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apolut: Tagesdosis
Sind AfD-Politiker gescheiter? | Von Peter Haisenko

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Sep 12, 2024 7:57


Seit die AfD im Bundestag vertreten ist, haben die Mitglieder der Fraktion den mit Abstand höchsten Bildungsgrad gegenüber allen anderen. Aber sind sie deswegen klüger, gescheiter oder weitsichtiger?Ein Kommentar von Peter Haisenko. Seit ein paar Monaten versuchen sich die Altparteien zu übertreffen mit immer restriktiveren Forderungen zur Migrationspolitik. Medienwirksam werden noch schnell vor Wahlen kriminelle Migranten abgeschoben. Ja, ganze 28 nach Afghanistan. Faeser befiehlt Grenzkontrollen, die allerdings unsinnig sind. Was nutzen Grenzkontrollen, solange jeder auch ohne Papiere an der Grenze nur „Asyl“ rufen muss, um dann die Grenze überschreiten zu dürfen und ins Sozialsystem einwandern kann. Das ist blanke Propaganda ohne Substanz. Ein neues „Asylpaket“ ist schon wieder an den Grünen gescheitert. Dennoch sollte auffallen, dass alle neuen Sprüche aus den Altparteien dieselben sind, die noch vor kurzer Zeit als rechtsradikal und fremdenfeindlich abgestempelt worden sind, weil sie von der AfD kamen.Vor den Wahlen ist nicht nach den Wahlen. Wie militant gegenüber den Altparteien hatte sich doch Frau Wagenknecht vor den Wahlen in Sachsen und Thüringen aufgestellt. Keine Zusammenarbeit, wenn nicht... Mehr als drei Tage hat das nicht gehalten. Was wird da nach der Wahl in Brandenburg von den flotten Sprüchen der Altparteien zur Migrationspolitik übrig bleiben? Man könnte Wetten abschließen. Aber das ist nicht mein Punkt, denn dazu hatte sich Herr Schäuble schon klar positioniert nach dem großen Erstaunen, als Donald Trump tatsächlich seine Wahlversprechen ernsthaft in Angriff genommen hat. Wäre man naiv genug anzunehmen, die Ampel und die CDU/CSU würden jetzt tatsächlich eine radikale Kehrtwende in Sachen Migrationspolitik vollziehen, steht eine andere Frage im Raum.Warum erst jetzt?Der Aufstieg der AfD ist untrennbar verknüpft mit der von Merkel verursachten Politik der offenen Grenzen. Bis dahin dümpelte sie mit drei Prozent vor sich hin. Dann positionierte sie sich klar gegen Merkels „wir schaffen das“ und etwa die Hälfte der Mitglieder verließen unter Protest diese Partei. Leider sind noch zu viele „Alt-AfDler“ in der Partei geblieben, zumeist weil der eigene Aufstieg leichter erschien, nachdem die Hälfte der Konkurrenten auf einen Platz an den Fleischtöpfen ausgeschieden sind. Das sind die „U-Boote“, die immer quer geschossen haben, Transatlantiker sind oder kurz vor Wahlen spektakulär ihren Parteiaustritt erklärten, weil ihnen diese Partei „zu rechtsradikal“ geworden sein soll. Diese miesen Subjekte sind weitgehend aussortiert. Seit 2015 waren es vor allem Neuzugänge, die sich bezüglich der Migration klar aufgestellt haben. Das war das Kernthema der AfD...... hier weiterlesen: https://apolut.net/sind-afd-politiker-gescheiter-von-peter-haisenko+++Dieser Beitrag erschien zuerst am 11. September 2024 auf anderweltonline.com.+++Der Autor Peter Haisenko betreibt auch einen Buchverlag. Hier der Link zum Anderwelt Verlag: https://anderweltverlag.com/+++Bildquelle: Anel Alijagic / shutterstock+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Ende der Welt - Die tägliche Glosse
Unerwartetes am Rand des Systems

Ende der Welt - Die tägliche Glosse

Play Episode Listen Later Sep 10, 2024 3:02


Der Kuipergürtel ist ein breiter, flacher Ring am äußersten Rand des Sonnensystems und wie so gerne an äußeren Rändern von Systemen bewegen sich da haufenweise merkwürdige Objekte (mitunter auch Subjekte), deren Anziehungskraft ungewöhnlich hoch ist. Gleichzeitig ist nicht so ganz klar, um was sie genau kreisen und ob sie ihre reguläre Bahn nicht schon längst verlassen haben ... Uli Höhmann über die Strahlkraft blauer Riesen und A-F-deroiden vom Rande des Systems.

Sunset Club
#49 - Einfache Menschen mit dem Herz am rechten Fleck (feat. Klaas Heufer-Umlauf)

Sunset Club

Play Episode Listen Later May 22, 2024 69:41


Sophie und Joko hatten sich das alles ganz anders vorgestellt. Als sie Klaas eine Mitgliedseinladung für den Sunset Club geschickt haben, war die eigentliche Idee, dass er seine hoch exklusive und super spezifische Zielgruppe mit an den Start bringen würde. Aber kaum hat er im Studio Platz genommen stellt sich heraus, dass seine Fans und die von Joko so deckungsgleich sind, dass nicht mal eine einzige, neue Person diesen Podcast hören wird. Außerdem musste Sophie wegen Klaas auch noch extrem beschissen einparken, was sie und alle Beteiligten vor ein feministisches Autodilemma stellt, was es nun zu lösen gilt. Neben dem überraschend ergiebigen Reizthema Einparken, gibt es außerdem noch allerhand kuriose Subjekte, die in dieser besonderen Runde thematisiert wurden: Gottlose zwei Meter große Tauben (wo ist der NABU, wenn man ihn braucht?), Sophies anstehende Platzreife, Selbstbräuner-Strategien, Tacholesen am Mehringdamm und natürlich die anstehende Klimmzug-Challenge und Sophies damit verbundene Gefühle. In diesem Sinne und natürlich im Sinne Jokos berühmter Catchphrase: Dankeschön, auf Wiedersehen! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/sunset_club

Zeit für Wissenschaft
ZfW_054 - Körperpolitiken

Zeit für Wissenschaft

Play Episode Listen Later Mar 8, 2024 61:10


ZfW_054 - Körperpolitiken Zu Gast: Gundula Ludwig Was haben Körper und Politik miteinander zu tun - und was bedeutet das Zusammenspiel für die Demokratie? Die Geschlechterforscherin Gundula Ludwig befasst sich mit den vielseitigen Aspekten der „anwesenden abwesenden“ Körper in unserer Gesellschaft und den damit verbundenen Auswirkungen auf Macht- und Gewaltverhältnisse vor dem Hintergrund multipler Krisen. Politik wird mit und durch Körper gemacht, schreibt Ludwig im einleitenden Kapitel zur ihrer kürzlich als Buch erschienen Habilitationsschrift „Körperpolitiken und Demokratie: Eine Geschichte medizinischer Wissensresgime". Mit Melanie Bartos bespricht die Wissenschaftlerin ihre Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Körperpolitiken und erklärt, wie Vorstellungen über Körper demokratische Partizipation, politische Gemeinschaft und politische Subjekte geprägt haben und prägen. Vor diesem Hintergrund plädiert Ludwig für eine Erweiterung der politischen Theorie durch verstärkte körpertheoretische Blickwinkel. Gundula Ludwig ist Professorin für Sozialwissenschaftliche Theorien der Geschlechterverhältnisse und Leiterin des Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI) und der zugehörigen Forschungsplattform an der Uni Innsbruck. Gundula Ludwig Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck

Das Gespräch | rbbKultur
Andreas Weber - Provozierende Lebendigkeit

Das Gespräch | rbbKultur

Play Episode Listen Later Feb 4, 2024 47:01


Wie können wir aufhören, unsere Erde wegzukonsumieren? Darüber denkt der Philosoph und Biologe Andreas Weber nach. Für ihn ist dabei die „Lebendigkeit“ am wichtigsten. Er will die Idee einer menschlichen Teilhabe an der Welt stark machen, eine beseelte Natur denken, Tiere und Pflanzen als eigene Subjekte mit eigenen Rechten. Ganz praktisch heißt das zum Beispiel: sich mit einem Baum anfreunden. Ist so eine Kritik an unserer technischen Rationalität rückwärtsgewandt? Ist sie esoterisch? Oder brauchen wir solch ein Denken, so eine provozierende Lebendigkeit, um eine Zukunft zu haben?

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Daniel Kehlmanns diese Woche erschienener Roman “Lichtspiel” ist zum größten Teil angesiedelt im Kinobetrieb der dreißiger und vierziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Ein Betrieb der Täuschung und Intrige, der Eitelkeiten und Verletzungen. Aber ein Filmdreh ist auch eine Unternehmung, die den Kompromiss fordert, zu viele bewegliche Teile sind voneinander abhängig, zu viel kann schief gehen und was schiefgehen kann, geht es im Allgemeinen auch. Und es sind die dreißiger und vierziger Jahre. Im Deutschen Reich. Nazideutschland.Doch im ersten Kapitel befinden wir uns zunächst in Wien, in den 1960er Jahren. Wir begleiten den offenbar dementen ehemaligen Kameramann Franz Wilzek zu einer TV-Show, live im österreichischen Fernsehen. Wilzek namedroppt die Regisseure, Schauspieler und Produktionen seiner nun hinter ihm liegenden Schaffenszeit und ich, der ich weniger Cineast und schon gar nicht Filmhistoriker bin als viel mehr durchschnittlicher Freund der gepflegten Kinounterhaltung, habe so das Gefühl, es sind keine ausgedachten Titel und Namen. Peter Alexander gab es definitiv (wie mir die Ariola-Schlagerschallplattensammlung meiner Großmutter beigebracht hat), die Filme “Die Büchse der Pandora” und “Paracelsus” sagen mir etwas und auch von Georg Wilhelm Pabst, dem Regisseur, habe ich schon gehört. Kehlmann arbeitet also wieder reale Begebenheiten und Personen in eine fiktive Geschichte ein (wie u.a. schon im von uns rezensierten Tyll). So vermute ich es und bin's zufrieden. Zumal ich kaum Zeit habe darüber zu urteilen. Zu atemlos und begeistert bin ich von Kehlmanns virtuoser Komposition: Gedanken, Worte, Situation, die ein Dementer sieht, denkt und zu erfahren glaubt - gebrochen von der tatsächlichen Handlung um ihn herum. Wir schlüpfen in den Protagonisten und sind gleich selbst ganz wirr. Es ist brillant. Kehlmann ist aktuell einfach der beste deutschsprachige Autor. Dieser Rhythmus, die Sprache - es ist eine Kunst!Zurück zur Handlung: das mehr schlecht als recht ablaufende Interview ist ein Set-Up im doppelten Sinne. Der joviale Moderator der Sonntagvormittagsshow liest nur die Fragen ab, die ihm sein Regieassistent, ein gewisser Rosenzweig, auf die Karteikarten schreibt und somit stellt er Wilzek eine Frage zum Film “Der Fall Molander”, bei der er dem weltberühmten Regisseur G.W. Pabst als Regieassistent doch zur Seite gestanden habe, nicht wahr? Wir bekommen aus dem Kopf von Franz Wilzek plötzlich ein paar Filmbilder. Eine opulente Konzertszene mit hunderten Komparsen, einem Geiger - und Soldaten? Irgendetwas stimmt nicht; mit der Szene, mit Wilzek, seinem Kopf, der Welt. Der Film ist real und irreal gleichzeitig, bis Wilzek in anscheinender Verwirrung stottert, dass der Film nie gedreht worden wäre: “Gibt es nicht!” - entgegen dem, was der Herr Moderator da auf der Karte stehen habe, “Nicht gedreht!” wiederholt er immer und immer wieder. Es ist ein Set-Up für die kommenden 480 Seiten bester deutschsprachiger Literatur, erschreckender Literatur, notwendiger Literatur, zeitgemäßer Literatur.Und so befinden wir uns plötzlich in Kapitel 2 im Jahr 1934. Der weltberühmte Regisseur G.W. Pabst ist in Hollywood und radebrecht sich durch ein Gespräch mit einem Produzenten, und der Plot erscheint uns nun vorhersehbar: gab es den Film “Der Fall Molander” oder gab es ihn nicht und was ist bis zu seinem vorgeblichen Dreh geschehen? Man muss kein Cineast sein um zu wissen, was aus der deutschen Filmindustrie in der Zeit des Nationalsozialismus geworden ist, wie viele jüdische (und nicht-jüdische) Filmschaffende geflohen sind oder es nicht geschafft haben. Die Story steht fest und somit wird die Sprache und das Szenische, nicht der Plot, die Hauptlast im Roman zu tragen haben. Wir meinen schon früh zu erkennen, worauf es hinausläuft. Es wird darum gehen, wie die vom verwirrten Wilzek erinnerten Personen sich ins verhängnisvolle Jahr 1945 finden. Und im Groben wird das so passieren, es wird die Handlung sein im Buch, mitunter beklemmend, ja schmerzhaft, denn wie man denkt, man weiß, was kommt: der Horror der Nazizeit, liest man wie er kommt, der Horror, und Kehlmanns mächtige Sprache macht, dass man das Gefühl hat, man erlebe ihn selbst, den Horror. “Horror” nicht in seinem popkulturellen, modernen Sinn, sondern im archaischem, zerebralen. Einer Qual ob der Quälerei, nur sehr schwer auszuhalten und er beginnt, als G.W. Pabst mit seiner Familie ein paar Tage vor Kriegsausbruch - wie dumm, man schreit beim lesen “Nein!!” - nach Österreich, jetzt Ostmark genannt, zurückkehrt, und nicht mehr rauskommen wird. Ein Horror.Und es wird eine Geschichte über die mögliche Niedertracht in uns allen werden. Ob es der kunstsinnige Sohn G.W. Pabsts ist oder der hilfsbereite Verwalter des kleinen Schlosses, welches sich der Regisseur von seinen ersten Filmerfolgen gekauft hat. Der eine wird von einem malenden Kind zum begeisterten Hitlerjungen, der andere vom geachteten “Mann für Alles” im Dorf zum Chef der NSDAP Ortsgruppe. Nur der Spitzel Kuno Krämer, der G.W. Pabst schon in L. A. “Heim ins Reich” locken möchte, überrascht nicht, als er seinen Hund einschläfern lässt, weil er ihn nicht mit nach Deutschland nehmen kann. Ein armes, dummes Schwein.G.W. Pabst wird in Deutschland bleiben und Filme drehen, und somit kann und wird das Buch wohl so gelesen werden, als ob es um das gehe, was das Feuilleton mit den Fragen “Was hätte ich getan? Wie weit wäre ich gegangen?” beschreibt. Aber wer nur das sich fragt, hat sich die Antwort in seiner Ignoranz schon gegeben. Kehlmann verweigert sich dieser Nabelschau, im Buch geht es fast immer um die Opfer. Zum Beispiel, handlungsbedingt vornehmlich im ersten Teil, DRAUSSEN betitelt und vor dem Krieg spielend: um Flüchtende. Wie sie manchmal gut, oft weniger so aufgenommen werden. In den 1930ern waren das Deutsche. Heute sind es Syrier, Ukrainer, Leute aus Myanmar oder Gaza. Wer sich nur fragt, wie er DRINNEN überlebt hätte, fragt sich offensichtlich nicht, wie die Flüchtlinge das in ihrem DRAUSSEN tun. Wer das “nur” weglässt und beides im Blick halten kann, ist auf der richtigen Spur. Denn wie es Fliehende gibt, die um ihr Leben rennen gibt es Länder, wo sich Künstler exakt heute die exakt gleichen Fragen stellen müssen wie G.W. Pabst und Co damals im Dritten Reich. Künstler, Aktivisten, die bleiben oder bleiben müssen. Und wie man mit diesen Gehaltenen und Gespaltenen umgeht, das ist die Frage, die wir DRAUSSEN uns beim Latte Macchiato stellen müssen. Verurteilt man radikal jeden, der Kompromisse im eigenen, unterdrückten Land macht, der versucht sich von den Gefahren einer Diktatur fernzuhalten, als Mitläufer und Opportunisten und fordert damit von jedem DRINNEN in einer Diktatur das volle Pussy Riot commitment? Das sind die für mich interessanteren und praktischeren Fragen, die “Lichtspiel” aufwirft. Die egozentrische Nabelschaufrage: “Hätten wir mitgemacht?” ist sinnlos, weil gleichzeitg hypothetisch und eindeutig zu beantworten: natürlich hätten wir alle mitgemacht. “Wir” als Menschen sind heute nicht besser als vor achtzig Jahren, ein Blick auf die Wahlergebnisse von Wisconsin bis Warschau zeigt uns das. Warum sollten wir kompromissloser gewesen sein? Warum “besser”? B******t.Das “Warum” - warum wir mitgemacht hätten - ist die interessantere Frage. Dafür geht Kehlmann, wie G.W. Pabst, dicht ran an seine Subjekte. Das tut weh, denn man kann sich nicht mit zwei Metern Abstand zum Fernseher eine kluge BBC-Doku reinziehen, die erklärt, was alles schief gelaufen ist, damals. Man ist selbst Pabst, man ist selbst sein Sohn Jakob, seine Frau Trude. Für ein paar Seiten kommt man nicht raus aus Deutschland und auf den Straßen marschiert die SS.Oft kann Pabst nur in Gedanken rebellieren, mit Genuss beurteilt er innerlich Leni Riefenstahls Unvermögen. Der Leser freut sich über diese paar Minuten der Freiheit. Und wenn die Leni dann den Mund aufmacht, denn Pabst ist beim Dreh und muss ihr einen Film retten, wollen wir ihr einfach nur die Fresse polieren. Pabst trinkt statt dessen noch ein zweites Bier zum Mittagessen. Und ein drittes hinterher. Und hält die Fäuste still unterm Tisch. Da müssen wir durch. Doch dankbar sind wir, wenn wir in diesen Situationen wenigstens kurze Momente der Entspannung finden, wenn Kehlmann seinen Protagonisten und uns Gedanken in den Kopf legt, die unserem Hass auf Leni Riefenstahl und ihr ganz Faschistenpack Ausdruck verleihen. Ein paar Momente des Outlets in einem Buch über das Grauen.Die meisten Szenen und Situationen im Buch sind für Nicht-Cineasten erschreckender als für den Auskenner: denn, fast immer wenn ich eine Person, die ich auf Anhieb nicht kenne, auf ihre Realität oder Fiktion überprüfe, erfahre ich, dass immer das Grausamste stimmt: wenn es um Täter geht, war ihre Niedertracht genauso wie beschrieben; wenn es um Opfer geht, ihr Ende genauso brutal und sinnlos. Irgendwann traut man sich nicht mehr, die Wikipedia aufzumachen.Der Schlüsselsatz des Romanes ist wohl dieser: “Die Zeiten sind immer seltsam. Kunst ist immer unpassend. Immer unnötig, wenn sie entsteht. Und später, wenn man zurückblickt, ist sie das Einzige, was wichtig war.” Kehlmann legt ihn Georg Wilhelm Pabst zum Ende des Krieges, wie des Romanes, in den Mund. Ein so weiser Satz, jeder unterschreibt ihn sofort. Nur - stimmt er nicht. Nicht im Angesicht von Krieg und von Zwangsarbeit und Genozid. Da wird Kunst absolut unnötig, sie bleibt auch nicht das Einzige, was wichtig war. Es bleiben Leichen und Horror und Generationen von Traumata. Was verschwindet sind Filme, wie “Der Fall Molander” und wenn sie irgendwie überleben, dann will sie keiner sehen, solange das Trauma noch existiert.“Aber, Herr Falschgold, was ist mit den Streichquartetten in Auschwitz?”“Really?!”Kehlmann hat uns in den ersten Kapiteln sanft eingeführt in die Kunst, in seine Protagonisten zu schlüpfen, als Leser. Ein dementer alter Mann, ein schlecht englisch sprechender Deutscher. Wie aus dem Nichts nehmen wir so im Laufe des Romans immer wieder die 1. Person ein, das Vertigo eines Kindes beim Abstieg in einen tiefen Keller, die Panik des Regisseurs bei einer Audienz bei Göbbels. Diese Technik kulminiert in der vollständigen Auflösung von Zeit und Raum im Angesicht des Grauens des Holocaust. In diesem Augenblick erlöst Kehlmann seine Protagonisten: er nimmt ihnen (kurz) den Verstand. G.W. Pabst sieht die Welt nur noch als Film. Schüsse, Explosionen, Flucht als Abfolge von Schnitten, Einstellungen und Kamerfahrten. Nur wir, die Leser, haben alle diese Filme schon gesehen, sie sind unser “Kriegserlebnis”, alles setzt sich für uns wieder zur “Realität” zusammen und ist nicht auszuschalten, nicht auszuhalten. Das ist stilistisch stark und greift mich tief an.Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Roman über den Nationalsozialismus noch mal so kriegt. Kehlmann hat achtzig Jahre nach dem Grauen den Horror nochmal zum Leben erweckt und ich möchte vermuten, nicht nur wegen des faszinierenden Stoffes über einen gedrehten und verschollenen Film, und der dieser Story inneliegenden moralischen Parabeln. Ich möchte glauben, es ist ein erneuter Aufruf Daniel Kehlmanns, den Anfängen zu wehren und dass das, achtzig f*****g Jahre später, wieder nötig ist, ist der eigentliche, unser Horror.“Lichtspiel” von Daniel Kehlmann ist ein antifaschistischer Roman - er kommt zur richtigen Zeit. 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Radio Horeb, Generalaudienz und Katechese
Die Leidenschaft der Evangelisierung: Der Hl. Daniel Comboni.

Radio Horeb, Generalaudienz und Katechese

Play Episode Listen Later Sep 20, 2023 18:15


In seiner Ansprache hat Papst Franziskus seine Katechesenreihe über die Leidenschaft der Evangelisierung fortgesetzt und uns eine weitere missionarische Gestalt vorgestellt: den Hl. Daniel Comboni. Auch er hat sein Leben für die Verkündigung des Evangeliums eingesetzt und einen neuen Weg der Evangelisierung begonnen, den er mit den Worten zusammenfasste: „Afrika mit Afrika retten". Die Adressaten der Evangelisierung sollten nicht nur Objekte, sondern auch Subjekte der Mission werden. Es übersetzte Stefan von Kempis von Radio Vatican.

KONTRAFUNK aktuell
KONTRAFUNK aktuell vom 21. August 2023

KONTRAFUNK aktuell

Play Episode Listen Later Aug 21, 2023 55:31


In der Ausgabe vom 21. August spricht Andreas Peter mit dem Rechtsanwalt Volker Loeschner über den Stand eines Prozesses gegen den Pharmahersteller Astra-Zeneca, von dem eine 33-jährige Frau Schadenersatz verlangt für einen Impfschaden. Ein weiterer Jurist, der pensionierte Richter Dr. Manfred Kölsch, berichtet über die Schwierigkeiten und Möglichkeiten, Recht und Gesetz gegen illegale Migration durchzusetzen. Schließlich geht es im Gespräch mit dem Historiker und Kindheitsforscher Michael Hüter um die Frage: „Betrachtet das deutsche Bildungs- und Erziehungssystem Kinder immer noch als Objekte statt als Subjekte – und wie kann das geändert werden?“

Stammtisch: ein RefLab-Podcast
Georg Kohler: Putins Schatten und die Idee des Westens

Stammtisch: ein RefLab-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 13, 2023 45:25


Die Idee der politischen Vernunft – die Annahme, dass nicht Gewalt die letzte Richterin über Recht und Ordnung sein darf, sondern die Einsicht, dass alle Subjekte gleichwertig zu behandeln sind – ist sie mehr als eine Utopie? Felix und Luca haben mit dem Philosophen Georg Kohler über sein Buch «Putins Schatten und die Idee der politischen Vernunft» gesprochen. Gewinnt Putin, dann gewinnt auch das Recht des Stärkeren; gewinnt er nicht, dann siegt – letzten Endes – die Vernunftidee, wonach Recht nur sein kann, was sich der gemeinsamen Einsicht freier Subjekte verdankt. Thomas Hobbes' Idee des „Naturzustandes“, des „Krieges aller gegen alle“, ist das Gegenbild zu „Utopia“ von Morus. In diesem Spannungsfeld sind wir in diesem Stammtisch-Gespräch verstrickt. Wir freuen uns auf eure Kommentare auf contact@reflab.ch.

carls zukunft der woche
#149 Tadzio Müller – Reset: Die Klimabewegung der Zukunft

carls zukunft der woche

Play Episode Listen Later Apr 6, 2023 50:24


Nur Rituale gemeinsamen Trauerns können uns handlungsfähig machen. Warum die Klimabewegung in der Verdrängungsgesellschaft scheitern muss.Tadzio Müller ist einer der Strategen der Klimabewegung und seit mehreren Jahrzehnten in sozialen Bewegungen aktiv, als Gründer, als Analyst, als Aktivist. Er sagt: Die Klimabewegung wird scheitern. So, wie sie heute aufgestellt ist, von FFF bis zur Letzten Generation, zielt sie auf eine rationale Diskussion. Unsere Gesellschaft ist aber nicht rational - und ihr Umgang mit der Klimakrise erst recht nicht. Der Einsatz für eine positive Zukunft angesichts der Klimakrise braucht daher andere Mittel, zuallererst Rituale gemeinsamen Trauerns. Tadzio Müller analysiert die bisherigen Strategien der Klimabewegung und ihre Wirkung auf Gesellschaft und Politik. Seine Argumentation ist diese: • Wir leben in einer Externalisierungsgesellschaft. Prägendes Merkmal unserer Rolle in der Klimakrise ist: Wir leben nicht über unsere Verhältnisse, sondern über die Verhältnisse anderer. Die Struktur unseres Handelns ist nicht „Nach uns die Sintflut“, vielmehr „Neben uns die Sintflut“. • Wir wissen um diesen Mechanismus. Die Fakten zur Klimakrise sind allesamt öffentlich und wir dürfen voraussetzen: Auch breit bekannt. • Wir wissen, dass wir von vielen liebgewordenen Elementen unseres Lebens werden Abschied nehmen müssen. Es fällt uns allerdings offensichtlich schwer, an unserem Verhalten etwas zu ändern. Die Gründe dafür sind vielfältig, reichen von Privilegien über Werte zu geübten Verhaltensweisen. Die Folge ist ein psychologischer Effekt, den wir immer wieder beobachten können: Werden wir von außen auf unser unangemessenes Verhalten hingewiesen, reagieren wir mit Schuld und Scham. Der psychologische Überbau der Externalisierungsgesellschaft ist die Verdrängungsgesellschaft. • Dies erklärt, warum alle Appelle an eine Veränderung von Verhalten scheitern und warum stets neue Informationen zur Dramatik der Klimaveränderungen nicht zu verändertem Verhalten führen. Es erklärt auch, warum das gemeinsame Element nahezu aller Sparten der Klimabewegung ins Leere läuft. Sie alle zielen darauf, die Kosten zu erhöhen: die politischen, wirtschaftlichen, persönlichen Kosten. Die Antwort ist nicht die rationale Verhaltensänderung, um die Kosten wieder zu senken, sondern: Verdrängung. • Ein verdrängendes Subjekt hat keinen Punkt, an dem es durch erhöhte Kosten zu einer Verhaltensveränderung gebracht werden kann. Darum muss die bisherige Klimabewegung scheitern. • Eine erfolgreichere Klimabewegung setzt bei den Gefühlen von Schuld und Scham an. Anstatt Verhalten (Schuld) oder Identitäten (Scham) abzuwerten und handelnde Subjekte in Frage zu stellen, muss sie Raum für Abschied bieten und zugleich Raum für die Anerkenntnis bieten, dass wir gute Menschen sind. Da 83 Mio. Menschen in Deutschland nicht gleichzeitig in Therapie gehen können, liegt der Ansatzpunkt bei den großen und vertrauenswürdigen Institutionen. Ihre Rolle muss es sein, Rituale des Trauern zu entwickeln und den Abschied von fossilen Lebensweisen zu orchestrieren. Rituale, die es der Gesellschaft zu ermöglichen, mit sich selbst in einen Dialog darüber zu treten, wie wir künftig leben wollen. Was wir brauchen, ist ein kollektiver Trauerprozess, denn wir werden weniger haben und müssen uns von der historische Ausnahmevorstellung lösen, dass wir immer mehr haben können. • Der künftige Klimadiskurs wird davon handeln: Bin ich ein guter Mensch oder nicht?• Auf diese Weise werden auch Mehrheiten entstehen, die es der Politik ermöglichen, Regelungen und Gesetze zu entwickeln, die zu einem wirksamen Klimaschutz führen und die der Dimension der Klimakrise strukturell angemessen sind. Hierin liegt die Rolle sozialer Bewegungen: Den Raum des Möglichen zu erweitern und zu verschieben.Zu

Deutsche Sprache schwere Sprache
Deutsche Sprache schwere Sprache mit Karim El-Gawhary

Deutsche Sprache schwere Sprache

Play Episode Listen Later Mar 9, 2023 44:39


Karim El-Gawhary muss man nicht wirklich vorstellen. Nach der Zusage für den Podcast, fing bei Eser Akbaba das Grübeln eigentlich schon an. Was fragt man einen der bekanntesten Journalisten im deutschsprachigen Raum? Nun, das Gespräch war eine Achterbahn der Gefühle. Zum Beispiel als er vom Erdbebengebiet Antakya in der Türkei erzählt hat – Gänsehaut pur! „Das hat mich schon ziemlich mitgenommen“, erzählt Karim El-Gawhary. Er ist mit Leib und Seele bei der Arbeit, das zeigt er auch in seiner Berichterstattung. „Man muss den Menschen Namen und Gesichter geben, damit sie nicht Objekte von irgendeiner Geschichte sind, sondern wirklich Subjekte.“ Das Erzählen von Geschichten, liegt seiner Meinung nach an seiner orientalischen Ader.Natürlich hat Eser Akbaba mit ihm auch über Mehrsprachigkeit, über seine Familie und über einen Jobwechsel mit Armin Wolf gesprochen. Und in ein Fettnäpfchen ist sie zum Schluss auch noch getreten.Aber was Karim am meisten geprägt hat, ist das Bewusstsein der eigenen privilegierten Stellung. „Es gibt Menschen, die diese Privilegien, wie kostenlose Bildung zu genießen, nicht haben“ – wie der kleine Ibrahim....Spoiler: Den Wiener Dialekt hat er noch nicht so gut drauf.

ManagementJournal
Nachhaltigkeitsmanagement I Unternehmen als gesellschaftliche Akteure, Folge 1

ManagementJournal

Play Episode Listen Later Mar 7, 2023 2:38


In einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung mit einer privatrechtlich organisierten Marktwirtschaft spielen Unternehmen als Leistungserbringer für private wie staatliche Haushalte sowie andere Unternehmen eine zentrale Rolle. In erster Linie stehen Wirtschaftsunternehmen in Beziehung zu einer Kundschaft, die deren Leistungen nachfragt und somit den Fortbestand des Unternehmens ermöglicht. Darüber hinaus sind Unternehmen aber auch Arbeitgeber, Auftraggeber, Steuerzahlende, Gegenstand der Medienberichterstattung, Interessenvertreter gegenüber der Politik, Nutzer endlicher natürlicher Ressourcen, Nachbarn, Sinnstifter und haben positive wie negative Wirkung auf andere Agierende. Kurzum: Unternehmen sind gesellschaftliche Akteure. Da Unternehmen als handelnde Subjekte über den Markt hinaus mitunter enormen Einfluss auf soziale wie ökologische Faktoren ausüben, die unsere Gesellschaft als Ganzes erheblich beeinflussen, wäre es doch nur konsequent, Nachhaltigkeitsmanagement auf die gesamte Gesellschaft bezogen zu begreifen, dessen Wirkungskreis auch nicht an einer Staats- oder der EU-Außengrenze endet. Das klingt als Zielvorstellung je nach Standpunkt entweder ehrenwert verantwortungsbewusst oder eben auch nach einer Selbstbeweihräucherung, die sich nur schwer einem empirischen Praxis-Check unterziehen lässt. Nun heißt die Podcast-Reihe nun aber Nachhaltigkeits-Management. Das bedeutet, dass wir dem Grundsatz folgen, analytisch, systematisch und überprüfbar vorzugehen und es eben nicht bei schön klingenden Werbeformulierungen belassen wollen. Wie wir das tun, darum wird es in den nächsten Podcast-Folgen gehen. Und damit verabschiede ich mich, auf Wiederhören! Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement

Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen

Der Weltenbrand steht vor der Tür! Der „Weltenbrand" ist ein Begriff aus der nordisch-germanischen Mythologie. Die Katastrophen der Flammenriesen vernichten mit brennendem Schwert alles Leben. "Money talks and bullshit walks", sagen die Engländer. Die Katastrophe läßt sich eben gut verkaufen. Morgen wird die Sonne wieder aufgehen, es wird Regen fallen, Menschen werden geboren, Menschen werden sterben. "Stirb langsam", was für ein Blödsinn! Wir werden sterben, JA, wir wissen um diesen Zustand. Die Götterdämmerung ist das Dämmern der Götter. Der Sündenfall kam vor dem Fall, was ist Sünde? Wer hatte Recht? Die Welt hat schon so oft gebrannt, Hitler, Stalin, Napoleon! Gläubige verlangen Konsequenzen, Ungläubige stören das Bild der Vollendung. Andauernder Friede stört den Verkauf von Waffen, kolorierte HOCHGLANZPROSPEKTE zeigen den wahren Wert der Welt. Vaterland wird abgebrannt. Wer bin ich, wo komme ich her? Jeder Tag kann der letzte Tag sein, aber, kein Gastspiel wird lange genug dauern, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, der mehrteilige Zyklus der Dummheit erfreut die einfachen Geister. Die Gefangenschaft des Geistes in der pluralen Welt erzürnt die Hinterbliebenen. Das Publikum ist dankbar, Ovationen erheitern einfache Subjekte. Begeistert erheben sich die Gestörten von den Sesseln, setzen sich wieder in ihrer Einfachheit, in der "Reihe 4c" herrscht Freude. Mental Benachteiligte erfreuen sich in der Gruppe, das „wahre Leben". Die Titanic läuft auf den Eisberg, wir klatschen, rhythmisch, das Ende naht, „Hurra". Krieg in Farbe, Hunger im TV, wir doch nicht, aus dem Spiel heraus ging wenig, starke „Eins gegen Eins Situation“, "eins zu null" Führung, Grüße aus der Heimat, kurz vor der Pause. In einer kranken Welt leben wir, im Stadion sind alle enttäuscht nach der Niederlage. Das Wetter war auch schlecht. Wir müssen an uns glauben! Buddha gab uns den Schlüssel. JEDER Mensch kann diesem „Weltenbrand“ mit einem Lächeln entfliehen, die Kraft liegt in uns. Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen - Plato - Griechischer Philosoph - 428 bis 348 Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.

Privatsprache: Philosophie!
Judith Butler – Das Unbehagen der Geschlechter (Lesekreis mit Christiane 4)

Privatsprache: Philosophie!

Play Episode Listen Later Dec 17, 2022 23:06


Zusammen mit Christiane Attig lese ich "Das Unbehagen der Geschlechter von Judith Butler. Wir wollen uns zusammen den Text erarbeiten. Heute beginnen wir mit dem ersten Kapitel. Butler beginnt zu dekonstruieren, dass die Geschlechtsidentität eine vorgegebene Kategorie ist. Butler legt die doppelte Bedeutung von Repräsentation dar, erläutert, wie die Bedeutung von "Frau" in Diskursen zustande kommt. Bevor der Fominismus sagen kann, was er will, muss er erst einmal erläutern, was eine Frau ist. Butler analysisert, dass juridische Machtsysteme die Subjekte erschaffen, die sie repräsentieren, das System selbst bringt die Identitätskategorien hervor. Wir sehen Butler hier in einer strukturalistischen Tradition, womit sich die aktuellen Debatten erklären lassen, wer für verschiedene feministische Strömungen als Frau gilt. Wollt ihr mich unterstützen? Dann gebt mir doch einen Kaffee aus! :) https://www.buymeacoffee.com/privatsprache ====== abonniert meinen Podcast! :) ======= Webseite: https://privatsprache.de/ Twitter: https://twitter.com/privatsprache Instagram: https://www.instagram.com/privatsprache TikTok: https://www.tiktok.com/@privatsprache Mastodon: https://mastodon.social/@privatsprache Philosophie-Videos: 10 philosophische Lieblingsbücher: https://youtu.be/LfQ2CksAEB0 Was vom Tag übrig blieb: https://youtu.be/NSYDxxjGPrA Die Philosophie von Fridays for Future: https://youtu.be/WJ4W8FtxbkE Alle Philosophie-Folgen: https://www.youtube.com/watch?v=MhvEH9NjuPs&list=PL1L_CFjFbZ9aRfcEW6avxSgvxr9Q2jBrH Wie das mit der Philosophie angefangen hat: https://www.youtube.com/watch?v=MhvEH9NjuPs&t Zur weiteren Recherche über Judith Butler: Judith Butler – Das Unbehagen der Geschlechter: https://amzn.to/3ENUwBW * Lars Distelhorst – Judith Butler https://amzn.to/3H31oho * Riki Wilchins – Gender Theory. Eine Einführung: https://amzn.to/3AZFZSw * *Das ist ein Affiliate-Link: Wenn ihr das Buch kauft, bekomme ich eine winzige Provision und freue mich.

TEACH! - Der Podcast für Lehrer
Warum es gut war, dass die Kinderrechte nicht ins Grundgesetz kamen...- Interview mit Dirk Baumann und Sandra Schorrer vom SOS Kinderdorf e.V. Campus

TEACH! - Der Podcast für Lehrer

Play Episode Listen Later Nov 27, 2022 56:04


Kinder machen einen Großteil der Bevölkerung eines Landes aus. dennoch haben sie nur wenig Mitbestimmungsrechte über ihre eigene Zukunft. Oftmals kennen sie auch nicht einmal die Rechte, die sie selbst haben - und auch welche Pflichten dazu gehören. Wie kann man das als Lehrkraft ändern, um so einen notwendigen gesellschaftlichen Wandel der Partizipation zu fördern? In diesem INterview spreche ich mit Sandra Schorrer und Dirk Baumann vom SOS Kinderdorf e.V. darüber: Vorstellung Sandra und Dirk 1:20.550Kinder als eigene Subjekte betrachten. 3:19.160Warum sind die Kinderrechte nicht ins Grundgesetz gekommen? 9:13.360Inwiefern spielen die Schulen eine Rolle beim Thema Kinderrechte? 20:42.320 Worum geht es in den Workshops, die SOS Kinderdorf anbieten? 30:49.260 Was würde das verändern, wenn die Kinder ihre Rechte kennen? 34:33.133Was sind konkrete Schritte, die Lehrkräfte unternehmen können, um den Kindern zu helfen? 42:18.360Wie wichtig es ist, einem Kind zu vermitteln, wie viel wert es ist! 46:56.040Schlussworte 51:37.760 Um Lehrkräfte dabei zu unterstützen bietet der SOS Kinderdorf Campus kostenlose Workshops für Schulklassen an, um für dieses gesellschaftliche Thema zu sensibilisieren. Mehr dazu unter: https://www.sos-kinderdorf-campus.de/campus

tl;dr
tl;dr #18: Chantal Mouffe und Ernesto Laclau - Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus

tl;dr

Play Episode Listen Later Aug 31, 2022 52:24


«Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus» (1991) lautet der Titel des bekanntesten Werkes von Chantal Mouffe und Ernesto Laclau, das 1985 auf Englisch erschienen ist und einer der maßgeblichen Beiträge zur kritischen Sozialtheorie und Demokratietheorie wurde. Das Buch ist ein Vorschlag, die strategische Krise der Linken zu überwinden, der sie sich mit der Entstehung der Neuen Sozialen Bewegungen gegenübersah. Erklärungen durch ökonomische Determinanten, Ableitungen aus Produktionsverhältnissen oder in Begriffen der Klasse wurden herausgefordert durch eine neuartige Konfliktualität des Sozialen, also durch neue Themen, Akteure, Gegenstände des Protests. Es sind diese plötzlich auftretenden Formen der Kämpfe, mit denen niemand rechnet. Laclau und Mouffe argumentieren deswegen gegen das Gesetz der Notwendigkeit und für ein Verständnis der Kontingenz. Nicht durch äußere Ursachen lässt sich die Einheit der Bewegungen erklären, sondern nur durch symbolische Prozesse. Als Vorläufer eines solchen Verständnisses von sozialen Bewegungen begreifen sie Rosa Luxemburg und Antonio Gramsci. Dessen Begriff der Hegemonie wollen sie diskurstheoretisch weiter ausarbeiten. «Gesellschaft» ist nach ihrem Verständnis keine Totalität von Vermittlungen. Vielmehr ergibt sie sich aus artikulatorischen Praktiken – und für eine bestimmte Phase stellt sie hegemonial den Fluss der Bedeutungen still, indem sie einen besonderen Konflikt und Antagonismus totalisiert. Die Linke muss sich demnach als fähig erweisen, das soziale Feld zu polarisieren und antagonistische Bedeutungen zu erzeugen. Gleichzeitig aber muss sie im Blick behalten, dass keine Bedeutung eines Kampfes sich jemals endgültig fixieren lässt. Auch wenn sich nicht konkret erwarten lässt, welche Konflikte ausbrechen werden, wird jede Form von Gesellschaft und jede Hegemonie auf unerwartete Weise neue Subjekte und neue Antagonismen hervorbringen. Darauf soll sich die Linke einstellen, so der Rat von Chantal Mouffe; sie kann nicht erwarten, dass es einmal zu einem letzten Antagonismus kommt und der demokratische Prozess abgeschlossen werden kann. Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge der Erziehungswissenschaftler Steffen Wittig von der Universität Kassel.

Servant Politics
#92 Servant Politics im Gespräch mit Bruder Paulus (Kapuziner Bruder, Seelsorger & Vorstand Franziskus-Treff Stiftung)

Servant Politics

Play Episode Listen Later Aug 4, 2022 16:48


"Die Starken dürfen nicht zu stark werden und die Schwachen sollten unter ihren Schwäche nicht zu viel leiden. "Wie können wir in einer globalen Welt "Deutschland" sein?" "Wir brauchen ein diverses Kabinett - niemand ist Deutscher von sich aus - wir sind eine globale Gesellschaft!" Einige Highlights aus dem Podcast: - Differenzierte Debatten & veröffentlichte Meinungen - Agierende Politik - Visionen & Ziele der Politik - Bürger*innen sind die Subjekte der Politik und nicht die Objekte - in den politischen Parteien wird der Diskurs immer dünner - Beteiligung der Bürger*innen an der Politik - zur eigenen Meinung stehen und Entscheidungen treffen - Politischer Unterricht und politische Bildung - Wahlpflicht (wählen ist keine Privatangelegenheit) - "Wir müssen leiblich erfahren, das wir eine polis sind!" - Politikverdrossenheit - eher egoistisch angelegt - Neue Herzens- & neue Vernunft-Bildung - Verzichtüben, um der Freiheit und der Gemeinschaft willen - Gemeinschaftsbildung ist eine Anstrengung und ein sich selber einbringen - "Wir müssen lernen an einem Menschenbild zu arbeiten, das die Gesellschaft gestaltet." - Solidargemeinschaft und Subsidiaritätsprinzip - Arbeitsplätze, die allen einen Zugang geben - Auf die Grundwerte verständigen - Alle Schulen bekommen ein tolles äußeres Ansehen & Aussehen (wie z.B. BANKEN), denn Bildung ist etwas schönes und großartiges => Feuer in die Herzen den Menschen gießen - Religionsgemeinschaften einladen und fragen: "Für was seid ihr da?" - Wir brauchen Räume der Stille, der Trauer, der Vergemeinschaftung - Leere Kirchen sind schrecklich, da sie ein Zeichen der leeren Wahllokale, Parteiversammlungen, Beteiligungen - "Wir müssen etwas tun, dass die Menschen ihr negatives Verständnis und Verhältnis zur Gemeinschaft verbessern!" - Wir brauchen eine Vereinfachung der Gesetze (verstehbar und schnell umsetzbar, zzgl. gerechter) - Was ist Gerechtigkeit? Was ist gerecht? - Deutschland als lernendes & lehrendes Land ...

MDR KULTUR Diskurs
In Kenia nannten sie mich Affe | Die Ethnologin Heike Behrend im Gespräch mit Carsten Tesch

MDR KULTUR Diskurs

Play Episode Listen Later Jun 11, 2022 23:54


Um 1980 begann Heike Behrend in den Tugenbergen in Nordkenia ethnografisch zu arbeiten. Die Erkenntnis, dass die Menschen dort nicht nur Gegenstand der Forschung, sondern selbst Subjekte sind, war für Behrend prägend.

99 ZU EINS
Episode 143: Kritik der Psychologie mit Albert Krölls

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Jun 7, 2022 110:58


Mit Albert Krölls wollen wir über die Wissenschaft namens Psychologie sprechen. Auf welchen systematischen Fehlern gründet die Theoriebildung einer Wissenschaft namens Psychologie, worin besteht der ideologische Gehalt psychologischer Erklärungen, welche Beiträge leistet die psychologische Lebenshilfe für das (praktische) Bedürfn is bürgerlicher Subjekte, die Konkurrenzgesellschaft als ihre Heimat begreifen zu wollen? Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal, drückt auf die Glocke und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate?hostedbuttonid=C78L7DJ5J2AVS

Pi Radio
17grad - Radio fuer den Rest: Fremde Arbeit, deutscher Lohn #226

Pi Radio

Play Episode Listen Later Apr 28, 2022 60:00


Medien für den Rest. Eine Radioshow für alles was wir lieben ähh. hassen. ## Fremde Arbeit, deutscher Lohn Institutioneller Rassismus ist nie allein ein Rassismus der Institutionen. Die Wirkmächtigkeit gesellschaftlicher Überlegenheitsvorstellungen in all ihren Schattierungen speist sich auch aus tradierten Vorstellungen der politischen Subjekte – und damit aus dem Wechselspiel von Bewusstsein und den individuellen und kollektiven Rahmenbedingungen des Seins. Wir werfen in dieser Sendung einen historisch-materialistischen Blick auf den hiesigen Umgang mit Kolonial-, Fremd-, Zwangs- und Gastarbeit; und damit auf Spezifika des deutschen Rassismus. Mit uns untersuchen diesen Gegenstand: Ahadadream, Nneka, Arat Kilo, Symbiz & Awa, Nubiyan Twist, Kokoko! und clipping. Eine digitale Kopie des genannten Blaubuchs kann über unseren Server eingesehen oder heruntergeladen werden: blaubuch.pdf (33,6 MB) O-Töne aus dem Videomitschnitt: COLONIAL REPERCUSSIONS – Panel „Crimes committed by colonial Germany against the Herero and Nama“, Akademie der Künste, Berlin (January 2018) * Eine Sendung vom 17. Januar 2021. # 17grad Eine Radioshow aus Hamburg und München für alles was wir lieben ähh. hassen. Verpassen Sie keine Folge des innovativen Radioformats, in dem unsere engagierten Helden trotz unterschiedlicher ideologischer Überzeugungen für eine bessere Welt kämpfen. Auf ein Neues! Bleiben Sie Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer weiter entspannt vor Ihren Volksempfängern auf ihren Sitzen sitzen und hören Sie nun… Dies ist eine Sendeübernahme vom FSK in Hamburg. * http://www.17grad.net/

Einfach Vegan - der Forscherpodcast
Folge 255 - Im Gespräch mit Hartmut Kiewert über eine vegane Zukunft

Einfach Vegan - der Forscherpodcast

Play Episode Listen Later Apr 13, 2022 52:41


In dieser Folge spreche ich mit dem Künstler und Aktivisten Hartmut Kiewert über seine Vision einer veganen Zukunft. Hartmut malt unter dem Titel "Animal Utopia" wunderbare Bilder von einer Zukunft, in der sich das Mensch-Tier-Verhältnis verändert hat. Die Tiere sind hier keine reinen Objekte mehr, sondern Subjekte. Seine Bilder zeigen einen möglichen Zwischenschritt hin zu einer veganen Zukunft. Wir sprechen in dieser Folge auch darüber, warum es nicht möglich ist, ein allzu genaues Bild einer klima- und sozialgerechten, veganen Zukunft zu malen. Und welche Rahmenbedingungen sich verändern müssen, um ein gutes Leben für alle Lebewesen zu gewährleisten. Da das Thema sehr komplex ist, können wir vieles nur anreißen, anderes bleibt unvollständig. Und doch versuchen wir uns daran zumindest Bausteine dieser erstrebenswerten Zukunft zu beschreiben. Webseite von Hartmut Kiewert https://hartmutkiewert.de/ Abonniere den Newsletter von Hartmut: https://hartmutkiewert.de/newsletter/ Hartmut Kiewert auf Instagram https://www.instagram.com/hartmutkiewert/ Hartmut Kiewert auf Facebook https://www.facebook.com/hartmutkiewert/ Hartmut Kiewert auf Twitter https://twitter.com/HartmutKiewert Hartmut Kiewert auf Mastodon https://mstdn.social/@Hartmut_Kiewert Die neue Onlinecommunity: "Gemeinsam in eine klimagerechte Zukunft" https://experimentarium.stefanie-rueckert.de/ Unterstütze diesen Podcast über Steady: https://steadyhq.com/veganrevoluzzer

Abrissbirne
Abrissbirne #242 vom 17.02.2022

Abrissbirne

Play Episode Listen Later Feb 17, 2022 15:46


Hier der Link, wenn Ihr Kommentare, Kritik oder Meinungen per Sprachnachricht senden wollt: https://anchor.fm/zwayne-mc/message Für einen Basisschutz wollen sie sorgen. Merkt noch irgendjemand, dass diese Subjekte nicht bereit sind, die Maßnahmen tatsächlich aufzuheben! Und sie wollen unbeeindruckt damit weitermachen, die Plörre in die Menschen zu pumpen. Obwohl sie wissen, wie viele inzwischen daran verreckt sind. Wan hat endlich ein Staatsanwalt den Arsch in der Hose und schickt ein paar Badewannen, um diese Figuren zu verhaften und vor ein ordentliches Gericht zu stellen. Hört selbst und Viel Spaß beim selbst denken! und auf Telegram: https://t.me/abrissbirneofficial Link zur Webseite mit den kostenfreien Designs zum Herunterladen, ausdrucken, verteilen: www.gegenwind20xx.wordpress.com Teil 2 der Corona-Trilogie: Sven Thiele, Die Corona-Krise. Wie Politik und Medien gemeinsam tricksen und manipulieren, der Link: https://amzn.to/3jJdeBZ Wenn Ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet, dann könnt Ihr das mit einer Schenkung tun: auf ko-fi.com/abrissbirne und Bitcoin: 3MSVxcgSkSGvBmjh7SPMCFjX6wMSQUykRf Wir sagen herzlichen Dank für Eure Unterstützung! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/zwayne-mc/message

Autismus braucht Aufklärung
Identitätssuche - Essay über die Suche nach meiner Identität

Autismus braucht Aufklärung

Play Episode Listen Later Jan 8, 2022 51:13


Diese Folge gleicht eher einem Essay über die Suche nach meiner Identität. Meine Identität ist dabei untrennbar mit meinem autistischen Sein verbunden. Es geht in dieser Folge um die Vorstellung der Welt aus nicht-autistischer Sicht, die Standard ist. Die Identität von Autistinnen ist demgegenüber nicht selbstverständlich. Sie werden selten in dieser als absolut gesetzten Weltsicht und Kultur gesehen, höchstens vielleicht als „exotische“ Wesen mit besonderen Fähigkeiten. Bis zum Verstehen ist es noch ein sehr weiter Weg. Ich glaube, wir befinden uns in dem Anfang einer emanzipatorischen Bewegung: Der Abnabelung, der Freimachung der autistischen Menschen von dem nicht-autistischen Blick auf sie als die „Anderen“, die nicht als autonome Wesen betrachtet werden. Die nicht-autistischen Menschen sind die Subjekte, die autistischen Menschen die Objekte, die auf einen Subtypus des Menschen reduziert werden. Die vielen Stimmen von Autistinnen erheben sich gegen diese selbstverständliche Vorstellung der nicht-autistischen Welt. Sie bringen sie nicht ins Wanken, aber sie rütteln gehörig an ihrer Selbstverständlichkeit. Sie beginnen, die Definitionsmacht über sich selbst an sich zu reißen, entrümpeln ihr Gehirn von dem defizitären Bild, das die nicht-autistische Gesellschaft versucht, ihnen einzupflanzen. Da werden sie nicht stehen bleiben. Selbstbestimmung und Sichtbarkeit sind die Schlagworte. Darüber hinaus ist meine Identität jedoch nicht nur autistisch. Mich macht noch mehr aus, mich hat vieles geprägt. Das, was man „Heimat“ nennen mag, ist mir verloren gegangen, ist mir weggebrochen (worden). Und so habe ich mich wie in einem Tunnel auf mein autistisches Sein gestürzt, sah nach der späten Diagnose darin meine Rettung. Aber ich wurde nicht gerettet. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

Abrissbirne
Abrissbirne #214 vom 04.01.2022

Abrissbirne

Play Episode Listen Later Jan 4, 2022 15:43


Hier der Link, wenn Ihr Kommentare, Kritik oder Meinungen per Sprachnachricht senden wollt: https://anchor.fm/zwayne-mc/message Die Menschen in den Straßen sind nicht mehr zu übersehen und werden täglich mehr. Die kriminellen Subjekte und ihre Relotius-Propaganda-Medien haben immer größere Schwierigkeiten, diese Spaziergänge in die Aluhut-, Rechtsextremisten, Antisemitenecke zu stellen und sie bemerken, wie die Luft zum Atmen dünner wird. Knüppelschwingende und Reizgas versprühende sog. Polizisten werden wahrscheinlich in Einsatzbesprechungen ähnlich aufgeheizt, wie die Honecker-Milizen kurz vor dem Ende der damaligen DDR. Hört selbst und Viel Spaß beim selbst denken! und auf Telegram: https://t.me/abrissbirneofficial Link zur Webseite mit den kostenfreien Designs zum Herunterladen, ausdrucken, verteilen: www.gegenwind20xx.wordpress.com Teil 2 der Corona-Trilogie: Sven Thiele, Die Corona-Krise. Wie Politik und Medien gemeinsam tricksen und manipulieren, der Link: https://amzn.to/3jJdeBZ Wenn Ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet, dann könnt Ihr das mit einer Schenkung tun: auf ko-fi.com/abrissbirne und Bitcoin: 3MSVxcgSkSGvBmjh7SPMCFjX6wMSQUykRf Wir sagen herzlichen Dank für Eure Unterstützung! Seit mehr als einem Jahr kreist eine Protein-Struktur durch Deutschland, Europa und die Welt. Zu Beginn gab es nur wenige Informationen und niemand wusste, wie gefährlich wird es. Die anfänglichen Filmaufnahmen aus China ließen nicht Gutes erwarten. Aber genauso schnell wurde klar, dass das Handeln der Politiker im Gegensatz zur wirklichen Gefahr der Proteinstruktur steht. Lockdown und Maskenzwang in Deutschland, nachdem die Zahlen der Neuinfektionen auf dem Rückgang waren und gleichzeitig das Beharren der Politiker auf den Einschränkungen der Persönlichkeits- und Freiheitsrechte. Nur durch eine massive Ausdehnung der Tests gelang es, die Zahlen der angeblichen Neuinfektionen wieder zu steigern und das Land in einen weiteren, seit nunmehr November 2020 andauernden Lockdown zu führen. Es geht hier nicht mehr um eine Infektionserkrankung, insbesondere wenn man sich den Kurs der deutschen Regierung seit etwa 2007/2008 bis heute anschaut. Finanz- und Eurokrise, Flüchtlingskrise und die jetzt scheinbar auf eine Proteinstruktur zurückzuführende Krise sind kein Zufall, sondern folgen einem Ziel: die komplette Umgestaltung des Finanz- und Wirtschaftssystems, Ausdehnung der Kontrolle und dauerhafte Beschneidung grundgesetzlich garantierter Freiheiten und Rechte. Es wird Zeit, zu reflektieren, was tatsächlich im Land passiert und wie man diese Entwicklung aufhalten kann. Und natürlich ist alles nur Satire. Abrissbirne gibt es ebenfalls als Podcast auf: https://anchor.fm/zwayne-mc https://www.breaker.audio/abrissbirne https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cHM6Ly9hbmNob3IuZm0vcy80ZTQ5NjczOC9wb2RjYXN0L3Jzcw== https://pca.st/hxrd7pge https://radiopublic.com/abrissbirne-6v7KgQ https://open.spotify.com/show/594ER0zO50dAo4MtGYKz8G --- Send in a voice message: https://anchor.fm/zwayne-mc/message

Breakfast Briefings - Der Management Podcast
#27: Hirnforschung: Warum unsere Gehirnleistung auch von guten Beziehungen abhängt. Interview mit Gerald Hüther.

Breakfast Briefings - Der Management Podcast

Play Episode Listen Later Nov 12, 2021 59:44


Reduziert man alle Themen, die einen tagein tagaus beschäftigen, auf eine zentrale Frage, dann könnte die in etwa so aussehen: Wie schafft man es, das eigene Leben so zu gestalten, dass man glücklich wird? Die Gehirnforschung gibt hier wunderbare Antworten. Z.B. erzeugt Glück einen kohärenten Zustand im Gehirn, der schon allein aus energetischen Gründen angestrebt wird. Andererseits stören nicht funktionierende Beziehungen zu anderen Menschen die Funktion des Gehirns. Davon sind viele Prozesse betroffen, etwa wenn es um die Potentialentfaltung oder generell das Gelingen geht. Unser Interviewgast ist überzeugt, dass Menschen Suchende nach dem was ein glückliches, zufriedenes und gelungenes Leben ausmacht, sind und bleiben. Auf dieser Suche sind wir ständig mit Irritationen konfrontiert, die uns immer wieder dazu verleiten, uns zu verirren. Um am Ziel anzukommen, müssen wir das erlernte Wissen nicht nur anwenden, sondern auch verstanden haben. Und, wir müssen lernen Menschen gegenseitig als Subjekte und nicht als Objekte wahrzunehmen.

Abrissbirne
Abrissbirne #146 vom 23.09.2021

Abrissbirne

Play Episode Listen Later Sep 23, 2021 15:16


Wie sicher wähnt sich eigentlich diese Bande in Berlin, wenn sie 20 Millionen Menschen in Deutschland das Geld für die Zeit in Quarantäne abdrehen wollen, und das vier Tage vor der Bundestagswahl. Würde man nicht anders handeln, wenn die Wahl offen wäre, wenn man sie gewinnen wollte? Oder steht das Ergebnis bereits fest? Und interessant, zurückkommend auf meinen Podcast vom gestrigen Tage, wie dieses Label „Querdenken“ mit dem Typen verbunden wird, der den Tankwart erschossen hat. Aber wer genau hinhört weiß, dass es nicht die Querdenker sind, die spalten, sondern diese Subjekte in Berlin, in den Ländern und all jene, die sich in den letzten 18 Monaten bei genau diesen Typen eine braune Nase geholt haben. Hört selbst und Viel Spaß beim selbst denken! Link zur Webseite mit den kostenfreien Designs zum Herunterladen, ausdrucken, verteilen: www.gegenwind20xx.wordpress.com Teil 2 der Corona-Trilogie: Sven Thiele, Die Corona-Krise. Wie Politik und Medien gemeinsam tricksen und manipulieren, der Link: https://amzn.to/3jJdeBZ Wenn Ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet, dann könnt Ihr das mit einer Schenkung tun: Bitcoin: 3MSVxcgSkSGvBmjh7SPMCFjX6wMSQUykRf Wir sagen herzlichen Dank für Eure Unterstützung! Seit mehr als einem Jahr kreist eine Protein-Struktur durch Deutschland, Europa und die Welt. Zu Beginn gab es nur wenige Informationen und niemand wusste, wie gefährlich wird es. Die anfänglichen Filmaufnahmen aus China ließen nicht Gutes erwarten. Aber genauso schnell wurde klar, dass das Handeln der Politiker im Gegensatz zur wirklichen Gefahr der Proteinstruktur steht. Lockdown und Maskenzwang in Deutschland, nachdem die Zahlen der Neuinfektionen auf dem Rückgang waren und gleichzeitig das Beharren der Politiker auf den Einschränkungen der Persönlichkeits- und Freiheitsrechte. Nur durch eine massive Ausdehnung der Tests gelang es, die Zahlen der angeblichen Neuinfektionen wieder zu steigern und das Land in einen weiteren, seit nunmehr November 2020 andauernden Lockdown zu führen. Es geht hier nicht mehr um eine Infektionserkrankung, insbesondere wenn man sich den Kurs der deutschen Regierung seit etwa 2007/2008 bis heute anschaut. Finanz- und Eurokrise, Flüchtlingskrise und die jetzt scheinbar auf eine Proteinstruktur zurückzuführende Krise sind kein Zufall, sondern folgen einem Ziel: die komplette Umgestaltung des Finanz- und Wirtschaftssystems, Ausdehnung der Kontrolle und dauerhafte Beschneidung grundgesetzlich garantierter Freiheiten und Rechte. Es wird Zeit, zu reflektieren, was tatsächlich im Land passiert und wie man diese Entwicklung aufhalten kann. Und natürlich ist alles nur Satire. Abrissbirne gibt es ebenfalls als Podcast auf: https://anchor.fm/zwayne-mc https://www.breaker.audio/abrissbirne https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cHM6Ly9hbmNob3IuZm0vcy80ZTQ5NjczOC9wb2RjYXN0L3Jzcw== https://pca.st/hxrd7pge https://radiopublic.com/abrissbirne-6v7KgQ https://open.spotify.com/show/594ER0zO50dAo4MtGYKz8G und auf Telegram: https://t.me/abrissbirneofficial --- Send in a voice message: https://anchor.fm/zwayne-mc/message

Unter Dry
Posing Probleme mit Jens Koch

Unter Dry

Play Episode Listen Later Sep 21, 2021 41:56


Immer wieder kommen Anna, Cristina und Jasna in die Situation fotografiert zu werden und leider fühlen sie sich dabei selten richtig wohl. Es gibt aber Fotograf:innen, die es fast mühelos schaffen eine Atmosphäre aufzubauen, in der sich unsere Dry direkt pudelwohl fühlen. Ihr ahnt es: Jens Koch ist einer von ihnen und ist dazu bei weitem kein Unbekannter. Jens darf sich mit Recht als einer der größten Starfotografen des Landes bezeichnen. Drew Barrymore, Hugh Jackman, Robert De Niro.. er hatte sie alle schon vor der Linse und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Wie macht er das? Warum sind Schauspieler:innen oft eher schwierige Subjekte vor der Kamera? Und welche Stars sorgen bei ihm für Aufregung? Jens verrät, warum die Fotos von Johnny Depp am guten Gespräch litten, wieso Alkohol ein nicht zu unterschätzendes Arbeitsmittel ist und warum es ausgemachter Quatsch ist, „Seelen einfangen“ zu wollen. Außerdem: Wie Cristina Posing-Probleme löst und warum Anna drauf pfeift, wenn Crews behaupten, ein Film würde ein Hit werden. Tipp der Woche: Norsemen

Abrissbirne
Abrissbirne #109 vom 03.08.2021

Abrissbirne

Play Episode Listen Later Aug 3, 2021 15:12


Da hatte man schon gedacht, in Indien würde niemand mehr leben, nachdem uns die Relotius-Meiden mit hübschen Bildern von brennenden Leichen und mit Horror-„Infektions“-Zahlen im Frühjahr versorgt hatten. Und plötzlich die Meldung „Rätsel um gesunkene Infektionszahlen“. Apropos Indien und Überbevölkerung, es soll ja Subjekte geben, denen die Erde zu voll ist und die das gern ändern würden. Aber wie macht man es am besten, wenn ein großer Krieg keine wirkliche Option ist? Ich haue heute einfach mal eine steile These raus, wie man langfristig eine Lösung hinbekommt. Letztlich ist es wie bei Ratten und Gift. Das wirkt bei denen auch nicht gleich, denn Ratten sind im Gegensatz zu vielen Menschen nicht blöd. Hört selbst und Viel Spaß beim selbst denken! Teil 2 der Corona-Trilogie: Sven Thiele, Die Corona-Krise. Wie Politik und Medien gemeinsam tricksen und manipulieren, der Link: https://amzn.to/3jJdeBZ Seit mehr als einem Jahr kreist eine Protein-Struktur durch Deutschland, Europa und die Welt. Zu Beginn gab es nur wenige Informationen und niemand wusste, wie gefährlich wird es. Die anfänglichen Filmaufnahmen aus China ließen nicht Gutes erwarten. Aber genauso schnell wurde klar, dass das Handeln der Politiker im Gegensatz zur wirklichen Gefahr der Proteinstruktur steht. Lockdown und Maskenzwang in Deutschland, nachdem die Zahlen der Neuinfektionen auf dem Rückgang waren und gleichzeitig das Beharren der Politiker auf den Einschränkungen der Persönlichkeits- und Freiheitsrechte. Nur durch eine massive Ausdehnung der Tests gelang es, die Zahlen der angeblichen Neuinfektionen wieder zu steigern und das Land in einen weiteren, seit nunmehr November 2020 andauernden Lockdown zu führen. Es geht hier nicht mehr um eine Infektionserkrankung, insbesondere wenn man sich den Kurs der deutschen Regierung seit etwa 2007/2008 bis heute anschaut. Finanz- und Eurokrise, Flüchtlingskrise und die jetzt scheinbar auf eine Proteinstruktur zurückzuführende Krise sind kein Zufall, sondern folgen einem Ziel: die komplette Umgestaltung des Finanz- und Wirtschaftssystems, Ausdehnung der Kontrolle und dauerhafte Beschneidung grundgesetzlich garantierter Freiheiten und Rechte. Es wird Zeit, zu reflektieren, was tatsächlich im Land passiert und wie man diese Entwicklung aufhalten kann. Und natürlich ist alles nur Satire. Abrissbirne gibt es ebenfalls als Podcast auf: https://anchor.fm/zwayne-mc https://www.breaker.audio/abrissbirne https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cHM6Ly9hbmNob3IuZm0vcy80ZTQ5NjczOC9wb2RjYXN0L3Jzcw== https://pca.st/hxrd7pge https://radiopublic.com/abrissbirne-6v7KgQ https://open.spotify.com/show/594ER0zO50dAo4MtGYKz8G und auf Telegram: https://t.me/abrissbirneofficial --- Send in a voice message: https://anchor.fm/zwayne-mc/message

Interviews - Deutschlandfunk
Weltflüchtlingstag - Historiker: Flüchtlinge haben dauerhaft keine nachhaltige Lobby

Interviews - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jun 20, 2021 12:18


Der Konflikt zwischen denen, die vermeintlich sesshaft sind, und denen, die erzwungenermaßen ihre Heimat verlassen müssen, beschäftigt uns seit der Bibel, sagte der Historiker Andreas Kossert im Dlf. Flüchtlinge müssten endlich als "Subjekte der Geschichte" ernstgenommen werden. Andreas Kossert im Gespräch mit Anja Reinhardt www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Solidarität - Was können wir tun?
#55 – Rom:nja und Sinti:zze sichtbar machen

Solidarität - Was können wir tun?

Play Episode Listen Later Jun 11, 2021 23:46


Über die Geschichte der Sinti und Roma weiß in Deutschland kaum jemand Bescheid. In Schulbüchern tauchen sie wenn dann höchstens stereotypisierend auf, fast nie als handelnde Subjekte. Das feministische RomaniPhen Archiv bietet Hilfestellung für diskriminierungsfreie Lehrmaterialien und macht Rom:nja und Sinti:zze in unterschiedlichen Projekten sichtbar, von denen Tayo Awosusi-Onutor im Podcast erzählt. Kriterienkatalog zur Vermeidung von Rassismus gegenüber Rom:nja und Sinti:zze http://www.romnja-power.de/wp-content/uploads/2021/03/201007_Kriterienraster_Online.pdf Romani Chaji Podcast https://www.romnja-power.de/romani-chaji/ Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)

Gitarrenkram
16 Amp vs. Modeler – unsere subjekte Meinung

Gitarrenkram

Play Episode Listen Later Apr 19, 2021 60:21


Die ewige Diskussion; was ist besser: Röhrenamp oder ein Modeler. Eigentlich wollen wir uns da gar nicht beteiligen, Gonz wurde aber getriggert und deswegen werden heute ein paar Thesen diskutiert. Diese Folge auf Youtube https://youtu.be/U-6fmSas-ug 00:00:00 Intro / Um was geht es? 00:03:25 Warum Kemper bei den Guns'n Roses nicht funktioniert (Guitar World) 00:04:59 T1: Digital-Technik ist kurzlebig!? 00:15:40 T2: Röhrenschaltung hat sich bewährt!? 00:21:00 T3: Röhre klingt in 60 Jahren immer noch wie immer!? 00:27:15 T4: Wert analoger Technik bleibt erhalten!? 00:29:40 T5: Modeller müssen booten!? 00:32:07 T6: Röhrentechnik ist verständlicher!? 00:40:45 Technischer Ausblick 00:51:18 Nochmal G'n'R / Dynamik 00:55:06 Resümee Links zu Amazon und Thomann sind Affiliate Links. Wenn ihr darüber etwas kauft, kostet euch das nichts extra, aber ihr helft uns damit den Podcast zu finanzieren. Vielen Dank. https://gitarrenkram.de/gitarrenkram-unterstuetzen

MDR KULTUR Diskurs
In Kenia nannte man mich Affe | Die Ethnologin Heike Behrend im Gespräch mit Carsten Tesch

MDR KULTUR Diskurs

Play Episode Listen Later Apr 3, 2021 23:55


Um 1980 begann Heike Behrend in den Tugenbergen in Nordkenia ethnografisch zu arbeiten. Die Erkenntnis, dass die Menschen dort nicht nur Gegenstand der Forschung, sondern selbst Subjekte sind, war für Behrend prägend.

17grad - Radio für den Rest
226 Fremde Arbeit, deutscher Lohn

17grad - Radio für den Rest

Play Episode Listen Later Jan 17, 2021 60:01


Institutioneller Rassismus ist nie allein ein Rassismus der Institutionen.  Die Wirkmächtigkeit gesellschaftlicher Überlegenheitsvorstellungen in all ihren Schattierungen speist sich auch aus tradierten Vorstellungen der politischen Subjekte – und damit aus dem Wechselspiel von Bewusstsein und den individuellen und kollektiven Rahmenbedingungen des Seins.  Wir werfen in dieser Sendung einen historisch-materialistischen Blick auf den hiesigen Umgang mit … 226 Fremde Arbeit, deutscher Lohn weiterlesen → The post 226 Fremde Arbeit, deutscher Lohn first appeared on 17grad.

Neue Welten - der Utopie Podcast
#6 Kritischer Posthumanismus mit Janina Loh

Neue Welten - der Utopie Podcast

Play Episode Listen Later Dec 25, 2020 72:14


Heute zoomen wir ganz weit raus - zeitlich, aber auch philosophisch: Transhumanismus und Posthumanismus sind Utopien bzw. vielleicht eher Dystopien, die auf je verschiedene Weiße den Menschen hinter sich lassen wollen. Gaaanz vereinfacht: Transhumanismus will den Menschen mit technischen Mitteln verbessern, ihn zu einem Cyborg machen, der den Mensch, wie wir ihn bzw. sie bisher kennen, vor allem von seinen Fähigkeiten her übertrumpft. Der technologische Posthumanismus will sich vom Menschen komplett verabschieden: Die Ideen reichen vom Upload des menschlichen Bewusstseins in die Cloud - um dort gewissermaßen als Künstliche Intelligenz mit menschlichen Wurzeln unendlich weiter zu leben. Oder gleich einer dem Menschen unendlich überlegenen Künstlichen Intelligenz das Zepter der Geschichte und der Evolution in die Hand zu geben. Beides nicht unbedingt Utopien, wie unser Gast, Janina Loh von der Universität Wien, unterstreicht. Janina ist derzeit Universitätsassistentin in der Technik- und Medienphilosophie an der Uni Wien, außerdem Autorin zu Büchern zum Posthumanismus und Transhumanismus und zur Roboterethik. Und sie ist Anhängerin des kritischen Posthumanismus, einer utopischen Denkrichtung, die nicht unbedingt den Menschen, aber auf jeden Fall den Humanismus überwinden will - und damit die Vorstellung, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei, dass der (Weiße, heterosexulle, männliche) Mensch im Zentrum der Welt steht und die Natur nach seinem Willen umformen und beherrschen könne. Der kritische Posthumanismus bezieht auch Tiere, Dinge und Elemente in Seine Überlegungen ein und träumt von einer Welt, in der diese gleichberechtigt neben bzw. zusammen mit dem Menschen leben. Eine Utopie, das zu radikal neuen Arten der Beziehungen zwischen Menschen untereinander, aber auch zwischen Menschen, Tieren und der Natur führt. Eine konkrete Idee ist das Parlament der Dinge, in dem auch Tiere, Dinge und Elemente wie das Wasser vertreten sein würden. Doch der kritische Posthumanismus lässt sich kaum auf solche konkreten, gemeinsamen Ideen festnageln. Janina Loh selbst etwa spricht sich für eine Utopie der Gefährt*innenschaft aus, in der statt Subjekte die Beziehungen zwischen Menschen, Tieren und Dingen im Mittelpunkt stehen. Sie will von unseren bisherigen exklusiven Ethiken zu einer radikal inklusiven Ethik kommen. Bewertet uns bei Apple Podcasts - wir freuen uns über jede Rezension wie Kinder über drei Kugeln Schokoladeneis: https://podcasts.apple.com/de/podcast/id1522848959 Unterstützt uns finanziell via Patreon - auch kleine Beträge helfen uns: https://www.patreon.com/neuewelten Oder über Paypal: https://www.paypal.com/donate?hostedbuttonid=C5XXPSF83BQ3S Abonniert unseren Newsletter: https://seu2.cleverreach.com/f/274459-273054/ Schreibt uns eine Mail an: neuewelten[at]posteo[punkt]de Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/neue.welten/ Folgt uns auf Twitter: https://twitter.com/NeueWelten Und auf Facebook: https://www.facebook.com/derutopiepodcast Schaut auf unserer Website vorbei: https://neuewelten.info Janinas Seite bei der Uni Wien (in der Navi rechts findet ihr ihre Publikationen und Interviews, darunter viele weitere Podcast Gespräche): https://philtech.univie.ac.at/team/janina-loh-nee-sombetzki/ Hier im Falter beschreibt Janina ihre Utopie der Gefährt*innenschaft bzw. der "unheimlichen Freundschaften": https://cms.falter.at/blogs/thinktank/2020/09/21/utopie-der-unheimlichen-freundschaften/ Hier spricht Janina im sehr guten Podcast Wohlstand für alle über Roboterethik: https://wohlstandfueralle.podigee.io/1004-neue-episode Janinas Buch im Junius Verlag, "Trans- und Posthumanismus. Zur Einführung": https://www.junius-verlag.de/Programm/Trans-und-Posthumanismus-zur-Einfuehrung.html

GedankenGut
Gerald Hüther: Menschen sich selbst ändern lassen - Folge #042

GedankenGut

Play Episode Listen Later Dec 3, 2020 24:19


Ist es möglich Menschen so zu verändern, dass sie uns und sich selbst dienlicher sind? In dieser Folge ist der bekannte Hirnforscher und Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung Gerald Hüther zu Gast und gibt gemeinsam mit Wolfgang Gutberlet Impulse, wie wir uns von dem Gedanken der Objektbeziehungen hin zu dem Schaffen von geeigneten Rahmenbedingungen für individuelle Potentialentfaltung bewegen können. Erst wenn sich Menschen als Subjekte auf Augenhöhe begegnen, findet jeder auch wieder Zugang zu sich selbst und kann seinen eigenständigen Veränderungsprozess beginnen. Wie schafft man es anstatt Leute verändern zu wollen, ihnen zu helfen, sich selbst zu verändern?

Die sogenannte Gegenwart
Tal der Ahnungslosen

Die sogenannte Gegenwart

Play Episode Listen Later Oct 12, 2020 60:44


Kalifornien brennt. Die Waldbrände haben längst San Francisco und das Silicon Valley erreicht. Bis in die späten Nullerjahre galt die sogenannte Bay Area an der Westküste der USA als utopischer Ort: Hier wurde dank Digitalisierung eine bessere Zukunft für die Menschheit errungen, eine Zukunft der Teilhabe, der direkten Demokratie, der Transparenz und Herrschaftsfreiheit. In den vergangenen zehn Jahren jedoch ist das Silicon Valley zum dystopischen Ort geworden: Die großen Tech-Konzerne überwachen jede unserer Lebensregungen, ihre Algorithmen steuern die Menschheit, künstliche Intelligenz schafft die freien Subjekte ab. Sind die Waldbrände in Nordkalifornien nur das sichtbarste Zeichen für das Ende des Optimismus, der von der Sehnsuchtsformel Silicon Valley ausgeht? Ein Buch und eine Serie jedenfalls eröffnen in diesem Herbst eine ganz neue Perspektive auf die amerikanische Tech-Industrie: “Code Kaputt” heißen die Memoiren der Schriftstellerin Anna Wiener, die aus dem New Yorker Literaturbetrieb floh und jahrelang im Silicon Valley arbeitete. Und "Devs" heißt die neue Serie von Science-Fiction-Star Alex Garland, der uns die Welt der Milliardäre und Entrepreneure von ihrer gruseligsten Seite zeigt. Über das Buch und die Serie und vieles mehr diskutieren Ijoma Mangold und Lars Weisbrod in der neuen Folge des Podcast “Die sogenannte Gegenwart”. Das Buch “Code Kaputt” von Anna Wiener https://www.droemer-knaur.de/buch/anna-wiener-code-kaputt-9783426277737 Der Roman “Ich hasse dieses Internet” von Jarett Kobek https://www.fischerverlage.de/buch/jarett-kobek-ich-hasse-dieses-internet-ein-nuetzlicher-roman-9783596297863 Die Serie “Devs” von Alex Garland https://www.werstreamt.es/serie/details/1587558/devs/ Alex Garlands Film “Ex Machina” https://www.werstreamt.es/film/details/575489/ex-machina/

KenFM: Standpunkte
Pandemie der Unmenschlichkeit– Plädoyer für eine Menschlichkeit mit Ich-Substanz | Von Franz Rupper

KenFM: Standpunkte

Play Episode Listen Later Sep 29, 2020 18:32


Subjekt oder Objekt sein? Ein Standpunkt von Franz Ruppert. Lebewesen sind Subjekte, d.h. sie verhalten sich zu ihrer Mitwelt entsprechend ihren Bedürfnissen. Ein Lebewesen, das hungrig ist, reagiert anders auf Nahrungsangebote als eines, das satt ist. Ein Lebewesen, das Angst um sein Leben hat, handelt anders als eines, das sich sicher fühlt. Das gilt für das Pflanzen- und Tierreich ebenso wie für menschliche Wesen. Steine kann man mit leckeren Speisen nicht in eine freudige Erregung versetzen. Man kann sie auch nicht dadurch manipulieren, dass man ihnen Angst einjagt, dass bald Millionen von Steinen sterben werden. Steine sind Objekte. Sie müssen sich daher nicht dagegen wehren, wie Objekte behandelt zu werden, weil ihnen das Bedürfnis dazu fehlt. Auch Handys und Computer bleiben Objekte, auch wenn sie uns ein Eigenleben vorgaukeln, weil sie selbst ohne unsere Eingabebefehle noch aktiv sind. Sie werden jedoch im Hintergrund von anderen Maschinen gesteuert, die letztlich das Produkt von Menschen und somit von deren Bedürfnissen sind. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/pandemie-der-unmenschlichkeit-plaedoyer-fuer-eine-menschlichkeit-mit-ich-substanz-von-franz-ruppert Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://t.me/KenFM https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Die sogenannte Gegenwart
Warum Liebe endet

Die sogenannte Gegenwart

Play Episode Listen Later Aug 31, 2020 62:38


Hach, wie schön, wenn sich gut aussehende Menschen ineinander verlieben und wir ihnen in Filmen dabei zusehen dürfen, wie sie glücklich werden. Endlose Songs und Bücher erzählen vom Gelingen der Liebe – bloß was, wenn sie scheitert? Damit beschäftigen sich die ZEIT-Redakteurin Nina Pauer und der ZEIT-Kulturkorrespondent Ijoma Mangold in dieser Folge des Feuilleton-Podcasts. In der emotionalen Moderne, heißt es, sei alles flüchtig geworden. Stabile Bindungen lösen sich auf. Ehen werden nicht mehr nach dem Schuld-, sondern nach dem Zerrüttungsprinzip geschieden, wenn die Liebe an Intensität einbüßt, wird die Beziehung, Ort auch der sexuellen Selbstverwirklichung, aufgegeben. Jederzeit kann ein Reset durchgeführt werden und dann beginnt alles von vorne. Die israelische Soziologin Eva Illouz, über deren Buch "Warum Liebe endet" sich Ijoma Mangold und Nina Pauer dieses Mal unterhalten, attestiert unserer Gegenwart eine "Kultur der Lieblosigkeit". Schuld daran sei der Kapitalismus. Aber sind wir nicht auch autonome Subjekte, die selbst für ihre Gefühle und Handlungen und Entscheidungen verantwortlich sind? Was erzählen uns Filme und Bücher über die Liebe und deren Ende heute? Im Film "Marriage Story" mit Scarlett Johansson und Adam Driver wird das Ende einer Ehe gezeigt, und das Raffinement des Films besteht gerade darin, dass es unmöglich für den Zuschauer ist, sich auf eine der beiden Seiten zu schlagen: Die Sache ist einfach verflixt. Auch die Schriftstellerin Sally Rooney erzählt in ihrem aktuellen Bestseller "Normale Menschen" von zwei Menschen, bei denen die Leserinnen und Leser denken: It's a match! Und doch, herrje, will es nicht klappen. Hat es mit der unterschiedlichen Klassenlage der beiden Protagonisten zu tun? Oder was sträubt sich in den Psychen der Zeitgenossen gegen das verbindliche Liebesversprechen? Wenn Polyamorie und Tinder nicht die Lösungen sind, brauchen wir vielleicht wieder eine Renaissance der Kupplerin wie in der Netflix-Serie "Indian Matchmaking", in der eine indische Heiratsvermittlerin begleitet wird, die weiß: "The ego is the problem!" In Folge fünf unseres Feuilleton-Podcasts "Die sogenannte Gegenwart" widmen sich Nina Pauer und Ijoma Mangold der modernen Liebe.

Die sogenannte Gegenwart
Ist Kapitalismuskritik Kitsch?

Die sogenannte Gegenwart

Play Episode Listen Later Aug 3, 2020 56:11


Wir reden zu wenig über Klasse und Kapitalismus, und wenn wir es tun, dann nicht schlau genug – Ijoma Mangold und Lars Weisbrod zeigen in der dritten Folge des ZEIT-Podcasts "Die sogenannte Gegenwart", wie es besser geht. Wenn Identitätspolitik kritisiert wird, heißt es dauernd: "Redet weniger über Genderklos, redet lieber über Klasse! Get real!" Stimmt, nur bleibt es meistens leider bei der bloßen Forderung, ohne dass wirklich über Klasse geredet würde. Ijoma Mangold und Lars Weisbrod wollen das in der dritten Folge des Feuilleton-Podcasts anders machen: Sie reden diesmal über Klasse und Kapitalismus! Und über Gangsta-Rap. Denn was ist mehr Gegenwart als der Kapitalismus, in dem wir alle leben? Das Problem nur: Obwohl dieser verdammte Kapitalismus allgegenwärtig ist und uns jeden Tag umgibt, scheint es gar nicht so einfach, ihn schlau zu beobachten. Ijoma erklärt, warum so vieles, was im Ton der Wehleidigkeit als Kapitalismuskritik vorgetragen wird, reiner Kitsch ist und mehr mit einem Unbehagen in der Kultur zu tun hat als mit der Klassenfrage. Der schlimme Leistungsdruck, die Selbstoptimierung der Subjekte, das Gefühl der Entfremdung – all das sind Phänomene, die in Wahrheit mehr mit der menschlichen Natur zu tun haben als mit kapitalistischen Strukturen. Lars erzählt, warum für ihn der Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll schuld daran ist, dass wir in Deutschland zu wenig und zu falsch über ökonomische Fragen sprechen – seine furchtbare Anekdote vom Fischer am Meer hat viel zu lange geprägt, wie wir in Deutschland über Kapitalismus nachdenken. Deswegen hat Lars eine wichtige Lektion erst von Gangsta-Rappern lernen müssen: Es geht im Leben eben doch ums Geld! Vor allem für Arbeiterkinder wie ihn. Und weil die beiden schon mal beim Thema Gangsta sind: Am Ende streiten Ijoma und Lars sich über eine Schlüsselszene aus der deutschen Serie “4 Blocks”, in der Berliner Clan-Kriminelle Böll zitieren. Dabei geht es um nichts weniger als die großen Frage: Was es heißt, im Kapitalismus zu leben. Geht es wirklich um Konkurrenz, bei der die besten gewinnen? Oder ist das Spiel manipuliert? Und was sollen wir tun? Lieber die Erbschaftsteuer erhöhen oder mehr Menschen an die Kapitalmärkte bringen? Außerdem werden in der Rubrik Gegenwartscheck brandaktuelle Phänomene unserer Gegenwart aufgespürt und gedeutet: Warum der klitzekleine Schreibtisch auf dem Vormarsch ist, wie Kanye West sein iPhone einsetzt und weshalb das Wort "Skalieren" bei "deinem Onlinebusiness" so eine Konjunktur erlebt. Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de.

Wohlstand für Alle
Ep. 44: Konzerne im Klassenzimmer

Wohlstand für Alle

Play Episode Listen Later Jun 10, 2020 26:06


An Logos von Sponsoren bei Kulturveranstaltungen, in Universitäten und auf Parteiveranstaltungen, haben sich viele inzwischen gewöhnt, doch wie sieht es in unseren Schulen aus? Eigentlich soll eine #Schule kein Ort für Werbung sein, doch längst sind viele Unternehmen, darunter 20 der 30 DAX-Konzerne, auch dort vertreten. Beispielsweise liefern Unternehmen gratis Unterrichtsmaterial, das nicht selten ideologisch gefärbt ist. Ein ideologiefreier Ort ist die Schule keineswegs – das war sie nie –, doch vor allem versuchen seit einer Weile einige Unternehmen und Initiativen wie etwa die #INSM aus jungen Menschen neoliberale Subjekte zu formen. Wollte Milton Friedman die Schulen gar komplett privatisieren, ist es in den vergangenen Jahrzehnten immerhin erfolgreich gelungen, Leitideen des #Neoliberalismus in die Klassenzimmer zu bringen. Kritik daran gibt es viel zu selten, und häufig wird die Unterstützung von Schulen durch Unternehmen geradezu euphorisch begrüßt, da die Staatskassen angeblich leer seien und #Bildung den Steuerzahler schlichtweg zu viel Geld koste. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, wie Konzerne Einfluss auf die Schuldbildung ausüben. Literatur: Tim Engartner: Staat im Ausverkauf. Privatisierung in Deutschland, Campus 2016. Tim Engartner Studie für die Otto-Brenner-Stiftung: https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/AH100_Lobbyismus_Schule.pdf Bericht der Kommission für Zukunftsfragen der Freistaaten Bayern und Sachsen: https://www.bayern.de/wp-content/uploads/2014/09/Bericht-der-Kommission-f%C3%BCr-Zukunftsfragen-der-Freistaaten-Bayern-und-Sachsen-Teil-3.pdf Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior

KenFM: M-Pathie
M-PATHIE – Zu Gast heute: Simon Hoffmann – "Krevolution in Flowtopia"

KenFM: M-Pathie

Play Episode Listen Later Mar 13, 2020 63:24


Simon Hoffmann ist Philosoph, Musiker, Autor und Demokratieaktivist. Sein Engagement als Aktivist gilt der Jugend. Ihr eine politische Stimme zu geben, sie in die Entscheidungen der Demokratie zu überführen, ist sein Anliegen. Dazu gehört für ihn maßgeblich die Kommunikation zwischen den Generationen zu diesem Themenbereich. Simon Hoffmann sieht darin eine Bereicherung der Gesamtgesellschaft.„Als junger Mensch komme ich auf diese Erde und ich finde vor, dass eigentlich alles verteilt ist. Ich finde vor, dass alles entschieden ist, ich finde vor, dass ich weitergereicht werde. Dass ich in ein Schulsystem kommen soll, wo mit mir etwas passiert, was ich vielleicht gar nicht möchte“, sagt Simon Hoffmann im Gespräch. Kinder und Jugendliche werden somit als Objekte für eine fertige erwachsene Welt betrachtet, in der sie sich zu fügen haben. Erwachsene nehmen Kinder und Jugendliche nicht als das wahr, was sie sind, nämlich als Subjekte mit einem eigenen Blick und einer eigenen Entwicklung auf die Welt, mit einem eigenen Blick auf die Gefühle und mit einem eigenen Wunsch von Leben und Lebendigkeit. Was Simon Hoffmann in diesem Gespräch aufzeigt, steht im Widerspruch zu dem, was derzeit über die Fridays-for-Future-Bewegung über die Jugendlichen auf uns Erwachsene einwirkt. Sie wollen nicht bloß in einer gesunden Welt aufwachsen. Sie wollen vor allem das innergesellschaftliche Klima der Generationen als einen Entscheidungskörper sehen.„Wir sind die Jugend von heute und die Gesellschaft von morgen. Und werden morgen die Konsequenzen tragen, für das, was ihr heute entscheidet. Die Zeit ist gekommen, dass die Jugend von heute mitentscheidet, über das, was morgen gilt. Die oberste Prämisse ist das glückliche Kind.“ Mehr über Simon Hoffmann hier: https://demokratische-stimme-der-juge... Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app /https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ Bestelle Deine Bücher bei unserem Partner: https://www.buchkomplizen.de/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Fritzis Folgen: ein RefLab-Podcast
Richtig leben – wie geht das?

Fritzis Folgen: ein RefLab-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 25, 2020 59:25


Aufgrund der Klimakrise stellt sich die Frage, wie wir leben sollen, damit auch zukünftige Generationen noch auf der Erde leben können. Der Schriftsteller Andreas Weber entwickelt dafür eine «Kultur des Lebens». Sie verspricht eine umfassende Lebendigkeit, weil nicht nur Rationalität, Wissen, Objektivität und technische Machbarkeit, sondern auch Subjektivität, Körperlichkeit, Empfinden und Gegenseitigkeit dazugehören. Weber plädiert für eine Weltteilnahme, bei der alle Wesen – nicht nur Menschen, sondern auch Tiere und Pflanzen – gleichberechtigte Subjekte sind.

Suhrkamp espresso
#14: Ist heute morgen gestern? | 4 Bücher zum Thema Zukunft

Suhrkamp espresso

Play Episode Listen Later Feb 8, 2020 18:36


Wie wird sich unser Leben in der nahen Zukunft verändern? Wo liegt die Grenze zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz? Und inwieweit können Roboter und Menschen gleichberechtigt miteinander leben? In dieser Folge von »Suhrkamp espresso« stellen wir vier Bücher zum Thema Zukunft vor. Die Anthologie »2029 – Geschichten von morgen« versammelt elf Erzählungen von jungen deutschsprachigen Autorinnen und Autoren, die in ihren Texten unterschiedlichste Zukunftsvisionen entwerfen. Bei dem Projekt, das in Kooperation mit dem Futurium, dem NDR und SWR entstand, geht es vor allem um technische und gesellschaftliche Veränderungen in den nächsten zehn Jahren. Emma Braslavskys Roman »Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten« spielt im Berlin der nahen Zukunft und erzählt anhand einer Kriminalgeschichte von der Beziehung zwischen Menschen und Androiden, von der Grenze zwischen realem und virtuellem Leben – und fragt damit letztlich, was den Menschen menschlich macht. Die Wiener Philosophin Janina Loh beschäftigt sich in ihrem Buch mit der Frage, inwiefern nicht-menschliche Androiden moralische Subjekte sind. Können Roboter Verantwortung tragen? Wie soll etwa ein selbstfahrendes Auto reagieren, wenn vor ihm eine Person auf die Straße läuft? Im Einführungswerk zum Thema »Roboterethik« geht es um künstliche Intelligenz im Bereich Mobilität, Pflege und Medizin sowie Militär. In »Warum an die Zukunft denken?«, erschienen im Duden Verlag, beschäftigt sich Mario Sixtus mit Erkenntnissen der Neurowissenschaft, Philosophie und Evolutionspsychologie und spannt den Bogen dabei bis zu Popkultur und aktueller Politik. Alle Bücher der Folge:

IPU Berlin
Jenseits von Aggression, Fusion und Depression? Konturen eines mediopassiven Weltverhältnisses

IPU Berlin

Play Episode Listen Later Jan 8, 2020 77:53


Prof. Dr. Hartmut Rosa entwickelt in seinem Vortrag zunächst – in Auseinandersetzung mit Überlegungen Erich Fromms – die These, dass das moderne Weltverhältnis von der Angst existentieller Isolation und Einsamkeit beherrscht ist, aus der sich drei problematische Strategien der Weltbearbeitung ergeben: Eine erste und dominante Reaktion auf die Isolationsdrohung besteht in der Entwicklung einer aggressiven Weltbeziehung, deren Ziel die (grenzenlose) Verfügbarmachung von Welt ist. Die zweite Reaktionsweise besteht im Streben nach einer entindividualisierenden Fusion mit einem kollektiven Ganzen. Als dritte Reaktionsform schließlich lässt sich ein depressives Weltverhältnis beobachten, das mit dem Verlust jeglicher Selbstwirksamkeitshoffnung verknüpft ist. Demgegenüber versucht der Vortrag dann die Konturen eines alternativen Weltverhältnisses zu entwerfen, das zwischen der Allmachtsphantasie der ersten und der Ohnmachtserfahrung der dritten Strategie eine ‚mediopassive‘ Form der Weltbeziehung realisiert, in der sich Subjekte weder als allmächtige Täter noch als ohnmächtige Opfer, sondern als teilmächtige, selbstwirksame und responsive Teilhabende verstehen. Auf diese Weise lassen sich politische, ökologische und biographische Weltbeziehungen neu denken.

ZKM | Karlsruhe /// Kunstwerke /// Artworks
robotlab: »manifest« (2008/2017)

ZKM | Karlsruhe /// Kunstwerke /// Artworks

Play Episode Listen Later Nov 29, 2019 2:48


Open Codes. Die Welt als Datenfeld | Installation Angeregt durch Peter Weibel. In der Installation »manifest« der Künstlergruppe robotlab verfasst ein Industrieroboter in einem autonomen Prozess Manifeste für eine utopische Mensch-Maschine-Gesellschaft. Diese Manifeste bestehen aus thesenartigen Sätzen, die der Roboter eigenständig generiert und niederschreibt. Dazu greift er auf einen Fundus von Begriffen aus Ethik, Recht, Technik und Gesellschaft sowie auf eine Sammlung von Satzstrukturen aus juristischen und fiktionalen Gesetzestexten zurück, die er algorithmisch miteinander kombiniert. Als Prototyp einer Roboter-Avantgarde mischt sich die Maschine kreativ in die Legislative einer zukünftigen Gesellschaft ein, in der Mensch und Maschine gleichberechtigte Subjekte des Rechtssystems sind. »manifest« steht in einer langen Tradition von Manifesten in Kunst und Politik. Statt der massenhaften Reproduktion eines einheitlichen Textes mit propagandistischer Aussage massenproduziert die Maschine hier jedoch nummerierte Unikate mit jeweils individueller Botschaft. Im Gegensatz zum Menschen hat der Roboter weder eine ihm innewohnende Moral noch einen Willen zur Gerechtigkeit und ist somit frei in der Formulierung seiner Gesetzeshypothesen. Die Bedeutung eines jeden Manifests entfaltet sich erst durch die Wahrnehmung des Menschen, der instinktiv den Sinn der Aussagen nachvollzieht und mögliche Konsequenzen der Gesetze bedenkt.

Amnesty International HU Berlin & Charité
SexArbeit #2 – Von begehrten Objekten

Amnesty International HU Berlin & Charité

Play Episode Listen Later Sep 27, 2019 31:52


Für die zweite Folge unserer Podcastreihe „SexArbeit“ haben wir uns mit Isaak Rion getroffen. Er ist Sexarbeiter, Künstler und Teil des Kollektivs Objects of Desire, deren gleichnamige Ausstellung im Frühjahr 2019 im Schwulen Museum in Berlin gezeigt wurde. Ausgestellt wurden Alltagsgegenstände verknüpft mit kurzen Geschichten ihrer Besitzer*innen – Berliner Sexarbeitenden. Das Kollektiv kehrt damit die Objektifizierung, die Sexarbeitenden im politischen und gesellschaftlichen Diskurs konstant widerfährt, künstlerisch um und zeigt: Sexarbeitende sind Subjekte. Sie sind Menschen. Mehr zum Kollektiv Objects of Desire und das Archiv zur Ausstellung findet ihr hier: http://www.projectofdesire.co.uk Zur Mediathek des Deutschen Bundestags und zu den Debatten ums Prostituiertenschutzgesetz von 2016 geht es hier: 173. Sitzung vom 02.06.2016, TOP 3 Regulierung des Prostitutionsgewerbes: https://dbtg.tv/fvid/6887628 öffentliche Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 06. Juni 2016: https://dbtg.tv/fvid/6887628 183. Sitzung vom 07.07.2016, TOP 18 Regulierung des Prostitutionsgewerbes: https://dbtg.tv/fvid/6969625

Irgendwas mit Männern
Episode 41: Alkohol # 1 "Die Leere des Subjekts"

Irgendwas mit Männern

Play Episode Listen Later Jul 12, 2019 67:59


Inspiriert von Caroline Knapps "Drinking, a Love Story" sprechen wir über Alkoholsucht. Ihr Memoir lässt uns darüber nachdenken, wie wir uns als von unserer Umwelt abgetrennte Subjekte denken und welche Schwierigkeiten die Behauptung eines unabhängig gedachten Selbst mit sich bringt. Welche Leere ist es, gegen die so viele Menschen angeblich antrinken? Warum ist Alkohol so beliebt, wenn er uns doch unsere Grenzen vergessen lässt, die wir so mühsam errichten? Alkoholsucht, scheinbar Praxis der Genies und der Männer, wird hier als Reaktion auf die Forderungen einer auf Männlichkeit versessenen Umwelt entlarvt.

Helle Panke
Konferenz 68. Stefania Animento über 1968 und 1969 in Italien

Helle Panke

Play Episode Listen Later Jun 30, 2019 27:36


Die Linke befand sich in den 1950er und 60er Jahren in einer Phase des Umbruchs und der Neubestimmung. Die klassische Arbeiterbewegung war einerseits durch den NS regelrecht vernichtet, andererseits durch Wohlfahrtsstaat, Keynesianismus und Klassenkompromiss befriedet. Dafür traten ganz neue politische Konflikte und Akteure auf den Plan. Diese allgemeine Situation des Auf- und Umbruchs kulminierte im langen Jahr '68, das bereits zuvor mit einer Neuausrichtung der Gesellschaftskritik begann und nach 68 das "rote Jahrzehnt" einleitete. Fünfzig Jahre danach wollten wir insbesondere die internationale Dimension in den Blick nehmen. Es wurden verschiedene Länder behandelt werden, in denen '68 zum Ereignis wurde: USA, Frankreich, Italien und West-Deutschland. Dabei wurden zum einen die neuen Formen politischer Praxis und sozialer Kämpfe und zum anderen die Umbrüche in Theorie und Kritik betrachtet. Stefania Animento berichtet über die Entstehung neuer politischer Subjekte und ihre Dialektik in Italien 1968 und 1969.

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG
L.I.S.A. - Ein Volk unter Beobachtung. Die Stimmungsberichterstattung der DDR-Staatssicherheit 1953 bis 1989

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG

Play Episode Listen Later Jun 7, 2019 37:39


Im Zentrum des Forschungsvorhabens von Prof. Dr. Daniela Münkel steht das DDR-Landwirtschaftsministerium als politsicher Akteur und dessen Personal. Das Ministerium war nur einer von vielen Agierenden, die an der Ausgestaltung der Landwirtschaftspolitik in der DDR beteiligt waren. Die Studie verortet das Ministerium im Institutionengefüge des Staats- und Parteiapparates und fragt nach der Rolle, welche es bei den agrarpolitischen Umwälzungen in Ostdeutschland spielte. Als handelnde Subjekte, die die Agrarpolitik prägten und umsetzten steht das Personal des Ministeriums im Fokus. Dabei wird den Logiken der Personalrekrutierung sowie der soziopolitischen Zusammensetzung der Führungsebene besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dies ist vor dem Hintergrund, dass die Kaderpolitik der SED auch auf dem für die Herrschaftssicherung stets zentralen Agrarsektor als Hebel zur Durchsetzung ihres Vormachtanspruches diente, von entscheidender Bedeutung. Ebenso zentral wird die Frage nach personellen und sachlichen Kontinuitäten aus der Zeit vor 1945 sein. Der Grad beruflicher und politischer Vorverfahrungen des Personals und der Umgang mit diesem Erbe werden ausführlich mit Blick auf das Ministerium und ihren Implikationen für die Vergangenheitspolitik in Ost und West behandelt. Mit der Untersuchung des Ministeriums und seines Personal betritt die Studie Neuland. So wird ein Forschungsdesiderat geschlossen und ein wichtiger Baustein für eine weitere Beschäftigung mit der DDR-Agrarpolitik vorgelegt. Im öffentlichen Vortrag des Historischen Kollegs gibt die Historikerin erste Einblicke in ihre Forschung und spricht über die Stimmungsberichterstattung der DDR-Staatssicherheit in den Jahren 1953 bis 1989. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/ein_volk_unter_beobachtung._die_stimmungsberichterstattung_der_ddr_staatssicherheit_1953_bis_1989?nav_id=8244

Historisches Kolleg
L.I.S.A. - Ein Volk unter Beobachtung. Die Stimmungsberichterstattung der DDR-Staatssicherheit 1953 bis 1989

Historisches Kolleg

Play Episode Listen Later Jun 7, 2019 37:39


Im Zentrum des Forschungsvorhabens von Prof. Dr. Daniela Münkel steht das DDR-Landwirtschaftsministerium als politsicher Akteur und dessen Personal. Das Ministerium war nur einer von vielen Agierenden, die an der Ausgestaltung der Landwirtschaftspolitik in der DDR beteiligt waren. Die Studie verortet das Ministerium im Institutionengefüge des Staats- und Parteiapparates und fragt nach der Rolle, welche es bei den agrarpolitischen Umwälzungen in Ostdeutschland spielte. Als handelnde Subjekte, die die Agrarpolitik prägten und umsetzten steht das Personal des Ministeriums im Fokus. Dabei wird den Logiken der Personalrekrutierung sowie der soziopolitischen Zusammensetzung der Führungsebene besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dies ist vor dem Hintergrund, dass die Kaderpolitik der SED auch auf dem für die Herrschaftssicherung stets zentralen Agrarsektor als Hebel zur Durchsetzung ihres Vormachtanspruches diente, von entscheidender Bedeutung. Ebenso zentral wird die Frage nach personellen und sachlichen Kontinuitäten aus der Zeit vor 1945 sein. Der Grad beruflicher und politischer Vorverfahrungen des Personals und der Umgang mit diesem Erbe werden ausführlich mit Blick auf das Ministerium und ihren Implikationen für die Vergangenheitspolitik in Ost und West behandelt. Mit der Untersuchung des Ministeriums und seines Personal betritt die Studie Neuland. So wird ein Forschungsdesiderat geschlossen und ein wichtiger Baustein für eine weitere Beschäftigung mit der DDR-Agrarpolitik vorgelegt. Im öffentlichen Vortrag des Historischen Kollegs gibt die Historikerin erste Einblicke in ihre Forschung und spricht über die Stimmungsberichterstattung der DDR-Staatssicherheit in den Jahren 1953 bis 1989. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/ein_volk_unter_beobachtung._die_stimmungsberichterstattung_der_ddr_staatssicherheit_1953_bis_1989?nav_id=8244

PhiloCast
Künstliche Intelligenz

PhiloCast

Play Episode Listen Later May 31, 2019 19:25


In dieser Sendung behandeln wir folgende Fragen: Was bedeutet "künstliche Intelligenz“ (KI)? Worin liegen die Grenzen, wo die Potenziale der KI? Inwiefern können wir Maschinen als Subjekte oder Akteure auffassen? Inwiefern können wir ihre Operationen als "Erkennen", "Wissen", "Entscheiden", "Denken" oder gar "Handeln" bezeichnen? Worin liegt die moralische Problematik von KI

Gut reden kann jeder
#100 Weniger Einsamkeit über die Subjekt-Betrachtung

Gut reden kann jeder

Play Episode Listen Later Jan 21, 2019 29:20


Bei meiner Arbeit treffe ich immer wieder auf Konflikte mit 100 Prozent Verlierern. Damit meine ich, dass bei der Kommunikation niemand gewinnt, sich hinterher niemand gut fühlt, sondern vielmehr noch einsamer, noch verletzter. Dabei möchten wir doch gute Gespräche führen und uns hinterher gut fühlen.    Darum geht es in dieser Folge:    - Ein Gedanke vom Neurobiologen Gerald Hüther - Wann behandeln wir uns als Objekte? - Was ist der Vorteil, wenn wir uns als Subjekte behandle? - Die Zukunft der Kommunikation   Schreiben Sie mir, wenn Sie eine Frage haben oder vielleicht auch mal ein kostenloses, unverbindliches Beratungsgespräch möchten: podcast@ichrede.de     *******************************    Der Vortrag vom Neurobiologen Gerald Hüther: https://www.youtube.com/watch?v=kAneXsi-EdQ     Buch „Die Bessersprecher“: https://www.amazon.de/Die-Bessersprecher-Abschied-größten-Kommunikationsirrtümern/dp/3593509245/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1538679375&sr=8-1&keywords=bessersprecher+garcia     Buch „Acht Stunden mehr Glück“ von Maike van den Boom: https://www.amazon.de/Acht-Stunden-mehr-Glück-Skandinavien/dp/3810530506/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1548001997&sr=1-1&keywords=acht+stunden+mehr+glück   Buch „Überleben unter Kollegen“ von Mathias Fischedick: https://www.amazon.de/Überleben-unter-Kollegen-Zusammenarbeit-Nervensägen/dp/3492313256/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8     *******************************    Links von Isabel García:    ICH REDE. Akademie: Ich begleite Sie ein halbes Jahr lang und Sie lernen überzeugend und auf den Punkt zu kommunizieren. www.ich-rede-akademie.de    Homepage inklusive Blog und Terminen: www.ichrede.de   Bestsellerhörbuch mit über 95.000 verkauften Exemplaren: https://isabelgarcia.smile2.de/ich-rede-kommunikationsfallen-und-wie-man-sie-umgeht   Ein kompletter Vortrag von mir von der Speakers Night im Radisson BLU Hamburg: https://www.youtube.com/watch?v=Q1nb4q3jc14   Herzlichen Dank für Ihre Bewertung auf iTunes: http://bit.ly/IG-Bewertung     Bis bald auf dieser Frequenz!  Ihre  Isabel García

Seelengevögelt - Für die Rebellen des Lebens
Die Wissenschaft der Potentialentfaltung Teil 1 - Interview mit Gerald Hüther - Episode 8

Seelengevögelt - Für die Rebellen des Lebens

Play Episode Listen Later Aug 22, 2018 44:31


In diesem Gespraech zwischen Veit Lindau und Gerald Huether erfährst du, wie du Menschen von deinen Visionen begeistern kannst. Gerald Huether ist Neurobiologe und Autor und beschäftigt sich leidenschaftlich gerne mit der Potentialentfaltung des Menschen. Er erzählt, warum wir andere Menschen nur überzeugen können, wenn wir aufhören sie als Objekte zu behandeln – und sie stattdessen wieder als das sehen, was sie eigentlich sind: Subjekte. Du wirst in dieser Episode verstehen, weshalb du Menschen niemals zu deinen Visionen motivieren, sondern immer nur einladen und ermutigen kannst. Diese Episode ist ein Teil aus dem Erfolgskurs „Potentialentfaltung konkret“, den du hier findest https://akashadigital.net/produkte/potentialentfaltung-konkret/ - www.veitlindau.com Folge direkt herunterladen

TripleTwenty
Iron Gods S1E8

TripleTwenty

Play Episode Listen Later Jan 14, 2018 288:15


Wir sehen die freiwillige und die gezwungene Versklavung von mehreren Individuen. Eines dieser Subjekte ist zufälligerweise einer unserer Helden. Ob das gut ausgeht?

Film- und Serienrepublik
Mit Androiden durch den wilden Westen

Film- und Serienrepublik

Play Episode Listen Later Apr 1, 2017 121:16


Westworld Go west, life is peaceful there.. Wenn die Petshopboys mal gewusst hätten, was sich Michael Crichton da für seine Version des (wilden) Westen ausgedacht hat, hätten sie nicht vom friedlichen Leben dort gesungen. In düstersten Farben malt er eine schreckliche Erweiterung des Jurassic Parc in die weiten Steppen des amerikanischen mittleren Westens. Dieses mal sind nicht Dinosaurier hinter Starkstromzäunen die Attraktion, es sind Menschen. Künstliche Subjekte, von Menschen geschaffen, zum Amüsement in eine Wild-West-Kulisse gesteckt und täglich auf's Neue übelst gequält. Denn, was Dr. Ford (genial gespielt von Anthony Hopkins) in seinem Park erschaffen hat, sind Wesen die fühlen, denken und nach Belieben gesteuert werden können. Pech nur, dass sie gar nicht mehr weit davon entfernt sind, eine Seele auszubilden. Oder haben sie sie womöglich längst? Die künstlichen Lebensformen (Hosts), spielen je nach vorgegebenem Programm eine Rolle. Es beginnt beim simplen Goldgräber, der neu ankommenden Besucher zu Expiditionen mit Schatzkarte in die Wildnis locken möchte und endet z. B. bei der Prostituierten, die Männerphantasien ohne Tabu befriedigt. Wenn dem Besucher danach ist, legt er beliebige Hosts um oder misshandelt sie auf's Übelste. Den Parkbetreibern, die im Untergrund ein riesiges Verwaltungs- und Wartungssystem betreiben, ist das auch alles bewusst. Es geht darum, die exklusive Kundschaft zufrieden zu stellen. Zerstörte oder beschädigte Hosts werden zurückgeholt und in den hauseigenen "Werkstätten" repariert und bei Bedarf deren Gedächtnis gelöscht. Einige der Hosts beginnen allerdings sich seltsam zu verhalten und von ihren "Storylines" abzuweichen. Dolores, die Farmerstochter scheint zunächst dabei der Dreh- und Angelpunkt zu sein. Es stellt sich allerdings heraus, dass andere Figuren viel weiter sind mit ihrer Entwicklung und auch der eigene Vater, der nach dem Fund eines neuzeitlichen Fotos auf seinem Acker völlig aus den Fugen gerät, spielt eine entscheidendere Rolle. Während man die Serie schaut wird man von einem schrecklichen Gedanken zum nächsten getrieben. Man denkt nach über die Natur des Menschen nach, ob wir nicht eigentlich gnadenlose Monster sind, wenn wir uns moralisch nicht mehr zügeln und Mitgefühl und Menschlichkeit auf der Strecke bleiben. Die Frage lässt sich sicher mit "ja" beantworten. Oli hat Tim und Felo auf die Serie aufmerksam gemacht. Wir tun uns ja momentan etwas schwer, bei der Auswahl unserer Inhalte, da unsere Interessensschwerpunkte nicht immer 1:1 Deckungsgleich sind. ;-) Um die erste Staffel von Westworld schauen zu können, musste auch noch ein Probeabo von Sky Ticket her. Das ist zum Glück recht günstig zu haben, der Zugriff auf die entsprechenden Inhalte ist allerdings je nach Endgerät einfacher oder umständlicher. Nur soviel: Auf Mobilgeräten ist die App ok, auf dem TV eher nicht, da ständig die Logindaten (über die Fernbedienung!) eingegeben werden müssen.. Die WTF-Momente setzen relativ schnell ein, wenn man beginnt Westworld zu schauen. Erst freut man sich über die stylishe Atmosphäre der Westerninhalte, die geniale Musik (von Ramin Djabadi, klingt wie das Beste von den Karl-May-Festspielen Elspe) oder die clevere Idee, einen Themenpark zum Mitmachen zu erfinden. Dann setzt aber schnell das Nachdenken ein. Die Gäste benehmen sich teilweise so ruppig und ungehemmt, dass man sich schämt ein Teil dieser Menschheit zu sein. Außerdem ist die Behandlung der Hosts, selbst durch ihre Erschaffer (nacktes Herumsitzen in den Werkstätten, Umgang wie mit einem Werkzeug) ziemlich respektlos und das macht schnell betroffen. Die Serie setzt unglaublich stark auf Details, die erst auf den zweiten oder Blick erkennbar werden. In unserem Cast haben wir ziemlich intensiv über Details gesprochen, man verliert sich gerne darin. ;-) Wir waren aber alle der Meinung, dass die Serie einen unglaublichen Spannungsbogen aufbaut, ihr wisst ja, wir versuchen spoilern zu vermeiden. Aber selbst wenn ihr diese Shownotes gelesen habt und schon das Gefühl habt, ihr wisst zu viel über die Handlung, lasst euch gesagt sein: Wir haben nur an der Oberfläche gekratzt. In Staffel 2 wird es vermutlich ziemlich zur Sache gehen, bereits im zweiten Teil der ersten Staffel werden dafür die Grundlagen gelegt und man kann sich viele völlig krasse Möglichkeiten überlegen wie diese weiter ausgebaut werden. Inhaltlich haben wir es diesmal so gemacht, dass wir intensiv über die einleitende erste Episoden gesprochen haben. Dann kommt eine Spoilerwarnung, und im zweiten Teil der Sendung reden wir völlig frei über die restliche erste Staffel. Wer mit Spoilern kein Problem hat, oder die Serie kennt, kann den ganzen Podcast hören. Alle anderen, haben dann die Möglichkeit zumindest so lange diese Podcastfolge abzubrechen, bis sie die Serie gesehen haben. Also keine Angst, bis zur deutlich ausgesprochenen Warnung kann jeder problemlos mithören! Mit Inhalten von Bad Robot Productions, Kilter Films, Warner Bros. Television, Jerry Weintraub Productions, Sky

Center for Advanced Studies (CAS) Research Focus Global Capitalism (LMU) - HD

Der moderne Kapitalismus gilt als Effizienzmaschine, als Inbegriff ökonomischer Rationalität. Aber ist diese Rationalität nicht zutiefst irrational? Warum sind wir immer noch geneigt, an hergebrachte Vorstellungen ökonomischer Vernunft zu glauben? Und welcher Subjekte bedarf der Gegenwartskapitalismus eigentlich, um sich am Leben zu erhalten? | Center for Advanced Studies LMU: 13.01.2016 | Referenten: Prof. Dr. Stephan Lessenich, Prof. Dr. Joseph Vogl | Moderation: Andreas Zielcke (SZ)

Center for Advanced Studies (CAS) Research Focus Global Capitalism (LMU) - SD

Der moderne Kapitalismus gilt als Effizienzmaschine, als Inbegriff ökonomischer Rationalität. Aber ist diese Rationalität nicht zutiefst irrational? Warum sind wir immer noch geneigt, an hergebrachte Vorstellungen ökonomischer Vernunft zu glauben? Und welcher Subjekte bedarf der Gegenwartskapitalismus eigentlich, um sich am Leben zu erhalten? | Center for Advanced Studies LMU: 13.01.2016 | Referenten: Prof. Dr. Stephan Lessenich, Prof. Dr. Joseph Vogl | Moderation: Andreas Zielcke (SZ)

Erfolgswissen für Mensch und Wirtschaft
131– Im Gespräch mit Prof. Dr. Gerald Hüther

Erfolgswissen für Mensch und Wirtschaft

Play Episode Listen Later May 6, 2015 43:09


Was Du für Dich tust, tust Du auch für andere. Was Du für andere tust, tust Du auch für Dich. Homepage: www.erfolgsorientiert.com   Was Du für Dich tust, tust Du auch für andere. Was Du für andere tust, tust Du auch für Dich. Prof. Dr. Gerald Hüther begann seine Laufbahn als forschender Neurobiologe. Es interessierte ihn aber immer mehr, was seine Forschung im Leben der Menschen bedeuten kann. In der Psychiatrie erkannte er, dass viele Menschen hier nicht gelandet wären, hätten andere öfter mit ihnen gesprochen. Im Gehirn ist nämlich nicht alles genetisch festgelegt, vielmehr gibt es viele Möglichkeiten zur Verschaltung, die mehr oder weniger genutzt werden können. Das kindliche Gehirn wird bereits vor der Geburt geprägt. Vernetzungen finden dann statt, wenn das Kind zu Aktivitäten angeregt wird und diese häufig und begeistert durchführ. In der Schule findet diese Begeisterung nur selten statt. Daher bleiben wahrscheinlich nur ca. 5% von diesem Wissen abrufbar. Auch am Arbeitsplatz können nur wenige Menschen voll Begeisterung Ideen einbringen, meistens müssen sie so funktionieren wie vorgegeben. Das führt naturgemäß zu wenig Innovationsgeist. In seinem gerade zu Ende gegangenen Sabbaticaljahr beschäftigte sich Prof. Dr. Gerald Hüther eingehender mit diesen Erkenntnissen und verfasste sein Buch „Etwas mehr Hirn bitte“, in dem er anregt zu mehr Freude am gemeinsamen Gestalten. Er beobachtete, dass Wissen für alle Beteiligten sprunghaft anwächst, wenn sie mit Freude zusammenarbeiten. Sieht man den anderen allerdings als Objekt statt als Subjekt, das man am besten unterdrückt, ist der Unterdrückte damit beschäftigt, mit dieser Situation irgend wie fertig zu werden. Dafür verwendet er all seine Energie und es bleibt nichts mehr über um zu denken und gemeinsam Themen zu bearbeiten. Prof. Dr. Gerald Hüther gründete auch eine Akademie für Potentialentfaltung (in Gemeinschaften) als gemeinnützige Genossenschaft. Dort werden Mitglieder von Gemeinschaften unterstützt, die ihre Gruppe dabei unterstützen wollen, sich als Gemeinschaft weiter zu entwickeln.  Hirnforscher erkannten: Das Gehirn wird so, wie man es benutzt. Es reicht allerdings nicht aus, etwas oft genug zu tun bis man es kann. Wenn dabei keine Emotionen beteiligt sind, kommen die Bahnungsprozesse nicht in Gang. Wird Freude über das Gelingen ausgelöst, werden im Hirn Botenstoffe frei, die noch mehr Freude auslösen. Das bedeutet, Schülerinnen und Schüler lernen vor allem das nachhaltig was sie als für sich und ihr Leben als wertvoll und brauchbar erachten. Darauf nehmen Schule und Lernpläne kaum Rücksicht. Junge Menschen, die mit guten Zensuren abschließen, haben meist nur gelernt, was sie sollten, sich aber nie in ein Fachgebiet mit Leidenschaft verliebt. Im leben kommen aber vor allem die Menschen voran, die mit Leidenschaft und Biss sich für ihre Arbeit begeistern. Wer die Kriterien zur Hochschulreife erfüllen will, muss allerdings eine sehr gute Durchschnittszensur über alle Fächer erreichen. Dabei kann sich Begeisterung für ein bestimmtes Gebiet kaum noch entwickeln. Danach landen Menschen mitunter in Berufen, die ihnen gar nicht besonders liegen. Leistungsträger sind häufig sogenannte Schulversager. Eigensinnige Menschen, die sich engagiert für ihre Begeisterung einsetzen, kommen allerdings nur selten gut durch das Schulsystem. Das Schulsystem erzeugt primär funktionierende Menschen. Eltern befürchten, dass ihre Kinder später keine Chancen haben, wenn sie da nicht gut dabei aussteigen. Daher findet Prof. Dr. Gerald Hüther es wichtig, an diesen Umständen etwas zu verändern. Die Deutsche Bahn hat die Situation bereits erkannt und interessiert sich nicht mehr für Schulzensuren, sondern dafür, wie der Mensch sich bewirbt und warum gerade für diese Arbeit. Die Zeppelin-Universität schreibt ein Schulversage-Stipendium aus. Solche wünschenswerten Veränderungen in der Gesellschaft können allerdings nur engagierte und eigensinnige Menschen bewirken. Wer nur von außen motiviert wurde, um z.B. einen bestimmten Notendurchschnitt zu erreichen, kann sich nicht so nachhaltig verhalten. Unsere globalisierte Welt braucht selbständig denkende Menschen, nicht solche, die darauf warten, dass ihnen gesagt wird, was sie tun sollen. Es sieht so aus, als könne man seine Potenziale gar nicht alleine, ohne andere entwickeln. Es ist daher wichtig, sich mit möglichst unterschiedlichen Menschen zu umgeben – Diversity Management. In zu homogenen Gruppen finden zu wenige Austauschprozesse statt, dort kommt es eher zu Konkurrenz. Altersgemischte Schulklassen, solche mit gemischten Kulturen und unterschiedlicher körperlicher Fitness erlauben es den einzelnen, Bedeutsamkeit durch Zusammenarbeit zu erlangen, Konkurrenz führt sich dabei ad absurdum. Im Berufsleben könnten dann Menschen die Angst in Konkurrenzsituationen nicht bestehen zu können, ablegen. Es gäbe dann vermehrt Führungskräfte, die tüchtige und umtriebige Menschen um sich versammelten. Ein für viele noch neues Verständnis von Führen kann sich so entwickeln. Ebenso kann ein neues Verständnis der Rolle des Lehrers entstehen, wenn Kinder beginnen, von selbst zu lernen. Wenn Patienten sich vermehrt um ihre Selbstheilungskräfte bemühen, müssten Ärzte eigentlich froh sein, werden sie jedoch an der Menge ihrer Patienten gemessen, fällt ihnen das eher schwer. Dem steht allerdings im Weg, dass Menschen einander immer wieder zum Objekt degradieren, zum Objekt das man niedermachen kann. Kinder erfahren von Beginn an andere Menschen als Subjekte, mit denen man etwas machen kann, die allerdings selbst auch etwas darauf antworten. Sobald aber die Eltern das Kind zum Objekt ihrer Erziehungsmaßnahmen machen, schmerzt es die Kinder, plötzlich so sein zu müssen, wie andere das von ihnen fordern. Diesen Schmerz kann man sogar im Gehirn nachweisen. Kinder müssen diesen Schmerz bewältigen. Manche schaffen das, indem sie ihre Erziehungsverantwortlichen ebenfalls zum Objekt machen, z. B. meinen: blöde Mama. Wer dabei bleibt, wird möglicherweise zur autoritären Führungskraft und macht Mitarbeitende zu Objekten. Damit sind sie mancherorts noch immer sehr erfolgreich. Kinder die es nicht fertig bringen, die Mama zum Objekt zu machen, machen sich selbst zum Objekt. Dabei wachsen Überzeugungen wie „Ich bin zu dumm“, „ich bin nicht liebenswert“., „Ich bin nicht gut genug“ und Ähnliches. Damit behindern solche Menschen sich selbst im Leben. Das alles erkennen wir immer genauer, das beenden dieses Vorganges fällt allerdings schwer, da die Versuchung andere zu Objekten zu machen, sehr groß ist. Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert Herzlich grüßt Dich Deine Edith :) P.S. Wenn Dir mein Podcast gefällt, dann würde ich mich sehr freuen wenn Du mir auf iTunes eine Bewertung, gerne auch mit 5 Sternen :) hinterlässt. Vielen Dank. PPS: Gerne kannst Du mir eine Mail mit einer Deiner Erfolgsgeschichten oder auch einfach einen Themenvorschlag schicken. Ich freue mich immer über Anregungen die von meinen Zuhörern kommen. Anregungen bitte an: edith.karl(at)erfolgsorientiert(dot)com Die Buchempfehlung zur Sendung Homepage: www.erfolgsorientiert.com   Internetradio, Podcast, Erfolgswissen auf den Punkt gebracht, Erfolg, Erfolgsfaktor, Erfolgsfaktoren, Edith Karl, PowerManagement, Freude, Führen, Mehrwert, Nachhaltig, Gerald Hüther, Neurobiologie, Neurobiologe, Hirnforschung, Potenzialentfaltungsakademie, Mehr Hirn bitte, Männer- das schwache Geschlecht und sein Gehirn

Medizin - Open Access LMU - Teil 22/22
Hahnemanns Theorie und Praxis und das moderne Erkenntnisproblem

Medizin - Open Access LMU - Teil 22/22

Play Episode Listen Later Jan 15, 2014


Anschauen, Wahrnehmen und Erkennen sind in der Medizin keine trivialen Vorgänge. Die moderne konventionelle Medizin hat sich diesbezüglich der Methode des klinischen Experiments und der Statistik sowie dem Ideal einer evidenzbasierten Medizin verschrieben, deren externe Evidenz letztlich auf «Erkenntnis ohne erkennendes Subjekt» im Sinne Karl Poppers beruht. Demgegenüber verfolgt die Homöopathie auch gestalttheoretische und kognitionsbasierte Ansätze wissenschaftlicher Erkenntnis im Sinne Karl Dunckers und Helmut Kienes. Unter Anerkennung der Urteils- und Erfahrungsfähigkeit des einzelnen Arztes ermöglicht dies die methodische Gewinnung interner Evidenz, die einer bloss metaanalytisch ausgerichteten Biomedizin verwehrt bleibt. Medizintheoretisch gesehen erweist sich der ganzheitliche Weg als dem Wesen des Arztberufs angemessener. Aus sozioökonomischen Gründen, die auf Vergesellschaftungsprozesse moderner Subjekte in der Denkform des Geldes und die Begründung der modernen Naturwissenschaft aus diesem Geiste zurückgehen, ist derzeit jedoch das biomedizinische Paradigma an der Macht. Indem Samuel Hahnemann die Homöopathie noch vor der zunehmenden Ökonomisierung der modernen Medizin im 19. Jahrhundert begründete, können er und seine Lehre heute als Leuchtturm einer exemplarischen, unverdorbenen Heilkunst dienen, die es trotz bzw. gerade wegen mannigfaltiger Anfechtungen wiederzubeleben gilt.

320 FM Podcast Series
Luke - Abschiedsreise

320 FM Podcast Series

Play Episode Listen Later Apr 7, 2013 90:00


"Im Leben ist es manchmal schwer zu entscheiden, welche Brücke man überquert und welche man abreißt" Zeit, Abschied zu nehmen. Die Neider haben nicht gewonnen, es gibt nur Bereiche in meinem Leben, wo ich wirklich Ruhe brauche und keinen Stress. Gerade nicht, wenn mir diese Subjekte vollkommen unbekannt sind und ich nicht weiß, "was" ich denen überhaupt getan habe. Das Projekt "skywalker.fm" habe ich gestern in Hände übergeben, die dieses in meinem Sinne weiterführen werden. Ich bedanke mich bei allen, die mich auf meinem Weg bis hierhin begleitet haben. Die Musik wird uns immer verbinden. Take care & bleibt wie ihr seid!

320 FM Podcast Series
Luke - Abschiedsreise

320 FM Podcast Series

Play Episode Listen Later Apr 7, 2013 90:00


"Im Leben ist es manchmal schwer zu entscheiden, welche Brücke man überquert und welche man abreißt" Zeit, Abschied zu nehmen. Die Neider haben nicht gewonnen, es gibt nur Bereiche in meinem Leben, wo ich wirklich Ruhe brauche und keinen Stress. Gerade nicht, wenn mir diese Subjekte vollkommen unbekannt sind und ich nicht weiß, "was" ich denen überhaupt getan habe. Das Projekt "skywalker.fm" habe ich gestern in Hände übergeben, die dieses in meinem Sinne weiterführen werden. Ich bedanke mich bei allen, die mich auf meinem Weg bis hierhin begleitet haben. Die Musik wird uns immer verbinden. Take care & bleibt wie ihr seid!

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events
Jens Hauser: Artistic Biomedia, Molecular Wetware and the Production of Authenthicity

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

Play Episode Listen Later Dec 31, 2011 58:56


Molecular Aesthetics | Symposium Symposium at ZKM | Center for Art and Media, July 15 -17, 2011 in cooperation with DFG-Center for Functional Nanostructures (CFN) Karlsruhe Institute for Technology (KIT). How and why are biomedia employed in the field of (media) art? Whilst the technosciences themselves have increasingly become potent producers of aesthetic visualizations, do artists just want to make rival use of the epistemic power of the image? Or do they rather use wetware at the molecular or cellular level in order to short-circuit semiotic procedures of representation by staging and voluntarily emphasizing the very authenticity of their biological subjects, objects, processes or systems? The artistic use of biomedia as means of expression takes advantage of the high degree of non-fictitious believability, truthfulness and manifest corporality of their status as real biological entities, potentially living or stemming from life, and thus resembling the viewers of this art themselves. But while their real, apparent, or at least potential a/liveness first prompts the viewer's feeling of immediacy, the underlying mediality and technological constructedness of these displays is more slowly, cryptically revealed and addressed. Therefore, the apparent visual and diegetic core of biotechnological artworks needs to be carefully analyzed, beyond a purely image-based hermeneutic approach, on the basis of the artistic media themselves with their respective phenomenological impacts and their epistemic nexuses. Features that once unfolded primarily as artistic images are today being remediated, dispersed and fragmented into a confusing multitude of media. Here, mediation and technologies are no longer employed merely to achieve an aesthetic effect. They are themselves fully-integrated elements of the aesthetic idiom. Indeed, biomedia's potential to produce, destabilize and deconstruct authenticity can be seen in the light of two complementary and well-established mechanisms in art history: Illusionism, which can be considered the simulation of an authentic presence that appears even to share a physical space with the viewer, and indexicality, on the other hand, which acknowledges that cultural products per se obey sign modalities and hence induce degrees of representation. /// Symposium im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie, 15. -17. Juli 2011 In Kooperation mit dem DFG-Centrum für Funktionelle Nanostrukturen (CFN) des Karlsruhe Instituts für Technologie. Wie und warum werden Biomedien in der (Medien-) Kunst eingesetzt? Während die Technowissenschaften selbst immer häufiger zu potenten Gestaltern ästhetisierter Veranschaulichungen werden, wollen Künstler da konkurrierend die epistemische Kraft von Bildlichkeit in Anspruch nehmen? Oder benutzen sie Wetware auf molekularer und zellulärer Ebene, um semiotische Repräsentationsprozesse kurzzuschließen, indem sie die Authentizität ihrer biologischen Subjekte, Objekte, Abläufe oder Systeme inszenieren und bewusst herausstellen? Die Verwendung von Biomedien als künstlerisches Ausdrucksmittel nutzt deren überzeugende Glaubwürdigkeit und Wirklichkeitsnähe ebenso wie die manifest präsente Körperhaftigkeit, welche sich aus dem Status als biologische Einheiten ableitet, welche lebendig sind oder aus Lebendigem hervorgingen und somit dem Betrachter einer solchen Kunst gleichen. Während ihre faktische, offenbare oder zumindest potenzielle Lebendigkeit bei der Rezeption zunächst ein Gefühl der Unmittelbarkeit hervorruft, tritt die zugrunde liegende mediale und technologische Konstruiertheit jener Dispositve nach und nach bruchstückhaft und kryptisch zutage. Der visuelle und diegetische Kern biotechnologischer Kunstwerke verlangt daher eine eingehende Analyse, die nicht allein auf die Hermeneutik des Bildes, sondern direkt auf die künstlerischen Medieneinschließlich ihrer phänomenologischen Wirkungen und epistemischen Verknüpfungen gegründet ist. Erscheinungen, die früher primär die Form von Kunstbildern annahmen, werden heute in eine verwirrende Vielfalt von Medien übersetzt, verstreut und fragmentiert. Das Medial-Technologische ist nicht mehr Mittel zum Zweck, sondern vollwertiges Element der ästhetischen Sprache. Dennoch führen Biomedien in der Kunst historische Mechanismen der Authentizitätsproduktion fort, insbesondere jene von Illusionismusund Indexikalität.

Geschichte(n) hören
Gesichtslose "Apparatschiks"? Die SED und ihre Funktionäre

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Play Episode Listen Later Dec 31, 1969 100:18


Grau, bar jeden Charismas, gehorsame Diener ihrer Partei: auf diese Klischees werden die Funktionäre der SED in der öffentlichen Wahrnehmung reduziert. Auf den ersten Blick regen die etwa 44.000 hauptamtlichen Mitarbeiter, die in den »Apparaten« der Partei Dienst taten, nicht dazu an, sich näher mit ihnen zu beschäftigen. Tatsächlich verfügten die »unscheinbaren« Funktionäre jedoch über sehr weitgehende Machtbefugnisse, bildeten eine weitaus heterogenere Gruppe, als es das Klischee der gesichtslosen »Apparatschiks« suggeriert. Der Vortrag von Dr. Rüdiger Bergien, Zentrum für Zeithistorische Forschung, nahm die Funktionäre der SED nicht als Rädchen in einem Machtapparat, sondern als eigenständig handelnde Subjekte in den Blick und fragte nach den Konsequenzen dieser Perspektive für die Geschichte der SED.