Podcasts about kochsalzl

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Best podcasts about kochsalzl

Latest podcast episodes about kochsalzl

Haut + Herz - Der Kinderhaut Podcast
#61 Tops und Flops aus der Apotheke - Mit Kinderapothekerin Romy Beck

Haut + Herz - Der Kinderhaut Podcast

Play Episode Listen Later Apr 3, 2025 31:04


Was hilft wirklich und was kann man sich eigentlich sparen? In dieser Folge ist Romy Beck, Apothekerin und Mama, zu Gast bei Tati und Felix. Gemeinsam nehmen sie für euch die Hausapotheke unter die Lupe. Ihr erfahrt, welche Produkte Romy immer parat hat, warum sie Kochsalzlösung sogar mit auf den Spielplatz nimmt und wieso manche Erkältungsprodukte eher enttäuschen als helfen. Praktisch, ehrlich und mit einer großen Portion Alltagstauglichkeit!

Sprechstunde - Deutschlandfunk
Antibiotika und Kochsalzlösung: Lieferengpässe bei Arzneimitteln in Deutschland

Sprechstunde - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Oct 15, 2024 6:59


Röhrlich, Dagmar www.deutschlandfunk.de, Sprechstunde

KONTRAFUNK aktuell
KONTRAFUNK aktuell vom 9. Oktober 2024

KONTRAFUNK aktuell

Play Episode Listen Later Oct 9, 2024 51:52


In dieser Ausgabe beschäftigt uns der Medikamentenmangel in Deutschland: Derzeit ist Kochsalzlösung Mangelware. Die Hintergründe und die Bedeutung der Kochsalzlösung in der Medizin erläutert der Apotheker Thomas Luft. Ebenfalls in einer schweren Krise und sogar kurz vor der Pleite befindet sich die deutsche Pflegeversicherung. Näheres berichtet Dr. Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaft an der Universität Freiburg. Nach den schlechten Wahlergebnissen und dem Rücktritt von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert steht die Partei vor einer ungewissen Zukunft. Wie es mit der SPD weitergehen kann, verrät uns der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Post, der früher SPD-Mitglied war. Und Collin McMahon erklärt, warum in den USA gerade die Sturmgeschädigten in Florida wütend auf die Regierung sind.

Informationen am Morgen - Deutschlandfunk
Lieferprobleme - Apotheken müssen improvisieren, weil Medikamente fehlen

Informationen am Morgen - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Oct 9, 2024 4:01


So schlimm wie vor zwei Jahren ist der aktuelle Medikamentenengpass nicht. Doch es fehlen knapp 500 Arzneimittel in den Apotheken. Betroffen sind einfache Schmerzmittel, aber auch Kochsalzlösung. Der Grund: Viele Produkte kommen inzwischen aus Asien. Pfister, Sandra www.deutschlandfunk.de, Wirtschaftsgespräch

Podcasts von Tichys Einblick
TE Wecker am 07.10.2024

Podcasts von Tichys Einblick

Play Episode Listen Later Oct 6, 2024 12:08


Heute: Habeck gesteht dramatischen Absturz der Wirtschaft ++ Habeck gesteht dramatischen Absturz der Wirtschaft ++ VW-Chef Blume: für deutsche Automobilindustrie wären Strafzölle für chinesische E-Autos besonders riskant ++ Lauterbach hat es geschafft: Jetzt fehlen in Kliniken auch medizinische Kochsalzlösungen ++ FDP will in der Ampel-Koalition einen härteren Kurs in der Migrationspolitik ++ Marseille: 15-jähriger mit 50 Messerstichen übersät und verbrannt ++ Gladbeck: E-Bike-Akku setzt Mehrfamilienhaus in Brand ++ TE-Energiewendewetterbericht ++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de

Podcast von Digitaler Chronist
Telefonat mit einem alten Freund - Folge 120 - Keine Kochsalzlösung mehr, aber immer mehr Migranten

Podcast von Digitaler Chronist

Play Episode Listen Later Oct 6, 2024 50:53


Mein Freund Andi aus München, den ich kenne, seit ich 16 war, und ich telefonieren. Unsere Ansichten sind selten übereinstimmend, aber wir können das auf humoristische Art und Weise lösen! Wir sprechen in dem Hörbeitrag über die Tinktur, die gegen Mückenstiche hilft. Ich hatte das verwechselt, dazu gibt es noch kein "Selber machen"-Video. Wird in den nächsten Wochen nachgereicht! https://www.digitaler-chronist.com/telefonat-mit-einem-alten-freund/ Viel Vergnügen, Euer Thomas & Andi Klingelton Lache Andi & Thomas zum Herunterladen: https://www.digitaler-chronist.com/telefonat-mit-einem-alten-freund "Ball der Vernunft", der Presseball der Freien Medien und deren Zuschauer am 12.10.24 in Berlin-Mitte! Alles Infos unter https://www.digitaler-chronist.com/zuschauer/ball-der-vernunft-am-12-10-2024-in-berlin Unsere Hörbeiträge findet Ihr auf unserer Netzseite https://www.digitaler-chronist.com/hoerbeitraege auf Telegram https://t.me/DC_Hoerbeitraege auf Podbean https://digitalerchronist.podbean.com YouTube: https://www.youtube.com/@DigitalerChronist-Podcast Apple Podcast https://podcasts.apple.com/de/podcast/podcast-von-digitaler-chronist/id1555959243 Amazon Podcast https://is.gd/F3YLi5 Netzseite: https://www.digitaler-chronist.com Bitte abonniert unsere Alternativ-Kanäle odysee, Bitchute, rumble https://odysee.com/@Digitaler.Chronist:8 https://www.bitchute.com/channel/TIIWbiMf6vvT/ https://rumble.com/user/DigitalerChronist Digitaler Chronist auf Telegram: https://t.me/DigitalChronist Alle unsere Kanäle auf einer Seite, bitte folgt uns auch auf den anderen Plattformen, man weiß nie... https://www.digitaler-chronist.com/alle-unsere-kanaele-auf-einen-blick/ Wenn Ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet... Bankverbindung: N26 Thomas Grabinger IBAN: DE76 1001 1001 2624 5985 47 BIC: NTSBDEB1XXX Ko-fi https://ko-fi.com/digitalerchronist Mit Apple Pay oder Kreditkarte bei Stripe https://buy.stripe.com/cN229tfIdb749KU288 Bitcoin: 3Mq26ouX6QZAQcyyb79hjPjFcrgENBVBec #DigitalerChronist, #DC #CO2istLeben, #WachAuf, #ausGEZahlt Hintergrund: Eigenproduktion Es handelt sich hierbei um Polit-Satire. Falls sich irgendjemand beleidigt fühlt, bitte ich um Entschuldigung!  Art. 5 III Satz 1 GG, Kunst- und Wissenschaftsfreiheit

WDR aktuell - Der Tag
Weiterbeschäftigung nach Renteneintritt

WDR aktuell - Der Tag

Play Episode Listen Later Oct 5, 2024 10:08


Gut ein Drittel der Beschäftigen kann sich vorstellen, nach der Rente weiterzuarbeiten - sagt das Institut der Deutschen Wirtschaft. In Deutschland könnte die Kochsalzlösung knapp werden, sagt der Apothekerverband Nordrhein. In Mönchengladbach ziehen heute schon die Mottowagen durch die Stadt Von Jutta Hammann.

SBS German - SBS Deutsch
Meldungen des Tages, Freitag 26.07.24

SBS German - SBS Deutsch

Play Episode Listen Later Jul 26, 2024 4:37


Kanzler Scholz möchte strikte Grenzkontrollen fortsetzen / Deutschen Fußballerinnen schlagen Australiens Matildas deutlich mit 3:0 / Gladys Berejiklian verliert Berufung gegen Korruptionsvorwurf / Gespräche zwischen Netanjahu und US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris / Journalisten bei Nine Publishing beginnen fünftägigen Streik / Australian Marine Conservation Society sagt Verbesserung von Umweltgesetze entscheidend um Great Barrier Reef zu schützen / Gesundheitsdienstleister und Tierkliniken rationieren Bestände an Kochsalzlösung

Auf Trab
Wundversorgung: einfach und modern

Auf Trab

Play Episode Listen Later Jul 5, 2024 48:17


Wer kennt das nicht: Was harmlos mit kleinen Schrammen und Kratzern beginnt kann große, langwierige Wunden hinterlassen. Damit dies nicht passiert, will Susan Bär, Tierheilpraktikerin über ihr Steckenpferd Wundversorgung aufklären. „Man kennt hier die klassischen Vertreter Blauspray, Alu-Spray, vielleicht auch noch den Honig oder Propolis-Spray. Es gibt aber modernere und effizientere Wirkstoffe, die sich auch an der Natur orientieren, daran, wie der Körper selbst bei der Wundheilung vorgeht. Dazu gehört für oberflächliche Wunden etwa Octinidin, das man vielleicht aus seiner Hausapotheke als nicht brennendes Octinsept-Spray kennt. Ein weiterer Wirkstoff ist Polyhexanid, den man in vielen Wundspüllösungen findet. Susan schwört aber vor allem auf hypochlorige Säure. Jener Wirkstoff, den auch unser Körper herstellt, wenn er einen Erreger und ein Wunde entdeckt. Bei der Wundversorgung spielt Zeit eine große Rolle, der Wundheilungsprozess beginnt schon nach wenigen Minuten. „Nur eine saubere Wunde kann heilen“, empfiehlt Susan so schnell wie möglich auszuspülen, in den ersten beiden Tagen zwei Mal pro Tag. Notfalls unterwegs das Wasser auch aus dem Bach schöpfen. Destilliertes Wasser ist nicht zwingend notwendig. Susan möchte hier auch die Angst vor Leitungswasser nehmen: Die Keime, die hier drinstecken können infizieren in der Regel keine Wunden.“ Kochsalzlösungen in Blistern eignen sich sehr gut für die Stallapotheke. Aber wichtiger als Desinfektionsmittel seien Einweghandschuhe, die man bei der Wundversorgung unbedingt anziehen sollte, da wir so viele Erreger an unseren Händen haben, die wir sonst in die Wunde bringen. Mit den Einweghandschuhen sollten wir das Fell zur Seite schieben und dann das Wasser direkt über die Wunde laufen lassen. Auch Zuckerwasser – zum Beispiel ein in Wasser aufgelöster Zuckerwürfel – wirkt desinfizierend. Doch Vorsicht, bevor ihr zu viel herumdoktert. Für die Erstversorgung sollt man in jedem Fall dann den Tierarzt rufen, wenn die Wunde tiefer ist und nicht nur oberflächlich und größer ist als zum Beispiel eine Euromünze oder zwei Zentimeter. Das Wunden an der Luft schneller heilen, sei ein Mythos. Die Erreger kommen auch erst am zweiten oder dritten Tag. Daran erkennbar, wenn Eiter auftritt und die Temperatur um 0,2 bis 0,3 Grad erhöht ist, also 38,2 bis 39,3 Grad misst. Da sollte in jedem Fall der Tierarzt zu Rate gezogen werden. Es gibt bei Pferden übrigens derzeit auch häufig das Regenekzem, großflächige Wunden am Rücken, in der Flanke oder am Kopf entlang. Egal welche Wunde: nicht Watte, Wattestäbchen oder Papiertaschentüchern zum Abtupfen der Wunde nehmen. Alles nicht, was Härchen auf der Wunde hinterlässt. Abtupfen ist grundsätzlich nicht notwendig. Es gibt übrigens auch spezielle Pferdepflaster, die auch an Fellstellen halten. Mehr zu Wunden, den verschiedenen Phasen der Wundheilung und zur Wundversorgung findest Du in dieser aktuellen AUF TRAB-Folge. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, und die Welshies,, die sich über neue Abonnentinnen und viel Mundpropaganda für dieses Podcastprojekt freuen. Auf alle Fälle beibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag! Der Link zu Susan und ihre Wundheilungs-Produkte: https://baeralis.de/baeralis-produkte-fuer-pferde?sPartner=51de4164 Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Verletzungen #Pferd #Wundversorgung #Tierarzt #podcast #Spülung #Wundheilung Foto: Susan Bär    

Die Biohacking-Praxis
#063: Anna Spielmann: Mountainbiking goes Biohacking

Die Biohacking-Praxis

Play Episode Listen Later May 16, 2023 54:11


Mountainbike-Star Anna Spielmann besucht die Biohacking-Praxis und holt sich Tipps gegen ihre lästige Pollen-Allergie, gegen stille Entzündungen und ihre Probleme beim Einschlafen. Außerdem wird über Milch, Histamin und ein bimmelndes grünes Stofftier geplaudert. Die beiden bisherigen Athleten-Folgen der Biohacking-Praxis:Mit Toni Palzer und Angy Eiter.Andreas erwähnte diesen Fachartikel über Akupressur. Um Glutathion zu vernebeln, benötigt man einen Vernebler (zum Beispiel diesen) und Glutathion (zum Beispiel dieses) und Kochsalzlösung zum auflösen (einfach aus der Apotheke).Zur Nasenatmung gab es bereits eine Folge der Biohacking-Praxis, und zwar diese. Außerdem hat Andreas einen Beitrag für The Red Bulletin geschrieben. Der Ire Patrick McKeown ist der weltweit führende Kämpfer für die Nasenatmung. Sein bekanntestes Buch ist „Erfolgsfaktor Sauerstoff“. Reinschnuppern in McKeowns Welt kann man sehr gut mit dem Buch „Den Mund schließen“, das gibt es als kostenloses PDF hier. Der Nahrungsergänzungsmittel-Premiumhersteller Pure Encapsulations ist Sponsor von Anna Spielmann. Folgende in der Episode genannten Produkte gibt im Online-Shop von Pure auf www.purecaps.net: Quercetin, Vitamin C, Coenzym Q10, EPA/DHA-Öl, Ashwagandha, Rhodiola Rosea.Infrarotthermometer zur Bestimmung der Wassertemperatur gibt es bei allen gängigen Versandhändlern.Der erwähnte Zistrosentee (einfach als Bio-Produkt besorgen) wird als Mittel gegen Infekte und Entzündungen empfohlen, beim Einschlafen ist er aber wohl nicht behilflich.Der Glücksaffe ist hier erhältlich. Wenn es eine wirklich dunkle Blueblockerbrille sein soll, empfiehlt Andreas diese hier. Rabatt-Code: breitfeldbio10.Das Buch „Ab jetzt Biohacking“ von Andreas Breitfeld und Stefan Wagner erscheint im Mai 2023 bei ecowing. Vorbestellen kann man es hier.Das Buch „Biohacking für Sportler“ von Andreas Breitfeld erschien im Riva-Verlag und gibt es hier.Das Buch „Viel Erfolg beim Misserfolg“ ist der Biohacking-Business-Ratgeber von Stefan Wagner, erschienen im Seifert Verlag, erhältlich hier.Andreas Breitfelds Website.Das ausführliche Porträt über Andreas Breitfeld in The Red Bulletin (Autor, übrigens: Stefan Wagner).Das Biohacking-Special, das Andreas Breitfeld und Stefan Wagner gemeinsam für The Red Bulletin INNOVATOR produziert haben.Stefan Wagners Biohacking-Kolumne im „carpe diem“.

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast
Feuchte Atemwege helfen gegen Corona-Ausbreitung

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 5, 2022 8:14


Gute Nachrichten im Kampf gegen das Coronavirus: Feuchte Atemwege können ein Mittel sein, um die Ausbreitung von Coronaviren einzuschränken. Dazu muss Kochsalzlösung inhaliert werden, zeigt eine neue Studie. Für den Alltag ist das aber kein so praktikables Mittel, gibt einer der Autoren zu.Mit Gerhard Scheuch, Biophysiker, Aerosolforscher und Experte für LufthygieneSie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de.]]

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast
Feuchte Atemwege helfen gegen Corona-Ausbreitung

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 3, 2022 8:14


Gute Nachrichten im Kampf gegen das Coronavirus: Feuchte Atemwege können ein Mittel sein, um die Ausbreitung von Coronaviren einzuschränken. Dazu muss Kochsalzlösung inhaliert werden, zeigt eine neue Studie. Für den Alltag ist das aber kein so praktikables Mittel, gibt einer der Autoren zu.Mit Gerhard Scheuch, Biophysiker, Aerosolforscher und Experte für LufthygieneSie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

ELTERNgespräch
Atemwegserkrankungen: Alles über Pseudokrupp und Co.

ELTERNgespräch

Play Episode Listen Later Oct 14, 2021 61:23


Der Herbst ist da, der Winter steht schon vor der Tür und alle Kinder sind wieder in Kita oder Schule – juhu! Bei aller Freude heißt das aber auch: Eltern und Kinder dürfen sich jetzt wieder mit Husten, Bronchitis, Lungenentzündung und Pseudokrupp herumschlagen. Doch worin unterscheiden sich diese Atemwegserkrankungen eigentlich? Wann wird es richtig brenzlig, sodass man einen Arzt hinzuziehen sollte? Und was hilft eigentlich wirklich: Wann ist Antibiose sinnvoll, wann übertrieben und was genau bringt welche Form von Inhalation – Stichwort Cortison und Kochsalzlösung? Ach ja, und was ist von Homöopathie zu halten? Über all diese Fragen spricht Julia in der heutigen Folge mit den Kinderärzten Dr. Florian Babor und Dr. Nibras Naami – den beiden Hosts des Podcasts “Hand, Fuß, Mund”.++++++Ihr habt eine Frage, die ihr den Kinderärzten gerne persönlich stellen wollt oder wünscht eine ärztliche Zweitmeinung zu einem bestimmten Gesundheitsthema? Dann schaut vom 03.12.2021 bis zum 05.12.2021 in unserem Urbia-Expertenforum vorbei! Dort stehen Dr. Babor und Dr. Naami drei Tage für ein Q&A bereit und beantworten eure Fragen innerhalb von 72 Stunden.Mehr über die Arbeit der beiden Kinderärzte und ihre Projekte erfahrt ihr zudem auf ihrer Website oder bei Instagram. Die beiden bieten auch Elternseminare zum Thema Ernährung an – schaut vorbei!++++++Lob, Tadel oder Themenvorschläge und Fragen zu den Themen Partnerschaft sowie Erziehung? Schreibt Julia eine persönliche Mail an podcast@eltern.de oder wendet euch an unseren Instagram-Account @elternmagazin. Und bewertet oder abonniert unseren Podcast gerne auch auf iTunes, Spotify, Deezer oder Audio Now.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Gesund, schlank, entspannt, erfolgreich. Dein Podcast für ein erfülltes und erfolgreiches Leben.

Negative Überzeugungen und die dazugehörige Erwartungshaltung schadet auf Dauer unserer Gesundheit. Warum dem so ist, das erfährst Du in diesem Podcast. Ich gehe darauf ein, welche Rolle unsere Überzeugungen generell spielen und wie sie sich auf uns und unser Leben auswirken. Des Weiteren geht es um den Placebo-Effekt: Was verbirgt sich dahinter und welche Erkenntnisse gibt es mittlerweile darüber? Es ist erstaunlich wozu unser Geist fähig ist. Umgekehrt dazu gibt es den Nocebo-Effekt, der ebenso die Biochemie des Körpers erheblich beeinflussen kann. Es gibt unzählige sehr interessante Studien, von denen ich Dir berichte: Studenten, die Krankheiten entwickeln, nur weil sie im Studium davon hören. Asthmatiker, die sich alleine durch eine harmlose Kochsalzlösung die Bronchien verengt haben. Es gibt ganz viele spannende Geschichten zu diesem Thema, die ich Dir in dieser Folge erzählen werde. #Lust auf ein gratis Coaching - online?

NOZ Audio Snack
12.08. Doch keine Kochsalzlösung gespritzt?

NOZ Audio Snack

Play Episode Listen Later Aug 12, 2021 3:00


Eine Krankenschwester soll im Kreis Friesland Spritzen mit Kochsalzlösung statt mit Impfstoff aufgezogen haben. Nun widerspricht ihr Anwalt früheren Angaben der Polizei. Die Staatsanwaltschaft geht unterdessen noch einem anderen Verdacht nach.

NOZ Audio Snack
10.08. Absichtlich Kochsalzlösung statt Biontech gespritzt: Wie viele sind betroffen?

NOZ Audio Snack

Play Episode Listen Later Aug 10, 2021 3:33


Nach Impfungen mit Kochsalzlösungen im April im Kreis Friesland könnten nach Behörden-Angaben mehrere Tausend Menschen betroffen sein. Die mutmaßliche Täterin schweigt zu den Vorwürfen. Mehr dazu hören Sie im Schwerpunkt des Audio Snack.

Kanzlei WBS
Impf-Skandal! Kochsalzlösung statt BioNTech gespritzt

Kanzlei WBS

Play Episode Listen Later May 26, 2021 8:23


Inzwischen warten viele von uns sehnsüchtig auf einen Impftermin. Denn mit dem kleinen „Pieks“ bekommen wir eine ganze Menge Freiheiten zurück und sind vor einer Infektion geschützt. Die Corona-Impfung beherrscht nicht nur die Medien, sondern ist auch am Mittagstisch nicht mehr wegzudenken. Umso erschreckender ist es, wenn mit dem wertvollen Impfstoff Schindluder getrieben wird. Welche schockierenden Schlagzeilen uns aus Südamerika erreicht haben und ob das auch in Deutschland denkbar ist, erfahrt ihr in diesem Video.

Ist doch Wurscht wie der Podcast heisst
Episode 62 - Eine Erbse... zwei Erbsen... drei Erbsen...

Ist doch Wurscht wie der Podcast heisst

Play Episode Listen Later May 3, 2021 68:21


Diese Woche hatten wir es nicht leicht. Es gibt nach der Pause wieder Radio Badesalz, was auf Dominic noch nie einen guten Effekt hatte und unter anderem die Vokabel der Woche beeinflusst hat. Die Leitung hängt irgendwo zwischen Mainz und Chicago, was die Kommunikation ein wenig anstrengend macht. Dafür hat Dirk das „Center für Data Consistency“ in Mainz eröffnet. Da hätte Dominic mal lieber nach der Wahrscheinlichkeit, vom Blitz getroffen zu werden, nachgeschaut. Nächstes Mal… diesmal musste noch das Center for Disease Control herhalten. https://www.cdc.gov/disasters/lightning/victimdata.html Aber Schwamm drüber, denn es gab so viel mehr Themen! Und so viel mehr Schauspieler als den Jan-Josef, die zwar bei der in die Hose gegangenen Aktion #allesdichtmachen teilgenommen, aber im Gegensatz zu ihm gemerkt haben, dass die Nummer nix getaugt hat. Rückblickend haben For All Mankind und Falcon and the Winter Soldier getaugt. Der Podcast zu For All Mankind kann auch wärmstens empfohlen werden. Ebenso wie Dominic's neuer Freund Joe Biden. Sein Auftritt vor dem Senat mit zwei starken Frauen im Rücken war klasse. Genauso wie die Menge an Gas, die der alte Knabe gibt. Apropos alte Knaben… George W. Bush macht sich auch auf seine alten Tage! Warum? Schaltet ein und hört es raus… am Montag… denn da ist wieder Wurscht Tag! P.S. über die Oscars reden wir nicht… macht sonst ja auch keiner mehr ;-) Empfehlungen: Interview George W. Bush bei Jimmy Kimmel https://youtu.be/ujAs1disEwg Krankenschwester verimpft Kochsalzlösung: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/schortens-krankenschwester-soll-kochsalzloesung-statt-impfstoff-gespritzt-haben-a-b817f7ab-22e4-4618-a554-a902e567d5bc Rob Kronkowski fängt Football aus 600 Fuss: https://youtu.be/xJLPSAdf0s0 Official Podcast For All Mankind: https://podcasts.apple.com/de/podcast/for-all-mankind-the-official-podcast/id1552072013 #istdochwurschtwiederpodcastheisst #produktivität #biohacking #biohack #corona #coronavirus #biotech #mainz #chicago #filme #serien #bücher #podcastlife #podcasting #podcaster #applepodcasts #podcastmovement #podcastjunkie #aufwärts #forallmankind #falconandthewintersoldier

NOZ Audio Snack
Mitarbeiterin gesteht: Absichtlich Kochsalzlösung statt Biontech gespritzt

NOZ Audio Snack

Play Episode Listen Later Apr 26, 2021 2:38


Eine DRK-Mitarbeiterin hat gestanden, den Impfstoff von Biontech durch Kochsalzlösung ersetzt zu haben.

Transformator
# 167 Penispumpe

Transformator

Play Episode Listen Later Jan 2, 2021 36:24


David bekommt seine Penispumpe eingesetzt. Wann wird Leo den Penisaufbau machen? 00:13 Einsetzen der Pumpe 01:30 Silikon-Ei lieber links oder rechts? 02:36 Reservoir mit Kochsalzlösung 02:50 Erektion 03:39 Pumpenwechsel 04:50 Inspektion / Aktivierung 05:38 Pumpen-Modelle 09:06 Ablauf der OP 11:09 Nach der OP 12:15 Entzündung 13:30 Aufgeplatzte Naht 14:02 Zurück nach München 14:35 Angeschwollener Penis 17:10 Muss die Pumpe wieder raus? 17:31 Kurze OP 19:41 Gefühl im Penis 22:21 Definitiv München 24:30 Wann wird Leo die Penis-OP machen? 25:25 Gründe 27:15 Hysterektomie 29:10 Rumschnibbeln 31:46 Akzeptanz 33:17 Kompensieren Instagram David: davidjerome09 Instagram Leo: mr.harnisch

Das Gehirn und der Finger

Fast jeder hat schon mal vom Placebo-Effekt gehört, aber wie funktionieren Placebos? Sollte man sie möglicherweise viel mehr einsetzen, wenn sie doch so gut funktionieren? Und soll das auch für Placebo-Operationen gelten? Darum geht es in dieser Folge. 01:17 Was ist eigentlich ein Placebo? 05:32 Schauspielunterricht für Ärztinnen und Ärzte? 09:58 Die Placebo-Operation 17:35 Homöopathie – Die Königin der Placebos? 23:18 Kochsalzlösung als Schmerzmittel Das nächste Mal geht es dann um Nocebos – Dinge, von denen man krank wird, wenn man daran glaubt.

Gesünder mit praktischer Medizin

Nase zu und jetzt auch noch die Nebenhöhlen entzündet. Was hilft da? Sind das alles harmlose Mittel, nur weil man sie ohne Rezept bekommt? Heute Teil 1 einer Mini-Serie mit vielen praktischen Tipps für die Erkältungszeit. Wie lange Dauer Schnupfen? Wie Schnupfen bekämpfen? Wie bekomme ich Schnupfen; wie stecke ich mich an? Welches Medikament bei Schnupfen? Inhalt: Wieder VirenVorbeugungSchnäuzen oder Hochziehen?BabiesNasenduscheInhalierenSprays± Konservierungsmittel?SalzZusätze zur Pflege/Schutz der SchleimhautAbschwellendMentholXylomethazolinArzneimittelschnupfenSuchtKnorpelschädigungStinknaseEntzugCortison-haltige NasensprayEinnehmenPflanzliche ExtraktePseudoephedrinNicht bei BluthochdruckKombimittelZusammenfassung:Pharma-Song: //Nächste Woche:Mehr Infos:  //Meine Bitte an Sie: //Belege Wieder VirenMehr als 200 Virentypen kommen für eine Erkältung infrage.  Meist (40%) Rhinoviren.  Daneben Corona-, Parainfluenza-, Respiratory-syncytial-, Adeno- und Rheoviren.  Bakterien selten, schleichen sich ein, wenn die Viren erst einmal die Abwehrkräfte geschwächt haben, oder Schleimhäute durch Mißbrauch von Spray geschädigt. Übertragungsweg: Tröpfchen- oder Schmierinfektion Inkubationszeit: 48 bis 72 Stunden Dauer: 7 bis 9 Tage Vorbeugung Händewaschen Hände desinfizieren (kleines Alkoholfläschchen) Echinacea/Sonnenhut, z.B. Meditonsin wirkungslos (Linde et al. 2006) Schnäuzen oder Hochziehen?Schnäuzen (Sommer et al. 2014) natürlicher, effizienter, kein zusätzliches Risiko für Nasennebenhöhlen Papiertaschentuch nur 1 mal. Niesen und Husten in die linke Ellenbeuge, nicht in Hand, schon gar nicht die rechte https://youtu.be/izriQamkh_8  BabiesTropfen (Rhinomer® babysanft, Olynth@ salin) oder oder physiologische Kochsalzlösung in jedes Nasenloch Watte zwirbeln, in die Nase 1 cm reindrehen, Schnodder hängt dran Keine Wattestäbchen - generell nicht Nasenduschev.a. zur Vorbeugung, auch in Allergiezeit zwei Salzstärken, nicht selber mischen isoton: reinigend hyperton. abschwellend Welche? Testsieger Emser®; Fitne, auch OK; Pari, Fränkel aus Glas nicht  https://youtu.be/VEttWaqXIxc  Inhalierenv.a. bei Nebenhöhlenentzündung Topf mit Heißwasser, ätherische Öle rein Befeuchtend, abschwellend Sprays± Konservierungsmittel?mit billiger ohne teurer -warum? erfordern Spezialgefäße und Pumpvorrichtungen gg. Keime reizen Schleimhäute weniger. Salzisoton = reinigend hyperton = zieht Wasser, schwillt ab, Emser® Nasenspray hyperton + Glycerol = noch stärker abschwellend, bei Nasennebenhöhlenentzündung, z.B. Emser@ sinusitis Gerbstoff-haltige Extrakte aus Grüntee, Heidelbeere, Cranberry, schwarzem Holunder Zusätze zur Pflege/Schutz der SchleimhautAloe Dexpanthenol Ectoin = Film-bildend Hyaluronsäure = befeuchtend AbschwellendMenthol andere ätherische Öle XylomethazolinVerengt Blutgefäße: Erwünscht Sekret raus danach Nase freier Schleimhaut Schwellung nimmt über längere Zeit ab Unerwünscht Durchblutung sinkt Blutdruck kann steigen Abhängigkeit Arzneimittelschnupfen>7 Tage, mehrmals täglich Schleimhäute gewöhnen sich an regelmäßige Dosis  "Rebound": Wirkung lässt nach, Nasenschleimhäute schwellen schlimmer als vorher! Sprüht wieder, und wieder. Sucht Männer häufiger oft zusätzliches Problem der Atmung, z.B. schiefe Nasenscheidewand.  Schämen sich, gehen nicht zum Arzt, über viele Jahre... KnorpelschädigungDurch Verengung der Blutgefäße, verringerte Durchblutung der Nase und Nasenknorpel.  Knorpelgewebe stirbt ab: Loch in Nasenscheidewand, Nasenrücken sackt ein (Sattelnase)  Schäden zum Teil nicht heilbar StinknaseSchleimhäute trocknen aus, kleine Risse, regelmäßig Nasenbluten und Krusten in der Nase. Keimbefall, im extrem "Stinknase", d.h. fauliger Geruch, den der Betroffene selbst gar nicht bemerkt, sein Umfeld allerdings sehr. Zwar selten, aber nicht mehr rückgängig zu machen. EntzugEntw...

Switzerland Global Enterprise
Saudische FDA zur Regulierung von Grenzprodukten als Arzneimittel

Switzerland Global Enterprise

Play Episode Listen Later Nov 15, 2016 1:41


http://www.s-ge.com/schweiz/export/de/blog/saudische-fda-zur-regulierung-von-grenzprodukten-als-arzneimittel Die saudische Nahrungs- und Arzneimittelbehörde (Saudi Food and Drug Authority = SFDA) reguliert jetzt einige Grenzprodukte als Arzneimittel anstatt als Medizinprodukte. Die Registrierungen der betreffenden Produkte, die derzeit bei der SFDA als Medizinprodukte eingetragen sind, bleiben bis zu ihrem Ablauf gültig. Die saudi-arabische Regierung hat offiziell die Überwachung bestimmter Grenzprodukte vom Medizinprodukt zur pharmazeutischen Regulierung umgestellt. Gemäss eines aktuellen Rundschreiben der saudischen Nahrungs- und Arzneimittelbehörde (SFDA) dürfen die unten aufgeführten Produkte innerhalb des Landes nicht länger als Medizinprodukte registriert werden: Nasenpräparate (Produkte mit normaler Kochsalzlösung) Ohrenpräparate (Produkte mit normaler Kochsalzlösung) Augenpräparate (mit direktem Kontakt zum Auge) Injektionsprodukte (Hyaluronsäure- und Botulinumtoxininjektionen) Diese Grenzprodukte werden durch die SFDA nun stattdessen als Arzneimittel reguliert. Bestehende Zulassungen als Medizinprodukte bleiben für diese Produkte bis zum Ablauf jedoch gültig. Danach müssen die Zulassungsinhaber neue Anträge auf Zulassung nach den pharmazeutischen Anforderungen der SFDA einreichen. Gemäss Emergo-Beratern in Riad hatten einige Hersteller diese Produkte zuvor als Medizinprodukte registriert, während andere sie als Arzneimittel registriert hatten. Um bestehende Probleme in Bezug auf widersprüchliche regulatorische Anforderungen und Preisgestaltung zu lösen, änderte die SFDA daher ihre Haltung gegenüber Grenzprodukten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Experimentelle Evaluation des Risikos der extradiscalen thermischen Schädigung während der intradiscalen elektrothermalen Therapie (IDET)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Dec 10, 2015


In der vorliegenden Arbeit sollte die Fragestellung untersucht werden, inwieweit bei der Durchführung einer intradiscalen elektrothermischen Therapie (IDET) neurale Strukturen thermisch geschädigt werden könnten. Für die Generierung der Fragestellung wurde die Tatsache herangezogen, dass während einer IDET-Behandlung gezielt Temperaturen appliziert werden, welche für sich genommen potentiell zu Gewebeschäden führen können (Maximum: 90°C). Zur Untersuchung der Hypothese einer thermischen Schädigung wurde ein realitätsnaher, experimenteller Versuchsaufbau gewählt, bei dem ein gängiges Operationsgerät der Firma Smith&Nephew zur Anwendung kam. Bei den durchgeführten Experimenten wurden standardisierte IDET-Therapien an humanen postmortalen Lendenwirbelkörpersegmenten durchgeführt. An den Orten wichtiger benachbarter neuraler Strukturen (im Bereich des Rückenmarks, der Neuroforamina an der Bandscheibe sowie an der medialen Ventralseite der Bandscheibe) wurde die jeweilige Temperaturentwicklung bestimmt. Um dabei eine Annäherung an die in vivo Bedingungen der IDET-Therapie zu erzielen, wurde ein physiologischer Blut- und Liquorfluss in temperaturkonstanter, isotoner Kochsalzlösung (37,0 +/- 1,0°C) simuliert. Zusätzlich wurde die Oberflächentemperaturentwicklung eines weiteren Wirbelkörpersegmentes während IDET mithilfe einer Wärmebildkamera erfasst. Als wichtigstes Untersuchungsergebnis kann festgehalten werden, dass sowohl an der Hinterkante der vermessenen Wirbelkörpersegmente, als auch von diesem 2 mm in den Spinalkanal hineinreichend, Temperaturentwicklungen mit einem kurzfristigen Maximalwert Tmax von 45,2°C aufgezeichnet wurden. Im Anschluss kam es zu einem raschen Temperaturabfall. Die über die Zeit aufgetragene Temperaturentwicklung der zehn Messungen korrelierte übereinstimmend mit der Aufzeichnung der Hitzeentwicklung mittels der Wärmebildkamera an einer einzelnen Bandscheibe. Hierbei wurde das Maximum der Hitzeentwicklung 14-16 Minuten nach Behandlungsbeginn erreicht. In der Zusammenschau der beiden Untersuchungsverfahren lässt sich daher die Schlussfolgerung ziehen, dass die im benachbarten Gewebe freiwerdenden Temperaturen bei der IDET-Therapie mit zunehmender Entfernung zur Bandscheibe abnehmen. Wenngleich der gemessene Spitzenwert von 45,2°C als potentiell gewebeschädigend einzustufen ist, wurde während der durchgeführten IDET-Eingriffe eine mit 2 Minuten so kurze Gesamteinwirkdauer erfasst, dass angenommen werden kann, dass diese keinen oder nur geringen thermischen Schaden verursachen würde. Damit sollte für die standardisierte, sachgerechte Durchführung einer IDET-Behandlung das Risiko einer thermischen Denervation im Bereich des Rückenmarkes und weiterer benachbarter nervaler Strukturen als gering gewertet werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Charakterisierung des kardioregenerativen Potenzials adulter humaner endothelialer Progenitorzellen vom Typ ECFC im Infarktmodell der SCID/Beige-Maus

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Nov 13, 2014


Akute und chronische Myokardischämien ziehen einen irreversiblen Verlust an funktionellem Myokard nach sich und sind mit weitreichenden strukturellen Umbauprozessen am verbleibenden Myokard assoziiert. Häufig entwickelt sich eine progrediente Herzinsuffizienz. Aus Ermangelung an kurativen Behandlungsmöglichkeiten, der schlechten Prognose sowie der immensen sozioökonomischen Bedeutung leitet sich die dringliche Notwendigkeit für die Entwicklung neuer, alternativer Therapiestrategien ab. Vielversprechend erscheint das innovative therapeutische Konzept der zellbasierten myokardialen Regeneration, das zum Ziel hat, über eine Applikation von Stamm- und Progenitorzellen irreversibel verlorengegangene Herzmuskelzellen funktionell zu ersetzen bzw. die Formation neuer Gefäße im geschädigten Herzmuskel zu bewirken. In der vorliegenden Arbeit wurde das kardioregenerative Potenzial von ECFCs, einer neuartigen, bisher im myoregenerativen Kontext wenig charakterisierten endothelialen Progenitorzellpopulation, die aus dem peripheren Blut von KHK-Patienten isoliert wurde, in einem murinen Myokardinfarktmodell untersucht. Unmittelbar nach experimenteller, durch LAD-Ligation realisierter Infarktinduktion wurden 5x105 ECFCs in die Infarktrandzone verabreicht. Versuchstiere der Kontrollgruppe erhielten eine Injektion mit isotoner Kochsalzlösung. Im Vergleich zur Kontrollgruppe führte die intramyokardiale Transplantation von ECFCs zu einer signifikanten Verbesserung der hämodynamischen Funktionsparameter, insbesondere der linksventrikulären Auswurffraktion, sowie einer günstigen Beeinflussung des postischämischen kardialen Remodelings, die sich in geringeren Infarktgrößen bei den behandelten Tieren widerspiegelte. Eine direkte Beteiligung der Zellen an der Neoangiogenese oder eine myokardiale Differenzierung konnte in der vorliegenden Arbeit nicht nachgewiesen werden. Dennoch zeigte sich im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe eine deutliche Verbesserung der Vaskularisationsdichte nach Zelltransplantation. In der durchflusszytometrischen Analyse der myoztendepletierten Zellfraktionen der Herzen der Versuchstiere 2 Tage nach Infarktinduktion und Zelltransplantation konnte eine im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe deutliche Steigerung der Zahl von CD45-/CD34-/Sca1+ kardial-residenten Stammzellen im Herzen nachgewiesen werden. Dieser indirekte und bislang in der Literatur nicht beschriebene Mechanismus könnte, neben anderen parakrinen Effekten, hauptverantwortlich für die beobachteten positiven Effekte auf Hämodynamik und Remodeling sein. In der Zusammenschau können die beobachteten Effekte am ehesten als Folge sekundär eingewanderter (pro-) angiogener Zellen sowie über positive parakrine Einflüsse auf kardial-residente Stammzellen und ortsständige Endothelzellen mit dem Resultat einer verbesserten postischämischen Neovaskularisation interpretiert werden. In der Subgruppenanalyse scheint die diabetische Stoffwechsellage der Spenderpatienten die zelltherapeutischen Effekte im Tiermodell nicht zu limitieren. Die gemachten Beobachtungen lassen den Schluss zu, dass von der Transplantation von ECFCs nach Myokardischämie ein relevantes therapeutisches Potenzial ausgeht. Die in der vorliegenden Arbeit gemachten Beobachtungen bezüglich des Engraftments der transplantierten Zellen bestätigen die Befunde in der Literatur und verdeutlichen, dass zukünftig weitere Maßnahmen zur Steigerung des permanenten Engraftments ergriffen werden müssen, um die Effekte der Zelltherapie zu maximieren. Weitere Studien müssen detailliertere Einblicke in die genauen Mechanismen der Wirkungsweise von ECFCs bei der Therapie des akuten MIs und den Einfluss von kardiovaskulären Risikofaktoren auf die Funktionalität der zu transplantierenden Zellen erbringen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) ist ein hierarchisch organisiertes, neuroendokrines System, das unter anderem die Freisetzung des Nebennierenrindenhormons Kortisol, dem zentralen Hormon der Stressantwort und der Homöostase des Organismus in Bezug auf die Anpassung an Umweltanforderungen, regelt. Die HPA-Achse ist in ein komplexes System von Regulationsnetzwerken eingebunden, über die der Organismus die Anpassung an ständig wechselnde Anforderungen erfasst und steuert. Fehlanpassungen der HPA-Achse sind hierbei von großer klinischer Bedeutung, da sie zu psychiatrischen Erkrankungen führen können. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, HPA-Achsen-regulierende kortikale Netzwerke mithilfe der funktionalen Magnetresonanztomographie (fMRT) in verschiedenen Versuchansätzen zu identifizieren. Der Stand der bisherigen Forschungsergebnisse deutet darauf hin, dass es grundsätzlich einen mit der Methode der fMRT messbaren Zusammenhang zwischen diesen kortikalen Netzwerken im Gehirn und der neuroendokrinologischen Stressregulationsachse (HPA-Achse) gibt. Wichtige Knotenpunkte solcher kortikaler Netzwerke sind dabei insbesondere Kerne der Amygdala, Teile des Hippokampus und des Hypothalamus sowie Bereiche des präfrontalen Kortex. Diese Regionen üben zum einen Einfluss auf die Freisetzung des Corticotropin-releasing-Hormons (CRH) im Hypothalamus aus, zum anderen werden sie durch Kortisol rekursiv in ihrer Funktion durch ein negatives Feedback beeinflusst. Diese beiden Aspekte wurden im Rahmen dieser Arbeit in separaten Analysen bearbeitet: Es wurde zunächst untersucht, ob die Aktivität der kortikalen Netzwerke des Gehirns in Ruhe das Ergebnis des kombinierten Dexamethason-Suppressions-CRH-Stimulations-Tests (Dex/CRH-Test) als sensitiven endokrinologischen Stresstest vorhersagen kann. Ferner wurde untersucht, ob sich die Aktivität der Ruhenetzwerke durch eine experimentelle Modulation des Kortisolspiegels signifikant verändert, wobei sowohl der Effekt einer intravenösen Applikation von Kortisol im Vergleich zu Placebo als auch der Effekt einer durch Dexamethason herbeigeführten Suppression von Kortisol untersucht wurde. Bei der hierfür durchgeführten Studie handelt es sich um ein placebo-kontrolliertes, endokrinologisches fMRT-Experiment im Cross-Over-Design mit kombinierter EEG. Zusätzlich zu den EEG/fMRT-Ruhe-Messungen wurde ein Dex/CRH-Test außerhalb des MRT aufgenommen, um die Funktionalität der HPA-Achse in den Probanden zu quantifizieren. Es wurden 20 gesunde männliche Probanden untersucht. An den Messtagen 1 und 3 wurde je eine knapp einstündige kombinierte EEG/fMRT-Messung durchgeführt, wobei einmal 20 mg Kortisol, gelöst in 10 ml Kochsalzlösung, und einmal 0,9%-ige Kochsalzlösung (10 ml) während der Messung durch eine Bolusinjektion verabreicht wurden. Am Messtag 2 wurden die EEG/fMRT-Ruhe-Daten (~ 15 Minuten) im Status der Kortisolsuppression durch Dexamethason aufgenommen. Die kombinierte EEG-Messung diente hier vor allem der Vigilanzüberwachung der Probanden, da aus verschiedenen Studien bekannt ist, dass sich die Ruhenetzwerke des Gehirns in Abhängigkeit des Vigilanzstatus verändern. An einem zusätzlichen 4. Messtag wurde außerhalb des MRT an einer Teilgruppe der Probanden die Wirkung einer Kortisolbolusinjektion (20 mg) auf Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung bestimmt und zusätzlich auch die Wirksamkeit des extern zugeführten Kortisols auf die HPA-Achse ermittelt. Die fMRT-Ruhe-Daten wurden mit komplementären Methoden aus dem Bereich der Konnektivitätsanalysen untersucht. Dabei wurden sowohl hypothesengeleitete Analysen von Ruhenetzwerken über die Seed-Methode als auch Kreuzkor-relationsanalysen definierter Regionen, oder - im explorativen Ansatz - des gesamten Gehirns einschließlich voxelbasierter Verfahren, angewandt. Die Analysen zur Modulierung des Kortisolmilieus insgesamt betrachtet lassen den Schluss zu, dass sich die funktionelle Konnektivität des Gehirns in Ruhe durch die Änderung des Kortisolmilieus ändert, sei es durch direkte exogene Kortisolgabe, oder indirekten Kortisolentzug durch die Dexamethasonsuppression. Der Schwerpunkt dieser kortisolabhängigen Modulation lag dabei in präfrontal basierten Ruhenetzwerken. In den Analysen, in denen die drei Zustände der Kortisolmilieuänderungen (Kortisol, Placebo, Kortisolsuppression) verglichen wurden, zeigten sich stärkere Effekte durch die Kortisolsuppression als durch das exogen zugeführte Kortisol. Diese Effekte hatten ihren regionalen Schwerpunkt für die hypothesenbasierte Seedanalyse im medialen präfrontalen Kortex/anterioren cingulären Kortex (ACC), und in der explorativen Analyse im dorsolateralen präfrontalen Kortex. Effekte auf den Hippokampus und die Amygdala waren dabei relativ schwach ausgeprägt. Die Analysen der dynamischen Änderung nach Kortisolgabe im Vergleich zu Placebo zeigten Effekte im subcallosalen/ subgenualen ACC und im dorsalen ACC, sowohl im hypothesengesteuerten als auch im explorativen Ansatz. Da der Analyseschwerpunkt bisheriger Arbeiten auf der Hippokampus/Amygdala-Region lag wird neu postuliert, dass Akuteffekte nach 20 mg Kortisol möglicherweise auf ACC-Regionen stärker wirken als auf den Hippokampus. Ebenfalls hergestellt werden konnte ein prädiktiver Zusammenhang zwischen der Stärke der funktionellen Konnektivität in limbischen und paralimbischen Regionen in Ruhe, insbesondere hippokampaler Netzwerke, und dem Ergebnis des Dex/CRH-Tests. Da der Dex/CRH-Test das gesamte zerebrale Feedbacksystem belastet, kann hieraus abgeleitet werden, dass spezifische Netzwerke in beiden Korrelationsrichtungen einen Einfluss auf das Ergebnis des Dex/CRH-Tests haben. Damit wurde erstmals indirekt das Regulationssystem sichtbar gemacht, das durch den Dex/CRH-Test belastet wird. In zukünftigen Studien können die konzentrations- und zeitabhängige Sensitivität der Ruhenetzwerke gegenüber Kortisol, zusammen mit der funktionellen Konnektivität, die die individuelle Regulation der HPA-Achse vorhersagt, als Grundlage zur Etablierung eines Stressbiomarkes verwendet werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Vergleichender Nachweis von Dictyocaulus eckerti L1 und Trichostrongylideneiern mittels FLOTAC-, McMaster- und Baermann-Verfahren beim Rothirsch (Cervus elaphus)

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Jul 21, 2012


Die kommerzielle Rothirschhaltung in Neuseeland ist die größte weltweit. Dictyocaulus eckerti und Magen-Darm-Strongyliden sind die parasitären Hauptursachen für Verluste bei Jungtieren und Absetzern. Das FLOTAC-Verfahren wurde als neues Diagnostikinstrument zum Nachweis von Parasiten im Kot entwickelt. Kotproben von jungen Rothirschen wurden verwendet um die Anzahl von Dictyocaulus-Larven und Trichostrongylideneiern zu bestimmen. Für FLOTAC wurden 11 verschiedene Flotationslösungen mit einem spezifischem Gewicht (SG) zwischen 1,20 und 1,45 verwendet und mit dem Baermann-Auswanderungsverfahren sowie der McMaster-Methode (gesättigte Kochsalzlösung, SG 1,20) verglichen. Zusätzlich wurden Dictyocaulus-Larven aus frischem sowie aus 7 Tage bei 4°C gelagertem Kot mittels FLOTAC (Magnesiumsulfat, SG 1,28) und Baermann-Apparat ermittelt. Die Anzahl an Wurmeiern in einem Gramm Kot mit verschiedenen Flotationslösungen bei FLOTAC und der McMaster-Methode unterschieden sich kaum. Die Zahlen nachgewiesener Lungenwurmlarven mit verschiedenen Flotationslösungen bei FLOTAC sowie dem Baermann-Verfahren wichen jedoch voneinander ab. Die meisten Flotationslösungen mit einem spezifischen Gewicht von 1,20 flotierten weniger Lungenwurmlarven (p < 0.05) als Lösungen mit höherem spezifischem Gewicht. Magnesiumsulfat (SG 1,28) ergab konstant hohe Durchschnittswerte an Dictyocaulus-Larven. Der Nachweis von Lungenwurmlarven mittels Magnesiumsulfat (SG 1,28) war sensitiver als das Baermann-Verfahren bei frischer sowie gelagerter Fäzes. Insgesamt lieferte FLOTAC mit Magnesiumsulfat (SG 1,28) höhere Larvenzahlen als das Baermann-Verfahren und war eine ebenso zuverlässige Methode zum Nachweis von Trichostrongylideneiern wie die McMaster-Methode.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Etablierung und Validierung eines Tiermodells für Hämophilie-assoziierten Gelenkschmerz

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2012


Die Hämophilie stellt die häufigste, schwerwiegende hereditäre Hämostasestörung bei Mensch und Tier dar. In Zeiten moderner Therapiemöglichkeiten in der Humanmedizin, in denen lebensbedrohliche Blutungskomplikationen an Bedeutung verlieren und die Lebenserwartung stark ansteigt, rücken die sekundären klinischen Komplikationen in den Vordergrund. Trotz Substitution der fehlenden Gerinnungsfaktoren können spontane Blutungen, die am häufigsten in synovialen Gelenken auftreten, nicht vollständig verhindert werden. Daher stellen degenerative Gelenkveränderungen, die sich infolge wiederholter intraartikulärer Blutungen entwickeln können, die häufigste Morbiditätsursache bei Menschen mit Hämophilie dar. Wie andere degenerative Arthropathien bringt auch die sogenannte hämophile Arthropathie (HA) Schmerzen und Bewegungseinschränkungen mit sich, die zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen können. Aber nicht nur chronische Schmerzen, sondern auch akute Schmerzen, die im Rahmen einer akuten intraartikulären Blutung auftreten, spielen eine große Rolle im Leben eines Hämophilen. Trotz dieser enormen Bedeutung von Gelenkschmerzen ist dieser Aspekt bisher nur wenig wissenschaftlich untersucht worden. Etablierte in vivo-Modelle beschränken sich in erster Linie auf die Untersuchung entzündlicher und degenerativer Gelenkveränderungen. Ziel dieser Arbeit war es daher, den Einfluss von intraartikulärem Blut auf das schmerz-assoziierte Verhalten zu untersuchen. Hierfür wurde das bereits etablierte Modell der intraartikulären autologen Vollblut-Injektion ins Kniegelenk der Ratte zugrunde gelegt und die injizierten Tiere hinsichtlich des schmerz-assoziierten sowie des motorischen Verhaltens untersucht. Zudem erfolgte am Versuchsende eine histopathologische Befundung der Kniegelenke. Als Kontrolle dienten Ratten, denen ein äquivalentes Volumen physiologischer Kochsalzlösung intraartikulär injiziert wurde. Um der HA des Menschen sehr nahekommende Veränderungen hervorzurufen, erfolgte die intraartikuläre Blut-Injektion mehrmals hintereinander. Zur Abgrenzung dieser Ergebnisse von einmaligen Blutungsereignissen, wie sie auch bei nicht-hämophilen Menschen im Zuge eines Traumas vorkommen können, erfolgten auch einmalige Vollblut-Injektionen. Des Weiteren wurde der intraartikuläre Effekt einzelner Blutbestandteile untersucht. Im Zuge der wiederholten autologen Vollblut-Injektion konnten am Versuchstier Veränderungen des schmerz-assoziierten Verhaltens beobachtet werden, die der klinischen Manifestation von Gelenkblutungen beim Hämophilen ähneln. Hervorzuheben sind hierbei die Ausbildung einer primären Hyperalgesie, das Auftreten von Lahmheiten sowie die Entwicklung von klinischen Entzündungsanzeichen an der injizierten Extremität. Eine einmalige Injektion führte dagegen zu keinen signifikanten Veränderungen bei diesen Untersuchungsparametern. Die mehrmalige Injektion von Vollblut hatte sowohl auf das schmerz-assoziierte Verhalten als auch auf die histopathologischen Befunde den deutlichsten Effekt. Blutplasma und zelluläre Blutbestandteile waren in ihrer Teilwirkung quantitativ ähnlich, erreichten aber einzeln den Effekt von Vollblut nicht, sondern zeigten etwa halbmaximale Effekte. Offensichtlich sind beide Bestandteile in Vollblut an deren Pathogenese wesentlich beteiligt. Mit dem Versuchsschema der mehrmaligen, intraartikulären autologen Vollblut-Injektion an der Ratte ist es gelungen, erstmalig ein Tiermodell für den Gelenkschmerz bei Hämophilie zu etablieren, das auch der Erprobung neuer Therapieansätze dienen könnte. Zudem können die Ergebnisse dieser Arbeit sowie nachfolgender Arbeiten an diesem Modell möglicherweise einen Beitrag zur weiteren Aufklärung der Pathogenese der HA liefern. Die bisher gewonnenen Erkenntnisse beruhen in erster Linie auf in ihrer Aussage sehr eingeschränkten in vitro-Studien.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Diagnostische Bedeutung des Quotienten aus CK- und AST-Aktivität im Serum von Rindern

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Play Episode Listen Later Jul 30, 2011


Ziel dieser Arbeit war es, die Bedeutung des CK/AST-Quotienten im Rahmen der Diagnostik von Muskelerkrankungen bei Rindern zu klären. Im Speziellen sollte geprüft werden, ob es möglich ist, mithilfe einer einmaligen Messung der CK- und AST-Aktivität im Blutserum und Kenntnis des Verhältnisses von CK- und AST-Aktivität im Muskel die Zeitspanne zu berechnen, die seit dem Muskeltrauma mindestens verstrichen sein muss. Weiterhin sollte berechnet werden, wie hoch die Aktivität der beiden Enzyme im Serum maximal war und wie viel Muskelmasse bei dem Trauma zerstört wurde. Zunächst wurden von 60 weiblichen Rindern mit einem Alter von 18 Monaten oder älter nach der Euthanasie Proben aus insgesamt sieben Skelettmuskeln genommen, um den CK- und AST-Gehalt in verschiedenen Muskeln zu bestimmen. Bei den ausgewählten Rindern durfte keine Muskelerkrankung diagnostiziert worden sein. In unterschiedlicher Anzahl wurden beprobt: Mm. adductores (n = 57), M. biceps femoris (n = 60), M. extensor carpi ulnaris (n = 9), M. sternomandibularis (n = 28), M. gastrocnemius (n = 13), M. semimembranosus (n = 13), M. quadriceps femoris (n = 13). Die Muskelproben wurden bis zur weiteren Verarbeitung bei -80°C tiefgefroren. Nach dem Auftauen wurden die Muskelproben in einem Mixer zerkleinert, mit physiologischer Kochsalzlösung im Verhältnis 1:10 verdünnt und mithilfe eines Ultraturrax homogenisiert. Im Anschluss an die Zentrifugation wurden die Aktivitäten von CK und AST im klaren Überstand mithilfe des Roche/Hitachi 912 E Analyzers bei 37°C gemessen. Aus den erhaltenen Werten wurde dann der mediane CK/AST-Quotient in jedem Muskel berechnet. Der CK/AST-Quotient variierte in den untersuchten Muskeln zum Teil stark. Im Einzelnen war der Quotient in den Mm. adductores (m = 59,7) signifikant niedriger als im M. biceps femoris (m = 86,1; p = 0,04) und im M. quadriceps femoris (m = 114,6; p = 0,03). Außerdem war der CK/AST-Quotient in den Mm. adductores hoch signifikant niedriger (p < 0,01) als im M. semimembranosus (m = 137,4). Der mediane CK/AST-Quotient im M. extensor carpi ulnaris betrug 75,7, im M. sternomandibularis 74,3 und im M. gastrocnemius 88,5. Die Einteilung der beprobten Rinder in drei Altersgruppen ergab keine statistisch signifikanten Unterschiede weder im CK- noch im AST-Gehalt in den Mm. adductores und im M. biceps femoris zwischen den einzelnen Gruppen. Der Vergleich des Muskelenzymgehalts verschiedener Rinderrassen zeigte dagegen, dass Tiere der Rasse Braunvieh (m = 5780 IU/g, n = 6) einen 2,5 mal höheren medianen CK-Gehalt in den Mm. adductores aufwiesen als Tiere der Rasse Fleckvieh (m = 2300 IU/l, n = 40). Dieser Unterschied war statistisch signifikant (p = 0,03). Im zweiten Teil dieser Arbeit wurden retrospektiv die Daten von 164 weiblichen Rindern mit erhöhten CK- und AST-Aktivitäten im Serum ausgewertet mit dem Ziel, die Halbwertszeiten von CK und AST zu ermitteln. Es wurden nur Tiere ausgewählt, welche 18 Monate oder älter waren, keine stark erhöhten Leberwerte hatten und bei denen mindestens zweimal eine Serumprobe untersucht worden war. Die für die Halbwertszeiten der beiden Enzyme ermittelten Werte zeigten eine starke Variation. Der Median der für die CK ermittelten Halbwertszeiten betrug 37,85 Stunden, derjenige der AST 110,81 Stunden. Die kürzeste gefundene Halbwertszeit für die CK war 7,73 Stunden, für die AST war sie 8,65 Stunden. Bei 60 von den 164 ausgewerteten Tieren stieg die AST-Aktivität im Serum noch an, während die CK-Aktivität bereits abfiel. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die AST langsamer aus Muskelzellen freigesetzt wird als die CK und dass die beiden Enzyme nicht zeitgleich ihre Maximalaktivität im Serum erreichen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der CK/AST-Quotient in verschieden Muskeln unterschiedlich ist. Dies scheint unter anderem daran zu liegen, dass sich Muskeln in ihrem CK-Gehalt unterscheiden. In dieser Studie war vor allem der CK-Gehalt in den Mm. adductores im Vergleich zu den anderen untersuchten Muskeln deutlich geringer. Die Berechnung des Zeitpunktes, an dem ein Muskeltrauma eingetreten ist, sowie der dabei zugrundegegangenen Muskelmasse und der initialen Enzymaktivität im Serum mithilfe des CK/AST-Quotienten ist also nur möglich, wenn der geschädigte Muskel bekannt ist.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Beeinflusst die perioperative Gabe von Moxifloxazin die zerebrale inflammatorische Reaktion und das neurokognitive Outcome 14 Tage nach extrakorporaler Zirkulation mit tief- hypothermem Kreislaufstillstand bei der Ratte ?

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Play Episode Listen Later Feb 13, 2010


Die hier vorliegende Studie soll den Einfluss der perioperativen Gabe von Moxifloxazin (MXF) auf das neurokognitive Outcome und den histologischen Schaden 14 Tage nach extrakorporaler Zirkulation (EKZ) mit 45 min tief- hypothermem Kreislaufstillstand (DHCA) bei der Ratte untersuchen. 50 männliche Sprague- Dawley Ratten (330-400 g) wurden randomisiert drei Gruppen zugeteilt: Kontrolle (n=10), Sham und DHCA (je n=20). Die Sham- und DHCA- Tiere wurden weiter unterteilt in MXF und Plazebo behandelte Gruppen (n=10). Die Tiere erhielten intraperitoneal mit Beginn der Anästhesie alle zwei Stunden 6 x 100 mg/kg MXF bzw. dasselbe Volumen physiologische Kochsalzlösung. Tiere der DHCA- Gruppen wurden intubiert, mit Isofluran (2,0-2,5 Vol % in 40 % Sauerstoff) anästhesiert, katheterisiert, an die EKZ angeschlossen und über 30 min auf 15-18 °C rektale Körpertemperatur abgekühlt. Nach 45 min DHCA wurden die Tiere innerhalb von 40 min an der EKZ auf 35,5 °C rektale Körpertemperatur wiedererwärmt. Tiere der Sham- Gruppen wurden analog anästhesiert, kanüliert, jedoch weder an die EKZ angeschlossen noch einem DHCA unterzogen. Die Tiere der Kontroll- Gruppen wurden weder anästhesiert noch katheterisiert. Alle Tiere wurden präoperativ an den Tagen -2 und -1, sowie postoperativ an den Tagen 1, 2, 3 und 14 neurologisch- motorisch getestet. Die Untersuchung der neurokognitiven Funktion mit dem modifizierten Zylinder- Hole- Board- Test (ZHBT) fand täglich vom vierten bis einschließlich 13. postoperativen Tag statt. Am 14. postoperativen Tag wurden die Ratten dann in tiefer Isoflurannarkose entblutet, die Gehirne in toto entnommen, tiefgefroren (-80 °C) und histologisch untersucht. Dazu wurde eine Hämatoxylin- Eosin- Färbung, sowie eine immunhistochemische Markierung Nukleärer Faktor kappa B (NFkB) positiver Neurone angefertigt, um anhand der Menge eosinophiler Zellen sowie NFkB- positiver Neurone und der Anzahl sowie Ausdehnung der Hirninfarkte das Ausmaß des histologischen Schadens zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen im Vergleich zu den präoperativen Ausgangswerten und den Sham- Gruppen postoperativ neurologisch- motorische Beeinträchtigungen der Tiere der beiden DHCA- Gruppen. Zudem zeigen beide DHCA- Gruppen deutliche postoperative neurokognitive Defizite im Vergleich zu den Sham- Tieren und der Kontroll- Gruppe. Der histologische Schaden ist ebenfalls in den DHCA- Gruppen am deutlichsten ausgeprägt. Dabei gibt es jedoch keinen Unterschied zwischen den mit Moxifloxazin- oder Plazebo- behandelten Tieren. Die perioperative Applikation von Moxifloxazin zeigt demnach keine positive Wirkung auf das neurokognitive Ergebnis 14 Tage nach EKZ mit 45 min DHCA an der Ratte. Um die Frage zu beantworten, ob eine Verlängerung der Applikationsdauer oder ein anderer Applikationszeitpunkt das postoperative Ergebnis verändern könnte, bedarf es weiterführender Untersuchungen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Einfluss hypertoner Kochsalzlösung auf die Expression von Adhäsionsmolekülen humaner polymorphkerniger Leukozyten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Oct 9, 2008


Hypertone Kochsalzlösung können die Adhärenz von neutrophilen Granulozyten and das Endothel verhindern und auf diese Weise das Gewebe vor Ischämie bedingten Zellschäden schützen. In dieser Arbeit wurde hypertone Natriumchloridlösung mit anderen hypertonen Flüssigkeiten (Cholinchlorid bzw. Mannit) verglichen. Nur für die hypertone Natriumchloridlösung konnte ein Hemmeffekt auf die fMLP-induzierte numerische und funktionelle Hochregulation der ß2-Integrine gezeigt werden. Weiterhin wurde untersucht welche Effekte hypertone NaCl bzw. ChCl-Lösungen auf die bindungsfähigkeit des fMLP and dessen Rezeptor besitzt, sowie die Wirkung dieser Flüssigkeiten auf die Signalwege der PKC, der Calcium/Kalmodulin-Kinase sowie der MAPKinase p38 und ERK1/2. Es wurden ebenfalls die Effekte dieser Lösungen auf das Zellvolumen analysiert und die Wirkung von Amilorid auf die fMLP induzierte Hochregulation der ß2-Integrine untersucht.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Hintergrund der vorliegenden Studie war, ein Behandlungskonzept für die unmittelbar nach einer Subarachnoidalblutung einsetzenden Pathomechanismen zu entwickeln. Dabei bilden das post-hämorrhagische Hirnödem neben der akut einsetzenden Erhöhung des intrakraniellen Drucks (ICP) und dem Abfall der zerebralen Perfusion (CBF) die wesentlichen kausalen Pathomechanismen für die hohe Frühmorbidität und –letalität der Patienten. Zu diesem Zweck wurde das therapeutische Konzept der Small Volume Resuscitation – einer neuen Primärtherapie des traumatisch-hämorrhagischen Schocks und des Schädel-Hirn-Traumas - evaluiert, bei der die intravenöse Bolusinjektion eines kleinen Volumens (250 ml) einer stark hyperosmolaren (7,5 %) Kochsalzlösung genutzt wird, um intraendotheliales und intraparenchymales Wasser zu mobilisieren und dadurch das intravaskuläre Volumen wiederherzustellen. Die erzielte Hämodilution zusammen mit dem hyperosmolaritätsbedingten Schrumpfen des endothelial-perivaskulären Volumens führt zu einer verbesserten Mikrozirkulation und einem Auswa-schen potentiell gefährlicher Metaboliten – es kommt zur Reduktion des perivaskulären Ödems mit Reperfusion der mikrozirkulatorischen Strombahn. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, verschiedene klinisch gebräuchliche hyperton-hyperonkotische Lösungen hinsichtlich ihrer therapeutischen Wirksamkeit nach experimenteller Subarachnoidalblutung der Ratte zu vergleichen. Diese Untersuchung sollte anhand von definierten Zielparametern, sowohl hinsichtlich kurzfristiger Wirkungen nach SAB (Verlauf von ICP und CBF während der ersten 90min nach SAB) als auch hinsichtlich längerfristiger Effekte (Neuro-score für 7 posthämorrhagische Tage und quantitative histologische Auswertung) durchgeführt werden. 60 männliche dextranresistente Wistarratten wurden in vier Gruppen à 15 Tiere randomi-siert um dann entweder mit 0,9% NaCl- Lösung (Kontrollgruppe), 7,5% NaCl- Lösung mit 6% Dextran 70 (Rescue FlowTM), 7,2% NaCl- Lösung mit 200.000 HAES (HyperHAES®) oder 20% Mannitol 30 min nach Induktion der SAB intravenös therapiert zu werden. Nach Beendigung der Messung der kontinuierlich aufgezeichneten Parameter wurden die Tiere 7 Tage lang nachbeo-bachtet und ihre neurologische Erholung dokumentiert; dann wurden die Gehirne entnommen und histologisch aufgearbeitet. Mit Hilfe dieses experimentellen Setups konnte nachgewiesen werden, dass der Hirndruck nach experimenteller SAB bei Ratten durch die Applikation der untersuchten hypertonen Lösungen (7,5% NaCl- Lösung mit 6% Dextran 70 [Rescue FlowTM], 7,2% NaCl- Lösung mit 200.000 - 75 - HAES [HyperHAES®] und 20% Mannitol in vergleichbarer Weise unmittelbar und anhaltend signifikant gegenüber der Kontrollgruppe gesenkt werden konnte. Die Kontrolllösung konnte den ICP nicht senken. Nur die Applikation von 7,5 % NaCl/ Dextran – Lösung konnte den zerebralen Blutfluss auf der von der Blutung betroffenen Seite für 20 min steigern. Die mit den verwendeten Tests beschriebene neurologische Erholung konnte durch Therapie mit den getesteten Lösungen nicht signifikant im Vergleich zur Kontrollgruppe verbessert werden; es ergaben sich auch zwischen den anderen Gruppen keine signifikanten Unterschiede. Eine signifikante Steigerung der Leistungen während des Beobachtungszeitraums konnte allerdings innerhalb der 7,5 % NaCl/ Dextrantherapiegruppe gezeigt werden. Nur in der mit 7,5 % NaCl/ Dextran therapierten Gruppe zeigten sich zudem signifikante protektive Effekte im Motorkortex und Kaudoputamen im Hinblick auf die Zahl intakter Neurone. Allein die Therapie mit 7,5 % NaCl/ Dextranlösung konnte, wenn auch nur als statistischer Trend, die Frühletalität nach SAB senken. Bei keinem der Versu-che kam es nach Applikation der Therapielösungen zu einer erneuten SAB. Die vorhandene klinische Zulassung von 7,5% + 6% Dextran 70 (RescueFlow™) für die initiale Behandlung von hämorrhagischem Schock würde eine rasche Umsetzung der experimentellen Ergebnisse im Rahmen einer klinischen Studie bei Patienten mit schwerer SAB erleichtern.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Untersuchungen zur Biodistribution und therapeutischen Effizienz der radionuklidmarkierten Antikörper HK-8 und C215 gegen die Kopf-Hals-Tumor-assoziierten Antigene CK8 und EpCAM im Mausmodell

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2007


Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereichs (HNSCC) haben, vor allem im fortgeschrittenen Stadium, wegen einer hohen Rate an lokalen Lymphknotenmetastasen und Fernmetastasen eine schlechte Prognose. Aus diesem Grunde ist man auf der Suche nach effektiven adjuvanten Therapiemöglichkeiten. Das Prinzip der Radioimmuntherapie scheint hierfür sehr viel versprechend zu sein. Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereichs exprimieren die tumorassoziierten Antigene EpCAM und CK8. Ziel dieser Arbeit war es, die Biodistribution und die therapeutische Wirksamkeit der an 131I bzw. 123I gekoppelten Antikörper gegen EpCAM und Cytokeratin 8 (C215 und HK-8) in vivo im SCID-Mausmodell zu untersuchen. Zunächst wurden Studien zur Biodistribution durchgeführt. Zu definierten Zeitpunkten nach i.v.-Applikation von 131I-markierten IgG2a-Antikörper C215 bzw. HK-8 wurden Mäuse euthanasiert und der prozentuale Anteil der injizierten Dosis pro Gramm Gewebe (%ID/g) in den einzelnen Organen sowie im Tumor bestimmt. Szintigraphiestudien mit 123I-C215 und 123I-HK-8 ergaben ebenfalls Aufschlüsse über die systemische Verteilung der Radioimmunkonjugate (RIK). Zudem wurde die therapeutische Wirksamkeit von 131I-C215 untersucht. Hierzu wurden den xenotransplantierten Mäusen 25, 15 oder 5 MBq des RIK systemisch verabreicht. Die Kontrollgruppen erhielten entweder den unmarkierte Antikörper oder sterile Kochsalzlösung. In den Untersuchungen zur Biodistribution und in der Szintigraphie ließ sich eine spezifische Anreicherung der markierten Antikörper im Tumor nachweisen. Die erreichten Tumor/Nicht-Tumor- (T/NT-) Verhältnisse waren bei Vergleich beider RIK ähnlich. Durch Anstieg der T/NT-Verhältnisse nahezu aller Proben, konnte in beiden Fällen eine stetige Zunahme der RIK-Anreicherung im Tumor nachgewiesen werden. Das Nicht-Blut/Blut-Verhältnis zeigte ebenfalls sowohl für 131I-CK8 als auch 131I-C215 eine spezifische Anreicherung im Tumor. Das Problem eines relativ hohen Anteils beider RIK in Milz und Leber konnte durch zusätzliche Applikation von unspezifischem CD20-IgG2a verhindert werden, da dieser Effekt unter anderem auf einen Mangel an endogenem IgG2a in SCID-Mäusen zurückzuführen ist. In der Therapiestudie zeigten die Mäuse, denen 15 MBq injiziert worden waren, 24 Tage p.i. ein im Vergleich zum Applikationszeitpunkt relatives Tumorvolumen von 0,38. Bei den Mäusen, die 25 MBq erhalten hatten war an Tag 17 p.i. ein relatives Tumorvolumen von 0,56 zu verzeichnen. Es war also zu einer deutlichen Reduktion des Tumorvolumens um 44 bzw. 62 Prozent gekommen. Dies konnte jedoch nur auf Kosten einer hohen Toxizität erreicht werden. In der Therapiegruppe, die 5 MBq erhalten hatte und in den beiden Kontrollgruppen (NaCl oder unmarkierter Antikörper) war kein antitumoraler Effekt festzustellen. Hier zeigte sich erwartungsgemäß ein exponentielles Tumorwachstum. Die vorliegenden Ergebnisse lassen darauf schließen, dass Antikörper gegen EpCAM gut geeignet sind für eine radioimmuntherapeutische Behandlung von HNSCC, da die applizierten Antikörper in ausreichender Menge ihr Target, d. h. die Tumorzellen erreichten. Allerdings erwiesen sich die gewählten Dosierungen von 15 und 25 MBq 131I-C215 bei tumortragenden Mäusen als radiotoxisch.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Quantifizierung der Dentin-Abrasion am menschlichen Zahn - methodische Überlegungen und experimentelle In-vitro-Studien unter Verwendung von Zahnbürsten und einer „Zahnputz-Maschine“

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Oct 19, 2006


Die Prophylaxe gewinnt nicht zuletzt auch angesichts des notwendigen finanziellen und gesellschaftlichen Sparpotentials immer stärker an Bedeutung; nicht zu Unrecht, da schließlich die meisten kariösen und parodontalen Läsionen durch rechtzeitige, fachgerecht und regelmäßig durchgeführte Prophylaxemaßnahmen in ihrer Entstehung vermieden werden könnten, so auch gesundheitliches Wohlbefinden fördernd. Das nach wie vor verbreitetste und am häufigsten angewandte „Prophylaxe-Werkzeug“ ist zweifellos die Handzahnbürste. Die vorliegende Untersuchung setzte sich zum Ziel, Unterschiede bezüglich der Dentinabrasivität zwischen verschiedenen aktuellen Handzahnbürsten mit hohem Marktdurchsatz zu ermitteln. Wie sich herausstellte, erwiesen sich die ausgewählten modernen Handzahnbürsten mit ebensolchem Bürstenkopfdesign ausnahmslos als signifikant weniger abrasiv im Vergleich zu der Referenzzahnbürste, der „ADA Control“. Die ADA Control - Zahnbürste verfügt dabei über ein einfaches Design mit geraden Borsten und planem Borstenfeld. Bereits dieses Ergebnis zeigt, eine wie rasante Entwicklung die Handzahnbürsten in den letzten Jahren genommen haben. Nicht nur das Aussehen hat dabei eine spürbare Verbesserung erfahren und sich dem Zeitgeschmack angepaßt, sondern auch die Eigenschaften wurden offensichtlich (hier die Abrasivität) deutlich verbessert. Im gesamten Testfeld zeigten drei Zahnbürsten auffallend günstige Eigenschaften in Bezug auf den Dentinverschleiß. Die „Dr. Best Brillant sensitive“, die „Oral B Advantage Plus“ und die „Dr. Best X-Sensorkopf sensitive“ zeigten die geringsten Dentinabrasionstiefen. Das Ergebnis läßt den Schluß zu, daß diese Bürsten Patienten mit parodontal vorgeschädigtem Gebiß besonders zu empfehlen sind. Gegen diese Empfehlung ist aus Sicht der Abrasionswirkung auch gewiß nichts einzuwenden, Aussagen über die Reinigungswirkung lassen sich daraus jedoch nicht ableiten. Es ist durchaus denkbar (aber keinesfalls sicher, bewegen wir uns mit folgender Schlußfolgerung doch im spekulativen Raum), daß die Bürsten mit der geringsten abrasiven Wirkung nur eine unterdurchschnittliche Reinigungswirkung zeigen. Hier liegt ein Schwachpunkt der Ergebnisse. Um zuverlässige Empfehlungen aussprechen zu können, sollte zukünftig parallel zum Verschleiß an der Zahnoberfläche auch die Reinigungswirkung getestet werden. Schließlich ist in der Reinigung der eigentliche Zweck der Handzahnbürste zu sehen! Ein weiteres Anliegen dieser Untersuchung war es, eine validierbare und zuverlässige Methode zur Testung von Zahnbürsten zu entwickeln. Um die Leistungsfähigkeit des Versuchsaufbaues zu verbessern, mußten exemplarisch zahlreiche Modifikationen an der „Zahnputz-Maschine“ vorgenommen werden. Es wurden beispielsweise neue Halterungen für die Handzahnbürsten entworfen, da die neuen Bürsten über teilweise sehr dicke, ergonomisch gestaltete Handgriffe verfügen. Die alten Halter waren für obige Studie wertlos. Ebenso mußten die Eichgewichte am Putzarm neu hergestellt und in ihrer Bauform geändert werden, um unseren Ansprüchen gerecht zu werden. Die Abrasiv-Slurry-Bäder wurden modifiziert, um einen reibungslosen Versuchsablauf zu gewährleisten. Auch Adapter, die sicherstellen, daß die Zahnbürsten während des gesamten Versuches in der vollen Länge des Bürstenkopfes aufliegen, wurden erdacht und hergestellt. Selbst die Matrize zur Probeneinbettung war zu ändern, die Schlitzfräsung wurde von 14mm auf Maximallänge von ca. 20mm vergrößert, um den Einbau größerer Proben zu ermöglichen, anderenfalls hätten zur Auswertung keine ungeputzten Dentinareale als Referenzflächen mehr genutzt werden können. Da sich die Matrize als tauglich erwiesen hat, sollte eine weitere Matrizenvariante aus dauerhaftem Stahl hergestellt werden und die mechanisch anfällige Variante aus Aluminium ersetzen. Im Rückblick sei auch kritisch vermerkt, daß sich der Nachschub an extrahierten menschlichen Zähnen zur Dentinprobengewinnung problematisch darstellt, herrscht doch oft Mangel an geeigneten Zähnen. Zudem lassen sich Störfaktoren von außen oder Lagerungsfehler nur schwer beeinflussen oder erkennen, da man notwendigerweise auf viele verschiedene Quellen zurückgreifen muß. Beispielsweise wurden stark gebleicht aussehende Zähne nicht zur Probengewinnung herangezogen, um Fehler zu vermeiden. Vermutlich wurden diese Zähne zu irgendeinem Zeitpunkt nicht in physiologischer Kochsalzlösung, sondern in Wasserstoffperoxid gelagert. Trotz Rückfragen war nicht verifizierbar, ob es tatsächlich zu solchen Lagerungsfehlern gekommen war. Obgleich die Verwendung von humanem Dentin sehr realistische Ergebnisse erwarten läßt, stellt sich jedoch die Frage, ob interindividuelle Unterschiede in der Dentinfestigkeit nicht zufällige Fehler der Ergebnisse bedingen. Bei bovinem Dentin hingegen bestehen kaum Nachschubprobleme. Außerdem lassen sich Proben in nahezu beliebiger Größe wählen und verändern. Nicht zuletzt ist es möglich, aus einem Rinderzahn, sogar aus ein und derselben Dentinschicht mehrere Dentinproben zu gewinnen, die in ihren Eigenschaften geradezu identisch sind. Ein weiterer Vorteil bovinen Dentins ist die wesentlich geringere Infektionsgefahr für den Experimentator im Gegensatz zu menschlichem Dentin, sieht man von der Bovinen Spongoencephalopathie (BSE) ab. Die Gleichwertigkeit bovinen Dentins im Vergleich zu humanem Dentin beim Einsatz in Abrasionsversuchen ist inzwischen wissenschaftlich gesichert (Imfeld, 2001). Daher sollte in zukünftigen Untersuchungen vorrangig bovines Dentin als Probenmaterial eingesetzt werden. Die vorliegenden Ergebnisse eröffnen insgesamt die Möglichkeit zu weite-ren gezielten Untersuchungen, von Zahnbürsten-Vergleichen bezüglich Abrasivität und Reinigungswirkung sowie zu Studien mit Blick auf weitere Wirkmechanismen und Interdependenzen von Abrasivität und Reinigungswirkung.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Neuroprotektion durch hypertone Lösungen bei der experimentellen Subarachnoidalblutung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Jan 27, 2005


Die frühzeitige i.v. Infusion von hypertonen Lösungen 30 min nach Subarachnoidalblutung führt zu einer raschen und anhaltenden Reduktion des intrakraniellen Drucks. Die Wirkung wird durch Zusatz einer kolloidalen Komponente (Dextran 70, HSD) verlängert – die Versuchstiere zeigten im Vergleich zur alleinigen Therapie mit 7,5% NaCl oder zur Gabe von isotoner Kochsalzlösung eine im Trend verringerte Letalität, geringere hirnmorphologische Schäden und eine verbesserte neurologische Erholung. In dieser Studie wird erstmalig die frühzeitige Anwendung von HSD nach SAB getestet. Die bereits vorhandene klinische Zulassung der Kombination von 7,5% NaCl mit 6% Dextran 70 als Kombinationspräparat („RescueFlow“) für die Behandlung des hämorrhagischen Schocks begünstigt die Möglichkeit einer klinischen Untersuchung von Wirksamkeit und Verträglichkeit dieses Therapieverfahrens bei SAB.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Funktionelle Magnetresonanztomographie zur Darstellung zerebraler Aktivierungen bei thermischen Schmerzreizen ohne Medikation sowie nach Gabe von Remifentanil und Metamizol

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Nov 4, 2004


Ziel. Thema der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der zerebralen Schmerzverarbeitung. Mit der Methode der funktionellen Magnetresonanztomographie sollten Kortexareale lokalisiert werden, die bei thermischer Schmerzreizung am linken Vorfuß eine Aktivitätszunahme zeigen. Ziel war es, diese unter standardisierten Bedingungen reproduzierbar nachzuweisen und damit die Voraussetzung zu schaffen, Veränderungen dieser Aktivierungen bei Sauerstoff- und Analgetikagabe zu erfassen. Methodik. Zunächst wurden die physikalischen Grundlagen der Bilderzeugung mittels Magnetresonanztomographie vorgestellt. Dabei wurde insbesondere auf die funktionelle Bildgebung und die zugrunde liegende Physiologie eingegangen. Im speziellen Methodikteil wurden das untersuchte Kollektiv (6 gesunde Probanden) und der Versuchsablauf beschrieben. An einem 1,5 Tesla Magnetresonanztomographen wurden mit Hilfe von T2*-gewichteten Sequenzen funktionelle Bilddaten der Probandengehirne bei schmerzhafter und neutraler thermischer Stimulation am linken Fußrücken aufgezeichnet. An vier der Probanden wurden diese Messungen jeweils viermal wiederholt, um schmerzspezifische zerebrale Aktivierungen zu erfassen und deren intra- und interindividuelle Variabilität zu überprüfen. Im Anschluss wurden diese funktionellen Messungen an allen Probanden ohne und mit Gabe von Sauerstoff durchgeführt, um einen denkbaren negativen Effekt der bei Analgetikagabe erforderlichen Sauerstoffapplikation auf die Darstellung der zerebralen Aktivierungen auszuschließen. Damit waren die Voraussetzungen geschaffen, die Auswirkungen von Schmerzmedikamenten auf die zerebrale Aktivität bei Schmerzreizen zu untersuchen. In einem Pilotversuch wurde die beschriebene Messmethodik bei drei Probanden unter Gabe von Remifentanil, Metamizol und Kochsalzlösung in randomisierter Abfolge eingesetzt. Die Auswertung der funktionellen Bilddaten erfolgte anhand des General Linear Model (Softwarepaket FSL). Hiermit konnten sowohl individuelle zerebrale Aktivierungen erfasst, als auch Gruppenanalysen durchgeführt werden. Ergebnisse. Bei den Experimenten zur Lokalisation der zerebralen Aktivierungen konnten bei schmerzhafter Stimulation aktivierte Areale am häufigsten im frontalen Operculum und benachbarten Inselkortex, im dorsolateralen präfrontalen Kortex, im Gyrus frontalis medius, im anterioren Cingulum und im parietalen Operculum/SII Kortex nachgewiesen werden. Weniger häufig konnten Aktivierungen im primären somatosensorischen Kortex, im Thalamus, im Temporallappen, in den Basalganglien und im Hirnstamm nachgewiesen werden. Diese waren meist beidseits vorhanden, zeigten jedoch eine Betonung der kontralateral zur stimulierten Körperhälfte gelegenen Hirnhemisphäre. Im Vergleich mit der Neutralmessung stellten sich die aktivierten Areale im frontalen Operculum und der vorderen Inselregion, im anterioren Cingulum und in den Basalganglien als schmerzspezifisch dar. Die Aktivierungen im parietalen Operculum/SII Kortex konnten erst bei niedrigerem Signifikanzniveau nachgewiesen werden. Der interindividuelle Vergleich zeigte bei zwei der Probanden eine gute Übereinstimmung mit den zerebralen Aktivierungen der Gesamtgruppe. Zwei weitere Probanden wiesen jedoch ein deutlich unterschiedliches Aktivierungsmuster auf. Bei der intraindividuellen Analyse zeigte sich eine gute Reproduzierbarkeit der aktivierten Areale. Bei den Experimenten mit Sauerstoffgabe konnte ein negativer Effekt auf die Darstellung der zerebralen Aktivierungen ausgeschlossen werden. Bei Gabe von Remifentanil konnte der aus der klinischen Erfahrung bekannte ausgeprägte analgetische Effekt der Substanz beobachtet werden. In der funktionellen MRT ließen sich nach Gabe von Remifentanil keine zerebralen schmerzspezifischen Aktivierungen darstellen. Allerdings ergaben Kontrollmessungen bei visueller Stimulation ebenfalls eine Abnahme der zerebralen Aktivierungen. Bei Gabe von Metamizol konnte unter den gewählten Versuchsbedingungen kein analgetischer Effekt registriert werden. Als Erklärung kommt einerseits die niedrig gewählte Dosierung, andererseits die Pharmakokinetik der Substanz in Betracht. Eine Änderung des zerebralen Aktivierungsmusters konnte bei den drei untersuchten Probanden nicht objektiviert werden. Schlussfolgerung. Mit der funktionellen Magnetresonanztomographie war es möglich, durch Schmerzreize ausgelöste zerebrale Aktivierungen darzustellen. Diese Daten können als Grundlage für weitere Experimente mit schmerzmodulierenden Medikamenten dienen. Die gewählten Rahmenbedingungen der fMRT-Messungen gewährleisten die notwendige Sicherheit der Probanden während der Applikation von Schmerzmedikamenten, ohne die Darstellbarkeit der zerebralen Aktivierungen zu beeinträchtigen. Aussagen über die Wirkung von opioidartigen und nichtopioidartigen Analgetika müssen jedoch noch an einer größeren Gruppe von Probanden evaluiert werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Nachweis der Kinin-B1-Rezeptor-Hochregulation im Schwein bei Tieren mit einer vorbestehenden Infektion

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Oct 23, 2003


Als wichtige Mediatoren der akuten und chronischen Entzündungsreaktion gelten Bradykinin und seine Derivate. Als Rezeptoren dieser Kinine sind der Kinin B2- und B1-Rezeptor bekannt. Ziel dieser Arbeit war der Beweis einer Kinin B1-Rezeptorhochregulation im Rahmen der inflammatorischen Antwort bei Schweinen, die unter natürlichen Bedingungen eine das Immunsystem alternierende Infektion erworben hatten. Eine erhöhte Stimulierbarkeit des Kinin B1-Rezeptors unter Ausgangsbedingungen (Gruppe 1) wiesen 88% der nach standardisierter klinischer Untersuchung als krank diagnostizierten Schweine auf, die Druckantwortkurven auf Stimulation mit BK und ACh waren unverändert. Im Gegensatz hierzu zeigten nur 15% der als klinisch gesund eingestuften Tiere eine vermehrte Stimulierbarkeit des Kinin B1-Rezeptors zu Versuchsbeginn (p=0,00004). Das Antwortverhalten konnte in jeder Gruppe durch Infusion der selektiven Kinin B2- und B1-Rezeptorantagonisten (HOE 140, Lys0-Leu8-desArg9-BK) als rezeptorspezifisch nachgewiesen werden. Die Infusion physiologischer Kochsalzlösung über acht Stunden bei Tieren mit niedriger Stimulierbarkeit des Kinin B1-Rezeptors unter Ausgangsbedingungen führte zu keinerlei Änderung der Druckantwort, sodass hier die Konstanz des Kinin B1-Rezeptors gezeigt wurde. Bei Tieren mit erhöhter Stimulierbarkeit des B1-Rezeptors unter Ausgangsbedingungen kam es unter Dauerinfusion des Kinin B1-Rezeptorantagonisten CP-0298 (Lys0-Leu8-desArg9-BK) zu einem Verlust der kardiovaskulären Antwort. Die Infusion des Kinin B2-Rezpetorantagonisten HOE 140 beeinflusste die Druckantwort auf steigende Dosen von desArg9-BK nicht, sodass die Spezifität der sepsisinduzierten B1-Hochregulation bewiesen werden konnte. Somit wurde in der hier vorliegenden Studie zum ersten Mal nachgewiesen, dass der im gesunden Tier nicht oder nur in sehr geringer Anzahl vorhandene Kinin B1-Rezeptor nachgewiesen und funktionell hochreguliert wird, sobald sich die Schweine mit einer Infektion im Aufzuchtberieb auseinander gesetzt hatten. Die tierexperimentell induzierte Sepsis nach LPS-Injektion mit Hochregulation des Kinin B1-Rezeptors konnte hiermit als valides Modell der systemischen, durch bakterielle Lipopolysaccharide induzierte Entzündungsreaktion bestätigt werden.