POPULARITY
Eine Mehrheit der zuständigen Bau- und Raumplanungskommission will nicht, dass das Musical Theater abgerissen wird. Das 50-Meter-Schwimmbad, das die Basler Regierung anstelle der Halle bauen wollte, soll stattdessen an einem anderen Ort gebaut werden. Ausserdem: · Topfpflanzen, Sonnenschirme und Sprühnebel sollen an 40 Orten in Basel für Abkühlung sorgen
Für Mai und Juni sind schon jetzt 50 % aller Hotelbetten auf Mallorca fest gebucht. Die Hotelbetreiber freuen sich über einen höheren durchschnittlichen Umsatz pro Zimmer, als im vorigen Jahr. Haben die möglichen Strafzölle der US-Regierung aus Auswirkungen auf Mallorca? Wir haben ein Interview mit einer Expertin gelesen. Wir werfen einen Blick an die Strände auf der Insel. Wo gibt es schon Sonnenschirme und Liegen? www.5minutenmallorca.com
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Pachet Fulmen spricht und verteilt ihre multi-toxische Medizin über den Äther Hamburgs und Teilen Schleswig Holsteins, live, macht Werbung für extravagant-extraordinäre Kunst-Happenings im Kino, live und im Ausstellungskontext der Avantgarde-Szenen. Anrufer - live: Nikita, Sounds & Musik: Pachet Fulmen, Sonnenschirme im Regen - ThErnst, Christian Death (Ausschnitt/Excerpt), Cover von Power Of Love, Frankie Goes to Hollywood (Ausschnitt/Excerpt) Bild/Image: ThErnst, Allrights reserved by Pachet Fulmen / ThErnst / smotfog
Die Regierung hat die Pläne konkretisiert, um den Wohnungsmarkt zu entlasten. Einige geplante Massnahmen lassen aufhorchen. An der Playa de Palma und an den Stadtstränden von Palma wird es im kommenden Jahr weniger Liegen und Sonnenschirme geben. Wir erklären die Hintergründe. Hotel, Reiseveranstalter und Mietwagengesellschaften müssen demnächst mehr Daten ihrer Kunden an das Innenministerium melden. www.5minutenmallorca.com
Was macht ein Stadtzentrum aus? Ein Ort an dem wir zusammenkommen? Cafés, Sonnenschirme und Parkbänke? Vor gut 11 Jahren hat mich ein anderes Bild dazu inspiriert, die Bürgerinitiative Essbare Stadt Waldkirch ins Leben zu rufen.
Die Menschen in Shanghai haben besondere Wege gefunden, mit der extremen Hitze umzugehen und sich trotzdem ein wenig Lebensqualität zu bewahren (Autorin: Carolin Voigt)
德国电视一台的驻华记者Carolin Voigt近日考察了上海某公园,目睹了中国人解暑降温的方式。把你自己设想成德国人,再看这些文字就会很有意思。8.30 Uhr im zentralen Fuxing-Park in Shanghai. Obwohl es am Vorabend gewittert hat, sind schon wieder 35 Grad im Schatten. Die Zikaden füllen den Park mit ihrem charakteristischen Rattern. In einer schattigen Ecke des Parks sind Seniorinnen und Senioren zusammengekommen, um ein wenig zu tanzen. Aus dem mitgebrachten Lautsprecher scheppert die Musik.早上8时30分,上海复兴公园。虽然昨夜下过雨,但即使阴凉处的温度也又升到35度。公园里蝉鸣不断。在一处阴凉里,老年人合着自带功放的音乐跳着舞。Im langsamen Dreivierteltakt wiegen sich eine handvoll Paare unter den Platanen. Einige der Tanzenden seien schon an die 90 Jahre alt, erzählt eine Dame, die ihren Namen nicht nennen möchte. Sie ruht sich gerade auf einer Bank aus. Bei Hitze habe sie ein besonderes Lieblingsgericht: "Wenn es heiß ist, esse ich Mungobohnen-Suppe oder Liliensuppe. Damit geht es. Man gewöhnt sich an die Hitze." Mungobohnen gelten in der traditionellen chinesischen Medizin als kaltes Lebensmittel. Sie sollen das Feuer im Körper stillen.梧桐树下,几对舞伴以四分之三拍的节奏缓慢摇摆。一位正在长椅上休息的的女士介绍说,有些跳舞的都快90岁了。这位不愿透露姓名的女士说:“天热的时候,我会喝绿豆汤或百合汤。很管用。你就不怕中暑了。”中医认为绿豆是寒凉食物,可以败火。Lieber im Freien als zu Hause langweilenEin paar Schritte weiter zwei Damen um die 70, beide mit Sonnenbrille. Eine hält einen Handventilator vor ihr Gesicht - neben klassischen Fächern ein gängiges Accessoire dieser Tage in China. Ein Geschenk ihrer Tochter, sagt sie. Ihre Freundin Zhu Huilin erzählt, was sie noch machen bei Temperaturen um die 40 Grad: "Wir tragen sommerliche Kleidung. Und wir kommen morgens hierher für Bewegung. Für uns Rentnerinnen ist es zu Hause langweilig."出去转转比窝在家里强不远处,两位70岁来岁的老太太戴着墨镜,其中一位手拿小风扇对着脸吹。她说,这是她女儿送她的。在中国,手持风扇和传统扇子是很常见的降温装备。40度的酷暑天,另一位阿姨朱慧林(音译)是这样过的:"我们穿夏天的凉快衣服。早上来这里锻炼。退了休待在家里多没意思"。Nachmittags gehen die beiden zur Zeit nicht raus, erzählt Zhu weiter. Da halten sie sich nur in klimatisierten Räumen auf. Es sei einfach zu heiß in Shanghai dieses Jahr.朱阿姨说,她们两个最近下午都不出门,就待在空调房间里。今年上海实在是太热了。Jeder hat sein Lieblingsrezept gegen HitzeEine Gruppe älterer Herren in einer anderen Ecke des Parks. Wie jeden Morgen haben sie sich im Schatten einer Pergola zusammengefunden. Sie trinken grünen Tee, mitgebracht in eigenen Trinkbechern. Leidenschaftlich erklären sie, dass grüner Tee am besten gegen das Schwitzen hilft: "Nein, Kaffee ist nicht gut. Wir sind eine Tee-Nation. Das haben wir von unseren Vorfahren."每人都有自己的解暑妙招公园的另一个角落里有一群老头。每天早晨他们都来到凉亭的阴凉处,自带茶杯喝绿茶。他们热情地解释说,绿茶是最好的解暑方式。"不,咖啡不好。我们国家的传统是喝茶。这是从老祖宗那儿传下来的"。Einer der Männer, ein ehemaliger Fahrer, der seine Namen auch lieber nicht nennt, hat außerdem einen Trick parat. Er zeigt ein altes Handtuch und erklärt, wie er es morgens nass macht und sich dann auf dem Weg in den Park über den kahlen Kopf legt - und so einen kühlen Kopf bewahrt.一位不愿透露姓名的大爷曾经是名司机,他给我指指手里的旧毛巾说,早上他会把毛巾打湿,盖在光头上溜达到公园,一路上脑袋凉凉快快。Spätestens 11.30 Uhr verziehen sich auch die älteren Herren in ihre klimatisierten Wohnungen. Das ist sicherer. Mit der Extremhitze haben etliche Notaufnahmen in Shanghai mehr Einlieferungen verzeichnet. Eine nationale Statistik über Hitzetote gibt es in China nicht. Doch lokale Medien berichten und berufen sich auf örtliche Behörden. Demnach gab es in den letzten Tagen einen Hitzetoten in Shanghai und zwei weitere in der Stadt Shenzhen.最迟上午11点半,老头们也回到自家的空调房了。这样更安全。酷热的天气令上海的急诊病人大幅增加。中国并没有关于高温致死的全国统计数据。不过,地方媒体援引当地部门的消息说,最近几天上海有一人、深圳市有两人死于高温。Eisspray auf die KleidungAlle, die nicht im Rentenalter sind, halten sich während der heißesten Stunden des Tages in Büros oder anderen Innenräumen auf und lassen sich ihr Mittag liefern, um bloß nicht raus zu müssen. Die 38-jährige Danny Cheng hat vor der Arbeit noch im Fuxing Park vorbeigeschaut und einen Shopping-Tipp: Eisspray, das nicht auf die Haut kommt - so wie bei Sportverletzungen - sondern auf die Kleidung: "Ich nutze Sonnencreme. Und dann haben wir noch diese Eissprays für die Kleidung. Das kühlt dich sofort runter."喷衣服的冰感喷雾没到退休年龄的人会在一天最热的时候呆在办公室或其他室内场所,午饭叫外卖,这样就不必出门了。38岁的丹尼·程上班前路过复兴公园,推荐了一款宝贝:冰感喷雾。它不是运动受伤时往皮肤上喷的,而是喷在衣服上。"我用防晒霜,再在衣服上喷冰感喷雾。温度马上就降下来了”。Sie achte generell darauf, vor allem Kopf und Augen vor der Sonne zu schützen: "Ja, das mache ich. Um mein Gesicht zu schützen, trage ich einen Hut und Sonnenbrille. Wenn man zu viel in die Sonne schaut, bekommt man im Alter Grauen Star."她一般会注意让头和眼睛不受太阳直射。“是的,我会这样做。我会戴帽子和太阳镜,保护脸部。老看太阳,老了就会得白内障”。Höchste Temperaturen seit 1961Doch nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, auch der Schönheit halber verhüllen sich vor allem Chinesinnen teils komplett: lange Ärmel und Hosen, Socken in die Sandalen, Sonnenschilde, UV-dichte tragbare Sonnenschirme und nicht zuletzt der Facekini - eine Vollverhüllung von Kopf und Gesicht. Anders als in Europa ist gebräunte Haut hier verpönt. Das Ideal ist ein heller Elfenbein-Teint.1961年以来的最高气温当然不光是出于健康考虑,中国女人为了美,有时会把全身上下都遮起来:长衣长裤、凉鞋里穿袜子、遮阳伞、防紫外线的便携式阳伞,还有能把头脸完全蒙住的“脸基尼”。这里的人不像欧洲人要把自己晒成古铜色,而是追求浅象牙色。Diese speziellen Hilfsmittel sind nun schon seit einigen Monaten zu sehen. China erlebt seit dem Frühjahr ungewöhnlich warmes Wetter. Offiziellen Daten zufolge erreichten die Durchschnittstemperaturen ihren höchsten Wert seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1961.最近几个月,你会在街头看到各种这样的防晒工具。今年入春以来,中国各地气温高得离谱。官方数据显示,平均气温创下1961年气象记载以来的最高水平。Durch die Sommermonate zieht sich eine Hitzewelle nach der anderen. Ein Ende der hohen Temperaturen ist derzeit nicht in Sicht. Und so bleiben den Menschen weiter nur der Morgen und der Abend, um sich für ein wenig Bewegung im nächsten Park zu treffen.夏季的热浪一波接一波,看不到个头。要到附近公园锻炼身体,还是只能在早晨和傍晚。
Voigt, Carolin www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
An diesem Donnerstag sprechen wir über die erste Hitzewarnung für den Sommer 2024 auf Mallorca und natürlich über das Mallorcawetter insgesamt. Gute Nachrichten kommen aus der Gemeinde Pollença. An den Stränden werden jetzt doch sehr schnell Liegen und Sonnenschirme aufgestellt. In Palma werden wohl auch weiterhin Pferdekutschen unterwegs sein, die Touristen durch die Stadt fahren. Wir sprechen darüber, warum der Umstieg auf Elektro-Kutschen in Palma nun doch vom Tisch ist. www.5minutenmallorca.com
Das EM Spiel Deutschland gegen Spanien ist natürlich auch bei uns im Podcast heute ein Thema. Im Raum Pollença sind einige Strände auch jetzt im Juli noch im Winterschlaf. Warum es immernoch keine Sonnenschirme und Liegen gibt, erklären wir. Die Polizei hat jetzt mit Kontrollen an den Stränden begonnen. Rauchen am Strand, Glasflaschen, laute Musik und Müll sind dabei im Focus. www.5minutenmallorca.com
An vier Standorten in der Wiesbadener Innenstadt sollen jetzt riesige Schirme im Sommer vor Hitze schützen und welche Auswirkungen hat Homeoffice auf unsere Gesundheit. Dieser Frage gehen Wissenschaftler nach. Das und mehr hören Sie am Podcast am Morgen. Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadt-wiesbaden/xxl-schirme-sollen-wiesbadener-vor-klimawandel-schuetzen-3576162 https://www.wiesbadener-kurier.de/wirtschaft/wirtschaft-deutschland/homeoffice-ist-gesuender-als-bueroarbeit-3625370 https://www.wiesbadener-kurier.de/sport/fussball/fussball-dfb-pokal/svww-laedt-juergen-klopp-zum-pokal-hit-gegen-mainz-05-ein-3639852 https://www.wiesbadener-kurier.de/politik/politik-deutschland/polizist-stirbt-nach-messerangriff-auf-mannheimer-marktplatz-3638463 https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/kreis-rheingau-taunus/ruedesheim-kreis-rheingau-taunus/hochwasser-auch-rheingau-trifft-vorkehrungen-3639491 Ein Angebot der VRM
Das ist ein Paukenschlag: Die Regierungschefin der Balearen spricht erstmals von einer Obergrenze im Tourismus, die jetzt erreicht sei. Wir sprechen über die überraschenden Nachrichten. Ein anderes Thema sind die Feiern zum Europatag. Wir haben einen Tipp dazu für das Wochenende für Sie. An drei Stränden in Pollença fehlen noch Sonnenschirme und Liegen. Wir erklären die Hintergründe. Und hier geht es zur Abstimmung beim Deutschen Podcast Preis: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/5-minuten-mallorca/
Das Basler Parlament diskutiert am Mittwoch über Sonnenschirme, Sprühnebel und Topfbäume. Die Wissenschaft ist sich nicht einig, ob diese Massnahmen die Stadt an heissen Sommertagen abkühlen kann.
Der Basler Grosse Rat bewilligt 9,4 Millionen Franken für Pflanzentöpfe, Sonnenschirme und Sprühnebelverdunster. Diese sollen ab Sommer 2025 aufgestellt werden als kurzfristige Massnahmen gegen die Stadthitze. Zu reden gaben im Parlament besonders die Sonnenschirme für 10'000 Franken pro Stück. * Neue Passerelle und neue Gleise: Ausbau Bahnhof SBB in Basel * Was versprechen die Gemeinderatsnachwahlen im Baselbiet? Eine Übersicht. * Basler Klimaseniorin erzählt, was sie seit dem Urteil vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte erlebt hat
Auf Menorca gibt es jetzt einen Marinestützpunkt der NATO. Wir haben die Nachrichten dazu. In Camp de Mar und in Sant Elm sind bereits 25% der Sonnenschirme und Liegen an den Stränden aufgebaut. Wir geben einen Überblick. Das Mallorcawetter soll am Wochenende schon einen ersten Ausblick auf den Sommer liefern. Die aktuelle Prognose sieht am Wochenende Werte um die 30 Grad vor. www.5minutenmallorca.com
Wer in Italien Urlaub macht, muss für den Platz am Strand oft zahlen. Denn der Staat vergibt Lizenzen an Strandbetreiber, die Liegen und Sonnenschirme vermieten - häufig seit Jahrzehnten an dieselben Unternehmer. Der EU ist das zu wenig Wettbewerb. Hausen, Kirstinwww.deutschlandfunk.de, Hintergrund
In der heutigen Episode spreche ich erneut mit Katja von Strickwerk24. Katja ist Begründerin des Wollfestivals Kassel und wir sprachen bereits in unserer Mai-Folge darüber, wie es Hinter den Kulissen bei der Organisation einer solchen Veranstaltung zu geht. Nun ist das Wollfestival vorbei und mich interessiert natürlich sehr, wie war das Resumée. Natürlich sprechen wir auch über unsere aktuellen Projekte und was wir so geshoppt haben. Viel Spaß beim Hören! Name: Katja Stein. Alter: Noch frische 50
Tauwetter #64: Geoengineering ist eine Frage der Politik, weniger der Physik, sagt der Klimaphysiker Blaž Gasparini.Wolken impfen, Partikel in die Atmosphäre bringen, Sonnenschirme im All installieren, um die Erde zu kühlen: Das klingt wie Science Fiction - und doch wird an solchen Experimenten eifrig geforscht. Unter dem Begriff Geoengineering versuchen sich Forscher weltweit daran, das Klima zu beeinflussen. Das alarmierte zuletzt auch die Politik. "Wir stellen fest, dass Geo-Engineering in verschiedenen Teilen der Welt diskutiert und erforscht wird und dass es von einigen als eine mögliche zukünftige Antwort auf den Klimawandel angesehen wird", sagte EU-Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans kürzlich. Es handle sich um ein Thema mit globaler Bedeutung und beträchtlichen Risiken, warnte er.Aber was genau ist Geoengineering und wie kann man das Klima damit manipulieren? Darüber reden Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr mit dem Klimaphysiker Blaž Gasparini. Er erforscht am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Wien die Chancen und Risiken von Geoengineering.
Tauwetter #64: Geoengineering ist eine Frage der Politik, weniger der Physik, sagt der Klimaphysiker Blaž Gasparini.Wolken impfen, Partikel in die Atmosphäre bringen, Sonnenschirme im All installieren, um die Erde zu kühlen: Das klingt wie Science Fiction - und doch wird an solchen Experimenten eifrig geforscht. Unter dem Begriff Geoengineering versuchen sich Forscher weltweit daran, das Klima zu beeinflussen. Das alarmierte zuletzt auch die Politik. "Wir stellen fest, dass Geo-Engineering in verschiedenen Teilen der Welt diskutiert und erforscht wird und dass es von einigen als eine mögliche zukünftige Antwort auf den Klimawandel angesehen wird", sagte EU-Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans kürzlich. Es handle sich um ein Thema mit globaler Bedeutung und beträchtlichen Risiken, warnte er.Aber was genau ist Geoengineering und wie kann man das Klima damit manipulieren? Darüber reden Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr mit dem Klimaphysiker Blaž Gasparini. Er erforscht am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Wien die Chancen und Risiken von Geoengineering.
Am berühmten Es Trenc Strand gibt es jetzt auch Liegen und Sonnenschirme - der Sommer kann also kommen. IKEA, Mc Donalds und Burger King haben wohl gegen das Abfallgesetz verstossen und müssen jetzt saftige Strafen zahlen. Wir haben die Nachrichten dazu. Und: Der Hafen von Palma de Mallorca hat jetzt Landstrom-Anschlüsse für Fähren und Frachtschiffe. www.5minutenmallorca.com
An den Strand fahrenDrive to the beach---Es ist Sommer.It is summer.---Jedes Jahr machen wir einen Ausflug.Every year we go on a trip.---Dieses Mal geht es an den Strand.This time we are going to the beach.---Wir packen unsere Koffer.We pack our suitcases.---Wir nehmen viel Essen und Getränke mit.We take lots of food and drinks.---Alle steigen in das Auto ein.Everyone gets in the car.---Mein Vater fährt.My father drives.---Meine Mutter sitzt auf dem Beifahrersitz.My mother sits in the passenger seat.---Ich sitze mit meinem Bruder hinten.I sit in the back with my brother.---Die Autofahrt dauert lange.The car ride takes a long time.---Deshalb schlafe ich.That's why I sleep.---Nach zwei Stunden sind wir endlich angekommen.After two hours we finally arrive.---Die Sonne strahlt uns in das Gesicht.The sun is beaming in our faces.---Wir springen alle aus dem Auto.We all jump out of the car.---Mein Bruder und ich laufen schon einmal vor.My brother and I run ahead.---Unsere Eltern laden noch die Koffer aus.Our parents are still unloading the suitcases.---Danach kommen sie auch.Afterward, they come too.---Der Sand ist sehr hell und warm.The sand is very bright and warm.---Wir ziehen unsere Schuhe aus.We take off our shoes.---Ich fange an, eine Sandburg zu bauen.I start to build a sandcastle.---Mein Bruder geht mit ins Wasser.My brother goes into the water with me.---Unsere Eltern bauen Liegestühle und Sonnenschirme auf.Our parents set up deck chairs and umbrellas.---Wir bleiben den ganzen Tag dort.We stay there the whole day.---Meine Familie ist gerne hier.My family likes to be here.---Es macht immer sehr viel Spaß am Strand.It's always a lot of fun at the beach.---------Visit https://germanlistening.com to practice more effectively with our dictation exercises!
Die Regierung der Balearen hat eine weitere Begrenzung beschlossen. Neue Sporthäfen wird es in den kommenden 15 Jahren nicht geben, bestehende Häfen dürfen nicht vergrößert werden. Wir haben die Nachrichten dazu. An der Playa de Palma gibt es noch immer keine Sonnenschirme und keine Liegen. Und: Am Samstag werden viele Strassen auf Mallorca gesperrt. Grund ist eine Radrundfahrt. www.5minutenmallorca.com
An der Playa de Muro soll die Zahl der Liegen und der Sonnenschirme drastisch reduziert werden. Wir haben die Nachrichten dazu. Bei einer Servicegesellschaft im TUI Konzern gibt es heute einen Warnstreik. Und: Wolfgang Porsche ist Großaktionär beim VW Konzern und Aufsichtsratsvorsitzender bei Porsche. Jetzt sucht der Milliardär ein Haus auf Mallorca. www.5minutenmallorca.com
Heute ist auf den Balearen Feiertag. Einkaufen können Sie trotzdem. Wir sprechen über die Öffnungszeiten der Supermärkte zu Ostern. Mallorca ist auch für die Ensaimada berühmt. Das leckere Gebäck gibt es jetzt auf einer Sonderbriefmarke der spanischen Post. Und: An der Playa de Palma gibt es derzeit noch keine Sonnenschirme und keine Liegen am Strand. www.5minutenmallorca.com
Um den Klimawandel aufzuhalten, müssen wir CO2 einsparen. So gut wie alle Wissenschaftler sagen: Das reicht aber nicht! Geoengineering könnte unsere einzige Chance sein, die Erderwärmung wirklich zu begrenzen. Aber es gibt Risiken.
Den Klimawandel bekämpfen, indem wir einen Sonnenschirm im All aufspannen und einen Teil der Sonne abschatten. Oder: Projekt „Solaris“ mit Solarkraftwerken in der Umlaufbahn, deren Strom die Energieprobleme auf der Erde löst. Diese Visionen der Raumfahrt gibt es schon lange. Aber wie realistisch sind sie heute? Und wie schnell wären sie zu realisieren? Creative Commons: NC-ND-BY-4.0-DE
Regenschirme schützen vor Unwetter. Sonnenschirme vor zu viel Licht und Fallschirme vor dem Abstürzen. Wofür aber braucht man um Himmels willen einen Cocktailschirm?!?! Gegen Cocktails? Martin Krinner ist der Frage nachgegangen.
Zwischen Blende und Zeit - Der Fotografie-Talk der fotocommunity
Wir besprechen heute ein Bild, das sich durch unterschiedliche geometrische Formen auszeichnet. Es schafft bei aller Klarheit und aller Reduktion auf Formen und Farben eine Brücke in die Gedankenwelt des Betrachters. Bildtitel und das Ergebnis der digitalen Bildbearbeitung verbinden die einzelnen Elemente zu einem Ganzen, verleihen dem Bild seinen Charme, lassen uns schmunzeln. Mit diesem Composing ist der Fotografin ein Kunstwerk gelungen, das uns gleich in seinen Bann zieht und lange verweilen lässt. Setz Dich gern zu uns und träume ein wenig mit uns...
Ingmar spricht über den neuen Pride-Werbespot von Mercedes. Idil erzählt aus ihrer Zeit, als sie in der sozialen Arbeit tätig war. Beide haben ihre „schönsten“ ICE-Stories im Gepäck und besprechen, wo der Sweetspot für einen Powernap liegt. Warum fühlen sich Männer durch Transsexualität im Autobereich entmannt? Wie war das Frauenbild in der DDR? Und warum finden die Deutschen Komplimente eigentlich immer verdächtigt? Antworten und mehr in einer neuen Episode IIS.
Fliegen wird wegen der gestiegenden Ernergiepreise wohl teurer. Flugausfälle erwarten Fachleute aber nicht. Im Insel-Podcast sprechen wir heute über das Thema. An einigen Stränden auf Mallorca gibt es immernoch keine Liegen und Sonnenschirme. Wir kennen die Gründe. Und: Das Stadion von RCD Mallorca wird umgebaut. Gute Nachrichten haben wir zum Wochenendwetter. www.5minutenmallorca.com
Ausgebucht! Für die Ostertage gibt es keine Mietwagen mehr auf Mallorca. Im Insel-Podcast haben wir einen Tipp, wo es doch vielleicht noch klappen könnte. Auf Flügen zwischen der Schweiz und Mallorca müssen Passagiere und Besatzung keine Maske mehr tragen. Und: Gute Nachrichten für Strandfreunde im Osten von Mallorca. Dort gibt es schon Liegen und Sonnenschirme. www.5minutenmallorca.com
Um den Klimawandel aufzuhalten, müssen wir CO2 einsparen. So gut wie alle Wissenschaftler sagen: Das reicht aber nicht! Geoengineering könnte unsere einzige Chance sein, die Erderwärmung wirklich aufzuhalten. Aber es gibt Risiken.
Heute sind Matthias und Alex mal zu Gast. In dieser cross-over-Folge sprechen wir mit Dennis Rathmann, Host des Podcast Maschinenraum - Der Maschinenbau-Podcast über den "bösen" Kunststoff, Viel Spaß beim Hören und gerne auch Dennis' Podcast mal testen: https://open.spotify.com/show/4tv5UFSEj5P1rdSJDC3VEC?si=bcc6fac2c8fc423f
Rena wurde mit 16 Jahren in einen Autounfall verwickelt und fand sich in einem lichtdurchfluteten Tunnel wieder, bevor sie zur Erde zurückkehrte, über einem Hotel und schließlich zu ihrem Körper schwebte, den sie als cooler Zuschauer beobachtete. Renas NTE zum Nachlesen Wenn Du auch eine NTE erlebt hast und davon erzählen willst, jemanden kennst, der eine hatte, oder mir einfach Feedback hinterlassen möchtest, dann schicke eine Mail an info@nte-podcast.de. Ich freue mich über Post! Folge mir auf Instagram oder Facebook und besuche meine Homepage nte-podcast.de --- Send in a voice message: https://anchor.fm/nte-podast/message
Obwohl es heute kein Strandwetter gibt, sprechen wir über Sonnenschirme und Strandliegen. In Can Picafort gibt es Stress, weil es wohl zu viele Liegen und Schirme gibt. In Manacor dagegen kann man Liegen und Schirme per App reservieren. Im Herbst werden auf der Mallorca rund 20.000 Radsporttouristen erwartet - die Saison wird wohl bis Mitte November laufen. Ab 12 Uhr gilt heute eine Unwetterwarnung - starker Regen und Sturmböen sind möglich - besonders im Norden der Insel. Onlinekurse, die auch die Fremdsprachenkenntnisse aufpolieren, gibt es hier: https://business-kurse.christensen.es/online-live-kurse/
Nummerierte Strandabschnitte, die Liegestühle und Sonnenschirme ordentlich aufgereiht, das Meer flach, die Sonne heiß, die Pasta al dente: So lockt die Adria seit der Mitte des letzten Jahrhunderts Urlauberinnen und Urlauber an, ganze Familiengenerationen aus Deutschland haben hier ihre Sommerferien verbracht. Auch die Fernsehjournalistin Cristina Trebbi verbindet etwas mit dem Badeort. Schließlich hat ihre Mutter im dortigen Grand Hotel ihre Hochzeit gefeiert. Kurzerhand nahm Trebbi ihre Mutter mit auf Recherchereise, sie studierten das Strandleben in Bagno 26 und lernten einen Bademeister kennen, der nicht nur seine Gäste, sondern sogar deren Hunde mit Namen begrüßt. In der dritten Folge des Mare-Podcasts erfährt Zozan Mönch, was Italiener und Deutsche beim Sonnenbaden unterscheidet, warum man unbedingt einen Roller oder ein Skateboard mitnehmen sollte und welche Spezialität aus Rimini mit jeder Pasta mithalten kann. Der Mare Podcast ist eine Kooperation von Bremen Zwei und der Zeitschrift Mare.
Der heutige Podcast riecht nach Sonnenmilch, guter Laune und „wenn man Glück hat, nach Meer“ (so Lili). - Eine sanfte Sommerbrise zieht durch „Kunzes Kosmos“ und erfüllt Ohren und Sinne mit 1001 Gedanken zu den besten Sommern des Lebens von Janine, dem noch kommenden von Lili, Urlaubslieben und Flirts, haarige Strandpflege mit Kokosöl sowie Tipps für die beste Strandlektüre (Lili empfiehlt hier ihren Liebling Paulo Coelho) und leckerste Cocktail-Mixturen. Kurzum: Den Temperaturen angemessen geht es beim Talk heute heiß her. Auch Janines Ferienlager-Geschichte bringt die Lauscher zum Schwitzen… Nein, auf der Flöte wurde damals nicht gespielt. Da gab's „American Pie“ noch nicht. Außerdem gilt es noch zu klären, wie verrückt die Sommer-Glückshormone jetzt eigentlich spielen… Vor allem bei Lili. Leisten Serotonin und Dopamin auch hübsch ganze Arbeit? Ist die Flirtlaune schon gestiegen? Soviel vorab: Lili ist verliebt… Und dann gibt es doch die dringlichste Frage von allen: Was machen eigentlich Janines und Lilis Summer Bodies? Janine hat zweimal trainiert. Ob sie das am Strand nach vorne schießt? Geneigte Hörer:innen, spannt die Sonnenschirme auf, macht es euch gemütlich und genießt nun den erfrischendsten Talk der Woche. Hier noch Lilis Strand-Lektüre: Paulo Coelho - „Untreue“, Diogenes Paulo Coelho - „Hippie“, Diogenes
Na, seid ihr schon mal mit dem Gesetz in Berührung gekommen? Mancherorts geht das schneller als gedacht, da es zum Teil sehr komische Regelung gibt. Meint ihr es ist gestattet nackt Auto zu fahren oder im Abwasserkanal zu schwimmen? Genau mit solchen Fragen beschäftigen wir uns und sind dabei auf zahlreiche mehr oder weniger sinnvolle Vorschriften gestoßen. Wir klären also Fragen wie: Worauf kann ein Mann sich berufen, um schnell aus einer Ehe rauszukommen oder wo ist es verboten bunte Sonnenschirme aufzustellen? Nicht nur in Deutschland gibt es skurrile Gesetze und Vorschriften, daher wagen wir auch einen Blick auf andere Länder und waren von manch' einer Regelung doch sehr überrascht. Dann passt mal auf und hört in die Podcast-Folge rein. Ihr könntet vielleicht noch etwas lernen!
Der Insel-Podcast am Karfreitag gibt nocheinmal Tipps zum Thema Schnelltest vor der Rückreise nach Deutschland. Wir berichten über Kontrollen der Polizei in Restaurants und Hotels. Und: An den Stränden, die zur Gemeinde Manacor gehören (Porto Cristo, Cala Murada etc), wird es in diesem Sommer nur etwa 50% der Liegen und Sonnenschirme geben. Wir wünschen Frohe Ostertage und melden uns am Otsermontag wieder!
Schirmhersteller mit Spezialisation auf bedruckte Regenschirme, Sonnenschirme und Faltzelte
Gott, was für ein riesiges Sortiment! Die Menschen damals sind total begeistert. So was hat noch niemand gesehen, jedenfalls nicht in ein und demselben Geschäft: erlesene Möbel, echte Orientteppiche, Hutkreationen aus Paris und Sonnenschirme aus reiner Seide. Es ist für Hamburg ein epochales Ereignis, als am 1. März 1897 das "Waarenhaus (ja, damals noch mit zwei a) Hermann Tietz" am Großen Burstah eröffnet. Das erste moderne Kaufhaus der Stadt. Kaufmann Oscar Tietz ist der Gründer. Einige Jahre später zieht das Kaufhaus um an den Jungfernstieg - und ist uns heute als "Alsterhaus" ein Begriff.
Ein Buch trifft in Frankreich den Nerv. «Flic» des französischen Investigativ-Journalisten Valentin Gendrot. Er hat sich bei der Pariser Polizei eingeschleust und dort verdeckt recherchiert. Die freie Journalistin Annika Joeres zeigt sich erstaunt über das Ausmass der Missstände und der Gewalt. Die weiteren Themen: * Grossbritanniens Premierminister Boris Johnson möchte eine «australische Lösung» für die Beziehung seines Landes mit der EU. Was heisst das? * Die ersten modernen Sonnenschirme kamen aus einer Ostschweizer Firma. Neuerdings halten gewisse Modelle auch Windstärke 11 aus. Wie geht das? * Das Filmfestival in Venedig ist das erste grosse Filmfestival seit Ausbruch der Corona-Pandemie, das wieder in den Kinosälen stattfindet – aber ohne grosses Staraufgebot. Wie fühlt sich das an?
Originelle Sonnenschirme aus der Region: Atelier Nima.
Hey ihr Lieben, gute Nachrichten! Die Zentrale hat die Liegestühle und Sonnenschirme eingeklappt und seine Sommerpause beendet. Wir kehren Mitte September mit neuen Folgenbesprechungen zurück, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! Auch Olli freut sich ein bisschen ^^ Wir freuen uns sehr und wenn ihr das auch tut, dann schreibt uns doch ein kleines Feedback über Twitter @zentrale_die @friday5782 @Kasperwelten oder über unseren Instagramaccount die_zentrale rotzundwasserpodcast oder sprecht uns was auf unseren Anrufbeantworter Tel.: 015202409308 Besucht uns doch mal auf unserer Webseite http://rotzundwasser-podcast.de/
Geschichten von Simon - aus meinem Leben als Hochzeitsfotograf
Dunkle Räume, bunte Sonnenschirme, Licht/Schatten Katastrophen und bunte Diskolichter. Damit macht ihr euren Fotografen wirklich keine Freude! Was ihr tun könnt um dem Fotografen ein wenig zu helfen damit eure eigenen Bilder schöner werden erfahrt ihr in Folge 19!
Die Finale Staffeln beginnt. Mehr von mir auf bloodword.com, Youtube, Bandcamp und Amazon. Hier der rohe Text: Eine schmale Brücke liegt vor mir. Sie überspannt eine Kluft an deren Grund ein kleiner Fluss rauscht. In den Bergen taut der Schnee und das Wasser fließt schnell. Trotzdem ist es noch immer kalt. Es sind vielleicht fünfzehn oder zwanzig Meter bis nach unten. Die Brücke ist schmal und sie hat kein Geländer. Eigentlich ist es eher ein Steg. Ich weiß, dass sie hinter mir sind. Nicht weit weg. Und auf der anderen Seite der Brücke wartet Benito auf mich. Benito, und der, den ich für Christiano halte. Hinter ihnen nackte, aufgeknüpfte und gekreuzigte Menschenleiber. Selbst von hier kann ich erkennen, wie zerschunden sie sind. Ein Bündel liegt zu Benitos Füßen. Dunkel. Unförmig. Sie sehen zu mir herüber, warten ab, was ich mache. Ich kann nicht zurück. Will es auch nicht. Aber der Steg ist wirklich schmal und es geht tief runter. Diese Szene erinnert mich an etwas. An Frankfurt. Aber jetzt ist dennoch alles anders. Mir ist bewusst, dass sie näher und näher kommen, je länger ich warte. Ich weiß nicht einmal, ob es Degenerierte sind, oder andere. Aber ich weiß, dass sie mich töten werden, sobald sie mich erreichen. Ihre Gesichter sind verhüllt und ihre Körper unter der dicken Winterkleidung verborgen. Aber sie sind groß, alle größer als ich. Machen einen starken Eindruck. Einen unbesiegbaren Eindruck, sind eine Naturgewalt, unaufhaltsam und schwer und dunkel wie das Meer. Ich schaue nach hinten, drehen meinen Kopf. Noch ist keiner zu sehen, aber ich kann sie hören. Ich schaue hoch zum grauen Himmel, wo der Wind Wolken zerfetzt und vor sich her treibt. Ich habe ihn im Rücken. Er treibt mich voran. Ich darf nicht warten. Die Räder meines Rollstuhls quietschen als ich mich voran schiebe. Der Steg ist gerade so breit, dass rechts und links wenige Zentimeter Platz sind. Weder fühle ich meine Beine, noch kann ich sie sehen. Mit beiden Händen seitlich neben mir, schiebe ich mich voran. Langsam, vorsichtig und zwinge mich, nicht nach unten zu sehen. Ich weiß nicht, wie sie mich gefunden haben, aber das haben sie, und sie haben es auch geschafft, mich einzukreisen. Ich denke, sie haben lange dafür gebraucht, müssen vorsichtig gewesen sein. Sehr vorsichtig, sonst hätte ich sie bemerkt. Aber als ich die ersten Schritte im Unterholz gehört hatte, war es schon zu spät gewesen. Ich kenne mich hier aus, weiß um die Wege und Pfade in diesem Gebiet. Deswegen ist es mir trotz Rollstuhl gelungen, den Abstand wieder zu vergrößern, nachdem ich die erste dunkle Gestalt hinter mir entdeckt hatte. Und trotz meiner intuitiven Ortskenntnis ist es ihnen gelungen mich auf den Steg zu zu treiben, der jetzt unter mir schwankt und knarrt. Meine Hände schwitzen und die Blasen in ihrem Fleisch, die vom Anschieben des Rollstuhls herrühren, platzen wieder auf. Auf meiner Stirn bildet sich ebenfalls ein Schweißfilm. Ich kann Ihnen riechen und fühlen, wie er sich auf meinem Gesicht ausbreitet. Auch sie kann ich riechen, wie sie hinter mir her kommen. Sie stinken noch mehr als ich, und der Wind treibt den Geruch zu mir. Christiano und Benito auf der anderen Seite stehen noch immer bewegungslos. Ich frage mich, wie viele Meter ich auf dem Steg schon hinter mich gebracht habe. Die Mitte scheint noch nicht näher gekommen zu sein, obwohl die Distanz nicht wirklich groß ist. Zentimeter um Zentimeter treibe ich mich weiter voran, korrigiere meinen Kurs millimeterweise, wenn eines der Räder zu weit an den Rand zu geraten droht. Schweißtreibend und beängstigend. Das Adrenalin in mir will ausgelebt werden, aber es geht nicht. Eine unbedachte Bewegung, ein Manöver mit nur etwas zu viel Kraft ausgeführt, und ich werde fallen. Ich bringe einen weiteren Meter hinter mich, dann halte ich vorsichtig an. Ich muss atmen. Das hatte ich vergessen, seit ich auf dem Steg bin. Ich sehe auf meine Hände. Blutig. Ich schaue mir die Runzeln und Risse an. Verzweigt bis ins unendliche, mehr, je näher man herangeht. Ich halte mir beide Hände dicht vor die Augen und tauche ein in die Schluchten und Kerben und Flüsse und Bäche und winzigen Seen aus mikroskopisch kleinen Blutpartikeln. Dann bin ich plötzlich auf der anderen Seite. Christiano macht einen Schritt zurück, beobachtet mich und lächelt grausam. Benito mit seinem lückenhaften Gebiss und seinen hässlich verfärbten Zähnen steht vor mir. Ich kann nicht herunter von dem Steg und muss die Räder mit meinen blutigen Händen festhalten, um nicht zurückzurollen. Zu unserer beiden Füßen liegt das Bündel. Benito sieht mich an, dann beugt er sich vor und hebt es mit beiden Händen auf. Seinen Blick immer noch starr auf mich gerichtet, beginnt er es auszuwickeln. Es ist Silvias Kopf. Silvias Kopf nach ihrem Aufprall auf den Boden. Verformt, an mehreren Stellen quillt Zeug aus ihm heraus und verklebt die Haare. Zähne fehlen. Ein Auge auch. Ich habe Benito viel genommen. Einen Bruder. Eine Frau. Ich kann mich vage an Gründe erinnern, warum das so ist, aber in meinem Kopf bleiben sie so schattenhaft wie die Gestalten, die mich verfolgen. Benito küsst den Schädel jetzt auf den Mund. Steckt seine Zunge hinein, aber nur kurz. Er löst sich wieder, drückt seine Lippen sanft auf die Mitte der geborstenen Stirn. Dann wirft er den Schädel in einem weiten Bogen in den Fluss hinunter. Jetzt sieht er mich wieder an und seine Lippen sind mit ihrem Blut benetzt. Er macht einen Schritt auf mich zu. Dann rast der Fluss mir entgegen. Ich überschlage mich, verliere den Kontakt zum Rollstuhl, habe Angst, weiß, dass dort unten Felsen im Wasser sind. Ich schreie. Ich habe immer noch geschrien, als ich an diesem Tag aufwachte. Noch während ich versuchte, mich, nach Luft ringend und verschwitzt wie ich war, aus dem Schlafsack zu befreien, registrierte ich, dass es außerhalb der Gaststätte auf dem Michaelsberg bereits hell war und in einiger Entfernung über mir hörte ich etwas fliegen. Die Drohne mit Sicherheit. Sie schien irgendetwas in der Gegend zu suchen. Manchmal überflog sie mich, aber ich schien sie nicht zu interessieren. Der Absturz auf der Autobahn vor ein paar Tagen musste ein Unfall gewesen sein. Ich hatte viel Zeit gehabt, um über das plötzliche Erscheinen der Drohnen nachzudenken, aber irgendwann war ich zu dem Schluss gekommen, dass sie mir egal waren. Wer auch immer die Dinger lenkte - er oder sie hatte wohl eigene Pläne und interessierte sich bestenfalls am Rande für die Poliklinik und für einen einzelnen Mann auf einem Motorrad erst recht nicht. Ich hatte viel zu lange geschlafen. Für eine Sekunde hechelte ich noch flach und die Luft rasselte in meinen Bronchien. Auswirkungen des Albtraums. Mein Kopf tat weh, wie schon seit einer ganzen Weile jeden Tag. Es verflog aber meistens gegen Mittag, oder wenn ich genug getrunken hatte. Ich hatte mir schon vor ein paar Tagen vorgenommen, die nächstbeste Apotheke zu plündern, aber irgendwie war mir noch nicht danach gewesen, in eine Stadt oder ein Dorf hinein zu fahren. Irgendwie brachte mein Gehirn Städte und Ortschaften noch immer mit Menschen in Verbindung, und das Gelände-Motorrad, das ich in der Poliklinik mitgenommen hatte, eine Triumph Tiger, hatte es mir ermöglicht abseits der großen Straßen und Orte bleiben zu können. Nach Gustavs Beerdigung hatte ich mich ziemlich rücksichtslos an ihren Waffen und Vorräten bedient. Sie ließen mich. Lediglich Narbengesicht hat dann und wann halbherzigen Einspruch erhoben, als ich gepackt habe. Petra hat ihn aber stets zurückgepfiffen. Sie sah das wohl wie ich. Je schneller ich mich von dort verpissen würde, desto besser für alle Beteiligten. Ohne Gustav als Verbindungsmann hatten wir uns nicht viel zu sagen. Wahrscheinlich hatte ihnen meine überhastete Abreise die Arbeit abgenommen, mich rauszuwerfen. So wie ich Silvia herausgeworfen hatte. Reflexhaft lachte ich kurz auf, aber ich verspürte keine Freude. Die Muskelkontraktionen, die mit dem Lachen einhergingen, machten die Kopfschmerzen nicht gerade besser. Der einzige in der Klinik, der noch mit mir geredet hatte, war Jan gewesen. Er hatte mitkommen wollen, war aber zu schwach. Hätte mich nur aufgehalten und davon abgesehen: ein schönes Mörder-Duo wären wir gewesen. In der Klinik wussten sie nicht, dass er seinen Bruder umgelegt hatte. Er war dort gut aufgehoben. Oder auch nicht. Wenn die Degs dort einfallen würden, hatten er und die Versehrten keine Chance. Auch nicht, wenn die Allianz mit dem hohen Volk zu diesem Zeitpunkt noch Bestand haben würde. Benitos Leute allein hätten ausgereicht, durch ihre schiere Masse. Und dann waren da noch die neuen Degs. Christianos Degs. Mit Schaudern erinnerte ich mich daran, wie kalt und präzise sie auf dem Straßen-Schlachtfeld unter Jans Wohnung agiert hatten. Nein. Keine Chance. Ich war in gemächlichen Tempo Feld-und Waldwege entlang getuckert. Ich war kein geübter Fahrer und ehrlich gesagt hatte ich Angst vor einem Sturz, zumal ich mich ohnehin nicht besonders gut fühlte. Oft, wenn das Gelände unwegsam wurde, schob ich die Maschine lieber, als es darauf ankommen zu lassen, nicht zu letzt, weil ich keinen Helm tragen wollte. Schränkt die Sinne zu sehr ein. Meine Vorsicht und mein Bedürfnis, schnell voran zu kommen ließen sich nicht miteinander vereinen, was meine Laune zusehends schlechter werden ließ. Wie viel Vorsprung hatten Wanda und Mariam? Wochen mit Sicherheit. Sie zu suchen war wahnwitzig. Sie konnten überall sein. Sicher, ja. Sie würden nach Süden gegangen sein, aber wer konnte schon sagen, ob sie nicht irgendwo aufgehalten worden waren? Wer konnte sagen, welchen Weg sie genommen hatten? Auch ich bewegte mich langsam aber sicher nach Süden, aber nicht in einer geraden Linie, sondern in einem Zick-Zack-Kurs. So versuchte ich zu vermeiden, dass ich sie überholte und meine ohnehin geringe Chance, sie bald zu finden ganz vertat. Vielleicht hatte ich aber auch gar nichts dagegen, langsam voran zu kommen, denn je länger ich unterwegs war, desto weniger wusste ich, was ich mir überhaupt davon erhoffte, die beiden zu finden. Aber irgendetwas - irgendetwas musste ich doch tun. Oder? Gestern hatte ich Bruchsal umrundet und gegen Abend auf dem Hügel den Turm der kleinen Kirche aufragen sehen, die zusammen mit dem Gebäude der Gaststätte einen etwa fünfundzwanzig Meter breiten Gebäudekomplex bildete. Vorher schon waren mir verwitterte Schilder aufgefallen, die auf die Gaststätte als Ausflugsziel hinwiesen. Happy Days. Ich hoffte dort noch genießbare Nahrungsmittel zu finden, obwohl ich eigenlich noch genug hatte. Was man hat, hat man. Irgendwo dort drinnen, vermutlich in direkter Nähe der Küche würde es Vorratsräume geben. Gestern allerdings hatte ich das Gebäude nicht komplett durchsucht. Es hatte unberührt gewirkt und so tot und leer vor mir gelegen, dass ich wahrlich nicht damit gerechnet hatte, hier ein menschliches Wesen oder ein Tier vorzufinden. Lediglich den großen Speisesaal und den Nebenraum, der wohl geschlossenen Gesellschaften vorbehalten gewesen war, hatte ich mit meiner Taschenlampe schlampig ausgeleuchtet, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden und mich dann in einer Art kleinen, selbst gebauten Festung, die ich aus den überall vorhandenen Tischen und Stühlen errichtet hatte in meinen Schlafsack gerollt. Eine kindische Festung, eher eine Festung des Geistes, als von praktischem Wert. Dann hatte ich eine Konserve mit irgendeinem Gemüse und eine noch halbvolle Flasche wiederlich süßen Likör aus meinem Rucksack gekramt und mir einverleibt. Sicherheitshalber hatte ich noch einen weiteren der Esstische vor die Eingangstür geschoben, die ich zuerst mit einer kurzen Brechstange, die ich in einer meiner Satteltaschen aufbewahrte, aufgehebelt hatte. Davor allerdings hatte ich die Triumph ins Gebäude geschoben. Sie wirkte falsch im nostalgischen Gesamtbild, das der Speiseraum vermittelte, aber irgendwie gefiel mir das. So, als würde man absichtlich in seiner abgerissensten Rockerkluft zu einem Gala-Dinner erscheinen. Als ich aufgestanden war, fuhr ich mit der Zunge über den Belag auf meinen Zähnen und einer rechts hinten tat weh. Der Verfall machte auch vor mir nicht halt. Warum sollte er auch? Wenn der Rest der Welt langsam verwest, physisch und moralisch, war es doch vermessen zu denken, dass man dem etwas entgegensetzen könnte. Trotzdem nahm ich mir vor, die Körperpflege wieder ernster zu nehmen, als ich es in den letzten Tagen getan hatte. Ich stank nicht nur in meinen Albträumen, sondern auch in Wirklichkeit. Ich hatte mich auch nicht ausgezogen, um zu schlafen. Lediglich den Waffengürtel und die hüftlange Winterjacke, die ich beide aus der Poliklinik mitgenommen hatte, hatte ich abgelegt. Ich würde noch ein Weilchen hierbleiben, also legte ich den Gürtel erneut an, entgegen meiner sonstigen Gewohnheit allerdings unter der Jacke und warf sie über, ohne sie zu schließen. Es war kühl, aber die noch intakten Mauern und Fenster des Gebäudes schützten mich vor dem Wind und im Schlafsack hatte ich ausreichend Körperwärme getankt, auch wenn ich mich wie gerädert fühlte. Ich trat an eines der grob nach Süden zeigenden Fenster im großen Speisesaal. Der Tag war trüb, wie der in meinem Albtraum, und Staub und wahrscheinlich auch Blütenpollen bildeten einen schmierigen Film auf dem Glas. Ich sah, wie einige der großen Bäume zu meiner Linken sich im Wind bogen. Direkt vor dem Gebäude umgestürzte Tische, Stühle und Sonnenschirme, umwachsen von hohem Gras, das schon seit Jahren nicht mehr gemäht worden war. Trotzdem konnte ich von hier weit ins Land hinunter sehen. Ich konnte mir ohne Probleme vorstellen, dass dieser Ort einmal ein beliebtes Ausflugsziel gewesen war. Weiter weg einen See. Darüber glitzerte irgendetwas im Himmel. Ich stand eine Weile und sah einfach nur hinaus, sah dem glitzern zu, dann erinnerte ich mich an meinen Vorsatz, fluchte leise und setzte mich in Bewegung. Die Küche war schnell gefunden und auch die daran angrenzenden Lagerräume für Lebensmittel und Getränke waren rasch durchsucht. Mir gefiel, was ich dort vorfand. Zwar war alles, was zu dem Zeitpunkt, an dem dieses Gebäude verlassen worden war als frisch hätte bezeichnet werden können zu unidentifizierbaren Klumpen verwest, aber die Auswahl an Konserven und luftdicht eingeschweißten Nahrungsmitteln war wirklich beachtlich. Was meine Laune noch ein wenig mehr hob, war das Vorhandensein von vielen Kästen Bier und anderen Alkoholika. Vorerst allerdings wollte ich mich auf Wasser beschränken. Ich schaffte vier große PET-Flaschen in die Küche, goss deren Inhalt in einen Topf, und nach etwas Suchen entdeckte ich einen noch größeren Topf, der mir als Feuerstelle und Heizung dienen sollte. Als ich nach draußen ging, um in der verwilderten Vegetation nach abgestorbenen Ästen und dergleichen zu suchen beschloss ich, die Jacke doch zu schließen. Bald hatte ich genug Brennmaterial im Speiseraum zusammen getragen. Der Saal war so groß, dass ich, wenn ich es nicht übertrieb, davon absehen konnte, die Fenster zu öffnen und damit der Rauch abziehen konnte. Es musste niemand sehen, dass ich hier war. Dann schaffte ich die beiden Töpfe ebenfalls in den Speiseraum und ging anschließend noch einmal zurück in die Küche um mir einen Ofen-Rost zu holen, mit dessen Hilfe ich den Topf mit dem Wasser über meinem kleinen Topf-Feuer platzieren wollte. Als Anzündehilfe diente mir eine kleine, noch halbvolle Flasche Strohrum. Bald war alles zu meiner Zufriedenheit eingerichtet. Bis das Wasser den Siedepunkt erreichen würde, würde es noch eine kleine Weile dauern und ich beschloss, mir den Rest des Gebäudes anzusehen wobei die angeschlossene Kirche am wenigsten verheißungsvoll schien. Die letzte Kirche, in der ich gewesen war … naja. Kurz überlegte ich, ob es eine gute Idee wäre, die Fenster mit den zahlreich vorhandenen Tischdecken zu verhängen, beschloss aber dann, dass ich damit noch warten könnte, bis es draußen langsam dunkel werden würde. Allzu gründlich war ich bei meiner Durchsuchung nicht. Noch war ich ziemlich gut ausgerüstet und benötigte eigentlich nichts im besonderen. An meinem Waffengürtel trug ich zwei Pistolenholster, eine Glock 17 und eine kleine Smith and Wesson mit kurzem Lauf, und Taschen mit Ersatzmagazinen, sowie ein übertrieben fies designtes Messer, eher eine Zierwaffe, vermutlich irgend einem Fantasy-Film nachempfunden. Scharf genug für Fleisch aber immerhin. Meine Machete sowie zwei Jagdgewehre mit verschiedenen Kalibern hatte ich an der Triumph befestigt und in einer der Satteltaschen befand sich auch noch die schallgedämpfte Pistole, mit der Tommy mich verwundet hatte. Im Grunde war dieses Drecksding daran schuld, dass Mariam und Wanda sich inzwischen so weit von mir entfernt hatten. Der logische Teil meines Verstandes wehrte sich aber dagegen, die Waffe als böses Omen zu akzeptieren und siegte. Vielleicht würde der Schalldämpfer, auch wenn er schon ziemlich kurz davor war, seinen Dienst zu versagen irgendwann einmal mein Leben retten. Kurz gesagt, ich fand nichts von Interesse, abgesehen von einem Paar Springerstiefel in meiner Größe, die in einem angestaubten Regal im Keller neben allerhand anderem Plunder vergessen worden waren. Prüfend nahm ich sie in die Hände, entschied mich aber dann gegen sie. Die Wanderstiefel, die ich jetzt trug waren immerhin schon eingelaufen. Ein Faktor, den man nicht unterbewerten durfte. Auch im Obergeschoss fand ich nichts, was meine Situation in irgendeiner Weise verbessert hätte. Mir fiel lediglich auf, dass hier alles wirkte, als ob die Betreiber des Gasthauses jeden Moment zurückkehren und mit ihrem Tagewerk beginnen könnten. Zumindest wenn man von der Staubschicht absah, die sich über schlicht und einfach alles gelegt hatte. Wenigstens war ich jetzt sicher, dass wirklich niemand hier war. Ich ging zurück zu meinem kleinen Feuer und blockierte die Eingangstür erneut mit dem Tisch, den ich auch schon zuvor dafür verwendet hatte. Der Rauch verteilte sich gleichmäßig und in einem Umkreis von etwa drei Metern um meine Topfkonstruktion herum war es angenehm warm. Ich legte zuerst die Jacke ab, rieb mir die Hände, dann entledigte ich mich auch meine anderen Kleidung und begann mich zu waschen. Eine Tischdecke diente mir als Handtuch, als ich fertig war. Das heiße Wasser im Topf war noch sauber genug, fand ich, und nach kurzem Überlegen und einem weiteren, langen Blick aus dem Fenster entschied ich mich, auch meine Kleidung zu waschen. Das bedeutete natürlich, dass ich noch hier bleiben würde, bis sie getrocknet wäre. Ein weiterer Tag also, der mich von Wanda und Mariam trennte. Aber dennoch - es war bitter nötig, sagte ich mir. Ich warf einen Blick zur Bar hinüber. Für hochprozentige Unterhaltung war ebenfalls gesorgt. Allerdings, wenn ich hierbleiben und meine Kleidung waschen und trocknen wollte, würde ich noch etwas mehr Holz brauchen. Also wieder nach draußen. Der Wind war stärker geworden und die Umstehenden Bäume und das Unterholz rauschten, rasselten und knackten. Einmal dachte ich, einen geduckten Schatten am Rande meines Sichtfeldes wahrzunehmen und zog die Smith and Wesson. Ich hatte mehr als genug Munition für jede der Waffen, die ich bei mir trug und hätte es mir leisten können, einfach nur ein paar Schuss auf Verdacht abzugeben. Ich ließ es dennoch bleiben. Deine Nerven liegen blank, sagte ich mir, und mit diesem Gedanken kam die simple Erkenntnis, dass dieser Sachverhalt bereits seit Wochen ein Dauerzustand war. Einen Tag länger hier zu bleiben würde mir gut tun, ganz sicher. Trotzdem gratulierte ich mir im Stillen zu der Entscheidung, das Motorrad nicht für jedermann sichtbar im Freien gelassen zu haben. Irgendwann hatte ich meine Vorbereitungen abgeschlossen. Im Speiseraum war die Temperatur in Nähe des Feuer-Topfes jetzt wirklich angenehm, aber ich hatte wohl länger gebraucht, um genügend Brennholz für die Nacht zusammen zu bekommen, als ich gedacht hatte. Etwas umständlich und unter erneuter Zuhilfenahme des Strohrums belebte ich mein beinahe erloschenes Topf-Feuer wieder. Das Waschen meiner Kleidung erledigte ich zwar routiniert, aber dennoch äußerst gründlich. Nachdem ich meine Sachen um das Topfeuer herum zum Trocknen drapiert hatte, wusste ich mich ein weiteres Mal, wickelte mich in zwei Tischdecken ein und warf meine Jacke wieder über. Es blieb mir nichts zu tun, als erneut die Außentür zu blockieren, ein paar Kerzen, die ich in einer Schublade hinter der Bar gefunden hatte aufzustellen und die Fenster in Erwartung eines baldigen Sonnenuntergangs zu verhängen. Ich trank Bier und Whisky bis ich müde war, und starrte vor mich hinbrütend ins immer dichter werdende Dunkel jenseits der Kerzen. Vielleicht würde der Alkohol mein Gehirn so außer Gefecht setzen, dass ich heute Nacht keine Albträume haben würde. Irgendwann legte ich umständlich das letzte Holz in den Feuertopf und rollte mich unter meinem offenen Schlafsack zusammen. In einer breiten Rauchfahne steigt Gustav zum Himmel auf. Die Versehrten hatten den Scheiterhaufen neben dem Panzer der Vampire errichtet. Irgendjemand, vermutlich war es Petra, stand wohl auf derlei symbolische Gesten. Das Holz für das große Feuer war von all jenen zusammengetragen worden, denen Gustav in seiner kurzen Zeit in der Poliklinik hatte helfen können. Ich kann nicht runter zu ihnen. Geht einfach nicht. Stattdessen sehe ich von hoch oben vom Schreibzimmer aus zu. Die Krüppel bilden einen Kreis, stehen andächtig und stumm, während seine Leiche verbrennt. Petra redet. Sie redet lange. Ich sehe wie ihr Mund sich bewegt, sehe ihre Gesten und die Trauer die ihnen innewohnt, dann gibt sie das Wort weiter an Narbengesicht und während er übernimmt, wird Gustav immer weniger. Schließlich endet auch er und reihum geht es weiter. Mit jedem Wort, das gesprochen wird, frisst das Feuer etwas mehr vom Fleisch eines der besten Menschen, den ich jemals gekannt habe. Mit ihm verschwindet dieser Beweis für mein Versagen, dafür, dass ich zu lange gebraucht habe. Eigentlich müsste mich das irgendwie befreien, glaube ich, aber es funktioniert nicht. Schwer wie meine Schuld hängt der Rauch in der Luft und in ihm sehe ich Gesichter. Wie viele sind gestorben in Viernheim? Wie viele habe ich dorthin geführt? Die einbeinige, tapfere Sonja und ihre Leute. Indirekt die Vampire dorthin getrieben. Ihre Gesichter sind es, die ich im Rauch sehe und die immer wieder neu entstehen, wenn der Wind sie auseinandergerissen hat. Die Zeit steht Still für Sekunden, Minuten, Stunden und schließlich Tage und Jahre. Die Flammen des Feuers lodern immer höher, greifen mit gierigen Fingern immer weiter um sich, was mir falsch vorkommt und als ich das bemerke, will ich das Fenster öffnen und schreien, aber ich kann nicht. Ich will sie warnen, vor dem Feuer warnen, aber mein Mund bleibt stumm, meine Lippen wie vernäht. Die Flammen holen sie alle. Narbengesicht und Petra und all die anderen, die Gustav die letzte Ehre erweisen, und jetzt erscheinen auch ihre schreienden Fratzen im Rauch. Der Wind treibt sie auf mich zu uns an dem Fenster, hinter dem ich stehe, vergehen sie, nur um von neuen schreienden Masken des Todes ersetzt zu werden. Aber das reicht den gierigen Flammenzungen nicht. Der Scheiterhaufen wird zu einem Flächenbrand, der sich immer weiter ausbreitet und alles verschlingt. Noch immer kann ich mich nicht bewegen, nicht schreien, nicht handeln. Ich kann nur zusehen und in mir selbst eingeschlossen wahnsinnig werden. Es wird nicht mehr lange dauern, dann sind die Flammen bei mir, auch ich werde dann ein Teil des Rauches werden. Auch mein Gesicht wird der Wind zerreißen und dann wird da nichts mehr sein. Ich weiß es, und ich kann nichts tun. Ich weiß was kommen wird. Ich weiß, dass der Schmerz meine Seele und meinen Verstand verschlingen wird. Schon lecken die Flammen an den Wänden der Poliklinik, haben sich kreisförmig ausgebreitet und die, die nach oben züngeln, wachsen höher und höher in den Himmel. Erst wird es warm im Schreibzimmer, dann heiß, dann unerträglich und in meinem Kopf höre ich mich schreien, dann kreischen, als meine Haut beginnt Blasen zu werfen. Meine Kleidung brennt jetzt, verbindet sich mit Haut und Fettgewebe, frisst sich in mein Fleisch. Mein Schreien hat alle Luft aufgebraucht. Ich ersticke, schnappe nach Luft, atme aber nur sengende, unbeschreibliche Hitze ein, die meine Mundhöhle, meine Luftröhre und meine Lunge verflüssigt. Ich schlage die Hände vors Gesicht, versuche dann die Hitze zugreifen, sie aus mir heraus zu reißen und sehe dass da kein Fleisch mehr an meinen Fingern ist. Dann eine Kraft, die an mir zieht, mich weg zieht, weg von den Flammen, mich in Sicherheit bringt. Die Rauchgesichter lachen. Ich fror erbärmlich, obwohl die Gaststätte lichterloh brannte und ich gar nicht mal so weit von ihr entfernt im Dreck lag. Ich weiß nicht, wie lange ich gebraucht hatte, um wieder zu mir zu kommen, um aus meinem Kopf in die Realität zurückzufinden und zu verstehen, dass das Feuer aus meinem Traum und das, dass ich jetzt vor Augen hatte, nicht das selbe war. Das Röcheln und Husten wollte einfach kein Ende nehmen, als mein Körper versuchte, den Qualm, den ich eingeatmet hatte, aus sich heraus zu bekommen. Meine Augen tränten und brannten, in meinem Kopf hämmerte es. Ich konnte nicht anders, musste mich davon überzeugen, dass das Fleisch an meinen Händen nicht weggebrannt, sondern noch vorhanden war, hielt sie mir vor Augen, während ich weiter meinem eigenen asthmatischen Röcheln lauschte. Irgendwann begann es besser zu werden und das Röcheln wurde zu einem hohen, trockenen Quietschen. Mit ihm kam das logische Denken zurück. Irgendetwas musste ich falsch gemacht haben. Vielleicht hätte ich doch lüften sollen. Vielleicht hatte ich im Schlaf eine Kerze umgeworfen. Vielleicht die Schnapsflasche, mit deren Inhalt ich mich betäubt hatte. Vielleicht beides. Vielleicht auch den ganzen Feuertopf. Ich versuchte aufzustehen. Brandgeruch hatte sich in meinen Atemwegen festgesetzt. Eine Weile starrte ich das brennende Gebäude an. Langsam erfasste ich immer mehr. Das Gasthaus war verloren und die Flammen, die aus den Fenstern züngelten, tauchten die Umgebung in gespenstisches Licht. Meine Sachen! Das Motorrad! Verdammt! Das durfte nicht … Und da war doch noch etwas, etwas das ich gerade übersehen hatte, oder nicht? Langsam drehte ich mich um meine eigene Achse. Die Triumph stand etwa acht Meter hinter mir. Am Lenker hing der Waffengürtel. Über den Sattel und den Satteltaschen ausgebreitet lag meine Kleidung. Neben dem Vorderrad der Maschine standen meine Stiefel. Erneut betrachtete ich meine Hände. Das Licht des Feuers flackerte zu sehr, um sie wirklich eindeutig zu erkennen. Aber ich wusste einfach, dass die Abdrücke da waren. Blutergüsse wohl eher. Finger, die sich in meine Handgelenke und Unterarme gegraben hatten. Jetzt verstand ich auch, warum ich fror. Die Tischdecken, in die ich mich gewickelt hatte und der Schlafsack waren weg und meine Jacke hing auf der mir abgewandten Seite des Motorradlenkers. Als ich näher heran kam, bemerkte ich, dass sie noch etwas qualmte. Jemand hatte mich aus dem brennenden Haus gezerrt. Ich wollte rufen und schreien, fühlte mich gleichzeitig dankbar und bedroht. Aber ich brachte nur ein Krächzen heraus, das im Rauschen des Feuers unterging.
Task Force tagt am Montag wegen Pferdequäler; Pilot und zwei Knaben sterben bei Flugzeugabsturz; Sonnenschirme sorgen auf Zürcher Sechseläutenplatz für kühle Köpfe
Task Force tagt am Montag wegen Pferdequäler; Pilot und zwei Knaben sterben bei Flugzeugabsturz; Sonnenschirme sorgen auf Zürcher Sechseläutenplatz für kühle Köpfe
Es ist endlich Sommer! Nach einem langen, kalten Winter freuen wir uns in Deutschland besonders wieder auf den Sommer. Endlich werden die Temperaturen wieder wärmer, die Tage werden länger. Im Sommer sitzen wir draußen in Straßencafés oder im Biergarten. Wir trinken mit Eiswürfeln gekühlte Getränke oder kaltes Bier. Wir machen lange Spaziergänge oder gehen in einem See baden. Man kann auch mit dem Tretboot oder Ruderboot auf dem See fahren. Wenn die Kinder Sommerferien haben, fahren wir in den Urlaub, liegen irgendwo am Strand, bauen Sandburgen und genießen die Zeit. Wir cremen uns mit Sonnencreme ein, damit wir keinen Sonnenbrand bekommen. Zum Glück gibt es Sonnenschirme, unter denen wir uns verstecken können – im Schatten ist die Hitze leichter zu ertragen. Im Sommer müssen wir uns endlich nicht mehr warm anziehen, um raus zu gehen. Ein T-Shirt, kurze Hosen und Sandalen genügen. Wenn es besonders heiß ist, bauen wir für die Kinder im Garten ein Plantschbecken auf, das ist ein aufblasbares Gummibecken mit Wasser gefüllt. Die wenigsten Wohnhäuser haben in Deutschland eine Klimaanlage – bis jetzt war es nicht nötig. Aber die letzten Sommer waren sehr heiß. Wir haben geschwitzt bei über 30 Grad. Für die Kinder ist der Sommer besonders schön: Sie essen Eis, zwei Kugeln in der Waffel, Schokolade und Erdbeer oder Vanille und Nuss. Sie können sich mit Wasserpistolen nass spritzen oder Wasserbomben aus dem Fenster schmeißen. Wichtig ist im Sommer natürlich, dass wir auf die Pflanzen aufpassen. Wir mähen den Rasen und sprengen ihn regelmäßig. Sprengen hat hier nichts mit einer Explosion zu tun – den Rasen sprengen wir mit einem Rasensprenger. Das ist ein kleines Gerät, das das Wasser aus dem Schlauch fein und gleichmäßig über die ganze Fläche verteilt. Die Pflanzen müssen bei Hitze besonders oft gegossen werden. Wenn wir Glück haben, regnet es abends. Am schönsten ist es, wenn nachts die Sommergewitter heraufziehen und wir zum Schlafen endlich die lang ersehnte Abkühlung bekommen. Wie ist der Sommer bei Euch? Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg12kurz.pdf
Auch bei Sabine in Austin (Texas) war ich schon einmal zu Gast, in der allerersten Homestory. Damals hat sie mit ihrem Mann zusammen das Haus am Golfplatz planen und bauen lassen. Jetzt sind sie in der Spießigkeit des Mittleren Westens der USA angekommen: Sonnenschirme müssen das richtige Muster haben, im Vorgarten dürfen keine Blumentöpfe stehen, und auch Plastikstühle vor dem Haus sind absolut tabu! Was bleibt: Eine Homestory mit Zimmerbrunnen. In der Homestory erwähnt: S01E03 Die Retrospektive (Stefan Proksch, Homestorys) MP3-Download (32,1 MB)
Hofburg Wien - Kaiserappartements, Sisi Museum, Silberkammer
Fächer, Schleier und Sonnenschirme sind bereits sehr früh unverzichtbare Begleiter, mit denen die Kaiserin ihr Gesicht vor Neugierigen versteckt. Elisabeth verabscheut es, angegafft zu. Als Fünfzijährige schreibt sie: „Vielleicht werde ich später immer verschleiert gehen, und nicht einmal meine nächste Umgebung soll mein Gesicht mehr erblicken.“ Zu den Trauerkleidern trägt die Kaiserin Trauerschmuck aus schwarzen Glasperlen und Jett. Es war typisch keine kostbaren Steine zu verarbeiten, um auf Grund der Einfachheit des verwendeten Materials auf die eigene Zurücknahme in der Trauer zu verweisen. www.hofburg-wien.at | Download Tour-Guide (PDF)© by Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.