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Machismo – das spanische Wort hat es sogar in die deutsche Sprache geschafft. Doch Spanien ist auch das Land in Europa, das sich am längsten schon der Bekämpfung machistischer Gewalt verschrieben hat: mit einem umfassenden Gesetz zum Schutz der Frauen. Vor genau 20 Jahren trat das spanische Pioniergesetz in Kraft. Als Folge entstanden beispielsweise eigene Gerichtsabteilungen, die sich ausschliesslich um Fälle von Gewalt an Frauen kümmern. «Von Gewalt betroffene Frauen befinden sich in einer besonders verletzlichen Situation» , erklärt Richterin Herminia Rangel, «dank der eigenen Gerichtsabteilungen fällt es ihnen leichter, Anzeige zu erstatten.» Auch in der polizeilichen Prävention und im Opferschutz hat Spanien neue Strukturen aufgebaut. So etwa mit einem ausgeklügelten Informationssystem, das mithilfe eines Algorithmus Risikoprofile von Tätern erstellt. Durchaus mit Erfolg: Spanien hat eine der niedrigsten Opferraten der Welt. Spanien war 2004 europaweit das erste Land, das derart umfangreiche Massnahmen in die Wege leitete. Erst 10 Jahre später beschloss der Europarat ähnliche Anliegen - mit der so genannten Istanbul-Konvention. In der Schweiz trat diese sogar erst 2018 in Kraft.
Machismo – das spanische Wort hat es sogar in die deutsche Sprache geschafft. Doch Spanien ist auch das Land in Europa, das sich am längsten schon der Bekämpfung machistischer Gewalt verschrieben hat: mit einem umfassenden Gesetz zum Schutz der Frauen. Vor genau 20 Jahren trat das spanische Pioniergesetz in Kraft. Als Folge entstanden beispielsweise eigene Gerichtsabteilungen, die sich ausschliesslich um Fälle von Gewalt an Frauen kümmern. «Von Gewalt betroffene Frauen befinden sich in einer besonders verletzlichen Situation» , erklärt Richterin Herminia Rangel, «dank der eigenen Gerichtsabteilungen fällt es ihnen leichter, Anzeige zu erstatten.» Auch in der polizeilichen Prävention und im Opferschutz hat Spanien neue Strukturen aufgebaut. So etwa mit einem ausgeklügelten Informationssystem, das mithilfe eines Algorithmus Risikoprofile von Tätern erstellt. Durchaus mit Erfolg: Spanien hat eine der niedrigsten Opferraten der Welt. Spanien war 2004 europaweit das erste Land, das derart umfangreiche Massnahmen in die Wege leitete. Erst 10 Jahre später beschloss der Europarat ähnliche Anliegen - mit der so genannten Istanbul-Konvention. In der Schweiz trat diese sogar erst 2018 in Kraft.
Für viele ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres. Familie, Essen, Geschenke. Doch um Weihnachten herum steigt auch die Anzahl häuslicher Gewalt. Felix Heipke sprach mit Christine Müller über die Istanbul-Konvention und die Aufgaben des Gleichstellungsbüros in Göttingen.
Tschechien gilt als eines der am stärksten säkularisierten Länder der Welt. Fast die Hälfte der Bevölkerung bezeichnet sich selbst als nicht gläubig, und ein Drittel verweigert die Frage nach dem Glauben. Nur eine Minderheit ordnet sich einer Kirche oder Religionsgemeinschaft zu. Was ist damit gesagt? Und wo liegen die Ursachen? Welche Religionen sind eigentlich in Tschechien vertreten und welche Position haben sie in der Gesellschaft? Haben Kirchen in Tschechien Einfluss auf die Politik und wie positionieren sich diese zu kontroversen gesellschaftlichen Themen wie Ehe für alle, Istanbul Konvention oder Hilfe der Geflüchteten? Darum geht es in einer weiteren Ausgabe unseres Podcasts „Sechsmal Tschechien“ zum Thema Religionen und Säkularisierung, die Markéta Kachlíková in Zusammenarbeit mit Ivo Vacík vorbereitet hat. Mehr Hintergrundinformationen zu dieser Folge, den Gästen und dem Projekt unter www.slpb.de/podcast-sechsmal-tschechien
Tschechien ist der einzige aller vier Visegrád-Staaten, der bisher weder eine Premierministerin noch eine Staatspräsidentin hatte. Damit sind Polen, Ungarn und die Slowakei dem Land zumindest in dieser Hinsicht in puncto Gleichstellung voraus. Zudem gibt es hierzulande noch kein Gleichstellungsgesetz. Und als einziger der vier Visegrád-Partner hat bisher nur Polen die Istanbul-Konvention ratifiziert. Ist es in Tschechien also schlecht bestellt um die Gendergerechtigkeit? Diese Frage lässt sich auch für den hiesigen Arbeitsmarkt stellen, der Hürden für Frauen und besonders für Mütter bereithält. Wie wird in Tschechien also über Gender Pay Gap, Elternzeit, Genderquote oder auch einen besseren Schutz vor sexualisierter Gewalt diskutiert? Darum geht es in der ersten Folge der zweiten Staffel von „Sechsmal Tschechien“ zum Thema Gleichstellung und Frauenrechte, die Daniela Honigmann in Zusammenarbeit mit Ivo Vacík vorbereitet hat. Mehr Hintergrundinformationen zu dieser Folge, den Gästen und dem Projekt unter: www.slpb.de/podcast-sechsmal-tschechien
Heute vor 10 Jahren trat die so genannte "Istanbul-Konvention" zum Schutz von Frauen vor Gewalt in Kraft.
Triggerwarnung: sexualisierte Gewalt Im Gespräch mit Alice Mari Westphal geht es um Gewalt gegen Frauen. Sie ist MutExpertin für Frauen, die Missbrauch und häusliche Gewalterfahrungen erlebt haben. Für ihren Mut und ihr Engagement als Gründungs- und Vorstandsmitglied und Trainerin im Verein S.I.G.N.A.L. e.V. hat sie im Oktober 2019 den Genius-Award „Woman of the Year 2019“ erhalten. Aus persönlichen Beweggründen hat sie die Kampagne “ich bin jede dritte Frau” ins Leben gerufen, über diese und ihren Weg - haben wir im Podcast gesprochen. Die Zahlen sind erschreckend: In Deutschland wird laut Bundesfamilienministerium jede 3. Frau ab 16 Jahre einmal in ihrem Leben Opfer von häuslicher, körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt, das sind 12 Millionen Frauen in Deutschland. Alice gibt konkrete Tipps für den Umgang mit Betroffenen und Opfern und steht für Sichtbarmachung und konkrete Hilfe. Foto: Denise van Deesen Shownotes: Alice Westphal: https://alice-westphal.de/ Kampagne: #ichbinjededrittefrau https://www.theboldwoman.co/jede-dritte-frau/ S.I.G.N.A.L. e.V. Karten unter: https://www.signal-intervention.de/ https://www.globalcitizen.org/de/content/swedish-girls-fearing-forced-marriage-spoon/ Stopp Projekt: https://stop-partnergewalt.org/ Istanbul Konvention: https://unwomen.de/die-istanbul-konvention/?utm_source=google&utm_medium=grants&utm_campaign=Istanbul&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjw0_WyBhDMARIsAL1Vz8uia2lquM16ay4T173BJiOnIYISFUKNwgb8GhN-DvWnVEXFJDn7Mu4aAn4EEALw_wcB Das Schlumpfine-Prinzip: “Musterbruch” und “Raus aus der Mentalload-Falle” von Patricia Cammarata
Im Oktober 2022 hat der Europarat den GREVIO-Bericht zu Deutschland vorgelegt. Alles prima in unserem Land in Sachen Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt? Nicht ganz, erklärt uns in dieser Folge Johanna Nelles, Exekutiv-Sekretärin der Istanbul Konvention und Leiterin des Referats Gewalt gegen Frauen des Europarats. Sie berichtet, dass bei der Umsetzung der Istanbul Konvention zwar einiges gut funktioniert. Aber sie hat auch viel Kritik im Gepäck: zum Beispiel was die Bemühungen zur Vermeidung häuslicher Gewalt in Sorge-/Umgangsverfahren angeht. Wir sprechen aber auch über klassische Probleme bei der Umsetzung der Istanbul Konvention im Familienrecht. Was moniert das Kontrollgremium GREVIO immer wieder, in allen Ländern, die es überprüft? Und nebenbei erfahren wir auch einiges über die Arbeit von Johanna Nelles: Sie erzählt, wie sie auf das Thema Gewalt gegen Frauen gekommen ist und wir lernen, wie ein GREVIO-Bericht eigentlich entsteht und wie es weitergeht, wenn der Bericht fertig ist. Zu den Shownotes
Seit 2018 ist die sogenannte Istanbul-Konvention in Kraft. Es ist ein Abkommen, um Frauen europaweit vor Gewalt zu schützen. Um die Wirksamkeit zu prüfen, werden nun Zahlen erhoben.
Das Rote Kreuz in Erding betreibt ein Frauenhaus, einen Frauennotruf und eine Interventionsstelle. Gabriel und Martin haben Steffi und Danuta in Erding besucht und über diese Angebote gesprochen. Die Zahlen häuslicher Gewalt nehmen seit Jahren zu. Über 240.000 Menschen waren im Jahr 2022 in Deutschland von häuslicher Gewalt betroffen, vor allem Frauen. Die Zahlen häuslicher Gewalt dürften außerdem deutlich höher liegen, denn das waren nur die polizeilich erfassten Opfer. Zu Beginn klären wir Begriffe wie Gewalt, häusliche Gewalt, Misshandlung, Femizid und Misogynie. Dann geht es um die Istanbul-Konvention, die eigentlich Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt verhüten und bekämpfen soll. Wir erfahren, was Frauen selbst, aber auch Menschen im Umfeld der Opfer, tun können. Wer darf beim Frauennotruf anrufen? Wie sieht der Alltag im Frauenhaus aus? Wie viel Plätze gibt es? Inwiefern sind Kinder von häuslicher Gewalt betroffen? Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit der Polizei oder anderen Stellen? Wie werden die Angebote finanziert? Welche Rolle spielt das Ehrenamt bei den Angeboten? Welche die Therapie- und Besuchshunde? Wie verarbeiten die ehren- und hauptamtlichen Helferinnen ihre Erfahrungen? Diese und viele weitere Fragen klären wir im Gespräch.
2011 hat der Europarat die so genannte „Istanbul-Konvention“ konzipiert. Das ist ein Gestzestext, der Gewalt an Frauen vorbeugen und minimieren soll. Seit 2018 gilt die Konvention auch in Deutschland als Gesetz. Anna Meierl arbeitet für die Stadt Göttingen im Gleichstellungsbüro und ist verantwortlich für das Monitoring der kommunalen Umsetzung dieser Konvention. Für unsere Reihe „Im Gespräch“ hat Nikita Makarov mit Maierl gesprochen.
Istanbul-Konvention scheitert in tschechischem Senat, Essaywettbewerb der Ackermann-Gemeinde und der Bolzano-Gesellschaft, Schülerprojekt zum Hochwasserschutz in Prag
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Trotz einiger Fortschritte leben wir in einer Welt, in der geschlechtsspezifische Gewalt oft heruntergespielt oder übersehen wird, was tiefgreifende moralische, philosophische und politische Fragen aufwirft. Unsere Gäste decken in dieser Diskussionsrunde die Komplexität und Voreingenommenheit auf, die der Medienberichterstattung über diese Verbrechen innewohnen, einschließlich des beunruhigenden Trends der Täter-Opfer-Umkehr. Unfair ist gefährlichKatharina Wulf, Geschäftsführerin des Landesverbands Frauenberatung Schleswig-Holstein, sieht noch viel Potential in der Umsetzung der Istanbul-Konvention. Sie sagt, dass die Istanbul-Konvention zwar sehr lang sei, aber dass man sich nur einen Satz merken müsste, um sie besser umzusetzen: „Unfair ist gefährlich“. Der LFSH begleitet die Umsetzung der Istanbul-Konvention in Schleswig-Holstein, berät Politik, Frauen und alle Beteiligten. Das Ziel ist Prävention und rechtzeitiges Einschreiten. Denn: Der Femizid ist nur die Spitzes des Eisbergs, dem schon mehrere Eskalationsstufen der Gewalt vorangingen - Stufen, die seit Jahren bekannt und erforscht sind.Die Journalistin Julia Cruschwitz hat für ihr Buch „Femizide“ nachweisen können, dass in allen Fällen, die sie recherchiert haben, diese Stufen aufgetreten sind. Nur wurden die Frauen meistens vorher nicht ernst genommen. Was auch Asha Hedayati aus ihrer Arbeit als Anwältin für Familienrecht kennt. Sie hat sich auf Gewalt in Trennungssituationen spezialisiert und berichtet aus ihrem Alltag, wo z.B. Frauen durch Gerichte gezwungen werden, dem gewalttätigen Expartner bei der Übergabe der gemeinsamen Kinder zu begegnen. Karin Heisecke von der Malisa-Stiftung bringt derweil eine Vision mit: Eine Gesellschaft, in der es keine Gewalt gegen Frauen mehr gibt - GAR keine - wie wir dahin kommen?Wie können wir Femizide beenden?Unter dem Motto „Talking Humanity“ wollen wir die Erfahrungen der Betroffenen beleuchten. Unser Gespräch unterstreicht die Dringlichkeit, sich mit gesellschaftlichen Normen und rechtlichen Unzulänglichkeiten auseinanderzusetzen, die das Fortbestehen von Gewalt gegen Frauen ermöglichen. Wir werden uns mit der Frage beschäftigen, wie wir Femizide und geschlechtsspezifische Gewalt durch unser gemeinsames Handeln beenden, eine Kultur der Nulltoleranz fördern und unsere Gesellschaft zum Besseren verändern können. Dieser Dialog fordert jeden von uns auf, sich kritisch mit diesen unbequemen Wahrheiten zu befassen und einen Wandel hin zu einer gerechteren und sicheren Welt für Frauen auf den Weg zu bringen. Links und HintergründeHuman Rights Film Festival Berlin Lila Podcast mit Asha Hedayati: Die stille GewaltLila Podcast mit Margarita Bettoni: Warum Männer Frauen tötenDen Lila Podcast unterstützen:mit ein wenig Geld in einen unserer Hüteden Lila Podcast Shop besuchen und mit Feministischem Merch eindeckenuns auf Instagram folgenFreunden von uns erzählen und diese Folge mit ihnen teilen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heute an den Mikros : Deborah Korves und Jessica Lüttig. Text: Bottrop.de Das „Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“ (Istanbul-Konvention) wurde am 11. Mai 2011 von den Mitgliedstaaten des Europarats in Istanbul unterzeichnet. Am 01. Februar 2018 ist die Istanbul-Konvention in Deutschland in Kraft getreten. Sie erkennt ausdrücklich an, dass geschlechtsspezifische Gewalt aus dem Machtgefälle zwischen Männern und Frauen resultiert und als Unterdrückungsinstrument gegen Frauen eingesetzt wird. Die Stadt Bottrop fördert aktiv die Umsetzung der Konvention auf kommunaler Ebene. Eine empirische Untersuchung soll nun den Bekanntheitsgrad der Schutz- und Hilfesysteme für Frauen und Mädchen im Stadtgebiet ermitteln. In diesem Rahmen führt die Projektgruppe aktuell eine anonymisierte Umfrage durch, um mögliche Informationslücken aufzudecken und diese anschließend zu schließen. So soll zukünftig die bestmögliche Unterstützung für Betroffenen gewährleistet sein. Alle Bottroperinnen und Bottroper sind aufgerufen, sich bis Freitag, 19. Mai, an der Umfrage zu beteiligen. Denn jede Teilnahme ist ein aktiver Beitrag zur Verbesserung des lokalen Schutzes vor Gewalt an Frauen und Mädchen in Bottrop.
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Anlässlich des Internationalen Tages gegen weibliche Genitalverstümmelung sprachen wir mit der Diplompädagogin Karin Siegmann. Karin ist seit mehr als drei Jahrzehnten Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dreieich und 2. Vorsitzende des Vereins Nala - Bildung statt Beschneidung e.V. Wir sprechen über die Arbeit des Vereins in verschiedenen Ländern Afrikas und hier vor Ort in Deutschland. Wo kommt die Praxis her, welche Präventionsansätze haben sich als erfolgreich erwiesen und was braucht es, um den Anforderungen der Istanbul-Konvention gerecht zu werden? Buchhinweis: Finzsch, Norbert: Der widerspenstigen Verstümmelung - Eine Geschichte der Kliteridektomie im "Westen", 1500 - 2000, transcript Verlag, Bielefeld 2021. Integra/Ramböll: Eine empirische Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung in Deutschland. Daten – Zusammenhänge – Perspektiven, 2017: https://www.netzwerk-integra.de/wp-content/uploads/2021/07/Eine-empirische-Studie-zu-Genitalverstuemmelung-in-Deutschland.pdf Kurzfilm: The Other Vulva https://www.youtube.com/watch?v=o1qJT8kgqTg
In dieser Folge zu Gast sind Dorothea Sautter und Marion Winterholler von S.I.G.N.A.L. e.V. - Intervention im Gesundheitsbereich gegen häusliche und sexualisierte Gewalt in Berlin. Das Gesundheitssystem ist die Stelle, an die sich die meisten von Gewalt betroffenen Frauen hilfesuchend wenden. Damit nehmen sie eine absolute Schlüsselrolle im Hilfesystem ein. Intervention ist mit der Istanbul Konvention nicht mehr nur guter Wille, sondern gesetzliche Verpflichtung. Wir sprechen über die vielfältigen gesundheitlichen Folgen der Gewalt gegen Frauen. Welche Rolle können Fachkräfte im Gesundheitswesen im Kampf gegen Gewalt einnehmen? Wie können diese Sicherheit im Umgang mit betroffenen Frauen gewinnen und welche Empfehlungen gibt es hierzu? Die Expertinnen berichten außerdem von ihrer Arbeit, mit dem Ergebnis: Von der Vernetzung in Berlin und den dortigen Erfahrungen können alle Kommunen sehr viel lernen. Webseite: https://www.signal-intervention.de/ Leitlinien und Handbücher: https://www.signal-intervention.de/leitlinien-und-handbuecher-internationaler-organisationen
Wieso sind die Mächtigen dieser Welt nicht in der Lage effektive Massnahmen gegen die Klimakrise zu beschliessen? Was kann die Politik tun, um Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu verhindern? Und warum sollten wir uns alle für die Entwicklungen rund um Twitter und Elon Musk interessieren? ((00:32)) Klimakonferenz in Scharm El-Scheich ((09:50)) Gewalt gegen Frauen & häusliche Gewalt ((20:08)) Twitter & Elon Musk ((28:15)) Kurze Antworten auf komplexe Fragen Hast du eine Frage, die wir am Ende der nächsten Folge beantworten sollen? Schreib uns auf meyerwermuth@spschweiz.ch Erwähnte Berichte & Bücher: GREVIO-Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in der Schweiz: https://www.coe.int/en/web/istanbul-convention/-/grevio-publishes-its-report-on-switzerland Caliban und die Hexe, Silvia Federici.
In dieser Folge nehmen wir euch mit nach Köln zu medica mondiale. Gegründet 1993 von der Ärztin Monika Hauser, ist medica mondiale eine Mischung aus Frauenrechts- und Hilfsorganisation. Mit dutzenden Partner*innen in Kriegs- und Krisengebieten vor Ort unterstützt medica mondiale Frauen und Mädchen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, ungeachtet ihrer politischen, ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.Sexualisierte Kriegsgewalt ist politischIm Gespräch mit Karin Giese, die den Traumabereit von medica mondiale leitet und mit Jessica Mosbahi, Anwältin und Menschenrechtlerin, geht um die Frage, welche Ursachen und welche Folgen sexualisierte Gewalt hat?Wie können Gesellschaften damit umgehen? Wie können wir Betroffene und Überlebende dabei unterstützen Was muss politisch geschehen? Wie können wir im eigenen Umfeld handeln?Ursache: Patriarchat und Gewalt gegen FrauenIm Gespräch arbeiten die beiden heraus: Sexualisierte Gewalt beginnt nicht mit Kriegen, ihre Wurzeln liegen in scheinbar friedlichen Gesellschaften. Sie beginnt mit dem Machtungleichgewicht zwischen den Geschlechtern und mit der alltäglichen Gewalt gegen Frauen überall auf der Welt: dem Patriarchat. Echte Prävention setzt also bereits vor der kriegerischen Eskalation an - das ist auch der Ansatz der Istanbul-Konvention. Was das ist und was sie bewirkt - zu hören in dieser Folge!Links und Hintergründemedica mondialeKarin Griese und das Team der TraumafachberatungTwitter: Jessica MosbahiTwitter: medica mondialeSexualisierte Kriegsgewalt10 Jahre Istanbul-Konventionmm: Gewalt gegen Frauen: Ursachen und Folgenmm Fachbroschüre: Kein Krieg auf meinem Körper – Fachbeiträge zu sexualisierter Gewalt, Trauma und Gerechtigkeitmm: Trauma und Traumabewältigung: Umgang mit den Folgen von Gewaltmm: 11 Tipps für Ehrenamtliche im Kontakt mit geflüchteten Frauen von medica mondiale 2015mm Tipps zur Selbstfürsorgeweitere Links auf unserer Folgenseite!Diese Folge wurde durch medica mondiale ermöglicht. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Expertin für die dritte Folge ist Dagmar Freudenberg, Staatsanwältin i.R. Sie leitet unter anderem die Strafrechtskommission des Deutschen Juristinnenbundes. Wir verfolgen den Weg vom Bürgerlichen Gesetzbuch von 1900 bis zur Istanbul Konvention. Frau Freudenberg erklärt auch anhand persönlicher Erfahrungen in ihrem Leben wie sich das materielle Recht, die Gesetzgebung, in Deutschland verändert hat und welche positiven Veränderungen die Ratifizierung der Istanbul Konvention mit sich bringt. Wir sprechen aber auch über die zahlreichen noch vorhandenen Baustellen, den Unterschied zwischen Recht haben und Recht bekommen und die Funktionsweise des Überwachungsmechanismus GREVIO. Weitere behandelte Themen sind die Bedeutung der Kämpfe der Frauenbewegung und die Arbeit mit Tätern. Der erste Evaluationsbericht von GREVIO für Deutschland ist (nach der Aufnahme des Gespräches) am 7. Oktober veröffentlicht worden und hier zu finden: https://rm.coe.int/report-on-germany-for-publication/1680a86937
In der zweiten Folge von „Alle 3 Minuten“ befassen wir uns näher mit der Frage, wie viele Mädchen und Frauen in Deutschland von Gewalt betroffen sind und welche Gruppen hierbei eine überdurchschnittliche Betroffenheit aufweisen. Das Gespräch behandelt auch Fragen der Bedeutung von Gewalt im Geschlechterverhältnis und des besonderen Charakters so genannter Femizide. Wir wagen einen Ausblick auf die neue Gewaltprävalenzstudie der Bundesregierung, stellen heraus welche Chancen sich aus der Ratifizierung der Istanbul Konvention ergeben und erfahren, welches europäische Land eine Spitzenrolle im Kampf gegen Gewalt an Mädchen und Frauen für sich reklamieren kann. Dr. Monika Schröttle ist Politik- und Sozialwissenschaftlerin mit Schwerpunkten in der interdisziplinären Gender-, Gewalt-, Menschenrechts- und Inklusionsforschung. Sie beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der Aufdeckung, Analyse und Überwindung gesellschaftlicher und politischer Probleme, insbesondere auch des Abbaus von Gewalt und Diskriminierung im Geschlechterverhältnis. Zu diesem Thema hat sie 1999 auch ihre Doktorarbeit geschrieben. Anfang der 2000er Jahre führte sie an der Universität Bielefeld die erste große nationale Repräsentativstudie zu Gewalt gegen Frauen durch. Sie engagiert sich seit vielen Jahren auch international und koordiniert unter anderem das European Network on Gender and Violence, sowie das European Observatory on Femicide. Webseite: www.monikaschroettle.de Link zu den erwähnten Studien: BMFSFJ – Studie: Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland BMFSFJ – Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen im Leben gehörloser Frauen Gewalt gegen Frauen: eine EU-weite Erhebung. Ergebnisse auf einen Blick | European Union Agency for Fundamental Rights (europa.eu)
Angesichts der drohenden Energie-Krise hat der Bundesrat am Mittwoch zum sofortigen Energiesparen aufgerufen. Im Gegensatz zur Corona-Pandemie will die Landesregierung dieses Mal offenbar keine wertvolle Zeit verstreichen lassen. Dennoch bleiben gewisse Hürden bestehen. Weitere Themen: Vor vier Jahren ist in der Schweiz die Istanbul Konvention in Kraft getreten. Das Ziel: Gewalt gegen Frauen verhindern und bekämpfen. Im Rahmen eines nationalen Aktionsplans, soll die Konvention nun in den Kantonen umgesetzt werden. Doch da gibt es teilweise Nachholbedarf, wie das Beispiel aus dem Kanton Aargau zeigt. Polen fordert von Deutschland Reparationszahlungen in der Höhe von 1,3 Billionen Euro für Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg. Es ist nicht das erste Mal, dass die nationalkonservative Regierungspartei PiS das Thema auf den Tisch bringt. Dabei geht es ihr offensichtlich weniger um das Geld als um eine strategisch ausgeklügelte Innenpolitik.
In der ersten Folge von "Alle 3 Minuten", dem Podcast des Kommunalen Frauenreferats der Landeshauptstadt Wiesbaden zu geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Mädchen und Frauen und der Istanbul Konvention stellt sich das Team des Frauenreferats vor. Saskia Veit-Prang, die Kommunale Frauenbeauftragte, stellt die Arbeit des Referats zum Thema dar, sowie den Weg zur lokalen Koordinierungsstelle. Referentin Carolin Rauscher gibt einen Überblick über zentrale Maßnahmen. Außerdem wird das Übereinkommen des Europarates zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Häuslicher Gewalt (die so genannte Istanbul Konvention) vorgestellt und ausgeführt, was es für die Kommunen im Allgemeinen und Wiesbaden im Speziellen für Aufgaben, Herausforderungen und Potenziale mit sich bringt. Weitere Informationen zum Thema: www.wiesbaden-gewaltfrei.de
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Der Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe im Deutschen Bundestag hat eine etwas ungewöhnliche Geschichte, war er doch bis zum Jahr 1998 erst einmal nur ein Unterausschuss des Auswärtigen Ausschusses. Heute ist er mit 19 Mitgliedern ein eigenständiger Ausschuss. „Ihre Aufgabe und Verpflichtung ist es, sich auch zukünftig für den hohen Stellenwert der Menschenrechte weltweit einzusetzen“ – heißt es auf der Homepage des Ausschusses. Was dies im Detail bedeutet und welche politischen Herausforderungen dabei aktuell auf der Ausschuss-Agenda stehen, darüber spreche ich im achten Podcast „Menschenrechte: nachgefragt“ mit Renata Alt MdB, die dem Ausschuss seit dem 15. Dezember 2021 vorsitzt. Auch wenn der brutale Angriffskrieg Russlands und die sich täglich verschlimmernde humanitäre Katastrophe in der Ukraine viele andere Themen in den Nachrichten überdeckt, so gehen wir in dem Gespräch auf viele Menschenrechtsprobleme ein – angefangen von Afghanistan, Belarus und China, bis hin zur Lage in der Türkei, aus der Renata Alt von einer aktuellen Reise berichtet. Welche Erwartungen hat sie an das - durch den Bundestag finanzierte und jüngst mit zusätzlichen Stellen ausgestattete -unabhängige Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR)? Was ist das Parlamentarier helfen Parlamentarier-Programm des Menschenrechtsausschusses? Warum ist der Beitritt der Ukraine zur Istanbul-Konvention, mit der der Europarat seit elf Jahren den Schutz der Frauen verstärken möchte, gerade in der aktuellen Zeit ein wichtiges Signal? Wie müssen wir mit China umgehen und ist der deutsch-chinesische Menschenrechtsdialog weiterhin sinnvoll? Diese und viele weitere Fragen hat Renata Alt beantwortet – hören Sie rein!
Hackländer, Sabinewww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Asyl im Dialog - der Podcast der Refugee Law Clinics Deutschland
Die #IstanbulKonvention ist in Deutschland seit über 4 Jahren geltendes Recht. Ein Meilenstein. Jedoch mangelt es an einer wirksamen Umsetzung. So behindern u.a. Genderstereotype immer noch den gleichen Zugang zum Recht und einen effektiven Schutz vor geschlechtsspezifischer #Gewalt. Das Aktionsbündnis „Feminist Asylum“ fordert die vollständige Umsetzung der #IstanbulKonvention in Deutschland. Beim Abendforum der Evangelischen Akademie am 8. März 2022 sprachen wir gemeinsam mit Andrea Kothen von Pro Asyl und der Rechtsanwältin Barbara Wessel. Sie erklären uns, wie die Istanbul-Konvention die Lage von geflüchteten Frauen verbessern könnte und welche Schwierigkeiten sich bei Unterbringung und Gesundheitsversorgung stellen. Hört mal rein und unterschreibt unbedingt die Petition von Feminist Asylum! #asylum#leavenoonebehind#feminist#istanbulkonvetion#flucht#lgbtiq#flinta#queer Hier geht es zur Petition: https://feministasylum.org
In dieser Folge spricht Laura mit Clara von MIA (Mütterinitiative für Alleinerziehende) und Dag Schölper vom Bundesforum Männer, über Konfliktsituationen nach Trennungen, Gewalt vor Gericht, Kritik am Wechselmodell und fürsorgliche Männlichkeit.CN: Geschlechtsspezifische Gewalt, psychische Gewalt, institutionelle GewaltIn der letzten Episode hat Tobias Ginsburg Einblicke in die Welt der Männerrechtler gewährt. Wir haben darüber gesprochen, welche Strategien und Narrative diese Bewegung verfolgt. In dieser Episode geht es um institutionellen Antifeminismus. Wir schauen uns eine Bewegung an, die auf den ersten Blick harmlos erscheint, auf den zweiten aber klar ins maskulistische Spektrum gehört: die Väterrechtler oder auch Väterlobby.Wir zeigen, wie diese Bewegung mit frei erfundenen Narrativen und „Junk Science“ das Über-Narrativ von der Unterdrückung der Männer weitererzählt. Was hat es mit der Forderung der Väterrechtler auf sich, das sogenannte Wechselmodell im Trennungsfall gesetzlich verpflichtend zu machen? Was bedeutet das konkret für von Gewalt betroffene Trennungsfamilien? Wie steht es um die Qualifikation von Richter*innen? Und wie kann es gelingen, sowohl das Wohl von Kindern und Eltern im Blick zu behalten, als auch Gleichberechtigung zu fördern? Weil: Einer zahlt, eine kümmert – das ist schließlich Schnee von gestern. Dazu spricht Laura mit Clara von der Mütterinitiative für Alleinerziehende und Dag Schölper, Vorsitzender des Bundesforum Männer.Links und HintergründeHilfetelefon für gewaltbetroffene Frauen (auch Sofort-Chat möglich): https://www.hilfetelefon.deMütterinitiative für Alleinerziehende, MIA: https://die-mias.deWhite Lily Revolution (Aktion von MIA, um auf institutionelle Gewalt, z.B. an Familiengerichten, aufmerksam zu machen. Hier sind auch Geschichten von Betroffenen nachzulesen.): https://whitelilyrev.deClaras Link zum Thema „Begleiteter Umgang“: https://www.kinderschutzbund-freiburg.de/begleiteter-umgang/Bundesforum Männer: https://bundesforum-maenner.dePsychische Gewalt erkennen (auch Coersive Control): https://www.frauenhauskoordinierung.de/themenportal/gewalt-gegen-frauen/gewaltformen/psychische-gewalt/Aufsatz von Anja Eichhorn zum Thema Häusliche Gewalt an Frauen und Umgang als Menschenrechtsverletzung, erschienen im Magazin „Soziale Arbeit“/bei Fachportal Pädagogik: https://www.fachportal-paedagogik.de/literatur/vollanzeige.html?FId=1128053„Partnergewalt neu denken“, eine Einführung in das Konzept „Coersive Control“ in deutscher Sprache: https://elibrary.klett-cotta.de/article/10.21706/tg-15-1-78„Qualitätsoffensive Richterschaft in der Familiengerichtsbarkeit“ des DFGT: https://www.dfgt.de/resources/SN-KiKo_Anforderungsprofil_Familienrichter.pdfZum Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung: https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/gesetzesvorhaben/koalitionsvertrag-2021-1990800„Wir Freie Demokraten wollen das sogenannte „Wechselmodell“ zum gesetzlichen Leitbild bei der Betreuung minderjähriger Kinder nach einer Trennung der Eltern machen.“ Die Haltung der FDP zum Wechselmodell aus dem Wahlprogramm 2021: https://www.fdp.de/forderung/wechselmodell-fuer-kinder-getrennt-lebender-elternIm Mai 2021 hat die FDP einen Antrag gestellt, demzufolge das Wechselmodell als Regelfall gesetzlich vorgeschrieben werden soll. Der Antrag wurde im Bundestag abgelehnt.: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw20-de-familienrecht-840238„FDPler gründen Männergruppe“: Aus der taz zur Gründung der „Liberalen Männer“ 2017, auch Dag Schölper wird zitiert: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw20-de-familienrecht-840238Positionen pro und contra Wechselmodell, Stellungnahme zum „Wechselmodell als gesetzlichem Leitbild“ vom Verband für alleinerziehende Mütter und Väter (vamv): https://www.vamv.de/positionen/themen/kindschaftsrecht/wechselmodell„Das Wechselmodell“, Dokumentation einer Fachtagung mit Beiträgen von u.a. Anita Heiliger (Soziologin, Feministin) und Sybille Möller (MIA): https://www.kofra.de/htm/Stop-Sexkauf/Dokumentation.aktuell.3.9.2018.pdfCheckliste Wechselmodell von MIA: https://die-mias.de/blog/2019/01/06/wechselmodell-die-checkliste-fuers-kindeswohlWeiterhören:Podcast „Familiensache“, darunter eine Folge zum Thema Wechselmodell und Kindeswohl, eine zur Istanbul-Konvention und eine zum Thema Qualifikation von Richter*innen: https://www.famrz.de/podcast.htmlPodcast „Bullshit Bingo“ mit Antje Joel, Gewaltüberlebende und Autorin des Buches „Prügel“: https://bullshit-bingo.podigee.io/14-14-haeusliche-gewalt-antje-joelWeiterlesen:„Prügel“ von Antje Joel, erschienen im Rowohlt-Verlag: https://www.rowohlt.de/autorin/antje-joel-18333Unterstützt den Lila Podcast:bei steady.fm/Lila-Podcastoder auf anderen Wegen (Patreon, PayPal, usw.)Lila Podcast bei Apple Podcasts abonnieren und bewertenDem Lila Podcast bei Twitter folgenLila Podcast bei Instagram folgenVielen Dank! See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Arbeitslosigkeit und niedrige Löhne machen jungen Menschen in der Türkei zu schaffen. Viele fühlen sich zudem gesellschaftlich eingeengt. Die Türkei hat eine sehr junge Bevölkerung, viel jünger als in Deutschland. Während hierzulande der Altersdurchschnitt bei knapp 45 Jahren liegt, sind es in der Türkei nur gut 30 Jahre. Die junge Generation hat finanziell schwer zu kämpfen. Zwischen 15 und 24 Jahren ist fast jede*r Vierte im Land arbeitslos. Besonders hart betroffen sind die Kurden-Gebieten im Südosten der Türkei. Bei einer Inflationsrate von knapp 20 Prozent sind junge Menschen oft auf die Unterstützung ihrer Familien angewiesen. Nach einer aktuellen Studie spielen 70 Prozent der jungen Türken und Türkinnen mit dem Gedanken, ins Ausland zu gehen - auch weil sie sich politisch und gesellschaftlich eingeengt fühlen. Im Juli 2021 ist die Türkei unter Präsident Erdogan aus der internationalen Istanbul Konvention ausgetreten. Der völkerrechtliche Vertrag soll Gewalt gegen Frauen verhüten und bekämpfen. An die Istanbul Konvention, die die Gleichstellung der Geschlechter in der Verfassung und den Rechtssystemen vorschreibt, fühlt sich die türkische Regierung nicht mehr gebunden. Das ruft nicht nur Proteste hervor. Es gibt es auch junge Türken und Türkinnen, die hinter dem konservativen Kurs von Präsident Erdogan stehen. Die Shownotes zur Folge: Die Istanbul Konvention: https://www.unwomen.de/informieren/internationale-vereinbarungen/die-istanbulkonvention.html
Die „Istanbul-Konvention“ schafft verbindliche Rechtsnormen gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt. In Folge 3 von „familiensachen“ geht es um diesen wichtigen völkerrechtlichen Vertrag. Unser Gast ist Sabine Kräuter-Stockton. Die Saarbrücker Oberstaatsanwältin war viele Jahre lang für Fälle von Gewalt gegen Frauen zuständig. 2018 wurde sie als deutsches Mitglied in die Expertengruppe GREVIO des Europarates gewählt. In dieser Funktion überprüft sie die Umsetzung der Istanbul-Konvention durch die Staaten, die diese ratifiziert haben. Wir reden mit Sabine Kräuter-Stockton darüber, was die Istanbul-Konvention bewirken will, bereits bewirkt hat und was ihre Aufgabe bei GREVIO ist. Thema ist aber auch, welche Anforderungen das Übereinkommen konkret an gerichtliche Verfahren, z.B. im Zusammenhang mit Sorgerechtsentscheidungen, oder an die Gefahrenabwehr stellt. Und wir unterhalten uns darüber, wie die teilweise irrational-populistische Kritik an der Istanbul-Konvention zu erklären ist. Zu den Shownotes
Lisa freut sich schon auf den Kinobesuch mit Jumbo-Eimer Popcorn und Robert fragt sich, wie man Menschen im Schachbrettmuster richtig anordnet. Das sind die Themen: Was der Türkei-Austritt aus der Istanbul-Konvention für den Schutz vor Gewalt an Frauen bedeutet (01:08) Wie die Kinos nach Monaten im Lockdown deutschlandweit wieder öffnen wollen und ob es genug Filme dafür gibt (06:30) Wie die Menschen in Nordamerika unter Temperatur-Rekorden von fast 50 Grad leiden (14:00) Bis morgen um 10 Uhr habt ihr noch Zeit, in den Lostopf für unsere 0630-Tassen zu kommen! Schreibt uns dafür eine kleine Nachricht mit eurer Adresse an 0151 15071635 oder 0630@wdr.de.
Autor: Senz, Karin Sendung: Informationen am Morgen Hören bis: 19.01.2038 04:14
Delta werde auch bald in Deutschland die dominierende Variante sein, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei der Bundespressekonferenz am Donnerstag in Berlin. Er forderte deshalb, das Impftempo weiter zu erhöhen. Damit alle Impfwilligen auch im kommenden Jahr versorgt werden können, will das Bundesgesundheitsministerium 204 Millionen Corona-Impfdosen beschaffen. Das geht aus einem Bericht für das Bundeskabinett hervor, den das Handelsblatt zitiert. Welche Impfstoffe das sind, besprechen wir im Podcast. Außerdem Thema: Die Türkei ist aus der internationalen Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauen vor Gewalt ausgetreten. Und in Berlin hat die Initiative Deutsche Wohnen & Co. enteignen hat mehr Stimmen als nötig für das Volksbegehren gesammelt. Was noch? Die erste trans Frau bei einer Miss-USA-Wahl. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Links mit weiteren Informationen: - Delta-Variante: Jetzt übernimmt Delta https://www.zeit.de/2021-06/delta-variante-corona-massnahmen-unsicherheit-anteil-impfstoffe-faq - Frauenrechte: Türkei steigt offiziell aus Istanbul-Konvention aus https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-07/tuerkei-istanbul-konvention-frauenrechte-gewalt-eu - Berliner Volksbegehren: Enteignungen können Teil der Lösung sein https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-06/berliner-volksbegehren-deutsche-wohnen-und-co-enteignen-abstimmung-wohnungsnot
Die Türkei ist heute aus der Istanbul-Konvention ausgetreten – das weltweit erste Übereinkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Türkische Frauenrechtlerinnen protestieren.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Chinas Kommunisten feiern sich selbst Mit einer sorgfältig orchestrierten Massenveranstaltung auf dem Tian'anmen im Herzen Pekings hat die Volksrepublik China den 100. Geburtstag der Kommunistischen Partei gefeiert. Staats- und Parteichef Xi Jinping betonte vor 70.000 ausgewählten Teilnehmern die absolute Führungsrolle der KP. In seiner mehr als einstündigen Rede verwahrte er sich gegen jede Kritik aus dem Ausland, lehnte sämtliche Unabhängigkeitsbestrebungen im demokratischen Taiwan energisch ab und bekräftigte die Umsetzung des sogenannten Sicherheitsgesetzes für Hongkong. Militärregime in Myanmar lässt politische Gefangene frei Das Militärregime in Myanmar hat laut eigenen Angaben knapp 2300 Häftlinge freigelassen. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Personen, die an den Demonstrationen seit dem Militärputsch vom 1. Februar teilgenommen hatten. Auch Medienschaffende waren unter den Freigelassenen. Laut einer Zählung der Menschenrechtsorganisation AAPP müssten aber weiterhin noch mehrere Tausend Personen in Haft sein, die im Zusammenhang mit den Protesten festgenommen wurden. Die Organisation erklärte, die Freilassungen sollten den Anschein erwecken, es gebe eine Lockerung der Repression. Dies sei nicht der Fall. Goethe-Institut in Belarus unerwünscht Das Goethe-Institut und der Deutsche Akademische Austauschdienst müssen in Belarus auf Druck der Behörden ihre Arbeit einstellen. Das teilte das Auswärtige Amt mit. Die Entscheidung der Führung in Minsk ist demnach eine Antwort auf die Sanktionen der Europäischen Union gegen die Ex-Sowjetrepublik. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, Deutschland bedauere die Entwicklung. Dieser Schritt werde dazu beitragen, Belarus international weiter zu isolieren. Leidtragende seien die Menschen, denen weitere Möglichkeiten gesellschaftlicher und kultureller Betätigung verwehrt würden, hieß es aus Berlin. Steinmeier mahnt in Israel zum Kampf gegen Antisemitismus Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei einem Staatsbesuch in Israel ein energisches Vorgehen gegen den Antisemitismus in Deutschland und anderswo gefordert. "Der Antisemitismus ist nach wie vor in der Welt, und wir müssen ihn weiter bekämpfen, wo immer er sein hässliches Haupt erhebt", sagte Steinmeier in Jaffa. Für Deutsche dürfe es "niemals zum leeren Ritual werden", an den Holocaust zu erinnern und an der Seite Israels zu stehen. Steinmeier sprach bei der Verleihung des deutschen Verdienstordens an vier Menschen für ihr Engagement für das deutsch-israelische Verhältnis. Spahn plant für 2022 mit großen Impfstoffmengen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will einem Zeitungsbericht zufolge 204 Millionen Corona-Impfstoffdosen für das kommende Jahr beschaffen. Somit würde für Deutschland samt Sicherheitsreserve mit einer Versorgung von etwas mehr als zwei Dosen pro Einwohner gerechnet, zitierte das "Handelsblatt" aus einem Bericht des Gesundheitsministeriums für das Bundeskabinett. Es sei ratsam, rechtzeitig weitere Impfstoffmengen für den Schutz gegen Mutationen und Auffrischungsimpfungen zu sichern, heißt es demnach. So könnten mögliche Lieferausfälle oder andere unvorhergesehene Probleme abgefedert werden. AI: Frauen in Türkei droht zunehmend Gewalt Der an diesem Donnerstag in Kraft getretene Austritt der Türkei aus der sogenannten Istanbul-Konvention setzt nach Einschätzung von Amnesty International (AI) Millionen von Frauen und Mädchen in dem Land einem erhöhten Risiko von Gewalt aus. Die Türkei habe einen erschreckenden Präzedenzfall geschaffen, erklärte die Generalsekretärin der Menschenrechtsorganisation Agnès Callamard. Der Austritt aus der internationalen Konvention gegen Gewalt an Frauen sende eine gefährliche Botschaft an die Täter, die missbrauchen, verstümmeln und töten: "Sie können dies ungestraft tun", warnte Callamard. Früherer US-Verteidigungsminister Rumsfeld ist tot Ex-Pentagonchef Donald Rumsfeld ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Der Republikaner war von 2001 bis 2006 amerikanischer Verteidigungsminister unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush und Chefplaner des Militäreinsatzes im Irak. Im Zusammenhang mit dem Irakkrieg warf der US-Senat ihm 2008 eine Mitverantwortung für Menschenrechtsverletzungen in US-Haftlagern dort vor. Insbesondere der Skandal um das Gefängnis Abu Ghoreib brachte Rumsfeld in Bedrängnis. In seine Amtszeit fällt auch die US-Invasion in Afghanistan als Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 in den USA.
Themen der Sendung: Ansteckende Delta-Variante breitet sich in Deutschland immer mehr aus, Ständige Impfkommission ändert Empfehlungen für AstraZeneca, Digitaler Impfausweis startet in der EU, Bundespräsident Steinmeier zu Gesprächen in Israel, OECD: Einigung auf Mindeststeuersatz für Großkonzerne, Türkei steigt offiziell aus Istanbul-Konvention aus, Kommunistische Partei Chinas feiert hundertjähriges Bestehen, Ehemaliger US-Verteidigungsminister Rumsfeld im Alter von 88 Jahren gestorben, Durch Hitzewelle sterben in Kanada hunderte Menschen, Das Wetter
Themen der Sendung: Ansteckende Delta-Variante breitet sich in Deutschland immer mehr aus, Ständige Impfkommission ändert Empfehlungen für AstraZeneca, Digitaler Impfausweis startet in der EU, Bundespräsident Steinmeier zu Gesprächen in Israel, OECD: Einigung auf Mindeststeuersatz für Großkonzerne, Türkei steigt offiziell aus Istanbul-Konvention aus, Kommunistische Partei Chinas feiert hundertjähriges Bestehen, Ehemaliger US-Verteidigungsminister Rumsfeld im Alter von 88 Jahren gestorben, Durch Hitzewelle sterben in Kanada hunderte Menschen, Das Wetter
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Themen der Sendung: Ansteckende Delta-Variante breitet sich in Deutschland immer mehr aus, Ständige Impfkommission ändert Empfehlungen für AstraZeneca, Digitaler Impfausweis startet in der EU, Bundespräsident Steinmeier zu Gesprächen in Israel, OECD: Einigung auf Mindeststeuersatz für Großkonzerne, Türkei steigt offiziell aus Istanbul-Konvention aus, Kommunistische Partei Chinas feiert hundertjähriges Bestehen, Ehemaliger US-Verteidigungsminister Rumsfeld im Alter von 88 Jahren gestorben, Durch Hitzewelle sterben in Kanada hunderte Menschen, Das Wetter
Die Istanbul-Konvention sei ein Meilenstein gewesen, nicht nur international zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, sondern auch zur Prävention, erklärt Delal Atmaca, Bündnisrätin im Bündnis Istanbul-Konvention und Geschäftsführerin des Dachverbands der Migrantinnenorganisationen, in SWR2, anlässlich des Ausstiegs der Türkei aus dem Abkommen.
Autor: Senz, Karin Sendung: Studio 9 Hören bis: 19.01.2038 04:14
Themen der Sendung: Ansteckende Delta-Variante breitet sich in Deutschland immer mehr aus, Ständige Impfkommission ändert Empfehlungen für AstraZeneca, Digitaler Impfausweis startet in der EU, Bundespräsident Steinmeier zu Gesprächen in Israel, OECD: Einigung auf Mindeststeuersatz für Großkonzerne, Türkei steigt offiziell aus Istanbul-Konvention aus, Kommunistische Partei Chinas feiert hundertjähriges Bestehen, Ehemaliger US-Verteidigungsminister Rumsfeld im Alter von 88 Jahren gestorben, Durch Hitzewelle sterben in Kanada hunderte Menschen, Das Wetter
Autor: Götz, Eva-Maria Sendung: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Hören bis: 19.01.2038 04:14
Themen der Sendung: Ansteckende Delta-Variante breitet sich in Deutschland immer mehr aus, Ständige Impfkommission ändert Empfehlungen für AstraZeneca, Digitaler Impfausweis startet in der EU, Bundespräsident Steinmeier zu Gesprächen in Israel, OECD: Einigung auf Mindeststeuersatz für Großkonzerne, Türkei steigt offiziell aus Istanbul-Konvention aus, Kommunistische Partei Chinas feiert hundertjähriges Bestehen, Ehemaliger US-Verteidigungsminister Rumsfeld im Alter von 88 Jahren gestorben, Durch Hitzewelle sterben in Kanada hunderte Menschen, Das Wetter
Autor: Götz, Eva-Maria Sendung: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Hören bis: 19.01.2038 04:14
Präsident Recep Tayyip Erdogan gehe es mit dem Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention um Machterhalt, kommentiert Karin Senz. Frauen und die LGBTI+-Szene müssten als neues Feindbild herhalten. Damit bediene der türkische Präsident seine nationalistische und konservative Wählerschaft. Ein Kommentar von Karin Senz www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche Hören bis: 09.09.2021 19:05 Direkter Link zur Audiodatei
Die Türkei tritt trotz Protesten aus der Istanbul-Konvention aus. Der Vertrag dient der Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Jetzt seien Frauen in der Türkei noch weniger geschützt, befürchtet die SPD-Politikerin Lale Akgün. Lale Akgün im Gespräch mit Sigrid Brinkmann www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Frauen in der Türkei fühlen sich nicht ausreichend gegen männliche Gewalt geschützt. Sie fordern den Wiedereintritt der Türkei in die Istanbul-Konvention.
Seit 1998 zeigt das Internationale Frauenfilmfestival "Flying Broom" - "Fliegender Besen" nur Filme von Regisseurinnen. Das diesjährige Motto lautet "Out of Limbo" - "Raus aus der Vorhölle". Das Spektrum der gezeigten Filme ist groß, es gibt Spiel- und Dokumentarfilme, sehr politische Filme und Komödien. Der Festivalleiterin Azize Tan sei es jedenfalls sehr wichtig, dass Frauen keine Opfer seien, sagt Filmkritiker Rüdiger Suchsland im Gespräch in SWR2 Kultur Aktuell. "Das bedeutet, dass Frauengeschichten alles sein können, das es keine Beschränkungen gibt und dass sie auch diese Perspektiven nicht mag, mit der auch manche sehr engagierten Frauen sehr wohlmeinend auf weibliche Lebenswelten schauen, dass man immer nur das Opfersein betont. Was wichtig ist, Frauen können und dürfen alles. Sie können und dürfen auch in den Filme alles sein, das bedeutet auch, dass sie Täterinnen sein können, aber dass die Filme auch Kömodien erzählen," so Suchsland. Aber viele Filme bezögen sich auch auf die Istanbul-Konvention und das Festival selbst kämpfe für Frauenrechte .
Seit 1998 zeigt das Internationale Frauenfilmfestival "Flying Broom" - "Fliegender Besen" nur Filme von Regisseurinnen. Das diesjährige Motto lautet "Out of Limbo" - "Raus aus der Vorhölle". Das Spektrum der gezeigten Filme ist groß, es gibt Spiel- und Dokumentarfilme, sehr politische Filme und Komödien. Der Festivalleiterin Azize Tan sei es jedenfalls sehr wichtig, dass Frauen keine Opfer seien, sagt Filmkritiker Rüdiger Suchsland im Gespräch in SWR2 Kultur Aktuell. "Das bedeutet, dass Frauengeschichten alles sein können, das es keine Beschränkungen gibt und dass sie auch diese Perspektiven nicht mag, mit der auch manche sehr engagierten Frauen sehr wohlmeinend auf weibliche Lebenswelten schauen, dass man immer nur das Opfersein betont. Was wichtig ist, Frauen können und dürfen alles. Sie können und dürfen auch in den Filme alles sein, das bedeutet auch, dass sie Täterinnen sein können, aber dass die Filme auch Kömodien erzählen," so Suchsland. Aber viele Filme bezögen sich auch auf die Istanbul-Konvention und das Festival selbst kämpfe für Frauenrechte .
Es ist Sonntag und wir müssen reden! In dieser Folge geht es um politische Statements in Samstagabendshows: Beim Free ESC am Samstag (15. Mai) auf ProSieben ist die Berliner Sängerin Elif für die Türkei angetreten und hat die Showtreppe für ein Statement genutzt – gegen Gewalt an Frauen und der LGBTQI-Community. Auch und vor allem in der Türkei. Grund genug, dass wir uns am Sonntag vom Sofa runter und vors Podcast-Mikro wälzen und mal besprechen, warum so ein Statement in der seichten Samstagabendunterhaltung wichtig ist und welche Rolle dabei Elifs Make Up spielte. Es geht um Elifs senstionallen Song “Alles Helal” und die Frage, warum sie dafür nicht von allen 12 Punkte bekommen hat. 12 Points, douze Points gehen von Rose & Crémant an Elif! Lasst uns gerne ein Abo da, leitet diese Folge weiter an Freund:innen und schreibt uns, wie Euch der Podcast gefällt. Zum Beispiel an podcast@ida.me oder auf Instagram. Wir freuen uns!
Diese Folge wird Dir präsentiert von Sanaleo & den CBD Ease Drops: https://sanaleo-cbd.de/cbd-oele/ease-drops/ Neben belgischem Bier und Pommes Schranke gibt es in dieser Folge ein Tageshoroskop für alles Stiere. Okay, das Horoskop ist vom 8. April, aber immerhin aufgeteilt in Vormittag, Nachmittag und Abend! Denn: Unser Gast Terry Reintke ist Stier. Und Abgeordnete im EU-Parlament. Wo bleibt da der Feminismus, fragt ihr Euch? Pah, Terry denkt mindestens 10 Stunden am Tag über Feminismus nach. Wir sprechen mit der Politikerin und nebenberuflichen coolen Socke darüber, was Feminismus überhaupt ist und was Terry tut, wenn sie nicht ausrasten und alles kurz und klein schlagen kann, weil Erdogan einfach mal aus der Istanbul Konvention rausgeslidet ist. Terry berichtet außerdem, wie sich die Gleichberechtigung in Europa entwickelt und wo es voran, wo rückwärts geht. Spoiler: Autoritäre Regime gibt es auch in Europa und auch bei uns in Deutschland läuft nicht alles glatt in Sachen Feminismus. Terry Reintke liefert auch Antworten auf die brennende Frage, wie man mit Feminist:innen aus der FDP umgehen soll, denn wenig überraschend ist Christian Lindner ja nun nicht gerade die Speerspitze unserer Bewegung. Außerdem sprechen wir über Frauensolidarität, Vernetzung und Spaltung, die ARD Doku “Yes She Can!” und Politikverdrossenheit in Zeiten von Corona. Jetzt fragt ihr Euch vielleicht noch, wer um alles in der Welt Biers Brosnan ist? Tja, hört doch einfach die Folge! Lasst uns gerne ein Abo da, leitet diese Folge weiter an Freund:innen und schreibt uns, wie Euch der Podcast gefällt. Zum Beispiel an podcast@ida.me oder auf Instagram. Wir freuen uns!
Ein Gespräch mit Marcella Pirrone, Präsidentin von Wave (Women Against Violence Europe) --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/saltobz/message
Der Austritt der Türkei aus der Instanbul-Konvention löste großen Protest aus. Das Abkommen, mit dem sich europäische Staaten für den Schutz von Frauen verpflichten, normalisiere Homosexualität, so die türkische Regierung. Proteste im ganzen Land sind die Auswirkung und viele fürchten eine Verschlechterung der Lage für Frauen und Mädchen in der Türkei.
Beef mit Griechenland, Streit über die Istanbul-Konvention, Wirtschaft im Tiefflug – der Türkei geht's aktuell nicht gerade blendend. Das machen die Beziehungen zur Europäischen Union nur noch schwerer, Baustellen zwischen den beiden gibt es viele. Aber keine Sorge: Außenpolitik-Experte Fio und sein Gehilfe Christian wissen Weg aus der Krise. Enjoy!
Derzeit passieren so viele abgefuckte Dinge in der Welt. Rassismus gegen Asiaten wird endlich in den Medien thematisiert. Der schreckliche Fall von Sarah Everard gilt als Musterbeispiel für die Gefahren, welchen man als Frau ausgesetzt ist. Außerdem sind auch die steigenden Femizid-Zahlen in der Türkei Themen, die wir in der 28. Feurigsüß-Episode besprechen. Hinterlasst eine liebe Bewertung, teilt gerne den Podcast und viel Spaß beim Hören!Hier findet ihr uns:E-Mail: feurigsuess@gmail.com | Instagram: @feurigsuess @utfib @thisisanthea
++ Triggerwarnung: diese Folge thematisiert geschlechtsbezogene Gewalt ++ In der 11. Folge „Justitias Töchter – Der Podcast zu feministischer Rechtspolitik“ geht es um die drastischste Artikulation von Gewalt gegen Frauen: Femizide. Tötungen von Frauen, weil sie Frauen sind, wird noch nicht ausreichend begegnet. Besonders häufiger Fall von Femiziden sind sog. Trennungstötungen. Diese werden in Medien und im juristischen Diskurs häufig noch verharmlost. Dabei treten hier patriarchale Strukturen in tödlicher Gestalt zutage. Die Juristinnen und Podcast-Hosts Selma Gather und Dr. Dana Valentiner sprechen mit Dr. Leonie Steinl, LL.M., Vorsitzende der Kommission Strafrecht des Deutschen Juristinnenbundes e.V. (djb) über Defizite bei der Rechtsanwendung und die dringend nötige Stärkung der Prävention zur Verhinderung von z.B. Trennungstötungen. Neben bagatellisierender Berichterstattung durch die Medien geht es auch um die Rolle der Rechtsprechung insbesondere bei der Auslegung des Mordmerkmals „niedrige Beweggründe“. Aber auch Lösungsmöglichkeiten auf Gesetzgebungsseite werden thematisiert: Braucht es einen eigenen Straftatbestand „Femizid“? Ist die Istanbul-Konvention gegen Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt hinreichend umgesetzt? Wie kann gesamtgesellschaftlich für patriarchale Gewalt sensibilisiert werden? Zu letztgenanntem mag diese Folge einen Beitrag leisten: Wie immer werden die komplexen rechtlichen Aspekte auch für Nichtjurist*innen verständlich aufbereitet. In den feministischen Fundstücken werden zwei Texte der ersten (und bisher einzigen) Bundesverfassungsgerichtspräsidentin Prof. Dr. Jutta Limbach vorgestellt, in denen sie fragte: „Wie männlich ist die Rechtswissenschaft?“. Daneben wird eine echte Klassikerin empfohlen: „Die Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ von Olympe de Gouges, welche übersetzt und eingebettet in eine historische Darstellung 2018 von Gisela Bock herausgegeben wurde. Ein Porträt der Autor*in Hengameh Yaghoobifarah von Mareike Nieberding im SZ Magazin 4/21 lädt außerdem dazu ein, kritisch über die aktuelle Diskussion um Identitätspolitik zu sprechen.
Istanbul-Konvention - Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Wir fordern: Nicht nur drüber reden! Auch Umsetzen! JETZT! Am 25.11. war der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Dies nahmen wir zum Anlass in unserer 3. Podcastfolge von Jasmin und Utz auf Links gedreht, die Istanbul-Konvention und ihre Forderungen zu thematisieren!