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Gleich zwei Bücher zum Themenkreis Machtmissbrauch und häusliche Gewalt sind Thema im BuchZeichen: «Der Einfluss der Fasane» der preisgekrönten Autorin Antje Rávik Strubel und «Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen» der serbischen Autorin Milica Vučković. Der Missbrauch von Macht treibt Antje Rávik Strubel schon länger um. Für ihren Roman «Blaue Frau» über die Struktur und die Folgen sexueller Gewalt erhielt sie 2021 den Deutschen Buchpreis. Nun hat die deutsche Autorin mit «Der Einfluss der Fasane» einen Folgeroman veröffentlicht. Erneut geht es um männliche Dominanz und um die Frage, wie die Gesellschaft damit umgeht. Eine raffiniert konstruierte Me-Too-Erzählung, die auch die verhängnisvolle Dynamik der auf Empörung ausgerichteten Medien analysiert, findet Felix Münger, der das Buch mit in die Sendung bringt. In «Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen» erzählt die serbische Autorin Milica Vučković von einer zerstörerischen Beziehung. Es ist die Geschichte der alleinerziehenden Mutter Eva, die sich in Viktor verliebt. Aber der vermeintliche Traummann entpuppt sich als cholerisch, manipulativ und gewalttätig. Und als Viktor Eva nötigt, mit ihm von Serbien nach Deutschland zu ziehen, wird alles nur noch schlimmer. Diese Geschichte geht unter die Haut, findet Tim Felchlin. Umso mehr, weil sie durch eingestreuten Humor auch unerwartet unterhaltsam ist. Der Buchtipp kommt diese Woche von Felix Münger. Er empfiehlt den aktuellen zweiten Teil von Julian Schütts Max-Frisch-Biografie «Max Frisch - Biografie einer Instanz», die bereits Thema im Kultur-Talk auf Radio SRF 2 Kultur gewesen ist. Buchhinweise: · Antje Rávik Strubel. Der Einfluss der Fasane. 240 Seiten, S. Fischer, 2025. · Milica Vučković. Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen. Aus dem Serbischen von Rebekka Zeinzinger. 192 Seiten. Zsolnay, 2025. · Julian Schütt. Max Frisch - Biographie einer Instanz. 706 Seiten. Suhrkamp, 2025.
Die Medien-Woche Ausgabe 300 vom 14. April 2025 Mit folgenden Themen: 1 KI, Medien und Elon Musk / 2 Das Faeser-Posting und die Meinungsfreiheit / 3 Der Koalitionsvertrag zu Kultur und Medien / 4 Sulzberger-Interview im Stern Impressum: Diensteanbieter Stefan Winterbauer/Christian Meier Medien-Woche Im Kohlstatterfeld 12 69439 Zwingenberg Kontaktmöglichkeiten E-Mail-Adresse: diemedienwoche@gmail.com Inhaltlich verantwortlich: Stefan Winterbauer (Adresse wie oben) Christian Meier Haftungs- und Schutzrechtshinweise Links auf fremde Webseiten: Die Inhalte fremder Webseiten, auf die wir direkt oder indirekt verweisen, liegen außerhalb unseres Verantwortungsbereiches und wir machen sie uns nicht zu Eigen. Für alle Inhalte und Nachteile, die aus der Nutzung der in den verlinkten Webseiten aufrufbaren Informationen entstehen, übernehmen wir keine Verantwortung. Erstellt mit kostenlosem Datenschutz-Generator.de von Dr. Thomas Schwenke Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
240722PC God bless AmericaMensch Mahler am 22.7.2024Zurück aus dem Frankreich-Urlaub. Danke Julia, du hast mich toll vertreten – und jetzt geht's für Dich und Deine Familie nach Österreich. In Frankreich war Wahlkampf. Wir haben wenig davon mitbekommen. Nicht in Paris, in der Bretagne, in Bordeaux. Umso mehr hat uns das Beharren an der Macht des alten Mannes Joe Biden beschäftigt. Und das Attentat auf Donald Trump. In seinem Buch „Der neunte Arm des Oktopus“ fantasiert Dirk Rossmann von einer Welt-Regierung Xi Ping, Vladimir Putin und Kamela Harris. Nachdem Joe Biden inzwischen bedenklich schwächelt, deutet vieles darauf hin, dass Harris tatsächlich Donald Trump herausfordern wird. Dem hat das Attentat auf ihn nur genützt. Jetzt ist er für die weißen Evangelikalen endgültig zur Erlösergestalt aufgestiegen. Jetzt ist das Land endgültig gespalten in solche, die Trump für den unverwundbaren Gesandten Gottes für die Rettung Amerikas verehren und in den Rest, der sich eine liberale, offene und basisdemokratische Politik wünscht.Was mich geradezu schockiert ist der schamlose Missbrauch des Namens Gottes. Donald Trump: „Überall floss Blut, und doch fühlte ich mich in gewisser Weise sehr sicher, denn ich hatte Gott auf meiner Seite.“ Gott mit uns auf den Koppelschlössern. Gottes Vorsehung hat den Führer beim Attentat am 20. Juli 1944 bewahrt. Die Kirchen haben mehrheitlich gratuliert. Der Missbrauch des Namens Gottes erlebt in den USA neue Höhenflüge. Wir, die Erwählten, der Rest die Verdammten. Aber: Gott ist nicht käuflich. Nicht weiß und kein Mann. Er ist Gerechtigkeit. Für alle Menschen. Der Rest ist pure Blasphemie. Das 2. Der 10 Gebote: „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.“ Amen dazu. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Blade Runner, Matrix, 2001: Odyssee im Weltraum: In Science-Fiction-Klassikern spielt die künstliche Intelligenz (KI) schon lange eine prominente Rolle. Doch nicht nur in Hollywood, auch in Deutschland und Europa hat KI das Potenzial, unsere Gesellschaft zu verändern. Von der Automatisierung lästiger Routineaufgaben bis hin zur Lösung globaler Herausforderungen. Bei all den Chancen sind die potenziellen Risiken und Herausforderungen nicht zu übersehen. Der Missbrauch von persönlichen Daten, die möglichen Arbeitsplatzverluste durch Automatisierung oder auch ethische Implikationen wie das „Social Scoring“ sind nur einige der Bedenken, die mit KI-Technologien einhergehen. Doch welche Vorschriften sind sinnvoll und welche könnten die Innovationskraft hemmen? Wie halten wir die Balance zwischen Sicherheit und Fortschritt? Wie sorgen wir dafür, dass die Gefahren der künstlichen Intelligenz im Bereich der Science Fiction bleiben und nicht in die Wirklichkeit übergehen?Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan zeigen in VERSUS, wie wir debattieren können und warum sich streiten lohnt - so brisant die Themen auch sein mögen.Ihr habt Feedback, Fragen oder Themenvorschläge für VERSUS? Schickt eine Mail an versus@poolartists.de!Quellen zu dieser Folge:Deutschland will EU-Gesetz zu KI zustimmen (tagesschau) Klare Regeln für Künstliche Intelligenz (BMDV) Wie die EU künftig mit Künstlicher Intelligenz umgehen will (Dlf) Gesetz über künstliche Intelligenz: Parlament verabschiedet wegweisende Regeln (Europäisches Parlament) Hard Fork: A.I. Vibe Check With Ezra Klein (NYT) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Missbrauch von Lachgas kann zu schweren, neurologischen Schäden führen. Die Politik fordert strengere Regeln für den Verkauf. Außerdem: Chinas (erneute) Militärübung vor Taiwan. (19:40) Sonja Meschkat
Der Missbrauch von Lachgas kann zu schweren, neurologischen Schäden führen. Die Politik fordert strengere Regeln für den Verkauf. Außerdem: Chinas (erneute) Militärübung vor Taiwan. (19:40) Sonja Meschkat
Google zieht bei seinen Spam-Maßnahmen die Zügel an – und darunter leiden jetzt auch Verlage. “Site Reputation Abuse” ist das Stichwort. Zu deutsch: Der Missbrauch des Rufs der Website. Was dahinter steckt, welche Verlage derzeit in den Google Rankings abrauschen – und was die Alternative ist. Das besprechen wir in unserem Podcast. Die Kern-Aussagen hier im Artikel. Vorab: Wir sind White-Hat-SEOs. Heißt: Wir arbeiten immer mit den Richtlinien – und nicht gegen Google. Absichtliches Handeln gegen die Vorgaben halten wir für ineffektiv, da man letzten Endes immer am kürzeren Hebel sitzt. Man feiert höchstens taktische Erfolge – aber auf Kosten von ständigen Überarbeitungen und Anpassungen. 📈 Mehr Charts und Analysen zur Episode 📪 SEO Insights Newsletter 👋 Fabian auf LinkedIn 👋 Benjamin auf LinkedIn
Remigration: Der Missbrauch eines Begriffs - Bianca Schwarz / Vielfalt. Das andere Wörterbuch": Diversität erklären - Roswitha Buchner / Kateryna Badianowa - Ausstellung im Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg - Astrid Mayerle / "Lyrische Stolpersteine" - Beeindruckendes Schulprojekt in Hof - Annerose Zuber // Moderation: Constanze Alvarez
Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.Der Todestrieb der GeschichteEs findet ein Krieg statt. Er richtet sich gegen unsere Körper und gegen unsere Geisteskräfte. Niemand befindet sich in Sicherheit. Es gibt kein Versteck, keine List und keine Strategie, die dir hilft, diesen Krieg zu gewinnen. Vereinzelt gibt es einige von uns, die sich dem entziehen können.In der Mehrheit nehmen die meisten Menschen diesen Krieg als Krieg gar nicht wahr, noch nicht. Selbst die, die diese ersten Sätze abnicken, tun sich schwer, eine Strategie gegen diesen Krieg zu entwickeln, und zwar aktiv. Der Slogan des Krieges heißt, wer nicht für unsere Ideologie und unsere Gesundheitsfürsorge ist, der ist gegen uns. Es gibt ein Buch mit dem Titel "Der Todestrieb in der Geschichte – Erscheinungsformen des Sozialismus", geschrieben vom größten Mathematikgenie der UdSSR, Igor Rostislawowitsch Schafarewitsch.In diesem Buch geht Schafarewitsch die Menschheitsgeschichte durch und meint erkannt zu haben, dass der Sozialismus, in all seinen Facetten und Auswüchsen eine Art gesellschaftlicher Todessehnsucht kaschiert, die sich durch ihn verwirklichen will. Im Grunde erscheinen sozialistische Strömungen immer dann stärker zu werden, wenn Gesellschaften an ihrem Ende angelangt sind. Wenn es ihnen an Fortschritt und Weiterbestehen der alten Ordnung mangelt.Stehen wir wieder an einer solchen Zeitenwende? Eine solche Zeitenwende produziert Menschenfeinde am Fließband. Die Coronapolitik hat sie neu erschaffen können. Die Gesellschaft wandelt sich und klatscht den Ideologen immer mehr Beifall, die die Idee vom Sozialismus gegen die Gesellschaft missbrauchen. Diesen Missbrauch der Gesellschaften für ideologisch hehre Ziele finden wir in so gut wie allen politischen Ideologien. Auch in Demokratien.Tagtäglicher MassenmissbrauchGesellschaften werden und wurden in diesem Scheinspiel missbraucht. Ziel dieses Missbrauchs ist es, dass so gut wie jeder Einzelne in diesem Missbrauchsspiel den Missbrauch nicht als solchen erkennt, sondern ihn für das wahre Leben hält. Der Missbrauch zeigt sich im Fiatgeld, in der Verbildung, der Erziehung, den Sozialsystemen, den Arbeitsaus- und Fortbildungen, einfach überall. Jeder, der dieses Spiel irgendwann durchschaut, muss sich diesem Missbrauch stellen. Wir verharmlosen ihn mit dem Begriff der "Anpassung an die Gepflogenheiten der Gesellschaft"......weiterlesen hier: https://apolut.net/der-missbrauchte-nutzmensch-von-ruediger-lenz+++Bildquelle: Egoitz Bengoetxea / Shutterstock.com+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Gottes Namen – jetzt wird's immer verrückter! Die Evangelikalen Christen in den USA sind bekannt dafür, sehr konservativ zu sein und sich auch kräftig in die Politik einzumischen. Eigentlich gelten sie auch als extrem bibeltreu, doch inzwischen lehnen sie Bibelstellen aus dem neuen Testament als „liberale Gesprächsthemen“ ab. Die Lehren, die Jesus verkündet, sind ihnen zu links – oha! Gottes Sohn, die zentrale Figur der christlichen Religion, wird von konservativen Christen immer öfter als zu „schwach“ und zu „links“ abgelehnt. Das erzählte Russell Moore, ehemaliger Spitzenbeamter der Southern Baptist Convention dem National Public Radio. Von mehreren Pastoren in den USA habe er von dieser Entwicklung gehört. Nach Zitieren von gängigen Bibelstellen über Jesus, wie der berühmten „die andere Wange hinhalten“- Passage, kämen immer öfter Reaktionen wie „Wo haben Sie das her? Liberale Gesprächsthemen?“ Den Kritikern zufolge würden Predigten über Jesus nicht mehr funktionieren - sie seien nicht stark und „konservativ“ genug. Dabei ist daran ja nichts Neues: Man erinnere sich an das überaus erfolgreiche Buch von Franz Alt: ‚Frieden ist möglich - Die Politik der Bergpredigt‘ von 1983 – damals wandte er sich mit den Botschaften des von ihm pazifistisch gelesenen Jesus gegen die Nachrüstung. Weitere Bücher in diesem Sinne folgten, gerade wieder ein Aktuelles. Auch ein modernes demokratisches Gesellschaftsbild lässt sich gut aus den Worten von Jesus herauslesen. So deutlich, dass man sie nicht uminterpretiert, sondern gleich ganz ignoriert. Krass ist das und weltweit auch in anderen Kontexten bekannt: Der Missbrauch der Religion für politische Ziele, durch Falsch-Verstehen, durch Wörtlich-Nehmen der alten Texte oder eben wie jetzt in den USA durch Weglassen zentraler Botschaften. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Demokratische Planung jenseits instrumenteller Vernunft und anthropozentrischem Zuschnitt. Samia Mohammed füllt entscheidende Lücken im Denken jenseits des Marktes. Kollaborative Podcast-Transkription Wenn ihr Future Histories durch eure Mitarbeit an der kollaborativen Transkription der Episoden unterstützen wollt, dann meldet euch unter: transkription@futurehistories.today FAQ zur kollaborativen Podcast-Transkription: shorturl.at/eL578 Shownotes Samia Mohammed (Universität Bremen): https://www.uni-bremen.de/iniis/mohammed Samia beim DFG-Graduiertenkolleg Contradiction Studies: https://contradictionstudies.uni-bremen.de/faculty-member/samia-mohammed-de/ Samia auf Twitter: https://mobile.twitter.com/Samiazah_m Mohammed, Samia Zahra. 2023. Zukunft jenseits des Marktes: Demokratie und gesellschaftliche Naturverhältnisse in sozialistischen Utopien. Zeitgenössische Diskurse des Politischen: Band 22. Nomos.: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748938408/zukunft-jenseits-des-marktes?page=1 Weitere Shownotes Paul Sörensen (Suhrkamp): https://www.suhrkamp.de/person/paul-soerensen-p-15086 Prometheus (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Prometheus Phillips, Leigh; Rozworski, Michal. 2019. The people's republic of walmart: How the world's biggest corporations are laying the foundation for socialism. Verso Books.: https://www.versobooks.com/books/2822-the-people-s-republic-of-walmart Srnicek, Nick; Williams, Alex. 2019. Inventing the Future. Postcapitalism and a World without Work. Verso Books.: https://www.versobooks.com/books/2315-inventing-the-future Dapprich, Jan Philipp. 2020. Rationality and distribution in the socialist economy. Diss. University of Glasgow. [PDF verfügbar]: https://theses.gla.ac.uk/81793/ Cockshott, Paul; Cottrell, Alan. 1993. Towards a New Socialism. Nottingham: Russell Press. (ganzes Buch als PDF): http://ricardo.ecn.wfu.edu/~cottrell/socialism_book/new_socialism.pdf Morozov, Evgeny. 2019. Digital socialism? The calculation debate in the age of big data. New Left Review 116: 33-67.: https://newleftreview.org/issues/ii116/articles/evgeny-morozov-digital-socialism Donna Haraway (Monoskop): https://monoskop.org/Donna_Haraway Von Redecker, Eva. 2020. Revolution für das Leben: Philosophie der neuen Protestformen. S. Fischer Verlag.: https://www.fischerverlage.de/buch/eva-von-redecker-revolution-fuer-das-leben-9783103970487 Eva von Redecker zu Phantombesitz und Abwehrmechanismen (IPU Berlin): https://www.youtube.com/watch?v=yUQcOETh_y0 Von Redecker, Eva. 2020. Ownership's Shadow: Neoauthoritarianism as Defense of Phantom Possession. Critical Times; 3 (1): 33–67.: https://read.dukeupress.edu/critical-times/article/3/1/33/165500/Ownership-s-ShadowNeoauthoritarianism-as-Defense Loick, Daniel. 2021. Der Missbrauch des Eigentums. August Verlag: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/der-missbrauch-des-eigentums.html Lutosch, Heide. 2022. „Wenn das Baby schreit, dann möchte man doch hingehen“. https://communaut.org/de/wenn-das-baby-schreit-dann-moechte-man-doch-hingehen Sutterlütti, Simon und Meretz, Stefan. 2018. Kapitalismus aufheben. Hamburg: VSA Verlag (pdf, ganzes Buch): https://commonism.us/files/Sutterluetti-Meretz_Kapitalismus-aufheben.pdf Website zu Commonismus: https://commonism.us/ Website des Commons-Institut: https://commons-institut.org/ Jan Philipp Dapprich und Simon Sutterlütti: Cyber-Socialism vs. Commonism (Forum Stadtpark): https://soundcloud.com/forumstadtpark/jan-philipp-dapprich-und-simon Diskussion zwischen Jan Philipp Dapprich und Simon Sutterlütti auf Keimform.de: https://keimform.de/2022/defense-of-post-wage-commonism/ Saros, E. Daniel. 2014. Information Technology and Socialist Construction. The End of Capital and the Transition to Socialism. Oxfordshire: Routledge: https://www.routledge.com/Information-Technology-and-Socialist-Construction-The-End-of-Capital-and/Saros/p/book/9780415742924 Alexandra Kollontai (Marxist Internet Archive): https://www.marxists.org/archive/kollonta/index.htm Kollontai, Alexandra. 1920. Communism and the Family. First Published: in Komunistka, No. 2, 1920, and in English in The Worker, 1920, Source: Selected Writings of Alexandra Kollontai, Allison & Busby, 1977; Translated by Alix Holt.: https://www.marxists.org/archive/kollonta/1920/communism-family.htm Thematisch angrenzende Future Histories Episoden S02E40 | Raul Zelik zu grünem Sozialismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e40-raul-zelik-zu-gruenem-sozialismus/ S02E39 | Daniel Loick zu Freiheit, Souveränität und Recht ohne Gewalt: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e39-daniel-loick-zu-freiheit-souveraenitaet-und-recht-ohne-gewalt/ S02E32 | Heide Lutosch zu feministischem Utopisieren in der Planungsdebatte: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e32-heide-lutosch-zu-feministischem-utopisieren-in-der-planungsdebatte/ S02E25 | Bini Adamczak zu Beziehungsweisen: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e25-bini-adamczak-zu-beziehungsweisen/ S02E14 | Jakob Heyer zu Grundproblemen einer postkapitalistischen Produktionsweise (Teil 1): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e14-jakob-heyer-zu-grundproblemen-einer-postkapitalistischen-produktionsweise-teil-1/ S02E03 | Ute Tellmann zu Ökonomie als Kultur: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e03-ute-tellmann-zu-oekonomie-als-kultur/ S01E47 | Stefan Meretz zu Commonismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e47-stefan-meretz-zu-commonismus/ S01E37 | Eva von Redecker zur Revolution für das Leben: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e37-eva-von-redecker-zur-revolution-fuer-das-leben/ S01E31 | Daniel E. Saros on Digital Socialism and the Abolition of Capital (Part 1): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e31-daniel-e-saros-on-digital-socialism-and-the-abolition-of-capital-part-1/ S01E19 | Jan Philipp Dapprich zu sozialistischer Planwirtschaft: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e19-jan-philipp-dapprich-zu-sozialistischer-planwirtschaft/ Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories? Schreibt mir unter office@futurehistories.today Diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories oder auf Reddit: https://www.reddit.com/r/FutureHistories/ www.futurehistories.today Keywords: #SamiaMohammed, #JanGroos, #FutureHistories, #Podcast, #demokratischerSozialismus, #Planungsdebatte, #Planwirtschaft, #Zukunft, #digitalerSozialismus, #Informationstechnologie, #BigData, #Freiheit, #Naturverhältnisse, #Eigentum, #sozialistischePlanwirtschaft, #Vergesellschaftung, #Utopien, #Sicherheit, #Arbeit, #Reproduktion, #Kommunismus, #Commons, #Commonismus, #CyberSozialismus, #Phantombesitz, #sozialisitscheÖkonomie, #Postkapitalismus,
Eine einfache Antwort auf Frage warum ich hier bin wäre: „ich bin hier weil ich muss.“. Aber das wäre nur ein Teil der Wahrheit. Der Schmerz meiner wiederholten Tiefpunkte hat gereicht um mich ins Meeting zu bringen, aber nicht um mich immer wieder kommen zu lassen. Meine Vergangenheit war zerstörerisch und voller Missbrauch. Als ich noch keine fünf Jahre alt war, verbrannte meine Mutter mir meine Hand mit einem heißen Löffel, weil sie meinte, dass sie mir so bedingungslosen Gehorsam beibringen könne. Als ich sechs Jahre alt war, erlitt ich sehr schmerzhaften sexuellen Missbrauch von einem neunjährigen Cousin. Der Missbrauch breitete sich dann aus: Erst haben mich andere Cousins missbraucht, und dann boten wieder andere mich ihren Freunden und Leuten in der Nachbarschaft für ihr grausames Vergnügen an. Menschen in der Schule begannen mich zu missbrauchen. Der emotionale Missbrauch, der dem sexuellen folgte war noch schlimmer. Wenn die Leute mitbekamen, dass ich missbraucht worden war, machten sie sich über mich lustig, schlugen oder bedrohten mich und behandelten mich wie Müll. In der Familie, in der Schule, bei der Arbeit, wo immer ich hinkam hatte ich mit sexuellem Missbrauch zu tun. Und wenn das nicht ging wurde ich geschlagen oder emotional ausgebeutet. Selbst in meinen vier Wänden war ich nicht sicher. Der Verwandte, der mich missbrauchte, brachte mir auch das Masturbieren bei und letztlich entschied ich mich dann damit auf meine Gefühle und auf meien Schwierigkeiten zu reagieren.
"Verlass ihn doch einfach" hören Opfer von Narzissten immer wieder aus ihrem Umfeld. Ihre Bezugspersonen können oftmals nicht verstehen, wieso das Gegenüber diese übergriffige Beziehung nicht einfach hinter sich lässt. Alles ist doch so offensichtlich. Alles ist so klar. Der Missbrauch klar sichtbar. Das Verhalten des Beziehungspartners als übergriffig und gewalttätig erkennbar. Und trotzdem bleiben die Opfer. Viele davon auch dann, wenn sie selber erkannt haben, wie toxisch die Beziehung ist. Sie sehen mit klarem Augen und können trotzdem nicht die Beziehung von sich aus beenden. Sie sind abhängig. In dieser Folge erklären wir dir, wieso "Verlass ihn doch einfach" bei narzisstischem Missbrauch nicht funktioniert. Mehr Informationen: www.co-narzissmus.com
Der Limonaden Hersteller Lemonaid legt sich mit dem Finanzamt an. Weil die Firma zu viel gespendet und zu viel Gutes getan hat. Es geht um 3 Millionen Euro. Ist das sozialer als der Staat erlaubt? Haftet der Steuerberater? Die Antwort verrate ich in diesem Podcast! Den Podcast gibt's auch als Video auf www.taxpro.tv Die Kapitelmarker: 00:00 Intro 01:47 Die Fakten 03:39 Die Betriebsprüfung 04:01 Der Sponsoring Vertrag 04:53 Das Problem 06:47 Ist die Spende die Lösung? 08:57 Der Missbrauch 10:40 Wer hat Recht? 11:30 Es kommt drauf an! 12:00 Was steht im Vertrag? 14:17 Was steht noch drin? 15:04 Was denkt das Finanzamt? 15:45 Das sagt der Bundesfinanzhof 16:30 Haftet der Steuerberater? 18:14 Was bedeutet das? 19:07 Die Sache mit der Haftung 20:28 Der Worst Case 22:12 Die Eulen sind nicht was sie scheinen ________________________________________ Die Links zum Podcast: Die Spende im Steuergesetz: https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__10b.html Der Aufruf von Lemonaid: https://www.amtlichwaskippen.lemonaid.de/
Auch 50 Jahre nach der Geiselnahme von München ist Ankie Spitzer immer noch sehr emotional. Sie hat damals ihren Mann Andre verloren, den Fechttrainer der israelischen Mannschaft. Im Deutschlandfunk erinnert sie sich noch einmal an die Tage im September 1972. Bis heute streitet sie mit der Bundesrepublik Deutschland über eine Entschädigung. Sie erhebt schwere Vorwürfe: „Der Missbrauch hat auch jetzt noch nicht aufgehört.“ Friebe, Matthiaswww.deutschlandfunk.de, SportgesprächDirekter Link zur Audiodatei
Neue Studie: Antisemitische Vorurteile in Deutschland weit verbreitet / "Entnazifizierung": Der Missbrauch eines Begriffs / Integration in den Arbeitsmarkt - Welche Chancen haben geflüchtete Ukrainerinnen? / Grenzenlose Vielfalt - Die Kulturtipps der Woche
Nach einem Exkurs über Faxe und ephemeres Schreiben (Thermopapier) sprechen wir über Körper im und beim Schreiben, ausgehend von einem Tweet von Sonja Lewandowski und der Anregung von Svenja Reiner: https://twitter.com/SonjaLewandows1/status/1488231251026796549…. Körperbeschreibungen als Ersatz für Charakterstudien, auch anhand zweier Passagen aus einem Gegenwartsroman (Würger, "Stella"), der Körper als politischer Ort, der beschriebene Körper als Objekt, entlang von traditionellen Geschlechterlinien. Der Missbrauch von Krankheit als Metapher, unsere Grenzen und Unfähigkeiten, als able-bodied Autor*innen über Körper außerhalb der Norm zu schreiben. Die Verwurstung von Körpern im Krimi, das Gelingen von Körperbeschreibung in Heinrich Manns "Der Untertan", und ein Exkurs zur österreichischen Fernsehserie "Kottan ermittelt", wo der Dezernatsleiter Schremser, gespielt von Walter Davy, ein Bein verloren hat und auf Krücken geht, dies aber nicht als Quelle von Komik oder Rückschluss auf seinen Charakter benutzt wird (ein kurzer Ausschnitt über die Köperlichkeit von "Kottan ermittelt", wo Davy am Ende ins Bild kommt: https://youtube.com/watch?v=3_YtiJjGypQ…).
Kößler, Thilowww.deutschlandfunk.de, Zur DiskussionDirekter Link zur Audiodatei
Sexualisierte Gewalt gegen Minderjährige, Schutzbefohlene, Wehrlose. Aber nicht nur Priester, Diakone und Ordensleute haben ihre Macht missbraucht. Sondern auch die Noch-Mächtigeren in der katholischen Kirche. Die von alledem nichts gewusst haben wollen. Die sich statt um die Opfer um die Täter gekümmert, sie gedeckt, versetzt und vor der Strafverfolgung bewahrt haben. Davon kündet seit voriger Woche ein neues Gutachten. Es belastet sämtliche Münchner Erzbischöfe der Nachkriegszeit, auch den heutigen emeritierten Papst Benedikt XVI. - Und was folgt? Was folgt als Botschaft für die, die jahrzehntelang an Körper und Seele gelitten haben? Von wo und wem ist die dringend erwartete und vielbeschworene Erneuerung zu erwarten? "Von oben“ - vom amtierenden Papst, der schon jetzt viele enttäuscht hat, die sich so viel von ihm versprochen hatten? Oder "von unten“ - von den Laien, die sich in Deutschland auf einen "synodalen Weg“ gemacht haben, oder "von außen“ -, durch den Einzug von Recht und Gesetz? Wer rettet die Kirche vor ihren eigenen Machtstrukturen?
Nach einer Trennung aus einer toxischen Beziehung erinnert man sich oftmals nur an das Schöne und Gute. Der Missbrauch und die Verletzungen sind schnell vergessen. Aber waru ist das so? Das Gehirn entwickelt hier einen ganz besonderen Mechanismus und diesen erkläre ich Dir in dieser Folge. Homepage: www.katjademming.com Buch: Raus aus der narzisstischen Beziehung: https://amzn.to/3hsNEiy Online-Trennungsprogramm: Release Program: www.katjademming.com/release-program YouTube: http://bit.ly/YouTube-KatjaDemming Instagram: : http://bit.ly/instagram-katjademming Facebook: http://bit.ly/Facebook-KatjaDemming-Life-Coach
Opfer sexuellen Missbrauchs durch französische katholische Priester fordern Aufklärung. Die Kirche komme ihrer Verantwortung für die Fälle immer noch nicht ausreichend nach.
In Österreich wird neben der 2G-Regelung auch über nächtliche Ausgangssperren für alle Bürger nachgedacht. Freiheitsrechte würden so trotz individueller Absicherung einkassiert. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Morning Briefing-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
"Der Missbrauch des Menschen" von Jim Cecy am 14.10.2021. Weitere Infos unter https://predigten.ebtc.org/sermon/index?id=986
Kirche, Macht und Missbrauch. In dieser Episode reden Joel Gerber und Nicolas Matter mit Heike Breitenstein über Machtmissbrauch in der Kirche.
Das Wort Missbrauch ruft wohl bei jedem Lesenden schreckliche Bilder hervor. Die Assoziation lässt einem an körperliche Übergriffe, an Kinder oder Kirchen denken. Doch ist dies das korrekte Bild? In dieser Podcastfolge gehen wir unter anderem der Wortbedeutung auf den Grund. Was kann alles ein Missbrauch sein? Wo fängt Missbrauch an und was ist der Unterschied zu einer Grenzverletzung? Zusätzlich philosophieren wir darüber wie die Welt ohne Missbrauch aussehen würde und was jede Einzelperson dafür beitragen kann. In diesem Podcast möchten wir uns mit den verschiedensten Glaubens und Lebensthemen auseinandersetzen. Dafür unterhalten sich jeweils zwei Personen über ein spezifisches Thema. Dabei ist das Gespräch eine Momentaufnahme. Was wir sagen sind persönliche Aussagen und nicht gezielt die Einstellung der Evangelisch-Methodistischen Kirche. Euch Hörer möchten wir in die verschiedenen Themen mitnehmen und ermutigen zu hinterfragen, sich auseinanderzusetzen und weiter zu denken. Es gilt das Motto nach 1. Thessalonicher 5,21: Prüft aber alles, das Gute haltet fest! Weitere Infos unter: www.emk-aarau.ch/podcast
Derzeit spalten sich im Netz wieder einmal die Meinungen rund um die Möglichkeit, Rückerstattungen auf Steam abzuwickeln. Allem voran Indie-Entwickler:innen scheinen mit den Richtlinien von Valve am ehesten im Konflikt zu geraden. Jüngstes Opfer davon geworden ist der Solo-Entwickler des First-Person-Psychothriller "Summer of '58". Was genau geschehen ist, wieso die Mechaniken des Steam-Stores dafür verantwortlich sind und ob die Kritik dazu berechtigt ist, erfahrt ihr in dieser Episode von Pixelshit. Ihr habt Lust euch mit uns und gleichgesinnten über Videospiele und einiges mehr auszutauschen? Dann joint gerne auf unserem Discord
Der Missbrauch von Computerspielern ist meist direkt ins Spieldesign verankert: Die vorzeitige Ergrauung in „Dark Souls“, die „Ninja Gaiden“-basierten Gamepad-förmigen Löcher in Wänden, die abgewetzten Zähne nach einer Runde „Super Ghouls'n Ghosts“. Aber nur selten… Mehr
Thu, 06 May 2021 07:20:24 +0000 https://wolfgang-picken.podigee.io/309-kolner-kirchenkrise f41d2958ab88792ec335e983db2a5083 Was nun?! Die Krise im Erzbistum Köln nimmt kein Ende. Erneut ist die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs und die Person des Kölner Kardinals Thema in den Medien. Die Austrittszahlen in der Kölner Kirche steigen massiv. Jetzt bereits sind in der Stadt Köln so viele aus der Kirche ausgetreten, wie sonst in einem Jahr. Kaum dass das Amtsgericht die nächsten 1500 Austrittstermine freigibt, sind sie in wenigen Minuten vergeben. Das ist ein Aderlass historischen Ausmaßes. Damit einher geht ein Vertrauensverlust der Kirche in der öffentlichen Wahrnehmung, der ihr Wirken erschwert und eine missionarische Ausstrahlung nahezu unmöglich macht. Hinzu kommt, dass die Dauerkrise zu einer Demotivation und Verärgerung unter vielen Aktiven in den Kirchengemeinden beiträgt. Im Herbst stehen Wahlen für die Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte an. Schon jetzt steht zu befürchten, dass viele bisherige Gremienmitglieder nicht wieder kandidieren werden und es schwierig werden könnte, eine ausreichende Anzahl von Kandidaten zu gewinnen. Kürzlich äußerte die Vertreterin eines diözesanen Laiengremiums in einer Arbeitsgruppe, dass sie erhebliche Identifikationsprobleme habe und sich die Gewissensfrage stelle, ob es verantwortbar sei, gegenwärtig Mitverantwortung in der Kirche zu übernehmen und das System auf diese Weise zu stützen. Sie dürfte für viele sprechen und macht damit deutlich, dass die gegenwärtige Krise sich bis in die letzten Winkel der Kölner Kirche vorgearbeitet hat. Die Frage ist, wie man mit diesen Realitäten umgehen will. Perspektivisch ist klar, dass ein Erzbistum, in dem sich die Gläubigen distanzieren und die diözesane Vertretung der Laien sich weigert, mit der Bistumsleitung weiterhin zusammenzuarbeiten und wichtige Zukunftsplanungen ins Stocken geraten und ausgesetzt werden müssen, blockiert ist. Wie es unter den Geistlichen und den kirchlichen Mitarbeitern aussieht, ist offiziell noch nicht bekannt. Die entsprechenden Gremien tagen nicht ohne Einladung durch die Bistumsleitung und konnten sich mit den jüngsten Entwicklungen noch nicht befassen. Dass aber die Stimmung unter ihnen nicht viel anders ist als in der gesamten Diözese ist anzunehmen. Es ist ausgeschlossen sich vorzustellen, dass es so weitergehen kann. Es braucht eine Reaktion und eine Strategie, die geeignet ist, die Blockade zu lösen und den Weg für ein konstruktives und vertrauensvolles Miteinander freizugeben. Ohne das gibt es keine Hoffnung und auch keine Zukunft im Erzbistum Köln. Was nun hat die Krise so verschärft, nachdem es zunächst so schien, als sei mit der Vorlage des Gercke-Gutachtens über die Verantwortung der Verantwortlichen im Missbrauchsskandal, mit der Beurlaubung von drei Mitglieder der Bistumsleitung und einem Handlungskatalog Entspannung eingetreten? Die Medienberichterstattung sieht Hinweise darauf, dass der Kölner Erzbischof mindestens in einem Fall wissentlich einen Missbrauchstäter in ein wichtiges Vertrauensamt berufen hat. Die Reaktion des Erzbistums, dass der Fall bereits im vorgelegten Gutachten öffentlich gemacht und deshalb nicht neu sei und dem Kardinal hier keine Pflichtverletzung vom Gutachter vorgeworfen wurde, wirkt wenig schlüssig. Denn die Frage, ob Missbrauchstäter durch Beförderung begünstigt wurden, ist ausdrücklich keine Fragestellung des Gutachtens gewesen und nicht als mögliche Pflichtverletzung untersucht worden. Wenn es um Strukturen der Vertuschung und Muster des Fehlverhaltens geht, ist die Nachfrage verständlich, ob es neben fehlender Konsequenz gegen den Missbrauch auch die Beförderung von Tätern gegeben hat. Die in einem Interview des WDR getätigte Aussage des Kölner Generalvikars, Markus Hofmann, dass man bei dem genannten Pfarrer zwar von einem gestandenen Missbrauchsfall gewusst habe, dieser aber nicht strafrechtlich verfolgt wurde und der Täter Reue gezeigt habe und man sich deshalb entschieden habe, ihm eine Chance zu geben, lässt viele rat- und sprachlos zurück. Der Missbrauch von Minderjährigen liegt fast immer in der Persönlichkeitsstruktur begründet, das lernt man jedenfalls bei Präventionsfortbildungen, weshalb der Ausdruck des Bedauerns und der Reue auf Seiten des Täters wenig weiterhilft. Auch gilt, dass eine fehlende Strafverfolgung aus welchen Gründen auch immer nicht von einer moralischen Verantwortung freispricht oder rechtfertigt, Kinder und Jugendliche weiterhin dem Risiko eines Übergriffs durch diesen Täter auszusetzen. Dass man einen Missbrauchstäter jahrelang weiter leitend in der Gemeindeseelsorge als Pfarrer tätig sein lässt, ist schon schwer verständlich. Dass man ihn aber wissentlich zum kirchlichen Repräsentanten der Landeshauptstadt gemacht haben könnte, würde eine neue Dimension des Fehlverhaltens markieren. Die verteidigenden Hinweise, dem Erzbischof sei bei der Personalentscheidung zwar der Kontext bekannt gewesen, aber ihm habe die Personalakte nicht vorgelegen, darf irritieren. Es ist wenig nachvollziehbar, dass man leitende Positionen besetzt, ohne sich mit den Akten zu befassen, zumal wenn Zweifel an der Person bestehen. Bereits bei der Einstellung beispielsweise von Pfarramtssekretärinnen oder Erzieherinnen ist man gehalten, mit Blick auf den Schutz vor Missbrauch auf Details zu achten. Umso mehr müsste es für die Besetzung von Leitungsämtern gelten. Dass man schließlich diese Entscheidung getroffen habe, weil es der ausdrückliche Wunsch des Stadtdechanten war, Pfarrer D. als Stellvertreter zu haben, lässt viele dann gänzlich fassungslos zurück. Weiß man doch, dass auch der als Missbrauchstäter bekannt war, bevor er wenig zuvor das Amt des Stadtdechant übernahm. Scheinbar scheint noch nicht verstanden worden zu sein, dass es berechtigte Anfragen an den Umgang mit Verantwortung in der Bistumsleitung und damit auch Fragen gegenüber dem Kölner Kardinal aufwirft, wenn es zu Beförderungen von Priestern gekommen ist, die als Missbrauchstäter bekannt waren und bei denen es immer wieder – so zeigt es die Aktenlage – Hinweise darauf gegeben hat, dass diese Neigung sich weiterhin aktiv zeigt. Dass Täter bestraft werden müssen und als Priester nicht mehr zum Einsatz kommen können – im Übrigen auch nicht in Krankenhäusern, wo Intimsphäre, fehlende Distanz und Hilfslosigkeit ein großes Thema sind – muss genauso klar sein, wie dass man Priester, die sich an Minderjährigen sexuell vergangen haben, nicht zu Vorbildern und Repräsentanten der Kirche machen kann. Dass das nicht sofort eingesehen und entsprechend reagiert wird, erklärt die gegenwärtige Empörung und die Vertiefung der Krise. Entsprechend wird es unumgänglich sein, auf diesen Vorwurf zu reagieren und darüber nachzudenken, wie man dazu steht. Wer hier moralische Verantwortung übernehmen muss und wie das zu geschehen hat und schließlich, wie man sicherstellen will, dass Missbrauchstätern der Zutritt zur innerkirchlichen Karriereleiter versperrt bleibt. Wenn die Bistumsleitung dazu nicht schnell eine Haltung entwickelt und die Argumentation des Generalvikars revidiert, auch zu klaren Konsequenzen bereits ist, dann steht zu befürchten, dass sich die Krise festsetzt und weiter verschärft. Mit bleibendem Schaden ungekannten Ausmaßes für das Erzbistum Köln und die Kirche in Deutschland. 309 full Was nun?! no Kirchenkrise,Köln,Erzbischof,Missbrauch,Skandal Dr. Wolfgang Picken
Es gebe in der der katholischen Kirche ein uraltes Vertuschungssystem, das Joseph Ratzinger vorgefunden hat, sagt die Theologin Doris Reisinger: „Ratzinger hat dieses System allerdings weiterentwickelt, so dass man heute tatsächlich vom System Ratzinger sprechen kann“. Das alte Vertuschungssystem bestehe aus einem Kleriker-zentrierten Kirchenrecht, in dem Opfer de facto keine Rechte haben. Ratzinger habe dem ein „unglaublich naives Kirchen- und Menschenbild“ hinzugefügt. Aus einer Art Wunschdenken heraus habe er sein naives Kirchenbild über das alte Vertuschungssystem „gegossen“. Anstatt rechtlich funktionierende Maßnahmen gegen den systematischen sexuellen Missbrauch zu ergreifen, habe er beispielweise die irischen Katholiken zum Fasten und Beichten aufgerufen. Es gebe ein erstaunlich starkes innerkirchliches Narrativ, dass Joseph Ratzinger als einen „stillen Helden im Kampf gegen Missbrauch“ sehe. Das sei jedoch ein Mythos und müsse entlarvt werden, meint Doris Reisinger. Doris Reisingers hat zusammen mit dem Regisseur Christoph Röhl das Buch „Nur die Wahrheit rettet. Der Missbrauch in der katholischen Kirche und das System Ratzinger“ geschrieben, sie selbst war Mitglied einer fundamentalistischen katholischen Gruppe, nun schreibt sie Bücher und veröffentlicht zu Missbrauch in der katholischen Kirche, 2019 erschien ihr Buch „Spiritueller Missbrauch in der katholischen Kirche“, 2014 „Nicht mehr ich. Die wahre Geschichte einer jungen Ordensfrau“.
Es gebe in der der katholischen Kirche ein uraltes Vertuschungssystem, das Joseph Ratzinger vorgefunden hat, sagt die Theologin Doris Reisinger: „Ratzinger hat dieses System allerdings weiterentwickelt, so dass man heute tatsächlich vom System Ratzinger sprechen kann“. Das alte Vertuschungssystem bestehe aus einem Kleriker-zentrierten Kirchenrecht, in dem Opfer de facto keine Rechte haben. Ratzinger habe dem ein „unglaublich naives Kirchen- und Menschenbild“ hinzugefügt. Aus einer Art Wunschdenken heraus habe er sein naives Kirchenbild über das alte Vertuschungssystem „gegossen“. Anstatt rechtlich funktionierende Maßnahmen gegen den systematischen sexuellen Missbrauch zu ergreifen, habe er beispielweise die irischen Katholiken zum Fasten und Beichten aufgerufen. Es gebe ein erstaunlich starkes innerkirchliches Narrativ, dass Joseph Ratzinger als einen „stillen Helden im Kampf gegen Missbrauch“ sehe. Das sei jedoch ein Mythos und müsse entlarvt werden, meint Doris Reisinger. Doris Reisingers hat zusammen mit dem Regisseur Christoph Röhl das Buch „Nur die Wahrheit rettet. Der Missbrauch in der katholischen Kirche und das System Ratzinger“ geschrieben, sie selbst war Mitglied einer fundamentalistischen katholischen Gruppe, nun schreibt sie Bücher und veröffentlicht zu Missbrauch in der katholischen Kirche, 2019 erschien ihr Buch „Spiritueller Missbrauch in der katholischen Kirche“, 2014 „Nicht mehr ich. Die wahre Geschichte einer jungen Ordensfrau“.
In der 88. Folge von "Lauer und Wehner" reden Ulrich und Christopher über Bürgermeister, die sich beim Impfen vordrängeln, den Ethikrat, der Geimpfte darauf warten lassen möchte, dass alle geimpft sind, die Katholische Kirche und den Missbrauch und ganz kurz am Ende noch über das Impeachment Donald Trumps. Bitte beachten: Diese Folge wurde bereits am 10.2.2021 aufgenommen. Wie immer freuen wir uns über Feedback und Anregungen. Unterstützt "Lauer und Wehner" durch einen Dauerauftrag auf das folgende Konto: IBAN: DE25700222000020192089 BIC: FDDODEMMXXX Oder über eine Zuwendung per Paypal https://www.paypal.me/Schmidtlepp/19,84
„Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes nicht missbrauchen“ (2.Mose 20:7) sagt Gott. Wenn wir heute an Missbrauch denken, ist es oftmals der sexuelle Missbrauch, der uns als erstes einfällt und zwar auch (oder gerade?) im religiösen Kontext. Das dritte Gebot geht aber wesentlich darüber hinaus. Es spricht von Manipulation, einem falschen Verständnis von Gottes Charakter und der Rechtfertigung eigenen Fehlverhaltens durch eben dieses falsche Bild. Lara und Miki sprechen mit Petko - Pastor der Adventgemeinde München Pasing - über dieses nicht ganz einfache Thema, das auf den zweiten Blick gar nicht nur Pädophile, Gestörte und Blasphemiker etwas angeht, sondern jeden einzelnen von uns.
Der Missbrauch koreanischer Frauen als Sexsklavinnen für japanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg birgt noch immer Sprengstoff. Doch der Konflikt zwischen Japan und Korea gehe viel tiefer, sagt der Historiker Takumba Melber. Takuma Melber im Gespräch mit Marietta Schwarz www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In dieser Folge beschäftigen sich unsere beiden Schnitter einem der wohl interessantesten Metalgenres! Paganmetal. Es folgt ein wilder und zwischendurch bedrückender Ritt durch die metallische Musiklandschaft, die wunderschöne Welt der nordischen Mythologie, durch die deutsche Geschichte und durch die rechte Szene der letzten 100 Jahre. Es geht in dieser Folge primär auch darum Aufklärung zu schaffen und die nordische Sagenwelt vom brauenen Sumpf zu trennen! Sattelt eure Islandponys und zurrt eure Hosenträger fest Freunde! Auf gehts!
Es ist ein Skandal ohne Ende. Seit Bekanntwerden der Missbrauchsfälle in Institutionen der katholischen Kirche sind Jahre vergangenen, aber von einer gelungenen Aufarbeitung kann keine Rede sein. Den Begriff der Entschädigung lehnt die Kirche ab, Anerkennungszahlungen aber, so der Opferverband "Eckiger Tisch", sind eine Finte. Denn von einer wirklichen Anerkennung der Schuld ist man weit entfernt. Vielfach sind Täter nicht entlassen, sondern nur versetzt worden, eine juristische Anklage hat es kaum gegeben. Wo also steht die katholische Kirche in Sachen Missbrauch? Bei der Bischofskonferenz in Fulda einigte man sich zumindest darauf, mit Betroffenen in Austausch zu treten und eine Basis für konkrete Zahlungen erarbeiten zu wollen. Die Frage aber bleibt, ob das ausreicht und ob man nicht strukturelle Änderungen vornehmen muss, um solche Fälle in Zukunft, wenn schon nicht zu verhindern, so zumindest einzuschränken.
Niemand weiß, wie viele Frauen betroffen sind. Dass Ordensschwestern missbraucht werden, darüber wird kaum gesprochen. Der Missbrauch werde durch das Machtgefälle zwischen Mann und Frau in der Kirche begünstigt, sagt die ehemalige Nonne Doris Reisinger. Doris Reisinger im Gespräch mit Nicole Dittmer www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Das Schmerzmittel Tilidin scheint bei Jugendlichen durch den Rap zur Modedroge zu werden. Neuerdings über Rezepte aus dem Darknet. Der Gesundheitsexperte Prof. Gerd Glaeske spricht von einem "Riesenbetrug":
Der Missbrauch von Kindern und die Gewalt gegen sie - davon handelt Ulrike Almut Sandigs neuer Roman.
Autor: Kellermann, Florian Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14
Die Kirche und ihre Gläubigen haben sich in letzter Zeit nicht oft gesehen. Es galten Kontaktbeschränkungen und somit durften keine Gottesdienste stattfinden. Das ist nun vorüber, aber vieles wird nicht sein, wie vorher. Wie funktioniert Kirche in Zeiten von Corona? Die Evangelische Kirche in Deutschland muss sich immer wieder mit Missbrauchsvorwürfen auseinandersetzen. Die Opfer beklagen eine zu langsame Aufarbeitung und viele von ihnen wollen über Entschädigungen sprechen, aber das möchte die Kirche nicht. Nun will man aufarbeiten und Prävention betreiben. Wie ist dort der aktuelle Stand? Darüber habe ich mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, gesprochen. Das Gespräch haben wir am 04. Mai 2020 geführt.
Heute geht es um ein sehr, sehr ernstes Thema: Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch. Darum zu verstehen, welche Kinder gefährdet sind, Wie Sie wichtige Zeichen für Kindesmissbrauch früh erkennen können, und wie Sie konkret handeln können. Inhalt: Warum wichtig? Interviewgast Corona Deutscher Kinderverein als „Kinderschutz-Lobbyist“ Was ist Kindesmissbrauch, Folgen? Niemand will etwas mitbekommen haben? Selbst für Fachleute schwierig Offizielle Schritte für Fachleute gemäß Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) Auf welche Signale sollten Laien achten? Risikokinder: bedürftig Was sollten Laien tun? Überlastung von Jugendämter Forderungen? 1. Wie kommen wir in Kontakt // 2. Meine Bitte an Sie: // Pharma-Song: // Zusammenfassung: Nächste Woche: Belege Warum wichtig?Sexueller Kindesmissbrauch weist weltweit eine Prävalenz von 12–13 % auf Mädchen 18 % Jungen knapp 8 % Jeder kann dazu beitragen, dass das nicht passiert Tipps für Laien Tipps für Ärzte und erzieherisches Personal InterviewgastRainer Rettinger, Geschäftsführer Deutscher Kinderverein e.V. Sommerburgstr. 22 45149 Essen T: 0201 47 900 520 post@deutscher-kinderverein.de https://deutscher-kinderverein.de/ Vorstand: Claudia Stemmer CoronaIn vielen Zeitungsartikeln warnen Sie in diesen Zeiten, während der immer noch notwendigen Phase der Schließung von Schulen, Kindergärten, Sportvereinen, vor dem Anstieg von Gewalt in den Familien. Warum? STERN: Corona-Quarantäne: Bleibt der Schutz von Kindern und Frauen vor Gewalt auf der Strecke? https://bit.ly/3aqjfvv Tagesspiegel: „Alltagsroutinen entfallen, die Kinder geraten aus dem Blick“ https://bit.ly/3a7MSSr Corona: Allein mit den Eltern, WDR 5 Morgenecho-Interview https://bit.ly/3a9t94D Deutscher Kinderverein als „Kinderschutz-Lobbyist“Warum brauchen Kinder in unserem Land Lobbyisten? Was ist Kindesmissbrauch, Folgen?Das Spektrum reicht von nichtberührenden, nichtinvasiven Handlungen („Hands-off-Kontakte“) bis zur Vergewaltigung. Der Missbrauch ist ein meist chronisches, komplexes und häufig stark traumatisierendes Ereignis für das Opfer, häufig verübt von Angehörigen oder Vertrauensper- sonen im Kontext von Beziehungsabhängigkeit und starken Autoritätsbeziehungen. Erheblicher, aber variabler Einfluss auf seelische, emotionale und körperliche Gesundheit. Akut: Scham, fühlen sich selbst schuldig. Denken wenn sie sich anders verhalten hätten, wäre Ihnen dies nicht passiert; das reden die Täter ja auch ein. Für die Opfer be- ängstigend, emotional verstörend und verbunden mit einer fundamentalen Störung der sexuellen Entwicklung, kann der Missbrauch tiefgreifende Schuld- und Schamgefühle erzeugen sowie zu einem geringen Selbstwertgefühl mit familiärer sowie sozialer Isolation führen. Kinder verstehen oft nicht dass die missbrauchende Person der/die Schuldige ist, oder fürchten, dass ihnen niemand glaubt Lebenslang: Wirkt Zusammenhang zwischen sexueller Gewalterfahrung in Kindheit und Jugend und chronischen seelischen und körperlichen Erkrankungen im Erwachse- nenalter gesehen Niemand will etwas mitbekommen haben?Warum? Selbst für Fachleute schwierigüber 90 % missbrauchter Kinder einen unauffälligen körperlichen Untersuchungsbefund. Viele der früher fälschlich als missbrauchsbedingt in- terpretierten Befunde werden heutzutage den Normalbe- funden und -varianten zugeordnet. In den meisten Fällen beruht die Diagnose auf einer einfühlsam und nicht suggestiv erhobenen Aussage durch einen hierfür qualifizierten Arzt beziehungsweise Gutachter. Eine Vielzahl von psychischen Auffälligkeiten und Verhaltensauffälligkeiten können Folge sexuellen Missbrauchs sein, ohne dass eine ein- zelne Auffälligkeit oder auch eine Kombination von Auffälligkeiten eine verlässliche Diagnose erlauben (Jenny, Crawford-Jakubiak, and COMMITTEE ON CHILD ABUSE AND NEGLECT 2013; Slaughter and Henry 2009) Rechtslag...
Jesus sendet seine Jünger zu zweit aus: zur Ergänzung, zur Korrektur und zum Mit-Sein. Und er „gab ihnen Vollmacht“ (Mk 6,7) Macht ist die Möglichkeit, etwas zu machen. Ein „machtfreier Raum“ ist ein Raum, in dem keiner mehr was machen kann. Vollmacht ist die Gabe etwas zu bewirken, was über den Wirkenden hinaus weist. Vollmacht gibt es in der Kirche in zwei Formen: „Amtlich“ mit dem Sakrament des Dienstes zum Lehren, Heiligen und Leiten. Und „charismatisch“ je nach Begabung des einzelnen und auf vielfache Weise. Beide Vollmachten stehen in der Kritik: die amtliche, weil sie zur Verhärtung neigt; die charismatische, weil sie sich nicht festlegen lässt; beide, weil sie missbraucht werden können und wurden. Beide Vollmachten werden aber auch (noch immer) geschätzt: die amtliche, weil sie verlässlich ist; die charismatische, weil sie belebend ist; beide, weil sie die Brückenpfeiler der kirchlichen Ordnung sind. Jede Vollmacht braucht die jeweils andere. Die amtliche braucht die charismatische Vollmacht, damit sie sich nicht eingräbt. Die charismatische braucht die amtliche Vollmacht, damit sie nicht abhebt. Johannes braucht den Petrus und sein Amt, und Petrus braucht den Johannes und sein Charisma (Joh 20,1-10). Der Missbrauch der amtlichen oder der charismatischen Vollmacht ist mit das Schlimmste, was in der Kirche geschehen kann, denn er kann die Gottesbeziehung von Menschen zerstören. Es ist an der Zeit, dass wir beide Vollmachten neu annehmen und ausüben. Denn wo wir statt des Missbrauchs die missbrauchte Vollmacht abschaffen, dort ist auch keine Macht mehr verliehen, die uns aus diesem Schlamassel retten kann. Fra' Georg Lengerke
Der Missbrauch eines gesellschaftlich extrem wichtigen Themas zieht durch Youtube und Social Media. Können auch wir Realtalk? Überzeugt euch selbst.
"Der Missbrauch des Menschen" von Jim Cecey am 11.03.2019. Weitere Infos unter https://predigten.ebtc.org/sermon/index?id=451
Der Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in der Katholischen Kirche wurde jahrelang systematisch vertuscht. Evelyn Finger, Ressortleiterin „Glauben und Zweifeln“, gibt Einblick in ihre Berichterstattung: Wie recherchiert sie die Missbrauchsfälle? In welchem Ton berichtet sie über die Geschichten der Täter und Opfer? Und wie geht sie persönlich mit diesem belastenden Thema um?
Der Inhalt auf einen Blick:00:00: Gesellschaftliche Ungleichheit durch Geschlechterrollen, Macht und Konservierung alter Familienstrukturen07:43: Wer zieht ein Kind besser groß – Frau oder Mann?14:03: Lohnunterschiede zwischen Frau und Mann18:01: Schadet Alice Schwarzer der Sexismusdebatte/dem Feminismus?24:41: Der Missbrauch von Frauen und Männern32:03: Beratungsstellen für Opfer sexueller und häuslicher Gewalt in Dortmund
Der Inhalt auf einen Blick: 00:00: Gesellschaftliche Ungleichheit durch Geschlechterrollen, Macht und Konservierung alter Familienstrukturen 07:43: Wer zieht ein Kind besser groß – Frau oder Mann? 14:03: Lohnunterschiede zwischen Frau und Mann 18:01: Schadet Alice Schwarzer der Sexismusdebatte/dem Feminismus? 24:41: Der Missbrauch von Frauen und Männern 32:03: Beratungsstellen für Opfer sexueller und häuslicher Gewalt in Dortmund
Der Missbrauch von Idealismus, Innerlichkeit und Begeisterungsfähigkeit im Nationalsozialismus hat uns von dem kollektiven Erbe des deutschen Idealismus abgeschnitten. Daran anzuknüpfen, indem die Missbrauchsmöglichkeiten ins Bewusstsein gehoben und idealistische Strebungen mit Realismus und Unterscheidungsvermögen zu einer neuen Synthese gebracht werden, ist eine lohnende Herausforderung. Sie hilft, angemessene Antworten auf eine krisenhafte Gegenwart zu finden. Selbstführung und Führung ohne Strebung nach dem Schönen, Wahren, Guten führen ebenso in die Irre, wie eine Haltung, die nicht überprüft, wie das Angestrebte realistisch in die Welt gebracht werden kann.
Beim Thema Sucht im höheren Lebensalter richtete sich der Fokus bisher vorrangig auf die Abhängigkeit von Medikamenten, vor allem Schlaf- und Schmerzmitteln. Der Missbrauch von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen scheint dagegen bei älteren Menschen zurzeit nur eine geringe Rolle zu spielen. Vor dem Hintergrund neuerer epidemiologischer Untersuchungen sowie der zu erwartenden demografischen Entwicklung rechnen einige Experten jedoch damit, dass die Zahl der Suchterkrankungen im höheren Lebensalter überproportional ansteigen wird.
Beim Thema Sucht im höheren Lebensalter richtete sich der Fokus bisher vorrangig auf die Abhängigkeit von Medikamenten, vor allem Schlaf- und Schmerzmitteln. Der Missbrauch von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen scheint dagegen bei älteren Menschen zurzeit nur eine geringe Rolle zu spielen. Vor dem Hintergrund neuerer epidemiologischer Untersuchungen sowie der zu erwartenden demografischen Entwicklung rechnen einige Experten jedoch damit, dass die Zahl der Suchterkrankungen im höheren Lebensalter überproportional ansteigen wird.