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An der Komischen Oper Berlin wird altägyptisch gesungen - in Philip Glass' Oper "Echnaton". Wie Liebeslieder in pharaonischer Zeit tatsächlich klangen, ist Thema eines Forschungsprojekts. Außerdem: Wer waren die Täter des NS-Terrorregimes in Tschechien? Von Harald Asel
Christian Ammann ist Chef der Stadtzürcher Trampilotinnen und Trampiloten. Er wünscht sich für den Verkehr in der Stadt, dass die verschiedenen Teilnehmer wieder mehr Rücksicht aufeinander nehmen. Weitere Themen: · ETH Zürich erhält Fragenkatalog von US-Regierung hinsichtlich eines Forschungsprojekts. · Kantonsschule Küsnacht braucht mehr Platz wegen mehr Schülerinnen und Schüler. · GC spielt unentschieden gegen Sion.
Gibt es Personengruppen, die häufiger an Covid-19 erkrankten als andere? Spielt der soziale Status eine Rolle? Über diese und weitere Fragen diskutiert Sybille Somogyi in der neuen Ausgabe ihrer Podcast-Reihe „Wissenschaft trifft Praxis“. Die Referentin für Infektionsschutz und Hygiene der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW) spricht dabei mit ihren Gästen unter anderem über die Zusammenhänge der Pandemie unter Berücksichtigung sozialer Determinanten in Deutschland. In der Diskussion geht es vor allem um das Forschungsprojekt „Socioeconomic inequalities in health during the COVID-19 pandemic“, kurz INHECOV, in dem Forschende die direkten und indirekten Auswirkungen der Pandemie auf die gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland untersuchen. Darüber hinaus diskutiert Somogyi mit ihren Gästen, was sich aus den Ergebnissen des Forschungsprojekts für die Pandemieplanung der Kommunen ableiten lässt. Gäste der aktuellen Podcast-Folge: PD Dr. Morten Wahrendorf, Projektleiter INHECOV und Sozialwissenschaftler am Institut für Medizinische Soziologie der HHU DüsseldorfDr. Benjamin Wachtler, Geschäftsstelle und Projektkoordination INHECOV, Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring am Robert-Koch-Institut in BerlinDr. Brigitte Joggerst, Medizinerin und Amtsleitung des Gesundheitsamtes KarlsruheLinks & Quellen INHECOV Projektwebsite INHECOV Projekt auf der Website der AKADEMIE RKI Infos Uniklinik Düsseldorf / Institut für medizinische Soziologie https://www.imvr.de/https://bmcpublichealth.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12889-024-18874-3 Weitere Links zu Sozialer Ungleichheit und COVID-19 (englisch) https://goodguysproductions.co.uk/the-unequal-pandemic/https://equityhealthj.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12939-021-01611-2https://www.instituteofhealthequity.org/homehttps://www.england.nhs.uk/about/equality/equality-hub/Der Akademie-Podcast „Wissenschaft trifft Praxis“ erscheint im Wechsel mit dem zweiten regelmäßigen Akademie-Podcast „Akademie-Journal“ Mehr Podcasts und Publikationen der Akademie finden Sie in unserer Mediathek. Wir freuen uns auf Ihr Feedback an: redaktion@akademie-oegw.de
Wie kann die Welt vor der Klimakatastrophe bewahrt werden? Doris Fuchs, Leiterin des Forschungsprojekts "1,5 Grad Lebensstile", sagt: Es braucht einen Wandel unseres Lebensstils.
Heute im Fokus: Ohne vorherige Online-Buchung eines Parkplatzes keine Zufahrt mehr in einen Ort: Mittel wie diese sind gegen eine Überfüllung von Urlaubshochburgen vielversprechender als Besucher-Ampeln, die die Auslastung anzeigen. Das ist eine Erkenntnis eines Forschungsprojekts zur Lenkung von Tagesausflüglern an der Fachhochschule Westküste.
In BW sind neue Lebensräume der stark gefährdeten Mopsfledermaus entdeckt worden. Das ist das Ergebnis eines mehrjährigen Forschungsprojekts. Dominik Bartoschek berichtet
In der 25. Folge von Informatik für die moderne Hausfrau spreche ich mit Xenia Bogomolec über das Thema Post-Quanten-Kryptographie. Xenia erzählt, was Quantencomputer überhaupt sind und warum sich mit diesen (zumindest theoretisch) herkömmliche Verschlüsselungsverfahren knacken lassen. Sie lässt euch an ihrer Begeisterung für Mathematik teilhaben und erklärt, welche Rolle diese dabei spielt, im Rahmen der sogenannten Post-Quanten-Kryptographie Systeme gegen Angriffe durch Quantencomputer zu schützen. Wie sie und ihr Team der Quant-X Security & Coding GmbH dazu beitragen und welche Rolle die sogenannte Quantenzufälligkeit dabei spielt, verrät Xenia ebenfalls. Darüber hinaus gibt sie Einblicke in die Problematik der (Industrie-)Spionage, mit der sich Unternehmen konfrontiert sehen, die im Bereich kritischer Technologien tätig sind. Dabei verdeutlicht sie, welche Rolle die sogenannte Quantenüberlegenheit vor dem Hintergrund der weltpolitischen Lage spielt bzw. spielen würde. Weitere Informationen zu Xenia Bogomolec sind hier zu finden: https://de.linkedin.com/in/xenia-bogomolec-532981a6 Mehr über Xenias Unternehmen Quant-X Security & Coding GmbH erfahrt ihr hier: https://quant-x-sec.com/ Die Webseite des Forschungsprojekts, an dem Xenia beteiligt ist, kann unter diesem Link abgerufen werden: https://quant-id.de/ Mehr Informationen zu meinem Webinar zum Thema "KI-Tools für die Wissenschaft" und zu weiteren Onlinekursen, die ich für Privatpersonen anbiete, findet ihr hier: https://schlauberger.science/dh-kurse Alle Informationen zum Podcast findet ihr auf der zugehörigen Webseite https://www.informatik-hausfrau.de. Zur Kontaktaufnahme schreibt mir gerne eine Mail an mail@informatik-hausfrau.de oder meldet euch über Social Media. Auf Twitter, Instagram und Bluesky ist der Podcast unter dem Handle @informatikfrau (bzw. @informatikfrau.bsky.social) zu finden. Wenn euch dieser Podcast gefällt, abonniert ihn doch bitte und hinterlasst eine positive Bewertung, um ihm zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Falls ihr die Produktion des Podcasts finanziell unterstützen möchtet, habt ihr die Möglichkeit, dies über die Plattform Steady zu tun. Weitere Informationen dazu sind hier zu finden: https://steadyhq.com/de/informatikfrau Falls ihr mir auf anderem Wege etwas 'in den Hut werfen' möchtet, ist dies (auch ohne Registrierung) über die Plattform Ko-fi möglich: https://ko-fi.com/leaschoenberger Dieser Podcast wird gefördert durch das Kulturbüro der Stadt Dortmund.
00:00 Begrüßung 01:31 Auf was sollte ich beim Kauf von veganen Ersatzprodukten achten? 03:55 Interventionsstudie zu pflanzenbasierten Fleischalternativen 05:00 50-150 mg/d DHA/EPA Einnahme und nur 600% Omega-3-Index beim Bluttest - Dosis erhöhen? 07:55 Gibt es gesundheitliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Milchalternativen? 12:18 Taurin, Cholin & Co. - Informationen zu unserem Forschungsprojekt 15:15 Wechselwirkungen zwischen Nährstoffen, Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten 16:44 Ist in Bio-Produkten auch immer Bio drin? Welche Siegel sind verlässlich? 21:22 Gibt es Studien zu vegan & glutenfrei? 24:02 Stille Entzündungen und Ernährung? 27:18 Wir geben unseren Kindern jeden zweiten Tag ein Vitamin B12-Präparat, das für Erwachsene dosiert ist. Ist das ein guter Fahrplan? - Informationen über die "richtige" Vitamin B12 - Dosierung 32:40 Ist Brot vegan? 34:42 Wie sollten Veganer ihre Ernährung anpassen, um den erhöhten Nährstoffbedarf während intensiver körperlicher Aktivität zu decken? 36:38 Proteinzufuhr generell & im Kontext Sport 38:00 Bekomme ich aus Algenöl-Kapseln alle Fette, die ich brauche und die Seelachs liefert? 41:50 Kann die Einnahme von einer täglich hohen Menge an Hülsenfrüchten von ca. 250-300 g/d negative Folgen haben? 44:50 Wie weit ist die EU bei der Genehmigung von zellbasiertem Fleisch? 46:36 Ist eine Vitamin B12-Supplementierung von 500 oder 1000 µg trotz des IF zu viel pro Tag? 56:16 Gibt es etwas neues zu Cholin, Taurin & Co. ? - Informationen zum aktuellen Stand unseres Forschungsprojekts und Tipps für eine ausreichenden Cholinzufuhr 01:02:40 Ist die Aufnahme von Vitamin A bzw. Beta-Carotin aus Möhrensaft gut oder schlecht? 01:04:12 Informationen zur Neuauflage des Buches "Vegane Kinderernährung" 01:06:49 Ist calciumhaltiges Mineralwasser gut?
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Am 27. Juni 1976 entführte ein palästinensisch-deutsches Kommando ein Air-France-Flugzeug kurz nach dem Start in Athen. Über Bengasi (Libyen) wurde die Maschine nach Entebbe (Uganda) gebracht, wo die Geiseln wenige Tage später von israelischen Spezialkräften befreit werden konnten. Ziel des Kommandos war es, inhaftierte „Freiheitskämpfer“ aus Gefängnissen in Israel, der Bundesrepublik, Frankreich und der Schweiz freizupressen. In seinem Forschungsprojekt „Im Schatten der ‚Landshut‘. Die Geschichte der Flugzeugentführung nach Entebbe“, das voraussichtlich im Herbst 2024 erscheint, untersucht Robert Wolff diesen in der bundesdeutschen Öffentlichkeit weithin vergessenen Kulminationspunkt transnationaler bewaffneter Verbindungen zwischen westdeutschen Stadtguerillagruppen und bewaffneten palästinensischen Gewaltnetzwerken. Wie kamen die deutschen Mitglieder der heute fast vergessenen Internationalen Revolutionären Zellen auf die Idee einer hauptsächlich gegen Israel gerichteten Flugzeugentführung? Warum führte die Internationale Revolutionäre Zelle einen (un-)erklärten Krieg gegen Israel? Und welche blinden Flecken zu den Ereignissen vor und in Entebbe bestehen noch heute? Im Anschluss an die Vorstellung des Forschungsprojekts und des Kommentars von Petra Terhoeven diskutierten die beiden mit Kristina Meyer. Die Veranstaltung fand am 2. Juli 2024 im Forum Willy Brandt Berlin statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt.
Prof. Dr. Bettina Beer ist Ethnologin an der Universität Luzern. Sie führte langdauernde Feldforschungen auf den Philippinen und in Papua-Neuguinea durch und forscht zu Diversität im deutschsprachigen Raum. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt Bettina Beer den Siemers-Preis der Universität Hamburg und ein Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Im Mittelpunkt ihres gegenwärtigen Forschungsprojekts stehen Trennungen intimer Beziehungen, konzeptionelle Fragen der Verwandtschaftsethnologie und die empirische Forschung zu Trennung und Annullierung von Ehen auf den Philippinen. Aufgenommen beim Montagsforum in St. Gallen. Sendungshinweis: "Focus", Radio Vorarlberg am 06.07.2024 von 13.00 bis 14.00 Uhr.
Dahinter, wie Fußballfans sicher ins Stadion gelangen, steckt eine ganze Wissenschaft. Beim Spiel Frankreich gegen Österreich kommen die Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojekts zur Anwendung. Von Lena Bodewein
In dieser Folge gibt uns die Psychologin Lara Westemeyer einen Einblick in ihre Forschung mit MS-Erkrankten. Lara war Teil eines Forschungsprojekts der Euro-FH, das sich mit der Testung von Interventionen zur Förderung der Resilienz befasst. Dabei konnte sie zeigen, dass ein Online-Training zur Resilienzförderung auch bei chronisch erkrankten Personen, speziell bei MS-Patienten, zu einer Reduzierung der Belastung führen kann. Ihre Ergebnisse wurden in einem englischsprachigen Fachjournal veröffentlicht, während sie bereits in Zusammenarbeit mit der Euro-FH ihre Promotion in diesem Forschungsbereich vorantreibt. Im Podcast ordnet Lara das Konstrukt psychologisch ein und zeigt die praktische Bedeutung der aktuellen Forschung.
Jeden Donnerstagabend tanzen sich etwa 80 Menschen beim Ecstatic Dance Zürich in Trance. Dies ist nur eine von vielen solcher Veranstaltungen, denn Ecstatic Dance, bei dem man sich ohne Vorgaben frei zur Musik bewegt, scheint einen Boom zu erleben. Mit dem Aufkommen alternativ-spirituellen Praktiken in den 1960er-Jahren in Europa und Nordamerika, rückte auch der Zusammenhang zwischen dem Körper und mystischen Erfahrungen immer mehr ins Zentrum. Spirituelle Praktiken, die auf Bewegungen des Körpers basieren, gehören heutzutage in der Schweiz fast selbstverständlich zur alternativ-spirituellen Landschaft dazu. Daraus haben sich neue Tanzformen entwickelt, wie zum Beispiel der Ecstatic Dance. Bei dieser Tanzform sollen sich die Tänzer:innen vom Rhythmus leiten lassen und ohne Anweisungen tanzen bis sie idealerweise in einen Trancezustand versetzt werden. * Wie sehen solche Veranstaltungen genau aus? * Was suchen die Teilnehmenden? * Wie funktioniert dieser Zusammenhang zwischen Körper und Trance? * Wie hängt Ecstatic Dance mit Spiritualität zusammen? Die Sendung Perspektiven sucht nach Antworten auf diese Fragen bei Menschen, die sich in Trance tanzen und bei Expert:innen. Es sprechen Johanna Köb, Gründerin von Ecstatic Dance Zürich, Manéli Farahmand, Religionswissenschaftlerin und Teilnehmende einer Ecstatic Dance Veranstaltung. Manéli Farahmand hat innerhalb eines Forschungsprojekts des Nationalfonds unter Oliver Krüger über den Zusammenhang von Spiritualität und Tanz geforscht.
Seit Dienstag ist der Winter vorbei. Aber wie muss sich so ein Winter wohl in der Antarktis anfühlen!? Ein Forscher aus Leipzig hat dort die kalte Jahreszeit im Rahmen eines Forschungsprojekts verbracht. Er wollte den Klimawandel im äußersten Süden besser verstehen. Von Florian Zinner
Orte heissen nicht zufällig so wie sie heissen. Wie sie zu ihren Namen kamen, erforscht die Namenkunde. Zu den Siedlungsnamen im Kanton Zürich gibt es jetzt ein umfangreiches Lesebuch - mit ca. 2'000 Namendeutungen. Warum heissen Orte so wie sie heissen? Bei erstaunlich vielen Siedlungsnamen lässt sich diese Frage beantworten. Denn die Orte heissen nicht zufällig so. Jeder Name hat eine Geschichte, die in manchen Fällen über tausend Jahre zurückreicht. 2016 bis 2022 hat sich ein Forschungsteam an der Uni Zürich und am Schweizerdeutschen Wörterbuch Idiotikon mit ca. 3'700 Siedlungsnamen im Kanton Zürich beschäftigt. Die Deutungen sowie alte Namenbelege sind auf der Webseite ortsnamen.ch für alle zugänglich. Gespräch über Siedlungsnamen Nun hat die Redaktionsleiterin des Forschungsprojekts, Inga Siegfried-Schupp ein Buch veröffentlicht, in dem ca. 2'000 der 3'700 Zürcher Siedlungsnamen erklärt werden. Die Namen werden auch in Motivationskategorien eingeteilt, so können sie sich etwa auf den Gründer, den Besitzer oder die Lage der Siedlung beziehen oder auch auf Bodenbeschaffenheit, Flora oder Fauna vor Ort. In der Sendung erklärt die Namenforscherin Inga Siegfried einige Zürcher Siedlungsnamen und erzählt auch, wie man der Herkunft der Namen auf die Schliche kam. Ausserdem führt sie aus, was die Siedlungsnamenlandschaft des Kantons Zürich ausmacht und inwiefern sie sich von jener anderer Kantone unterscheidet. Mundart-Briefkasten: «öppedie» und «Tschife» Ausserdem in der Sendung: Wie könnte es zum Mundartwort «Tschife» für einen ausgelatschten, schlechten Schuh gekommen sein? Warum sagen wir eigentlich «öppedie» für 'ab und zu'? Und steckt im Familiennamen Diener wirklich ein Untergebener? Die Antworten zu diesen Hörerinnen- und Hörerfragen gibt es im zweiten Teil der Mundartstunde. Buch-Tipp: Inga Siegfried-Schupp: Von Angst und Not bis Zumpernaul. Siedlungsnamen im Kanton Zürich. Chronos-Verlag, 2024.
Um den Datenschutz haben Finanzämter und -Gerichte in Deutschland traditionell einen großen Bogen gemacht – jetzt kommen sie aber nicht mehr umhin, sich mit dem Thema Datenrecht auseinanderzusetzen. In der Rubrik „Querbeet“ stellt Stefan Brink (ab Minute 01:05) eine Klage des US-Adressdaten-Händlers Acxiom gegen die hessische Datenschutz- Aufsichtsbehörde vor. Acxiom möchte die Gewährung von Akteneinsicht an den Beschwerdeführer noyb (Max Schrems) verhindern. Das BVerfG (Az. 2219/20, Beschluss vom 25. September 2023, 1. Kammer BVerfG) beschäftigt mal wieder FTR: Die Präsidenten-Kammer erklärt die Verfassungsbeschwerde eines Profs, der sich gegen die Beschlagnahme von Forschungsunterlagen wendet und sich in seiner Forschungsfreiheit verletzt sieht, wegen angeblicher Begründungsmängel für unzulässig – obwohl die Frage der Einhaltung der Monatsfrist einfach zu klären gewesen wäre. Und macht so die Arbeit zahlreicher zuvor Angehörter (vom Bundestag bis zu kriminologischen Vereinen) zunichte. Sodann erklärt die Kammer ausführlich, warum die Beschwerde gute Aussichten auf Erfolg gehabt hätte: In dem universitären Forschungsprojekts zur „Islamistischen Radikalisierung im Justizvollzug“ wurden Inhaftierte interviewt, vorab wurde ihnen Vertraulichkeit zugesichert. Bei einer Durchsuchung der Räumlichkeiten des Lehrstuhls wurden Forschungsunterlagen der Interviews beschlagnahmt, weil gegen eine im Rahmen des Projekts interviewte Person der Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland bestünde. In der Sache bestehen auch aus Sicht des BVerfG erhebliche Bedenken hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit der angegriffenen Entscheidungen, das Beschwerdegericht habe Gewicht und Reichweite der Forschungsfreiheit (Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG) nicht angemessen berücksichtigt. Zwei aktuelle finanzgerichtliche Entscheidungen verdienen danach (ab Minute 24:12) besondere Aufmerksamkeit: Das Finanzgericht Berlin-Brandenburg hat mit Urteil vom 9.3.2023 zur Frage der Schadenersatzpflicht eines Finanzamtes aus Art. 82 DS-GVO (ablehnend) entschieden und eine beharrliche Fehde mit der Klägerin, die wegen der Weitergabe der Telefonnummer ihres angestellten Ehemanns an die Senatsverwaltung für Finanzen 100 € Schadenersatz begehrte, vorläufig beendet. Dies wird sich der Bundesfinanzhof ebenso näher anschauen müssen wie das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg (vom 26. Juli 2023 – 10 K 3159/20 ab Minute 34:37), welches ein Recht auf Akteneinsicht in die Prüferhandakte während der laufenden Betriebsprüfung aus der DSGVO (Art. 15) mit wenig überzeugenden Gründen ablehnt. In beiden Fällen wird sich der BFH auch mit der Frage beschäftigen müssen, warum jeweils keine Vorlage an den EuGH (der ja laut BVerfG auch gesetzlicher Richter sein kann) erfolgte. Spaßiger Weise hielt das Finanzgericht Baden-Württemberg seinen Fall für einen „acte clair“ – der EuGH entschied allerdings in der Zwischenzeit genau umgekehrt. Tja.
Brände, Fluten und Extremwetterereignisse – seit einigen Jahrzehnten nehmen klimabedingte Naturkatastrophen zu. Umso wichtiger ist es, sicherzustellen, dass bei Katastrophen so viele Menschenleben wie möglich gerettet werden können. Ausschlaggebend hierfür ist eine sichere und unkomplizierte Kommunikation zwischen den Helfenden und Hilfsbedürftigen. In Katastrophenfällen stehen wir vor der Herausforderung, Informationen schnell auszutauschen, auch wenn wichtige Infrastrukturen und Kommunikationsnetze nicht mehr verfügbar sind. Wie kann eine solche Kommunikation gewährleistet werden? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich Dr. Ulrich Trick, Professor für Telekommunikationsnetze der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Im Rahmen eines Forschungsprojekts hat er in einer Forschungsgruppe eine neuartige Netzwerkarchitektur entwickelt: ein sogenanntes Wireless Mesh Network (WMN). Von diesem Projekt erzählt er uns in dieser Episode „Hessen schafft Wissen“.
Wie versucht Beijing das Chinabild in Deutschland und Europa zu prägen? Was unternimmt die chinesische Regierung, um Kritik zu unterbinden? Und wo hört legitime Eigenwerbung auf und fängt Propaganda an? Zu diesen und anderen Fragen spricht Johannes Heller-John mit Katja Drinhausen, Leiterin des Programms Politik und Gesellschaft am MERICS, und Mareike Ohlberg, Senior Fellow im Indopazifik Programm des German Marshall Funds. Sie geben Einblicke in die Formen chinesischer Einflussnahme in Deutschland und einen möglichen Umgang damit.Zusammen mit MERICS Analyst Grzegorz Stec und European China Policy Fellow Ivana Karásková sind sie Mitautorinnen einer neuen Studie zu chinesischer Einflussnahme mit dem Titel Studie „Image control: How China struggles for discourse power“. Diese Podcastfolge wie auch die MERICS-Studie sind Teil eines vom Auswärtigen Amt geförderten Forschungsprojekts.
So ein Zufall: Wer TikTok, Facebook, Twitter und Co. aufruft, stößt in der Timeline oft auf interessante Beiträge. Für diese scheinbare Magie sind Algorithmen verantwortlich, die im Hintergrund Daten auswerten und vorausberechnen, was für die Nutzerinnen und Nutzer spannend sein könnte. Was die einen erfreut, ist gesellschaftlich mitunter auch ein Problem, weil Filterblasen entstehen und zum Beispiel Verschwörungstheoretiker oder Menschen mit extremen Ansichten immer tiefer in einen Strudel geraten können, weil der Algorithmus das befeuert. Doch obwohl diese Formeln die Menschen durch ihre Themenauswahl so massiv beeinflussen können, sind sie gut gehütete Geheimnisse. In einem Projekt wollen DataSkop und AlgorithmWatch herausfinden, nach welchen Kriterien zum Beispiel TikTok Inhalte vorschlägt. Um das herauszufinden, sind die Beteiligten des Forschungsprojekts auf Datenspenden angewiesen. Was genau wollen die Forscherinnen und Forscher herausfinden? Wie viele Datenspenden haben sie schon bekommen? Wie kann man mitmachen? Wie einflussreich sind die Algorithmen wirklich? Und was ist über andere soziale Netzwerke und deren Algorithmen bekannt? Darüber und über viele weitere Fragen, auch aus dem Publikum, spricht Malte Kirchner (@maltekir) mit Anna Lena Schiller (@annalena) von AlgorithmWatch und Robert Behrendt von mediale pfade in einer neuen Folge der #heiseshow, live ab 12 Uhr. Die deutschen Banken und Sparkassen tüfteln schon seit langem an einer schlagkräftigen Antwort auf PayPal und Co. Das Bezahlverfahren Giropay hat sich jetzt neu erfunden und will sich in verbesserter Form gegen die Anbieter aus den USA behaupten.
So ein Zufall: Wer TikTok, Facebook, Twitter und Co. aufruft, stößt in der Timeline oft auf interessante Beiträge. Für diese scheinbare Magie sind Algorithmen verantwortlich, die im Hintergrund Daten auswerten und vorausberechnen, was für die Nutzerinnen und Nutzer spannend sein könnte. Was die einen erfreut, ist gesellschaftlich mitunter auch ein Problem, weil Filterblasen entstehen und zum Beispiel Verschwörungstheoretiker oder Menschen mit extremen Ansichten immer tiefer in einen Strudel geraten können, weil der Algorithmus das befeuert. Doch obwohl diese Formeln die Menschen durch ihre Themenauswahl so massiv beeinflussen können, sind sie gut gehütete Geheimnisse. In einem Projekt wollen DataSkop und AlgorithmWatch herausfinden, nach welchen Kriterien zum Beispiel TikTok Inhalte vorschlägt. Um das herauszufinden, sind die Beteiligten des Forschungsprojekts auf Datenspenden angewiesen. Was genau wollen die Forscherinnen und Forscher herausfinden? Wie viele Datenspenden haben sie schon bekommen? Wie kann man mitmachen? Wie einflussreich sind die Algorithmen wirklich? Und was ist über andere soziale Netzwerke und deren Algorithmen bekannt? Darüber und über viele weitere Fragen, auch aus dem Publikum, spricht Malte Kirchner (@maltekir) mit Anna Lena Schiller (@annalena) von AlgorithmWatch und Robert Behrendt von mediale pfade in einer neuen Folge der #heiseshow, live ab 12 Uhr. Die deutschen Banken und Sparkassen tüfteln schon seit langem an einer schlagkräftigen Antwort auf PayPal und Co. Das Bezahlverfahren Giropay hat sich jetzt neu erfunden und will sich in verbesserter Form gegen die Anbieter aus den USA behaupten.
So ein Zufall: Wer TikTok, Facebook, Twitter und Co. aufruft, stößt in der Timeline oft auf interessante Beiträge. Für diese scheinbare Magie sind Algorithmen verantwortlich, die im Hintergrund Daten auswerten und vorausberechnen, was für die Nutzerinnen und Nutzer spannend sein könnte. Was die einen erfreut, ist gesellschaftlich mitunter auch ein Problem, weil Filterblasen entstehen und zum Beispiel Verschwörungstheoretiker oder Menschen mit extremen Ansichten immer tiefer in einen Strudel geraten können, weil der Algorithmus das befeuert. Doch obwohl diese Formeln die Menschen durch ihre Themenauswahl so massiv beeinflussen können, sind sie gut gehütete Geheimnisse. In einem Projekt wollen DataSkop und AlgorithmWatch herausfinden, nach welchen Kriterien zum Beispiel TikTok Inhalte vorschlägt. Um das herauszufinden, sind die Beteiligten des Forschungsprojekts auf Datenspenden angewiesen. Was genau wollen die Forscherinnen und Forscher herausfinden? Wie viele Datenspenden haben sie schon bekommen? Wie kann man mitmachen? Wie einflussreich sind die Algorithmen wirklich? Und was ist über andere soziale Netzwerke und deren Algorithmen bekannt? Darüber und über viele weitere Fragen, auch aus dem Publikum, spricht Malte Kirchner (@maltekir) mit Anna Lena Schiller (@annalena) von AlgorithmWatch und Robert Behrendt von mediale pfade in einer neuen Folge der #heiseshow, live ab 12 Uhr. Die deutschen Banken und Sparkassen tüfteln schon seit langem an einer schlagkräftigen Antwort auf PayPal und Co. Das Bezahlverfahren Giropay hat sich jetzt neu erfunden und will sich in verbesserter Form gegen die Anbieter aus den USA behaupten.
Hallo liebe Zuhörer*innen, herzlich willkommen im neuen Jahr! Irgendwie geil, dass ihr schon wieder hier seid und euch wirklich erneut anhören wollt, was Tim und Benjamin so bequatschen. Weil inhaltlich bzw. tiefsinnig ist das Ganze natürlich immer nicht wirklich. Da sind wir uns ja schon einig. Aber wenn wir uns da alle ebenso einig sind, dass es uns auch eigentlich gar nicht so wichtig ist, sondern wir einfach nur ein wenig lachen -respektive schmunzeln- wollen, dann lasst uns nicht lange warten, sondern einfach loslegen! Ey Tim, weil ich schon häufiger gefragt wurde und das nie so richtig beantworten kann: Wie weit bist du eigentlich mit dem Doktor und was machst du eigentlich genau? Das Problem bei der Sache ist, dass ich hin und wieder von dir Äpfel geschnitten bekomme und du weißt ja, was man sagt: An apple a day keeps the doctor away. Nichts desto trotz bin ich guter Dinge, dass ich in der zweiten Hälfte dieses Jahres meine Dissertation einreichen werde und das Dingen in der Tasche habe. So der Plan. Aber da man sowas ja nicht hauptberuflich macht, muss man gucken wie das finanziert wird. Entweder ist man externer Doktorand an der Uni, geht also einem Job bei irgendeiner Firma nach und veröffentlicht über ein paar Jahre hinweg mehrere wissenschaftliche Beiträge zu einem dezidierten Themengebiet, oder man arbeitet direkt an der Uni und baut das in seine Arbeit mit ein. Letzteres mache ich: Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet für Wirtschaftsinformatik, betreue die Evaluation eines großen Forschungsprojekts und wenn sich da Synergien finden, veröffentliche ich darüber etwas, habe einen normalen "9 to 5"- Job und ergaunere mir nebenbei meinen letzten akademischen Titel. Ich hoffe jetzt ist jeder im Bilde über meine unheimlich spannende Karriere und ich muss das nirgendwo nochmal erklären. Weil eigentlich würde ich lieber sagen: Kampfmittelbeseitiger mit spezialisierung auf biochemische Waffen, aber wenn mal ein erfahrener Kollege benötigt wird, dann mache ich das, was ich vorher lange gemacht habe und entschärfe oder sprenge auch mal alte Fliegerbomben im Schinkel. Und manchmal sage ich einfach, dass die nicht zu entschärfen sei und ordne eine Notsprengung an. Da soll mir mal jemand das Gegenteil beweisen. A propos Gegenteil. Das Gegenteil dessen, was du bist, ist ja ein Querulant und Gesetzesbrecher. Aber jeder hat Leichen im Keller. Was war das (per Gesetz) verbotenste bzw. illegalste, was du je verbrochen hast. Und offensichtlich wurdest du ja nie dafür belangt. Also vernichte schnell alle zurückgebliebenen Beweise und verrate es uns. Tja Tim, wie du dir sicher schon gedacht hast, habe ich mir zu meinen bisherigen Lebzeiten wirklich gar nichts zu Schulden kommen lassen. Ich bin -und das sage ich ohne jede Übertreibung- der perfekte Mitbürger, Freund, Schwiegersohn. In China hätte ich den bestmöglich Sozialpunkte-Credit, den es gibt, sogar +1. Was soll ich sagen? Schön, dass es mich gibt. Allerdings habe ich einen entfernt verwandten Cousin aus Italien: Beniamino Tedesco. Und der hält es von Zeit zu Zeit gar nicht mal so genau mit der StVO: Da kann eine Ampel spät nachts schon gerne mal rot sein und die Hinweise zur Geschwindigkeitsbegrenzung sind auch nur grobe Orientierungswerte. Ihm ist es dann wirklich manchmal völlig egal. Und es soll vorgekommen sein, dass eine Einbahnstraße oder ein "Durchfahrt verboten"-Schild vielleicht für andere gilt, aber nicht für ihn. Ein richtiger Rowdy. Außerdem hat er in seiner Kindheit einmal eine 2er-Packung Dinokekse aus dem Schulkiosk geklaut. Vor lauter Scham ist er aber einen Tag später in den Kiosk zurück und hat -heimlich, still und leise- das Geld (40 Pfennig) auf den Thresen gelegt und ist wieder ganz schnell verschwunden... typisch Beniamino eben. #neub #nichternieundbert #podcast
Kay Axhausen ist Professor für Verkehrsplanung und Transportsysteme an der ETH Zürich und Kopf des Forschungsprojekts E-Bike-City. In dieser Episode des FUTURE MOVES-Podcasts erklärt er die radikale Idee dahinter: eine der beiden Fahrbahnen sämtlicher Straßen einer Stadt für den Zweiradverkehr zu reservieren. Über diese Themen spricht Kay Axhausen im FUTURE MOVES-Podcast: … den Anstoß für das Projekt E-Bike-City (2:33) … wie eine Stadt mit dem Fahrrad als Zentrum aussehen würde (7:05) … den Ansatz, vorhandene Infrastruktur umzuwidmen (11:10) … Reaktionen auf die Vorstellung des Projekts (12:12) … die Begrenzung auf den städtischen Raum (14:43) … warum die Stadt Zürich bewusst nicht beteiligt wurde (16:36) … deutsche Städte mit Potenzial zur E-Bike-City (18:25) … Umfang und Teilbereiche des Forschungsprojekts (19:14) … die Bedeutung von positiven Visionen und Bildern (22:01) … wie man so ein Projekt finanziert (24:00) … seinen "Mix der Woche" (26:50)
Das Nordbahnviertel in Wien ist ein in den vergangenen Jahren intensiv beforschtes Stadtentwicklungsgebiet. Nun sind die Ergebnisse des Forschungsprojekts "Mischung: Possible!" als Buch erschienen.
Faszination Fussball! Wie würde die Schweizer Nationalspielerin Thaïs Hurni Fussball im Schulalltag integrieren? Wie lebt es sich als Profi-Fussballerin? Wie beliebt ist Fussball bei der jungen Generation überhaupt noch? Diese und weitere spannende Fragen diskutieren wir in dieser Episode mit unserer Expertin (12:06 - 23:09). Zudem habt ihr mit eurer Schule die Möglichkeit, Teil eines Forschungsprojekts der Universität und der PH Bern zu werden. Mehr Informationen dazu findet ihr unter folgendem Link: https://www.phbern.ch/ueber-die-phbern/aktuell/news/projekt-active-school-schulen-aus-dem-kanton-bern-gesucht
Die Herbstferien neigen sich in vielen Bundesländern dem Ende zu – für viele Schülerinnen und Schüler ein Sturz ins bodenlose Unglück. Ein guter Grund für die Stadt Braunschweig, das Glück zum Unterrichtsgegenstand zu machen. Zugegeben, wer in Braunschweig aufwächst, braucht noch aus einer ganzen Reihe anderer Gründe Nachhilfe im Glück. Dahinter steckt aber tatsächlich ein größeres Projekt: 35 Lehramtsstudierende werden bis Januar 2023 rund 300 Grundschülern Glücksunterricht geben. Das Ganze ist Teil eines Forschungsprojekts der TU Braunschweig. Wie das ganze funktionieren kann und was es uns als Gesellschaft vielleicht voranbringt, kann Florian Schroeder mit dem Leiter des Projekts besprechen: Tobias Rahm, Glücksforscher und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogische Psychologie an der TU Braunschweig. – Außerdem bei Wach und Wichtig: Scholz fliegt stur nach China und Bilder, die falsch herum hängen.
Lubo kommt aus dem All. Auf der Erde muss sich der kleine Alien allerhand Herausforderungen stellen, zum Beispiel in der Schule. Denn das Lesen und Rechtschreiben fällt Lubo schwer. Wie kann damit umgehen, dass er beim Buchstabieren und Addieren mehr Zeit braucht? Was motiviert ihn zum Lernen? Wie können ihn seine LehrerInnen unterstützen? Und wie helfen ihm seine Schulfreunde am besten? "Lubo aus dem All" ist ein Trainingsprogramm für Kinder, die spätestens in der Schule durch ihr Verhalten auffallen. Durch den "Stellvertreter" Lubo lernen die Kinder, ihr eigenes Verhalten von außen zu betrachten, zu verstehen und daran zu arbeiten. Susanne Seifert, Katharina Prinz und Barbara Gasteiger-Klicpera haben dieses Training jetzt speziell an Kinder angepasst, die Schwierigkeiten beim Erlernen von Lesen und Rechnen haben. In der aktuellen Folge von "HörSaal" erzählen die Bildungsforscherinnen, wie das Programm Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche unterstützt, wie es aufgebaut ist und wer mitmachen kann. Die ersten Ergebnisse des begleitenden Forschungsprojekts werden für nächstes Jahr erwartet. Kontakt: katharina.prinz@uni-graz.at
Damit beschäftigen sich die beiden Linguisten Dr. David Römer und Dr. Sören Stumpf von der Uni Trier im Rahmen ihres aktuellen Forschungsprojekts. Klärwerk-Redakteurin Amanda Andreas hat sich mit Dr. Stumpf über die bisherigen Forschungsergebnisse unterhalten.
In der fünften Folge des Podcast geht es um die Frage, wie anfällig Rechtsanwendung für Missbrauch und Vereinnahmung durch Ideologien ist. Anschauungsobjekt soll dabei das Zivilrecht sein. In besonders drastischer und nachhaltiger Weise wurden Rechtswissenschaft und Rechtsprechung in der Zeit des Nationalsozialismus beeinflusst. In dieser Zeit entstand ein staatliches System der Entrechtung und Verfolgung ganzer Personengruppen. Die Rechtsordnung spielte eine entscheidende Rolle bei der Verfestigung und Etablierung dieser Politik. Wie verhielt sich hierzu das Zivilrecht? In der Nachkriegszeit hielt sich lange der Mythos einer standhaften Zivilrechtsprechung. Ist diese Auffassung aber zutreffend? Der Gast unserer Folge, Dr. Georg Falk, hat sich im Rahmen eines Forschungsprojekts näher mit der Rechtsprechung im OLG-Bezirk Frankfurt a.M. in der NS-Zeit befasst. Die Publikation „Willige Vollstrecker oder standhafte Richter?“, deren Mitverfasser unser Gast ist, stellt Gerichtsentscheidungen dar, die charakteristisch für die damalige Zeit stehen. Neben unauffälligen und teils mutigen Entscheidungen stechen auch Fälle heraus, in denen NS-Ideologie zur Richtschnur der gerichtlichen Entscheidung wurde. Anhand von zwei Beispielsfällen soll gezeigt werden, wie sich die Einbindung der NS-Ideologie konkret vollzog. Die Fälle verdeutlichen (wie im Fall Alice Biow), dass Entrechtung und Diskriminierung im Alltag oftmals der Vertreibung und Ermordung verfolgter Personen vorausgingen. Alice Biow verlor 1938 einen Zivilprozess. 1942 wurde diese zusammen mit ihrer jüngeren Schwester in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und ermordet. Diese Fragen sind höchst aktuell. Zwar hat sich die Rechtsprechung nach 1945 gewandelt und orientiert sich heute am Verfassungsverständnis des Grundgesetzes. Hindert dies aber in jedem Fall eine Vereinnahmung durch bestimmte politische Ideologien? Wie kann die Ausbildung auf diese Herausforderungen reagieren? Kann Rechtsprechung überhaupt objektiv und neutral sein? Wie so oft erweist sich der Blick in die Vergangenheit als erkenntnisreich. ShownotesFalk, Georg D. / Stump, Ulrich / Hartleib, Rudolf H. / Schlitz, Klaus / Braun, Jens-Daniel: Willige Vollstrecker oder standhafte Richter? Die Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in Zivilsachen von 1933 bis 1945, Historische Kommission für Hessen, Marburg 2020. Gruenewaldt, Arthur von: Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Personalpolitik und Personalentwicklung, Tübingen 2015. Rüthers, Bernd: Die unbegrenzte Auslegung. Zum Wandel der Privatrechtsordnung im Nationalsozialismus, 8. Auflage, Tübingen 2017. Schröder, Rainer: „...aber im Zivilrecht sind die Richter standhaft geblieben!" Die Urteile des OLG Celle aus dem Dritten Reich, Baden-Baden 1988. Staff, Ilse: Justiz im Dritten Reich. Eine Dokumentation, Frankfurt a.M. 1964. Weitere lesenswerte Beiträge, insbesondere zu den Fallbesprechungen, auf unserer Homepage! Quellen und Lizenzen:Folgenbild: Überarbeitete Version von „Frankfurt am Main: Gerichtsstraße 2 (Gebäude B des Landgerichts), von Südosten gesehen“ von Roland Meinecke, veröffentlicht unter GNU-Lizenz (https://www.gnu.org/licenses/old-licenses/fdl-1.2.html (5.1.2021)). Kapitelbild „Volksempfänger“: Quelle &Lizenz unter https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ve301w.jpg
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
Auf der ICV Nord-Ost-Tagung 2021 berichteten Prof. Dr. Robert Knappe und sein Team aus Ihrem Forschungsprojekt "ReComMeND". In diesem Projekt geht es um ein fortschrittliches Ertragscontrolling 4.0 mithilfe von Predective Analytics am Beispiel des ÖPNV. Prof. Dr. Robert Knappe und Jonas Krembsler von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin sowie Sandra Spiegelberg von der Beuth Hochschule für Technik Berlin entwickeln gemeinsam Predictive Analyctis-Ansätze für die Prognose von Erlösen im ÖPNV am Beispiel der Berliner Verkehrsbetriebe. Der ICV ist Praxispartner dieses Forschungsprojekts. Im Podcast erfahren Sie alles zum Projekt und über die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen. https://www.ifaf-berlin.de/projekte/recommend/ Der Performance Manager Podcast ist der erste und einzige deutschsprachige Podcast für Business Intelligence und Performance Management. Controller und CFO erhalten hier Inspirationen, Know-how und Impulse für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Weitere Informationen zu Peter Bluhm, dem Macher des Podcast, finden Sie hier: https://www.atvisio.de/unternehmen/ Der Performance Manager Podcast ist der erste und einzige deutschsprachige Podcast für Business Intelligence und Performance Management. Controller und CFO erhalten hier Inspirationen, Know-how und Impulse für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Weitere Informationen zu Peter Bluhm, dem Macher des Podcast, finden Sie hier: https://www.atvisio.de/unternehmen/ Unsere Bitte: Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, hinterlassen Sie uns bitte eine 5-Sterne-Bewertung, ein Feedback auf iTunes und abonnieren diesen Podcast. Zeitinvestition: Maximal ein bis zwei Minuten. Dadurch helfen Sie uns, den Podcast immer weiter zu verbessern und Ihnen die Inhalte zu liefern, die Sie sich wünschen. Herzlichen Dank an dieser Stelle! Sie sind ein Fan unseres Podcast? Sie finden uns auch auf diesen Kanälen: Exklusive Xing-Gruppe zum Podcast: https://bit.ly/3eKubH6 Exklusive LinkedIn-Gruppe zum Podcast: https://bit.ly/2zp6q7j Peter Bluhm auf LinkedIn: https://bit.ly/2x0WhwN Peter Bluhm auf Xing: https://bit.ly/2Kkxhne Webseite: https://atvisio.de/podcast Facebook: https://www.facebook.com/ATVISIO/
In einer neuen News-Episode widmen sich Alexander, Jonas und Michael der neuen EZB-Strategie und dem digitalen Euro. Weitere Themen sind die weltweiten CBDC-Entwicklungen sowie Krypto- und Blockchain-News aus der Unternehmenswelt. EZB: Die EZB überarbeitet ihre geldpolitische Strategie und verabschiedet sich vom Inflationsziel von knapp unter aber nahe 2%. Ausserdem kündigt die EZB ein Projekt zum digitalen Euro an. CBDC: Alexander, Jonas und Michael analysieren auch die News zu Wholesale und Retail CBDCs. Beispiel Retail CBDCs: Im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts wurden in Grossbritatnien Bürger zur Vorteilhaftigkeit und dem zu erwarteten Einfluss einer Retail CBDC auf den Finanzsektor befragt. Zu Wholesale CBDC gibt es auch News: Die Schweizer SEBA Bank, die französische Zentralbank und weitere Partner haben die erfolgreiche Abwicklung der Zahlung eines digitalen Wertpapiers über eine französische Wholesale CBDC bekanntgegeben. Crypto: Die chinesische Regierung hat im Juni das Mining in Gebieten Chinas verboten. Dies hat zu einem erheblichen Rückgang der Hashrate geführt. Elon Musk hat beim Event „B-Word“ über sein eigenes Kryptoportfolio und die Bitcoin-Käufe von Tesla gesprochen. Zudem outete er sich als DeFi-Fan. Corporates und Banken Neben zahlreichen News aus der Corporate-Welt fällt auf, dass die Coinbase Germany GmbH als erstes deutsches Unternehmen aus dem Bereich der Kryptowährungen am 28.6.2021 von der BaFin die ausdrückliche Erlaubnis zur Erbringung des Kryptoverwahrgeschäfts und des Eigenhandels erhielt.
Radiorebell- Ein Podcast von Vater & Sohn über Autismus, Wissenschaft und Weltverbesserung
In dieser Episode sprechen wir über meine Abschlusszeit. Es geht um meinen Artikel in unserer Abschlusszeitung, wie man mich sofort auf Klassenbildern erkennt und wie ich um 23 Uhr im Garten einer Mitschülerin auf einem Liegestuhl liegend das Kommunistische Manifest las. Etwas weniger entspannt ist der aktuelle Stand meines Forschungsprojekts, wir sprechen über meinen Plan, trotz der eineinhalb beinahe verlorenen Jahre Jugend forscht 2021 zu gewinnen. Und in der wissenschaftlichen Minute geht es um den Zusammenhang zwischen der schrecklichen Hochwasserkatastrophe und der Klimakrise. Viel Spaß beim Hören!
Das Dorf - ein unterschätzer Wirtschaftsstandort? Die Themen mit den Timecodes: 2:21.70: Vorstellung des Forschungsprojekts durch Prof. Dr. Ulrich Harteisen 14:53.76: Vorstellung des Untersuchunggebiets, der Forschungsmethode und ausgewählten Ergebnissen zur Wirtschaftsstruktur und Standortqualität durch Dr. Tobias Behnen 24:04.33: Sandra Lindemann präsentiert ausgewählte Ergebnisse zu Vernetzungsstrukturen, Kommunikation sowie räumliche und soziale Einbindung im Dorf 34:09.88: Marcus Cordier skizziert Erkentnisse aus den Schwerpunktbranchen Landwirtschaft und Forstwirtschaft 42:08.54: Prof. Dr. Jörg Lahner stellt übertragbare Handlungsempfehlung vor 50:51.30: Fazit und Ausblick mit Prof. Dr. Ulrich Harteisen Viele Jahrhunderte haben die Menschen in den Dörfern gewohnt und gearbeitet. Das Dorf war immer ein Wirtschaftsstandort mit Land- und Forstwirtschaft sowie mit dorftypischem Handwerk und Dienstleistungsbereich. Spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts haben dann viele Dörfer ihre Funktion als Wirtschaftsstandort zunehmend verloren. Im Zuge des wirtschaftsstrukturellen Wandels sind aus ehemals lebendigen ländlichen Gemeinden oft sogenannte „Schlafdörfer“ geworden. Viele Menschen verlassen am frühen Morgen das Dorf und pendeln zur Arbeit in die nächste Stadt und kommen erst am Abend zurück ins Dorf. Aber muss das so sein oder gibt es nicht auch heute noch viel mehr unternehmerische Aktivitäten in den Dörfern als man auf den ersten Blick sieht? Kann vielleicht die Digitalisierung eine neue Chance für den Wirtschaftsstandort Dorf im 21. Jahrhundert darstellen und wie bewerten Unternehmerinnen und Unternehmer selbst den Wirtschaftsstandort Dorf? Diesen Fragen ist ein Wissenschaftler*innenteam der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK) im Forschungsvorhaben „Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf“ nachgegangen. Das Forschungsvorhaben wurde mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Mitteln des Landes Niedersachsen über drei Jahre gefördert. Unter www.das-zukunftszentrum.de finden interessierte Hörerinnen und Hörer auch Begleitmaterial, wie den ZZHH-Bericht zur Studie „Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf“, und weiterführende Informationen zu den einzelnen Folgen. Da das ZZHH von der Idee getragen wird, dass Zukunft nur gemeinsam gestaltet werden kann, freut sich das Redaktionsteam auf Rückmeldungen, Ideen und Anregungen. Herausgebende: Prof.in Dr. Alexandra Engel, Prof. Dr. Ulrich Harteisen, Prof. Dr. Klaus Maas Moderation: Katrin Degenhardt Musik und technische Bearbeitung: André Föller, Audionaut Tonstudio Grafikdesign: Angelika Pierenkemper Foto: Hans-Ulrich Wiese Redaktion und Schnitt: Verena Weber - verena.weber@th-owl.de
Schweizer Forscher wollen im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts mit Hilfe eines in Deutschland entwickelten Superlasers Blitzeinschläge verhindern. Noch in diesem Sommer sollen die ersten Blitze vom Himmel geholt werden. Von Dietrich Karl Mäurer
In der Maiausgabe sprechen wir mit Tobias Weidinger vom Department Geographie und Geowissenschaften der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg über geographische Migrationsforschung und die Vielfalt von Zuwanderung in ländlichen Räumen. Im Podcast berichtet Tobias von den Besonderheiten und Herausforderungen des Forschens auf dem Land und erzählt von Perspektiven und Erfahrungen Geflüchteter in ländlichen Wohnorten im Rahmen eines Forschungsprojekts über die "Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Räumen". Zu unserem Gast: Tobias Weidinger: https://www.geographie.nat.fau.de/person/tobias-weidinger/ Zum Forschungsprojekt "Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Räumen": https://www.gefluechtete-in-laendlichen-raeumen.de Weitere Informationen zu dieser Folge: Mehr über das Bundesprogramm "Ländliche Entwicklung": https://www.bmel.de/DE/themen/laendliche-regionen/foerderung-des-laendlichen-raumes/bundesprogramm-laendliche-entwicklung/bule-inhalte-ziele.html;jsessionid=B87B11600104C514AF65C219BDDEFF08.live921 Mehr über die Thünen-Typologie ländlicher Räume: https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn057783.pdf Mehr über die Diversität von Zuwanderung in ländliche Räume und ländliche Entwicklung: https://www.bosch-stiftung.de/sites/default/files/publications/pdf/2020-02/Kurzexpertise_Vielfalt_von_Zuwanderung.pdf Mehr über die sozialen und ökonomischen Auswirkungen von Zuwanderung in ländlichen Räumen und Bergregionen Europas (laufendes Horizon2020-Forschungsprojekt): https://matilde-migration.eu/ Hier könnt ihr uns erreichen: Die Webpräsenz des InZentIM-Nachwuchsnetzwerks: https://www.inzentim.de/nachwuchsnetzwerk/ Das InZentIM auf Twitter: https://twitter.com/inzentim?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor Mail: MeltingPodcast@riseup.net
#stopasianhate - dieser Hashtag macht vor allem seit vergangenem Jahr auf ein Problem aufmerksam, was seit Beginn der Pandemie viel sichtbarer wird: anti-asiatischer Rassismus. Angriffe auf asiatisch-gelesene Menschen in New York auf offener Straße, die Morde in Atlanta - all das zeigt das Ausmaß des Rassismus. Doch nicht nur in den USA machen asiatisch-gelesene Menschen gewaltvolle Erfahrungen. Auch in Deutschland zeigt sich anti-asiatischer Rassismus vermehrt. Das belegen nun auch Zahlen: Jede zweite asiatisch-gelesene Person hat seit Beginn der Pandemie Rassismus erfahren. Das hat ein Forschungsprojekt der FU Berlin, der Humboldt Universität und des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung belegt. Und sogar 62 % der Befragten berichten von verbalen Beleidigungen. 11 % von körperlichen Angriffen. Wie können wir uns solidarisch zeigen? Und wie können asiatische Perspektiven sichtbarer werden? Darüber sprechen wir heute mit Sandy vom Netzwerk korientation. korientation will Asiatisch-Deutsche Perspektiven sichtbarer machen und bietet einen gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik. Hier findet ihr die Ergebnisse des Forschungsprojekts: https://dezim-institut.de/das-dezim-institut/die-corona-pandemie-und-anti-asiatischer-rassismus-in-deutschland/ Mehr Infos zu korientation gibt es hier: https://www.korientation.de/ Weitere Vereine und Kollektive, die sich gegen anti-asiatischen Rassismus einsetzen: [Ich bin kein Virus](https://www.ichbinkeinvirus.org/) Über die Initiative und ihren Einsatz sprechen wir übrigens mit Vicky in Folge 16. Sandy empfiehlt außerdem das Kollektiv Tiger.Riots (https://www.instagram.com/tiger.riots/?hl=de), das sich ebenfalls gegen anti-asiatischen Rassismus stark macht. Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: solidaritaet.podigee.io instagram: @solidaripod twitter: @solidaripod
Thema heute: Beton unter Hochspannung: Hochschule Koblenz erforscht innovative Betonzerkleinerung In den kommenden Jahren sind Rohstoffengpässe in der Bauindustrie zu erwarten – auch im Bereich der Herstellung von Beton. Herkömmliche Methoden der Wiedergewinnung der Gesteinskörnung, wie durch den Einsatz mechanischer Brecher, ermöglichen keine sortenreine Wiedergewinnung. Forschende des Hochspannungslabors und der Amtlichen Prüfstelle für nichtmetallische Bau- und Werkstoffe der Hochschule Koblenz nutzten nun erstmals Hochspannungsimpulse, um Betonprüfkörper zu zerlegen. Dabei zeigte sich deutlich, dass dieses Verfahren sehr viel Potential zur Wiedergewinnung des Baustoffs aufweist. „Im Hochspannungslabor der Hochschule Koblenz haben wir in den vergangenen Jahren so einiges an Prüfequipment und Prüfkomponenten der Hochspannung ausgesetzt, aber Beton war noch nicht dabei – bisher“, berichtet Prof. Dr. Johannes Stolz, Leiter des Hochspannungslabors am RheinMoselCampus der Hochschule. Hintergrund des kürzlich gestarteten gemeinsamen Forschungsprojekts ist die natürliche Verknappung der essenziellen Bestandteile für den Beton. Diese sei bereits jetzt spürbar und werden innerhalb der nächsten Jahre signifikant steigen, fürchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. „Eine sortenreine Wiedergewinnung der Gesteinskörnung ist aber aufgrund der anhaftenden Zementsteinmatrix, also der ausgehärteten Wasser-Zement-Phase, durch die herkömmlichen Methoden nicht möglich“, erklärt Peter Sudermann, Laborleiter der Amtlichen Prüfstelle. Die Zerlegung von vorhandenem Betongestein geschieht bislang üblicherweise durch mechanische Brecher. In diese werden die grob gebrochenen Betonbrocken geworfen und mit großen Brechern mechanisch zerkleinert. Das so entstandene Bruchmaterial besitzt zwar eine hohe Recyclingrate von über 75 Prozent, wird aber in Deutschland zur Wiederverwendung in Betonstrukturen kaum im selben Stoffkreislauf genutzt. Betonkonstruktionsbauteile, wie Teile einer Brücke, können nach dem Brechen zum Beispiel nur noch als Unterbau im Straßenbau verwendet werden. Grund dafür sei die fehlende Sortenreinheit beim mechanischen Brechen: „Durch das mechanische Brechen werden die einzelnen Bestandteile des Betons nicht sortenrein getrennt. Die Bruchflächen laufen oft durchs Gesteinskorn durch“, erklärt Peter Sudermann. Dieses Problem könne mit der Hochspannungsimpulszerlegung zu großen Teilen behoben werden. Durch schnelle Hochspannungspulse wird das Material so aufgebrochen, dass eine saubere Zerlegung von Sand, Steinen und Zementstein geschehen kann. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
T.C. Boyles Roman «Sprich mit mir», die Biografie des Berner Troubadour Fritz Widmer von Martin Hauzenberger und eine Graphic Novel des Autors Jaroslav Rudiš und des Zeichners Nicolas Mahler – dies das Angebot der BuchZeichen-Stammtischrunde mit André Perler, Nicola Steiner und Michael Luisier. Die Biografie über Fritz Widmer namens «Fritz Widmer – der Berner Troubadour aus dem Emmental» von Martin Hauzenberger ist das Buch, das Mundartexperte André Perler mit in die Sendung bringt. In dieser Künstlerbiografie zeichnet Martin Hauzenberger das ganze Leben Widmers nach – von der Kindheit im Emmental über die Troubadourenzeit bis hin zu einer schweren Krankheit und dem Tod. Dafür hat der Autor mit Familienmitgliedern und Weggefährten Widmers gesprochen, die er im Buch auch ausführlich zu Wort kommen lässt. So lernt man einen ambivalenten Fritz Widmer kennen, einen, der sich in verschiedenen Welten bewegen konnte und definitiv nicht nur der lustige «Liedlimacher» und Freund Mani Matters gewesen ist, als das ihn mancher heute noch sieht. Nicola Steiner wiederum bring T.C. Boyles neuen Roman «Sprich mit mir» mit. Darin nimmt sich der Bestseller-Autor der Frage an, was uns Menschen vom Affen unterscheidet. Ein Primatenforscher hält sich auf einer abgelegenen Farm einen Schimpansen, um ihm das Sprechen beizubringen (in Gebärdensprache versteht sich). Der Affe heisst Sam, ist gekleidet wie ein Mensch, trinkt Wein und Champagner, kifft, liebt Pizza und Schokolade. Als die junge Assistentin Aimee ins Haus kommt, entspinnt sich zwischen den beiden eine besondere Beziehung: eine Art von Liebe. Doch irgendwann dreht der Chef des Forschungsprojekts den Geldhahn zu, Sam wird weit weg von der Farm in einen Käfig zu anderen Affen gesteckt, er vegetiert vor sich hin, bis Aimee ihn in einer Nacht- und Nebelaktion befreit. Michael Luisier schliesslich hat eine Graphic Novel für die Sendung ausgesucht. In «Nachtgestalten» zeigen der tschechische Schriftstellers Jaroslav Rudiš und der Wiener Zeichner Nicolas Mahler zwei Freunde, die nachts durch Prag spazieren. Sie reden über ge- und misslungene Liebe, über Hunde und Wisente und über die Weltgeschichte, die immer wieder dazwischenfunkt, obwohl man das ja gar nicht will. Vor allem aber kehren die beiden immer mal wieder in eine Kneipe ein. Dort trinken sie Bier. Reden weiter. Schweigen. Und trinken noch mehr Bier. Eine von Nicolas Mahler wunderbar bebilderte Geschichte voller Tragik und Humor, bestehend aus genauso wunderbaren Dialogen von Jaroslav Rudiš. Buchhinweise: Martin Hauzenberger. Fritz Widmer - Der Berner Troubadour aus dem Emmental. Zytglogge, 2021. T.C. Boyle. Sprich mit mir. Hanser, 2021. Jaroslav Rudiš und Nicolas Mahler. Nachtgestalten. Luchterhand, 2021.
Youtube, TikTok, WhatsApp, Instagram, Telegram, Twitch und mehr: Inzwischen gibt es unzählige Online Angebote, die auch schon in jungem Alter genutzt werden. Das JFF Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis untersucht seit 2015 in ihrem Projekt "ACT ON!" das Online-Handeln von Heranwachsenden. In der angegliederten Studie werden die Daten nach unterschiedlichen Schwerpunkten wie zum Beispiel der Nutzung von TikTok untersucht. Dabei werden die Ergebnisse regelmäßig in sogenannten Short Reports veröffentlicht. Sina Stecher arbeitet aktuell an dieser Studie mit und gibt einen Einblick in die Durchführung und Ergebnisse dieses Forschungsprojekts.
Es ist die Einsamkeit, die die meisten Menschen dazu bewegt uns anzurufen oder zu schreiben. Vielfach resultieren die quälenden Einsamkeitsgefühle aus dem Erleben von Einschränkung, Trennung, Verlust und den damit einhergehenden Kränkungen. Einsamkeit zeigt sich allerdings nicht nur dadurch. Viele Menschen fühlen sich auch in Beziehungen einsam. In ihrer Not kontaktieren sie beharrlich, unermüdlich und regelmäßig die TelefonSeelsorge. Wenn Glaube, Liebe und Hoffnung vergangen sind, springt die Loyalität ein. Die Treue zur TelefonSeelsorge stiftet zwar kein soziales Verhältnis, aber sie erhält es am Leben. Menschen, die aus Einsamkeit Kontakt aufnehmen, haben häufig ein herausforderndes Kommunikationsverhalten: Sie reden pausenlos, jammern viel oder klagen! Nicht einfach für den Dialog, der manchmal dadurch auch vergiftet wird In unserem Vortrag beleuchten wir einige der Kommunikationsgifte und zeigen Möglichkeiten im Umgang mit Dauerrednerinnen und Rednern am Telefon und in der Chatbegleitung. Wir erläutern wie Sie mit Menschen umgehen können, die permanent jammern und klagen und wie Sie Grenzen setzen! Birgit KNATZ - ist Diplom Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv) und zertifizierte Ausbilderin der deutschsprachigen Gesellschaft für Online-Beratung (DGOB). Sie gehörte viele Jahre dem Gründungsvorstand der deutschsprachigen Gesellschaft für Online-Beratung e.V. an. Seit 2003 ist sie Geschäftsführerin des Instituts für Online-Beratung. 2011 übernahm sie die Aufgabe der verantwortlichen Redakteurin der Zeitschrift der TelefonSeelsorge Deutschlands. Stefan SCHUMACHER - ist Diplom Theologe und promovierter Sozialwissenschaftler, NLP Lehrtrainer und Coach (DVNLP) und Master of Brief Strategic Therapy (G. Nardone). Er war sechs Jahre Präsident des Internationalen Verbandes für medienvermittelte Krisenhilfe IFOTES. Seit 2002 ist er als Referent und Supervisor für die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugend und Eheberatung (DAJEB) tätig. Seit 2015 ist er Projektleiter des EU-geförderten Forschungsprojekts für Zuhörkompetenz und Geschäftsführer des Instituts für Listening Skills. Beide leiten gemeinsam die TelefonSeelsorge Hagen-Mark. Recorded in Udine 5th July - IFOTES Congress "Leaving loneliness, building relationships"
In dieser Folge sprechen Astrid und Bianca über Lebensmittel, die die Welt verbessern. Denn Lösungen liegen oft sehr nah – manchmal sogar im eigenen Vorratsschrank. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Karotten und klimafreundlichem Beton? Was hat Apfelessig mit antibiotikaresistenten Keimen zu tun? Und wie hilft Gurkenwasser dabei, Straßen sicherer zu machen? „Good News: gute Nachrichten & konstruktive Gespräche“ ist ein Podcast von Good News mit diversen Gäst:innen, etwa vom enorm Magazin. Redaktion des Podcasts: Bianca Kriel & Sophie Seyffert, Good News, und Astrid Ehrenhauser, enorm Magazin Mehr Good News bekommst du hier: www.goodnews.eu Die Artikel des enorm Magazins findest du auf: www.enorm-magazin.de Good News ist spendenbasiert, wenn dir unsere Arbeit und dieser Podcast gefallen, kannst du uns hier unterstützen: www.donorbox.org/good-news-app/ Du kannst das enorm Magazin mit einem einmaligen Beitrag unterstützen www.enorm-magazin.de/ist-es-mir-wert oder mit einem Abo: www.shop.enorm-magazin.de/collections/abos Quellen & Verweise für die Folge: Guter Nachrichten-Überblick - Nigeria: Energiekonzern muss für Umweltschäden zahlen: https://www.sueddeutsche.de/politik/umweltverschmutzung-nigeria-shell-urteil-1.5190052 - Bäume stärken das Immunsystem: https://www.geo.de/natur/oekologie/21200-rtkl-heilsame-duftstoffe-wie-baeume-unser-immunsystem-staerken - Das Haus, das ohne Heizung auskommt: www.trendsderzukunft.de/klimatisches-wunder-in-oesterreich-das-haus-ohne-heizung-hat-sich-bewaehrt/ - Stuttgart sagt Nein zu sexistischer Werbung: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/cosmo/daily-good-news/audio-stuttgart-geht-gegen-sexistische-werbung-vor-100.html - Wie ein Roboter die Streuobstwiese retten könnte: https://www.innovations-report.de/fachgebiete/agrar-forstwissenschaften/intelligenter-roboter-hilft-beim-erhalt-von-streuobstwiesen/ Karottenfasern machen Beton nachhaltiger www.techandnature.com/mit-karotten-wird-beton-klimafreundlicher-und-zur-energiequelle/ Website des Forschungsprojekts bei der EU: www.cordis.europa.eu/project/id/799658 Artikel in der Zeitschrift Horizon der Europäischen Kommission zu EU-Forschungsprojekten: www.horizon-magazine.eu/article/carrot-cement-how-root-vegetables-and-ash-could-make-concrete-more-sustainable.html Publikation des WWF (2019): www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_Klimaschutz_in_der_Beton-_und_Zementindustrie_WEB.pdf Apfelessig kann multiresistente Bakterien bekämpfen https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/bakterien-mit-apfelessig-gegen-resistente-keime Link zur Original-Studie: https://www.nature.com/articles/s41598-020-78407-x Erfolgreiche Alternative: Gurkenwasser statt Streusalz https://www.br.de/nachrichten/bayern/gurkenwasser-bewaehrt-sich-als-streusalz-ersatz,SMVszUV www.oekotest.de/freizeit-technik/Weniger-Streusalz-Bayern-testet-Gurkenwasser-als-Ersatz-_600773_1.html Zu erreichen sind wir per Mail: redaktion@goodnews.eu oder unter: https://www.instagram.com/goodnews.eu/ https://twitter.com/goodnews_deu https://www.facebook.com/goodnewsapp01
In dieser Episode sprechen wir mit Juliana Buchholtz und Theis Maas, die sich im Rahmen eines Forschungsprojekts für den Studiengang Wirtschaftspsychologie an der FH Westküste mit dem Thema „Sampeln statt Selberspielen – wie verändert die Digitalisierung den Markt des Musizierens?“ befasst haben. Im Podcast präsentieren Juliana und Theis uns die Ergebnisse ihres Projektes und sprechen mit uns über Motive und Bedürfnisse, die digitale Möglichkeiten des Musikmachens besser oder einfach anders ansprechen, und erklären, wie die Entwicklung gesellschaftlich, kulturell und wirtschaftlich zu bewerten ist. Viel Spaß beim Hören! Shownotes: www.soundandrecording.de/podcast Hier findest du Sound&Recording: Facebook: https://bit.ly/3fGHgR2 Spotify: https://spoti.fi/2F8weat Apple Podcasts: https://apple.co/31Jp5VV YouTube: https://bit.ly/2QUlL5K Studioszene: https://bit.ly/2HidaYp FH Westküste: https://www.fh-westkueste.de/home/ Statistiken Musikalienhandel: https://de.statista.com/outlook/19020000/137/musikinstrumente/deutschland
Die Farben des 2000 Jahre alten ägyptischen Tempels „Esna“ südlich von Luxor sind von einem deutsch-ägyptischen Forschungsteam wieder ans Licht geholt worden. Die Inschriften des Tempels seien zum größten Teil noch unerschlossen und unkommentiert ,"betont Christian Leitz, Tübinger Ägyptologe und Leiter des deutsch-ägyptischen Forschungsprojekts, im SWR2 Gespräch.
Die Farben des 2000 Jahre alten ägyptischen Tempels „Esna“ südlich von Luxor sind von einem deutsch-ägyptischen Forschungsteam wieder ans Licht geholt worden. Die Inschriften des Tempels seien zum größten Teil noch unerschlossen und unkommentiert ,"betont Christian Leitz, Tübinger Ägyptologe und Leiter des deutsch-ägyptischen Forschungsprojekts, im SWR2 Gespräch.
Im Kampf gegen die Corona-Maßnahmen sind sie vereint: Die Weltverschwörungstheoretiker, die die Gefahr des Virus bestreiten. Die Aufregung um Corona sei übertrieben, argumentieren Impfgegner wie Naturheiler, Putin-Verehrer wie anthroposophische Hippies unisono – und sind sogar bereit, gemeinsam mit Nazis und Reichsbürgern gegen die Corona-Politik der Regierung auf die Straße zu ziehen. Im Podcast fragen wir: Was genau sind Verschwörungstheorien? Warum sind sie gerade jetzt so en vogue? Wie kann man deren Anhänger erreichen? Wie viele sind es? Und wie gefährlich sind sie für Deutschland, unsere Demokratie? Zu Gast ist einer, der sich bestens in der Gedankenwelt von Verschwörungstheoretikern auskennt. Michael Butter ist Professor für amerikanische Literatur und Kulturgeschichte an der Universität Tübingen und ein renommierter Experte für die Entstehung und Verbreitung von Verschwörungstheorien. Als stellvertretender Vorsitzender eines europaweiten Forschungsprojekts beschäftigt er sich derzeit zudem damit, wie den Theorien europaweit am besten begegnet werden kann. 2018 erschien Butters Buch "Nichts ist, wie es scheint: Über Verschwörungstheorien".
Ein Viertel der Tourist*innen gibt an, in Zukunft bewusster reisen zu wollen. Das bedeute Qualität vor Quantität und mehr Outdoor-Urlaub, sagt Jürgen Schmude, Professor für Tourismuswirtschaft und Leiter eines Forschungsprojekts, das die Auswirkungen der Coronakrise genau untersucht. Einige Anbieter*innen im Tourismus, zum Beispiel die Kreuzfahrtbranche, stehen vor massiven Problemen, neue Kunden zu gewinnen.
Ein Viertel der Tourist*innen gibt an, in Zukunft bewusster reisen zu wollen. Das bedeute Qualität vor Quantität und mehr Outdoor-Urlaub, sagt Jürgen Schmude, Professor für Tourismuswirtschaft und Leiter eines Forschungsprojekts, das die Auswirkungen der Coronakrise genau untersucht. Einige Anbieter*innen im Tourismus, zum Beispiel die Kreuzfahrtbranche, stehen vor massiven Problemen, neue Kunden zu gewinnen.
Prof. Städtler-Mach hat ein Forschungsprojekts am Institut für Pflegeforschung, Gerontologie und Ethik der Evang. Hochschule in Nürnberg geleitet. Das Thema: "Der Einsatz osteurop. Haushaltshilfen bei pflegebedürftigen Personen"
BUSINESS HACKING - Produktivitäts- und Effektivitäts-Hacks für Unternehmer
Ich bin im Rahmen eines Forschungsprojekts zum Thema New Work und agilen Projektmanagement-Methoden interviewt worden. Hier gebe ich in einem ungekürzten Interview meine Erfahrungen zum Besten.Ich bitte die Tonqualität zu entschuldigen... Aber der Inhalt zählt ja ;)
Die Präsentation der Zwischenergebnisse eines Forschungsprojekts zu Corona im Kreis Heinsberg war nicht nur aus PR-Sicht verunglückt. Sie hat Ministerpräsident Armin Laschet auch politisch nicht das gewünschte Ergebnis - weitgehende Lockerungen - gebracht. Und wird womöglich den Landtag noch eine Weile beschäftigen. Eine Kleine Anfrage gab es dazu schon. Wir schauen auf das politische Fallout. + Einige Schüler dürfen diese Woche wieder zur Schule. Das gefällt weder den Schülern noch den Lehrern besonders gut. Die Notbetreuung in den Kitas wird gleichzeitig deutlich ausgeweitet. Wir diskutieren darüber, welche politische Strategie dahinter steht.
Mitschnitt einer Diskussion vom Dezember 2019 mit der Filmemacherin Tuy Trang Nguyen und Mai Phuong Kollath, ehemalige Vertragsarbeiterin und heute Diversity-Trainerin und Theaterperformerin. Im Rahmen eines künstlerischen Forschungsprojekts über Kunst im urbanen Raum in Pankow der Künstlerinnengruppe 'x-embassy' entsteht der Filmabend ZICKZACK I: In der offiziellen 'Erfolgsgeschichte' der Wiedervereinigung, sowie den aktuellen Debatten um die weiterhin bestehenden Spannungen zwischen Ost- und Westdeutschland werden die Wahrnehmungen von Zugewanderten und ihren nachfolgenden Generationen tendenziell marginalisiert; ihre Berichte und Erfahrungen von den Ereignissen während und nach 1989 wurden (damals auf beiden Seiten der Mauer) und werden noch immer weitgehend ausgeklammert. Ebenfalls oft ausgespart wird die rassistische Gewalt gegen Black Poeple und People of Color auch im Berliner Raum in den frühen 1990 Jahren, wirft sie doch einen Schatten auf die Feierlichkeiten. Die Filme des Abends, 'Bruderland ist abgebrannt' (Angelika Nguyen, 1991, deutsch mit englischen Untertiteln, 28 Minuten) und 'ROAN' (Thuy Trang Nguyen, 2019, Vietnamesisch m. englischen Untertiteln, 12 Minuten) überbrücken zwei Generationen und erzählten zwei verschiedene Perspektiven aus der vietnamesischen Diaspora in Deutschland. Sie haben ihren Ursprung in der vietnamesischen und der deutschen Geschichte des bewegten 20. Jahrhunderts. „Bruderland ist abgebrannt' wurde in der besonderen instabilen Situation des Jahres 1991 und während jener gewissen Pogromstimmung auch in Berlins Straßen gedreht. Er ist eine Momentaufnahme der damaligen Lage von in der DDR verschieden sozialisierten Vietnames*innen in Ostberlin und eines der seltenen Zeitdokumente, welche Alltagsrassismus und strukturelle Ausgrenzung aufmerksam beobachten. Ein Film über rechtliche und soziale Unsicherheit, über Ankommen oder auch über Abschied auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld. Thuy Trang Nguyens Kurzfilm 'ROAN' (2019/12min) widmet sich der privaten Beziehung zwischen einer vietnamesischen Großmutter, die 1985 mit ihrer Familie als Geflüchtete aus Südvietnam in West Berlin aufgenommen wurde, und ihrer Enkeltochter, die in Deutschland geboren und aufgewachsen ist. Mit zärtlichen Bildern des Alltags überbrückt Thuy Trang Nguyen große Brüche: zwischen zwei Orten und zwei Sprachen, zwischen dem Wechsel politischer Systeme und dem Einfluss des Wandels auf das Sagbare und Nichtsagbare zwischen Generationen.
Das Leben diabeteserkrankter Kleinkinder angenehmer, alltagstauglicher und smarter gestalten: das soll durch eine „künstliche“ Bauchspeichelsdrüse möglich werden. Herzstück des Forschungsprojekts ist eine Smartphone-App. Der Beitrag Blutzucker im Blick erschien zuerst auf AirCampus.
Ateliergespräche im Max-Lingner-Haus im Mai 2019 Referentin: Dr. Katja Stopka Das Leipziger Literaturinstitut war eine Schlüsselinstitution des DDR-Literaturbetriebs. 1955 gegründet, wurden hier Prozesse und Formen des literarischen Schreibens vermittelt. Unter den fast 1.000 Absolventen waren viele später namhafte Autoren — u.a. Werner Bräunig, Adolf Endler, Rainer und Sarah Kirsch, Rudi Strahl. Die Frage, wie «literarische Meisterschaft» gelehrt werden kann, war dabei bis zum Ende umstritten: Künstlerischer Auftrag, ideologische Doktrin und das Streben nach ästhetisch-poetischen Freiräumen standen fortgesetzt im konfliktträchtigen Widerspruch. Katja Stopka stellt die Ergebnisse eines Forschungsprojekts vor.
Prof.in Silke Gahleitner, die leitend am Forschungsprojekt "Primsa" mitgearbeitet hat, spricht über Prävention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung in Europa. Sie erzählt über die Hintergründe Ergebnisse dieses Forschungsprojekts bei dem u. a. 30 betroffene Frauen interviewt wurden.
In diesem Podcast sprechen wir mit Prof.in Dr. Silke Gahleitner, die leitend am Forschungsprojekt "Primsa" mitgearbeitet hat. In diesem länderübergreifenden Projekt geht es um Prävention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung in Europa. Sie erzählt über die Hintergründe dieses Forschungsprojekts bei dem u. a. 30 betroffene Frauen interviewt wurden.
In dieser Folge spricht Gregor mit Christian Ziegler von der Allgäuer Überlandwerk GmbH und mit Stefan Jessenberger von Siemens über das Forschungsprojekt pebbles, welches steht für “Peer-to-Peer Energiehandel auf Basis von Blockchains”. Der zentrale Forschungsansatz dieses dreijährigen Projekts ist die Entwicklung eines zukünftig dezentralen Stromhandelsmodells. Ziel ist es, eine sichere, lokale Stromhandelsplattform auf Basis von Blockchain-Technologie aufzubauen und die Auswirkungen von Blockchain-Technologien auf den Energiemarkt auf allen relevanten Ebenen (Geschäftsmodelle, Strommärkte, Teilnehmer, Akteure) zu analysieren und zu testen. Im Interview geht es um den Aufbau des Forschungsprojekts, die einzelnen Teile der Handelsplattform und um die konkrete Rolle von Blockchain-Technologie im Rahmen von pebbles. Außerdem kommen Gregor, Christian und Stefan auf wundersame Weise sogar auf “Bioeier” zu sprechen.
Paul Seidler Durch den Wandel zu einer nachhaltigen industriellen Produktion und Energieversorgung nimmt die biobasierte Wirtschaft einen steigenden Anteil weltweit ein. Dabei drängen sich ökonomisch-ökologische und politische Fragen auf: Wie können Ressourcen demokratisch und transparent verwaltet werden? terra1, ein interdisziplinäres Forschungsprojekts, bestehend aus Wissenschaftlern, Informatikern, Künstlern und Designern des Forschungszentrums Informatik (FZI), der Universität der Künste Berlin und des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie erproben die Nutzbarkeit und Möglichkeiten von dezentralen Technologien für Naturschutz, Forstwirtschaft und Verwaltung. Dabei steht nicht nur die reine Wirtschaftlichkeit der Technologie im Vordergrund: terra1 und ähnliche Formen digitalisierter Systeme bieten großes Potenziale für die transparente, resiliente und gemeinwohlorientierte Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen. Durch Blockchain Technologien wie Smart Contracts und Tokens sowie Organisationsformen wie DAO's (Dezentrale Autonome Organisationen) erschließen sich nicht nur unerprobte Eigentum Modelle sondern auch neue Möglichkeiten von kollaborativer transparenter Entscheidungsfindung. Das Forschungsprojekt untersucht auch in der übergeordneten wissenschaftlichen Debatte um die Mensch-Computer-Interaktion wie die Übertragung der Verantwortung auf einen technischen Akteur die Wahrnehmung der Öffentlichkeit im Hinblick auf natürliche Ressourcen und deren Verwaltung beeinflusst. supported by T-Labs
Gemeinsam mit Monika Trümper erkunden wir erstmals bei Forschergeist die Archäologie. Die Professorin für Klassische Archäologie an der FU Berlin erforscht die Geschichte des antiken Bades - und der damaligen Körperkultur. Sie beschäftigt sich mit der Planung und Entwicklung antiker Städte, Platzanlagen, der Bade- und Wohnkultur, der Bedeutung und dem Management von Wasser in antiken Heiligtümern, den archäologischen Quellen zur Wirtschaft sowie der archäologischen Erforschung der Sklaverei. Wir lernen in dieser Episode, wie sehr sich die Arbeitsbedingungen von Archäologen mit dem Fortschreiten neuer Technologien verändern. Der Einsatz von Drohnen oder neue Möglichkeiten in der Fotografie ermöglichen es, Grabungsstätten und Fundstücke viel detaillierter als bisher zu erfassen und für die (wissenschaftliche) Nachwelt zu dokumentieren. Im Rahmen eines Forschungsprojekts für den Exzellenzcluster Topoi – einem altertumswissenschaftlichen Forschungsverbund von Freier Universität und Humboldt-Universität – hat Monika Trümper in zwei römischen Bädern in Pompeji in den vergangenen Jahren Grabungen durchgeführt. Hier erforschte sie, wie Heiz- und Gewölbetechnik sowie Wasserversorgung über Jahrhunderte immer mehr perfektioniert worden sind.
Mit Exotik, Witz und Erotik begeisterte die Operette in Nürnberg das Publikum der 20er Jahre. Danach wurde sie von den Nazis zu Propagandazwecken benutzt. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden bei der Tagung "Leichte Muse im Wandel der Zeiten" in Nürnberg erste Ergebnisse präsentiert. Prof. Anno Mungen, Leiter des Forschungsinstituts für Musiktheater in Thurnau, im Gespräch mit BR-KLASSIK.
Erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts und einige Gedanken dazu von Prof. Dr. Daniel Zöbeli, Institutsleiter IMI
The Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung digitaler Medienkunst | Symposium Do, 04.11.2010 – Fr, 05.11.2010 Im Rahmen des EU-Forschungsprojekts »digital art conservation« stellt diese Fachkonferenz die Frage nach der Zukunft des digitalen kulturellen Erbes, dies insbesondere im Hinblick auf die Konservierung digitaler Medienkunst. Seit wenigen Jahrzehnten erlaubt die Digitalisierung eine leichtere Bearbeitung und Weitergabe der Inhalte des kulturellen Gedächtnisses. Grundsätzlich aber ist die Bewahrung von digitalisierten Inhalten einer immer kurzfristigeren Anpassung an neue technische Systeme unterworfen. In dieser funktionalen Obsoleszenz liegt eine systemimmanente Bedrohung des digitalen kulturellen Gedächtnisses, welche die bisher gültigen Kriterien der Langlebigkeit und Authentizität in jedem Moment ad absurdum führt. Parallel zum notwendigen Pragmatismus des Sammlungs- und Ausstellungsalltags stellt sich in der Konservierungstheorie – ähnlich wie in den Human- und Naturwissenschaften, in der Bioethik und der Umweltethik – eine Wertediskussion einer Ethik der Erhaltung ein, deren Ziel es ist, die aktuell empfundene Unsicherheit bei der Konservierung von digitaler Medienkunst als einen wesentlichen Teil unseres kulturellen Erbes zu überwinden. Aus diesem Themenkomplex ergeben sich die Fragen der ersten internationalen Fachtagung des Forschungsprojekts digital art conservation: Welche Konsequenzen wird der aktuelle Systemwechsel des kulturellen Gedächtnisses für das Zeit- und Geschichtsbewusstsein, das Selbst- und Weltbild der Menschheit haben? Sind die bisher gültigen Kriterien der Originalität, der Langlebigkeit und Werthaltigkeit von Kunstwerken und deren Sammlung auf digitale Medienkunst anwendbar? Können und sollten Standards für das konservatorische Vorgehen bei der Sammlung digitaler Medienkunst entwickelt werden? Bernhard Serexhe, geboren 1950, studierte Soziologie, Psychologie, Pädagogik und Kunstgeschichte. Seit 1995 ist er medienpolitischer Berater des Europarats Straßburg. Er übt ferner eine beratende Tätigkeit für internationale Kulturinstitutionen und NGOs aus. Von 1994 bis 1997 war er Kurator des Medienmuseums im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe und von 1998 bis 2005 Leiter ZKM | Museumskommunikation. Seit 2006 ist er Hauptkurator des ZKM | Medienmuseum.
Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/02
In diesem Buch werden zwei Schwerpunktziele verfolgt. In einem ersten Teil wird die Rahmenkonzeption der Themenstudienarbeit als Lernumgebung im Mathematikunterricht theoretisch fundiert. In einem zweiten Teil wird eine Studie beschrieben, die im Rahmen eines DFG-geförderten Forschungsprojekts durchgeführt wurde und die Evaluation einer Themenstudienarbeit zum Inhaltsbereich des geometrischen Beweisens und Argumentierens zum Gegenstand hatte.