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In den Reihen der Koalition gebe es einen gewissen Unmut gegen Kanzler Friedrich Merz, sagt Journalist Fabian Reinbold. Dieser habe sich in der zunächst gescheiterten Kanzlerwahl geäußert. Jetzt wolle Merz sich beweisen. Von WDR 5.
Zölle, Drohungen, Deals mit dem Baseballschläger: Donald Trumps Politikstil setzt auf Einschüchterung. In der dritten Folge von ‘Der Trump Effekt' fragen wir: Wie erpresst Trump die Welt – und warum funktioniert das so oft? Trump erklärt den 2. April zum „Liberation Day“, kündigt einen globalen Zoll-Rundumschlag an und droht Partnern und Verbündeten mit wirtschaftlicher Bestrafung. Doch was steckt hinter dieser Strategie? Und wie weit geht sie wirklich? ZDF-Sonderkorrespondentin Katrin Eigendorf, Brüssel-Korrespondent Ulf Röller und Washington-Studioleiter Elmar Theveßen analysieren, wie Trump wirtschaftliche, militärische und symbolische Machtmittel einsetzt – von Autozöllen bis Druck auf Grönland. Es geht um Narzissmus als Regierungsstil, strategische Verunsicherung und die Frage: Lässt sich Europa erpressen – oder kann es Trump etwas entgegensetzen? In ‘Der Trump Effekt' ordnen die Hosts die wichtigsten Entwicklungen ein und erklären komplexe Zusammenhänge. Ein Podcast für alle, die verstehen wollen, warum die Welt seit Trump nicht mehr dieselbe ist – und was als Nächstes kommen könnte. —- Anregungen, Kommentare oder Kritik gerne per Mail an: auslandsjournalpodcast@zdf.de ZDF-”auslandsjournal – der Podcast” - ‘Der Trump Effekt' ist eine Produktion von BosePark Productions im Auftrag des ZDF-auslandsjournal. Lead Producerin: Miki Sič, Redaktion: Julia Ilan, Schnitt und Sound: Fabio Lautenschläger, Executive Producer:innen: Su Holder & Chris Guse, ZDF Auslandsjournal: Yannick Döring, Christian Semm Leiterin ZDF auslandsjournal: Stefanie Schoeneborn ZDF Hauptredaktion Audience: Corinna Meisenbach ZDF Produktion: Linda Kleemann und Ulrike Schork Weiterführende Links: ZDFheute: Wie Trump die US-Geschichte neu definieren will https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/washington-museum-trump-geschichte-100.html auslandsjournal: GlobalPolitiX: Zölle, Zölle, Zölle! https://www.zdf.de/play/magazine/global-politix-uebersicht-100/globalpolitix-zoelle-104?q=z%C3%B6lle+z%C3%B6ll auslandsjournal - die doku https://www.zdf.de/video/dokus/auslandsjournal-die-doku-130/die-doku-trump-und-seine-milliardaere-102
Schärfere Asylregeln, neuer Regierungsstil, Sofortprogramme: Die CSU stellt vor ihrer Klausurtagung in Seeon klare Forderungen. Andere Parteien und Experten sehen die Vorschläge kritisch, selbst die CDU reagiert zurückhaltend. Wie die Pläne der CSU einzuordnen sind und welche Folgen sie hätten erklärt Politikredakteur Nikolaus Doll. „Das bringt der Tag“ ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Produktion: Lilian Hoenen Redaktion: Antonia Beckermann Wir freuen uns über Feedback an dasbringtdertag@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien“ – dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
In Washington beginnt die Machtübergabe: Der US-Kongress wird vereidigt, am 20. Januar zieht Donald Trump wieder ins Weiße Haus ein. Historiker und US-Experte Manfred Berg fürchtet einen "autoritären Regierungsstil" in den USA. Von WDR 5.
Egal ob bei SPD, Grünen oder FDP - es knirscht zwischen Jugendorganisation und Mutterpartei. Der Politikwissenschaftler Oliver Lembcke sieht die Gründe im Regierungsstil der Ampel und rät, den Unmut ernst zu nehmen.
Die Präsidentschaftswahlen in Venezuela galten als möglicher Wendepunkt in der Geschichte des lateinamerikanischen Landes. Seit 11 Jahren ist Präsident Nicolás Maduro an der Macht. Seine Politik schliesst nahtlos an die seines Vorgängers Hugo Chávez an, der Regierungsstil wurde zunehmend autoritärer.Nun ist die Opposition ernüchtert: Am Sonntag wurde Maduro laut der von ihm kontrollierten Wahlbehörde im Amt bestätigt. Es gibt viele Anzeichen, dass seine Wiederwahl manipuliert wurde. Auslandredaktor Simon Widmer ordnet in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» der Ausgang der Wahlen in Venezuela ein. Was bedeuten sie für die Zukunft des Landes? Was unterscheidet die venezolanische Entwicklung von anderen Ländern in Lateinamerika? Und wie sicher hält sich Maduro nun noch an der Macht? Host: Mirja GabathulerMehr zum Thema: «Anfällig für Propaganda»: Interview mit Leopoldo LópezKommentar: Offensichtlicher kann Betrug nicht sein Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Kein Scherz! Ab dem ersten April sind die Grasdealer arbeitslos. Aber das macht ja nichts. Denn von dem Tag an, da Cannabis legalisiert wurde, können sich auch die vormaligen Dealer die neue Perspektivlosigkeit „schönkiffen“… und das...legal. Die Ampel hat auf Grün geschaltet und den Anbau und den Genuss von Cannabis freigegeben. Ist das nicht progressiv? Sonst heißt es immer, wir hätten hier im Lande nur Verbotsparteien am Ruder. Doch der grüne Dunst sollte uns nicht täuschen. Er vernebelt nur die Sicht auf einen totalitärer werdenden und die soziale Sicherheit torpedierenden Regierungsstil. Kommt einer solchen Regierung eine marihuana-sedierte Bevölkerung zupass? Hören Sie hierzu Roberto J. De Lapuentes ironische Danksagung „Danke, Ampel!“, nachzulesen bei den Neulandrebellen: https://www.neulandrebellen.de/2024/02/danke-ampel/ Sprecherin: Sabrina Khalil.
Seine Exekutiverfahrung war Beat Jans' grosser Trump im Bundesratswahlkampf. Dabei ist die Funktion des Regierungspräsidiums in Basel primär repräsentativ. Was bringt Jans also wirklich mit? Die weiteren Themen: * In Serbien finden am Sonntag vorgezogene Parlamentswahlen statt. Besonders in der Hauptstadt Belgrad sind viele Menschen unzufrieden mit der Regierung. Wie blicken sie auf die Wahlen? * Kakao ist teuer im Moment: Der Preis an den Rohstoffmärkten ist rund ein Viertel höher als letztes Jahr. Das hat auch Auswirkungen auf die Schokoladenhersteller in der Schweiz. * Ab diesem Wochenende zeigt SRF das Spionage-Drama «Davos 1917». Die sechsteilige Serie spielt zur Zeit des 1. Weltkriegs in Davos. Der Regisseur von «Davos 1917» gibt einen Blick hinter die Kulissen.
Argentinien hat mit überwältigender Mehrheit einen marktradikalen Exzentriker gewählt, dem man nicht bei Mondenschein über den Weg laufen möchte.Ein Standpunkt von Hermann Ploppa.Er verstrahlt das Charisma eines Staubsaugervertreters, der mithilfe von Kokain und Alkohol noch einmal alles aus sich herausholt. Da fuchtelt der Präsidentschaftskandidat wild mit einer Kettensäge herum. Damit will der Mann die Politikerkaste am Rio de la Plata zersägen. Da regnen auf seine jubelnden Fans falsche Dollarscheine mit dem Antlitz ebendieses Präsidentschaftskandidaten Javier Milei. Milei will nämlich die argentinische Landeswährung abschaffen und stattdessen den US-Dollar einführen und dabei auch gleich die argentinische Zentralbank „in die Luft jagen“. Milei führt auf der Bühne einen wilden Derwischtanz auf, als feststeht, dass er die Wahl haushoch mit 10 Prozent Vorsprung vor seinem Rivalen von der peronistischen Partei gewonnen hat. „Die Perücke“ (La Peluca), wie Milei von seinen Fans wegen seines verwilderten Rocker-Haupthaares genannt wird, nimmt nie ein Blatt vor den Mund und pöbelt im Sub-Prol-Jargon gegen jeden, der ihm nicht passt. Auch der argentinische Papst Franziskus wird von Milei als „Abgesandter des Bösen“ abgefrühstückt. Die „Perücke“ genießt im Land eine schier unerklärliche Immunität und Narrenfreiheit.Die letzte Präsidentschaftswahl in Argentinien war wegen dieser lateinamerikanischen Variante des Hans Wurst wenigstens in keiner Phase langweilig. Auch in Argentinien sammelt jeder Pluspunkte, der mit Hasstiraden auf die amtierende Politikerkaste eindrischt. Aber während bei uns immer noch auf sehr hohem Niveau gemeckert wird, haben die Argentinier schon lange nichts mehr zu lachen und zu beißen. Die jährliche Inflationsrate liegt bei unglaublichen 145 Prozent. Die Arbeitslosigkeit beträgt offiziell zwar nur 7 Prozent. Doch gibt es eine verdeckte Arbeitslosigkeit, und die kann auch schon mal 44 Prozent betragen (1), mit großen regionalen Unterschieden. Während es den Menschen im Großraum um die Hauptstadt Buenos Aires noch relativ gut geht, können in strukturschwachen Regionen durchaus Menschen hungern. Der Anteil der Argentinier, die unterhalb der Armutsgrenze vegetieren, liegt augenblicklich geschätzt bei über 40 Prozent (2).Dabei war Argentinien bis in die Mitte der 1950er Jahre ein überaus wohlhabendes Land. Massenhaft wanderten die Menschen damals aus dem krisengeschüttelten Europa ein, um in Argentinien geordnete Verhältnisse vorzufinden. Die politischen Koordinaten in Argentinien sind indes anders angelegt als im Rest der Welt. Lange Zeit prägte der mit dem Faschismus sympathisierende Politiker Juan Peron die Szene. Sein autoritärer Regierungsstil ging einher mit einer aktiven Sozialpolitik. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmte für die einfachen Leute. Doch immer wieder ergriffen die Militärs die Macht und hinterließen verbrannte Erde.Der sogenannte Peronismus bildete viele unterschiedliche Spielarten aus. Sozialdemokratische Peronisten prägten die Szene, immer wieder unterbrochen von Militärputschen. Das trug langfristig bei zu der unheilvollen Allianz von Oligarchen, Latifundisten, reaktionärem katholischen Klerus sowie peronistischen Politikern, die ein Machtpatt mehr schlecht als recht verwalten. Die immer weiter um sich greifende Arbeitslosigkeit wurde mit ständig neuen Planstellen im öffentlichen Dienst verschleiert. Im öffentlichen Dienst sind auf diese Weise derzeit 22 Prozent aller Beschäftigten aktiv (3). Ein ewiges Hin und Her zwischen halbgaren Ansätzen sozialer Gerechtigkeit und marktradikaler Kahlschlagpolitik hat das Land ruiniert...... hier weiterlesen: https://apolut.net/der-verrueckte-und-die-reichen-von-hermann-ploppa+++Bildquelle: AlanMorris/shutterstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Giovanni di Lorenzo ist Journalist durch und durch. Seit 2004 ist er Chefredakteur der angesehenen Wochenzeitung „Die Zeit“, seit 1989 Moderator der Talkshow „3 nach 9“ von Radio Bremen. Als enorm große, persönliche Bereicherung empfindet er die Gespräche, die er seit Jahren mit Prominenten führt. Was ihn dabei antreibt, davon vermittelt nun sein jüngstes Buch einen tiefen Eindruck. „Vom Leben und anderen Zumutungen" (Kiepenheuer & Witsch) heißt es und es versammelt Gespräche der letzten zehn Jahre, die Giovanni di Lorenzo geführt hat mit Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, aus Wissenschaft und Wirtschaft. Nicht immer saß er dabei Menschen gegenüber, die er mag und schätzt. Aber er empfindet es als seine journalistische Pflicht, zum Beispiel auch mit Politikern zu sprechen, deren Regierungsstil er ganz und gar nicht teilt. Etwa mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan oder dem ungarischen Ministerpräsidenten Victor Orbán. Und so finden sich diese zum Teil beklemmenden und ungemein offen geführten Gespräche neben solchen, die die Leserinnen und Leser tief berührt zurücklassen: so das Gespräch mit Pabst Franziskus oder mit Daniel Cohn-Bendit. Es sind intensive Begegnungen, die spannende Porträts entwerfen - und zugleich die großen gesellschaftlichen Themen der letzten Jahre widerspiegeln und vertiefen. „Vom Leben und anderen Zumutungen" erzählt von persönlichen Begegnungen mit großen Persönlichkeiten - und lädt zugleich in der Diskussion wichtiger und auch unbequemer Themen (Flüchtlingskrise, Kriege, Fremdenfeindlichkeit, Cancel-Culture-Debatten) jeden einzelnen ein, sich auch über sie Gedanken zu machen. Ein gutes, ein wichtiges Buch.
Als „Gefallene Engel aus der Hölle“ bezeichnete der Bundeskanzler Olaf Scholz jene Menschen, die sich vehement für Frieden und Verhandlungen und gegen Waffenlieferungen im Ukraine-Krieg einsetzen. Es war Freitag, der 18. August 2023 auf dem Münchner Marienplatz. Olaf Scholz, ein nüchterner, wortkarger Mann, dem man offenbar diese Worte zu sagen nahe legte. So machte es zumindest den Anschein. Welche Kraft denjenigen innewohnt, die mit Friedenstauben ihre pazifistischen Botschaften symbolisieren, ist allzu bekannt. Auch die Entwürdigung derer hat eine Jahrtausende andauernde Geschichte. Schwelt in Scholz' Rhetorik bereits der Angriff auf jene Religion, die sich nicht mittels einer Kirche einhegen lässt? Die hatte mit des Kanzlers Abkanzelung Ihrer Schafe jedenfalls Problem. Zumindest kam aus deren Reihen kein Widerstand. Es sind die emeritierten, die im Ruhestand, die aus der Politik, aus der Wissenschaft oder aus der Kirche wagen Kritik am derzeitigen Regierungsstil zu üben. Hören Sie einen offenen Brief der ehemaligen Pfarrer Jürgen Fliege und Hanns-Martin Hager an Olaf Scholz wegen Missbrauchs religiöser Begriffe zum Zweck der Verunglimpfung von Friedensfreunden. Sprecher: Ulrich Allroggen
„Man hält ihnen die Wurst hin und zieht sie wieder weg.“ Seit den Anfängen der Europäischen Gemeinschaft verspricht Europa der Türkei den Beitritt – und schiebt ihn immer wieder hinaus. Zur Zeit ruhen die Beitrittsverhandlungen komplett - wegen Erdogans autokratischem Regierungsstil. Fast 30.000 Deutsche leben in der Türkei. Sie bemühen sich, so gut sie können, mit den örtlichen Gepflogenheiten klarzukommen. Von Anja Kempe. Regie und Produktion: Anja Kempe — SWR2 Feature 2009 / 2023 modernisiert
Die Bundesregierung bekommt einen Dämpfer aus Karlsruhe. Was bedeutet das für die Arbeit der Ampelkoalition?
Je hektischer es um ihn herum wird, desto bedächtiger wird Olaf Scholz. Nur keine Aufregung. Seine SPD streitet auch nicht mehr wie früher. Nahezu geräuschlos werkelt die Führungsspitze vor sich hin. Zoff in der Ampel? Machen die andren. Stabilisiert dieser Regierungsstil die vor ihrem überraschenden Wahlsieg schon totgesagte Partei langfristig? Oder schadet er ihr eher, weil vor lauter Abwarten kein Raum für Zukunftsvisionen mehr ist? Wird die SPD beliebig? Das diskutiert Christine Auerbach mit Jean-Marie Magro, BR-Politikjournalist, SPD Kenner und nah dran am Führungspersonal der SPD. Und Roderich Fabian, Kulturjournalist beim BR, als 12 Jähriger Fanboy von Willy Brandt und jetzt eher skeptisch, was die Regierungstaktik der SPD angeht. Shownotes: Was "typisch Scholz" ist, analysiert Lars Haider, Journalist und Scholz Biograf: https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesthemen/video-958161.html Ein Portrait von Olaf Scholz zum Start seiner Kanzlerschaft: https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesthemen/video-958159.html Eine 6-teilige TV-Doku über Kevin Kühnert gibt es hier: https://www.ardmediathek.de/serie/kevin-kuehnert-und-die-spd/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80NzI4/1
Aus Protesten gegen die Rentenreform des Präsidenten Emmanuel Macron ist in Frankreich mittlerweile Protest gegen seinen Regierungsstil insgesamt geworden. In einer Fernsehansprache hat Macron am Montagabend versucht, seine Kritiker zu beschwichtigen. Während die Rentenform aus seiner Sicht unvermeidbar bleibt, hat Macron nun einen Plan vorgestellt, wie er in den kommenden 100 Tagen das Leben der Menschen in Frankreich verbessern möchte. Annika Joeres, Korrespondentin von ZEIT ONLINE, erklärt, ob Macrons Plan die Lage tatsächlich beschwichtigen kann. Am Wochenende wurden in Deutschland die letzten drei Atomkraftwerke abgeschaltet. Dadurch fallen täglich rund drei Gigawatt Stromerzeugung weg. Elena Erdmann aus dem ZEIT-ONLINE-Ressort Wissen erklärt im Podcast, wie sich der Atomausstieg auf das Energiesystem auswirkt und welche Konsequenzen der Verzicht auf Atomstrom für den Klimaschutz hat. Im Sudan gibt es Hoffnung auf eine vorübergehende Waffenruhe. Am Dienstagmorgen hat der Führer der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) erklärt, einen 24-stündigen Waffenstillstand zu unterstützen. Vertreter des sudanesischen Militärs äußerten sich zunächst widersprüchlich. Medienberichte, laut derer sich die Konfliktparteien bereits auf eine Waffenruhe geeinigt hätten, sind bislang nicht bestätigt worden. Was noch? Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – der Tyrannosaurus Rex gehört Ihnen! Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Frankreich und China: Schulden leiten Macrons Politik (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/frankreich-china-schulden-emmanuel-macron) - Atomausstieg: Wie geht's weiter ohne den Atomstrom? (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-04/atomausstieg-strom-versorgung-klimaschutz) - Sudan: Kämpfe zwischen Militär und RSF (https://www.zeit.de/thema/sudan) - Sudan: Machtkampf in Khartum (https://www.zeit.de/politik/2023-04/sudan-militaer-paramilitaers-rsf-nachrichtenpodcast)
Wer und vor allem wie ist Chinas Staatschef? Im Westen weiß und findet man relativ wenig über ihn. Mira und Marius sprechen in dieser Folge über Xi Jinping, den vielleicht wichtigsten und mächtigsten Politiker der Welt. Ist er ein unterdrückerischer Herrscher, der eine Gefahr für die Welt darstellt oder ist er Opfer des chinesischen Systems? Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen ihm und Putin und welchen Einfluss hat seine Biografie auf seinen Regierungsstil? Freut euch auf spannende Einblicke.
Sie hatten sich so viel vorgenommen, wollten es anders machen, besser machen als alle Koalitionen zuvor und einen neuen Regierungsstil prägen. Davon ist heute nicht mehr viel zu spüren. Der Bundeskanzler und die Außenministerin sprechen nicht immer dieselbe Sprache, der Verkehrsminister und die Umweltministerin liegen im Dauerclinch und das Verhältnis von Finanzminister und Wirtschaftsminister ... nun ja. Die Liste an Reiz- und Streitthemen ist lang: Die Sache mit den Heizungen, die Sache mit der Kindergrundsicherung, die Sache mit dem Verbrenner-Aus, die Sache mit dem Autobahn-Ausbau, die Sache mit dem nächsten Haushalt. Wir schauen zurück auf das zweitätige Ampel-Treffen und analysieren die Ergebnisse.
Von Merkels Art Politik zu machen, haben wir uns nicht gelöst, sagt die Merkel-Biografin Ursula Weidenfeld im Gespräch mit SWR2. Vor genau einem Jahr ist Angela Merkel nach 16 Jahren als Bundeskanzlerin aus dem Amt geschieden. Der deutsche Regierungsstil hat sich seitdem wenig gewandelt, ganz anders Merkels Partei. Sie hat die CDU geformt, so dass sie am Ende eine „reine Machtpartei“ war, erklärt Weidenfeld: „Ich bin mir nicht sicher, ob die Politik, die Friedrich Merz dann machen würde, wenn die CDU wieder Machtpartei wäre, so fundamental anders wäre, aber jedenfalls sind die Schwingungen andere.“
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wird kritisiert für seine Entscheidung, dass zwei Atomkraftwerke als Notreserve dienen – zu Recht? Im Was Jetzt?-Update schätzt Petra Pinzler, Klima-Expertin der ZEIT, die Pläne des Wirtschaftsministeriums ein – und erklärt was die Kritik an Habeck mit seinem Regierungsstil zu tun hat. Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins erneut angehoben, um 0,75 Punkte. ZEIT ONLINE-Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis, schätzt im Podcast ein, inwiefern sich die EZB-Entscheidung auf die Inflation auswirkt. Außerdem im Update: Deutschland will ukrainische Soldaten in der Minenräumung ausbilden. Die USA sagen der Ukraine weitere 675 Millionen Dollar Militärhilfe zu. Was noch? Das Geheimnis der unsterblichen Qualle Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Atomkraft: Robert Habeck will offenbar zwei AKW als Notreserve nutzen (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-09/energiekrise-fdp-akw-laufzeit-verlaengerung) EZB: Sparschweine auf Diät (https://www.zeit.de/2022/37/ezb-zinsen-inflation-sparen-preise) IfW Kiel: Wirtschaftsforscher erwarten 2023 Rezession und hohe Inflation(https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/ifw-kiel-prognose-rezession-inflation) Liveblog: Krieg in der Ukraine: USA sagen Ukraine weitere 675 Millionen Dollar Hilfen zu (https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-newsblog-live) Was noch: Das Geheimnis der unsterblichen Qualle (https://www.nationalgeographic.de/tiere/2022/09/vor-mallorcas-kueste-geheimnis-der-unsterblichen-quallen-gelueftet)
Was Architektur über Regierungsstil und Demokratie verrät: Ein Gespräch mit dem Christoph Schönberger über sein Buch "Auf der Bank. Die Inszenierung der Regierung im Staatstheater des Parlaments"./ Das unlustige Solo-Album des neuseeländischen Komikers Bret Mc Kenzie: "Songs without Jokes"./ Die letzte Hängung: Gedanken zum Klimaktivismus der Letzten Generation./ Wie sieht eigentlich die Arbeit einer Biene aus? Die graphic novel "Milch ohne Honig" von Hanna Harms klärt auf.
In „Benjamin Blümchen als Bürgermeister“ (Folge 57) kommt unser Lieblingselefant in Amt und Würden. Mit einem Regierungsstil zwischen FDP, GRÜNEN und RTL erschafft Benjamin eine völlig neue Art, Politik zu machen. Wählt jetzt unsere neueste Folge und wir versprechen Euch die Mehrwertsteuer auf Audiostreaming-Dienste abzuschaffen, Zucker als Grundnahrungsmittel im Grundgesetz zu verankern und das 9€ […]
Er ist erst wenige Wochen im Amt, doch schon werden kritische Stimmen laut und seine Zustimmungswerte sinken. Was hat Olaf Scholz falsch gemacht? Er ist jetzt in die USA gefahren, nicht nur zum Antrittsbesuch, sondern um weltpolitische Probleme zu besprechen. Doch vor dem Volk macht er sich rar. Da hat er, so scheint es, die Schweigestrategie seiner Amtsvorgängerin übernommen. Vielen aber ist er zu leise. Wollen wir lieber einen lauten Kanzler, der durchgreift, statt abzuwarten? Sind die Krisen der Welt zu dringlich für einen zurückhaltenden Regierungsstil? Oder ist Scholz gar nicht zurückhaltend, wenn es um Regierungsfragen geht, sondern lediglich den Medien gegenüber? Eigener Stil oder Regierungsschwäche?
Moderieren, koordinieren, Kompromisse herstellen, das habe die Methode Merkel ausgezeichnet. Als Bundeskanzler in einem Drei-Fraktionen-Bündnis werde Olaf Scholz (SPD) diesen Regierungsstil noch weiter intensivieren müssen, kommentiert Stephan Detjen.Ein Kommentar von Stephan Detjenwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Vom blassen „Mädchen“ von Kanzler Kohl zur unschlagbaren „Mutti“ der Nation in Hosenanzügen jeglicher Couleur. Von der unterschätzten „Trümmerfrau“ der Spendenskandal-Zeit zur mächtigen Matriarchin und Meisterin aller Krisen, die eine eigene Epoche prägte: Viele junge Deutsche kennen keine andere Person im Bundeskanzleramt als Angela Merkel, die 16 Jahre lang das schwerleibige Schiff der Berliner Republik durch zunehmend stürmische politische Gewässer steuerte. Viele dauerndes Polit-Drama gewöhnte Amerikanerinnen und Amerikaner, die in den „Merkeljahren“ selbst volle vier Präsidenten verschlissen haben, konnten sich keinen rechten Reim auf die nüchterne, fleißige Frau aus dem Osten mit ihrem knochentrockenen Rede- und Regierungsstil machen. Mit US-Journalistin Deborah Cole, die seit Mitte der 1990er Jahre als Auslandskorrespondentin erst für Reuters und jetzt für die Agentur AFP über das „Raumschiff“ Berlin berichtet und auf Twitter als „Merkel Watcher“ regelmäßig viral ging, blicken wir zurück auf anderthalb Dekaden „Merkelcore“ und das, was die erste Kanzlerin als politisches und kulturelles Phänomen ausmachte: Kartoffelsuppe und Richard Wagner, „Physikerin der Macht“ und milde, mittige „One-Woman-Groko“, so verlässlich in ihrer Außenwirkung wie versöhnlich im Ton. Abermillionen Wählerinnen und Wähler hätten „Angie“ – die so betitelte Rolling-Stones-Ballade war stets ihr Soundtrack bei Wahlkampf-Auftritten – wohl auch noch eine fünfte Amtszeit verschafft, aber die CDU-Legende, der andere fehlende Visionen und „Fahrt auf Sicht“ vorwarfen, tritt aus freien Stücken ab. Mit Carolin Jenkner, der Freiburger CDU-Vorsitzenden, sichten wir Merkels Erbe und ihren Einfluss auch auf den weiblichen Polit-Nachwuchs. Moderation & Redaktion: René Freudenthal Produktion & Mitarbeit: Hanna Langreder Original-Logo zum Podcast: Simon Krause Original-Musik zum Podcast: Edward Fernbach
In dieser Woche wenden sich Michi und Moritz mal wieder einer der schillernderen Persönlichkeiten des römischen Reiches zu. Die Rede ist von Kaiser Nero, dem Kaiser der angeblich eingehändigt die halbe Stadt niedergebrannt hat und dessen Regierungsstil durchaus parallelen zu diesem Ereignis aufgewiesen hat. Ob der gute Nero tatsächlich ein solcher Despot und Brandstifter war, erfahrt Ihr in der Folge. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Zuhören. Wie bedanken uns bei Jolanda für die Unterstützung bei der Recherche.
In dieser Woche wenden sich Michi und Moritz mal wieder einer der schillernderen Persönlichkeiten des römischen Reiches zu. Die Rede ist von Kaiser Nero, dem Kaiser der angeblich eingehändigt die halbe Stadt niedergebrannt hat und dessen Regierungsstil durchaus parallelen zu diesem Ereignis aufgewiesen hat. Ob der gute Nero tatsächlich ein solcher Despot und Brandstifter war, erfahrt Ihr in der Folge. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Zuhören. Wie bedanken uns bei Jolanda für die Unterstützung bei der Recherche.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Vermisster belarussischer Aktivist in Kiew tot aufgefunden Der in der Ukraine vermisste belarussische Aktivist Vitali Schischow ist in einem Park der Hauptstadt Kiew erhängt aufgefunden worden. Laut Polizei wurden Ermittlungen auch wegen Mordverdachts aufgenommen. Wie die von Schischkow geleitete Organisation "Belarussisches Haus in der Ukraine" mitteilte, war er am Montag nicht von einer Joggingrunde zurückgekehrt. Die Organisation hilft Belarussen, die vor der Unterdrückung in ihrem Heimatland in die Ukraine geflohen sind. Freunde von Schischow hatten zuvor berichtet, dass er zuletzt beim Joggen von "Fremden" verfolgt worden sei. IOC leitet formale Untersuchung gegen Belarus ein Das Internationale Olympische Komitee hat nach dem Hilferuf der Leichtathletin Kristina Timanowskaja eine formale Untersuchung gegen das Nationale Olympische Komitee von Belarus eingeleitet. Laut einem IOC-Sprecher wird ein Bericht dazu aus Minsk noch an diesem Dienstag erwartet. Timanowskaja behauptet, ihr NOK habe sie zur Rückreise nach Belarus zwingen wollen. Sie erhielt inzwischen in Polens Botschaft in Tokio ein humanitäres Visum. Ministerpräsident Mateusz Morawiecki warf Belarus einen "kriminellen Versuch" vor, eine Sportlerin zu entführen, die kritisch gegenüber dem Minsker Regime eingestellt sei. Zwist nach tödlicher Attacke auf Öltanker Der mutmaßliche Drohnenangriff auf einen Öltanker vor der Küste des Oman sorgt weiterhin für erhebliche internationale Spannungen. Die USA kündigten ein gemeinsames Vorgehen mit Großbritannien, Israel, Rumänien und weiteren Staaten gegen den Iran an, den sie für die Attacke verantwortlich machen. Die Regierung in Teheran wies die Vorwürfe zurück und drohte ihrerseits mit Konsequenzen. Bei dem Angriff auf den von der Firma eines israelischen Unternehmers betriebenen Tankers "Mercer Street" waren am Donnerstag zwei Besatzungsmitglieder getötet worden. Ortega stellt sich erneut zur Wahl Nicaraguas Staatschef Daniel Ortega bewirbt sich bei der Präsidentschaftswahl im November um seine fünfte Amtszeit. Das bestätigte die Partei des 75-Jährigen, die Sandinistische Nationale Befreiungsfront. Ortegas Ehefrau Rosario Murillo kandidiert wieder für den Vizepräsidenten-Posten. Kritiker werfen Ortega vor, über die Jahre einen zunehmend repressiven Regierungsstil entwickelt zu haben. Das konservative Bündnis "Bürger für die Freiheit" stellte unterdessen einen ehemaligen Anführer der Contra-Rebellen, den 78 Jahre alten Oscar Sobalvarro, als Präsidentschaftskandidaten auf. Wuhan testet alle elf Milllionen Einwohner auf Corona Rund ein Jahr nach dem Auftreten der letzten Corona-Infektionen in der zentralchinesischen Stadt Wuhan haben die Behörden Massentests angekündigt. Nach sieben neuen Corona-Fällen sollen demnach alle elf Millionen Bewohner der Stadt rasch auf das Virus getestet werden. Die jüngsten Infektionen seien bei Wanderarbeitern festgestellt worden. Das Coronavirus war im Dezember 2019 weltweit erstmals in Wuhan auf einem Tiermarkt aufgetreten. Derzeit gibt es auch in China immer mehr Ansteckungen mit der Delta-Variante. Bislang wurden mehr als 400 dieser Infektionen gemeldet. Weitspringerin Malaika Mihambo gewinnt in Tokio Gold Nach 21 Jahren hat Deutschland wieder eine Weitsprung-Olympiasiegerin: Malaika Mihambo triumphierte bei den Sommerspielen in Tokio mit genau 7,00 Meter. Der Goldsprung gelang der Heidelbergerin in einem packenden Finale im letzten Versuch. Silber ging an die USA, Bronze an Nigeria. Die Seglerinnen Tina Lutz und Susann Beucke holten Silber im 49erFX, Erik Heil und Thomas Plößel gewannen die Bronzemedaille im 49er. Ebenfalls Bronze ging an den Kanufahrer Sebastian Brendel und seinen neuen Partner Tim Hecker im Canadier-Zweier.
Kein Politiker hat die Welt bislang so fassungslos gemacht wie der abgewählte frühere US-Präsident Donald Trump. Nun ist er erst einmal weg vom Fenster — der Trumpismus aber hat gute Chancen zu überleben und sich weiterzuentwickeln. Als politisches Schlagwort, das den Regierungsstil und gefährliche Charakterzüge Donald Trumps sowie seine besondere Art zu sprechen beschreibt — zugleich aber auch auf z.B. national-populistische oder rechtskonservative Bewegungen in westlichen Demokratien angewendet wird.
"Joe Biden könnte den Friedensnobelpreis nur dafür kriegen, dass er da ist“, vermutet eine amerikanische Zeitschrift und spielt damit auf die Erleichterung vor allem der Europäer an, Donald Trump mit seinem aggressiven, fordernden Auftreten los zu sein. Ganz so wenig konkret sind die Erwartungen an Joe Bidens Außenpolitik allerdings nicht, der neue Mann ist ein alter Hase auf dem Gebiet. Im Jugoslawienkrieg trat Biden für ein aktives Auftreten der USA ein und soll Bill Clinton zu Luftschlägen gegen das Milosevic-Regime ermuntert haben. Biden gilt als verlässlicher Atlantiker und als wesentlich umgänglicher als Donald Trump. Inhaltlich könnte er sich allerdings weniger von seinem Vorgänger unterscheiden, als es zum Beispiel Deutschland lieb ist: auch Joe Biden dürfte ein größeres finanzielles und sonstiges Engagement für die NATO fordern, sich auf China konzentrieren und das Verhältnis zu Russland eher als europäische Angelegenheit betrachten. Er hat im Wahlkampf gefordert, Amerika müsse weltweit wieder führen. Nun ist nicht nur die Frage, in welche Richtung, sondern auch ob der neue Mann schnell dazu kommt. Denn Donald Trump kann Biden in den verbleibenden Amtswochen noch Steine in den Weg legen, zum Beispiel durch Truppenabzüge. Und die innenpolitischen Herausforderungen sind so groß, dass die Welt auf den Außenpolitiker Biden womöglich noch ein wenig warten muss.
Kairo – bald zehn Jahre nach dem Arabischen Frühling. Viele von denen, die 2011 für ein freies, besseres Leben kämpften, haben resigniert, sind geflüchtet oder sitzen in den Gefängniszellen des Militärregimes. Man geht von mehr als 60.000 politischen Gefangenen aus. Unter Machthaber Abdel Fatah al-Sisi werden nicht nur Moslembrüder gejagt, sondern auch liberale Politiker, Journalisten, NGO-Mitarbeiter. Al-Sisis diktatorischer Regierungsstil kommt im Westen gut an. Weil er Dschihadisten bekämpft und Migranten den Weg nach Europa verwehrt, wird das Regime hofiert und hochgerüstet. Ein Feature von Martin Durm. Mit: Martin Durm, Nikolaj Brucker, Jannek Petri, Stefan Roschy, Antje Keil. Technische Realisation: Toygun Kirali, Norbert Vossen, Bettina Krol. Regie: Maidon Bader. Produktion: SWR 2020 Verfügbar bis 20.10.2021. https://ndr.de/radiokunst
Heute sprechen wir über ein Land am Rande Europas. Sowohl geographisch, als auch vom Regierungsstil. Belarus bringt die anderen europäischen Staaten immer wieder in Bedrängnis, da dort demokratische Grundwerte wie Pressefreiheit und Menschenrechte immer wieder mit Füßen getreten werden.
Wege aus Wirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit? Anfang der 1930er-Jahre setzte Reichskanzler Heinrich Brüning auf eine rigide Sparpolitik und einen autoritären Regierungsstil unter weitgehendem Ausschluss des Parlaments.
Der belarussische Präsident Lukaschenko ist bereits seit 1994 im Amt und bis vor wenigen Wochen schien es, als hätten sich die Menschen im Land mit Lukaschenkos autoritärem Regierungsstil abgefunden. Im Demokratieindex der Zeitschrift The Economist hat Belarus im vergangenen Jahr Platz 150 von 167 Staaten belegt. Was das mit jungen Künstlerinnen und Künstlern im Land macht, wie es sich auf die Musikszene auswirkt und was sich durch die aktuellen Proteste zu verändern scheint, das beleuchten wir in knapp einer Stunde Nachtclub Überpop.
Der prominente Sänger Hachalu Hundessa ist in der Hauptstadt Addis Abeba erschossen wurden. Nun gibt es Unruhen und Proteste. Auch der Regierungsstil von Abiy Ahmad, der biSslang viel bewegt hat, steht in der Kritik.
Die AKP brachte den politischen Islam in der Türkei an die Regierungsmacht. Doch von der anfänglichen Begeisterung ihrer Anhänger ist nicht viel übrig geblieben. Weil immer mehr Menschen unzufrieden sind mit dem autoritären Regierungsstil von Staatspräsident Recep Erdogan, wächst der Widerwille gegen Religion und Partei. Von Susanne Güsten www.deutschlandfunk.de, Hintergrund Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der erste Diener seines Staates wollte der Preußenkönig Friedrich II. sein. Tatsächlich bereitete er mit seinem Amtsantritt dem verschwenderischen Regierungsstil seines Vaters ein jähes Ende und führte das junge Preußen ein in die Reihe der mächtigsten Staaten seiner Zeit. (BR 2012)
Seit Jahren ist Ägyptens Präsident al-Sisi an der Macht. Wer seine Regierung kritisiert, kommt oft ins Gefängnis, wird gefoltert. Der Tod von Ex-Präsident Mursi wirft ein Schlaglicht auf die Repressionen. Diese richtet sich gegen Moslembrüder, aber auch gegen liberale Politiker und Journalisten. Im vergangenen April hat das ägyptische Parlament die Verfassung geändert – al-Sisi kann nun bis mindestens 2030 regieren und wird zum Langzeitdespoten, der stillschweigend akzeptiert wird. Auch im Westen, wo man al-Sisis diktatorischen Regierungsstil duldet, weil er dem grössten arabischen Land Stabilität verspricht. Gleichzeitig leiden viele ÄgypterInnen leiden unter der Wirtschaftspolitik: Das Leben wird immer teurer, die Preise steigen weiter an und die Leute werden ärmer und ärmer. Ein gutes Drittel der ÄgypterInnen lebt unterhalb der Armutsgrenze – das sind rund 35 Millionen Menschen. Ihre Perspektive unterscheidet sich radikal vom makroökonomischen Ansatz der ägyptischen Regierung und des IWF. Der Internationale Währungsfonds verzeichnet für Ägypten derzeit eine Wachstumsrate von 5,2 Prozent. Es gehe voran, jubeln Ägyptens staatshörige Medien und preisen die ökonomische Weitsicht des Präsidenten. Tatsächlich wird al-Sisi in internationalen Wirtschaftskreisen gelobt. Doch die Grundübel im Land bleiben.
Seit Jahren ist Ägyptens Präsident al-Sisi an der Macht. Wer seine Regierung kritisiert, kommt oft ins Gefängnis, wird gefoltert. Der Tod von Ex-Präsident Mursi wirft ein Schlaglicht auf die Repressionen. Diese richtet sich gegen Moslembrüder, aber auch gegen liberale Politiker und Journalisten. Im vergangenen April hat das ägyptische Parlament die Verfassung geändert – al-Sisi kann nun bis mindestens 2030 regieren und wird zum Langzeitdespoten, der stillschweigend akzeptiert wird. Auch im Westen, wo man al-Sisis diktatorischen Regierungsstil duldet, weil er dem grössten arabischen Land Stabilität verspricht. Gleichzeitig leiden viele ÄgypterInnen leiden unter der Wirtschaftspolitik: Das Leben wird immer teurer, die Preise steigen weiter an und die Leute werden ärmer und ärmer. Ein gutes Drittel der ÄgypterInnen lebt unterhalb der Armutsgrenze – das sind rund 35 Millionen Menschen. Ihre Perspektive unterscheidet sich radikal vom makroökonomischen Ansatz der ägyptischen Regierung und des IWF. Der Internationale Währungsfonds verzeichnet für Ägypten derzeit eine Wachstumsrate von 5,2 Prozent. Es gehe voran, jubeln Ägyptens staatshörige Medien und preisen die ökonomische Weitsicht des Präsidenten. Tatsächlich wird al-Sisi in internationalen Wirtschaftskreisen gelobt. Doch die Grundübel im Land bleiben.
Tanabhraan ist zurück auf seinem rechtmäßigen Thron in Gorklimsk. Es war ein Leichtes sei Volk mit seiner zurückgewonnenen und erweiterten Weisheit von den schändlichen Taten seines Bruders und Thronräubers zu überzeugen. Hierzu haben auch dessen kleptokratischer Regierungsstil und der Ausverkauf der marsianischen Bodenschätze an Daimos ihr Übriges beigetragen. Nun, im Palast von Gorklimsk, steht noch der Festakt an, mit dem sich Tanabhraan bei seinen Freunden und Gefährten bedanken möchte.
Viktor Orbán in Ungarn, Jarosław Kaczyński in Polen. Sie sind zwei der beunruhigendsten politischen Gestalten, die sich derzeit in der Europäischen Union herumtreiben. Die beiden eint vieles. Ihr autoritärer Regierungsstil, ihre Angriffe gegen die Zivilgesellschaft, die Medien, die Justiz, die EU. Aber warum gerade Ungarn und Polen? Ich finde, diese Frage wird oft allzu lapidar beantwortet. Es wird manchmal behauptet, Staaten wie Ungarn und Polen litten unter einer kommunistischen Diktatur und die derzeitigen Regierungen sind somit nichts als logische Gegenbewegungen. So kann ich das aber nicht stehen lassen. Denn in Ländern wie Ungarn und Polen gab es in der Geschichte nicht nur eine kommunistische Diktatur. Man kann dort durchaus auch auf andere autoritäre Herrscher zurückblicken und das tun heutige Machthaber wie Orbán und Kaczyński ganz aktiv! Melde dich hier für den Déjà-vu Newsletter an. Hier kannst du Déjà-vu Geschichte finanziell unterstützen. Auch wenn Ungarn und Polen heute sicher (noch) keine Diktatur darstellen, möchte ich mir in dieser Episode des Déjà-vu Geschichte Podcast also näher anschauen, auf welche Vorbilder Orbán und Kaczyński da zurückgreifen. Dazu reisen wir zurück in die Zwischenkriegszeit, als sich beide diese Länder in Richtung autoritäre Diktatur entwickelten. In Ungarn geschah dies unter dem Reichsverweser Miklós Horthy, in Polen unter Józef Piłsudski und Roman Dmowski. Die zwei Beispiele unterscheiden sich zwar deutlich voneinander, dennoch zeigen sie eines ganz klar: In Ungarn wie in Polen gibt es eine autoritäre politische Tradition abseits des Kommunismus, auf die Leute wie Viktor Orbán und Jarosław Kaczyński heute aufbauen können. Und das sollte uns Sorgen machen. Weiterlesen
Angela Merkel hat Visionen und ideologische Richtungsentscheidungen aus der Politik entfernt – sagt ZEIT-ONLINE-Kulturredakteur Tobias Haberkorn über ihren Regierungsstil. Trotz herber Verluste der CDU bei der Bundestagswahl stellt die Kanzlerin niemand infrage. Über ihren politischen Stil und darüber, warum er in Deutschland gut ankommt, spricht Wiebke Nauhauser in der heutigen Folge von Was jetzt? mit Tobias Haberkorn. Neben dem ostdeutschen Mann gibt es noch eine zweite Wählergruppe, über die man sprechen sollte: Wie tickt der Jungwähler eigentlich? Dazu gibt es Zahlen, Balken- und Kuchendiagramme. Aber natürlich gibt es nicht den Jungwähler. Manche wählen CDU, weil ihre Eltern es tun und andere die Grünen. Warum das so ist und was die deutschen Jungwähler anders machen als die jungen Menschen in anderen Ländern, klären wir mit Anne-Kathrin Gerstlauer von ZEIT Campus. Sie hat sich monatelang mit jungen Wählern auseinandergesetzt. Zu Wort kamen viele der Jungwähler in den Campus-Serien Jung und links und Jung und konservativ. Außerdem geht’s um Gruselclowns und einen Umzug in die Schweiz.
Recep Erdogans autoritärer Regierungsstil steht in der Kritik. Schon 2013 entzündete sich an Umbauplänen für den Gezi-Park eine symbolträchtige Protestbewegung. Ist von Spirit of Gezi noch etwas übrig? Der Journalist Felix Huesmann auf Spurensuche.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/detectiv-gezi-protest-heute