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(00:46) Die «Endgültige Form wird von der Architektin am Bau bestimmt» – so der Titel der Schweizer Ausstellung an der Architekturbiennale in Venedig. Weitere Themen: (05:46) «Zwei weibliche Halbakte»: die neue Graphic Novel des französischen Zeichners Luz – erzählt aus der Perspektive eines Gemäldes. (10:01) In Basel kommt Game-Musik auf die Bühne – beteiligt ist das Sinfonieorchester Basel. (14:39) William Boyd veröffentlicht seinen 18. Roman «Brennender Mond» – Auftakt einer neuen Trilogie.
Eng Klanginstallatioun op enger Architekturbiennale? Mat dem Projet “Sonic Investigations” liwwert Lëtzebuerg een akustesche Bäitrag fir déi 19. Architektur Biennale zu Venedeg. Hannert dem Wierk steet den Architekten-Curateur Trio Alice Loumeau, Valentin Bansac a Mike Fritsch, déi zesumme mat dem Klangkënschtler Ludwig Berger zesummegeschafft hunn. Mee wat erwaart de Visiteur am Lëtzebuerger Pavillon? A wat hunn Téin mat Architektur ze dinn? De Joé Birchen war fir eis do, an huet nogehaakt.
Biesler, Jörg www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
(01:06) Die Architekturbiennale in Venedig öffnet am Wochenende ihre Tore für das Publikum. In diesem Jahr läuft sie unter dem Thema «Intelligenzen». Es geht unter anderem auch darum, welche Lösungsansätze die Architektur gegen den Klimawandel liefert. Weitere Themen: (05:39) Theaterstück «InterEurovision» verbindet den bekannten ESC und den fast vergessenen Intervision Song Contest. (10:04) Berner Theaterfestival «Auawirleben» zeigt Perspektiven von Menschen, die wenig gesehen oder gehört werden. (14:29) «Ich komme nicht aus der Dunkelheit heraus»: Annie Ernaux' Buch über Demenzerkrankung ihrer Mutter erscheint auf Deutsch. (18:45) Papst «Made in USA»: Wer ist Leo XIV.?
Am 10. Mai eröffnet die Architekturbiennale in Venedig. Die internationale Ausstellung beschäftigt sich unter anderem mit KI, dem Wohnungsmarkt und dem Klimawandel, sagt Architektur-Kritiker Nikolaus Bernau.
Unsere Städte werden immer heißer, doch beim Bauen wird das nicht berücksichtigt. Kuratorin Elisabeth Endres lädt deshalb in den deutschen Pavillon in Venedig ein, wo Besucher im sogenannten Stressraum erfahren, wie sich Hitzestress anfühlt. Enders, Elisabeth www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Weltweit stehen Städte unter extremem Druck: Hitzeinseln, Starkregen, Überschwemmungen - der Klimawandel macht urbane Räume zunehmend lebensfeindlich. Der deutsche Beitrag zur 19. Architekturbiennale in Venedig, „STRESSTEST“, kuratiert von Nicola Borgmann, Elisabeth Endres, Gabriele G. Kiefer und Daniele Santucci, zeigt, wie dringend notwendig eine klimaresiliente Stadtplanung ist. Denn ohne radikale Gegenmaßnahmen werden einige Städte, auch in Europa, in wenigen Jahrzehnten unbewohnbar sein. Neben immersiven Installationen setzt „STRESSTEST“ auf datenbasierte Stadtplanung: Digitale Abbilder realer Stadtregionen sollen sichtbar machen, wie sich urbaner Raum entwickeln könnte - oder scheitert. Doch können Algorithmen, smarte Technologien und künstliche Intelligenz tatsächlich helfen, Städte an neue Realitäten anzupassen? Kann Architektur tatsächlich Städte retten - oder ist sie längst selbst Teil des Problems? Im JUNG Talk Podcast sprechen wir mit Elisabeth Endres und Nicola Borgmann über die drängendsten Fragen der urbanen Zukunft. Auch JUNG setzt sich mit den Herausforderungen klimaresilienter Lebensräume durch intelligente Lösungen in der zukunftsweisenden Gebäudetechnik auseinander und freut sich, als Partner des Deutschen Pavillons, einen Beitrag zur Diskussion über die Zukunft urbaner Lebensräume leisten zu können.
Das ist eine Live-Update Folge. Angelika und Katharina sitzen in Basel zusammen und blicken gemeinsam zurück und nach vorn. Im Mai steht in guter alter Tradition die Reise zur Architekturbiennale an und kurz darauf findet das Kontextur Podcast Festival statt, welches in den letzten Monaten viel Raum eingenommen hat. Aber wer hält es gerade noch auf Social-Media aus? Let's connect IRL.
Angelika Hinterbrandner bewegt sich zwischen Architektur, Forschung, Lehre und Kommunikation - immer mit dem Ziel, neue Perspektiven auf Wohnen, Stadtentwicklung und gebaute Umwelt zu eröffnen. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen des Wohnens, den Auswirkungen der Klimakrise auf die gebaute Umwelt und der Frage, wie wir Wohnen sozial- und klimagerecht gestalten können. Angelika ist seit 2019 Mitherausgeberin von Kontextur und hat unter anderem mit ARCH+ zu Themen wie Bodenpolitik und neoliberaler Stadt gearbeitet und mit Brandlhuber+/bplus.xyz den deutschen Pavillon in Venedig während der Architekturbiennale 2021 bespielt. Von 2021 bis 2024 lehrte sie an der ETH Zürich. Aktuell arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag mit dem Schwerpunkt Baupolitik. Wie sie diese unterschiedlichen Perspektiven unter einen Hut bringt und ob ihr Tag mehr als 24 Stunden hat - darüber sprechen wir heute mit Angelika Hinterbrandner im JUNG Talk Podcast.
Das Thema heute: Hitzestress. Nein: Stresstest. Oder: Neuer Städtebau. Dazu sprechen wir mit den Kuratorenteam des deutschen Pavillons auf der 19. Architekturbiennale in Venedig. Die startet am 10. Mai in der Lagunenstadt. Spontan haben die Vier nach der Pressekonferenz zum deutschen Beitrag diesem Podcast zugestimmt. Vor dem Mikro von DBZ-Redakteur Benedikt Kraft stehen im schönen Umbau der BOROS gmbh am Halleschen Ufer Elisabeth Endres, Gabriele Kiefer, Nicole Borgmann und Daniele Santucci.
Wurth, Laura Helena www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Ellmenreich, Maja www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
In dieser Folge hören Sie den Architekten Hermann Czech im Gespräch mit Andreas Spiegl, aufgezeichnet am 25. April 2024. Hermann Czech ist Ehrenmitglied der Secession und Preisträger des Großen Österreichischen Staatspreises 2024. Hermann Czech (*1936 in Wien), studierte Architektur an der TH Wien und an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Ernst A. Plischke. 1958 und 1959 nahm er an den Seminaren von Konrad Wachsmann an der Salzburger Sommerakademie teil. Erste architektonische Arbeiten ab 1960, von 1963 bis 1967 schrieb er architekturkritische Texte für Die Furche. Ab den 1970er-Jahren Projekte und Realisierungen in verschiedenen Planungsmaßstäben. Veröffentlichung der frühen Schriften 1978 unter dem Titel Zur Abwechslung (erweiterte Neuauflage 1996), 2021 folgte Ungefähre Hauptrichtung. Schriften und Gespräche zur Architektur (beides Löcker Verlag). Hermann Czech war Gastprofessor an der Harvard University in Cambridge/USA, der ETH Zürich, an der TU Wien und der Akademie der bildenden Künste in Wien. Für sein architektonisches Werk erhielt er Preise und Auszeichnungen. 1980, 1991, 2000 und 2012 nahm er an der Architekturbiennale in Venedig teil, zuletzt 2023 gemeinsam mit dem Kollektiv AKT. Hermann Czech lebt und arbeitet in Wien. Andreas Spiegl lehrt und forscht als Senior Scientist am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften an der Akademie der bildenden Künste Wien, an der er von 2003 bis 2011 die Funktion als Vizerektor für Forschung und Lehre innehatte. Von 2015 bis 2022 war er Leiter des Instituts für Kunst- und Kulturwissenschaften und seit 2022 hat er die Aufgabe als Senatsvorsitzender übernommen. Er publizierte zahlreiche Texte an den Schnittstellen von zeitgenössischer Kunst, Medien- und Raumtheorien. Secession Podcast: Members ist eine Gesprächsreihe mit Mitgliedern, programmiert vom Vorstand der Secession. Das Dorotheum ist exklusiver Sponsor dieser Podcast-Serie. Jingle: Hui Ye mit einem Ausschnitt aus Combat of dreams für Streichquartett und Zuspielung (2016, Christine Lavant Quartett) von Alexander J. Eberhard. Schnitt: Paul Macheck Programmiert vom Vorstand der Secession Produktion: Bettina Spörr, Christian Lübbert
Endres, Elisabeth;Santucci, Daniele www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Zum Heftthema Aufstocken und Nachverdichten (DBZ 12 |2023) sprachen wir mit Hirschmüller Schindele Architekten in Berlin. In ihrem Beitrag für die Ausstellung „Time Space Existence“ im Rahmen der Architekturbiennale 2023 in Venedig hat das Büro Gebäude-Aufstockungen zum Thema gemacht. Sie zeigen neben eigenen Entwürfen eine große Karte von Berlin, auf der sie mögliche Gebäude für zukünftige Aufstockungen markiert haben. Vielleicht eine mögliche Lösung zur Behebung des drängenden Wohnungsmangels? Wir sprechen mit Markus Hirschmüller und Harald Schindele (?) über das Potenzial und die Schwierigkeiten von Aufstockungen als Mittel der städtischen Nachverdichtung. Wir, das sind Natalie Scholder und Jan Ahrenberg, beide Redaktion DBZ.
Summa, Florian; Greb, Julianewww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Alle zwei Jahre pilgern Scharen von Architekturschaffenden zur Architekturbiennale nach Venedig. Die Show bringt sie alle zusammen, um innovative Ideen und Entwicklungen in der Architektur zu präsentieren und zu diskutieren. Mindestens genauso wichtig wie die fachliche Auseinandersetzung ist der Austausch mit den Laien, der Gesellschaft. Architektonische Inhalte so aufzubereiten, dass Laien sich angesprochen fühlen und die Inhalte auch verstehen, bleibt eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Wo wir bei der Wahrnehmung und Vermittlung von Architektur wären. „Ohne Kommunikation keine Architektur“ sagt unser heutiger Podcast-Gast Prof. Dr. Riklef Rambow von der Professur Architekturkommunikation (a*komm) vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Aber spricht das Gebaute nicht für sich? Ist Architektur nicht einfach sinnlich/räumlich erfahrbar? Muss Architektur erklärt werden, um Gehör zu finden? Und was ist der richtige Weg zwischen der Theorie und der Praxis, oder noch pointierter: zwischen dem Elfenbeinturm der Wissenschaft und dem eigenen Bauchgefühl? Wir freuen uns auf das heutige Gespräch mit Prof. Dr. Riklef Rambow in unserem Podcast.
Hani Rashid, ein renommierter Architekt und Mitbegründer des New Yorker Büros Asymptote Architecture, hat zusammen mit Lise Anne Couture vielbeachtete Beiträge im Bereich radikaler Entwürfe geleistet. Eines der bemerkenswerten Projekte in Hani Rashids Portfolio ist das Yas Marina and Hotel in Abu Dhabi, das 2011 fertiggestellt wurde. Ein weiteres Projekt ist das ARC Multimedia Museum in Daegu, Südkorea, das 2017 fertiggestellt wurde. Das Museum ist ein Beweis für das Interesse von Asymptote an der Schaffung immersiver und technologisch fortschrittlicher Räume. Auch der 2020 fertiggestellte Hauptsitz der ING Bank in Gent, Belgien, zeigt einen funktionalen und ästhetisch radikalen Ansatz für die Gestaltung von Unternehmensgebäuden. Hani Rashid hat sich nicht nur in der Praxis hervorgetan, sondern im wissenschaftlichen Kontext gearbeitet. Er hatte Lehraufträge an renommierten Institutionen wie der Royal Danish Academy, der Princeton University, der ETH Zürich, der Harvard Graduate School of Design und der Columbia University Graduate School of Architecture, Planning, and Preservation inne. Im Jahr 1998 war Rashid Mitbegründer des Advanced Digital Design Program an der Columbia University, mit dem er die Grenzen der architektonischen Ausbildung erweitert hat. Derzeit ist Hani Rashid Leiter des Studio 3, eines Designstudios an der Universität für angewandte Kunst Wien, Institut für Architektur. Rashids Beiträge zur Architekturgemeinschaft wurden durch verschiedene Auszeichnungen gewürdigt. Im Jahr 2000 vertrat er die Vereinigten Staaten auf der 7. Architekturbiennale von Venedig mit. 2004 wurde Asymptote Architecture mit dem Frederick Kiesler Prize for Architecture and the Arts ausgezeichnet. Hani Rashid wurde im TIME Magazine als Innovationsführer des 21. Jahrhunderts vorgestellt. Portrait-Photo (c) Nick Kova
„Juliane Greb und Anh-Linh Ngo gehören zum kuratorischen Team des deutschen Beitrags zur Architekturbiennale 2023. Sie legten dabei großen Wert auf Recycling.“
„Labor der Zukunft“ ist der Titel der Architekturbiennale in Venedig. Der polnische und der israelische Pavillon befassen sich mit einem Aspekt dieses Themas: der Datenarchitektur. Was bedeutet die Verwaltung von Daten für die Zukunft unserer Städte?Wurth, Laura Helena;Bernau, Nikolauswww.deutschlandfunkkultur.de, KompressorDirekter Link zur Audiodatei
Längst überfällig aber immerhin: die 18. Architekturbiennale in Venedig nimmt Afrika in den Blick. Ein "Laboratory of the future", ein Zukunftslabor, soll die Biennale sein und sie hat in Lesley Lokko eine Kuratorin, deren Vater aus Ghana und deren Mutter aus Schottland stammt. Moritz Holfelder war in der Lagunenstadt. Außerdem: "Es wäre einmal deutsch"- Ein Gespräch über die postmigrantische Gesellschaft" mit der Sozialwissenschaftlerin und Professorin Naika Foroutan und "Gibt es queeres Übersetzen", 12 Übersetzerinnen und Übersetzer, Kim d`Horizon, der Roman und unsere Kollegin Christine Hamel.
Hier kommt sie – die lange, intensive und vom Fleck weg entstandende La Biennale Episode. Wir waren in Venedig zur Eröffnung der 18. Architekturbiennale unterwegs, die dieses Jahr von Lesley Lokko unter dem Titel "Laboratory of the Future" kuratiert wurde. Hört jetzt rein für erste Eindrücke, Einschätzungen und Einordnungen zur Biennale.
Themen u.a.: Architekturbiennale in Venedig; Zum Tod von Schriftsteller Martin Amis; Aktion der Letzten Generation im Museum Ludwig Köln; Service Bühne: "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" in Bonn und Wagners Oper "Siegfried" in Dortmund; Moderation: Claudia Dichter Von Claudia Dichter.
In einem Gespräch zwischen dem Architekturtheoretiker und CO-Curator des deutschen Pavillons der diesjährigen Architektur-Biennale von Venedig und Lisa Zeitz erfahren wir mehr zum Konzept „Open for Maintenance – Wegen Umbau geöffnet“ für die Architekturbiennale und wieso ökologische Nachhaltigkeit untrennbar mit sozialen Fragen verknüpft ist. Der "WELTKUNST-Podcast - Was macht die Kunst?" wird in Partnerschaft mit Volkswagen produziert.
Goedicke, Franziskawww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Ondřej Chybík (*1985, Brünn, Tschechische Republik) ist Mitbegründer des Studios Chybik+Kristof mit Sitz in Prag, Brünn und Bratislava. Er studierte Architektur und Städtebau an der Technischen Universität Brünn in der Tschechischen Republik, an der TU Graz in Österreich und an der ETH Zürich in der Schweiz. Seine Arbeiten wurden im MoMA NYC als Teil der Ausstellung Uneven Growth ausgestellt. Er arbeitete im Atelier Vienne-se, PPAG. Derzeit lehrt er an der Fakultät für Kunst und Architektur der Technischen Universität Liberec, Tschechische Republik. Er lehrte an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Brünn und war Gastkritiker an der Fakultät für Architektur der Slowakischen Technischen Universität in Bratislava, Slowakei, an der Fakultät für Kunst und Architektur in Liberec, Tschechische Republik und am Politecnico di Milano, Italien. Er war Mitglied in internationalen Jurys von Architekturwettbewerben und nationalen Architekturpreisen in der Slowakei und der Tschechischen Republik. Zusammen mit dem Studio hat er eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, darunter den AR Design Vanguard 2019, und nahm mit dem Projekt OUT-HABIT an der Architekturbiennale von Tiflis teil.
Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer haben im vergangenen Jahr als Kuratoren den Österreichischen Pavillon auf der Architekturbiennale in Venedig bespielt und hier einen der inhaltsvollsten Beiträge der Architektur-Weltausstellung geliefert. So zumindest das einhellige Urteil der Presse. Vor Ort wurde man von digitalen Botschaften in analogen Lettern empfangen: "Access is the new capital!” oder “The platform is my boyfriend!" Jeder benutzt sie: digitale Plattformen, Apps, Emojis, die heile Welt der Bits und Bytes, der bunten Icons auf dem Smartphone und der vielen Tweeds und Likes. Aber die Kehrseite ist alles andere als lustig. Unser Leben findet in einer zunehmend digitalen Welt statt und wir lagern immer mehr Aspekte unseres täglichen Lebens in Apps und Clouds aus. Je mehr wir uns auf den digitalen Plattformen bewegen, desto mehr geraten gewachsene urbane Strukturen, öffentliche Einrichtungen und gewohnte Formen sozialer Organisation unter Druck. Das hat einen enormen Einfluss auf Architektur und Stadtgestaltung. Plattform Urbanismus! Was ist das? Darüber wollen wir heute mit Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer in unserem Podcast sprechen.
Die erste Single der englischen Band Radiohead wurde 1992 zur Hymne aller Schüchternen und Introvertierten. Der »Creep« war damals eine negative, traurige Figur, doch heute scheint sich das Blatt zu wenden: Immer häufiger tritt die Schüchternheit positiv hervor. Ist sie nicht ein guter Wert in einer Gesellschaft, die von Expansion und Wachstum Abschied nehmen will? Sollten wir nicht alle ein bisschen zurückhaltender sein? Gast: Friedrich von Borries, geb. 1974 in Berlin, ist Designtheoretiker, Kurator, Architekt und Schriftsteller. Er studierte an der Universität der Künste Berlin, der ISA St. Luc in Brüssel und an der Universität Karlsruhe. 2008 war von Borries Generalkommissar für den deutschen Beitrag auf der Architekturbiennale in Venedig. Seit 2009 lehrt er als Professor für Designtheorie an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) in Hamburg. Zuletzt entwickelte er das multimediale Projekt »Schule der Folgenlosigkeit«. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. Shownotes: Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben. Ein Projekt von Friedrich von Borries im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. https://www.mkg-hamburg.de/de/ausstellungen/archiv/2021/schule-der-folgenlosigkeit.html Nichtstun-App zur Schule der Folgenlosigkeit https://musermeku.org/schule-der-folgenlosigkeit/ Literatur: Frank Kafka: Briefe an Felice. Fischer, Frankfurt am Main. Elias Canetti: Der andere Prozess: Kafkas Brief an Felice. Hanser, München. Rainer Stach: Kafka. Die Jahre der Entscheidungen. Fischer, Frankfurt am Main. Till Briegleb: Die diskrete Scham. Insel, Berlin. Florian Werner: Schüchtern. Nagel & Kimche, München. Friedrich von Borries: Fest der Folgenlosigkeit. Suhrkamp, Berlin. Hamja Ahsan: Shy radicals. The antsystemic politics of the militant introvert. Book Works, London. Mehr über den Podcast gibt‘s auch zu hören bei ByteFM: https://www.byte.fm/sendungen/bytefm-magazin/ Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
Die erste Single der englischen Band Radiohead wurde 1992 zur Hymne aller Schüchternen und Introvertierten. Der »Creep« war damals eine negative, traurige Figur, doch heute scheint sich das Blatt zu wenden: Immer häufiger tritt die Schüchternheit positiv hervor. Ist sie nicht ein guter Wert in einer Gesellschaft, die von Expansion und Wachstum Abschied nehmen will? Sollten wir nicht alle ein bisschen zurückhaltender sein? Gast: Friedrich von Borries, geb. 1974 in Berlin, ist Designtheoretiker, Kurator, Architekt und Schriftsteller. Er studierte an der Universität der Künste Berlin, der ISA St. Luc in Brüssel und an der Universität Karlsruhe. 2008 war von Borries Generalkommissar für den deutschen Beitrag auf der Architekturbiennale in Venedig. Seit 2009 lehrt er als Professor für Designtheorie an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) in Hamburg. Zuletzt entwickelte er das multimediale Projekt »Schule der Folgenlosigkeit«. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. Shownotes: Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben. Ein Projekt von Friedrich von Borries im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. https://www.mkg-hamburg.de/de/ausstellungen/archiv/2021/schule-der-folgenlosigkeit.html Nichtstun-App zur Schule der Folgenlosigkeit https://musermeku.org/schule-der-folgenlosigkeit/ Literatur: Frank Kafka: Briefe an Felice. Fischer, Frankfurt am Main. Elias Canetti: Der andere Prozess: Kafkas Brief an Felice. Hanser, München. Rainer Stach: Kafka. Die Jahre der Entscheidungen. Fischer, Frankfurt am Main. Till Briegleb: Die diskrete Scham. Insel, Berlin. Florian Werner: Schüchtern. Nagel & Kimche, München. Friedrich von Borries: Fest der Folgenlosigkeit. Suhrkamp, Berlin. Hamja Ahsan: Shy radicals. The antsystemic politics of the militant introvert. Book Works, London. Mehr über den Podcast gibt‘s auch zu hören bei ByteFM: https://www.byte.fm/sendungen/bytefm-magazin/ Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
Gemeinsames Planen, Koproduktion, Partizipation – das sind Begriffe, mit denen aktuell oft Planungsprozesse geschmückt werden. Aber auch schon vor 50 Jahren beschäftigten sich Theoretiker wie Henri Lefebvre mit den Defiziten der alleinigen Entscheidungshoheit von PlanerInnen. Was bedeutet das eigentlich, den Planungsprozess zu öffnen und welchen Wert hat das heute für Architektur und Stadträume? Darüber sprachen wir mit Olaf Grawert. Er ist unter anderem Partner bei B+, ehemals Brandlhuber+, in Berlin und an der ETH Zürich tätig. Außerdem arbeitet er im KuratorInnenteam 2038 für den deutschen Pavillon der 17. Architekturbiennale in Venedig.
heute u.a. Eröffnung der Filmfestspiele Venedig; Umstrittene Max Stern-Schau in Düsseldorf; Kulturpolitik-Check (3/6): AfD; Architekturbiennale zeichnet Architektur-Kollektiv Raumlaborberlin aus; Moderation: Jörg Biesler.
"Wie werden wir zusammen leben?" ist das Thema der derzeitigen 17. Architekturbiennale Venedig. Elke Buhr, Chefredakteurin von Monopol, dem Magazin für Kunst und Leben berichtet von vor Ort, was es zu sehen gibt, warum der Deutsche Pavillion enttäuscht und welche Kunstausstellungen vor Ort sehenswert sind. Moderation: Yvi Strüwing detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
A sengem Roman "Technophoria" (Hanser 2020) kuckt den Architekturprofessor, Schrëftsteller an FAZ Architekturkritiker Niklas Maak schaarf op eng Gesellschaft déi hir Fräiheet fir Komfort a Sécherheet opginn huet. Zesumme mam Architekt a städtesche Fuerscher Florian Hertweck wäert hien iwwer "Smart Cities", d'Digitaliséierung an dobäi och iwwert déi dréngend Themen aus eiser Zäit dikutéieren. Moderatioun: Robert Thum, Professer fir "Computational Design in Architecture", un der Héichschoul vu Trier. Enregistrement: Institut Pierre Werner Montage a Presentatioun: Carlo Link Biographien zu den Intervenantën: "Niklas Maak, geboren 1972 in Hamburg, studierte dort und in Paris Kunstgeschichte, Philosophie und Architektur und promovierte 1998 zur Entwurfstheorie bei Le Corbusier und Paul Valéry. Er lehrte Architekturgeschichte und -theorie in Harvard und aktuell als Gastprofessor an der Frankfurter Städelschule. Seit 2001 ist er bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, wo er zuständiger Redakteur für Architektur ist und zusammen mit Stefan Trinks das Kunstressort leitet. Im Hanser Verlag veröffentlichte er unter anderem den Roman "Fahrtenbuch" (2011), "Wohnkomplex. Warum wir neue Häuser brauchen" (2014) sowie "Durch Manhattan" (2017, mit Leanne Shapton). Für seine Arbeit erhielt er den George-F.-Kennan-Preis, 2012 den Henri-Nannen-Preis, den COR-Preis 2014, den BDA-Preis für Architekturkritik 2015 und den HBS-Kritikerpreis 2017. Zuletzt erschien der Roman "Technophoria" (Hanser, 2020), der zurzeit verfilmt wird." "Florian Hertweck ist Architekt, promovierter Kunsthistoriker und Professor an der Universität Luxemburg, wo er den Masterstudiengang Architektur leitet. 2016 gründete er in Luxemburg Studio Hertweck Architecture Urbanism. 2018 kuratierte er mit Andrea Rumpf den Luxemburger Pavillon der 16. Architekturbiennale in Venedig "The Architecture of the Common Ground". 2020 präsentierte er mit Milica Topalovic Prospektivpläne für den Grossraum von Genf im Rahmen der Consultation du Grand Genève. Derzeit leitet er ein Konsortium von Planern und Forschern für das Herausarbeiten von raumplanerischen Visionen für Luxemburg im Rahmen des vom Luxemburger Ministeriums für Energie und Landesplanung ausgelobten Programm "Luxembourg in Transition 2050". Zu Hertwecks wichtigsten Publikationen gehören: Archtiketur auf gemeinsamem Boden, Positionen und Modelle zur Bodenfrage (Lars Müller Publishers 2020), Positions on Emancipation, Architecture between Aesthetics and Politics (Lars Müller Publishers 2018, gemeinsam mit Nikos Katsikis), Dialogic City. Berlin wird Berlin (Walther König Verlag 2015, mit Arno Brandlhuber und Thomas Mayfried); die kritische Ausgabe von Oswald Mathias Ungers' und Rem Koolhaas' The City in the City. Berlin: a Green Archipelago (Lars Müller Publishers 2013, mit Sébastien Marot); Climat(s) (Infolio, 2012, mit Thierry Mandoul, Jac Fol und Virginie Lefebvre); Der Berliner Architekturstreit (Gebr. Mann Verlag 2010)." "Robert Thum (* 1966) ist Professor fur Computational Design in Architecture und Leiter der Fachrichtung Architektur an der Hochschule Trier. Er studierte Architektur in Wien, Stuttgart, Phoenix (Arizona) und London. Als Leiter des Masterprogramms an der University of East London (2006-13) führte er zahlreiche Forschungsprojekte durch. Derzeit arbeitet er zusammen mit Harald Trapp an Capital Architecture, einem Forschungsprojekt über Algorithmische Produktion von Raum." Eng Diskussioun vum 16. Mäerz, mat der Ënnerstëtzung vum LUCA (Luxembourg Center For Architecture) an dem Neimënster. Lauschter de Schluss vun der Diskussioun mat de Froen aus dem Publikum v.l.n.r.: Florian Hertweck, Niklas Maak, Robert Thum (Moderatioun) © IPW
Derzeit schauen alle auf die Inzidenzwerte - denn sie verheißen die Rückkehr der alten Freiheiten. Oder etwa nicht? Außerdem sprechen wir über Coronaimpfungen für Kinder, über die Architekturbiennale in Venedig, über Trash-TV und über Robert Habeck. Moderation: Korbinian Frenzel www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ... Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Architekturbiennale in Venedig hat begonnen. Und anders als in früheren Jahren, als es um kühne Konstruktionen und spektakuläre Bauten ging, dreht sich in diesem Jahr alles um die Frage, wie unser Zusammenleben in Zukunft aussehen soll.
Es ist hoffentlich die letzte Wiedereröffnung, die die Museen jetzt nach dem Lockdown organisieren müssen. Für Elke Buhr, Chefredakteurin vom Monopol-Magazin für Kunst und Leben, ist das auf jeden Fall ein großer Schritt zurück in die Normalität. Besonders überrascht ist sie übrigens davon, dass die Architekturbiennale in Venedig von Anfang an mit Publikum gerechnet hat - und jetzt auch Publikum kommen darf. Moderation: Anja Bolle detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Autor: Roth, Christopher Sendung: Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14
Bei der Architekturbiennale in Venedig stehen Zukunftsfragen wie Klimawandel und Migration im Fokus. Es gebe viele tolle Beiträge, sagt Kritiker Nikolaus Bernau. Nur der deutsche Pavillon habe sein Potenzial nicht genutzt. Nikolaus Bernau im Gespräch mit Andrea Gerk www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Im Februar 2020 stellte das Team 2038 um Arno Brandlhuber, Olaf Grawert, Nikolaus Hirsch und Christopher Roth das Programm für den deutschen Pavillon auf der 17. Architekturbiennale in Venedig vor. Gedacht war der Beitrag als spekulativer Rückblick aus dem Jahr 2038 auf die 2020er Jahre, die durch eine internationale Krise „hart“ waren. Die Realität holte uns schneller und heftiger ein als in den kühnsten Prognosen gedacht. Die weltweite Pandemie rüttelt nicht nur die Lebens- und Arbeitswelten durcheinander. Auch der gesamte Kulturbetrieb ist ausgebremst. Statt Countdown erfolgte eine Vollbremsung. Unter veränderten Vorzeichen öffnet die Architekturbiennale im Mai 2021 seine Türen. Über die Frage wie man die Zwangspause als Chance begreift und die Spannung trotz verschobener Eröffnung aufrecht hält, darüber sprechen wir heute mit Arno Brandlhuber und Olaf Grawert in unserem Podcast.
"Ich bin Pritzkerpreis-Trägerin und habe als erste Frau die Architekturbiennale in Venedig geleitet. Wer bin ich?" Wer sich dahinter verbirgt, erfahrt ihr in der ersten Folge des Architektur-Adventskalenders! Für Themenvorschläge oder Anregungen schreibt uns gerne an architektur.podcast@hs-mainz.de
In dieser Spezialfolge geht es wieder #überdGrenzeuse. Wir nehmen euch mit nach Venedig, wo wir unteranderem verwinkelte Gassen, die Architekturbiennale und die Insel Murano entdecken. Wir diskutieren aber auch über den Overtourism, die Kreuzfahrtschiffe und die Faszination, die Venedig umgibt.