Podcasts about glasknochen

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Best podcasts about glasknochen

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Die Neue Norm
Mediziner*innen mit Behinderungen (Teil 2) - Wie barrierefrei ist die medizinische Versorgung?

Die Neue Norm

Play Episode Listen Later Mar 28, 2025 48:18


Praxen ohne Rampen, Ärzt*innen, die sich mit Glasknochen und seltenen Erkrankungen nicht auskennen... Wie gut bzw. schlecht ist die Gesundheitsversorgung für behinderte Menschen in Deutschland? Und was hat alles mit dem Begriff Gaslighting zu tun?

Mein Lieblingssong
Mein Lieblingssong - Espresso 11

Mein Lieblingssong

Play Episode Listen Later Jan 6, 2025 7:12


In der neuesten Espresso-Folge von „Mein Lieblingssong“ servieren wir euch die besten Ausschnitte aus den Dezember-Episoden. Diese musikalischen Geschichten inspirieren, bewegen und laden zum Nachdenken ein. Taucht ein in die faszinierenden Erzählungen unserer Gäste und entdeckt die Kraft der Musik. Die Höhepunkte dieser Espresso-Folge: Leonard Grobien (Drehbuchautor & Regisseur) teilt in dieser Folge seine tiefgründige Verbindung zu „Experience“ von Ludovico Einaudi. Der Song ist für ihn mehr als Inspiration – es ist ein emotionaler Anker in einem Leben voller Herausforderungen und kreativer Erfolge. Hört, wie Leonard trotz seiner Glasknochen große Geschichten schreibt und was er sich für den Umgang mit Behinderungen in unserer Gesellschaft wünscht. Matz Kastning (Journalist & Musikwissenschaftler) nimmt uns mit auf eine musikalische Reise mit „Mr. Roboto“ von Styx. Fußball, ein besonderes Geschenk und ein erster Kuss machen diese Erzählung ebenso charmant wie nostalgisch. Ralf Heincke (Unternehmer) lässt uns den Groove von „Let The Music Play“ von Barry White spüren. Ein Song, der ihn unzählige Autofahrten begleitete und immer wieder starke Erinnerungen und Emotionen in ihm auslöste. Gregor Schürer (Autor & Moderator) spricht über seine lebenslange Verbindung zu „Über den Wolken“ von Reinhard Mey. Begleitet von Anekdoten und nostalgischen Momenten erzählt er, wie dieser Song seit Jahrzehnten sein Leben bereichert – sogar in Vergleichen mit Taylor Swift! Erlebt, wie Musik Leben prägt und besondere Momente unvergesslich macht. Neue Folgen gibt es jeden Donnerstag. Lasst euch inspirieren – und genießt euren Espresso mit „Mein Lieblingssong“!Und damit du einen richtig guten Espresso beim Podcast hören genießen kannst, mach einfach mit bei unserem Gewinnspiel und gewinne ein Kilo Premium-Espresso von der Martermühle Kaffeerösterei aus Bayern. Wie kannst du gewinnen? Ganz einfach: Abonniere unseren Newsletter auf www.meinlieblingssong.com Teilnahmeschluss ist der 21.01.2025; Teilnahmebedingungen zum Gewinnspiel findest du auf unserer Website.Dein Lieblingskaffee zum Lieblingssong von den AroMagiern aus der Kaffeerösterei Martermühle.Hier geht es zum Lieblingskaffee: Martermühle Höre deinen Lieblings-Podcast und deine Lieblingsmusik doch einfach auf einem sonoro Musiksystem.Das sonoro MEISTERSTÜCK und viele andere Produkte aus der sonoro Klangschmiede findet ihr hier: sonoro.com Hinterlasse gerne eine Bewertung und abonniere unseren Podcast bei deinem Streamingportal der Wahl und verpasse keine Folge. Und wenn du alle Neuigkeiten zum Podcast „Mein Lieblingssong“ mitbekommen möchtest, dann melde dich hier für unseren wöchentlichen Newsletter an: Kostenloser Newsletter Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Mein Lieblingssong
„Experience“: Wie ein Song Leonard Grobien's Leben und Schaffen prägt – Ein bewegendes Gespräch über Musik, Film und das Leben mit einer Behinderung (77)

Mein Lieblingssong

Play Episode Listen Later Dec 5, 2024 23:30


In dieser berührenden Folge von „Mein Lieblingssong“ dürfen wir den talentierten Drehbuchautor und Regisseur Leonard Grobien als Gast begrüßen. Sein Lieblingssong? Das eindringliche Stück „Experience“ des italienischen Komponisten und Pianisten Ludovico Einaudi, ein Meisterwerk, das seit 2013 die Herzen bewegt. Für Leonard ist dieser Song mehr als nur Musik - es ist die Melodie, die ihn inspiriert, während er an seinen Geschichten arbeitet, wie bei seinem ersten Drehbuch für den Film „Veritas“. Doch es geht um mehr als nur um Musik. Leonard teilt offen seine Erfahrungen im Leben mit Glasknochen, einer Behinderung, die ihn begleitet, ohne ihn auszubremsen. Wir sprechen über den weltberühmten Film „Ziemlich beste Freunde“ und was dieser für Menschen mit Behinderungen bedeutet. Leonard erzählt von seinem eigenen Wunsch, wie wir als Gesellschaft den Umgang mit Menschen mit einer Behinderung verbessern können. Und dann ist da noch die Musik - die für ihn nicht nur Inspiration, sondern auch ein emotionaler Anker ist. Erfahre, warum Musik für Leonard solch eine bedeutungsvolle Rolle spielt und lass dich von seiner Geschichte mitreißen. Diese Folge geht unter die Haut und lädt dazu ein, die Welt und die Musik durch Leonard Grobiens Augen und Ohren zu erleben.Höre deinen Lieblings-Podcast und deine Lieblingsmusik doch einfach auf einem sonoro Musiksystem.Das sonoro MEISTERSTÜCK und viele andere Produkte aus der sonoro Klangschmiede findet ihr hier: sonoro.comHinterlasse gerne eine Bewertung und abonniere unseren Podcast bei deinem Streamingportal der Wahl und verpasse keine Folge. Und wenn du alle Neuigkeiten zum Podcast „Mein Lieblingssong“ mitbekommen möchtest, dann melde dich hier für unseren wöchentlichen Newsletter an: Kostenloser NewsletterHier findest du uns auf Facebook oder Instagram.Geschichten aus den 70ern: Mein Lieblingssong - Album 1 als Hörbuchversion.Gibt es überall, wo es gute Hörbücher gibt.Geschichten aus den 80ern: Mein Lieblingssong - Album 2 als Hörbuchversion.Gibt es überall, wo es gute Hörbücher gibt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften
Folge 65: Shani Dhanda: Eine inspirierende Kämpferin für Inklusion

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften

Play Episode Listen Later May 7, 2023 29:50


Am 5. Mai ist der europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Dieser Tag wird heuer zum 31. Mal gefeiert und erinnert, daran, dass Menschen mit und ohne Behinderung die gleichen Rechte haben sollten. Auf der Website unserer heutigen Gesprächspartnerin steht folgendes Zitat: „I am a fearless advocate for inclusion“ – frei übersetzt heißt das, sie ist eine furchtlose Verfechterin für Inklusion. Shandi Dhanda, geboren 1988, ist eine britische Behindertenaktivistin. Sie lebt mit Glasknochen. Shani Dhanda hält Vorträge zu Inklusion und berät und begleitet international tätige Unternehmen bei der Umsetzung von Inklusionsmaßnahmen. 2020 wählte die BBC sie auf eine Liste der 100 inspirierensten Frauen. Udo Seelhofer hat Shani Dhanda im Frühjahr 2023 im Rahmen der ZERO-Conference in der UNO-City in Wien getroffen und mit ihr über ihren Kampf für Gleichstellung gesprochen. Das Gespräch führten die beiden auf Englisch. Am Ende jeder Passage fassen wir das Gesagte kurz auf Deutsch zusammen. Viel Spaß beim Hören!  Foto-Copyright: Sebastian Böttcher 

NotAufnahme – die lustigsten Patientengeschichten

Born to roll: Raúl Krauthausen hat „Glasknochen“ und ist auf seinen Rollstuhl angewiesen. In diesem „NotAufnahme“-Special berichtet der Inklusions-Aktivist, wie Stufen in Arztpraxen barrierefrei schöngeredet werden, warum er im Krankenhaus zum Ausstellungsstück wird und was Rettungssanitäter machen, wenn sein E-Rolli nicht in den Krankenwagen passt…

Betreutes Fühlen
Das kannst Du verändern

Betreutes Fühlen

Play Episode Listen Later Feb 6, 2023 66:33


Leon und Atze haben sich einen der bekanntesten Aktivisten Deutschlands eingeladen. Raúl Krauthausen ist zu Gast. Er ist kleinwüchsig und sitzt aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl. Jahrelang schon kämpft Raúl für Inklusion und Barrierefreiheit, merkt dabei immer wieder: der Umgang mit Behinderung ist ein Tabu und trotz seinem Einsatz sind wir in Deutschland noch immer nicht da angekommen, wo er hin möchte. Trotzdem macht er unermüdlich weiter mit seinem »konstruktivem Aktivismus«. Raúl betreibt mehrere Podcasts. Darunter »Im Aufzug«, bei dem er sich mit spannenden Gästen zum gemeinsamen Aufzugfahren trifft. Außerdem erscheint im März 2023 sein neues Buch »Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden«. Fühlt euch gut betreut Leon & Atze Hier erreicht ihr uns: post@leonwindscheid.de Instagram: https://www.instagram.com/leonwindscheid/ https://www.instagram.com/atzeschroeder_offiziell/ Mehr zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/betreutesfuehlen Leitende Redakteurin: Julia Weinstabl, M.Sc.-Psychologin Produktion: Murmel Productions

trotz allem
#31 Raul Krauthausen (Teil 1) - Warum Barrierefreiheit uns alle angeht

trotz allem

Play Episode Listen Later Feb 3, 2023 30:45


In dieser Folge begrüßen wir Raul Krauthausen. Er ist Inklusionsaktivist, Moderator, Autor und Medienmacher. Seine zahlreichen Projekte, seine Energie und Lebensfreude laden dazu ein, sich Gedanken rund um das Thema Inklusion zu machen. Eine Folge, die Mut macht und die uns daran erinnert, dass jeder einzelne von uns einen Unterschied machen kann.Alles Wichtige über Raul und seine tolle Arbeit erfährst du auf seiner Website oder auf Instagram.Rauls neues Buch gibt es hier zu kaufen.Den TED-Talk von Gary Haugen findest du hier.Du willst mehr über IJM Deutschland erfahren? Dann melde dich jetzt zum kostenlosen IJM-Newsletter oder unserem Online-Basiskurs an: https://ijmde.org/basiskursMehr zum Podcast und zur Sendung:- Trotz allem auf Instagram: bit.ly/3siQdaF- Alles weitere zu unserem Podcast:  http://bit.ly/3bifwC5- Mehr zu IJM Deutschland: bit.ly/3i6Q8lTModeration: Marius Maurer (bit.ly/3snUTMi)Schnitt & Redaktion: Mathias Schweikert (www.purpose-stories.de)Musik: Friedrich Rexer (www.friedrichrexer.de)Kontakt: Feedback, Anregungen und Fragen kannst du uns über unseren Instagram-Kanal oder per Mail an podcast@ijm-deutschland.de schicken. Wir freuen uns außerdem über deine Bewertung auf Apple Podcasts oder Spotify.

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften
Folge 59: Vorurteile brechen – Rebekka bloggt für Inklusion

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften

Play Episode Listen Later Jan 10, 2023 37:26


Wir freuen uns  Rebekka von „Rebekkas_Inklusions_Blog“ zu begrüßen. Auf ihrem Instagram-Blog erzählt die 29-jährige Burgenländerin von ihrem Leben mit Glasknochen. Einige Fotos zeigen Rebekka auf Reisen oder auf Veranstaltungen, andere mit Musiker:innen, wie Conchita Wurst und Sarah Connor. Zu jedem Bild postet sie ein paar Zeilen. Zu einem Foto, dass sie mit ihrem Rollstuhl am Strand zeigt: „So hübsch und trotzdem im Rollstuhl…" Nein Sätze, wie dieser sind KEIN Kompliment.“ Welchen Vorstellungen zum Thema Behinderung sie sonst noch begegnet, und was sie ihren 8500 Followern und Followerinnen über ihren Alltag erzählt, dazu gleich. Außerdem erzählt Rebekka, was eine Inkluencerin ausmacht, wie weit wir auf dem Weg zur Inklusion sind und welchen Kindheitstraum sie sich heuer endlich erfüllen wird.  Mein Leben mit Glasknochen (@rebekkas_inklusions_blog) • Instagram-Fotos und -Videos Foto: Copyright: Rebekka Alt-Text: Das Bild zeigt eine Frau mit langen blonden Haaren in ihrem Rollstuhl in einem Wald. Sie trägt einen rosa Mantel und Jeans.  

Und was machst du am Wochenende?
Raul Krauthausen ist "halblegal unterwegs" und verrät Hotelhacks

Und was machst du am Wochenende?

Play Episode Listen Later Nov 4, 2021 55:35


In Folge 18 ist Raul Krauthausen zu Gast. Er ist Aktivist und Podcaster, wurde 1980 in Peru geboren und lebt in Berlin. Er hat Glasknochen und sitzt deshalb im Rollstuhl. Er hat für jeden Wochentag mindestens eine Schiebermütze und ist am Wochenende, wie er sagt, "halblegal unterwegs". Wie das geht, verrät er im Podcast, ebenso wie alle seine Hotelhacks zum smarteren Reisen. Am Wochenende wacht Raul Krauthausen immer pünktlich um 9:58 auf, er liebt zum Frühstück Eier, hasst aber Schnittlauch und fragt sich, warum ihm der Kaffee in den Motel Ones nicht schmeckt, obwohl er die Hotels ansonsten okay findet. Er ärgert sich darüber, dass man manche Dinge erst als Erwachsener lernt, obwohl man sie auch schon mit neun Jahren gut gebrauchen könnte, und verrät den Münzwurftrick für Situationen, in denen man vor wichtigen Entscheidungen steht. Gemeinsam mit Gastgeberin Ilona Hartmann, Gastgeber Christoph Amend und Produzentin Konstanze Teschner nimmt er dann auch noch spontan eine Minifolge eines Schweigepodcasts auf. Und sagt, wie er sein Brot mit Nussnougatcreme am liebsten isst: "Je mehr Butter, desto besser." Fürs Wochenende empfehlen Raul, Christoph und Ilona in dieser Folge unter anderem: das Buch "Wie kann ich was bewegen?" von Raul Krauthausen, die Filme "Love Steaks" und "Tiger Girl" von Jakob Lass, "The Lonely Planet Guide to Experimental Travel", halblegal über die Tiefgarage in Hotels einzusteigen, Urlaub in der eigenen Stadt zu machen – und dafür ein Hotel mit zwei Sternen mehr zu buchen, extrem viel Nasenspray gegen Ohrenschmerzen beim Fliegen ("Es muss den Rachen runterlaufen!"), die Serie "Nine Perfect Strangers", die Serie "White Lotus", Staffel drei der Serie "Haus des Geldes", Frühstück mit Ei (vier Minuten), Ralph Caspers' Buch "Scheiße sagt man nicht: Die 100 (un)beliebtesten Elternregeln", den neuen Schweigepodcast (Pilotfolge in dieser Folge). Das Team von "Und was machst du am Wochenende?" erreichen Sie unter wochenende@zeit.de.

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften
Folge 43: Evelyn Brezina: eine Fotografin und Instagram-Bloggerin mit inklusiver Perspektive

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften

Play Episode Listen Later Oct 14, 2021 37:37


„Love to find beauty everywhere “– lautet das Lebensmotto von Evelyn Brezina. Davon zeugen ihre Fotos, die sie via Instagram veröffentlicht. Auf ihrem Account „vienna_wheelchair_view“ zeigt sie verschiedenste Facetten Wiens. So hat Evelyn etwa das Glasdach im Innenhof der Albertina aufgenommen – aus ihrer Perspektive. Aber sie faszinieren auch verborgene Innenhöfe und Treppenaufgänge. Manchmal gibt die Rollstuhlfahrerin auch einen kleinen Einblick in ihren Alltag. Sandra Knopp hat sich mit Evelyn Brezina auf Motivsuche ins Wiener Museumsquartier begeben. Evelyn Brezina (@evelynbrezina) • Instagram-Fotos und -Videos Vienna wheelchair view (@vienna_wheelchair_view) • Instagram-Fotos und -Videos 

Gespräche von Morgen
#061 | Wie können wir barrierefreie und inklusive Schulen, Unternehmen & Gesellschaften gestalten? mit Raul Krauthausen

Gespräche von Morgen

Play Episode Listen Later Sep 23, 2021 57:14


"Wir dürfen nicht vergessen, dass Forderung auch gut ist - die Reibung auch gut ist für eine Gemeinschaft, dass wir uns einander aushalten lernen." "Wie viele Menschen mit Behinderungen kennst du in deinem Leben?" fragt Raul Emilia Roig in unserer Leaders von Morgen Staffel "Come As You Are". Hast Du Dir die Frage auch schonmal gestellt? Raul Krauthausen, Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit und Gründer der Sozialhelden e.V. - was ein Mann. 2013 erhielt er für sein soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz und 2018 den Grimme Online Award für seine "persönliche Leistung". Raul bricht Barrieren - er spricht die Probleme nicht nur klar und direkt an, sondern geht direkt in die Umsetzung. In unserem Gespräch mit ihm erklärt er Dir, warum Menschen mit Behinderungen in der Diversity Debatte immer vergessen werden, wieso wir Menschen mit Behinderungen auch gar nicht richtig auf dem Schirm haben und an was das genau liegt. Natürlich teilweise an gesellschaftlichen Strukturen. Aber viel mehr auch an unserer eigenen Angst: "Man meidet das Thema Behinderung schnell, weil man dem Thema nicht viel im Alltag begegnet oder, weil man Angst hat, die Comfort Zone zu verlassen und dann das Thema lieber meidet." Wir wollen es aber nicht meiden, denn es ist unverzichtbar, dass sich die Bedingungen für Menschen mit Behinderungen sowohl im Alltag, als auch am Arbeitsplatz verändern.

Behinderten­sport – meinsportpodcast.de
Valentin Baus | Mein Weg in Tokio

Behinderten­sport – meinsportpodcast.de

Play Episode Listen Later Aug 29, 2021 23:26


GOLD bei den Paralympics! Dafür hat Valentin Baus über Jahre trainiert. Der Rollstuhl-Tischtennisspieler hat sich die Goldmedaille gegen den Weltranglistenersten Ningning Cao geholt (Startklasse T5). In der vierten Folge von "Mein Weg in Tokio" spricht der 25-Jährige mit Glasknochen über seine Revanche für Rio, mentale Stärke beim Tischtennis und gegrillten Lachs im paralympischen Dorf. Verfolgt die Athlet*innen des Team Deutschland Paralympics auf den digitalen Kanälen: Deutsches Haus Paralympics Digital: https://deutscheshaus.teamdeutschland-paralympics.de/ Facebook: https://www.facebook.com/teamdeutschlandparalympics Instagram: https://www.instagram.com/teamdeutschlandparalympics/ Twitter: https://twitter.com/teamdpara YouTube: https://www.youtube.com/c/TeamDeutschlandParalympics Vielen Dank an die Sparkassen-Finanzgruppe, die diesen Podcast als Partner unterstützt: https://www.sparkasse.de/ Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.

Behinderten­sport – meinsportpodcast.de
Valentin Baus | Mein Weg in Tokio

Behinderten­sport – meinsportpodcast.de

Play Episode Listen Later Aug 29, 2021 23:26


GOLD bei den Paralympics! Dafür hat Valentin Baus über Jahre trainiert. Der Rollstuhl-Tischtennisspieler hat sich die Goldmedaille gegen den Weltranglistenersten Ningning Cao geholt (Startklasse T5). In der vierten Folge von "Mein Weg in Tokio" spricht der 25-Jährige mit Glasknochen über seine Revanche für Rio, mentale Stärke beim Tischtennis und gegrillten Lachs im paralympischen Dorf. Verfolgt die Athlet*innen des Team Deutschland Paralympics auf den digitalen Kanälen: Deutsches Haus Paralympics Digital: https://deutscheshaus.teamdeutschland-paralympics.de/ Facebook: https://www.facebook.com/teamdeutschlandparalympics Instagram: https://www.instagram.com/teamdeutschlandparalympics/ Twitter: https://twitter.com/teamdpara YouTube: https://www.youtube.com/c/TeamDeutschlandParalympics Vielen Dank an die Sparkassen-Finanzgruppe, die diesen Podcast als Partner unterstützt: https://www.sparkasse.de/

Menschen Hautnah
Liebe inklusive: Dates mit Handicap | Jill, Rafaela und Tanja

Menschen Hautnah

Play Episode Listen Later Jul 1, 2021 44:03


Die Serie "Liebe inklusive" stellt Menschen in den Mittelpunkt, die eher am Rand der Gesellschaft stehen.

Menschen Hautnah
Liebe inklusive: Dates mit Handicap | Jill, Robin und Sven

Menschen Hautnah

Play Episode Listen Later Jul 1, 2021 43:26


Die Serie "Liebe inklusive" stellt Menschen in den Mittelpunkt, die eher am Rand der Gesellschaft stehen.

Menschen Hautnah
Liebe inklusive: Dates mit Handicap | Jill, Rafaela und Tanja

Menschen Hautnah

Play Episode Listen Later Jul 1, 2021 44:03


Die Serie "Liebe inklusive" stellt Menschen in den Mittelpunkt, die eher am Rand der Gesellschaft stehen.

A66RE6AT
Cornelia Jungo über das Leben mit Glasknochen in der Pandemie und Tanzen im Rollstuhl

A66RE6AT

Play Episode Listen Later Jun 22, 2021 9:48


Cornelia Jungo ist Mitarbeiterin beim BewegGrund Festival 2021 und tanzt in der BewegGrund Performancegruppe. Ihr Stück „Landscapes“ hatte am 6. Juni im Rahmen des BewegGrund Festivals Premiere.

Pflege-Wegweiser
Betreutes Wohnzimmer: Leben mit Glasknochen I Wie zerbrechlich sind die Knochen wirklich?

Pflege-Wegweiser

Play Episode Listen Later Apr 9, 2021 35:26


0800 123 04 01 - Die kostenlose Pflegewegweiser-Hotline Auf unserem Schwesterportal www.1acare.de findet ihr Betreuungsdienste und Pflegeprodukte. Willkommen auf unserem neuen Format "betreutes Wohnzimmer" mit Lisa. Euch erwarten spannende Geschichten, traurige Schicksale aber vor allem Menschen die trotzdem immer wieder aufstehen und voller Lebensfreude sind. Vierte Folge: Len wurde mit Glasknochen geboren. Die Ärzte gaben ihm nicht länger als ein Jahr. Mittlerweile ist Len 23 Jahre alt, die Knochen werden stärker und er hat noch einiges vor. Wie zerbrechlich sind die Knochen wirklich? Wie lebt es sich mit der Gen-Krankheit? Was hat Len noch für Ziele?

Justgaedeit - Der Podcast mit Shannon Gäde
Wie man nicht an Glasknochen zerbricht - 13

Justgaedeit - Der Podcast mit Shannon Gäde

Play Episode Listen Later Jan 10, 2021 48:59


Leonard Grobien hat Glasknochen und lebt seid 22 Jahren mit der Krankheit. Seinen Eltern wurde damals eine Lebenserwartung von nur einem Jahr zugesichert. Von was Len heutzutage träumt und wie er mit der Krankheit umgeht - das hört ihr alles in der neuen Folge!

Pflege-Wegweiser
Barrierefreiheit in Deutschland | Meinung und Vorschläge von Leonard Grobien

Pflege-Wegweiser

Play Episode Listen Later Nov 15, 2020 12:14


Unsere kostenlose Pflegewegweiser-Hotline: 0800 123 04 01 Wie ist es um die Barrierefreiheit in Deutschland bestellt? Leonard Grobien sitzt im Rollstuhl, weil er Glasknochen hat. Er gibt uns seine Einschätzung ab. Wie kommt er zu seinem Kumpel? Wie in die Kneipe? Wo wurde genug gemacht und an welchen Stellen packt er sich heute noch an den Kopf, dass ihm Wege verbaut sind? Klickt rein!

Pflege-Wegweiser
Wo der Pflegegrad seine Grenzen hat | Leonard hat Glasknochen und berichtet

Pflege-Wegweiser

Play Episode Listen Later Nov 8, 2020 6:08


In dem heutigen Podcast erzählt uns Leonard Grobien etwas über seine Person und wo der Pflegegrad seine Grenzen hat. Schaut mal auf unsere Facebook-Seite vorbei, dort gibt es viele Infos für pflegende Angehörige: https://www.facebook.com/derpflegewegweiser Auch auf unserer Website http://www.der-pflegewegweiser.de findet Ihr alles rund um das Thema Pflege. Gerne könnt Ihr euch auch unsere Videos auf Youtube ansehen, diese findet Ihr unter https://www.youtube.com/channel/UCnHFRYzUbL7C5aCbEe5weqg Viel Spaß mit dem Podcast :)

Jungsfrage - Mädchenfrage
Wie geht Inklusion in der Liebe?

Jungsfrage - Mädchenfrage

Play Episode Listen Later Nov 1, 2020 44:14


Max hat Glasknochen, Christina hat keine Behinderung. Im Querfragen-Podcast erzählen sie von ihrem Alltag als inklusives Paar. Eine Beziehung zwischen einem Menschen mit und einem ohne Behinderung gilt selbst heute oft noch als Tabu. Auch Max und Christina bekommen häufig ungläubige Blicke und Kommentare, wenn sie gemeinsam unterwegs sind. Aber unterscheidet sich ihr Alltag wirklich von dem anderer Beziehungen? Und wie sieht das mit Sex aus? Moderation, Redaktion: Raphael Weiss, Lara Thiede Produktion: Julia Ongyerth Diese Folge wurde produziert mit freundlicher Unterstützung von Naturland und GEPA: www.naturland.de/wirlebennaturland www.gepa-shop.de/naturland

Solidarität - Was können wir tun?
#34 – #Risikogruppe weiterhin mitdenken

Solidarität - Was können wir tun?

Play Episode Listen Later Oct 30, 2020 14:38


Wir befinden uns mitten in der zweiten Corona-Welle, der nächste Lockdown ist beschlossen. Diese Einschränkungen sind für viele belastend, für einige aber auch erleichternd. Vor allem für diejenigen, die zur #Risikogruppe zählen. Dass das nicht nur ältere Menschen sind, haben wir hier schon vor einem halben Jahr besprochen. In dieser Folge fragen wir, wie die letzten Monate für eine Person mit erhöhtem Risiko waren und wie sie auf die bevorstehenden Winter blickt. Dafür sprechen wir wieder mit Jana Zöll. Sie ist Schauspielerin, Inklusionsberaterin und wegen ihrer sogenannten Glasknochen besonders von Corona gefährdet. Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher*innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](http://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)

Ole schaut hin
Ole schaut hin: Was sind Glasknochen und wie entsteht so eine Krankheit?

Ole schaut hin

Play Episode Listen Later Oct 24, 2020 8:17


Jeder Mensch besteht aus unzähligen Bausteinen, die wir DNA nennen. Manchmal kommt es aber vor, dass diese Bausteine fehlerhaft sind. Dadurch entstehen zum Beispiel Erbkrankheiten. Eine davon ist die Glasknochenkrankheit. Was das genau ist und wie man damit umgehen kann, erklärt Raul Krauthausen, der selbst von der Krankheit betroffen ist, im Kinderpodcast "Ole schaut hin".

Ole schaut hin
Was sind Glasknochen und wie entsteht so eine Krankheit?

Ole schaut hin

Play Episode Listen Later Oct 24, 2020 8:18


Jeder Mensch besteht aus unzähligen Bausteinen, die wir DNA nennen. Manchmal kommt es aber vor, dass diese Bausteine fehlerhaft sind. Dadurch entstehen zum Beispiel Erbkrankheiten. Eine davon ist die Glasknochenkrankheit. Was das genau ist und wie man damit umgehen kann, erklärt Raul Krauthausen, der selbst von der Krankheit betroffen ist, im Kinderpodcast "Ole schaut hin".

Vielfalt Verantwortung Vision
Aktivismus & Inklusion

Vielfalt Verantwortung Vision

Play Episode Listen Later Oct 2, 2020 40:52


"Es liegt extrem viel im Argen, was die Situation behinderter Menschen in Deutschland angeht!" Raul Krauthausen ist zu Gast im Podcast von MundWerk-Training. Was ist eigentlich Aktivismus und warum sind Sozialunternehmer*innen kritisch zu betrachten und gleichzeitig Schnellboote in der Entwicklung zur Inklusion? Wer ist eigentlich verantwortlich und was können wir alle tun, damit Inklusion gelebte Realtität wird? Raul Krauthausen ist u.a. Aktivist für Inklusion und Innovation. Er lebt in Berlin und setzt sich für soziale Projekte ein. Raul Krauthausen hat Osteogenesis imperfecta, Glasknochen und ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Er gründete den Verein Sozialhelden und bekam 2013 das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2017 war Raul Krauthausen Mitglied der Bundesversammlung. Tragt Euch auch für den wirklich informativen Newsletter ein unter https://raul.de/newsletter

Cover 3 - DER Fantasy Football Podcast
NFC East-Analyse / Die Division der Glasknochen

Cover 3 - DER Fantasy Football Podcast

Play Episode Listen Later Jun 20, 2020 114:52


Hallo und herzlich willkommen zur letzten Division der NFC. Ob ihr euch das beste bis zum Schluss aufgehoben habt oder ob die Division nicht so "sexy" wie andere ist sei euch überlassen, jedoch konnte wir euch hiermit ein Paradebeispiel dafür liefern, dass ein riesen Unterschied zwischen dem eigentlichen Football und Fantasy Football bestehen kann. Nicht immer sind die wertvollsten Spieler bei den besten Teams zu finden. Auch bei den vermeintlich schlechteren Teams der Liga sollte definitiv genauer hingeschaut werden. Was wir damit meinen, ob Evan Engram endlich ausbreaken wird und von wem Ezekiel Elliott eine Lobeshymne erhält, erfahrt ihr in der neuen Folge. Viel Spaß beim Hören!

Cover 3 - Fantasy Football Podcast
NFC East-Analyse / Die Division der Glasknochen

Cover 3 - Fantasy Football Podcast

Play Episode Listen Later Jun 20, 2020 114:52


Hallo und herzlich willkommen zur letzten Division der NFC. Ob ihr euch das beste bis zum Schluss aufgehoben habt oder ob die Division nicht so "sexy" wie andere ist sei euch überlassen, jedoch konnte wir euch hiermit ein Paradebeispiel dafür liefern, dass ein riesen Unterschied zwischen dem eigentlichen Football und Fantasy Football bestehen kann. Nicht immer sind die wertvollsten Spieler bei den besten Teams zu finden. Auch bei den vermeintlich schlechteren Teams der Liga sollte definitiv genauer hingeschaut werden. Was wir damit meinen, ob Evan Engram endlich ausbreaken wird und von wem Ezekiel Elliott eine Lobeshymne erhält, erfahrt ihr in der neuen Folge. Viel Spaß beim Hören!

Geil Montag Podcast
Raúl Krauthausen (Sozialhelden e.V.): Warum möchtest Du dich und deine Arbeit überflüssig machen?

Geil Montag Podcast

Play Episode Listen Later May 17, 2020 85:12


Ob ein Fahrstuhl funktioniert, ein Restaurant barrierefrei ist oder der Film im Kino mit Untertitel gezeigt wird, ist für viele Menschen im Alltag nicht so wichtig. Für andere ist es hingegen tagtäglich eine zentrale Frage, um überhaupt gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. In Deutschland sind wir noch immer weit von einer inklusiven Gesellschaft entfernt, sei es in Bezug auf eine barrierefreie Infrastruktur oder wenn es um einen wertschätzenden Umgang mit behinderten Menschen geht. Was muss sich verändern, damit Barrieren in den Köpfen und im Alltag verschwinden? Raúl Krauthausen ist einer der prominentesten Aktivisten für eine inklusive Gesellschaft in Deutschland. Er selbst hat Glasknochen und ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Die von ihm mit gegründete Organisation Sozialhelden e.V. hat er seit 2003 zahlreiche innovative Projekte realisiert, um mehr Teilhabe und Barrierefreiheit zu erreichen. Der Verein hat beispielsweise die Wheelmap erfunden, eine digitale Karte, auf der man erkennen kann, ob ein Ort barrierefrei ist oder nicht. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz, als Ashoka Fellow und mit dem Grimme Online Award. Wir haben mit Raúl über Sexismus, sprachliche Diskriminierung und Hass im Netz gesprochen. Er hat uns mitgenommen in seine abwechslungsreiche Vita, in der man aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichen Projekten und Tätigkeiten gut und gerne mal den Überblick verlieren kann. Wir haben über das Für und Wider des Sozialunternehmertums diskutiert und ihn gefragt, ob er sich eher als Aktivist oder als gesellschaftlich engagierter Tech-Nerd betrachtet. Außerdem grübeln wir über die Frage, wie man Menschen auf ein Problem aufmerksam machen kann, von dem sie selbst nicht direkt betroffen sind und ob ein soziales Pflichtjahr für alle das gesellschaftliche Miteinander stärken würde. Wir stecken viel Arbeit und Herzblut in ‘Geil Montag’ und müssen diesen Aufwand auch refinanzieren. Wenn Du möchtest, dass wir den Podcast auch zukünftig regelmäßig veröffentlichen, hast Du unter www.geilmontag.de die Möglichkeit, einmalig oder monatlich wiederkehrend einen finanziellen Betrag deiner Wahl beizusteuern. Wir bedanken uns sehr herzlich für deinen Support! Unseren Gast Raul findest Du bei Instagram, Twitter und im Netz: www.instagram.com/raulkrauthausen www.twitter.com/raulde www.raul.de Alle Infos zum Podcast und die Literaturliste findest Du auf: www.geilmontag.de Zu erreichen sind wir per Mail: fanpost@geilmontag.de oder bei Instagram: www.instagram.com/geilmontag oder über unsere eigenen Websites: www.goodjobs.eu www.lassekroll.de

Lebensmut Podcast
# 045- Erwin Aljukic Teil 01

Lebensmut Podcast

Play Episode Listen Later Apr 12, 2020 51:42


Erwin Aljukic - der Marienhof Star über Lebensmut und Krisen Als erster Schauspieler mit Behinderung in einer Hauptrolle in der Daily Soap Marienhof verkörperte Erwin Aljukic die Rolle des Frederik Neuhaus. Erwin Aljukic ist Sohn bosnischer Eltern,  Modejournalist, hat eine Diplomarbeit über Mode und Islam geschrieben und vieles mehr. Was mich am meisten beeindruckt er macht Yoga und ist seit 2016 auch als Tänzer tätig. Seit 2018  hat er ein Engagement am Theater in Darmstadt. Für mich steht er für Lebensmut wie kein anderer in der Medienszene und ist in meinen Augen ein absolutes Vorbild. Er lebt vor, dass es auch im Rollstuhl mit Glasknochenkrankheit - auch wenn man rein äusserlich nicht dem Mainstream entspricht möglich ist seine Träume zu leben . In diesem ersten Teil des Interviews erzählt er uns anschaulich wie es ihm in der aktuellen Corona Krise gibt, wie seine Kindheit war und was ihn dazu gebracht hat Schauspieler zu werden. Im nächsten Teil erfährst du wie er zu Marienhof gekommen ist und wie es mit seiner Karriere weiterging. Wie du  Erwin Aljukic erreichen kannst: Webseite: redcarpet-actors Facebook: https://www.facebook.com/Fanpage Instagramm: https://www.instagram.com/erwin_aljukic/ Fotos: Copyright Tanja Bruch. https://www.facebook.com/TanjaBruchPhotography/ Wenn dir die Folge heute gefallen hat, dann freue ich mich, wenn du sie mit deinen Freunden teilst und wenn du magst auch eine Bewertung in iTunes schreibst. ▬ Über diesen Podcast▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Mit dem „L(i)ebensmut Podcast“ hast du den Kanal gefunden, der dir Mut macht deine Träume wahr werden zu lassen. Als M.U.T Entwicklerin und Mindset Mentorin schubse ich deine Lebensschaukel an, damit sie wieder in Schwung kommt für mehr Freude, mehr Glück, mehr Gesundheit und mehr Erfolg. Möchtest du dein Mindset auf Erfolg, Freude und Power programmieren? Möchtest du herausfinden was deine Berufung ist? Möchtest du lernen dich selbst endlich anzuerkennen und zu lieben? Möchtest du einen Weg aus der Krise finden und wieder zurück ins Leben? Möchtest du persönlich und finanziell frei werden? Dann helfe ich dir gerne. Ich biete dir regelmässig Impulse und neue Tipps, um dir M.U.T zu machen und dich zu unterstützen. Dazu habe ich meine M.U.T. Methode entwickelt. Dabei kommt M.U.T bei mir von M. wie Mindset U. wie Unterbewusstsein T. wie Transformation Nur wenn dein Mindset UND dein Unterbewusstsein zusammenspielen kann wahre Transformation stattfinden. Was du dazu benötigst, zeige ich dir in all meinem 1:1 Coaching, meinen Seminaren, workshops, Vorträgen und Büchern. ▬ Noch mehr Infos ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Meine 15 Impulse um deine Lebensschaukel in Schwung zu bekommen: http://bit.ly/2Qv5ouJ Mehr M.U.T Impulse : http://bit.ly/2KcOtfG ▬ Social Media ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ ►Facebook-Seite:https://www.facebook.com/ursulamaria.ruf/ ►Facebook-Gruppe:https://www.facebook.com/groups/ursulamaria.ruf/ ►Instagramm: https://www.instagram.com/ursula.maria.ruf/ ►Upspeak: https://www.upspeak.de/de/ursulamariaruf ►Webseite: https://ursula-maria-ruf.de ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

Menschen Hautnah
Liebe inklusive: Dates mit Handicap | Sven, Robin und Felix

Menschen Hautnah

Play Episode Listen Later Jan 16, 2020 43:27


Die Serie "Liebe inklusive" stellt Menschen in den Mittelpunkt, die eher am Rand der Gesellschaft stehen. Der Dreiteiler begleitet Menschen mit Handicap, denen die Suche nach der Liebe besonders schwer fällt. Es geht um Singles und ihre ersten Dates und zeigt in drei aufeinanderfolgenden Filmen Höhen und Tiefen, Erfolge und Misserfolge der Protagonisten. Menschen, die in ihrer Sehnsucht, ihren Träumen und Hoffnungen nicht anders sind, als alle anderen auch.

Menschen Hautnah
Liebe inklusive (2/3): Dates mit Handicap | Sven, Robin und Felix

Menschen Hautnah

Play Episode Listen Later Dec 24, 2019 43:27


Die Serie "Liebe inklusive" stellt Menschen in den Mittelpunkt, die eher am Rand der Gesellschaft stehen. Der Dreiteiler begleitet Menschen mit Handicap, denen die Suche nach der Liebe besonders schwer fällt. Es geht um Singles und ihre ersten Dates und zeigt in drei aufeinanderfolgenden Filmen Höhen und Tiefen, Erfolge und Misserfolge der Protagonisten. Menschen, die in ihrer Sehnsucht, ihren Träumen und Hoffnungen nicht anders sind, als alle anderen auch.

Menschen Hautnah
Liebe inklusive: (1/3) Dates mit Handicap | Jill, Rafaela und Tanja

Menschen Hautnah

Play Episode Listen Later Dec 19, 2019 44:03


Die Serie "Liebe inklusive" stellt Menschen in den Mittelpunkt, die eher am Rand der Gesellschaft stehen. Der Dreiteiler begleitet Menschen mit Handicap, denen die Suche nach der Liebe besonders schwer fällt. Es geht um Singles und ihre ersten Dates und zeigt in drei aufeinanderfolgenden Filmen Höhen und Tiefen, Erfolge und Misserfolge der Protagonisten. Menschen, die in ihrer Sehnsucht, ihren Träumen und Hoffnungen nicht anders sind, als alle anderen auch.

dRatschKathl
mit Alexa

dRatschKathl

Play Episode Listen Later Sep 28, 2019 45:50


Die lebensfrohe Fränkin berichtet aus ihrem Leben als Mama mit Handicap und wie sie trotz Vorurteilen und Hürden ihr Leben meistert und ihr Lachen nie verliert. https://www.instagram.com/wheelchairmom_95/

Ganz nah dran
Barrierefreies Kochen

Ganz nah dran

Play Episode Listen Later Jul 19, 2019 33:15


Volker Westermann, gebürtiger Birkenauer, hat Glasknochen und eine besondere Leidenschaft: das Kochen. Jetzt hat er zusammen mit seinem Freund, dem Fotografen Joachim Schmitt aus Ober-Mumbach, ein barrierefreies Kochbuch herausgebracht. Die Idee dahinter: Kochen und Genießen ist gelebte Inklusion. Denn Behinderungen spielen dabei keine Rolle.

Open Talk Podcast
#24 Toleranz und Freude am Leben

Open Talk Podcast

Play Episode Listen Later Feb 23, 2019 50:28


"Du bist erst dann alt, wenn du dich an deiner Vergangenheit mehr erfreust als an deiner Zukunft." Ein Zitat, das im Gespräch gleich auftaucht und das Ganze gut zusammenfasst. Wir vergessen so oft, dass der neugierige Blick nach vorne verdammt viel Lebensfreude mit sich bringt. Raul Krauthausen sprüht vor Energie und versteckt sich keineswegs hinter seiner Behinderung. Grenzen gibt es für ihn nicht - er macht einfach - für Skepsis und Zweifel hat er keine Zeit. Wir haben gemeinsam über Inklusion, das Leben mit Behinderung und seine Ziele gesprochen.

Delasaster Cast
DC 0051 Keine Zähne mehr im Maul, aber LaPaloma pfeifen

Delasaster Cast

Play Episode Listen Later Apr 4, 2018 14:14


Grüße! Weil es gerade wiedermal Grund zu schimpfen gibt, heute eine neue Folge. Diesmal: Spaß mit Glasknochen (und dentinogenesis imperfecta), Bastel- und Handarbeitskram,…

Hobbyquerschnitt
Episode 14 – Mit Glasknochen im Rollstuhl und Kinderwunsch!

Hobbyquerschnitt

Play Episode Listen Later Mar 4, 2018 119:23


Diesmal wieder eine Gesprächsfolge!   Ich bin bei Daniela und Kiné zu Gast. Daniela hat Glasknochen, fährt Rollstuhl und hatte schon früh einen Kinderwunsch! Sie hat als alleinerziehende Mutter Kiné großgezogen. Wir unterhalten uns über Kindererziehung aus beiden Perspektiven!

Inklusions-Podcast
Inklusions-Podcast IPC05 mit Raul Krauthausen - Eierschaukeln mit Glasknochen

Inklusions-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 11, 2018 111:41


Wirklich, wir haben über alles gesprochen. Von tollen Ideen über Eierschaukeln, Erfahrungen mit Eltern und Verwandten und der Problematik von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Und vielem mehr. Ich hoffe, es sind annähernd zwei Stunden Unterhaltung und Wissensaustausch für Euch.

Hotel Matze
#27 Raul Krauthausen – Wie überwindest du Grenzen?

Hotel Matze

Play Episode Listen Later Oct 11, 2017 64:36


Raúl Krauthausen ist 37 Jahre alt, lebt in Berlin und engagiert sich für Barrierefreiheit und Inklusion. Er hat den Verein Sozialhelden gegründet. Der Verein hat unter anderem die Wheelmap erfunden, eine digitale Karte, auf der man erkennen kann, ob ein Ort barrierefrei ist – oder auch nicht. Er selbst hat Glasknochen und ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Er hat ein Buch mit dem großartigen Titel “Dachdecker wollte ich eh nicht weiter” geschrieben, er berät Firmen, hält Vorträge und ist immer häufiger im Fernsehen zu sehen. Ich habe Raúl gefragt, warum er auf keinen Fall einen Beruf rund um Menschen mit Behinderungen nachgehen wollte und warum er sich umentschieden hat. Wir sprechen über seinen Alltag, Abhängigkeit und seine Erfahrungen: Wie schafft man es, seine eigene Nische zu finden, wonach wählen er und sein Team Projekte aus und wie schafft er es, bei all dem, was man sozial in der Welt verbessern könnte, auch mal abzuschalten? Raúl erklärt mir, warum uns so wenige Menschen mit Behinderungen im Alltag begegnen und was wir bei Mit Vergnügen dagegen tun können. Er erzählt, wie man unbeteiligte Menschen von einem Projekt überzeugen kann und wie man ein Projekt vom ersten Tag erfolgreich machen kann. Er gibt viele kleine Denkanstöße, die gar nicht nur auf seine eigene Sozialwelt anwendbar sind.  Mehr zu Raúl: krauthausen.tv

Delasaster Cast
DelasasterCast 0011 – Unsere Mupfel soll schöner werden

Delasaster Cast

Play Episode Listen Later Sep 16, 2016 13:38


Ich liege geschafft in der Badewanne. Und rede. Über Ikea, die Wohnung, Umbauarbeiten und generell ganz viel Hach. Heute mal ohne Kapitelmarken, weil…

Quarks und Co 2013
Leben mit Glasknochen

Quarks und Co 2013

Play Episode Listen Later Nov 5, 2013 41:55


leben quarks glasknochen
Küchenradio (mp3)
KR337 Sex mit Behinderung (Update: Transkription)

Küchenradio (mp3)

Play Episode Listen Later Sep 25, 2012 118:22


DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen.DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen. Raul erzählt ziemlich persönliche Dinge über seine Kindheit, das Verhältnis zu seinem Körper und "unfreiwillige Dreier". Es stellt sich heraus, dass die technischen Fragen des Sex das geringste Problem sind. Oft zehren nicht die körperlichen Einschränkungen an den Nerven aller Beteiligten, sondern die Reaktion der Umwelt auf diese. Aber hört selbst. Wir sind gespannt auf Euer Feedback. Hier noch ein paar Links, die wir erwähnt haben: Surrogatpartnerschaft (WP) Sexualassistenten Spiegel Online über Sexualassistenten Süddeutsche über Sexibilities UPDATE: Raul hat das gesamte Interview transkribieren lassen. Lest es nach dem Klick.... B: Hast Du einen Jingle? I: Nee, es fängt, das ist bei uns Tradition B: Diddle dum dum dum I: Es fängt immer an mit so, läuft es, ja läuft, okay B: Sehr gut I: Okay, herzlich Willkommen, zum Küchenradio, Folge dreihundertundsiebenunddreissig, hier ist Doc Phil, die anderen sind nicht da, weil, unter anderem auch weil wir heute auerhalb unseres gewohnten Dienstags Termins aufnehmen, aber mir lag das sehr am Herzen, das Thema, und deswegen haben wir das jetzt mal auf einen Montag geschoben, ich darf hier zu Gast sein bei Raul, Raul Krauthausen, Hallo Raul B: Hi, Doc Phil, wie Du Dich nennst I: Ja, ja das ist ein, das ist ja ein bisschen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesperrt, aber, das ist so ein bisschen der Name hier, in diesem Kontext, das hat Cindy, vor sieben Jahren als aller erstes, so zu sagen B: Geprägt I: Geprägt, und vor allen irgendwelche Kunstnamen gegeben, und, ja, jetzt bin ich hier halt Doc Phil B: Sehr gut I: Da haben sich die Leute schon dran gewöhnt. Ja, sag mal, wir sind ja, ich bin ja immer hier im schönen, was ist denn das, noch was, das ist Kreuzberg, nicht, ich habe ja auf der anderen Seite B: Nein nein, nicht so viele Details, sonst I: Ah okay, okay, okay, alles klar. Sag mal, wir haben uns ja nicht das letzte Mal, aber, doch einmal intensiver unterhalten auf der Republika, und da hast Du so im Nebensatz gesagt, so, bla bla bla, ja, über Sex mit Behinderung, da reden wir ein anderes Mal. Und da war mir damals schon klar, dass, dass das ein super Thema ist, und dass man das unbedingt mal aufgreifen sollte, und das wollen wir jetzt mal machen. Du hast damals gesagt das ist ein Tabu, ist es wirklich so ein Tabu? Weil ich habe mal so ein bisschen gegoogled und so, und es gibt da schon, so den einen oder anderen Artikel da drüber, ne. B: Ja, auf jeden Fall, gibt es da auch Themen im Netz zu finden, aber eben im Netz, und nicht, wie soll ich mal sagen, auf klassischen Medien, also das eher seltener I: Ja B: Und, wenn, dann finde ich hat das meistens so eine, so eine Konnotation die, keine Ahnung, Behinderte unter sich dürfen gerne Mal miteinander, Sex haben, oder aber es gibt dann dafür extra Fachkräfte, die das halt machen, aber es ist in keiner Datingbörse, vorgesehen, dass man angeben kann, dass man eine Behinderung hat, beziehungsweise, dass man auch mit jemanden der eine Behinderung hat sich vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen, was jetzt vielleicht auch wieder eine Art von Stigmatisierung sein könnte, wenn man das machen würde, aber, letztendlich I: Man müsste es ja nicht B: Fühlt man sich als Mensch mit Behinderung, schon auch irgendwie dann relativ schnell aussortiert, aus diesen I: Weil man nirgendwo auftaucht B: Weil man nirgendwo auftaucht beziehungsweise wenn es dann rauskommen alle so sagen, oh Gott, nee, das kann ich mir nicht vorstellen, nicht alle, aber viele sagen, das kann ich mir nicht vorstellen, und man dann auch auch als betroffene, also ich in dem Fall, mich auch oft irgendwie zurückgewiesen gefühlt habe, und dann, das Thema, auch selber selten anspreche, ich merke das mein Freundeskreis mich selten auf das Thema anspricht, und wenn es in den Medien auftaucht, dann immer irgendwie dieses, auch Menschen mit Behinderung können schön sein. Und dann ist es irgendwie so, der super gut aussehende Rollstuhlfahrer, ja, der dann halt nach seinem Reitunfall oder Autounfall weitermodelt, so, ja, klar, aber, das ist halt, wie soll ich mal sagen, der sitzt dann halt auch nur im Rollstuhl, aber die Frage jetzt wie es bei Menschen ist die offensichtlich vielleicht auch nicht ganz den Schönheitsidealen entsprechen, ist, ist es dann natürlich auch schon eher, würde ich sagen, schon tabuisiert. I: Lass uns nochmal anfangen, weil das, wenn ich mich mit solchen Themen beschäftige ist es immer so das erste, wo ich so ins Stolpern komme, wenn es heit, so, Behinderungen, was umfasst das denn eigentlich alles so, also das ist ja doch ein ziemlich breites Spektrum mit unterschiedlichen Auswirkungen. B: Klar, also Behinderung ist auch, letztendlich nur ein Begriff für super viele Formen von Andersartigkeit, es gibt die Sinnesbehinderung, es gibt die körperlichen Behinderungen, die sogenannten geistigen Behinderungen und natürlich auch psychische Behinderungen, wovon, wenn man jetzt, je nach de m wie, wie stark man da die Regeln anwendet, vielleicht sich auch relativ schnell dann dazuzählt oder nicht, deswegen ist das Wort Behinderungen auch schon wieder zu Allgemein, ich würde jetzt nur aus meiner Perspektive, als Glasknochenhabender, im Rollstuhlsitzender, dieses Thema beleuchten können, interessant wäre es, mit einem Blinden, mit einem geistig Behinderten, beziehungsweise mit einem Gehörlosen über dieses Thema zu sprechen, zusätzlich auch noch. I: Genau, da hatte ich vorhin so ein bisschen mal rum getwittert, und da kam ja auch von so verschiedenen Richtungen, Feedback, von Augenschmaus kam natürlich aus ihrer Perspektive so als Gehörgeschädigte, und es kamen auch noch so ein paar andere, die auch so als Partner von Gehörgeschädigten sich zu Wort gemeldet haben, also da merkt ihr schon dass es da offensichtlich eine ganze Menge Mitteilungsbedarf so gibt, dass viel irgendwie so schon auf Resonanz, aber, genau, also deswegen, das ist vielleicht auch eingangs so, wir machen das heute also so zu sagen, Du erzählst über das was Du aus deiner Erfahrung, aus deiner Perspektive B: Ja I: Als, Du musst Mal ein bisschen was über Dich erzählen, wenn man Dich hier sieht, Du sitzt im Rollstuhl B: Bin ungefähr ein Meter gro, je nach Messungszeitraum, beziehungsweise Grundlage, die man dazu zugrunde legt, kann nicht laufen, meine Knochen brechen schneller als bei anderen, und ich habe, einfach eine andere Perspektive und vielleicht entspreche ich in all den Punkten so dem, also auf Grund meiner Körpergröe her, dass man eben mein Alter schlecht einschätzen kann, die Leute trauen mir vielleicht eher, oder sind eher überrascht, wenn ich Dinge dann genauso gut mache wie sie, und man wird dann schnell verbucht als, ja, trotz seiner Behinderung macht er das halt so und so, und das ist ja so toll, und der ist so tapfer, das heit es ist auf der einen Seite leicht, oder leichter, sage ich jetzt mal, Leute zu überraschen mit dem was man kann I: Weil Du permanent unterschätzt wirst, oder? B: Genau, aber auf der anderen Seite schwerer, letztendlich mal auf einer Disco irgendwie, oder in einer Disco, einfach schon alleine Aufgrund der Sitzposition, Leute kennenzulernen. I: Genau, also lass uns doch mal so anfangen, also wenn das so, bevor wir da jetzt zum Sex kommen, oder so, man bahnt ja so, irgendwie, Beziehungen, man lernt ja erst mal Leute kennen, wie machst Du das, wie, und mit welchen Einschränkungen hast Du da zu kämpfen? Oder hast Du zu leben? B: Also, ich kann das gar nicht so, Pauschal, beantworten, ich glaube, dadurch dass ich ein Leben lang eine Behinderung habe, ich natürlich auch selber eine ganz andere Strategie entwickelt habe, in meinem Leben, um bestimmte Situationen vielleicht auch zu vermeiden, das heit ich bin weniger der Discogänger, ja, ich bin weniger auf Partys, wenn ich absehen kann die Party wird gröer als vierzig Leute, dann steigt die Motivation nicht unbedingt da auch hinzugehen, weil dann einfach auch klar ist, das ist voll, das ist eng, die Leute stehen meistens, trinken viel Alkohol, alles Dinge die ich nicht tue, und das ist dann auch nicht mein, mein, wie soll ich mal sagen, mein Gebiet wo ich mich gerne aufhalte, wenn die Party kleiner ist, und die vielleicht in einer kleinen Bar ist, wo die Leute eher sitzen, bin ich schon auch dabei, und, dann habe ich auch nicht so die megakrassen Erfahrungen im Sinne von flirten, oder so, weil sich diese Situationen einfach selten, seltener, ergeben, dadurch dass ich eben relativ wenig auf, wie soll ich mal sagen, Events, oder Ereignissen bin, wo flirten ein akzeptiertes Mittel ist, ja, also ich meine auf, ich bin schon viel unterwegs und treffe auch schon viele Leute, aber es ist dann seltener so eine Art Flirtumgebung, wo man eben flirtet, und wenn ich dann Leute kennenlerne, dann, und es vielleicht zu Flirtsituationen kommt, ist mir schon öfter mal aufgefallen dass ich eher die Leute dann überrascht habe, mit der Bekundung meines Interesses, an ihnen, und die dann, gleich auch den Satz nachzuschieen, immer, immer gleich, ja, aber es liegt nicht an deiner Behinderung. Und, das mag sein, in Einzelfällen, bei einigen bezweifele ich das, ich werfe es ihnen nicht vor, weil ich auch schon wei dass es ja, eher auch unüblich ist, also das, und das die auch selber nie auf, auf den Gedanken gekommen sind, weil es einfach in ihrem Umfeld nie zuvor auch jemand gemacht hat, aber dadurch ist es ja ein selbsterhaltenes, oder Selbsterfüllung, selbsterfüllendes, es ist der Prinzip, dass ich dann auch mich selber nicht mehr traue, dieses Muster zu durchbrechen, und dann selber glaube, niemand will mich, und dann selber mich auch in meinem Verhalten verändere, und so drehen sich letztendlich beide Systeme parallel, wollen vielleicht beide das gute, aber finden sich irgendwie nicht. Du verstehst was ich meine, so jetzt gerade so I: Ja, also ja, den letzten Teil, glaube ich, muss man mal auseinander duseln weil das wichtig ist, ne, also, also Du sagst, Du, Du hast, Du sagst, hey, Du bekundest dein Interesse, dann kommt irgendwie, eine Ablehnung, und dann heit es, okay, es liegt aber nicht an deiner Behinderung, inwiefern veränderst Du dein Verhalten? B: Dass ich einfach solche Situationen meide, dass ich vielleicht mich nicht mehr traue, das zu sagen, dass ich vielleicht auch dann blind werde vor diesen Momenten wo vielleicht andere ein Interesse an mir bekunden, und dass ich schon auch eher Witze auf meine Kosten mache und auch eher mich selber dann runtermache, um dann vielleicht so ein verstecktes fisching for compliments vielleicht sogar, ja, also dann zu sagen so, also ganz so schlimm ist es ja jetzt auch nicht, dass es, dass man das dann hört, wei ich nicht, ist jetzt so eine Hobby Psychologie, aber, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich da auch in mir drin so ticke I: Wann hast Du denn so die erste Erfahrung gemacht, also ich meine, man, Pupertät, oder, oder wie, wie, weil irgendwann erwachen ja so, in einem das so, sexuelle Gelüste und Gefühle, und Frauen oder Männer, oder so, werden interessant, wie hast Du das gemerkt und wie bist Du damit so umgegangen? B: Also ich glaube das ist eine Bewusstseinswerdung, die, bei mir über Jahre stattgefunden hat, ich kenne einige Menschen mit Behinderungen die alle, oder wo viele erzählt haben, dass sie ungefähr ab der fünften Klasse realisiert haben dass irgendetwas an ihnen anders ist, als an den anderen Klassenkameraden, die keine Behinderung hatten, und das fing meistens zum Beispiel an, wo Schulunterricht körperlich wurde, also zum Beispiel, Sport, ne, davor war irgendwie das, alle irgendwie miteinander Ballspielen, ja, und dann irgendwie ein weicher Ball, und irgendwann, ab der fünften Klasse fängt man dann an, irgendwie, Jungen von Mädchen zu trennen, fängt man an, irgendwie, Bundesjugendspiele zu machen, und so, und dann, wenn Sport halt Sport wird, und nicht mehr Spa, dann realisieren viele Menschen mit Behinderung dass sie da irgendwie nicht dazugehören. Ist kein Vorwurf, es ist halt so, das System sieht das so vor, und, bei uns war es dann zum Beispiel so, dass wenn die Lehrer natürlich auch so Verlegenheitsaktionen gemacht haben, dem wurde ja auch klar, das Raul eben nicht Medizinball mitspielt, weil es einfach gefährlich ist, aber Raul steht dann halt da am Spielfeldrand und zählt Punkte, was jetzt so mittelmäig attraktiv ist wenn Du siehst wie deine athletischen Freunde irgendwie da, megakrasse Sportsachen machen, nicht das ich neidisch bin, sondern einfach, ich fühlte mich gnadenlos unterfordert, mit Punktezählen, und das führte dann dazu dass mir dann zum ersten Mal klar wurde, dass ich anders bin, dass es was mit dem Körper zu tun hat, und, ich würde sagen, ab der fünften Klasse, fängt das dann auch relativ schnell an mit, keine Ahnung, Kuschelpartys, und man, der eine übernachtet beim anderen, ne, und dieses ganze, wo man sich dann eben auch ausprobiert, ja, das fand zum Beispiel bei mir nie statt, und, ich habe mich dann dadurch abgegrenzt, dass ich dann gesagt habe, ich finde das albern, ich finde das doof, das ist mir zu oberflächlich, und so weiter und so fort, was dann dazu führte dass ich zum Beispiel auch selten in der Zeit eingeladen wurde auf Partys, also ich war selten dabei, und, Kuschelpartys haben mich einfach auch wirklich gelangweilt, das heit ich war auch nicht wirklich, also doch ich war schon traurig, dass ich nicht eingeladen wurde, aber, ich wusste auch gleichzeitig, dass ich irgendwie mit diesen Kuschelpartys nichts anfangen kann, das sind aber die, die Situationen, wo, glaube ich, man seine ersten Erfahrungen sammelt an dem Punkt, und, ich hatte meine ersten Sexualitätserfahrungen glaube ich erst mit Mitte zwanzig, und, das ist natürlich reichlich spät, so, würde ich jetzt mal sagen, es gibt natürlich auch Menschen die das später hatten oder eben viel viel früher, aber, für mich war es, es fühlte sich zu spät an, und, ja, das war ja die Frage I: Genau, magst Du mal erzählen was da passiert ist, wie es dazu kam, wie das so war? B: Ich überlege gerade, ich habe mich auch ein bisschen versucht daran nochmal zu erinnern in Vorbereitung auf heute. Das waren dann eher so einmalige Sachen, bis ich dann vor ein paar Jahren, auf einer Party eben, eine Frau kennengelernt habe, die in einer Sitzparty war, also wir saen eher als das wir standen, und zwar drauen, wir waren beide, ja, nicht mehr ganz nüchtern, würde ich sagen, und, haben uns da an dem Abend ineinander verknallt, und waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, ja, das war dann wirklich so eher Ende zwanzig, und, da ist es halt so, dass mir zum ersten Mal wirklich klar wurde, was es bedeutet, nicht nur Sex mit jemandem zu haben, der keine oder eine Behinderung hat, sondern überhaupt eine Beziehung zu haben mit jemandem der keine oder eine Behinderung hat, weil das schon auch, und deswegen komme ich eben auf das Thema Tabu, weil das schon auch, irgendwie, Blicke auslöst, also, wenn man auf der Strae rumläuft, löst es Blicke aus, die man wirklich auch, teilweise bis zur Verachtung, wahrnimmt, oder aber, dann, im Hintergrund so Sachen gesagt werden von Freunden oder Verwandten, also wie, ich kriege dann so Sachen gesagt, so, Mensch, so eine schöne Freundin, ja, so nach dem Motto, wie hast Du das denn geschafft, oder aber, dass meine Partnerin dann in dem Fall öfter zu hören bekommen hat, sag Mal, glaubst Du nicht Du hast was Besseres verdient? I: Das haben die Leute zu ihr gesagt, oder wie? B: Ja, und, wie macht denn ihr das, und dann kommt so diese, relativ schnell so juristischen Fragen, die man verstehen kann, also, wir sind ja wegen mir reflektierende Wesen, also wir kriegen auch schon hin, ein bisschen zu verstehen warum die Menschen das wissen wollen, aber die man eben trotzdem auf Grund von Intimsphäre nicht unbedingt beantworten will, und, es ist einfach hart, zu realisieren dass man eben nicht achtzig Millionen Menschen davon überzeugen kann, dass das okay ist, sondern, also für mich war das jedenfalls so ein Moment, dass ich dann irgendwann realisiert habe, okay Raul, Du wirst ewig auf diese Fragen Antworten haben müssen, und, Du wirst einen Weg finden müssen damit umzugehen, und ich glaube dafür waren wir beide, in der damaligen Zeit, nicht irgendwie in der Lage. I: Es ist daran gescheitert? B: Vielleicht nicht nur, aber auch. I: Denn das ist so eine Sache die ich mir so im Vorhinein überlegt habe, auch, also, wenn man über Sex mit Behinderung redet, dann redet man ganz schnell über Dinge, die man mit, sagen wir mal, nicht Behinderten sofort als Intimssphäre und Grenzüberschreitung B: Genau I: Definieren würde, gleichzeitig erwartet man, hier in dem Kontext, irgendwie eine Antwort B: Ja, genau. Und das meinte ich halt vorhin, dass man die Neugierde versteht, aber auf der anderen Seite mir auch Privatheit einfordern will, beziehungsweise aufrecht erhalten will, und ich bin auch manchmal als Raul Krauthausen, der in der ffentlichkeit vielleicht auch wahrgenommen wird, in so einem Konflikt, so zwischen Aufklärung und eigenem Leben. Ich könnte jetzt natürlich so wie Du Doc Phil heien, und mir irgendwelchen Pseudonym geben, aber, ich glaube das würde letztendlich das Problem nicht lösen, und ich bin einfach ehrlich, und sage wo meine Grenze liegt, und versuche da auch keinen anderen mit reinzuziehen, es ist nur, mir ein so wichtiges Anliegen, dass ich es auch hier über den ther, sagt man das beim Internet? I: Du ich wei auch nicht, ich rede auch immer von senden und Radio und so, wir erzählen einfach B: Genau I: Wir erzählen einfach B: Und ich glaube auch, dass die Gesellschaft, ohne es jetzt Pathetisch zu meinen, aber das, in dem Umfeld in dem ich mich bewege, und in, auch in den Fragen die ich gestellt bekomme, von Leuten die ich nicht kenne, ich schon auch das Gefühl habe, dass die Neugier wächst, oder die Bereitschaft sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und, das sieht man auch in der Kulturellen Landschaft, also man sieht es, dass, keine Ahnung, Filme wie Ziemlich Beste Freunde auf einmal funktionieren, ja, man sieht es daran, dass davor der Film Me Too aus Spanien funktioniert hat, man sieht, dass das Thema Behinderungen in den Medien, schon auch mehr wahrgenommen wird, jetzt durch die Para-Olympics ja irgendwie auch ein groes Thema, wo dann auch Körperlichkeit auf einmal ein interessanterer Punkt wird, und warum dann nicht auch über Sexualität reden, nur eben auf einer sachlicheren Ebene, als auf einer wohl juristischeren Ebene, es gibt ja auch ziemlich abgefahrene Fetische, rund um das Thema Behinderungen, mit denen ich mich jetzt nicht so gut auskenne, aber I: Welche denn? B: Es gibt Menschen, die stehen auf Menschen mit Behinderungen, und dann gibts vielleicht eine Abstufung, so was wie wir wären selber gerne behindert, oder mögen Menschen die keinen Oberschenkel haben, keinen Unterschenkel habe, Oberarm, Unterarm, Links, Rechts, Oben, Unten, beide, was auch immer, Querschnittsgelähmt, es gibt super viele Facetten davon, es gibt Leute die so tun als ob I: Als ob sie behindert wären? B: Genau. Und das ist schon irgendwie, wenn man sich damit mal länger auseinandersetzt, ich habe das so in Bezug auf meine Diplomarbeit getan, wenn man sich länger damit auseinandersetzt, dann merkt man schon, okay, das ist halt so wie Menschen auf Menschen stehen mit, keine Ahnung, Tattoos, blonden Haaren, groen Brüsten, warum soll es nicht auch Menschen geben die auf Menschen stehen denen ein Bein fehlt, nur, es ist interessant dass es zum Beispiel meistens Männer sind, die diesen Fetisch frönen, und seltener Frauen, und, da fängt da so bei mir so dieser Gender Gerechtigkeitsfrage an laut zu werden, also dann so, liegt es daran weil der Mann einfach gerne dominiert, also, das sind dann so, was steckt da eigentlich dahinter, und da gibt es glaube ich auch keine wirklichen Antworten. I: Was war denn Thema deiner Diplomarbeit? B: Das Thema war die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Fernsehen I: Okay B: Und, da stöt man dann früher oder später auch auf das Thema Sexualität I: Und ist da, gibt es da irgendetwas, also gibt es so, Sex mit Behinderung im Fernsehen, im Film B: Also im Film, wie gesagt, in Ziemlich Beste Freunde I: Freunde, aber noch B: An I: Ja B: Ansonsten nichts weiter, groes, es gab jetzt, in England gab es eine Sendung, die hie The Undateables, was ja schon mal ein richtig krasser Titel ist, I: Ja B: Und da ging es halt darum, dass Menschen mit Behinderungen auf der Suche nach einem Partner sind, und es war halt so eine skripted soap I: So Bauer Sucht Frau oder irgendsowas B: Dokusoap, genau, so ein bisschen wie Bauer sucht Frau, und, das hat auch sehr viel Kritik hervorgerufen, alleine wegen des Titels alleine, ich glaube, die Macher hatten schon, könnte ich mir durchaus vorstellen, schon auch ernstgemeinte Interessen an diesem Thema, die nicht nur auf die Quote abzielte, sondern auch Aufklärung machen wollte, aber, wenn es dann einmal durch die Marketing Maschinerie läuft und dann, es geht darum einen reierischen Titel zu finden, dann landet man bei The Undateables und, dann wird das ganz schnell ganz verschroben. Das Leben von Menschen mit Behinderungen ist aber auch nicht immer Para-Olympisch, ja, also, es ist halt von Undateables zu Para-Olympisch gibt es halt noch ein groen Facetten dazwischen, und, natürlich würde ich einem, keine Ahnung, Unterschenkel amputierten Para-Olympischen Sportler die gleichen, oder annähernd die gleichen Chancen anrechnen, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, wie wenn er noch beide Beine hätte, ja, weil einfach so eine Prothese jetzt vielleicht auch kein automatisches Tabu ist, oder Hindernisgrund, aber wenn jemand, keine Ahnung, vielleicht eine, das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel, ja, wenn eine groe Spastik hat, und, auf Assistenz angewiesen ist, und man ihn schwer versteht wenn er spricht, der wird er es wesentlich schwieriger haben, oder sie, und, darüber reden wenige Menschen, und, womit sich, wie soll ich mal sagen, Medien sich oft begnügen, um dieses Thema dann doch irgendwie auf die Agenda zu setzten ist halt, wirst Du ja auch gefunden haben in deinen Recherchen, Sexualbegleitung I: Genau, das ist so das B: Das sind dann diese Professionellen Berührerinnen und Berührer, die, ja dann, für die Befriedigung sorgen. Kann man auch kritisch betrachten. I: Wenn Du das jetzt so, ich hatte, wollte das ein bisschen später, hatte mir das so für später aufgeschrieben B: Ja I: Aber jetzt so, aber, wenn Du das jetzt so ansprichst, ich meine, was hältst Du denn von denen, also die, die nennen sich ja Sexualbegleiterin, oder Sexualassistenten, so das changiert so ein bisschen B: Ja I: Die Grauzone zur Prostitution, es B: Flieend I: Flieend, es gibt irgendwie passive und aktive Sozialbegleitung, das ist so, ja, also, ich habe da Beispiele gelesen wo ich dachte, ja, macht Sinn, klingt erst mal total gut, gibt aber auch Beispiele, kann man sich leicht ausdenken, wo es so ein bisschen grenzwertig wird, wie ist so dein, deine Sicht so auf diesen Beruf? B: Also ich will das nicht bewerten, ehrlich gesagt, ich will nur ein bisschen davor warnen, Sexualbegleitung als Lösung zu sehen, ich glaube, Sexualbegleitung kann ein, eine Linderung des Drucks, im wahrsten Sinne, sein, aber es definitiv nicht die Lösung, und, ich finde auch Prostitution per Se nicht schlecht, ja, also ich glaube dafür sind wir einfach zu aufgeklärt, um zu sagen, das ist irgendwie ein Teufelswerk, sondern, ich finde es nur dann problematisch, und das gilt dann glaube ich insgesamt für bezahlten Sex, ja, ob es jetzt irgendwie als Begleitung oder als Prostitution ist, ist einfach das als Ersatzbefriedigung zu sehen, oder als Ersatzbedürfnisstillung nach Nähe zu betrachten, und dann, das Portemonnaie, letztendlich, entscheiden zu lassen, viele Menschen mit Behinderungen haben auch gar nicht das Geld, zum Beispiel, um sich so etwas zu leisten, und, es ist definitiv auch keine Lösung, es ist sogar, könnte auch eine Gefahr sein, im Sinne von dass man wirklich nur noch über Geld versucht dieses Problem einigermaen in den Griff zu kriegen, wohlwissend dass es keine Dauerlösung ist. I: Erkläre nochmal für die, ich meine, ich habe es jetzt ein bisschen so quer ein paar Artikel dazu gelesen, aber erkläre doch nochmal für diejenigen die das nicht wissen, was das Konzept ist von Sexualassistenz oder Sexualbegleitung. B: Was der Unterschied ist? I: Ja, was das Konzept ist, also, und wo der Unterschied zur Prostitution ist B: Also, ich glaube, auch da schwimmen natürlich auch die Grenzen, oder verschwimmen. Es ist so dass es bei Sexualbegleitung und Assistenz meistens sich ehemalige Prostituierte sich einfach spezialisiert haben auf eine Zielgruppe, oft dann sogar garniert mit einer Krankenschwesterausbildung die sie halt gemacht haben oder haben, und die dann die Grenze an dem Punkt ziehen, wo es dann um den wirklichen Sex geht, also, die dann vielleicht eher dafür sorgen, dass sie einem, keine Ahnung, zur Befriedigung verhelfen, dass sie einen berühren, vielleicht sogar auch küssen, aber ich glaube, viele ziehen die Grenze dann wirklich auch beim Sex, also beim I: Geschlechtsverkehr B: Geschlechtsverkehr, genau. Wei ich nicht, warum diese Grenze da gezogen wird, also, dann kann man ja eigentlich ja auch wirklich in ein Bordell gehen, es gibt Barrierefreie Bordells, auch in Berlin. Ich glaube man sollte dann eher, wenn man darüber nachdenkt, ja, bezahlten Sex, irgendwie, für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen, dann sollte man eigentlich, jetzt auch aus einem Inklusionsgedanken heraus, sagen, okay, dann machen wir alle Bordelle jetzt Barrierefrei, ja, das wäre für mich irgendwie ehrlicher, weil da machen einfach vermeintlich Frauen, die, oder vielleicht auch Männer, gibt es ja wahrscheinlich auch, die überwiegend nichtbehinderte Kundschaft haben, eben auch mal diese Erfahrung, und umgekehrt, ja, als immer wieder diese Sonderlösungen zu finden, also, weil keine Sexualbegleiterin, oder Begleiter würde ja, von Berufswegen, mit einem nichtbehinderten dann ein geschlechtliche Beziehung eingehen, verstehst Du was ich meine? B: Es ist halt wieder diese Sondereinrichtung, Sonderlösung, und der Idealzustand wäre ja eigentlich I: Genau B: Dass man sich in einer, wie soll ich mal sagen I: Na, man geht ins Bordell, und da kommt man dann auch mit dem Rollstuhl rein, und, B: Genau, ja, aber vielleicht wäre der Idealzustand normale Partnerschaften zu haben, die nicht, ne, also I: Ja gut, aber ich meine, das ist ja klar, also das ist ja so zu sagen, das war ja auch dein Punkt, dass Du sagst, okay, das ist nicht, also bezahlter Sex ist nicht die Lösung B: Genau I: Für Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, oder solche Sachen, aber trotzdem gibt es das ja, und ich habe mich halt interessiert wie so dein Blick darauf ist, weil es ja auch hier in Berlin jemanden gibt, da bin ich drüber gestolpert, Sexabilites B: Genau, Matthias Vernaldi, genau I: Genau, und von dem habe ich mal so einen Artikel gelesen der genau halt dieses Erlebnis hatte, er ist irgendwie, jenseits der fünfzig, und, hat natürlich auch sexuelle Bedürfnisse, die er so nicht gestillt bekommen hat, und ist halt ins Bordell gegangen, hat da keine guten Erfahrungen gemacht, weil, irgendwie, wollen, wollte, haben di e sich alle geweigert mit ihm Sex zu haben, oder, haben das doppelte genommen, den doppelten Preis, vom normalen, und wollten dann aber nur, irgendwie, zehn Prozent liefern, also, ne, also dann nur so ein bisschen Petting machen, aber kein Geschlechtsverkehr obwohl er das bestellt hatte und ihm auch zugesagt wurde, so, so habe ich das verstanden, dass er aus diesem, aus dieser, wie heit das, aus dieser Erfahrung heraus, diese Partys veranstaltet hat und diese Gruppe, Sexabilities ist das B: Ja I: Eine Gruppe, oder Beratung, oder ist das B: Es ist eher eine Beratung, wie ich das verstanden habe. Ich glaube, dann liegt ja das Problem aber darin, dass die Damen in diesem Gebäude, in diesem Ort, irgendwie Ekel hatten I: Ja B: Und an dem Punkt muss man ja eigentlich ansetzen, und, statt zu versuchen, irgendwie da jetzt wieder eine Sonderlösung zu schaffen, also ich glaube, Matthias Vernaldi ist ja auch gar nicht ausschlielich pro Sexualbegleitung, ne, also ich glaube, er kämpft ja auch für Barrierefreie Bordelle, und, das ist schon ein gröeres Ding, und er berät auch wirklich dann diese harten Fälle, die auch vielleicht fünfzig sind und noch nie in ihrem Leben Sex hatten, und so. I: Genau, also, ich glaube man will es auch gar nicht entweder oder B: Genau I: Weit Du so, entweder Du hast nur Bordelle und alle anderen Fragen sind beantwortet, oder Du musst, willst Bordelle abschaffen, ne, und alle sollen irgendwie so in Beziehungen rein, sondern es geht ja, es ist ja auch, das ist ja auch im Leben nicht so, sondern Du hast ja immer verschiedene Angebote, nur ich fand halt das war, das war für mich so eine, jetzt so eine Welt, die so aufging, wo ich so dachte, stimmt, es gibt Pflegefälle, also ich meine Du sitzt jetzt im, Du sitzt im Rollstuhl, Du kannst Dich irgendwie bewegen, Du kannst auf Partys und so, aber es gibt ja, Pflegefälle, die liegen im Heim, sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen, so, und haben trotzdem Lust auf Sex B: Klar I: So, und es gibt ja auch ein Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung B: Ja I: Artikel zwei. Und da fand ich das dann total Plausibel, und auch geradezu eine Frechheit das Pflegeheime Prostituiertenbesuch verbieten. B: Ja genau, und genau über den Punkt kommt man ja dann immer auf dieses Tabu Ding, ne, also weil, das hat man halt nicht, wenn man im Heim ist, und es gab auch bis zu Ende der, Anfang der Zweitausender, gab es Fälle wo Menschen mit Behinderungen in Heimen sterilisiert wurden, ja I: Bis wann? Bis Anfang der Zweitausender? B: Ja, gab es Fälle, und das ist schon auch irgendwie, also, einfach nur um diese Dimension aufzumachen, dass bei Menschen mit geistiger Behinderungen zum Beispiel es noch ein viel stärkeres Tabu ist, dabei gibt es auch dafür Lösungen. I: Genau, das, weil das ist ja auch so eine rechtliche, schwierige Geschichte ist, ne B: Genau I: Aber da wollte ich gleich nochmal darüber, aber erst mal so, diese Welt von Menschen die im Pflegeheim leben, ja, bei vollem Bewusstsein sind, Sex haben wollen, und nicht einfach der Schwester sagen können, Schwester, ich hätte gerne hier Dienst XY oder Susanne, die kennen Sie doch noch, ja, oder eine Frau, bestellt dann halt einen Mann, ja, erstens ist das verboten, wenn ich das richtig verstanden habe B: Ja nicht in allen, ne, aber I: Aber es gibt Pflegeheime wo es so okay ist B: Genau, also so weit ich wei, ja I: Und dann brauchst Du ja auch einen Raum, wo Du das machen kannst, also wenn Du dann in so einem Dreibettzimmer liegst, was ist, also B: Richtig I: Du brauchst ja im Prinzip so einen Liebesraum, oder so ein Sexzimmer, oder irgendwie so was B: Ja. Aber es ist ja, also jetzt mal ganz ehrlich I: Ja B: Wir sind ja aufgeklärte Menschen, das ist ja logistisch leistbar, ja, ich meine, da könnte man ja, man könnte ja so einen Raum schaffen, man könnte ja irgendwie I: Du, dass das nicht, dass das keinem, also das ist logistisch für so ein Pflegeheim nicht das Thema sein kann B: Ja, richtig I: Und das ist das ja was es noch ärgerlicher macht, und B: Genau I: Weil, wenn das jetzt so ein riesen Ding, und, auch mit dieser rechtlichen Lage, da kommen wir gleich noch zu sprechen, das ist natürlich nicht ganz ohne, also, da muss man sich natürlich schon ein bisschen was einfallen lassen, aber um diese Logistik, Mensch hätte gerne Sex, hätte gerne eine Prostituierte, oder ein, ein Callboy oder so, und dann gibt es da in dem Heim einen Raum, ja, den man vielleicht auch irgendwie so halbwegs nebenbei und unerkannt oder so, besuchen kann, keine Ahnung, das kann ja nicht das Thema sein B: Richtig. Aber überhaupt dieses Recht auf Privatssphäre, auf Intimität, ist für Menschen mit Behinderungen relativ schwierig auch einzufordern, also, es fängt ja in viel, also es fängt ja schon alleine bei der Offenlegung deiner, deiner Kontoauszüge an, vor dem Sozialamt, um überhaupt Assistenz zu bekommen, das ist schon auch ein Eingriff in, in Privatssphäre, finde ich, auf eine gewisse Art I: Ja B: Bis hin zu, wenn Du auf Assistenz angewiesen bist, Du natürlich dann auch, mehr oder weniger, Fremde Menschen hast, die Dich dann auch mal in Situationen sehen, denen Du dich nicht, der Du nicht jeden Menschen zeigst, also, verstehst Du was ich meine? I: Ja B: Und, also, ich glaube, das ist ein sehr komplexes Feld, wo auch ich selber immer noch viel lerne und experimentiere, wobei jetzt nicht experimentieren im Sinne von, ach probieren wir mal das aus, oder so, sondern einfach ich einfach für mich versuche einen Weg zu finden der mir dann auch entspricht und gut tut, ohne mich selbst zu verraten. I: Was meinst Du damit? B: Mir zum Beispiel auch das Recht zu erlauben, zu sagen, diese Assistenz passt mir nicht, ich hätte gerne einen anderen, als zu sagen, so, ja, besser als gar keiner. Also so was zum Beispiel, und dann in Kauf zu nehmen, dass es halt länger dauert den richtigen zu finden, ja, oder, inwieweit fragt man fremde Leute ob sie einem helfen, bei bestimmten Dingen I: Na. Nochmal zurück zu diesem, zu diesem Thema, Sexualassistenz, also hast Du dazu noch irgendetwas zu sagen, also das ist halt so eine Grauzone wo Du sagst, lieber Bordells Barrierefrei machen, oder B: Also ich fände es zu mindestens mal eine interessanten Gedanken Challenge, ne, also I: Aber wie soll man, wie würde man da rangehen, was ich zum Beispiel, also was ich natürlich auch, also so zu sagen ein, ein Unterkapitel der Geschichte, Gesellschaft findet entspannteren Umgang mit Menschen, ist natürlich der Huren und Prostituierte finde einen entspannteren Umgang B: Ja, ist vielleicht der erste Meilenstein, ne, und dann, dann I: So, und dann, aber wie, wie will man da vorgehen, also, ich meine Vernaldi, der macht doch auch so, bei Sexabilities macht der da auch so mit Hydra und so, Veranstaltungen B: Ja, ich denke das ist auch der richtige Weg, mehr, mehr Städten, gröer, vielleicht auch mal die Frage, er hat dann, das ist glaube ich auch ein riesiges Tabu, Frauen und Sexualität mit Behinderungen, also I: Behinderte Frauen, ja, ja B: Behinderte Frauen, mit Behinderung, und Sexualität, das ist glaube ich auch ein interessanteres Tabu, weil, natürlich gehen Männer in Bordells, und notfalls holen sie sich halt ein Callgirl, so, aber, was machen eigentlich Frauen, und, gibt es eigentlich Callboys die sich auf Frauen spezialisiert haben mit Behinderung, also, das zu finden ist glaube ich eine viel gröere Challenge. I: Aber es ist doch, es wäre doch an sich gut, wenn es das gibt, oder nicht? B: Ja I: Weil das klang so ein bisschen skeptisch vorhin, also B: Nee, also, ich bin einfach nur skeptisch, in dem Bezug zu sagen dass dann Prostitution die Lösung für Beziehung ist, Liebe, Partnerschaft I: Nun gut, aber ich wei nicht ob das jemand B: Wenn wir nur über Sex reden, so rein raus, klar I: Ja B: Ja dann, kann Prostitution ein Modell sein I: Also das ist ja eher B: Aber wie wäre es zum Beispiel, diese ganzen, wie heien die, diese Partnerbörsen die nicht so wie Elitepartner funktionieren, sondern, schon so irgendwie eher für den one-night-stand, wenn man die Barrierefrei im weitesten Sinne machen würde I: Ja B: Ne, also wo dann vielleicht nicht professionelle miteinander in Kontakt kommen, egal ob mit oder ohne Behinderung I: Ja B: Und, wäre das nicht auch Inklusion? Also, warum muss es immer gleich der, die Fachkraft sein? I: Ich glaube, das eine schliet das andere nicht aus B: Nee I: Oder, also ich meine B: Definitiv nicht I: Also dass dein Fokus eher so darauf liegt, Leute, macht irgendwie die Welt zugänglicher, ja, so wie sie jetzt ist, und versucht nicht wieder so ein Sondermodell irgendwie zu finden, das finde ich, das verstehe ich, so, aber nichts desto trotz, bis das soweit ist, finde ich, ist es legitim, irgendwie das Beste daraus zu machen und zu nehmen was man hat B: Ja, nur wir neigen, auf jeden Fall, keine Frage I: Ja B: Wir neigen nur dazu, auch in der medialen Berichterstattung, das als die Lösung zu sehen, und I: Ah, okay B: Und, diese Sexualbegleitung ist glaube ich eine bergangsform, im Sinne von, ja, auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Sexualität, aber das darf nicht das Abstellgleis sein. I: Okay, also, genau, aber, also, vielleicht ist das Medial auch so ein bisschen der Fu in der Tür B: Hoffentlich I: So, wenn ich diese Berichte so lese, dann sind die immer, also ich fand die so ganz, so okay, wo ich auch dachte, aha, ist jetzt interessant, also, was so medial als Aufhänger funktioniert um sich mit diesem Thema, um das Thema mal, einem gröeren Publikum zu präsentieren B: Ja, genau, also es macht es glaube ich gefällig I: Ja B: Ja. Interessant, fände ich jetzt, wären auch so Fragen wie, warum sind Sexualbegleiterinnnen und Begleiter eigentlich alle nichtbehindert? Oder, warum haben die alle meistens eine Krankenschwesterausbildung? Also ist da nicht wieder dieses, Gesund-Krank, irgendwie so stark im, mit so einem Pflegerischen Aspekt mit drin, also, ich will, das ist jetzt kein Vorwurf, ja, aber, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung vielleicht durch Sexualbegleitung lernen, ihren Körper und sich zu lieben, ja, könnte es auch nicht sogar, wenn das der Sinn dahinter ist, könnte dann vielleicht doch nicht viel förderhafter sein, wenn die Begleitung dann auch eine Behinderung hat? I: Ja B: Nur mal so ein Gedankenspiel, ich will das jetzt nicht definieren I: Ja B: Ja, und, das kommt mir manchmal ein bisschen zu kurz, es gibt, zum Beispiel das ISB Trebel, oder ISBW Trebel, ich wei nicht ob Du das I: Ja, mir ist, der Kürzel ist mir untergekommen B: Da kann man diese Ausbildung machen zum zertifizierten Sexualbegleiter, und, soweit ich wei, machen das wohl auch Menschen mit Behinderungen, ich habe mich damit nicht beschäftigt, ernsthaft, das ist mir nur mal so unter die Augen gekommen, aber das wurde zum Beispiel gegründet von Lothar Sandfort, und I: So einem Psychologen, ne B: Genau, der glaube ich auch eine Behinderung hat, und, der sagt halt zum Beispiel, das auch, also dass da wirklich auch verlieben praktiziert wird, also in dieser Ausbildung, und dass auch behinderte Menschen ein Recht auf Liebeskummer haben, also dass es eben nicht nur darum geht, irgendwie, jetzt einmal rein raus, und I: Einmal Orgasmus und B: Genau, sondern auch diese ganze Gefühlswelt und diese Dimension dahinter, zu entdecken und zu verstehen, und, das ist ja auch ein Recht, das man haben kann. I: Weil das mit Behinderung schwerer fällt in der Pubertät, oder warum gerät das so unter die Räder? B: Ich glaube das gerät da an dem Punkt unter die Räder, wenn Behinderung als etwas medizinisches, als therapiert, geheilt, und so weiter werden muss, betrachtet wird, und man dann als Mensch mit Behinderung frühzeitig, ich sag es mal fies, aussortiert wird, in Sondereinrichtungen, wo dann Sexualität irgendwie so, auch von den Mitarbeitern vielleicht, als sehr unangenehmes Thema gesehen wird, und dann bis zu Mitte zwanzig, Ende zwanzig, das Thema bei Dir nie auf der Agenda ist. Du merkst irgendwas stimmt mit Dir nicht, Du merkst irgendwie, Du wachst morgens mit einer Latte auf, oder was auch immer, und, scannst die ganzen Pornos aus dem Internet, aber so, Du hast halt diese, diese Selbsterfahrung nie gemacht. I: Warum hast Du die nie gemacht? B: Also ich schon, aber auf eine, ich kann mir durchaus vorstellen dass es die, die so erst mal für viele Menschen nicht gibt, und ich habe es auch für mich relativ spät erst erlebt. I: Aber Du warst doch, warst Du nicht auch verliebt, irgendwie mal, mit vierzehn, fünfzehn? B: Aber es kam nie zum Körperkontakt, zum Beispiel. Also ich habe dann geschwärmt, eher. I: Ja B: Und meine erste sexuelle Entdeckung hatte ich mit einem Jungen der auch eine Behinderung hatte, also nicht im Sinne von dass ich mich in ihn verliebt habe, oder so, sondern dass wir uns beide zum ersten Mal so, nackt, sahen, so, und, Du musst Dir einfach vorstellen, wenn Du als Mensch mit Behinderung mit deinen Freunden irgendwie schwimmen gehst, ja, hast Du halt einen Einzelverhelfer, oder einen Betreuer, der sich um Dich kümmert, und mit dem gehst Du in die Sonderkabine, die Rollstuhlgerecht ist, ne, durch, aus architektonischen Gründen, das heit Du siehst deine Freunde auch relativ selten nackt, und sie dich auch selten, und, verstehst Du was ich meine? I: Ja ja B: Also I: Erzähl mal weiter, ja B: Es ist nicht so, dass ich noch nie Menschen zuvor nackt gesehen habe, und es ist auch nicht so dass ich noch nie zuvor Frauen nackt gesehen habe, aber es war halt, ich würde mal sagen es passierte bei mir zu nur einem Bruchteil, als es viele andere vielleicht taten, und Situationen wo man vielleicht auch Körperlichkeit erlebte, die fanden gar nicht bei mir I: Also jetzt gar nicht Sex, oder so, sondern im Sinne, oder sondern einfach normale Körperlichkeit B: Körperlichkeit, genau I: Man berührt sich mal beim Duschen, oder irgendwie, oder B: Genau I: Keine Ahnung, was man halt so B: Genau, und so wirklich Körperkontakt zu einer Frau die ich liebte hatte ich erst Mitte zwanzig, also Hände geben, also Händeschütteln genauso I: Ja B: Ja I: Und, okay, aber das ist jetzt zum Beispiel ja auch, das ist, das war mir auch nicht so klar, weil das ist natürlich, also wenn Du das so erzählst, leuchtet das total ein, dieses permanente, diese permanente Sonderbehandlung, aus guten Willen heraus, und manchmal vielleicht auch architektonisch auch, irgendwie geht es nicht anders, aber das führt auch zu so einer physischen und emotionalen Separierung, oder, wenn ich das richtig verstehe B: Genau I: Von, jetzt gar nicht deiner, dem Mädchen in das Du dich verliebt hast, oder dem Jungen in den Du dich verliebt hast, sondern von allen deinen, von deiner Peergroup, so ein bisschen B: Genau I: Mädchen, Jungen, vierzehn, fünfzehn, Du siehst sie nicht nackt, man berührt sich nicht mal, man, keine Ahnung B: Man wird sonder I: Man neckt sich nicht mal B: Genau, man wird mit einem Sondertransport von A nach B gebracht, wo alle anderen sich im Bus vielleicht nachmittags verabreden oder I: Oder so, oder man rutscht sich vorne mal irgendwie B: Man kann sich nicht aussuchen I: In das Mädchen rein B: Genau I: Ja Genau B: Man kann sich nicht aussuchen neben wem man sitzt wenn man irgendwie Reisen macht, also das sind, weit Du I: Genau, aber was macht das mit Dir? B: Ich glaube dass es einfach mit mir macht, dass ich dann sehr lange, und das schlummert garantiert auch noch in mir, sehr lange mich dann eher mit anderen Dingen beschäftigt habe, als mit meinem Körper, oder überhaupt mit Körpern, ja, ich habe dann vielleicht eher angefangen mich für Computer zu interessieren, ich habe dann einfach meinen, meine Freizeit die ich dadurch gewonnen habe, um das mal hart zu formulieren, in andere Dinge gesteckt, und mir war in dem Moment aber gar nicht klar, dass das fehlt, weit Du, das ist einfach, ich bin dann einfach anders geprägt, und, ich finde das super Schade, und, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind auch nie darüber sprechen wollte, es gab viele Situationen, wo es dieses Angebot gab, darüber zu sprechen, wir hatten Schulpsychologen, meine Eltern haben mich gut aufgeklärt, also ich war, wei dass man Kondome benutzt und ich wei ab wann HIV ansteckend ist, und ab wann nicht, also es ist jetzt nicht so dass ich da komplett keine Ahnung habe, ich wei nur dass ich da nie gerne darüber sprach, und das ist mehr als Scham, es war etwas das machen die anderen, nicht ich. I: Aha. Also jetzt, jetzt so langsam, das, weil das finde ich ja, also neben dieser technischen Ebene, so, ne, okay, jemand ist behindert, kriegt der noch einen Orgasmus, oder, wo sind seine erogenen Zonen, da B: Ja, also Sex ist ja wesentlich mehr als nur irgendwie Orgasmus kriegen I: Ja. Ja, aber das finde ich, so zu sagen, dieses Aufwachsen, ohne diese Erfahrung von körperlicher Nähe, von Selbsterfahrung mit dem Körper, auch im Verhältnis zu anderen B: Ja I: Und B: Ich hatte auch zum Beispiel, ganz kurz I: Ja, unbedingt B: Ich hatte selber, in dem Alter wo glaube ich, so Teenageralter, Pubertät, bis Anfang zwanzig, ich, hatte ich kaum Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ganz allgemein, und ich fühlte mich immer alleine auf diesem Thema, und wusste auch nie, wie andere das machen. Und wir hatten zum Beispiel einen bei uns in der Schule, der war eine Klasse über mir mit der gleichen Behinderung, und ich habe nie mit dem darüber geredet, obwohl sich viele Gelegenheiten ergaben, ich habe ihn immer nur beneidet, ich habe ihn immer beneidet wie er von seinen Freunden wahrgenommen wurde, und, wie er umarmt wurde von Freundinnen, die keine Ahnung, ihn begrüen, verabschieden, was auch immer, und, für mich war das immer so ein Spiegel, so will ich auch mal akzeptiert werden, und ich glaube, ich wurde auch genau so wahrgenommen von meinen Freundinnen und Freunden, aber ich habe es nicht gesehen, verstehst Du was ich meine? Ich war kein Auenseiter in der Klasse, sondern ich habe einfach nicht gesehen, dass auch mir gegenüber vielleicht eine gewisse Sympathie entgegengebracht wurde, und, weil ich einfach auf dem, auf dem Auge da einfach abgestumpft bin. Ich habe es immer bei anderen bewundert, aber bei mir selten gesehen. Das ist eine Erkenntnis die ich relativ neu habe, also das ist, seit ich mich mit diesem Thema auch mehr auseinandersetze, auch ich selber noch gar nicht an dem Punkt bin wo ich sage, ja ja, jetzt wei ich Bescheid wie ich funktioniere, sondern, es sind auch Dimensionen die ich gerade neu entdecke I: Genau, weil das finde ich ja, sag mal, das ist ja eine ungeheure Dimension, also, für einen Menschen, der quasi aufwächst in dieser Pubertätszeit B: Ja I: Und diese sehr, so, für viele eigentlich alltäglichen und erst mal so kleinen Erfahrungen, aber doch total wichtigen Erfahrungen B: Ja I: ber die Jahre hinweg B: Genau I: Und wenn das nicht da ist, frage ich mich gerade, was macht das so mit einem, also, was ist so die Lücke die da entsteht, was sind so die Kollateralschäden und Nebenwirkungen von dieser Emotionalen und so ein bisschen entkörperlichten Phase? B: Also, ich glaube nicht dass ich da irgendwelche geheimen, perversen Phantasien entwickelt habe, oder so, als Kompensation, sondern, ich glaube einfach, dass ich meine, dass ich meinen Körper anders wahrnehme als vielleicht andere ihren Körper wahrnehmen, oder auch andere meinen Körper wahrnehmen, also dass ich einfach denke, ja, der Körper ist halt da damit ich überlebe, ja, aber ich selber, glaube ich, habe einen gestörtes Verhältnis zu meinem Körper I: Hast Du? B: Ja, glaube ich schon. Und, ich meine, es ist ja sehr intim, ne, ich will es jetzt gar nicht weiter ausschmücken, aber die, wie soll ich sagen, ich wei auch gar nicht genau was ich sagen will, aber, ich glaube, dass mein, mein Körper und ich haben einfach ein gestörtes Verhältnis zueinander, der mich, also ich pflege ihn, ich hüte ihn, ich mache ihn nicht unbedingt brauchbar an mir, ja, so, ich verachte ihn nicht, aber ich liebe ihn eben auch nicht, und es gibt auch kein Körperteil wo man, wenn man mich fragen würde, welches Körperteil von Dir gefällt Dir, hätte ich keine Antwort darauf, so. Ich achte darauf dass ich irgendwie, zum Friseur gehe, dass ich mich rasiere, und dass ich sauber bin, so, aber da hört es auch auf, also eher so ein, so einen pflegerischen, hygienischen Blick auf meinen Körper als einen so, oh, das ist mal aber irgendwie, keine Ahnung, tolle Muskelpartien, oder so, habe ich halt nicht I: Also dass Du deinen Körper, dass Du Dich und deinen Körper liebst würdest Du nicht sagen? B: Nee, ich glaube es ist halt eher so ein, warten I: Warten? B: Also warten, so wie man an einem Auto wartet I: Ach so B: Ja ja I: Und hängt dieses Verhältnis, was Du heute jetzt beschrieben hast, mit den, mit diesen Erfahrungen aus deiner Jugend zusammen? B: Auf der Ebene halt, dass ich glaube ich eher gepflegt wurde, weit Du, ich hatte halt Einzelverhelfer die mich pflegten, ich hatte Eltern die mich pflegten, ich hatte, ich konnte viele Dinge nicht selber machen, ich konnte viele Dinge nicht an mir selber ausprobieren, ich konnte, ich war in vielen Dingen einfach limitiert, ja, ich konnte nicht irgendwie, zu H&M gehen, und mir schöne Sachen kaufen, weil es einfach auch nur eine begrenzte Auswahl gab von Dingen die ich, wo keine Mickymaus drauf ist, wenn man Klamotten in meiner Körpergröe braucht, also ich habe einfach, es zieht sich komplett durch, durch ganz viele Welten, und, das habe ich dann irgendwann auch mit mir machen lassen, weil es einfach auch mühsam war, immer dagegen zu kämpfen und immer zu suchen, und immer, irgendwie dann bei H&M diese Perlen zu finden, und so weiter I: Aber was hättest Du Dir denn gewünscht, also, sagen wir mal so, das ist ja jetzt auch so ein B: Das ist ja das was ich sage, dass ich glaube ich in dem Alter nicht das Bedürfnis hatte, oder nicht, mir nicht klar war, dass ich mir etwas, dass mir etwas fehlt. I: Genau, aber der Punkt ist ja jetzt auch, die Leute sollen ja lernen B: Ja I: Und die sollen ja aus dem was Du erzählst, wenn das jetzt Leute hören, lernen, und sie sollen sich ja auch, wenn sie in so einer Situation sind, vielleicht auch ihrer Situation bewusst werden, und vielleicht auch ihre Bedürfnisse kennenlernen, ernstnehmen, vielleicht auch einfordern, und was mich interessiert ist ein jugendlicher, vierzehn, fünfzehn, so, der heute im Rollstuhl sitzt, und der auch diese ganze, dieses Objekt von Pflege ist, ja, schon der Pfleger, und dann wird der irgendwie sonderbehandelt, und, sonderbehandelt ist ein Scheisswort, aber er wird halt gepflegt, und, fährt in einen extra Bus, und kriegt eine extra Kabine, und so. Was hättest Du denn, was hättest Du Dir damals gewünscht? B: Ich glaube, ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen, die an diesem Pflegeprozess, oder an diesem Logistikprozess beteiligt sind, sich darüber klar werden, dass oft aus praktischen Gründen, man sonderbehandelt wird, ja, also es gibt viele Menschen mit Behinderungen die von ihren Eltern angezogen werden, mit Dingen die den Eltern gefallen, die aber vielleicht nicht mehr Jugendliche tragen, ja, aus praktischen Gründen. Es gibt Situationen wo man dann eben diesen Sonderfahrdienst hat, aus praktischen Gründen, weil der Reisebus kein Rollstuhlplatz hat, und so weiter, und so fort, und ich glaube, viele Dinge würden sich einfach anders ergeben wenn sich mehr Menschen darüber klar werden, dass es vielleicht auch eine gemeinsame Aufgabe ist, Klamotten gemeinsam zu finden, oder eine gemeinsame Aufgabe ist, mal den Rollstuhlfahrer zu fragen, oder die Rollstuhlfahrerin, zu fragen, wie möchtest Du denn sitzen, ja, anstatt, verstehst Du, also anstatt so dieses I: Ein Leben jenseits der pragmatischen Erwägung, so zu sagen B: Ja, oder jenseits, ja, jenseits jetzt nicht, komplett jenseits I: Ja, nicht jenseits, aber dass es nicht nur darum geht, wie, wo packen wir den denn jetzt noch hin B: Genau I: So, sondern, okay, vielleicht ein bisschen komplizierter, aber sie würde gerne auch in der letzten Reihe da irgendwo sitzen, okay, kriegen wir das irgendwie hin B: Ja I: Also es ist vielleicht nicht so der erste Platz der uns einfallen würde, aber, wenn das der B: Genau I: Wenn das der Wunsch ist, weil, dann gucken wir mal, ob, wie wir das machen B: Genau I: Oder, zusammen Duschen B: Ja I: Ja, oder gemeinsam umziehen. Ja B: Also ohne das jetzt gleich ein Pädagogisches Konzept rumstrickend, aber einfach, vielleicht, dieses in Betracht ziehen, dass es ein Bedürfnis sein könnte. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Du musst jetzt da mit I: Duschen, nee, das ist schon klar, aber mir geht es ja um so eine Sensibilisierung für so B: Ja I: Für so Bedürfnisse die in dieser ganzen Pragmatischen Alltagsgestaltung häufig unterzugehen scheinen. B: Genau I: Die man halt bewusst mal, den man, wo man mal auf Pause drücken muss und sagen hey, will ich das hier alles, will ich vielleicht mal was anderes B: Genau I: Nein, okay, weiter, ja, okay, dann versuchen wir halt was geht B: Genau I: So B: Und, ich würde ganz gerne mal auf diesem Kulturellen Aspekt mit den Filmen und so I: Ja, wollen wir mal B: Eingehen. Es gab in den letzten Jahre Filme, zu dem Thema, also es gab irgendwie Ziemlich Beste Freunde, es gab Me Too, es gab Renn Wenn Du kannst, es gab Vincent will mehr, und es waren alles relativ erfolgreiche Filme, es ist jetzt nicht so irgendwie, B Movie, läuft nur in zwei Sälen am Tag, sondern es ist halt schon wirklich, hat die Massen erreicht, und, oder sogar Avatar hat eine gewisse Behinderungskomponente drin, weil der Protagonist im Rollstuhl sitzt I: Ich habe den nicht gesehen, ja B: Du hast Avatar nicht gesehen? I: Nee B: Bist Du verrückt? I: Nee, keine Ahnung, aber den habe ich nicht gesehen B: Aber Du weit dass es den gibt, den Film I: Ja bestimmt, ja genau, ja B: Jedenfalls, also ich meine, wir können ja bei Avatar anfangen, ja, Avatar handelte davon, Rollstuhlfahrer, natürlich durch irgendein Unfall, wie auch immer, sitzt er im Rollstuhl und führt seit dem ein frustriertes Leben, ja, oder ist unzufrieden, was schon mal eine Annahme ist, von dem Regisseur, Cameron, wo ich sagen würde, ja, würde ich erst mal bezweifeln, ob das immer so ist. Okay, ist aber so in dem Film, und, nur er kann ein Avatar steuern, weil sein Zwillingsbruder verstorben ist auf den der Avatar programmiert ist, und da er ja der Zwilling ist, wird er gefragt ob er das machen kann, er legt sich also in dieses Ding hinein um diesen Avatar zu steuern, und stellt plötzlich fest, dass er als Avatar ja laufen kann, das heit, sein gröter Wunsch wird Realität und geht in Erfüllung, und, er muss natürlich lernen diesen Avatar zu steuern und zu kontrollieren, und weil er aber so ein groes Bedürfnis nach laufen hat, wird er natürlich besser als alle anderen die auch in Avataren stecken, das ist also dann so, wird dann praktisch vom Sorgenkind, zum, so nennt man das in der Wissenschaft, zum Superkrüppel, der dann einfach besser ist als alle anderen, so, und, der Film endet dann damit, dass er sich dann in einen Navi verliebt, also in diesen Avataren können sie nämlich auf einem anderen Planeten, letztendlich, interagieren mit den Navis, so heien die Einwohner dort, und er verliebt sich dann dort in eine Navi, die aber gar nicht wei dass er in Wirklichkeit als Mensch im Rollstuhl sitzt, sondern sich eben in ihn als Avatar verliebt, und er sich am Ende des Films entscheidet, ein Avatar zu bleiben, so, um mit ihr ein glückliches Leben zu führen. Aber was da letztendlich im Hintergrund abläuft, als Geschichte, ist ja die, dass er lieber gesund wäre als behindert, oder nichtbehindert als behindert I: Und dass sein behindertes Leben B: Nichts wert ist I: Nichts wert ist B: Und, dass sie das auch gar nicht wei, ja I: Wenn sie das wissen würde, so der Subtext, B: Genau I: Würde das nichts werden B: Und am Ende steht die Erlösung. Das ist ganz typisch für Menschen mit Behinderungen in der Geschichte, also wenn Geschichten über Menschen mit Behinderungen erzählt werden, geht es immer um Erlösung, Heilung, oder Tot, ja, und in dem Fall ist es ja Tot als Behinderter, und Wiedergeburt als nichtbehinderter. Wenn man es vergleicht mit einem anderen Film, wie zum Beispiel, Vincent Will Mehr, ja, geht es halt darum, dass ein Mann der Tourette-Syndrom hat, auf der Suche nach einer Beziehung ist, oder er will, überhaupt, aus seinen Therapiezentrum rauskommen, und irgendwie auch Single ist, und er verliebt sich dann am Ende des Films in eine die auch eine Psychische Erkrankung hat, oder auch irgendwie nicht, in Anführungsstrichen, normal ist. Das heit, auch da wieder wurde der Zuschauer von seiner Verantwortung entledigt, in dem man sagt, ah da haben sich ja zwei gefunden, das ist ja schön, ja, also zwei Kloppis haben sich gefunden, und ich muss mich damit jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Genau das gleiche ja bei Avatar, ich muss mich nicht auseinandersetzen, weil er kann ja, der ist ja jetzt wieder gesund. Beim dritten Film, den ich ja I: Ja aber ganz kurz B: Ja I: Bei dem Vincent Will Mehr, also bei Avatar ist diese dubiose Message klar, aber bei Vincent Will Mehr verstehe ich es ehrlich gesagt nicht B: Okay, bei Vincent Will Mehr ist es halt so, dass man in dem Film auch vor der Frage steht, also Zuschauer, könnte ich mir vorstellen dass jemand der Tourette-Syndrom zu führen I: Für die, die es nicht wissen, Tourette-Syndrom ist, man, ich kenne es nur als dieses, jemand läuft rum und schimpft halt permanent B: Genau I: Das ist auch der Kern dieses Syndroms B: Ja, oder schlägt sich, oder zuckt, oder, ja I: So B: Es gibt verschiedene Ausprägungen, genau. Und meistens in den Situationen wo es am unpassendsten ist, man wei nicht genau woher das kommt, ist halt so. I: Ja, okay B: Und, in diesem Film gibt es ab und zu Momente wo man sich fragt, oh, könnte ich mir das vorstellen, so, und man schämt sich für ihn, manchmal, und manchmal ist es lustig, und, aber es ist so, letztendlich schwingt immer so diese Frage im Raum I: Ja B: Und der Film endet aber eben mit dem Märchenhaften Ende, dass er eben eine findet die ihn so nimmt wie er ist, weil sie ja auch anders ist. Das heit, der Zuschauer wird aus dieser Frage entlastet, entlassen, indem er sie nicht beantworten muss. I: Weil sie jemand für ihn Verantwortung übernommen haben B: Ja, genau. Dann gibt es den anderen Film, Renn Wenn Du Kannst, deutscher Produktion, handelt davon dass ein Rollstuhlfahrer mit seinem Civi sich in die gleiche Frau verlieben I: Ja B: Ja, und, ich glaube, die Frau schläft auch mit beiden, nacheinander, und entscheidet sich aber am Ende für jemand ganz anderen. Das heit auch da wieder, die Frage, schön galant aus der Affäre gezogen, musste sich das Publikum nicht beenden, weil es gibt ja vielleicht, wahre Liebe ist vielleicht dann doch noch was anderes, so, also, verstehst Du mein Gedankengang I: Ja, wenn Du mir jetzt nochmal sagst wie es deiner Meinung nach hätte laufen können? B: Dazu würde ich kommen I: Ja B: Nachdem ich Ziemlich Beste Freunde jetzt ins Feld werfe I: Ja, den habe ich auch gesehen, genau B: Genau. Bei Ziemlich Besten Freunde ist es ja so, irgendwie, dann kommt das Thema Sexualität auf einmal auf, auch richtig als Thema I: Mit den Ohren und den Massagen B: Mit den Ohren und den Massagen, also für Frauen und so I: Also für die die es nicht gesehen haben, also, es gibt halt den Rollstuhlfahrer und der hat halt, kriegt halt ein, Civi ist es ja nicht B: Assistent I: Assistent, und, genau, es entspinnt sich so eine Freundschaft, der Assistent ist so ziemlich, ja, unverkrampft, unkompliziert B: Genau I: Haut gut auf die Kacke, nennt die Dinge beim Namen, B: Ja I: Und schleppt ihn dann auch mal zum, Bordell ist es nicht, aber Massagesalon, mit Zusatzangebot, oder so B: Genau I: Will ich es mal nennen, und, als es dann so zu sagen zum Zusatzangebot kommt, sagt der Assistent, hier, geh mal nicht tiefer unter die Gürtellinie, sondern, nimm seine Ohren, das sind seine erogenen Zonen B: Genau. Was auch glaube ich auch nicht ganz stimmt bei Menschen mit I: Crashness Lähmung B: Crashness Lähmung, ja, weil sie, vielleicht ja, aber das würde ich jetzt nicht so pauschal für alle so beantworten. Aber was bei diesem Film halt interessant ist, das Thema Sexualität kommt auf, es ist irgendwie, wird humorvoll angegangen, und dann endet der Film, und dann kommt der Abspann, und dann steht da, ach übrigens, der Typ hat eine Frau und Kinder, und ist glücklich, und, Du weit gar nicht genau, wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, und, was waren eigentlich die Herausforderungen von denen die eigentlich im Alltag standen, und wie, der kann dann auf einmal doch Kinder kriegen, also so, all diese ganzen Fragen, die man ja dann vielleicht auch berechtigterweise hat, nicht nur unter einem juristischen Aspekt, sondern einem erzählerischen Aspekt, werden da gar nicht beantwortet. Und bei dem Film Me Too, ja, aus Spanien, geht es halt dann zum Beispiel auch um die Frage, da hat er Trisomie Einundzwanzig, und verliebt sich in eine Kollegin, die keine Behinderung hat, und die beiden verständigen sich auf den Punkt, dass sie einmal miteinander schlafen, und dann nie wieder. Und als Zuschauer mit Behinderung dachte ich so, was ist das denn für ein komischer Kompromiss, also was ist denn da, was war denn ja Vater des Gedankens zu sagen, die einigen halt darauf das er dann einmal das Erlebnis hat, und sie vielleicht auch, auf eine gewisse Freakshow Art, aber, warum bleiben die nicht zusammen, was ist denn das Problem, die lieben sich doch? Und, es hat für mich dieses Geschmäckle gehabt, dass das irgendjemand reingeredet hat in diesen Film, war es eine Filmfördergesellschaft oder was auch immer, Verleiher, dass dann diesen Plot vielleicht geändert hat. Und, ich glaube, und da komme ich dann zum Schluss meines Plädoyers, ich glaube dass die groe Frage eigentlich die des Alltags ist, also Alltag I: Genau, das hatten wir, das hattest Du vorhin schon mal angeschnitten, genau, erzähl mal B: Also Alltag zwischen einem Mischpaar I: Ja B: Ja, also einem Paar, wo einer, oder eine, eine Behinderung hat und einer oder eine nicht, und, was für Herausforderungen haben die eigentlich im Alltag zu meistern? Also von den Blicken, über rzte, mter, Kinder kriegen, all diese ganzen Fragen, die garantiert vierhunderttausend Filme zulassen würden als Thema, werden gar nicht beantwortet in diesen groen kulturellen Werken die jetzt in den letzten Jahren im Kino gezeigt wurden. I: Aber dann lass uns doch nochmal ein bisschen darüber reden, weil wir haben jetzt so ein paar Aspekte, finde ich, angesprochen, so einmal dieser Aspekt, sagen wir mal, körperlich emotionale Entfremdung von seinem Körper in der Jugend, dann so ein bisschen dieses, ja, dieses technische, oder nicht technische Problem, aber so dieses kulturelle Problem wenn man erwachsen ist und Lust auf Sex und Partnerschaft hat, jemanden zu finden, dann dieses Ding, okay, das ist mit Schwierigkeiten behaftet aber trotzdem will ich Schluss aus Sex, also, kaufe ich mir Sex, entweder im Bordell, oder bei diesen Assistenten, und, Du hattest es vorhin schon mal angeschnitten, nämlich genau auch bei deiner Beziehung damals, hast Du jetzt eigentlich gerade eine Beziehung? B: Ja I: Wohnt die hier? B: Nein, die wohnt nicht hier I: Ah, okay B: Nee, ich habe eine Beziehung mit einer Nichtbehinderten I: Und, genau, aber dann erzähl doch mal, genau, lass uns mal ein bisschen Zeit dafür nehmen, erzähl doch mal, aus diesem Alltag. Also was sind da so, wo Du sagst, das müsste mal, müsste man, das wäre doch mal eine erzählerische Note die bisher überhaupt zu kurz gekommen ist. Was sind das denn für Sachen, die Du da erzählen willst? B: Also, so lange kennen wir uns noch nicht, dass wir uns irgendwie megaviele Alltagserfahrungen gesammelt haben, was Blicke von auen und so weiter angeht, ich kann nur sagen, was es mit mir macht, also I: Ja B: Ich glaube, es ist für mich wirklich ein sehr seltenes Gefühl, zu merken, geliebt zu werden, also, über dieses gemocht werden hinaus, ja, dieses, über dieses bester Freund hinaus, das ist für mich eine ziemlich seltene und immer wieder schöne, und auch bereichernde Erfahrung. Es ist für mich neu, zu merken und zu spüren dass ich das auch in anderen auslösen kann, ja, jenseits, also über dieses, ah, Raul ist so ein erfolgreicher was auch immer, sondern dass man wirklich auch mal auf einer emotionalen Ebene in vier Wänden geschehen zu lassen, und das dann irgendwie nicht auf Utube, oder, keine Ahnung, Szene eben rauszuposaunen, sondern einfach, wie soll ich sagen, auch sich selbst zu entdecken, und auch jemanden anderen zu entdecken, das ist insofern neu für mich, aber in dem, aus meiner Beziehungshistorie insgesamt merke ich schon, dass es sehr viele Vorbehalte gibt, was Beziehungen angeht, also, hinter dieser vermeintlich, ja ja natürlich, ist das alles gar kein Problem, Fassade, stecken viele Dinge wie, was ich auch schon erwähnte, ne, so Sätze die man dann hört, so, also ich könnte mir das echt nicht vorstellen, oder, ich finde das so toll dass Du das machst, und, ach, ist das, keine Ahnung, deine Schwester? Habe ich auch schon gehört, ja, und, weil die Leute einfach in diesem Mindset nicht sind, die Leute ziehen das einfach nicht in Betracht, dass es eine, auch eine Liebesbeziehung sein kann, und, ich hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderu

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