Der Podcast Spitzenfrauen interviewt Frauen, die es nach oben geschafft haben und denen es gelungen ist, die gläserne Decke zu durchstoßen.
Ich freue mich darauf, euch hier Frauen präsentieren zu dürfen, die schon an der Spitze des Gesundheitswesens angekommen - oder auf dem Weg dorthin sind. Eine, die schon ganz oben die Geschicke lenkt, ist Dr. Dorothee Brakmann. Seit ein paar Wochen ist Doro Brakmann Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland - dem ehemaligen Bundesverband der Arzneimittelhersteller, der sich gerade nicht nur in der Außendarstellung transformiert. Und transformieren ist auch eine der Lieblingsaufgaben von Dorothee Brakmann. Denn was sie antreibt, ist das Gestalten. Doro Brakmann war zuvor Leiterin der Onkologie bei Johnson & Johnson und dort auch Vice-President. Sie hat viele Rollen im Gesundheitswesen durchlaufen und dieses aus unterschiedlichsten Perspektiven betrachtet. Ihre Vision: Weg mit dem German Meckern, und endlich das hohe Niveau im deutschen Gesundheitswesen ausbauen! Das volle Potenzial der Arzneimittel zu nutzen, ist ihr Anliegen als Apothekerin - und als Patientin sieht sie, dass es ein flüssiges System braucht, das Menschen gut an die Hand nimmt und begleitet. Wie können wir solch einen Change im Gesundheitswesen erreichen, will ich wissen: Der Generationenwechsel im Denken könne das beschleunigen, meint sie - die neue Generation im Gesundheitswesen sei doch sehr dialogorientiert. Und apropos Dialog: Wir brauchen nicht die üblichen Fensterreden, sondern eine echten Diskussion darüber, wie wir das Gesundheitswesen gemeinsam gestalten können, so die Geschäftsführerin von Pharma Deutschland. Was dabei hilft: Es ist gut, wenn man einmal in den Schuhen des Anderen gestanden hat, um zu sehen, dass man seine eigene Verhaltensweisen ändern muss. Neue Wege zu gehen, Allianzen schmieden, uns gegenseitig unterstützen. Ausprobieren, was machbar ist, einfach zeigen, was geht - Und nicht auf den Gesetzgeber warten. Das ist genau Doros und mein Ding. Wohin das führen könnte, hört ihr in diesem Podcast… Ein inspirierendes Gespräch über Innovationen, Werte, Mut und echtes Unternehmertun - sowie natürlich Frauenförderung und Diversität - und darüber, dass die wahre Begrenzung nur wir selbst sind… viel Freude dabei.
In meinem Spitzenfrauen-Podcast spreche ich mit Frauen, die ganz oben angekommen sind oder sich auf den Weg dorthin machen. Wir sprechen über Chancen, Stolpersteine und wie wir gemeinsam das Gesundheitswesen verbessern können. Heute zu Gast ist Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende vom Aktionsbündnis Patientensicherheit. Ruth Hecker ist Medizinerin mit Leib und Seele, hat Pflege gelernt, dann Medizin studiert und ihre Fachärztinnenausbildung gemacht. Drei Kinder später ist sie dann ausgestiegen aus dem klinischen Alltag - weil das einfach nicht mehr in ihr Leben passte. Hecker hat dann die Bürger-Information bei der Ärztekammer Westfalen Lippe aufgebaut und später das Qualitätsmanagement in einer Klinik. Gerade da habe sie gemerkt, dass Patientinnen und Patienten, die keine Angehörigen haben, schon sehr aufgeschmissen sind. Schon immer hat sie sich gefragt, wo da der Bezug zu den Menschen bleibt, warum und wie es zu Fehlern im klinischen Umfeld kommt. Überhaupt hat Ruth Hecker immer viel gefragt - und hinterfragt. Heute sagt sie: „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem - und: Wir messen in Deutschland zu wenig, was wirklich wirkt. Die meisten Zahlen, die wir haben, stammen aus dem Ausland. Keiner will das staatliche englische Gesundheitssystem - aber die wissen wenigstens, was genau schief läuft und können etwas verändern.“ Und sie fragt sich: "Warum tun wir uns mit der Messung von Qualität ärztlichen Handelns so schwer? Warum können wir nicht Fehler als das annehmen, was sie sind? Wieder guten Willen falsches Handeln - und eine Chance auf Verbesserung?" Die Worte Patientenorientierung und Patientenwohl mag Ruth Hecker einfach nicht mehr hören: „Das sind Worthülsen, die keinen Impact haben“, sagt die streitbare Frau. Und sie fordert: Der Patientenbeauftragte solle finanziell ausgestattet sein wie der Behindertenbeauftragte oder der Datenschutzbeauftragte - und unabhängig. Warum hat der Datenschutzbeauftragte eine so große Macht - und jemand, der für die Belange der Patient:innen eintritt nicht? Das fragen wir uns in diesem spannenden Podcast-Gespräch. Aber auch: Warum macht die junge Generation von Frauen die Rolle rückwärts, was das Unter-einen-Hut-Bringen von Kindern und Karriere anbelangt? Warum haben wir uns vieles erkämpft und heute verzichten junge Frauen einfach wieder darauf? Wie kann es gelingen, die Rahmenbedingungen endlich so zu verändern, dass Frauen und Männer ihren Weg gehen können und wollen? Ich ziehe den Hut vor Dr. Ruth Hecker und ihrem Engagement für Patient:innensicherheit und für die Frauen im Gesundheitswesen. Und ich verspreche: Wo immer ich kann, werde ich ihre Arbeit unterstützen. Und euch danke ich fürs Reinhören, fürs Kommentieren - und vor allem, wenn ihr ebenfalls das Aktionsbündnis Patientensicherheit unterstützt und euch auch dafür einsetzt, dass mehr Frauen Verantwortung im Gesundheitswesen übernehmen. Und noch eine Bitte: abonniert diesen Podcast, damit ich euch tollen Frauen da draußen diese Plattform bieten kann - und wir gemeinsam noch wirksamer werden. Danke!
Im Podcast der Spitzenfrauen spreche ich mit Frauen, die es bereits an die Spitze geschafft haben - oder auf dem Weg dorthin sind. Wir sprechen über Gleichberechtigung und Gendergesundheit, über Interprofessionalität und innovative Versorgung - und über neue Allianzen im Gesundheitswesen zwischen Männern und Frauen sprechen wir auch. Denn die Forderung nach mehr Frauen an der Spitze des Gesundheitswesens ist kein Selbstzweck - wir brauchen die Perspektive der Frauen dort, wo die Entscheidungen für die Zukunft getroffen werden. Heute spreche ich mit Dr. Laura Dalhaus, Ärztin aus und mit Leidenschaft über das, was nicht geht und wie wir Themen zum Laufen bringen können. Wir sprechen über ihren ganz besonderen Weg in der Medizin, über innere und äußere Stolpersteine. Vor allem aber diskutieren wir die großen Herausforderungen der Zukunft. Nicht immer geht es dabei um die moderne Medizin, sondern vielmehr um Werte und Ethik, Gesellschaft und Gemeinsinn - und um den Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen. Laura und ich haben uns dabei ganz schön in Rage geredet - aber keinesfalls um Kopf und Kragen… Ein inspirierendes Gespräch mit einer klugen Spitzenfrau. Viel Freude beim Hören. Und noch eine Bitte: Mit diesem Podcast möchte ich Frauen, die eine Leidenschaft haben, die etwas beitragen wollen zu einem besseren Gesundheitswesen und einer besseren Gesellschaft, eine Plattform geben. Wenn ihr solche Frauen kennt - oder selbst eine passionierte Persönlichkeit seid. Dann meldet euch gerne - und bitte abonniert den Podcast, und gebt mir Feedback damit ich weiterhin das tun kann, was MEINE Leidenschaft ist: Frauen ganz nach vorne zu bringen… Danke!!! Lauras Buch findet ihr hier: https://www.amazon.de/Medizin-zwischen-Moral-Moneten-Gesundheitssystem/dp/3658400420
Norma Jensen hat viele Aufgaben - und unglaublich viel erlebt. Sie ist Mental Coach, Mentorin und Sparringspartnerin für Frauen in Führung - und Unternehmerin ist sie auch. Norma hat eigentlich gar nicht so viel mit dem Gesundheitswesen zu tun, in dem ich mich tagtäglich bewege. Doch sie hat so viel zu erzählen und eine so bewegte Geschichte, dass ich euch das Interview mit ihr nicht vorenthalten möchten. Und: Sie unterstützt mit „aachtsam“ Frauen mit Brustkrebs und arbeitet hier mit der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft zusammen - und nimmt auch immer wieder junge Unternehmer:innen aus dem Gesundheitswesen an die Hand, damit diese den Weg zum Erfolg finden. Vor allem ist Norma Jensen aber eine super spannende Frau, die sich an die Spitze gearbeitet hat und dort auch geblieben ist - und gerade deshalb möchte ich sie euch hier im Spitzenfrauen-Podcast auch vorstellen. Sie erzählt uns, wie sie sich in einer Männerwelt durchgesetzt hat, wie sie dahin gekommen ist, wo sie heute steht - und warum sie manchmal auch einfach „rechts ranfahren und kurz durchatmen“ möchte. Ich verspreche euch - ihre Geschichte wird euch inspirieren. Wir sprechen über Erfolg und Rückschritte, über Führung und Vorbild, über Verantwortung und Purpose. Zwei meiner Lieblingserkenntnisse aus diesem Interview: „Die Arbeit fängt immer bei Dir selbst an“…und „Führung ist Kopfsache“. Viel Freude beim Zuhören….
Hier ist sie - die neue Episode des Spitzenfrauen Podcasts: Heute spreche ich mit Dr. Beate Grossmann. Sie kommt aus dem Journalismus - startete in der Gesundheitskommunikation und hatte schon immer ein Faible für die Prävention. Mit dem Beginn der Ottawa-Charta und dem ersten Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen stieg sie dann als Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung ein. Mehr Prävention vor Kuration - eine Herkulesaufgabe, sagt Grossmann. „Wir werden Krankheiten nicht grundsätzlich verhindern können - aber Prävention und Gesundheitsförderung sollten auch im Sinne von Stärkung der Widerstandskräfte als Querschnitt auch mit in die Versorgung integriert werden.“ Prävention und Gesundheitsförderung ganzheitlicher denken - nicht nur im Gesundheitswesen, sondern ganz besonders in den Lebenswelten. Gesundheitskompetenz stärken - am besten von Kindesbeinen an. Lebensphasenübergreifende Maßnahmen entwickeln, betrieblich Gesundheitsförderung stärken. „Gerade über die Lebenswelt Arbeit können viele Menschen erreicht werden“, sagt Beate Grossmann. Und überhaupt: Die Erkenntnis, dass wir so nicht weitermachen können, werde sich durchsetzen, meint die Geschäftsführerin der Bundesvereinigung. Prävention und Gesundheitsförderung, so unsere Hoffnung, könnten auch über das neu entstehende Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin einen Schub bekommen. Wir beide bleiben auf jeden Fall dann am Thema: There is no glory in Prävention? Wir meinen: schon.
Im Spitzenfrauen Podcast spricht Cornelia Wanke - BusinessCoach, Unternehmerin und Kommunikationsexpertin mit Frauen, die es bereits an die Spitze geschafft haben - oder die auf dem Weg dahin sind. In dieser Episode ist Dr. Rebecca Otto zu Gast. Rebecca ist Kinderzahnärztin aus Leidenschaft, hat mit 29 Jahren ihre Praxis eröffnet - und war damit die erste Kinderzahnärztliche Praxis in Thüringen überhaupt. Einen mittleren sechsstelligen Betrag habe sie damals als Kredit aufgenommen. Ihre Eltern haben die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Dabei hatte Rebecca Otto - aufgewachsen in einem Forsthaus in der DDR - schon im Alter von 12 Jahre ihren Eltern angekündigt, dass sie Zahnärztin werden will. Schuld daran war die Nachbarin, die ein schickes Auto fuhr und es offensichtlich finanziell geschafft hatte, schmunzelt Otto: „Ich wollte als Frau ebenso unabhängig und erfolgreich sein.“ Dr. Rebecca Otto sieht sich nicht nur als Leistungserbringerin im Gesundheitswesen, sondern als Geschäftsführerin eines Unternehmens, das Menschen versorgt. Deshalb hat sie sich intensiv mit dem Thema Unternehmensgründung auseinandergesetzt, hat BWL gebüffelt, den Businessplan selbst erarbeitet. „Ich mag es nicht, wenn ich Dinge nicht verstehe“, sagt sie und: „Ich wollte ein gesundes Unternehmen haben - und dass meine Mitarbeiter:innen eine Möglichkeit haben, gutes Geld zu verdienen.“ Unternehmertum schaffen und nicht nur Leistungen erbringen - das ist Dr. Rebecca Ottos Credo. Gibt es auch etwas, das sie bereut hat? „Mich zu spät mit den Themen Leadership und Führung auseinandergesetzt zu haben, das war mein größter Fehler“, gibt Rebecca Otto offen zu - „denn ich meinte, es reiche aus, nett zu sein und eine Frau, die Entscheidungen trifft." Heute weiß sie: Führung ist etwas, bei dem man nie aufhört zu lernen. Und sie lernt auch in anderen Bereichen immer weiter: Politische Strategie, Persönlichkeitsentwicklung, Verbandsarbeit. Ja, auch das: Rebecca und ich führen seit Sommer vergangenen Jahres gemeinsam die Geschäfte der Spitzenfrauen Gesundheit - und wir sind auch gemeinsam bei den Healthcare Frauen e.V. und beim Runden Tisch der Frauenorganisationen im Gesundheitswesen aktiv. Und man merkt es in diesem Gespräch: Wir ergänzen uns hervorragend. Viel Freude beim Zuhören!
Was für ein Start! 2024 fängt so an, wie es geendet hat: fulminant und voller neuer Ideen. Was bleibt und forciert wird: Mein Spitzenfrauen Podcast! Versprochen! Ab jetzt immer mindestens alle 14 Tage. Mit inspirierenden Frauen und neuen Ideen, die das Gesundheitswesen verändern. Denn im Spitzenfrauen-Podcast interessiert mich nicht nur, wie diese Frauen an die Spitze gekommen sind, welche vielfältigen Karriere-Wege sie eingeschlagen haben, sondern vor allem, welche Themen sie voranbringen wollen. Denn wir alle wissen: Das deutsche Gesundheitswesen braucht den Change mehr denn je. Und mit diesem Frauen kann die Transformation beginnen und wird auch gelingen! Zum Auftakt des neuen Jahres gibt's deswegen einen ganz besonderen Podcast - denn diesmal habe ich gleich zwei Spitzenfrauen im Gespräch - und wir machen einen Deep-Dive in die Gendermedizin: Prof. Dr. Anke Hinney ist Biologin und Prodekanin für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Diversität der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE); sie forscht zu genetischen Faktoren der Gewichtsregulation und bei psychischen und psychiatrischen Erkrankungen. Nur durch Zufall hat sie zur geschlechtersensiblen Medizin gefunden - und wie, das erzählt sie im Spitzenfrauen-Interview. Ihre Kollegin PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn ist Medizinerin und Krebsforscherin und hat festgestellt dass es auch bei der bei der Entwicklung einer Krebserkrankung geschlechterspezifische Unterschiede gibt. Das Thema hat die beiden Frauen so fasziniert, dass sie immer mehr Wissenschaftlerinnen an ihrer Uni dazu bewogen haben, sich Daten vermehrt auch geschlechterspezifisch anzuschauen. Sie haben ein Wahlfach ins Leben gerufen - und hatten und haben enormen Zulauf, sie geben Seminare - und sie kümmern sich darum, dass Gendermezin ins ärztliche Curriculum mit aufgenommen wird. Doch das Ganze ist keine Einbahnstraße. Sie bekommen auch immer wieder jede Menge Input von den Kolleg:innen, welche geschlechterspezifischen Unterschiede es in anderen Bereichen der Wissenschaft gibt. Und diese Erkenntnisse haben es in sich! Wieder einmal mehr ein Beweis, dass es sich lohnt, auf die geschlechterspezifischen Unterschiede zu schauen - für eine bessere Frauengesundheit, aber auch für die Gesundheit der Männer - und natürlich für die gesamte Gesellschaft. Ein wirklich spannendes Special. Viel Freude beim Hören!
Im Spitzenfrauen Podcast spreche ich mit Frauen, die an der Spitze angekommen sind - oder sich auf den Weg dorthin machen. Es geht um Führung, unterschiedliche Karrierewege - und um Transformation und Kommunikation. Heute spreche ich mit Dr. Christiane Stehle, die einen wirklich bewegten Weg hinter sich hat. Heute ist sie Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin in Rostock - als eine der wenigen Frauen in dieser Position und noch dazu als Ostdeutsche. Zwei Merkmale, die bisweilen nicht gerade dazu führten, die Chefetage zu erobern. „Ich glaube, es ist auch meine Sozialisierung - in unserer Familie gab es immer starke Frauen“, sagt sie. Und die Sozialisierung in der DDR habe ihr Übriges dazu getan. Doch als Christiane Stehle im Westen im Hamburg war und Mutter wurde, da wurde ihr Selbstbewusstsein erstmal erschüttert. „Wieso willst Du weitermachen -mit Kind. Du hast doch einen Mann“, hat man ihr da gesagt. Davon hat sich Christiane Stehle nicht abbringen lassen. Sie ist ihren Weg mutig weitergegangen. Inzwischen leitet sie eine Organisation mit 4.000 Mitarbeitenden. Durch Flexibilisierung und Individualisierung versucht sie, auf die Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzugehen. „Mitarbeiter:innen sind unser höchstes Gut“, sagt Christiane Stehle. Deshalb sind bei ihr auch internes Gesundheitsmanagement und gute Rahmenbedingungen Chefinnen-Sache. Und auch das Thema new work geht sie ganz mutig an. „Das ist eine große Change-Aufgabe“, weiß sie. Verantwortung teilen - Verantwortung weitergeben. Mitarbeitende einzubeziehen in die Entscheidungsfindung - das sei auch eine große Chance. „Wir müssen es schaffen, die Menschen im Gesundheitswesen wieder in den Mittelpunkt zu stellen, nur dann werden wir die großen Herausforderungen meistern können.“ Ein ganzes Potpourri um Aufstieg, Hindernisse, Hürden der Habilitation und Chancen im Gesundheitswesen mit und für uns Frauen. Viel Freude beim Zuhören!
Heute spreche ich in meinem Spitzenfrauen-Podcast mit Prof. Dr. Irit Nachtigall Sie ist Regionalleiterin der Infektiologie am Helios Klinikum Buch - und Professorin an den Medical School Berlin. Und sie ist eine leidenschaftliche Frau. Das hört man - und das sieht man, wenn man ihr auf LinkedIn folgt. Denn dort postet sie auf ihre ganz besondere Art und Weise zu Daten und Statistiken im Bereich Gesundheit. Insbesondere, wenn es um das Thema Genderaspekte in der Immunologie und Infektiologie geht, gebe es noch ganz viel zu tun, sagt Irit Nachtigall. Über Real-World-Evidence möchte sie für mehr Gerechtigkeit in der Gesundheitswissenchaft und Versorgung sorgen. Warum kommen wir jetzt erst darauf, das Thema zu Genderspezifische Daten zu bewegen, will ich wissen. „Das hatte lange den Lila-Latzhosen-Charme“, sagt Nachtigall - und aus dieser Ecke will sie raus. Der Drive durch Big Data und KI sowie die vielen Frauen, die aktuell immer wieder auf den Gender Data Gap aufmerksam machen, mache Hoffnung, dass sich da etwas bewegt, meint Nachtigall. „Wir müssen zeigen, dass das nichts mit Befindlichkeiten zu tun hat, sondern auf echten Datengrundlagen beruht.“ Und außerdem: Gendermedizin bedeute ja, dass wir allen Geschlechtern gerecht werden wollen - auch den Männern. Denn auch die seien in einigen Bereichen der Medizin benachteiligt. Ich habe übrigens nicht gut gegendert in dieser Folge - shame on me ;))): Mir fällt das manchmal erst beim Abhören der Aufzeichnung auf. Manchmal kommt mit das Innen einfach schwer über die Lippen. „Wer Bäckerinnung sagen kann, der kann auch Bäcker:innen sagen, hat mir eine kluge Frau kürzlich mitgegeben - ich werde weiter üben. Oder ich nehme vielleicht jetzt immer die weibliche Form? Was meint ihr? Schreibt mir gerne und abonniert auch gerne diesen Podcast. Ich freue mich über jeden konstruktiven Diskurs!
In meinem Spitzenfrauen-Podcast spreche ich mit Frauen, die an der Spitze angekommen sind - oder sich auf den Weg dorthin machen. Es geht um Führung, unterschiedliche Karrierewege - und um Transformation und Kommunikation. Heute zu Gast: Prof. Dr. Heidi Höppner. Heidi Höppner hat Arzthelferin und Physiotherapeutin gelernt, sich stetig fortgebildet und dann erst Soziologie und später noch Public Health studiert. Mit 41 Jahren wurde Heidi Höppner zur ersten Professorin für Physiotherapie berufen. Seit vergangenem Jahr hat sie nun die Professur für Interprofessionelle Gesundheitsversorgung und Systemgestaltung an der Alice Salomon Hochschule in Berlin inne. Was für ein bewegtes Leben - in dessen Mittelpunkt die Freude an Neuem und Lebenslanges Lernen stehen. „Ab und zu ist es dieser eine Satz, der Dich bewegt“, sagt Heidi Höppner. Sätze, Sprüche und Anmerkungen hätten sie immer wieder bewogen, neue Entscheidungen zu treffen. „Es ist dieses: Ich sehe Dich, ich traue Dir etwas zu, traue Dich!“, was sie genährt hat. Was sie ganz besonders prägt, ist ihre Bemühung, neue Strukturen in einem sehr stark hierarchisch geprägten Gesundheitswesen zu schaffen. Ein großes Problem sei die starke Hierarchie und die Dominanz der ärztlichen Berufe: „Wir trauen den anderen Berufen viel zu wenig zu. Dabei sind die Finger und die Hände meiner Kolleg:innen in der Physiotherapie beispielsweise so filigran, dass sie fast ein bildgebendes Verfahren ersetzen könnten. Man könnte schon so früh etwas erkennen und verhindern“, sagt sie - „doch bei uns gibt es erst eine Therapie, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.“ Ihre Idee: Es brauche Inkubatoren für interprofessionelle Versorgungsprojekte. „Das würde uns sicherlich helfen.“ Es sei aber auch eine Frage des Mindsets. „Wenn ich als Berufsgruppe denke, der oder die Patient:in ist doch gut bei mir versorgt - und nicht erkenne, dass da eine Lücke ist, dann läuft gehörig etwas schief", sagt sie. Deshalb brauche es mehr und bessere Informationen und den Abbau von Vorurteilen. „Wir Frauen könnten da vieles bewegen in Richtung Interprofessionalität“, meint Heidi Höppner, und spricht mir da voll aus dem Herzen. „Holt die Berufe im Gesundheitswesen heraus aus ihrem engen Korsett“, fordert sie. Liebe Frauen - eine Aufgabe, um die wir uns in den nächsten Monaten und Jahren kümmern sollten. Seid gespannt und freut euch auf das Interview mit Prof. Dr. Heidi Höppner.
In diesem Podcast stelle ich Frauen vor, die es schon an die Spitze geschafft haben, - oder auf dem Weg dorthin sind. Heute spreche ich mit der Präsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer, Dr. Andrea Benecke. Vom Naturell her sei sie eher bescheiden, erzählt Andrea Benecke. „Ich war sogar davon überzeugt, dass ich bestimmte Dinge nicht kann." So musste ihr Vorstand aus Rheinland-Pfalz sie erst davon überzeugen, den wichtigen Schritt in Richtung Vorstandsamt zu gehen. Das war 2015 wohlgemerkt und sie war damals die einzige Frau im Bundesvorstand. „Das hat einiges in Gang gesetzt“, sagt sie. Doch die eigentliche Arbeit begann schon viel früher - und ist auch auf die Initiative der langjährigen Geschäftsführerin der BPtK, Dr. Cristina Tophoven, zurückzuführen. Und diese Arbeit war zwar langwierig doch höchst effektiv. Heute gibt es Quoten für die Besetzung der Ämter in der Bundespsychotherapeutenkammer. Wie dieser Prozess begann? Man habe den damaligen Vorstand unter Druck gesetzt, eine Veranstaltung zu genehmigen - 2016 war das. Und die Veranstaltung war Bewusstwerdung pur - und der Start einer nachhaltigen Bewusstseinsbildung: „Wir haben angefangen, regelmäßig zusammenzutragen, wie die Besetzungen der Präsidien sind. Und das haben wir dann auch nach außen getragen. Und da haben doch viele einfach festgestellt, dass das ein eklatantes Missverhältnis ist zwischen den Frauen im Beruf und auf dem Psychotherapeutentag - und in den Vorständen.“ Da brauchte es ganz viel Information und Vermittlung. Und es brauchte Mut und Überzeugung: „Ganz oft waren es eben Männer, die sich zur Wahl gestellt haben - und Frauen haben sich nicht getraut oder hatten einfach keine Zeit. Da hatten wir echt ein Problem mit Selbstertüchtigung und Selbstermächtigung.“. Heute gilt die Bundespsychotherapeutenkammer als Vorbild. Und sie steht vor der Frage - wie andere Institutionen auch -, ob auf die Frauenförderung nun Diversität folgen muss. „Wir können an der Stelle nicht allein bei der Gleichberechtigung von Frauen stehenbleiben.“, sagt Benecke. „Wir müssen das, was wir selbst an Hindernissen erkannt haben, dieses Wissen, auch für andere Gruppierungen einsetzen. Dafür sind wir prädestiniert.“ Gleichwohl mahnt die Präsidentin der BPtK, das Thema Frauenförderung nicht aus dem Blick zu verlieren: „Denn ich habe Sorge, dass wir in alte Strukturen zurückfallen, wenn wir nicht dranbleiben.“ Man könne nicht das eine für das andere aufgeben. Es brauche beides, meint Benecke. Ein super-spannendes Gespräch über Frauenförderung, die Wirkung der Quote und von Rollenvorbildern, über Diversität im Allgemeinen und in der Psychotherapie - und um die Frage: Wie können Frauen endlich selbstbewusst und selbstbestimmt den Weg nach oben gehen?
Im Spitzenfrauen Podcast spreche ich mit Frauen, die an der Spitze angekommen sind - oder sich auf den Weg dorthin machen. Es geht um Führung, unterschiedliche Karrierewege - und um Transformation und Kommunikation. Heute zu Gast: Ulrike Geppert-Orthofer. Mehr durch einen Zufall - nämlich durch die Geburt ihres eigenen Kindes - ist Ulrike Geppert-Orthofer selbst Hebamme geworden. „Wenn Hebammen die Frauen sind, die sich um mich in der Schwangerschaft und bei der Geburt kümmern, dann möchte ich genau das für andere Frauen sein“, hat sie sich gesagt - und dafür ihr Studium der Handelswissenschaft in Wien abgebrochen. „Hebammen dürfen in der Theorie ganz viel“, sagt Geppert-Orthofer, „Doch der hierarchische Klinikalltag verhindert das oft.“ Das habe sie dazu bewogen, sich auch berufspolitisch zu engagieren, so die Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes. Heute ist die Berufspolitik ihr Job - und den macht sie mit ganzem Herzen. Ganz nebenbei hat sie Volkswirtschaftslehre studiert. Und bringt nun auch dieses Wissen mit in die Arbeit ein. „Mein Herz schlägt für die Geburtshilfe. Doch ich bin auch durch und durch Ökonomin." Wie das zusammenpasst? Alles, was den Frauen hilft, hilft auch dem Berufsstand und dem Gesundheitswesen, sagt sie. „Mit den Hebammen haben wir eine Berufsgruppe, die dafür ausgebildet ist, Physiologie zu fördern und das Normale für normal zu erachten. Eine hebammengeleitete Geburt schont Ressourcen, weil sie Interventionen vermeidet - und sie hilft den Frauen, weil sie die Geburt zu einem sicheren Erlebnis macht, das hilft und nicht schadet.“ Uns fehlt die Rückbesinnung auf das Normale, sagt Geppert-Orthofer. Und es fehle oft am Wissen bei den Frauen und im Allgemeinen im Gesundheitswesen. Die physiologische Hebammengeleitete Geburt fördern, das ist ihr Anliegen. Und mehr Zeit für jede werdende Mutter… Das war nicht nur ein spannendes Gespräch über Hebammen, das Wunder der Geburt und das Leben an sich, sondern natürlich auch und ganz besonders über das, was in unserem Gesundheitssystem verändert werden könnte und müsste. Viel Freude beim Hören…
25 Jahre - ein Vierteljahrhundert und damit den größten Teil ihres Arbeitslebens hat Dr. Gertrud Demmler schon bei der Siemens-Betriebskrankenkasse verbracht - und es wird ihr weder langweilig, noch wird sie müde, neue Themen voranzubringen und sich und die Organisation stetig weiterzuentwickeln. Denn das ist, wofür sie brennt und einsteht - das System Gesundheit und das System SBK zu verbessern. „Die systemischen Aspekte im Gesundheitswesen haben mich schon immer fasziniert“, sagt Demmler. Sie hat Volkswirtschaft an der LMU studiert und ist dann - als es die ersten Ansätze in der Gesundheitsökonomie gab - an die Universität der Bundeswehr gewechselt. Ihr Einstieg ins Gesundheitswesen war jedoch holprig: Als für ein Projekt der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit zum Aufbau einer Krankenversicherung im Ausland Menschen gesucht wurden, die das System mit aufbauen, hat sie nicht lange gezögert und sich bei der GTZ beworben - und die Stelle bekommen. Dort wurde sie - obwohl sie gerade erst Anfang 30 war - sofort als Führungskraft akzeptiert. „Für mich fühlte sich das ziemlich natürlich an“, sagt Demmler. Als sie dann zurück nach Deutschland und zur SBK kam, wusste sie: Ich kann das. Mit einer gewissen Neugier und Naivität sei sie an ihre Positionen herangegangen. Offen für Neues, gewillt, sich immer weiterzuentwickeln. Zum Beispiel wenn es um das WHY ihrer Kasse geht: „Unser einziger Purpose ist es, die beste Kasse für die Versicherten zu sein“, sagt Demmler. „Wenn ich jedoch eine hohe Kundenzentrierung haben möchte, dann brauche ich auch eine sehr hohe Mitarbeitendenzentrierung.“ Deshalb habe die SBK schon immer beide Perspektiven im Blick gehabt. „Menschen Gestaltungsperspektive geben, sodass sie Entscheidungen nicht nur treffen können, sondern auch wollen“, das ist ihr Credo. Stichwort Partizipative Organisationsmodelle: „Keiner entscheidet hier irgendwas alleine am Tisch. Es entscheidet immer die Ebene, die das Know-How hat und das Geschäft macht.“ Wir haben ein sehr spannendes Gespräch geführt - über Kundenorientierung, Leadership, ein patientenorientiertes und gesundes Gesundheitswesen, und darüber, wie mehr Frauen in Führung dazu beitragen können. Die Fähigkeit, unterschiedliche Perspektiven zusammenzubringen zu können, sei schon eine weibliche, meint Dr. Demmler, doch auch Männer würden in einem anderen Rahmen anders agieren. Daher ihr Appell an alle Gesundheitsakteure: „Ihr könnt die Probleme der Zukunft nur lösen, wenn wir alle gemeinsam daran arbeiten.“
In dieser Episode spricht Podcast-Host Cornelia Wanke, Kommunikationsexpertin, Unternehmerin und Vorständin bei den Healthcare Frauen und den Spitzenfrauen Gesundheit mit Dr. Carola Reimann, der Vorstandsvorsitzenden des AOK-Bundesverbandes. Carola Reimann war zuvor Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung in Niedersachsen und ist einigen Insider:innen noch als Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag bekannt. Was sie bewogen hat, die Seiten zu wechseln, von der Politik in die Verbände- und Lobbyarbeit, was sie auf ihrem bisherigen Weg so erlebt hat, für welche Themen sie einsteht und was sie sofort angehen würde, wenn sie Bundesgesundheitsministerin wäre, das hört ihr im Podcast-Interview. Eins aber schonmal vorab: Ihr Tipp an uns und euch alle: Lasst euch von nichts und niemandem aufhalten. Das tut sie nämlich auch nicht —— freut euch auf den Spitzenfrauen Podcast - mit Dr. Carola Reimann!
„Man muss schon eine Kämpferinnen-Mentalität haben, wenn man eine Spitzenposition einnehmen und ausfüllen möchte", sagt Prof. Dr. Mandy Mangler. Mangler ist Chefärztin in der Gynäkologie - und das gleich an zwei Berliner Vivantes-Kliniken. Darüber hinaus ist sie Professorin, Host des "Gyncast"-Podcastes und Mutter von fünf Kindern zwischen 5 und 15 Jahren. Wie sie das alles unter einen Hut bekommt? „Ich sehe es sogar als eine Verpflichtung an, solch eine Position anzunehmen und die Ungleichheit mit auszumerzen. Entweder, man darf sich nicht über die Ungleichheit beschweren, oder man muss eben selbst aktiv mitwirken. Es liegt in der Verantwortung von uns selbst, die Spielregeln zu ändern.“ Hindernisse, erzählt sie, gibt es natürlich immer wieder, und sie lauern an jeder Ecke. Da fallen schonmal Sätze wie: „Warum bleibst Du eigentlich nicht zuhause bei den Kindern?“ Davon dürfe man sich aber nicht vom Weg abbringen lassen, meint Mandy Mangler. Wie sie Hindernisse überwunden hat: "Hinderliche Sätze einfach ausblenden. Denn sie haben ja nichts mit mir zu tun, sondern mit denjenigen, die das sagen." Mandy Mangler ist nicht nur eine echte Spitzenfrau, sie hat MICH noch mehr motiviert dranzubleiben und weiterzumachen. Denn Frauen wie sie zeigen mir, dass wir alle etwas beitragen können und müssen, damit die Gesellschaft und das Gesundheitswesen endlich gerechter werden.
Der neue Spitzenfrauen-Podcast beleuchtet diesmal das Thema Prävention: Wie können wir unseren Körper besser verstehen? Die Ärztin Dr. Anne Latz ist Mitgründern von Hello Inside. Mit der Hello Inside App bekommst man "Zutritt zum Science Lab des eigenen Körpers", heißt es - und Anne und ich ergründen, was es damit auf sich hat. Dabei haben wir gleich mehrere Themengebiete, die uns beiden wichtig sind, ausgemacht: Digitalisierung, Diversity und mentale Gesundheit. Weil dafür ein Podcast nicht ausreicht, haben wir uns gleich für später verabredet… „Gründerinnen sind nicht nur akzeptiert, sogar gewünscht - Diversity wird in Start-ups und bei den Investoren mittlerweile großgeschrieben. Verschiedene Perspektiven sind auch wichtig, um Innovationen ins Gesundheitswesen zu bringen“, meint Dr. Anne Latz. Latz, vom Herzen her Medizinerin, aber auch Unternehmerin, hat mit zwei weiteren Kennern der Szene hat Hello Inside gegründet. Mithilfe eines Patches und der APP können User:innen beispielsweise dauerhaft ihren Blutzuckerwert messen. Damit fordert Latz nicht nur das traditionelle Gesundheitswesen, sondern auch die Patient:innen heraus. „Am Anfang gab es sehr viel Ablehnung vor allem auch aus der Ärzt:innenschaft, doch mittlerweile haben viele Kolleginnen begriffen, dass Digitalisierung die konservative Medizin gut unterstützen kann“, sagt Anne Latz. „Es klingt immer so schön, dass Menschen die Herr:innen ihrer Daten sein müssen, doch wir müssen sie überhaupt erst einmal dazu befähigen, mit diesen Daten auch etwas anfangen zu können.“ Datenkompetenz und Gesundheitskompetenz müssten erst einmal erlernt werden, so Latz, dann könnten Menschen sich auch selbst um Prävention kümmern. Mit kleinen Life-Hacks und Tipps gibt Hello Inside - so sagt es ja auch schon der Name - Einblick in die eigene Gesundheit. Und Anne hat dann auch gleich ein paar Tipps am Ende für euch alle bereit - vom Wassertrinken nach dem Aufstehen (sie nennt das "take your internal shower"), über gesunde Ernährung ("eat the rainbow") bis hin zur mentalen Gesundheit - "nutritional psychiatry") und dem Gesetz der kleinen Schritte. Rollt also eure geistige Yoga-Matte aus - und habt viel Freude mit dem Spitzenfrauen-Podcast mit Dr. Anne Latz!
Heute im Gespräch: Dr. Silke Sittner, Gründerin und Geschäftsführerin von nisipharm - und meine liebe Kollegin im Beirat Kommunikation bei den Healthcare Frauen. Silke ist Tiermedizinerin und Kommunikationsexpertin - und eine ganz außergewöhnliche Frau: Dr. Silke Sittner hat Tiermedizin studiert, wollte unbedingt in die Praxis - und ist dann in der Pharmaindustrie gelandet. Mit knapp 30 Jahren hat sie dort eine Marketingleitung übernommen und den Karriereweg eingeschlagen. Nach der Geburt ihres Sohnes hat sich Silke mit ihrem ganzen Wissen selbstständig gemacht. Heute zählt ihr Unternehmen 10 Mitarbeitende. Silke nimmt uns mit in ein außergewöhnliches Unternehmerinnen - und Familienleben. Denn ihr Mann hat, als sie Karriere machen wollte, kurzerhand seine an den Nagel gehängt und die Familienarbeit übernommen. Und Silke führte ihr Unternehmen nisipharm von Anfang an remote. Die meisten Mitarbeitenden hat Silke Sittner nie in 3 D gesehen, bevor sie sie eingestellt hat. Und ein nisipharm-Büro gibt es auch nicht. Wie das funktioniert und worauf es dabei ankommt, hört ihr in diesem Podcast - und noch viel mehr: Ihr hört Spannendes über doppelt geschriebene Doktorarbeiten in der Veterinärmedizin, vertauschte Rollen in der Familie und darüber, dass es im Leben darauf ankommt, Ziele zu klären, flexibel zu bleiben und ein gutes Netzwerk zu haben. Ein sehr reflexiertes Gespräch, das ganz viele unerwartete Wendungen nimmt.
So viele Veranstaltungen, so viel los im Gesundheitswesen. An diesem verlängerten Wochenende konnte ich mich endlich wieder mal um meinen Spitzenfrauen-Podcast kümmern und freue mich, dass ich Euch heute eine ganz wunderbare junge Frau präsentieren darf: Dr. Estefania Lang, Mit-Gründerin von Dermanostic. Das ist Europas führende Online-Hautarztpraxis. Alles begann damit, dass Freunde und Bekannte Bilder geschickt haben - von Hautstellen, und der Frage: Ist das schlimm? Kannst Du mal eben draufgucken? Estefania und ihre Mitgründer*innen - Alice und Ole Martin und ihr Mann - erkannten schnell den Need: Menschen die Probleme mit ihrer Haut haben, schnell zu helfen. Ohne Termin beim Arzt, ohne Wartezeit. Kein leichtes Unterfangen. Denn Telemedizin, ohne den Patienten je gesehen zu haben, das schien damals nicht möglich. Doch die Pandemie hat das Digitale gepusht - und die jungen Gründer*innen beflügelt. Heute leben die jungen Ärzt*innen jeden Tag ihre Passion. Und sie sind scheinbar omipräsent: In den sozialen Medien, bei Veranstaltungen, auf Panels und sogar im Fernsehen leisten sie Aufklärung, empowern sie junge Menschen, treiben und innovieren sie das Gesundheitswesen und brechen Silos auf. Wie bekommt man das hin, ein gemeinsames Unternehmen und ein Familienleben zu führen? möchte ich wissen - und: Wie springt man vom Angestelltenverhältnis ins Unternehmertum? Und natürlich auch: Wie schafft man es, sich gegen das Beharrungsvermögen im Gesundheitswesen und die vielen Lobby-Interessen durchzusetzen? „Wenn Du einen Traum hast, dann setze alles daran, diesen Traum zu erreichen“, sagt Estefania. Und: „Wir schauen im Sinne des Gesundheitswesens, der Gemeinschaft und der Gesellschaft auf die Versorgung. Unser Traum ist: Gesundheitsleistungen in der Dermatologie allen Menschen jederzeit zur Verfügung stellen. Und dabei auch effizient und nachhaltig zu sein.“ Wow, so viel Mut, Spirit und Leidenschaft sind da zu spüren, und das, ohne den Blick fürs Wesentliche - die Versorgung - zu verlieren: „Wir brauchen hybride Lösungen - den schnellen Zugang, aber auch den persönlichen Kontakt“, sagt Estefania. Und WIR brauchen solche Frauen wie Estefania und auch ihre Mitgründern Alice, für die sie hier stellvertretend spricht. Ja, wir brauchen solche jungen Unternehmen, damit sich im Gesundheitswesen etwas bewegt. Freut Euch auf spannende Insights - mit Dr. Estefania Lang von Dermanostic!
Eine ganz besondere Freude: Der Spitzenfrauen-Podcast mit einer Visionärin und Pionierin im Gesundheitswesen Inga Bergen Inga ist Politikwissenschaftlerin und ausgewiesene Digitalexpertin. Sie hat viele Startups mit gegründet und groß gemacht. Jetzt berät sie Startups und investiert in Digital Health Unternehmen. Inga hat einen eigenen Podcast - Visionäre der Gesundheit - und ist dementsprechend selbst Visionärin - oder wie sie sagt „intrinsisch motiviert“. Sie hat sich sehr früh mit innovativen Ansätzen im Gesundheitswesen beschäftigt, ist Pionierin im Bereich Digital Health und hat sich als eine der ersten Frauen mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen befasst. Inga Bergen liebt es, den Finger in die Wunde zu legen: „Sobald es in Ebenen geht, wo Entscheidungen getroffen werden, ist alles sehr männlich dominiert“, sagt sie. „Meine Erfahrung zeigt jedoch, wenn mehr Frauen am Tisch sitzen, wird es besser und effizienter.“ Um das zu erreichen, unterstützt sie auch die Quote. „Denn all die Beweise, dass gemischte Teams bessere Outcomes haben, nützen ja nichts.“ „Warum gibt es so wenige Gründerinnen?“, will ich von ihr wissen? Das sei gar nicht so, sagt sie. Nur gründen Frauen weniger Unternehmen, die von Risikokapital getrieben sind. Oft treffen die Frauen, die gründen wollen, nicht auf Investoren, die auf der gleichen Wellenlänge sind. Das liege einfach daran, dass Männer „megakrasse Zukunftsvisionen verkaufen, obwohl sie gar keine Grundlage haben“. Ein spannendes Gespräch über Selbstvermarktung, Bananenbrot bei Investor*innenenmeetings und darüber, wie Frauen besser für sich einstehen können.
Sie hatte schon ein eigenes Startup - im Energie-Bereich. Mit 28 Jahren. Doch dann hat sich die ausgebildete Medizinerin Dr. Ute Wiedemann wieder auf ihre ursprüngliche Leidenschaft besonnen - auf das Gesundheitswesen. Sie hat die Erfahrungen aus dem unternehmerischen Bereich dann verbunden mit der Medizin und war im Krankenhausmanagement aktiv. Hat 2018 nochmal ein MBA gemacht an der Frankfurt School of Management - und das alles mit drei Kindern. Seit dem 1. März ist Dr. Ute Wiedemann Vorständin bei der gesetzlichen Krankenkasse DAK Gesundheit - und damit eine der wichtigen Frauen in der GKV. Wie sie das alles geschafft hat? „Wenn man auf meinen Lebenslauf schaut, dann ist der rote Faden, dass ich immer die Chancen ergriffen habe." Und sie hatte eine sehr klare Vision: „Ich wollte immer in einer Position sein, wo ich viel gestalten sein und ein Stückweit die Welt verbessern kann.“ Was sie bei der DAK Gesundheit verändern möchte? Dass die verschiedenen Player im Gesundheitswesen mehr miteinander reden und gemeinsam Versorgung neu gestalten. Talente zu fördern und mehr Frauen Mut zu machen, in Führungspositionen zu gehen, das ist ihr Ziel. „Macht Euer Herz auf und unterstützt Euch gegenseitig“, ermuntert sie die Frauen - und sie macht auch Mut, immer wieder aus der eigenen Komfort-Zone herauszugehen. „Karriere hängt nicht am Engagement, sondern daran, offen zu sein für Neues“, sagt Dr. Ute Wiedemann. Viel Freude beim Hören!
Dr. Bernadette Klapper kennt wohl alle Facetten der Pflege: Sie hat selbst eine Pflegeausbildung gemacht, sich akademisch weiterentwickelt, ist ins Ausland gegangen und hat dort Pflege ganz anders erlebt. Und zwischendurch ist sie noch Mutter geworden und hat trotzdem oder erst recht alles durchgezogen. Mindestens genauso anstrengend empfindet sie es, wie aktuell immer noch über die Pflege in Deutschland diskutiert wird. Keine Unterstützung bei der Betreuung, kaum Wertschätzung, und immer noch eine eklatante Benachteiligung von Frauen im Gesundheitswesen im Allgemeinen. In Frankreich, wo sie zwischendurch lebte, hat Klapper das ganz anders erlebt. Heute ist Dr. Bernadette Klapper als Bundes-Geschäftsführerin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe eine der wichtigen Fürsprecherinnen der Pflege: „Wir brauchen eine Weiterentwicklung des Pflegeberufes“, meint sie. „Die Pflegeberufe werden behandelt wie die Ehefrau der 50-er Jahre.“ Die Ärzte sagen, wo es langgeht und die Pflege führt aus. Pflege darf gar nichts und wird von vorne bis hinten kontrolliert.“ Das sei völlig veraltet. Ihre Lösung: Mittel- und langfristige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Pflegekräfte, mehr Durchlässigkeit sowie die Schaffung eines Skills-Mixes und eine bessere Nutzung der Digitalisierung. Viel Freude bei einer spannenden Reise durch die Themen Female Empowerment und Zukunft der Pflege!
Der Spitzenfrauen-Podcast geht weiter. Denn wir haben noch viel zu tun: Auch, wenn es immer mehr Spitzenfrauen im Gesundheitswesen gibt, so wissen wir immer noch zu wenig von ihnen und über sie. Und dieser Podcast soll eine Plattform für diese großartigen Frauen sein. Heute im Podcast: Prof. Dr. Sylvia Thun. Thun ist Direktorin der Core Unit eHealth und Interoperabilität am Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und hat eine W3 Professur auf Lebenszeit für Digitale Medizin und Interoperabilität inne. Sie ist Ärztin Ingenieurin und Expertin in Sachen Digitalisierung. Sie engagiert sich für eine bessere Medizin durch die Schaffung von besseren Datengrundlagen - und in diesem Zusammenhang auch für gerechte Algorithmen. „Das Herz schlägt in der Mitte heftig zwischen Medizin und Technik“, sagt sie - das eine geht für sie nicht ohne das andere. Sylvia Thun hatte nie vor, Karriere zu machen - sondern wollte immer am Menschen und für den Menschen arbeiten. „Einen Karriereweg zu planen, das war nicht mein Ding. Ich bin sehr früh Mutter geworden - fulltime Arbeiten und Kinder gut versorgen - das war mein Ziel“, sagt sie. Dieses Feuer hat sie nach oben gebracht. Hindernisse habe sie einfach übersprungen, sagt sie. Wie, das erfahrt ihr in diesem Podcast - aber auch: Warum Algorithmen bisher nicht gerecht sind und warum das gefährlich ist, aber auch wie sich das ändern kann….
Im heutigen Spitzenfrauen-Podcast spricht Host Cornelia Wanke mit Dr. Anne-Sophie Geier, Geschäftsführerin des Spitzenverbandes Digitale Gesundheitsversorgung. „Wir haben in Deutschland sehr wenige gute Datensätze, sagt Geier und plädiert für einen offensiveren Umgang mit Daten und auch die Zusammenarbeit mit der Industrie. Denn: „Wir können JETZT die Entscheidung treffen, dass Deutschland in den nächsten Jahren führend in der Nutzung von Daten sein kann“, sagt sie. Frühe Nutzenbewertung ist für die Gesundheitswissenschaftlerin kein Fremdwort - genauso wenig wie digital health und DiGA. Sie ist eine von vielen jungen Frauen in der Gesundheitsszene, die mutig Themen treibt - und alte Muster aufbrechen möchte. „Wir tun zu wenig, um den Nutzen der elektronischen Patientenakte zu erklären“, sagt sie beispielsweise und: „Es gibt Menschen in diesem Land, die sterben wegen Medikamentenwechselwirkungen. Da geht des doch nicht um eine digitale Spielerei, sondern um Leben. Wir haben es bisher versäumt, die Mehrwerte richtig aufzuzeigen.“ Apropos. Welchen Mehrwert Frauen in der Gesundheitsbranche leisten, auch das müsse man noch viel offensiver kommunizieren, meint Dr. Anne Sophie Geier. „Wenn Du nicht kommunizierst, was Du kannst, dann wird es niemand für Dich tun.“ Und sie selbst ist das beste Beispiel hierfür. Wir brauchen solche Frauen, die klar kommunizieren.
Im Spitzenfrauen-Podcast spricht Host Cornelia Wanke mit Dr. Alina Dahmen, ab 1. September die neue Medizinische Direktorin des Klinikums Wolfsburg. Sie ist Ärztin und Managerin - und das ist eine super Kombination sagt sie. Denn beide Professionen müssen für eine gute Versorgung an einem Strang ziehen. „Eine gute Patientenversorgung ist nur möglich, wenn eine hochwertige Medizin angeboten wird, die aber auch ökonomisch abzubilden ist. Und Apropos gute Versorgung: Da geht doch noch viel mehr, spornt sie uns alle an und nimmt uns mit auf die Reise in eine moderne Medizin. Aber es geht noch um viel mehr: Um gute Führung, echtes Leadership, menschliche Werte, um Mut zur Veränderung. Um Vorbilder und lebenslanges Lernen. Lasst uns Banden bilden und den Wandel leben: Für uns. Für das Gesundheitswesen. Für die Gesellschaft!
Host Cornelia Wanke spricht im Podcast mit Jana Husemann - Ärztin aus Leidenschaft auf St. Pauli in Hamburg und ebenso leidenschaftliche Streiterin für die Sache der Frauen. Sie ist stellvertretende Sprecherin des Forums Hausärztinnen und darüber hinaus Vorsitzende des Landesverbandes der Hamburger Hausärzte. Wir reden in diesem Podcast über eingeschworene Männerrunden, Change im Kopf und im wahren Leben, über Macht, Profilierung und den Kampf um Pöstchen, über Frauen-Empowerment und darüber, dass wir Frauen uns gegenseitig stärken sollten. Gemeinsam räumen wir auf mit der Mär, dass es anscheinend die Frauen nicht gibt, die für die Top-Positionen taugen. Und wir lösen die Frage, was ein hohes Gerechtigkeitsempfinden und die evidenzbasierte Medizin miteinander zu tun haben. „Was wir von den Männern allerdings lernen können, ist, dass wir nicht immer alles hundertprozentig wissen müssen, sondern einfach mal loslegen dürfen“, betont Jana Husemann. Und sie selbst legt in diesem Podcast mächtig los. Von dieser Frau werden wir noch viel hören, bin ich mir sicher.
Heute gibt's wieder ein Podcast-Special und gleich eine Premiere: Einen Podcast der Spitzenfrauen und der Healthcare-Frauen. Denn diesmal hat Host Cornelia Wanke eine ganz bekannte Spitzenfrau zu Gast: Nicole Staudinger. Nicole Staudinger ist mehrfache Bestseller-Autorin, Top-Speakerin und zertifizierte Trainerin. Auf der Bühne und bei Trainings geht es ihr immer nur um eins: Gestärktes weibliches Selbstbewusstsein für selbstsicheres Auftreten. "Ratschläge sind auch Schläge", sagt sie. Frauen brauchen weder „Erklär-Bären“ noch „Rat-Schläger“, um selbstbewusst und erfolgreich zu sein. Nicole Staudingers Motto ist über ́s Herz in den Kopf. Sie motiviert Frauen, an sich zu glauben. 2014 startete sie mit ihrer Idee Schlagfertigkeitstrainings nur für Frauen anzubieten – ein damals wie heute einzigartiges Konzept. Und eines, an dem alle am kommenden Montag von 17 Uhr 30 bis 19 Uhr teilnehmen können. Ihr müsst nur eine E-Mail an info@agingforfuture.de senden, dann bekommt ihr den Teilnahmelink für das Zoom-Meeting zugeschickt. Einen Vorgeschmack auf diese tolle Frau gibt es in diesem Podcast: Mit Humor und ohne Berührungsängste erzählt Staudinger von ihrer Krankheit Brustkrebs und anderen Ohrfeigen, die das Leben für sie parat hatte. Doch sie steckte nicht nur ein, sondern teilt auch kräftig aus. Was für eine Frau - volle Womanpower. Viel Spaß beim Zuhören und Lernen! Mehr über die Powerfrau und ihr neuestes Werk unter www.nicolestaudinger.de
Heute gibt es ein Special zum Muttertag. Erstens, weil das mein Geschenk an Euch und an meine großartige Mutter ist, die eine der ersten Mütter war, die bei uns auf dem Land damals Kinder und Karriere unter einen Hut gebracht hat - und zweitens, weil ich die Gelegenheit hatte, ein Gespräch mit Anne Schilling, der Geschäftsführerin des Müttergenesungswerks, zu führen. Eine ganz tolle, engagierte Frau: Das Müttergenesungswerk wurde als gemeinnützige Stiftung 1950 von Elly Heuss-Knapp, der Frau des ersten Bundespräsidenten, mit dem Ziel gegründet, die Gesundheit von Müttern mit Kuren zu unterstützen. Denn damals gab es hierfür noch keinen gesetzlichen Anspruch. Die Stiftung sollte Mütter individuell mit Beratung, Kuren, Spenden und Nachsorge helfen und sich mit politischer und gesellschaftlicher Arbeit für gute Rahmenbedingungen und gesetzliche Regelungen für Mütter einsetzen. Zu den größten Erfolgen der politischen Arbeit der Stiftung zählt die gesetzliche Verankerung von Kuren zur Vorsorge und Rehabilitation für Mütter - und Väter und ist heute nicht mehr aus der Versorgung wegzudenken: 50.000 Frauen pro Jahr nutzen die Möglichkeit, wieder zu Kräften zu kommen. Und das ist heute wichtiger denn je. Denn jede von uns weiß, wie belastend das ist, alles unter einen Hut zu bekommen - gerade in Zeiten der Pandemie! „Wir brauchen einen Rettungsschirm für die Mütter“, fordert Anne Schilling Denn gerade in Zeiten der Pandemie hat sich gezeigt: Die Frauen arbeiten pflichtbewusst im Homeoffice weiter, machen fleißig dazu noch den Haushalt und kümmern sich ums Homeschooling - und sind mit ihrem Latein und ihren Kräften am Ende. „Ich würde mir wünschen, dass es einen Aufschrei der Frauen gibt, dass die Frauen, die es können, die Stimme erheben: Mütter: Sagt laut, wie es Euch geht. Sagt, dass es so nicht mehr geht und dass ihr das so nicht mehr wollt!" Liebe Spitzenfrauen - Anne Schillings Wunsch ist auch meiner: Lasst uns viel öfter und gemeinsam unsere Stimmen erheben. www.gemeinsam-stark.social/spitzenfrauen Und nicht nur heute am Muttertag kann man unter dem obigen Link spenden!
Heute im Spitzenfrauen-Podcast: Simone Schwering: Sie hat Jura studiert, bei der Barmer zunächst im Justitiariat gearbeitet, wechselte dann zu den Betriebskrankenkassen und ins Fach Personal und kam dann über die Fusion der Deutschen BKK mit der Barmer wieder an die Ursprünge zurück. Heute leitet sie den Bereich Personal - und leistet dort im wahrsten Sinne des Wortes vorbildliche Arbeit. Nicht nur als Working Mum: Die Barmer wurde erst kürzlich als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet. Und das ist auch ihr Werk. Wie bekommt sie das hin - Kinder und Karriere? Ihr Geheimnis: Ein guter Plan, ein stabiles Netzwerk und viel Flexibilität. Ihr Rat: Am Ende geht viel, wenn man nur klar kommuniziert, was man will.
In dieser Podcast-Folge spricht Cornelia Wanke mit Chantal Friebertshäuser, Geschäftsführerin von MSD in Deutschland. Sie ist gebürtige Französin, eine Frau mit Esprit und Herz - und mit einem wunderbaren Akzent. Und sie setzt auch Akzente: "Meine Ambition war es immer, einen kleinen Beitrag zur großen Gesundheit zu leisten. Das hat mich motiviert. Mir ging es nie darum, Karriere zu machen, sondern beizutragen und etwas zu verbessern. Folge Deinem Herzen und gehe Deinen Weg, dann wird Dir vieles gelingen", sagt sie.
Im Spitzenfrauen-Podcast spricht Host Cornelia Wanke, Co-Vorsitzende der Spitzenfrauen Gesundheit und Vorständin bei den Healthcare Frauen heute mit Daniela Ludwig, Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Ludwig drängte es schon früh in die Politik. Doch obwohl sie "maximal vom kommunalen Ehrenamt träumte", schaffte sie es in der CSU nach oben - in den Bundestag und ins Amt der Drogenbeauftragten. „Ich bin gerne Vorbild für andere Frauen“ sagt sie und: „Es ist an uns Frauen, die schon weiter oben sind, andere Frauen mitzuziehen.“ Eine selbstbewusste Frau, die zwar nicht verrät, wohin sie will, die es aber ganz bestimmt weiß!
Im ersten Spitzenfrauen-Podcast des neuen Jahres spricht Host Cornelia Wanke heute mit Karen Walkenhorst. DIE FRAU im Vorstand der Techniker Krankenkasse. Sie hat Sozialwissenschaften studiert. Und startete ihre Karriere im Gesundheitswesen beim Verband der Ersatzkassen. Bei der TK hat sie sich in 20 Jahren durch viele Bereiche der gesetzlichen Krankenkasse an die Spitze gearbeitet - und ist dort jetzt unter anderem für den Bereich - ihre Herzensangelegenheit, wie sie sagt, - verantwortlich. Denn das hat sie schon immer interessiert: Wie schaffen wir es, dass kleine und große Teams funktionieren - dass Gesellschaft funktioniert? Sie erlebt jeden Tag, dass gemischte Teams bessere Ergebnisse erreichen und setzt sich bei der TK deshalb auch für mehr Frauen in Führung ein. „Dadurch, dass ich Vorständin wurde, hat die Frage, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, eine andere Priorität bekommen“, sagt sie. Was Frauen auf dem Weg nach oben brauchen? Weniger Selbstzweifel, mehr Mut und Mentor*innen sowie bessere Netzwerke. Ein spannendes Gespräch mit einer großartigen Spitzenfrau zum Jahresauftakt. Genau das, was wir heute brauchen.
Im heutigen Spitzenfrauen-Podcast spricht Host Cornelia Wanke, Co-Vorsitzende der Spitzenfrauen Gesundheit und Vorständin der Healthcare-Frauen, mit Dr. Susanne Johna, Vorsitzende des Marburger Bundes, Krankenhaushygienikerin und Internistin. „Es hilft nichts, zu meckern. Man muss dann auch Verbesserungsvorschläge einbringen und durchsetzen“, das hat sie schon früh in ihrem Medizinstudium gelernt. „Wir leben immer noch in einer Welt, in der das Thema Kinderbetreuung Sache der Frauen ist“, sagt sie. Doch müssten wir Frauen uns aber auch an die eigene Nase fassen: „Wir meinen immer noch, wir müssten alles alleine schaffen. Das geht gar nicht.“ Ihr Trick: Die Last auf möglichst viele Schultern verteilen, Vorurteile zurückweisen, sich nicht verunsichern lassen. Was Sie als Vorbild den Frauen zuruft: „Trauen Sie sich! Sie können das!“ Und sie zitiert dabei Nelson Mandela: „Niemandem nutz es, wenn jemand sein Licht unter den Scheffel stellt! Wir alles sind bestimmt, zu leuchten. Was für eine inspirierende Frau!
Zu Gast im heutigen Spitzenfrauen-Podcast ist die FDP-Politikerin Nicole Westig. Einfach nur ihr Kreuzchen zu machen - das war ihr als junge Frau zu wenig. Also sorgte sie dafür, dass andere ihr Kreuzchen an ihren Namen machten. Auf dem Weg zur Bundespolitikerin meisterte sie einige Hindernisse. Nicole Westig emanzipierte sich beruflich und privat - und ist heute ganz bei sich und in der Bundespolitik angekommen. „Ich hatte immer sehr verständnisvolle Chefs, sagt sie. New Work hat sie gelebt, bevor es das Wort überhaupt gab. Was sie den Spitzenfrauen und jenen, die es werden wollen, rät: Bewahrt euch eure Unabhängigkeit - gedanklich wie auch finanziell. Und macht einfach. Überlegt nicht so lange und traut Euch was!
Heute spricht Podcast-Host Cornelia Wanke mit Daniela Teichert, Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost. Sie hat im Servicecenter der AOK in der Beratung begonnen, wurde mit 21 Jahren Teamleiterin, dann Geschäftsstellenleiterin und ging auch noch in die IT. Sanierung, Versorgung, Vertrieb - all das hat sie gelernt - von der Pike auf. Wertvolle Erfahrungen, sagt Daniela Teichert heute, die ihr die Kompetenz geben, die Gesamtverantwortung für eine große Krankenkasse zu übernehmen. Vorständin werden, das war nie ihr Plan - bis sie gemerkt hat: Da geht noch was. „Du willst nicht nur beraten, sondern beitragen.“, hat sie sich gesagt - und es so an die Spitze geschafft. Ihre Erfolgsfaktoren: Natürliche Führungskompetenz, alles hinterfragen zu wollen, was schon da ist - sich selbst weiterentwickeln - und eine gehörige Portion Selbstoptimismus. Was Spitzenfrauen brauchen? Daniela Teichert bringt es auf den Punkt: Den Willen, Verantwortung zu übernehmen, Veränderungsbereitschaft und eine aufgeräumte Lebensplanung. Eine aufgeräumte Frau mit ganz viel Mut und Leidenschaft.
In diesem Podcast spricht Host Cornelia Wanke, Vorständin bei den Spitzenfrauen Gesundheit und den Healthcare Frauen, mit Dr. Monika Lelgemann, Unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses. Lelgemanns Herzensthema ist die die evidenzbasierten Medizin. Wie sie dahin gekommen ist - und wie der Weg an die Spitze war, das erfahrt ihr hier im Podcast - aber auch Folgendes: Dass Monika Lelgemann den jungen Frauen im Gesundheitswesen ein bisschen mehr Offenheit und Gelassenheit auf dem Karriereweg wünscht. Und dass der Weg zu Karriere durchaus auch Irrwege beinhalteten kann „Ich habe auch Wege beschritten, die nicht meine waren - dann muss man es halt wieder ändern“, sagt Dr. Monika Lelgemann - und: Ein unsteter Lebenslauf sei kein Makel. Man müsse eben selbst merken, wo die eigenen Schwächen und Stärken sind. Scheitern gehört ihrer Meinung nach zum Werdegang dazu. „Denn heute profitiere ich von all den Erfahrungen, die ich machen konnte.“ Zum Beispiel auch davon, dass Umwege eine Möglichkeit sind, dem Kampf zu entgehen und zu lernen, neben sich selbst zu treten und sich zu hinterfragen. Mut. Gelassen sein und dranbleiben, auch, wenn es schwierig wird oder mal nicht so gut klappt - das ist ihre Devise.
Im Spitzenfrauen-Podcast gibt es heute eine Premiere: Diesmal wird Host Cornelia Wanke gemeinsam mit ihrer Co-Vorsitzenden Antje Kapinsky interviewt - und zwar vom Ärztetag-Podcast Host Dr. Dennis Nößler. Eine großartige Sache - finden wir alle und bedanke uns herzlich bei Springer und der Ärzte Zeitung! Das Thema: Frauen in Führungspositionen. Gerade im Gesundheitswesen immer noch eine Rarität. Warum sich das ändern muss, hört Ihr in diesem Podcast!
Im Spitzenfrauen-Podcast spricht Cornelia Wanke heute mit Andrea Galle, Vorständin der BKK VBU, eine der ersten Vorständinnen überhaupt in der GKV. Jahren. Andrea Galle packtThemen einfach an, ohne zu fragen, ob sie das darf. Und sie rät Frauen, sich immer wieder auch zu distanzieren: "Dadurch, dass wir Frauen uns zu oft mit den Themen identifizieren, lassen wir Rückschläge auch zu nahe an uns heran. Wir sollten weiter mit Herzblut arbeiten, aber nicht in die Falle tappen, uns persönlich abhängig zu machen", sagt sie. Frauen sollten ihrer Meinung nach freundlicher auf sich selbst - und auch auf die Kolleginnen, schauen, Netzwerke nutzen - und nicht alle Kämpfe alleine austragen. „Frauen müssen lernen, auch auf andere Frauen freundlicher zu schauen“ - wie wahr.
In dieser Episode spricht Cornelia Wanke mit Sevilay Huesman-Koecke, Sie ist International Director und Head of Business Development für Health Industries bei PwC Deutschland. 2015 hat Huesman-Koecke das Netzwerk women&healthcare gegründet. Im Podcast erzählt sie, warum gerade Frauen mehr und besser netzwerken sollten und stellt ihre Studie zu "Frauen in der Gesundheitswirtschaft 2020" vor - mit teils guten, teils auch nachdenklich machenden Ergebnissen.... https://www.pwc.de/de/gesundheitswesen-und-pharma/frauen-in-der-gesundheitswirtschaft-2020.html
In dieser Podcast-Folge spricht Cornelia Wanke mit der Wissenschaftlerin, Gründerin und Vorstandsvorsitzenden des Biotec-Clusters BioRN Dr. Gitte Neubauer. Sie hat ein eigenes Biotec-Unternehmen gehört, das heute zu Glaxo Smith-Kline gehört und in der Forschung ganz vorne dabei ist. Mut, Neugier, Abenteuerlust, und ein gutes privates sowie berufliches Netzwerk - das sind Gitte Neubauers Erfolgsfaktoren. Aber auch: Leistungsbereitschaft, die Komfortzone zu reißen - einfach auch mal springen…jeden Tag etwas Neues lernen…
In dieser Podcast-Folge spricht Spitzenfrauen-Podcast-Host Cornelia Wanke mit der Geschäftsführerin des Katholischen Krankenhausverbandes, Bernadette Rümmelin, darüber, wie Frauen aus der zweiten Reihe hervortreten und Verantwortung übernehmen können.
In diesem Podcast erfahrt ihr, warum Familien pro Familia brauchen, wofür sich der Verein einsetzt und welchen Bezug das auch zur aktuellen Gleichstellungsdiskussion hat. Dörte Frank-Boegner und Stephanie Schlitt setzen sich schon seit vielen Jahren für Frauen ein - und erzählen aus ihrer jeweiligen Perspektive, warum sie das tun und was sie noch vorhaben.
In dieser Folge gibt's ausnahmsweise kein Interview mit einer gestandenen Spitzenfrau, sondern Frederike Gramm und Cornelia Wanke unterhalten sich über die Veranstaltung der Spitzenfrauen Gesundheit auf der Pioneer One - ein Feedbackgespräch der anderen Art...
In diesem Podcast spreche ich mit Nina Beikert, Geschäftsführerin von Labor Berlin, über Führungskräfte-Fortbildung, Selbstbewusstsein und ihr Credo fürs Leben: "Dream, Believe, Achieve..."
In dieser Folge des Spitzenfrauen-Podcast spricht Cornelia Wanke mit der deutsch-österreichischen Wissenschaftlerin und Vorsitzenden des Arbeitskreises Frauengesundheit darüber, wie wichtig es - nicht nur in der Wissenschaft - ist, die richtigen Fragen zu stellen.
In diesem Podcast spricht Gastgeberin Cornelia Wanke, Co-Vorsitzende der Spitzenfrauen Gesundheit, Coach und Unternehmensberaterin, mit Mirjam Mann, der Geschäftsführerin der ACHSE - Allianz chronische Seltene Krankheiten e.V. über starke Stimmen, aufrechte Haltung und stimmige Konzepte für mehr Frauen im Gesundheitswesen.
In der aktuellen Folge des Spitzenfrauen-Podcasts spricht Cornelia Wanke, Co-Vorständin der Spitzenfrauen Gesundheit und Geschäftsführerin des ALM e.V. über neue Arbeitsformen im Gesundheitswesen aber auch darüber, dass Frauen einfach Mut haben sollten, die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren.
In der aktuellen Folge spricht Cornelia Wanke mit Dr. Isabella Erb-Herrmann, Bevollmächtigte des Vorstands der AOK Hessen. Erb-Herrmann ist eine Quereinsteigerin in der GKV und eine Frau, die sich von Anfang an in Männerdomänen begeben hat.
In dieser Folge spricht Conny Wanke mit Allgemeinmedizinerin Dr. Nicola Buhlender-Göpfahrt.
In dieser Folge spricht Conny Wanke mit Prof. Dr. Gabriele Meyer, Direktorin des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Dr. Christiane Groß ist Präsidentin des deutschen Ärztinnenbundes.
Im Interview spricht Conny Wanke mit Yvonne Magdas, Vorsitzende der Gruppe der Frauen in der CDU/CSU Bundestagsfraktion.