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Während der Fasnacht in Payerne werden traditionellerweise Schaufenster von Geschäften und Restaurants mit Sprüchen verschmiert. Dieses Jahr werfen diese Wellen: Einige davon seien rassistisch. Weiter in der Sendung: · In der Schüss im Berner Jura können Forellen ab Sonntag wieder gefischt werden. Im September war Heizungsöl in den Fluss gelangt. Danach empfiel das Fischereiinspektorat des Kantons Bern, die Forellen wegen des Geruchs und Geschmackes, nicht mehr zu fangen.
16 Stunden schlafen pro Tag – das war für die Bernerin Monika Grossen normal. Vor drei Jahren erkrankte sie an Long Covid. In dieser schwierigen Zeit entdeckte sie die Fotografie. Nun gibt eine Ausstellung Einblicke in ihre Gefühlswelt. Weiter in der Sendung: · Die Berner Mundart-Band Troubas Kater veröffentlicht zum 10-Jahr-Jubiläum das neue Album «Katergold». Sänger Markus Sollberger alias QC über musikalische Wiedersprüchlichkeit und Knatsch in der Band. · Grosseinsatz in Berner Altstadt: Am Tag danach geht die Kantonspolizei Bern von einem Einschleichdiebstahl aus. · Nach dem Ölunfall im Herbst 2024 darf in der Schüss im Berner Jura ab Sonntag wieder gefischt werden.
2020 wurden die Liegenschaften im Kanton Bern neu bewertet. Es folgten 13'000 Einsprachen, davon sind heute noch 400 hängig. Bei 55% der bearbeiteten Beschwerden hat der Kanton recht bekommen. Die Steuerverwaltung hat heute auch vorgestellt, was bei der Steuererklärung 2024 neu ist. Weiter in der Sendung: · Seit einem Jahr gibt es im Berner Jura ein neues Gesundheitsmodell: Réseau de l'Arc. Wie sieht die Zwischenbilanz aus? · Die Schäden an der neuen Fahrbahn des Lötschberg-Scheiteltunnels haben Mehrkosten in der Höhe von voraussichtlich zwei bis drei Millionen Franken verursacht. Die BLS will die Mängel bis Ende Jahr beheben.
Daniel Bloch führt die Schockoladenmanufaktur Camille Bloch in dritter Generation. Camille Bloch ist seit 90 Jahren im Berner Jura ansässig und vor allem für «Ragusa» und «Milano» bekannt. Warum es Sinn mache, Schockolade weiterhin in der Schweiz herzustellen, erzählt Daniel Bloch Moderator Oliver Steffen in der neuesten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC). Ragusa wurde während des Zweiten Weltkriegs als Antwort auf Rohstoffknappheit entwickelt. Es war schwieriger an Kakao zu kommen. Auch heute beschäftigt dieser Rohstoff Camille Bloch. «Wir sind bei 10 Millionen Franken mehr für Kakao und Kakaobutter», sagt Daniel Bloch zu den steigenden Kakaopreisen. Deswegen hätten sie sich im letzten Herbst entschieden, die Preise um insgesamt 10 % zu erhöhen. Beim Personal zu sparen und die Produktion ins Ausland zu verlegen, kommt für Daniel Bloch nicht in Frage: «Emotional macht es Sinn, Schoggi in der Schweiz herzustellen. Ich glaube, dass die Nähe zu den Kunden in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Und mit den bestehenden Mitarbeiter:innen von Camille Bloch, die das seit Jahrzehnten tun, kann man bessere Ragusas machen, als irgendwo in Deutschland.», erzählt Daniel Bloch Moderator Oliver Steffen in der 42. Folge des Podcasts KMUStorys.
Schweizerinnen und Schweizer decken sich mit Bewegungsmeldern und Überwachungskameras ein. Eine Reportage zum Kampf gegen Einbrecher. Ausserdem: Bauern streiten um Windräder. Und: Der neue US-Präsident übernimmt. 100 Einbrüche pro Tag: Aufrüsten gegen Diebe Einen Einbruch im eigenen Haus vergisst man so schnell nicht wieder. In der Schweiz werden jährlich über 40'000 Einbrüche und Einbruchdiebstähle registriert, Tendenz steigend. Das hat zur Folge, dass Schweizerinnen und Schweizer aufrüsten. Sicherheitsfirmen sind hoch im Kurs, Heimsicherheitsgadgets gefragter denn je. Bauern und Windräder: Wer nicht einlenkt, wird enteignet Bei Tramelan im Berner Jura wehren sich lokale Bauern gegen eine geplante Windkraftanlage. Sie verweigern dem Stromkonzern BKW die Überleitungs- und Wegrechte. Nun will sich die BKW die Rechte mit Enteignungen beschaffen. Der Fall zeigt, warum es Windkraftprojekte in der Schweiz schwer haben. Bauer und SVP-Nationalrat Thomas Knutti kämpft im Parlament gegen Enteignungen für Windanlagen – und gegen Windräder. Im «Rundschau»-Interview erfahren die Zuschauenden, warum. Trump entfesselt: Stresstest für die Welt Donald Trump wird am 20. Januar 2025 wieder das Amt des US-Präsidenten übernehmen. Beobachterinnen und Beobachter erwarten, dass der Republikaner in seiner zweiten Amtszeit seine Agenda resoluter verfolgen wird. Die USA und Europa stehen vor einem Stresstest. Die «Rundschau» redet mit Trump-kritischen und Trump-freundlichen Experten.
Schweizerinnen und Schweizer decken sich mit Bewegungsmeldern und Überwachungskameras ein. Eine Reportage zum Kampf gegen Einbrecher. Ausserdem: Bauern streiten um Windräder. Und: Der neue US-Präsident übernimmt. 100 Einbrüche pro Tag: Aufrüsten gegen Diebe Einen Einbruch im eigenen Haus vergisst man so schnell nicht wieder. In der Schweiz werden jährlich über 40'000 Einbrüche und Einbruchdiebstähle registriert, Tendenz steigend. Das hat zur Folge, dass Schweizerinnen und Schweizer aufrüsten. Sicherheitsfirmen sind hoch im Kurs, Heimsicherheitsgadgets gefragter denn je. Bauern und Windräder: Wer nicht einlenkt, wird enteignet Bei Tramelan im Berner Jura wehren sich lokale Bauern gegen eine geplante Windkraftanlage. Sie verweigern dem Stromkonzern BKW die Überleitungs- und Wegrechte. Nun will sich die BKW die Rechte mit Enteignungen beschaffen. Der Fall zeigt, warum es Windkraftprojekte in der Schweiz schwer haben. Bauer und SVP-Nationalrat Thomas Knutti kämpft im Parlament gegen Enteignungen für Windanlagen – und gegen Windräder. Im «Rundschau»-Interview erfahren die Zuschauenden, warum. Trump entfesselt: Stresstest für die Welt Donald Trump wird am 20. Januar 2025 wieder das Amt des US-Präsidenten übernehmen. Beobachterinnen und Beobachter erwarten, dass der Republikaner in seiner zweiten Amtszeit seine Agenda resoluter verfolgen wird. Die USA und Europa stehen vor einem Stresstest. Die «Rundschau» redet mit Trump-kritischen und Trump-freundlichen Experten.
Nach der Frauen-Europameisterschaft im Sommer spielen die Berner Young Boys vorerst auf Naturrasen. Dies bis im September. In Thun hingegen wird der Naturrasen sofort wieder aus dem Stadion entfernt. Weiter in der Sendung: · Der Burgdorfer Gemeinderat hat die Ressorts verteilt. Sämtliche Bisherigen behalten ihre Ressorts. · In Reconvilier im Berner Jura ist am Dienstagmorgen eine Recyclingdeponie in Brand geraten.
Im Kanton Bern geht die Leerwohnungsziffer weiter zurück. Innerhalb des Kantons sind die Unterschiede jedoch gross. Während es im Mittelland und im Oberland kaum leere Wohnungen gibt, ist die Zahl im Berner Jura höher. Weiter in der Sendung: * Schulcampus Bernapark eingeweiht: Bleibt der Kanton Bern länger als 10 Jahre im Bernapark? * Jubiläum: Die Kathedrale in der Stadt Freiburg feiert hundertjähriges Bestehen.
Ein Einwohner der Gemeinde Tramelan im Berner Jura wehrt sich vor dem Bundesgericht gegen den geplanten Windpark. Dies, weil sich eine Fledermauskolonie in seinem Haus eingenistet hat. Da die Fledermäuse gefährdet sind, müsse auf den Bau einer Windturbine verzichtet werden. Weiter in der Sendung: * Die Stadt Bern will zwei prominente Plätze sanieren: Den Bären- und den Waisenhausplatz. Heute stellt sie die Pläne vor. * Der Kanton Wallis kontrollierte Anfang des Monats den Schwerverkehr in Raron. Dabei sind 13 Fahrzeuge negativ aufgefallen. * Das Blaue Bähndli fährt nur noch bis Ende Jahr. Das Tram fuhr 37 Jahre lang von Bern nach Worb.
Es brauche einen Marschhalt und eine Überarbeitung beim grössten Hochwasserschutzprojekt der Schweiz, der dritten Rhonekorrektion. Das hat der Walliser Umweltminister vor einigen Wochen angekündigt. Dann kam das Unwetter - und Franz Ruppen gerät unter Druck. Weitere Themen: * Nächstes Kapitel im Bündner Radiostreit: Der Zürcher Medienpionier Roger Schawinski hat dem Bündner Medienhaus Somedia die Radio-Konzession weggeschnappt. Nun will er auch noch die Kultmarke «Radio Grischa». * Der Jurakonflikt: gegessen - oder doch nicht? Bei den Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Unabhängigkeit hat sich die separatistische Jugendorganisation Béliers bemerkbar gemacht. Sie haben Ortstafeln im Berner Jura abmontiert, Gemeinden, die sie lieber beim Kanton Jura sähen. * Die goldenen Zeiten sind vorbei - beim grössten Openair Graubündens, dem Openair Lumnezia. Das habe auch mit der Pandemie zu tun, sagen die Organisierenden. Gäste: * Rolf Dietrich, Westschweizkorrespondent Fernsehen SRF. * Flavio Bundi, Chefredaktor RTR.
Der Bau des Verwaltungsgebäudes in Tavannes im Berner Jura verzögert sich. Der Kanton Bern muss nun Ersatzlösungen suchen, da Moutier Anfang 2026 zum Kanton Jura wechselt. Weiter in der Sendung: * Kaputte Strassen, fehlender Strom: Walliser Gemeinde Binn zieht erste Schadensbilanz. * Die Genfer Gemeinde Vernier hat ein Werbeplakatverbot – wie es das Berner Stadtparlament beschlossen hat. Das Bundesgericht hat nun eine Beschwerde dagegen von Firmen und Privatpersonen abgewiesen. Wegweisend für Bern?
Der Kanton Wallis hat mit der Burgergemeinde Orsières eine Vereinbarung zum Waldreservat «Val d'Arpette» unterzeichnet. Das neue Waldreservat liegt zwischen 1400 und 2270 Meter über Meer und soll verschiedene Waldarten und Tiere schützen; zum Beispiel die Arven oder das Birkhuhn. Weiter in der Sendung: * Weissenstein-Bahntunnel bleibt für Sanierung zwei Jahre gesperrt. * Älteste Schweizerin mit 111 Jahren im Berner Jura verstorben. * Raetz-Ausstellung in Bern zieht über 76'000 Besucher an.
«Eigentlich habe ich immer gewusst, dass ich irgendwann einmal beim Käse lande», sagt die junge Käserin Agnès Spielhofer Beroud über ihren beruflichen Werdegang, «auch wenn ich eine zeitlang noch mit dem Beruf der Köchin oder mit einer Ausbildung an einer Hotelfachschule geliebäugelt habe». Entschieden hat sie sich dann aber doch für die Käserei. Nein, nicht für die ihres Vaters, der bis zu seiner Pensionierung im Waadtland grossartige Rohmilch-Weichkäse produziert hatte. Und auch nicht für diejenige ihres Mannes, der in St. Imier im Berner Jura zusammen mit seinem Bruder eine grosse Käserei betreibt. Nein, Agnès Spielhofer Beroud entschied sich 2021 für einen eigenen Betrieb und richtete ebenfalls in St. Imier, in einer ehemaligen Spenglerei ihre eigene «Chäsi» ein. 2015 schon hatte sie ihren ersten eigenen Käse entwickelt, den «Galait». Einen rechteckigen, ganz leicht geschmierten Weichkäse aus Rohmilch aus der Region. Für diesen Käse erhielt Agnès Spielhofer Beroud viel Lob und sie wird seither in der Westschweiz als Königin des Weichkäses gefeiert. SRF 1- Foodredaktorin Maja Brunner hat Agnès Spielhofer Beroud für die 5. Staffel unserer Serie «Maja entdeckt» in ihrer Käserei in St. Imier besucht und ihr beim Produzieren des «Galait» zugeschaut.
Laut Bakom soll künftig der neue Fernsehsender Canal B über die Regionen Biel, Seeland und Berner Jura berichten und nicht mehr Telebielingue. Dieser gibt sich nun aber kämpferisch, legt Rekurs ein und will so oder so weitersenden. Weiter in der Sendung: * Kanton Wallis reagiert auf Missbrauchsvorwürfe gegen die Pius-Bruderschaft in Ecône.
SRF überträgt den Weihnachtsgottesdienst live aus der reformierten Kirche von Moutier im Berner Jura. In der Eurovisionssendung geht es um die Botschaft von Weihnachten für die heutige Zeit. Am Weihnachtstag feiern die reformierten Gemeinden von Moutier BE und Umgebung gemeinsam die Geburt Jesu von Nazareth in Bethlehem. Die Predigt vertieft das Geheimnis und die Botschaft von Weihnachten und erinnert an die lange Wirkungsgeschichte der Geburt Jesu. Die Stadt Moutier liegt im Jurabogen im französischsprachigen Teil des Kantons Bern. Der Gottesdienst wird live aus der Stiftskirche Saint-Germain übertragen. Die Kirche wurde auf den Ruinen der ehemaligen Abtei von Moutier-Grandval errichtet, deren Ursprung ins Jahr 640 zurückreicht. Seit 1859 beherbergt die Stiftskirche die reformierte Gemeinde von Moutier BE. Pfarrerin Caroline Witschi und Pfarrer Quentin Jeanneret feiern den Gottesdienst gemeinsam mit den Gläubigen. Musikalisch gestaltet ihn der Chor der Kirchgemeinden der Umgebung von Moutier BE unter der Leitung von Isabelle Gueissaz. Daniel Marquis spielt Orgel und Klavier, Nathan Zürcher Cello.
Tausende Anarchistinnen und Anarchisten treffen sich bis am Sonntagabend in St-Imier im Berner Jura am internationalen antiautoritären Treffen. Daniel de Roulet sympathisiert seit Jahrzehnten mit der antiautoritären Bewegung und spricht über das Treffen in seiner Geburtsstadt. Weiter in der Sendung: * Besuch in der Verkehrsmanagementzentrale des Bundes in der Zentralschweiz: Von hier aus wird der Verkehr in der Schweiz geleitet.
Schlittler, Davidwww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Seit bald 30 Jahren ist Jean-Christophe Geiser, Rechtsberater beim Bundesamt für Justiz, zuständig für die Jurafrage. Da die Stadt Moutier nun vom Kanton Bern zum Jura wechselt, endet Geisers Vermittlerrolle. Im «Tagesgespräch» zieht er Bilanz. Die Jurafrage hat die Schweiz während Jahrzehnten in Atem gehalten: Es kam zu Attentaten, in Bern explodierte 1993 eine Bombe und riss einen Separatisten in den Tod. Schon als Kind hat Jean-Christophe Geiser das im eigenen Dorf Cortébert im Berner Jura erfahren. Als 1980 jurassische Separatisten dort eine Versammlung abhielten, kam es zu Krawallen. Auf die Fassade des Restaurants, in dem die Versammlung abgehalten wurden, gab es Schüsse. Diese Jurafrage wurde später zum Dossier von Jean-Christophe Geiser. Er organisierte die Treffen der Interjurassischen Versammlung, die vom Bund und den Kantonen Bern und Jura gegründet wurde, um den Jurakonflikt friedlich zu lösen. Diese Vermittlerrolle des Bundes endet nun, die Kantone Bern und Jura haben sich über die Modalitäten des Transfers von Moutier von Bern zum Kanton Jura geeinigt. Im Tagesgespräch mit Westschweizkorrespondent Andreas Stüdli schaut Jean-Christophe Geiser auf die Vermittlung in der Jurafrage zurück – und auf seinen zweiten Beruf: Denn der 58-Jährige ist auch Organist der Kathedrale in Lausanne.
Aktuell gehört Moutier noch zum Kanton Bern. Doch die grösste Stadt des Berner Jura hat vor zwei Jahren entschieden, zum Kanton Jura zu wechseln. Nun haben die Regierungen der beiden Kantone dargelegt, wie dieser Kantonswechsel geregelt werden soll. Weitere Themen: (01:38) Kantonswechsel Moutier: Bern und Jura präsentieren neue Details (10:51) Korruptionsfall erschüttert oberstes Gericht in der Ukraine (17:57) Seltenes Gipfeltreffen des Europarates in Reykjavik (23:32) Nahostkonflikt: Der traurige Alltag im Westjordanland (31:25) Nationalfonds liefert Empfehlungen für nachhaltige Wirtschaft (35:20) Chinesinnen und Chinesen ziehen zunehmend ins Exil
Die psychiatrische Klinik Bellelay im Jura muss nach 130 Jahren die Tore schliessen. Nicht zeitgemäss und wirtschaftlich nicht tragbar sei das abgeschieden gelegene Spital. Patienten und Pflegerinnen müssen nach Moutier umziehen. Dieser Film gibt einen letzten, seltenen Einblick in den Klink-Alltag. Die Natur, die Ruhe und dass man unter sich war, das alles habe geholfen, gesund zu werden, sagen die einen. Das Thema psychische Gesundheit gehöre nicht in die Abgeschiedenheit, sondern mitten in die Gesellschaft, meinen die anderen. Sicher ist: Die psychiatrische Klinik Bellelay im Berner Jura steht exemplarisch für aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitspolitik. Zu abgeschieden und nicht wirtschaftlich sei das Spital, das in einer Abtei aus dem 12. Jahrhundert untergebracht war. Das befand die Berner Kantonsregierung. Sie übergab den ganzen Sektor der frankophonen Psychiatrie im Berner Jura einer privaten Spitalgruppe. Diese schliesst nun, nach 130 Jahren, die Klinik. Die Patientinnen und Pfleger müssen, die meisten gegen ihren Willen, nach Moutier BE umziehen. In der grössten Gemeinde der Gegend werden sie ins Spital der Gruppe integriert. Dieser Film entstand auf Wunsch der Bewohnerinnen und Mitarbeitenden der Klinik. Er ist eine kleine Liebeserklärung an diesen besonderen Ort und gibt einen seltenen Einblick in den Alltag einer psychiatrischen Klinik. Einen Alltag, wie es ihn in den Gesundheitseinrichtungen der Schweiz immer seltener geben wird.
Anarchie bedeutet, eine herrschende Ordnung in Frage zu stellen, denn Herrschaft ist keine Legitimation. Und wenn die Ordnung keinen Sinn macht, wird sie nicht als Ordnung akzeptiert. Für die Uhrmacherinnen 1877 im Berner Jura bedeutet es, eine Krankenversicherung für Frauen und Kinder selbstverwaltet aufzubauen, es bedeutet, den gleichen Lohn für gleiche Arbeit zu fordern. Für den russischen Anarchisten Pyotr Kropotkin bedeutet es, von Behörden und Firmen komplett unabhängig eine sehr genaue Karte vom Berner Jura anzufertigen, open street map sozusagen. Dass diese Karte aufgehängt wird, ist der Action-Moment des Films, dass Josephine Gräbli erklärt, wie eine Unruhe in einer Uhr funktioniert, ist sozusagen der erotische Höhepunkt dieses Schweizer Films, der zweite Film von Cyril Schäublin. Sein Konzept für UNRUH ist ebenfalls anarchistisch. Er beansprucht nicht die Deutungshoheit über die Geschichte als historische Wahrheit und er beansprucht nicht die Deutungshoheit über den Blick der Zuschauer. Er lässt uns diese Freiheit, gibt uns Totalen dieser Welt, in der die handelnden Figuren klein und oft am Rande gesucht und gefunden werden müssen. Schäublin verzichtet auf ein Narrativ, er gibt uns Mosaikstücke, einzelne Szenen, einzelne Dialoge, aus denen sich eine Idee abzeichnet. Die Idee, dass es eine Welt geben könnte, die vernünftiger und gerechter wäre als der Kapitalismus und freier als der Sozialismus. Johanna und Thomas haben im Palatin in Mainz eine Aufführung gesehen, die durch die Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung freien Eintritt hatte – in Anwesenheit des Regisseurs, dessen Urgroßmütter selbst Uhrmacherinnen in der Schweiz waren.
Der geplante Windpark «Quatre Bornes» im Berner Jura und im Kanton Neuenburg wird leicht verkleinert. Die Betreiber verzichten in Sonvilier BE auf eine von sieben Windturbinen. Der Entscheid sei nach einem «konstruktiven Dialog» mit den Gegnern des Projekts gefallen, so die Beitreiber. Weiter in der Sendung: * Freiburger Unternehmen erhielten in den letzten zwei Jahren Härtefallhilfen von über 100 Millionen Franken vom Kanton. * Neue Studie: Fehlende Fachkräfte im Walliser Tourismus könnten ersetzt werden durch Tablets und Co.
Gleich drei Grossprojekte sind innerhalb eines Jahres im Wallis aufgeploppt. Sie wollen möglichst viel Strom mit Solarenergie erzeugen. Ein Projekt ist grösser als das nächste. Was sind das für Projekte und welche Dynamik ist dadurch im Wallis entstanden? Weiter in der Sendung: * Ein Solarprojekt ist bereits einen Schritt weiter: Im Seeland soll eine der grössten Anlagen der Schweiz entstehen. Der Plan ist aber umstritten: Mit Solarenergie soll Erdöl gefördert werden. * Grossanlagen auf Dächern oder in den Bergen – oder doch mehrere kleinere Anlagen verteilt im Land: Was ist besser? Ein Forscher ordnet ein. * Sandra Hess soll für die FDP in den Ständerat. * In Corminboeuf sind 80 Forellen gestorben. * Der Windpark Quatre Bornes im Berner Jura wird verkleinert.
Was ein Kloster mit Käse zu tun hat? Das erklärt Anabel in dieser Folge. Es geht auf eine Reise in den Berner Jura nach Bellelay, dem Herkunftsort des Tête de Moine. Nebenbei erzählt sie auch noch von der Geschichte des Klosters.
Gesungen hat man in gewerkschaftlich organisierten Bewegungen schon immer. Auch in St. Imier im Berner Jura, in dem sich vor 150 Jahren die antiautoritäre Internationale gründete. Ob Arbeiter*innen der damals aufstrebenden Schweizer Uhrenindustrie oder Minenarbeiter*innen in den USA – in der weltweiten Gewerkschaft Industrial Workers of the World, kurz IWW, konnten sich die Arbeiter*innen ab ... >
«Wir trauern um Peter Freiburghaus». Das hat das Theater Duo Fischbach heute Mittwoch auf seiner Homepage mitgeteilt. Der Berner Schauspieler, Komiker und Regisseur ist im Alter von 75 Jahren gestorben. Weiter in der Sendung: * Der Borkenkäfer treibt auch heuer sein Unwesen in den hiesigen Wäldern. * Marlen Reusser ist Europameisterin im Zeitfahren. * Das generelle Feuerverbot im Berner Jura und in der Region Biel wird aufgehoben.
Der Walliser Kardinal Matthäus Schiner wäre im 16. Jahrhudert beinahe Papst geworden. Das Freilicht-Theater: «Mensch, Schiner!» zeigt zu seinem 500. Todestag die Guten und schlechten Seiten der umstrittenen Figur der Walliser Geschichte. Weiter in der Sendung: * Psychiatriezentrum Münsingen rüstet sich für Umbauten. * Biel und Berner Jura erlassen Feuerverbot. * Seilbahnen verzeichnen guten Sommer.
Im Kanton Bern ist die Zahl der arbeitslosen Menschen auf einen Tiefststand gefallen. Die Quote liegt bei 1,5 Prozent – deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von zwei Prozent. In den Kantonen Freiburg und Wallis bleibt die Arbeitslosenquote unverändert. Weiter in der Sendung: * Auf der Autobahn A16 bei Reconvilier im Berner Jura, ist ein Minivan mit einem Kleinbus kollidiert. 10 Menschen wurden verletzt. * Der Kanton Bern will seine Liste der lebendigen Traditionen aktualisieren. Vereine und Verbände können sich melden.
Beat Allemand, der Münsterpfarrer, und sein Bruder Mathias, der Psychologe, treffen sich auf dem Turm des Berner Münsters. Sie blicken über die Stadt, sprechen über grosse und kleine Herausforderungen des Lebens. Und über die Kunst loszulassen, um sich mit sich und anderen zu versöhnen. Obwohl sich die Brüder Allemand beim Gespräch 344 Treppenstufen über der Stadt befinden, stehen beide mitten im Leben. Beat Allemand ist seit bald neun Jahren Pfarrer in der Kirchgemeinde des Berner Münsters. Lässig steht er im kurzen Talar vor seiner Gottesdienstgemeinde, spricht leicht und tiefgründig zugleich. Auch als Radioprediger versteht er es, sein Publikum zu begeistern. Ist es, weil der Mit-Vierziger in den letzten Jahren selbst so einiges durchgemacht hat: eine schwere Krankheit, private Umbrüche? Mathias Allemand ist Psychologe und forscht und lehrt an der Universität Zürich zur Rolle der Persönlichkeit für das gesunde Altern. Und er befasst sich mit gezielten Veränderungsprozessen wie Loslassen und Verzeihen. Wie gehen Menschen mit Verletzungen um? Was hilft ihnen, loszulassen und zu verzeihen, um neue Ziele und Träume zu entdecken? Aufgewachsen sind die beiden Brüder in einer Täuferfamilie im Berner Jura und in Indonesien. Danach gingen sie ihre eigenen Wege und sind doch bis heute verbunden.
Im März wurden im Wallis zwei Wölfe erlegt. Eine DNA-Analyse zeigt nun: Eines der beiden Tiere hätte nicht geschossen werden dürfen. Denn der Wolf war nicht nur zu alt sondern gehörte auch zum falschen Rudel. Weiter in der Sendung: * Wie ein Städtchen Weltgeschichte schrieb: Anarchismus und St-Imier im Berner Jura gehören zusammen. Die Ideologie hat dort nämlich ihre Wurzeln. * Sommerserie: Eine Gemeinde am Zürichsee kämpft um ihre Hängebrücke. Nach fünf Jahren Diskussion soll sie endlich gebaut werden. Weitere Themen: - Wie ein Städtchen Weltgeschichte schrieb
Die Freiburger Verkehrsbetriebe TPF wollen ihre ganze Flotte umrüsten und künftig ohne CO2-Ausstoss unterwegs sein. Die Elektrobusse sind bereits gekauft, nun beginnt noch ein Pilotversuch mit Wasserstoff-Antrieb. Weiter in der Sendung: * Ein Unternehmen im Berner Jura hilft Kriegsgebieten, Minen zu finden und zu vernichten – bald wohl auch in der Ukraine. * Rund um Mühleberg braucht es ab 2024 keine Abgabe mehr von Jodtabletten, so der Vorschlag des Bundesrats. * Der Walliser Kantonsarzt Christian Ambord gibt Ende Jahr sein Amt ab.
Bisher konnte der Kanton Freiburg nur Ladestationen bei seinen Verwaltungsgebäuden fördern. Nun sollen auch Private mit Geld unterstützt werden, wenn sie Ladestationen für Elektroautos einrichten. Weiter in der Sendung: * Die SP Köniz schickt Tanja Bauer ins Rennen um die Nachfolge von Gemeindepräsidentin Annemarie Berlinger. * Im «Centre Sornetan» im Berner Jura werden 70 Kinder und bis 30 Betreuungspersonen aus einem ukrainischen Kinderheim untergebracht. Das ehemalige Tagungszentrum steht seit Ende 2020 leer.
Die Justiz in Lausanne hat Umweltaktivisten überraschend freigesprochen, oder hat Strafen abgemildert. Für die Präsidentin der kantonalen SP ist das ein Reinfall, sie empfiehlt dem Generalstaatsanwalt die restlichen Anklagen fallen zu lassen. Der Angesprochene verbietet sich die Einmischung. Weitere Themen * Die Schuldigen für den tagelangen Brand in Gambarogno sind möglicherweise Auswärtige. * Wer in Genf lebt, zahlt für die gleiche Wohnung doppelt soviel wie in Lugano. * Der Tod eines Adlers im Berner Jura heizt die Debatte neu an, wie gefährlich eine Windturbine ist. * Das Publikum in Tessin lässt sich in den Bann vom Schlagerfestival in Sanremo ziehen. Zu Gast: Gerhard Lob, freier Journalist in Locarno Philippe Reichen, Korrespondent Tagesanzeiger in Lausanne
Als Berner Gesundheitsdirektor steht Pierre Alain Schnegg seit zwei Jahren permanent im Rampenlicht der Medien. In diesem Livenet-Talk jedoch soll es vor allem auch um seine Person und seine Position als Christ im Krisenmanagement gehen. Wie geht er mit der Kritik um, welche an ihn herangetragen wird und wie hält er sich selbst gesund, gerade auch im Glauben? Mit Chefredaktor Florian Wüthrich spricht er darüber, wie er in der Krise auf Gott vertraut und welche Möglichkeiten er sieht, sich durch seine Position für die Bevölkerung einzusetzen. Pierre Alain Schnegg ist Regierungsrat und Gesundheitsdirektor im Kanton Bern. Mit seiner Familie wohnt er im Berner Jura und besucht die Gemeinde für Christus. Zum Livenet-Corona-Dossier: https://www.livenet.ch/news/mehr/dossiers/365248-coronavirus.html
Pierre Alain Schnegg ist im Berner Jura geboren und gründete zwei Unternehmen im Landwirtschafts- und Informatikbereich. Als Berner Gesundheitsdirektor hat sich Pierre Alain Schnegg nicht nur Freunde gemacht, gelte laut diversen Medien durch sein umsichtiges Wirken in der Corona-Pandemie inzwischen aber als einer der fähigsten Gesundheitsdirektoren der Schweiz. Der Grossvater erholt sich bei feinem Essen im Kreis der Familie, einem Skitag mit seinen Kindern, einem spannenden Roman oder einem Streifzug in der Natur mit seiner Kamera. Kultur in Studen. In gemütlicher Atmosphäre gibt es Weintipps von Reto Luginbühl, geniessen wir ein «Chäs, Brot, Wy»-Buffet und im Talk mit Stef Gerber erhalten wir Einblick in das Leben von Pierre Alain Schnegg. Umrahmt wird der Abend von Live-Musik. Infos. Anmeldung online auf gms-studen.ch oder 032 372 10 22 Erwachsene: CHF 20.–, Lernende/Studierende: CHF 10.– Nächste Termine: Do, 21. Okt. Andrea Eigenheer, Burger-Kafi Safnern Do, 4. Nov. Pablo Canora, World Vision Do, 2. Dez. Sarah Bach, Pfarrerin und Klimaaktivistin Do, 13. Jan. Patrick Streiff, Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche
Eine Schiesserei im Grenzgebiet zu Frankreich mit zwei verletzten Zöllnern belastet vor 44 Jahren die ganze Schweiz. Denn dahinter stecken zwei deutsche Terroristen. Die Behörden sind überfordert und das Sicherheitsdispositiv wird hochgefahren; gar ein Gefängnis wird um einen Trakt erweitert. 1977 erschüttert eine Schiesserei den damaligen Berner Jura. Zwei Grenzbeamte werden in Fahy von einem vermeintlichen Ehepaar niedergeschossen. Doch die beiden sind zwei deutsche Linksterroristen, Angehörige der «Bewegung 2. Juni», der kleinen Schwesterorganisation der Roten Armee-Fraktion RAF. Was folgt, ist ein streng bewachter Gerichtsprozess und überforderte Behörden. Wohin mit den Terroristen? Für die Frau, Gabriele Kröcher-Tiedemann, wird im Frauengefängnis Hindelbank gar eine neue Hochsicherheitsabteilung gebaut. Diese Zeitblende erzählt ihre Geschichte. Die Zeitblende spricht darüber mit Bernard Rambert, dem damaligen Anwalt der beiden. Mit der Historikerin Dominique Grisard, welche den Fall Kröcher-Tiedemann breit erforscht hat. Und mit Butz Peters, einem der anerkanntesten Experten für Linksextremismus und die Rote-Armee-Fraktion RAF.
In verschiedenen Kantons- und Stadtparlamenten wird darüber diskutiert, ob Binden und Tampons in Schulen und öffentlichen Gebäuden kostenlos abgegeben werden sollen. Im Kanton Waadt läuft seit Kurzem ein Pilotprojekt mit Bindenautomaten in Schulhäusern – in der Gemeinde Tavannes im Berner Jura macht man damit seit Längerem gute Erfahrungen. Andernorts stösst die Idee auf Widerstand: Verschiedene Kantone wie Luzern, Bern und Wallis haben politische Vorstösse in die Richtung abgelehnt. Die Automaten sollen helfen, Menstruation zu enttabuisieren und jungen Frauen den Zugang dazu zu erleichtern. Schlussendlich geht es um die Frage: Sind Menstruationsprodukte ein Luxus – oder sollten sie so selbstverständlich sein wie Toilettenpapier? Darüber spricht die freie Journalistin Andrea Arežina in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Lesen Sie hier, wie es zum Bindenautomaten in Tavannes kam.Testen Sie den Tagesanzeiger und Das Magazin 30 Tage kostenlos: abo.tagesanzeiger.ch
Die Stiftung Siloah kann und will an ihrem Standort in Gümligen nicht weiter expandieren. Sie tut es dafür auf dem Längenberg: Sie übernimmt von der Stadt Bern das Alters- und Pflegeheim Kühlewil. Weiter in der Sendung: * Der Kanton Bern schafft die Voraussetzungen für Schulprovisorien im Bernapark Deisswil. * Die Fototage Biel zeigen einen ungeschminkten Blick auf den Berner Jura.
Die jurassische Bevölkerung hat im Kanton Bern eine besondere Stellung: In der Kantonsregierung und im Parlament sind für sie Sitze reserviert. Nach dem Entscheid Moutiers zum Kanton Jura zu wechseln, könnten diese Privilegien in Frage gestellt werden. Weiter in der Sendung: * Lebenslange Renten für Freiburger Politikerinnen: Auch die Stadt Freiburg streicht die Rente.
Die Bevölkerung in Moutier hat entschieden: Sie will den Kanton Bern verlassen und Teil des Juras werden. Ist der Jura-Konflikt damit zu einem Ende gekommen? Im «Tagesgespräch» diskutieren der Politologe und Demokratie-Experte Marc Bühlmann sowie der Jura-Kenner und Buchautor Christian Moser. Kaum ein Konflikt nach dem Zweiten Weltkrieg, der in der Schweiz so langwierig und aufgeladen ist, wie die Jurafrage. Seit gestern ist klar: Auch der grösste Ort im noch bei Bern verbliebenen Südjura will in den Kanton Jura wechseln. Für die Mehrheit in der 7000-Einwohner-Gemeinde geht damit nach langem Hin und Her ein Herzenswunsch in Erfüllung. Die Abstimmung gestern war auch ein Stresstest für die Demokratie, denn das Ergebnis nach dem Urnengang vor vier Jahren musste wegen Unregelmässigkeiten annulliert werden. Ist die Jurafrage nun auf demokratischem Weg besiegelt worden – oder werden die Separatisten keine Ruhe geben, bis auch der gesamte Süden wieder mit dem Nordjura vereinigt ist? Marc Bühlmann ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bern und ein ausgewiesener Experte für Direkte Demokratie. Als gebürtiger Ostschweizer ist er selber im Berner Jura wohnhaft. Der ehemalige Journalist Christian Moser verfolgt die Entwicklungen im Jura seit Jahrzehnten – er hat unlängst ein Buch zum Jura-Konflikt herausgegeben. Die beiden sind Gäste von Marc Lehmann.
Zu spät, zu langsam - so lautet die Kritik in Deutschschweizer Medien zur nationalen Corona-Impfkampagne. Wie wird das in der Romandie und im Tessin beurteilt? Weitere Themen: * Das bemerkenswerte Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte EGMR in Zusammenhang mit dem Bettelverbot in Genf * Krematorien im katholischen Tessin * Bergbauer und Schriftsteller Jean-Pierre Rochat aus dem Berner Jura als «Kopf der Woche» Zu Gast sind Alain Arnaud von Radio RTS in Biel und Gerhard Lob, freier Journalist in Locarno.
Mit einer - Corona bedingt - kleinen Feier ist am Freitag der Ceneri-Tunnel eröffnet worden. Im Tessin sind die Erwartungen enorm, der Stadtpräsident von Lugano spricht von einer Revolution. Weitere Themen sind u.a. die Situation von Obdachlosen in Genf und Freiburg, die Schliessung des temporären Asylzentrums in Rancate, und die konfliktbehaftete Situation in der Gemeinde Moutier im Berner Jura.
Die Maskenpflicht beim Einkaufen sorgte in den vergangenen Tagen in der Deutschschweiz für Diskussionen. In der Westschweiz hingegen sind Masken im Laden bereits überall Vorschrift, ausser im Berner Jura. Und im Tessin ist man erstaunt, gibt's die Maskenpflicht im Laden noch nicht. Weitere Themen: * Ultras von Neuchâtel Xamax als Bürgerwehr: Hooligans sollen gegen Strassenkriminalität in Neuenburg vorgegangen sein. * Das Tessin und seine Gebiete, die vom öV «abgehängt» sind. * Luchswilderei im Wallis. Zu Gast sind Alain Arnaud von Radio RTS in Biel und Gerhard Lob, freier Journalist in Locarno.
Plötzlich ist alles anders. Auch bei uns in der Sendung: Zum ersten mal produzieren wir nicht im Studio, sondern im Homeoffice. Das Coronavirus schränkt uns als Gesellschaft ein und bringt uns trotzdem näher zusammen. Das zeigen zahlreiche Solidaritäts-Aktionen in Tessin und Romandie. Weitere Themen: * Der Tessiner Vatertag fällt dieses Jahr anders aus, als sonst * Ein Musik Café im Berner Jura verschläft die Pandemie * Der Tessiner Kantonsarzt Giorgio Merlani steht im Dauereinsatz * Eine 87-jährige Neuenburgerin erzählt von ihrem Alltag in der Quarantäne Zu Gast sind Alain Arnaud von Radio RTS in Biel und Gerhard Lob, freier Journalist in Locarno.
Wir springen mal wieder in die Mitte des 19. Jahrhunderts und beschäftigen uns diesmal mit den Anfängen des Anarchismus und der Schweizer Uhrenindustrie. In den 1860er- und 1870er-Jahren war die Gegend um Saint-Imer im Berner Jura eine Hochburg des Anarchismus in seiner Entstehungsphase als internationale politische Bewegung und gleichzeitig ein Zentrum der Uhrenindustrie, die in dieser Zeit dort weltweit führend war. In der Episode sprechen wir darüber, wie sich die Arbeitsbedingungen der Uhrmacher in der Schweiz veränderten durch die Globalisierung und der Streit zwischen Marxisten und Anarchisten zum Bruch der Ersten Internationalen führte – und damit die Juraföderation für kurze Zeit zum Zentrum der anarchistischen Bewegung wurde.
Der Renault Twizy lässt eigentlich keine zweite Meinung zu: Man muss ihn einfach lieben! Kompakt und spartanisch, aber wendig und voller Fahrspaß. Türen gibt's nur gegen Aufpreis oder in den teureren Modellvarianten, Seitenfenster hat kaum jemand. Twizyfahrer:innen sind eine große, eingeschworene Gemeinde, und viele von ihnen kennen sich über das Bundestwizytreffen. Wir haben in dieser Episode Otto Schönbach zu Gast: Veranstalter, Organisator und Moderator der Bundestwizytreffen und Hardcore-Twizyfahrer. Lasst Euch erzählen, wie dieser aberwitzige Club ins Leben gerufen wurde, wie man auf die Idee kommt, im Dezember mit dem Twizy von München nach Paris zu fahren, und wie es ist direkt daneben zu stehen, wenn Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen... Außerdem in dieser Episode: Die ersten High-Performance-Charger von Ionity gehen ans Netz, die EU beschließt halbgare Regeln für Ladepunkte an Gebäuden, LKWs holen sich testweise Strom aus Oberleitungen an der Autobahn und der 45t schwere voll-elektrische Komatsu Muldenkipper nimmt im Berner Jura seine Arbeit auf. Viel Spaß beim Hören! Links zur Sendung Erster IONITY 350kW-Standort in Betrieb EU-Regeln für Ladepunkte an Gebäuden BMW Concept iX3 Oberleitungsmasten für "e-Highway" Komatsu Muldenkipper Renault Twizy F1 Sondermodell von Renault Sport Bundestwizytreffen Bundestwizytreffen auf Facebook Die "AMS-Wette" smart mobile disco mit Video eRUDA 05.10., Team CLEANELECTRIC
Adrien Wettach (1880-1959), in Loveresse im Berner Jura geboren, wurde als Clown Grock weltber