"Die digitale Viertelstunde" ist digitales Leben zum Anhören, der LEAD-Podcast zu allen Themen rund um die Digitalisierung und ihre Folgen.
Das Medien-Jahr 2021 – was bleibt, was kommt? Spannende Fragen, insbesondere der bevorstehenden flächendeckenden Einführung von 5G. Ausblicke und Prognosen gibt es in der neuen "Digitalen Viertelstunde", gemeinsam mit Tom Kattermann von Verizon Media. Verizon Media, ein Unternehmen von Verizon Communications, Inc., ist ein globales Medien-Ökosystem mit Marken wie Yahoo, TechCrunch und Ryot. Von XR-Erlebnissen über Werbung bis hin zu Content-Technologien ist Verizon Media ein Inkubator für Innovationen. Tom Kattermann verantwortet als Director Strategic Partner & Solutions die Weiterentwicklung und Betreuung der strategischen Partner und treibt die Geschäftsentwicklung von Verizon Media voran. Neben dem programmatischen Vertrieb von Werbelösungen über die DSP von Verizon Media liegt der Fokus des Kommunikationsexperten auf der Konzeption und Umsetzung innovativer, ganzheitlicher Content Marketing-Lösungen.
Schnell man eine WhatsApp-Nachricht schicken – was im Privatleben problemlos geht, ist für Kommunikation innerhalb von Unternehmen keine allzu gute Lösung. Warum und wie man das anders machen kann, erklärt Tobias Stepan von Teamwire in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Im mobilen, digitalen Zeitalter nutzt eine steigende Zahl von Mitarbeitern Smartphones und Tablets für die Arbeit. Mobilität wird zum wichtigsten Treiber für die Produktivität von Unternehmen. 70 bis 80 Prozent der Kommunikation eines Unternehmens und der Abstimmung mit Kollegen, Kunden und Partnern wird heutzutage über mobile Geräte abgewickelt. COVID-19 hat den Bedarf nach Lösungen für die Teamkommunikation und Echtzeit-Messaging stark beschleunigt. Oft greifen die Mitarbeiter auf Consumer Apps zurück, allen voran WhatsApp, um sich intern abzustimmen. Für IT-Administratoren hinsichtlich Datenschutz natürlich ein absolutes No-Go. Datenschutz und Datensicherheit sollten in der digitalen internen Kommunikation kein Nice-to-Have, sondern eine Standard-Anforderung sein. Teamwire will beides miteinander verbinden: Die einfache und schnelle Nutzung wie bei WhatsApp bei gleichzeitiger Einhaltung aller Datensicherheits-Anforderungen. Tobias Stepan ist Gründer und Geschäftsführer von Teamwire.
Mieten und vermieten, alles auf einer Plattform, digital koordiniert und ohne, dass man sich um vieles selbst kümmern müsste? Das geht inzwischen. Thilo Konzok von Home erzählt in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde", wie er mithilfe digitaler Technik den Mietmarkt aufmischen will. Als Vermietungs- und Hausverwaltungsservice vermittelt Home Wohnungen privater Eigentümer und übernimmt dabei sämtliche Vermarktungs-, Verwaltungs- und Reparaturarbeiten sowie den Bewerbungs- und Vermietungsprozess. Vermieter müssen sich dank Home keine Sorgen mehr um den "perfekten Mieter" machen, Mieter wiederum profitieren von einer großen Auswahl an Wohnungen, mühelosen Besichtigungen, Mietvertragsabschluss mit ein paar Klicks und Wohnungen, die dank Home-Standard über eine einheitliche und moderne Ausstattung verfügen. Im April 2016 wurde Home von Thilo Konzok und Moritz von Hase gegründet und beschäftigt an seinem Standort in Berlin mittlerweile über 25 Mitarbeitende. Konzok studierte Architektur, startete seine Karriere bei Airbnb und ist mittlerweile bei Forbes als "30 under 30" gelistet. Von Hase sammelte bereits Gründungserfahrung als CEO der App Flatastic.
"Sie sprechen mit Bot, was kann ich für Sie tun?" Wenn man im Netz kommuniziert, dann hat man es zunehmend mit Bots zu tun. Warum das so ist, wieso Bots immer bedeutender werden und welche Grenzen die Technologie möglicherweise hat, darüber spricht Michelle Skodowski von BotFriends in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". BotFriends ist spezialisiert auf die Entwicklung und das Design von Conversational AI Applikationen wie Chat- und Voicebots. Was das Tech-Startup aus Würzburg von anderen Spezialisten im Bereich Künstliche Intelligenz unterscheidet: BotFriends hat eine Softwarelösung entwickelt, über die Mitarbeiter in Unternehmen auch ohne Programmierkenntnisse Chatbots und Sprachassistenten eigenständig entwickeln und betreiben können. Zu den Kunden gehören Mittelständler und namhafte Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum wie Porsche, Telekom und Innogy sowie internationale Kunden u.a. aus den USA. Weitere Infos unter www.botfriends.de. Michelle Skodowski ist Mitgründerin der BotFriends. Als COO verantwortet sie Chatbot- und Voicebot-Projekte mit namhaften Kunden wie Porsche, Innogy oder der Deutschen Telekom. Während ihres Bachelorstudiums im Fach E-Commerce an der Fachhochschule Würzburg sammelte Sie bereits berufliche Erfahrungen bei eBay und Bosch Rexroth, ehe sie direkt nach dem Studium mit drei Studienkollegen BotFriends gründete. Als Gründerin bemüht sie sich, andere junge Frauen für Unternehmertum und technische Themen zu begeistern. Für dieses Engagement und ihre bisherigen Erfolge mit BotFriends erhielt sie im Jahr 2019 den Digital Female Leader Award.
Wie kann man mit digitalen Hilfsmitteln analoge Geschäftsmodelle - wie zum Beispiel das Verkaufen personalisierter Hochzeits- und Glückwunschkarten - krisensicherer und erfolgreicher machen kann? Wie schafft man es dabei, aus Kunden Multiplikatoren zu machen? Darüber spricht Patrick Leibold von Celebrate in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Leibold setzt dabei große Hoffnungen auf die Verknüpfung von Events, Printprodukten und Foto-Apps. Weil er sich in einem ganz sicher ist: Bestimmte Events werden auf absehbare Zeit weiterhin mit gedruckten Medien verbunden bleiben. Digitale Einladungen zur Hochzeit? Eher nicht, sagt er. Celebrate betreibt u.a. die Seite "Kartenmacherei.de", auf der User alle möglichen Arten von Karten selbst gestalten und anschließend nach Hause liefern lassen können.
Erfolgreiches Online-Marketing benötigt eine solide Datenbasis. Doch aufgrund der sich weiter verschärfenden Datenschutz-Rechtslage wird es für Marketer zunehmend schwieriger, sich diese aufzubauen. Das ist Thema in der neuen "Digitalen Viertelstunde". Zu Gast: Datenschutz-Experte Christian Bennefeld. Das Fundament für strategische und operative Marketing-Entscheidungen wackelt bedrohlich. Insbesondere das Web-Tracking mit gängigen Tools wie Google Analytics bringt die größte Herausforderung mit sich. Dabei existieren bereits europäische Alternativen, die hundertprozentig rechtskonforme Web-Analytics gestatten. Bennefeld zeigt auf, warum und vor allem wie Web-Tracking auch ohne Google Analytics und vergleichbare US-Tools funktioniert. Die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten ist hierzulande durch die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) streng geregelt. Dies gilt auch für den Datentransfer in außereuropäische Staaten wie etwa die USA. Mit dem erneuten Kippen eines Abkommens zum transatlantischen Datenverkehr, dem Privacy-Shield, gibt es seit Juli 2020 keine Rechtsgrundlage mehr, welche die Daten-Weitergabe in US-amerikanische Hände legitimiert – es sei denn, der Nutzer hat dem Transfer im Wissen um die Risiken zugestimmt. Die Datenschutzproblematik mit den USA begründet sich durch dortige Gesetze wie CLOUD Act und FISA, die US-amerikanischen Behörden den uneingeschränkten Zugang zu Daten von US-Unternehmen und Nicht-US-Bürgern gestatten. Dadurch ist in den USA generell kein EU-gleiches Datenschutzniveau möglich. Standardvertragsklauseln der Europäischen Kommission oder andere Vertragswerke ändern daran nichts. Christian Bennefeld gilt als einer der renommiertesten Datenschutz-Experten Deutschlands. Seit 2014 hat sich Bennefeld mit der Gründung der eBlocker GmbH komplett dem Schutz der Privatsphäre verschrieben. Mit dem Plug-&-Play-fähigen eBlocker gibt er Internetnutzern die Hoheit über ihre Daten zurück und schützt sie vor dem Ausspionieren ihrer Privatsphäre durch Tracker und andere Datensammler.
Algorithmen haben in den vergangenen Jahren das Kreditgeschäft digitalisiert und automatisiert. Statt des Sachbearbeiters übernehmen heutzutage selbstlernende Algorithmen die Bonitätsprüfung. Aber: Solche Algorithmen haben in vor-Krisenzeiten gelernt. Sind ihre Annahmen nach Corona überhaupt noch gültig? Das ist Thema in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Ingmar Stupp (CPO von Finiata) diskutiert, wie zuverlässig die eigenen Kunden auch in Zeiten von Corona ihre fälligen Raten tilgen, welche Hürden und Schwierigkeiten es dadurch gibt, dass die Algorithmen vor Krisen-Zeiten gelernt haben und wie schnell sie sich an die neuen Umstände anpassen. Daran anknüpfend spricht er grundsätzlich über die Herausforderungen von Machine Learning, gerade auch in Zeiten des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruchs. Zum Hintergrund: Finiata vergibt eine kurzfristige Kreditlinie an Selbstständige und Kleinunternehmen. Die Bonitätsprüfung erfolgt ausschließlich digital und fast komplett automatisiert durch den Algorithmus "Copernicus" binnen weniger Minuten. Die Ausfallquote liegt inzwischen bei zwei Prozent, der Gini-Koeffizient, der für die Qualität der Prognose steht, liegt mit knapp 70 Punkten rund 30 Punkte über der Quote vergleichbarer Auskunfteien. I Im zweiten Quartal (rund 80 Prozent) haben Finiatas Kunden fast genauso zuverlässig und pünktlich fällige Raten getilgt wie im ersten Quartal des Jahres (85 Prozent) und Ende 2019 (84 Prozent). Dies legt zumindest die Vermutung nahe, dass die Kriterien, nach denen Finiatas selbstlernende Algorithmus "Copernicus" in Zeiten vor Corona die Kreditwürdigkeit der Kunden beurteilt hat, weiterhin Bestand haben – und der Algorithmus in Krisenzeiten nicht von Grund auf neu lernen muss. Ingmar Stupp verantwortete den Aufbau von Finiatas Machine-Learning-Algorithmus "Copernicus". Er arbeitete als Software-Entwickler und CTO.
Fernsehwerbung, alleine das Wort schon! Im digitalen Zeitalter kommt an einem Zusammenschluss zwischen von TV und digitalen Plattformen niemand mehr vorbei. Aber was heißt das in der Praxis? Antworten gibt Sven Hagemeier von The Trade Desk in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Als Inventory Partnerships Director EMEA verantwortet Sven Hagemeier die Anbindungen mit SSPs und Medienunternehmen, um Mediaeinkäufern über The Trade Desk ein Maximum an Qualität und Vielfalt von Werbeumfeldern zu bieten. Vor seinem Wechsel zu The Trade Desk war er unter anderem für ProSiebenSat.1 Media und Bertelsmann tätig. Das Technologie-Unternehmen The Trade Desk betreibt eine Plattform zum Einkauf digitaler Werbung. Über die cloud-basierte Self-Service-Lösung können Mediaeinkäufer datengetriebene Werbekampagnen auf Display-, Video-, Audio-, Native- und Social-Media-Inhalte über unterschiedliche Endgeräte wie Desktop, Mobile und Connected- TV-Geräte aussteuern und optimieren. Integrationen mit wichtigen Daten-, Mediainventar- und Publisher-Partnern gewährleisten eine maximale Reichweite für unabhängige, datenbasierte Einkaufsentscheidungen. The Trade Desk hat seinen Hauptsitz in Ventura, Kalifornien, und unterhält Niederlassungen in den USA, Europa und Asien.
Als digitaler Innovationstreiber sind mittelständische Unternehmen bisher eher nicht aufgefallen. Klischee oder doch ein Funke Wahrheit? Darüber – und wie digitale Transformation im Mittelstand laufen könnte – spricht Tobias Rappers in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Tobias Rappers ist Geschäftsführer des "Maschinenraum". Der Maschinenraum ist ein geteiltes Innovations-Ökosystem, das deutsche Mittelstands- und Familienunternehmen zusammenbringt, um gemeinsam Zukunftsthemen zu erschließen und die digitale Transformation des Mittelstands voranzutreiben. Mit seinem Netzwerk und Wissen aus etablierten Unternehmen, Startups und Innovationstreibern ermöglicht der Maschinenraum seinen Mitgliedern, voneinander zu lernen und gemeinsam die nächste Generation des Mittelstands zu gestalten.
Wie kann der digital Workplace auch für Mitarbeiter im Dienstleistungssektor Alltag werden? Woran mangelt es derzeit Arbeitskräften in verschiedenen Sektoren, wie der Logistik, der Gastronomie oder dem Einzelhandel? Antworten auf diese Fragen gibt Maximilian Thost in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Angestellte im Schichtdienst sind oftmals hohen Belastungen ausgesetzt. Ein wichtiger Punkt ist die fehlende Flexibilität der Einsatzplanung, die den Arbeitskräften zu schaffen macht: So gingen 38 Prozent der Mitarbeiter im Einzelhandel sogar während des Lockdowns krank zur Arbeit, da sie niemanden finden konnten, der ihre Schicht übernahm, wie eine aktuelle Studie des Software-Unternehmens Quinyx zeigt – ein Problem, das durch digitale Tools leicht gelöst werden könnte. Maximilian Thost ist seit April 2018 Country Manager DACH bei Quinyx. Zu seinen Verantwortlichkeiten bei dem SaaS-Anbieter gehört der Auf- und Ausbau des deutschen, österreichischen und Schweizer Markt. Das Optimieren von Arbeitszeit und die Verbesserung von Arbeitsbedingungen begleiten ihn schon lange: Bereits seit März 2014 war er Managing Partner von SABIO, einer Software, die Unternehmen darin unterstützt, ihr Wissen zu organisieren und zu teilen.
Home Office ist ja angeblich das "neue Normal". Kommunikation ist trotzdem nicht so einfach, wenn das ganze Team verteilt auf Heim-Arbeitsplätze ist. Wie man das ändert und wie das auch noch unterhaltsam sein soll, erklärt Jan Marquardt von Coyo in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Intranets sind häufig eine dröge Angelegenheit. Das zu ändern, hatte sich Jan Marquardt zum Ziel gesetzt, als er und seine Co-Gründer 2010 COYO ins Leben riefen. Coyo ist ein Social Intranet und die "Digitale Heimat" von über 350 Unternehmen. Marquardt ist CEO des Unternehmens. In den vergangenen Jahren hat sich Coyo zu einem der führenden Unternehmen im Intranet-Software-Markt entwickelt und wird von Firmen wie der Deutschen Bahn, Ritter Sport und Metro AG genutzt.
Mach den Kunden glücklich! Das alte US-amerikanische Mantra klingt so einfach, ist aber trotzdem nicht immer so leicht umzusetzen. Aber wie so oft gilt: Software macht das Leben leichter. Wie und warum, das erklärt Paul Schwarzenholz in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Zenloop ist die führende integrierte Experience-Management-Plattform (IXM). Die SaaS-Lösung holt automatisiert über verschiedene Kanäle entlang der gesamten Customer Journey Kundenfeedback ein, analysiert sowie clustert dieses und leitet infolge personalisierte Maßnahmen ab, um zufriedene Kunden zu binden und unzufriedene Kunden zurückzugewinnen. Das Unternehmen wurde 2016 von den beiden ehemaligen Flaconi-Machern Björn Kolbmüller und Paul Schwarzenholz sowie Lukasz Lazewski gegründet und sitzt mit über 50 Mitarbeitenden in Berlin.
Jeder kann ein globaler Händler sein. Klingt komplex, muss es aber gar nicht mal sein. Sagt zumindest Sascha Stockem von Nethansa. In der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde" erklärt er, wie und warum man mit einer Software erfolgreicher auf Amazon handeln kann. Sascha Stockem hat Nethansa 2016 gegründet und die Software Clipperon mit seinem Team auf Grundlage seiner eigenen Erfahrungen mit dem Handel auf Amazon entwickeln lassen. Mit Hilfe von Algotrading ist eine Effizienzsteigerung über den gesamten Kunden-Lebenszyklus hinweg und in allen Bereichen des Handels möglich: von Pricing, Marketing, Vertrieb, Steuern, Logistik bis hin zu Retouren-Management und Kunden-Service. Nethansa ist der führende Anbieter KI-gesteuerter E-Commerce-Software-Lösungen in Ergänzung mit allen Dienstleistungen für den erfolgreichen Handel auf Amazon. Das Hauptprodukt Clipperon ist eine SaaS-Plattform, die den kompletten Handelsprozess auf Amazon integriert, automatisiert und optimiert.
Die Digitalisierung im Mittelstand – von der Herausforderung, den Spagat zu meistern, dieser Zielgruppe eine Innovation vorzustellen, ohne sie dabei zu überfordern und zu viel zu wollen, erzählt Arasch Jalali von Profishop in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Digitalisierung scheint ein inhärenter Prozess in den meisten Unternehmen zu sein. In manchen Branchen, wie beispielsweise dem Handwerk oder alt-etablierten KMUs, kann sich die Digitalisierung eher wie ein Kampf gegen Windmühlen anfühlen. Doch wer sich in einer solchen etablierten Branche durchsetzen konnte, muss gute Argumente haben: Profishop ist eine B2B-Beschaffungsplattform und vertreibt seit 2012 vom Akkuschrauber über Gabelstapler bis hin zum Milchshaker mittlerweile über eine Million Produkte von namhaften Herstellern ohne Zwischenhändler und eigenem Lager. Der Weg zum größten Anbieter dieser Art war kein leichter und geprägt von viel Überzeugungsarbeit. Dies machte jedoch ihren Erfolg aus: Arasch Jalali musste immer wieder ihre neuartigen Lösungen des Vertriebswegs vermitteln und in der Branche ein "digitales Umdenken" initiieren – und das auf Kunden- als auch auf Herstellerseite. Von der Herausforderung, den Spagat zu meistern, dieser Zielgruppe eine Innovation vorzustellen, ohne sie dabei zu überfordern und zu viel zu wollen, erzählt Arasch Jalali im Podcast.
Termine und Kunden digital verwalten – das ist, dachte man bisher, ja nur was für große Unternehmen. Ein Irrtum, sagt Nibkin Rohany von Shore in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Shore bietet eine innovative Software-as-a-Service-Lösung zur digitalen Termin- und Kundenverwaltung speziell für kleine und mittlere Unternehmen im Dienstleistungsbereich – vom Friseur über Kosmetikstudios bis hin zu Unternehmen im Bereich Gesundheit, Fitness oder Gastronomie. Die All-in-one-Software digitalisiert und optimiert Prozesse, spart Zeit und Geld und erhöht die Kundenzufriedenheit. Das bestehende Angebot von Shore umfasst bisher unter anderem Online-Kalender mit Terminbuchungs- und Erinnerungs-Funktion, inklusive Buchungen direkt über Google, eine Kundenmanagement-Software, Schichtplaner sowie Marketing-Tools wie Newsletter- und Anzeigen-Funktionen. Außerdem wird den Kunden ein eigenes mobiles iPad-Kassensystem zur Verfügung gestellt. Shore wurde 2012 gegründet und zählt aktuell rund 70 Mitarbeiter, die im Headquarter in München sowie an den weiteren Standorten Los Angeles und Zürich sitzen. Die Lösung von Shore ist bereits in 68 Ländern verfügbar. Weitere Infos unter https://www.shore.com/de/.
Corona macht's möglich: Der E-Commerce erlebt gerade einen gewaltigen Schub. Nur Hype oder eine dauerhafte Entwicklung? Antworten von Roman Rochel von Shopify in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstundee". Klar, aktuell gibt's keinen Lockdown und keine anderen extremen Szenarien für Einzelhändler. Das "Online-Shoppen" ist inzwischen jedoch derart fester Bestandteil des täglichen Lebens, dass es unsinnig wäre zu glauben, das würde jemals wieder "weggehen". Shopify ist die führende E-Commerce-Plattform für verschiedene Vertriebswege. Händler können mit Shopify ihre Shops für vielfältige Vertriebskanäle wie Web, mobile Anwendungen und Seiten, Social Media, Marktplätze, den stationären Handel und Pop-up-Stores gestalten, einrichten und verwalten. Die Plattform bietet Händlern zudem ein leistungsfähiges Backoffice und einen einheitlichen Überblick über ihr Geschäft. Sie ist auf Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit ausgelegt, sodass Unternehmen jeder Größe die Technologie auf Enterprise-Niveau zur Verfügung steht. So unterstützt die Plattform das Direktkundengeschäft ihrer Händler von Anfang an. Shopify, mit Hauptsitz in Ottawa, Kanada, unterstützt derzeit über eine Million Unternehmen in rund 175 Ländern. Zum deutschen Portfolio gehören Unternehmen wie Red Bull, Urbanara, Giesswein und Paul Valentine.
Lebenslanges Lernen - das gehört mittlerweile zu den größten Klischees überhaupt. Ändert aber nichts daran, dass dieses lebenslange Lernen enorm wichtig bleibt. Gerade im digitalen Zeitalter. Darüber und über neue, digitale Lernansätze spricht Philipp Leipold von Academy in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Academy ist eine Schule für Erwachsene mit Fokus auf Accelerated-Learning-Klassen, die Teilnehmern innerhalb kürzester Zeit einen industrieübergreifenden Karrierewechsel ermöglicht. Ziel des Unternehmens ist es, den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in verschiedensten Branchen zu decken und persönliche Entwicklung zu fördern. Die Teilnehmer werden mithilfe eines motivationsbasierten, primär anonymisierten Rekrutierungsprozesses ausgewählt. Dank des praxisorientierten und interaktiven Lernansatzes wird Teilnehmern, kostenfrei und unabhängig von ihrem bisherigen Werdegang, umfassendes Wissen und Kompetenz vermittelt. Absolventen der Academy arbeiten unmittelbar im Anschluss an die Programme in unbefristeter Festanstellung bei Partnerunternehmen und bei deutschen Kunden der Mutterfirma Academic Work, Skandinaviens größtem Personaldienstleister für Young Professionals. Academy wurde 2015 von Micael Holmström in Stockholm gegründet. Die deutsche Niederlassung in München wird von Philipp Leipold als Geschäftsführer geleitet. Mehr Informationen über Academy gibt es unter www.awacademy.de.
Buchhaltung und Steuerkram – gibt es eigentlich einen einzigen Freiberufler, der das gerne macht? Aber wie so oft im digitalen Leben: Software und KI machen das Leben ein kleines bisschen leichter. Wie und warum, das erklärt Fabian Silberer von Sevdesk in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Sevdesk verfolgt einen Ansatz, der über die reine Buchhaltungs-Software hinausgeht. Stattdessen soll dort, unter Zuhilfenahme von KI, die Software mehr und mehr Routinearbeiten erledigen. Beispielsweise dadurch, dass sie bei der Erfassung von Belegen selbstständig erkennt, welcher Position und damit auch welchem Konto das zuzuordnen ist. Derzeit erledigen mehr als 80.000 Selbstständige, Freiberufler, Startups und kleine Unternehmen ihre Buchhaltung mit sevDesk. Der Kundenstamm von sevDesk besteht aus nahezu der kompletten Vielfalt der Selbstständigen und kleinen Unternehmen in Deutschland und Österreich.
Die Idee ist schnell mal gekommen, umgesetzt dagegen umso schwerer: Unternehmensgründungen sind auch im digitalen Zeitalter eine komplexe Geschichte. Manfred Tropper und Mantro“unterstützen Gründer - allerdings auf eine ungewöhnliche und eher konservative Weise. Mantro hat ist ein komplett unabhängiger Company Builder, der mit etablierten Unternehmen kooperiert, um gemeinsam neue Geschäftsmodelle zu erschaffen. Diese basieren auf Business Modellen, welche die Veränderungen durch Digitalisierung in den Partnerindustrien targetieren. Viele Wertschöpfungsketten wandeln sich in diesen Tagen signifikant. mantro arbeitet aktiv mit diesen Veränderungen, um neue Player in existierenden Industrien zu etablieren und dabei deren bestehende Kenntnisse und Fähigkeiten zu bewahren und zu nutzen. Das Ziel ist es dabei, langfristige strategische Partnerschaften zu entwickeln, die den Partnern helfen, ihre Bemühungen um digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen. Mantro wurde 2005 von Dr. Markus Ortmann, Manfred Tropper und Benjamin Schüdzig gegründet.
Daten sind das neue Öl - das ist normalerweise einer der abgedroschensten Sätze, die man sich im Netz vorstellen kann. Zumal man damit in der Regel meint, dass es sich um Kundendaten handelt. Dabei können Daten auch sehr nützlich dabei sein, wenn man ein besseres Unternehmen werden will. Brain One hat eine cloudbasierte Lösung entwickelt, die, so das Versprechen, von Unternehmen jeglicher Größe eingesetzt werden kann. Brain One gehört zur Dachmarke Performance One. Brain One fokussiert sich auf die Smart Data-Beratung mit Schwerpunkt auf Big Data, Maschinellem Lernen und KI. Ulrich Leuthner ist CDO des Unternehmens.
Jetzt aber noch schnell einen Online-Shop gebaut, solange Krise ist! Das ist ein Denkfehler, weil digitaler Handel kein Übergang, sondern der Weg in die Zukunft ist. Warum und wieso, erklärt Daniel Schnadt in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". "In zehn Jahren gibt es nicht mehr Online- und Offline-Handel. Dann reden wir nur noch von Handel." Daniel Schnadt ist überzeugt, dass wir gerade in einer Transformationsphase sind: Weg von der strikten Trennung, hin zu einem Verständnis, dass Handel ein multikanaliges Gesamt-Kunstwerk wird. Gambio ist ein Anbieter von cloudbasierter Shop-Software und setzt vor allem auf kleinere und mittelständische Kunden. Insgesamt nutzen nach Firmenangaben rund 20.000 Shops die Software.
Muss man eigentlich immer alles gleich wegwerfen? Nein, findet Heiner Kroke – und hat deswegen vor sieben Jahren beim Online-Gebrauchthandel Momox als CEO das Kommando übernommen. Seitdem geht es steil aufwärts. Als Re-Commerce-Marktführer für Bücher, Medien und Kleidung erwirtschaftete das Berliner Unternehmen 2019 unter seiner Leitung 250 Millionen Euro Umsatz. Bei Momox findet sich nahezu alles, was gebraucht verkauft bzw. gekauft werden kann. Dabei ist das Portal auch für Verkäufer denkbar einfach zu nutzen. Das Unternehmen beschäftigt über 1900 Mitarbeiter an inzwischen sechs Standorten.
Einmal anmelden und dann einen "Schlüssel" für alle möglichen Anwendungen im Netz haben: Die sogenannten "Social Logins" der US-Netzgiganten sind zwar bequem, aus Datenschutz-Sicht aber eher zweifelhaft. Verimi will die beiden scheinbaren Gegensätze vereinen: ein Allround-Zugang für alles, gepaart mit größtmöglicher Datenhoheit für den Nutzer. Verimi ist eine europäische Identitäts- und Vertrauensplattform, die alle Funktionen rund um die digitale Identität vereint. Mit Verimi können Nutzer ihre Daten einmalig hinterlegen, um sich bei Online-Angeboten sicher einzuloggen, online auszuweisen, digital zu unterschreiben und bequem zu bezahlen. Die Plattform wird von einer breiten Allianz international aufgestellter Unternehmen getragen. Roland Adrian ist seit Januar 2019 Geschäftsführer (CMO/CSO) und Sprecher der Geschäftsführung bei Verimi. Davor war er vier Jahre lang Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung bei der Miles & More GmbH.
Zwangsdigitalisierung - jetzt! In der Corona-Krise gehen viele Dinge plötzlich viel schneller als zuvor. Zoom, Teams, Webinare, Videos und Podcasts gehören zum Standard, daneben schieben Unternehmen digitale Kommunikation und digitalen Vertrieb erheblich an. Geht das gut? Einschätzungen gibt Digital-Unternehmer Nils Seebach in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". "Wir erleben eine Zeit, in der wir eine Re-Fokussierung auf die Vorteile der Digitalisierung sehen", sagt Seebach dazu. Die entscheidenden, weil langfristigeren Auswirkungen aber seien nicht die Umstrukturierungen in den Unternehmen, sondern das veränderte Kundenverhalten. Dieses Verhalten werde sich auch nach der Krise nicht mehr ändern. Danach habe man dann in Deutschland eine bestehende Digitalisierung, die "auch nicht mehr zurück in die Box geschoben werden kann." Nils Seebach ist Digital-Unternehmer, Aufsichtsrat und CFO bei der Digitalberatung Etribes. Sein Spezialgebiet: Unternehmen hinsichtlich der Digitalisierung ihres Vertriebs beraten.
Ein schlauer Algorithmus und ein Computer – das reicht, um innerhalb von zwei Stunden zu einem Erstgespräch mit einem Rechtsanwalt zu kommen. Das und mehr verspricht die Plattform Advocado. CEO Maximilian Block spricht in der aktuellen Podcast-Folge darüber, wie Rechtsberatung im digitalen Zeitalter funktionieren kann. Manche Sachen sind einfach Vertrauenssache. Haben viel mit persönlichem Kontakt zu tun. Das ist auch der Grund dafür, warum man solchen Dingen früher eher weniger Zukunft im digital-virtuellen Bereich eingeräumt hat. Rechtsberatung gehört(e) auch dazu. Doch das ändert sich gerade, in Zeiten, in denen zwangsläufig virtuelles Leben dem echten Leben manchmal vorzuziehen ist, sowieso. Advocado bietet schon seit Jahren eine Plattform, auf der Mandanten und Anwälte zusammenfinden können. Dabei matcht eine Software die Anfragen und die Anbieter, im Grunde also ein ganz einfaches und in anderen Branchen bewährtes Prinzip. Für Maximilian Block eine Sache mit Zukunft – weil solche Plattformen für beide Seiten deutlich mehr Vorteile als das "analoge" Prinzip bietet. Maximilian Block ist Co-Founder und CEO der digitalen Rechtsberatungsplattform.
Beispiel Fahrschulen: Nach wie vor sind dort Präsenzveranstaltungen beim Theorieunterricht der Standard. Dabei gäbe es schon jetzt hinreichend Möglichkeiten, das zu ändern, beispielsweise durch Blended Learning. Wie das im Detail funktioniert, erklärt Robin Stegemann in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Das von Stegemann mitgegründete Unternehmen drivEddy (www.drivEddy.com) sieht sich als ist der Servicepartner für Fahrlehrer und -schüler. In der gleichnamigen App können Schüler die Theorie üben, ihren Fortschritt monitoren und Praxisstunden vereinbaren. Die Theoriestunden finden im Eddy Club (www.eddy.club) statt.
Low Code in aller Munde: Mit einer Art "Baukastensystem" kann viel Zeit gegenüber handgeschriebener Software gewonnen werden. Aber: Funktioniert das verlässlich, können Unternehmen ernsthaft solche Software einsetzen? Ja, sagt Christoph Garms – und erklärt in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde" auch gleich noch, welche Vorteile sie dabei haben. Die digitale Transformation beginnt damit, dass sowohl Mitarbeiter als auch Kunden lernen, mit einer neuen Art von Anwendungen zu arbeiten und zu interagieren. "Design Thinking" und "User Experience" (UX) sind Tools, um die Lücke zwischen Business und IT zu schließen. Egal, ob als Arbeiter im Außendienst oder Angestellte im Büro, mobile Geräte mit intelligenten Anwendungen werden zunehmend den Geschäftsalltag bestimmen. Allerdings werden Zeit, finanzielle und personelle Ressourcen immer knapper und drohen damit der Verlust wertvoller Wettbewerbsvorteile. Rapid Application Development Plattformen wie Neptune Software öffnen die Tür zur einer nachhaltigen digitalen Transformation. Inklusive eines Low-Code Ansatzes wird das Potenzial von Business-Expertise und professioneller Programmierung kombiniert. Durch weniger Coding und mehr Konfiguration können Mitarbeiter Anwendungen in wenigen Klicks zusammenstellen, auf die Entwickler zusätzliche Funktionen einbauen kann. Das Ziel ist es, Anwendungen zu entwickeln, die den Anwendern helfen, ihre täglichen Aufgaben zu erfüllen und ihr Arbeitsleben zu erleichtern. Die Harmonisierung digitaler Assets im gesamten Unternehmen ist heute also der Weg zum langfristigen Erfolg. Neptune Software ist eine Low-Code und ABAP (Advanced Business Application Programming) basierte Entwicklungsplattform, die die Anwendungsentwicklung in jeder Systemlandschaft und auf jedem Gerät oder Desktop standardisiert. Christoph Garms ist Managimg Director D-A-CH des Unternehmens.
Wenn Lieferketten plötzlich bedroht sind und überhaupt Abläufe nicht mehr so sind wie gewohnt, ist es womöglich an der Zeit, am digitalen Prozessmanagement eines Unternehmens zu arbeiten. In der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde" erklärt Helge Hess, wie das funktionieren kann. Hess, Senior Vice President von ARIS, hält das Thema für relevant wie nie. Er ist fest überzeugt davon, dass Unternehmen hieraus lernen und für kommende Herausforderungen gestärkt hervorgehen können.
Katzenfutter kaufen? Das ist ein deutlich emotionalerer Vorgang als man meinen könnte. Wie man diesen Vorgang mit guten Geschichten und digitaler Expertise im Netz begleitet, darüber spricht Lea Drusio von Nestlé Purina in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Klassische Produktwerbung war auch schon mal einfacher: Früher schaltete man ein paar Anzeigen und Spots – und gut war’s. Im Zeitalter der Omnichannels ist es damit nicht mehr getan. Digitales Storytelling, Fachexpertise, Content Marketing: Wer heute etwas verkaufen will, muss buchstäblich eine Geschichte zu erzählen haben. Das gilt auch für Produkte, bei denen man das auf den ersten Blick gar nicht vermuten würde. Katzenfutter beispielsweise. Lea Drusio verantwortet bei Purina alle digitalen Aktivitäten – und sagt: "Tierfutter gehört zu den emotionalsten Dingen." Weswegen Purina inzwischen auf allen Kanälen Geschichten erzählt und Fachexpertise anbietet. Lea Drusio ist seit 2015 bei Nestlé Purina, zuvor war sie u.a. bei Rocket Internet und der Kölner Agentur Denkwerk beschäftigt.
Beim Stichwort Coaching denkt man zuerst an Top-Manager oder Stars. Tatsächlich aber gibt es nicht wenige Experten, die glauben: Mit regelmäßigem Coaching für viele Mitarbeiter erreicht aber man dauerhaft bessere Ergebnisse als mit vereinzelten Seminaren. Warum das so ist und wie man das hinbekommt, erklärt Matti Niebelschütz in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Niebelschütz ist Co-Gründer und Co-CEO von CoachHub. CoachHub ist eine "Mobile Coaching Cloud" und ermöglicht durch digitales, personalisiertes Coaching, Mitarbeitern aller Karrierestufen ihr Potenzial zu entfalten. Ein weltweiter Pool an Coaches und Anwendungen für Web und Smartphone ermöglichen Live-Coaching-Sessions per Videokonferenz. Matti Niebelschütz ist Serien-Gründer und Top-Management-Berater (McKinsey Digital) mit über 10 Jahren Erfahrung in Start-ups, New Work und digitalem Business Building. Er ist Gründer von ExpertLead (by Rocket Internet) und MyParfum, einem E-Commerce-Startup für Custom Fragrances (+10 Mio. EUR an Fördermitteln), Mitgründer von Exolos, Vjsual, Personology, Flaschenlabel und Gründer von Elite Start-ups, einem digitalen Firmengründer.
Videowerbung wo und wann platzieren? Was bisher immer auch ein wenig dem Bauchgefühl überlassen blieb, wird mehr und mehr eine Sache von datengestützten Analyse- und Optimierungsmethoden. Wie das geht und was das bringt, darüber spricht Christoph Gaschler in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Eine Kampagne im Bewegtbild – da war noch vor wenigen Jahren klar, was damit gemeint ist: Fernsehen, was sonst? Inzwischen ist Video allgegenwärtig. Überall da, wo ein Bildschirm ist, gibt es jetzt auch Videos. Das macht die Sache für Werbetreibende auf der einen Seite spannender. Auf der anderen Seite aber auch: deutlich komplizierter. Christoph Gaschler glaubt allerdings ohnehin daran, dass künftig Bewegtbild-Kampagnen von Haus aus anders geplant werden. Multikanaliger, vielfältiger, an die entsprechenden Kanäle angepasst. Dabei gibt es auch innerhalb des Netzes unterschiedlichste Anforderungen. Instagram, Facebook und YouTube beispielsweise bringen die unterschiedlichsten Nutzungsweisen mit sich. Da müssten sich "Werbetreibende künftig ein bisschen mehr anstrengen als früher", sagt Gaschler. Christoph Gaschler ist Gründer und Geschäftsführer von Videobeat Networks, einer Full-Service-Agentur für datengesteuerte und plattformübergreifende TV- und Online-Video Kampagnen. Das 2013 gegründete Unternehmen übernimmt neben der strategischen Beratung und dem Media-Einkauf für seine Kunden auch die Kreation sowie die plattformspezifische Produktion von Bewegtbildinhalten für alle Kanäle, von TV bis Online-Video-Marketing.
Warum geht digitale Transformation in Unternehmen immer wieder schief, selbst bei besten Vorsätzen? Weil sich Unternehmenskulturen schwer ändern lassen und Digitalisierung mehr ist als ein bisschen Software. Über Möglichkeiten, wie es besser geht, spricht Jan Sedlacek in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Digitale Transformation, das sei etwas, was vor allem in den Köpfen passiere, sagt Sedlacek. Er verweist darauf, dass vor allem alte und etablierte Unternehmen eine Kultur entwickelt hätten, die nicht mal eben von heute auf morgen zu ändern sei. Selbst dann nicht, wenn man sich temporär mit externen Beratern oder anderen "digitalen Köpfen" verstärke. Jan Sedlacek ist Gründer und Partner von Stryber, einem strategischen Corporate Venture Builder, und sichert durch den Aufbau von innovativen Corporate Venture Portfolios die Zukunft von Unternehmen im digitalen Zeitalter. Vor der Gründung von Stryber im Jahr 2016 sammelte Jan Sedlacek Erfahrungen als Start-up-Gründer, Webdesigner, Manager, Marketing-Experte und in der Strategieberatung.
Software ist mehr als ein Werkzeug. Sondern der beste Verkäufer und ein Tool für gute Kundenbeziehungen. In der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde" geht es darum, wie man mit eigener Software erfolgreicher wird. Mehr verkaufen und bessere Beziehungen zu den Kunden durch eigene Software? Was auf den ersten Blick wie Wunschdenken aussieht, ist tatsächlich Realität. Sagt zumindest Oliver Welte, Regional Sales Director bei Pivotal. Jeder von uns kennt das: Software kommt inzwischen in fast jedem Bereich des (Arbeits-)Lebens zum Einsatz. Und für viele Bereiche haben sich Standards herauskristallisiert. Tatsächlich aber gibt es Bereiche, in denen eigene Software den Unterschied macht. Nicht, was ihr Handling angeht. Sondern tatsächlich in den Ergebnissen: "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit eigener Software bessere Kundenbindung und auch bessere Abverkäufe hinbekommen", sagt Welte. Als Beispiel dafür, welche Wirkung gute Software haben kann, nennt er Amazon. Der US-Handelsriese habe seine Übermacht auch dadurch gewonnen, dass seine eingesetzte Software den meisten Konkurrenten überlegen war (und ist). Generell gelte: Wer seinen Kunden durch den Einsatz von Individual-Software neue Services biete, werde über kurz oder lang auch höhere Abverkäufe erzielen, sagt Welte. Oliver Welte ist Regional Sales Director bei VMware und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Enterprise Transformation zu beschleunigen.
Durch das Coronavirus kommen auf die Wirtschaft harte Zeiten zu. Wie man durch Digitalisierung und virtuelle Strukturen Abhilfe schaffen kann, erklärt Unternehmer Cay von Fournier im W&V-Podcast. Das Coronavirus wird uns noch längere Zeit in Atem halten. Und dennoch: Neben den unbestrittenen Risiken gibt es für die (digitale) Wirtschaft auch Chancen. Dr. Dr. Cay von Fournier gehört zu den Top-Speakern Deutschlands. Er ist Unternehmer, Arzt, Trainer und Buchautor. Sein großes Thema als promovierter Betriebswirt und -Mediziner: Wie man durch gesunde Unternehmensführung nachhaltig Werte schafft. Für ihn gehören dazu gelebte Werte ebenso wie eine gesunde Lebensweise. Nur so können Unternehmen und Menschen dauerhaft erfolgreich sein. Seit 2002 führt Cay von Fournier das SchmidtColleg.
Für User ist Musik-Streaming schon seit Jahren zum Standard geworden. Für Musiker und Künstler dagegen hat Streaming seine Schattenseiten. Welche das sind, warum das auch für User mittelfristig negative Auswirkungen haben kann und wie man das ändern könnte, erklärt Richard Wernicke von "Deezer" in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Bisher werden Musiker nicht ausschließlich nach den Abrufen ihrer Songs bezahlt. Stattdessen gibt es komplexe Verteil-Schlüssel. Mit Einführung des nutzerbasierten Abrechnungssystems UCPS soll sich das ändern. Weg von undurchsichtigen Schlüsseln, hin zu einer Vergütung, die tatsächlich den belohnt, dessen Inhalt gestreamt wird. Dies, so Richard Wernicke, nicht nur aus Gründen der Fairness, sondern auch der Vielfalt. Nach den jetzigen Verteil-Schlüsseln beispielsweise haben Nachwuchs-Musiker oder auch solche, die musikalische Nischen besetzen. Schon jetzt, sagt Wernicke, würden Songs zunehmend kürzer und "streamingkompatibler". Richard Wernicke ist Head of Content bei Deezer. Er ist für alle redaktionellen Inhalte von Musik über Podcasts bis hin zu Hörbüchern verantwortlich und kümmert sich zudem um die Beziehungen zu Major- wie Indie-Labels. Der Streamingdienst Deezer hat aktuell rund 14 Millionen aktive Nutzer monatlich in mehr als 180 Ländern. Das Unternehmen wurde 2007 in Paris gegründet und hat seit 2012 einen deutschen Standort in Berlin. Deezer ist derzeit auf iOS-, Android- und Windows-Geräten zum kostenlosen Download erhältlich oder im Internet unter Deezer.com weltweit verfügbar.
In etlichen Unternehmen kennt man das(als Einzelkämpfer oder Privatmensch übrigens auch): IT und der Rest des Hauses, das sind zwei Paralleluniversen. Dabei wüsste man, zumindest in der Theorie, dass es anders sein müsste. Wie man beide Seiten miteinander versöhnt und wie man Datensilos aufbricht, darüber spricht Stefan Sigg in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Für Sigg stellt sich für die Zukunft der Digitalisierung vor allem eine Grundsatzfrage. Nämlich die, wer schneller sein wird: Die Industrie, die Software lernt? Oder doch eher die Software, die Industrie lernt? Überzeugt ist Sigg unabhängig davon, dass in den kommenden Jahren das Internet der Dinge eine wachsende Bedeutung erhalten wird. Und dass wir in Zukunft immer mehr von unsichtbaren Anwendungen und Vernetzungen umgeben sein werden – das Netz ist immer da, allgegenwärtig, so wie heute auch elektrischer Strom omnipräsent ist, ohne dass man es merkt oder womöglich sogar infrage stellt. Stefan Sigg ist CPO der Software AG . Sie bietet ihren Kunden "Freedom as a Service". Dabei sollen Unternehmenstransformation angestoßen und schnelle Innovationen für das Internet der Dinge ermöglicht werden. Das Unternehmen beschäftigt über 4.700 Mitarbeiter, ist in 70 Ländern aktiv und erzielte 2018 einen Umsatz von 866 Millionen Euro.
Bagatelle, Schildbürgerstreich – oder doch unumgänglich? Seit die Bonpflicht in Kraft getreten ist, scheiden sich am guten, alten Kassenzettel die Geister. Unbeschadet dessen ist aber auch klar: Die jetzige Variante mit ausgedrucktem Papier ist mittelfristig ein Auslaufmodell. Wie die Zukunft aussehen könnte, darüber spricht Tim Seithe in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Vor allem für kleinere Unternehmen im Einzelhandel ist das derzeit noch nicht denkbar – doch schon jetzt gibt es immer häufiger Kassenbelege, die dem Kunden elektronisch übermittelt werden, beispielsweise per Mail. Auf Dauer, da ist sich Tim Seithe sicher, wird der kleine Kassenzettel aus dem Geschäftsleben weitgehend verschwinden. Tim Seithe ist Mitgründer und CEO von Tillhub, einer All-in-One-Kassenlösung für iPads. Die Software soll insbesondere Einzelhändlern und Dienstleistern helfen, ihre Abläufe zu vereinfachen.
Wie innovationsfreudig sind die Deutschen, wenn es um das Thema Digitalisierung geht? Cem Ergün-Müller kann diese Frage gleich aus zwei Perspektiven heraus beantworten. Zum einen als Innovationsmanager bei der Telekom, zum anderen als Mastermind der "Startup-Nigh" in Berlin. Sein Urteil: Die Lage ist besser als man vielleicht glaubt. Luft nach oben gibt es aber dennoch. In der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde" erklärt er, welche Branchen die Digitalisierung im Griff haben. Kleiner Spoiler: Medien zählt er eher nicht dazu. Ergün-Müller verweist bei seiner Einschätzung vor allem darauf, dass es immer noch Branchen gebe, in denen der Veränderungsdruck vergleichsweise gering sei. Vor allem die vielen mittelständischen Hidden Champions stünden teilweise so gut da, dass digitale Transformation für sie eher nachrangig sei. Verglichen mit einem Marathonlauf befänden sich einige Branchen noch am Anfang. Andere hingegen wie beispielsweise die Telekommunikation seien dagegen schon erheblich weiter und auf einem guten Weg.
Ferienarbeit für Studenten, das ist nichts wirklich Neues. Zeitarbeit dagegen, noch dazu digital vermittelt, bietet Studierenden und Unternehmen neue Möglichkeiten. Über diese Perspektiven und darüber, ob ein solches Modell nicht auch für den Rest der Arbeitswelt interessant sein kann, spricht Dirk Ziegener von Studitemps in der aktuellen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Das Unternehmen Studitemps vermittelt Angebot und Nachfrage auf einer digitalen Plattform. Mit Vorteilen für beide Seiten, wie Dirk Ziegener betont. Mittlerweile hat Studitemps rund 8000 Studenten angestellt, im Unternehmen selbst sind knapp 400 Menschen beschäftigt. Zu den Investoren gehört unter anderem Holtzbrinck Ventures.
Wie können Unternehmen ihren Ruf im Netz steuern? Auf diese Frage gäbe es einige Antworten. Sicher aber ist: Bevor man sich an diese Antworten macht, müsste man sich erstmal ausgiebig mit dem Thema Reputation beschäftigen. Wie das am besten geht, beschreibt Torsten Sabel in der aktuellen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Früher sagte man schnell mal: Das weiß man vom Hörensagen. Heute weiß man Dinge vor allem aus dem Netz. Auch und vor allem solche Dinge, die sich um die Erfahrungen mit oder den Ruf von Unternehmen drehen. Online-Reputation ist heute also in etwas das, was man früher mal den "guten Ruf" nannte. Erstaunlich daran: Viele Unternehmen gehen mit ihrem Ruf im Netz vergleichsweise ignorant um. Torsten Sabel ist Geschäftsführer, Chief Operating Officer (COO) und Mitgründer von Customer Alliance. Zusammen mit Moritz Klussmann, einem Schulfreund, gründete er im Jahr 2009 Customer Alliance. Das Unternehmen betreut über 5000 Geschäftskunden in über 35 Ländern. Die SaaS-Lösung des Berliner Unternehmens sammelt, integriert, distribuiert und analysiert Kundenbewertungen online und gibt damit Unternehmen, familiengeführten Hotels bis hin zu großen, internationalen Konzernen die Kontrolle über ihre Online-Reputation und Kundenerfahrung.
Vermutlich ist jeder schon mal darüber gestolpert: Gefälschte Reviews von Produkten sind inzwischen leider Alltag im Netz. Manche sind simpel und schnell erkennbar, allerdings gehen andere schon sehr viel raffinierter vor. Was tun als Unternehmen und als Kunde? Tobias Stelzer stellt in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde" Möglichkeiten vor. Viele Kunden vertrauen mittlerweile mehr auf Reviews als auf klassische Werbeanzeigen, betont Stelzer. Umso wichtiger ist es natürlich, dass diese Reviews sauber sind. Tobias Stelzer leitet den DACH-Vertrieb bei Bazaarvoice. Von der Suche nach Produkten, über das Entdecken und den Kauf bis zu einer potenziellen Empfehlung von Produkten hilft Bazaarvoice Marken und Einzelhändlern, ihre Kunden zu erreichen. Die Lösungen des Unternehmens ermöglichen persönliche Erlebnisse für Konsumenten, die diese zufriedenstellen und zu einem Kauf bewegen.
Podcasts als das nächste große Ding zu bezeichnen, wäre grundverkehrt. Weil sie schon längst omnipräsent sind. Aber haben sie auch das Format, über den Hype zu bleiben? Und welche Potentiale haben sie für Content und Marketing? Riesige Potentiale mit dauerhaftem Effekt, glaubt Nicolaus Berlin, Deutschland-Chef von Podimo, in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Für Berlin ist einer der wesentlichen Gründe für die boomenden Podcasts eine neue Sehnsucht nach substanziellen und ausführlichen Inhalten. Zudem würden Podcasts eine enorme Nähe zu ihren Hörern schaffen und seien angenehm zu konsumieren. Auch wenn die Refinanzierung von Podcasts nach wie vor schwierig sei, ist sich Berlin sicher, dass sich Podcasts im Jahr 2020 und darüber hinaus fest im Medienmix der Menschen etablieren werden. Nicolaus Berlin ist als Head of Germany für den Aufbau von Podimo Deutschland zuständig. Er ist dem Thema Podcast seit vielen Jahren verbunden: Er gründete die Podcast-App BesserFM, die von Podimo 2019 aufgekauft wurde. Podimo bietet seine App als bezahlbares Abo-Modell für 4,99 Euro im Monat und als werbefinanzierten freien Zugang an. Dabei lockt das dänische Start-up die Nutzer mit exklusiv produzierten Inhalten. Um das Angebot aufzubohren gibt es bei Podimo auch nicht-exklusive Inhalte.
Wie kommt man am besten von A nach B? Bei der Beantwortung dieser an sich simplen Frage wird mehr und mehr das Thema Nachhaltigkeit bedeutsam. Dass dabei zu viele Faktoren eine Rolle spielen, um eine einfache und vollständige Antwort geben zu können, erklärt Gunnar Berning in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". "From A to B" hat Berning sein Unternehmen genannt. Es gibt eine digitale Hilfestellung bei der Suche nach dem geeignetsten Reisemittel. Dabei werden auch Flüge mit in die Berechnung einbezogen. Weil er seine User weder bevormunden noch belehren will, wie Berning erklärt. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet, Berning ist Gründer und CEO. Es beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und sitzt in Berlin.
Cyber-Security, das ist immer noch ein Thema, von dem viele glauben: Das ist was für die Großen, wer interessiert sich schon für meine Daten? Aber das ist ein fataler Irrtum. Warum selbst kleine und mittelständische Betriebe das Unternehmen dringend auf ihre Agenda setzten sollten, erklären Christoph Grimm und Max Kratzke in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Der möglicherweise größte Trugschluss kleinerer Unternehmen bei dem Thema: dass es Hacker speziell auf ein Unternehmen abgesehen haben könnten und sie deshalb mangels Relevanz außen vor seien. Stattdessen sind viele Hacker gerne auch mal nach dem Zufallsprinzip unterwegs und nehmen mit, was sie bekommen können. Der Schaden ist dann genauso groß. Was man dagegen tun und wie man sich gegebenenfalls auch versichern kann, beschreiben Grimm und Kratzke ausführlich. Beide arbeiten für SIGNAL Iduna.
Mehr Datenschutz und die größtmögliche Hoheit über die eigenen Daten: Das ist das Versprechen von NetID an seine User. Wie der zentrale Login funktioniert, erklärt der Vorstandchef Sven Bornemann in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Es ist ja so schön einfach: Man will sich bei einer fremden Website registrieren oder einloggen – und nimmt die Daten eines bereits bestehenden Accounts dafür her. Beispielsweise die von Facebook oder Google. Was bequem und naheliegend klingt, hat einen Nachteil: Noch mehr eigene Daten für die Großkonzerne. Deshalb gibt es NetID. Das stiftungsfinanzierte Unternehmen führt ein übergreifendes Registrierungs- und Anmeldesystem für Online-Nutzer ein. Dieses zentrale Login, mit dem Internet-Nutzer verschiedene Online-Dienste nutzen können, ohne sich Dutzende Passworte merken zu müssen, wird bereits von einigen Unternehmen angeboten (aktuelle Übersicht unter https://partner.netid.de/). Den Online-Nutzern versprechen die Initiatoren In einem persönlichen Privacy-Center sollen die Bürger mit Net-ID zudem ihre Einwilligungen zur Nutzung ihrer Daten transparent einsehen, verändern und verwalten können.
Es ist kein Geheimnis, dass Freelancer oder Kleinunternehmen nicht gerade zur bevorzugten Zielgruppe von Banken gehören. Eine Bank aus Finnland hat sich auf diese gerne Alleingelassenen spezialisiert. Warum und was "Holvi" anders macht, erzählt Sascha Bross in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Neben dem Thema Finanzierung für Freiberufler und Selbständige spricht Bross auch über das Thema Fin-Techs und den digitalen Zahlungsverkehr der Zukunft. Digital, da ist sich Bross sicher, werde der neue Standard des Bankengeschäfts. Das Zeitalter der Filialen und des Papiergeldes neige sich zunehmend seinem Ende entgegen. "Holvi" ist nach eigener Beschreibung der erste digitale Banking-Service für Freiberufler, Selbstständige und kleine Start-ups. Das digitale Geschäftskonto bringt Tools für Einnahmen- und Ausgabenmanagement zusammen: Rechnungserstellung, einen Online-Shop, eine Business-Mastercard sowie papierlose Buchhaltung.
Ist China bald die Nummer eins in der digitalen Welt? Und was genau unterscheidet eigentlich das digitale Leben in Deutschland und im Reich der Mitte? Christina Richter gibt in der neuen Ausgabe der „Digitalen Viertelstunde“ Insights und Prognosen. Christina Richter ist Personal Branding und Kommunikationsstrategin mit Sitz in Berlin. Nach 15 Jahren in Agenturen, kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie in Konzernen in den Bereichen Public Relations, Unternehmenskommunikation und Social Media berät sie heute als unabhängige Beraterin Unternehmen aus aller Welt. Ihre Begeisterung für China lebt sie auch über ihre Arbeit als Kommunikationsberaterin hinaus. Christina arbeitet seit rund vier Jahren für Azoya, ein in Shenzhen ansässiges E-Commerce Beratungsunternehmen, das internationale Einzelhändler und Brands beim Markteintritt in China berät. Christina ist Co-Autorin des Sachbuchs "Digitales China: Basiswissen und Inspirationen für Ihren Geschäftserfolg im Reich der Mitte", mit dem sie ihre Leser in 12 Episoden ins digitale China führt. Ihre Mission ist es, mehr Verständnis für die wohl digitalste Gesellschaft der Welt zu schaffen, um die Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen zu vereinfachen.
Eine Frage, eine Antwort: So einfach sehen im Regelfall sprachgesteuerte Suchen im Netz aus. Wie man sich als Unternehmen auf die Veränderungen durch Sprachsteuerung am besten vorbereitet und welche Konsequenzen das hat, darüber spricht Barbara Eigner in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Fast niemand würde das mehr bezweifeln: Das Thema "Voice" spielt eine zunehmend größere Rolle in unserem digitalen Alltag. Wer etwas sucht, der tippt dazu immer seltener mühsam etwas ein. Sondern er fragt: Siri, Alexa, Google beispielsweise. Das verändert allerdings auch die Ausgabe der Ergebnisse. Gab es bisher in Suchmaschinen meistens seitenlange Listen mit Links, wirft eine sprachgesteuerte Suche im Regelfall auf eine Frage auch nur eine Antwort aus. Wenn eine solche Antwort dann womöglich auch einen negativen Inhalt hat oder man wegen negativer Kriterien erst gar nicht in die Antworten einbezogen wird, dann hat man als Unternehmen ein Problem. Wie man vorbeugen kann und welche weiteren Auswirkungen sprachgesteuerte Suchen haben, erklärt Barbara Eigner ebenfalls in dieser Podcast-Folge. Barbara Eigner fungiert seit Juli 2019 als Vice President Marketing & Sales Development EMEA bei Yext, Anbieter für Brand-verifizierte Antworten in Berlin. Sie arbeitet seit 2017 für Yext, war zunächst als Senior Director Marketing & PR tätig und wurde im November 2018 zum Vice President Marketing & PR für Zentraleuropa ernannt. Yext wurde 2006 von Howard Lerman und Brian Distelburger in New York gegründet. Das Unternehmen ist seit 2017 mit der Eröffnung der DACH-Zentrale im 30. Stock des Berliner Upper West auch auf dem deutschen Markt aktiv Durch Brand-verifizierte Antworten gibt Yext Unternehmen die Kontrolle über deren Fakten im digitalen Ökosystem. Da Yext verlässliche Informationen direkt von der Quelle – dem Unternehmen selbst – liefert, erhalten Konsumenten korrekte, konsistente und verifizierte Antworten, egal wo oder wie sie danach suchen.
Seriöse Werbung, die dann in eher unseriösen Umfeldern erscheint: Wer sich dem "Programmatic Advertising" anvertraut, hat möglicherweise schon mal erlebt, was das bedeutet. Umso wichtiger wird deshalb zunehmend mehr die "Brand Safety". Was es mit dieser Markensicherheit auf sich hat und wie man sie hinbekommt, erklärt Marco Barei in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Brand Safety – das bedeutet, dass bestimmte Werbeumfelder ausgeschlossen werden. Das ist deswegen zunehmend wichtiger, weil beim "Programmatic Advertising" nicht immer absolut sichergestellt werden kann, dass die Werbung da landet, wo man sie gerne hätte. Stattdessen soll Werbung nur auf den Seiten angezeigt werden soll, deren Content "sauber" ist. Sonst könnten zweifelhafte Inhalte der Webseite auf die Werbebotschaft abfärben und das Image des Werbetreibenden schädigen. Als Director Sales DACH verantwortet Marco Barei die gesamten deutschen Geschäfte von DoubleVerify. Der internationale Mess- und Analyse-Software-Anbieter im digitalen Marketing ist einer der führenden unabhängigen Anbieter von Mess-Software für die datenbasierte Analyse der Qualität und Effektivität digitaler Werbung.
Online- und Offline-Shopping als Omnichannel-Marke: Was vielerorts noch nach einer Vision klingt, wird in einer Kleinstadt bei Stuttgart bereits intensiv umgesetzt. In der neuen Ausgabe der Digitalen Viertelstunde zu Gast: Wolfgang Bauer und Stefan Hoffmann, Vorstandchef der Holy AG bzw. Managing Director der Outletcity in Metzingen. Vier Millionen Besucher kommen jedes Jahr in die schwäbische Provinz nach Metzingen. Rund 40 Prozent reisen aus dem Ausland an. Der Großteil sind Chinesen, Schweizer, Russen, Touristen aus den Arabischen Emiraten und aus Südkorea. Trotzdem will die Outletcity weiter expandieren. Nicht nur durch den jüngsten Ausbau der stationären Vertretung in Metzingen. Sondern durch eine intensive Verknüpfung mit dem Online-Shop zu einer Omni-Channel-Marke. Dazu kommt der Ausbau des Standorts Metzingen zu einer Reise-Destination: Im Lauf des kommenden Jahres sollen dort zwei Hotels entstehen. Wolfgang Bauer war ab 1989 als Vorstandsassistent und im Vertrieb der Hugo Boss AG in Metzingen tätig. Seit 1995 treibt Wolfgang Bauer als Vorstandsvorsitzender der Holy AG die dynamische Entwicklung des Unternehmens voran. Bevor Dr. Stefan Hoffmann zur OUTLETCITY METZINGEN kam, war er Mitbegründer von Maxdome und leitete diese VOD Plattform als Managing Director. In mehr als 25 Jahren sammelte er fundierte Erfahrungen im Digitalen Business. Dies unter anderem bei United Internet, 1&1, O2, SupplyOn, ProSieben-Sat1.
Ob man den Laden mag oder nicht – eines muss man Amazon lassen: Das Unternehmen hat eine multifunktionale Maschine geschaffen. Eine, auf der gleichzeitig gesucht, geworben und verkauft wird. Was das in der Praxis bedeutet, erzählt Marc Aufzug in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde". Marc Aufzug arbeitet bei factor-a – einer Agentur, die es in dieser Form auch nur im Amazon-Zeitalter geben kann. Weil sie sich speziell mit dem Thema Advertising bei Amazon beschäftigt. Ein Grund dafür: Eine ganze Menge der "Costumer Journeys" beginnt mittlerweile tatsächlich bei Amazon. Aus dem Online-Kaufhaus ist eine bedeutende Suchmaschine und eine mindestens genauso bedeutende Werbe-Plattform geworden. Marc Aufzug, Diplom-Kaufmann, Unternehmer und E-Commerce Experte aus der Marketing Perspektive), verantwortet bei factor-a insbesondere die Bereiche New Business und Marketing.