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Es wird von einer Mutter erzählt, die ihrem Sohn sagte: „Es ist Zeit, aufzustehen und zur Schule zu gehen.“ Er antwortete: „Ich gehe heute nicht zur Schule!“ „Warum nicht?“ fragte seine Mutter. „Weil die Kinder mich hassen und die Lehrer mich kritisieren. Warum sollte ich das aushalten müssen?” Seine Mutter erwiderte: „Weil du der Schulleiter bist!“ Im Ernst, das christliche Leben ist eine Schule. Paulus beschreibt, dass jede Klasse „von Glauben zu Glauben“ geht. In der Schule des Glaubens ist der Heilige Geist der Lehrer, und die Bibel ist das Lehrbuch. Wenn du gut lernst und dich bemühst, kannst du in den Klassenstufen aufsteigen. Wenn nicht, bleibst du sitzen, bis du die Lektionen gelernt hast und die Prüfungen bestehen kannst. Du bist wie die Dame, die witzelte: „Meine Lieblingsklasse war die fünfte Klasse. Drei der glücklichsten Jahre meines Lebens verbrachte ich in dieser Klasse!“ Wenn du nicht willst, dass das dein Schicksal ist, lies diese Worte und nimm sie zu Herzen: „Bemühe dich darum, dich vor Gott zu bewähren als ein Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit geradeheraus verkündet“ (2.Tim 2,15 EÜ). Wenn du Gott kennen willst, triffst du ihn auf den Seiten seines Wortes, der Bibel. Und du musst auch mit dem Heiligen Geist erfüllt bleiben: „Wir alle aber schauen mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit [Klassenstufe zu Klassenstufe] durch den Geist des Herrn“ (2.Kor 3,18 EÜ).
Bei einem brutalen Nagelbombenanschlag in Hamburg kommen Katja Şekercis Ehemann und ihr achtjähriges Kind ums Leben. Staatsanwaltschaft, Polizei und Presse vermuten, dass es sich um eine islamistisch motivierte Tat oder um einen Racheakt innerhalb der türkischen, kurdischen oder albanischen Mafia handelt. Die deutsche Familie mit türkischkurdischen Wurzeln, Opfer eines brutalen Gewaltaktes, wird zum Sündenbock. Die Brutalität und Unmenschlichkeit der Tat und das rassistische Vorgehen der staatlichen Apparate lassen Katja verzweifeln und die Wut in ihr wachsen. Doch Katjas bester Freund und Anwalt lässt nicht locker und vermutet hinter dem Ganzen einen Terrorakt von Nazis. Kann es Gerechtigkeit geben in einer Gesellschaft, die Menschen nach ihrer Herkunft unterteilt und beurteilt und sie aufgrund ihrer Wurzeln diskriminiert und ihnen mit Hass begegnet? Und wird Rache zu einer Option, wenn der Rechtsstaat versagt? Der Hamburger Filmemacher Fatih Akin, dessen Filme international gefeiert werden, hat mit „Aus dem Nichts“ 2018 den Golden Globe gewonnen. Sein Film beleuchtet den zwar fiktiven Fall eines Nazi-Terroranschlags, nimmt dabei aber sehr deutlich Bezug auf die NSU-Morde. Angesichts gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungen – europaweiter und internationaler Rechtsruck, Erstarken rechtsextremer Parteien auch in Deutschland, Pläne zur Deportation von Menschen mit migrantischen Wurzeln – möchte das Junge SchauSpielHaus diesen politischen Stoff in einer eigenen Fassung für ein junges Publikum für die Bühne adaptieren. Klaus Schumacher wird mit dem gleichen künstlerischen Team, das auch bei „Making of Sophie Scholl“ dabei war, diese Geschichte visuell und akustisch eindringlich inszenieren. Empfohlen für die Klassenstufen 9-13 Wir möchten darauf hinweisen, dass das Stück Rassismus, rechte Gewalt, Diskriminierung, Ableismus, Antisemitismus, Suizid und Gewalt thematisiert. Foto: Sinje Hasheider
„Stellt euch einen Zoo vor. Einen Zoo vor vielen Jahren.“ So beginnt die Geschichte von Papa Pavian, dem Murmeltiermädchen, Frau Mufflon und den anderen Zootieren, die satt und zufrieden für die Gestiefelten aus den schönen Häusern Männchen machen. Dieses Idyll wird von dem neuen Bärenjungen gestört, der für den Geschmack von Papa Pavian zu viele Fragen stellt: Was ist das für ein Gestank, der aus dem Schornstein jenseits des elektrischen Zauns kommt? Was sind das für Gestreifte jenseits des Zauns, die die Tiere füttern und von den Gestiefelten gefangen gehalten werden? Zebras? Oder doch Menschen, so dürr wie Winterzweige, mehr tot als lebendig? Wohin sind all die Vögel am Himmel verschwunden? Und was sah das Nashorn, als es über die andere Seite des Zauns schaute? Es gab tatsächlich einen Zoo im Konzentrationslager Buchenwald. Aus der Perspektive der Zootiere erzählt der preisgekrönte Autor Jens Raschke von der grotesken Gewalt, die Menschen anderen Menschen antun können. Raschke greift historische Fakten auf und verwandelt sie in eine eindrückliche politische Parabel von universeller Kraft, die einerseits vom historischen Trauma des Holocaust erzählt und sich andererseits als aktueller Kommentar auf unser kollektives Wegsehen lesen lässt, wenn wir eben gerade nicht bereit dazu sind, über die andere Seite unseres europäischen Zauns zu schauen. Poetische Verdichtung, Verfremdung und Humor sind die dichterischen Mittel, die diese Geschichte – auch ohne historisches Vorwissen – für alle Menschen ab 11 Jahren erzählbar machen. Das Stück konfrontiert das Publikum mit der Frage nach dem eigenen Handeln: Bär oder Pavian? Zu Recht wurde dieses kraftvolle Plädoyer für Zivilcourage 2014 mit dem deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet. Empfohlen für die Klassenstufen 6-13 Foto: Sinje Hasheider
Ja, wir wissen in der Tiefe was es bedeuten würde in Freiheit und Liebe zu leben. Und es ist unsere größte Sehnsucht im Bewusstsein so zu wachsen, dass wir irgendwann vielleicht das Abitur dieser Mission schreiben können. Doch wenn wir dabei vergessen, dass wir selbst auf diesem Weg noch in der Grundschule sitzen, dann wird aus Heilung Retraumatisierung und aus Bewusstwerdung wird Unterdrückung und Unbewusstheit. Wir beschreiben in diesem Podcast, wieviel Krieg in uns und im Außen entstanden ist, weil wir versucht haben einige Klassenstufen zu überspringen und uns in heilige Konzepte hineinzuvergewaltigen. Wie wichtig es ist, die eigene Klassenstufe zu benennen und wieso ein "Warum" ausschlaggebend ist, ob wir uns überhaupt in die nächste Prüfung begeben wollen, werden. wir in dieser Folge mit euch austauschen.
Wie weckt man bei jungen Menschen Interesse für die Natur? Im Biosphärenreservat Pfälzer Wald wurden dafür "Mysteries" erarbeitet, wie die Direktorin Friedericke Weber in SWR Aktuell erklärt: "Beim Mystery geht es um eine Methode aus dem Bereich der Bildung. Dabei ist die Idee, dass die Schülerinnen und Schüler eine rätselhafte Leitfrage lösen. Dazu bekommen sie Informationen und sollen rund um das Beispiel diskutieren." Das Angebot richtet sich an die Klassenstufen neun bis elf. "Das betrifft die Themen Wasser und versteckte Energien", nennt Fredericke Weber Beispiele. Sie gehören zum sogenannten MINT-Bereich – das sind Schulfächer wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. "Unsere Idee ist, dass wir MINT-Themen mit der Idee der nachhaltigen Entwicklung vermischen , weil wir denken, dass gerade die MINT-Fächer sehr fachlich orientiert sind, dabei aber auch zukunftsorientiert." Bei den Schülerinnen und Schülern komme das sehr gut an, sagt Fredericke Weber im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex.
In der neuesten Folge unseres Lehrerpodcasts setzen wir unser Interview mit Denise, einer ausgewiesenen Expertin in der Umsetzung des Churermodells, fort. Denise hat bereits seit mehreren Jahren erfolgreich das Churermodel in einer Grundschulklasse in der Klassenstufen 1 und 2 implementiert. In Teil 2 des Interviews gehen Clara und Denise etwas mehr in die Tiefe und kommen auf mögliche Probleme oder Sorgen zu sprechen, die bei der Umsetzung des Churermodells in unseren Köpfen auftauchen. Eingestiegen wird mit der spannenden Frage, wie ich mein Unterrichtsmaterial so einsetzen kann, dass die Kinder bestmöglich auf ihrem Niveau lernen können, ohne dass zu viel Wartezeit entsteht. Denise hat hierzu einfach anzuwendende Tipps im Gepäck, mit denen auch ihr sofort in die Umsetzung kommt. Seid gespannt auf dieses inspirierende Interview und lasst euch von Denise's Fachwissen und Praxistipps bereichern. Hört rein und entdeckt, wie das Churermodel den Unterricht auf eine neue Ebene heben kann!
In der neuesten Folge unseres Lehrerpodcasts haben wir ein gewinnbringendes Interview mit Denise, einer ausgewiesenen Expertin in der Umsetzung des Churermodells. Denise hat bereits seit mehreren Jahren erfolgreich das Churermodell in einer Grundschulklasse in der Klassenstufen 1 und 2 implementiert. In Teil 1 des Interviews geht es darum, das Churermodell näher kennenzulernen. Denise teilt wertvolle Tipps, wie du selbst mit dem Churermodell starten kannst. Angefangen bei der Umgestaltung des Klassenzimmers bis hin zur optimalen Gestaltung von Inputphasen und Arbeitsphasen. Ihr werdet von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen profitieren, um das Churermodell erfolgreich umzusetzen. Im Gespräch werden wir auch über unsere persönlichen Erfahrungen mit dem Churermodell und Learnings daraus sprechen. Wir tauschen uns über die positiven Entwicklungen und Chancen aus, die sich für die Kinder durch die Anwendung des Churermodells ergeben. Seid gespannt auf dieses inspirierende Interview und lasst euch von Denise's Fachwissen und Praxistipps bereichern. Hört rein und entdeckt, wie das Churermodell den Unterricht auf eine neue Ebene heben kann!
Cat wird die Stadt verlassen und aufs College gehen. Das steht fest. Hier ist es nicht länger auszuhalten. Die Stadt ist eng und stinkt nach Zucker. Seine beste Freundin Stephanie bleibt zurück. Die Mutter von Stephanie hat Krebs und liegt im Sterben. Außerdem gibt es da noch ihren nervigen kleinen Bruder. Die beiden Siebzehnjährigen werden sich also trennen müssen, dabei scheinen sie füreinander der letzte Halt in der ewig gleichen Trostlosigkeit der Kleinstadt zu sein. Die Durchschnittlichkeit ihrer Leben als privilegierte Teenager macht die beiden krank und die Sehnsucht nach einem Gefühl der Wirksamkeit und Lebendigkeit wächst von Tag zu Tag. Wie ein Aufschrei in der Stille kommt es zu einem tödlichen Zwischenfall. Der vielfach ausgezeichnete Dramatiker Simon Stephens entwirft in „Morning“ eine unerbittliche Welt von Teenagern, die gleichzeitig alles und gar nichts zu fühlen scheinen. Mit klarer Sprache und einem brachialen Handlungsgerüst zeichnet der Autor komplexe Gefühlswelten junger Menschen, die gleichsam von Sehnsucht und Resignation geprägt sind. Auf radikale Weise erzählt Stephens von Gewalt, der weder Reue noch Einsicht folgt, und fordert so die Empathie und das Gerechtigkeitsempfinden des Publikums heraus. Theater- und Filmregisseur Adrian Figueroa inszeniert diese schonungslose Erzählung als SchauSpielRaum-Produktion mit einer Gruppe junger Darsteller*innen zwischen 15 und 21 Jahren auf der Großen Bühne am Wiesendamm. Ermöglicht durch die ZEIT-Stiftung Empfohlen für die Klassenstufen 9-13 Foto: Sinje Hasheider Alle Infos: https://bit.ly/Morning_JSH
Ein Parlament für Klassenstufen, Wahlkampf unter Schülersprechern, Klassenrat: In der Gesamtschule Kierspe im Sauerland erleben Kinder im Alltag, wie Demokratie funktioniert. Schulleiter Johannes Heintges hält das für den "Königsweg".Heintges, Johanneswww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Massimo Cancellara, CEO und Co-Founder von Easy-Tutor, über die erfolgreich abgeschlossene Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 4,8 Millionen Euro.Easy-Tutor ist ein Online-Nachhilfeanbieter, bei dem Eltern, Schülerinnen und Schüler eine digitale Plattform geboten wird, auf der ein besonderer Fokus auf Qualität, Transparenz und Nutzerfreundlichkeit liegt. Die Easy-Tutor-Technologie vermittelt Lernenden aller Klassenstufen für 20 verschiedene Fächer die passenden Tutorinnen und Tutoren. Die Unterrichtseinheiten werden komplett digital umgesetzt, sodass u.a. an einer digitalen Tafel gearbeitet wird und ein effektives Buchungs- und Zeitmanagement gewährleistet ist. Die Preisgestaltung ist transparent und die Terminbuchung flexibel. Die Stunden können einzeln oder bis zu 12-Monats-Paketen gebucht werden. Die Verträge verlängern sich nicht automatisch und Easy-Tutor bietet eine umfassende Zufriedenheitsgarantie an. Das EdTech arbeitet mit rund 200 Partnerschulen und Sportvereinen zusammen und kooperiert mit bekannten Unternehmen. Dazu gehören beispielsweise der FC Bayern München und Müller. Easy-Tutor wurde im Jahr 2017 von Massimo Cancellara, Jessica Contento und Alexander Liebisch in München gegründet. Mittlerweile beschäftigt das Startup über 40 Mitarbeitende und hat nach eigenen Angaben momentan 12.000 User auf der Plattform.Nun hat das Münchner EdTech in einer Series A 4,8 Millionen Euro eingesammelt. Zu den Investoren gehören u.a. der Bestandsinvestor Bayern Kapital, der sich über seinen Innovationsfonds BKI EFRE erneut beteiligt, sowie das Münchner Family Office K+K1 vom Timify-Gründer Andreas Knürr. Mit dem frischen Kapital soll die digitale Plattform weiterentwickelt, das Wachstum im deutschsprachigen Raum forciert und ab Mitte 2023 die Expansion in benachbarte Länder vorangetrieben werden.
Gudrun unterhält sich in dieser Folge mit Waltraud Kahle. Sie war bis 2018 als außerplanmäßige Professorin in der Fakultät für Mathematik an der Otto von Guericke Universität in Magdeburg beschäftigt und war Mitglied des Instituts für Mathematische Stochastik. Das Thema des Gespräches ist das Forschungsthema von Waltraud: Statistik für zensierte Daten und in Abnutzungsprozessen sowie unvollständige Reparatur. Das Gespräch beginnt mit der Frage: Wie kann man Aussagen darüber treffen, wie lange technische Objekte oder auch Menschen "leben" . Ungefähre Aussagen hierzu für große Gruppen sind in der Industrie, der Demographie und Versicherungsmathematik und Medizin nötig. Es ist ein statistisches Problem, das sich in der Theorie auf eine (möglichst große) Anzahl von Beobachtungen bezieht aus denen dann Schlussfolgerungen abgeleitet werden, die für ähnliche Prozesse auch zu Vorhersagen dienen können. In der Praxis liegen aber in der Regel nur zensierte Daten vor, denn die Beobachtung muss abgebrochen werden, bevor die vollständige Information vorliegt. Ein alternativer Zugang ist es nun, nicht nach der Lebensdauer zu fragen sondern die der Lebensdauer zugrunde liegenden Abnutzungsprozesse zu modellieren (z.B. Verschleiß und Ermüdung). Hier verwendet man stochastische Prozesse, wie zum Beispiel den Wienerprozess. Grundlegende Eigenschaft des Wienerprozesses ist es, dass in jedem Zeitintervall ein normalverteilter Zuwachs erfolgt und alle diese Zuwächse voneinander unabhängig sind. Ein Ausfall erfolgt, wenn der Abnutzungsprozess ein vorgegebenes Niveau erstmalig erreicht. Man fragt sich folglich: Wie ist die Verteilung dieser "Erstüberschreitungszeit". Zur Vermeidung von Ausfällen können regelmäßig vorbeugende Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden, die das Abnutzungsniveau verringern. Das kann mit festen Intervallen oder nach vorgegebenen Ereignissen stattfinden. Zu DDR-Zeiten gab es z.B. ein Projekt, dass sicherstellen konnte, das notwendige Wartungsarbeiten von Mähdreschern nur im Winter erfolgten, damit sie zur Erntesaison voll einsatzfähig waren. Das statistische Modell muss Aussagen zu folgenden Fragen treffen können Einfluß der Instandhaltung auf die Lebensdauerverteilung, Definition von Kostenfunktionen der vorbeugenden Instandhaltung in Abhängigkeit vom Reparaturgrad, Kostenoptimale Instandhaltung. Andere Modellierungsmöglichkeiten bieten Gammaprozesse oder inhomogene Poissonprozesse. Im Gespräch gehen Gudrun und Waltraud auf Eigenschaften der Normalverteilung ein. Sie besprechen die Exponentialverteilung (diese hat eine konstante Ausfallrate). Das beschreibt elektronische Bauteile mit langer Lebensdauer sehr gut. Außerdem geht es um die Weibull-Verteilung. Diese passt auf Systeme mit sehr vielen Teilen (das Modell nimmt hier sogar unendlich viele Teile), die mit geringer Wahrscheinlichkeit ausfallen und wo das System ausfällt, sobald das erste Glied ausgefallen ist. Diese Verteilung hat die praktische Eigenschaft, dass die in der Medizin verwendeten Modelle der proportionalen Ausfallrate und der proportionalen Lebensdauer übereinstimmen. Waltraud engaiert sich im eLeMeNTe e.V.. Das ist der Landesverein Sachsen-Anhalt zur Förderung mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierter und talentierter Schülerinnen, Schüler und Studierender. Ein Ziel ist es, die Landesolympiaden Mathematik in Sachsen-Anhalt durchzuführen und Schülerinnen und Schüler mit speziellen Arbeitsgemeinschaften auf die Wettbewerbe vorzubereiten. Waltraud findet es spannend, dort oft überraschenden Ideen der Kinder und jungen Leute zu begegnen, die noch nicht in den ausgetretenen Denkpfaden unterwegs sind. Zur Geschichte der Mathe-Olympiaden finden sich auf Wikipedia folgende Informationen (die Gudrun aus eigenem Erleben bestätigen kann): "Die erste Mathematik-Olympiade in der DDR fand 1961/62 als „Olympiade Junger Mathematiker“ statt. Seitdem gab es dort ab der 5. Klassenstufe Schul- und Kreisolympiaden, ab der 7. Klassenstufe Bezirksolympiaden und ab der 10. Klassenstufe DDR-Olympiaden, an der aber auch sogenannte Frühstarter aus tieferen Klassenstufen teilnahmen. Der DDR-Ausscheid fand zunächst in der Woche vor Ostern jeden Jahres in der Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“ bei Berlin, später im Mai in Erfurt statt. ... Auf allen Ebenen gab es zur Unterstützung begabter Schüler Mathematikzirkel....Nach der Wiedervereinigung Deutschlands entwickelte sich die Mathematikolympiade schnell zu einem bundesweiten Schülerwettbewerb. Seit 1994 ist der Mathematik-Olympiaden e.V. Träger des Wettbewerbs, der in Kooperation mit dem Talentförderzentrum Bildung & Begabung jährlich ausgeschrieben wird. Seit 1996 nehmen alle 16 Bundesländer an der Bundesrunde teil." Die Bundesrunde fand 1993, 1994 und 2001 in Magdeburg stattt. Referenzen und weitere Informationen Kahle, Waltraud; Mercier, Sophie; Paroissin, Christian: Mathematical models and methods in reliability set. volume 3: Degradation processes in reliability. In: Hoboken, NJ: Wiley, 2016 (Mathematics and statistics series) Kahle, Waltraud; Liebscher, Eckhard: Zuverlässigkeitsanalyse und Qualitätssicherung, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2013 Elemente e.V. Landesolympiade Mathematik in Sachsen-Anhalt Matheolympiade in Deutschland
Fünf Schüler aus unterschiedlichen Klassenstufen sitzen im selben Raum. Vorne steht Lars Wittmann und unterrichtet sie parallel - teilweise sogar unterschiedliche Fächer zur selben Zeit. Das alles passiert seit vielen Jahren erfolgreich auf der Nordseehallig Nordstrandischmoor. Lars lebt und arbeitet in der Schule - und fährt ab und an mal zu seiner Frau aufs Festland. Sonst lebt er für seine Schule auf der Hallig. Drei große Familien und Lars Wittmann bewohnen auf vier Warften die Hallig. Grund genug mit dem Ausnahmelehrer eine Tasse Tee zu trinken.
Wie gut sind die Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg? Ralf Scholl, Landeschef vom Verband der Gymnasiallehrer, spricht vom Komplettversagen dieses Schultyps, da Achtklässler in einem Vergleichstest schlechter abgeschnitten hätten als Kinder vergleichbarer Klassenstufen auf Gymnasien, Real- und Werkrealschulen. Die baden-württembergische Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Monika Stein, will diese Pauschalkritik nicht gelten lassen. "Ralf Scholl haut schon immer gerne auf Gemeinschaftsschulen ein. Sie sind sein rotes Tuch." Es laufe zwar noch nicht überall rund, aber dieser Schultyp sei auch erst zehn Jahre alt. Außerdem kämen die Jungen und Mädchen aus unterschiedlichen Kontexten in die Gemeinschaftsschule. Wichtig sei jetzt eine bessere Ausstattung. In diesem Zusammenhang kritisierte die GEW-Landeschefin, dass Coaching-Stunden noch immer nicht im Stundenplan verankert seien. "Lehrkräfte arbeiteten oft über ihre eigenen Kraftgrenzen hinaus." Deshalb sei eine sehr gute Personalausstattung notwendig. Wie die Noten der Gemeinschaftsschüler zu bewerten sind, erläutert die Bildungs-Gewerkschafterin ebenfalls im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Christian Rönspies.
Bereitet die Schule aufs Leben vor? Um das herauszufinden, waren unsere Reporter 15 Monate lang vor Ort. Mit 12 Mikrofonen in drei Klassenstufen. In der Grundstufe geht es noch viel ums Kippeln, Zuhören und eigenständiges Lernen. Von Stella Luncke und Josef Maria Schäferswww.deutschlandfunkkultur.de, Mikrokosmos – Die KulturreportageDirekter Link zur Audiodatei
Heute im Interview: Gesa Stückmann, Rechtsanwältin und Gründerin von law4schoolFokus der heutigen Podcast-Folge ist das wichtige Thema Cyber-Mobbing. Den Begriff Cyber-Mobbing haben viele von uns schonmal gehört und haben eine Vorstellung, was darunter verstanden wird. Insgesamt kann sich Cyber-Mobbing in vielen verschiedenen Facetten zeigen. Durch ihre Arbeit weiß Gesa Stückmann: Cyber-Mobbing ist ein sehr präsentes Thema an allen Schulformen und für alle Klassenstufen. Sie engagiert sich mit ihrem Projekt law4school seit 2007 für die Prävention und Aufklärung zum Thema Cyber-Mobbing in Schulen. Dazu gibt sie 90-minütige-Webinare, in denen die Schüler/innen an konkreten Fallbeispielen ihre Rechte und Pflichten zur digitalen Welt kennen lernen. Ziel ist es dabei vor allem, einen bewussteren Umgang mit den sozialen Medien zu schaffen und Unwissenheit aufzulösen. Die Schüler/innen lernen, was sie bei Cyber-Mobbing tun sollten und an wen sie sich wenden können.Darüber hinaus erfährst du in dieser Podcast-Folge von Gesa Stückmann, welche rechtlichen Folgen Cyber-Mobbing auch für Kinder und Jugendliche mit sich bringen kann sowie viele hilfreiche Tipps für Eltern und Lehrkräfte! Viel Spaß bei dieser informativen Podcast-Folge! Link-Tipps:Webseite law4schoolDiese Episode ist eine Audio-Datei aus der Reihe des Teacher Talk Podcast.Du kannst Dir hier alle Folgen online anhören und herunterladen.Mehr Infos zum Angebot von Sebastian Nüsse findest Du hier.Sichere Dir jetzt mein Buch "60 Tools für gelungenen digitalen Unterricht":www.sebastian-nuesse.de/toolsSebastian bei InstagramSebastian bei LinkedIn
Wissen zu Klimawandel und Nachhaltigkeit wird in der Schule zu wenig vermittelt. So sehen es Aktivisten der Fridays-for-Future-Bewegung. Deshalb veranstalten sie diese Woche Unterrichtsstunden bei Youtube. Die „Public Climate School“ richtet sich an alle Klassenstufen.
Niklas Conrad und Jan Merker haben ein Unterrichtskonzept zur Vertiefung von Logikgattern im Informatikunterricht der 8. bis 10. Klasse durch Minecraft vorgelegt. Dazu bauten sie eine Welt, in der Schüler*innen kreativ ihr Wissen über logische Verknüpfungen mit der Redstone Mechanik des Spiels ausprobieren und testen können. Wir sprechen mit ihnen über ihr Unterrichtskonzept und die zugrunde liegende Didaktik, über den Lehrplan dieser Klassenstufen in Informatik und welche Herausforderungen und Chancen der Unterricht mit Minecraft mit sich bringt. Die Welt zum Download: https://www.dropbox.com/sh/9b5p881yerpgq7x/AADbRTmCODWGHxBI6Fw0QWioa?dl=0 Welt in Minecraft integrieren: https://praxistipps.chip.de/minecraft-welt-kopieren-so-gehts_34511 Viel Spaß beim Hören wünschen: Christian & Felix! Timecodes: 00:00 Intro-Talk 08:30 Minecraft 09:57 Lehrplan für Informatik 19:29 Logikgatter & Redstone 29:28 Unterrichtskonzept 48:30 Voraussetzungen & Aufwand 53:19 Weitere Anwendungsmöglichkeiten
Bereitet die Schule aufs Leben vor? Um das herauszufinden, waren unsere Reporter 15 Monate lang vor Ort. Mit 12 Mikrofonen in drei Klassenstufen. In der Grundstufe geht es noch viel ums Kippeln, Zuhören und eigenständiges Lernen. Luncke, Stella
Bereitet die Schule aufs Leben vor? Um das herauszufinden, waren unsere Reporter 15 Monate lang vor Ort. Mit 12 Mikrofonen in drei Klassenstufen. Sie fanden das ganze Spektrum: Chaos, Langeweile, Aufbruchsstimmung. Von Stella Luncke und Josef Maria Schäfers www.deutschlandfunkkultur.de, Feature Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Bereitet die Schule aufs Leben vor? Um das herauszufinden, waren unsere Reporter 15 Monate lang vor Ort. Mit 12 Mikrofonen in drei Klassenstufen. Sie fanden das ganze Spektrum: Chaos, Langeweile, Aufbruchsstimmung. Von Stella Luncke und Josef Maria Schäfers www.deutschlandfunkkultur.de, Feature Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt die Ankündigung, dass sowohl Lehrkräfte in Grund- und Förderschulen als auch Personal von Kitas in der Impfreihenfolge hochgestuft und deshalb früher geimpft werden. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Stephanie Geißler räumte der GEW-Landesvorsitzende Klaus-Peter Hammer ein, dass es auch Diskussionen über den angebotenen Impfstoff von Astrazeneca gebe, aber "die meisten sagen, wenn ich die Möglichkeit habe, mich impfen zu lassen, werde ich das tun." Mittelfristig hofft Hammer, dass auch die Lehrerinnen und Lehrer aus höheren Klassenstufen möglichst bald geimpft werden. "Es ist ja noch nicht so richtig entschieden, wann die weiterführenden Schulen geöffnet werden. Es wäre natürlich klug, darüber nachzudenken, dass die Kolleginnen und Kollegen vielleicht schon vorzeitig geimpft werden können, damit sie mit einer größeren Sicherheit dann auch in den Unterricht gehen können", so Hammer.
Uli Marienfeld ist seit 36 Jahren „Pädagoge aus Leidenschaft“ und derzeit stellvertretender Schulleiter an der evangelischen Schule Berlin Zentrum (ESBZ). In seinem 2020 veröffentlichten Buch „Offene Türen“ schreibt er darüber, wie eine begegnungsorientierte Pädagogik an Schulen umgesetzt werden kann. Im Podcast „School must go on“ spricht Uli Marienfeld über den Unterricht an der ESBZ, wie Schule und Schüler/-innen von neu gewonnener Lebenserfahrung profitieren und was er mit seinem Buch bewirken möchte. – Lernen an der ESBZ – An der ESBZ findet jahrgangsübergreifender Unterricht der Klassenstufen sieben bis neun statt. „Die Annahme im deutschen Bildungssystem, dass alle 14-Jährigen in allen Fächern gleich weit sind, ist Unsinn“, erklärt der Pädagoge. Kinder seien unterschiedlich begabt, entwickeln sich unterschiedlich und haben unterschiedliche Interessen. „Durch den jahrgangsübergreifenden Unterricht kommen wir gar nicht auf die Idee Durchschnittsunterricht für den/die Durchschnittsschüler/-in zu machen, weil wir immer wieder die bereichernde Erfahrung machen, wie toll es ist, auf der einen Seite Schüler/-innen zu fördern, die besonders begabt sind, und auf der anderen Seite Schüler/-innen mitzunehmen, die in einzelnen Fächern Defizite haben“, berichtet Uli Marienfeld. Außerdem seien dadurch alle gewohnt, sich gegenseitig zu unterstützen. Ulis pädagogisches Credo: „Schule kann etwas Schönes sein und Bildung kann Freude machen!“ Und das versuche er, stets bei seiner Arbeit an der ESBZ zu berücksichtigen. – Jedes Schuljahr eine neue Herausforderung – Ab der achten Klasse beginnen die Schüler/-innen der ESBZ jedes Schuljahr mit einem selbstgewählten Projekt, der sogenannten Herausforderung. „Jede/-r reicht vor den Sommerferien ein Projekt ein, dem er/sie sich in den ersten drei Wochen des neuen Schuljahres widmen will“, erklärt Uli Marienfeld. So habe es beispielsweise schon Kanutouren durch die mecklenburgische Seenplatte als Herausforderungen gegeben. Es wurden Strände an der Ostsee aufgeräumt oder auf einem Biobauernhof geholfen. „Die Schüler/-innen kommen nach diesen drei Wochen mit einer unfassbaren Lebenserfahrung zurück“, schwärmt der Schulleiter. „Schule ist dadurch plötzlich ein Lebensraum, der mit ihrem Leben etwas zu tun hat und nicht nur aus Büchern kommt.“ – Über das Buch „Offene Türen“ – Mit seinem Buch „Offene Türen“ habe Uli Marienfeld sich bemüht, aufzuschreiben, was er erleben konnte. Ein wichtiger Hinweis, den er dabei immer wieder betone, sei: „Versucht nicht, das zu kopieren, sondern habt Mut, euer Ding zu machen und seht, dass es eigentlich überall offene Türen gibt. Schule ist so viel freudvoller, wenn ihr selber diese Türen seht und versteht, dass Schule auch ein Ort sein kann, an dem ihr anderen Türen öffnet“, so der Autor. Als Schulleiter müsse man beispielsweise nicht alles selber machen, sondern könne das Potenzial der Lehrer/-innen und Schüler/-innen erkennen und ausschöpfen. „Ich hoffe, dass mein Buch einen Beitrag dazu leistet, dass Menschen sich einfach auf den Weg machen und nicht warten, bis die perfekte Revolution da ist.“ Außerdem spricht Uli Marienfeld über Perfektionismus bei der Weiterentwicklung von Schule, seine Vision von Schule in Deutschland, Schule nach Corona und die Gründung neuer Schulen.
Erst 11 Uhr, dann 13 Uhr und schließlich 14 Uhr: Die Videoschaltkonferenz von Bund und Ländern verzögerte sich immer wieder; zu viel war wohl im Vorfeld zwischen Kanzleramt und den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten umstritten. Laut Beschlussvorlage wird der Lockdown wegen der hohen Infektionszahlen bis Ende Januar verlängert – und womöglich auch verschärft. Diskussion gibt es allerdings noch um die Frage, wann Schulen wieder öffnen und welche Klassenstufen zum Präsenzunterricht zurückkehren dürfen. Die Konferenz soll auch klären, ob härtere Ausgangsbeschränkungen in Kreisen ab einem Inzidenzwert von 100 durchgesetzt werden sollten. Und dann gibt's auch noch Streit über die Impfstoffbeschaffung. Oder ist das nur Wahlkampf? Außerdem: Wieder richten sich alle Augen auf den US-amerikanischen Bundesstaat Georgia, denn hier entscheidet sich in einer Stichwahl, wer das Sagen im US-Senat haben wird. Was bedeutet das für die politische Zukunft der USA? Wir sprechen darüber mit der Politikredakteurin und bisherigen US-Korrespondentin Johanna Roth. Was noch? #Wetterberichtigung. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Hannah Grünewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen: Strenge Ausgangsbeschränkungen und Kontaktbeschränkungen im Gespräch https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/corona-gipfel-lockdown-bund-laender-massnahmen-schulen Familienbund warnt vor einer neuen "Lost Generation" https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2021-01/schulen-corona-krise-schliessungen-zukunftschancen-familienbund-katholiken SPD stellt Union Fragenkatalog zur Impfsituation https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-01/corona-politik-union-spd-pandemie-vorgehen-impfungen Donald Trump in Georgia: Noch einmal aufbäumen https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/donald-trump-georgia-us-wahlkampf-wahlkampfrally-wahlergebnis Nicolás Maduro gewinnt Parlamentswahl https://www.zeit.de/video/2020-12/6214633384001/venezuela-nicol-s-maduro-gewinnt-parlamentswahl
„In Gemeinsamkeit gegen die Einsamkeit“ ist das Motto der Weihnachtsgrußaktion an der Carl-Friedrich-Gauss Schule in Groß Schneen. Über alle Klassenstufen hinweg wurden Grußkarten angefertigt und an Menschen übergeben, die Weihnachten alleine verbringen müssen, bzw. die sich besonders über solch eine Zuwendung freuen. Dominic Steneberg hat mit Jens Haepe, Schulleiter der Carl-Friedrich-Gauss Schule in Groß Schneen, über die Details und die weitere Verwendung der Karten ...
Samuel hat sein HSY in Texas gelebt. Er wollte gar kein HSY machen, weil er es als Zeitverschwendung empfand und auch seine Freunde nicht verlassen wollte. Er spricht über seine größten Sorgen, wie seine Vorbereitungsphase war, wie es am Anfang mit Englisch lief. Samuel hatte 3 GF-Wechsel, Gründe lagen in sprachlichen, kulturellen Missverständnissen. Seine Erkenntnis: Im Ausland lernst du aus Negativerlebnissen – das ist so wichtig. Die GF-Wechsel waren richtig cool. Er berichtet darüber, dass er vom amerikanischen Essen nicht genug bekommen konnte. Seine Eindrücke von den Menschen, die er kennengelernt hat, von ihrer Mentalität sind hörenswert. Er spricht über die Durchmischung der Klassenstufen und das man dadurch viele Leute kennenlernt. Er erzählt über seine Corona-Zeit, wie er sie erlebt hat, dass er sich gegen einen frühzeitigen Rückflug entschieden hat. Hörenswert und beachtlich sind seine Schlussworte, aus denen man seinen Persönlichkeitssprung, den er in den USA gemacht, deutlich heraushört. Viel Spaß beim Zuhören!
Falls Ihr Eltern mit Kindern im schulpflichtigen Alter seid, stehen spätestens seit der Corona-Pandemie die Chancen nicht gerade schlecht, dass Ihr schon mal Sofatutor ausprobiert habt. Schon seit 2009 digitalisiert das Berliner Unternehmen den Unterricht und hat heute rund 11.000 Videos für alle Klassenstufen im Angebot. Im aktuellen OMR Podcast erklärt Gründer Stephan Beyer, wie viele zahlende Nutzer Sofatutor hat, wie sehr die Plattform von geschlossenen Schulen profitiert hat und was der größte Conversion-Hebel beim Wachstum der vergangenen Jahre war. Alle Themen des OMR Podcasts mit Stephan Bayer von Sofatutor in der Übersicht: Was genau macht Sofatutor und wie generiert das Unternehmen Umsatz? (ab 01:50) Welche Auswirkungen hatten die während der Corona-Pandemie geschlossenen Schulen auf die Nutzung der Lern-Plattform? (ab 03:25) Wie viele Nutzer hat Sofatutor? Und wie viele davon haben ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen? (ab 05:00) Wie viel Umsatz generiert das Unternehmen? (ab 07:05) Über die Gründungsgeschichte von Sofatutor (ab 10:00) Rund 15 Millionen Euro hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren von Investoren, Business Angels und weiteren Kapitalgebern für das Wachstum aufgenommen (ab 10:40) Wie kam es zur Idee für Sofatutor? (ab 12:20) Wie viele Mitarbeiter hat Sofatutor heute? (ab 13:30) Plant Stephan Bayer, weiteres Kapital für weiteres Wachstum und neue Produkte aufzunehmen? (ab 15:10) So funktioniert die Ansprache potenzieller Nutzer im Marketing von Sofatutor (ab 17:20) Wie sich das Angebot von einem reinen B2C-Produkt in Richtung B2B entwickelt (ab 18:40) Welche Kanäle sind am relevantesten im Marketing-Mix? Und welchen Stellenwert hat der Aufbau einer starken Brand? (ab 20:20) Weil Sofatutor schon 2008 gegründet wurde, hat das Unternehmen im Tech-Bereich sehr viel selber gebaut (ab 23:40) Zu welcher Art von Suchbegriffen rankt Sofatutor bei Google & Co.? (ab 24:20) Wie stehen Lehrer zur der Plattform? (ab 27:40) Hat Sofatutor direkte Wettbewerber? (ab 30:20) „Wir hängen 15 Jahre hinterher!“ – Stephan Bayer über die Digitalisierung im deutschen Bildungssystem (ab 35:20) Wie hat sich die Sofatutor-Nutzung verändert, seitdem Schulen wieder geöffnet haben? (ab 37:15) Mit einem monatlichen Abo konkurriert man indirekt auch mit Spotify, Netflix & Co. – die häufig günstiger sind, als Sofatutor. Wie steht Stephan Bayer dazu? (ab 39:05) Die kostenlose Testphase als wichtigster Conversion-Hebel für Abo-Abschlüsse (ab 40:55) Was macht Sofatutor, wenn alle Inhalte für alle Klassenstufen produziert sind? (ab 44:00) Welche Lern-Plattformen machen laut Stephan Bayer einen richtig guten Job? (ab 46:10) Wie viel Traffic von Sofatutor ist mobile? (ab 49:15) Welches Bildungsniveau haben die Nutzer der Plattform? (ab 50:15)
Der Lockdown kam so plötzlich wie das Virus. So gut wie alle Bereiche des Alltags kamen zum Erliegen. Auch Schulen und Kitas mussten schließen, in Sachsen war das am 18. März. Kommenden Montag ist das genau zwei Monate her. Nach der neuen Corona-Schutzverordnung des Freistaates soll es dann für fast alle Kinder wieder einen großen Schritt hin zur Normalität gehen. Alle Krippen, Kindergärten sowie Horte öffnen wieder. Die bisherige Vorgabe, dass dort nur Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen betreut werden dürfen, entfällt komplett. Auch die Grundschulen führen ab dann für alle Klassenstufen wieder einen regelmäßigen Unterricht durch. Für alle weiterführenden Schulen wie Oberschulen und Gymnasien startet die seit Längerem angekündigte Phase, in der Schüler nun wechselweise direkt in ihrer Schule unterrichtet werden und ansonsten weiter Lernzeiten zu Hause absolvieren. Ist das alles sinnvoll und richtig so? Anke Langner, Professorin am Institut der Erziehungswissenschaften an der TU Dresden, stimmt im Podcast von Sächsische.de den Plänen des Freistaates nicht voll und ganz zu. Sie erklärt, dass sich die Kinder zwei Monate lang gewissermaßen in einer Isolation befunden hätten. Dabei hätten sie urplötzlich Ängste und Nöte, die mit der Pandemie einhergehen, direkt miterlebt. Außerdem spricht die TU-Professorin über den Stand der Digitalisierung an Sachsens Schulen. Der sei ihrer Meinung nach zwar in einigen Bereichen noch mangelhaft, jedoch sei das Vorhandensein digitaler Möglichkeiten nicht der Schlüssel zu Lernerfolgen. Das und mehr im CoronaCast zum Anhören. Das Gespräch zwischen Anke Langner und unserem Moderator Fabian Deicke wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt in ihren heimischen Wohnzimmern. Hier sind ergänzende Links zu Themen, auf die im Talk Bezug genommen wird: Kitas und Schulen: Sachsens Plan für den Neustart: https://www.saechsische.de/plus/kita-sachsen-corona-18-mai-schule-klassen-5202266.html Petition “Güterabwägung in der Krise”: http://gueterabwaegung-in-der-krise.de/ Seehofer für Lockerungen an der Grenze: https://www.saechsische.de/seehofer-fuer-erleichterungen-an-der-grenze-5203905.html Polen verlängert Grenzkontrollen: https://www.saechsische.de/plus/polen-verlaengert-grenzkontrollen-5203902.html Dresdens Corona-Autokinos im Vergleich: https://www.saechsische.de/plus/dresdens-corona-autokinos-im-vergleich-5203268.html
Auch in dieser Woche skypen Frau Bachmayer und Herr Müller aus der Quarantäne heraus miteinander. Sie ziehen Bilanz, wie das Homeschooling und das E-Learning vor den Osterferien funktioniert hat und stellen fest, dass Schule beim E-Learning noch Nachsitzen muss. Nicht immer sind die Lern-Plattformen für alle erreichbar, manche Schüler versuchen es auch gar nicht, andere wollen mehr! Und die Lehrer haben keine Kontrolle. Jetzt sind offiziell Osterferien und Herr Müller findet, dass die Schüler in den Ferien mal etwas Ruhe brauchen. Frau Bachmayer sieht das ähnlich, gibt aber zu bedenken, dass die Schüler, vor allem die Gymnasiasten viel Lernstoff verpassen und einige Eltern deswegen auf die Barrikaden gehen. Schwierig wird es jetzt für die Lehrer, weil jetzt die Benotungen für die Zeugnisse anstehen. Viele Lehrer haben keine ausreichenden Kriterien, um die Noten festzulegen, weil oft wesentliche Klassenarbeiten vor den Corona-Ferien gar nicht geschrieben werden konnten. Beide Lehrkräfte unterhalten sich darüber, wie unfair es für die Schüler ist, die Zensuren für das zweite Halbjahr jetzt schon festzulegen. Da hätte es andere Lösungen gegeben, findet Frau Bachmayer. Zumindest für die Klassenstufen 5-9. Frau Bachmayer und Herr Müller sind sich einig, in dieser Situation ein Auge zuzudrücken und den Schülern die jeweils bessere Note zu geben. Die Vorgaben seitens der Landesregierung kann man hier mit gutem Gewissen ignorieren, finden sie. Sowohl Frau Bachmayer und Herr Müller zweifeln daran, dass es mit der Schule nach den Osterferien weitergeht und bereiten sich jetzt schon darauf vor, dass die Corona-Pause direkt in die Sommerferien übergeht.
Speedlearning - die Erfolgstechniken für Beruf, Schule und mehr
Heute ist Montag und es ist offiziell. Die Schulen sind geschlossen, besser nicht mitbekommen hat, war entweder die letzten Jahre in einem Erdloch auf den Lofoten oder schaut mich regelmäßig ins Internet Beziehung auf die Homepage der Schule. Übrigens hat man's in den Nachrichten auch gehört, und ich glaube selbst in den Nachrichtensendern, die normalerweise versuchen schlechte Nachrichten zu vermeiden. Wie dem auch sei, heute gehts los. Ich hab euch gestern in einem Video gesagt schaut das eure Kinder den normalen Rhythmus folgen. D. h. steht auf sowie zur regulären Schulzeit, wenn ihr wollt, geht sogar kurz den Schulweg gemeinsam, damit ihr bisschen an die frische Luft kommt es nämlich auch gut gegen Viren. Das verrät euch im Moment locker keiner alle Denkmal muss zu Hause im eigenen Kämmerlein bleiben, schaute sie so viel wie möglich an die frische Luft geht in den Garten auf dem Balkon. Wenn euch nicht trauten Schritt raus aufs Feld zu gehen. Es geht nicht darum, dass man komplett isoliert ist, sondern dass man zunächst mal ausreichend Abstand hat zu Menschen, die man anstecken könnte oder von dem angestellt werden könnte, aber immer schön beim her realistisch bleiben. Wie dem auch sei, frische Luft tut gut, also Fenster auf und los geht es heute möchte ich euch etwas zum Thema Fremdsprachen sagen. Gestern habe ich euch erklärt, wie ihr verschiedene Orte im Raum definieren könnt in eurer Wohnung, um den Kindern das Lernen zu erleichtern. Heute geht es um das Thema Fremdsprachen lernenden Fremdsprachenmathematik sind meistens die beiden großen Problemfächer, wenn es in einem dieser beiden Fächer irgendwann mal nicht so klappt, dann klappt es meistens die ganze Schulzeit über nicht. Das liegt einfach daran das man das Wissen aus den vorherigen Klassenstufen braucht, um natürlich entsprechend das, was neue kommt in den nächsten Klassen auch zu können, nicht die Grundrechenarten in Mathematik nicht beherrsche, bringe später auch beim Bruchrechnen das einfach viele Probleme. Und wenn ich die Vokabel oder die Basis Grammatik einer Fremdsprache wie Englisch, Französisch, Latein, Spanisch, Russisch, oder was sonst an den Schul noch an Unterrichtsfächern im Bereich der Fremdsprachen gibt, dann habe ich natürlich auch das Grundvokabular nicht, also die Frage, wie lern ich eine Sprache vernünftig und vor allem wie kann ich als Elternteil meinem Kind helfen, welche Sprache vielleicht selbst gar nicht sprechen. Dazu gibt es heute ein paar Tipps zentriert euch wie gesagt heute komplett nur auf einfach geht dieses Fach intensiv durch die Schulen haben mir bestätigt, dass sie per E-Mail Aufgaben an die Schüler raus schicken, in der Annahme, dass man natürlich genug motivierte Schüler hatte das Zuhause nach umsetzen, nicht Anfang irgendwie fort Neid oder irgendwelche anderen Dinge zu spielen oder diverse zeitig Talk Videos zum Corona Virus hoch zu laden und nimmt da bisschen die Führung in die Hand, egal wie eure Zeit eure Kids in der Nacht in einfach klar das jetzt eine große Chance im Lichte schoss möglichst schnell und möglichst effektiv und möglichst viel wissen, dass man in der Schule braucht sich anzueignen, aber natürlich auch anderes wissen. Also macht quasi ein Stundenplan 20 Minuten intensiv, also das, was ich in der letzten letzten Video schon gesagt habe, an für alle, die das hier über mein Podcast Hören ist natürlich die letzte Podcastfolge gewesen, der Text also die Audiodatei ist identisch.
Herzlich Willkommen zum Lehrerzimmer Podcast: Jede Schülerin und jeder Schüler freut sich auf den bevorstehenden Wandertag, denn erstens: Es findet kein Unterricht statt und zweitens: Es wird viel Spaß vorausgesetzt. Leider bedarf es dabei viel Vor- und Nachbereitung, da zum einen die Schulvorschrift einen Unterrichtsbezug vorschreibt und zum anderen es kostengünstig sein sollte, damit kein Kind ausgeschlossen wird. Nur welche Lehrkraft hat die Zeit zusätzlich zur Unterrichtsvorbereitung, Leistungskontrollen, Bewertungen und dem eigenen Privatleben, intensive Recherchen für einen einzigen Tag zu führen? Sie natürlich nicht! Und das ist auch verständlich. Deswegen fällt die Wahl meistens auf einen Klassiker und die Klasse geht einfach ins Kino, zum Bowlen, in den Zoo oder zum Schwimmen. Wir, das Team von Wandertag.net, wollen Ihnen unter die Arme greifen! Und zwar mit diesem kleinen Ratgeber und unseren Event Plattformen „wandertag.net" und „schulausflüge-berlin.de". Mit diesen zwei modernen und neuen Plattformen können Sie die komplette Vorbereitung und Abwicklung an uns delegieren. Wieso machen wir das: Wir waren natürlich selbst auch Schüler und fanden es langweilig, immer wieder die gleichen Aktivitäten zu betreiben, die wir auch in unserer privaten Freizeit mit Freunden hätten besuchen können. Wir finden es aber nicht richtig, immer nur zu kritisieren und alles schlecht zu reden, deswegen haben wir ein Konzept erarbeitet, was Pädagoginnen und Pädagogen bei den drei relevantesten Bausteinen helfen soll. 1) Lehrkräfte haben oft neben der Unterrichtsvorbereitung, dem Korrigieren von Lern- Erfolgskontrollen oder anderen Prüfungen wenig Zeit, sich mit der Materie auseinander zu setzen und zu recherchieren, welche neuen „Trends“ oder Einrichtungen es gibt. 2) Ein großer Faktor bei außerschulischen Projekten, ist wie in allen anderen Bereich, natürlich das Geld. Viele Pädagoginnen und Pädagogen achten zurecht darauf, dass es für jeden aus der Klasse bezahlbar ist. Gerade in Berlin sind teilweise 5,00€ für manche Eltern schon zu viel. 3) Viele Interessen sind ständig im Wechsel. So ist es, dass die Kinder aus der 6. Klasse andere Interessen und Vorlieben haben als die 9-Klässler. Bei den verschiedenen Klassenstufen und dem Alltagsstress, fällt es schwer zu wissen, welche Aktivitäten gerade angesagt oder welche schon wieder uninteressant sind. Auf diesen drei Säulen baut unser Konzept auf. Wir versuchen, den Pädagoginnen und Pädagogen die komplette organisatorische Arbeit abzunehmen. Viele unserer Events lassen sich sogar in nur 3 „Klicks“ komplett buchen. 1 von 10 Durch den Einkauf von Großkontingenten und der Teilnahme an Bonusprogrammen können wir meistens den normalen Kassenpreis unterbieten. Für Rückfragen oder Wünsche erhalten Sie ab dem ersten Moment einen persönlichen Ansprechpartner. So haben Sie maximalen Komfort, den egal was Sie mit Ihrer Klasse machen wollen, Ihr Ansprechpartner ist für Sie erreichbar. In diesem Ratgeber möchten wir die Themen „außerschulische Lernorte“, „Exkursionen“ und Schulausflüge von einer anderen Perspektive beleuchten. Für viele Schülerinnen und Schüler brennen sich witzige Erlebnisse mit der Klasse fest ins Gehirn ein. Viele Erwachsene können sich sogar noch an die erlebten Eindrücke aus der Schulzeit erinnern. Gute sowie schlechte Erfahrungen vergessen Kinder nicht so schnell. Wir wollen Ihnen dabei helfen, dass die guten Erinnerungen Ihrer Schülerinnen und Schüler überwiegen. Durch gut vorbereitete Schulveranstaltungen kann man das Klassenklima aktiv verbessern. Jedes Kind kann sich bei außerschulischen Events von einer ganz anderen Seite präsentieren. So kommt es oft vor, dass ein „Außenseiter“ von seinen Mitschülerinnen und Mitschülern ganz anders wahrgenommen wird, wenn er bei einem Event als „Experte“ fungieren kann.
Gudrun ist zu Gast bei der Gleichstellungsbeauftragten der FU in Berlin, um über ihr MINToring-Projekt zu reden. Das ist seit einiger Zeit eine Einladung an Schülerinnen zum Einstieg in die Physik und Informatik. Das Projekt entwickelte dafür eine Reihe von Angeboten, nämlich: alle 2 Wochen werden verschiedene Workshops an der FU veranstaltet (ab der 7. Klasse); es werden Betriebspraktika in den Fachbereichen Physik und Informatik vermittelt und begleitet (ab der 9.Klasse); Tage an der Uni im Herbst, in denen man in Vorlesungen der Informatik, Physik und Bioinformatik hineinschnuppern kann Workshops an den Schulen Gudrun spricht außer mit der Frauenbeauftragten Mechthild Koreuber (Mathematikerin, promoviert in Wissenschaftsgeschichte) auch mit den beiden Koordinatorinnen des MINToring-Projekts Anette Dietrich (Koordinatorin Mathematik und Informatik) und Audrey Houillon (Koordination Physik). Audrey hat in München Physik studiert und in Paris am CNRS im Gebiet Neurowissenschaften promoviert. Das ist ein interdisziplinäres Forschungsthema zwischen Physik, Informatik, Psychologie und Biologie. An der TU Berlin hat sie eine Zeit als Postdoc im Gebiet computational Neuroscience gearbeitet und ist dann in die Jugend- und politische Bildung gewechselt bevor sie die Koordinationsstelle an der FU übernahm. Anette ist am Institut für Informatik, hat in Erziehungswissenschaften über Geschlechter- und in der Rassismusforschung promoviert. Ausgangspunkt für die Projektidee war für Mechthild eine Erfahrung am Rande der Abiturfeier ihrer Tochter. Aus einem Physik Leistungskurs mit 50% Mädchen wollte damals keines Physik studieren oder hatte dies als Möglichkeit auch nur in Erwägung gezogen. Wieso? Sie dachte darüber nach, wie kann man junge Frauen und Mädchen motivieren, sich für diese Fächer zu entscheiden und konkret etwas gegen den niedrigen Frauenanteil in den MINT-Fächern tun? Sie stellte sich dabei zunächst ein Projekt vor, dass interessierte Mädchen in der Abiturstufe anspricht. Interesse würde sich z.B. über die Teilnahme an Leistungskursen herausfinden lassen. Das ist aber leider z.B. in der Informatik nicht durchführbar. weil es dort fast keine Leistungskurse gibt. Außerdem wurde schnell klar, dass man schon mit jüngeren Schülerinnen beginnen sollte, um den Übergang zu den Aktionen am Girls'day zu sichern, wo die FU für Schülerinnen der Klassenstufen 5-10 jährlich etwa 1000 Plätze in ungefähr 80 kleinen Gruppen anbietet. Ein zentrales und einzigartiges Werkzeug im MINToring Projekt ist die Möglichkeit zum Betriebspraktikum an der FU. So ein Praktikum ist in der 9. oder 10. Klasse für 2-3 Wochen für alle Berliner Schüler vorgesehen. Manche intessieren sich auch für ein freiwilliges Praktikum in den Sommerferien. Es ist unüblich, so ein Praktikum an einer Universität durchzuführen. Vor allem aus dem Grund, dass sich wenige Menschen vorstellen können, dass das geht. Das Projekt MINTOring bietet aber hierfür einen Rahmen und kann Schülerinnen deshalb direkt dafür einladen. Den Rahmen bilden Einführungskurse und andere Workshops (wie z.B. für Programmiersprachen) für eine kleine Gruppe Schülerinnen und ein Abschlussvortrag mit ausführlicher Auswertung und Einordnung der Erfahrungen. Zentral ist die Forschungsarbeit in den Arbeitsgruppen (2-5 Tage) im individuellen Zuschnitt auf das Interesse jeder Schülerin. In der Zeit erleben sich die Mädchen selbst als kompetent und ihre Arbeit würd wertgeschätzt. Das Feedback der Schülerinnen war bisher stets sehr positiv. Sie schätzen am Praktikum, dass sie neues gelernt haben, Erfahrung mit Forschung sammeln durften und in der Gruppe erlebt haben, dass sie mit ihren Interessen willkommen sind und geschätzt werden. Dazu kommen ganz besondere Erlebnisse, wie dass sich eine Professorin für sie ganz persönlich interessiert und im Kontakt bleiben möchte, was in Summe zu einer sehr emotionalen Erfahrung führt, die in Erinnerungen bleibt. Für so eine erfolgreiche Arbeit musste natürlich Skepsis überwunden werden. Es ist inzwischen leichter, Ideen für altersgerechte Forschungsprojekte zu finden, nachdem es viele gelungen Beispiele gibt. Trotzdem ist nach wie vor ein großer Anteil an Arbeitszeit für die Koordination des Projekts dadurch gebunden, dass Arbeitsgruppen für Schülerinnen gefunden werden. Es ist schön, wenn inzwischen auch schon Arbeitsgruppen auf das Projekt zukommen, die durch Kritik am schlechten Frauenanteil dazu gedrängt werden, selbst auch aktiv zu werden. Konkrete Projekte aus der jüngsten Vergangenheit sind: die Umsetzung eines Needleman-Wunsch-Algorithmus am Computer. Das ist ein Optimierungsalgorithmus aus der Bioinformatik, der zum Vergleich zweier Nukleotid- bzw. Aminosäuresequenzen eingesetzt wird. ein Bio-Informatik-Projekt, wo in enger Zusammenarbeit mit dem Juniorprofessor ein Datensatz zu Krebstumoren mit der Programmiersprache R analysiert wurde. Aber auch einen Betrag liefern zu können, um ein kaputtes Mikroskop zu reparieren, ändert das Verständnis davon, wie Forschung gemacht wird. Wenn Erwachsene sagen: Ich weiß das nicht, ich muss erst probieren, um eine Lösung zu finden, dann hinterlässt das einen Eindruck. Inzwischen gibt es tatsächlich schon mehr Interessentinnen für ein Praktikum, als aufgenommen werden können. Das Projekt wurde zuerst durch das Professorinnenprogramm und später durch das Chancengleichheitsprogramm finanziert. Inzwischen werden statt dieser Drittmittel Haushaltsmittel der FU eingesetzt. In der Zukunft wäre es wichtig, dass die Finanzierung der Koordinierungsstellen auf Dauer von der FU Berlin sichergestellt wird und sich auch andere Universitäten ein Beispiel nehmen. Eine Erweiterung auf andere Fächer ist auch im Moment schon in Arbeit. Zusätzlich zu dieser Art von Projekten muss sich in der Gesellschaft noch einiges ändern. In anderen Ländern ist es viel selbstverständlicher, dass Frauen in technische Fächer gehen. Es ist erstaunlich, wie stark das Selbstbewußtsein schon leidet, wenn die Entscheidung für ein MINT-Fach ständig durch die Umgebung in Frage gestellt wird. Hier wäre mehr Ermutigung in der Schule ein guter Anfang. Podcasts A. Sage, L. Schenk, G. Thäter: Studienbotschafterinnen, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 194, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. B. Böttcher, G. Thäter: Meisterklasse, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 158, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. G. Thäter, K. Wohak: CAMMP, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 165, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. K. Wohak, M. Hattebuhr, E. Bastian, C. Beizinger, G. Thäter: CAMMP-Week, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 174, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. S. Schäfer, I. Häuser, G. Thäter: Schülermarketing, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 191, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. A. Mischau, M. Koreuber: Gender und Mathematik, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 142, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. M. Jungbauer-Gans: Frauen in der Wissenschaft – Gleiche Chancen, Ungleiche Voraussetzungen? Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung, Podcast Kombinat, Universität Marburg, 2016. E. Dittrich, G. Thäter: Schülerlabor, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 103, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016.
Mandelbrot Talks loading... 25% ... Willkommen zu Folge 25 "3D-Scannen - mit Martin Skrodzki" Heute sprechen wir mit Martin, der Doktorand an der Freien Universität Berlin ist. In seiner Arbeitsgruppe wird an der Optimierung von 3D Scans gearbeitet. Doch zunächst einmal sprechen wir über die vergagene Woche. Christoph war bei einer Unternehmensführung bei Coherent, die von der jDPG organisiert wurde. Das Unternehmen stellt in Göttingen Excimer-Laser her, die zur Produktion von Smartphonedisplays benötigt werden. Im Interview sprechen wir mit Martin über die Optimierung von 3D-Scanprozessen. Die Areibtsgruppe entwikelt verschiedene Algorithmen, um schneller Datenverarbeitung bei 3D-Scans zu ermöglichen. Ein Thema sind die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Ebenen Definition. Aus einer Liste aus Datenpunkten ist es schwierig einen Prozess zu etablieren, um Flächen zu finden, besonders wenn die Oberfläche komplex ist. In seiner Promotion hat Martin sich mit einer Möglichkeit beschäfigt, den Prozess der Suche der nächsten Nachbarn zu beschleunigen. Da sich die Adventszeit nähert, habt ihr die Möglichkeit bei Matheadventskalender mitzumachen und jeden Tag im Advent eine kleine mathematische Aufgabe zu lösen. Geeignet für Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen. Hinterlasst gerne Kommentare auf unserer Webseite und folgt uns auf Twitter, Facebook und Instgram. Viel Spaß beim hören! Eure Christoph und Jeanette
Wie es kam, dass es kam, dass es so ist, wie es ist, mit dem Rechenschieber. Zu einer gemeinsamen Folge vom damalsTM-Podcast zur Technikgeschichte und dem Modellansatz zur Mathematik trafen sich Prof. Dr. Ralph Pollandt, Stephan Ajuvo und Sebastian Ritterbusch in der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Karlsruhe zu diesem mathematisch-technischen Thema aus vergangenen Zeiten. Stephan Ajuvo hatte den Rechenschieber schon länger auf seiner Liste seiner Wunschthemen. Er konnte nach der hackover-Konferenz nach Karlsruhe kommen, wo am 4. Mai 2018 die 9. Lange Nacht der Mathematik stattgefunden hatte, die von Sebastian Ritterbusch moderiert wurde, und wo Ralph Pollandt den Rechenschieber in einem Publikumsvortrag vorgestellt hatte. Die lange Nacht der Mathematik wurde an der damaligen Fachhochschule Karlsruhe im Jahr 2000, dem Weltjahr der Mathematik, gestartet, und fand seither alle zwei Jahre mit sehr großem Besucherandrang statt. Vor Einzug der Taschenrechner, wie beispielsweise dem SchulRechner 1 oder SR1, waren Rechenschieber im Schulbetrieb allgegenwärtig. Es gab unter anderem Typen von Aristo oder von VEB Mantissa Dresden. Die Basis der grundsätzlichen Methode hinter dem Rechenschieber wurde mit dem Beginn der Nutzung von Logarithmentafeln (um 1600) gelegt. In der DDR wurden diese für Schulen vom Verlag Volk und Wissen gedruckt. Sie umfassten neben den Logarithmen auch eine Formelsammlung für Mathematik, Physik und Chemie. Auch die Bordwährung der c-base orientierte sich an der logarithmischen Skala. Ein Weg den Logarithmus einzuführen geht über die Exponentialfunktion, die viele Wachstumsprozesse in der Natur bis zur Sättigung beschreibt. Da diese Entwicklungen oft sehr schnell ansteigen, bietet es sich an, die Werte mit der Umkehrfunktion zu beschreiben, und das ist genau der Logarithmus: Exponentiell ansteigende Werte wie die 2-er Potenzen 1, 2, 4, 8, 16, 32, ..., werden nach Anwendung des Logarithmus Dualis zur Basis 2 linear zu 0, 1, 2, 3, 4, 5, ..., und damit deutlich einfacher zu begreifen. Auch in der Musik werden aus Frequenzen von Tönen nach Anwendung des Logarithmus Dualis ganzzahlig zu Oktaven und im nicht-ganzzahligen Rest zu den Tönen. Für die Nutzung mit Logarithmentafeln und dem Rechenschieber sind die Logarithmenregeln äusserst wichtig: In Logarithmentafeln ist sehr häufig der dekadische Logarithmus zur Basis 10 abgedruckt, da dies bei der Nutzung mit Zahlen im Dezimalsystem sehr hilfreich ist. Dabei wird typisch nur eine Dekade in der Tafel abgedeckt, da höhere Dekaden einfach ganzzahlige Differenzen im Wert darstellen. Da diese Betrachtung außerhalb der Tafeln stattfindet, müssen diese Größenordnungen während der Rechnung mitgeführt und am Ende dem Ergebnis abgerechnet werden. Da Rechenschieber wie gegenüber liegende Lineale sehr einfach addieren können, wird aus der Schieblehre bei Nutzung der Logarithmenregeln ein mächtiges Multiplikationsgerät. Das kann man sich am Selbstbau-Rechenschieber gut vor Augen führen: Der Rechenschieber besteht typischerweise aus einem bedruckten äußeren Körper, einer darin ebenfalls bedruckten beweglichen Zunge und einem oben aufliegenden bis auf Linien transparenten Läufer. Die aufgedruckten Skalen können zum einen einfache logarithmische Skalen für die Multiplikation und Division sein (hier die Skalen C und D über eine Dekade), oder auch ganz andere Funktionen beinhalten, wie für das Bauwesen die Festigkeit, dem Elastizitätsmodul, der Druckfestigkeit oder die Zinseszins-Rechnung. Oft waren wichtige Konstanten wie die Kreiszahl π oder die Lichtgeschwindigkeit c angenähert auf der Rückseite abgedruckt. Für die Bedruckung und Anwendung haben sich verschiedene Systeme etabliert, wie das System Darmstadt, das System Rietz oder Duplexstäbe, es gab aber auch nationale Unterschiede durch Traditionen, Notationen oder Hersteller. Das typische Tischformat hatte eine Länge von rund 30cm, es gab sie aber auch im Taschenformat oder in lebensgroßen 2 Metern, und entsprechendem Gewicht. Ein sehr verbreiteter Rechenschieber in Kreisform ist der Benzin-Rechner: Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass Rechenschieber auch irrationale Konstanten wie die Euler'sche Zahl e, die Kreiszahl π oder einfach Werte der Wurzelfunktion scheinbar exakt auf den analogen Skalen abbilden konnten, und damit einen Analogrechner darstellen. Das Rechnen mit dem Rechenschieber stammt von den Logarithmentafeln ab. Will man die Zahlen 2 und 3 multiplizieren, so kann man die Logarithmen der Zahlen 2 und 3 nachschlagen, das sind bei dem dekadischen Logarithmus auf 3 Stellen die Zahlen 0,3010 und 0,4771. Diese Zahlen werden nun addiert zu 0,7781 und nach umgekehrter Suche findet man als Ergebnis die Zahl, die diesem Logarithmus zugeordnet ist, die Zahl 6. Der Rechenschieber nimmt einem nun das Nachschlagen und Addieren ab, in dem die Skalen C und D logarithmisch aufgetragen sind und die Addition durch das Verschieben der Zunge erfolgt. Die gleiche Rechnung kann man auch mit den Skalen A und B durchführen, die gleich zwei Dekaden von 1-100 abdecken, wenn sie auf dem Schieber zur Verfügung stehen. Rechnet man kombiniert zwischen A und C oder B und D, so kann man gleichzeitig Wurzelziehen oder Quadrieren, muss aber den Läufer verwenden, um die Skalen genau ausrichten zu können. Die Erfindung des Läufers wird Sir Isaac Newton zugeschrieben. Die verschiedenen Skalen ermöglichen die Abbildung fast beliebiger Funktionen, auf fast allen Rechenschieber sind beispielsweise die trigonometrischen Funktionen enthalten, jedoch nur auf eingeschränkten Skalen. Hier muss man entweder die Symmetrieeigenschaften der jeweiligen Funktionen kennen, oder für tiefe Werte besondere Techniken oder Approximationen wie Taylorreihenentwicklungen kennen. Eine Nutzung des Rechenschiebers setzt auch immer die Fähigkeit zur Überschlagsrechnung voraus, bei der man vorab eine Abschätzung zum erwarteten Ergebnis bestimmt. Das bietet einen gewissen Schutz vor Fehlbedienungen, ist aber auch bei der Verwendung von Computern sinnvoll, da es immer wieder zu Fehlern in der Hardware kam, wie beispielsweise beim Pentium-FDIV-Bug, wo Rechnungen schlicht falsch ausgeführt wurden. Nicht nur vermeintlich korrekte Rechenergebnisse können zu Irrtum führen, auch ein blindes Verlassen auf Signifikanztests ist ebenso nicht zielführend, in dem Artikel Why Most Published Research Findings Are False schreibt John P. A. Ioannidis, wieso man sogar beweisen kann, dass inzwischen die meissten solcher Arbeiten auf begrenzten Arbeitsgebieten falsch sein müssen, da sie ihre Abhängigkeit von früheren Arbeiten nicht berücksichtigen. Einen Einblick in die Komplexität der Abschätzung des Treibstoffsverbrauchs bei Flugrouten bekommt man bei Folge 262 und Folge 263 im OmegaTau-Podcast beim Flug nach Hong Kong und zurück. Auch in Folge 291 zum Buschfliegen wird das Thema der Flugplanung berührt. Lange waren runde Rechenschieber zur Berechnung des Treibstoff-Verbrauchs im Flugzeug im Einsatz. Bei der langen Nacht der Mathematik gab es auch eine Ausstellung von Rechenmaschinen, die durch ihre mechanische Bauweise einen sonst verborgenen Einblick in die Rechentechnik liefern. Der angesprochene MegaProzessor zur Visualisierung der Rechentechnik aktueller Prozessoren wurde in FreakShow 222 besprochen und wird im Video zum MegaProzessor vorgestellt. Es gibt regelmäßige Treffen der deutschsprachigen Rechenschieberfreunde, die Rechenschieber-Sammler-Treffen (RST), zuletzt nach Publikation dieser Folge am 20. Oktober 2018 in Bruchsal. Eine interessanter Rechentrick ist die Berechnung von Additionen mit Hilfe von Division und Multiplikation auf dem Rechenschieber. Hier wird der Zusammenhang genutzt. Zur Addition wird damit der Quotient von x und y berechnet, um 1 addiert und wieder mit y multipliziert. Beim Rechnen mit dem logarithmischen Rechenschieber ist eher der relative gegenüber dem absoluten Fehler im Fokus. Genau das gilt auch für die Rechnung in Fließkommazahlen im Computer, wo das logarithmische Rechenstab-Prinzip durch den Exponentialteil zum Teil ebenfalls zu Anwendung kommt. Neben dem dekadischen Logarithmus zur Basis 10, der bei Logarithmentafeln und Rechenschieber zum Einsatz kommt, oder dem Logarithmus Dualis zur Basis 2 aus der Musik oder im Computer, gibt es auch einen natürlichen Logarithmus. Was bedeutet hier natürlich? Der natürliche Logarithmus ist die Umkehrfunktion der Exponentialfunktion, der Potenzfunktion zur Basis e. Diese Funktion hat die Eigenschaft, dass sie als einzige Funktion unter Differenziation, also z.B. der Berechnung von Geschwindigkeit aus Positionen, und Integration, also z.B. der Berechnung von Positionen aus Geschwindigkeiten, unverändert bleibt. Dies kann man sich auch an der Potenzreihenentwicklung der Exponentialfunktion veranschaulichen: Dann ist die Ableitung: Dadurch ist hat die Exponentialfunktion eine große Bedeutung für Modelle und Differenzialgleichungen. Darüber hinaus ist die Exponentialfunktion auch mit den trigonometrischen Funktionen in den komplexen Zahlen direkt miteinander verknüpft: Entsprechend beinhaltet auch der natürliche Logarithmus den Zusammenhang mit Analysis, Numerik und Trigonometrie und kann auf den komplexen Zahlen auch als ewige Spirale dargestellt werden. CC BY-SA 3.0: Leonid 2 In der Kryptographie spielen diskrete Logarithmen eine besondere Rolle, da Potenzfunktionen Kern des RSA-Verfahrens und der elliptischen Kryptographie sind: Im RSA-Verfahren werden Nachrichten auf endlichen Ringen mit einem Schlüssel potenziert, meisst 65537 beim öffentlichen Schlüssel, in der elliptischen Kryptographie wird die Nachricht abschnittsweise in den Exponenten geschrieben und auf einer speziellen elliptischen Kurve berechnet. Auch wenn es zum aktuellen Zeitpunkt noch keine grundsätzliche Lücken in den beiden Verfahren gibt, so ist es wichtig, diese auch korrekt umzusetzen. Ein berüchtigtes Beispiel ist die Perfect Forward Secrecy, die durch fahrlässige Implementationen zur LogJam-Attack führte. Ralph Pollandt hatte in der Polytechnischen Oberschule (POS) in den Klassenstufen 1-8 noch keine Vertiefung in die Mathematik vor Augen. Seine Faszination für Mathematik entstand aus Interesse an Knobelaufgaben in der Erweiterten Oberstufe (EOS) in den Klassen 9-12, wo er die Hochschulreife erlangte, und neben den Optionen zu Naturwissenschaften oder dem Lehramt, sich für das Studium und Promotion in der Mathematik entschied. Nach mehrjähriger ingenieurstechnischer Tätigkeit im Bauwesen, erlangte ihn der Ruf zur Mathematik-Professur an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Karlsruhe, wo er nun reich mit der Erfahrung aus der Anwendung zur Mathematik im Bauingenieurwesen lehrt. Literatur und weiterführende Informationen R. Pollandt: Bastelanleitung Rechenschieber R. Pollandt: Bedienungsanleitung zum Rechenschieber Seite der deutschsprachigen Rechenschieber-Sammler Rechenschieber im Rechnerlexikon, der Enzyklopädie des mechanischen Rechnens Podcasts K. Landzettel, T. Pritlove: Old School Computing, CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft, Episode 193, Metaebene Personal Media, 2012. B. Ullmann, M. Völker: Analog Computers, Omega Tau Podcast, Episode 159, Nora Ludewig und Markus Völker, 2014. R. Pollandt, S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Rechenschieber, damalsTM Podcast, Episode 58, 2018. J. Müller, S. Ajuvo: Büromaschinen damals, damalsTM Podcast, Episode 50, 2017. K. Leinweber, S. Ajuvo: Taschenrechner, damalsTM Podcast, Episode 37, 2017.
Wie jeden Mittwoch ist es auch heute wieder Zeit für 99 Sekunden Sportbusiness kompakt mit Professor Dr. Gerhard Nowak von der IST Hochschule für Management. Heute mit folgenden Themen: TSG gründet ResearchLab, Intel mit 360 Grad-Live-Kameras, DFL fördert "Lernort Stadion" Die TSG Hoffenheim gründet eine gemeinnützigen GmbH für Research und Science. Die "TSG ResearchLab" beantragt Gelder aus Töpfen der Europäischen Union und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Denkbar sind Förderungen von bis zu 50 Millionen Euro. SAP und Hopp lassen grüßen. Nach dem Einsatz in der National Basketball Association (NBA) und ersten Testballons in der National Football League (NFL) gewinnt die "FreeD"-Technologie von Intel an Bedeutung. Das Kamerasystem erlaubt es den Medien, bei den Wiederholungen das Bild anzuhalten und dabei den Winkel und den Zoom der Szene parallel zu verändern. Angewendet wird die Technologie auch auf den Videoleinwänden innerhalb der Arenen, um den Zuschauern andere Blickwinkel zu ermöglichen. Auf die Perspektive kommt es eben an! Die Stiftung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ist ab 2018 neuer Hauptförderer des Projekts Lernort Stadion, das auch vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert wird. Bereits mehr als 40.000 Jugendlichen wurden soziale Kompetenzen und demokratische Werte vermittelt. Die kostenfreien Angebote richten sich insbesondere an Jugendliche aus Haupt-, Real-, Förder- und Gesamtschulen der Klassenstufen sieben bis zehn sowie an Jugendmannschaften und Gruppen aus Jugendzentren. Sport bildet! Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten stellt sowohl historisch als auch aktuell eines der breitesten und lebendigsten psychologischen Forschungsfelder dar. Besonders bezüglich der (Alters-) Differenzierungshypothese, welche die Ausdifferenzierung kognitiver Fähigkeiten mit fortschreitendem Alter postuliert, weisen die durchgeführten Studien jedoch eine beachtliche Heterogenität in ihren Befunden auf. Die Diagnostik kognitiver Fähigkeiten hängt untrennbar mit den vorausgesetzten Modellen und eingesetzten diagnostischen Verfahren zusammen, welche den Befunden hinsichtlich ihrer Heterogenität in nichts nachstehen. Die gegenwärtige Arbeit zeigt, dass im Grundschulalter bei der Entwicklung von Inhibitionsfähigkeit, Arbeitsgedächtniskapazität und Reasoningfähigkeit keine Ausdifferenzierung im Sinne sinkender Korrelationen zu beobachten ist (Studie I). Eine Analyse möglicher Prädiktoren der Mathematiknote zeigt zudem, dass in der zweiten Klasse Arbeitsgedächtniskapazität die beste Vorhersage liefert, während Reasoningfähigkeit in der dritten und vierten Klasse den einzig relevanten Prädiktor darstellt. Diese Ergebnisse sind konform mit den Schwerpunkten des Mathematikunterrichts in den jeweiligen Klassenstufen. In einer anschließenden Studie (Studie II) zur Diagnostik der Arbeitsgedächtniskapazität mittels der Zahlenspanne Rückwärts wird gezeigt, dass sowohl visuelle als auch verbale kognitive Strategien zur Bearbeitung der Aufgabe eingesetzt werden können, welche sich nicht durch die Präsentationsmodalität der Aufgabe beeinflussen lassen müssen. Dieser Befund liefert wichtige Implikationen zur Einordnung verschiedener widersprüchlicher Ergebnisse in der Arbeitsgedächtnisdiagnostik und der klinischen Diagnostik. In einer Studie (Studie III) zur Diagnostik der Inhibitionsfähigkeit werden die beim klassischen Stroop Test involvierten kognitiven Subprozesse untersucht und durch Einsatz eines räumlichen Stroop Paradigmas die verbale Komponente des Stroop Phänomens isoliert. Zudem wird gezeigt, dass Interferenz zwar durch positionsinkongruente Richtungswörter konstruiert werden kann, die Position-Wort-Interferenz jedoch schwächer als die klassische Farbe-Wort-Interferenz ausfällt. Zusammengenommen zeigt die Serie der drei Studien, dass wissenschaftliche Ergebnisse zur Diagnostik kognitiver Fähigkeiten einen Großteil ihrer Aussagekraft einbüßen, wenn die involvierten kognitiven Teilprozesse nicht berücksichtigt werden.
Die im Jahr 2008 in Berlin gegründete sofatutor GmbH ist ein Spin-Off Unternehmen der Humboldt-Universität zu Berlin.Die von Ihr betriebene Webseite sofatutor.com ist eine Videoplattform, die sich strikt auf Bildungsvideos konzentriert und damit eine Alternative zu Nachhilfeunterricht und Lernhilfen darstellt. Ob Satz des Pythagoras, Ohm´sches Gesetz oder Aufbau einer Zelle: Auf der Lernplattform sofatutor.com erläutern kurze Erklärvideos den Stoff verschiedener Fächer und Klassenstufen. sofatutor.com