Podcasts about diese auffassung

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Best podcasts about diese auffassung

Latest podcast episodes about diese auffassung

Bring dein Hirn zum Leuchten- Besser lernen

Wie wäre es mit einem Paradigmenwechsel was das Lernen angeht? Es gibt gewiss einige Kollegen, die der Meinung sind, Lernen muss anstrengend sein, Diese Auffassung ist leider falsch. Das Gehirn lernt umso leichter, je weniger Druck vorherrscht. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich spielerisch fast dreimal so schnell lernen lässt. Das heißt übrigens nicht, dass wir in Kuschelpädagogik verfallen und nicht auf die Ergebnisse schauen. Nein, wir wollen schon, dass tolle Ergebnisse am Ende stehen und das ein Abitur auch nicht jemanden einfach so in den Schoß fällt. Aber könntest du dir vorstellen, dass selbst umfangreicher Lernstoff durchaus spielerisch gelernt werden kann? Es gibt so viele Möglichkeiten. Ich verrate dir hier nur einige.

NachDenkSeiten – Die kritische Website
„Im Kriegsfall wird es in Deutschland kein Recht auf Kriegsdienstverweigerung geben“

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Feb 26, 2025 13:47


Mit „politischer Handschrift“ hat der Bundesgerichtshof einen Beschluss zur Abschiebung eines ukrainischen Kriegsdienstverweigerers gefasst, der weitreichender kaum sein könnte (die NachDenkSeiten berichteten). Diese Auffassung vertritt der Jurist René Boyke, der sieben Jahre für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gearbeitet und sich mit Asylfällen und Abschiebungen auseinandergesetzt hat. Laut Boyke hat der BGH mitWeiterlesen

Kontext
Pathé'O – der westafrikanische Designer, der Mandela einkleidete

Kontext

Play Episode Listen Later Jan 9, 2024 28:11


Ernstzunehmende Mode muss aus Paris kommen. Diese Auffassung herrschte lange Jahre in afrikanischen Ländern vor. Auch an der Elfenbeinküste, wo PathéO sich mit seinem Label auf traditionelles Handwerk und heimische Produktion besann. So erfolgreich, dass selbst Nelson Mandela seine Hemden trug. * Pathé Ouédraogo wird 1950 in eine Bauernfamilie in Guibaré, einem kleinen Dorf in Burkina Faso, hineingeboren. * Mit seinem Bruder bricht er 15-jährig nach Abidjan, Elfenbeinküste, auf, um eine Schneiderlehre zu machen. * Als er sich mit seinem Label PathéO 1975 selbständig macht, will er die afrikanische Mode revolutionieren: heimische Handwerkstechniken und Muster statt Nachahmung der Mode aus Paris. * Sängerin Miriam Makeba schenkt dem südafrikanischen Präsidenten Hemden, die PathéO mit traditionellen afrikanischen Mustern kreiert hat. Das ist sein Durchbruch als Modedesigner. * Das renommierte französische Label Dior suchte 2019 die Zusammenarbeit mit PathéO. Letztlich eine schwierige Kooperation. * PathéO kämpft dafür, dass die heimische Baumwollproduktion staatlich stattlich gefördert statt exportiert wird. Die Politik seines Landes interessiert dies nicht. * Modedesignerin Susann Schweizer will die lokale Produktion in Westafrika ebenfalls stärken. Deswegen produziert sie ihre Kollektionen in Kleinbetrieben vor Ort. Im Podcast zu hören sind: * Pathé Ouédraogo, genannt PathéO, Modedesigner aus Abidjan, Elfenbeinküste * Susann Schweizer, Modedesignerin mit ihrem Label «Poplin Project» aus Zürich Buchhinweis: Pathé'O, Flurina Rothenberger, Hammer, Catherine Morand: «Pathé'O». Edition Patrick Frey, 2023. Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

Luhmaniac
69. Luhmann Systemtheorie: Recht der Gesellschaft, S. 299, K07, II

Luhmaniac

Play Episode Listen Later Aug 17, 2023 58:37


Gerichte bilden ein Teilsystem (Subsystem) im Rechtssystem. Wie es zu dieser internen Ausdifferenzierung kam, lässt sich anhand der Unterscheidung von Gesetzgebung und Rechtsprechung historisch nachvollziehen. Dabei ist es unerlässlich, die jeweils zugrundeliegende gesellschaftliche Differenzierungsform mit zu betrachten. Denn diese bildet die Bedingungen der Möglichkeit, unter denen politische Herrschaft und Rechtsprechung voneinander unterschieden und praktiziert werden können. In der segmentären (tribalen) Gesellschaft war die Gesellschaft nach Familien und Stämmen differenziert. Begünstigung von Freunden bzw. Benachteiligung von Feinden waren naheliegend gewesen. In der stratifizierten Gesellschaft, die über Schrift verfügte, war die Gesellschaft in Schichten wie Adel/Volk differenziert, legitimiert durch ein göttliches (ontologisches) Weltbild. Verwandtschaftliche und freundschaftliche Bindungen durften bei der Rechtsprechung gerade keine Rolle mehr spielen. Schon zu Aristoteles' Zeiten (rund 300 Jahre vor Christus) unterschied man zwar zwischen Rechtsprechung und Gesetzgebung. Richter wurden ans Gesetz gebunden. Fälle mussten „ohne Ansehen der Person“ beurteilt werden. (Freilich auf der Grundlage der Schichtung qua Geburt, die den Schichten unterschiedliche Rechte zumaß, etwa: Sklaven, Frauen, freien Männern.) Im Römischen Reich differenzierte sich die Gesetzgebung zur Volksgesetzgebung aus. Gesetze legten fest, wer unter welchen Voraussetzungen Gerichtsgewalt ausüben durfte. Der Amtsinhaber einer Gerichtsmagistratur war der Praetor (lateinisch von „vorangehen“: prae-ire). Der Adel musste Rechtskenntnisse erwerben, um das Amt auszuüben. (Ein Vorgeschmack auf die heutige funktionale Differenzierung, bei der Expertise die nun alleinige, schichtunabhängige Voraussetzung ist.) Formal waren politische Herrschaft und Rechtsprechung also getrennt. Bis ins 18. Jh. sahen die Machtverhältnisse in Alteuropa allerdings anders aus. Welcher Fürst im Territorialstaat herrschte, war entscheidend für die Frage, ob man sein Recht auch vor Gericht durchsetzen konnte. In der Folge herrschte die Auffassung vor, die Gesetze würden schon „sagen“, was rechtens ist (iurisdictio). Gesetzgebung und Rechtsprechung wurden als zwei Seiten einer einheitlichen Aufgabe des Fürsten angesehen. Machtmissbrauch war nie auszuschließen. Ein Beispiel dafür ist die Herrschaft des „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. († 1715, „Der Staat, das bin ich“) im Absolutismus. Die politische Macht, Gesetze zu erlassen (potestas legislatoria), wurde hierarchisch als über der Rechtsprechung stehend empfunden. Diese Auffassung änderte sich, wenn auch nur sehr allmählich, durch den Begriff der Souveränität. Dieser lässt sich sowohl auf Politik als auch auf Recht anwenden. Benötigt wurde der Begriff vermutlich zunächst, um den Territorialstaat politisch in Stellung zu bringen. Die formale Trennung von Gesetzgebung und Rechtsprechung machte es jedoch notwendig, sowohl „Staatssouveränität“ als auch „Rechtssouveränität“ als voneinander unabhängig zu definieren und Rechtsreformen einzuleiten, wie sie z.B. Jeremy Bentham forderte. So bringt der Souveränitätsbegriff mehr und mehr zum Ausdruck, dass beide Funktionssysteme autonom sind – und gerade darum ihre strukturelle Kopplung und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten voneinander „geregelt“ werden müssen. vollständiger Text aus luhmaniac.de

360 Grad - Steuerberatungs- und Finanzenpodcast für Heilberufe
Sozialversicherungsrechtliches Statusfeststellungsverfahren reformiert

360 Grad - Steuerberatungs- und Finanzenpodcast für Heilberufe

Play Episode Listen Later Aug 5, 2022 7:33


Beschäftigte sind in der gesetzlichen Sozialversicherung versicherungspflichtig, Unternehmer bzw. Selbständige nicht: Diese Auffassung ist weit verbreitet, aber nicht ganz richtig. Es gibt auch Unternehmer und Selbständige, die sozialversicherungspflichtig sind. Vor allem bei Geschäftsführern einer GmbH, die auch als Gesellschafter beteiligt sind, bei Honorarkräften und bei Soloselbständigen bestehen immer wieder Irrtümer über die Frage, ob eine Selbständigkeit besteht. Meist wird es teuer, wenn erst bei einer Betriebsprüfung Versicherungspflicht festgestellt wird und Nachzahlungen für mehrere Jahre festgesetzt werden. Mit der rechtzeitigen Feststellung des versicherungsrechtlichen Status kann dies vermieden werden.

Hielscher oder Haase - Deutschlandfunk Nova
Woher kommen die russischen Feindbilder gegenüber der Ukraine?

Hielscher oder Haase - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later May 9, 2022 5:40


Der russische Präsident Wladimir Putin erschafft aktuell ein ukrainisches Feindbild, welches seine Wurzeln im neunzehnten Jahrhundert hat. Durch das imperialistische russische Weltbild, was damals geschaffen wurde, sehen Menschen aus Russland die Ukraine häufig als Teil der eigenen Tradition an. Diese Auffassung ist laut Osteuropahistorikerin Franziska Davies aber historisch falsch. Das russische Imperium hat schon immer versucht, die Ukraine zu bekämpfen. **********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Instagram.

Betriebsrats-Arbeit leicht gemacht | Erfolgreiche Arbeit im Betriebsrat | Mitbestimmung, Aufgaben und Rechte des Betriebsrats

Für viele ist das Schwerbehindertenrecht ein Buch mit sieben Siegeln. Völlig zu Unrecht: Denn das SGB IX gilt nur denjenigen als „schwierig“, die es nicht kennen. Diese Auffassung vertritt unser W.A.F.-SBV-Experte Rechtsanwalt Niklas Pastille aus Berlin. In diesem launigen Podcast erläutert er im Gespräch mit seinem Berufskollegen Fabian Baumgartner aus München, welche Begriffe Schwerbehindertenvertreter in der Praxis unbedingt meiden sollten, um sich im Gespräch mit Arbeitgebern und deren Anwälten nicht als Greenhorns outen zu müssen. Übrigens: Auch „Schwerbehindertenvertreter“ ist ein solches - „verbotenes“- Wort. Wieder etwas gelernt von unseren Fachreferenten Niklas Pastille und Fabian Baumgartner. Themen in der heutigen Folge: Verbotenes Wort Nr.1: "Schwerbehindertenvertreter Verbotenes Wort Nr.2: "Erster Stellvertreter" Verbotenes Wort Nr.3: "Sitzung" Verbotenes Wort Nr.4: "Heranziehung wegen Verhinderung" Ein Rat zum Schluss: Worauf Schwerbehindertenvertr... nein, Vertrauenspersonen achten sollen! Seminarempfehlung aus dem Podcast: SBV Teil 1: https://www.waf-seminar.de/br221 Konfliktmanagement für die SBV: https://www.waf-seminar.de/br525

Fußballmanagement by Felix
Wie kann die Spielerberaterbranche optimiert werden?

Fußballmanagement by Felix

Play Episode Listen Later Apr 21, 2021 21:27


Moin liebe Fußballmanager und Fußballmanagement-Interessierte, Im letzten Video über die Spielerberater habe ich gesagt, dass es keine guten Spielerberater geben kann. Diese Auffassung habe ich immer noch. Seitdem Video wurde ich oft gefragt, wie ich die Spielerberaterbranche optimieren würde. Die Lösung liegt für mich darin, dass die Spieler mehr Eigenverantwortung übernehmen. Konkret geht es mir da um 3 Punkte: Die Spieler müssen bei Vertragsverhandlungen anwesend sein Die Berater dürfen ihre Spieler nicht mehr in Vertragsverhandlungen vertreten. Die Berater werden von den Spielern bezahlt. Ich wünsche dir viel Spaß beim reinhören! Wenn du deine Fähigkeiten als Trainer oder Führungskraft weiter ausbauen willst, schau mal ob dieser 6-Tage Onlinekurs dich nach vorne bringen kann. Folge dem Link: https://www.digistore24.com/product/370772 und besuche meine Website: https://fussballmanagement-online-akademie.jimdosite.com Viele Grüße Felix

Nachschlag
Nachschlag: Der Hype um den Hymen

Nachschlag

Play Episode Listen Later Feb 18, 2021 21:54


In der Hochzeitsnacht muss Blut fließen. Diese Auffassung herrscht bis heute in manchen patriarchal geprägten Gruppen in unserer Gesellschaft. Das Blut soll beweisen, dass das Jungfernhäutchen der Frau durchstoßen wurde – und dass sie bis dahin noch keinen Geschlechtsverkehr hatte. Doch diese Annahme ist medizinisch unhaltbar, und noch viel mehr: Sie erschwert die sexuelle Selbstbestimmung junger Mädchen. Warum mit dem Hype um den Hymen endlich Schluss sein muss, berichtet Journalistin Ankea Janßen im Podcast.

Nachschlag
Der Hype um den Hymen

Nachschlag

Play Episode Listen Later Feb 18, 2021 21:54


In der Hochzeitsnacht muss Blut fließen. Diese Auffassung herrscht bis heute in manchen patriarchal geprägten Gruppen in unserer Gesellschaft. Das Blut soll beweisen, dass das Jungfernhäutchen der Frau durchstoßen wurde – und dass sie bis dahin noch keinen Geschlechtsverkehr hatte. Doch diese Annahme ist medizinisch unhaltbar, und noch viel mehr: Sie erschwert die sexuelle Selbstbestimmung junger Mädchen. Warum mit dem Hype um den Hymen endlich Schluss sein muss, berichtet Journalistin Ankea Janßen im Podcast.

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#031 - Das neue Normal - Text von Matthias Horx über unseren Weg in die Post-Corona-Zukunft

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later May 25, 2020 18:44


Mit freundlicher Erlaubnis von Matthias Horx www.horx.com und www.zukunftsinstitut.de gebe ich einen weiteren Text wieder. Wenn Dir die Texte von Matthias Horx gefallen, könnte sein neues Buch "Die Zukunft nach Corona" etwas für Dich sein. Es erscheint am 29. Mai 2020.sein. Los geht's: Über unseren Weg in die Post-Corona-Zukunft Womöglich sind Sie derzeit voll und ganz damit beschäftigt, zurück ins NORMAL zu gehen. Das ist mehr als verständlich. Es ist vollkommen verständlich, dass man will, dass alles so wird wie früher. Dass alles endlich wieder NORMAL wird, verdammt! Aber geht das überhaupt? Und was ist das überhaupt – NORMAL? Beschreiben wir einmal die Welt vor Corona. Oft erkennt man man einen Ort ja erst dann, wenn man ihn verlassen hat und zurückschaut. Dasselbe gilt für eine bestimmte Zeit, eine Ära – wir verstehen sie manchmal nur rückwärts. Die Flugzeuge waren voll, übervoll. Man stand in langen Schlangen und war genervt. Im ICE telefonierten Leute laut und ignorant. Die Container fuhren über die Meere und brachten immer mehr neue Waren, Waren, Waren. Alles war voller Werbung, die unentwegt auf den Bildschirmen aufpoppte. Alle hatten Spaß, viel Spaß. Alles wurde immer schneller, billiger, aber auch nerviger. In den Firmen wurden ständig neue Absatzrekorde verkündet, neue Ziele gesetzt. Auf Managementkongressen war die Siegespose das Normale. Das heißt, nicht ganz. Im Januar, einen Monat vor dem Virus-Ausbruch, kam Greta Thunberg mit dem Zug nach Davos. Sie stand etwas verloren zwischen lauter Herren in Anzug und Schlips, die irgendwie schuldbewusst aussahen, und beteuerten, jetzt, demnächst, alles besser machen zu wollen. Immer größere Kreuzfahrtschiffe fuhren auf den Weltmeeren und legten – zum Beispiel – mitten in Venedig an. Dort am Kai saß ein unerkannter Straßenkünstler namens Banksy und verkaufte Gemälde von überfetten Kreuzfahrtschiffen an der Pier von Venedig. Einige kauften Bilder, weil sie dachten, es seinen Touristen-Bilder vom schönen Venedig. Das ALTE NORMAL war eine hektische Zeit. Eine Zeit der Ängste und rasenden Befürchtungen. Im Internet, und nicht nur dort, blühte der Hass, der Shitstorm und die Bösartigkeit. In den Talkshows wurde alles zerlegt, fragmentiert, polarisiert, polemisiert. In dieser Kultur der Bezichtigung ging es vor allem darum, das letzte Wort zu behalten. Wir waren süchtig nach immer mehr Verwertungen. Auch von Ängsten und Befürchtungen. Nach Steigerungen. Nach unendlichem Spaß. Aber gleichzeitig waren wir völlig verwirrt. Konfus. Orientierungslos. Es war eine Normalität, die nicht an ihre Zukunft glaubte. Die auf eine seltsame Weise in ihren eigenen Untergang verliebt war. Und dann plötzlich: Stille. Am Flughafen. Im Bahnhof. In der Innenstadt. Im Stadion. An den Piers. Mal ehrlich: Wollen Sie wirklich dorthin zurück? Ins ALTE NORMAL? Von Wollen kann keine Rede sein, sagen Sie jetzt. Aber wo sollen wir den hin? Es muss ja weitergehen mit unserem gewohnten Leben. Die Wirtschaft. Der Wohlstand. Es muss alles wieder hochfahren. Ganz schnell. Ganz dringend. Sonst bricht tatsächlich alles zusammen. Wirklich? Wie wir die Welt konstruieren Die meisten Menschen glauben, dass die Welt etwas Feststehendes ist, das wir von außen betrachten und bewerten können. Aber in Wahrheit findet die Welt in unserem Kopf statt. Unser Hirn ist so etwas wie eine Simulationsmaschine, in der ununterbrochen Wirklichkeiten konstruiert werden. Unsere Wahrnehmung der Welt ist von Erwartungs-Routinen geprägt, die in uns wie eine ratternde Maschine laufen. Am laufenden Band schaffen wir uns Bilder, Konstruktionen, Ideologien, die wir auf die Welt projizieren. Dadurch erscheint die kontrollierbar. Diese Konstrukte, die unsere Erwartungen repräsentieren, sind reine Fiktionen. Aber wir halten sie für real. Wir beharren auf ihnen, um jeden Preis. So lange, bis wir uns selbst mit ihnen verwechseln. Im Grunde ist das eine Art Drogenabhängigkeit. Wenn wir unsere Erwartungen und Vorurteile bestätigt fühlen, erleben wir einen kleinen Euphorie-Kick. In unserem Hirn wird eine Dosis Glückshormon ausgeschüttet: Ich habe es doch gewusst! Dieses angenehme Gefühl hat die Evolution in uns eingebaut, damit wir uns mit den Zusammenhängen der Welt beschäftigen. Das dient zum besseren Überleben. Viele unserer Vor-Urteile und Ansprüche darüber, wie die Welt zu sein hat, haben mit dem Reminescence Bump (Rückerinnerungs-Hügel) zu tun. Damit bezeichnen die Kognitionspsychologen die intensive Formungsphase, in der sich unsere Vorstellung der Welt bilden, meistens in der Jugend. Das ist der “set point” unserer Erwartungen an die Welt. Diese Auffassung, wie die Welt zu sein hat, tragen wir dann durch unser ganzes Leben. Genau diese inneren Routinen sind es aber auch, die uns quälen. Sie machen uns fragil. Sie halten uns in einem Zustand ständiger Gereiztheit, ewiger Unzufriedenheit. Denn irgendwas kommt immer dazwischen. Die Welt funktioniert ja nie ganz, wie wir wollen. Wir werden immer nervöser, wenn die Welt nicht mit unseren Erwartungen zusammenpasst. Wir finden dann irgendwann sogar das Schlechte gut – weil wir uns dadurch bestätigt fühlen (der kleine Kick). Oder wir starren nur noch auf das Schlechte und fühlen uns dadurch in unseren Ängsten und Verletztheiten bestätigt. Das ist die Negativity Bias, die Negativ-Verzerrung. Wir neigen dann zur Häme. Zur Abwertung der Welt, auch unserer inneren Welt. Unsere größte Sorge gilt dabei der Frage, ob wir genug Bedeutung haben. Für Bedeutung tun wir alles. Deshalb stellen wir uns ins Internet und gieren nach “likes”. Wir schütten unsere Mitmenschen mit unseren Meinungen, Ängsten und Aggressionen zu. Oder posieren mit unseren Smartphones am den “besten Plätzen der Welt”, um uns zu vergewissern, dass wir „da” sind. Wir sind aber gar nicht dort, nicht wirklich. Auch Verschwörungstheorien haben mit dieser Selbstvergewisserung zu tun. Verschwörungsfreunde fühlen sich ja sehr mutig und äußerst bedeutsam. Sie sind ja ganz anders als alle anderen, als der blöde mainstream! Das weist aber darauf hin, dass sie sich in Wahrheit völlig verunsichert fühlen. Man kann das besonders gut an Donald Trump beobachten. Aber bisweilen auch an sich selbst. In der Krise ist diese ständig ratternde Anspruchs- und Erwartungsmaschine plötzlich zu einem knirschenden Halt gekommen. Sie wurde plötzlich sinnlos. Viele von uns haben in dieser Zeit eine Art innere Inventur gemacht. Wer die Krise derart zu nutzen wusste, der lernte seine inneren Gespenster und Dämonen ein bisschen besser kennen. Er trat sozusagen mit ihnen in Verhandlung. Er geriet in den Wandel. Damit segelte er/sie der alten Welt, der Prä-Corona-Welt, davon. Wo aber segeln wir hin? Wie Wandel geschieht Über das Neue Normal, das jetzt entsteht, gibt es zwei verschiedene Anschauungen. Die eine geht davon aus, dass tatsächlich etwas Neues beginnt. Wir können vielleicht noch nicht genau wissen, was das genau ist. Aber es deutet sich etwas an, das der Zukunft eine andere Richtung gibt. Die gegenteilige Denkweise wird von denjenigen vertreten, die immer schon alles gewusst haben. Durch die Krise wird sich nicht das Geringste verändern. Menschen, Gesellschaften, sind unfähig, sich zu verändern. Alles geht demnächst weiter den Bach herunter, nur schneller. Es ist allerdings schlechterdings unmöglich, dass alles so bleibt, wie es war. Menschen, Gesellschaften, Kulturen, wandeln sich ja andauernd, sonst wären wir gar nicht hier. Das ist das evolutionäre Prinzip. Besteht unser eigenes Leben nicht aus einer wahren Aneinanderreihung von Krisen? Geburt, Kindheit, Pubertät, Berufsleben, Familie, Reifung. Alter – sind das nicht alles krisenhafte Ereignisse, Übergänge, Transformationen, die immer mit Schmerz und Verlust verbunden sind, wenn sie gelingen sollen ? Und machen wir nicht immer die Erfahrung, dass Liebeskrisen, Berufskrisen, Orientierungskrisen dann zu einer neuen Richtung führen, wenn wir sie annehmen? Wenn wir IN UNS Antworten finden, statt dauernd nur Ansprüche und Forderungen und alte Normalitäten zu formulieren? Manchmal können auch ferne Katastrophen den Gang der Geschichte verändern. Das schreckliche Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755, bei dem 60.000 Menschen ums Leben kamen, führte zu einem Schub für die Aufklärung in Europa, der weit in die Zukunft reichte. Damals schrieb Voltaire sein Manifest für den Sinn des Verstandes, Architekturen, Denkweisen, Mentalitäten veränderten sich; es begann eine Ära des Aufbruchs aus den Unmündigkeiten. In der Weltwirtschaftskrise von 1928, die inzwischen häufig als Vergleich für die COVID-Krise angeführt wird, entstand in Amerika ein neuer gesellschaftlicher Kontrakt. Im NEW DEAL wurden die Balancen zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik neu bestimmt. Daraus sollte schließlich Wohlstands- und Fortschritts-Modell entstehen, dass sich mehr als ein halbes Jahrhundert als äußerst erfolgreich erwies. Natürlich hatte auch dieses Modell des “Westens”, seine Schattenseiten, seine Rückfälle. Aber es erzeugte Zukunft, es veränderte die Welt. Ist es wirklich so völlig ausgeschlossen, dass die COVID-Krise den kommenden GREEN DEAL beschleunigt? Ich halte das für sehr wahrscheinlich. Gerade die Wirtschaft braucht im Corona-Zeitalter eine neue Legitimität. Eine neue Narration, die sie wieder mit den Kunden, den Gesellschaften, den Märkten der Zukunft verbindet. Die Welt von morgen wird aus den Fragmenten der Vergangenheit gemacht. Erich Panofsky Diese Krise wird die globalen Machtverhältnisse verändern. Sie enthüllt, welche gesellschaftlichen Systeme Krisen gewachsen sind, und welche nicht. Die kleinen Länder, oft von Frauen (oder integrativ agierenden Politikern) geführt – Neuseeland mit Jacinda Ardern, Dänemark, Portugal, Irland, Island, Finnland, Österreich, auch Schweden mit seinem kooperativen Sonderweg – kommen nicht nur besser durch die Krise, sie gewinnen darin auch neue Formen gesellschaftlichen Vertrauens. In anderen Ländern, den USA, Brasilien, Russland, wird die die Gespaltenheit, die innere Kaputtheit, umso sichtbarer. Hier erleben die Menschen die Seuche als Demütigung, als Niederlage. Das führt in die Finsternis, in einen Katharsis-Prozess, der irgendwann Platz für eine Renaissance machen wird. Die Grenzen der Dekadenz Was sich im NEUEN NORMAL dauerhaft verändern könnte, ist auch unser Verhältnis zum Spaß, der nicht mehr spaßig ist. Wir erinnern uns: Der Virus tanzte mit auf den Tischen, als in Ischgl die After-Ski-Partys ihrem Höhepunkt zustrebten. Das Champions-League-Fussballspiel Atalanta-Valencia am 19. Februar, mit 44.000 frenetischen Zuschauern, verteilte das Virus über ganz Südeuropa. Jetzt wurde sogar das OKTOBERFEST abgesagt! Das Oktoberfest! Symbol für die Spaßgesellschaft, für die Rituale des Rausches und der Lebensfreude! Mein Freund Michael Lehofer setzt sich in seinem neuen Essay „Die unheimliche Erleichterung” (ganzer Text auf www.diezukunftsnachcorona.com) mit den Grenzen des Spaßes auseinander: „Zusätzlich erleben viele von uns insgeheim in der Krise eine fast beschämende Erleichterung, eine Befreiung von vielem, nicht zuletzt von einem Teil von sich selbst. Es ist wie ein verbotenes Glück im Unglück. Dieser Teil, den wir abwerfen dürfen, ist die Dekadenz. Die Dekadenz ist ein Zustand, der durch die Überfeinerung von Lebensgewohnheiten und Ansprüchen definiert ist. Kurz gesagt: Wir haben uns durch die Selbstverwöhnung geschwächt und wissen nicht mehr, wofür wir stehen und was wir wirklich brauchen. Wir alle versuchen ein schönes Leben zu führen. Deshalb optimieren wir den Genuss und zerstören ihn damit. Das kann man einfach selbst erfahren, wenn man genusssüchtigen Menschen zuhört, die über ihre vermeintlich tollen Erlebnisse berichten. Es sind Berichte, die sich nicht lebendig anfühlen, als ob sie nur darüber gelesen hätten. Das Blutleere in diesen Erzählungen erklärt sich durch die Vorstellung vom Schönen, die sich vor das unmittelbare Erleben gestellt hat. Was wir nicht erleben können, macht uns nicht satt. So erklärt sich die Unersättlichkeit des Dekadenten.” Natürlich werden auch im Neuen Normal wieder Partys gefeiert. Es werden wieder Flieger nach Mallorca fliegen, Fußballspiele stattfinden, Kreuzfahrtschiffe fahren. Aber wie werden diese Kreuzfahrtschiffe aussehen? Werden wir uns wirklich wieder in vollgestopfte Billigflieger für 25 Euro das Ticket setzen? Wird der Fußball immer weiter in Richtung auf irrwitzig teure Glamour-Stars und Stadion-Randale gehen? All das hatte schon im Alten Normal seine Grenzen erreicht. Die Kreuzfahrtbranche bereitet sich derzeit, wie die Luftfahrtindustrie (und langsam auch die Autoindustrie und der Fußballsport und viele andere Branchen) , auf einen völlig anderen Zukunftsmarkt vor. Viele Boom-Märkte, so wissen heute längst die klugen Manager, werden in Zukunft dauerhaft kleiner sein, volatiler, gebremster. Und ja doch: Auch grüner, nachhaltiger, vorsichtiger. Der ECONOMIST, das wichtigste Wirtschaftsmagazin der Welt, nennt das die 90-Prozent-Ökonomie. Nie mehr, so die These, wird die Weltwirtschaft ihre Vor-Corona-Überhitzung erreichen. Zehn Prozent mindestens werden immer fehlen. Turbokapitalismus ohne diese entscheidenden zehn Prozent ist jedoch keiner mehr. Das bedeutet nichts anderes als die Entschleunigung der Globalisierung. Das heißt nicht das Ende des Wachstums. Es heißt nur das Ende DIESES Wachstums. Des ver-alteten Wachstums. Die No-kalypse Ohne Zweifel hat diese Krise viel Leid mit sich gebracht, quälende Unsicherheiten, ökonomische Not. Das lässt sich nicht kleinreden, und es ist noch nicht vorbei. Aber gleichzeitig ermöglicht sie uns einen Blick auf das ANDERE. Sie macht die Dinge der Zukunft klarer, transparenter. Wäre es nicht schön, wenn wir daraus etwas machen? Was im NEUEN NORMAL anders sein könnte, wäre zum Beispiel das Empfinden von Dankbarkeit. Dankbar können wir sein gegenüber denen, die die Zivilisation am Laufen hielten. Und dafür sorgten, dass es eben keine Apokalypse wurde, sondern (wie mein Sohn Tristan das getauft hat) eine NO-Kalypse. Die Welt ging “unter”, aber vieles funktionierte erstaunlicherweise sogar besser als vorher. Dankbar sollten wir sein, dass wir eine Krise erleb(t)en, die sich von den furchtbaren Katastrophen, die unsere Vorfahren erlebten, erheblich unterscheidet. Als unsere Großeltern vor 75 Jahren aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs krochen, war es kaum denkbar, dass jemals eine friedliche, wohlständige Zeit anbrechen könnte. Wer dankbar ist, stellt nicht immer sein Ego, seine Erwartungen, Meinungen und Ansprüche in den Mittelpunkt. Er schaut, was ist. Und was daraus werden kann mit seinem Zutun. Im NEUEN NORMAL würden wir uns nicht mehr einreden lassen, dass es nur EIN einziges ökonomischen Zukunftsmodell gäbe, das Standard-Wachstums-Modell der Ökonomie. Wir würden etwa den neuen Wohlstands-Index von Island zum Maßstab nehmen, der auch die qualitativen Dimensionen von Prosperität misst – Umwelt, Gesundheit, Verbundenheit, Lebensqualität, Selbsterleben. Wir könnten gelassener werden. Wir könnten uns entscheiden, nicht mehr jeder medial aufgeblasenen Hysterie, jeder galoppierenden Angst hinterherzurennen. Wir könnten freundlicher werden. Denen gegenüber, mit denen wir verbunden sind. Aber auch mit denen, die wir erst kennenlernen. Wir könnten verantwortlicher werden. Für uns selbst, für unser eigenes Denken, unsere Gefühle. Denken lernen meint, dass wir zumindest etwas Kontrolle über das WIE und WAS unseres Denkens erlernen. Es meint, bewusst genug zu sein, um zu entscheiden, wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten. Und zu verstehen, wie wir Sinn aus Erfahrungen generieren. David Foster Wallace Das interessante am NEUEN NORMAL ist ja, dass es mit den Kriterien der Vergangenheit nicht mehr zu verstehen ist. Das sollten wir bedenken, wenn wir uns vorsichtig ins NORMAL zurücktasten. Die Zukunft beginnt, wenn wir anfangen, uns zu WUNDERN. Und damit aufhören, die Zukunft zu verhindern, indem wir nicht an sie glauben. Der Weg der Re-gnose Begeben wir uns zum Schluss noch einmal auf den Zukunfts-Stuhl auf dem wir uns sozusagen selbst voraussagen. Es ist Ende Oktober 2020. Sie sitzen in einem Straßencafé in Venedig, auf dem Markusplatz. Bald wird es hier wieder acqua alta geben, das Herbst-Hochwasser. Wie hoch wird es dieses Jahr? Was ist anders geworden – womöglich für immer? Gehen Menschen über den Platz? Tragen sie alle Masken? Hören Sie das typische Klackern der Rollkoffer? Sehen Sie den Kellner? Ein cooler italienischer Typ, Mitte 50. Trägt er eine Maske? Ja, eine Maske in den italienischen Farben. Gibt es Tauben? Wo sind eigentlich all die Tauben hin? Was hat dieser Platz alles schon gesehen? Kaufmannsaufzüge und Gauklerzüge, Pomp und Kommerz, Aufstände, Reformen, Revolutionen. Und immer wieder Epidemien. Seuchen haben Venedig in jedem Jahrhundert verändert. Auf diese Weise, durch den Wandel in Krisen, ist die unvergleichliche Schönheit dieser Stadt erst entstanden. Von hier aus reicht alles in die tiefe Vergangenheit, und in die weite Zukunft. Gibt es Flugzeugstreifen am Himmel? Liegt da draußen am Kai schon wieder ein riesiges Kreuzfahrtschiff, mit 3500 Passagieren und diesem typischen Rußspuren am Schornstein? Spüren Sie, wie die Welt sich neu zusammensetzt. Sie setzt sich immer neu zusammen, darauf können wir vertrauen. Schauen Sie zurück, auf sich selbst, wie sie in der Lockdown-Zeit waren. Blicken Sie dann nach vorne, in eine Welt, die einen anderen Ton anschlägt, eine andere Melodie spielt. Können sie sich dort vergegenwärtigen? Re-Gnose bedeutet, dass wir verstehen, dass wir selbst Teil der Zukunft sind. WIR sind der Wandel, den wir von der Welt erhoffen. Wenn SIE selbst neu werden, wird die Welt neu. Sie sehen dann, dass die Zukunft längst da ist. So geht Wandel, nicht anders. ENDE --------------------------- Wenn Dir der Podcast gefällt, abonniere ihn am besten, um keine Folge zu verpassen.  Falls Du Antworten zu aktuellen Fragen suchst, freue ich mich auf Post von Dir: kontakt@ms-perspektive.de. ---------- Im MS Perspektive Podcast stelle ich dir meine Sichtweise auf die Multiple Sklerose vor und wie du das beste aus der Diagnose machen kannst. Denn ein schönes und erfülltes Leben ist auch mit einer chronischen Autoimmunerkrankung wie Multipler Sklerose möglich. Hier findest du Informationen und Strategien, wie du aktiv Einfluss nehmen kannst. Ich will dir Mut machen und zeigen, was du alles selbst in der Hand hast. Dazu veröffentliche ich Solobeiträge mit meinen Erfahrungen zur Basistherapie, zur Ernährung, zum Reisen, Arbeiten und der Familienplanung. Außerdem interviewe ich Experten zu verschiedensten Themen rund um ein Leben mit MS. Und einige Folgen dienen der puren Entspannung, die in jedem Leben einen wichtigen Platz einnehmen sollte.

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Tenhagens Corona-Podcast
#18 Aktuelles Urteil: Sparkasse soll mehr Zinsen zahlen

Tenhagens Corona-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 23, 2020 21:36


Vor allem in den 90er- und 00er-jahren haben sehr viele Sparkassen ihren Kunden Prämiensparverträge mit variablen Zinsen verkauft. In der Niedrigzinsphase versuchen Sparkassen Kunden aus den Verträgen zu drängen. Verärgerte Kunden haben dann mit Hilfe von Verbraucherzentralen festgestellt, dass Sparkassen und andere Banken zu wenig Zinsen gezahlt haben. Diese Auffassung hat das OLG Dresden am Mittwoch in einem Urteil gegen die Sparkasse Leipzig grundsätzlich bestätigt. Geklagt hatte die Verbraucherzentrale Sachen im Rahmen eines Musterfeststellungsverfahrens. In dieser Folge erklären wir, was dieses Urteil für Betroffene bedeutet. Hierfür haben wir auch Andrea Heyer von der Verbraucherzentrale Sachsen in die Sendung eingeladen.

Technology & Law
Widerrufsrecht für die Ewigkeit?

Technology & Law

Play Episode Listen Later Sep 19, 2019 3:35


Lesezeit: 3 min I Wenn nicht oder nicht ordnungsgemäß über das Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen unterrichtet wird, gilt es zugunsten des Verbrauchers auf ewig. Diese Auffassung vertrat der BGH zumindest bisher. Nach der jüngsten Entscheidung des EuGH werden diesbezüglich allerdings Änderungen folgen. Der Sachverhalt Im konkreten Fall nahmen zwei Verbraucher bei dem Kreditinstitut DSL 2007 – zwecks der… Der Beitrag Widerrufsrecht für die Ewigkeit? erschien zuerst auf Technology & Law.

EIN BISSCHEN SCHWANGER der Kinderwunsch Podcast
Warum (manche) Studien NICHT informieren und wie ich heute damit umgehe...

EIN BISSCHEN SCHWANGER der Kinderwunsch Podcast

Play Episode Listen Later Mar 7, 2019 50:03


Geht es um medizinische Themen, wird in Blogs, Foren und Büchern viel über die neuesten Studien informiert. Lange galten Studien als neutrale wissenschaftliche Erhebungen, die bei vielen medizinischen Fragen Licht ins Dunkel bringen sollten. Diese Auffassung stammt noch aus der Zeit, in der die meisten Studien staatlich finanziert und somit teilweise wirklich "neutral" waren. In dieser Episode stelle ich dir meinen Recherche-Ablauf vor und warum ich bei der Auswertung von Studien heute sehr vorsichtig bin. Du erfährst in 3 Beispielen, wie sehr das Ergebnis einer Studie davon abhängt, wie sie konzipiert wurde. Hab einen schönen Nachmittag! Alles Liebe, Katharina

SoulFood Journey
#94: Wir sollten uns einfach mal locker machen - Soul Session mit Jennifer Ospelt

SoulFood Journey

Play Episode Listen Later Sep 27, 2018 50:20


In der heutigen Zeit wird uns viel an Trends aufgezwungen, sodass wir uns schnell verurteilen, wenn wir mal nicht gesund essen oder mal einen Abend entspannt auf dem Sofa verbringen. Aber so sollte das nicht sein. Denn wir alle haben ein Recht darauf, so zu leben, wie wir es möchten. Deshalb sollten wir uns einfach mal lockermachen. Das Leben in vollen Zügen genießen. Diese Auffassung vertritt mein heutiger Gast Jennifer Ospelt auch. Sie hat den Blog "I Love Spa" ins Leben gerufen.  Du hörst in dieser Podcast Folge mit Jennifer: Eigentlich wollte sie eine Übersicht von Spa Bereichen erstellen Was heißt eigentlich Spa? Warum es beim Spa viel um Entspannung geht Warum wir uns einfach alle mal locker machen sollten Warum wir auf unsere inneren Wünsche hören sollten Müssen tun wir überhaupt nichts Bewegung sollte Spaß machen Mit dem Selflove Sunday wollte Sie normale Körper sichtbar machen Jeder Körper ist gut so wie er ist Warum die Lösung immer bei uns selbst liegt   Ein Hoch auf Uns! Deine Kira   Links von Jennifer: Website: https://ilovespa.de Pinterest: https://www.pinterest.de/ilovespa/ Beim Self-Love Sunday mitmachen: https://ilovespa.de/selflove-sunday/ Instagram: https://www.instagram.com/ilovespa.de/ Facebook: https://www.facebook.com/www.ilovespa.de/   Links von mir für Dich: Hinterlass gerne eine Bewertung für den SoulFood Journey Podcast bei iTunes Hast du Interesse an einem persönlichen 1:1 SoulFood Coaching? Dann bewirb dich jetzt für ein kostenloses Vorgespräch  Meinen wöchentlichen SoulFood Letter findest du auf meiner Website Komm in unsere großartige und exklusive Facebook Gruppe Let’s Be Social @Instagram, @Facebook & @Youtube Danke für deine Bewertung auf iTunes! Gemeinsam können wir alle Menschen, denen das Wissen weiterhelfen kann, erreichen.

Hochschulgroupies
Episode 13 – Akaflieg Dresden

Hochschulgroupies

Play Episode Listen Later Feb 14, 2017 15:40


Nichts geht über das Fliegen. Diese Auffassung teilen wohl alle Mitglieder und Mitgliederinnen der Akaflieg Dresden. Der 1998 gegründete studentische Segelflugverein beinhaltet Forschung, Praxis und Hobby in einem. Das Motto lautet "Forschen, Bauen, Fliegen". Geforscht wird dabei über die Luftfahrt von morgen, gebaut wird zurzeit am Prototypen D-B 11 und geflogen wird fast jedes Wochenende in den Sommermonaten. Für noch Unentschlossene bietet die Akaflieg Dresden Tage zum Schnupperfliegen an und diejenigen, die sich ihrer Sache sicher sind, können sogar einen Pilotenschein machen. Wer neugierig geworden ist, kann die Jungs und Mädels von der Akaflieg Dresden über das Konatktformular auf deren Webseite anschreiben, zu Semesterbeginn vor dem HSZ mit ihnen persönlich reden oder in der Werkstatt an der Bergstraße 120 vorbei schauen.

Verkehrsrecht Nürnberg - Erfolgreich bei der Schadensregulierung
VRN006 - Warum Sie das Unfallgutachten dem Kostenvoranschlag vorziehen sollten

Verkehrsrecht Nürnberg - Erfolgreich bei der Schadensregulierung

Play Episode Listen Later Sep 6, 2016 10:25


Das Unfallgutachten bietet einige wesentliche Vorteile für Sie, die Sie nutzen sollten. Neulich saß ich mit einer Mandantin zusammen, die ihren ersten Autounfall hatte. Als ich sie fragte, ob sie eine Gutachter hat, oder ob ich ihr einen empfehlen soll, fragte sie mich völlig erstaunt, ob sie selbst einen Gutachter beauftragen darf. Sie dachte, Sie müsse einen von der Versicherung nehmen. Wenn Sie wissen wollen, warum ich der Mandantin geraten habe, einen freien Gutachter zu nehmen und weshalb diese Empfehlung auch für Sie gilt, dann lesen Sie bitte weiter. BeweissicherungDas Gutachten ist zum einen die Grundlage für die Werkstatt, was den zu wählenden Reparaturweg angeht. Es dient aber nur als Reparaturgrundlage und Schadenskalkulation, sondern auch zur Beweissicherung. Bei der Schadensregulierung gibt es oft genug Auseinandersetzungen mit der Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers, die gerne auch im Nachhinein Zahlungen bei den Reparaturkosten verweigern will. In solchen Fällen ist es wichtig, auf ein Schadensgutachten zurückgreifen zu können. Denn wenn die Versicherung vor der Reparatur keine Einwände gegen das Gutachten erhoben und die Werkstatt sich bei der Reparatur an das Gutachten gehalten hat, muß die Versicherung die vollen Reparaturkosten bezahlen.Kürzt sie trotzdem, haben Sie vor Gericht sehr gute Chancen, dass die Versicherung zur Zahlung verurteilt wird. Das Gutachten nimmt auch zu Vor- oder Altschäden an Ihrem Fahrzeug Stellung, was im Haftpflichtschadensfall besonders wichtig ist. WertminderungBei jüngeren Fahrzeugen ist ein Gutachten schon deshalb sinnvoll, weil an Ihrem Auto eine Wertminderung entstanden sein könnte. Wenn Sie auf ein Gutachten verzichten und stattdessen nur einen Kostenvoranschlag erstellen lassen, bringen Sie sich selbst um Ihre Wertminderung. Im Kostenvoranschlag finden Sie keine Angaben zu einer möglichen Wertminderung und verschenken Geld. Denn wenn Sie das Fahrzeug später verkaufen und dem Käufer mitteilen, dass der Wagen einen Unfallschaden hatte, ist schon vorprogrammiert, dass der Kaufinteressent den Kaufpreis drücken wird und Sie Kürzungen beim Verkaufspreis hinnehmen müssen. Diese Kürzung soll durch die Wertminderung ausgeglichen werden. Die erfahren Sie aber nur durch ein Gutachten. Grundlage für die ReparaturDer Sachverständige bestimmt im Gutachten den Reparaturweg, den die Werkstatt zu wählen hat. Dabei werden die einzelnen von der Werkstatt durchzuführenden Arbeiten, die Stundenverrechnungssätze und die benötigten Ersatzteile kalkuliert. Auf diese Kalkulation dürfen Sie als Unfallgeschädigter vertrauen und die Werkstatt beauftragen, so zu reparieren, wie es im Gutachten steht. Erhebt die Versicherung gegen das Gutachten keine Einwände und repariert die Werkstatt nach den Vorgaben des Gutachtens, sind spätere Kürzungen bei der Reparaturrechnung rechtswidrig. Mit einem Sachverständigengutachten schaffen Sie eine tragfähige Grundlage, um den Schaden an Ihrem Fahrzeug gegenüber der Versicherung durchsetzen zu können. Das Gutachten legt die übliche Reparaturdauer festDamit Sie einen Anhaltspunkt haben, wie lange Sie einen Mietwagen anmieten dürfen bzw. wie viel Tage Ihnen Nutzungsausfall zusteht, müssen Sie wissen, wie lange die Reparatur dauern wird. Es ist zwar möglich, dass die Reparatur sich länger hinzieht, als der Sachverständige ins Gutachten geschrieben hat. Um aber überhaupt Mietwagenkosten oder Nutzungsausfall geltend machen zu können, müssen Sie wissen, wie lange die Reparatur voraussichtlich dauern wird. Das erfahren Sie im Kostenvoranschlag nicht. Der Anspruch auf das Gutachten besteht auch ohne Reparatur! Sie haben generell das Recht, ein eigenes Schadensgutachten einzuholen und einen Gutachter Ihrer Wahl zu beauftragen, wenn kein Bagatellschaden vorliegt. Das ist die einzige Ausnahme, bei der Sie nach einem unverschuldeten Unfall keine Zahlung für einen Gutachter erwarten können. Liegt ein Bagatellschaden vor, müssen Sie sich mit einem Kostenvoranschlag begnügen. Bei einem Bagatellschaden haben Sie keinen Anspruch auf Erstattung von Sachverständigenkosten, da die Kosten hierfür einen Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht darstellen. Die Grenze für den Bagatellschaden ziehen die Gerichte nach wie vor bei 750,00 €. Hier gibt es mittlerweile große Anstrengungen der Versicherungen diese Bagatellschadenrenze in die Höhe zu treiben. Lassen Sie sich darauf nicht ein. Wenn Sie von der Versicherung ein Schreiben erhalten in dem zu lesen ist, dass bei vermeintlichen Reparaturkosten von über 1.000,00 € angeblich ein Bagatellschaden vorliegt und damit kein Anspruch auf Erstattung der Sachverständigenkosten besteht, ist das einfach nur falsch. Ansonsten gilt: Sie dürfen den Gutachter selbst wählen und Sie sollten ihn selbst wählen. Sie müssen nicht bei der Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers nachfragen, ob Sie einen eigenen Gutachter beauftragen dürfen. Vor allem müssen Sie keinen Gutachter der Versicherung akzeptieren. Mit dem Recht auf einen eigenen Gutachter soll Waffengleichheit zur Haftpflichtversicherung hergestellt werden. Die Versicherung hat eigene Gutachter, die Ihnen technisch überlegen sind.Diese Überlegenheit soll dadurch ausgeglichen werden, dass Sie auf Kosten der Versicherung einen Sachverständigen beauftragen können, den Sie frei wählen. Denn Sie müssen nicht darauf vertrauen, dass ein Sachverständiger, der im Auftrag der Versicherung handelt und vor allem die von der Versicherung zu bezahlenden Schäden kalkulieren soll, unparteiisch und zu Ihren Gunsten den Schaden schätzt. Das Recht auf einen Gutachter wird immer wieder durch die Gerichte bestätigt, auch durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes vom 30.11.2004 VI ZR 365/03. Welche Vorteile hat das unabhängige Gutachten?Sie erhalten eine objektive Wertermittlung eines neutralen Gutachters. Die Gutachter, die von den Versicherungen geschickt werden, kalkulieren zugunsten ihres Auftraggebers und haben oft konkrete Vorgaben, welche Positionen zu streichen sind. Der Gutachter der Versicherung ist darauf bedacht, den Schaden, den sein Auftraggeber zu bezahlen hat, möglichst gering zu halten. Das führt in vielen Fällen dazu, dass die Unfallfahrzeuge regelrecht kaputt gerechnet werden. Während ein unabhängiger Gutachter zu dem Ergebnis kommen würde, dass noch ein Reparaturschaden vorliegt, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass der Versicherungsgutachter einen wirtschaftlichen Totalschaden kalkulieren wird. Da werden die Reparaturkosten und der Restwert des Fahrzeugs etwas höher kalkuliert und der Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs ein wenig niedriger angesetzt. Sofern überhaupt eine Wertminderung im Gutachten auftaucht, ist die üblicherweise auch wesentlich niedriger als bei einem unabhängigen Gutachter. Kommen wir noch zu der Frage, die Sie sicher interessiert. Wer zahlt das Gutachten?Die Kosten für das Schadensgutachten im Haftpflichtfall hat die Versicherung des Unfallverursachers zu bezahlen. Wenn Sie an dem Unfall überhaupt keine Schuld haben, werden die Kosten vollständig übernommen. Trifft Sie eine Mitschuld, wird eine Haftungsquote festgelegt und die Kosten für das Gutachten nach dieser Quote erstattet. Typischer Fall sind die Parkplatzunfälle, wenn beide gleichzeitig ausparken und sich in der Mitte treffen. Die Versicherung reguliert den Schaden mit einer Quote von 50%, also werden auch die Gutachterkosten zur Hälfte erstattet. Im Gegensatz zum Gutachten werden Kostenvoranschläge häufig noch gratis erstellt. Berechnet Ihre Werkstatt aber den Aufwand für einen Kostenvoranschlag, sind diese Kosten von der Versicherung zu erstatten. In den Abrechnungsschreiben ist zwar dann immer mal zu lesen, dass die Kosten für den Kostenvoranschlag bei der Reparatur verrechnet würden. Diese Auffassung ist falsch. Wenn die Werkstatt Ihnen eine Rechnung für die Erstellung des Kostenvoranschlags stellt, muss die Versicherung die Kosten für ebenfalls übernehmen.Fazit:Ist die Bagatellschadengrenze von 750,00 € erreicht, dürfen Sie einen Gutachter Ihrer Wahl beauftragen.Das Gutachten gibt Ihnen eine Beweissicherungsgrundlage undermittelt eine Wertminderung, wenn die Voraussetzungen dafür vorliegen.Zur Reparatur- oder Wiederbeschaffungsdauer macht das Gutachten ebenfalls AngabenDas Recht auf ein Gutachten besteht unabhängig davon, ob Sie den Schaden reparieren lassen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Serielle Genexpressionsanalyse der Neointimabildung nach Ballonangioplastie im humanen Organkulturmodell mittels DNA Array-Technologie: Neue Erkenntnisse zur Wirkung von Rapamycin

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Oct 6, 2005


Hintergrund und Fragestellung Eines der schwerwiegenden Probleme der interventionellen Kardiologie stellte bislang die koronare Restenose im Stent dar. Erst durch die Einführung eines Rapamycin- freisetzenden-Stents konnte die Restenoserate erheblich gesenkt werden. Trotz dieses therapeutischen Erfolges sind die transkriptionellen pathophysiologischen Mechanismen der Neointimahyperplasie, die zu über 90% für den Lumenverlust nach koronarer Stentimplantation verantwortlich ist, sowie deren Beeinflussung durch Rapamycin nur teilweise verstanden. Methodik Die vorliegende Arbeit untersuchte deshalb in einem humanen Organkulturmodell auf genregulatorischer Ebene die molekularen Mechanismen, die der Neointimaformation im Menschen zu Grunde liegen, sowie die Beeinflussung dieser Mechanismen durch eine Behandlung mit Rapamycin. Ergebnisse Es konnte gezeigt werden, dass (1) die Veränderungen in der Genexpression einem zeitlichen Muster folgen mit maximalen Veränderungen 21 Tage nach Ballondilatation; (2) die inflammatorische Komponente zu den frühen Zeitpunkten eine wichtigere Rolle spielt während Proliferation und Apoptose die späteren Veränderungen in der Genexpression dominieren; (3) die Ballonangioplastie ein Genexpressionsprofil induziert, welches die Rekrutierung und Aktivierung sowohl inflammatorischer als auch hämatopoetischer Vorläuferzellen erleichtert; (4) Rapamycin die Induktion eines solchen pro-adhäsiven, proinflammatorischen Genexpressionsmusters als auch die Induktion von HPC-stimulierenden Genen verhindert. Diskussion Eine zeitlich gestaffelte Genexpressionsanalyse menschlicher Arterien nach Ballonangioplastie ist bisher nicht veröffentlicht worden. In dieser Arbeit zeigte sich, dass die Veränderungen in der Genexpression einem zeitlichen Muster folgen mit einer maximalen Alteration nach 21 Tagen und nur wenigen ausschließlich nach 56 Tagen regulierten Genen. Somit lässt sich schlussfolgern, dass eine spätere Restenose die Folge einer frühen, gestörten Wundheilung ist. Diese Auffassung wird durch die beeindruckende Verminderung der In-Stent-Restenose durch Rapamycin-freisetzende Stents unterstützt, da diese Stents etwa 80% der totalen Medikamentendosis innerhalb der ersten 30 Tage freisetzen. Während die Proliferation bekanntermassen eine wichtige Rolle für die Neointimaformation spielt, wurde die Bedeutung inflammatorischer Prozesse, welche zur Rekrutierung von Leukozyten und hämatopoetischen Vorläuferzellen führen, erst später vermehrt beschrieben. Die koordinierte Induktion eines in dieser Arbeit nachgewiesenen proinflammatorischen Genexpressionsmusters stellt eine beeindruckende Rationale für eine umfangreiche Rekrutierung von Leukozyten nach Ballondilatation dar. Zytokine wie IL-8, EMAP-II, NAP-2 oder GCP-2 waren nach Angioplastie vermehrt exprimiert und verstärken die Migration von Granulozyten. Die mechanisch induzierte Aktivierung dieses Genexpressionsmusters begünstigt somit die Leukozytenrekrutierung und dadurch auch die Restenose, da die Dichte inflammatorischer Zellen in der Neointima mit dem Ausmass der Restenose korreliert. Als weiterer Mechanismus der Neointimaformation wurde kürzlich die Rekrutierung hämatopoetischer Vorläuferzellen im Tiermodell nachgewiesen. Es war jedoch bisher nicht bekannt, ob sich diese Beobachtungen auf den Menschen übertragen lassen. Im Organkulturmodell zeigte sich nach Angioplastie die vermehrte Expression von einigen mit hämatopoetischen Vorläuferzellen assoziierten Genen. Dies weist daraufhin, dass diese Mechanismen auch im Menschen eine Rolle spielen. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde der Einfluss des Makrolidantibiotikums Rapamycin auf die transkriptionellen Mechanismen nach Ballonangioplastie untersucht. Zunächst spiegelten sich die bekannten antiproliferativen Effekte von Rapamycin in einer deutlich verminderten Expression von wachstumsassoziierten Genen wie verschiedenen Transkriptionsfaktoren und Kinasen wie JAK1 oder AKT1 wieder. Darüberhinaus führte die Rapamycinbehandlung zu einer koordinierten Hemmung der CXC Chemokine 6-8 (GCP-2, β- Thromboglobulin, IL-8) und von EMAP-II, welche alle eine wichtige Rolle in der Adhäsion, der Migration und der Aktivierung von Neutrophilen und Monozyten spielen. Folglich könnte eine durch Rapamycin veminderte Rekrutierung und Aktivierung dieser Zellen ein wesentlicher Mechanismus in der Reduktion der Neointimaformation sein. Zusätzlich unterstützt diese Arbeit die Hypothese, dass Rapamycin auch direkte Effekte auf hämatopoetische Vorläuferzellen hat. Im Organkulturmodell führte eine Rapamycinbehandlung zur veminderten Expression verschiedener Gene wie des Oncostatin M Rezeptors beta und JAK1, welche das Wachstum immaturer, noch differenzierender Zellen in der Gefässwand fördern. Es lässt sich zusammenfassen, dass Rapamycin neben seiner anti-proliferativen Wirkung nach Ballonangioplastie tiefgreifende hemmende Effekte auf das pro-inflammatorische Genexpressionsmuster und auf Promotoren hämatopoetischer Vorläuferzellen verübt. Somit zeigt diese Arbeit erstmals eine Rationale auf, wie Rapamycin auch im Menschen die Rekrutierung hämatopoetischer Vorläuferzellen in die Gefässwand verhindern könnte. Dies vermag möglicherweise seine hohe Effektivität in der Reduzierung der Restenose erklären.

Virtuelle Fachbibliothek Osteuropa - Open Access LMU

Die polnische Adelsgesellschaft der Frühen Neuzeit wurde durch ihren hohen Anteil an der Gesamtbevölkerung des polnisch-litauischen Staates und ihre ethnische, konfessionelle und sozio-ökonomische Heterogenität gekennzeichnet. Gleichzeitig verstand sich die szlachta trotz der trennenden Elemente als eine Gemeinschaft und bezeichnete sich als Adelsnation (naród szlachecki). Der polnische Historiker Benedykt Zientara deutet die "Nation" als eine historisch herausgebildete und objektiv existierende Gemeinschaft, die durch eine Kombination unterschiedlicher Faktoren (Beziehungen und Bindungen) verbunden ist. Diese Auffassung erlaubt die Entwicklung eines für die Quellenanalyse zweckmäßigen Instrumentariums in Form eines Katalogs der Faktoren, welche die nationale Identität der szlachta und somit die Adelsnation formten. Die vorliegende Arbeit untersucht die Faktoren, welche die nationale Identität des polnischen Adels, während der Regierungszeit Jan Kazimierzs (1648-1668) konstituierten. Dabei beschränkt sich die Analyse der adligen Identität auf die Regierungszeit. Die chronologische Eingrenzung geschah in Hinsicht auf die diese Epoche kennzeichnenden innen- und außenpolitischen Ereignisse, welche auch eine starke zeitgenössische publizistische Reaktion auslösten. Die politisch-verfassungsrechtlichen, sozio-wirtschaftlichen und kulturell-religiösen Konsequenzen der Vorgänge dieser Zeit hatten eine starke Wirkung auf das Nationalbewusstsein. Hauptsächlich stützt sich die Arbeit auf das Werk Obrona Polski von Łukasz Opaliński. Daneben wird auf einzelne, hauptsächlich anonym verfasste Schriften aus der Quellensammlung politischer Publizistik aus der Regierungszeit des Jan Kazimierz Waza zurückgegriffen. Diese Arbeit wurde als Magisterarbeit an der Philosophischen Fakultät der Universität Münster angenommen.