Podcasts about roman ein

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BuchZeichen
Aktuelle Buchempfehlungen: Neues von Joël Dicker und Lucy Fricke

BuchZeichen

Play Episode Listen Later Mar 4, 2025 27:15


Er ist zurück! Der Genfer Bestsellerautor Joël Dicker hat mit seinem neuesten Roman «Ein ungezähmtes Tier» zu seiner früheren Bestform zurückgefunden. Und die deutsche Autorin Lucy Fricke begeistert mit dem lebensbejahenden Roman «Das Fest». Der Genfer Krimi-Autor Joël Dicker erzählt in «Ein ungezähmtes Tier» eine trickreiche Meisterdieb-Geschichte, die mit grosser Raffinesse geschrieben ist. Sie beginnt in Genf. Etwas ausserhalb der Stadt lebt ein beruflich erfolgreiches Paar. Er ist Banker, sie Anwältin. Die beiden befreunden sich mit einem finanziell weniger gut gestellten Paar. Er Polizist, sie Verkäuferin. Das Leben der beiden Paare entwickelt sich zu einer Vier-Ecks-Beziehung aus Eifersucht und Begehren. Doch dann ereignet sich ein Juwelenraub, der alles verändert. Mit diesem Krimi laufe Joël Dicker endlich wieder einmal zur Hochform auf, meint Annette König, die das Buch mit an den Literaturstammtisch bringt. Ein Mann wird 50 und will nicht feiern. Er hat das Gefühl, im Leben nichts erreicht zu haben. Bestsellerautorin Lucy Fricke schreibt in «Das Fest» diesen Mann «aus der Krise». Sie stellt ihm eine beste Freundin an die Seite, die zum Geburtstag heimlich scheinbar zufällige Begegnungen mit Menschen organisiert, die dem Mann einmal wichtig waren. Ein Buch, das wie ein Slapstick daherkomme und voller überraschender Wendungen sei. Und ein Buch, das das Leben und die Liebe feiere, sagt Franziska Hirsbrunner. Sie empfiehlt es in der heutigen Sendung. Buchhinweise: · Joël Dicker. Ein ungezähmtes Tier. 432 Seiten. Aus dem Französischen von Michaela Messner und Amelie Thoma. Piper, 2025. · Lucy Fricke. Das Fest. 173 Seiten. Claassen, 2025. · Samantha Harvey. Umlaufbahnen. Aus dem Englischen von Julia Wolf. 224 Seiten. dtv, 2024.

Kultur kompakt
Auftakt Wiener Opernball mit Schweizer Anstrich

Kultur kompakt

Play Episode Listen Later Feb 27, 2025 19:17


(00:53 ) Wer Opernbälle mag, kommt an ihm kaum vorbei: Heute Abend eröffnet der 67. Wiener Opernball. Für eine Schweizer Handschrift sorgen Choreograph Martin Schläpfer und Modedesignerin Ida Gut. Weitere Themen: (05:47) Henrik Ibsens «Hedda Gabler» funktioniert nach über 100 Jahren immer noch: Neue Inszenierung in Bern. (10:02) Gut ein Monat nach der Amtseinführung von Donald Trump: Bisherige Auswirkungen auf US-Kulturszene. (14:38) Einfache Sätze, stereotype Figurenzeichnung und plumpe Beschreibungen: Trotzdem ist Joël Dickers achter Roman «Ein ungezähmtes Tier» absolut lesenswert.

Orte und Worte
Mit Rabea Edel im "Moviemento Kino" in Berlin Kreuzberg

Orte und Worte

Play Episode Listen Later Feb 6, 2025 43:44


Die Schriftstellerin Rabea Edel geht ins Kino, wenn sie mal eine Pause braucht vom Schreiben oder neue Kraft sucht. Ihr neuer Roman "Portrait meiner Mutter mit Geistern" ist gerade erschienen und liest sich wie ein Film, findet Nadine. Die generationenübergreifende Mütter-Töchter-Geschichte führt hinein in die Traumata einer Familie und des ganzen 20. Jahrhunderts. Das Buch ist eine Hommage an Rabea Edels Mutter. Im Independent-Kino Moviemento in Berlin Kreuzberg unterhalten sich Rabea und Nadine über Recherchen in der Familie, filmisches Denken, Bücher und die Liebe zum Kino. Nadine Kreuzahler empfiehlt Die Romane von Abbas Khider, z.B.: "Die Ohrfeige", Hanser Verlag, 224 Seiten "Der Erinnerungsfälscher", Hanser Verlag, 128 Seiten Rabea Edel empfiehlt Dani Shapiro: "Inheritance. A Memoir of Genealogy, Paternity, and Love", 272 Seiten, Gardners Books Das Buch Rabea Edel: "Portrait meiner Mutter mit Geistern", 396 Seiten, C.H.Beck. Der Ort Moviemento Kino Berlin Kreuzberg Die Autorin Rabea Edel, geboren 1982 in Bremerhaven, lebt heute an der Mosel und in Berlin. Sie ist nicht nur Schriftstellerin, sondern auch Fotografin. Ihr Debütroman "Das Wasser, in dem wir schlafen" erschien 20006, danach folgten der Roman "Ein dunkler Moment" (2011), das Hörspiel "Ihre Geister sehen" (2021) und das Fotobuch "A second beating heart" (2021).

Aus den Archiven - Deutschlandfunk Kultur
Charles Dickens  - Schon der erste Roman ein Hit

Aus den Archiven - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 25, 2024 50:46


"Die Pickwickier" ist der erste Roman von Charles Dickens. Er schildert darin diverse Forschungsreisen in Südengland. Die kuriose Episodensammlung war einer der ersten Bestseller der Literaturgeschichte. Das Buch machte den Autor über Nacht berühmt. Charles Dickens, Vicco von Bülow, Isabella Kolar www.deutschlandfunkkultur.de, Aus den Archiven

Aus den Archiven - Deutschlandfunk Kultur
Charles Dickens - Schon der erste Roman ein Hit

Aus den Archiven - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 25, 2024 50:43


Charles Dickens, Vicco von Bülow, Isabella Kolar www.deutschlandfunkkultur.de, Aus den Archiven

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur
Wiederentdeckung - Der Roman “Ein Haus und seine Hüter” von Ivy Compton-Burnett

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 19, 2024 14:52


Sie habe “die witzigsten Romane der Welt” geschrieben, sagt der Autor Clemens Setz über die englische Schriftstellerin Ivy Compton-Burnett. Bisher ist sie hierzulande kaum bekannt. Ihr Roman “Ein Haus und seine Hüter” wurde neu ins Deutsche übersetzt. Setz, Clemens www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur
Wiederentdeckung - Der Roman “Ein Haus und seine Hüter” von Ivy Compton-Burnett

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 19, 2024 14:52


Sie habe “die witzigsten Romane der Welt” geschrieben, sagt der Autor Clemens Setz über die englische Schriftstellerin Ivy Compton-Burnett. Bisher ist sie hierzulande kaum bekannt. Ihr Roman “Ein Haus und seine Hüter” wurde neu ins Deutsche übersetzt. Setz, Clemens www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart

Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Wiederentdeckung - Der Roman “Ein Haus und seine Hüter” von Ivy Compton-Burnett

Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 19, 2024 14:52


Sie habe “die witzigsten Romane der Welt” geschrieben, sagt der Autor Clemens Setz über die englische Schriftstellerin Ivy Compton-Burnett. Bisher ist sie hierzulande kaum bekannt. Ihr Roman “Ein Haus und seine Hüter” wurde neu ins Deutsche übersetzt. Setz, Clemens www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart

Kölncampus
Buchrezension: Ein menschlicher Fehler - Kim Hye-Jin

Kölncampus

Play Episode Listen Later Sep 24, 2024 5:05


Erst wenn sich die Straßen von Seoul abends langsam leeren, verlässt die Psychotherapeutin Hae-Su den Schutz ihres Hauses. Niemand soll sie sehen, denn sie ist eine Frau, die alles verloren hat - ihren Job, ihr Ansehen, ihren Partner, ihre Freund*innen. All das hat sie durch eine unbedachte Äußerung während eines Fernsehauftritts riskiert, die sie zu einer Ausgestoßenen der Gesellschaft machte. Doch auf einem ihrer nächtlichen Spaziergänge trifft sie ein junges Mädchen, das sich um eine Straßenkatze kümmert und wie Hae-Su ihren Platz in der Gesellschaft sucht. Ein Roman über Cancel Culture? Oder eher über die Menschlichkeit, Fehler zu machen? Und wie geht es nach einem solchen Fehler weiter? KulturImpuls-Redakteurin Lisa Skamira hat Kim Hye-Jins neuen Roman "Ein menschlicher Fehler" gelesen.

NDR 1 Niedersachsen - Kulturspiegel
Neuer Roman: Ein letzter Fall für Anna Bentorp

NDR 1 Niedersachsen - Kulturspiegel

Play Episode Listen Later Sep 4, 2024 36:35


"Der Tote im Vulkan" ist der neue Kriminalroman von Margarete von Schwarzkopf: Es soll das letzte kriminalistische Abenteuer rund um die Kunsthistorikerin Anna Bentorp sein. Die Autorin und ehemalige NDR Redakteurin schildert in der Sendung ihre Wehmut beim Abschied von der Krimireihe.

Wohlstand für Alle
Literatur #43: Ein wenig Leben (Hanya Yanagihara)

Wohlstand für Alle

Play Episode Listen Later Jul 27, 2024 18:18


Der knapp 1000 Seiten umfassende Roman „Ein wenig Leben“ entfaltet die epische Geschichte einer lebenslangen Freundschaft zwischen vier Männern, die sich einst am College in New York begegneten. Sie werden Karriere machen, sie werden einen luxuriösen Lebensstil zelebrieren, sie werden nur selten zufrieden und häufig unglücklich sein, einer von ihnen wird buchstäblich todunglücklich bleiben: Im Mittelpunkt dieses Beziehungsgeflechts steht der brillante und enigmatische Jude St. Francis, der durch seine Genialität und seine tiefe innere Zerbrochenheit fasziniert. Die Freunde werden unaufhaltsam in Judes düstere, von Schmerz geprägte Welt hineingezogen, in der sich nach und nach die Ungeheuer der Vergangenheit bemerkbar machen. Hanya Yanagiharas Roman war 2015 ein Bestseller, kürzlich auf TikTok löste er erneut einen Hype aus. Was aber fasziniert so viele an dieser unfassbaren Leidensgeschichte und all der Gewalt? Was erfahren wir über diese Ökonomie des Schreibens? Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von WfA-Literatur! Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Literatur: Moritz Baßler: Populärer Realismus. Vom International Style gegenwärtigen Erzählens. C.H. Beck. Hanya Yanagihara: Ein wenig Leben. Übersetzt aus dem Englischen von Stephan Kleiner. Hanser. Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun vorbestellbar! Alle Informationen findet ihr unter: https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774 Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app

ORF Radio Steiermark - Lesezeichen
Toxische Pommes: "Ein schönes Ausländerkind"

ORF Radio Steiermark - Lesezeichen

Play Episode Listen Later Jun 9, 2024 2:49


Über Migration und Integration wird oft diskutiert, und jeder und jede hat dazu eine Meinung. Wie aber erleben das Menschen, die zu uns kommen und bei uns bleiben möchten? Darüber hat Toxische Pommes ihren ersten Roman „Ein schönes Ausländerkind“ geschrieben. Barbara Echsel-Kronjäger hat es gelesen. Dieser Podcast begleitet die Sendung "Guten Morgen, Steiermark", Radio Steiermark, 9. Juni 2024.

Kultur kompakt
Künste im Gespräch: Neuer Spielfilm über Inzest und TikTokerin als Literatin

Kultur kompakt

Play Episode Listen Later May 25, 2024 28:20


Um einen kalkulierten Inzest geht es im neuen Film der französischen Filmemacherin Catherine Breillat. Und mit dem Roman «Ein schönes Ausländerkind» wechselt die TikTokerin «Toxische Pommes» ins literarische Fach. In ihrem neuen Spielfilm «Lété dernier» bricht die französische Filmemacherin und Autorin Catherine Breillat einmal mehr ein Tabu: In ihrem jüngsten Werk verstrickt sich eine Anwältin in eine Affäre mit dem siebzehnjährigen Sohn ihres Mannes, angelehnt an einen dänischen Film von 2019. Die Kabarettistin, Satirikerin und erfolgreiche TikTokerin namens «Toxische Pommes» wechselt ins literarische Fach und legt den Roman «Ein schönes Ausländerkind» vor. Sie erzählt darin die Geschichte einer Familie, die vor dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien nach Österreich flüchtet. Weitere Themen: - Kalkulierter Inzest: Catherine Breillats Film «L'été dernier» - Neuer Roman: «Ein schönes Ausländerkind»

Next Book Please
Neues von Saša Stanišić – und Toxische Pommes

Next Book Please

Play Episode Listen Later May 23, 2024 30:05


Ein neues Buch des Hamburger Autors Saša Stanišić? Tolle Sache! Aber ist das eigentlich ein handelsüblicher Erzählungsband? Darüber diskutieren die Podcaster. Außerdem Thema dieser Folge: Das Debüt einer Wiener Autorin, die tatsächlich den Namen Toxische Pommes trägt. Ihre Herkunft ähnelt der des auch aus Ex-Jugoslawien stammenden Stanišić, und von dieser Herkunft, vor allem aber vom Ankommen in der neuen Heimat Österreich erzählt der tragikomische Roman „Ein schönes Ausländerkind“. Drittes Buch in dieser Folge „Tag der Befreiung“ von George Saunders. Saunders gilt als King der Shortstory. Dem Trademark und seiner Legitimation geht Next Book Please in dieser Folge nach.

BuchZeichen
Aktuelle Buchempfehlungen: Béla Rothenbühler und Toxische Pommes

BuchZeichen

Play Episode Listen Later May 7, 2024 23:06


Mit «Polifon Pervers» nimmt Béla Rothenbühler den Schweizer Kulturbetrieb hoch. Mit «Ein schönes Ausländerkind» schreibt die Kabarettistin «Toxische Pommes» über die Gefühle von Migrantenkindern. Und Bestsellerautor David Foenkinos überzeugt mit einem schrecklich-schaurigen Thriller. Ein paar junge Leute tricksen Stiftungen und staatliche Kulturfonds aus und lassen grosse Summen an Fördergeldern in die eigenen Taschen fliessen. Und die Theateraufführungen und Performances, die ihre kriminellen Machenschaften decken, machen auch noch Furore bei Publikum und Medien. Doch dann beginnen sie, zusätzlich Drogengeld zu waschen. Ob das gut gehen wird? Dem Luzerner Mundartautor Béla Rothenbühler ist mit «Polifon Pervers» eine sehr lustige Satire auf den Schweizer Kulturbetrieb gelungen. Das findet André Perler, der das Buch am Literaturstammtisch empfiehlt. Auf TikTok, von der Bühne herunter und jetzt auch im Buch. Die österreichische Kabarettistin, TikTokerin und Autorin «Toxische Pommes» erreicht ihr Publikum auf allen Kanälen. Dabei geht es der Juristin um «alltagskulturelle Beobachtungen, in denen sie Kritik mit feministischer und antirassistischer Grundhaltung übt und sich über Sozialmilieus und Doppelmoral amüsiert,» wie sie sagt. In ihrem autofiktionalen Roman «Ein schönes Ausländerkind» erzählt sie die Geschichte einer Familie, die vor dem Jugoslawienkrieg in ein Einwanderungsland flieht, das keines sein möchte. Literaturredaktor Michael Luisier, der das Buch mit grösstem Interesse gelesen hat, stellt das Buch am Literaturstammtisch vor. Im heutigen Kurztipp stellt Annette König den Roman «Das Leben meiner Schwester» von David Foenkinos vor. Über Nacht bricht für Mathilde eine Welt zusammen. Ihr zukünftiger Mann will sie nicht mehr heiraten. Eine grosse Liebe aus seiner Vergangenheit radiert die Beziehung mit Mathilde aus. Mathilde steht vor einem Scherbenhaufen. Ein psychologischer Thriller über eine Frau, die zurückgewiesen wird – mit fatalen Folgen! Buchhinweise: * Béla Rothenbühler. Polifon Pervers. 200 Seiten. Edition spoken script. Der gesunde Menschenversand, 2024. * Toxische Pommes. Ein schönes Ausländerkind. 208 Seiten. Zsolnay, 2024. * David Foenkinos. Das Leben meiner Schwester. Aus dem Französischen von Christian Kolb. 192 Seiten. Penguin, 2024.

Kultur kompakt
Isabel Allendes neuer Roman «Der Wind kennt meinen Namen»

Kultur kompakt

Play Episode Listen Later Apr 15, 2024 20:34


(00:00:41) Ihr Debütroman „Das Geisterhaus machte sie weltbekannt. Heute ist Isabel Allende eine der erfolgreichsten spanischsprachigen Autorinnen. Ihr neuer Roman «Der Wind kennt meinen Namen» dreht sich um das Schicksal eines blinden Flüchtlingskindes.  Weitere Themen: (00:04:57) Inhaltlich kein Knaller – die Agentenparodie «Erpresso Macchiato» am Theater Basel. (00:08:50) Tolle Songs, oberflächlicher Film – warum der Spielfilm «Back to Black» über Amy Winehouse unseren Kritiker enttäuscht. (00:11:34) Gesichter aus vielen Einzelteilen – Cindy Shermans Spiel mit Identität im Photo Elysée in Lausanne. (00:16:00) Die eigene Familie nie wiedersehen müssen – Vigdis Hjorth erzählt in ihrem neuen Roman «Ein falsches Wort» tiefgründig von Trauma und Verrat.

Was liest du gerade?
Merkwürdige Vermutungen über die deutsche Seele

Was liest du gerade?

Play Episode Listen Later Dec 16, 2023 51:06


In unserem Buchpodcast „Was liest Du gerade“ sprechen Iris Radisch und Adam Soboczynski dieses Mal über die Erinnerungen von Durs Grünbein an seine Großmutter und deren Leben in Dresden vor und während des Zweiten Weltkriegs. Hat der Dichter hier den richtigen Ton getroffen? Oder schwelgt er allzu ungebrochen in den Bildern des noch unzerstörten Dresden? Verführt ihn das Erzählen aus der biederen Großmutterperspektive nicht zu allerhand merkwürdigen Vermutungen über die deutsche Seele zu Zeiten der NS-Diktatur? Und wie steht es mit den Erinnerungen, die Thomas Hettche in seinem neuen Roman „Sinkende Sterne“ an seine Kindheit im Schweizer Kanton Wallis hat? Hier erbt sein gleichnamiger Erzähler das Ferienhaus der verstorbenen Eltern. Doch als er es in Besitz nehmen will, geschehen seltsame Dinge. Das Wallis wird durch eine Naturkatastrophe von der Außenwelt abgeschnitten und auch politisch will es in die gute alte Zeit zurück. Kommt Thomas Hettche, der sich in seinem Roman vom woken Zeitgeist schwer genervt zeigt, diese konservative Wendung vielleicht ganz gelegen? Unser Zitat des Monats stammt aus dem aktuellen Roman „Ein neuer Name“ vom diesjährigen norwegischen Literaturpreisträger Jon Fosse. Und unser Klassiker des Monats ist „Hunger“ von Knud Hamsun, der erste radikal moderne Roman überhaupt, in dem man ganz in die Innenwelt eines verrückten Hungerkünstlers eintaucht. Literaturangaben: Durs Grünbein: Der Komet, Suhrkamp, 262 Seiten, 35 Euro Thomas Hettche: Sinkende Sterne, Kiepenheuer & Witsch, 224 Seiten, 25 Euro Jon Fosse: Ein neuer Name, Rowohlt, 256 Seiten, 30 Euro Knud Hamsun: Hunger, Penguin, 256 Seiten, 25 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

SWR2 Kultur Info
Heidelberger Clemens-Brentano-Preis an Yael Inokai

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Jul 12, 2023 3:52


Die Schweizer Autorin Yael Inokai erhält den mit 10.000 Euro dotierten Clemens-Brentano-Preis für ihren Roman „Ein simpler Eingriff“. Darin erzählt sie die Geschichte zweier Krankenschwestern, die sich gegen unheimliche Gehirnoperationen wehren. Das Buch wurde unter anderem wegen seiner präzisen Sprache und einer aufscheinenden Utopie ausgezeichnet.

WDR Hörspiel-Speicher
Monster (1/4): Der Kampf mit der Erinnerung an den Holocaust

WDR Hörspiel-Speicher

Play Episode Listen Later Mar 26, 2023 29:36


•Roman• Ein junger Mann schreibt einen Bericht an den Direktor der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Was ist vorgefallen? // Von Yishai Sarid / Regie: Detlef Meißner / WDR 2020 // www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Yishai Sarid.

Lesestoff – neue Bücher
"Einübung ins Schweben" von Dzevad Karahasan

Lesestoff – neue Bücher

Play Episode Listen Later Feb 13, 2023 6:13


In seinem Roman "Einübung ins Schweben" setzt der bosnische Autor Dzevad Karahasan einmal mehr dem vom Krieg geschundenen Sarajewo ein literarisches Denkmal. Eine Rezension von Andreas Wirthensohn. Von Andreas Wirthensohn.

Dear Reader – Der Literatenfunk – detektor.fm
Yael Inokai über queere Literatur und ihre Lieblingsbücher

Dear Reader – Der Literatenfunk – detektor.fm

Play Episode Listen Later Nov 3, 2022 49:41


Die 1989 in Basel geborene Schriftstellerin Yael Inokai, ist eine außergewöhnlich gute Schriftstellerin. Mit einem Talent für Sprache, das trotz all der Neuerscheinungen und ungelesenen und den unzähligen existierenden alten Büchern immer noch ein Ereignis ist. Ihr dritter Roman „Ein simpler Eingriff“ ist eine wunderschöne und sehr geformte sprachlich Probe dieser Aussage. Er ist 2022 bei Hanser Berlin erschienen und stand auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2022. Für mich gehörte der Roman ganz eindeutig zu den Favoriten, aber leider schaffte er es nicht auf die Shortlist. Ein hartes und zartes und zartes und hartes Buch, das Schwere erscheint leicht und umgekehrt und das Weggelassene ist erstaunlich präzise und sichtbar. Yael Inokai ist außerdem Teil des Kollektivs, PS. Politisch Schreiben, einer Gruppe von tollen Menschen, die gemeinsam ein queeres Magazin herausgeben, eine Website und Lesungen und Gespräche organisieren. Mitgebracht hat Yael Inokai die Lyrische Novelle von Annemarie Schwarzenbach (Lenos Verlag) Pocket , (1933) 1999 und Housekeeping von Marilynne Robinson, (1980) bei Farrar, Straus and Giroux und 1984 Kiepenheuer&Witsch. Wir sprechen neben Büchern von Marieluise Fleißer, Monika und Bell Hooks, Leonard Cohen, über Filme, queere Literatur, das Flirren, die kurzen Formen, Liebe, Zuhause, Sexualität im Roman, Jugend und Schwärmereien.

DEAR READER
Yael Inokai über queere Literatur und ihre Lieblingsbücher

DEAR READER

Play Episode Listen Later Nov 3, 2022 49:41


Die 1989 in Basel geborene Schriftstellerin Yael Inokai, ist eine außergewöhnlich gute Schriftstellerin. Mit einem Talent für Sprache, das trotz all der Neuerscheinungen und ungelesenen und den unzähligen existierenden alten Büchern immer noch ein Ereignis ist. Ihr dritter Roman „Ein simpler Eingriff“ ist eine wunderschöne und sehr geformte sprachlich Probe dieser Aussage. Er ist 2022 bei Hanser Berlin erschienen und stand auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2022. Für mich gehörte der Roman ganz eindeutig zu den Favoriten, aber leider schaffte er es nicht auf die Shortlist. Ein hartes und zartes und zartes und hartes Buch, das Schwere erscheint leicht und umgekehrt und das Weggelassene ist erstaunlich präzise und sichtbar. Yael Inokai ist außerdem Teil des Kollektivs, PS. Politisch Schreiben, einer Gruppe von tollen Menschen, die gemeinsam ein queeres Magazin herausgeben, eine Website und Lesungen und Gespräche organisieren. Mitgebracht hat Yael Inokai die Lyrische Novelle von Annemarie Schwarzenbach (Lenos Verlag) Pocket , (1933) 1999 und Housekeeping von Marilynne Robinson, (1980) bei Farrar, Straus and Giroux und 1984 Kiepenheuer&Witsch. Wir sprechen neben Büchern von Marieluise Fleißer, Monika und Bell Hooks, Leonard Cohen, über Filme, queere Literatur, das Flirren, die kurzen Formen, Liebe, Zuhause, Sexualität im Roman, Jugend und Schwärmereien.

Literatur Radio Hörbahn
Zeichen & Zeiten: „Ein rostiger Klang von Freiheit“ von Toril Brekke

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Sep 8, 2022 6:38


1968 – ein Jahr, das mit Ereignissen und Entwicklungen Geschichte geschrieben und den Lauf der Zeit maßgeblich geprägt hat. Ein politisches wie gesellschaftliches Rumoren, das auch Oslo erreicht, in dem die Jugend gegen den Vietnam-Krieg protestiert. Im Sommer 1968 steht Agathe vor ihrem letzten Schuljahr. In ihrem Drang nach Freiheit wechselt sie die Schule, verlässt die vertraute Umgebung, um sich der Gemeinschaft der neu gegründeten reformpädagogischen Summerhill-Schule anzuschließen. Doch ein Anruf sorgt bei Agathe und ihrem jüngeren Bruder Morten für Aufregung. In ihrem doppelbödigen Roman „Ein rostiger Klang von Freiheit“ erzählt die norwegische Schriftstellerin Toril Brekke von einer besonderen Zeit und einer Familie, deren Leben von mehreren Geheimnissen überschattet wird. … Toril Brekke ist die Tochter des Dichters Paal Brekke (1923-1993). In Oslo geboren und in den dortigen Künstlerkreisen aufgewachsen, arbeitete sie nach einer Ausbildung zur Typografin als Lehrerin und Journalistin. 1976 debütierte sie mit dem Roman „Jenny har fått sparken“, folgend erschienen zahlreiche Romane sowie Kinder- und Jugendbücher. Von 1987 bis 1991 war Brekke Vorsitzende des norwegischen Schriftstellerverbandes. In den 90er-Jahren gehörte sie der Jury für die Vergabe des Literaturpreises des Nordischen Rates an, später stand sie der Jury für die Vergabe des Literaturpreises der Riksmål-Gesellschaft vor, den sie im Jahr 2000 selbst erhielt. 2004 bekam sie den Amalie-Skram-Preis verliehen. Ihre Bücher werden bereits seit einigen Jahren ins Deutsche übersetzt. Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher.

Literatur - SWR2 lesenswert
Heinz Strunks Roman „Ein Sommer in Niendorf“ - Der Mann, das peinliche Wesen!

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Jun 19, 2022 6:00


Der Mann, das peinliche Wesen! Auch in Heinz Strunks neuem Roman geht es um einen mittelalten Mann, der mit sich, dem Leben und der Liebe hadert. Angesiedelt in Niendorf an der Ostsee, schreibt Strunk eine Art Gossen-Version von Thomas Manns „Tod in Venedig“: sehr dynamisch und mit bewährter Komik erzählt. Rezension von Anja Höfer. Rowohlt Verlag, 240 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-498-00292-3

WDR 3 Gespräch am Samstag
Heinz Strunk über seinen neuen Roman "Ein Sommer in Niendorf"

WDR 3 Gespräch am Samstag

Play Episode Listen Later Jun 11, 2022 32:46


Der Alleskönner Heinz Strunk erzählt in seinem neuen Roman von einem Karrierejuristen, der an der Ostsee die Kontrolle über sich verliert. Mit Raoul Mörchen spricht Strunk über sein Interesse an verkrachten Existenzen und die Härten des eigenen Lebens. Von Raoul Mörchen.

Berliner Zimmer - Literatur aus der Hauptstadt
Yael Inokai im Berliner Zimmer – Literatur aus der Hauptstadt

Berliner Zimmer - Literatur aus der Hauptstadt

Play Episode Listen Later Jun 4, 2022 72:26


„Das Düstere wird hier gespenstisch zart serviert“: So beschreibt das St. Galler Tagblatt den Roman „Ein simpler Eingriff“ von Yael Inokai. Wir haben die gebürtige Schweizerin ins „Berliner Zimmer“ locken können und sie eingehend zu ihrer schillernden Karriere befragt. Gerade hat die Wahl-Berlinerin den renommierten Preis der Anna-Seghers-Stiftung bekommen. Das hat sie aber nicht davon abgehalten, das Moderatorenduo Judith Gridl und Klaus Rathje im Lügenspiel aufs Glatteis zu führen. Unsere Gäste werden immer ausgefuchster!

ZEIT Bühne
Hanya Yanagihara: "Ich kenne keine Kultur, die Männer ermutigt, ihre Gefühle zu zeigen"

ZEIT Bühne

Play Episode Listen Later Mar 28, 2022 77:24


Mit ihrem Roman "Ein wenig Leben" gelang Yanagihara ein internationaler Bestseller, der viele Leserinnen und Leser zu Tränen rührte. "Ich habe schlimm geheult", sagt Moderatorin Judith Liere. Yanagiharas neues Buch "Zum Paradies" besteht aus drei Teilen, zwischen denen jeweils 100 Jahre liegen – und die alle in demselben Haus in New York spielen: 1893, in einer fiktiven Vergangenheit, in der die Menschen in der freien Welt so leben und lieben dürfen, wie sie es möchten, und in der Homosexualität als selbstverständlich anerkannt ist. 1993, als Manhattan von Aids erschüttert wird. Und 2093, in einer von Seuchen bestimmten Welt. Fast alle Hauptfiguren in Hanya Yanagiharas Romanen sind männlich. Die Autorin sagt, dass es für sie weniger interessant sei, über Frauen zu erzählen. In ihren Romanen gibt es oft Menschen mit sehr viel oder sehr wenig Geld. Letztlich handelten aber "alle Romane von Geld", sagt die Autorin, egal ob Tolstoi, Thomas Mann oder Dickens. "Alle diese Bücher handeln von Geld und von Klassen und alle handeln davon, wie Geld einen Charakter, seine Möglichkeiten und alles limitieren." Das Gespräch ist die Aufzeichnung einer ausverkauften Veranstaltung im Literaturhaus München vom 16. März 2022: https://www.zeit.de/kultur/literatur/2022-03/zum-paradies-hanya-yanagihara-gespraech-livestream

Treffpunkt
Glücklich dank Hirnoperation

Treffpunkt

Play Episode Listen Later Mar 4, 2022 56:19


Mittels Hirnchirurgie psychisch auffällige Menschen korrigieren – davon erzählt die Schweizerin Yael Inokai im Roman «Ein simpler Eingriff». Er erinnert an ein düsteres Kapitel der Psychiatrie, liest sich aber auch als Kritik an der heutigen Leistungsgesellschaft. In der Sendung «Treffpunkt» erklärt SRF-Literaturredaktor Felix Münger, dass dieser Roman verschiedene Deutungen zulässt. Auch die Autorin Yael Inokai kommt zu Wort: Operationen am Gehirn, um Menschen «normal» zu machen, sagt sie, seien für sie auch ein literarisches Modell, um über unsere auf Optimierung getrimmte Gesellschaft von heute nachzudenken. Hirnoperationen an Menschen mit psychischen Auffälligkeiten hat es in der Geschichte tatsächlich gegeben. Die so genannte Lobotomie, die für Betroffene oft grässliche Folgen hatte. Psychiatrische Eingriffe am Gehirn gibt es auch heute. Mittels Elektroden werden gewisse Hirnregionen stimuliert, um etwa schwere Depressionen zu behandeln. Im Unterschied zu früher wird dabei im Gehirn jedoch nichts zerstört. Der Eingriff ist reversibel. Buchhinweise: * Yael Inokai: Ein simpler Eingriff. Hanser Berlin 2022. * Marietta Meier: Spannungsherde. Psychochirurgie nach dem Zweiten Weltkrieg, Wallstein 2015.

Literaturclub: Zwei mit Buch
Glücklich dank Hirn-Operation: Yael Inokais neuer Roman

Literaturclub: Zwei mit Buch

Play Episode Listen Later Feb 25, 2022 28:10


Mittels Hirnchirurgie psychisch auffällige Menschen korrigieren – davon erzählt die Schweizerin Yael Inokai im Roman «Ein simpler Eingriff». Er erinnert an ein düsteres Kapitel der Psychiatrie - und liest sich für «Zwei mit Buch»-Host Felix Münger auch als Kritik an der Leistungsgesellschaft heute. Der Roman lässt verschiedene Deutungen zu. Felix Münger verhandelt sie im Podcast mit seinem Kollegen Simon Leuthold. Auch Yael Inokai kommt zu Wort: Operationen am Gehirn um Menschen «normal» zu machen, sagt sie, seien für sie auch ein literarisches Modell, um über unsere Gesellschaft heute nachzudenken. Wie sehr sind wir etwa versucht, grundsätzlichen gesellschaftlichen Problemen wie Working Poor oder Burnout mit einer «simplen» Pillenabgabe zu begegnen. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Yael Inokai. Ein simpler Eingriff. 189 Seiten. Hanser Berlin, 2022. Im Podcast zu hören sind: * Yael Inokai, Buchautorin * Thomas Schläpfer, Psychiatrie-Professor Weiter erwähnte Bücher: * Ken Kesey. Einer flog über das Kuckucksnest. 352 Seiten. rororo, 1982. * Marietta Meier. Spannungsherde. Psychochirurgie nach dem Zweiten Weltkrieg. 391 Seiten. Wallstein, 2015. Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Infos und mehr Literatur unter www.srf.ch/literatur

Kreisky Forum Talks
Emine Sevgi Özdamar: EIN VON SCHATTEN BEGRENZTER RAUM

Kreisky Forum Talks

Play Episode Listen Later Feb 21, 2022 51:41


Der Journalist und Autor Robert Misik im Gespräch mit der Schauspielerin und Schriftstellerin Sevgi Özdamar in "Kreiskys Wohnzimmer" am 21. Februar 2022 Nach dem Putsch 1971 hält das Militär nicht nur das Leben, sondern auch die Träume der Menschen in der Türkei gefangen. Künstlerinnen und Künstler, Linke, Intellektuelle fürchten um ihre Existenz; auch die Erzählerin, die aus Istanbul übers Meer nach Europa flieht. Im Gepäck: der Wunsch, Schauspielerin zu werden, und das unbedingte Verlangen, den so jäh gekappten kulturellen Reichtum ihres Landes andernorts bekannt zu machen und lebendig zu halten, ohne sich im »Tiergarten der Sprachen« auf die bloße Herkunft beschränken zu lassen. Und dort, inmitten des geteilten Berlin, auf den Boulevards von Paris, im Zwiegespräch mit bewunderten Dichtern und Denkern, findet sie sich schließlich wieder in der »Pause der Hölle«, in der Kunst, Politik und Leben uneingeschränkt vereinbar scheinen. Sevgi Özdamars neuer Roman „Ein von Schatten begrenzter Raum“ ist das vielstimmige Loblied auf ein Nachkriegseuropa, in dem es für kurze Zeit möglich schien, allein mit den Mitteln der Poesie Grenzen einzureißen. Er ist der sehnsuchtsvolle Nachruf auf die Freunde, Künstler, Bekanntschaften, die sie auf ihrem Weg begleiteten. Vor allem aber ist er die wortgewaltige Eröffnung eines Raums zwischen Bedrohung und Geborgenheit, eines von Schatten begrenzten Raums. Sevgi Özdamar traf im Rahmen ihrer Lesereise durch Österreich Robert Misik in Bruno Kreiskys Wohnzimmer und sprach mit ihm über ihr Leben und ihr neues Buch. Emine Sevgi Özdamar wuchs in Istanbul auf, wo sie die Schauspielschule besuchte. Mitte der siebziger Jahre ging sie nach Berlin und Paris und arbeitete mit den Regisseuren Benno Besson, Matthias Langhoff und Claus Peymann. Sie übernahm zahlreiche Filmrollen und schreibt seit 1982 Theaterstücke, Romane und Erzählungen. Emine Sevgi Özdamar lebt in Berlin. Im Jahr 2021 wurde sie mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der oberösterreichischen Initiative.Literaturschiff, dem Salzburger Literaturforum Leselampe und dem Suhrkamp Verlag.

Markus Zosel:

Das ist die mittlerweile 54 Folge dieses Podcasts. Der neue Roman WINDFLÄCHE ist beendet, korrigiert und geht in die letzte Phase vor der Publikation im Frühjahr 2022. Dann ist, mit einem Mal, die Arbeit daran beendet . Eine wirklich bemerkenswerte Situation, zumindest für den, der mehr als ein Jahr daran geplant und geschrieben hat. "Wenn ein Roman / ein Buch beendet worden ist….". Ich versuche heute diesen Satz einmal zu beenden und Sie werden gleich merken, dass es dabei viele Möglichkeiten gibt. Gedanken zu einem wirklich aussergewöhnlichen Moment, der gar nicht so einfach und leicht darstellt, wie es zunächst erscheinen mag. Zögern Sie nicht, einfach mal in diese Folge hinein zu hören und Markus Zosel, dem Autor, bei seinen Gedankengängen zu folgen.

FAZ Bücher-Podcast
Was die Krähen alles sagen: Emine Sevgi Özdamar über ihren Roman "Ein von Schatten begrenzter Raum"

FAZ Bücher-Podcast

Play Episode Listen Later Oct 22, 2021 28:38


Emine Sevgi Özdamars Roman "Ein von Schatten begrenzter Raum" erzählt vom Fremdsein und vom Verbundensein mit den Toten. Im Gespräch mit Fridtjof Küchemann stellt die Autorin ihr Buch am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse vor.

BuchZeichen
Ein Roman, ein Regiokrimi und randalierende Radieschen

BuchZeichen

Play Episode Listen Later Oct 19, 2021 23:00


Auf dem Literaturstammtisch liegen diese Woche Daniela Kriens Roman «Der Brand» über eine langjährige Ehe, der fesselnde Regio-Krimi «Das Licht in dir ist Dunkelheit» von Marc Voltenauer und das Lachmuskeln kitzelnde Kinderbuch «Drei drollige Dramen» von Margaret Atwood. In «Der Brand» geht die Leipziger Autorin Daniela Krien der Frage nach, was mit einem Paar passiert, wenn die Liebe älter, die Entfernung zueinander grösser und die Leidenschaft kleiner wird. Gleichzeitig beschreibt sie Menschen um die fünfzig, die der Welt, so wie sie von den Jüngeren verändert und geprägt wird, immer skeptischer gegenüberstehen und so immer mehr ins gesellschaftliche Abseits geraten. Ein feines, genaues und teilweise auch provokatives Buch, das Michael Luisier vorstellt. Schweizer Regio-Krimis werden oftmals unterschätzt. Das ist ein Fehler, findet Annette König! Sie bringt «Das Licht in dir ist Dunkelheit» von Marc Voltenauer an den Literaturstammtisch. Einen atmosphärischer Mix aus Roman noir und Thriller. Rasant, unerbittlich und fesselnd. Im malerischen Dörfchen Gryon im Kanton Waadt wird ein Toter wie Jesus am Kreuz in der Kirche gefunden. Alles deutet auf einen Racheakt hin. Das Ermittlerduo der Kripo Lausanne, Andreas und Karine, übernehmen den «Da Vinci Code», doch vorerst erfolglos: Die Mordserie geht weiter und die Einwohner Gryons werden nervös. Es könnte sein, dass der Täter unter ihnen ist und gemütlich seinen Renversé im Café gleich neben der Kirche trinkt. Der Kurztipp diese Woche ist – in Anlehnung an die Frankfurter Buchmesse, deren Gastland dieses Jahr Kanada ist – ein Kinderbuch der kanadischen Schriftstellerin Margaret Atwood. Es heisst «Drei drollige Dramen» und ist – auch in deutscher Übersetzung - ein kleines Meisterwerk, findet Britta Spichiger. Atwood erzählt mit grosser Fabulierlust drei Geschichten, in denen die meisten Wörter mit den gleichen Anfangslauten beginnen. Unter anderem erlebt man Abenteuer mit «Rüpel Ramsey und den randalierenden Radieschen» oder der «wandernden Wanda und Witwe Wischwaschs Wunderwäscherei». Ein grosser (Vor-)Lesespass – nicht nur für die jüngsten LeserInnen! Buchhinweise: Daniela Krien. Der Brand. Diogenes, 2021. Marc Voltenauer. Das Licht in dir ist Dunkelheit. Emons, 2021. Margaret Atwood. Drei drollige Dramen. Aus dem Kanadischen von Ebi Naumann. Illustriert von Dušan Petricic. Dörlemann, 2021.

Lesestoff | rbbKultur
James Baldwin: "Ein anderes Land"

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jun 11, 2021 6:47


Seit vor ein paar Jahren der Film "I am not your Negro", basierend auf einem Fragment James Baldwins in die Kinos kam, ist dieser Autor wieder präsent – und mit der Black Lives Matter-Bewegung zeigt sich wieder, wie relevant und wichtig seine Essays, Artikel und Romane sind. Sie werden nun nach und nach neu ins Deutsche übersetzt, zuletzt erschien der Roman "Ein anderes Land". Katharina Döbler empfiehlt ihn zum Wiederlesen.

Das Lesen der Anderen
Nilz Bokelberg und das Holzbein von Dave Eggers

Das Lesen der Anderen

Play Episode Listen Later May 7, 2021 97:56


Nilz Bokelberg gehörte bei VIVA zu den Moderator*innen der ersten Stunde. Außerdem hat er Musik gemacht, Bücher geschrieben und für den Weltfrieden gebloggt. Heute ist er als Podcaster erfolgreich mit Formaten wie "Gästeliste Geisterbahn" und "Die Nilz Bokelberg Erfahrung". In "Das Lesen der Anderen spricht er über die Bücher seines Lebens. Vom Kinderbuch "Das gestreifte Krokodil Emil" bis zu Dave Eggers' durchgedrehtem Roman "Ein herzzerreißendes Werk von umwerfender Genialität". Foto: Patricia Haas Unterstütze "Das Lesen der Anderen" mit einer Mitgliedschaft bei Steady: https://steadyhq.com/de/daslesenderanderen Steady-Unterstützern ab dem Paket "Gebundenes Buch" nehmen automatisch an einer Verlosung eines 30-Euro-Biuchgutscheins meines Kooperationspartners "Genial Lokal" teil. Kooperationspartner "Genial Lokal" https://www.genialokal.de Folge "Das Lesen der Anderen" Twitter: https://twitter.com/lesenderanderen Instagram: https://www.instagram.com/daslesenderanderen/?hl=en #Literatur #Bücher #Lesen #Lektüre #Lieblingsbücher #Fernsehen #Podcasst

Die Pille für den Mann
30 Minuten sind für Roman ein Quickie

Die Pille für den Mann

Play Episode Listen Later Sep 11, 2020 50:52


Heute heißt es Waldorf&Statler2.0 in der FSK 18 Variante. Carsten und Roman driften das ein oder andere Mal sehr weit ab.... Beispiel gefällig: Stellt Euch einfach einen zu schnell hochgezogenen Jeansreißverschluss und die Folgen davon vor!! Dazu wird auch von Roman getippt und das Spiel von gestern Nacht besprochen.. Unser Discord (Football-Forum): https://discord.gg/EFqM5Jw Unser Merchandise-Shop: www.Pillenhoerer.de Unsere Instagram/Twitter-Kanäle: @diepillefurdenmann / @romanmotzkus / @carsten_spengemann / @mikels91

BuchZeichen
Glaube und Religion in neuen Büchern

BuchZeichen

Play Episode Listen Later May 12, 2020 28:11


Die erste Pfarrerin der Schweiz, eine Mutter, die wegen ihres Glaubens das Leben ihres Kindes gefährdet – und erste Sätze in der Weltliteratur. Der Stapel auf dem heutigen Literaturstammtisch ist vielseitig – und trotzdem haben die Bücher etwas gemeinsam: sie sorgen für Denkanstösse. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durften Frauen in der Schweiz zwar Theologie studieren, aber kein Pfarramt übernehmen. 1931 fand das Bündner Bergdorf Furna keinen Mann für diesen Posten – und wählte Greti Caprez-Roffler. Im Buch «Die illegale Pfarrerin» hält ihre Enkelin Christina Caprez Rückschau auf dieses bewegte Leben zwischen Ungehorsam und Anpassung. Mit seinem neuen Roman «Ein wenig Glaube» hat der US-amerikanische Autor Nickolas Butler eine aktuelle Thematik aufgegriffen: es geschieht immer wieder, dass Eltern, die einer fundamentalistischen, religiösen Gruppe angehören, ihren kranken Kindern die medizinische Hilfe verwehren. Butler hat dieses Schicksal eines Kindes fiktionalisiert und erzählt von einem Jungen und seinen Grosseltern, die keine Chance haben, sich gegen die Mutter, die zu einer Sekte gehört, zu stellen. Der erste Satz einer Erzählung oder eines Romans muss verführen. Welche Tricks da zur Verfügung stehen, erläutert der renommierte Berlin Germanistikprofessor Peter-André Alt in seinem Buch «Jemand musste Josef K. verleumdet haben. Erste Sätze der Weltliteratur und was sie uns verraten». Anhand von über 200 besonders gelungenen ersten Sätzen zeigt er auf, was die Weltliteratur und uns Leserinnen und Leser in Schwung bringt. In der Stammtischrunde diskutieren: Luzia Stettler, Franziska Hirsbrunner, Britta Spichiger. Buchhinweise: Christina Caprez. Die illegale Pfarrerin – Das Leben von Greti Carpez-Roffler. Limmat Verlag, 2020. Nickolas Butler. Ein wenig Glaube. Klett-Cotta, 2020.  Peter-André Alt. Jemand musste Josef K. verleumdet haben. Erste Sätze der Weltliteratur und was sie uns verraten. C. H. Beck, 2020. 

SEA YOU SOON
Wie entsteht ein Surf-Roman? - Ein Gespräch mit dem Autor Andreas Brendt über den Zauber des Surfens, Reisens und Schreibens

SEA YOU SOON

Play Episode Listen Later Feb 12, 2020 57:43


Für Andreas Brendt ist das Wellenreiten ein wichtiger Teil seines Lebens. Er versucht immer wieder längere Episoden zu kreieren, in denen er sich vollkommen seiner Leidenschaft dem Surfen widmen kann. In diesen Auszeiten nimmt er sich aber auch immer die Muse seine Surfbücher zu schreiben. In seinen bisherigen Büchern "Boarderlines" & "Ganesha macht die Türe zu" vereint er seine Erlebnisse und Erfahrungen seiner Reisen. Er lässt seine Leser tief eintauchen in lustige, tragische sowie inspirierende Geschichten seines Lebens. All seine persönlichen Veränderungen spiegeln sich in seiner Literatur wieder und das macht seine Erzählungen auch so authentisch. Alle weiteren Infos und Links zur heutigen Folge findest du auf meinem Surfblog: seayousoon.de/podcast29

Literatur - SWR2 lesenswert
Jan Christophersen - Ein anständiger Mensch

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Jul 28, 2019 7:20


In seinem neuen Roman „Ein anständiger Mensch“ von Christopher Friis gerät ein Bestsellerautor auf einer dänischen Insel in die Krise. Seine Frau fordert Freiheit in der Liebe. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf ... Rezension von Ralph Gerstenberg. Roman Mare Verlag 352 Seiten 24 Euro ISBN 978-3-86648-607-2

DuMont auf Sendung – Der Podcast mit Büchern
Bauhaus, Berni, Brotbelag (Folge 1)

DuMont auf Sendung – Der Podcast mit Büchern

Play Episode Listen Later Apr 13, 2019 29:35


In der ersten Episode von »DuMont auf Sendung – Der Podcast mit Büchern« sprechen wir mit Marie Sophie Hingst, die im vergangenen Sommer 2018 den Twitter-Hashtag #KunstgeschichteAlsBrotbelag kreierte, aus dem nun ein wundervolles Buch geworden ist. Das Buch macht sehr gute Laune; ist aber nicht nur lustig, sondern hat auch ein ernstes Anliegen. Außerdem unterhalten wir uns mit Berni Mayer über seinen Roman »Ein gemachter Mann«, ein studentisches Schelmenstück in den Neunzigern. Aus dem DuMont-Maschinenraum erzählt Marie Claire Lukas, Leitung Presse. Dabei geht es nicht nur um ihre Arbeit, sondern auch ums Kofferpacken und das Bauhaus. Wir, das sind der DuMont Buchverlag mit Tabea Soergel und Martin Becker von »Gold und Silben«, Agentur für wertvolle Texte.

Das E&U-Gespräch
Folge 051 – „Ein wenig Leben“ & „Welt am Draht“

Das E&U-Gespräch

Play Episode Listen Later Sep 22, 2018


Benjamin erzählt, warum der Roman Ein wenig Leben von Hanya Yanagihara eines seiner emotional forderndsten Leseerlebnisse war. In Markus‘ Teil (ab 40:11) geht es um Rainer Werner Fassbinders Science-Fiction-Film Welt am Draht von 1973. Ab 1:21:45 gibt es eine Kunstdefinition und einen Nachklapp. Triggerwarnung für den ersten Teil: Depression, Suizid, sexualisierte Gewalt, selbstverletzendes Verhalten. Folge … Folge 051 – „Ein wenig Leben“ & „Welt am Draht“ weiterlesen

Quergelesen | Inforadio
Spirou - Comic-Legende kommt nach Berlin

Quergelesen | Inforadio

Play Episode Listen Later Aug 5, 2018 15:09


In dieser Ausgabe "Quergelesen" mit Nadine Kreuzahler schauen wir auf den Comic-Zeichner Flix, der als erster Deutscher ein Album für den franko-belgischen Klassiker "Spirou" zeichnen durfte. Flix erzählt über seine Arbeit, und ob sie ihm bei seinem neuen Comicband "Spirou in Berlin" auch so einfach von der Hand ging? Wir würdigen den 200. Geburtstag von Emily Brontë. Und stellen den Roman "Ein gewisser Monsieur Piekielny" von François-Henri Désérable vor.