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Der „Islamische Staat“, der sich zum Messeranschlag von Solingen bekannt hat, will ein Kalifat errichten – also einen islamischen Gottesstaat. Die Ideen des IS haben mit den historischen Kalifaten allerdings wenig zu tun. Pulz, Magdalena
Das Projekt 2025 ist eine politische Initiative, die darauf abzielt, konservative und rechtsgerichtete Maßnahmen zu fördern, um die US-Bundesregierung umzugestalten und die Exekutivgewalt zu konsolidieren, falls Donald Trump die Präsidentschaftswahlen 2024 gewinnt. Bedrohen autoritär-christliche Bestrebungen unsere Demokratie?
Kalifat - eine denkbare Staatsform? Gespräch mit Laszlo Trankovits ++ Der Präsident des Verfassungsschutzes, Haldenwang, sieht im Kalifat «eine denkbare Staatsform, über die zu diskutieren erlaubt sein müsse. Damit sorgte Haldenwang für erhebliches Aufsehen. Beginnt in Deutschland eine ernsthafte Debatte über einen islamischen Gottesstaat und die Einführung der Scharia? Kalifat - eine denkbare Staatsform? Ein Gespräch mit TE-Autor Laszlo Trankovits ++
Es sind "Allahu akbar"-Rufe, also "Gott ist groß", die am vergangenen Wochenende auf einer Demo in Hamburg zu hören waren. Rund 1000 Menschen – mehrheitlich Männer – skandieren: Deutschland soll zum Kalifat werden, also zum islamischen Gottesstaat. Doch nicht nur in Deutschland versuchen Islamisten die Demokratie auszuhebeln. Auch in Österreich formieren sich radikale Gruppierungen. Wir sprechen heute darüber, wie gefährlich diese "Kalifat-Schreier" sind. Und wir fragen, was Österreich diesen radikalen Kräften entgegensetzt. Thema des Tages ist live am Journalismusfest in Innsbruck! Beginn ist am 4. Mai um 19:00 bei freiem Eintritt. Mehr Infos auf [journalismusfest.org](https://www.journalismusfest.org/).
Heute: Kalifat oder Grundgesetz? - Was geschieht an unseren Schulen? ++ Demonstrationen für eine sogenanntes „Kalifat“ in Hamburg, für muslimische Schülern in Niedersachsen ist der Koran wichtiger als deutsche Gesetze, mehr als 45 Prozent sehen bei einer Umfrage einen islamischen Gottesstaat als beste Staatsform an. In sozialen Medien werben islamistische Influenzer massiv um Jugendliche. Der Verfassungsschutz in Brandenburg hat eine Tiktokisierung des Islamismus festgestellt. Der bekannte deutsch-türkische Islamkritiker Ali Utlu warnt schon seit langem davor, dass Schüler auch aus Angst zum Islam konvertieren. Was passiert an Schulen, in Klassenzimmern? Ein Gespräch mit Ali Utlu ++ TE wird 10 Jahre – feiern Sie mit uns am 15. Juni 2024 in Halle: alle weiteren Informationen zum Programm und Ticketkauf finden Sie hier: https://te.tckts.de/tickets/
Der Tod des Propheten war nur der Anfang vom finsteren Ende. Im zweiten Teil unserer Doppelfolge über das Täuferreich von Münster erzählen Kristina Forster und Michael Lott die Geschichte einer extremen Radikalisierung. Von außen belagert, von innen zerfressen von Eifer, Paranoia und Hunger steuert der westfälische Gottesstaat unerbittlich auf die finale Katastrophe zu. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
In den 1530er Jahren verspricht Jan Matthijs (gesprochen Mattheis) die baldige Ankunft Jesu Christi und ausgerechnet soll Münster das neue Jerusalem werden – es wird stattdessen zur Hölle auf Erden. Kristina Forster und Michael Lott erzählen in zwei Episoden vom Täuferreich von Münster, von einem Gottesstaat im beschaulichen Westfalen, von Fanatismus, Verrat und Verführung, Himmel und Hölle, von siedendem Pech und glühenden Zangen. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Wie radikalisiert sich eine scheinbar normale Gesellschaft in nur wenigen Monaten zu einer Sekte? Am Ostersonntag 1534 geht die Welt unter. Aus dieser Überzeugung heraus übernehmen fanatisch religiöse Propheten die Stadt Münster. Denn hier soll ein Gottesstaat, ein neues Jerusalem, entstehen. Schon bald beginnen sie damit, die Gesellschaft nach biblischem Vorbild umzustrukturieren. Quelle: https://wondery.com/shows/was-bisher-geschah/episode/15099-das-tauferreich-12-ein-gottesstaat-in-munster/ / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://rss.art19.com/was-bisher-geschah
Wie radikalisiert sich eine scheinbar normale Gesellschaft in nur wenigen Monaten zu einer Sekte?Am Ostersonntag 1534 geht die Welt unter. Aus dieser Überzeugung heraus übernehmen fanatisch religiöse Propheten die Stadt Münster. Denn hier soll ein Gottesstaat, ein neues Jerusalem, entstehen. Schon bald beginnen sie damit, die Gesellschaft nach biblischem Vorbild umzustrukturieren. Mit fatalen Folgen.Du hast Feedback oder einen Themenvorschlag für Joachim und Nils? Dann melde dich gerne per Mail an: wasbishergeschah@wondery.comUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Alabama liegt im tiefen Süden der USA – ein sehr roter und sehr frommer Staat. 42 Prozent der gut 5 Millionen Einwohner Alabamas sind Baptisten, auch national die grösste protestantische Kirche. Politisch heisst das: Alabama ist klar republikanisch. Donald Trump holte bei den Präsidentschaftswahlen 2020 in Alabama mehr als 62 Prozent der Stimmen.Der äusserst konservative US-Bundesstaat hat kürzlich mit einem wichtigen Gerichtsurteil Aufsehen erregt. Die Rede war von einer «historischen Entscheidung»: Das Oberste Gericht von Alabama entschied Ende Februar, dass die Vernichtung von befruchteten Eizellen potenziell als Tötung gilt.Was heisst das für das tägliche Leben in Alabama? Sind Kirche und Staat überhaupt noch getrennt? Was bedeutet der Entscheid des Obersten Gerichts von Alabama für die übrigen Bundesstaaten? Und was für den Wahlkampf zwischen Trump und Joe Biden?Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Tina Kempin Reuter. Kempin lehrt an der University of Alabama at Birmingham u. a. Politikwissenschaft. Es ist ihre Premiere als USA-Expertin im Podcast «Alles klar, Amerika». Kempin lebt und arbeitet in Birmingham, Alabama. Mehr zum Thema: Lesen Sie hier ein Porträt von Tina Kempin Reuter:https://www.tagesanzeiger.ch/usa-podcast-von-tamedia-expertin-ergaenzt-podcast-team-486272177605 Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
"Iran ohne Islam" – Uwe Kullnick spricht mit Katajun Amirpur über den Aufstand gegen den Gottesstaat - Hörbahn on Stage Gespräch zwischen Amirpur Katajun und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 62 min) Moderation Uwe Kullnick Der Aufstand gegen den Gottesstaat und seine wahren Hintergründe Frauen verbrennen ihren Hijab, Mullahs werden die Turbane vom Kopf gerissen. Katajun Amirpur ordnet den Aufstand gegen den Gottesstaat, der seit September 2022 im Gange ist, in eine Entwicklung ein, die vom Westen bisher kaum bemerkt wurde: Nicht nur die iranische Gesellschaft wendet sich zunehmend vom Islam ab, sondern auch das Regime selbst. Nationale Größe hat sogar offiziell Vorrang vor dem Koran. Nicht die Mullahs herrschen, sondern Polizei und Militär. Das aufrüttelnde Buch lässt uns Iran mit anderen Augen sehen.Der Iran ist seit der Revolution von 1979 ein Gottesstaat: Allah selbst regiert das Land mit Hilfe eines Rechtsgelehrten, der stellvertretend die Staatsgewalt innehat. So jedenfalls die Ideologie, der das westliche Bild vom Staat der Mullahs willig folgt. Doch hinter der Fassade der strikten Gottesherrschaft hat sich längst eine brutale Diktatur der Revolutionsgarden etabliert, der es um Machterhalt und geopolitischen Einfluss geht. Katajun Amirpur beschreibt auf der Grundlage weitgehend unbekannter Quellen, zahlreicher Besuche in Iran, Gesprächen mit Dissidenten sowie Berichten von Zeitzeugen, welche Wandlungen das Regime durchgemacht hat und warum sich immer mehr Menschen vom Islam abwenden: hin zu anderen Religionen, zu einer individuellen Gottgläubigkeit oder zu einer säkularen Haltung. Die Iraner – und besonders die Iranerinnen – haben begonnen, die Fassade des Islamismus niederzureißen. Katajun Amirpurs überraschendes Buch macht eindrucksvoll deutlich, warum sie trotz aller Opfer endlich Erfolg haben könnten. Überraschende Innenansichten der iranischen Gesellschaft und Politik Auf der Grundlage eigener Besuche, Interviews mit Intellektuellen und Berichten von Zeitzeugen Von einer führenden Iran-Kennerin Katajun Amirpur ist Professorin für Iranistik an der Universität zu Köln und schreibt regelmäßig für große Zeitungen und Zeitschriften. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Schon wieder Krieg im Nahen Osten, der Menschen auf der ganzen Welt auf die Straße treibt - für Israel, aber auch für die Palästinenser. Die pro-palästinensischen Kundgebungen stehen dabei seit Tagen im Fokus der Berichterstattung: wegen Fahnen, die Terroristen wie der Hamas zugeordnet werden und Menschen, die lautstark die Vernichtung Israels fordern. Auch ein Kalifat wurde schon gefordert, also ein islamisch regierter Gottesstaat. Wir sprechen mit WDR-Reporterin Cosima Gill, die sich nach den Ereignissen auf einer Demo in Essen genauer umgehört hat, wer da so mitgelaufen ist und was die muslimische Community denkt. Hier gibt es Infos zur Demo in Essen: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/essen-demo-polizei-100.html Das sind Forderungen aus der Politik nach der Demo in Essen: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/innenausschuss-demos-100.html Von Katrin Schmick &Cosima Gill.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat eine härtere Gangart gegenüber Muslimen angekündigt, die hierzulande die Errichtung eines Kalifats propagieren. Anlass war eine Demonstration in Essen. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
Die Nachrichten aus Israel waren in den letzten Monaten sehr beängstigend. Ist dort die Demokratie in Gefahr? Droht im schlimmsten Fall sogar ein Bürgerkrieg? Die rechte Regierung will mit ihrer sogenannten Justizreform die demokratische Kontrolle ihrer Arbeit zukünftig abschaffen – wogegen regelmäßig viele Menschen aus ganz unterschiedlichen Schichten demonstrieren. Welchen Einfluss hat das auf die Gesellschaft dort? ARD-Korrespondent Christian Limpert erzählt Natalie Amiri von seiner Weltspiegel Doku „Israel. Auf dem Weg in den Gottesstaat?“, wie er eine ehemalige Soldatin der israelischen Armee begleitet, die nun ausgestiegen ist und aufklären will über das Unrecht der militärischen Besatzung. Er hat auch Tomo getroffen, einen Homosexuellen, der in der ultra-orthodoxen Community aufgewachsen ist. Die ehemalige ARD-Korrespondentin fürs Studio Tel Aviv und jetzige Auslandschefin beim BR Susanne Glass erzählt von einem Ehepaar, bei dem die Liebe den politischen Konflikt überwiegt. Sie ist Jüdin und er ist Palästinenser. Vor 25 Jahren hatte der Weltspiegel die beiden bereits vorgestellt, als junges Paar. Anlässlich des 60. Geburtstag des Weltspiegels hat Susanne Glass Hannah und Amer jetzt wieder besucht und gefragt, was sich für sie im letzten Vierteljahrhundert geändert hat. Die Weltspiegel Doku „Israel. Auf dem Weg in den Gottesstaat?“ findet ihr hier: https://1.ard.de/weltspiegel_doku_israel?pa Der Weltspiegel-Film von Susanne Glass liegt hier: https://1.ard.de/israel_liebe_konflikt?pa
Die Nachrichten aus Israel waren in den letzten Monaten sehr beängstigend. Ist dort die Demokratie in Gefahr? Droht im schlimmsten Fall sogar ein Bürgerkrieg? Die rechte Regierung will mit ihrer sogenannten Justizreform die demokratische Kontrolle ihrer Arbeit zukünftig abschaffen – wogegen regelmäßig viele Menschen aus ganz unterschiedlichen Schichten demonstrieren. Welchen Einfluss hat das auf die Gesellschaft dort? ARD-Korrespondent Christian Limpert erzählt Natalie Amiri von seiner Weltspiegel Doku „Israel. Auf dem Weg in den Gottesstaat?“, wie er eine ehemalige Soldatin der israelischen Armee begleitet, die nun ausgestiegen ist und aufklären will über das Unrecht der militärischen Besatzung. Er hat auch Tomo getroffen, einen Homosexuellen, der in der ultra-orthodoxen Community aufgewachsen ist. Die ehemalige ARD-Korrespondentin fürs Studio Tel Aviv und jetzige Auslandschefin beim BR Susanne Glass erzählt von einem Ehepaar, bei dem die Liebe den politischen Konflikt überwiegt. Sie ist Jüdin und er ist Palästinenser. Vor 25 Jahren hatte der Weltspiegel die beiden bereits vorgestellt, als junges Paar. Anlässlich des 60. Geburtstag des Weltspiegels hat Susanne Glass Hannah und Amer jetzt wieder besucht und gefragt, was sich für sie im letzten Vierteljahrhundert geändert hat. Die Weltspiegel Doku „Israel. Auf dem Weg in den Gottesstaat?“ findet ihr hier: https://1.ard.de/weltspiegel_doku_israel?pa Der Weltspiegel-Film von Susanne Glass liegt hier: https://1.ard.de/israel_liebe_konflikt?pa
Limpert, Christianwww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Die Themen der Sendung: Amerikas Moms for Liberty – Mütter Power von rechts außen Ausgebeutet wie Sklaven – Kaffee-Anbau in Brasilien Israel – auf dem Weg in den Gottesstaat? Spanien wählt – Umfragen sehen rechten Block vorne Ein Podcast von Stefan Niemann
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
„Nicht mehr die Mullahs, sondern die Revolutionsgarden regieren Iran!“ Katajun Amirpur, geboren 1971 in Köln, ist Professorin für Islamwissenschaft an der Universität Köln. Zuvor lehrte sie an den Universitäten Hamburg und Zürich. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören der schiitische Islam, Iran und das Reformdenken im Islam. Zuletzt erschien von ihr „Iran ohne Islam. Der Aufstand gegen den Gottesstaat“. Im 2. Live-Podcast „Menschenrechte: nachgefragt“ befassen wir uns wieder mit dem Iran. Wir sprechen mit Katajun Amirpur über die wachsende Ablehnung der Mullahherrschaft und darüber, welche Bedeutung die Religion im 45. Jahr des Bestehens der Islamischen Republik heute noch hat. Warum haben immer weniger Menschen Vertrauen in die Mullahherrschaft? Ist sie reformfähig? Und warum sind die Revolutionsgarden inzwischen die eigentlichen Herrscher in Iran? Katajun Amirpur ordnet die Proteste ein und spricht über vorangegangene Entwicklungen, die der Westen kaum wahrgenommen hat.
230512PC GötterdämmerungMensch Mahler am 12. Mai 2023 Wenn ich die Wahl, die am Sonntag in der Türkei stattfindet, mit dem arabischen Frühling vor 13 Jahren in Verbindung bringe, scheint das etwas hoch gegriffen zu sein.Wenn ich die Bemühungen der Reformer im muslimischen Lager mit der Aufklärung gegen Ende des 17. Jahrhunderts vergleiche, noch höher.Und doch ist etwas dran an diesen Vergleichen. Der Geist der Freiheit weht hinein in die arabische Welt. Was beim arabischen Frühling nicht gelang – jetzt ist es Zeit, die Vertreter der radikal-islamischen Welt und die, die sie stützen, zu demontieren. Das Lager ist groß und mächtig. Vom Iran und Afghanistan über die Türkei zieht sich der Gürtel über die Hamas in Palästina über Saudi-Arabien gen Westen nach Ägypten, die Maghreb-Staaten und hinein in den afrikanischen Kontinent. Über Jahrhunderte hat die Kirche mit einem Absolutheitsanspruch die komplette westliche Welt dominiert. Gesetz waren die Heilige Schrift und das, was Rom daraus machte. Der radikale Islam versucht nichts anderes: Die Scharia ist das göttliche Gesetz, nach dem sich alles im Gottesstaat zu richten hat. Ketzer wurden damals verbrannt, heute werden sie geköpft oder aufgehängt. Deshalb ist diese Wahl so wichtig. Wenn Erdogan stürzt und von einem demokratischen System abgelöst wird, ist das hoffentlich das Signal für einen neuen Frühling. Es wäre schön, wenn in Ankara und in Teheran die Blumen der Freiheit beginnen zu blühen. Stoßt die alten Autokraten vom Thron. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Empörung über die relativ unerwartet zustande gekommene schwarz-blaue Koalition in Niederösterreich war in linken Kreisen überaus groß. Da protestierten allerlei zeitgeistige Kunstschaffende, doch den Vogel abgeschossen hat dann allerdings der Vorsitzende einer hierzulande anerkannten Religionsgemeinschaft. Er erklärte nämlich in Richtung auf die Landeshauptfrau von Niederösterreich, es sei unerhört, mit der #FPÖ zu koalieren, da die meisten Freiheitlichen #Kellernazis seien. Nun ist unser Land gottlob noch kein Gottesstaat und die Vertreter irgendwelcher Religionsgemeinschaften können nicht bestimmen, was die Österreicher zu wählen haben und wie die entsprechenden Regierungskoalitionen auszusehen haben …
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Einer der besten Kenner der Region, der deutsch-iranische Autor Bahman Nirumand, schildert in seinem Vortrag die angespannte Lage im Iran und den Kampf der Zivilgesellschaft für die Freiheit von der klerikalen Diktatur. Grundlage des Vortrags ist sein aktuelles Buch „Der Mühsame Weg in die Freiheit. Iran zwischen Gottesstaat und Republik“ (zuKlampen! Verlag 2022). Die Veranstaltung fand am 24. Februar 2023 im Willy-Brandt-Haus Lübeck in Kooperation mit Literaturserei Lübeck, dem Haus der Kulturen und Frau-Leben-Freiheit Lübeck statt. Aus technischen Gründen können wir nur den ersten Teil des Vortrags von Bahman Nirumand zu Verfügung stellen. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung
In einer Gesellschaft, in der Frauen nur eine Lebensberechtigung haben, wenn sie die Gesetze der Männer ohne Abweichung befolgen, in einer solchen Gesellschaft wird einem psychopathischen Serienmörder applaudiert, der Prostituierte ermordert. In der als heilig bezeichneten Stadt Mashhad ist Saeed in der Nacht mit seinem Motorrad unterwegs und lauert auf seine Opfer. Die Journalistin Rahimi (beeindruckend: Sahra Amir Ebrahimi) will die Wahrheit über den Spinnenmörder herausfinden und erkennt schnell, dass die Polizei keine große Hilfe ist. Auch bei den Polizisten gelten die Opfer nur als wertlose Junkies und Huren. Als „wertlos“ bezeichnet ein Polizist auch die Journalistin, als er sie in ihrem Hotelzimmer belästigt. Rahimi geht als Lockvogel selbst auf die Straße, bis der Spinnenmörder tatsächlich mit seinem Motorrad vor ihr auftaucht …Viel stärker als die Thrillerhandlung brennen sich die Szenen ein, die den iranischen Gottesstaat als frauenverachtendes Unrechtsregime zeigen: Frauen dürfen für sich allein kein Hotelzimmer buchen, sie dürfen nicht ohne Kopftuch gesehen werden und wenn sie als Journalistin arbeiten, sind sie ständig Anfeindungen ausgesetzt. Intensiv wird Abbasis Film nach der Festnahme des 16-fachen Mörders: religiöse Gruppen unterstützen den Mörder offen, es gibt Demonstrationen, die ihn als Helden feiern und seine Freilassung fordern, auch viele Menschen in der Nachbarschaft solidarisieren sich mit dem Mörder. Saeed wird sogar eine Befreiung versprochen, nachdem er zum Tode verurteilt wurde.Abbasis Film beruhrt auf einer wahren Begebenheit und er beschönigt nichts, er zeigt die Verzweiflung und Drogensucht der Prostituierten, er zeigt unangenehm ausführlich die Banalität des Mörders, der sich selbst einredet, einen göttlichen Auftrag zu erfüllen. Die Stadt ist ebenso schmucklos wie die einfache Wohnung, in die Saeed seine Opfer lockt, um sie dann mit ihrem eigenen Kopftuch zu erdrosseln. Nur das nächtliche Mashhad glitzert, aber wenn man genau hinschaut, zeigt uns Abbasi dabei das Netz, das der Spinnenmörder über die Stadt gelegt hat.Das ernste Thema und die sehr starken Darsteller lenken davon ab, wie sorgfältig und atmosphärisch dicht die Inszenierung ist – und wie großartig der Soundtrack von Martin Dirkov und das Sounddesign sind. Im Podcast direkt nach dem Kino sprechen Johanna und Thomas über die intensive Darstellung des religiös-fanatischen Mörders, über die Situation der Frauen im Iran, über die Unterstützer des Mörders und über ein Bild, das Johanna nicht vergessen wird: Der Mörder auf dem Motorrad, auf dem Rücksitz das bereits ermordete Opfer – mit einem Strick an den Rücken des Mörders gebunden.„Ich komme aus dem Iran. Dort bin ich geboren und aufgewachsen. Ich muss keine Puppenhausversion des Iran machen. Der Ort, den wir betrachten, Maschhad, ist wie viele dieser größeren Metropolen im Nahen Osten. Sie haben sich in unscheinbare Industriestädte verwandelt, halb Favela, halb Betonwüste mit einigen historischen Gebäuden […]. Sie finden diese Orte in der Türkei, in Jordanien und wahrscheinlich an vielen anderen Orten.“Regisseur Ali Abbasi über MashhadVon Ali Abbasi haben Johanna und Thomas bereits den sehr sehenswerten Film BORDER besprochen.
Das Jahr 1979 ist ein Schlüsseljahr zum Verständnis der Gegenwart. Mit der Revolution im Iran wird der politische Islam zum Machtfaktor und zum Schreckgespenst des Westens. Die Sowjetunion marschiert in Afghanistan ein, Millionen Menschen begeistern sich im kommunistischen Polen für den Papst. Als der letzte Schah am 16. Januar 1979 den Iran verliess, jubelten in Teheran Hunderttausende. Doch die Islamische Revolution, die der aus dem Exil heimgekehrte Ruhollah Chomeini noch im selben Jahr einführte, hatten sich viele anders vorgestellt. Die Islamische Republik Iran, ein schiitischer Gottesstaat, wurde errichtet. Die Politik wurde fortan religiös bestimmt. Religion und Politik – eine Verbindung, die nicht nur im Nahen Osten gang und gäbe ist, sondern auch in Ländern wie Polen, Ungarn oder gar Italien bis heute eine wichtige Rolle spielt. Ahmad Milad Karimi im Gespräch mit Frank Bösch, Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung und Professor für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam.
Die Proteste im Iran gelten inzwischen als die größten seit Bestehen der Republik, das Regime reagiert mit Härte: Hunderte Menschen wurden bei den Protesten getötet, tausende verhaftet und inzwischen gab es auch die erste Hinrichtung eines Demonstranten. Zugleich scheint der Regeriung aber auch Konzessionen zu machen, etwa mit der Abschaffung der Sittenpolizei: Was haben die Proteste bisher bewegen können? Können die Menschen einen Regime-Wechsel herbeiführen? Wie weit wird das Regime gehen, um den Aufstand niederzuschlagen?
Die Repression im Iran hat schon hunderte Opfer gefordert, Tote und Verletzte. Trotzdem geht die Revolution der Frauen weiter. Noch nie war die Solidarität mit dem iranischen Widerstand so groß wie heute. Warum, analysieren der Iranexperte Homayoun Alizadeh, die Journalistin Solmaz Khorzand, die Publizistin und Frauenrechtlerin Jaleh Lackner-Gohari und die Künstlerin Ulduz Ahmadzadeh. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
International fiel der Iran in den vergangenen Jahren vor allem durch seine radikalislamische Regierung auf. Besonders streng versucht man sich hier an die Gesetze der Scharia zu halten. Wer anders denkt oder handelt wird hart bestraft. Besonders trifft das Frauen und jeden, der den Islam infrage stellt. Nach dem Tod der jungen Mahsa Amini gibt es derzeit wieder einmal empörte Demonstrationen. Eigentlich ist der Iran ein Land mit einer langen und reichen Geschichte. Seit der „Islamischen Revolution“ von 1979 aber werden in vielen Bereichen des Lebens strenge Denkverbote durchgesetzt. In dem sich heute als besonders islamisch gebendem Land wohnten schon vor 1500 Jahren zahlreiche Christen. Iranische Muslime, die sich heute für den christlichen Glauben interessieren, müssen allerdings mit massiver Verfolgung rechnen.
Omid Nouripour, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, ist ein erfahrener Polit-Profi und als Experte für Außenpolitik parteiübergreifend anerkannt. Der 47-Jährige ist in Teheran geboren, floh als Teenager mit seiner Familie nach Frankfurt am Main, wo ihm seine Leidenschaft für HipHop half, Anschluss zu finden und sich rappend in MC Omid zu verwandeln. Der außenpolitische Kopf der Grünen. Der 47-Jährige ist in Teheran geboren, floh als Teenager mit seiner Familie nach Frankfurt am Main, wo ihm seine Leidenschaft für HipHop half, Anschluss zu finden und sich rappend in MC Omid zu verwandeln. Der außenpolitische Kopf der Grünen. Der Golf-Krieg und die Entwicklung des Iran zu einem islamischen Gottesstaat brachten Nouripour nach Deutschland, ein jahrelang verweigerter deutscher Pass brachten ihn, weil er das nicht hinnehmen wollte, in die Politik. Doch die Musik spielte von Anfang an eine existenzielle Rolle und begleitet ihn bis heute - auch wenn die Zeit meistens nur noch für ein paar Rhymes spätnachts unter der Dusche reicht. Omid Nouripour mag Deutsch-Rap genauso wie den kitschigen Sound iranischer Exil-Popbands, er singt lauthals im Stadion mit, wenn Eintracht Frankfurt spielt und weint, wenn auf Trauerveranstaltungen für bei Auslandseinsätzen gefallene Bundeswehrsoldaten eine uralte Trompetenmelodie erklingt. Musik bedeutet ihm die Welt. In seinem Soundtrack erklärt Nouripour, wie er schon als Kind gelernt hat, dass Musik ein Refugium sein kann, er erzählt von seiner Arbeit über senegalesischen Rap, von einem Konzert der legendären Sängerin Googoosh und spricht über die mutigen Frauen im Iran. // Shownotes unter www.wdr.de/k/soundtrackvon Von Anna-Bianca Krause, Peter Krause.
Als hätte die Welt nicht wirklich andere Probleme, kippt das oberste Gericht der USA das Abtreibungsrecht, während der Besitz von Schusswaffen im Land weiter erleichtert wird. Zynischer geht's nicht, findet WDR 2 Kabarettist Florian Schroeder. Und die vielzitierten Werte des Westens standen auch schon besser da. Von Florian Schroeder.
Neun Monate nach der Machtübernahme durch die Taliban hat sich Afghanistan verändert. Trotz aller Beteuerungen der Radikal-Islamisten wird die Freiheit der Menschen von Woche zu Woche weiter beschnitten. Das bekommen vor allem die Frauen zu spüren - die durch die jüngst eingeführte Burkapflicht oder das Gebot, nur noch mit einem männlichen "Vormund" zu reisen. Afghanistan wandelt sich - hin zu einem totalitären Gottesstaat.
Trotz aller Beteuerungen der radikalislamistischen Taliban wird die Freiheit der Menschen in Afghanistan von Woche zu Woche weiter beschnitten. Das bekommen vor allem die Frauen zu spüren. Doch auch wer Musik macht, Kunsthandwerk verkauft oder schlicht Blumen, spürt: Afghanistan wandelt sich - hin zu einem totalitären Gottesstaat, in dem ein Ministerium darüber entscheidet, was „Tugend“ ist und was „Laster“.
Afghanistan ist wieder fest im Griff der Taliban, seitdem im vergangenen Jahr die NATO-Truppen abgezogen sind. Die Taliban führten die islamische Gesetzgebung der Scharia ein, errichteten ein "Islamisches Emirat", die Frauenrechte wurden massiv eingeschränkt. Es gilt die Burkapflicht. Frauen müssen sich in der Öffentlichkeit verschleiern, auch TV-Moderatorinnen müssen mit Ausnahme der Augen ihr Gesicht vollständig bedecken. Die Macht der Taliban bedeutet für große Teile der Bevölkerung Armut und Hunger. Viele Ortskräfte westlicher Organisationen fürchten um ihr Leben. Afghanistan ist auf dem Weg, ein totalitärer Gottesstaat zu werden: Kann die Welt es sich leisten wegzuschauen?
Trotz aller Beteuerungen der Radikalislamisten wird die Freiheit der Menschen in Afghanistan von Woche zu Woche weiter beschnitten. Das bekommen vor allem Frauen zu spüren – die jüngst eingeführte Burkapflicht oder das Gebot, nur noch mit einem männlichen „Vormund“ zu reisen, sind dafür Beispiele. Doch auch wer Kunsthandwerk verkauft oder wer Musik macht, spürt: Afghanistan wandelt sich - hin zu einem totalitären Gottesstaat, im dem ein Ministerium darüber entscheidet, was „Tugend“ ist und was „Laster“. Weitere interessante Informationen: https://www.tagesschau.de/thema/afghanistan/ https://www.spiegel.de/thema/afghanistan/ https://www.bmz.de/de/laender/afghanistan
211122MMDie Suche nach dem Sündenbock. Mensch Mahler am 22.11.21Geht es Mensch schlecht, sucht er nach oder sie nach einem Sündenbock. „Tötet die Ungläubigen, dann wird der reine Gottesstaat entstehen“ ruft der radikale Islam. „Haltet die deutsche Rasse rein“ ist ein Schlachtruf, der leider 1945 nach dem Zusammenbruch des Nazi-Regimes nicht mit untergegangen ist. Und der Jude als Gottesmörder und Beherrscher der Weltfinanzen ist ein Motiv, das seit Jahrhunderten zu Pogromen in vielen Ländern der Welt geführt hat. Jetzt also Corona. Unerträglich, hier keine einfachen Antworten zu kennen. Deshalb schießen die Verschwörungstheorien ins Kraut. Das Labor in Wuhan residiert in der 666 Gaoxon Road East Lake. 666 – der Name des Tiers in der Offenbarung der Bibel, gegen das der Erlöser kämpft. Oder doch Bill Gates? Oder Angela Merkel?Egal - Fakten spielen eh keine Rolle mehr. Man glaubt das, was man glauben will – und man hat vor allen Dingen einen Sündenbock, gegen den man seine Wut, seine Angst, seinen Frust und seine Ohnmacht richten kann. Eine Zielscheibe, auf die man je nach Gusto einen Kopf kleben kann oder eine Ideologie, eine Ethnie – Rassen sind auch beliebt. Alles geht – außer ich selbst. Einzusehen, dass die Pandemie ein Geschehen ist, das wir alle durch die Vergewaltigung der Natur mittels Gier und krankem Lebensstil verursacht haben – ebenso wie die Klimakrise und das Artensterben – das würde zu sehr weh tun. Und uns selbst betreffen. Und von uns Konsequenzen verlangen. Da ist der Sündenbock doch ein nützliches Tierchen. Weil es mit nichts mit uns zu tun hat. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Zu den zentralen Motiven der Botschaft Jesu gehört die Verkündigung des nahen Reiches Gottes. Vor allem im Markusevangelium bildet es den Dreh- und Angelpunkt. Was aber heißt „Reich Gottes“? Handelt es sich dabei um ein irdisches Gebilde oder um eine spirituelle Haltung? Die Reaktionen nicht nur der Jüngerinnen und Jünger Jesu, sondern auch seiner Gegner zeigt, wie ambivalent die Interpretationen sind. Letztlich erfahren sie erst im Passionsgeschehen und im Gewaltverzicht Jesu eine deutliche Richtungsweisung: Das Reich Gottes ist nah und geht doch nicht der Welt auf. Es wird zu Aufgabe derer, die in der Nachfolge Jesu stehen, diesem Reich Gottes im eigenen Handeln immer neu Gestalt zu geben. Dass das keine Institutionalisierung duldet, zeigt sich im steten Umkehrruf. Und genau das ist wieder eine Herausforderung eigener Art, denn eines steht fest: Die Kirche ist nicht das Reich Gottes noch geht es in ihr auch. Auch die Kirche und ihre Vertreter bedürfen deshalb ständig der Umkehr. Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 20. Oktober 2021 als Webinar stattfand. Verwandte Themen: Jesus Christus - wahrer Mensch und wahrer Gott (Glaubensinformation - Podcast)Die Säulen der Kirche - oder: Wer waren die Zwölf, die Jesus als Apostel erwählte? (Glaubensinformation - Podcast)
Wie ist das eigentlich mit dem Staat und der Kirche? Also wie getrennt oder verbunden sind die beiden? Wie nah sind wir am Gottesstaat? Wie gottlos ist der Staat? Wo gestaltet Kirche Politik positiv? Und wo steht möglicherweise die Kirche vernünftiger Politik im Weg? Wir plaudern darüber in einer gemeinsamen Themenwoche mit den Taschenuschis.
Jesus meint mit Reich Gottes weder ein neuen irdischen Gottesstaat noch ein Leben im Himmel. Sondern ein neues Bewusstsein, eine neue Art zu leben.
Der Protest vieler Frauen im Iran gegen ihre Benachteiligung sei ein stiller, erklärt Ulrike Keding. Zum Beispiel ließen sie in der U-Bahn den obligatorischen Schleier einfach fallen. Die Journalistin war als Couchsurferin unterwegs im Gottesstaat und hat die Begegnungen mit Iranerinnen in ihrem jetzt erschienen Buch „Die heimliche Freiheit“ verarbeitet.
Zur Zeit steht der Iran ja wieder einmal im Mittelpunkt des Weltgeschehens - jener Staat, der früher auch unter dem Namen Persien bekannt war und vielen als Land der Mullahs und Ajatollahs ein Dorn im Auge ist. Nach eigener Definition ist der Iran eine Islamische Republik, in der ein Religionsführer das Sagen hat. Der Ruf des Irans als Gottesstaat ist schlecht, aber darüber vergisst man oft, daß diese Gegend uraltes Kulturland mit einer reichen Geschichte ist. Beispielsweise stammt eine der ältesten Religionen der Menschheit von dort. Für unsere Serie "Geschichte des Glaubens" haben sich Regine Krieger und Lothar Reichel auf die Suche nach dem geheimnisvollen Zarathustra gemacht.
Nach dem Sturz des Schahs von Persien 1979 wurde erstmals in der Moderne ein "Gottesstaat" gegründet - die islamische Republik Iran.
Wir sprechen in Folge 41 über Saudi-Arabien. Wie ist das Land entstanden? Und wieso ist es so eng mit den Amerikanern verbunden? Diese Fragen versuchen wir zu beantworten.
Der Iran, als Nachfolgestaat Persiens, gilt heute bekanntlich als ein Gottesstaat. Doch die Beziehung des alten Persien zur Religion war schon immer eine faszinierende und vor allem vielschichtige. Daher spreche ich in dieser Episode des Déjà-vu Geschichte Podcast über eine Zeit im antiken Persien, als die Religion der Zoroaster, der Anhänger eines gewissen Zarathustra, beinahe zur Staatsreligion im Perserreich geworden wäre. Dabei stellen sich ein paar Fragen. Wer war dieser Zarathustra überhaupt? Wann lebte er? Wann gründete er den Zoroastrismus und wie wurde dieser dann zur vorherrschenden Religion in einem der bedeutendsten Reiche der Weltgeschichte - dem Perserreich?Melde dich hier für den Déjà-vu Newsletter an. Hier kannst du Déjà-vu Geschichte finanziell unterstützen. Diese Fragen führen uns tief in die tausendjährige Geschichte Persiens, wir stoßen auf einige Ungereimtheiten und vieles mehr, das wir einfach nicht so genau wissen. Trotzdem verfolge ich in der Episode den Weg der Anhänger des Zarathustra durch die Zeiten so gut es eben geht. Am Ende lernen wir erneut, was man uns schon als Kinder beigebracht hat: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. In diesem Fall ist der dritte ein gewisser Mohammed. Ihn kennt man heute ja immer noch recht gut. Den alten Zarathustra? Nun ... Nicht so sehr. Alle Déjà-vu Podcasts und Blogartikel findest du wie immer auch auf deja-vu-geschichte.de und wenn dir der Geschichte Podcast gefällt, bewerte ihn doch bitte auf iTunes! Das hilft mir ungemein, ein bisschen Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen. Weiterlesen
Hosein ist gelernter Drucker, arbeitet fünf Tage in der Woche und kommt trotzdem kaum über die Runden. Seine Hoffnungen ruhten auf Ahmadinedschad, den er gewählt hatte. Nun wird ein neuer Präsident gesucht, der viele Probleme zu lösen hat.
Die iranische Regierung spricht offiziell von 80.000 HIV-Infizierten im Land, die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen. Denn trotz offizieller Zahlen ist Aids ein Tabuthema im Gottesstaat.
Griechenland: Scharia mitten in Europa | Irland/Nordirland: Neue Ängste | China: Die Babyretterin | Südafrika: Die Landfrage und die Ängste der weißen Farmer | Können Schildkröten den Ganges retten? | Iran: Drogensucht im Gottesstaat
Der Iran hat ein massives Drogen- und Alkohol-Problem. Beides ist gesetzlich verboten. Jahrelang wurde der illegale Konsum tabuisiert. Doch inzwischen kann der Gottesstaat die Suchtkranken nicht mehr ignorieren.