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Den Begriff Permakultur haben die meisten bestimmt schon einmal gehört. Was bedeutet es aber, nach den Prinzipien der Permakultur im Garten zu arbeiten? Vereinfacht gesagt wird dabei versucht, Abläufe in der Natur zu beobachten und im Garten oder in der Landwirtschaft nachzuahmen. Genau das haben in den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Permakultur-Pioniere B. Mollison und D. Holmgren in Australien gemacht. Sie haben über einen längeren Zeitraum beobachtet, wie achtsam und nachhaltig die australischen Ureinwohner mit der sie umgebenden Natur umgegangen sind. Fünf Grundideen sind für die Permakultur prägend: 1. Überflüssigen Konsumgütern widerstehen 2. Energie, Material und Müll reduzieren 3. Dinge nicht nur einmal gebrauchen 4. Gegenstände reparieren 5. Scheinbar wertlos gewordenen Dingen neuen Wert und eine andere Funktion verleihen (Upcycling) Der Einstieg in die Permakultur ist gar nicht so schwer. Man kann zum Beispiel damit beginnen, dass die Beete nicht mehr umgegraben werden. Dadurch soll die über Jahre gewachsene Bodenstruktur erhalten bleiben. In jeder Schicht leben bestimmte Mikroorganismen und Kleinstlebewesen, die dort genau ihren Platz haben. Beim Umgraben gerät diese Ordnung durcheinander. In der Permakultur werden die Böden nur belüftet. Das kann mit einer Grabegabel geschehen, die in den Boden getrieben und dann ein wenig hin und her bewegt wird. Permakultur-Profis benutzen dazu eine Grelinette, das ist eine Doppel-Grabegabel. Kunstdünger wird in der Permakultur natürlich nicht eingesetzt, stattdessen bekommen die Beete die notwendigen Nährstoffe durch selbst erzeugten Kompost. Wichtig ist auch, dass die Böden ständig gemulcht werden und dadurch bedeckt sind. Wasser wird so besser in den Böden gehalten. Auch der Gedanke der Mehrfachnutzung ist für die Permakultur zentral: Wenn eine Hecke angelegt wird, dann könnte es auch gut eine Hecke aus Beerensträuchern sein. So eine Hecke hält den Wind ab, liefert Nahrung für Menschen und Tiere und die Tiere fressen zusätzlich im Idealfall auch noch Schädlinge. Weitere Infos auch im Gartenblog: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Wir-gaertnern-Der-Alles-Moehre-Gartenblog-zum-Podcast,gartenblog120.html Schreibt uns an garten@ndr.de Mehr Gartenthemen: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Kompost-anlegen-und-umsetzen-So-einfach-entsteht-Duenger,kompostieren101.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Den-Garten-pflegeleicht-und-naturnah-gestalten,pflegeleicht100.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Naturgarten-So-einfach-ist-oekologisches-Gaertnern,oekologischgaertnern100.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Beete-im-Herbst-umgraben-Ist-noetig,umgraben101.html Unser Doku-Tipp: "Raus aufs Land" in der ARD Mediathek. Ab dem 19. November 2024 gibt es die dritte Staffel. Da versuchen sich die Protagonisten Lisa und Andy ebenfalls an Permakultur. https://1.ard.de/rausaufsland_S03_B1?p=amow
Das Problem ist akut, wird aber kaum thematisiert: Der seit 100 Jahren eingesetzte Kunstdünger hat die Stickstoff- und Phosphorkreisläufe völlig durcheinandergebracht und zerstört die Fruchtbarkeit der Böden. Gleichzeitig spülen wir auf dem Wasserklosett mit wertvollem Trinkwasser ausgerechnet die Stoffe weg, welche die Landwirtschaft dringend bräuchte. Das WC ist nämlich keine Errungenschaft der Zivilisation, sondern der entscheidende Bruch in einem ursprünglich geschlossenen Nährstoffkreislauf. In ihrem Buch HOLY SHIT und hier im Interview macht Annette Jensen nachvollziehbar, wie der Wert unserer Hinterlassenschaften in Vergessenheit geriet und zu welchen ökologischen Problemen das führt. Ab ins Meer - auf nimmer Wiedersehen? Nicht in Sieben Linden, wir sch…. seit 27 Jahren gepflegt in unsere Trocken-Trenntoilette, es gibt kein einziges WC im Ökodorf. Urin geht in die Pflanzenkläranlage vor Ort, Fäkalien werden bei uns heißkompostiert oder in Biogas umgewandelt. Doch es gibt nicht nur in Sieben Linden Lösungen - an vielen stillen Örtchen brüten pfiffige Leute schon was aus! Holy Shit Annette Jensen https://holyshit-dasbuch.de/ Annette Jensen https://de.wikipedia.org/wiki/Annette_Jensen Trailer des unterhaltsamen und informativen neuen Dokumentar-Films Holy Shit: https://www.youtube.com/watch?v=qGUErT2BKCU Zirkulierbar mit Dr. Ariane Krause https://zirkulierbar.de/ Netsan Netzwerk für nachhaltige Sanitärsysteme e.V. https://www.netsan.org/ Trenn-/Trockentoiletten & Recyclingsysteme Finizio https://finizio.de/ Aurin Recycling-Urin-Dünger aus der Schweiz https://vuna.ch/aurin/ Forschung zu Urin-Dünger https://www.eawag.ch/de/abteilung/eng/projekte/aurin-duenger-aus-urin/ Autorin: Simone Britsch Mail: podcast@siebenlinden.org Interviewpartnerin: Annette Jensen Veröffentlicht unter der Creative Commons (CC BY 4.0) Copyright Freundeskreis Ökodorf e.V., 17.08.2024
Herzlich Willkommen zu „3 FRAGEN VON ELVIS“ Seit einiger Zeit tausche ich mich in diesem Podcast regelmässig mit inspirierenden Menschen darüber aus, wie ein erfülltes, kreatives und selbstbestimmtes Leben funktionieren kann. Wie finden wir unsere ganz eigene Geschwindigkeit, unsere Definition von Erfolg und einen gesunden Umgang mit fremden und eigenen Erwartungen ? - und wer hat eigentlich unser EGO auf diese Party eingeladen ? Es geht um steile Karrieren, Stolpersteine und geplatzte Träume - und natürlich immer auch um den Sinn des Lebens. 1987 bin ich aus dem Norden nach Münster gezogen. Mein neuer Sitznachbar in der Schule hatte fast täglich Süssholzstangen dabei - Das fand ich spannend und lecker. Es gab sie in der Kornblume zu kaufen - einem Naturkost und Bioladen in einem Hinterhof der Einkaufsstrasse unseres Vororts - zu einer Zeit, als Bioläden alles andere als Mainstream waren, stark geprägt und gebranded durch eine ernährungsbewusste Kundschaft, die von Ihren Kindern gerne beim Vornamen angesprochen wurde - und zu einer Zeit, als im herkömmlichen Supermarkt, Bioprodukte und fair gehandelte Lebensmittel noch Mangelware waren. Ich hab mich dann auch mal reingeschlichen - habe Süssholzstangen gekauft und wenn ich heute in einen SuperBioMarkt zum einkaufen gehe, ist der Geschmack und dieses Geffühl augenblicklich wieder präsent. Wundert mich nicht - sowohl die Kornblume, als auch die SuperBioMarkt Kette mit mittlerweile 26 Filialen, gehen auf das unternehmerische Wirken meines heutigen Gastes zurück. Michael Radau ist seit nunmehr bald 42 Jahren Biounternehmer - mittlerweile in 2. Generation nach dem Einstieg seines Sohnes Luca - und hat die verschiedenen Phasen und Strömungen einer werteorientierten aber durchaus volantilen Branche miterlebt. Wir sprechen über Sinnhaftigkeit im Tun, die für Michael in den vergangenen Jahren sicher auch mal auf die Probe gestellt wurde, aber nicht zuletzt in turbulenten Zeiten des Unternehmens, stets der entscheidende Fels in der Brandung war. Welche Rolle die Balance zwischen quantitativem und qualitativem Wachstum für ihn spielt, welchen Einfluss die Marktsituation während der Corona Pandemie für seine unternehmerischen Entscheidungen gespielt hat, und was diese möglicherweise mit der ersten handfesten wirtschaftlichen Krise für den SuperBioMark im Jahr 2022 zu tun haben - erzählt mir Michael in diesem sehr offenen Gespräch. Wie hat ihn diese Herausforderung als Mensch und Unternehmer geprägt und vielleicht sogar verändert ? Was hat Michael Radau gestärkt und ermutigt, mehr denn je an seinen unternehmerischen und menschlichen Werten festzuhalten ? Und durfte man als Biounternehmer und Naturkosthändler in den 90ern eigentlich Mercedes fahren ?…auch darüber sprechen wir in dieser sehr natürlichen Podcastfolge, denn wir haben sie bei einem Waldspaziergang und knackigen Minusgraden in den Hohen Ward aufgenommen. Hier findest Du den SuperBioMarkt: https://www.superbiomarkt.de/ Hier findest Du Jan Loechel: ▶︎INSTAGRAM: https://www.instagram.com/janloechel ▶︎FACEBOOK: https://www.facebook.com/janloechel ▶︎YOUTUBE: https://www.youtube.com/SunwaterRecordings ▶︎WEB: https://www.janloechel.de
Tue, 30 Jan 2024 05:00:00 +0000 https://change-maker.podigee.io/48-new-episode e45d6266cdf33697ceb92a7f934bdc1a Tamara Herndl hat sich aus Lust und Eigeninteresse in die Welt der Bienen eingearbeitet und eingelebt. Im Laufe der Jahre hat sie sich ein richtiges Expertenwissen angeeignet. Dies gibt sie in vielfältiger Weise an Kinder und interessierte Erwachsene weiter. Das Leben mit den eigenen Bienen hat ihr und ihren Kindern die Natur wieder nähergebracht. Es ist ihr ein großes Anliegen, dass wir Menschen wieder bewusster mit der Natur umgehen. Da haben wir als Konsumenten viele Möglichkeiten und Macht bewusst und regional zu kaufen und damit der Klimaveränderung entsprechend entgegenzuwirken. Bienen, der Mensch braucht sie mehr als umgekehrt. Bienen sind nicht nur Honigbienen, es gibt mehr als 700 verschiedene Bienenarten in Österreich. Auch wenn der Honigbiene viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, sind vor allem die Wildbienen vom Aussterben bedroht. Ziel von Tamara Herndl möchte gerade diese Bienenarten vor den Vorhang bringen. Jeder kann etwas zur Bienenrettung beitragen: Am Balkon oder im Garten etwas mehr anbauen, was Bienen und Wildbienen gerne haben. Wilde Ecken im Garten stehen lassen und Finger weg vom Kunstdünger oder anderen Giften. Auf ihrer Homepage findet man interessante und wichtige Hinweise zum Thema Bienen und Umgang mit Bienen. Homepage Imkerei Herndl LinkedIn-Profil Tamara Herndl Homepage theCHANGEmaker Mail für Anregungen, Feedback und Ideen: podcast@thechangemaker.at full no Gerald Ziegler
Chemische Inputs – wie Dünger und Pestizide – stören langfristig die Bodengesundheit, zudem ist die Klimabilanz von Kunstdünger verheerend. Trotzdem wird in vielen Regionen der Welt immer mehr Mineraldünger eingesetzt, um kurzfristig Ernteerträge zu steigern. Aber was ist der wahre ökologische Preis, den wir dafür zahlen?
Wer im Grünen lebt ist glücklicher, so auch die ca. 5 Millionen Nutzenden von Kleingärten. Besonders viele Kleingärten gibt es in Ostdeutschland, so gibt es beispielsweise 16.000 Kleingärten in Rostock und mehr als 25% der Bevölkerung nutzen diese. Im Kleingarten wird Gemüse und Obst angebaut, Urlaub gemacht, sich handwerklich betätigt, sich künstlerisch entfaltet und oft auch viel geredet. Die kleinen Gärten ermöglichen Nah-Erholung und bieten für Tiere und Pflanzen viele Nischen. Die Artenvielfalt ist hoch. Viele Gartenfreunde bewirtschaften die Flächen biologisch und verzichten auf Chemie und Kunstdünger. Die meist öffentlichen Kleingartenflächen sind sehr günstig und so werden diese auch von ärmeren Leuten gepachtet. Man kann über 1000 Euro jährlich durch den Eigenanbau erwirtschaften. Leider wurden und werden Kleingartenanlagen auch abgebaut, obwohl sie sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. In Städten wie Berlin gibt es zur Zeit keine freien Gärten. In Zukunft sollten alle Anspruch auf ein Stückchen Grün haben und die Regelungen zur Bewirtschaftung von Kleingärten müssen menschenfreundlicher werden. So sollte das Übernachten, wie schon zu DDR Zeiten, selbstverständlich erlaubt sein. Bestrebungen wie in Rostock Kleingärten für Bebauung zu zerstören sollte verboten werden. #kleingarten #garten #gemüse #obst #naturschutz #schrebergarten #Rostock #mecklenburgvorpommern #grün #DDR #Laube #Laubenpieper #Gartenzwerg #Beet #Verein #Bundeskleingartengesetz #Gartenordnung #Kleingartenverein #Insektenschutz #Gartenliebe #Kleingartenkolonie #Ernte #Biogarten #Gartenarbeit #Parzelle #Gartenliebe #naturgarten Gemeinsame Produktion der RLS MV (Sprecherin Katharina Schlaack) und dem BDP MV (Sprecher Kay Nadolny). Schnitt: Patrick Siebenbürgen, sieben-grafik.de Der Schnitt wurde erstellt mit dem open source Projekt Kdenlive, https://kdenlive.org/de/ Kapitel 00:00:00 Intro 00:10:18 Einstieg ins Thema 01:11:21 Worauf ist der Kleingarten eine Antwort 03:32:49 Geschichte von Kleingärten 08:20:34 Fakten zum Kleingarten / Rostock 09:35:54 Vorteile 11:01:36 Sozial-Ökologische Perspektive 12:15:34 Outro / CTA Interessante Links zum Thema: Gartenfreunde Rostock: https://www.gartenfreunde-hro.de/https://www.hauptstadtgarten.de/haupt...https://www.solebich.de/garten/schreb...https://www.parzelle94.de/https://einstueckarbeit.de/https://www.kleingartenplausch.com/https://thebohoshack.de/https://www.garten-fraeulein.de/ Quellen https://www.teamshirts.de/magazin/fre...https://www.mdr.de/mdr-garten/geschic...https://rathaus.rostock.de/media/rost...https://kleingarten-bund.de/de/bundes...https://hamburg.nabu.de/imperia/md/co...https://www.faz.net/aktuell/rhein-mai...https://www.mdr.de/mdr-garten/geschic...https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinga...https://www.mdr.de/geschichte/eure-ge...https://alltag-ost.de/place/die-laube... Kleingärten und Kleingärtner im 19. und 20. Jhd., Bilder und Dokumente, Herausgegeben vom Bundesverband Deutscher Gartenfreund anlässlich des 75. Jahrestages der Gründung des Reichsverbandes der Kleingartenvereine Deutschlands 1921, von Günter Katsch und Johann B. Walz, Leipzig 1996
Schweres Gerät, Kunstdünger, Pestizide: Die Agrarindustrie ist ein Produktionsgeflecht mit unglaublicher Marktmacht und starker Lobby. Sie zerstört unsere Lebensgrundlagen, sagt Autor Bartholomäus Grill. Es brauche eine gerechtere Weltmarktordnung.Riedel, Annettewww.deutschlandfunkkultur.de, TachelesDirekter Link zur Audiodatei
Als Benedikt Bösel 1992 das erste Mal nach Alt Madlitz kam, war er acht Jahre alt. Mit seinen Eltern verbrachte er fast alle Ferien auf dem Familiengut im Osten Brandenburgs, das sein Stief-Großvater nach dem Mauerfall zurückgekauft hatte. Sein Lebensmittelpunkt allerdings blieb die Stadt. Er wuchs in München auf, studierte Wirtschaftsmathematik in Großbritannien und arbeitete als Investmentbanker. Doch die Finanzkrise machte ihm deutlich, auf welch wackligen Beinen die Branche steht und er beschloss, etwas „Bodenständigeres“ zu tun. Nach einem Aufbaustudium Agrarökonomie übernahm er 2016 den Hof in Alt Madlitz. Statt mit immer mehr Kunstdünger versucht er, die ausgelaugten Böden durch eine Mischung von Land-, Forst-, und Tierwirtschaft wieder fruchtbarer zu machen. Wiederholung vom 2.4.2023
Bis heute gibt es die Agrarforschungsstation von John Bennet Lawes, die in eine Stiftung überführt ist. Die Arbeit des Agrikulturchemiker ist international bekannt und geschätzt.
Als Benedikt Bösel 1992 das erste Mal nach Alt Madlitz kam, war er acht Jahre alt. Mit seinen Eltern verbrachte er fast alle Ferien auf dem Familiengut im Osten Brandenburgs, das sein Stief-Großvater nach dem Mauerfall zurückgekauft hatte. Sein Lebensmittelpunkt allerdings blieb die Stadt. Er wuchs in München auf, studierte Wirtschaftsmathematik in Großbritannien und arbeitete als Investmentbanker. Doch die Finanzkrise machte ihm deutlich, auf welch wackligen Beinen die Branche steht und er beschloss, etwas "Bodenständigeres" zu tun. Nach einem Aufbaustudium Agrarökonomie übernahm er 2016 den Hof in Alt Madlitz. Statt mit immer mehr Kunstdünger, versucht er, die ausgelaugten Böden durch eine Mischung von Land-, Forst-, und Tierwirtschaft wieder fruchtbarer zu machen. Das hat ihm die Auszeichnung "Landwirt des Jahres" eingebracht.
Knapp 30 Millionen Weihnachtsbäume werden in Deutschland jedes Jahr verkauft. Davon ist nicht mal ein Prozent ökologisch erzeugt, das heißt ohne den Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln und künstlichem Dünger. In dieser Folge von Moin! Die Reportage besucht Alexa Hennings eine Bio-Weihnachtsbaum-Plantage in Lutzhorn in Schleswig-Holstein. Dort kommt statt Pestiziden nun eine Maschine zum Einsatz und gedüngt werden die kleinen Nordmann-Tannen mit dem Klee, der zwischen den Bäumen wächst. Im Landesforst Schwerin erfährt Alexa Hennings, welche Ansprüche die Kundschaft dort an ihren Weihnachtsbaum hat. Im Gespräch mit Caren Busche erzählt sie auch, welche nachhaltigen Weihnachts-Alternativen es abgesehen vom Bio-Baum aus der Plantage und der Tanne aus dem Forst noch gibt. Hier gibt es eine aktuelle Robin Wood - Liste mit Verkaufsstellen von Öko-Weihnachtsbäumen: https://www.robinwood.de/schwerpunkte/%C3%B6kologische-weihnachtsb%C3%A4ume Kontakt zur Redaktion? Wir freuen uns über Mails an: moin@ndrinfo.de
IM GESPRÄCH - Verleger, Autoren und Freunde des Westend Verlags im Podcast
Der Schlüssel zur Evolution des Menschen - vom Homo Erectus bis zum Homo Handy - heißt Energie. Die Welt von morgen könnte eine Welt sein, in der durch Feuer Wasser entsteht. Wer die Kraft des Windes und der Sonne erntet und in Form von Wasserstoff konserviert, der hält das irdische Perpetuum Mobile in den Händen. Mit grünem Wasserstoff lässt sich der komplette Verkehr sauber machen, lässt sich Stahl schmelzen, lassen sich Kunstdünger und Sprengstoff herstellen und Gebäude beheizen. Mit ihm können wir uns aus der energetischen Abhängigkeit aggressiver Staaten wie Russland oder Katar befreien und den gigantischen Umweltsauereien der fossilen Energie ein Ende bereiten. Doch anstatt so schnell wie möglich und auf breiter Front - also auch im Verkehrswesen -die Potenziale des Wasserstoffs zu entfesseln, werden batteriebetriebene Autos als umweltfreundlich verkauft, die mithilfe eines dreckigen Strommixes und unter Verbrauch von seltenen Erden fahren. Anschaulich und faktengesättigt wirft Timm Koch einen hochaktuellen Blick in die Wasserstoffgesellschaft der Zukunft. Er versucht, Licht in das Dunkel der verschiedenen Lobbyinteressen zu bringen, die einen solch fundamentalen Wandel naturgemäß begleiten, und benennt dabei sowohl Bremser wie auch Trittbrettfahrer.
Im Libanon können sich viele Bauern teuren Kunstdünger nicht mehr leisten. Das Problem: ohne Düngung der Felder - kein Ertrag. Eine libanesische Initiative von Wissenschaftlern und Praktikern versucht deshalb, den Bauern ökologische Landwirtschaft nahezubringen. Von Tilo Spanhel
Kunstdünger ist teuer geworden - deshalb steigt die Nachfrage nach Gülle, also dem Kot und Urin von Nutztieren. Aus Scheiße Geld machen klingt doch eigentlich ganz gut! Kommissar Meiner & Co sind am Start.
Noch dieses Jahr sind wir acht Milliarden Menschen auf der Welt. Mitte des Jahrhunderts sollen es zehn Milliarden sein. Schon heute sind hunderte Millionen unterernährt. Der Krieg in der Ukraine hat die Situation weiter verschärft − die UNO warnt vor einer Hungerkatastrophe. Können wir in Zukunft noch alle ernähren? Über Kunstdünger, Glyphosat und warum es künftig wohl auch mehr Gentechnik braucht.
Der Gasmangel trifft auch die Lebensmittelindustrie. Für Düngemittel wird Erdgas benötigt, daher ist Dünger für viele Landwirte derzeit viel zu teuer. Ein Ausweg könnte ein neuartiger Dünger eines US-Startups sein, der auch noch die Umwelt schont.
John Bennet Lawes sorgte für die Lösung eines großen Problems: Genügend Nahrung zu haben für eine rasant wachsende Bevölkerung. Denn ohne sein Superphosphat als Kunstdünger wäre die Ernährung einer wachsenden Bevölkerung nicht möglich gewesen.
Ukraine: Landwirtschaft in Zeiten des Krieges - Ukraine-Krieg: Auswirkung auf die Landwirtschaft und die Versorgungssicherheit - 1842: John Bennet Lawes meldet Kunstdünger zum Patent an - 8,2 Prozent: Stahlarbeiter fordern sattes Lohnplus - Milch vom Militär: USA fliegen Babynahrung ein - Moderation: Cordula Denninghoff Von Cordula Denninghoff.
Für die industrielle Revolution brauchte es Dampfmaschinen, Eisenbahnen – und John Bennet Lawes! Denn ohne sein Superphosphat als Kunstdünger wäre die Ernährung einer wachsenden, nicht in der Landwirtschaft arbeitenden Bevölkerung nicht möglich gewesen. Konnte Lawes die Probleme, die das Düngen heute weltweit verursacht, vorhersehen? Autorin: Irene Geuer Von Irene Geuer.
Gertrud Woker (1878-1968) war eine der ersten Frauen in der Schweiz, die Chemie studiert und die erste, die darin einen Doktortitel erworben hatte. Schon vor über hundert Jahren hatte sie gegen den Gaskrieg angeredet. Durch einen Forschungsaufenthalt in Berlin bekam sie Kenntnisse von Forschungen des Chemikers Fritz Haber, dem es gelang, den für die Landwirtschaft enorm wichtigen Kunstdünger zu entwickeln. Ebenfall gelang ihm fatalerweise die Entwicklung von Giftgas, das im Ersten Weltkrieg erstmals eingesetzt wurde. Mit dem Giftgaseinsatz in beiden Weltkriegen wurde sie zur Friedensaktivistin. Das bezahlte sie mit Mobbing, sexistischen Angriffen, Denunziationen und Ausgrenzung. Die letzten Jahre verbrachte sie in einer psychiatrischen Anstalt. Heute würde sie im Zeitalter von Syrienkrieg und Ukrainekrieg vermutlich wieder als mutige Pazifistin hinstehen. Kämpferin für die Rechte der Frau Die Sendung «Treffpunkt» zeichnet ihr Leben nach, zeigt sie auch als Kämpferin für die Rechte der Frau und als brillante Forscherin, die zu den Pionierinnen der Biochemie gehörte.
Feinschmeckertouren – Der Reise- und Genusspodcast mit Betina Fischer und Burkhard Siebert
Warum das Weingut Mayr-Unterganzner bei Bozen Erbhof heißt und was der Tatzelwurm ist, das erfährst du im Interview mit Josephus Mayr! Der Chef eines der ältesten Weingüter Südtirols erklärt dir die Jahrtausende lange Weintradition in Südtirol und die Vorteile der Pergel-Erziehung für die regionaltypischen Sorten Vernatsch und Lagrein. Nebenbei hörst du die Verkostung eines Sauvignon Blanc aus drei Höhenlagen und eines Chardonnays, die wie alle Weine seit Jahrzehnten weder Kunstdünger noch Unkrautvernichtungsmittel sehen mussten. Vor allem sei gespannt auf den „Kretzer“ aus Lagrein, der viele Rotweine in den Schatten stellt und große Opulenz garantiert
Der junge Thomas Werner vom Ingelheimer Weingut Arndt Werner setzt alles daran, exzellente Burgunder auf die Flasche zu ziehen. Im Interview sprechen wir darüber, wie er das Potenzial seiner Heimat-Terroirs einschätzt und was er unternimmt, damit im Ergebnis Exzellentes entsteht. Wir reden auch auch über das Erbe, das er angetreten hat. Schließlich war sein Vater Arndt einer der ersten in Deutschland, der Ende der 1980er Jahre begann, Wein im Einklang mit der Natur zu bereiten und gänzlich auf chemisch-synthetische Spritzmittel und den Gebrauch von Kunstdüngern zu verzichten.
In unserer vierzehnten Episode sprechen Kay & Katharina über das Thema Landwirtschaft. Obwohl wir alle täglich essen müssen, produzieren nur die wenigsten von uns die Lebensmittel. In Deutschland arbeiten gerade noch 1,4 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft, weltweit sind es 25%. Fast 1 Milliarde Menschen hungern, obwohl Nahrung für ca. 12 Milliarden hergestellt wird. Wiederum sind über 1 Milliarde Menschen übergewichtig. Bei diesen Zahlen sieht man, dass es wie immer im Kapitalismus Verteilungsprobleme gibt. Nahrung erreicht nur die Menschen, die Geld haben und Menschen hungern selbst da wo sie auf dem Lande Leben. Gründe sind u.a., dass landwirtschaftliche Flächen durch Agrarkonzerne aufgekauft und Bauern und Bäuerinnen vertrieben werden. Hinzu kommt, dass in der konventionellen Landwirtschaft Unmengen von Pestiziden eingesetzt werden um höchste Erträge zu erzielen. Dieser maßlose Einsatz von Pflanzenschutzmitteln vergiftet die Umwelt, tötet Tiere und Pflanzen. So sind die nur zum Teil verbotenen Neonikotinoide verantwortlich für das Bienen- und Insektensterben. Die konventionelle Tierhaltung ist ebenso katastrophal. In riesigen Ställen findet Massentierhaltung statt und diese sind in der Regel Tierquälerei. Hörner werden ausgebrannt, Jungtiere von Muttertieren getrennt, Antibiotika regelmäßig ins Futter gegeben, Schnäbel gekürzt und männliche Küken getötet. Die Probleme der Landwirtschaft gehen noch weiter. Weltweit werden Urwälder für den Sojaanbau abgeholzt. Soja wird dann in großen Mengen nach Europa für die Tierfütterung exportiert. Einige wenige Saatgutfirmen stellen auch genverändertes Saatgut her. Dieses Saatgut wird mit entsprechenden Pestiziden behandelt und tötet alle anderen Pflanzen, außer die genveränderte Sojapflanze selbst, zum Beispiel von Monsanto. Viele Böden werden durch die intensive Landwirtschaft geschädigt. Nur noch mit Kunstdünger bleibt die Fruchtbarkeit erhalten. Oft wird viel zu viel gedüngt, so dass die überflüssigen Nährstoffe in die Gewässer gelangen und dort zu Algenwachstum, Sauerstoffmangel und Fischsterben führt. Weltweit gibt es nur wenige Saatgutfirmen und nur eine Handvoll von Pestizidkonzernen. Gegen diese Art falsche Landwirtschaft wächst weltweit der Widerstand. Konsument*innen und Landwirt*innen setzen zunehmende auf ökologischen Anbau. Tiere werden artgerecht und naturnah in kleineren Gruppen gehalten. Das Futter kommt vom Bauernhof und Schwänze und Hörner bleiben dran. Die Tiere haben mehr Platz und die Ställe sind kleiner. Auf chemischen Pflanzenschutz und Kunstdünger wird komplett verzichtet. Dennoch gibt es höchste Erträge und die produzierten Kalorien reichen um mehr als 8 Milliarden Menschen zu versorgen. Übrigens: Uns gibt es auch auf YouTube in Videoform. Diese Videoproduktion ist ein Gemeinschaftsprojekt der Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern (RLS MV) und dem Bund Deutscher Pfadfinder/innen Mecklenburg-Vorpommern (BDP MV).
Das Weingut Odinstal ist schon öfter bei Terroir & Adiletten aufgetaucht, als mythischer Ort, unauffindbar in einer wilden Bergregion, Hunde, Quittenschaumwein, das ganze Paket. Nun kommt der sagenumwobene Andreas Schumann himself zu uns – Weinmacher, Rebenflüsterer, oder wenn man's lieber mag: Betriebsleiter bei Odinstal. Wer verstehen will, was es WIRKLICH mit der Biodynamie auf sich hat, ist hier richtig. Es geht in der Folge jedoch nicht nur um Äther, Ichorganisation und böse Geister, sondern auch um Hard Facts, Kunstdünger und Dixi-Klos. Eine Reihe freakiger Weine wird verkostet, darunter der erste PiWi in der Podcastgeschichte. Curly erkennt, dass nicht nur Wein, sondern auch Lifestyle und Frisuren „Low Intervention“ sein können und gemeinsam wird das GGG aus der Taufe gehoben: das Ganz Große Gewächs. Den Abschluss macht Schumann's Update der „Weissagung der Cree“: Kinder essen Geld schneller, als man es ranschaffen kann. Oha. Folgt „Terroir & Adiletten“ auf Instagram: https://www.instagram.com/terroirundadiletten Folgt Andreas Schumann / Weingut Odinstal auf Instagram: https://www.instagram.com/andreas.schumann.144 Instagram: https://www.instagram.com/weingut_odinstal Website: https://odinstal.de/ Folgt Willi auf Instagram: https://www.instagram.com/willi_drinks Folgt Curly auf Instagram: https://www.instagram.com/thelifeofcurly Produzent: pleasure* Instagram: https://www.instagram.com/pleasure_berlin Website: https://www.pleasure-berlin.com/ Magazin: https://www.thisispleasure.com/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/pleasureberlin Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/TerroirAdiletten
E-Scooter: Wie sieht es aus bei unseren Nachbarn? - Ärgernis oder Klimaretter: Die Debatte um E-Scooter - Chaos bei Corona-Regeln: Die "Ärzte" sagen ihre Tour ab - Katastrophe durch Kunstdünger: Chemikalien-Explosion bei BASF vor 100 Jahren - Moderation: Cordula Denninghoff
Die Landwirtschaft spielt im Klimawandel und dem Erhalt der Biodiversität eine immer noch unterschätzte Rolle. Schaut man auf das bekannte Diagramm der planetaren Grenzen, dann fallen zwei Bereiche besonders auf: der Verlust der biologischen Vielfalt und der Stickstoffkreislauf. An beiden ist die Landwirtschaft maßgeblich beteiligt. Eine regionale nachhaltige Landwirtschaft hat mehrfache positive Auswirkungen: die Reduzierung von Kunstdünger schont das Grundwasser, die Flüsse und die Meere an den Flussmündungen, welche sich vermehrt als Todeszonen erweisen, die Biodiversität bekommt wieder eine Chance, und schließlich die Versorgung mit frischen, gesunden und regionalen Nahrungsmitteln bringt Erzeugerinnen und Verbraucher viel enger in Verbindung und hat eine ausgesprochen positiven Wirkung auf die Umwelt. Aber was oder wer bremst die schnellere Umstellung und das Wachstum der nachhaltigen Landwirtschaft? Was können Erzeuger und Verbraucher, Politik und Finanzanlagen bewirken? Diesen Fragen geht die Veranstaltung nach. Kooperation: Bürger AG
Klingt spannend: Nach Ost-Berlin reisen, um Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Das denkt sich George Lambert, Engländer und Vertreter für Kunstdünger. Wäre er nur daheim geblieben! Denn Lambert wird zum Opfer eines Agentenplots, der ihn auf der falschen Seite der Mauer zurücklässt – ohne Pass ... (02:25) Beginn Hörspiel (44:54) Abmoderation & Ausblick Mit: Maria Magdelane Thiesing (Eva Kroll), Jochen Neuhaus (George Lambert), Heiner Schmidt (Talbot Baynes), Eberhard Krug (Otto Schultz), Wolfgang Reichmann (Heinrich Burger), Yvonne (Yette Perrin) u.v.a. Übersetzung und Regie: Hans Hausmann - Komposition: Hans Moeckel - Tontechnik: Ernst Neukomm - Produktion: SRF 1966 Gefälschte Pässe waren und sind lebenswichtig für Spione. Die Stasi griff dazu übrigens auch auf Schweizer Pässe zurück: https://www.srf.ch/news/schweiz/stasi-agenten-reisten-mit-schweizer-paessen Post wie immer gern auf krimi@srf.ch
Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, wie es sein kann, dass wir hier das ganze Jahr über die schönsten Schnittblumen kaufen können – auch im Herbst und im Winter, wenn draußen im eigenen Garten kaum noch was blüht. Leider haben die meisten Blumen schon einen sehr langen Weg hinter sich, bis sie in unseren Vasen landen. Ein großer Teil – nämlich rund viereinhalb Milliarden – der jährlich in Deutschland verkauften Schnittblumen kommt aus dem Ausland – aus den Niederlanden, aber auch aus Nicht-EU-Staaten wie Kenia, Äthiopien, Kolumbien und Ecuador. Die Bedingungen, unter denen die Blumen produziert werden, sind dort allerdings oft schlecht – sowohl für die Natur als auch für die Menschen vor Ort: viel Pestizide, wenig Arbeitnehmerrechte. Chantal Remmert alias Erna Primula hat es sich zur Aufgabe gemacht nachhaltiges Gärtnern in Deutschland bekannter zu machen und damit auch gleichzeitig auf die Probleme der Floristikindustrie aufmerksam zu machen. Sie ist Teil der Slowflower-Bewegung, die sich für einen nachhaltigen Blumenanbau ohne Pestizide und Kunstdünger und eine regionale Vermarktung einsetzt. Chantals Idee für eine bessere Welt: Gebt den Blumen Zeit und kleinen Betrieben eine Chance! Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Schweinemast, Geflügel, Milch und Gemüse: Die Landwirtschaft in der Bretagne ist äußerst produktiv – auch weil sie massiv Pestizide, Kunstdünger und Gülle aus Massentierhaltung einsetzt. Doch dagegen wächst nun der Widerstand. Von Bettina Kaps www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Schweinemast, Geflügel, Milch und Gemüse: Die Landwirtschaft in der Bretagne ist äußerst produktiv – auch weil sie massiv Pestizide, Kunstdünger und Gülle aus Massentierhaltung einsetzt. Doch dagegen wächst nun der Widerstand. Von Bettina Kaps www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Am 12.10.1908 meldete der Chemiker Fritz Haber die Ammoniak-Synthese als Patent an. Der Clou: Aus dem Stickstoff der Kunst konnte fortan Kunstdünger hergestellt werden. Carl Bosch baute die passende Fabrik dazu. Doch danach lief nicht immer alles nach Plan.
Aktuell: Es blüht auf Gut Rotter: Schnittblumen ohne Pestizide und Kunstdünger - Simonne Doepgen
Stell dir vor, wir könnten in Österreich pro Jahr rund 2/5 des CO2-Ausstoßes auf natürliche Weise im Boden binden, müssten unsere Felder weniger bewässern, hätten eine höhere Biodiversität, gesündere Lebensmittel, bräuchten weniger Kunstdünger, … Klingt utopisch meinst du? Unsere beiden Experten im Interview meinen – das geht! Wie? Durch HUMUSAUFBAU. Hallo aus dem HomeOffice bzw. HomeStudio! Sigrid hat in ihrer Wohnung ein richtiges Studio eingerichtet und von dort aus haben wir das Interview via Zoom für Euch aufgenommen. Wir (Clara und Sigrid) hatten die Ehre Gerald Dunst (Gründer von Sonnenerde mit jahrelanger Praxiserfahrung zum Thema Boden und Kompostierung) und Stefan Forstner (Projektmanager für Humusaufbau der Ökoregion Kaindorf und Bodenökologe) zu befragen. Wir haben versucht das Thema HUMUSAUFBAU für Euch kurz und knackig verständlich zu machen und aufzuzeigen warum es für das Klima so wichtig ist. Hier noch die Links zu den Projekten unserer Gäste sowie deren Buchempfehlungen (laut ihnen Pflichtlektüre für jeden, insbesondere BOKU-Studierende): Sonnenderde: https://www.sonnenerde.at/ Projekt Humusaufbau der Ökoregion Kaindorf: https://www.oekoregion-kaindorf.at/humusaufbau.95.html https://www.oekoregion-kaindorf.at/index.php?route=common/download/file&download_id=308 Buchempfehlungen: • Dirt: The Erosion of Civilizations von David R. Montgomery • Das leise Sterben von Martin Grassberger • Dirt to Soil von Gabe Brown • Der Milliarden Joker von Franz Josef Radermacher - Mein landwirtschaftliches Testament von Sir Albert Howard Zu guter Letzt noch Vielen Dank an David Luger (Agrarwissenschaftsstudent), der uns bei der Einführung in das Thema und Ausarbeitung der Fragen geholfen hat.
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Lachen hält jung und gesund. Selbst die Kanzlerin hat unlängst empfohlen, eher ein entspanntes Lächeln zu verwenden, als einen ernsten Handschlag. Wer die Macht des Geldes und damit den Ernst der finanziellen Lage auf dieser Welt einmal durchschaut hat, kann das ganze betrügerische System, auf Pump, auf Kosten der ärmeren Weltbevölkerung und auf Profitgier ausgerichtet, nur noch mit einem Schmunzeln im Gesicht ernst nehmen. Wie absurd eine Geldschöpfung aus dem Nichts ist, wie fragil das unser gesamtes Leben macht, das erfahren wir ganz aktuell. Und seien wir ehrlich – wir hätten es wissen können. Die Börse crasht, aber was heißt das? Zum größten Teil nicht reales Geld verliert einen nicht realen Wert. Real sollte das eigentlich egal sein. Dumm nur, dass wir unseren Glauben und damit unser Vertrauen auf genau dieses Fundament gesetzt haben. Irrsinn? Ja. Künstlich? Ja. Funktioniert aber. Kunstdünger funktioniert ja auch. Im Gespräch mit Christoph Pfluger analysieren wir noch einmal, wie dieses System überhaupt so weit in den Irrsinn getrieben werden konnte und erklären, was es mit so irreführenden Begriffen wie Minuszinsen, Warenkorb und Bruttoinlandsprodukt auf sich hat. So trocken wie das klingt, so heiter wird es im Gespräch. Denn, wenn es stimmt, dass alles nur Glaube ist, wenn fast alles nur virtuell existiert, dann kann man, so Pfluger, Geld doch auch verschenken. Eine Maßnahme, die befreit. Ein schönes Gefühl – bringt Freude und entspannt vollkommen. Lust auf weitere schöne Ideen? Einfach mal runter vom Panik-Knopf und zuhören. Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wohneigentümer*innen in Berlin fürchten um ihre Renditen- bricht jetzt der Kommunismus aus? Aus dem Senat wurde ein Papier mit radikalen Mieteinschränkungen geleakt. Wie scharf wird das Gesetz wirklich? Nördlich von Hamburg wollen Aktivist*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung eine Massenaktion zivilen Ungehorsams starten. Ihr Ziel: ein globaler Konzern, der Kunstdünger herstellt. (2. September 2019)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Fritz Haber an der Erfindung des Kunstdüngers beteiligt – und schuf so die Grundlage für den Gaseinsatz im ersten Weltkrieg. Matthias von Hellfeld erzählt. Die passende Ausgabe „Eine Stunde History“ läuft am 1. Oktober 2018 auf DLFnova.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Fritz Haber an der Erfindung des Kunstdüngers beteiligt – und schuf so die Grundlage für den Gaseinsatz im ersten Weltkrieg. Matthias von Hellfeld erzählt. Die passende Ausgabe „Eine Stunde History“ läuft am 1. Oktober 2018 auf DLFnova.
Biologisch bewirtschaftete Flächen werden nicht mit Pestiziden belastet und es wird auf Kunstdüngern verzichtet.
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de In Folge #112 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Kurze Zusammenfassung Frau Dr. Anita Idel ist Tierärtzin, Mediatorin und Buchautorin. Sie war Lead-Autorin im Weltagrarrat (International Assessment of Agricultural Science, Knowledge and Technology for Development IAASTD). Die ausgebildete Tierärztin arbeitet als Projektmanagerin und Beraterin für eine nachhaltige Landwirtschaft. Im Zentrum steht die Integration nachhaltiger Tierhaltungs- und insbesondere Beweidungssysteme zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit, der biologischen Vielfalt und der Tiergesundheit. Was wenigen bewußt ist, die heutigen Kornkammern der Welt sind ehemalige Steppenböden (also Grasland) – ihre gigantische Fruchtbarkeit ist durch jahrtausendelange Beweidung entstanden. Weidetiere und Wiederkäuer haben seit der letzten Eiszeit einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der Böden und deren Fruchtbarkeit geleistet. Ob die Prärie in Nordamerika, die Pampa in Argentinien, die Schwarzerdeböden in der Ukraine – sie alle sind Steppenböden, die ihre gigantische Fruchtbarkeit ihrer Nutzungsart verdanken: Jahrtausendelange Beweidung hat meterdicke Humusschichten entstehen lassen und bewahrt. Die intensive Landwirtschaft, mit gigantischen Monokulturen und Kunstdünger, das verschwinden extensiver Beweidung und die Intensivierung der Tierhaltung, all das lässt die fruchtbare Bodenschicht und auch Kohlenstoff aus dem Boden verschwinden. Frau Dr. Idel spricht in dem Interview über die Zusammenhänge und welchen Beitrag die Kuh zum Klimaschutz leisten kann. Bücher Die Kuh ist kein Klimakiller!: Wie die Agrarindustrie die Erde verwüstet und und was wir dagegen tun können (Agrarkultur im 21. Jahrhundert) - Anita Idel Mit ihrem viel beachteten Buch „Die Kuh ist kein Klimakiller“, das im Mai 2016 in sechster Auflage im Metropolis Verlag erschienen ist, leistet Dr. Idel einen sehr wichtigen Beitrag zur aktuellen Nachhaltigkeitsdebatte: Sie diskutiert die Unterschiedlichkeit von Agrarsystemen und verdeutlicht die Potenziale nachhaltiger Tierhaltung für die Welternährung. In den Fokus stellt sie mit den „globalen Landschaftsgärtnern“ den Beitrag der Rinder zur Bodenfruchtbarkeit – bis zur und seit der Sesshaftwerdung des Menschen. Entgegen der gängigen Wachstumsrhetorik erhält die Diskussion über die Naturschutzziele im Agrarraum dadurch im Hinblick auf die Erhaltung der Biodiversität und die primärästhetische Qualität der Landschaft eine neue Dimension Die Autorin liefert in ihrem preisgekrönten Werk in sehr unterhaltsamer Weise eine Fülle fundierter Fakten und Denkanstöße und damit ein besonders überzeugendes Plädoyer für den Erhalt des artenreichen Grünlands – für nachhaltigen Natur- und Klimaschutz! Vortrag Video Bio-Fach 2014 Weitere Folgen Dies ist eine Wiederholung der Folge #082 Artikel Zur Bedeutung nachhaltiger Beweidung und Graslandbewirtschaftung für die Entstehung von Bodenfruchtbarkeit - Dr Anita Idel (PDF) Allan Savory: Die Wüste begrünen und den Klimawandel umkehren - mit Deutschen UT Sam Feltham at Health Unplugged - Environmental and Ethical Issues Surrounding Meat - Englisch Soil Carbon Cowboys - Documentary Webseiten Anita Idel Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
Die Reisterrassen auf der philippinischen Hauptinsel Luzon werden "Treppe zum Himmel" genannt. Bis heute bewirtschaften die Bauern die Terrassen ohne Maschinen und Kunstdünger. Doch immer weniger wollen diese Strapazen auf sich nehmen.
Mit einer einfachen, aber revolutionären Anbaumethode gelingen Bauern in Indien, Rekorderträge von Reis, Zwiebeln, Weizen oder Kartoffeln, ohne teure Spritzmittel, gentechnisch verändertes Saatgut oder Kunstdünger. (Produktion 2014)
Wenn Ihr in Deutschland einkaufen geht, werdet Ihr sehr oft das Wort „Bio“ sehen. Es ist derzeit im Trend. Es gibt ganze Abteilungen in Supermärkten, in denen alles „bio“ ist. Und nicht nur das: Es gibt ganze Supermärkte, in denen alles „bio“ ist. Es gibt kleine Aufkleber oder so genannte Siegel, die dem Käufer versichern, dass das Produkt wirklich aus ökologischem Anbau stammt. Was bedeutet das? Es gibt eine gesetzliche Definition dafür, was in Europa ökologisch ist. Unter anderem gehört zu dieser Definition, dass die Produkte nicht gentechnisch verändert sein dürfen. Bei Mais ist das ja zum Beispiel ein Thema. Außerdem dürfen keine Pestizide, also Gifte zur Bekämpfung von Schädlingen, eingesetzt werden, ebensowenig wie Kunstdünger. Bei Fleisch geht es natürlich darum, dass die Tiere artgerecht gehalten werden sollen und weniger Antibiotika und Wachstumshormone bekommen. Achtet mal darauf, wenn Ihr in Deutschland einkauft – entweder steht „Bio“ drauf oder es ist eine kleine grüne Fahne abgebildet mit einem Blatt, das aus Sternchen besteht... Viele Bio-Produkte sind teurer als die herkömmlich hergestellten Lebensmittel. Aber das nehmen einige Deutsche in Kauf, um gesünder zu leben. Ich kann Euch mal erzählen, wie ich das selber mache. Jeden Dienstag gehe ich ins Internet. Dort gibt es einen Service, der nennt sich Ökokiste. Das ist ein Online-Shop für ökologische Lebensmittel. Dort bestelle ich Brot, Joghurt, Milch, Käse, Wurst, Obst und Gemüse. Am Donnerstag stehen dann morgens bei mir vor der Tür große Kisten mit den bestellten Lebensmitteln. In der nächsten Woche kommen dann neue Kisten, und die alten werden wieder mitgenommen. So habe ich keinen Müll durch Plastiktüten. Praktisch, oder? Ich achte beim Einkauf darauf, dass ich auch regionale Lebensmittel kaufe. Wenn ich Äpfel kaufen möchte, steht genau dabei, aus welchem Land sie kommen. Wenn es möglich ist, kaufe ich dann deutsche oder österreichische Äpfel, keine aus Neuseeland. Ich finde es wichtig, regionale Produkte zu kaufen. Damit unterstützt man die Bauern aus der eigenen Region. Die Produkte, die es bei der Ökokiste nicht gibt, oder die mir dort schlicht zu teuer sind, kaufe ich dann im normalen Supermarkt ein. Dort schaue ich auch zuerst in die Bio-Abteilung, und erst wenn dort nichts ist, nehme ich ein „normales“ Produkt. Diese Woche ging es mir bei Himbeeren so – eine Schale mit 125 Gramm hat über 5 Euro gekostet! Das wollte ich nicht zahlen. Mit dem Einkauf kann man die Welt verändern – das glaube ich und das glauben viele Deutsche. Aber es ist schwierig, immer das Richtige zu tun. Es gibt so viele Faktoren, auf die man achten muss! Ich möchte, dass die Tiere nicht gequält werden, also kaufe ich beispielsweise Bio-Eier, da werden die Tiere mit etwas mehr Platz auf dem Boden und draußen gehalten und nicht im Käfig wie in anderen Ländern. Jedes Ei hat einen Aufdruck – da kann man lesen, wo es herkommt und wie das Tier gehalten wurde. Ich kaufe nur Bio-Eier, also die Eier auf denen eine „0“ steht. Dann geht es natürlich noch um Gifte oder Zusatzstoffe, die wir in unserem Essen nicht haben wollen. Und um die Arbeitsbedingungen für die Menschen, die unsere Lebensmittel herstellen. Auch bei Kleidung sollte man auf so etwas achten – aber das tun leider wenige Menschen. Was noch? Die Transportwege habe ich schon angesprochen, lieber Produkte aus der Region kaufen, die jetzt gerade Saison haben. Saison haben bedeutet, dass sie jetzt gerade auf dem Feld wachsen – und nicht im Gewächshaus geerntet wurden. Niemand braucht Erdbeeren im Dezember! Und dann sollten wir alle viel weniger Fleisch essen – auch das ist ein Trend in Deutschland. Früher, also zu Zeiten meiner Großeltern, gab es nur einmal pro Woche Fleisch. Fleisch war wertvoll, es war etwas Besonderes. Mittlerweile ist es normal geworden, jeden Tag Fleisch zu essen. Aber das ist weder gesund noch gut für unsere Erde. Die Fleischherstellung braucht viel Wasser,