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Der komplexe Dialog über Umweltfragen in einer globalisierten Welt handelt davon, die Bedürfnisse von Mensch und Natur in Einklang zu bringen. Die Mangrovenwälder an der Ostküste Afrikas bieten den realen und symbolischen Raum, diesen Dialog zu denken. Von Ann Mbuti www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Diese Woche mit Sina Kürtz und Charlotte Grieser Ihre Themen sind: - Was Fasten mit der Libido zu tun hat (00:56) - Frauen und Miso-Paste im All (14:03) - Wie die Psychologie euer Beziehungsende voraussagt (20:31) - Erste deutsche Frau im All (28:20) Weitere Infos und Studien gibt's hier: Intermittent fasting boosts sexual behavior by limiting the central availability of tryptophan and serotonin https://www.cell.com/cell-metabolism/fulltext/S1550-4131(25)00104-4 Food fermentation in space: Opportunities and challenges https://www.cell.com/iscience/fulltext/S2589-0042(25)00450-X Terminal decline of satisfaction in romantic relationships: Evidence from four longitudinal studies https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Fpspp0000551 Fragebogen zur Beziehungszufriedenheit: Self_Measures_for_General_Relationship_Satisfaction_RELATIONSHIP FaktAb-Folge “Warum es nicht schlimm ist, wenn wir in einem schwarzen Loch leben.” : https://www.ardaudiothek.de/episode/fakt-ab-eine-woche-wissenschaft/warum-es-nicht-schlimm-ist-wenn-wir-in-einem-schwarzen-loch-leben/ard/14329049/ Unser Tipp der Woche: ARD Wissen Doku „Besser leben“ Wie viel Tierwohl steckt wirklich hinter den Haltungsformen beim Fleisch? Was bringt ein Baum inmitten der Stadt eigentlich in Sachen Wärmeregulierung an heißen Tagen? Und welcher Käse ist vegetarisch, welcher nicht? Umweltfragen mit Alltagsbezug klären unsere Hosts Melitta Varlam und der Neue im Team, Florian Kienast, im Nachhaltigkeits-Podcast "Besser leben". Link: https://www.ardmediathek.de/film/die-cannabis-bilanz-wie-viel-kiffst-du-deutschland/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9zZGIvc3RJZC8xNzMx Schreibt uns bei WhatsApp oder schickt eine Sprachnachricht: 0174/4321508 Oder per E-Mail: faktab@swr2.de Oder direkt auf http://swr.li/faktab Instagram: @charlotte.grieser @julianistin @sinologin @aeneasrooch Redaktion: Janine Funke und Chris Eckardt Idee: Christoph König
In dieser Ausgabe des Hafenkonzert-Podcasts werfen wir einen Blick auf unterschiedliche maritime Themen aus Hamburg und der Welt: Von aktuellen Entwicklungen im Hafen bei der HHLA und Hapag Lloyd bis zum Saisonstart auf Helgoland, vom Kapitänsalltag auf dem Halunder Jet bis hin zur spannenden Titanic-Ausstellung, die Mitte April in Hamburg eröffnet. Außerdem berichten wir über beeindruckendes Engagement für Traditionsschiffe in Hamburg, politische Hintergründe rund um Nord Stream und stellen neue Bücher und Kunstprojekte vor. Ein bunter Mix aus Information, Geschichten und maritimer Leidenschaft. Unsere Themen im Einzelnen: HHLA-Bilanz und -Prognose Die Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) hat ihre Jahresbilanz vorgestellt. Wir sprachen mit Vorstandschefin Angela Titzrath über ein bewegtes Jahr, aktuelle Herausforderungen und den Einstieg der Schweizer Reederei MSC. Helgoland – Saisonstart mit neuen Ideen Die Hochseeinsel startet mit neuen Ideen und besonderen Angeboten in die Saison. Tourismus-Direktorin Katharina Schlicht und Bürgermeister Thorsten Pollmann geben Einblicke in die Pläne. Kapitän Fiete Sasse und der "Halunder Jet" Täglich bringt Kapitän Fiete Sasse Passagiere von Hamburg nach Helgoland. Wir begleiten ihn auf seiner Route und erfahren, warum ihm die Insel besonders am Herzen liegt. Innenausbau der „Peking“ und Saisonstart im Hafenmuseum Das Hafenmuseum im Hansahafen startet in die Sommersaison. Gleichzeitig geht der Innenausbau des Museumsschiffs „Peking“ weiter. Wir berichten vom aktuellen Stand an Bord. „Die blaue Stunde“ – ein maritimer Thriller Paula Hawkins' neuer Thriller spielt auf einer geheimnisvollen Insel vor der schottischen Küste. Wir stellen das Buch und seine düstere Atmosphäre vor. Gerald Chors – Maritimer Blick durchs historische Objektiv Der Hamburger Fotograf Gerald Chors hält maritime Motive mit alten Kameras fest – und thematisiert dabei auch Umweltfragen wie die Elbvertiefung. Titanic-Ausstellung „Eine immersive Reise“ Ab Mitte April zeigt eine neue Ausstellung in Hamburg die Geschichte der Titanic – mit modernster Technik und emotionaler Tiefe. Nord Stream – neues Buch mit erstaunlichen Erkenntnissen Das russisch-deutsche Gas-Pipeline-Projekt "Nord Stream" sorgt weiter für Diskussionen. Wir stellen Ihnen das Buch „Nord Stream: Wie Deutschland Putins Krieg bezahlt“ von Steffen Dobbert und Ulrich Thiele vor. Hapag-Lloyd – zwischen Erfolg und Herausforderung Auch Hapag-Lloyd hat kürzlich seine Bilanz 2024 präsentiert. Trotz Milliardengewinnen steht Deutschlands größte Reederei vor großen Aufgaben. Wir beleuchten Hintergründe und Perspektiven und sprechen auch mit Vorstandschef Rolf Habben Jansen. Bundesverdienstkreuz für Joachim Kaiser Joachim Kaiser war maßgeblich an der Rückkehr der „Peking“ beteiligt und leitete viele Jahre die Stiftung Hamburg Maritim. Für sein Engagement erhält er nun das Bundesverdienstkreuz. Wir zeichnen Joachim Kaisers Lebensweg nach.
Diese Woche sorgte der Wechsel von FDP-Nationalrat Matthias Jauslin zur GLP für Schlagzeilen. Umweltfragen hätten bei der Partei keinen Platz mehr. Stimmt das? Das Echo-Gespräch mit dem Politologen Georg Lutz von der Universität Lausanne. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:29) Nachrichtenübersicht (06:41) Wie wichtig sind Umweltthemen noch für die FDP? (12:57) Viele Spitäler sind in wirtschaftlicher Schieflage, doch es geht auch anders (17:57) Der mächtigste Berater von Präsident Selenski (23:19) Der Spielraum für Karikaturisten wird enger - nicht nur in den USA
In dieser letzten Folge unserer Sommerserie von Table Today spricht Alexandra Endres mit Wolfgang Lucht, Leiter der Abteilung für Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung. Gemeinsam beleuchten wir, wie wir unseren Wohlstand klimagerecht in die Zukunft bringen können. Wir diskutieren über Suffizienz, die Grenzen unseres Wachstums und warum es entscheidend ist, schon heute Verantwortung für kommende Generationen zu übernehmen. Lucht erklärt, wie unsere konsumorientierte Lebensweise ökologische Schulden anhäuft und welche Schritte notwendig sind, um diese Schulden zu reduzieren.Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung.Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlman@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit herbstlichem Wetter ist bundesweit Hochwasser ein Thema. In Dresden muss die eingestürzte Carolabrücke schnell abgerissen werden. Wie entwickelt sich das Wetter? Michael Zschiesche vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen zu Hotspots für Hochwasser. Von WDR 5.
Die Grundwasserspiegel in Südeuropa sinken nicht so stark wie vermutet – obwohl dort immer häufiger Trockenheit auftritt. Das haben Forschende des Helmholtz-Zentrums für Umweltfragen herausgefunden. Das Team hat insgesamt mehr als 12.000 Grundwasserbrunnen untersucht: in Portugal, Spanien, Frankreich und Italien. Und zwar von 1960 bis 2020. In den meisten Brunnen dort ist der Grundwasserspiegel stabil geblieben. Von Daily Good News.
Es war wieder viel los im Internet!Zuerst beleuchten wir das Mysterium um Zara Secrets' Glasperlen mit Frequenzstrahlung. Was steckt hinter dem angeblichen Nachweis ihrer Wirksamkeit? Ist das wirklich ein wissenschaftlicher Durchbruch oder nur geschicktes Marketing?Was ist eigentlich los mit Ada Jungblut? Ihre Leidenschaft für Umweltfragen bringt sie dieses Mal nach Japan, und dort dann gleich auf die Palme. Ihre Reaktion auf die unverschämten Kommentare ihrer Followerinnen sorgt für ordentlich Zündstoff. Wie geht sie mit Kritik um, und was treibt sie an, so vehement für ihre Überzeugungen einzustehen? Ist Demokratie am Ende doch nur eine Illusion?Natürlich darf in dieser Episode auch ein dubioser Arzt nicht fehlen. Diesmal haben wir einen Mediziner, der vorgibt, ein wirksames Mittel gegen Krebs gefunden zu haben. Ist das wirklich der Durchbruch, auf den die Medizinwelt gewartet hat, oder zerstören wieder wissenschaftliche Fakten den Traum von der Heilung?Wer gewinnt dieses Mal die Repli der Woche? Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit wirklich viel Herzblut erwartet euch!Ein weiteres heißes Thema ist der Erpressungsversuch gegen die Familie von Michael Schumacher, der glücklicherweise keinen Erfolg hatte. Warnung: Diese Folge enthält wieder eine persönliche Meinungsäußerung!Wenn ihr meine Arbeit gern mit einem kleinen oder großen Beitrag unterstützen möchtet, könnt ihr das gern über mein Projekt Alltagsinsel tun.Unter www.steadyhq.com/alltagsinsel findet ihr alle Infos. Einfach hier klicken. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
#Podcast #Selbstliebe #Freundschaft #ChronischBesteFreunde Folge 127 Herausforderungen der Selbstliebe und die Suche nach Bestätigung in uns und anderen. In dieser Episode von "Chronisch Beste Freunde" diskutieren wir mit Natascha Eder und Mic Mehler tiefgehende Themen rund um Beziehungen und Selbstliebe. Von der Bedeutung, sich selbst zu akzeptieren, über die Herausforderungen der Untreue bis hin zu neuen Technologien und Umweltfragen. Wir sprechen über die Rolle von Coaches, die Notwendigkeit von Respekt und Toleranz, und warum es so wichtig ist, schöne Erinnerungen zu schaffen. Begleiten Sie uns auf dieser Reise der Selbstfindung und des gegenseitigen Verständnisses. Verpassen Sie nicht die persönlichen Einblicke und inspirierenden Diskussionen in unserer neuesten Folge! https://chronisch-beste-freunde.de/ Bei uns gibts voll die schönen Sachen zum Freude für Freunde schenken! https://chronisch-beste-freunde.myspreadshop.de/ Eure Chronisch Besten Freunde Nat & Mic
Heute geht es darum, dass der Expert*innenrat für Umweltfragen der Bundesregierung attestiert, ihr Klimaziel 2030 zu verfehlen. Wir sprechen über die Konferenz SB60 in Bonn, die die nächste Weltklimakonferenz vorbereiten soll. Und wir blicken nach Süddeutschland, wo ein Jahrhunderthochwasser verherende Schäden angerichtet hat. Das und mehr bei KLIMANEWS am Mittwoch, 5. Juni 2024. Weiterlesen taz: Expertenrat für Klimafragen: Deutschland nicht auf Klimazielkurs ZDF: UN-Klima-Zwischenkonferenz: In Bonn geht es um Billionen June UN Climate Meetings (SB 60) | UNFCCC tagesschau24: "Man lügt sich in die Tasche", Klimawissenschaftler Niklas Höhne zu Klimawandel und Extremwetter tagesschau.de: Hochwasser-Liveblog Wir freuen uns über euer Feedback und Kommentare zu den Themen der Folge direkt auf Spotify, auf Instagram, Twitter oder in unserem Podcast-Telegram-Kanal. Allgemeine Anregungen oder Fragen? Schreib uns! redaktion@klimanews-podcast.de. Die täglich wichtigsten Klima-Nachrichten-Artikel findest du außerdem in unserem Hauptkanal auf Telegram. Empfehle diesen Podcast weiter! Mehr Infos findest du hier. Redaktion: Jonathan Auer (Redaktion vom Dienst), Reka Bleidt, Johann Lensing, Johannes Hofmann Moderation: Valeria Schell Produktion: Jonathan Auer Musik: Felix Jaentgen
Der Atommüll landet in Bayern, ein Superantibiotikum sorgt für den medizinischen Fortschritt, Umweltsünder stehen vor Gericht, und Garagen verwandeln sich in „Tiny Houses“. Alles wird gut - nur anders. Das ist der Titel eines neuen Buches von Rainer Griesshammer, in dem der Sachbuchautor einen Blick in die Öko-Glaskugel wirft und seine Vision vom Leben im Jahr 2037 entwickelt. Der Chemiker war lange Wissenschaftler am Öko-Institut in Freiburg, beriet in mehreren Kommissionen die Bunderegierungen zu Umweltfragen und erhielt 2010 – zusammen mit Michail Gorbatschow - den Deutschen Umweltpreis, und er ist heute bei #ÜberLeben zu Gast. Mit ihm reden wir u.a. über Solarautos, künstliche Intelligenz und Kellnerjobs für Roboter. Redaktion: Jörn Ehlers Mehr zum Buch: https://www.oekom.de/buch/alles-wird-gut-nur-anders-9783987260872
Diesmal mit Verena Kern und Susanne Schwarz. Deutschland hat 2023 sein heißestes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt. Wie weit die Klimakrise hierzulande insgesamt fortgeschritten ist, ist unter Expert*innen umstritten. Die Frage ist: Sehr weit - oder noch weiter? Indes hat Deutschland sein CO2-Budget eigentlich schon ausgeschöpft, hat der Sachverständigenrat für Umweltfragen ermittelt. Soll das 1,5-Grad-Limit gelten und allen Menschen auf der Erde derselbe CO2-Ausstoß zustehen, macht Deutschland schon seit Anfang 2023 Klima-Schulden. Die Kündigungen sind raus: Meyer Burger schließt seine Solarfabrik im sächsischen Freiberg, die letzte große in Deutschland. Die Ampel-Regierung konnte sich nicht auf Subventionen einigen, um sie zu halten, anders als sie das etwa bei Chip- oder Batteriefabriken macht. Braucht Deutschland eine eigene Solarindustrie, um die Energiewende im Zweifelsfall auch ohne Importe aus China stemmen zu können? -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Diese Woche mit Sandra Kirchner und Verena Kern. Die 25 größten börsennotierten Öl- und Gaskonzerne der Welt verkaufen noch immer sehr viele fossile Brennstoffe – und haben bislang ihr Geschäftsmodell nicht ausreichend an den Pariser Klimazielen ausgerichtet. Das ergibt eine Analyse der Strategien von BP, Exxon Mobil, Shell und Co durch den britischen Thinktank Carbon Tracker. Jedes Jahr landen Massen von Elektrogeräten auf dem Müll. Die Menschen in Europa verursachen weltweit den meisten Elektroschrott, auch wenn hier vergleichsweise viel recycelt wird, zeigt ein Bericht zweier UN-Organisationen. Recycling von ausgedienten Elektrogeräten spart zwar CO2 ein, aber es hilft nicht, die Massen an Elektromüll zu verringern. Was ist das richtige Maß für unseren Konsum? Diese Frage wird in Deutschland zu wenig diskutiert, meint der Sachverständigenrat für Umweltfragen, der in dieser Woche ein neues Gutachten zu Suffizienz vorgelegt hat. Der Überkonsum von Ressourcen müsse begrenzt werden, es brauche eine "Strategie des Genug". -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Als ich neulich bei meiner Gynäkologin im Wartezimmer saß, entdeckte ich dort ein Plakat, auf dem stand „KlimaDocs“. Natürlich hat das meine Neugierde geweckt und so habe ich zu diesem Thema recherchiert. Die KlimaDocs sind eine Organisation, die sich dem Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel und die voranschreitende Umweltzerstörung verschrieben hat. Diese Bedrohungen sind nicht nur Umweltfragen, sondern auch ernsthafte Gesundheitsrisiken für die Menschheit im 21. Jahrhundert. Heute werden wir mit der Vorstandsvorsitzenden Dr. Susannen Filfil darüber sprechen, wie ein effektiver Klima- und Naturschutz unsere Gesundheit fördern kann und welche Maßnahmen wir alle ergreifen können, um einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt und unsere Gesundheit zu haben. Herzlich willkommen, Susanne, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst, mit uns über dieses wichtige Thema zu sprechen.
E-Autos, Wärmepumpe, fair fashion oder Bio-Ware. Ist das nur etwas für wohlhabende Menschen? Wie teuer ist es, nachhaltig zu leben? Wer kann sich einen ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Konsum leisten? Auf der anderen Seite konsumieren gerade arme Menschen weniger und leben damit im Schnitt sowieso klimafreundlicher. Förderungen für ein nachhaltiges Leben gehen in der Regel an ihnen vorbei. Es wird sogar vor einem sozialen Unfrieden gewarnt, wenn Klimapolitik auf Kosten der ärmeren Haushalte betrieben wird, während wohlhabendere Menschen von zukunftsträchtigen Technologien profitieren, weil sie subventioniert werden. Wie also können Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen? Und was bedeutet Nachhaltigkeit für alle? Darüber sprechen wir mit Glamour-Redakteurin Hannah Madlener, mit dem Darmstädter Ökonom Ulrich Klüh, mit Ulrich Becker vom Max-Planck-Institut für Sozialrecht und mit Michaela Engelmeier vom Sozialverband Deutschland. Podcast-Tipp: „Besser leben“ - der Bayern1-Nachhaltigkeitspodcast Was bringt der Umwelt schon so ein bisschen Recyclingpapier? Und was haben Nierenschäden bei Forellen mit Medikamentenentsorgung zu tun? Umweltfragen aus dem Alltag und einfache Lösungen, all das zeigen BAYERN 1 Moderatorin Melitta Varlam und Umweltkommissar Alexander Dallmus im Nachhaltigkeitspodcast "Besser leben" jede Woche mit einem neuen Thema. https://www.ardaudiothek.de/sendung/besser-leben-der-bayern-1-nachhaltigkeitspodcast/13785130/
Paradise Blues – Christof MauchWalt Disney World – Florida (Hördauer 18 Minuten) Christof Mauch hat 15 Jahre in den USA gelebt und ist immer und immer wieder durchs Land gereist. Sein Augenmerk galt dabei atemberaubend schönen Landstrichen und den tiefen Wunden, die die Menschen in 200 Jahren in die Natur geschlagen haben. Und dennoch ist der Mythos vom großen, freien, unberührten, von Gott geschenkten Land bis heute eine tragende Säule amerikanischer Identität. In diesem klug beobachteten, meisterhaft geschriebenen Buch erzählt und analysiert Mauch seine Reisen zu acht so unterschiedlichen wie ikonografischen Orten, die alle für einen Aspekt des Raubs an der Umwelt stehen: Alaska, Malibu, Memphis, St. Thomas, Dodge City, Niagara, Disneyland und Portland. Hören Sie auch die Sendung Hörbahn on Stage, in der der Autor erzählt, wie es zu dem Buch kam und warum er es geschrieben hat. Formal ist das Buch nach besuchten Orten in den USA gegliedert. Wir lesen Auszüge aus diesem Buch. Unsere Sendungen werden je 2 im Monat erscheinen. Mit freundlicher Genehmigung des dtv Christof Mauch, geboren 1960, ist Direktor des Rachel Carson Center for Environment and Society an der LMU München, des weltweit größten geistes- und sozialwissenschaftlichen Instituts für Umweltfragen, und ist Professor für Amerikanische Kulturgeschichte und Transatlantikstudien. Mauch hat viele Jahre in den USA gelebt, war in Washington Direktor des Deutschen Historischen Instituts, hatte Gastprofessuren in Australien, Indien, Kanada, Österreich, Polen und den USA inne und ist Ehrenprofessor der Renmin-Universität in Peking. Für sein wissenschaftliches Wirken wurde Christof Mauch mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Er hat fünfzehn Jahre lang als passionierter Radfahrer sein Leben auf den Straßen Washingtons riskiert. Außerdem hat Mauch per Rad mehr als 20 Länder erkundet und mit seinen beiden Söhnen Europa von Spanien bis zum Nordkap durchquert. In der Verbindung von Natur, Umweltschutz und Kulturgeschichte hat Mauch sein Lebensthema gefunden. Sprecher Matthias Pöhlmann Redaktion und Realisation Uwe Kullnick Wenn dir die Sendung gefallen hat, hör doch mal hier hinein. Komm doch mal zu unseren Live-Sendungen in Schwabing oder im Gasteig. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Prof. Dr. Norbert Lammert und Prof. Dr. Antje Boetius sind bei uns im Gespräch! Und wie kann es anders sein, sprechen sie über das Verhältnis von Wissenschaft und Politik. Welche Rollen Monarchien dabei spielen und was die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts/Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung sowie Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen dazu sagt - das hört ihr in dieser Folge der Erststimme! Die Politik ist auf wissenschaftliche Befunde und Empfehlungen angewiesen. Die Wissenschaft aber auch auf die Politik, denn ohne sie würden viele Erkenntnisse folgenlos bleiben. Sie sind also “in einer vitalen Weise aufeinander angewiesen”, so unser Vorsitzender Norbert Lammert im Gespräch mit Antje Boetius, unserer Fellow 2023. Dass dieses Verhältnis Dialog und Bekenntnis zueinander bedarf, macht Antje Boetius deutlich. Dafür braucht es eine Zusammenarbeit aller und auch ein Bewusstsein dafür, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlter im Team Diagnose sitzen und deshalb ein Vertrauen erarbeitet werden muss. Wenn Deutschland weiterhin eine führende Rolle durch Wissen spielen möchte, ist die Nutzung von Künstlicher Intelligenz und die Schaffung von Experimentierräumen, sogar "Muträumen", sowie die Entscheidung für bedeutende wissenschaftliche Infrastrukturen unumgänglich. Hierbei besteht gegenwärtig ein Defizit in der deutschen Wissenschaft. Antje Boetius ist Meeresbiologin, Klimawissenschaftlerin und Polarforscherin, die sich darüber hinaus stark in der Wissenschaftskommunikation engagiert und so versucht, das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen. Norbert Lammert ist Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung. Von 2005 bis 2017 war er Präsident des Deutschen Bundestages, eine Position, die ihn zu einer der herausragendsten Persönlichkeiten im deutschen politischen Leben machte.
Die Übertragungen von Infektionserregern vom Tier auf den Menschen und umgekehrt, werden besonders in Gebieten begünstigt, in denen durch schnelles Bevölkerungswachstum menschliche Siedlungen oder landwirtschaftliche Nutzflächen in nächster Umgebung zu unberührter Natur stehen. Wenn diese natürlichen Barrieren verschwinden und sich die Lebensräume von Mensch und Tier annähern, kommen Menschen zunehmend in Kontakt mit Wildtieren.(1)Damit steigt die Gefahr, dass Infektionserreger auf den Menschen übertragen werden, die sich schnell an die neue Umgebung und neue Wirte anpassen. In der heutigen Episode sprechen wir mit unseren Gästen über Gesundheitsrisiken durch Zoonosen und in welchem Zusammenhang diese mit gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren stehen. Christin Ellermann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Harding Zentrum für Risikokompetenz an der Universität Potsdam, erläutert, welchen Einfluss soziale Determinanten wie Alter, Geschlecht oder die kulturelle Herkunft auf die Gesundheitsversorgung haben. Im Verlauf des Gespräches erklärt Frau Ellermann, dass vor allem zielgruppenspezifische Informationsbedürfnisse berücksichtigt werden müssen, um gesundheitliche Ungleichheiten zu reduzieren. Im Fokus ihrer Forschung als Gesundheitswissenschaftlerin steht deshalb die Frage „wie können Informationsangebote besser gestaltet werden, um bestimmte Menschen zu erreichen?“.Wie komplex jedoch die zielgruppengerechte Aufklärung über Gesundheitsrisiken ist, macht Herr Dr. Mark Lohmann, Leiter der Fachgruppe „Risikosoziologie und Risiko-Nutzen-Beurteilung“ beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin, deutlich. Mit sozialwissenschaftlichen Methoden erforscht er die Risiko-Nutzen-Wahrnehmung und erklärt, dass bereits die Definition von „Risiko“ eine Hürde in der Kommunikation sein kann. Während die Begriffe Risiko und Gefahr im Alltag und in den Medien nahezu deckungsgleich verwendet werden, unterscheiden Expert:innen das Verständnis und die Bewertung eines Risikos sehr differenziert. In vielen Beispielen beschäftigen wir uns im Verlauf des Gespräches mit den Fragen, welche soziologischen und kulturellen Faktoren die Risikowahrnehmung beeinflussen, welche Rolle sie bei Gesundheitsentscheidungen spielen und wie Risikokommunikation zielgruppenspezifisch entwickelt werden kann, um Gesundheitsrisiken zu reduzieren. Ohne Frage, ein enormer gegenseitiger Benefit von ÖGD und verschiedenen Wissenschafts-Disziplinen.Wir wünschen Ihnen viel Spaß & Erkenntnis beim Zuhören!Weitere Informationen zum Format der Workshop- und Podcast-ReiheWorkshop und Podcast sind Teil der interdisziplinären Fachtagungen der „Nationalen Forschungsplattformfür Zoonosen“, des Forschungsnetzes Zoonotische Infektionskrankheiten, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), gemeinsam mit der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf. Sie richten sich an Wissenschaftler: innen sowie human- und veterinärmedizinische Mitarbeiter:innen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Ziel ist es, den konstruktiven Austausch und die inhaltliche Zusammenarbeit interdisziplinär tätiger Personen zu unterschiedlichen hochaktuellen, infektiologischen Themen zu verbessern. Dadurch sollen in Zukunft gemeinsame Interessen der Beteiligten gebündelt und relevante Forschungskonsorten gegründet werden, die sich mit Fragen rund um das Thema auseinandersetzen. Gemeinsame Forschungsprojekte sollen bei der Vorbereitung unterstützt werden.Quellen1. Van Langevelde, F., Rivera Mendoza, H. R. et al. The link between biodiversity loss and the increasing spread of zoonotic diseases, Dokument für den Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit undLebensmittelsicherheit, Fachabteilung Wirtschaft, Wissenschaft und Lebensqualität, EuropäischesParlament, Luxemburg, 2020.
KPMG on air Financial Services - Insights für die Finanzbranche
Diverse Teams sind kreativer, erfolgreicher und schlagkräftiger – und doch ist Diversität immer noch keine Selbstverständlichkeit. Die Diskussion um Quoten zum Beispiel hält weiter an. In unserer neuen Folge sprechen Anne Connelly vom Karrierenetzwerk ‚Fondsfrauen‘ und Maike Madagua (KPMG) über Ergebnisse der neuen gemeinsamen Studie „Gender Diversity in der Asset-Management-Industrie 2023 “ und über Ansätze dafür, mehr Diversität in Unternehmen zu ermöglichen. Einen Schub, vielleicht sogar den Durchbruch könnte jetzt die Corporate Social Responsibility Directive (CSRD) bringen. Sie hält die Unternehmen dazu an, ihre Verantwortung für nachhaltiges Handeln ernst zu nehmen und in konkrete Taten umzusetzen – nicht nur in Klima- und Umweltfragen, sondern auch mit Blick auf soziale Aspekte. Auch dazu wurden die Unternehmen befragt. Jetzt reinhören!
»Einblick – Der Podcast«, der Podcast für den tieferen aber knackigen Einblick in die relevanten Ereignisse des Gesundheitswesens der vergangenen Woche vom Gesundheitsmanagement der Berlin-Chemie. Immer freitags um 12 Uhr. In dieser Ausgabe: Referentenentwürfe für mehrere Gesetze vorgelegt: Digitalgesetz, Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz und Gesundheitsdatennutzungsgesetz gehen jetzt in die Beratung der Bundesregierung Die Telefonische Krankschreibung bei akuten Erkrankungen wird wieder eingeführt – so ein Beschluss des Bundestages Der unabhängige Sachverständigenrat für Umweltfragen fordert die engere Verknüpfung von Umwelt- und Gesundheitsschutz in der Bundespolitik Die Bundesregierung plant Förderung von KI in der Medizin – Diskussion über Sicherheitsvorkehrungen und Datenschutz gehen weiter
Auf der Bühne sind Klimakrise und Umweltpolitik schon lange ein Thema. Hinter den Kulissen allerdings ist das Thema Nachhaltigkeit erst in den letzten Jahren angekommen. Welches sind die effizientesten Hebel, um den CO2-Ausstoss in der Kultur zu reduzieren? Und wo sind die Stolpersteine? * Die Tänzerin und Choreographin Cosima Grand beschäftigt sich nicht nur auf der Bühne mit Umweltfragen, sondern versucht auch möglichst nachhaltig zu produzieren. In ihren letzten Stück arbeitete sie mit Kostümen aus Restposten und einem rezyklierten Bühnenbild. * Mobilität ist in der Kultur ein grosses Thema, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Sind internationale Reisen noch möglich? * Die Umweltmanagerin und Beraterin Annett Baumast war eine der ersten, die im deutschsprachigen Raum Nachhaltigkeit und Theater zusammengebracht hat. Sie sagt: Kulturinstitution brauchen vor allem Zeit und geteiltes Know-how, um ihre Betriebe nachhaltiger zu machen. Der Blick nach Skandinavien und England lohnt sich dabei. * Die Kulturpolitik ist in der Pflicht: In der neuen Kulturbotschaft des Bundesamts für Kultur (2025 – 2028) ist Nachhaltigkeit ein Schwerpunkt der Förderung. Im Podcast zu hören sein: * Cosima Grand, Tänzerin und Choreographin * Annett Baumast, Umweltmanagerin und Expertin für Nachhaltigkeit im Kulturbereich Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Der unabhängige Sachverständigenrat für Umweltfragen fordert von der Bundesregierung, Umweltschutz und Gesundheitsschutz stärker zu vernetzen. Das steht im neuen Gutachten des Rates, der heute an die Regierung übergeben wurde. Ein wichtiger Punkt sei eine "Umweltgerechtigkeit" zwischen Stadt und Land, so die Vorsitzende des Sachverständigenrates, Professor Claudia Hornberg. "Menschen sind in Städten mehreren Umweltbelastungen gleichzeitig ausgesetzt, zum Beispiel Hitze, Feinstaub oder Lärm – und das trifft vor allem sozial benachteiligte Stadtteile und die Menschen, die dort leben", so Hornberg im SWR2-Tagesgespräch. Städte müssten deshalb ein Mindestmaß an Schutz vor diesen Belastungen bieten, zum Beispiel durch innerstädtische Gewässer oder Grünflächen. Heftige Diskussionen in der Bevölkerung wie zuletzt beim Heizungsgesetz müssen bei dem Thema nach Meinung von Hornberg nicht sein. "Wir müssen die Wege erklären und die negativen Auswirkungen des Klimas gut verständlich für alle Bevölkerungsschichten deutlich machen, das ist eine Frage der Kommunikation", so Hornberg.
Die Technikerschule Mindelheim ist auch eine Klimaschule. Alle dort setzen sich bewusster mit Umweltfragen auseinander. Mit einem ehrgeizigen Projekt wollen Schüler helfen, weltweite Wasser- und Ernährungsprobleme zu lösen.
Es ist der größte Fleisch-Verbots-Plan aller Zeiten: Der „Sachverständigenrat für Umweltfragen“ des grünen Umweltministeriums hat ein Papier vorgelegt, dass uns den Steak- und Leberwurst-Konsum austreiben soll. Die Zusammenfassung geht so: Erstens, sie wollen Fleisch so teuer machen, dass arme Menschen es sich nicht mehr leisten können. Zweitens, sie wollen Kinder gegen ihre Eltern aufstacheln. Drittens, sie wollen Fleisch allerorten verschwinden lassen, keine Werbung, im Supermarkt, am Buffet, im Restaurant verstecken. Alle Details: Im Video, jetzt reinschauen!
Weniger fliegen, weniger Fleisch essen, Energie sparen - kann alles helfen gegen das eigene Ohnmachtsgefühl in der Klimakrise. Unsere Reporterin Nadja Mitzkat hat mithilfe der App "Earth Hero" ihre Ernährung umgestellt und versucht Energie zu sparen. Einige scheinbar kleine Maßnahmen haben eine überraschend große Wirkung. Aber hilft es wirklich dem Klima, wenn ich als Einzelne mich klimaschonender verhalte? Kommt drauf an, sagt die Soziologin Anita Engels von der Uni Hamburg. Wichtig sei, dass ich damit auch in meinem Umfeld etwas anstoße: im Verein, bei der Arbeit oder in der Kommunalpolitik. Ein gutes Beispiel dafür ist für uns die App "Stadtradeln". In Reppenstedt in Niedersachsen haben wir uns angeschaut, wie die Daten von Radfahrern der Kommune helfen, ihre Radwege auszubauen. Wir recherchieren neue Themen für euch und starten im Herbst eine neue Staffel! Welche Themen interessieren euch? Was bewegt euch? Schreibt uns gerne an klima@ndr.de. Alle Folgen unseres Podcasts „Mission Klima“ findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mission-klima-loesungen-fuer-die-krise/73406960/ Viele weitere Analysen, Reportagen und Videos zum Klimawandel sammeln wir auf https://www.ndr.de/klimawandel. Und hier noch einige Links zur Folge: ** Die vorgestellte "Earth Hero" App: https://www.earthhero.org/ ** Die vorgestellte "Stadtradeln"-App: https://www.stadtradeln.de/app ** Wie das Umweltbundesamt die persönliche CO2-Bilanz errechnet (pdf): https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/texte_97-2022_der_uba-co2-rechner_fuer_privatpersonen.pdf ** Warum wir für das 1,5-Grad-Ziel mehr soziale Dynamik brauchen: https://www.cliccs.uni-hamburg.de/de/results/hamburg-climate-futures-outlook.html ** Tierwohl wichtiger als Klimaschutz - Studie der Uni Hamburg zu Motiven für fleischarme Ernährung: https://www.cliccs.uni-hamburg.de/de/about-cliccs/news/2023-news/2023-02-23-meat-tax.html ** Wie sehr die CO2-Bilanz vom Einkommen abhängt – Nature-Studie von Lucas Chancel: https://www.nature.com/articles/s41893-022-00955-z ** Hintergründe zu sozialen Kippunkten im Kampf gegen die Erderhitzung: https://www.ndr.de/kultur/Soziale-Kipppunkte-in-der-Klimakrise,kippunkte100.html ** Gutachten des Sachverständigenrats für Umweltfragen zur politischen Steuerung von umweltfreundlichem Verhalten: https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/02_Sondergutachten/2020_2024/2023_05_SG_Umweltfreundliches_Verhalten.html
Das soziale Engagement lässt sich nicht von Umweltfragen trennen. Wir müssen beide Kämpfe zusammenführen als einen Kampf gegen Ausbeutung. In dieser Folge spricht Anja mit Marie Griesmar, der Co-Gründerin von rrreef. Die Lösung der Klima- und Biodiversitätskrise ist eine der grösten und dringendsten Herausforderungen unserer Zeit. Das Team von rrreef hilft den Korallenriffen zu überleben. Sie bauen die Struktur von Korallenriffen wieder auf, um das Riffleben zu regenerieren und den Küstenschutz wiederherzustellen. Ziel ist es, dass ihre Strukturen im Laufe der Jahre zu selbsterhaltenden Riffen entwickeln, die eine reiche Meeresfauna und -flora zurückbringen, die Küsten vor Erosion und Überschwemmungen schützen und die Widerstandsfähigkeit der Küstengemeinden erhöhen. Anja und Marie sprechen aber auch über Politik und darüber, was wir alle dazu beitragen können. Hier erfährst du mehr zum Projekt rrreef Anjas Arbeit kannst du hier unterstützen.
Nachhaltigkeit ist zu einem Muss geworden - für Unternehmen als auch für den Planeten. Früher war die Verringerung der Umweltauswirkungen lediglich ein "nice to have". Heute sehen sich Führungskräfte einem immer stärkeren Druck ausgesetzt, in Umweltfragen entschlossen zu handeln. Dies ist heute eine Notwendigkeit - und enorme Geschäftschance. Wie gelingt das Green Business Building? Gibt es ein Erfolgsrezept? Diese Fragen klären wir im Gespräch mit Holger Klärner, Partner und Leiter Green Business Building in Deutschland und Anja Huber, Associate Partner bei McKinsey. Weitere Infos: https://mck.de/wingreenANDgrow See www.mckinsey.com/privacy-policy for privacy information
Klimawandel, Umweltzerstörung, Artensterben und andere katastrophale weltweite Entwicklungen setzen unserem Planeten schwer zu. Beim Versuch, Lösungen für sie zu finden, verlieren wir uns aber viel zu oft in kleinteiligen Maßnahmen. Der Ansatz des "Planetaren Denkens" soll das ändern: Hier geht es explizit um den Blick aufs große Ganze und darum, verschiedenste Wissensformen und Methoden zusammenführen, um so die wichtigsten Zukunftsfragen überall auf der Welt anzugehen. Gast in dieser Folge von "Erdfrequenz" ist der Senckenberg-Generaldirektor Klement Tockner. Er erklärt, wie genau Planetares Denken in der Praxis aussieht: Von der Beteiligung von Landwirt*innen an Umweltfragen über innovativen Neuaufbau bis hin zu naturpositivem Unternehmenshandeln.Die Frankfurter Erklärung zum Weltnaturgipfel 2022. Unsere Vortragsreihe zu Planetaren Grenzen. Folgt uns auch aufFacebookInstagramTikTokTwitterYouTube
“Paradise Blues: Reisen in die Natur und die Geschichte der USA” – Christof Mauch liest und spricht mit Uwe Kullnick über sein Buch, die USA und sein Reisen. Hörbahn on Stage Wer die Landschaft liest, sieht in die Seele des Landes Christof Mauch hat 15 Jahre in den USA gelebt und ist immer und immer wieder durchs Land gereist. Sein Augenmerk galt dabei atemberaubend schönen Landstrichen und den tiefen Wunden, die die Menschen in 200 Jahren in die Natur geschlagen haben. Und dennoch ist der Mythos vom großen, freien, unberührten, von Gott geschenkten Land bis heute eine tragende Säule amerikanischer Identität. In diesem klug beobachteten, meisterhaft geschriebenen Buch erzählt und analysiert Mauch seine Reisen zu acht so unterschiedlichen wie ikonografischen Orten, die alle für einen Aspekt des Raubs an der Umwelt stehen: Alaska, Malibu, Memphis, St. Thomas, Dodge City, Niagara, Disneyland und Portland. Christof Mauch, geboren 1960, ist Direktor des Rachel Carson Center for Environment and Society an der LMU München, des weltweit größten geistes- und sozialwissenschaftlichen Instituts für Umweltfragen, und ist Professor für Amerikanische Kulturgeschichte und Transatlantikstudien. Mauch hat viele Jahre in den USA gelebt, war in Washington Direktor des Deutschen Historischen Instituts, hatte Gastprofessuren in Australien, Indien, Kanada, Österreich, Polen und den USA inne und ist Ehrenprofessor der Renmin-Universität in Peking. Für sein wissenschaftliches Wirken wurde Christof Mauch mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Er hat fünfzehn Jahre lang als passionierter Radfahrer sein Leben auf den Straßen Washingtons riskiert. Außerdem hat Mauch per Rad mehr als 20 Länder erkundet und mit seinen beiden Söhnen Europa von Spanien bis zum Nordkap durchquert. In der Verbindung von Natur, Umweltschutz und Kulturgeschichte hat Mauch sein Lebensthema gefunden.
Diese Fragen stellen wir uns im Moment besonders. Umweltfragen und politische Probleme hindern und machen es schwierig, unbekümmert Ferienpläne zu machen. Aber: „Keiner kommt von einer Reise so zurück, wie er gegangen ist“. Wir suchen trotz allem Abenteuer, Erholung oder einfach Abwechslung. Viele Menschen haben auch die Idee etwas Neues zu lernen, etwas ganz Neues auszuprobieren. Dabei verändert sich auch die Sicht auf das Daheim, auf das Land, in dem wir wohnen und auch die Umgebung, in der wir uns täglich bewegen.Elisa Sprecher interviewt Hans Kaufmann, einen Reisepionier aus Weinfelden, und Menschen, die sich beruflich mit Reisenden beschäftigen, ihnen ihr Essen servieren oder Ausflüge organisieren, also an der Front sind. Es sind verrückte Projekte, die Hans Kaufmann auf der ganzen Welt realisiert hat und noch immer steckt er voller Ideen, die zum Teil noch im nächsten Jahr realisiert werden sollen. Auch virtuell und mit den Ohren kann man reisen, das haben wir in der Pandemie gelernt, kommen Sie mit auf die Reise!
Er gehört zu den bekanntesten und renommiertesten Klimaforschern Deutschlands. Der Physiker Hans Joachim Schellnhuber hat das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung gegründet, die Bundesregierung und den Papst in Umweltfragen beraten sowie unzählige Artikel geschrieben. Und quasi nebenbei ein Buch über sein Lebensthema: "Selbstverbrennung. Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff". Und dann hat der inzwischen emeritierte Wissenschaftler in Potsdam ein neues Projekt ins Leben gerufen: das "Bauhaus Erde". Wenn wir mit Holz statt mit Stahl und Beton bauen würden, ließen sich fast 40 % der heute global ausgestoßenen Treibhausgase einsparen, so seine These.
Ich habe mich in früheren Episoden öfter mit Umweltfragen beschäftigt, im besonderen auch in Episode 59 und 60. Bisher ist aber die Rolle der Wirtschaft beziehungsweise der Wirtschaftswissenschaften zu kurz gekommen. Daher freut es mich ganz besonders, mit einem der führenden deutschen Ökonomen ein Gespräch führen zu können: Prof. Hans-Werner Sinn ist Jahrgang 1948, studierte Volkswirtschaftslehre in Münster. Von 1984 bis 2016 war er Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Hinzu kamen Gastprofessuren und Forschungsarbeiten an der University of Western Ontario in Kanada, der London School of Economics sowie an den Universitäten Bergen, Stanford, Princeton und Jerusalem. Von 1999 bis 2016 war Hans-Werner Sinn Präsident des ifo Instituts, stand als Direktor dem Center for Economic Studies (CES) der LMU vor und war Geschäftsführer der CESifo GmbH, eine gemeinsame Initiative der LMU und des ifo Instituts. Prof. Sinn kritisiert bereits seit vielen Jahren aus, wie ich meine, gutem Grund die deutsche Energiewende. In meinem Archiv habe ich einen Artikel aus dem Manager-Magazin aus dem Jahr 2014 gefunden, der bereits wesentlichen Probleme, die wir heute auch aufgreifen werden, beschreibt und der sich auch über die Jahre als zutreffend herausgestellt hat. Deutschland wäre meiner Einschätzung nach großer Schaden erspart geblieben, wenn man diese Kritik ernst genommen hätte. Vor wenigen Monaten bin ich dann wieder auf einen Vortrag von Prof. Sinn gestossen, und zwar zum Klimasymposion — Konstanz Mai 2022 — mit dem Titel »Die Globale Energiewende: Sechs große Probleme«. Dieser Vortrag hat mich sehr beeindruckt und ich werde auf wesentliche Themen, die Prof. Sinn in diesem Vortrag beschreibt im folgenden Gespräch bezugnehmen. Ich empfehle daher diesen Vortrag vorweg zu hören. Die sechs Probleme die in diesem Vortrag genannt werden sind: In Paris akzeptiert nur eine Minderheit von 61 der 191 Unterzeichner eine verbindliche quantitative Emissionsbeschränkung EU hat sich utopische Ziele gestellt. Deutschland will sogar gleichzeitig aus Kernkraft und Kohle aussteigen und hat sich dadurch von anderen Ländern abhängig gemacht Wind- und Sonnenstrom sind viel zu volatil um eine preisgünstige Vollversorgung zu gewährleisten Europa drangsaliert Autoindustrie und verstößt gegen Gesetzt des »einen Preis«. Der Markt als Entdeckungsverfahren für CO2-arme Technologie wird ausgeschaltet Beim deutschen Energiemix sind die E-Autos nicht CO2-günstiger als Dieselautos Bei handelbaren Brennstoffen ist der Effekt des europäischen Verzichts nicht nur klein sondern null Wir sprechen in dieser Episode daher im besonderen über die deutsche Energiewende, aber auch generell über die Rolle der Ökonomie, beziehungsweise Wirtschaftswissenschaften, wenn es um die Bewältigung der ökologischen Probleme der Zeit und der Zukunft geht. Eine für mich dabei wichtige Metafrage ist folgende: Keiner der sechs Probleme, die Prof. Sinn in seinem Vortrag darlegt scheinen besonders schwierig zu verstehen zu sein; im besonderen nicht die ersten drei, die schon ausreichen, um etwa die deutsche »Energiewende« in Frage zu stellen. Wie kann es sein, dass eine moderne und gebildete Gesellschaft, deren politische Vertreter und Medien diese fundamentalen Kritikpunkte kaum oder nur auf sehr niedrigem Niveau diskutiert? »Utopien sind für Träume schön, aber für eine reale Politik macht das keinen Sinn« Wie kommen wir von Wunschvorstellungen zu realem Fortschritt, der unsere Gesellschaft nicht im Kern gefährdet? Welche Rolle spielen »Externalitäten« in der Wirtschaft? »Bei der Erderwärmung haben wir einen erheblichen Misstand, und dieser muss bekämpft werden« Technik und Moral alleine werden dafür nicht ausreichen. Wie können die Menschen (global) dazu bewegt werden das Richtige zu tun? Die aktuellen Maßnahmen sind nicht nur wenig dazu geeignet das Problem anzugehen, sie sind in weiten Bereichen kontraproduktiv. »Die Windräder sind keine zweckdinglichen Bauten für den Naturschutz, sondern es sind Sakralbauten. […] jeder Windflügel der errichtet wird ist sichtbar für jeden ein Nachweis dafür, wie dominant diese neue Religion ist.« Was sind dann aber sinnvolle Maßnahmen? Kann Emissionshandel hier ein wesentlicher Puzzlestein sein? Wie geht man damit um, dass jeder Ansatz letztlich eine globale Perspektive hat? Wie soll die politische Seite einer tatsächlich funktionierenden Energiewende organisiert werden? Staatlich getrieben (mit welchen Maßnahmen?), libertär oder auf freiem Markt aufgebaut? Was ist die Rolle der Wissenschaft? Beobachten wir bei wesentlichen Zukunftsthemen gerade eine zunehmende Verschränkung schlechter Forschung gepaart mit Aktivismus? Beschädigen Publikationszwang und Finanzierung aus der Wirtschaft den Wissenschaftsbetrieb? Was ist die Rolle de Ökonomie? Erleben wir nicht seit Jahrzehnten eine Selbstüberschätzung der Wirtschaftswissenschaft, oder jedenfalls lautstarker Ökonomen in der Öffentlichkeit — denken wir an Prognostik und an die Idee steten Wirtschaftswachstums? Prof. Sinn beschreibt die neoklassische Theorie als Suche nach Externalitäten und Markt-Fehlern. Welche sind dies? Welche Rolle spielte die Studie des Club of Rome 1972 und das Symposium on the Economics of Exhaustible Resources 1974. Was bedeutet Wachstum für ökonomische Theorien und Modelle? Gibt es die oft zitierte Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Verbrauch an Ressourcen? Welche Rolle spielt die Populationsgröße, ein politisch und ethisch sehr schwieriges Thema? Zum Abschluss frage ich Prof. Sinn, was er einem jungen Menschen raten würde, der einen positiven Beitrag für die (Um)welt leisten möchte. Referenzen Andere Episoden Episode 59 und 60: Wissenschaft und Umwelt Episode 46 über Aktivismus mit Zion Lights Episode 45: Mit Reboot oder Rebellion aus der Krise? Episode 42: Gesellschaftliche Verwundbarkeit, mit Herbert Saurugg Episode 36: Energiewende und Kernkraft, ein Gespräch mit Anna Veronika Wendland Hans-Werner Sinn Homepage von Prof. Hans-Werner Sinn Prof. Hans-Werner Sinn am ifo Hans-Werner Sinn, Klimasymposion — Konstanz Mai 2022 — mit dem Titel »Die Globale Energiewende: Sechs große Probleme« ifo-Chef Sinn zur Energiewende: »Die einzige Hoffnung der Menschheit war die Atomkraft«, Manager Magazin (2014) Buch: Hans-Werner Sinn, Das grüne Paradoxon, Weltbuch Verlag (2020) Suzanne Thoma, Daniel Jositsch und Hans-Werner Sinn diskutieren mit Martin Meyer über die Zukunft der Energie. Neue Zürcher Zeitung (9.2.2022) Hans-Werner Sinn, Die Dinos Hans-Werner Sinn, Ist das E-Auto ein Rückschritt? Wirtschaftswoche (2019) weitere fachliche Referenzen Pigou, Arthur Cecil. 1920. The Economics of Welfare. 4th ed. London: Macmillan Donella Meadows, Jorgen Randers, Dennis Meadows, Grenzen des Wachstums - Das 30-Jahre-Update: Signal zum Kurswechsel, Hirzel (2020) Symposium on the Economics of Exhaustible Resources (1974) Tim Morgan, Life after Growth, Harriman House (2016)
Heinrich, Danielwww.deutschlandfunk.de, Das war der TagDirekter Link zur Audiodatei
Heinrich, Danielwww.deutschlandfunk.de, Das war der TagDirekter Link zur Audiodatei
Das Interesse Portugals am Meer ist zuletzt wieder größer geworden. Das hat sicherheitspolitische, wirtschaftliche, aber auch wissenschaftliche Gründe. Dabei setzt das Land auf die Kooperation mit Partnerländern. Mit der zweiten UN-Ozeankonferenz in Lissabon rücken auch Klima- und Umweltfragen in den Fokus.Von Tilo Wagnerwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Wie viel Co2 genau darf in Deutschland noch ausgestoßen werden? Der Sachverständigenrat für Umweltfragen hat neue Berechnungen vorgelegt. Jan Zimmermann berichtet
Die Ampel-Regierung hat mit Amtsantritt versprochen, den Klimaschutz zur Priorität zu machen. Nun hat das Bundesumweltministerium einen ersten Schritt gemacht und ein "Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz" vorgestellt. Miriam Stumpfe hat zusammengefasst, was geplant ist. Melanie Marks hat im Anschluss mit Josef Settele vom Sachverständigenrat für Umweltfragen darüber gesprochen, ob das Programm hält, was es verspricht.
Annika Joeres hat mit Susanne Götze ein bemerkenswertes Buch geschrieben: „Die Klimaschmutzlobby - Wie Politiker und Wirtschaftslenker die Zukunft unseres Planeten verkaufen“. Während viele Bücher schon über die Grundlagen und Auswirkungen des Klimawandels geschrieben worden sind oder darüber, was nun zu tun ist, haben sich die beiden Journalistinnen in langer Recherche die Hintergründe angeschaut, warum die Politik längst nicht so weit ist wie sie sein könnte beim Klimaschutz. Anlässlich der gerade erschienenen Taschenbuchausgabe hat sich David Wortmann mit Annika Joeres getroffen und ist mit ihr der Fragestellung nachgegangen, aus welchen Motiven und mit welchen Methoden mächtige Akteure aus Politik und Wirtschaft ambitionierten Klimaschutz zunächst aufhalten und dann vor allem zu verlangsamen versuchen. Schnell wird klar, dass es nicht immer nur die großen oder kleinen Lobby-Tricks sind, sondern unser ganzer Zeitgeist einfach zu träge auf die schnellen Veränderungen der Umwelt reagiert und wir viel Zeit damit verloren haben, die für uns alle existenztiellen Klima- und Umweltfragen als nischiges Öko-Thema einer kleinen Öko-Fuzzi-Szene abgetan zu haben. Weht von der neuen Bundesregierung und auch von der EU nun ein frischer Wind durch unser Land - oder ist der konservative Einfluss der alten fossil-atomaren Energieordnung noch ungebrochen, wie man an der möglichen Einstufung von Erdgas und Atomenergie als nachhaltige Investitionen durch die EU stark vermuten könnte? Freut Euch auf ein spannendes Gespräch mit der Journalistin Anika Joeres, die für die großen Medien unseres Landes - wie Spiegel, Sünddeutsche, taz, die Zeit, ARD, Correctiv und viele andere die großen Umwelt- und Klimathemen unserer Zeit beleuchtet. Das nimmst Du mit: - mit welchen Methoden und aus welchen Motiven wird gegen Klimaschutz lobbyiiert? - was war das "Bermuda"-Dreieck der deutschen Energiewende und warum verschwanden dort immer alle progressiven Vorschläge zum Klimaschutz? - warum ist häufig der Absender einer politischen Position wichtiger als die eigentlichen Inhalte? - gibt es international Unterschiede oder eher Gemeinsamkeiten beim Lobbying gegen Klimaschutz? - was sind die Hintergründe zur Taxomonie-Debatte um Atom und Erdgas? - was wird sich mit der neuen Bundesregierung auch im Bereich Lobbying ändern?
Wenn Liane Seitz und Lilian Klebow zusammentreffen, dann gibt es was zu erzählen und zu hören. Geboren in München, lebt die Mutter zweier Kinder mit ihrem Mann in Wien. Bekannt durch diverse Filme und TV-Serien wie z. B. SOKO Donau, aber auch durch ihre starken Auftritte und Aussagen, wenn es um Umweltfragen und die Gleichberechtigung von Frauen geht. Ein wunderbar ehrliches Gespräch über das Muttersein als Schauspielerin, ihr sozialpolitisches Engagement und den konsequenten Weg zu ihrem wahren ICH. Im extra langen Interview erfahren wir viel Persönliches über die beliebte Schauspielerin, Umweltaktivistin und Ehrenbotschafterin des Jane Goodall-Instituts Austria. - Viel Spaß beim Zuhören!
Handelsblatt Green - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende
Aus kleinen Bächen wurden reißende Sturzfluten, die Häuser, Straßen und massive Brücken zum Einsturz gebracht haben. Knapp drei Monate ist die Flutkatastrophe im Ahrtal und in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nun her. Fast 200 Menschen sind gestorben, die Sachschäden liegen in Milliardenhöhe. Auch heute herrscht in den betroffenen Gebieten noch längst keine Normalität: Ganze Bereiche sind unbewohnbar, viele Gebäude sind noch immer nicht ans Gasnetz angeschlossen. Experten rechnen damit, dass es solch extreme Wetterereignisse infolge des Klimawandels häufiger geben wird. Doch sind Deutschlands Städte und Gemeinden klimafest? Wie müssen Siedlungen umgebaut werden, damit sie solchen Katastrophen standhalten? Und wie sieht die Stadt der Zukunft eigentlich aus? Das bespricht Handelsblatt-Reporter Michael Scheppe in der aktuellen Folge von Handelsblatt Green mit der renommierten Bauingenieurin Lamia Messari-Becker. Sie ist Professorin an der Universität Siegen, forscht seit vielen Jahren zum Klimawandel und Städtebau und berät die Bundesregierung in Umweltfragen. *** https://www.hypovereinsbank.de/hvb/services/maerkte-kurse/podcast-hvb-markt-briefing
Aldi wächst online zusammen. Albert Heijn und BP bauen Partnerschaft aus. Kosmetikkonzerne wollen sich in Umweltfragen bewerten lassen.
Nachhaltigkeit in der Festivalbranche, im Tourleben und auf der Autobahn. Daniel und Hauke verzetteln sich heute in den großen Umweltfragen, sprechen über Tornado-Achterbahnen und Mokkatorte zum Kindergeburtstag. Alles muss sich neu erfinden. Casper auch. Mit Glück zu etwas Gutem. Casper hoffentlich auch.
Klimaschutz steht bei den meisten Parteien weit oben auf der Themenliste im Wahlkampf. Nur die AfD hält ihn für überflüssig. Die anderen aber haben hehre Ziele – haben sie auch die richtigen Mittel? Wo sind die Unterschiede und was glauben die Politiker den Wählern auch zumuten zu können und was nicht? Werner Eckert diskutiert mit Prof. Dr. Annette Elisabeth Töller - Sachverständigenrats für Umweltfragen, Prof. Dr. Niklas Höhne - Klimapolitik-Berater, NewClimate Institute, Prof. Dr. Andreas Freytag - Wirtschaftspolitik, FSU Jena
„Mir macht das natürlich große Sorge wenn ich höre, dass die Kommission in manchen Bereichen die Technologie-Neutralität verlassen möchte“, sagt Andreas Glück, FDP- Abgeordneter im Europa-Parlament und Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, im Gespräch mit SWR2. Technologie-Neutralität bedeute, dass sich die Politik darauf beschränke, Rahmenbedingungen vorzugeben, so z. B. beim Co2-Preis, dann aber die Unternehmen selbst auf den Markt reagieren könnten mit unterschiedlichen Technologien. Das wäre der Garant gewesen, dass immer „die besten und günstigsten Technologien“ durchkämen. „Wenn jetzt aber technologiescharf zugeschnitten wird, wir wollen nur dieses oder jenes, dann macht das die Sache natürlich sehr viel komplizierter und sehr viel teurer“, so Glück. Nicht das Ziel, aber der Weg mache ihm Sorge, dass man über Ordnungsrecht, über immer höhere Standards, z. B. immer strengere Flottengrenzwerte versuche, uns aus unserem eigentlichen Metier, das wir als Europa haben, herauszudrängen, Stichwort Automobilindustrie, Automobilzulieferindustrie. Im Gegensatz zum Ordnungsrecht und Verboten hält Glück den europäische Co2-Zertifikate-Handel für einen guten Weg. Die EU-Kommission präsentiert heute ihr Paket „Fit for 55“ - ein Maßnahmenbündel zum Erreichen des EU-Klimaziels 2030. Die EU will ihre Treibhausgase bis 2030 um mindestens 55 Prozent unter den Wert von 1990 senken und heute verkündet die EU-Kommission, mit welchen Mitteln dies geschehen soll.
Politische Bildung spiegele immer die aktuellen Entwicklungen, auch in Sachsen, sagt Roland Löffler, der Direktor der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Der Erfolg der LpB Sachsen lasse sich deshalb, auch zum 30. Jahrestag ihrer Gründung, nicht so einfach messen. In der Anfangszeit sei es deshalb vor allem darum gegangen, die Grundlagen der Demokratie zu vermitteln. Später seien dann Umweltfragen und PEGIDA dazugekommen. Die Gesellschaft in Sachsen sei sehr polarisiert. Löffler zieht deshalb eine gemischte Bilanz. Eine Besonderheit seines Hauses will Löffler aber herausstreichen: Wie bereits unter seinem Vorgänger Frank Richter setze man auf Dialogveranstaltungen und Austausch - im Zweifelsfall auch mit Rechten und Rechtspopulisten. Man könne nicht dauerhaft einen großen Teil der Wählerschaft ausschließen, so Löffler. Dafür müssten aber auch demokratische Spielregeln akzeptiert werden. Löffler, der selbst aus Westdeutschland stammt, wünscht sich für die Zukunft mehr Neugier auf die ostdeutschen Bundesländer und ihre Menschen. Diese hätten Großartiges geleistet.
Die Unionsparteien haben in Sachen Klimaschutz nicht den besten Ruf. Warum das so ist, zeigt das neue Wahlkampfprogramm von CDU und CSU. Getraut wird sich wenig, konkrete Maßnahmen fehlen fast komplett – als hätte die Union den Ernst der Klimakrise noch immer nicht erkannt. Doch es stellt sich auch die Frage – machen es die anderen Parteien besser? Oder wird bei Grünen und Co. etwa mehr versprochen als sich einlösen lässt? Das fragen wir uns und unseren Gast, Claudia Kemfert vom Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung in dieser Folge von »Klimabericht«. See omnystudio.com/listener for privacy information.
In der heutigen Folge dreht sich alles um das wichtigste und teuerste Bauteil im E-Golf: den Akku. Das Thema beschäftigt fast jeden, der sich überlegt, sich eine Elektroauto zuzulegen. Also auch mich. Deshalb fasse ich mal mein ganzes, angesammeltes Wissen zusammen. Weitere Informationen und Quellen in den Links. Für alle mit wenig Zeit: der Bericht über den ersten Defekt steht am Anfang, die Tipps zur Akkupflege ziemlich am Schluss. Wie immer: die Kapitel sind überspringbar. Danke fürs Reinhören, Euer Carsten. Begrüßung erster Defekt: Ladeklappe geht nicht auf Fakten 1-3: Akku Größe, netto vs. brutto, Anzahl Zellen, Material Haltbarkeit: Garantie von VW, Erfahrungen anderer E-Golf Fahrer, Studien SOH: Zyklische und Kalendarische Alterung SOH: wie auslesen? 4 Tipps für längere Haltbarkeit Dies und Das Links: 160 tkm Akku Test (auf italienisch): https://www.vaielettrico.it/come-sta-la-batteria-di-una-e-golf-dopo-160-mila-km/ Fahrer zeichnen Verbrauch auf: https://egolf-soh.oo10.de/ ein Akku Thread (von vielen): https://evw-forum.de/index.php?thread/5453-soh-e-golf/ ein paar Infos zum Akku mit Bild: https://www.technikerschule-deggendorf.de/techniker-analysieren-e-golf-batterie-1634.html Basisinfos: https://www.batterien.fraunhofer.de/content/dam/batterien/de/documents/Allianz_Batterie_Zellformate_Studie.pdf Basisinfos: https://www.bfh.ch/dam/jcr:607fc795-daf7-4ba0-b997-f13ae02bb625/researchXchange_Li-Ionen-Batterien_Wienands.pdf Volkswagen zu Umweltfragen: https://www.volkswagen.de/de/elektrofahrzeuge/nachhaltigkeit/ressourcenbeschaffung-fuer-elektromobilitaet.html Studie E-Auto vs. Verbrenner TU Eindhoven: https://www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/themen_az/mobilitaet/pdf/200831-Studie_EAuto_versus_Verbrenner_CO2.pdf Akkuzustand nach 60 tkm - Video auf deutsch: https://youtu.be/jRJUu9AY5Nw Akku SOH mit OBD Eleven auslesen (Video auf Englisch) https://youtu.be/kL5fG4wOI00
Der Energieträger Wasserstoff soll künftig in vielen Bereichen zum Einsatz kommen. So sieht es die Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung vor. Doch der Sachverständigenrat für Umweltfragen rät in einer aktuellen Stellungnahme zu einer klaren Fokussierung auf nachhaltige Erzeugung. Von Frank Grotelüschen www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Nachhaltigkeit ist mehr als nur eine private Konsumentscheidung, zu diesem Schluss kommt Thekla Wilkening in der heutigen Ausgabe. Individuelle Entscheidungen lösen nicht die globalen Probleme. Sie erklärt, warum die Verantwortung für Umweltfragen, Arbeitsbedingungen und Tierwohl nicht auf den Konsumenten abgewälzt werden kann. Es geht um Manöverkritik an globalen Konzernen, um Wachstumsexzesse und Gewinnmaximierung um jeden Preis. Es geht aber auch darum, Filterblasen zu verlassen. Denn die eigene Überzeugung darf kein Spaltpilz werden. Thekla Wilkening ist Expertin für Kreislaufwirtschaft in der Mode und Beraterin für nachhaltige Unternehmen. In wenigen Wochen erscheint ihr Buch „Das Bio-Pizza-Dilemma“. Was es damit auf sich hat und wie ein Weg aus dem Dilemma zu finden ist, darüber spricht sie hier. Immer freitags kuratiert die Unternehmerin und Publizistin Diana Kinnert diese Podcast-Reihe.
Konzerne statt Konsumenten in Verantwortung bringen.Nachhaltigkeit ist mehr als nur eine private Konsumentscheidung, zu diesem Schluss kommt Thekla Wilkening in der heutigen Ausgabe. Individuelle Entscheidungen lösen nicht die globalen Probleme. Sie erklärt, warum die Verantwortung für Umweltfragen, Arbeitsbedingungen und Tierwohl nicht auf den Konsumenten abgewälzt werden kann.Es geht um Manöverkritik an globalen Konzernen, um Wachstumsexzesse und Gewinnmaximierung um jeden Preis. Es geht aber auch darum, Filterblasen zu verlassen. Denn die eigene Überzeugung darf kein Spaltpilz werden.Thekla Wilkening ist Expertin für Kreislaufwirtschaft in der Mode und Beraterin für nachhaltige Unternehmen. In wenigen Wochen erscheint ihr Buch „Das Bio-Pizza-Dilemma“. Was es damit auf sich hat und wie ein Weg aus dem Dilemma zu finden ist, darüber spricht sie hier.Immer freitags kuratiert die Unternehmerin und Publizistin Diana Kinnert diese Podcast-Reihe. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Emissionsfrei durch HamburgEs wird immer einfacher, emissionsfrei durch Hamburg zu fahren. Eine Kooperation zwischen Mercedes-Benz und der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) sowie der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) machts möglich. …https://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko.xhtml?oid=50166909 Erstaunlicher Klimaschutz-Effekt durch HomeofficeWer im Homeoffice arbeitet, spart CO2. Laut einer Studie des Carbon Trusts im Auftrag des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation könnte Deutschland jährlich bis zu 12,2 Megatonnen CO2-Emissionen durch hybride Arbeitsmodelle einsparen. …https://www.erneuerbareenergien.de/erstaunlicher-klimaschutz-effekt-durch-homeoffice Neues Niedrig-PH-System recycelt mehr Kohlenstoff Bald schon könnte mehr CO2 in wertvolle Produkte umgewandelt werden. Die Abscheidung von Kohlenstoff hat derzeit kaum wirtschaftlichen Wert, weshalb bisher wenige Unternehmen Interesse daran haben, in diese Technologie zu investieren. …https://www.solarify.eu/2021/06/08/716-haertetest-bestanden/ Dem Mikroplastik auf der Spur Wo kommt Mikroplastik im städtischen Raum vor? Eine genauere Antwort auf diese Frage könnte beim Umweltschutz von großer Hilfe sein. …https://wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/7304 Smart macht SchuleDigitalisierung in der Schule mit Umweltbildung kombinieren. Zu schön um wahr zu sein? Nicht, wenn es nach dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen geht. …https://www.energiezukunft.eu/buergerenergie/smart-macht-schule/Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die junge Kreislaufwirtschaft redet mit JONAS von UMWELTFRAGEN, der auf Instagram täglich neue Fakten zu Umweltthemen postet und somit Umweltwissen verbreitet. Zusammen mit dem angehenen Umweltingenieur ist ein sehr interessantes und lustiges Interview entstanden :) Vielen Dank, Jonas! In dieser Folge geht es unter anderem über folgende Themen: Warum gibt es denKanal Umweltfragen? Was kann man als Umweltingenieur machen? Wie nimmst du die Kreislaufwirtschaft wahr? Sortierter Abfall landet nicht in der Verbrennung! Social Influencing für die Umwelt - Selbstläufer oder harte Arbeit? Bier in Aludosen oder in Glasflaschen? 2.400 neue Startups in der Kreislaufwirtschaft Trash Talking Hier gehts zur Seite von Umweltfragen von Jonas: https://www.instagram.com/umweltfragen/ Wir sind jeztzt auch auf TikTok! jungeKreislaufwirtschaft
Vier Jahre lang saß mit Donald Trump ein Mann im Weißen Haus, der die Klimakrise verharmlost bis geleugnet hat. Entsprechend sah seine Politik aus: Es gab wenig Geld für Umweltschutz, stattdessen Förderung für die Fossilen. Doch mit dem neuen Präsident Joe Biden hat auch der Klimaschutz in den USA wieder Fahrt aufgenommen. Schon im ersten Monat seiner Amtszeit hat er Amerika zurück ins Pariser Klimaabkommen und ein umfangreiches Klimapaket auf den Weg gebracht. Wir sprechen heute mit Miranda Schreurs über den Wandel in der US-Klimapolitik. Sie ist Professorin für Umwelt- und Klimapolitik an der TU München und war u.a. Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen. Als US-Amerikanerin, die nun schon lange in Deutschland lebt, kennt sie sowohl die amerikanische als auch die europäische Sicht auf Fragen zum Klimaschutz. Redaktion und Moderation: Lea Vranicar
Mit neuen Einkaufsgeschichten und dem ultimativen Netflix-Tipp für alle Tierfreunde melden sich Matze und Felix zurück. Aber natürlich dürfen auch Impf- und Umweltfragen nicht zu diese Woche nicht fehlen. Und zum Schluss hat Matze noch eine Geschäftsidee, die vielen den Alltag erleichtern würden. Hört rein, teilt es und gebt uns ein Feedback via Intragam @dachterrasse.podcast
Erforscht den Zusammenhang von Artenvielfalt, Klimawandel und Pandemien. Fleisch kommt aus dem Labor, Obst und Kaffee sind unerschwingliche Luxuswaren. »Covid-19 ist eine Lappalie gegen das, was noch im Dschungel auf uns lauert.« So lautet der düstere Zukunftsausblick von Prof. Josef Settele, promovierter Agrarwissenschaftler und Professor für Ökologie in Halle. Er leitet das einzige deutschlandweite Langzeitmonitoring für Insekten. Wie sowohl landwirtschaftliche Produktionen als auch der Schutz der Artenvielfalt gewährleistet werden können, gehört zu seinen Schwerpunkten. Insekten und der Klimwandel Der Zusammenhang zwischen Artenvielfalt, Klimawandel und steigender Gefahr von Pandemien, die sich wechselseitig bedingen, sei wissenschaftlich belegt, das öffentliche Bewusstsein dafür existiere noch nicht. Prof. Josef Settele wurde 2020 von der Bundesregierung in den Sachverständigenrat für Umweltfragen berufen. Ein "Weiter-wie-bisher" ist für ihn keine Option. Wie der Weg aus der Triple-Krise gelingen kann, erklärt Prof. Josef Settele in SWR1 Leute. Moderation: Nicole Köster
In der 19. Folge von „Europa, wir müssen reden!“ habe ich den Europaabgeordneten Tiemo Wölken von der SPD zu Gast. Tiemo ist nicht nur Mitglied im Rechtsauschuss und dem Ausschuss für Umweltfragen und öffentliche Gesundheit, sondern gilt auch als digitaler Vorreiter in seiner Partei. Mit ihm diskutiere ich ausführlich über europäische Digitalpolitik, bspw. Uploadfilter sowie den effektiven Schutz von Urheberrechten im digitalen Raum oder die Ursachen der mangelhaften Durchsetzung der DSGVO in Ländern wie Irland. Neben der gesellschaftlichen Rolle und der Marktmacht von großen Social Media Plattformen sowie ihrer angemessenen Regulierung durch den Digital Services Act und den Digital Markets Act geht es außerdem um ein mögliches Verbot personalisierter Werbung und die Regulierung Künstlicher Intelligenz.
Für die Lehrerin Hanka Gatter fängt die Zukunft in der Schule an. Sie hat sich nach dem Studium der Germanistik und Geschichte entschieden, an einer „freien Schule“ zu unterrichten. Den Stundenplan bestimmen nicht isoliert Mathematik, Geschichte oder Geographie, sondern komplexe Themen, mit denen sich die Lerngruppen auseinandersetzen. Da geht es Umweltfragen, das Leben in der Gesellschaft oder auch um die Konflikte in der Welt oder den Nationalsozialismus gestern und heute. „Differenzierte Rückmeldungen zu ihrem Lernfortschritt sind für Schülerinnen und Schüler ganz wichtig. Noten von 1 bis 6 werden dem nicht vollständig gerecht.“, meint Hanka Gatter. Und so stehen die klassischen Zensuren bei ihr auf den Prüfstand. Wie es an ihrer Schule läuft, was ihr Freude macht und was Verdruss verursacht, erzählt Hanka Gatter im Podcast „Man müsste mal …“
Landtagswahl RP - Was wollen die Parteien in Umweltfragen?
Caro und Jakob sprechen über die neue weibliche Parteiführung der Linken und politische Doppelspitzen generell. Wie steht Die Linke zu Militäreinsätzen und Umweltfragen und es gibt wieder einen Unterhaltungs-Tipp für trübe Lockdown-Tage. Viel Spaß!
Luisa Neubauer wird oft als das Gesicht der Fridays for Future-Bewegung in Deutschland oder als deutsche Greta Thunberg beschrieben. Wer aber ist die junge Frau, die Siemens-Chef Joe Kaeser in sein Aufsichtsgremium für Umweltfragen berufen wollte? Wie fühlt es sich an, auf einmal jede zweite Woche in TV-Talkshows mit Spitzenpolitikern die weltweite Klimapolitik zu diskutieren?
Der EU-Parlamentarier Andreas Glück (FDP) fordert nach dem Scheitern der Gespräche zwischen der EU-Kommission und dem Pharmakonzern AstraZeneca eine Offenlegung der Verträge. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem sagte Glück, der Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ist, er halte es für richtig, dass die Europäische Union gemeinsam Impfdosen beschaffe. "Allerdings bedeutet es, wenn irgendwo irgendwas verschlafen wurde, dann müssen wir dem Ganzen nachgehen können. Das können wir eben nur, wenn wir einen Einblick in die Verträge haben."
Auch in Umweltfragen sind die USA zwischen „Green New Deal“ und Kohlekraftlobby politisch gespalten. Der Geschichte, aber vor allem der Zukunft von gesellschaftlichen und ökologischen Themen widmet sich Jedediah Purdy in seinem neuen Buch. Von Eike Gebhardt www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Auch in Umweltfragen sind die USA zwischen „Green New Deal“ und Kohlekraftlobby politisch gespalten. Der Geschichte, aber vor allem der Zukunft von gesellschaftlichen und ökologischen Themen widmet sich Jedediah Purdy in seinem neuen Buch. Von Eike Gebhardt www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik war bis Juni 2020 Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen der Bundesregierung (SRU) für die Bereiche Bauingenieurwesen und nachhaltige Stadtentwicklung. Sie unterhält sich mit Tim darüber, wie Städte von morgen aussehen müssen und welche Rolle Cradle to Cradle und Sanierungen dabei spielen können.
Die Wälder der Welt sind auf dem Rückzug und wir haben Schuld oder zumindest Mitschuld. Denn der Regenwald wird für Anbauflächen und Weiden geopfert, auf denen Fleisch, Soja, Kautschuk und Palmöl produziert wird. All dieses Produkte landen auch auf dem europäischen Markt, auf unseren Tellern, in den Tanks unserer Autos oder in den Möbeln unserer Wohnzimmer. Was man hierzulande gegen den Ausverkauf der Natur in anderen Teilen der Welt tun kann, darüber spricht Rebecca Gerigk mit der EU-Parlamentarierin Delara Burghardt. Die SPD-Politikerin setzt sie sich für Waldschutz und entwaldungsfreie Lieferketten ein. Sie berichtet in dieser Episode von #ÜberLeben über ihre Arbeit im Ausschuss für Umweltfragen des Europaparlaments und den langen Weg zu entwaldungsfreien Lieferketten. Redaktion und Moderation: Rebecca Gerigk
Wie leben - Bleibt alles anders? Eine Woche lang hat sich die ganze ARD mit dieser Frage beschäftigt und Umweltfragen stark in den Mittelpunkt gestellt. Am Ende dieser Woche schauen wir ganz ins Private und fragen drei Menschen, was ist ihnen wirklich wichtig im Leben?
Deutschland hatte sich für die Zeit der EU-Ratspräsidentschaft, deren erste Hälfte um ist, einiges vorgenommen. Z.B. in der Umweltpolitik: Weniger Müll, mehr reparierbare Waren, weniger Plastik, weniger Abgase, weniger Pestizide, weniger Kohle, insgesamt weniger Co2. SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck hat darüber mit Sven Giegold gesprochen. Er sitzt für die deutschen Grünen im EU-Parlament und ist dort auch Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen. Giegold forderte die Bundesregierung auf, den Klimaschutz an die Spitze der Agenda zu setzen. "Die EU-Kommission, Frau von der Leyen, hat geliefert, jetzt muss das auch Deutschland mit seiner EU-Ratspräsidentschaft tun." Leider habe Deutschland bislang nichts Relevantes getan, damit die Mitgliedsländer eine eindeutige Zielvorgabe bekommen.
Rudi und Julia haben sich mit Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung über Klimapolitik aus ökonomischer Perspektive unterhalten. Dabei haben wir darüber gesprochen, wie es mit den ökonomischen Kosten verschiedener Energieszenarien aussieht, wie entscheidend die Rolle von Rahmenbedingungen dabei sind und wie es um die politische Umsetzung bestellt ist. Wir haben uns über "grüne Industrie" und Wachstum unterhalten und mit Claudia auch über ihre Arbeit im Sachverständigenrat für Umweltfragen gesprochen. Außerdem geht es in der Folge um "Economist for Future", Claudias Buch "Mondays for Future", warum es sich beim Kohlekompromiss viel mehr um ein "Kohleverlängerungsgesetz" handelt und was für Auswirkungen die Coronakrise auf die Klimapolitik haben kann. Wir wünschen euch viel Spaß beim hören dieser spannenden Folge!
RadPod: Helmtrageverhalten Folge 095 Wir sprechen über die mögliche Veränderungen für die neue StVO, die Empfehlungen des Sachverständigenrats für Umweltfragen im Bereich Verkehr, die Autoprämie, das Helmtrageverhalten und startende Fahrradwettbewerbe Begrüßung 00:00 StVO-Veränderung 01:00 SternPetition Sachverständigenrat für Umweltfragen 14:16 Zur VeröffentlichungWirtschaftsweise gegen Autoprämie 24:09 Tagesspiegel Mehr Menschen tragen Helme 18:00 Deutscher Verkehrssicherheitsrat Fahrradwettbewerbe 32:00 ABCMit dem Rad […]
Wir haben uns wieder mal eingefunden um zu philosophieren! Heute geht es um Verkehr in südlichen Gefilden, Umweltfragen und Cata´s Bitte der richtigen Informationsbeschaffung. Alles wie immer und gewohnt beim Doda-Podcast, vom einen zum anderen Thema mit grandiosem Übergang, viel Spaß!Support the show (https://www.buymeacoffee.com/Backenbart)
Trockenheit, Dürren, Stürme, Katastrophen. Die Klimakrise ist nicht mehr zu leugnen – darauf machen auch seit über einem Jahr Schüler*innen und Student*innen der Fridays for Future aufmerksam – und haben damit das Thema auf die Agenda gesetzt. Und so langsam dürfte es eigentlich jedem klar sein: Wenn wir eine Zukunft wollen, muss sich unser System ändern – und wir unser Verhalten. Doch wie soll das genau gehen? Darüber diskutiert Pepe Egger, Wirtschafts-Redakteur des Freitag, mit Maja Göpel. Politökonomin, Transformationsforscherin, Expertin für Nachhaltigkeitswissenschaft berät die Bundesregierung zu Umweltfragen – und sie hat ein Buch geschrieben: „Unsere Welt neu denken: Eine Einladung“ Das Freitag-Probeabo gibt es hier: https://www.freitag.de/probe Foto: Kai Mueller
UN-Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte Emma Charlotte Duerre Watson wurde am 15. April 1990 in Paris, Frankreich geboren und ist eine britische Schauspielerin. Ihren internationalen Durchbruch gelang ihr bereits in jungen Jahren mit der Rolle "Hermine Granger" in den Harry-Potter-Verfilmungen. Fleißig und ehrgeizig absolvierte sie am Set parallel ihre Schule, schloss ihr Studium in englischer Literatur ab und engagiert sich in den Bereichen Menschen- und Frauenrechte, Gleichberechtigung und Umweltfragen. Eine spannende Persönlichkeit, dessen Besprechung sich Jule von Cathrin und Kim gewünscht hat. Gern kommen die beiden dem Wunsch nach. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Tierschänder, Umweltverschmutzer: Das sind Vorwürfe, die Landwirte bei uns in Niedersachsen immer wieder zu hören bekommen. Mehr Dialog wünscht sich Johannes Buß: Er ist Direktor der Katholischen LandvolkHochschule Oesede und Ansprechpartner für Umweltfragen im Bistum Osnabrück. Sendedatum: ffn, 19.1.20
In knapp einem Jahr an der Macht in Brasilien hat der ehemalige Militär Bolsonaro eine große Anzahl von Maßnahmen umgesetzt, die Amazonien und dort lebende traditionelle Bevölkerung gefährden. Denn die brasilianische Regierung sieht das Amazonasgebiet vor allem als Region enormen wirtschaftlichen Potenzials. Bolsonaro sieht die indigenen Völker und traditionellen Gemeinschaften als Hindernisse für die Entwicklung der Region. Über die Auswirkungen, die das erste Jahr der rechtsextremen Regierung gebracht hat, und über die Rolle der internationalen Gemeinschaft sprachen wir mit renommierten brasilianischen Aktivistinnen und Aktivisten. Interviewpartner/innen: Marcela Vecchione, Politologin, Professorin und Forscherin am Zentrum für Amazonasstudien an der Bundesuniversität von Pará in Belém.Marco Apolo Santana Leão, Menschenrechtsanwalt, geschäftsführender Koordinator der Gesellschaft zur Verteidigung der Menschenrechte des Bundestaates Pará.André Campos, Journalist, Koordinator der Untersuchungen zu Lieferketten bei Repórter Brasil -einer NGO, die investigativen Journalismus zu Umweltfragen und Menschenrechtsverletzungen produziert. Autorin: Maricel Drazer Foto: Omer Bozkut, CC BY 2.0:(https://www.flickr.com/photos/omerbozkurt/)
In knapp einem Jahr an der Macht in Brasilien hat der ehemalige Militär Bolsonaro eine große Anzahl von Maßnahmen umgesetzt, die Amazonien und dort lebende traditionelle Bevölkerung gefährden. Denn die brasilianische Regierung sieht das Amazonasgebiet vor allem als Region enormen wirtschaftlichen Potenzials. Bolsonaro sieht die indigenen Völker und traditionellen Gemeinschaften als Hindernisse für die Entwicklung der Region. Über die Auswirkungen, die das erste Jahr der rechtsextremen Regierung gebracht hat, und über die Rolle der internationalen Gemeinschaft sprachen wir mit renommierten brasilianischen Aktivistinnen und Aktivisten. Interviewpartner/innen: Marcela Vecchione, Politologin, Professorin und Forscherin am Zentrum für Amazonasstudien an der Bundesuniversität von Pará in Belém.Marco Apolo Santana Leão, Menschenrechtsanwalt, geschäftsführender Koordinator der Gesellschaft zur Verteidigung der Menschenrechte des Bundestaates Pará.André Campos, Journalist, Koordinator der Untersuchungen zu Lieferketten bei Repórter Brasil -einer NGO, die investigativen Journalismus zu Umweltfragen und Menschenrechtsverletzungen produziert. Autorin: Maricel Drazer Foto: Omer Bozkut, CC BY 2.0:(https://www.flickr.com/photos/omerbozkurt/)
In knapp einem Jahr an der Macht in Brasilien hat der ehemalige Militär Bolsonaro eine große Anzahl von Maßnahmen umgesetzt, die Amazonien und dort lebende traditionelle Bevölkerung gefährden. Denn die brasilianische Regierung sieht das Amazonasgebiet vor allem als Region enormen wirtschaftlichen Potenzials. Bolsonaro sieht die indigenen Völker und traditionellen Gemeinschaften als Hindernisse für die Entwicklung der Region. Über die Auswirkungen, die das erste Jahr der rechtsextremen Regierung gebracht hat, und über die Rolle der internationalen Gemeinschaft sprachen wir mit renommierten brasilianischen Aktivistinnen und Aktivisten. Interviewpartner/innen: Marcela Vecchione, Politologin, Professorin und Forscherin am Zentrum für Amazonasstudien an der Bundesuniversität von Pará in Belém.Marco Apolo Santana Leão, Menschenrechtsanwalt, geschäftsführender Koordinator der Gesellschaft zur Verteidigung der Menschenrechte des Bundestaates Pará.André Campos, Journalist, Koordinator der Untersuchungen zu Lieferketten bei Repórter Brasil -einer NGO, die investigativen Journalismus zu Umweltfragen und Menschenrechtsverletzungen produziert. Autorin: Maricel Drazer Foto: Omer Bozkut, CC BY 2.0:(https://www.flickr.com/photos/omerbozkurt/)
In knapp einem Jahr an der Macht in Brasilien hat der ehemalige Militär Bolsonaro eine große Anzahl von Maßnahmen umgesetzt, die Amazonien und dort lebende traditionelle Bevölkerung gefährden. Denn die brasilianische Regierung sieht das Amazonasgebiet vor allem als Region enormen wirtschaftlichen Potenzials. Bolsonaro sieht die indigenen Völker und traditionellen Gemeinschaften als Hindernisse für die Entwicklung der Region. Über die Auswirkungen, die das erste Jahr der rechtsextremen Regierung gebracht hat, und über die Rolle der internationalen Gemeinschaft sprachen wir mit renommierten brasilianischen Aktivistinnen und Aktivisten. Interviewpartner/innen: Marcela Vecchione, Politologin, Professorin und Forscherin am Zentrum für Amazonasstudien an der Bundesuniversität von Pará in Belém.Marco Apolo Santana Leão, Menschenrechtsanwalt, geschäftsführender Koordinator der Gesellschaft zur Verteidigung der Menschenrechte des Bundestaates Pará.André Campos, Journalist, Koordinator der Untersuchungen zu Lieferketten bei Repórter Brasil -einer NGO, die investigativen Journalismus zu Umweltfragen und Menschenrechtsverletzungen produziert. Autorin: Maricel Drazer Foto: Omer Bozkut, CC BY 2.0:(https://www.flickr.com/photos/omerbozkurt/)
Klimaschützer fordern radikale Maßnahmen, um den Klimawandel einzudämmen. Aber die Demokratie lebt vom Kompromiss und bringt so eher kleinmütige Maßnahmen hervor, wie das jüngste Klimapaket der Bundesregierung. Wird Klimaschutz zur Frage nach dem politischen System?Es diskutieren: Prof. Dr. Christian Calliess - Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen, Berlin, Julian Frinken - Politologe und Mitglied bei Extinction Rebellion, Mainz, Dr. Frederic Hanusch - Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung IASS, Potsdam
In der vierten Folge spreche ich mit meinem niederländischen Fraktionskollegen Jan Huitema, der als Praktikant im Europäischen Parlament angefangen hat, darauf hin Jungbauer wurde und sich nun als Abgeordneter für landwirtschaftliche Themen und Umweltfragen im Europäischen Parlament einsetzt. Wir sprechen darüber, welche Erfahrungen Jan bereits vor seiner Arbeit im Europaparlament gesammelt hat, wie die Agrarpolitik der EU funktioniert, welche Rolle die EU beim Klimaschutz spielt und wie wichtig eigentlich Deutschland für sein Land 'Holland' ist.
In der Nachhaltigkeitsdebatte werden wir als Bürger*innen häufig auf die Rolle der Konsument*innen reduziert. Wir sollen doch einfach verzichten und bewusstere Entscheidungen treffen, dann wird das schon. Natürlich ist dieser Hebel nicht außer Acht zu lassen, allerdings wird diese Reduzierung nicht unserem Potential gerecht. Wir können weitaus mehr tun, sagt Prof. Dr. Uwe Schneidewind. Wenn wir uns als Zukunftskünstler*innen begreifen, die in der Lage sind, ihre Handlungsspielräume zu nutzen und aktiv Zukunft mitzugestalten. Professor Dr. Uwe Schneidewind ist Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal. Er ist Mitglied des Club of Rome und des wissenschaftlichen Beirats für globale Umweltfragen. Aktuell sieht ihn die FAZ unter den 100 einflussreichsten Ökonomen, das Cicero-Ranking zählt ihn aktuell zu den 500 wichtigsten deutschsprachigen Intellektuellen. In dieser Folge erfährst du: • was es mit der "Zukunftskunst" auf sich hat. • welche Verantwortung den einzelnen Akteuren (Politik, Wirtschaft, Zivilbevölkerung, Bürger*innen) in "Der Großen Transformation" zukommt. • wie wir selbst zu Zukunftskünstler*innen werden und so unser Gestaltungspotential nutzbar machen. ► Wenn dir der Podcast gefällt, werde Mitglied und mache (einen) Sinneswandel möglich! Wie das geht, erfährst du unter https://marilenaberends.de/unterstuetzen/.
In der Nachhaltigkeitsdebatte werden wir als Bürger*innen häufig auf die Rolle der Konsument*innen reduziert. Wir sollen doch einfach verzichten und bewusstere Entscheidungen treffen, dann wird das schon. Natürlich ist dieser Hebel nicht außer Acht zu lassen, allerdings wird diese Reduzierung nicht unserem Potential gerecht. Wir können weitaus mehr tun, sagt Prof. Dr. Uwe Schneidewind. Wenn wir uns als Zukunftskünstler*innen begreifen, die in der Lage sind, ihre Handlungsspielräume zu nutzen und aktiv Zukunft mitzugestalten. Professor Dr. Uwe Schneidewind ist Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal. Er ist Mitglied des Club of Rome und des wissenschaftlichen Beirats für globale Umweltfragen. Aktuell sieht ihn die FAZ unter den 100 einflussreichsten Ökonomen, das Cicero-Ranking zählt ihn aktuell zu den 500 wichtigsten deutschsprachigen Intellektuellen. In dieser Folge erfährst du: • was es mit der "Großen Transformation" auf sich hat und wie sie uns gelingen kann. • weshalb Nachhaltigkeit in erster Linie eine kulturelle Revolution ist. • wieso die Etablierung neuer Lebensstile ein essentieller Schritt sein wird, um einen Sinneswandel zu implizieren. ► Wenn dir der Podcast gefällt, werde Mitglied und mache (einen) Sinneswandel möglich! Wie das geht, erfährst du unter https://marilenaberends.de/unterstuetzen/.
Umgang und Wahrnehmung mit bzw. zu FFF (Fridays for Future). Zwischen Rechtslage, Sanktionen und Aktivismus. Wie die Politik, Medien und die Generationen darauf reagieren erfahrt ihr hier. Zu Wort kommen Umweltministerin Claudia Dalbert, Bildungsminister Tullner, Wolfgang Aldag,Hendrik Lange, Wissenschaftler Felix Eckard, das UFU (Unabhängiges Institut für Umweltfragen), sowie Aktivist*innen. Dankeschön für die Interviewbereitschaft. Ebenso vielen Dank für den eigens gewidmeten Song "Heile Welt" von Millo. Zukunft, Reichtum und Glück für jede*n. Bio for future? Begleitet mich auf meinen Reisen, Abenteuern und dem täglichen Wahnsinn des Seins. Leben, Fortschritt und dabei ganz klar die Erde retten. Das Leben leicht meistern - alles eine Sache der Übung. Future is now -feel free! Mittwoch mit Peggy Merkur
Das Wirtschaftssystem grundlegend ändern: Das wollen die Anhänger der Gemeinwohl-Ökonomie. Für sie steht nicht die Gewinnmaximierung im Zentrum des Wirtschaftens, die oft zu Lasten der Angestellten und der Umwelt gehe. Vielmehr solle die Wirtschaft allen zu Gute kommen. Die Malerei Wülser in Winterthur hat bereits zweimal eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt – eine grundlegende Standortbestimmung. So wird ermittelt, was das Unternehmen zum Gemeinwohl beiträgt. Zur Beurteilung werden verschiedene Themen angeschaut: von der Lohnpolitik über die Beteiligung der Mitarbeitenden in Unternehmensfragen bis zu Umweltfragen. Mitinhaber Jürg Wülser zeigt im «Trend», was sein Betrieb bereits erreicht hat und wo er Verbesserungspotenzial sieht. In der Schweiz gibt es erst rund fünfzig Unternehmen, die nach der Idee der Gemeinwohl-Ökonomie wirtschaften. Christian Felber fordert deshalb, dass die öffentliche Hand bei Ausschreibungen solche Gemeinwohl-zertifizierte Unternehmen bevorzugen müsse.
Sigrid Stagl lehrt als Professorin Umweltökonomie an der WU. Ihr Blick richtet sich auf die wirtschaftliche Entwicklung im Kontext von Klima- und Umweltfragen. Sie erklärt, warum Klimaveränderungen global alle Menschen betreffen, aber arme Menschen mit weniger Ressourcen noch mehr Probleme mit den Folgen von Klimaveränderung und Umweltverschmutzung haben als wohlhabende Menschen mit guter Absicherung. Denn notwendige Anpassungen, um sich vor Hitze, Unwetter oder Luftverschmutzung zu schützen, kosten immer Aufwand, Zeit, Geld. Umweltschädliches Verhalten mitdenken, Kostenwahrheit nach dem Verursacherprinzip herstellen, eine sozialökologische Steuerreform umsetzen – das wären Maßnahmen gegen den Klimawandel, die Entscheidungsträger und Politik nach Stagls Analyse angehen sollten.
Die Bundesregierung soll eine Quote für E-Autos einführen. Das rät der Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung. Ist die Verkehrswende damit noch zu schaffen? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/automobil-die-e-quote-als-gamechanger
Die Bundesregierung soll eine Quote für E-Autos einführen. Das rät der Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung. Ist die Verkehrswende damit noch zu schaffen?Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/automobil-die-e-quote-als-gamechanger
Unter anderem über die gemeinsame Verwaltung der Energiegewinnung durch Kohle fand die EU über die Zeit zusammen und träumte aber auch lange den Traum vom unproblematischen Atomstrom. Verhältnismäßig früh realisierte das Bündnis die aufkommenden Umweltprobleme und ebnete den Weg zu erneuerbaren Energien. Doch heute steckt der Prozess in der Krise und andere Regionen der Welt sind drauf und dran Europa rechts zu überholen. Dr. Christian Hey vom Sachverständigenrat für Umweltfragen erkläutert im Gespräch mit Tim Pritlove welchen Weg die europäische Energiedebatte in den letzten Jahrzehnten genommen hat, welchen Herausforderungen die nationale und supranationale Politik sich gegenüber sieht und welche Perspektiven für die kommende Zeit existieren.