Podcasts about normalbev

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apolut: Tagesdosis
Die gar nicht so geheime Machtergreifung der „PayPal-Mafia“ | Von Hermann Ploppa

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Apr 12, 2025 12:02


„Wer die Daten hat, hat die Macht!“ Oligarchen krallen sich unsere empfindlichen privaten Daten. Sie streben nach der unumschränkten Verfügungsgewalt.Ein Kommentar von Hermann Ploppa.Disruption ist das Motto der Stunde. Alles wird umgekrempelt. Kein Stein bleibt mehr auf dem anderen. Donald Trump macht es gerade vor. Sein Zollkrieg wird von manchen Zeitgenossen als eine Art handgreifliche aber heilsame Pädagogik gedeutet. Die anderen Nationen sollen sich nicht mehr auf den Globalhandel festlegen, sondern sich auf ihre eigene Ökonomie besinnen. Eine sehr schwarze Pädagogik wäre das. Sosehr wir auch die globalisierte Weltwirtschaftsordnung verabscheuen mögen, so ist doch der Kollateralschaden solcher Umwälzungen gigantisch. Trump ließ ausrechnen, wie viel Zölle jedes einzelne Land auf diesem Globus den USA zu entrichten habe. Da ist zum Beispiel das bitterarme gebeutelte Kambodscha in Südostasien. Kambodscha soll sage und schreibe 49 Prozent Zoll an der US-Grenze für seine Exporte entrichten . Das hieße in der Praxis, dass die Textil erzeugenden Sweatshops des südostasiatischen Landes mit hoher Wahrscheinlichkeit von heute auf gestern schließen müssten. Statt erbärmlicher Niedriglöhne gäbe es für die Arbeiterinnen nur noch den nackten Hunger.Disruption ist ein Kultbegriff aller Freunde des entfesselten Marktes. Disruption heißt: erstmal alles zerstören, was ist. Dann mit eiserner Faust etwas Neues errichten. Früher gab es dafür den Begriff „Schöpferische Zerstörung“. Schöpferische oder Kreative Zerstörung hatte der österreichische Soziologe Joseph Schumpeter geprägt. Doch jetzt finden wir den neuen Begriff „Disruption“ sogar bei der FDP . Kalkulierte Katastrophen gab es schon bei 9/11 oder bei der Corona-Kampagne. Solche von oben verordneten Katastrophen bringen zunächst einmal immer eine enorme Verschiebung des Reichtums von unten nach oben. Und so sind auch jetzt schon die Superreichen und ihre Konzerne und Kartelle nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA dramatisch reicher geworden. Auf Kosten der Normalbevölkerung. Alleine bei den jetzt gerade absichtsvoll und ohne Notwendigkeit angefeuerten Kursstürzen an den Börsen haben die Kleinanleger unvorstellbare Summen verloren, während die sogenannten „Wale“ sich die Taschen voll gemacht haben.Aber es geht bei dieser aktuellen von oben verordneten Katastrophe auch um eine politische Agenda. Es geht ganz konkret darum, dass die neuen Superreichen die totale Kontrolle über den Rest der Menschheit erobern wollen. Und mag der Tiefe Staat auch noch so ekelhaft sein, so gründet er zumindest vom Anspruch her immer noch auf der Zustimmung einer demokratisch ermittelten Mehrheit. Doch das soll sich nun ändern. Denn es gibt eine Handvoll Leute, die besitzen bereits ein fundiertes und detailliertes Herrschaftswissen über uns. Diese Oligarchen kommen fast alle aus dem Stall des Bezahldienstes PayPal. Weshalb man diese Herrschaften auch scherzhaft als „PayPal-Mafia“ tituliert hat . Der reichste Mann der Welt, Elon Musk, verfügt jetzt gerade über ein Privatvermögen von 342 Milliarden US-Dollar . Als enger Berater von Donald Trump sorgt er mit seinem inoffiziellen Ministerium für Regierungseffizienz DOGE für eine radikale „Säuberung“ der Ministerien und Behörden. Keine Frage: es gibt hier ganz sicher viel Spielraum, um Steuergelder einzusparen. Unter der Biden-Regierung gab es nicht nur Arbeitsbeschaffungsprogramme, die die Arbeitslosenstatistik aufhübschen sollten. Es gab auch jede Menge Ämterpatronage für politische Weggefährten...hier weiterlesen: https://apolut.net/die-gar-nicht-so-geheime-machtergreifung-der-paypal-mafia-von-hermann-ploppa/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Big Pool Theory - Der Podcast, der für's Schwimmen Wissen schafft
Folge 25: Jung, aber schlau und sozial kompetent stirbt, wen die Götter lieben? Über körperliche, akademische und psycho-soziale Effekte von Leistungssport

Big Pool Theory - Der Podcast, der für's Schwimmen Wissen schafft

Play Episode Listen Later Mar 31, 2025 53:29


Vor ziemlich genau 5 Jahren sorgte eine von unserem heutigen Gast, Prof. Dr. Lutz Thieme, publizierte Studie für Aufsehen in Sport-Deutschland: Die Mortalitätsrate unter deutschen Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmern ist demnach höher als in der Normalbevölkerung! Obwohl gar nicht so intendiert, scheint das alte Sprichwort "Wen die Götter lieben, der stirbt jung" eine gewisse Gültigkeit zu besitzen. Doch ist Sport, insbesondere Leistungssport, somit nicht ratsam und sollten wir alle davon die Finger lassen? Nein, so einfach ist es natürlich nicht! Denn Sport hat auch zahlreiche positive Langzeiteffekte, wie inzwischen weitere Studien nachweisen konnten. Welche das sind und wie diese konträren Ergebnisse in einen größeren Kontext eingeordnet werden können, darüber diskutieren in dieser Folge Lukas Mundelsee und Lutz Thieme.Die Studie von Lutz Thieme findet sich hier:https://www.researchgate.net/profile/Lutz-Thieme-2/publication/341034522_Jung_stirbt_wen_die_Gotter_liebenWhom_the_gods_love_die_young_Zur_Mortalitat_deutscher_Olympiateilnehmer_1956_bis_2016The_mortality_of_German_Olympic_participants_from_1956_to_2016/links/5ede3405a6fdcc47688ddb9c/Jung-stirbt-wen-die-Goetter-liebenWhom-the-gods-love-die-young-Zur-Mortalitaet-deutscher-Olympiateilnehmer-1956-bis-2016The-mortality-of-German-Olympic-participants-from-1956-to-2016.pdf?_sg%5B0%5D=started_experiment_milestone&origin=journalDetailWeitere Studien, über die wir in dieser Folge sprechen:Blomstrand, P., & Engvall, J. (2021). Effects of a single exercise workout on memory and learning functions in young adults—A systematic review. Translational Sports Medicine, 4(1), 115-127. https://doi.org/10.1002/tsm2.190Cheval, B., Darrous, L., Choi, K. W., Klimentidis, Y. C., Raichlen, D. A., Alexander, G. E., ... & Boisgontier, M. P. (2023). Genetic insights into the causal relationship between physical activity and cognitive functioning. Scientific Reports, 13(1), 5310. https://doi.org/10.1038/s41598-023-32150-1https://doi.org/10.1038/s41598-023-32150-1Eime, R. M., Young, J. A., Harvey, J. T., Charity, M. J., & Payne, W. R. (2013). A systematic review of the psychological and social benefits of participation in sport for children and adolescents: Informing development of a conceptual model of health through sport. International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity, 10, 1-21. https://doi.org/10.1186/1479-5868-10-98Magistro, D., Cooper, S. B., Carlevaro, F., Marchetti, I., Magno, F., Bardaglio, G., & Musella, G. (2022). Two years of physically active mathematics lessons enhance cognitive function and gross motor skills in primary school children. Psychology of Sport and Exercise, 63, 102254. https://doi.org/10.1016/j.psychsport.2022.102254Owen, K. B., Foley, B. C., Wilhite, K., Booker, B., Lonsdale, C., & Reece, L. J. (2022). Sport participation and academic performance in children and adolescents: A systematic review and meta-analysis. Medicine & Science in Sports & Exercise, 54(2), 299-306. https://doi.org/10.1249/MSS.0000000000002786Pestana, E. R., de Carvalho, W. R. G., de Menezes Nunes, L. A., Almeida Junior, F. D. A. D. S., & Salvador, E. P. (2018). Sports practice and factors associated with school performance in grade and high school: comparison between athletes and non-athletes. Sport Sciences for Health, 14, 639-644. https://doi.org/10.1007/s11332-018-0478-6

apolut: M-Pathie
M-PATHIE – Zu Gast heute: Stefan Lanka “Frieden ist die Grundlage für Gesundheit”

apolut: M-Pathie

Play Episode Listen Later Sep 16, 2024 62:29


Dr. Stefan Lanka ist Virologe. Durch seine ersten wissenschaftlichen Arbeiten hat Lanka festgestellt, dass das Modell der Virentheorie falsch ist. Heute ist er in Deutschland der führende Virologe, der sagt: "Es gibt keine Viren." Lanka kann das durchaus mit wissenschaftlichen Methoden nachweisen.Das hat er zahlreich auch veröffentlicht. Das führte dazu, dass die einen ihn loben und die anderen ihn für einen verirrten Spinner halten.Auch in den Vereinigten Staaten ist Lanka kein Niemand. Hört man ihm unvoreingenommen und mit offenem Geist zu, versteht man, dass da was dran ist. Die ganze Geschichte der Virentheorie ist äußerst fraglich. Louis Pasteur und Robert Koch waren nicht nur Wissenschaftler. Sie waren auch Betrüger.Das sagt nicht etwa Stefan Lanka, sondern man findet ihre Betrügereien im Sinne ihrer Virentheorien in deren Biographien – in Buchform sowie in Dokumentarfilmen.Heute versteht Lanka die Virentheorie als eine politische Angsttheorie, die oft dann als Impfkampagne verdreht wird, wenn politische Narrative verändert werden sollen.Damit die Normalbevölkerung die Theorie unhinterfragt übernimmt, gibt es die Impfindustrie, die schon beim Säugling in Gang kommt. Lanka hat sich bis heute den Kritikern seines Faches oder verwandten Themen immer gestellt.Heute versucht Lanka, den Menschen auf seinen Vorträgen ein Bild der Biologie zu vermitteln, bei dem die einzelnen Zuhörer von selbst schlussfolgern können, dass die Theorie über Viren absurd ist.Dieses Gespräch gibt Einblicke in seine Biologie, die ein schlüssiges Bild abliefert, das Viren eine Konstruktion der menschlichen Epochen ist, die Karriere verspricht. Geld, viel Geld gibt hier vor, was wahr ist und was nicht.Es herrscht Konsens, es fehlt Wissenschaftlichkeit in Bezug auf die Virentheorie.Mehr zu Dr. Stefan Lanka hier: https://wissenschafftplus.deOder bei Telegram unter: https://t.me/LankaVision+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutX/Twitter: https://x.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutYouTube: https://www.youtube.com/@apolut.creativesTikTok: https://www.tiktok.com/@apolut.creatives Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Die Woche in Tessin und Romandie
Dioxin im Boden: Entwarnung für Lausanner Bevölkerung

Die Woche in Tessin und Romandie

Play Episode Listen Later Aug 23, 2024 25:52


Von der grössten Dioxin-Verschmutzung der Schweiz war die Rede: 2021 hat der Fall Lausanne das ganze Land alarmiert. Jetzt gibt der Kanton Waadt Entwarnung. Die Dioxin-Werte von Betroffenen seien nicht signifikant höher als bei der Normalbevölkerung.  Weitere Themen: * «Das Tessiner Strafgericht versinkt immer mehr im Chaos»: So titeln die Medien in der Südschweiz. Ein Richter und eine Richterin haben ihre Kollegen angezeigt. Es geht um Mobbing und ein schlechtes Arbeitsklima. * «Basta lupi, Cantone sveglia! - Es reicht mit den Wölfen, Kanton wach auf!»: Bauern und Viehzüchterinnen protestieren im Maggiatal. Sie empfangen die Regierung, die eigentlich wegen der Unwetterschäden dort war. * Die Piraten sind los auf dem Genfersee: «Les Pirates d'Ouchy» feiern ihr 90-jähriges Bestehen.  Gäste: * Eva Hirschi, freie Journalistin in Lausanne. * Martina Kobiela, Journalistin bei der Tessinerzeitung.

Brand Punkt On Air
Prävention im Einsatzwesen jetzt Pflichtaufgabe?

Brand Punkt On Air

Play Episode Listen Later Aug 30, 2023 18:11


Prävention: Ein Wort mit Bums Prävention (lateinisch praevenire „zuvorkommen“, „verhüten“) bezeichnet Maßnahmen, die darauf abzielen, Risiken zu verringern oder die schädlichen Folgen von Krankheiten, Katastrophen oder anderen unerwünschten Situationen abzuschwächen. Im Gesundheitswesen ist Prävention ein Oberbegriff für zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten, um Krankheiten oder gesundheitliche Schädigungen zu vermeiden, das Risiko der Erkrankung zu verringern oder ihr Auftreten zu verzögern. Nach geltendem Recht (SGB V, §§ 20 bis 24 des Fünften Sozialgesetzbuches), sind die Ursachen von Erkrankungen also zu bekämpfen. Das bedeutet, dass der Gesetzgeber präventive Maßnahmen zur Vorbeugung psychischer Erkrankungen fordert. Klar gilt das auch für Hilfsorganisationen und das Einsatzwesen. Lies hierzu gerne unseren Blog-Artikel über das Thema "Prävention im Einsatzwesen - rechtliche Grundlagen und Formen": https://brand-punkt.de/mentale-praevention-im-einsatzwesen-rechtliche-grundlagen-und-formen/ Trauma - PTBS - Depression - darüber spricht man nicht Wenn wir z.B. schreckliche Einsatzbilder mit nach Hause nehmen, die Bilder immer wieder vor Augen treten, ohne, dass wir das wollen, dann sprechen wir von einem Trauma. Im schlimmsten Fall entwickelt sich das zu einer PTBS bzw. Depression. Leider sind Erkrankungen der Psyche in der Gesellschaft tabu, dabei sind sie weit verbreitet. Voraussetzung dafür, dass diese Krankheiten erst gar nicht entstehen ist, dass die Betroffenen über ihre Erkrankung informiert sind und auch hierüber sprechen. Dieser Satz stammt nicht von Brand Punkt, sondern von einer Krankenkasse. Wir müssen also jetzt darüber reden, wir wir präventiv da ran gehen, denn Feuerwehrleute haben ein 3-fach höheres Risiko an PTBS zu erkranken, wie die Normalbevölkerung. Höchstrichterliches Urteil des BSG - ein Paradigmenwechsel für Hilfsorganisationen Ein Urteil des Bundessozialgerichtes (BSG) hat genau das aufgegriffen und bestätigt. Bei einem Mitglied einer Hilfsorganisation wurde die diagnostizierte PTBS als Berufskrankheit anerkannt. Mit diesem Urteil wird klar, dass den psychischen Krankheiten präventiv entgegengewirkt werden muss. Lies hierzu gerne unseren Blog-Artikel über das Thema "Urteil des Bundessozialgerichtes: PTBS als Berufskrankheit - was bedeutet das für Hilfsorganisationen?": https://brand-punkt.de/urteil-des-bundessozialgerichtes-ptbs-als-berufskrankheit-was-bedeutet-das-fuer-hilfsorganisationen/ Sprich mit uns, informiere dich auf unserer Page https://brand-punkt.de/ oder buche ein kostenfreies und unverbindliches Info-Webinar (https://brand-punkt.de/info-webinar-primaerpraevention/), in dem wir erklären, welche präventiven Maßnahmen zu ergreifen sind und was wir euch von Brand Punkt dazu anbieten können. Alle, die unseren Podcast hören, müssten mittlerweile mitbekommen haben, dass wir uns auf das Feld der Prävention spezialisiert haben und bisher im Bereich der Primärprävention viele Hilfsorganisationen deutschlandweit unterstützt haben. Wir wünschen dir viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina Zur Folge: https://brand-punkt.de/245-praevention-im-einsatzwesen-jetzt-pflichtaufgabe-was-bedeutet-das-fuer-hilfsorganisationen/ ____________________________ Brauchst du bei einem Thema, dass dich mental belastet, Unterstützung? Nimm gerne Kontakt zu uns auf: https://brand-punkt.de/kontakt/ Mehr Infos über uns und unsere Arbeit: www.brand-punkt.de Teile diese Podcastfolge und hilf deinen Kamerad:innen: Vielleicht befindet sich ein Kamerad oder Kameradin in einer Situation, bei der genau diese Folge eine wertvolle Unterstützung sein kann - deshalb bitten wir dich: Teile diese Folge und helfe somit auch denjenigen, die diesen kostenfreien Podcast noch nicht kennen.

Alles auf Anfall? Der Epilepsie-Podcast der Mut macht
Henne oder Ei? - Begleiterkrankungen bei Epilepsie

Alles auf Anfall? Der Epilepsie-Podcast der Mut macht

Play Episode Listen Later Jun 8, 2023 23:50


Was war zuerst da, Henne oder Ei? Diese oft gestellte Frage erscheint auf den ersten Blick weit weg von dem eigentlichen Thema dieses Podcast. Tatsächlich ist sie aber relevant wenn man von Begleiterkrankungen und Epilepsie spricht. So erkranken beispielsweise Epilepsiepatient:innen gegenüber der „Normalbevölkerung“ fast 3 mal so häufig an einer Depression. Gleichzeitig können die Anfälle einer Epilepsie selbst eine Begleiterkrankung sein, zum Beispiel in Folge eines Hirntumors. Wie man mit Begleiterkrankungen umgehen beziehungsweise sie eventuell sogar verhindern kann, darüber sprechen wir in unserer heutigen Episode mit Professorin Bettina Schmitz, Neurologin und Epileptologin am Vivantes Humboldt-Klinikum in Berlin.

Bonn-Aufwacher - der Nachrichtenpodcast von GA und RP
Wie gefährlich ist der Wolf in der Region?

Bonn-Aufwacher - der Nachrichtenpodcast von GA und RP

Play Episode Listen Later Mar 11, 2023 49:42


Nachdem Wölfe nahe Bonn gesichtet wurden, diskutiert die Region darüber, was nun zu tun ist: Zu welchem Rudel gehören die Tiere? Müssen Viehhalter reagieren? Und wie sieht es mit der Normalbevölkerung aus? Die Antworten im Podcast.

Let's Talk Change
Solvig Schinköthe: Rüttelt die Letzte Generation auf oder bröckelt jetzt die Unterstützung für den Klimaschutz?

Let's Talk Change

Play Episode Listen Later Nov 25, 2022 31:09


In den letzten Wochen drangen die Klimaaktivist:innen der „Letzten Generation“ stark in den Medien durch. Es wurde aber nicht nur über ihre dringende Botschaft zu noch schnelleren Klimaschutzmaßnahmen, sondern vor allem über die Legitimität ihrer Protestformen diskutiert. Kunstwerke voller Tomaten- und Kartoffelsuppen, Straßenblockaden durch festgeklebte Aktivist:innen – für die einen könnte der Ausdruck zivilien Ungehorsam nicht weit genug gehen, andere fühlen sich zunehmend abgeschreckt von zuviel Radikalität. Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe Alexander Dobrindt sieht in der „Letzten Generation“ gar eine Art Vorläufigerorganisation einer grünen RAF; der Verfassungsschutz-Präsident Thomas Heldenwang (CDU) lobt hingegen die Vertreter:innen der Letzten Generation, da sie die Regierung zum Handeln aufrufen und damit deutlich machen, wie sehr sie unser demokratisches System eigentlich respektieren. Die Meinungen gehen also weit auseinander. David Wortmann hat sich mit Solvig Schinköthe getroffen - einer der Vertreterinen der Letzten Generation - und hat sie gefragt: was bewegt Dich als Mutter von vier Kindern nach Störaktionen in Einzelhaft gehen zu müssen, bei gleichzeitigem Risiko vielleicht mehr Menschen aus der Normalbevölkerung für den Klimaschutz zu verlieren als zu gewinnen? Das nimmst Du mit - wie ist die Letzte Generation strukturiert und organisiert? - was sagt eine Insiderin zu den Motivationen und Aussichten der letzten Generation? - wie fühlt sich Einzelhaft an und kommen Zweifel auf? - wie bereitet die Letzte Generation ihre kommenden Aktionen vor?

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#169: Finanziell abgesichert trotz MS? Interview mit Reinhard Schmidt

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Nov 25, 2022 48:45


Herr Schmidt beantwortet Fragen wie man finanziell abgesichert sein kann trotz MS - von Versicherungsschutz bis Ruhestandsplanung. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/finanziell-abgesichert Im dritten Beitrag zur Themenwoche Finanzen und MS geht es darum, wie man es schafft finanziell abgesichert zu sein trotz chronischer Krankheit. Dazu habe ich mir Reinhard Schmidt eingeladen, der seit 25 Jahren als Finanz-Spezialist arbeitet und seinen Schwerpunkt auf chronische Vorerkrankungen gelegt hat. In Folge 169 spreche ich zunächst mit ihm über Finanzen im allgemeinen, anschließend über verschiedene Versicherungen und zum Abschluss über die Ruhestandsplanung. Da die Lebenserwartung mit MS im Durchschnitt nur wenig unter der „Normalbevölkerung“ liegt, solltest Du auch an Deine finanzielle Versorgung im Alter denken. Inhaltsverzeichnis Fragen an Reinhard Schmidt Wo findet man sie und ihre Angebote online? https://www.finanzplanung-schmidt.de/ Vielen Dank an Herrn Schmidt für die Ratschläge und die Vorgehensweise, wie man es schafft finanziell abgesichert zu sein. Ich wünsche dir bestmögliche Gesundheit und immer ein gutes Händchen fürs Geld, Nele Mehr Informationen rund um das Thema MS erhältst du in meinem kostenlosen MS-Letter. Hier findest Du eine Übersicht über alle bisherigen Podcastfolgen.

Brand Punkt On Air
Hygiene an der Einsatzstelle

Brand Punkt On Air

Play Episode Listen Later Jun 8, 2022 59:51


Inkooperation oder Kontamination Der Dienst in der Feuerwehr ist per se gefährlich, das ist bekannt. Die Gefahren, die durch Brandrauch, fehlende Einsatzstellenhygiene und kontaminierte Schutzkleidung entstehen sind ebenfalls vielfältig. Marcus Bätge hat sich genau diesem Thema verschrieben, so entstand “Feuerkrebs”. Marcus Bätge, seit 30 Jahren Feuerwehrmann, jetzt bei der BF Hamburg, gründete Feuerkrebs 2014 hat er in Norwegen an einem Symposium teilgenommen welches die Initialzündung für die Gründung war. Er hat dann bei der Bundeskanzlerin vorgesprochen und das Thema auf allerhöchste Ebene gehoben. Dort versprach man, aktiv zu werden, trotzdem wollte Marcus nicht untätig bleiben und gründete “Feuerkrebs”, einen gemeinnützigen Verein. Retter brauchen Hilfe bei der Anerkennung von Berufskrankheiten, weil unser Risiko an Krebs zu erkranken, deutlich höher ist, als bei der Normalbevölkerung. Dies ist die eine Seite, die andere ist Aufklärung und Prävention. Das Verhalten von Feuerwehrleuten an Einsatzstellen kann in solchen Situationen ausschlaggebend sein. Stichwort Einsatzstellenhygiene. Dies und weitere interessante Themen über die Gesundheitsvorsorge bei Feuerwehrleuten sind Inhalt eines äußerst spannenden Podcasts. Jetzt wünschen wir dir erst einmal viel Spaß mit dieser Podcast-Folge, dein Team von Brand Punkt Hermann und Carina _____________________________ Möchtest du mehr über Feuerkrebs erfahren, dann informiere dich hier: https://feuerkrebs.de/ Brauchst du bei einem Thema, dass dich mental belastet Unterstützung? Melde dich gerne bei uns: www.brand-punkt.de Mehr Infos über fireproof360° - dem E-Learning Programm für mental starke Feuerwehreinsatzkräfte: https://brand-punkt.de/e-learning-fireproof360 Wir sind auf der INTERSCHUTZ 2022! Hier mehr erfahren: https://brand-punkt.de/interschutz2022/ TEILE DIESE PODCASTFOLGE Vielleicht befindet sich ein Kamerad oder Kameradin in einer Situation, bei der genau diese Folge eine wertvolle Unterstützung sein kann - deshalb bitten wir dich: Teile diese Folge und helfe somit auch denjenigen, die diesen kostenfreien Podcast noch nicht kennen.

SWR Aktuell im Gespräch
Kinderarzt: "Kinder können sehr ansteckend sein"

SWR Aktuell im Gespräch

Play Episode Listen Later Apr 1, 2021 4:07


Roland Fressle ist Vorsitzender des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte in Baden-Württemberg und niedergelassener Kinderarzt in Freiburg. In seiner Praxis begegnen ihm regelmäßig Kinder, die Corona-positiv sind aber keine Symptome haben. Vereinzelt erkrankten Kinder auch, aber bei ihnen verlaufe die Krankheit "in der Regel harmlos im Vergleich zu Erwachsenen", so Fressle. Insofern könnten Kinder, "auch wenn sie nicht erkrankt sind, sehr ansteckend sein". Deshalb plädiert der Kinderarzt dafür, über Ostern die Kontakte "so gering wie möglich" zu halten. Aussagen wie 'Kinder sind Pandemie-Treiber' sieht Fressle kritisch: "Das ist wie in der Normalbevölkerung auch. (…) Wenn sie einkaufen gehen, haben sie auch ein Ansteckungsrisiko." Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler erläutert der Kinderarzt außerdem, warum er froh ist, aktuell kein Politiker zu sein.

HALLO MEINUNG - Was Deutschland bewegt
"Impfopfer und Corona-Opfer: Zweierlei Maß!" - Ein Artikel von Daniel Matissek

HALLO MEINUNG - Was Deutschland bewegt

Play Episode Listen Later Feb 24, 2021


Knapp drei Monate sind vergangen, seit die im Eiltempo entwickelten Corona-Impfstoffe an die Normalbevölkerung verimpft werden. Dabei sind die Staaten, die früh die Prioritäten erkannten, weder Kosten scheuten noch sich von bürokratischen Hindernissen aufhalten ließen, zugleich die, die heute die höchsten Fortschritte bei der Immunisierung der eigenen Staatsbürger vorweisen können. In Israel, Großbritannien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, aber auch den USA haben die Regierungen - anders als in Deutschland - Verantwortungsbewusstsein und pragmatisches Gespür bewiesen – und bei ihren Impfprogrammen zuvörderst an die eigene Bevölkerung gedacht, so wie es auch ihr Auftrag ist. Ein Artikel von Daniel Matissek Gesprochen von: Daniel Matissek © www.hallo-meinung.de

Total beglubbt – meinsportpodcast.de
Covid-19 und die Bundesliga

Total beglubbt – meinsportpodcast.de

Play Episode Listen Later May 13, 2020 60:02


Der Spielbetrieb geht weiter. Doch wie soll das ganze ablaufen und wieso ist es scheinbar unumgänglich? Felix Amrhein, Simon Strauss und Alexander Endl (Clubfans United) diskutieren über die verschiedenen Aspekte der Ligafortsetzung. Wie sieht das Konzept der DFL aus und an welchen Stellen wirkt es seltsam? Wie durchführbar wirkt der Spielplan vor dem Hintergrund, dass Dynamos Quarantäne ihn schon jetzt durcheinander gebracht hat? Was passiert, wenn Spielerverträge am 30. Juni enden, die Saison jedoch nicht? Wir setzen uns mit diesen Fragen auseinander und schauen außerdem auf die Gesundheit der Spieler. Wie gut werden die Spieler geschützt? Ist ihr leibliches Wohl, verglichen mit dem der Normalbevölkerung, ein zu kleiner oder zu großer Faktor in der Diskussion? Felix, Simon und Alex sind sich nicht in allen Punkten einig. Sowohl was die Gewichtung der einzelnen Aspekte, als auch deren Inhalt angeht. Einigkeit herrscht aber darin, dass der Fußball wohl eine Chance versäumte, sein System zu hinterfragen und zu ändern. Geld ist der Antrieb der Spielfortsetzung, auch weil bei einem Ligaabbruch, so legt es eine HHL-Studie nahe, manche Vereine vor dem finanziellen Aus stehen würden. Shownotes: Taskforce Sportmedizin/Sonderspielbetrieb im Profifußball Version 2 Studie: Schalke, Union und Paderborn finanziell auf der Kippe (sportschau.de) Hintergrund zur Bundesliga-Studie für die Medien Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.

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Covid-19 und die Bundesliga

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Play Episode Listen Later May 13, 2020 60:02


Der Spielbetrieb geht weiter. Doch wie soll das ganze ablaufen und wieso ist es scheinbar unumgänglich? Felix Amrhein, Simon Strauss und Alexander Endl (Clubfans United) diskutieren über die verschiedenen Aspekte der Ligafortsetzung. Wie sieht das Konzept der DFL aus und an welchen Stellen wirkt es seltsam? Wie durchführbar wirkt der Spielplan vor dem Hintergrund, dass Dynamos Quarantäne ihn schon jetzt durcheinander gebracht hat? Was passiert, wenn Spielerverträge am 30. Juni enden, die Saison jedoch nicht? Wir setzen uns mit diesen Fragen auseinander und schauen außerdem auf die Gesundheit der Spieler. Wie gut werden die Spieler geschützt? Ist ihr leibliches Wohl, verglichen mit dem der Normalbevölkerung, ein zu kleiner oder zu großer Faktor in der Diskussion? Felix, Simon und Alex sind sich nicht in allen Punkten einig. Sowohl was die Gewichtung der einzelnen Aspekte, als auch deren Inhalt angeht. Einigkeit herrscht aber darin, dass der Fußball wohl eine Chance versäumte, sein System zu hinterfragen und zu ändern. Geld ist der Antrieb der Spielfortsetzung, auch weil bei einem Ligaabbruch, so legt es eine HHL-Studie nahe, manche Vereine vor dem finanziellen Aus ...

Brand Punkt On Air
Wie wir auf Normalos wirken

Brand Punkt On Air

Play Episode Listen Later Nov 6, 2019 15:48


Polizist – Mensch heißt eine Website, auf die ich gestoßen bin. Die Seite veranschaulicht sehr schön den Job der Polizei und die alltäglichen Herausforderungen. Ich habe viele Parallelen gefunden. Vor allem der Bericht einer jungen Polizistin hat mich beeindruckt, der in den Sozialen Medien ziemlich steil gegangen ist (Link zum Artikel siehe unten). Nun bin ich ja selbst Jahrzehnte „im Geschäft“, aber die Kameradin hat geschildert, wie sich das Polizei-Dasein langsam aber sicher auf die tägliche Arbeit und ihr gesamtes Leben auswirkt. Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Wenn du mit Menschen über die Feuerwehr sprichst oder über andere Hilfsorganisationen, kommt meist zunächst ein unbeholfener, manchmal auch ein zynischer Spruch. Unkenntnis ist ja nicht schlimm, aber Unkenntnis gepaart mit Frechheiten finde ich schon affig. In den allermeisten Fällen kann man beim Gesprächspartner dann aber Verständnis, manchmal sogar Respekt und Anerkennung bekommen. Sprüche die abfällig daherkommen returniere ich mit: „Mach selbst mal, ist ja ganz einfach“. Ich neige normalerweise nicht zum Sarkasmus, aber da kann ich mich schwer beherrschen. Was ist noch so los mit dem Profihelfer? In der Familie und „draußen“ wird er/sie oft in Notsituationen angesprochen. "Hier, du bist doch in der Feuerwehr? Kannst du da helfen?"..,"Hier du kannst doch was ab, mach doch mal...", oder ähnliches. Helfer zu sein sensibilisiert die eigene Wahrnehmung und stärkt das eigene Selbstwertgefühl. Es verändert aber auch die Sicht auf bestimmte Dinge. So wird man bei schlimmeren Bildern gleichgültiger oder verhält sich etwas grober, als die Normalbevölkerung. Auch das habe ich immer wieder gespiegelt bekommen. Ist das jetzt ein Vorteil? Ja und Nein. In bestimmten Situationen müssen wir dramatische Bilder rein rational auffassen. Wir dürfen bloß nicht vergessen, dass wir alle auch nur Menschen mit einem funktionierenden Unterbewusstsein sind! Hier geht es zum Artikel, den ich über die Polizistin und ihren Bericht gefunden habe: https://www.facebook.com/710318725676219/posts/3177621258945941/ Wir wünschen dir nun viel Spaß bei dieser Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina Mehr Infos erhältst du auf unserer Homepage www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.

MoTcast - Masters of Transformation Podcast
094: Ent-täuschend. Psychopathen und Narzissten im Management

MoTcast - Masters of Transformation Podcast

Play Episode Listen Later Sep 12, 2019 82:25


Was bedeutet Psychopathie eigentlich? Woran erkennt man Psychopathen? Und wie kann man sich schützen? Darüber spricht Hofmann im MoTcast 094 mit Audiograf Ingo Stoll - im Fortsetzungsgespräch zum MoTcast 035 aus dem Januar 2017. Mörder sitzen im Knast - die charismatischen Psychopathen unter den Führungskräften sind deutlich schwieriger zu finden. Dabei reden wir über 4-6% aller Personen und eine um 600% höhere Quote im Vergleich zu Normalbevölkerung. masters-of-transformation.org/motcast/094

Heilpraktiker Psychotherapie online
Prüfungsfragen zum HP Psychotherapie

Heilpraktiker Psychotherapie online

Play Episode Listen Later Oct 18, 2016 22:48


HPPO 009Prüfung HP Psych Oktober 20161. Teil Frage 1 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?Verschiedene körperliche Erkrankungen können mit Symptomen einer Panikattacke einhergehen. Hierzu zählen • Hyperthyreose (2) Hypoglykämie (3) Koronare • (4) Zerebrales Anfallsleiden • (5) Asthma □ A Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig□ B Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig Lösung: E Frage 2 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zur Schizophrenie treffen zu? (1) Bei der medikamentösen Therapie mit Neuroleptika können im Sinne unerwünschter Arzneimittelwirkungen Parkinson-ähnliche Symptome auftreten (2) Die kognitive Verhaltenstherapie hat sich als unterstützende Behandlungsmöglichkeit bewährt (3) Arbeits- und Beschäftigungstherapie sind Bestandteile im Rahmen der stationären Therapie (4) Im Gegensatz zu den Suchterkrankungen hat sich die Soziotherapie bei der Schizophrenie nicht bewährt (5) Differentialdiagnostisch sind unter anderem organisch bedingte Psychosen zu beachten. □ A Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig□ B Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig□ C Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig □ D Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig. Lösung: C Frage 3 Mehrfachauswahl. Welche der genannten Formen bzw. Ursachen einer Demenz kommen in Deutschland am häufigsten vor? – Wählen Sie zwei Antworten □ A Vaskuläre Demenz □ B Demenz bei Creutzfeldt-Jakob-Krankheit □ C Demenz bei Chorea Huntington □ D Demenz bei HIV Krankheit □ E Demenz bei Alzheimer Krankheit Lösung: A & E Frage 4 Einfachauswahl. Welche Aussage trifft zu?Beim autogenen Training (AT) □ A wird der Patient vom Therapeuten hypnotisiert □ B werden demenzbedingte Gedächtnisstörungen deutlich gebessert□ C können unwillkürliche Körperfunktionen beeinflusst werden □ D soll die Herzfrequenz deutlich ansteigen □ E werden die Muskeln zunächst für einige Sekunden maximal angespannt und anschließend schrittweise entspannt Lösung: C Frage 5 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zur Binge-Eating Störung (BES) treffen zu (1) Die Erkrankung tritt überwiegend in Verbindung mit einer psychotischen Erkrankung auf. (2) Charakteristisch sind wiederkehrende Essanfälle über einen Zeitraum von mehreren Monaten(3) Die Erkrankung wird typischerweise von Scham und Schuldgefühlen begleitet (4) Psychische Faktoren spielen bei einer Entstehung der Erkrankung eine wichtige Rolle (5) Durch gegensteuerndes Verhalten (Erbrechen, Hungerperioden) besteht meist ein deutliches Untergewicht. □ A Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig□ B Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig□ D Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig. Lösung: C Frage 6 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zu alkoholbedingten Störungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Ein Delirium tremens bessert sich in der Regel rasch durch hochdosierte Vitamin C (Ascorbinsäure)-Gabe □ B Die Wernicke-Enzephalopathie beruht auf einem Vitamin B1 (Thiamin)- Mangel□ C Spider naevi (Spinnennävi, Gefäßsternchen) auf der Haut sind ein möglicher Hinweis auf eine Leberzirrhose □ D Die Alkoholhalluzinose ist gekennzeichnet durch ausgeprägte vegetative Symptome und Orientierungsstörungen □ E Die Suizidrate ist bei Alkoholkranken eher geringer als bei der Normalbevölkerung Lösung: B & C Frage 7 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Antriebssteigerung ist ein typisches Symptom bei (1) agitierter Depression (2) hebephrener Schizophrenie (3) Stimulanzieneinnahme (4) manischer Episode, (5) Hypothyreose □ A Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig□ B Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig. Lösung: B Frage 8 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zur Zwangsstörung treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Für die eindeutige Diagnose sollten die Symptome mindestens zwei Monate lang nachweisbar sein □ B Zwangsgedanken treten weit überwiegend bei Frauen auf □ C Die Zwangsgedanken werden vom Betroffenen als unangenehm erlebt□ D Die Zwangsgedanken werden als von außen eingegeben erlebt □ E Der Krankheitsbeginn liegt meist in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter Lösung: C & E Frage 9 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zum schizophrenen Residuum (nach ICD-10 treffen zu? (1) Beim schizophrenen Residuum handelt es sich um die depressive Phase nach Abklingen der akuten Episode einer Schizophrenie (2) Vorherrschend sind paranoid-halluzinatorische Phänomene (3) Charakteristisch sind eine psychomotorische Verlangsamung sowie die Vernachlässigung der eigenen Körperpflege(4) Mehrere „negative“ Symptome waren während der vorangegangen 12 Monate vorhanden(5) Im Rahmen der Differentialdiagnose sollten eine Demenz oder eine chronische Depression ausgeschlossen werden □ A Nur die Aussage 1 und 5 sind richtig□ B Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig□ D Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig□ E Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig Lösung: D Frage 10 Einfachauswahl. Ein 76-jähriger Patient klagt beim Hausarzt wiederholt über Symptome wie Erschöpfung, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Verstopfung. Körperliche Erkrankungen konnten ausgeschlossen werden. Welche psychische Störung kommt am ehesten in Frage □ A Sogenannte depressive Pseudodemenz □ B Dysthymie □ C Bipolare affektive Störung □ D Larvierte (maskierte) Depression □ E Histrionische Persönlichkeitsstörung Lösung: D Frage 11 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zu Essstörungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Der Erkrankungsbeginn einer Anorexia nervosa liegt im Durchschnitt bei 10 Jahren □ B Die Prognose einer Anorexia nervosa ist günstiger als bei Bulimia nervosa einzuschätzen □ C Der Erkrankungsgipfel bei Bulimia nervosa liegt zwischen 15 bis 35 Jahren□ D Die Langzeitletalität der Anorexia nervosa liegt bei etwas 5-20%□ E Anorexia nervosa tritt nach dem 40. Lebensjahr nicht mehr auf Lösung: C & D Frage 12 Aussagenkombination. Welche der folgenden Zuordnungen zwischen psychischer Erkrankung und klinischen Symptomen treffen zu? (1) Konversionsstörung – pseudoneurologische Symptome(2) Somatisierungsstörung – multiple, organisch nicht begründbare Symptome(3) Anhaltende Schmerzstörung – Schmerzen und Behinderungsgrad unverhältnismäßig zu objektivierbarer organischer Läsion (4) Neurasthenie – überwertige Krankheitsfurcht (5) Körperdysmorphe Störung – überwertiges Gefühl der Hässlichkeit □ A Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig□ B Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig□ C Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig. Lösung: D Frage 13 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zur akuten Belastungsreaktion (nach ICD-10) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Es handelt sich um eine vorübergehende Störung von beträchtlichem Schweregrad□ B Es muss kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen einer ungewöhnlichen Belastung und dem Beginn der Symptome vorliegen □ C Die Symptome klingen im Allgemeinen erst nach mehreren Monaten wieder ab □ D Die Symptomatik zeigt ein gemischtes und wechselndes Bild und beginnt typischerweise mit einem anfänglichen Zustand von Betäubung□ E Die Störung beginnt schleichend über einen Zeitraum von mehreren Wochen Lösung: A & D Frage 14 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zu Rauschdrogen und psychotropen Substanzen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Cannabis kann psychotische Symptome, einschließlich Horrortrips, auslösen□ B Cannabis führt zu einer Steigerung der Aktivität und langfristigen Leistungsverbesserung □ C Keine bekannte Droge wirkt direkt oder indirekt auf das vegetative Nervensystem □ D Alkohol kann beruhigend, spannungslösend und angstabbauend wirken□ E Zur Diagnose eines schädlichen Gebrauchs muss nach ICD-10 eine Toleranzentwicklung vorliegen Lösung: A & D Shownotes: http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/podcast/ http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/ http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/pruefungsfragen-zum-hp-psychotherapie/

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Primäre Kopfschmerzen bei Patienten mit juveniler myoklonischer Epilepsie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later Nov 22, 2012


In der vorliegenden klinischen Arbeit wurden die Prävalenzen sowie Risikofaktoren für die primären Kopfschmerzen Migräne und Spannungskopfschmerz bei 75 Patienten mit juveniler myoklonischer Epilepsie (JME) untersucht. Die Klassifizierung der Kopfschmerzen erfolgte anhand eines validierten Fragebogens. Die Kopfschmerzprävalenzen wurden mit den Prävalenzen in der Normalbevölkerung aus der Literatur verglichen. Bei 47 der 75 Patienten mit JME fanden sich interiktal rezidivierende Kopfschmerzen. 31 Patienten hatten Migräne. Das relative Risiko (RR) im Vergleich zur Normalbevölkerung betrug 4.4. Zwanzig Patienten hatten Migräne ohne Aura (RR 3.6) und 11 Migräne mit Aura (RR 7.3). Bei 14 Patienten mit Migräne fanden sich zusätzlich auch Spannungskopfschmerzen. 16 Patienten litten ausschließlich unter Spannungskopfschmerzen. Das relative Risiko für Spannungskopfschmerzen betrug 3.4. Risikofaktor für Migräne im Allgemeinen und Migräne ohne Aura war weibliches Geschlecht; für Migräne mit Aura eine Migräne bei Verwandten ersten Grades. Für Migräne und Migräne mit Aura fand sich eine Assoziation mit mehr als einem generalisierten tonisch-klonischen Anfall pro Monat. Migräne ohne Aura hingegen war mit häufigen Absencen assoziiert. Die Auswertung der EEGs ergab keine signifikanten Unterschiede zwischen JME-Patienten mit Kopfschmerzen und den Patienten ohne Kopfschmerzen. Limitierender Faktor bei der Interpretationen der vorliegenden Ergebnisse stellt die geringe Patientenzahl von 75 JME-Patienten bei einer Rücklaufquote von 61% dar. Wesentliches Ergebnis unserer Studie ist die signifikant erhöhte Kopfschmerzprävalenz bei Patienten mit JME. V. a. die Prävalenz der Migräne ist im Vergleich zur Normalbevölkerung deutlich erhöht. Die Ergebnisse lassen einen gemeinsamen – bisher nicht näher bekannten – pathophysiologischen und genetischen Mechanismus der JME und Migräne vermuten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Krebspatienten mit malignem Melanom und Mammakarzinom im Vergleich

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Mar 18, 2010


Hintergrund: Zur Lebensqualität (LQ) nach Abschluss der Behandlung von Tumoren mit sehr guter Prognose liegen im Rahmen der Routineversorgung kaum Daten vor. Diese Arbeit stellt die Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen und Patienten mit malignem Melanom im krankheitsfreien Intervall zwei Jahre nach Erstbehandlung dar. Methodik: Unter Nutzung der Strukturen des bevölkerungsbezogenen klinischen Tumorregisters München wurden die Patienten schriftlich mittels bekannten Lebensqualitätsmessinstrumenten (EORTC-QLQ C30 und BR23) befragt. Ergebnisse: Bei einer Responserate von über 70% konnten 1304 Brustkrebspatientinnen und 664 Melanompatienten ausgewertet werden. Melanompatienten hatten der Normalbevölkerung vergleichbare LQ-Werte. Signifikante Geschlechtsunterschiede fanden sich bei der emotionalen Funktion. Brustkrebspatientinnen hatten in allen Dimensionen signifikant schlechtere LQ-Werte als Melanompatientinnen. Bei beiden Tumorentitäten hatten Begleiterkrankungen und das Alter signifikanten Einfluss auf die LQ. Bei Brustkrebspatientinnen beeinflussten Brust- und Armbeschwerden, aber auch die Bewertung der Kommunikation im Rahmen der Behandlung die LQ. Schlussfolgerungen: Die bei gleich guter Prognose signifikant schlechteren LQ-Werte der Brustkrebspatientinnen dürften im Wesentlichen auf ausgeprägtere Behandlungsresiduen und nicht immer gelungene Kommunikation im Rahmen der Behandlung und Nachsorge zurückzuführen sein. Eine Rolle mag die mediale Präsenz der Brustkrebserkrankung spielen, die Patientinnen mit eine Informationsflut überfordert. Diesem Punkt sollte im Umgang mit Brustkrebspatientinnen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Prävalenz der Posttraumatischen Belastungsstörung bei Pflegekindern

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jan 25, 2010


Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Pflegekinder haben in ihrer Vorgeschichte eine Vielzahl von traumatischen Ereignissen erlebt, die eine Fremdplatzierung notwendig machten. Die Traumaexposition von über 90% macht deutlich, dass fast jedes Pflegekind bereits mindestens ein traumatisches Ereignis erlebt hat. Das Risiko einer Traumatisierung liegt damit ungleich höher als in der Normalbevölkerung. Daher gehören Pflegekinder zu einer Hochrisikogruppe. Aufgrund des hohen Risikos, eine traumatische Situation zu erleben, erstaunt es, dass nur 5.4% nach den klassischen DSM-IV Kriterien und nur 13.5% nach den kinderspezifischen Kriterien von Scheeringa eine PTBS-Diagnose erhielten. Aufgrund methodischer Einschränkungen ist davon auszugehen, dass die PTBS-Belastung in der vorliegenden Stichprobe eher unterschätzt wird. Eine standardisierte Eingangsdiagnostik zu Beginn des Pflegeverhältnisses könnte hier Abhilfe schaffen. Zudem darf nicht übersehen werden, dass auch eine subklinische PTBS zu funktionalen Beeinträchtigungen führen kann.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Untersuchung zur Lebensqualität bei Patienten mit Akuter Myeloischer Leukämie und Myelodysplastischem Syndrom

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19

Play Episode Listen Later Mar 14, 2008


Die vorliegende Arbeit untersucht die Lebensqualität von 49 Patienten mit Akuter Myeloischer Leukämie (AML) und Myelodysplastischem Syndrom (MDS), die im Rahmen der AMLCG99-Therapiestudie an der Medizinischen Klinik III am Universitätsklinikum München, Standort Großhadern, behandelt wurden. Als Instrument zur Erfassung der Lebensqualität diente der QLQ-C30-Fragebogen der EORTC. Ziel der Arbeit war die Untersuchung der zeitlichen Veränderungen der Lebensqualität der Patienten, der Vergleich mit der deutschen Normalbevölkerung und die Beschreibung von Einflussfaktoren auf die Lebensqualität. Zu Beginn der Therapie war die Lebensqualität der Patienten in fast allen Skalen deutlich schlechter als die der Normalbevölkerung. Im weiteren Therapieverlauf kam es jedoch zu einer Verbesserung der Lebensqualität in den meisten Skalen. Dennoch zeigten die Patienten ein Jahr nach abgeschlossener stationärer Therapiephase in vielen Skalen statistisch signifikant schlechtere Werte und klinisch noch mäßig bis sehr große Unterschiede zur Normalbevölkerung. Einzig der allgemeine Gesundheitsstatus, die physische Funktion sowie wenige Symptomskalen unterschieden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr von der Normalbevölkerung. In der Subgruppenanalyse zeigte sich, dass ein Jahr nach Beendigung der stationären Therapiephase ältere Patienten Lebensqualitätswerte erreichten, die sich von der Normalbevölkerung entweder nicht mehr unterschieden oder sogar besser waren. Auch nicht allogen transplantierte Patienten zeigten in beinahe allen Skalen Werte, die sich nicht mehr von der Normalbevölkerung unterschieden. Jüngere und allogen transplantierte Patienten wiesen hingegen eine teilweise deutlich eingeschränkte Lebensqualität im Vergleich zur Normalbevölkerung auf. Die im Rahmen der AMLCG99-Studie untersuchte Therapieintensivierung in der Induktionstherapie hatte keinen Einfluss auf die Lebensqualität der Patienten. Die Skala allgemeiner Gesundheitsstatus im QLQ-C30-Fragebogen misst vor allem körperliche Aspekte der Lebensqualität, da sie am besten mit der physischen Funktion und physischer Fatigue korreliert.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Untersuchung des CARD15-Gens in Patienten mit Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Colitis indeterminata und Korrelation des Genotyps mit dem Phänotyp

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later Nov 8, 2007


Die Untersuchung genetischer Prädispositionsfaktoren in der Ätiologie der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) führte zur Identifikation von zahlreichen so genannten Suszeptibilitätsgenen, die eine Rolle in der Pathophysiologie der CED spielen könnten. Im Jahre 2001 wurde das so genannte NOD2-/CARD15-Gen in der perizentrischen Region des Chromosoms 16 identifiziert. Drei Hauptmutationen in diesem 12 Exons umfassenden Gen konnten mit einem Morbus Crohn (MC) assoziiert werden (c.2104C>T (p.R702W) in Exon 4, c.2722G>C (p.G908R) in Exon 8 und c.3020insC (p.1007fs) in Exon 11). Ist ein Allel durch eine dieser Mutationen verändert, so ist im Vergleich zur Normalbevölkerung das relative Risiko, an einem Morbus Crohn zu erkranken, ungefähr dreimal so hoch. Im Falle einer Veränderung beider CARD15-Allele steigt das Erkrankungsrisiko sogar um das 30 bis 40fache. Weiterhin konnte in klinischen Studien gezeigt werden, dass diese CARD15-Mutationen mit einer rascheren Progression der Erkrankung und mit einem penetrierenden und stenosierenden Verlauf assoziiert sind. Ziel der im Rahmen dieser Doktorarbeit durchgeführten Studien war es, die genetischen Analysen für den Kliniker nutzbar zu machen und die Bedeutung der Genotypisierung in der klinischen Diagnostik und Therapieplanung genauer zu definieren. Ein weiteres Hauptinteresse war die Identifizierung genetisch determinierter Subpopulationen von CED-Patienten, die ein homogenes Krankheitsbild aufweisen. Da sich in verschiedenen Studien zeigte, dass gerade homozygote und zusammengesetzt heterozygote Merkmalsträger von CARD15-Mutationen unter einer besonders schweren CED leiden, sollte eine effektive und auch in der täglichen Routine leicht anwendbare Detektionsstrategie entwickelt werden, um solche Patienten einfach identifizieren zu können. Durch die Untersuchung der drei Hauptmutationen des CARD15-Gens (p.R702W, p.G908R und p.1007fs) bei 445 CED-Patienten und eine anschließend durchgeführte Genotyp-Phänotyp-Korrelation konnte solch eine Population von Hochrisiko-Patienten identifiziert werden, die für die Insertionsmutation p.1007fs homozygot war. Dabei handelt es sich um die größte je in der Literatur veröffentlichte Subkohorte von MC-Patienten (n = 19) mit diesem Genotyp, die durch ein sehr homogenes Krankheitsbild charakterisiert war. Alle Betroffenen litten unter einem progressiv verlaufenden Morbus Crohn mit der häufigen Notwendigkeit einer operativen Intervention, und sie mußten mit Immunsuppressiva behandelt werden, um eine Remission der Erkrankung zu erreichen. In einer weiteren Studie wurde eine zweite Subgruppe von CED-Patienten identifiziert, die ebenfalls unter einer raschen Progression der Erkrankung litt. Es handelte sich dabei um zusammengesetzt heterozygote Merkmalsträger, deren zweite, seltenere Mutation durch eine limitierte DNA-Sequenzanalyse der Exons 4, 5, 6, 8 und 11 des CARD15-Gens detektiert werden konnte. Durch diese Detektionsstrategie war es theoretisch möglich, bis zu 96,6 % der bis dahin beschriebenen mutierten Allele effektiv zu identifizieren. Von den acht neuen CARD15-Varianten spielt die Mehrheit wahrscheinlich eine Rolle in der Pathophysiologie der CED. Im Rahmen einer ebenfalls am Universitätsklinikum München-Grosshadern durchgeführten prospektiven doppelblinden Studie sollte anschließend anhand des Phänotyps der CED-Patienten der assoziierte Genotyp vorhergesagt werden. Hierbei konnte die Insertionsmutation p.1007fs als Vorhersagewert für einen stenosierenden Verlauf des Morbus Crohn im terminalen Ileum identifiziert werden. Trotz kontroverser Diskussionen über den wirklichen Nutzen und die Konsequenzen der Kenntnis des CARD15-Mutationsstatus eines CED-Patienten im klinischen Alltag, d. h. für die Diagnostik und eventuell für die weitere Therapieplanung, scheint bei Betrachtung der Ergebnisse der im Rahmen dieser Doktorarbeit durchgeführten Studien eine Genotypisierung von CED-Patienten durchaus sinnvoll zu sein. Angesichts der Häufigkeiten und der Lokalisation der CARD15-Mutationen ist sicherlich eine initiale Fokussierung auf die drei Hauptmutationen des CARD15-Gens (p.R702W, p.G908R und p.1007fs) zum Beispiel mittels RLFP-Analysen sinnvoll. Eine Untersuchung weiterer Regionen des CARD15-Gens durch Sequenzierung der DNA ist vorzugsweise bei Patienten angebracht, die sich bereits in jungen Jahren mit einem schweren Krankheitsbild präsentieren. Insgesamt können nur etwa 20 % der genetischen Prädisposition für einen Morbus Crohn durch CARD15-Mutationen erklärt werden, wobei zwischen 35 und 45 % der MC-Patienten Träger von CARD15-Mutationen sind. Demzufolge müssen Veränderungen in weiteren Suszeptibilitätsgenen für die genetische Prädisposition verantwortlich sein. Seit der Erstbeschreibung des CARD15-Gens wurden dementsprechend weitere Gene bzw. Genveränderungen beschrieben, die ebenfalls eine Rolle in der Entstehung einer CED spielen könnten. DLG5, SCL22A4 und SLC22A5, Gene der HLA-Region, CARD4 und TLR4 sind solche potentiellen Suszeptibilitätsgene.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Hypertonie und damit assoziierte Krankheiten sind in den Industrienationen die Ursache von ca. 25% aller Todesfälle. Neben der Hypertonie unklarer Genese (essentielle Hypertonie) sind eine Reihe von erblichen Krankheiten bekannt, die zu Veränderungen des Blutdruckverhaltens führen. Dabei kann sich entweder ein zu hoher (Hypertonie), oder ein zu niedriger Blutdruck (Hypotonie) ausbilden. Einige dieser Erbkrankheiten sind mit Funktionsveränderungen des Amiloridsensitiven epithelialen Natriumkanals (ENaC) verbunden. Wenn der ENaC in seiner Aktivität gesteigert ist, kommt es zu vermehrter Na+-Rückresorption, Zunahme des Blutvolumens und nachfolgend Hypertonie, wie es beim Krankheitsbild des Liddle-Syndroms zu sehen ist. Ein teilweiser oder auch totaler Funktionsverlust des Natriumkanals, der die Ursache des Pseudohypoaldosteronismus Typ I ist, führt dagegen zu einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Salz- und Wasserverlust über die Niere (und/oder andere NaCl-resorbierende Epithelien), begleitendem Volumenmangel und nachfolgender Hypotonie. Bisher sind 16 Mutationen der für den ENaC codierenden Gene bekannt. Man unterscheidet eine dominante von einer rezessiv vererbten Form des PHA I. Die dominant vererbte Variante zeigt einen milderen Verlauf. Die rezessive Form führt in den meisten Fällen bereits in der ersten Lebenswoche zu massiver Hypotonie und lebensbedrohlichen Elektrolyt-Verschiebungen. Unter der Hypothese, dass ein mutiertes SCNN1A-Gen bereits in heterozygoter Ausprägung Auswirkungen auf den Blutdruck der betroffenen Personen haben könnte, führten wir Untersuchungen an 8 Probanden durch. Sie sind alle erstgradig mit 2 Indexpatienten verwandt, die an der rezessiven Form der Krankheit leiden. In unseren Untersuchungen bestimmten wir den arteriellen Blutdruck und verschiedene mit dem Krankheitsbild des PHA I in spezifischer Weise korrelierte laborchemische Parameter. Außerdem führten wir molekulargenetische Versuche durch, um den Genotyp der 8 Verwandten zu bestimmen. Es zeigte sich, dass 7 der 8 untersuchten Personen heterozygot bezüglich des mutierten Allels sind, und nur eine einzige Verwandte homozygot gesund ist. Hinsichtlich der Fragestellung, ob sich bei Heterozygoten Unterschiede im Blutdruckverhalten oder in der Konzentration bestimmter Elektrolyte sowie Hormone im Blut oder Urin im Vergleich zur Normalbevölkerung zeigen, konnten wir auf Grund des sehr kleinen Kollektivs nur qualitative, nicht jedoch statistisch quantitative Aussagen machen. Dazu müssten weitere Untersuchungen an einer größeren Anzahl von Personen durchgeführt werden. Das ist jedoch auf Grund der großen Seltenheit dieser Krankheit sehr schwierig. Unsere Versuche zeigten, dass die einzige homozygot Gesunde unseres Kollektivs, die keine Mutation in ihrem ENaC-Gen zeigte, die niedrigsten Blutdruckwerte aufwies. Das stand im Widerspruch zu unseren Erwartungen, dass bereits ein mutiertes Allel des ENaC den Blutdruck in Richtung hypotoner Werte verändern kann. Die Heterozygoten hatten jedoch alle höhere, (nicht niedrigere), Blutdruckwerte als die homozygot Gesunde. Ob dies ein Zufallsbefund ist, oder ob es durch Faktoren erklärt werden kann, die mit dem mutierten Allel des SCNN1A-Gens in Zusammenhang stehen, müsste durch weiterreichende Forschung geklärt werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Prämature Pubarche - ACTH-Test und Mutationsanalyse des 21-Hydroxylasegens

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Apr 21, 2005


Bei 28 Patienten mit Prämaturer Pubarche wurde untersucht, ob eine Heterozygotie für 21-Hydroxylase-Mangel als Ursache des symptomatischen Hyperandrogenismus vorläge. Eine Heterozygotie wurde einerseits nach Knorr et al. angenommen, wenn der 17-OHP-Spiegel 60 min. nach ACTH-Stimulation 260 ng/dl überstieg, was bei neun Patienten (32%) der Fall war. Andererseits wurde mittels Sequenzierung des CYP21-Gens überprüft, ob bei diesen Patienten tatsächlich Mutationen nachweisbar wären. Bei keinem der neun Patienten mit pathologischem ACTH-Test konnte eine Mutation gefunden werden. Der ACTH-Test ist demnach bei Patienten mit Prämaturer Pubarche ungeeignet, eine Heterozygotie für CYP21-Mutationen nachzuweisen. Bei einem unserer Patientinnen mit normalem ACTH-Test wurde eine CYP21-Mutation nachgewiesen, was im Rahmen der Heterozygotenhäufigkeit in der Normalbevölkerung liegt. Daher ist eine Heterozygotie für 21-Hydroxylase-Mangel entgegen der bisherigen Meinung keine häufige Ursache der Prämaturen Pubarche. Somit ist eine Dysregulation des P450c17-Enzyms wahrscheinlicher, was einer zukünftigen genaueren Untersuchung bedarf. Ein ACTH-Test ist bei Patienten mit atypischer Prämaturer Pubarche allerdings unbedingt notwendig, um ein homozygotes nicht-klassisches oder Late-onset-AGS auszuschliessen. Unsere Patienten mit erhöhtem 17-OHP-Anstieg unterschieden sich von den anderen durch häufigere begleitend zur Pubesbehaarung aufgetretene Axillarbehaarung, niedrigere Körperhöhe, einen höheren diastolischen Blutdruck, einen erhöhten Leptin-Spiegel und einen durchschnittlich niedrigeren Cortisol-Spiegel. Der basale 17-OHP-Spiegel war bei diesen Patienten allerdings normal, erst nach ACTH-Stimulation fiel das erhöhte 17-OHP auf. Dies rechtfertigt aber nicht die Durchführung eines ACTH-Tests bei Patienten mit typischer Prämaturer Pubarche. Vielmehr ist bei der Untersuchung der Patienten mit Prämaturer Pubarche auf die genannten klinischen Auffälligkeiten zu achten. Insgesamt konnte bei unseren Patienten im Gegensatz zu anderen Studien kein erhöhter BMI und auch keine Erniedrigung des Geburtsgewichts festgestellt werden. Häufig wurde ein fortgeschrittenes Knochenalter festgestellt, was aber aufgrund des gleichzeitig bestehenden Wachstumsvorsprungs nicht zu einer Beeinträchtigung der Endlänge führt. Ausserdem konnte eine erhöhte trabekuläre Knochendichte nachgewiesen werden. Der schon von anderen Autoren beschriebene Hyperandrogenismus mit seinen Folgeerscheinungen war auch bei unseren Patienten nachweisbar: bei 50% bestanden basal erhöhte Androstendion-Spiegel, 14% wiesen eine Hypertrichose, 39% Akne in verschiedenen Schweregraden auf. Auch metabolische Auffälligkeiten von Patienten mit Prämaturer Pubarche bestätigten sich in unserem Kollektiv: 21% zeigten einen erhöhten Gesamtcholesterin-Spiegel, 30% eine pathologische Glucose/Insulin-Ratio als Hinweis auf eine Insulinresistenz. Wir konnten ausserdem erstmals einen insgesamt erhöhten systolischen Blutdruck bei Patienten mit Prämaturer Pubarche messen. Ich empfehle daher eine konsequente und regelmässige Nachuntersuchung von Patienten mit Prämaturer Pubarche über die Pubertät hinaus mit besonderer Beachtung klinischer Zeichen des Hyperandrogenismus wie Akne und Hirsutismus, unter Einschluss von Blutdruckmessung und Bestimmung von Cholesterin und Glucose/Insulin-Ratio zur Stoffwechselüberwachung und frühzeitigen Einschätzung des kardiovaskulären Risikoprofils. Eine Sonographie der Ovarien sollte bei allen Patientinnen aufgrund des durch Hyperandrogenismus und Insulinresistenz erhöhten Risikos eines PCOS zusätzlich in regelmässigen Abständen erfolgen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Untersuchungen zur Mutagensensitivität und Reparaturkapazität der Erbinformation von Lymphozyten nierentransplantierter Patienten anhand des Comet Assays und des Mikrokerntests

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Nov 11, 2004


Die Transplantation gesunder Organe, insbesondere der Nieren, zur Therapie unheilbarer Erkrankungen stellt eine der bedeutendsten Errungenschaften der modernen Medizin dar. Die zur Vermeidung der Organabstoßung erforderliche langzeitige Immunsuppression bein-haltet jedoch auch ein gegenüber der Normalbevölkerung erhöhtes Risiko für die Entstehung maligner Erkrankungen, so vor allem von Plattenepithelkarzinomen der Haut und malignen Lymphomen. Auffällig ist weiterhin auch die vermehrte Aggressivität dieser Malignomerkran-kungen, die sich in rascher Progredienz und Metastasierung und damit verbundener erhöhter Letalität äußert. Als mögliche Ursache dieser Phänomene kommen eine erhöhte Mutagen-sensitivität der DNS, wie auch eine reduzierte Reparaturkapazität der DNS-Reparaturmechanismen durch die chronische Behandlung mit immunsuppressiven Medika-menten in Betracht. Ziel dieser Arbeit sollte es daher sein, anhand der etablierten Verfahren Comet Assay und Mikrokerntest, Aussagen über die Reparaturkapazität und die Genomstabilität bei nieren-transplantierten Patienten zu ermöglichen. Untersucht wurde ein Kollektiv von 40 nierentransplantierten Patienten, darunter 21 Männer und 19 Frauen, denen ein Kontrollkollektiv von ebenfalls 21 Männern und 19 Frauen zum Vergleich gegenübergestellt wurde. Als zu untersuchendes Zellmaterial dienten Lymphozy-ten des peripheren Blutes. Der Comet Assay wurde als quantitatives Verfahren zur Bestimmung fremdstoffinduzierter DNS-Schäden an einzelnen, nicht proliferierenden Zellen eingesetzt. Die Untersuchung von DNS-Reparaturereignissen über einen definierten Zeitraum wurde hierdurch ermöglicht. Nach Induktion eines DNS-Schadens durch Zugabe eines mutagenen Agens wurden über einen Zeitraum von 60 Minuten Reparaturereignisse an der DNS von Lymphozyten quantitativ erfasst. Der Mikrokerntest wurde als quantitatives Verfahren zur Untersuchung erhöhter Genomin-stabilität sowohl aufgrund individueller Disposition als auch als Folge der Einwirkung muta-gener Substanzen verwendet. Eine erhöhte Genominstabilität, wie sie in der Bildung von Mikrokernen zum Ausdruck kommt, kann ihre Ursache sowohl in einer erhöhten Mutagen-sensitivität als auch in einem Defizit der DNS-Reparaturmechanismen haben. In der vorliegenden Arbeit wurde der Mikrokerntest an unbehandelten Lymphozyten der Pa-tienten- und der Kontrollgruppe durchgeführt, um Aussagen über die spontane Brüchigkeit des Genoms in beiden Gruppen zu erlauben. Die Ergebnisse der mit der Methode des Comet Assays durchgeführten Lymphozytenrepara-turversuche zeigten bei Nierentransplantierten weder eine erhöhte Sensitivität gegenüber Mutagenen noch eine dem Normalkollektiv gegenüber reduzierte DNS-Reparaturkapazität. Vielmehr wurden beim Vergleich der Mediane der DNS-Migrationen mitunter signifikant ver-minderte Reparaturaktivitäten der Lymphozyten-DNS des Kontrollkollektivs beobachtet. Beim Vergleich der Mittelwerte dagegen ergab sich zu den meisten Versuchszeitpunkten kein sig-nifikanter Unterschied zwischen Nierentransplantierten und Kontrollpersonen. Bei der Durchführung des Mikrokerntests wurden bei Nierentransplantierten wie auch bei Kontrollpersonen keine signifikanten Unterschiede der Mikrokernfrequenzen verzeichnet. Bei den weiblichen Studienteilnehmern fanden sich insgesamt signifikant höhere Mikrokernraten als bei den männlichen, unabhängig davon, ob diese zum Patienten- oder Kontrollkollektiv gehörten. Somit konnte die Hypothese, dass bei Nierentransplantierten mit einer erhöhten Sensitivität der DNS gegenüber schädigenden Substanzen oder mit einer Reduktion der DNS-Reparaturfähigkeit zu rechnen sei, durch die Ergebnisse dieser Studie nicht gestützt werden. Da es sich bei der Karzinogenese jedoch um einen komplexen Prozess handelt, bei dem zahlreiche Faktoren beteiligt sind, kommt auch in Zukunft der Forschung nach möglichen Ursachen große Bedeutung zu. Nur durch Kenntnis der beteiligten Mechanismen und durch die Einschränkung der damit verbundenen Risiken ist ein verbessertes Langzeitüberleben organtransplantierter Patienten möglich.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Einfluß definierter Wetterparameter auf die körperliche Leistungsfähigkeit herzkranker Patienten während standardisierter Belastung.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Oct 7, 2004


In unterschiedlichen Umfragen zum Thema Wetterfühligkeit zeigt sich, daß etwa 30 bis 55 Prozent aller durchschnittlich gesunden Personen ihre Gesundheit durch das Wetter beeinflußt sehen. Frauen reagieren besonders auf die Wetterreize. Die Häufigkeit dieser subjektiven Beschwerden scheint bei Herzinfarkt-Patienten deutlich stärker als in der Normalbevölkerung aufzutreten. Ziel dieser longitudinalen Studie war es, die körperliche Leistungsfähigkeit bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen in Zusammenhang mit einzelnen Elementen des Wetters (Lufttemperatur, Luftdruck, Wasserdampfdruck, relative Luftfeuchtigkeit) zu untersuchen. In Timmendorfer Strand wurde mit 872 Patienten (781 Männer, 91 Frauen) mit Herzkrankheiten (u.a. Herzinfarkt, ACVB, KHK, PTCA) während ihres vier- bis sechswöchigen Reha-Aufenthalts eine prospektive Panel-Studie mit sich wiederholenden Messungen durchgeführt. Während der Fahrradergometrie wurden Puls und Blutdruck gemessen. Zusätzlich wurden EKG-Veränderungen und subjektive Symptome während bzw. nach der Ergometrie erfaßt. Die meteorologischen Daten konnten als Tagesmittelwerte aus dem Meßnetz des Deutschen Wetterdienstes gewonnen werden. Um die Assoziation zwischen den 24-Stunden-Mittelwerten der meteorologischen Parameter und der körperlichen Leistungsfähigkeit von Herzreha-Patienten zu modellieren, wurden Generalized Esimating Equations (GEE), Random Effects Modelle und Multilevel Modelle zur linearen Regression verwendet. Die Datenanalyse zeigte zum Teil geringe, medizinisch nicht relevante Veränderungen. Hervorzuheben ist allerdings, daß eine um einen Interquartilsabstand niedrigere Lufttemperatur (9,4°C), als auch ein um einen Interquartilsabstand niedrigerer Wasserdampfdruck (6,2hPa) das Risiko einer ST-Streckensenkung während der Ergometrie verdoppelte. Eine um einen Interquartilsabstand erhöhte relative Luftfeuchtigkeit (14,0%) führte zu einem Risikoanstieg um etwa ein Drittel. Auffällig war außerdem die deutliche Zunahme der Herzfrequenz der Frauen (3-4 Schläge/min.) in Ruhe (vor der Ergometrie) und das zwei- bis dreifach erhöhte Risiko für ventrikuläre Extrasystolen bei höherer Lufttemperatur und höherem Wasserdampfdruck. Die Ergebnisse dieser Analyse legen nahe, daß einzelne meteorologische Parameter Veränderungen der Herzfunktion und damit als Folge auch unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse besonders bei vorgeschädigten, sensiblen Individuen hervorrufen können. Als Indikator für myokardiale Ischämie stellt insbesondere das erhöhte Risiko einer ST-Streckensenkung während körperlicher Belastung eine Verbindung zwischen meteorologischen Parametern und kardialer Morbidität bzw. Mortalität her.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

In einem prospektiven, hypothesengeleiteten Design mit zwei Messzeitpunkten wurde die Krankheitsverarbeitung (Bewältigungsstrategien, Kausal- und Kontrollattributionen) von Patienten mit malignen Lymphomen sowie deren Zusammenhänge mit Lebensqualität und emotionalem Befinden vor und sechs Monate nach Hochdosischemotherapie mit autologer Blutstammzelltransplantation untersucht. Neben soziodemographischen Daten wurden medizinische Parameter wie Karnofsky-Index und Remissionsstatus erhoben. Die Untersuchung stützte sich auf multidimensionale, standardisierte und normierte Testverfahren, deren Gütekriterien an verschiedenen Stichproben, großteils auch an Krebspatienten, überprüft worden waren. Im Erhebungszeitraum (März 1999 bis August 2001) konnte eine Stichprobe von n=69 Patienten akquiriert werden. Diese reduzierte sich aus Gründen von Tod, anderer medizinischer Behandlung und persönlicher Ablehnung auf n=45 zum zweiten Erhebungszeitpunkt. Im Hinblick auf soziodemographische und medizinische Parameter wurden die Patienten mit der Studie von Langenmayer, 1999 an autolog blutstammzelltransplantierten Lymphompatienten und mit Daten der Normalbevölkerung (Statistisches Bundesamt Wiesbaden) verglichen. Die statistische Auswertung erfolgte in Abhängigkeit vom Skalenniveau und den Verteilungscharakteristika der Daten mit Hilfe von parametrischen und nonparametrischen Verfahren. Neben t-Test-Vergleichen, dem U-Test nach Mann-Whitney und Wilcoxon, den χ2-Techniken, der Produkt-Moment-Korrelation nach Bravais-Pearson und Spearman’s Rangkorrelation, wurden ein- und mehrfaktorielle Varianzanalysen, multiple Regressionsanalysen und Clusteranalysen nach der Ward-Methode berechnet. Um Scheinsignifkanzen durch α-Fehler-Kumulierung zu vermeiden, wurden die Irrtumswahrscheinlichen nach der Bonferroni-Methode korrigiert. In der Krankheitsbewältigung (FKV) zeigte sich eine im Vergleich mit Muthny et al., 1992 geringere Tendenz zum sozialen Abwärtsvergleich, was möglicherweise mit der Schwere und Lebensbedrohlichkeit der Erkrankung in Zusammenhang steht. Bei den subjektiven Kausalattributionen (PUK) konnten im Hinblick auf Lebensqualität und emotionales Befinden adaptive und maladaptive Formen identifiziert werden. Dies spricht gegen die prinzipielle Maladaptivität subjektiver Krankheitstheorien (Riehl-Emde et al., 1989; Muthny et al., 1992; Faller et al., 1995). Die Attribution auf "Umweltverschmutzung" ist bei Krebspatienten häufig (vgl. Becker, 1984; Verres, 1986) und erwies sich als adaptiv; "Gesundheitsverhalten", "Alltagsstress", "Verarbeitungsdefizite", "eigene seelische Probleme" und "geringes Durchsetzungsvermögen" hingegen als maladaptiv. Der Autor vermutet Zusammenhänge mit Selbstbeschuldigungsprozessen, was durch eine multivariate Varianzanalyse gestützt wurde: die bislang noch nicht publizierte Differenzierung zwischen natur- und handlungskausalen Attributionen erwies sich als einzig signifikanter Einflussfaktor auf Lebensqualität und emotionales Befinden im multivariaten Vergleich. Naturkausal werden solche Attributionen bezeichnet, auf die der Patient intentional keinen Einfluss nehmen konnte (z.B. Zufall, Schicksal, Vererbung), während handlungskausale Ursachen prinzipiell veränderbar gewesen wären (z.B. hohe Anforderungen an sich selbst, Alttagsstress, berufliche Belastungen). Patienten mit handlungskausalen Attributionsmodellen hatten eine signifikant geringere Lebensqualität, geringere emotionale Funktion und erhöhte Werte an affektiven Belastungen: sie waren häufiger niedergeschlagen, müde und missmutig; auch gaben sie signifikant mehr Ursachen für ihre Erkrankung an, zudem in höherer Gewichtung. Es zeigte sich ein positiver Einfluss internaler Kontrollattributionen auf Lebensqualität und Rollenfunktion sechs Monate nach autologer Stammzelltransplantation, was die Untersuchungen von Baider & Sarell, 1983; Reynaert et al., 1995 und Eckhardt-Henn et al., 1997 bestätigt, unserer Hypothese aber widerspricht, dass sich im Setting der Hochdosischemotherapie mit Angewiesenheit auf Ärzte, Pflegepersonal und Angehörige sozial-externale Attributionen als adaptiver erweisen würden. Hinsichtlich des Remissionsstatus und einiger soziodemographischer Parameter ergaben sich geringe bis mittelstarke Zusammenhänge mit der Krankheitsbewältigung, Kausal- und Kontrollüberzeugungen. Diese hielten einer Bonferroni-Korrektur jedoch nicht stand, so dass sie lediglich als Tendenzen interpretiert werden dürfen. Keine Zusammenhänge zeigten sich in Bezug auf den Karnofsky-Index und die Diagnosegruppen. Mit Clusteranalysen nach der Ward-Methode wurden die untersuchten Patienten eindeutig differenzierbaren Clustern der Krankheitsbewältigung (FKV) bzw. Kontrollattribution (KKG) zugeordnet. Letztere entsprachen den von Wallston & Wallston, 1982 beschriebenen "rein internalen" bzw. "doppelt externalen" Typen, dem des "Nay-sayer" und "Type thought not to exist". Es zeigten sich wenig signifikante Unterschiede im Hinblick auf Lebensqualität oder emotionale Belastungen. Die Zusammenhänge zwischen emotionalem Befinden und Krankheitsverarbeitung wurden mit kreuzvalidierten, multiplen Regressionsanalysen untersucht. Dabei leistete der Autoregressor jeweils einen wesentlichen Beitrag zur Varianzaufklärung des Kriteriums. Insgesamt scheinen die Bewältigungsstrategien das emotionale Befinden vorwiegend in den distalen Modellen zu beeinflussen, während in den proximalen Modellen auch Einflüsse des Karnofsky-Indexes bestehen. Da sich in der vorliegenden Untersuchung wie auch bei Filipp et al., 1989 und Faller et al., 1994b die Zusammenhänge für die verschiedenen Kriterien und Prädiktoren unterschiedlich darstellten, sollten kausale Beziehungen zwischen Coping und Befinden für jede Krankheitsverarbeitungsform bzw. jedes Adaptationskriterium separat überprüft werden. Die Verarbeitungsmechanismen erwiesen sich im matched-pair-Vergleich als relativ änderungsinvariant im untersuchten Sechs-Monatszeitraum. Dies widerspricht der These von Faller, 1988, nach der es sich bei subjektiven Krankheitstheorien um situationsabhängige Argumentationsprozesse handelt, wie auch der von Lohaus, 1992 beschriebenen Variabilität von Kontrollüberzeugungen. Die Krankheitsverarbeitung könnte mit Persönlichkeitsmerkmalen in Verbindung stehen, was künftige Studien untersuchen sollten. Möglicherweise kann die Unterscheidung zwischen natur- und handlungskausalen Attributionen künftig sowohl bei der Skalierung als auch bei der Identifikation einer Risikogruppe von Patienten behilflich sein, die einer besonderen psychotherapeutischen Unterstützung bedürfen.