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Soll die Politik versuchen, die Schweizer Stahlwerke über günstigere Strompreise zu retten? Wäre das Umweltpolitik? Oder wäre es falsche Industriepolitik? Die Diskussion im Ständerat. Weiter in der Sendung: · Amtsgericht Olten: Ein ehemaliger Aargauer Politiker ist schuldig wegen sexueller Handlungen mit Kindern, Exhibitionismus und sexueller Belästigung. Er kassiert eine Freiheitsstrafe von 21 Monaten bedingt. · Aarau: Der Neubau des KiFF kommt nicht voran wie geplant. Wegen Problemen mit dem Grundwasser verschiebt sich die Eröffnung um ein Jahr. · Hallwilersee: Gülle könnte das Boniswiler Ried gefährden. Naturschutzorganisationen fordern eine Pufferzone. Der Kanton sagt, er bemühe sich. Der Bund sagt, es solle etwas passieren.
Es ist ein warmer Sonntagnachmittag und meine Kollegin Diana liegt entspannt am Fluss und liest ein Buch. Als sie kurz nach oben guckt und nach rechts auf den Mann neben ihr schaut, merkt Diana irgendetwas stimmt nicht. Irgendwas passt in dem Bild nicht zusammen. Dann sieht sie: der Mann hat seine Hose geöffnet. Er zeigt ihr seinen erigierten Penis und starrt sie an. Diana reagiert ganz anderes als sie es von sich erwartet hat. In dieser Folge geht es darum, wie jemand in einer Situation einfach Macht an sich gerissen hat und wie Diana sich in dem Moment richtig hilflos fühlt. Aber vor allem geht es darum, ob sie sich diese Macht wieder zurückholen kann, in dem sie den mutmaßlichen Täter anzeigt. Aber finden Diana und die Polizei den Mann überhaupt wieder, der sie sexuell belästigt hat? Ihr wollt eure Geschichte mit uns teilen, dann schickt uns doch gerne eine Nachricht an die 0174/2745065 oder schreibt uns auf Instagram oder per Mail an diefrage@br.de Und wenn ihr Fragen an die Psychologin Dr. Gilda Giebel und ihre Arbeit habt, dann schickt sie uns gerne! Hier kommt ihr zu unserem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@DieFrage Hier findet ihr neben der Polizei Hilfe nach sexueller Belästigung: - Weißer Ring: 116 006 (kostenfreie Hotline für Opferhilfe) - Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016 (rund um die Uhr erreichbar)
Es ist ein warmer Sonntagnachmittag und meine Kollegin Diana liegt entspannt am Fluss und liest ein Buch. Als sie kurz nach oben guckt und nach rechts auf den Mann neben ihr schaut, merkt Diana irgendetwas stimmt nicht. Irgendwas passt in dem Bild nicht zusammen. Dann sieht sie: der Mann hat seine Hose geöffnet. Er zeigt ihr seinen erigierten Penis und starrt sie an. Diana reagiert ganz anderes als sie es von sich erwartet hat. In dieser Folge geht es darum, wie jemand in einer Situation einfach Macht an sich gerissen hat und wie Diana sich in dem Moment richtig hilflos fühlt. Aber vor allem geht es darum, ob sie sich diese Macht wieder zurückholen kann, in dem sie den mutmaßlichen Täter anzeigt. Aber finden Diana und die Polizei den Mann überhaupt wieder, der sie sexuell belästigt hat? Ihr wollt eure Geschichte mit uns teilen, dann schickt uns doch gerne eine Nachricht an die 0174/2745065 oder schreibt uns auf Instagram oder per Mail an diefrage@br.de Und wenn ihr Fragen an die Psychologin Dr. Gilda Giebel und ihre Arbeit habt, dann schickt sie uns gerne! Hier kommt ihr zu unserem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@DieFrage Hier findet ihr neben der Polizei Hilfe nach sexueller Belästigung: - Weißer Ring: 116 006 (kostenfreie Hotline für Opferhilfe) - Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016 (rund um die Uhr erreichbar)
Sie möchten Teil unserer Mission werden und unabhängigen und werbefreien Journalismus unterstützen? Werden Sie jetzt Pioneer.In dieser Folge von Edle Federn spricht Juli Zeh mit Ulrike Draesner über ihr neues Buch “ZU LIEBEN”.Darin setzt sich Ulrike Draesner mit den vielschichtigen Beziehungen und Herausforderungen einer internationalen Adoptionsgeschichte auseinander. Die Erzählung kombiniert fiktionale Elemente mit persönlichen Erfahrungen, denn Ulrike Draesner hat sich für ihr Buch von der Adoption - und der Beziehung zu ihrer eigenen Tochter inspirieren lassen. Diese Mischung aus Fiktion und biografischen Elementen definiert aus Sicht der Autorin das Buch ganz bewusst als "Nicht-Roman".Ulrike Draesner hat das Buch gemeinsam mit ihrer Adoptivtochter geschrieben. Die beiden Autorinnen stellen die Fragen: “Was bedeutet heutzutage Familie?" und “In welchen Prozessen lernen sich Adoptiveltern und Kinder kennen und lieben?”. Aber sie thematisieren auch Alltagsrassismus in Deutschland und die tief-persönliche Dimension von Mutterschaft.Juli Zeh sagt über das Buch: “ZU LIEBEN ist einer jener seltenen Texte, die es schaffen, enorme Intimität herzustellen, ohne jemals in die Nähe eines Exhibitionismus zu geraten. Ulrike Draesner nimmt uns richtig mit, sowohl in ein Kinderheim auf die Insel Sri Lanka als auch in ihre eigene Gefühls- und Gedankenwelt, ohne an irgendeiner Stelle pathetisch zu werden. Das gelingt im Text durch die poetische Kraft seiner Sprache. Er erschafft eine hohe Dichte von starken Bildern, durch die Wirklichkeit nicht abgemalt, sondern neu erschaffen wird. Und gerade durch diese Poetisierung entsteht das Wunder der Authentizität. Denn Wirklichkeit ist ja nicht nur eine Summe von Fakten, auch nicht eine Summe von Wahrnehmungen, sondern sie ist auch Plus der Gefühlslage, mit der wir auf die Geschehnisse blicken. So ist ZU LIEBEN eine spannende Reise durch innere und äußere Welten. Es ist ein Lernprozess und überdies ein Lesegenuss.” ID:{2Hr33jNoSt3xKp5TbPPIdX}
Vor dem Amtsgericht Olten-Gösgen hat die Staatsanwältin für den angeklagten Exhibitionisten eine Freiheitsstrafe von 20 Monaten mit einer Probezeit von fünf Jahren verlangt. Die Verteidigung verlangt 18 Monate bedingt für den ehemaligen Aargauer Grossrat. Er hat ein Teilgeständnis abgelegt. Weitere Themen in der Sendung: * Der Aargauer Grosse Rat hat das neue Volksschulgesetz zu Ende beraten und ohne Gegenstimme gutgeheissen. Die Totalrevision nach 40 Jahren bringt keine grundsätzlichen Änderungen. Der Grosse Rat wird das Gesetz nächstes Jahr ein zweites Mal beraten. * Im Kanton Solothurn sollen Ehe- und Konkubinatspaare bei der Prämienverbilligung gleichbehandelt werden. Der Kantonsrat hat einen Auftrag der Mitte-EVP-Fraktion für erheblich erklärt. * Das Solothurner Kantonsparlament will keinen Mindestlohn von 23 Franken pro Arbeitsstunde. Der Kantonsrat hat die Volksinitiative für einen kantonalen Mindestlohn abgelehnt.
Aargauer Ex-Politiker wegen Exhibitionismus vor Gericht, Anklage wegen illegalem Bauen in Verbier, Suche nach dem verlorenen Wasserfallen-Tunnel
Erstmals wurde in der Armee erhoben, wie und wie oft es zu Diskriminierungen und sexualisierter Gewalt kommt. Die Hälfte der Befragten geben an, Diskriminierung erlebt zu haben, 40% sexualisierte Gewalt. Mahidé Aslan hat die Studie verantwortet und ist zu Gast im Tagesgespräch. Was die Armeeangehörigen erleben, geht über schlüpfrige Sprüche hinaus: Es geht von ungewollten Berührungen, über Exhibitionismus bis zu Übergriffen in der Dusche. Betroffen sind vor allem Frauen, aber auch nicht-heterosexuelle Männer oder Transpersonen. Es gehe dabei nicht um Einzelfälle, vielmehr seien Diskriminierung und sexualisierte Gewalt mit der Organisationskultur der Armee verflochten, so die Studie. Mahidé Aslan war für das Militär in Bosnien und im Kosovo und kennt das Problem aus eigener Erfahrung. Aktuell leitet sie sie Fachstelle für Frauen in der Armee und Diversity bei der Schweizer Armee. Sie erklärt, was hinter diesen Zahlen steckt und wie die Armee darauf reagieren will.
Stefanie Sargnagel ist eine lustige, 38-jährige Schriftstellerin und Karikaturistin aus Wien. Keine dieser Aussagen wäre für mich als Freund der Trennung von Künstlerin und Werk relevant, es sei denn, die Autorin neigt zur Autobiografie - was die Sargnagel tut. Die Benennung geschieht absichts- und respektvoll, wie bei “der Dietrich”, denn die Sargnagel neigt zum Diventum, auch das kaum wertend postuliert, zumal dieses modernst daher kommt - dazu später mehr.Dass sie lustig ist, ist mir die liebste Eigenschaft an Frau Sargnagel. Wer sich in diesen Dingen gar nicht auskennt, bemerkt das spätestens bei einer ihrer Lesungen, wenn, wie das in Deutschland Sitte ist, die Mehrzahl der Zuschauer ihre Humorkompetenz durch überhäufiges Lachen zur Schau stellen. Das betreiben professionelle Lesungsbesucherinnen in verschiedenen Sportarten: das laute Juchzen, wenn es ein wissendes Lächeln getan hätte; das Weiterlachen, wenn alle schon aufgehört haben (im verwirrten Glauben, der Autorin damit einen Extraboost an Zuneigung überzuhelfen); die Unart des absichtlich deplazierten Lachens, wenn nichts, weder intendiert noch zufällig, auch nur ansatzweise lustig war, damit alle denken, sie hätten was verpasst. Dazu gibt es das, verzeihliche, Lachen, wenn eine Pointe erst zwei Sätze später ankommt. (Wir betreiben hier kein earnest-shaming, you are safe, lieber Leser.) Das Ergebnis dieses Unsinns ist, dass man kaum Zeit findet, der Frau auf der Bühne zu lauschen. Wenigstens zeigt all das bekloppte Affektieren selbst dem stockernstesten Leser, dass diese Stefanie Sargnagel wohl lustig ist, wenn auch für den Preis, dass Herr Falschgold zu dieser Folter nicht mehr hin kann.Mein Eindruck bei einer dieser Lesungen hier in Dresden vor zwei Jahren war, dass auch Frau Sargnagel diesen Quatsch nicht braucht. Ich bin sicher, dass österreichische Lesungspublikum ist leicht angenehmer, aber halt auch viel zu klein. Als deutschsprachige Autorin muss man den großdeutschen Wirtschaftsraum beackern, sonst kann man sich selbst die legendär günstige Wiener Gemeindewohnung auf Dauer nicht leisten. So dachte sich das, so vermuten wir, Stefanie Sargnagel, erschöpft nach besagter Lesung. Wir hatten den Eindruck, sie schaute zwischen den gelesenen Kapiteln voller Sehnsucht in Richtung bühnenrechts, mittig, Reihe 20, in der sich eine Insel der sanguinen Humorandacht inmitten des brüllenden Falschgelächters behauptete, bestehend aus drei Rezensentinnen eines lokalen Literaturnewsletters und -podcast. Anyway, erleichtert zurück in Wien fand Frau Sargnagel im Briefkasten einen Brief aus Amerika, enthalten die Einladung zu einer Gastprofessur an einem liberalen College im Bundesstaat Iowa. Wow, eine weltweite Karriere war in Aussicht, im reichsten Land der Erde. Gemeindewohnung gerettet!War aber zu dem Zeitpunkt schon gar nicht mehr nötig, denn die Künstlerin hatte damals schon soviel Reichtum angehäuft, dass sie sich leicht verschämt eine Eigentumswohnung in der österreichischen Hauptstadt gekauft hatte. Das ist kein Richenshaming, es war ihr selbst ein wenig peinlich, es ist auch kein papparazihaftes Stalking, denn, siehe oben, der Sargnagels Ding ist das verschämt-stolze Divaing, wie sich das heute gehört auf Insta, Millennialstyle FTW.Damit haben wir auch die unelegante Alterserwähnung im ersten Satz begründet. Es brauchte diese Präzision, gibt es nun mal einen Unterschied, wie man Instagram & Co. betreibt, je nach Grad des Fortschreitens der altersbedingten körperlichen und geistigen Entropie - da ist das Baujahr wichtig.Vielleicht hatte sich die Sargnagel damals auch nur angemeldet, im Netzwerk der Eitlen, weil ein visuelles soziales Medium einer Zeichnerin nun mal die bessere Plattform bietet als so ein olles Blog. Und ja, ich habe oben Karikaturistin geschrieben, aber ich bin sicher, dass sich Frau Sargnagel selbst eher als “Zeichnerin” sieht. Aber das war mir nicht eindeutig genug im Einleitungssatz. Zeichner können ja auch so leicht unlustige Leute sein wie Picasso, Dürer oder George W. Bush, da wollte ich kurz und leserfreundlich einordnen. Und der Sargnagel Meisterwerke sind nun mal Karikaturen, wie diese hier, welche all meine Zuschreibungen in der Einleitung zusammenfasst: lustig, altersweise und wortgewandt präsentiert Stefanie Sargnagel diesen Brüller:Ick lach mir jedesmal schief, wenn ich mir den Quatsch vorstelle. Er ist ein Kommentar zu den Irren in der Pandemie und damit wird sie einerseits komplett falsch sein im landwirtschaftlichen Redneck-Iowa (USA) und gleichzeitig genau richtig in der Oase des dort mittendrin gelegenen Grinnell College for Liberal Arts. Auf nach Amerika also!Davon berichtet uns auf 300 Seiten die berühmte österreichische Künstlerin. So wird sie am College immer wieder eingeführt, und wer sind wir zu widersprechen. Es entspricht in etwa dem Selbstwert, den sich die Sargnagel selbst zuspricht, natürlich immer impliziert der Rückzieher: “Ist ja alles nur Ironie”. Damit sich keine Selbstzweifel einschleichen, so ganz alleine in der amerikanischen Pampa, hat sich die Amerikaentdeckerin Begleitung organisiert: auf der Hinreise eine Freundin, auf der Rückreise die Mutter. Da denkt jemand praktisch, wir diggen. (Sagt man das noch?) Die Freundin ist ganz neu in Stefanies Leben, aber schon ganz, ganz lange eine Begleiterin des unseren: die übercoole Christiane Rösinger!!! WTF?!1! Lassie Singers, Paarbeziehungsaufklärerin, coole Socke! Man hat sich gefunden wie so zwei Magnethunde, beschreibt uns die Autorin kurz im ersten Kapitel, und weil die Rösinger (auch eine Diva, nur anders!) selbst ein Buch geschrieben hatte (nur halt schon 2012) darf sie von unten aus den Fußnoten der Steffi den Blödsinn kommentieren. Eine brillante Idee, man sieht die beiden vor sich, wie sie sich ergänzen, die eine auf dem Sofa, die andere auf dem La-Z-Boy in ihrer TV-zappenden Normalität und sich gegenseitig, wie aufgewacht, anstachelnd, wenn sie gemeinsam einen Comedyclub besuchen und “Den S**t können wir doch auch!” rufend, von unten, sich nicht wohl fühlen inmitten des Fußvolks.Wenn es nicht das erste Buch ist, welches man von Stefanie Sargnagel liest, weiß man in etwa, was einen erwartet: reflektierte Kommentare zur Zeit aus der richtigen politischen und genderpolitischen Ecke, unterbrochen von schmerzlosem/-haftem Exhibitionismus. Man will definitiv nicht ihr Freund sein und das Buch lesen müssen, zu Hause geblieben, eine Kuschelkatze, wird uns berichtet. Er muss lesen, wie die Sargnagel rollig um eine Redneck-Barfly herumsteigt und innermonologisiert, worauf sie so steht in Liebesdingen (Bärte, Behaarung überhaupt) und worauf nicht (Vorspiel, Nachspiel). Zum Glück war er/sie schon zu breit, zumal sie, auch das ohne Filter berichtet, ein Kind haben will, und nicht nur so “haben wollen” sondern sehr, sehr dolle, biologisch-seelisch müssen-haben-wollen, JETZT. Da darf man nicht peinlich tun als Leser. Wenn die Autorin kein Problem damit hat, werden wir nicht anfangen zu gringen.Aber die Welt dreht sich natürlich nicht nur um die Schriftstellerin, und so gibt sie einen amtlichen Reisebericht ab. Ich war vor über 10 Jahren dort, in the USA, (also general area, so 1500 km entfernt) und bin erschrocken, wenn man die aktuelle Situation mal nicht aus Blog-/Zeitungs-/Feed-Sicht beschrieben bekommt. Die USA versinken in Armut, Obdachlosigkeit, Rassismus, Klassismus, und Sargnagels Beschreibung der Szenerie, genauso filterlos vorgetragen wie die ihres Innenlebens, schmerzt. Wie fast unschuldig das Land war, 2011 und wie hoffnungslos es jetzt erscheint.Da hilft auch die Mutter nicht, die im letzten Teil des Buches die Tochter besucht. Eine toughe (ehemalige?) Sozialarbeiterin, die gleich mal anzeigt, dass man sich auch vorbereiten kann auf so einen Trip, Stichwort, Datenguthaben und verdient sich die Zuschreibung Cyborg-Mom von der Autorin zur Recht. Aber selbst der Mutter streetworker-toughness bricht im Angesicht des Elends der Obdachlosen von L.A., des Unterschieds zwischen Arm und Reich, der unüberbrückbar scheint.Das lässt uns ein wenig traurig zurück, aber das muss manchmal sein und macht ein Buch von einer lustigen Autorin nicht weniger lesenswert. Viel blieb hier unerwähnt und harrt der fasst spoilerlosen Entdeckung durch die Leserin: crazy Wokerei am liberalen College, kulinarische Überraschungen, architektonische Katstrophen, the Amish, falsche und richtige, der Rösinger Altersweisheiten, der Sargnagel Jugendstil: es ist alles sehr, sehr schön!Und wer die Aufmerksamkeitsspanne nicht hat, geht halt zur Lesung und lacht an den falschen Stellen. Das hält die Sargnagel aus. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
„Wir wenden uns mit dieser E-Mail an Sie, um zu erfahren, dass es Anklagen gegen Sie gibt“ – mit einem Satz dieser Art beginnt eine E-Mail, die Nutzer im Namen des LKA erhalten. Im Verlauf der Nachricht wird man unter anderem der Pädophilie, Exhibitionismus und dem Verstoß gegen die „guten Sitten“ beschuldigt. Die Nachricht des LKA soll über laufende Gerichtsverfahren informieren, in die man involviert sein soll. Verfasser...
Aargauer Mitte-Politiker wegen Exhibitionismus angeklagt, Debatte zu Fahrplankürzungen der RHB im Bündner Grossen Rat, wie in Vordemwald Spürhunde Menschen mit Demenz finden
Wie gut werden Nationalratskandidatinnen und -kandidaten von den Parteien unter die Lupe genommen, bevor sie kandidieren dürfen? Diese Frage stellt sich, nachdem ein Mitte-Politiker aus dem Aargau auf einer Unterliste kandidiert hatte, obwohl ein Strafverfahren gegen ihn lief. Weitere Themen in der Senung: * Der Umzug an der Fasnacht in Brugg nächsten Sonntag ist kleiner als in anderen Jahren. Das habe unter anderem mit den strengen Vorgaben für die Fasnachtsgruppen zu tun, erklärt der Organisator. * 40-Jahre Regionaljournal Aargau Solothurn. Wir schauen zurück auf das Jahr 1984. Damals hatte es deutlich mehr Kindergärtnerinnen und Lehrer als offene Stellen.
Die Solothurner Staatsanwaltschaft hat einen 54-Jährigen wegen sexueller Handlungen und Exhibitionismus angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, sich in 35 Fällen zwischen 2017 und 2022 vor 35 minderjährigen Mädchen und jungen Frauen entblösst zu haben. Der Mann ist teilweise geständig. Weitere Themen: * Der Kanton Aargau steht hinter dem Projekt Cargo sous terrain. In der Anhörung stellt der Kanton jedoch Fragen zur Grundwassersicherheit. * Vor 40 Jahren berichtete das Regionaljournal Aargau Solothurn über das grosse Kinosterben in der Region. Wie ist die Situation heute?
Die Aargauer Suchthilfe verzeichnen bei den Beratungen einen grossen Anstieg. Im letzten Jahr wurden 2600 Klientinnen und Klienten beraten. Das sind 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Hälfte der Beratungen drehen sich um das Thema Alkohol. Das Thema beschäftigt die Suchthilfe am stärksten. Weitere Themen: * Die Solothurner Staatsanwaltschaft hat einen Mann wegen Exhibitionismus in 35 Fällen angeklagt. Der 54-Jährige soll im Solothurner Niederamt während Jahren Mädchen und junge Frauen belästigt haben. * 1984 berichtete das Regionaljournal Aargau Solothurn über das grosse Kinosterben in der Region. Heute zeigt sich: Kinos gibt es immer noch.
Tagchen, ihr kleinen germanistischen Schattenläufer, ihr wohlhabenden Hörakkustikergesellen, ihr fabulösen Schnapssäufer mit Hang zum Exhibitionismus. Ein frohes neues Jahr euch allen! Auf das ihr gesegnet, gepriesen und mit einem Hauch Selbsterkenntnis in das neue Jahr gekommen seid und auf das sich all eure guten Vorsätze in disziplinarisch einwandfreie Routinen verwandeln. Seit dem Ende 2023 grüßen wir eure Ohren und im Jahre 2024 geht es nahtlos weiter. Wir wissen es...der Rausch der Begeisterung fährt durch eure feinen Körper und in raunender Ekstase umschmiegt ihr euer Abspielgerät, denn wir bringen euch erneut die gamifizierte Erleuchtung! Folgt uns heute auf dem Hörweg in Richtung der Games, die wir im vergangenen Jahr von Juli bis Dezember gezockt haben und erzählt uns, was so eure Lieblinge der zweiten Jahreshälfte waren. Wir freuen uns auf ein Jahr mit euch! Sanfte und lieblichste Grüße Janina & Essi
2008 kam ich zu AS. Bis dahin war mein Leben eine Abfolge von zwanghafter Masturbation, Pornografie, Voyeurismus, Exhibitionismus und zahllosen verstohlenen Kontakten oder One-Night-Stands mit anderen Männern gewesen. Die einzige Erfahrung einer Verbindung war eine mehr als zwanzigjährige Missbrauchsbeziehung mit einem alkoholkranken Mann gewesen. Als ich die Nüchternheitsdefinition von AS (ND) das erste mal las, war ich enttäuscht, denn ich fühlte mich anders. Ich definierte mich immer noch als schwul (engl. „gay“, eigentlich fröhlich, lustig), obwohl an meiner Situation nichts fröhliches mehr war.
Antje Mönning ist deutsche Schauspielerin, Produzentin und Komponistin. Bekannt wurde sie neben ihrer Schauspielkarriere auch als bekennende Exhibitionistin, die sich für persönliche Freiheit im Selbstausdruck einsetzt. Mit Antje spreche ich über ihre Geschichte, was genau Exhibitionismus ist, Free the Nipple, Strafbarkeit je nach Geschlecht ... und welchen Herausforderungen sie begegnet. Mehr über Antje erfährst du hier: https://antjemoenning.com/ _ REIN&RAUS WORKSHOPS F*ckin Free, 05. – 07.05.2023 in Berlin – 3 Plätze frei Sexhacking Workshop, 14. – 16.04.2023 in Berlin – 3 Plätze für Vulven frei REISEN & RETREATS Summer of Love Retreat, 08. – 17.09.2023 in Barcelona – 7 Plätze frei Sahara Safari Männerabenteuer, 20. – 29.10.2023 – 9 Plätze frei https://reinundraus.com/sex-workshops/
In der siebten Folge treffen sich Daniel und Henning zum Feierabend nach einer bekloppten Woche. Konsens: Wartezeit ist Lebenszeit und im Imbiss-Business hätten sie gern Fuß gefasst. Was glaubt ihr, was euch in einem 3-Bett-Zimmer mit dem alten Romantiker Daniel auf High Heels an der Teppichkante erwarten kann? Milben, Wanzen und peniler Ausschlag? Oder Hater am Freitag den 13., Kobolde am Valentinstag oder Schüler*innen, die Bonbons werfen? Erfahrt mehr über das harte Pflaster im Muskuloskelettalen Zentrum. Über den Halux valgus, Exhibitionismus und Pimmelbruch. Was tun, wenn's knippt oder knastert? Ausführlich könnt ihr so einiges über den sogenannten Mäusezirkus lernen und wie Ärzte aus der Kalten ein Baugerüst stemmen. Hört rein und lernt. In dieser illustren Runde berichtet Gästin Franzi u.a. in der Funktion als Schlichterin. Die Influencerin „woodfranzi“ erklärt den beiden Jungs und allen Hainies ihre Leidenschaft zum natürlichsten der Welt - dem Holz. Herrlich ehrlich hört ihr Interessantes aus ihrer Werkstatt, etwas über Rollenspiele, über das Gleichgewicht der Welt und über schlechte Tische. Franzi spricht sogar über ihr erstes Stück. Wenn ausgezogene Ballerinas, ein Rülps als Audio und der gemeine Nasenpopel zur Qual werden und letztendlich zum Herpes führen, dann versteht sich eine Triggerwarnung von selbst! Geschmäcker sind halt nichts für schwache Nerven. Influencerin, Botschafterin und bekennende Pflegehaini Franzi ist live dabei und muss sich das Dilemma geben. Franzi bespricht mit beiden, wie sie als Supermarktkrankenschwester ihre angehende Karriere hätte ankurbeln können und dass es im Friedrichshain Füchse und Piraten gibt. Wusstet ihr das? Am Ende hat der Berliner Bratzen-Mythos sie vom dauerhaften Pilze suchen und Kanu fahren zurück nach Berlin getrieben. Insgesamt 2x Zivildienst und eine Ausbildung als Examinierte brachte sie über weitere lästige (leasingte) Umwege zurück in den Hain und ließen sie zur professionellen Uschi heranwachsen. Es erwartet euch eine fröhlich feuchte, herrlich ehrliche Konversation mit einer Portion Ketchup und Superwoman. In diesem Sinne - Prostata ihr Süßen! #essensprüfungensindnichtsfürschwachenerven
Wir sind back wie ein Rücken und so frisch wie nie zuvor! Mit jeder Menge Neuerungen starten wir euch diesmal so richtig in die dritte Staffel unseres Podcasts!
Auch im Internet ist jetzt Zeitenwende. Seit Elon Musk Twitter übernommen hat, gerät vieles ins Rutschen. Zum Glück? In der neuen Folge des Feuilletonpodcasts "Die sogenannte Gegenwart" diskutieren Ijoma Mangold und Lars Weisbrod über einen möglichen Social-Media-Umbruch, den niemand, der über eine innige Beziehung zu seinem iPhone pflegt, kaltlässt. Soziale Netzwerke sind Infrastruktur der Kommunikation wie Straßen und Eisenbahnlinien solche der Mobilität. Was aber passiert, wenn ein Dienst, der in diesem grundsätzlichen Sinne Infrastruktur ist, ganz nach der Willkür eines einzelnen Menschen gestaltet und verwaltet wird? Ist Twitter also ein öffentliches Gut? Müsste es vergesellschaftet werden, damit es eine neutrale Plattform sein kann? Was ist die Alternative zu Twitter? Birgt vielleicht das dezentrale Netzwerk Mastodon das Versprechen eines gesunden, befreienden, ja erlösenden Neuanfangs, bei dem wir alle die schlechten Empörungsrituale und den narzisstischen Exhibitionismus von Twitter hinter uns lassen können?
Wie polarisiert man richtig? Mit dem Teilen von auf Lügen basierenden Filmen? Mit einer Anzeige wegen Exhibitionismus? Oder reicht dafür vielleicht ein von deinem Trainer ungelesenes Memo über die Art und Weise, wie du den Ball zu dribbeln hast? All dies und noch mehr hat die abgelaufene NBA-Woche geprägt und jede Menge Fragezeichen generiert. Wir versuchen uns an einer Aufdröselung. Und jetzt los, Rattikarl - Ruckzuckhieb! Musik von Ju von Dölzschen, checkt ihr hier: https://instagram.com/ju.von.doelzschen?utm_medium=copy_link Die Poole-Carrying-Calls gegen Miami in einem Tweet: https://twitter.com/anthonyVslater/status/1587649550109515778?t=QNWRYIYtMVVhEGlKrmlYmw&s=19
Wenn wir uns so richtig Mühe geben mit dem Essen, dann posten wir das gerne auf Facebook und Instagram. Lästerliche Zungen sprechen dann vom „Foodporn“. Was der digitale Exhibitionismus mit den Stillleben der Barockzeit zu tun hat, das zeigt die aktuelle Ausstellung des Ulmer Museums Brot und Kunst.
Tue, 04 Oct 2022 11:02:16 +0000 https://bzw.podigee.io/47-neue-episode f34ac47458eae30cb4a7405cab089b7a Wann werden sexuelle Präferenzen problematisch? Ist ein Fußfetisch schon eine Sexualstörung? Eine Psychologin gibt Antworten Es gibt sexuelle Präferenzen, die deutlich von der Norm abweichen – aber das macht sie noch nicht zu einer sexuellen Paraphilie. Wann genau wird diese Grenze überschritten, welche Störungen gibt es, und wie werden sie behandelt? Astrid Pfneisl, Psychotherapeutin, Sexualtherapeutin und Kink-Aware-Professional, also Expertin für Menschen mit alternativen Sexual- und Beziehungsformen, gibt Antworten. Sie erklärt, was Paraphilien von Fetischen unterscheidet und wie sie mit ihrer Arbeit Personen hilft, die unter solchen Neigungen leiden. full Wann werden sexuelle Präferenzen problematisch? Ist ein Fußfetisch schon eine Sexualstörung? Eine Psychologin gibt Antworten yes DER STANDARD
Ältere Menschen haben noch nie von ihnen gehört, für jüngere sind sie Stars und Vorbilder: Influencer. Sie teilen ihr intimstes Leben und sammeln Follower, verdienen mit Produkthinweisen oft ein Vermögen. Woher kommt dieser narzisstische Exhibitionismus? Und was macht das mit der Gesellschaft? Auf den Social-Media-Plattformen Instagram, TikTok oder YouTube wird man von Milliarden von Bildern überflutet. Die Influencerinnen decken die Follower ein mit Schminktipps, Traumdestinationen und Tanzeinlagen. Und damit ihre Erwartungen an Likes und Followern regelmässig übertroffen werden, müssen die Nutzerinnen immer bessere Inhalte abliefern: Selbstinszenierungen werden immer professioneller, Selfies waghalsiger. Inzwischen sollen jährlich weltweit wesentlich mehr Menschen bei dem Versuch, ein Foto von sich zu schiessen, sterben, als bei Hai-Angriffen. 2021 lag das weltweite Volumen des Influencer-Marketings bei knapp 14 Milliarden Dollar. Und da sind auch noch die Sinnfluencerinnen: Sie nutzen die Kanäle für ideale Werte, nachhaltige Produkte oder Glaubensfragen. Sie sind als Christfluencer unterwegs, werben für Inklusion oder Body Positivity. Welche Auswirkungen hat dieses «Leben für die Anderen»? Und was macht es mit einem, wenn man sich ständig mit der Selbstinszenierung anderer berieselt? Gibt es ein gutes Leben in den Sozialen Medien? Und: Bin ich nicht mehr, wenn ich nicht mehr poste? Yves Bossart diskutiert mit Anna Miller, Journalistin, Autorin und Aktivistin, und mit Wolfgang M. Schmitt, YouTuber, Podcaster und Co-Autor des Buches «Influencer – Die Ideologie der Werbekörper».
Ältere Menschen haben noch nie von ihnen gehört, für jüngere sind sie Stars und Vorbilder: Influencer. Sie teilen ihr intimstes Leben und sammeln Follower, verdienen mit Produkthinweisen oft ein Vermögen. Woher kommt dieser narzisstische Exhibitionismus? Und was macht das mit der Gesellschaft? Auf den Social-Media-Plattformen Instagram, TikTok oder YouTube wird man von Milliarden von Bildern überflutet. Die Influencerinnen decken die Follower ein mit Schminktipps, Traumdestinationen und Tanzeinlagen. Und damit ihre Erwartungen an Likes und Followern regelmässig übertroffen werden, müssen die Nutzerinnen immer bessere Inhalte abliefern: Selbstinszenierungen werden immer professioneller, Selfies waghalsiger. Inzwischen sollen jährlich weltweit wesentlich mehr Menschen bei dem Versuch, ein Foto von sich zu schiessen, sterben, als bei Hai-Angriffen. 2021 lag das weltweite Volumen des Influencer-Marketings bei knapp 14 Milliarden Dollar. Und da sind auch noch die Sinnfluencerinnen: Sie nutzen die Kanäle für ideale Werte, nachhaltige Produkte oder Glaubensfragen. Sie sind als Christfluencer unterwegs, werben für Inklusion oder Body Positivity. Welche Auswirkungen hat dieses «Leben für die Anderen»? Und was macht es mit einem, wenn man sich ständig mit der Selbstinszenierung anderer berieselt? Gibt es ein gutes Leben in den Sozialen Medien? Und: Bin ich nicht mehr, wenn ich nicht mehr poste? Yves Bossart diskutiert mit Anna Miller, Journalistin, Autorin und Aktivistin, und mit Wolfgang M. Schmitt, YouTuber, Podcaster und Co-Autor des Buches «Influencer – Die Ideologie der Werbekörper».
Diesmal sprechen Amrei und Franziska über Gewalt gegen Frauen, wie eine Frau deswegen ein ganzes Land verklagt, einen unerlaubten Besuch im Zoo, Exhibitionismus in der Unibibliothek ... und viel mehr!
EXTRABLATT EXTRABLATT: KLAUSERIN VERWIRRT UND MIT HERUNTERGELASSENEN HOSEN IM STADTZENTRUM ANGETROFFEN!! Wie es dazu kam, glaubt kein Mensch und Ärzte wollen die Veröffentlichung verhindern!! Aber auch heute: In der aktuellen Folge von "die Höhle der Löwen", stellen die beiden Erfinder Klauserin und Friederich die Revolution der Müllentsorgung und gleichzeitig des Unterhaltungsfernsehens vor. Inspiriert wurden die beiden Tüftler von einem Problem, das so alt ist wie die Zeit selbst. Also ungefähr so alt. Und zwar die Gammelsuppe die sich aus unerklärlichen Gründen am Boden jeder Mülltüte, egal ob Bio, grüner Punkt oder Papier, sammelt und die im Normalfall bei der Entsorgung austritt und die Wohnung unbewohnbar macht. Die Lösung ist so einfach wie genial. Am Boden der patentierten Schrottbeutel(Tm) ist ein FleeceLappen angebracht, der die Gammelsuppe speichert und sich nach Entsorgung des Beutels zu einem bereits frankierten Briefumschlag zusammenfalten lässt. Dieser geht dann umgehend an RTL und wird der Redaktion des Dschungelcamps zugesendet, die diese dann die Kandidaten der jeweils nächsten Staffel aussaufen und den Inhalt erraten lässt. Um den Gewinner des Geschmackstests zu bestimmen, wird die Liste des Sackinhaltes ausgewertet, der zuvor vom in der Tüte eingearbeiteten Scanner erfasst und an den Dschungelcampzentralserver weitergeleitet wurde. Standardkram eigentlich.. Somit kann sich jeder Bürger als Teil der Show verstehen und die Wohnung bleibt vom Gammelsaft befreit. Gern geschehen Deutschland.
Die Unvernunft Live am Donnerstagabend, Folge 69. Auf unvernunft.live gibt es den Livestream & Chat und hier nun das Ergebnis für Alle, die nicht dabei sein konnten. Thema heute: DRAUSSEN SPIELEN Es ist schönes Wetter und meine Gäste erzählen, was sie schon alles erlebt haben. Gäste: Anrufer 1: UnderscoreGrayWolf Zelttreffen Anrufer 2: Ullrich Sitzt am Sonntag in der lokal und sucht Gäste Anrufer 3: Apex Predator Finalgon am Kanal Anruferin 4: Toni Brennnesselbad an der Elbe Anrufer 5: Thomas (Folge 35) Warum eigentlich das alles? Und Unvernunft Festival Anrufer 6: Das Yice (Folge 24) Mein zweiter Telefonjoker über spielen in der Uni Die Shownotes enthalten noch viel mehr Infos und Links, sind aber auch auf kunstderunvernunft.de zu finden. Nächster Livestream: 01.07.2021 20:30 Uhr
Weil wir immer so gut organisiert sind, haben wir verpennt euch zu sagen, dass wir anstatt einer Sommerpause in den nächsten Wochen nur 14tägig den Podcast veröffentlichen - Sorry und so. Dafür geht's in dieser Folge wieder gefühlt um 243 Themen
Darf ich den Picasso, den ich kürzlich erworben habe eigentlich anzünden? Darf Banksy sein bereits versteigertes Werk einfach so schreddern? Wer hält mich davon ab, aus digitalen Kunstwerken anderer ein NFT zu machen und damit reich zu werden? Wann ist Nacktheit in der Öffentlichkeit Kunst und wann einfach nur Exhibitionismus und wer definiert das eigentlich? Und ist das nicht eigentlich "alles von der Kunstfreiheit gedeckt"? In der siebten Episode von BARK and the Gang habe ich all diese Fragen (und noch ein paar mehr) der angehenden Juristin Shari Odhiambo gestellt. Tune in for the mindblowing answers!
Nackt in der Straße herum laufen? Im Bus vor seinen MitfahrerInnen die Hüllen fallen lassen? Das ist unter Umständen eine "exhibitionistische Handlung" und nach dem Strafgesetzbuch strafbar - aber nur für Männer. Warum ist das so? Das erkläre ich euch in der neuen Folge. Hört doch mal rein - ich freu mich auf euch!
Wir reden über das nackig sein und nackig zeigen. Wo geht das überhaupt und wo geht es eigentlich nicht, aber der ein oder andere macht es eben trotzdem. Warum ist es so ein Hype, sexuellen Content und sich selbst nackt im Internet zu posten? Und was kann daran erregend sein und was nicht?
Exhibitionisten - Das sind nur Männer, die mit einem Trenchcoat auf Spielplätzen rumlungern und sich nackt den Kindern zeigen? Nein! Unser Gast, Raptorin, zeigt sich gerne nackt. Sie fühlt sich dabei wohl und geniest die Aufmerksamkeit im Internet und auch auf Szene-Events. Nudes im Netz sind für sie dabei eine Möglichkeit. Wir reden über ihre Vorliebe nackt zu sein und die Blicke auf sich zu ziehen. Was gibt ihr das? Belästigt sie damit andere Leute? Was wenn man dabei gesehen wird? Soziale Medien: Instagram: https://instagram.com/notvanillapodcast Facebook: https://www.facebook.com/notvanillapodcast Twitter: https://twitter.com/NotVanillaPod Tumblr: https://www.tumblr.com/blog/notvanillapodcast E-Mail: NotVanillaPodcast@gmx.de
** TRIGGERWARNUNG: Enthält ausführliche Beschreibungen von Gewalttaten. ** In der neuesten Folge unseres Psy-Crime Podcasts geht es um das Thema Paraphilien. Dieses Mal stellen wir euch anstatt zwei, direkt vier Fälle vor, die auf einer Paraphilie basieren. Dabei geht es heute um Gerontophilie, Frotteurismus/Exhibitionismus, Somnophilie und Zoophilie Was ist eine Paraphilie? Wie unterscheiden sich die vier vorgestellten Paraphilien voneinander? Was haben Bill Cosby und die Netflix-Serie "Sex Education" mit einer Paraphilie zu tun? Das und mehr erfahrt Ihr heute bei uns! Falls ihr Opfer sexualisierter Gewalt sein solltet, findet ihr hier die Telefonnummer für "Gewalt gegen Frauen": 08000 116 016 Die Nummer von "Anrufen-hilft", einer weiteren Hilfe-Hotline lautet: 0800 22 55 530 Passt auf euch auf! Alles Liebe, Maxi & Babsy ------------------ Dir gefällt BlackBox der Psy-Crime Podcast? Dann abonniere und bewerte uns gerne auf der Podcast-Plattform deines Vertrauens! Du hast Feedback oder eine Frage an uns? Dann folge uns auf Instagram: https://www.instagram.com/blackboxderpodcast/
Exhibitionismus ist das Entblößen mit dem Ziel sich dadurch sexuell zu erregen. Je nachdem mit wem man spricht handelt es sich dabei um eine psychische Störung, eine Beleidigung, eine legitime Sexualpraxis oder eben eine Straftat nach §183 StGB...
Die gefühlten 40 Grad im Garten von Redderland machen unsere beiden Klugscheißer Claas und Volker völlig fertig und sie beschließen daher, die überhitzten CPUs in ihren Köpfen durch ein Quiz zum Kochen zu bringen. Nebenbei wird noch über Fairness bei Exhibitionismus geredet - Whaaaat??!! - und über Tipps zum Abkühlen von überhitzten Büroräumen und menschlichen Körpern. Viel Spaß! :-)
SpeerCast Episode 14 ist da! Fünf Texte, Fünf Vorleser:innen, fünf ...naja, zumindest vier Autor:innen. Viel Spaß beim Anhören!00:00:00 - Intro 00:02:33 - "Haidkönig" (Ballade) 00:04:37 - Rainer und die Mastmaschine 00:13:42 - Drachen-Endspiel 00:18:17 - Rainer und der Exhibitionismus 00:23:24 - Knaststaffel Lesung(en) zum Mitlesen: https://speergruesse.wordpress.com/2020/08/07/speercast-episode-14-diversity-ferstehst-du-links-und-infos/ Folgt dem Podcast: https://speergruesse.wordpress.com/podcast-speercast/ Hörerpost per E-Mail: speergruesse@gmail.comTwitter: https://twitter.com/speergruesse
Janine P. (32) befindet sich in einer Zwickmühle. Langzeit-Boyfriend Marc hat den perfekten Body, ist ein einfühlsamer Lover und sie liebt ihn, aber leider spielt ihr Trieb nicht mehr mit. Egal wie elegant Marc den Wein bei romantischen Abendessen dekantiert, die Lust bleibt immer auf der Strecke. Dann beginnt eine detektivische Reise in Land der sexuellen Thrills: eine aufkeimende Eifersucht auf eine Kollegin von Marc führt zu wildem Sex, doch danach herrscht wieder Funkstille. Der Besuch im Sexshop inklusive Shopping zeigt da schon mehr Langzeiteffekt, ist aber auch nicht der Stein der Weisen. Der tut sich erst auf, als das Paar auf der Suche nach neuer Einrichtung in einem Einrichtungshaus im Eck eines Eiche Rustikal Wohnzimmers landet und Marc der Blowjob seines Lebens gewährt wird.
Wussten Sie, dass sechs von sieben Figuren bei „Super Mario Kart“ männlich sind? Und Princess Peach fährt voll lahm und kichert nervig! War Ihnen klar, dass es weiblichen Exhibitionismus vor dem Gesetz nicht gibt? Ist ja auch zu hübsch anzuschauen! Schon gemerkt, dass die großen Gewinner der Emanzipation Gender-Marketing und Pink Tax heißen? Oder dass ein Gros der umgangssprachlichen Bezeichnungen für das männliche Genital sich von grobem Mordwerkzeug ableitet? Scharfsinnig, meinungsstark und mit viel Humor stellt Lisa Frühbeis in ihren feministischen Comic-Kolumnen Beobachtungen zu den vorherrschenden Geschlechterrollen an, um überraschende Schlüsse daraus zu ziehen und bissige Denkanstöße zu geben. Weitere Bücher bei den Literaturagenten: "Buch des Meeres: Tage- und Skizzenbücher großer Seefahrer" von Huw Lewis-Jones, "Vielleicht solltest Du mal mit jemandem darüber reden" von Lori Gottlieb, "Allegro Pastell" von Leif Randt, "Einsiedeln. Thomas Hürlimann erzählt seine Kindheit und Jugend im Kloster" sowie Pieke Biermann über "Bezimena" von Nina Bunjevac.
Heute beschäftigen wir uns mit dem Serienvergewaltiger Jörgen, der die 16-jährige Beatrix im Affekt ermordete. Erst 25 Jahre später wurde er überführt und wie in den meisten Fällen, war auch er jemand, den sie kannte. Jörgen war ein Exhibitionist, jemand der sich nackt anderen Personen in der Öffentlichkeit zeigte. Wer sind diese Menschen? Warum haben sie das Verlangen, sich in der Öffentlichkeit nackt zu zeigen? Sind sie gefährlich? Wir schauen uns gemeinsam die psychologischen Grundlagen für Exhibitionismus an.
Heute im Schlüpper - Virus mit Drehwurm - Maulwurfkuchenkomplott - Resilienz üben - Klatschen für alle - Fluch der Erwartungen - Sportklamotten eingelaufen - Pläne für eine Geheimparty - und eine Ermahnung In der vierundzwanzigsten Folge des Mutmach-Podcasts der Berliner Morgenpost fragen sich die Schumachers, ob Corona zu Exhibitionismus führt, wie sich ein Virus auf einer Frisbee-Scheibe festkrallt und ob wir Resilienz lernen können, zwängen sich in alte Sportklamotten, überlegen, ob „Maulwurfkuchenkomplott“ ein guter Krimititel ist, klatschen für alle bislang Unbeklatschten, verfluchen ihre Erwartungen, schmieden Pläne für eine bußgeldfreie Geheimparty und schimpfen ein wenig. Die kostenlose Freundlichkeitsmeditation unter www.suseschumacher.de/podcasts
Das Corona-Virus bestimmt momentan die Schlagzeilen auf der Welt - und eigentlich ist es gefühlt noch ganz weit weg. Doch jetzt war das Thema für einen Moment ganz nah bei uns in der Region Osnabrück. NOZ-Reporter Frederik Tebbe berichtet von einem Vorfall am FMO.
En Episod tëscht Jamba-Monatspaket, Exhibitionismus a Pappen op Facebook.
Warum die politische Lage in unserem Land so angespannt ist. Warum Wien die 8. unfreundlichste Stadt der Welt ist. Warum Exhibitionisten in Braunau am Inn verhaftet werden. Warum das Gesundheitssystem kurz vor dem Erliegen steckt. Die Antworten gibt es diese Woche in diesem Podcast.
In der heutigen Folge klären wir vermeintliche Halbwissen zu Tourette auf, reden darüber wie wir zu Exhibitionismus und FKK stehen und stellen fest, dass es hilft oft einfach auf dem Boden zu bleiben. Ein buntes Potpurri an Themen, überzeugt euch selbst!
In dieser Sendung dreht sich alles um deine Vorlieben beim Sex! Mit dabei: Fußfetisch, Golden Shower, Exhibitionismus, Männer in Frauenkleidern und Sado Maso. Psychologe Nick Gyanne und ich klären auf: was ist der Unterschied zwischen Fetisch und Perversion, welchen Ursprung sexuelle Vorlieben haben können und wie du am besten reagierst, wenn du vom Fetisch deines Partners erfährst. Hör jetzt rein in den Podcast!
weitere Themen: Exit vom Brexit, EuGH zu Anleihenkäufen, Legalität des Bahnstreiks, Digitalpakt verschoben, "Nackte Nonne" verurteilt Kapitel: 2:34 Misstrauensvotum gegen Theresa May 09:37 EuGH zu Exit vom Brexit 15:31 EuGH zu Anleihenkäufen der EZB 31:42 Legalität des Bahnstreiks 46:12 Digitalpakt und Grundgesetzänderung 54:33 Exhibitionismus nur für Männer strafbar 1:04:15 offenegesetze.de 1:09:24 Verfahrenseinstellung Blitzer-Attrappe Shownotes: Misstrauensvotum gegen Theresa May: https://www.bbc.com/news/uk-politics-45953182 https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/brexit-theresa-may-will-sich-gegen-misstrauensvotum-wehren-15937600.html Exit vom Brexit: http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2018-12-11/jetzt-ist-alles-denkbar/179769.html http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2018-12-11/may-verschiebt-brexit-abstimmung-im-unterhaus/179761.html http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf;jsessionid=4656373E46FBC328F68ED8E53ADBC134?text=&docid=208636&pageIndex=0&doclang=EN&mode=req&dir=&occ=first&part=1&cid=1589981 EuGH zu EZB: http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2018-12-12/scharfe-kritik-aus-deutschland/180209.html http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2018-12-12/nicht-weiter-so/180235.html http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2018-12-12/sache-der-politik/180229.html Bahnstreik: https://www.evg-online.org/tarifrunde-2018/ https://www.evg-online.org/fileadmin/Tarifrunde_2018/Verschiedenes/18-10-12-EVG-Forderungsliste_zur_Tarifrunde_DB_AG_2018_-_Update_11.10.2018.pdf https://www.dgbrechtsschutz.de/recht/arbeitsrecht/arbeitszeit/warnstreik-was-streikende-jetzt-wissen-muessen/ https://web.archive.org/web/20050120124356/http://www.lexrex.de/rechtsprechung/entscheidungen/ctg1079949638735/1161.html Digitalpakt: http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2018-12-06/digitalpakt-im-vermittlungsausschuss/177595.html http://einspruch.faz.net/staat-und-recht/2018-12-06/merkwuerdiges-demokratieverstaendnis-der-ministerpraesidenten/177429.html http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2018-12-07/das-kreuz-mit-dem-digitalpakt/178215.html http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2018-12-07/weiterhin-uneins/178273.html http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2018-12-06/verfassungspatrioten/177577.html Antje Mönning / Strafbarkeit Exhibitionismus: https://www.justiz.bayern.de/media/images/behoerden-und-gerichte/amtsgerichte/kaufbeuren/pressemitteilung_terminsergebnis.pdf http://einspruch.faz.net/einspruch-magazin/2018-01-17/hey-metoo-ich-haette-da-mal-eine-frage/39333.html Bundesgesetzblatt / Open Knowledge Foundation: http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2018-12-11/gesetzestexte/179637.html Blitzer-Attrappe: http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2018-12-11/freispruch-fuer-tischler-trotz-blitzer-attrappe/179571.html
AI112 Exhibitionismus - Was steckt dahinter? Allgäuer Psychologin klärt auf
Peter Eilichmann: „Es war wie im Film“. Vorläufig festgenommen, qualvolle Stunden in der Revierzelle, unschuldig angezeigt wegen Exhibitionismus. Wie sich Sänger und Rundfunkmoderator Peter Eilichmann während der Zeit des Bangens fühlte und wie Ingo Lenßen trotz einer statistischen Freispruchquote von 2-5% nach acht langen Monaten einen klaren Freispruch für Peter erreichte, erfahrt ihr in dieser Podcast Folge.
Marie und Michel reden in der neuen Folge über den Kick beim Zuschauen und beim zuschauen lassen. Oder um es mit zwei Fachbegriffen zu sagen: Es geht um Exhibitionismus und Voyeurismus. Egal ob es im Swingerclub passiert, man andere beim FKK beobachtet oder einen BDSM-Kontext hat. Zuschauen, sich zeigen oder einfach nur die Gefahr, dass man beobachtet werden könnte – das ist für viele ein großer Kick. Die beiden sprechen über die Fragen: Welche Arten von Exhibitionismus und Voyeurismus gibt es? Worin besteht der konkrete Reiz? Schaut Michel gerne zu und was kickt Marie im Swingerclub? Alle diese Fragen werden in der Folge behandelt. Und nebenbei erfahren wir etwas über vorgetäuschte Orgasmen und was Marie bei der Aufnahme an hat.
Wie sind wir bloß in das Hamsterrad geraten? Und wie kommen wir wieder heraus? Im November 2016 habe ich einen 45-minütigen Vortrag im artop-Institut in Berlin gehalten zum Thema Heraus aus dem Hamsterrad Über Psycho-Ökologie und Sinn-Orientierung im Zeitalter des Narzissmus. Sie können ihn >>>hier online nachhören. Hier der Vortrag als Text: Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, habt ihr eigentlich genug Zeit? Habt ihr im Laufe eines Tages, im Laufe einer Woche oder eines Monats genug Zeit für Muße? Habt ihr Zeit auch einmal nichts zu tun? Habt ihr Zeit genug, um bei etwas oder mit jemandem zu verweilen? Habt ihr Zeit genug um euch wirklich entspannen zu können? Zeit zur Regeneration? Mit eurer Familie, euren Partnern, euren Kindern? Zeit genug für eure und mit euren Freunden? Oder steht ihr unter Zeitdruck? Würdet ihr sagen, dass der Zeitdruck in den letzten Jahren eher zugenommen oder eher abgenommen hat? Fühlt ihr euch unter Leistungsdruck? Erlebt ihr Termindruck? Kennt Ihr Konkurrenzdruck? Leidet Ihr unter Bürokratiestress? Ausgehend von zeitkritischen Autoren wie Rahel Jaeggi, Byung-Chul Han, Alex Honneth und Hartmut Rosa möchte ich euch folgende Thesen vorstellen: Im Neoliberalismus, also einem globalisierten, digitalisierten und medialisierten Marktfundamentalismus werden Gefühle, Bedürfnisse und soziale Beziehungen mehr und mehr in Bewertungs- und Verwertungsprozesse einbezogen und damit wie Waren behandelt, also verdinglicht. Die neoliberale Gesellschaft fördert und prägt bestimmte, als „postmodern“ bezeichnete psychische Störungen der Selbststruktur. Daher ist eine intersubjektive Form der Beziehungsgestaltung im Kontext psychischer Dienstleistungen wie Psychotherapie oder Coaching besonders hilfreich. Gemeint ist eine Art, sich auf den Klienten zu beziehen, die aus einem Sich-Einlassen und Sich-Berühren-Lassen im Rahmen der professionellen Grenzen als Kern der Beziehung zum Klienten besteht. Das ist nicht im Sinne einer rezeptartig vorgebbaren und schematisch reproduzierbaren Technik zu verstehen, sondern als grundlegende Einstellung, als Werthaltung, als Berufsethik. Nachdem ich diese Thesen formuliert hatte, habe ich mich gefragt: Ist das nicht eventuell banal? Werdet ihr nicht sagen: Das ist doch klar, was glaubst du denn, was wir tagtäglich sowieso machen? Ich denke, dass das stimmt, aber auch nicht stimmt. Eine intersubjektive, dialogische, personzentrierte Haltung einzunehmen beziehungsweise sich immer wieder darum zu bemühen ist so etwas wie die Wertschätzung des Friedens, der Demokratie, der Menschenwürde, der Gleichberechtigung, der Inklusion oder der sozialen Gerechtigkeit. Jeder vernünftig (also nicht rechtspopulistisch) denkende Mensch würde all das für selbstverständlich halten. Es scheint gar nicht der Rede wert zu sein, sich damit zu beschäftigen. Dennoch ist die konkrete Umsetzung humanistischer Werte im täglichen Leben und besonders in der Arbeit mit Menschen gerade in Zeiten des weltweiten Wiedererstarkens antipluralistischer und aggressiv-autoritärer Orientierungen notwendiger denn je, aber in der Praxis manchmal eine recht diffizile Angelegenheit. Die Grundfrage, um die es hier geht, ist: Wie sehe ich den Menschen, hier speziell den Klienten, mich selbst mit ihm und das was zwischen uns geschieht? In den letzten Jahren hat sich vor allem an den Hochschulen ein Verständnis von Psychologie als Naturwissenschaft etabliert. Naturwissenschaftlich betrachtet ist der Mensch ein Objekt wissenschaftlicher Forschung wie jedes andere. Daraus resultieren in der Anwendung bestimmte generalisierbare und rezeptartig anwendbare Transformationstechniken. Der Mensch erscheint dann entweder als Blackbox, die auf einen Input mit einem statistisch vorhersagbaren Output reagiert, oder als biologischer Computer im Schädel, der durch seine Schaltkreise determiniert ist, als Ergebnis unbewusster Triebschicksale und Abwehrprozesse oder unentrinnbar eingesponnen in ein Netz systemischer Wechselwirkungen. In einer solchen Sichtweise wird der Psychotherapeut oder Coach zu einem Transformationsexperten mit der Aufgabe, vor dem Hintergrund umfassenden Fachwissens mithilfe empirisch validierten Interventionen dem Klienten aus seinem Leiden heraus und in ein zufriedenes Leben hinein zu verhelfen, und das bedeutet auch, ihn leistungsfähiger zu machen. Zweifellos ist der Mensch auch ein materielles Wesen mit beschreibbaren Hirnprozessen, biologischen Trieben, auf vielfältige Weise Konditionierungen unterworfen und in dynamische Beziehungssystem eingebunden. Die Frage, die sich aus einer humanistisch-existenziellen Perspektive stellt ist: Ist der Mensch als Mensch vielleicht mehr als all das? Ist der Mensch nicht mehr als ein Tier? Was genau unterscheidet uns eigentlich von den Tieren, und welche Folgen hat das in Psychotherapie und Beratung? Der Mensch kann und muss naturwissenschaftlich untersucht werden. Ohne diese Perspektive gäbe es kein Insulin, kein MRT und keine Kontaktlinsen. Wenn ich aber als Psychotherapeut oder Coach den Menschen ausschließlich als Objekt, zugespitzt ausgedrückt als Ding unter Dingen entgegentrete, aus der Perspektive eines unabhängigen Beobachters und Technikers, beraubte ich ihn dann nicht seiner Würde als Person, und damit auch mich selbst? Und was genau wäre dazu – praktisch gesehen – die Alternative? Wir können zwei Grundformen menschlicher Beziehungen unterscheiden: geschäftliche Beziehungen und persönliche Beziehungen. Wie wir alle wissen, wird es immer schwierig, wenn diese beiden Ebenen vermischt werden, aber genau das geschieht in der Psychotherapie und in etwas anderer Form und Umfang wohl auch beim Coaching, in der Supervision, in der Personal- und Organisationsentwicklung. Eine geschäftliche Beziehung habe ich zum Beispiel zu einer Verkäuferin beim Bäcker, wenn ich dort Brötchen kaufen will. Ich bin vielleicht höflich und freundlich, aber als Person, als Mensch bleibt mir die Verkäuferin ebenso fremd wie ich ihr. Wir haben das, was der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber als eine Ich-Es-Beziehung bezeichnet hat. Wir begegnen uns nicht persönlich, sondern funktional – in diesem Fall als Verkäuferin und Kunde. In manchen Kontexten ist das unvermeidlich und oft auch angemessen. Eine persönliche Beziehung habe ich dagegen zum Beispiel zu einem Freund. Er ist mir wichtig, er liegt mir am Herzen und ich ihm. Wir begegnen uns und beziehen uns aufeinander als Menschen, als Personen. Wir vertrauen uns einander an. Wir tauschen uns persönlich aus und setzen uns miteinander auseinander über uns und über das, was uns beschäftigt und bewegt. Buber hat das eine Ich-Du-Beziehung genannt. In der Psychotherapie, so wie ich sie verstehe und praktiziere, und möglicherweise auch im Coaching, handelt es sich um eine Mischform zwischen beiden, ich bezeichne das als „professionelle Intersubjektivität“. Psychotherapeut oder Coach und Patient oder Klient haben miteinander zweifellos eine professionelle Auftragsbeziehung und ein juristisches Vertragsverhältnis über eine bezahlte Dienstleistung. Wenn dieser Aspekt jedoch verabsolutieren wird, wenn beide sich ausschließlich oder überwiegend als bloße Geschäftspartner sehen und behandeln, und das was zwischen ihnen passiert als rein sachliche, zweckorientierte Unternehmung betrachten, dann wird Psychotherapie und Coaching zur bloßen Psychotechnik und des Menschlichen entkleidet zu einer dinglichen, entfremdeten Angelegenheit, zu einem bloßen Geschäft. Wenn dagegen die Beteiligten vergessen oder vergessen wollen, dass sie sich zur Erfüllung eines professionellen Auftrags treffen, für den der eine den anderen beauftragt hat und für dessen Bezahlung er sorgt, dann verwandelt sich Psychotherapie und vielleicht manchmal auch Coaching in einen Beziehungsersatz oder in eine privaten Beziehung mit den bekannten, oft tragischen Folgen. Ich bin nun schon seit tatsächlich 33 Jahren als Psychotherapeut tätig und erkenne in dieser und ähnlichen Berufsgruppen in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Trend in Richtung Professionalisierung. Das ist gut, weil vieles von dem, was in den wilden 1960er bis `80er Jahren im Bereich der Seelenarbeit ausprobiert wurde, wohl mehr geschadet als genutzt hat. Professionalisierung war und ist notwendig und außerdem unvermeidbar. Aber – meiner Meinung nach kommt heute bei Seelenarbeitern der Mensch als Subjekt und die Beziehung als Intersubjektivität, also das humanistische Element oft zu kurz. Ich beobachte das insbesondere bei den nachwachsenden, jungen Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die die Universität nach dem Bologna-Prozess durchlaufen haben, der jede kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten und mit sich selbst in einer Flut von Prüfungen erstickt, und die als Psychotherapeuten nur die Alternative zwischen zwei Richtlinienverfahren kennen. Sie lernen, Menschen in Diagnosen oder Typologien einzusortieren und sich an Handbuchwissen und Behandlungsleitlinien zu orientieren, was wie zu verstehen ist und wann welche Interventionen erforderlich sind. Auf diese Weise wird die Beziehung zum Klienten etwas ganz oder überwiegend Zielorientiertes. Dass der Therapeut oder Coach vom Klienten unweigerlich auf einer persönlichen, emotionalen Ebene berührt, ja manchmal tief bewegt oder gar erschüttert wird, kommt dann zu kurz. Und dass auch der Therapeut oder Coach nicht nur eine Art käuflicher Heilungs- oder Orientierungswerkzeugkasten ist, sondern auch und gerade durch die Art, wer und wie er als Mensch ist, wie er sich zeigt und wie er als Person wirkt, sich nachhaltig in die Seele des Klienten einprägt, kommt oft zu kurz. Ich möchte daher diesen Aspekt hier betonen, was die Erfordernisse, Errungenschaften und Qualitäten einer professionellen, angemessen abgegrenzten und methodisch fundierten Arbeit überhaupt nicht in Frage stellen soll. Als Psychotherapeut habe ich täglich Anteil an Schicksalen, Erfahrungen, Erlebensebenen, biografischen Umbrüchen und kreativen Intuitionen, die mich immer wieder komplett überraschen, und mit denen ich niemals gerechnet hätte. In der Zen-Tradition spricht man vom Anfängergeist, also einer Haltung, in der man versucht, sich jeder Situation so zu nähern, als ob man sie zum allerersten Mal erlebt. In mir hat sich im Laufe der Jahre eine recht umfangreiche Bibliothek aus konzeptuellem und technischem Wissen und professioneller Erfahrung angesammelt. Dennoch verblüffen mich jeden Tag Patienten mit Wendungen und Wandlungen, die in keinem Lehrbuch stehen, und die unmöglich geplant oder vorhergesehen werden können. Und ich selbst überrasche mich mit Einfällen und Interventionen, die ich nie zuvor gehabt habe. Genau das ist es, was diese Arbeit für mich immer wieder lebendig und befriedigend macht. Wenn wir Psychotherapie im Sinne von Irvin Yalom und Coaching im Sinne von Alfried Längle als existenziellen Dialog verstehen, dann sprechen wir nicht von einer Technik neben anderen Techniken. Es ist vielmehr eine Art der Bezugnahme auf den Anderen als Person, als Subjekt, wodurch professionelle Seelenarbeit zugleich menschliche Begegnung sein kann. Meiner Meinung nach ist das nicht nur eine ethische Frage im Sinne eines menschlichen Umgangs miteinander, sondern von größter Bedeutung auch für die Wirksamkeit dessen was wir tun, insbesondere, wenn wir es mit Fragen, Problemen oder Störungen zu tun haben, die durch Entfremdung, Verdinglichung, Funktionalisierung, Ausnutzung oder gar Benutzung von Menschen als Objekt entstanden sind oder zu tun haben. Mit einem Begriff von Heidegger gesprochen ist Verdinglichung grundsätzlich betrachtet ein Existenzial, also ein unvermeidlicher Aspekt menschlichen Lebens. Wir sind umgeben von Verdinglichungen des Seelischen und des Sozialen. Gefühle und Einstellungen, ökonomische und organisatorische Strukturen müssen zum Beispiel objektiv erforscht und begrifflich auf den Punkt gebracht werden. Wenn aber Gefühle von Wirtschaftspsychologen renditeorientiert „gemanagt“ werden, wenn Menschen in ihrer Selbstliebe nur noch von ihren Leistungen abhängig sind, wenn körperliche Attraktivität im Vergleich zu Bildschirmschönheiten als geschrumpft erlebt wird und durch Botox und Implantate aufgepäppelt werden muss, wenn Arbeitskräfte nur noch als Humankapital betrachtet werden und Sozialkontakte als bloß nützliche Connections, dann wird etwas Menschliches zu einem Ding mit einem Wert und einem Preis, also zum Objekt, zum Gegenstand, zur Ware. Zum Problem wird Entfremdung und Verdinglichung also immer dann, wenn sich in etwas zutiefst Persönliches, wie eine intime Partnerschaft, ein soziales Engagement oder ein empathisches Sich-Einstimmen mit einem Menschen eine Intention einschleicht, in der die andere Person und damit im Grunde auch man selbst als bloßes Objekt betrachtet und behandelt wird. In der existenziellen Sichtweise ist dagegen alles, was in der Psychotherapie oder beim Coaching geschieht, intersubjektiv. Das bedeutet, dass wir alles, was wir vom Patienten zu wissen glauben und alles wovon wir glauben, dass es in einem mechanischen Sinn funktioniert, zunächst zurückstellen (Edmund Husserl spricht hier vom Einklammern, von der „Epoché“) und uns fragen: Wer ist dieser ganz besondere Mensch? Was erlebt er genau in diesem Moment? Was sind seine ganz persönlichen Ängste und Wünsche? Was scheut er wie der Teufel das Weihwasser? Wie wirkt diese einzigartige Person anders auf mich und in mir anders als jeder andere Mensch? Was bewirkt er in meiner eigenen Seele? Wie wirke ich als Person auf ihn und in ihm? Was stellen wir zwischen uns her, und was erschaffen wir hier und jetzt miteinander? Auf diese Fragen gibt es keine abschließenden Antworten, aber aus ihnen kann eine kooperative Auseinandersetzung mit den Themen des Klienten entstehen, eine dialektische Bewegung, ein kreativer Dialog, in dem dann auch wieder theoretische Konzepte und erprobte Techniken eingesetzt werden können. Das dynamische Gleichgewicht zwischen unmittelbarem und gegenseitigen emotionalen Berühren und Bewegtwerden als Personen einerseits und der reflektierenden Distanz vor dem Hintergrund fundierten Fachwissens macht die Kunst jeder professionellen Arbeit mit dem Seelischen von Menschen aus. Wenn Menschen miteinander in Kontakt kommen, kommen sie unweigerlich dabei auch mit sich selbst in Kontakt und d.h. insbesondere mit ihren Gefühlen. Intersubjektive Beziehungen bestehen darin, dass jeder sich selbst mit dem anderen und den anderen in sich selbst spürt und erspürt. In der Psychotherapie sprechen wir heute von Emotionsfokussierung. Wir erleben den Kontakt mit Anderen im Kontakt mit uns selbst als emotionale Verbundenheit, als Resonanz, als Einschwingen und Mitschwingen mit vielerlei Ober- und Untertönen, die miteinander interagieren und pausenlos in Bewegung sind. Wir fühlen uns, wir fühlen mit dem anderen, wir fühlen uns ein, wir fühlen uns an, wir erfühlen und werden erfühlt – oder aber emotional verfehlt und als Mensch verkannt. Gefühle verbinden uns mit dem Körper, seinen Bedürfnissen und Grenzen. Unsere kreativen Intuitionen, aber auch unsere angst- und schamvollen Befürchtungen aufgrund von alten, zum Teil unbewussten Mustern werden uns gewahr als Gefühle. In der Arbeit mit dem Seelischen und dem Zwischenmenschlichen geht es immer um Gefühle. Was aber geschieht, wenn ein Mensch, Kind oder erwachsenen, unter dem Druck steht, seine Lebendigkeit, sein authentisches Erleben verleugnen, verdrehen oder unterdrücken zu müssen, um liebevolle Zuwendung oder Anerkennung zu erhalten? Mit einem Begriff des englischen Kinderpsychoanalytikers Donald Winnicott entsteht auf diese Weise durch Überanpassung ein falsches, also entfremdetes Selbst, eine Identifikation mit Normen und Vorstellungen, die dem eigenen Wesen nicht entsprechen. Eine in unserer Kultur verbreitete Form des falschen Selbst ist die narzisstische Persönlichkeit, die am differenziertesten von dem Psychoanalytiker Heinz Kohut untersucht wurde. Die Art, wie Narzissten nach außen auftreten, ihre Ichsucht, ihre Selbstverliebtheit und Image-Besessenheit kann als faszinierend oder als abstoßend empfunden werden und manchmal als beides zugleich. Ebenso empfindet man narzisstische Anteile in der eigenen Seele, die wohl niemandem, der sich ein wenig mit sich beschäftigt hat, fremd sind. Sie lösen bei anderen oft Neid und Verachtung zugleich aus. Daher wird der Begriff Narzissmus häufig als Schimpfwort, also im Grunde selbst aus einer narzisstischen Perspektive heraus gebraucht. Die zunehmende Förderung anpreisender Selbstausstellung und Eigenwerbung in Online-Profilen, WhatsApp-Selfies, in Casting-Shows und Bewerbungsgesprächen, in der Wahlwerbung und in sich wissenschaftlich nennenden Debatten führt dazu, dass derjenige, der besser blufft, sich mehr aufbrezelt, sich aufbläht oder den Gegner effektiver verbal niederwalzt, sozial nach oben steigt, während der Bedächtige, Reflektierte, der auch bereit ist, Einwände ernst zu nehmen, und sich eigenen Unsicherheiten zu stellen, oft im Getöse untergeht. Menschen mit aktivierter narzisstischer Dynamik sind süchtig nach Applaus, Bewunderung und Beifall. Sie scheuen partnerschaftliche emotionale Bindungen, leiden unter innerer Leere und diffusen Ängsten vor Kontrollverlust. Ihr Selbstbild und ihr Selbstwertgefühl ist abhängig von aufwertenden Rückmeldungen anderer. Bleiben diese aus, kollabiert ihr Selbstwertgefühl, und sie fühlen sich in ihrer schieren Berechtigung zur Existenz infrage gestellt. Ihre Abhängigkeit von endlosem Anhimmeln macht narzisstische Menschen zu Spiegel-Sklaven. Ihr Problem ist aber nicht eigentlich ihre Gier nach Aufwertung und ihre Angst vor Abwertung, sondern die Bewertung an sich: die Bewertung als Mensch, ihrer Erscheinung, ihrer Seele, ihres Körpers, ihrer Eigenschaften und Eigenheiten. Wenn persönliche Wirkung, Anziehungskraft, Ausstrahlung, Kommunikationsfähigkeit, Intelligenz oder Eloquenz „geratet“, also in ein skalierendes Mehr oder Weniger einsortiert werden, dann wird der Mensch zum bewerteten Ding, also verdinglicht, zur Ware, und er erlebt sich selbst als solche. Das kann einen Narzissten stark oder schwach machen, je nachdem, wie er ankommt. Daher ist seine emotionale Stabilität von seiner äußeren Performance abhängig, und durch Mangel an Erfolg jederzeit irritierbar. Die Tragik der narzisstischen Dynamik besteht in einer inneren Verdopplung zwischen Aufgeblasenenheit und Geschrumpftheit, mit Kohuts Begriffen zwischen Größenselbst und entwertetem Selbst. In dieser Verdopplung, die in der Psychoanalyse als Spaltung bezeichnet wird, erlebt ein narzisstischer Mensch auch seine Umwelt, die für ihn bevölkert ist mit überlegenen Gurus und Mäzenen, denen gegenüber er sich verkrötet, also minderwertig und unansehnlich fühlt und unterlegenem Fußvolk, auf das er hinabschaut, und das für ihn nur insofern interessant ist, als es ihn hofiert und bewundert. Narzisstische Menschen hat es schon immer gegeben. Aber durch den schleichend immer weiter um sich greifenden Druck in Richtung Bewertung und Selbstbewertung an Universitäten, Schulen und Kinderstuben sind narzisstische Muster heute derart verbreitet, dass wir sie meistens gar nicht mehr wahrnehmen, weshalb Christopher Lasch bereits 1979 von einem Zeitalter des Narzissmus sprach. Und für bestimmte Funktionsrollen in unserer Gesellschaft wie Popstar, Talkshowteilnehmer oder Wahlkämpfer sind narzisstische Selbstdarsteller sogar optimal angepasst. Ein gesunder Narzissmus im positiven Sinn, also ein liebevolles Verhältnis zu sich selbst und zu anderen, ein stabiles Selbstwertgefühl, intrinsische, also an Werten orientierte Motivationen, eine gute soziale Verwurzelung und ein respektvolles Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen und Grenzen sind zentrale Voraussetzungen psychischer Gesundheit und sozialer Kompetenz, auch und ganz besonders für Leitungskräfte sowie für Psychotherapeuten und Berater. Eine gewisse Power, Durchsetzungsfähigkeit, persönliche Präsenz und Standfestigkeit ist unabdingbar für Menschen in leitenden Positionen und auch für diejenigen, die sie und ihre Betriebe und Organisationen beraten. Die neoliberale Ökonomie und Sozialstruktur bringt jedoch Menschen hervor, deren Selbstwert ihnen alles bedeutet. Bei ihnen wird psychische Stabilität zu Pseudostabilität, Power zu Aufgedrehtheit, Präsenz zu Exhibitionismus und Verantwortungsübernahme zu Machtbesessenheit. Je mehr die Selbstwertregulation ins Pathologische abdriftet, umso mehr sehen wir Menschen, die mächtig und zerbrechlich zugleich und daher sehr krisenanfällig sind. Als Paradebeispiel einer – man kann es nicht anders sagen – pathologisch narzisstischen Dynamik sehen wir den rassistischen Horrorclown Donald Trump, der sich öffentlich an seiner vermeintlichen Großartigkeit berauscht und alles zu entwerten, ja zu vernichten bereit ist, was ihm fremd ist oder ihm im Wege steht. Daneben seine bloß papageienhaft mitagierende Model-Frau Melania, der Inbegriff einer Co-Narzisstin, deren einzige Funktion es ist, ihn, den blinden Autokraten, wie eine hübsche Krawattennadel zu schmücken und seine Dominanz hervorzuheben. Gefährlich wird der Narzisst dann, wenn sein Selbstwertgefühl nach endloser Aufblähung vielleicht schon durch einen Nadelstich platzt und er bereits nach einer nur gefühlten Kränkung seines Selbstwertgefühls zu gnadenloser Zerstörung übergeht. Diese Dynamik wird als maligner, d.h. bösartiger Narzissmus bezeichnet. Das ist die sozialpsychologische Definition einer globalen Gefahr, die gerade dabei ist, das noch-liberale Kern-Europa regelrecht zu umzingeln. Ein Mensch, der sich im positiven Sinn selbst liebt, respektiert auch seine Mitmenschen, seine Mitarbeiter, Untergebenen und Vorgesetzten, die Menschen die ihm nahestehen, seine Familie, seine Freunde und Nachbarn. Die Stabilität seines Selbstbewusstseins und die Sicherheit seines Auftretens gründet sich auf innere Ausgeglichenheit. Er hat es nicht nötig, „aufzutrumpen“, sondern er wirkt warmherzig. Er muss seine menschlichen Grenzen und Schwächen nicht verschleiern, selbst dann, wenn er manchmal deutliche Worte sagen oder klare Entscheidungen treffen muss. Die neoliberale Ökonomie und Politik hat für breite Schichten in den kapitalstarken Nationen, (teilweise entgegen ihrer eigenen Selbstwahrnehmung) jahrzehntelangen Frieden, ökonomische Sicherheit, soziale Freiheit und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung geschaffen, die es in dieser relativen Breite in der Geschichte wohl noch nie gegeben hat. Allerdings basiert diese Stabilität auf einer weltweiten Blasenökonomie, die zwar nicht psychologisierend als Folge, aber durchaus als globalökonomische Entsprechung der narzisstischen Aufblähung ihrer Funktionsträger verstanden werden kann. Ob wir das sehen, wollen und gutheißen oder nicht, auch wir Psychotherapeuten, Berater, Coaches und Personal- und Organisationsentwickler sind unweigerlich auch Erfüllungsgehilfen der Schaffung und Verwertung von Humankapital, zugleich aber mögliche, und manchmal einzig erreichbare Rettungsinseln, Orte der Reflexion und möglicher Positionsfindung in den Strudeln der entfesselten Leistungsgesellschaft. Psychotherapie kann nicht nur störende Symptome wegräumen, um die Patienten wieder arbeitsfähig zu machen, sondern auch zur existenziellen Reflexion einladen: Wofür lebe ich eigentlich? Wo stehe ich in dieser Welt, und wofür stehe ich ein? Coaches und Personalentwickler können zur Humanisierung der Arbeitswelt beitragen und ein Stück mehr Menschlichkeit in die Betriebe bringen. Das können Beiträge zur Gestaltung einer menschenwürdigen Welt sein, auf die wir einmal mit begründetem Stolz zurückblicken können, wenn wir spüren, dass unsere Lebenszeit langsam abläuft. Die ungeahnten Möglichkeiten der Globalisierung, die in vergangenen Jahrhunderten noch nicht einmal den Reichsten und Mächtigsten zur Verfügung gestanden hätten, bringen als ihre Kehrseite ein Gefühl der Heimatlosigkeit mit sich. Wenn alles möglich ist – wer bin ich dann? Wo gehöre ich hin? Was ist richtig und sinnvoll für mich und was nicht? Das betrifft den Beruf, die sexuelle Orientierung, den Umgang mit persönlicher Nähe und Grenzen, den Ort an dem man lebt und die eigene Weltanschauung, die mehr und mehr zu einem beliebig auswechselbaren Konstrukt oder – als Gegenregulation –zu einem rigide abgeschotteten Gedankengefängnis wird. Als Produkt der Deregulierung, die Vermarktungsgesetze ungehindert in die Köpfe schon der Kinder träufelt, wird die Ausübung von äußerem Zwang um grenzenlose Leistungsbereitschaft zu bewirken mehr und mehr überflüssig, weil der dringende Wunsch verinnerlicht wird, mehr, besser und schneller zu sein als alle anderen (und damit zugleich mehr, besser und schneller als man selbst überhaupt sein kann). Den als Eigenmotivation verinnerlichten Leistungswahn als Schattenseite postmoderner Selbstverwirklichungsmöglichkeiten, der vermutlich in der Arbeit mit Führungskräften besonders häufig anzutreffen ist, hat Byung-Chul Han eindrücklich unter dem Begriff Selbstoptimierungszwang analysiert. Der Mangel an Muße, an Zeit zum Verweilen, zur Regeneration von Körper und Seele, im Grunde der Mangel an Zeit zu leben führt zu der drastischen Zunahme an Burnout-Symptomen und Erschöpfungsdepressionen, auf die die Statistiken der Krankenkassen hinweisen. Wie in der „Zeit“ vom letzten Mittwoch nachzulesen ist, sind laut einer repräsentativen Umfrage bereits ein Drittel aller Führungskräfte abhängig von schwer suchterzeugenden Schlafmitteln um überhaupt noch zur Ruhe kommen zu können. Tragischerweise trifft die Burnout-Erschöpfung, die Ermüdung aus Selbstüberforderung am ehesten die Leidenschaftlichen, die mit dem Herzen bei der Sache sind, die brennen für ihre Tätigkeit und daher die ersten sind, die aus Mangel an sozialem Rückhalt und an alltagspraktischer Regeneration ausbrennen und manchmal für immer verlöschen. Burnout und Erschöpfung kann nicht als rein individuelles Phänomen verstanden werden. Zunehmende Sparmaßnahmen, vor allem im Bildungs- und Sozialbereich, eine überbordende, immer sinnfreier werdende Bürokratie, die entgrenzte Datensammelwut und die papierenen Folterinstrumente der sogenannten Qualitätssicherung nehmen gerade den Begeisterten die Freude an ihrer Arbeit. Wer immer weniger einzusehen vermag, warum er einen Großteil seiner Arbeitszeit zur Selbstverwaltung und Selbstüberwachung verwenden muss, für den droht der Sinnverlust und damit ein Austrocknen seiner Motivation. Wenn die ersten Spuren von Zynismus gepaart mit Kraft- und Lustlosigkeit schon spürbar waren und dann eine Gratifikationskrise dazukommt, also das Gefühl: Wo bleibe ich hier eigentlich? Wer ist eigentlich mal für mich da? … dann schlägt der Burnout manchmal über Nacht zu, und die Frühverrentung aus psychischen Gründen ist nicht mehr weit. Was ein Mensch mit einer instabilen oder pseudo-rigiden Selbststruktur professionell braucht, ist einen Psychotherapeuten oder Berater, der sich in der Dialektik zwischen Empathie und Selbstempathie auf der einen Seite, kritischer und selbstkritischer Auseinandersetzung auf der anderen Seite konstruktiv zu bewegen vermag. Ein reines empathisches Bekräftigen einer teilweise deformierten Identität kann leicht dazu führen, gleichsam dem Affen Zucker zu geben, also selbstschädigende oder sozial destruktive Tendenzen zu stabilisieren oder gar zu verstärken. Eine zu früh oder zu penetrant angesetzte Auseinandersetzung oder Herausforderung einer leidvoll instabilen Selbststruktur dagegen kann zu einer Überforderung oder gar zu einem Kollaps der Selbstregulationsfähigkeiten des Klienten führen. Die produktive Handhabung der Dialektik zwischen Einfühlung und Auseinandersetzung macht den Kern eines konstruktiven psychotherapeutischen oder Coaching-Prozesses aus. In einem hermeneutischen, also verstehenden Prozess der Psychotherapie oder Beratung bemüht sich der Berater, sich auch in diejenigen Anteile und Ebenen des Erlebens oder Noch-Nicht-Erlebens des Klienten einzufühlen und hineinzudenken, die diesem selbst nur vage, indirekt, verzerrt oder in Form von Vermeidungen oder psychischen schwarzen Löchern bewusst sind. Er bietet ihm Begriffe und Metaphern an, die den Klienten anregen, Worte oder Symbole für Anteile und Motive zu finden, die zunächst noch sprachlos sind und daher manchmal blind agiert oder auch somatisiert werden. Der Therapeut oder Berater kann das nur leisten, indem er sich seiner eigenen Gefühlsreaktionen, Fantasien und Intuitionen in Resonanz mit dem Klienten gewahr ist, sie unablässig beachtet, auslotet, reflektiert, einordnet und nutzt. Dafür ist differenziertes Fachwissen unabdingbar. Letztlich aber kann nur ein einfühlendes und mitfühlendes Subjekt ein anderes Subjekt und die Beziehungen zwischen Subjekten verstehen. Alle Begriffe, alle Formulierungen und benannten Zusammenhänge sind immer nur vorläufig, in Bewegung und in sozialer und biografischer Veränderung. Der dialektische Gegenpol zum Verstehen ist die Auseinandersetzung mit dem Klienten, das kritische Sich-Reiben mit seinen Mustern und Themen, das oft mühsame gemeinsame Aufbereiten und Durchkauen seiner Fragen und das manchmal auch konfrontative und selbstkonfrontative Infragestellen von Anschauungen oder Werthaltungen, die zu Entwicklungsblockaden oder zur Aufrechterhaltung von psychischem Leid beitragen. Dieses Sich-Miteinander-Auseinandersetzen ist nicht leicht und nicht immer angenehm. Es wird daher gerne vermieden, durch nur-bestätigende Empathie oder bloßen Zuspruch ersetzt oder durch nur-technische Interventionen zu hantieren versucht. Dennoch bietet die intensive, von Mitgefühl und Unterstützungswillen getragene Bereitschaft zur Auseinandersetzung einzigartige Möglichkeiten zum Miteinander-Wachsen, sowohl im Therapie- und Beratungskontext als auch in persönlichen Beziehungen. In der Seelenarbeit dient Auseinandersetzung einzig und allein der Linderung des psychischen Leids des Klienten durch psychosoziales Wachstum. Zu diesem Zweck müssen sich Klient und Berater auch mit Überzeugungen und Einstellungen auseinandersetzen, die der Klient als Teil seines eigenen Wesens empfindet und die er daher zunächst instinktiv verteidigt. Diese Muster müssen wahrgenommen, gefühlt und verstanden, akzeptiert, verbalisiert und in ihrer Funktion anerkannt werden, um es dem Klienten überhaupt erst zu ermöglichen, sich von Ihnen bei Bedarf auch innerlich abzugrenzen, so dass er alten Verstrickungen nicht weiter blind folgen muss, sondern eine Wahlfreiheit gewinnt, indem er selbst definiert, wer er ist und wofür er steht und lebt. Das innere wie das äußere Andere, das Fremde, das Nicht-Wie-Ich erscheint uns in unser eigenen Seele, in persönlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz und in der sozialen Welt als Grenze, als Angst, als Erstaunen und Herausforderung, als Sehnsucht und Begehren, als Freude und Überraschung. In der Auseinandersetzung mit innerem oder äußerem Zunächst-Fremden erkennen wir, dass wir manches verstehen und integrieren können, anderes anzuerkennen bereit sind oder akzeptieren müssen, manches trotz allem Bemühen nicht verstehen und einiges als inakzeptabel empfinden und uns daher davon distanzieren müssen. Eine humanistische, dialogische Grundhaltung ist leicht zu behaupten oder zu propagieren, sie aber in der alltäglichen Praxis tatsächlich zu praktizieren, ist eine spannende Herausforderung, an der man immer wieder auch kreativ scheitert, die daher unablässig reflektiert und weiterentwickelt werden kann und muss. Empathie, Selbstempathie und Auseinandersetzung können im Rahmen praktisch jeder psychotherapeutischen oder Coaching-Arbeitsweise realisiert – oder auch verfehlt werden und sind de facto immer mehr oder weniger präsent. Sie äußern sich in Themen, Inhalten und Interaktionen, aber auch nonverbal und subtil, in Form psychovegetativer Resonanzprozesse durch affektives Einschwingen oder emotionale Irritation und in der Fortentwicklung miteinander erzeugter dialogischer Narrative. Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund eines zeitkritischen Verständnisses der psychischen Folgen des digitalisierten Neoliberalismus kann Psychotherapie und Coaching als eine Form der Mikropolitik verstanden werden, die unweigerlich mit Phänomenen der Entfremdung, Beschleunigung, Verdinglichung und des Selbstoptimierungszwangs konfrontiert ist, und durch die Förderung von Resonanz, Empathie, Selbstbestimmung und Anerkennung zur produktiven Auseinandersetzung mit den psychosozialen Verwerfungen der postmodernen Welt beitragen kann. Es muss Gefühl und Subjekt in die Arbeit, dann ist das Leben voller Überraschungen! Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Exhibitionismus ist das Entblößen mit dem Ziel sich dadurch sexuell zu erregen. Je nachdem mit wem man spricht handelt es sich dabei um eine psychische Störung, eine Beleidigung, eine legitime Sexualpraxis oder eben eine Straftat nach §183 StGB...
Diese Folge ist ursprünglich am Freitag den 24.11.2006 erschienen und hatte das Thema: Exhibitionismus. Leben, Liebe, Tod - Jahrelang hat uns Domian mit seiner Talkshow durch die Nacht begleitet.
Leben, Liebe, Tod - Jahrelang hat Domian die Menschen mit seiner Talkshow durch die Nacht begleitet. Diese Folge ist ursprünglich am Freitag den 24.11.2006 erschienen. Die Sendung hatte das Thema: Exhibitionismus.