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Nach dem gescheiterten Fusionsplan mit dem Kantonsspital Graubünden ist unklar, wie es mit dem Spital Oberengadin weitergeht. Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin ruft die Trägergemeinden an einen runden Tisch. Bis Ende Jahr braucht es mindestens eine Übergangslösung. Weitere Themen: · Nach dem ein Wildhüter aus Versehen drei Luchse statt Wölfe erschossen hat, stellte die Staatsanwaltschaft fest, dass er gegen das Jagdgesetz verstossen und eine geschützte Tierart fahrlässig getötet hat. · Die Fangzahlen der Bündner Fischerinnen und Fischer sind seit 20 Jahren stark zurückgegangen. Seit drei Jahren haben sie jedoch ein Plateau erreicht. Der Fischereiverband erklärt, dass sich die Situation damit stabilisiert habe, zeigt sich aber weiterhin besorgt.
Reizfigur Felßner: Rücktritt vor dem Antritt als Bundeslandwirtschaftsminister (Von Helene Köck) / Reaktionen auf den Rückzug von Günther Felßner (Von Regina Kirschner) / Kommentar: Wider die Schreihälse! (Von Achim Wendler) / Felßner-Solidaritätskundgebung in Neustadt/Aisch (Von Karin Goeckel) / Nach Rücktritt vor Antritt: BBV-Präsident Günther Felßner im Interview (Von Tobias Betz) / Wie gehts mit dem neuen Jagdgesetz weiter? (Von Lorenz Storch) / Jagdnovelle: Was sagen die Waldbesitzer? (Von Lorenz Storch) // Moderation: Tobias Betz
Die Androhung einer Demo mit vielen tausend Jägern vor dem Landtag in Niedersachsen hat Wirkung gezeigt. Hoffnungen für die Durchsetzung fortschrittlicher tierschutzrelevanter Änderungen im Landesjagdgesetz Niedersachsen haben sich noch vor Veröffentlichung eines Referentenentwurfs weitgehend verflüchtigt.
Die Schwyzer Kantonsverfassung soll nicht mit einem Artikel zum Schutz vor Wölfen ergänzt werden. Der Kantonsrat hat die «Wolfs-Initiative» der SVP abgelehnt, sich aber für eine Regelung im Jagdgesetz ausgesprochen. Weiter in der Sendung: · Urner Parlament hält an Entschädigung für abgewählte Räte fest · Postautos sollen dank Ampel in Stans zügiger vorwärtskommen
Bauernpräsident Markus Ritter fordert auf einer Alp in Flumserberg eine Lockerung der Regeln für Abschussbewilligungen. Vertreter der Gruppe Wolf Schweiz halten dagegen. Zurzeit läuft die Vernehmlassung zum neuen Jagdgesetz des Bundes. Der Bundesrat soll Ende Jahr über eine Anpassung entscheiden. Weitere Themen: • Personalmangel bei der Polizei verschärft sich weiter. • Dichter Spielplan ist für den FC St.Gallen kein Problem. • Schweiz im Wandel: Quaggamuschel stellt Ökosystem im Bodensee auf den Kopf.
Bauernpräsident Markus Ritter fordert auf einer Alp in Flumserberg eine Lockerung der Regeln für Abschussbewilligungen. Vertreter der Gruppe Wolf Schweiz halten dagegen. Zurzeit läuft die Vernehmlassung zum neuen Jagdgesetz des Bundes. Der Bundesrat soll Ende Jahr über eine Anpassung entscheiden. Weitere Themen: • Personalmangel bei der Polizei verschärft sich weiter. • Dichter Spielplan ist für den FC St.Gallen kein Problem. • Schweiz im Wandel: Quaggamuschel stellt Ökosystem im Bodensee auf den Kopf.
Hasselmann; Silkewww.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
Warum brauchen wir ein einheitliches Bundesjagdgesetz? In diesem Podcast spricht Hofrat Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer mit uns über seine persönliche Erfahrung als Jäger und wie sich sein Zugang zur Jagd im Laufe der Jahre verändert hat. Er betont, dass das Interesse an der Jagd abnimmt, während das Interesse an Veganismus, pflanzenbasierter Ernährung und Umweltschutz steigt. Dr. Winkelmayer argumentiert, dass die Jagd auf bestimmte Tierarten nicht mehr notwendig ist und von der Bevölkerung nicht verstanden wird. Er reflektiert über seine eigene Begeisterung für die Jagd und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert hat. Durch seine berufliche Tätigkeit im Bereich der Veterinärmedizin wurde er mit den negativen Aspekten der Fleischproduktion konfrontiert und begann, die ethischen Fragen rund um das Töten von Tieren zu hinterfragen und spricht auch über grausame Jagdmethoden wie die Baujagd und die Fallenjagd, die er als barbarisch und grausam bezeichnet. Er fordert ein Verbot dieser Jagdmethoden, da sie nicht selektiv sind und unnötig sind.
Das neue Jahr beschert uns Hochwasser & Jagdgesetznovellen. In stürmischen Zeiten gibt es aber auch positive Nachrichten. Denn das HOD Baby feiert 5. Geburtstag. Als Geschenk präsentieren euch Tim & Rouven Hunt on Demand in neuem Glanz und berichten, auf was ihr euch in den nächsten Wochen ganz besonders freuen dürft!
Die Solothurner Regierung hat im Herbst ein neues Jagdgesetz in die Vernehmlassung geschickt. Die Rückmeldungen von Parteien und Verbände zeigen nun: vor allem der Umgang mit dem Biber ist umstritten. Grün-Links will zudem Bleimunition und Fuchsbau-Jagd komplett verbieten. Die weiteren Themen dieser Sendung: * Der Auto-Mitfahr-Service Taxito im Aargauer Seetal wird weitergeführt - der Mobilitätsforscher findet das richtig * Was bewirkt ein Mental-Coach im Spitzensport - der EHC Olten könnte auch dank Corsin Camichel aus der Krise finden
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Der Regierungsentwurf zum Landesjagdgesetz wurde von Anbeginn sehr kontrovers diskutiert. Für die Jägerschaft gehört er "in die Tonne", denn sie sehen ihre Felle davonschwimmen. Der Entwurf setzt ansatzweise eine Forderung der Tierschutzseite um, nämlich die Jagd öffentlich‐rechtlich auszugestalten. Allerdings geschieht das weniger im Sinne gesellschaftlich übergeordneter Ziele des Tier- und Naturschutzrechts, als vielmehr im Hinblick auf Kosteneinsparungen im Bereich der Landesforsten und anderer Waldbesitzer. Der Tierschutz auf der anderen Seite - völlig unterrepräsentiert und politisch und öffentlich kaum gehört - fordert für die Jagd auf Tiere zumindest einen vernünftigen Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes.
In Rheinland-Pfalz soll es ab 2025 ein neues Jagdgesetz geben. Der Regierungsentwurf dazu ist bei den unterschiedlichen Interessengruppen heftig umstritten. Im Interview mit einer Jagdzeitschrift äußert sich Katrin Eder, Umweltministerin in Rheinland-Pfalz, hinsichtlich der Fuchsjagd verstörend. Ein Anlass, uns dazu in einem offenen Brief an die Ministerin zu wenden.
Seit 2002 hat der Tierschutz ein verfassungsrechtliches Gewicht in Deutschland. Das Staatsziel Tierschutz gilt gleichrangig wie der Schutz des Eigentums und der Umwelt und der natürlichen Lebensgrundlagen. Die Staatszielbestimmung Tierschutz enthält den an die Gesetzgebung gerichteten Gestaltungsauftrag, den Tierschutz bei sämtlichen gesetzgeberischen Maßnahmen und Tätigkeiten zu berücksichtigen. Im „Zukunftsvertrag Rheinland-Pfalz 2021 – 2026“ heißt es noch, dass der „Tierschutz in Rheinland-Pfalz eine herausragende Bedeutung habe und daher einen festen Platz in der rheinland-pfälzischen Landesverfassung.“ Dieses Versprechen wird mit dem vorliegenden Regierungsentwurf zur Änderung des Landesjagdgesetzes Rheinland-Pfalz gebrochen, der durch die Verfassung an die Gesetzgebung gerichtete Gestaltungsauftrag missachtet.
Der Regierungsentwurf zum neuen rheinland-pfälzischen Jagdgesetz sieht vor, die Baujagd auf Füchse und Dachse am Naturbau zu verbieten. Am Kunstbau (künstlich angelegter Fuchsbau) soll sie aber weiterhin erlaubt bleiben. Rheinland-Pfalz folgt damit etwa dem Beispiel Baden-Württembergs, wo eine ähnliche Regelung bereits seit längerem besteht.
Jetzt reicht's! Ein Schlag ins Gesicht. Rouven & Tim sprechen mit dem Juristen und Präsidiumsmitglied Tobias Hahn detailliert über die Hintergründe des Jagdgesetzentwurfes in Rheinland-Pfalz. Jetzt sind alle Jäger gefragt. Wer, wenn nicht wir?
Praxisketten: Bessere Versorgung oder Profitmaximierung? ++ Im Sandwich zwischen Boomern und Digital Natives: Übersieht man die Generation X? ++ Brief der Woche: Was tun gegen den gefräßigen Ochsenfrosch ++ Jäger in Rheinland-Pfalz streiken gegen das neue Jagdgesetz
Der Entwurf für das neue Landesjagdgesetz in Rheinland-Pfalz ging wie ein Beben durch Jäger-Deutschland. Kein Wunder: Die Inhalte werden von Weideten landauf. Landab äußerst kritisch gesehen. Zurecht, findet Dieter Mahr, Präsident des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz. Im Gespräch mit
Der Entwurf zur Novellierung des Landesjagdgesetzes Rheinland-Pfalz setzt durchaus auch Forderungen der Tierschutzseite um. Gleichwohl wird die Jagd hierzulande auch in Zukunft weniger gemeinwohlorientiert als vielmehr vergnügungsorientiert sein und damit den Kernanliegen von Wildtierschutz Deutschland und großen Teilen der Gesellschaft nicht gerecht werden.
Rund die Hälfte aller Jungbäume in Brandenburger Wäldern wird von Hirschen, Rehen und anderen Wildtieren abgefressen. Für den klimagerechten Umbau der Brandenburger Wäldern ist das eine Bedrohung. Nun hat der grüne Umweltminister Axel Vogel einen Gesetzentwurf vorgelegt, der das ändern soll. SPREEPOLITIK geht auf die Jagd nach Informationen über das neue Gesetz.
Wer oder was hat das massive Fischsterben im deutsch-polnischen Grenzfluss Oder ausgelöst? Ein polnischer Bericht liefert nun eine erste mögliche Erklärung auf diese Frage. Pikant: eigentlich hätten Deutschland und Polen gemeinsame Untersuchungsergebnisse veröffentlichen wollen. Eine Einordnung zu Gründen und Folgen der Umweltkatastrophe. Weitere Themen: (06:04) Fischsterben in der Oder: Polen prescht bei Aufarbeitung vor (16:21) Wachsende Wolfsbestände: Ständerat will Jagdgesetz ändern (20:16) Die Schifffahrt soll sauberer werden (25:31) Völkermord in Ruanda: Prozess gegen «Financier des Genozids» (31:14) Widerstand und Gewalt in Iran (38:51) Skigebiete in der Energiekrise
Rademaker, Maikewww.deutschlandfunk.de, Umwelt und VerbraucherDirekter Link zur Audiodatei
Gemeinsam mit dem deutschen Tierschutzbund und weiteren Tierschutzorganisationen fordern wir einen runden Tisch. Wir wollen weniger Jagd und mehr Tierschutz durchsetzen.
Abstimmungen bringen sie an den Tag, die Gräben in der Schweiz. «Reporter» zeigt Lebenswelten, die immer wieder mal aufeinanderprallen. In der Stadt, auf dem Land und dazwischen. Die grossen Städte der Schweiz werden von den Menschen im Lande als dominierend wahrgenommen. Aber wenn man die politischen Abstimmungen der letzten Jahre anschaut, sieht es umgekehrt aus: Oft waren es die links-grün regierten Kernstädte, die verloren haben. Seit Beginn der 20er-Jahre wurden sie in 11 von 22 Abstimmungen überstimmt, sagt der Politologe Michael Hermann. Er hat im Auftrag der Agrargenossenschaft eben erst einen Stadt-Land-Monitor verfasst. Dort, wo das Land verliert, wird es dann aber schnell einmal emotional. Paradebeispiel: das Nein zum Jagdgesetz. Dieses hätte den Kantonen mehr Kompetenzen gegeben bei der Regulierung, sprich beim Abschuss, von Wölfen. Doch die Mehrheit der Schweiz sagte knapp Nein. Beim Besuch von «Reporter» im Val Lumnezia war der Ärger darüber noch spürbar. Ein anderes Thema, das bis heute in den Bergkantonen für Emotionen sorgt, ist die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative und der Raumplanung. Was bei der Thematik Stadt-Land manchmal vergessen geht: Die grosse Mehrheit der Menschen in der Schweiz wohnt eigentlich zwischen den beiden Polen, in den Kleinstädten und Dörfern des Mittellandes. Hier werden oftmals auch die Abstimmungen entschieden. Einer der viel über das Lebensgefühl Mittelland weiss, ist der Langenthaler Schriftsteller Pedro Lenz. Er hat jährlich bis an die 200 Lesungen – die meisten davon im Mittelland. In den Grossstädten könne man sich ganz unter Seinesgleichen bewegen, wenn man wolle, sagt Lenz. In der Kleinstadt müsse man offener sein für alle. «Ich habe Künstlerkollegen, die mir sagen, mit SVP-Politikern rede ich prinzipiell nicht. Denen sage ich: «Hey Brother, dann warst du noch nie in Langenthal.» Dort könne man nicht in die Beiz gehen und zwei begrüssen, aber den Dritten nicht. «Wir müssen mit allen einen Umgang finden. Das ist ein grosses Vermächtnis, das die Schweiz hat. Die Durchmischung der sozialen und der ideologischen Schichten.»
Abstimmungen bringen sie an den Tag, die Gräben in der Schweiz. «Reporter» zeigt Lebenswelten, die immer wieder mal aufeinanderprallen. In der Stadt, auf dem Land und dazwischen. Die grossen Städte der Schweiz werden von den Menschen im Lande als dominierend wahrgenommen. Aber wenn man die politischen Abstimmungen der letzten Jahre anschaut, sieht es umgekehrt aus: Oft waren es die links-grün regierten Kernstädte, die verloren haben. Seit Beginn der 20er-Jahre wurden sie in 11 von 22 Abstimmungen überstimmt, sagt der Politologe Michael Hermann. Er hat im Auftrag der Agrargenossenschaft eben erst einen Stadt-Land-Monitor verfasst. Dort, wo das Land verliert, wird es dann aber schnell einmal emotional. Paradebeispiel: das Nein zum Jagdgesetz. Dieses hätte den Kantonen mehr Kompetenzen gegeben bei der Regulierung, sprich beim Abschuss, von Wölfen. Doch die Mehrheit der Schweiz sagte knapp Nein. Beim Besuch von «Reporter» im Val Lumnezia war der Ärger darüber noch spürbar. Ein anderes Thema, das bis heute in den Bergkantonen für Emotionen sorgt, ist die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative und der Raumplanung. Was bei der Thematik Stadt-Land manchmal vergessen geht: Die grosse Mehrheit der Menschen in der Schweiz wohnt eigentlich zwischen den beiden Polen, in den Kleinstädten und Dörfern des Mittellandes. Hier werden oftmals auch die Abstimmungen entschieden. Einer der viel über das Lebensgefühl Mittelland weiss, ist der Langenthaler Schriftsteller Pedro Lenz. Er hat jährlich bis an die 200 Lesungen – die meisten davon im Mittelland. In den Grossstädten könne man sich ganz unter Seinesgleichen bewegen, wenn man wolle, sagt Lenz. In der Kleinstadt müsse man offener sein für alle. «Ich habe Künstlerkollegen, die mir sagen, mit SVP-Politikern rede ich prinzipiell nicht. Denen sage ich: «Hey Brother, dann warst du noch nie in Langenthal.» Dort könne man nicht in die Beiz gehen und zwei begrüssen, aber den Dritten nicht. «Wir müssen mit allen einen Umgang finden. Das ist ein grosses Vermächtnis, das die Schweiz hat. Die Durchmischung der sozialen und der ideologischen Schichten.»
Grosser Rat segnet Jagdgesetz ab / Grosser Rat bewilligt 685 Millionen für Uni / Basel hebt weitere Parkplätze auf / Das Glaibasler Charivari kehrt zurück / Grüne Stimme gegen Covid-Gesetz / Startschuss der 13. Baselbieter Berufsschau // FCB gegen Étoile Courage
Als einer der letzten Kantone der Schweiz hat nun auch Basel-Stadt ein Wildtier- und Jagdgesetz. Das Geschäft sorgte im Grossen Rat für viel Diskussionsstoff. Ausserdem: * Ein Inspektionsbericht gibt der Baselbieter Jugendanwaltschaft gute Noten. Diese schaffe es, ihren Leistungsauftrag zu erfüllen trotz der markant steigenden Fallzahlen.
Der Basler Grosse Rat, das Kantonsparlament, hat am Mittwoch ein neues Wildtier- und Jagdgesetz gutgeheissen. Bisher war Basel-Stadt neben Genf, wo die private Jagd generell verboten ist, der einzige Kanton ohne Jagdgesetz. Weiter in der Sendung: * OW: Nach 9 Todesfällen in einem Altersheim schaltet sich die Regierung ein. * OW: Die Kantonalbank erhält, als zweite in der Schweiz, eine Frau als CEO. * ZH: In der Stadt Zürich ist die Zahl der Jahresaufenthalter in den letzten Jahren stark gestiegen. * GR: Die Jagdbilanz 2021 fällt schlecht aus - wegen des guten Wetters. Weitere Themen: - Nun hat auch Basel-Stadt ein Jagdgesetz
In den USA, in ganz Europa und auch in der Schweiz war der Biber zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahezu ausgerottet. In den 60er-Jahren wurden an verschiedenen Orten wieder einzelne Biberpaare ausgesetzt, teils mit gemischtem Erfolg. Seit 1962 ist der Biber durch das Jagdgesetz des Bundes geschützt, auch seine Bauten. Heute gibt es schätzungsweise wieder 4000 Biber in der Schweiz, auch fast in jeder Stadt. Aufmerksame Spaziergänger*innen können ihre Spuren auf den Wegen entlang von Aare, Reuss oder Rhein entdecken. Vereinzelt fällt er auch einen Baum in einem städtischen Garten ;). Doch was die meisten Leute nicht wissen, ist, dass der Biber ein unschätzbarer Partner bei der Regenerierung von Flüssen, Auenlandschaften und deren Ökosystemen ist. - Einer, der genau darüber Bescheid weiss, ist Christof Angst, der Leiter der Schweizer Biberfachstelle. Vor 15 Jahren war er oft mit den kantonalen Wildhütern unterwegs. Denn die Kantone sind verantwortlich, wenn ein Biber beispielsweise auf dem Land eines Bauern einen Schaden anrichtet. 2006 wusste man noch wenig, heute hingegen sehr viel über den Biber und wie man gut mit ihm umgehen kann. Mit Christof Angst schauen wir in dieser Episode in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieses grossen Landschaftsarchitekten.
Die Zeiten, in denen unsere Vorfahren mit Speer und Keule loszogen, um Frischfleisch fürs Lagerfeuer zu besorgen sind lange vorbei. Heute regelt das Bundesjagdgesetz, wer, was, wann und wie erlegen darf. Aber auch dieses Gesetz hat schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel. Höchste Zeit, es zu überarbeiten und die Waidmänner und Frauen zu mehr Naturschutz zu verpflichten. Eine Novelle ist in Arbeit, doch ob es damit in dieser Legislaturperiode noch etwas wird, scheint zweifelhaft. Die Widerstände sind groß. Das Gesetz und das Spannungsfeld von Jagd und Naturschutz sind emotionale Themen, denen wir uns in unserer heutigen Ausgabe von #ÜberLeben unaufgeregt nähern wollen. Die Vorsitzende des Ökologischen Jagdverbandes, Elisabeth Emmert, und Moritz Klose vom WWF versuchen, Licht in die Debatte zu bringen und erläutern den Konflikt um Wald und Wild. Redaktion und Moderation: Jörn Ehlers
Das Bündnis fordert, dass bei einer Novelle des Bundesjagdgesetzes wissenschaftliche, wildbiologische, wildökologische und tierschutzrechtliche Aspekte stärker berücksichtigt werden. Auch muss endlich klargestellt werden, für welche Tierarten es überhaupt einen vernünftigen Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes gibt, diese zu bejagen.
Die Schweizer Rüstungsexporte haben weiter zugenommen. Im vergangenen Jahr erreichten sie ein historisches Allzeithoch. Ein Rekord, der nach einer Erklärung verlangt und auch politisch zu reden gibt. Weitere Themen: - Bundesgericht übernimmt moderneres Ehebild - Kompromiss zum Jagdgesetz gescheitert - Wie die Pandemie das Theater verändert - Wenig Nachfrage nach Sozialdetektiven - Unruhen in Senegal - Chinas Tech-Riese Pinduoduo
Hunderttausendfache Tötung von Haustieren Katzen und Hunde sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen. Umso erschütternder, dass jedes Jahr unzählige dieser vierbeinigen Familienmitglieder Gewehrkugeln zum Opfer fallen, die von Jagdberechtigten abgefeuert werden. Der legale Vorwand dafür ist die laut Jagdgesetz zulässige Bekämpfung „wildernder“ Raubtiere, die dem Jagdwild nachstellen und dann in flagranti geschossen werden dürfen. Angeblich soll damit ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz, zu Bestandssicherung und zum und ökologischen Gleichgewicht geleistet werden. Ein Artikel von Jens S. Gesprochen von: Tobias Gütter © www.hallo-meinung.de
Unübersichtliche Zeiten: Unklarheiten nach der Wahl in den USA, bescheuerte Gratulationen, Erkältungen, Quarantäne. Und das Wild im Wald fragt sich, wie es weiter gehen wird.
Zaunbau, Abschusskorridore, Neupflanzungen. Das neue Jagdgesetz soll junge Bäume vor Schäden durch Wildtiere schützen. Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner verteidigt das Vorhaben gegen Kritik.
Sagt Erika Forster zu Neuverhandlungen, beziehungsweise Klärungen im Rahmenabkommen mit der EU. Uneinigkeit beim Nein zum Jagdgesetz. Alfred Escher soll stehen bleiben, auch wenn seine Familie in den Skalvenhandel verwickelt war, das war sich die Freitagsrunde einig. Die Freitagsrunde mit: * Erika Forster, ehemalige Ständerätin FDP, SG * Cécile Bühlmann, ehemalige Nationalrätin Grüne, LU * Carlo Schmid, ehemaliger Ständerat CVP, AI
Der grosse Abstimmungssonntag war auch für den Verein oeku «Kirche und Umwelt» wichtig: Der Verein hat sich gegen das Jagdgesetz engagiert. Klar, das Programm von oeku, die Bewahrung der Schöpfung, passte dazu. Werden Kirche und kirchliche Organisationen politischer? Hören Sie dazu das Gespräch mit Kurt Aufdereggen von oeku.
Es war ein Abstimmungswochenende, wie schon lange nicht mehr: Ein Abstimmungskrimi, dessen Spannung bis zum frühen Abend anhielt, weil die Ergebnisse zum Jagdgesetz und vor allem zur Kampfjet-Beschaffung so knapp ausfielen, dass die Auszählung entsprechend lange dauerte. Die weiteren Themen: * Deutlicher als erwartet haben sich Volk und Stände für die Weiterführung des bilateralen Weges mit der EU eingesetzt. Knapp 62 Prozent der Stimmenden lehnten die Begrenzungsinitiative der SVP ab, die die Personenfreizügigkeit beenden wollte. * Das Jagdgesetz wurde knapp abgelehnt - mit 51,9 Prozent Nein-Stimmen. Der Wolfsschutz in der Schweiz wird also nicht gelockert. Der Wolf kann künftig nicht präventiv zum Abschuss freigegeben werden, wenn er noch keinen Schaden angerichtet hat. * Väter können ab nächstem Jahr innerhalb von sechs Monaten ab der Geburt eines Kindes zwei Wochen bezahlten Urlaub beziehen. Über 60 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben dazu «Ja» gesagt.
Heute mit diesen Themen: Die Oktobersession des Grossen Rates: Nach zwei Sessionengeht es zurück ins alt bekannte Gebäude Nein zum Jagdgesetz, aber beim Wolf ist das letzte Wort noch nicht gesprochen Ja zum Vaterschaftsurlaub - Nationalrat Martin Candinas ist erfreut Die Begrenzungs-Initative der SVP ging bachab - die EU nimmt das zur Kenntnis
Graubünden nach dem «Nein» zum Jagdgesetz, Erfahrungen mit dem Mindestlohn, Appenzell Innerrhoden stimmt anders als Ausserrhoden, Boykott des FC-Sion Präsidenten Constantin gegen «Le Nouvelliste»
Nach dem Nein zum Jagdgesetz bleibt das Thema Herdenschutz für die Bauern hochaktuell. Bereits vor der Abstimmung hat man in Graubünden beschlossen, die Beratung für Herdenschutzmassnahmen deutlich auszubauen, heisst es heute auf Anfrage beim Plantahof. * Maske auf! Der Grosse Rat tagt im Oktober wieder im Grossratsgebäude. Dabei gilt Maskenpflicht. * Home-Office für Kantonsangestellten: In der Bündner Verwaltung ist es neu möglich, bis zu 40 Prozent des Pensums zuhause zu arbeiten. Andere Kantone kennen diese Möglichkeit seit Jahren. * Sprach-Austauschprogramm für Lehrlinge und junge Berufsleute: Die Kantone Tessin und Graubünden spannen zusammen. * In Vicosoprano wurde ein Bancomat gesprengt.
Der Baselbieter SVP-Regierungsrat Thomas Weber muss sich vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat ihn angeklagt. Der Verdacht: Er soll jener Stelle, welche für den Halbkanton Schwarzarbeit-Kontrollen durchführt, zuviel Geld ausbezahlt haben. Weitere Themen: * Nach dem Nein zum Jagdgesetz wird mehr Herdenschutz gefordert: Der Kanton Graubünden hat dies schon an die Hand genommen. * Mehr Boulevardfläche für Beizen: Die Stadt Luzern verlängert die Corona-Regeln, bis Ende 2021. Weitere Themen: - BL: Regierungsrat wegen ungetreuer Amtsführung angeklagt
Fünf Vorlagen an einem einzigen Abstimmungswochenende. Zwei davon mit einem äusserst knappen Ausgang: Die Beschaffung neuer Kampfjets wird knapp angenommen, das neue Jagdgesetz knapp abgelehnt. Klare Entscheide gab's bei den übrigen eidgenössischen Abtimmungen: Die Begrenzungsinitiative und die Kinderabzüge werden abgelehnt, der Vaterschaftsurlaub wird angenommen. Was heisst das nun? Weitere Themen: - Ein Ja für den bilateralen Weg mit der EU - Die Schweiz darf neue Kampfjets kaufen - Wolfschutz wird nicht gelockert - Ja zum Vaterschaftsurlaub, Nein zum Kinderabzug
Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
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Das neue Jagdgesetz wurde abgelehnt. Die Enttäuschung bei den betroffenen Bauern und Älplern in Graubünden ist gross. Weitere Themen: * Sandra Maissen (CVP) ist neue Churer Stadträtin. * Zweiter Wahlgang für Davoser Landammann nötig.
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Schweiz stimmt ab über revidiertes Jagdgesetz
Gleich über fünf nationale Vorlagen stimmen wir am 27. September ab. Während sich bei der sogenannten Begrenzungsinitiative der SVP ein klares Nein abzeichnet, dürfte das Resultat bei Jagdgesetz und Kinderzulagen knapper ausfallen. Weitere Themen: * Entscheidende Stunden beim Backwarenfabrikanten Aryzta: an der ausserordentlichen Generalversammlung wird ein neuer Verwaltungsrat gewählt. * Die Schweiz beteiligt sich am Wiederaufbau des Flüchtlingslagers Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Die Eindrücke der Vertreterin vor Ort.
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Bei der Abstimmung über das Jagdgesetz geht es nicht nur um den Wolf, sondern auch um andere geschützte Tierarten wie den Steinbock und den Schwan. In der «Abstimmungskontroverse» diskutieren Ursula Schneider Schüttel, SP-Nationalrätin und Präsidentin von Pro Natura und CVP-Ständerat Stefan Engler. Auf der einen Seite: Bauern, die nicht mehr schlafen können, weil der Wolf jede Nacht um ihre Schafherden schleicht. Auf der anderen Seite: Tierschützer, die auf die Barrikaden gehen, weil es dem Wolf an den Kragen gehen soll. Das Raubtier bewegt und polarisiert. Am 27. September stimmen wir darüber ab, ob der Schutz des Wolfes gelockert werden soll. Der Bundesrat und die Parlamentsmehrheit sprechen sich für das neue Gesetz aus. Die SP, die Grünen und die Grünliberalen bekämpfen es. Über den Wolf und das revidierte Jagdgesetz debattieren Ursula Schneider Schüttel, SP-Nationalrätin aus dem Kanton Freiburg und Präsidentin von Pro Natura. Die Umweltorganisation hat das Referendum gegen das neue Gesetz ergriffen und Stefan Engler, CVP-Ständerat aus dem Kanton Graubünden. Er hat die aktuelle Gesetzesrevision mit einem parlamentarischen Vorstoss angestossen. Die Diskussion leitet Inlandredaktor Rafael von Matt.
Wir schauen fünf Folgen Top Fokus von Tele Top... es geht um unser Herzensthema: Stadtbüsser Winterthur. In der SRF Arena geht es um das neue Jagdgesetz.
Das Unispital Zürich will nach den publik gewordenen Missständen einen Neustart wagen und nimmt Personaländerungen vor; Das revidierte Jagdgesetz spaltet die Schweiz in der Frage um den Artenschutz.
Modern oder missraten? Vor der Abstimmung über das neue Jagdgesetz gehen die Meinungen weit auseinander. In der «Arena» treffen Befürworterinnen wie Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und Gegner wie SP-Ständerat Daniel Jositsch aufeinander. Für erhitzte Gemüter dürfte der Wolf sorgen. Der Wolf ist zurück in der Schweiz. Rund 80 Wölfe leben hierzulande – und führen bei Bäuerinnen und Bauern zu Unmut. Seit 2009 haben Wölfe jährlich zwischen 300 und 500 Schafe und Ziegen gerissen. Mit dem revidierten Jagdgesetz soll den Kantonen erlaubt sein, den Wolfsbestand zu regulieren. Ein kluger Kompromiss oder ein reines Abschussgesetz? Die Gegner argumentieren, das Jagdgesetz bringe wildlebende Tierarten noch stärker in Bedrängnis. Geschützte Tiere könnten abgeschossen werden, ohne dass sie je einen Schaden angerichtet hätten. Bundesrat und Parlament sind aber der Ansicht, die Revision des Jagdgesetzes aus dem Jahr 1986 sei zeitgemäss und stärke den Schutz von Wildtieren. Abschuss auf Vorrat oder sinnvoller Mittelweg? Für die Befürworterinnen leistet das Jagdgesetz zudem einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt. Dazu würden Zugvogelreservate, Schutzgebiete und mehr Gelder für Wildtierkorridore gehören. Von einer verpassten Chance sprechen hingegen die Gegner – bedrohte Tierarten könnten auch weiterhin gejagt werden. Geförderte oder gefährdete Vielfalt? Als Befürworterin der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Simonetta Sommaruga, Bundespräsidentin und Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK. Gegen die Vorlage treten an: – Daniel Jositsch, Ständerat SP/ZH; – Greta Gysin, Nationalrätin Grüne/TI; – Urs Leugger-Eggimann, Zentralsekretär Pro Natura; – David Gerke, Präsident Gruppe Wolf Schweiz. Weitere Befürworterinnen und Befürworter der Vorlage sind: – Lorenz Hess, Nationalrat BDP/BE; – David Clavadetscher, Geschäftsführer Jagd Schweiz; – Regula Schmid-Blumer, Bäuerin.
Modern oder missraten? Vor der Abstimmung über das neue Jagdgesetz gehen die Meinungen weit auseinander. In der «Arena» treffen Befürworterinnen wie Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und Gegner wie SP-Ständerat Daniel Jositsch aufeinander. Für erhitzte Gemüter dürfte der Wolf sorgen. Der Wolf ist zurück in der Schweiz. Rund 80 Wölfe leben hierzulande – und führen bei Bäuerinnen und Bauern zu Unmut. Seit 2009 haben Wölfe jährlich zwischen 300 und 500 Schafe und Ziegen gerissen. Mit dem revidierten Jagdgesetz soll den Kantonen erlaubt sein, den Wolfsbestand zu regulieren. Ein kluger Kompromiss oder ein reines Abschussgesetz? Die Gegner argumentieren, das Jagdgesetz bringe wildlebende Tierarten noch stärker in Bedrängnis. Geschützte Tiere könnten abgeschossen werden, ohne dass sie je einen Schaden angerichtet hätten. Bundesrat und Parlament sind aber der Ansicht, die Revision des Jagdgesetzes aus dem Jahr 1986 sei zeitgemäss und stärke den Schutz von Wildtieren. Abschuss auf Vorrat oder sinnvoller Mittelweg? Für die Befürworterinnen leistet das Jagdgesetz zudem einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt. Dazu würden Zugvogelreservate, Schutzgebiete und mehr Gelder für Wildtierkorridore gehören. Von einer verpassten Chance sprechen hingegen die Gegner – bedrohte Tierarten könnten auch weiterhin gejagt werden. Geförderte oder gefährdete Vielfalt? Als Befürworterin der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Simonetta Sommaruga, Bundespräsidentin und Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK. Gegen die Vorlage treten an: – Daniel Jositsch, Ständerat SP/ZH; – Greta Gysin, Nationalrätin Grüne/TI; – Urs Leugger-Eggimann, Zentralsekretär Pro Natura; – David Gerke, Präsident Gruppe Wolf Schweiz. Weitere Befürworterinnen und Befürworter der Vorlage sind: – Lorenz Hess, Nationalrat BDP/BE; – David Clavadetscher, Geschäftsführer Jagd Schweiz; – Regula Schmid-Blumer, Bäuerin.
Fallzahlen steigen, Abstimmung zum revidierten Jagdgesetz sorgt für Emotionen, Feldarbeit der Zukunft
Die einen verehren ihn, die anderen verteufeln ihn: den Wolf. In den vergangenen Jahren wuchs die Zahl der Wölfe in der Schweiz stark. Inzwischen gibt es acht Wolfsrudel im Land, Tendenz steigend. Soll das so weitergehen? Am 27. September stimmen wir über das neue Jagdgesetz ab. Das Gesetz sieht vor, dass der Schutz des Wolfes gelockert wird: Wölfe könnten dann auch präventiv abgeschossen werden, um Probleme zu vermeiden und den Bestand zu beschränken. Über das revidierte Jagdgesetz diskutieren im «Forum» * Anton Merkle, Jäger und Präsident von Jagd Schweiz: «Es braucht eine stärkere Regulierung der Grossraubtiere in der Schweiz.» * Joanna Schönenberger, Jägerin, WWF-Mitarbeiterin und Mitglied des Nein-Komitees: «Das neue Jagdgesetz kommt einer Hexenjagd gleich.»
Zwischen all den anderen Abstimmungen am 27. September ist die Revision vom Jagdgesetz ein wenig untergegangen. Laut dem Bund: "Das Parlament hat ein massvolles, zeitgenössisches Regelwerk geschaffen, das den Arten- und Lebensraumschutz stärkt. Gleichzeitig hat es die Regeln im Umgang mit dem Wolf angepasst, damit die Kantone die wachsenden Bestände massvoll regulieren können." Anderer Meinung sind hunderte Jäger*innen und Wildtierexpert*innen. Immer mehr Stimmen werden laut die sagen, dass das revidierte Jagdgesetz der Artenvielfalt mehr schadet, als nützt. Wir haben mit Fabian Haas gesprochen, er ist Jäger, Biologe und Experte für Wildtiere bei WWF. Was er von der kommenden Abstimmung hält, erfährst du im Podcast!
Ein Strafbefehl wegen einer Taschenlampe oder Handyhülle, und zwar wegen Verstosses gegen das Waffengesetz. Das kann vorkommen. Eine Armbrust hingegen ist keine Waffe und in der Schweiz erlaubt. Was gilt denn nun als Waffe und was nicht? Gar nicht so einfach. Das Waffengesetz unterscheidet drei Bereiche: * Waffen: Dazu gehören bewilligungspflichtige Waffen wie Pistolen und verbotene Waffen wie Wurfsterne, Schlagstöcke, halbautomatische Feuerwaffen, Dolche mit symmetrischer Klinge usw. Sie darf man nicht auf sich tragen, denn sie haben nur einen Nutzen: Andere zu verletzen oder zu bedrohen. * Gefährliche Gegenstände: Zu dieser Gruppe gehören Baselballschläger, Äxte, Scheren, Schraubenzieher und so weiter. Sie eignen sich zur Bedrohung und Verletzung von Menschen und dürfen daher nur mitgeführt werden, wenn glaubhaft gemacht werden kann, dass der Gegenstand seiner Bestimmung gemäss verwendet wird. Ein Förster darf also eine Axt im Auto mitführen. * Keine Waffen: sind beispielsweise Armeesackmesser, Samurai-Schwert, Pfefferspray und so weiter. Sie darf man jederzeit und ohne Bewilligung auf sich tragen. Wo wird es kritisch? «Kassensturz» und «Espresso» berichten immer wieder einmal über ahnungslose Konsumentinnen und Konsumenten, die wegen eines vermeintlich harmlosen Gegenstandes einen Strafbefehl erhielten. Der Vorwurf: Verstoss gegen das Waffengesetz. Drei Beispiele: * Waffengesetz: Justiz verfolgt junge Frau wegen einer Handyhülle * Vorsicht Waffe: Strafbefehl wegen einer Taschenlampe * Vorbestraft wegen eines Schlüssel-Anhängers Welche Strafen drohen? * Entscheidet der Richter, dass ein Verstoss gegen das Waffengesetz vorliegt, ist mit einer Geldstrafe und einem Eintrag ins Strafregister zu rechnen. * Aber auch wer belegen kann, dass keine böse Absicht dahinter war, wird unter umständen gebüsst. Und zwar wegen Fahrlässigkeit. Wie kann man unterscheiden? Das ist schwierig. Es kommt immer auf die Situation und die gesetzlichen Definitionen an. Ein Küchenmesser beispielsweise ist keine Waffe, sondern ein Gegenstand des täglichen Gebrauchs. Nehme ich dieses Messer in ein Fussballstadion mit, sieht es anders aus. Dann kann die Polizei dies beschlagnahmen. Ein Pfefferspray gilt nicht als Waffe, da er keine bleibenden und schweren Verletzungen verursacht. Armbrust und ein Pfeilbogen sind weder Waffen noch gefährliche Gegenstände. Denn sie fallen nicht unter das Waffen-, sondern unter das Jagdgesetz. Hingegen sind Spielzeugpistolen in der Schweiz verboten, es sei denn, sie sind transparent und man erkennt sofort, dass es sich nicht um eine echte Waffe handelt. Tipps: * Wer eine eher ungewöhnliche Waffe zu Hause hat (Samurai-Schwert, Dolch, Säbel etc.) kann sich beim kantonalen Waffenbüro erkundigen, was genau gilt. Ob es zum Beispiel eine Bewilligung braucht oder ob die Waffe gar illegal ist. Eine Adressliste finden Sie unten. * Oder Sie informieren sich in der Broschüre des Bundesamtes für Polizei (siehe unten).
Am 27. September eintscheidet die schweizer Bevölkerung über eine Abänderung des bisherigen Jagdgesetzes. 12.... The post Brennpunkt Aargau – Jagdgesetz appeared first on Kanal K.
Drei Monate bis zum Showdown an der Urne: Vor den fünf gewichtigen Abstimmungen zur Personenfreizügigkeit, der Beschaffung von Kampfjets, dem Vaterschaftsurlaub, höheren Kinderabzügen und dem Jagdgesetz eröffnet die «Arena» den Abstimmungskampf – mit den Präsidentinnen und Präsidenten der Parteien. Die Coronakrise hat dazu geführt, dass die Stimmbevölkerung am kommenden 27. September gleich über fünf Abstimmungsvorlagen zu befinden hat, nämlich die: – Initiative gegen die Personenfreizügigkeit: Soll die Schweiz allein bestimmen können, wer zuwandern darf? – Abstimmung über die Kampfjetbeschaffung: Soll die Armee für maximal sechs Milliarden Franken neue Kampfflugzeuge anschaffen? – Abstimmung über den Vaterschaftsurlaub: Sollen berufstätige Väter nach der Geburt ihres Kindes zwei Wochen Vaterschaftsurlaub bekommen? – Abstimmung über höhere Kinderabzüge: Sollen die steuerlichen Kinder- und Drittbetreuungsabzüge erhöht werden? – Abstimmung über das Jagdgesetz: Sollen die Regeln im Umgang mit Wildtieren wie etwa dem Wolf gelockert werden? In der «Arena» treffen die Präsidentinnen und Präsidenten der SVP, SP, FDP, Grünen und Grünliberalen sowie die Fraktionspräsidentin der Mitte-Fraktion CVP-EVP-BDP aufeinander. In zeitlich begrenzten Blöcken – den Zuschauerinnen und Zuschauern auch visuell mit einer Stoppuhr vermittelt – diskutieren sie über die jeweiligen Vorlagen. Die Reihenfolge der zur Debatte stehenden Vorlagen bestimmt das Publikum durch Zufallsprinzip, indem nacheinander fünf Kuverts geöffnet werden. Sandro Brotz begrüsst dazu in der «Arena» folgende Gäste: – Albert Rösti, Präsident SVP; – Christian Levrat, Präsident SP; – Petra Gössi, Präsidentin FDP; – Andrea Gmür-Schönenberger, Fraktionspräsidentin Mitte-Fraktion CVP-EVP-BDP; – Balthasar Glättli, Präsident Grüne; und – Jürg Grossen, Präsident GLP.
Drei Monate bis zum Showdown an der Urne: Vor den fünf gewichtigen Abstimmungen zur Personenfreizügigkeit, der Beschaffung von Kampfjets, dem Vaterschaftsurlaub, höheren Kinderabzügen und dem Jagdgesetz eröffnet die «Arena» den Abstimmungskampf – mit den Präsidentinnen und Präsidenten der Parteien. Die Coronakrise hat dazu geführt, dass die Stimmbevölkerung am kommenden 27. September gleich über fünf Abstimmungsvorlagen zu befinden hat, nämlich die: – Initiative gegen die Personenfreizügigkeit: Soll die Schweiz allein bestimmen können, wer zuwandern darf? – Abstimmung über die Kampfjetbeschaffung: Soll die Armee für maximal sechs Milliarden Franken neue Kampfflugzeuge anschaffen? – Abstimmung über den Vaterschaftsurlaub: Sollen berufstätige Väter nach der Geburt ihres Kindes zwei Wochen Vaterschaftsurlaub bekommen? – Abstimmung über höhere Kinderabzüge: Sollen die steuerlichen Kinder- und Drittbetreuungsabzüge erhöht werden? – Abstimmung über das Jagdgesetz: Sollen die Regeln im Umgang mit Wildtieren wie etwa dem Wolf gelockert werden? In der «Arena» treffen die Präsidentinnen und Präsidenten der SVP, SP, FDP, Grünen und Grünliberalen sowie die Fraktionspräsidentin der Mitte-Fraktion CVP-EVP-BDP aufeinander. In zeitlich begrenzten Blöcken – den Zuschauerinnen und Zuschauern auch visuell mit einer Stoppuhr vermittelt – diskutieren sie über die jeweiligen Vorlagen. Die Reihenfolge der zur Debatte stehenden Vorlagen bestimmt das Publikum durch Zufallsprinzip, indem nacheinander fünf Kuverts geöffnet werden. Sandro Brotz begrüsst dazu in der «Arena» folgende Gäste: – Albert Rösti, Präsident SVP; – Christian Levrat, Präsident SP; – Petra Gössi, Präsidentin FDP; – Andrea Gmür-Schönenberger, Fraktionspräsidentin Mitte-Fraktion CVP-EVP-BDP; – Balthasar Glättli, Präsident Grüne; und – Jürg Grossen, Präsident GLP.
Stoffel hatte gefordert, ein Verfahren vor Bundesgericht wegen neuer Beweise zu sistieren. Das lehnt das Gericht ab, wie es in einer heute publizierten Verfügung heisst. Beim Fall geht es um 36.6 Millionen Franken mutmassliche Steuerschulden. Diese verjähren Ende Jahr. Weitere Themen: * Das neue Jagdgesetz ist auch unter Jägern umstritten. Pro und Kontra vor der Abstimmung. * Kampf für ein Stimmrechtalter 16 in Graubünden.
Das Kantonsparlament von Baselstadt hat als erstes der Deutschschweiz eine kantonale Lösung verabschiedet: Kleine Geschäfte und Beizen, die wegen der Pandemie in finanzielle Not geraten sind, sollen nur ein Drittel ihres Mietzinses zahlen müssen. Dieser Kompromiss beruht aber auf Freiwilligkeit. Weiter in der Sendung: [00:04:26] AG: Die erste fixe Radarfalle des Kantons erhitzt die Gemüter Jahrzehntelang hat sich die bürgerliche Aargauer Politik erfolgreich gegen fix installierte Blechpolizisten gewehrt. Nun hat die Stadt Baden gegen den Widerstand der kantonalen Politik an einer Kreuzung drei solcher Blitzkästen aufgestellt. Mehrere Bürgerliche wollen nun das Schlupfloch, welches die Stadt Baden nutzte, stopfen und erreichen, dass nicht noch mehr Radarkästen aufgestellt werden. [00:08:12] SG: Die erste vollständig virtuelle Messe kommt an Unter dem Motto «Creating food sensations» lancierte der Ostschweizer Technologiekonzern Bühler diese Woche zum ersten Mal eine vollständig virtuelle Messe. Der Grund: Die für die Branche wichtige Messe «interpack» in Düsseldorf wurde auf nächstes Jahr verschoben. Die Online-Messe «Bühler Virtual World» bietet den Teilnehmenden einen 3D-Messestand, digitale Showrooms und Expertenvorträge. Wegen des grossen Interesses hat Bühler die Messe nun kurzfristig gar bis Ende Monat verlängert. [00:11:55] BE: Wo sind eigentlich die Berner Wilderer? Die Walliser Polizei publizierte kürzlich, dass sie ein Dutzend Wilderer erwischt habe, dazu Waffen, Fleisch und Munition. «Typisch Walliser», mag man jetzt denken. Doch wo sind beispielsweise die Berner Wilderer? Denn es gibt sie. Nur: Die Polizei vermerkt in ihrer Statistik nur Straftaten, die gegen das Jagdgesetz verstossen. Was und wer und warum genau? Das will die Polizei nicht wissen. So oder so sagt der Berner Jagdinspektor: Wildern ist weit mehr als Rehe und Hirschen schiessen. Weitere Themen: - Das Magazin – Das Basler Hilfspaket hat einen Haken
Wiesen, Äcker und Wälder. Das ist im Wesentlichen das, was wir Natur nennen. Weil das in unseren Gefilden alles vom Menschen überformt ist, ist Kulturlandschaft die besser geeignete Bezeichnung. Die Fläche Deutschlands wird für Waldbau, Landwirtschaft, Städte, Straßen, und Gewässer genutzt. Kulturlandschaft, die weitgehend dem Jagdgesetz unterliegt. Davon handelt der Dokumentarfilm "Auf der Jagd - Wem gehört die Natur?" Wildtiere leben auf permanent von Menschen genutzten Flächen. Oft werden sie dort nur geduldet, wenn sie menschlichen Nutzungsinteressen nicht widersprechen oder diese gar bedienen. Scheinbar unlösbare Konflikte. “Auf der Jagd - Wem gehört die Natur?” ist ein Dokumentarfilm, der unseren Grundeinstellungen zu Ressourcen, Nahrung, Wildtieren, menschlichen Nutzungsinteressen und der menschlichen Verpflichtung zur Fürsorge für Wild- und Nutztiere und ihren Lebensräumen nachspürt. Im Gespräch mit der Dokumentarfilmerin Alice Agneskirchner beleuchten wir den Zugang zu Jägern, die Skepsis gegenüber Menschen, die Tiere töten, die Beziehung der Bevölkerung zur Nutzung der Natur, den verloren gegengenen Bezug zum Tier und das Töten von Tieren „hinter den Kulissen“. Gemeisam suchen wir Lösungsansätze, wie wir auch in der modernen Gesellschaft wieder eine gesündere und bessere Beziehung zu Tieren, der Natur und ihren Prozessen bekommen können.
Neben einem Hochsitz im Stuttgarter Pfaffenwald wird ein toter Landtagsabgeordneter der Grünen gefunden. Am Arm: eine Schusswunde. Mit einer Jagdgesetznovelle hat er Jäger verärgert.
Auf verschlungenen Wegen erreichte mich, die kurzfristige Einladung der Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen, die sich wohl mit größter Kraft um den Erhalt (warum eigentlich nicht Ausbau?) des bestehenden Jagdrechts müht. Das ist die CDU. Man lud zu einer Plenarsitzung um das anstehende neue Jagdrecht in NRW. Das trifft auf eine seit längerem friedliche und seit kurzem hitzige Nachrichtenlage. So bin ich nicht aus der Haut, sondern nach Düsseldorf gefahren. Nach Vorgesprächen und einer Einweisung betrieben Landespolitiker im Plenarsaal "Business as Usual": Die üblichen Verdächtigen bearbeiten mit den üblichen Argumenten die Premiumthemen Natur-, Arten- und Seuchenschutz, Wald, Wild, Wildschäden, deren Priorität und viel wichtiger, die Schuldfrage. Im Publikum ca. 40 Jäger. Andere Naturschützer? Nicht sichtbar. Von Argumenten, Scheinargumenten und Vorwürfen, wie "unehrenhaft" und "schäbig", ausgedörrt, genossen die jagdlich interessierten und tätigen Besucher die erfrischende Sachkunde des "Hinterzimmers", dem Sitzungssaal der CDU-Fraktion. Rede und Antwort standen uns neben Rainer Deppe, Christina Schulze Föcking, Dirk Louy und verschiedenen weiteren MdL auch der Fraktionsvorsitzende Armin Laschet. Hier war keine Spur von Rost und Staub, keine "Abwarten"-Parolen, kein Hadern, kein Zögern und kein politisches Schattenboxen. Zu erleben waren Tat- und Kampfkraft, Mobilisierung und Einstehen, für das, was zum Erhalt der Artenvielfalt und zur Pflege der Kulturlandschaft wichtig ist: EIn gutes konsequent durchdachtes Jagdgesetz. Anwesende, Jäger, wie auch Politiker erlebten einen Nachmittag gefüllt von tiefen Einblicke und die jagdpolitische Willensbildung, konzentriertem Informationsaustausch mit und zwischen den Jägern und Erbsensuppe. Nicht Anwesende hören Jagdfunk ... Stellen wir uns den Gesprächen. Wenn wir couragiert mitmachen, wird das Beste draus. Ob die anderen Fraktionen auch so freundlich für die Interessen der Artenvielfalt und der Kulturlandschaft eintreten?!