POPULARITY
Warum handeln wir immer wieder nach denselben Mustern – besonders in Stresssituationen? Was sind innere Antreiber und woher kommen sie? Welche Rolle spielt unser Nervensystem dabei? Wie kannst du alte Muster erkennen und sanft verändern? In dieser Folge tauchen wir tief in das Konzept der inneren Antreiber ein. Diese unbewussten Programme beeinflussen unser Verhalten, unsere Entscheidungen und unser Stresserleben. Wir schauen uns an, wie sie entstehen, warum sie so hartnäckig bleiben und wie du mit deinem Nervensystem arbeiten kannst, um dich davon zu lösen.
Unser Körper ist ein feines Stressmessgerät. Doch er kann uns nicht nur auf Stress hinweisen, er kann uns auch Stress bereiten. Manchmal macht er Sachen, die uns nicht gefallen, die anstrengend, ermüdend, frustrierend oder schmerzhaft sind. Begleite uns in unser persönliches und erhellendes Gespräch, erforsche dein eigenes Stresserleben und prüfe gemeinsam mit uns den Gedanken: “Mein Körper bereitet mir Stress damit.”Wir freuen uns über deine Post: bodywork.podcast@gmail.comUnsere Grundlagen:Bei The Work nach Byron Katie geht es darum, Gedanken über Umstände, Personen oder Situationen zu identifizieren, die das Leben schwer machen und diese zu prüfen. Man spricht dabei auch von Glaubenssätzen, die einen fundamentalen Einfluss darauf nehmen, wie wir unser Leben, unsere Umgebung, andere Menschen und uns selbst wahrnehmen. Durch die Überprüfung der Glaubenssätze können wir klarer und authentischer für uns selbst einstehen, mit inneren und äußeren Widerständen besser umgehen. Stress und negative Gefühle lassen nach. Das Selbstwirksamkeitserleben steigt. Mehr über The Work kannst du hier nachlesen. Individuelles Coaching und Seminare mit The Work MEDICAL-STRETCHING® ist eine sanfte und äußerst effektive, geführte Dehnmethode. Die Behandlung mobilisiert und schafft Platz in den Gelenken, steigert die Leistungsfähigkeit und reguliert das Nervensystem. MEDICAL-STRETCHING® befreit Blockaden, belebt das Fasziennetz und verbessert Körperwahrnehmung und Haltung. Zur MEDICAL-STRETCHING® Ausbildung, MEDICAL-STRETCHING® Anbieter in deiner Nähe.
Das Potential zur Überregbarkeit geht mit intensivem körperlichen Erleben einher. Wann aus Stresszuständen (kurz- und / oder langfristig) manifeste Angsterkrankungen werden können und welche Rolle kognitive Bewertungsprozesse dabei spielen, darauf wird in dieser Folge eingegangen. Stress und Angst kann sich sehr ähnlich anfühlen. Für die Einordnung des Erlebten ist es aber wichtig genau zu diffferenzieren und zu lernen wann und warum der Körper wie reagiert. Folge direkt herunterladen
Liebt ihr ausgelassene, wilde Partys und plant Reisen immer spontan? Würdet ihr gern mal Fallschirmspringen versuchen – oder habt es schon gemacht? Und findet ihr manche Menschen einfach unerträglich langweilig? Dann seid ihr wahrscheinlich Sensation Seeker: Menschen, die andere als Adrenalin-Junkies bezeichnen. Wir klären, was Sensation Seeking ausmacht, warum manche Menschen Adrenalin-Junkies werden – und wie sich diese Eigenschaft in der Evolution entwickelt und gehalten hat. Shownotes Das Buch von Marvin Zuckerman zum Thema Sensation Seeking findet ihr zum Beispiel hier. Den Test, den Forschende zur Messung von Sensation Seeking auf Deutsch verwenden, findet ihr hier. Studie dazu, dass Sensation Seeking mit weniger Stresserleben verbunden ist. Sensation Seeking ist stabil und hat eine relevante genetische Komponente und hängt mit dem optimalen Erregungsniveau zusammen, das Menschen anstreben. Was wir von Adrenalin-Junkies lernen können, lest ihr hier. Never Mind – Psychologie in 15 Minuten ist ein Podcast von Business Insider. Wir freuen uns über eure Ideen und Fragen an podcast@businessinsider.de sowie https://www.instagram.com/fannyjimenezofficial/. Oder ihr schickt uns eine Sprachnachricht an die Nummer 0170-3753084. Redaktion/Moderation: Fanny Jimenez/Derman Deniz, Produktion: Wake Word GmbH Impressum: https://www.businessinsider.de/informationen/impressum/ Datenschutz: https://www.businessinsider.de/informationen/datenschutz/ Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Im Stressmanagement geht es übrigens genau darum, denn "Stress-Management" bedeutet eigentlich nur, dass Du lernst, Deinen Stress, also das, was Dich vermeintlich stresst, zu verstehen. Dass Du verstehst, welche fiesen Gedanken zu Deinem negativen Stresserleben führten. Zu verstehen, worauf Dich Dein ganzer ungesunder Stress eigentlich aufmerksam machen möchte. Deshalb kann alles, was Dir in Deinem Leben passiert, zu etwas dienen. Und dienen bedeutet nichts anderes, als dass Dir Dein Stress dabei helfen möchte, zu erkennen, wer Du in Wahrheit bist. Und wie Du das machst, darum geht es im heutigen Tages-Impuls mit Lektion 24. Viel Freude beim Anhören. Deine Jeanette Weitere Ressourcen: Möchtest Du Dein Glücksbewusstsein ankurbeln? Dann trag Dich in meinen E-Mail-Verteiler ein und lade Dir das HAPPYJOURNAL (inkl. Meditation) kostenfrei herunter. Liebst Du es, Dir Wissen und KnowHow selbst beizubringen? Dann hol Dir mein Workbook RE:MEMBER! Effektive Stressbewältigung als Selbstlernkurs. Suchst Du professionelle Unterstützung für Deine ganzheitliche Stressbewältigung mit Leben&Tod? Dann buche gerne einen kostenfreien StressCare-Call. Mehr gibt's hier: Zeitwellen-Blog: https://jeanetterichter.de/blog Newsletter: https://jeanetterichter.de/newsletter Telegram-Kanal: https://t.me/zeitwellen YouTube-Kanal: https://youtube.com/@zeitwellen Folge direkt herunterladen Schenk Dir mehr Happyness durch weniger Stress mit Leben&Tod.
Stress machst du dir selbst- warum, wieso, weshalb und warum das eine gute Nachricht ist, erfährst du in dieser Folge.
Die positiven Wirkungen von Yoga auf Körper, Geist und Seele sind ja mittlerweile weithin bekannt. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Eltern ihre Kinder zum Kinderyoga schicken und Yoga auch in Kindergärten und Schulen Einzug gehalten hat. Denn eines steht fest: Mit dem gestiegenen Leistungsdruck auf SchülerInnen werden auch Momente der Ruhe und Erholung immer wichtiger. Wie wertvoll Yoga in der Schule wirklich sein kann, weiß Susannes heutige Gästin Mona Bekteši. Mona ist Yoga- und Kinderyogalehrerin, Lehrerin für Deutsch und Geschichte und Autorin des Buches „Achtsamkeit und Entspannung in der Schule“. Im Podcast verrät sie, warum eine regelmäßige Yogapraxis die physische und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern kann. Dabei steht im Zentrum das eigene Stresserleben zu kanalisieren und durch Yoga zu reduzieren. Dadurch können die SchülerInnen zu resilienten Individuen heranwachsen. Mona gibt konkrete Beispiele, wo und wie Yoga im Schulalltag helfen kann. Außerdem plädiert sie dafür, Yoga als festen Bestandteil ins Lehramtsstudium zu integrieren. Neben den direkten positiven Auswirkungen auf das Kind hat Yoga im Klassenzimmer einen weiteren Vorteil: Schüler und Lehrer gewinnen eine kooperativere Lernbeziehung. Mona selbst baut Yoga täglich in ihren Schulunterricht ein und ermutigt auch KollegInnen, Atemübungen, Asanas und Entspannungstechniken in ihre Stunden zu integrieren. Dabei gibt sie zahlreiche Tipps, wie das gelingen kann und zeigt auf, wie einfach und ohne viel Zeitaufwand diese machtvollen Instrumente umsetzbar sind. In dieser Podcastfolge wird einmal mehr klar, dass Yoga immer mehr gesellschaftliche Relevanz erhält und welches unglaubliche Potential für unsere Zukunft in dieser alten Lehre zur Persönlichkeitsentwicklung schlummert. Links: https://yogaworld.de/ https://www.yoga-in-der-schule.de/ https://www.instagram.com/yogasahne/
Kennst du das auch? Du sitzt bis in die Nacht an der Planung einer Unterrichtsstunde und wirst einfach nicht fertig, weil du dich im Detail verlierst? Und dann ärgerst du dich über dich selbst, weil du wieder so lang für die Planung gebraucht hast.
Die psychische Belastung in der Examensvorbereitung ist für viele Studierende extrem hoch. Viele klagen über körperliche Stresssymptone, einige leiden sogar unter Depressionen und Angststörungen. Tom Reschke ist Psychologe und forscht zum Stresserleben von ExamenskanidatInnen. Wir haben ihn gefragt, wie gut das Thema erforscht ist und welche Faktoren das Stresserleben eher begünstigen und was helfen kann mental gesund und leistungsfähig zu bleiben. Inhalt: 02:09 - Wie geht es Deutschlands NachwuchjuristInnen? 09:30 - Wie gut erforscht ist das Stresserleben von ExamenskandidatInnen? 12:47 - Was ist eigentlich Stress und ist das immer schlecht? 17:27 - Welche Faktoren können das Stresserleben verstärken oder vermindern? 21:48 - Welche Tipps können helfen, mental gesund und leistungsfähig zu bleiben? 30:21 - Notfallplan für Panik in der Klausur 32:32 - Das juristische Selbstbewusstsein füttern 37:11 - Was weiß man über das Stresserleben im 2. Staatsexamen? --- Vielen Dank, dass ihr eingeschaltet habt! Hat euch die Folge gefallen? Dann empfehlt uns gerne weiter und bewertet uns bei ITunes/Apple Podcast – das ist beides kostenlos, schnell gemacht und hilft uns sehr weiter. Und/oder schickt uns eine Nachricht per Instagram, Facebook (@Juraunddieweltdadraussen) oder E-Mail (juraunddieweltdadraussen@gmx.de). Den Podcast findet ihr wie immer bei den wichtigsten Streamingdiensten.
Aufgaben- und Termin Overload im Dezember? Fühlst du dich gestresst und weißt gar nicht, wie du all die Termine und Aufgaben im Schulischen, als auch Privatem unter einen Hut bringen sollst? In dieser Folge zeige ich dir, wie du ganz entspannt durch die Vorweihnachtszeit gehst - ganz ohne Stress und Druck. In dieser Podcast-Folge erfährst du: ✔ Warum deine Energie die wichtigste Währung ist ✔ Warum die Bewertung einer Situation essentiell zu deinem Stresserleben beiträgt ✔ Wie du dir einen guten Plan machen kannst ✔ Warum es so wichtig ist, Aufgaben abzugeben ✔ Wie du deine eigenen Ansprüche überprüfen kannst Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Hören und eine ganz entspannte Vorweihnachtszeit. Ich freue mich, wenn du mir auf Instagram oder per Mail schreibst, welcher Impuls der Folge für dich wichtig war. Feedback: Du würdest mir einen riesigen Gefallen tun, wenn du mir eine positive Rezension und/oder 5-Sterne-Bewertung hinterlässt, wenn dir die Folge gefallen hat. Hiermit kannst du mich und meine Arbeit unterstützen und dafür sorgen, dass noch mehr Achtsamkeit in die Schulen getragen wird, indem noch mehr Lehrer:innen davon erfahren. Ich danke dir von Herzen. ❤️ Themen- oder Interviewünsche? ❓ Wenn du Themen- oder Interviewwünsche hast, schreibe mir gern auf Instagram, per Mail an frances.gallert@focused-moment.de oder über folgenden Feedbackbogen: https://bit.ly/3woJKhY Mehr Inspiration findest du hier: Homepage: https://focused-moment.de Instagram: https://www.instagram.com/the_focused_moment/ Facebook: https://www.facebook.com/focusedmoment YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCK9qNdyzZubK_np6q1oyh8A TikTok: https://www.tiktok.com/@focusedmoment Alles Liebe, Deine Frances
Resilienz stärken, das eigene Stresserleben kennenlernen, besser mit Stress und Herausforderungen umgehen können, sich durch emotionale Tiefs navigieren und keinen Zusammenbruch erleiden, wenn das Leben mal wieder mit einer Schelle um die Ecke kommt.
Resilienz stärken, das eigene Stresserleben kennenlernen, besser mit Stress und Herausforderungen umgehen können, sich durch emotionale Tiefs navigieren und keinen Zusammenbruch erleiden, wenn das Leben mal wieder mit einer Schelle um die Ecke kommt.
Wie du Sorgen und Ängste generell reduzieren kannst. Heute erfährst du, was für eine Auswirkung deine 5 Sinne bei deinem Stresserleben oder anders formuliert bei deinen Sorgen und Ängsten haben und es wird darum gehen, was du konkret mit deinen Sinnen tun kannst, um negativen Ereignissen - egal ob tatsächlich eingetreten oder nur vorgestellt - die Macht über dich zu nehmen. Und du wirst dadurch vom Reagieren ins Agieren kommen. Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Meditieren. In diesem Sinne: auf ein schönes Bauchgefühl. Ich glaub an dich und du solltest es auch tun! Deine Jill ********* Die kostenlose Lillydoo-App mit dem Namensfinder findest du hier. Meinen Online Kurs findest du hier: „die schönste Wartezeit“. Er dient dir als Ort, an dem du flexible und zu jeder Zeit, und trotzdem nicht alleine an deinem Mindset arbeitest, um deine Sorgen und Ängste zu verstehen und sie zu lösen. Im kostenlosen Live Webinar teile ich mit dir einige Methoden aus meinen Online Kurs "die schönste Wartezeit", damit du deine Sorgen minimieren kannst, um eine glückliche und gelassene Schwangerschaft zu erleben und dadurch gleichzeitig gut gerüstet für deine neue Rolle als liebevolle und entspannte Mama bist. Sei am 27.03.2022 dabei! Ich freue mich dich dort begrüßen zu können! Mein erstes Buch "Kugelrund und glücklich" ist endlich erhältlich und ich freue mich so sehr, diese News endlich mit dir teilen zu können. Denn in diesem Buch steckt viel Energie und Liebe von mir und ich hoffe, dass es dir genauso gefällt und hilft wie der Podcast! Folge mir gerne auch bei Instagram - und bekomme mehrmals wöchentlich inspirierende kleine Übungen, die dich im Alltag begleiten, um deine Resilienz zu stärken. Alle Infos zu meinen Einzel- und Gruppencoachings mit Schwangeren findest du hier. Was ehemalige Coachees über die Arbeit mit mir sagen, könnte für dich auch von Interesse sein. Meine Vision? Das JEDE Schwangere, Stress, und ihre Sorgen und Ängste in ihrer Kugelzeit in den Griff bekommt, um auch in der neuen Rolle als Mama gelassen und glücklich zu sein!
Viele Aufgaben, Hektik, Lärm: Im Vergleich zu vielen anderen Berufsgruppen sind Lehrkräfte einem enormen Stress ausgesetzt. Daher ist es gerade für Lehrer und Lehrerinnen besonders wichtig, auf eine gute Regeneration zu achten. Ein erholsamer Schlaf ist hier das A & O, doch der ist nicht immer gegeben. In diesem Podcast erfahren Sie, wie Stresserleben mit Schlafstörungen zusammenhängt, wann Schlaf erholsam ist und wie Sie Ihre Schlafqualität verbessern können. Weitere Artikel zum Thema Stress https://t1p.de/lehrerbuero-stress-artikel Stress Unterrichtsmaterial https://t1p.de/lehrerbuero-stress-unterricht Selbsttest Resilizen https://t1p.de/test-resilienz
Ihr Lieben, ich wünsche euch einen strahlenden Ostersonntag! In dieser Folge erfahrt ihr, wie und warum die Suchtbeziehung zur Stressfalle werden kann. Ich spreche darüber, was Selbstwirksamkeit ist und welche Kraft sie in diesem Zusammenhang besitzt. Anhand meiner eigenen Erfahrung zeige ich auf, wie sich die Sucht eines geliebten Menschen auf deine Bewertungsmuster und somit auf deine eigene Selbstwirksamkeitserwartung auswirken kann. Dafür nutze ich das transaktionale Stressmodell von Lazarus, da es eine wertvolle Orientierung bietet, um zu veranschaulichen, wie es schleichend dazu kommt, dass wir uns als Mitbetroffene in der Sucht als immer weniger wirksam erleben. Es zeigt, wie sich dieses Erleben auf unsere Bewertung neuer Stresssituationen und somit auf unser Stresserleben auswirkt. Schön, dass du dabei bist. Ich wünsche dir viel Freude und zahlreiche wertvolle Erkenntnisse beim Hören dieser Folge. Wenn du mehr über das Thema Co-Abhängigkeit erfahren möchtest oder dich einfach gerne einmal zu diesem Thema austauschen möchtest, dann nehme gerne Kontakt zu mir auf. Dies kannst du über Instagram: https://www.instagram.com/suchtselbst.mit.jil/ oder über das Kontaktformular auf meiner Webseite: www.suchtselbstmitjil.de tun. Ich freue mich auf deine Nachricht! Wenn dir der Podcast gefällt und dir eine hilfreiche Unterstützung ist, dann freue ich mich über eine 5-Sterne-Bewertung und/oder einen lieben Kommentar von dir! Auf diese Weise können wir gemeinsam noch mehr Menschen auf ihrem Weg aus der Co-Abhängigkeit unterstützen.
Ihr Lieben, heute gibt es die vorerst letzte Episode vor der "Sommerpause" für euch. Wie angekündigt werde ich mich bis Ende Oktober zurück ziehen, um meine Bachlorarbeit in Ruhe und erfolgreich fertig zu stellen. Meine Abschlussarbeit darf ich über ein Thema schreiben, welches mir sehr am Herzen liegt und mich zunehmend in meiner Arbeit mit und für euch inspiriert. Es geht um das individuelle Stresserleben und seine Auswirkungen auf das Essverhalten. In dieser Episode möchte ich einige wertvolle Erkenntnisse mit euch teilen, welche mir in den letzten Wochen meiner Recherche zu diesem Thema gekommen sind. Denn ich habe eins für mich festgestellt: Co-Abhängigkeit ist eigentlich nichts anderes als ein chronischer Stresszustand. Denn wir befinden uns dauerhaft im Außen (z.B. bei unserem Partner) und verlieren dadurch unsere eigenen Bedürfnisse (z.B. Essen) vollkommen aus den Augen bzw. aus dem Gefühl... Dabei ist Stress auch immer von einer individuellen Komponente geprägt. Denn ob wir eine bestimmte Situation als stressig empfinden, wie wir Stress erleben und ob wir in diesen Situationen bleiben, hängt ganz stark von unseren Bewertungsmustern ab. Man nennt diese auch Stressverstärker oder besser bekannt als Glaubenssätze. Negative Glaubenssätze können so eine Macht über uns haben, dass wir süchtig nach ihnen werden. Wir wollen diese Dinge die wir über uns glauben, unbewusst immer wieder bestätigt haben und halten uns dadurch in Situationen bzw. in Beziehungen, die uns eigentlich nicht gut tun. Doch sie geben uns ein sicheres Gefühl, weil sie uns etwas "bestätigen", was wir ohnehin schon die ganze Zeit über uns denken... Dabei sehnen wir uns eigentlich danach, dass sich dieser Knoten, dieser negative Glaubenssatz in uns endlich auflöst. Nur kann und wird diese Aufgabe kein anderer für dich übernehmen. Doch in der Co-Abhängigkeit warten wir darauf, dass genau dies eintritt ... An dieser Stelle verabschiede ich mich mit einem riesengroßen DANKESCHÖN an euch in die Podcast-Pause und wünsche euch bis dahin von Herzen ganz viel Liebe und Kraft für die nächste Zeit! Schön, dass du dabei bist. Ich wünsche dir viel Spaß beim Hören der Folge! Wenn du mehr über das Thema Co-Abhängigkeit erfahren möchtest oder dich einfach gerne einmal zu diesem Thema austauschen möchtest, dann schreib mir gerne per Instagram: https://www.instagram.com/suchtselbst.mit.jil/ . Ich freue mich auf deine Nachricht!
Mit den Begriffen Overload (engl. Über[be]lastung, Überladung), Shutdown (engl. Schließung, Stilllegung) und Meltdown (engl. Zusammenbruch, Durchbrennen) werden mentale Zustände beschrieben, in die Autist*innen geraten, wenn ihre Energie nicht mehr reicht, um Sinnesreize, soziale Anforderungen, unbekannte Situationen, Ängste oder intensives Wahrnehmen der Schwingungen anderer zu kompensieren. Sie gehen einher mit Kontrollverlust, einem sehr hohen Stresserleben und den entsprechenden vegetativen Symptomen. Es braucht sehr viel Energie, sie zu durchleben und zu überstehen. Intensive Erschöpfungszustände sind die Folge und nicht selten dauert es mehrere Tage für die Erholung von diesen mentalen Zuständen. Anhand des Bildes einer Welle beschreibe ich die genannten Zustände und versuche mein Erleben eines Overloads, eines Shutdowns oder eines Meltdowns so zu beschreiben, dass vor allem nicht-autistische Menschen eine Ahnung davon bekommen, was es heißt, wenn autistische Menschen sie durchleben müssen. Dadurch sollte deutlich werden, warum Erholungsphasen in Form des Rückzugs so enorm wichtig sind. Gibt es sie nicht, droht die Gefahr, in einem Sturm aus meterhohen Wellen unterzugehen. Inhaltsverzeichnis: 00h01m22s Vorab 00h03m13s Einleitung 00h04m51s Begriffliche Klärung 00h08m00s Wie kommt es zu einem Overload, Shutdown oder Meltdown? 00h16m40s Inneres Erleben eines Overloads 00h27m56s Das Bild der Welle zur Beschreibung eines Overloads, Shutdowns sowie Meltdowns 00h29m21s Inneres Erleben eines Meltdowns 00h42m05s Inneres Erleben eines Shutdowns 00h50m24s Zusammenfassung *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de
die kleine Pause - gelassen, gesund & gut gelaunt im (Schul-) Alltag
#59 Kennst du dein Stress-Rezept? Die WHO stuft Stress als eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts ein. Natürlich möchtest du gesund bleiben und möglichst stressfrei leben - aber Schule ist nun mal stressig. Berufsrisiko. Oder? Woher kommt denn der Stress in deinem, meinem, unserem Schulalltag? Wie kommt es, dass manche Kolleg*innen etwas als stressig empfinden, das andere überhaupt nicht belastet? Haben wir es selbst in der Hand, wie viel Stress wir erleben? Mixen wir uns tatsächlich unseren ganz persönlichen „Stress-Cocktail“? Um diese spannenden Fragen geht's in der heutigen Podcast-Folge. Ich beschäftige mich mit dem Konzept der Stress-Trias, das erklärt, • welche „Zutaten“ es braucht, damit du etwas als stressig empfindest • welche Rolle dabei deine inneren Antreiber spielen • wie sich Stress auf mentaler, emotionaler und körperlicher Ebene ausdrücken kann • wie du dein Stresserleben beeinflussen kannst. Denn die gute Nachricht ist: Du kannst dir zwar nicht aussuchen, was passiert. Aber du kannst entscheiden, wie du damit umgehst! Viel Spaß beim Zuhören und denk dran: Schultern runter, lächeln, atmen … Deine Martina ********************************************************************* Shownotes: Podcast-Interview mit Lisa Mestars: Stress lass nach! https://www.diekleinepause.de/4-stress-lass-nach-interview-mit-lisa-mestars-teil-1/ https://www.diekleinepause.de/5-stress-lass-nach-interview-mit-lisa-mestars-teil-2/ Buchtipp: Gert Kaluza: Gelassen und sicher im Stress: Das Stresskompetenz-Buch. https://amzn.to/3nFzFGh ********************************************************************** Hat dir der Podcast gefallen? Dann freue ich mich über dein persönliches Feedback an martina@diekleinepause.de, deine Weiterempfehlung oder oder eine Bewertung in deiner Podcast-App! Besuch mich gerne auf meiner Homepage: https://www.diekleinepause.de/ Kostenloses Orientierungsgespräch buchen: https://www.diekleinepause.de/coaching/ Verbinde dich mit mir: Facebook: https://www.facebook.com/groups/356902875228978/ Instagram: https://www.instagram.com/die_kleine_pause/ Ich freue mich auf dich! Viel Spaß beim Zuhören und denk dran: Schultern runter, lächeln, atmen … Deine Martina *********************************************************************
Die Partnerschaft wird als eine der wichtigsten Ressourcen betrachtet, wenn sie wohlwollend, positiv und unterstützend gelebt wird. Das beutetet nicht, es gibt keine Konflikte oder Auseinandersetzungen - ganz im Gegenteil. Es bedeutet sich der eigenen Lebensthemen bewusst zu werden und diese mit dem Partner zu reflektieren und im Idealfall ein sinnerfülltes und zufriedenes Leben zu führen. Viele Partnerschaften kommen immer wieder an den gleichen Themen ins schleudern - es folgen Vorwürfe, Missverständnisse!!! und eben auch Verletzungen - sehr viele Verletzungen. Aussagen, wie du bist schon wie deine Mutter oder die Ehefrau, die Angst hat der Partner werde wie der Vater des Partners, ohne dabei zu merken, dass auch sie ein Muster ihres Vaters in sich trägt und dieses in die Partnerschaft und andere Beziehungen projiziert. Dabei sind die Geschlechterhältnisse nicht entscheidend, da jeder mehr oder weniger weibliche und männliche Anteile in sich trägt. In Folge werden diese Muster gleichermaßen auf die Kinder übertragen. Gerne wird gesagt wie ähnlich der Sprössling in einzelnen Verhaltensweisen sei, teilweise wird das sogar erwünscht. Erfreuen tun sich viele Menschen natürlich eher, wenn Kinder einem selbst gleichen. So zumindest zeigen Untersuchungen. Das liegt dran, dass wir uns selbst oft positiver und liebenswürdiger einschätzen als wir es tatsächlich sind. Zur Reflexion unseres Selbst benötigen wir das Du, die eine Person bis zu einem gewissen Punkt mehr als die andere Person. Durch die Übernahme von unreflektierten Verhaltensmuster kommt viel Durcheinander in familiäre und partnerschaftliche Strukturen. Das ist so! Wir Menschen stellen uns die Sinnfrage, wenn etwas in uns nicht lebendig! ist. Die Frage zeigt mir im Inneren, wo fehlt etwas, was lässt mich lebendig sein? Warum fühle ich mich weniger lebendig? In unserer Welt hat die Arbeit mit dem Inneren wenig Lobby, vielleicht lässt sich sagen, selbst das Nachdenken hat wenig Lobby. Eine Frage, die ich mir in Bezug auf Partnerschaft oder Menschen in meinem Leben stellen darf ist: Was möchte ich als letztes sehen, bevor ich sterbe? Was soll das Letzte sein, was ich sehe bevor ich sterbe? Oft helfen mir solche Fragen, neue zu denken, andere Prioritäten zu setzten und mich anders auszurichten. Vor einigen Jahren habe ich ein Konzept zur Prävention von Stress bei Paaren entwickelt und es nach kurzer Zeit ad acta gelegt. Prävention gehört nicht zu den Bereichen, für den die Menschen bereit sind Geld auszugeben. Das berühmte Kind muss erst in den Brunnen gefallen sein. Nun habe ich mein Konzept neu erstellt und biete ein Seminar für Paare an. Es wird darum gehen als Paar die eigene Sinnsuche zu durchleben, dabei wird das eigene Stresserleben im Vordergrund stehen, aber eben auch das des Partners*in. Häufig erlebe ich eine Verbesserung der emotionalen Verfassung von Menschen, die mich aufsuchen. Jedoch kommt es im häuslichen Umfeld nunmehr nicht weniger zu Problemen, da die Schwierigkeiten im Prinzip immer! beide betreffen. Momentan befinden wir uns in einer Zeit, wo aktive Arbeit an und mit der Beziehung geradezu lebensrettend sein kann. Unsere sozialen Kontakte werden herunter gebrochen, Ablenkungen von Außen oder Unternehmungen können nur im Minimalmaß genossen und wahrgenommen werden werden und wenn, sind wir verunsichert. Mit wem können wir uns treffen? Welchen Abstand sollen wir einhalten? Ist der andere eine Gefahr? In meinem Seminar wird es darum gehen, eigene Verhaltensmuster zu verstehen und in Zusammenhang mit erlebten Beziehungen, auch die mit den Eltern zu bringen. Nur so können wir meiner Meinung und Erfahrung nach unseren Leidensdruck und eine oft ewige Suche! verstehen und das eigene Erleben verstehen. Daher biete ich das Seminar "Als Paar auf Sinnsuche" ab jetzt in Refrath an und
Prof. Dr. med. Harald Schmidt, Arzt und Apotheker, mit einer neuen Folge zu Gesundheit mit praktischer Medizin. Ich bedanke mich für die vielen ausschließlich 5 Sterne Bewertungen auf iTunes und neuen Facebook-Freunde. Schreiben Sie mir aber ruhig mal mit Anregungen oder Themen die Sie interessieren. // Diese Podcast-Folge ist zum einen die 5. und vorerst letzte zum Thema Schlaf, geht aber auch darüber hinaus. // Heute spricht Prof. Dr. med. Harald Schmidt mit Dr. phil. Karin Körber, zertifizierte Kursleiterin für Progressive Muskelrelaxation und Autogenes Training und Stress- Systemischer Coach aus Aachen (http://www.karindividual.de, mail@karindividual.de), und zwar aus dem wichtigen Themenbereich Psyche und Gesundheit zum Thema Entspannung und Stressabbau.// Dieser ist natürlich ganz wichtig tagsüber und in der wind-down-Phase vor dem Schlafen gehen; geht aber weit darüber hinaus. Generell Stressabbau. // Wie immer gibt es neue spannende und evidenz-basierte Erkenntnisse für Sie sowie direkt umsetzbare, praktische Impulse. // Schlafhygiene// Wind down-Phase Tagesbilanz, Tagebuch ToDos Progressive Muskelentspannung im Bett// Aber auch TagsüberApple Watch Atemübung 1 min // Womit kommen Menschen zu Ihnen?// Migräne Bauchschmerzen Rückenschmerzen Bluthochdruck Hautprobleme Schlafstörungen letztes Akarnsaignal // Ziel von Entspannungstechniken // Geistiger und körperlicher Ruhe. körperliche Anspannung verringern (Rückenschmerzen) Gedankenfluss unterbrechen, der vom Schlafen abhält; Studien zeigen, dass Menschen, die Entspannungstechniken erlernen, nachts etwas länger schlafen und schneller einschliefen. Stress vermindern (Migräne, Bauchschmerzen, Bluthochdruck, Haut) // Demgegenüber schreibt das Ärzteblatt Entspannungstechniken helfen möglicherweise nicht jedem Menschen. Das sehen wir anders. Eigentlich jeder der am Ball bleibt hat Erfolg, der Erfolg dauert, Entspannungstechniken müssen zur Gewohnheit werden um nachhaltig zu wirken. // Verschiedenen Entspannungsverfahren// Methodisch: Konzentration von den Außenreizen abzuwenden volle Aufmerksamkeit nach innen. Die spezifischen Wirkungen der verschiedenen Verfahren sind allerdings unterschiedlich (siehe Ärzteblatt); autogenes Mental Training, sehr tief, lieber mit was anderem beginnen, etwas für Geübtere dann aber für’s Leben Progressive Muskelentspannung oder Relaxation (PR) nach Jacobsen / Atemtechniken// Autogenes Training (AT) Biofeedback Meditation, Yoga Chi Gong // Progressive Muskelentspannung / Relaxation (PR) nach Jacobsen// 1938, Angstpatienten: weniger Angst, weniger Muskelspannung; Rückkehrschluss; Bei ihm selber Rückenschmerzen; Achtsamkeit = Wahrnehmung Verspannung kleinster Muskelpartien; Progressiv = fortschreitende durch den Körper; Systematisch; Keine Hilfsmittel, keine Nebenwirkungen; An- und Entspannung einer Folge von Muskelgruppen in jedem Teil des Körpers. Etabliertes medizinisches Entspannungsverfahren. Dadurch verminderten sympathischen Tonus im Hypothalamus, durch reziproke Innervation zu einer Dominanz des parasympathischen Tonus. Dadurch Stress und Spannung und deren physiologische Begleiterscheinungen reduziert. Siehe auch Doktorarbeit “Auswirkungen eines 6-wöchigen Entspannungstrainings (Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson) auf Blutdruck, Herzfrequenz sowie Stresserleben, Angst, und Ärger. Nicht nur zum Einschlafen. Heute mit Rückführung, Aktivierung, frisch (merken Sie wenn die Stimme von Frau Dr. Körber lauter wird). Zum Einschlafen ggf. die Rückführung weglassen. // Atemübung/Bauchtiefatmung // Atemübung, durch Nase (nicht unbedingt tief) ein bis in den Bauch - nicht wenn erkältet Hände auf Bauch Langsam durch Mund Luft erwärmt raus wieder aus 2 mal bewusst Dann natürlich und passiv beobachtend = Achtsamkeit // Demgegenüber AppleWatc...
Unser Gast berichtet unter anderem über eine Studie, in der eine regelmäßige Dankbarkeitspraxis positive Auswirkungen auf Stresserleben und Wohlbefinden hatte. Active Constructive Responding: Shelly Gable: Gable, S. L., Gonzaga, G., & Strachman, A. (2006). Will you be there for me when things go right? Social Support for Positive Events. Journal of Personality and Social Psychology, 91, 904-917. www.hbcontor.de schweighart@hbcontor.de
Kräftige Beine und Arme, dellige Haut und schmerzendes Gewebe: Ein Alptraum für jedes junge Mädchen im Teenageralter. So auch für die 14 jährige Lara, die ich in meinen Podcast eingeladen habe. Auch wenn es schon etwas mehr als mein halbes Leben zurück liegt aber auch ich erinnere mich noch ganz gut an: die Schwerfälligkeit im Sportunterricht das Schamgefühl in der Umkleidekabine die Ausreden, wenn es um Schwimmbadbesuche ging die Qual beim Shoppen mit den Mädels das ständige Gefühl, weniger liebenswert zu sein und nicht verstanden zu werden Egal, ob die Diagnose Lipödem schon da ist oder ob man noch in der "Was ist da eigentlich los mit meinem Körper" Phase steckt - ich denke die Gefühle sind da recht ähnlich. Stress als Auslöser für Lipödem-Schmerzen Das ständige Gefühl nicht richtig dazu zu gehören, anders zu sein und sich verstecken zu müssen löst natürlich einen unglaublichen inneren Stress aus. Das kennen auch Lipödem Betroffene jenseits des Teenageralters nur zu gut. Ich habe schon ganz oft gehört und auch selbst gefühlt, dass im Stress – und zwar ganz besonders im emotionalen Stress – die Schmerzen in Armen und Beinen zunehmen. Woran das wahrscheinlich liegt?Durch ständiges Stresserleben verändert sich unser Hormonhaushalt, unser Körper übersäuert und es kommt zu einem permanenten Mineralstoffmangel. Das ist jetzt die sehr abgekürzte Erklärung. Ich werde zum Thema Stress und Auswirkung auf den Körper nochmal eine separate Folge machen. Im Interview mit Andreas Büter zum Thema "Entzündungswerte mit Detox und basischer Ernährung senken"erfährst du schon einiges dazu, wie sich Stress auf unseren Körper auswirkt und wie du Stress reduzieren kannst. Es ist ganz wichtig – gerade im Teenageralter – wenn die ersten Lipödemsymptome auftreten, sich schon mit diesen Prozessen, die da im Körper ablaufen zu beschäftigen, um gegen wirken zu können. Häufig befindest du dich gedanklich ja ganz viel im Außen: "Was denken die anderen? " Wie wirke ich auf die anderen?" "Zahlt die Krankenkasse meine OP?" Das alles fördert natürlich unglaublich den emotionalen Stress. Deshalb ist es aus meiner Erfahrung ganz wichtig, dass du dich mehr mit dem eigenen Innerenbeschäftigst, um gedanklich mehr zur Ruhe zu kommen. Meditation kann hier sehr hilfreich sein. Ich habe dazu bereits zwei Podcastfolgen aufgenommen. Schau doch mal vorbei: Kristin Woltmann, "Selbstliebe lernen und Selbstwertgefühl stärken"mit Meditation im Anschluss Yani Nörren,"Beruhige deinen Geist mit Hilfe von Meditation und Mantren chanten"mit Meditation im Anschluss 14 Jahre und Lipödem: Wie geht Lara damit um? Aber nun zu Lara: Ich habe mit Lara darüber gesprochen, wie sie mit 14 Jahren mit ihrem Lipödem umgeht, wie sie fühlt und denkt. Ich finde es ganz mutig, dass sie zu diesem Gespräch "Ja" gesagt hat, denn schließlich schicke ich es ja raus in dieses große, weite Internet. Aber noch viel mutiger finde ich Lara´s Fernsehauftritt bei Akte auf Sat 1 in dieser Woche. Das hätte ich mich in diesem Alter sicher nicht getraut! Unter dem Titel „Lipödem bei Teenagern – Mütter kämpfen um die OPs für ihre Töchter“ gibt Lara den Fernsehzuschauern ganz private Einblicke in ihr Leben mit Lipödem. Hier kannst du dir den Beitrag anschauen. In unserem Gespräch hat Lara unter anderem folgende Fragen beantwortet: Wann hast du die Diagnose Lipödem bekommen? An welchen Stellen bist du betroffen? Hast du Schmerzen? Wie hast du als Kind deine Mutter – ebenfalls von Lipödem betroffen – wahrgenommen? Gab es Einschränkungen? Versuchst du das Lipödem zu verstecken oder gehst du ganz offen damit um? Trägst du regelmäßig deine Kompression? Gehst du zur Lymphdrainage? Gibt es sonst noch etwas, dass du tust, um dein Lipödem unter Kontrolle zu halten? Fühlst du dich durch die Krankheit eingeschränkt? Wenn ja: In welchen Bereichen? Kommt für dich eine Operation in Frage? Hast du deinen Freundinnen nach der Diagnose davon erzählt? Ist es dir leicht oder schwer gefallen? Wie haben sie reagiert? Wissen deine Mitschüler und Lehrer Bescheid? Wenn ja, wie gehen sie mit dir um? Wie klappt das im Sportunterricht mit der Kompression? Hast du schon mal eine Diät gemacht? Wie ernährst du dich? Wie kam es zu deinem Fernsehauftritt in der Akte Reportage? Über was genau wird in der Reportage gesprochen? Wie fühlt es sich für dich an, wenn du daran denkst bald mit deinem Lipödem öffentlich im Fernsehen zu sein? Bist du mit anderen Jugendlichen, die auch an Lipödem leiden vernetzt, um dich auszutauschen? All diese Fragen beantwortet dir Lara jetzt im Interview. Teile unser Gespräch gerne mit allen jungen Mädchen, denen es weiterhelfen könnte. Ich danke dir!
Ich bin Perfektionist! Alles muss perfekt sein!Wenn ich etwas tue zu 100%Was bedeutet eigentlich Perfektion? Perfektion steht für Vollkommenheit und Fehlerlosigkeit.Ich erlebe oft in meinen Trainings und Einzelcoachings das Menschen sich selbst mit diesen Sätzen unter Druck setzen und ein erhöhtes Stresserleben haben um ihren eigenen persönlichen Maßstäben gerecht zu werden.Bei genauerem Hinschauen stellen wir oft fest, dass diese Sätze überhaupt keinen skalierbaren Wert haben und daher der Stress stetig steigt, da man selbst nicht weiß woran man sich eigentlich orientiert.Bei genauerem Hinsehen sind oft Ängste oder ein Wertesystem hinterlegt, welches offen gestaltet werden darf.Manche Menschen brauchen diese Sätze auch als positiven Stressor um Leistungen generieren zu können, doch wenn dich diese Sätze stressen, schau einfach genauer hin.
In dieser Folge lade ich Dich ein. Seine Mitte zu finden ist ein großes Thema und unheimlich wichtig für unsere Lebensempfindungen. Je mehr wir immer wieder diese Balance hinbekommen, je mehr wird sich das Stresserleben verändern.Finde Deinen Rhythmus und immer wieder Deine Mitte. Dabei entsteht das Gefühl mit dem Leben zu gleiten. Im Fluss zu sein, dass das Leben Dich trägt...Ich wünsche Dir viel Spaß.Deine Bärbel Gebhardt
Schön, dass DU da bist. Heute in dieser Folge rede ich über Stress. Och ne, der doofe Stress, den wollen wir alle nicht, wollen ihn schnell weg machen;) Dieses auseinandersetzten mit Stress, was er ist, wie er entsteht usw. ist einer der ersten Schritte um einen anderen Umgang mit ihm hinzubekommen. Ich möchte dir näherbringen, warum Entspannung so unheimlich wichtig geworden ist. Dann habe ich heute noch 7 Impulse, die ich dir mitgeben möchte, die deinen Stresspegel entweder erhöhen und beeinflussen können. So, dass du für dich da genauer hinschauen kannst, evtl. etwas veränderst und du dein Stresserleben damit positiv beeinflussen kannst.Viel Spaß und FreudeDeine Bärbel GebhardtÜber Feedback würde ich mich freuen. Wenn Du fragen hast, kannst Du natürlich mich gerne per E-Mail kontaktieren: baerbelgebhardt@entspannungslounge.comwww.entspannungslounge.comwww.facebppk.com/entspannungslounge(c)Bild:Canva(c) Musik: B-L Traumklang
Stressfalle Perfektionismus!Eine absolute Stressauslöser. Der massiv unser Stresserleben in die HÖHE schießen lässt. Der unnötige Energie verpulvert.Ziemlich viele Menschen kennen es:Wo wir uns selber kritisieren. " VIEL" zu hart mit uns ins Gericht gehen. Projekte beginnen, 100 % klappt alles mühelos, trotzdem keimt ein Gefühl, des nicht gut SEINS auf? Verdammt, alles läuft, keine Freude entwickelt sich. Kein Gefühl der Zufriedenheit stellt sich ein.Immer muss was verbessert, nie genug. Ich muss alles kontrollieren, am besten 5-mal, denn Kontrolle ist besser als Vertrauen, könnte noch ein Fehler da sein …Ich lade dich ein, dem Perfektionismus auf die Spur zu kommen...Viel Spaß und vielen Dank das du dir die Zeit nimmst.Deine Bärbel Gebhardt
Schön, dass du hier bist. Im Leben geht es immer um Klarheit!Manchmal machen wir uns das Leben selber schwer. Ein Spruch der doch viel WAHRES enthält.Wie und aus was wir meines Erachtens viel agieren und unsere Stressoren = Stressauslöser massiv beeinflussen und sogar verstärken, ist individuell und doch vieles gleich.Viele von meinen inneren Stressoren begleiten mich teilweise immer noch. Doch das Wissen und Verständnis hilft mir im Alltag immer wieder die Klarheit zu gewinnen. Im Grunde geht es im Leben immer um Klarheit.Wir brauchen diese Klarheit, um uns in der Welt zu Recht zu finden. Unter Stress, Druck, Hetze, Ängste, Sorgen, wird unser Blickwinkel eng, beeinflusst und überschattet. Mit diesem Folge wünsche ich mir, dass vielleicht etwas mehr Klarheit für Dich entsteht. Je mehr Klarheit wir immer wieder erlangen, desto mehr eröffnen sich Handlungsmöglichkeiten für uns.Viel SpaßDeine Bärbel Gebhardt
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Stresssituationen lösen kardiovaskuläre Reaktionen aus. Generell sind Individuen in der Lage diese kardiovaskulären Prozesse wahrzunehmen, was man als kardiale Sensibilität bezeichnet. Allerdings existieren deutliche interindividuelle Unterschiede in dem Ausmaß der kardialen Sensibilität. Theorien zu Emotionen, kognitiver Leistung und Coping (Stressbewältigung) sowie empirische Befunde legen nahe, dass interindividuelle Unterschiede in der kardialen Sensibilität die kognitiv-behaviourale Stressreaktion und die Aufmerksamkeitsallokation gegenüber Stressoren beeinflussen könnte. Daher war es Ziel der aktuellen Studien den Einfluss der kardialen Sensibilität auf das emotionale Stresserleben, die kognitive Leistung und das Coping zu untersuchen. Die Probanden wurde mit Hilfe eines Tests zur Erfassung der kardialen Sensibilität in Probanden mit hoher versus niedriger kardialer Sensibilität eingeteilt. Anschließend wurde Stress in Studie 1 und 2 durch mentale Stressoren induziert und das emotionale Erleben mittels Fragebögen erhoben. Zudem wurde in Studie 2 die kognitive Leistung durch Anzahl der falschen Reaktionen, der richtigen Reaktionen, der Auslassungen sowie dem Median der Reaktionszeit in einem computerbasierten Test erhoben. In Studie 3 wurde die Aufmerksamkeitsallokation gegenüber Stressoren in einem computerbasierten Paradigma erhoben. Es wurde die initiale Aufmerksamkeitsallokation und die Aufmerksamkeitsallokation im Verlauf erhoben. Die Ergebnisse zeigten, dass kardiale Sensibilität das emotionale Stresserleben intensivierte. Zudem zeigten sich positive Zusammenhänge zwischen kardialer Sensibilität und der Fehleranzahl sowie zwischen kardialer Sensibilität und schnelleren Reaktionen. Des weiteren ging hohe kardiale Sensibilität initial mit einer Aufmerksamkeitszuwendung zu Stressoren einher, jedoch mit einer Aufmerksamkeitsabwendung von Stressoren im Verlauf. Niedrige kardiale Sensibilität hatte hingegen keinen Effekt auf die Aufmerksamkeitsallokation gegenüber Stressoren. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass hohe kardiale Sensibilität das Stresserleben intensiviert, die kognitive Leistung beeinträchtigt und mit einem vigilant-vermeidenden Coping unter Stress einhergeht. Damit modifizieren die Ergebnisse bisherige Stresstheorien, indem sie die Bedeutung der kardialen Sensibilität für die emotional-behaviourale Stressreaktion und für Copingprozesse aufzeigen. Darüber hinaus fügen die aktuellen Ergebnisse dem multidimensionalen Konstrukt „Stress“ eine weitere Dimension, die Interozeption, also die Wahrnehmung somatoviszeraler Prozesse, hinzu.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Diese Arbeit untersucht die interkulturelle Anpassung und die Rolle von interpersonalen Netzwerken und sozialer Unterstützung im Rahmen von Auslandsentsendungen. Zur Bearbeitung der Fragestellung wurden eine qualitative und drei quantitative Studien durchgeführt. Zunächst wurden 16 Interviews mit Mitarbeitern aus kleinen und mittelständischen Unternehmen(KMUs) geführt, um die interpersonalen Netzwerke der Entsandten, in den verschiedenen Entsendungsphasen, zu erfassen (Studie 1). Es zeigte sich, dass interpersonale Netzwerke bei der Unterstützung der Entsandten eine wichtige Rolle spielen. In Studie 2 wurde die ISSS-Skala zur Messung der erhaltenen sozioemotionalen und instrumentellen Unterstützung an einer deutschsprachigen und einer englischsprachigen Stichprobe (n = 373) validiert. Konfirmatorische Faktorenanalysen bestätigten die zweifaktorielle Struktur. Eine gekürzte Form der Skala kann als interkulturell valides Instrument eingesetzt werden. Studie 3 untersuchte den Einfluss der Unternehmensgröße, auf den Zusammenhang zwischen Quelle der sozialen Unterstützung und Art der sozialen Unterstützung. Die Größe des Unternehmens moderierte den Zusammenhang, zwischen sozialer Unterstützung durch Freunde und sozioemotionaler und instrumenteller Unterstützung dahingehend, dass ein gut funktionierendes Freundesnetzwerk, die Nachteile von KMUs ausgleichen konnte. In Studie 4 wurde der Einfluss der kulturellen Distanz auf die Indikatoren einer erfolgreichen Auslandsentsendung mittels Mehrebenenanalysen berechnet. Subjektiv wahrgenommene Kulturdistanz auf individueller Ebene, wies negative Zusammenhänge mit Arbeits- und Lebenszufriedenheit sowie positive Zusammenhänge mit Stresserleben auf. Die kulturelle Distanz auf Länderebene, gemessen mit den GLOBE-Dimensionen,hatte sowohl direkte als auch moderierende Zusammenhänge, mit den Indikatoren einer erfolgreichen Anpassung. Es werden Implikationen für die Forschung in den Bereichen soziale Unterstützung, Anpassung und kulturelle Distanz gegeben und die Ergebnisse zusammenfassend in einem Modell dargestellt. Außerdem werden praktische Implikationen für Auslandsentsendungen von Mitarbeitern gegeben.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Hintergrund. Neben der physischen Beeinträchtigung sind chronische Erkrankungen auch mit potenziellen psychischen Belastungsfaktoren verbunden. Bei chronisch kranken Kindern und Jugendlichen können nicht selten psychosoziale Anpassungsschwie-rigkeiten und eine Beeinträchtigung der Lebensqualität beobachtet werden. Ebenso stellt die chronische Erkrankung ihres Kindes auch für die Eltern der Patienten eine Be-lastungsquelle dar, die es im familiären Alltag zu bewältigen gilt. Ziele der Untersuchung. In der vorliegenden Untersuchung wurde ein Vergleich von jungen Patienten mit Diabetes mellitus, dem adrenogenitalem Syndrom (AGS) und dem Zustand nach Mangelgeburtlichkeit (SGA) und ihren Eltern vorgenommen, um folgende zentrale Forschungsfragen zu beantworten: Unterscheiden sich Kinder und Jugendliche, die unter diesen verschiedenen chronischen Krankheiten leiden, im Hinblick auf ihre psychosoziale Anpassung, ihre Bewältigungsstrategien und ihre Lebensqualität? Können Unterschiede der Patienteneltern bezüglich der genannten Variablen gefunden werden? Zudem wurden Alter und Geschlecht der Patienten als Einflussvariablen berücksichtigt. Stichprobe. Zur Beantwortung dieser Fragen nahmen 114 Kinder und Jugendliche, die am Dr. von Haunerschen Kinderspital in München in Behandlung waren, und deren Eltern an einer Fragebogenuntersuchung teil. Die Stichprobe setzte sich zusammen aus 38 Familien mit einem an Typ 1 Diabetes mellitus erkrankten Kind, 37 Familien von Kindern und Jugendlichen mit adrenogenitalem Syndrom und 39 Familien mit einem Kind mit der Diagnose SGA. Instrumente. Die wesentlichen Konstrukte wurden in der Patientenstichprobe erfasst mit dem Fragebogen zu Stärken und Schwächen (SDQ-D; Klasen, Woerner, Rothenberger & Goodman, 2003), dem Fragebogen zur Erhebung von Stress und Stressbewältigung (SSKJ 3-8; Lohaus, Eschenbeck, Kohlmann & Klein-Heßling, 2006), dem Stressverar-beitungsfragebogen für Kinder und Jugendliche (SVF-KJ; Hampel, Petermann & Dickow, 2001) und dem Inventar zur Erfassung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen (ILK; Mattejat & Remschmidt 2006). Für die Eltern kamen das Ulmer Lebensqualitäts-Inventar für Eltern chronisch kranker Kinder (ULQIE; Goldbeck & Storck, 2002), der Fragebogen zur Lebenszufriedenheit (FLZ; Fahrenberg, Myrtek, Schumacher & Brähler, 2000) sowie der Fragebogen zur elterlichen Bewältigung (CHIP; McCubbin, McCubbin, Cauble & Goldbeck, 2001) zum Einsatz. Methode und Ergebnisse. Mit Hilfe varianzanalytischer Verfahren konnten u. a. folgen-de bedeutsamste Ergebnisse gefunden werden: Die Patienten der drei Diagnosegruppen unterschieden sich nicht signifikant im Hinblick auf ihre psychosoziale Anpassung. Was das Stresserleben und die Bewältigung betraf, so hatten die Diabetespatienten ein höheres soziales Unterstützungsbedürfnis und mehr emotionale Probleme angegeben als die AGS-Patienten. Die AGS-Patienten hatten insgesamt das günstigste Bewältigungs-verhalten gezeigt und waren gedanklich weniger belastet als die Kinder und Jugendli-chen mit SGA. Insgesamt lagen die Patienten jedoch weder im Hinblick auf ihre Stressbewältigungsfä-higkeiten, noch im Hinblick auf ihre Lebensqualität im klinisch auffälligen Bereich. In der Elternstichprobe hatten die Eltern der Diabetespatienten die stärkste Beeinträch-tigung angegeben. Die Mütter waren über alle Diagnosegruppen hinweg stärker belastet und stärker in die Krankheitsbewältigung involviert als die Väter. Schlussfolgerungen. Aus den Ergebnissen ließ sich schlussfolgern, dass eine chronische Erkrankung die psychosoziale Anpassung der Kinder und Jugendlichen nicht zwangs-läufig beeinträchtigt, dass sie jedoch einen zusätzlichen Stressfaktor darstellt. Daher sind die Förderung von Kompetenzerwartungen und Bewältigungsstrategien sowie so-ziale Unterstützung bedeutsam, um die Krankheit zusätzlich zu den alterstypischen Entwicklungsaufgaben adäquat bewältigen zu können. Dabei ist die Berücksichtigung der ganzen Familie entscheidend.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Im Mittelpunkt der vorliegenden Dissertation stand die differentielle Betrachtung der kognitiven Leistungsfähigkeit bei opiatabhängigen Patienten unter Substitution mit Methadon und Buprenorphin zu Beginn der Substitutionsbehandlung, und deren Entwicklung nach stabiler Einstellung auf das jeweilige Substitutionsmittel. Außerdem wurden beide Gruppen auf einen Zusammenhang zwischen erlebtem chronischem Stress und psychophysischer Beeinträchtigung untersucht. Zu diesem Zweck wurde eine neuropsychologische Testbatterie verwendet, die unter anderem folgende Bereiche kognitiver Funktionen umfasste: Aufmerksamkeit und Konzentration, Kurz- und Langzeitgedächtnis und exekutive Funktionen, wie beispielsweise Problemlösung, kognitive Flexibilität, psychomotorische Grundgeschwindigkeit und divergentes Denken. Für die Erfassung von chronischem Stress kam der TICS2-K zur Anwendung. In der vorliegenden Arbeit konnten kognitive Beeinträchtigungen bei substituierten Patienten festgestellt werden. Bezüglich der Bereiche Kurzzeitgedächtnis (VLMT) und exekutive Funktionen (RWT und TMT) konnten signifikante Unterschiede der medikamentös substituierten Patienten im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe unabhängig vom Substitutionsmittel gefunden werden. Im Bereich des Langzeitge-dächtnisses und der Konzentration bzw. der Aufmerksamkeit, erreichten die Patientengruppen ähnliche Ergebnisse wie die Kontrollgruppe, wobei das Leistungsniveau leicht unterhalb der Ergebnisse der Kontrollgruppe lag und insgesamt eine größere Streuung aufwies. Damit unterstützt diese Untersuchung vorangegangene Studien, bei denen allerdings keine Vergleichsuntersuchungen zwischen Methadon und Buprenorphin stattfanden. Somit erweisen sich die kognitiven Leistungen bei Patien-ten unter Buprenorphin- oder Methadonsubstitution als vergleichbar. In dieser Untersuchung konnten wir eine Verbesserung der Aufmerksamkeits- und Konzentrationsleistung vom Beginn der Substitution bis zur stabilen Einstellung auf das jeweilige Substitutionsmittel anhand des D2-Aufmerksamkeits-Belastungstests nachweisen. Für beide Substitutionsmittel konnte eine signifikante, erhebliche Steigerung der Konzentrationsleistung aufgezeigt werden. Bisher existierte noch keine Studie, die diesen Effekt im Verlauf der Einstellung auf ein Substitutionsmittel untersuchte. Bezüglich der Einstufung chronischen Stresserlebens zeigten beide Substitutionsmittel höhere Werte für die Subskalen „Arbeitsunzufriedenheit“ und „soziale Isolation“ als die Kontrollgruppe. Methadonpatienten wiesen außerdem eine höhere Beurtei-lung der Besorgnisneigung auf. Niedrigere Werte im Vergleich zur Kontrollgruppe wurden für die Skala „Leistungsdruck bei der Arbeit“ angegeben, was möglicherweise auf einer höheren Arbeitslosenquote unter opiatabhängigen Patienten basieren kann. Ein signifikanter Zusammenhang zwischen Leistungen der kognitiven Tests chronischem Stresserleben konnte für beide Patientengruppen für die Skala „Überforderung bei der Arbeit“ aufgezeigt werden. Patienten mit höherer Einschätzung für diese Skala erbrachten in einigen kognitiven Tests schlechtere Resultate.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Studie untersuchte die grundlegende Fragestellung, ob es auf Grundlage einer für den bundesdeutschen Raum bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe des 16 PF-R (Schneewind & Graf, 1998) und unter Heranziehung modernster clusteranalytischer Prozeduren (Wishart, 2003) möglich ist, replizierbar Persönlichkeitstypen zu bilden und diese mittels ihres differentiellen Erlebens und Verhaltens im Bereich Gesundheit & Stress (GUS; Schneewind & Weiß, 1996) als Kriterium zu validieren. Der Theorieteil stellte zunächst den persönlichkeitspsychologischen Hintergrund dieser Fragestellung dar. Dabei wurde schwerpunktmäßig auf das Eigenschaftsparadigma eingegangen. Neben einer skizzierenden Darstellung der umfangreichen Forschungen Raymond B. Cattells wurde das Fünf – Faktoren – Modell der Persönlichkeitsbeschreibung (FFM) als Grundlage einer empirischen Persönlichkeitstypologie einschließlich seiner historischen Ursprünge, seiner prominenten Messinstrumente und deren Validität sowie Ansätze zu seiner theoretischen Fundierung dargestellt. Sodann wurden der Typenbegriff und historische Typologien neben ausgewählten aktuellen, empirischen Typologiekonzepten dargestellt und methodische Aspekte zur empirischen Herleitung von Persönlichkeitstypen geschildert. Es konnte gezeigt werden, dass für die gemischtgeschlechtliche Perspektive (N=2110) bis zu sieben, für die weibliche Teilstichprobe (n=1189) bis zu fünf und für die männliche Teilstichprobe (n=921) wiederum bis zu sieben Typen psychometrisch belegbar sind. Auf eine Benennung der Typen wurde dabei bewusst verzichtet. Darüber hinaus konnten im Rahmen der Kriteriumsvalidierung der Typen zumeist signifikante Unterschiede zwischen diesen Typen in Ihren stressbezogenen Erlebensweisen nachgewiesen werden. Des Weiteren konnte anhand eines geschlechts- und altersgruppenspezifischen Vergleichs der jeweiligen 4-Cluster-Lösungen gezeigt werden, dass es zwischen den Geschlechtern weniger typologische Gemeinsamkeiten als innerhalb der Geschlechter über die drei Altersgruppen, die die gesamte Lebensspanne umfassen, gibt. Insgesamt wurden die Zusammenhänge zur bisherigen typologischen Forschung im Vorfeld dieser Arbeit als zumeist moderat eingestuft. Abschließend wurden diese Befunde diskutiert, Überlegungen zur Utilität der Typen vor dem Hintergrund des bandwidth – fidelity – dilemmas (Cronbach, 1990) angestellt und weitere Forschung zum Themenkomplex vorliegender Arbeit angeregt.