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Rainer Moritz - der Germanist, Literaturkritiker und Autor ist bekennender Schlagerfan. Und als solcher inzwischen Experte, auch auf dem Gebiet des maritimen Schlagers. - Die Schlager und das Meer sind untrennbar miteinander verbunden. Sehnsucht, Fernweh und Liebe sind die Inhalte, mit denen Interpreten wie Hans Albers schon in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts Erfolg hatten. - In den 50er Jahren war der maritime Schlager auf der Erfolgsschiene: Sängerinnen wie Lolita oder Margot Eskens oder auch Freddy Quinn waren die Protagonisten. Sie besangen die Seeleute, deren Heimat das Meer ist oder Cindy, die von ihrem Matrosen verlassen wird. - In den 70er Jahren verliert der Schlager an Bedeutung – allerdings sind einige der maritimen Schlager längst zum allgemeinen Liedgut geworden. "La Paloma" zum Beispiel hat inzwischen Volkslied-Potenzial. - Seit einigen Jahren gibt es eine neue Lust am Seemannslied. Dabei ist die Zuordnung zum Schlager oder Singer/Songwriter längst fließend und nicht mehr eindeutig. Gruppen wie Hafennacht singen maritime Lieder. Und die norddeutschen Musiker von Santiano rocken maritim sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch. Rainer Moritz erzählt über den maritimen Schlager, über Inhalte und Protagonisten. Moderation: Kerstin von Stürmer
Fußball-WM in Deutschland: kein Geld, allgegenwärtige Terrorgefahr, ein ausgedehntes Tiefdruckgebiet über Mitteleuropa und als Höhepunkt singen die Fischer-Chöre "Das große Spiel wird gleich beginnen" - begleitet von Freddy Quinn. Das wird ein Fest! Axel Naumer wird uns in dieser Folge beweisen, dass es höchst unterhaltsam und spannend sein kann, über eine Weltmeisterschaft zu reden, ohne einen Blick auf das eigentliche Spiel zu werfen. Natürlich ist es wichtig, dass bei dieser WM erstmals Deutschland gegen Deutschland antrat - und die DDR das Spiel gewann. Aber warum musste die Schmutzwäsche der ostdeutschen Nationalelf täglich zum Waschen über die Grenze gefahren werden? Und wie viele Stunden musste sich DDR-Schlagerstar Frank Schöbel in einem halbierten Riesen-Fußball verstecken, bis dieser sich blumenartig öffnete und er völlig durchfroren ein Lied singen musste, das er gar nicht mochte? Geschichten über ein Sommermärchen, das gar keines war...Drei Männer in Deutschland zu finden, die wirklich keine Ahnung von Fußball haben, und das auch noch offen zugeben, ist eigentlich unmöglich - mit Axel Naumer, Martin Herzog und Marko Rösseler aber ist dieser große Recherche-Wurf gelungen. Und sie werden eine Stunde lang über Fußball reden, ohne über Fußball zu reden. Ob das geht? Hört selbst!Darüber hinaus kommen in dieser Folge zu Wort:Frank Schöbel - DDR-SchlagerstarDiverse Fußballspieler - von denen die drei nur Franz Beckenbauer kanntenAus folgenden Büchern wird zitiert:Kai Schiller: Als der Fußball modern wurde.Ronald Reng: 1974 - eine Deutsche Begegnung.Harry Valérien: Fußball 74 Weltmeisterschaft.Wichtige LinksWenn Ihr diesem Link folgt, dann landet ihr beim Zeitzeichen von Axel Naumer: 07.07.1974 - Die Fußball-WM in Deutschland endet.Die erwähnte Geschichtsmacher-Folge über die DDR-Schlagerrevue, in der Frank Schöbel Dauergast war, findest Du hier.Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl uns weiter, sagt es allen Freunden, Bekannten, Nachbarn, Fußballfreunden und Fußballhassern! Und wenn nicht, dann sag es uns, aber bitte auch nur uns:kontakt@diegeschichtsmacher.deUnd ganz wichtig: Verteile auch Du möglichst viele Sternchen und hinterlasse nette Kommentare, wo immer Dir das möglich ist. Alle weiteren Informationen, die Möglichkeit, unsere Arbeit über Steady zu unterstützen und viele weitere Folgen findest Du unter:www.diegeschichtsmacher.deDort gibt es auch ein Transkript der Sendung und viele weitere Folgen der Geschichtsmacher! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Freddy Quinn hängt am Trapez, Marika Kilius startet eine Plattenkarriere und die Beatles feiern ihre ersten Erfolge in Amerika. Wir zeigen, wie aufregend der Schlager-Jahrgang 1964 war.
Wir - so heißt das Buch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Aber was meint "Wir", fragt sich jedenfalls WDR 2 Kabarettist Florian Schroeder. Hier seine kongeniale Buchbesprechung. Von Florian Schroeder.
In dieser Folge von Feel Hamburg spricht NDR 90,3 Moderator Daniel Kaiser mit der Moderatorin und professionellen Witzeerzählerin Seraphina Kalze. Seraphina ist in Halle an der Saale aufgewachsen und lebt seit rund zehn Jahren mit ihrer Familie in Hamburg. Die DDR hat sie als Kind noch erlebt und sie erinnert sich im Podcast Feel Hamburg daran, dass ihr Vater früher schon ein großer Fan von Hamburg gewesen ist. Deshalb wurden in der Familie gerne die Lieder von Freddy Quinn gesungen. Diese Lieder kennt die Moderatorin bis heute auswendig und erzählt, dass bei ihrer Hochzeit die Stimmungswellen hoch schlugen, als Freddys Musik aufgelegt wurde. Ihre Gäste sind allesamt textsicher gewesen. Vor einiger Zeit ist Seraphina in der Elbphilharmonie aufgetreten. Der Tagesschau-Moderator Constantin Schreiber hat dort sein Buch vorgestellt und Klavier gespielt. Ihm fehlte noch ein lustiger Gegenpart und so kam er auf die Idee, Seraphina Kalze zu engagieren. Im Gespräch mit Daniel Kaiser erinnert sie sich, dass sie gegen alle Widerstände mit den Zuschauern und Zuschauerinnen Lachyoga gemacht hat und am Ende der Veranstaltung das Publikum vor Vergnügen getobt hat - und das, obwohl der Hamburger an sich ja eher steif sein soll. Hamburg ist für Seraphina Kalze die schönste Stadt der Welt. Sie erzählt, dass sie sich in Ottensen zuhause fühlt und nirgends anders wohnen möchte. Inzwischen hat sie auch ihren Vater nach Hamburg geholt. Er ist seit einem Schlaganfall pflegebedürftig und Seraphina Kalze hat zusammen mit einer Krankenschwester seine Pflege übernommen. Eine große Hilfe ist ihr auch ein Mann, der einmal pro Woche ihren Vater besucht und sich mit ihm unterhält und Gesellschaftsspiele macht, damit ihr Vater auch mal einen anderen Ansprechpartner zu Gesicht bekommt. Dieser Mann engagiert sich ehrenamtlich für seine Mitmenschen. Als Königin von Hamburg würde sie deshalb Menschen, die Ehrenämter ausüben, viel mehr Anerkennung zuteil werden lassen und sie ehren. Wer Seraphina Kalze live erleben möchte, kann das am 21. April. Dann steht sie in der Markthalle auf der Bühne. Wie sie das Programm gestaltet, erzählt sie in dieser Folge von Feel Hamburg. Hier geht es zur Podcastempfehlung in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/extra-3-bosettis-woche/10358817/ Und hier geht es zum "Witzekanal" von Seraphina Kalze: https://www.youtube.com/user/SeraphinaKalze
Es ist wieder Cover 3 Zeit! Doch diesmal ohne das „charmantischte“ Moin unter der Sonne! Unser Andreas macht eine kreative Pause! Daher kommen auch Arnold, Paulchen Panther und Freddy Quinn zu Wort! Klingt komisch, ist aber so! Sonst ist aber alles wie immer! Die nächste PlayOffRunde hat natürlich Spiele auf die „Spengekus“ richtig Bock hat, und die in voller Länge analyse werden! Viel Spass damit! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Édith Piaf stirbt, die Beatles erobern die Musikwelt und Freddy Quinn wird erneut Plattenmillionär. Der Soundtrack zum Jahr 1963 hat viel zu bieten und einige Überraschungen.
Die Nordwestbahn hat Durchfall, Baumsen ist jetzt Fan von Bayer Uerdingen und Zetbo fingert in der Mayo rum. Zum Glück hat Darth Vader seine Mutter im Blick, auch wenn Freddy Quinn echte Picassos an die AfD verkauft. Darüber hinaus haben uns die Infos erreicht, dass Gänseleber bald günstiger wird und Österreicher die Musik von Shakira scheiße finden. Wer sich in der Bahn übrigens ein veganes Ei pellt, wird dafür ab dem 39. Oktember mit rotem Nagellack angemalt - die Regels sind die Regels! Es gibt aber auch gute Nachrichten: Fußball macht doof, Hugh Jackman steckt am Strand fest und Fred hat Durst. Achja, wieviel Steuern fallen eigentlich bei einem gebrauchten Hund an?
Mit Gast-Moderator Malik geht es diese Woche um epische Paare: Taylor Swift und Joe Alwyn haben sich getrennt, Kylie Jenner und Timothee Chalamet sind die Überraschung der Woche, Millie Bobby Brown ist mit Jake Bongiovi verlobt und Freddy Quinn will mit seinen 91 Jahren seine 64-jährige Freundin Rosi heiraten. Es geht drunter und drüber in der Welt der Celebrities und wir sind natürlich hautnah dabei. Hört rein!
Mit Songs wie „Big in Japan“, „Sounds like a Melody“ oder „Forever Young“ erschuf die deutsche Band Alphaville globale Evergreens, die Fans aus allen Generationen bis heute mitsingen können. Vor allem „Forever Young“ genießt dabei weltweit einen ganz besonderen Kultstatus und hat sich über die Jahrzehnte zu einem der am meisten gecoverten Songs der internationalen Popgeschichte entwickelt. Nach fast vier Jahrzehnten im Business und sieben erfolgreichen Alben, ist nun mit „Eternally Yours“ das jüngste Werk von Alphaville erschienen, in der das Deutsche Filmorchester Babelsberg die bekanntesten Songs der Kultband neu aufgenommen hat. Und 2023 geht Alphaville, aus deren Originalbesetzung heute nur noch Sänger und Frontmann Marian Gold übriggeblieben ist, dann mit dem Filmorchester auf große Deutschland-Tour. Marian Gold hat mir im Gespräch verraten, wie ihn seine Zeit als Punk und Hausbesetzer in Berlin geprägt hat, warum er für niemanden echte Verantwortung übernehmen möchte und Angst davor hat, im Alter von inzwischen 68 Jahren immer altbackener und spießiger zu werden. Wir sprechen über die Faszination der Achtzigerjahre, Rockstarmomente, Jugendidole wie Freddy Quinn oder den Groschenroman-Helden Perry Rhodan und die Schönheit der Traurigkeit. Wenn du wissen möchtest, warum in Marian Golds Augen der Klassiker „Forever Young“ die Menschen weltweit bis heute berührt, ihm das körperliche Älter werden extrem gegen den Strich geht und warum es für ihn gerade mit fortschreitendem Alter immer wichtiger wird, seinen Sinn für Humor zu bewahren, dann ist diese Episode für dich. Ich wünsche Dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Marian Gold von Alphaville!
Der Wasserträger Hummel, die Zitronenjette, Jan Fedder, Freddy Quinn oder Heidi Kabel: diese Namen sind untrennbar mit unserer Hansestadt verbunden. Das Hamburger Hafenkonzert erzählt die bewegenden, wechselvollen und spannenden Geschichten dieser „Hamburger Originale“. Es nimmt Sie mit auf einen Streifzug durch das Leben von Menschen, die zu einem wichtigen Teil unserer Hamburger Stadtgeschichte geworden sind, und die wir fest und innig in unser aller Herzen geschlossen haben. Moderation: Jan Wulf
Mit Songs wie „Big in Japan“, „Sounds like a Melody“ oder „Forever Young“ erschuf die deutsche Band Alphaville globale Evergreens, die Fans aus allen Generationen bis heute mitsingen können. Vor allem „Forever Young“ genießt dabei weltweit einen ganz besonderen Kultstatus und hat sich über die Jahrzehnte zu einem der am meisten gecoverten Songs der internationalen Popgeschichte entwickelt. Nach fast vier Jahrzehnten im Business und sieben erfolgreichen Alben, ist nun mit „Eternally Yours“ das jüngste Werk von Alphaville erschienen, in der das Deutsche Filmorchester Babelsberg die bekanntesten Songs der Kultband neu aufgenommen hat. Und 2023 geht Alphaville, aus deren Originalbesetzung heute nur noch Sänger und Frontmann Marian Gold übriggeblieben ist, dann mit dem Filmorchester auf große Deutschland-Tour. Marian Gold hat mir im Gespräch verraten, wie ihn seine Zeit als Punk und Hausbesetzer in Berlin geprägt hat, warum er für niemanden echte Verantwortung übernehmen möchte und Angst davor hat, im Alter von inzwischen 68 Jahren immer altbackener und spießiger zu werden. Wir sprechen über die Faszination der Achtzigerjahre, Rockstarmomente, Jugendidole wie Freddy Quinn oder den Groschenroman-Helden Perry Rhodan und die Schönheit der Traurigkeit. Wenn du wissen möchtest, warum in Marian Golds Augen der Klassiker „Forever Young“ die Menschen weltweit bis heute berührt, ihm das körperliche Älter werden extrem gegen den Strich geht und warum es für ihn gerade mit fortschreitendem Alter immer wichtiger wird, seinen Sinn für Humor zu bewahren, dann ist diese Episode für dich. Ich wünsche Dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Marian Gold von Alphaville!
Trotz neunzigstem Geburtstag wieder komplett im Alltag angekommen, flimmernde Augen und flatternde Säcke, Burger statt Massaker, ein Raum für mich alleine, saisonale Spezialitäten bei der goldenen Möwe und Freddy Quinn hieß natürlich Hans Albers.
Auch wenn er kein wirklicher Seemann war, so konnte Freddy Quinn wie kein anderer die Seemanns-Romantik darstellen.
Saudi Wolde-Mikael (49) ist neuer Mitinhaber der legendären „Thai Oase“. Gemeinsam mit zwei Freunden hat er die Karaoke-Bar vor dem Aus gerettet. Dabei war die Große Freiheit eigentlich nie sein Ding. Zu laut. Zu voll. Zu touristisch. Und auch Karaoke konnte er nichts abgewinnen. Ein einziges Mal war Saudi in der „Thai Oase“. Vor zehn Jahren. In fortgeschrittenem Zustand. Erinnern kann er sich nicht mehr so genau. Der Gastronom berichtet von schrägen Tönen und perfekten Performances. Davon, wie er zufällig zum Chef der Bar wurde. Von Altbewährtem und notwendigen Neuerungen. Und von seiner Verbindung zu Freddy Quinn. Die MOPO-Reporter Wiebke Bromberg und Marius Röer trafen den Karaoke-Chef auf ne Buddel.
Kristian Kostov erreichte mit "Beautiful Mess" für Bulgarien in Kiew den zweiten Platz beim Eurovision Song Contest. Im Gespräch mit Alkis und Marco erzählt er von seinen Songs, seinem neuen Anime-Look, seine Erinnerungen an Kiew, warum er wieder antreten würde und warum man Casting Shows skeptisch sehen sollte.Wir sind nominiert! Eine Jury der österreichischen Tageszeitung Kurier hat uns nominiert. Und zwar als bester Podcast aus dem Bereich „Popkultur“ Ihr könnt bis 26. Oktober jeden Tag 5 mal abstimmen und wir bitten euch darum. Dafür bitte in jeder Kategorie einen Podcast auswählen. Zum Beispiel aus dem Missing Link-Netzwerk „Große Töchter“ Erzähl mir von Wien“, „Sagenhaft“, „Drama Carbonara“ und eben „Merci Chérie“.Ihr wisst es natürlich schon: Es geht 2022 nach Turin, aber davon an anderer Stelle mehr. Dazu passt, dass Måneskin eine neue Single veröffentlicht haben: "Mammamia". Das ist nicht ABBA.Einen runden Geburtstag feiert Freddy Quinn, erster gebürtiger Österreicher beim Song Contest, der 1956 mit "So geht das jede Nacht" für Deutschland antrat. Er gibt seit Jahren leider keine Interviews mehr. Wer mehr über den einstigen Superstar Quinn wissen möchte, es gibt ein sehr gutes Buch über das Phänomen: Elmar Kraushaars "Freddy Quinn - ein unwahrscheinliches Leben".Ralph Siegels Musical (wir berichteten in Episode #0205) "Zeppelin" feiert mit einem Jahr Corona-bedingter Verspätung Premiere bei Neuschwanstein.Wir müssen uns leider von Hayko aus Armenien verabschieden. Der 48-jährige Sänger, der mit "Anytime You Need" in Helsinki 2007 den 8. Platz belegte, starb an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung.Bei Merci, Cherie ist Kristian Kostov zu Gast. Er hat vor kurzem die Single "Build Different" veröffentlicht und mehr Musik ist am Weg. Er war 2017 beim Eurovision Song Contest gerade einmal 17 Jahre alt, als er mit "Beautiful Mess" überraschend den zweiten Platz belegte. Der in Moskau geborene und lebende Sohn einer Kasachin und eines Bulgaren begann seine ersten Schritte im Showgeschäft bei der ersten russischen Ausgabe von "The Voice Kids", bei der er im Team von Dima Bilan landete und sich ins Finale sang. Nach einer erfolgreichen Teilnahme bei "X Factor Bulgaria" zwei Jahre später wurde er als Repräsentant Bulgariens für den Song Contest 2017 in Kiev vorgestellt. Das Produzenten-Team Symphonix rund um Boris Milanov schneiderte ihm "Beautiful Mess" auf den Leib, geschrieben hat den Song unter anderem der Däne Alex Vargas. Und auch Kristians Bruder Daniel hat mit-produziert. Überhaupt, so der junge Sänger, sei Kristian Kostov eigentlich ein Duo. Sein Bruder Daniel Kostov ist sein Produzent und Co-Songschreiber im Hintergrund.An die Castings-Shows hat Kristian nicht unbedingt nur positive Erinnerungen, an den Song Contest schon. Auch wenn er sich sagt, dass er tatsächlich während der Zeit der Vorbereitung auf den Spaß vergessen hat. Die Zeit auf der Bühne hat er nicht so genossen, wie er es jetzt gerne würde. Solte er die Chance haben, noch einmal auf die Song-Contest-Bühne zurück zu kommen, würde er es mehr genießen. Aber zurück auf diese Bühne würde er sofort wieder, egal ob mit einem eigenen oder einem für ihn geschriebenen Song. Nach dem Song Contest veröffentlichte er die EP "Shower Thoughts", sein Lieblingstrack aus der EP ist "Rift", das er zusammen mit seinem Bruder Daniel und Maria Erke und Sasha Xuman geschrieben hat.Es folgten Auftritte bei "Singer" in China, einer der weltweit größten Musikwettbewerbe, längere Aufenthalte dort, aber auch in Wien. Corona-bedingt sitzt der Anime-Fan derzeit in seiner Wohnung in Moskau fest. Auf Instagram kann man den jungen Künstler unter kristian_kostov_official folgen und dort auch die musikalische und optische Verwandlung beobachten.Die Standard-Fragen am Schluss beantwortet er wie folgt: Immer noch auf seiner Playlist sind noch viele Künstler:innen von 2021: Er hört Manisha, Gjon's Tears, aber am meisten liebt er Måneskin.Und der beste Eurovision-Song aller Zeiten ist für ihn "Euphoria", da stimmt für ihn einfach alles. Und er hatte Angst, da Loreen beim Melodifestivalen 2017 mit "Statements" so eine starke Performance ablieferte, dass er fürchtete, mit "Beautiful Mess" unterzugehen.In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco von einer Liebesgeschichte, die sich 2017 etwas abseits der Öffentlichkeit zutrug.
In der Wirtschaftswunderzeit hat Freddy Quinn sowohl das Fernweh als auch das Heimweh der Deutschen bedient. Musikalisch war er auf sämtlichen Weltmeeren unterwegs. Über 50 Millionen Tonträger hat der Hamburger verkauft. Heute sind seine Hits längst Evergreens. Heute wird er 90 Jahre alt. (Wdh. vom 26.09.2006)
Freddy Quinn - dieser Name gehört zu Hamburg wie der Hafen, die Elbe und der Michel. Wir erzählen seine Lebensgeschichte.
Das ist doch dieses großartige Kultlied von Freddy Quinn. Lebt der eigentlich noch? Das Lied ist jedenfalls ewig alt. Wie alt genau? So alt wie "With a Little Help from my Friends" oder ist das jünger? Oder "Mein kleiner grüner Kaktus"? Wann war der Song? Wir fragen uns gegenseitig ab in diesem wunderbaren Liederscheinungsdatumscontest. Die Idee stammt aus Schlag den Star (https://www.prosieben.de/tv/schlag-den-star/video/2-wann-war-der-song-clip).
En El Guateque de Onda Regional de Murcia . Hoy salimos a las 17,00h (orm.es; domingos, 22,05h) rescatamos olvidadas melodías del ayer. Atrás quedaron los años en los que toda una generación, con el alma en vilo, escuchaba el 'guaiominí, tu poins' de rigor. El Festival de Eurovisión, espejo de la Europa pop, ha perdido fuelle pero sigue con vida. 65 años han pasado desde el primer Festival de la Canción de Eurovisión. Aquel 24 de mayo de 1956, siete naciones competían en Suiza demostrando al resto de Europa su superioridad musical, y por ende económica. En El Guateque revisamos su historia desde el comienzo (La cantante suiza Lys Assia resultaría ser la primera ganadora con el tema titulado “Refrain”) hasta la victoria de Massiel en 1968; nos centraremos en la participación española (Conchita Bautista fue la protagonista del primer desembarco español) . El alemán Freddy Quinn concursó con un rock and roll. Víctor Balaguer, 'el rocker español', tampoco salió bien parado. "Llámame", sucumbió ante la representante francesa Isabelle Aubret. No fue hasta 1960, tras las cuatro primeras ediciones, que Eurovisión empezó a cobrar relevancia: una de sus canciones "Tom Pillibi", interpretada por la francesa Jacqueline Boyer, alcanzó la popularidad. José Guardiola tenía una voz de baritono y se había especializado en versiones en castellano o catalán de canciones internacionales. Antes de Raphael era el cantante melódico por antonomasia. LOS TNT representaron a España en la 9ª edición con "Caracola" Durante su actuación salió un activista con una pancarta protestando en contra de las dictaduras de Franco y Salazar, y se cortó la retransmisión. La canción ganadora fue Non ha lètá interpretada por la jovencísima Gigliola Cinquetti. En 1965 repetía Conchita Bautista con ¡qué bueno, qué bueno! . Ganó France Gall con su 'muñeca de cera' , que escucharemos en la versión cantada en italiano por Bautista. Y en la 11ª edición del festival celebrada un de marzo de 1966 en Luxemburgo participó Raphael, quedando en 7º posición con Yo soy aquel, cuyo autor era Manuel Alejandro. Raphael ha sido el único artista que nos representó dos años seguidos .Un año más tarde volvería a intentarlo con "Hablemos del amor" ganando un puesto, pero no pudo con Sandie Shaw, la cantante descalza, que representaba el Swinging London del momento. Para los críticos europeos,"La, La Lá" siempre será la canción que se cargó a Cliff Richard en el mismísimo Royal Albert Hall. No se olvide que el Duo Dinámico había escrito el tema para Joan Manuel Serrat, que era el elegido. Serrat le puso letra en catalán y quiso así cantarla en Londres. Incluso se prensaron algunos ejemplares de la versión en catalán. En la actualidad, se ha convertido en un vinilo de culto. Nueve días antes del festival, Massiel estaba de gira en México, pero dijo que sí y, encima, ganó, Y un acto de justicia: Conchita Bautista no merecía quedar en última posición
Folge 23 beginnt mit der Aufarbeitung der Golden Globes von letzter Nacht. Anschließend tritt Lara in einen zweiwöchigen Hungerstreik, während sich Michael trotz Diät das beste Club Sandwich der Welt gönnt und Kater Milan auf Hörerwunsch eine Zugreise antritt. Ansonsten geht es um Saft, Netflix und Freddy Quinn.
Das Intro unserer fröhlichen Ins-Wort-Fall-Show war immer auch als Warnung zu verstehen, eine Art Ungezieferschutz fürs beschwerdefreie Hörerlebnis. Bisher hat das gut funktioniert. Bisher. Bis zur heutigen Episode 16: Gnadenlos, wie ein Schwarm blutlüsterner Mücken, fällt Oli.P über uns und Andreas her, aus dem Nichts ins grelle Licht, und plaudert ungebremst über sein VEGANES Leben. Darauf eine Duftkerze (oder in diesem Fall: Kippe) und die brummige Stimme unseres carnivoren Helden Andreas, der mit der endlosen Kraft und Geduld eines Ruderes das Gespräch in fleischigere Regionen lenkt. Apropos unliebsame Zeitgenossen und Kritik unter der Gürtellinie: Andreas hat eine neue Methode gefunden, sich trollige Kommentare von Leib und Seele zu halten. Er versucht es jetzt mit einer Mischung aus Schnittmengen-Analyse und extremer Arroganz. Ein schöner Ansatz, der Oli aber überhaupt nicht hilft bei seinem eigentlichen Problem: Er kriegt Wasserflaschen nicht mehr auf. Aufmerksame Hörer dürfen an dieser Stelle fragen, ob es wirklich eine gute Idee war, die Hantelstation zu verkaufen. Aber das nur am Rande. Naja, und ein bisschen True Crime darf natürlich nicht fehlen. Oli berichtet von einer beinahe verhängnisvollen Brieffreundschaft. Und Andreas? Der entführt (Crime!) uns mal wieder in seine blumige Bullerbü-Kindheit, trifft Freddy Quinn, Nazis in Finnland und einen Mitschnacker im Schwarzwald. Diese Folge wird präsentiert von: **Bookbeat** 1 Gratismonat BookBeat Premium mit dem Code "lieb" https://bookbeat.de/lieb Feedback an: ich@habdichtrotzdemlieb.de
Freundschaft, Fußball und Freddy Quinn! - Diesmal ist NDR-Moderator Heinz Galling bei uns zu Gast. Der Kopf und Macher hinter der TV-Sendung "Rute raus, der Spaß beginnt!". Heinz erzählt uns, wie er seinen kongenialen Mitstreiter Horst Hennings kennengelernt hat und was Günther Netzer von ihm im Casino Travemünde wollte. Obendrauf gibt’s Anekdoten, wie Heinz die schwedischen Profis von Hansa Rostock mit zum Angeln nahm und er verrät uns, wo er mit der Sendung unbedingt noch mal bei uns in Brandenburg die Rute rausholen will! Also, Lauscher hoch, der Spaß beginnt!
Freundschaft, Fußball und Freddy Quinn! - Diesmal ist NDR-Moderator Heinz Galling bei uns zu Gast. Der Kopf und Macher hinter der TV-Sendung "Rute raus, der Spaß beginnt!". Heinz erzählt uns, wie er seinen kongenialen Mitstreiter Horst Hennings kennengelernt hat und was Günther Netzer von ihm im Casino Travemünde wollte. Obendrauf gibt’s Anekdoten, wie Heinz die schwedischen Profis von Hansa Rostock mit zum Angeln nahm und er verrät uns, wo er mit der Sendung unbedingt noch mal bei uns in Brandenburg die Rute rausholen will! Also, Lauscher hoch, der Spaß beginnt!
"Egal...wir hatten dich nach dem Hallo!" Die Schutzmaskenrebellen Robin und Thomas begrüßen euch auch diese Woche wieder aus dem kalten Corona-Oktober mit einer neuen Folge von Gebrannte Mandeln! Michi aus Dinslaken... So oder so ähnlich würde Astrid Lindgren wohl ein Märchen nennen, wenn sie noch am Leben wäre und die ganze Dramatik um den Wendler mitbekommen würde. Tragisch und absolut traurig wie sich ein Mensch so schnell verändern kann...das gab es vorher nur bei den strengsten Eltern der Welt. Gibt es Deutschland bald nicht mehr, was hat Michael's Manager dazu zu sagen und das wichtigste: Was passiert jetzt mit unserer allseits geliebten Pick-Up Autistin Laura? Wir beantworten alle Fragen! Desweiteren sind die beiden skandinavischen Sexsklaven von Sybille Weischenberger wieder tief im Pool der Klatschpressen und Boulevardzeitungen geschwommen. Wer diesmal abgesoffen oder vielleicht sogar aufgetaucht ist, erfahrt Ihr nur bei uns! (Anm. d. Red.: Ja, Menowin Fröhlich kann mit seiner Gürtelrose sicherlich nicht mehr auftauchen, das war ein Denkfehler des Podcast-Praktikanten Yannick. Wir entschuldigen uns dafür!) Wenn Ihr diese Folge hört, könnt Ihr euren Urenkel mal erzählen das Ihr Live dabei wart als "Gebrannte Mandeln" während der Aufnahme die 100 Follower erreicht und ihr mit uns Samba, Samba, Samba die ganze Nacht getanzt habt. Schlagerlegenden wie Costa Cordalis, Freddy Quinn, Roy Black oder auch Josef Fritzel wären stolz auf euch. Macht es Jut, Macht et besser, wir danken üch alle für die Liebe und das Leven. Viel Spaß bei "Gebrannte Mandeln - #20 Micha auf'm Boulevard of broken Dreams" Euer Henning Sauerkrautmacher, Alaaf!
1974. Der Autor und Freddy-Quinn-Fan Helmut Kopetzky trifft sein Idol. Er befragt ihn, das Musik-Business und auch sich selbst: Was steckt hinter der Persona „Freddy Quinn“? Das erste Stück des legendären Feature-Machers. Von Helmut Kopetzky www.deutschlandfunkkultur.de, Feature Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
1974. Der Autor und Freddy-Quinn-Fan Helmut Kopetzky trifft sein Idol. Er befragt ihn, das Musik-Business und auch sich selbst: Was steckt hinter der Persona „Freddy Quinn“? Das erste Stück des legendären Feature-Machers. Von Helmut Kopetzky www.deutschlandfunkkultur.de, Feature Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Auch wenn er kein wirklicher Seemann war, so konnte Freddy Quinn wie kein anderer die Seemanns-Romantik darstellen.
This is the first “remote” episode of Hier & There. While we accommodate the stay-at-home orders, Claudia, Katrin, and Michael connected virtually and recorded this episode from their respective homes. Katrin leads you through a short lesson in grammar: Strong verbs with vowel changes. Get to know and learn how the 11 most common German verbs are used. Click this link to access the GAI’s Quizlet folder and familiarize yourself, practice, and then put it to good use. We’re also sharing some helpful tips in “Germanizing” your environment to immerse yourself at home and learn German even quicker. The second part of this episode is dedicated to music. Busting the stereotypes of “lederhosen jazz”, the D-A-CH region has a lot more going on than is broadly marketed. There’ll be some familiar names, Freddy Quinn, Heino, Die Zillertaler Schürzenjäger, Helene Fischer, Nena (99 Red Balloons), etc., but there’s more to Germany than meets the ear: The Scorpions (Winds of Change), Falco (Rock Me Amadeus), Herbert Grönemeyer, or large music festivals such as “Rock am Ring”, the origination of European House Music and techno. Not to forget, there’s also the depth of cultural meaning expressed through music. The layers of German music are deep, meaningful, and go far beyond what is expected. Check out our website to find out more: https://gai-mn.org/Musik The GAI is going Live on Facebook Joey Johnson, Monday, May 11 from 7 pm - 8 pm. Join us virtually. You can click straight to our Facebook Event: https://www.facebook.com/events/613768545885416/ and let us know that you’ll be joining us. ### Since 1957 The Germanic American Institute has been building cultural bridges between the American Midwest and German-speaking European countries. We cordially invite you on the inside, to join us as we share insights into German grammar, the German cultural experience, we’ll look at current topics, and we’ll let you know about all the events that we are involved in, and you can participate in. If you'd like us to answer any questions you may have about our content, history, grammar, etc. please email us at podcast@gai-mn.org and we'll answer your question in the next episode.
Den Menschen standen Tränen in den Augen, wenn Freddy sang - vor allem jenen, die in den Wirren des Krieges ihre Heimat verloren hatten. Mit "Heimweh", seinem ersten Nummer-eins-Hit, traf Freddy Quinn den Nerv der Zeit. Es ist der 22. Februar 1956. Ab zehn Uhr morgens hat die Plattenfirma Polydor die Hamburger Musikhalle gemietet, um dort die neue Scheibe einzuspielen: Der Song "Sie hieß Mary Ann" ist für die A- und "Heimweh", eine Cover-Version von Dean Martins "Memories are made of this", für die B-Seite vorgesehen. Eigentlich soll René Carol, damals einer der Stars von Polydor, am Mikrofon stehen. Aber der sitzt, wie man munkelt, wegen Trunkenheit am Steuer im Knast.
Heavens we start off with some 45rpms. The German, well Austrian, Freddy Quinn. Huge selling star in gemany in the 1950s and 60s. He's going all South Seas and Elvis like. French star Sach Distel also sings in German- not sure how successfully! Jean Campbell on an Embassy record' Woolworth's own brand. Jean was very much a jobbing singer. Its her voice in the TV adverts for Beanz Meanz Heinz in the 1960s. Also Eartha Kitt and Oggere from the 1956 album Thursday's Child. Lush orchestration from Henri Rene. Early country from Al Dexter. Also Dinah Shore, Bob Crosby, Lionel Hampton and Frankie Laine.
Wir wollten über der Gürtellinie bleiben...wollten...und das ist uns auch tatsächlich hin und wieder gelungen. Wir warnen euch vor, diesmal haben wir die 2 Stunden Marke geknackt, aber das war es uns wert. Freddy Quinn und Sauer Apfel, Einkoten im Watt, es wurde viel getopt und geflopt, Liebeserklärungen unter Männern und haste nicht gesehen. Es ist wieder ein bunter Blumenstrauß an Themen zusammengekommen, wir hatten eine Menge Spaß und hoffen euch gehts ein kleines bisschen auch so.
1968 - nicht nur das Jahr weltweiter Studentenproteste. Auch in der Popmusik tat sich ein Graben auf. Hier die gängigen Schlager von Freddy Quinn und Heintje. Dort der Aufbruch des Rock mit den Beatles oder den Rolling Stones.
Seit sieben Jahren mache ich diesen Podcast. Sieben Jahre lang habe ich mich um das Thema Fußball gedrückt, bis ich es endlich angepackt habe. Das andere Thema, das ich viele Jahre vor mir hergeschoben habe, ist der Deutsche Schlager. David aus Sacramento hat mich gebeten, darüber zu sprechen. Was ist ein Schlager? Ein Schlager ist ein Lied. Ein deutsch gesungenes Lied, meistens ein Lied mit sehr leicht auswendig zu lernendem Text, den jeder mitsingen kann. Musikalisch sind diese Lieder auch nicht sehr anspruchsvoll – und in der Regel sind die Texte unkritisch. Meist sind es Liebeslieder. Fangen wir in den 60er-Jahren an. Da fallen mir Namen ein wie Freddy Quinn, der mit tiefer Stimme seine Seemannslieder trällerte. Oder Bill Ramsey, der Amerikaner, der mit starkem Akzent deutsche Lieder sang. Oder die Dänin Gitte Haenning und ihr Ohrwurm „Ich will 'nen Cowboy als Mann“. Ich werde versuchen, Euch ein paar YouTube-Videos zu verlinken – schaut also auf slowgerman.com vorbei, dann hört Ihr die Lieder alle. Hier darf ich sie aus rechtlichen Gründen nicht spielen. Irgendwie schienen die Deutschen in den 60er-Jahren es besonders schön zu finden, wenn Nicht-Deutsche Lieder gesungen haben und einen starken Akzent dabei hatten. Sehr beliebt war in Deutschland die Französin Mireille Mathieu, die Griechin Nana Mouskouri oder der Engländer Cliff Richard. Heute singen alle Deutschen gerne englische Lieder – andersrum wagt sich keiner mehr an deutsche Songs heran, oder? Was kam danach? Danach kamen Roy Black und Drafi Deutscher. Roy Black war ein deutscher Schönling, Schauspieler und Sänger und bei den Frauen sehr beliebt. Drafi Deutscher war äußerlich eher das Gegenteil: Unscheinbar und nicht besonders attraktiv. Aber sein Song „Marmor, Stein und Eisen bricht (aber unsere Liebe nicht)“ wird heute noch bei jeder Party gespielt und alle singen mit! Udo Jürgens dürfen wir hier natürlich nicht vergessen, ihn haben wir schon ausführlicher vorgestellt auf der Slow German-Seite. Überspringen wir die Neue Deutsche Welle der 80er-Jahre, und kommen wir in die Gegenwart. Heute feiert die Schlagermusik eine interessante Renaissance. Während vor einem Jahrzehnt eher Senioren Schlager hörten, sind es heute auch die jungen Leute. Seit Jahren ist Andrea Berg ein Kassenschlager. Helene Fischer (auch sie haben wir schon vorgestellt) ist eine sehr attraktive junge Sängerin, die derzeit omnipräsent ist, also überall auftaucht. Sie ist sehr erfolgreich. Und ein junger Österreicher in Lederhosen, Andreas Gabalier, füllt derzeit große Konzerthallen mit seiner Musik. Was gibt es Gutes zu sagen zu Schlagermusik? Sie macht gute Laune, sie ist positiv und optimistisch. Trotzdem kann ich damit nichts anfangen. Sie ist mir zu seicht, zu oberflächlich, zu langweilig. Natürlich hat jedes Genre sein eigenes Strickmuster und vieles wiederholt sich – aber beim Schlager ist mir das alles zu einfach. Aber – es funktioniert. Die Menschen kaufen die Musik, gehen in die Konzerte – und das ist auch gut so. Für Euch da draußen sind Schlager sicher eine gute Möglichkeit, um Deutsch zu lernen – denn in der Regel wird sehr deutlich gesungen und vieles wiederholt sich. Also: Hört Euch mal einige Lieder an und schreibt gerne in die Kommentarfunktion auf Slow German, was Ihr von deutscher Schlagermusik haltet! Das war's wieder für heute – nochmal kurz der Hinweis, dass es jetzt auch einen Premium Podcast von Slow German gibt. Wenn Ihr diesen abonniert, bekommt Ihr automatisch zur MP3-Datei auch eine Vokabelliste und Lernmaterial als PDF. Mehr dazu auf slowgerman.com. Danke für Eure Unterstützung! Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg88kurz.pdf
Die 44. Folge Humoralpathologie! Der Abschied von Henning fällt schwer, weswegen diese Folge ein wenig länger geworden ist. Es geht diesmal um Raelismus, die schönsten Gärten Norddeutschlands, CB Funk und Truckermusik. Außerdem geben wir ein paar Reisetipps für Japan und unternehmen einen schaurigen und weniger schönen Ausflug in die Vergangenheit indem wir uns mit einem völkerkundlichen Buch vom Dachboden befassen. 00:20 – 16:20 Ursprungsname: Hitarori, Free Henning, Ōmu-Sekte, Tims russische Nachtspeicherofentundra, Auswandern, Beccas Callcentererfahrungen, Vorwerk, Lux, Gin Cola, Preview: Henning in Mexico, Polizei wegboxen 16:20 – 28:53 Raelistische Religion, Claude Vorilhon, Klonen, Elohim, Intelligentes Design, Atomstreik, Noach, The Woman‘s Right to be Topless, BH - ja oder nein 28:54 – 48:50 Reisetipps: Japan, Der Dragonball Tempel in Kobe (Suma dera), das internationale Kuriositätenmuseum Kobe (Uroko no ie), Silent Hill Spielhölle, Kansai, Kyōto, Ōsaka, Japan Rail Pass, Sapporo, First Cabin Hotels, Nara, Fushimi Inari, Arashiyama Herbstlaub, McDonald‘s in Nara, Yokohama Chinatown, Ōsaka Korea-Town (Tsuruhashi), das beste (imaginäre) Ninjakaffee, traditionelle Ohrenreinigung, Tōsa-Hunde 49:46 – 56:30 Träume, Silvie Meis (van der Vaart), drei Rapidfire-Träume, Tims Tübingentraum 56:31 – 1:04:58 Neujahrsspringen, Maeaettae, die 20 schönsten Gärten Norddeutschlands, Bestattungen mit Brustimplantaten und geschmacklose Kommentare, Plastikmenschen 1:04:59 – 1:35:53 Truckermusik, Auf Achse, gleich hinter Hamburg fängt der Wilde Wilde Westen an, Gunter Gabriel, Jonny Hill, Trucker Bushido, Freddy Quinn, Ruf Teddybär 14, CB Funk, Tims Messeerlebnis, Joyride, Hennings Countrysongideen, Die CB-Oma und Tims Zivi-Oma 1:36:20 – 2:01:01 Das Weib im Leben der Völker, Die Kanadierin, die Weiblichkeit in der nordischen Kolonie, die rühmliche Eigenschaft der Fruchtbarkeit, die tugendhaften Arkardierinnen, die britische Kanadierin – anspruchslos und sportlich, Afrika, What is love, Countdown zum N-Wort, die Khoi Khoi (Hottentotten), Der Stand der Frau im Volk, Anti-Umerziehungs-Petition Baden Württemberg, Cliffhanger, Renny Harlin 2:01:02 – 2:20:19 Die Aufgabe, die kein Quiz ist, Anstiftung zum wüsten Schlagen, Frauenproblem, zu viel Fett in der Geschlechtsregion, Schlappenzustand, Stubentiger, Siamkatzin, Messihaushalt, Fummelbrett, Verleihung der Katzennobelpreise 2:20:20 – 2:25:12 Tasties: Castro von Reinhard Kleist, Sherlock, Top Gear, RetroGames e.V. Karlsruhe, Planescape: Torment Sendet Anregungen, Fragen und andere Kommentare an: humoralpathologie@gmail.com oder schreibt uns auf Facebook und erhaltet einen kostenlosen Ursprungsnamen - Jetzt auch via Twitter @ZunZunChao. Außerdem bei Twitter: @rogerbraun @timschierbaum @Benkei2000 @beccatosaurus Besucht uns unter:http://humoralpathologie.de/und beweist Geschmack, indem ihr unserem Podcast auf Facebook ein Thumbs-Up gebthttps://www.facebook.com/humoralpathologie Für die Musik bedanken wir uns bei Revolution Void.Angespielte Tracks: The Modern Divide, Obscure Terrain.Von dem Album “Increase the Dosage" und Oceanarium & Implanted Informationvon dem Album "Let 1,000 Flowers Bloom”.http://www.revolutionvoid.com/Außerdem bedanken wir uns bei DJ Krio für den Traumdeutungstrack Dark Sol.Sämtliche Musik ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht worden.
"Ich habe nie den Anspruch erhoben, ein Komponist zu sein" - Freddy Quinn über seine musikalische Seite In den 50er- und 60er-Jahren war er der populärste Sänger in Deutschland, der mit seiner Schallplatte "Heimweh", die sich acht Millionen Mal verkaufte, das deutsche Publikum auf einen Schlag eroberte. Hinzu kamen bald auf ihn zugeschnittene Filme, in denen er meistens mit seiner Gitarre zu sehen war, später sah man ihn auch in der Zirkusmanege. Freddy Quinn, der Wahlhamburger, ist bis heute für viele ein fester Begriff im deutschen Kulturleben. Erste "Goldene Schallplatte" Zur Welt kam Freddy Quinn am 27.9.31 in Niederfladnitz in Österreich. Die Volksschule besuchte er in Wien und Antwerpen, später in Wien das Albert-Gymnasium, das er allerdings im Alter von 16 Jahren verließ und sich auf Reisen begab. So schlug er sich nun als Musiker, Sänger und Akrobat beim Zirkus durch, bis er schließlich in Hamburg etwas sesshafter wurde. Sein festes Engagement in der "Washington-Bar" auf St. Pauli erwies sich als eine glückliche Fügung, denn von hier aus wurde er von der Polydor-Gesellschaft unter Vertrag genommen, die seine Qualitäten schnell erkannte und ihm eine Ausbildung ermöglichte. Im gleichen Jahr, 1954, debütierte Freddy Quinn auch auf der Leinwand. In dem biografischen Streifen "Canaris" von Alfred Weidenmann erhielt er eine kleine Nebenrolle als Sänger. Und als Sänger konnte er auch zwei Jahre später den ersten großen Erfolg feiern: seine Schallplatte "Heimweh", die acht Millionen Mal über die Verkaufstheke ging, brachte ihm seine erste "Goldene Schallplatte" ein. Und weitere sollten folgen. Die "Freddy"-Figur Das Kino der 50er-Jahre entdeckte nun Freddy Quinn für sich als einen singenden Schauspieler, den man mit seiner Gitarre dem deutschen Publikum immer wieder anbieten konnte. So entstanden solche Filme wie "Die große Chance", "Freddy unter fremden Sternen", "Freddy, die Gitarre und das Meer" oder auch "Freddy und die Melodie der Nacht". In den 60er-Jahren setzte er die Erfolgsgeschichte mit Filmen wie "Freddy und der Millionär", "Freddy und das Lied der Südsee" oder "Freddy und das Lied der Prärie" fort. Insgesamt spielte Freddy Quinn in über zwei Dutzend Filmen mit, wobei er zu vielen auch den Soundtrack sang. In dieser Zeit hatte er auch weitere Gesangserfolge mit Hits wie "Irgendwann gibt's ein Wiedersehn", "Die Gitarre und das Meer" oder "Junge, komm bald wieder", die immer wieder mit "Goldenen Schallplatten" belohnt wurden. So titelte etwa die "Kölnische Rundschau" am 20.7.63: "Freddy fiel vom Himmel…" und meinte damit die Verleihung der siebten "Goldenen Schallplatte" an den populären Sänger, zu der er per Hubschrauber an Bord des Luxus-Passagierschiffes "Hanseatic" kam. Im Fernsehen und in der Manege Freddy Quinn setzte seine Karriere auch im Theater und im Fernsehen fort. So war er etwa über 600 Mal in dem Musical "Heimweh nach St. Pauli" zu sehen, mit dem er auf zahlreichen Bühnen Deutschlands gastierte. Weitere Musicals kamen hinzu, die meistens auf der Bühne des Hamburger St.-Pauli-Theaters aufgeführt wurden. Freddy Quinn bewies sein schauspielerisches Talent auch in solchen Stücken wie "Der Junge von St. Pauli" oder "Mensch, Kuddel, wach auf!", die sich beim Publikum großer Popularität erfreuten. Neben zahlreichen Tourneen, die ihn unter anderem nach Australien, Japan, USA oder Mexiko führten, trat Freddy Quinn auch vermehrt im Fernsehen auf. Hier war er in seinen eigenen Shows zu sehen, moderierte beim Fernsehpublikum beliebte Zirkusreihen oder auch die Show "Artistencocktail". Sein vielseitiges Talent führte Freddy Quinn auch in die Operettenwelt: so sang er etwa in Frankfurt die Partie des Prinzen Orlofsky in der "Fledermaus" von Johann Strauss. Diese rege Tätigkeit wurde auch mehrfach ausgezeichnet. Neben den 17 "Goldenen Schallplatten" wurde Freddy Quinn unter anderem mit 16 Löwen von Radio Luxemburg, dem Großen Ehrenzeichen der Republik Österreich oder auch dem Bundesverdienstkreuz I. Klasse der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Im November 1981 sprach DW-Mitarbeiter Dieter Liffers mit Freddy Quinn über seine Karriere. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
Tags: Kannibalismus, Österreich, Karel Gott, Hermes Phettberg, Freddy Quinn, Angela Merkel nackt, Kati Witt abwesend Habt Ihr Euch auch schon gefragt, warum Binnenländer, sich auch außerhalb der närrischen Zeit mit "Ahoi" begrüßen? Vor allem bei Tschechoslovaken wird dieses eindrucksvolle Naturschauspiel immer wieder beobachtet. Das mit dem böhmischen Ahoi wird oft falsch verstanden. Das sagen die lieben Gäste nur zu uns, uns waldviertler Latifundisten, zu liebe. Die glauben, das ist im Waldviertel und Umgebung so üblich. Wahrscheinlich haben sie zu viele Freddy Quinn Platten gehört, am imperialistischen Feindsender. Drum bringen sie uns auch keinen Wodka und keinen Belugakavier als Gastgeschenk mit, sondern selbsteingemachten Powidl und Nylonnetzstrümpfe aus volkseigener Produktion. Die glauben wir wären alle so - wie der Freddy. Kaum auszudenken, was sie uns mitgebracht hätten, wenn die Hermes Phettberg kennen würden! Eierlikör und Lederpeitschen! Jedenfalls grüßen sich unsere Gäste, wenn sie uns außer Hörweite wähnen, immer noch mit dem proletarischem Druschba Tovarisch(ova)! дружба товарищ, wie in der guten alten Zeit. Aber so was ist normal. Schließlich sagen auch wir nur zur behmischen Verwandschaft Grüß Gott! Könnt ja sein, dass sie ihn treffen, wenn sie das nächste mal in ihre CSSR Hauptstadt kommen, den Karel. Durch zuviel interkulturelle Anbiederung entstehen jede Menge Missverständnisse. Die halbe Welt glaubt, unsere Volksmusik klänge wie die der Ziegelbehm, nur weil die Schrammeln in Grinzig den behmischen Touristen zuliebe, stundenlang bis zum Abwinken In einem unbekannten Land vor gar nicht allzu langer Zeit war eine Biene sehr bekannt von der sprach alles weit und breit spielen. Wenn wir dann aber alle Touristen, inklusive der behmischen, unter den Tisch gesoffen haben und mit dem grünen Heinrich in die Ausnüchterungszelle oder der Rettung zum Magenauspumpen ins AKH haben bringen lassen, wenn wir endlich unter uns sind, dann zünden wir in den Weinbergen ein Lagerfeuer an, reißen uns die Lederhosen und die Dirndl vom Leib. Unsere nackten, muskulösen Leiber kommen darunter zum Vorschein.Südseeisch anmutende Tätowierungen und Intimpiercings glitzern im Neumondlicht. Ich erspar Euch die Details. Glaubt mir, Ihr wollt nicht wissen, wie sich ein spiralförmiger Korkenzieher in den Brustwarzen und ein 17er Schlüssel zum Glück, ein Flaschenöffner, im Schritt anfühlt. Den meterlangen Bambusröhren gelingt es nur schlecht, unsere primären Geschlechtsorgane zu bedecken. Glaubt mir, Ihr wollt nicht wissen, wie sich das goldene Heiligenbluter Wanderabzeichen unter dem Bambusrohr anfühlt.Unsere walkyrenhaften Frauen lösen ihre zu Kränzen gebundenen blonden Zöpfe und ihre Locken wehen im Wind aus dem Wienerwald. Ihre gewaltigen Brüste wogen wie die Wellen eines pazifischen Tsunamis im Schein des Feuers. Jetzt -ganz unter uns - tanzen wir nackt um die Flammen und lassen endlich unsere geheimen traditionellen Rythmen und Verse in den Wald klingen Uka aka, uka aka wem heid ned schlechd is, Des kaun kaa guada sei, Wea no ned gschbim hod, Trinkt no a glassal wei. Weu ma ollas weana saan, Und weu ma sovüü saufn daan, Samma so benaund Uka aka uka aka Nur die kohlengleich glühenden Augenpaare der Wildschweine aus den Wäldern folgen unserem satanischen Treiben. Ist Euch beim Anblick einer der ausgestopften Trophäen in einem beliebigen Wiener Heurigenlokal, eigentlich schon aufgefallen, wie schiach, wie abgrundtief hässlich unsere Wildschweine sind? Glatze, fetttriefend glänzendes Doppelkinn und gelbe Zähne.. Das ist bei unserem letztem nächtlichen rituellem Chill-Out in den Weinbergen passiert. Plötzlich fiel uns ein unter einem Tisch vergessener, besoffener vermutlich deutscher Tourist auf, den wir nicht in die Zelle und nicht ins AKH verschifft hatten. Der Spanferkelgrill war schon leer gefressen, aber die Glut loderte noch. Da haben wir den Guten, sachgerecht und CO2 neutral recycelt. Wir sind zwar Kannibalen, aber unsere Religion verbietet uns den Verzehr von Gehirn und Testikel unserer Feinde. Seit in der Piefkei eine Pandemie von MCCD, mad cow and craut desease ausgebrochen ist, achten wir dieses Tabu auch und fressen das Zeug wirklich nicht mehr. Drum haben wir den Sauschädel präparieren lassen und im Stüberl neben der Gottesmutter mit Jesuskind aufgehängt. Den Rest haben wir mit Schokolade übergossen, in Staniolpapier eingewickelt und exportiert. Und genau darum, werden wir von unseren Freunden in der Welt für unsere biedermeierliche Gemütlichkeit geschätzt, ja geliebt!
Tags: Reiseführer, Touristguide, Waldviertel, Weinviertel, HC Artmann, Freddy Quinn, Hermes Phettberg, Sigi Maron, Christiane Hörbiger Liebe Menschen meine Freunde, in den unendlichen Weiten der Steppen zwischen Wien und Strasshof und dem traurigen Rest der Galaxis, hier bin ich wieder. Leider bin ich ein bisserl stier oder wie man in den unendlichen Öden in der Steppe von Lindau bis Frankfurt an der Oder sagt, etwas klamm. Drum bin ich wieder, wie schon so oft auf der Suche nach einem neuen Sponsor, nachdem ich alle vorigen aus den verschiedensten Gründen am Weg des zynischen Menschenfreundes zum Glück verloren habe: Die Deutsche Telekom, die Europäische Kommission, den Spiegel, die Hürrieyet, das Kreamatorium und Fremdenverkehrsbüro der Gemeinde Wien, die DDR, und zum Schluss sogar die Ottakringer Brauerei in Wien. All die haben in den vergangenen 4 Jahren meinen Suchtmittelbedarf von Nikotin über Internet bis Slibowitz eine zeitlang mitfinanziert... Den letzteren von der Brauerei war meine Leser- und Hörerschaft, also ihr, als Zielgruppe dann doch einen Tick zu orindär. Drum habe ich jetzt einen Vertrag mit der vereinigten Tourismusinitiative Grenzland Wald/Weinviertel geschlossen und mit ihnen eine neue Werbestrategie erarbeitet. Warum gerade mit denen? Ihr liebe Zuhörer und Leser habt wieder in den vorangegangenen Sendungen nicht aufgepasst: Ich habe einen der schönsten Teile meiner Kindheit, wenn man einmal vielleicht vom Schuleschwänzen an der Alten Donau am Gänsehäufel im FKK Bereich absieht, an der Grenze zwischen Wald- und Weinviertel, hart an der Grenze nicht nur des guten Geschmackes, sondern auch der Alpenrepublik zu Mähren am Bauernhof bei Tante Hedi und Onkel Hansi verbracht, die ich hiermit genauso herzlich grüße wie meine Cousine Herta und meine Cousin Hansi und den Strupp, meinen hiesigen Spezzl. Da lag mein jetziges soziales und marktwirtschaftliches Engagement für die Heimat meiner Urahnen doch wirklich nahe. Und nein, ich stamme entgegen dem oberflächlichen Eindruck nicht von den Orang Utans auf Bali ab und auch nicht den Neandertaler. Leider geht es dieser Region nicht sehr gut, Grenzland eben, grenzwertig in jeder Hinsicht. Das liegt auch an den völlig dilettantischen Marketingstrategien meiner Vorgänger im Tourismusverein. Einen Nationalpark hat man dort errichtet, wie kann man auf so eine andepperte Idee kommen? Jetzt kann man dort nicht einmal mehr fischen und Schwammerl suchen. Die größte touristische Attraktion am Tatort meiner Kindheit, ist eine von mir als Geocache ausgesetzte Waschpulverdose. Die hat in den letzten vier Jahren, sage und schreibe 571 Besucher angelockt; wie die Scheiße die Fliegen. Das ist nicht viel, meint ihr? Naja, immerhin fünf mal mehr als die dort verbliebenen Ureinwohner, wenn man die Wildsäue einmal nicht mitrechnet. Die 571 haben sicher hunderttausende Euro in die blühende Landschaft gebracht. Und wenn sie das nicht getan haben, liegt das nicht an mir. Weil irgendwie ist es bei uns recht preisgünstig. Man wird sein Geld eigentlich gar nicht los. Es gibt keinen Greisler, keine Tankstelle, keinen Wirten. Nicht einmal einen Kaugummiautomaten, und mangels öffentlicher Toiletten auch keine Luftballonautomaten und keine Kirche mit Opferstock. Höchstens am Kronenzeitungsstandl kann man am Tag des Herren etwas spenden, wenn man unbedingt will. Das interessanteste, was in Wikipedia über die Gemeinde meiner sinistren Urahnen steht, ist: Der Dorferneuerungsverein hat den Dorfplatz neu gestaltet: Wo früher nur die Kreuzung war, sind heute ein paar Parkplätze. Einige Blumenbeete verschönern den Platz. Es wurde eine Krähenstatue aufgestellt (die Mallersbacher werden als 'Krähen' bezeichnet, [zB] die Riegersburger als Frösche). Es steht ja nicht einmal in Wikipedia, dass man die Ureinwohner meiner eigenen Katastralgemeinde Kletzndirra – Birnentrockner - nennt und dass Freddy Quinn a Krot, also eine Kröte, ist. Dass in der Wikipedia nicht steht, dass der Justizsprecher der ÖVP seine Villa bei uns im Ort stehen hat, kann ich allerdings gur verstehen. Das wär der ultimative Imagegau, übelste Rufschädigung. Der Justizsprecher ein Kletzndirra, ja wo kämen wir dahin. Und dann diese blödsinnige, kitschige Trottelsendung, Julia eine eigenartige Frau oder so in Retz. Wer bitte steht auf so was? Banalisiert vollkommen die Abgründe, die sich bei uns in den Seelen auftun. Und wenn wundert's, wenn alle Piefke nur nach Wien fahren, zur Mutzenbacherin. Ich hätt Russ Meyer als Regisseur engagiert, und Pamela Anderson als Hauptdarstellerin und das Remake von „Die Supervixen-Bademeisterin im Waldfreibad Hardegg am Marterpfahl der Thaytalindiander“ gedreht. Mit sowas lockt man die Touristen, und nicht mit der affektierten Mitsiebzigerin Hörbiger. Nein, ich habe diese Gegend ganz anders erlebt als die Julia die Rehlein im Nationalpark. Ich könnt Euch Geschichten erzählen, was sag ich Euch: Vom schwarzen Mann, von umtriebigen Geistlichen, vom Drud , von gliatatn Öfn im Gmesl, vom eisigen Wind, der über einen der Richtplätze weht, an denen man den Räuberhauptmann Grasl angeblich aufghängt hat, der Herr sei seiner Seele gnädig. Nein, ich setzt jetzt auf ein ganz anderes Imädsch, mehr so auf Jurrassic Parc. Ich werd' Euch, was erzählen von satanischen Riten und orgiastischen Besäufnissen auf Truppenübungsplätzen, unter denen die Gebeine der Urahnen des Satans ruhen, erhängten Wiedergängern, jaulenden ambiguen Mannsbildern und Jungen, die der Klapautermann von La Paloma Ade bis nach St. Pauli getrieben hat, und dennoch kamen sie immer bald wieder, und sei's im Radio oder Fernsehen, es gab kein Entkommen vor ihnen. In 100m tiefen Burgbrunnen merkischer Raubritter, die den Landstrich über Jahrhunderte abwechselnd verödeten und verwüsteten, fand man die Skelette von Krieger der Aeronautica des Dux in ihren blauen Uniformen, unter den runenbesetzten schwarzen Uniformen, derer die sie dort hinunter in den Hades gestossen hatten und die fürderhin lieber nackt als Untote durch die Gegend liefen und alte Weiber im Wald erschreckten. Vom Himmel gefallene polnischen Agrarflugzeuge, die noch im letzten Moment von eisernen Riesenvögeln des Imperium des Bösens heim- und vom Firmament geholt wurden und in unseren Feldern verglühten, nur hundert Meter vom Ende der Welt.Und wenn wir in der Nacht Minen in die Luft gehen hörten, und Maschinengewehrfeuer, suchten wir Kinder am nächsten Morgen das Blut auf den Steinen am Ufer und fanden es, ebenso wie die Schleifspuren der Getroffenenen und Dahingerafften zurück über den Fluss. Und unter jurassischem Granit ruht der methanschwangere Atem des Satans in geologischen Zwischenspeichern, den die OMV über Pipelines aus dem fernen Sibirien hier unmerklich einsickern lässt. Der Geruch der Unterwelt liegt über der nebligen, nasskalten Landschaft. Kein Wunder, dass bei uns schon die zu Puppen faschierten, pardon, gefaschten Säuglinge in der Wiege ununterbrochen von herzzerreißenden Wein- und Schreikrämpfen geschüttelt werden. Zur Beruhigung füllen wir ihre leinernen Schnuller mit der Frucht, die im sonst trostlosen Frühling nicht nur meine Heimat mal rot dann wieder weiß und schließlich wieder rot erblühen lässt, sondern auch den Hindukusch, so was nennt man bei uns Mohnzuzz. Der frühe Einsatz bewußtseinserweiternder Naturheilmittel hinterlässt in der Bevölkerung dieses Landstrichs und ihren Nachfahren seine unübersehbaren und tiefen Spuren. Ihr zum Beispiel seht es an mir. Und ich bin nicht einmal der schlimmste. Die beste aller Ehefrauen, nämlich meine, hat sich schon an meinen heftigen Haarwuchs und meine wölfischen Gesänge, einmal im Monat, bei Vollmond gewöhnt. Sie findet das auch nicht schlimmer als die Haare in meiner Nase und das Schmalz in meinen Ohren, die ich das ganze Jahr aufweise. Da regt sie sich schon eher über meine dreckigen Socken im Wohnzimmer auf. Wie gesagt es gibt schlimmere als mich. Schon ein prominenter Großonkel von mir, der seine blutrünstige Tätigkeit als Blauboad zwischen Breitensee und dem Brodastean mit ana schwoazzn dintn akribisch dokumentierte, „heit brenn ma d´keazzaln im bumpadn bluad“, hat seinen Wurzeln im methanschwangeren Urgestein dieser Einöde. Und selbst er wird übertroffen. Zum Beispiel von einem Hermesphroditischen Phettberg, dessen Wiege hier in der Nähe stand und der im Hauptabendprogramm des ORF vorgibt Nette Leit in seiner Show mit Eierlikör zu bewirteten, sich aber in seinem Doppelleben vor gut besuchten Baumärkten am Parkplatz vor den Augen unschuldiger Familien anketten und und von schönen Jünglingen auspeitschen lässt und dabei satanische Verse vorträgt, und Nationalheilige wie den echten Wiener Heinz Conrads verunglimpft. Und was ist mit dem schlimmsten Querulanten seit Thomas Bernhard und Helmuth Qualtinger aus dem nahegelegenen, aber teuflischen Gneixendorf, der seine Mizzitant schon seit Jahrzehnten hinrichtet und als Hausmeister überhaupt kein Herz für Kinder hat? Aber der schlimmsten von allen ist wie gesagt der heulende Wehrwolf aus Niederfladnitz, La Paloma Ade............ Ja, gegen uns ist Transylvanien mit seinen lächerlichen Flugsäugern ein Witz oder wie Qualtinger in den 60ern zu Spanien mit seinen Stierkämpfen und seinem Gaudillo gesagt hat “ Der Malaga is ka Heuriger ... und die Regierung? A Diktatur! Aber nix gegen 'n Hitler! Die Stierkämpf' a matte Sache ... Simmering-Kapfenberg, das nenn i Brutalität ...“ Ja und auch Wald- und Weinviertel, das ist Brutalität. In diesem Sinne möchte ich diese Werbesendung im Stile des bei meiner Mutter und bei der besten aller Ehefrauen, nämlich meiner, sehr beliebten Reisepodcast Geospecial, bzw. Land und Leute auch mit den Worten des literarischen Titanen der Hauptstadt beenden: „Oissa waun mi des Reisebüro ned veamiddeld hädd, i wa nia duat higfoan“ Und wenn ihr mich jetzt fragt : „Was lassen Sie sich denn dann immer vom Reisebüro vermitteln?“ Sag ich Euch dasselbe wie der Travinecek: Was soll i denn machen? I bin der Chef!iSo wie es aussieht, bin ich allerdings von gar nix mehr der Chef hier, und wenn ich die Geste des Regisseurs, einen sich drehenden Zeigefinger an der Stirn, richtig deute, muss ich mich schon wieder um einen neuen Sponsor umschauen.