Forcible movements of prisoners between Nazi camps
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Sorge in der EU nach US-Präsident Trumps Ankündigung einer Verdopplung der Zölle auf Stahl und Aluminium, Lage im schweizerischen Lötschental stabilisiert sich drei Tage nach Gletscherabbruch, Gedenkakt in Mannheim ein Jahr nach Messerangriff auf Polizist Rouven Laur, Erinnerung im tschechischen Brünn an Todesmarsch vor 80 Jahren, Zwei Tote bei Absturz eines Kleinflugzeuges in Nordrhein-Westfalen, Pläne für eine Olympia-Bewerbung für 2036 oder später, Medaillen für das deutsche Team bei der Turn-EM in Leipzig, Aufnahme des Münsteraners Titus Dittmann in die "Skateboarding Hall of Fame", Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zum Thema "Olympia-Bewerbung" darf aus rechtlichen Gründen nicht vollständig auf tagesschau.de gezeigt werden.
Sorge in der EU nach US-Präsident Trumps Ankündigung einer Verdopplung der Zölle auf Stahl und Aluminium, Lage im schweizerischen Lötschental stabilisiert sich drei Tage nach Gletscherabbruch, Gedenkakt in Mannheim ein Jahr nach Messerangriff auf Polizist Rouven Laur, Erinnerung im tschechischen Brünn an Todesmarsch vor 80 Jahren, Zwei Tote bei Absturz eines Kleinflugzeuges in Nordrhein-Westfalen, Pläne für eine Olympia-Bewerbung für 2036 oder später, Medaillen für das deutsche Team bei der Turn-EM in Leipzig, Aufnahme des Münsteraners Titus Dittmann in die "Skateboarding Hall of Fame", Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zum Thema "Olympia-Bewerbung" darf aus rechtlichen Gründen nicht vollständig auf tagesschau.de gezeigt werden.
Konferenz "Wahrheit in Bewegung" des Tschechischen Rundfunks ,Merkádo-Festival in Prag, 80 Jahre Brünner Todesmarsch
Konferenz "Wahrheit in Bewegung" des Tschechischen Rundfunks ,Merkádo-Festival in Prag, 80 Jahre Brünner Todesmarsch
Ronny verarbeitet seine "Havoc"-Traumaerfahrung mit deutscher Actiontherapie, während Alex sich lieber von blutrünstigen Einhörnern den Tag versüßen lässt. Auch dabei: Netflix mit frischer Oberfläche, HBO mit Namensroulette und Fallout mit einer dritten Staffel, bevor überhaupt die zweite raus ist. Bei den Trailern reicht es von Urlaubsgeprügel bis hin zu literarischem Todesmarsch. Wie immer gilt: Bleibt dran, nicht verpassen! Link zur Folge: https://insertpodcast.podigee.io/212-episode
Jakub Szabmacher versteckt sich im Heizungskeller vor der SS. Kann er durchhalten, bis die US-Armee kommt? Und wird Marcel Durnez den Todesmarsch in den Süden überleben? Die letzten Stunden im KZ Flossenbürg vor der Befreiung. (BR 2020) Von Eva Deinert & Yvonne Maier
Die Stadt und das KZ: Henry Bernhard traf Anfang der 90er-Jahre in Weimar und in den Dörfern am Ettersberg Menschen, die sich noch an Errichtung, Betrieb und Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald erinnern.
Im März 1945 standen die US-Truppen vor Frankfurt. Daher stellten die Adlerwerke im Stadtteil Gallus die Rüstungsproduktion für die Wehrmacht ein. Die Zwangsarbeiter aus dem KZ Katzbach, das sich auf dem Werksgelände befand, brauchte plötzlich niemand mehr. Die SS schickte etwa 360 Häftlinge auf einen Todesmarsch, der durch mehrere hessische Orte bis nach Hünfeld führte. Von dort ging es per Zug weiter ins KZ Buchenwald. Viele starben durch Hunger, Kälte und die Willkür der Aufseher.
Diese Folge ist wahrlich etwas ganz Besonderes. Ich durfte mit Eva Erben sprechen. Eva hat den Holocaust überlebt und berichtet uns von ihren grausamen Erlebnissen im Ghetto von Theresienstadt, Ausschwitz und auf dem Todesmarsch. Sie erzählt auch, wie sie es geschafft hat dem Tod zu entkommen. Bei aller Tragik, ist dies eine unfassbar spannende Geschichte. Hier aber hört das Gespräch nicht auf! Eva nimmt uns mit in ihre Gedanken zur heutigen Zeit und wie sie auf die Geschehnisse in Israel und die politische Situation in Deutschland blickt. Hör unbedingt rein, es lohnt sich! PS: Bitte entschuldigt die etwas schlechtere Tonqualität dieser Folge. Falls ihr Evas Geschichte berührt und ihr sie noch einmal vertiefen wollt, findet ihr hier den Link zu ihrem Buch: Mich hat man vergessen - ICEJ-Shop.de - ICEJ e. V.
Sone/Solche: Wie Menschen sich unterscheiden – und wie die Kulturwissenschaften dazu forschen
11,3 Millionen Menschen galten nach dem Zweiten Weltkrieg als „Displaced Persons“ – Überlebende der Shoah, Menschen, die verschleppt wurden, um Zwangsarbeit zu leisten, aber auch Menschen, die vor der Roten Armee flohen und Täter:innen.Diese wurden weiter unterschieden, in immer wieder unterschiedliche Kategorien, bis am Ende der Begriff des Flüchtlings als Kategorie Teil internationalen Rechts wurde. Auch die Aufnahmeländer unterschieden sie – vor allem nach Arbeitsfähigkeit und Qualifikation.Christina Wirth promoviert im Teilprojekt „Von den „Displaced Persons“ zum „Flüchtling“. Rechtlich-bürokratische Humandifferenzierung in der Nachkriegszeit“. Sie berichtet davon, was mit den Displaced Persons nach dem Krieg geschah, von Ernest Michel, der von einem Todesmarsch floh und in amerikanische Gefangenschaft geriet und wie Nachfahren von Überlebenden auf ihre Forschung reagieren. Er wurde später Journalist und berichtete von den Nürnberger Prozessen und machte es sich zur Aufgabe, als Überlebender von seiner Zeit in Auschwitz und anderen Konzentrationslagern zu berichten. Sein Zeitzeugeninterview könnt ihr beim Fritz-Bauer-Institut sehen. Ernest Michel hat auch eine Autobiografie geschrieben. In "Promises Kept. Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten" berichtet er von der NS-Zeit, den Grauen von Auschwitz, aber auch von seiner Flucht und seinem Engagement für andere Überlebende. Der in der Episode ausgespielte SWR-Beitrag Stolpersteine berichtet vom Schicksal seiner Familie. Wer noch nicht genug von Podcasts hat: In Zusammenarbeit mit der USC Shoah Foundation entwickelte Rachael Cerroti den Podcast "We share the same sky", in dem sie in sieben Episoden der Geschichte ihrer Großmutter nachgeht - ebenfalls Überlebende der Shoah und Displaced Person. Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr auf unserer Website sowie bei Instagram, Threads und Mastodon auf dem Laufenden. Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Marco Mazur (Zentrum für audiovisuelle Produktion)Studentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Finanziert wird er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Christina Wirth
Eva Erben hat zwei Konzentrationslager der Nazis überlebt und erlebt seit dem Überfall der Hamas auf Israel wieder einen Krieg. Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen? Die 93-jährige Eva Erben ist eine der letzten Überlebenden des Holocaust: Sie wurde als junges Mädchen mit ihren Eltern von den Nationalsozialisten zuerst in das Konzentrationslager Theresienstadt und danach nach Auschwitz deportiert. Auf dem Todesmarsch entkam sie knapp und überlebte die letzten Monate des Krieges im Versteck. 1949 wanderte sie nach Israel aus mit der Hoffnung, nie mehr solche Gräueltaten erleben zu müssen. Doch nach der Terrorattacke der Hamas musste sie ihr Haus wieder fluchtartig verlassen – den Ort, an dem sie sich endlich sicher fühlte.
Vielleicht mag man sich fragen, was an Stephen Kings Erstlingswerk Carrie so besonders sein könnte, dass es überhaupt zu seinem Erstling werden konnte. Der Großteil der Legende liegt in der Tatsache begründet, dass dieser Roman bereits Kings vierter war, den er an Verlage geschickt hatte. (Bei den ersten drei Büchern handelt es sich um Amok, Todesmarsch und Qual, die alle in späteren Jahren unter dem Pseudonym Richard Bachmann veröffentlicht wurden). Gerne wird auch die Geschichte erzählt, dass King den einzigen Entwurf in die Mülltonne warf, bis ihn seine Frau davon überzeugen konnte, ihn doch bitte wieder herauszuholen und ihn fertigzustellen. Tatsächlich hatte er nicht nur das Manuskript in den Papierkorb geworfen, er wollte das Schreiben überhaupt an den Nagel hängen. King konnte einfach nicht glauben, dass eine Geschichte über ein dünnes blasses Mädchen mit Menstruationsproblemen die Leute interessieren könnte. Das wäre auch sicherlich die richtige Einschätzung gewesen, aber Carrie passte völlig zum damaligen Zeitgeist. Der Roman erschien etwa zur gleichen Zeit wie Rosemary's Baby und Der Exorzist, und in den Kinos lief Wenn die Gondeln Trauer tragen und The Wicker Man. Es war die Zeit, in der sich die Leute mehr für die seltsame, paranormale Seite der menschlichen Existenz zu interessieren begannen und nichts mehr mit Gespenstern und Spuk anfangen konnten. Folge direkt herunterladen
Der Razzia des Wintervelodroms (Rafle du Vel d'Hiv) am 16. Juli 1942 war sie entkommen, doch im Sommer 1943 wurde Esther Senot von Paris nach Auschwitz deportiert. Die Lagerhaft hat das damals 15 Jahre alte Mädchen überlebt, genauso wie den Todesmarsch im Januar 1945. Heute berichtet die 95-Jährige als Zeitzeugin über das Leben der Juden unter dem Vichy-Regime und ihre Deportation nach Auschwitz.
Als die Alliierten 1945 immer näher kamen, verschleppten die Nazis KZ-Häftlinge in noch von Deutschland kontrollierte Gebiete. Die Häftlinge mussten die teils hunderte Kilometer langen Strecken laufen - viele überlebten das nicht. Sie starben auf dem Weg an Hunger und Entkräftung oder wurden ermordet. Einer dieser Todesmärsche führte durch Jena. Eine neue Stele erinnert jetzt daran.
Brisante Stories: True Crime zu Verbrechern des Nationalsozialismus I Kompakt und schonungslos
Im südlich von Hamburg gelegenen Konzentrationslager Neuengamme waren insgesamt 100000 Menschen inhaftiert, von denen mindestens 50000 durch die schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen, im Zuge der späteren Lagerräumung oder durch die Ermordung durch das Lagerpersonal ums Leben kamen. Anneliese Kohlmann war Aufseherin in zweien der Zahlreichen Unterlager des KZs und war hier für zahlreiche Misshandlungen an den Häftlingen beteiligt. Kohlmann schlug unzählige Frauen mit den Fäusten oder mittels einer Peitsche, dabei machte sie auch vor schwangeren nicht halt, trat auf diverse Opfer bis zur Bewusstlosigkeit ein und war dafür bekannt Häftlinge bei geringsten Vergehen zu bestrafen. Die aufgrund ihrer kurzen Haare von den Insassen als Bubi bezeichnete Kohlmann war homosexuell und nutze ihre Stellung als Aufseherin aus, um mit jungen weiblichen Häftlingen sexuelle Handlungen durchzuführen, teilweise auch ohne deren Zustimmung. Gegen Kriegsende verliebte sich Kohlmann in eine tschechische Jüdin, welche sie auf einem Todesmarsch nach Bergen-Belsen begleitete, und mischte sich später freiwillig als Häftling getarnt in das von Tod und Verderben gezeichnete Lager, nur um bei dieser bleiben zu können. Kohlmanns Geschichte als Aufseherin und ihr Schicksal nach dem Krieg sind absolut bizarr, insgesamt kaum zu fassen und erregten große mediale Aufmerksamkeit.
Eddie Jaku, ein im Jahre 1920 in Leipzig geborener deutscher Jude, erlebte als junger Mann die Schrecken des nationalsozialistischen Terrors. Nach dem Krieg entschied sich Eddie, der glücklichste Mensch auf Erden zu werden. Am 9. November 1938, der Kristallnacht, brach die Welt des Eddie Jaku endgültig zusammen. Der Mob, bestehend aus ganz normalen Bürgerinnen und Bürgern, ging an diesem Tag auf Eddie und alle anderen Juden in Deutschland los. Ihre Häuser wurden angezündet, ihre Besitztümer zerstört und die Menschen zusammengeschlagen. In der Folge wurde Eddie zusammen mit tausenden anderen Juden in das Konzentrationslager Buchenwald gebracht und später nach Auschwitz. Aufgrund seiner Ausbildung als Ingenieur galt er längere Zeit als "ökonomisch unverzichtbarer Jude". Insgesamt verbrachte Eddie sieben Jahre in den Konzentrationslagern. In den letzten Tagen des Krieges überlebte er auch den berühmt-berüchtigten Todesmarsch. Nach dem Krieg entschied sich Eddie, der glücklichste Mensch der Erde zu werden. Wie er das schaffte, erzäält der Wahlaustralier in seinem im Jahre 2020 publizierten Buch "The happiest Man on Earth". In dieser Folge des Podcast fasse ich sechs Lehren, des im Jahre 2021 im Alter von 101 Jahren verstorbenen Eddie Jaku, zusammen. Eddie gibt uns Ratschläge im Zusammenhang mit: - Zivilcourage: Mutige Menschen können das Geschehen beeinflussen. - dem Umgang mit der Wut und dem Hass: Der Hass ist wie Krebs, er zerstört schlussendlich den Hassenden. - der körperlichen Fitness: Der Körper ist die beste Maschine, die je gebaut wurde. - Grosszügigkeit und Gutherzigkeit: Es ist die Pflicht der Privilegierten den Schwachen zu helfen. - Amor Fati; Nur wer sein Leben liebt, kann glücklich sein. - dem Glücklichsein: Wir haben es in der Hand glücklich zu sein.
31. Mai 1945: Brünner Todesmarsch: Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung aus derTschechoslowakei über die Grenze bei Drasenhofen Heute vor 77 Jahren fanden rund 27.000 Menschen den Tod. Dieser Fronleichnamstag wurde zum Auftakt für den sogenannten "Brünner Todesmarsch". Ausgehend von Alt-Brünn wurden bei Nacht die Bewohnerinnen und Bewohner der umliegenden Dörfer beim Augustinerkloster St. Thomas gewaltsam versammelt. Tausende Menschen wurden zum Verlassen der Stadt gezwungen. Zumeist waren es Frauen, Kinder und Säuglinge und alte Männer, die fast 60 Kilometer hin zur österreichischen Grenze getrieben wurden. Der Zug wurde von bewaffneten Einheiten aus der Stadt überwacht. Diesen historischen Rückblick präsentiert Ihnen das Haus der Geschichte in St. Pölten.
Es ist nicht gerade die Zeit, in der man zur Fiktion greift, um sich eine Dosis Dystopie abholt. Aber vielleicht kann es ja auch, wie der Regisseur Wes Craven es formulierte, ein "Trainingscamp für die Seele" sein. Für uns ist der Griff zu einem beliebigen Werk von Stephen King ja auch immer eine Weltflucht. Als Richard Bachman hat King ein paar Bücher veröffentlicht, als sein Stern schon ziemlich weit oben hing. "Todesmarsch" kam 1979 raus und ist nicht - naja, nicht nur - ein Horror-Roman, sondern auch ganz subtil eine Parallelweltgeschichte. Und ein Vorläufer der "Battle Royale"-Geschichten, die gerade durch die Netflix-Serie "Squid Game" wieder aktuell geworden sind. Kann dieser alte Schinken da noch mithalten? Viel Spaß mit der neuen Folge! Timecodes und Kapitelmarken 0:00:00 - Prämisse 0:11:39 - Dystopie und Figurenzeichnung 0:49:58 - Das einzige nicht verfilmte Werk von Stephen King? 1:03:42 - Teaser Stephen King: Todesmarsch Heyne, 400 Seiten, Ausgabe von 2013, dt. Erstausgabe 1987 Taschenbuch: 9,99 Euro E-Book: 9,99 Euro Originalausgabe: The Long Walk Pocket Books, 400 Seiten, Ausgabe von 2016, Erstausgabe 1979 Taschenbuch / E-Book Ausblick Die nächste freie Folge erscheint am 29. März 2022. Dann gibt es wieder eine Plauderfolge, in der wir unter anderem über das Thema "Onleihe" sprechen und vielleicht auch noch die ein oder andere Frage beantworten. Stephen King: Todesmarsch Heyne, 400 Seiten, Ausgabe von 2013, dt. Erstausgabe 1987 Taschenbuch: 9,99 Euro E-Book: 9,99 Euro Originalausgabe: The Long Walk Pocket Books, 400 Seiten, Ausgabe von 2016, Erstausgabe 1979 Taschenbuch / E-Book In der nächsten Bonusfolge (neben der Bonusbonusfolge, die bald außerdem kommt!) geht es um dieses Buch: Delia Owens: Der Gesang der Flusskrebse Hanser, 464 Seiten, 2019 Taschenbuch: 11,99 Euro E-Book: 11,99 Euro Originalausgabe: Where the Crawdads Sing Corsair, 379 Seiten, 2018 Taschenbuch / E-Book Das nächste Gespräch von Falko erscheint Anfang/Mitte April. Die nächste Kurzgeschichte von Falko erhalten unsere 10-Euro-Abonnent*innen Ende März. Darin geht es um: Erbsensuppe, Staatsanwalt, Aquaman.
Mit.Menschen - der Podcast von nordbayern.de von, für und mit Menschen
Abba Naor war 13 Jahre alt, als er in das Ghetto seiner litauischen Heimatstadt Kaunas deportiert wurde. Jahrelang lebten seine Familie und er in permanenter Angst. Er verlor seine Mutter und seine beiden Brüder, aber nicht seinen Lebensmut. Seit über 30 Jahren besucht er als Zeitzeuge Schulen in ganz Deutschland. Seine bewegende Geschichte erzählt Abba Naor bei Mit.Menschen.
Jakub Szabmacher versteckt sich im Heizungskeller vor der SS. Kann er durchhalten, bis die US-Armee kommt? Und wird Marcel Durnez den Todesmarsch in den Süden überleben? Die letzten Stunden im KZ Flossenbürg vor der Befreiung.
Foto: Steyler Missionare
In diesem Podcast erzähle ich die Geschichte des polnischen Juden Harry Haft, basierend auf dem Buch "Harry Haft - Survivor of Auschwitz, Challenger of Rocky Marciano". Als 14-Jähriger erlebte Harry Haft im September 1939 den Einmarsch der Deutschen in seiner polnischen Heimatstadt Belchatow Kurz darauf wurde er unter ganz besonderen Umständen noch vor seinem 16. Geburtstag in ein Arbeitslager und danach nach Auschwitz deportiert. Im Aussenlager Jawornzo wird er durch einen hochrangigen SS-Offizier zu Boxer gemacht. Jeden Sonntag muss Haft nun vor johlenden Mitgliedern der SS im KZ Boxkämpfe gegen andere Juden bestreiten. Hafts Gegner sind ausgemergelte halbtote Menschen, die Haft möglichst langsam zur Gaudi der Deutschen zu Tode schlagen muss. Haft bleibt nichts erspart, als ihm auf einem Todesmarsch die Flucht gelingt, versteckt er sich im Wald. Als er auf Menschen trifft, ermordet er diese, ohne Rücksicht. Wenn wunderst, nach alledem was Haft in seinen jungen Jahren bereits durchgemacht hatte. In der Folge wird er zum unfreiwilligen Bordellbesitzer, gewinnt die jüdischen Boxmeisterschaften in München und wandert 1948 in die USA aus. Seinen Unterhalt versucht er in Amerika als Profiboxer zu bestreiten. Es dauert nicht lange, dass er mit der Mafia, welche den Boxsport kontrollierte, in Kontakt kommt. 1949 steigt Harry Haft sogar gegen die Boxlegende Rocky Marciano in den Ring. Getrieben wurde der jüdische Boxer stets durch die Suche nach seiner verschollenen Liebe, welche er viele Jahre später tatsächlich wieder findet. Aber auch dieses Wiedersehen ist getrübt von brutaler Tragik. Man hat den Eindruck, dass das Drehbuch für das Leben von Harry Haft durch den Teufel persönlich geschrieben wurde.
Diese Dokumentation begleitet die fiktionale SRG-Serie «Frieden» mit historischen Fakten. Im Fokus steht eine Schweizer Hilfsaktion für Opfer des Nazi-Regimes, die sogenannte Buchenwald-Aktion. Eine gut gemeinte Hilfsaktion der Schweiz, die aber mangelhaft geplant und umgesetzt wurde. Für Europa und die Schweizer Bevölkerung bedeutete die deutsche Kapitulation im Mai 1945 eine Erlösung – endlich Frieden. Trotzdem war die Schweizer Regierung besorgt, denn die amerikanische Regierung kritisierte den Bundesrat öffentlich für seine Politik während des Krieges. Sie warf der Schweiz vor, sie hätte noch bis zum Kriegsende Wirtschaftskontakte mit dem Nazi-Regime erlaubt und dadurch beigetragen, den Krieg zu verlängern. Nach Kriegsende versuchte deshalb die Schweizer Regierung, die Siegermächte günstig zu stimmen und bot an, 2000 Kinder aus den Konzentrationslagern zur Erholung aufzunehmen. Doch die Buchenwald-Aktion verlief nicht wie gewünscht, anstatt 2000 wurden nur 370 junge Erwachsene aufgenommen. Die Buchenwald-Aktion inspirierte die Drehbuchautorin Petra Volpe der TV-Serie «Frieden». Eine ihrer Hauptfiguren ist Klara, eine junge Frau, die in der TV-Serie junge Erwachsene betreut, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Schweiz zur Erholung kommen. Die historische Vorlage für Klara ist die Geschichte von Charlotte Weber (1912–2000), einer ausgebildeten Pädagogin und Musikerin aus Olten, die nach 1945 ein Heim des Schweizerischen Roten Kreuzes leitete. «DOK» hat in den Archiven der Cinémathèque ein kaum beachtetes Film-Interview mit Charlotte Weber gefunden. Darin erklärt sie, weshalb die Buchenwald-Aktion damals missglückte: Die traumatisierten jungen Erwachsenen seien in der Schweiz in Lagern hinter Stacheldraht eingesperrt und militärisch bewacht worden. Zudem habe es an Essen und Schulmaterial gefehlt. Das Schweizerische Rote Kreuz SRK war offensichtlich überfordert. Der aktuelle SRK-Direktor Markus Mader nimmt im SRF-Dokumentarfilm Stellung. Er erläutert, welche Schlüsse das SRK daraus gezogen habe, nimmt aber auch die Verantwortlichen von damals, zumindest teilweise, in Schutz. Herzstück des Dokumentarfilms die Lebensgeschichte von Leon Reich. Reich kam im Rahmen der Buchenwald-Aktion als Überlebender des Holocaust in die Schweiz. In einem ausführlichen Film-Interview aus dem Jahre 2005 erzählt er, wie seine Familie von den Nazis ausgelöscht wurde, wie er den Todesmarsch von Auschwitz ins KZ Buchenwald knapp überlebte und schliesslich in die Schweiz kam. Das Interview dokumentiert eine unfassbare Leidensgeschichte, die für viele andere jüdischen Schicksale steht. Leon Reich blieb der Schweiz bis zu seinem Tod im Jahr 2014 verbunden und baute in Biel ein erfolgreiches Uhrenunternehmen auf, das heute noch existiert. Der Dokumentarfilm macht den Faktencheck und stellt Ausschnitte aus der fiktionalen Serie den historischen Fakten und Erkenntnissen gegenüber: Neben Interviews von Charlotte Weber und Leon Reich, Passagen aus Filmwochenschauen und anderen historischen Quellen nehmen renommierte Schweizer Historikerinnen und Historiker Stellung und ordnen die Ereignisse ein. Entstanden ist ein dichtes und beklemmendes Abbild einer düsteren Zeit.
Diese Dokumentation begleitet die fiktionale SRG-Serie «Frieden» mit historischen Fakten. Im Fokus steht eine Schweizer Hilfsaktion für Opfer des Nazi-Regimes, die sogenannte Buchenwald-Aktion. Eine gut gemeinte Hilfsaktion der Schweiz, die aber mangelhaft geplant und umgesetzt wurde. Für Europa und die Schweizer Bevölkerung bedeutete die deutsche Kapitulation im Mai 1945 eine Erlösung – endlich Frieden. Trotzdem war die Schweizer Regierung besorgt, denn die amerikanische Regierung kritisierte den Bundesrat öffentlich für seine Politik während des Krieges. Sie warf der Schweiz vor, sie hätte noch bis zum Kriegsende Wirtschaftskontakte mit dem Nazi-Regime erlaubt und dadurch beigetragen, den Krieg zu verlängern. Nach Kriegsende versuchte deshalb die Schweizer Regierung, die Siegermächte günstig zu stimmen und bot an, 2000 Kinder aus den Konzentrationslagern zur Erholung aufzunehmen. Doch die Buchenwald-Aktion verlief nicht wie gewünscht, anstatt 2000 wurden nur 370 junge Erwachsene aufgenommen. Die Buchenwald-Aktion inspirierte die Drehbuchautorin Petra Volpe der TV-Serie «Frieden». Eine ihrer Hauptfiguren ist Klara, eine junge Frau, die in der TV-Serie junge Erwachsene betreut, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Schweiz zur Erholung kommen. Die historische Vorlage für Klara ist die Geschichte von Charlotte Weber (1912–2000), einer ausgebildeten Pädagogin und Musikerin aus Olten, die nach 1945 ein Heim des Schweizerischen Roten Kreuzes leitete. «DOK» hat in den Archiven der Cinémathèque ein kaum beachtetes Film-Interview mit Charlotte Weber gefunden. Darin erklärt sie, weshalb die Buchenwald-Aktion damals missglückte: Die traumatisierten jungen Erwachsenen seien in der Schweiz in Lagern hinter Stacheldraht eingesperrt und militärisch bewacht worden. Zudem habe es an Essen und Schulmaterial gefehlt. Das Schweizerische Rote Kreuz SRK war offensichtlich überfordert. Der aktuelle SRK-Direktor Markus Mader nimmt im SRF-Dokumentarfilm Stellung. Er erläutert, welche Schlüsse das SRK daraus gezogen habe, nimmt aber auch die Verantwortlichen von damals, zumindest teilweise, in Schutz. Herzstück des Dokumentarfilms die Lebensgeschichte von Leon Reich. Reich kam im Rahmen der Buchenwald-Aktion als Überlebender des Holocaust in die Schweiz. In einem ausführlichen Film-Interview aus dem Jahre 2005 erzählt er, wie seine Familie von den Nazis ausgelöscht wurde, wie er den Todesmarsch von Auschwitz ins KZ Buchenwald knapp überlebte und schliesslich in die Schweiz kam. Das Interview dokumentiert eine unfassbare Leidensgeschichte, die für viele andere jüdischen Schicksale steht. Leon Reich blieb der Schweiz bis zu seinem Tod im Jahr 2014 verbunden und baute in Biel ein erfolgreiches Uhrenunternehmen auf, das heute noch existiert. Der Dokumentarfilm macht den Faktencheck und stellt Ausschnitte aus der fiktionalen Serie den historischen Fakten und Erkenntnissen gegenüber: Neben Interviews von Charlotte Weber und Leon Reich, Passagen aus Filmwochenschauen und anderen historischen Quellen nehmen renommierte Schweizer Historikerinnen und Historiker Stellung und ordnen die Ereignisse ein. Entstanden ist ein dichtes und beklemmendes Abbild einer düsteren Zeit.
Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge des König Bube Dame Gast Podcast! Heute wollen wir mit euch über das Richard Bachmann Buch Todesmarsch reden – und dafür haben wir uns diesmal gleich zwei ganz großartige Gäste gecastet – den @susticle und den @dumedien. Jedenfalls hatten wir während der Aufnahme riesigen Spaß. Wir reden über Groupie-Sex, Fäkalien auf ebay, Gladiatoren, Todeswunsch und decken von DDR bis Nordkorea so ziemlich jedes Elend ab. Viel Spaß beim anhören! Shownotes: 00:00 Intro und Begrüßung * e-du-Medien Produktionen * auf Distanz * Wir? Niemals! 0:39 Zeitliche Einordnung 02:16 Inhalt 04:38 Start Freie Besprechung 01:25:00 Symbolik 01:28:00 Verwertungen 01:28:43 Querverweise * Turm Reihe * Schlaflos * Achterbahn * Dead Zone * Sara * Menschenjagd 01:33:44 Zitate 01:38 Bewertung 01:42:38 Hausmeisterei und Abschied * Leseliste
Es ist wieder so weit, wir haben ein neues Bachmann Buch vor der Brust. Diesmal reden wir mit @dumedien über Menschenjagd – ja, das Buch, dass viele von euch mit Todesmarsch verwechseln und umgekehrt. Viel Spaß beim Anhören! Übrigens: Hier das vermalledeite Vorwort. Es gehört wohl ursprünglich zu Regulators, warum es in meiner Ausgabe als Vorwort zu Menschenjagd kommt, weiß kein Mensch Die Shownotes: 00:00 Intro und Begrüßung * Podstock Orga Warmup * Quantenrost Podcast 02:52 Zeitliche Einordnung 04:04 Inhaltszusammenfassung 09:27 Freie Besprechung, Schlüsselszenen * Todesmarsch * Turm Reihe * Amok 52:28 Einordnung als Bachmann Buch 1:06:55 Symbolik 1:07:42 Querverweise * Nächtliche Brandung * ES * Schlaflos * Dreamcatcher (Duddits) 1:09:57 Verwertungen * Film 1987 * Computerspiel * Die Hausarbeit zu Menschenjagd * Kauft Kais Bücher! 1:11:53 Bewertung 1:15:02 Zitate 1:16:32 Nachruf David Odgen Stiers 1:18:00 Hausmeisterei, Verabschiedung & Outro * Leseliste 1:20:40 PS: Aktion #KingGewinn
Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge des König Bube Dame Gast Podcast! Heute wollen wir mit euch über das Richard Bachmann…
Hallo und willkommen zu einer neuen Kurzgeschichtenfolge des König, Bube, Dame, Gast. Wir haben uns heute wieder einen Gast gekrallt um drei weitere Kurzgeschichten aus Blut zu besprechen. Der wunderbare @NerdNerdNerd begleitet uns heute durch Der Jaunt, Hier seyen Tiger und Der Hochzeitsempfang. Die Shownotes 00:00 Intro und Begrüßung * Der NerdNerdNerd Podcast mit seiner Webpräsenz, auf Youtube und auf Fyyd * ES * Dreamcatcher (Duddits) 03:28 Der Jaunt – Trucks / Lastwagen – Ich bin das Tor – Lovecraft – Alfred Bester – Todesmarsch – Henry S. Whitehead – Langoliers – Love 33:56 Hier seyen Tiger – Stark 45:20 Der Hochzeitsempfang – Der Pate – Der Fluch – Drei – Becca Paulson 57:18 Hausmeisterei und Outro – Leseliste
Vor 75 Jahren wurde Deutschland besiegt. Felix Schneider nimmt dies zum Anlass, in den grossartigen und zu Unrecht vergessenen Lebenserinnerungen «Der grauende Morgen» des Schauspielers und Regisseurs Imo Moszkowicz zu lesen. Teil 1 der Sendefolge: Häftling 104998, Moszkowicz Imo, spielt in Auschwitz-Monowitz einen Operettenkapitän und muss auf den Todesmarsch. Befreiung? Sicher! Stunde Null? Sicher nicht!
Jedes Jahr am 1. Mai brechen einhundert 17-jährige Amerikaner zum Todesmarsch auf. Für neunundneunzig von Ihnen gilt das wörtlich - sie werden nicht überleben. Dem Sieger winkt lebenslanger Luxus... Fan vom Literatursenf? Folge uns auf https://www.instagram.com/literatursenf/ (Instagram)! Folge uns auf https://www.facebook.com/literatursenf/ (Facebook)!
Vor 75 Jahren wurde Deutschland besiegt. Felix Schneider nimmt dies zum Anlass, in den grossartigen und zu Unrecht vergessenen Lebenserinnerungen «Der grauende Morgen» des Schauspielers und Regisseurs Imo Moszkowicz zu lesen. Teil 1 der Sendefolge: Häftling 104998, Moszkowicz Imo, spielt in Auschwitz-Monowitz einen Operettenkapitän und muss auf den Todesmarsch. Befreiung? Sicher! Stunde Null? Sicher nicht! Imo Moszkowicz: Der grauende Morgen. Erinnerungen. München 1996 und danach in mehreren Auflagen, heute leider vergriffen. Es liest der Schauspieler Vincent Leittersdorf. An die spätere Zusammenarbeit mit dem Regisseur Imo Moszkowicz erinnert sich Ruth Hirschfeld, Zürich. «Werft die Waffen weg! Deutschland hat kapituliert!» Teil 2 Imo Moszkowicz, geboren 1925 in Nordrheinwestfalen, wuchs in bitterster Armut auf, er erlebte Verfolgung, Hass und Hilfe, er überlebte Auschwitz und wurde nach dem Krieg zu einer der produktivsten Regisseure im Fernsehen, Film und Theater. In Teil 2 der Sendefolge soll an Beispielen deutlich werden, was das Besondere an Moszkowicz’ Erinnerungen ist: Die vielen dramatische Szenen, die reich an Widersprüchen sind. Teil 1
Herbert Naumann hat den 500 Kilometer langen Todesmarsch von 2.400 Häftlingen der Außenstelle Leipzig des KZ Buchenwald fotografisch nachvollzogen. Dazu ist er im Gespräch.
Tag des Zorns: Alia Kutlu sieht den 8. Mai als Anlass, daran zu erinnern, was geblieben ist Für Alia Kutlu ist der 8. Mai ein Tag des antifaschistischen Widerstandes. Jeder und jede sollte dieses Tages so gedenken, wie er oder sie es für richtig hält. Allerdings sei es wichtig, den Blick auf das Gegenwärtige dabei nicht zu vergessen, meint die Aktivistin. Spätestens seit den rassistischen Anschlägen im Februar in Hanau sei klar, dass der Faschismus längst nicht ausgerottet ist. Während der Zweite Weltkrieg und die NS-Diktatur 1945 ihr Ende fanden, lebt die Ideologie weiter. Für Kutlu kann es kein Gedenken geben, ohne darüber zu sprechen, dass Nazis wieder überall im Land Anschläge vorbereiten, Todeslisten führen und Waffen horten, dass rechtsextreme Strukturen sich innerhalb von Polizei und Bundeswehr etabliert haben. Gemeinsam mit anderen hat Alia Kutlu für den 8. Mai zu einem »Tag des Zorns« aufgerufen. Wegen der Corona-Epidemie ist das Gedenken an die Opfer von Hanau in den medialen Hintergrund verbannt. Auch die von den Initiativen geplanten Proteste werden erschwert durch die Maßgabe, dabei sich und andere zu schützen. Trotzdem wird es am 8. Mai in Berlin verschiedene Kundgebungen geben; auch virtueller Protest ist geplant, verrät die 27-jährige Kutlu. Damit der Tag auch zu einer Mahnung für die Jetztzeit wird. Tag der Konsequenz: Samuel Thomas Ghofranifar gedenkt virtuell Ein Satz, der ein böses Ende nehmen konnte: »Sie sehen nicht arisch aus«, hatte der Lehrer im Nationalsozialismus zur damals jungen Großmutter von Samuel Thomas Ghofranifar gesagt. Seine Oma war katholisch erzogen, hatte aber jüdische Vorfahren. Das war den NS-Behörden glücklicherweise nicht bekannt - sie überlebte. Samuel, 19 Jahre alt und Abiturient nahe Frankfurt am Main, spricht viel mit seiner Familie über den Faschismus. Für den aus dem Iran kommenden Vater wie auch für die Mutter ein wichtiges Anliegen. Der 8. Mai bedeutet für Samuel »die Befreiung der ganzen Welt zwar nicht vom Denken, aber vom politischen System des Nationalsozialismus«. Als VVN-BdA-Mitglied und junger Sozialdemokrat setzt er sich dafür ein, »rechte Stimmungsmache zurückzuweisen und anzuprangern«. Den diesjährigen Tag der Befreiung will Samuel virtuell begehen. Vor allem in sozialen Netzwerken und indem er die Petition der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano teilt, die den 8. Mai als bundesweiten Feiertag fordert. An seinem Fenster werden ein jüdischer Leuchter, die Menora, sowie antifaschistische Fotos stehen. »Wir müssen das Gedenken an die Opfer wachhalten und Konsequenzen ziehen«, sagt Samuel. Tag der Freiheit: Andreas Schmiemann schätzt die Beziehung zu besonderen Menschen »Ich verdanke alle Freiheiten, die ich habe, der Befreiung vom Faschismus«, sagt Andreas Schmiemann. Der 24-jährige Geschichtsstudent hat Freunde aus dem Irak und der Türkei, seine Partnerin ist vor dem Krieg in Syrien nach Deutschland geflohen. All das wäre nicht möglich, hätte es die Befreiung vom Faschismus nicht gegeben. Andreas, aus einem politisierten Elternhaus in Aachen kommend, will auch anderen Menschen den Wert des Antifaschismus deutlich machen. Unter anderem engagiert er sich deshalb als Schatzmeister in der VVN-BdA. Der Kontakt mit Zeitzeugen und Überlebenden dort sei für ihn bedeutsam, da man sich so in die damalige Zeit viel direkter »reinfühlen« könne. Generell ist es Andreas wichtig, nicht nur die üblichen Aktivisten zu erreichen. »Dass alle nur noch in ihrer Blase sind, bereitet mir Sorgen«, sagt er. Den diesjährigen 8. Mai will der Student mit alternativen Formen des Erinnerns verbringen. Mit anderen Antifaschisten plant er beispielsweise, Blumen an Stolpersteinen für NS-Opfer abzulegen. »Ein kleines würdevolles Gedenken«, sagt er. Dabei sei es aber genauso wichtig, den Bogen in die Gegenwart zu spannen. Denn seine syrische Partnerin bekomme den Rassismus in Deutschland zu spüren, sagt Andreas. Tag der Überlebenden: Giada Armante ist sich bewusst, dass ihrer Familie etwas Unbegreifliches passierte Für die Familie von Giada Armante spielt der 1. Mai als Tag der Befreiung eine deutlich größere Rolle als der 8. Mai. Ihr Großvater, der im Alter von 16 Jahren für mehrere Monate als politisch Verfolgter im Konzentrationslager Dachau inhaftiert war und 1945 unter wenigen Tausend Überlebenden von US-Streitkräften befreit wurde, feierte ebendieses Datum als Tag seiner Befreiung. Die 24-jährige Armante erinnert sich, dass er oft über dieses Ereignis sprach, über seine schwere Krankheit - er hatte Tuberkulose -, über den Todesmarsch und die Großzügigkeit der GIs, die ihn nach der Befreiung mit Essen und Kleidung versorgten. Wer wie Giada Armante KZ-Überlebende in der Familie hat, der muss damit Tag für Tag leben - bewusst oder unbewusst. Ihr Gedenken ist unabhängig von einem Datum. Diese unbegreifliche Tatsache bleibt für immer ins Gedächtnis eingeschrieben. Nichtsdestotrotz findet die Studentin der Sozialwissenschaften es wichtig, dass mit einem Gedenktag an die Befreiung vom Nationalsozialismus und an das Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert wird: »Angesichts des zunehmenden Nationalismus und Rechtsradikalismus haben wir die Pflicht, ein Zeichen gegen das Verharmlosen und das Vergessen zu setzen.« Tag der Opfer: Elena Petuhova ist es zu still in Deutschland In Russland wird vor allem der 9. Mai gefeiert, als Tag des Sieges. Elena Petuhova kennt diese Feierlichkeiten von klein auf. Als Schülerin in der Grundschule marschierte sie an diesem Tag auf. Im Unterricht wurden Informationen zu Menschen im Krieg gesammelt - fast in jeder Familie gab es Opfer. Seit einem Jahr absolviert Elena Petuhova ein wissenschaftliches Volontariat in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald. Im Zusammenhang mit dem 8. und 9. Mai findet sie das Wort »feiern« schwierig. Sie empfindet die Erinnerung an der Krieg in Russland als geteilt. Der Staat sei dort der größte erinnerungspolitische Akteur. Dieser gedenke vor allem seiner eigenen Macht. Der Völkermord an den Sinti und Roma, Menschen, die als Juden stigmatisiert wurden, Kriegsgefangene, Ostarbeiter, Opfer in der Zivilbevölkerung, sie alle kämen in dem offiziellen Gedenken nicht vor, fänden sich aber in den Geschichten und Erinnerungen der meisten Familien wieder, erzählt die bald 30-jährige Petuhova. In Russland ist ihr das Gedenken zu militärisch, in Deutschland dagegen sei es ihr oft zu still. Es gebe zwar öffentliche Ansprachen, aber kaum etwas auf der Straße sei an diesen Tagen anders. Auch wenn Petuhova nicht viel mit dem Wort »feiern« anfangen kann: Einen bundesweiten Feiertag fände sie gut. Das wäre ein Zeichen, dass Menschen der Opfer des Faschismus gedenken - in einer Zeit, in der die neue Rechte aktiver wird.
Am 3. Mai 1945 wurden nahe Lauter KZ-Häftlinge ermordet. Diese Folge des Podcasts will an diese Untat erinnern.
Der Publizist Martin Doerry über die Kunststätte Bossard und den geplanten Museumsbau. Außerdem: Todesmarsch nach Schwerin. Und: Vermeers "Mädchen mit dem Perlenohrring
Die Welt der Konzentrationslager war die erste und einzige Welt, die Josef Salomonovic kannte, bis er Mitte 1944 auf einen Todesmarsch geschickt wurde: vom KZ Flossenbürg ins bayrische Passau. Dort erlebt Josef stark geschwächt die Ankunft der amerikanischen Truppen. Helga Kinsky überlebt Theresien stadt und Auschwitz, wohin sie mit 12 beziehungsweise 14 Jahren deportiert wurde. Vera Treplin erlebt das Kriegsende ebenfalls in Theresienstadt, doch ihre Odyssee geht weiter: Ihre Mutter stirbt und Vera erlebt, dass Juden auch im Nachkriegsdeutschland nicht willkommen sind.
Der Konflikt im Nahen Osten sei eine der Ursachen für den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland. Das sagte Natan Grossmann im BR ("Interview der Woche" auf B5 aktuell), einer der jüdischen Überlebenden der Konzentrationslager der Nazis. Er habe nichts dagegen, wenn Menschen aus dem Nahen Osten nach Deutschland kämen. Aber Muslime kämen oft mit Hass. Grossmann sagte, er verstehe, dass sie keine großen Sympathien für Israel hätten. Aber sie ließen ihre Wut an Juden aus, die außerhalb Israels leben. Damit erreichten sie nur, dass die Zuwanderung nach Israel wieder zunehme. Es gebe auch viele Menschen, die glauben, der Faschismus war im Recht. Die seien aufgesprungen auf diesen Zug. Daher nehme der Antisemitismus zu. - Natan Grossmann überlebte das Getto, das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, das am 27.Januar vor 75 Jahren befreit wurde und den Todesmarsch. Danach wanderte er zunächst nach Israel aus. Für eine medizinische Behandlung kam er 1959 nach München und lernte hier seine spätere Frau kennen, wegen ihr blieb er in Deutschland.
Heute vor 75 Jahren begann der Todesmarsch aus dem KZ Auschwitz. Die SS trieb damals Zehntausende Häftlinge in Richtung Westen, zu Fuß durch Schnee und Eiseskälte, wochenlang, zum Teil hunderte Kilometer weit. Einer der wenigen Überlebenden ist Gerhard Maschkowski. Mit uns spricht er über seine Erfahrungen, Vergebung und darüber, wie sich sein Leben nach dem Krieg entwickelt hat.
Als Zehnjährige wird Schoschana Rabinovici ins Ghetto ihrer Heimatstadt Wilna getrieben, sie durchleidet Konzentrationslager und Todesmarsch. Dass sie als Kind die Torturen überhaupt überlebt, verdankt sie ihrer Mutter. Am 2. August ist Schoschana Rabinovici in Tel Aviv gestorben. Hier können Sie das Gespräch vom 26. April 2015 nachhören.
Explodierende Budgets, Terminchaos, handfeste Konflikte – so manches Projekt entpuppt sich als wahre Mission Impossible. Als Projektleiter erkennen Sie als erster die Unmöglichkeit des Vorhabens. Sie blicken in den Abgrund und spüren: Dieses Projekt wird mehr und mehr zum Albtraum. Höchste Zeit für eine Strategie, aus der Sache einigermaßen heil herauszukommen. Mehr zu dieser Sendung erfahren Sie unter www.projekt-safari.de/podcasts.
Alle Bücher müssen gelesen werden - Podcast über Science Fiction, Fantasy und Bücher
Thema der Woche: Sport mit von und für Faschisten! Die Geschichte des moderen Sports ist, wie wir alle wissen, eng verknüpft mit dem Faschismus, und einzig und allein dafür bestimmt um diem Proletariat die Zeit zu stehlen die es eigendlich braucht um einen globalen sozialen Arbeiter und Bauernstaat zu errichten. Aber das nur nebenbei. Bücher […]
Hallo liebe Etagenfreunde, it was quite a while, but hier sind wir wieder. Wie geht es euch? Und geht es ganz gut, denn wir haben uns auf Anraten unseres Hoteldirektors Dr. Scharl. A. Tan mal wieder zusammengefunden für eine pfiffig lässige Plauderei. Steffen zieht dieses Mal richtig bei Star Wars vom Leder und Basti plaudert sich bei Hochzeitsdingen wieder mal in Rage. Also alles wieder beim Alten? Fast, denn ihr dürft uns auch euren Input geben. Wie gefällt euch die Etage13? Ist das euer Podcast zu Kaffee und Kuchen oder mehr zum Katertag nach einer ordentlichen Sause? Schreibt uns das mal in einem netten Kommentar unter dieser Folge oder bewertet uns bei iTunes. Viel Spaß mit Episode 18, Eure Etagenfreunde Steffen und Basti Die Kapitel 00:00:00.000 Intro 00:00:57.272 Wo wart ihr denn die ganze Zeit? von Dr. Scharla. T. An 00:03:43.472 Bastis Flitterwochen 00:06:09.772 Stammel-Hit-Mix 00:07:11.672 Bastis Flitterwochen Teil 2 00:11:58.472 Was liest ihr so im Urlaub? 00:22:35.490 "Todesmarsch" von Richard Bachmann (Stephen King) * 00:26:05.890 "Star Wars: Rogue One" (Film) * 00:38:03.990 "Logan" (Film) * 00:52:52.490 "Disney Magical World 2" (Game) * 01:00:16.922 "American Gods" (Amazon Prime Serie) * 01:18:47.255 Podcast-Empfehlungen: Kurzgeschichten von den Rocketbeans & Anekdotisch Evident 01:26:31.974 Verabschiedung 01:28:37.965 Outro * Affiliate Links An dieser Episode haben mitgewirkt: Sprecher: Basti (DerComicer) [dercomicer.de] [Twitter] [Facebook] [Youtube] Steffen_L [Comic-Cookies] [steffen-liebschner.de] [Twitter] [ADN] [Facebook] [Amazon Wunschzettel] Schnitt: Basti Titelsong Für unser Intro und das Outro haben wir folgenden Song verwendet: Causativity von Justin Morgan [Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Unported (CC BY-NC-SA 3.0)] Wir freuen uns über jede Art von Feedback. Dieses könnt Ihr uns über die folgenden Möglichkeiten zukommen lassen: Hier im Blog: In jedem Beitrag zur Podcast-Episode oder über das Kontakt-Formular Youtube Podbe Podcast.de iTunes Facebook-Seite Twitter-Seite
Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge des König Bube Dame Gast Podcast! Heute wollen wir mit euch über das Richard Bachmann…
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges: Getrieben von SS-Leuten treten Häftlinge den Todesmarsch von Flossenbürg nach Dachau an. Viele werden erschossen. Der einzige, der das Massaker unverletzt überlebt, ist David Tennenbaum.
Ein Sozialdemokrat, der sich trotz Konzentrationslager und Todesmarsch nicht mundtot machen ließ.
Der Todesmarsch war das erste Buch, das Stephen King unter dem Pseudonym „Richard Bachmann“ veröffentlichte. Also begeben wir uns auf einen „long talk“ 😉 Stellt euch einen Marsch von 100 Jugendlichen vor, die ununterbrochen 4 Meilen / Stunde ( 6,4 km/h ) gehen müssen. Wenn man unter die Mindestgeschwindigkeit fällt erhält man seine erste Ermahnung. […]
Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge des König Bube Dame Gast Podcast! Heute wollen wir mit euch über das Richard Bachmann…