Moreno+1

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Der Interview-Podcast des SPIEGEL mit Juan Moreno. Für alle, die neugierig auf gute Gespräche sind. Jeden Mittwoch neu. Hinweise und Gästewünsche gerne an moreno+1@spiegel.de. 

DER SPIEGEL


    • Jan 9, 2025 LATEST EPISODE
    • monthly NEW EPISODES
    • 35m AVG DURATION
    • 71 EPISODES


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    Podcast-Tipp »Firewall« - Jedes System hat eine Schwachstelle, manche finden sie

    Play Episode Listen Later Jan 9, 2025 1:49


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    Podcast-Tipp: Avignon – Der Prozess Pelicot

    Play Episode Listen Later Dec 13, 2024 0:30


    SPIEGEL-Korrespondentin Britta Sandberg berichtet seit Anfang September aus dem Strafgericht in Avignon über den Prozess von Gisèle Pelicot. Pelicots Ehemann hat sie jahrelang betäubt und von fremden Männern vergewaltigen lassen. In der vierteiligen Miniserie »Avignon: Der Prozess Pelicot« erzählen wir von den Innenansichten dieses Prozesses. Mit exklusiven Interviews, Wortprotokollen aus den Vernehmungen und Auszügen aus psychiatrischen Gutachten über den Hauptangeklagten. SPIEGEL+-Abonnentinnen und -Abonnenten können zum Start direkt die Folgen 1 bis 3 komplett hören, Folge 4 erscheint für sie am 20. Dezember, einen Tag nach der Urteilsverkündung: SPIEGEL.de/pelicot Alle weiteren Hörerinnen und Hörer finden ab heute jede Woche eine neue Folge bei allen gängigen Podcatchern im Kanal „Acht Milliarden“. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Podcast-Tipp: Shortcut - Schneller mehr verstehen

    Play Episode Listen Later Jul 4, 2024 0:29


    Bei SPIEGEL Shortcut erklären wir euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Dafür laden Lara Schulschenk und Maximilian Sepp Kolleginnen und Kollegen aus dem SPIEGEL ein und stellen ihnen die Fragen, die wirklich interessieren. Wir schauen hinter die Schlagzeilen und wollen verstehen: Wie hängt das zusammen und was können wir tun?»SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Neue Folgen gibt es von Montag bis Freitag hier, auf spiegel.de und überall, wo es Podcasts gibt. Und auch auf YouTube.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Podcast-Tipp: Acht Milliarden - Der Auslands-Podcast des SPIEGEL

    Play Episode Listen Later Jun 14, 2024 28:10


    Juan Moreno hostet ab sofort »Acht Milliarden«, den Auslands-Podcast des SPIEGEL.Hören Sie hier die erste Folge mit Thore Schröder, Israel-Korrespondent des SPIEGEL über unerhörte Vorwürfe: Auf der Militärbasis Sde Teiman sollen Palästinenser systematisch misshandelt worden sein. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu spricht jedoch von der »moralischsten Armee der Welt«. »Acht Milliarden« finden Sie auf SPIEGEL.de und überall, wo es Podcasts gibt.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum sollte sich der Staat beim »Catcalling« nicht einmischen, Frauke Rostalski?

    Play Episode Listen Later May 21, 2024 30:52


    Immer mehr Menschen empfinden sich als vulnerabel und schutzbedürftig, sagt Frauke Rostalski, Staatsrechtsprofessorin und Mitglied des Ethikrats. Der Staat sollte nicht immer helfen. Frauke Rostalski ist Staatsrechtsprofessorin an der Universität Köln und Philosophin. Ihr aktuelles Buch heißt »Die vulnerable Gesellschaft. Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit«. Für die Juristin führt der Fakt, dass sich immer mehr Menschen »verletzlich«, also, »vulnerabel«, fühlen und nach staatlichem Eingriff rufen, zu einem Problem. Sobald der Staat per Gesetz den Schutz für bestimmte Gruppen erhöht – zum Beispiel Politiker, die im Netz angegriffen werden, oder Frauen, die sich gegen sogenanntes »Catcalling« – zum Beispiel unerwünschtes Nachpfeifen – wehren, schränkt der Staat Freiheitsrechte ein. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Rostalski über eine von ihr wahrgenommene Verschiebung: »Durch eine Analyse jüngerer Gesetzesänderungen komme ich zum Schluss, dass heute sich staatliche Schutzmaßnahmen in vielen Lebensbereichen deutlich früher und umfassender als noch vor einigen Jahren erfolgen.« Rostalski unterstützt diese Entwicklung in einigen Bereichen durchaus, hält sie jedoch in anderen für bedenklich. »Diese Entwicklung ist problematisch, weil das Konzept der Vulnerabilität keine klaren Grenzen aufweist. Es geht, vereinfacht gesprochen, immer noch verletzlicher.« Hier gehts zu »8 Milliarden - Der Auslandspodcast des SPIEGEL«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum wird KI massenweise Kreative arbeitslos machen, Pacco Nitsche?

    Play Episode Listen Later May 14, 2024 32:52


    Pacco Nitsche macht Filme. Für Werbekunden, für Streamer, fürs Kino. Er sagt voraus, dass neue KI-Tools die Filmproduktion schon heute revolutionieren. Für die Filme eine gute Entwicklung, für ihre Macher eine Katastrophe. Als vor einigen Monaten das kalifornische Softwareunternehmen OpenAI die Video-KI »Sora« vorstellte, ging eine Schockwelle durch die Filmbranche. Mit der Software lassen sich durch einfache Textbefehle Videos erstellen, die täuschend echt aussehen. Absolut realistische Welten per Mausklick erschaffen, ein Traum vieler Filmschaffende – und gleichzeitig ein Albtraum für Tausende Kreative. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit dem Produzenten Pacco Nitsche. Seine Firma »27km Entertainment« produziert Werbespots und Dokumentationen.»Ich glaube, dass da eine Welle auf uns zukommt«, sagt Nitsche. Neue KI-Tools würden die Art wie wir künftig Filme machen, komplett verändern. Einerseits böten sie die Möglichkeit, praktisch jede kreative Vision zu realisieren, was früher am Budget oder am Zeitplan gescheitert sei, ließe sich heute realisieren. Auf der anderen Seite würden in absehbarer Zeit viel weniger Menschen in der Branche beschäftigt sein. »Heute brauche ich für einen Werbespot drei Monate, in wenigen Jahren wird das womöglich auf einen einzigen Tag reduziert werden«, so Nitsche.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Wie ist es kurz vor seinem Tod in eine KI verwandelt zu werden, Michael Bommer?

    Play Episode Listen Later May 8, 2024 56:15


    Michael Bommer hat Darmkrebs im Endstadium und will seine Persönlichkeit mithilfe Künstlicher Intelligenz erhalten. Michael Bommer steht vor dem Ende seines zweijährigen Kampfes gegen den Krebs. Der Geschäftsmann und Start-up-Investor wird in den nächsten Wochen sterben. Nachdem er vor rund sieben Wochen eine Rundmail an Freunde und Bekannte geschickt hatte, um sich zu verabschieden, meldete sich Rob LoCascio, Gründer des Unternehmens Eternos und langjähriger Freund. Er arbeite gerade an einer KI, »die Erinnerungen und Persönlichkeit durch Künstliche Intelligenz bewahren könne«, sagte ihm sein Freund. Mit anderen Worten, LoCascio fragte seinen Freund, ob dieser als KI weiterleben wolle. Er wäre der erste Mensch, der dies täte. »Natürlich wollte ich«, antwortete Bommer. Im Podcast »Moreno+1« spricht Bommer mit Host Juan Moreno über seine Entscheidung, in den letzten verbleibenden Tagen seines Lebens einer Künstlichen Intelligenz alles anzuvertrauen, um Bommers Persönlichkeit und Sprache reproduzieren zu können. Das Ziel: Seine Familie soll sich nach Bommers Tod weiterhin mit ihm unterhalten können. »Erst wird nur die Stimme generiert, später werde ich wohl auch in Videoform existieren«, so Bommer. Ihm gefalle der Gedanke, dass seine Enkel, die heute noch nicht auf der Welt sind, ihm eines Tages Fragen stellen können.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Waren Ihre Eltern stolz auf Sie, Matthias Glasner?

    Play Episode Listen Later Apr 30, 2024 32:23


    Matthias Glasner ist einer der bedeutendsten Regisseure Deutschlands und der absolute Favorit beim diesjährigen Deutschen Filmpreis. Ein Gespräch über Mutterliebe, Elternstolz und Filme, die es einem nicht leicht machen. Kritiker auf der Berlinale waren begeistert von »Sterben«, dem neuen Film von Regisseur und Drehbuchautor Matthias Glasner. Für das Drehbuch gewann er den »Silbernen Bären« der 74. Berlinale. Nun ist das herausragend besetzte Meisterwerk insgesamt neunmal für den Deutschen Filmpreis 2024 nominiert. Es ist Glasners persönlichstes Werk. In Teilen sehr lustig, in Teilen kaum zu ertragen. Im Podcast »Moreno+1« spricht Glasner mit Host Juan Moreno über die komplexe Beziehung zu seiner Familie, die dem Film zugrunde liegt. »Sterben«, erzählt die persönliche und extrem schwierige eigene Familiengeschichte Glasners über sein Alter Ego Tom. Tom wird gespielt von Lars Eidinger und ist im Film Dirigent. Er möchte die Komposition seines depressiven Freundes auf die Bühne bringen, die ebenfalls den Namen »Sterben« trägt. Parallel stirbt der Vater und die Beziehung zur Mutter (Corinna Harfouch) erfährt immer tiefere Risse. Wie persönlich der Film wird, erklärt Glasner anhand einer der eindringlichsten Szenen des Films. Nach dem Tod des Vaters versichern sich Mutter und Sohn am Wohnzimmertisch, dass sich nur schwer ertragen können und keineswegs lieben. »Eigentlich habe ich Dich nie geliebt, sagt die Mutter. Und genau diese Szene ist bei uns passiert. Nur, dass mein Vater am Leben war und es Weihnachten war.«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum braucht Russlands Politik immer einen Krieg, Michail Schischkin?

    Play Episode Listen Later Apr 23, 2024 32:37


    Michail Schischkin ist einer der bedeutendsten Autoren Russlands. Er glaubt, dass Russland nur von jemandem geführt werden kann, der Kriege gewinnt. Michail Schischkin ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Russlands. Kritiker haben ihn mit Lew Tolstoi und Vladimir Nabokov verglichen. Als einziger Schriftsteller des Landes hat er alle drei wichtigen Literaturauszeichnungen erhalten. Seit Mitte der Neunzigerjahre lebt Schischkin in der Schweiz. Mittlerweile ist er einer der schärfsten Kremlkritiker. Seine Heimat kann er seit zehn Jahren nicht mehr besuchen. Er sei im Grunde der Gleiche geblieben, sagt Schischkin, »mein Heimatland dagegen ist weit gereist: vom 21. Jahrhundert direkt ins Mittelalter.« Im Podcast »Moreno+1« spricht Schischkin mit Host Juan Moreno über seine Schwierigkeiten mit deutschen Putin-Verstehern, die Frage, warum der Kreml ohne Konflikt nicht funktioniert und den Irrglauben, dass die Russen sich eine Demokratie wünschen. »Die russischen Regime haben seit jeher versucht, im Land die Mentalität eines von Feinden umgebenen Stammes zu fördern«, sagt Schischkin. Solange die Russen davon überzeugt seien, bliebe sowohl eine friedliches, wie auch ein demokratisches Russland, eine Ilusion, so Schischkin.Hörtipp: Unsere Podcast-Reihe »Putins Aufstieg«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum sagen wir China nicht die Meinung, Michael Müller?

    Play Episode Listen Later Apr 16, 2024 31:56


    Olaf Scholz ist zum Staatsbesuch in China. Eigentlich sollte er dort einige sehr unangenehme Gespräche führen. Das ist nicht so leicht. Deutschland verdient einfach zu viel Geld mit dem Land. Im Sommer letzten Jahres stritt die Bundesregierung über eine neue China-Strategie. Außenministerin Baerbock wollte klare, scharfe Töne, Kanzler Olaf Scholz warb für Konzilianz gegenüber Peking. Ziel war es, sich von China unabhängiger zu machen. Weniger Gewinne, mehr Menschenrechte. So der Plan. Davon ist bei der Reise des Kanzlers nicht viel übrig geblieben. Nicht überraschend. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Michael Müller, dem früheren Regierenden Bürgermeister Berlins, der heute für die SPD im Deutschen Bundestag sitzt und Berichterstatter seiner Fraktion für China ist. Warum ist es gerade für Deutschland nicht leicht, mit der Weltmacht China Klartext zu sprechen? Die Menschenrechtssituation, die massive Aufrüstung, die China betreibt, die unfairen Wettbewerbsbedingungen, denen deutsche Unternehmen im Land unterworfen sind – es gäbe genug Gesprächsbedarf. »Man muss die Grenzen der Politik erkennen. Ich saß in mehreren Runden, in denen mir Vertreter großer deutscher Konzerne gesagt haben, dass sie die Gefahren durchaus sehen, aber sie, mit Blick auf die Renditen vor Ort, auf China angewiesen sind«, so Müller.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Maschine vs. Mensch - wer ist intelligenter, Gerd Gigerenzer?

    Play Episode Listen Later Apr 9, 2024 33:12


    Gerd Gigerenzer ist ein weltweit renommierter Experte für Risikokompetenz. Ein Gespräch über iPads im Unterricht, die Bereitschaft für Facebook zu zahlen und die wirklichen Gefahren durch KI. Der Psychologe Gerd Gigerenzer war langjähriger Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Derzeit leitet er das Harding-Zentrum für Risikokompetenz an der Universität Potsdam. Er war Professor an der University of Chicago und ist Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften. Gigerenzer gilt als Koryphäe im Gebiet der Risikokalkulation. Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigte, das 18- bis 39-Jährige im vergangenen Jahr im Schnitt 93 Stunden pro Woche im Internet waren. Laut Gigerenzer ergeben sich aus diesem Fakt Risiken für den Einzelnen, gerade durch die enorme Zeit, die man in sozialen Medien verbringt: »Das Problem ist nicht Social Media, sondern vielmehr das anzeigengestützte Geschäftsmodell«, sagt Gigerenzer. Wer mit seinen Daten bezahle, sei eben nicht Kunde, sondern Produkt. »Eine von mir für einen Versicherer durchgeführte Studie zeigte allerdings, dass 75 Prozent der Deutschen nicht bereit sind, auch nur einen Cent für die Benutzung sozialer Netzwerke zu zahlen«.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum bauen alle plötzlich wieder Atomkraftwerke, Professor Hurtado?

    Play Episode Listen Later Apr 2, 2024 38:14


    Professor Hurtado ist Experte für Wasserstoff- und Energietechnik. Ein Gespräch über die Kosten der deutschen Energiewende und die Frage, warum unsere Nachbarn reihenweise AKW bauen. Letzte Woche kamen in Brüssel Vertreter von rund 30 Staaten zusammen und gaben das Versprechen ab, die Kernkraft künftig teilweise massiv auszubauen – darunter Ungarn, Schweden, die Niederlande, Bulgarien, Serbien, Tschechien, China, Japan und die USA. In Polen, das bis heute keine Kernkraftwerke hat, sollen in den nächsten Jahren sechs Meiler gebaut werden. In der Slowakei soll der nächste Reaktor 2025 ans Netz gehen. Professor Antonio Hurtado lehrt Wasserstoff- und Kernenergietechnik an der TU Dresden. Ihn überrascht diese Entwicklung nicht. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Professor Hurtado über die Gründe für dieses europäische Comeback der Kernenergie. Für Hurtado liegen die Gründe auf der Hand. »Auch ich wünsche mir, wir könnten ausschließlich auf erneuerbare Energien setzen", so Hurtado. "Aber das wird schwer: Eine vollständige Dekarbonisierung bis 2045 wird ohne Kernkraft kaum möglich sein. Die Wasserstofftechnologien werden noch lange brauchen, bevor sie überall zur gewünschten Energieversorgung beitragen können.«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Wie wird man als Flüchtling zum Filmstar, Mido Kotaini und Bora Dağtekin?

    Play Episode Listen Later Mar 26, 2024 37:17


    Mido Kotaini floh als 14-Jähriger ohne Eltern vor dem syrischen Bürgerkrieg nach Deutschland. Bis heute hat er keinen gesicherten Aufenthaltsstatus. Gerade stand er für die Regisseure Bora Dağtekin und Tom Tykwer vor der Kamera. Ganz gleich, was Regisseur und Drehbuchautor Bora Dağtekin anfasst, es wird zum Erfolg: Die »Fack ju Göhte«-Trilogie sahen über 21 Millionen Menschen im Kino, die Vorabendserie »Türkisch für Anfänger« wird bis heute geliebt, der Kino-Hit »Das perfekte Geheimnis« spielte über 40 Millionen Euro ein. Jetzt läuft Dağtekins neuer Film »Chantal im Märchenland« in den Kinos an, ein Spin-off der Fack-ju-Göhte-Filmreihe. In einer der Hauptrollen ist der 22-jährige Mido Kotaini zu sehen, der erst vor acht Jahren nach Deutschland geflohen ist. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Bora Dağtekin und seinem Star Mido Kotaini. Für Kotaini ist es das erste Interview überhaupt. Er spricht erstmals ausführlich über seine Flucht vor dem syrischen Bürgerkrieg, seine Odyssee durch verschiedene Flüchtlingsheime und dem Aufwachsen in Deutschland ohne seine Eltern, die in Damaskus zurückbleiben mussten. Bis heute hat Mido Kotaini keinen gesicherten Aufenthaltsstatus in Deutschland – und das als Hauptdarsteller in einem der teuersten deutschen Filme des Jahres.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum ist die Generation Z so frustriert, Rüdiger Maas?

    Play Episode Listen Later Mar 20, 2024 43:53


    Rüdiger Maas ist Psychologe und Generationenforscher. Ein Gespräch über zu viele Möglichkeiten, die Selbstverständlichkeit eines Handys und warum die Generation Alpha noch viel schwieriger werden wird. Rüdiger Maas ist Psychologe und leitet das Augsburger Institut für Generationenforschung. Seit Jahren forscht er zur Generation Z und neuerdings auch zur Nachfolgegeneration, der Generation Alpha. Maas ist davon überzeugt, dass die jüngere Generation nicht unbedingt fauler ist, als Generationen davor. »Es haben sich einfach nur die Rahmenbedingungen geändert. Arbeitnehmer brauchen die Jungen, weil immer mehr Alte in Rente gehen. Die Jungen sind in einer guten Verhandlungsposition und können Dinge durchsetzen, die früher unmöglich gewesen wären«, so Maas. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Rüdiger Maas über einige der Vorurteile, die Rund um die Generation Z existieren - sie sei faul, weniger kreativ, zu digital. Laut Maas ist an einigen dieser Vorurteile kaum etwas dran. Bei anderen durchaus. So ist Generation Z laut Studien die unglücklichste Generation seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. »Und das kann auch daran liegen, dass es dieser jungen Generation recht gut geht und sie deutlich mehr Möglichkeiten hat, als die Generationen vor ihnen«, sagt Maas.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Was lernt man von gehörlosen Großeltern, Jörg Hartmann?

    Play Episode Listen Later Mar 13, 2024 34:16


    Jörg Hartmann, 54, ist vor allem durch seine Rolle als »Tatort«-Kommissar Peter Faber im Dortmunder TV-Revier bekannt geworden. Millionen Fans fiebern mit dem depressiven, völlig unvorhersehbaren Dortmund-Kommissar Faber mit. Jetzt hat Jörg Hartmann sein erstes Buch »Der Lärm des Lebens« vorgelegt. Im Podcast »Moreno+1« spricht Jörg Hartmann mit Host Juan Moreno über seine gehörlosen Großeltern, die Schönheit einer Ruhrpott-Stammkneipe und die Frage, wie mit AfD-Wählern umzugehen ist. In Erinnerung an die Gemeinschaft in der Stammkneipe seines Vaters sagt Hartmann: »Selbst, wenn da noch übrig gebliebene Altnazis gewesen sein sollten, logischerweise gab es die zu der Zeit noch, hat man miteinander geredet. Ich finde das entscheidend, weil es das ist, was heute fehlt. Du wurdest nicht ausgeschlossen, selbst wenn du irgendwo am Rand geschwommen bist. Ich bin überzeugt davon, dass dieses Miteinander viele daran gehindert hat wegzukippen.«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Was passiert, wenn wir ewig leben, Maxim Leo?

    Play Episode Listen Later Mar 6, 2024 31:10


    Bestsellerautor Maxim Leo beschäftigt sich in seinem neuen Roman mit der nächsten wissenschaftlichen Revolution: Medikamente, die uns verjüngen. Er hinterfragt, ob dies eine gute Idee ist.  Im Podcast »Moreno+1« beschreibt Maxim Leo in welches moralische Dilemma sich eine Gesellschaft hinein manövriert, wenn ein Lebensalter von 120, 150 oder noch mehr Jahren die Regel ist. Ein realistisches Szenario: »Es gibt die Optimisten unter den Wissenschaftlern, die sagen, dass es nur noch zehn Jahre dauern wird, bis wir so einen Durchbruch haben werden. Die Pessimisten sagen, es wird noch 50 Jahre dauern – von 200 Jahren spricht keiner. Kaum jemand bezweifelt, dass es möglich sein wird, das Leben der Menschen medizinisch enorm zu verlängern«, so Leo. Maxim Leo hat mehrere Bestseller geschrieben. Für sein autobiografisches Werk »Haltet Euer Herz bereit« erhielt er 2011 den Europäischen Buchpreis, sein letztes Buch »Frankie«, das er zusammen mit Jochen-Martin Gutsch schrieb, stand über Wochen auf den Bestsellerlisten. In seinem neuen Roman »Wir werden jung sein« beschäftigt sich Leo mit einer Frage, die zu den ältesten der Menschheitsgeschichte gehört: »Wie wäre es, wenn wir für immer jung bleiben könnten?« Auslöser war ein Artikel über Fortschritte in der sogenannten Longevity-Forschung. Ein Forschungsfeld, in das seit geraumer Zeit immer mehr Geld fließt. Schon heute lässt sich mittels neuer Forschungsergebnisse die Lebensspanne von Mäusen um rund 40 Prozent verlängern.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Wie wird man nach einem Genozid nicht verrückt, Anna Dushime?

    Play Episode Listen Later Feb 27, 2024 37:55


    Als vor 30 Jahren in Ruanda ein Genozid tobte, war Anna Dushime ein Kind. Weite Teile ihrer Familie wurden ermordet, darunter ihr Vater. Heute ist sie erfolgreiche Moderatorin in Berlin. Anna Dushime ist in Ruanda geboren und in Großbritannien zur Schule gegangen. Mit zehn zog sie ins Ruhrgebiet und machte dort ihr Abitur. Sie hat für die deutsche Ausgabe von »BuzzFeed« gearbeitet und war taz-Kolumnistin. Mittlerweile ist sie erfolgreiche Podcasterin und Moderatorin. Im rbb-Fernsehen moderiert sie die Talkshow »Der letzte Drink«. Im Podcast »Moreno+1« spricht Anna Dushime mit Host Juan Moreno unter anderem über ihre frühesten Erinnerungen als Kind. »Ich erinnere mich, wie ich auf dem Fahrrad meines Vaters saß. Wir sind früh am Morgen zum Bäcker gefahren«, so Dushime. Kurz darauf verlor Dushime ihren Vater, der dem schrecklichen Genozid in Ruanda zum Opfer fiel. In nur hundert Tagen töteten radikale Hutu 1994 in Ruanda rund 800.000 Tutsi und gemäßigte Hutu, die sich weigerten mitzumachen. Drei von vier Angehörigen der Tutsi-Minderheit fielen dem Genozid zum Opfer. »Und wenn man mich fragt, ob ich einen Knacks davongetragen habe – vermutlich schon«, sagt Dushime.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum nervt Berlin, Florian Opitz?

    Play Episode Listen Later Feb 20, 2024 39:22


    Florian Opitz ist einer der besten Dokumentarfilmer Deutschlands. In seinem Film »Capital B« nimmt er sich der deutschen Hauptstadt an. Was hat Berlin zu dem gemacht, was es heute ist? Seine Antwort: Gier. Erst nach Spaß, dann nach Rendite. Zu sagen, dass Florian Opitz' neue Doku-Serie »Capital B – Wem gehört Berlin?« von der Kritik gelobt wurde, ist eine grandiose Untertreibung. Die Reaktionen sind hymnisch. Taz, »Süddeutsche Zeitung«, »FAZ«, auch der SPIEGEL sind hingerissen. Die fünfteilige Serie startet mit dem Mauerfall und behandelt die Zeit bis zum Berliner Volksentscheid 2021 über die Enteignung des Immobilienkonzerns Vonovia. Dabei wechselt Opitz stets die Perspektive. Es kommen sowohl politische und wirtschaftliche Entscheider zu Wort, wie auch Vertreter der sich nach der Wende schnell ausbildenden Subkultur: vom Gründer des Techno-Clubs Tresor, über Berlins langjährigen Strippenzieher Klaus-Rüdiger Landowsky, bis zum ehemaligen Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit, dem Musiker Peter Fox und Neuköllns Integrationsbeauftragter Güner Balci. Im Podcast »Moreno+1« beschreibt Opitz die unterschiedlichen Phasen und Stimmungen, die Berlin in den letzten 30 Jahren durchlebt hat. »Es ging 1990 mit einem Sommer der Anarchie los, in dem alles möglich schien. Dann kam eine Phase, in der Berlin dachte, schon bald mit New York mithalten zu können. Daraufhin folgte ein herber Absturz, der vor gut 15 Jahren in einen Aufschwung überging, der mittlerweile wieder abgebremst ist«, so Opitz. Im Grunde sei Berlin jetzt wieder am Anfang. Eine Stadt, die sich im Kreis dreht. Durch den Zusammenbruch des Gewerbeimmobilienmarktes würden derzeit wieder sehr viele Gebäude leer stehen – die theoretisch Freiraum für Kreativität böten, sagt Opitz. So wie vor 30 Jahren, nach dem Ende der DDR.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Sind Donald Trumps Republikaner rechtsextrem, Annika Brockschmidt?

    Play Episode Listen Later Feb 13, 2024 40:34


    Viele glauben, dass Donald Trump die Republikanische Partei gekapert hat. Autorin und Historikerin Annika Brockschmidt erklärt in ihrem neuen Buch, warum das nicht stimmt. Trump sei nicht der Anfang, er könne aber das Ende sein.  Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno der Autorin und Historikerin Annika Brockschmidt über ihr neues Buch: »Die Brandstifter. Wie Extremisten die Republikanische Partei übernahmen«. In ihrem Werk beschreibt Brockschmidt die langsame und systematische Radikalisierung der Republikanischen Partei in den Vereinigten Staaten. Ausgehend von der Abneigung gegen die in den Sechzigerjahren aufkommende Bürgerrechtsbewegung, über die illegalen Machenschaften eines US-Präsidenten Richard Nixon, bis hin zum Aufstieg von offen radikalen Talkshow-Hosts wie Rush Limbaugh, Tucker Carlson oder Sean Hannity.  »Doch der heutige Zustand der Republikanischen Partei muss für europäische Konservative als mahnendes Beispiel dafür dienen, was passiert, wenn man sich mit Extremisten einlässt. Von nun an – es mag noch so pathetisch klingen – steht bei jeder der kommenden Wahlen in den USA nicht weniger als die amerikanische Demokratie auf dem Spiel«, schreibt Brockschmidt.  Borckschmidt legte 2021 mit ihrem Buch »Amerikas Gotteskrieger. Wie die christliche Rechte die Demokratie gefährdet« einen Bestseller vor.  Darin untersuchte sie die größer werdende Bewegung der radikalen christlichen Rechten in den USA. Diese lehnt staatliche Macht ab, träumt von »White-Supremacy« und führt nach eigener Vorstellung einen ewigen »Krieg gegen das Böse«. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Können Juden besser streiten, Mirna Funk?

    Play Episode Listen Later Feb 6, 2024 29:55


    Mirna Funk ist Autorin, Journalistin und Philosophin. In ihrem neuen Buch wirft sie einen Blick auf 5000 Jahre jüdische Ideengeschichte – und zieht überraschende Lehren für das Leben von heute.Mirna Funk gehört zu den bekanntesten jüdischen Stimmen in Deutschland. Die gebürtige Berlinerin studierte Geschichte und Philosophie an der Berliner Humboldt-Universität und legte 2015 ihren ersten, viel besprochenen Roman »Winternähe« vor. In ihrem aktuellen Buch »Von Juden lernen« versucht Funk, jüdische Denkgeschichte mit aktuellen Debatten und Konflikten zu verbinden – zum Teil mit überraschenden Ergebnissen. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Funk über einige der von ihr vorgestellten Theorien. Das ethische Prinzip »tikkun olam« beispielsweise, also die Pflicht, die Welt zu verbessern, resultiert zwar durchaus in einer aktivistischen Haltung, strebt laut Funk aber nicht nach einer unerreichbaren Utopie. Gleichzeitig steht »Machloket«, das hebräische Wort für »Streitbarkeit« für eine zutiefst verankerte Toleranz gegenüber abweichenden Meinungen. »Die Grundthese meines Buches ist, dass aufgrund des antiideologischen und antimissionarischen Charakters des Judentums gerade dort die Antworten auf die relevantesten Fragen der Jetztzeit zu finden sind. Wer die Welt in Unterdrückte und Unterdrücker, Gut und Böse, Menschen und Monster unterteilt, hat verloren«, so Funk.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum ist Alkohol keine Ausrede, Jakob Hein?

    Play Episode Listen Later Jan 30, 2024 29:52


    Der Berliner Schriftsteller und Psychiater Jakob Hein über das falsche Bild, das die Gesellschaft über Alkohol hat. Jakob Hein ist Bestsellerautor und arbeitet als Psychiater in Berlin. Er war Oberarzt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Berliner Charité und ist seit über zehn Jahren niedergelassener Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie. In der kommenden Woche erscheint sein neues Buch: »Betrunkenes Betragen: Eine ethnologische Weltreise«. Hein hat das Buch allerdings nicht geschrieben, er hat es übersetzt. Das Original ist aus dem Jahre 1969 und wurde von den beiden amerikanischen Ethnologen Graig MacAndrew und Robert Edgerton geschrieben. Die beiden Forscher untersuchten die Frage, wie Menschen auf der ganzen Welt sich benehmen, wenn sie betrunken sind. Das Ergebnis: Nicht so, wie wir es im Westen erwarten würden. Ein Befund, der es bist heute kaum in die Wissenschaft geschafft hat. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Jakob Hein über die ungewöhnlichen Erkenntnisse der beiden Forscher, die mit vielen Vorurteilen rund um den Alkoholkonsum aufräumen. »Nicht Alkohol ist verantwortlich für das, was wir im Vollrausch tun – sondern das, was wir als Gesellschaft für akzeptabel halten«, sagt Hein. Je nach Prägung und Erwartung einer Gesellschaft verändert sich das Rauschverhalten deren Mitglieder. »Ich bin nicht der Meinung, dass eine Tat, die unter Alkoholeinfluss begangen wurde, juristisch grundsätzlich anders zu behandeln ist. Das ist wissenschaftliche schlichtweg nicht haltbar«, so Hein.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Kann man über den Terror der Hamas lachen, Shahak Shapira?

    Play Episode Listen Later Jan 23, 2024 31:32


    Kann man Witze über den Terroranschlag der Hamas machen. Der Berliner Comedian Shahak Shapira versucht es. Das Video eines Auftritts des Berliner Comedians Shahak Shapira ging vor einigen Monaten viral. Er hatte sich drei Tage nachdem die Hamas am 7. Oktober rund 1140 Menschen getötet und mehr als 250 weitere verschleppt hatte, auf die Kleinkunstbühne eines befreundeten Comedy-Club-Besitzers gestellt und spontan eine Comedy-Show gespielt. Der Besitzer des Clubs ist Palästinenser. Ihm gelang das Unmögliche: eine lustige und zugleich zutiefst menschliche, verletzliche Show. Im Podcast »Moreno+1« fragt Host Juan Moreno Shahak Shapira nach den Motiven für diesen Auftritt, die plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen, wenn man Shapiras Geschichte kennt. Der Großvater mütterlicherseits verlor seine gesamte Familie im Warschauer Ghetto, er wurde als Kind von Polen versteckt und siedelte später nach Israel um. Sein Großvater väterlicherseits war eines der Opfer des Münchners Olympia-Attentats vom 5. September 1972. Eine palästinensische Terrororganisation ermordete damals während der Olympischen Sommerspiele in München elf Mitglieder der israelischen Olympia-Mannschaft – darunter Shapiras Großvater.  +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Können Sie die russische Seele erklären, Valery Tscheplanowa?

    Play Episode Listen Later Jan 16, 2024 47:21


    Valery Tscheplanowa ist eine der großen deutschen Schauspielerinnen. Sie kam als Kind aus der damaligen Sowjetunion nach Kiel. Ein Gespräch über die Frauen in ihrer Familie, das Leben im Kommunismus und das Schweigen der Russen. Im Herbst 2023 stellte die Film- und Theaterschauspielerin Valery Tscheplanowa ihren ersten Roman vor: »Das Pferd im Brunnen«. Die Reaktionen auf das in Teilen autobiografische Buch waren überschwänglich.Tscheplanowa kam 1980 im russischen Kasan zur Welt und verbrachte ihre frühe Kindheit in der Sowjetunion. Mit acht siedelte sie zusammen mit ihrer Mutter nach Deutschland über. 2017 wurde sie zur Schauspielerin des Jahres gewählt, tritt regelmäßig in Kino- und Fernsehfilmen auf. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Valery Tscheplanowa über das komplizierte Verhältnis zu ihrem Geburtsland. »Die schiere Größe Russlands, die vielen unterschiedlichen Kulturen, die vielen Ethnien diesem Land so zusetzen, das alles könnte dazu führen, dass dieses Land irgendwann einfach zerbricht«, so Tscheplanowa. Das sei in ihren Augen eine mögliche Lösung für die Spannungen im Land. Hoffnung auf eine baldige politische Änderung schöpft sie aus ihren Gesprächen mit jungen Russen. »Bei den älteren Russen allerdings, tue ich mich mit dieser Hoffnung schwer«.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Protestieren die Bauern zurecht, Juli Zeh?

    Play Episode Listen Later Jan 9, 2024 34:40


    Juli Zeh ist Deutschlands bedeutendste Schriftstellerin. Ein Gespräch über die Wut der Bauern, die Ohnmacht der Ampel und ihre Angst vor dem Superwahljahr. Juli Zeh gilt als die wohl bedeutendste Autorin des Landes. In ihren Gesellschaftsromanen schreibt sie über die Diskrepanz zwischen Stadt- und Landbevölkerung und der gerade in ländlichen Gegenden grassierenden Politikverachtung. Sie ist 1974 in Bonn geboren, promovierte Juristin, Verfassungsrichterin und wurde für ihre literarische Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie im Havelland bei Berlin. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Zeh über die aktuellen Bauernproteste, für die sie Verständnis aufbringt und die in diesem Jahr anstehenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. »Ich neige nicht zur Angst, aber bei dem Gedanken, was in diesem Jahr auf uns zukommen könnte, wird mir etwas mulmig. Gerade, wenn man bedenkt, dass in den USA ebenfalls eine Wahl ansteht, die ebenfalls verheerend ausgehen könnte«, so Zeh.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Wie findest Du als Feministin Shirin David, Maren Kroymann?

    Play Episode Listen Later Jan 2, 2024 40:57


    Als erste Frau bekam sie in Deutschland eine eigene Satire-Sendung. Die bekennende Emanze Maren Kroymann über das Älterwerden, Shirin Davids Lippen und Gottschalks Überforderung. Maren Kroymann ist eine erfolgreiche Schauspielerin, Satirikerin und Sängerin. Sie ist 74 Jahre alt, liebt Frauen und ist überzeugte Feministin. Ihre ARD-Satire-Sendung »Kroymann« wurde mit Fernsehpreisen überschüttet, darunter: der Bayerische Fernsehpreis, der Deutsche Fernsehpreis, der Grimme-Preis, der Deutsche Comedy-Preis und der Dieter-Hildebrand-Preis. Bekannt wurde sie 1988 mit der Serie »Oh Gott, Herr Pfarrer«, in der sie als schwäbische Pfarrersfrau so ziemlich jedes Rollenklischee satirisch zerlegte. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Kroymann über das, was sie selbst ihre »Alterskarriere« nennt, und warum sie ihrer Meinung nach damit die absolute Ausnahme ist. »Natürlich wünschen wir uns andere, besseren Rollen für ältere Schauspielerinnen«, so Kroymann. Außerdem äußert sie sich zu Thomas Gottschalks Überforderung, Cate Blanchetts schwieriger Instagram-Präsenz und Shirin Davids noch schwierigeren Lippen.+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Werden Frauen geboren oder gemacht, Jutta Allmendinger?

    Play Episode Listen Later Dec 26, 2023 34:30


    Jutta Allmendinger ist Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Berliner Humboldt-Universität.Außerdem berät sie die Bundesregierung in Geschlechterfragen. Sie gilt als eine der führenden Expertinnen in diesem Feld, obwohl sie die Thematik zu Beginn ihrer wissenschaftlichen Arbeit nicht interessierte. »Das änderte sich, als ich Professorin in München wurde und feststellte, wie schwer es für eine berufstätige Frau mit Kind in der deutschen Arbeitsgesellschaft war«, so Allmendinger. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Allemendinger über die erreichten Fortschritte in Fragen der Gleichstellung und den noch offenen Punkten. Auch auf ihren Streit mit Martin Schröder, einem renommierten empirischen Sozialforscher, geht sie ein. Dieser hatte in seinem Buch einen neuen »Opferfeminismus« beklagt, weil es Frauen laut seiner Studien nach eigenen Angaben viel besser gehe, »als Feministinnen ihnen einreden wollen«. Eine These, die Allmendinger vehement bestreitet.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum sind wir nur gefühlt polarisiert, Steffen Mau?

    Play Episode Listen Later Dec 19, 2023 39:20


    Deutschland ist polarisiert. Arbeiter mögen Schwule nicht, Akademikerinnen lachen über Bauern und die Sachsen nerven ohnehin. Steffen Mau hat die Polarisierung in Deutschland untersucht. Das Ergebnis überrascht. Steffen Mau ist einer der bekanntesten Soziologen Deutschlands. Der gebürtige Rostocker lehrt an der Berliner Humboldt-Universität. In seinem aktuellen Buch »Triggerpunkte« untersucht Mau die weitverbreitete These, wonach die deutsche Gesellschaft extrem polarisiert sei. Gendersternchen, Klimakleber, »Cancel-Culture« – es gibt Trigger-Themen, die viele ärgern. Doch der Eindruck von einer immer stärker polarisierten Gesellschaft sei falsch, sagt Mau. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Mau über seine Forschungsergebnisse: »Die Einstellungen zu Armut und Reichtum, zu sexueller Diversität, zur Migrations- und zur Klimafrage driften nicht auseinander. Die Leute überschätzten politischen Differenzen«, sagt Mau. Er sehe eher eine »gefühlte Polarisierung«. Menschen würden sich permanent einem Lager zuordnen, selbst wenn sie inhaltlich dicht beieinander seien. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warst Du ein Arschloch, Florian Schroeder?

    Play Episode Listen Later Dec 12, 2023 33:50


    Er ist einer der bekanntesten Kabarettisten Deutschlands: Florian Schroeder. Hier spricht er über seinen kriminellen Vater, die Parodien seiner Mutter und sein toxisches Verhalten als junger Mann. Florian Schroeder ist Kabarettist, Autor und Moderator. Gerade hat er sein neues Buch: »Unter Wahnsinnigen. Warum wir das Böse brauchen« präsentiert. Schröder spricht darin mit Psychologen, Kriminologen, Tätern, Opfern und versucht zu verstehen, wie sehr das Böse uns definiert. »Ich wollte da hingehen, wo das Böse ist«, so Florian Schroeder. »Dort, wo mir der Humor nicht weiterhelfen kann, wo ich nicht Zuhause bin.« Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Schröder über einen Aspekt, des Bösen, der ihm während der Recherche immer wieder auffiel: Männer. »Mein Vater war kriminell und natürlich hat mich die Frage beschäftigt, wie viel von ihm in mir ist.« Toxische Männlichkeit hat Schröder sein Leben lang begleitet. Anfangs als Opfer, später durchaus auch als Täter. »Ich hielt mich für den Größten und alle anderen für Idioten.« Das sei nicht gut gegangen, so Schroeder.+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum las Ihr Vater »Mein Kampf«, Katrin Göring-Eckardt?

    Play Episode Listen Later Dec 5, 2023 35:58


    Eine der prominentesten Grünenpolitikerinnen: die Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt. Ein Gespräch über das Tanzen in DDR, einen Vater, der Hitler verehrte und die Rolle als ostdeutsche Erklärbärin. Katrin Göring-Eckardt ist eine der prominentesten Politikerinnen Deutschlands. Bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 war sie Spitzenkandidatin der Grünen, seit rund zwei Jahren ist sie jetzt Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags. Ihre Eltern hatten einen eher ungewöhnlichen Beruf in DDR: Sie waren Tanzlehrer – eine Beschäftigung unter dem Göring-Eckardt durchaus litt. Denn ihr Vater, ein überzeugter Alt-Nazi, bat sie regelmäßig, mit ihm vorzutanzen – ein Gedanke, der ihr mehr und mehr schwerfiel. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Katrin Göring-Eckardt über eine ungewöhnliche Kindheit in der DDR, die Entscheidung, Theologie zu studieren und eine Rolle, die sie immer mehr einnimmt: die Frau, die dem Westen Ostdeutschland erklärt. »Es gibt durchaus eine große Verunsicherung, diese Zeiten überfordern viele Menschen.« Das gelte gerade für die Menschen in Ostdeutschland, die anders als viele im Westen praktisch ihr Leben lang nur eine Konstante hatten: dass sich die Dinge immerzu ändern, so Göring-Eckardt. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Wärst Du gern wieder berühmt, Kim Frank?

    Play Episode Listen Later Nov 28, 2023 45:16


    Kim Frank war Ende der 1990er Jahre der wohl berühmteste Popstar Deutschlands. Keine leichte Zeit für ihn. Heute erkennt ihn kaum jemand. Das ist noch viel schwerer. Die Band »Echt« war Ende der 1990er Jahre eine Mediensensation. Kaum eine Party auf der nicht mindestens ein Song aus ihrem Sensationsalbum »Freischwimmer« zu hören war. Im Mittelpunkt: Kim Frank, der Frontmann. Keine 20 Jahre alt, ein Mädchenschwarm, der Millionen Fans hatte. »Echt« war die Band der Stunde, der Soundtrack für das zu Ende gehende 20. Jahrhundert. Fünf Schulfreunde aus Flensburg, die sich aus dem Musikunterricht kannten und für eine Weile richtig Welle machten. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Kim Frank über die dunkle Seite des Pop-Geschäfts. Frank, der nach dem Ende von »Echt«, Filmemacher wurde, hat gerade eine Dokumentation für die ARD vorgelegt. In der wirft er einen erschütternd ehrlichen Blick auf die erfolgreichen Jahre der Band. Kim Frank, der immer »so groß wie Westernhagen« werden wollte, räumt ein, dass es keine gesunde Zeit für ihn war, dass »Ruhm« durchaus toxisch sein kann. Gleichzeitig vermisst er die Zeit, als Millionen ihn anhimmelten und er einer der größten Stars des Landes war.+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Ist Mesut Özil rechtsradikal, Khesrau Behroz?

    Play Episode Listen Later Nov 21, 2023 47:55


    Khesrau Behroz gilt als der große Storyteller unter den deutschen Podcast: In seinem neuen Projekt hat er sich der deutschen Fußball-Ikone Mesut Özil angenommen – und dessen Nähe zum Rechtsradikalismus. Er gehört zu den bekanntesten deutschen Podcastern: Khesrau Behroz. Sein Podcast »Cui Bono« über den ehemaligen Radiomoderator Ken Jebsen, der zu einem der wohl einflussreichsten Verschwörungsideologen Deutschlands wurde, gilt als einer besten deutschen Podcasts überhaupt. Behroz neues Projekt heißt »SchwarzRotGold - Mesut Özil zu Gast bei Freunden« und beleuchtet Aufstieg und Fall des deutschen Nationalstürmers Mesut Özil. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Behroz, der nach eigenen Angaben nichts von Fußball versteht, über den Superstar Mesut Özil. Der galt zwischenzeitlich als Musterbeispiel gelungener Integration und hat spätestens seit einem infamen Post im vergangenen Jahr bei vielen Deutschen seinen letzten Rest Respekt verspielt. »Mesut Özil wollte eigentlich immer nur Fußballspielen und musste zusehen, wie er immer wieder instrumentalisiert wurde und zwischen den Stühlen«. Der Aufstieg und Fall des wohl besten Mittelfeldspielers, den Deutschland je hatte. Hören Sie jetzt die ganze Folge. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Wie schreibt man eine Serie über Auschwitz, wenn Opa Nazi war, Annette Hess?

    Play Episode Listen Later Nov 14, 2023 33:44


    Niemand schreibt Drehbücher wie Weißensee-Autorin Annette Hess. Hier spricht sie über ihre neue Serie, ihre Liebe zu Pippi Langstrumpf und einen schlimmen Verdacht in der eigenen Familie. Deutschlands beste Drehbuchautorin Annette Hess hat die Frankfurter Auschwitzprozesse in den Mittelpunkt ihrer neuen Serie »Deutsches Haus« gestellt. Die Serie spielt in den Sechzigerjahren, die Hauptfigur ist Eva, eine Dolmetscherin für Polnisch. Je mehr sie von dem Wahnsinn erfährt, den die Nazis angerichtet haben, desto mehr bröckelt ihr naiver Blick auf Nachkriegsdeutschland. Die Serie ist ab sofort auf »Disney+« zu sehen. Hess, Jahrgang 1967, hat zahlreiche bekannte Produktionen fürs Kino und Fernsehen geschrieben. Darunter Klassiker und wie »Die Frau von Check Point Charly«, die Serien »Weißensee«, »Ku'damm 56« und »Ku'damm 59«. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Hess über die schwierige Aufgabe, sich als Drehbuchautorin für ein globales Publikum einem der schwersten Themen der deutschen Geschichte zu nähern – gerade, wenn man wie Hess bis heute im Unklaren ist, was die Beteiligung der eigenen Familie an den Naziverbrechen angeht. »Mein Opa hat nie vom Krieg erzählt«, sagt Hess im Interview, »aber er war Polizist in Polen«. Hess ist noch nicht so weit, dass sie es wirklich genau wissen wolle, sagt sie in diesem berührenden Interview. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum würde die Welt ohne Menschen besser dastehen, Hartmut Rosa?

    Play Episode Listen Later Nov 7, 2023 49:36


    Wenn man nur einen deutschen Soziologen kennt, dann vermutlich ihn: Hartmut Rosa. Hier spricht er über den gehetzten Menschen von heute und die Hoffnungslosigkeit, die ihn seit einiger Zeit befällt. Hartmut Rosa, Jahrgang 1965, zählt zu Deutschlands bekanntesten Soziologen. Die »Süddeutsche Zeitung« nannte ihn einen »Soziologie Superstar«. Professor Hartmund Rosa lehrt in Jena, ist Soziologe und Politikwissenschaftler und Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Viel Beachtung erhielt er für seine Theorie der sozialen Beschleunigung – vereinfacht ausgedrückt versucht Rosa zu verstehen, warum der Fortschritt und die damit verbundene technische Beschleunigung der Welt nicht dazu geführt hat, dass wir mehr Zeit haben – sondern, das genaue Gegenteil. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Rosa sowohl über seine bekannte Theorie, wie auch über eine Bemerkung Rosas, die Moreno in der Vorbereitung gefunden hat. In einem Vortrag sagte Rosa kürzlich: »Lass' es uns einfach einsehen. Die Menschen sind einfach zu blöd. Vielleicht sollten wir den Menschen abschaffen.« Moreno war irritiert, zumal Rosa immer als Optimist bekannt war. »Dass der berühmteste Soziologe Deutschlands, der sein Leben der Erforschung menschlicher Interaktion verschrieben hat, den Menschen für unbelehrbar hält und sogar die Abschaffung fordert, das wollte ich schon verstehen«, so Moreno. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum ist es irrational mehr als 10.000 Euro für ein Auto zu bezahlen, Alexander Bloch?

    Play Episode Listen Later Oct 31, 2023 46:49


    Er ist Deutschlands bekanntester Autojournalist: Alexander Bloch über das beste E-Auto, den Unsinn großer Kofferräume – und warum viele von uns schon bald chinesische Autos fahren werden. Alexander Bloch ist der wohl bekannteste Autojournalist Deutschlands. Seine YouTube-Videos werden von Millionen geschaut, für die Sender VOX und RTL moderiert er Auto-Sendungen. Bloch wuchs auf einem Bauernhof war und wusste schon im Jugendalter, dass er »Fachjournalist« werden wollte. »Ich war davon fasziniert, wie man sehr komplizierte technische Zusammenhänge einfach erklär«, so Bloch. In der aktuellen Folge des SPIEGEL-Podcasts »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Bloch über das wichtigste Industrieprodukt der Deutschen: das Auto. Bloch ist davon überzeugt, dass der deutsche Maschinenbau noch immer gut ist, sich das Land aber vom Anspruch verabschieden sollte, massenweise für den Weltmarkt zu produzieren. »Wir bauen tolle Motoren, aber bei den Akkus spielt die Musik in China«, sagt Bloch. Und noch ein Punkt macht er klar: Wer sich heute ein Elektroauto kaufe, müsse damit rechnen, bereits in wenigen Jahren ein technisch völlig veraltetes Fahrzeug zu besitzen. »Gerade die Batterietechnik wird enorme Sprünge machen. Wir werden bald wieder von diesen Zwei-Tonnen-Ungetümen, die heute verkauft werden, wegkommen«, glaubt Bloch. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Wie viel Angst ist zu viel, Sebastian Fitzek?

    Play Episode Listen Later Oct 24, 2023 34:37


    Er ist Deutschlands erfolgreichster Schriftsteller. Sebastian Fitzek übers einsame Schreiben, Figuren, die sich verselbstständigen und warum man Angst nur dosiert einsetzen sollte. Sebastian Fitzek hat 13 Millionen Bücher verkauft, kaum ein Deutscher hat in der jüngeren Vergangenheit mehr verkauft. Seine Bücher heißen »Mimik«, »Der Seelenbrecher«, »Amokspiel«, »Der Augensammler«, ein aktuelles »Die Einladung«. Allesamt Bestseller, fast ausnahmslos Psychothriller, die Millionen begeistern. Dabei hat Fitzek erst recht spät zum Schreiben gefunden, er war Mitte 30, hatte unter anderem als Chefredakteur und Programmchef bei verschiedenen Radiostationen gearbeitet, als er sein erstes Werk »Die Therapie« schrieb. Es wurde zum Sensationserfolg. Amazon Prime hat das Buch soeben als gleichnamige Mini-Serie veröffentlicht. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno über Fitzeks herausragendste Fähigkeit: das erfolgreiche Schreiben. Wie genau arbeitet er? Wie sehen seine Routinen aus? Warum muss man genau darauf achten, den Leser oder die Leserin nicht mit Terror zu überfrachten – und warum er von einem Politthriller nur abraten kann. »Man kann ruhig einen schreiben, aber man sollte ihn vielleicht nicht so nennen«, so Fitzek. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum hat Ihre Islam-Rede nichts verändert, Christian Wulff?

    Play Episode Listen Later Oct 17, 2023 34:12


    Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff hält 2010 eine historische Rede. Nach den Erfolgen der AfD zweifelt er daran, dass sie Deutschland wirklich verändert hat. Ein Gespräch über Israel, die AfD und indirekt auch über Friedrich Merz. Es gibt kaum einen konservativen Politiker, der von Rechten so sehr verabscheut wird, wie Christian Wulff. 2010, als damals zehnter Bundespräsident der Bundesrepublik, hielt er am Tag der Deutschen Einheit eine Rede. In ihr fiel der Satz: »Der Islam gehört zu Deutschland«. Im konservativen Lager sorgte das für Empörung. Unter Migranten allerdings wurde Wulff dafür bejubelt. Im Podcast »Moreno+1« spricht Wulff über die Landtagswahlen in Bayern und Hessen, die für die AfD zum Triumph wurde. Er glaubt nicht, dass sein Satz Deutschland wirklich verändert hat. »Damals fand ihn etwa die Hälfte der Deutschen richtig, heute würde ich sagen, dass es weniger sind«, so Wulff. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Was macht die SPD falsch, Clemens Schick?

    Play Episode Listen Later Oct 10, 2023 26:57


    Als James-Bond-Bösewicht in »Casino Royale« wurde er weltbekannt. Clemens Schick, 51, gehört zu den prominentesten deutschen Schauspielern. Der gebürtige Tübinger war in diesem Jahr für seine herausragende Rolle in »Servus Papa, See You in Hell« für den deutschen Filmpreis nominiert. Er spielt darin den einstigen Sektenführer Otto Muehl, der in den Siebzigern eine Kommune gründete und dort seine Macht gegenüber Minderjährigen missbrauchte. Derzeit ist Schick in »Dogman« zu sehen, dem neuen Film des französischen Regisseur Luc Besson. Im Podcast »Moreno+1« spricht Schick, der ein ausgesprochen schlechter Schüler war, unter anderem über seine mittlerweile verstorbene Mutter, die immer nur Leistung erwartet habe. »Ich habe viel Therapie gemacht und viel arbeiten müssen, um einige Dinge für mich abschließen zu können«, sagt Schick. Nach Jahren der Schauspielerei hat er eine neue Leidenschaft entdeckt: das Schreiben. Mittlerweile hat er ein Drehbuch abgeschlossen, das voraussichtlich im kommenden Jahr realisiert wird. »Ich empfinde Glück beim Schreiben«, so Schick. Weniger Glück empfindet das SPD-Mitglied bei einigen der letzten Wahlkampfauftritte von SPD-Innenministerin Nancy Faeser: »Das war teilweise nur noch Populismus.« +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum ist »woke sein« nicht links, Susan Neiman?

    Play Episode Listen Later Oct 3, 2023 34:58


    Susan Neiman ist eine berühmte Moralphilosophin. Sie hält die Woke-Bewegung im Kern nicht für progressiv, sondern für reaktionär. Es ist nicht so, dass Susan Neiman kein Verständnis hat. Natürlich gehe es »woken« Menschen um den Kampf gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit, so die 68-jährige Moralphilosophin. »Nur glaube ich, dass die philosophischen Thesen, auf die sich diese Bewegung bezieht, vielen dieser Menschen nicht bewusst sind.«Neiman stammt aus dem US-Bundesland Georgia und ist Direktorin am Einstein Forum in Potsdam. Sie lehrte als Professorin in Yale und an der Universität von Tel Aviv. Zuletzt veröffentlichte sie ihr Buch »Links ist nicht woke«. Im Podcast »Moreno+1« erklärt Neiman den in ihren Augen wichtigen Unterschied zwischen den lobenswerten Absichten der Woken-Bewegung und ihrem intellektuellem Kern, vertreten unter anderem von Leuten wie Ibram X. Kendi und Robin Di Angelo.»Wer Stammesdenken an die Stelle des Universalismus setzt, Gerechtigkeitsansprüche immer nur auf Machtansprüche reduziert, und alle vergangenen Fortschritte als subtilere Formen von Herrschaft ansieht, kann schwerlich aktiv für linke Politik eintreten«, so Neiman. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum planst du Deine Beerdigung, Paulina Krasa von Mordlust?

    Play Episode Listen Later Sep 26, 2023 37:40


    Auf der Instagram-Seite von Paulina Krasa prangt der Satz: »In Darkness We Rise«. Das Dunkle, das Morbide scheint es der 33-Jährigen schon als kleines Kind angetan zu haben. »Ich habe mich immer zu diesem Thema hingezogen gefühlt. Wer mein altes Tagebuch sieht, fragt sich, was ist denn mit diesem Mädchen los?", sagt Krasa. Vermutlich war es also kein Zufall, dass sie vor fünf Jahren zusammen mit ihrer Kollegin Laura Wohlers den True-Crime-Podcast »Mordlust« ins Leben rief. Die beiden berichten über Mordfälle im deutschsprachigen Raum. Heute gehört ihr Format zu den beliebtesten deutschsprachigen Produktionen, Millionen von Menschen hören im Monat zu. Vor einigen Wochen gewannen die beiden »Deutschen Podcast-Preis«. Im Podcast »Moreno+1« unterhalten sich Host Juan Moreno und Paulina Krasa über das Sterben. »Schon früh in meinem Leben wurde ich mit dem Tod konfrontiert. Ich habe meine Großeltern beim Sterben begleitet und später eine mir sehr nah stehende Person. Heute kann ich sagen, dass ich keine Angst mehr vor dem Tod haben«, so Krasa. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Wurdest du im Kleid verprügelt, Gianni Jovanovic?

    Play Episode Listen Later Sep 19, 2023 27:24


    Es waren die Neunzigerjahre in Deutschland, Gianni Jovanovic war in der Pubertät und hatte gerade festgestellt, dass er auf Männer stand. Er war 14. Sein Vater, ein aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens eingewanderter Rom, teilte ihm eines Abends mit, was die Familie jetzt erwarte: Er müsse ein junges Mädchen heiraten. Der Vater hatte es für ihn ausgesucht. Ein Jahr später wurde Gianni Jovanovic selbst Vater, mit 18 bekam er eine Tochter. Heute ist Jovanovic Mitte 40. Er lebt in Köln in einer schwulen Beziehung. Seit einigen Jahren ist er unter anderem als Aktivist tätig. Jovanovic engagiert sich in der Initiative »Queer Roma« und hält Vorträge zu Homophobie, Rassismus und Diskriminierung. Seit Anfang September moderiert er die Unterhaltungsshow »Drag Race Germany« beim Streamer Paramount+. In der heutigen Ausgabe von »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Gianni Jovanovic offen über sein Leben. Dabei kommen seine zum Teil erschreckenden Rassismuserfahrungen genauso zu Wort, wie das zeitweise extrem schwierige Verhältnis zu seinem Vater. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Warum haben Sie keine Angst vor der Bombe, Florence Gaub?

    Play Episode Listen Later Sep 12, 2023 39:42


    Am Ende war es vielleicht nur ein Satz, der die Deutschen wenigstens ein wenig beruhigte. Angesichts immer neuer Atomwaffendrohungen aus Russland, fragten sich viele nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine, ob Putin es vielleicht ernst meint und der Welt ein Dritter Weltkrieg bevorstehen könnte. Gaub analysierte ruhig und präzise die Lage. »Die Bombe ist nicht die Waffe, es die Angst vor der Bombe«, sagte damals Florence Gaub in einer Talkshow. Gaub ist eine deutsch-französische Militärexpertin, Politikwissenschaftlerin und berät den Europäischen Rat zu Zukunftsthemen. Zudem ist sie Chefin der Forschungsabteilung am Defense College der NATO in Rom. Im Podcast »Moreno+1« unterhalten sich Host Juan Moreno und Florence Gaub über ihr neues Buch »Zukunft - Eine Bedienungsanleitung«, in dem Gaub unter anderem die These vertritt, dass viele Institutionen bei Bedrohung die gleichen falschen Reflexe an den Tag legen, wie Privatpersonen. »Es ist wichtig, dass wir die Zukunft als das sehen, was sie ist – als Möglichkeitsraum, den man gestalten kann. Pessimismus ist keine intellektuelle Leistung«.+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Wie startet man einen Shitstorm, Aurel Mertz?

    Play Episode Listen Later Sep 5, 2023 48:50


    Manchmal ist es nicht ganz klar, was der Comedian und Moderator Aurel Mertz eigentlich genau will: Unterhalten oder gesellschaftliche Debatten anstoßen. Bekannt wurde er mit einem Video über die Polizei, das Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) einen »Schlag ins Gesicht jedes Polizeibeamten« nannte. Später twitterte er über Reitsportfans und löste einen Aufschrei in der Szene auf. Dabei bemüht er sich während seiner Auftritte um gendergerechte Sprache und achtet genau darauf, keine Randgruppen zu verletzen. Ein Ansatz, der Erfolg zu haben scheint. An diesem Samstag startet im SWR-Fernsehen und in der ARD-Mediathek seine Show »Das große Menschenraten«. Im Podcast »Moreno+ 1« unterhalten sich Host Juan Moreno und Mertz über die Fragen, ob heutzutage die Provokation zum notwendigen Teil des Geschäfts geworden ist. Dabei räumt Aurel Mertz ein, dass er, auch wenn er als links gilt, durchaus nicht nur von extremem Positionen im rechten politischen Spektrum genervt ist, sondern auch extreme Positionen auf der anderen Seite für gefährlich hält.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

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