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Seit Freitag greift Israel den Iran mit gezielten Militäraktionen an. Das Ziel laut Premier Benjamin Netanjahu: Die nukleare Bedrohung durch die islamische Republik zu beseitigen. Deren oberster Führer Ayatollah Seyed Ali Khamenei reagiert mit Vergeltungsschlägen. Caren Miosga diskutiert mit ihren Gästen, welche Motive die israelische Regierung zusätzlich verfolht? Wie geschwächt ist das iranische Regime? Welche Rolle spielt US-Präsident Donald Trump? Und könnte dieser Konflikt zu einer Destabilisierung des Nahen Ostens führen?
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Koordinieren ehemalige Mitarbeiter von USAID aus Rache die wirtschaftlichen und gewalttätigen Aktionen in den USA, um Elon Musks Wirtschaftsimperium zu Fall zu bringen? Dabei folgen die Aktivitäten der Musk-Gegner den Blaupausen von USAID zur Destabilisierung anderer Länder. Von Rainer Rupp
Zum Vorspringen:00:24:54 Die Folgen des ersten Karabakhkrieges und Makrostrukturen des Konflikts 1994-201800:50:14 Die Entwicklungen seit der samtenen Revolution in Armenien 20181:12:35 Gespräch mit Dr. Stefan Meister (DGAP)In dieser dreizehnten Folge des Podcasts "Mit Sicherheit" gibt Leo eine Einführung in die Urspünge und die sich bis heute fortsetzenden Muster des Konflitkes zwischen Armenien und Aserbidschan. Der Fokus liegt hierbei auf der Frage nach den Hintergründen dieser seit über dreissig Jahren andauernden Auseinandersetzung, die zu den blutigsten und tragischsten in ganz Eurasien nach dem Fall des eisernen Vorhangs zählt: Welchen Einfluss haben kollektive Traumata der beiden Gesellschaften? Welche Rolle nehmen Russland und andere Grossmächte in der Stabilisierung und Destabilisierung des Südkaukasus ein? Warum sabotiert Aserbaidschan einen Frieden, der durch seine militärischen Erfolge und das verzweifelte Einlenken einer neuen demokratischen und prowestlichen armenischen Führung endlich möglich erscheint?In einem zweiten Teil gibt ein Gespräch mit Dr. Stefan Meister, Südkaukasus-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, tiefere Einblicke etwa in die Rolle und Möglichkeiten der europäischen Demokratien zur Stabilisierung des Südkaukasus und die europäisch-aserbaidschanischen Beziehungen.Anmerkungen:00:58:00 circa:Natürlich ist Aserbaidschan kein Mitglied der OVKS. Der Vergleich hinkt also, eine passendere Parallele wäre der Angriff eines Drittstaats auf ein NATO-Land - die Gültigkeit der Aussage bleibt aber bestehen.Allgemein:Auf den armenischen Genozid durch die türkische Regierung 1915, der mehr als 1,5 Millionen Armenier das Leben kostete, wird in diesem Podcast nur sporadisch eingegangen. Um verständlich zu machen, warum die armenisch-türkischen und armenisch-aserbaidschanischen Beziehungen so belastet sind und warum viele Armenier einen erneuten genozidalen Krieg, diesmal ausgetragen durch Aserbaidschan mit türkischer Rückendeckung, fürchten, hätte er ausführlicher behandelt werden sollen, in einer kommenden Folge wird dies getan werden.Literatur und Quellen:Arakelyan, Ashkhen : Sadistic Pleasures. Silent crimes of Azerbaijan, Erewan 2021.Gurbanov, Yunis: Geopolitics and Energy Diplomacy in the Caspian Region : Developments after the Downfall of the Soviet Union, Diss., Bielefeld 2024.Minassian, Gaïdz: Arménie-Azerbaïdjan, une guerre sans fin ? Anatomie des conflits post-soviétiques. 1991-2023, Paris 2024.Sauer, Heiko/ Wagner, Niklas: Der Tschetschenien-Konflikt und das Völkerrecht. Tschetscheniens Sezession, Russlands Militärinterventionen und die Reaktionen der Staatengemeinschaft auf dem Prüfstand des internationalen Rechts, in: Archiv des Völkerrechts, Bd. 45 (2007), S. 53-83.https://www.youtube.com/watch?v=0K_o2FfZe1Ihttps://www.youtube.com/watch?v=kpIar3LfUMEhttps://fr.apa.az/politique/hakan-fidan-et-marco-rubio-discutent-du-processus-de-paix-entre-lazerbaidjan-et-larmenie-7868https://mirrorspectator.com/2025/03/17/peace-treaty-alone-is-no-guarantee-of-real-peace/https://www.lemonde.fr/international/article/2025/03/26/en-armenie-le-parlement-vote-pour-lancer-le-processus-d-adhesion-a-l-union-europeenne_6586408_3210.htmlhttps://www.panorama.am/en/news/2025/03/27/Azerbaijan-demands/3127649https://www.themoscowtimes.com/2025/03/20/in-armenias-second-city-russian-military-outpost-with-a-dark-past-faces-a-precarious-future-a88405https://apnews.com/article/armenia-icc-russia-putin-26612df6d4687d0fd7137144aff3ef9chttps://www.n-tv.de/politik/OVKS-ade-Armenien-will-aus-russischem-Militaerbuendnis-austreten-article25010274.htmlhttps://www.rferl.org/a/armenia-russian-base-gyumri-alliance-weakening-geopolitical-storm/32874563.htmlhttps://fr.apa.az/politique/moscou-pourquoi-la-decision-de-prolonger-le-mandat-de-leuma-est-elle-prise-sans-le-consentement-de-bakou-7113
Was gibt es Neues aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten? Neue Vorschläge aus dem Trump-Lager zur Destabilisierung unserer Nerven? Sicher doch, WDR 2 Satiriker Fritz Eckenga weiß Näheres. God bless us. Von Fritz Eckenga.
Trumps Zerschlagung der fake Hilfsorganisation USAID verspricht Wendepunkt in der US-AußenpolitikEin Kommentar von Rainer Rupp.Donald Trumps Entscheidung, die US-Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) zu zerschlagen, sorgt für heftige Reaktionen. Während Kritiker den Verlust humanitärer Hilfe beklagen, sehen geopolitische Analysten darin eine historische Neuausrichtung der US-Außenpolitik. USAID war längst mehr als eine Hilfsorganisation – sie diente als verlängerter Arm der US-Geheimdienste und spielte eine zentrale Rolle bei Regimewechseln weltweit.USAIDs verdeckte AgendaObwohl USAID offiziell humanitäre Hilfe leistet, war sie tief in geopolitische Strategien der USA verwickelt. Mit ihrer Finanzierung von politischen NGOs und Medien wurde sie zu einem entscheidenden Instrument für US-Interessen.USAID als Instrument für RegimewechselUkraine (2004, 2014): Finanzierung von Oppositionsgruppen, die zu politischen Umstürzen führten.Venezuela: Offene Unterstützung von Oppositionsbewegungen gegen Maduro.Bolivien (2019): Beteiligung am Sturz von Evo Morales.Arabischer Frühling (2010–2012): Destabilisierung von Regierungen in Nordafrika und dem Nahen Osten.Durch die gezielte Lenkung von Finanzmitteln beeinflusste USAID politische Prozesse weltweit. Besonders in instabilen Regionen sorgte die Organisation für politische Unruhen im Interesse der US-Außenpolitik.Trumps Angriff auf den Tiefen StaatTrump machte bereits vor seiner Wahl klar, dass er den Einfluss des Tiefen Staates zurückdrängen will. USAID, eine seit Jahrzehnten unabhängig agierende Behörde, war eines der Hauptziele seiner Reformen.Erste Schritte der ZerschlagungBuchprüfung und Rechenschaftslegung: Eine detaillierte Untersuchung der Behörde deckte ineffiziente und fragwürdige Programme auf.Mittelstreichungen: Die Regierung fror Milliarden an Auslandshilfe ein.Umstrukturierung: Nicht abgeschaffte Abteilungen wurden direkt dem Außenministerium unterstellt.Trumps Ansatz stieß auf Widerstand seitens demokratischer Politiker und globaler Eliten, die den Einflussverlust als Bedrohung ihrer geopolitischen Kontrolle sahen...hier weiterlesen: https://apolut.net/wendepunkt-in-der-us-aussenpolitik-von-rainer-rupp/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
"America first" ist das Motto von Donald Trump. Seit seiner Amtseinführung lässt der neue US-Präsident auf Worte Taten folgen: Rechtsradikale Angreifer des Kapitols sind frei, Migranten bangen um ihre Zukunft. Beim Thema Strafzölle stehen China, Mexiko und Kanada als Erstes auf seiner Agenda. Auch den Nahen Osten hat Trump im Blick: Schon vor seiner Vereidigung forderte er in markanten Worten ein Ende der Kämpfe in Gaza. Eines ist immer gleich: Trump hat die eigenen Interessen im Fokus.Andreas Reinicke ist Direktor des Deutschen Orient-Instituts in Berlin und beobachtet die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten seit Jahrzehnten sehr genau. Im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" beschreibt er Trumps Blick auf die Region so: "Es geht um das Interesse Israels, es geht um das humanitäre Leid. Aber es geht auch um wirtschaftliche Interessen, ganz eindeutig."Für die USA, so Reinicke, sei "die Unruhe in der gesamten Region ein Problem". Vor allem gehe es dabei um das Verhältnis zwischen Saudi-Arabien und Iran. Sollte sich das verschärfen, könnte sich das auf die Ölmärkte auswirken. Denn würde der Iran die Durchfahrt dieser für Öltanker so wichtigen Seeroute blockieren, wären die Folgen weltweit zu spüren: Der Ölpreis würde steigen, und Benzin würde auch in den USA teurer werden. "Diese Art von Destabilisierung der Weltwirtschaft kann auch ein Trump nicht haben wollen", erklärt Reinicke. "Deswegen ist das Grundsatzinteresse, dass hier eine friedliche Lösung entsteht, für alle Seiten, auch für ihn."Trumps Gesprächsstil wirkt dabei von außen wenig friedlich: Er hat gedroht, im Nahen Osten werde "die Hölle losbrechen", wenn die von der Hamas entführten israelischen Geiseln nicht bis zu seiner Amtseinführung zurück seien. Das werde nicht gut sein für die Hamas, "und es wird - offen gesagt - für niemanden gut sein", so Trumps Worte. Sie richteten sich an die Hamas, aber indirekt auch an Israel, einen Vorschlag für die Waffenruhe ebenfalls zu akzeptieren.In der Diplomatie brauche es manchmal einen deutlichen Ton, erklärt Reinicke. Der Trump-Faktor hat für ihn eine wichtige Rolle gespielt, um zu der Waffenruhe in Gaza zu kommen - die "sehr ausgeklügelten diplomatischen Verhandlungen vorher" allerdings ebenso. Die USA unter dem ehemaligen Präsidenten Joe Biden, aber auch Katar und Ägypten hatten monatelang daran gearbeitet.Und jetzt? Andreas Reinicke ist ehemaliger Diplomat und bezeichnet sich in der neuen Podcast-Folge als "berufsmäßigen Optimisten": "Ich sehe zunächst einmal die Chancen in dieser Entwicklung, denn ohne einen Waffenstillstand wird es nicht weitergehen", erklärt der Nahost-Experte: "Aber das ist natürlich eine wackelige Angelegenheit, und es ist unklar, in welche Richtung sich das entwickeln wird."Die Gefahr für Störungen ist groß, und radikale Kräfte gibt es auf beiden Seiten. Ohne Druck von außen ist für Reinicke eine Einigung kaum denkbar. Die internationale Gemeinschaft müsse eine klare Linie vorgeben, fordert Reinicke - und sieht damit nicht nur die USA, sondern auch die Europäer und Deutschland in der Pflicht.Andreas Reinicke ist Direktor des Deutschen Orient-Instituts in Berlin. Als ehemaliger EU-Sonderbeauftragter für den Friedensprozess im Nahen Osten hat er die Europäische Union im damaligen Nahost-Quartett vertreten. Reinicke ist ehemaliger Diplomat und war er sowohl in Tel Aviv als auch in New York tätig. Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Manipuliertes Wetter, Chemtrails und HAARP – was steckt wirklich dahinter? In meinem Gespräch mit Georg Ritschl werfen wir einen kritischen Blick auf Technologien, die unsere Umwelt beeinflussen und sogar als Waffen eingesetzt werden könnten. Von Stürmen und Dürren bis hin zu Erdbeben – Georg erklärt, wie Wettermanipulation gezielt zur Destabilisierung ganzer Länder genutzt wird.Doch es gibt Hoffnung: Georg teilt seine Erfahrungen mit Orgonit, einem Werkzeug, das schädliche Einflüsse neutralisieren und natürliche Wetterbedingungen wiederherstellen kann. In Projekten weltweit, von Afrika bis Russland, hat er erlebt, wie Orgonit Regen zurückbringt und Böden fruchtbar macht.Dieses Gespräch fordert dazu auf, hinter die Kulissen zu blicken und aktiv zu werden. Erfahre, wie auch du dazu beitragen kannst, die Umwelt zu schützen und den Einfluss dieser Technologien einzudämmen!__
Viele Menschen wissen oder glauben nicht, dass Desinformation die Demokratie destabilisiert. Zugegeben: Es sind abstrakte Begriffe. In dieser Podcastfolge versucht Thilo Baum, grundlegend herzuleiten, worin die Gefahr besteht und was helfen kann. Darunter: die gängigen Narrative, die auf eine Gehirnwäsche hinwirken. Podcastfolge über Informationskompetenz als Schlüssel für Resilienz gegen Desinformation, Radikalisierung und Destabilisierung. Link zu [...] Der Beitrag 273 Klartext-Podcast: Wie destabilisiert Desinformation die Demokratie und was hilft? erschien zuerst auf Thilo Baum.
Desinformation radikalisiert Menschen – doch wie genau funktioniert das? Am Anfang überlegen Demagogen, welches Ziel sie haben – beispielsweise die Zerstörung der Demokratie. Dann überlegen sie, wie sich dieses Ziel erreichen lässt – beispielsweise durch gesellschaftliche Destabilisierung. Dann überlegen sie, wie Destabilisierung gelingt, und kommen auf die Radikalisierung des Einzelnen. Diese wiederum gelingt durch Verunsicherung [...] Der Beitrag 272 Klartext-Podcast: Radikalisierung durch Desinformation erschien zuerst auf Thilo Baum.
Bei „Pro und Contra“ diskutieren Ewa Ernst-Dziedzic, Rudolf Dolezal, Thomas Kramer und Robin Lumsden über die Siegeschancen von Vizepräsidentin Harris und die Gefahr einer Destabilisierung der Weltmacht.
Es ist der vierte Libanon-Besuch von Außenministerin Baerbock seit dem Hamas-Angriff auf Israel vor einem Jahr. Dort warnt sie vor einer „völligen Destabilisierung des Landes“. Derweil drückte Bundeskanzler Scholz seine Anteilnahme am Leid der Libanesen aus.
Baerbock warnt in Beirut vor Destabilisierung │ Israel greift libanesische Küstenstadt Tyros an │ WHO muss letzte Phase der Polio-Impfkampagne verschieben │ Lufthansa streicht weitere Flüge in den Nahen Osten │ Auswärtiges Amt bestellt nordkoreanischen Diplomaten ein │ Russland und Belarus vertiefen Zusammenarbeit │ Deutschland und Großbritannien unterzeichnen Verteidigungsabkommen
Dornblüth, Gesine www.deutschlandfunk.de, Europa heute
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Etwa 4.000 Hackerangriffe gibt es täglich in Deutschland, betroffen davon können alle sein. Privatpersonen, Unternehmen, Versorgungseinrichtungen und Parteien. Kürzlich wurde die CDU Opfer eines Hackerangriffs, vor einigen Monaten das SPD Parteibüro. Die Ziele der Hackerangriffe sind unterschiedlich, angefangen vom Abgreifen privater Daten, über Industriespionage bis hin zu Destabilisierung einer Gesellschaft. Gerade Parteien, die zum Teil über wichtige und sicherheitsrelevante Informationen verfügen, müssen sich vor Cyberangriffen ausreichend schützen. Aber tun sie das wirklich, oder ist man zu leichtsinnig und besteht noch Handlungsbedarf? Welche Länder setzen vermehrt auf Cyberattacken in Deutschland? Welche unterschiedlichen Intentionen haben die verschiedenen Länder bei ihren Cyberangriffen? Wie können Hackerangriffe eine Gesellschaft destabilisieren, wie Wahlen beeinflussen? Über diese und andere Fragen hat unser Podcast Team mit Professor Dr. Dennis-Kenji Kipker gesprochen. Er ist Rechtswissenschaftler und einer der führenden IT- Sicherheitsexperten in Deutschland.Kreis und Quer ist ein Podcast der Mediengruppe Kreiszeitung. Produktion dieser Folge: Hagen Wolf und Leslie Schmidt. Feedback und Anregungen gerne an podcast@kreiszeitung.de. Impressum: https://www.mediengruppe-kreiszeitung.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sowohl autokratische als auch demokratische Regierungen nutzen nichtstaatliche Akteur:innen, zur Spionage und Verschleierung eigener Verantwortlichkeiten. Die Politikwissenschaftlerin Dr. Kerstin Zettl-Schabath untersucht, welche Rolle nichtstaatliche Akteur:innen in Cyberkonflikten spielen. Im Gespräch mit Isabelle Rogge erklärt sie, in welcher Form autokratische Regierungen wie China und Russland Hacker zur Destabilisierung von Demokratien einsetzen.
Der Militärexperte der Universität der Bundeswehr in München, Carlo Masala, hat Olaf Scholz darin unterstützt, die übrigen europäischen Länder zu mehr Militärhilfe für die Ukraine aufzufordern. „Die anderen europäischen Partner machen derzeit zu wenig, da hat der Bundeskanzler völlig recht“, sagte Masala im Podcast Table.Today. Der Politikwissenschaftler erwartet zur Bundestagswahl eine massive Zunahme der Spionageaktivitäten und Desinformationskampagnen aus China und Russland. „Wir erleben eine hybride Kriegsführung zur Destabilisierung unserer Gesellschaften.” Europa müsse im Duell zwischen den USA und China seine Verteidigungsfähigkeit dringend verbessern, sagt Masala. „Wir leben als Europa inmitten einer Auseinandersetzung zwischen zwei 800-Pfund-Gorillas. Und wir sind sicherheitspolitisch ein 150-Kilo-Schimpanse.“ Man könne keine Äquidistanz zwischen den Mächten wahren. Es sei im ureigensten Interesse Europas und auch der Bundesrepublik Deutschland, keinen Zweifel daran zu lassen, „dass wir in den Grundzügen an der Seite der Vereinigten Staaten stehen”, sagte der Wissenschaftler. „Ansonsten werden die Nachteile für Europa massiv sein.” Tischgespräch: Wie die Politik auf “Muslim Interaktiv” reagiertNachtisch: Wie New York die Waffen seiner Bürger zurückkauftTable.Media - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Media. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Media bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sollte man sich bemühen, (vermeintlich) Verdrängtes wieder ins Bewusstsein zu holen? Was stellt Verdrängtes für unsere Psyche sicher - und welche anderen Abwehrstrategien gibt es, die uns vor Destabilisierung schützen? Darüber sprechen Franca und Christian in dieser Podcastepisode Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/psychologietogo
Zu Adolf Hitlers Expansionsplänen gehörte vor 85 Jahren die Destabilisierung und Teilung der Tschechoslowakei: vom Münchner Abkommen und der Einverleibung der Sudetengebiete bis hin zur Proklamation des Protektorats Böhmen und Mähren. Kirchgeßner, Kilian www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
In der heutigen Episode sprechen Philip Hopf und Kiarash Hossainpour über den öffentlichen Streit zwischen Greg Abbott und Joe Biden um die Absicherung der Grenze von Texas zu Mexiko, der Beteiligung der Nationalgarde und ob illegale Einwanderer zu einer Destabilisierung der USA beitragen. Quellen: https://hosshopf.notion.site/USA-vs-Texas-Droht-ein-B-rgerkieg-8304bdd2a4ee44ae8963cb8c8601c8db
Der russische Präsident Wladimir Putin tut alles, um sich aus der Schlinge der Kriegsfolgen zu winden und seine Partner auf eine neue Allianz einzuschwören. Das gemeinsame Ziel: dem Westen schaden. Aber was hat Westen dem entgegenzusetzen? Kößler, Thilowww.deutschlandfunk.de, Zur Diskussion
Die Absage des jordanischen Königs des Treffens mit Joe Biden, bei dem es um den Nahost-Konflikt gehen sollte, sei auch der Angst vor einer Destabilisierung geschuldet, so Politologe Markus Kaim. Letztendlich brauche es aber politische Lösungen. Von WDR 5.
Die Lenkung demokratischer Ordnungen am Beispiel der Bundesrepublik DeutschlandEin Standpunkt von Dr. André Kruschke.Man kann die Politik in Deutschland nicht mehr verstehen, wenn man nicht erkennt, dass durch die führenden Regierungsmitglieder nahezu alles auf den Kopf gestellt bzw. in sein Gegenteil verkehrt wird. Praktisch kein politisch relevantes Themenfeld lässt sich mehr ohne die dahinterstehende ideologische Grundhaltung begreifen, deren Züge ein immer groteskeres Ausmaß bis zur kompletten Umkehrung des vorgegebenen mit dem tatsächlichen Motiv angenommen hat. Als Beispiel kann nahezu jede gesetzgeberische Maßnahme oder jedes sonstige Handeln der grün dominierten „Fortschrittskoalition“ dienen, die verantwortungsvolle Politik im Sinne der Bürger systematisch zu einem sozialen Innovationsexperiment gemacht hat, dessen Folgen schon jetzt in einen wirtschaftlichen Niedergang verheerenden Ausmaßes, einem politischen Vertrauensverlust sondergleichen und einer gesellschaftlichen Destabilisierung unbekannter Tragweite geführt hat. Drei willkürlich ausgewählte Exempel aus den zahlenmäßig nicht mehr zählbaren Verrücktheiten der aktuellen Politik sollen dies veranschaulichen:Entgegen dem in der Bundesrepublik jahrzehntelang bestehenden Konsens, wonach sich Deutschland als Friedensmacht versteht und sich auch aufgrund seiner historischen Rolle von ausländischen Kriegen deutlich distanziert, ist der von der ehemaligen Pazifistenpartei „Die Grünen“ erfolgte Schwenk zum Bellizismus nicht nur überraschend, sondern moralisch plötzlich etwas Gutes. Namentlich soll die Lieferung schwerer Waffen nunmehr zu Frieden führen und im besten orwellschen Neusprech wird durch regierungstreue Leitmedien in einer kompletten 180-Grad-Umkehr (Annalena Bearbock: 360-Grad-Umkehr) verkündet, dass die in die Ukraine gelieferten Panzer „Frieden schaffen“, der jedoch erst dann eintrete, wenn Russland „vernichtet“ und der „Aggressor“ Putin ausgetauscht wurde. Das Führen eines Vernichtungskriegs mit dem Ziel eines Regime-Chance ist also zu einem probaten und von der Bevölkerung bedingungslos zu unterstützenden Regierungshandeln geworden, wobei es denkbar einfach war, die Bevölkerungsmassen für den Krieg einzustimmen: Man musste nur die Ukraine als eines der korruptesten und repressivsten Länder Europas in eine freiheitliche Demokratie verklären und behaupten, dass die Ukraine für „unsere“ Werte kämpfe. Wer Demokratie, Freiheit und Frieden will, muss also für den Krieg sein. Wer diesen Ansatz jedoch infrage stellt und diplomatische Wege für humaner und erfolgversprechender hält und meint, dass es moralisch vielleicht besser wäre, Kriege zu vermeiden, wird als ein gefährlicher „Putin-Versteher“ und ein von russischen Mächten gelenkter, rechter Propagandist abgetan, der gesellschaftlich auszugrenzen ist. Die Regierung bestimmt damit, welcher Krieg „gut“ und welcher Krieg „schlecht“ ist und was der Bürger hiervon zu halten und aus tiefster moralischer Überzeugung zu glauben hat – koste es, was es wolle, sei es eine dauerhaft nicht mehr bezahlbare Energieversorgung oder Menschenleben. Sowohl humane und wirtschaftliche Erwägungen als auch die innere Sehnsucht nach Frieden haben zu schweigen, denn wir kämpfen für das Gute. Oder anders ausgedrückt: „Krieg ist Frieden“.... hier weiterlesen: https://apolut.net/wer-regiert-die-demokratie-von-dr-andre-kruschke Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Es ist kaum zu glauben, dass der Schurkenstaat USA von großen Teilen der hirngewaschenen Öffentlichkeit des kollektiven Westens immer noch als Leuchtturm von Demokratie und Menschenrechten angesehen wird. Anhand inzwischen freigegebener, offizieller US-Regierungsdokumente ist bewiesen, dass allein in den Jahren 1947 bis 1989 das Oligarchen-Regime in Washington 64 verdeckte US-Regimewechsel-Operationen in anderen Staaten durchgeführt und nicht genehme Regierungen gestürzt hat, egal ob sie demokratisch gewählt waren oder nicht. Verdeckt heißt, dass es keine Spur in Richtung USA gab. Auch als der in allen Schichten der pakistanischen Bevölkerung beliebte Premierminister Imran Khan Anfang April 2022 durch ein Misstrauensvotum im Parlament gestürzt wurde, haben viele Beobachter zwar vermutet, dass die kriminellen Schurken in Washington mal wieder die Strippen gezogen hatten, aber Beweise dafür gab es nicht.Die fehlenden Beweise sind jetzt jedoch aufgetaucht, zweifelsfrei, nämlich in Form einer Depesche des pakistanischen Botschafters in Washington nach Hause. Darin berichtete er nach einem Treffen mit Top-Vertretern des US-Außenministeriums (State Department), wie diese den Sturz von Premierminister Khan gefordert und bei Nichterfüllung Pakistan böse Zeiten in Aussicht gestellt hatten.Der Inhalt der Depesche ist inzwischen rund um die Welt zur Kenntnis genommen worden, vor allem in den Ländern des Globalen Südens, denn für die internationale Gemeinschaft ist es ein Lehrstück über die weltweit weiterhin stattfindenden Regimewechsel durch das US-Regime. Nur die Qualitätsmedien der westlichen Wertegemeinschaft und Verteidiger der regelbasierten Ordnung haben standhaft die Depesche des pakistanischen Botschafters ignoriert. Deshalb habe ich diesem Artikel eine vollständige deutsche Übersetzung der Depesche beigefügt.Den demokratisch gewählten pakistanischen Premierminister Imran Khan angesichts seiner immensen Beliebtheit in allen Schichten des Volkes zu stürzen, muss für die US-amerikanischen Strippenzieher „keine leichte Sache gewesen" sein und habe „organisierter Anstrengungen bedurft“, kommentierte der renommierte US-Professor Jeffrey Sachs in einer kritischen Analyse den inzwischen bewiesenen, nicht mehr verdeckten Regimewechsels durch Washington.In diesem Zusammenhang sei unbedingt auf die wissenschaftliche Arbeit von Professorin Lindsay O'Rourke hingewiesen, die anhand offizieller, inzwischen freigegebenen US-Regierungsdokumente nachgewiesen hat, dass es in der Zeit des Kalten Krieges zwischen 1947 bis 1989 insgesamt 70 US-Regimewechsel-Operationen gegeben hat, von denen zum Großteil mit den USA befreundete und sogar verbündete Länder betroffenen waren. Davon fanden 64 verdeckt statt, was heißt, eine Spur in die USA war nicht erkennbar. 64 verdeckte US-Regimewechsel-Operationen in etwas mehr als 40 Jahren heißt: Ein Regimewechsel alle eineinhalb Jahre.Allerdings hat die Untersuchung der der Wissenschaftlerin O'Rourke gezeigt, dass eine Regimechange-Operation nach der anderen sich früher oder später als Misserfolg herausgestellt und in vielen Fällen sogar zu Katastrophen geführt hat wie Destabilisierung der Gesellschaft, Bürgerkrieg und Terrorismus......weiterlesen hier: https://apolut.net/us-schurkenstaat-blossgestellt-von-rainer-rupp+++Bildquelle: SYED FATEH ALI GILLANI / shutterstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wir beginnen den ersten Teil unseres Programms mit einem Rückblick auf einige aktuelle Ereignisse. Als Erstes werden wir über den Putsch in Niger und seine Implikationen für die wachsende Instabilität in der Sahelzone diskutieren. Danach sprechen wir über die laufende Aktion der Ukraine, sowjetische und russische Symbole aus öffentlichen Bereichen zu entfernen. Dazu zählt auch der Austausch von Symbolen auf Denkmälern und die Änderung von Straßennamen. In unserem Abschnitt über Wissenschaft und Technologie werden wir heute über die menschliche Fähigkeit sprechen, KI-generierte Audio-Deepfakes zuverlässig zu erkennen. Und zum Schluss befassen wir uns mit dem Phänomen der „Fast Fashion“ und diskutieren, was das ist, und welche globalen Auswirkungen es hat. Weiter geht es mit dem zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“. Wir werden über Martin Walser sprechen, einen der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Er ist jetzt im Alter von 96 Jahren gestorben. Wir sprechen außerdem über die Schließung des beliebten Rewe-Supermarkts an der Warschauer Straße in Berlin. Das Gebäude wird abgerissen. Manche trauern um diesen besonderen Ort, andere freuen sich auf etwas Neues. Drohende wachsende Destabilisierung der Sahelzone durch Putsch in Niger Ukraine entfernt weitere sowjetische und russische Symbole von öffentlichen Plätzen Menschen können nur 73 % der KI-generierten Deepfakes erkennen Kann der Heißhunger auf „Fast Fashion“ gebremst werden? Martin Walser ist tot Ende einer Ära – Rewe an der Warschauer Straße geschlossen
Nach kaum 36 Stunden war der Spuk wieder vorbei, aber die Folgen der Meuterei von Jewgeni Prigoschin gegen Russlands Präsident Putin werden noch lange zu spüren sein. Dass Truppen einer Privatarmee ungehindert auf Moskau marschieren konnten, war ein gewaltiger Schock. Und immer noch ist unklar, was genau das Ziel dieser Rebellion war, ob die Söldner Unterstützer in der regulären russischen Armee hatten und wie Putin jetzt zurückschlagen wird. In "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, sprechen wir diese Woche über den chaotischen 24. Juni 2023 und die Folgen für das System Putin, für den Krieg in der Ukraine – und für den Westen. Zu Gast bei Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing ist Sabine Fischer, Senior Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, eine der besten Russland-Kennerinnen Deutschlands und Autorin des Buches "Die chauvinistische Bedrohung. Russlands Kriege und Europas Antworten", das im September erscheint. Sabine Fischer sagt: "Putin ist weiter unangefochten die Nummer Eins in Russland", aber "eine wichtige Säule seiner Herrschaft ist Repression und wenn die Angst vor Repression nicht mehr funktioniert, bricht ein Teil der Macht weg". Sabine Fischer erklärt, wer der Söldnerführer Prigoschin ist, wie er so reich und mächtig werden konnte und warum er sich schließlich gegen Moskau gewandt hat. Sie sagt: "Prigoschin hat in der russischen Bevölkerung wenig Rückhalt. Aber seine generelle Kritik an der Ineffizienz staatlicher Institutionen verfängt bei der Bevölkerung und kann dem Regime gefährlich werden." Und Putin selbst hat in einer Rede nach dem Ende der Meuterei etwas Entscheidendes gesagt, meint Sabine Fischer: "Indem Putin jetzt von einer Verhinderung des Bürgerkriegs spricht, räumt er die Möglichkeit eines Bürgerkriegs selbst ein. Das ist enorm." Sabine Fischer rechnet damit, dass Putin auf den Moment der Destabilisierung mit einer nochmaligen Verschärfung der Repression reagieren wird. Unmittelbare Folgen für den Krieg in der Ukraine sieht sie einstweilen nicht: "Um wirklich Auswirkungen auf die militärische Situation in der Ukraine zu haben, war diese Unruhe zu schnell vorbei." Doch sie warnt vor einer möglichen weiteren Eskalation durch Russland: "Die Verstärkung der Nato-Ostflanke ist ein wichtiger Schritt als Reaktion des Westens. Aber gleichzeitig müssen alle internationalen Akteure darauf hinwirken, das nukleare Risiko so gering wie möglich zu halten." Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Hosts: Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing Gast: Sabine Fischer, SWP Recherche und Töne: Carlotta Wald Aufnahme: Jona Rösch, Pool Artists Aufgezeichnet am 29. Juni 2023
Nach dem gescheiterten Aufstand der Wagner-Söldner warnt Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn vor einer Destabilisierung Russlands. "Dieses Land ist schon in einem Zustand, der kläglich ist." Asselborn sagte weiter, es bestehe die Gefahr, dass das "Monopol der öffentlichen Macht, der Militärs, der Polizei" nicht mehr in der Hand der Regierung sein könnte.
"Der Mann ist das größte Geschenk!"Der Putschversuch in Russland wurde weltweit genau beobachtet. Interessant ist, wie in Russland über die Reaktion in Europa berichtet wurdeEin Standpunkt von Thomas Röper.Wie jeden Sonntag war der Bericht des Deutschland-Korrespondenten einer der interessantesten im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens. Er hat berichtet, wie der Putschversuch in Europa aufgenommen wurde, aber er hatte natürlich auch andere interessante Themen der Woche, die aus russischer Sicht ganz anders klingen als in deutschen Medien. Wie fast jeden Sonntag habe ich den Korrespondentenbericht aus Deutschland übersetzt.Beginn der Übersetzung:Aufstand und Gegenangriff: Die Reaktion EuropasDie Nachricht von dem bewaffneten Aufstand in Russland wurde von Europa mit reibenden Händen aufgenommen. Natürlich, schließlich ist jede Uneinigkeit bei uns eine Hoffnung auf Russlands Niederlage. Aus Europa berichtet unser Korrespondent.In allen europäischen Hauptstädten werden die Ereignisse um Wagner seit Freitagabend mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, so die offiziellen Pressemitteilungen. Auch die Fernsehberichterstattung wird regelmäßig durch Breaking News unterbrochen, Eilmeldungen unter Einbeziehung verschiedener Experten, die ihren Jubel kaum verbergen können: Sie haben den Champagner noch nicht geöffnet, aber für alle Fälle schon mal kalt gestellt.„Das ist eine großartige Gelegenheit für die Ukraine, sich die derzeitigen Unruhen und das Chaos in Russland zunutze zu machen“,sagt Tobias Ellwood, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des britischen Parlaments.Auf den Websites britischer Medien sind Karten mit Pfeilen aufgetaucht, die zeigen, wohin Prigoschins Gruppe vordringt. Der Name des Mannes ist in Europa wohlbekannt, aber es ist das erste Mal, dass er von solchen Worten begleitet wird, wie hier von der Bild:„Völlig wahnsinnig. Russen-Söldnerchef Prigoschin beschuldigt das russische Verteidigungsministerium, einen Luftangriff auf eines seiner Lager verübt zu haben. Jetzt ruft er seine 25.000 Söldner zum Kampf gegen das russische Militär auf. Der Mann ist das größte Geschenk!“Das ist keine Gegenoffensive, sondern ein blutiger Crash-Test, schreibt das Handelsblatt. Die – um es vorsichtig auszudrücken – nicht sehr erfolgreiche Offensive der Ukraine im südlichen Sektor der Militäroperation hat ihren Zweck erfüllt: selbst die glühendsten Anhänger der Idee einer strategischen Niederlage Russlands durch die Niederlage seiner Streitkräfte werden langsam davon überzeugt, dass das unmöglich ist. Jetzt sind sie verstummt. Die EU beschränkt sich auf die Feststellung, dass das, was geschieht, eine innere Angelegenheit Russlands ist: Sie haben Angst, ihr Glück zu verschrecken – die innere Destabilisierung der militärischen und politischen Führung gibt ihnen eine Chance auf dem Schlachtfeld. Die einzige Chance, denn eine andere wird es nicht geben......weiterlesen hier: https://apolut.net/das-russische-fernsehen-ueber-die-reaktion-in-europa-auf-den-putschversuch-von-thomas-roeper+++Dieser Beitrag erschien zuerst am 26. Juni 2023 auf dem Blog anti-spiegel.ru.+++Bildquelle: Below the Sky / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das European Muslim Forum gibt vor, ein neutrales Sprachrohr der europäischen Muslime zu sein. Sicherheitsbehörden sind allerdings wachsam wegen seiner Verbindungen in rechtsextreme russische Kreise und zum tschetschenischen Präsidenten Kadyrow.Joseph Röhmel, Susanne Spahn, Margarete Wohlanwww.deutschlandfunkkultur.de, WeltzeitDirekter Link zur Audiodatei
Man verurteile die Versuche der russischen Führung, Nahrungsmittel als Mittel zur Destabilisierung und als geopolitisches Zwangsmittel einzusetzen, heißt es in einer Erklärung der G7-Agrarminister nach Beratungen in Japan. Russland droht damit, das Abkommen zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer zum 18. Mai auslaufen zu lassen. Für eine Verlängerung fordert der Kreml unter anderem, dass der Westen Sanktionen zur Ausfuhr von russischen Lebensmitteln und Dünger lockert.
Die Nato hat mit deutlicher Kritik auf die Absicht Russlands reagiert, in Belarus taktische Atomwaffen zu stationieren. Moskaus Rhetorik in dieser Hinsicht sei "gefährlich und unverantwortlich", so eine Sprecherin des Militärbündnisses. Man sei wachsam und beobachte die Situation genau. Die Ukraine hat die von Moskau angekündigte Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus scharf kritisiert. Die Regierung in Kiew bezeichnete das Nachbarland als "nukleare Geisel" Russlands. Ein Sprecher sagte, die Entscheidung des Kreml sei ein Schritt in Richtung der inneren Destabilisierung des Landes. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte erklärt, er habe mit dem belarusischen Staatsoberhaupt Lukaschenko Einigkeit darüber erzielt, in dessen Land Atomwaffen zu positionieren.
Der DDR-Tourismus wandelte sich bis in die 1980er-Jahre von einem privatwirtschaftlichen zu einem weitgehend staatlich gelenkten Sektor. Zu den Institutionen, die das Reisen organisierten und reglementierten, gehörten die Betriebe, der FDGB-Feriendienst und Jugendtourist. Welche Funktionen hatte das Reisen im Sozialismus? Wie war der staatlich gelenkte Tourismus organisiert? Welche Einschränkungen und Freiräume gab es? Und trug die eingeschränkte Reisefreiheit nur zur Destabilisierung des Systems DDR bei oder stützte sie dieses auch? Am 10.11.2022 diskutierten Detlef Berg, Claudia Rusch und Prof. Dr. Hasso Spode in der Bundesstiftung Aufarbeitung . Die sechste Veranstaltung der Reihe "Zeitzeugenperspektiven" wurde moderiert von Robert Ide.
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Es wird vielfach behauptet, dass der Westen von Anfang an ziemlich ratlos war und keine kohärente Strategie für die Situation in der Ukraine gehabt habe. Das stimmt nicht. Denn wenn man die Entwicklung in der Ukraine analysiert, kann man dahinter sehr wohl eine längerfristige Strategie des Westens erkennen, die die typischen US-Handlungsmuster zur Destabilisierung fremder Länder und für den Umsturz von Regierungen aufweist, wobei diesmal die russische Regierung das Ziel war.Aber das ursprüngliche US/NATO-Kalkül ist nicht aufgegangen. Auf Grund der tatsächlichen Entwicklungen in der Ukraine hat sich daher im Westen zunehmend Ratlosigkeit breitmacht.Noch vor vier Monaten war man in den politischen Führungsspitzen in Washington, in London, in Brüssel und auch bei der neuen Ampel-Koalition der Bundesregierung und ihren Beratern in Berlin mit ziemlicher Zuversicht davon ausgegangen, dass die Russen in der Ukraine militärisch überfordern und zugleich unter dem Druck der umfassendsten und schlimmsten Wirtschafts- und Finanzsanktionen seit Ende des Zweiten Weltkriegs zusammenbrechen würden. In dem so entstehenden gesellschaftlichen Chaos würde dann das ungeliebte "Putin-Regime" von der desillusionierten russischen Bevölkerung hinweggefegt.Aber die westlichen Kriegsherren haben zu kurz gedacht. Die Entwicklung war komplett andersherum als geplant. Nach einer anfänglich starken Startposition der Ukraine mit dem gelungenen Maidan-Putsch im Jahr 2014 steht seit Beginn der russischen Militäroperation zur Demilitarisierung und dringend notwendigen Entnazifizierung der Ukraine heute der gesamte Westen ziemlich hilflos da. ..weiterlesen hier: https://apolut.net/fuer-selenskijs-wahn-sterben-taeglich-500-seiner-soldaten/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Skrupellose Politiker haben in letzter Zeit immer offener an der Demontage Bosnien-Herzegowinas gearbeitet. Gezielt haben sie die Kriegs-Wunden aus den 90er Jahren wieder aufgerissen. Jetzt aber hat der Krieg in der Ukraine dem Westen bewusst gemacht, dass das zu gefährlich ist. Am lautesten macht sich Serben-Führer Milorad Dodik bemerkbar. Mit einer Reihe von Gesetzen stellt er die Existenz von Bosnien-Herzegowina in Frage und spurt eine Abspaltung seines Landesteils, der Republika Srpska, vor. Viel subtiler aber genauso rücksichtslos arbeitet Kroaten-Führer Dragan Covic. Er legt den halben Staat lahm und stellt die Wahlen im Herbst in Frage, um seine Pläne durchzudrücken. Aber auch bei der dritten und grössten Bevölkerungsgruppe, den Bosniaken, sieht es ähnlich aus. Auch Bakir Izetbegovic bewirtschaftet virtuos die Angst vor neuer Gewalt. Im Lauf des letzten Jahres betrieben die drei ihre Politik immer hemmungsloser und die Gefahr wuchs, dass die Situation ausser Kontrolle gerät. Als dann Russland die Ukraine überfiel, wurde dem Westen klar, dass er aktiv werden muss, denn Russland hat offensichtlich ein Interesse an der Destabilisierung des Balkans, heizt die Situation seinerseits an. Die entscheidende Figur, um in Bosnien-Herzegowina mässigend zu wirken, ist der sogenannte Hohe Repräsentant, Christian Schmidt. Seine Aufgabe ist es, das Friedens-Abkommen von Dayton in Bosnien durchzusetzen. Die Reportage aus Banja Luka und Sarajevo zeigt, mit welchen Problemen es der Hohe Repräsentant zu tun hat, wie gross die Erwartungen der Bevölkerung an ihn sind und warum er Zuversicht schöpft, dass eine Eskalation doch verhindert werden kann.
Skrupellose Politiker haben in letzter Zeit immer offener an der Demontage Bosnien-Herzegowinas gearbeitet. Gezielt haben sie die Kriegs-Wunden aus den 90er Jahren wieder aufgerissen. Jetzt aber hat der Krieg in der Ukraine dem Westen bewusst gemacht, dass das zu gefährlich ist. Am lautesten macht sich Serben-Führer Milorad Dodik bemerkbar. Mit einer Reihe von Gesetzen stellt er die Existenz von Bosnien-Herzegowina in Frage und spurt eine Abspaltung seines Landesteils, der Republika Srpska, vor. Viel subtiler aber genauso rücksichtslos arbeitet Kroaten-Führer Dragan Covic. Er legt den halben Staat lahm und stellt die Wahlen im Herbst in Frage, um seine Pläne durchzudrücken. Aber auch bei der dritten und grössten Bevölkerungsgruppe, den Bosniaken, sieht es ähnlich aus. Auch Bakir Izetbegovic bewirtschaftet virtuos die Angst vor neuer Gewalt. Im Lauf des letzten Jahres betrieben die drei ihre Politik immer hemmungsloser und die Gefahr wuchs, dass die Situation ausser Kontrolle gerät. Als dann Russland die Ukraine überfiel, wurde dem Westen klar, dass er aktiv werden muss, denn Russland hat offensichtlich ein Interesse an der Destabilisierung des Balkans, heizt die Situation seinerseits an. Die entscheidende Figur, um in Bosnien-Herzegowina mässigend zu wirken, ist der sogenannte Hohe Repräsentant, Christian Schmidt. Seine Aufgabe ist es, das Friedens-Abkommen von Dayton in Bosnien durchzusetzen. Die Reportage aus Banja Luka und Sarajevo zeigt, mit welchen Problemen es der Hohe Repräsentant zu tun hat, wie gross die Erwartungen der Bevölkerung an ihn sind und warum er Zuversicht schöpft, dass eine Eskalation doch verhindert werden kann.
Krieg, schreibt Gayatri Chakravorty Spivak, ist der allegorische Name für eine extreme Form der Unübersetzbarkeit. Trotzdem oder gerade deswegen zählt der Versuch; der andauernde Versuch der Übersetzung, einer Übersetzung, die immer unverwirklicht bleibt. Bei der Veranstaltung ROUGH TRANSLATION lesen und diskutieren ukrainische Dichter*innen. Sie werden live aus der Ukraine zugeschaltet, die Veranstaltung wird ins Auditorium der Angewandten übertragen. ROUGH TRANSLATION Lab 1_Grob gesagt: Krieg findet in zwei Räumen statt: Dem Raum der österreichischen Normalität und dem Raum des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Kuratiert von Evgenia Lopata, spricht die künstlerische Leiterin des internationalen Lyrikfestival Meridian Czernowitz mit den Autor*innen Andrij Ljubka, Iryna Tsilyk, Kateryna Kalytko und Taras Prochasko. Sowohl die Autor*innen als auch Evgenia Lopata befinden sich nach wie vor in der Ukraine. Sie werden live in das Auditorium der Angewandten zugeschaltet. Die Veranstaltung wird von Anna Kolomiitseva konsekutiv ins Deutsche übersetzt. Die deutsche Übersetzung der literarischen Texte lesen Mitarbeiter*innen und Studierende des Instituts für Sprachkunst. Evgenia Lopata ukrainische Kulturmanagerin und Übersetzerin. Seit 2013 leitet sie das Internationale Lyrikfestival Meridian Czernowitz sowie den gleichnamigen Verlag. Als Übersetzerin überträgt sie Texte aus dem Deutschen ins Ukrainische. Sie organisiert Lesereisen ukrainischer Autoren wie unter anderem von Serhij Schadan, Oksana Sabuschko und Jurij Andruchowytsch durch Europa, initiiert viele internationale europäisch-ukrainische Kulturprojekte und beschäftigt sich seit Jahren mit der Präsenz ukrainischer Literaten auf internationalen Literaturforen wie der Leipziger-, der Wiener- und der Frankfurter Buchmesse. Destabilisierung ist kein abstrakter Begriff, Destabilisierung, wie sie von Russland betrieben wird, richtet sich gegen ‚die Macht‘, gegen ‚die Souveränität‘ eines Staates. Aber in Wahrheit zielt Destabilisierung auf die Intaktheit der Gegenseite, die angegriffen wird, auf die Gesellschaft, genauer auf die Menschen. Destabilisierung eines Staates, einer Gesellschaft heißt in letzter Konsequenz: Man will die Menschen fertig machen.“ Karl Schlögel: Entscheidung in Kiew, 2015 Aktuelle Beiträge: katapult-magazin.de/en/article/russia-s-war-against-ukraine-russia-s-war-against-the-world arte.tv/de/videos/108096-023-A/ukraine-notspeechless-evgenia-lopata/ Kateryna Kalytko, geboren 1982 in Winnyzja, ist Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie schreibt Lyrik und Prosa, im Jahr 2017 erschien von ihr ein Band mit Gruselgeschichten mit dem Titel Land der Verlorenen, acht Lyrikbände sind seit dem Jahr 1999 erschienen, zuletzt, im Jahr 2021, Орденмовчальниць (Orden der Schweigerinnen). Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Joseph-Conrad-Literaturpreis 2017, BBC Ukraine – Buch des Jahres 2017, Vilenica Crystal 2016. Kateryna Kalytko ist Mitglied des P.E.N Ukraine.
Lesungen & Gespräche mit ukrainischen Dichter*innen. Eine Kooperation des Instituts für Sprachkunst der Angewandten in Kooperation mit brut Wien und Literaturhaus Wien. Hier geht es zur Aufzeichnung der zweiten Ausgabe vom 02. Mai 2022. Zu Gast war: Iryna Tsilyk Krieg, schreibt Gayatri Chakravorty Spivak, ist der allegorische Name für eine extreme Form der Unübersetzbarkeit. Trotzdem oder gerade deswegen zählt der Versuch; der andauernde Versuch der Übersetzung, einer Übersetzung, die immer unverwirklicht bleibt. Bei der Veranstaltung ROUGH TRANSLATION lesen und diskutieren ukrainische Dichter*innen. Sie werden live aus der Ukraine zugeschaltet, die Veranstaltung wird ins Auditorium der Angewandten übertragen. ROUGH TRANSLATION Lab 1_Grob gesagt: Krieg findet in zwei Räumen statt: Dem Raum der österreichischen Normalität und dem Raum des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Kuratiert von Evgenia Lopata, spricht die künstlerische Leiterin des internationalen Lyrikfestival Meridian Czernowitz mit den Autor*innen Andrij Ljubka, Iryna Tsilyk, Kateryna Kalytko und Taras Prochasko. Sowohl die Autor*innen als auch Evgenia Lopata befinden sich nach wie vor in der Ukraine. Sie werden live in das Auditorium der Angewandten zugeschaltet. Die Veranstaltung wird von Anna Kolomiitseva konsekutiv ins Deutsche übersetzt. Die deutsche Übersetzung der literarischen Texte lesen Mitarbeiter*innen und Studierende des Instituts für Sprachkunst. Evgenia Lopata ukrainische Kulturmanagerin und Übersetzerin. Seit 2013 leitet sie das Internationale Lyrikfestival Meridian Czernowitz sowie den gleichnamigen Verlag. Als Übersetzerin überträgt sie Texte aus dem Deutschen ins Ukrainische. Sie organisiert Lesereisen ukrainischer Autoren wie unter anderem von Serhij Schadan, Oksana Sabuschko und Jurij Andruchowytsch durch Europa, initiiert viele internationale europäisch-ukrainische Kulturprojekte und beschäftigt sich seit Jahren mit der Präsenz ukrainischer Literaten auf internationalen Literaturforen wie der Leipziger-, der Wiener- und der Frankfurter Buchmesse. Destabilisierung ist kein abstrakter Begriff, Destabilisierung, wie sie von Russland betrieben wird, richtet sich gegen ‚die Macht‘, gegen ‚die Souveränität‘ eines Staates. Aber in Wahrheit zielt Destabilisierung auf die Intaktheit der Gegenseite, die angegriffen wird, auf die Gesellschaft, genauer auf die Menschen. Destabilisierung eines Staates, einer Gesellschaft heißt in letzter Konsequenz: Man will die Menschen fertig machen.“ Karl Schlögel: Entscheidung in Kiew, 2015 Aktuelle Beiträge: katapult-magazin.de/en/article/russia-s-war-against-ukraine-russia-s-war-against-the-world arte.tv/de/videos/108096-023-A/ukraine-notspeechless-evgenia-lopata/ Iryna Tsilyk (geboren 1982 in Kiew) ist eine ukrainische Filmemacherin und Autorin mehrerer Bücher (Lyrik, Prosa, Kinderbücher). Ihre Gedichte und Kurzgeschichten wurden ins Englische, Deutsche, Französische, Polnische, Litauische, Tschechische, Schwedische, Rumänische und Katalanische übersetzt und auf verschiedenen internationalen Literaturfestivals und -veranstaltungen präsentiert, wie z. B. dem Schamrock Festival der Dichterinnen (Deutschland, 2018), dem Poesiefestival Berlin 2017, der Leipziger Buchmesse 2017, der Frankfurter Buchmesse 2016, der Vilniuser Buchmesse 2016, Meridian Czernowitz (Ukraine, 2015–2018), dem Internationalen Literaturfestival Vilenica (Slowenien 2008) und anderen. Als Regisseurin hat Tsilyk renommierte Kurzfilme verantwortet: Wdosvita (2008; Engl. Blue Hour, 2008), Pomyn (2012; Engl. Commemoration, 2012) und Dim (2016; Engl. Home, 2016). Für den Filmalmanach The Invisible Battalion (2017) über ukrainische Frauen im Krieg, hat sie zwei Dokumentarfilme beigetragen. Im Jahr 2020 hatte ihr Dokumentarfilm The Earth Is Blue As an Orange über Zivilisten in der roten Zone im Donbas beim Sundance Film Festival Premiere und gewann dort den Directing Award: World Cinema Documentary.
Folge PSYCHOLOGOS auf Instagram, Twitter und Facebook. Zu den verschiedenen Podcast-Themen gibt es auf Instagram auch Live-Gespräche mit Interviewgästen aus anderen Fachgebieten, welche die Themen aus einem zusätzlichen Blickwinkel/Erfahrungshorizont betrachten:https://www.instagram.com/psychologospodcast/PSYCHOLOGOS in Cooperation with Blinkist: Erhalte 25% Rabatt auf ein Jahresabo von Blinkist: https://psychologos.ch/blinkist-kooperation/Shownotes:Für unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben ist ein respektvoller Umgang unverzichtbar. Für soziale Netzwerke, Kommentarspalten und Online-Foren sind Diskriminierung, Hetze und Hass ein zunehmendes Problem. Umfragen zeigen, dass etwa 12% aller online erbrachten Meinungsäusserungen und Kommentare hasserfüllt sind. Man spricht dabei von Hate Speech. Hate Speech richtet sich oft gezielt gegen Menschen, die wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Religion einer Minderheit angehören oder benachteiligt sind. Aber auch exponierte Personen werden aufgrund ihrer politischen und weltanschaulichen Ansichten diffamiert, bedroht und angegriffen. Weil man sich im Internet anonym bewegen und äussern kann, findet bei manchen Menschen eine Enthemmung statt. Hater:innen wähnen sich in Sicherheit, denn Konsequenzen hat das Übertreten der roten Linie selten. Wegen Ehrverletzungen, Persönlichkeitsrechten, rassistischen Diskriminierungen und Aufrufen zu Verbrechen oder Gewalt rechtliche Schritte einzuleiten, ist mit viel Aufwand verbunden. Das schafft ein Ungleichgewicht. Betroffene werden eingeschüchtert und ziehen sich nicht selten zurück. Hetzende und Verschwörungstheoretiker:innen finden Anklang bei Ihresgleichen, können sich online aufstellen und ihre Ideologien weiterverbreiten. In der Summe führt dies zu einer Destabilisierung der Gesellschaft und zu mehr Gewaltbereitschaft. Das alles schadet unserem Zusammenleben und unseren demokratischen Grundwerten. Prof. Dr. Frank Urbaniok macht als öffentliche Person selbst Erfahrungen mit Hate Speech. Im Gespräch analysiert er das Phänomen, erklärt die Motivationen der Täter:innen und erläutert Ansätze, wie man Hate Speech die Stirn bieten kann.Abonniere PSYCHOLOGOS auf Spotify und Apple Podcasts und folge uns auf Instagram und Twitter, um über die neusten Episoden informiert zu werden:https://podcasts.apple.com/us/podcast/psychologos/id1614781294?uo=4https://open.spotify.com/show/725TeLVrbruHdvx9WnAWqDhttps://www.instagram.com/psychologospodcast/https://twitter.com/Sara_TaubmanWeiterführende Informationen:https://www.netzcourage.chhttps://www.humanrights.ch/de/ipf/menschenrechte/politische-rechte/hassaufrufe-internet-schweizer-faelle-politik-newsportalehttps://stophatespeech.chhttps://www.medienanstalt-nrw.de/presse/pressemitteilungen-2021/2021/juni/neue-forsa-zahlen-zur-wahrnehmung-von-hassrede-im-netz.htmlhttps://www.klicksafe.dehttps://www.juuuport.de/beratunghttps://www.hass-im-netz.infohttps://www.das-nettz.de/akteure/debatedehatehttps://sotomo.ch/site/https://sotomo.ch/site/projekte/aggressivitaet-in-online-kommentaren/https://sotomo.ch/site/projekte/digitale-debatten-in-zeiten-der-corona-krise/https://www.nzz.ch/meinung/corona-hass-gegen-das-digitale-gift-im-netz-braucht-es-gegenwehr-ld.1609906?reduced=true
Der Krieg in der Ukraine geht seit über zwei Monaten. Bei der Mission enhanced Forward Presence (eFP) ist die Anspannung gewachsen. Wie sehr, darüber sprechen wir mit Oberstleutnant Daniel Andrä, Kommandeur der eFP Battlegroup in Litauen. Die eFP dient der Sicherung der osteuropäischen Staaten und der Abschreckung von Bedrohungen des Bündnisgebiets. Die Mitgliedstaaten reagieren mit der „verstärkten Vornepräsenz“ auf die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Russland und die fortgesetzte Destabilisierung der Ukraine. Deutschland hat im Februar 2022 im Rahmen des Rotationsprinzips für ein halbes Jahr die Führung der Battlegroup in Litauen übernommen. Hier geht es zur Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRoiDADf6lieRZ1mMjZBwMMmFSCrSE5h8 Wenn ihr Fragen oder Themenvorschläge habt, schreibt uns: podcast@bundeswehr.org
Was sind eigentlich mögliche Szenarien für eine Zeit nach dem Krieg Russlands gegen die Ukraine? Wie wahrscheinlich ist ein Regime-Wechsel im Kreml? Der immense Druck, der durch den Krieg und die westlichen Sanktionen entstanden ist, könnte mittelfristig zu innenpolitischem Wandel und zum Ende des Putinschen Regimes führen, meint die Autorin und leitende Wissenschaftlerin der Stiftung Wissenschaft und Politik Sabine Fischer. Die dann denkbaren Szenarien deuteten allerdings eher auf Destabilisierung als auf Demokratisierung hin. Im Gespräch mit Alev Doğan analysiert Fischer die Entwicklung des politischen Systems in Russland in den vergangenen 20 Jahren, umreißt den politischen Weg des Wladimir Putin und skizziert die (wenigen) verbliebenen Einflussmöglichkeiten des Westens.
Was sind eigentlich mögliche Szenarien für eine Zeit nach dem Krieg Russlands gegen die Ukraine? Wie wahrscheinlich ist ein Regime-Wechsel im Kreml? Der immense Druck, der durch den Krieg und die westlichen Sanktionen entstanden ist, könnte mittelfristig zu innenpolitischem Wandel und zum Ende des Putinschen Regimes führen, meint die Autorin und leitende Wissenschaftlerin der Stiftung Wissenschaft und Politik Sabine Fischer. Die dann denkbaren Szenarien deuteten allerdings eher auf Destabilisierung als auf Demokratisierung hin. Im Gespräch mit Alev Doğan analysiert Fischer die Entwicklung des politischen Systems in Russland in den vergangenen 20 Jahren, umreißt den politischen Weg des Wladimir Putin und skizziert die (wenigen) verbliebenen Einflussmöglichkeiten des Westens. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die EU-Außenminister haben entschieden: Die Ausbildungsmission soll auf ein Mindestmaß zurückgefahren werden. Jürgen Hardt versteht das. Doch er warnt: Mali dürfe nun nicht russischen Söldnern überlassen werden.
Der Krieg in der Ukraine weckt in ganz Europa alte Ängste - besonders aber in Bosnien-Herzegowina. Vor 30 Jahren - Anfang April 1992 - brach hier der Krieg aus und sollte mehr als drei Jahre dauern und rund 100.000 Menschen das Leben kosten. Seit 1995 gilt ein Friedensabkommen, aber das ist brüchig. Könnte der Krieg in der Ukraine die Situation weiter destabilisieren. Das fragt Daniela Stahl den Hohen Beauftragten für Bosnien-Herzegowina, Christian Schmidt.
Neben dem heißen Krieg in der Ukraine führt Russland einen weiteren Krieg: den Desinformations-Krieg. Dabei sollen mithilfe von Fake News und Propaganda Verunsicherung und Zweifel geweckt werden, sagt Josef Holnburger von Cemas, dem Center für Monitoring, Analyse und Strategie. Holnburger beschäftigt sich seit Jahren wissenschaftlich mit Desinformation und Verschwörungsidelogien und vor allem damit, wie sich all das im Internet verbreitet. »Es geht in der Konsequenz eigentlich um die Destabilisierung von Demokratien«, sagt er. »Deswegen werden da auch Narrative geteilt, die sich widersprechen.« Gerade während des Kriegs in der Ukraine könne man das gut sehen, so Holnburger: »Da wird zum Beispiel gesagt, es gebe gar keinen Krieg, sondern nur eine Spezialoperation. Andererseits wird dann behauptet, dass ein Krieg notwendig war, weil man jetzt Biowaffen-Labore in der Ukraine entdeckt habe und die ausgeräumt werden müssten oder weil es sowieso einen geheimen Angriffsplan der NATO gegeben hätte.« Am Ende gehe es darum, verschiedene Narrative anzubieten und zu sehen, »was am Ende hängenbleibt.« In dieser Folge »Acht Milliarden«. sprechen wir über die verschiedenen Akteure der russischen Desinformationskampagnen, die Ziele dahinter und warum das deutsche Querdenker-Milieu so viel von Putin hält, obwohl der kein Impfgegner ist. Sie haben Anmerkungen, Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge zu dieser Sendung? – dann schreiben Sie uns doch eine Mail an die Adresse acht.milliarden@spiegel.de. Sie können uns auch eine WhatsApp-Nachricht schicken: +49 – 151 – 728 29 182 Weiterführende Links: Desinformation im Ukrainekrieg: Wie Putins Propaganda in Deutschland wirkt Russlandverbindungen der AfD: Putins nützliche Idioten Telegram-Analyse zum Ukraine-Krieg: RT DE dominant im verschwörungsideologischen Milieu Stimmenfang – Podcast: Fake News und Faktenchecks: Wie gefährlich ist Desinformation für unsere Demokratie? See omnystudio.com/listener for privacy information.
Hochrangige US-Beamte haben seit 2008 bei der Destabilisierung der Ukraine und der Verschlechterung der Beziehungen zwischen den USA und Russland eine Schlüsselrolle gespielt. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Unter „Cyberwar“ werden die Durchführung und die Abwehr von Attacken über das Netz verstanden. Im militärischen Sinne ist dies spätestens seit dem Kosovo-Krieg fester Bestandteil einer sogenannten „hybriden Kriegsführung“, de facto verschwimmen aber die Grenzen zwischen staatlich veranlassten, internetbasierten Versuche zur Destabilisierung, Sabotage und Manipulation sowie kriminellen Erpressungsversuchen und Hackern mit einer Vielzahl von ganz eigenen Motiven. Dabei tummeln sich auch viele Privatfirmen, Cyber-Söldner und Kriminelle im zumindest mittelbaren Staatsauftrag. Auf allen Seiten, Tag für Tag. Egal ob in Kriegs- oder Friedenszeiten. Damit einher geht auch die Frage, in welcher Zuständigkeit die Abwehr solcher Angriffe liegt. Der Begriff „Cyberwar“ legt nahe, dass dies beim Militär verortet werden sollte. Viele Experten warnen aber davor und begründen auch, warum Sie dies eher bei den zivilen Sicherheitsbehörden sehen. Das hat auch viele weitere Auswirkungen, bis hin zu Rechtsfolgen im Schadensfall und Versicherungsthemen. Alleine schon die Verletzbarkeit kritischer Infrastruktur und auch die möglichen Folgen von Cyberattacken und Erpressungen erfordert Anstrengungen: Bewusstsein, Achtsamkeit, Schutzmaßnahmen, Monitoring und Know-how. Aber nicht nur in Kriegszeiten, sondern permanent. Es geht ja um Stabilität und Versorgungssicherheit und auch um Schutz vor Erpressung und Cyber-Terrorismus. Es gibt keinen „humaneren“ Krieg über das Netz. Ein Krieg, auch ein Cyber-Krieg, ist kein Computerspiel. Waffen, auch Cyberwaffen, sind und bleiben potenziell tödlich oder verursachen entsprechende Folgen. Und es gibt gerade auch aus Deutschland Initiativen, dass Cyberoperationen nicht im völkerrechtsfreien Raum passieren dürfen. Eine wichtige Frage dabei: Müssen wir auch Cyber-Attacken völkerrechtlich wie einen Kriegsakt behandeln und kann es passieren, dass dann ein Hackerangriff plötzlich den gerade ja wieder so heiß diskutierten NATO-Bündnisfall auslöst?
Rigide Ausgangsverbote, Lieferengpässe und rasant steigende Lebensmittelpreise lassen die Anzahl der weltweit Hungernden rasant anwachsen.Ein Standpunkt von Hermann Ploppa.Bis zum Jahre 2030 sollte eigentlich der Hunger auf dieser Welt ausgerottet sein. Dieses ambitionierte Ziel hatten jedenfalls die Vereinten Nationen und mit ihnen verbundene Nichtregierungsorganisationen um die Jahrtausendwende vorgegeben. Lange Zeit ging der akute Hunger tatsächlich zurück. Jetzt jedoch schlagen die UNO-Organisation FAO oder auch die deutsche Welthungerhilfe Alarm: Seit Verkündung des Corona-Notstands im letzten Jahr hat sich vor allem die Pandemie des Hungers weltweit ausgebreitet (1). So geht die UNO davon aus, dass allein im Jahre 2020 mehr als zwei Milliarden Menschen auf dieser Erde keinen Zugang zu gesunder Nahrung haben (2). Das sind 320 Millionen Menschen mehr als im Jahr 2019. Akut vom Verhungern bedroht waren demzufolge Ende des Jahres 2020 etwa 811 Millionen Menschen. Vor der Corona-Kampagne waren dies noch 650 Millionen Erdenbürger.Und so ist es gewiss nicht übertrieben, wenn die Welthungerhilfe die Corona-Kampagne als „Brandbeschleuniger“ bezeichnet. Denn es brennt schon lange in den ärmsten Ländern dieser Welt. Exakt die Länder in Afrika südlich der Sahara und die südasiatischen Länder sind von der neuen Hungerwelle besonders betroffen. Diese Regionen werden schon lange von Kriegen, Klimakatastrophen und sozialer Destabilisierung überzogen. Und nun kommen die Einschränkungen wirtschaftlicher Aktivitäten durch Lockdown-Maßnahmen erschwerend hinzu (3). Die offiziellen Berichte der UNO und der Nichtregierungsorganisationen sprechen lieber allgemein von „Störungen durch die Corona-Epidemie“ und behaupten, dass die Menschen in den notleidenden Regionen keinen Zugang zu den vermeintlich rettenden Impfungen hätten. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-corona-hungersnot-von-hermann-ploppa+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Twitter: https://twitter.com/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Der aufflammende Nahostkonflikt zieht dank der Überfremdungspolitik seine Kreise bis nach Deutschland und sorgt somit für eine Destabilisierung der inneren Sicherheit. Doch auch die deutsche Rechte scheint der Konflikt nicht ganz egal zu sein. Auf der einen Seite sehen wir Solidaritätsbekundungen mit Palästina, auf der anderen Seite Parolen wie "We stand with Israel". Letzteres finden sich überwiegend im bürgerlich-rechten Spektrum, wogegen die Solidarität mit Palästina im radikal-r4echten Bereich zu finden ist. Doch gibt es eine dritte Seite der Medaille? Darüber sprechen Peter Steinborn und Frank Kraemer in diesem Podcast.
Immer wieder das gleiche Spiel. Jetzt mit den Kubanern. Wie vorher mit den Syrern. Und mit den Russen. Das Spiel mit den Syrern war von vornherein klar. Der Westen wollte das Regime weghaben und setzte auf Aushungern, auf wirtschaftliche Destabilisierung. Sanktionen und Verlockungen für Fachkräfte, das Land zu verlassen und bei uns aufgenommen zu werden.Weiterlesen
Themen im Podcast: - wie entweiche ich einer Destabilisierung innerhalb der Hochschule? - wie finde ich einen passenden Professor? - wie stelle ich mich realitätsnah auf, um mich im Markt etablieren zu können? Hedwig Fassbender ist Gründerin des Exzellenz Labor Gesang und studierte zunächst Klavier und Schulmusik in Köln und begann danach ihr Gesangsstudium bei Ernst Haefliger in München. Sie gewann noch während ihrer Ausbildung den Hugo-Wolf-Wettbewerb in Wien und den Mozartfest-Wettbewerb in Würzburg. Ihre Karriere begann sie an den Opernhäusern in Freiburg und Basel, wo sie fünf Jahre fest engagiert war. Während dieser Zeit sang sie wichtige Mezzosopranpartien wie Cherubino, Octavian, Idamante und Nicklausse. Seit 1987 ist sie freischaffend tätig und sang als Gast unter anderem in Paris, Amsterdam, Barcelona, Wien und Hamburg und Berlin. Inzwischen wechselte sie in das dramatische Mezzofach und sang Partien wie Carmen oder die Fricka im Ring des Nibelungen. Mit der Übernahme der Isolde am Staatstheater Saarbrücken 2001 erweiterte sie ihr Repertoire und sang seitdem auch einige Sopranrollen (Marie in Wozzeck, Fremde Fürstin in Rusalka, Marschallin im Rosenkavalier, Ariane in Ariane et Barbe-Bleue u. a.). 2003 erhielt sie eine Nominierung zur Sängerin des Jahres für ihre Interpretation der Sieglinde (Die Walküre) in Lüttich. Heute ist Hedwig Fassbender vor allem als Herodias (Salome) und als Kostelnicka/Küsterin (Jenůfa) bekannt. Seit 1999 unterrichtet sie als Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Seit 2015 betreut sie regelmäßig das Opernstudio Zürich (IOS) und arbeitet mit den Sängern der Opernstudios der Pariser Oper und des Bolschoi-Theaters. Zu ihren Absolventen beispielsweise Björn Bürger, Sebastian Kohlhepp, Katharina Magiera, Kateryna Kasper, Nohad Becker, Stine Fischer, Ruzan Mantashyan, Jana Baumeister, Keith Stonum, Amadeu Tasca, Gurgen Baveyan, Esther Dierkes und Linda Sommerhage Photocredit: Matthias Baus Das alles in dieser Episode von Careers of Classical Musicians! Diese Folge wird präsentiert von Dreher.Media
Nimmt die Politik des Westens eine Destabilisierung Russlands in Kauf? Ja, sagt die ehemalige Russland-Korrespondentin der ARD Gabriele Krone-Schmalz. In einem zweiteiligen Interview mit den NachDenkSeiten fordert die Journalistin und Buchautorin eine „entschlossene Entspannungspolitik“. Die Entwicklung zwischen den NATO-Ländern und Russland sei auf Misstrauen gebaut, dem müsse entgegengetreten werden, bevor die Situation ausWeiterlesen
Die Expertin Ulrike Franke warnt im TR-Podcast vor einer Destabilisierung durch den Einsatz autonomer militärischer Systeme.
Wir heißen Prof. Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe, Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und erfolgreicher Sachbuchautor und Hirnforscher, willkommen. Mit seiner langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Angstforschung geht der Neurobiologe in unserem Gespräch der Frage nach, wie sich die schützende Funktion der Angst mit unserer Sehnsucht nach einem angstfreien Leben vereinbaren lässt. Wir schauen uns die Funktionsweise unseres Gehirns genauer an. Was sollten wir über unser Hirn und damit verbundene Funktionen wissen? Oft haben wir ein Bild von neuronalen Netzen vor Augen, was einem Mysterium gleicht. Was bedeutet Angst per se als Definition aber auch für das System des Menschen auf mentaler als auch physischer Ebene? Wege aus der Angst Gemeinsam sprechen wir über psychoemotionale Belastungen, sprich Angst und Stress, als entscheidende Rolle für die Herausbildung vieler psychischen Störungen. Wir schauen uns die derzeitige Krisensituation an mit einem hohen Maß an Angst und Panik. Was bedeutet dies für uns als Individuum aber auch als Kollektiv, als Gesellschaft und Weltgemeinschaft? Destabilisierung durch Angst als Chance Zudem nehmen wir Angst aber auch als unseren wachsamster Begleiter wahr, der es uns ermöglicht aus Fehlern zu lernen. Ohne Angst können wir nicht lernen gar leben. Aber was bedeutet Angst? Welche Prozesse liegen dieser zugrunde und wie können wir Angst nicht nur verstehen, sondern eben auch lernen mit ihr zu leben? So erfahren wir auch, wie Angst zu einer Destabilisierung im Hirn führt, welche uns hilft aus alten Mustern auszubrechen und neue Wege zu gehen. WORÜBER WIR NOCH GESPROCHEN HABEN Angst als wachsamer Begleiter Funktionen und Ursachen von Angst Destabilisierungsfunktion von Angst Wege aus der Angst und Wege mit der Angst WEITERE LINKS https://www.gerald-huether.de/ https://www.liebevoll.jetzt/ https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/psychologie-psychotherapie-beratung/medizin-pflege-neurowissenschaften/neurowissenschaft/55846/wege-aus-der-angst MEHR ZU the kyōō Folge uns auf Instagram @thekyoo_podcast https://www.instagram.com/thekyoo_podcast/ Finde mehr Infos und weitere Folgen auf unserer Website https://www.the-kyoo.com Hinterlasse uns ein Kommentar und eine Bewertung auf iTunes oder schaut auf Spotify vorbei Kennt ihr schon the kyōō sounds? Eure Mantren für unterwegs – beginnt noch heute eure persönliche Meditations-Challenge Fragen? Wir sind immer da für dich! Schreib uns eine Mail an hello@the-kyoo.com – wir freuen uns auf dich!
Wieder geht es an der Wall Street um die Frage, wer denn eigentlich die Guten sind und wer die Bösen. Es geht um den Kampf zwischen der Reddit-Rally und WallSteetBets und der Hedgefonds-Industrie. Aber im Grunde geht es um den Kapitalmarkt. Denn wir sehen erste Zeichen einer Destabilisierung, vor allem bei den Clearing-Häusern und vereinzelt auch bei den Online-Brokern. RobinHood muss Kapital auftreiben um ausreichend Liquidität in der Bilanz zu halten. Außerdem meldet Johnson & Johnson die Ergebnisse der klinischen Testphase für den neuen Covid-Impfstoff. Und die Schutzraten liegen unter den Erwartungen der Wall Street. Ob Profitrader oder Privatanleger - dieser Podcast ist für alle, die sich für Aktien, Anleihen, Gold und Rohstoffe, Investieren und Trading interessieren. Welche Aktien liegen im Trend und welchen geht gerade die Luft raus? Worauf achtet die Wall Street ganz besonders? Wo liegen die Chancen und wo die unterschwelligen Gefahren? Was bewegt die Kurse und worüber spricht man eigentlich gerade in der New Yorker Finanzmeile? Die Antworten gibt es jeden Tag bis spätestens 16 Uhr in diesem Podcast. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! LINKS https://www.instagram.com/kochwallstreet/ https://www.facebook.com/markus.koch.newyork https://www.youtube.com/user/kochntv https://www.markuskoch.de/
In der ersten Folge des neuen Jahres beschäftigen wir uns mit dem "kino-tastischen" Sturm auf das Kapitol in Washington und die endgültige Entzauberung Trumps sowie seiner anstachelnden alternativen Medienmeute. Trägt die Trump Wählerschaft ein revolutionäres Potenzial in sich, oder wird sie nach einer kurzen Katerphase durch klassisch republikanische Politik eingefangen werden? Außerdem versuchen wir die Enttäuschung der Linken zu benennen und warum ihr eine bedeutendere Rolle in der Destabilisierung des Systems zukommen wird. Mail: info.Rechtsausleger@gmail.comTwitter: @rechtsausleger1Patreon: https://www.patreon.com/RechtsauslegerIntro by @retrorebel_84
Seit Jahren weitet die türkische Regierung ihren Einfluss im mittleren Osten militärisch massiv aus und kooperiert dazu mit islamistischen Terrorgruppen. Das führt in der Region zu einer politischen Destabilisierung. Darunter leiden die türkischen Nachbarstaaten und insbesondere die in der Region lebenden Kurdinnen und Kurden, die mit etwas 40 Millionen Menschen die größte ethnische Minderheit in [...]
Ein herzliches Wilkommen an die neuen Zuhörer unseres ersten Podcasts „Gradwandler“. Entgegen des allgemeinen Narrativs, der Einzelne und sein Verhalten wären angesichts von gesellschaftlichen Mehrheiten bedeutungslos, glauben wir, die Gradwandler, an die Macht des Individuums. Fortschritt ist natürlich nicht an kurzfristige, radikale Paradigmenwechsel gebunden, sondern kann auch stets durch sukzessiven Wandel errungen werden. Das mag trivial klingen. Doch, geht es darum, Eigenverantwortung zu übernehmen, flüchten sich viele Menschen in einen wohligen Fatalismus, dessen beruhigende Erkenntnis lautet: „Ich alleine kann sowieso nichts ausrichten.“ Ungerecht wäre es zu behaupten, solche Reaktionen gründen nur auf bloßer Gemütlichkeit. Dahinter steckt oftmals die Angst vor sozialen Sanktionen oder, wenn es um ökologischen Strukturwandel geht, die Angst vor dem Verlust des eigenen Lebensstandards. Die Politologin Erica Chenoweth der Harward University untersuchte mit ihren Kollegen, den Einfluss von gewaltsamen und gewaltfreien Protesten auf soziale und politische Entwicklungen am Gegenstand von mehr als hundert Kampagnen. Das Ergebnis ist damals wie heute erstaunlich und wurde so oft rezitiert, dass man inzwischen nur noch von der berühmten „3,5-Prozent-Regel“ spricht: Chenoweth kam nicht nur zu dem Ergebnis, gewaltfreier und ziviler Ungehorsam sei die effektivste Protestform, sondern schloss gleichzeitig, dass für einen Wandel das Engagement von durchschnittlich 3,5 Prozent der Bevölkerung ausreicht. Wenn wir im Kontext dieser Prozentzahl in Deutschland ungefähr von drei Millionen Menschen sprechen, sind es in den USA selbstverständlich ungleich mehr. Und doch zeigen die „Black-Lives-Matter“-Proteste wie ziviler Ungehorsam über nationale Grenzen hinaus, internationale Reaktionen provozieren und politisch mobilisieren kann. Wir wollen deshalb über den Einfluss dieser Minderheiten sprechen. Die Einflussnahme von Minderheiten müssen natürlich nicht mit progressiven Zielen oder emanzipatorischen Bestrebungen verknüpft sein. Minderheiten können auch eine Destabilisierung von Demokratien und einer Rückbesinnung zu regressiven Werte auslösen. Neben äußerliche Faktoren, spielt bei der Durchsetzung von Minderheitenmeinungen insbesondere die Beharrlichkeit, die Gewaltfreiheit und die Art der Kommunikation eine Rolle. Unsere Wirkmacht als Individuen erschöpft sich natürlich nicht im Gebrauch unseres Demonstrationsrechts oder dem Recht auf freien Meinungsäußerung. Wir können auch ein Zeichen durch unser Verhalten setzen, in besonderen Maße durch unser Kaufverhalten. In diesem Kontext sprechen wir über Fleischkonsum, Flugreisen, Kreuzfahrten und das eigene Auto
Israel will ab Juli Teile des Westjordanlands annektieren. Auf der Basis des sogenannten Friedensplans von US-Präsident Trump. Vor gravierenden Konsequenzen warnt nicht nur Israels Nachbar Jordanien, das vor 26 Jahren einen Friedensvertrag mit Israel unterzeichnete. Wie unsere Korrespondenten Benjamin Hammer und Tim Aßmann in SWR Aktuell Kontext berichten, ist Trumps „Friedensplan“ für die einen eine historische Chance – andere fürchten eine Destabilisierung der ganzen Region.
Was dem Leben dient - Die Ethik der Biophilie für Entscheiden und Handeln
Täglicher Auszug aus dem Buch ''Was dem Leben dient - Die Ethik der Biophilie für Entscheiden und Handeln'' von Rupert Lay. Eine Zusammenstellung aus den 49 Büchern von Prof. Dr. Rupert Lay SJ gibt es in 8 Themenfeldern meist kurze, gut verständliche Schlüsselpassagen, die seine vielfältige biophile Philosophie und Ethik spiegeln. - Sprecher: Erich Ruhl-Bady
Ungeachtet internationaler Kritik hat die Türkei ihre Offensive gegen kurdische Milizen in Nordsyrien gestartet. Als Folge drohen die Vertreibung der lokalen Bevölkerung, die Destabilisierung der Region und ein Wiedererstarken der Terrormiliz "Islamischer Staat".
FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten
1968 interessierte sich nicht nur der westdeutsche Verfassungsschutz für die revoltierenden Studenten. Die DDR erkannte eine Chance, die Bundesrepublik zu destabilisieren – und nutzte sie. Ein Essay von Dr. Jochen Staadt.
Im Dezember 2010 sind die ersten Protestbewegungen in Tunesien gegen das autokratische System gestartet. Der Staat am Mittelmeer war damit Vorreiter in der arabischen Welt. Doch neun Jahre später ist die Lage wieder angespannt. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/die-politische-lage-tunesien
Das Ziel der Angreifer ist klar: Spionage, Sabotage, Destabilisierung. Seit Beginn des Krieges im Osten des Landes ist die Ukraine einer beispiellosen Welle von Cyberangriffen ausgesetzt. Die Liste der Attacken wird immer länger.
Das Ziel der Angreifer ist klar: Spionage, Sabotage, Destabilisierung. Seit Beginn des Krieges im Osten des Landes ist die Ukraine einer beispiellosen Welle von Cyberangriffen ausgesetzt. Die Liste der Attacken wird immer länger.
Wir melden uns live vom 32c3 aus Hamburg. Leider hat Max keine Zeit, also sucht sich Adrian mit Matthias einen ersten Gast für die Sendung. Wir wollen uns an dieser Stelle ganz Herzlich beim Team des Sendezentrums bedanken, die uns diese Live-Sende-Experience möglich gemacht haben! Das erste Thema, /*/Destabilisierung als politisches System/*/ sollte eigentlich "Strategie der Spannung" heißen. Aber wer mag mit so einem spannenden Thema schon bis Folge 19 warten? Adrian umreißt warum Staaten oder staatliche Organisationen die eigene Bevölkerung terrorisieren um eigene Interessen durchzusetzen. Dabei starten wir in Italien und reisen über Ägypten bis in die USA des 21. Jahrhunderts. Als sein erstes Thema in diesem Podcast überhaupt stellt Matthias den /*/Dimetrodon/*/ vor. Dieses urzeitliche Untier - das ich fälschlicherweise für einen Dinosaurier gehalten habe - hat den Wissenschaftlern seit seiner Entdeckung eine ganze Reihe an Fragen aufgeworfen. Trägt er ein Sonnensegel, eine Stabilierungsflosse oder doch nur eine Zurschaustellung seiner Gesundheit auf dem Rücken zur Schau? /*/Dendriten/*/ waren Mönche, die Askese auf die Spitze getrieben haben. Besser: Auf Baumspitzen. Aber darüber will Neurobiologe Adrian sicher nicht reden. Viel mehr geht es um einen Baustein der für unser gesamtes Nervensystem so essentielle Neuronen. Über Dendriten nehmen diese nämlich Informationen von benachbarten Nervenzellen auf um diese im Zellkörper zu integrieren und wiederum andere Zellen über die Ergebnisse zu informieren. Abgerundet wird die Sendung mit der Haus- und Hofdisziplin des Gastes. Matthias - seines Zeichens Informatiker - erzählt über /*/DNS/*/: Domain Name System oder -Server erlauben es uns im Internet zu surfen ohne ellenlange Zahlen- und Buchstabenketten als eindeutige Adressen auswendig zu lernen.
2014 war durch den Konflikt in der Ukraine und zwischen der Ukraine und Russland geprägt. Zusammen mit dem Journalisten Moritz Gathmann, der viel von vor Ort berichtete, werfen wir einen Blick zurück auf die Ereignisse, die in diesen Konflikten wichtig waren. Angefangen bei der Revolution auf dem Maidan, über polititschen Machtwechsel in Kiew, der Annexion der Krim und der Destabilisierung des Ostens der Ukraine. Wer schoss auf dem Maidan? Woher kam das Feuer in Odessa? Welche neuesten Erkenntnisse gibt es über den Abschuss der MH17? Das und vieles mehr kommt auf den Tisch.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Otoakustische Emissionen (OAE) werden von den Äußeren Haarzellen im Corti-Organ im Rahmen der aktiven Verstärkerfunktion der Cochlea generiert. Die Messung von OAE ermöglicht somit die Beurteilung der cochleären Funktion mittels einer einfach durchzuführenden, zuverlässigen und nicht-invasiven Technik. Durch die Lage der Cochlea im Felsenbein sind die nicht-invasiven diagnostischen Möglichkeiten ansonsten deutlich eingeschränkt. Dementsprechend unklar ist bis heute die Pathophysiologie zahlreicher Innenohrschwerhörigkeiten. Könnten einzelne charakteristische Veränderungen der OAE jeweils verschiedenen pathophysiologischen Vorgängen in der Cochlea zugeordnet werden, brächte dies umfangreiche Möglichkeiten in Erforschung und Diagnostik von Innenohrschwerhörigkeiten. Eine cochleäre Ischämie mit folgender Hypoxie wird bei vielen Hörstörungen diskutiert. Ziel dieser Arbeit war die Etablierung eines Tiermodells, an dem die Veränderung der Pegel von Distorsionsprodukten Otoakustischer Emissionen (DPOAE) durch verschiedene Einflussfaktoren frequenz-spezifisch und im Zeitverlauf untersucht werden können. Insbesondere sollten die Veränderungen durch Hypoxie detailliert charakterisiert werden. Mit dem etablierten Tiermodell konnten störungsfreie DPOAE-Messungen unter stabilen Rahmenbedingungen erreicht werden. Durch kontinuierliches Monitoring mittels invasiver Blutdruckmessung und pulsoxymetrischer Bestimmung der Sauerstoffsättigung konnten kontrollierte Bedingungen zur Reduktion etwaiger Verzerrungseffekte geschaffen werden. Die Genauigkeit der Pulsoxymetrie wurde mittels Blutgasanalyse validiert. Erstmalig beschrieben werden konnte eine ausgeprägte Destabilisierung der DPOAE-Pegel unter Hypoxie. Eine bereits von mehreren Autoren berichtete Pegelabnahme konnte zudem erstmals mit dem Grad der Hypoxie korreliert werden, welcher mittels kontinuierlichem Monitoring der Sauerstoffsättigung im Blut erhoben wurde. Ein ebenfalls vorbeschriebener erneuter Abfall der DPOAE-Pegel nach Reoxygenierung wurde reproduziert. Dieser dürfte am ehesten durch osmotische Prozesse mit Ausbildung eines endolymphatischen Hydrops bedingt sein. Darüber hinaus wurde im Zusammenhang mit der Hypoxie ein vorübergehender Pegelanstieg auf Werte über den prähypoxischen Mittelwert beobachtet. Dieser wird, 44 analog zu ähnlichen Beobachtungen nach Exposition mit Tönen tiefer Frequenz, durch Verschiebung des „operating points“ der Äußeren Haarzellen erklärt. Bei suboptimaler Ausgangsposition befinden diese sich durch die Verschiebung vorübergehend in optimaler Position, was sich in einem Pegelanstieg bemerkbar macht. Die beobachtete markante Pegelinstabilität ist zwar unseres Wissens bislang für keinen der möglichen Einflussfaktoren beschrieben worden, zur Klärung ob diese tatsächlich Hypoxie-spezifisch ist bedarf es jedoch weiterer Studien. Da deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Frequenzen auffielen, sollten weitere Studien stets ein breites Frequenzspektrum berücksichtigen. Besonders auffallend war ein zu den Veränderungen bei 4, 8 und 16 kHz differentes Muster bei 2 kHz und insbesondere bei 12 kHz. Zusammen mit der einfach erhebbaren Pegelinstabilität könnte eine Analyse der einzelnen Frequenzen einem etwaigen Messmodell zur Erfassung einer cochleären Hypoxie zusätzliche Sicherheit bieten. Ließe sich dadurch tatsächlich eine cochleäre Hypoxie nachweisen, könnte das von großer Bedeutung für das Verständnis von Innenohrschwerhörigkeiten sein und als Bestandteil der audiologischen Diagnostik eventuell bei Therapieentscheidungen helfen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die Amyloidosen gehören zu den Proteinspeicherkrankheiten. Die abgelagerten pathogenen Proteine zeichnen sich durch eine besondere Konformation, die β-Faltblattstruktur, aus. Man spricht daher auch von Konformationskrankheiten" oder "β-Fibrillosen". Bislang sind etwa 25 verschiedene Proteine bekannt, die im Menschen zu einer Amyloidose führen können. Je nach Lokalisation der Amyloidablagerungen unterscheidet man lokale („Amyloidom“), organlimitierte (z.B. zerebrale) und systemische Formen. Die Benennung erfolgt nach der Art des gespeicherten Proteins, wobei an das Kürzel „A“ für „Amyloid“ das Kürzel des gespeicherten Proteins angehängt wird: Die bekanntesten Amyloidosen sind vom Typ Aβ (M. Alzheimer), APrP (Scrapie), AA (Akutphasenprotein bei chronischen Entzündungen), Aβ2M (Urämie, chronische Hämodialyse), ATTR (Amyloid vom Transthyretin-Typ sporadisch im Alter sowie familiär bei Mutation) und AL (Leichtketten-Amyloid bei monoklonaler Gammopathie mit den Isotypen λ und κ). Daneben gibt es seltenere, dann oft familiär gehäuft auftretende und z.T. mit Polyneuropathie einhergehende Amyloidosen sowie Amyloid in endokrinen Drüsen. In dieser Arbeit wurde die Amyloidose einer Patientin („UNK“) untersucht, die eine außergewöhnliche klinische Manifestation einer organlimitierten Amyloidose aufweist: Über 10 Jahre hinweg sind bei der Patientin multiple subkutane Knoten („Amyloidome“) aufgetreten, ohne dass sich im Verlauf ein Anhalt für eine systemische Amyloidverteilung ergab. Bei den Amyloidablagerungen handelt es sich, wie in dieser Arbeit mit immunchemischen und biochemischen Methoden gezeigt werden konnte, um eine Amyloidose vom κ1-Leichtketten-Typ (ALκ1). Es werden also Teile eines Immunglobulins, nämlich einer κ-Kette der Subklasse 1 (man unterscheidet 4 κ-Subklassen, daneben gibt es noch Leichtketten vom Typ λ) in knotiger Form in der Subkutis gespeichert ausgehend von einer monoklonale Gammopathie. Das besondere auch daran ist, dass sich über 10 Jahre kein Progress im Sinne der Entwicklung eines Plasmozytoms gezeigt hat. Daneben wurde bei der Patientin ein zerebraler Entmarkungsherd (Multiple Sklerose) diagnostiziert, hierbei muss differentialdiagnostisch an das Vorliegen eines zerebralen Amyloidoms gedacht werden; es gibt dazu entsprechende Berichte in der Literatur. Durch Isolation des Amyloidproteins aus dem Gewebe, Aufreinigung und anschließende Aminosäuresequenzierung (Edman-Abbau) kombiniert mit Massenspektrometrie konnte die vollständige Aminosäuresequenz der variablen Region (AS 1-108) sowie wesentlicher Teile (bis AS 207) der konstanten Region (AS 109-214) der abgelagerten κ-Kette ermittelt werden. Um die Frage zu klären, ob aus der Aminosäuresequenz des Proteins auf seine Amyloidogenität, also die Wahrscheinlichkeit, Amyloid zu bilden, geschlossen werden kann oder auf die sehr ungewöhnliche Art der klinischen Manifestation (Leichtkettenamyloidosen zeigen in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle ein systemisches Befallsmuster), wurde die ermittelte Sequenz mit allen bislang veröffentlichten 17 Sequenzen von Amyloid-bildenden κ1-Ketten sowie nicht-amyloidogenen κ-Ketten verglichen mit folgendem Ergebnis: (1) ALκ (UNK) zeigt 7 bisher nicht und etwa ebenso viele bisher nur selten beschriebene Aminosäureaustausche. Diese Aminosäureaustausche entsprechen kaum den bislang typischerweise mit erhöhter Amyloidogenität in Verbindung gebrachten Mutationen, so dass aus der Aminosäurenabfolge an sich kein Rückschluss auf die Amyloidogenität des Proteins möglich ist. (2) Bemerkenswert ist ferner die (bei aus dem Gewebe isolierten Amyloidproteinen fast regelhaft auftretende) starke Fragmentierung des Proteins, ein "staggering" an Position 63-69 sowie eine Biklonalität (AS 82D und E), welche bisher für ALκ-Amyloidosen noch nicht beschrieben wurde. (3) Die Hypothese, dass erhöhte Hydrophobizität die Amyloidogenität eines Proteins erhöht, wird durch ALκ (UNK) bestätigt, indem die in ALκ (UNK) neu aufgetretenen Aminosäureaustausche die Hydrophobizität deutlich steigern. (4) Es ist bekannt, dass die Destabilisierung der Tertiärstruktur eines Proteins seine Umfaltung zur Fibrille begünstigt. ALκ (UNK) weist eine Mutation an der hochkonservierten und für die Stabilisierung der Tertiärstruktur verantwortlichen Position (Serin60Prolin)auf. (5) Da in der Literatur bislang erst 6 Fallberichte zu organlimitierten subkutanen Amyloidosen (verschiedene Ursprungsproteine) vorliegen, lässt sich der bevorzugte Organbefall (Organotropismus) derzeit noch nicht aus der Aminosäuresequenz ableiten. Möglicherweise wird der Tropismus durch eine Art Antigen-Antikörper-Interaktion der amyloidogenen Leichtketten mit Strukturen im Zielgewebe (mit-)bestimmt. Das Protein ALκ (UNK) wurde außerdem mit immunchemischen Methoden charakterisiert: (1) Im Kaninchen wurde ein polyklonales Antiserum gegen ALκ (UNK) hergestellt und gegen Amyloide vom Typ ALκ aus anderen Patienten, native κ Ketten sowie Amyloide anderer Subklassen ausgetestet. Es hat sich mittlerweile im Routineeinsatz bestens bewährt und rückblickend die Sensitivität und Spezifität der Amyloiddiagnostik im Labor deutlich verbessert. (2) Es konnte gezeigt werden, dass Antiseren, die gegen Amyloid-Vorläuferproteine (κBJP) erzeugt wurden, keine Reaktion mit ALκ (UNK) zeigen. Diese Beobachtung unterstützt die Annahme, dass es im Rahmen der Amyloidogenese zu einer erheblichen Konformationsänderung und damit auch Veränderung der Oberflächenstruktur des Vorläuferproteins kommt, so dass zur immunchemischen Detektion von Amyloidproteinen besondere Reagenzien (nämlich speziell gegen Amyloidproteine hergestellt Antiseren) erforderlich sind. (3) Die Subklassenbestimmung der abgelagerten κ-Kette gelang mit den eingesetzten immunchemischen Methoden aus technischen Gründen nicht. (4) ALκ (UNK) konnte auch immunchemisch (Immunhistochemie, Western Blot, Ouchterlony-Test) eindeutig als ALκ identifiziert werden, was den hohen Stellenwert der Immunchemie bei der Amyloiddiagnostik unterstreicht. Daneben wurden noch weitere Untersuchungen angestellt: (1) Der Geweberohextrakt wurde mittels Western Blot bezüglich des Gehaltes an anderen Proteinen (außer ALκ (UNK)) untersucht. Es konnten u.a. unfragmentierte λ- und γ-Ketten nachgewiesen werde, ferner ist vom Vorhandensein noch weiterer ubiquitärer höhermolekularer Proteine wie Albumin in gegenüber dem Amyloidgehalt vergleichsweise geringer Menge auszugehen. (2) Die Fragmentierung der abgelagerten Proteine wurde genauer untersucht. Man findet Sequenzanfänge bei AS-Position 1,40,88,150,159, wobei andererseits wieder Fragmente gefunden wurden, die diese überlappen. Auch ein die konstante und variable Region der leichten Kette überlappendes Fragment wurde gefunden. Daneben wurden Urinproben der Patientin untersucht. Auch hier zeigen sich κ-Fragmente in mehreren Molekulargewichtsbereichen (nicht sequenziert). Ob die Fragmentierung vor, während oder nach der Amyloidablagerung zustande kommt, wurde nicht untersucht. Zur Therapie dieses ungewöhnlichen Amyloid-Syndroms: Bei fehlender Progression sowohl im Bezug auf das Auftreten neuer Amyloidablagerungen (bislang fehlende systemische Beteiligung) wie auch hinsichtlich der Dynamik des monoklonalen Plasmazellklons (kein Anhalt für Plasmozytom) ist derzeit ein abwartendes Verhalten gerechtfertigt. Sollte es bei der Patientin zur Progredienz kommen, wäre bezüglich der Amyloidablagerungen die entsprechende symptomatische Therapie (medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz, Schrittmacherimplantation, Hämodialyse bei Niereninsuffizienz), bezüglich der monoklonalen Gammopathie die Reduktion des monoklonalen Zellklons (gemäß den Leitlinien zur Tumortherapie, z.B. autologe Stammzelltransplantation) indiziert.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Zu Beginn dieser Arbeit wurde DJ-1 erstmals mit der PK in Zusammenhang gebracht. Die ersten Studien zeigten, dass L166P, eine Punktmutation im C-Terminus des DJ-1-Proteins, und eine Deletion von Exon 1-5 zu den Mutationen gehören, die zu den motorischen Fehlfunktionen, den Kardinalsymptomen, im Parkinsonpatienten führen. Diese Arbeit konnte dazu beitragen die Funktion von DJ-1 besser zu verstehen bzw. die Auswirkungen des Fehlens von DJ-1 aufzudecken. Es stellte sich heraus, dass die Expression von L166P im Vergleich zu [wt]DJ-1 sowohl in Eukaryoten als auch in Prokaryoten stark reduziert war. Die stark verminderte Proteinexpression kann entweder durch eine erhöhte Instabilität der RNA, durch eine Störung in der Proteinsynthese oder einen beschleunigten Abbau hervorgerufen werden. Durch semiquantitative RT-PCR- und quantitative RT-PCR-Experimente konnten Instabilitäten der RNA ausgeschlossen werden. Eine ineffektive Translation konnte durch „Pulse-Chase“-Experimente und CHX-Inhibitorstudien ebenso entkräftet werden. Allerdings scheint ein gesteigerter Abbau von [L166P]DJ-1 verantwortlich für dessen reduzierte Expression zu sein. Die Art des beschleunigten Abbaus konnte zwar nicht zweifelsfrei geklärt werden, aber es zeigte sich, dass ein Zusammenhang zwischen der Stabilität und der Struktur von DJ-1 besteht. Dabei spielt die C-terminale Domäne eine große Rolle, die nur im DJ-1-Protein als signifikante Helix-Knick-Helix Struktur vorhanden ist, nicht aber unter seinen Strukturhomologen. In einer Mutagenesestudie konnte gezeigt werden, dass im Helix-Knick-Helix Motiv nicht nur die PK-assoziierte Mutante L166P, sondern auch die Helix-brechende Mutante V169P in derselben Helix (G-Helix) und eine Deletion am Knick des Motivs (deltaN173/G174) eine Destabilisierung von DJ-1 bewirken konnte. Helix-brechende Mutationen in der H-Helix zeigten keine verminderte Proteinexpression im Vergleich zu [wt]DJ-1. Die G-Helix-brechenden Mutanten scheinen das Protein konformationell so zu verändern, dass keine Dimerisierung mehr möglich ist, was aus Co-IP Studien hervorging. Das Helix-Knick-Helix Motiv, welches einen Großteil der Dimerberührungsfläche ausmacht, scheint bei der Dimerisierung eine entscheidende Rolle einzunehmen. Weiterhin konnte ein direkter Zusammenhang der Stabilität und Integrität von DJ-1 und seiner Funktion herausgearbeitet werden. Dabei sind die G-Helix-brechenden Mutanten unter oxidativem Stress weniger zytoprotektiv und können in (anti)-apoptotischen Signalwegen eine Expression von apoptotischen Genen nicht verhindern. Diese Prozesse sind abhängig vom oxidativen Stress und von der Fähigkeit von redox-sensitivem DJ-1 als Intermediator in apoptotischen Signalwegen antioxidative Gene zu aktivieren. Diese Erkenntnis ist vor allen Dingen in reaktiven Astrozyten von Wichtigkeit, die Neurone, in Parkinsonpatienten besonders die dopaminergen Neurone, vor oxidativem Stress schützen können. In reaktiven Astrozyten ist DJ-1 in großen Mengen lokalisiert und scheint die Aktivierung von Verteidigungssystemen wie GSH zu beeinflussen. Somit ist DJ-1 ein wichtiger Marker für erhöhten oxidativen Stress, nicht nur in der PK, sondern auch bei Schlaganfallpatienten. Eine erhöhte Produktion von DJ-1 würde einen größeren Schutz vor neuronalem Sterben bewirken, so dass dies auch therapeutische Möglichkeiten eröffnen könnte.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Prion-Erkrankungen sind tödlich verlaufende, neurodegenerative Erkrankungen, die sporadischen, hereditären oder infektiösen Ursprungs sein können. Die Missfaltung des zellulären Prion-Proteins (PrPC) spielt eine zentrale Rolle bei der Pathogenese. In der vorliegenden Arbeit wurden zwei verschiedene Themenbereiche bearbeitet: zum einen die Analyse der Faltung und Maturierung krankheitsassoziierter Mutanten und zum anderen die Wirkung einer Anti-Prion-Substanz auf die Biogenese von PrPC und die Propagierung von infektiösem PrPSc. Hierfür wurden verschiedene humanpathogene Mutanten, sowie andere Punkt- und Deletionsmutanten in Maus-Neuroblastomzellen untersucht. Im ersten Teil dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass zwei Mutationen, die Prion-Erkrankungen beim Menschen hervorrufen (T183A und F198S), die Faltung und Biogenese von PrP beeinträchtigen. Im Gegensatz zu PrPC, nehmen diese Mutanten im ER spontan eine missgefaltete Konformation an und erhalten weder eine komplexe Glykosilierung noch einen GPI-Anker. Die missgefalteten Mutanten werden nicht durch eine ER-assoziierte Degradierung eliminiert, sondern in ihrer High Mannose Form sekretiert. Darüber hinaus können die sekretierten Formen von benachbarten Zellen wieder aufgenommen werden. Diese Studie leistet einen wichtigen Beitrag zur Klärung der Missfaltung von T183A und F198S, welche offenbar mit einer Destabilisierung des hydrophoben Cores von PrP assoziiert ist und verdeutlicht außerdem, dass ein Zusammenhang zwischen der Faltung und den posttranslationalen Modifikationen von PrP besteht. Der zweite Teil der Arbeit konzentriert sich auf den Wirkungsmechanismus der Anti-Prion-Substanz Suramin. Es konnte gezeigt werden, dass der Effekt von Suramin auf einer Entfernung von PrPC von der Zelloberfläche beruht. So induziert Suramin eine Missfaltung von PrPC an der Plasmamembran, was eine anschließende Internalisierung und rasche Degradierung zur Folge hat. Dabei sind Missfaltung und Internalisierung zwei aufeinander folgende Prozesse, die von unterschiedlichen Domänen von PrPC vermittelt werden. Während die Suramin-induzierte Missfaltung vom proximalen Bereich des C-Terminus abhängt, ist der N-Terminus für die Endozytose verantwortlich. Diese Analyse verdeutlicht, dass in neuronalen Zellen eine Qualitätskontrolle zur Entfernung missgefalteter PrP-Formen von der Zelloberfläche besteht und liefert außerdem einen entscheidenden Ansatz für die Entwicklung effizienterer Anti-Prion-Strategien.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Durch die systematische Umsetzung von Lithiumtetrahydroboraten mit verschieden substituierten Pyridin-Liganden gelingt es, Regelmäßigkeiten in den erhaltenen Strukturen zu erkennen. Bei Substitution an der para-Stellung der Pyridinringe ändert sich die Zusammensetzung der Verbindung im Vergleich zu LiBH4ž3 py (1) nicht. Das Tetrahydroborat zeigt m2- oder m3-Koordination zum Lithiumion. Bei einfacher ortho-Substitution der Pyridinringe wird eine Verbindung der Zusammensetzung (LiBH4ž2 L)2 erhalten, in der das Tetrahydroborat über ein 2m1 1, m1 2-Koordinationschema zwei Lithiumatome verbrückt. DFT-Rechnungen bestätigen, dass dieses Dimere sich durch besondere Stabilität auszeichnet. Hingegen wird bei zweifacher ortho-Substitution eine monomere Verbindung der Zusammensetzung LiBH4ž2 L erhalten. Durch die Verwendung von Pyridin als Lösemittel gelingt es, Solvate von Lithiumtetrahydroborat mit den Liganden Ethylendiamin und Diethylentriamin darzustellen. Der Vergleich zwischen den Solvaten des Lithiumtetrahydroborates und Lithiumhalogeniden zeigt, dass nur bei guter Solvatation des Lithiumkations analoge Strukturen vorliegen. Pyridin als Lösemittel eignet sich auch zur Darstellung der Kronenether-Solvate von Natrium- und Kaliumtetrahydroborat. Mit KBH4ž18-Krone-6 (24) gelingt erstmalig eine Einkristallstrukturanalyse eines KBH4-Solvates. Durch Verwendung von 18-Krone-6 kann die Struktur des Kaliumborinats KH2BC5H10 (25) aufgeklärt werden. Da zwischen dem Borinat und dem Kaliumion hauptsächlich ionische Wechselwirkungen auftreten, zeigt es deutlich andere Bindungsparameter als die analoge Zirkonverbindung. Insbesondere ist der Bor-Kohlenstoff-Abstand signifikant länger. Ferner gelangt es, Strukturen von vier Amin-Solvaten des Magnesiumtetrahydroborates zu bestimmen. Dabei zeigt sich, dass das Tetrahydroborat-Ion durch Liganden vom Magnesiumatom verdrängt werden kann. Während in Mg(BH4)2ž3 tBuNH2 (28) der durchschnittliche Magnesium-Bor-Abstand 2.537(2) Å beträgt, wird in Mg(BH4)2ž4 py (30) ein Abstand von 2.988(4) Å gefunden. In [Mg(BzlNH2)6](BH4)2 (31) wird das Tetrahydroborat vollständig von dem Magnesium-Ion verdrängt. Durch den Zusatz von einem Äquivalent Wasser gelingt es, Pyridin mit LiBH4 zu Dihydropyridin zu reduzieren. Ohne Wasserzusatz verhält sich LiBH4 gegenüber Pyridin inert. Das Produkt Lithiumtetrakis(1,4-dihydropyridyl)boratž4 py (32) konnte durch Röntgenstrukturanalyse charakterisiert werden. Es handelt sich um das Bor-Analoge des Landsbury-Reagenz, das Aluminium als Zentralatom enthält. Nach Hydrolyse wird 1,4-Dihydropyridin erhalten. Die Umsetzung von Tetrahydroboraten mit Alkoholen und Carbonsäuren eignet sich nur in wenigen Fällen zur Darstellung substituierter Hydroboraten HnB(OR)4-n - bzw. HnB(O2CR)4-n -. Durch die Reaktion von LiBH4 mit 2,2´-Dihydroxybiphenyl in den sekundären Aminen Piperidin, Morpholin und Pyrrolidin als Lösemittel (Gleichung 35) werden gemischte Borate leicht erhalten. Auch bei der Umsetzung von Alkoholaten mit BH3žthf werden verschiedene, von dem eingesetzten Alkoholat abhängige, Reaktionsprodukte erhalten. Auf diesem Weg gelang es NaBH3NCS darzustellen. Mit NaBH3NCSž15-Krone-5 thf (37) war es erstmals möglich, eine nicht fehlgeordnete Struktur mit dem Anion BH3NCS- zu untersuchen. Wie durch IR- und 14N-NMR-Spektroskopie vorhergesagt, liegt 37 als Isothiocyanato-Komplex vor. Der B-NAbstand wird zu 1.575(5) Å bestimmt. Die durch DFT-Rechnung für das Anion BH3NCS- vorhergesagten Bindungsparameter stimmen gut mit den experimentell erhaltenen überein. Phthalsäure reagiert mit BH3žthf unter Bildung von Phthalatohydroborat. Dies kann als Edukt für die Synthese von Monohydroboraten HBR3 - mit sterisch anspruchsvollen Resten R verwendet werden. Deren Darstellung gelingt für R = tBu, OtBu und NMePh. Doch nur für R = tBu wurden Einkristalle erhalten. Für R = OtBu konnten Kristalle isoliert werden, die neben zwei Zersetzungsprodukten auch NaHB(OtBu)3 enthalten. Die Umsetzung von Nukleophilen mit Catecholboran führte in keinem Fall zu dem erwarteten Monohydroborat. Wird Lithiumpiperidid als Nukleophil verwendet, so gelingt es Li2Cat2BHždmežthf (43) zu isolieren. 43 ist formal als Additionsprodukt des bislithiiertem Catechols mit Catecholboran aufzufassen. Das Auftreten von 43 gibt wertvolle Einblicke in den Mechanismus des Ligandenaustausches. Neben NaHB(OtBu)3 (40) ist 43 bisher das einzige durch Röntgenstrukturanalyse charakterisierte Trialkoholatohydroborat. Die Verbindung Na[CatB(NCS)2] (42), die bei der Umsetzung von Catecholboran mit Natriumthiocyanat als Nebenprodukt auftritt, zeigt ein außergewöhnliches NMR-Spektrum. Sowohl im 11B- als auch im 14N-NMR-Spektrum ist die 1J(11B-14N)-Kopplung aufgelöst. Sie beträgt 24 Hz. Mit 42 gelang es zu erstem mal, eine Verbindung, die diese Kopplung zeigt, zu isolieren und in ihrer Struktur aufzuklären. Die Zusammensetzung des Reagenz BBN-CN, das durch Umsetzung von 9-BBN-H mit Natriumcyanid entsteht, wurde durch 11B-, 13C-NMR-Spektroskopie und Einkristallstrukturanalyse aufgeklärt. Es handelt sich bei 44 um das doppelte Addukt von 9-BBN-H an CN-. Die Umsetzung von Thiocyanat mit 9-BBN-H führt zu dem 1:1 Isothiocyanato-Addukt 45. Die experimentellen Befunde, dass Amide und Alkoholate zur Destabilisierung von substituierten Hydroboraten HnBR4-n - führen, wohingegen Cyanid und Thiocyanat diese stabilisieren, wird durch DFT-Rechnungen bestätigt.