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Mit der Realisierung der neuen Serviceanlage sollen mehr als 80 Arbeitsplätze in den Bereichen Technik, Reinigung, Logistik, Arbeitsvorbereitung und Administration" entstehen. Weitere Themen: · Kritik an Fahrbewilligungen für Waldwege in Graubünden. · Mehr Gewinn bei der St.Galler Kantonalbank. · Glarner Regierung will Tektonikarena Sardona weiter finanziell unterstützen.
Heute: Ideologieopfer Reinhardswald ++ Im Reinhardswald, dem „Märchenwald“, in Nordhessen haben die Bauarbeiten für den umkämpften Windpark richtig an Fahrt aufgenommen. Schwere Baumaschinen wühlen sich durch die Waldwege, walzen alles nieder, was im Wege steht. Hermann Josef Rapp vom Bündnis Märchenland Reinhardswald ist bekannt als die Stimme des Reinhardswaldes. Der Forstmann und Naturschützer war in seinen letzten zehn Dienstjahren stellvertretender Forstamtsleiter im Forstamt Reinhardshagen, kennt den Reinhardswald gewissermaßen bis zum letzten Baum, hat eine Kulturgeschichte des Waldes geschrieben und muss jetzt mit ansehen, wie der Wald zerstört wird. Ein Gespräch mit Hermann Josef Rapp über eine gewaltiger Naturzerstörung. ++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Windräder in Grimms Märchenwald ++ Im Reinhardswald in Nordhessen haben in dieser Woche die Bauarbeiten für den umstrittenen Windpark Reinhardswald (Kreis Kassel) richtig an Fahrt aufgenommen. Schwere Baumaschinen wühlen sich durch die Waldwege, walzen alles nieder, was im Wege steht. Eine kleine Geschichte eines großen Umweltskandals. ++
LdN378 Iran bombardiert Israel, Update Väterrechte, Kommission zu Abtreibungen, Reform des Klimaschutzgesetzes, Update Waldwege, xz-Attacke, Schutz wichtiger Software (Fiona Krakenbürger, Sovereign Tech Fund)
LdN377 Tücken der Polizeilichen Kriminalstatistik (Martin Thüne, Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung), BVerfG stärkt Rechte von Vätern und Kindern, Kindergrundsicherung schlecht geplant, Waldwege in Gefahr, 1 Jahr Krieg Sudan (Annette Weber, EU-Repräsentantin Horn von Afrika)
LdN377 Tücken der Polizeilichen Kriminalstatistik (Martin Thüne, Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung), BVerfG stärkt Rechte von Vätern und Kindern, Kindergrundsicherung schlecht geplant, Waldwege in Gefahr, 1 Jahr Krieg Sudan (Annette Weber, EU-Repräsentantin Horn von Afrika)
LdN377 Tücken der Polizeilichen Kriminalstatistik (Martin Thüne, Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung), BVerfG stärkt Rechte von Vätern und Kindern, Kindergrundsicherung schlecht geplant, Waldwege in Gefahr, 1 Jahr Krieg Sudan (Annette Weber, EU-Repräsentantin Horn von Afrika)
In dieser Episode von "Peter und der Wald" spricht Peter Wohlleben über das Thema Waldwege und ihre Auswirkungen auf den Wald und die Menschen. Er erklärt, dass frühere Wege oft handgefertigt und besser an das Wetter und die Umwelt angepasst waren, während die heutigen Wege oft von schweren Maschinen und LKWs beschädigt werden. Es gibt ein Dilemma zwischen dem Bedarf an Holztransport und der Erhaltung der Wege sowie der Schutz und Erholung des Waldes. Habt ihr Fragen oder Anmerkungen zu den Themen? Schreibt uns gerne eine E-Mail an podcast@wohllebens-waldakademie.deWenn ihr mehr über den Wald und seine Wunder erfahren wollt, findet ihr in Wohllebens Waldakademie spannende Veranstaltungen & Fortbildungen: www.wohllebens-waldakademie.de+++Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/peterundderwald+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der Herbst malt die Blätter bunt und sorgt für Farbtupfer, wenn die Kraft der Sonne nachlässt und die Tage kürzer werden. Mit dieser Jahreszeit zieht auch die Stille in den Wald ein. Im Trubel des Alltags tut es gut, wenn nicht nur die Ohren mal eine Pause haben. Schön ist es im Schermbecker Wald, als wir Ende Oktober die mittlerweile schon vertrauten Waldwege entlang spazieren. Normalerweise sind wir in der Dämmerung oder Dunkelheit unterwegs. Dann traut sich auch das Rotwild aus der Deckung. Im Schutz der Dunkelheit sind auch Dachse, Eulen, Marder, Wildschweine und Füchse aktiv, die wir mit unserer Wärmebildkamera gern beobachten.
Waldwege, Feldwege, Wiesenwege – wer jemals durch die Natur gestreift ist, hat wahrscheinlich festgestellt, dass ein Weg viel mehr sein kann als die Strecke zwischen A und B.
Die Wälder verfärben sich, die Tage werden kürzer: Der Herbst ist da – und mit ihm die kühle Jahreszeit. «Bunt sind schon die Wälder – gelb die Stoppelfelder» dichtete Johann Gaudenz von Salis-Seewis schon 1782 für sein «Herbstlied». Nie sind Spaziergänge so idyllisch wie im Herbst, wenn die Bäume ihre schönste Farbenpracht zeigen und die Waldwege in Meere voller Blätter verwandeln. Und wer bei nasskaltem Wetter mit geröteten Wangen und kalter Nase nach Hause kommt, macht es sich bei einer heissen Tasse Tee gemütlich. In der heutigen «Fiirabigmusig» präsentiert Ueli Stump die schönsten volkstümlichen Melodien zum Herbstanfang. Ob «Uf dr Hirschjagd» mit der Kapelle «Echo vom Kinzig» oder an der «Bergchilbi» mit der Kapelle Jost Ribary junior: «As herbschtelet» (Trio Thürler-Mosimann).
Wald und Natur bei knapp 30 Grad tun richtig gut. Wir retten uns in den Schatten, betrachten die Baumwipfel, Blüten, Pflanzen und riechen den feuchten Waldboden, während uns der blaue Münchner Himmel lockt und uns umärmelt. Ich liebe Spaziergänge durch Waldwege hindurch und auskundschaften oder einfach nur wahrnehmen, was ist. Du magst das auch? Na, dann komm und lass dich entführen. Atme Natur ein. Es ist großartig. Das findet der Supporter dieses Podcasts auch. Das Online-Gesundstudio YF bietet dir auch viel Gutes für deine Gesundheit und deine Balance. Auf www.yf-training-beratung.de findest du viel Inspiration. Let's go through the dschungel.
Mit dem Mountainbike durch den Wald düsen – das klingt nach einem schönen Tag in der Natur! Aber Mountainbiking ist nicht immer umweltfreundlich. Wieso das so ist und wie man fährt, ohne der Natur zu schaden, siehst du in dieser Folge neuneinhalb. Reporterin Tessniem schwingt sich dabei selbst auf's Rad und versucht, steile Waldwege und schwierige Hindernisse zu überwinden – ob das wohl gut geht?
Anton Simons ist Journalist. Wir wohnen in einer Nachbarschaft in Bad Bodendorf. Im Unterschied zu mir, hat Anton (Toni) hier seine Wurzeln und Vorfahren. Ich bescheibe ihn als der "digitale Chronist" vom Kreis Ahrweiler (er überlegt etwas, ob das so stimmt, und sagt zu). Das von ihm vor Jahren gegründete regionale Wikipedia - AW-Wiki ist das größte regionale Wiki- Portal in Deutschland mit tausenden freiwilligen Mitarbeitern aus der Region. Sein Familienhaus wurde bei der Flut stark betroffen, eine Familenwiese - auch. Wir spazieren durch die damals überfluteten Wiesen und Waldwege um Bad Bodendorf und sprechen über das, was jetzt bei ihm nach der Flut bleibt.
Jeder Läufer hat seine Bestzeit, irgendwo steht sie. Halbmarathon, Marathon, kurze Distanzen. Über Strassen und Waldwege, auf Veranstaltungen oder selbst veranstaltet. Die Geschichten wie diese Bestzeiten zustande kamen sind vielfältig, kurios oder manchmal auch ziemlich einfach. Meine letzte Bestzeit auf Halbmarathondistanz hatte ich 2019, seitdem nicht wieder. Ich habe die vergangenen 3 Jahre analysiert und festgestellt, was damals anders war (nein, nicht Corona) 2019 habe ich nun wiederholt, mit einer Bestzeit auf der Halbmarathondistanz. 1:40h! Wie? Das erfahrt ihr in dieser Folge.
Als reiner Hobby Radfahrer und berufstätiger Familienvater war Stefan Urleb der erste Österreicher, der das 1000 Meilen Rennen, unsupported und unasphaltiert, in Angriff nahm. Wir wundern uns, warum dieses MTB-Abenteuer rund um Tschechien und die Slowakei in Österreich noch nicht bekannter ist, da es durch traumhafte Berg- und Waldlandschaften führt und sehr professionell organisiert ist.Stefan erzählt von seiner Ausganssituation, seinem Training, das etwa 10 bis 15 Wochenstunden in Anspruch nehmen konnte, und von der detaillierten Feinabstimmung seiner Ausrüstung. Was braucht man für so eine Tour? Und vor allem, was braucht man alles nicht? Wird Verpflegung transportiert oder wird gegessen, was man unterwegs in den kleinen Dörfern kaufen kann? Schlafen in Pensionen, oder in Hochständen, auf Baustellen und in Scheunen? All das muss berücksichtigt werden, um keinen unnötigen Ballast über die teils schlammigen Pfade und Waldwege zu schleppen. Ersatzteile fürs Bike, glücksbringende Trikots und Akkupacks ergänzen das insgesamt 14 kg schwere Gepäck.Nach 11 Tagen und 4 Stunden erreichte Stefan das Ziel, obwohl er kurz vor der Hälfte schon aufgeben wollte. An dieser Stelle gratulieren wir und sagen danke für die mitreißenden Erzählungen!Stefan Urlebs Youtube Video zum 1000 Meilen Rennen: https://youtu.be/H-MSzlSapCgStefans Blog zum 1000 Meilen Rennen: https://www.facebook.com/Das-1000-Meilen-Rennen-106486027396054+++Wir bedanken uns bei Athletic Greens, dem Sponsor dieses Episode: Probier den grünen Smoothie unter dem neuen Namen AG1 und hol dir dein Abo (mit 60 Tage Geld zurück Garantie)! AG1 enthält alle essentiellen Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente auf veganer und laktosefreier Basis!Unter diesem Link gibt es mit dem Rabattcode Sitzfleisch noch einen Jahresvorrat an Vitamin D3+K2 sowie 5 Travelpacks dazu: www.athleticgreens.com/sitzfleisch+++Update aus unserem Ultracyclingshop: Die zweite Ladung der sehr beliebten und sehr schnell ausverkauften Keego Trinkflaschen im Sitzfleisch-Design ist da. Die nachhaltigen Trinkflaschen aus Titan, die trotzdem verformbar sind und geschmacksneutral und hygienisch bleiben, minimieren Müll und maximieren den Trinkgenuss! www.ultracyclingshop.comWer lieber Flaschen im neutralen Design oder Zubehör kaufen möchte, kann auf www.keego.at mit dem Rabattcode „sitzfleisch“ 10% sparen.
Ab 1. April müssen Elektrovelos auch tagsüber mit eingeschaltetem Licht unterwegs sein. Fehlen bei Ihrem Bike Front- und Rücklicht, ist Nachrüsten angesagt. Sie haben die Wahl zwischen zwei Varianten. Die neuen gesetzlichen Bestimmungen * Das Tagfahrlicht gilt für alle «öffentlichen Verkehrsflächen». Dazu gehören Feldwege, Waldwege und Bike-Trails. * Die Hauptlichter dürfen nicht blinken. * Das Frontlicht muss nachts und bei klaren Wetterverhältnissen aus 100 Metern Distanz zu sehen sein. * Die Lampen müssen sich am Fahrrad befinden. Helmlampen oder Lichter an der Kleidung zählen nicht. * Tagsüber und bei guter Sicht reicht, wenn das Frontlicht an ist. Das Bundesamt für Strassen (Astra) empfiehlt jedoch, auch mit eingeschaltetem Rücklicht zu fahren. Das fördert die Sichtbarkeit. * Wer am Tag ohne Licht mit dem E-Bike unterwegs ist, riskiert eine Busse von 20 Franken. Viele E-Bike-Besitzer kommen nun in Zugzwang. Denn lange nicht alle elektrifizierten Velos werden mit Licht ausgeliefert. Was tun? Es gibt 2 Möglichkeiten: Die teure Variante: Velolampe fix einbauen * Vorteile: Die Lichter bleiben permanent am Fahrrad und gehen so auch nicht vergessen. Sie müssen nicht separat geladen werden, denn sie beziehen ihre Power vom Fahrrad-Akku. * Nachteile: Der Einbau ist aufwändig, und die Software muss angepasst werden. Das erledigt besser ein Profi, und das kostet Zeit und Geld. Für die fixe Montage einer Lichtanlage bezahlt man schnell 200 – 300 Franken. Die einfache Variante: Abnehmbare Fahrradlichter verwenden Mobile Lichter werden mit Batterien oder mit Akku betrieben. Sie können einfach am Fahrrad montiert und demontiert werden. * Vorteile: Einfache Modelle gibt es bereits ab 9 Franken. Das Bike lässt sich damit sehr einfach nachrüsten. Lampen mit Akkus können mit USB-Kabel geladen werden. * Nachteile: Müssen zum Aufladen vom Fahrrad entfernt werden und gehen so vielleicht einmal vergessen. Akku und Batterien haben eine Limitierte Laufzeit. Kauftipps: * Velolampen mit Akkus sind teurer als batteriebetriebene Modelle. Langfristig lohnt sich das aber, weil die Kosten für neue Batterien wegfallen. * Achten Sie auf die Akku- oder Batterielaufzeit. Bei einfachen Velolichtern kann der Akku bereits nach 2 – 3 Stunden schlapp machen. Für eine lange Velotour braucht es stärkere Akkus. Die sind ab rund 50 Franken erhältlich. * Prüfen Sie beim Kauf auch die Helligkeit der Lampen – speziell des Vorderlichts. Fahren Sie ausschliesslich tagsüber, reichen 50 Lumen, um gesehen zu werden. Sind Sie auch nachts unterwegs, müssen Sie Wege gut ausleuchten können. Kaufen Sie daher ein Vorderlicht mit mindestens 200 Lumen.
Aktuell: Eupener Waldwege wegen Hochwassers noch immer teilweise gesperrt - Maxim Philipps bei Judth Peters
Das SUV E-Bike kann fast alle E-Bike Typen vereinen. Es gibt die SUV E-Bikes von Tiefeinsteigern über Trekking und Touren E-Bikes bis hin zu City-E-Bikes. Mit dem SUV E-Bike oder Crossover E-Bike sind wahre Alleskönner gemeint. Man kann die E-Bikes über Asphalt, Schotterstrassen, Waldwege oder auch in den Bergen bewegen. SUV E-Bikes zeichnen sich insbesondere durch eine gute Ausstattung sowie starke Motoren und leistungsfähige Akkus aus. SUV E-Bikes haben meist Schutzbleche und Gepäckträger sowie eine gute Beleuchtung. Mittlerweile hat fast jeder Hersteller das Potenzial von SUV E-Bikes erkannt und ein oder mehrere solche im Angebot. In der aktuellen Folge von Feierabendrunde gehen Pascal und Sämi auf die Vorteile von SUV E-Bikes ein und geben auch einen Trailtipp passend zu SUV E-Bikes ab.
Am Rande des Bayerischen Waldes. Auf einem einsamen Berg unter dem Laubdach einer 400-jährigen Linde ist der Damaszenerschmied zu Hause. Der Einödhof ist nur zu Fuß über steile Waldwege und verschlungene Pfade zu erreichen. Wer mag heute noch so leben? Von Michael Langer www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel Hören bis: 11.05.2022 20:10 Direkter Link zur Audiodatei
Reich durch Radeln – Podcast der velophilen Erfolgsgeschichten
Mountainbiker*innen haben es in der Alpenrepublik nicht einfach: ein Gesetz aus dem Jahr 1975 verbietet Radfahren auf Forstwegen und Waldwegen größtenteils. Jan und Magda haben mit Andreas Pfaffenbichler über seinen Kampf gegen dieses Gesetz und den Schwebezustand beim Mountainbiken via Zoom gesprochen. “You like it? Bike it!” – mit diesem Slogan präsentierte sich das Urlaubsland Österreich bei der Tourismusmesse 2019 in Berlin. Das Ziel: mehr Radfahrende für Österreich begeistern. Für die lokale Mountainbiker*innen-Szene war es ein Schlag ins Gesicht: Wenn sie in den Wäldern und Bergen ihrem Hobby nachgehen, riskieren sie regelmäßig Strafen und Anzeigen. Paragraph 33 des Forstgesetzes aus dem Jahr 1975 verbietet nämlich das Befahren von Forstwegen mit dem Rad. Es sei denn, es ist ausdrücklich erlaubt. Das Problem: Das ist es in den wenigsten Fällen. 28.000 km sind laut Statistik für den Radverkehr freigegeben, laut Pfaffenbichler sind es aber gerade mal 10.000 km. Gegen Paragraph 33 wehrt sich der Steyrer Andreas Pfaffenbichler und sein Verein “upmove” seit Jahrzehnten. Ursprünglich war Andreas Sportkletterer. Da war ihm der Radius allerdings bald zu eng und so hat ihn der aus den USA überschwappende MTB-Trend Mitte der 80iger Jahre auf das Rad gebracht: “Damals bin ich auf das Rad gestiegen und nie wieder abgestiegen.” Vor allem der Schwebezustand, in den er kommt, wenn er Waldwege bergab fährt, sind die Momente, für die Andreas auch den Konflikt mit Waldbesitzer*innen und Jäger*innen in Kauf nimmt. Noch halten sich diese negativen Erfahrungen in Grenzen, in der Szene hört man aber immer wieder von Besitzstörungsklagen und Strafmandaten. Links: MTB-Verein: upmove Facbeook-Gruppe: You like it bike it **** Sponsor dieser Folge von Reich durch Radeln ist “Athletic Greens“. Als Hörer*in unseres Podcasts erhältst du zu Deinem Athletic Greens-Abo einen Jahresvorrat an Vitamin D3 und fünf Travel Packs kostenlos dazu. Dein Angebot findest Du unter athleticgreens.com/rdr.
AdiG. und SuperSeiter schauen auf das grüne Grün des Murrer Sportplatzes und reden über Waldwege und über die menschlichen Probleme mit diesen Wegen.
Sie sehen aus wie eine Mischung aus Mountainbike und Rennrad und sind der aktuell wohl stärkste Trend unter den muskelkraftgetriebenen Bikes. Beide Fahrerlager, Rennradfahrer und Mountainbiker, steigen immer häufiger aufs Gravelbike. In unserem neuesten Podcast diskutieren drei Bikertypen, der Trail-/Tourenbiker, der Cross-Country-Heizer und ein Rennradler die Vor- und Nachteile der neuen Fahrradgattung und finden eine Antwort auf die Frage: ist das auch was für Mountainbiker?
Warum haben unsere Vans Namen? | Als KFZ-Mechaniker kennt Christian jede Ritze und Ecke seines Autos. Innen, außen, unten, hinten, vorn – es gibt kein Ersatzteil, was nicht schon durch seine Hände gegangen ist. Er weiß schon gar nicht mehr, wie viele Fahrzeuge er auseinander gebaut hat und natürlich wieder zusammen. Eines hat er in all den Jahren allerdings nicht entdecken können: Eine Seele. Dieses Ding aus Metall, Kunststoff, Gummi, Kabeln und Glas hat keine menschlichen oder übernatürlichen Eigenschaften. Es lebt nicht, es atmet nicht, es hat keine Gefühle. Ein kaltes, von Menschenhand geschaffenes Fortbewegungsmittel. Nicht mehr und nicht weniger. Das Ding hat keinen Namen verdient… Dachte ich … Denn dann kaufte er einen Van. Die erste Tour sollte eine Auszeit für ihn sein. Er hatte nichts anderes als einen Schlafsack, ein paar Klamotten, einen Beutel voll Äpfel und Dexter. Jeder Kilometer mit dem Van heilte sein gebrochenes Herz. Er entdeckte neue Straßen, Städte und Sehenswürdigkeiten. Und manchmal sprach er auch mit ihm, ob aus Langeweile oder weil er sich so wohl in seinen samtigen Sitz fühlte. Wie neugeboren stieg Christian nach 2500 Kilometer aus und fühlte sich bereit für Neues. Er begleitete ihn nun täglich. Ob auf dem Weg zur Arbeit oder dem ersten gemeinsamen Roadtrip mit Maren. Eine Tour durch Mitteleuropa in seinen samtig grauen Sitzen. Er gräbt sich durch tiefen Schnee, schlammige Waldwege, sandige Strände. Nichts scheint ihn aufhalten zu können. Und jetzt spürt man seine Seele … Es sind die Erinnerungen an die Abenteuer, die sie gemeinsam erlebt haben. Wir sind es, die einem scheinbar metallenem Ding eine Persönlichkeit geben. Mit jeder schönen Minute, die wir in ihm verbringen, füllen wir ihn mit Gefühlen und Geschichten. Er bekommt seine Seele! Wenn man ihn jetzt berührt, scheint es, als ob er der Schlüssel für unsere Erinnerungen ist. Er ist wie ein Buch voller Geschichten, wie ein Großvater, der dich in seinem samtigen grauen Schoß Platz nehmen lässt und dich auf seine Reisen mitnimmt. Das ist der Grund warum natürlich unsere Vans einen Namen verdient haben. Diese Folge dreht sich genau um dieses Thema. Wieso, Weshalb und Warum werden wir genauer klären. Zu finden auf Instagram: Daniel - Guenther macht blau Diego - Travel into the Blue || Eva und Lukas Otto - Neverstopexploringcrew || Maura und Lukas Marco - Momo the Womo Zazou - Step by Step traveler Deine Vanlüstlinge Christian & Mogli
Der große Rallye-Rat: Rechtzeitig zum malerischen, aber auch spektakulären Rallye-WM-Lauf in Schweden treffen sich Ex-WM-Star Armin Schwarz, Junioren-WM-Titelanwärter Julius Tannert, WRC-Beifahrerin Ilka Minor und Christian Riedemann, der DRM-Pilot und Förderer von Junioren-WM-Neueinsteiger Nico Knacker, zur großen Runde. In diesem PITCAST erfahrt Ihr alles über die Rallye-WM: Was macht Sébastien Loeb so stark? Warum holt Sébastien Ogier sein neues Team aus der Krise? Kann Weltmeister Ford den Weggang von Ogier verdauen? Wie gut ist Thierry Neuville wirklich? Was ist die große verborgene Stärke von Toyota, von der auch Ott Tänak profitiert? Dazu ein Blick in die WRC2 mit ihren R5-Autos und der heiklen politischen Großwetterlage mit VW und Skoda. Und alle Hintergründe zu den beiden deutschen Startern in der Junioren-WM, ihren Zielen und Hoffnungen – sowie den anders zu fahrenden neuen Fiesta für die JWRC. Außerdem wird erklärt, wie die Spike-Technik der Reifen und das Fahren respektive bobbahnähnliche Anlehnen an die Schneewälle funktioniert, wie es sich anfühlt, mit 200 Sachen über verschneite Waldwege zu fahren – und welchen Einfluss das Wetter auf die Fahrbahnbeschaffenheit und die Rallyedramaturgie hat. Ein aktueller Wetterbericht, eine Vorstellung der Rallyeroute und die letzten News aus dem schwedischen Värmland runden das große Rallye-Konvolut ab. Nach diesem Podcast wisst Ihr alles über die Rallye-WM 2019 im Allgemeinen und die Winterfestspiele in Schweden im Besonderen.
Der große Rallye-Rat: Rechtzeitig zum malerischen, aber auch spektakulären Rallye-WM-Lauf in Schweden treffen sich Ex-WM-Star Armin Schwarz, Junioren-WM-Titelanwärter Julius Tannert, WRC-Beifahrerin Ilka Minor und Christian Riedemann, der DRM-Pilot und Förderer von Junioren-WM-Neueinsteiger Nico Knacker, zur großen Runde. In diesem PITCAST erfahrt Ihr alles über die Rallye-WM: Was macht Sébastien Loeb so stark? Warum holt Sébastien Ogier sein neues Team aus der Krise? Kann Weltmeister Ford den Weggang von Ogier verdauen? Wie gut ist Thierry Neuville wirklich? Was ist die große verborgene Stärke von Toyota, von der auch Ott Tänak profitiert? Dazu ein Blick in die WRC2 mit ihren R5-Autos und der heiklen politischen Großwetterlage mit VW und Skoda. Und alle Hintergründe zu den beiden deutschen Startern in der Junioren-WM, ihren Zielen und Hoffnungen – sowie den anders zu fahrenden neuen Fiesta für die JWRC. Außerdem wird erklärt, wie die Spike-Technik der Reifen und das Fahren respektive bobbahnähnliche Anlehnen an die Schneewälle funktioniert, wie es sich anfühlt, mit 200 Sachen über verschneite Waldwege zu fahren – und welchen Einfluss das Wetter auf die Fahrbahnbeschaffenheit und die Rallyedramaturgie hat. Ein aktueller Wetterbericht, eine Vorstellung der Rallyeroute und die letzten News aus dem schwedischen Värmland runden das große Rallye-Konvolut ab. Nach diesem Podcast wisst Ihr alles über die Rallye-WM 2019 im Allgemeinen und die Winterfestspiele in Schweden im Besonderen.
Die Finale Staffeln beginnt. Mehr von mir auf bloodword.com, Youtube, Bandcamp und Amazon. Hier der rohe Text: Eine schmale Brücke liegt vor mir. Sie überspannt eine Kluft an deren Grund ein kleiner Fluss rauscht. In den Bergen taut der Schnee und das Wasser fließt schnell. Trotzdem ist es noch immer kalt. Es sind vielleicht fünfzehn oder zwanzig Meter bis nach unten. Die Brücke ist schmal und sie hat kein Geländer. Eigentlich ist es eher ein Steg. Ich weiß, dass sie hinter mir sind. Nicht weit weg. Und auf der anderen Seite der Brücke wartet Benito auf mich. Benito, und der, den ich für Christiano halte. Hinter ihnen nackte, aufgeknüpfte und gekreuzigte Menschenleiber. Selbst von hier kann ich erkennen, wie zerschunden sie sind. Ein Bündel liegt zu Benitos Füßen. Dunkel. Unförmig. Sie sehen zu mir herüber, warten ab, was ich mache. Ich kann nicht zurück. Will es auch nicht. Aber der Steg ist wirklich schmal und es geht tief runter. Diese Szene erinnert mich an etwas. An Frankfurt. Aber jetzt ist dennoch alles anders. Mir ist bewusst, dass sie näher und näher kommen, je länger ich warte. Ich weiß nicht einmal, ob es Degenerierte sind, oder andere. Aber ich weiß, dass sie mich töten werden, sobald sie mich erreichen. Ihre Gesichter sind verhüllt und ihre Körper unter der dicken Winterkleidung verborgen. Aber sie sind groß, alle größer als ich. Machen einen starken Eindruck. Einen unbesiegbaren Eindruck, sind eine Naturgewalt, unaufhaltsam und schwer und dunkel wie das Meer. Ich schaue nach hinten, drehen meinen Kopf. Noch ist keiner zu sehen, aber ich kann sie hören. Ich schaue hoch zum grauen Himmel, wo der Wind Wolken zerfetzt und vor sich her treibt. Ich habe ihn im Rücken. Er treibt mich voran. Ich darf nicht warten. Die Räder meines Rollstuhls quietschen als ich mich voran schiebe. Der Steg ist gerade so breit, dass rechts und links wenige Zentimeter Platz sind. Weder fühle ich meine Beine, noch kann ich sie sehen. Mit beiden Händen seitlich neben mir, schiebe ich mich voran. Langsam, vorsichtig und zwinge mich, nicht nach unten zu sehen. Ich weiß nicht, wie sie mich gefunden haben, aber das haben sie, und sie haben es auch geschafft, mich einzukreisen. Ich denke, sie haben lange dafür gebraucht, müssen vorsichtig gewesen sein. Sehr vorsichtig, sonst hätte ich sie bemerkt. Aber als ich die ersten Schritte im Unterholz gehört hatte, war es schon zu spät gewesen. Ich kenne mich hier aus, weiß um die Wege und Pfade in diesem Gebiet. Deswegen ist es mir trotz Rollstuhl gelungen, den Abstand wieder zu vergrößern, nachdem ich die erste dunkle Gestalt hinter mir entdeckt hatte. Und trotz meiner intuitiven Ortskenntnis ist es ihnen gelungen mich auf den Steg zu zu treiben, der jetzt unter mir schwankt und knarrt. Meine Hände schwitzen und die Blasen in ihrem Fleisch, die vom Anschieben des Rollstuhls herrühren, platzen wieder auf. Auf meiner Stirn bildet sich ebenfalls ein Schweißfilm. Ich kann Ihnen riechen und fühlen, wie er sich auf meinem Gesicht ausbreitet. Auch sie kann ich riechen, wie sie hinter mir her kommen. Sie stinken noch mehr als ich, und der Wind treibt den Geruch zu mir. Christiano und Benito auf der anderen Seite stehen noch immer bewegungslos. Ich frage mich, wie viele Meter ich auf dem Steg schon hinter mich gebracht habe. Die Mitte scheint noch nicht näher gekommen zu sein, obwohl die Distanz nicht wirklich groß ist. Zentimeter um Zentimeter treibe ich mich weiter voran, korrigiere meinen Kurs millimeterweise, wenn eines der Räder zu weit an den Rand zu geraten droht. Schweißtreibend und beängstigend. Das Adrenalin in mir will ausgelebt werden, aber es geht nicht. Eine unbedachte Bewegung, ein Manöver mit nur etwas zu viel Kraft ausgeführt, und ich werde fallen. Ich bringe einen weiteren Meter hinter mich, dann halte ich vorsichtig an. Ich muss atmen. Das hatte ich vergessen, seit ich auf dem Steg bin. Ich sehe auf meine Hände. Blutig. Ich schaue mir die Runzeln und Risse an. Verzweigt bis ins unendliche, mehr, je näher man herangeht. Ich halte mir beide Hände dicht vor die Augen und tauche ein in die Schluchten und Kerben und Flüsse und Bäche und winzigen Seen aus mikroskopisch kleinen Blutpartikeln. Dann bin ich plötzlich auf der anderen Seite. Christiano macht einen Schritt zurück, beobachtet mich und lächelt grausam. Benito mit seinem lückenhaften Gebiss und seinen hässlich verfärbten Zähnen steht vor mir. Ich kann nicht herunter von dem Steg und muss die Räder mit meinen blutigen Händen festhalten, um nicht zurückzurollen. Zu unserer beiden Füßen liegt das Bündel. Benito sieht mich an, dann beugt er sich vor und hebt es mit beiden Händen auf. Seinen Blick immer noch starr auf mich gerichtet, beginnt er es auszuwickeln. Es ist Silvias Kopf. Silvias Kopf nach ihrem Aufprall auf den Boden. Verformt, an mehreren Stellen quillt Zeug aus ihm heraus und verklebt die Haare. Zähne fehlen. Ein Auge auch. Ich habe Benito viel genommen. Einen Bruder. Eine Frau. Ich kann mich vage an Gründe erinnern, warum das so ist, aber in meinem Kopf bleiben sie so schattenhaft wie die Gestalten, die mich verfolgen. Benito küsst den Schädel jetzt auf den Mund. Steckt seine Zunge hinein, aber nur kurz. Er löst sich wieder, drückt seine Lippen sanft auf die Mitte der geborstenen Stirn. Dann wirft er den Schädel in einem weiten Bogen in den Fluss hinunter. Jetzt sieht er mich wieder an und seine Lippen sind mit ihrem Blut benetzt. Er macht einen Schritt auf mich zu. Dann rast der Fluss mir entgegen. Ich überschlage mich, verliere den Kontakt zum Rollstuhl, habe Angst, weiß, dass dort unten Felsen im Wasser sind. Ich schreie. Ich habe immer noch geschrien, als ich an diesem Tag aufwachte. Noch während ich versuchte, mich, nach Luft ringend und verschwitzt wie ich war, aus dem Schlafsack zu befreien, registrierte ich, dass es außerhalb der Gaststätte auf dem Michaelsberg bereits hell war und in einiger Entfernung über mir hörte ich etwas fliegen. Die Drohne mit Sicherheit. Sie schien irgendetwas in der Gegend zu suchen. Manchmal überflog sie mich, aber ich schien sie nicht zu interessieren. Der Absturz auf der Autobahn vor ein paar Tagen musste ein Unfall gewesen sein. Ich hatte viel Zeit gehabt, um über das plötzliche Erscheinen der Drohnen nachzudenken, aber irgendwann war ich zu dem Schluss gekommen, dass sie mir egal waren. Wer auch immer die Dinger lenkte - er oder sie hatte wohl eigene Pläne und interessierte sich bestenfalls am Rande für die Poliklinik und für einen einzelnen Mann auf einem Motorrad erst recht nicht. Ich hatte viel zu lange geschlafen. Für eine Sekunde hechelte ich noch flach und die Luft rasselte in meinen Bronchien. Auswirkungen des Albtraums. Mein Kopf tat weh, wie schon seit einer ganzen Weile jeden Tag. Es verflog aber meistens gegen Mittag, oder wenn ich genug getrunken hatte. Ich hatte mir schon vor ein paar Tagen vorgenommen, die nächstbeste Apotheke zu plündern, aber irgendwie war mir noch nicht danach gewesen, in eine Stadt oder ein Dorf hinein zu fahren. Irgendwie brachte mein Gehirn Städte und Ortschaften noch immer mit Menschen in Verbindung, und das Gelände-Motorrad, das ich in der Poliklinik mitgenommen hatte, eine Triumph Tiger, hatte es mir ermöglicht abseits der großen Straßen und Orte bleiben zu können. Nach Gustavs Beerdigung hatte ich mich ziemlich rücksichtslos an ihren Waffen und Vorräten bedient. Sie ließen mich. Lediglich Narbengesicht hat dann und wann halbherzigen Einspruch erhoben, als ich gepackt habe. Petra hat ihn aber stets zurückgepfiffen. Sie sah das wohl wie ich. Je schneller ich mich von dort verpissen würde, desto besser für alle Beteiligten. Ohne Gustav als Verbindungsmann hatten wir uns nicht viel zu sagen. Wahrscheinlich hatte ihnen meine überhastete Abreise die Arbeit abgenommen, mich rauszuwerfen. So wie ich Silvia herausgeworfen hatte. Reflexhaft lachte ich kurz auf, aber ich verspürte keine Freude. Die Muskelkontraktionen, die mit dem Lachen einhergingen, machten die Kopfschmerzen nicht gerade besser. Der einzige in der Klinik, der noch mit mir geredet hatte, war Jan gewesen. Er hatte mitkommen wollen, war aber zu schwach. Hätte mich nur aufgehalten und davon abgesehen: ein schönes Mörder-Duo wären wir gewesen. In der Klinik wussten sie nicht, dass er seinen Bruder umgelegt hatte. Er war dort gut aufgehoben. Oder auch nicht. Wenn die Degs dort einfallen würden, hatten er und die Versehrten keine Chance. Auch nicht, wenn die Allianz mit dem hohen Volk zu diesem Zeitpunkt noch Bestand haben würde. Benitos Leute allein hätten ausgereicht, durch ihre schiere Masse. Und dann waren da noch die neuen Degs. Christianos Degs. Mit Schaudern erinnerte ich mich daran, wie kalt und präzise sie auf dem Straßen-Schlachtfeld unter Jans Wohnung agiert hatten. Nein. Keine Chance. Ich war in gemächlichen Tempo Feld-und Waldwege entlang getuckert. Ich war kein geübter Fahrer und ehrlich gesagt hatte ich Angst vor einem Sturz, zumal ich mich ohnehin nicht besonders gut fühlte. Oft, wenn das Gelände unwegsam wurde, schob ich die Maschine lieber, als es darauf ankommen zu lassen, nicht zu letzt, weil ich keinen Helm tragen wollte. Schränkt die Sinne zu sehr ein. Meine Vorsicht und mein Bedürfnis, schnell voran zu kommen ließen sich nicht miteinander vereinen, was meine Laune zusehends schlechter werden ließ. Wie viel Vorsprung hatten Wanda und Mariam? Wochen mit Sicherheit. Sie zu suchen war wahnwitzig. Sie konnten überall sein. Sicher, ja. Sie würden nach Süden gegangen sein, aber wer konnte schon sagen, ob sie nicht irgendwo aufgehalten worden waren? Wer konnte sagen, welchen Weg sie genommen hatten? Auch ich bewegte mich langsam aber sicher nach Süden, aber nicht in einer geraden Linie, sondern in einem Zick-Zack-Kurs. So versuchte ich zu vermeiden, dass ich sie überholte und meine ohnehin geringe Chance, sie bald zu finden ganz vertat. Vielleicht hatte ich aber auch gar nichts dagegen, langsam voran zu kommen, denn je länger ich unterwegs war, desto weniger wusste ich, was ich mir überhaupt davon erhoffte, die beiden zu finden. Aber irgendetwas - irgendetwas musste ich doch tun. Oder? Gestern hatte ich Bruchsal umrundet und gegen Abend auf dem Hügel den Turm der kleinen Kirche aufragen sehen, die zusammen mit dem Gebäude der Gaststätte einen etwa fünfundzwanzig Meter breiten Gebäudekomplex bildete. Vorher schon waren mir verwitterte Schilder aufgefallen, die auf die Gaststätte als Ausflugsziel hinwiesen. Happy Days. Ich hoffte dort noch genießbare Nahrungsmittel zu finden, obwohl ich eigenlich noch genug hatte. Was man hat, hat man. Irgendwo dort drinnen, vermutlich in direkter Nähe der Küche würde es Vorratsräume geben. Gestern allerdings hatte ich das Gebäude nicht komplett durchsucht. Es hatte unberührt gewirkt und so tot und leer vor mir gelegen, dass ich wahrlich nicht damit gerechnet hatte, hier ein menschliches Wesen oder ein Tier vorzufinden. Lediglich den großen Speisesaal und den Nebenraum, der wohl geschlossenen Gesellschaften vorbehalten gewesen war, hatte ich mit meiner Taschenlampe schlampig ausgeleuchtet, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden und mich dann in einer Art kleinen, selbst gebauten Festung, die ich aus den überall vorhandenen Tischen und Stühlen errichtet hatte in meinen Schlafsack gerollt. Eine kindische Festung, eher eine Festung des Geistes, als von praktischem Wert. Dann hatte ich eine Konserve mit irgendeinem Gemüse und eine noch halbvolle Flasche wiederlich süßen Likör aus meinem Rucksack gekramt und mir einverleibt. Sicherheitshalber hatte ich noch einen weiteren der Esstische vor die Eingangstür geschoben, die ich zuerst mit einer kurzen Brechstange, die ich in einer meiner Satteltaschen aufbewahrte, aufgehebelt hatte. Davor allerdings hatte ich die Triumph ins Gebäude geschoben. Sie wirkte falsch im nostalgischen Gesamtbild, das der Speiseraum vermittelte, aber irgendwie gefiel mir das. So, als würde man absichtlich in seiner abgerissensten Rockerkluft zu einem Gala-Dinner erscheinen. Als ich aufgestanden war, fuhr ich mit der Zunge über den Belag auf meinen Zähnen und einer rechts hinten tat weh. Der Verfall machte auch vor mir nicht halt. Warum sollte er auch? Wenn der Rest der Welt langsam verwest, physisch und moralisch, war es doch vermessen zu denken, dass man dem etwas entgegensetzen könnte. Trotzdem nahm ich mir vor, die Körperpflege wieder ernster zu nehmen, als ich es in den letzten Tagen getan hatte. Ich stank nicht nur in meinen Albträumen, sondern auch in Wirklichkeit. Ich hatte mich auch nicht ausgezogen, um zu schlafen. Lediglich den Waffengürtel und die hüftlange Winterjacke, die ich beide aus der Poliklinik mitgenommen hatte, hatte ich abgelegt. Ich würde noch ein Weilchen hierbleiben, also legte ich den Gürtel erneut an, entgegen meiner sonstigen Gewohnheit allerdings unter der Jacke und warf sie über, ohne sie zu schließen. Es war kühl, aber die noch intakten Mauern und Fenster des Gebäudes schützten mich vor dem Wind und im Schlafsack hatte ich ausreichend Körperwärme getankt, auch wenn ich mich wie gerädert fühlte. Ich trat an eines der grob nach Süden zeigenden Fenster im großen Speisesaal. Der Tag war trüb, wie der in meinem Albtraum, und Staub und wahrscheinlich auch Blütenpollen bildeten einen schmierigen Film auf dem Glas. Ich sah, wie einige der großen Bäume zu meiner Linken sich im Wind bogen. Direkt vor dem Gebäude umgestürzte Tische, Stühle und Sonnenschirme, umwachsen von hohem Gras, das schon seit Jahren nicht mehr gemäht worden war. Trotzdem konnte ich von hier weit ins Land hinunter sehen. Ich konnte mir ohne Probleme vorstellen, dass dieser Ort einmal ein beliebtes Ausflugsziel gewesen war. Weiter weg einen See. Darüber glitzerte irgendetwas im Himmel. Ich stand eine Weile und sah einfach nur hinaus, sah dem glitzern zu, dann erinnerte ich mich an meinen Vorsatz, fluchte leise und setzte mich in Bewegung. Die Küche war schnell gefunden und auch die daran angrenzenden Lagerräume für Lebensmittel und Getränke waren rasch durchsucht. Mir gefiel, was ich dort vorfand. Zwar war alles, was zu dem Zeitpunkt, an dem dieses Gebäude verlassen worden war als frisch hätte bezeichnet werden können zu unidentifizierbaren Klumpen verwest, aber die Auswahl an Konserven und luftdicht eingeschweißten Nahrungsmitteln war wirklich beachtlich. Was meine Laune noch ein wenig mehr hob, war das Vorhandensein von vielen Kästen Bier und anderen Alkoholika. Vorerst allerdings wollte ich mich auf Wasser beschränken. Ich schaffte vier große PET-Flaschen in die Küche, goss deren Inhalt in einen Topf, und nach etwas Suchen entdeckte ich einen noch größeren Topf, der mir als Feuerstelle und Heizung dienen sollte. Als ich nach draußen ging, um in der verwilderten Vegetation nach abgestorbenen Ästen und dergleichen zu suchen beschloss ich, die Jacke doch zu schließen. Bald hatte ich genug Brennmaterial im Speiseraum zusammen getragen. Der Saal war so groß, dass ich, wenn ich es nicht übertrieb, davon absehen konnte, die Fenster zu öffnen und damit der Rauch abziehen konnte. Es musste niemand sehen, dass ich hier war. Dann schaffte ich die beiden Töpfe ebenfalls in den Speiseraum und ging anschließend noch einmal zurück in die Küche um mir einen Ofen-Rost zu holen, mit dessen Hilfe ich den Topf mit dem Wasser über meinem kleinen Topf-Feuer platzieren wollte. Als Anzündehilfe diente mir eine kleine, noch halbvolle Flasche Strohrum. Bald war alles zu meiner Zufriedenheit eingerichtet. Bis das Wasser den Siedepunkt erreichen würde, würde es noch eine kleine Weile dauern und ich beschloss, mir den Rest des Gebäudes anzusehen wobei die angeschlossene Kirche am wenigsten verheißungsvoll schien. Die letzte Kirche, in der ich gewesen war … naja. Kurz überlegte ich, ob es eine gute Idee wäre, die Fenster mit den zahlreich vorhandenen Tischdecken zu verhängen, beschloss aber dann, dass ich damit noch warten könnte, bis es draußen langsam dunkel werden würde. Allzu gründlich war ich bei meiner Durchsuchung nicht. Noch war ich ziemlich gut ausgerüstet und benötigte eigentlich nichts im besonderen. An meinem Waffengürtel trug ich zwei Pistolenholster, eine Glock 17 und eine kleine Smith and Wesson mit kurzem Lauf, und Taschen mit Ersatzmagazinen, sowie ein übertrieben fies designtes Messer, eher eine Zierwaffe, vermutlich irgend einem Fantasy-Film nachempfunden. Scharf genug für Fleisch aber immerhin. Meine Machete sowie zwei Jagdgewehre mit verschiedenen Kalibern hatte ich an der Triumph befestigt und in einer der Satteltaschen befand sich auch noch die schallgedämpfte Pistole, mit der Tommy mich verwundet hatte. Im Grunde war dieses Drecksding daran schuld, dass Mariam und Wanda sich inzwischen so weit von mir entfernt hatten. Der logische Teil meines Verstandes wehrte sich aber dagegen, die Waffe als böses Omen zu akzeptieren und siegte. Vielleicht würde der Schalldämpfer, auch wenn er schon ziemlich kurz davor war, seinen Dienst zu versagen irgendwann einmal mein Leben retten. Kurz gesagt, ich fand nichts von Interesse, abgesehen von einem Paar Springerstiefel in meiner Größe, die in einem angestaubten Regal im Keller neben allerhand anderem Plunder vergessen worden waren. Prüfend nahm ich sie in die Hände, entschied mich aber dann gegen sie. Die Wanderstiefel, die ich jetzt trug waren immerhin schon eingelaufen. Ein Faktor, den man nicht unterbewerten durfte. Auch im Obergeschoss fand ich nichts, was meine Situation in irgendeiner Weise verbessert hätte. Mir fiel lediglich auf, dass hier alles wirkte, als ob die Betreiber des Gasthauses jeden Moment zurückkehren und mit ihrem Tagewerk beginnen könnten. Zumindest wenn man von der Staubschicht absah, die sich über schlicht und einfach alles gelegt hatte. Wenigstens war ich jetzt sicher, dass wirklich niemand hier war. Ich ging zurück zu meinem kleinen Feuer und blockierte die Eingangstür erneut mit dem Tisch, den ich auch schon zuvor dafür verwendet hatte. Der Rauch verteilte sich gleichmäßig und in einem Umkreis von etwa drei Metern um meine Topfkonstruktion herum war es angenehm warm. Ich legte zuerst die Jacke ab, rieb mir die Hände, dann entledigte ich mich auch meine anderen Kleidung und begann mich zu waschen. Eine Tischdecke diente mir als Handtuch, als ich fertig war. Das heiße Wasser im Topf war noch sauber genug, fand ich, und nach kurzem Überlegen und einem weiteren, langen Blick aus dem Fenster entschied ich mich, auch meine Kleidung zu waschen. Das bedeutete natürlich, dass ich noch hier bleiben würde, bis sie getrocknet wäre. Ein weiterer Tag also, der mich von Wanda und Mariam trennte. Aber dennoch - es war bitter nötig, sagte ich mir. Ich warf einen Blick zur Bar hinüber. Für hochprozentige Unterhaltung war ebenfalls gesorgt. Allerdings, wenn ich hierbleiben und meine Kleidung waschen und trocknen wollte, würde ich noch etwas mehr Holz brauchen. Also wieder nach draußen. Der Wind war stärker geworden und die Umstehenden Bäume und das Unterholz rauschten, rasselten und knackten. Einmal dachte ich, einen geduckten Schatten am Rande meines Sichtfeldes wahrzunehmen und zog die Smith and Wesson. Ich hatte mehr als genug Munition für jede der Waffen, die ich bei mir trug und hätte es mir leisten können, einfach nur ein paar Schuss auf Verdacht abzugeben. Ich ließ es dennoch bleiben. Deine Nerven liegen blank, sagte ich mir, und mit diesem Gedanken kam die simple Erkenntnis, dass dieser Sachverhalt bereits seit Wochen ein Dauerzustand war. Einen Tag länger hier zu bleiben würde mir gut tun, ganz sicher. Trotzdem gratulierte ich mir im Stillen zu der Entscheidung, das Motorrad nicht für jedermann sichtbar im Freien gelassen zu haben. Irgendwann hatte ich meine Vorbereitungen abgeschlossen. Im Speiseraum war die Temperatur in Nähe des Feuer-Topfes jetzt wirklich angenehm, aber ich hatte wohl länger gebraucht, um genügend Brennholz für die Nacht zusammen zu bekommen, als ich gedacht hatte. Etwas umständlich und unter erneuter Zuhilfenahme des Strohrums belebte ich mein beinahe erloschenes Topf-Feuer wieder. Das Waschen meiner Kleidung erledigte ich zwar routiniert, aber dennoch äußerst gründlich. Nachdem ich meine Sachen um das Topfeuer herum zum Trocknen drapiert hatte, wusste ich mich ein weiteres Mal, wickelte mich in zwei Tischdecken ein und warf meine Jacke wieder über. Es blieb mir nichts zu tun, als erneut die Außentür zu blockieren, ein paar Kerzen, die ich in einer Schublade hinter der Bar gefunden hatte aufzustellen und die Fenster in Erwartung eines baldigen Sonnenuntergangs zu verhängen. Ich trank Bier und Whisky bis ich müde war, und starrte vor mich hinbrütend ins immer dichter werdende Dunkel jenseits der Kerzen. Vielleicht würde der Alkohol mein Gehirn so außer Gefecht setzen, dass ich heute Nacht keine Albträume haben würde. Irgendwann legte ich umständlich das letzte Holz in den Feuertopf und rollte mich unter meinem offenen Schlafsack zusammen. In einer breiten Rauchfahne steigt Gustav zum Himmel auf. Die Versehrten hatten den Scheiterhaufen neben dem Panzer der Vampire errichtet. Irgendjemand, vermutlich war es Petra, stand wohl auf derlei symbolische Gesten. Das Holz für das große Feuer war von all jenen zusammengetragen worden, denen Gustav in seiner kurzen Zeit in der Poliklinik hatte helfen können. Ich kann nicht runter zu ihnen. Geht einfach nicht. Stattdessen sehe ich von hoch oben vom Schreibzimmer aus zu. Die Krüppel bilden einen Kreis, stehen andächtig und stumm, während seine Leiche verbrennt. Petra redet. Sie redet lange. Ich sehe wie ihr Mund sich bewegt, sehe ihre Gesten und die Trauer die ihnen innewohnt, dann gibt sie das Wort weiter an Narbengesicht und während er übernimmt, wird Gustav immer weniger. Schließlich endet auch er und reihum geht es weiter. Mit jedem Wort, das gesprochen wird, frisst das Feuer etwas mehr vom Fleisch eines der besten Menschen, den ich jemals gekannt habe. Mit ihm verschwindet dieser Beweis für mein Versagen, dafür, dass ich zu lange gebraucht habe. Eigentlich müsste mich das irgendwie befreien, glaube ich, aber es funktioniert nicht. Schwer wie meine Schuld hängt der Rauch in der Luft und in ihm sehe ich Gesichter. Wie viele sind gestorben in Viernheim? Wie viele habe ich dorthin geführt? Die einbeinige, tapfere Sonja und ihre Leute. Indirekt die Vampire dorthin getrieben. Ihre Gesichter sind es, die ich im Rauch sehe und die immer wieder neu entstehen, wenn der Wind sie auseinandergerissen hat. Die Zeit steht Still für Sekunden, Minuten, Stunden und schließlich Tage und Jahre. Die Flammen des Feuers lodern immer höher, greifen mit gierigen Fingern immer weiter um sich, was mir falsch vorkommt und als ich das bemerke, will ich das Fenster öffnen und schreien, aber ich kann nicht. Ich will sie warnen, vor dem Feuer warnen, aber mein Mund bleibt stumm, meine Lippen wie vernäht. Die Flammen holen sie alle. Narbengesicht und Petra und all die anderen, die Gustav die letzte Ehre erweisen, und jetzt erscheinen auch ihre schreienden Fratzen im Rauch. Der Wind treibt sie auf mich zu uns an dem Fenster, hinter dem ich stehe, vergehen sie, nur um von neuen schreienden Masken des Todes ersetzt zu werden. Aber das reicht den gierigen Flammenzungen nicht. Der Scheiterhaufen wird zu einem Flächenbrand, der sich immer weiter ausbreitet und alles verschlingt. Noch immer kann ich mich nicht bewegen, nicht schreien, nicht handeln. Ich kann nur zusehen und in mir selbst eingeschlossen wahnsinnig werden. Es wird nicht mehr lange dauern, dann sind die Flammen bei mir, auch ich werde dann ein Teil des Rauches werden. Auch mein Gesicht wird der Wind zerreißen und dann wird da nichts mehr sein. Ich weiß es, und ich kann nichts tun. Ich weiß was kommen wird. Ich weiß, dass der Schmerz meine Seele und meinen Verstand verschlingen wird. Schon lecken die Flammen an den Wänden der Poliklinik, haben sich kreisförmig ausgebreitet und die, die nach oben züngeln, wachsen höher und höher in den Himmel. Erst wird es warm im Schreibzimmer, dann heiß, dann unerträglich und in meinem Kopf höre ich mich schreien, dann kreischen, als meine Haut beginnt Blasen zu werfen. Meine Kleidung brennt jetzt, verbindet sich mit Haut und Fettgewebe, frisst sich in mein Fleisch. Mein Schreien hat alle Luft aufgebraucht. Ich ersticke, schnappe nach Luft, atme aber nur sengende, unbeschreibliche Hitze ein, die meine Mundhöhle, meine Luftröhre und meine Lunge verflüssigt. Ich schlage die Hände vors Gesicht, versuche dann die Hitze zugreifen, sie aus mir heraus zu reißen und sehe dass da kein Fleisch mehr an meinen Fingern ist. Dann eine Kraft, die an mir zieht, mich weg zieht, weg von den Flammen, mich in Sicherheit bringt. Die Rauchgesichter lachen. Ich fror erbärmlich, obwohl die Gaststätte lichterloh brannte und ich gar nicht mal so weit von ihr entfernt im Dreck lag. Ich weiß nicht, wie lange ich gebraucht hatte, um wieder zu mir zu kommen, um aus meinem Kopf in die Realität zurückzufinden und zu verstehen, dass das Feuer aus meinem Traum und das, dass ich jetzt vor Augen hatte, nicht das selbe war. Das Röcheln und Husten wollte einfach kein Ende nehmen, als mein Körper versuchte, den Qualm, den ich eingeatmet hatte, aus sich heraus zu bekommen. Meine Augen tränten und brannten, in meinem Kopf hämmerte es. Ich konnte nicht anders, musste mich davon überzeugen, dass das Fleisch an meinen Händen nicht weggebrannt, sondern noch vorhanden war, hielt sie mir vor Augen, während ich weiter meinem eigenen asthmatischen Röcheln lauschte. Irgendwann begann es besser zu werden und das Röcheln wurde zu einem hohen, trockenen Quietschen. Mit ihm kam das logische Denken zurück. Irgendetwas musste ich falsch gemacht haben. Vielleicht hätte ich doch lüften sollen. Vielleicht hatte ich im Schlaf eine Kerze umgeworfen. Vielleicht die Schnapsflasche, mit deren Inhalt ich mich betäubt hatte. Vielleicht beides. Vielleicht auch den ganzen Feuertopf. Ich versuchte aufzustehen. Brandgeruch hatte sich in meinen Atemwegen festgesetzt. Eine Weile starrte ich das brennende Gebäude an. Langsam erfasste ich immer mehr. Das Gasthaus war verloren und die Flammen, die aus den Fenstern züngelten, tauchten die Umgebung in gespenstisches Licht. Meine Sachen! Das Motorrad! Verdammt! Das durfte nicht … Und da war doch noch etwas, etwas das ich gerade übersehen hatte, oder nicht? Langsam drehte ich mich um meine eigene Achse. Die Triumph stand etwa acht Meter hinter mir. Am Lenker hing der Waffengürtel. Über den Sattel und den Satteltaschen ausgebreitet lag meine Kleidung. Neben dem Vorderrad der Maschine standen meine Stiefel. Erneut betrachtete ich meine Hände. Das Licht des Feuers flackerte zu sehr, um sie wirklich eindeutig zu erkennen. Aber ich wusste einfach, dass die Abdrücke da waren. Blutergüsse wohl eher. Finger, die sich in meine Handgelenke und Unterarme gegraben hatten. Jetzt verstand ich auch, warum ich fror. Die Tischdecken, in die ich mich gewickelt hatte und der Schlafsack waren weg und meine Jacke hing auf der mir abgewandten Seite des Motorradlenkers. Als ich näher heran kam, bemerkte ich, dass sie noch etwas qualmte. Jemand hatte mich aus dem brennenden Haus gezerrt. Ich wollte rufen und schreien, fühlte mich gleichzeitig dankbar und bedroht. Aber ich brachte nur ein Krächzen heraus, das im Rauschen des Feuers unterging.
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