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In der aktuellen Folge unseres Podcasts durfte ich mit Paul Tonini sprechen, dem neuen CEO von Electra Deutschland. Paul ist alles andere als ein Neuling in der Branche – mit über acht Jahren Erfahrung im Bereich Elektromobilität und seiner bisherigen Rolle bei Electra als Head of Operations bringt er nicht nur Marktkenntnisse mit, sondern auch einen klaren Blick für die aktuellen Herausforderungen und Chancen. Gleich zu Beginn wurde klar: Paul tritt seine Rolle mitten im sogenannten „Death Valley“ der Ladeinfrastruktur an – eine Phase stagnierender Nachfrage, schleppender Netzanschlüsse und zurückhaltender Investitionen. Doch statt Frust bringt er vor allem Gelassenheit mit: „Ich bin Herausforderungen gewohnt – ob Ukraine-Krise, Energiepreise oder Eichrecht. Für mich ist das einfach die nächste Marktphase.“ Electra geht den deutschen Markt dabei bewusst mit einem langfristigen Ansatz an. Statt schneller Gewinne steht die Nutzererfahrung im Mittelpunkt. „Wir wollen Ladeerlebnisse schaffen, bei denen sich der Kunde willkommen fühlt – mit überdachten Stationen, guter Beleuchtung, Müllentsorgung und intuitiver Bedienung. Was funktioniert, behalten wir. Was nicht funktioniert, wird verbessert.“ Ein echtes Highlight ist die neue Generation von Ladeparks namens Electraline. Diese Stationen kombinieren nachhaltiges Design mit smarten Funktionen: Großbilddisplays zeigen den Ladezustand an, begrüßen Nutzer in ihrer Landessprache und bieten Komfortzonen mit Sitzplätzen oder Schatten. „Das ist mehr als eine Ladesäule. Wir wollen ein durchdachtes Erlebnis schaffen – sichtbar, verständlich, angenehm.“ Preislich hält sich Electra bewusst simpel. Zum Start gibt es in Deutschland nur ein Ad-hoc-Modell oder Laden über Roaming – ergänzt durch kleinere Rabatte über die App. Ein Abo-Modell wie in Frankreich ist mittelfristig denkbar. Dynamisches Pricing sei „noch nicht marktbereit“, werde aber in Pilotprojekten getestet. Auch Preistransparenz ist Paul ein Anliegen: „Wir installieren Totems (Preis-Anzeigen) mit klar sichtbaren Preisen – weil ich als Endkunde auch wissen will, was mich die Kilowattstunde kostet.“ Wobei dies zunächst nur an ausgewählten Standorten stattfinden wird. Electra unterscheidet sich außerdem durch den Fokus auf urbane Schnellladeinfrastruktur – ein Segment, das bislang von vielen Playern vernachlässigt wurde. „Gerade in Städten brauchen Menschen ohne eigene Wallbox komfortable Schnellladeangebote. Da setzen wir an – auch wenn der Platz knapp ist und die Umsetzung komplex.“ Ein oft unterschätztes Thema: der Netzanschluss. Auch hier zeigt sich Electra pragmatisch. Man teste verschiedene Konzepte mit Batteriespeichern und plane Ladeparks modular – mit Blick auf spätere Leistungserweiterung und technische Weiterentwicklung. Ein weiterer strategischer Hebel: die Beteiligung an der Spark Alliance gemeinsam mit Fastned, Ionity und Atlante. Ziel ist ein einheitlich hohes Qualitätsversprechen für Nutzer. „Der Kunde braucht nicht 500.000 Ladepunkte – sondern die Gewissheit, dass die wenigen, die er nutzt, einfach und verlässlich funktionieren.“ Technologisch ist Electra tief integriert. App, Backend, Planungstools – vieles wird intern entwickelt. Das erlaubt schnelle Iteration, hohe Flexibilität und eine starke Ausrichtung am tatsächlichen Nutzungsverhalten. „Das schafft Spielraum – gerade im urbanen Raum, wo Anforderungen anders sind.“ Für die nächsten zwölf Monate hat Paul klare Ziele: 30 weitere Ladeparks bis Jahresende, die ersten Standorte mit Batteriespeicher und mindestens eine Electraline-Station in Deutschland. „Ich will, dass uns Kund:innen in Rankings als bevorzugten Anbieter wahrnehmen – weil wir es besser machen, nicht nur lauter.“ Nun aber genug der Vorworte – tauchen wir ein in mein Gespräch mit Paul Tonini, dem neuen CEO von Electra Deutschland.
Elektromobilität endet nicht am Straßenrand – das zeigt Marcus Weber vom Green Aviation Hub aus Mannheim eindrucksvoll. In unserer aktuellen Podcast-Folge habe ich mit ihm über die Herausforderungen und Chancen der elektrischen Luftfahrt gesprochen. Der Green Aviation Hub, entstanden aus einer Gruppe von klimaengagierten Privatpiloten, hat sich zum Ziel gesetzt, klimafreundliche Fliegerei voranzutreiben. Dabei geht es nicht nur um Elektroflugzeuge, sondern um ein ganzheitliches Konzept: Ladeinfrastruktur, Stromversorgung durch erneuerbare Energien und Schulungen für Pilot:innen. Während E-Autos mittlerweile zum Alltag gehören, steckt die Elektrofliegerei noch in den Kinderschuhen. Marcus betont, dass es dabei nicht um futuristische eVTOLs wie den Volocopter geht, sondern um konventionelle Flächenflugzeuge mit Elektroantrieb. Ein Pionier in diesem Bereich ist die slowenische Firma Pipistrel mit ihrem Modell Velis Electro – dem bislang einzigen E-Flugzeug mit einer EASA-Typenzertifizierung. Über 130 Stück wurden bereits weltweit verkauft, und das Modell wird aktiv für die Pilotenausbildung genutzt. Eine der größten Herausforderungen bleibt die Infrastruktur. Die Ladeinfrastruktur für Flugzeuge steckt im Vergleich zum Pkw-Sektor rund zehn Jahre zurück. „Das Flugzeug ist da, aber wir haben kaum Ladepunkte“, so Marcus. Ein weiteres Problem: das Henne-Ei-Prinzip. Flugplätze installieren keine Ladepunkte, weil es kaum Elektroflugzeuge gibt – und Flugschulen kaufen keine Elektroflugzeuge, weil sie nicht geladen werden können. Green Aviation Hub setzt genau hier an, berät Flugplätze und Flugschulen und entwickelt Konzepte für eine sinnvolle Ladeinfrastruktur. Technisch gesehen unterscheidet sich ein Elektroflugzeug in einigen Punkten deutlich von einem herkömmlichen Flieger mit Verbrennungsmotor. Piloten müssen daher eine sogenannte Unterschiedsschulung (Difference Training) absolvieren, um sich mit der neuen Technologie vertraut zu machen. Anstelle von klassischen Triebwerkskontrollen müssen sie sich mit Batterietechnik, Inverter-Systemen und alternativen Notverfahren auseinandersetzen. Aber warum überhaupt elektrisch fliegen? Neben der offensichtlichen CO₂-Reduktion gibt es handfeste wirtschaftliche Vorteile. Der Unterhalt eines Elektroflugzeugs ist in vielen Bereichen günstiger: kein teures Flugbenzin, weniger Wartung, geringere Betriebskosten. Dennoch sind die Anschaffungskosten noch hoch – ein Pipistrel Velis Electro kostet rund 200.000 Euro. Zudem treiben strenge Regularien die Kosten: Elektromotoren müssen nach relativ kurzen Laufzeiten ausgetauscht werden, unabhängig von ihrem tatsächlichen Zustand. Das macht die Wirtschaftlichkeit aktuell noch herausfordernd. Ein weiterer zentraler Punkt: die Reichweite. Derzeit sind die meisten Elektroflugzeuge auf Kurzstrecken beschränkt – ideal für Flugschulen und Trainingsflüge, aber bisher nicht für den breiten kommerziellen Einsatz. Dennoch gibt es vielversprechende Entwicklungen, etwa größere Elektroflugzeuge für die Regionalmobilität. In China wird derzeit ein viersitziges Modell entwickelt, und mit der deutschen Firma Veridian steht bereits ein Player bereit, der mit einem neun-sitzigen E-Flugzeug Kurzstreckenflüge revolutionieren will. Auch bei der Ladeinfrastruktur tut sich etwas. Bisher setzen Hersteller auf proprietäre Systeme, was den Ausbau hemmt. Doch in Kürze wird der CCS-Standard eingeführt – das gleiche Schnellladesystem, das auch bei Elektroautos genutzt wird. Das ermöglicht höhere Ladeleistungen und eine einfachere Integration in bestehende Infrastruktur. Die elektrische Luftfahrt steht noch am Anfang, doch die Fortschritte sind nicht zu übersehen. „Die großen Player schauen auf den Markt, es gibt Bewegung, und der Druck wächst“, sagt Marcus. Wer also glaubt, dass E-Mobilität nur etwas für die Straße ist, sollte einen Blick in den Himmel werfen. Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt ins Gespräch einsteigen.
In dieser neuen Ausgabe von 9vor9 sind wir wieder unter uns – nach vier Folgen mit Gästinnen und Gästen. Und diesmal geht's mal wieder um die #Ladelust mit einem Blick auf das Thema E-Mobilität. Stefan ist nun ebenfalls elektrisch unterwegs, und wir tauschen uns über erste Erfahrungen mit dem Cupra Born, die Herausforderungen bei der Ladeinfrastruktur sowie die Software-Probleme bei VW aus. Im zweiten Teil geht's um den neuen Koalitionsvertrag: Was verspricht die Politik rund um Elektromobilität, Ladepunkte, Social Leasing & Co. Wie konkret sind die Vereinbarungen? Was ist umsetzbar? Und wie finden wir es?
In der aktuellen Podcast-Folge habe ich mit Michael Bültmann gesprochen, dem Geschäftsführer von ABB E-mobility – und es war ein spannender und tiefgehender Austausch über die strategischen Herausforderungen, technologischen Entwicklungen und Zukunftspläne rund um Ladeinfrastruktur für E-Autos und E-Nutzfahrzeuge. ABB ist mit weltweit über 55.000 ausgelieferten Ladestationen längst ein relevanter Player im Markt – und stellt sich mit einem neuen, modularen Produktportfolio noch breiter auf. Michael hat gleich zu Beginn deutlich gemacht, dass man sich bei ABB E-mobility von den Bedürfnissen der Kunden leiten lässt. „Die Anforderungen von Pkw-Fahrern und Logistikunternehmen unterscheiden sich massiv – darauf müssen wir reagieren, sonst läuft man am Markt vorbei.“ Herausgekommen ist eine modulare Plattformstruktur, auf der Ladestationen wie die A200, A300 und A400 aufbauen. Damit lassen sich je nach Anwendungsfall passende Ladeleistungen und Ausstattungen kombinieren. Für Betreiber bedeutet das: mehr Skalierbarkeit, geringere Investitionsrisiken und vereinfachte Wartung. Ein zentraler Punkt ist dabei auch das Energiemanagement. ABB setzt zunehmend auf intelligente Systeme, die Lastspitzen vermeiden, günstige Ladefenster automatisch erkennen und mit Energiespeichern oder Netzdienstleistungen verknüpft werden können. „Die Zeit, in der man einfach eine Steckdose aufgestellt hat, ist vorbei. Ladelösungen sind heute Teil komplexer Logistik- und Energiekonzepte“, so Michael. Gerade in der Logistik – mit steigender Zahl an E-Lkw – sind solche durchdachten Systeme essenziell, um den Betrieb effizient und wirtschaftlich zu gestalten. Ein Beispiel dafür ist der neue C50 Charger, speziell für den Einzelhandel und die Gastronomie konzipiert. Mit seiner 50-kW-Ladeleistung eignet er sich perfekt für das Laden während des Einkaufs oder Restaurantbesuchs. „Man kann die Ladezeit in den Alltag integrieren – und für Retailer bedeutet das längere Verweildauer, mehr Umsatz und die Möglichkeit, eigene Kundenbindungsprogramme zu integrieren“, so Michael. Auch die technische Integration sei flexibel – von der einfachen Einbindung bis hin zu komplexeren API-Lösungen in bestehende Systeme. Beim Thema Megawatt-Charging wurde es dann richtig konkret. ABB arbeitet hier eng mit MAN und weiteren Partnern an standardisierten Lösungen für den Schwerlastverkehr. „Es geht nicht um ein Wettrennen um die höchste Ladeleistung, sondern um Sinnhaftigkeit. Auf Fernstrecken brauchen wir Ladepunkte, die innerhalb von 45 Minuten mehrere hundert Kilometer Reichweite ermöglichen – nur so funktioniert elektrischer Langstreckentransport.“ Noch 2025 sollen erste kommerzielle Projekte an den Start gehen, unterstützt durch standardisierte Schnittstellen und Netzanschlusslösungen. Natürlich bringt all das auch Herausforderungen mit sich – von der Netzanbindung über hohe Anfangsinvestitionen bis hin zu politischen Unsicherheiten. Michael betonte aber: „Was wir brauchen, ist Verlässlichkeit. Es bringt nichts, wenn Programme erst angekündigt und dann wieder gestrichen werden. Investoren und Betreiber brauchen Planungssicherheit.“ Dabei gehe es nicht um einen dauerhaften subventionierten Markt, sondern um eine Anschubhilfe für Technologien, die sich langfristig selbst tragen müssen. Auch der Wettbewerb aus Asien wurde im Gespräch thematisiert. Michael sieht die chinesischen Anbieter im Ladeinfrastrukturbereich zunehmend auf den europäischen Markt drängen – mit gutem Engineering, aber auch teils nicht marktwirtschaftlichen Preisstrukturen. „Wir scheuen den Wettbewerb nicht – aber er muss fair sein. Wir hoffen, dass Politik und Wirtschaft hier zusammenarbeiten, um europäische Hersteller nicht ins Hintertreffen geraten zu lassen.“ Gerade die enge Zusammenarbeit mit europäischen OEMs sei ein Vorteil: Im Zusammenspiel mit Partnern wie MAN bei der Entwicklung von Megawatt-Standards oder durch frühe Integration in Logistikprozesse könne ABB seine Stärken ausspielen. „Echte Fortschritte
Mehr Ladesäulen, aber weniger Nachfrage – auf dem deutschen Markt für E-Autos braut sich ein neues Problem zusammen. Laut einer neuen Studie bleiben viele öffentliche Ladepunkte ungenutzt, was die Betreiber zunehmend unter Druck setzt.
In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich die Gelegenheit, mit Elisabeth Breuer zu sprechen. Sie ist Senior Vice President Product & Pricing bei Eon Energie Deutschland und kennt sich bestens mit dem Thema Smart Meter und flexiblen Stromtarifen aus. Wir haben über die Herausforderungen, Chancen und die Rolle intelligenter Stromzähler in der Energiewende gesprochen. Smart Meter sind im Prinzip moderne Stromzähler, die nicht nur den Verbrauch digital erfassen, sondern diese Daten auch übermitteln können. Damit schaffen sie Transparenz über den eigenen Stromverbrauch und ermöglichen es, diesen gezielt zu steuern. Wie Elisabeth erklärte, sind sie die Voraussetzung für flexible Stromtarife, die es Kunden ermöglichen, von schwankenden Strompreisen zu profitieren. Besonders für Haushalte mit Photovoltaikanlagen, Elektroautos oder Speichern bieten Smart Meter entscheidende Vorteile. Ein zentrales Thema war der Smart-Meter-Rollout, der in Deutschland nur schleppend vorankommt. "Deutschland hängt da ganz klar hinterher in Europa", stellte Elisabeth fest. Hohe Datenschutzanforderungen haben den Einbau verzögert, und aktuell sind nur rund fünf Prozent der Haushalte mit einem Smart Meter ausgestattet. Zwar ist der verpflichtende Rollout seit dem 1. Januar 2025 neu gestartet, doch bis 2032 sollen erst 90 Prozent der relevanten Haushalte versorgt sein. Wer nicht warten möchte, kann jedoch über Anbieter wie Eon einen Zählereinbau auf Kundenwunsch veranlassen. Die Vorteile eines Smart Meters sind klar: "Ich kann meinen Stromverbrauch in Echtzeit verfolgen, gezielt steuern und damit bares Geld sparen", so Elisabeth. Besonders spannend wird das in Verbindung mit dynamischen Tarifen, bei denen die Strompreise täglich schwanken. Kunden können dann ihren Verbrauch gezielt in günstige Zeiten verlegen. Doch nicht jeder möchte sich täglich mit Marktpreisen auseinandersetzen. Daher bietet Eon mit den "Home & Drive"-Tarifen eine Alternative an. "Wir übernehmen die Steuerung der Ladevorgänge und optimieren sie automatisch auf die günstigsten Zeiträume", erklärte Elisabeth. Kunden erhalten dafür eine feste monatliche Gutschrift von bis zu 20 Euro, was jährlich 240 Euro Ersparnis ausmachen kann. Ein besonders spannender Punkt unseres Gesprächs war die Rolle von Elektroautos als dezentrale Speicher. "Wenn wir die Batterien von Elektroautos intelligent ins Netz integrieren, haben wir eine riesige virtuelle Batterie, die zur Stabilität beiträgt", so Elisabeth. Schon heute könnten die in Deutschland zugelassenen Elektrofahrzeuge rechnerisch 1,75 Millionen Haushalte für zwölf Stunden mit Energie versorgen. Diese Flexibilität hilft nicht nur der Energiewende, sondern spart den Nutzern auch bares Geld. Unser Fazit: Smart Meter sind ein Schlüssel für die Zukunft des Energiemarkts. Sie schaffen Transparenz, ermöglichen Einsparungen und tragen zur Stabilität der Netze bei. Wer also in Zukunft günstiger und nachhaltiger Strom nutzen will, sollte sich mit dem Thema befassen. Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt ins Gespräch einsteigen.
2025 beginnt dank der CO2-Flottenvorgaben eine neue Zeitrechnung für die Elektromobilität. Welche Auswirkungen hat das auf die Ladeinfrastruktur in Deutschland? Das haben wir Andreas Blin von ChargePoint gefragt. Er befähigt mit seiner Backend-Software be.ENERGISED viele der großen Betreiber für ihr Geschäft. Und weil mehr als 20 Prozent aller deutschen DC-Schnelllader mit seiner Software laufen, kennt Blin auch die Nutzungsdaten aus dem Ladenetz. Auf das neue Jahr schaut der ChargePoint-Experte mit gemischten Gefühlen: "Die Branche ist in einer Konsolidierungsphase", sagt der Director Segments and Partnerships - CPOs, Fuel&Convenience and Solution Partners. "Aber prinzipiell sind wir für 2025 gut aufgestellt als Branche und haben noch einiges noch zu tun." Hier bringt Blin auch das Wort Überstunden ins Spiel. Denn die Ladeinfrastruktur wachse nicht exponentiell, "weil der physische Aufbau und alles, was mit Genehmigungsverfahren zu tun hat, linear wächst – und das hat mit Arbeitskapazität zu tun." Interessant sind allerdings die Ladetrends! Und entgegen mancher Erwartung bleibt ein Wert konstant: Auf der Langstrecke dauert das Laden 23 bis 25 Minuten. Das war vor sechs Jahren nicht anders als heute. Was sich verändert hat, sind die Strommengen, die bei einem solchen Ladevorgang abgegeben werden. "Das ist eine ganz interessante Erkenntnis, dass die Autos eigentlich sehr gleich lang stehen, obwohl die Batterien immer größer werden." Daraus leitet sich dann auch ein riesiges Potenzial für eine 30-Minuten-Ökonomie durch die Betreiber ab – für Gastronomie, für Unterhaltung, für Entspannung oder gar zum Haareschneiden. "Wenn ich dem Fahrer kein attraktives Angebot mache, dann wird er entweder im Auto sitzen bleiben oder er wird halt nicht zu meinem Standort kommen", ist Andreas Blin überzeugt. Interessant ist auch ein anderer Trend: "Die Verlässlichkeit der Ladeinfrastruktur wird besser", weiß Andreas Blin zu berichten. Das kann er aus dem Verhältnis zwischen Ladevorgängen und Hotline-Anrufen ableiten. Dieser Werte habe sich stabilisiert. Auch zu den viel diskutierten Abrechnungsformen kann der ChargePoint-Experte im Gespräch mit electrive-Chefredakteur Peter Schwierz Auskunft geben. Die meisten Ladevorgänge werden noch immer per Ladekarte von einem Mobility Service Provider (MSP) gestartet. Die Kreditkarte kommt auf unter 10 Prozent. Den Grund dafür macht Andreas Blin im Wildwuchs der technischen Lösungen für das Starten per Kreditkarte aus. "Das war ein absolutes Drama", sagt er im Rückblick. Und es werde auch nicht besser: "Die Kreditkarte ist der Versuch, mit Mitteln des 20. Jahrhunderts Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen." Die Antwort der Zukunft heißt Plug and Charge: "Wenn das weitgehend verfügbar ist, werden die Ad-hoc-Zahlungen in die Bedeutungslosigkeit verfallen." Was die Qualität des Ladens angeht, müsse die Branche 2025 aber auch noch ganz bodenständige Probleme lösen: etwa den Schutz der Ladesäulen gegen Vandalismus oder vor Kabeldieben. Auch müssten die Roaming-Mechanismen weiter verbessert werden. "Unsere Aufgabe als Industrie ist es, Elektromobilität nahtlos möglich zu machen." Für das neue Jahr sei vor allem Skalierung das Gebot der Stunde: "Also mehr Vorgänge, mehr Ladepunkte, mehr E-Autos, aber auch mehr Anwendungsfälle, mehr Geschäftsideen." Die Ladeinfrastruktur sei dem Hochlauf der Elektroautos zwar derzeit noch voraus, aber die Menge an E-Autos und gefahrenen Kilometern werde unweigerlich zunehmen. "Da gibt es kein Zurück", ist Andreas Blin überzeugt. Und deshalb müssten alle Betreiber daran arbeiten, Engpässe so früh wie möglich zu erkennen und dann auch zu vermeiden. Warum Andreas Blin trotz hoher Ladepreise eine Lanze fürs Roaming bricht und wie sich die Betreiber künftig besser voneinander unterscheiden können, erfahren Sie in dieser Episode von "eMobility Insights". Viel Spaß!
In dieser Folge sprechen wir mit Jonas Sulzer, einem der Gründer von ChargingTime, über die perfekte Ladeplanung für Elektroautos. Wer mit dem E-Auto unterwegs ist, kennt das Problem: Standard-Routenplaner geben oft Ladestopps vor, die nicht zur eigenen Wunschroute passen. ChargingTime bietet hier eine clevere Lösung, die sich individuell an die Fahrerinnen und Fahrer anpasst.Jonas erzählt uns, wie die App entstand, welche besonderen Features sie bietet und warum sie eine echte Erleichterung für alle ist, die komfortabel und stressfrei laden möchten. Egal ob Ladegeschwindigkeit, Toiletten, Cafés oder Anzahl der Ladepunkte – die App berücksichtigt individuelle Bedürfnisse und sorgt für Sicherheit und Planbarkeit auf jeder Fahrt.Der neue Preisvergleich in der ChargingTime App zeigt jetzt sogar transparente Ladepreise entlang deiner Route, sodass du die beste Wahl für Kosten und Komfort treffen kannst.Wir wünschen gute Unterhaltung und viel Spaß beim Reinhören! --- WERBUNG: Der BYTES ,N' BATTERIES Podcast wird unterstützt von Hankook und iON, der globalen Reifen-Familie speziell für Elektroautos --- Special thanks to / Unser besonderer Dank gilt: Jonas Sulzer // https://www.linkedin.com/in/jonas-sulzer-689bb7218/On your Route GmbH // https://chargingtime.de/---- Unterstützer: Hankook Tire https://www.hankooktire.com/de/de/home.html Pressemitteilung iON Reifen-Familie ---- Feedback und Anfragen: consulting@brands-in-green.comhttps://bytesnbatteries.de/ Instagram: @bytesnbatteries_podcast
Dr. Franziska Lietz, eine erfahrene Rechtsanwältin im Bereich Energie- und Umweltrecht, war erneut zu Gast in unserem Podcast. Mit über 13 Jahren Erfahrung, insbesondere im Energierecht, und einer starken Verbindung zur E-Mobilität, brachte sie spannende Einblicke in die aktuellen rechtlichen Herausforderungen und Entwicklungen in der Branche mit. Besonders interessant war ihr Blick auf die Dynamik der Gesetzgebung und ihre Auswirkungen auf die Elektromobilität – ein Bereich, in dem sie mit ihrer Expertise regelmäßig Unternehmen berät. Ein Schwerpunkt des Gesprächs lag auf der neuen AFIR-Verordnung (Alternative Fuels Infrastructure Regulation), die seit April 2024 in Kraft ist. Diese EU-Verordnung ersetzt die bisherige Richtlinie und die deutsche Ladesäulenverordnung, indem sie einheitliche, unmittelbar geltende Regeln für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur schafft. Franziska erläuterte, dass die AFIR nicht nur Ladepunkte für Elektroautos betrifft, sondern auch alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff und sogar Landstromversorgung für Schiffe einbezieht. Besonders relevant ist die Pflicht, öffentlich zugängliche Ladepunkte ab Oktober 2024 digital zu vernetzen und steuerbar zu machen – ein Thema, das viele Betreiber vor neue Herausforderungen stellt. Sie betonte auch, dass die Definition von „öffentlich zugänglich“ in der AFIR teils von der Ladesäulenverordnung abweicht, was in der Praxis zu Verwirrung führen kann, etwa bei Parkplätzen von Supermärkten oder Betriebsstätten. Auch das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastrukturgesetz (GEIG) stand im Fokus. Dieses Gesetz fordert ab Januar 2025, dass Bestandsgebäude mit mehr als 20 Stellplätzen mindestens einen Ladepunkt bereitstellen müssen. Franziska hob hervor, dass Unternehmen jetzt genau prüfen sollten, ob und wie sie diese Anforderungen umsetzen. Dabei wies sie darauf hin, dass ab 2026 durch die neue EU-Gebäuderichtlinie weitere Verpflichtungen hinzukommen könnten, wie die Ausstattung jedes zehnten Stellplatzes mit Ladeinfrastruktur oder zumindest einer Leerverrohrung. Ihre klare Botschaft: Wer Ladeinfrastruktur plant, sollte dies vorausschauend und flexibel tun, um zukünftige Anpassungen leichter umsetzen zu können. Ein weiteres zentrales Thema war die geplante Novelle des Stromsteuerrechts, die vorerst aufgrund des politischen „Ampel-Aus“ gescheitert ist. Franziska erklärte, dass diese Novelle Betreiber von Ladeinfrastruktur, die selbst erzeugten Strom nutzen, erheblich entlastet hätte, indem sie bürokratische Hürden wie die sogenannte Versorgeranmeldung abgeschafft hätte. Sie zeigte sich jedoch optimistisch, dass diese Regelung – in welcher Form auch immer – zukünftig kommen wird, da sie breite Unterstützung genießt. Die Novelle hätte etwa die Nutzung von PV-Strom für Ladeinfrastruktur erleichtert, was in Zeiten steigender Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ein wichtiger Schritt gewesen wäre. Neben diesen Hauptthemen warfen wir auch einen Blick in die Zukunft. Franziska sprach über mögliche Änderungen im Energierecht, insbesondere im Bereich Netzanschlussbedingungen. Einheitliche technische Standards könnten künftig die Installation von Ladeinfrastruktur erleichtern und Planungssicherheit schaffen. Sie riet Unternehmen, nicht nur die aktuellen Pflichten zu beachten, sondern auch langfristige Entwicklungen im Blick zu behalten, um frühzeitig auf neue Vorgaben reagieren zu können. Nun aber genug der Vorrede – lasst uns direkt ins Gespräch eintauchen!
Es gibt zu wenig Ladeinfrastruktur, sagen Vertreter der Automobilwirtschaft. Es gibt zu wenig Elektroautos, halten die Vertreter der Energiewirtschaft dagegen. Für „eMobility Insights“ schauen wir nun mit einem Player auf dieses Spannungsfeld, der genau an der Schnittstelle beider Welten entstanden ist. Wir sprechen mit Christoph Strecker, Country Manager DACH bei IONITY, über den Wettkampf um Standorte an den Autobahnen und die Vision von IONITY für den deutschen Lademarkt. Außerdem verrät Strecker, wann bei IONITY am häufigsten geladen wird. Effizienz durch klare Fokussierung Ionity hat sich als Effizienz-Champion im aktuellen Lademarkt-Report von Elvah etabliert. Trotz eines Marktanteils von nur 3 % bei den DC-Ladepunkten in Deutschland wickelt das Unternehmen beeindruckende 9 % aller Ladevorgänge ab. Diese Effizienz beruht auf einem klaren Fokus: Hochfrequentierte Standorte entlang von Autobahnen, ausgestattet mit leistungsstarker Infrastruktur und Ladeleistungen bis zu 350 kW, bilden das Herzstück der Strategie. Ein entscheidender Vorteil liegt in der zielgerichteten Ausrichtung auf die Langstrecke. Fahrzeuge mit 800-Volt-Systemen – insbesondere im Premiumsegment – bevorzugen Ionity-Standorte, da diese die benötigte Ladeleistung ohne Teilung bereitstellen können. Gleichzeitig führt die bewusste Begrenzung der Ladepunkte pro Standort zu einer hohen Auslastung. Das sorgt nicht nur für Effizienz, sondern auch für ein stabiles Geschäftsmodell. Kundenzentrierung im Fokus Ionity setzt auf eine starke Serviceorientierung, um die Kundenerfahrung zu verbessern. Eine rund um die Uhr verfügbare Hotline in acht Sprachen bietet Unterstützung bei Problemen – beispielsweise durch das Fernauslösen von Ladesäulen. Ziel ist es, Kunden in schwierigen Situationen, etwa bei niedrigem Ladestand, nicht im Stich zu lassen. Auch die kontinuierliche Verbesserung der Ladeparks steht im Vordergrund. Wo möglich, werden Standorte ausgebaut, um Kapazitätsengpässe zu vermeiden – insbesondere an Hauptreisetagen, an denen die Nachfrage steigt. Gleichzeitig wird darauf geachtet, nicht überdimensionierte Standorte zu schaffen, da die Ladeinfrastruktur mit hohen Investitionskosten verbunden ist. Auslastung und Ladeverhalten Die hohe Effizienz von Ionity spiegelt sich auch in der Nutzung der Standorte wider. Obwohl Ladeparks anderer Anbieter oft nur eine Auslastung von 25 bis 30 % erreichen, liegt Ionity über diesem Durchschnitt – genaue Zahlen werden jedoch nicht verraten. Interessant ist, dass sich das Ladeverhalten von Kunden je nach Wochentag unterscheidet: Während bei anderen Anbietern Freitag und Samstag Spitzenwerte erreichen, ist bei Ionity der Sonntag der stärkste Tag. Dies liegt vermutlich an der Lage der Standorte entlang von Autobahnen, die verstärkt von Reisenden genutzt werden. Innovation und Zukunft Ionity treibt nicht nur die Effizienz und Zuverlässigkeit voran, sondern setzt auch auf Innovation. Von der Integration neuer Authentifizierungsmethoden wie Plug-and-Charge bis hin zur Nutzung von Echtzeitdaten zur Optimierung der Ladeparks zeigt sich das Unternehmen zukunftsorientiert. Gleichzeitig arbeitet Ionity eng mit Fahrzeugherstellern zusammen, um die Interoperabilität zwischen Fahrzeugen und Ladesäulen weiter zu verbessern. Fazit Ionity hat sich als Vorreiter im Schnellladen etabliert. Durch einen klaren Fokus auf Qualität, Kundenzufriedenheit und Effizienz gelingt es dem Unternehmen, Herausforderungen zu bewältigen und die Elektromobilität entscheidend voranzutreiben. Mit einer strategischen Standortwahl, kontinuierlicher Optimierung und innovativen Lösungen bleibt Ionity ein zentraler Akteur auf dem Weg in eine elektrische Zukunft.
Für den Hochlauf von Elektro-Lkw plant das Joint-Venture Milence tausende Ladepunkte in Europa. Unternehmer haben unter Umständen sogar gewissen Einfluss auf die Standorte der Stationen. Milence ist ein sehr junges Unternehmen. Das Joint Venture von Daimler Truck, Volvo Trucks und Traton (MAN & Scania) wurde 2022 ins Leben gerufen. Ziel ist, für die Elektro-Lkw der Hersteller geeignete Ladeinfrastruktur in Europa aufzubauen. Nach monatelanger Vorarbeit gehen nun sukzessive Ladepunkte in Europa an den Start, bald ist auch die Eröffnung der ersten Stationen in Deutschland terminiert. In dieser Ausgabe von VerkehrsRundschau Funk erklärt Anja van Niersen (CEO Milence), nach welchem Prinzip die Ladestationen aufgebaut werden, wann es möglich sein wird, mit MCS zu laden und wie verhindert wird, dass sich Pkw an den Lkw-Stationen bedienen.
In dieser Ausgabe von "eMobility Insights" werfen wir ein Schlaglicht auf die steigende Bedeutung der Ladeinfrastruktur für Immobilien. Dazu sprechen wir mit Sven Meder, Vertriebsleiter von ChargePoint in Deutschland und einigen anderen Regionen Europas. Der Experte macht klar: "Ohne Ladeinfrastruktur sind Immobilien einfach nicht mehr zukunftsfähig." Von der Kostenstelle zum Profitcenter Im Dialog mit electrive-Chefredakteur Peter Schwierz betont Sven Meder, dass Ladeinfrastruktur für die Immobilienbranche weit mehr ist als nur ein Kostenfaktor. Sie wird künftig ein „Profitcenter“ sein, das entscheidend dazu beiträgt, wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei mahnt er zur Eile: Niemand sollte länger warten. Die Verschärfung der EU-Gebäuderichtlinie treibt den Ausbau voran, da Immobilienbesitzer bis 2027 die neuen Vorgaben umsetzen müssen. Hierzu ergänzt Christian Mayer, ein auf Elektromobilität spezialisierter Rechtsanwalt von der Kanzlei Noerr in München, den Podcast: Er liefert wertvolle Einblicke in die Verschärfung der EU-Gebäuderichtlinie und ihre Integration ins deutsche Recht. Mayer erklärt, welche Arten von Gebäuden künftig wie viele Ladepunkte vorhalten müssen. Ein Input, den man sich merken sollte! Ladeinfrastruktur als Wertfaktor für Immobilien Ohne die passende Ladeinfrastruktur wird die Verkehrswende nicht gelingen – und Immobilien, die hier nicht mitziehen, verlieren an Wert. Das wird im Gespräch deutlich. Sven Meder warnt eindringlich davor, untätig zu bleiben: „Wer jetzt nicht aktiv wird und seine Immobilien mit Ladeinfrastruktur ausstattet, riskiert nicht nur Strafen, sondern auch eine schlechtere Bewertung seiner Objekte.“ Eindrücke von der Expo Real in München Sven Meder berichtet außerdem von der Immobilienmesse Expo Real in München, auf der Elektromobilität und Digitalisierung als Schlüsselthemen hervorstachen. Diese Trends sind entscheidend, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und in der Immobilienbranche wettbewerbsfähig zu bleiben. Meder betont die Bedeutung der Ladeinfrastruktur in verschiedensten Immobilien – von Supermärkten und Einkaufszentren bis hin zu Logistikzentren und Bürogebäuden. Dabei muss die Ladeleistung den Bedürfnissen der Nutzer angepasst werden: In Supermärkten sind Schnellladestationen sinnvoll, während in Einkaufszentren oft niedrigere Ladeleistungen ausreichen. Intelligente Lösungen für die Logistik Ein weiterer Fokus liegt auf der Rolle intelligenter Ladeinfrastrukturlösungen, besonders im Logistiksektor. Mit der zunehmenden Elektrifizierung von Zustellflotten wird jedes Logistikdepot künftig zum Ladehub, so Meder. Hier spielt intelligentes Lastmanagement eine Schlüsselrolle, da es hilft, die vorhandenen Netzkapazitäten optimal auszunutzen. Strategisch handeln: Ladeinfrastruktur als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie Zum Abschluss betont Sven Meder, wie wichtig es für Immobilieneigentümer und Unternehmen ist, jetzt strategisch in Ladeinfrastruktur zu investieren. Immobilien ohne diese Ausstattung werden bald ein „No-Go“ sein. „Elektromobilität sollte ein zentraler Bestandteil jeder Nachhaltigkeitsstrategie sein“, so Meder. Besonders für den Betrieb großer Flotten und Logistikdepots ist die Zusammenarbeit mit Experten wie ChargePoint entscheidend, um ganzheitliche Lösungen von der Planung bis zum Betrieb zu realisieren. Fazit: Ladeinfrastruktur als Business Case Fakt ist: In der Wohnungswirtschaft und im Commercial Real Estate – also in der Logistik, im Handel oder bei Bürogebäuden – gehört das Thema Ladeinfrastruktur ganz oben auf die Agenda. Denn es hat das Potenzial, sich zu einem echten Business Case für die Immobilienwirtschaft zu entwickeln.
E-Mobilität ist ein bisschen wie das Henne-Ei-Problem. Braucht es für mehr Elektroautos auf deutschen Straßen zuerst ausreichend öffentlich zugängliche Ladepunkte oder müssen zuerst genug Stromer zugelassen sein, damit sich das Betreiben auch lohnt? Für Nicolai Woyczechowski ist die Antwort klar: "Nicht alle kaufen sich ein Auto, um das öffentlich zu laden", sagt der Geschäftsführer von Virta Deutschland. 60 bis 70 Prozent der Nutzer würden zu Hause oder auf der Arbeit ihr Auto an die Ladesäule anschließen. Dementsprechend brauche es zuerst "ein Produkt, was der Kunde überhaupt nutzen kann".Ungeachtet dessen sind die Pläne der Bundesregierung ambitioniert. Bis 2030 will sie in Deutschland eine Million öffentliche Ladepunkte verfügbar machen. Derzeit sind es nach Angaben der Bundesnetzagentur weit unter 150.000. "Es gibt kein Szenario, wo wir eine Million öffentliche Ladepunkte bis 2030 schaffen. Aber das braucht auch keiner", meint Woyczechowski mit dem Hinweis auf den großen Anteil der Menschen, die zu Hause aufladen.Für den Manager sind Elektroautos wichtig für eine nachhaltige Verkehrswende. Das Potenzial ist aber weitaus größer. Das Elektroauto könnte zum Kraftwerk des Eigenheims werden. Denn die meiste Zeit stehen Fahrzeuge herum, ihre Batterie bleibt ungenutzt. Das muss nicht sein. Mit einem modernen Elektroauto könne man "theoretisch zehn Tage lang das gesamte Haus versorgen", erklärt Woyczechowski.In der finnischen Heimat von Virta ist das Unternehmen bereits für die Regelenergie qualifiziert: "Wir können innerhalb von Sekunden über ein Megawatt an angeschlossener Elektrizität runterfahren und wieder hochfahren", so der Experte. Dies helfe, Stromengpässe zu vermeiden.Was noch alles mit Elektroautos möglich ist, warum er sich für Investorengelder in Finnland ins Eiswasser begeben hat und wie Elektromobilität in der Innenstadt funktionieren kann, erzählt Nicolai Woyczechowski in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlAlle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschlandUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Im Rahmen des Deutschlandnetzes hat die deutsche Autobahn GmbH insgesamt 1.000 neue Schnellladepunkte mittels einer Ausschreibung beschlossen.
Während die E-Mobilität bei den PKW auf dem Vormarsch ist, gibt es bei der Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs noch immer viele Vorbehalte. Dabei würde es sich dort ganz besonders lohnen, denn Trucks verursachen in der EU etwa ein Viertel der Straßenverkehrsemissionen. Eine Leistungsstarke Ladeinfrastruktur, wie das Megawatt-Ladesystem von Designwerk Technologies GmbH könnte hier Abhilfe schaffen, indem Ladezeiten verkürzt und neue Logistikszenarien ermöglicht werden. Wie aber sieht dieses Megawatt-Laden aus? Welche Voraussetzungen sind nötig? Und wird Megawattladen die Wende für den Schwerlastverkehr bringen? Darüber sprechen wir mit Thorben Maier von Designwerk Technologies. Timeline: 01:04 Welche aktuellen Herausforderungen sehen Sie im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im Schwerlastverkehr? 05:31 Was sind die größten Vorteile des Megawatt-Ladens im Vergleich zu herkömmlichen Ladesystemen? 08:55 Über das Megawatt-Ladesystem von Designwerk: Welche Technologie steckt hinter diesem System und wie wird die hohe Leistung sichergestellt? 20:08 Die flüssigkeitsgekühlten Ladepunkte können sowohl mit dem MCS- als auch dem CCS-Stecker verwendet werden. Wo liegen die Unterschiede zwischen diesen beiden Standards? 21:42 Über die Zukunft der E-Mobilität für Nutzfahrzeuge Fragen oder Anregungen? Dann senden Sie uns eine E-Mail an podcast@thesmartere.com
In dieser Ausgabe des Elektroauto-News.net Podcast führe ich ein Gespräch mit Felix Geibel und Jonas Sulzer, den Gründern des Startups "ChargingTime". Beide hatten zuvor bei Mercedes-Benz gearbeitet, wo sie sich kennenlernten und die Inspiration für ihre neue Unternehmung fanden: Individuelle Planung von Reisen mit den für einen selbst passenden Ladestopps. Die Motivation zur Entwicklung der "ChargingTime" App kam aus Felix' persönlichen Erfahrungen mit den Unannehmlichkeiten der existierenden Ladeinfrastruktur. Während eines Familienurlaubs stieß er auf die Herausforderung, geeignete Ladestationen zu finden, die keine großen Umwege erfordern und zusätzliche Angebote wie guten Kaffee, Essensmöglichkeiten und "Kinderbespaßung" bieten. Dies führte zu der Idee, eine benutzerfreundlichere Lösung zu schaffen. Felix begann eigenständig mit dem Programmieren und entwickelte nebenberuflich die ersten Grundlagen der App. Ging dann im Herbst 2023 seinen Schritt in die Selbstständigkeit, während Jonas seine Karriere bei Mercedes im Frühjahr 2024 beendete, um sich dem Projekt ebenfalls in Vollzeit anzuschließen. Die "ChargingTime" App integriert sich nahtlos in bestehende Kartendienste wie Google Maps und Apple Maps. Sie ermöglicht es den Nutzer:innen, während der Fahrt Ladestationen zu finden und ihre Reisepläne spontan anzupassen. Ein wichtiger Aspekt der App ist die Möglichkeit für Nutzer:innen, Ladestationen basierend auf verschiedenen Kriterien zu bewerten und zu filtern. Dazu zählen die Verfügbarkeit von Schnellladung, Essensmöglichkeiten und die Anzahl der Ladepunkte. Die App bietet auch eine Community-Funktion, in der Nutzer Bewertungen abgeben und Hashtags zu Ladestationen hinzufügen können, die Informationen wie "überdacht" oder "guter Kaffee" enthalten. Felix und Jonas betonen im Gespräch auch die Bedeutung der Community für die kontinuierliche Verbesserung ihrer App. Sie sind stolz darauf, eine Plattform zu bieten, die das Laden von Elektrofahrzeugen vereinfacht und die Erfahrung der Nutzer:innen mit der Elektromobilität verbessert. Ihr Ziel ist es, eine Lösung zu bieten, die den Bedürfnissen der Elektroautofahrer:innen gerecht wird und ihnen hilft, die Herausforderungen rund um das Laden auf Reisen leichter zu bewältigen. Zeitnah planen sie, weitere Features zu implementieren, darunter die Verbindung der App mit Fahrzeugdaten und alternative Routenvorschläge. Die Android-Version der App soll bald folgen, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Das Geschäftsmodell von ChargingTime basiert auf einer kostenlosen Basisversion der App und einer Premium-Version, die zusätzliche Features wie die direkte Integration in CarPlay und fortgeschrittene Filteroptionen bietet. Die Premium-Version wird sowohl auf monatlicher als auch auf jährlicher Basis angeboten, wobei die jährliche Option einen Preisvorteil bietet. Im Detail gibt es all diese Informationen und mehr im Podcast. Also los, reinhören!
In einer neuen Folge des Elektroauto-News.Net-Podcasts hatte ich die Gelegenheit, erneut mit Alexander Junge zu sprechen, der bei Aral für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland verantwortlich ist. Das Gespräch bot tiefgehende Einblicke in die aktuellen Herausforderungen, politischen Rahmenbedingungen und Zukunftsperspektiven der E-Mobilität. Aral feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Ursprünglich als Anbieter von Benzolkraftstoff gestartet, hat sich Aral über die Jahrzehnte durch Innovationen und mutige Investitionen ausgezeichnet, wie Junge im Gespräch ausführt. Heute bedient das Unternehmen rund zwei Millionen Kunden täglich an etwa 2400 Tankstellen. Als Member of the Executive Board of Aral AG sowie General Manager bp pulse, Central Europe erläutert er, wie Aral sein Netz kontinuierlich weiterentwickelt, indem es Ladesäulen für Elektroautos an seinen Tankstellen und anderen Standorten wie Rewe-Supermärkten und Burger King-Restaurants installiert. Ein Thema unseres Gesprächs war das neue Gesetz zur Errichtung von 8000 Schnellladepunkten in Deutschland. Junge betonte, dass Aral aus eigenem Antrieb in die Ladeinfrastruktur investiert, anstatt durch gesetzliche Vorgaben gezwungen zu werden. Er forderte ein klares politisches Bekenntnis zur E-Mobilität und mehr Unterstützung, um den Markt anzukurbeln, insbesondere nach dem abrupten Ende der E-Auto-Förderung im Dezember des Vorjahres. Beim Thema Ladeinfrastruktur erläuterte Junge, dass Aral Pulse bereits rund 2700 Ladepunkte an 400 Standorten installiert hat und den Ausbau weiter vorantreibt. Die positiven Rückmeldungen der Kunden auf die beleuchteten, bemannten Standorte, die oft zusätzliche Dienstleistungen wie Rewe to-go-Shops oder Burger King-Restaurants bieten, seien ermutigend. Besonders stolz ist Aral auf den baldigen Start des ersten Gigahubs, einem großen Ladezentrum, nahe einer Autobahn und in der Nähe des Fußballstadions in Mönchengladbach. In puncto Preisgestaltung erklärte Junge, dass die Registrierung in der Aral Pulse-App günstigere Ladetarife ermöglicht. Zukünftig plant Aral Abo-Modelle, die gegen eine monatliche Gebühr noch attraktivere Preise bieten. Dynamische Preisanpassungen, ähnlich wie bei Kraftstoffen, könnten ebenfalls eine Rolle spielen, um die Nachfrage besser zu steuern, wobei sich Junge hierzu eher bedeckt hielt. Ein weiteres wichtiges Thema war die Ladeinfrastruktur für LKWs. Aral hat bereits über 20 LKW-Ladestationen in Deutschland und plant den Ausbau auf 30 Stationen bis Jahresende. Diese speziellen Ladestationen, oft an Autohöfen gelegen, sind auf die Bedürfnisse von LKWs zugeschnitten. Speditionen zeigen großes Interesse an diesen Angeboten, da sie ihre Fahrerpausen zum Laden nutzen können. Junge erwähnte auch, dass Megawatt-Ladeleistungen in Planung sind, sobald die Technologie in Serie verfügbar ist. Trotz der aktuellen Herausforderungen und einer verhaltenen Marktentwicklung bleibt Junge optimistisch, dass der Hochlauf der E-Mobilität sich ab dem nächsten Jahr beschleunigen wird. Dies sei nicht zuletzt auf die strengeren Flottengrenzwerte der EU zurückzuführen. Aral sieht die E-Mobilität als Wachstumschance und wichtigen Beitrag zum Ziel von BP, bis 2050 CO₂-neutral zu werden. Hör doch gerne selbst rein in die aktuelle Folge.
Moderatorin Anna Kalinowsky, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota (@DocZet) und Malte Kirchner (@maltekir) sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Sonnige Aussichten mit Solarpaket I - Mit dem Solarpaket I stehen Veränderungen für Balkonkraftwerke und Stromspeicher bevor. Welche neuen Regeln kommen auf Solaranlagenbetreiber zu und wie werden sie den Markt beeinflussen? - Unter Strom: Ladepunktmangel für E-Autos? - Die Autoindustrie beklagt einen schleppenden Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Gibt es tatsächlich zu wenige Ladepunkte und wie wirkt sich das auf die Akzeptanz von Elektromobilität aus? - Game Over: Commodore's Insolvenz vor 30 Jahren - Vor drei Jahrzehnten ging ein Pionier der Computerbranche, Commodore, in Insolvenz. Wir werfen einen Rückblick auf die Ära des C64 und Amiga und untersuchen, welche Lehren aus dem Untergang dieses Giganten gezogen werden können. Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.
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In der aktuellen Podcast-Folge habe ich Mathias Knauer zu Gast. Mittlerweile teilt er zum vierten Mal seine Expertise im Umfeld der Elektromobilität, im Speziellen im Umfeld der Ladeinfrastruktur, mit uns. Seit zehn Jahren ist er selbst sehr aktiv in diesem Bereich. Schwerpunkt unseres heutigen Austauschs ist das Thema "Ladeinfrastruktur vor dem nächsten Crash", welches er mitgebracht hat. Die Besonderheit, er hat befreundete Unternehmer und mich in der Nähe von Heidelberg besucht. Idealer Aufhänger, um ein paar Worte über die Ladeeindrücke von München nach Heidelberg zu verlieren. Als Tesla Model Y-Fahrer sah er aufgrund des Supercharger-Netzwerks hier keine Herausforderung. Zudem hat er hervorgehoben, dass sich die Ladeinfrastruktur insgesamt positiv entwickelt hat, mit einem Anstieg der Ladepunkte von etwa 85.000 Anfang 2023 auf über 100.000 Ende Februar 2024. Dies entspricht einem Wachstum von 31 Prozent. Die Ladeleistung ist ebenfalls um etwa 36 Prozent gestiegen, was das Laden schneller macht und längere Reisen erleichtert. Jedoch gibt es immer noch Herausforderungen, wie die Barrierefreiheit der Ladeinfrastruktur und die Zuverlässigkeit von Ladestationen. Viele Menschen, besonders die, die sich nicht intensiv mit dem Thema beschäftigen wollen, halten es für schwierig, Zugang zu Ladestationen zu bekommen, und es gibt Probleme mit nicht funktionierenden Ladepunkten. Matthias betont die Notwendigkeit einer verbesserten Kommunikationstechnologie zwischen Ladestationen und deren Betreibern, um den Zustand der Ladestationen effektiver überwachen und proaktiv warten zu können. Ein weiteres Thema ist Plug and Charge, eine Technologie, die das Laden von Elektroautos vereinfacht, indem das Fahrzeug automatisch erkannt wird und der Ladevorgang ohne zusätzliche Schritte wie Apps oder Karten startet. Gemeinsam diskutieren wir über die technischen und organisatorischen Herausforderungen, diese Technologie flächendeckend einzuführen. Abschließend betont Matthias die Wichtigkeit von Investitionen in moderne Technologien für die Ladeinfrastruktur, um die Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und langfristig eine solide Grundlage für die Elektromobilität zu schaffen. Er warnt vor den Risiken, die entstehen, wenn alte Technologien verwendet werden, und betont die Notwendigkeit eines Umdenkens bei Herstellern und Betreibern von Ladestationen. Denn die Ladestationen, die heute errichtet werden, werden für einige Jahre stehen und sollten dann auch entsprechend dafür ausgelegt sein. Im Detail hörst du dir dies am besten im Podcast selbst an. Viel Freude damit.
In dieser Folge des Elektroauto-News.net Podcast habe ich mich mit Linda Boll, Country & Public Affairs Manager Germany bei Fastned, über deren Pläne für Deutschland ausgetauscht. Begonnen haben wir bei der Gründung des Unternehmens im Jahr 2012 in den Niederlanden sowie der reine Fokus auf Schnellladetechnologie. Wobei sie stark herausarbeitet, dass die Definition von "Schnellladen" einen deutlichen Wandel erfahren hat. Statt 50 kW-Lader werden 400 kW-Lader zum neuen Standard. Möglich ist dies, da Fastned alle Fäden in der Hand behält. Ohne Bindung an Energieversorger oder Automobilhersteller kann das Unternehmen selbstgesteuert agieren. Das Unternehmen ist mittlerweile in neun europäischen Ländern aktiv und baut sein Schnellladenetzwerk sukzessiv aus, indem es neue Standorte akquiriert und bestehende Stationen betreibt und erweitert. Eine Herausforderung für sich, wie Linda ausführt. Im Kontext des Deutschlandnetzes, einer Initiative des Bundesverkehrsministeriums zur flächendeckenden Abdeckung mit Schnellladestationen, konnte Fastned sowohl an Autobahnen als auch in regionalen Bereichen Lose gewinnen. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, seine Präsenz in Deutschland signifikant auszubauen, indem es zahlreiche neue Ladestationen errichtet, die teils vom Bund finanziell unterstützt werden. Linda erklärt, dass eine Fastned-Station mehrere Ladepunkte umfasst und die Anzahl der Ladepunkte je nach Standort variiert, abhängig von der erwarteten Nachfrage. Fastned setzt dabei auf die neueste Technologie und hat bereits 400 kW Ladestationen in Betrieb genommen, um den Kunden das bestmögliche Ladeerlebnis zu bieten. Dies steht im Einklang mit den Anforderungen des Deutschlandnetzes, im Laufe der Zeit solche leistungsfähigen Ladestationen zu installieren. Die Niederländer gehen hier mit dieser Entscheidung entsprechend in Vorleistung. Zusätzlich zu den Ladestationen experimentiert Fastned mit Serviceangeboten wie selbstreinigenden Toiletten und plant die Eröffnung eigener Shops, um den Kundenkomfort zu erhöhen. Bisher setzt das Unternehmen in Deutschland nicht auf Batteriespeicher zur Glättung von Lastspitzen, sondern nutzt Softwarelösungen und ist aufgrund der Netzkapazitäten in anderen Ländern jedoch offen für zukünftige Implementierungen. Beziehungsweise setzt dort teilweise schon auf entsprechende Batteriespeicher. Beim Thema Preissetzung strebt Fastned Stabilität an und vermeidet komplexe Preisstrukturen, um die Elektromobilität nicht zusätzlich zu verkomplizieren. Transparenz in der Preisgestaltung wird als wichtig erachtet, insbesondere im Hinblick auf die neue EU-Regulierung. Dynamisches Pricing steht hierbei zwar zur Diskussion, wird derzeit aber im Alltag keinen Einzug finden. Mehr Details gibt es wie immer im Podcast selbst. Also gerne hineinhören.
Christian Krüger, Geschäftsführer der Baywa Mobility Solutions, ist im Elektroauto-News.net Podcast zu Gast, gemeinsam unterhalten wir uns über den Wandel von Tankstellen hin zu Schnellladeparks. Einem Feld in dem sich die Baywa Mobility Solutions etablieren möchte. Unter anderem durch den Aufbau von Ladeparks im Rahmen des Deutschlandnetzes. Die Baywa Mobility Solutions, die 2020 gegründet wurde, widmet sich vollständig dem Bereich der Elektromobilität und hat sich auf die Errichtung von Ladeinfrastruktur spezialisiert. Das Unternehmen fungiert häufig als Generalunternehmer für große Projekte, insbesondere für Mineralölunternehmen und Energieversorger, und übernimmt dabei die gesamte Projektbetreuung von der Planung bis zur Fertigstellung der Ladeparks. Neben der Errichtung von Ladeinfrastruktur unterstützt das Unternehmen auch Flottenkunden bei der Umstellung ihrer Fahrzeugflotten auf Elektromobilität durch Beratung und Bereitstellung von Lösungen zur Ladeinfrastruktur. Christian hebt hervor, dass die Baywa Mobility Solutions sich ausschließlich auf High Power Charger (HPC) konzentriert. Im Rahmen des Deutschlandnetz plant das Unternehmen, 20 Ladeparks mit jeweils vier bis 16 Schnellladepunkten zu errichten, wobei einige der Ladeparks auf Grundstücken der Baywa gebaut werden. Diese Ladeparks werden so konzipiert, dass Elektrofahrzeuge in nur 15 bis 20 Minuten aufgeladen werden können, was die Effizienz und Nutzerfreundlichkeit der Ladeinfrastruktur erheblich verbessert. Von bis zu 400 kWh-Ladeleistung je Ladestation ist möglich. Die Ladeparks sollen nicht nur an Autobahnen, sondern auch in ländlichen und städtischen Gebieten entstehen, um eine breite Verfügbarkeit von Schnellladeoptionen zu gewährleisten. Christian betont, dass die modulare Bauweise der Ladeparks eine flexible Anpassung an den wachsenden Bedarf erlaubt, indem bei Bedarf weitere Ladepunkte hinzugefügt werden können. Zudem wird auf die Einbindung von Serviceeinrichtungen wie sanitären Anlagen und PV-Anlagen auf dem Dach der Ladeparks Wert gelegt, um die Aufenthaltsqualität für Elektroautofahrer:innen zu verbessern. Im weiteren Verlauf des Gesprächs diskutieren wir die Ursprünge der Baywa Mobility Solutions, die aus dem klassischen Tankstellengeschäft des Baywa-Konzerns hervorgegangen ist. Christian erklärt, dass die Erfahrungen aus dem Tankstellenbereich in die Planung und Gestaltung der Ladeparks einfließen, mit dem Ziel, das Laden von Elektroautos möglichst effizient und nutzerfreundlich zu gestalten. Zudem wird die Möglichkeit eines dynamischen Preismodells für das Laden von Elektrofahrzeugen angesprochen, ähnlich den schwankenden Kraftstoffpreisen an Tankstellen. Christian sieht hier Potenzial für eine flexible Preisgestaltung, die sich nach Angebot und Nachfrage richtet. Zum Ende des Gesprächs widmen wir uns dann noch der "Charging Night", eine Veranstaltung, die als Plattform für den Austausch und die Vernetzung innerhalb der E-Mobilitätsbranche dient und insbesondere Start-ups im Mobilitätssektor fördert. Die Veranstaltung zielt darauf ab, verschiedene Perspektiven und Innovationen im Bereich der Antriebstechnologien zu diskutieren und zu präsentieren. Aber das hörst du dir am besten selbst an.
Laut einer Bedarfsanalyse im Auftrag des Landes werden bis zum Jahr 2035 fast 14.000 neue öffentliche Ladepunkte benötigt. Astrid Meisoll berichtet
Damit die Ziele in der Elektromobilität erreicht werden können, braucht es eine gute Ladeinfrastruktur. Wie sieht es damit in Deutschland aus und was braucht es alles, damit am Ende flächendeckend ausreichend Ladepunkte zur Verfügung stehen? Darüber spricht ADAC Podcaster Alexander Schnaars in der aktuellen Folge mit dem Leiter und Sprecher der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur, Johannes Pallasch.
1000 weitere Ladepunkte für Köln Dynamische Preismodelle Bestes Ladenetzwerk in Europa Solar Carport im Angeobt Den Podcast findest Du auch unter: SPOTIFY: https://open.spotify.com/show/36HiGbjXle79MfSUZVD8VO APPLE: https://podcasts.apple.com/us/podcast/martin-black-eauto/id1542390413 YOUTUBE MUSIC https://music.youtube.com/playlist?list=PLlE3hGojfBuxfKdKx651AnygtQC3CUntU Meine Online-Kanäle findest Du hier: https://linktr.ee/martin_black_eauto #martinblackeauto #martin_black_eAuto #martin_black #E-Auto #ladetipps
Lade-Infrastruktur für E-Autos: In Deutschland ist jüngst die Marke von 100.000 öffentlichen Ladepunkten erreicht worden. Knapp 18.000 davon sind Schnell-Ladepunkte, an denen Elektroautos mit über 50kW laden können. Immer beliebter werden sog. "ultraschnelle" Ladepunkte mit über 150kW, sog. "High-Power-Charger" (HPC).
In dieser Podcast-Episode spreche ich mit Alexander Junge, Member of the Executive Board of Aral AG sowie General Manager bp pulse, Central Europe. Dieser ist verantwortlich für die Fortschritte und Ziele von Aral im Bereich der E-Mobilität und den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Junge hebt im Gespräch hervor, dass Aral unter den Top 3 Anbietern für ultraschnelles Laden in Deutschland ist und das Unternehmen kürzlich von der Zeitschrift connect zum besten Ladenetzwerk Deutschlands gekürt wurde. Aral hat das Ziel, bis 2030 20.000 Ladepunkte zu betreiben und strebt eine CO₂-neutrale Zukunft bis spätestens 2050 an. Er betont die Bedeutung des ultraschnellen Ladens für die Akzeptanz der E-Mobilität durch die Gesellschaft und erklärt, dass die Kombination aus ultraschnellen Ladestationen und verschiedenen Zahlungsmethoden wie EC-Karte, Kreditkarte und mobilen Apps das Laden von Elektroautos effizienter macht. Die Ladestationen von Aral bieten zudem ein attraktives Shop-Angebot, das Kunden während des Ladevorgangs nutzen können. Weiterhin spricht Junge über Herausforderungen, wie langwierige Genehmigungsverfahren und Netzanschlüsse, die den Ausbau der Infrastruktur behindern. Er fordert weniger Bürokratie und schnellere Prozesse, um den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu beschleunigen. Schließlich vergleicht er Deutschlands Fortschritte im Bereich E-Mobilität mit denen anderer europäischer Länder und stellt fest, dass Deutschland aufholen muss, aber auf einem guten Weg ist. Im Detail gibt es natürlich alle Einblicke direkt in der Podcast-Folge mit ihm. Also hineinhören. Lohnt sich.
Der eine baut ein paar Ladepunkte auf, der andere verkauft sein ganzes Tankstellennetz. Beim Umgang mit der Transformation zur E-Mobilität gibt es viele Wege, aber kaum einer ist so radikal wie der von Total Energies in Deutschland. Wohin der führt, verrät Mathias Knauer in der aktuellen Folge.
Der eine baut ein paar Ladepunkte auf, der andere verkauft sein ganzes Tankstellennetz. Beim Umgang mit der Transformation zur E-Mobilität gibt es viele Wege, aber kaum einer ist so radikal wie der von Total Energies in Deutschland. Wohin der führt, verrät Mathias Knauer in der aktuellen Folge.
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael WeylandThema heute: Charge myHyundai: Elektroautos jetzt noch günstiger und flexibler laden Hyundai macht das Stromern noch reizvoller: Mit dem Ladeservice Charge myHyundai sind E-Autofahrer jetzt noch günstiger und flexibler unterwegs. An dem stetig wachsenden Netz hochleistungsfähiger IONITY Schnellladesäulen zahlen Kunden nur noch 0,69 Euro pro Kilowattstunde (kWh) Strom (vormals 0,79 Euro/kWh). In Verbindung mit dem optionalen IONITY Premium-Paket, das ab sofort monatlich kündbar ist, reduziert sich der Preis sogar auf 0,54 Euro pro kWh.Vom kompakten KONA Elektro bis zu den größeren Modellen IONIQ 5 und IONIQ 6: Wer vollelektrisch in einem Hyundai unterwegs ist, kann sich unter www.chargemyhyundai.com für den exklusiven Ladeservice Charge myHyundai registrieren und einen für seine persönlichen Bedürfnisse passenden Tarif auswählen. Neben attraktiven Konditionen für alle öffentlichen Ladestationen profitieren Kunden dabei von Preisvorteilen für die europaweit mehr als 2.700 Ladepunkte des Anbieters IONITY, an dem die Hyundai Motor Group als Partner beteiligt ist – kontinuierliche Verbesserungen inklusive.Das besonders für Vielfahrer interessante IONITY Premium-Paket beispielsweise wartet jetzt gleich mit zwei Neuerungen auf: Neben einer Preissenkung von 0,64 auf 0,54 Euro pro kWh Strom beträgt die Mindestlaufzeit nun nur noch einen statt vormals drei Monate. Damit ist das Angebot auch eine attraktive Alternative für Urlauber, die mit ihrem Elektroauto für ein paar Wochen durch Europa reisen. Die monatliche Grundgebühr beträgt unverändert 7,49 Euro. Wird der Vertrag nicht gekündigt, verlängert er sich automatisch um einen Monat.Neuer Tarif senkt KostenDoch auch ohne Premium-Paket zahlen Charge myHyundai Nutzer an IONITY Säulen weniger: 0,69 statt 0,79 Euro pro kWh. Als Alternative zum bekannten Flex-Angebot offeriert Hyundai seit dem 1. Oktober 2023 darüber hinaus einen neuen Smart-Tarif: Bei einer monatlichen Grundgebühr von 4,99 Euro entfallen unter anderem die einmaligen Anmeldekosten von 7,49 Euro sowie die Aktivierungsgebühr in Höhe von 0,59 Euro, die beim Start eines jeden Ladevorgangs fällig wird. Auch der kWh-Preis an AC- und DC-Ladesäulen fällt 15 Prozent niedriger aus als im Flex-Tarif, die genaue Höhe hängt dabei vom jeweiligen Ladesäulenbetreiber ab. An Ladesäulen mit der Aufschrift „Plug & Charge ready“ startet der Ladevorgang automatisch, sobald das Kabel der Ladestation an einen KONA Elektro oder IONIQ 6 angeschlossen ist. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die Digital Charging Solutions (DCS) bietet Zugang zu 555.000 Ladesäulen in Europa. Der DCS-Chef über die wirklichen Probleme der Ladeinfrastruktur. Kleiner Spoiler: Die Anzahl der Ladepunkte gehört nicht dazu.
Die Digital Charging Solutions (DCS) bietet Zugang zu 555.000 Ladesäulen in Europa. Der DCS-Chef über die wirklichen Probleme der Ladeinfrastruktur. Kleiner Spoiler: Die Anzahl der Ladepunkte gehört nicht dazu.
Hallo zum „eMobility update“ am Donnerstag, den 02. November. Die Sendung wird Ihnen präsentiert von MENNEKES, Ihrem Partner für intelligente eMobility-Ladelösungen! 00:28 Ford bringt F-150 Lightning in der Schweiz auf den Markt 02:11 Eröffnung von 259 AC-Ladepunkten am Bahnhof Merklingen 04:25 Volkswagen gibt Ausblick auf den Kombi-Ableger des ID.7 06:21 Deutscher Erstkunde erhält eActros 300 als Sattelschlepper 08:24 Künftiger Enyaq wird erster Skoda auf SSP-Basis Und damit sind wir auch schon am Ende der heutigen Sendung. Das „eMobility update“ wird Ihnen diese Woche präsentiert von MENNEKES, Ihrem Partner für intelligente eMobility-Ladelösungen. Bis morgen.
In der aktuellen Folge habe ich Mathias Knauer zu Gast von TotalEnergies. Es geht um das Thema Ladeinfrastruktur und Laden in Gewerbeimmobilien als auch in den Themenfelder Company Charging und Mitarbeiterladen. Übrigens, ein Punkt, den das Unternehmen kostenfrei anbietet, also dem Arbeitnehmer/ Arbeitgeber wird dafür nichts in Rechnung gestellt, außer den Einmal-Versand der etwaigen Ladekarte, die zum Einsatz kommt, wie man es aber von jedem anderen Anbieter am Markt eben auch kennt. Ansonsten verdient TotalEnergies am Strom, der verkauft wird. Insofern bestimmt ein interessantes Thema für Arbeitgeber, die sich mit dem Thema Ladeinfrastruktur-Ausbau oder Ladeinfrastruktur im eigenen Unternehmen beschäftigen, beziehungsweise beschäftigen müssen. Das wird immer mehr kommen. Wir reden hier von ungefähr 25 % der Ladepunkte, die 2030 auf der Arbeit vorzufinden sein werden. Insofern kann ich es nur empfehlen, wenn ihr zuhört, ein wenig mehr erfahrt von Mathias, der hinter die Kulissen führt, wie man das Laden auf dem Mitarbeiterparkplatz oder auch für Lieferanten ganz einfach, simpel umsetzen kann, ohne da eigenen Kapazitäten oder Ressourcen zu binden. Wir gehen rein, direkt ins Gespräch mit Mathias.
Willkommen zum „eMobility update“! Heute ist Montag, der 23. Oktober. Schön, dass Sie wieder mit dabei sind! 00:23 Bundestag beschließt Ausweitung der Lkw-Maut 02:33 Lancias Elektro-Flaggschiff wird eine Fließheck-Limousine 04:13 Wasserstoff-Truck von Honda und Isuzu bietet bis zu 800 km Reichweite 05:54 On Charge baut 80 Ladepunkte in Frankfurt 07:20 Torqeedo steht vor dem Verkauf Das war unser erstes „eMobility update“ in der neuen Woche! Wir wünschen Ihnen einen guten Start in diese und melden uns morgen wieder. Bis dahin!
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Uli Benker, Head of Marketing von Numbat, über eine Finanzierungszusage in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro.Numbat entwickelt mit seiner patentierten Technologie High-Power Charger mit integrierten Batteriespeichern, um Schnellladesäulen für Elektroautos unabhängig von Stromnetzanbindungen anzubieten. Dies ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Installation ohne große Baumaßnahmen oder Belastungen der Stromnetze. Numbat übernimmt die Installation der Säulen auf den Parkplätzen von Supermärkten und Geschäften, während Kunden den Strom zu einem aktuellen Preis von 40 bis 60 Cent pro Kilowattstunde beziehen können. Mit einer Anschlussleistung ab 20 Kilowatt und einem integrierten Batteriespeicher sollen die Ladevorrichtungen innerhalb von 15 bis 30 Minuten ein E-Auto von null auf 80 Prozent laden können. Das Multi-Lifecycle Konzept bietet dabei einen umweltfreundlichen Ansatz für die Klimawende. Numbat wurde im Jahr 2021 von Dr.-Ing. Maximilian Wegener und Martin Schall in Kempten gegründet.Nun hat das CleanTech eine Finanzierungszusage in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro erhalten. Die Investition wird von dem Immobilienunternehmen Patrizia und einem Bankenkonsortium angeführt. Diese beginnt mit einer ersten Tranche von 140 Millionen Euro aus einem europäischen Infrastrukturfonds. Mit dem frischen Kapital sollen tausende Elektroladesäulen mit integrierten Batteriespeichern auf den Parkplätzen von Bau- und Supermärkten in Deutschland installiert werden. Bis 2024 sollen insgesamt 400 Ladesäulen auf Tegut-Parkplätzen errichtet werden. 200 Ladepunkte sollen noch im Jahr 2023 in Betrieb gehen.
Willkommen zum „eMobility update“! Heute ist Mittwoch, der 25. September und die Sendung wird Ihnen präsentiert von MENNEKES, Ihrem Partner für intelligente eMobility-Ladelösungen! Schön, dass Sie dabei sind. 00:25 Nissan bringt in Europa nur noch neue E-Autos auf den Markt 02:36 Bund fördert E-Carsharing-Autos von Miles Mobility 04:11 Peugeot e-208 startet nach Facelift bei knapp 37.000 Euro 06:17 Kalifornien verklagt Big Oil wegen Betrug, Vertuschung und hohen Kosten 07:50 Bundesnetzagentur meldet 97.495 öffentliche Ladepunkte Das waren die News und Highlights des Elektromobilität zur Wochenmitte. Das „eMobility update“ wurde Ihnen präsentiert von MENNEKES, Ihrem Partner für intelligente eMobility-Ladelösungen! Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und sehen uns hoffentlich morgen wieder. Tschüss!
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Constantin Schwaab, CEO und Co-Founder von Wirelane, über die erfolgreich abgeschlossene Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 11 Millionen Euro und die Übernahme des Public Charging Spezialisten namens On Charge.Wirelane ist ein Full-Service-Anbieter im Bereich Elektromobilität, der sein Angebot rund um intelligente Ladelösungen aufbaut. Zum Sortiment gehören Ladestationen, Backend-Software, Management-Tools und Zugangsmedien, die an die jeweiligen Bedürfnisse der Kundenunternehmen angepasst werden können. Zum Kundenkreis gehörten nach Angaben des Unternehmens bereits Großkonzerne wie BMW, Vattenfall und Bouygues. Zudem gehören Betriebe aus der Tourismusbranche wie beispielsweise die Motel One Group, Leonardo Hotels oder Union Investment zum Kundenportfolio. Außerdem konnte das Unternehmen Städte, Kommunen und Gemeinden von ihrer Lösung überzeugen. Durch das Zusammenspiel von modernsten, eichrechtskonformen Ladesäulen, innovativer Betriebssoftware sowie attraktiven Installations- und Betriebsdienstleistungen trägt das Startup mit seinem zukunftssicheren Gesamtpaket für öffentliches, transaktionsbasiertes Laden dazu bei, von fossilen Antriebsarten auf eine auf regenerative Energien beruhende Mobilität umzusteigen. Wirelane wurde im Jahr 2016 von Constantin Schwaab in München gegründet.In einer Series B hat der Full-Service-Anbieter 11 Millionen Euro eingesammelt. Zu den Kapitalgebern zählen nahezu alle Bestandsinvestoren. Mit dem frischen Kapital soll der weitere Aufbau von Ladeinfrastruktur finanziert werden. Außerdem hat Wirelane die Übernahme von On Charge vereinbart, die ebenfalls durch die Finanzierungsrunde ermöglicht wird. On Charge ist ein Spezialist für Public Charging und errichtet dafür deutschlandweit Ladesäulen mit einem Fokus auf städtische Wohngebiete. Bis Ende des Jahres 2023 zählt das Unternehmen mit Sitz in München Konzessionen für rund 3.000 Ladepunkte in mehr als 450 Kommunen. On Charge wird zu 100 % übernommen und firmiert ab Jahresende als Wirelane Public Charging. Die strategische Akquisition hilft Wirelane dabei, das Ladeangebot in städtischen Gebieten signifikant auszubauen und setzt den ambitionierten Wachstumskurs fort.
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Tobias Wagner, CEO und Co-Founder von ChargeX, über die erfolgreich abgeschlossene Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 11,5 Millionen Euro.ChargeX entwickelt und produziert Ladeinfrastrukturprodukte und -lösungen für Elektrofahrzeuge. Die modulare Lösung Aqueduct ist die nach eigenen Angaben weltweit einzige intelligente und patentierte Mehrfachsteckdose für Elektroautos. Sie ermöglicht das Laden vieler Fahrzeuge mit nur einem Netzanschluss. Mithilfe eines Plug-and-Play-Komplettsystems kann das netzdienliche System auf bis zu 10 Ladepunkte erweitert werden und verteilt dabei die Energie bedarfsgerecht auf die zu ladenden Fahrzeuge. Außerdem können der Installationsaufwand und damit auch die Installationskosten um mehr als 50 Prozent reduziert werden, da die Lademodule in nur 60 Sekunden ohne Elektrofachkraft installiert werden können. Dank der Smart Charging App erhält jedes Auto die optimale Reichweite, die es für die nächste Fahrt benötigt. ChargeX wurde im Jahr 2018 von Johannes Engeln, Michael Masnitza und Tobias Wagner in München gegründet. Mittlerweile vertrauen über 500 Unternehmen mit mehr als 3.500 Lademodulen auf die Ladeprodukte des Startups.In einer Series B hat ChargeX nun 11,5 Millionen Euro unter der Führung von UVC Partners eingesammelt. Zu den weiteren Kapitalgebern zählen Bayern Kapital mit dem Wachstumsfonds Bayern 2, Ponooc und Verve Ventures sowie die Bestandsinvestoren Energie 360° und BonVenture. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen seine patentierten Technologien wie das Ladesystem Aqueduct weiterentwickeln, die Expansion in weitere europäische Märkte beschleunigen und sein Angebot an digitalen Dienstleistungen ausbauen. Im Mittelpunkt steht die Optimierung des Ladesystems, um eine Installation ohne Installationsfachkraft zu ermöglichen. Zudem soll das bi-direktionale Laden mit einem lokalen Stromanschluss durch die Nutzung der Fahrzeugbatterien weiterentwickelt werden.
Wer auf der Autobahn unterwegs ist, erlebt häufig lange Staus, denn dort gibt es derzeit viele Baustellen. Ein intaktes Straßennetz ist aber wichtig, damit die Mobilität für alle gewährleistet ist. Doch ist das Autobahnnetz auch gewappnet, um die Mobilität in Zukunft zu tragen? Auch ein Großteil des Güterverkehrs verläuft über die Straße und herausfordernd wird es, ausreichend Ladepunkte für E-Auto-Nutzerinnen und -Nutzer zu schaffen. Viel zu tun also auf der Autobahn. Wie die Aufgaben gemeistert werden und wie sich die Autobahn fit für die Zukunft machen lässt, darüber spricht Alexander Schnaars in der aktuellen Folge mit Stephan Krenz, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Autobahn GmbH.
Elektromobilität ist weiter auf dem Vormarsch in Deutschland, besonders batteriegetriebene Fahrzeuge überzeugen die VerbraucherInnen. So wäcchst beispielsweise die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge immer weiter: Gab es Anfang 2020 laut Bundesnetzagentur 30.102 Ladepunkte in ganz Deutschland, waren es zu Beginn dieses Jahres bereits 82.351 Ladesäulen. Die Stadt München gehört dabei mit 2.319 zu den Vorreitern, nur Berlin hat mit 2.341 Ladepunkten mehr. Für immer mehr VerbraucherInnen ist damit das Argument so mancher Skeptiker der Elektromobilität, man könne die Fahrzeuge nirgends laden, hinfällig. Das zeigen auch Zahlen des Kraftfahrtbundesamts: Wurden 2020 noch rund 194.000 batteriegetriebene E-Autos neu zugelassen (6,7 Prozent aller neu zugelassenen PKW), waren es 2022 schon über 470.000, bzw. 17,7 Prozent. Und damit fast genau so viele wie neu zugelassene Diesel (472.000). So stieg die Gesamtzahl der Batteriefahrzeuge von gut 135.000 (0,3 Prozent aller zugelassenen PKW) in 2020 auf rund 1 Million (2,1 Prozent) zu Beginn dieses Jahres. Daneben sind zudem noch gut 860.000 Plug-In-Hybride und 2.000 Brennstoffzellen-Autos in Deutschland registriert. Für Tesla und VW, die in Deutschland die beliebtesten Marken unter den Elektroautos sind, ist das ein großer Erfolg. Münchner Startups, die selbst E-Autos bauen, haben hingegen eine gemischte Bilanz. So stehen auf der einen Seite die Erfolge von Evum, das mit seinem aCar elektrische Nutzfahrzeuge baut, und das chinesisch-deutsche Unternehmen Nio, dessen in München designte Fahrzeuge ebenfalls bereits auf deutschen Straßen unterwegs sind. Auf der anderen Seite stehen aber die Insolvenzen der chinesisch-deutschen Marke Byton und natürlich die von Sono Motors. Im E-Mobility-Bereich gibt es aber noch andere erfolgsversprechende Geschäftsmodelle, man muss nicht gleich selbst E-Autos bauen. Wir stellen Euch in dieser Episode vier Münchner Startups und ihre Ideen vor: E-Mobilio, Black tea Motorbikes, Wirelane und Deepdrive. Und mit Wi Ventures stellen wir in dieser Episode einen Investor vor, der sich auf den Klimawandel konzentriert und dabei vor allem die Bereiche Energie, Mobility und CO2-Entfernung im Fokus hat. Entsprechend finden sich in seinem Portfolio Unternehmen wie E-Mobilio, Sono Motors und der Stromspeicher-Hersteller Voltstorage. Wir erklären, in welchen Phasen Wi Ventures bevorzugt einsteigt, wie groß die Tickets ausfallen und wer hinter dem VC steht. Alle im Podcast erwähnten Links findest Du übrigens im Artikel zur Folge: https://www.munich-startup.de/91755/podcast-e-mobility-2/ ---------- Mehr Infos zur Münchner Startup-Welt findest Du natürlich regelmäßig auf unserem News-Portal: https://www.munich-startup.de/ Übrigens: Je nachdem, welchen Podcast-Kanal Du nutzt, freuen wir uns natürlich auch über Likes, Bewertungen, Kommentare und mehr.
Mindestens 15 Millionen Elektrofahrzeuge sollen bis 2030 auf Deutschlands Straßen unterwegs sein – ohne Berücksichtigung von Plug-in-Hybriden. Außerdem soll es dann eine Million öffentliche Ladepunkte geben, perspektivisch könnten 60 Prozent der privaten Pkw-Stellplätze über einen Ladepunkt verfügen. Doch wie sollen das die Stromnetze aushalten, wenn alle Elektrofahrzeuge laden müssen?Mit dieser Frage hat sich unser Podcast-Gast Markus Wunsch intensiv beschäftigt. Im EAM-Podcast spricht über die Herausforderungen für das Stromnetz beim Wandel hin zur Elektromobilität.
Willkommen zum „eMobility update“ am Donnerstag, den 20. April. Heute haben wir die folgenden Top-Meldungen aus der Welt der Elektromobilität für Sie im Programm: 00:29 Xpeng stellt E-SUV G6 offiziell vor 02:09 Toyota plant weitere E-Modelle für China 03:17 Smart enthüllt SUV-Coupé #3 05:08 Aral: 1.500 neue Ladepunkte in Deutschland 06:18 VW baut eMobility-Zentrum in China Das waren die Highlights der Elektromobilität am heutigen Donnerstag. Das letzte „eMobility update“ der laufenden Woche erscheint am morgigen Freitag. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.
Die Regierung will einen raschen Ausbau der E-Mobilität und entsprechende Ladepunkte – mitten in einer Energiekrise. 15 Millionen vollelektrische Pkw bis zum Jahr 2030 auf die Straße zu bringen, wird kaum gelingen. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Richard Birich, CEO und Co-Founder von JUCR, über das neu eingesammelte Kapital in Höhe von 31,2 Millionen Euro.JUCR ist ein E-Mobilitäts-Startup, welches eine End-to-End-Lösung für das Laden von Elektrofahrzeugen entwickelt hat. User der hauseigenen App haben Zugriff auf mehr als 330.000 Ladepunkte in ganz Europa. Dabei bietet das Startup drei verschiedene Abonnements mit fixen Preisen an. Diese Userfreundlichkeit führt dazu, dass auch weniger technikaffine Konsumentinnen und Konsumenten einen einfachen Einstieg in ein flächendeckendes Ladenetz gewährleistet bekommen. Die einfache Bedienbarkeit wird auch durch ein Ein-Klick-Ladestart unterstützt und für potenzielle Fehlerquellen steht auch ein 24-Stunden-Support zur Verfügung. JUCR wurde im Jahr 2020 von Richard Birich, Maximilian Grollmann und Lukas Puls in Berlin gegründet. Mittlerweile beschäftigt das Mobilitäts-Startup 32 Mitarbeitende aus 11 Ländern. Das Unternehmen treibt bereits die Weiterentwicklung der eigenen Software und Ladehardware voran. So bringt JUCR beispielsweise eigene Ladestationen mit einem selbst entwickelten Ladeprotokoll auf den Markt und beginnt mit dem Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur. Das Ziel ist dabei, bis 2025 ein eigenes europaweites Ladenetz mit mehr als 100.000 Ladepunkten aufzubauen.Nun hat das Berliner Unternehmen 31,2 Millionen Euro eingesammelt. Das frische Kapital setzt sich aus einer Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 6,2 Millionen Euro und 25 Millionen Euro Fremdkapital zusammen. An der Seed-Runde haben sich Vector Venture Capital und die Bestandsinvestoren 2bX sowie der German Media Pool beteiligt. Mit der Pre-Seed-Finanzierungsrunde im Februar 2022 in Höhe von 1,5 Millionen Euro, hat das Startup ein Investitionsvolumen von knapp 33 Millionen Euro erreicht. Die neu verfügbaren Mittel sollen für die Weiterentwicklung der eigenen Software und Ladehardware eingesetzt werden.
In dieser Episode unterhalten wir uns mit Felix und Jonas, den beiden Machern der ChargingTime-App. ChargingTime ist nicht ganz so wie viele ihrer Konkurrenten, sondern kann mindestens eine Sache besonders gut, und zwar gibt sie Elektrofahrenden die Möglichkeit, spontan und ohne große Planung die nächstgelegenen sinnvoll gefilterten Ladepunkte zu finden und dann anzufahren. Außerdem erfahrt ihr natürlich, wie die Idee entstand und die App Realität wurde und natürlich auch, wer die Menschen hinter dem Projekt sind. **Achtung: Wer Lust hat, ChargingTime 2 Monate kostenlos im “Gold-Status” mit allen Features zu testen, nutzt am besten den Gutschein-Code CLEANELECTRIC. Der Code ist einlösbar bis Ende Januar 2023.** Auch darüber hinaus ist in dieser Sendung einiges geboten: Die EU beschließt das offizielle Ende des Verbrenners, wir sprechen über Laderoboter und Ladbordsteine(!) sowie “Oberleitungsinseln”, mit deren Hilfe die Bahn E-Loks auf Streckenabschnitte bringt, die nicht elektrifiziert sind. Dann gibt es noch einen Video-Tipp: Michael Liebreichs Talk auf dem World Hydrogen Congress ist absolut sehenswert. Zum Abrunden drehen wir noch eine virtuelle Runde über die “bauma”, die “Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte”, wo sich im Bereich elektrischer Maschinen allerlei getan hat. Viel Spaß beim Hören! ➡️ **[CHARGE NOW – FOR ELECTRIC DRIVERS](https://chargenow.com/?utm_source=cleanelectric&utm_medium=coop&utm_campaign=Global_2022__Podcast1_Awareness)** ➡️ Alle unsere Sponsoren-Links findest du auf [cleanelectric.de/sponsoren](https://www.cleanelectric.de/sponsoren) **Links zur Sendung** - Diese Episode inklusive Pre- und Postshow und ohne Werbung auf [Patreon](https://patreon.com/cleanelectric) - [Member werden und diesen Podcast ohne Werbung hören](https://cleanelectric.de/join) - [THG-Quote bei geld-fuer-eauto.de](https://cleanelectric.de/thg) (Affiliate-Link) - [CleanElectric-Shop](https://shop.cleanelectric.de) - [Maliks Bonnet-Referral-Link](https://joinbonnet.page.link/1zsomCnEpoaDuPXs6) - Phils VanMoof-Code: VRR#9KAR-BQ7N-GQJI - Marcels VanMoof-Code: VRR#HE0Q-N5MB-ND6G - Sono Sion Referral Code: cleanelectric856565 - Phils Zolar-Empfehlungscode: ZPP045117 --- - [ChargingTime-App](https://chargingtime.de) - [EU beschließt Verbrenner-Aus](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/verbrenner-verbot-eu-verbraucher-101.html) - [Laderoboter](https://www.electrive.net/2022/10/24/alveri-demonstriert-ladevorgaenge-mit-roboter-charbo/) - [Ladebordsteine](https://www.electrive.net/2022/11/04/rheinmetall-praesentiert-ladebordsteine/) - [Bahn baut Oberleitungsinseln](https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Deutsche-Bahn-beginnt-mit-Bau-von-Oberleitungsinseln-in-Schleswig-Holstein-9114308#?) - [Michael Liebreich beim World Hydrogen Congress 2022](https://vimeo.com/761934482) - [Podcast-Tipp: “Cleaning Up - Leadership in an Age of Climate Change”](https://www.cleaningup.live) - [bauma 2022: Elektrische Maschinen im Aufwind](https://bauma.de/de/messe/branchentrends/null-emission/elektrische-baumaschinen/) - [Sennebogen 653 E Telekran](https://www.sennebogen.com/news/news-presse/50-tonnen-akku-kran-sennebogen-stellt-ersten-batteriegestuetzten-raupentelekran-vor) - [Horwin Senmenti 0](http://www.horwinglobal.cn/#/senmenti_0) - [Aufruf: Umfrage zur Ladesäulenfreischaltung](https://rotkaeppchen.hshl.de/index.php/114764?newtest=Y&lang=de) - Postshow: [Lexikon der E-Mobilität](https://www.electricar-magazin.de/post/das-große-lexikon-der-e-mobilität)
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Max Scherer, COO von Monta, über die erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde in Höhe von 30 Millionen Euro. Monta ist eine Software-Plattform zum Laden von Fahrzeugen der E-Mobilität. Mit einer App zum Aufladen von Elektrofahrzeugen für E-Autobesitzerinnen und -besitzer sowie mit einem Managementsystem für Betreiber von Ladestationen werden User, Unternehmen und Installationsdienste miteinander verbunden, um Elektrofahrzeuge aufzuladen und ein offenes, zugängliches Netz von Ladestationen zu schaffen. Mit der Software-Lösung können Unternehmen beispielsweise Ladepunkte für Mitarbeitende und Gäste anzeigen, verwalten und einrichten. Die Eigentümer der Ladepunkte können dann User, Stromverbrauch, Preise, Zugang und Transaktionen über die mobile Applikation verwalten. Durch das Peer-to-Peer-Laden können beispielsweise auch Hauseigentümer ihre Ladestationen mit einer Gemeinschaft von E-Fahrerinnen und -fahrern teilen und so eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen. Monta wurde im Jahr 2020 von Anders Pedersen und Casper Holzmann Rasmussen in Kopenhagen gegründet. Die Plattform wird bereits von Unternehmen wie Vestas, CPH Airport und PostNord genutzt. Im Jahr 2022 hat Monta strategische Partnerschaften mit Hardwareherstellern wie Garo, CTEK und ABB geschlossen, um das sogenannte ‘Powered by Monta'-Programm in mehreren Märkten einzuführen. In einer Finanzierungsrunde hat das Startup nun 30 Millionen Euro unter der Führung von Energize Ventures eingesammelt. Der alternative Investmentmanager konzentriert sich auf die Digitalisierung von Energie und nachhaltiger Industrie. Die bestehenden Investoren Creandum, Pale Blue Dot, byFounders und Headline haben sich ebenfalls an der Runde beteiligt. Mit der Finanzierung erhöht sich das Gesamtvolumen der Investitionen in das Jungunternehmen auf 50 Millionen Euro. Monta wird das frische Kapital nutzen, um neue Märkte zu erschließen und gleichzeitig seine Position in Skandinavien, Großbritannien und Deutschland zu festigen. Zudem wird geplant, die Produktentwicklung auf Netzmanagementdienste auszuweiten. Das Unternehmen will außerdem den Verkauf von überschüssigem Strom zurück ins Netz erleichtern, die Interoperabilität mit anderen kohlenstofffreien Technologien verwalten, die Schaffung lokaler Energiemärkte unterstützen und den Endverbraucherinnen und -verbrauchern die Kontrolle über ihren Energieverbrauch übertragen. Infos der Werbepartner: DB Mindbox: Jetzt bei der DB MINDBOX bewerben & gemeinsam durchstarten! Weitere Informationen auf WWW.DBMINDBOX.COM
In der Mittagsfolge begrüßen wir heute Patrick Reich, Co-Founder und CEO von Bonnet und sprechen über die Finanzierungsrunde in Höhe von 4,9 Millionen Euro in den Anbieter von Ladeplattform für E-Autos. Das Startup mit Sitz in London wurde 2020 von Patrick Reich und Eliot Makabu gegründet. Die dazugehörige Plattform wurde im Juli 2021 gelauncht und soll den Prozess des Aufladens von Elektrofahrzeugen außerhalb des Grundstücks vereinfachen. Neben Echtzeitdaten von verfügbaren Ladesäulen gibt es für den Kunden oder die Kundin auch günstige Vorteilspakete. Bonnet deckt Unternehmensangaben zufolge bereits über 20.000 Ladestationen und 50.000 Ladepunkte ab, welche stetig aktualisiert werden. Mit der neuen Finanzierungsrunde von 4,9 Millionen Euro möchte das Startup seine Zahl der Mitarbeitenden verdreifachen, neue Partnerschaften mit Ladestellenbetreibern schließen und bis Ende 2022 einen Großteil der europäischen Ladestationen auf der eigenen Plattform zugänglich zu machen. Die neuen Investoren der EV-Ladeplattform setzen sich aus verschiedenen Investoren zusammen, darunter Lightspeed, GV, 20VC und der deutsche VC APX, der auch an der ersten Investitionsrunde 2020 beteiligt war. Unterstützung kam außerdem von prominenten Angel-Investoren wie Lawrence Leuschner, Mitgründer von TIER Mobility, dem Gründer von Deliveroo Will Shu, Ex-Tesla-Präsident Jon McNeill sowie den Gründern von Zapp, Joe Falter, und Navid Hadzaad. One more thing wird präsentiert von Sastrify – Die smarte Lösung für das Management eurer Software-Verträge. Erhaltet jetzt eine kostenlose Analyse eurer SaaS Tools und alle weiteren Informationen unter https://www.sastrify.com/insider
Mit dieser Podcast-Folge erfährst du mehr darüber, was Dr. Oliver von Quast – Unternehmer, Business Angel und Gründer von DirectCharge – zur Unternehmensgründung bewegte und nach welchen Kriterien er seine versierten Businessentscheidungen trifft. DirectCharge ermöglicht Betreiber:innen von Energieerzeugungsanlagen – insbesondere aus Photovoltaik und Wind onshore – den Verkauf ihres Grünstroms über öffentliche, beziehungsweise halböffentliche Ladepunkte direkt vor Ort an die Fahrer:innen von E-Autos. Das 4-köpfige Gründerteam umfasst zwei Elektrizitätsbranchenkundige sowie zwei Gründer aus der IT-Branche. Dr. Oliver von Quast gehört zum qualifizierten Gründerteam und ist selbst Companisto-Angel. Er ist Unternehmer sowie Gründer aus Überzeugung, mit klarer Vision und bringt seine langjährigen Erfahrungen aus der Elektrizitätsbranche mit ein. Du willst mehr über diverse Startup-Gründer:innen und ihre Geschichten erfahren? Dann abonniere diesen Kanal und verpasse kein spannendes Interview mehr!