Deine Lieblingsmenschen – ein Podcast von FUNKE

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Ein Podcast, der die Menschen mitnimmt auf eine emotionale Reise. In eine Welt voller Geschichten, Schicksale, Erlebnisse und Happy Ends. Erzählt von echten Lieblingsmenschen, moderiert von Marcel Krüger, hat dieser Podcast absolutes Potential, dein neuer Lieblingspodcast zu werden. ---------------- Impressum: www.braunschweiger-zeitung.de/service/article207727295/Impressum-und-Kontakt.html

Marcel Krüger


    • Apr 21, 2023 LATEST EPISODE
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    • 30m AVG DURATION
    • 44 EPISODES


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    Long Covid - so schwer ist die Rückkehr ins Leben

    Play Episode Listen Later Apr 21, 2023 28:12


    Hallo, mein Name ist Julia, ich bin das Gesicht hinter dem Account @juliadavids und vor einiger Zeit habe ich Euch meine Geschichte erzählt. Letztes Jahr im Dezember 2021 bin ich an Corona erkrankt und Corona hat mein ganzes Leben auf dem Kopf gestellt. Wortfindungsstörungen, Konzentrationsstörungen, neurogenes Stottern, Körper-und Gliederschmerzen sind nur einige Symptome die mich begleiten. Auf der Seite von „Deine Lieblingsmenschen“ gibt es Videos, wo es noch ganz schlimm mit meiner Sprache war. Heute bekommt ihr ein kleines Update, was eine intensive Therapie mit mir und meiner Sprache gemacht hat. Kommunikation war meine größte Stärke und ich hoffe, dass ich zu meinem alten Ich zurückkehre. Mein Alltag ist nicht planbar, da ich die meiste Zeit schlafe und kleinste Aufgaben mich anstrengen. Ich habe das große Glück einen wundervollen Ehemann an meiner Seite zu haben, der mich trotz der Arbeit im Rettungsdienst unterstützt, wo er nur kann. Es kommen immer kleine Erfolge dazu. Mein Geruch- und Geschmackssinn kommt so langsam zurück. Als ich vor einiger Zeit ein Snickers gegessen habe, sind mir vor Freude die Tränen gelaufen. Kleine Spaziergänge an guten Tagen sind möglich. Leider muss ich immer in Begleitung raus. Es kann mir passieren, dass ich an schlechten Tagen einfach umkippe. Es geht mit kleinen Schritten vorwärts. Für jeden kleinen Erfolg bin ich dankbar. Und ja, es gibt Tage, da ziehe ich mir die Decke über den Kopf und weine, weil für die kleinsten Dinge keine Energie da ist. Geduld ist leider nicht meine größte Stärke, dennoch hat Geduld mir schon viel gegeben. Ich wünsche mir für alle Menschen, die an #longcovid #postcovid #mecfs leiden, die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Passt gut auf Euch auf! 

    Sternen-Eltern - ihr seid nicht allein!

    Play Episode Listen Later Apr 14, 2023 28:12


    Hallo, ich bin Nadija, das Gesicht hinter dem Account @sternenband und der 07.10.2017 sollte der glücklichste Tag meines Lebens werden. In gewisser Weise war er das auch, doch es wird immer auch ein trauriger Beigeschmack bleiben. Denn auf unserer Hochzeit hat eine gute Freundin ihr Baby verloren. Sie erlitt eine Fehlgeburt. Ein paar Monate später sah ich auf Social Media ein Video in dem sich Sternen-Eltern zu Wort gemeldet haben. Ihre Kernaussage war: „WIR FÜHLEN UNS ALLEIN.“ Das fand ich schrecklich, denn ich wusste, sie sind es nicht. Jede dritte Schwangerschaft endet in einer Fehlgeburt. Doch kaum jemand spricht darüber. Es ist ein Tabuthema. 2018 setzte ich meine Idee in die Tat um und gründete das STERNENBAND. Es ist das offizielle Erkennungszeichen für Sternen-Eltern und für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch - es ist kostenlos - wir verschicken aktuell über 1000 Stück im Monat. Gemeinsam mit meinem Team von rund 50 ehrenamtlichen Helfern, machen wir Sternen-Eltern sichtbar. An alle verwaisten Eltern: „Ihr seid nicht allein!“ Bestellt euch gerne euer STERNENBAND! Setzt somit ein Zeichen und brecht das Schweigen. 

    Sonderfolge: Jina Mahsa Amini - Das Gesicht Der Proteste im Iran

    Play Episode Listen Later Jan 20, 2023 46:08


    Seit dem 19. September 2022 gehen die Menschen in Iran auf die Straße und erheben unter Einsatz ihres Lebens ihre Stimmen gegen ein unterdrückerisches Regime. Sie rufen: „Nieder mit der Diktatur.” Die feministische Parole in kurdischer Sprache steht für das derzeitige Auflehnen der Bevölkerung gegen die Regierung wie keine andere. Neu ist sie nicht: Seit Jahrzehnten wird sie von der kurdisch-feministischen Bewegung in Iran und in anderen kurdischen Gebieten verwendet. Doch nie zuvor wurde ihr im Iran eine so breite Unterstützung zuteil, unabhängig von Geschlecht, Alter und Schicht. Auslöser der landesweiten Massendemonstrationen in Iran ist der Tod der iranischen Kurdin Jîna Mahsa Amini. Sie fiel in Polizeigewahrsam ins Koma, wenige Stunden nachdem sie in Teheran von der sogenannten Sittenpolizei festgenommen worden war. Ihr Kopftuch habe ihr Haar nicht vorschriftsmäßig bedeckt, so der Vorwurf. Amini starb drei Tage nach ihrer Festnahme. Seitdem werden die Proteste immer größer und heftiger. Vor allem die junge Generation lehnt sich gegen das Regime auf und startet Aktionen auf den Straßen und im Netz. Frauen und auch Männer im Land schneiden sich die Haare ab, international tun es ihnen Menschen gleich, als Zeichen der Solidarität. Auch das Ablegen des Kopftuches in der Öffentlichkeit ist zum Symbol des Widerstandes geworden, denn in Iran ist es eine Straftat.

    Episode 40: Die Pflege braucht Zusammenhalt!

    Play Episode Listen Later Jan 13, 2023 41:03


    "Hallo, ich bin Dominik, das Gesicht hinter dem Account @dom_stark91. „Du wirst niemals etwas werden, Du wirst auf der Straße landen und höchstens Hartz-4 erhalten“ - diese Worte feuerte mir eine Lehrerin in meiner Schulzeit an den Kopf. Ich wäre nichts wert, dumm und kriminell. Und wieso?! In meiner Vergangenheit hatte ich viele Probleme. Der Verlust meines Vaters als 6-jähriges Kind hat mir besonders im Teenager-Alter stark zugesetzt. Falsche Freunde und viele dämliche Aktionen meinerseits führten zu heftigen Problemen. Schule und Bildung war für mich nicht wichtig und so fand ich mich mit 18 Jahren ohne Abschluss und einer Entlassung nach der 9. Klasse auf dem Boden der Tatsachen wieder. Der (Neu-)Anfang vom Ende…Ich holte diverse Abschlüsse mit einem 1er-Schnitt nach und wollte es fortan jedem beweisen. Erst recht mit selbst. Diese Zeiten waren nicht immer einfach, wurde mir doch stets vermittelt, dass ich aufgrund meiner Vergangenheit niemals etwas erreichen werde. Um den Problemen zu entkommen, floh ich für zwei Jahre in die USA, brach dafür mein Fachabitur ab und entwickelte meine neue, starke und zukunftsorientierte Persönlichkeit. Als ich im Jahr 2013 wieder in Deutschland ankam, war ich ein anderer Mensch. Durch vorherige Praktika wusste ich, dass ich Pflege "gut kann“. So schickte ich unzählige Bewerbungen raus und tatsächlich nahm mich meine heutige Klinik aufgrund meiner ungeraden und interessanten Geschichte. Ich schloss die Ausbildung unter den Top 5 ab, zwei Jahre nach dem Examen erreichte ich mein Fachexamen mit einem Top-Abschluss. Heute bin ich ein hochqualifizierter, empathischer und sehr wissbegieriger Intensivpfleger. Ich habe vielen Leuten in den schwersten Momenten eine Stütze geboten, habe meine Erfahrung mit dem frühen Tod meines Vaters ins Positive gezogen und gelernt, damit anderen zu helfen. Meine damalige Lehrerin und alle Kritiker lagen falsch. Mit viel Eigeninitiative kann doch aus jedem Menschen eine Persönlichkeit werden."

    Episode 39: F*** Cancer & Never Give Up!

    Play Episode Listen Later Jan 6, 2023 43:00


    Ich bin Laura, 29 Jahre alt, das Gesicht hinter dem Account @lauralamode und im Juli 2021 habe ich die Diagnose Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin Lymphom) bekommen und mein Leben hat sich mit der Diagnose schlagartig gewandelt. PLÖTZLICH KREBS. Anfang 2021 habe ich einen Juckreiz am kompletten Körper bekommen und im Juni ist dann mein Lymphknoten am Hals angeschwollen - ich war meinem Körper SEHR dankbar, dass er mir diese Zeichen gegeben hat und vor allem auch meiner inneren Stärke, die mir immer wieder gesagt hat: Mit dir stimmt etwas nicht! Der Juckreiz wurde von den meisten Ärzten gar nicht richtig ernst genommen und ich bin trotzdem so stolz auf mich, dass ich drangeblieben bin und auch noch 10 weitere Arztbesuche auf mich genommen habe, bis endlich die Diagnose gestellt wurde! Die Diagnose war wirklich ein absoluter Schock für mich, denn ich war doch eigentlich so jung und so unglaublich fit? Ich bekomme täglich Nachrichten von Krebspatienten und auch Angehörigen, die mir schreiben, dass ich ihnen mit meinem Content weiterhelfen und Mut schenken konnte - genau das war meine Mission, weshalb ich die Krebsdiagnose öffentlich behandelt und von meinen Erfahrungen berichten wollte. Ich war damals auch sehr dankbar, über Instagram meine „Krebs-Community“ kennengelernt zu haben, die mir selbst super weitergeholfen haben mit meiner Krankheit umzugehen, mir Tipps gegeben und mir Mut geschenkt haben. Niemand muss mit dieser Krankheit alleine sein! Mittlerweile bin ich seit einem Jahr in Remission und die fitteste und stärkste Version, die ich jemals war. Und einfach dankbar, zu leben!

    Episode 38: Mein Pouch und ich

    Play Episode Listen Later Nov 18, 2022 22:05


    Hallo, ich bin Leonie, 22 Jahre alt, das Gesicht hinter dem Account @meinpouchundich und ich habe Lumbosakrale Agenesie. Hierbei handelt es sich um ein komplexes Fehlbildungssyndrom des unteren Rumpfes, insbesondere der unteren Wirbelsäule. Auch Blase und Darm sind betroffen, weswegen ich mein Leben lang inkontinent war. Die Ärzte sagten meinen Eltern einige Monate nach der Geburt, dass ich nie laufen können werde. Doch, ich KANN laufen...! Ja, sie hielten es schlichtweg für unmöglich, da durch die Lumbosakrale Agenesie meine Muskulatur nicht ausgeprägt werden kann. Dank der Krankengymnastik und meinem Willen habe ich es aber geschafft, zu laufen - im ganz "normalen" Kleinkindalter. Darüber waren sie sehr verwundert und ich stolz wie Bolle. Seit April 2019 habe ich nun einen Mainz-Pouch, da ich viele Jahre Probleme mit meiner Blase und Niere hatte. Dieser Pouch entsteht operativ, indem die eigentliche Blase entnommen und aus Dünn-, Dick- und Blinddarm, sofern noch vorhanden, eine neue Blase genäht und eingesetzt wird. Aus dem Blinddarm wird eine Art Harn-Röhren-Ersatz gebastelt, die den Bauchnabel mit dem Pouch verbindet. In dem Bauchnabel ist nun eine Öffnung, wo ich einen Katheter in den Pouch schieben kann, um somit den Pouch zu entleeren. Dies muss alle drei Stunden passieren. Der Heilungsprozess sollte 4-6 Wochen dauern. Leider traten etliche Komplikationen auf, so dass ich noch heute damit beschäftigt bin, in mein "neues Leben" mit Pouch zu starten. Es ist ein sehr intimes Thema, was oft sehr unangenehm ist. Jedoch ist es was völlig normales und man brauch sich in keiner Art und Weise dafür schämen. Zeige dich und geh raus! Egal wie du aussiehst. Du bist Du und Du bist einzigartig! ❤

    Episode 37: "DU. Und ICH. WIR alle"

    Play Episode Listen Later Oct 28, 2022 27:00


    Diese Folge hat nur einen Gast. Dich. Du bist heute mein Gast, um zu erfahren, warum es das Format gibt, wer ich eigentlich bin und was wir gemeinsam in den nächsten Jahren noch erreichen können. Mit der heutigen Folge lasse ich die letzten fast zweieinhalb Jahre Revue passieren. Eine lange Reise mit über 800 Geschichten, einem Podcast mit fast 170.000 Hörerinnen und Hörern, zwei Büchern, die zu Bestsellern wurden und einer mittlerweile eigenen Kollektion, um den Menschen da draußen Mut zu machen. Eigene Fehler, vergossene Tränen, unbändige Freude, elende Trauer, die eigene Familie, eingehende Nachrichten unterhalb der Gürtellinie und Kontakt per WhatsApp - davon erzähle ich. In den nächsten 25 Minuten. Danke fürs Zuhören! Deine Lieblingsmenschen bei Instagram: https://www.instagram.com/pod_deine_lieblingsmenschen/ Die Mutmacher-Box zum deutschlandweit erfolgreichen Podcast "Deine Lieblingsmenschen": https://www.konzertkasse.de/mutmacher-box/p633947.html

    Episode 36: "Meine Vulva - Meine Geschichte"

    Play Episode Listen Later Oct 21, 2022 28:10


    "Es ist kein Rezidiv, aber es ist eine Krebsvorstufe, es kann also sein, dass der Krebs bald wieder kommt." Ich laufe die Straße entlang, beobachte die Menschen und lasse mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Die letzten Tage waren hart, ich war in einem depressiven Loch gefangen und habe viel geweint. Fühle mich so angespannt, dass ich jetzt grade merke, wie sehr ich meine Zähne aufeinander beiße. Seit über einer Woche warte ich auf meine Biopsieergebnisse. Die Anspannung steigt mit jeder Minute. Ich merke wie mein Handy in der Jackentasche vibriert und sofort rutscht mein Herz in die Hose. Bestimmt die Klinik. Sehe die Vorwahl. Ganz sicher die Klinik. „Es ist kein Rezidiv, aber es ist eine Krebsvorstufe.“ Das kann nicht wahr sein. Ich bin seit nicht mal drei Monaten in Remission und nun habe ich wieder eine Krebsvorstufe. Und das alles durch eine HPV-Infektion, die ich nie wahrgenommen oder gemerkt habe. Eine HPV-Infektion die mich ein Jahr lang durch die Krebs,- Chemotherapie- und Bestrahlungshölle schickte. Eine so harmlos anmutende Infektion, die mich um ein Haar mein Leben gekostet hat. Ich frage mich: „Wieso wissen wir so wenig darüber? Warum klärt uns kaum jemand darüber auf? Weißt du eigentlich, dass man sich dagegen impfen lassen kann? Und wieso heißt diese Impfung umgangssprachlich „Gebärmutterhalskrebs-Impfung?“ Es kann nicht nur deinen Gebärmutterhals treffen, sondern deine Vulva, deinen Penis, deine Zunge, deinen Mund, deinen Anus. "Warum nennen wir eine Impfung so, als würde sie nur für Menschen mit Gebärmutterhals in Frage kommen?" Ich bin @vivalavulvakrebs und auf meiner Seite plaudere ich geradeaus direkt aus dem Schmuckkästchen. Hier gibt es keine Tabuthemen. Hier ist dein safe place für all die intimen Fragen und Themen, über die man sonst nicht spricht. Und nebenbei ganz viel Tumor, äh Humor, wollt ich natürlich sagen.

    Episode 35: Herzbube Daniel

    Play Episode Listen Later Oct 14, 2022 25:59


    943 lange Tage voller Verzweiflung, Tränen und Hoffnung warteten wir für Daniel auf ein Spenderherz. Mit einem positiven Ende. Dabei kam Daniel im Dezember 2017 als gesundes Kind zur Welt. Heute können wir sagen, dass wir am eigenen Leib erfahren haben, dass Organspende leben retten kann. Und wie wichtig dieses Thema für mich und uns ist. Mittlerweile hat Daniel den Kita-Start gemeistert und wir führen heute ein fast normales Familienleben mit ihm. Wir können mit ihm radeln gehen, waren eine Woche im Wanderurlaub, haben ihn mit in der Kraxe auf den Berg genommen. Ich bin Diana Dietrich, das Gesicht hinter dem Account @herzbubedaniel und heute erzähle ich euch unsere Geschichte.

    Episode 34: Briefe ans Baumhaus

    Play Episode Listen Later Sep 26, 2022 16:54


    Hallo, ich bin Milas, das Gesicht hinter dem Account @unknown_milas und ich bin ein echter Krieger. Kurz nach meinem 11. Geburtstag musste ich anfangen gegen ein Monster zu kämpfen, das mich auffressen will. Das Monster heißt Ewing-Sarkom und es frisst meine Knochen auf. Manchmal habe ich gewonnen und konnte ein normales Kind sein, aber nur ein paar Monate und dann kam das Monster zurück und war noch viel wütender. Ich konnte nicht mehr in die Schule gehen und meine Freunde hatten Angst ich sei ansteckend und beleidigten mich als Alien. Ich habe viel lieber Erwachsene als Freunde. Ich hab eine Strahlentherapie, eine Chemotherapie, drei Operationen und zwei Stammzellentransplantationen und Immuntherapien hinter mir. Aber jetzt können die Ärzte nichts mehr machen, deswegen werde ich bald ins Baumhaus gehen. Das Monster ist zu stark und deswegen befinde ich mich aktuell im Endstadium. Es ist in meiner ganzen Wirbelsäule, im oberen Bauchraum, in der Lunge und in den Armen. Ich bekomme Essen über eine Sonde und ich habe auch einen Port. Eigentlich ist es einfacher so für mich, aber ich habe ganz oft Schwierigkeiten damit. Ich darf nicht mehr alles machen wie früher, ich darf nicht mehr klettern oder auf Spielplätze gehen und oft habe ich schmerzen. Momentan bin ich auch sehr müde und schlafe viel. Ich würde so gerne Erwachsen werden und noch mehr Abenteuer erleben. Jetzt stehe ich oft unter Druck, weil wir nichts mehr planen können. Meine Mama, meine Tante und meine Schwester ermöglichen mir so ein schönes Leben. Nicht jedes Kind hat so ein Glück, aber ich weiß auch, dass ich nicht viel Zeit habe mehr, ich kann das spüren und es ist so anstrengend, aber ich hatte und habe immer noch so ein schönes Leben. Und ich bin so dankbar dafür, ich kann immer aufstehen und sagen: „Oh, ich bin aufgewacht, also kann ich wieder Abenteuer erleben". Mein Wunsch ist es bevor ich gehen muss, meine Mama glücklich zu machen. ♥️

    Episode 33: Sophie will tanzen, trotz Querschnittslähmung

    Play Episode Listen Later Sep 22, 2022 27:44


    "Ich wollte mein ganzes Leben nur eines: Tanzen. Dafür bin ich mit 12 Jahren von Zuhause ausgezogen, in das Internat einer Tanzhochschule. Ich trainierte jeden Tag im Ballettsaal und eroberte die Bühnen. Mein Traum schien wahr zu werden. Ein halbes Jahr vor Vollendung meiner Tanzausbildung bekam ich unermessliche Rückenschmerzen. Ich verrate euch heute, warum ich mich selbst ins Krankenhaus einweisen lies, was eine inkomplette Querschnittlähmung und weshalb ich den Satz „Ich könne nie wieder laufen“ nicht akzeptiert habe. Ich bin Sophie Hauenherm. Heute erzähle ich euch meine Geschichte."

    Episode 32: Papa & Papi - Eine völlig normale Regenbogenfamilie

    Play Episode Listen Later Sep 16, 2022 31:09


    Wir sind eine völlig normale Regenbogenfamilie mit Kind und Hund, mit all den kleinen und großen Freuden des Lebens, Problemen und Abenteuern, die jede andere Familie auch erleben darf. Auf unserem Profil trommeln wir sehr für das Bild von Regenbogenfamilien und Pflegekindern. Nachdem uns vor einigen Jahren klar war, dass wir eine Familie gründen wollen, hatten wir zunächst große Angst davor, ein Pflegekind bei uns aufzunehmen. Nach diversen Gesprächen mit verschiedenen Jugendämtern bekamen wir aber mehr und mehr ein Gefühl für den gesamten Prozess und die damit einhergehende Dauerpflege. Wir waren uns abschließend einig, mindestens einem dieser Kinder zu einem besseren Start ins Leben verhelfen zu wollen. Durch unserem täglichen Sein hier auf Instagram wollen wir zeigen, dass es für Lukas und uns völlig normal ist, eine Familie zu sein. Lukas, von uns liebevoll „Zwergi“ genannt, ist knapp drei Jahre alt und über die Hälfte seines Lebens bereits bei uns. Er stellt unser Familienmodell nicht in Frage, ganz im Gegenteil. Er lebt und liebt es. Er nimmt seine beiden Papas an die Hand und ist bis über beide Ohren stolz. Ihm ist es völlig egal, dass es bei uns keine Mama im Haus gibt, er entwickelt sich ganz großartig und wenn wir in seine Augen schauen, dann sehen und wissen wir, dass er glücklich ist!

    Episode 31: Yasemin und das Proteus-Syndrom

    Play Episode Listen Later Sep 9, 2022 26:32


    Seit meiner Geburt habe ich das „Proteus-Syndrom“, eine angeborene Erkrankung, bei der sich häufig Tumore entwickeln. Bis heute hatte ich über 60 Operationen, dabei wurden mir bereits fünf Finger amputiert. Ich verrate euch heute, warum ich einen meiner amputierten Finger dem bekanntesten Kriminalbiologen Deutschlands geschenkt habe, warum ich das Leben stets mit Humor nehme und was meine größte Hoffnung ist. Ich bin Yasemin Seber. Heute erzähle ich euch meine Geschichte!

    Episode 30: Ein Herz für Tiere

    Play Episode Listen Later Jul 25, 2022 34:58


    Annika Axmann ist 30 Jahre jung und hat seit ihrer Kindheit ein besonders großes Herz für Tiere. Aus dieser entstandenen Liebe heraus, entschloss sie mit erst 15 Jahren, sich nur noch vegetarisch zu ernähren. Seit über einem Jahr lebt sie sogar komplett vegan. „Das Leben von meinem Freund Max und mir dreht sich, neben unseren eigentlichen Jobs, vorrangig um die Tiere. Direkt bei uns am Haus leben unsere beiden Pferde Jack und Jackson sowie seit August letzten Jahres auch die Kuh Frieda, die mittlerweile ihr erstes Kälbchen bekommen hat.“, erzählt Annika im Podcast "Deine Lieblingsmenschen". Frieda, die vorher namenlos war, kommt aus einem großen Milchviehbetrieb, war dort schwer gestürzt und konnte nicht mehr richtig laufen. Sie sollte mit Kalb im Bauch eingeschläfert werden. „Unser Tierarzt kontaktierte uns und fragte, ob wir sie aufnehmen können. Frieda bräuchte lediglich Zeit und Ruhe.“, sagt Annika. Gesagt, getan. Frieda wurde von Annika und Max aufgenommen. Bereits 2017 haben die beiden die Stute Amber gerettet und wieder aufgepäppelt, jedoch ist Amber vor knapp einem Jahr verstorben. "Auch wenn wir viel Zeit und Geld investieren, macht uns nichts glücklicher als der Einsatz für die Tiere. Über die verschiedensten Kanäle sowie als ehrenamtliche Tierrechtsreferentin versuche ich daher etwas zu bewegen. Ich möchte Aufklärung betreiben, zum Umdenken motivieren und zeigen, wie wunderbar diese vermeintlichen 'Nutztiere' sind und dass jedes Tier Leid und Freude empfindet", sagt Annika. Annika Axmann zeigt auf ihrem Instagram-Account mit eindrucksvollen Videos, dass Nutztiere nicht nur namenlose Nummern sind, die einen Zweck erfüllen, sondern dass so eine Kuh auch ein Wesen hat. "Elf Millionen Rinder sollen in Deutschland leben, die hauptsächlich für die Milch- und Fleischproduktion existieren", weiß Marcel Krüger, Moderator des Podcasts. Kuh Frieda und ihr Kälbchen sind nicht Teil einer solchen Verwertungslogik. Und gerade, weil Annika Axmann die Praxis großer Rinderbetriebe ablehne, lebe sie vegan. Auch das zeigt sie auf Instagram. Und hofft so, noch mehr Menschen für ihre Überzeugungen zu begeistern.

    Episode 29: „Jedes Kind hat ein Recht auf Familie“

    Play Episode Listen Later Jul 15, 2022 32:28


    Kerstin Held gibt behinderten Pflegekindern ein familiäres Zuhause - oft gegen viele Widerstände. Sie ist 25 Jahre alt, als sie zum ersten Mal ein behindertes Pflegekind aufnimmt. Ein Schritt, für den es im Jahr 2000 noch gar keine gesetzliche Regelung gibt, erklärte Kerstin Held im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“. Die Aufnahme von Pflegesohn Sascha wird zum Präzedenzfall in Deutschland und sorgt in der Gesetzgebung für die bis heute gültige Übergangsregelung. Dadurch wird Kerstin Held zur unermüdlichen Kämpferin in Sachen Inklusion und Gleichberechtigung für behinderte Pflegekinder. Bis heute hat Kerstin Held als Pflegemutter zwölf Kinder aufgenommen, zehn davon schwerbehindert. Im Podcast erzählt sie von ihrem steinigen Weg zur "Mama Held" und heutigen Vorsitzenden des Bundesverbands behinderter Pflegekinder. Dabei verdrückt sie sogar die ein oder andere Träne. Denn der Lobbyismus, den behinderte Pflegekinder innerhalb unserer Gesellschaft genießen, sei gering. „Und dafür kämpfe ich!“, sagt Kerstin Held. Kerstin Held wuchs im Münsterland mit ihrer zwei Jahre jüngeren schwerbehinderten Schwester auf. Die Selbstverständlichkeit von Behinderung und Pflegebedürftigkeit in ihrem Leben ebnete den Weg in ein ebenso selbstverständliches Familienleben mit schwerbehinderten Pflegekindern. Seit 2000 nahm Kerstin Held im Laufe der Zeit insgesamt zwölf Pflegekinder mit den unterschiedlichsten Behinderungen auf, bei sieben wurde sie auch selbst Vormund. Seit 2011 ist sie im Vorstand des Bundesverbandes behinderter Pflegekinder, seit 2014 als dessen Vorsitzende. Im November 2020 wurde ihr der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Ihr habt Fragen, Wünsche, Anmerkungen oder Kritik? Dann schreibt uns eine Mail an: deinelieblingsmenschen@gmx.de Ihr findet uns auch auf Instagram: www.instagram.com/braunschweiger_zeitung/ www.instagram.com/wolfsburger_nachrichten/ www.instagram.com/deine_lieblingsmenschen/

    Episode 28: Bundeswehr-Soldatin wird vom Kameraden vergewaltigt

    Play Episode Listen Later Jul 8, 2022 51:43


    KO-Tropfen, Vergewaltigung, Schwangerschaftsabbruch: Worte, die triggern. Worte, die Noras Geschichte ganz gut beschreiben. Sie ist Soldatin – seit nunmehr als 15 Jahren. Im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ erzählt sie, wie sich plötzlich ihr Leben bei der Bundeswehr veränderte, warum ihr ein Kollege ihr erstes Baby nahm und wie sie heute damit umgeht. 2016 war Nora auf einem Lehrgang bei der Bundeswehr. Gemeinsam mit zwei Kollegen wollte sie den Abend – das Dresdner-Nachtleben, wie sie es nennt – in einer Bar genießen. „Ich habe mich immer sehr sicher gefühlt“, erinnert sie sich. Sicherer als teilweise bei ihren eigenen Freundinnen und Freunden. Schließlich gibt es das Soldaten-Gesetz, das die Pflicht zur Kameradschaft beinhaltet, erklärt sie. Sie kann sich nur noch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erinnern. Dann ist das Gedächtnis wie ausgelöscht. 6 Stunden fehlen ihr. Erinnerungsblitze spielen ihr zwischendurch immer mal wieder Ausschnitte vom Abend vor. Es waren vermutlich KO-Tropfen, die Nora außer Gefecht gesetzt haben. Eine Situation – Hilflosigkeit – die ein damaliger Kollege ausnutzte. „Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin, habe ich gemerkt, dass etwas seltsam ist. Ich war noch wie in so einem Nebel und habe das alles noch nicht so wahrgenommen“, erinnert sich Nora. Erst Nachmittags wurde ihr die ganze Situation klarer. „Dann bin ich zusammengebrochen.“ Mit Hilfe einer Freundin ist Nora schließlich zur Polizei gegangen, sie wurde untersucht und befragt. Die Beweislage machte deutlich: Nora wurde vergewaltigt. „Der Täter hat kein Kondom verwendet, ich habe zu dem Zeitpunkt nicht verhütet“, erzählt Nora. „Bei der gerichtsmedizinischen Untersuchung hat man Spermaspuren gefunden. Der schlimmste Beweis für mich ist aber, dass ich schwanger wurde bei dem Übergriff. Ich habe das Kind abgetrieben.“ Untersuchungen, Gerichtsverhandlungen, Befragungen und der subtile Vorwurf, sie hätte sicherlich ihren Teil zum Geschehen beigetragen, später, sieht sie ihre Aufgabe darin, offen über diese Tat zu sprechen. „Ich möchte weg von dem hilflosen Opfer auf dem Bett, was nichts tun konnte und hin in den Aktionismus. Ich möchte die Kontrolle wiederbekommen und selbst entscheiden, wie ich mit mir, meinem Schicksal und meiner Geschichte umgehe.“ Im Podcast nimmt sie die Hörerinnen und Hörer mit auf ihre Reise und spricht offen über die Unterschiede zwischen körperlicher und emotionaler Nähe, erklärt, warum sie sich nach der Tat schuldig fühlte und spricht über ihre Zwillinge. Ihr habt Fragen, Wünsche, Anmerkungen oder Kritik? Dann schreibt uns eine Mail an: deinelieblingsmenschen@gmx.de Ihr findet uns auch auf Instagram: www.instagram.com/braunschweiger_zeitung/ www.instagram.com/wolfsburger_nachrichten/ www.instagram.com/deine_lieblingsmenschen/

    Episode 27: Jung, verwitwet, neues Glück

    Play Episode Listen Later Jun 29, 2022 25:33


    Jasmin Schulz führte ein nahezu perfektes Leben. Mit Mitte zwanzig den Mann fürs Leben gefunden, ein schönes Eigenheim, ein Hund und eine Tochter. Doch vor fast sieben Jahren, am 12.09.2015, und somit nur zehn Tage nach dem 1. Geburtstag ihrer Tochter, änderte sich ihr Leben schlagartig. Ihr Mann, Markus Schulz, wollte wie an jedem Morgen zur Arbeit fahren. Aber dort ist er nie angekommen. Keine zwanzig Minuten nachdem er von zu Hause los fuhr und nur knapp vier Kilometer von dem gemeinsamen Haus entfernt, verlor ihr Mann auf der Landstraße in einer Kurve die Kontrolle über sein Auto und prallte gegen zwei Bäume. Er wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in das nächstgelegene Krankenhaus geflogen. Dort verstarb er aber nach kurzer Zeit an seinen schweren Verletzungen. Dieser tragische Unfalltod ist nun über sechs Jahre her. Sechs Jahre voller Höhen und Tiefen. „Die Trauer. Bei jedem Menschen ist sie anders. Alles kann. Nichts muss. Ob man nur weint, oder ob man nur feiert. Alles ist gut. Es gibt kein richtig oder falsch. Es gibt nur ein Ziel“ sagt Jasmin Schulz im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ mit Marcel Krüger, dem Gründer des gleichnamigen Formates. Ihre Ziele für die Zukunft? ...Sich selbst wieder glücklich machen. „Wir haben nur dieses eine Leben. Wir sollten es nutzen und in vollen Zügen genießen“, so Jasmin Schulz. Und das tut Sie. Stolz und voller Liebe zeigt Sie sich auf ihrem Instagram-Profil @jung.verwitwet.neues.glueck

    Episode 26: Bolzplatz-Kind Gründer Henoch Förster - "Meine Depression und Ich"

    Play Episode Listen Later Jun 22, 2022 36:27


    Aufgewachsen im beschaulichen Kasseburg ging Henoch Förster sehr früh mit seinen beiden älteren Brüdern auf den Bolzplatz. Hausaufgaben waren schon zu Schulzeiten reine Nebensache. "Beim Fußball kann man abschalten, Probleme vergessen, Stress abbauen. Allein ein paar Stunden ohne den Blick auf das Handy sind in der heutigen Zeit extrem viel wert. Wenn Du auf dem Bolzplatz stehst, bist du wieder dieser kleine Junge, der den Moment genießt und auf das Tor schießt, bis die Sonne untergeht", so Henoch Förster. Henoch Förster ist heute 37 Jahre alt, Gründer des Modelabels Bolzplatzkind und steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Fußballstars wie Marco Reus oder Kevin Großkreutz oder aber auch TV-Bekanntheiten wie etwa Daniel Aminati tragen aus vollster Überzeugung seine entworfenen Textilien. „Weil sie sich mit dem Bolzplatz identifizieren können und die Idee und Thematik dahinter verstehen.“, so Henoch Förster. Bis heute hat sich sein Unternehmen hervorragend entwickelt. Dabei verlief der Start in sein Leben alles andere als steil nach oben. Ich musste materiell und immateriell auf Vieles verzichten. Nach einer turbulenten Kindheit und Jugend war ich mit neunzehn Jahren einmal richtig am Boden. Weil ich alles Erlebte nie verarbeitet hatte. Im Gespräch mit Marcel Krüger, dem Gründer des Formates „Deine Lieblingsmenschen“ gibt er offen zu, dass er einfach nicht mehr konnte, seinen Schmerz, seine Zweifel und seine Sorgen bis dahin immer unterdrückt hat und sogar an einen Suizidversuch dachte. Erst dann stellte ich mir die Sinnfrage des Lebens und lernte, eigene Glaubenssätze zu entwickeln. Es war wie ein Reset-Knopf für mein Leben, wie ein persönlicher Wiederaufbau nach dem Krieg in meinem Kopf. Und dann kämpfte ich mich wieder hoch, mit Lebensmut, Ehrgeiz und Beharrlichkeit, erzählt Henoch Förster in der Podcast-Folge bei „Deine Lieblingsmenschen“. "Das mit der Demut und Dankbarkeit dauerte ein wenig. Ich erkannte, dass es nicht selbstverständlich ist, gesund zu sein. Und da waren sie dann. Demut und Dankbarkeit. Eigenschaften, die mir noch fehlten. Doch was ich sagen kann, ist, dass ich meine Erfolge im Leben durch genau diese Eigenschaften erzielt habe."

    Episode 25: "Wer warst du, Mama?" Ein Familien-Hörbuch zum Abschied

    Play Episode Listen Later Jun 15, 2022 30:52


    Intensive Gespräche, unendlich viel Liebe zum Detail: Wenn Judith Grümmer ein „Familienhörbuch“ aufnimmt, taucht sie ab in das Leben eines sterbenskranken Elternteils. Stundenlang sitzt sie mit der Mutter zusammen, die weiß, dass sie bald gehen muss. Oder mit dem todkranken Vater. „Manchmal wird es traurig, manchmal ernst, aber auch ganz oft lustig“, erzählt die gelernte Radio-Journalistin. „Am Ende überwiegt fast immer die Dankbarkeit für das Leben.“ Der erste Kuss, die Tanzstunde, die großen und kleinen Geheimnisse – alles kommt aufs Band. „Oft fällt es den Menschen leichter, sich einer Fremden gegenüber zu öffnen“, sagt Judith Grümmer, „wie auf einer Bahnfahrt, wenn man mit seinem Sitznachbarn ins Plaudern gerät.“ Nur, dass aus diesem Gespräch ein Hördokument wird, ein persönliches, liebesvolles Hörbuch, bis zu 15 Stunden lang – eine gesprochene Erinnerung für die minderjährigen Kinder, die zurückbleiben. „Es gibt kaum etwas Einzigartigeres und Schöneres als die menschliche Stimme“, erklärt Judith Grümmer. „Die Stimme der Mutter ist das Erste, was ein Baby im Mutterleib wahrnimmt.“ Stirbt ein Elternteil, verstummt diese Stimme, Erinnerungen gehen verloren. „Ich möchte beides bewahren. Damit die Kinder auf ihrem Lebensweg immer wieder Antworten bekommen auf die Frage: „Wer warst du, Mama?“ oder „Was, Papa, war dir wichtig?“ So wie Paola. Ihre Mutter Sandra war die Erste, mit der Judith Grümmer ein „Familienhörbuch“ aufgenommen hat. „Ihr Brustkrebs war nicht mehr zu behandeln, als wir uns kennenlernten. Sie war dabei, sich zu verabschieden.“ Ein gemeinsamer Freund bringt die beiden zusammen. „Paola war damals gerade neun Jahre alt“, erzählt Judith im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“. Stunde um Stunde sitzen die beiden Frauen zusammen, behutsam führt Judith die Todgeweihte durch ihr Leben. Mehrere Tage lang. Es wird gelacht, geweint, gestaunt. „Am Ende hatten wir etwas geschaffen, das Sandras Leben feiert und das für ihre Tochter Paola ein unbezahlbarer Schatz ist“, berichtet Judith. „Heute ist Paola 16 Jahre und erzählt, dass sie sich immer wieder einzelne Kapitel anhört. Dass das Hörbuch ihr Begleiter durchs Leben geworden ist.“ Denn auch wenn Paola nicht mehr mit ihrer Mama sprechen kann: Sie kann ihr dank Judiths Einsatz immer noch zuhören. Mehr als 100 Hörbücher sind so bisher entstanden. Seit 2019 ist das „Familienhörbuch“ eine gGmbH, das Angebot ist für Betroffene kostenlos, finanziert sich über Spenden. Und das Team um Judith wächst: Toningenieure, Tontechniker, Musiker – alle helfen mit, diese einmaligen Erinnerungsstücke zu erschaffen. „Leider können wir längst nicht alle Anfragen erfüllen“, bedauert Judith. Judith Grümmer aus Köln hat im Jahr 2021 den „Netzwerkpreis der GOLDENEN BILD der FRAU“ erhalten. Für ein noch junges Projekt, bei dem man sofort einen Kloß im Hals hat: Die 63-jährige Kölnerin erstellt „Familienhörbücher“. Sie gibt sterbenden Eltern eine Stimme. Wir sagen „Chapeau!“ und bedanken uns für diesen tollen Einblick in ein wirklich wundervolles Projekt, so Marcel Krüger – Gründer des Formates deine Lieblingsmenschen.

    Episode 24: Organe: Spendest du schon, oder überlegst du noch?

    Play Episode Listen Later Jun 8, 2022 33:14


    Ein einschneidendes Erlebnis für Angela Ipach. Heute klärt sie gemeinsam mit der Organisation „Junge Helden“ deutschlandweit über Organspenden auf – so auch im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“. Haben Sie einen Organspende-Ausweis? Haben Sie sich entschieden, ob Sie Herz, Leber, Lunge und Co. spenden wollen oder nicht? „Entscheidend ist die Entscheidung“, weiß die 38-jährige Münchenerin. „Unser Ziel ist es, Jugendliche und junge Erwachsene über Organspende aufzuklären“, sagt Angela Ipach. Denn: „Es ist schockierend, dass man so ein relevantes Thema wie Blutspende, Knochenmarkspende oder Organspende in jungen Jahren noch nie gehört hat.“ Dabei kann dieses Thema jeden jederzeit betreffen. Gestern, heute oder auch morgen. Ihr habt Fragen, Wünsche, Anmerkungen oder Kritik? Dann schreibt uns eine Mail an: deinelieblingsmenschen@gmx.de Ihr findet uns auch auf Instagram: www.instagram.com/braunschweiger_zeitung/ www.instagram.com/wolfsburger_nachrichten/ www.instagram.com/deine_lieblingsmenschen/

    "Deine Lieblingsmenschen": Die panische Angst vor dem Erbrechen

    Play Episode Listen Later Jun 1, 2022 30:26


    Bei Mareike Krüger aus Buxtehude löst Erbrechen mehr als nur Ekel aus: Panik, Selbstmordgedanken, Isolation. Die 30-Jährige leidet unter Emetophobie. Das ist die panische Angst vorm Erbrechen. Im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ spricht sie über ihr Leben mit der Angst, warum sie in der Schule als Außenseiterin gesehen wurde und wie sie um ihr persönliches Familienglück kämpft. Ihr habt Fragen, Wünsche, Anmerkungen oder Kritik? Dann schreibt uns eine Mail an: deinelieblingsmenschen@gmx.de Ihr findet uns auch auf Instagram: www.instagram.com/braunschweiger_zeitung/ www.instagram.com/wolfsburger_nachrichten/ www.instagram.com/deine_lieblingsmenschen/ Mutmacher-Texte gibt es bei www.instagram.com/herzundvers/

    Episode 22: Diagnose "Morbus Crohn"

    Play Episode Listen Later May 19, 2022 20:25


    Morbus Crohn, Koma, Hauttransplantation, Nahtoderfahrung – die Liste ist lang: Chanel Silberberg hat mit ihren jungen 21 Jahren schon eine Menge erlebt. Und trotzdem bewies sie Stolz und Mut und ging mit ihren Makeln 2021 zu Germany's Next Topmodel. Im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ spricht sie über den Tod, über ihre Entscheidung, zur Modelshow von Heidi Klum zu gehen und wie sie mit der Entzündung ihres Magen-Darm-Traktes lebt.

    Episode 21: "Pflege ist, was du daraus machst"

    Play Episode Listen Later May 12, 2022 35:05


    Dustin und Lena aus Coburg haben sich in der Altenpflege kennen und lieben gelernt. Ein Beruf, der noch immer mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hat. Noch längst sind nicht alle Rahmenbedingungen in der Altenpflege auf einem guten Niveau, trotzdem ist der Beruf „wertvoll“, wie Dustin im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ sagt.

    Episode 20: Zweimal Krebs - mit 24 Jahren

    Play Episode Listen Later May 4, 2022 28:05


    Alina Ganz ist 24 Jahre jung und hat bereits zweimal die Diagnose Krebs bekommen. Die erste Hiobsbotschaft erhielt sie am Tag ihres 23. Geburtstages. Im August 2021 besiegte sie den Lymphdrüsenkrebs zum ersten Mal. Nur drei Monate später, im November, bekam sie die Diagnose Krebs erneut – ein Rezidiv. Im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ erzählt sie von der Diagnose Hodgkin-Lymphom, wie sie mit Mitleid umgeht und warum Häkeln plötzlich zu ihrem liebsten Hobby geworden ist. Angefangen habe die Krankheit mit grippeähnlichen Symptomen. „Zu der Zeit hat man immer erstmal an Corona gedacht“, sagt Alina Ganz. Auch Rheuma und Pfeiffersches Drüsenfieber wurden anfangs nicht ausgeschlossen. „Da die Entzündungswerte erhöht waren, ist man auch von einer Lungenentzündung ausgegangen“, erklärt die 24-Jährige. Bei einem Röntgenbild der Lunge wurden dann jedoch Schatten auf dem Organ gesehen. Bei einem CT im Anschluss konnten die Ärzte schließlich die bösartigen Lymphknoten sehen. Alina Ganz hat gekämpft und den Krebs besiegt. Vorerst. Denn Anfang 2021 war er plötzlich wieder da. „Mitunter am schlimmsten war für mich, meinem Umfeld von der erneuten Diagnose zu erzählen“, schreibt sie auf Instagram-Kanal „alinaganz“. „In ihren Augen zu sehen oder an ihren Stimmen zu hören, wie sie versuchen, das zu verstecken, um stark für mich zu sein!“ Auf dem Behandlungsplan standen plötzlich wieder: Chemotherapie, Stammzelltransplantation, Bestrahlung. Ein Leben, was sich niemand wünscht – vor allem nicht mit 24 Jahren: Viele gehen mit ihren Freundinnen ins Schwimmbad, gehen feiern oder fliegen in den Urlaub. „Natürlich denke ich mir, dass ich das auch gern so hätte. Aber ich halte mich an solchen Gedanken gar nicht auf“, sagt Alina Ganz. Und weiter: „Ich versuche den Fokus nicht darauf zu lenken, was ich nicht machen kann, sondern auf das, was ich trotz meiner Erkrankung alles machen kann.“ So treffe sie ihre Freundinnen auf Abstand oder viel online, fährt Fahrrad oder häkelt. „Ich habe die Hoffnung, dass es wieder anders wird.“ Vor allem auch der Austausch auf Instagram helfe ihr, positiv nach vorne zu blicken. Auf ihrem Instagram-Kanal nimmt sie mittlerweile über 10.000 Nutzerinnen und Nutzer mit durch ihren Alltag. Ein Alltag, in dem sie so gut es geht versuche, glücklich zu sein, denn: „Ich möchte überleben. Mir bleibt keine andere Wahl. Es bringt nichts, mich selbst zu bemitleiden. Ich versuche, so glücklich wie möglich zu sein und jeden Moment wertzuschätzen, denn ich weiß nicht, ob es meine letzten Jahre auf der Welt sind.“

    Episode 19: Erziehungsstelle

    Play Episode Listen Later Apr 27, 2022 20:23


    Nicole Jeanne liegt es im Blut: Die Liebe zur Arbeit und zum Leben mit Kindern. Nach ihrem Studium in Sozialpädagogik und Erziehungswissenschaften wollte sie ursprünglich in einem Kinderheim oder Gefängnis arbeiten. Warum sie sich doch umentschieden hat, wieso plötzlich ein „fremdes“ Kind bei ihr lebt und wie viele weitere Kinder geplant sind, verrät sie bei „Deine Lieblingsmenschen“ – ein Podcast der Braunschweiger Zeitung. „Eine Erziehungsstelle ist eine professionelle Pflegefamilie. Einer aus der Familie muss eine pädagogische Ausbildung haben“, erklärt die Salzgitteranerin. Die Kinder, die Eintritt in eine Erziehungsstelle finden, haben in ihren jungen Jahren schon viel Negatives wie beispielsweise Gewalt oder Misshandlungen erlebt. „Diese Kinder haben schon einen großen Rucksack zu tragen.“ Trotzdem gehören im Fall der Salzgitteraner Familie auch regelmäßige Besuche mit den leiblichen Eltern der Kinder. Nach ihrer Hospitation in zwei Kinderheimen stand für Nicole Jeanne letztendlich fest: Glücklich wird sie hier nicht. „Das was die Kinder am meisten brauchen, sprich Bezugspersonen, ist in einem Kinderheim schwierig umzusetzen“, sagt sie. „Ich persönlich bin immer in einem wohlbehüteten Elternhaus aufgewachsen. Anzusehen, dass die Kinder teilweise so klein sind und keine Eltern hatten, war schwer.“ – Ein einschneidendes Erlebnis für Nicole und auch ihren Mann. Heute sind sie nicht nur Eltern einer leiblichen Tochter, sondern schenken einem damals noch fremden Mädchen ein Zuhause – seit mittlerweile über zwei Jahren. Ein Zuhause, was in der nächsten Zeit sogar noch größer wird: Ein Umzug steht an. Derzeit baut die Familie ein Haus. Kindererziehung, Hausbau und nebenbei den Instagram-Account „nicole_jeanne“ führen, um ihre mittlerweile knapp 70.000 Abonnentinnen und Abonnenten mit durch den Alltag zu nehmen: Wie schafft die Salzgitteranerin all das? „Man muss seine Prioritäten setzen“, weiß sie. Bevor sie Mama geworden ist, war sie aktiver auf Instagram, aber durch die Kinder habe sie gemerkt, was überhaupt wichtig sei. „Ein Bild auf Instagram ist sowas von unwichtig im Vergleich dazu, was man den Kindern bieten kann. Ich möchte den Kindern ein schönes Leben machen.“ Ob weitere Kinder geplant sind, wie lange sie noch eine Erziehungsstelle sind und welche Aufgaben dazu gehören? Das erfahren Sie in der neuen Podcast-Folge.

    Episode 18: Endometriose

    Play Episode Listen Later Apr 21, 2022 21:20


    Sophie Butzke leidet unter Endometriose. Starke, kaum auszuhaltende Schmerzen sind nicht nur während ihrer Periode alltäglich. Auch beim Geschlechtsverkehr leidet die 29-Jährige. Im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ erzählt sie, wie eine mehrstündige Operation nun helfen soll, wie es mit ihrem Kinderwunsch aussieht und wie die Krankheit sie im Alltag belastet. Endometriose, ein Thema, was noch viel zu selten in der Gesellschaft diskutiert wird. Nicht nur die Wolfsburgerin leidet unter dieser Krankheit. Schätzungen zufolge erkranken in Deutschland jährlich etwa 40.000 Frauen daran, wie die Patienteninformation mitteilt. Bei ihnen wächst gebärmutterähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter. „Das kann an sämtlichen Organen vorkommen“, weiß Sophie Butzke. Das Gewebe wachse zyklisch an und blute auch zyklisch, wodurch die Betroffenen starke Schmerzen bekommen.

    Episode 17: Schwangerschaftsabbruch

    Play Episode Listen Later Apr 13, 2022 28:21


    Ein Tag im Juni des Jahres 2020 veränderte das Leben von Jessica Wegner komplett. Eine nahstehende Person wurde völlig unerwartet mitten aus dem Leben der fünfköpfigen Famili gerissen. Zwischen all der Trauer, der Ohnmacht und einem Familienleben, das weiter funktionieren musste, hielt Jessica Wegner einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Schwanger. Mit Kind Nummer vier. Dabei sei gar nicht klar gewesen, wo die Familie in den nächsten Monaten leben wird. „Können wir dieses Kind überhaupt bekommen?“ – Eine Frage, mit der Jessica stets konfrontiert wurde. Zahlreiche Termine beim Frauenarzt und diversen Beratungsstellen folgten, erinnert sich Jessica Wegner im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“. „Eine Ärztin schaute mich an und fragte nach meinen Beweggründen“, erzählt Jessica. Mit leiser Stimme spricht Jessica über ihre Beweggründe, Gefühle und Gedanken und erklärt den Hörerinnen und Hörern ihre damalige Situation. Bewusst ging sie mit ihrer Geschichte auf dem gleichnamigen Format auf Instagram an die Öffentlichkeit. Bewusst stellt sie sich ebenso den Fragen im Podcast, weil sie der festen Überzeugung ist, dass solch ein Entschluss niemanden zu einem schlechteren Menschen macht, wie sie sagt. „Ich habe eine seelisch aufgeräumte und liebevolle Mama von drei Kindern erlebt, die total offen und ohne jegliche Vorbehalte mit mir über ein gesellschaftliches Tabuthema gesprochen hat“, resümiert Moderator Marcel Krüger.

    Episode 16: „Deine Liebe lebt in mir weiter“

    Play Episode Listen Later Apr 7, 2022 37:32


    „Manchmal haben wir das große Glück, den einen Menschen kennenzulernen, der alles verändert“, sagt Steffi Schultz im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“. Sie hat in Matti ihre große Liebe gefunden. Gemeinsam haben sie das Leben gelebt und eine Familie gegründet. Jetzt ist Steffi mit ihren zwei Töchtern allein. Der Krebs hat ihr ihren Anker, ihren Ruhepol und ihr Zuhause genommen.

    Episode 15: Traumberuf Polizeibeamtin?

    Play Episode Listen Later Mar 30, 2022 39:23


    Im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ verrät sie: „Das ist eine ganze Reihe von Zufällen gewesen.“ Da sie bereits des Öfteren für das Kabel-Eins-Format „Achtung Kontrolle“ vor der Kamera stand, wurde DMAX für die Auslandsproduktion „Die Austausch-Cops“ auf sie aufmerksam. Kurze Zeit später fungierte sie als Mediator zwischen dem amerikanischen und dem deutschen Polizeiberuf. „Voraussetzung war, dass ich in einem westlich geprägten Land eingesetzt werde, wo Frauen auch akzeptiert werden.“ In der Stadt der Engel lernte Nina Patermann den Polizeiberuf noch einmal von einer anderen Seite kennen. „Der Job eines Streifenpolizisten ist in LA ein Einzelkämpfer-Job.“ Als Polizistin in Los Angeles – das kennt man sonst nur aus Filmen. Doch wie in einem Film habe sich die 33-Jährige zu keinem einzigen Zeitpunkt gefühlt. „Wenn du im Streifenwagen sitzt, wenn es eine Fahndung gibt, wenn du bewaffnete Menschen verfolgst und am Ende auch stellst, dann bist du nicht im Film sondern das ist das reale Leben.“ Vor allem der Respekt gegenüber der amerikanischen Polizei sei in den USA stärker als in Deutschland. Eine Herausforderung, der sich die Polizeibeamtin tagtäglich in Deutschland stellen muss. „Ich bin seit fast elf Jahren in Deutschland an der Straße. Respekt ist ein ganz ganz schwieriges Thema“, erzählt sie. Bei der Polizei in Deutschland gehören laut Nina Patermann Beleidigungen und körperliche Übergriffe zum Alltag dazu. „Der Gesellschaft geht der Respekt immer mehr verloren.“ Nicht nur mit den Hürden und Schicksalen im Alltag, wie etwa schwer verprügelte Frauen oder verstorbene Säuglinge, hat die 33-Jährige zu kämpfen. Auch sie musste einen schweren Schicksalsschlag verkraften, als ihr Beruf nach einem tragischen Reitunfall am seidenen Faden hing. Wie sie sich aus dem Rollstuhl heraus gekämpft hat und ob sie den Beruf einer Polizeibeamtin heute noch als Traumberuf betiteln würde? Das verrät Nina Patermann im Gespräch mit dem Moderations-Duo Marcel Krüger und Celine Wolff.

    Episode 14: Krebs, wo steckst du?

    Play Episode Listen Later Mar 24, 2022 41:36


    Da die Metastase bei Lena Krüger, Mutter einer fünfjährigen Tochter, im Hals gefunden wurde, wurde die Bestrahlung oberhalb der Brust angesetzt. Neben der Strahlentherapie wurden ihr auch die Mandeln entfernt und der Zungengrund abgetragen. Ein Jahr später hat ihre Leidensgeschichte vorerst ein gutes Ende genommen. Doch noch heute muss die Peinerin regelmäßig für verschiedene Untersuchungen zum Arzt. „Wir müssen immer schauen, ob sich nicht doch wieder Metastasen gebildet haben.“ Im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ erinnert sich Lena Krüger noch zu gut an den Tag, als sie von ihrer Krebsdiagnose erfuhr. „Der Raum wurde immer kleiner und kleiner.“ Ihr Ehemann, kein geringerer als Podcast-Moderator und Gründer des gleichnamigen Formats auf Instagram, Marcel Krüger durchlebte den Tag ebenso noch einmal: „So eine Diagnose hört keiner gern.“ Szenen, die man nur aus Arzt-Serien von Netflix kennt. Plötzlich stand das Leben der Krügers Kopf. „Die ersten zwei Nächte waren furchtbar“, sagt Lena Krüger im Podcast. Der Tod schien plötzlich zum Greifen nah. „Ich habe mich auf dem Friedhof gesehen, ich habe gesehen, wie mich jemand ins Grab trägt. Ich bin am nächsten Tag zum Arzt gegangen und habe mich psychologisch betreuen lassen.“ Viel Zeit zum Nachdenken blieb ihr jedoch nicht: Ein strikter Behandlungsplan wartete auf sie. Unter anderem wurde sie noch fünf weitere Male operiert, musste zu etlichen Arztbesuchen – mitten in der Corona-Pandemie. „Der ganze Körper wurde untersucht.“ Zeitgleich musste sie weiterhin als Mama einer damals zweijährigen Tochter funktionieren. Mit der Diagnose habe sie ihre Tochter jedoch bis heute nicht konfrontiert. „Wir haben ihr immer erklärt, dass Mama Aua am Hals hat.“ Eine kleine Familie, die auch in schweren Zeiten zusammenhält und heute das Leben mehr denn je genießt. Und wie? Darüber sprechen Lena und Marcel Krüger im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“.

    Episode 13: Weniger Diäten – mehr Selbstliebe

    Play Episode Listen Later Mar 17, 2022 27:51


    Vom Diätenwahn zu mehr Realität auf Instagram. Lange Zeit lief Jasmin Heider einem „Ideal“ hinterher, wollte unbedingt 50 Kilogramm wiegen. Zahlreiche Diäten hat sie ausprobiert. Keine Diät hat dazu beigetragen, dass Jasmin sich akzeptieren und selbst lieben kann. Heute ist sie an diesem Punkt. Sie kann sich selbst lieben – auch wenn „Fastshaming“ in ihrem Alltag noch immer eine Rolle spielt. Im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ verrät sie, wie sie heute lebt. Egal ob Shakes, verschiedene Programme oder andere bekannte Abnehm-Methoden: Jasmin hat sie alle durch, kann heute aber gut auf sie verzichten. Denn sie hat die Liebe zu sich selbst gefunden. „Bei mir kam die Selbstliebe mit der Zeit“, erklärt Jasmin. Und weiter: „Ich habe immer gemerkt, dass ich mit keiner Diät glücklich war.“ Vor allem aber habe sie gelernt, dass kurze radikale Diäten keinen Sinn machen, solange man nicht seinen Lebensstil ändere. Auf Instagram zeigt sich Jasmin freizügig, präsentiert ihre Kurven und sorgt mit ihren Bildern für „mehr Realität auf Instagram“. Sie zeigt, dass nicht jede Pose auf Instagram echt ist, dass sich hinter den gewählten Outfits auch Speckröllchen verstecken oder dass sie eben nicht alles aus ihrem Privatleben, ihrer Beziehung, mitteilt. Ihr Mann sehe die freizügigeren Bilder unkritisch: „Wir sind beide dem Feminismus verbunden“. Und weiter: „Was ein Mann kann, kann ich als Frau schon lange. Ein Mann oben ohne – da stört sich auch keiner dran.“ Jasmin lebt vegan. Eine Lebensentscheidung, hinter der sie zu 100 Prozent steht. Auch wenn sie heute noch keine Kinder hat, weiß sie: „Jedem Kind wird der Lebensstil der Eltern aufgezwungen, so wird das bei uns auch sein. Und wenn das Kind checkt: Das, was ich da esse, hat gelitten und ist gewaltsam ermordet worden und es will das trotzdem essen, dann werde ich das nicht finanzieren.“ Wenn man die Kinder aber ethisch erziehe, dann sehe sie keine Wahrscheinlichkeit, dass ihr Kind sich später nicht vegan ernähren werde. Welche Kritik diese Einstellung mit sich bringt, darüber erzählt Jasmin Heider im Podcast. Im Gespräch mit dem Moderations-Duo des Podcasts „Deine Lieblingsmenschen“ Celine Wolff und Marcel Krüger gibt Jasmin außerdem Einblicke in das Leben einer Influencerin, verrät, wieso sie ihren Pflegeberuf gekündigt hat und erklärt, wieso ihre Diäten ihre Beziehung mit ihrem heutigen Verlobten belastet haben.

    Sonderfolge: Krieg in der Ukraine

    Play Episode Listen Later Mar 10, 2022 19:22


    Sie ist sozusagen die Schnittstelle zwischen der Ukraine und Deutschland: Veronica Bitnar aus Lwiw hilft Flüchtlingen aus der Ukraine – ihre eigenen Landsleute – dem Krieg zu entfliehen. Gemeinsam mit ihrem Arbeitgeber sendet sie Busse nach Polen und Deutschland, um Kindern, Müttern und Rentnern Sicherheit zu geben. Eine Ukrainerin, die das Wohl und die Sicherheit ihrer Mitmenschen an erste Stelle stellt. Celine Wolff und Marcel Krüger, das Moderations-Duo vom Podcast „Deine Lieblingsmenschen“, haben mit Veronica über das aktuelle Geschehen in der Ukraine gesprochen. Noch gehe es ihr gut, Angst habe sie keine, denn in ihrer Heimatstadt Lwiw – ungefähr 80 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt – ist es derzeit noch ruhig. Wolff und Krüger waren mit der Ukrainerin über Facetime verabredet. Beim Gespräch saß sie in ihrem Wohnzimmer, zeigte sich dankbar, dass über ihre Situation und die vieler Ukrainerinnen und Ukrainer berichtet wird. In der Sonderfolge gibt sie Einblicke in ihren Alltag und erklärt, wie sie Flüchtlingen nun hilft – statt selbst ihr Heimatland zu verlassen. Bevor der Krieg ausgebrochen ist, hat die 27-Jährige ukrainische Studierende für ein Auslandsjahr nach Deutschland gesendet. Jetzt vermittelt sie Flüchtlingsunterkünfte und Busse. Mit den bereits Geflüchteten stehe sie stets in engem Austausch.

    Episode 12: Vom Hauptschüler zum Pflegemanager

    Play Episode Listen Later Mar 9, 2022 44:56


    Der „Pflegemanager“, wie er sich auf Instagram nennt, ist zu Gast im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ und berichtet von seinem Werdegang. Dabei sei ihm stets wichtig zu erwähnen, dass er sich als bayrischer Deutsch-Türke hochgekämpft hat. „Meine Karriere habe ich mir hart erarbeitet“, sagt er. Aufgewachsen ist er in weniger wirtschaftlich guten Verhältnissen. Auch mit Gewalt wurde er im Alltag häufig konfrontiert. Was er schnell gelernt hat: „Das Elternhaus bestimmt deinen weiteren Lebensweg.“ Ihm war klar, dass er sich aus diesem „Brennpunkt“ herauskämpfen möchte. Nach der Schule startete er erst eine Ausbildung zum Bäcker. „Es war Anfang der 2000er sehr schwer, einen Ausbildungsplatz zu bekommen“, erinnert er sich. „In der Bäckerei habe ich tatsächlich das Arbeiten gelernt.“ Letztendlich ist Ugur in der Pflege gelandet. Wie er den Weg dahin gefunden hat, erklärt er im Podcast. „Es hat mich begeistert, im Pflegeheim etwas so sinnvolles zu machen“, sagt er. Und weiter: „Du kümmerst dich um das Wohl von Menschen, die viel im Leben gemacht haben.“ Im Podcast wirbt er um den „sinnvollsten Beruf der Welt“ und gibt Einblicke in seine weiteren Karrierepläne in der Pflegebranche. Außerdem redet er über Migrationshintergrund, über den Pflegeberuf und über den Tod eines ihm nahestehenden Menschen.

    Episode 11: Matze, du rockst das

    Play Episode Listen Later Mar 2, 2022 32:46


    Sie weiß, „er ist ein neuer Matze“. Neu ist auch das Leben, was Mara und Matze seit mittlerweile über zwei Jahren führen. Koma, Therapie-Sitzungen, Vollzeit-Pflege. Mara hat ihren Job aufgegeben, ist nun Matzes Pflegerin. Alles habe sich geändert. „Ich habe mein altes Leben nicht aufgegeben. Ich habe es geändert“, sagt Mara über ihr Leben, welches sich zu 360 Grad gedreht hat. Vor dem Unfall blieb nicht viel Zeit für Zweisamkeit. „Wir hatten nicht viel Zeit für uns.“ Heute verbringt das Paar die Tage vom Aufstehen bis zum Einschlafen zusammen. Schließlich muss Mara ihn morgens fertig machen, waschen, anziehen. Tagsüber fahren sie gemeinsam zu den Therapien, essen gemeinsam und managen den Alltag zusammen. „Er ist halt auf eine Person angewiesen.“ Mal eben allein wegfahren, komme für Mara nicht mehr in Frage. Dann sei sie auf Hilfe angewiesen. Denn allein sein, kann Matze nicht mehr. Kraft zieht sich Mara aus der Liebe. „Unsere heutige Liebe ist einmalig“, weiß Mara, die ihren Partner schon seit der Schulzeit kennt. Das Band zwischen ihnen wird jeden Tag stärker. Die beiden sind füreinander da, helfen sich und kämpfen gemeinsam für jeden kleinen Fortschritt. „Mara und Matze zeigen den Menschen da draußen eindrucksvoll, dass das Band der Liebe stark genug ist, um das tiefste Tal gemeinsam zu durchschreiten“, resümiert Marcel Krüger, Gründer der Lieblingsmenschen auf Instagram die Podcast-Folge. Im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ spricht Mara über Matzes Krankenhaus-Aufenthalt zu Corona-Zeiten, erklärt, wie sie zu SternTV gekommen sind und wo sie sich in fünf Jahren sieht.

    Episode 10: Papa, du fehlst mir so!

    Play Episode Listen Later Feb 24, 2022 18:34


    Jessica Batz hat mit 16 Jahren ihren Papa an einer Krebskrankheit verloren. Davor hat sie ihn gemeinsam mit dem Rest der Familie zweieinhalb Jahre palliativ gepflegt. „Wir wollten unseren Papa bei uns haben und ihn nicht weggeben“, erklärt Jessica Batz. Ihren Papa so leiden zu sehen, beschreibt sie mit der Hölle. „Es zerriss mich innerlich. Ich hatte dauerhaft diesen Druck in der Brust.“ Damals sei sie in ein tiefes Loch gefallen. Noch heute ist sie geprägt von diesen Jahren. Doch ihr Papa begleitet sie auf Schritt und Tritt – selbst bei einer Erfahrung mit einem Jenseits-Kontakt. Heute steht sie trotzdem mitten im Leben, ist Krankenschwester und könnte glücklicher nicht sein. „Ich stehe morgens auf und freue mich auf die Arbeit.“ Doch bis dahin war es ein langer Weg: „Man muss sich selbst Zeit geben, um zu trauern. Denn der Weg raus führt mitten durch.“ Im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ spricht sie mit Marcel Krüger, Gründer des gleichnamigen Formats auf Instagram, über die wohl schwerste Zeit ihres Lebens. Nicht nur ihren Papa hat sie verloren, auch ihre Freunde haben sich von ihr abgewandt. „Ich verfolgte plötzlich ganz andere Ziele als andere 16-Jährige. Werte und Prioritäten haben sich stark verändert. Mein Freundeskreis wurde immer kleiner, weil viele nicht verstanden haben, was bei mir los ist.“ Statt sich unterzukriegen und in Trauer zu verfallen, hat sich Jessica Batz für das Leben entschieden. Und zwar farbenfroh und glücklich. Mittlerweile nimmt sie über 26.000 Nutzerinnen und Nutzer auf Instagram mit auf ihre Reise. Mit ihrem Profil „redhairflair“ klärt sie über Trauer auf und gibt Einblicke in das Leben einer Krankenschwester.

    Episode 9: Brustkrebs während der Schwangerschaft

    Play Episode Listen Later Feb 16, 2022 32:34


    Es sollte die schönste Zeit des Lebens sein: Die Schwangerschaft. Doch für Linda Wagner waren die letzten Monate ihrer zweiten Schwangerschaft ein Ausflug in die Hölle und der Zauber des Mamawerdens ist in den Hintergrund gerückt. Im fünften Monat bekam sie die Diagnose bösartiger Brustkrebs. Im Podcast der Braunschweiger Zeitung „Deine Lieblingsmenschen“ spricht sie mit Marcel Krüger, Gründer des gleichnamigen Formats auf Instagram, über die schwere Zeit, erzählt, wie hilflos sie sich gefühlt, warum sie sofort ans Sterben gedacht und wie sie der Krankheit trotz Schwangerschaft den Kampf angesagt hat: „Der Tod ist das erste, was einem dazu einfällt.“

    Episode 8: Einmal Absturz und zurück

    Play Episode Listen Later Feb 9, 2022 41:30


    Heute hilft Chris Ahnert Jugendlichen, sich im Alltag zurecht zu finden, dunkle Zeiten hinter sich zu lassen und das Leben neu zu beginnen. Früher hätte er selbst den heutigen Chris gebraucht. Er ist in der „Platte“ aufgewachsen, war kriminell und ständig auf der Suche nach Adrenalin. Im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“ verrät er den Moderatoren Celine Wolff und Marcel Krüger, wie sein Leben früher aussah, wie er den Absprung geschafft hat und welches Ziel er heute verfolgt. „Ich war früher ein Mensch, der sehr getrieben war und permanent Bock auf Action hatte“, reflektiert Chris Ahnert sein früheres Ich, welches er mit den Worten „extrem frech, rücksichtlos, oberflächlich, aber trotzdem empathisch“ beschreiben würde. Auf Instagram betitelte er sich selbst als Arschloch und Minusmensch – vor allem im Umgang mit Frauen. Ein Grund, warum es in der achten Folge von „Deine Lieblingsmenschen“ zu einem Dreiergespräch kam und Moderatorin Celine Wolff das ein oder andere Mal genauer nachfragt. Auf seinem Instagram-Account „chrisahnert_“ erreicht er mittlerweile über 12.000 Nutzerinnen und Nutzer. Seine „Community“ möchte er nun auf seinem neuesten Vorhaben mitnehmen: „Ich möchte einmal um die Welt fahren und alles mitnehmen, was ich mitnehmen kann.“ Vor allem wolle er aufklären – über etwa die verschiedenen Kulturen – und den Menschen zeigen, dass eine Reise eine „richtig gute Chance ist für Menschen, Veränderungsprozesse zu vollziehen, abzuschließen oder eben auch zu sich zu finden.“ Ein Leben, das Marcel Krüger nur zu gut kennt, wie er im Podcast verrät. „Das Gespräch mit Chris war tiefgründig und schonungslos ehrlich. Darüber hinaus habe ich mich in einigen Passagen seines Lebens selbst wiedergefunden.“ Und weiter: „Gleichzeitig zeigt uns der Charakter von Chris eindrucksvoll, dass es nie zu spät ist, seine Einstellung gegenüber dem Leben und seinen Mitmenschen grundlegend zu ändern. Dafür verdient es mindestens genauso viel Respekt, wie Anerkennung, für solch eine Selbstreflektion.“

    Episode 7: Diagnose Speiseröhrenkrebs

    Play Episode Listen Later Feb 2, 2022 18:53


    Clemens Wolf ist 38 Jahre alt, Vater eines Sohnes und lebt mit der Diagnose Speiseröhrenkrebs. Trotz verschiedener Therapien und einer Operation ist er nun endgültig auf eine Immuntherapie angewiesen – seine letzte Chance, gesund zu werden.

    Episode 6: Fliegend Leben retten

    Play Episode Listen Later Jan 25, 2022 21:30


    „Fliegend Leben retten“ – genau so nennt sich Philipp Ripkens auf Instagram. Er ist ehrenamtlicher Stammzellenkurier bei der DKMS, reist durch Europa oder Amerika und bringt Stammzellen von A nach B – oder besser gesagt vom Spender zum Empfänger. Doch was genau steckt hinter diesem Ehrenamt? Marcel Krüger, Gründer des Formats „Deine Lieblingsmenschen“ und Moderator des gleichnamigen Podcasts der Braunschweiger Zeitung hat Philipp via Videochat in Griechenland getroffen.

    Episode 5: Früher Soldat - heute Pfleger

    Play Episode Listen Later Jan 21, 2022 44:19


    Ralf Berning war 15 Jahre als Zeitsoldat tätig, heute ist er Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer Covid-Station in Bielefeld. Für seinen Job steht er nicht nur morgens auf, um Patientenleben zu retten, sondern war auch schon zu Gast bei Markus Lanz.

    Episode 4: Diabetes Typ 1 – eine unheilbare Krankheit

    Play Episode Listen Later Jan 11, 2022 19:26


    Seit ihrem achten Lebensjahr ist Vivien Wernecke (23) aus Salzgitter an Diabetes Typ 1 erkrankt. Ihr Körper produziert das lebensnotwendige Insulin nicht mehr. Eine Heilung ist ausgeschlossen. Täglich muss sich die 23-Jährige also spritzen. Ihr hilft eine Insulinpumpe, die ihr den Alltag erleichtert. Doch nicht viele haben diese Möglichkeit. In der neuen Podcast-Folge von „Deine Lieblingsmenschen“ spricht Vivien darüber, wie es ist, an Diabetes Typ 1 erkrankt zu sein, welche Einschränkungen sie deswegen im Alltag hat und wieso sie schon des Öfteren dem Tod ins Auge geblickt hat. Denn Diabetes Typ 1 bedeutet nicht einfach nur „zuckerkrank“ zu sein. „In den Köpfen der Menschen ist Diabetes Typ 1 noch eine unbekannte Krankheit. Umso wichtiger ist es, Vivien eine Bühne zu geben, um aufzuklären“, sagt Marcel Krüger, Gründer des gleichnamigen Formats auf Instagram. Lange Zeit hat Vivien das Ausmaß der Krankheit ignoriert und sich gegen das Insulin entschieden. Einige Notoperationen, Mobbing-Attacken und Schicksalsschläge später hat sie sich mit ihrem Leben angefreundet, auch wenn sie von Risiken im Alter nichts wissen möchte. Ein Leben, in dem Zigaretten, Alkohol oder Unachtsamkeit den Tod bedeuten können. Eine wichtige Unterstützung ist ihr ihre Mutter. Aber auch auf dem Format „Deine Lieblingsmenschen“ auf Instagram holt sie sich Kraft. Unterstützung und Kraft, die sie anfangs nicht hatte, wie sie sagt: „Ich musste meinen Kampf alleine kämpfen.“

    Episode 3: Seelenschmerz vs. Narben

    Play Episode Listen Later Jan 4, 2022 20:48


    Vanessa Schulte ist Gesundheits- und Krankenpflegerin in einem Braunschweiger Klinikum. Noch nicht lang trägt sie den blauen Kasack und arbeitet auf der Intensivstation. Trotzdem begleitet sie der Beruf schon von Kindheitstagen an. Im Podcast spricht sie über Privates und darüber, was sich in der Pflege ändern muss.

    Episode 2: Sexueller Übergriff im Kindesalter

    Play Episode Listen Later Dec 21, 2021 16:05


    Im Alter von sechs Jahren wurde die Peinerin Alina Mangeot (31) sexuell missbraucht. Lange hat sie geschwiegen, das Geschehene verdrängt und mit diesem Geheimnis gelebt. Jetzt bricht sie ihr Schweigen und thematisiert sexuellen Kindesmissbrauch in der neuen Folge des Podcasts „Deine Lieblingsmenschen“. Bereits im Mai vergangenen Jahres hat sich die zweifache Mama getraut, ihre Geschichte auf dem Instagramprofil „Deine Lieblingsmenschen“ zu veröffentlichen. Sie war die erste Person überhaupt, die ihre Geschichte auf dem damals noch unbekannten Profil teilte. Ganz nach dem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann“ hat sie ihren ganzen Mut zusammengenommen und ist mit diesem doch sehr intimen Thema an die Öffentlichkeit gegangen. Im Gespräch mit Marcel Krüger verrät die 31-Jährige, wie sie trotz der Erlebnisse Nähe zulassen kann und warum sie sich nach so vielen Jahren Stillschweigen nun doch für eine Therapie entschieden hat.

    Episode 1: Schicksale, die bewegen

    Play Episode Listen Later Dec 14, 2021 23:54


    „Emotional, echt, einzigartig“, so beschreibt Marcel Krüger (37), Gründer des Instagram-Accounts „Deine Lieblingsmenschen“, den gleichnamigen Podcast der Braunschweiger Zeitung. In der ersten Episode erklärt Marcel Krüger, wie es ist, der Rückhalt von unzähligen „Lieblingsmenschen“, wie er sie liebevoll nennt, zu sein. Von Personen, die tagtäglich ihre Geschichten über Krankheiten, Tod, Familie und Liebe auf seinem Instagram-Profil veröffentlichen.

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