POPULARITY
Ewald Arenz schreibt seit sehr vielen Jahren Bücher, aber mit dem Buch „Alte Sorten“ wurde er 2019 zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller in Deutschland. Es folgten die Bestseller „Die Liebe an miesen Tagen“ und „Der große Sommer“, ein Buch, das auch Schullektüre ist. Tagsüber ist er außerdem Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg. Nicht viele Lehrer können sagen, dass ihnen die Schüler auf Instagram folgen. Im angenehmen Gespräch wurde auch über unangenehme Dinge gesprochen, wie den Tod und wann er als Pfarrerssohn den Glauben verloren hat. Außerdem erfahrt ihr, warum er lieber einen Salto vom Fünfer macht als vom Dreier und warum er gerne stilvoll angezogen ist. Man kennt ihn mit Schiebermütze und Fliege. Hier geht's zu unserem Podcast-Tipp „Becoming The Beatles - Die Hamburger Jahre“: https://1.ard.de/beatles-podcast
Eikmann, Julia www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Eikmann, Julia www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Eikmann, Julia www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Die sorbische Sage "Krabat" wurde mehrfach niedergeschrieben und verfilmt - zuletzt 2008 mit David Kross und Daniel Brühl. Der "Krabat"-Roman von Ottfried Preußler - millionenfach verkauft und in über 30 Sprachen übersetzt - ist Schullektüre. Warum die Geschichte so berühmt ist und wer sie wann auf welche Weise erzählt hat, weiß Tomas Fitzel .
In dieser Fogle besprechen wir die Verfilmung des deutschen Buchklassikers "Krabat". Viele kennen die Geschichte aus der Kindheit (da viele Lehrer es als Schullektüre wählen), so auch wir. Was wir von diesem deutschen Fantasy Film halten und noch vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge.
"Die Schönheit der Differenz" – so heißt das Buch der Journalistin und Buchautorin Hadija Haruna-Oelker. Menschen sind unterschiedlich, in verschiedenster Hinsicht, und das ist gut so. Was bedeutet das für den Umgang mit Rassismus in der Schule – sowohl im Unterricht als auch auf dem Schulhof? Oder mit dem viel diskutierten Buch "Tauben im Gras" von Wolfgang Koeppen? Soll es wegen seiner vielen N-Wörter aus der Schullektüre genommen werden? Gleich das Eingangsstatement macht deutlich, wie Hadija Haruna-Oelker darüber denkt. Erwähnte Bücher Dirk von Gehlen: Das Pragmatismus-Prinzip Rebecca Maskos/Mareice Kaiser: Bist du behindert oder was? Weiterführende Podcast-Folgen "Die Schule brennt" mit Aladin El-Mafaalani zu Bildung und Integration | https://www.ardaudiothek.de/episode/die-schule-brennt-der-bildungspodcast-mit-bob-blume/aladin-el-mafaalani-die-huette-brennt/swr/94714510/ Trauer und Turnschuh: "Was lernst du da? Unterricht und Gegenwartsbewältigung" | https://open.spotify.com/episode/4GgM6nDQEziEQNt6MyGAJR Literatur und Materialien Anti-Rassismus für Lehrkräfte. Aus der Praxis entstanden, von Lehrkräften für Lehrkräfte geschrieben | https://www.verlagruhr.de/anti-rassismus-fuer-lehrkraefte.html Elina Marmer: Rassismuskritischer Leitfaden | https://www.elina-marmer.com/wp-content/uploads/2015/03/IMAFREDU-Rassismuskritischer-Leiftaden_Web_barrierefrei-NEU.pdf Bundeszentrale für politische Bildung zu Antisemitismus | https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/311629/umgang-mit-antisemitismus-in-der-schule/ Kontakt: Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: dieschulebrennt@auf-die-ohren.com
Nach einem kleinen Ausflug in den Themenbereich Berufswechsel (eher doch nicht) und Schullektüren (warum macht Dave Eggers keine Absätze?) sprechen wir über Beschreibungen. Wie detailliert muss man das Aussehen von Figuren beschreiben? Was sagen Beschreibungen über die beschriebene Figur, und was über die beschreibende? Und wie ist es mit zum Beispiel Essen in Romanen, mit Landschaften und Umgebungen? Warum ist weniger mehr, was bedeuten Stullen, und wie gut beschreiben oder nichtbeschreiben Nele Pollatschek, Elena Ferrante und Anita Brookner? Alena formuliert eine Schreibübung und lässt ihr Kinderzimmer wiederauferstehen, Till predigt über Hornhaut. Content Note: Wir sprechen über eine Dirk-Rossmann-Passage die extreme fatphobia ausdrückt.
Als am 24. Februar 2022 der Großangriff auf die Ukraine begann, hat Nora Krug Kontakt aufgenommen zu zwei Menschen: einer ukrainischen Journalistin aus Kiew und einem russischen Künstler aus St. Petersburg. Ein Jahr lang begleitet sie die beiden mit Texten und Illustrationen – jetzt erschienen als "Im Krieg. Zwei illustrierte Tagebücher aus Kiew und St. Petersburg". Anne-Dore hat Nora Krug am Stand des Penguin Verlags auf der Leipziger Buchmesse getroffen und mit ihr gesprochen: über visuellen Journalismus, Illustrieren und Beleuchten, über Mitläufertum und Graubereiche und kollektive Schuld – und warum es sie immer wieder beschäftigt, wie einzelne Menschen zum Lauf der Geschichte beitragen. Das Buch: Nora Krug: "Im Krieg, Zwei illustrierte Tagebücher aus Kiew und St. Petersburg", übersetzt von Alexander Weber, Penguin Verlag, 128 Seiten, 28 Euro. Die Autorin/ Illustratorin: Nora Krug wurde 1977 in Karlsruhe geboren und lebt seit über zwanzig Jahren in New York, wo sie als Professorin für Illstration lehrt. Ihr Buch "Heimat. Ein deutsches Familienalbum" wurde u.a. für dem National Book Critics Award ausgezeichnet und in Deutschland zur Schullektüre ernannt. Zuletzt erhielt sie den Gerti Spieß Preis für literarische Arbeiten zu gesellschaftspolitischen Themen.
"Faust", "Effi Briest" oder "Kabale und Liebe": alles Klassiker der Schullektüre, alle von männlichen Autoren. Autorin Nicole Seifert fordert eine Frauenquote im Bücheregal.
Das Buch des Literaturnobelpreisträgers hat den Blick auf das Sowjetregime verändert. Putin empfahl es 2009 als Schullektüre. "Memorial"-Aktivisten loben es auch – heute nun sitzen viele von ihnen selbst in Haft.
Aus Zeitzeugen-Berichten konstruiert Solschenizyn ein Bild systemischer Gewalt, das den Blick des Westens auf das Sowjetregime verändert. Putin empfiehlt das Werk als Schullektüre. "Memorial"-Aktivisten loben es auch, sitzen heute nun selbst in Haft. Barth, Tobias; Hoffmann, Lorenzwww.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Für das Abitur beginnt nun die heiße Vorbereitungsphase. Auch im Fach Deutsch. Und manche Schülerinnen und Schüler fragen sich: Warum müssen wir diese (alten) Bücher lesen? Ist unsere Schullektüre noch zeitgemäß? Sebastian Wellendorfs "Frage der Kultur". Von Sebastian Wellendorf.
Am 20. Oktober wäre Otfried Preußler hundert Jahre alt geworden. Seine Geschichten sind Kinderbuchklassiker: Weltweit kennt man den Räuber Hotzenplotz und den Kleinen Wassermann; der Roman „Krabat“ ist Schullektüre, aber auch Bühnenstoff, immer wieder neu interpretiert. Wieviel Otfried Preußler steckt in seinen Texten? Und was hat das mit Diktatur und Freiheit zu tun? Marion Theis diskutiert mit Lorenz Bitsch - Enkel von Otfried Preußler, Prof. Dr. Carsten Gansel – Literaturwissenschaftler, Friederike Karig - Regisseurin, Autorin
Orte und Worte ist diesmal auf einem Friedhof – einem ehemaligen Friedhof in Berlin Prenzlauer Berg. Der Friedhofspark Pappelallee mit seinen alten Gräbern ist heute Denkmal, Erholungsort für Großstädter und Spielplatz für Kinder. Nadine hat sich hier mit Bov Bjerg über seinen neuen Roman "Der Vorweiner" unterhalten, eine Satire und ein Zukunftsroman. Beerdigungen sind zu hybriden Zerstreuungsfeiern geworden, die Trauer ist outgesourced und Kriege und Naturkatastrophen haben die Erde verwüstet. Bov erzählt, wie er auf dieses Szenario gekommen ist und warum er sich entschieden hat, ein ganz anderes Buch als seine Bestseller "Auerhaus" und "Serpentinen" zu schreiben. Die beiden entdecken alte Gräber, sprechen über Tod und Groteske und denken auch darüber nach, wie sie selbst einmal bestattet werden wollen. Der Autor: Bov Bjerg ist Schriftsteller und Kabarettist. 1965 wurde er in Württemberg geboren, seit 1984 lebt er in Berlin. In den 90er Jahren gründete er hier verschiedene Lesebühnen, seit 1997 steht er beim "Kabarettistischen Jahresrückblick" mit Horst Evers, Manfred Maurenbrecher u.a. auf der Bühne. Sein zweiter Roman "Auerhaus" (2015) wurde zum Überraschungserfolg als Bestseller, Schullektüre, Theaterstoff und Film. "Serpentinen" (2020) war für den Deutschen Buchpreis nominiert. Sein erster Roman "Dead Line" (2008) wurde 2021 vom Kanon-Verlag – bei dem Bjerg Mitgesellschafter ist – neu aufgelegt. "Der Vorweiner" ist sein vierter Roman. Das Buch: Bov Bjerg: "Der Vorweiner", Claassen, 240 Seiten, 24,00 Euro. Bov empfiehlt Elisa Aseva: "Über Stunden. Posts". Weissbooks. 176 Seiten, 18,00 Euro. Nadine empfiehlt Herta Müller: "Eine Fliege kommt durch einen halben Wald", Reden, Essays, Prosa, Hanser, 128 Seiten.
Der verdammte Krieg – ja der aktuelle, von Russland angezettelte in der Ukraine, aber eben auch der verheerende II. Weltkrieg. Der steckt auch meiner Generation, rund 20 Jahre nach Kriegsende geboren, noch in den Knochen. Für mich und meine Herkunftsfamilie kann ich das ganz klar sagen. Zu dieser Generation gehört auch Reinhold Beckmann, der mit ‚Aenne und ihre Brüder - Die Geschichte meiner Mutter‘ ein bewegendes Buch geschrieben hat. Seine Mutter Aenne hatte all ihre 4 Brüder im Krieg verloren, keiner kam wieder, einer galt unendlich lange als vermisst. Erst im Jahr 2003 kam die Nachricht, dass auch er im Krieg gefallen ist. Was Beckmann durch die Erzählungen seiner Mutter und eigenes Erleben so eindrücklich beschreibt, ist die Präsenz dieser verlorenen Brüder. Jedes Weihnachten traurig, weil sie fehlten. Aber auch unzählige Erinnerungen an sie, wachgehalten durch die damals kleine Schwester. Im Gegensatz zu vielen anderen hat Beckmanns Mutter von diesem Krieg erzählt, immer wieder, auch von der Angst, den Verlusten, dem Schmerz - ergänzt durch die unschätzbare Quelle, die Aenne ihrem Sohn Reinhold am Ende ihres Lebens übergab: ein Schuhkarton mit den Feldpostbriefen der Brüder. Natürlich konnten sie nicht offen und frei schreiben. Aber was sie schrieben, sagt viel. Einsamkeit, Heimweh, die Frage nach dem Sinn dieses Krieges. ‚Wann hört dieser Schwindel endlich auf?‘ - auch diese Frage ging an der Zensur vorbei. Durch das ganze Buch zieht sich auch die Geschichte, wie sie schon im I. Weltkrieg die Menschen prägte, verletzte. Tief gläubig sind sie eigentlich in dem Dorf Wellingholzhausen und müssen erleben, dass Vertreter ihrer katholischen Kirche teils drangsaliert, gar ermordet werden von den Nazis, teils, bis hin zum Bischof, aber auch gemeinsame Sache mit ihnen machen. Das alles ist packend erzählt; Fotos und Dokumente wie eben die Briefe lassen uns diese Familie wirklich kennenlernen.So ist ‚Aenne und ihre Brüder - Die Geschichte meiner Mutter‘ ein Buch, das ich nur empfehlen kann, vielleicht sogar als Schullektüre. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Was will ich, was kann ich, was trau ich mich? Begehren ist die Vorstufe dessen, was sich getraut Wirklichkeit zu werden. Das Sexualleben unserer jungen Generation wird von einer Kabarettistin mit der Frage beim Mit-Karte-bezahlen beschrieben: „Muss ich reinstecken oder reicht hinhalten?“ Sind unsere Pubertierenden tatsächlich so zögerlich, so kontaktscheu, so verunsichert? Die Figuren der ehemaligen Schullektüren, der klassischen Literatur haben Pubertierenden schon immer und manchmal unfreiwillig Stoff zur Auseinandersetzung gegeben. Völlig eigeninitiativ war eine Gruppe junger Menschen in München Schwabing. Sie wollten Theater spielen. Die Schauspielerin und Autorin Rena Dumont übernahm die Regie. Entstanden ist das Stück BEGEHREN der Freien Theater Company: Ein theatralisches Experiment von Jugendlichen für Jugendliche mit Stoff von Maria Stuart, Stella und Romeo und Julia, eingebettet in einen leicht zugänglichen Plot und verwoben mit dem Schicksal von 15 Putzfrauen. Denn das Begehren unterscheidet sich weder in den Schichten noch in den Zeiten. Ein Beitrag von Rena Gossel. Das Stück BEGEHREN hat am 20. September um 19 Uhr im Leo 17, Leopoldstraße 17 Première, dort wird es auch am 21. September um 11 und 19 Uhr gespielt. Weitere Vorstellungen gibt's am 13. /14. und 15. Oktober jeweils um 19 Uhr im Mucca, in der Schwere-Reiter Straße 2c.
Im Roman “Wir sehen uns am Meer” von Dorit Rabinyan (2017, Kiepenheuer & Witsch) lernen sich Liat und Chimli in New York kennen und verlieben sich. Sie ist Übersetzerin, er Maler und beiden fehlt die wärmende Sonne ihrer Heimat. Eine ganz harmlose Liebesgeschichte also - oder doch nicht? Liat ist jüdische Israelin, und Chimli ist Palästinenser und bald wird klar, dass diese Liebe nur außerhalb ihrer Heimatorte möglich ist. In dieser Folge besprechen wir über die politischen Grenzen von Liebesbeziehungen und warum der Roman in Israel als Schullektüre verboten wurde. Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast!
Kinderbuch-Klassiker, Schullektüre, moderne Belletristik – immer häufiger unterziehen Verlage ihre Bücher einem „sensitivity reading“, streichen diskriminierende Begriffe und mögliche Beleidigungen. Von zeitgemäßer Anpassung sprechen Befürworter, von Zensur die Kritiker. Können Autoren noch schreiben, was sie wollen? Große Werke der Weltliteratur wie „Die satanischen Verse“ oder „Huckleberry Finn“ hätten eine solche sprachliche Überprüfung wohl nicht überstanden. Wie diskriminierend und rassistisch darf Literatur sein? Lukas Meyer-Blankenburg diskutiert mit Prof. Dr. Andrea Geier - Literaturwissenschaftlerin, Universität Trier, Hadija Haruna-Oelker - Journalistin und Autorin, Frankfurt, Dr. Rainer Moritz - Leiter des Literaturhauses Hamburg
1978 erschien Uwe Timms semidokumentarischer Roman "Morenga" - ein Buch, das heute zur Schullektüre zählt und damals doch eine Pioniertat war: Erstmals wurde darin entlang den historischen Fakten von den Kolonialverbrechen in Deutsch-Südwestafrika, vom Völkermord an den Herero und Nama Anfang des 20. Jahrhunderts erzählt. Heute Abend spricht Uwe Timm (83) in München über "Kolonialismus in der Literatur" und ist bei uns Studio-Gast / "Schlösser. Preußen. Kolonial" - Das Schloss Charlottenburg spürt dem kolonialen Erbe in der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten nach / "Mein fabelhaftes Verbrechen" - François Ozons neue, starbesetzte Kriminalkomödie
Tschick von Wolfgang Herrndorf zählt zu den beliebtesten Schullektüren und wurde bereits verfilmt. Ich habe das Buch gelesen und spreche in dieser Folge über unterschiedliche Themen des Buches wie die Freundschaft unter Männern, toxische Männlichkeit und soziale Klassenunterschiede und weshalb wir nicht mehr darüber sprechen. Ich freue mich über Rückmeldung via Instagram: @josiajourdan Mehr zum Buch Tschick: Ich empfehle zudem den Film CLOSE von Lukas Dhont. Ein sehr berührender Film über die Freundschaft zwischen zwei Jungs. Hier findet ihr den Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=6EJGnU2AmV4 --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/josia-jourdan5/message
“Der Typ aus den Videos” ist zu Gast bei SEITE AN SEITE: Fabi Rommel. So gut wie jedem wurden seine Videos schon mal auf die Startseite bei Instagram oder Tiktok gespült. In dieser Folge spricht er über seine Schulzeit, seine Anfänge als Comedian und über den Leistungsdruck als Creator, regelmäßig neuen und kreativen Content zu produzieren. Mit Kaffee und Kafka lehnen sich Fabi und Andrea zurück und begeben sich in die Tiefen der Schullektüre. In dieser Folge besprochene Bücher: "The Comedians" von Kilph Nestroff "Unterm Rad" von Hermann Hesse"Der Prozess" von Franz KafkaCREDITS:Host: Andrea SchusterRedaktion: Patrick Schürmann, Estelle Traxel, Carolin YildizProduktion: Leonhard Gillhaus, Nik Gramann, Marion JacobiSEITE AN SEITE ist der Literaturpodcast von Hugendubel, produziert von ikone media.Mehr Infos und alle Bücher aus dem Podcast gibt es unter linktr.ee/seiteanseite. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit Şeyda Kurt geht Andrea in dieser Folge auf Erbsenkur. Dafür begibt sie sich in die Untiefen ihres Bücherregals und bringt ihre alten Schullektüren mit zum Teil gruseligen Erinnerungen zutage. Mit dabei – ihr ahnt es schon – Büchners "Woyzeck", genauso wie "Transit" von Anna Seghers. Außerdem spricht die Bestseller-Autorin über ihr neues Buch "Hass – Von der Macht eines widerständigen Gefühls" und warum sie auf keinen Fall als Herzchenhippie in die Geschichte eingehen möchte. In dieser Folge besprochene Bücher: "Woyzeck" von Georg Büchner "Transit" von Anna Seghers "Alles über Liebe" von Bell Hooks "Hass – Von der Macht eines widerständigen Gefühls" von Şeyda Kurt CREDITS:Host: Andrea SchusterRedaktion: Patrick Schürmann, Estelle Traxel, Carolin YildizProduktion: Nik Gramann, Marion JacobiSEITE AN SEITE ist der Literaturpodcast von Hugendubel, produziert von ikone media.Mehr Infos und alle Bücher aus dem Podcast gibt es unter linktr.ee/seiteanseite. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Während der Klapperstorch die Kinder bringt, läuten wir mit einem Blick in die Schullektüre den Frühling ein. Dabei stellen wir fest, dass der Sexualkundeunterricht nach wie vor ein ewiger Zyklus der Langeweile ist und die wirklich interessanten Fragen noch immer keinen Weg in den Rahmenplan gefunden haben. Ansonsten geht es in dem Buch um die großen und kleinen Themen des Erwachsenwerdens, von Teenager-Schwangerschaft bis Kekswichsen ist also für jeden was dabei... Stabile Seitenlage Podcast - die verheerende Folge misslungener Aufklärung
Kluge und unterhaltsame Texte verfassen und öffentlich vorlesen, das macht Bov Bjerg seit über 30 Jahren. Seit 2015 hat er auch jenseits der Kabarett- und Lesebühnen Erfolg – sein Roman “Auerhaus” ist mittlerweile sogar Schullektüre. Heise, Katrinwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
"Draußen vor der Tür" ist Wolfgang Borcherts bekanntestes Werk, Schullektüre, und eines der eindringlichsten Antikriegs-Dramen der deutschen Literatur. Wolfgang Borchert schrieb es wie ihm Wahn in nur acht Tagen - und starb einen Tag vor der Uraufführung. Autorin: Heide Soltau Von Heide Soltau.
Generationen haben es gelesen: Das Drama "Faust" von Johann Wolfgang von Goethe. Das bayerische Kultusministerium hat es nun vom Lehrplan gestrichen. Die Klassik Stiftung Weimar kritisiert das.
In dieser Folge des Wissens-Podcasts der wbg spricht Rebekka Reinhard mit dem Schriftsteller Ingo Schulze über das Verhältnis von Literatur, Politik und Kapitalismus, über die prägenden Jahre 1989 und 1990 und die große Frage der Gerechtigkeit. Das Buch finden Sie u.a. im wbg Online Shop unter https://www.wbg-wissenverbindet.de/shop/42642/der-amerikaner-der-den-kolumbus-zuerst-entdeckte... Über den Autor: Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren und lebt in Berlin. Nach dem Studium der klassischen Philologie in Jena arbeitete er zunächst als Schauspieldramaturg und Zeitungsredakteur. Bereits sein erstes Buch »33 Augenblicke des Glücks«, 1995 erschienen, wurde sowohl von der Kritik als auch dem Publikum mit Begeisterung aufgenommen. »Simple Storys« (1998) wurde ein spektakulärer Erfolg und ist Schullektüre. Es folgten das Opus magnum »Neue Leben« (2005), die Erzählungen »Handy« (2007) und »Orangen und Engel« (2010) sowie die Romane »Adam und Evelyn« (2008) und »Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst« (2017), für den Ingo Schulze mit dem Rheingau Literatur Preis ausgezeichnet wurde und der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand. Zudem veröffentlichte Ingo Schulze Essays und Reden, darunter »Was wollen wir?« (2009) und »Unsere schönen neuen Kleider« (2012), sowie das Künstlerbuch »Einübung ins Paradies« (2016). Im Frühjahr 2020 erschien der Roman »Die rechtschaffenen Mörder«, der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Am 1. Oktober 2020 wurde Ingo Schulze mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für sein Engagement als politischer Autor und Künstler ausgezeichnet. Im Frühjahr 2022 erscheint »Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte ...«. Ingo Schulzes Werk wurde mit internationalen Preisen ausgezeichnet und ist in 30 Sprachen übersetzt.
Es ist Sonntag und Zeit für eine neue Folge. Die Sommerferien stehen vor der Tür und als wir nochmal über unsere Schulzeit nachgedacht haben, war uns klar: wir müssen eine Folge zu ein paar unserer gelesenen Schullektüren aufnehmen. Achtung: auch ernste Themen wie Drogen und Krieg kommen heute zur Sprache! Macht es euch gemütlich und lauscht gerne unseren Gedanken und Erfahrungen. Viel Spaß dabei :-) Vorgestellte Bücher: Level 4 Stadt der Kinder - Andreas Schlüter Der Besuch der alten Dame - Friedrich Dürenmatt Wir Kinder vom Bahnhof Zoo - Christiane F. Hüter der Erinnerung - Lois Lowry Im Westen nichts neues - Erich Maria Remarque Krabat - Otfried Preußler
Warum wir mehr Bücher von Frauen über Frauen lesen sollten, ich dankbar für meine Mutter bin (Muttertag) und warum sexueller Konsent wichtig ist. Hier findet ihr das Video von Amnesty International: https://www.youtube.com/watch?v=FnyE7dxjYOU Nur ja heisst ja-Petition: https://www.ja-heisst-ja.ch/ Mehr zum Buch "Die Wut, die bleibt" von Mareike Fallwickl: https://www.josiajourdan.ch/wordpress/die-wut-die-bleibt-rezension/ Shoutouts der Woche: Microdose von Disarstar: https://www.youtube.com/watch?v=1LihgJcH6zs Mareike Fallwickl: https://www.instagram.com/the_zuckergoscherl/ Smypathisch auf TikTok: https://www.tiktok.com/@smypathisch?lang=de-DE Meine anderen Kanäle: https://linktr.ee/josiajourdan Newsletter abonnieren: https://www.josiajourdan.ch/wordpress/newsletter-anmeldung/ --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/josia-jourdan5/message
(00:00:00) Tove Ditlevsen ist in Dänemark schon lange Schullektüre – bei uns ist sie im letzten Jahr wiederentdeckt worden mit ihrer «Kopenhagen»-Trilogie, in der sie sich mit einem schwierigen Frauenschicksal befasst. Um die Psychose einer Frau geht es in ihrem neu aufgelegten Roman «Gesichter». Weitere Themen: (00:05:10) «Grünewalds Geige»: Wenn Renaissance-Kunst zu klingen beginnt. (00:09:46) «Les Olympiades»: ein erotisch aufgeladener Film von Jacques Audiard. (00:13:52) Wie die Pizza Mitte des 20. Jahrhundert von Neapel nach Norden kam – und welche Rolle Pizzabäckerinnen spielten.
Schullektüre für 5 Euro, frische Brezen zum Frühstück; den Eintritt ins Schwimmbad: In Familien mit wenig Geld sind das Investitionen, die nicht einfach so möglich sind. Für die Kinder, die in armen Familien aufwachsen, ist das belastend. Und wenn sie erwachsen werden und ihr erstes Geld verdienen, wird es häufig nicht leichter, denn solange sie in mit ihrer Familie unter einem Dach wohnen, sind sie Teil der Bedarfsgemeinschaft - und müssen somit Verdienst abgeben. Was bedeutet es, wenn junge Erwachsene für ihre Familien aufkommen müssen?
Tue, 22 Feb 2022 08:00:00 +0000 https://maedelsdielesen.podigee.io/26-new-episode b68baf2d968901753ad3cc4803f82e2e Pierre und ich haben uns über die Entsorgung von Büchern, die Auswirkungen von Schullektüre und Vorlesen als Adventskalenderidee unterhalten. Wenn ihr mehr über Pierre erfahren wollt, schaut doch mal auf dem Instagram-Profil von Pierre @pierre_hfmnn vorbei ♥ Über folgende Bücher und Hörbücher haben wir gesprochen: Die Sommer von Ronya Othmann (haben wir im Februar 2021 gelesen) Blaue Frau von Antje Rávik Strubel (haben wir im November 2021 gelesen) Die Prophezeiung der Giraffe von Judith Pinnow (haben wir im Oktober 2021 gelesen) Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens von Roman Ehrlich Anna Karenina von Lew Tolstoi (haben wir im Ferienlager 2021 gelesen) Buchreihe „Freche Mädchen, freche Bücher“ Buchreihe „Fear Street“ Buchreihe „Hexe Lili“ von Knister Felix Ever After von Kacen Callender So wie du mich kennst von Anika Landsteiner (haben wir im Februar 2022 gelesen) Eure Heimat ist unser Alptraum von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah Adas Raum von Sharon Dodua Otoo (haben wir im September 2021 gelesen) Außer sich von Sasha Marianna Salzmann Herkunft von Saša Stanišić (haben wir im August 2021 gelesen) Buchreihe „Knallharte Tauben“ von Andrew McDonald Die Zeit der Weihnachtsschwestern von Sarah Morgan (haben wir im Dezember 2021 gelesen) Am Ende bleiben die Zedern von Pierre Jarawan (haben wir im April 2021 gelesen) Fuchs 8 von George Saunders MOKA-Magazin Buchreihe „Nerdy Babys“ Buchreihe „Harry Potter“ von J.K. Rowling Ein Lied für die Vermissten von Pierre Jarawan (war im Januar 2021 in der Auswahl) 26 full Pierre und ich haben uns über die Entsorgung von Büchern, die Auswirkungen von Schullektüre und Vorlesen als Adventskalenderidee unterhalten. no Helen Daughtrey
Auf der ganzen Welt wird die Sage vom Rattenfänger von Hameln erzählt. Von den USA bis China ist sie Schullektüre. Dass die Sage einen wahren Kern hat, ist unbestritten. Doch was geschah damals wirklich in Hameln? Die historische Spurensuche führt zurück ins Mittelalter. (BR 2017)
Nüchtern erzählt und voller rätselhafter Leerstellen: Die 1842 erschienene Novelle "Die Judenbuche", das berühmteste Werk von Annette von Droste-Hülshoff, ist ein Klassiker der Weltliteratur und zurecht vielfach erprobte Schullektüre. Zum 225. Geburtstag der westfälischen Dichterin senden wir eine neu eingelesene Fassung der düsteren Geschichte um die Vergeltung eines alten Unrechts.
Sie ist Schriftstellerin, Juristin und ehrenamtliche Richterin. 2001 ist ihr erster Roman "Adler und Engel" erschienen, ein Welterfolg. Weitere folgen beinahe jährlich. Ihr Roman und Theaterstück "Corpus Delicti" gehört mittlerweile zur Schullektüre. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet. 2018 bekam sie das Bundesverdienstkreuz. Im selben Jahr wurde sie zur Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg gewählt.
Nüchtern erzählt und voller rätselhafter Leerstellen: Die 1842 erschienene Novelle "Die Judenbuche", das berühmteste Werk von Annette von Droste-Hülshoff, ist ein Klassiker der Weltliteratur und zurecht vielfach erprobte Schullektüre. Zum 225. Geburtstag der westfälischen Dichterin senden wir eine neu eingelesene Fassung der düsteren Geschichte um die Vergeltung eines alten Unrechts.
George Orwells "1984" ist ein Klassiker und Schullektüre. Der Komponist und Regisseur Klaus Buhlert hat den Roman als Hörspiel in die Gegenwart geholt. Ein Artmix-Gespräch über Orwells Visionen und die Gegenwart.
Faust, Romeo & Julia, Der Besuch der alten Dame & Co. Bücher begleiten uns alle durch unsere Schulzeit. Die einen fanden die Auswahl dabei okay, die anderen etwas nervig und wiederum andere haben sie gehasst.
Der Kampf um Gerechtigkeit des "Michael Kohlhaas" gehört schon lange zur Schullektüre. Kleists Novelle wird auch immer wieder für die Bühne adaptiert - jetzt an der Berliner Schaubühne. Von Ute Büsing
Mein heutiger Gast ist Juli Zeh. Juli Zeh ist Schriftstellerin, Juristin und ehrenamtliche Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg. 2001 ist ihr erster Roman “Adler und Engel” erschienen, der direkt ein Welterfolg wurde. Danach ging es mit großen Schritten weiter. Mein Juli Zeh Erweckungsmoment war ihr Gesellschaftsroman “Unter Leuten” – es gibt wenige Bücher, über die ich so viel nachdenken und sprechen musste. Und ich bin nicht der einzige, der Redebedarf nach ihren Büchern hat. Ihr Roman “Corpus Delicti” gehört mittlerweile zur Schullektüre. Neben weiteren Romanen wie “Leere Herzen”, “Neujahr” und “Spieltrieb” hat Juli Zeh Theaterstücke, Essays und ein Kinderbuch geschrieben und sie hat einige Auszeichnungen erhalten, unter anderem den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. In diesem Jahr ist ihr neuer Roman “Über Menschen” erschienen. Darin bearbeitet sie das, wovor gerade einige Stadtmenschen in meinem Umfeld Angst haben. Die Frage: Was ist, wenn man aufs Land zieht und der*die Nachbar*in ein Neonazi ist? Das Gespräch ist ein wilder Ritt: Wir starten bei Pferden und enden beim Bürgerkrieg. Dazwischen sprechen wir über Feminismus (und was der mit Pferden zu haben könnte), Digitalisierung, ihren Schreibprozess, ihre verschiedenen Rollen. Es geht um das Aushalten von Widersprüchen und Demokratie. Ein großes Thema in unserem Gespräch ist Identität und die Frage, ob und wozu wir Identitäten eigentlich brauchen? MEIN GAST: https://rhspecials.randomhouse.de/microsites/julizeh7 DINGE: Hotel Matze Suite: https://apple.co/2RgJVH6 SUPPORTER: ISS SO: https://edeka.de/issso Motel One: https://motel-one.com/de/ Messenger People: https://messengerpeople.de/hotelmatze MITARBEIT: Redaktionelle Unterstützung: Torben Becker Musik: Jan Köppen Mix & Schnitt: Maximilian Frisch MEIN ZEUG: Die Hotel Matze Suite: https://apple.co/3y1r4Un Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein Buch: https://bit.ly/39FtHQy
Wie können wir für mehr Diversität und Repräsentation in Schullektüren sorgen? Was ist gelungen, was nicht? Wann übernehmen die großen Verlage mehr Verantwortung?
Sogar unter ausgemachten Bücherfreunden gibt es welche, denen die Schullektüre damals bis heute ein Buch, einen Autor oder ein ganzes Genre verleidet hat. Anderen hat sie womöglich das Lesen gleich ganz verleidet. Dabei ist die Hoffnung vieler Lehrer, das schiere Gegenteil zu erreichen. Ein Gespräch mit Julia Encke und Tobias Rüther zwischen Erinnerung und Analyse, Geständnis und Erkenntnis, abgeschlossen durch drei Fragen an die Bestseller-Autorin Alena Schröder.
Im Jahr 1931 veröffentlicht die Journalistin Grete Weiskopf unter dem Pseudonym Alex Wedding ihren ersten Roman: "Ede und Unku". Er erzählt von der Freundschaft eines Berliner Arbeiterjungen und eines Sinti-Mädchens, die im Berlin der untergehenden Weimarer Republik allerlei Abenteuer erleben. 1933 wird das Buch, in dem die kommunistische Autorin auch politisch Stellung bezieht, verboten. In der DDR gehört es bis zum Mauerfall zur Schullektüre. Heute ist es nur noch antiquarisch erhältlich. Marc Lippuner stellt das Buch, dessen Titelfiguren reale Vorbilder haben, in dieser Podcast-Episode vor.
Nicola Steiner, Martin Ebel, Milo Rau und – als Gast – die Schauspielerin Ursina Lardi diskutieren über «Mädchen, Frau etc.» von Bernardine Evaristo, «Trick Mirror» von Jia Tolentino, «Kopenhagen-Trilogie» von Tove Ditlevsen sowie «Die nicht sterben» von Dana Grigorcea. Die britische Autorin Bernardine Evaristo wird derzeit für ein literarisches Gesellschaftskaleidoskop gefeiert. Ihr Roman, «Mädchen, Frau, etc.», der das Leben ganz unterschiedlicher Schwarzer Frauen in London beschreibt, wurde 2019 mit dem renommierten Booker Prize ausgezeichnet. Das Internet als Hort der Selbstdarstellung beschreibt die junge US-amerikanische Autorin Jia Tolentino. In ihren hochgelobten Essays beschäftigt sie sich mit der Freiheit, die das Netz einst versprach – und den heutigen Auswüchsen medialer Inszenierung, die gefördert werden, weil sie hochprofitabel sind. In Dänemark ist Tove Ditlevsen seit vielen Jahren eine bekannte Schriftstellerin und Schullektüre, im deutschsprachigen Raum ist sie jetzt neu zu entdecken. Nun erscheint ihre Kopenhagener Trilogie, in der sie ihr eigenes Leben poetisch-intensiv beschreibt, von der Kindheit bis zum Suizid. Die schweizerisch-rumänische Schriftstellerin Dana Grigorcea zeichnet in ihrem neuen Roman «Die nicht sterben» ein Porträt der rumänischen postkommunistischen Gesellschaft. Darin kehrt eine junge Bukarester Malerin nach ihrer Zeit in Paris in den Ferienort ihrer Kindheit im rumänischen Transsilvanien zurück. Die Bücher der Sendung sind: – Bernardine Evaristo: «Mädchen, Frau etc.», Tropen, 2021; – Jia Tolentino: «Trick Mirror. Über das inszenierte Ich». S. Fischer, 2021; – Tove Ditlevsen: «Kindheit»/«Jugend»/«Abhängigkeit». Aufbau, 2021; und – Dana Grigorcea: «Die nicht sterben». Penguin, 2021. Gast der Sendung ist die Schauspielerin Ursina Lardi.
Nicola Steiner, Martin Ebel, Milo Rau und – als Gast – die Schauspielerin Ursina Lardi diskutieren über «Mädchen, Frau etc.» von Bernardine Evaristo, «Trick Mirror» von Jia Tolentino, «Kopenhagen-Trilogie» von Tove Ditlevsen sowie «Die nicht sterben» von Dana Grigorcea. Die britische Autorin Bernardine Evaristo wird derzeit für ein literarisches Gesellschaftskaleidoskop gefeiert. Ihr Roman, «Mädchen, Frau, etc.», der das Leben ganz unterschiedlicher Schwarzer Frauen in London beschreibt, wurde 2019 mit dem renommierten Booker Prize ausgezeichnet. Das Internet als Hort der Selbstdarstellung beschreibt die junge US-amerikanische Autorin Jia Tolentino. In ihren hochgelobten Essays beschäftigt sie sich mit der Freiheit, die das Netz einst versprach – und den heutigen Auswüchsen medialer Inszenierung, die gefördert werden, weil sie hochprofitabel sind. In Dänemark ist Tove Ditlevsen seit vielen Jahren eine bekannte Schriftstellerin und Schullektüre, im deutschsprachigen Raum ist sie jetzt neu zu entdecken. Nun erscheint ihre Kopenhagener Trilogie, in der sie ihr eigenes Leben poetisch-intensiv beschreibt, von der Kindheit bis zum Suizid. Die schweizerisch-rumänische Schriftstellerin Dana Grigorcea zeichnet in ihrem neuen Roman «Die nicht sterben» ein Porträt der rumänischen postkommunistischen Gesellschaft. Darin kehrt eine junge Bukarester Malerin nach ihrer Zeit in Paris in den Ferienort ihrer Kindheit im rumänischen Transsilvanien zurück. Die Bücher der Sendung sind: – Bernardine Evaristo: «Mädchen, Frau etc.», Tropen, 2021; – Jia Tolentino: «Trick Mirror. Über das inszenierte Ich». S. Fischer, 2021; – Tove Ditlevsen: «Kindheit»/«Jugend»/«Abhängigkeit». Aufbau, 2021; und – Dana Grigorcea: «Die nicht sterben». Penguin, 2021. Gast der Sendung ist die Schauspielerin Ursina Lardi.
Theodor Storms Klassiker als Hörspiel. Ein an der Weichsel tödlich verunglückter Deichgraf, dessen Geist seither bei drohender Gefahr warnend am Deich erscheint – eine Sage, die den Juristen und Schriftsteller Theodor jahrzehntelang beschäftige. Schließlich diente sie als Inspiration für seine Novelle "Der Schimmelreiter", die mit ihrer Veröffentlichung im Jahr 1888 zu Storms berühmtesten Werk werden sollte und seither Generationen junger Leserinnen und Leser als Schullektüre begeistert. Was braucht man, um ein guter Deichgraf zu sein? Wie begegnet man Aberglaube und Tradition? Hauke Haien wächst mittellos in einer kleinbäuerlichen Familie in Nordfriesland auf und interessiert sich wissbegierig für Landvermessung und Deichbau. Früh zeigen sich seine Intelligenz und Ehrgeiz, die in der engen und abergläubischen Welt der nordfriesischen Deichgemeinde keinen Platz zu haben scheinen. Als Hauke Haien durch seine Beziehung zur Tochter des alten Deichgrafen schließlich dessen Position übernimmt, spitzen sich die Fronten im Dorf dramatisch zu. Die unheildrohenden Sagen und gespenstischen Vorahnungen der Dorfbewohner einerseits und der unnachgiebige, oft wahnsinnig anmutende Eifer Hauke Haiens andererseits kollidieren schlussendlich auf dem Deich bei der Jahrhundertflut. Der 2013 verstorbene Journalist und Autor Paul Barz variiert kunstvoll Motive aus Theodor Storms Novelle und erzählt in diesem Hörspiel die legendenumwobene Geschichte vom "gespenstigen Reiter" auf dem Deich noch einmal etwas anders. Bearbeitet von Paul Barz nach Motiven aus der Novelle "Der Schimmelreiter". Mit Gerd Baltus (Schulmeister), Jörg Pleva (Der Fiedelmann), Konstantin Graudus (Hauke Haien), Jannik Schümann (Hauke als Junge), Peter Jordan (Ole Peters), Niklas Garn (Ole als Junge), Celine Fontanges (Elke), Franz-Josef Steffens (Der alte Deichgraf), Wolf Frass (Tede Haien, Haukes Vater), Nicolas König (1. Deichbauer), Benjamin Utzerath (2. Deichbauer), Peter-Heinrich Brix (3. Deichbauer), Gerlach Fiedler (Boy Spuk). Komposition: Alexandra Bartoi und Elisabeth Huber-Elatawna. Regie: Sven Stricker. Redaktion: Michael Becker. Produktion: NDR 2004 l 55 min. Verfügbar bis 01.03.2022. https://ndr.de/radiokunst
Mehr Boazn! fordert Gerhard Polt. Das Wirtshaussterben und die - wie er es nennt - "versingulierte Gesellschaft" machen Bayerns bekanntesten Kabarettisten ganz wehmütig. Höchste Zeit, einer bayerischen Institution - dem Wirtshaus - ein Loblied zu singen. Das macht der 78-jährige Polt exklusiv in der kulturWelt. Außerdem: Weniger Shakespeare: Warum in den USA nun eine Debatte über Schullektüre und Literaturkanones entbrannt ist. / Mehr sprachliche Vielfalt: Der Übersetzer Robin Detje über den Anglizismus des Jahres und den Charme von Lehnwörtern im kulturWelt-Gespräch / Ist weniger mehr? Netflix zeigt ab Freitag den kammerspielartigen Zweipersonenfilm "Malcolm & Marie".
Autor: Kastein, Julia Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Nora-Eugenie Gomringer, Deutsche und Schweizerin zu gleichen Teilen, Lyrikerin, Performancerin, Musikerin. Mit nur 30 Jahren übernahm sie 2010 die Leitung der renommierten Villa Concordia in Bamberg. Mit ihrer Sprachgewalt hat sie zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, ihre Gedichte sind heute bereits Schullektüre. Am 18. Januar 2021 erhält Nora Gomringer die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz.
Baby's First Birthday! In dieser Folge besprechen wir: uns! Vor einem Jahr haben wir unseren Podcast gestartet. Zeit, zurück zu blicken. Wir sprechen über den längsten Podcast-Namen der Welt, Schullektüren, gute und böse Überraschungen, Bücher, die frustrieren und Bücher, bei deren Diskussion wir uns fast gezankt hätten. Außerdem beantworten wir EURE Fragen und geben ein paar Buchtipps.
Friedrich Dürrenmatt zählt mit seinen nahezu dreißig Stücken zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dramatikern des 20. Jahrhunderts. Vor allem in den 1950er und 1960er Jahren feierte er mit Der Besuch der alten Dame oder Die Physiker große Theatererfolge, die mit ihrer Aktualität und Popularität bis heute zu den meistgespielten Stücken auf deutschen Bühnen gehören. Auch seine abgründigen Parabeln und spannenden Kriminalromane – denken wir nur an Der Richter und sein Henker oder Das Versprechen mit ihren eigenbrötlerischen Kommissären Bärlach und Matthäi – gehören längst zum Bildungskanon unserer Zeit, ja sie sind Teil der Schullektüre geworden. … von Manfred Orlick Den Text des Essays finden Sie hier Sprecher ist Uwe Kullnick
Es sind zwei Theaterstücke Dürrenmatts, die den Schweizer Schriftsteller auch hundert Jahre nach seiner Geburt im Kanon der hiesigen Schullektüre halten. Auch, wer keine oder keine guten Erinnerungen an „Der Besuch der alten Dame“ oder „Die Physiker“ hat, kann jetzt eine Entdeckung machen. Ob mit der neuen siebenhundert Seiten starken Biographie von Ulrich Weber oder doch eher mit den Erzählungen von Dürrenmatt selbst, verrät Simon Strauß im Gespräch.
Eine Runde Literatur gibt es in dieser Ausgabe der Kabuffgeschichten. Raphael und Malte blicken zurück auf diverse Werke aus diversen Bereichen, die sie in ihrem Leben bereits gelesen haben. Neben J.R.R. Tolkiens Werk kamen beide an Harry Potter ebenso wenig vorbei wie an den Schullektüren, die in verschiedenen Sprachen gelesen werden mussten. Deutsche Dichter und Denker dürfen ebenso wenig fehlen wie unterhaltsame Literatur. Wir wünschen wie immer viel Vergnügen beim Reinhören.
In dieser Folge soll es um das lang ersehnte Thema Schullektüren gehen. Dazu haben wir uns hingesetzt und einmal aufgelistet, welche Bücher wir während unserer Schullaufbahn gelesen haben. Oder eher hätten lesen sollen. Denn während Sarah ohne Ausnahme vorbildlich jedes Buch liest und versucht herauszufinden, warum diese Bücher es verdient haben, im Lehrplan zu stehen, kommt Josi gerade mal auf die miserable Quote von 3 aus 25. Die beiden sind sich bei diesem Thema recht einig und doch könnten sie sich nicht uneiniger sein, wenn es um das Lesen von Büchern in der Schule geht. So reden wir heute über Jungenbücher, die Jugendliche wohl eher vom Lesen abschrecken, Klassiker, die besser sein können als gedacht und die große Frage, ob man beim Lektüreschlüssel eher zu einfach deutsch oder den Königserläuterungen greifen sollte.
In dieser Episode haben wir ein Blinddate mit unseren alten Schullektüren.
Fritz Karl (Männerherzen, Ein Dorf wehr sich) spielt aktuell in der Literaturverfilmung Unterm Birnbaum (30.12.2019, 201:15 im ZDF). Marc Linten hat mit dem Schauspieler über Geld, Schullektüren und Mord gesprochen.
In dieser Folge: „Die drei ??? und der dunkle Taipan“ von Hendrick Buchna, „Sophia, der Tod und ich“ von Thees Uhlmann und „Der Planet Trillaphon im Verhältnis zur Üblen Sache“ von David Foster Wallace. Dieses Mal dreht sich alles um das Thema Traumata, die durch Bücher verursacht wurden. Ob es das erste Stephen King Buch war, welches man viel zu früh gelesen hat, Schullektüre, die dem Alter definitiv nicht angemessen war oder explizite Inhalte, - die drei haben viel zu bereden.
Die meisten von uns hassen sie: Schullektüre! Auch Christian sagt: "Reine Tortur!" Doch Carin versucht, die Lanze für Klassiker zu brechen.
Die meisten von uns hassen sie: Schullektüre! Auch Christian sagt: "Reine Tortur!" Doch Carin versucht, die Lanze für Klassiker zu brechen.
Grützi, Servus und Hallo zum lustigen Schlagerpodcast mit eurem Lieblingsduo Patrick & Willy, bekannt aus Rundfunk und Fernsehen. Neben Grandiosen Gästen wie den Flippers oder Roy Black trällern euch die zwei Singvögel heute schmissige Liedl über das Alphabet oder ihre hilfreichste Schullektüre. Ganz verunsichert waren die zwei von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung, aber das tut … Weiterlesen 021 Ist die Social Media Abteilung scheiße? →
Spitzenunis - Immer mehr ausländische Studierende in Bayern / Superheldin - Neues Portal bietet familienfreundliche Jobs für Eltern / Smarter Hochschulmanager oder exzellente Spitzenforscherin - Wer ist der bessere Unipräsident? / Schullektüre - Wie Polens Regierung die Lehrpläne beeinflusst
In "9 Tage wach" schreibt Autor und Schauspieler Eric Stehfest offen über seine Chrystal Meth Sucht und sein damaliges Doppelleben! Heute ist das 2017 erschienene Buch ein Bestseller und Schullektüre! Was dem ehemaligen "Gute Zeiten schlechte Zeiten"-Star in Deutschland schauspielerisch fehlt, an welche Projekte er aktuell arbeitet und warum ihm Schulbesuche mehr bedeuten als berufliche Erfolge erzählt er in der Webtalkshow bei Moderator Nico Gutjahr! *Erics Buch "9 Tage wach" gibt es hier: https://amzn.to/2Ys19aA Mehr Webtalkshow: www.webtalkshow.de www.facebook.com/webtalkshow www.instagram.com/webtalkshow Mehr zu Nico Gutjahr: www.instagram.com/nicogutjahr www.nicogutjahr.de WERBUNG Unsere wunderschöne Location kannst du hier mieten: http://www.tangoloft-berlin.de Powered by: http://www.diezuhausehelfer.de DISCLAIMER: * Du unterstützt die Webtalkshow mit einigen Cents deines Einkaufs, wenn du über diesen Link bei amazon.de shoppst. Vielen Dank!
Peter-Torsten Schulz ist Maler, Dichter, Fotograf, Buchautor, (Kalender-) Künstler, Sammler naiver Kunst, Unicef-Repräsentant und Erfinder des Ollen Hansen. Allein mit seinen Geschichten aus „Hansens Haus“ erreicht er bis heute mehr als 3 Millionen Leser. Dazu kommen Kultwerke wie „Rapunzel“, die Fabelsammlung „Der Esel“, die vielerorts zur Schullektüre wird oder „Gulliver“, eine prämierte Reportage vom Alltag der Freunde. – Dabei versucht er von jeher eigentlich nur zwei Dinge unter einen Hut zu bekommen: Für sich ein buntes Leben und für sein Publikum eine lebendige Kunst. In seinem Atelier in Mülheim a.d. Ruhr, dürfte ich ihn als vergnügten und gastfreundlichen, aber auch sehr feinsinnigen und reflektierten Gesprächspartner kennen lernen. Seit 1985 arbeitet Pit dort mit seinem Team an immer neuen poetischen, erotischen oder komischen Ideen, um „graue Alltage bunt, Gedanken gesprächig und heimliche Gefühle sichtbar zu machen“. In über 135 kurzweiligen Minuten sprechen wir unter anderem über das „Hansensche Lebensgefühl“ und soziales Engagement, Temperatur und Qualität sowie das „Jesusmodel“ und Postboten als Kritiker.
Wir probieren etwas Neues aus und losen mehrere Themen aus, über die wir spontan sprechen!
"Luke und Jon" ist der erste Roman des Engländers Robert Williams. Bereits vor acht Jahren erschienen, wird das Buch immer noch verlegt. Es wurde seitdem in viele Sprachen übersetzt und zählt nicht nur in Deutschland zur Schullektüre.
"Die Verwandlung" - ein Text voller Abgründe, ein Albtraum, ein Horrortrip. Kafka zeichnet darin eine verstörte Welt und stellt Fragen an die Moderne, die bis heute aktuell sind.
Keiner kommt ungeschoren davon in Schillers "Kabale und Liebe". Die Handelnden nicht und auch nicht die zahllosen Schülerinnen und Schüler, die es seit Generationen als Schullektüre lesen müssen. Autorin: Susi Weichselbaumer
Marode Schulgebäude: Bildung im Berliner Wahlkampf / "Bildung auf einen Blick": Studie sieht Deutschland auf einem guten Weg / Ausnahmen erlaubt: 10 Jahre Handyverbot an bayerischen Schulen / Zu wenig gelernt: Regierung von Oberbayern schließt Privatschule gegen Proteste
Keiner kommt ungeschoren davon in Schillers "Kabale und Liebe". Die Handelnden nicht und auch nicht die zahllosen Schülerinnen und Schüler, die seit Generationen das Stück als Schullektüre lesen müssen. Am 13. April 1784 wurde es in Frankfurt am Main uraufgeführt. Autorin: Susi Weichselbaumer