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Gampert, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Indiefilmtalk Podcast - Der Podcast über das Filmemachen | Produzieren | Drehbuch | Festivals
In unserer zweiten Folge sprechen wir über den Filmnachwuchs und die vielfältigen Wege, die einen zum Film führen können. Ist der Besuch einer Filmhochschule entscheidend für eine erfolgreiche Filmkarriere, oder ist der Weg als Autodidakt*in ebenso vielversprechend? Wir beleuchten die Vor- und Nachteile dieser verschiedenen Pfade. Über diese und viele weitere Fragen sprechen wir in dieser Folge mit unseren Gästen Alison Kuhn, Simon Brückner, Frauke Kolbmüller, Svenja Böttger und vielen weiteren. Sie kommen aus unterschiedlichen Bereichen der Filmbranche und teilen mit uns ihre persönlichen Wege zum Film. UNSERE STIMMEN Simone Baumann (Germanfilms | Geschäftsführerin) | Martin Behnke (Drehbuchautor) | Svenja Böttger (Filmfestival Max Ophüls Preis | Festivalleitung & Geschäftsführerin) | Simon Brückner (Dokumentarfilmemacher & Mitgründer FilmArche Berlin) | ChatGPT | Dela Dabulamanzi (Schauspielerin) | Dieu Hao Do (Regisseur) | Sara Fazilat (Schauspielerin | Produzentin)| Leonard Grobien (Schauspieler | Drehbuchautor | Regisseur) | Angela Heuser (Drehbuchautorin | VeDRA | Initiative Zukunft Kino+Film) | Robert Hofmann (Filmkritiker) | Memeo Jeftic (Regisseur) | Julie Kania (Kuratorium junger deutscher Film | Direktorin) | Frauke Kolbmüller (Oma Inge Film | Produzentin) | Adolfo Kolmerer (Regisseur) | Nataly Kudiabor (UFA FICTION | Geschäftsführerin & Produzentin) | Alison Kuhn (Regisseurin) | Paulina Lorenz (Produzentin) | Anna de Paoli (Produzentin | Professorin an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) | Mariana Schneider (Kuratorium junger deutscher Film | Geschäftsführerin) WEITERFÜHRENDE QUELLEN Nachwuchsstudie - Produzent*innenverband e.V.: https://www.produzentinnenverband.de/zukunftnachwuchs Forum Talentfilm: https://www.forum-talentfilm.de/ Kuratorium junger Deutscher Film: https://www.kuratorium-junger-film.de/home filmarche: https://www.filmarche.de/ Hamburg Media School: https://www.hamburgmediaschool.com/ Dänische Filmförderung - New Danish Screen: https://www.dfi.dk/en/english/funding-danish-films Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF: https://www.filmuniversitaet.de/ MaLisa Stiftung: https://malisastiftung.org/gemeinsam-fur-vielfalt-uni-rostock-neue-studienergebnisse/ OMNI Inclusio Data: https://omni-inclusion.de/ Pro Quote Film "Forderungen": https://proquote-film.de/#/ziele/forderungen/object=page:263 Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO): "Filmproduktion 2023 - Erstaufgeführte deutsche Langfilme 2014-2023": https://www.spio.de/themen/statistik-marktforschung/filmstatistik/filmproduktion/ Prof. Dr. Elizabeth Prommer, Dr. Christine Linke: "Audiovisuelle Diversität? - Geschlechterdarstellungen in Film und Fernsehen in Deutschland". Rostock 2017: https://www.uni-rostock.de/storages/uni-rostock/UniHome/Presse/Pressemeldungen/Broschuere_din_a4_audiovisuelle_Diversitaet_v06072017_V3.pdf"Sichtbarkeit auf dem Prüfstand: Fortschrittstudie zur audiovisuellen Diversität: Kino & Vielfalt: https://malisastiftung.org/wp-content/uploads/Kino_Vielfalt_Fortschrittsstudie-zur-audiovisuellen-Diversit%C3%A4t_2022_VortragTutzing.pdf GESAMTER BEITRAG https://indiefilmtalk.de/episodes/175-02-deutscher-film-heute-wie-filmhochschulen-foerderungen-und-festivals-den-nachwuchs-formen/ KOOPERATIONSPARTNER Deutsches Filminstitut & Filmmuseum: https://www.dff.film/ Alles ist Film - Podcast: https://www.dff.film/podcast/ MITARBEIT Moderation & Redaktion: Yugen Yah & Susanne Braun Schnitt: Matthias Steiert Social Media & Redaktion: Anna Maria Ortese, Marie Lusie Brüggemann, Siri Scholtes IHR FINDET UNS UNTER... Unsere Webseite: https://indiefilmtalk.de/ Unser Discord-Channel: https://discord.com/invite/eQYk4REftu Unser Newsletter: https://indiefilmtalk.de/ift-newsletter/ Feedback, Wunschgäste & Themen bitte an: comment@indiefilmtalk.de Susanne Braun (Homepage): https://www.dialogpartnerin.de/ FOLGE UNS Instagram: @indiefilmtalk Facebook: Indiefilmtalk Podcast Linked In: https://www.linkedin.com/company/indiefilmtalk/
Mareikes heutiger Gast ist Philip Koch (ein L, ein P und PH), Absolvent der Abteilung III - Kino- und Fernsehfilm der HFF München. Die beiden sprechen über Philips Weg an die Filmhochschule, über Praktikumserfahrungen, über das Zerstören von Gitarren und das Einstreuen von Insider-Anekdoten in Filme. Außerdem geht es um: kreative Arbeitsweisen und -zeiten, realistisches und luzides Träumen, den Wandel der Filmbranche und Systemgastronomie.Den Trailer von Tribes of Europa könnt ihr hier sehen.Und hier mehr zu Philips Projekten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sie hat beim Filmfest spontan ja gesagt und schon ist sie da: Folge 70 von Alles Geht spricht Mareike mit Sibylle Tafel - Absolventin der Abteilung IV - Dokumentarfilm, nicht Abteilung III - Kino- und Fernsehfilm. Die beiden sprechen über ihren Weg zum Film und an die Filmhochschule, ihre Faszination für die Arbeit mit Schauspielern, wie es war als Mutter Film zu studieren und was passieren muss, damit man mit Kindern in der Filmbranche arbeiten kann. Außerdem: Was ist die Besonderheit des Schnitts? Welche Bedeutung hat Casting für sie? Wie ist Sibylle zum Fechten gekommen? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Weiter geht's mit Folge 52 von Alles Geht. Zu Gast ist Fabian Halbig, Absolvent der Abt. V - Produktion und Medienwirtschaft. Die beiden sprechen über den Geschmack künstlicher Aromen, die notwendige Bewegung und Gesundheitstipps, wie Philipp Lahm so ist und über Fußball. Außerdem: Wie ist Fabian an die Filmhochschule gekommen? Woher stammen die Namen Killerpilze und Nordpolaris? Und wie ist es seine Stars zu treffen? Hier findet ihr Infos zum Film von Vera Brückner, den Fabian erwähnt.Und hier könnt ihr mehr über die Projekte der Nordpolaris nachlesen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
İlker Çatak ist einer der größten deutschen Filmemacher, der sich in wenigen Jahren auch international einen Ruf erarbeitet hat. Schon für seinen Abschlussfilm „Sadakat“ (2015) bekam er den Student Academy Award in Gold, „Das gesprochene Wort“ (2019) und vor allem „Das Lehrerzimmer“ wurden mit deutschen und internationalen Filmpreisen überhäuft. Die faszinierende Abgründigkeit des „Lehrerzimmers“ wurde zuletzt auch mit einer Oscar-Nominierung bedacht. İlker Çataks kluger, feinsinniger Blick auf seine Figuren und sein starker Zugriff auf Geschichten zeichnen seine Filme aus, aber ebenso seine Fähigkeit, anderen den Raum für Höchstleistungen zu öffnen. So besetzte er die zarte, aber moralisch so selbstsichere Hauptfigur im „Lehrerzimmer“ mit Leonie Benesch, u.a. weil es ihm wichtig war, dass sie „erröten“ könne, wie er in einem Gespräch mit der FAZ erklärte. Dieses Jahr war İlker Çatak mit Wim Wenders und Sandra Hüller für den Oscar nominiert. Leider gelang es einigen Medien nicht, seinen Namen zu nennen, stattdessen schrieben sie von „Das Lehrerzimmer“ - Çatak musste mitten aus Hollywood ein paar Dinge über Namen und Politik klarstellen und fand viel Gehör und Zuspruch. Noch mit dem Jetlag vom Flieger zurück aus Hollywood spricht İlker Çatak bei Freiheit Deluxe über die Freiheit der gewählten Perspektive, über Serendipity, das Talent, besondere Momente zu erkennen und zu ergreifen - und natürlich über die Kunst des Filmemachens. Çatak reflektiert seine Auffassung, als Regisseur vor allem Kommunikator zu sein und Menschen zusammen zu bringen. Mit Jagoda Marinić spricht er aber auch über seinen Trugschluss, er könne seine Themen in Filmen verhandeln und müsse als Person nicht dazu Stellung beziehen. Das hat er dieses Jahr gelernt und Diskussionen ausgelöst. Jagoda Marinic Und İlker Çatak analysieren die Debatten rund um die Oscar-Nominierung und richten ihren Blick darauf, wie man zeitgemäß mit Diversität umgehen könnte - oder was dem im Wege steht. Etwa dass die „Sonderzeichen“ in ihrer beider Namen auch heute noch technisch das Podcast-System der ARD sprengen… Hier hört ihr, wie İlker Çatak jeden Tag daran arbeitet, mit offenem Blick auf die Welt zu schauen (8:53) welche Regieanweisung ihm Leonie Benesch von Michael Haneke übermittelte (22:10) was er von seinen Eltern als Migra-Kind auf den Weg bekam (33:08) welche Geschichten er gerne mal in den Medien lesen würde (47:01) wie sich sein Vater und er über die gemeinsame Arbeit an einem Film wieder annäherten (55:10) welche charakterliche Disposition ihm als Regisseur zu Gute kommt (1:02:50) mit welchen Widerständen er sich bei der Umsetzung von „Das Lehrerzimmer“ konfrontiert sah (1:13:44) wie wichtig für ihn ist, zu seinen Ängsten zu stehen - auch beim Filmemachen (1:25:53) Welchen Hollywood-Gossip İlker Çatak von den Oscars mitgebracht hat (1:40:10) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels.
"Ist ja auch kein Wunder, wenn ich Eltern wie euch habe, die überhaupt keine Ahnung haben von Kunst und Kultur … Wegen euch schaffe ich es nicht." So stritt Marco Ott mit seinen Eltern, als diese nach einer gescheiterten Bewerbung andeuteten, er habe vielleicht nicht das Zeug zum Filmemacher. Der 30-Jährige hat viel unternommen, um sich aus der Enge seiner Kindheit in einer Arbeiterfamilie aus dem Ruhrgebiet zu befreien: Abitur, Umzug nach Berlin und Bewerbungen an einer Filmhochschule. Doch immer wieder wurde ihm bewusst, dass er ein Außenseiter ist. Erst beim literarischen Schreiben gelang es ihm, die Sprachlosigkeit zu verstehen, die zwischen ihm und seinen Eltern entstanden ist. In seinem Roman-Debüt "Was ich zurückließ" beschreibt Ott sein Leben, in der Tradition eines Didier Eribon oder Christian Baron – oder auch einer Annie Ernaux.
Bettina Brokemper ist mit ihrer Produktionsfirma „Heimatfilm“ eine der wichtigsten unabhängigen Produzent:innen in Deutschland. Als erste, die in ihrer Arbeiterfamilie auf direktem Bildungsweg Abitur machen konnte und studiert hat, entdeckte sie bereits als Jungendliche ihre große Liebe zum Autor:innenkino. Mit Reality Fiction finanzierte sie ihr Studium und nach einem Stipendium und zweijähriger Arbeitserfahrung in LA kehrte sie in ihre Heimat zurück. Bettina Brokemper ist ein Arbeitstier, unerschrocken und begeistert, mit kölschem Humor und Gemüt (Et hätt noch immer jot jejange) kämpft sie um ihre Stoffe und bezeichnet sich selbst als Wadenbeißerin. Christian Schwochow spricht mit ihr über die Gründung der eigenen Firma, die achtjährige Entwicklungsphase von Hannah Arendt und über ihre Arbeit für Zentropa. Wütend über das Frauenbild in „Breaking the Waves“, konfrontierte sie Lars von Trier bei ihrer ersten Begegnung damit, wie unterirdisch sie seinen Film fand, was eine produktive Arbeit auf Augenhöhe mit einer guten Streitkultur schuf. Sie berichtet, warum sie allen Existenzgründer:innen rät, nicht zu wenig Geld zu beantragen, wie schwer sie es mit dem Film „Falsche Bekenner“ hatten und wie wichtig es ihr ist, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle ernst genommen und wahrgenommen fühlen und ihr Bestes geben können, dadurch dass ihre Bedürfnisse soweit wie möglich verstanden und akzeptiert werden.Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt.Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos.Ein Podcast der Deutschen Filmakademie.Podcast Homepage · Facebook · InstagramMehr zum Gast:HeimatfilmMehr zum Host:Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow AgenturFoto: HeimatfilmSchnitt: Rainer SchwochowAufnahme: SonnenstudioMusik: Martin TodsharowProduktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga GoossensTechnische Umsetzung: Sophie NietheKapitel00:07:57 Gretchenfrage – der Weg zum Film; Geld verdienen mit Reality Fiction00:18:00 Filmhochschule in München00:26:05 Stipendium in LA00:36:58 Zurück in der Heimat in Köln – Neue Impuls Film00:45:26 Arbeit für Zentropa – die Filme mit Lars von Trier (Dogville, Antichrist, Melancholia)00:53:03 Gründung von Heimatfilm – „Falscher Bekenner“ mit Christoph Hochhäusler, Festivalbeitrag in Cannes01:01:35 Auslaufen des Existenzgründerkredits, Schwieriger Start wegen knapper Kasse01:07:28 Erfolg einschätzen und der zwischenmenschliche Aspekt am Produzieren, die gemeinsame Sprache01:17:02 Die Werte von Heimatfilm01:20:23 Umgang mit Lohnsteigerung01:28:45 Was gibst Du jungen Filmstudierenden mit auf den Weg?01:35:41 Über den achtjährigen Entwicklungsprozess von Hannah Arendt
In der heutigen vierten Folge hat Christian Schwochow den Kameramann Florian Hoffmeister zu Gast. Sie sprechen über das erste Interesse an der Arbeit mit bewegten Bildern, den Anfängen des künstlerischen Ausdrucks und den Weg zur und die Zeit an der Filmhochschule. Sie sprechen über die Zusammenarbeit mit der Regie, u.a. Hannes Stöhr („Berlin is in Germany“) und Hendrik Handloegten („Paul is Dead“), über die Unterschiede in den Erfahrungen, die er in Deutschland und bei zahlreichen internationalen Projekten in England gesammelt hat und den Unterschied analog oder digital zu drehen. Besonders spannend wird es, wenn Florian Hoffmeister und Christian Schwochow über die Kameraarbeit bei „Tar“ sprechen, für die Hoffmeister in diesem Jahr seine erste Oscar-Nominierung erhalten hat. U.a. geht es darum, welche Vorbereitungen getroffen werden müssen, um eine mehr als zehnminütige Szene in einer Einstellung drehen zu können und wie hierbei die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Todd Field und der Hauptdarstellerin Cate Blanchett aussah.Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt.Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos.Ein Podcast der Deutschen Filmakademie.Podcast Homepage · Facebook · InstagramMehr zum Gast:Florian Hoffmeister HomepageMehr zum Host:Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow AgenturSchnitt: Rainer SchwochowAufnahme: SonnenstudioMusik: Martin TodsharowProduktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga GoossensTechnische Umsetzung: Sophie NietheKapitel00:01:06 Vom Dorf über die Musik zum Film00:13:09 Glück und Anziehungskraft führten zum Beruf00:21:35 Praktikumsplatz als Beleuchterhilfe am Set und Arbeit parallel zur Filmhochschule00:29:35 Aus dem Mangel heraus Lernen - Erfahrungen sammeln während der Filmschule00:35:26 Dogma-Stil vs. Gebaute Bilder00:42:06 Was legt man vorher fest - Am Bespiel von „Tar“01:12:37 Dialog mit den Schauspieler:innen, „Beauty-Light"01:26:03 Mit Operator:innen drehen und hinterm Monitor sitzen vs. Selbst schwenken01:34:05 Fünf Langfilme direkt nach dem Studium - Großartige Kontakte durch die DFFB01:41:49 Shotlist vs. Intuitives Arbeiten01:46:40 Zusammenarbeit mit Szenenbild & Kostümbild01:51:53 Arbeit in England02:02:57 Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Thomas Heise nimmt uns mit in seine Kindheit im Intellektuellen-Millieu in Ost-Berlin, zu Gesprächen auf Augenhöhe mit Heiner Müller. Wir erfahren viel über das Leben und den Kulturbetrieb in der DDR, wie Heise als Kind des Bildungsbürgertums das Abitur und Studium zunächst verwehrt wird, Heiner Carow sich aber für ihn einsetzt und er am Ende doch zur DEFA kommt. Heise erzählt lebendig, bildhaft und ohne Bitterkeit von der Ambivalenz der damaligen Zeit, wie Klassenkamerad:innen und Studienkolleg:innen Stasi-Berichte über ihn geschrieben haben und beschreibt die Wichtigkeit und gleichzeitig den Gegenwind, wenn man in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umsetzen will. Heises jüdischer Vater war im Arbeitslager, Heise hingegen dreht 1991 den ersten Teil seine Trilogie: „Stau. Jetzt geht‘s los.“ über Neonazis in Ostdeutschland und möchte die Menschen hinter der Bewegung kennen lernen. Eine Folge über das unvoreingenommene Beobachten als Dokumentarfilmer, anschaulich gemacht z.B. an einem seine bedeutendsten Filme „Heimat ist ein Raum aus Zeit“, nominiert für den Deutschen Filmpreis im Jahr 2019.Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt.Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos.Ein Podcast der Deutschen Filmakademie.Podcast Homepage · Facebook · InstagramMehr zum Gast:Vimeo Thomas HeiseEinige Filme von Thomas Heise sind online hier zugänglich:Imbiss SpezialEisenzeitStau- Jetzt geht's losNeustadt. Stau- Der Stand der DingeKinder. Wie die Zeit vergeht.MaterialHeimat ist ein Raum aus ZeitMehr zum Host:Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow AgenturSchnitt: Rainer SchwochowAufnahme: SonnenstudioMusik: Martin TodsharowProduktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga GoossensTechnische Umsetzung: Sophie NietheKapitel00:01:40 Kindheit zwischen Polit-Elite und Proletariat in Köpenick00:15:45 Jugend in den '68er Jahren, zur Zeit des Prager Frühlings00:19:52 Armeezeit und Ausbildung zum Drucker - die klassische Laufbahn der Intellektuellen - Kinder00:32:40 Erste Filmversuche und Anfänge bei der DEFA00:43:11 Arbeit mit Heiner Carow und der Impuls für Dokumentarfilm statt Spielfilm00:52:25 Die Zeit an der Filmhochschule und wie und warum Heiner Carow Thomas Heises Aufnahme durchsetzt01:05:00 Viele Filme wurden in der DDR nicht gezeigt01:19:50 Exmatrikulation aus politischen Gründen und Arbeit als Regieassistent bei Thomas Harland01:26:30 Stasi-Akte (operativer Vorgang im Rahmen der Biermannausweisung)01:34:08 Wendezeit01:44:00 „Stau - Jetzt geht's los“ (Film über Neonazis) und „Heimat ist ein Raum aus Zeit“02:07:25 Finanzierung vom zweiten Teil der Trilogie „Neustadt. Stau - Der Stand der Dinge“02:14:20 Entstehung von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ und „Vaterland“02:29:12 Wichtigkeit und gleichzeitig Schwierigkeit in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umgesetzt zu bekommen (Beispiel abgesagte Premiere von „STAU“ am BE)02:32:55 Schnittprozess von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ - wie hat er den Film gebaut?
Folge 24 und Mareike spricht mit Tina Kringer, Absolventin der Abteilung V. In den fast 40 Minuten unterhalten sich die beiden über den Spaß am Studium, über die Liebe zu großen TV Shows, über romantische Kindheitserinnerungen, über Aber-Filme und über Sportarten, die man ausprobieren kann. Und natürlich: Wie können die ersten Schritte nach der Filmhochschule aussehen und wie entwickelt man Herzensprojekte?Tina Kringer arbeitet derzeit bei der Rat Pack Filmproduktion. Die Projekte, über die die beiden im Podcast sprechen, sind: Die Serie Damaged Goods, Fack Ju Göhte und auch der zweite Teil, Jim Knopf und die Wilde 13, Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer.Damaged Goods bekam 2023 in zwei Kategorien den Jupiter Award: Als Beste Serie TV & Streaming National und Tim Oliver Schultz als Bester Darsteller TV & Streaming National.Die Kursgröße in den verschiedenen Abteilungen beträgt meistens zwischen sechs und zwölf Personen.In der HFF gibt es mehrere Abteilungen. In Abteilung I – Medienwissenschaft unterrichtet Frau Prof. Dr. Michaela Krützen den Teil Filmgeschichte.Die Filmreihe "Kennst du den schon?" war wohl eine mehrmals im Semester stattfindende Filmreihe. Heute werden diese Abendveranstaltungen meistens durch den Konvent der Hochschule organisiert.Leider braucht man für das erwähnte Interview einen Account und kann dann eine oder auch mehrere der Fragen einsehen. Es erschien im August 2022 in der Blickpunkt Film.Das erwähnte Close Up war ein jährliches Seminar des Bereichs Fernsehjournalismus, in dem die Studierenden in verschiedene Länder reisten, um dort kurze Beiträge zu erstellen. Der Film von Tina Kringer und Helena Hufnagel heißt "Mehr als ein Vulkan".Die Folge mit Alireza Golafshan heißt übrigens Radlose Autos – anhören könnt ihr sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Dieu Hao Do ist in Niedersachsen groß geworden, hat in Dresden studiert, in Texas seine Filmleidenschaft entdeckt und unter anderem in Taiwan, Paris und Hongkong gelebt. Der Regisseur hat einen Dokumentarfilm ("Hao Are You") über seine chinesische Familie gemacht, die nach dem Vietnamkrieg flüchten musste und sich in alle Welt verstreute. Über den filmischen Drahtseilakt der Spurensuche, seine Zeit bei der Feuerwehr – und was er monatelang in einem Fischerdorf gemacht hat. Über strukturellen Rassismus in der Filmhochschule, asiatisch-diasporische Community-Screenings und die spezielle Mentalität in Dresden. https://www.hao-are-you.com/ (03:55) Passkontrolle (10:20) Klischee-Check (17:25) Weiße Mittelschichtsbubble, Skate-Videos, „Du bist Chinese!“ (35:20) Hongkongreise, Lebens-Crashkurs in Texas & Feuerwehr in Taiwan (55:05) Tanzfilme in Dresden, Spirituelle Erfahrung im Fischerdorf (1:05:10) Filmhochschule in Babelsberg: Ich hatte viele Probleme (1:22:15) Familien-Doku: Ich hole schon einige Leichen aus dem Keller Halbe Katoffl T-Shirts: https://shop.halbekatoffl.de/ Halbe Katoffl unterstützen: https://halbekatoffl.de/unterstuetzen/ https://www.peopleofdeutschland.de/ Der Halbe Katoffl Podcast ist eine Gesprächsreihe mit Deutschen, die nicht deutsche Wurzeln haben. Moderator ist der Berliner Journalist Frank Joung, dessen Eltern aus Korea kommen. Es geht um Themen wie Integration, Identität und Stereotypisierungen – aber eben lustig, unterhaltsam und kurzweilig. Anekdoten aus dem Leben statt Theorien aus dem Lehrbuch. Website: https://halbekatoffl.de Instagram: https://www.instagram.com/halbekatoffl/ Facebook: http://www.facebook.com/HalbeKatoffl LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/frank-joung-76-fjo/
Nach der extralangen Folge in der letzten Woche gibt's heute mal verkürzten Unterricht in der Filmhochschule unserer beiden Schwafler. Genug Zeit ist trotzdem um über den Superhelden "Blue Beetle" zu fabulieren, "Heart of Stone" auf Netflix ausgiebig für Blödsinn zu befinden und mit "Past Lives" einen der besten Filme des Jahres zu loben. Viel Spaß mit Episode 126.09:11 - Past Lives19:12 - Women Talking20:58 - Kandahar26:59 - Heart of Stone34:48 - Blue BeetleAlle Werbepartner und weiterführende Infos findest du hier: https://linktr.ee/zweiwiepechundschwafel Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Willkommen zu einer neuen Folge! Mareike trifft diesmal Henning Patzner, Absolvent der Hochschule (Abteilung V - Produktion und Medienwirtschaft) und Professor des Bereichs Werbung. Es geht um die verschiedenen Perspektiven auf die Hochschule, wie es ist, in der Werbung zu arbeiten,Werbung ist ein Bereich der Filmhochschule und gehört per se zur Abteilung V. Generell können die Veranstaltungen aber von allen Studierenden besucht werden. Mehr dazu auf der Webseite.Den Bärenmarle Bären gibt es heute tatsächlich noch. Nicht nur in der Werbung, sondern zum Beispiel auch als Stofftier oder gif.Das zitierte Interview mit Mediennetzwerk Bayern findet ihr hier auf youtube.Was Henning als Trainer macht, seht ihr am besten auf seiner Webseite. Mehr zum Workshop Wow-Ideen seht ihr hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Unterstützt uns auf PATREON! https://www.patreon.com/MUGPUMatilde und Georg nehmen auf platonische Distanz auf. Entschuldigt also bitte die eher schlechte Tonqualität, das seid ihr von uns nicht gewohnt. Matilde ist wie so oft überfordert vom Leben, Georg hat einen neuen Podcast, und die beiden nehmen Sasha Lobo nochmal auseinander. Diesmal mit ein bisschen Recherche, aber nicht weniger Hass! Ist in guilty pleasure guilty? Darf man Müll lieben? Wo genau ist dieses Patriarchat zu finden? Dieser Podcast wird präsentiert von Wasser, Meer und Wildkräuter. Werdet auch Sponsoren: matildeundgeorg@gmail.com oder auf INSTAGRAM.Wuerfel Monster Youtube: https://www.youtube.com/@wuerfelmonsterWuerfel Monster Instagram: https://www.instagram.com/wuerfelmonster/Folgt UNS unterhttps://www.instagram.com/matildeundgeorg/https://twitter.com/MatildeUndGeorgFolgt Georg unterhttps://www.instagram.com/georgfka/https://twitter.com/GeorgFKaFolgt Matilde unterhttps://www.instagram.com/matikeizer/Special thanks an Andrea Björk für unser Logo, und an Ralf Strecker für den Intro-Jingle. ❤️Support the show
Das klassische Kaufhaus ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. In den USA und in Frankreich entstanden zunächst große Warenhäuser, meist mit mehr als 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche, die einem städtischen Publikum so gut wie alles anboten, von Kleidung über Möbel oder Werkzeuge bis zum Lebensmittel. Alles, was Sie sich wünschen können, an einem Platz. Wenig später erreichten die Kaufhäuser auch das kaiserliche Deutschland. Einige der auch architektonisch prachtvollen Gebäude existieren heute noch. Durch ihre Lage in der City sind sie inzwischen zu Objekten der Immobilienspekulation geworden. Die Innenstädte stehen vor Leerstand, Zwischennutzung und Attraktivitätsverlust. Ein essayistischer Beitrag von Flora Roenneberg. Die Ausbildung von Künstlerinnen und Künstlern ist von einem chronischen Macht-Gefälle geprägt. Egal, ob die junge Frau oder der junge Mann an einer Filmhochschule studiert, an einer Kunstakademie, an einer Ausbildungsstätte für Musik oder Theater - überall sind sie zwangsläufig mit bereits bekannten bis berühmten, deutlich älteren Lehrenden konfrontiert. Der Meister und seine Meisterschülerin - so lautet das übliche Bild. Jetzt will es der Zufall, dass 2023 sowohl die Hochschule für Fernsehen und Film, die Kunstakademie, die Theaterakademie und die Musikhochschule in München von Frauen geleitet werden. Und die wollen mit "Respekt-Tagen" daran arbeiten, das Macht-Gefälle und die toxische Gefahr auch von sexuellen Übergriffen abzubauen. Stefan Mekiska führt darüber ein Gespräch.
Wenn bald mal eine Straße, ein Weg oder wenigstens ein Stieg nach ihr benannt wird - niemanden, der sie kennt, würde das wundern. Und niemanden, der sich in der Welt des Schauspiels auskennt, sowieso. Carmen Maja Antoni, die 1945 in Berlin auf die Welt kam, verkörpert in ihrem Beruf, aber auch so, als Person, das, was mit „Urgestein“ und „Urgewalt“ gemeint ist. Mit heute 77 Jahren hat diese Frau so viel Kraft, so viel Speed und so viel Freude an der Welt, dass es vielen von uns und Ihnen wohl schwerfallen würde, mitzuhalten. Schon als Kind arbeitete Carmen Maja für’s Fernsehen, erfolgreich, in zahllosen Formaten. Sie rannte, tanzte, sang und spielte und ernährte mit dem selbstverdienten Geld früh ihre kleine Familie. Die Umstände änderten sich, die Lebensgeschwindigkeit blieb. Filmhochschule, Theater-Engagements. Die bedeutsamsten Intendanten arbeiteten mit ihr. Helene Weigl, die Frau Bertolt Brechts, umwarb sie: Komm zu mir ins Ensemble. Aber da war so viel anderes, das interessant war. Apropos interessant: So vieles im Leben dieser Frau lässt sich unmöglich hier zusammenfassen.Hören Sie doch gleich mal rein. Playlist zur Sendung: Silly/Tamara Danz - So ne kleine Frau // Duett aus Die Perlenfischer /Rudolf Schock & Josef Metternich - Der Tempel Brahmas strahlt // Die Perlenfischer /Georges BizetArlo Guthrie - City of New Orleans BF John Lennon - ImaginePavarotti & Friends: Brian May - Too much Love will kill you The Bee Gees/Robin Gibb - Saved by the Bell // Leonard Cohen - If it be your will | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Wenn bald mal eine Straße, ein Weg oder wenigstens ein Stieg nach ihr benannt wird - niemanden, der sie kennt, würde das wundern. Und niemanden, der sich in der Welt des Schauspiels auskennt, sowieso. Carmen Maja Antoni, die 1945 in Berlin auf die Welt kam, verkörpert in ihrem Beruf, aber auch so, als Person, das, was mit „Urgestein“ und „Urgewalt“ gemeint ist. Mit heute 77 Jahren hat diese Frau so viel Kraft, so viel Speed und so viel Freude an der Welt, dass es vielen von uns und Ihnen wohl schwerfallen würde, mitzuhalten. Schon als Kind arbeitete Carmen Maja für’s Fernsehen, erfolgreich, in zahllosen Formaten. Sie rannte, tanzte, sang und spielte und ernährte mit dem selbstverdienten Geld früh ihre kleine Familie. Die Umstände änderten sich, die Lebensgeschwindigkeit blieb. Filmhochschule, Theater-Engagements. Die bedeutsamsten Intendanten arbeiteten mit ihr. Helene Weigl, die Frau Bertolt Brechts, umwarb sie: Komm zu mir ins Ensemble. Aber da war so viel anderes, das interessant war. Apropos interessant: So vieles im Leben dieser Frau lässt sich unmöglich hier zusammenfassen.Hören Sie doch gleich mal rein. Playlist zur Sendung: Silly/Tamara Danz - So ne kleine Frau // Duett aus Die Perlenfischer /Rudolf Schock & Josef Metternich - Der Tempel Brahmas strahlt // Die Perlenfischer /Georges BizetArlo Guthrie - City of New Orleans BF John Lennon - ImaginePavarotti & Friends: Brian May - Too much Love will kill you The Bee Gees/Robin Gibb - Saved by the Bell // Leonard Cohen - If it be your will | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Manchmal macht es einfach „Klick“ - und am Ende war ich schwerst verknallt . Filmemacherin Mira Thiel und ich kennen uns nicht. Wir haben uns für die Aufnahme getroffen und geredet. Und geredet und geredet und geredet. Noch bevor die Aufnahme überhaupt lief, hatten wir schon 45 Minuten über Filme, Serien und alles drumherum gesprochen. Und so ging es dann auch munter weiter. Wir steigen ein mit ihrer aktuellen Serie [„Unsere wunderbaren Jahre 2“](https://www.daserste.de/unterhaltung/film/unsere-wunderbaren-jahre/sendung/unsere-wunderbaren-jahre-folge-2-100.html), die in der Mediathek zu sehen ist, sprechen über die enge Zusammenarbeit mit ihren Schauspieler:innen, bereits im Schreibprozess, darüber wie man 67 Tage lang die Stimmung am Set aufrecht erhält und was die herausforderndsten Momente währen der Dreharbeiten waren. Wir erfahren, warum Mira alle Texte ihres Casts auswendig weiß und, dass am Set auch mal geweint wird, sprechen über [ProQuote Film](https://proquote-film.de/#object=page:216) und ihren langen Einsatz für familienfreundliches Drehen. Es wird außerdem ein Superheldinnen-Film gepitched, wir hören warum „Dirty Dancing“ und ihre Zeit an der Filmhochschule eng miteinander verknüpft sind, brechen eine Lanze für „Dinner for One“ und stellen die Frage: „Was ist eigentlich lustig“? Mira verrät ihre Regeln fürs Filmemachen und wie Kathryn Bigelow ihr aus der Perspektivlosigkeit geholfen hat und der Grund ist, warum sie heute überhaupt Filme macht. Außerdem geht es darum, wie man weibliche Kraft erzählt, Liebe zu Actionfilmen und warum großes Kino auch einfach mal ein Griff ins Klo bedeuten kann. Es gibt wie immer einige Cameos, dieses Mal, u.a. von: Baby und Johnny, Karoline Herfurth, Bora Dağtekin, Damien Chazelle, Baby Driver, Margarethe von Trotta, Kristen Wiig und Judd Apatow. Wir sprechen über so viele Themen, mit so viel Tiefe, dass wir es dieses Mal nicht ganz durch alle Kategorien schaffen, doch am Ende muss sich Mira dennoch der Frage aller Fragen stellen: Liebe Mira Thiel: Was ist denn dein Last Film Standing? Links: [Info: Unsere wunderbaren Jahre 2 ](https://www.daserste.de/unterhaltung/film/unsere-wunderbaren-jahre/sendung/unsere-wunderbaren-jahre-folge-2-100.html) [Mira Thiel - Instagram ](https://www.instagram.com/missmirathiel/?hl=de) [Mira Thiel - Agentur ](https://www.etzundwels.de/mira-thiel) [Last Film Standing Instagram:](https://www.instagram.com/lastfilmstanding/) https://www.instagram.com/lastfilmstanding/ [Victoria J. Fode Instagram:](https://www.instagram.com/vicfode/?hl=de)
Als ob die letzten zwei Berlinale-Wochen nicht schon voll genug für Drehbuchautorin Stefanie Ren gewesen wären, hat sie sich auch noch die Zeit genommen, um mit uns über die Filme ihres Lebens zu sprechen. Ihre eigene Serie „A Thin Line” läuft seit dem 16. Februar auf Paramount+, jede Woche mit einer neuen Folge - ihre Filme „Für Jojo“ und „Cleo“ sind dazu auf Amazon und Netflix zu streamen. Neben ihrer Tätigkeit als Drebuchautorin engagiert sich Stefanie außerdem verstärkt für Diversität in der deutschen Filmbranche und setzt sich vor allem für eine Sichtbarkeit und Wertschätzung von Autor:innen auch hinter den Kulissen ein. Wir sprechen darüber, was Serien und Filme mit den Grundpfeilern von Stefanies Leben zu tun haben, über Außenseitersein in der Kindheit und Einsamkeit nach der Filmhochschule. Über die Fazination eines weißen Blattes und von Ethan Hawke inspirierte Zugreisen durch Europa. Wir erfahren außerdem mehr über versäumte Kubricks, Geschichtsunterricht und über ihren Anspruch Geschichten zu erzählen, die noch nicht oder bisher noch viel zu wenig erzählt wurden. Sie verrät ihren ultimativen Tipp an die nächste Generation von Schreiberlingen, es wird geschwärmt von tollen Frauenfiguren, und ich erkenne, dass ich vielleicht doch mehr Horrorfilme schauen sollte. Wie gewohnt kämpfen wir uns durch die verschiedensten Kategorien, bis sich Stefanie am Ende der Frage der Fragen stellt: Liebe Stefanie Ren, was ist denn dein Last Film Standing?
Sucht man nach der Geschichte der deutschen Filmhochschulen, stößt man auf die Gründung der ersten Filmhochschule in Babelsberg im Jahre 1938, die auf Betreiben des Reichspropagandaministers Joseph Goebbels eingerichtet wurde. An selbiger Stelle wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1954 in der DDR die HFF Konrad Wolff aufgebaut. Doch es gab schon während der Weimarer Republik Filmschulen. Eine 1920 geplante Gründung in Berlin kam nicht zustande, in München aber existierte eine Filmschule zwischen 1921 und 1934. Der durchaus auf der Hand liegende und bereits in den USA und in der Sojwetunion erprobte Gedanke, für die boomende Filmindustrie Schauspieler:innen sowie vermutlich nur männliche Regisseure und Techniker auszubilden, manifestierte sich hier. Im Berliner Tageblatt vom 28. Januar 1923 schildert der Studienrat Dr. Konrad Wolter durchaus begeistert von dieser „Deutschen Filmschule in München“. Paula Leu liest für uns.
Autor oder Autorin werden . . . ich möchte ein Buch schreiben!
Professor Robert Krause ist Drehbuchautor, Regisseur, Filmemacher und nun auch Buchautor. Außerdem unterrichtet er an der Filmhochschule in München und betreibt eine Online-Drehbuchschule, den "Club23". In dem Interview spricht er über sein erstes Buch "3 1/2 Stunden", über die Unterschiede zwischen Drehbuch und Roman, über seinen Weg zum Schreiben und was Anfänger*innen beachten sollten. Ein wirklich interessantes, aufschlussreiches und nützliches Interview für jeden, der sich für das Schreiben von Drehbüchern interessiert. interessante Links: https://club23.de/kurse/ – oder googelt einfach "Robert Krause Drehbuch"
Heute zu Gast ist Hollywood-Regisseur Roland Emmerich! Sein absoluter Lieblingsfilm ist „Unheimliche Begegnung der dritten Art“, den er 1977 in Paris im Kino gesehen hat. Schon damals haben ihm die visuellen Effekte in diesem Film wahnsinnig gut gefallen. Steven und Roland plaudern über die Anfänge auf der Filmhochschule, wo er anfangs belächelt wurde und dass er eigentlich Szenenbildner und nicht Regisseur werden wollte. Er erzählt, warum er auf seinen Film „Anonymus“ am stolzesten ist, wie Treffen mit Hollywood-Größen ablaufen, wie er um die Besetzung für „Independence Day“ gekämpft hat und wer seine Filme als Erstes zu sehen bekommt. Einen Einblick gibt er auch in die Produktion seines neuen Films „Moonfall“, der 2022 in die Kinos kommt. Ein Film, den er unter Covid-Bedingungen gedreht hat und der mit Stars wie Halle Berry, Patrick Wilson und „Game of Thrones“-Liebling John Bradley besetzt ist. Ein Gespräch über Kritik, Optimismus und Drehbücher in Hollywood. WERBUNG: Finde deine Gelassenheit mit CALM Mehr schlafen. Weniger Stress. Besser leben. Unter calm.com/kino erhaltet ihr für einen begrenzten Zeitraum 40 % Rabatt auf ein Premium-Abonnement von Calm. Kennst du schon Sky Q? Es macht mehr aus deinem Fernseher, denn neben der gesamten Sky-Vielfalt und Free TV hast du auch alle deine Lieblingsapps (wie z.B. Netflix, DAZN, Prime Video oder Disney Plus) bequem an einem Ort. Und für den nächsten Serienabend gibt es auch noch einen Tipp: Hol dir jetzt für nur 20 € monatlich mit Sky Q exklusive Sky Serien plus Netflix, natürlich in HD. Alle Infos zu deinem Abo findest du auf sky.de Alle Infos und Rabatte zu unseren Werbepartnern unter https://linktr.ee/KinooderCouch
Isabell Šuba ist Filmregisseurin aus Berlin. Sie hat für die ARD Krimis in Barcelona gedreht, hatte einen großen Kino-Hit mit „Hanni und Nanni - Mehr als beste Freunde“ und sie ist zu den Filmfestspielen nach Cannes eingeladen worden. Statt sich dort Klischee-mäßig abzuschießen hat sie eine feministische Mockumentary über die Filmbranche gedreht, mit dem vielsagenden Titel: "Männer zeigen Filme und Frauen ihre Brüste". Mit Moderatorin Freddie Schürheck spricht sie über Inspiration durch Meditation, über Oktopus-Dokus und über ihr Mentoring Programm "Into the Wild", mit dem sie andere Frauen in der Filmbranche supportet!
Ausnahmezustand Pubertät: Ob die erste Langzeitbeziehung von dreieinhalb Wochen, Pickel, die leider einen Schulbesuch unmöglich machen, unangenehme Aufklärungsgespräche oder grenzenlose Panik, sobald das Smartphone plötzlich den Geist aufgibt – die Nummer-1-Bestsellerautorin und leidgeprüfte Mutter Silke Neumayer ist sich sicher: Was Eltern erleben, wenn ihre einst so niedlichen Lieblinge in die Pubertät kommen, lässt sich nur dadurch erklären, dass die Kleinen mit ungefähr 13 Jahren von Außerirdischen entführt werden. Innerhalb von 24 Stunden sind sie dann zwar wieder da, aber leider völlig verändert. Sie sind ab sofort Teenager und mitten in der Pubertät statt nur dabei. Ein äußerst unterhaltsamer Leidensbericht aus Elternsicht, der mit viel Witz und Humor vom täglichen Wahnsinn mit einem Teenager zu Hause erzählt. Über die Autorin: Silke Neumayer wurde in Zweibrücken, Rheinland-Pfalz geboren. Nach einem Studium der Kommunikationswissenschaft und später einem kurzen Abstecher in die bunte Welt der Werbung ließ sie sich an der Münchner Filmhochschule zur Drehbuchautorin ausbilden. Seitdem schreibt sie sehr erfolgreich Drehbücher (z.B. zu "Mondscheintarif", "Jack`s Baby", "Seitensprung mit Freunden"). Irgendwann kamen dann Romane und auch erzählende Sachbücher hinzu. "Ich hatte mich jünger in Erinnerung" stand dabei über zwei Jahre auf der Spiegel Bestsellerliste, ein halbes Jahr davon auf Platz eins. Nach diesem großen Erfolg kam "Mit Mann ist auch nicht ohne" ein weiterer Besteller für alle bemannten und unbemannten Frauen dieser Welt. "Schmetterlinge im Bauch sind die gefährlichsten Tiere der Welt" ist das neueste Werk und eine gute Laune machende romantische Komödie. Gute Laune kann man im Moment ja gut gebrauchen. Die Schmetterlinge im Bauch erscheinen jetzt Mitte April erstmal nur als ebook und im Juli dann als Paperback. Corona verändert eben gerade alles - auch im Buchmarkt. Im August folgt dann hoffentlich wie geplant ein neues erzählendes Sachbuch mit lustigen Geschichten aus der hormonellen Phase: "Pubertät ist voll nice. Nur blöd, dass wir jetzt die Eltern sind". Silke Neumayer lebt alleinerziehend mit ihrer Tochter in München.
Verena Gräfe-Höft spricht mit Lydia Richter über den Impact von Corona als Geschäftsführerin und Producerin von Kinofilmen und auch über das Jonglieren mit zwei schulpflichtigen Kindern in dieser Zeit - eine Herausforderung, der sie trotz Verschiebung der Veröffentlichung ihrer zwei Kinofilme "Pelikanblut" und "Schlaf" aufgrund des Lockdowns noch etwas Positives abgewinnen kann. Die Not macht erfinderisch Neues auszuprobieren. "Ich bin ein positiver Mensch, der in Krisen Chancen sieht". Verena Gräfe-Höft arbeitete zunächst als freie Journalistin für verschidene Radio- und TV-Sender. Nach der Filmhochschule gründete VERENA 2009 ihre eigene Produktionsfirma JUNAFILM in Hamburg. Sie ist im Beiratsvorstand des Filmstudiengangs der Hamburg Media School und leitet seit 2013 das Seminar „Produktionsmagement“ an der HFBK. Verena gehört dem internationalen EAVE Producer Network an, ist Alumni des European TV Drama Labs und Mitgegründerin von WIFT Hamburg (Women in Film & Television). 2017 vertrat sie als „Producer on the Move“ Deutschland in Cannes. Für den Kinofilm „Pelikanblut“ gewann sie 2019 beim Filmfest Hamburg den Produzentenpreis in der Kategorie „Deutsche Kinoproduktion“ und nahm im gleichen Jahr beim internationalen Leadership-Programm „Inside Pictures“ teil. #womensupportingwomen #wiftgermany , photo credit: Thomas Leidig, photo design: Lydia Richter
Der Erfolg eines Films wird meistens am Einspielergebnis und am Kritikerecho gemessen. Wir beschäftigen uns in dieser Folge aber damit, wenn Filme erst weit nach ihrer Veröffentlichung zum Hit oder sogar zum Kult werden. Denn unsere Vorstellung von erfolgreichen Filmen ist häufig von der Milchmädchenrechnung „mehr eingespielt als gekostet“ geprägt. In der Filmgeschichte gibt es immer wieder Beispiele von Werken, die erst den Zahn der Zeit brauchten, um auf irgendeine Art und Weise wiederentdeckt zu werden. Lucas erzählt gleich von drei zunächst gescheiterten Filmen. Fritz Langs Metropolis ist Dauergast auf fast jeder Filmhochschule und beeinflusst das Science-Fiction-Genre noch heute. Für die UFA war das ambitionierte Projekt aber eine finanzielle Katastrophe. Einer der Filme, die bei Metropolis abguckten, ist Blade Runner. Das verregnete, vernebelte Los Angeles im Film konnte sich bei Erscheinen nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen und ging Sang und Klanglos unter. Ein Schicksal, das auch den Nachfolger Blade Runner 2049 ereilte. Und das trotz bestechender Optik und einer vielseitigen Geschichte, die aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreift und diskutiert. Kritisch gegenüber der Gesellschaft sind auch Paul Verhoevens Filme. Mit Robocop, Basic Instinct und Starship Troopers verführt er sein Publikum und inszeniert auf der Oberfläche recht simple aber provokante Filme. Wer hinter die zahlreichen Gewalt- und Sex-Szenen schaut, entdeckt eine clevere Satire, die nie den einfachen Weg geht. Genauso sollte auch Showgirls sein. Die kritische Auseinandersetzung mit Las Vegas und Amerikas Umgang mit Sexualität wurde aber zu Verhoevens größtem Flop. Recht kurz nach der Veröffentlichung entwickelte der Film eine Eigendynamik mit treuer Fangemeinschaft. Im Podcast diskutieren wir darüber, ob Showgirls jetzt ein verkanntes Meisterwerk, übles Machwerk oder irgendwie beides ist.
Everyday Leadership - der Life- und Leadership-Talk der DFB-Akademie
Michael Bully Herbig ist ein deutscher Komiker, Schauspieler, Unternehmer, Drehbuchautor, Regisseur, Synchronsprecher und Produzent. Nachdem die Filmhochschule in München die Bewerbung des jungen Bully ablehnte, ging er seinen eigenen Weg, der ihn ein paar Jahre später zu einem der erfolgreichsten deutschen Regisseure machen sollte. Das Multitalent belegt mit den Filmen „Der Schuh des Manitu“ und „Traumschiff Surprise – Periode 1“ die Plätze 1 und 2 der meist gesehenen deutschen Kinofilme.
Studierende haben die Theater- und Filmhochschule in Budapest besetzt. Ihr Protest richtet sich gegen die Orbán-Regierung, die der Schule die Autonomie nehmen will. In den ungarischen Medien wird der Konflikt ignoriert. Wilhelm Droste im Gespräch mit Gabi Wuttke www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Mit Siebenmeilenschritten schreiten wir in unserem Jahrzehnte-Rückblick rückwärts und sind mittlerweile in den 1970ern gelandet. Unser Gast Jan (@zwangsdemokrat), seines Zeichens neben vielen anderen Dingen Experte für das Gesamtwerk John Carpenters, hat uns dessen Erstlingswerk mitgebracht: „Dark Star“. Ursprünglich gefilmt als Projekt an der Filmhochschule, wurde „Dark Star“ für die Kinoausspielung zu einem richtigen Langspielfilm ausgebaut und liefert trotz des extrem niedrigen Budgets, das man seinen Effekten auch teilweise ansieht, eine Hommage und gleichzeitig kluge Parodie von Filmen wie Kubricks 2001. Wir sprechen über die Raumfahrt als einen dreckigen Job der Arbeiter*innenklasse und die Ausbeutung der Astronauten durch den Kapitalismus, über philosophische Sphären und die Frage, ob das erkenntnistheoretische „Ich denke, also bin ich“ auch für Bomben gilt, sowie über die Kernrolle von „Dark Star“ als Missing Link im Stammbaum der Science Fiction. Ach ja, und natürlich über Wasserball-Aliens. P.S.: Die Preshow war lustig. Sehr lustig. So lustig, dass wir diesmal nicht nur einen Outtake daraus gemacht haben, sondern eine ganze Bonusepisode. Ihr findet sie vom Feed von Becci Personal-Pöbel-Podcast „Reichlich Randale“.
Die Folge ist perfekt für Film-Fans. Wir versuchen die Frage zu klären: Was ist der beste Film der Welt? In jedem Fall erfährst Du, was Eis am Stiel mit Sylvester Stallone zu tun hat. Von Christian Becker, 2019 bekam der beim Deutschen Filmpreis völlig verdient den Bernd Eichinger Preis. Zu seinen Produktionen gehören unter anderem Kultfilme wie „Bang Boom Bang“ oder "Der Wixxer", er brachte Wickie auf die große Leinwand und hat mit "Fack ju Göhte" einen der erfolgreichsten Deutschen Filme überhaupt auf die Beine gestellt. Er produziert "Kalkofes Mattscheibe" und brachte zuletzt die Welle zu Netflix. Dir erzählt er hier die wahre Geschichte von "Bang Boom Bang" und warum er in seiner Abschlussarbeit an der Filmhochschule einst keine Zukunft für die DVD sah. Dich erwarten eine Menge spannende Stories aus dem Filmgeschäft. Viel Spaß beim Podcast!
Heinrich ist einsam, depressiv und Suizidgefährdet; und der Protagonist von Elias Münchows Kurzfilm „Heinrich – Der Gedanke war schon oft da“. Was es heißt sich an einer Filmhochschule zu bewerben und einen Film zum Thema Einsamkeit zu machen… Nun, hört selbst!
Im September 2019 bekamen wir Regisseur Gregor Erler vors Mikrofon, der beim vergangenen Hard:Line-Festival sein packendes Spielfilmdebüt DER LETZTE MIETER vorstellte. Der Film hat nun auch einen bestätigten deutschen Kinostart und wurde zudem mit dem Prädikat „Besonders Wertvoll“ der FBW ausgezeichnet. Dass der Weg bis dorthin auch steinig war, das erzählt Euch sein Macher im Interview. Zusammen mit Stefan spricht Gregor Erler über das im Film behandelte Thema der Gentrifizierung, über soziale Fragen und die Veränderung von Lebensraum in den Großstädten. THE LAST BERLINER, wie der Film im internationalen Verleih heißt, erzählt dabei viel über Bilder, und so wird im Interview natürlich auch über die gekonnte filmische Ästhetik gesprochen und nicht zuletzt über die Hintergründe zu den Dreharbeiten. Viel Freude beim Nachhören und von unserer Seite noch einmal: Herzlichen Glückwunsch an Gregor Erler und sein Team!
Im September 2019 bekamen wir Regisseur Gregor Erler vors Mikrofon, der beim vergangenen Hard:Line-Festival sein packendes Spielfilmdebüt DER LETZTE MIETER vorstellte. Der Film hat nun auch einen bestätigten deutschen Kinostart und wurde zudem mit dem Prädikat „Besonders Wertvoll“ der FBW ausgezeichnet. Dass der Weg bis dorthin auch steinig war, das erzählt Euch sein Macher im Interview. Zusammen mit Stefan spricht Gregor Erler über das im Film behandelte Thema der Gentrifizierung, über soziale Fragen und die Veränderung von Lebensraum in den Großstädten. THE LAST BERLINER, wie der Film im internationalen Verleih heißt, erzählt dabei viel über Bilder, und so wird im Interview natürlich auch über die gekonnte filmische Ästhetik gesprochen und nicht zuletzt über die Hintergründe zu den Dreharbeiten. Viel Freude beim Nachhören und von unserer Seite noch einmal: Herzlichen Glückwunsch an Gregor Erler und sein Team!
Indiefilmtalk Podcast - Der Podcast über das Filmemachen | Produzieren | Drehbuch | Festivals
In dieser Sonderfolge des Indiefilmtalkpodcasts, welche in Kooperation mit der DFFB entstanden ist, reden Produzentin Romana Janick und die Leitende Dozentin für Produktion an der DFFB Jamila Wenske über den Weg von Romana zum Film und dem Studium an einer Filmhochschule wie der DFFB. Zusätzlich redet sie über ihre Arbeit an dem Film "1986" und gibt Einblicke in die Produktionsbedingungen und die Arbeit mit den Behörden Vor-Ort.
Doris Dörrie ist eine der bekanntesten Regisseurinnen und Buchautorinnen Deutschlands. Sie hat um die 30 Filme gedreht und 30 Bücher geschrieben, hat Opern inszeniert, hat unheimlich viele Auszeichnungen erhalten und wäre mit großer Wahrscheinlichkeit Big in Hollywood, wenn sie nicht umgekehrt wäre. Sie unterrichtet als Professorin an der Filmhochschule in München. Doris behauptet, dass sie jeder*m das Schreiben beibringen kann und das macht sie in ihrem aktuellen Buch "Leben Schreiben Atmen". Wir haben uns live in München vor Publikum unterhalten. Wie schafft sie es bei so viel Arbeit so gelassen zu bleiben? Und woher kommt diese Gelassenheit? Wohin führen ihre Wege, wenn sie sich treiben lässt? Wie blickt sie auf ihr eigenes Schaffen? Wie sieht ihr Alltag aus und warum macht sie das, was sie macht? Doris Dörrie: https://www.diogenes.ch/leser/autoren/d/doris-doerrie.html Supporter: Sonos & Heineken Musik: Jan Köppen Foto: © Constantin Film Verleih GmbH / Dieter Mayr Redaktionelle Unterstützung: Annie Hofmann Live-Booking: Alexander Kralisch Mein Newsletter: mailchi.mp/mitvergnuegen/matzehielscher Meine Live-Termine: eventim.de/artist/hotel-matze/ Instagram: www.instagram.com/matzehielscher
Die wunderbare und große Doris Dörrie war in unserem Studio und hat uns tolle Einsichten in das Filmemachen gegeben, was besonders bei so einem Metafilm wie unserem wahnsinnig interessant ist. Ein weiterer Bonus war, dass sie Nilz Lieblingsdozentin an der Filmhochschule war, daher gibt es zusätzlich zur Filmbesprechung noch tolle Anekdoten. Ihr neuer Film "Kirschblüten & Dämonen" kommt am 7.3. in die Kinos.
Schauspiel-Helden, der Podcast des Bundesverbands Schauspiel e.V.
Staatlich unterstützte Filmhochschulen engagieren Schauspieler für Kurzfilme. Oft sind Fernsehsender und Förderung mit dabei. Wir auch, allerdings ohne Gage. So wird von den Filmhochschulen der Mindestlohn umgegangen. Wir werden frei nach dem Motto "Keine Gage, dafür lecker Catering" engagiert. Was nicht sein darf ist gelebter Alltag. Die Lösung? Filmhochschulen engagieren uns ehrenamtlich. Aber unser Beruf ist kein Ehrenamt, sondern ein Beruf. Was gibt es für Lösungen, wie ist der aktuelle Stand und unternimmt die Politik etwas, die hier gefordert ist? Wir beleuchten das Thema von verschiedenen Seiten und geben Auskunft zum aktuellen Stand. Neben den Gastgeber, Antoine Monot, Jr., sind diesmal die beiden Vorstandsmitglieder des BFFS, Simone Wagner und Heinrich Schafmeister dabei.
Schauspiel-Held*innen, der Podcast des Bundesverbands Schauspiel e.V.
Staatlich unterstützte Filmhochschulen engagieren Schauspieler für Kurzfilme. Oft sind Fernsehsender und Förderung mit dabei. Wir auch, allerdings ohne Gage. So wird von den Filmhochschulen der Mindestlohn umgegangen. Wir werden frei nach dem Motto "Keine Gage, dafür lecker Catering" engagiert. Was nicht sein darf ist gelebter Alltag. Die Lösung? Filmhochschulen engagieren uns ehrenamtlich. Aber unser Beruf ist kein Ehrenamt, sondern ein Beruf. Was gibt es für Lösungen, wie ist der aktuelle Stand und unternimmt die Politik etwas, die hier gefordert ist? Wir beleuchten das Thema von verschiedenen Seiten und geben Auskunft zum aktuellen Stand. Neben den Gastgeber, Antoine Monot, Jr., sind diesmal die beiden Vorstandsmitglieder des BFFS, Simone Wagner und Heinrich Schafmeister dabei.
Redakteur Florian Wurfbaum hatte die Gelegenheit für den Entertainment Blog den äußerst sympathischen und überaus begabten Top-Regisseur Dennis Gansel zu interviewen. Der Wahl-Berliner zählt zu den talentiertesten Filmemacher seiner Generation und besticht mit seiner Vielseitigkeit, so dass er sich praktisch in jedem Genre zu Hause füllt - egal ob Thriller ("Die Welle"), Komödie ("Mädchen, Mädchen!"), Action ("Mechanic: Resurrection"), Horror ("Wir sind die Nacht") oder das Ostern 2018 erscheinende Fantasy-Abenteuer "Jim Knopf und Lucas der Lokomotivführer", Gansel liefert immer mindestens solide Genre-Kost. Speziell mit seinen genreübergreifenden Werken beweist er immer wieder sein Ausnahmetalent. In unserem exklusiven Podcast-Interview stellte sich der Genre-Liebhaber unseren Fragen. Hierbei kam ein sehr persönliches und überaus interessantes Interview über seine bisherige Karriere und den kommenden Projekten heraus. So plaudert der gebürtige Hannoveraner u.a. über seine Anfänge auf der Münchner Filmhochschule bis hin zu seinem Sensationserfolg „Die Welle“, seine Erfahrungen in Hollywood, seine allgemeine Liebe zum Medium Film und natürlich auch über die aktuell in der Post-Produktion befindliche „Jim Knopf“-Realverfilmung. Wir wünschen viel Vergnügen und freuen uns über wohlwollende Bewertungen bei iTunes und Soundcloud oder natürlich Feedback in den Kommentaren der „Entertainment Blog“-Facebook-Seite und via Twitter unter @CET_Podcast. Liebe Grüße, Euer Entertainment Blog Team Podcast & Text © und Eigentum vom Entertainment Blog.
Redakteur Florian Wurfbaum hatte die Gelegenheit für den Entertainment Blog den äußerst sympathischen und überaus begabten Top-Regisseur Dennis Gansel zu interviewen. Der Wahl-Berliner zählt zu den talentiertesten Filmemacher seiner Generation und besticht mit seiner Vielseitigkeit, so dass er sich praktisch in jedem Genre zu Hause füllt - egal ob Thriller ("Die Welle"), Komödie ("Mädchen, Mädchen!"), Action ("Mechanic: Resurrection"), Horror ("Wir sind die Nacht") oder das Ostern 2018 erscheinende Fantasy-Abenteuer "Jim Knopf und Lucas der Lokomotivführer", Gansel liefert immer mindestens solide Genre-Kost. Speziell mit seinen genreübergreifenden Werken beweist er immer wieder sein Ausnahmetalent. In unserem exklusiven Podcast-Interview stellte sich der Genre-Liebhaber unseren Fragen. Hierbei kam ein sehr persönliches und überaus interessantes Interview über seine bisherige Karriere und den kommenden Projekten heraus. So plaudert der gebürtige Hannoveraner u.a. über seine Anfänge auf der Münchner Filmhochschule bis hin zu seinem Sensationserfolg „Die Welle“, seine Erfahrungen in Hollywood, seine allgemeine Liebe zum Medium Film und natürlich auch über die aktuell in der Post-Produktion befindliche „Jim Knopf“-Realverfilmung. Wir wünschen viel Vergnügen und freuen uns über wohlwollende Bewertungen bei iTunes und Soundcloud oder natürlich Feedback in den Kommentaren der „Entertainment Blog“-Facebook-Seite und via Twitter unter @CET_Podcast. Liebe Grüße, Euer Entertainment Blog Team Podcast & Text © und Eigentum vom Entertainment Blog.
Was kann der Berliner Senat aus dem Debakel bei der DFFB-Direktorensuche lernen? Über Symptomatisches in der Filmpolitik, GmbH-Strukturen und Demokratie an der Filmhochschule sprechen der Filmemacher Franz Müller und die DFFB-Studentin Susanne Heinrich mit den Kritikern Ekkehard Knörer und Frédéric Jaeger. Die beiden wiederum diskutieren im zweiten Teil mit Elena Meilicke und Lukas Foerster über Robert Bramkamps Art Girls und Kunst, die wirken soll.
Nico Hofmann ist einer der erfolgreichsten Filmproduzenten Deutschlands. Der 53-Jährige gilt als besessen von der deutschen Geschichte. Mit seiner Produktionsfirma "teamworx" hat er inzwischen über 300 Filme produziert. Seine aufwändigen TV-Produktionen verkauft der gebürtige Heidelberger weltweit. Bei "Typisch deutsch" spricht Nico Hofmann über seine Aufarbeitung der deutschen Geschichte. Nico Hofmann wurde 1959 in Heidelberg geboren. Seine Eltern sind beide Journalisten. Durch sie wurde er auch früh vertraut mit der journalistischen Recherche und Aufbereitung von Geschichten. Der ehemalige Schulsprecher machte deshalb nach dem Abitur zunächst ein Zeitungs-Volontariat beim Mannheimer Morgen, ehe er seiner eigentlichen Passion folgte und sich für die Filmhochschule in München bewarb. Schon als kleiner Junge drehte er mit einer Super-8-Kamera erste kleine Filme, die er in der heimischen Garage für 10 Pfennig Eintritt vorführte. Seinen Durchbruch als Regisseur hatte er 1995 mit dem TV-Movie "Der Sandmann", mit Götz George in der Hauptrolle. Viele seiner Filme kamen bei der Kritik gut an, waren jedoch im Kino keine großen Publikumserfolge. Auch deshalb nahm er 1998 das Angebot der UFA an, für sie eine Filmproduktionsfirma aufzubauen. Seitdem produziert er mit seinem Team jährlich mehrere große Filme überwiegend fürs Fernsehen. Viele seiner groß angelegten Stoffe wie "Dresden", "Die Luftbrücke", oder "Der Tunnel" setzen sich mit der deutschen Geschichte auseinander und werden weltweit in bis zu 100 Länder verkauft. Großes Aufsehen erregte zuletzt der Fernseh-Dreiteiler "Unsere Mütter unsere Väter". Der Film ist auch das Ergebnis einer langjährigen Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und den Kriegserlebnissen seiner Eltern. Der Single und bekennende Workoholic Nico Hofmann lebt in Berlin.
Vorspann: Entlang der Begriffe Bewegung, Beobachtung und Begehren nehmen jüngere amerikanische Fernsehserien urbane Randräume in den Blick. »294 Sekunden GROSSTADTBILDER« betrachtet – gewissermaßen als Vorfilm zu dieser Ausgabe von »Wo Städte Auslauf haben« – vier ausgewählte Eingangssequenzen. – Tagsüber lädt der Berliner Autor Albrecht Selge, Jahrgang 1975, seine Hauptfigur in einer Shopping Mall in Berlin ab. Als stellvertretenden Centermanager. Nachts durchstreift Albrecht Kreutzer die Metropole als eine Art zeitgenössischer Flaneur, dem Kern- und Vorstadt Eindrücke nur so um die Ohren hauen. Bei einem Besuch in seiner Wohnung in Moabit berichtet Selge, wie es zu seinem Roman »wach« (Wall-Saal, 29.1.) kam, was es mit den urbanen Audio-Guides auf sich hat, die er als Redakteur mitproduziert, und wie in Berlin Peripherie und Zentrum gelegentlich die – scheinbar klaren – Rollen tauschen. – Noch auf der Filmhochschule begann der Dokumentarfilmer Paul Hadwiger, den eigenwilligen hessischen Unternehmer Hermann Kümmel zu beobachten. Für seinen Film »Kümmel baut« begleitete Hadwiger fünf Jahre lang das Entstehen eines Einkaufszentrums in der Stadt Rzeszów im Südosten Polens. Am Telefon berichtet er von den Dreharbeiten, von gegenläufigen Ost-West-Bewegungen sowie von biographischen und urbanen Entwicklungen im Zeichen der EU-Erweiterung.