Podcasts about syndroms

  • 45PODCASTS
  • 52EPISODES
  • 36mAVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Mar 28, 2025LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about syndroms

Latest podcast episodes about syndroms

Auf Spurensuche nach Natürlichkeit
LongCovid - eine psychosomatische Erkrankung?

Auf Spurensuche nach Natürlichkeit

Play Episode Listen Later Mar 28, 2025 62:22


Bereits sehr früh warnten Politiker und ausgewählte Experten vor den Langzeitfolgen, die nach einer Covid-19-Erkrankung auftreten könnten. Im April 2021 bezeichnete man im Robert-Koch-Institut Long-Covid als „drohendes PH-Problem“ (die Abkürzung steht hier für Public Health, also etwa: Volksgesundheit). Seitdem bekommt diese bisher nicht klar definierte Erkrankung viel mediale Aufmerksamkeit; im November 2021 schaffte sie es gar in den Koalitionsvertrag. Der Gesundheitsminister der Ampel-Regierung, Karl Lauterbach, hat eine 150 Millionen teure Initiative gestartet, die sich der Erforschung der Krankheit widmet. Über die Schwierigkeit der Diagnose, mögliche Therapien sowie über die teilweise sehr aufgeheizte Debatte rund um Long- oder PostCovid spreche ich mit dem Neurologen Prof. Dr. med. Christoph Kleinschnitz. Dieser ist seit 2016 Direktor der Klinik für Neurologie an der Universitätsmedizin Essen. Zu Beginn des Corona-Geschehens hatte Kleinschnitz etliche Covid-19-Erkrankte behandelt und dann als einer der ersten eine Nachsorge-Ambulanz aufgebaut. Er vertritt die Auffassung, dass es sich bei LongCovid weniger um eine organische denn um eine psychosomatische handelt. Diese Ansicht gründet auf umfangreichen Analysen und Publikationen zum Themenkomplex. In den Mainstreammedien werden psychosomatische Erkrankungen oftmals fälschlich als eingebildete Leiden dargestellt. Doch Dr. Kleinschnitz betont, dass das Leiden real sei und die Erkrankung das Leben der Patienten schwer beeinträchtigen könne. Aus der neuen Einordnung des Syndroms ergäben sich andere Therapieformen, die eher im Bereich der Psychotherapie liegen. Im Interview sprechen wir zudem über einen möglichen Zusammenhang zwischen der modRNA-Injektion und dem Auftreten von Symptomen, die LongCovid ähneln. Die Webseite der LongCovid-Initiative sagt dazu: „Der Begriff ,Post-Vac-Syndrom‘ wird im Zusammenhang mit Beschwerden nach einer COVID-19-Impfung verwendet, die zum Teil den beschriebenen Symptomen bei Long-/Post-COVID ähneln.“ Für Christoph Kleinschnitz ist es wichtig zu betonen, dass nur sehr wenige Menschen LongCovid entwickeln und von diesen fast alle über kurz oder lang gesunden. Der mediale Hype über die eher seltene Erkrankung sorge auch für die Entwicklung von entsprechenden Symptomen. Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/longcovid-kleinschnitz/ Produktionskosten: ca. 1400 € Meine Arbeit ermöglichen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/

KardioBeat – Der Kardio Podcast
Akutes Koronarsyndrom – Diagnostik und Therapie eines vielfältigen Syndroms

KardioBeat – Der Kardio Podcast

Play Episode Listen Later Nov 18, 2024 43:41


In der 19. Folge des Kardio-Podcasts spricht Prof. Dr. David Duncker mit seinem Gast Prof. Dr. David Leistner über das Kernthema der Kardiologie – das akute Koronarsyndrom. Gemeinsam sprechen sie über die leitliniengerechte Diagnose und Therapie sowie die Entwicklungen der letzten Jahre.

ExpertenDialoge
Fortschritte bei der Therapie des CUP-Syndroms dank der molekular begründeten Therapie

ExpertenDialoge

Play Episode Listen Later Jun 11, 2024 26:22


Karzinome mit unbekanntem Primarius (CUP: Cancer of Unknown Primary) stellen eine therapeutische Herausforderung dar und bedeuten in der Regel eine ungünstige Prognose für die Betroffenen. Prof. Dr. med. Alwin Krämer, Universitätsklinikum Heidelberg, berichtet über die Ergebnisse der CUPISCO-Studie und wie die Präzisionsmedizin die Therapie des CUP-Syndroms nachhaltig verbessern kann.

Jahrhundertgeschichten
Banküberfall in Schweden: Die Entstehung des Stockholm-Syndroms

Jahrhundertgeschichten

Play Episode Listen Later Mar 6, 2024 33:04


Hinter dem psychologisch umstrittenen Begriff „Stockholmsyndrom“ verbirgt sich eine Jahrhundertgeschichte aus Schweden. Der Banküberfall am noblen Norrmalmstorg in Stockholm sollte sich tagelang hinziehen. Die Öffentlichkeit ist rund um die Uhr am TV dabei, die Polizei entschließt sich zu einer riskanten Befreiung der Geiseln und ein geheim gehaltenes Zitat des damaligen Ministerpräsidenten Olof Palme erregt Jahrzehnte später die Gemüter. Norrmalmstorg - das schwedische Gladbeck! Vielen Dank an Tilmann Schott-Mehrings für seine Expertise.

Zwischen Schnitzel und Wolkenkratzer
#16 - Hochstapler Syndrom & warum du mehr kannst, als du glaubst.

Zwischen Schnitzel und Wolkenkratzer

Play Episode Listen Later Jan 28, 2024 26:34


Ist Wissen nur etwas wert, wenn es auf einem Blatt Papier steht? Und wie können wir uns selbst beweisen, dass wir in einer Sache gut sind? In dieser Episode unseres Podcasts tauchen wir in das Thema des Imposter-Syndroms, auch bekannt als Hochstapler-Syndrom, ein. In unserer offenen und ehrlichen Diskussion teilen wir unsere persönlichen Erfahrungen und Auseinandersetzungen mit diesem weit verbreiteten, aber oft unbesprochenen Phänomen. Wir beleuchten, wie es sich anfühlt, in erfolgreichen Situationen Zweifel an den eigenen Fähigkeiten zu haben und erörtern die psychologischen Hintergründe dieses Syndroms. In dieser Folge bieten wir einen tiefen Einblick in die spezifischen Herausforderungen des Hochstapler-Syndroms, insbesondere wie es Frauen in Führungspositionen beeinflusst. Wir diskutieren Ergebnisse aus relevanten Studien und sprechen über vier Schlüsselfaktoren, die zu diesem Syndrom beitragen: Selbstwertgefühl, die Bewertung von Erfolg und Misserfolg, Versagensangst und Perfektionismus. Wir freuen uns, wir hören uns! Sonja & Marah

Content&Coffee –  Dein entspannter Online-Marketing Podcast (von mind&stories)
5 Bereiche in deinem Onlinebusiness, die du mit Notion organisieren kannst

Content&Coffee – Dein entspannter Online-Marketing Podcast (von mind&stories)

Play Episode Listen Later Dec 18, 2023 22:08


Heute dreht sich alles um mein absolutes Lieblingstool: “Notion”. Ich zeige dir fünf Bereiche, die du mit diesem Tool für dein Online-Business organisieren kannst. Von der Organisation deiner Inhalte für Produkte und Social Media bis hin zum Kundenmanagement, erhältst du wertvolle Einblicke und Empfehlungen von mir, wie du mit Notion deine digitalen Strukturen verbessern kannst. Ich arbeite seit einigen Jahren mit Notion und habe meine eigenen Templates erstellt, die mir die Organisation meines digitalen Contents und meiner Produkte erleichtern. Heute erfährst du daher auch ein wenig, wie ich überhaupt zu Notion gekommen bin und welche Templates ich für die unterschiedlichen Bereiche in meinem Online Business nutze. Egal ob du schon Notion nutzt oder noch darüber nachdenkst, diese Episode wird dir sicherlich neue Ideen und Anregungen bieten, wie du dein Business effizienter und strukturierter organisieren kannst. Heute erfährst du… - wie ich zu Notion gekommen bin und die erste Version meines Digital Content Brains entstanden ist - 5 Bereiche, in denen dir Notion das Leben erleichtert - warum Notion, trotz meines “shiny object” Syndroms seit Jahren das Tool meiner Wahl ist - wie ich Notion nutze, um Ordnung und Struktur in meinem Leben zu schaffen - welche einzigartige Funktion Notion von anderen Tools abhebt - Einblicke in meinen Notion-Workflow und warum es das ideale Tool für dein Online Business ist Alle meine Templates findest du in meinem Shop hier: https://elopage.com/s/mindandstories Mein "Digital Product Brain" gibt es bis Weihnachten noch zum Einführungspreis von nur 69€. Sichere dir den [Einführungspreis jetzt hier.](https://elopage.com/s/mindandstories/digital-product-brain/payment) ** Mehr von mir: ** - Mein Instagram Kanal https://www.instagram.com/mindandstories/ - Mein LinkedIn Profil https://www.linkedin.com/in/jessica-diehl/ - Meine Webseite https://mindandstories.de/ - Mein neuestes Mini-Produkt für deine super smarte Instagram Biografie https://tinyurl.com/yv2yw7kp (Link zum Shop auf Elopage) - Hol dir deine Instagram To Do Liste kostenlos! https://mindandstories.de/insta-todo/ Ich wünsche dir und deiner Familie eine besinnliche Weihnachtszeit. Danke, dass du heute wieder reingehört hast. Deine Jessica

WDR 5 Quarks - Wissenschaft und mehr
Agrarwende - Secondhand-Kleidung - KI im Klassenzimmer

WDR 5 Quarks - Wissenschaft und mehr

Play Episode Listen Later May 10, 2023 83:50


Agrarwende: Warum brauchen wir eine Transformation unseres Ernährungssystems?; Linderung des prämenstruellen Syndroms; Was bringt Secondhand-Kleidung für die Umwelt?; Was dem Leben Sinn gibt; Wie sinnvoll ist KI im Klassenzimmer?; Krebspatienten halten sich selten an Empfehlungen; Rein weibliche Crews haben im All Vorteile; Vier gegen die Bank: Die "Casinotrickser"; Moderation: Martin Winkelheide. Von WDR 5.

Faszination Fatigue
35 mögliche Ursachen eines Fatigue-Syndroms. Checkliste für systematische Diagnostik # 77

Faszination Fatigue

Play Episode Listen Later Apr 24, 2023 84:40


In dieser Episode erhältst du alle möglichen Auslöser, Ursachen und Mitverursachen für die verschiedensten Fatigue-Erkrankungen.

Klinisch Relevant
Diagnostik und Therapie des adulten Still-Syndroms: Aktuelle Leitlinien - PD Dr. Philipp Sewerin *Rheumatologie

Klinisch Relevant

Play Episode Listen Later Apr 11, 2023 27:56


Der Klinisch Relevant Podcast liefert Ärztinnen und Ärzten,sowie Angehörigen der Pflege- und Therapieberufe kostenlose und unabhängige medizinische Fortbildungsinhalte, die Du jederzeit und überall anhören kannst und die für Dich von Kollegen konzipiert werden.

Entspannt erfolgreich im Job!
5 Komponenten des Impostor Syndroms

Entspannt erfolgreich im Job!

Play Episode Listen Later Mar 24, 2023 28:06


"Was ist, wenn alle merken, dass ich doch gar nicht so kompetent bin?" - Das Impostor Syndrom zeigt sich auf vielen Wegen. Ich habe damals, alle 5 Komponenten bemerkt, sie aber nicht in Verbindung gebracht. Heute weiß ich: sie gehören zusammen und verweisen auf ein's: Das Impostor Syndrom. Die verschiedenen "Punkte" zu verbinden und zu verstehen war für mich super wertvoll und ein wichtiger Schritt auf dem Weg das Impostor Syndrom zu bändigen. Hör jetzt in die Folge rein. Viel Spaß dabei. Warteliste Confidence and Flow: https://www.laurakellermann.de/confidence-and-flow-warteliste/ Kostenloses Vorgespräch: https://calendly.com/laurakellermann/vorgesprach Infos 1:1 Coaching: https://www.laurakellermann.de/ees/

Alle Jahre Mörder
#129 Die Geburt des Stockholm-Syndroms

Alle Jahre Mörder

Play Episode Listen Later Mar 19, 2023 38:59


Am 23. August 1973 betritt Jan-Erik Olsson die Kreditbank am Norrmalmstorg im Stadtzentrum von Stockholm und nimmt die vier Bankangestellte Birgitta Lundblad, Elisabeth Oldgren, Kristin Enmark und Sven Säfström als Geiseln. Er fordert neben drei Millionen Kronen, schusssichere Westen, Helme, zwei Waffen und ein Fluchtfahrzeug außerdem noch die Freilassung des Verbrechers Clark Olofsson aus dem Gefängnis…

Der Monique Menesi Podcast - Businessaufbau leicht gemacht!
Folge 23: 5 Strategien, die mir geholfen haben, die Angst vor dem Versagen zu überwinden

Der Monique Menesi Podcast - Businessaufbau leicht gemacht!

Play Episode Listen Later Mar 16, 2023 18:43


5 Strategien, die mir geholfen haben, die Angst vor dem Versagen zu überwinden Deine erste Reaktion ist jetzt sicherlich: "Wie bitte Monique, DU hast Angst vor dem Versagen?" Oh ja, meine Liebe - wenn du wüsstest!  Ich war nicht immer selbstsicher vor der Kamera oder beim Sprechen vor großen Gruppen, so wie ich es heutzutage bin. Meine Selbstsicherheit hat ein langes und intensives Training hinter sich, mit vielen Rückschlägen und Dämpfern. Lass mich dich ein bisschen mit in meine Geschichte holen, denn ich möchte dir heute auch meine 5 Strategien mitgeben, die mir geholfen haben, selbstbewusst und selbstsicher in jeder Situation zu sein. Schüchtern war ich eigentlich nie, ganz im Gegenteil. Meine mittlere Schwester, die war schüchtern und hat sich nie getraut, etwas zu sagen. Meine älteste Schwester hält sicher Vorträge vor großen Gruppen, allerdings nur wenn sie in ihrem fachlichen Thema ist. Ich war nie scheu und habe zum Beispiel auf Partys immer Leute angesprochen und eine aktive Unterhaltung geführt. Ich erzähle dir das, weil viele denken, dass das Imposter-Syndrom nur Menschen haben, die sehr zurückhaltend und schüchtern sind. Ich glaube aber, dass dieses Syndrom besonders offene und empathische Menschen trifft. Wenn du jetzt den Begriff Imposter noch nie gehört hast, dann habe ein wenig Geduld - ich komme gleich noch ganz intensiv darauf zu sprechen. Nach meiner Ausbildung hatte ich dann die Gelegenheit direkt ein Unternehmen als geschäftsführende Gesellschafterin aufzubauen und ruckzuck hatte ich vier Reisebüros mit fast 30 Mitarbeitern. Ich war gerade 20 Jahre alt geworden. Im Handumdrehen verantwortete ich Umsätze im Millionenbereich und verhandelte Mitarbeitergehälter. Doch wirklich richtig realisiert habe ich das nie, weil ich immer dachte, dass das nur Zufall war und dass ich da irgendwie nur so reingerutscht bin. Auch wenn ich wusste, dass ich Talent hatte, konnte ich das und den Erfolg nie wirklich spüren. Keine Ahnung, ob das jetzt für dich Sinn macht? Ich erkläre dir das deshalb so genau, weil ich glaube, dass es sehr vielen Frauen genauso geht und sie niemals darüber nachdenken, dass es sich hierbei um das Imposter-Syndrom handelt. Glücklicherweise war ich so unglücklich im Angestellten Verhältnis, dass ich mich nach unserer Rückkehr nach Deutschland 2010 in viele Ausbildungen begab. In diesen Ausbildungen habe ich unglaublich viele Informationen gesammelt. ich habe mich u.a. als Business Coach, Life Coach, Systemischer Organisationsberater und als Heilpraktikerin für Psychotherapie fortgebildet. Es folgten dann ein paar Auslandsstationen und Angestellten Jobs, was meine Situation nicht verbesserte, ganz im Gegenteil. Erst durch meine Aus- und Weiterbildungen als Coach und Psychotherapeutin lernte ich über das Imposter-Syndrom. Das Hochstapler-Syndrom ist ein Gefühl von massiven Selbstzweifeln bezüglich der eigenen beruflichen Leistung. Vielleicht fühlst du dich wie ein Hochstapler, weil du denkst, du hast deinen Job nicht verdient. Stück für Stück habe ich mich selbst aus diesem falschen Denken rausgeholt - und du kannst das auch! Es dauert vielleicht ein bisschen, aber die erste Veränderung ist schon da, indem du das hier hörst/liest und erkennst, dass dieses Imposter-Syndrom viele verschiedene Facetten hat. Es taucht nicht wie ein Schnupfen auf und du weißt sofort - ah, ich habe eine Erkältung. Es ist so tief in deinem System verankert, dass es erstmal sehr schwer zu erkennen und umzuprogrammieren ist. Mittlerweile sprechen viele erfolgreiche und berühmte Menschen darüber, so dass dieses Syndrom schneller erkannt und angegangen werden kann.   Ich habe durch meine eigene Persönlichkeitsentwicklung mehr und mehr daran gearbeitet und habe gelernt, ohne diese Selbstzweifel und falsche Wahrnehmung zu leben. Ich weiß mittlerweile um meinen Wert und meinen Erfolg.   Der Weg dorthin benötigt viel Arbeit an dir selbst. Ich verspreche dir aber, dass es diese Arbeit und Zeit wert ist. Du bist auf dem Weg eine Female CEO zu werden und gerade hierbei ist es wichtig diese Selbstzweifel über Bord zu werfen. Diese Entwicklung ist so wichtig für dich, denn deine Kunden kaufen gerade zu Beginn in erster Linie dich. Sie kaufen deine Entwicklung, dein Selbstbewusstsein und deine Erfahrungen. Egal ob du ein Produkt Business oder Dienstleistungs Business hast, bevor du eine erfolgreiche Marke aufgebaut hast, bist vorerst du es, die diese Marke bewirbt und auf Kundenfang geht. Vielleicht hält dich das Imposter-Syndrom auch bisher davon ab, dein Talent und Können endlich in dein eigenes Business zu stecken. Genau diese Unzufriedenheit darüber ist es, die dich so unglücklich macht. Starte jeden Tag mit kleinen Schritten. Für dich und dein eigenes Glück. 5 Strategien, die mir geholfen haben, die Angst vor dem Versagen zu überwinden   Deine erste Reaktion ist jetzt sicherlich: "Wie bitte Monique, DU hast Angst vor dem Versagen?" Oh ja, meine Liebe - wenn du wüsstest!  Ich war nicht immer selbstsicher vor der Kamera oder beim Sprechen vor großen Gruppen, so wie ich es heutzutage bin. Meine Selbstsicherheit hat ein langes und intensives Training hinter sich, mit vielen Rückschlägen und Dämpfern. Lass mich dich ein bisschen mit in meine Geschichte holen, denn ich möchte dir heute auch meine 5 Strategien mitgeben, die mir geholfen haben, selbstbewusst und selbstsicher in jeder Situation zu sein. Schüchtern war ich eigentlich nie, ganz im Gegenteil. Meine mittlere Schwester, die war schüchtern und hat sich nie getraut, etwas zu sagen. Meine älteste Schwester hält sicher Vorträge vor großen Gruppen, allerdings nur wenn sie in ihrem fachlichen Thema ist. Ich war nie scheu und habe zum Beispiel auf Partys immer Leute angesprochen und eine aktive Unterhaltung geführt. Ich erzähle dir das, weil viele denken, dass das Imposter-Syndrom nur Menschen haben, die sehr zurückhaltend und schüchtern sind. Ich glaube aber, dass dieses Syndrom besonders offene und empathische Menschen trifft. Wenn du jetzt den Begriff Imposter noch nie gehört hast, dann habe ein wenig Geduld - ich komme gleich noch ganz intensiv darauf zu sprechen. Nach meiner Ausbildung hatte ich dann die Gelegenheit direkt ein Unternehmen als geschäftsführende Gesellschafterin aufzubauen und ruckzuck hatte ich vier Reisebüros mit fast 30 Mitarbeitern. Ich war gerade 20 Jahre alt geworden. Im Handumdrehen verantwortete ich Umsätze im Millionenbereich und verhandelte Mitarbeitergehälter. Doch wirklich richtig realisiert habe ich das nie, weil ich immer dachte, dass das nur Zufall war und dass ich da irgendwie nur so reingerutscht bin. Auch wenn ich wusste, dass ich Talent hatte, konnte ich das und den Erfolg nie wirklich spüren. Keine Ahnung, ob das jetzt für dich Sinn macht? Ich erkläre dir das deshalb so genau, weil ich glaube, dass es sehr vielen Frauen genauso geht und sie niemals darüber nachdenken, dass es sich hierbei um das Imposter-Syndrom handelt. Glücklicherweise war ich so unglücklich im Angestellten Verhältnis, dass ich mich nach unserer Rückkehr nach Deutschland 2010 in viele Ausbildungen begab. In diesen Ausbildungen habe ich unglaublich viele Informationen gesammelt. ich habe mich u.a. als Business Coach, Life Coach, Systemischer Organisationsberater und als Heilpraktikerin für Psychotherapie fortgebildet. Es folgten dann ein paar Auslandsstationen und Angestellten Jobs, was meine Situation nicht verbesserte, ganz im Gegenteil. Erst durch meine Aus- und Weiterbildungen als Coach und Psychotherapeutin lernte ich über das Imposter-Syndrom. Das Hochstapler-Syndrom ist ein Gefühl von massiven Selbstzweifeln bezüglich der eigenen beruflichen Leistung. Vielleicht fühlst du dich wie ein Hochstapler, weil du denkst, du hast deinen Job nicht verdient. Stück für Stück habe ich mich selbst aus diesem falschen Denken rausgeholt - und du kannst das auch! Es dauert vielleicht ein bisschen, aber die erste Veränderung ist schon da, indem du das hier hörst/liest und erkennst, dass dieses Imposter-Syndrom viele verschiedene Facetten hat. Es taucht nicht wie ein Schnupfen auf und du weißt sofort - ah, ich habe eine Erkältung. Es ist so tief in deinem System verankert, dass es erstmal sehr schwer zu erkennen und umzuprogrammieren ist. Mittlerweile sprechen viele erfolgreiche und berühmte Menschen darüber, so dass dieses Syndrom schneller erkannt und angegangen werden kann.   Ich habe durch meine eigene Persönlichkeitsentwicklung mehr und mehr daran gearbeitet und habe gelernt, ohne diese Selbstzweifel und falsche Wahrnehmung zu leben. Ich weiß mittlerweile um meinen Wert und meinen Erfolg.   Der Weg dorthin benötigt viel Arbeit an dir selbst. Ich verspreche dir aber, dass es diese Arbeit und Zeit wert ist. Du bist auf dem Weg eine Female CEO zu werden und gerade hierbei ist es wichtig diese Selbstzweifel über Bord zu werfen. Diese Entwicklung ist so wichtig für dich, denn deine Kunden kaufen gerade zu Beginn in erster Linie dich. Sie kaufen deine Entwicklung, dein Selbstbewusstsein und deine Erfahrungen. Egal ob du ein Produkt Business oder Dienstleistungs Business hast, bevor du eine erfolgreiche Marke aufgebaut hast, bist vorerst du es, die diese Marke bewirbt und auf Kundenfang geht. Vielleicht hält dich das Imposter-Syndrom auch bisher davon ab, dein Talent und Können endlich in dein eigenes Business zu stecken. Genau diese Unzufriedenheit darüber ist es, die dich so unglücklich macht.   Starte jeden Tag mit kleinen Schritten. Für dich und dein eigenes Glück. Wenn ich über meine Entwicklung, Veränderung und das Überwinden dieses Syndroms nachdenke, sind es die folgenden 5 Strategien, die mir geholfen haben selbstbewusst und vor allem glücklich mit mir selbst zu werden:   Menschen interessieren sich gar nicht für dich!   Du wirst jetzt sicher fragen: WASSSSS?! Aber ja, so ist es. Menschen interessieren sich in erster Linie nur mal für sich selbst. Daher ist es völlig egal was du machst, wie du es machst und ob es funktioniert oder nicht. Jetzt überlege bitte mal, wie oft du darüber nachdenkst was andere denken oder sagen. Oder wie in meinem Fall: ob sie mich entlarven (was völliger Quatsch war). Was für einen Eindruck du machst oder nicht. Menschen interessieren sich nur dafür, was du ihnen für ein Gefühl gibst. Wie sie sich in deiner Gegenwart fühlen und was sie von dir bekommen. Macht das jetzt etwas mit dir? Dann habe ich hiermit schon einen wichtigen Punkt getroffen! Vielleicht lehnst du dich jetzt gegen meine Aussage auf, das ist auch OK. Lege deine Gefühle beiseite und tue einfach mal für die nächsten 90 Tage so, als wäre das die Erkenntnis deines Lebens. Immer wenn du dieses Gefühl der Selbstzweifel hast und glaubst nicht gut genug zu sein, dann denk daran, dass es eigentlich niemanden wirklich interessiert. Das klingt vielleicht krass, ich finde es auf der anderen Seite aber auch unglaublich entlastend. Schaffe dir kleine WINs Oh nein, nicht, dass du jetzt denkst, dass wir hier klein denken. OH NO NO NO! Ganz im Gegenteil. Wir programmieren nur dein System auf Erfolg um. Du wirst große, sogar riesige Dinge erreichen, dessen bin ich mir sicher. Doch für den Anfang lernen wir kleine Dinge zu honorieren bzw. zu üben. Wenn du z.B. Angst davor hast vor großen Gruppen oder auf Video/Lives etc. zu sprechen, dann könntest du erstmal nur dich auf Video aufnehmen, bis du happy mit dir und dem Ergebnis bist. Als nächstes könntest du eine Zoom Videoaufnahme z.B. den Testlauf eines Workshops, mit Freunden starten, oder, wenn du im Female on Fire Mastermind bist, mit anderen Frauen im Programm. Wenn du dann noch nicht ready für die große Bühne bist, dann mache ein Live in einer geschützten Gruppe. Es gibt viele Möglichkeiten.   Das ungute Gefühl aushalten (und es wegatmen) Wir Menschen neigen dazu, dass wir Schmerzen jeglicher Art vermeiden wollen. Klar, wir wollen immer happy sein und sind geradezu schon süchtig nach diesem Gefühl. Leider ist das aber kein Zustand der immer anhält, denn diese Highs gehen vorbei - GENAUSO aber auch das ungute Gefühl. Wenn du lernst dieses Gefühl auszuhalten, dann wirst du feststellen, dass es irgendwann vorbei ist und nichts schlimmes passiert ist. Idealerweise atmest du dieses Gefühl einfach weg. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber es ist ähnlich wie bei der Geburt eines Babys oder wenn du doll aufgeregt bist. Wenn du z.B. das rechte Nasenloch zuhältst und tief durch die linke Nase ein- und ausatmest, dann beruhigt sich dein ganzes System und das unschöne Gefühl vergeht schneller und es legt sich nicht im Körper ab. Programmiere deinen negativen Gedanken in einen positiven Gedanken um! Hierfür musst du natürlich erstmal den negativen Gedanken erkennen. An dieser Stelle kann ich dir eines meiner Lieblingsbücher empfehlen: Untethered Soul von Michael Singer. Er erklärt sehr schnell in den ersten Kapiteln, wie man seine Gedanken beobachtet und lernt, diese zu steuern. Wenn also, z.B. in dir der Gedanke aufkommt: "Was, wenn diese Person feststellt, ich kann das gar nicht?" und du dir bewusst darüber wirst, dass du das gerade denkst, dann könntest du kurz anhalten und dir sagen: Ich bin gut, ich kann das und ich darf auch mal etwas nicht wissen oder nicht richtig machen. Üben, Üben und Üben! Mir hat z.B. mein eigener Muttersprache Podcast extrem geholfen, noch selbstsicherer zu werden. Übe deine Präsenz auf Videos oder in Lives. Teile dich Menschen mit. Schreib über dich, du musst es ja niemanden zeigen. Je öfter du dir sagst, was du kannst, welche Erfolge du hattest oder wo du hin willst, umso mehr setzt sich das in deinem System fest und wird Teil von dir. Meine Liebe, ich weiß, du kommst dorthin. Du bist ja auch schon hier und hörst hier zu oder liest diesen Blog. Mir war es einfach wichtig dir zu sagen: Du bist nicht alleine, vielen Menschen geht oder ging es genauso. Große Namen wie z.B. Natalie Portman, Meryl Streep, Lady Gaga uvm. Entscheidend ist nur, dass du anfängst hier dran zu arbeiten, denn dann sind deinem Erfolg keine Grenzen mehr gesetzt. Vereinbare ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir:: https://moniquemenesi.zohobookings.com/#/customer/qualitytime Meine kostenlose Schritt für Schritt Anleitung - Von der Idee zum Business https://www.moniquemenesi.com/ideezumbusinessanleitung Folge mir auch auf Instagram: https://www.instagram.com/monique.menesi/ Mehr Infos findest du auf meiner Website: https://www.moniquemenesi.com/ Mein kostenloses Audiobook: ABENTEUER VERÄNDERUNG https://www.moniquemenesi.com/abenteuer FreiRaum Community - die Frauen Business Community https://www.moniquemenesi.com/community   Affiliate-Links: Zoho - All in One Tool https://go.zoho.com/H5C Kajabi https://app.kajabi.com/r/tjgV4heg/t/fwod2tvu      

Kontinent
Jenseits des Büllerbü-Syndroms - Das südschwedische Småland

Kontinent

Play Episode Listen Later Mar 7, 2023


"Kleines Land" – Småland ist die drittgrößte Region Schwedens. Besonders bei Deutschen beliebt: das Bild einer intakten Natur weit weg von Großstädten. Astrid Lindgrens Bücher haben hier viel ausgelöst. Doch: Was steckt hinter dem "Bullerbü-Syndrom"?

Verbrechen für Weicheier - Der True Crime Podcast ohne Mord
Folge 46: From Sweden with Love - Der Ursprung des Stockholm-Syndroms

Verbrechen für Weicheier - Der True Crime Podcast ohne Mord

Play Episode Listen Later Jan 30, 2023 34:56


"THE PARTY HAS JUST BEGUN!" "Jaaa, bin leider gar kein Partyfreund... Und hier sind mir auch ein bisschen zu viele Maschinengewehre im Spiel... Ich würd dann lieber nach Hause zu meinen Kindern, wenn's ok ist!?" "GET TO DA CHOPPA!" "Alsoooo... darf ich gehen?" "NO, I AM YOUR FATHER!" "Mein Vater!? Herr Olsson, nichts von dem, was Sie hier von sich geben, macht auch nur ein kleines bisschen Sinn! Können Sie bitte aufhören in One-Linern zu sprechen und mir endlich sagen, ob ich jetzt endlich aus diesem Tresorraum verschwinden kann oder nicht??" "YIPPEE KI YAY MOTHERF***ER" "HERR OLSSON, JETZT GEHEN SIE ABER WIRKLICH EIN BISSCHEN ZU WEIT! SIE WAREN JA ECHT EIN GANZ NETTER GEISELNEHMER, ABER IHREN VULGÄREN UMGANGSTON MUSS ICH LEIDER DEN BEHÖRDEN MITTEILEN!" "I AM THE LAW!" --- Habt Ihr auch schon mal nen coolen One-Liner rausgehauen? Dann schickt uns eure beobachteten oder selbst begangenen Gaunereien für unser Community Verbrechlein der Woche zu - ganz einfach per Instagram oder verbrechenfuerweicheier@gmail.com. Danke an Johann für das Verbrechlein in dieser Woche!

Klinisch Relevant
Die neue Leitlinie zur Behandlung des Restless-legs-Syndroms - mit PD Dr. Anna Heidbreder *Neurologie

Klinisch Relevant

Play Episode Listen Later Jan 21, 2023 27:39


Klinisch Relevant ist Dein Wissenspartner für das Gesundheitswesen. Zwei mal pro Woche, nämlich Dienstags und Samstags, versorgen wir Dich mit unserem Podcast und versorgen Dich mit Fachwissen für Deine klinische Praxis. Weitere Infos findest Du unter klinisch-relevant.de

Ein Ding der Möglichkeit
Sanft gegen Symptome des Prämenstruellem-Syndroms mit Nahrungsergänzungsmitteln - mit Charlotte Wagenaar von Chammi

Ein Ding der Möglichkeit

Play Episode Listen Later Jun 9, 2022 63:05


Charlotte ist ehemalige Leistungssportlerin und Gründerin von Chammi - ein Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller für einen beschwerdefreien weiblichen Zyklus und gegen PMS (Prämenstruelles Syndrom).

Dr. Jekyll & Mrs. Hyde der Podcast - Geschichten aus der Psychiatrie
Folge 6 - Münchhausen- (Stellvertreter)Syndrom

Dr. Jekyll & Mrs. Hyde der Podcast - Geschichten aus der Psychiatrie

Play Episode Listen Later May 11, 2022 74:53


Herzlich Willkommen zu unserer Folge 6! Diesmal sprechen wir über das Störungsbild des Münchhausen-Syndroms, sowie dem Münchhausen-Stellvertretersyndrom. In dieser Folge haben wir zwei Fallbeispiele für euch. Jedes davon erzählt seine eigene wahre Geschichte zum jeweiligen Störungsbild. Anschließend knüpfen wir wie in unseren bisherigen Folgen an die Diagnosekriterien nach ICD-10 und DSM-5 an und gehen auf die Diagnostik ein. In unseren Erfahrungstalkt könnt ihr euch dann entspannt zurücklehnen und wir erzählen euch von unseren Erfahrungen mit Betroffenen, die solch eine Diagnose erhalten haben. Zum Schluss erfahrt ihr auch etwas zu möglichen Therapieformen. Für diese Folgen sprechen wir eine generelle Triggerwarnung aus. Ab 00:18:15 bis 00:25:45 wird über Gewalt an Kindern gesprochen. Wir wünschen bei viel Spaß beim Anhören! Auf Wiederhören, Annika und Lucy P.S.: Ihr könnt uns gerne Feedback geben! Entweder auf Instagram: drjekyllundmrshyde_derpodcast oder gerne per E-Mail: DrJekyllundMrshyde@gmail.com Ihr könnt unseren Podcast auch direkt auf Spotify oder Apple Podcasts bewerten!

Was kommt danach?
Autoritarismus und die Corona-Krise

Was kommt danach?

Play Episode Listen Later Feb 6, 2022 25:17


Wolfgang Aschauer und Janine Heinz (beide Universität Salzburg), die seit Beginn gemeinsam die Salzburger Autoritarismusstudien konzipieren und durchführen, versuchen, auf folgende zentrale Fragestellungen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Salzburg empirisch fundierte Antworten zu geben: Wie haben sich autoritäre und antiegalitäre Haltungen der Salzburger Bevölkerung während der Corona-Krise verändert? Gibt es Verschiebungen innerhalb des autoritären Syndroms und nehmen Projektion und Verschwörungsmentalität zu? Zeigt sich bei antiegalitären Einstellungen eine stärkere Hinwendung zur Solidarität mit benachteiligten Gruppen, weil wir alle im selben Boot sitzen und gleichermaßen von der Pandemie betroffen sind? Wie stark sind aktuelle Spaltungslinien zwischen Ungeimpften und Geimpften in der österreichischen Gesellschaft? Und sehen sich Impfskeptiker:innen als die neuen Anti-Autoritären? Wie unterscheiden sich ihre Positionen von (vormals) rechtsautoritär eingestellten Milieus, mit denen sie sich Seite an Seite gegen die massiven Eingriffe des Staates positionieren? Zu den JBZ-Arbeitspapieren: https://jungk-bibliothek.org/category/jbz-arbeitspapiere/ Mehr Informationen: https://jungk-bibliothek.org/

Autismus braucht Aufklärung
Adventskalender, Tür 3: "Doch trotz all dieser Schrecken wünsche ich mir nicht wirklich die Heilung des Asperger-Syndroms herbei." (L. Willey)

Autismus braucht Aufklärung

Play Episode Listen Later Dec 3, 2021 16:14


Liane H. Willey (2014): Ich bin Autistin – aber ich zeige es nicht. Leben mit dem Asperger-Syndrom. [o.O.]: Verlag Rad und Soziales, S. 134: „Doch trotz all dieser Schrecken wünsche ich mir nicht wirklich die Heilung des Asperger-Syndroms herbei.“ Lassen Sie uns gerne an Ihren Gedanken teilhaben und kommentieren Sie die Textstelle oder meine Ausführungen dazu! Denn: Autismus hat viele Stimmen! *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de

Call It A Day
#27 What Feeds My Inner Imposter Syndroms

Call It A Day

Play Episode Listen Later Oct 29, 2021 8:04


Thanks for listening to this episode. If you have any feedback or questions, please reach out to me on Twitter.Here are the show notes for this episode:- Me on Twitter https://twitter.com/christophrumpel- Mastering PhpStorm Video Course https://masteringphpstorm.com- You can sponsor this podcast on GitHub https://github.com/sponsors/christophrumpel

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
10.04.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Apr 10, 2021 7:29


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.RKI meldet rund 24.000 neue Corona-Infektionen und fast 250 Tote In Deutschland sind innerhalb eines Tages 24.097 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden zudem 246 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 120,6. Am Vortag hatte sie noch 110,4 betragen. Die Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verschärfung und Lockerung von Restriktionen. Im Februar war dieser Wert zwischenzeitlich auf unter 60 gefallen, bevor er wieder deutlich auf mehr als 130 stieg. Komplikationen auch bei Corona-Impfstoff von Johnson&Johnson Die EU-Arzneimittelbehörde EMA untersucht auch mehrere Fälle von Blut-Gerinnseln nach Impfung mit dem Stoff von Johnson&Johnson. Man nehme vier ernste Fälle von Thrombosen in den Blick, erklärt die Behörde. Einer von diesen sei tödlich verlaufen. Zudem prüfe man fünf Fälle eines Syndroms, die im Zusammenhang mit einer Astrazeneca-Impfung stehen könnten. Russland droht der Ukraine mit militärischem Eingreifen Im Konflikt um die Ostukraine hat Russland mit einem militärischen Eingreifen zum Schutz seiner Staatsbürger gedroht. Im Falle eines Aufflammens von Kampfhandlungen werde Moskau nicht tatenlos zuschauen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Mehr als 400.000 russischsprachige Bewohner der Gebiete Donezk und Luhansk haben auch einen russischen Pass. Der ukrainische Armeechef Ruslan Chomtschak versicherte, man plane keinen Angriff auf die pro-russischen Separatisten. Beide Seiten haben im Grenzgebiet Truppen zusammengezogen. International wächst die Sorge vor einer Eskalation der Lage. Maas bezeichnet Iran-Gespräche als konstruktiv Außenminister Heiko Maas hat die internationalen Verhandlungen zur Rettung des Atomabkommens mit dem Iran als konstruktiv bezeichnet, aber vor verfrühter Euphorie gewarnt. Alle Seiten hätten Bereitschaft gezeigt, auf das gleiche Ziel hinzuarbeiten, nämlich die vollständige Umsetzung der Atom-Vereinbarung, sagte Maas. Vertreter aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China sowie EU-Diplomaten bemühen sich, in indirekten Verhandlungen zwischen dem Iran und den USA zu vermitteln. 2018 waren die USA aus dem Abkommen ausgestiegen und hatten die Sanktionen gegen den Iran wieder in Kraft gesetzt. Journalist in Griechenland erschossen Der in Griechenland bekannte Polizeireporter und Blogger Giorgos Karaivaz ist an seinem Haus erschossen worden. Der Journalist wurde tot vor seinem Auto aufgefunden. Karaivaz sei mit sieben Schüssen niedergestreckt worden, berichteten griechische Medien. Zwei Männer seien anschließend auf einem Motorrad geflüchtet. Ermittler hätten am Tatort im Athener Stadtteil Alimos mindestens 17 Patronenhülsen sichergestellt, hieß es weiter. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen zeigte sich erschüttert und sprach via Twitter von einer verachtenswerten, feigen Tat. Staatschef Guelleh in Dschibuti wiedergewählt Der seit 22 Jahren mit harter Hand regierende Präsident des ostafrikanischen Staates Dschibuti ist für eine weitere Amtszeit wiedergewählt worden. Laut dem vorläufigen Ergebnis erhielt Ismail Omar Guelleh bei der Präsidentschaftswahl am Freitag 98,58 Prozent der Stimmen. Die frühere französische Kolonie liegt am südlichen Zugang des Roten Meeres. Unter Guelleh nutzte das Land seine strategisch günstige Lage, der Präsident brachte unter anderem Infrastrukturprojekte wie den Bau von Häfen voran. Dem Staatschef wird aber zugleich vorgeworfen, Presse- und Meinungsfreiheit einzuschränken. Bielefeld gewinnt gegen Freiburg Abstiegskandidat Arminia Bielefeld hat den erhofften Heimsieg in der Fußball-Bundesliga geschafft und wird den 28. Spieltag in jedem Fall auf dem Relegationsrang beenden. Die Mannschaft von Trainer Frank Kramer gewann gegen den SC Freiburg mit 1:0 und verbesserte sich vorerst auf den 14. Platz. Die Freiburger verpassten damit erstmal den Anschluss ans obere Tabellendrittel und stehen auf Rang zehn.

Dark Mind | Der leichte Podcast über Depressionen
#49 | Anarchie in der Depression

Dark Mind | Der leichte Podcast über Depressionen

Play Episode Listen Later Apr 1, 2021 56:24


In dieser Folge erklärt Conny, was PMS ist und wie unerträglich das manchmal sein kann. Wir fragen uns dabei natürlich auch, welche Zusammenhänge die Symptome dieses Syndroms mit Depressionen haben können. Daniel thematisiert seine Probleme des ständigen Aufschiebens. Ist er, so wie er es mit Humor vermutet, einfach faul? Oder steckt vielleicht doch etwas anderes dahinter? Vielleicht könnt ihr es ja schon nicht mehr hören, aber wir müssen noch mal über unsere Zukunft sprechen. Conny ist gerade dabei, all ihre Vorhaben Trainer und Coach zu werden, über den Haufen zu werfen. Sie sieht einfach keine praktikable Möglichkeit, ihre Ideen umzusetzen, ohne sich dabei nicht komplett aufopfern zu müssen. Was aber sind Alternativen? Von Daniel hören wir abschließend Neuigkeiten, was seine Einnahme von Antidepressiva betrifft. Ihr dürft gespannt sein.

Regelmäßig - Der Periodenpodcast
PMS: Die Tage vor den Tagen

Regelmäßig - Der Periodenpodcast

Play Episode Listen Later Dec 11, 2020 39:45


"Das Gefühl ist in einem, das wird man nicht los, wie einen dunklen Schatten." So beschreibt Ilka, unsere Gesprächspartnerin in dieser Folge, PMS bei sich selbst. Doch bei jeder laufen die Tage vor den Tagen anders ab: Während die eine vielleicht nur ein bisschen ungeduldig ist, hat die andere depressive Verstimmungen oder sogar das Gefühl, keine Kontrolle mehr über sich selbst zu haben. Wir sprechen in dieser Folge über die verschiedenen Auswirkungen des prämenstruellen Syndroms und auch darüber, was wir tun können, um besser damit klarzukommen. Kontakt zur Telefonseelsorge: Per Telefon 0800 / 111 0 111 , 0800 / 111 0 222 oder 116 123 Per Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de Quellen: https://www.gesundheitsinformation.de/praemenstruelles-syndrom-pms.2112.de.html https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/praemenstruelles-syndrom-pms/therapiemassnahmen-behandlung/#c429 https://www.netdoktor.at/laborwerte/progesteron-8453 https://dgpfg.de/blog/https-dgpfg-de-wp-content-uploads-2019-05-gyne-2-19-pdf/ https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-282015/gefuehle-ausser-kontrolle/ https://www.gynaekologische-psychosomatik.de/themen/praemenstruelle-syndrom/

ENIDIARY
Ep. 14: Constanze und das Moebius Syndrom

ENIDIARY

Play Episode Listen Later Sep 27, 2020 42:17


Constanze hat das Moebius Syndrom. Eine Erkrankung, die in der Gesellschaft eigentlich kaum jemand kennt. In einem Verein engagiert sie sich, die Bekanntheit des Syndroms zu steigern und unterstützt andere Betroffene und deren Angehörige.

Runter mit dem Blutdruck
Bluthochdruck und Conn Syndrom

Runter mit dem Blutdruck

Play Episode Listen Later Sep 7, 2020 15:42


Du könntest auch betroffen sein! Am Beispiel einer jungen Frau mit exzessiv hohen Blutdruck erkläre ich dir, was ein Conn Syndrom ist! Eine besondere Form dieses Syndroms gehört zu den häufigsten sekundären Erkrankungen, die zu einem hohen Blutdruck führen. Primärer Hyperaldosteronismus, was ist das? Wie findest du heraus, ob du darunter leidest? Wenn dein Blutdruck mit mehr als 3 Medikamenten und guter Einstellung aller blutdruckerhöhenden Faktoren nicht einstellbar ist und du keine Nachtabsenkung deines Blutdruckes hast, sollte ein Conn Syndrom ausgeschlossen werden. All das erkläre ich dir in dieser Podcastfolge!

Female Leadership Podcast
#120 Impostor-Syndrom: Über die Angst als Hochstapler*in enttarnt zu werden

Female Leadership Podcast

Play Episode Listen Later Aug 18, 2020 30:14


Das Impostor-Syndrom wird häufig auch als Hochstapler-Syndrom bezeichnet. Es beschreibt ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen Selbstzweifel hinsichtlich ihres Könnens erleben: Trotz klarer Bestätigung ihres Erfolg und ihrer Fähigkeiten hinterfragen sie diese und sehen sie nicht als ihre eigenen an. Sie leben in der Sorge, aufzufliegen, weil sie nach ihrer eigenen Einschätzung scheinbar nicht fähig sein. Vor allem im beruflichen Kontext ist dieses Phänomen verbreitet. In dieser Podcastfolge geht es um Hintergründe und Ausprägungen des Syndroms. Außerdem erfährst du konkrete Anregungen, um mit der Angst vor dem Auffliegen umzugehen – wenn du selbst betroffen bist oder mit Menschen beruflich oder privat zu tun hast, die dieses Thema beschäftigt. In dieser Folge erfährst du:

3on3 Overtime
3on3-T15 - André Huebscher und das 5p-minus-Syndrom

3on3 Overtime

Play Episode Listen Later May 10, 2020 66:59


3on3-T15 - André Huebscher und das 5p-minus-Syndrom In dem heutigen Timeout spricht Sven mit dem ehemaligen Spieler der Grizzlys - André Huebscher - über ein sehr sensibles Thema. Im September 2019 kam Sohn Anton mit einem sehr seltenen Gendefekt auf die Welt, dem 5p-minus-Syndrom. André Huebscher berichtet über seine Ängste und Sorgen, aber auch über die Hilfsbereitschaft und Unterstützung, die er und seine Familie erleben, auch aus der Eishockey-Community in nah und fern. Wenn ihr André Huebscher und seine Familie unterstützen wollt, könnt ihr sie unter folgenden Links erreichen: Facebook: https://www.facebook.com/andre.huebscher.9 Instagram: https://www.instagram.com/huebscherblickfang/ Den Förderverein 5p-minus-Syndrom e.V. erreicht ihr unter folgenden Adressen: Facebook: https://www.facebook.com/5pMinusSyndrom/ Webseite: https://www.5p-syndrom.de Charity T-Shirt: https://www.fanshop-essen.de/aktionen/?fbclid=IwAR0SB-3Rj47G_vamTrba5SiziA_E2CUbTQNQBGnYIJhd2X32XRtj-Dc3uZo Falls ihr dem Förderverein Geld zur Erforschung des 5p-minus-Syndroms zukommen lassen wollt, könnt ihr direkt bei Facebook an der Spendenaktion von André und Allie Huebscher teilnehmen. Die Bildrechte des Titelbildes liegen bei André Huebscher/„Lichthalle“ Krefeld. Wir freuen uns auf euer Feedback und eure Fragen. Ihr erreicht uns dazu auf: Facebook: https://www.facebook.com/3on3Overtime Twitter: https://www.twitter.com/3on3overtime Instagram: https://www.instagram.com/3on3overtime E-Mail: 3on3Overtime@gmx.de Unser Titelsong (Green Monday von Twin Musicom) ist unter der Creative Commons Lizenz (CC BY DE) unter https://www.didldu.de/free/rock/1523 veröffentlicht.

Glücklich Promovieren
#042 Was du für eine glückliche Promotion tun kannst

Glücklich Promovieren

Play Episode Listen Later Sep 17, 2019 14:15


In Episode 42 verrate ich dir die drei Bausteine für eine glückliche Promotion. Ich erkläre dir, wie du dein Promotionsmonster zähmst; was Eigenverantwortung mit einer glücklichen Promotion zu tun hat; und wie du mehr Freude am Promovieren hast dank Überwindung des "Ich muss das alles alleine schaffen"-Syndroms. Hier findest du die Anleitung zum Arbeits- und Zeitplan und die Links zu den empfohlenen Folgen: https://promotionsheldin.de/bausteine-glueckliche-promotion Du willst mehr über mich wissen? Kein Problem, guckste hier: https://promotionsheldin.de/ueber-mich Du willst mir schreiben? Gerne an info@promotionsheldin.de. Über Fanpost freue ich mich am meisten, aber wenn du Kritik hast, dann auch immer gerne her damit!(opens in a new tab)

Fach-Podcasts zu Mikrobiom und Schleimhaut
Silent Inflammation - Welche Bedeutung hat die Darm-Mikrobiota (Teil 2)

Fach-Podcasts zu Mikrobiom und Schleimhaut

Play Episode Listen Later Mar 5, 2019 48:27


In ihrem zweiteiligen Seminar geht Dr. Elke Jaspers ins Detail und erläutert die tieferen Zusammenhänge: Leaky Gut, Silent Inflammation und Metabolische Endotoxinämie sind beteiligt an der Entstehung immunologischer Dysbalancen, Erkrankungsbildern des metabolischen Syndroms und subklinischen Leberbelastungen.

Zeitsprung
ZS124: Eine kleine Geschichte des Chinese Restaurant Syndroms

Zeitsprung

Play Episode Listen Later Feb 7, 2018 28:26


Wir springen in dieser Episode in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts und sprechen über eine kleine Geschichte, die langfristige Folgen haben sollte. Es geht um den Geschmacksverstärker der gemeinhin als Glutamat bekannt ist und warum auch heute noch viele Chinarestaurants damit werben, nichts davon zu verwenden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Vergleich von Levetiracetam (Keppra®)versus L-Dopa/Benserazid (Restex®) als Monotherapie des Restless-Legs-Syndroms in einer prospektiven, randomisierten, Cross-over-Doppelblindvergleichstudie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later Feb 21, 2013


Thu, 21 Feb 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15434/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15434/1/Simakov_Anastasia.pdf Simakov, Anastasia

cross legs vergleich restless syndroms l dopa ddc:600 monotherapie
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Behandlungs-Ergebnisse der konservativen und operativen Behandlung des Impingement- Syndroms der Schulter

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later Jul 19, 2012


Thu, 19 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14628/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14628/1/Beirer_Marc.pdf Beirer, Marc ddc

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Genetische Diagnostik des kongenitalen zentralen Hypoventilationssyndroms (Undine-Syndroms)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later May 3, 2012


Das kongenitale zentrale Hypoventilationssyndrom (Undine-Syndrom) ist eine multisymptomale Erkrankung des autonomen Nervensystems, durch Störung der Migration der Neuralleistenzellen, im Rahmen der embryologischen Entwicklung. Klinisches Hauptmerkmal stellt die alveoläre Hypoventilation der Patienten im Schlaf dar. Den Patienten fehlt der Automatismus des Atemantriebs, die Atmung im Wachen ist im klassischen Fall unbeeinträchtigt, nachts ist eine Beatmung erforderlich. Die Diagnosestellung dieses Syndroms, war bislang nur als Ausschlussdiagnose, mit entsprechendem Zeitaufwand und klinischen Belastungen des Patienten, durch invasive Diagnostik möglich. Im Jahr 2003 wurden Mutationen im PHOX2B Gen als ursächlich für das Auftreten eines kongenitalen zentralen Hypoventilationssyndroms nachgewiesen. Es gelang im Rahmen dieser Arbeit, in Anlehnung an ein in der Literatur veröffentlichtes Protokoll, eine genetische Diagnostik des CCHS in unserem Labor zu etablieren. Die initial auch in der Literatur beschriebenen Probleme der Allelverluste im Rahmen der PCR, konnten durch Modifikationen der Methode behoben werden. Zusätzlich wurden die im Gelbild erhobenen Befunde durch Fragmentlängenanalysen und Sequenzierungen des Genabschnittes verifiziert. Es konnten von 2004 bis 2008 bei 12 Patienten Mutationen im PHOX2B Gen nachgewiesen werden. Eine der nachgewiesenen Expansionsmutationen stellt die längste bislang in der Literatur beschriebene Expansion dar. In unserem Patientengut besteht bei 92 % der Patienten eine Mutation im 20 Alanine umfassenden Polyalaninrepeat des PHOX2B Gens. Mit einem im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Fragebogen, wurden bei den einsendenden Ärzten Informationen zum Krankheitsbild erhoben. Eine Genotyp--Phänotyp Korrelation konnte nachgewiesen werden. Die genetische Untersuchung ermöglicht somit, neben der reinen Krankheitsdiagnose, auch noch eine prognostische Einschätzung des Krankheitsverlaufes, sowie eine Anpassung weiterer diagnostischer Schritte. Zusammenfassend sind die für das CCHS ursächlichen PHOX2B Mutationen durch eine Mutationsanalyse gut und sicher nachweisbar. Amplifikation und Geldarstellung des Polyalaninrepeats stellen ein methodisch gut durchführbares, und für mögliche Verdachtspatienten kaum belastendes, Verfahren dar. Eine frühe und sichere Diagnosestellung des CCHS und - aufgrund der bestehenden Genotyp-Phänotyp Korrelation - auch eine Prognosebeurteilung, werden hierdurch ermöglicht. Der Status als „Ausschlussdiagnose” mit der Notwendigkeit multipler, belastender und invasiver Diagnostik, ist für das kongenitale zentrale Hypoventilationssyndrom, nach heutigem Stand, nicht mehr gerechtfertigt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Die Ausprägung des Metabolischen Syndroms bei Patienten mit extremer Adipositas

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later Feb 9, 2012


Zusammenfassung Die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas nimmt weltweit rasant zu und dies führt auch zu einer Zunahme der Häufigkeit von Begleiterkrankungen, wie Metabolisches Syndrom. Ziel dieser Untersuchung war es die Prävalenz des Metabolischen Syndroms bei stark adipösen Patienten festzustellen. Dazu wurden 162 stark adipöse Patienten (115 weiblich / 47 männlich; Alter 41,21±11,72 Jahre; BMI 48,19±8,57 kg/m²), die sich zu einer bariatrischen Operation vorstellten, an der Medizinischen Klinik 2 - Großhadern am Klinikum der Universität München untersucht. Angewandt wurde die Definition des Metabolischen Syndroms nach AHA/NHLBI von 2005. Berücksichtigt wird hierbei Taillenumfang, Blutdruck, Glukosestoffwechsel, Triglyzeride und HDL-Cholesterin. Liegen drei oder mehr dieser Faktoren über bzw. unter (HDL-Cholesterin) einem definierten Grenzwert, liegt ein Metabolisches Syndrom vor. In unserem Kollektiv hatten 69,1% der Patienten ein Metabolisches Syndrom. 8,1% wiesen außer dem erhöhten Taillenumfang keine weiteren Faktoren auf, bei 22,8% lagen zwei Faktoren vor. Somit hatten 31,9% unter den extrem adipösen Patienten kein Metabolisches Syndrom. Das Vorhandensein des Metabolischen Syndroms war abhängig vom Alter. Die Höhe des BMI war nicht entscheidend. Bei beiden Geschlechtern war die Prävalenz des Metabolischen Syndroms in etwa gleich (weiblich 67,8%, männlich 72,3%). Nach dem Taillenumfang, der bei allen Patienten erhöht war, hatten die meisten Patienten einen Hypertonus (77,0%), gefolgt von einem gestörten Glukosestoffwechsel (erhöhte Nüchternglukose oder Diabetes) (54,9%), einem erniedrigten HDL-Cholesterin (51,9%) und erhöhten Triglyzeriden (36,6%). Ein signifikanter Zusammenhang ergab sich zwischen den erhöhten Triglyzeriden und allen anderen Faktoren des Metabolischen Syndroms. Damit zeigt sich, dass die Prävalenz des Metabolischen Syndroms bei extrem Adipösen erheblich variiert. Fast 1/3 der Patienten waren „metabolisch gesund“. Unklar ist, in wieweit die Langzeitprognose der „metabolisch kranken“ und „metabolisch gesunden“ Adipösen unterschiedlich ist. Dies wirft die Frage auf, ob es gerechtfertigt ist, die Indikation für eine bariatrische Operation vor allem an der Höhe des BMI festzumachen, oder ob nicht stärker begleitende Faktoren wie zum Beispiel Vorhandensein/Nicht-Vorhandensein des Metabolischen Syndroms berücksichtigt werden sollten. Zukünftige Auswertungen und Studien müssen diese Frage beantworten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Trisomie-21: Psychosoziale Versorgungsstrukturen für Betroffene und Familien und ihr Einfluss auf die Entwicklung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Play Episode Listen Later Mar 10, 2011


Die vorliegende Querschnittsstudie befragte bundesweit 1113 Betreuungspersonen von Menschen mit Trisomie-21, in den meisten Fällen deren Eltern. Auf dieser Grundlage wurde herausgestellt, welche Anforderungen Eltern an die Ärzte bei der Vermittlung der Erstdiagnose „Down-Syndrom“ stellen und ob dieser Faktor und welche anderen die mentale Entwicklung der Kinder mit Trisomie-21 beeinflussen. Es stellte sich heraus, dass die Wünsche der Eltern sich im Laufe der letzten Jahrzehnte kaum veränderten, die Verbesserungen aber teilweise nur zögerlich zu verzeichnen sind: Größere Fortschritte scheint es in der allgemeinen Haltung zu geben, wie die Trisomie-21 Kinder am besten versorgt werden – heutzutage wachsen sie überwiegend in ihren Familien auf. Auch waren die Ärzte umsichtiger in der Terminologie – vor allem bezüglich der Verwendung des Ausdrucks „Mongolismus“ – geworden. Beide Punkte sind sicher auch durch die Fortschritte in der Integration von Menschen mit Trisomie-21 begründet. Neuere Diagnoseverfahren führten zudem offenbar dazu, dass die Eltern in jüngerer Zeit in der Regel schneller die Diagnose erfuhren, als dies früher der Fall war und oft bemängelt wurde. Trotzdem war die Gesamtzufriedenheit mit der Erstdiagnose bei den Eltern nicht wesentlich gewachsen, in der vergangenen Dekade sogar wieder rückläufig. Durch die zahlreichen Informationsquellen, die interessierten Eltern heute zur Verfügung stehen, und durch ihren Austausch mit andern Betroffenen in Selbsthilfegruppen steigt der Anspruch an eine optimale Versorgung der Kinder an. Die bestehenden Kritikpunkte betrafen zumeist die Ärzte und ihr Verhalten selbst. Es stellt sich die Frage, ob hier vielleicht Rückschlüsse auf ein Versäumnis in der Ausbildung der Ärzte zu ziehen sind. Dass Einfühlungsvermögen und Takt in Situationen wie der Vermittlung der Erstdiagnose „Trisomie-21“ unbedingt notwendig sind, erscheint jedem klar, doch nicht wenige Eltern hatten schockierende Erlebnisse diesbezüglich zu berichten. Eltern können sich erinnern, wie sie „behandelt“ wurden. So wird es Patienten generell ergehen. Dies zu beobachten muss ein Ziel ärztlicher Diagnostik, Therapie und vor allem Beratung sein. Eltern, die ein Kind z.B. mit einer mentalen Entwicklungsstörung geboren haben, benötigen Zeit, das schwer Verstehbare verstehen und akzeptieren zu können. An diesem Verstehensprozess sind alle Fachgruppen zu beteiligen. Besonders fatal ist es, wenn pauschalierende Aussagen zu Entwicklungsprognosen bei solchen Kindern abgegeben werden und nicht darauf geachtet wird, dass gerade ein Kind mit Trisomie–21 sich sehr unterschiedlich entwickeln kann. Häufig wurde Kritik geäußert, dass nicht genug oder veraltete Informationen über die Trisomie-21 selbst und die Möglichkeiten an Unterstützung angeboten wurden. Das Fachwissen zu einem Syndrom wie dem der Trisomie–21 ist zwar vorhanden aber nicht allen Ortes. Diese Befragungsstudie zeigt deutlich, dass Fortbildung hierzu notwendig ist. Es wäre außerdem denkbar, dass ein „Leitfaden“ den Ärzten ihre Arbeit vereinfachen könnte, die wichtigsten Punkte im Gespräch mit Eltern von Kindern mit Trisomie-21 zu beachten. Der Kritik an mangelnder Aufklärung über mögliche Unterstützugsangebote könnte mit der zusätzlichen Bereitstellung aktueller Informationsmaterialien begegnet werden. Es klang außerdem Kritik an der unzureichenden Kooperation der verschiedenen Disziplinen an, und es ließ sich mangelndes Ineinandergreifen der zahlreichen involvierten Therapeuten erkennen. So fiel beispielsweise auf, dass eine Therapie mittels Stimulationsplatte nach Castillo-Morales oft zu einem ungünstig späten Zeitpunkt oder ohne begleitende manuelle Therapie durchgeführt wurde. Dieses Beispiel verdeutlicht exemplarisch, wie wichtig das Zusammenspiel von Behandlern, Therapeuten und Eltern für eine wirksame Förderung und/oder Therapie der Kinder mit Trisomie-21 ist und dass hier Nachbesserungsbedarf besteht. An anderer Stelle – der Frage zur Diagnosevermittlung – wurde oft die mangelnde psychologische Begleitung deutlich. Auch hier müssen die Ärzte und Therapeuten ein ganzheitliches Behandlungskonzept für ihre Patienten entwerfen. Die Entwicklungsprognose betroffener Kinder hängt ganz entscheidend davon ab, dass Fachleute fachübergreifend zusammenarbeiten und Therapie- und Förderpläne gemeinsam erarbeiten und beschließen. Kinder mit Syndromen, Mehrfachbehinderungen und auch chronischen Krankheiten aus Familien mit weniger hohem Bildungsstand bedürfen eines sehr engagierten Einsatzes durch Fachleute, damit auch diese Kinder - später auch als Jugendliche – aufgrund zumeist vorhandener Ressourcen gute Entwicklungschancen haben. Bezüglich der mentalen Entwicklung der Trisomie-21 Kinder schienen diese Faktoren keinen wesentlichen Einfluss zu nehmen. Die meisten in dieser Befragung herausgestellten Einflussgrößen waren im Kind und seiner Konstitution selbst begründet und äußere Faktoren spielten in dieser Untersuchung eine untergeordnete Rolle. Umgekehrt war der Therapieerfolg einer Behandlung nach Castillo-Morales weniger von der individuellen Entwicklung des Kindes abhängig sondern mehr von der korrekten Durchführung der Behandlung selbst. Der frühe Behandlungsbeginn als einer der entscheidenden Faktoren sollte möglicherweise bei der Erstberatung der Eltern mehr Beachtung finden. Wie eingangs erwähnt, scheint es eine Korrelation zwischen wachsender Integration und Verbesserungen der Versorgungsstrukturen für Kinder mit Trisomie-21 und ihre Familien zu geben. Trotzdem fiel eine große Diskrepanz zwischen der Zahl von Kindern in integrativen oder Regelkindergärten und der Anzahl von Sonderschülern auf. In Einklang mit Ergebnissen anderer Studien könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass in der Förderung und Integration von Kindern mit Trisomie-21 große Fortschritte erzielt worden sind, das Angebot für Jugendliche aber noch stark verbessert werden kann. Die vorliegende Studie stellt vor allem die Bedeutung einer kontinuierlichen und fachkompetenten Diagnostik bei den Kindern mit Trisomie-21 und Beratung für deren Eltern heraus. Sie zeigt, dass weiterhin ein großer Bedarf von Seiten der Familien besteht, dass vor allem die ärztliche Beratung einfühlsam erfolgen muss. Diese Erwartung verstärkt sich bei den Eltern, wenn – wie im Falle des Syndroms der Trisomie-21 – das Krankheitsbild mit Vorurteilen behaftet ist und Betroffene von Stigmatisierung bedroht sind. An dieser Stelle muss möglicherweise überlegt werden, ob über die vielfältigen Möglichkeiten der Medizin der heutigen Zeit der Mensch, dem sie ja eigentlich zu Gute kommen soll, zu sehr in den Hintergrund rückt. Warum beurteilen vor allem Ärzte den Erfolg ihrer Behandlungsstrategien, müssen nicht unbedingt die betroffenen Patienten und ihre Familien auch zu Wort kommen, inwiefern sie manchen Fortschritt überhaupt als Verbesserung für sich persönlich empfinden? Werden Betroffene vielleicht insgesamt zu wenig nach ihren Verbesserungswünschen gefragt oder zumindest ihre Äußerung nicht ernst gemnommen, wenn sich in dieser Studie zeigt, dass beispielsweise die Bedürfnisse bezüglich des Diagnosevermittlung seit Jahrzehnten dieselben sind aber nicht adäquat berücksichtigt zu werden scheinen? Die Erkenntnis aus diesen Beobachtungen muss sein, dass die Anliegen der Betroffenen sensibler erfasst werden müssen und dann nur ein gut kooperierendes Team aus Ärzten, Therapeuten, Psychologen und Betreuungspersonen eine optimale Versorgung der Kinder mit Trisomie-21 gewährleistet. Die Konsequenz sollte sein, dass umfassende Behandlungskonzepte unter Einbeziehung aller Beteiligten konzipiert werden müssen und intensiver Fach übergreifend zusammengearbeitet werden muss und schon während der Ausbildung die Inhalte und Konzepte einer guten Gesprächsführung eingeübt werden müssen. Neben den Säulen Diagnostik – Therapie – Rehabilitaion im Gesundheitswesen dürfen die wichtigen Säulen Patientenzufriedenheit und Patientenwünsche nicht vernachlässigt sondern müssen vielmehr dringend mehr als in der Vergangenheit beachtet werden (v.Voss, 2009). Ausbildung, Fort- und Weiterbildung dürfen nicht nur Themen der Medizin-Hoch-Technologie beinhalten. Die Kunst des ärztlichen Gesprächs, des Zuhörenkönnens und der empathischen Beratung müssen den Gegenstandskatalog und die Leitlinien der Fachgesellschaften ebenso lenken und leiten. Die Trisomie–21 ist ein gutes Beispiel dafür, wie man vielfach nachlässig mit Menschen mit einer geistigen Behinderung umgeht und wie schnell die Persönlichkeitsrechte bei den Betroffenen in Richtung Wahrung der Individualität und Menschenwürde eingeschränkt werden könnten. Kinder und Erwachsene mit mentalen Entwicklungsstörungen mit und ohne Syndrom müssen vor Stigmatisierung bewahrt werden. Das Gesundheits-, Bildungs- und Sozialsystem müssen erkennen, dass diese Patientengruppen nicht benachteiligt werden dürfen. Im Gegenteil: unsere Studie zeigt auch Lichtblicke, wonach Bildung und Förderung für die Patienten und ihre Familien von größter Bedeutung ist und sie auch Anpruch auf solche Angebote haben.

fall team arbeit kinder rolle integration durch erfolg bed ziel entwicklung mensch beispiel bedeutung vergangenheit wort eltern vers kritik stelle neben einfluss kindern situationen seiten trotzdem ausbildung zeitpunkt besonders verhalten angebot gute erlebnisse hintergrund punkte inhalte austausch familien diagnose haltung bildung regel studie laufe grundlage faktoren medizin anspruch aussagen zahl therapie angebote jahrzehnten jugendliche beratung ressourcen studien aufkl krankheiten kooperation falle erwachsene faktor konzepte patienten jahrzehnte fortschritt behandlung die kunst betroffenen hinweis anzahl beteiligten bez begleitung anliegen kindes betroffene weiterbildung verbesserung bedarf ergebnissen fortschritte versorgung verwendung behinderung vorurteilen fach zusammenspiel voss beobachtungen untersuchung syndrom durchf gesundheitswesen beachtung und ihr leitfaden verbesserungen takt vermittlung die entwicklung im gegenteil therapeuten disziplinen psychologen individualit fortbildung diagnostik fachleute dekade befragung leitlinien bildungs umgekehrt lichtblicke menschenw ortes stigmatisierung kritikpunkte einsatzes bereitstellung diskrepanz die erkenntnis korrelation einbeziehung krankheitsbild trisomie selbsthilfegruppen konstitution sozialsystem die konsequenz trisomie 21 terminologie entwicklungsst erstberatung therapieerfolg fachgesellschaften syndroms einflussgr dieses beispiel bildungsstand erstdiagnose patientengruppen behandlungskonzept ddc:600 verbesserungsw syndromen sondersch fachgruppen betreuungspersonen ineinandergreifen in einklang beide punkte behandlungsbeginn querschnittsstudie
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Die interstitielle Entzündung im Rahmen des Alport Syndroms

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19

Play Episode Listen Later Feb 24, 2011


Thu, 24 Feb 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12757/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12757/1/Jedlicka_Jan.pdf Jedlicka, Jan ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Die Rolle der Mcp-1/Ccl2-abhängigen Rekrutierung von Makrophagen in der Progression der chronischen Niereninsuffizienz, dargestellt am Beispiel der diabetischen Nephropathie und des Alport-Syndroms in der Maus

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Jan 21, 2010


Mit der vorliegenden Studie wurde am Beispiel der diabetischen Nephropathie und der Nephropathie beim Alport-Syndrom die Rolle des Chemokins "macrophage chemoattractant protein-1" (Mcp-1) bei der Progression der chronischen Niereninsuffizienz untersucht, da es die damit assoziierte Rekrutierung von Makrophagen in die Niere vermittelt und in Korrelation zum Erkrankungsstadium verstärkt exprimiert bzw. verstärkt im Urin ausgeschieden wird. Mcp-1-defiziente diabetische Mäuse zeigen zudem eine verlangsamte Progression. Eine therapeutische Blockade von Mcp-1 sollte daher die Infiltration von Makrophagen reduzieren und mit geringerer Nierenschädigung einhergehen. Mcp-1 wurde bei uninephrektomierten db/db-Mäusen mit fortgeschrittener diabetischer Nephropathie und bei Kollagen-IV-a3-defizienten Mäusen mit autosomal-rezessiver Alport-Nephropathie mit einem neuartigen Antagonisten, dem Spiegelmer mNOX-E36-3’PEG blockiert. Bei uninephrektomierten db/db-Mäusen führte die achtwöchige Behandlung mit dem Spiegelmer zu einer Reduktion der glomerulären Makrophagen um 40 % und der tubulointerstitiellen Makrophagen um 53 %. Dies war assoziiert mit einer signifikanten Reduktion glomerulärer und tubulointerstitieller Schäden sowie einer Verbesserung der glomerulären Filtrationsrate (GFR). Daneben konnte die Expression von Mcp-1 und Ccr2 in der Niere signifikant reduziert werden. Bei Kollagen-defizienten Mäusen führte die sechs- bzw. dreiwöchige Behandlung zu einer Reduktion der glomerulären Makrophagen um 50 % und der tubulointerstitiellen Makrophagen um 30 %. Dies war jedoch weder mit einer Reduktion der Nierenschädigung oder der Expression von Mcp-1 und Ccr2, noch mit einer Verlängerung des Überlebens assoziiert. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass die spät begonnene therapeutische Blockade von Mcp-1 durch das Spiegelmer mNOX-E36-3’PEG bei der db/db-Maus einen Schutz vor Glomerulosklerose bietet, die tubulointerstitielle Schädigung reduziert und die Nierenfunktion verbessert. Die Therapie mit anti-Mcp-1-Spiegelmeren könnte demnach das derzeitige Behandlungsregime der Diabetes-assoziierten chronischen Niereninsuffizienz um einen neuen Therapieansatz ergänzen und so die Progression verlangsamen. Beim Alport-Syndrom konnte die therapeutische Blockade von Mcp-1 durch das Spiegelmer mNOX-E36-3’PEG nicht vor Glomerulosklerose schützen, die tubulointerstitielle Schädigung nicht reduzieren, die Nierenfunktion nicht verbessern und das Überleben nicht verlängern. Ein Einfluss auf die Progression des Alport-Syndroms konnte nicht nachgewiesen werden. Die Therapie mit anti-Mcp-1-Spiegelmeren bietet demnach keine zusätzliche Behandlungsoption bei der hereditären Alport-Nephropathie.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Thu, 3 Dec 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10899/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10899/1/Huber_Elisabeth.pdf Huber, Elisabeth ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät

huber syndroms medizinische fakult ddc:600 pharmakotherapie
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Sensitivität und Spezifität von Serum-Ammoniak und Serum-Gallensäuren zur Diagnose portosystemischer Shunts bei Hunden und Katzen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Play Episode Listen Later Jul 17, 2009


In vorliegender Arbeit wurden Daten von 373 Hunden und 85 Katzen retrospektiv ausgewertet, bei denen im Zeitraum von 1996 bis 2006 an der Medizinischen Kleintierklinik der Ammoniak und/oder Serum-Gallensäuren gemessen wurden. Ziel des ersten Teils war, die Sensitivität und Spezifität von präprandialem Ammoniak und präprandialen Serum-Gallensäuren in der Diagnostik des PSS bei Hunden und Katzen zu berechnen, und ihren diagnostischen Wert untereinander und zwischen Hunden und Katzen zu vergleichen. Die Sensitivität und Spezifität von präprandialem Ammoniak betrug 85 und 86 % bei Hunden und 83 und 76 % bei Katzen. Bei den präprandialen Serum-Gallensäuren betrugen Sensitivität und Spezifität 93 und 67 % bei den Hunden und 100 und 71 % bei den Katzen. Im Vergleich zwischen den Patienten mit und ohne PSS waren die Konzentrationen sowohl von Ammoniak (Hunde: p ≤ 0,001; Katzen p ≤ 0,001) als auch der Serum-Gallensäuren (Hunde: p ≤ 0,001; Katzen: p ≤ 0,001) bei den Hunden und Katzen mit PSS signifikant höher als bei den Patienten ohne PSS (Gruppen Leberkrankheiten plus extrahepatische Krankheiten). Im Vergleich zwischen Hunden und Katzen war die Spezifität von Ammoniak bei den Hunden signifikant höher als bei den Katzen (p ≤ 0,042), während sich die Sensitivität von Ammoniak zwischen den beiden Spezies kaum unterschied. Bei den Katzen waren Sensitivität und Spezifität der Serum-Gallensäuren im Vergleich zu den Hunden höher, das Ergebnis war jedoch nicht signifikant. Mittels Berechnung eines Cut-off-Werts wurden bei den Hunden und Katzen für Ammoniak (Hunde: 57 µmol/l; Katzen: 94 µmol/l) eine Sensitivität von 91 und 83 % und eine Spezifität von 84 und 86 % in der Diagnostik des PSS erreicht. Für Serum-Gallensäuren wurden mit dem berechneten Cut-off-Wert (Hunde: 58 µmol/l; Katzen: 34 µmol/l) eine Sensitivität von 78 und 100 % und eine Spezifität von 87 und 84 % erzielt. Mit Errechnen des optimalen Cut-off-Wertes von Ammoniak blieb bei den Hunden die „overall diagnostic accuracy“ für Ammoniak gleich, während sich die „overall diagnostic accuracy“ mit dem optimalen Cut-off-Wert für Serum-Gallensäuren um 15 % verbesserte. Bei den Katzen wurde die „overall diagnostic accuracy” für Ammoniak mittels Cut-off-Wert um 10 % und für Serum-Gallensäuren um 12 % erhöht. Ziel des zweiten Teils der Studie war eine aktuelle klinische Auswertung von Katzen mit PSS. Sechs Katzen mit PSS wurden in die Fallstudie aufgenommen. Drei von ihnen hatten einen portoazygalen, zwei Katzen einen linksseitigen intrahepatischen und eine Katze einen direkten portocavalen Shunt. Drei der Patienten waren Europäische Kurzhaarkatzen, drei waren reinrassige Katzen (je eine Perserkatze, Maine Coon und Britisch Kurzhaar); vier Katzen waren männlich, zwei weiblich. Das mittlere Alter zum Zeitpunkt der Diagnosestellung betrug zwölf Monate, das mediane Alter sechs Monate. Die Prävalenz betrug 0,048 % im Vergleich zur Klinikpopulation. In der Sonographie konnte das Shuntgefäß in vier von sechs Fällen dargestellt werden, präprandialer Ammoniak war bei fünf von sechs, präprandiale Serum-Gallensäuren bei sechs von sechs Katzen erhöht. Alle Katzen zeigten Symptome eines hepatoenzphalen Syndroms. Die häufigsten Befunde waren Mikrozytose (fünf von fünf), Hypersalivation (sechs von sechs), generalisierte Krampfanfälle, Visusverlust, Verschlimmerung der Symptome nach Mahlzeiten (je vier von sechs), Ataxie, Tremor, Kümmern und Mikrohepathie (je drei von sechs). Drei von vier Katzen mit chirurgisch attenuiertem Shunt hatten einen guten bis exzellenten Verlauf.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Der ACTH-Stimulationstest mit Bestimmung von Cortisol und 17-Hydroxyprogesteron als Bestätigungstest in der Diagnostik des klassischen Adrenogenitalen Syndroms im Neugeborenenalter

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Mar 5, 2009


Thu, 5 Mar 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9795/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9795/1/Hartrampf_Steffen.pdf Hartrampf, Steffen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Übelkeit und Erbrechen als evolutionäre Mechanismen der vielschichtigen Anpassung an die Schwangerschaft

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Dec 18, 2008


Einleitung: Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft (nausea and vomiting during pregnancy, NVP) ist ein häufiges und bisher uneinheitlich interpretiertes Phänomen mit hohem Leidensdruck für die Betroffenen. Bemerkenswert sind eine Korrelation mit einem erfolgreicheren Schwangerschaftsausgang und ein enger zeitlicher Zusammenhang mit der Embryogenese. Unser funktionelles Konzept, NVP in einem evolutionsbiologischen Kontext als vielschichtige Anpassungsreaktion an die Schwangerschaft zu deuten, soll neue Denkansätze liefern. Methodik: Wir führten eine kulturenvergleichende Untersuchung an 565 Müttern in Südafrika, Guatemala und Deutschland in Form eines standardisierten retrospektiven Interviews während des Wochenbetts durch. Ergebnisse: Es zeigte sich kulturübergreifend eine ähnliche Prävalenz und Klinik mit ausgeprägtem subjektiven Leidensdruck bei geringer objektiv erfassbarer Symptomatik. Es fanden sich Hinweise für eine multifaktorielle Ätiologie mit biologischen, psychologischen und soziologischen Einflussfaktoren. Ebenfalls vielschichtig schienen die Auswirkungen von NVP zu sein, die Ernährung, Verhalten, Wahrnehmung, Psyche und Sozialstatus betrafen. Diskussion und Schlussfolgerung: Unsere und bestehende Forschungsergebnisse stützen die Vorstellung, dass NVP durch die Evolution selektiert wurde, weil es als funktionelle Anpassungsreaktion während der vulnerablen frühen Schwangerschaft mehr Nutzen als Schaden bringt. Dafür sprechen die Korrelation mit einer besseren fetalen Prognose, die kulturübergreifend hohe Prävalenz und die eher geringen biologischen Kosten bei relativ hohem subjektiven Leidensdruck. Der adaptative Wert des Syndroms könnte sich ergeben durch Nahrungsumstellung, Zunahme der sozialen Unterstützung, Verhaltensanpassung, früheres Erkennen der Schwangerschaft sowie durch positive Beeinflussung der embryonalen Entwicklung. Um die Funktionalität von NVP zu verstehen, bedarf es der Betrachtung des gesamten Symptomenkomplexes mit seinen psychisch-emotionalen Auswirkungen sowie der Einordnung in den Kontext eines “Environment of Evolutionary Adaptedness“ (EEA).

NJW Podcast
Richterliche Würdigung des HWS-Syndroms - Harmlosigkeitsgrenze

NJW Podcast

Play Episode Listen Later Sep 5, 2008 3:21


recht rechtsprechung bgh syndroms njw w xfc njw-spezial 2008
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Hohe Prävalenz der Autoimmunthyreoiditis bei Patientinnen mit PCO-Syndrom

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Feb 16, 2006


Eine Autoimmunthyreoiditis (AIT) manifestiert sich häufig in Phasen, in denen Östrogen hoch und Progesteron niedrig ist, wie z. B. nach der Entbindung oder perimenopausal. Die Prävalenz einer AIT steigt prämenopausal in etwa um das Doppelte an. Etwa fünf Prozent aller Frauen entwickeln postmenopausal eine AIT. In der vorliegenden Arbeit sollte nun am Beispiel des PCO-Syndroms die Hypothese überprüft werden, ob die Hormonkonstellation „hohes Östrogen – niedriges Progesteron“ ein möglicher Auslöser einer AIT sein kann. Beim PCO-Syndrom weisen junge Frauen eine ähnliche Hormonkonstellation auf. Diese Studie zeigte eine etwa dreifach erhöhte Prävalenz für das Auftreten von Schilddrüsen-Autoantikörpern bei Patientinnen mit PCOS. Somit ist die Hypothese, dass ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron eine AIT auslösen kann, belegt. Eine gemeinsame genetische Disposition kann nicht angeschuldet werden. Der Befund, dass Patientinnen mit PCO-Syndrom ein dreifach erhöhtes Risiko haben, eine AIT zu entwickeln, besitzt eine hohe klinische Relevanz: Patientinnen mit PCOS sollten nicht nur regelmäßig im Hinblick auf Diabetes mellitus, Hyperlipoproteinämie und andere Zeichen des metabolischen Syndroms kontrolliert werden, sondern auch hinsichtlich der Schilddrüsenfunktion und des möglichen Vorliegens von Schilddrüsen-Autoantikörpern, auch wenn es bei Diagnose des PCOS noch keinen Hinweis auf eine Schilddrüsen-Dysfunktion gibt. Patienten mit nachweisbaren Thyreoglobulin-Antikörpern und Thyreoperoxidase-Antikörpern haben ein höheres Risiko, später einmal an einer Autoimmunthyreoiditis zu erkranken, wodurch es zu einer Verstärkung des POCS und seiner Folgen, insbesondere der Infertilität, kommen kann. Die Therapie einer vorliegenden Hypothyreose bei PCOS ist deshalb ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung des PCOS.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Stellenwert des intrarenalen Resistance Index zur Beurteilung der Nierenfunktion bei Patienten mit Leberzirrhose

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Nov 17, 2005


Das hepatorenale Syndrom (HRS) ist ein akutes, funktionelles Nierenversagen und stellt eine häufige und schwerwiegende Komplikation der Leberzirrhose dar. Die Diagnose wird dabei meist recht spät gestellt, wobei die Prognose sehr schlecht ist. Wünschenswert wäre es, das Risiko für die Entwicklung eines hepatorenalen Syndroms möglichst früh einschätzen zu können. Pathophysiologisch wurde bei Patienten mit HRS eine ausgeprägte Vasokonstriktion im Bereich der Nierenrinde nachgewiesen. Wegen der erst im späten Stadium einsetzenden Veränderung der Retentionsparameter und der Kreatinin Clearance bei Patienten mit Leberzirrhose stellte sich die Frage nach nichtinvasiven Techniken, um den Grad der renalen Vaso- konstriktion zu bestimmen. Die dopplersonographische Bestimmung des Resistance Index (RI) an arteriellen Gefäßen ist die gängige Methode zur indirekten Bestimmung des Gefäßwiderstandes. Der RI wird nach folgender Formel berechnet: RI = (vmax Systole – v max Diastole) / v max Systole Der klinische Nutzen und Stellenwert der renalen RI Messung bei Patienten mit Leber- zirrhose wurde bisher nicht klar definiert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erhebung von renalen RI Werten sowie von Begleitparametern bei Patienten mit Leberzirrhose. Dabei stellte sich die Frage, ob der renale RI Wert mit dem Schweregrad der Leberzirrhose korreliert und wie sich die RI Werte in Abhängigkeit zur Nierenfunktion verhalten. Als Nebenzielkriterien galten die Evaluierung von renalen RI Normwerten bei Patienten ohne Leber- und Nierenerkrankungen, die Prüfung auf Altersabhängigkeit und geschlechtsspezifische Unterschiede sowie der Vergleich der definierten Messstellen. Darüber hinaus wurde der renale RI bei Patienten mit einer Fettleber im Vergleich zur Kontrollgruppe gemessen. Die ermittelten Werte dienen weiterführend als Ausgangsbasis einer als Verlaufs- beobachtungsstudie angelegten Untersuchung. Von Januar bis Oktober 2003 wurden 224 Patienten untersucht. 159 Patienten wurden in die prospektiv-kontrollierte Studie eingeschlossen und in vier Gruppen eingeteilt: Gruppe 1: 21 Patienten mit Leberzirrhose und Aszites Gruppe 2: 25 Patienten mit Leberzirrhose ohne Aszites Gruppe 3: 35 Patienten mit einer Fettleber Gruppe 4: 78 Patienten mit unauffälligem Leber- und Nierenbefund (Kontrollgruppe). Klinische und laborchemische Parameter sowie die sonographische Untersuchung des Abdomens dienten der Diagnosesicherung und der Einteilung des Schweregrades der Leberzirrhose. Vervollständigt wurde die bildgebende Diagnostik durch Befunde aus der Ösophagogastroduodenoskopie sowie aus radiologischen Zusatzuntersuchungen wie CT oder MRT. In Einzelfällen wurde die Leberzirrhose durch eine Leberbiopsie histologisch gesichert. Der RI wurde bei allen Patienten an der rechten und linken Niere jeweils an zentralen (Arteriae segmentales bzw. Aa. interlobares) und peripheren (Arteriae arcuatae bzw. Aa. interlobulares) Nierengefäßen bestimmt. Die statistische Analyse der Messergebnisse erfolgte mittels H Test nach Kruskal und Wallis. Der Einfluss des Alters auf den RI Wert wurde mittels Varianz- und Regressionsanalyse statistisch erfasst. Innerhalb der jeweiligen Gruppen waren die RI Werte von rechter zu linker Niere sowie von zentralem zu peripherem Messort vergleichbar. Tendenziell ließen sich geringgradig niedrigere renale RI Werte bei peripherer gegenüber zentraler Messung feststellen. Geschlechtsspezifische Unterschiede waren erwartungsgemäß nicht nach- zuweisen. Im Vergleich zur Literatur konnte an einem relativ großen Patientenkollektiv der Kontrollgruppe eine Altersabhängigkeit des renalen RI bestätigt werden. Erwachsene mit unauffälligem Leber- und Nierenbefund zeigten eine positive Korrelation des renalen RI mit dem Alter. Mittels Regressionsanalyse konnten Richtwerte für verschiedene Altersgruppen des Kontrollkollektivs evaluiert werden. Der Vergleich der renalen RI Werte zwischen den Patienten mit einer Fettleber (Gruppe 3) und der Kontrollgruppe ergab keinen signifikanten Unterschied. Das Ergebnis ist schlüssig, da mit einer Vasokonstriktion der Nierengefäße bei Patienten mit einer Fettleber nicht zu rechnen war. Im Gegensatz dazu ließen sich bei den Patienten mit Leberzirrhose aus Gruppe 1 sowie Gruppe 2 an allen vier renalen Messorten (rechts zentral, rechts peripher, links zentral und links peripher) signifikant höhere RI Werte im Vergleich zu den Patienten der Kontrollgruppe (jeweils p < 0,01) feststellen. Darüber hinaus lagen die renalen RI Werte der Patienten mit Leberzirrhose und Aszites im Vergleich zu den Patienten mit Leberzirrhose ohne Aszites (Gruppe 1 vs. Gruppe 2) signifikant höher (p < 0,01). Bei diesen Berechnungen wurde das Patientenalter als Kovariate eingerechnet, um den Einfluss des Alters auf den renalen RI Wert zu egalisieren. Unter den 46 Patienten mit Leberzirrhose befanden sich 6 Patienten, die unter Beachtung der Ein- und Ausschlusskriterien mit erhöhten Serumkreatininwerten in die Auswertung aufgenommen wurden. Patienten mit HRS befanden sich nicht darunter. Patienten mit Leberzirrhose und erhöhtem Serumkreatinin wiesen höhere renale RI- Werte gegenüber Patienten mit Leberzirrhose und normalem Serumkreatinin auf. An drei Messstellen waren die Unterschiede signifikant, an einer Messstelle lag der p Wert am Rande der Signifikanz. Die Begründung für diese Ergebnisschwankung liegt vermutlich in der niedrigen Anzahl von Patienten mit Leberzirrhose und erhöhtem Serumkreatinin. Unter den Leberzirrhosepatienten mit normalem Serumkreatinin zeigten sowohl diejenigen mit Aszites als auch ohne Aszites im Mittel signifikant höhere RI Werte als die Kontrollgruppe. Unter den Patienten mit Leberzirrhose und normalem Serum- kreatinin zeigten 48 % renale RI Werte > 0,70. In der Literatur wird häufig ein RI > 0,70 mit einem erhöhten Risiko für eine Nierenfunktionsstörung bzw. ein HRS in Verbindung gebracht, Verlaufsuntersuchungen mit erneuter RI Messung fehlen jedoch bisher. Möglicherweise stellt die renale RI Messung einen sensibleren Parameter für eine beginnende Nierenfunktionsstörung bei Patienten mit fortgeschrittener Leber- zirrhose dar. Um diese Frage zu klären und zu prüfen, welche Relevanz die renale RI- Messung bei der Früherkennung von Risikopatienten für ein HRS aufweist, ist eine Beobachtung der Patienten mit Leberzirrhose im Langzeitverlauf notwendig. Die in der vorliegenden Arbeit erzielten Ergebnisse dienen einer bereits begonnenen Verlaufsstudie als Ausgangsbasis. Nach mindestens 12 monatiger Nachbeobachtungs- zeit werden bei den Patienten mit Leberzirrhose erneute RI Messungen und weitere Verlaufsuntersuchungen durchgeführt. Patienten mit Leberzirrhose und erhöhten renalen RI Werten bei normalem Serumkreatinin sind dabei von besonderem Interesse.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Mehrzeilen-Detektor-Computertomographie in der Diagnostik der koronaren Herzkrankheit

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jun 23, 2005


Die koronare Herzkrankheit stellt die am häufigsten zum Tode führende Erkrankung in den Industrienationen dar und die daraus resultierende gesundheitsökonomische Belastung ist beträchtlich. Der Goldstandard der Koronarplaque-Diagnostik stellt bis heute die Stenosen-Beurteilung mittels der invasiven Herzkatheter-Untersuchung dar. Neueste Erkenntnisse unterstreichen, dass das Risiko für die Entstehung eines akuten koronaren Syndroms jedoch eher von der Koronarplaque-Zusammensetzung, als von dem Grad der koronaren Stenosierung abhängt. Vor allem nicht-kalzifizierte Plaques scheinen zur Ruptur und damit zur Auslösung eines akuten, thrombotischen Koronararterienverschlusses zu neigen. Auch auf Grund der Invasivität und der relativ hohen Kosten einer Herzkatheter-Untersuchung erscheint es sinnvoll, neue, risikoärmere Methoden der Koronarplaque-Darstellung zu entwickeln, um frühe Stadien der Erkrankung rechtzeitig zu detektieren und geeignete therapeutische Massnahmen einleiten zu können. Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit war es zu untersuchen, ob mittels minimal-invasiver Mehrzeilen-Detektor-CT-Angiographie (MDCTA) nicht-kalzifizierte Plaques erkannt und sowohl qualitativ als auch quantitativ bewertet werden können. Zusätzlich sollte diese Arbeit noch weitere Einsatzbereiche der MDCT-Technologie in der kardialen Diagnostik aufzeigen. Insbesondere sollte geprüft werden, inwieweit mittels der MDCT myokardiale Minderperfundierungen, die auf Infarzierungen des Herzmuskelgewebes hinweisen können, darstellbar sind. 179 Patienten wurden in die MDCT-Koronarplaque-Diagnostik eingeschlossen. Dazu wurde zunächst an Hand der nativen, nicht kontrastverstärkten MDCT-Datensätze ein Kalzium-Screening durchgeführt. Zusätzlich wurden die bei allen eingeschlossenen Patienten zusätzlich akquirierten kontrastverstärkten MDCT-Angiographie-Datensätze auf die Existenz nicht-kalzifizierter Koronarplaques hin untersucht und die dabei detektierten Plaque-Areale qualitativ und quantitativ ausgewertet. Die Ergebnisse dieser beiden Untersuchungsverfahren wurden miteinander und gleichzeitig mit den Befunden einer konventionell durchgeführten, invasiven Katheter-Koronarangiographie verglichen und korreliert. In die MDCT-Infarkt-Diagnostik wurden 106 Patienten eingeschlossen, von denen 27 einen Myokardinfarkt erlitten hatten. Dazu wurden die kontrastverstärkten Herz-MDCTA-Datensätze dieser Patienten auf Auffälligkeiten der kardialen Morphologie und der myokardialen Kontrastmittelverteilung hin untersucht. Die dort erkannten Kontrastmittelverteilungsdefekte wurden als Minderperfusion und damit als mögliche myokardiale Infarzierung interpretiert. Bei den richtig positiv erkannten Myokardinfarkten wurde der CT-Dichtewert im Unterschied zum gesunden Myokard, die Wanddicke und das Infarktvolumen ermittelt. Morphologische Auffälligkeiten wie myokardiale Aneurysmen, intracavitäre Thromben oder intramurale Verkalkungen wurden festgehalten. Die Ergebnisse der Koronarplaque-Diagnostik haben gezeigt, dass mit Hilfe der kontrastverstärkten MDCT-Angiographie nicht-kalzifizierte Gefäßwandveränderungen in vivo nachgewiesen und quantifiziert werden können. Die Volumina dieser nicht-verkalkten Gefässwand-Läsionen zeigten eine positive Korrelation zu den ermittelten Kalk-Scores sowie dem Schweregrad der koronaren Herzkrankheit laut Herzkatheterbefund. Es zeigten sich allerdings überproportional hohe Anteile von nicht-verkalkten Plaques in frühen Stadien der koronaren Atherosklerose. Des Weiteren konnte festgestellt werden, dass durch die Durchführung einer kontrastverstärkten MDCTA einige Patienten mit koronaren, atherosklerotischen Läsionen identifiziert werden konnten, die im CT-Kalzium-Screening und/oder bei der konventionellen Koronarangiographie keine Hinweise auf eine KHK-Erkrankung zeigten. Nach den Ergebnissen dieser Studie ist zu überlegen, ob Patienten mit einem charakteristischen und hohen KHK-Risikoprofil sich trotz negativer Kalzium-Screening-Untersuchung zusätzlich einer MDCT-Angiographie ihrer Koronararterien unterziehen sollten. Dazu sollte das konkrete Gesundheits-Risiko durch nicht-kalzifizierte Plaques in umfangreichen, prospektiven Studien nochmals systematisch bewertet werden. Eine MDCTA-Studie, in der z.B. die Auswirkung einer lipidsenkenden, medikamentösen Therapie auf die koronare Belastung mit nicht-kalzifizierten Plaques evaluiert wird, könnte hier weitere Erkenntnisse erbringen. Ferner sollten größer angelegte Untersuchungen die Reproduzierbarkeit der quantitativen Volumenbemessungen von nicht-kalzifizierten Plaques überprüfen. In der vorliegenden Studie konnte eine Sensitivität von 85%, eine Spezifität von 91% und eine diagnostische Genauigkeit von 90% für die Erkennung myokardialer Infarzierungen mittels der MDCT ermittelt werden. Zu der Infarkt-Diagnostik mittels MDCT ist zu vermerken, dass kein Zweifel daran existiert, dass andere Techniken wie Myokardszintigraphie oder MRT weitreichende Informationen über kardiale Funktion, Perfusion und Vitalität liefern können, die von der routinemäßig eingesetzten, kontrastverstärkten MDCT-Herz-Untersuchung nicht ermittelt werden können. Trotzdem konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass die MDCT Angiographie des Herzens neben der morphologischen Darstellung der Koronararterien zusätzlich wichtige und detaillierte Informationen über die kardiale Morphologie liefern kann und eine relativ sensitive Methode zur Erkennung von Myokardinfarzierungen darstellt. Die Ergebnisse dieser Arbeit untermauern den möglichen klinischen Wert der kontrastverstärkten MDCT Untersuchung des Herzens in der Diagnostik der koronaren Herzkrankheit, da sie eine angiographische Bildgebung der Koronararterien ermöglicht, detaillierte Informationen zu atherosklerotischen Gefässwandläsionen der koronaren Atherosklerose liefert und eine Beurteilung des Myokards hinsichtlich ischämischer Veränderungen mit minimalster Invasivität möglich macht. Die klinische Etablierung neuerer 16-Zeilen- und 64-Zeilen MDCT-Systeme mit ihrer verbesserten räumlichen und zeitlichen Auflösung wird das Potential der MDCT noch weiter erhöhen.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Funktionelle Charakterisierung von FMRP, dem Krankheitsgenprodukt des Fragilen X-Syndroms

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later Mar 16, 2005


Fragile X syndrome is the most frequent form of heritable mental retardation. In the majority of cases the disease is caused by transcriptional silencing of the FMR1 gene in response to the expansion of CGG repeats in the 5´UTR of the gene, leading to a lack of fragile X mental retardation protein (FMRP). Only a few patients exhibit missense-mutations in the coding region of FMR1 leading to an aberrant gene product. However, little is known about how FMRP deficiency or malfunction leads to the pathophysiology of Fragile X syndrome. FMRP is an RNA binding protein that associates with translating polyribosomes as part of a large messenger ribonucleoprotein (mRNP). In the present study, it was investigated whether the protein can act as a regulator of translation. Using recombinant FMRP, it was shown that the protein suppresses translation of different mRNAs in rabbit reticulocyte lysate. Interestingly, FMRP containing an amino acid substitution at position 304 (FMRPI304N), originally identified in a severely affected patient, renders the protein incapable of interfering with translation. In vitro binding experiments revealed that FMRPI304N, in contrast to wildtype FMRP, was incapable of forming homo-oligomers. However, its affinity for mRNA was not altered. These results suggest that oligomerization is a prerequisite for the function of FMRP in translational inhibition. In order to identify the protein region responsible for homo- and hetero-oligomerization with the two autosomal homologues FXR1 and FXR2, an array of FMRP deletion mutants were tested for oligomerization properties. In vitro binding experiments showed that a putative coiled-coil domain (aminoacids 112 to 215) was required for mutual interaction of all three proteins. Finally, it was examined whether FMRP is post-translationally modified and whether this may play a role in the function of this protein. It was initially demonstrated that both, mammalian cell extract and casein-kinase II, are capable of FMRP phosphorylation in vitro. Furthermore phospho-aminoacid analysis of immunoprecipitated human FMRP revealed phosphorylation of serine residues. Additionally, the protein can be methylated in vitro in the C-terminal part. The outlined experimental strategy may be utilized as a tool for the identification and characterization of FMRP-modifying enzymes. The obtained data identify FMRP as a negative regulator of translation and suggest that misregulation of translation of specific mRNAs lead to the disease phenotype. Analysis of the biogenesis of spliceosomal U-snRNP was the second project of the Ph.D. thesis. This process involves the transient export of nuclear encoded U snRNA to the cytoplasm, the assembly with a set of spliceosomal proteins (termed Sm-proteins B/B’, D1, D2, D3, E, F, and G) and the nuclear import of the assembled particle to the nucleus. The assembly reaction of U-snRNP, although a spontaneous process in vitro, is facilitated in vivo by a large number of proteins, including SMN, the protein mutated in the neuromuscular disorder spinal muscular atrophy. These factors are organised in two functional units, termed PRMT5-complex and SMN-complex, that successively cooperate in the assembly reaction. In a first step, the PRMT5-complex sequesters newly synthesized Sm proteins and converts arginines in SmB, D1 and D3 to symmetrical dimethylarginines (sDMA). This enhances their transfer to the SMN-complex, which facilitates the assembly reaction with the U snRNA. Whereas in vitro methylation experiments have identified PRMT5 as the catalytic component of the PRMT5 complex, the functions of the two known cofactors of this enzyme, pICln and WD45, were unknown. Using a biochemical approach, an interaction map of the PRMT5 complex has been established. These studies revealed that oligomeric PRMT5 directly interacts with pICln and WD45 via distinct domains. Interestingly, in vitro methylation experiments further indicated that both cofactors strongly activate the catalytic activity of the methyltransferase. The transfer of modified Sm proteins to the SMN-complex was studied in a newly established assay system. Sm proteins form stable heterooligomeric complexes composed of SmB/D3, SmD1/D2 and SmE/F/G and it is believed that these complexes are intermediates in the assembly reaction. Quite unexpectedly, the studies presented in this thesis indicate that Sm proteins bind initially as monomers to the PRMT5-complex to allow for the efficient methylation and transfer to the SMN complex. The data suggest that hetero oligomerization takes place in a late step of the assembly reaction, possibly at the SMN complex prior to U snRNP assembly.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Bedeutung von Peroxisome Proliferator-Activated Rezeptor gamma für die Expression atherogener Scavengerrezeptoren auf Makrophagen und Interaktionen mit Insulin

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Jan 20, 2005


PPAR gamma ist in mehreren Zellen des atherosklerotischen Plaques hochexprimiert und beeinflusst zahlreiche Mechanismen der Atherogenese. Ziel dieser Arbeit war es, an einem Makrophagenmodell, der MM6 sr Zelle, die Wirkung einer Stimulation des Transkriptionsfaktors PPAR gamma auf die Expression atherogener Scavengerrezeptoren und die funktionellen Auswirkungen des veränderten Rezeptorstatus auf die oxLDL- Aufnahme zu untersuchen sowie die daran beteiligten Regulationsmechanismen zu klären. Insbesondere sollte auch die Expression des Cholesterintransporters ABCA 1, der den reversen Cholesterintransport initiiert, untersucht werden. Dabei wurden verschiedene PPAR gamma- Liganden verwendet: An synthetischen Liganden wurde aus der Gruppe der NSAR Indomethacin ausgewählt und als Maßstab wurde 15-deoxy-12,14-Prostaglandin J2, der präsumtive physiologische Ligand, eingesetzt. Als pharmakologisch bedeutsamer Ligand wurde Rosiglitazon verwendet. Damit sollte dessen Wirkung auf Mechanismen der Atherogenese abgeschätzt werden. Weiteres Ziel dieser Arbeit war es, Interaktionen des PPAR gamma-Transduktionsweges mit anderen, für die Atherogenese potentiell relevanten Signalwegen zu charakterisieren. Da die Hyperinsulinämie im Rahmen des metabolischen Syndroms eine wichtige Rolle für arteriosklerotische Gefäßwandveränderungen spielt, und Thiazolidindione an peripheren Zellen als Insulinsensitizer wirken, sollte die Interaktion der PPAR gamma- und Insulin- Signalwege auf die Expression von Scavengerrezeptoren auf Makrophagen untersucht werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Duodenale VIP-Rezeptoren in der Dünndarmmukosa bei Kindern mit nahrungsmittelinduziertem hyperkinetischen Syndrom

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Mar 4, 2004


Das hyperkinetische Syndrom ist mit einer Prävalenz von 3 bis 6 Prozent die im Kinder- und Jugendalter am häufigsten auftretende psychiatrische Erkrankung. Leitsymptome des hyperkinetischen Syndroms sind Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsstörung und Impulsivität. Die Ursachen des hyperkinetischen Syndroms sind bis heute weitgehend ungeklärt, allerdings scheinen genetische Disposition und Störungen im dopaminergen Stoffwechsel des ZNS eine Rolle zu spielen. Als Therapie steht die Anwendung von Psychostimulantien zur Verfügung. Neben dieser medikamentösen Therapieform, konnte jedoch in den letzten 15 Jahren die oligoantigene Diät als effektive und durch zahlreiche Doppelblindstudien gesicherte Therapieform für einen Teil der betroffenen Kinder etabliert werden. Der Wirkungsmechanismus der oligoantigenen Diät ist bis heute unbekannt. Die Möglichkeit durch Diätmanipulation eine neuromodulatorische Wirkung zu erzielen, das gehäufte Auftreten von Bauchschmerzen und Studien, die Veränderungen im Glucosemetabolismus und der Durchblutung des präfrontalen Cortex nachweisen konnten, lassen eine Störung in der „brain-gut“-Achse möglich erscheinen. Wir untersuchten bei 10 Kindern mit nahrungsmittelinduziertem hyperkinetischen Syndrom die Rezeptorendichte in duodenalen Enterozyten für Vasoaktives Intestinales Polypeptid (VIP), ein Neurotransmitter der „brain-gut“-Achse. Alle Patienten erfüllten die diagnostischen Kriterien des DSM IIIR und des ICD 10 für das hyperkinetische Syndrom. Zudem bestanden bei allen untersuchten Patienten rezidivierende Bauchschmerzen. Die Patienten zeigten unter einer oligoantigenen Diät ein Verschwinden oder einen deutlichen Rückgang der Symptome des hyperkinetischen Syndroms und der Bauchschmerzen. Reproduzierbar konnten diese Symptome durch Zufuhr bestimmter Nahrungsmittel (provozierende Nahrung) wieder hervorgerufen werden. Randomisiert wurden die Patienten auf zwei Studienarme verteilt. Nach einer standardisierten, dreiwöchigen „wash-out“-Phase wurden Dünndarmsaugbiopsien aus der Flexura dodenojejunalis bei jedem Patienten sowohl unter Diät als auch unter Provokation durchgeführt. Die Dünndarmsaugbiopsate wurden sofort in flüssigem Stickstoff schockgefroren und bis zur weiteren Verarbeitung bei -80°C aufbewahrt. Die Bestimmung der duodenalen VIP-Rezeptordichte erfolgte durch Autoradiographie mit 125J-VIP. Zur Quantifizierung wurde die Methode der Mikroautoradiographie angewandt. Pro Patient wurden je 3200 Enterozyten unter Diät und unter Provokation untersucht. 9 Patienten (n=10) zeigten unter Diät eine höhere VIP-Rezeptordichte als unter Provokation. Bei 6 Patienten war die Differenz in der VIP-Rezeptordichte signifikant (p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Klinisch-genetische Definition des Hyper-IgE-Syndroms (HIES)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Mar 21, 2002


Das Hyper-IgE-Syndrom (HIES) ist ein seltener primärer Immundefekt, charakterisiert durch die klinische Trias: chronisches Ekzem mit einem Gesamt-IgE über 2000 IU/ml im Serum, rezidivierende Infektionen (insbesondere Abszesse, Infektionen des Respirationstraktes wie Pneumonien mit Pneumatozelenbildung und Candidainfektionen) und skelettbezogene Symptome (vergröberte Gesichtszüge, Milchzahnpersistenz, Skoliose, Spontanfrakturen und Überstreckbarkeit der Gelenke). Durch das Auftreten von skelettbezogenen Symptomen neben der klassischen immunologischen Trias (rezidivierende Abszesse, rezidivierende Pneumonien und erhöhtes Gesamt-IgE) wird das HIES nach Grimbacher et al. heute als Multisystemerkrankung bezeichnet (Grimbacher et al. 1999a). Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind Ätiologie und Pathogenese noch unbekannt, so dass Definition und Diagnosestellung nur anhand klinischer Parameter zu stellen sind. Ziel einer Kooperation mit einer Arbeitsgruppe der National Institutes of Health (NIH) in Bethesda, USA, war es einen molekulargenetischer Nachweis eines Gendefektes zu finden. In dieser Arbeit wurden 68 Patienten mit Anfangsverdacht auf ein HIES analysiert. Bei 13 Patienten konnte ein HIES diagnostiziert werden. Bei 12 dieser Patienten fand sich ausnahmslos ein chronisches Ekzem (bei 75% bereits vor der vierten Lebenswoche manifest), Staphylokokken-Abszesse der Haut (bei 83% auch Organabszesse), rezidivierende Infektionen des HNO-Bereiches, eine Candidose der Mundschleimhaut sowie der Finger- und Fußnägel, ein Gesamt-IgE über 2000 IU/ml und einer Vergröberung der Gesichtszüge (HIES-typische Fazies). Bei 11 von 12 Patienten traten rezidivierende Pneumonien auf, die in 25% mit einer Pneumatozelenbildung einhergingen. Bei der Hälfte der HIES-Patienten fand sich eine IgD-Erhöhung über 100 IU/ml. 50% der Patienten hatten Spontanfrakturen, 67% eine Überstreckbarkeit der Gelenke und 60% der über sechzehnjährigen eine Skoliose. Eine Milchzahnpersistenz, ein erstmals von Grimbacher et al. beschriebener Befund, konnte mit einem Auftreten bei 73% unserer über sechsjährigen Patienten bestätigt werden (Grimbacher et al. 1999a). Der Vergleich von anthropometrischen Daten des Gesichtes mit Standardwerten der Literatur (Farkas LG 1994) ergab signifikant erhöhte Mittelwerte für die Nasenflügelbreite (z-Score=4), den äußeren (z-Score=6) und inneren Augenabstand (z- Score=2) und Normwerte für den Kopfumfang. Ein Patient hatte eine Craniosynostose. Zusätzlich traten bei jeweils einem weiteren Patienten eine zweifache Non-Hodgkin- Lymphom-Erkrankung (T- und B-Zelltyp), ein juveniler arterieller Hypertonus, eine beidseitig operationsbedürftige Katarakt, eine Echinococcus alveolaris-Infektion der Leber und eine Hämophilie A auf. Familiarität könnte bei diesen 12 Patienten nicht beobachtet werden. Eine vergleichbare infektions-immunologische Symptomatik (Ekzem, rezidivierende Infektionen der Haut und des Respirationstraktes und erhöhtes IgE) wie Patienten mit klassischem HIES zeigten 5 Patienten aus 5 konsanguinen Familien türkischer Abstammung. Abgesehen von einer milden Überstreckbarkeit der Gelenke bei einer Patientin konnten keine weiteren zahn- und skelettbezogenen Symptome festgestellt werden. Zusätzlich fanden sich bei diesen Patienten eine extreme Eosinophilie (bis 16000 Eosinophile per µl; vgl. Abb. 14), ungewöhnlich starker Molluscum contagiosum Befall und cerebrale Gefäß- und Blutungsprobleme, die zu einer hohen Letalität führten. Retrospektiv konnte in 4 der Familien ein weiteres bereits verstorbenes Geschwisterkind mit HIES diagnostiziert werden. Aufgrund von Konsanguinität und familiärem Auftreten der Symptome in einer Generation wird bei diesen Familien ein autosomalrezessiver Erbgang vermutet. Dieses Krankheitsbild ist bisher nicht in der Literatur erwähnt und soll als autosomal rezessive Variante der HIES beschrieben werden. Mit diesen Familien wird aktuell eine Genom-weite Kopplungsanalyse durchgeführt. Sieben weitere Patienten zeigten durch eine geringere Ausprägung der Symptome eine milde Unterform des klassischen HIES. Differentialdiagnostisch ist eine andere Grunderkrankung wie z.B. eine schwere atopische Dermatitis nicht völlig auszuschließen. Aufgrund der klinischen Einschätzung wurden die 68 Patienten mit Anfangsverdacht auf ein HIES in vier Diagnosegruppen eingeteilt: „klinisch-gesichert HIES“, „HIESVariante“, „Verdacht auf HIES“, „kein HIES“. Wesentliche differentialdiagnostische Kriterien waren hierbei: Ekzemmanifestation vor der 6. Lebenswoche, infiltrierende Abszesse (Organabszesse), Nagelcandidose, Spontanfrakturen, Überstreckbarkeit der Gelenke und, als besonders spezifisches Merkmal, die Milchzahnpersistenz. Ein wichtiges weiteres Charakteristikum ist die HIES-typische Fazies, die nur bei den von uns persönlich gesehenen Patienten ausgewertet werden konnte. Der Vergleich der Mittelwerte für das Gesamt-IgE (95%-Konfidenzintervall) ergab keinen signifikanten Unterschied der verschiedenen Diagnosegruppen untereinander, so dass die Höhe des Gesamt-IgE zwar für HIES meist über 2000 IU/ml liegt, aber nicht als spezifisch für diese Erkrankung anzusehen ist. Diese klinischen Diagnosegruppen wurden mit dem Ergebnis eines Algorithmus, der zur Veranschaulichung des Entscheidungsprozesses bezüglich des HIES entwickelt wurde und in sechs Stufen Symptome bzw. Symptomenkomplexe des HIES auf ihr Vorhandensein getestet, verglichen. Ein vom NIH entwickeltes Scoresystem wurde auf seine Aussagefähigkeit zur Diagnosestellung überprüft (vgl. Tab. 3). Es ergab sich daraus, dass bei einem Scorewert von über 40 Punkten mit großer Wahrscheinlichkeit ein HIES vorliegt und bei einem Wert unter 20 Punkten die Diagnose verworfen werden konnte. Das NIH-Scoresystem und der Algorithmus ließen somit eine Aufspaltung zwischen den Patienten mit klinisch-gesichertem HIES und keinem HIES zu. Aus unserer klinischen Studie konnten somit konkrete Entscheidungshilfen zur Diagnosestellung gegeben werden, die es ermöglichen, das HIES früher zu erkennen, um so Lebensqualität und Prognose dieser chronischen Krankheit durch frühzeitige intensive antimykotische-antibiotische Therapie und Abszessspaltung weiter zu verbessern und assoziierte Merkmale (Milchzahnpersistenz, pathologische Frakturen, Skoliose und Lymphome) in die Therapie bzw. Prophylaxe einzubeziehen. Es wird vermutet, dass das klassische HIES einem monogenen, autosomal-dominanten Erbgang mit variabler Expressivität folgt. Mittels Linkage-Studie konnte ein signifikanter LOD score in der Region 4q21 bestimmt werden (Grimbacher et al. 1999b). Die Suche nach dem Gendefekt für das HIES ist bisher noch nicht abgeschlossen. Kopplungsanalysen von familiärem HIES am NIH und unsere klinische Studie legen nahe, dass es nicht nur unterschiedliche Phänotypen des HIES gibt, sondern auch unterschiedliche Gendefekte anzunehmen sind (Grimbacher 1999b). Sollte für das HIES ein Gendefekt nachgewiesen werden, so bestünde die Hoffnung, über die daraus resultierende biologische Störung (z.B. Proteindefekt) entscheidende Erkenntnisse zur Ätiologie und Pathogenese des HIES zu erlangen. Davon hängt schließlich die Möglichkeit einer kausalen Therapie, eventuell einer somatischen Gentherapie, ab, aber ebenso die genetische Beratung betroffener Familien und vielleicht auch Erkenntnisse für Erkrankungen des atopischen Formenkreises.

Medizin - Open Access LMU - Teil 03/22
Elektroneurographischer Nachweis des N. interosseus anterior-Syndroms

Medizin - Open Access LMU - Teil 03/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1979


Mon, 1 Jan 1979 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/6978/1/6978.pdf Reuther, R.; Krause, Klaus-Henning ddc:610, Medizi

Medizin - Open Access LMU - Teil 01/22
Akutes Auftreten eines Cushing-Syndroms bei Akromegalie

Medizin - Open Access LMU - Teil 01/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1970


Thu, 1 Jan 1970 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/8021/1/8021.pdf Scriba, Peter Christian; Schwarz, K.; Kluge, F.; Hamelmann, H.; Fahlbusch, R.; Dirr, E.; Bottermann, P.; Dieterle, P. ddc:610, Medizin

Medizin - Open Access LMU - Teil 01/22
Ein Beitrag zur klinischen Diagnostik des ektopischen ACTH-Syndroms

Medizin - Open Access LMU - Teil 01/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1968


Es wird über einen Fall von ektopischem ACTH-Syndrom mit Hypercortizismus und hypokaliämischer Alkalose bei einem metastasierten Pankreas-Carcinom berichtet. Das Fehlen einer Differenz zwischen den ACTH-Spiegeln im Plasma aus dem Bulbus cranialis venae jugularis und aus der Vena femoralis unterstützte die Annahme einer nicht hypophysären Herkunft der erhöhten ACTH-Spiegel.