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Peter Hajek über:Ob Österreich noch ein katholisches Land ist "Wenn wir es vom Taufschein-Christentum her beurteilen wollen, dann sind wir ein Land, das seine katholischen Traditionen pflegt, aber sicher nicht mehr intensiv und inbrünstig lebt." Wie ihm die neue Regierung nach 50 Tagen gefällt "Aus den Umfragen bis dato wissen: Die Menschen sind in eine Warteposition gegangen, in eine abwartende, freundliche Position."Welche Zeugnisnote er der Regierung geben würde "Aktuell einen Zweier bis Dreier." Ob es sich auszahlt, wenn eine Regierung nett zueinander ist "Ja, mein Gott, manchmal ist das Leben unglaublich banal." Ob die Österreicher tatsächlich für Reformen bereit sind "Nein, natürlich nicht. Auf der anderen Seite wissen die Menschen, was es geschlagen hat. Wer es jetzt noch nicht verstanden hatte, der informiert sich schlicht und ergreifend nicht." Ob Langweiligkeit wie bei Christian Stocker ein neues Erfolgsrezept ist "Wenn wir uns andere Vertreter dieses Typus ansehen, dann waren die, in the long run, durchwegs erfolgreich. Ich sage ja nicht langweilig, sondern zurückhaltende, stabile Personen. Die Volkstribune überleben manchmal nicht lange."Wie die Wien-Wahl ausgeht "Ich werde jetzt natürlich keine Prozentzahlen sagen. Also wir erwarten die SPÖ in den hohen 30ern, vielleicht steht der Vierer davor. Die freiheitliche Partei in den unteren 20ern. Dann vom Gefühl her in der Reihenfolge GRÜN vor ÖVP vor NEOS."Warum die SPÖ und Michael Ludwig trotz der vielen Probleme in Wien so unangefochten sind "Erstens, weil die SPÖ eine durchwegs glorreiche Vergangenheit hat. Zweitens, weil die Stadt sehr, sehr lebenswert ist. Und, mein Gott, wer ist die Alternative? Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Die Paukenschläge aus den USA heizen die hiesige Rüstungsdebatte noch weiter an. In dieser Diskussion werden die Rüstungsausgaben meist mit Prozentzahlen des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und nicht des Bundeshaushaltes dargestellt – das ist eine beschönigende Praxis: Damit sollen die tatsächlichen Ausmaße der „Verteidigungs“-Kosten und der darauf zwingend folgende soziale Kahlschlag verharmlost werden. Ein Kommentar von TobiasWeiterlesen
Hochmut kommt vor dem Fall. Am zweiten Tag seiner zweiten Amtsperiode verkündete Trump mit dem Projekt Stargate eine nicht einholbare amerikanische KI-Dominanz. Schon am folgenden Freitag zerplatzte Stargate durch die feinen Nadelstiche eines chinesischen Start-Up-Unternehmers.Ein Kommentar von Hermann Ploppa.Den Spekulanten an der Börse rutschte am Montag, dem 27. Januar 2025, das Herz in die Hose. Denn die Aktienkurse, aber auch die Krypto-Kurse, kannten an diesem Tag nur eine Richtung: nämlich steil nach „Süden“, also nach unten in den Keller. Besonders hart betroffen waren die Aktien der sieben Premium-Unternehmen aus der Informationstechnologie. Und diese „magnificent seven“ ziehen eigentlich allein die Börsenkurse der USA. Die anderen Börsenwerte stagnieren seit Jahren leise weinend vor sich hin. Unternehmen wie der Premium-Chiphersteller Nvidia stürzte mit zweistelligen Prozentzahlen ins Nirwana. Es hätte zu einem „Schwarzen Montag“ kommen können, zerstörerischer als der berühmte „Black Friday“ des Jahres 1929. Doch da sind wir noch gerade knapp dran vorbeigesegelt. Nur die Edelmetall-Szene konnte tiefenentspannt bleiben.Ein Strebertyp aus China versetzt dem US-Imperium einen LeberhakenWas war passiert? Gehen wir eine Woche weiter zurück. Am 20. Januar wurde der neue US-Präsident Donald John Trump in sein Amt eingeschworen. Um Trump herum seine Corona aus Multimilliardären. Und Trump legte gleich los. Das Pressevolk durfte im Weißen Haus dabei sein, wie Donald eine königliche Verordnung nach der anderen unterzeichnete und dabei launige Bemerkungen abließ, die die Auguren dann deuten dürfen. Und schon am zweiten Tag seiner Präsidentschaft stand King Donald The Great im Kaminzimmer des Weißen Hauses und verkündete in prahlerischen Worten, er habe jetzt eine halbe Billion Dollar zusammengekratzt, um mit dem ambitionierten Projekt „Stargate“ Amerika groß und uneinholbar zu machen im Bereich Künstliche Intelligenz. Danach würden alle Völker der Erde niederknien und ehrfurchtsvoll aufschauen zur von Gott auserwählten EINZIGEN Nation.Es war nichtsdestoweniger ein drolliges Bild. Da stand der Trump zusammen mit Sam Altman, einem ewig jugendlichen Tüftler aus Silicon Valley, der jetzt als CEO die Firma für Künstliche Intelligenz mit Namen Open AI anführt. Neben ihm der kleine japanische Bankchef Masayoshi Son von der Softbank, ein Männlein, das zweimal in Trump gepasst hätte. Und schließlich noch der Altmeister aus Silicon Valley, der Oracle-Chef Larry Ellison, mit viel zu langen Hosen . Der kleine Japaner verkündete, er wolle im Laufe der nächsten vier Jahre für das Projekt Stargate 500 Milliarden Dollar auftreiben.Man muss sagen: der reichste Mann der Welt, Elon Musk, hatte mal wieder den richtigen Riecher. Er hielt sich aus dieser Nummer gänzlich raus und lästerte sogar über seinen Nachrichtendienst X, formerly known as Twitter, Stargate sei eine Luftnummer. Weder hätten die anwesenden Software-Unternehmer das nötige Know-how, noch habe der kleine Japaner die nötige Asche parat. Son könne vielleicht gerade mal zehn Milliarden Dollar zusammenkratzen. Das wisse er aus sicherer Quelle ....hier weiterlesen: https://apolut.net/deepseek-oder-der-zweite-sputnik-schock-von-hermann-ploppa/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Drei Stunden ungeschnittenes Chaos anlässlich der letzten drei Apfelpräsentationen von neulich. Zusammen mit den Kollegen von Sequencer-Talk reden wir über die neuen Mac-Releases, rattern Prozentzahlen runter und reissen die sich daraus entfaltenden Grundsatzfragen an, wie "was war das für eine Medienstrategie", "wer braucht überhaupt so viel Leistung" und "ist x86 morgen tot"?
Würde f*****g Google noch ansatzweise das tun, wofür es mal gebaut wurde, könnte ich hier in exaktem Wortlaut wie Quelle erzählen, das Sybille Berg mal irgendwo, irgendwann, irgendwie, gesagt hat, dass das Leben zu kurz sei, als dass man jedes angefangene Buch zu Ende lesen müsse. Und selbst wenn sie das nie gesagt hat und wehement opponierte: das Gebot ist richtig, ich lebe es! Und es ist doch auch so: das Weglegen eine Buches, oder, wie es sich heute äußert: das ein Buch in der Bibliotheksansicht auf dem E-Reader von immer mehr Werken überholt wird, bis es traurig und vergessen automatisiert gelöscht wird, muss überhaupt nichts mit der Qualität, der Interessantheit, der Brillanz eines Buches zu tun haben. “Es liegt nicht an Dir, es liegt an mir” sagt man leise in einer verrauchten Bar zu einer Lektüre, die man so hoffnungsvoll begann, die erste Seite, das erste Kapital so aufregend, so neu, man wollte das Ding heiraten. Aber irgendwas kam dazwischen, der Job, der Suff, man lernte eine Neue kennen und jetzt ist der Zauber vorbei und es bleibt nur der Abschied mit der Hoffnung, sich irgendwann mal wieder zu sehen. Literatur kennt keine Moral.Aber ein anderer wird vielleicht glücklich mit ihr und so nehme ich das zum Anlass, eine Sammelrezension - genau in der Mitte zwischen Lobpreisung und Verriss - zu verlautbaren, mit drei Werken, die mit unterschiedlichen Prozentzahlen in der Coverecke auf dem Kindle nach unten rutschen, obwohl sie das vielleicht nicht verdient haben.Beginnen wir mit einem Buch, auf welches ich mich wirklich, wirklich gefreut hatte: In 2019 hatte die Journalistin Taffy Brodesser-Akner ihren ersten Roman mit dem schon mal grandiosen Titel “Fleishman Is in Trouble” veröffentlicht (auf Deutsch: “Fleishman steckt in Schwierigkeiten”). Die rasante Story um eine New Yorker Middleclass Familie (also aus unserer Sicht “f*****g rich”) in der unten, oben, männlich, weiblich, richtig und falsch wild durcheinander gewirbelt werden, voller Überraschung und mit genau der richtigen Mischung aus jiddisch/jüdisch/amerikanischer Stereotypen und deren Brechen war der reine fun. Brodesser-Akners zweiter Roman ist gerade erschienen und verlegt die Story von Manhattan und Staten- nach Long Island, wo es titelgebend einen Kompromiss geben soll, einen “Long Island Compromise” also. Nicht ganz so toll als Titel, aber geheimnisvoll und ich verrate nicht zu viel, dass er was ganz anderes ist, als man denkt. Das Buch steht bei mir bei 42% und ich habe mich bisher eigentlich ganz gut amüsiert. Eine Entführungsgeschichte als Genesis, das Milieu diesmal deutlich mehr jüdische upper class, mit all dem Ballast, den der Holocaust auch in der vierten oder fünften Generation noch aufbürdet, wird er durch besagt Entführung eines Familienmitglieds nicht leichter. Brodesser-Akner nutzt das, um das Neuroselevel der zahlreichen handelnden Personen permanent zwischen 6 und 7 auf der nach oben offenen Woody-Allen-Skala zu halten, was zunächst ganz nett zu lesen ist. Der jüngste Sohn des Entführten, zum Zeitpunkt ein Baby, ist mit 40 ein reiches Wrack in L.A. und Brodesser-Akner hat ihren “Patrick Melrose” gelesen und fügt den in diesem epischen und von mir hochgelobten Epos gefundenen illegalen Substanzen ein paar mehr hinzu, mit denen sich der erfolglose Screenwriter das Hirn ruhig zu stellen sucht. Da kann Ottessa Moshfegh noch was lernen! Das Ganze geht ein glattes Drittel des Buches und ermüdet dann doch sehr und so wollen wir es schon weglegen, da kommt sein ältere Bruder in den Fokus, der das Kindheitstrauma mit anderen Formen der Neurose bewältigt und mich packte eine unendliche Müdigkeit ob der “Reiche haben auch Probleme” Vibes. Alles ist ein bisschen sehr Klischee (was ich doch eigentlich mag) und obwohl sich Veränderungen in der finanziellen Grundversorgung der Industriellenfamilie andeuten, bin ich zu erschöpft um dem noch folgen zu wollen. Der Lektor hätte ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten sollen um Brodesser-Akners Zweitwerk auf den Speed und die Wendigkeit des Debüts zu kürzen, dann wäre es was mit uns geworden. Schade. Aber es ist noch kein endgültiger Abschied und damit kein Verriss.Sehr nah und doch so weit von Long Island entfernt ist ein Autor aufgewachsen, dessen Name wie ein Pseudonym klingt, es aber nicht ist, versichert uns Wikipedia: Shalom Auslander? No way, geh mir weg, so heißt doch keiner! Heißt er doch. Gestolpert bin ich über den Mann auf meinen Streifzügen durch die Welt der obskuren Newsletter und wenn ein solcher “Fetal Position” heißt, weckte das soviel Interesse und Bilder im Kopf, dass der subscribe Button fast unbewusst geklickt wurde. Und der Newsletter liefert. Neurosestufe noch mal über den fiktiven Helden von “Long Island Compromise”, muss hier jemand mit dieser Last tatsächlich leben und erzählt uns von seinen permanenten Ängsten ob der Welt, vor seinen Mitmenschen und überhaupt allem, mit dem einzigen was dagegen hilft: Humor. Hier: jüdischer. Auslander hat schon einige Bücher geschrieben, das ominös “Feh” genannte ist sein neuestes, soeben auf englisch erschienen. “Feh” ist jiddisch und, so philosophiert Auslander, kommt in der Torah so ziemlich auf der ersten Seite vor und beschreibt den ersten Eindruck, den Gott beim Anblick von Adam gehabt hat: “Feh”. Enttäuschung. Not good enough. Warum hätte er sonst eine Frau als Adam 2.0 geschaffen? Es ist dieselbe Enttäuschung, die Shalom Auslander bei allen Menschen spürt, die ihm begegnen, seitdem er in einer orthodoxen Schuul von der Story erfuhr. Während sich der Umgang mit diesem Gefühl in einem wöchentlichen Newsletter zum alltäglichen Wahnsinn auf dieser Welt sauber wegliest, ist das in dreißig Kapiteln, soviel verlangt uns der Autor ab, nur schwer zu ertragen. Ich versuche es immer wieder und obwohl ich über jeden Scheiß lachen kann, was zu genug Unruhe bei der Studio B Besatzung führt, bleibt dieses hier leider nach und nach aus. Aber vielleicht hilft es ja Leserinnen und Lesern, die ähnlich wie Auslander durch die Welt mäandern, mit dieser etwas milder ins Gericht zu gehen und denen soll dieses Buch gegönnt sein. Mir isses das nicht.Aus ganz anderen Gründen dropt in der Liste der vielleicht verschmähten Bücher ein, nein!, doch!, oh!, ja!, Neal Stephenson immer weiter nach unten. Diese Länge! Der Neal pullt hier einen Scorsese und lässt sich von niemandem vorschreiben, dass man eine Story, die man in drei Bände packen sollte, nicht auch in einen packen kann. Wenn ich mir vorstelle, wie wir vor Erfindung des E-Books mit so einem 800-Seiten-Kilo-Ding jeden morgen in der Straßenbahn gesessen hätten, über Wochen - das hätte doch keiner gemacht! Aber ein E-Book kostet keinem Baum das Leben und keinem Leser den Ischias, sagt sich Neal Stephenson, da brechen wir jetzt mal Rekorde. “Fall” (Deutsch: “Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O.”) ist die Fortsetzung von “REAMDE”, hier rezensiert in 2011, aber wirklich, heiliges Ehrenwort von jemandem mit Alles-In-Reihenfolge-Lesen-Müssen-OCD, komplett ohne dieses lesbar. Ich muss das wissen, weil ich schon lange alles vergessen habe. Stephenson nimmt den Protagonisten aus dem ersten Buch und lässt ihn sterben. Das passiert im ersten Kapitel und damit ist das kein Spoiler. So sind die Regeln. Ich hab sie mir nicht ausgedacht. Was darauf folgt ist ein wirklich grandioser Speedrun durch die nähere Zukunft inklusive völlig aus dem Ruder laufender politischer Verhältnisse in den USA, virtueller Welten, Hirn-Maschine-Schnittstellen, Singularität, Religion, echt und ausgedacht, philosophischen Exkursen aus dem Halbfeld, es ist eine Messe! Aber so laaaaaang.. Ich bin bei 53% und habe hier, im Widerspruch zum Eingangs erwähnten Sybille Berg Zitat, tatsächlich immer wieder Gewissensbisse, das Ding nicht doch noch mal anzufassen. Ich sehe was Neal Stephenson hier macht, wie viele große, nein, riesige Gedanken, Weltbilder und Visionen er in ein Buch packt und obwohl beim Blick auf die reine Seitenzahl nicht zu vermuten, nicht ausufern lässt, gut und tight beisammenhält. Aber ich schaffe es zur Zeit einfach nicht, das Ding zu Ende zu bringen. “Fall” ist somit, obwohl in der Liste schon am längsten, das wahrscheinlichste Buch, welches ich zu Ende bringen werde, und damit haben wir am Ende denn doch eine minimal gespoilerte Lobpreisung.Und weil es heute soviel an Information gab nochmal zusammengefasst die besprochenen Werke: Taffy Brodesser-Akner: Long Island Compromise - so mäh..Shalom Auslander: Feh - so feh..Neal Stephenson: Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O. - so YEAHHHHhhhhhhhhhmmmmnnnajaochmensch… This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Im Podcast mit Katharina Schüller geht es um Zahlen, Daten und Statistik, um menschliche und Künstliche Intelligenz und den vernünftigen Umgang mit Risiken, Unsicherheiten, Mehrdeutigkeiten und Wahrscheinlichkeiten. Den meisten Menschen fehlt es an statistischer Bildung. Meist nutzen wir Statistiken, Umfragen, Studien, Grenzwerte und Prozentzahlen, ohne sie verstanden zu haben, um unser eigenes Weltbild zu bestätigen und unsere eigenen Aussagen zu untermauern. Was kann Statistik wirklich leisten und wo liegen ihre Grenzen? Lassen Daten aus der Vergangenheit wirklich Rückschlüsse auf Gegenwart und Zukunft zu? Welche Grundkenntnisse statistischen Denkens sind notwendig, um Denkfehler zu vermeiden, Statistiken korrekt zu interpretieren und unsere Entscheidungsprozesse zu unterstützen? Wie kann Datenkompetenz, also Data Literacy, in Unternehmen implementiert werden und welche Veränderungen würde dies bewirken? Wie können wir Kindern frühzeitig vermitteln, welche Rolle Daten und Statistik in unserer Welt spielen? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Katharina Schüller im Gespräch mit Detlef Altenbeck, dem Leiter der Denkwerkstatt m.next. Sie gibt zudem eine Prognose zur Entwicklung der Künstlichen Intelligenz und erörtert, wie KI den Bereich der Statistik verändern könnte. Katharina Schüller beschreibt, was wir heute im Bereich Datenkompetenz und datengetriebenes Handeln besser können als KI und ob das so bleiben wird. Auch ob KI Führungskräfte in ihren Entscheidungen ersetzen könnte, inwiefern KI im Bereich Recruiting sinnvoll eingesetzt werden kann und was sie unter „Mathematik der Unsicherheit“ versteht, wird ebenfalls in dieser Folge beleuchtet. Katharina Schüller ist Wissenschaftlerin, Gründerin und CEO des Unternehmens STAT-UP, mit dem sie und ihr Team Unternehmen, Bundesministerien und Bundesämter bei der Entwicklung von Datenstrategien und datenbasierten Entscheidungsmodellen mithilfe von Statistik und Künstlicher Intelligenz unterstützen. Sie ist Autorin, Co-Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher, darunter „Marketing Analytics“, ein Standardwerk zur Datenanalyse im Marketing und der Spiegel-Bestseller „Grüne fahren SUV und joggen macht unsterblich. Über Risiken und Nebenwirkungen der Unstatistik“. Als Expertin für Data Science, Künstliche Intelligenz und Statistik gibt sie ihr Wissen auch in Vorträgen, im Fernsehen, im Radio und in anderen Mediankanälen weiter.
„Rendite ist bei manchen ein negativ oder gleichgültig belegtes Wort“, sagt Jana Misar im Podcast mit Susanna. Wenn man das eigene Investment mit dem Anlegen eines Rosengartens vergleicht, ist die Rendite allerdings die Blüte des Investments. Bevor man die duftenden Früchte des Gartens genießen kann, ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, welche Investmentblüten Du in Deinem Garten ziehen willst und welche Kosten dieses Investment mit sich bringt. Im Podcast hören wir am Beispiel des DekaFonds CF welche Kosten für das Investment anfallen und welche Rendite sich über 15 Jahre erwirtschaften lässt. Mit einem zweiten Beispiel gibt Jana Einblick über den tatsächlichen Unterschied zwischen einer erwirtschafteten Rendite von 4 % zu einer Rendite von 8 % oder 15 % über 27 Jahre. Wir sehen in absoluten Zahlen, welchen Unterschied diese Prozentzahlen am Ende für den möglichen Lebensstil machen. Link: http://www.fondsweb.de „Der Zinseszins ist das achte Weltwunder. Wer ihn versteht, der verdient daran, alle anderen bezahlen dafür. “- Warren Buffett ✨Wie können wir dich auf deiner Investorinnenreise unterstützen? Vereinbare hier ein persönliches Strategiegespräch, um alle Fragen zu klären✨ https://calendly.com/female_investor/academy ✨Hier geht es zur Female Investor Academy ✨ https://female-investor.com ✨Vernetze Dich mit Jana Misar ✨ Instagram von Jana Misar: https://www.instagram.com/janamisar/?hl=de LinkedIn von Jana Misar: https://www.linkedin.com/in/jana-misar-027637223/ Female Investor Facebook Gruppe: https://www.facebook.com/groups/femaleinvestor/
In dieser Folge habe ich einen Test für euch vorbereitet.
Schon seit seiner Jugend interessiert sich Fabian Feldhaus für die Schifffahrt. Als passionierter Ruderer und Segler war er oft auf dem Wasser unterwegs. Und so scheint es schon fast logisch, dass er seit gut drei Jahren mit Flagship Founders die maritime Logistik verändern will.Viele Unternehmen, auch große Namen der Branche, haben sich an der Digitalisierung versucht. Bisher meist nur mit mäßigem Erfolg. Kleinere Startups dagegen geraten weniger in Verdacht, die Konkurrenz aufmischen zu wollen. Als sogenannter Company Builder treibt Feldhaus mit Flagship Founders die Digitalisierung voran, indem innovative Startups gegründet und unterstützt werden. Sein Unternehmen spezialisiere sich ausschließlich auf digitale Themen. "Wir lassen die Finger von besseren Schiffsrümpfen, alternativen Antriebsmotoren, den verschiedensten Themen", führt Feldhaus aus.Ein Beispiel ist Kaiko Systems, eine App, die Seeleuten hilft, Inspektionsberichte zu erstellen. "Seeleute sind bis vor kurzem noch mit Papier und Bleistift über die bis zu 400 Meter langen Schiffe gegangen und haben aufgeschrieben, was sie gesehen haben", erklärt Feldhaus die Idee. Die Schäden wurden später am Computer von ihnen aufgeschrieben und als PDF verschickt. Dieser Prozess wird nun mit einer App automatisiert und die Seeleute haben Zeit für andere Aufgaben.Eine frische Finanzierungsrunde über drei Millionen Euro ermöglicht Flagship Founders jetzt weitere zwei Jahre Wachstum. Das Top-Technologie-Thema in der Branche ist aus Sicht von Feldhaus die Dekarbonisierung. Die globale Schifffahrt "stößt mehr CO2 aus als Deutschland", und das sei bei kleineren Prozentzahlen schon ein echter Faktor, sagt Feldhaus.Plattformen und damit eine effizientere Auslastung der Schiffe würden hier die Zukunft sein. Autonome Schiffe sind in aller Munde - Fabian Feldaus bleibt jedoch skeptisch. Warum auch viele Experten in den kommenden zehn Jahren keine autonomen Schiffe sehen und wie Flagship Founders stattdessen auf digitale Lösung setzt, erklärt Fabian Feldhaus in der neuen Folge von "So techt Deutschland". +++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de ++++++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Schon seit seiner Jugend interessiert sich Fabian Feldhaus für die Schifffahrt. Als passionierter Ruderer und Segler war er oft auf dem Wasser unterwegs. Und so scheint es schon fast logisch, dass er seit gut drei Jahren mit Flagship Founders die maritime Logistik verändern will.Viele Unternehmen, auch große Namen der Branche, haben sich an der Digitalisierung versucht. Bisher meist nur mit mäßigem Erfolg. Kleinere Startups dagegen geraten weniger in Verdacht, die Konkurrenz aufmischen zu wollen. Als sogenannter Company Builder treibt Feldhaus mit Flagship Founders die Digitalisierung voran, indem innovative Startups gegründet und unterstützt werden. Sein Unternehmen spezialisiere sich ausschließlich auf digitale Themen, führt Feldhaus aus. "Wir lassen die Finger von besseren Schiffsrümpfen, alternativen Antriebsmotoren, den verschiedensten Themen."Ein Beispiel ist Kaiko Systems, eine App, die Seeleuten hilft, Inspektionsberichte zu erstellen. "Seeleute sind bis vor kurzem noch mit Papier und Bleistift über die bis zu 400 Meter langen Schiffe gegangen und haben aufgeschrieben, was sie gesehen haben", erklärt Feldhaus die Idee. Die Schäden wurden später am Computer von ihnen aufgeschrieben und als PDF verschickt. Dieser Prozess wird nun mit einer App automatisiert und die Seeleute haben Zeit für andere Aufgaben.Eine frische Finanzierungsrunde über drei Millionen Euro ermöglicht Flagship Founders jetzt weitere zwei Jahre Wachstum. Das Top-Technologie-Thema in der Branche ist aus Sicht von Feldhaus die Dekarbonisierung. Die globale Schifffahrt "stößt mehr CO2 aus als Deutschland", und das sei bei kleineren Prozentzahlen schon ein echter Faktor, sagt Feldhaus.Plattformen und damit eine effizientere Auslastung der Schiffe würden hier die Zukunft sein. Autonome Schiffe sind in aller Munde - Fabian Feldaus bleibt jedoch skeptisch. Warum auch viele Experten in den kommenden zehn Jahren keine autonomen Schiffe sehen und wie Flagship Founders stattdessen auf digitale Lösungen setzt, erklärt Fabian Feldhaus in der neuen Folge von "So techt Deutschland". +++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de ++++++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Tomaten, Sterne, Prozentzahlen oder besser gesagt: Rotten Tomatoes, Letterboxd, Metacritic und IMDb. Diese vier Portale sind wohl die größten Namen, wenn es um das Thema Wertungen im Filmbereich geht. Doch was sagt diese Wertung eigentlich am Ende aus? Wie setzt sich diese Wertung zusammen? Wie aussagekräftig sind diese Wertungen und wieso herrscht oftmals so eine breite Kluft zwischen Kritiker- und Userscore?Ihr merkt: Wir widmen uns in dieser Episode voll und ganz dem Thema Wertungen und allem, was es dazu zu wissen gibt. Dabei sprechen wir auch darüber, wie wir Filme oder allgemein Medien bewerten und wieso wir Wertungen nicht immer für sinnvoll erachten. Wieso man nicht alles anhand einer Zahl bemessen kann und wieso nicht alles unter 70% automatisch schlecht ist, klären wir ausführlich in der neuen Episode von Ruhe im Saal. —————Links im Saal:
CBD ist ein Cannabis Bestandteil, von dem vielen Menschen bis jetzt noch nicht so bewusst ist, dass es auch im Gesundheitsbereich zum Einsatz kommt. CBD steht für Cannabidiol und ist ein Cannabinoid, das in der Hanfpflanze vorkommt. CBD wirkt (im Gegensatz zu THC) nicht berauschend. Wir haben seit kurzem auch ein CBD Produkt mit im Sortiment und ich freue mich, dass ich heute Stefan Grünenfelder zu Gast habe, der mir ein bisschen mehr über das CBD erklären kann. Unter anderem sprechen wir darüber Was ist CBD überhaupt Muss man irgendwelche Bedenken haben, weil CBD ja von der Cannabis Pflanze stammt Bei welchen Beschwerden könnte CBD zum Einsatz kommen Was sagt eine Therapeutin über das CBD Kann es sich auch positiv auf den Darm auswirken Was es mit den Prozentzahlen auf CBD Produkten auf sich hat Dem CBD werden vor allem entzündungshemmende, schmerzstillende bzw. die Schmerzwahrnehmung günstig beeinflussende, beruhigende und angstlösende Effekte nachgesagt. Der Rohstoff des hochwertigen CBD-Öls ist in Bio-Qualität und wird in der Schweiz angebaut und verarbeitet. Folgenotizen: https://www.arktisbiopharma.ch/141 Unser CBD Produkt https://www.arktisbiopharma.ch/shop/magen-darm/cbd-oel-regular/ Als Podcasthörer:in bekommst du von uns einen Rabatt auf unsere Produkte. Und zwar 15% Rabatt auf deinen ersten Einkauf (1 Mal anwendbar, nur auf nicht bereits rabattierte Produkte) Gib hierfür den Gutscheincode podcast15 ein, bevor du deine Bestellung abschliesst. https://www.arktisbiopharma.ch/shop https://www.arktisbiopharma.de/online-shop
Ein genauer Blick auf die Zahlen sei wichtig, um die Ausbreitung der Delta-Variante von Covid-19 einschätzen zu können, meint Prof. Ulf Dittmer. So sagt der Leiter der Virologie am Uniklinikum Essen, die reinen Prozentzahlen würden keinen Aufschluss darüber geben, wie stark sich diese Mutante in Deutschland verbreitet. Eine genaue Analyse heute im Podcast. Weitere Themen: Reisen in Mutationsgebiete, der Effekt der Schulöffnungen und eine Einschätzung zum Impfstoff von CureVac. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
Mehr Impfdosen für europäische Hotspots; Neue Software macht ungeöffnete historische Briefe lesbar; Geflügelpest breitet sich in Deutschland aus; Warum kann man mit Asche Silber putzen?; Neue Stadtbäume, die auch gut für unsere Insekten sind; Google stoppt personalisierte Werbung; Lärm macht krank; Vorsicht bei Prozentzahlen!; Ratten - nicht nur schlau, auch hilfsbereit; Hilfe für Borderline-Patienten mit Kindern; Worauf Hundehalter beim Gassigehen achten müssen; Moderation: Steffi Klaus.
Die Aufmerksamkeit für Transmenschen und geschlechtliche Vielfalt ist gewachsen. Doch betrifft das nicht nur sehr wenige? Es gehe nicht um Prozentzahlen, meint Genderforscherin Andrea Geier. Der Zustand von Demokratien zeige sich im Umgang mit Minderheiten. Ein Kommentar von Andrea Geier www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Sparheldin Podcast - Sparen. Investieren. Vermögen aufbauen.
Alle raten dir zu sparen, doch wie hoch sollte deine Sparrate tatsächlich sein und wie sparst du für unterschiedliche Ziele? Vielleicht kennst du schon das X-Kontenmodell? In dieser Solofolge gebe ich dir einen ganz persönlichen Einblick, wie ich das Kontenmodell für mich umsetze. Denn pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Wie viel du sparen solltest hängt von deiner Ausgangslage und deinen Zielen ab. D.h. wie viele Konten du anlegst, ist abhängig davon welche Sparziele du verfolgst. Sind deine Ziele kurzfristig, mittelfristig oder langfristig angelegt und kommt deine Altersvorsorge dabei auch nicht zu kurz? Mein Tipp: Spare auf jeden Fall immer zweckgebunden! Wie man das Kontenmodell konkret anwendet und an welchen Prozentzahlen du dich dabei orientieren kannst, erfährst du in dieser Folge. Wichtige Links zur Episode Rentenlücke berechnen: https://www.makler.de/blog/rentenluecke-wie-viel-rente-brauche-ich-im-ruhestand Vorsorgerechner: https://www.zinsen-berechnen.de/vorsorgerechner.php Bei der Sparheldin dreht sich alles um's Sparen, Investieren und Vermögen aufbauen. Mehr Spartipps und hilfreiches Finanzwissen findest du hier: https://sparheldin.de/ Folge der Sparheldin auch bei Instagram oder Facebook: @sparheldin
In der Podcastfolge 117 „Man kann auch zu viel lernen“ hat Duri Bonin von einer Erfolgsquote bei der Anwaltsprüfung im Kanton Zürich von 50% gesprochen. Wie kommt er auf diese Zahl? Wenn man etwas tiefer in den Rechenschaftsbericht des Obergerichts des Kantons Zürich schaut, zeigt sich, dass im Jahre 2019 sich 316 Personen der schriftlichen Anwaltsprüfung gestellt und 181 das Anwaltspatent erhalten haben (approximative Erfolgsquote von 56% {S. 51, 156}), im Jahre 2018 waren 335 Personen an der schriftlichen Prüfung und 178 haben das Patent erhalten (53%), sodann 2017 haben 354 die schriftliche Prüfung abgelegt und 169 wurde das Anwaltspatent verliehen (47%). Das Verhältnis der Personen, welche die Anwaltsprüfung beginnen und das Patent am Ende erhalten, liegt also bei rund 50%, wobei es sich bei diesen Prozentzahlen nur um Annäherungen handelt, da der Prüfungszyklus jahresübergreifend sein kann. Interessant ist weiter, dass im Jahre 2019 rund 30% der Geprüften die schriftliche wie auch die mündliche Anwaltsprüfung im ersten Anlauf bestanden, im Jahre 2018 waren es 28% und im 2017 21%; mit anderen Worten mussten 2017 80% der Geprüften im Kanton Zürich in mindestens eine Wiederholung. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Ausgestaltungen der Anwaltsprüfungen in den Kantonen lassen sich die Zahlen nur schwer vergleichen. Wenn man trotzdem einen Blick auf die umliegenden Kantone werfen will, so liegt die Erfolgsquote 2019 im Kanton Zug bei 76%, in Bern bei 63%, in St. Gallen bei 56%, in Luzern bei 51% und im Kanton Aargau bei 48% der angemeldeten Kandidaten.
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
In dieser Folge geht es um erfolgreiche Gesprächsführung im direkten Kontakt mittels Rapport und non-verbaler Kommunikation. Also wenn Du jemandem von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehst oder sitzt. Hintergrund Unsere Kommunikation läuft viel mehr im Untergrund ab, als die meisten meinen. Wenn wir mit jemandem reden, setzt sich die Botschaft, die unser Gegenüber erhält folgendermaßen zusammen: 55% Körpersprache (Körperhaltung, Gesichtsausdruck, Gesten, Atmung) 38% wie man etwas sagt (Geschwindigkeit, Lautstärke, Melodie, Rhythmus) 7% Inhalt (tatsächlich gewählte Worte) Bestimmt kann man über die genauen Prozentzahlen streiten, aber es bleibt dabei, dass die Hälfte unserer Botschaft die Körpersprache bestimmt, ein Drittel die Art zu reden, und der kleine Rest sind die eigentlichen Worte. Wo nutzt Dir die Technik? Du kannst diese Technik einsetzen, wenn Du eine Kur oder andere unterstützende Maßnahmen rund um die Multiple Sklerose bekommen möchtest und nicht sofort eine Zustimmung von Deinem Arzt erhältst. Oder Du führst ein Gespräch mit Deiner Vorgesetzten, mit Kollegen. Auch im Privatleben kann es von großem Vorteil sein. Schließlich trägt eine gute Kommunikation entscheidend zu langjährigen glücklichen Partnerschaften bei. Wie es funktioniert? Im ersten Schritt spiegelst Du Dein Gegenüber. Du nimmst die gleiche Körperhaltung ein, übernimmst die Art zu reden, die Geschwindigkeit oder Lautstärke. Wenn Du antwortest, wiederholst Du zunächst Schlüsselwörter, die die andere Person benutzt hat und erst dann formulierst Du Deine Position. Im zweiten Schritt überprüfst Du, ob ihr bereits im Rapportmodus seid. Das machst Du, indem Du ein kleines Detail vom gespiegelten Verhalten änderst. Wenn Dein Gegenüber mit verschränkten Armen dasitzt, öffnest Du Deine Arme. Öffnet die andere Person kurz darauf ebenfalls die Arme, seid ihr im Rapport. Dann kannst Du zum dritten Schritt übergehen und die Gesprächsführung übernehmen hin zu den Dir wichtigen Inhalten und Deinem Ziel. Falls ihr wieder in ein Ungleichgewicht geratet, musst Du nur zu Schritt eins zurückgehen, um den Rapportmodus erneut zu erreichen. An welcher Stelle im Gespräch macht Rapport Sinn? Rapport solltest Du am Anfang, in schwierigen Phasen und gegen Ende eines Gesprächs einsetzen. Dann entfaltet es die größte Wirkung. Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Ausprobieren und denk dran, dass es ein bisschen Übung verlangt, bis Du neues Wissen perfekt anwenden kannst. In jedem Fall kann Rapport sehr breit angewendet werden und die Kommunikation sehr erleichtern. Du kannst dich auch für meinen kostenlosen Newsletter auf www.ms-perspektive.de anmelden, um mehr Infos und positive Impulse rund um die Multiple Sklerose zu erhalten. Viel Spaß beim Hören und bestmögliche Gesundheit wünscht dir, Nele, ---------- Im MS Perspektive Podcast stelle ich dir meine Sichtweise auf die Multiple Sklerose vor und wie du das beste aus der Diagnose machen kannst. Denn ein schönes und erfülltes Leben ist auch mit einer chronischen Autoimmunerkrankung wie Multipler Sklerose möglich. Hier findest du Informationen und Strategien, wie du aktiv Einfluss nehmen kannst. Ich will dir Mut machen und zeigen, was du alles selbst in der Hand hast. Dazu veröffentliche ich Solobeiträge mit meinen Erfahrungen zur Basistherapie, zur Ernährung, zum Reisen, Arbeiten und der Familienplanung. Außerdem interviewe ich Experten zu verschiedensten Themen rund um ein Leben mit MS. Und einige Folgen dienen der puren Entspannung, die in jedem Leben einen wichtigen Platz einnehmen sollte.
Der einfache Weg zurück zur Normalität ist für viele, die schwer an Covid-19 erkrankt sind, ein frommer Wunsch. Denn wer wochenlang bewusstlos im Bett gelegen ist, kann nicht einfach wieder dort weitermachen, wo er vor der Infektion aufgehört hat. "Es ist nicht wie bei einer Operation, und nach der Reha ist alles normal", sagt eine der Protagonistinnen des Films: "Nichts ist mehr normal." Dass sie immer noch am Leben ist, kommt ihr vor wie eine Wiedergeburt. Ein Team des Tessiner Fernsehens RSI hat zwei Frauen und einen Mann, die schwer an Covid-19 erkrankt waren und zwischen Leben und Tod schwebten, auf ihrem langen Weg zurück ins Leben begleitet. Jetzt müssen sie die einfachsten Verrichtungen wieder lernen, etwa Treppen zu steigen oder ihr Bett zu machen. Die morgendliche Dusche dauert eine Stunde und ist anstrengend wie eine Passfahrt mit dem Velo. Dazu kommen die seelischen Wunden: Weshalb habe ich überlebt und andere nicht? Die Autorin und der Autor haben ihre Protagonisten zum Teil schon auf der Intensivstation gefilmt, als diese tage- und wochenlang bewusstlos an eine Maschine angeschlossen waren und nur noch vegetierten. Jetzt haben sie ein berührendes Zeugnis geschaffen von Menschen, die sich auf dem langwierigen Weg zurück in ihr früheres Leben befinden. Von Menschen, die sich hinter den Prozentzahlen von Infektion und Krankheit verstecken.
Der einfache Weg zurück zur Normalität ist für viele, die schwer an Covid-19 erkrankt sind, ein frommer Wunsch. Denn wer wochenlang bewusstlos im Bett gelegen ist, kann nicht einfach wieder dort weitermachen, wo er vor der Infektion aufgehört hat. "Es ist nicht wie bei einer Operation, und nach der Reha ist alles normal", sagt eine der Protagonistinnen des Films: "Nichts ist mehr normal." Dass sie immer noch am Leben ist, kommt ihr vor wie eine Wiedergeburt. Ein Team des Tessiner Fernsehens RSI hat zwei Frauen und einen Mann, die schwer an Covid-19 erkrankt waren und zwischen Leben und Tod schwebten, auf ihrem langen Weg zurück ins Leben begleitet. Jetzt müssen sie die einfachsten Verrichtungen wieder lernen, etwa Treppen zu steigen oder ihr Bett zu machen. Die morgendliche Dusche dauert eine Stunde und ist anstrengend wie eine Passfahrt mit dem Velo. Dazu kommen die seelischen Wunden: Weshalb habe ich überlebt und andere nicht? Die Autorin und der Autor haben ihre Protagonisten zum Teil schon auf der Intensivstation gefilmt, als diese tage- und wochenlang bewusstlos an eine Maschine angeschlossen waren und nur noch vegetierten. Jetzt haben sie ein berührendes Zeugnis geschaffen von Menschen, die sich auf dem langwierigen Weg zurück in ihr früheres Leben befinden. Von Menschen, die sich hinter den Prozentzahlen von Infektion und Krankheit verstecken.
In dieser Folge von PeacebyPeace spricht Sarah Brockmeier mit Botschafter Ekkehard Brose, dem Präsidenten der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) über den vernetzten Ansatz und die sicherheitspolitische Debatte in Deutschland. Wieso dreht sich die sicherheitspolitische Debatte in Deutschland so oft um die Mittel und so selten um die politischen Strategien? Gibt es die eine Struktur, um den vernetzten Ansatz effektiv umzusetzen? Welchen Wert haben Debatten um Prozentzahlen in Verteidigungs- und Entwicklungsetat? Wie kann es gelingen technische Reformen im Sicherheitssektor politisch einzubetten? Bevor er im Oktober 2019 dieses Amt antrat war Brose Beauftragter für Zivile Krisenprävention und Stabilisierung im Auswärtigen Amt und von 2014 bis 2016 Botschafter Deutschlands im Irak. Die BAKS ist die zentrale Weiterbildungsstätte der Bundesregierung für Sicherheitspolitik. Weiterführende Links • Die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS): https:/www.baks.bund.de/de/die-baks/auftrag-und-aufgaben-der-bundesakademie-fuer-sicherheitspolitik • Lebenslauf von Botschafter Ekkehard Brose: https://www.baks.bund.de/de/team/praesident. • Der PeaceLab-Blog: www.peacelab.blog • Kurzkommentar von Botschafter Ekkehard Brose #angeBAKSt: Mehr Abstimmung auch außerhalb des Bundessicherheitsrats möglich: https://www.baks.bund.de/sites/baks010/files/angebakst_19-2.pdf • Kurzkommentar von Botschafter Ekkehard Brose: #angeBAKSt: Keine Stabilisierung ohne Risiko: Deutschland darf den Irak jetzt nicht allein lassen: https://www.baks.bund.de/de/newsletter/archive/view/2098 • Weißbuch 2016 zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr: https://www.bmvg.de/de/themen/weissbuch und die Leitlinien der Bundesregierung „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/themen/krisenpraevention/leitlinien-krisen/217444?isLocal=false&isPreview=false • Sarah Brockmeier & Philipp Rotmann in SIRIUS – Zeitschrift für Strategische Analysen: „Weit genug gedacht? Drei Jahre PeaceLab im Rückblick“: https://www.degruyter.com/view/j/sirius.2019.3.issue-4/sirius-2019-4005/sirius-2019-4005.xml • Debatte auf dem PeaceLab-Blog zur neuen SSR-Strategie der Bundesregierung: https://peacelab.blog/debatte/sicherheitssektorreform PeaceLab-Blog auf Twitter: @PeaceLabBlog BAKS auf Twitter: @BAKS_Sprecher Sarah Brockmeier auf Twitter: @sarahbrockmeier
Nachdem ich meine Episode 11 „im Kasten hatte“, habe ich mich gefragt, was für dich die Botschaft daraus ist. Und das Ergebnis war schnell klar: „Wenn du dich richtig ernährst wirst du gesund!“ und wenn du nicht gesund wirst, bist du selbst schuld. Du musst dich ja nur richtig ernähren. Das kann ich so nicht stehen lassen. Wenn ich dich bitte, mir in Prozentzahlen auszudrücken, wie groß der Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit ist, was würdest du antworten? 50/50? 80/20?……. Ich kann dir diese Frage selbst nicht beantworten, aber ich weiß, dass Ernährung nicht die volle 100 ist. Ich habe dir in Episode 11 darüber berichtet, wie ich über die Ernährung meine Reizdarmerkrankung auskurieren konnte. Die Ernährung ist mein Steckenpferd und ich weiß um ihren großen Einfluss auf die Gesundheit. Aber dennoch gibt es auch noch andere Aspekte im Leben, die ebenfalls einen großen Einfluss haben. Die Basis der TCM ist der ganzheitliche Gedanke und so müssen Körper, Geist und Seele im Einklang sein. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass mein Körper meine Erkrankung als Botschaft geschickt hat. Und darum geht es in der heutigen Episode. Ernährung ist vieles, aber nicht alles. Oder wie erklärst du dir das? Jeder von uns kennt irgendjemanden der irgendjemanden kennt ;), der 100 Jahre alt geworden ist, obwohl er sein Leben lang total ungesund gelebt hat. Ich habe mich schon oft gefragt, warum das wohl so ist. Du findest mich…. …auf meinem Blog https://www.living5.de/ …oder höre in meinen Podcast „Die 5-Elemente-Ernährung mit Herz und Verstand“ … auf YouTube …lass dich inspirieren mit Rezeptideen … auf Facebook Anja Orywol - Living5 TCM Ernährung … auf Instagram https://www.instagram.com/tcm_living5/ … auf iTunes Mein Trailer - die 5 Elemente Ernährung mit Herz und Verstand auf iTunes Meine Angebote: Hitzkopf trifft Frostbeule – das kleine Familienkochbuch Hitzkopf trifft Frostbeule – der kleine Online-Kurs Die Winter-Wohlfühlküche – wie du dich in kalten Zeiten glücklich kochst TCM Start Easy – Herbst und Winter TCM Start Easy – Frühling und Sommer Folge direkt herunterladen
In Brandenburg und in Sachsen wird in wenigen Tagen gewählt. In Brandenburg wird eine große Zahl von Menschen einen Nazi wählen. Es wird aber in Prozentzahlen weniger schlimm als befürchtet. Zu dieser Einschätzung kommt Sascha Lobo mithilfe sozialer Medien und der Verknüpfung von zwei Thesen. Die erste These nennt Lobo das "Kleistsches Prinzip": Beim Kommentieren in sozialen Medien verfertigen Menschen ihre Gedanken und verfestigen ihre Gefühle. Die zweite These: Die meisten gesellschaftlichen Akteure scheinen zu glauben, dass Polarisierung schlecht ist. Politische Polarisierung im 21. Jahrhundert bedeutet etwas vereinfacht, dass viele Menschen jemanden wählen, der einfach die Gegenseite aufregt. So zeigt sich im Vorfeld der Wahl die Identifikation mit der CDU immer dann, wenn sie von Linken attackiert wurde. Daraus ergibt sich eine einfache Handlungsanleitung für Linke, die die Chancen der AfD reduzieren wollen: Maximale Lautstärke gegen die CDU. Die Podcast-Frage: Ist Andreas Kalbitz ein Nazi? Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY
Aufstehen: Die Chancen einer linken Sammlungsbewegung in Deutschland In der 16ten Folge des WZB Democracy Podcast erwartet euch mal etwas anderes: Der leicht gekürzte Live-Mittschnitt einer Podiumsdiskussion mit Sahra Wagenknecht, Wolfgang Merkel, Wolfgang Streeck und Nils Heisterhagen Die politische Linke steht mit dem Rücken zur Wand. Angesichts der Prozentzahlen, die sie insgesamt bekommt, muss grundsätzlich gefragt werden: Was lief und läuft schief? Wie kann sie die Mehrheits- und Diskursfähigkeit zurückgewinnen? Angesichts einer neuen kulturell-identitären Konfliktlinie jenseits von links und rechts fällt es den Parteien der Linken schwer, geeignete Antworten auf ihre Krise zu finden. Veränderung beginnt mit einer klaren Analyse der gegebenen Verhältnisse. Diese deutet an, dass nicht nur die Linke in einer Krise steckt, sondern auch die Parteien als die dominierende Form politischen Handelns in der repräsentativen Demokratie. Aus dieser doppelten „Krise“ gibt es keine einfachen Auswege. Ob neue linke Bewegungen einen Weg aus der Krise bieten, wird gegenwärtig auch in Deutschland diskutiert. Es diskutieren auf dem Podium: Dr. Sahra Wagenknecht (Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag) Prof. Dr. Wolfgang Merkel (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) Prof. Dr. Wolfgang Streeck (Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung) Dr. Nils Heisterhagen (Autor des Buches „Die liberale Illusion. Warum wir einen linken Realismus brauchen“, Dietz-Verlag) Link zur Veranstaltungsseite: https://www.wzb.eu/de/veranstaltungen/aufstehen-die-chancen-einer-linken-sammlungsbewegung-in-deutschland Link zum Video Mittschnitt auf Vimeo: https://vimeo.com/289438707 Link zum Video Mittschnitt auf Vimeo: https://www.youtube.com/watch?v=av6y-CDMFtY
Stefanie und Alexander unterhalten sich über eine Studie von Donna S. Lundy in der es um Aspirationen und deren zeitlicher Einordnung geht. Prozentzahlen spielen eine Rolle in dieser Episode und auch die Einordnung in den Kontext, wenn man Studien anspricht.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
In der Arbeit "Langzeitergebnisse nach Fundoplikatio bei Kindern" wurden die Daten aller Kinder, die im Zeitraum von Januar 2001 bis Februar 2005 in der Dr. von Haunerschen Kinderklinik operiert wurden, ausgewertet. Dabei handelte es sich um 39 Patienten, davon 17 Mädchen und 22 Jungen, die eine Fundoplikatio nach Thal, Nissen oder Boix-Ochoa erhielten. Für die Arbeit wurden einerseits im Rahmen einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie die präoperativen Befunde der Kinder, die Operationsberichte und Akten des stationären Aufenthaltes sowie die postoperativen Nachsorgekontrollen ausgewertet. Andererseits gab es zur langfristigen Verlaufskontrolle ein Telefoninterview mit den Eltern der Kinder mit einem Fragebogen zur Symptomentwicklung und Lebensqualitätsverbesserung nach Fundoplikatio. Ziel unserer Arbeit war es, herauszufinden, ob mit der Fundoplikatio in unserer Patientenkohorte ein gutes Nutzen-Risiko-Verhältnis erzielt werden konnte. Durch Vergleiche unterschiedlicher Patientengruppen versuchten wir, Tendenzen zu erkennen, welche Patienten in Bezug auf Vorerkrankung, Manschettenart und Operationstechnik in der Gegenüberstellung den größten Vorteil aus der Antirefluxchirurgie erzielen konnte. Auch wollten wir feststellen, welche Art von Symptomen einem operativen Behandlungserfolg am besten zugänglich war. Im Langzeitvergleich der Manschettenart zeigten sich bezüglich eines Rezidives (Rezidivösophagitis und radiologischer Rezidiv-GÖR) schlechtere Ergebnisse für die Thal-Operation als für die Nissen-Fundoplikatio (37,5% vs.7,7% und 25% vs. 15,4%). Nur der unmittelbar postoperative Rezidivreflux war bei Nissen-Operationen etwas häufiger (15,4% vs. 12,5%). Weiterhin war die Thal-Operation mit mehr Manschettenkomplikationen assoziiert (29,2% vs. 7,7%). Im Gesamtüberblick zeigte sich aber auch bei mehr Thal-operierten Kindern ein vollkommen komplikationsloser postoperativer Verlauf als bei Kindern nach Nissen-Operation (45,8% vs. 30,8%). Die Reoperationsrate war nach Nissen-Fundoplikatio höher (23,1% vs. 16,7%), ebenso geringfügig die direkt postoperative Dysphagie (23,1% vs. 20,8%). Weiterhin fällt ein häufigeres Auftreten von neu entstandener Dysphagie im Langzeitverlauf nach Nissen-Fundoplikatio auf (23,1% vs. 8,3%). Die laparoskopische Operationsform ist in unserer Studie mit mehr Refluxrezidiven in der ersten postoperativen Röntgenkontrolle verbunden (21,1% vs. 5,0%). Hier zeigte die offene Operation ein deutlich besseres Outcome, während es im Langzeitverlauf im Hinblick auf die Refluxrezidive keinen deutlichen Unterschied mehr gab zwischen offener und laparoskopischer Operationstechnik. Während die Rate an Ösophagitisrezidiven bei der offenen Operation etwas höher lag (30,0% vs. 26,3%), waren die laparoskopisch operierten Patienten mehr von Rezidivreflux in der Langzeit-Röntgenkontrolle betroffen (26,3% vs.20,0%). Die Häufigkeit des Auftretens von postoperativen Komplikationen (ohne Unterscheidung der Art der Komplikation) war bei laparoskopischer und offener Technik fast gleich (52,6% vs. 55,0%). Die Reoperationsrate war bei den offen operierten Kindern etwas höher (20,0% vs. 15,8%). Intraoperativ traten beim laparoskopischen Operationszugang mehr Blutungen auf (15,8% vs. 5,0%), bei offener Operation mehr Organläsionen (25,0% vs. 10,5%, bedingt vor allem durch die wesentlich höhere Zahl an Komplikationen durch Verwachsungen bei voroperierten Kindern). Alle drei Fälle mit postoperativem Ileus/Subileus waren offen operiert worden (15,0% vs. 0%). Die Ergebnisse des Gruppenvergleichs zwischen neurologisch retardierten Patienten (Gruppe A), gastrointestinal vorerkrankten Kindern (Gruppe B) und ansonsten gesunden Patienten (Gruppe C) zeigten im Vergleich ähnliche Erfolgs- und Komplikationsraten bei den vorerkrankten wie bei den gesunden Patienten. In der Symptombewertung im Langzeitverlauf schnitt Gruppe B sogar besonders gut ab. Die endoskopische Rezidivösophagitis in der Langzeitkontrolle war bei Gruppe C deutlich höher als bei Gruppe A (50,0% vs. 15,0%, allerdings war in der Gruppe C relativ häufig therapierefraktäre Ösophagitis bereits die Operationsindikation). Auch in der direkt postoperativen Magen-Darm-Passage war der Anteil der gesunden Patienten mit Reflux-Rezidiv relativ hoch (25,0%). Man kann also aus unserer Patientengesamtheit nicht den Schluss ziehen, vorerkrankte Patienten profitierten von der Fundoplikatio weniger als gesunde Patienten. Die Komplikations-, Rezidiv- und Reoperationsraten sind bei den geunden Kindern unserer Studie nicht besser als bei den vorerkrankten Kindern. Allerdings zeigten sich bei den Symptomen, die die Indikation für die Fundoplikatio darstellten, Unterschiede zwischen den Gruppen A bis C sowohl in der Art der Beschwerden als auch in deren Verlauf. Insgesamt waren gastrointestinale Beschwerden wie Erbrechen und Dysphagie mit der Fundoplikatio gut therapierbar ebenso wie Gedeihstörung, die am meisten bei Gruppe C als Hauptsymptom beschrieben war. Respiratorische Symptome konnten vor allem in der Gruppe der neurologisch retardierten Kinder nur zu einem geringen Prozentsatz behoben werden (23,1% beschwerdefrei). In Gruppe B war das Ergebnis nach Operation für die Kinder mit pulmonalen Komplikationen besser (60,0% beschwerdefrei), in Gruppe C waren Beschwerden im Respirationstrakt nur bei einem Kind ausschlaggebend für die Operation. Die medikamentös-therapierefraktäre Ösophagitis zeigte einen nur mäßigen bis keinen Erfolg nach der operativen Therapie (66,7% unverändert), wie man vor allem an den hohen Rezidivraten bei Patienten mit isolierter GERD sieht. Der Bedarf an Säureblockern konnte postoperativ erheblich gesenkt werden und weniger als ein Drittel der Kinder musste nach der Fundoplikatio noch kontinuierlich auf Protonenpumpenhemmer zurückgreifen. Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist eine große Elternzufriedenheit und deutliche Lebensqualitätsverbesserung der operierten Patienten, die sich aus der telefonischen Interview der Eltern ergab. Der Nachsorgezeitraum war seit OP bis zum Telefoninterview im Median 7,3 Jahre (+/-1,7). Die Komplikations-, Rezidiv- und Reoperationsraten der Fundoplikatios unserer Studie waren im Literaturvergleich relativ hoch, allerdings haben wir auch sehr detailliert alle Komplikationen aufgezeichnet, was sicher auch die hohen Prozentzahlen mit bedingt. Bei der Indikationsstellung zur Operation ist es wichtig, die häufigen Komplikationen und die relativ hohen Rezidiv- und Reoperationszahlen zu bedenken. Allerdings ist die Befragung zur Symptomentwicklung und Lebensqualitätsverbesserung im Langzeitverlauf ein ebenso wichtiger Erfolgsmaßstab. Das umfassend positive Ergebnis der Elternbefragung hat gezeigt, dass gerade auch die chronisch kranken Kinder von der Fundoplikatio deutlich profitieren können.