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„Das richtige Produkt zu finden, bleibt für uns der Engpass“: Das habe nicht nur mit den Preisen, sondern auch mit Wertsteigerungspotenzial zu tun. Tobias Schorstädt ist Director of Acquisitions bei Sirius Facilities und hat in diesem Jahr bereits für 150 Millionen eingekauft, nach einer Kapitalerhöhung von 170 Millionen soll das auch weitergehen. Der Loan to Value liegt bei Sirius unter 40 Prozent. Mit Tobias spreche ich über ein Best Practice in Klipphausen, in der Nähe von Dresden. Es geht nicht nur dort um die Revitalisierung des Bestandes und Neubaupotenzial. Tobias kann für das vergangene Geschäftsjahr, das im März endete, die erfolgreichsten Monate verkünden. Über 1.000 Mietanfragen arbeitet Sirius pro Monat ab, das Sirius-Portfolio ist knapp zwei Millionen Quadratmeter groß in Deutschland. Macht hier und in UK zweieinhalb Milliarden Assets under Management. „KMUs sind unser Ding“, sagt Tobias. Also geht es auch um die wirtschaftliche Situation in Deutschland, um urbane Räume und darum, wo er gern investieren würde. Zudem gibt er einen Einblick in seine Karriere: Tobias Schorstädt lebte mehrere Jahre in den Vereinigten Arabischen Emiraten: ein etwas anderes Best Practices, nämlich das vom Aufbau eines Unternehmens.
Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Mein zweites Buch „Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“ kann ab sofort vorbestellt werden. Ich freue mich, wenn du das machst, denn das hilft nischigen Sachbüchern wie dem meinen, wahrgenommen zu werden. Ihr wisst schon: Kapitalismus – Carpitalism – und dann erst das Paradies für alle. Seit ein paar Tagen steht auch fest, wo die Buchpremiere stattfinden wird: Am 3. Juni um 20 Uhr sehen wir uns im Frannz Club Berlin! Mein heutiger Gast Jacob schaut auf die Pkw-Flotte Deutschlands und analysiert, wieviele Autos wir für Deutschland benötigen, um die gleiche Mobilität zu gewährleisten. Das Spannende an Jacob: Er hat sich vor der Recherche zu dem Buch, an dem er da aktuell schreibt, zuvor nie für Verkehrspolitik interessiert. Das änderte sich durch Jacobs Wahrnehmung, dass wir als Gesellschaft uns so verhalten, als ob wir auf einen möglichst hohen Berg steigen, runterspringen und dabei hoffen, dass uns Flügel wachsen, während wir fallen. Als er vor einem Jahr hörte, dass die Zulassungszahlen schon wieder gestiegen sind, die Staus wachsen und wir den unterzeichneten Zielen der Pariser Klimaverträge nicht näher kommen, war das der erste Anlass, aktiv zu werden. Der zweite, für ihn weitaus schlimmere war, dass in Mainz, wo er lebt, ein kleines Kind bei grüner Ampel von einem Suv überfahren worden und getötet worden ist. 30 Meter von seiner Haustür entfernt. Zweimal täglich kommt er seitdem an dieser Stelle vorbei, was ihn emotionalisierte und auch wütend gemacht hat über den Status Quo. Wie ging Jacob vor, um zu eruieren, wie groß die deutsche Autoflotte sein muss, um Mobilität aller zu gewährleisten. Natürlich gab es die klassischen Statistiken wie Mobilität in Deutschland oder die Berichte vom Statistischen Bundesamt, aber auch Klimaberichte zu den Zielen der Klimagesetze. Sowohl bei der Zielzeit als auch bei der Größe des Bestandes ist Jacob recht entspannt, er denkt sogar mittlerweile, dass es weniger als zehn Millionen Autos braucht. Wichtig für ihn ist nach seiner Fleißarbeit: 50 Millionen Autos sind eine Eskalation in Ressourcen und Folgeschäden, die in keinerlei Bezug zu der im Vergleich eher geringen Mobilität, die dieser absurd hohe Bestand gewährleisten muss. Jacob denkt, dass die Umsetzung der Veränderung definitiv möglich ist. Das haben seine Recherchen gezeigt. Die Frage sei vielmehr: Wollen wir es politisch und gesellschaftlich? Zudem: Wenn wir uns Eisen, Kupfer, Lithium, viele weitere Rohstoffe anschauen, die es braucht, um ein Auto zu bauen: All das importieren wir. Und auch gerade DAMIT wir überhaupt die Antriebswelle schaffen können, vor allem, was den Gesamtenergieverbrauch von Elektroautos angeht, der deutlich, deutlich besser ist als der von Verbrennern, dann – so hat Jacob es nachgerechnet – kommen wir bei Lkw und Pkw auf konservativ gerechnet 172 Terawattstunden. Die aktuell erneuerbar erzeugte Energieleistung liegt bei 190 Terrawattstunden. Zudem: Wir brauchen die erneuerbaren Energien zum Heizen, für unsere Industrie, die laut Jacob auch immer stärker erkennt, wie wichtig die Mobilitätswende ist, damit Autobesitzer:innen ihnen nicht als Energiekonkurrent:innen begegnen. Jacob betont: „Die Elektromobilität ist viel, viel effizienter als ein Verbrenner, aber im Vergleich zur Schiene ist sie unfassbar uneffizient." Was brauchen wir nun, um die Fahrzeugzahl deutlich zu reduzieren? Vor allem den Aufbau von Bus- und Bahnangeboten, bessere Fahrradwege, mehr Möglichkeiten, zu Fuß zu gehen. Der Modal Split vom Auto liegt momentan bei über 80%, die wir in Zukunft überwiegend mit geteilten Autos fahren. 1. Maßnahme: repräsentatives Kostenbeispiel beim Automobilkauf 2. SUV-Verbot oder -Besteuerung 3. Raus aus 500 Milliarden Euro Kosten, die wir als Gesellschaft für Autos jährlich aufwenden
In Gams (SG) sind über hundert Nasen beim Laichen beobachtet worden. Es ist die wohl grösste Ansammlung und nachgewiesene Fortpflanzung dieser bedrohten Art seit Jahrzehnten. Das Revitalisieren dieses Fliessgewässers und das Stützen des Bestandes führten vermutlich zu diesem Erfolg. Weitere Themen: * Bergung des Dampfschiffs «Säntis» muss verschoben werden * Naherholungsgebiet Grynau: Politiker fordern mehr Sicherheit für Langsamverkehr
In Gams (SG) sind über hundert Nasen beim Laichen beobachtet worden. Es ist die wohl grösste Ansammlung und nachgewiesene Fortpflanzung dieser bedrohten Art seit Jahrzehnten. Das Revitalisieren dieses Fliessgewässers und das Stützen des Bestandes führten vermutlich zu diesem Erfolg. Weitere Themen: * Bergung des Dampfschiffs «Säntis» muss verschoben werden * Naherholungsgebiet Grynau: Politiker fordern mehr Sicherheit für Langsamverkehr
Im Salzkammergut dominiert die Fichte. In früheren Zeiten wurde dieser schnell wachsende Baum in großen Mengen gebraucht, und zwar für die Beheizung der Sudpfannen bei der Salzgewinnung. Durch den Klimawandel kommen die Fichten in Bedrängnis – als Flachwurzler sind sie anfälliger bei Sturm, außerdem sind sie nicht hitzeresistent. Das Ziel der Familie Marchner ist die Umwandlung des Bestandes in einen Mischwald. - Sendung vom 14.09.2023
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Geldknappheit verhindert weitere Verbesserung der Aktienkultur Fragt man Sparer danach, was sie von Aktienanlagen abhält, sind deutlich die Auswirkungen der Inflation zu erkennen. Der Hauptgrund ist inzwischen das nicht verfügbare Geld. Im Sommer 2020 galt dies für 34,5 Prozent der Befragten, inzwischen sind es schon 42,5 Prozent. Geldmangel hat damit die Sorge vor einem Verlust des Geldes (aktuell 38,2 Prozent) und die Scheu vor den Risiken einer Aktienanlage (35,4 Prozent) deutlich hinter sich gelassen. Das geht aus dem Deutschen Geldanlage-Index hervor. R+V bekommt Public-Affairs-Profi Christina Krewerth startet zum 1. September 2023 als „Head of Public Affairs“ der R+V Versicherung, dem Versicherer der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Die 43-Jährige soll gemeinsam mit Dr. Karsten Eichner und Thomas Eismar die politische Interessenvertretung der R+V in Berlin, Brüssel und in den Bundesländern ausbauen. Die Berliner Politologin war in den vergangenen Jahren in gleicher Funktion für die Schweizer DocMorris AG (vormals Zur Rose Group) tätig. Lufthansa will Versicherer verkaufen Die Lufthansa will sich von ihrem hauseigenen Versicherer Delvag und dem Luftfahrt-Versicherungsmakler Albatros trennen. Das berichten die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ und die „Süddeutsche Zeitung“ unabhängig voneinander. Demnach habe die Fluggesellschaft Berater mit dem Verkauf betraut, unter anderem Deloitte. Eine Stellungnahme habe das Unternehmen abgelehnt. Landeslebenshilfe stösst Versicherungsbestand ab Die Landeslebenshilfe (LLH) überträgt ihren Versicherungsbestand auf die Frankfurter Lebensversicherung AG. Der Bestand umfasst rund 11.000 Verträge und ca. 150 Mio. Euro Kapitalanlagen. Das Neugeschäft der LLH war bereits seit dem 01.05.2020 eingestellt. Die Übertragung des Bestandes erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Mitgliedervertreterversammlung der LLH und der Genehmigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Inflation trifft Teilzeitbeschäftigte besonders hart Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank reicht knapp jedem zweiten Teilzeitbeschäftigten (41 Prozent) mit einer Wochenarbeitszeit zwischen acht und 29 Stunden sein aktuelles Gehalt nicht, um seine Lebenshaltungskosten zu bezahlen. Im Vergleich dazu kommt jeder vierte Vollzeitbeschäftigte (27 Prozent) mit seinem Einkommen nicht über die Runden. Blackbox Erbschaftsteuer Insgesamt 58,5 Prozent der Deutschen fühlen sich beim Thema Erbschaftsteuer unzureichend informiert, wenn es um die Besteuerung von Vermögen bei der Erbschaft geht. Demgegenüber stehen 29,1 Prozent, die ihre Kenntnisse bei dem Thema als ausreichend empfinden. 12,4 Prozent sind in der Frage unentschieden. In den neuen Bundesländern ist die Quote derjenigen, die nach eigenem Bekunden beim Thema Erbschaftsteuer Informationsbedarf haben, mit insgesamt durchschnittlich 63,9 Prozent besonders hoch. Das ist das Ergebnis einer Civey-Umfrage im Auftrag des Versicherers Liechtenstein Life.
Mit Reiner Nagel (Herausgeber) sprechen wir über den Baukulturbericht „Neue Umbaukultur“. Was beinhaltet der Baukulturbericht, wie ist er aufgebaut und welche politische Bedeutung hat er? Reiner Nagel berichtet über politische Hürden, Klimaziele und Qualitäten des Bestandes. Außerdem über Mimese und Mimikry als Entwurfsansätze beim Bauen im Bestand. H1.12 Architekturgespräche instagram: @h1.12_architekturgespraeche mail: architektur.podcast@hs-mainz.de web: hs-mz.de/architektur und hs-mz.de/architektur-praxis Baukulturbericht instagram: @bundesstiftung.baukultur web: https://www.bundesstiftung-baukultur.de
Wildbienen tragen wesentlich zur Bestäubung aller Wild- und Kulturpflanzen bei. Der Erhalt ihres Bestandes sichert ausreichende Ernteerträge. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
„Ich gehe davon aus, dass Handelsimmobilien ihre Talfahrt beendet haben“: Dominik Barton ist Stammgast im Immobileros-Podcast. Im ersten Teil unseres Gespräches analysiert der Chef des vollintegrierten Immobilien-Investmenthauses Barton Group die aktuelle Situation: Büroimmobilien in B- und C-Lagen werden unter Druck geraten, den Logistikhype hält er immer noch für übertrieben, und Wohnen wird nach den Unsicherheiten wieder stärker in den Fokus von institutionellen Investoren geraten. Getrieben von der Nichterreichung der Ziele der Bundesregierung und damit der steigenden Bedeutung des Bestandes. Was direkt zum Thema ESG und Digitalisierung führt. Außerdem thematisiere ich mit Dominik Barton den Fonds Barton Social Infra Immo und die Dealpipeline für Sozialimmobilien, Voraussetzungen für Renditen und Anreize, längere Fundraisingzeiten sowie das Pricing in einem nebulösen Markt.
In Spanien gibt es ein neues Gesetz: Pro landwirtschaftlichen Betrieb sind nur noch 850 »Großvieheinheiten« erlaubt. Man spricht von einer wichtigen Maßnahme gegen die Klimakatastrophe. Siehst du das auch so? Das ist sicher hilfreich. Aber ob das jetzt die Rettung ist, das sehe ich noch nicht ganz. Na ja, Rettung ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber eine wichtige Initiative ist es schon, oder? Ein Einstieg, ja. Spanien ist ja nicht das EU-Land mit dem größten Milchviehbestand. So richtig groß sind sie inzwischen bei Schweinen. Die haben zumindest den Vorteil, dass sie als Nichtwiederkäuer keine größeren Mengen an Methan abgeben. Die Güllemengen sind allerdings bei Großbetrieben ein gravierendes Problem für Luft und Grundwasser. »Großvieheinheit«, da denkt man doch in erster Linie an Kühe. Und die gelten als die Klimakiller, kraft ihrer Fürze. Auch das Rülpsen dürfte wahrscheinlich mitwirken. Aber das ist zu relativieren. Wenn die Tiere hauptsächlich auf Weiden gehalten und im Wesentlichen von Gras leben würden, was in Spanien in weiten Teilen des Landes eher schwierig wird, dann wäre der Nachteil des Ausscheidens von Methan durchaus kompensierbar mit dem Kohlenstoffspeichervermögen der Weideflächen. In der Regel ist das bei diesen Großbetrieben aber nicht der Fall. Ist so eine einzelne Kuh so schlimm wie ein Auto? Pfff, kann man das überhaupt vergleichen? Ich finde, das führt eher in die Irre. Weil wir das ganze System Tierhaltung im Ganzen betrachten müssen. Die Kuh selber kann gar nichts dafür, dass das Klima ruiniert wird. Sie wird ja auch nur gezwungen, Milch zu geben beziehungsweise sich Fleisch anzufressen, um später zerlegt auf den Tisch zu kommen. Andererseits ist eine Senkung des Bestandes begrüßenswert. Konkreter Anlass war allerdings wohl ein Betrieb, der in einer ziemlich wasserarmen Gegend Spaniens gebaut werden sollte – dort ging es mehr um Grundwasserbelastung als ums Klima. Du hast zu wenig Wasser, und dann wird es auch noch verdreckt. In Spanien ist die verfügbare Wassermenge ohnehin im Schwinden, und ein Teil der Landwirtschaft pumpt auch noch Unmengen davon ab: für die Viehzucht oder um Erdbeeren oder Tomaten zum Beispiel nach Deutschland zu exportieren. Die industrialisierte Landwirtschaft ist eine Frage des Preises. Ein spanischer Schweinehalter hatte vor etlichen Jahren noch mit 30 Schweinen sein Auskommen, heute ist das selbst mit 1000 Schweinen schwierig. Die neue Verordnung scheint mir dann doch nur ein kleines Pflaster auf einer zu großen Wunde. Denn selbst wenn die Rechengröße Großvieheinheit auch auf Schweine und Hühner anwendbar ist, sind es da mehrfach so viele Tiere pro Betrieb. EU-weit gibt es nur Mindestforderungen für die Größe des Stallplatzes. Spanischer Schinken war früher durchaus bei uns ein gehobenes Produkt, mittlerweile ist er doch ziemlich in den Billigbereich abgerutscht. So wie auch die Schweineproduktion aus dem Norden Europas in Richtung Spanien gerutscht ist. Das heißt: All das, was wir hier mit irgendwelchen Umweltauflagen in der Landwirtschaft zu beheben versuchen, das verschieben wir einfach nur. Wie auch viele umweltbelastende Industrien dorthin verschoben werden, wo die Vorschriften nicht so streng sind. Global gesehen ist Umweltschutz ein Verschiebebahnhof. Ja, ein Großteil der Umweltmaßnahmen, die jetzt Industrie und Landwirtschaft einschränken, machen eigentlich nur Sinn, wenn sie tatsächlich global gelten würden, was aber mangels Weltregierung eher unwahrscheinlich ist. Stattdessen gibt es nicht nur einen Wettbewerb der Länder um die besten Bedingungen für Steuerbetrüger, sondern auch einen Wettbewerb um die besten Bedingungen für Umweltverschmutzer.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Makler stehen auf Verrentungsmodelle Unter den Nachfolgelösungen erfreuen sich Verrentungsmodelle größter Popularität. So nennen rund 42 Prozent der Makler die Rente als präferierte Lösung, gefolgt von Unternehmensverkauf (25 Prozent) und Bestandskauf (21 Prozent). Das Auslaufen des Bestandes ist für sieben Prozent der Makler der beste Weg in den Ruhestand. Das geht aus dem Policen Direkt Maklerbarometer 2022 hervor. Versicherungen setzen auf Cloud und KI Deutsche Versicherungsunternehmen richten ihre Softwarelandschaft derzeit neu aus. 80 Prozent wollen in naher Zukunft mindestens eine Komponente ihres Kernsystems ersetzen, ein Viertel sogar das gesamte System. In Kombination mit KI-Anwendungen versprechen sich 80 Prozent der befragten Versicherer Verbesserungen in der Risikoanalyse. Drei Viertel halten auch die Prognose von Schadenereignissen und die Automatisierung beziehungsweise Optimierung von Geschäftsprozessen für grundsätzlich lohnende Anwendungsfelder. Das geht aus einer Studie vom Beratungs- und Softwarehaus PPI AG hervor. CyberDirekt und Concordia verbünden sich CyberDirekt geht mit den Vermittlern der Concordia Service GmbH mit Sitz in Hannover neue Wege. Die im Juni 2022 gestartete strategische Partnerschaft stellt ab sofort allen Concordia-Vertrieblern vollumfänglich die Versicherungsplattform von CyberDirekt als Ventillösung zur Verfügung. Debeka zahlt Millionen Euro an Versicherte Die Debeka Krankenversicherung zahlt in dieser Woche rund 254 Millionen Euro an ihre Versicherten zurück. Das Koblenzer Unternehmen erstattet damit fast 390.000 Mitgliedern, die im Kalenderjahr 2021 keine Rechnungen eingereicht und somit keine Leistungen erhalten haben, einen Teil der gezahlten Beiträge. Die Beitragsrückerstattung beträgt durchschnittlich 2,5 Monatsbeiträge. Beamte in der Ausbildung erhalten sechs Monatsbeiträge zurück. Gothaer Asset Management bekommt neue Immo-Chefin Die Gothaer Asset Management AG ernennt zum 1. September Janine Spieker (37) zur neuen Leiterin Real Estate. Die Diplom-Kauffrau wird in dieser Funktion sämtliche Immobilieninvestments des Unternehmens verantworten. Sie berichtet direkt an den Vorstandssprecher der Gothaer Asset Management AG, Christof Kessler. bessergrün mit personellen Neuerungen Gründungsmitglied und Geschäftsführer Arend Arends verlässt bessergrün Ende August. Die beiden bisherigen Prokuristen Henning Bernau und Thomas Vogel wurden neu in die Geschäftsführung berufen. Bei Bernau und Vogel handelt es sich ebenso wie beim weiterhin tätigen Geschäftsführer Waller um die ursprünglichen Mitgründer des nachhaltigen Marktplatzes bessergrün.
Seit Anfang Jahr haben bei der Kantonspolizei Basel-Stadt 39 Personen gekündigt. Damit sind bei den uniformierten Einheiten 90 Vollzeitstellen nicht besetzt. Das ist etwa ein Zehntel des gesamten Bestandes. Weiter in der Sendung: * AI: Im Kern des Städtchens Appenzell gilt nun tagsüber ein Fahrverbot für Autos. * ZH: Die Limmatschiffe in Zürich verkehren wegen der Hitze bis auf Weiteres nicht. * BE: Eine koreanische Netflix-Serie sorgt für einen Run auf die Postautolinie Bönigen–Iseltwald. Weitere Themen: - Der Basler Kantonspolizei laufen die Leute davon
von Jürgen Vagt 22.03.22 Für Sie sind es ein paar Euro, für mich ist es eine wichtige Unterstützung und ein unabhängiger Podcast für die Zukunft erhalten. paypal.me/JuergenVagt Heute begrüßte ich Prof. Dr. Timo Leukefeld und wir sprachen eine knappe Stunde über Energie im Wohnen. Durch den Ukraine-Krieg ist das Thema jetzt auf die Agenda gerutscht, aber der Klimawandel und die Verteuerung der Energie ist auch schon länger ein Thema. Prof. Dr. Timo Leukefeld begrüßte, dass der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die staatliche Bauförderung umstellt, weil viel zu lange nur die Gebäudehülle energetisch verbessert werden ist. Jetzt soll der Fokus auch auf den Hausstrom und die Benzinkosten gelenkt werden und fossil wird teurer und erneuerbar wird günstiger. Wenn man den Bau in Neubau und die Sanierung des Bestandes unterteilt, bleibt der Bestand ein Problem. Aber leider findet Prof. Dr. Timo Leukefeld auch bei den Entwürfen zu wenig Zukunftsfähiges. Wenn man sich noch ein Haus bauen will, sollte man möglichst viel Solaranlagen verbauen und auf eine wartungsarme Heizung achten. Die Mehrheit der Deutschen lebt aber zur Miete und hier müssten sich die Anreizsysteme ändern. Wenn man so wie in Skandinavien ein Warmmiete gesetzlich verbindlich machen würde, würden die wirtschaftlich starken Vermieter um das Energiesparen kümmern müssen. Bislang sind die Mieter ziemlich ohnmächtig bei dem Anstieg der Energiepreise.
Er mag sein Einzelbüro und hätte nicht – wie sein Arbeitgeber – den Mut gehabt, bereits 1990 tausende Quadratmeter in Schönefeld und Umgebung zu kaufen: Thomas Graf ist Geschäftsführer der Alpine Finanz, sitzt in Schönefeld und baut ein neues Bürohaus. In diesem Podcast spricht er über die Revitalisierung des Bestandes, Mieter und deren Stundungen in Zeiten der Pandemie und über die fehlende Urbanität der Region. Natürlich muss es auch um den BER gehen, zumal er dort vor vielen Jahren für Projektentwicklung verantwortlich zeichnete. Er kennt sich also aus mit Großkonversionen, Masterplänen und der Pünktlichkeit der Deutschen Bahn. Thomas Graf ist ein alter Hase im Immobiliengeschäft, kann etwas zu Tegel als einem Großprojekt mit mehr als „so einem Zertifizierungsding“ sagen, er hat eine klare Meinung, wenn es um Solitäre geht, will einen Campus mit Infrastruktur entwickeln. Und er versteht etwas von der Region: Der Podcast endet also mit einem nicht veganen Werbeblock.
Maushake ist Leitender Forstdirektor auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz. Das Bundesforstamt ist über die Grenzen Bayerns bekannt, vor allem wegen seines Rotwilds. Maushake hat im Spannungsfeld Wald-Wild seit Jahren eine klare Konzeption, denn trotz eines recht hohen Bestandes sind die waldbaulichen Ziele alles andere als gefährdet. Zudem wird seit Jahren am Raumnutzungsverhalten des Rotwilds geforscht, etliche Stücke wurden besendert. Die Ergebnisse verblüffen. Und dass seit mehreren Jahren auch noch Wölfe in Grafenwöhr heimisch sind, ist ein weiterer spannender Aspekt dieses Podcasts!
111 Kilometer Akten. Der offizielle Podcast des Stasi-Unterlagen-Archivs
Das Stasi-Unterlagen-Archiv verwahrt den größten Anteil seines Bestandes in Berlin, ca. 50 Kilometer Akten, sowie die weiteren gut 61 Kilometer an zwölf weiteren Standorten in den östlichen Bundesländern, in den sogenannten Außenstellen. Stefan Walter leitet die Außenstelle Leipzig und berichtet im Gespräch über seine Arbeit in einem historischen Gebäude, das zuvor der Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit in Leipzig als Dienstort diente.
Wegen der Covid-19-Pandemie geraten zahlreiche Menschen in prekäre finanzielle Verhältnisse. Ohne Unterstützung von Hilfswerken kämen sie kaum über die Runden. Die Sozialhilfe steht vor Herausforderungen. «ECO» mit exklusiven Zahlen. Ausserdem: Lokführermangel bei der SBB. Und: Contact-Tracing-App. Neue Armut – Sozialhilfe steht vor enormen Herausforderungen Wegen der Covid-19-Pandemie können zahlreiche Menschen ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen und wissen nicht, wie sie die nächste Mahlzeit auf den Tisch bringen sollen. Ohne Unterstützung von Hilfswerken wie etwa der Winterhilfe kämen sie nicht über die Runden. Die Sozialhilfe steht vor enormen Herausforderungen. «ECO» spricht mit Betroffenen und liefert exklusive Zahlen. Dazu live im «ECO»-Studio Katja Gentinetta, Publizistin und Politische Philosophin. Lokführermangel – Versagen des SBB-Managements In den kommenden Jahren braucht die SBB 1000 neue Lokführer. Das ist fast ein Drittel des derzeitigen Bestandes. Der akute Mangel führt dazu, dass die Belastung des bestehenden Personals steigt. Die Coronakrise verschärft die Lage zusätzlich. Soweit hätte es nicht kommen müssen. Doch das SBB-Management hat falsch geplant. Ubique – Ihre Corona-App soll auf Millionen Schweizer Smartphones Er hatte ein iPhone, lange bevor es in der Schweiz erhältlich war. Er entwickelte die MeteoSchweiz- und die SBB-App, die viele auf dem Handy haben. Und jetzt arbeitet Mathias Wellig an der Contact-Tracing-App des Bundes, mit der sich Personen aufspüren lassen, die mit Corona-Infizierten Kontakt hatten. Wie hat es der 33-jährige Gründer von Ubique geschafft, sich so rasch einen Namen zu machen und grosse Aufträge zu erhalten? Antworten im «ECO»-Porträt.
Wegen der Covid-19-Pandemie geraten zahlreiche Menschen in prekäre finanzielle Verhältnisse. Ohne Unterstützung von Hilfswerken kämen sie kaum über die Runden. Die Sozialhilfe steht vor Herausforderungen. «ECO» mit exklusiven Zahlen. Ausserdem: Lokführermangel bei der SBB. Und: Contact-Tracing-App. Neue Armut – Sozialhilfe steht vor enormen Herausforderungen Wegen der Covid-19-Pandemie können zahlreiche Menschen ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen und wissen nicht, wie sie die nächste Mahlzeit auf den Tisch bringen sollen. Ohne Unterstützung von Hilfswerken wie etwa der Winterhilfe kämen sie nicht über die Runden. Die Sozialhilfe steht vor enormen Herausforderungen. «ECO» spricht mit Betroffenen und liefert exklusive Zahlen. Dazu live im «ECO»-Studio Katja Gentinetta, Publizistin und Politische Philosophin. Lokführermangel – Versagen des SBB-Managements In den kommenden Jahren braucht die SBB 1000 neue Lokführer. Das ist fast ein Drittel des derzeitigen Bestandes. Der akute Mangel führt dazu, dass die Belastung des bestehenden Personals steigt. Die Coronakrise verschärft die Lage zusätzlich. Soweit hätte es nicht kommen müssen. Doch das SBB-Management hat falsch geplant. Ubique – Ihre Corona-App soll auf Millionen Schweizer Smartphones Er hatte ein iPhone, lange bevor es in der Schweiz erhältlich war. Er entwickelte die MeteoSchweiz- und die SBB-App, die viele auf dem Handy haben. Und jetzt arbeitet Mathias Wellig an der Contact-Tracing-App des Bundes, mit der sich Personen aufspüren lassen, die mit Corona-Infizierten Kontakt hatten. Wie hat es der 33-jährige Gründer von Ubique geschafft, sich so rasch einen Namen zu machen und grosse Aufträge zu erhalten? Antworten im «ECO»-Porträt.
Nils Thönnes ist 30 Jahre alt und lebt am Niederrhein – umgeben von einigen großen, dünn besetzten Baggerseen. Für dieses Karpfenradio trafen sich Christopher Paschmanns und Nils im Winter allerdings an einem überschaubaren, verwachsenen, geradezu verwunschen anmutendem, Waldsee. Denn dort hat Nils noch eine Mission, einen besonderen Zielfisch. Was hat es damit auf sich? Um beides geht es unter anderem auch in diesem Podcast: Die Zielfischangelei in der kalten Jahreszeit und die oft zähe, herausfordernde Angelei an den dünn besetzten Baggerseen entlang des Rheins. An denen hat Nils viel Zeit verbracht und machte eine interessante Lernkurve durch. Welche ist das? Nils mag es, sich fordernden Aufgaben zu stellen und kommt entsprechend auch gut damit klar, zu blanken. Denn das ist leider die Regel an Gewässern mit wenigen Fischen. In der Vergangenheit konnte er den Code an einem extrem dünn besetzten Kanal knacken und auch an einem regional bekannten Baggersee einen Großteil des Bestandes fangen. Wie sieht dieser Code genau aus? Spannend ist, wie sich seine Herangehensweise über die Jahre entwickelte. Weg vom Aussitzen und hin zum opportunistischen, mobilen Angeln. Wie findet man Fische an den dünn besetzten Seen? Und obwohl er von herausfordernden Großfisch-Gewässern umgeben ist, zieht es Nils immer wieder trotz der weiten Strecke an die Schifffahrtskanäle in Belgien und den Niederlanden. Was treibt ihn an? Was fasziniert ihn an diesen Kanälen? Sein Weg ins Korda-Team und seine Positionierung in der Karpfenszene sind weitere Themen dieses interessanten Gespräches. Neben anglerischen Themen gehen Nils und Christopher auch auf viele private Bereich von Job über Familie und andere Interessen ein. Nils ist übrigens zwischenzeitlich Vater geworden und wir von der Carpzilla-Redaktion gratulieren ihm ganz herzlich!
In den Impeachmentermittlungen gegen Donald Trump werfen die Demokraten dem US-Präsidenten Amtsmissbrauch und Kongressbehinderung vor. Im Repräsentantenhaus wird heute abgestimmt, ob das Amtsenthebungsverfahren offiziell eröffnet wird. Weil die Demokraten dort die Mehrheit haben, gilt es als sicher, dass es auch so kommt. Wie geht es danach weiter? Rieke Havertz, Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE, analysiert die Chancen auf eine Amtsenthebung und erklärt, warum das Verfahren aber schon jetzt ein Meilenstein ist. Weitere Artikel zum Impeachmentverfahren, unter anderem ein anschauliches Diagramm, finden Sie hier. Das Rebhuhn und der Kiebitz haben im Vergleich zu den Neunzigerjahren 90 Prozent ihres Bestandes verloren. Sind Arten wie ihre in Deutschland also vom Aussterben bedroht? Weltweit beobachten Forscher teilweise heftiges Vogelsterben. Fast die Hälfte der heimischen Arten in Deutschland wird als gefährdet eingestuft. Was sind die Gründe? Und welche Rolle spielen Katzen dabei? Darüber spricht Moderator Fabian Scheler mit Dagny Lüdemann, Biologin und Ressortleiterin des Wissensressorts von ZEIT ONLINE. Ihr Text dazu ist hier. Und sonst so? Skandal: Rolf Zuckowski singt zwar über die Weihnachtsbäckerei, hat aber selbst noch nie Plätzchen gebacken. Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de Mitarbeit: Andrea Buhtz, Anne Schwedt Moderation: Fabian Scheler
Ab sofort darf ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich die Rechtsanwälte Jöhnke und Reichow im Interview hatte. Ich war erneut in der Kanzlei Jöhnke & Reichow zu Gast und durfte diesmal mit Jens Reichow über eines seiner Fachgebiete sprechen. Es ging um rechtliche Fallstricke bei der Vertragsgestaltung rund um den Kauf oder Verkauf eines Maklerbestandes. Der Einstieg ins Gespräch hatte es direkt in sich. Jens bemängelt, dass er eigentlich viel zu selten Vertragsentwürfe zu Bestandskäufen oder -verkäufen vorgelegt bekommt. Regelmäßig kämen aber Versicherungsmakler nach dem Kauf/Verkauf eines Bestandes zu ihm, da es dann doch nicht selten zu Streitigkeiten kommt. Diese Probleme dann rückwirkend zu klären ist immer schwierig. Der erste Aufruf von Jens zu diesem Thema lautet also: Nimm lieber rechtzeitig einen Anwalt zur Hilfe und investiere eine kleine Summe, bevor alles in trockenen Tüchern und größerer Ärger ggf. nicht mehr abzuwenden ist. Eine übliche Situation bei der Übergabe eines Bestands ist, dass sich Käufer und Verkäufer sich bereits seit einiger Zeit angenähert haben und sich über viele Details einig geworden sind. Diese Absprachen sollen einfach kurz in einem Vertrag fixiert werden und eine ausführlichere Beratung wird häufig nicht in Anspruch genommen. Jens sieht die Aufgabe der rechtsanwälte allerdings nicht darin, diese Wünsche 1:1 umzusetzen, sondern auch auf mögliche Probleme hinzuweisen, die in der Form vielleicht noch völlig unbeachtet blieben. Das Ziel dabei ist klar: Der Deal soll nicht zerredet werden. Lediglich beide Parteien sollen vollumfänglich erfahren worauf sie sich bei diesem Deal einlassen. Kaufe ich einen Bestand oder ein Unternehmen? Grundsätzlich müssen wir den Übergang eines Maklerbestands in drei Kategorien aufteilen. Bestandskauf Unternehmenskauf Gesellschaftskauf Der Vorteil beim klassischen Bestandskauf (reiner Asset-Deal) ist, dass eine klar definierbare Sache erworben wird. Nämlich der Kundenbestand mit den dazugehörigen Courtageansprüchen. Mögliche Haftungsansprüche oder Steuerverbindlichkeiten gegenüber dem Verkäufer bleiben hierbei unberücksichtigt und bleiben beim Verkäufer. Komplex wird diese Variante durch die Verhandlung über den verbleib der rechte und Pflichten aus diesem Bestand. Einfacher ist dies bei der Übertragung eines gesamten Maklerunternehmens. Dadurch ist von vornherein geregelt wie die Rechte und Pflichten zu den Verträgen weitergegeben werden. Die einfachste Variante stellt der Übernahme eine Gesellschaft dar. Hier ergeben sich sämtliche rechtliche Rahmenbedingungen des Übergangs aus der Gesellschaftsform. Wer haftet und vor allem wie lange? Altverbindlichkeiten aus einem Maklerbestand loszuwerden ist in der Praxis so gut wie unmöglich. Schließlich hat der verkaufende Makler eventuelle Risiken auch selbst herbeigeführt. Sollen diese Risiken mit übertragen werden, müssen insbesondere der Käufer und der Kunde diesem zustimmen. Denn der Kunde wechselt dadurch seinen Schuldner im Bezug auf mögliche Haftungsfälle. In dieser Angelegenheit spielen auch die oft verwendeten Klauseln zu einer Möglichen Rechtsnachfolge in Maklerverträgen eine große Rolle. Die Erläuterungen von Jens hierzu hörst Du im Interview. Muss ich alle Verträge umgehend auf Richtigkeit prüfen? Sowohl aus der Fortführung eines bestehenden Maklervertrags, als auch durch die Unterzeichnung eines neuen Maklermandates beim Kunden, ergibt sich für den Käufer das Risiko von Deckungslücken bei laufenden Verträgen. Jens erklärt gut, worauf Du hierbei achten solltest, um das Risiko von unzureichendem Versicherungsschutz ggf. auch beim Verkäufer zu belassen. Unternehmensnamen ändern oder beibehalten? Aus Marketinggesichtspunkten spricht aus meiner Sicht insbesondere in ländlichen Lagen vieles dafür, den bestehenden Namen eines Unternehmens weiterzuführen. Bei dieser Vorgehensweise ändert sich schließlich für den Kunden erst einmal nichts außer sein Ansprechpartner. In diesem Vorteil liegt laut Jens aber auch der größte Nachteil. Denn dieser Bonus gilt im Guten, wie im schlechten Fall. Wie weit das führen kann solltest Du Dir unbedingt anhören, wenn Du Dich mit dem Thema Bestandskauf beschäftigst. Große Risiken in kleinen Beständen In kleinen, weniger aktiv betreuten Beständen stecken häufig die größten Risiken für einen Käufer. Die Kundenbeziehungen können bereits sehr inaktiv sein, sodass keine echte Bindung mehr zu dem ursprünglichen Makler, also dem Verkäufer besteht. Diese Risiken solltest Du als Käufer insbesondere bei kleineren Beständen durch eine Due Diligence aufdecken oder dieses Thema bei der Kaufpreisfindung sehr genau berücksichtigen. Zusätzlich erfährst Du durch solch eine Prüfung, ob es Klumpenrisiken durch wenige sehr große Kunden innerhalb des Bestands gibt. Datenschutz, Arbeitnehmer, Wettbewerbsverbot u.v.m. Neben all den hier beschriebenen Themen erfährst Du weitere wichtige Dinge im Interview. Bspw. welche rechtlichen Fragen bei der Findung und der Zahlungsart des Kaufpreises zu klären sind. Du erfährst welche Rolle die Versicherer vor und nach der Übernahme eines Bestands spielen, insbesondere mit Blick auf mögliche Stornoreserven und Haftungsansprüchen sowie beim Thema Datenschutz. In dem häufig angewendeten Verfahren nach dem Code of conduct sieht Jens generell schon einen Datenschutzverstoß. Zu Guter Letzt sprechen wir über ein zu regelndes Wettbewerbsverbot. In welchem Umfang darf der Verkäufer also nach der Übertragung noch tätig werden. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Hören des kompletten Interviews und würde mich wie immer über eine Bewertung inkl. einer kurzen Rezension bei iTunes freuen.
Kernkompetenz Pferd - Pferdegesundheit mit Tierärztin Dr. Veronika Klein
Episode #3 Impfungen beim Pferd Teil II Impfungen beim Pferd sind die wichtigste Maßnahme zur Verhinderung von Infektionserkrankungen und deren Verbreitung – es geht dabei um den Schutz des Einzeltieres, des Bestandes und der gesamten Pferdepopulation. Non-Core-Komponenten – Impfempfehlung (ImpfungWeiterlesen
Auf etwa 500 Quadratmetern im gegenwärtigen Stammhaus des Verlages J. Neumann-Neudamm beheimatet, ist die Deutsche Jagdbibliothek jedermann nach vorheriger Terminvereinbarung zugänglich. Der Besucher trifft auf eine Präsenzbibliothek mit dem Sammelschwerpunkt ‚deutschsprachige Jagdliteratur‘. Ab dem Jahr 2003 stand die Bibliotheca Tiliana des Industriellen und Jagdwissenschaftlers Kurt Lindner (1906-1987) zum Verkauf. Sie enthielt ursprünglich etwa 12.000 Druckwerke und war die zu ihrer Zeit die bedeutendste private jagdliche Buchsammlung Europas. Sie enthielt jagdliche Fachliteratur und solche benachbarter Disziplinen wie etwa der Forstwissenschaft oder der Angelfischerei. Aus der Bibliotheca Tiliana stammt der initiale Fundus zur Gründung der Deutschen Jagdbibliothek im Jahr 2009. Die Deutsche Jagdbibliothek setzt ihren Sammelschwerpunkt auf sämtliche deutschsprachige jagdliche Literatur, also auf Fachwerke und auch auf Jagdbelletristik. Der bestand wird kontinuierlich um eine Sammlung „Deutsche Jagdkunst“ ergänzt. Derzeit umfasst die Deutsche Jagdbibliothek etwa 10.000 Druckwerke (Bücher, Zeitschriften etc.). Der Bestand der Deutschen Jagdbibliothek wird mit Buch- und Geldspenden gepflegt. Eventuell anfallende Doubletten dienen dazu, fehlende Bücher durch Tausch oder Verkauf zu erwerben. Die Verleger Walter Schwartz und sein Sohn Heiko initiierten die Deutsche Jagdbibliothek als Teil der Julius Neumann-Stiftung. Zu Besuch in Melsungen erklärt mir Heiko Schwartz das Werden und Leben eines Verlages und seiner Verleger, das Kommen, Gehen und Verwalten des Bestandes und seine Arbeit an und in der Deutschen Jagdbibliothek.
Bestens aufgelegt, starten wir nach einer Woche Pause in die 5 Folge Good'n Talk mit frischen kreativen Ergüssen. Denn der liebe Yannis (meine Wenigkeit) bringt sein vor kurzem der Öffentlichkeit zugänglich gemachtes Audio- Kunstprojekt mit in die Sendung und will nicht nur Anerkennung und Lob einheimsen, sondern euch auch ein wenig Ruhe und Entspannung verschaffen. Wir reden nämlich nicht nur über Filme und brisantes Weltgeschehen, sondern talken uns auch immer gerne durch des jeweilig anderen Erlebnisse. Also bitte, legt euch zurück, schnappt euch die besten Kopfhörer eueres Bestandes und genießt die Klänge der Stadt. Viel Vergnügen. ;)
Der Architektenwettbewerb ist entschieden, gewonnen hat ein Entwurf des Frankfurter Büros Woerner & Partner, der sich gut in die Regensburger Altstadt einfügt: Höhenlinien des Bestandes werden aufgenommen, vorhandene Wege weitergeführt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Die Tiergerechtheit von Haltungssystemen für Milchkühe hat sich mit der Umstellung von Anbindeställen auf Boxenlaufställe seit den 1980er Jahren deutlich verbessert. Dennoch besteht weiterhin Handlungsbedarf und es werden verschiedene Systeme zur Beurteilung der Tiergerechtheit von Haltungssystemen entworfen. Die Basis dieser Bewertungssysteme können entweder indirekte Faktoren aus Stallbau und Management oder direkte Faktoren aus Tierverhalten und Habitus oder eine Kombination aus beiden sein. Ziel dieser Arbeit war es, den Verlauf der Entstehung von Sprunggelenksdekubitus zu beobachten und anhand der Ergebnisse zur Entwicklung eines sinnvollen Bonitursystems für die Sprunggelenks-gesundheit von Kühen beizutragen. Dieses Bonitursystem soll in Zukunft im Rahmen des aus direkten und indirekten Faktoren kombinierten Bewertungssystems „Cows and more – Was die Kühe uns sagen“ der Landwirtschaftskammer NRW Anwendung finden. Außerdem sollten Hinweise auf mögliche Ursachen für die Entstehung von Tarsalgelenks-dekubitus gefunden werden. Es wurden aus einem Bestand mit Deutschen Holsteins zwei Gruppen hochtragender Färsen nach voraussichtlichem Abkalbedatum ausgewählt und diese 53 Tiere wurden nach dem Abkalben über fünf Monate in einem zweiwöchigen Abstand bonitiert. Neben der Sprunggelenksgesundheit wurde auch der Body Condition Score (BCS) alle zwei Wochen erhoben, die Klauengesundheit wurde einmal beurteilt und bei 20 Tieren wurde über acht Wochen mittels spezieller Pedometer die Liegezeit gemessen. Bei allen Tieren wurde zu Beginn und Ende der Beobachtungszeit eine Blutprobe für ein metabolisches Übersichtsprofil genommen. Das Ergebnis dieser Studie war, dass vor allem an den seitlichen Sprunggelenksflächen Dekubitus im klassischen Sinne zu finden war. Die medialen Gelenksflächen waren so gut wie nie betroffen. Die dorsalen Fersenhöcker wiesen verletzungsbedingte Veränderungen auf, deren Ursache an anderer Stelle zu suchen ist. Als Ursache für den Dekubitus sind primär die Liegeflächen zu sehen, die aufgrund ihrer Härte, aber auch aufgrund der dünnen und wenig feuchtigkeitsbindenden Einstreu, zur Entstehung von Dekubitus beitragen. Im Rahmen von „Cows and more“ eignen sich vor allem die seitlichen Sprunggelenksflächen als Indikatoren zur Erfassung von Dekubitus-Problematiken. Der BCS könnte von Relevanz sein, die Streubreite der vorgefundenen BCS-Werte im untersuchten Bestand erlauben aber keine Aussage über die Korrelation. Andere Faktoren wie die Klauengesundheit und die Liegezeit spielen ebenfalls eine Rolle, ihre Bedeutung bedarf aber weiterer Abklärung. Insgesamt ist Dekubitus als ein multifaktorielles Geschehen zu betrachten; es kann am Ende der Beurteilung eines Bestandes durch „Cows and more“ nicht eine einzelne Antwort auf die Frage nach der Ursache für Dekubitus des Sprunggelenks stehen. Besonders wichtig ist auch die Beurteilung der Färsen und Rinder in den Jungviehställen, da das Problem „Dekubitus“ nicht erst im Milchviehstall beginnt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Im freiburgischen Sensebezirk, einer Region im Westschweizer Mittelland, wurde die klinische und subklinische Verbreitung von Chorioptes spp. in 14 Anbinde- und 10 Laufställen mit total 667 Milchkühen untersucht. Ein Chorioptes-Befall war in 22 von 24 Herden zu diagnostizieren. In den 14 Stallungen mit Anbindehaltung waren 33,8% der Milchkühe klinisch verdächtig und 31,0% parasitologisch positiv. In den 10 Laufställen waren 26.5% klinisch verdächtig und 17.8% parasitologisch positiv.Die erfassten klinischen Befunde und parasitologischen Diagnosen sowie die Erhebung der unterschiedlichen saisonalen Infestationsraten ermöglichen für diese Bestände die Einführung eines Grenzbereichs, der vom praktizierenden Tierarzt als Entscheidungsgrundlage für den Entscheid über eine Bestandes- resp. eine Einzeltierbehandlung herangezogen werden kann: Ein klinisch feststellbarer Anteil von mehr als 12 % der Kühe mit Chorioptes spp. innerhalb der untersuchten Kuhpopulation widerspiegelt ein Bestandesproblem, das eine Behandlung des Gesamtbestandes erfordert. Falls weniger als 12 % der Kühe sichtbar befallen sind und keine subklinischen Chorioptes - Fälle nachweisbar sind, handelt es sich um ein Einzeltierproblem, welches auch entsprechend individuell angegangen werden kann. Die Bestandesbehandlungen auf zwei Anbindebetrieben mit Eprinomectin (Eprinex® Pour-On, Biokema AG, CH-1023 Crissier) waren sehr gut wirksam und zeigten einen nachhaltigen, über 92 Tage über die Behandlung hinausgehenden 100 % - igen parasitologischen Effekt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Die Prävalenz von Antikörpern gegen Leptospiren wurde bei 3463 Seren aus 1213 zufällig gewählten bayerischen Milchvieh- und Mutterkuhherden bestimmt. Zirka drei Blutproben je Herde von Rindern im Alter von 6 Monaten bis ca. 2 Jahre wurden mittels MAR (mikroskopische Agglutinationsreaktion) gegen sechs Serovare untersucht. Die Prävalenz von Seren mit Titern von ≥ 1:100 lag für die Serovare hardjo bei 1,04 %, canicola bei 0,09 %, grippotyphosa bei 0,75 %, icterohaemorrhagiae bei 0,26 %, pomona bei 0,00 % und für Serovar bratislava bei 0,14 %. Auf Herdenbasis wurde Serovar hardjo wegen des enzootischen Charakters der Hardjo-Infektion getrennt betrachtet. Basierend auf der Hypothese, dass drei seronegative Proben aus einer Herde eine enzootische Infektion nahezu ausschließen, wurde die Prävalenz von Hardjo-Verdachtsherden mit 1,48 % (18 von 1213 Herden) berechnet. Die 18 Betriebe wurden alle in Südbayern entlang der Alpen gefunden. In dieser Region liegt die Herdenprävalenz bei 5,86 % bei einem Konfidenzintervall von 4,10 %-8,56 % (Binomialverteilung, Vertrauensbereich 95 %). Für die übrigen Serovare war keine regionale Anhäufung zu erkennen. Bei 1,98 % der Herden (Konfidenzintervall 1,45 %-2,76 %) war mindestens eine der drei Proben seropositiv. Zum Zeitpunkt der Blutentnahme wurden die Landwirte zu aktuellen und früheren klinischen Erkrankungen, Leistungsdaten (Milchertrag, Reproduktion) und epidemiologischen Daten befragt. In Herden mit Verdacht auf L.-Hardjo-Infektionen bzw. Infektionen mit anderen Serovaren im Vergleich zu Herden ohne Reagenten war kein signifikanter Unterschied bezüglich aktueller oder zurückliegender Anhäufung von klinischen Erkrankungen mit einem Verdacht auf Leptospirose gefunden worden. Auch war bei den Reproduktionsdaten und bei der Milchleistung kein signifikant negativer Effekt erkennbar. Bei den Herden mit Reagenten gegen Serovar hardjo wurde die Abgabe von Pensionsvieh höchst signifikant öfter praktiziert als bei den übrigen Herden (p < 1,95-14, Fisher´s Exact Test). Dieses Merkmal ist auch abhängig von der Region, da die Sammelweiden im Alpenbereich sehr weit verbreitet sind. Abortfrüchte (N = 154), die von Hoftierärzten zur Diagnostik eingesandt wurden, wurden mittels Leptospira-spezifischer Real-time-PCR untersucht. Als Probe wurde Labmageninhalt verwendet. Bei einem Fetus konnte Leptospira-interrogans-spezifische DNS nachgewiesen werden. Die Anzucht der Leptospiren aus dem Labmageninhalt gelang nicht. Begleitende Seren von Kühen mit Fehlgeburt und Seren von anderen Rindern des Bestandes wurden aus 47 Betrieben zusätzlich zur Abortfrucht eingesandt. Bei 7 (15 %) Betrieben wurden Serovar-hardjo-spezifische Antikörper (MAR 1:200–1:3200) diagnostiziert.
Prof. Dr. Dr. Manfred Rühl bereitet mit seinen Inaugurationsschriften Die Zeitungsredaktion als organisiertes soziales System und Journalismus und Gesellschaft den Weg für die deutsche Redaktions- und Journalismusforschung. Diese Leistung wird im Folgenden in ihrem sozialen Kontext betrachtet. Anhand des theoretischen Bestandes der Wissenschaftssoziologie und auf der Grundlage zeitgenössischer Texte zur Entwicklung der deutschen Kommunikationswissenschaft wird ein Kategoriensystem begründet, das zur systematischen Betrachtung sozialer Aspekte wissenschaftlichen Fortschritts befähigt. Ausgewertet werden neben den zentralen Arbeiten Rühls und der dazu vorliegenden Sekundärliteratur auch persönliche Interviews und autobiografisches/biografisches Material. Der Ergebnisteil umfasst eine Kurzbiografie und die Darstellung von Wechselwirkungen zwischen Leben und Werk des Wissenschaftlers Manfred Rühl.
Überraschend selbst für Insider - der Fund eines 300 Filme umfassenden Bestandes der "Staatlichen Filmdokumentation" (SFD) der DDR vor wenigen Jahren. Zweck der SFD war die systematische Eigendokumentation des "realsozialistischen" Staates für nachfolgende Generationen. Die Filme waren nicht für die allgemeine Öffentlichkeit bestimmt, deshalb bieten sie verhältnismäßig unverstellte Einblicke in das gesellschaftliche, soziale, kulturelle, wirtschaftliche und politische Leben der DDR der 1970er und 1980er Jahre. Nahezu propagandafrei bilden die Filme vor allem das Alltags-Leben der DDR ab. Damals waren die Filme den DDR-Kulturfunktionären zu brisant, und so verschwanden die Streifen für Jahrzehnte im Archiv. Heute können die Bilder wichtige Lücken in unserer Erinnerung an die DDR schließen.