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Keine Kinderarbeit mehr dulden, keine giftigen Abwässer in Flüsse leiten, fertig mit Arbeitsplätzen in einsturzgefährdeten Minen: Grosse Konzerne mit Sitz in der Schweiz sollen ihre Verantwortung gegenüber den Angestellten und der Umwelt weltweit wahrnehmen müssen. Das will die neue Initiative. Konzernverantwortungsinitiative einst und jetzt Die Konzernverantwortungsinitiative wurde 2020 von einer knappen Mehrheit an der Urne angenommen. Allerdings scheiterte sie am Ständemehr. Die neue Konzernverantwortungsinitiative will fast dasselbe wie die alte: grosse Konzerne mit Sitz in der Schweiz punkto Menschenrechte und Umweltschutz in die Pflicht nehmen. · Neu gilt das nur für Firmen ab 1000 Mitarbeitenden und einem Umsatz ab 450 Millionen Franken , KMU sind ausgenommen. · Konzerne müssen für ihre Tochtergesellschaften Verantwortung übernehmen, eine Haftung für die Lieferkette ist aber ausgeschlossen. · Wer muss wem beweisen, dass der Konzern seine Sorgfaltspflicht verletzt oder nicht verletzt hat? Die sogenannte Beweislastverteilung ist offener formuliert. Man spricht von einer angemessenen Regelung für die Erbringung von Beweisen. Im Abstimmungskampf im Jahre 2020 sagte der Bundesrat, der sich damals gegen die Initiative stellte, man wolle keinen Schweizer Alleingang. Nun haben sich die Bedingungen geändert. Die EU hat seit Sommer 2024 ein Konzernverantwortungsgesetz. Kathrin Amacker, ehemalige die Mitte Nationalrätin findet die Initiative «pragmatisch und nötig». Die Präsidentin von Fairtrade Max Havelaar ist nicht die einzige Bürgerliche, die die Initiative unterstützt. Für die ehemalige Managerin bei Novartis und den SBB ist klar: «Seit mehr als 13 Jahren gelten die UNO Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte: einstimmig verabschiedet und mit expliziter Unterstützung der Wirtschaft. Inzwischen haben zahlreiche Länder darauf aufbauend verbindliche Konzernverantwortungsgesetze verabschiedet». Es sei Zeit, dass dies auch die grosse Wirtschaftsnation Schweiz tue. Heinz Tännler, Finanzdirektor Kanton Zug, findet die Initiative «nicht zielführend». Die meisten Konzerne hielten sich an die internationalen Vorgaben. «Sie machen es nicht nur zureichend, sondern auch gut». Zudem ist für ihn fraglich, ob eine allfällige Umsetzung der Initiative die Welt tatsächlich ein Stück besser machen würde. Er sieht auch die Staaten, in denen die Konzerne aktiv sind, in der Verantwortung. «Man kann nicht alles auf die Konzerne abwälzen, wenn in gewissen Staaten erlaubt ist, was hier verboten wäre». Die Schweiz solle eine ganzheitliche Betrachtung vornehmen und sich nicht nur auf das EU-Lieferkettengesetz abstützen, das aufgrund des grossen Widerstandes anderer Mitgliedstaaten überarbeitet und abgeschwächt werde.
Ich habe die Kampagne eines großen Bündnisses aus NGOs, Kirchen, Gewerkschaften und lokalen Akteuren zum EU-Lieferkettengesetz mitbegleitet, erzählt der Biologe Tobias Grießler. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 30. 08. 2024
Umwelt und Verbraucher (komplette Sendung) - Deutschlandfunk
Pfister, Sandra www.deutschlandfunk.de, Umwelt und Verbraucher
Ein Wohnungsbrand zieht auch die Nachbarswohnung in Mitleidenschaft. Doch die Haftpflichtversicherung der Brandverursacherin will für den Schaden der Nachbarn nicht aufkommen. Was nun? Ausserdem im «Kassensturz»: Die beste Milchschokolade der Schweiz. Und: Was muss beim Kakao-Anbau besser werden? Versicherungsfall Wohnungsbrand – Die knausrige Haftpflicht Ein Wohnungsbrand zieht auch die Nachbarswohnung arg in Mitleidenschaft. Rus, Dreck und Zerstörung sind die Folge. Zusätzlich zum Schock erleidet die unschuldige Nachbarsfamilie noch einen finanziellen Schaden. Denn: Die Haftpflicht-Versicherung der Brandverursacherin will für den Schaden der Nachbarn nicht aufkommen. Ein Fall über Urteilsunfähigkeit, Kleingedrucktes und die Wichtigkeit von Hausrat- und Haftpflichtversicherungen. Im Studio: «Kassensturz»-Rechtsexpertin Gabriela Baumgartner. Degustation «Milchschokolade» – Die Unerwartete auf Platz 1 Schokolade – wahre Aromabomben in Tafelform: Um die 800 einzelne Geschmacksnuancen bietet die Nascherei. Und kaum ein anderes Lebensmittel wird so stark mit der Schweiz in Verbindung gebracht. «Kassensturz» wollte deshalb wissen: Welches ist die beste Milch-Schoggi des Landes? Eine professionelle Jury aus allen Sprachregionen testete im Auftrag von «Kassensturz», und seiner Schwestersendungen «Patti Chiari» (RSI) und «A Bon Entendeur» (RTS), zwölf Milchschokoladen. Neben den grossen Anbietern wie «Lindt», «Cailler» und «Frey», sind auch weniger bekannte Marken wie «Alprose» oder «Choba Choba» im Rennen. So viel sei verraten: Die Sieger-Schokolade ist eine Überraschung und das Feld liegt nahe beieinander. Abholzung für Kakao-Anbau – Der bittere Geschmack der Schokolade Die wichtigste Zutat für Schokolade ist Kakao. Doch welche Rolle spielt dessen Anbau bei der Abholzung von Regenwäldern, zum Beispiel in Ghana oder der Elfenbeinküste? Ein neues EU-Lieferkettengesetz will da neue Regeln einführen. Zieht die Schweiz mit? Und wie sind die Arbeitsbedingungen vor Ort in Afrika? Stichwort: Kinderarbeit, Spritzmittel, Mindestlöhne. «Kassensturz» blickt in betroffene Länder und diskutiert mit einer ausgewiesenen Expertin, was im Schokoladen-Business besser laufen müsste.
Ein Wohnungsbrand zieht auch die Nachbarswohnung in Mitleidenschaft. Doch die Haftpflichtversicherung der Brandverursacherin will für den Schaden der Nachbarn nicht aufkommen. Was nun? Ausserdem im «Kassensturz»: Die beste Milchschokolade der Schweiz. Und: Was muss beim Kakao-Anbau besser werden? Versicherungsfall Wohnungsbrand – Die knausrige Haftpflicht Ein Wohnungsbrand zieht auch die Nachbarswohnung arg in Mitleidenschaft. Rus, Dreck und Zerstörung sind die Folge. Zusätzlich zum Schock erleidet die unschuldige Nachbarsfamilie noch einen finanziellen Schaden. Denn: Die Haftpflicht-Versicherung der Brandverursacherin will für den Schaden der Nachbarn nicht aufkommen. Ein Fall über Urteilsunfähigkeit, Kleingedrucktes und die Wichtigkeit von Hausrat- und Haftpflichtversicherungen. Im Studio: «Kassensturz»-Rechtsexpertin Gabriela Baumgartner. Degustation «Milchschokolade» – Die Unerwartete auf Platz 1 Schokolade – wahre Aromabomben in Tafelform: Um die 800 einzelne Geschmacksnuancen bietet die Nascherei. Und kaum ein anderes Lebensmittel wird so stark mit der Schweiz in Verbindung gebracht. «Kassensturz» wollte deshalb wissen: Welches ist die beste Milch-Schoggi des Landes? Eine professionelle Jury aus allen Sprachregionen testete im Auftrag von «Kassensturz», und seiner Schwestersendungen «Patti Chiari» (RSI) und «A Bon Entendeur» (RTS), zwölf Milchschokoladen. Neben den grossen Anbietern wie «Lindt», «Cailler» und «Frey», sind auch weniger bekannte Marken wie «Alprose» oder «Choba Choba» im Rennen. So viel sei verraten: Die Sieger-Schokolade ist eine Überraschung und das Feld liegt nahe beieinander. Abholzung für Kakao-Anbau – Der bittere Geschmack der Schokolade Die wichtigste Zutat für Schokolade ist Kakao. Doch welche Rolle spielt dessen Anbau bei der Abholzung von Regenwäldern, zum Beispiel in Ghana oder der Elfenbeinküste? Ein neues EU-Lieferkettengesetz will da neue Regeln einführen. Zieht die Schweiz mit? Und wie sind die Arbeitsbedingungen vor Ort in Afrika? Stichwort: Kinderarbeit, Spritzmittel, Mindestlöhne. «Kassensturz» blickt in betroffene Länder und diskutiert mit einer ausgewiesenen Expertin, was im Schokoladen-Business besser laufen müsste.
Lebensmittel, die in die Europäische Union importiert oder dort produziert werden, müssen künftig abholzungsfrei sein. Das heisst, für die Produktion dürfen keine Bäume gerodet werden. Das hat Auswirkungen - auch auf die Schweiz: etwa beim Import von Soja für Tierfutter. Weitere Themen: Wasserstoff, hergestellt mit erneuerbaren Energien, wird vielerorts als die Lösung für die Energiewende gepriesen. Die EU hat dafür eigens eine Strategie entwickelt und plant ein Pipeline-Netz. In der Schweiz dagegen kommt grüner Wasserstoff in der Energiestatistik gar nicht erst vor. Tödliche und schwere Unfälle erschüttern den Radsport im Jahrestakt. Das soll sich ändern. Verantwortliche wollen den Radsport sicherer machen und Fahrerinnen und Fahrer, die Unfälle provozieren, bestrafen. Es sollen etwa gelbe und rote Karten verteilt werden.
Ein Mitarbeiter eines deutschen Politikers, der Informationen an China weitergegeben haben soll. Andere Deutsche die für Russland spioniert haben sollen. Innert weniger Tage sind sechs mutmassliche Spione aufgeflogen. Was ist los in Deutschland? Das Gespräch mit Publizist Erich Schmidt-Eenboom. Weitere Themen: - Cheflohn im Fokus an der UBS-Generalversammlung - Was das EU-Lieferkettengesetz für hiesige Firmen bedeutet - Der tiefe Fall des Sir Jeffrey Donaldson - Warum sich im Tessin Senioren in der Politik engagieren - Wie der Radsport sicherer werden will - Tagesgespräch: Der oberste Schweizer Diplomat
Kinderarbeit, Ausbeutung, Umweltverschmutzung - unter welchen Bedingungen Produkte produziert werden, die bei uns in den Läden stehen, geht häufig unter. Ein neues Gesetz soll EU-weit dafür sorgen, dass in Zukunft bestimmte Standards bei den einzelnen Produktionsschritten eingehalten werden müssen. Es nimmt die Hersteller in die Pflicht: Stellen sie Verstöße fest, müssen sie handeln. Tun Sie das nicht, drohen hohe Strafen. Das Gesetzesvorhaben ist allerdings umstritten und wurde in Verhandlungsrunden abgeschwächt - dabei steht auch Deutschlands Rolle in der Kritik. Im BR24 Thema des Tages gehen wir gemeinsam mit EU-Korrespondent Jakob Mayr der Frage nach, wie es zu dem Kompromiss beim Lieferkettengesetz kam und welche Folgen ein Ja des EU-Parlaments haben wird.
Das Europäische Parlament hat das EU-Lieferkettengesetz beschlossen, berichtet Kathrin Schmid. Ökonomin Nora Lohmeyer begrüßt das: "Das macht es zumindest sehr viel schwieriger, mit der Verletzung von Menschenrechten Wettbewerbsvorteile zu erzielen." Von WDR 5.
Tischgespräch: Was sind die Folgen für Putin und die Ukraine nach dem Terroranschlag in Moskau?Zu Gast am Runden Tisch: Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion erklärt, warum seine Liberalen immer wieder 'Nein' sagen.Nachtisch: Wie Forscher dem Geruch von Babys und Teenagern auf den Grund gehen.Die FDP blockiert innerhalb der Ampel immer wieder und erscheint auch als deutsche Bremse in der EU. Zuletzt sorgte sie beim EU-Lieferkettengesetz für Aufsehen. Nachdem bereits ein Kompromiss gefunden war, setzten die Liberalen eine Enthaltung Deutschlands durch. Im Gespräch mit Michael Bröcker erklärt Christian Dürr, dass die Liberalen in Deutschland beim Abbau von Bürokratie vorangekommen sind. Neue bürokratische Auflagen wollen sie auch in Zukunft verhindern - in Brüssel genauso wie in Berlin. Table.Media - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Media. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Media bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Stark gesunkene Emissionen in Deutschland, eine Recherche über Geschäftsflugreisen großer Konzerne und einige Einigung zum EU-Lieferkettengesetz – mehr dazu in dieser Folge KLIMANEWS am Montag, den 18. März 2024. Weiterlesen: Deutsche Emissionen sinken https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/klimaemissionen-sinken-2023-um-101-prozent https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2024/03/20240315-deutschland-bei-klimazielen-2030-erstmals-auf-kurs.html https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/deutschland-klimaziele-erreichbar-100.html https://www.youtube.com/watch?v=P7qgG-o5rec https://www.agora-energiewende.de/aktuelles/deutschlands-co2-ausstoss-sinkt-auf-rekordtief-und-legt-zugleich-luecken-in-der-klimapolitik-offen Flugreisen Konzerne https://www.transportenvironment.org/discover/kpmg-accenture-gsk-failing-to-keep-up-with-industry-leaders-in-cutting-corporate-travel-emissions/ EU-Lieferkettengesetz https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-lieferkettengesetz-einigung-100.html https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/lieferkettengesetz-keine-mehrheit-der-eu-staaten,U5ap1ks Wir freuen uns über euer Feedback und Kommentare zu den Themen der Folge direkt auf Spotify, auf Instagram, Twitter oder in unserem Podcast-Telegram-Kanal. Allgemeine Anregungen oder Fragen? Schreib uns! reklimakrise-podcast@posteo.de Die täglich wichtigsten Klima-Nachrichten-Artikel findest du außerdem in unserem Hauptkanal auf Telegram. Empfehle diesen Podcast weiter! Mehr Infos findest du hier. Redaktion: Johannes Hofmann (Redaktion vom Dienst), Johann Lensing und Severin Schwartmann Moderation: Jonathan Auer Produktion und Schnitt: Simon Blieske Musik: Felix Jaentgen
Die Top-Meldungen am 18. März 2024: HDE erwartet Ostergeschäft auf Vorjahresniveau, Geteiltes Echo auf EU-Lieferkettengesetz, und: Auch zweiter potenzieller Currys-Käufer springt ab
Aufzeichnung der 182. Ausgabe von Europe Calling vom 15.03.2024
Longerich, Melanie www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Spickhofen, Thomas www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Die EU-Länder haben sich nun doch auf ein gemeinsames Lieferkettengesetz geeinigt. Was ändert sich nun? Was wird da auf deutsche Unternehmen zukommen? Dazu Finn Robin Schufft, Referent für Unternehmensverantwortung bei Germanwatch e.V. Von WDR 5.
Beim Dreier-Gipfel Deutschland-Frankreich-Polen in Berlin betont Bundeskanzler Scholz zwar Geschlossenheit mit Frankreich, aber das Verhältnis bleibt belastet, zum Interesse von Polens neuem Ministerpräsidenten Tusk am "Weimarer Dreieck" Fragen an Prof. P.O. Loew, Direktor Deutsches Polen-Institut; Reportage: Litauens Sorge vor Russland; Einigung beim EU-Lieferkettengesetz; Denk´ ich an Europa mit Melanie Raabe, Bestsellerautorin: "Mehr Power für europäische Utopie"; Mod.: Andrea Oster. Von WDR 5.
Die Themen von Caro und Matthis am 29.02.2024: (00:00:00) Letzte Chance: Die DFB-Frauen haben sich für Olympia qualifiziert (00:01:25) Warum es den 29. Februar nur alle vier Jahre gibt (00:04:23) Keine Mehrheit für das EU-Lieferkettengesetz - auch wegen Deutschland (00:11:13) Biden ist alt, aber fit. Und: Der US-Präsident hat Probleme mit arabischstämmigen Wähler:innen (00:17:58) Flexikon - Antworten auf Fragen, die ihr euch vielleicht nie gestellt habt: https://n-joy.de/flexikon Habt ihr Feedback oder Themenvorschläge? Dann schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder schreibt uns an 0630@wdr.de! Von 0630.
Das geplante EU-Lieferkettengesetz findet weiter keine ausreichende Mehrheit in Brüssel. Allein "dieses Chaos, das die FDP im letzten Monat gestiftet hat", habe zur Ablehnung geführt, sagt Michelle Trimborn von der Initiative Lieferkettengesetz. Von WDR5.
Mitte der Woche hat die EU-Ratspräsidentschaft verkündet, dass die Entscheidung über ein europäisches Lieferkettengesetz vertagt wurde. Das Vorhaben sorgt nach wie vor für gespaltene Meinungen. Eigentlich sah es so aus, als ob das EU-Lieferkettengesetz noch vor der Europawahl im Juni beschlossene Sache sein könnte. Im Dezember hatte es Meldungen über einen Kompromiss zwischen den EU-Staaten und dem Europaparlament gegeben. Als nächste Schritte sollten der Rat der EU-Mitgliedsstaaten und das Parlament zustimmen. Dieser Prozess ist nun gescheitert. Deutschland enthielt sich bei der Abstimmung – was offiziell als Gegenstimme gewertet wird – und schloss sich damit der Meinung mehrerer anderer Staaten an. Warum braucht Deutschland, das seit dem vergangenen Jahr bereits ein eigenes Lieferkettengesetz hat, überhaupt eine Regelung auf EU-Ebene und was macht dieses Vorhaben so umstritten? Diese Fragen beantworten Marie-Christin Wiens und Fabian Faehrmann in dieser Ausgabe von VerkehrsRundschau Funk.
Berlin und Paris müssen wieder zueinanderfinden. US-Präsident Joe Biden hat ein Problem. Und das EU-Lieferkettengesetz kommt zurück auf die Tagesordnung. Das ist die Lage am Mittwochmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Mehr Hintergründe hier: Britische Regierung widerspricht Scholz in Taurus-Frage Mehr Hintergründe hier: Wie man sich als US-Präsident in Israel durchsetzt Mehr Hintergründe hier: »Wenn ein Ergebnis schlecht ist, muss man auch Nein sagen dürfen« +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/spiegellage +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Bundesanwaltschaft erhebt sechs Jahre nach NSU-Prozess erneut Anklage gegen mutmaßliche Unterstützerin, Ermittler suchen nach Festnahme von früherer RAF-Terroristin Klette nach zwei Komplizen, EU-Lieferkettengesetz erneut gescheitert, Witwe des verstorbenen Kreml-Kritikers Nawalny hält emotionale Rede vor EU-Parlament, EU-Parlament stimmt gegen regelmäßige Gesundheitschecks für Autofahrer, Fregatte "Hessen" droht bei Einsatz im Roten Meer Munitionsmangel, Frauen leisten deutlich mehr unbezahlte Arbeit laut Erhebung des Statistischen Bundesamtes für 2022, DFB-Team hofft mit Sieg gegen die Niederlande auf Olympia-Qualifikation, Starke Waldbrände im US-Bundesstaat Texas, Die Lottozahlen, Das Wetter
EU-Lieferkettengesetz scheitert auch wegen Enthaltung Deutschlands erneut, Die Meinung, Abtrünnige Region Transnistrien bittet Russland um "Schutz", Kritik von "Arab Americans" an US-Präsident Bidens Nahostpolitik könnte für kommende Wahlen entscheidend sein, Innenministerin Faser in Südamerika zu Gesprächen über Drogenkriminalität, Weitere Meldungen im Überblick, OpenAI-Videogenerator "Sora" eröffnet Filmemachern neue Möglichkeiten, DFB-Team qualifiziert sich im Spiel gegen die Niederlande für Olympia, Das Wetter
EU-Lieferkettengesetz wieder gescheitert. Wie nutzen wir unsere tägliche Zeit? Von Thomas Schaaf.
Unilever rudert bei Stellenabbau in Auerbach zurück. Warsteiner wagt sich in den Wassermarkt. Weiter keine Mehrheit für EU-Lieferkettengesetz.
Gute Neuigkeiten für den Technologiestandort Deutschland: Microsoft investiert einen Milliardenbetrag in den Ausbau seiner Rechenzentrumskapazitäten für Anwendungen künstlicher Intelligenz und will Schulungsmaßnahmen fördern. Pascal und Yannick sind sich sicher, dass das auch eine Kampfansage an Mitfahrer auf dem Hypertrain KI ist. In Wallung gerät die deutsche Industrie auch beim Thema EU-Lieferkettengesetz. Wirtschaftsverbände und Teile der Politik befürchten, dass mit der neuen Richtlinie das nächste Bürokratiemonster und eine fatale Investitionsbremse geschaffen wird. Doch ist das wirklich so? Hintergründe und Analysen zum Thema Generative AI in der Autobranche: https://www.automotiveit.eu/technology/wie-genai-die-zukunft-der-automobilindustrie-vorantreibt-667.html Details zur Kritik am neuen EU-Lieferkettengesetz: https://www.automobil-produktion.de/news/wirtschaft-laeuft-sturm-gegen-eu-lieferkettengesetz-268.html Zieht sich Volkswagen aus Xinjiang zurück? https://www.automobil-produktion.de/news/politiker-fordern-vw-rueckzug-aus-xinjiang-426.html Mehr zu Pascal und Yannick findet ihr auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel-29193297/ Yannick Tiedemann: https://www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann-8a8a83a0/ Spannende Hintergründe und Interviews rund um die Automobilindustrie auf: www.automotiveIT.eu www.automobil-produktion.de Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers.
Als erstes chistlich-orthodoxes Land führt Griechenland die Ehe für Homosexuelle ein, inklusive Adoptionsrecht. Vehement dagegen war die griechisch-orthodoxe Kirche ++ Mehrere österreichische Hilfsorganisationen fordern, dass das EU-Lieferkettengesetz rasch eingeführt wird ++Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl hat um Vergebung für das Verhalten der römisch-katholischen Kirche 1934 ersucht Moderation: Susanne Krischke gesendet in Ö1 am 16.02.2024
Die FDP sagt plötzlich "Nein" - zum europäischen Lieferkettengesetz, aber auch zu anderen, lange verhandelten EU-Vorhaben. 1 Thema, 3 Köpfe fragt: Blamiert die FDP Deutschland in Brüssel? Oder stehen die Liberalen einfach zu ihren Werten? Jan Zimmermann aus dem ARD-Hauptstadtstudio in Berlin erzählt, wie gespalten die FDP-Basis in dieser Frage ist und warum der Junior-Partner im Dreier-Ampel-Gespann in einem Dilemma steckt. Und Jakob Mayr, ARD Brüssel, erzählt, wie das auf EU-Ebene ankommt - und was ein "german vote" ist.BR24 - Nach FDP-Blockade: Abstimmung über EU-Lieferkettengesetz vertagt: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/nach-fdp-blockade-abstimmung-ueber-eu-lieferkettengesetz-vertagt,U3myXso BR24 ? Thema des Tages: Die Rolle der FDP als Blockierer der Regierung https://www.br.de/mediathek/podcast/br24-thema-des-tages/die-rolle-der-fdp-als-blockierer-der-regierung/2089999 tagesschau: Eine Partei in der Zwickmühle https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/analyse-neinsager-fdp-100.html
Ehrhardt, Mischawww.deutschlandfunk.de, Wirtschaft am Mittag
Ehrhardt, Mischawww.deutschlandfunk.de, Wirtschaft am Mittag
Ehrhardt, Mischawww.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und Gesellschaft
Nach der gescheiterten Abstimmung vergangene Woche in Brüssel hat nun eine Allianz aus Wirtschaftsverbänden Nachbesserungen am EU-Lieferkettengesetz gefordert. Die insgesamt acht Verbände lehnen den aktuellen Entwurf wegen „grober handwerklicher Mängel“ ab.
Über drei Jahre haben EU-Institutionen an einem Gesetz gearbeitet, um Menschenrechts- und Umweltschäden in globalen Lieferketten zu stoppen. Kurz vor dem Ziel legte die FDP ihr Veto ein, weil sie Wettbewerbsnachteile fürchtet. Brüssel ist entsetzt. Heckmann, Dirk-Oliverwww.deutschlandfunk.de, Kontrovers
Die Themen: Prinzessin Margarets dekadente Morgenroutine; Benjamin Netanyahu plant Rafah zu evakuieren; Joe Bidens Erinnerungslücken sorgen für Beunruhigung; In Deutschland schwindet die Unterstützung für die Ukraine; EU-Lieferkettengesetz verschoben; Alice Weidel versucht sich auf Tik Tok sympathisch zu geben; Taylor Swift revolutioniert den Super Bowl; Gemeinde verbietet Smartphones in Öffentlichkeit; Holland hat das Nichtstun für sich entdeckt und Narrengericht verurteilt Lauterbach zu 240 Litern Wein Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Deutschland blockiert Abstimmung zum EU-Lieferkettengesetz, Bundeskanzler Scholz zu Besuch bei US-Präsident Biden, Russlands Präsident Putin gibt ultrakonservativem US-Moderator Carlson Interview, Israels Ministerpräsident Netanyahu lässt Angriff auf Rafah im Süden des Gazastreifens vorbereiten, Bundesgerichtshof urteilt über Barrierefreiheit in Mehrfamilienhäusern, Filmfestival Berlinale lädt AfD-Poliker aus, Ausstellungshaus in Auschwitz eröffnet mit "Birkenau"-Zyklus von Gerhard Richter, Das Wetter
Nach FDP-Veto: Abstimmung zu EU-Lieferkettengesetz verschoben. Spendenbereitschaft: In Deutschland sinkt sie - in NRW steigt sie. Scholz bei Biden: Wie weiter bei den Hilfen für die Ukraine? Moderation: Julia Barth Von WDR 5.
Brüssel will abstimmen über das Lieferkettengesetz, Deutschland will sich enthalten. Nach dem Tod eines 16-jährigen in Meinerzhagen-die Staatsanwaltschaft ermittelt. Blaue Karte im Fußball? England testen Zeitstrafen. Von Katrin Schmick.
Abstimmung verschoben - es gibt Widerstand zum EU Lieferkettengesetz. NRW spendet viel - der deutsche Spendenrat veröffentlicht die Zahlen für 2023. Karneval, Tag zwei- in Köln ist Sternmarsch. Von Katrin Schmick.
Die Themen: Deutschland will sich beim EU-Lieferkettengesetz enthalten ++ Ex-Fox News Moderator Tucker Carlson interviewt Putin ++ Zwischen Ukraine-Hilfe und Putin-Interview: Scholz Mission in Washington ++ Wasserstoff aus der Wüste ++ Wirtschaft: Niedrigste Inflation seit mehr als zwei Jahren
Die Themen: Keine Mehrheit für das Lieferkettengesetz (aber Anzeichen für deutsches Einlenken bei schadstoffärmeren Lastwagen) ++ Wie die FDP zum Standortnachteil für Deutschland wird ++ Einigung bei CO2-Steuer für Busse und LKW ++ Tagesgespräch: Streikland Deutschland? ++ Scholz in Washington ++ Ausladung AfD-Politiker Berlinale ++ Hintergründe zum Fall Föderl-Schmidt bei der SZ
Aufzeichnung der 179. Ausgabe von Europe Calling vom 9.2.2024.
Kapern, Peterwww.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Clement,Kaiwww.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Die FDP habe sich in der Diskussion um das EU-Lieferkettengesetz stets konstruktiv-kritisch für eine praxistaugliche Lösung eingebracht, so Svenja Hahn (FDP). In der jetzigen Form sei das Gesetz aber praxisfern, wovor die FDP gewarnt habe. Von WDR 5.
Deutschland will sich bei der Abstimmung über das EU-Lieferkettengesetz enthalten. Anton Hofreiter (Grüne), kritisiert das scharf. FDP und Kanzleramt müssten sich bewusst machen, welchen enormen Schaden sie damit anrichteten. Von WDR 5.
Abstimmung über EU-Lieferkettengesetz verschoben. Action treibt Lidl und Aldi vor sich her. Verdi fordert Arbeitgeber zum Entgegenkommen auf.
LdN367 Nahost-Konflikt weitet sich aus, Warum machen Krankenhäuser Miese?, FDP bremst EU-Lieferkettengesetz, Gaskraftwerke gegen Dunkelflaute, Wahlwiederholung in Berlin
Ein Jahr nach verheerendem Erdbeben in der syrisch-türkischen Grenzregion noch viele Menschen in Notunterkünften, Diskussion über EU-Gesetzentwurf zum Schutz von Frauen gegen Gewalt, Deutsche Enthaltung bei Abstimmung zum EU-Lieferkettengesetz nach Widerstand der FDP, Eröffnung eines modernisierten IT-Lagezentrums zum Schutz vor Hackerangriffen in Bonn, Verfassungsschutz darf Jugendorganisation der AfD laut Verwaltungsgericht Köln als gesichert extremistisch einstufen, Laut ADAC-Staubilanz 2023 deutlich mehr Verkehrsbehinderungen als im Vorjahr, Ex-Präsident Trump darf für Taten im Amt strafrechtlich verfolgt werden, Anteilnahme und Sorge nach Bekanntwerden einer Krebserkrankung des britischen Königs Charles III., Das Wetter
Justizminister Buschmann bekräftigt Nein zu EU-Lieferkettengesetz, Internationale Lebensmittelpreise sinken auf Drei-Jahres-Tief, Edeka-Händler Simmel berichtet von Drohungen nach Anti-Nazi-Botschaft
Das EU-Lieferkettengesetz wurde in den letzten zwei Jahren mühsam ausgehandelt. EU-Kommission, EU-Parlament und Mitgliedsstaaten hatten sich im Dezember 2023 darauf verständigt. Im Regelfall ist die anschließende finale Abstimmung über den Gesetzestext durch die EU-Staaten und das Parlament nur noch Formsache. Aber wieder einmal schlägt die GesternKleber-Partei und der parlamentarische Arm toxischer Lobbyist:innen FDP quer und will das Gesetz, das sie zuvor mitverhandelt und dem sie zugestimmt hat, doch noch blockieren. Dabei werden (auch wieder mal) Mythen verbreitet, die nicht stimmen. Es gibt auch aus Teilen der Wirtschaft Kritik an diesem Verhalten. Die, die gegen das EU-Lieferkettengesetz wettern, sagen damit viel über ihre eigene Haltung gegenüber Menschenrechten und Umweltschutz aus. FDP-Blockade von Lieferkettenrichtlinie: Sie bekommen es nicht auf die Kette (TAZ, Januar 2024) https://taz.de/FDP-Blockade-von-Lieferkettenrichtlinie/!5983055/ FDP ist nun offen gegen das EU-Lieferkettengesetz (Correktiv, Februar 2024) https://correctiv.org/aktuelles/wirtschaft/2024/02/01/fdp-ist-nun-offen-gegen-das-eu-lieferkettengesetz/ Deutschland bringt EU-Lieferkettengesetz ins Wanken (Human Rights Watch, Januar 2024) https://www.hrw.org/de/news/2024/01/29/deutschland-bringt-eu-lieferkettengesetz-ins-wanken Unser Appell an die Bundesregierung, dem EU-Lieferkettengesetz zuzustimmen (Pressemitteilung von VAUDE) https://www.vaude.com/de/de/blog/post/eu-lieferkettengesetz-unser-appell-an-die-bundesregierung-dem-eu-lieferkettengesetz-zuzustimmen.html
Brüssel will kommende Woche ein Lieferkettengesetz beschließen. Doch die deutsche Zustimmung steht auf der Kippe – wegen Bedenken der FDP.
Lana del Rey kündigt neues Album an; Biden verhängt Sanktionen gegen israelische Siedler; Orban gibt Blockade gegen Ukraine-Hilfen auf; EU Lieferkettengesetz droht zu scheitern; Universal zieht Musikkatalog von TikTok ab; Zwei Lehrkräfte klagen wegen zu viel Arbeit; Zehntausende Brasiliener wollen italienischen Pass; Italiener empört über Ananas-Pizza und Yoga mit Hundewelpen verboten Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Deutschland stoppt das EU-Lieferkettengesetz. Die beiden FDP-Minister Christian Lindner und Marco Buschmann sorgen per Brief dafür, dass sich die Bundesregierung in Europa enthalten muss und das EU-Lieferkettengesetz so nun nicht mehr kommen kann. Eine Kehrtwende in der Europapolitik der Ampel, die bereits verhandelte Pakete in Brüssel nicht wieder aufschnüren und bereits gefundene Kompromisse eigentlich nicht wieder aufkündigen will. Warum also dieser Alleingang? Diese und weitere Fragen zum Lieferkettengesetz beantwortet der Volkswirt und Redaktionsleiter des ESG.Table, Caspar Dohmen, im Gespräch mit Michael Bröcker.Sie haben Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreiben Sie uns an: chefredaktion@table.media. Table.Media - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Media. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Media bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Anna Cavazzini (Grüne) verteidigt das geplante EU-Lieferkettengesetz gegen Kritik der FDP: Bei schweren Menschenrechtsverletzungen verschaffe es den Opfern Zugang zum Recht. Unternehmen müssten aber keine Klagewelle befürchten: Es gälten hohe Hürden. Cavazzini, Anna; Meurer, Friedbertwww.deutschlandfunk.de, Interviews
U.a. mit diesen Themen: Haushaltswoche ist zu Ende / aber: Union blockiert Haushalt im Bundesrat / Deutschland will EU-Lieferkettengesetz blockieren / Kritik in Israel am US-Vorgehen gegen Siedler / ÖPNV-Streik im Saarland: Schulkinder und Berufspendler
EU einigt sich auf 50 Milliarden Euro Ukraine-Hilfe, EU-Lieferkettengesetz könnte an Deutschland scheitern, Zahlreiche Flugausfälle durch Warnstreiks an deutschen Flughäfen, Wirtschaftspolitik ist Thema der Haushaltsberatung im Bundestag, Demonstrationen als Zeichen gegen Rechtsextremismus, Mehr als 1,6 Millionen Menschen beteiligen sich an Petition für teilweisen Grundrechteentzug von rechtsextremem AfD-Politiker Höcke, 45 deutsche Unternehmen testen Viertagewoche im Rahmen eines Pilotprojektes, Lebensmittel: Neue Herkunftskennzeichnungspflicht auch für unverarbeitetes Fleisch, Hochwasser und Stromausfälle in Norwegen nach schwerem Sturm "Ingunn" , Das Wetter
Galeria richtet Einkauf neu aus. Bela bittet Industrie zur Kasse. EU-Lieferkettengesetz droht an Deutschland zu scheitern.
U.a.mit diesen Themen: EU-Sondergipfel: Ungarn lenkt ein / Deutschland will EU-Lieferkettengesetz blockieren / Reportage: Flüchtlinge aus Bergkarabach in Armenien / 3 Jahre Militärputsch in Myanmar.
In dieser aehre-Podcast-Folge sprechen Host Bella Kitzwögerer und Gregor Kadanka über nachhaltige Business-Reisen. Gregor Kadanka ist Geschäftsführer der internationalen Mondial-Gruppe, ein Full Service-Reise-Unternehmen und Marktführer in Österreich, was Kongressmanagement angeht. Gregor ist zudem Obmann der Fachgruppe Reisebüros der Wirtschaftskammer Österreich und somit Sprachrohr für seine gesamte Branche. In diesem Gespräch geht es u.a. um Fragen wie: Wie verreist man geschäftlich “nachhaltig”? Wie wird das EU-Lieferkettengesetz die Reisebranche verändern? KI und Travels: Welchen Job wird künstliche Intelligenz übernehmen können? Wie bahnt man sich durch den WIldwuchs an CO2-Ausgleichs-Zertifikaten? Wie funktioniert “hybrid” in der Tourismus-Branche? Was kann Österreich machen, um mit seinen Gästen in eine grünere Zukunft zu schreiten? Stichwort “Overtourism”: Wie wird man in der Zukunft reisen? Gregor Kadanka: https://www.linkedin.com/in/gregor-kadanka-6735bb4/Mondial: https://www.mondial-reisen.com/ und https://mondial-congress.com/Blauer Engel: https://www.blauer-engel.de/de
Rohde, Stephaniewww.deutschlandfunk.de, Interviews
Ein Standpunkt von Peter Haisenko. (Betreiber des Portals anderweltonline.com)Seit geraumer Zeit wird angeblich das Ziel verfolgt, Ausbeutung durch Niedriglöhne und Kinderarbeit zu beenden. Ohne jeden Erfolg. Jetzt haben sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten auf ein Lieferkettengesetz geeinigt, das Abhilfe schaffen soll. Damit werden aber ausgerechnet die Hersteller von E-Autos große Probleme bekommen.Große Unternehmen sollen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie etwa von Kinder- oder Zwangsarbeit außerhalb der EU profitieren, ist in den Mitteilungen des Europaparlaments zu erfahren. Größere Unternehmen müssen zudem einen Plan erstellen, der sicherstellt, dass ihr Geschäftsmodell und ihre Strategie mit dem Pariser Abkommen zum Klimawandel vereinbar sind. Wie von der EU nicht anders zu erwarten, wird sogar bestimmt, was „große Unternehmen“ sind.: Mehr als 500 Beschäftigte und mindestens 150 Millionen Umsatz. Weitere Details finden Sie hier:https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/eu-lieferkettengesetz-menschenrechte-100.htmlDer faire Handel und seine Umsetzung soll wieder einmal auf die Privatwirtschaft abgewälzt werden. Die beschäftigt aber Heerscharen von Juristen, die mit Sicherheit genügend Schlupflöcher finden werden, die diese EU-Initiative zu einer Farce werden lassen. Warum also beschließt die EU nicht ein Gesetz, das diese Dinge knallhart regelt mit der zugehörigen Strafbewehrung? Es bräuchte nicht einmal ein Gesetz. Eine einfache EU-Verordnung würde ausreichen und die könnte binnen weniger Wochen wirksam werden. Sie könnte wie die Modelle aussehen, die jetzt schon Einfuhrverbote für verschiedene Importe regeln. Sie könnte in einem einzigen Satz formuliert werden: In die EU darf nichts eingeführt werden, ohne den Nachweis, dass in der gesamten Lieferkette ein Mindestlohn von mehr als einem Euro pro Stunde bezahlt wird und Kinderarbeit ausgeschlossen ist. So einfach, wenn man es denn wirklich wollte.Viele Paragraphen bieten viele SchlupflöcherDiese einfache Verordnung hätte den Vorteil, dass es keine Schlupflöcher gibt, an denen sich Juristen abarbeiten und viel Geld verdienen könnten. Allein dieser Umstand wird verhindern, dass jemals eine so einfache und wirksame Verordnung formuliert werden wird. Die gesamte Lieferkette ist ebenso einfach zu definieren, obwohl sie eigentlich für sich selbsterklärend ist. Es beginnt mit dem Lohn für den Arbeiter, der Waren oder Agrargüter herstellt, geht weiter über alle Transportarbeiter inklusive der Schiffsbesatzungen und hört bei den Löhnen in den Kontoren nicht auf. So einfach. Allerdings bin ich der Meinung, dass dieser Mindestlohn mehr als einen Euro betragen sollte. Er sollte sich an den Mindestlöhnen orientieren, die es im Wertewesten schon gibt. Mit welchem Recht kann man Menschen außerhalb Europas mit einem Bruchteil dessen abfinden, wofür in Europa niemand auch nur einen Finger rühren würde? Lesen Sie dazu, was ich schon 2006 etwas humoristisch ausgeführt habe...... hier weiterlesen: https://apolut.net/eu-lieferkettengesetz-trifft-alle-e-auto-hersteller-hart+++Bildquelle: Richard Juilliart /shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Lindner, Nadine [X]www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und Gesellschaft
In der vierten Folge von Kettenreaktion haben Anna und Eva die Juristin & Referentin für Europarecht bei der Arbeiterkammer Sarah Bruckner in den Podcast eingeladenZusammen diskutieren die drei über den Zusammenhang von Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit und welche Chancen das EU-Lieferkettengesetz für eine bessere Welt liefern kann. Mehr über die AK WienUnterstütze unsere KampagneSupport the showwww.global2000.at/podcastwww.global2000.at/spendenwww.global2000.at/mitmachen
Egal ob beim Kaufen eines T-Shirts oder dem Erwerb eines Smartphones – Lieferketten betreffen uns überall. Viele Rohstoffe alltäglicher Produkte stammen aus anderen Weltregionen und kommen über komplizierte Lieferketten nach Europa. Dabei sind europäische Firmen bislang nicht verpflichtet, Menschenrechte und Umweltstandards ihrer Lieferant:innen zu prüfen. So kann ein Produkt aus Kinderarbeit in der Hand einer europäischen Konsumentin landen. Um dies zu verhindern, möchte die EU ein Lieferkettengesetz auf den Weg bringen. In dieser Folge spricht Marie mit Anna Leitner von Global 2000 darüber, was es mit dem EU-Lieferkettengesetz auf sich hat: Wie vielversprechend ist das Gesetz hinsichtlich Klimaschutz und der Achtung von Menschenrechten? & Welche Rolle spielte Österreich bei der Abstimmung im Ministerrat? Du möchtest nach der Folge selbst aktiv werden und dich für ein EU-Lieferkettengesetz mit starken Klimaschutzmaßnahmen einsetzen? Dann klick hier und unterstütze die Petition: https://www.global2000.at/petition/zukunft-leben
Das EU-Parlament hat seine Position für ein Lieferkettengesetz beschlossen. Das wäre strenger als das deutsche. Aber der Widerstand ist groß. Und: Weitet sich der Ukraine-Krieg auf russisches Gebiet aus? Was ist vom Völkerrecht gedeckt? (18:30)Schulz, JosephineDirekter Link zur Audiodatei
Das EU-Parlament hat seine Position für ein Lieferkettengesetz beschlossen. Das wäre strenger als das deutsche. Aber der Widerstand ist groß. Und: Weitet sich der Ukraine-Krieg auf russisches Gebiet aus? Was ist vom Völkerrecht gedeckt? (18:30)Schulz, JosephineDirekter Link zur Audiodatei
Aufzeichnung der 154. Ausgabe von Europe Calling vom 31.5.2023 Einladungstext: Am 01. Juni 2023 bestimmt das Europaparlament seine Position zum EU-Lieferkettengesetz. Einmal mehr will die Europäische Union damit ein Gesetz mit internationaler Strahlkraft verabschieden. Im Kern wird das Gesetz die Achtung von Menschenrechten und Umweltschutz in den globalen Lieferketten massiv stärken und die Unternehmen in die Pflicht nehmen. Doch die Diskussion zu diesem Gesetz war hart und lang. Selten gab es so viel Lobbying gegen oder für ein Gesetz in der EU. Auch einige Abgeordnete aus den konservativen und liberalen Parteien versuchen noch immer, das Gesetz aufzuweichen. So bleibt die Abstimmung bis zum Schluss spannend! Anlässlich der Abstimmung zum Gesetz im Parlament wollen wir bei Europe Calling in Zusammenarbeit mit der Binnenmarktausschuss-Vorsitzenden Anna Cavazzini Raum für diese Bedenken, Lob und Kritik geben und laden dazu Vertreter:innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Industrie ein, um mit Ihnen und Euch ins Gespräch zu kommen. Mit dabei sind: +++ Keynotes +++ Anna Cavazzini MdEP, Vorsitzende des EU-Binnenmarkt-Ausschusses (Co-Host dieses Webinars) Prof'in. Dr. Reingard Zimmer, Professorin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin (zugesagt) +++ Verbände und Organisationen +++ Bund Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) – Ceren Yildiz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin „Umweltschutz in Lieferketten“ Cocoa Coalition – vertreten durch Matthias Lange, Geschäftsführer der International Cocoa Initiative European Coalition for Corporate Justice (ECCJ) – Nele Meyer, Direktorin Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) – Carola Dittmann, Bereichsleiterin CSR und Mitbestimmung Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE Südwind, Verein für Entwicklungspolitik und globale Gerechtigkeit – Eva-Maria Reinwald, Fachpromotorin für globale Wirtschaft und Menschenrechte Gesamtverband Textil und Mode – Ralph Kamphöner, Leitung Büro Brüssel Verband der chemischen Industrie (VCI) – Dr. Pierre Gröning, Geschäftsführung Europabüro Brüssel Verband der deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) – Holger Kunze, Geschäftsführer European Office +++ Moderation +++ Dr. Maximilian Fries (Geschäftsführer von Europe Calling)
Regierungspressekonferenz in der BPK vom 21. November 2022 Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Auf dem Cover-Bild der Episode seht ihr heute: Steffen Hebestreit, Sprecher der Bundesregierung Kapitel: 00:00:00 Beginn 00:00:55 Raketenschutzschild für Polen 00:03:49 Putin duzen 00:05:19 Hans zu Regime Change in Kiew 00:06:41 Sondervermögen Bundeswehr 00:09:02 Bundeswehr in Mali 00:09:58 Hans zum Kauf von US-Kampfjets 00:12:17 COP27/Entschädigungsfonds 00:19:11 Tilo zu Ursachen- statt Symptombekämpfung 00:28:01 Hans zu Öl- und Gasfraktion bei COP27 00:28:38 Iran 00:30:23 Atomabkommen/Iran 00:34:32 LNG-Terminals 00:38:10 Chinastrategie 00:40:50 Türkische Luftangriffe auf Kurden 00:42:36 Tilo zum Völkerrecht/Vergeltung 00:43:43 Faeser in der Türkei 00:44:50 Energiepreise 00:46:01 Wahl in Kasachstan 00:46:33 Hans zu Aserbaidschan/russisches Gas 00:50:08 FIFA WM/”One Love” 00:51:52 Hans zum Kauf der WM 00:52:44 EU-Lieferkettengesetz
Auch bei vielen Unternehmen spielen Klimaschutz und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle für den künftigen Erfolg. Doch neue Regeln wie die strenge Kontrolle von Lieferketten können hohe Kosten verursachen. Viele Unternehmen würden sich deshalb gerne zusammenschließen, denn "gemeinsam können oftmals größere Skaleneffekte oder eine höhere Wirksamkeit erreicht werden", erzählt Maria Dreher im "Klima-Labor" von ntv. Ähnlich wie die EU-Kommission plädiert die Wettbewerbs- und Kartellrechtlerin der internationalen Wirtschaftskanzlei Freshfields dafür, die Kooperation von Unternehmen zu erleichtern, wenn sie der Nachhaltigkeit dient - auch dann, wenn für Verbraucher auf den ersten Blick Nachteile wie höhere Kosten entstehen. Als Beispiele nennt die Juristin Einwegplastik in Kantinen, teurere, aber nachhaltige Textilien oder höhere Löhne für Bananenbauern. Kann der Markt sich nicht selbst regulieren? Der Staat nicht nachhaltige Standards per Gesetz vorschreiben? Doch, sagt Dreher. Aber oftmals hätten Unternehmen mehr Wissen und Potenzial als Nationalstaaten - und könnten entsprechende Vereinbarungen auch viel schneller umsetzen.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Das deutsche Lieferkettengesetz werde das Problem um faire Lieferketten nicht allein lösen, sagte Armin Paasch, Misereor, im Dlf. Es gebe große Schlupflöcher, gerade was die indirekten Zulieferer angehe: Umweltstandards würden nur lückenhaft erfasst. Und es fehle eine zivilrechtliche Haftungsregel. Brandes, Rainerwww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Der Masken-Schwindel um Heimwerkerkönig und Social-Media-Liebling Fynn Kliemann erhitzt die Gemüter. Statt „Made in Europe“ soll ein Großteil der von ihm und seinen Geschäftspartnern beworbenen Coronaschutzmasken unter anderem „Made in Bangladesh“ hergestellt worden sein. Verbraucherinnen und Verbraucher fühlen sich betrogen. Kliemann galt als glaubwürdig und authentisch. Mit der Mitbegründerin und Geschäftsführerin von Fashion Revolution Germany, Carina Bischof, sprechen wir darüber, welchem Brand wir glauben können, wie wir uns vor Greenwashing schützen, was wir aus dem Fall Kliemann mitnehmen können und wie politische Regulationen mit einer Sorgfaltspflicht für mehr Verbindlichkeit sorgen. Redaktion und Produktion: Maria Osburg, Carina Bischof –––– Moderation: Maria Osburg Zu Gast: Carina Bischof https://future.fashion/uber-uns Schreibt uns gern eure Fragen und Anregungen an: fashionrevolution@future.fashion Weiterführende Links: Podcastfolgen “Made in Bangladesh – Wie nachhaltig ist die Textilindustrie 8 Jahre nach Rana Plaza?” https://open.spotify.com/episode/5WiVWxEEAbUbnpUdB24UOB?si=D_-1FVVRT_2-lhqitFQ5IA “Greenwashing oder echt nachhaltig? Avocadostore-Chefin Mimi Sewalski über die Qual der Label-Wahl” https://open.spotify.com/episode/7uVe30mf6jhDxMu9fc7LlQ?si=7yMM5z09QIikTyHdYSumow “Was das neue EU_Lieferkettengesetz bringt” https://open.spotify.com/episode/6xYH3GCMaqWrYH8ycsl2xq?si=c24b76a171b8483f Mehr über Siegel und Zertifikate: https://www.siegelklarheit.de/
PepsiCo verkauft russische Tochter. Handel warnt vor EU-Lieferkettengesetz. Teekanne investiert in Düsseldorf. Werbepartner dieser Folge: UTRY.ME – Jetzt Partner werden unter your.utryme.com/partner
No One Should Die for Fashion - Ein geplantes EU-Lieferkettengesetz soll Schluss machen mit der Ausbeutung von Mensch und Umwelt. Größere europäische Unternehmen sollen künftig bei Umwelt- und Menschenrechtsverstößen ihrer Lieferanten stärker in die Pflicht genommen werden. Die Europäische Kommission hat einen Entwurf vorgestellt, der über das in Deutschland ab 2023 geltende Lieferkettengesetz hinausgeht. Doch handelt es sich dabei wirklich um einen großen Wurf? Ist unter anderem in der Textilindustrie bald Schluss mit Kinderarbeit, unfairen Löhnen und Umweltschäden? Investigativ-Journalistin Gabriela Keller (Correctiv) berichtet im Gespräch über ihre Recherchen zum neuen EU-Lieferkettengesetz, die bereits entbrannte Lobby-Schlacht und die Fallstricke der geplanten Regelung.Redaktion: Maria Osburg, Carina Bischof Produktion: Matteo Ciprandi, Carina Bischof, Friederike Bischoff, Irma Ahmeti –––– Moderation: Maria Osburg Gast: Gabriela Keller Weiterführende Links: https://correctiv.org/team/gabriela-keller/ https://correctiv.org/aktuelles/wirtschaft/2022/02/22/lieferketten-unternehmen-wollen-nicht-fuer-ausbeutung-haften/ https://correctiv.org/aktuelles/wirtschaft/2022/02/23/lieferketten-eu-entwurf-will-nur-ein-prozent-der-unternehmen-verpflichten/ https://correctiv.org/in-eigener-sache/2021/11/09/neue-doku-einblicke-in-die-investigativen-recherchen-von-correctiv/ https://amp.zdf.de/nachrichten/politik/eu-lieferkettengesetz-menschenrechte-umweltschutz-100.html Das deutsche Lieferkettengesetz: https://www.bmz.de/de/entwicklungspolitik/lieferkettengesetz
FUTURE MOVES Podcast #13: Merle Groneweg, Project Lead Sustainability bei der NGO Power Shift beschäftigt sich mit Rohstoffen. Im Podcast erklärt sie, in welchen Metallen Umwelt- und Menschrechtskonflikte stecken – aber auch, wie die Autoindustrie ihre Einkaufsmacht nutzen kann, um sich für eine gerechtere Weltwirtschaft einzusetzen. Die Themen im FUTURE MOVES Podcast mit Merle Groneweg: … welche Rohstoffe den größten CO2-Fußabdruck haben (3:28) … mit Blick auf Umwelt und Menschenrechte problematische Rohstoffe (9:39) … den Umgang der Autoindustrie mit dem Thema (9:39) … die Macht der Industrie, Verbesserungen durchzusetzen (11:47) … Firmen, die beispielhaft für die Autobranche sein könnten (13:44) … die Komplexität der Lieferketten und Intransparenz (16:33) … das EU-Lieferkettengesetz und ein Vergleich zu den USA (19:16) … den Einfluss von Konsument:innen (23:50) … gesetzliche Regulierungen vs. Selbstverpflichtungen der Industrie (28:33) … Maßnahmen, um Wirtschaftsbeziehungen gerechter zu gestalten (30:05) … wie sich der Anteil recycelter Rohstoffe erhöhen ließe (35:45) … mehr Transparenz in der Darstellung von Lieferketten (38:03) … ihren "Mix der Woche" (40:43) … das Thema Rohstoffe in der Fahrradbranche (41:55)
EU-Lieferkettengesetz rückt näher +++ Ghanas Müllberge aus Klamotten +++ An der Blumenbörse steigen die Preise
Noch immer kann man Produkte wie Smartphones, Textilien, aber auch Lebensmittel kaufen, bei denen nicht absolut transparent ist, unter welchen Bedingungen sie in ihren Herkunftsländern hergestellt wurden. Immer wieder gibt es Berichte über Dumpinglöhne und Kinderarbeit in Ländern außerhalb der EU. Das Europäische Parlament fordert jetzt eine verbindliche Sorgfaltspflicht von Unternehmen für ihre gesamten Lieferketten. Und zwar nicht nur für EU-Unternehmen, sondern - das ist entscheidend – auch für Unternehmen mit Sitz außerhalb der EU, wenn sie in den EU-Markt wollen. Damit soll Verstößen gegen Menschenrechte, aber auch Umweltstandards auch in Drittländern per Gesetz der Kampf angesagt werden. Wie genau das gelingen soll, darüber sprechen wir heute mit dem Europaabgeordneten Axel Voss. Als Schattenberichterstatter im Rechtsausschuss hat er maßgeblich an der Initiative mitgearbeitet. Ich freue mich, ihn heute zum Gespräch begrüßen zu dürfen.
Am 29. November 2020 stimmte die schweizerische Stimmbevölkerung mit 50.7% der Konzernverantwortungsinitiative (KVI) knapp zu. Die Initiative gilt dennoch nicht als angenommen, sie scheiterte am Ständemehr. Die KVI ist tot. Aber ihr Geist lebt weiter und könnte die Wirtschaftsverbände, die eine regelrecht panische Kampagne gegen die KVI fuhren, in den Hintern beissen. Auf EU-Ebene ist ein Lieferkettengesetz in Vorbereitung, das viel weiter gehen könnte als die schweizerische KVI. Sollte die Regulierung zustandekommen, wird die Schweiz sie wahrscheinlich übernehmen müssen. Unter dem Arbeitstitel “Initiative für nachhaltige Corporate Governance” sammelt die EU-Kommission noch bis zum 8. Februar 2021 in einer öffentlichen Konsultation Rückmeldungen. Weil die Regulierung sehr wahrscheinlich auch die Schweiz betreffen wird, habe ich mir erlaubt, im Namen der Mehrheit der schweizerischen Stimmbevölkerung an der öffentlichen Konsultation teilzunehmen. Den Original-Artikel dieses Podcasts findest du hier: https://hauptstadt-bericht.eu/eu-lieferkettengesetz-im-namen-der-schweizer-stimmbevoelkerung/ Abonniere den Hauptstadt-Bericht auf https://hauptstadt-bericht.eu Twitter: https://twitter.com/HauptstadtBrcht Facebook: https://www.facebook.com/Hauptstadtbericht Instagram: https://www.instagram.com/hauptstadtbericht/