Bological foundations central to the study of communication and signification
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Der Begriff Elevated Horror markiert eine revolutionäre Wende im Genre, die wesentlich mit Filmen wie Hereditary (Ari Aster), The Babadook (Jennifer Kent) und The Witch (Robert Eggers) verbunden ist. Elevated, das bedeutete psycho-logischer, persönlicher und manchmal einfach besser als herkömmlicher Horror. Kein Wunder, dass der Begriff schnell für eine kräftige Kontroverse sorgte. Denn, wenn Horror jetzt elevated ist, was war dann vorher? - War Horror bisher einfach nur doof? – Und ist Horror nicht per se psychologisch? - In dieser Folge spricht Dr. Horror Stefan Sonntagbauer mit Autor Adrian Gmelch über die Problematik des Elevated-Konzepts, sein neues Buch "Art Horror" und die Paranoia einer neuen Horror-Generation. Ein absolutes Must für alle, die genau wissen wollen, was aktuell in Punkto Horror Sache ist.
Oft werden Freiheit und Sicherheit als Gegensätze beschrieben. Einer anderen Sicht zufolge IST Freiheit jedoch dasselbe wie Sicherheit. In einer veränderlichen Welt schafft Freiraum eine gewisse Ruhe, die uns dabei hilft, dem eigenen feinen Gespür auf die Spur zu kommen. Und nur dieses flexible Antwortenkönnen auf sich verändernde Umwelten schafft am Ende wahre Sicherheit. Dieser Gedankengang wird am Beispiel des Themas Arbeit und Beruf durchgespielt. www.adventuria.org www.zks-medien.de
Die 98. Folge des Podcasts Fipsi, der als erster seiner Art den Dialog zwischen Philosophie und Psychologie anstrebt. In dieser Episode diskutieren Hannes Wendler und Alexander Wendt mit Kristian Köchy über sein neu erschienenes Buch "Beseelte Tiere. Umwelten und Netzwerke der Tierpsychologie". In diesem Zusammenhang kommen sie unter anderem auf David Katz und Henri Bergson zu sprechen.Auf YouTube finden Sie alle Episoden von Fipsi unter https://www.youtube.com/playlist?list=PLpIT6jK3mKTiQcXbinapKRbf39mLEpKWmAuf Spotify finden Sie Fipsi unter https://open.spotify.com/show/0il832RRDoPZPaNlC7vams?si=5KbdEcF1TImSHexKYGccfw&dl_branch=1Die Website der Arbeitsgemeinschaft: https://www.phi-psy.deMelden Sie sich mit Rückmeldungen und Anmerkungen gerne unter fipsi@phi-psy.deDiskutieren Sie mit uns auf Telegram: https://t.me/FipsiPPP oder https://t.me/PhiundPsyFür das Intro bedanken wir uns bei Estella und Peter: https://www.instagram.com/elpetera
Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
Basierend auf systemischen Prinzipien von Heinz von Förster und Niklas Luhmann möchte ich das Prinzip der Prognose beleuchten. Erfahre was nichttriviale Maschinen und die differenzierten Umwelten eines Systems mit der Validität einer Prognose zu tun haben, warum wir Prognosen lieben und benötigen und welche Gefahren darin "lauern".
Thomas Lemke nimmt das Regieren der Dinge in den Blick und entwickelt daraus einen relationalen Materialismus. Shownotes Thomas Lemke an der Goethe Universität Frankfurt: https://www.fb03.uni-frankfurt.de/49232699/Prof__Dr__Thomas_Lemke Lemke, Thomas. 2021. The Government of Things - Foucault and the New Materialisms. New York: NYU Press.: https://nyupress.org/9781479829934/the-government-of-things/ Hoppe, Katharina; Lemke, Thomas. 2021. Neue Materialismen zur Einführung. Hamburg: Junius Verlag.: https://www.junius-verlag.de/Programm/Zur-Einfuehrung/Neue-Materialismen-zur-Einfuehrung.html Informationen zum Forschungsprojekt ‚Das Regieren der Algorithmen‘ (gleitet von Robert Seyfert): https://www.st.uni-kiel.de/de/forschung/forschung Michel Foucault bei Monoskop: https://monoskop.org/Michel_Foucault Foucault, Michel. 2020. Kritik des Regierens. Hrsg.: Ulrich Bröckling. Berlin: Suhrkamp: https://www.suhrkamp.de/buch/michel-foucault-kritik-des-regierens-t-9783518295335 Thomas Lemke, Ulrich Bröckling, Susanne Krasmann (Hrsg.). 2000. Gouvernementalität der Gegenwart - Studien zur Ökonomisierung des Sozialen. Frankfurt: Suhrkamp: https://www.suhrkamp.de/buch/gouvernementalitaet-der-gegenwart-t-9783518290903 Karen Barad: https://people.ucsc.edu/~kbarad/about.html Barad, Karen. 2012. Agentieller Realismus. Berlin: Suhrkamp: https://www.suhrkamp.de/buch/karen-barad-agentieller-realismus-t-9783518260456 Graham Harman: https://egs.edu/biography/graham-harman/ Jane Bennett: https://politicalscience.jhu.edu/directory/jane-bennett/ Bennett, Jane. 2020. Lebhafte Materie. Eine politische Ökologie der Dinge. Matthes & Seitz Berlin.: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/lebhafte-materie.html?lid=1 Object-oriented ontology (Wikipedia): https://en.wikipedia.org/wiki/Object-oriented_ontology Collier, S. J., & Lakoff, A. 2015. Vital Systems Security: Reflexive Biopolitics and the Government of Emergency. Theory, Culture & Society, 32(2), 19–51.: https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0263276413510050 Lorimer, J. 2017. Probiotic Environmentalities: Rewilding with Wolves and Worms. Theory, Culture & Society, 34(4), 27–48.: https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0263276417695866 Donna Haraway bei Monoskop: https://monoskop.org/Donna_Haraway Niels Bohr (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Niels_Bohr Weitere Future Histories Episoden zum Thema: S02E08 | Thomas Biebricher zu neoliberaler Regierungskunst: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e08-thomas-biebricher-zu-neoliberaler-regierungskunst/ S01E12 | Daniel Loick zu Anarchismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e12-daniel-loick-zu-anarchismus/ S01E11 | Frieder Vogelmann zu alternativen Regierungskünsten: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e11-frieder-vogelmann-zu-alternativen-regierungskuensten/ S02E04 | Vincent August zu technologischem Regieren: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e04-vincent-august-zu-technologischem-regieren/ S01E25 | Joseph Vogl zur Krise des Regierens: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e25-joseph-vogl-zur-krise-des-regierens/ S02E03 | Ute Tellmann zu Ökonomie als Kultur: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e03-ute-tellmann-zu-oekonomie-als-kultur/ S02E01 | Katharina Hoppe zur Kraft der Revision: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e01-katharina-hoppe-zur-kraft-der-revision/ S01E30 | Paul Feigelfeld zu alternativen Zukünften, Unvollständigkeit & dem Sein in der Technik: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e30-paul-feigelfeld-zu-alternativen-zukuenften-unvollstaendigkeit-amp-dem-sein-in-der-technik/ Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories? Schreibt mir unter office@futurehistories.today und diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast oder auf Reddit: https://www.reddit.com/r/FutureHistories/ www.futurehistories.today Episode Keywords: #ThomasLemke, #JanGroos, #FutureHistories, #Podcast, #Interview, #NeuerMaterialismus, #NeueMaterialismen, #Foucault, #Neoliberalismus, #Liberalismus, #Regieren, #Governance, #Herrschaftstechnologien, #Regierungskunst, #Gouvernementalität, #AlternativeRegierungskünste, #AlternativeRegierungskunst, #FriederVogelmann, #Planwirtschaft, #Souveränität, #ObjectOrientedOnotology, #AgentiellerRealismus, #Vitalismus, #ErichHoerl, #TechnologischesRegieren, #Umwelten, #DasRegierenDerAlgorithmen
Dr. Helena Müller forschte als promovierte Psychologin bereits unter anderem zu Übergängen älterer Menschen in gemeinschaftliche Mehrgenerationen-Wohnprojekte. Dabei interessierten sie insbesondere Transaktionen zwischen Menschen und deren Umwelten sowie die Bedeutung dessen für das individuelle Erleben und Verhalten. In dieser Folge betrachten wir das Zusammenspiel zwischen gebauter Umwelt und Psyche und welche psychologischen Prozesse im Kontext von Mehrgenerationen-Wohnprojekten von besonderer Bedeutung sind. Wir gehen auch der Frage nach, wie Aneignungsprozesse in Bezug zur gebauten Umwelt ablaufen und welche Rolle dabei die Gestaltung dieser Kontexte spielt. Abschließend widmen wir uns auch den Feldern der Ökogerontologie und Logotherapie in Bezug auf Gestaltungsprozesse und fragen uns welche (Forschungs-) Methoden eine Bedürfnisorientierte Gestaltung unterstützen können. ---------- Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Chrysikou, E., Müller, H. & Rehn, J. (2021). 11.P. Skills building seminar: Co-design workshop on reducing institutionalisation in mental health facilities by everyday objects. In: European Journal of Public Health 31 (Supplement_3). DOI: 10.1093/eurpub/ckab164.870. Frankl, Victor Emil (1946/2007): … trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager. München: dtv. Frankl, Viktor E. (2019): Man's Search for Meaning: Random House USA. Freutel-Funke, T., Müller, H., Nägler, D., Wanka, A. & Oswald, F. (in Druck). Linking Ages – Reflexive Übergangsforschung in Kindheit und höherem Erwachsenenalter durch Interpretationen unter anderen Vorzeichen. Zeitschrift für Pädagogik, 68, 98-114. Müller, H. (2022). Umzug in ein gemeinschaftliches Wohnprojekt – Person-Umwelt-Beziehungen im Übergang. In S. Andresen, F. Oswald & B. Schmidt-Hertha (Hrsg.), Übergänge in der Lebensspanne – Empirische und theoretische Perspektiven auf die Gestaltung in und zwischen den Lebensphasen. Opladen: Barbara Budrich. Müller, H. (2021b). On the psychological importance of control and valorisation in psychiatric environments. European Journal of Public Health 31 (Supplement_3). DOI: 10.1093/eurpub/ckab164.872. Müller, H. (2021a). Umzüge älterer Menschen in gemeinschaftliche Mehrgenerationen-Wohnprojekte. Opladen: Barbara Budrich. Müller, H. & Oswald, F. (2020). An Intergenerational Approach to Perceived Housing, Journal of Aging and Environment, 34(3), 270–290. Müller, H., Wanka, A., & Oswald, F. (2018). Wohnen und Wohnveränderungen im Lebenslauf. In F. Kolland, R. Rohner, S. Hopf, & V. Gallistl (Eds.), Wohnmonitor Altern 2018 (S. 51–62). Innsbruck, Wien, Bozen: Studien Verlag. Rehn, Jonas; Müller, Helena; Chrysikou, Evangelia (2021): Everyday objects as therapeutic elements in psychiatric wards - How to reduce institutionalisation in mental health facilities. Siebenmorgen, Birgit/Frömgen-Siebenmorgen, Bodo (2017): Gemeinschafts(t)räume in Wohnprojekten entstehen lassen. Vortrag beim Wohnprojektetag RLP „Mensch – Raum – Gemeinschaft“, 1.-2. September, Mainz. ---------- Time Stamps: 2:20 Psyche und gebaute Umwelt 5:36 Umzüge in Mehrgenerationenwohnprojekte 27:53 Aneignung 35:47 Ökogerontologie & Logotherapie 42:00 Bedürfnisorientierung & Forschungsmethoden
Zum Auftakt des neues Jahres soll es in dieser Podcast-Episode darum gehen, wie agiles Arbeiten uns dabei helfen kann, Probleme in der komplexen Welt, in der wir leben und arbeiten, zu bewältigen und dabei den Menschen und seine Interaktionen ins Zentrum zu stellen. Passend dazu hat Alfred Angerer (Hrsg.) den Autoren des Kapitels «Agilität» aus seinem neuem Buch «New Healthcare Management – 7 Erfolgskonzepte für das Gesundheitswesen» eingeladen. Gregor Karlinger begleitet als agiler Coach Organisationen bei der Einführung und Verbesserung von agilem Arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen und kombiniert hier Ansätze aus den Bereichen Agile Vorgehensmodelle, Systemische Organisationsentwicklung und Coaching, um Unternehmen dabei zu unterstützen, sich laufend an die sich rasch verändernden Umwelten anzupassen. Dabei greift der studierte Telematiker – der sich mittlerweile von Maschinen und Algorithmen ab- und der Arbeit mit Menschen zugewendet hat – auf seine langjährige Expertise in diversen Rollen im IT-Umfeld zurück. Bei Agilität geht es dabei mehr um Menschen und Interaktionen, als um Prozesse und Werkzeuge, sodass dieses Management-Konzept auch auf andere Arbeitsfelder als die Softwareentwicklung und damit auch im Gesundheitswesen angewendet werden kann. Best-Practice-Beispiel hierfür liefert bspw. die Albert-Schweitzer-Klinik Graz, welche Multiprofessionalität lebt und agiles Arbeiten fest verankert hat. Hören Sie in diese Podcast-Episode und erfahren Sie mehr darüber, was sich genau hinter den Begriffen Agilität, Scrum, Artefakt etc. verbirgt. Gregor Karlinger versteht es, diese auf eine verständliche und anschauliche Weise zu erklären und Lust auf Mehr zu wecken. Bei Interesse am Buch «New Healthcare Management – 7 Erfolgskonzepte für das Gesundheitswesen» können Sie dieses nun bei der Medizinisch Wissenschaftlichen Vertragsgesellschaft oder in der Buchhandlung Ihres Vertrauens bestellen. https://www.mwv-berlin.de/produkte/!/title/new-healthcare-management/id/796
Monatelange Schwerelosigkeit im Weltraum, Forschung in der Tiefsee oder die Arbeit unter Tage - all das sind Extremsituationen. Was genau passiert dabei mit dem menschlichen Körper? Das erforscht der Professor für Weltraummedizin und extreme Umwelten, Hanns-Christian Gunga. Von Axel Dorloff
Welche sind die unabdingbaren Führungselemente, die Führung (und auch die der digitale Führung) in agilen Umwelten ausmachen? Dominique René, mit jahrezehntelanger Führungs-und Unternehmensexpertise, schafft mit der Metapher "Führung ist Tanzen“ einen unglaublichen Mehrwert.
Wie gefährlich hohe Temperaturen sein können, zeigen 20.000 Hitzetote im Sommer 2018 hierzulande – damit liegt Deutschland weltweit auf Platz 3. Während Überflutungen, Stürme und Brände eindrückliche Bilder erzeugen, ist Hitze als Naturkatastrophe weniger greifbar. In der zweiten Folge unserer Reihe “Klimawandel und Gesundheit” sprechen wir mit Prof. Dr. med. Dipl. geol. Hanns-Christian Gunga über die Physiologie der Thermoregulation und globale wie individuelle Folgen von Hitze. Der Leiter des Instituts für Weltraummedizin und extreme Umwelten der Charité Berlin erklärt uns, wie Hyperthermie auf unseren Körper wirkt, was wir präventiv tun können und wo unsere Grenzen liegen – Themen, die mit häufiger werdenden Hitzewellen eine zentrale Rolle im ärztlichen Alltag spielen.
Autor: Wüllenkemper, Cornelius Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
VR-Brillen kennt man von Computerspielen. Das Konzerthaus Berlin benutzt sie, um Menschen an zeitgenössische Musik heranzuführen. VR steht für Virtual Reality, künstliche 3D-Welten, die man sehen kann, wenn man die Brille aufsetzt. „Umwelten“ heißt das Projekt des Konzerthauses. Wer teilnimmt, kann nicht nur durch 3D-Welten wandern, sondern auch selbst Musik erzeugen. Die VR-Brille wird per Post zugeschickt. Für uns hat sich Oliver Kranz in die virtuelle Klangwelt begeben.
Eine Folge zum Thema „Entscheidungen treffen“, das hatten wir doch schon mal oder? Stimmt, aber war dazu wirklich schon alles gesagt? Wir glauben nicht. Daher haben wir Christian Beinke und Dr. Niklas Keller zum Gespräch eingeladen. Zudem setzt sich in dieser Folge unser ehemaliger Gast Andreas Wittler erstmals in den Moderatoren-Sessel. Wir fragen uns diesmal: Wie hilft uns Sense Making und Kontextbewusstsein beim Finden guter Entscheidungen in komplexen Umwelten? Das Gespräch beginnt mit der Frage nach der Mündigkeit („Sovereignty“) in unterschiedlichen Entscheidungssituationen. Welche Rolle habe ich in meiner Arbeitsumwelt und in welcher Situation befinde ich mich? Etwa im Hinblick auf Umgebungen, die durch einen unterschiedlichen Grad an Risiko oder Unsicherheit geprägt ist. Diese Erkenntnis führt letztlich zur Abwägung der Handlungsmöglichkeiten für die Akteure in einer Gruppe. Geschäftsentscheidungen sind davon hochgradig betroffen. Viele Unternehmen ringen deshalb mit dem Faktor Unsicherheit bzw. sehnen sich häufig nach mehr Sicherheit und Kontrolle. Doch ist dieses Ziel überhaupt erreichbar, wenn man beispielsweise Innovation betrachtet? Mannigfaltige Methoden bestehen bereits im Unternehmensalltag. Doch häufig entpuppen sich diese als Scheinquantifizierungen und werden dem unvorhersehbaren Ausgang eines Experiments nicht gerecht. Schlimmer noch, sie begrenzen den Horizont der Möglichkeiten für das Team, zugunsten des Versuchs einer Planung des Unplanbaren als moderne Quadratur des Kreises. Sind wir also nur dem Zufall ausgeliefert oder welche Optionen stehen uns anstatt dessen zur Verfügung in einer Umwelt, die von hoher Unsicherheit oder hohem Risiko geprägt ist? Unsere Gäste sprechen in diesem Zusammenhang über eine Unternehmenskultur und Haltung der Akteure, die helfen kann, Unsicherheit nicht nur zu ertragen, sondern furchtlos und mündig neue Wege zu beschreiten. Entsprechend des Themas, haben wir einige Türen des „Sense Making“ eingerannt und dabei vergeblich nach Klinken gesucht. Unser Verdacht fällt auf einen kahlköpfigen Mann mit einem grinsenden Karton unter dem Arm. Watch out Jeff. Sattelt nun Eure dunklen Pferde und stellt Euch auf einen elonmusken Raketenritt ein. Wir halten diese Folge für eine sehr gute Entscheidung. Denn wir sind stets #safetofail. Mit gegabelten Grüßen werfen nach Euch Joshua, Andreas, Chris, Markus, Franziska PS: Feedback gerne an post@dailyofthemonth.de oder verknüpft Euch direkt per Signal mit uns unter http://signal.dailyofthemonth.de. PPS: Schönste Wortschöpfung der Folge „*Wir sind Kausalitätsidentifikationsmaschinen*“ Weitere Infos zu unseren Gästen unter https://www.agile-podcast.de/blog/folge-19-sense-making/
Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
PSD 081 Modelle - Fluch und Segen. Modelle reduzieren Komplexität und erleichtern damit Entscheidungen, das ist ein Vorteil. Modelle klammern "Umwelten" aus und selektieren, das kann ein Nachteil sein. Erfahren Sie anhand Luhmanns Sinndefinition die Entstehung von Modellen aus der Kombination von Form und Medium. Lernen Sie am praktischen Beispiel, wie sie Modelle einfach und wirksam validieren können.
In dieser sehr spannenden Episode spreche ich mit Katharina, die unglaublich viele Erfahrungen im Bereich der digitalen Führung mitbringt, über die Kernelemente, die das Führen in agilen und digitalen Umwelten definitiv erleichtern. Lots of Impact den digitalen Wandel gerade als Young Leader mit klaren Strukturen, einem guten Mitarbeitercaring und viel Humor zu gestalten!
Die drei Aspekte der Selbstführung: Selbstbewusstsein, Selbstverantwortung, Selbststeuerung. Ganz konkrete Nutzenanalyse und Tipps für deinen Führungsalltag. Denn nur wer sich selbst gut führt, dem fällt es leichter Andere gut zu führen.
Genetik oder Umwelt 2/2. Früher dachten wir, wir sind Produkt unserer Gene und nicht mehr. Danach brach die Zeit des Behaviorismus an und wir dachten jeder kommt als unbeschriebenes Blatt auf die Welt: die Umwelt ist das einzige, was uns prägt. Beides ist nicht ganz richtig. Heute gehen wir davon aus, dass sich Umwelt und Genetik wechselseitig beeinflussen. Das heißt z.B. von der Anlage her eher offene, neugierige Menschen, suchen sich spannende und abwechslungsreichere Umwelten (z.B. viele Hobbys oder einen abwechslungsreichen Job). Unser Verhalten und unsere Umwelteinflüsse haben aber auch eine Auswirkung auf die Aktivierung oder Deaktivierung unserer Gene. Stichwort: Epigenetik! Was das genau bedeutet und wie man das Ganze methodisch überhaupt messen kann, erfahrt ihr in dieser Folge. _Angeberwissen: *Transaktionales Modell der Entwicklung = Auf uns wirkt nicht nur Genetik und Umwelt, sondern es gibt Wechselwirkungen! *aktive Anlagewirkung= Individuum sucht sich aktiv Umwelt, die zur Anlage passt *passive Anlagewirkung= Eltern schaffen Umwelt die zu Genen des Kindes passt *evozierende Anlagewirkungen= Mensch ruft durch sein Verhalten Umweltbedingungen (z.B. in sozialer Umwelt) hervor, die zur Anlage passen (z.B. ein aktives Kind führt dazu, dass Eltern auch eher aktivierende Spiele durchführen) *Epigenetik = beschäftigt sich mit der erblichen genetischen Modifikation mit Wirkung auf den Phänotyp ohne Änderung der DNA-Sequenz. Die Veränderung betrifft beispielsweise die Aktivität des Gens.
Gastbeitrag von Patricia von Sprachgold Meilensteine in der Sprachentwicklung: Wann sprechen Kinder wieviele Wörter? Die meisten Kinder sprechen mit ca. zwölf Monaten ihre ersten Wörter wie „Mama, Papa, da, wauwau“. Anschließend lernen sie langsam, aber stetig neue Wörter hinzu. Zwischen dem 18 Lebensmonat und dem 2. Geburtstag wächst der Wortschatz sehr schnell an; das ist der sog. Wortschatzspurt, bei dem die Kidner täglich neue Wörter sprechen. Mit 24 Lebensmonaten können Kinder zw. 50 und 150 Wörter aktiv sprechen und entdecken die Grammatik, d.h. sie bilden 2-Wortsätze, wie „Mama Arm“ oder „Ball weg“. In dieser Zeit ist es vollkommen okay, dass die Wörter vereinfacht bzw. nicht alle Wörter richtig ausgesprochen werden, z.B. „Schnuller“ wird „nuni“, „Banane“ zur „nane“ oder der „Kamm“ zum „Tamm“. Und Kinder verstehen viel mehr als sie selbst sprechen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo: Die Variabiliät in der Sprachentwicklung Es zeigen sich große Unterschiede in der frühen Sprachentwicklung. Manche Kinder beginnen früher, andere später zu sprechen. Das liegt daran, dass die Sprachentwicklung nicht einfach nach einem automatischen Programm abläuft. Vielmehr ist sie ein ganz aktiver Prozess - für das Kind und für seine Umwelt. Kinder entwickeln sich unterschiedlich schnell, je nach dem welche persönlichen Voraussetzungen sie mitbringen, wie weit sie z.B. in der Hirnreifung sind und welche sprachlichen Umwelten sie erleben. Eine gewisse Spannweite beim Erreichen der Meilensteine ist also normal. Sprachentwicklungsverzögerungen: Late Talker Doch bei ca. 15% der Kinder ist die Sprachentwicklung deutlich verlangsamt, obwohl sich die Kinder in anderen Bereichen (z.B. Hören, Motorik) altersentsprechend entwickeln. Diese Kinder sprechen ihre ersten Wörter deutlich später oder sogar altersgemäß um den 1. Geburtstag, lernen dann aber lange Zeit (fast) keine neuen Wörter. Der Wortschatzspurt bleibt aus und die Kinder kommen nicht in die Grammatik. Sie verständigen sich im 2. Lebensjahr noch überwiegend durch kindliche Wörter (z.B. „wauwau, ham, gaga, heija“), Geräusche, ihre Mimik und Körpersprache sowie durch Zeigen. In der Fachwelt sprechen wir von einer verzögerten Sprachentwicklung, wenn ein Kind mit 24 Monaten weniger als 50 Wörter spricht. Ist das Kind in den anderen Entwicklungsbereichen weitgehend altersentsprechend entwickelt, spricht man von einem Late Talker (= Spätsprecher). Häufig lernen diese Kinder auch mit zwei Jahren nur sehr langsam neue Wörter und es gibt immer wieder Phasen des Stillstands. Mit zweieinhalb Jahren sind sie noch weit von 100 Wörtern entfernt. Im Vergleich zu Kindern mit einer normalen Sprachentwicklung, sind die Sprachfähigkeiten also deutlich eingeschränkt. Über all diese spannenden Themen spreche ich heute mit Patricia von Sprachgold- schau unbedingt mal auf ihre tolle Website und Blog (unbezahlte Werbung). Du findest diesen Podcast bei Spotify, iTunes und Deezer. Ich freu mich über deine Gedanken, Fragen und Input auf meinem Instagram Kanal oder auf meiner Website.
Organisationen entwickeln. Der LEA-Podcast für zukunftsfähige Unternehmen.
Agilität soll für Organisationen alles lösen, was in der Organisation an Anpassungsfähigkeit scheinbar nicht gewährleistet ist. Dabei bedient sich die Agilität einer ureigenen systemtheoretischen Blickweise: nämlich dem reflektierenden Blick für das Ganze und die Einbeziehung relevanter Umwelten. Über Dr. Antje Tschira: Studium der Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft und Kunstgeschichte. Promotion zu den Spielregeln zwischen Mensch und Umwelt im Lernprozess. Systemtheoretisch, konstruktivistisch und hypnosystemisch bebrillte Organisationsberaterin und Coach (Simon, Weber and Friends; Milton-Erickson-Institut), Autorin, System- und Organisationsaufstellerin (wisl). Lehrbeauftragte an der Uni Heidelberg für Organisationsentwicklung und an der Ev. Hochschule Bochum für ästhetische Bildung in der Sozialen Arbeit. Netzwerkpartnerin von Simon, Weber & Friends. Mitglied im Club Systemtheorie. Kompetenzaktivierende Konzepte für Coaching, Team- und Organisationsentwicklung. Strategien für Organisationen im Kontext Kultur, Bildung, Politik und Pädagogik. Publikationen bei Carl-Auer-Verlag und Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Conny Dethloff bezeichnet sich am liebsten als Mensch, fragt man ihn nach seiner spezifischen Rolle, dann gerne als Struktur- und Organisationsdesigner. Seine Mission ist es, mit anderen Menschen zusammen Umwelten zu gestalten, in denen Menschen sich verwirklichen und für Gesellschaft etwas beitragen können und dürfen. Seit Mitte 2013 hat er praktische Erfahrungen im Kontext Agil, Lean, New Work etc. bei der Otto GmbH sammeln dürfen, die er zum einen in seinem Logbuch der Reise der Verstehens reflektiert, zum anderen aber auch in Projekten zum praktischen Einsatz bringt. Mit Conny sprechen wir unter anderem über den Verlauf einer erfolgreichen Transformation vom "Tarnkappen-Pilot" zum unternehmensweiten Projekt, welche Rolle die Veränderung von Strukturen bei New Work spielt und über den schwierigen Begriff "Bewusstsein". https://blog-conny-dethloff.de/
Im dritten Teil unserer Mini-Serie zu Leadership in der Corona-Krise stellt Udo Krauß drei weitere Prinzipien für robuste Führung in turbulenten Umwelten vor. Im Fokus des Gesprächs steht hierbei besonders das Prinzip der Agilität. UDO KRAUSS ist Gründer und Managing Partner der SYNK GROUP.
Was unser Körper kann - und warum er heute überfordert ist. So lautet der Untertitel von Hanns-Christian Gungas aktuellem Buch über die Anpassungsfähigkeit des Menschen an veränderte Umwelten.
www.servicearchitekt.com/27- Systemische Strategieentwicklung Das systemische Denken, das Denken in sozialen Systemen, ist ein Trend unserer Zeit. Die Berücksichtigung sozialer Systeme, in denen die "Handlungen" stattfinden, aber auch von sozialen Umwelten, d.h. in welchem Kontext die Handlungen stattfinden, durchdringt die Wirtschaft und die Führung. Durch systemische Herangehensweisen können Komplexitäten und ständige Umbrüche, die unser heutiges Leben bestimmen, besser berücksichtigt werden, als mit den üblichen linearkausalen Ansätzen. Im Systemischen wird das gesamte „System“, nicht nur der einzelne Sachverhalt, die einzelne Handlung, berücksichtigt. Systemiker fragen nicht nur, was gemacht wird, sondern auch, welche Auswirkungen diese Handlung hat und was sich daraus wiederum ergeben kann. Systemiker arbeiten mit Beobachtungen und mit Hypothesen,nicht mit voreiligen Bewertungen. Ein Vordenker der sozialen Systeme ist Nicolas Lumann, der als Professor an der Universität in Bielefeld lehrte. Neben vielen anderen Publikationen hat sich Lumann auch mit Sinndimensionen beschäftigt. Diese Sinndimensionen sind einerseits: Die Sache Das Zeitliche Das Soziale Im Kontext einer Strategieentwicklung kann unter der Sache die Strategie an sich verstanden werden. In der Strategie sind Ziele und Wege, das heißt Maßnahmen, definiert. Damit kann dies der sachlichen Dimension gemäß Luhmann gleichgesetzt werden. Wenn man die beiden anderen Perspektiven betrachtet, so geht es um den zeitlichen Verlauf der Strategie und dessen Einbindung in soziale Umfelder bzw. Systeme. Es geht demnach darum, eine Strategie nicht nur zu entwickeln und in der Sache gut zu beschreiben, sondern sie auch im zeitlichen Rahmen zu verändern und neuen Gegebenheiten anzupassen. Hier durchläuft eine Strategie dann eine sogenannte „systemische Schleife“. Mit jedem Durchlauf dieser Schleife wird die Strategie und deren Wirksamkeit neu beobachtet, gegebenenfalls nachgebessert und im nächsten Zyklus weiterentwickelt. Die soziale Dimension ist nun die Einbettung der Strategie in die sozialen Systeme, die mit dieser Strategie in Berührung kommen. Ganz bestimmt sind davon mögliche Mitarbeiter oder auch Geschäftspartner und insbesondere Kunden betroffen. Es geht also um die Frage der Durchdringung der Strategie mit sozialen Dimensionen. Natürlich ist eine Strategie, die im stillen Kämmerlein entwickelt wurde und dort verweilt, am Ende nicht wirksam. Daher ist die soziale Dimension gemäß Lumann geeignet, die Strategie an die Stellen zu kommunizieren und von den Stellen reflektieren zu lassen, die einen Einfluss auf die Strategie haben bzw. von der Strategie beeinflusst sind. Zusammenfassend lassen sich die Sinndimensionen gemäß Lumann demnach sehr gut auf die strategische Herangehensweise adaptieren. Neben der sachlichen Definition der Strategie, die auch im Podcast 1 und 2 erläutert wurde, geht es demzufolge um die Festlegung eines permanenten Entwicklungsprozesses und um eine Definition, wer Informationen aus der Strategie bekommt, wer sie erstellt bzw. über die Strategie sprechen muss bzw. sollte. Neben diesem Gedankenstrang gibt es eine weitere Dimension, die ich beleuchten möchte. Diese hat etwas mit dem Sinn einer Organisation zu tun. Diesen Sachverhalt hat ein anderer systemischer Denker, nämlich Fritz B. Simon, beleuchtet. Fritz B. Simon hat die Frage aufgeworfen, was der Sinn einer Organisation ist und welche unterschiedlichen Perspektiven hierbei möglich sind. Fritz B. Simon hat dabei herausgearbeitet, welchen "tiefen" Sinn eine Organisation, hier ein Unternehmen, ein Betrieb, hat. Denn es ist deutlich, dass dies je nach Perspektive und Betrachtungswinkel sehr verschieden sein kann. Während der Unternehmer vielleicht insbesondere nach Gewinn trachtet, möchte der Mitarbeiter vielleicht eine soziale Heimat finden und sein täglich Brot verdienen. Auch Kunden, mögliche Betriebsräte, Share- und Stakeholder eines Unternehmens haben jeweils ganz verschiedene Ziele, die sie mit dem Unternehmen verbinden. Auf dieser Ebene lässt sich daher nicht „das“ einheitliche Ziel finden. So hat Fritz B. Simon eine Metaebene betrachtet und kam auf den tiefsten Sinn von Organisationen. Nach Simon ist der Sinn einer Organisation die Kommunikation. Das Ziel von Organisationen ist es demnach, dass deren Teilnehmer ständig in Kommunikation sind und dafür sorgen, dass diese Kommunikation nie abbricht. Systemiker sprechen hier von Autopoise. Damit ist ein soziales System auch ein „lebendes System“. Solange kommuniziert wird, lebt die Organisation.Wird nicht mehr kommuniziert, ist die Organisation tot. Das Gleiche gilt natürlich in diesem Kontext auch für Unternehmen. Nur wenn Kommunikation stattfindet, „lebt das Unternehmen“. Dieser Gedankenstrang unterstreicht demzufolge die absolute Bedeutung von Kommunikation in Organisationen im Allgemeinen und in Unternehmen im Speziellen. Führungskräfte, Unternehmerinnen und Unternehmer sind daher aufgefordert, eine reibungslose Kommunikation in ihrem Unternehmen und auch über die Grenzen des Unternehmens hinaus herzustellen. Werden diese beiden Gedankenstränge aufeinandergelegt, wird die Bedeutung der Kommunikation nochmals unterstrichen. Hieraus ergibt sich ein praktischer Tipp, die Kommunikationsmatrix. Wie der Name bereits beschreibt, handelt es sich hier um ein Werkzeug, um Kommunikation gezielt zu steuern und zu managen. Damit wird dem Simonschen Gedanken Rechnung getragen. Aber auch Luhmann kommt nicht zu kurz: In der Kommunikationsmatrix ist die eigentliche Sache, hier beispielsweise die Strategie, als Zeile vermerkt. Die Spalten dieser Kommunikationsmatrix ist der Kalender, die Monate. Im Schnittpunkt wird vermerkt, wer über diesen Sachverhalt kommuniziert. Beispiel: Eine Zeile dieser Matrix könnte strategische Ziele lauten. Im März, das heißt in der dritten Spalte, wird nun ein entsprechendes Meeting eingeplant. Im Schnittpunkt wird Geschäftsleitung eingetragen. Damit wird strategisch geplant, dass im März, und vielleicht in jedem folgenden Quartal wieder, die Führungskräfte über die strategische Ausrichtung des Unternehmens sprechen. Damit wird über die Sache geredet, der zeitliche Verlauf ist festgelegt und der Personenkreis definiert. Alle drei Sinndimensionen nach Lumann sind berücksichtigt. Und es wird Kommunikation geplant, genauso wie es nach Fritz B. Simon sinnvoll ist. Damit wird eine entwickelte Strategie durch systemische Methoden und Herangehensweisen wirksamer und nachhaltiger. Und natürlich klappt die Kommunikationsmatrix auch, wenn Sie keine Mitarbeiter und Beschäftigte haben. Dann sprechen Sie vielleicht mit Ihrem Netzwerk, optimalerweise mit Ihren Kunden oder mit befreundeten Partnern, die Sie unterstützen, Ihre Strategie aufzusetzen, weiterzuentwickeln und den neuen Gegebenheiten anzupassen. Beim Aufsetzen und Weiterentwickeln Ihrer Strategie wünsche ich Ihnen viel Erfolg, unternehmen Sie was, Ihr Heiko Rössel.
Wie lange haben wir noch, bis uns humanoide Roboter endgültig ersetzen werden? 20, 50, 100 Jahre? Andreas Bischof (Homepage, Twitter) sagt: Das ist die falsche Frage. Er ist Techniksoziologe an der TU Chemnitz und hat erforscht, wie humanoide Roboter entwickelt werden. Dazu ist er in Robotik-Labore gegangen, hat Konferenzen besucht und ausführlich mit Wissenschaftlerïnnen gesprochen. Wir sprechen in der Sendung über die Ergebnisse dieser Ethnografie, die 2016 unter dem Titel Soziale Maschinen bauen bei Transcript erschienen ist. Zunächst lernen wir, was der Unterschied ist zwischen den alten und den neuen, sozialen Robotern. Letztere müssen sich in der "echten Welt", also relativ unkontrollierten Umwelten bewegen: Eine echte Herausforderung. Dass das Feld sich stark von Vorbildern aus der Science Fiction leiten lässt, macht die Sache dabei nicht leichter. Zwar besteht durchaus ein Vermögen, sich auf die Komplexität des Sozialen einzulassen, doch als wissenschaftlich gilt das nicht und wird in der Publikation unsichtbar gemacht. Umso sichtbarer ist die Inszenierung des Menschenähnlichen, wie wir sie von den furchteinflößenden Laufrobotern von Boston Dynamics kennen. Was hat es damit auf sich?
HIGH PERFORMANCE. Schon oft gehört, aber was ist das überhaupt genau? Die erste Definition die mir Google gibt lautet: „Unternehmen, Prozesse, Projekte sind dann erfolgreich, wenn sie die eigene Komplexität an das von den Umwelten gesetzte Maß anpassen können." High Performance darf in meinen Augen etwas differenziert betrachtet werden. Projekte sind komplex. Viele Menschen, die zusammenarbeiten müssen. Ein Projektmanager, der alles zusammenhalten darf. Ein Projekt, welches gestaltet werden möchte. Ein Umfeld um das Projekt herum. Die 4 Ebenen, die für mich High Performance in Projekten ausmachen sind ➡️ Der Mensch ➡️ Das Team ➡️ Das Projekt ➡️ Das Umfeld Du erfährst anhand von Definitionen und Beispielen, wie Du High Performance in jeder dieser unterschiedlichen 4 Ebenen erzielen kannst. Shownotes Dankeschön, dass Du Dir die Folge angehört hast oder sie gelesen hast. Wenn Dir der PROJECT MASTERY Podcast und unser Blog gefällt und Du einen wertvollen Impuls mitnehmen konntest, dann teile sie gerne mit Deinen Freunden und gib uns eine Bewertung bei iTunes ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Wir freuen uns sehr über Dein Feedback. Das hilft uns, diesen Podcast weiter zu verbessern und Dir die Inhalte zu liefern, die wertvoll und nützlich für Dich sind. Weiterhin wird er dadurch für Menschen aus Deinem Freundeskreis oder Netzwerk sichtbarer: https://apple.co/2Tf8zHT Von Herzen Danke! 3-Tages-Workshop mit Oliver Buhr: High Performance Mastery https://www.projectmastery.de/high-performance-mastery Project Mastery Facebook: https://www.facebook.com/projectmastery/ Project Mastery im Internet: www.projectmastery.de Abonniere unseren regelmäßigen Newsletter mit Tipps und Erfahrungen für Dein Next Level im Projektmanagement. Jede Woche mit neuen Impulsen und Empfehlungen: www.projectmastery.de/nl Wir freuen uns immer über ein Feedback. Schreib uns Deine Meinung auf Facebook, oder schreib uns an info@projectmastery.de eine E-Mail!
„Mitarbeiter, die über Achtsamkeit zu Offenheit und kreativer Neugier gelangen, haben eine gute Chance, mit Wandel besser zurechtzukommen als andere.“ Axel Jütte, SAP Team Leader für User Experience im Bereich Innovative Business Solutions und zugleich 'Search-Inside-Yourself-Trainer' (SIY) beim Walldorfer Softwaregiganten, weiß, was rasant sich ändernde Umwelten in Unternehmen mit den Menschen machen. Mindfulness ist für ihn das Gegenmittel.
„Mitarbeiter, die über Achtsamkeit zu Offenheit und kreativer Neugier gelangen, haben eine gute Chance, mit Wandel besser zurechtzukommen als andere.“ Axel Jütte, SAP Team Leader für User Experience im Bereich Innovative Business Solutions und zugleich 'Search-Inside-Yourself-Trainer' (SIY) beim Walldorfer Softwaregiganten, weiß, was rasant sich ändernde Umwelten in Unternehmen mit den Menschen machen. Mindfulness ist für ihn das Gegenmittel.
Dörte Müller, Isabel Weber In diesen Zeiten unsicherer und dynamischer Umwelten ist es umso wichtiger für Unternehmen, ihre Wertschöpfungsprozesse möglichst effizient und anforderungsgerecht zu gestalten. Worin der Unterschied zwischen dem Push- und dem Pull-Prinizip im Wertschöpfungsprozess liegt, welche Vorteile das Pull-Prinzip im Kontext von Digitalisierung und Agilität mit sich bringt, wie beispielsweise KANBAN oder andere Methoden/Tools dabei unterstützen können und welche kulturellen Werte in diesem Arbeitsumfeld wichtig sind, werden wir in unserer Session spielerisch anhand einer Schiffsproduktion anfassbar und erlebbar machen. Also: Kommt vorbei, krempelt die Ärmel hoch, baut Schiffe und sammelt wertvolle Erkenntnisse darüber, wie sich unsere Arbeit im Kontext der Digitalisierung verändern muss!
Angesichts umfassender Digitalisierungsprozesse in allen Branchen und gesellschaftlichen Bereichen, stellt sich die Frage, was eigentlich die wesentlichen Kompetenzen sind, die man in einer digitalen Welt haben sollte. Hier kommt sicher dem Lernen in vernetzten Strukturen – einem „Vernetzungslernen“ - eine große Bedeutung zu. An diesem Punkt setzt das Konzept von John Stepper zum „Working Out Loud (WOL)“ an, das derzeit in vielen Unternehmen auf großes Interesse stößt. Ein Protagonist dieses Ansatzes ist Harald Schirmer, Manager for Digital Transformation and Change bei der Continental AG. Harald Schirmer erläutert im Gespräch nicht nur den WOL-Prozess, sondern macht auch deutlich, auf welche Herausforderungen das Konzept reagiert und welche Bedeutung, kollektives Lernen und Wertschätzung für die Kommunikation und Orientierung in digitalen Umwelten hat. Produced by Voice Republic For more podcasts visit http://voicerepublic.com
(Gentrifizierung in Berlin | Menschen in der Großstadt | Milieus) Im Bann von Gentrifizierungs- und Segregationstendenzen erleben BerlinerInnen ihre städtischen Umwelten zunehmend als Arrangement von Umwälzungen, die geprägt sind von Milieuverschiebungen, schwindenden Rückzugsräumen und einer Homogenisierung urbaner Vielfältigkeit. Wie aber wirkt sich ein permanenter Veränderungsdruck auf das Schreiben aus, auf Arbeitsbedingungen von LiteratInnen? Wie verquickt sind Kapitalströme und Inspiration? Inwieweit werden Schreibprozesse durch wirtschaftlichen Anpassungsdruck kontaminiert? TeilnehmerInnen: Tanja Dückers, Asmus Trautsch, Hendrik Jackson (Moderation) Datum: Donnerstag, 18. August 2016 Zeit: 19:30 Einlass | Start 20 Uhr Ort: Bassy Club (Lounge) Schönhauser Allee 176 a | 10119 Berlin
(Gentrifizierung in Berlin | Menschen in der Großstadt | Milieus) Im Bann von Gentrifizierungs- und Segregationstendenzen erleben BerlinerInnen ihre städtischen Umwelten zunehmend als Arrangement von Umwälzungen, die geprägt sind von Milieuverschiebungen, schwindenden Rückzugsräumen und einer Homogenisierung urbaner Vielfältigkeit. Wie aber wirkt sich ein permanenter Veränderungsdruck auf das Schreiben aus, auf Arbeitsbedingungen von LiteratInnen? Wie verquickt sind Kapitalströme und Inspiration? Inwieweit werden Schreibprozesse durch wirtschaftlichen Anpassungsdruck kontaminiert? TeilnehmerInnen: Tanja Dückers, Asmus Trautsch, Hendrik Jackson (Moderation) Datum: Donnerstag, 18. August 2016 Zeit: 19:30 Einlass | Start 20 Uhr Ort: Bassy Club (Lounge) Schönhauser Allee 176 a | 10119 Berlin
Während die konventionelle moderne Medizin ihr Selbstverständnis und ihre Praxis weitgehend am Vorbild der konventionellen Naturwissenschaft orientiert, erhebt die Homöopathie den Anspruch, Patienten nicht reduktionistisch, sondern individuell und ganzheitlich zu erfassen und zu behandeln. Gemäss der Lehre Samuel Hahnemanns (1755–1843) ist dazu statt des materialistisch-mechanistischen ein semiotisch-phänomenologischer Ansatz anzuwenden. Während die Anweisungen Hahnemanns für die Praxis klar, deutlich und brauchbar sind, gibt es immer noch keine schlüssige und allgemeingültige Theorie der Homöopathie. Die methodologischen Eigenheiten der Homöopathie lassen sich allerdings mithilfe des semiotischen Modells des Menschen konzeptualisieren und erklären, das Thure von Uexküll (1908–2004) für die Psychosomatik ausgearbeitet hat und das auf der Lehre Jakob von Uexkülls (1864–1944) von den Funktionskreisen und spezifischen Umwelten beruht. Wird der Patient als biopsychosoziale Einheit mit seiner individuellen Wirklichkeit begriffen, lassen sich Begriffe und Konzepte wie die Verstimmung der Lebenskraft oder Idiosynkrasien, aber auch Arzneimittelwirkungen und die Arzt-Patient-Beziehung auf eine moderne, wissenschaftlich begründete und anschlussfähige Weise verstehen.
Einerseits wird der Wald von Geschäftemachern als unternehmerische Ressource betrachtet und schamlos ausgebeutet, andererseits basieren auch "westliche" Konzepte des "Naturschutzes" oft auf naturwissenschaftlich-positivistischen Vorstellungen, die den Menschen als "Störfaktor" natürlicher Umwelten begreifen. Die indigene Bevölkerung freilich lebt seit Menschengedenken mit und von dem Wald - ein unteilbarer und prinzipiell auch unveräußerbarer Lebensraum.Worin liegen die fundamentalen Unterschiede zwischen der "indigenen" und der "westlichen" Sichtweise von Natur und lassen sich überhaupt gemeinsam Perspektiven zur nachhaltigen Ressourcennutzung entwickeln? Und in welcher Weise können diese die Entwicklungszusammenarbeit bereichern?Der Anthropologe Georg Grünberg leitet das von der KEF geförderte Projekt "Biokulturelle Vielfalt an der Pazifikküste von Costa Rica", das sich mit der Wechselwirkung zwischen Natur und Kultur befasst und gemeinsam mit lokalen Gruppen partizipative Umweltschutzstrategien erarbeitet. Die Soziologin Lisa Ringhofer hat intensive Feldforschungen im Amazonas durchgeführt und die Lebenswelt der indigenen Bevölkerung auch in entwicklungspolitischer Perspektive kennen gelernt. Lisa Ringhofer und Georg Grünberg sind zu Gast bei Anna Prix.Gestaltung und Moderation: Anna Prix (Verantwortlich für den Sendungsinhalt.)Gäste:Lisa RinghoferGeorg GrünbergMusik: de novembre, Tren Latino, Julien Boulier - Fusain ellipse, AXIAL - Oriki De Oxum, Jan Acendra y Su Son Latino - Y Tu No Estas Nachzuhören auf Jamendo - eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
In der vorliegenden Arbeit wurde das Nahrungssuchverhalten der in der Neotropis verbreiteten Blumenfledermausart Glossophaga commissarisi untersucht. Die Tiere ernähren sich zu einem großen Teil von Nektar, den sie, ähnlich wie Kolibris, im Schwirrflug aus Blüten speziell adaptierter, chiropterophiler Pflanzen entnehmen. Weil die räumliche Verteilung dieser Pflanzen im tropischen Regenwald sehr unregelmäßig und zerstreut ist, legen die Tiere auf der Suche nach Nahrung enorm lange Flugstrecken zurück und die von ihnen umgesetzten Energiemengen sind extrem hoch. Die Lebensweise der Tiere erscheint daher stark limitiert von energetischen Grenzbedingungen. Die individuelle Fitness einer Blumenfledermaus hängt ganz entscheidend von der Effizienz ihres Nahrungssuchverhaltens ab. In den letzten Jahren haben sich daher zunehmend Arbeiten mit der Energetik und dem Nahrungssuchverhalten von Blumenfledermäusen beschäftigt, hauptsächlich wurden dabei Laborversuche unter der Anwendung von künstlichen Blüten durchgeführt - eine individuenspezifische Beobachtung der Tiere im Freiland war bisher durch ihre nächtliche Lebensweise und der schnellen Fortbewegung in den gleichzeitig schwer zugänglichen Regenwaldhabitaten kaum möglich. Mit dem hier vorgestellten Kunstblütensystem habe ich einen neuen Ansatz gefunden, Nahrung suchende Fledermäuse im Freiland zu beobachten. Dabei wurde eine große Zahl künstlicher, computergesteuerter Blüten im natürlichen Lebensraum der Tiere großflächig ausgebracht. Die Blüten waren mit einem Zuckerwasservorrat versehen und konnten dadurch genau definierte Mengen von "Nektar" an besuchende Tiere abgeben. Die Detektion der besuchenden Fledermäuse wurde mit Hilfe von Infrarot-Lichtschranken vorgenommen. Zusätzlich waren die Tiere mit Transponderhalsbändern individuell markiert und die Blüten mit entsprechenden Lesegeräten ausgestattet, so dass bei jedem Blütenbesuch eine Identifikation des Besuchers vorgenommen wurde. Die resultierenden Daten enthalten individuelle, zeitlich und örtlich präzise Informationen über die Suchrouten, die die Tiere im Freiland zurücklegen. Mit dem künstlichen Blütenfeld wurden unterschiedliche energetische und kognitive Fragestellungen zum Nahrungssuchverhalten von nektarivoren Fledermäusen untersucht: Die Zeit- und Energiebudgets der beteiligten Tiere an den künstlichen Blüten konnten präzise bestimmt und verglichen werden mit entsprechenden Angaben aus früheren Arbeiten, die mit anderen Verfahren ermittelt wurden. Aus den individuellen Besuchsdaten wurden außerdem die von den Tieren bevorzugten Fluggeschwindigkeiten ermittelt und mit den Vorhersagen von aerodynamischen Modellen verglichen. Außerdem beschreibt die Arbeit die individuelle räumliche Verteilung der Tiere, die sich bei stabiler Ressourcenverteilung auf der Untersuchungsfläche einstellte. Die Größe und die Konstanz der von den Individuen besuchten Areale und die Anzahl der von ihnen besuchten Blüten werden bestimmt und diskutiert. Das Erlernen verschiedener räumlicher Nahrungsverteilungsmuster durch die Tiere in Umwelten unterschiedlicher Variabilität ist Inhalt eines weiteren Abschnittes. Die in diesem Experiment aufgezeichneten Bewegungsmuster der Tiere wurden individuell analysiert, um die große Variabilität der Suchstrategien zwischen den Individuen darzustellen und zeitlich und räumliche angepasste Suchstrategien der Tiere zu charakterisieren und deren Effizienz abzuschätzen.