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Salome Motschi hat sich in ihrem jungen Leben bereits dreimal die Schulter ausgekugelt. Die Ärzte diagnostizierten bei ihr ein zu lockeres Schultergelenk. Mit 17 Jahren passierte es das erste Mal, mit 24 hoffentlich zum letzten Mal. Um die Gefahr eines neuerlichen Vorfalls und damit auch einer Verletzung des Knochens zu minimieren, entschied sich Salome Motschi nach der dritten Luxation für eine Schulteroperation. Dank des Eingriffs und einer intensiven Physiotherapie kann sie heute wieder Volleyball spielen.
Justus Jonas schneidet Peters Schädeldecke mit einer auf dem Schrottplatz gefundenen Knochensäge auf, pflanzt dessen Gehirn an sein Eigenes und ersetzt Peters durch seine Scheiße, damit der Gewichtsunterschied nicht auffällt. Außerdem lagert Titus eine MP5 in seinem Schuppen, um unliebsame Kunden im Notfall abwehren zu können. Diese und weitere psychologisch absolut unbedenklichen Abschweifungen sind ein häufiger Indikator dafür, dass die Folge auf inhaltlicher Ebene weniger überzeugen kann. Dies begründen Jonas und Jonathan in dieser Folge auch anhand einiger Faktoren. Nun aber dennoch viel Spaß mit der Folge!
Themen der Sendung: Wer steckt hinter dem Tod des russischen Militärbloggers Tatarski ?, Bundeswirtschaftsminister Habeck in Kiew: Der schwere Wiederaufbau in der Ukraine, Ringen um Kindergrundsicherung: Die 12 Milliarden-Frage, Koalition in Berlin: Schwarz-Roter Vertrag und das Rumoren der SPD-Basis, #mittendrin: Mehr Tempolimits in Leipzig, Weitere Nachrichten im Überblick, 50 Jahre Mobiltelefonie: Geschichte eines alten Knochens, Das Wetter
Heute mit Markus Feldenkirchen (Der Spiegel) und Mariam Lau. Die Themen: Deutschland-Spanien Spiel knackt Quote in Katar; Ampel will Einbürgerung erleichtern; sozialer Wohnungsbau droht einzubrechen; Bundesregierung will 20 Milliarden in Munition investieren; Proteste gegen Null-Covid-Strategie in China; Iran bestellt deutschen Botschafter ein; Vaterschaftsurlaub soll 2024 kommen und E-Scooter in Paris könnten bald Geschichte sein Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Leute, dieses Mal senden wir live aus der Stadthalle in Oer-Erkenschwick, um vom Sofa aus gleich auf die großen Skandale der vergangenen Tage zu blicken. Ins Sauerland, wo der kleine Fußball einfach nicht stattfinden durfte. Oder nach München, wo Proteste mit Tränengas erstickt wurden. Und natürlich nach Al-Khor, wo das Beduinenzelt als Bühne diente. Die FIFA als Musical, die pompöse Propaganda des Präsidenten als Tanzrevue mit Plastiksäbeln. So lehnen wir uns hinein, in den Gegenwind der Gegenwart, in diesen Shitstorm der Schaulustigen. Drei Wettkönige, die sich gleich den ersten Zacken aus der Krone brechen und jede Knochensäge allein am Geräusch schon erkennen. Drei Eröffnungsspieler, die dabei sein wollten, wenn die Wüste die Weltkugel schluckt. Finale Doham. Scheichsparteitag. Waren gleich Feuer und Flamme. Denn heute fühlten wir uns. Als Scheich, als Herrscher, als Schweizer. Korrupt, rothaarig, übermächtig. Und sahen den Reigen der Bilder. Sahen Gott und Nelson Mandela. Und einen jungen Mann ohne Beine, in traditionell weißem Gewand. Eine Inklusions-Inszenierung, die unfreiwillig zum Kommentar geriet, weil es doch wirkte, als hätten die Scheichs ihr eigenes Maskottchen zum Leben erweckt. Und oben saßen die Männer und klatschten vergnügt. Waren doch bester Laune. Bis der Fußball begann. Das Spiel nach der Show. Und sich die Bilder, flüchtende Fans und halbleere Tribünen, gegen sie wandten. Da bröckelte es. Erste Risse in der Fassade, erste Flecken auf weißem Tuch. Der Fußball, das bleibt als Gefühl, hat uns den Fußball verdorben. Er ist keine Insel mehr, keine Gegenwelt, in der wir für 90 Minuten Zuflucht suchen können. Der Müll der Wirklichkeit, er liegt stattdessen auch hier als Treibgut am Strand. Wir stolpern drüber, wir stoßen uns daran. Und sind uns nicht sicher, was genau wir jetzt damit anfangen sollen. So viele Fragen. Gleich zu Beginn. Und wenn ihr damit leben könnt, dass auch wir die Antwort nicht kennen und uns wieder nur ungefähr annähern können, mit subjektiven Emotionen und neuen Texten für alte Lieder, dann hört ruhig mal rein. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur K-Pop. Aus der Konserve.
Die Gefahr, die du gar nicht so schnell mitbekommst Osteoporose, eine Erkrankung des Knochens, führt dazu, dass der Knochen an Stabilität verliert - die Folge. Knochenbrüche, oft durch nur geringe Krafteinwirkung. An Osteoporose erkranken mehr Frauen als Männer, meist nach Einsetzen der Wechseljahre. Natürlich werden die Knochen nicht über Nacht instabil und brechen. Nein, ganz leise, still und heimlich ändert sich über Jahre die Stabilität der Knochen und es kommt manchmal unbemerkt zu Knochenbrückhen, zum Beispiel im Bereich der Wirbelsäule. Gefürchtet im Alter Knochenbrüche sind nie schön. Wenn allerdings ein Knochenbruch durch Osteoporose eintritt, dann sind die Bedingungen der Heilung noch schlechter und als Folgen kann es passieren, dass Schmerzen, chronische Schmerzen oder auch die eigene Mobilität deutlich eingeschränkt wird. Die Lebensqualität leidet darunter sehr. In der heutigen Podcastfolge erfährst du, wie Osteoporose entsteht und warum die Wechseljahre tatsächlich eine große Rolle dabei spielen. Es gibt Risikofaktoren, die es wahrscheinlicher machen, dass du eine Osteoporose entwickelst. Welche das sind, erzähle ich dir heute ebenfalls. Als wichtigsten Punkt erfährst du, welche Therapiemöglichkeiten du bei Osteoporose hat und wie du schon BEVOR die Erkrankung eingetreten ist, vorbeugen kannst. Begleitinformationen und ein Video zur Knochendichtemessung bekommst du in den entsprechenden Shownotes zur heutigen Folge. "Nimm deine Gesundheit wieder selbst in die Hand!" Herzlichst deine Alex ______________________________________________ Hier sind Links, um raus aus dem Hormonchaos zu kommen: Webseite: www.alexbroll.com Kennenlerngespräch: www.alexbroll.com/sprechstunde Youtube: https://bit.ly/2hzB6dl Instagram: https://www.instagram.com/alex_broll/ ______________________________________________ Hier sind Links, um raus aus dem Hormonchaos zu kommen: Webseite: www.alexbroll.com Kennenlerngespräch: www.alexbroll.com/sprechstunde Youtube: https://bit.ly/2hzB6dl Instagram: https://www.instagram.com/alex_broll/
Thu, 14 Oct 2021 13:00:00 +0000 https://fussballmml.podigee.io/238-terodde-hadde-dudde-da-e10-saison-2122 a3447aa29127180745e50c32fbec7c98 Leute, alles wie immer hier bei Fussball MML. Lucas meldet sich aus einem Unwetter im ionischen Meer, Micky hat sich als Hoch Edmund verkleidet, nachdem er auch München im Sturm genommen hat. Und Maik, immer noch der Helmut Schmidt dieses Podcasts, muss mal wieder seine eigenen Sandsäcke in diese Springflut des Irrsinns stapeln. Womit die Großwetterlage ganz gut umrissen wäre und wir uns nun den Einzelheiten zuwenden können. So etwa dem neuen Geldregen aus Saudi-Arabien, der nach Blut schmecken dürfte, von den Briten in Newcastle allerdings derart bierselig und freudetrunken begrüßt wurde, als wären die Knochensägen-Kasper aus Riad doch eher die so lang erwarteten Götter in Weiß. Ein Silberscheich, wenn man so will, am Horizont. Womit bewiesen wäre, dass die Menschenrechte tatsächlich unmittelbar dann in den Hintergrund rücken, sobald im Vordergrund Icardi schießen könnte. Und demnächst löst die FIFA dann noch eigenhändig den Nahostkonflikt. Football, bloody hell! Womit wir also zwangsläufig auch bei Katar wären, dieser durchaus wüsten Beschimpfung, diesem Turnier, das ohnehin auf den dünnen Treibsand der Moral gebaut wurde. Die gute Nachricht also zuerst: Deutschland hat sich für die WM in der Hitze qualifiziert, als erster Verband weltweit. Die Männer um Kimmich und Goretzka, sie sind jetzt unsere Generation Golf. Glückwunsch. Und die schlechte Nachricht gleich hinterher: Deutschland hat sich für die WM in der Hitze qualifiziert, als erster Verband weltweit. Und es wäre Oliver Bierhoff, dem alten Camper, nun durchaus zuzutrauen, das neue Projekt in der Wüste einfach gleich Operation Desert Storm zu nennen. Oder, noch besser, wegen dem Adler auf der Brust, Desert Eagle. Den dazugehörigen Slogan kann man sich dann, in leicht abgeänderter Form, bei der Hertha aus Berlin leihen. We shoot, we miss, we win. Oder so ähnlich. Immerhin ist ja jetzt der Titel das Ziel. Ob der nun allerdings mit Timo Werner oder doch mit Simon Terodde gewonnen werden soll, das erfahrt ihr natürlich nur hier bei uns in der neuen Folge. Viel Spaß! Werbepartner dieser Folge: ANSONS: Es ist wieder Zeit für den legendären Code 15MML. Jetzt unter www.ansons.de einlösen und 15% Rabatt auf Deine Bestellung erhalten. AG ONE by Athletic Greens: Unter www.athleticgreens.com/mml kannst Du Dir die Willkommensbox (inkl. Aufbewahrungsdose und Shaker) mit einem Jahresvorrat Vitamin D3 und K2, sowie 5 praktische Travel Packs sichern. FIFA 22: Seit dem 01. Oktober ist von Electronic Arts das neue FIFA 22 für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, PC und viele weitere Systeme auf dem Markt: www.ea.com/de-de/games/fifa/fifa-22. 238 full no Micky Beisenherz,Maik Nöcker,Lucas Vogelsang,Fussball,MML,Fußball,Bundesliga,WM Micky Beisenherz, Maik Nöcker, Lucas Vogelsang
Thomas und Wolfgang sprechen über Thomas Berlin Wochenende rund um den Berlin Marathon, Mund- & Darmflora, Einblicke in Assessment & Therapie eines Basketball Bundesligaspielers, die Entdeckung eines neuen Knochens, Schweinekinn vom Grill und mehr…
Zuerst eine kurze Erläuterung der Wirkweisen von Myoreflex-Therapie und Kräutern: 1. Myoreflextherapie Die Myoreflextherapie setzt per Finger-Druckpunkt-Stimmulation einen Überreiz am Sehnen-Knochenansatz genau dort, wo die hohe Muskelspannung und Schmerz auf den Knochen und das Gelenk übertragen wird. Dieser Überreiz signalisiert dem ZNS über aufsteigende Nervenbahnen eine "Gefahr" der Verletzung des Muskels, des Knochens und/oder des Gelenks. Als "Heilmaßnahme" überträgt das ZNS über absteigende Nervenbahnen einen Impuls zur Spannungs- und Schmerzlösung im Muskel, Knochen und Gelenk. Der Muskel entspannt und die Zugkräfte auf den Knochen und das Gelenk lassen nach. Der so mit der Myoreflextherapie behandelte Patient nimmt eine wohltuende Entspannung und Schmerzreduzierung im Körper sowohl auf der physischen als auch auf der psychischen Ebene wahr. Die Myoreflextherapie ist somit eine manuelle Behandlungsmethode zur Schmerzreduzierung und Muskelentspannung. 2. Die Myoreflextherapie und Heilpflanzen, Pflanzenheilkunde und Phytotherapie Eine hilfreiche Begleitbehandlung der Myoreflextherapie ist die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). Pflanzen sind die frühesten und mächtigsten organischen Lebewesen unserer Welt und tragen durch ihre sekundären Pflanzenstoffe seit Urzeiten dazu bei, dem Menschen und dem Körper auf dem Weg zur Genesung von Krankheiten und Funktionsstörungen zu unterstützen. Die Heilpflanzen können unter anderem begleitend eingesetzt werden bei Muskelverhärtungen, Bewegungseinschränkungen, Entzündungen, Schmerzen, Stoffwechselstörungen, Allergien, Unfällen, Unruhezuständen und Stress. Die wichtigsten sekundären Pflanzenstoffe in Heilkräutern sind: Ätherische Öle, wie z.B. von der Minze, Thymian, Rosmarin, Rose und Kamille wirken unterschiedlich entzündungshemmend, krampflösend, tonisierend, durchblutungsfördernd, antibakteriell und beruhigend. Aus den ätherischen Ölen werden hochkonzentrierte Tinkturen hergestellt und dürfen nur verdünnt in Wasser angewendet werden. Bitterstoffe, die an ihrem bitteren Geschmack leicht zu erkennen sind. Sie regen die Produktion der Verdauungssäfte in Magen, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse an und fördern den Appetit und Stoffwechsel. Sie verbessern die Gefäßdurchblutung und regen den Kreislauf an. Flavonoide sind Bestandteile, die in den oberirdischen Pflanzenteilen als Glykoside vorkommen. Sie stabilisieren die Gefäße und halten sie geschmeidig, hemmen Entzündungen, schützen das Gewebe vor schädlichen Einflüssen und wirken wie Hormone. Kieselsäure ist ein unentbehrlicher Bestandteil von Haut, Haare, Nägeln und Bindegewebe und können zur Stärkung herangezogen werden. Saponine sind pflanzliche Glykoside und zusammen mit Wasser ergeben sie einen Schaum, der schleimlösend bei Husten wirkt, harn- und schweißtreibende und hautreinigende Wirkung haben und Ödeme ausschwemmen. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind lebensnotwendig und sollten ausreichend und ausgewogen sein. Sie sind wichtig zum Aufbau von Bindegewebe, Knochen, Zähnen und aktivieren Stoffwechselprozesse. Gerbstoffe, auch Tannine genannt, kommen in vielen verschiedenen Pflanzenteilen wie Blättern, Samen und Früchten vor und wirken zusammenziehend auf Schleimhäute, wirken antioxidativ, entzündungshemmend und blutdruckregulierend und stärken das Immunsystem. Um die Wirkung der Myoreflextherapie zu unterstützen, werden an dieser Stelle einige Heilpflanzen vorgestellt und die Anwendung der Heilpflanzen beschrieben, die als adjuvante = begleitende Therapien wirken. Bei Schulter-Schmerzen - Bewegungseinschränungen - Entzündungen werden hier nachfolgend die Heilpflanzen beschrieben: Die gleichen Prinzipien gelten auch für Schmerzen an der Hüfte (Hüftgelenke), Knie (Kniegelenke), Wirbelsäule (Wirbelgelenke), Hände- und Fingergelenke, Fuß- und Zehengelenke und werden weiter unten beschrieben.
In der fünfzehnten Folge des guitar-Podcasters haben Marcel und Stephan Gitarrenbaumeister Andreas Cuntz, Inhaber von Cuntz Guitars, zu Gast. In dem Fach-Talk geht der Experte nicht nur allerhand Geheimnissen rund um Hölzer, Lacken und dem Vorteil von Knochensätteln auf den Grund, sondern bestätigt und widerlegt auch den einen oder anderen hartnäckigen Gitarren-Mythos. Freut euch auf über eine Stunde Gitarren-Nerd-Talk im guitar-Podcaster.
Mit Gasantrieb und Knochensäge begeben wir uns in alkoholfreie Gewässer. Ohne Pegel kommen wir jedoch nicht mal über Seite zwei hinaus. Ihr müsst um uns aber keine Angst haben, denn wir sind (h)armlos.
Hinnerk hat extra für mich geduscht und wir fantasieren über faire Viren, das Skorbut-Risiko, gute Quarantäne-Drinks und Kaffeekränzchen. Er und sein Kollege Max Scharff funken auch bald aus der Quarantäne, bis dahin checkt mal seinen Podcast „Normale Möwe“.
WWE war mal wieder in Saudi-Arabien zu Gast. Mit dem "Super Showdown" wurde einmal mehr eine Propagandaschau erster Güte geliefert, für die sich der Marktführer fürstlich entlohnen ließ. Negativ: Das Wrestling war stellenweise unterirdisch! Positiv: Es gab keine Knochensägen zu sehen und der Undertaker sowie Bill Goldberg sollen noch leben. Das war gar nicht mal so selbstverständlich, wenn man bedenkt, wie gefährlich einige Aktionen aussahen, die diese älteren Herren im Ring starteten. Aber am Ende ging wohl wie gesagt wirklich alles gerade noch einmal so mehr oder weniger gut aus. Derweil veranstaltete New Japan Pro Wrestling mit "Dominion" ein weiteres Spektakel, das wir hier nicht unter den Tisch fallen lassen wollen. Zudem gab Jon Moxley sein Debüt in Japan. Und beim Finale des "Best Of The Super Juniors" sahen wir ein großartiges Match zwischen Will Ospreay und Shingo Takagi. Für manche war dies gar eines der besten Matches aller Zeiten. War es das wirklich??? Über all das wollen wir natürlich sprechen. In diesem Sinne: Seid dabei oder seid ein faules Ei! Heute mit geballter Power bei uns für euch beim Wochenrückblick am Start: Julian (aka JE_2601) und Andreas (aka Silentpfluecker). Also: REINHÖREN!
WWE war mal wieder in Saudi-Arabien zu Gast. Mit dem "Super Showdown" wurde einmal mehr eine Propagandaschau erster Güte geliefert, für die sich der Marktführer fürstlich entlohnen ließ. Negativ: Das Wrestling war stellenweise unterirdisch! Positiv: Es gab keine Knochensägen zu sehen und der Undertaker sowie Bill Goldberg sollen noch leben. Das war gar nicht mal so selbstverständlich, wenn man bedenkt, wie gefährlich einige Aktionen aussahen, die diese älteren Herren im Ring starteten. Aber am Ende ging wohl wie gesagt wirklich alles gerade noch einmal so mehr oder weniger gut aus. Derweil veranstaltete New Japan Pro Wrestling mit "Dominion" ein weiteres Spektakel, das wir hier nicht unter den Tisch fallen lassen wollen. Zudem gab Jon Moxley sein Debüt in Japan. Und beim Finale des "Best Of The Super Juniors" sahen wir ein großartiges Match zwischen Will Ospreay und Shingo Takagi. Für manche war dies gar eines der besten Matches aller Zeiten. War es das wirklich??? Über all das wollen wir natürlich sprechen. In diesem Sinne: Seid dabei oder seid ein faules Ei! Heute mit geballter Power bei uns für euch beim Wochenrückblick am Start: Julian (aka JE_2601) und Andreas (aka Silentpfluecker). Also: REINHÖREN!
WWE war mal wieder in Saudi-Arabien zu Gast. Mit dem "Super Showdown" wurde einmal mehr eine Propagandaschau erster Güte geliefert, für die sich der Marktführer fürstlich entlohnen ließ. Negativ: Das Wrestling war stellenweise unterirdisch! Positiv: Es gab keine Knochensägen zu sehen und der Undertaker sowie Bill Goldberg sollen noch leben. Das war gar nicht mal so selbstverständlich, wenn man bedenkt, wie gefährlich einige Aktionen aussahen, die diese älteren Herren im Ring starteten. Aber am Ende ging wohl wie gesagt wirklich alles gerade noch einmal so mehr oder weniger gut aus. Derweil veranstaltete New Japan Pro Wrestling mit "Dominion" ein weiteres Spektakel, das wir hier nicht unter den Tisch fallen lassen wollen. Zudem gab Jon Moxley sein Debüt in Japan. Und beim Finale des "Best Of The Super Juniors" sahen wir ein großartiges Match zwischen Will Ospreay und Shingo Takagi. Für manche war dies gar eines der besten Matches aller Zeiten. War es das wirklich??? Über all das wollen wir natürlich sprechen. In diesem Sinne: Seid dabei oder seid ein faules Ei! Heute mit geballter Power bei uns für euch beim Wochenrückblick am Start: Julian (aka JE_2601) und Andreas (aka Silentpfluecker). Also: REINHÖREN!
Die vergangenen Wrestling-Woche bot einmal mehr viele Neuigkeiten und Veränderungen beim Marktführer. Nachdem mit „Money in the Bank“ ein wrestlerisch stellenweise sehr ordentlicher PPV über die Bühne ging, musste sich WWE bei den Shows unter der Woche wieder dem Druck der TV-Sender stellen und gegen die Ratings ankämpfen. Dies tat man einmal mehr mit einigen Neuerungen. Die wichtigste dürfte wohl die 24/7-Championship sein, die eigentlich nichts anderes ist als die Hardcore Championship mit neuem Namen. Ob das Kalkül, mit einem neuen Gürtel für Spannung zu sorgen, aufgehen wird, das kann nur die Zeit zeigen. Ansonsten weigern sich Daniel Bryan und Kevin Owens im Land des Öls (und der Knochensägen?) aufzutreten. Auch hierüber wollen wir sprechen. Eingangs werfen wir aber einen Blick auf „Money in the Bank“. In diesem Sinne: Seid dabei oder seid ein faules Ei! Heute mit geballter Power bei uns für euch beim Wochenrücklich am Start: Oli (aka Randy van Daniels), der sein Debüt gibt, und Andreas (aka Silentpfluecker). Also: REINHÖREN!
Die vergangenen Wrestling-Woche bot einmal mehr viele Neuigkeiten und Veränderungen beim Marktführer. Nachdem mit „Money in the Bank“ ein wrestlerisch stellenweise sehr ordentlicher PPV über die Bühne ging, musste sich WWE bei den Shows unter der Woche wieder dem Druck der TV-Sender stellen und gegen die Ratings ankämpfen. Dies tat man einmal mehr mit einigen Neuerungen. Die wichtigste dürfte wohl die 24/7-Championship sein, die eigentlich nichts anderes ist als die Hardcore Championship mit neuem Namen. Ob das Kalkül, mit einem neuen Gürtel für Spannung zu sorgen, aufgehen wird, das kann nur die Zeit zeigen. Ansonsten weigern sich Daniel Bryan und Kevin Owens im Land des Öls (und der Knochensägen?) aufzutreten. Auch hierüber wollen wir sprechen. Eingangs werfen wir aber einen Blick auf „Money in the Bank“. In diesem Sinne: Seid dabei oder seid ein faules Ei! Heute mit geballter Power bei uns für euch beim Wochenrücklich am Start: Oli (aka Randy van Daniels), der sein Debüt gibt, und Andreas (aka Silentpfluecker). Also: REINHÖREN!
Die vergangenen Wrestling-Woche bot einmal mehr viele Neuigkeiten und Veränderungen beim Marktführer. Nachdem mit „Money in the Bank“ ein wrestlerisch stellenweise sehr ordentlicher PPV über die Bühne ging, musste sich WWE bei den Shows unter der Woche wieder dem Druck der TV-Sender stellen und gegen die Ratings ankämpfen. Dies tat man einmal mehr mit einigen Neuerungen. Die wichtigste dürfte wohl die 24/7-Championship sein, die eigentlich nichts anderes ist als die Hardcore Championship mit neuem Namen. Ob das Kalkül, mit einem neuen Gürtel für Spannung zu sorgen, aufgehen wird, das kann nur die Zeit zeigen. Ansonsten weigern sich Daniel Bryan und Kevin Owens im Land des Öls (und der Knochensägen?) aufzutreten. Auch hierüber wollen wir sprechen. Eingangs werfen wir aber einen Blick auf „Money in the Bank“. In diesem Sinne: Seid dabei oder seid ein faules Ei! Heute mit geballter Power bei uns für euch beim Wochenrücklich am Start: Oli (aka Randy van Daniels), der sein Debüt gibt, und Andreas (aka Silentpfluecker). Also: REINHÖREN!
Unter der Woche ist dieses Mal viel passiert in der Wrestlingwelt: Zunächst bot "Monday Night RAW" aus Sicht von Fans und Kritikern einmal mehr eine ausgesprochen schwache Show, bei der die Bloßstellung von The Revival wichtiger schien als konsequentes Storytelling in Bezug auf "Money in the Bank". Dann schlugen All-Time-Low-Ratings für RAW und SmackDown ein wie eine Bombe. Ferner machte Dean Ambrose mit einem viel diskutiertem Video ebenso von sich Reden wie Goldberg mit seinem Comeback im Land des Öls und der Knochensägen (a.k.a. Saudi-Arabien). All dies bot einmal mehr viel Gesprächsstoff, den wir nutzen wollen.In diesem Sinne: Seid dabei oder seid ein faules Ei! Heute mit geballter Power bei uns für euch beim Wochenrücklich am Start: Julian (aka JE_2601) und Andreas (aka Silentpfluecker). Also: REINHÖREN!
Unter der Woche ist dieses Mal viel passiert in der Wrestlingwelt: Zunächst bot "Monday Night RAW" aus Sicht von Fans und Kritikern einmal mehr eine ausgesprochen schwache Show, bei der die Bloßstellung von The Revival wichtiger schien als konsequentes Storytelling in Bezug auf "Money in the Bank". Dann schlugen All-Time-Low-Ratings für RAW und SmackDown ein wie eine Bombe. Ferner machte Dean Ambrose mit einem viel diskutiertem Video ebenso von sich Reden wie Goldberg mit seinem Comeback im Land des Öls und der Knochensägen (a.k.a. Saudi-Arabien). All dies bot einmal mehr viel Gesprächsstoff, den wir nutzen wollen.In diesem Sinne: Seid dabei oder seid ein faules Ei! Heute mit geballter Power bei uns für euch beim Wochenrücklich am Start: Julian (aka JE_2601) und Andreas (aka Silentpfluecker). Also: REINHÖREN!
Unter der Woche ist dieses Mal viel passiert in der Wrestlingwelt: Zunächst bot "Monday Night RAW" aus Sicht von Fans und Kritikern einmal mehr eine ausgesprochen schwache Show, bei der die Bloßstellung von The Revival wichtiger schien als konsequentes Storytelling in Bezug auf "Money in the Bank". Dann schlugen All-Time-Low-Ratings für RAW und SmackDown ein wie eine Bombe. Ferner machte Dean Ambrose mit einem viel diskutiertem Video ebenso von sich Reden wie Goldberg mit seinem Comeback im Land des Öls und der Knochensägen (a.k.a. Saudi-Arabien). All dies bot einmal mehr viel Gesprächsstoff, den wir nutzen wollen.In diesem Sinne: Seid dabei oder seid ein faules Ei! Heute mit geballter Power bei uns für euch beim Wochenrücklich am Start: Julian (aka JE_2601) und Andreas (aka Silentpfluecker). Also: REINHÖREN!
Raidy hat sich vor Uli H. und Horst S. in die Besenkammer der saudischen Botschaft gerettet. Von dort berichtet er von seinen Rückschmerzen und Falk kontert mit seinem Hexenschuss. WIE IMMER FREUEN WIR UNS ÜBER EURE UNTERSTÜTZUNG! Gebt uns eine Bewertung bei iTunes: https://apple.co/2BLbL9K Schreibt einen Kommentar. Teilt den Podcast in Euren sozialen Netzwerken! Erzählt Euren Freunden von diesem Hörgenuss. Und wer uns finanziell unterstützen will, was wir natürlich ganz knorke fänden, kann uns was spenden bei PayPal: www.paypal.me/polytox Oder ganz neu bei Patreon: https://www.patreon.com/polytox Den Podcast könnt ihr jetzt auch bei Spotify hören und zwar hier: https://spoti.fi/2PCpFht Den Podcast per RSS-Feed abonnieren: https://polytox.org/feed/mp3/ Website: https://polytox.org Facebook: www.facebook.com/PolytoxZine/ Twitter: @FalkFatal, @raidynator
Raidy hat sich vor Uli H. und Horst S. in die Besenkammer der saudischen Botschaft gerettet. Von dort berichtet er von seinen Rückschmerzen und Falk kontert mit seinem Hexenschuss. WIE IMMER FREUEN WIR UNS ÜBER EURE UNTERSTÜTZUNG! Gebt uns eine Bewertung bei iTunes: https://apple.co/2BLbL9K Schreibt einen Kommentar. Teilt den Podcast in Euren sozialen Netzwerken! Erzählt Euren Freunden von diesem Hörgenuss. Und wer uns finanziell unterstützen will, was wir natürlich ganz knorke fänden, kann uns was spenden bei PayPal: www.paypal.me/polytox Oder ganz neu bei Patreon: www.patreon.com/polytox Den Podcast könnt ihr jetzt auch bei Spotify hören und zwar hier: https://spoti.fi/2PCpFht Den Podcast per RSS-Feed abonnieren: https://polytox.org/feed/mp3/ Website: https://polytox.org Facebook: www.facebook.com/PolytoxZine/ Twitter: @FalkFatal, @raidynator --- Send in a voice message: https://anchor.fm/polytox/message
Hallo und herzlichen Willkommen zu einer neuen Podcastepisode! Ich hatte in der vergangenen Zeit ein paar kleine Probleme mit der Technik. Heute möchte ich dir gern eine neue Folge präsentieren. Zu Gast habe ich Mark Weiland, der mit mir gemeinsam das heutige Thema „durchkaut“. Smoothies sind in aller Munde und der Hype wächst! Wir klären auf, was wir von Smoothies halten und warum solche gemixten Getränke auch kritisch betrachtet werden sollten. Viel Spaß beim Anhören! Shownotes: Vorstellung Mark von Weiland-wissen.de Wo begann der Hype mit Grünen Smoothies? Warum ist richtiges Kauen so wichtig? Statt Smoothies trinken, Smoothie Bowls zubereiten! Langsames Essen ist unglaublich wichtig für die Verdauung und die Aufnahme von Nährstoffen. Über die positiven Aspekte geht es im zweiten Teil! Dinge, über die wir gesprochen haben Green For Life – Victoria Boutenko handverzierte Kokosnuss-Schalen für Deine Smoothie-Bowls ▼▼▼Warum ist richtiges Kauen so wichtig? Hier findest die komplette Liste:▼▼▼ Zerkleinerung durch reaktionsneutrale Zähne Zerkleinerung im geschlossenen Mundraum (weitgehend geschützt vor dem Luftsauerstoff), Vitalstoffe werden bereits aufgenommen (Mundschleimhaut), vor der Magensäure bewahrt und nicht zerstört durch Oxidation. Der Mundspeichel hat antibakterielle und antivirale Eigenschaften. Intensives Kauen verstärkt diese Wirkung enorm. Enzyme – die Verdauung beginnt im Mund: alpha-Amylase 1 = Ptyalin: Stärke in Oligosaccharide pH 5,7 optimal, saurer bedeutet Abnahme der Enzymaktivität. Im Dünndarm werden die Oligosaccharide dann durch eine weitere Amylase in Disaccharide wie Maltose aufgespalten und letztlich durch Maltase (in der Gallenflüssigkeit) in Glucose (Monosaccharid) zerlegt. Die Pankreas-Amylase setzt die vorbereitete und noch nicht vollendete Arbeit (Aufspaltung von Stärke) dann fort. Anwärmen auf Körpertemperatur Rezeptoren nehmen Geruch und Geschmack auf, stimulieren den Vagusnerv und regen die Magensaft-Produktion an. Intensives Kauen verbessert also die Verdauungsaktivitäten im Magen-Darm-Trakt. Zahnreinigung Zahnfleischmassage bewirkt bessere Durchblutung Gut kauen heißt Kaumuskeltraining. Richtiges Kauen bewirkt daher auch eine bessere Durchblutung der Kaumuskeln. Gutes Kauen bedeutet Anregung der 3 großen Speicheldrüsen. Der Zahnapparat wird durch richtiges Kauen erhalten. Der piezoelektrische Effekt wirkt dem Unterkieferschwund entgegen, beim Kauen entstehen elektrische Ströme, die Heilung, Aufbau und Erhalt des Knochens bewirken. Dieser positive Effekt wird durch Kraftaufwendung mit Widerstand (durch die Kaumasse) erhöht. Deshalb gibt es Unterkieferschwund nach Totalausfall der Zähne durch Nichtbeanspruchung Thema Entsaften: Faser- und Ballaststoffe regen die Darmperistaltik an und dienen auch der natürlichen Entgiftung (z.B. Abtransport der Gallensäure) und sie bieten für wichtige Verdauungsbakterien die Grundlage, welche wiederum Vitamin K und B12 bilden. Allerdings entzieht man den Lebensmitteln beim Entsaften diese Faser- und Ballaststoffe. Das geschieht beim Mixen Zerkleinerung Verwirbelung mit dem Metall + Interkation mit Obstsäure führt zu Oxidation durch Sauerstoff, Substanzverlust von Vitalstoffen, z. B. Vitamin C Die magnetische Struktur/Information der Lebensmittel, die ursprünglich durch das Einwirken des Erdmagnetfelds entstanden ist wird durch das Mixen zerstört Wird Stärke nicht richtig verdaut, kann sich Schleim in der Lunge bilden, Infekte im Mittelohr und der oberen Atemwege, der „Frosch im Hals“ kann auch daher kommen. Die Kaumasse zur Anregung der Speicheldrüse fehlt, weshalb nur wenig Amylase-Produktion stattfindet. VERBINDE DICH MIT MARK ➥ Facebook: https://www.facebook.com/weiland.wissen/ ➥ Instagram: https://www.instagram.com/weilandwissen/ ➥ Twitter: https://twitter.com/WEILANDWISSEN ➥ Google Plus: https://plus.google.com/+WEILANDWISSEN ➥ YouTube https://www.youtube.com/c/WEILANDWISSEN
Mon, 23 Apr 2018 22:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/154-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-154-wenn-der-bruch-nicht-heilen-will 96984da8f6027262340d22bf49726145 Bei seiner Arbeit im Ludmillenstift in Meppen trifft Jörg Dommershausen auf Rüdiger Althoff, einem Fachmann im Bereich der verzögerten Knochenbruchheilung. Er erklärt, was exogene Knochenbruchheilung ist und wie diese funktioniert. Rüdiger Althoff greift bei seiner derzeitigen Arbeit auf eine langjährige Erfahrung im Bereich der Krankenpflege zurück. Dennoch kann auch er keine Erklärung dafür abgeben, warum Knochen manchmal nicht richtig wieder zusammenwachsen. Es gibt bekannte Faktoren, die das Zusammenwachsen beeinträchtigen können, wie Rauchen, Übergewicht und Bluthochdruck. Der entschiedenste Faktor jedoch, der sich die Heilung auswirkt, ist der Mensch selbst. Jeder Bruch ist wie jeder Patient ganz individuell und lässt sich nicht mit anderen gleichsetzen. Auch wenn es für die Ursache von verzögerter Knochenbruchheilung keine eindeutige Erklärung gibt, so gibt es zumindest im Rahmen der Heilung verschiedene, erfolgreiche Behandlungen. Es gibt drei Möglichkeiten: 1. Eine Operation: Die Körperstelle des Bruchs wird geöffnet und der Knochen wird stabilisiert. 2. Die Stoßwellentherapie: Durch die Stoßwellen werden geringe Teile des Knochens zertrümmert, sodass die Selbstheilungskräfte des Körpers neu angeregt werden und der Knochen wieder mit dem Wachstum beginnt. 3. Die exogene Ultraschallbehandlung: Dies ist der Fachbereich von Herrn Althoff. Durch die Ultraschallwellen werden die Knochenzellen zum Wachstum angeregt. Der Vorteil der Ultraschallbehandlung liegt vor allem darin, dass diese täglich zuhause angewendet werden kann. Denn es handelt sich hierbei um eine Eigenbehandlung. Über Röntgenbilder ortet der Arzt die genaue Körperstelle ein, an der der Knochen angeregt werden muss. Diese Stelle wird markiert, sodass der Patient das handliche Ultraschallgerät einmal täglich selbst zielgenau anwenden kann. Die Behandlung ist dabei Schmerz- und Risikofrei. Ausnahmen stellen nur Tumorpatienten dar, die aufgrund der Wachstumsanregung das Ultraschallgerät nicht verwenden dürfen, da die Gefahr besteht, damit auch den Tumor anzuregen. Die Dauer der Behandlung hängt vom Zustand der bisherigen Knochenheilung ab. Bei frischen Brüchen reichen in er Regel 30 Tage aus, damit der Knochen gesund zusammenwächst. Bei einer verzögerten Knochenbruchheilung, bei der nach zwei bis drei Monaten noch kein zufriedenstellendes Ergebnis eingetreten ist, wird der Bruch 45-60 Tage mit dem Ultraschallgerät behandelt. Bei einer sogenannten „Pseudarthrose“ besteht der Bruch bereits seit sieben bis acht Monaten. Hier werden durchschnittlich 90 Tage Ultraschallbehandlung verordnet. Über den Kontakt mit den Anbietern der Ultraschallgeräte erhält man Formulare, um die Kostenübernahem bei der Krankenkasse oder Unfallversicherung beantrage zu können. 154 full no Jörg Dommershausen
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Hereditäre Myopathien, insbesondere Gliedergürteldystrophien, sind häufig mit einer begleitenden Kardiomyopathie assoziiert. Bei 15 der 27 bisher bekannten und molekulargenetisch analysierten Gliedergürteldystrophien konnte eine begleitende kardiale Komponente in unterschiedlicher Ausprägung gefunden werden. Dagegen wurde bislang nur unzureichend untersucht, wie häufig Patienten, die primär an einer hereditären Kardiomyopathie leiden, auch eine Skelettmuskelbeteiligung aufweisen, beispielsweise wie oft Patienten mit einer hypertrophen bzw. obstruktiven Kardiomyopathie (HCM oder HOCM) auch eine Gliedergürtelschwäche zeigen. Bei einer Familie mit einer bekannten familiären Kardiomyopathie konnte eine autosomal-dominante Mutation im MYBPC3-Gen gesichert werden. Mutationen in diesem Gen gehören zu den häufigsten genetischen Ursachen einer HCM. Einige schwerer betroffene Familienmitglieder litten zusätzlich an einer Gliedergürteldystrophie. Eine Gesamtexom-Analyse mittels Next-Generation-Sequencing lieferte Hinweise auf Varianten in möglichen weiteren Kandidatengenen, die die Schwere des Phänotyps erklären könnte. Alternativ wurde die Hypothese überprüft, ob Mutationen im MYBPC3-Gen neben ihrer bekannten Rolle als Ursache von Kardiomyopathien auch an der Entstehung von Gliedergürtelmuskelschwäche beteiligt sein könnten. Ein repräsentatives Patientenkollektiv wurde sowohl von neurologischer als auch von kardiologischer Seite ausgewählt, um eine klinische Kombination der Erkrankungen teilweise bestätigt zu finden. In einem kleinen Kollektiv von sieben Patienten mit einer hereditären hypertrophen (obstruktiven) Kardiomyopathie und verschiedenen Mutation im MYBPC3-Gen wurde bei drei Patienten eine bisher nicht diagnostizierte leichtgradige Muskelschwäche bestätigt, was die Möglichkeit einer Assoziation eines Gliedergürtelphänotyps und einer hereditären hypertrophen (obstruktiven) Kardiomyopathie mit Mutationen im MYBPC3-Gen nahelegte. Um zu überprüfen, ob MYBPC3-Genvarianten eine bisher übersehene Ursache erblicher Skelettmuskelerkrankungen sind, wurde ein Kollektiv von 59 Patienten mit dem klinischen Phänotyp einer Gliedergürteldystrophie, einem dystrophen Bild in der Muskelhistologie und positiver Familienanamnese ausgewählt, mit bislang aber negativer genetischer Testung in einer Reihe von bekannten LGMD-Genen. Eine molekulargenetische Analyse aller kodierenden Exons des MYBPC3-Gens lieferte jedoch keine pathogene Sequenzvariante. Auch bei einer anderen erblichen Myopathie, die als GNE-Myopathie oder hereditäre Einschlusskörpermyopathie bezeichnet wird, da sie durch Mutationen im GNE-Gen bedingt ist und muskelbioptisch charakteristische Einschlusskörper aufweist, ist neben der Skelettmuskelerkrankung auch eine kardiale Beteiligung beschrieben worden, die zwar selten auftritt, aber zu infausten Prognosen führen kann. Die GNE-Myopathie wird autosomal-rezessiv vererbt und präsentiert sich klinisch mit einer distal betonten und im weiteren Verlauf nach proximal fortschreitender Muskelschwäche, die eine typische Aussparung des M. quadriceps femoris zeigt. In der vorliegenden Arbeit wurde das GNE-Gen bei 20 klinisch ausführlich charakterisierten Patienten molekulargenetisch analysiert, mit dem Ziel, das bisher beschriebene Spektrum an bekannten Mutationen zu erweitern. Bei zwei Patienten konnten bereits publizierte Mutationen gefunden werden, wovon eine auch mit einem kardialen Phänotyp assoziiert wird. Die zusätzlich durchgeführte Proteinexpressions- und Lokalisationsdiagnostik von GNE in der Zelle mittels Western-Blot und Immunfluoreszenzmikroskopie sollte Aufschluss über die genaue Lokalisation und Funktion von GNE erbringen, um die Pathogenesemechanismen genauer zu verstehen und dadurch zielgerichtet therapeutische Strategien entwickeln zu können. Eine Einschlusskörpermyopathie findet sich ebenfalls bei der sehr seltenen hereditären IBMPFD, bei der es sich um einen Symptomenkomplex aus Einschlusskörpermyopathie (inclusion body myopathy, IBM), frontotemporaler Demenz und M. Paget des Knochens handelt, der durch Mutationen im VCP-Gen bedingt ist. Bei der IBMPFD wurden bislang weltweit 19 verschiedene Mutationen in 38 Familien gefunden. Die Erkrankung kann sich häufig auch klinisch oligosymptomatisch manifestieren, d. h. nur mit einer Myopathie. In einem Patientenkollektiv mit passendem Phänotyp ohne Nachweis einer Mutation im VCP-Gen, wurde die Analyse eines neuen, vielversprechenden Kandidatengens etabliert. Das HDAC6-Gen kodiert für ein gleichnamiges Protein, das durch die Interaktion mit VCP beim Abbau fehlgefalteter Proteine identifiziert wurde und an der Aggresombildung beteiligt ist. Somit wurden Patienten mit einem IBM- oder IBMPFD-Phänotyp und negativer genetischer Testung im VCP-Gen einer HDAC6-Genanalyse unterzogen. Eine pathogene Sequenzvariante ließ sich dabei jedoch nicht detektieren. Künftig werden neue Technologien wie die Gesamtexom-Sequenzierung die aufwändige Kandidatengenanalyse ablösen, um bei neuromuskulären Erkrankungen Mutationen in neuen oder bekannten Genen zu identifizieren, die wesentliche Erkenntnisse zur Genotyp-Phänotyp-Korrelation liefern.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Obwohl sich gleichermaßen für gerade und schräge VOIs eine erhebliche kraniokaudale Abnahme der vBMD nachweisen ließ, zeigten die geraden Implantatlager beider Geschlechter erheblich höhere absolute Dichtewerte. Wie zu erwarten war, fielen die vBMDs der männlichen VOIs höher aus, als die der weiblichen. Eine intraindividuelle Seitendifferenz ergab sich nicht. Vielmehr zeigte sich eine hohe bis sehr hohe Korrelation der Seiten, insbesondere für die geraden, männlichen Subzylinder. In der Analyse des Altersverlaufes zeigte sich für die Gesamtstichprobe und mehr noch für die männliche Untergruppe eine deutliche Abnahme der Knochendichte für beide VOIs. Es wurden auf dem Alter basierende Regressionsgleichungen generiert, die für die Gesamtstichprobe gute und für die männlichen Proben exzellente Bestimmtheitsmaße erreichten. Wider Erwarten ergab sich keine signifikante Altersabhängigkeit für die weiblichen Proben. In Zusammenschau der gewonnenen Erkenntnisse muss, bei isolierter Betrachtung des proximalen Implantatlagers, eine deutliche biomechanische Überlegenheit der geraden gegenüber den kranial gebogenen humeralen Marknägeln postuliert werden. Hinsichtlich des bekannten Einflusses der dreidimensionalen morphometrischen Struktur auf die mechanischen Eigenschaften des spongiösen Knochens empfiehlt sich die Untersuchung dieser und Korrelation mit den Daten aus der vorliegenden Studie. Ebenso erscheint eine ergänzende Untersuchung der Schraubenlager als Gegenstand zukünftiger Studien sinnvoll.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Die Frakturheilung im diaphysären Knochen wird maßgeblich von ihrer biomechanischen Umgebung beeinflusst. Ein Großteil der klinisch auftretenden Frakturen befindet sich jedoch im spongiösen Knochen der Metaphyse. Trotz ihrer vor allem bei Osteoporosepatienten herausragenden Relevanz wurde der metaphysären Frakturheilung bisher nur wenig Interesse geschenkt und ihr Verlauf kaum erforscht. Zudem fehlen Studien, die die biomechanischen Effekte auf die Knochenheilung in diesem Gebiet berücksichtigen. Aus diesem Grund war es das Ziel dieser Arbeit, erstmals ein definiertes und mechanisch charakterisiertes Modell im Großtier zu entwickeln, an welchem der Einfluss von interfragmentärer Bewegung und Dehnung auf die metaphysäre Knochenheilung untersucht werden konnte. Dies wurde unter reproduzierbaren Bedingungen mittels einer gut standardisierten im Verlauf der Studie neuentwickelten Methodik durchgeführt. Dazu wurde eine partielle 3 mm breite Osteotomie in der rechten distalen Femurkondyle von zwölf adulten, weiblichen Schwarzkopfschafen erstellt. Dort übt die Patella bei physiologischer Gliedmaßenbelastung eine Kraft auf die Trochlea aus, die zu einer Durchbiegung des Osteotomiespalts führt. Die daraus resultierende interfragmentäre Dehnung im Spalt beträgt abhängig von Lokalisation und Fixationsmethode bis zu 40 %. Sie wurde durch ein Stahlimplantat mit 3 mm (stabile Fixation) bzw. 2 mm Dicke (flexible Fixation) eingegrenzt. Acht Wochen nach der Operation fand am explantierten Knochen die computertomographische, histomorphologische und biomechanische Auswertung statt. In metaphysären Osteotomieregionen mit sehr kleinen interfragmentären Dehnungen < 6 % bildet sich signifikant weniger geheilter Knochen als bei höheren Gewebedehnungen. Die Knochenheilung läuft verzögert und überwiegend über desmale Ossifikation ab. Für Frakturzonen mit höheren Dehnungen im Bereich zwischen 6 und 20 % stellt sich hingegen eine verbesserte Knochenheilung mit mehr neugebildetem Knochen und sowohl desmaler als auch enchondraler Ossifikation dar. Interfragmentäre Dehnungen über 20 % führen zu keiner weiteren Verbesserung der metaphysären Heilung. In dieser Höhe verursacht IFD stattdessen in einigen Fällen die Entwicklung von fibrösem Gewebe und Faserknorpel im Osteotomiespalt, was zu einer Heilungs-verzögerung des Knochens führen kann. Kein Tier beider Fixationsgruppen zeigt metaphysär eine für diaphysäre Knochenbereiche unter interfragmentärer Bewegung typische externe periostale Kallusbildung. Die Dehnungsbereiche aus welchen eine desmale bzw. enchondrale Ossifikation resultiert, sind in ihrer Größenordnung mit denen der diaphysären Heilung vergleichbar. In der Diaphyse führen interfragmentäre Dehnungen unterhalb von 5 % zu desmaler Ossifikation und Werte zwischen 5 und 15 % zu enchondraler Ossifikation. Interfragmentäre Dehnungen von mehr als 15 % verzögern die Heilung des Knochens oder verhindern diese vollständig. Die Frakturheilung im spongiösen Knochen folgt somit ähnlichen biomechanischen Gesetzmäßigkeiten, wie sie für den kortikalen Knochen beschrieben sind. Damit kann belegt werden, dass auch im metaphysären Knochen Dehnungen unterschiedlicher Größe unterschiedliche Heilungsmuster induzieren. Anhand des entwickelten Großtiermodells besteht nun in Zukunft die Möglichkeit, die Heilung des metaphysären Knochens eingehender zu erforschen. Hierdurch können grundlegende Erkenntnisse und klinisch wichtige Fragestellungen sowie die Frakturheilung im osteoporotischen metaphysären Knochen besser verstanden werden. Dieses Großtiermodell bietet zudem zum ersten Mal die Möglichkeit, den Erfolg verschiedener Therapiemaßnahmen sowie pharmazeutischer Wirkstoffe am metaphysären Knochen unter definierten biomechanischen Bedingungen zu untersuchen und auf die Gegebenheiten im Menschen zu übertragen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Mit zunehmender Inzidenz gewinnt die distale Bizepssehnenruptur und somit auch deren Therapie an Bedeutung. Die Ruptur betrifft überwiegend Männer im mittleren Lebensalter und resultiert in einem merklichen, bleibenden Kraftverlust in der Flexion und Supination des Unterarmes. Als Therapie hat sich die operative Therapie mittels anatomischer Refixation der Sehne an der Tuberositas radii etabliert. Hierzu sind in der Vergangenheit eine Reihe von operativen Techniken beschrieben worden. Das Ziel aller Versorgungen ist, eine frühzeitige postoperative Beweglichkeit und Belastung der betroffenen Extremität zu erlauben sowie eine geringe Komplikationsrate zu erzielen. Durch bessere Implantate und kleinere Zugangswege sollen die Komplikationen niedrig gehalten werden. Die neueren Techniken verwenden die initial aus der Schulterchirurgie stammenden, resorbierbaren oder aus Titan bestehenden Fadenanker. Aufgrund der Vielzahl der publizierten Techniken und der steigenden Bedeutung dieser Erkrankung liegt das Ziel der vorliegenden Arbeit darin, die verschiedenen verwendeten Refixationstechniken hinsichtlich ihrer mechanischen Stabilität zu vergleichen. Ebenso sollte ein Vergleich der Festigkeiten zwischen den refixierten Sehnen und der Festigkeit der unbeschädigten, Sehnen gezogen werden. Da die knöcherne Befestigung an der Tuberositas radii allen Refixationstechniken gemeinsam ist, stellte sich zusätzlich die Frage, welche Parameter der Knochenqualität Einfluss auf die Ruptur selbst wie auch auf die Haltekraft der einzelnen Refixationsmethoden haben könnte. Für die Untersuchung wurden 130 formalinfixierte anatomische Präparate des proximalen Radius mit einer intakten distalen Bizepssehne verwendet. Zunächst wurden die intakten distalen Bizepssehnen mechanisch auf ihre jeweils maximale Haltekraft getestet. Weiter erfolgten die Bestimmung von wesentlichen Parametern der Knochenqualität in einem pQCTTM und die Einteilung der Präparate nach der trabekulären Dichte in verschiedene Gruppen zur weiteren Refixation mit dreizehn verschiedenen Techniken. Nach Vorversuchen zur Nahttechnik, die die Verlässlichkeit der Sehnennaht nach Krackow für die Sehnenfixation zeigten, wurden acht Titananker, vier bioresorbierbare Anker sowie die transossäre Refixation nach Boyd&Anderson getestet. Die Haltekraft der refixierten distalen Bizepssehnen wurden mechanisch im Ausrissversuch getestet und die Ergebnisse zusammen mit der Versagensart statistisch ausgewertet. Hierfür wurde eine Signifikanz für Ergebnisse mit p
Bisher dachte man, dass die trabekuläre Struktur der Spongiosa für die Festigkeit des Knochens verantwortlich ist. So erklärte man auch Beispiele in der Architektur oder Technik, wobei der Knochen als Modell dazu diente (z.B. der Eiffelturm). Wenn man aber die Knochenfestigkeit am Femurknochen misst, nachdem die Spongiosa entfernt wurde, erkennt man sehr klar, dass nicht die Spongiosa, sondern die Kortikalis für die Knochenfestigkeit hauptverantwortlich ist. Univ. Prof. Dr. Gerold Holzer von der Univ. Klinik für Orthopädie in Wien berichtet in den Billrothhaus News über die von ihm durchgeführten Experimente, die ein neues Kapitel für die Osteoporosediagnostik und -therapie einläuten. Die Ergebnisse wurden ausführlich in der Märzausgabe des Journal of Bone and Mineral Research veröffentlicht und waren am 22.04. Thema einer Wissenschaftlichen Sitzung der Gesellschaft der Ärzte.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Die Behandlung ausgedehnter knöcherner Substanzdefekte stellt in der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie sowie auch in der Orthopädie nach wie vor ein nur unbefriedigend gelöstes Problem dar. Die Transplantation autogener Spongiosa wie auch die Kallusdistraktion als derzeitge Standardverfahren sind mit erheblichen verfahrensimmantenten Nachteilen verbunden, so daß seit Jahrzehnten nach geeigneten Alternativen gesucht wird. Durch die Methoden der Gentechnologie eröffnete sich schließlich die Möglichkeit, osteoinduktive Wachstumsfaktoren kommerziell herzustellen und therapeutisch einzusetzen, wobei sich im Kleintierversuch das rekombinante humane Osteogenic Protein-1 (Bone Morphogenetic Protein-7) bereits als sehr vielversprechend erwiesen hat. Allerdings spiegelten die verwendeten Versuchsmodelle bisher keine der Humansituation vergleichbaren klinisch-realistischen Problemdefekte wieder. Anhand eines überkritischen Extremmodells sollte daher in der vorliegenden Studie versucht werden, die Möglichkeiten bzw. Grenzen des klinischen Einsatzes von rekombinantem humanem Osteogenic Protein-1 als Bestandteil von Bioimplantaten zur Überbrückung langstreckiger segmentaler Knochendefekte aufzuzeigen. Um die Konkurrenzfähigkeit des Wachstumsfaktors gegenüber den Standard-verfahren zu beschreiben diente als relevanter Parameter die Knochenneubildung in qualitativer, quantitativer und zeitlicher Hinsicht. Dabei sollte der getestete Wachstumsfaktor zumindest vergleichbare oder bessere Ergebnisse erzielen als das Standardverfahren der autogenen Spongiosatransplantation. Um eventuelle Unterschiede der Verfahren möglichst deutlich erkennen zu können wurde gezielt eine überkritische Defektsituation gewählt, in der auch durch aufwändige autogene Spongiosatransplantation keine regelmäßige Ausheilung mehr erzielt werden kann. Dazu wurde bei insgesamt 15 weiblichen Merinoschafen an der linken Tibia ein 5,0 cm langer segmentaler Knochendefekt mit einem Defektvolumen von 20 ml geschaffen und mit einem aufgebohrten Marknagel unter einer beabsichtigten Rotationsinstabilität von 10° osteosynthetisch versorgt. Der Defekt wurde mit folgenden Implantaten aufgefüllt: In Gruppe 1 mit 5 mg Osteogenic Protein-1 kombiniert mit inaktivierter demineralisierter Knochenmatrix als Kollagenträger, in Gruppe 2 mit autogener Spongiosa und in Gruppe 3 nur mit inaktivierter demineralisierter Knochenmatrix zum Ausschluß bzw. zur Beurteilung einer eventuellen Eigenaktivität des Kollagenträgers. Die Auswertung erfolgte anhand von seriellen Röntgenverlaufskontrollen im Abstand von 2 Wochen bis zum Versuchsende nach 12 Wochen, anschließender quantitativer Bestimmung der Knochenneubildung innerhalb des Defektbereiches durch 3D-CT-Volumetrie, biomechanischer Testung im 4-Punkt-Biegeversuch sowie durch unentkalkte Knochenhistologie und Histomorphometrie mittels Mikroradiographie. In den Röntgenverlaufskontrollen zeigten vier von fünf mit Osteogenic Protein-1 behandelten Versuchstieren deutliche Anzeichen einer Implantat-induzierten Knochenneubildung innerhalb des Defektbereiches, allerdings konnte 12 Wochen postoperativ lediglich in zwei von fünf Fällen der Defekt als ausreichend überbrückt und damit als geheilt bezeichnet werden. Nach Transplantation von autogener Spongiosa kam es in allen vier Fällen zu einer Defektüberbrückung bis hin zur knöchernen Defektkonsolidierung in ebenfalls zwei Fällen. Durch Implantation der Trägersubstanz alleine konnte keine Defektüberbrückung erzielt werden. Im zeitlichen Verlauf der Knochenneubildung zeigten sich keine relevanten Unterschiede. Auffällig war dagegen eine mitunter erhebliche Dislokation des osteoinduktiven Implantates aus dem Defektbereich heraus mit Entwicklung ausgeprägter heterotoper Ossifikationen in vier von fünf Fällen nach Implantation von Osteogenic Protein-1. Dieser Effekt konnte in den anderen Gruppen nicht beobachtet werden. Während in der Auswertung des Röntgenverlaufs somit durch Implantation von Osteogenic Protein-1 annähernd gleich gute Resultate hinsichtlich der qualitativen Defektüberbrückung im zeitlichen Verlauf erzielt werden konnten wie durch autogene Spongiosatransplantation, so zeigte sich in der quantitativen Knochenvolumen-bestimmung innerhalb des Defektbereiches mittels 3D-CT-Scan eine eindeutige Überlegenheit der autogenen Spongiosatransplantation gegenüber der Implantation des Wachstumsfaktors. Durch autogene Spongiosatransplantation wurde mit durchschnittlich 21,45 9,20 ml mehr als doppelt so viel neuer Knochen gebildet als durch Osteogenic Protein-1 (durchschnittlich 9,35 2,48 ml). Durch den Einsatz von Osteogenic Protein-1 konnte aber immerhin um 50% mehr neuer Knochen gebildet werden als durch die Trägersubstanz alleine (6,28 1,94 ml). Das primäre Einbringen von mineralischer Substanz bei autogener Spongiosatransplantation scheint dabei keinen Einfluß auf eine falsch-positive Verzerrung der Ergebnisse zu haben, da die Relationen der Fraktionen unterschiedlich dichten Knochens dabei in allen Gruppen vergleichbar waren. Das vermeintlich relativ gute Ergebnis nach Implantation der Trägersubstanz alleine ist durch die Miterfassung der Defektkanten und der von diesen ausgehenden Spontanregeneration zu erklären. Biomechanisch konnten alle vier Tibiae nach Spongiosatransplantation und eine mit Osteogenic Protein-1 behandelte Tibia untersucht werden. Dabei reflektierten alle getesteten Tibiae lediglich Charakteristika bindegewebig organisierter Pseudarthrosen mit einer relativen Bruchlast von 9,6-18,4 % gegenüber der jeweiligen unversehrten kontralateralen Tibia. In der Kontrollgruppe (nur Kollagenträger) war keine operierte Tibia ausreichend stabil für die biomechanische Auswertung. Histologisch zeigten sich in der Färbung nach Laczko-Levai im Gruppenvergleich keine qualitativen Unterschiede des neu gebildeten Knochens. In allen Fällen handelte es sich um noch ungerichteten Geflechtknochen mit allen typischen Bestandteilen. In der Alizarin-Toluidin-Färbung sowie in der Färbung nach Laczko-Levai war bei vier von fünf mit Osteogenic Protein-1 behandelten Versuchstieren eine lokalisations-abhängige Ausbildung von gelenktypischem Knorpelgewebe am Interface zwischen Marknagel und neu gebildetem Knochen auffällig. Dieser neugebildete Knorpel fand sich nur an Lokalisationen, wo in unmittelbarer Nähe auch neuer Knochen gebildet wurde. Wie bei einer regelrechten synovialen Gelenkfläche befand sich der neugebildete Knorpel an der Oberfläche zum mobilen Marknagel hin und stand über eine subchondrale Platte in fester Verbindung mit dem darunter liegenden simultan gebildeten Knochen. Dieser Effekt konnte in den anderen beiden Gruppen jeweils nur in einem Fall und auch nur in deutlich geringerem Ausmaß beobachtet werden. Dieses in der vorliegenden Studie beobachtete Phänomen einer simultanen Knochen- und Knorpelbildung durch rekombinantes humanes OP-1 in Abhängigkeit einer unterschiedlich ausgeprägten mechanischen Belastungsstruktur wurde bislang noch nicht im Rahmen eines extraartikulären Modells beschrieben. Mikroradiographisch wurden im Gruppenvergleich ebenfalls keine qualitativen Unterschiede des neu gebildeten Knochens festgestellt. Die quantitativen Messungen korrelieren gut mit denen der 3D-CT-Volumetrie. In allen Gruppen erfolgte die Knochenneubildung ferner erwartungsgemäß lokalisationsabhängig verstärkt im ersatzstarken Lager. Zusammenfassend kann dem rekombinanten humanen Wachstumsfaktor Osteogenic Protein-1 auch im großen segmentalen Problemdefekt eine ausgeprägte lokale osteogenetische Potenz zugeschrieben werden, allerdings erscheint eine humanmedizinische Anwendung der gegenwärtig angebotenen Applikationsform im langstreckigen segmentalen Kontinuitätsdefekt der lasttragenden unteren Extremität aufgrund noch ungelöster Probleme hinsichtlich Applikation, Dislokation, Dosierung und Releasing aus der Trägersubstanz derzeit noch nicht gerechtfertigt. Diese Studie zeigt aber ferner, daß Osteogenic Protein-1 bei entsprechenden biochemischen und insbesondere biomechanischen Milieubedingungen das Potential zur Generierung von gelenktypischem Knorpel haben kann. Interessant erscheint dabei vor allem die wohl von der lokal unterschiedlichen Belastungsstruktur abhängige simultane Induktion sowohl von Knochen- als auch von Knorpelgewebe durch Osteogenic Protein-1. Damit eröffnet sich ein weiteres Forschungsfeld im Zusammenhang mit diesem Wachstumsfaktor im Hinblick auf die Regeneration von osteochondralen Defekten. Diese Tatsache bekräftigt aber auch die unabdingbare Notwendigkeit einer stabilen Osteosynthese bei Anwendung von Osteogenic Protein-1 mit dem Ziel der reinen Osteoinduktion.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Scanning Acoustic Microscopy (SAM) stellt ein nicht invasives Bildgenerierungs- und Bildanalysesystem dar mit einer Auflösung ähnlich der des Lichtmikroskops, die eine Darstellung von mikroskopischen Strukturen ohne Anwendung von Färbetechniken erlaubt. Aufgrund dieser Eigenschaften wird SAM ein großes Potential zur histomorphometrischen und biomechanischen Charakterisierung von Knochengewebe zugesprochen. In dieser Untersuchung sollten die Anwendungsmöglichkeiten von SAM zur Darstellung und Beurteilung von neu gebildetem Knochen bei osteologischen Fragestellungen erarbeitet werden. Des Weiteren wurde SAM bezüglich Bildgenerierung und Histomorphometrie mit der Mikroradiographie - einer Standardmethode zur histomorphometrischen Untersuchung von kalzifiziertem Knochengewebe - qualitativ und quantitativ verglichen, um die Validität von SAM zu prüfen. Der Forschungsschwerpunkt liegt derzeit auf der Möglichkeit zur Charakterisierung der elastomechanischen Eigenschaften von Knochengewebe. Deshalb wurde zudem ein Versuchansatz entwickelt, um durch eine Grauwertanalyse anhand bereits erstellter Bilder die elastomechanischen Eigenschaften des Knochengewebes zu untersuchen. Die 42 transversalen, unentkalkten Knochenschnitte stammten aus einem Segmentdefektmodell der Schafstibia, aufgefüllt mit Bone Morphogenetic Protein-7 und autogenem Knochenmark. Nach Einbettung in Methylmetacrylat wurden die Präparate mittels konventioneller Mikroradiographie und SAM dargestellt. Anschließend erfolgten die Beurteilung von 40 SAM-Bildern bezüglich der qualitativen Abbildung des neu gebildeten und kortikalen Knochens sowie der qualitative und quantitative Ver-gleich der durch SAM und MR gewonnenen Bilder. Dabei wurden die beiden Methoden durch Messung der neu gebildeten Knochenfläche histomorphometrisch analysiert. Zuletzt wurde die Möglichkeit zur Charakterisierung der elastomechanischen Eigenschaften von Knochengewebe durch eine Grauwertanalyse zweier Abbildungen eines identischen Knochenschnittes bei unterschiedlichen Scan-Parametern betrachtet. 83 SAM überzeugte als Bildgenerierungsverfahren, um Knochengewebe auf mikroskopischer Ebene darzustellen. Dabei konnte durch Anwendung geeigneter Scan-Parameter eine deutliche Abgrenzbarkeit von neu gebildetem zu kortikalem Knochen erreicht werden. Im qualitativen Vergleich von SAM und MR erlaubte die Ultraschallmikroskopie Bilder höherer Auflösung sowie eine differenzierte Grauwertdarstellung gemäß der akustischen Eigenschaften. Die durch SAM und MR erhobenen Werte korrelierten sehr gut miteinander, es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Methoden erhoben werden. Die Beurteilung der elastomechanischen Eigenschaften über eine Grauwertanalyse erbrachte uneinheitliche Ergebnisse, da identische Knochenstrukturen je nach verwendeten Scan-Parametern in unterschiedlichem Helligkeitsverhältnis abgebildet wurden. SAM stellt eine viel versprechende Methode dar, um Knochengewebe nicht invasiv zu visualisieren und zu charakterisieren. SAM ermöglicht eine neue Qualität der Bildgebung basierend auf den akustischen bzw. elastomechanischen Eigenschaften des untersuchten Gewebes. Dies qualifiziert SAM zu einer einzigartigen Methode, die eine hoch aufgelöste Abbildung von Knochen- und Weichteilgewebe erlaubt. Die vielfältige Darstellung eines identischen Präparates durch SAM erweitert das Beurteilungsspektrum deutlich. Im Vergleich zur Mikroradiographie stellt SAM eine äquivalente Methode für histomorphometrische Messungen dar und kann diese durchaus ersetzen, insbesondere auch aufgrund der qualitativen Vorteile der Abbildung. Allerdings ist SAM derzeit wegen der noch zeitintensiven Bilderzeugung nicht in dem Umfang anwendbar wie die MR. Eine zukünftige Anwendung von SAM zur Beurteilung elastomechanischer Eigenschaften von Knochengewebe scheint möglich, ist derzeit aber limitiert durch zahlreiche Faktoren wie fehlende Standardisierung der Messungen, der Größe des erfassbaren Knochengewebes sowie dessen Inhomogenität, aber auch uneinheitlicher Ergebnisse zur Validität der Messung und deren Aussagekraft sowie Relevanz. Diese Studie liefert bedeutsame Erkenntnisse für die Grundlagenforschung, um die Anwendbarkeit des SAM bei osteologischen Fragestellungen zu erweitern und zu optimieren.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Die Messung des BMD mit der DXA stellt die weitverbreitetste Methode in der Osteoporosediagnostik zur Abschätzung des Frakturrisikos dar. Zur Einschätzung der mechanischen Festigkeit des distalen Radius sind jedoch verbesserte Methoden notwendig, um zum frühest möglichen Zeitpunkt einen osteoporotisch bedingten Knochenverlust zu erkennen und folgende Frakturen durch eine adäquate Therapie zu verhindern. Ziel der vorliegenden Studie war daher die Prüfung der Hypothese, dass quantitative Messungen der Knochenmikrostruktur mit der Mikro-CT eine Verbesserung der Vorhersagen der Bruchlasten des distalen Radius, verglichen mit der Bestimmung der Knochenmasse alleine, ergeben. Das Untersuchungsgut umfasste 130 Unterarme von Präparaten (66 Männer, Alter: 79,7±9,13; 64 Frauen, Alter 81,5± 8,94) aus 3 aufeinanderfolgenden Präparierkursen der Jahre 2000 bis 2002 in der Ludwig-Maximilian-Universität München. Die Unterarme der einen Seite wurden mit der Zweienergie-Röntgen-Absorptiometrie (pDEXA; Norland/ Stratec,, Pforzheim, Deutschland) sowohl an der distalen Metaphyse (1 cm Länge; proximal des Articulatio radiocarpalis) als auch am Schaft (1 cm Länge; bei ca. 33% der gesamten Knochenlänge) gemessen. Die Mikro-CT Scans der kontralateralen Radii (2 mm proximal des Gelenkspaltes) wurden an einem zylindrischen „Volume Of Interest“ von 6 mm Durchmesser und 6 mm Länge durchgeführt. Im Anschluss wurden die Versagenslasten der Radii in einer Sturzsimulation (in 80% Pronation, 70% Dorsalflexion) mittels einer Materialprüfmaschine (Firma Zwick, Zwick 1445, Ulm) ermittelt. Bei der Analyse des gesamten Untersuchungsgutes (n=130) zeigt die ROI „Distaler isolierter Radius ohne Ulna“ (bzw. Dist BMD R) die höchste Korrelation (r=0,82) mit den mechanischen Versagenslasten. Nach Ausschluss von 21 Radii, die kein radiologisch sichtbares Zeichen einer Fraktur aufwiesen (n=109), ergab sich eine Korrelation von r=0,85. Die Untergruppe der „Loco-Typico-Frakturen“ (n=79) wies eine Korrelation von 0,82 auf. Bei der Analyse der Mikro-CT Parameter des gesamten Kollektives zeigte der BV/TV die höchste Korrelation (r=0,49) mit den Versagenslasten. Den höchsten Korrelationskoeffizienten (r=0,55) aller Mikro-CT Parameter erreichte der BV/TV in der Untergruppe der radiologisch identifizierten Frakturen. In der Untergruppe der Loco-Typico-Frakturen wies der BV/TV einen Korrelationskoeffizienten von r=0,43 auf. In multiplen Regressionsanalysen konnte auf Basis der Mikro-CT keine signifikante zusätzliche Information zu der mit der DXA möglichen Vorhersage gewonnen werden. Die Befunde zeigen, dass auch bei hochauflösender Messung mit Mikro-CT die μ-Struktur des trabekulären Knochens von Biopsien der hier untersuchten Größe keinen Informationsgewinn gegenüber der Knochenmasse in Bezug auf die Strukturfestigkeit des distalen Radius ergibt. Eventuell besteht klinisch daher keine so hohe Bedeutung der Bestimmung der trabekulären μ-Struktur wie bisher angenommen.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Die postmortale Alterung von Knochen (Diagenese) besteht aus einer sehr komplexen Serie von Prozessen, welche auf allen Ebenen seiner Organisation (makromorphologisch, mikro- und ultrastrukturell, molekular) erfolgt und entscheidend von Umweltfaktoren geprägt wird. In der vorliegenden Untersuchung wurde der Diagenesestatus von 127 archäologischem Knochen mit unterschiedlichen Liegezeiten (ca. 11500 bis 400 Jahren), auf mehreren Ebenen (Mikrostruktur, Biomoleküle, mineralische Matrix) festgestellt und diskutiert. Durch die Untersuchung von experimentell gealtertem Knochenmaterial konnten zusätzlich rein chemische Diageneseprozesse auf den untersuchten Ebenen nachvollzogen werden. Weiterhin wurde eine kleine Stichprobe von zehn modernen kremierten Knochen analysiert. Es ließen sich drei verschiedene Typen des diagenetischen Knochenstatus aufstellen (Diagenesetypen). Die histologische Knochenebene wurde als die Ebene erkannt, welche die meisten Informationen über den Erhaltungsstatus der anderen Merkmale liefern kann. Mit ihr hängt die Ausprägung der Fluoreszenz von Knochenquerschnitten bei Betrachtung unter UV-Licht zusammen. Folglich können diese beiden Merkmale als Indikatoren für den Diagenesetyp einer Knochenprobe dienen. Die Erfolgsaussichten der in der biologischen Spurenkunde angewandten Methoden hängen wesentlich von dem Ausmaß der postmortalen Knochenalterung ab. So ist es für die Analyse von größter Bedeutung, die Auswirkung der verschiedenen Einflussfaktoren auf die unterschiedlichen Ebenen der Knochenalterung zu erkennen und zu verstehen, um das biologische Signal von Dekompositionsartefakten trennen zu können. Durch die Erkenntnisse zu diagenetischen Abbauprozessen und Erhaltungszuständen des Knochens konnten in der vorliegenden Untersuchung die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener spurenkundlicher Analysemethoden überprüft (DNA-Analysen, Analysen stabiler Isotope leichter Elemente) werden. Insbesondere wurden die Kriterien für die Validisierung stabiler Isotopendaten aus Kollagen betrachtet: Die Analysen zeigten, dass weder Kollagengehalt, noch C% und N% oder molare C/N-Verhältnis ausreichen, um diagenetisch veränderte Isotopenverhältnisse auszuschließen. Die Veränderung von Isotopenverhältnissen beruht mehrheitlich auf einer Veränderung der Aminosäurekomposition des Kollagens. Die Erstellung eines Aminosäureprofils ist daher unerlässlich für die Prüfung der Validität der Ergebnisse stabiler Isotopenanalysen. Die Prüfung der Zusammenhänge verschiedener Merkmale ermöglichte die Entwicklung und Überprüfung von Screeningmethoden für Kollagen- und DNA-Gehalt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
In der vorliegenden Studie wurde erstmals der knochenprotektive Effekt von Seltenen Erden im Osteoporosemodell der ovariektomierten Ratte untersucht. Bei den Seltenen Erden handelt es sich um 17 chemische Elemente, die zur dritten Nebengruppe des Periodensystems gehören. Die Studie wurde als Fütterungsversuch an 60 weiblichen Wistar Han Ratten über einen Zeitraum von 6 Monaten durchgeführt. Die Versuchstiere wurden in eine scheinoperierte Postivkontrollgruppe (SHAM), eine ovariektomierte, aber nicht therapierte Negativkontrollgruppe (OVX) und in vier ovariektomierte Therapiegruppen eingeteilt. Von den vier Therapiegruppen erhielten zwei Gruppen reines Lanthancarbonat (1740 mg/kg Futter) und zwei Gruppen eine Seltene-Erd-Citrat Mischung (8000 mg/kg Futter). Zudem wurde jeweils eine der beiden Wirkstoffgruppen mit zusätzlich 1500 I.E. Vitamin D supplementiert. Jede Gruppe umfasste 10 Tiere. Als Parameter für die Knochenformation wurde Osteocalcin im Serum und als Parameter für die Knochenresorption wurden die Collagencrosslinks Pyridinolin und Desoxypyridinolin im Urin bestimmt. Die Probenahme erfolgte dabei einmal pro Monat. Um die direkte Wirkung der Seltenen Erden auf den Knochen zu untersuchen, wurde post mortem die Knochenmasse, die Knochenlänge und der Knochenaschegehalt mit seinem Gehalt an Calcium, Phosphor und Magnesium bestimmt. Die Dichte und Architektur des Knochens wurden mit Hilfe der Knochendichtemessung mittels Peripherer Quantitativer Computertomographie und Microcomputertomographie gemessen. Um mögliche Veränderungen der Organe durch die Applikation der Seltenen Erden in der gewählten Dosierung beurteilen zu können, wurden post mortem die Organgewichte von den Kreislauforganen Herz und Lunge, sowie von den Stoffwechselorganen Niere und Leber bestimmt. Außerdem wurde die Calcium- und Phosphorkonzentration der Herzen und der Lebern bestimmt. Die Ergebnisse der Studie zeigen bei den meisten gemessenen Parametern, dass die eingesetzten Seltenen Erden über einen knochenprotektiven Effekt verfügen. Ein zusätzlicher additiver Effekt von Vitamin D bestand dabei jedoch nicht. So konnte in jeder der Therapiegruppen der durch die Ovariektomie entgleiste Knochenstoffwechsel positiv beeinflusst werden. Ein antiresorptiver Effekt und eine Aktivierung der Osteoblasten konnten nachgewiesen werden. Dies führte desweiteren zu einer signifikanten Erhöhung des Calciumgehaltes der Knochenasche. Darüberhinausgehend wurde auch die Knochendichte positiv beeinflusst. Es kann also zusammenfassend festgestellt werden, dass die Seltenen Erden in dieser Studie knochenprotektive Eigenschaften gezeigt haben. Somit ist zu überlegen, ob Seltene Erden eine Alternative zu den bisher eingesetzten Prophylaktika und Therapeutika in der Osteoporose darstellen könnten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
CalbindinD28k ist ein Kalzium-bindendes Protein, dessen Rolle in der Kalzium-Homöostase und im Kohlenhydrat-Stoffwechsel bis heute unklar ist. Um dieser Frage nachzugehen und um eventuelle wechselseitige Interaktionen zwischen diesem Kalzium-bindenden Protein und dem Vitamin D-Rezeptor (VDR) zu testen, untersuchten wir CalbindinD28k-Knockout-Mäuse und VDR/CalbindinD28k-Doppel-Mutanten. Die CalbindinD28k-Knockout-Mäuse wurden auf Normaldiät gesetzt und im Alter von 9 Monaten untersucht. Die Doppel-Mutanten dagegen waren zum Zeitpunkt der Untersuchung erst 3 Monate alt und bekamen eine mit 2,0% Kalzium, 1,25% Phosphor und 20% Lactose angereicherte Diät (sog. Rescue Diet). Bei allen Tieren wurde Serum und Urin untersucht. Die Knochen wurden mittels histomorphometrischer und knochendensitometrischer Methoden analysiert. Die VDR-Knockouts auf Rescue Diet zeigten Normokalzämie, ein erhöhtes Kalzium/Kreatinin-Verhältnis im Urin, einen erhöhten renalen Kalzium-Verlust und erhöhte Serum-PTH-Werte. Bei den Doppel-Knockouts verstärkten sich diese Effekte noch zusätzlich. Bei den jungen und alten CalbindinD28k-Knockout-Mäusen konnten keine signifikanten Veränderungen im Kalzium-Haushalt festgestellt werden. Somit scheint CalbindinD28k per se wohl keine wesentliche Funktion in der Kalzium-Homöostase zu haben. Eine direkte Interaktion zwischen dem VDR und CalbindinD28k konnten wir in Bezug auf die Kalzium-Homöostase nicht feststellen. Die Untersuchung der Femora von jüngeren und älteren CalbindinD28k-Knockouts zeigte eine deutliche Reduktion der trabekulären Knochenmineraldichte. Nach getrenntgeschlechtlicher Auswertung zeigte sich diese Osteopenie des trabekulären Knochens vor allem bei männlichen Tieren. Die Ursache hierfür ist unklar, da wir bei diesen Tieren keine signifikanten Veränderungen in der renalen Kalzium-Exkretion, in den Serum-PTH-Werten und der Knochenformationsrate feststellen konnten. In Bezug auf die Glukosetoleranztests zeigten die CalbindinD28k-Knockouts eine signifikant höhere Area under the curve (AUC) als die Wildtyp-Mäuse. Desweiteren konnten wir einen deutlichen Effekt des Geschlechts feststellen, das heisst männliche Tiere wiesen eine höhere AUC auf als weibliche. Bei den VDR-Knockouts zeigte sich kein signifikanter Unterschied im Vergleich zu den Wildtyp-Mäusen. In Bezug auf den durch Streptozotocin induzierten Diabetes mellitus zeigten CalbindinD28k-Knockout keine veränderte Empfindlichkeit, während VDR-Knockouts eine geringere Empfindlichkeit als Wildtyp-Kontrollen aufwiesen. Weitere Studien werden notwendig sein, um die molekulare Funktion des CalbindinD28k in der Kalzium-Homöostase und im Kohlenhydratstoffwechsel herauszufinden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Ziel der tierexperimentellen Studie war es Veränderungen in der Mineralisierungsverteilung in der subchondralen Knochenplatte in der frühen Phase nach Arthoseinduktion mittels Meniskektomie zu untersuchen. Die Mineralisierungs-verteilung spiegelt die Beanspruchung einer Gelenkfläche wieder. Mit Hilfe der Methode der CT-OAM war es möglich die Mineralisierungsverteilung der tibialen Gelenkfläche flächenhaft darzustellen und quantitativ auszuwerten. Diese Mehtode kann auch an kleinen Gelenken angewendet werden. Zur Analyse der Mineralisierungsverteilung wurde ein intraindividueller Vergleich gewählt. Zur Dokumentation des zeitlichen Ablaufes der Veränderungen in der subchondralen Knochenplatte nach mechanischer Arthroseinduktion wurde ein Beobachtungszeitraum von 2,4,8,12 und 24 Wochen festgelegt. Es hat sich gezeigt, dass die subchondrale Knochenplatte frühzeitig mit einer Umverteilung der Mineralisierung reagiert, was als Anpassung des Knochens auf die veränderte Beanspruchung anzusehen ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Publikationen zur Identifikation und Geschlechtsbestimmung von menschlichen Leichen und Knochenfunden an Hand von DNA-Analysen veröffentlicht. Entsprechende Ansätze zur Liegezeitbestimmung existieren hingegen nur sehr wenige. Dies mag seine Ursachen darin haben, dass über den Zerfall der DNA nach dem Tode (Degradation) nur sehr wenig bekannt ist. In der vorliegenden Arbeit wurden 14 Proben aus menschlichen Oberschenkelknochen mit bekannter Liegedauer zwischen 1 und 200-600 Jahren untersucht. Diese stammen mit Ausnahme der ältesten Knochen allesamt aus Umbettungen bzw. Exhumierungen von lokalen Münchner Friedhöfen, sodass die dort vorherrschenden Liegebedingungen bezüglich Witterungseinflüsse und Bodenart auf Grund ihrer engen geographischen Beziehung als vergleichbar betrachtet werden können. Aus jedem der langen Röhrenknochen wurde exakt aus der Mitte der Diaphyse ein ca. 2 cm breites Stück herausgesägt. Die dadurch entstandenen Knochenquerschnitte wurden wiederum in drei etwa gleich breite Bereiche zersägt: einen inneren, dem Knochenmark zugewandten Bereich, eine mittlere Zone sowie ein äußeres Areal mit Kontakt zur Knochen-Umgebung (Weichteile, Sarg, Erde etc.). Aus jeder dieser Zonen wurde die DNA extrahiert; anfangs mit der Methode nach Boom et al. (1990) und Haas et al. (2000b), später mit Hilfe des First-DNA Kits von GEN-IAL. Im direkten Vergleich der beiden Extraktionsmethoden erwies sich die letztgenannte als wesentlich effektiver, sowohl im Hinblick auf die Quantität als auch auf die Qualität der DNA. Die Quantität der extrahierten DNA wurde mit einem RNA/DNA-Calculator photometrisch bestimmt. Dabei zeigte sich, dass die äußeren Knochenabschnitte tendenziell die höchsten (Mittelwert 180,4 ng/µl), die mittleren Abschnitte die niedrigsten (Mittelwert 121,6 ng/µl) Konzentrationen an DNA aufwiesen. Ein Zusammenhang zwischen dem Liegealter der Knochen und der gemessenen DNA-Menge konnte nicht verifiziert werden. Um den Erhaltungszustand der extrahierten DNA beurteilen zu können, wurden verschiedene Polymerase-Ketten-Reaktionen (Produktlängen: 150, 200, 507, 763 bp) durchgeführt. Hierfür wurden Primer aus dem humanspezifischen ß-Actin-Gen verwendet, wodurch eine Verfälschung der Ergebnisse durch bakterielle DNA bereits ausgeschlossen werden konnte. Bevor mit der extrahierten aDNA gearbeitet werden konnte, mussten zunächst die PCR-Bedingungen, d.h. die Hybridisierungstemperatur, die MgCl2-Konzentration und die einzusetzende DNA-Menge (Template) optimiert werden. Mit Hilfe des optimierten Protokolls wurden dann die eigentlichen Untersuchungen vorgenommen. Im Gegensatz zur quantitativen DNA-Bestimmung ließ sich feststellen, dass im mittleren Knochenabschnitt wesentlich häufiger spezifische Amplikons nachweisbar sind als im inneren und äußeren Drittel. Dies spricht dafür, dass die DNA im mittleren Bereich des Knochens zwar in geringerer Menge vorliegt, aber von besserem Erhaltungszustand ist. Dies weist zudem darauf hin, dass aus dem äußeren Knochendrittel zwar die größte Menge an DNA extrahiert werden kann, doch ist diese entweder besonders stark degradiert oder sie ist mit einer großen Menge an Fremd-DNA (v.a. bakterieller DNA) vermischt. Somit scheint die DNA-Degradationsrate in den zentralen Knochenanteilen am geringsten zu sein, bedingt durch den besten Schutz vor Umwelteinflüssen und bakterieller Besiedelung. Die Untersuchungen zur Fragmentlänge der aDNA ergaben einen Zusammenhang zwischen Fragmentgröße und Liegealter. So konnte festgestellt werden, dass „große“ Fragmente der aDNA (763 bp) lediglich innerhalb der ersten 8 Jahre post mortem nachweisbar sind, während etwas kleinere Fragmente mit einer Größe bis 507 bp überwiegend bis rund 15 Jahren nachweisbar sind. Kleine Fragmente von 150 bp Größe (ebenso wie in die in den zusätzlichen „Kontrolluntersuchungen“ erfassten Amplifikate von 200 bp Größe) sind auch in erheblich älterem Material nachweisbar. So fanden sich diese kleine Fragmente in dem bis 34 Jahre post mortem reichenden Material, wie auch in historischem Material eines Gebeinhauses, das – trotz anderen Lagerungs-bedingungen als bei dem rein bodengelagerten Material – mindestens 200 Jahre (bis 600 Jahre) alt war. Darüber hinaus ließ sich in einem Fall mit Liegealter von 34 Jahren ein spezifisches Amplifikationsprodukt von 507 bp Größe feststellen. Somit können auch „größere“ aDNA-Fragmente über einen längeren Zeitraum erhalten bleiben. Diese Tatsache schränkt den prinzipiellen Wert der Analyse für die forensische Diagnostik ein, da der Nachweis von größeren aDNA-Fragmenten demnach keine sichere Zuordnung zu bestimmten Bereichen des Liegealters erlaubt. In der forensischen Praxis kann jedoch eine Untersuchung, wie hier vorgestellt, im Einzelfall durchaus relevante Informationen liefern und zu einer möglicherweise genaueren Aussage führen. Zweifellos sind weitere Untersuchungen unter Einbeziehung zusätzlicher technischer Entwicklungen notwendig, um die Aussagefähigkeit noch zu verbessern.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Osteoporosis has a major impact on health care costs in the European Union. Not only for this reason effective therapy and early prophylaxis are necessary. Hormone replacement therapy was the treatment of choice until recently, but more and more risks have been proven. Thus research on alternatives is of current interest. Phytoestrogens, polyunsaturated fatty acids, as well as vitamins D and K were found to have a positive impact on bone in vitro and partially in vivo. In the present study effects of a combination of genistein, polyunsaturated fatty acids and vitamin D and K on bone metabolism and microarchitecture of bone in intact and overiohysterectomized dogs were investigated. In a feeding study twelve female beagle dogs were randomized into a study group and a control group. After five months all dogs were ovariohysterectomized and fed for another four months with control food or food with the additional substances. Blood and urine samples were taken every two or four weeks to analyse bone specific alkaline phosphatase in serum for bone formation and collagen-crosslinks pyridinoline and deoxypyridinoline in urine for bone resorption. Bone biopsies were obtained from the ilium at ovariohysterectomy and at the end of the study to do microcomputertomographic and biochemical analyses. The combination of substances was able to cause a prophylactic increase of bone mineral content. After ovariohysterectomy bone turnover was increased significantly (high turnover) and this rise could be normalized. Microstructure was altered only little by ovariohysterectomy, but a significant decrease in trabecular number could be prevented by the combined substances. The results of this study show, that a combination of genistein, polyunsaturated fatty acids and vitamin D and K can have a protective effect on bone in the intact as well as in the ovariohysterectomized beagle. This combination could be a possible alternative to hormone replacement therapy in postmenopausal osteoporosis.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Bisher wird in der Literatur keine standardisierte tierexperimentelle Methode beschrieben, mit der in der Frühphase der Knochenheilung ausreichend interfragmentäres Gewebevolumen für die histologische, biochemische oder immunocytochemische Analyse gewonnen werden kann. Es wird ein entsprechend variiertes Distanzosteosynthesemodell vorgestellt, das aus dem Frakturbereich der Kaninchentibia ausreichend Gewebe für differenzierte Analysen liefert. Mit guter Vaskularität, hoher Knochenappositionsrate sowie schneller Zellproliferation und –differenzierung scheint der Kaninchenknochen für relativ begrenzte Untersuchungszeiträume und für Fragestellungen zur Frühphase der Knochenheilung besonders geeignet. Untersuchungen an diesem Modell zum qualitativen und quantitativen Nachweis unterschiedlicher Zellen im interfragmentären Raum zu verschiedenen Zeitpunkten der Frakturheilung werden beschrieben, besondes berücksichtigt dabei neuropeptidpositive Nervenfasern, vor allem das Calcitonin gene-related peptide (CGRP). Daten und Fakten zu Vorkommen, Verteilung, Struktur, Sequenz und Biochemie des Peptids, wie sie die aktuelle internationale Literatur dokumentiert, ergänzen den experimentellen Teil der Arbeit. An der Tibia von insgesamt 30 Tieren wurde – in einem standardisierten operativen Verfahren – ein definierter interfragmentärer Raum geschaffen. Nach Ablauf des vorgesehenen Beobachtungszeitraumes erfolgte die Tötung der Tiere vor Entnahme des jeweiligen Präparates. Nach Freilegen der Osteosynthese wurde im interfragmentären Raum ein definiertes 3mm dickes zylinderförmiges Segment entnommen und fixiert; außerdem wurden jeweils osteotomienah und –fern zwei weitere Gewebeproben aus dem Markraum der Tibia isoliert. Die anschließenden Untersuchungen im gewonnenen Material umfaßten mikroskopische Analysen der Morphologie von Hämatom, Fibringerüst, Granulationsgewebe während unterschiedlicher Phasen der Frakturheilung, die immunocytochemische Darstellung neuropeptidpositiver Fasern und mikroskopische qualitative und quantitative Analysen neuropeptidpositiver Fasern zu den gewählten Zeitpunkten. Bei den nach 5 Tagen getöteten Tieren fanden sich in den untersuchten Präparaten vor allem ein konsolidiertes Frakturhämatom. Ein feines Fibrinnetz war in den Randgebieten des interfragmentären Raumes zu sehen. Gefäßlakunen, Kapillaren und Mineralisationsinseln waren nicht erkennbar. In der zweiten Tiergruppe konnte gezeigt werden, daß nach 10 Tagen der Abbau schollig zerfallener Erythrozyten durch Phagozyten weiter vorangeschritten war; Der Zellgehalt verringerte sich insgesamt zugunsten einer beginnenden Faserbildung. Das Fibrinnetz hatte weiter zugenommen und zeigte vereinzelt Septen; Am 15. Tag postop. war das Fibrinnetz nicht mehr erkennbar, stattdessen neu entstandenes Bindegewebe, Gefäßstrukturen und vereinzelte Mineralisations-inseln. Perivaskulär, an den Gefäßsinusoiden und begleitend zu Precursorzell-ansammlungen ließen sich frühestens am 10. und spätestens am 15. Tag nach der Osteotomie mit Hilfe immunocytochemischer Verfahren neuropeptidpositive Fasern nachweisen. In diesen Untersuchungen konnte CGRP im Gegensatz zu bisher durchgeführten Versuchen unterschiedlicher Autoren erstmals schon in der Frühphase der Frakturheilung nachweisen werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Innnervation des Knochens ein hochentwickeltes regulatorisches Element repräsentiert, das sowohl lokale Anforderungen registriert wie auch durch Freisetzung aktiver Neuropeptide den gesamten Knochenstoffwechsel unmittelbar beeinflußt. Wie aus früheren Studien hervorgeht, sind Neuropeptide dort zahlreich vorhanden, wo hohe Knochenstoffwechselraten zu verzeichnen sind. Außerdem sind sie häufig in unmittelbarer Nähe von Blutgefäßen konzentriert. Die Beobachtung, daß CGRP während der frühen Frakturheilung hauptsächlich in der Nähe von Blutgefäßen auftritt, legt den Schluß nahe, daß es durch seine bekannten vasodilatierenden Eigenschaften den Blutfluß in die verletzte Region verstärkt und so die Knochenheilung unterstützt. Experimentelle Untersuchungen zeigen, daß neurale Einflüsse auf den Knochen von Neuropeptiden vermittelt werden. Wie alle regulativen Proteine und Faktoren agieren Neuropeptide über Second-messenger-Systeme und können auch in niedrigen Konzentrationen das Remodeling beeinflussen. Durch ihre sensorische Funktion nehmen Nervenfasern mechanische Ansprüche wahr und setzen im weiteren Verlauf Neuropeptide frei. Sie sind in der Lage, die Lücke zwischen systemischen und primär lokalen regulativen Elementen zu füllen. Grundsätzlich ist die Selbstheilung des Knochens durch die Größe des Defekts limitiert. Meist sind chirugische Interventionen nötig und die unterschiedlichsten Hilfsmittel unumgänglich. In jüngster Zeit sind v.a. Knochenersatzmaterialien von zunehmender Bedeutung. Ihre Zukunft scheint in der Entwicklung osteoinduktiver Implantate zu liegen. Auch unter diesem Aspekt gewinnt unser Distanzosteosynthesemodell besondere Bedeutung. Der große interfragmentäre Raum bietet optimale Bedingungen für gezielte Untersuchungen, die zur Weiterentwicklung von Knochen-ersatzmaterialien führen können.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
In der vorliegenden Arbeit wurde bei 50 Patienten im Mittel 39 Monate nach orthotoper Herztransplantation der Einfluss einer immunsuppressiven Therapie bestehend aus Cyclosporin A und Glukokortikoiden auf den Knochenstoffwechsel und den Sexualhormonhaushalt untersucht. Darüber hinaus befasst sich die Studie mit der Wirkung einer Standardtherapie mit Kalzium und einer Hormonsubstitution bei nachgewiesenen Hypogonadismus auf den Knochenstoffwechsel sowie den Nutzen einer zusätzlichen Therapie mit dem Vitamin D Metaboliten Calcitriol im Vergleich zu Placebo. Bei Einschluss in die Studie fand sich nur bei 10% der Patienten ein normaler Mineralsalzgehalt im Bereich der LWS, bei 48% ließ sich eine Osteopenie und bei 42% eine Osteoporose nachweisen. Die Rate der radiologisch nachgewiesenen Wirbelkörperfrakturen betrug 4%. Aufgrund der geringen Frakturrate ergab sich kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der Knochendichte und der Frakturhäufigkeit bei Einschluss in die Studie. Der dynamische Knochenstoffwechsel wurde anhand der Knochenresorptionsparameter Pyridinolin, Desoxypyridinolin und des Aminoterminalen Kollagen Typ I Telopeptid (NTx) untersucht. So waren bei Einschluss in die Studie bei 47% der Patienten Pyridinolin und bei jeweils 57% Desoxypyridinolin und NTx als Hinweis auf eine pathologisch gesteigerte Knochenresorption erhöht. Die Querschnittsanalyse zeigte, dass es auch ohne präventive Therapie zu einem Anstieg des Mineralsalzgehaltes ebenso wie zu einer tendenziellen Abnahme aller Resorptionsparameter mit zunehmenden Abstand zur Herztransplantation kommt. Dies ist vor allem auf die gesteigerte Mobilität der Patienten und die Reduktion der Glukokortikoid-Dosis zurückzuführen. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass bei 66% der Patienten nach orthotoper Herztransplantation ein erhöhter Parathormonspiegel im Sinne eines Hyperparathyreoidismus vorliegt. Als Ursache für diesen Anstieg ist vor allem die Verschlechterung der Nierenfunktion nach Herztransplantation, bedingt durch die Nephrotoxizität von Cyclosporin A, anzusehen. Dies wird durch eine positive Korrelation zwischen dem Serum-Kreatinin und dem Parathormonspiegel belegt. Bei Patienten mit erhöhtem Parathormonspiegel zeigt sich keine signifikante Verminderung der Knochendichte. Ein Grund hierfür ist einerseits die Tatsache, dass mit dem Abstand zur Herztransplantation der Mineralsalzgehalt des Knochens auch ohne Therapie ansteigt, andererseits der kurze Beobachtungszeitraum von einem Jahr und die relativ geringe Patientenanzahl. Auch das Vorliegen eines Hypogonadismus stellt einen Risikofaktor bei der Entstehung der Posttransplantationsosteoporose dar. So zeigte sich bei hypogonaden Patienten im Vergleich zu normogonaden Patienten ein signifikant niedrigerer Mineralsalzgehalt. Nach Herztransplantation kommt es bei 30% der Patienten zur Entstehung eines hypogonadotropen Hypogonadismus. Patienten mit einem nachgewiesenen Hypogonadismus wiesen inadäquat niedrige Gonadotropinspiegel mit einer normalen Stimulierbarkeit durch Gonadotropin-releasing Hormon auf. Als mögliche Ursache kommt vor allem eine Wirkung der Immunsuppression auf den Hypothalamus in Betracht. Unter einer Hormonsubstitution bei nachgewiesenem Hypogonadismus und einer Kalziumsubstitution kam es in der Calcitriol- und der Placebogruppe zu einem tendenziellen Anstieg des Mineralsalzgehaltes innerhalb eines Jahres. Die zusätzliche Gabe von Calcitriol führte zu keiner weiteren Zunahme der Knochendichte. Unter einer Therapie mit Calcitriol kam es jedoch zu einem signifikanten Abfall der Knochenresorptionsmarker und des Parathormonspiegels, ohne dass dieser die Norm erreicht. Ein Einfluss auf die Knochendichte wird möglicherweise erst später apparent. Im Vergleich hierzu kam es in der Placebogruppe unter alleiniger Substitution mit Kalzium und Hormonen zu keiner signifikanten Änderung des Parathormonspiegels und der Resorptionsmarker. Somit konnte mit dieser Studie gezeigt werden, dass eine alleinige Substitution von Kalzium und Hormonen bei nachgewiesenem Hypogonadismus im Langzeitverlauf (Einschluss im Mittel drei Jahre nach HTx) genügt, um einen weiteren Knochendichteverlust nach Herztransplantation aufzuhalten oder sogar den Mineralsalzgehalt zu steigern. Nach den bisherigen Ergebnissen kann eine generelle Therapie mit Vitamin D Metaboliten in der Spätphase nicht empfohlen werden. Unter der Behandlung mit Calcitriol kommt es jedoch zur Abnahme der Knochenresorptionsmarker und des Parathormonspiegels, so dass die Entscheidung zur Therapie mit Calcitriol individuell erfolgen sollte und insbesondere ein Einsatz in der Frühphase nach Herztransplantation noch positive Effekte erbringen könnte.