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Deutschland hat den Weltkrieg verloren, die Bevölkerung hungert, hat ihre Ideale verloren und sucht verzweifelt nach Orientierung. Friedrich-Wilhelm Kentners Aufgabe ist es, in Altona das Gesetz zu vertreten. Aber zwischen den alten Kaisertreuen und den "Kleinen Leuten" treibt er ebenso orientierungslos durchs ärmliche Ottensen. Was ihm bleibt, ist nur sein persönliches Gefühl für Gerechtigkeit. Während in der Nachbarstadt Hamburg die "Sülze-Unruhen" sechzig Menschenleben fordern, weil eine Fleischfabrik den Menschen Gammelfleisch verkauft, wird das Hausmädchen eines wohlhabenden Unternehmers entlassen, sitzt auf der Straße und wird wegen Stadtstreicherei von der Polizei festgenommen. Kentner kümmert sich. Zwar kann er die großen Probleme der Zeit nicht lösen, aber er versucht, wenigstens im Kleinen zu helfen, wo es geht. "Sülte" ist der Auftakt einer kleinen Hörspielreihe, die den Alltag im Altona der Weimarer Republik beleuchtet und in loser Folge produziert wird. Mitwirkende: Oskar Ketelhut: Friedrich Wilhelm Kentner, Kriminalpolizist Peter Kaempfe: Siegfried, Drehorgelspieler Nele Larsen: Beke, Hausmädchen Edda Loges: Mudder Henke, Ladenbesitzerin Michael Prelle: Kriminaldirektor Frank Jordan: Ernst Nörke, Polizist Stephan Schad: Rickmer Jacobsen, Fabrikdirektor Marco Reimers: Ocke Visser, Verlobter von Beke Rolf Petersen: Kuddel, Fischer Beate Kiupel: Frau Groth, Zimmerwirtin Robert Eder: Fabrikarbeiter Till Huster: Fabrikarbeiter Harald Maack: Obsthändler u.a. Produktion Radio Bremen und NDR 2023
19 Jahre jung und ein Jahr allein in Neuseeland. Das „Working Holiday“ Visa machts möglich. DIE Chance für Deutsche zwischen 18 bis 30 Jahren (bei Antragstellung) 1 Jahr lang durch Neuseeland zu reisen UND eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Kilian hat sich von seinen Eltern zum Flughafen fahren lassen, hat noch eine Schweinhaxe mit Knödeln verdrückt und los ging das Abenteuer. Ein nagelneues Zelt im Rucksack, einen Lebenslauf auf Englisch dabei und das „billigste Hostel“ in Auckland gebucht ging es 24 Flugstunden nach Neuseeland. Genau von diesen 24 Flugstunden macht Kilian sein erstes TIK TOK Video und wird über Nacht Social-Media Star. Fast 40.000 Menschen folgen ihm aktuell bei seinen Neuseeland-Abenteuern. Obwohl Kilians Papa Fahrlehrer ist und Kilian natürlich einen Führerschein hat, reist er mit dem Bus durchs Land. In diesem Interview erzählt er uns, wie es ist - alleine durch Neuseeland zu reisen - im Dauerregen zu zelten - in einer Fleischfabrik zu arbeiten - beim Schafescheren zu assistieren - Weihnachten im Sommer zu feiern Und natürlich verändert so eine Reise. Kilian hat in Neuseeland viel übers Geldverdienen, die Karriere und sein wichtigstes Gut, die „Zeit“ nachgedacht. Ein sehr inspirierendes Gespräch für junge Menschen und Eltern, die ihre Kinder auf dem Weg in ein Auslandsjahr begleiten möchten. Die Links zur Episode:- hol dir unseren Newsletter: https://postausneuseeland.beehiiv.com/- Folge uns auf Instagram: https://www.instagram.com/holy.sheep.neuseeland/- oder facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=100076257494154Links unseres Interview-Gast Kilian:- Instagram: https://www.instagram.com/kiliankroh/?hl=de- TikTok: https://www.tiktok.com/@kilian.kroh
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Die Bilder aus den Fleischfabriken lassen mich erschaudern, solche Betriebe sind ORTE DES GRAUENS. Auf der anderen Seite sind wir ja so lieb zu unseren Haustieren, Hunde, Katzen, Vögel, Fische, Hamster, sie erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, etwa 35 Millionen Kleintiere leben alleine in deutschen Haushalten. An den Zustände in den Fleischfabriken sind WIR Verbraucher selbst schuld, wir wollen billiges Fleisch, die schrecklichen Zustände in den Firmen werden billigend hingenommen. Und nicht nur die widerlichen Umstände der Schlachtung, auch das ekelerregende Leid der Tiere in der Aufzucht, scheint wenig zu stören, wichtig ist, dass es schmeckt, „billig“ und „lecker“ muss es sein. Mir vergeht der Appetit. In der Bevölkerung ist Heuchelei beim Thema „Fleisch“ weit verbreitet, wen man fragt, das Tierwohl sei ja so wichtig. Aber wie steht es mit der Tierliebe wirklich? Ich bin Buddhist, ich esse trotzdem Fleisch, wenig, aber aus guter Haltung, zu angemessenen Preisen (also nicht billig). Ein Schnitzel für nur 99 Cent, wie soll das funktionieren, wie soll hier noch Geld für das WOHL DES TIERESeingepreist sein? Seit Anbeginn der Zeit jagen unsere Vorfahren Tiere, und verzehrten diese. Der menschliche Körper benötigt Fleisch, unser System ist (auch) auf den Verzehr von tierischem Eiweiß ausgelegt. Allerdings auf das Fleisch, dass wir uns selbst besorgt haben, dem wir „nachgelaufen“ sind, es selbst erlegt haben. Die heutigen Fleischfabriken sind eine Perversion, eine absurde Verdrehung ins Krankhafte, eine Monstrosität des Ekels. Wir alle, jeder von uns, sollten EINEN TAG in einer Fleischfabrik arbeiten, als Form einer menschlichen Grundbildung des Charakters. Wenn Menschen in einer solchen Fleischfabrik gearbeitet haben, dann haben sie wahrscheinlich eine andere Meinung zu Schlachthöfen. Ob es dann immer noch so gut „schmecken“ würde? Ich behaupte: NEIN Wäre es zu viel verlangt, Probleme offen und ehrlich anzusprechen, nach echten Lösungen zu suchen, anstatt Ideologienzu verbreiten? Krankheiten, Ausbeutung und Tierquälerei - das System Schlachthof gehört auf den Prüfstand. Manche Tiere sind ihr ganzes Leben auf engstem Raum eingepfercht, werden dann bei vollem Bewusstsein geschlachtet (ca. 10 Prozent). Ich bin der Meinung, dass Menschen seit Anbeginn der Zeit auch Fleisch essen, und möchte hier nicht verlangen, dass jetzt alle Vegetarier werden. Ich weiß, dass dies nicht passieren wird. Aber ich möchte erreichen, dass die Konsumenten über die Tiere nachdenken, sich für das Tierwohl einsetzen, das Leid der armen Viecher erkennen, und in der Folge dabei helfen es zu beenden. Ich jedenfalls esse heute Abend ein Gemüsecurry, mit über 20 verschiedenen Zutaten, mein Curry schmeckt und ist nahrhaft!
Eingepfercht, gemästet, geschlachtet – selbst wenn das Halten und Schlachten von Tieren in Übereinstimmung mit geltenden Gesetzen geschieht, ist für viele Tierschützer das Essen von Fleisch moralisch verwerflich. Gibt es einen Ausweg aus dem Dilemma? // Von Uwe Springfeld / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Uwe Springfeld.
Am Anfang waren Menschen eine neue Tierart. Dann begannen wir, andere Tiere zu nutzen, zu handeln, auszubeuten und zu lieben. Einfach war unser Beziehungsstatus nie. // Von Dirk Asendorpf / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Dirk Asendorpf.
Am Anfang waren Menschen eine neue Tierart. Dann begannen wir, andere Tiere zu nutzen, zu handeln, auszubeuten und zu lieben. Einfach war unser Beziehungsstatus nie. // Von Dirk Asendorpf / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Dirk Asendorpf.
Katze und Hund, Reptilien und Zierfische – noch nie gab es so viele Haustiere wie heute. Eine ganze Industrie lebt davon. Nicht allen ist klar, was den tierischen Gefährten guttut. // Von Silvia Plahl / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Silvia Plahl.
Wissenschaft und Pharmaindustrie bemühen sich, Tierversuche zu vermeiden, zu verbessern oder ganz zu ersetzen. Zeichnet sich ihr Ende ab? // Von Uwe Springfeld / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Uwe Springfeld.
Klimawandel, Umweltverschmutzung und extensive Landwirtschaft zerstören unsere Ökosysteme. Die Zahl bedrohter Tier- und Pflanzenarten nimmt rapide zu – doch anders als beim Klima sind weltweit koordinierte Gegenmaßnahmen bislang kaum in Sicht. // Von Lena Puttfarcken / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Lena Puttfarcken.
Delfin Flipper, die Spürnase Kommissar Rex oder Schimpanse Charly sind clevere Helden – sie erzählen uns etwas über unsere eigenen Sehnsüchte. // Von Lukas Meyer-Blankenburg / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Lukas Meyer-Blankenburg.
Katze und Hund, Reptilien und Zierfische – noch nie gab es so viele Haustiere wie heute. Eine ganze Industrie lebt davon. Nicht allen ist klar, was den tierischen Gefährten guttut. // Von Silvia Plahl / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Silvia Plahl.
Wissenschaft und Pharmaindustrie bemühen sich, Tierversuche zu vermeiden, zu verbessern oder ganz zu ersetzen. Zeichnet sich ihr Ende ab? // Von Uwe Springfeld / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Uwe Springfeld.
Eingepfercht, gemästet, geschlachtet – selbst wenn das Halten und Schlachten von Tieren in Übereinstimmung mit geltenden Gesetzen geschieht, ist für viele Tierschützer das Essen von Fleisch moralisch verwerflich. Gibt es einen Ausweg aus dem Dilemma? // Von Uwe Springfeld / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Uwe Springfeld.
Klimawandel, Umweltverschmutzung und extensive Landwirtschaft zerstören unsere Ökosysteme. Die Zahl bedrohter Tier- und Pflanzenarten nimmt rapide zu – doch anders als beim Klima sind weltweit koordinierte Gegenmaßnahmen bislang kaum in Sicht. // Von Lena Puttfarcken / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Lena Puttfarcken.
Delfin Flipper, die Spürnase Kommissar Rex oder Schimpanse Charly sind clevere Helden – sie erzählen uns etwas über unsere eigenen Sehnsüchte. // Von Lukas Meyer-Blankenburg / SWR 2022 / www.radiofeature.wdr.de Von Lukas Meyer-Blankenburg.
Fleisch war für unsere Vorfahren ein wichtiges Nahrungsmittel: schwer zu bekommen, teuer und entsprechend geschätzt. Heute ist es ein globales Handelsprodukt, das vor allem günstig sein soll. Woher es kommt, ist kaum noch nachvollziehbar. Wie kam es dazu?
Der britische Regisseur Alexander Zeldin zeigt an der Berliner Schaubühne erstmals eine deutschsprachige Version seines Stücks „Beyond Caring“, das fünf Putzkräfte in einer nächtlichen Fleischfabrik begleitet. Zeldin wird für den harten Realismus und die humanistische Würde seiner Inszenierungen gefeiert – und ist fasziniert von Bertolt Brecht.Zeldin, Alexanderwww.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1Direkter Link zur Audiodatei
Im The Pioneer Literatur Podcast "Edle Federn" spricht Juli Zeh mit Krimi-Autorin Nele Neuhaus. Juli Zeh, die aktuell erfolgreichste deutsche Gegenwartsautorin, präsentiert einmal im Monat den neuen The Pioneer Literatur-Podcast “Edle Federn”: Ein Gast, eine Stunde, ein Werk! Einerseits intimes Werkstattgespräch über den schriftstellerischen Alltag und Routinen der jeweiligen Autorinnen und Autoren - andererseits eine literarische Reise in deren Gedankenwelt. In dieser Folge spricht Juli Zeh mit Nele Neuhaus, der “Krimi-Queen von Deutschland” über ihren aktuellen Roman “In Ewiger Freundschaft”. Nele Neuhaus erzählt in diesem Podcast wie sie ihre ersten Bücher in einer Fleischfabrik verkauft hat, was Pferde und der Literaturbetrieb gemeinsam haben und wie “Cancel Culture” das Schreiben teilweise erschwert.Die aktuellen Folgen finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im The Pioneer Literatur Podcast "Edle Federn" spricht Juli Zeh mit Krimi-Autorin Nele Neuhaus. Juli Zeh, die aktuell erfolgreichste deutsche Gegenwartsautorin, präsentiert einmal im Monat den neuen The Pioneer Literatur-Podcast “Edle Federn”: Ein Gast, eine Stunde, ein Werk! Einerseits intimes Werkstattgespräch über den schriftstellerischen Alltag und Routinen der jeweiligen Autorinnen und Autoren - andererseits eine literarische Reise in deren Gedankenwelt. In dieser Folge spricht Juli Zeh mit Nele Neuhaus, der “Krimi-Queen von Deutschland” über ihren aktuellen Roman “In Ewiger Freundschaft”. Nele Neuhaus erzählt in diesem Podcast wie sie ihre ersten Bücher in einer Fleischfabrik verkauft hat, was Pferde und der Literaturbetrieb gemeinsam haben und wie “Cancel Culture” das Schreiben teilweise erschwert. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Juli Zeh, die aktuell erfolgreichste deutsche Gegenwartsautorin, präsentiert einmal im Monat den neuen The Pioneer Literatur-Podcast “Edle Federn”: Ein Gast, eine Stunde, ein Werk! Einerseits intimes Werkstattgespräch über den schriftstellerischen Alltag und Routinen der jeweiligen Autorinnen und Autoren - andererseits eine literarische Reise in deren Gedankenwelt. In dieser Folge spricht Juli Zeh mit Nele Neuhaus, der “Krimi-Queen von Deutschland” über ihren aktuellen Roman “In Ewiger Freundschaft”. Nele Neuhaus erzählt in diesem Podcast wie sie ihre ersten Bücher in einer Fleischfabrik verkauft hat, was Pferde und der Literaturbetrieb gemeinsam haben und wie “Cancel Culture” das Schreiben teilweise erschwert.
Die Bürgermeister aus dem Ahrtal fordern einen Sonderbeauftragten für die Hochwasser-Gebiete. Doch Berlin winkt ab und lässt Altenahr unverstanden zurück.
Mittlerweile fragt man sich, wer eigentlich noch keinen Podcast macht. Das dachten sich offenbar auch "Tönnies & Tönnies", also Vater und Sohn der Fleischfabrik. Ihre Dialoge sind nur ein Beispiel für die seltsame Welt der Unternehmens-Werbe-Podcasts. Mike Herbstreuth hat sich ausgemalt, wie es wohl dazu kam. www.deutschlandfunk.de, Themenportal Corso Direkter Link zur Audiodatei
Mittlerweile fragt man sich, wer eigentlich noch keinen Podcast macht. Das dachten sich offenbar auch "Tönnies & Tönnies", also Vater und Sohn der Fleischfabrik. Ihre Dialoge sind nur ein Beispiel für die seltsame Welt der Unternehmens-Werbe-Podcasts. Mike Herbstreuth hat sich ausgemalt, wie es wohl dazu kam. www.deutschlandfunk.de, Themenportal Corso Direkter Link zur Audiodatei
Dominic Brune ist jung und schon seit über zwei Jahren Stadtbeauftragter in Rheda-Wiedenbrück. Aber auch zuhause dreht sich alles um die Malteser. Nicht nur die eigene Mutter, die Schwester und der Schwager sind begeisterte Ritter und Retter, auch die Familie seiner Lebensgefährtin ist aktiv unter dem achtspitzigen Kreuz. Da kann man sich die Gespräche beim Sonntagskaffee direkt vorstellen. Wie es sich lebt im Schatten der größten deutschen Fleischfabrik und was Kameradschaft unter Hilfsorganisationen ausmacht, davon erzählt Dominic in der neuesten Folge.
In einer Fleischfabrik in Hohenlohe werden Metzger zu Zombies. Ist ein Virus schuld? Während das Grauen tobt, überlegen Politik und Wirtschaft, wie sie ihren Vorteil wahren und den Skandal vertuschen. | Von Christian Hussel | Mit: Andreas Leopold Schadt, Karoline Eichhorn, Gabriele Kastner, Marcus Michalski, Bernd Tauber, Bernd Gnann u. v. a. | Regie: Steffen Moratz | (Produktion: SWR 2019)
In Folge 3 der Rückblick-Specials geht's ums Klima, die Umwelt und Nachhaltigkeit. Robert und Lisa sprechen mit einem der bekanntesten deutschen Klimaforscher: Mojib Latif. Weil er die Sachen so erklären kann, dass man sie versteht, gehen wir mit ihm das Klimajahr 2020 durch - und sprechen über Waldbrände in Australien, den Hambacher Forst und was es mit den CO2-Emissionen macht, wenn wegen Corona monatelang kaum ein Flugzeug den Boden verlässt. Am Ende der Folge bringt Mojib Latif sogar den Beweis, dass Klima-Experten nicht humorlos sind. Shownotes: Warum die Waldbrände in Australien ein Zeichen des Klimawandels sind (02:02) Warum der Hambacher Forst ein Symbol für den Kampf gegen die Braunkohle ist (11:04) Warum ein nachhaltigere Fleischkonsum auch für uns Menschen gesünder wäre (20:58) Warum Corona kein Klima-Retter war - trotz weniger Verkehr durch Home Office (29:12)
Nora Gomringer hat für das Theater Gütersloh ein satirisches Stück geschrieben: Die antike Nymphe Circe betreibt auf ihrer Insel eine "gigantische" Fleischfabrik. Im Interview spricht die Autorin über die Fragen, die sie zu dem Stück brachten.
Auf dem Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“, das im Februar vor der japanischen Küste unter Quarantäne gestellt wurde, ging die Verbreitung des Coronavirus wohl von einer einzigen Person aus. In der Fleischfabrik von Tönnies im Kreis Gütersloh ebenso. Aber woher weiß man das eigentlich?
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Deutsche Kuratorin Hella Mewis wieder frei Die im Irak verschleppte deutschen Kulturvermittlerin Hella Mewis ist wenige Tage nach ihrer Entführung wieder frei. Sicherheitskräfte hätten Mewis befreit, teilte Militärsprecher Jahia Rasul mit. Die Aktivistin Sirka Sarsam, die mit Mewis befreundet ist, bestätigte die Freilassung. Bewaffnete Männer hatten sie am Montagabend im Zentrum der Hauptstadt Bagdad in ihre Gewalt gebracht. Dort liegt auch das Kulturinstitut Bait Tarkib, an dessen Aufbau die in Berlin geborene Mewis arbeitete. Sie lebt seit mehreren Jahren in Bagdad und ist als freie Mitarbeiterin und Beraterin auch für das Goethe-Institut tätig. USA müssen Konsulat in Chengdu schließen China hat die USA aufgefordert, ihr Konsulat in der südwestchinesischen Stadt Chengdu zu schließen. Das Außenministerium in Peking teilte mit, die Lizenz zum Betrieb der 1985 eröffneten diplomatischen Auslandsvertretung werde entzogen. Der Schritt ist eine Reaktion auf die Entscheidung der Trump-Regierung in Washington. Diese hatte am Mittwoch die Schließung des chinesischen Konsulats in Houston im US-Bundesstaat Texas verfügt und damit die Spannungen zwischen den beiden Ländern deutlich verschärft. Begründet wurde die Anordnung mit amerikanischen Sicherheitsinteressen. US-Bundespolizei-Einsätze in Portland und Washington werden untersucht Die interne unabhängige Aufsichtsbehörde des US-Justizministeriums will den umstrittenen Einsatz von Sicherheitskräften des Bundes in Portland (Oregon) untersuchen. Zudem seien Ermittlungen zu ihrer Rolle bei der Reaktion auf Massenproteste in der Hauptstadt Washington seit Ende Mai eingeleitet worden, teilte der Generalinspektor des Justizministeriums, Michael Horowitz, mit. Die Aufsichtsbehörde hatte viele Beschwerden erhalten. In den USA reißen die Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus nicht ab. Präsident Donald Trump schickte gegen den Willen der Behörden Sondertruppen nach Portland. Bolivien verschiebt Wahl wegen Corona erneut Nach einer weiteren Terminänderung will Bolivien nun am 18. Oktober einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament wählen. Das entschied das Oberste Wahlgericht. Die für den 3. Mai vorgesehenen Wahlen waren wegen der Corona-Pandemie zuerst auf einen unbestimmten Termin verschoben und dann auf den 6. September gelegt worden. Zuletzt war der Ruf nach einer erneuten Verschiebung immer lauter geworden. Übergangspräsidentin Jeanine Áñez und viele Minister sind positiv auf das Virus SARS-CoV-2 getestet worden. Gesundheitssystem und Bestattungswesen in dem Andenstaat sind an ihre Grenzen geraten. Wieder verschärfte Maskenpflicht in Österreich Wegen steigender Corona-Infektionen gilt in Österreich von diesem Freitag an wieder eine verschärfte Maskenpflicht. In Supermärkten und anderen Lebensmittelgeschäften muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, ebenso in Bank- und Postfilialen sowie beim Besuch von Krankenhäusern, Pflegeheimen und Arztpraxen. Zuletzt war der Schutz nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und Apotheken verpflichtend. - In England müssen Masken jetzt erstmals auch in Geschäften getragen werden. Großbritannien ist mit mehr als 45.500 Corona-Toten von der Pandemie schwer betroffen. Forscher identifizieren möglichen Superspreader bei Tönnies Die massenhaften Corona-Infektionen in der Schlachtfabrik Tönnies in Westfalen gehen offenbar auf einen Mitarbeiter in der Rinderzerlegung zurück. Nach einer gemeinsamen Studie mehrerer Wissenschaftszentren hat der Mann das Virus im Mai auf mehrere Personen übertragen und zwar im Umkreis von mehr als acht Metern. Als möglicher Faktor für die Ausbreitung gilt die Luftumwälzung in dem auf zehn Grad Celsius gekühlten Zerlegebereich. Die Wohnsituation der Arbeiter habe keine wesentliche Rolle gespielt, so die Forscher. Mehr als 2100 Menschen infizierten sich im Zusammenhang mit der Fleischfabrik. Gedenkfeiern zehn Jahre nach dem Loveparade-Unglück Der Toten und Verletzten des Loveparade-Unglücks vor zehn Jahren wird an diesem Freitag in Duisburg gedacht. Bei einem Massengedränge im Tunnel und vor der Rampe zum Veranstaltungsgelände der Rave-Party waren am 24. Juli 2010 insgesamt 21 junge Menschen ums Leben gekommen, mehrere Hundert wurden verletzt. Einige leiden noch heute unter den Folgen. Es ist der erste Jahrestag nach der endgültigen Einstellung des Strafprozesses Anfang Mai. Den Auftakt des Gedenkens bildete am Donnerstagabend eine Andacht in der Duisburger Salvatorkirche sowie eine "Nacht der 1000 Lichter" am Unglücksort.
+++ Coronafall in Fleischfabrik in Weißenfels +++ Über 15 Millionen Menschen haben sich die offizielle Corona-Warnapp der deutschen Bundesregierung runtergeladen +++ Das Corona-Virus hat Auswirkungen aufs Portmonee +++
Wir beginnen den ersten Teil unseres Programms mit neuen Bestimmungen, die am Montag von ICE, der US-Einwanderungs- und Zollbehörde, erlassen wurden, und nach denen internationale Studenten, die US-Colleges besuchen, das Land verlassen müssen, wenn ihre Colleges oder Universitäten im Herbst ausschließlich Online-Unterricht anbieten. Anschließend sprechen wir über die Debatte des Obersten Verwaltungsgerichts der Türkei, ob die Hagia Sophia, ein UNESCO-Weltkulturerbe in Istanbul, wieder in eine Moschee umgewandelt werden darf. Danach unterhalten wir uns über eine Studie, die am 2. Juli in der Fachzeitschrift Cell Systems veröffentlicht wurde und die zeigt, dass Welpen älter sein könnten, als wir bisher dachten. Und zum Schluss sprechen wir über das „Nathans Hot Dog“-Wettessen 2020, das jedes Jahr am 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, stattfindet. Weiter geht es danach wie immer mit „Trending in Germany“, dem zweiten Teil unseres Programms. In dieser Woche sprechen wir über die Entscheidung von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), auf eine Klage gegen eine Journalistin der Zeitung „taz“ zu verzichten. Die Journalistin hatte am 15. Juni in der „taz“ einen satirischen Artikel mit dem Titel „All cops are berufsunfähig“ veröffentlicht. Außerdem sprechen wir über einen Corona-Ausbruch in einer Fleischfabrik, der die Missstände in der deutschen Fleischindustrie offengelegt hat. Es geht darum, ob Fleisch in Deutschland in Zukunft teurer wird. - Eine Million ausländische Studenten riskieren Ausweisung aus den USA - Das Hagia-Sophia-Museum in Istanbul könnte eine Moschee werden - Ein Hundejahr gleich sieben Menschenjahre? Eine neue Studie widerspricht dieser Regel - Nathans Hot Dog-Wettessen 2020 - Seehofer entscheidet sich gegen Anklage gegen taz-Journalistin wegen “Volksverhetzung” - Deutsches Fleisch ist zu billig
+++ Maskenpflicht bleibt +++ Hat Brasiliens Präsident Corona? +++ Lockdown nach Corona-Ausbruch in Fleischfabrik in Gütersloh aufgehoben +++
Deutschlands größter Schlachter Tönnies hat der Stadt Rheda-Wiedenbrück Wohlstand gebracht: schmucke Fußgängerzonen, renovierte Fachwerkhäuser, moderne Sportanlagen. Doch seit dem Corona-Ausbruch in der Fleischfabrik ist die Stadt in Aufruhr.
Wie weiter bei Tönnies? Behördenvertreter inspizieren die Fleischfabrik. Einblick in die Ermittlungsgruppe „Berg“: wie die Ermittler Missbrauchs-Täter verfolgen.
Diese Woche haben wir einen richtig coolen Typ zu Gast....COOL, denn er hat den good old Döner zu uns nach LA gebracht!! Der deutsche Auswanderer Matthias Classen hat in Los Angeles eine Marktlücke entdeckt und für das Abenteuer Kalifornien seinen sicheren Job bei BMW an den Nagel gehangen. Mittlerweile rennen die Hollywood Stars ihm die Dönerbuden ein. Matthias erzählt uns wie er, gemeinsam mit seinem Bruder, auf die Idee kam, von seinem unvergesslichen Praktikum in einer Fleischfabrik und was er aufs Menü zaubern musste, um die Leute aus Beverly Hills auf den Geschmack zu bringen. Ausserdem spricht er mit uns über seine verrückten Celebrity Stammkunden, den California Lifestyle, Männerfreundschaften, was ihm in Deutschland auf den Geist geht und was wir von den amerikanischen Frauen noch lernen können (wait, what!?!).
+++ Sachsen-Anhalts Schulen und Kitas sollen nach den Sommerferien wieder in den Normalbetrieb zurückkehren +++ In Weißenfels sollen 2200 Mitarbeiter einer Fleischfabrik getestet werden +++ Mehr Flugverkehr +++
+++ In Sachsen Anhalt werden die Corona-Beschränkungen gelockert +++ In einer Fleischfabrik in Gütersloh haben sich mehr als 1500 Mitarbeiter mit Corona angesteckt +++ Corona nimmt vielen die Chance auf gute Bildung +++
Nicht erst seit dem Corona-Ausbruch bei der Fleisch-Massenfabrik Tönnies in Gütersloh steht die Fleischwirtschaft in der Kritik. Profitgier der Industrie und des Handels in Kombination des Bedarfs der Kunden nach billigem und alltäglichem Fleisch lassen das Wohl der Tiere und letztlich auch unsere Gesundheit zur Nebensache werden. Die Pandemie zeigt uns wieder einmal die Probleme auf, die nicht neu sind und wir längst kennen sollten.
Tagesanbruch am Wochenende
Zum ersten Mal mussten in einem gesamten Kreis die Corona-Maßnahmen wieder verschärft werden. Grund ist der massenhafte Corona-Ausbruch in der Fleischfabrik Tönnies in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh. Ausgerechnet Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet verschärft nun die Regeln, obwohl er sich doch früh für Lockerungen eingesetzt hatte. Er gerät zusätzlich unter Druck, weil Recherchen von t-online.de gezeigt haben, dass viele Infektionen auf einen Gottesdienst Mitte Mai zurückverfolgt werden können. Aus Armin dem Lockerer wird Armin, der Verschärfer. Aber was bedeutet das für ihn und für die Corona-Taktik insgesamt? Kann Deutschland mit diesen regionalen Sonderwegen weiterhin wirksam gegen die Pandemie ankämpfen? Wo stehen wir zu Beginn der Sommerferien? Darüber spricht Marc Krüger im "Tagesanbruch am Wochenende"-Podcast mit t-online.de-Chefredakteur Florian Harms. Außerdem im Podcast: Die Krawalle in der Stuttgarter Innenstadt haben Konsequenzen. Nicht nur verletzte Polizisten beschäftigen Bundesinnenminister Horst Seehofer, auch eine Kolumne in der Tageszeitung "taz" hat er ins Visier genommen. Was bewegt ihn dazu?
+++ Laut Bundespräsident Frank Walter Steinmeier ist die Corona-Pandemie noch nicht vorbei +++ Der Ausbruch in der Fleischfabrik hat Auswirkungen auf die Tweens-Zone +++ Brasilien bleibt weiterhin ein Corona-Hotspot +++
Der massenhafte Corona-Ausbruch beim Fleischverarbeiter Tönnies in Rheda-Wiedenbrück hat massive Folgen. In dieser Woche wurden starke Corona-Beschränkungen verhängt - nicht nur für den Kreis Gütersloh, wo die riesige Fleischfabrik von Tönnies steht - sondern auch im Nachbarkreis im Kreis Warendorf. Wir reden mit NRW Gesundheitsminister Laumann und reden auch über die Kritik am Krisenmanagement der Landesregierung. In unserer Ausgabe "Der regionale Lockdown".
Nach dem Corona-Ausbruch in einer Fleischfabrik soll das Virus durch Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Gütersloh und Warendorf wieder eingedämmt werden. Haben wir uns zu schnell an die Lockerungen gewöhnt? Moderation: Achim Schmitz-Forte
Der jüngste Coronavirus-Skandal geht über die Fleischfabrik von Clemens Tönnies in Rheda-Wiedenbrück weit hinaus. Er ist die Spitze eines Eisbergs und gefährdet, wie andere Corona-Hotspots in Berlin, Magdeburg, Stuttgart und Göttingen auch - das mühsam Erreichte. Er gefährdet das Leben von unschuldigen Bürgern, vor allem älteren und schwächeren Menschen. Es stellt sich die Frage, ob die Landesregierung von Armin Laschet schnell und umfassend genug reagiert hat. Der DNEWS24-Podcast vom 24.6.2020 von Uwe-Matthias Müller.
Der Corona-Ausbruch in der Fleischfabrik Tönnies im Kreis Gütersloh lenkt die politische und gesellschaftliche Aufmerksamkeit einmal mehr auf die Fleischindustrie und ihre (desolaten) Arbeitsbedingungen. Charlotte Heppner spricht im heutigen Podcast mit Rechtsanwalt MICHAEL WINKELMÜLLER über die regulatorischen Vorgaben für die Fleischindustrie und die Verantwortung, die wir als Gesellschaft für die dort herrschenden Zustände tragen.
Vom Abend: Mehr als 1500 Corona-Infektionen bei Tönnies-Fleischfabrik in Gütersloh. Es werden strengere Maßnahmen zur Eindämmung diskutiert. + Heute bei RP+: Ausschreitungen in Stuttgart: Debatte um Ursachen und Reaktionen auf die Vorfälle vom vergangenen Wochenende. + Aus Düsseldorf: Reaktionen auf die Schließung von Galeria Karstadt Kaufhof + Das kommt heute auf uns zu; So könnte es mit dem Finanzdienstleister Wirecard weitergehen. Moderation: Sebastian Stachorra und Alina Liertz Mehr Infos: rp-online.de/aufwacher
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Bundesinnenminister Seehofer verbietet Neonazi-Gruppierung "Nordadler" Bundesinnenminister Horst Seehofer hat die rechtsextremistische Vereinigung "Nordadler" verboten. Wie der Sprecher des Ministeriums, Steve Alter, auf Twitter mitteilte, laufen seit den Morgenstunden in vier Bundesländern polizeiliche Maßnahmen. Die Gruppierung verfolgt nach Einschätzung des Innenministeriums eine nationalsozialistische Ideologie. Demnach bekennen sich ihre Mitglieder zu Adolf Hitler und anderen wichtigen Vertretern des Nationalsozialismus und nutzen Symbole und Sprache des Nazi-Regimes. Zudem werde die Gruppe als ausgeprägt antisemitisch beschrieben, so das Ministerium. Corona-Lockdown im Landkreis Gütersloh wahrscheinlich Inzwischen sind im nordrhein-westfälischen Kreis Gütersloh in Zusammenhang mit einer Fleischfabrik des Tönnies-Konzerns mehr als 1500 Mitarbeiter und Angehörige mit dem Coronavirus infiziert. Der Landrat des Kreises will einen neuen Lockdown für die Region nicht ausschließen. "Es rieche quasi danach", sagte Sven-Georg Adenauer. Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann hatte zuvor weitere Maßnahmen angekündigt und darauf verwiesen, dass die Zahl der Neuinfektionen mit 263 pro 100.000 Einwohner deutlich über dem geltenden Grenzwert von 50 Corona-Infektionen innerhalb von einer Woche liege. Große Koalition will in EU-Ratspräsidentschaft Corona-Krise überwinden Die Große Koalition in Berlin sieht die dauerhafte Überwindung der Corona-Pandemie und die wirtschaftliche Erholung in Europa als zentrale Aufgabe der am 1. Juli beginnenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Darauf haben sich die Spitzen von Union und SPD am Montagabend im Kanzleramt verständigt. Die Bundesregierung wolle sich dabei vom Ziel eines stärkeren, innovativeren, gerechten und nachhaltigen Europa leiten lassen, hieß es in einem gemeinsamen Papier. Weitere "Leitgedanken" sind demnach ein Europa der Sicherheit und der gemeinsamen Werte sowie ein starkes Europa in der Welt. Einigung über EU-weite Sammelklagen Verbraucher in der EU sollen ihre Rechte künftig besser gegen große Firmen durchsetzen können. Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich am späten Montagabend auf die EU-weite Einführung von grenzüberschreitenden Sammelklagen, wie mehrere Beteiligte mitteilten. Die EU-Kommission hatte 2018 im Zuge des VW-Abgasskandals um manipulierte Abschalteinrichtungen von Fahrzeugen vorgeschlagen, europaweit Kollektivklagen zu erlauben. Die EU-Staaten müssen die neuen Regeln nun innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umsetzen. Fast 260 Millionen Kinder ohne Schule Nach Schätzungen der Unesco besuchten im Jahr 2018 rund 258 Millionen Kinder keine Schule, das sind 17 Prozent der Heranwachsenden weltweit. Mehr als 90 Prozent von ihnen leben laut dem neuen Weltbildungsbericht in Afrika südlich der Sahara und in Asien. Insbesondere Armut wirke sich auf die Lernchancen aus. Millionen weitere Jungen und Mädchen würden aufgrund ihrer Herkunft oder einer Behinderung im Bildungssystem ausgegrenzt. Die Corona-Pandemie habe die Ungleichheit weiter verstärkt und werde die Bildungsungerechtigkeit zusätzlich verstetigen, warnt Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay. Chinas Staatsmedien unter US-Beobachtung Die USA verschärfen ihre Kontrolle chinesischer Medien in den Vereinigten Staaten. Das US-Außenministerium stufte vier weitere Unternehmen als direkte Organe der kommunistischen Führung in Peking ein. Dies werde ihrem Status als "Propaganda-Medien" eher gerecht, hieß es. Betroffen seien die Büros von China Central Television, die Nachrichtenagentur China News Service sowie die Zeitungen "People's Daily" und "Global Times". Aufgrund des neuen Status müssen sie sich in den USA ähnlich einer Botschaft als ausländische Vertretung registrieren, was eine stärkere Kontrolle zur Folge haben wird. Mekka-Wallfahrt Hadsch 2020 nur für Saudis Aus Sorge vor einem Anstieg der Corona-Fälle begrenzt Saudi-Arabien die Zahl der Pilger bei der diesjährigen Hadsch-Wallfahrt drastisch. Der Hadsch werde 2020 nur einer sehr begrenzten Zahl von saudischen Bürgern und dauerhaft im Königreich ansässigen Ausländern offen stehen, heißt es in einer Ankündigung der staatlichen Medien. Internationale Pilger dürfen nicht einreisen. Hintergrund seien die weltweite Zunahme der COVID-19-Fälle, das Fehlen eines Impfstoffes und die Schwierigkeit, bei einer großen Zahl von Pilgern einen ausreichenden Abstand zwischen den Menschen zu gewährleisten.
Wer sich aus dem Kreis Gütersloh und dem benachbarten Kreis Warendorf in den Sommerferien von den Corona-Strapazen erholen wollte, für den könnte es jetzt bitter werden: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat heute Maßnahmen verkündet, die den Zustand aus dem März wiederherstellen. Nach mehr als 1.500 Infektionen von Beschäftigten der Tönnies-Fleischfabrik sah sich Laschet gezwungen, viele der Corona-bedingten Lockerungen wieder zurückzunehmen – obwohl es laut Laschet aktuell nur 24 Infizierte gibt, die keine Tönnies-Mitarbeiter sind. Erste Ferienregionen haben Touristen bereits aufgefordert, heimzureisen oder gebuchte Reisen von Güterslohern storniert. Was da Laschets Warnung, man möge Gütersloherinnen und Gütersloher nicht stigmatisieren, wohl ausrichten kann? Außerdem im Nachmittags-Update: Der Ex-Chef und Firmengründer von Wirecard stellt sich zur Festnahme. Und der Bundesinnenminister verbietet die rechtsextreme Internetgruppierung Nordadler. Was noch? Ganz großes Tennis bei der Adria-Tour: Die Nummer 1 der Welt hat ein Spreading-Event erschaffen. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Rita Lauter, Fabian Schmerbeck Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Alle Folgen finden Sie hier Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – Was-Jetzt-Merchandise gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: Coronavirus: Armin Laschet kündigt Lockdown für Kreis Gütersloh an https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/coronavirus-armin-laschet-kuendigt-lockdown-fuer-kreis-guetersloh-an Tönnies: Die Geduld ist aufgebraucht https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-06/toennies-coronavirus-infizierte-qurantaene-guetersloh-lockdown Wirecard: Niemand zuständig https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-06/wirecard-bilanzskandal-betrug-digitaler-zahlungsdienst Novak Đoković: Die Nummer eins und das Virus https://www.zeit.de/sport/2020-06/novak-djokovic-corona-alexander-zverev
Vom Abend: Mehr als 1500 Corona-Infektionen bei Tönnies-Fleischfabrik in Gütersloh. Es werden strengere Maßnahmen zur Eindämmung diskutiert. + Heute bei RP+: Ausschreitungen in Stuttgart: Debatte um Ursachen und Reaktionen auf die Vorfälle vom vergangenen Wochenende. + Das kommt heute auf uns zu: So könnte es mit dem Finanzdienstleister Wirecard weitergehen. Moderation: Sebastian Stachorra Mehr Infos: rp-online.de/aufwacher
Die gute Laune ist zurück im DAX. Könnte an guten Konjunkturdaten liegen, in der Eurozone sind die Einkaufsmanagerindizes nämlich stärker gestiegen, als die Experten erwartet haben. Auf der anderen Seite sehen die Corona-Daten gar nicht gut aus: in Nord- und Südamerika steigen die Neuinfektionen auf neue Rekorde, auch in NRW gibt es nach den hohen Fallzahlen in der Tönnies Fleischfabrik ein neues Modell: lokaler Lockdown im Kreis Gütersloh. Der DAX präsentiert sich ungestört und gut gelaunt: +2,1 % auf 12.524 Punkte, der ATX in Wien steigt 1,3 % auf 2.310 Punkte. Aktienthema des Tages selbstverständlich Wirecard. Nach all den Absturztagen gab es hier eine deutliche Gegenbewegung: 18,8 % Plus, natürlich DAX Spitze. News des Tages: Ex CEO Markus Braun wurde verhaftet und im Laufe des Tages gegen Kaution wieder aus der Haft entlassen. Weitere DAX Gewinner: Bayer mit +5,8 %, hier gab es einen juristischen Erfolg in den USA im Rahmen der Glyphosat Gerichtsverfahren. Die VW-Aktie konnte 4,5 % zulegen. Verlierer gab es genau drei: E.ON und Vonovia mit jeweils -0,4 % und Schlusslicht MTU -1 %. Diesmal hören Sie Kapitalmarktstratege Stefan Riße von Acatis, er spricht vom größten Short Squeeze aller Zeiten und Thomas Grüner zu Wirecard. Außerdem Günther Artner von der Erste Group zum Thema Kapitalerhöhungen während der Corona-Zeit.
Ein neues Buch von Ex-Sicherheitsberater John Bolton bringt Donald Trump in Bedrängnis. Der ehemalige enge Trump-Vertraute lässt kein gutes Haar an der Führung des US-Präsidenten und deckt einige Ungereimtheiten der Präsidentschaft auf. Gleichzeitig steigen die Corona-Zahlen in den USA weiter. Und via TikTok proben die Jungen den Aufstand. Wird Trump also im Herbst gegen Herausforderer Joe Biden unterliegen? Moderator Elias Natmessnig hat den Politikwissenschafter und USA-Experten Reinhard Heinisch dazu befragt. Und wir haben einen Lokalaugenschein aus Nordrhein-Westfalen, wo nach dem Ausbruch von Corona in der Fleischfabrik von Tönnies der Lockdown droht. Wenn euch der Podcast gefällt, hinterlasst und bitte eine Bewertung! Mehr daily Podcasts gibt es auf www.kurier.at/daily
Der bayerische Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, sieht nach dem massenhaften Corona-Ausbruch in der Fleischfabrik "Tönnies" auch die Verbraucher in der Pflicht. Die Kunden müssten bereit sein, einen höheren Preis zu zahlen.
Weit über 1.300 Infizierte – wieder in einer Fleischfabrik: Wie konnte das passieren? Bekommt die Politik die Unternehmen nicht in den Griff? Reichen die lokalen Maßnahmen oder nimmt bald das ganze Land Schaden. Sind Gesundheit, Wirtschaft und Sommerurlaub in Gefahr?
Corona in der Fleischfabrik, Ministerpräsidenten im Kanzleramt, die Warn-App und das Konjunkturpaket - und die Binsenweisheit, dass man hinterher meistens mehr weiß als vorher. Uwe Jahn mit den Berliner Notizen.
1997 erschien ein schräger Titel von einer Firma, die noch nie vorher ein Spiel herausgebracht hatte: Abe's Oddysee, Teil 1 von dem, was danach die Oddworld-Serie werden sollte. Das Team um Lorne Lanning, der bis dahin hauptsächlich für Filme und Vergnügungsparks-Fahrgeschäfte Designs und Grafiken gemacht hatte, traf mit seinem Erstling auf Anhieb einen Nerv. Der Anti-Held Abe, der auf einem fernen Planeten seine Stammesgenossen davor bewahren muss, von der herrschenden Rasse in der örtlichen Fleischfabrik zu Fast Food verarbeitet zu werden, wuchs vielen Spielern ans Herz. Fabian und Gunnar tauchen in die Oddworld ein und nehmen euch mit – hört mal rein: Credits: Sprecher: Fabian Käufer, Gunnar Lott Audioproduktion: Lars Rühmann, Christian Schmidt Titelgrafik: Paul Schmidt Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Trash80.com (Musik) Infos zum Spiel: Thema: Oddworld: Abe's Oddysee, 1997 Plattform: Playstation
Sie kommt spät, aber nun ist sie da: Die Corona-Warn-App ist ein wichtiger Baustein in der Pandemie-Strategie der Bundesregierung. Aber was kann die App eigentlich? Wie funktioniert sie? Und wo sind die Probleme und Schwachstellen? Liegen die wahren Gefahrenquellen für eine Infektion mit dem Coronavirus nicht eigentlich eher in großen Seniorenheimen, Wohnkomplexen und Betrieben wie großen Schlachthöfen? Darüber spricht Marc Krüger in dieser Ausgabe vom "Tagesanbruch am Wochenende"-Podcast mit t-online.de-Chefredakteur Florian Harms. Außerdem geht es um Probleme in den USA, Nordkorea und Russland – drei Regionen mit ganz unterschiedlichen Problemen. Und mindestens eines davon führt direkt nach Deutschland und zum Generalbundesanwalt.
Der Chef von Deutschlands größter Fleischfabrik hat mit dem massenhaften Corona-Ausbruch in seinem Unternehmen ganz schön viel Ärger an der Backe
Über 650 Mitarbeiter sind infiziert, die Schulen im Kreis müssen wieder schließen und viele Menschen sind verärgert: Über die wirtschaftlichen und auch politischen Zwänge, die den Ausbruch begünstigt haben.
Vom Abend: Wieder großer Corona-Ausbruch in Fleischfabrik + Bund und Länder beschließen weiteres Vorgehen in Corona-Krise + Heute bei RP+: Verbot von Großveranstaltungen wird verlängert – die Folgen und Reaktionen + Das kommt heute auf uns zu; Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt Regierungserklärung zur EU- Ratspräsidentschaft ab. Moderation: Benjamin Meyer und Robert Janz Mehr Infos: rp-online.de/aufwacher
In einer Fleischfabrik in Nordrhein-Westfalen sind über 650 Menschen postitiv auf das Coronavirus getestet worden. Zum Vergleich: Pro Tag infizieren sich derzeit zwischen 200 und 400 Menschen in Deutschland neu.Das zeigt die Dimension des Ausbruchs bei Deutschlands größtem Fleischproduzenten, der Firma Tönnies aus Gütersloh. Stoppt das geplante Verbot von Werksverträgen das System der Billigarbeit in Schlachthöfen?
Die Pleite des BVB gegen Mainz hatten unsere Vorstopper BVB-Legende Michael Schulz und Kollege Mathias Scherff nicht einkalkuliert. "Das war ein Drecksspiel und dem BVB nicht würdig". Die Pleite des BVB gegen Mainz hatten unsere Vorstopper BVB-Legende Michael Schulz und Kollege Mathias Scherff nicht einkalkuliert. "Das war ein Drecksspiel und dem BVB nicht würdig", urteilt der Lange und fordert gegen Leipzig den schwarzgelben Charakter heraus. Wegen solcher Spiele seien die Bayern eben dann doch verdient Meister, meint Schulz, weil sie solche Partien nicht wegschenken würden. Ansonsten empfehlen die beiden Vorstopper den Schalker-Profis ein Praktikum in der Tönnies-Fleischfabrik und hoffen doch noch auf das grün-weiße Werder-Wunder. ...
Schalker Profis zum Praktikum in die Fleisch-Fabrik Die Pleite des BVB gegen Mainz hatten unsere Vorstopper BVB-Legende Michael Schulz und Kollege Mathias Scherff nicht einkalkuliert. "Das war ein Drecksspiel und dem BVB nicht würdig", urteilt der Lange und fordert gegen Leipzig den schwarzgelben Charakter heraus. Wegen solcher Spiele seien die Bayern eben dann doch verdient Meister, meint Schulz, weil sie solche Partien nicht wegschenken würden. Ansonsten empfehlen die beiden Vorstopper den Schalker-Profis ein Praktikum in der Tönnies-Fleischfabrik und hoffen doch noch auf das grün-weiße Werder-Wunder.
Vom Abend: Wieder großer Corona-Ausbruch in Fleischfabrik + Bund und Länder beschließen weiteres Vorgehen in Corona-Krise + Heute bei RP+: Verbot von Großveranstaltungen wird verlängert – die Folgen und Reaktionen + Düsseldorf: Rheinalleetunnel gesperrt + Das kommt heute auf uns zu; Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt Regierungserklärung zur EU- Ratspräsidentschaft ab. Moderation: Benjamin Meyer und Robert Janz Mehr Infos: rp-online.de/aufwacher
War die Gegenbewegung am Dienstag nur ein Aufbäumen gegen die Korrektur oder sind wir wieder auf Rallyekurs? Der DAX steigt am Mittwoch +0,5 % auf 12.382 Punkte. Der ATX in Wien verlor -0,4 % auf 2.341 Punkte. Die Impulse des Tages waren nicht unbedingt gut: Die Wall Street geht nach der Eröffnung ins Minus, die Corona Sorgen steigen nach wie vor. Oder sagen wir so: die Meldungen und Fallzahlen steigen wieder. China schirmt die Hauptstadt Peking zum Teil ab, in Brasilien sind innerhalb der vergangenen 24 Stunden über 37.000 Neuinfektionen registriert worden, in einer Fleischfabrik bei Gütersloh sind 415 von 600 Mitarbeitern positiv getestet worden. Angela Merkel hält mit Markus Söder und der Ministerkonferenz nach Börsenschluss eine Rede zur Coronalage. Noch bleibt aber offenbar Optimismus, dass die Normalisierung der Wirtschaft fortgesetzt werden kann. DAX Gewinner des Tages war Wirecard mit +4,2 %. Die wollen am Donnerstag endlich die mehrfach verschobenen Jahreszahlen veröffentlichen. Anleger setzen offenbar auf positive Überraschungen. Weitere Gewinner waren RWE mit +1,9 % nach positiven Analystenkommentaren und Infineon mit +1,7 %. Stärkste Verlierer waren unter anderem die Lufthansa mit -1,3 %. Hier war Großinvestor Heinz Hermann Thiele im Fokus. Er hat seine Lufthansa Beteiligung von 10 auf 15 % aufgestockt und will beim Rettungspaket nachverhandeln. Er ist gegen die Staatsbeteiligung und will, dass sich die Regierung nicht direkt beteiligt, sondern über die KfW. Weitere Verlierer waren VW mit 1,8 % Minus und Conti mit -2 %. Es kamen Meldungen, dass die europäischen PKW Neuzulassungen um 52 % eingebrochen waren. Sie hören diesmal Folker Hellmeyer, Chefanalyst von Solvecon zur Wirtschaft nach Corona, den globalen Anlagestrategen Heiko Thieme zur Frage nach weiteren Rücksetzern, Thorsten Polleit, Chefvolkswirt von Degussa zu Bargeld und der Bargeldabschaffung und wikifolio Trader Ritschy Dobetsberger zu seiner Strategie mit Pharma-Titeln.
Theater, Schlachtereien und das große Besäufnis: Wie eine Fleischfabrik zum Corona-Hotspot wurde, wie die Kulturszene ohne Fördergelder klarkommt und was eigentlich in Chicago los ist. Plus Interviews mit der Performance-Künstlerin Penny Arcade und dem Autor Kai Blum. Auf notizenausamerika.de findet ihr wie immer weiterführende Links. Gäste der Folge: Penny Arcade pennyarcade.tv Kai Blum kaiblum.com Wenn ihr ein Thema vorschlagen wollt, hier entlang: notizenausamerika.de/themenvorschlag/ Neuerdings könnt ihr den Podcast auch unterstützen, und zwar hier: steadyhq.com/de/notizenausamerika/
Anton Hofreiter, "Fleischfabrik Deutschland". Schadet die Massentierhaltung der Umwelt, den Verbrauchern und den Bauern? Wie wirkt sich die Futterproduktion in Südamerika aus? Welche Alternativen gibt es?