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SPD trifft sich zum Wahlparteitag. Wie gehen AfD und BSW mit Donald Trump um? Und: Ein Schönheitsfehler für Trump. Das ist die Lage am Samstagmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Die ganze Geschichte hier: Scholz macht jetzt den Schröder Mehr Hintergründe hier: In Teilen rechtsextrem, rechtsradikal oder populistisch? Ein Kommentar dazu hier: Ein jämmerliches Finale +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die Angriffe auf Gaza gehen weiter. Israel zerstöre systematisch zivile Infrastruktur, sagt Christian Katzer von Ärzte ohne Grenzen. In Teilen des Gazastreifens werde den Menschen der Zugang zu humanitärer Hilfe verwehrt. Grieß, Thielko www.deutschlandfunk.de, Interviews
Uns steht ein Wochenende bevor, das kühl und nass werden dürfte. In Teilen von Bayern werden Unwetter erwartet. Womit müssen wir rechnen und wie laufen die Vorbereitungen? Zuerst erläutert der BR-Meteorologe Christian Lorenz die Wetterlage und die Vorhersage. Dann berichtet BR-Reporterin Theresa Momsen aus dem Berchtesgadener Land. // Moderation: Daniela Stahl
In Teilen von Muttenz und Münchenstein dürfen jegliche Flächen mit Gras nicht mehr bewässert werden, um dem schädlichen Japankäfer das Leben schwer zu machen. Gute gejätete Bumenbeete dürfen dagegen gegossen werden. * Faszination Taylor Swift: Vor dem Schweizer Konzert erklärt ein Sprachwissenschaftler der Uni Basel, was ihre Texte ausmacht. * Sommerserie 'Kulturorte im Baselbiet': Zum Auftakt sind wir im Bauernhausmuseum in Muttenz Weitere Themen: - Baselbieter Kulturorte (1/6): Bauernhausmuseum Muttenz - Warum sich ein Basler Uni-Dozent mit Taylor Swift beschäftigt
Zwar keine E3 aber immerhin ein flottes Frühsommer-Event: Beim Summer Game Fest und den angedockten Showcases gab es eine Menge zu sehen. Aber war das auch geil? In Teilen schon. Martin und Daniel erzählen von ihren Highlights.
Matthias Glasner ist einer der bedeutendsten Regisseure Deutschlands und der absolute Favorit beim diesjährigen Deutschen Filmpreis. Ein Gespräch über Mutterliebe, Elternstolz und Filme, die es einem nicht leicht machen. Kritiker auf der Berlinale waren begeistert von »Sterben«, dem neuen Film von Regisseur und Drehbuchautor Matthias Glasner. Für das Drehbuch gewann er den »Silbernen Bären« der 74. Berlinale. Nun ist das herausragend besetzte Meisterwerk insgesamt neunmal für den Deutschen Filmpreis 2024 nominiert. Es ist Glasners persönlichstes Werk. In Teilen sehr lustig, in Teilen kaum zu ertragen. Im Podcast »Moreno+1« spricht Glasner mit Host Juan Moreno über die komplexe Beziehung zu seiner Familie, die dem Film zugrunde liegt. »Sterben«, erzählt die persönliche und extrem schwierige eigene Familiengeschichte Glasners über sein Alter Ego Tom. Tom wird gespielt von Lars Eidinger und ist im Film Dirigent. Er möchte die Komposition seines depressiven Freundes auf die Bühne bringen, die ebenfalls den Namen »Sterben« trägt. Parallel stirbt der Vater und die Beziehung zur Mutter (Corinna Harfouch) erfährt immer tiefere Risse. Wie persönlich der Film wird, erklärt Glasner anhand einer der eindringlichsten Szenen des Films. Nach dem Tod des Vaters versichern sich Mutter und Sohn am Wohnzimmertisch, dass sich nur schwer ertragen können und keineswegs lieben. »Eigentlich habe ich Dich nie geliebt, sagt die Mutter. Und genau diese Szene ist bei uns passiert. Nur, dass mein Vater am Leben war und es Weihnachten war.«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Kennen Sie den Film Focus mit Will Smith? Wenn Sie ihn nicht kennen, dringend gucken. In Teilen geht es hier um genau das Thema meines heutigen Gastes, Mentalismus. Ich darf euch heute Danny Blue vorstellen. Ein weltweit renommierter Mentalist und Performer, der die Grenzen des menschlichen Geistes überwindet, um Menschen aller Generationen mit seinem Gedankenlesen... ----------------------------------------------------------- Lesen Sie den kompletten Beitrag: 491 Danny Blue ----------------------------------------------------------- Hinweise zum Anmeldeverfahren, Versanddienstleister, statistischer Auswertung und Widerruf finden Sie in der Datenschutzerklärung.
In Teilen des ländlichen Polens ist der Wunderglaube noch sehr lebendig. Kirchliche und politische Eliten tun den religiösen Eigensinn als Unterschichtskultur ab. Doch mehr als einmal lehnte sich polnische Volksfrömmigkeit gegen die Herrschenden auf. Sander, Martinwww.deutschlandfunkkultur.de, Religionen
Weitere 10 Jahre Glyphosat: Warum die EU-Kommission das umstrittene Herbizid verlängert hat / Ein bitterer Tag für die Umwelt: Der Bund Naturschutz ist erschüttert über die Glyphosatentscheidung / Ambitionierte Pläne für die Landwirtschaft: Wie die Bundesregierung 30 Prozent Bioanteil bis 2030 schaffen will / Durch die Inflation verunsicherte Verbraucher kommen zurück: In Teilen der Bio-Branche geht es wieder leicht aufwärts / Sie kümmern sich um die Zukunft für Generationen: Waldbesitzer werden für ihre vorbildliche Waldbewirtschaftung ausgezeichnet / Zuhause Heizen mit Wasserstoff: Ein Pilotprojekt lotet aus, ob das funktionieren könnte und bezahlbar wäre / Vier Milliarden für die deutsche Landwirtschaft: Bayerns Agrarministerin Kaniber fordert mehr Geld vom Bund / Wie krumm darf eine Karotte sein: Der Handel stellt hohe Anforderungen an die Gemüsebauern
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Bundespräsident a.D. Christian Wulff (63) hat sich im 90-minütigen Salon Schinkelplatz ausführlich Zeit für die Fragen von Manuel Koch und den Zuschauern vor Ort genommen. Im Gespräch mit dem Inside Wirtschaft-Gründer geht Wulff auf dringende gesellschaftliche und politische Entwicklungen unserer Zeit ein. "Ich kann jetzt als ehemaliger Präsident an ganz vielen Stellen wirken mit dem Vorteil, dass nicht immer ein ganzer Tross von Journalisten dabei zuguckt", sagt der Altpräsident (2010-2012). Was macht er heute? "Ich reise sehr viel zwischen meiner Anwaltskanzlei in Hamburg, meinem Wohnort mit der Familie bei Hannover, meinem Büro in Berlin als Altpräsident. Ich mache sehr viel im ehrenamtlichen Bereich - unter der Überschrift für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft." Wie hoch ist der Ehrensold? "Da bekommt man etwa 11.500 Euro im Monat netto. Damit wird alles, was man im Leben politisch gemacht hat, verrechnet. Ich finde das dann angemessen, wenn man sich nicht auf die faule Haut legt, sondern sich für die Demokratie verantwortlich fühlt. Ich vertrete häufig die Bundesregierung oder den Präsidenten bei Anlässen im Ausland." Könnte der nächste Präsident denn endlich eine Präsidentin werden? "Ich glaube schon, dass alles dafür spricht und man sich nächstes Mal umschauen wird und dann sehr schnell feststellt, dass es großartige Frauen in Deutschland gibt." Wie findet der Bundespräsident a.D. die Aktionen der "Letzten Generation"? "Ich finde es ziemlich daneben Methoden anzuwenden, die dem Thema eher Feindschaft zur Folge bringt als mehr Freunde zu gewinnen. Man sollte sich sowieso an Recht und Gesetzt halten." Wie bewertet Wulff die starken Umfragewerte der AfD? "Das ist für mich ein totales Alarmsignal. Wir brauchen Leute, die sich in der Mitte der Gesellschaft auch für Minderheiten engagieren." Im Rückblick auf seine Präsidentschaft - hat Wulff geahnt, dass der Satz "Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland" so eine Kontroverse weit über seine Rede vom 3.10.2010 auslösen wird? "Ja, ich wusste, dass es eine unglaubliche Zuspitzung ist. Weil ich es am Tag der Deutschen Einheit zum 20. Jubiläum der Deutschen Einheit als Bundespräsident gesagt habe." Wulff brachte 2014 sein Buch "Ganz oben, Ganz unten" heraus, in dem er ausführlich seine Präsidentschaft und die Hintergründe seines Rücktritts schildert. Jetzt hat sein Widersacher von damals - der ehemalige BILD-Chefredakteur Kai Diekmann - das Buch "Ich war Bild" veröffentlicht. Hat Wulff das Buch gelesen? "In Teilen hab ich es gelesen. Ich wundere mich, wenn ich einen finde, der es ganz liest. So wenig dazu gelernt, so viel Selbstbeweihräucherung, so wenig Selbstreflexion." Das Interview wurde am 12.6.2023 beim Salon Schinkelplatz in Berlin geführt und wird in voller Länge ohne Kürzungen gesendet. Alle Infos auf https://www.salon-schinkelplatz.de und https://inside-wirtschaft.de
Benjamin von Stuckrad-Barre, ein Name wie ausgedacht. Ein Lebensweg vorgezeichnet in vier Worten. In den Neunzigern war er der Liebling der Medien, so frisch, so Harald-Schmidt-Show-Witzeschreiber, so unkonventionell, so talentiert. "Doch dann kam das Koks / Dann kamen die Nutten / Dann kamen die falschen Freunde / Und dann die kaputten / Gedanken dazwischen", ollischulzt es sich Faust in die Magengrube. Kokser sind unangenehm, aber sie kommen rum. Kokser sind anstrengend, aber nur für diejenigen, die auch mal was sagen wollen. Für den Konsumenten sind sie perfekt. Sie MOVEN hyperaktiv von Thema zu Genre zu Kunst zu Buch zu TV-Show zum Schreiben des Jubiläums-Theaterstücks zum 100. Geburtstag des Verbrecherverlagsgründers. Nicht zum 100. Geburtstag von Jörg Sundermeier, (Mit-)Gründer des Berliner Verbrecher Verlags mit der klügsten Auswahl an Büchern ever. Der ist noch 47 Jahre in der Zukunft, und wir gratulieren schon jetzt. Nein, zum 100. Geburtstag von Axel Springer, dem Gründer des gleichnamigen Verlags, schrieb der damals schon abstinent lebende Stuckrad-Barre ein Theaterstück, dessen Wikipedia-Zusammenfassung man nur auf leerem Magen lesen kann: Es gehe um ein Stück, “das Springers Eigenschaften als Visionär, Lebemann und Tycoon herausstellen sollte, mit besonderem Schwerpunkt auf die Liebesgeschichte zwischen Springer und seiner letzten Ehefrau, der Mehrheitsaktionärin Friede Springer, ihre aufopferungsvolle Pflege in den Krankheitsjahren und das "Glück", das sie ihm gebracht habe.” S**t, wo ist der Eimer. Dass Stuckrad-Barre auch aus diesem gequirlten Kack ein brillantes, witziges und rasantes Stück Theater gemacht hat, ist gesetzt. Wichtiger für das hier besprochene Buch ist, dass er diesen Auftrag von einem gewissen Mathias Döpfner bekam, dem bis heute Vorstandsvorsitzenden des Axel Springer Konzerns. Mit dem war der Benjamin damals eng befreundet, was nur auf den ersten Blick seltsam erscheint. “Was will so ein bekannter linker Ex-Kokser mit so einem Nazi-Onkel?” fragt man sich. Aber genau das arbeitet im wichtigsten Nebenstrang von "Noch Wach?", dem jüngsten Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre, ebendieser auf, und es ist seltsam herzwärmend und tragisch. Doch der Reihe nach.“Worum geht es in ‘Noch wach?'”“Um Sexismus.”“Das war's?”“Und um den Machtmissbrauch, der darauf basiert.”“Oookay… Von Stuckrad-Barre? DEM Stuckrad-Barre? Mutig, als Mann..” ist der erste Gedanke.Der zweite: “Wenn das einer stemmt, dann ‘the wunderkind' Stuckrad-Barre”.Angesiedelt zwischen dem Hotel "Chateau Marmont" in Los Angeles und dem Springerhochhaus in Berlin verarbeitet BSB - wie er todsicher genannt wird und es ihm ein bisschen peinlich ist, aber auch nur ein bisschen - also zwischen dem historischen Skandalhotel der Reichen und Schönen in Hollywood und dem Turm von Mordor, aus dem täglich die BILD-Zeitung geistig brandschatzt und mordet, erzählt der Autor mit starker Anlehnung an die Realität über den Machtmissbrauch in der BILD-Redaktion, so dass der Roman mit einem derart strikten Embargo erschien, dass selbst Jan Böhmermann erst einen Tag vor der Veröffentlichung das Inhaltsverzeichnis twitterte. Denn als zwar nicht ganz dichter Monsterpromi, aber doch offenbar supersweeter Typ, der mit der Trifecta der deutscher Supersympathinnen Ulmen-Schlingensief-Roche zusammengearbeitet hat und gleichzeitig Best Buddy von Springer-Chef Mathias Döpfner war, erhielt Stuckrad-Barre von verzweifelten Opfern des damaligen Chefredakteurs der BILD-Zeitung Julian Reichelt Belege für dessen unzählige sexuelle Übergriffe auf Mitarbeiterinnen."Was tun damit? Dem Freund und Chef des Chefredakteurs geben? Für sich behalten? An die Öffentlichkeit gehen? Was passiert dann mit den Frauen? Was mit meiner Freundschaft mit Döpfner? Was passiert mit mir?", fragte sich Stuckrad-Barre.Was er damit gerne gemacht hätte beschreibt er in “Noch Wach?” und der Konjunktiv ist nur zum Schutz vor der Armee der Anwälte des Axel-Springer-Verlags, es ist wohl ziemlich genau so abgelaufen.Der Titel des Buches ist ein Zitat, eine WhatsApp Nachricht von Bild-Chef Reichelt an eine seiner Untergebenen früh um vier. “Noch Wach?” lässt einen Mann beim Aufschlagen des Buches nur die Schultern zucken, “Warum nicht? Haben wir alle schon gesimst”. Wenn man den Kindle sechs Stunden später ausschaltet, weiß man, dass einer Frau, zumal einer abhängig beschäftigten, jungen, möglichst blonden, die gleichen Worte wie ein Omen sind, es ihr kalt den Rücken runter läuft und wenn man einen Puls hat, uns jetzt auch. Sollte das der einzige Verdienst des Buches (und damit des Autors) bleiben, hat es sich gelohnt.Aber Stuckrad-Barre hat sich mehr vorgenommen, wer immer da “Schlüsselroman” in seinen Wikipedia-Artikel geschrieben hat (es war ChickSR), es ist was dran. Ich, der ich Benjamin von Stuckrad-Barre aus den Augen verloren hatte, habe ihn wieder im Fokus und lese einen nicht weniger brillanten und lustigen Schriftsteller als in den Neunzigern und einen Mann, der sich jetzt seinem Leben stellt und davon ironisch gebrochen berichtet. Eine Formulierung von oppulentem Blödsinn. Ok, nochmal:Das Buch erzählt von Sophia, einer jungen, klugen, großstädtischen und, versteht sich, bildhübschen TV-Moderatorin in einem unbenannten deutschen Krawall-TV Sender nach amerikanischem Fox-News Vorbild, der im Buch kaum verhohlen für die BILD-Zeitung steht. Das Ganze passiert aus der Sicht eines unbekannten Erzählers, also des Alter-Egos Stuckrad-Barres, der sich im Winter normalerweise in Kalifornien im Promi-Hotel “Chateau Marmont” dem hässlichen Berliner Grau entzieht. Dort sitzt er mit Künstlern, Kiffern und Kinopromis am Pool und es ist unklar und man möchte auch nicht wirklich darüber nachdenken, ob Stuckrad-Barre im real life im “Chateau Marmont” gelebt hat oder gar lebt. Geschrieben sind die Szenen aus dem Luxushotel mit einer aufreizenden Gelassenheit und Normalität, man ist hin und hergerissen zwischen Neid und einfach nur sauer sein, dass sich jemand aus Niedersachen sowas leisten kann. Aber diese interessante Lässigkeit im Bericht über ein so privilegiertes Leben zwischen der gassigehenden Drew Barrymore und Am-Pool-Buch-Lesenden Harry Weinstein-Whistleblowerin Rose McGowan bringt uns, gewollt oder ungewollt, in einen Modus; bereitet uns vor auf einen Blick in eine Welt, die genauso seltsam und fremd ist, dafür deutlich ekelhafter und näher: die des Machtmissbrauchs im Axel-Springer-Hochhaus. Sie trainiert uns gewissermaßen, mit unerwartetem, wenn man naiv ist “unglaublichem”, S**t umzugehen. Dieser S**t heißt Machtmissbrauch. Dieser S**t heißt sexuelle Belästigung. Von abhängig Beschäftigten bei der BILD im Speziellen und dem generellen S**t, den Frauen so erleben, in der alltäglichen Ausführung, überall.Der Stil der Erzählung ist.. seltsam. Auf fast bewundernswert naive Art und Weise kritisiert Stuckrad-Barre zum Beispiel den deutschen Medienbetrieb, als hätte das noch nie jemand getan. Für einen Fast-Gar-Nicht-Konsumenten deutscher Medien, wie ich es bin - ob Zeitungen, TV oder deutsches Social Media, all das ist mir meist wurscht - ist das natürlich irgendwie interessant. Für alle, die dort täglich zu Hause sind, wahrscheinlich eher zum Gähnen. Dabei müssen Phrasen gedroschen werden, bis der Flegel bricht, so spricht man nun mal in der Branche - was man keiner Leserin zumuten kann. Stuckrad-Barre verstärkt diese Klischees, zunächst krude anmutend, indem er, wann immer der Autor oder eine Handelnde im Buch Plattitüden ablässt, er diese GROSS schreibt, damit wir auch wissen, dass es eine PLATITÜDE ist, und dass er diese Wendung ja eigentlich NIE verwenden würde. Dieser Bruch im Lesefluss ist (mir) zunächst unangenehm, aber wie an die Rechtschreibreform und die vierte Variante des Binnen-I gewöhnt man sich auch hier schnell, es sei denn man heißt Friedrich mit Vornamen, oder Horst. Der Sinn der typographischen Verkehrszeichen wird klar, wenn im Buch immer mehr moderne Sprachformen kollidieren: Instagramspeech vs. Corporatespeech vs. Auf-Drogen-Sein vs. BILD-Hetze und nur noch der präzise, ironisch-abstandswahrende innere Monolog von Stuckrad-Barre den Leser vor dem Weinen bewahrt. Man fragt sich: “What the f**k ist aus unserer German language geworden?!”Auch die Berichte über Weinstein/Hollywood/#meetoo werden nacherzählt für viele naiv klingen, als hätte man den S**t nicht gelesen, damals. Aber habe ich, zum Beispiel, tatsächlich nur peripher, ich ignoranter Macho, ich, und für mich ist es interessant, das zusammengefasst zu bekommen. Auch der Stuckrad-Barre im Buch, obwohl doch so vernetzt, so sensibel und so aufmerksam, ist immer wieder überrascht und wir haben nicht das Gefühl, er mache das “für den Leser”. Metaphern, Satzbau und Witzischkeit sind dabei zu Beginn des Buches nicht immer treffsicher, was hier zu erwähnen ein Kompliment ist, man erwartet es einfach ein bisschen besser von Stuckrad-Barre. Aber das wird. Nach der Mitte des Romans ist die Sprache deutlich konziser, die Dialoge stilgenau (und damit durchaus schmerzhaft für Menschen, die jetzt nicht so gerne in Berlin-Mitte sind und den Influenzern beim Instagrammrecorden zuhören). Es ist nun endlich der gleiche, genaue und bis zum letzten Wort kürzende Pointenmeister der späten 1990er am Werk.Das wird auch sehr nötig, denn wenn nach ein paar das Setting gebenden Kapiteln der Erzähler das milde Los Angeles mit dem selbstmordgrauen Berlin tauschen muss, weil seine mittlerweile gute Freundin Sophia, die sich, wie so viele, mit dem Chefredakteur des SENDERS, eingelassen hat, nun fallen gelassen wurde und das nicht hin nimmt. Nicht das Fallengelassenwerden ist ihr Problem, ihre eigene Dummheit und Naivität und Scham ist ihr schmerzhaft bewusst. Sophia wird willkommen geheißen im vieldutzendstarken Club derjenigen, denen es genauso ergangen ist vor ihr. Und sie beschließt, dem ein Ende zu bereiten. Der Autor kommt also zum Thema und wenn man spätestens jetzt nicht in Buch und Stil gefangen wäre, würde so mancher “Ach, come on, nicht schon wieder #meetoo” Leser, männlich, den Kindle weg legen. Kann er aber nicht mehr. Es ist zu funny. Es ist zu gut. In Teilen geschrieben wie vom letzten verbliebenen Spex Redakteur, sprachlich brillant und faszinierend und immer irgendwo auch ein bisschen peinlich. Wie dass Thema. Sophia berichtet dem Erzähler “die ganze Story”, wie man sich mit einem Chef einlässt, warum, was das beinhaltet, was man wie denkt, fühlt, macht und nicht macht. Der literarische Trick, einen Mann erzählen zu lassen, wie eine Frau ihm erzählt, was Frauen mit Männern so erleben, ist clever und verstärkt den Schock. Die literarische Tonlage wird einfach eine Oktave tiefer, der Duktus unaufgeregter, das Geschehen wird nicht aus der Opfer-, sondern aus Zeugensicht übersetzt, und damit gleichzeitig erträglicher und unerträglicher.Denn es ist bekanntermaßen recht schwer für Männer über Sexismus zu reden (oder gar zu schreiben), denn irgendwas macht man immer falsch: als Mann verstehe man das nicht, man sei potentieller Täter, man spreche nur drüber, weil man muss und wenn man nicht darüber spricht, ist man ignorant. Betroffene wollen gefragt werden, aber nicht immer, nicht von jedem und wenn, dann vorsichtig und sensibel und man soll zuhören, aber auch was sagen. Vielleicht ist die super simple, ein bisschen unsichere und überstilisierte Art und Weise, wie Stuckrad-Barre das macht, gar nicht die schlechteste Form - wie ein Schutzschild aus Naivität.Als Beispiel: Irgendwann geht der Autor im Selbstgespräch viele der #metoo Fälle durch. Was ist dran, wie soll man sich positionieren, aus persönlicher Sicht. Halt wie man das so durchspielt. Weinstein, Cosby, Trump, Kevin Spacey, Woody Allen, Louis C.K. Diese Abwägungen haben wir alle schon gemacht, Stichwort: Trennung von Künstler und Werk. Aber während wir das mit uns im Stillen tun (oder besoffen zu laut an der Bar), schreibt Stuckrad-Barre es auf. Es entsteht ein beeindruckendes Bild des modernen Menschen, der nicht immer, eigentlich nie, weiß, wofür oder wogegen er sein muss, obwohl das (scheinbar) permanent verlangt wird. Die ungeschminkte, aber natürlich sorgfältig editierte, Innenwelt des Homo Stuckrad tröstet mit seiner generischen Verwirrtheit. Man liest eine Schwester, einen Bruder. Denn es geht natürlich um Sexismus, primär, dass der Autor Mann, weiß und mittlerweile alt ist, ist auch sichtbar, aber er löst sich aus dem Selbstgespräch und im Dialog mit der fiktiven Sophia wird aus den einsamen inneren Monologen des modernen Mannes ein integratives Projekt, bei dem Stuckrad-Barre zu seiner besten schriftstellerischen Form aufläuft.Denn die Schwere des Themas bricht Stuckrad-Barre mit brillanten Bonmots, Aphorismen, albernen Vergleichen, Sprüchen. Was er dabei wirklich hervorragend macht, ist, den Roman im Rahmen zu halten. Bei einem weniger talentierten Autor wäre das ganze ratzfatz zu Betroffenheitslyrik geworden oder zu Klamauk oder einer crazy Stromberg-Parodie “mit Tiefgang”. Stuckrad-Barre aber schafft es, einen Roman über “Unglaubliches” glaubwürdig und gleichzeitig extrem lesbar zu schreiben.Natürlich wird man das Buch gelegentlich als Versuch der Selbstläuterung verstehen, denn Stuckrad-Barre hat, Max Goldt ignorierend, “gesellschaftlich absolut inakzeptabel”, zehn Jahre für den Springer-Verlag gearbeitet, und es wird genug Leute geben, die ihm das auf den Kopp hauen - alle die, die noch nie etwas falsch gemacht haben im Leben und schon immer alles richtig. Ich kann mich einer gewissen Sympathie nicht entziehen und gerate dabei gerne mit dem Autor in doppelte, dreifache Stolperfallen, ja, Sprengfallen. Erstens: kann ein Mann über Sexismus schreiben? Zweitens: wenn es einem Mann so erscheint, als dass ein anderer über das Thema ganz gut schreiben könne, kann der das denn überhaupt einschätzen? Und wenn ich also jetzt diese Rezension schreibe und der Mann bin, der das Buch von dem Mann, der über Sexismus schreibt, ganz gut finde, hat das einen glitzekleinen Hauch von Sexismus? So wir Männer unter uns? It's complicated, wie immer. Dabei hat es Benjamin von Stuckrad-Barre mit “Noch Wach?” geschafft, ein Buch zu schreiben, welches diese Frage brillant mit “Eigentlich nicht.” beantwortet.Und das behandeln wir am besten in der Diskussion mit meinen Kolleginnen des Studio B Kollektivs und ich schaue mutig, weil klüger, in die Zukunft von drei Wochen, wenn diese Diskussion auf diesem Kanal erscheinen wird. Und dass “Noch wach?” von Benjamin von Stuckrad-Barre eines der wichtigsten deutschen Bücher seit langem ist, stelle ich dann zur steilen These. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
How To Kaffeestempel FAQ an den Barista Folge “Du sag mal Horst, wie fest muss man eigentlich Tampen?“ ist eine wirklich oft gehörte Frage. Ich kann auch verstehen wieso, denn das richtige andrücken von Espresso ist durchaus ein wichtiger Punkt in der hohen Handwerkskunst der Extraktion von Kaffee. Zudem ist es ein Bereich, um welchen sich zahlreiche Mythen angehäuft haben. In Teilen wundere ich mich, dass die Theken und Tische diese Belastung überhaupt aushalten, ganz zu schweigen von den Gelenken einiger (Heim) Baristi. Daher springen wir den Kaffeemöbeln dieser Welt mal zur Hilfe und verwandeln ein bisschen Halb- in Wissen. Heute gibt es endlich Antworten auf die Fragen: Wieviel Druck braucht man beim Tampen wirklich? Worauf muss ich beim Tampen überhaupt achten? Warum Tamped man Espresso überhaupt? Was sind die häufigsten fehler beim Tampen? Kopfhörer ein, Tamper raus und aufgepasst. Sollte eine wichtige Frage unbeantwortet geblieben sein, dann schreib mir gern in die Kommentarfunktion unter dem Blogartikel auf einfachmalkaffee.com . Viel Spaß beim Hören. Wenn dir gefällt was ich mache: steadyhq.com/einfachmalkaffee Shop: einfachmalkaffee.com/shop Web: einfachmalkaffee.com Instagram: @einfachmalkaffee Facebook: einfach mal Kaffee YouTube: einfach mal Kaffee Mail: horst@einfachmalkaffee.com Datenschutz und Impressum Die Links aus der Folge findest du hier: einfach mal Kaffee Blog: einfachmalkaffee.com/kaffee-podcast/
Im Mittelpunkt dieser Folge steht erneut der Krieg gegen die Ukraine mit seinen Auswirkungen auf die Energie-, Rohstoff- und Lebensmittelversorgung sowie die Inflation. – Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine geht unvermindert weiter. In Teilen der Ukraine wie Charkiw, Mariupol und Kiew wird die Lage der Menschen immer katastrophaler. Welche Chancen haben die laufenden Verhandlungen? Und wie könnte es nach Kriegsende in der Ukraine weitergehen? – Interessant ist die Rolle Chinas. Als einer der weltweit größten Öl- und Gasimporteure setzen die extremen Energiekosten der chinesischen Konjunktur schwer zu. Könnte dieser Umstand China veranlassen, mäßigend auf Präsident Putin einzuwirken? Oder wird das chinesische Regime einen engen Schulterschluss mit Moskau suchen? – Der IWF warnte kürzlich in Anbetracht der blockierten Moskauer Devisenreserven vor einem Zahlungsausfall Russlands. Wen würde ein solcher Ausfall primär treffen? Kann ein Zahlungsausfall im Sinne der westlichen Staatengemeinschaft sein? – Die Europäische Union will ihre Sanktionen gegen Russland verschärfen, aber den Energiesektor weiterhin weitgehend ausnehmen. Wie wahrscheinlich ist ein Stopp russischer Gaslieferungen? Und was würde dies für die deutsche Wirtschaft und die deutschen Verbraucher bedeuten? – Die höheren Preise für Energie, Nahrungsmittel und Rohstoffe sorgen für einen Inflationsschock. Wie stark trifft das die Verbraucher? Und was sind sinnvolle Maßnahmen der Regierung, um gegenzusteuern.
Der Winter hat in OÖ gerade erst begonnen und er zeigt jetzt schon seine Zähne. In Teilen des Landes hat es bis zu 30 Zentimeter geschneit. Zum Neuschnee kommen auch noch starker Wind und Schneeverwehungen. Böen bis zu 90 km/h sind bis zum Abend möglich, am Feuerkogel sind sogar 150 km/h gemessen worden. Die Mitarbeiter des Winterdienstes sind im Dauereinsatz.
Glücklich bleiben trotzt Fliessbandarbeit, sich gegen widrige Umweltbedingungen behaupten, sich aus politischen Verwerfungen befreien – davon erzählen die drei am Literaturstammtisch vorgestellten Bücher von Joseph Ponthus, Kristin Hannah und Inga Häusermann. «Am laufenden Band. Aufzeichnungen aus der Fabrik» sei ein Buch mit Seltenheitswert, sagt Annette König. In freien Versen erzählt Joseph Ponthus von seiner Zeit als Arbeiter in einer Fischfabrik in der Bretagne. Von den Mühsalen einer solchen Arbeit, aber auch von ihren Schönheiten. Während Ponthus Tonnen von Wellhornschnecken aufs Fliessband schaufelt, hat er Musik und Buchzitate im Kopf, die seine Erlebnisse und Gedanken untermalen und ihm die Arbeitszeit versüssen. In Teilen der USA und Kanadas kämpften in den 1930-er Jahren viele Menschen ums Überleben. In den «Great Plains» wurden sie heimgesucht von Dürren und Staubstürmen. Die US-amerikanische Bestsellerautorin Kristin Hannah zeigt in ihrem neuen Roman «Die vier Winde», was das für eine Familie, insbesondere für eine alleinstehende Mutter, bedeutete. Gleichzeitig macht Hannah auch auf Parallelen zur heutigen Zeit aufmerksam. Und das zeichne den Roman aus, findet Britta Spichiger. Felix Münger ist fasziniert von «Nikolka», dem ersten biografischen Roman der in Biel lebenden freischaffenden Künstlerin und Autorin Inga Häusermann. Das Buch erzählt die bewegende Familiengeschichte des 2019 verstorbenen Berner Patriziers Niklaus von Steiger. Seine Vorfahren wanderten im 18. Jahrhundert nach Russland aus, erhielten wichtige Posten am russischen Zarenhof und gerieten später in die Wirren von Revolution und Bürgerkrieg. Inga Häusermann gelingt es in diesem Buch trefflich, sich der Historie mit literarischen Mitteln zu nähern. Buchhinweise: Kristin Hannah. Die vier Winde. rütten & loening, 2021. Inga Häusermann. Nikolka. Niklaus von Steiger, eine bernisch-russische Familienodyssee. Hier und Jetzt Verlag, 2021. Joseph Ponthus. Am laufenden Band. Aufzeichnungen aus der Fabrik, Matthes & Seitz, 2021.
Kerstin & Sabine senden heute aus der Dampfsauna, die früher mal eine Küche war: In Teilen des Landes ist es zu heiß, in anderen Teilen zu nass. Eine der größten Unwetterkatastrophen der Bundesrepublik Deutschland hält alle in Atem. Die Podcasterinnen sprechen live mit Grit Kolbe (56), Geschäftsfrau aus Lüdenscheid in Nordrhein-Westfalen. Ihr Haus wurde überschwemmt, Grit stand bis zur Brust im Wasser. Gemeinsam mit Ehemann Martin kämpfte sie gegen die Wassermassen - und musste schließlich aufgeben. Grits Sorge, nachdem die Familie in Sicherheit war: Das Überleben der vier Katzen. Wie würde man selbst reagieren? Grit gibt Tipps. Und Sabine hat vorgesorgt: eine goldfarbene Notfall-Tasche steht bereit. Tief Bernd und die Folgen. Nah dran - mit Kerstin & Sabine. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/irgendwasmit5/message
Zutritt zu Clubs und Bars nur für Geimpfte und Genesene? Diese Idee hat Oberbürgermeister Gunter Czisch im Gemeinderat geäußert. Angesichts zunehmender „Impfmüdigkeit“ , so Ulms OB Czisch, könnte das ein Weg sein, insbesondere junge Leute zu animieren, sich impfen zu lassen. In Teilen der Gastronomie stößt die Idee offenbar auf Gegenliebe. Rein rechtlich wäre der Vorschlag leicht über das Hausrecht der Gastronomen umzusetzen. Dass eine Art Impfpflicht für Gäste auch im Interesse der Clubbetreiber wäre, davon ist Czisch überzeugt.
- Mein Schiff Reiseabsagen - AIDA & Mein Schiff Preisvergleich - komplett falsch! - AIDA Versprechen bis 2022 - AIDAperla Preissenkung - Cunard Reiseabsagen - Corona Pandemie - 1. Geburtstag In den heutigen Kreuzfahrt News vom 11.03.2021 geht es mitunter um komplett falsche Preisvergleiche zwischen AIDA Cruises und Mein Schiff - und dann natürlich auch darum, dass man Inklusivleistungen, für sich bestmöglich eruiert und sich nicht fremd steuern lässt mit falschen Aussagen. Cunard hat noch einmal Reisen für alle drei Schiffe, Queen Mary 2, Queen Elizabeth und Queen Victoria abgesagt. In Teilen sogar bis November 2021. Mein Schiff hat Reisen abgesagt für die Mein Schiff 4, Mein Schiff 6 und Mein Schiff Herz. AIDA hat das AIDA Versprechen verlängert, so zahlt ihr nur 50 Euro Anzahlung für eure AIDA Reise bis zum 31.03.2022. AIDA hat die Preise noch einmal von 599,00 Euro auf 549,00 Euro pro Person gesenkt auf den Kanaren. Und schlussendlich ist die Corona-Pandemie nun ein Jahr alt geworden.
In Teilen des Finanzmarktes geht es zum Jahresbeginn zu wie einst im Wilden Westen. Erst erlebte die Wall Street einen Großangriff der Privatanleger, zuletzt geriet der Kurs des Bitcoin aus den Fugen, der wichtigsten Kryptowährung. Einer der Treiber: Das Investment von Elon Musks Autofirma Tesla über 1,5 Milliarden Dollar. Insgesamt haben Anleger bereits rund 1000 Milliarden Dollar in Cyber-Währungen gebunkert - und sie dadurch zu einem echten Faktor auf dem globalen Kapitalmarkt gemacht. Trotzdem sind ein paar entscheidende Fragen offen: Erleben wir da gerade tatsächlich die Geburt einer neuen Weltwährung? Oder nur den Aufstieg eines neuen Spekulationsobjekts? Und müssen sich Privatpersonen und Unternehmen mit Kryptowährungen intensiv beschäftigen - oder können sie das den Regulatoren überlassen? Darüber diskutieren und informieren die mm-Experten Mark Böschen und Christian Schütte mit mm-Chefredakteur Sven Clausen in diesem Podcast. Weiterführende Links Elon Musk zockt mit Kryptowährung: Teslas Bitcoin-Investments sind verantwortungslos Ökonomie der Digitalwährung: Die fragwürdige Rolle des Bitcoin als das "neue Gold" Bitcoin-Boom: Eine Berliner WG im Goldrausch Vorurteile über Bitcoin - und was dran ist: Wird Bitcoin von China kontrolliert? See omnystudio.com/listener for privacy information.
Heute zeigen wir euch, welche Kreuzfahrtschiffe 2020 während der Corona-Pandemie nicht nur stillgelegt, sondern auch zum Verschrotten verkauft wurden. In Teilen hat der Rückbau auch schon begonnen bei den Schiffen. Um MS Astor tut es mir besonders leid, das war ein wirklich tolles Schiff, welches nach wie vor noch gut in Schuss war.
Die Corona-Situation in Österreich spitzt sich zu: In Teilen des Landes werden die Intensivbetten knapp, und immer weniger Neuinfektionen sind nachverfolgbar. Wie lange das Gesundheitssystem noch Kapazitäten hat, was beim Contact-Tracing aktuell falsch läuft und wann die Zahlen endlich wieder sinken dürften, erklären Steffen Arora und David Krutzler vom STANDARD.
Bist du gerade auf Job Suche aber hast deine Bemühungen gestoppt wegen Corona? Möglicherweise denkst du, dass es sich nicht lohnt. Firmen müssen sich erst mal um ihre eigene Belegschaft kümmern, du liest von Kündigungen, Kurzarbeit und anderen Dingen die dir zeigen, dass du es am besten einfach sein lässt. In Teilen stimmt das auch. Ja Firmen müssen sich erst mal um ihre Themen kümmern und stellen nicht ein und gleichzeitig ist es auch so, dass Firmen gerade jetzt sich darum bemühen Menschen wie dich zu finden und einzustellen. Zum Beispiel wurde letzte Woche eine Freundin von mir über Linkedin angeschrieben ob sie nicht Interesse an einem Job-Wechsel hätte. Mein Kumpel Mike hat vor zwei Wochen sogar in der Probezeit noch mal gewechselt, weil er das andere Unternehmen spannender fand und die Aufgabe ihn mehr gereizt hat und er hat unterschrieben und fängt jetzt im Mai dort an. Sein Onboarding läuft komplett virtuell wenn es sein muss. Du willst noch mehr Inspiration? In der heutigen Folge findest du 7 weitere Geschichten (inkl. einer Sprachnachricht eines meiner Klienten) und am Ende habe ich noch drei Tipps, wie du dich für den Bewerbungsprozess am besten vorbereitest. Das macht insgesamt 10 gute Gründe, warum du weiter machen sollst. Also auf der einen Seite sagen die Unternehmen nein - auf der anderen Seite sagen die Unternehmen JA weil -> die Arbeit fällt ja nicht weg nur weil Corona ist. Corona ist irgendwann vorbei und es gibt Unternehmen die sich jetzt dafür vorbereiten wollen und Menschen wie dich suchen! AUFRUF!!!! WIR SUCHEN INSPIRATOR*INNEN UND MUTMACHER*INNEN Zählst du zu den Menschen, die gerade unter anderem folgende Erfahrungen machen: a. Video-Interview mit einer Firma durchgeführt b. in einem virtuellem Einstellungsprozess involviert c. in einen neuen Job während der Krise gestartet d. Homeoffice und Kinder - wie managed du/ihr beides gleichzeitig? DANN MELDE DICH BEI UNS: Entweder via Email an hallo@berufsoptimierer.de oder: seit Neuestem haben wir auch einen Berufsoptimierer Whatsapp Account den du unter folgender Nummer erreichen kannst: 01573 493 5200 Trau dich und inspiriere andere durch deine Geschichte! Sende uns deine (Sprach)Nachricht oder Email und wir veröffentlichen sie (gerne anonymisiert) im Berufsoptimierer-Podcast. Hier findest du die Links zu den von mir erwähnten Podcast-Folgen: - ITV - Bewerbung als Mutter bzw. nach der Elternzeit #Hörerstory - Mit diesen 4 Tipps überzeugst du garantiert im nächsten Vorstellungsgespräch Bleib gesund!!! ----- Übrigens! Kennst du schon unsere Live-Webinare? 120 Minuten geballtes Wissen zu den Themen Bewerbung, Vorstellungsgespräche und Gehaltsverhandlung. Das Ganze live und interaktiv so dass du das meiste aus dem Webinar mitnehmen kannst und vor allem auch alle deine Fragen stellen kannst die dir Bastian direkt beantwortet. Alle weiteren Informationen findest du unter: www.berufsoptimierer.de/webinare Für unsere Hörer gibt es zudem 5% Rabatt mit dem Code "Podcast_5" auf jedes Webinar!
In meiner Rubrik "Filterblasen Safari" the-truth.news lerne ich immer wieder neue Dinge oder Szenen kennen. Ich stürze mich mitten hinein und mache mit. Ich habe keine Lust über Menschen zu sprechen, sondern möchte MIT ihnen sprechen. Ich möchte mich für sie öffnen und ihnen auf Augenhöhe begegnen. Ich möchte dabei auch eigenen Ängsten oder Bedenken entgegentreten und schauen, was es mit mir macht? Ich vertraue mir dabei, dass ich mich mit nichts identifizieren muss und alles nur ein Ausprobieren ist. Ein stetiges lernen und dem Vertrauen, dass schon das richtige für mich, dabei "hängen" bleibt. Das dass, womit ich am Ende nichts anfangen kann, ich wieder "ablegen" kann, wie eine Verkleidung. Da bin ich als Kölnerin wohl recht geübt ;-) Schließlich tun wir dies ja minimum 2 mal im Jahr - regelmäßig. Diesmal bin ich vor ca. 1 Jahr in die Filterblase der Human Design Szene getaucht und seit dem "im Experiment". Da es etwas ist, womit man immer mal wieder über einen längeren Zeitraum "sich ausprobiert". Das läuft so mit, quasi. Es ist erstaunlich, was es bei mir so "bewirkt" hat. In Teilen hat es überraschender Weise mehr innere Ketten gesprengt, wie für mehr Selbstliebe gesorgt, als so manch ein Coaching oder Workshop. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. War anfangs auch durchaus sehr skeptisch. Aber wie immer: Hat die Neugierde gesiegt. Denn es geht hier nicht darum "etwas zu glauben" oder eine Art neue Religion oder Sekte...es ist eher wie ein Werkzeug ähnlich anderer Coaching-Werkzeuge und Persönlichkeits-Analyse Tools, die man nutzen kann, um die eigenen Potentiale zu sehen, zu erkennen und mehr zu leben. Um zu erkennen, das wir absolut Einzigartig sind und somit auch mein Partner, die beste Freundin, der Chef oder der nervige Kollege. Und das alle gleich viel Wert sind - weil sie dem entsprechend etwas Einzigartiges mitbringen, was kein anderer in der Form so hat und was die anderen von diesem/dieser brauchen. Die Philosophie finde ich zumindest sehr schön. Ob man sie vom Standpunkt des spirituellen Sinn des Einzelnen betrachtet, oder ganz einfach dem biologischen Prinzip der Erhaltung und Anpassung, die durch stetige Transformation einhergeht - ist wohl egal. Es versteht sich als holistisches System, dass im Grunde nichts wirklich ausschließt. Somit auch keinen Menschen, oder kein anderes Tool. Dies zu verstehen bedarf ein bißchen Verständnis und experimentieren und naja - letzten Endes einfach weiter das Leben leben, nur mit etwas mehr "Selbstachtsamkeit". Mehr auf den eigenen Körper "lauschen". Mit kleinen Hilfestellungen, die dieses Konzept bietet. In dieser ersten Folge tausche ich mich dazu mit dem lieben Talis aus. Er führt diesmal auch das Gespräch, auf ausdrücklichem Wunsch von mir. Er lebt als Abenteurer und Freigeist, seit einigen Jahren das Experiment sehr konsequent und wir tauschen uns offen über unsere persönlichen Erfahrungen dazu aus. Mehr Infos zu Talis findet ihr hier: http://fredwao.de/ Über Google, Youtube oder Soundcloud wie auch Facebook findet ihr weitere kostenloser Infos dazu. Man bekommt zwar auch sehr viel Angebote, die nicht kostenlos sind, aber dass ist eben wie in jedem Bereich des Coachings oder Konzept-Tools. Wenn Menschen anfangen es professionell oder als Beruf(ung) zu betreiben, wollen sie halt auch von etwas leben. Man kann darüber diskutieren, wie "kapitalistisch" manches Angebot wirkt. Da appellier ich einfach mal an Euer gesundes Bauchgefühl. Ein bißchen Eigenverantwortung heisst die Antwort. ;-) Ich möchte es hier nicht bewerten, da jeder nach etwas anderem sucht und schauen muss, dass er/sie hierzu das für sich passende findet. Ich kann daher niemandem sagen, was er/sie braucht - dass darf jeder selbst herausfinden und lernen es dann anderen mit zu teilen. Wenn ihr Fragen oder Anregungen dazu habt, schreibt mir gerne.
Seit Jahren steckt der Journalismus in einer Krise. In Teilen der Bevölkerung schwindet das Vertrauen, Auflagen sinken und damit gehen auch die finanziellen Mittel zurück. Dazu verändert das Internet den Journalismus und prägt das Konsumverhalten einer ganzen Generation – den Millennials. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/piqd-thema-disruption-des-journalismus
Ich hören "Flobo" sehr gerne zu, weil man von ihm sehr viel über das Thema Marken und Erlebnisse lernen kann. Er schafft die Marken selber und arbeitet sehr hart für das Markenerlebnis. In Teilen erinnert die Argumentation an Max Berger von Ryzze. Für alle diejenigen, die auf ihrer strategischen Agenda das Thema "Eigenmarken" haben, hat Florian eine Menge zu erzählen. Wenn man genau zuhört, versteht man auch warum sich große Handelsketten bei der Kreation von Marken so schwer tun. Mit einem Namen, Logo und Testimonial allein ist es dann eben doch nicht getan. Auf dem Digital Commerce Day in diesem Jahr hat Florian von seiner Sourcingarbeit in China erzählt und mit mir auf der Bühne diskutiert, ob seine stationären Handelspartner (Geschenkartikelläden....) auch von der stationären Krise betroffen sind
Wer die deutsche Sprache lernt, der lernt das so genannte Hochdeutsch. Dieses Hochdeutsch wird in ganz Deutschland verstanden. Es wird auch Standarddeutsch genannt. Ich mag den Begriff Hochdeutsch nicht, da man dann vermutet, Hochdeutsch sei höher, also besser, als andere Sprachvarianten. Dabei handelt es sich bei dem Begriff Hochdeutsch eigentlich eher um eine geografische Einordnung: Hochdeutsch spricht man in Mitteldeutschland, im Gegensatz zu Niederdeutsch im Norden. Ihr merkt schon – hier geht es vor allem um die Aussprache. Das angeblich reinste Hochdeutsch spricht man in Hannover. Das bedeutet, dass man in Hannover fast so spricht, wie man auch schreibt. Genau so ist Hochdeutsch auch entstanden. Früher sprach jeder so, wie er wollte. Und als dann mehr Menschen anfingen zu schreiben, musste man sich früher oder später auf eine gemeinsame Schriftsprache einigen – sonst hätte niemand mehr etwas verstanden. Ein heute noch wichtiges Buch ist daher der Duden – benannt nach Konrad Duden. Er gab 1880 das „Orthographische Wörterbuch der deutschen Sprache“ heraus. Dieses Buch wurde sozusagen zur Rechtschreib-Bibel der Ämter. Alle öffentlichen Ämter sollten sich daran halten. Und so verbreitete sich das Hochdeutsch. Wir wollen uns heute aber mal um die Dialekte kümmern. In jeder Region Deutschlands wird ein anderer Dialekt gesprochen. Hier in München, das liegt in Bayern, wird Bairisch gesprochen. Das hört sich so an: Bairisch ist ein Dialekt, der sehr schwer verständlich ist für jemanden, der gerade Deutsch lernt. Ihr könnt mal versuchen, Musik von bayerischen Bands und Musikern anzuhören, beispielsweise von den Sportfreunden Stiller, von Django 3000 oder von Konstantin Wecker. Sie habe ich alle schon auf slowgerman.com vorgestellt – mit Links zu ihrer Musik. Versteht Ihr, was da gesungen wird? Wenn nicht, seid bitte nicht frustriert. Auch Menschen aus Norddeutschland verstehen es nicht. Denn die Dialekte sind in Deutschland manchmal wirklich weit vom so genannten Hochdeutschen entfernt. Das heißt: Nicht nur die Aussprache ist anders, sondern auch die Wörter. Und wenn man die nicht kennt, versteht man nichts. Auch der Satzbau ist oft ganz anders. Eigentlich ist ein Dialekt fast schon eine andere Sprache, findet Ihr nicht? In Bayern sagt man beispielsweise „dahoam“ und nicht „daheim“. Und der Dreck oder Schlamm ist der „Baz“. Manche sagen zu Dialekt übrigens auch Mundart, das ist das deutsche Wort für Dialekt. Das Bayerische hatten wir schon – es gibt aber noch viele andere Dialekte. Sächsisch wird zum Beispiel in Sachsen gesprochen, Hessisch in Hessen, und Schwäbisch in Baden-Württemberg. Besser gesagt: In Teilen von Baden-Württemberg. Denn in manchen Bundesländern gibt es gleich mehrere Dialekte. In Baden-Württemberg gibt es Schwäbisch und Badisch. Wir hören uns mal an, wie Schwäbisch klingt: Manche Dialekte klingen sehr tief, sehr kehlig. Sie verschlucken oft Buchstaben oder ganze Silben, lassen diese also weg. Andere Dialekte betonen manche Buchstaben extrem. Oder – wie im Fränkischen – sprechen alles sehr weich aus. Da wird aus dem T ein D und aus dem P ein B. Im Süden wird zudem das R gerollt, im Norden eher nicht. In Deutschland sind manche Dialekte als sympathisch eingestuft, andere als unsympathisch. Bayerisch wird oft gerne als bäuerlich gesehen, also als nicht intellektuell, nicht klug. Das ist natürlich gemein, denn in Bayern gibt es sicherlich nicht weniger kluge Menschen als in anderen Teilen Deutschlands. Ich selber mag den sächsischen Dialekt überhaupt nicht, den schwäbischen dafür sehr gerne. Das hängt oft auch einfach von den Leuten ab, die man kennt – oder von den Regionen selber. Wer gerne in Stuttgart Urlaub macht, der mag sicher auch den dort gesprochenen Dialekt. Einen letzten Dialekt habe ich noch für Euch: Westpfälzisch. Denn, wie Ihr hier schon merkt – es gibt nicht nur Dialekte, sondern jeder Dialekt hat dann auch nochmal kleine Unterschiede.