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In „Alle_Zeit: Eine Frage von Macht und Freiheit“ von Teresa Bücker zeichnet die Autorin das Bild einer Gesellschaft, die mit ihrem eigenem Zeitumgang in Überforderungsstrukturen läuft. Einerseits sind Menschen auf persönlicher Ebene der Autorin folgend durch ihre starke Fokussierung auf Erwerbsarbeit nicht in der Lage sich frei zu entfalten. Andererseits kommen durch diese Struktur insbesondere Frauen zu kurz und an Grenzen der Belastbarkeit, weil Care-Arbeit immer noch primär in ihre Verantwortung gelegt wird. In Kombination mit dem Verblassen des Alleinernährermodells bekommen Kinder nicht die Zeitaufwendungen, die ihnen zustehen und ihr Aufwachsen in Familien wird zunehmend prekär. Zusammengenommen leidet darunter auch die Zivilgesellschaft, die nicht verlässlich darauf bauen kann, dass Menschen ihre Ressourcen in Form von Zeit und Kraft ausreichend einbringen können. Durch all diese Probleme ziehen sich nur Geschlechterungleichheiten, sondern auch ökonomische Verteilungsfragen: Nur, wer ökonomisch wohlhabend ist, kann sich auch Zeitstrukturen der Teilhabe ermöglichen.
«Aber – ich verhandle doch gar nicht…» - mal abgesehen davon, dass ich bei dem bösen A-Wort zu beginn dieses Satzes schon zusammenzucke, ist diese Aussage an sich schon etwas, was mich triggert. Gut, das ist nun wenig überraschend, denn ich bin sicherlich auch ein wenig naja – sagen wir mal befangen, was das Thema betrifft, denn ich kann theoretisch in fast jede Unterhaltung eine Verhandlung reininterpretieren. Dennoch ist diese Aussage eine, die ich mich immer wieder aufhorchen lässt und NEIN – ich bekomme die nicht nur zu hören, wenn ich dieses Thema anspreche. Vor einiger Zeit war ich bei einem Fussballspiel in einer Loge. Dort traf ich auf Alex, den ich bis dato ein paar Mal auf anderen Veranstaltungen getroffen hatte. Gehen wir mal davon aus, dass Alex' Hauptaufgabe darin besteht, seinen Arbeitgeber auf Plattformen wie Linkedin, TikTok, Facebook und Insta entsprechend gut darzustellen. An diesem Tag war er jedoch «nicht im Dienst» und wollte einfach nur «das Spiel genießen». Für mich vollkommen ok
In diesen Tagen erhalten Borussias Vereinsmitglieder die 88. Ausgabe des „FohlenEcho – Das Magazin“ in ihren Briefkasten. Dies hat sich Moderator Torsten „Knippi“ Knippertz zum Anlass genommen, eine neue Folge des noch jungen Podcast-Formats „Das Magazin“ aufzunehmen. Darin stöbert unter anderem ein, wie Knippi sagt, „echtes, junggebliebenes Fohlen“ in dem neuen Heft: Herbert Laumen! Der ehemalige Stürmer der Fohlen bleibt beim ersten Durchblättern zunächst am ausführlichen Interview mit Rocco Reitz hängen und sagt: „Ich bin froh, dass der Rocco Reitz das so geschafft hat, dass mal wieder einer aus den eigenen Reihen den Sprung geschafft hat. Die zwei Jahre Leihe sind ihm sehr gut bekommen, er hat sich durchgebissen. Das ist absolute Spitze.“ FohlenEcho-Redakteur Torsten Franken erzählt in diesem Zusammenhang wie es zu der Idee für das begleitende Fotoshooting kam: „In den Redaktionssitzungen haben wir uns mit der Grafik zusammen überlegt, wie wir es abbilden können, dass Rocco diese zwei Welten hat – als Fan und ewiger Borusse und als jetziger Spieler. Da gab es verschiedene Ideen und am Ende hat sich die Idee, eine Collage zu machen von ihm als Spieler und als Fans, durchgesetzt.“ Der Collagen-Stil zieht sich ohnehin wie ein Roter Faden durch das komplette Magazin. So setzt sich beispielsweise auch das Titelbild zusammen aus vielen kleinen Bildschnipseln, die die Spieler zeigen, die es aus der eigenen Jugend in die Lizenzmannschaft geschafft haben. Zusammengenommen ergeben sie dann das Wort „Fohlen“ im Titel dieses Magazins „Wir sind die Fohlen – Wie Borussia junge Spieler fördert und zu Kandidaten für die FohlenElf formt.“ Und das, was draufsteht, ist natürlich auch drin. „Im Magazin lest ihr, wie junge Spieler an die Bundesliga herangeführt werden sollen“, erzählt Knippi im Podcast. „Und wer jetzt keine Lust bekommen hat, durch das neue ‚FohlenEcho – Das Magazin‘ durchzublättern, dem ist nicht mehr zu helfen.“
Am 23. Mai 2023 veröffentlichten Prof. Dr. Kuhbandner und der Mathematikprofessor Matthias Reitzner eine begutachtete Studie mit dem Titel: "Schätzung der Übersterblichkeit in Deutschland im Zeitraum 2020-2022“. In dieser analysieren die beiden Wissenschaftler das Sterbegeschehen der letzten 3 Jahre und den Verlauf der Anzahl an Totgeburten. Dabei entdecken Sie eine seit 2021 anhaltende historische Übersterblichkeit in fast allen Altersgruppen und ein zu erwartendes Sterbegeschehen für das erste Pandemiejahr 2020. „Zusammengenommen würde man erwarten, dass die Impfung großer Teile der Bevölkerung die Übersterblichkeit verringert hätte. Das Gegenteil ist der Fall: Sowohl die Übersterblichkeit als auch die Zahl der Totgeburten stieg mit der Zunahme der Impfungen.“ In unserem Gespräch diskutieren wir die Definition von Übersterblichkeit und wie sich diese berechnet und gehen auf die Erkenntnisse der Studie ein. Dazu zählt auch ein auffälliger Anstieg von Fehlgeburten. Außerdem erörtert Professor Reitzner die Vorgehensweise des Paul-Ehrlich-Instituts hinsichtlich der Überwachung der Sicherheit der Covid-19-Impfstoffe. Eine Aussage der Studie lautet diesbezüglich wie folgt: „Angesichts des zeitlichen Zusammenhangs zwischen der Zunahme der Impfungen und der überhöhten Sterblichkeit erscheint es verwunderlich, dass ein entsprechendes Sicherheitssignal in der Pharmakovigilanz des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), das für die Sicherheitsüberwachung von Arzneimitteln in Deutschland zuständig ist, nicht erkannt wurde. Eine genauere Betrachtung der vom PEI angewandten Methoden zur Überwachung möglicher tödlicher Nebenwirkungen der COVID-19-Impfungen [29] zeigt, dass eine fehlerhafte Sicherheitsanalyse verwendet wird, die selbst dann kein Sicherheitssignal anzeigt, wenn ein Impfstoff eine extrem hohe Zahl unerwarteter Todesfälle verursacht.“ Die Studie soll als Warnsignal dienen und behauptet nicht zu wissen, dass die Impfkampagne der Grund für die anhaltenden Übersterblichkeit ist. Sie endet mit folgender Aufforderung: „Daraus ergeben sich mehrere offene Fragen, von denen die wichtigste die Kovariation zwischen der Übersterblichkeit, der Zahl der COVID-19-Todesfälle und den COVID-19-Impfungen ist.“ Studie im Original: https://www.cureus.com/articles/149410-estimation-of-excess-mortality-in-germany-during-2020-2022#!/ Videointerview: https://youtu.be/twNf6rTuUb0 Artikel: https://blog.bastian-barucker.de/uebersterblichkeit-pandemie/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Zusammengenommen haben sie über 40 Millionen Follower, die meisten davon in den USA und Deutschland. Die Zutaten für ihren Erfolg? Ein Aufzug und ihr umwerfendes Aussehen. Oder steckt da mehr dahinter? In dieser neuen Folge von Baby Got Business sind 2 der 5 Elevator Boys zu Gast: Jacob und Luis! Mit im Gepäck jede Menge spannender Insights aus dem Leben der TikTok Stars. Zum Beispiel sprechen wir über den Anfang ihrer Social Media Karriere, wie und womit sie am meisten Geld verdienen, was das Business-Konstrukt dahinter ist und warum Luis Mutter die Geschäftsführung übernimmt. Wenn du bei TikTok durchstarten willst, egal ob als Brand, Creator oder Werbepartner, dann solltest du diese Folge auf keinen Fall verpassen. Timecodes 4:30 Wer sind die Elevator Boys und wie fing es an? 16:45 Insights: Wer macht was, Zielgruppe, Produktionsprozess 30:00 Social Media Karriere, Geld 36:00 Tipps für TikTok 45:00 Frage Antwort Ping Pong 59:00 Business Model Elevator Boys 1:13 Was macht der Erfolg mit euch emotional? 1:20 Medienberichte und Hate 1:29 Was kommt als nächstes? Werbepartner in dieser Folge: SNOCKS Johannes Kliesch (Gründer von SNOCKS) und Romy Riffel (Geschäftsführerin SNOCKSULTING) haben einen Podcast: „Snocksulting Podcast - das WHY NOT für dein Business". In diesem werden Interviews mit Gründer:innen und Expert:innen aus E-Commerce, Digitalszene, Online Marketing und Amazon geführt. Aktuelle Branchenthemen, Tipps für den Arbeitsalltag, Erfahrungen & Learnings - super anwendungsorientiert, damit die Hörer:innen, die Tipps direkt im Arbeitsalltag umsetzen. Jeden Montag gibt es eine neue Folge, überall wo es Podcasts gibt. Geht jetzt auf snocks.com/babygotbusiness und hört in den Podcast rein. Blinkist Einfach mal durch 5.000 Sachbücher scrollen und spannende Themen in 15 Minuten verstehen, statt immer nur durch Social Media. Unter www.blinkist.de/babygotbusiness bekommt ihr 25% auf das Jahresabo. Jetzt 7 Tage kostenlos testen. Hier findest du mehr über mich: Website: www.babygotbusiness.com Instagram: https://www.instagram.com/himbeersahnetorte/?hl=de Instagram - Baby got Business: https://www.instagram.com/babygotbusiness/?hl=de LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ann-katrin-schmitz/?originalSubdomain=de Impressum: https://babygotbusiness.com/impressum/ Hier findest du mehr über die Elevator Boys: Instagram TikTok Jacobs Instagram Jacobs TikTok Luis Instagram Luis TikTok Erwähnte Inhalte: Brad Pitt: https://www.instagram.com/p/CgM5AW8spv2/ Let's rock it, deine Anni
Ziemlich hemdsärmelig habe er sich auf die Suche nach einer finanzierenden Bank für den Kauf seines ersten Grundstücks gemacht, sagt Friedrich Weil rückblickend. Irgendwann, habe er – obwohl recht frisch von der Hochschule – tatsächlich eine Finanzierung bekommen. Damit war der Grundstein gelegt für das eigene Projektentwicklungsunternehmen. 2018 ging schließlich das Unternehmen mit dem ungewöhnlichen Namen Alfons & alfreda an den Start. Gemeinsam mit seinem Kompagnon, dem Architekten Volker Busse, legt Weil den Fokus auf Gewerbeimmobilien und Stadtquartiere in und um die größten deutschen Städte. Die Kräne auf den Baustellen von Aa drehen sich zum Beispiel in Berlin, Düsseldorf, Köln und Stuttgart. Zusammengenommen entwickelt das junge Unternehmen nur drei Jahre nach Gründung bereits eine Viertel Millionen Quadratmeter Fläche bei einem Projektvolumen von rund einer Milliarde Euro. Woher der Unternehmensname stammt und wie man als junges Projektentwicklungsunternehmen durch die aktuell angespannte Marktlage mit massiv steigenden Baukosten, Lieferengpässen beim Material und steigenden Zinsen navigiert. Darüber spricht Friedrich Weil mit Moderator Markus Gerharz in dieser aktuellen Folge von InterACT Insights. Der Rotonda Business Club präsentiert in Partnerschaft mit Gira, Orgatec und rheinfaktor die neue Stimme der Immobilienwirtschaft. Hören Sie rein, in die neue Folge von InterACT Insights mit Hannah Helmke. DER BUSINESS CLUB DES 21. JAHRHUNDERTS Der Rotonda Business Club ist das größte aktive Netzwerk für unternehmerisch denkende und handelnde Menschen in Deutschland. Unsere 8 Clubstandorte bieten Raum für Beziehungen und neue Ideen. Hier können Sie sich in einem zukunftsorientierten, professionellen Ambiente mit interessanten Menschen austauschen und neue Impulse für Ihr Business gewinnen. Als Mitglied stehen Ihnen unsere Räume und Veranstaltungen in allen wichtigen Städten Deutschlands offen. Unsere Clubmanager sind persönlich für Ihre Anliegen da und kümmern sich aktiv um Ihre Themen und Anforderungen. Selbstverständlich profitieren Sie auch von unserem starken Netzwerk, vielfältigen Services und hochkarätigen Veranstaltungen. Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie! InterACT Insights ist auch Ihr Podcast! Wir laden Sie ein zum Austausch, Diskutieren und Mitgestalten. Schicken Sie uns Ihr Feedback, Ihre Anregungen und Themenvorschläge per Mail an podcast@rotonda.de!
Nach dem Studium ein eigenes Unternehmen gründen, das ist auch in Deutschland längst nicht mehr exotisch. Immer mehr junge Menschen verwirklichen sich den Traum vom eigenen Startup. Auch Friedrich Weil zählt zur Kategorie „Jung & Gründer“. Trotzdem würde man sein Unternehmen wohl kaum als Startup bezeichnen. Denn der gebürtige Westfale versucht kein hippes Tech-Startup groß zu machen, sondern hat sich auf das vergleichsweise etablierte Geschäft der Immobilien-Projektentwicklung gewagt. 2018 gründete er gemeinsam mit dem Architekten Volker Busse das Unternehmen Alfons & alfreda. Der Fokus liegt auf Gewerbeimmobilien und Stadtquartieren in und um die größten deutschen Städte. Die Kräne auf den Baustellen von Aa drehen sich zum Beispiel in Berlin, Düsseldorf, Köln und Stuttgart. Zusammengenommen entwickelt das junge Unternehmen nur drei Jahre nach Gründung bereits eine Viertel Millionen Quadratmeter Fläche bei einem Projektvolumen von rund einer Milliarde Euro. Woher der Unternehmensname stammt und wie man als junges Projektentwicklungsunternehmen durch die aktuell angespannte Marktlage mit massiv steigenden Baukosten, Lieferengpässen beim Material und steigenden Zinsen navigiert. Darüber spricht Friedrich Weil mit Moderator Markus Gerharz in dieser aktuellen Folge von Wirtschaft Düsseldorf unplugged. Der Rotonda Business Club präsentiert in Partnerschaft mit IHK Düsseldorf und der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Düsseldorf die neue Stimme der Düsseldorfer Wirtschaft. DER BUSINESS CLUB DES 21. JAHRHUNDERTS Der Rotonda Business Club ist das größte aktive Netzwerk für unternehmerisch denkende und handelnde Menschen in Deutschland. Unsere 8 Clubstandorte bieten Raum für Beziehungen und neue Ideen. Hier können Sie sich in einem zukunftsorientierten, professionellen Ambiente mit interessanten Menschen austauschen und neue Impulse für Ihr Business gewinnen. Als Mitglied stehen Ihnen unsere Räume und Veranstaltungen in allen wichtigen Städten Deutschlands offen. Unsere Clubmanager sind persönlich für Ihre Anliegen da und kümmern sich aktiv um Ihre Themen und Anforderungen. Selbstverständlich profitieren Sie auch von unserem starken Netzwerk, vielfältigen Services und hochkarätigen Veranstaltungen. Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie! Wirtschaft Düsseldorf unplugged ist auch Ihr Podcast! Wir laden Sie ein zum Austausch, Diskutieren und Mitgestaltten. Schicken Sie uns Ihr Feedback, Ihre Anregungen und Themenvorschläge via WhatsApp an +49 1573 5498 414 oder per Mail an hallo@wirtschaftspodcast-duesseldorf.de!
Liebe Zuschauer, der Kauf von Twitter durch Elon Musk gibt weitere Abgründe in der links-woken Blase auf Twitter frei. Jetzt wird schon Meinungsfreiheit als Grund für den Aufstieg Hitlers ausgegeben. Dies und weitere Unsäglichkeiten im Video. Euer Thomas Alle Videos, die wir veröffentlichen (also auch die, die für YouTube ungeeignet sind) findet Ihr hier: Netzseite: https://www.digitaler-chronist.com https://t.me/DC_Mediathek Bitte abonniert unsere Alternativ-Kanäle odysee, Bitchute, rumble: https://odysee.com/@Digitaler.Chronist:8 https://www.bitchute.com/channel/TIIWbiMf6vvT/ https://rumble.com/user/DigitalerChronist Digitaler Chronist auf Telegram: https://t.me/DigitalChronist Alle unsere Kanäle auf einer Seite, bitte folgt uns auch auf den anderen Plattformen, man weiß nie... https://www.digitaler-chronist.com/alle-unsere-kanaele-auf-einen-blick/ Wenn Ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet... Bankverbindung: Solarisbank Thomas Grabinger DE38 1101 0101 5111 2970 51 BIC: SOBKDEB2XXX Ko-fi https://ko-fi.com/digitalerchronist Mit Apple Pay oder Kreditkarte bei Stripe https://buy.stripe.com/cN229tfIdb749KU288 Bitcoin: 3Mq26ouX6QZAQcyyb79hjPjFcrgENBVBec #DigitalerChronist, #DC #CO2istLeben, #WachAuf, #ausGEZahlt Hintergrund: Eigenproduktion Es handelt sich hierbei um Polit-Satire. Falls sich irgendjemand beleidigt fühlt, bitte ich um Entschuldigung! Art. 5 III Satz 1 GG, Kunst- und Wissenschaftsfreiheit Alles in dieser Welt ist mit Verantwortung und Rechenschaftspflicht verbunden. In Deutschland wissen wir genau, wohin die freie Meinungsäußerung ohne Grenzen und Grenzen führen kann. https://twitter.com/stephanpalagan/status/1518699521479307264 Was ist Satire, was nicht? Es ist schwierig geworden. @argonerd https://twitter.com/WiebkeWoke/status/1518719238806114309 Ab wann ist man eigentlich ein „reicher Wichser“? https://twitter.com/ainyrockstar/status/1518857726050328582 Jan Böhmermann ist buchstäblich durch die Ausbeutung der deutschen Gebührenzahler reich geworden, und beleidigt andere als - Zitat - „Wichser“, die über marktwirtschaftliche Wege vermögend geworden sind. Wie kann man nur so niederträchtig und ekelhaft sein? https://twitter.com/Max1776z/status/1518714961748496384 Deutscher Zwangsgebührenclown über die Firmen eines afrikanischen Besitzers und jüdischer Gründer. https://twitter.com/_donalphonso/status/1518921277708414977 Mein Gott, geht dem Böhmermann der feige Arsch auf Grundeis https://twitter.com/ergroovt/status/1518697209839165442 Statt nur über Gefahren nachzudenken, die der Kauf von Twitter durch Musk bedeutet, sollten wir Alternativen entwickeln. Der ÖRR in
Deutschland debattiert über die Einführung eines Impfregisters. Zusammengenommen mit der elektronischen Patientenakte würde es das deutsche Gesundheitswesen digitalisieren. Nebenwirkungen von Impfstoffen könnten leichter entdeckt, Impfstoff-Mythen besser enttarnt werden. Die Impfstoffe würden sicherer, womit die Akzeptanz steigen dürfte. Dagegen spricht die Sorge um den Datenschutz.
Gute Fragen verlangen gute Antworten. Die Antwort auf diese guten Fragen gibt es jeden Morgen von radioeins-Chefklugscheißer Christoph Drösser. Wenn auch Sie eine Frage haben, die Ihnen auf der Seele brennt – Drösser beantwortet sie Ihnen garantiert. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Deutschland verschärft Beschränkungen zu Ostern In Deutschland wird im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu schärferen Mitteln gegriffen: In der kommenden Woche soll das öffentliche und wirtschaftliche Leben für fünf Tage weitgehend heruntergefahren werden. Während dieses "Oster-Lockdowns" vom 1. bis zum 5. April soll ein generelles "Ansammlungsverbot" gelten, wie Kanzlerin Angela Merkel mit den Regierungschefs der 16 Bundesländer vereinbarte. Bereits geltende Regeln werden bis zum 18. April fortgeführt. Merkel sprach bei einer nächtlichen Pressekonferenz von einer "sehr, sehr ernsten Lage" angesichts steigender Infektionszahlen. Scholz plant wegen Corona-Krise neue Milliardenschulden Bundesfinanzminister Olaf Scholz muss wegen der Pandemie nochmals nachlegen, die Corona-Krise mit Lockdown, Gesundheitskosten und Unternehmenshilfen belastet den Bundeshaushalt. Allein für 2021 sehe der Entwurf des Nachtragsetats zusätzliche Kredite von 60,4 Milliarden Euro vor, melden mehrere Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Finanzministerium. In den Eckwerten für den Bundesetat 2022 seien weitere 81,5 Milliarden Euro als Nettokreditaufnahme eingeplant. Zusammengenommen für die Jahre 2020 bis 2022 würde der Schuldenberg des Bundes damit um rund 450 Milliarden Euro wachsen. EU und China belegen sich gegenseitig mit Sanktionen Im Streit um Pekings Vorgehen gegen die muslimische Minderheit der Uiguren haben sich die EU und China gegenseitig mit Sanktionen belegt. Die EU-Außenminister beschlossen erstmals seit drei Jahrzehnten Sanktionen gegen China wegen Menschenrechtsverstößen. Brüssel setzte vier chinesische Partei- und Regionalvertreter sowie eine Organisation auf die EU-Sanktionsliste. Peking reagierte umgehend mit Strafmaßnahmen gegen EU-Parlamentarier und Wissenschaftler aus EU-Staaten. Die USA und Großbritannien folgten der EU und verhängten ebenfalls Sanktionen gegen die Volksrepublik. Feuer wütet in Flüchtlingslager Cox's Bazar In Bangladesch hat es einen Großbrand in einem Lager mit Hunderttausenden Rohingya-Flüchtlingen gegeben. Das Feuer konnte nach Behördenangaben erst in der Nacht zum Dienstag gelöscht werden. Ersten Schätzungen zufolge wurden mindestens 9500 Unterkünfte zerstört. Entgegen ersten Berichten habe es aber keine Todesopfer gegeben, heißt es. Über die Ursache ist bisher nichts bekannt. Augenzeugen berichten, dass das Feuer in einem Teil des Flüchtlingslagers ausgebrochen sei und sich von dort ausgebreitet habe. In dem betroffenen Gebiet sollen mindesten 150.000 Menschen in Hütten gelebt haben. Knapper Ausgang bei Parlamentswahl in Israel erwartet In Israel sind die Bürger an diesem Dienstag zum vierten Mal innerhalb von zwei Jahren zur Wahl eines neuen Parlamentes aufgerufen. Nach letzten Umfragen dürfte die Likud-Partei des amtierenden Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu erneut stärkste Kraft in der Knesset werden. Offen ist aber, ob Netanjahu eine Mehrheit für eine weitere Amtszeit zusammenbekommt. Denkbar ist auch eine knappe Mehrheit des Lagers, das sich gegen den rechtskonservativen Regierungschef formiert hat. Sollte eine Regierungsbildung scheitern, könnte in Israel schon im Sommer eine weitere Neuwahl nötig werden. Neues Massaker im westafrikanischen Niger Bei Überfällen auf Dörfer im Südwesten Nigers hat es zahlreiche Todesopfer gegeben. Wie ein Regierungssprecher mitteilte, starben in der Region Tahoua an der Grenze zu Mali mindestens 137 Menschen. Man werde die Verantwortlichen der "feigen und kriminellen Taten" zur Rechenschaft ziehen. Nigers neuer Präsident Mohamed Bazoum sprach von "barbarischen" Angriffen auf "friedliebende" Zivilisten. Die Regierung in Niamey ordnete eine dreitätige Staatstrauer an. Blutbad in Supermarkt in den USA Ein Schütze hat im US-Bundesstaat Colorado zehn Menschen getötet. Schauplatz der Bluttat war ein Supermarkt, der zu einem Einkaufskomplex mit mehreren Geschäften und Cafés in der Stadt Boulder gehört. Unter den Toten ist auch ein Polizist, wie die Behörden mitteilten. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Zu seinem Motiv wurden mit Verweis auf das frühe Stadium der Ermittlungen keine Angaben gemacht.
Als Donald Trump gewählt wurde, schrieb die Philosophin und Publizistin Carolin Emcke zum ersten Mal Tagebuch. Als Corona ausbrach, nahm sie den Faden wieder auf. «Journal. Tagebuch in Zeiten der Pandemie» ist berührender Rückblick auf ein bewegtes Jahr und Denkanstoss für eine ungewisse Zukunft. Wird uns das Virus in ein dystopisches Dasein stürzen? Oder wird es uns anspornen, das Beste aus uns herausholen? Wird sich unser Blick auf die Welt weiten? Oder igeln wir uns noch mehr ein? Werden wir zu mehr Verantwortung finden? Oder werden wir, «wenn das da vorbei ist», hedonistischer und rücksichtsloser leben denn je? Carolin Emcke veröffentlichte ihr Tagebuch zuerst in Form von Kolumnen in der Süddeutschen Zeitung, vom 23. März bis zum 29. Mai 2020. Im November 2020 versah sie es mit einem ausführlichen Postskriptum. Zusammengenommen bilden die Einträge einen Fundus an Fragen, die uns noch lange beschäftigen werden. Carolin Emcke im Gespräch mit Franziska Hirsbrunner im Rahmen des SRF-Kultur-Programmschwerpunkts «Mutig in die Zukunft – Geschichten vom Gelingen». Buchhinweis: Carolin Emcke. Journal. Tagebuch in Zeiten der Pandemie. S. Fischer Verlag, 2021.
Endlich Nichtraucher von Allen Carr hier kostenlos herunterladen: ► https://amzn.to/2AHPSIz ZIGARETTE VS SISHA, ZIGARETTE VS E-ZIGARETTE - WAS IST SCHÄDLICHER? Du willst mit Rauchen aufhören und brauchst die richtigen Rauchen aufhören Tipps? Du fragst Dich selbst schon was ist eigentlich schädlicher wenn es ums Rauchen geht? Zigarette vs E Zigarette, Zigarette vs Shisha, ist Sisha rauchen schädlicher als Zigaretten oder Zigarre rauchen? In diesem Video bekommst Du die Antwort was am schändlichsten und gefährlichsten für deinen Körper ist. Wir wollen nicht zu viel verraten was nun das schändlichste ist ob Zigarette, Kippe, E-Zigarette aber die Studie aus diesem Video wird Dich ziemlich überraschen. Fazit ist Du solltest schnellstmöglich mit dem Rauchen aufhören. Und wie Du noch heute mit dem Rauchen aufhören kannst, erfährst Du im Buch „Endlich Nichtraucher von Allen Carr. Und dieses Buch kannst Du dir mit deinem Amazon-Account hier völlig kostenlos für 0 € herunterladen: ► https://amzn.to/2AHPSIz Du weißt wahrscheinlich selbst, dass alles schädlich ist und falls Du überlegst endlich mit dem Rauchen aufzuhören, so kann ich Dir nur das Hörbuch „Endlich Nichtraucher“ empfehlen was nicht nur mich an einem Tag dazu gebracht hat mit dem Rauchen aufzuhören, sondern auch vielen meiner Freunden geholfen hat das Rauchen zu beenden. Und das Beste ist, Du kannst Dir das Hörbuch über den Link unten in der Beschreibung völlig kostenlos bei Audible mit deinem Amazon Account herunterladen. Also lade es dir gratis in der Beschreibung herunter und höre noch heute mit dem Rauchen auf. Doch was ist nun am schädlichsten? Shisha, Kippe oder E-Zigarette? Wasserpfeifen und E-Zigaretten werden oft verharmlost. Aber sind sie wirklich weniger ungesund als normale Kippen? Mediziner haben jetzt erstmals die gesundheitlichen Folgen aller drei verglichen. Dazu werteten Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz mehrere bereits vorhandene Raucher-Studien aus. Gegenstand der Untersuchung war, wie die verschiedenen Raucharten auf Zellen in den Blutgefäßen wirken, welche Chemikalien beim Rauchen frei werden und welche Krankheiten entstehen können, Die Ergebnisse: ► Verglichen mit Nichtrauchern erhöhen Zigaretten das Risiko, eine Chronisch Lungenerkrankung zu bekommen, wahrscheinlich um 704 Prozent, bei Shishas sehr wahrscheinlich um 218 Prozent und bei E-Zigaretten wahrscheinlich um 194 Prozent. ► Zigaretten erhöhen zudem das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken um sehr wahrscheinlich 1210 Prozent, Shishas um 122 Prozent. Bei E-Zigaretten reichte die Studienlage nicht aus, um belastbare Aussagen zu treffen. ► Rauchen gilt auch als ursächlich für Arterienverstopfungen, die Herzprobleme und Schlaganfälle zur Folge haben können. Im Vergleich zu Nichtrauchern, stieg bei Zigarettenrauchern das Risiko bei mittlerer Wahrscheinlichkeit um 10 Prozent, bei Shisha-Konsum um 9 Prozent und bei E-Zigaretten um 7 Prozent. Zusammengenommen bestehe laut der Mainzer Mediziner kein Zweifel daran, dass Tabakzigarettenrauch schwerwiegende kardiovaskuläre Nebenwirkungen hat. ► Laut Studie wirke es zwar, als wäre der E-Zigaretten-Dampf weniger giftig als Tabakrauch. Aber: In einer früheren Studie untersuchten die Mainzer Wissenschaftler bereits die gesundheitlichen Folgen von E-Zigaretten und stellten fest, dass Acrolein aus E-Zigaretten-Dampf über die NOX-2-Aktivierung zu schädlichen Folgen in Blutgefäßen einschließlich denen in Lunge und Gehirn führt. Bei einer Daueranwendung von E-Zigaretten seien Organschäden sehr wahrscheinlich. Sie seien aufgrund der geringeren Konzentration von Schadstoffen im Dampf sicher weniger schädlich als normale Zigaretten, erwiesen sich jedoch mehr und mehr als Einstiegsdroge für künftige Raucher. ► Und: Das Rauchen von Wasserpfeifen ist ebenso schädlich wie normaler Zigarettenkonsum und kann daher nicht als gesunde Alternative angesehen werden. Auch Shisha-Rauch hat signifikante kardiovaskuläre Nebenwirkungen. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist jeder Tabakrauch ein Giftgemisch, egal ob aus der Zigarette oder der Wasserpfeife. Auch wenn sich beides nur sehr schwer vergleichen lässt: Eine Wasserpfeife wird mit 5 bis 10g Tabak gefüllt, eine Zigarette enthält nur etwa 0,7 g Tabak. An einer Zigarette wird etwa achtmal gezogen, an einer Wasserpfeife zwischen 100 und 200 Mal. Wer täglich Wasserpfeife raucht, habe in etwa genauso viel Nikotinabbauprodukte im Körper wie jemand, der zehn Zigaretten geraucht hat. PREMIUM LIFE – MEHR DATES, MEHR FRAUEN, MEHR LEBEN Lebe das Leben, wovon Du immer geträumt hast! Mit unserem einzigartigen GIRLS! Programm zu mehr Dates, mehr Frauen, mehr Spaß und einem großartigen Lebensgefühl. In 9 Schritten ganz automatisch mehr Frauen in Dein Leben ziehen. Im Online Dating, Nachtleben & Alltag. Jederzeit & überall. Jetzt starten und es selbst erleben: ► https://www.premiumlife.tv/girls/
In dieser Folge geht es heute um Wissen weitergeben. Jeder von uns hat einen ganz individuellen Erfahrungsschatz und bringt verschiedene Qualifikationen mit. Zusammengenommen bildet das Ihr ganz persönliches Wissen ab. Sicherlich können Ihre Kollegen von Ihrem Wissen profitieren und andersherum können Sie von dem Wissen Ihres Team profiteren, aber wie oft teilen Sie Ihre Erfahrungen im Alltag? Auch mit dieser Frage wollen wir uns heute beschäftigen.
Zusammengenommen haben Axel und Tobias schon ziemlich viel von der Welt gesehen, trotzdem hängen sie irgendwie auch an ihrer Scholle. Tausende Landsleute sind da volatiler und kehren jedes Jahr Deutschland für erstmal immer den Rücken, um ihr Glück woanders zu finden. Was treibt sie fort, was lockt sie an, diese Auswanderer? Hier gibt es Antworten!
Thema heute: Deutsche kaufen immer mehr SUVs und Geländewagen Die Deutschen kaufen immer mehr Neuwagen - darunter auch deutlich mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben als noch 2016. Ihr Marktanteil stieg von 2 auf 3,4 Prozent. Allerdings ist auch der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller neu zugelassenen Fahrzeuge 2017 um 0,4 Gramm pro Kilometer angestiegen. Grund dafür ist, dass verbrauchsstarke SUVs und Fahrzeuge der oberen Mittelklasse immer beliebter werden - während sich emissionsärmere Pkw der Kompakt- und Mittelklasse schlechter verkaufen. Das sind die zentralen Ergebnisse des jährlich erscheinenden Monitoringberichts zur Entwicklung CO2-effizienter Pkw der Deutschen Energie-Agentur (dena). Seit 2011 weist das Pkw-Label die Effizienz eines Fahrzeugs aus. 2017 wurden erstmals weniger Pkw mit den grünen Effizienzklassen A+ (-11,8 Prozent) und A (-7,8 Prozent) verkauft als im Vorjahr. Neben dem wachsenden Anteil emissionsstarker Fahrzeuge liegt das auch am stagnierenden durchschnittlichen Verbrauch innerhalb der Fahrzeugsegmente. In einigen Segmenten wie zum Beispiel bei Mittelklassewagen und Großraumvans stieg der durchschnittliche Verbrauch sogar im Vergleich zum Vorjahr - Autokäufer achteten offenbar weniger auf die Fahrzeugeffizienz als noch 2016. Die CO2-Emissionen der deutschen Neuzulassungen liegen mit 127,9 g/km sieben Prozent über dem europäischen Flottendurchschnitt von 119,5 g/km. Setzt sich der Emissionstrend in Deutschland und der EU fort, wird das EU-Flottenziel von 95 g/km bis zum Jahr 2020 nicht erreicht. Insgesamt kauften die Deutschen 2017 3,4 Millionen Neuwagen (+2 Prozent). Mit 96,6 Prozent machen konventionelle Antriebe den größten Anteil daran aus. Während Benziner zulegten, nahm der Anteil dieselbetriebener Pkw hingegen um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab. Zusammengenommen wurden 15 Prozent mehr SUVs und Geländewagen gekauft, bei Fahrzeugen der oberen Mittelklasse waren es 18 Prozent mehr. Der Absatz von Kompakt- und Mittelklassewagen sank hingegen um fünf beziehungsweise vier Prozent. Der Zugewinn bei alternativen Antrieben liegt vor allem daran, dass mehr Hybrid- und Elektrofahrzeuge verkauft wurden, hier lag das Plus bei 85 Prozent. Aufgrund der Verlängerung der Energiesteuerermäßigung für Erdgas (Compressed Natural Gas - CNG) und Flüssiggas sind auch die Neuzulassungen von CNG-Pkw im Vergleich zu 2016 um 30 Prozent gestiegen. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten stellt sowohl historisch als auch aktuell eines der breitesten und lebendigsten psychologischen Forschungsfelder dar. Besonders bezüglich der (Alters-) Differenzierungshypothese, welche die Ausdifferenzierung kognitiver Fähigkeiten mit fortschreitendem Alter postuliert, weisen die durchgeführten Studien jedoch eine beachtliche Heterogenität in ihren Befunden auf. Die Diagnostik kognitiver Fähigkeiten hängt untrennbar mit den vorausgesetzten Modellen und eingesetzten diagnostischen Verfahren zusammen, welche den Befunden hinsichtlich ihrer Heterogenität in nichts nachstehen. Die gegenwärtige Arbeit zeigt, dass im Grundschulalter bei der Entwicklung von Inhibitionsfähigkeit, Arbeitsgedächtniskapazität und Reasoningfähigkeit keine Ausdifferenzierung im Sinne sinkender Korrelationen zu beobachten ist (Studie I). Eine Analyse möglicher Prädiktoren der Mathematiknote zeigt zudem, dass in der zweiten Klasse Arbeitsgedächtniskapazität die beste Vorhersage liefert, während Reasoningfähigkeit in der dritten und vierten Klasse den einzig relevanten Prädiktor darstellt. Diese Ergebnisse sind konform mit den Schwerpunkten des Mathematikunterrichts in den jeweiligen Klassenstufen. In einer anschließenden Studie (Studie II) zur Diagnostik der Arbeitsgedächtniskapazität mittels der Zahlenspanne Rückwärts wird gezeigt, dass sowohl visuelle als auch verbale kognitive Strategien zur Bearbeitung der Aufgabe eingesetzt werden können, welche sich nicht durch die Präsentationsmodalität der Aufgabe beeinflussen lassen müssen. Dieser Befund liefert wichtige Implikationen zur Einordnung verschiedener widersprüchlicher Ergebnisse in der Arbeitsgedächtnisdiagnostik und der klinischen Diagnostik. In einer Studie (Studie III) zur Diagnostik der Inhibitionsfähigkeit werden die beim klassischen Stroop Test involvierten kognitiven Subprozesse untersucht und durch Einsatz eines räumlichen Stroop Paradigmas die verbale Komponente des Stroop Phänomens isoliert. Zudem wird gezeigt, dass Interferenz zwar durch positionsinkongruente Richtungswörter konstruiert werden kann, die Position-Wort-Interferenz jedoch schwächer als die klassische Farbe-Wort-Interferenz ausfällt. Zusammengenommen zeigt die Serie der drei Studien, dass wissenschaftliche Ergebnisse zur Diagnostik kognitiver Fähigkeiten einen Großteil ihrer Aussagekraft einbüßen, wenn die involvierten kognitiven Teilprozesse nicht berücksichtigt werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Das Hühner CLEC-2 Homolog: Ein Thrombozytenrezeptor mit aktivierender Funktion Der Natürliche Killer Gen Komplex (NKC) des Huhnes ist auf dem Chromosom 1 lokalisiert und weist zwei C-typ Lektine auf, von denen das eine als Homolog zu CD69 und das andere zu CD94 und NKG2 beschrieben worden ist. Diese Studie trägt durch die Generierung eines spezifischen monoklonalen Antikörpers zur Charakterisierung des Hühner C-typ Lektin ähnlichen Proteins CD94/NKG2 als potentiellen NK Zellrezeptor bei. Durchflußzytometrische Messung von lymphatischem Gewebe des Huhnes ergab, dass das C-typ Lektin von einer Vielzahl von Zellen des PBMC, wenigen Milzzellen und keinerlei Bursa- oder Thymuszellen exprimiert wird. In PBMC von Huhn und Pute konnte der monoklonale Antikörper auf Thrombozyten nachgewiesen werden. Die biochemische Analyse konnte zeigen, dass das Molekül als ein glykosyliertes Homodimer auf der Zelloberfläche exprimiert wird und durch Kreuzvernetzung Thrombozyten aktiviert werden, was über CD107 Expression gemessen wurde. Die Sequenzanalyse deutete auf ein Motiv im Zytoplasma hin, welches als hem Immunrezeptor Tyrosin-basierendes aktivierendes Motiv bei C-typ Lekinen wie DECTIN1 und CLEC-2 vorkommt, aber nicht für CD94/NKG2 beschrieben ist. In der Sequenz konnte ein zusätzliches Cystein im extrazellulären Bereich gefunden werden. Zusammengenommen geben diese Ergebnisse Hinweise darauf, dass das Gen nicht einem CD94/NKG2 Hybrid ähnlich ist, sondern ein CLEC-2 Homolog darstellt.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Klärung des Begriffs „Lernkultur“ sowie der Identifikation wesentlicher Bestandteile von Lernkultur in Artefakten, Tätigkeiten und Mentefakten. Davon ausgehend wird eine innovative Methodik vorgestellt, mit der die Bestandteile dieses triadischen Lernkulturkonzepts dokumentiert und analysiert werden können. Der kurzen Beschreibung der historischen Entwicklung des Begriffs „Lernkultur“ folgt die Zusammenfassung der aktuellen Diskussion aus pädagogischer, wirtschaftspsychologischer und politischer bzw. normativer Perspektive. Fazit dieser Überlegungen ist eine beobachtende, auf die konkrete Tätigkeit fokussierende und wertorientierte Perspektive auf den Begriff Lernkultur. Diese Gedanken sind die Grundlage für die methodische Umsetzung der empirischen Studie: Studienteilnehmer aus Deutschland, Finnland und Rumänien wurden zunächst gebeten, anhand von Fotos die Artefakte ihrer Lernkulturen zu dokumentieren. Hier liegt die Betonung auf der emischen Perspektive. Qualitative Interviews wurden dann dazu genutzt, die Fotos in ihrem Kontext zu verstehen und dargestellte Lerntätigkeiten zu beschreiben. Abschließend wurde mithilfe der Repertory Grid Technik aufgezeigt, welche persönlichen Einschätzungen sich hinter besonders typischen Fotos verbergen. Zusammengenommen repräsentieren diese Einschätzungen die Mentefakte der jeweiligen Lernkultur. Während die einzelnen Schritte des methodischen Vorgehens wissenschaftlich etabliert und akzeptiert sind, so ist die Synthese von Fotos als Anschauungsmaterial, als Gedächtnisstütze für darauf aufbauende Interviews und als Grundlage der Repertory Grid Erhebung innovativ und originell, um eine bestimmte Kultur zu evaluieren. Die Kombination der Methoden ist ein vielversprechender Ansatz, um Lernkulturen zu dokumentieren, messbar zu machen und diese schließlich vergleichend zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich in jeder der drei untersuchten Gruppen charakteristische und unterscheidbare Lernkulturen finden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Der technische Fortschritt im Bereich der kardialen Computertomographie ermöglicht durch die Einführung der Mehrschicht-Spiral-CT (MSCT) und die damit verbundene verbesserte zeitliche wie auch räumliche Auflösung neue Möglichkeiten in der nicht invasiven Diagnostik der koronaren Herzerkrankung (KHK). Die Grundlage dieser Erkrankung bilden atherosklerotische Veränderungen der Herzkranzgefäße. Mit Hilfe der MSCT lässt sich diese auf zwei unterschiedliche Arten darstellen. Zum einen kommt hierbei die Detektion von Koronarkalk in einem nativen CT-Scan zum Einsatz. Kalk spiegelt nicht nur das Vorhandensein von atherosklerotischen Läsionen wieder, sondern die Menge an Verkalkung, quantifizierbar in unterschiedlichen Scores (Agatston-Score, Kalkvolumen- und Massescore) korreliert mit dem Ausmaß der koronaren Atherosklerose. Allerdings müssen atherosklerotische Plaques nicht zwangsläufig Kalkeinlagerungen aufweisen. Durch die zusätzliche Applikation eines Kontrastmittels gelingt die Darstellung der Koronargefäße in ihrem gesamten Verlauf sowie zudem von Wandveränderungen dieser epikardialen Arterien. Eine beträchtliche Zahl von Studien an kleineren Patientenkollektiven konnte zeigen, dass sich mit Hilfe dieser Modalität mittel- bis höchstgradige Stenosen detektieren lassen. In der vorliegenden Arbeit wurde der diagnostische Stellenwert der kontrastmittelverstärkten MSCT-Angiographie (MSCTA) zur morphologischen Differenzierung und Quantifizierung atherosklerotischer Plaques der Herzkranzgefäße (Plaque-Imaging) evaluiert. In einer Vergleichsstudie mit dem intravaskulären Ultraschall, dem derzeitigen Goldstandard, an 46 konsekutiven Patienten sollte die Sensitivität und Spezifität der 16-Zeilen-CT-Angiographie (Sensation 16, Siemens Medical Solutions, Forchheim, Deutschland) bei der morphologischen Klassifizierung der Plaques untersucht werden. Hierbei wurden mit der MSCTA in 62 von 80 (78%) 3-mm-Koronarsubsegmenten echoarme weiche Läsionen richtig identifiziert. 87 von 112 (78%) Subsegmenten enthielten nach CT-Analyse echoreiche fibröse Läsionen und in 150 von 158 (95%) Subsegmenten konnten verkalkte Areale richtig detektiert werden. In 484 von 525 (92%) Gefäßabschnitten ließen sich atherosklerotische Veränderungen richtig ausschließen. Vorraussetzung waren hierbei eine minimale mittlere Dicke des Plaques von 1,5 mm und ein minimaler mittlerer EEM-Durchmesser des analysierten Segments von 2,5 mm im intravaskulären Ultraschall (IVUS). Entsprechend der verschiedenen Plaquemorphologien im IVUS konnten signifikant unterschiedliche CT-Dichtewerte für echoarme weiche Läsionen von 49 ± 22 Hounsfield-Einheiten (HU) bei einer Spannweite von 14 bis 82 HU, für echoreiche fibröse Areale von 91 ± 22 HU (Spannweite: 34 bis 125 HU) und für kalzifizierte Plaques von 391 ± 156 HU (Spannweite: 162 bis 820 HU) berechnet werden. Damit zeigte sich eine Dichtewert-Überlappung innerhalb der nicht kalzifizierten Läsionen, die sich durch die Natur atherosklerotischer Veränderungen als auch durch die Messunschärfe des IVUS erklären lässt: demnach ist eine strikte Trennung zwischen echoarmen und echoreichen Gewebeanteilen selbst mit dieser invasiven Modalität nicht eindeutig möglich, vor allem unter dem Gesichtspunkt des pathologischen Prozesses der Atherosklerose an sich, bei dem unterschiedliche Stadien von Veränderungen nebeneinander und auch innerhalb eines erkrankten Abschnitts existieren können. Basierend auf diesen Erkenntnissen initiierten wir eine weitere Studie, die eine hypothetische Variabilität hinsichtlich der vorherrschenden Plaquemorphologie bei Patienten mit einer unterschiedlichen Manifestation einer KHK herausarbeiten sollte. Dazu wurden 21 Patienten (18 Männer, 3 Frauen, mittleres Alter: 64,3 ± 8 Jahre) mit einem akuten Myokardinfarkt (AMI) als Erstmanifestation in der unmittelbaren Vorgeschichte (14 ± 5 Tage), sowie 19 Patienten (17 Männer, 2 Frauen, mittleres Alter: 68,5 ± 9 Jahre) mit einer stabilen Angina pectoris-Symptomatik (SAP) eingeschlossen. Mit Hilfe eines 4-Zeilen-Scanners (Volume Zoom, Siemens Medical Solutions, Forchheim, Deutschland) ließen sich signifikante Unterschiede beider Gruppen bezüglich der atherosklerotischen Plaquelast einerseits und der vorherrschenden Morphologie andererseits aufzeigen, die eine enge Korrelation zum klinischen Beschwerdebild aufwiesen. So konnten wir in dem SAP-Kollektiv insgesamt signifikant mehr Koronarkalk und verkalkte Plaquefläche nachweisen (Kalkvolumenscore: 631,4 ± 676,3 vs. 322,4 ± 366,2 [p < 0,04]; Fläche verkalkter Läsionen: 141,88 mm2 vs. 56,9 mm2 [p < 0,003]). Die AMI-Patienten wiesen im Gegenzug insgesamt weniger Plaquefläche auf, die von signifikant mehr nicht verkalkten Läsionen eingenommen wurde (Gesamtplaquefläche: 121,2 mm2 vs. 187,88 mm2 [p < 0,005]; Fläche nicht verkalkter Areale: 26,7 mm2 vs. 7,3 mm2 [p < 0,001]). Damit konnten wir erstmalig, nicht invasiv Unterschiede hinsichtlich der Plaquezusammensetzung und –last bei Patientenkollektiven mit einer unterschiedlichen klinischen Manifestation der koronaren Herzerkrankung bestätigen. Zusammengenommen eröffnet die MSCTA als derzeit einzige nicht invasive Methode, die Möglichkeit einer zuverlässigen Detektion koronarer Plaques. Dies könnte sich nutzbringend bei der Risikostratifizierung zukünftiger koronarer Ereignisse asymptomatischer, wie auch symptomatischer Patienten einsetzten lassen. Außerdem gestattet diese Modalität, zumindest theoretisch, ein nicht invasives Follow-up der Plaqueprogression oder möglicher Effekte medikamentöser Therapiestrategien. Größere Studien, vor allem an Patientenkollektiven mit einer geringen Pretest-Wahrscheinlichkeit für eine KHK müssen folgen, um den klinischen Stellenwert dieses vielversprechenden Verfahrens in prospektiven Ansätzen zu evaluieren.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Kernkodierte chloroplastidäre Proteine werden an cytosolischen Ribosomen synthetisiert und müssen posttranslational in Chloroplasten importiert werden. Die Translokation dieser Proteine erfolgt in einem hoch regulierten Prozess durch den Toc- und Tic-Komplex, die Proteintranslokationskomplexe in der äußeren bzw. inneren Hüllmembran der Chloroplasten. In der vorliegenden Arbeit wurde gezeigt, dass der Proteinimport in Chloroplasten in das Calcium-Netzwerk der Pflanzenzelle integriert ist. Hinweise darauf lieferte die Identifizierung einer bisher unbekannten Regulation des chloroplastidären Proteinimports durch Calcium/Calmodulin. Diese Regulation betrifft nur diejenigen Proteine, die eine abspaltbare N-terminale Präsequenz besitzen sowie Toc- und Tic-Komplex für ihre Translokation in Chloroplasten verwenden. Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Calcium/Calmodulin-Regulation des Proteinimprts auf Höhe des Tic-Komplexes einsetzt. Als Überträger dieser Regulation fungiert wahrscheinlich Tic32, eine Komponente des Tic-Komplexes, da die Affinitätschromatographie an Calmodulin-Agarose Tic32 als dominantes Calmodulin-Bindeprotein in der inneren Hüllmembran der Chloroplasten aufzeigte. Sowohl heterolog exprimiertes als auch natives Tic32 binden an Calmodullin nur in Anwesenheit von Calcium. Die Calmodulin-Bindungsdomäne in Tic32 liegt am proximalen C-Terminus zwischen Leu296 und Leu314. Tic32 kann ebenfalls NADPH binden, was eine Redoxregulation für dieses Protein nahelegt. Die Bindung von NADPH führt zur Unterbrechung der Interaktion von Tic110 mit Tic32, Tic62 und Tic44. Da sich NADPH und Calmodulin bei ihrer Bindung an Tic32 gegenseitig ausschließen, könnte Calmodulin die Bindung zwischen den Komponenten des Tic-Komplexes wiederherstellen. Zusammengenommen liefern diese Ergebnisse Hinweise darauf, dass sowohl die Redox- als auch die Calcium/Calmodulin-Regulation des Proteinimports in Chloroplasten auf Höhe des Tic-Komplexes stattfinden und dass die beiden Regulationen durch Tic32 vermittelt werden könnten.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die Proteintyrosinkinase (PTK) Syk wird ubiquitär in hämatopoetischen Zellen exprimiert und ist für die Weiterleitung von Signalen aktivierter Immunrezeptoren unerlässlich. Eine biologische Funktion von Syk wurde auch außerhalb hämatopoetischer Zellen postuliert. In Anbetracht dessen sollten in der vorliegenden Arbeit Untersuchungen zur Funktion von Syk in humanen Brustepithelzellen durchgeführt werden. Einen Schwerpunkt bildete dabei die Analyse zur Expression und katalytischen Aktivität von Syk in nichttransformierten und transformierten humanen Brustzelllinien. So konnte katalytisch-aktives Syk in nichttransformierten und schwach-tumorigenen humanen Brustepithelzellen nachgewiesen werden, jedoch nicht in invasiven Brustkrebszellen, was bereits veröffentlichte Daten bestätigte (Coopman et al., 2000). Die Unterdrückung der endogenen Expression von Syk in nichttransformierten Brustepithelzellen vermittelte eine erhöhte EGF-induzierte Tyrosinphosphorylierung des EGFRs, während die exogene Expression von katalytisch-aktivem Syk diese reduzieren konnte. Ferner konnte gezeigt werden, dass reduzierte Syk-Level die EGF-stimulierte Tyrosinphosphorylierung von Signalproteinen steigerte und somit die Proliferationsrate nichttransformierter Brustepithelzellen sowie deren Resistenz gegenüber oxidativem Stress erhöhte. Aufbauend auf diesen Daten kann eine Funktion von Syk in der Regulation von EGFR-vermittelten Signalen in Brustepithelzellen postuliert werden. Die gesteigerte autokatalytische Aktivität von Syk in vitro, die durch die chemische Inhibition der EGFR-Kinase erzielt werden konnte, sowie die nachgewiesene Assoziation beider Proteine, suggerieren ebenfalls einen wechselseitigen Einfluss von Syk und EGFR. Andere Untersuchungen demonstrierten einen Syk-abhängigen Einfluss auf das Migrationsverhalten von Brustepithelzellen, wobei nichttransformierte Zellen mit reduzierter Expression von Syk in ihrer Motilität eingeschränkt waren, während invasive Brustkrebszellen durch die exogener Expression von katalytisch-aktivem Syk sowohl in ihrem Migrations- als auch in ihrem Invasionsvermögen supprimiert wurden. Zusätzlich konnte ein Syk-spezifischer Einfluss auf die Tyrosinphosphorylierung des Adaptorproteins Shc nachgewiesen werden, der über die Kinaseaktivität von Syk vermittelt wurde. Zusammengenommen liefern die vorgestellten Ergebnisse neue Erkenntnisse zur Funktion, Expression und Regulation von Syk in Brustepithelzellen und postulieren für Syk eine regulative Funktion innerhalb der EGF-stimulierten Signaltransduktion.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die Aktivierung naiver Lymphozyten bezeichnet einen komplexen, immunmodulatorischen Prozeß, in dessen Verlauf mitotisch inaktive B- und T-Zellen als Folge des Kontakts mit Antigen in den Zellzyklus eintreten, proliferieren und anschließend zu spezifischen Effektorzellen oder zu langlebigen Gedächtniszellen differenzieren. Die klonale Expansion von Lymphozyten ist somit einerseits bedeutsam für die Förderung der akuten Immunantwort, andererseits ist sie auch Voraussetzung für die Etablierung von dauerhafter, adaptiver Immunität, deren zelluläre Grundlage die lymphozytären Gedächtniszellen darstellen. Auf wiederholte Antigen-Exposition reagieren Lymphozyten mit unmittelbarer und effizienter Aktivierung der Effektorfunktionen, beispielsweise der Produktion von Antikörpern durch BZellen oder der zytotoxischen bzw. immunmodulatorischen Aktivität von T-Zellen. Die Spezifität der Antigen-Erkennung wird in Lymphozyten durch hypervariable Antigenrezeptoren gewährleistet, deren Stimulation ein komplexes Netzwerk von Signaltransduktionsprozessen im Zellinneren initiiert. In T-Lymphozyten des Helfertyps resultieren diese Signalkaskaden unter anderem in der transkriptionellen Induktion des IL-2 Promotors. Das Signal des Antigenrezeptors wird jedoch moduliert durch die Aktivität von Corezeptoren, im Falle von T-Helferzellen beispielsweise unter Beteiligung des CD4-Moleküls. CD4 bindet an konstante Bereiche der antigenpräsentierenden MHC-II-Moleküle und stabilisiert so deren Interaktion mit dem T-Zell-Antigenrezeptor (TCR). Detaillierte Untersuchungen zu den Mechanismen der Koordination und Integration von Signalen des T-Zell-Antigenrezeptors mit denen des CD4-Moleküls bildeten das übergeordnete Thema der vorliegenden Arbeit. Sowohl der T-Zell-Antigenrezeptor als auch CD4 gehören zu einer Klasse von Rezeptoren, deren zytoplasmatische Anteile an Proteintyrosinkinasen (PTKs) koppeln. CD4 interagiert konstitutiv und nahezu stöchiometrisch mit der src-ähnlichen Kinase p56lck, welche während der Induktion von T-Zell Aktivierung eng mit der TCR-assoziierten Syk-ähnlichen Kinase ZAP-70 zu kooperieren vermag. Die Verknüpfung beider Kinasen mit den nachgeschalteten Signaltransduktionskaskaden erfolgt durch die Phosphorylierung spezifischer Substrate, welche zu Beginn dieser Untersuchungen noch größtenteils unbekannt waren. Zwei unabhängige experimentelle Ansätze sollten eine Identifikation potentieller in vivo Substrate der Tyrosinkinase ZAP-70 ermöglichen. Aufgrund von Befunden mit transmembran exprimierten Kinase-Fusionsproteine konnten mehrere Phosphoproteine als wahrscheinliche Substrate von ZAP-70 bestätigt werden, die zur selben Zeit von anderen Autoren als solche diskutiert wurden. Die zweite, parallel verfolgte experimentelle Strategie zielte auf die Charakterisierung einer konstitutiv-aktiven Variante von ZAP-70, deren Expression in TZellen zu einer Entkopplung von stimulierenden Signalen und somit zur Phosphorylierung spezifisch nachgeschalteter Substrate führen sollte. Tatsächlich konnte - durch Substitution carboxyterminaler Tyrosinreste von ZAP-70 - eine funktionell konstitutiv-aktive Mutante generiert und deren Substrate in vivo analysiert werden. Dieser Ansatz resultierte in der Charakterisierung einer bislang unvermuteten, positiv-regulatorischen Rückkopplungsschleife zwischen ZAP-70 und der ζ-Untereinheit des T-Zell-Antigenrezeptors. Dieser Rückkopplungsmechanismus könnte bedeutsam sein für die Amplifikation von Signalen des T– Zell Rezeptors. Dem Carboxyterminus von ZAP-70 würde somit entscheidendes Potential zur Modulation von T-Zell Aktivierung zukommen. Ein zweiter Schwerpunkt dieser Arbeit lag auf der funktionellen Charakterisierung des bislang unbekannten Proteins ACP33, welches im Vorfeld als ein potentieller Interaktionspartner der zytoplasmatischen Domäne von CD4 identifiziert worden war. Verschiedene Befunde hatten zuvor darauf schließen lassen, daß - neben p56lck - alternative intrazelluläre Liganden von CD4 existieren könnten. Mittels der Two-Hybrid Methodik konnte daraufhin die cDNA des ACP33 Proteins kloniert und zudem dessen Bindungsspezifität analysiert werden. ACP33 besitzt offenbar eine peptidbindende Domäne, welche spezifisch eine Kombination zweier hydrophober, nicht-aromatischer Aminosäurereste am Carboxyterminus von Peptiden erkennt. In der zytoplasmatischen Domäne von humanem CD4 und der aller bekannter CD4-Orthologe ist ein derartiges Interaktionsmotiv konserviert. Copräzipitationsexperimente und Mutationsanalysen bestätigten, daß C-terminale Deletionen von CD4 einen Verlust der Interaktion mit ACP33 zur Folge haben. Derselbe Effekt resultierte überraschenderweise auch aus der Substitution des Serinrestes 109 in ACP33, wodurch eine zu Hydrolasen homologe Region des ACP33 Proteins als neuartige peptidbindende Domäne identifiziert werden konnte. Funktionelle Analysen der carboxyterminalen CD4-Deletionsmutanten identifizierte das Interaktionsmotiv mit ACP33 als eine inhibitorische Determinante der antigenabhängigen T-Zell Aktivierung. ACP33 könnte demnach als eine negativ-regulatorische Komponente des Signalnetzwerkes einen bedeutenden Beitrag zur Modulation von TZell Aktivierung leisten. Zusammengenommen verdeutlichen die Resultate beider Teilprojekte, daß Regulation von T-Zell Aktivierung als ein integrativer Prozeß aus stimulatorischen und inhibitorischen Signalen anzusehen ist. Detailliertere Analysen zur Koordination dieser gegensätzlichen Signale sollte in Zukunft wesentlich zu einem besseren Verständnis von T-Zell Aktivierungsprozessen beitragen.