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Das Wirtschaftsmagazin wirft einen eigenständigen Blick auf das Wirtschaftsleben – mit Hintergrundberichten, Grafiken und Reportagen.

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)


    • Jun 21, 2021 LATEST EPISODE
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    Letzte Ausgabe: «ECO» blickt mit Best-of zurück

    Play Episode Listen Later Jun 21, 2021 26:32


    Nach vierzehn Jahren und insgesamt 579 Ausgaben steht am kommenden Montag die letzte Ausgabe des Wirtschaftsmagazins «ECO» an. In der Best-of-Sendung vom 21. Juni 2021 blickt Moderator Reto Lipp auf Zeiten grosser wirtschaftlicher Turbulenzen und auf Highlights vergangener Sendungen zurück. Das Wirtschaftsmagazin «ECO» mit Reto Lipp feierte am 20. August 2007 Premiere auf SRF 1. Seither berichtete «ECO» mit fundierten Analysen, Interviews und Reportagen aus der Welt der Wirtschaft. Am Montag, 21. Juni 2021, ab 22.25 Uhr, steht die letzte Ausgabe des Wirtschaftsmagazins an. Rückblick auf die grössten Wirtschaftskrisen seit 2007 In der Best-of-Sendung hält «ECO» Rückschau auf Zeiten grosser wirtschaftlicher Turbulenzen. In den Anfangszeiten des Magazins standen die US-Immobilienkrise und bald darauf eine weltweite Banken- und Finanzkrise im Mittelpunkt. Die UBS geriet an den Rand des Kollapses und musste vom Bund gerettet werden. Später liess die Euro-Schuldenkrise die Gemeinschaftswährung in ungeahnte Tiefen stürzen, was die Nationalbank zur Einführung eines Mindestkurses veranlasste. Und im letzten «ECO»-Jahr schüttelte die Coronakrise die Wirtschaft durch. In der Dernière ordnet der Zürcher Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann gemeinsam mit Moderator Reto Lipp die damaligen Geschehnisse aus heutiger Perspektive ein. Neuer Wirtschaftstalk ab 16. August 2021 Am Montag, 16. August 2021, startet auf dem gleichen Sendeplatz der neue, ebenfalls von Reto Lipp moderierte Wirtschaftstalk. Im Zentrum der halbstündigen Sendung stehen nicht nur grosse Wirtschaftsthemen, sondern beispielsweise auch Themen aus der Berufswelt, die nahe beim Publikum sind. Neben Stakeholdern aus der Wirtschaft kommen Stimmen aus der breiteren Bevölkerung zu Wort.

    Frauenmangel in der IT-Branche

    Play Episode Listen Later Jun 14, 2021 27:16


    Nur 18 Prozent aller Beschäftigten sind Frauen. Die Druckerei Vögeli leistet punkto Kreislaufwirtschaft Pionierarbeit. Ghana kämpft gegen Plastikabfall. Und: Erfolge, Rückschläge und ein Baby für die Unternehmerin Lea von Bidder; letzter Teil der «ECO»-Serie: «Wer sie waren, was sie wurden». IT-Branche – Chronischer Frauenmangel Es herrscht ein massives Ungleichgewicht: Über alle Berufsebenen betrachtet, arbeiten nur gerade 18 Prozent Frauen in der Schweizer IT-Branche. Die Gründe dafür sind vielfältig. Mit einer Programmierschule nur für Frauen wollen die Macherinnen von Code Excursion dagegenhalten. Und auch die Unternehmerin Priska Burkard möchte den Gender-Gap schliessen helfen. Sie unterstützt qualifizierte Quereinsteigerinnen bei ihrem Start in die IT-Welt. Kreislaufwirtschaft – Pionierfirma im Emmental Nachhaltigkeit ist für die Druckerei Vögeli keine Worthülse, sondern gelebte Unternehmenskultur. Vor einigen Jahren hat das KMU seinen Energieverbrauch umweltverträglich erneuert und stellt zudem nur noch kreislaufwirtschaftlich taugliche Produkte her. So verwendet die Firma zum Drucken vollständig abbaubare Stoffe und entsprechendes Papier. «ECO» hat den familiengeführten Betrieb besucht. Plastikabfall – Wie Ghana dagegen ankämpft Westafrika ist stark von Plastikabfall betroffen. Die Covid-Pandemie hat die Situation noch verschlimmert. Auch Ghana kämpft gegen die Meeresverschmutzung durch Plastik und will Vorreiter in der Wiederverwertung des Kunststoffabfalls werden. Lea von Bidder – Erfolge, Rückschläge und ein Baby Sie eroberte vom Silicon Valley aus den Weltmarkt: Mit einem Band, das die fruchtbaren Tage der Frau anzeigt. Die Mitgründerin des Health-Tech-Unternehmens Ava erhielt viel Lob und Ehre – und 40 Millionen Franken von Investoren. Und heute, einige Jahre später? Letzter Teil der «ECO»-Serie: «Wer sie waren, was sie wurden».

    Lonza-Impfstoffproduktion

    Play Episode Listen Later Jun 7, 2021 29:02


    Die ETH Zürich schickt Studierende als temporäre Arbeitskräfte nach Visp. Zudem: Die Schweizer Firma Puregene wertet mit künstlicher Intelligenz das Erbgut von Cannabis aus – ein Durchbruch in der Pflanzenzucht? Und: Hans-Peter Pleischs Debakel mit seinem Skigebiet-Projekt in Kirgistan. Dringend gesucht: Neues Lonza-Personal Der Pharmakonzern braucht für den Ausbau seiner Covid-Impfstoffproduktion dringend mehr Personal. Jetzt gibt es eine erste Entlastung: Die Chemie-Ingenieur-Abteilung der ETH Zürich entsendet Studierende zur temporären Unterstützung nach Visp. Dass dies so rasch gelungen ist, war aber alles andere als selbstverständlich. Die «ECO»-Reportage. Cannabis – DNA-Entschlüsselung mit künstlicher Intelligenz Das Forscherteam der Schweizer Firma Puregene analysiert Tausende von Cannabispflanzen, sequenziert ihre DNA und sammelt Millionen von Daten. Deren Auswertung erfolgt mittels künstlicher Intelligenz. So gelingt die Zucht neuer Pflanzen mit neuen Eigenschaften – ganz ohne Genmanipulation. Wenn Luxus-Oldtimer elektrisch werden Ein britisches Unternehmen rüstet alte Rolls Royce oder Bentleys auf Elektro-Antrieb um. Die Kosten solcher Umbauten: mehrere hunderttausend Franken. Dennoch boomt die Nachfrage. Doch dabei soll es nicht bleiben: Als nächstes will die Firma Nutzfahrzeuge von Gemeinden und Städten «elektrifizieren». Debakel in Kirgistan Hans-Peter Pleisch, ehemaliger Chef der Davos-Klosters-Bergbahnen, wollte in Kirgistan eigentlich ein zerfallenes Skigebiet wiederaufbauen. Doch wegen des örtlichen Geschäftsführers geriet das Projekt in ein Debakel. Verbunden ist Hans-Peter Pleisch mit dem zentralasiatischen Land trotzdem geblieben. In unserer Serie «Wer sie waren, was sie wurden» haben wir ihn nochmals besucht.

    Rahmenabkommen – wie man Freunde verärgert

    Play Episode Listen Later May 31, 2021 25:40


    Sieben Jahre hat die Schweiz mit der EU verhandelt, um dann alles hinzuwerfen. SRF-Korrespondent Michael Rauchenstein erklärt die Sicht der EU. Wie man Freunde gewinnt: ETH-Verhandlungsexpertin zeigt Lösungswege auf. Und: Wie BKW-Chefin Suzanne Thoma den Konzern für die Energiewende fit macht. Rahmenabkommen – wie man Freunde verärgert Sieben Jahre hat die Schweiz mit der EU verhandelt, um auf der Zielgeraden alles hinzuwerfen. Bei der EU-Kommission und ihren Mitgliedstaaten kommt das gar nicht gut an. Michael Rauchenstein, SRF-Korrespondent in Brüssel, erklärt den Verhandlungsmarathon aus Sicht der EU und warum sich die EU regelrecht vorgeführt fühlt. Rahmenabkommen – wie man Freunde gewinnt Der Weg der Bilateralen geht zu Ende. Ein Weiter-wie-bisher gibt es nicht. Und trotzdem: Mit etwas Geschick gibt es Lösungsmöglichkeiten. Daniela Scherer, Dozentin für Verhandlungsführung an der ETH, hat zusammen mit dem Vater der Bilateralen II, Michael Ambühl, einen Entwurf vorgelegt, wie eine Eiszeit verhindert werden kann. BKW – Suzanne Thoma hat den Stromkonzern neu aufgestellt Strom ist Nebensache, die Berner Kraftwerke sind in erster Linie eine Dienstleisterin. So Suzanne Thoma. Die BKW-Chefin hat in acht Jahren ihren Konzern radikal umgebaut. Das Kernkraftwerk Mühleberg hat sie abschalten lassen und das Unternehmen für die Energiewende fit gemacht. In der Serie «Wer sie waren, was sie wurden» blicken wir auf die Erfolgsgeschichte der ehrgeizigen Chefin.

    Industriezölle – Unternehmen kapitulieren vor der Bürokratie

    Play Episode Listen Later May 17, 2021 28:40


    Nun will der Bundesrat Zölle auf den meisten Importgütern ganz abschaffen. Weg mit dem Patentschutz. Solidarität in Zeiten von Corona oder gefährlicher Tabubruch? Ausserdem: Basler Recycler Revendo wagt den Sprung in die EU. Und: Schwieriger Markteintritt mit patientenfreundlichem Dialyse-Gerät. Industriezölle – Unternehmen kapitulieren vor der Bürokratie Viele Güter sind aufgrund von Freihandelsabkommen beim Import zollbefreit. Das Problem: Der Nachweis ist für Unternehmen teilweise so kompliziert, dass sie vor der Bürokratie resignieren und einfachheitshalber die Zölle bezahlen. Der Bundesrat möchte nun die Importzölle auf sämtliche Industriegüter abschaffen. Doch der Widerstand ist gross – ein Lehrstück über Schweizer Interessenspolitik. Weg mit dem Patentschutz – Solidarität in Zeiten von Corona oder Tabubruch Die Pharmanation Schweiz ist wenig begeistert von der Idee, zur Pandemiebekämpfung den Patentschutz aufzuheben. Konsequent wäre dann jedenfalls, mehr Hilfe für das UN-Impfprojekt Covax bereit zu stellen. Doch auch hier bewegt sich die reiche Schweiz langsam. Live im Studio Thomas Cueni, Chef des globalen Verbands der Pharmaindustrie. Recycler Revendo wagt den Sprung in den EU-Markt Der Handel mit gebrauchten Smartphones und Laptops ist lukrativ – so lukrativ, dass das Basler Unternehmen überzeugt ist, im deutschsprachigen EU-Raum 90 Millionen Kunden erreichen zu können. Mit einer Servicewerkstatt in Bratislava und einer ersten Filiale in Wien geht es los. Revendo tritt auf grosse Konkurrenz: Amazon und Backmarket. Sandra Neumanns Dialyse-Gerät – Schwieriger Markteintritt «Wer sie waren, was sie wurden»: «ECO» besucht in einer Serie Unternehmerinnen und Unternehmer aus früheren Sendungen. Vor fünf Jahren entschied sich die Biochemikerin Sandra Neumann, ihren Job bei einem Medizintechnik-Unternehmen aufzugeben und unter die Gründerinnen zu gehen. Sie entwickelte ein Gerät, dass es nierenkranken Menschen erleichtert, die Dialyse zuhause durchzuführen. Inzwischen hat sie die Marktzulassung erreicht. Doch die Pandemie verlangsamt die Kommerzialisierung enorm.

    Süchtig nach dem besten Preis

    Play Episode Listen Later May 10, 2021 26:40


    Kundinnen und Kunden suchen online gern nach dem Schnäppchen. Der Online-Handel hält mit dynamischen Preisen und zahlreichen Tricks dagegen. Das Preisgefüge kommt ins Rutschen. Ausserdem: Wie die Plattform Batmaid das Prinzip «Uber» weiterentwickelt. Und: (Alb-)Traum Hasliberg. Süchtig nach dem besten Preis Im Onlinehandel halten immer mehr dynamische Preise Einzug. Am liebsten hätte die Branche personalisierte Preise, um die Zahlungsbereitschaft eines jeden Kunden individuell abzuschöpfen. Auch Kundinnen und Kunden wollen den besten Preis. Ein Hirnforscher erklärt, wie sie dabei in dieselbe Falle tappen wie Drogensüchtige. Batmaid macht es Uber vor Eine Plattform, über die Dienstleister und Kunden zusammenkommen. Bei Uber gab es schnell Krach um die Verantwortung als Arbeitgeber. Nun hat Batmaid – ein Schweizer Unternehmen, das Putzkräfte vermittelt – seine Dienstleister zu Angestellten gemacht. Das funktioniert. Batmaid will mit dem Modell gleich 15 Länder erobern. (Alb-)Traum auf dem Hasliberg «Wer sie waren, was sie wurden»: «ECO» besucht in einer Serie Unternehmerinnen und Unternehmer, die in früheren Sendungen aufgetreten sind. Die beiden Luzerner Ueli Breitschmid und Heiri Michel hauchen alten Gastrobetrieben neues Leben ein. Der eine als Investor, der andere als kreativer Umsetzer. «ECO» besuchte sie vor sieben Jahren, als sie auf dem Hasliberg ein Projekt starteten. Seither ging einiges schief, und Missmanagement kam dazu. Eine harte Probe für die Freundschaft.

    Von Super League bis FCB – Die seltsame Ökonomie der Fussballwelt

    Play Episode Listen Later May 3, 2021 27:31


    In Basel tobt ein Grabenkampf um den Klub. Die Europäische Super League scheiterte an den Fans. «ECO» erklärt die seltsame Welt der Fussballökonomie. Ausserdem: Cybera – ein Schweizer Startup nimmt den Kampf gegen Cyberkriminelle auf. Und: Übernachtungen in Luxus-Wohnungen boomen dank Corona. Von Super League bis FCB – Die seltsame Ökonomie der Fussballwelt Grabenkämpfe in Basel um den Klub. Droht ein Ausverkauf an Finanzinvestoren oder bleibt der FCB in regionaler Hand? Und: Warum scheiterte der Versuch einer Europäischen Super League so kläglich? In der Welt des Fussballs funktioniert die Ökonomie nach eigenen Regeln. Cybera – Startup sagt Cybercrime den Kampf an Organisierte Kriminalität über das Internet richtet weltweit Schäden in Billionenhöhe an. Für Kriminelle ein Spiel mit hohem Gewinn und geringem Risiko. Sie werden fast nie zur Rechenschaft gezogen. Laut dem ehemaligen Staatsanwalt Nicola Staub gibt es eine wirksame Methode gegen Cybercrime: Die Geldflüsse der Kriminellen müssten unterbrochen werden. Dazu hat er eine Plattform entwickelt, auf der Polizeibehörden und Banken Informationen austauschen sollen. Übernachten in Luxus-Wohnungen «Wer sie waren, was sie wurden»: «ECO» besucht in einer Serie Unternehmerinnen und Unternehmer, die in früheren Sendungen aufgetreten sind. Madeleine Hübner begann vor vier Jahren, Luxus-Wohnungen zum Übernachten anzubieten. Der Erfolg stellte sich rasch ein und die Pandemie hat ihrem Geschäftsmodell nochmal richtig Schub verliehen.

    Agrarinitiativen bringen Fenaco unter Druck

    Play Episode Listen Later Apr 26, 2021 23:37


    Die Agrarinitiativen sind eine Bedrohung für den Bauernkonzern. Ausserdem: Marica in Brasilien kommt Dank einer Parallelwährung vergleichsweise gut durch die Pandemie. Und: «Wer sie waren, was sie wurden»: «ECO» besucht Schreiner Thomas Sutter wieder, der in Appenzell ein Möbelunternehmen betreibt. Agrarinitiativen bringen Fenaco unter Druck Der Agrarkonzern Fenaco ist zugleich Zulieferer, Abnehmer, Tankwart, Maschinenlieferant, Berater, IT-Anbieter und Detailhändler der Bauern. Ein Universum im Zeichen vorwiegend konventioneller Landwirtschaft. Diese wird von der Trinkwasser- und der Pestizidinitiative in Frage gestellt. Umweltverträglichere Formen der Landwirtschaft könnten die konventionelle Landwirtschaft verdrängen. Brasilien – Kampf gegen die Pandemie mit lokaler Währung Im Gegensatz zu vielen anderen Städten in Brasilien kommt Maricá vergleichsweise gut durch die Pandemie. Möglich macht das die virtuelle Währung «Mumbuca». So konnte der Stadtpräsident kurzerhand 130 zusätzliche Intensivbetten beschaffen. Ölvorkommen vor der Küste sind die Grundlage dieser speziellen Sozialhilfe. Designermöbel aus Appenzell «Wer sie waren, was sie wurden»: «ECO» besucht in einer Serie Unternehmerinnen und Unternehmer, die in früheren Sendungen aufgetreten sind. Der Appenzeller Schreiner Thomas Sutter gründete mit 22 Jahren sein Unternehmen. Als «ECO» ihn 2008 zum ersten Mal besuchte, hatte er sieben Mitarbeiter. Heute betreibt er ein Möbelunternehmen und beschäftigt 30 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – darunter Designer und Innenarchitekten.

    Rahmenabkommen spaltet Wirtschaft

    Play Episode Listen Later Apr 19, 2021 29:49


    Wirtschaftsexponenten machen mobil gegen das Rahmenabkommen, Economiesuisse hält dagegen. Ausserdem: Finanzplatz London nach dem Brexit. Und: «ECO» besucht in einer Serie Unternehmende, die früher in der Sendung aufgetreten sind. Den Auftakt macht Katharina Lehmann, die eine grosse Holzbaufirma führt. Rahmenabkommen spaltet Wirtschaft Immer mehr Wirtschaftsexponenten machen mobil gegen das Rahmenabkommen: Die Schweiz brauche es nicht. «ECO» spricht mit Urs Wietlisbach von Partners Group, mit Marco Sieber, Präsident des Klebstoffherstellers Siga und Hans-Peter Zehnder, Präsident der Zehnder-Group. Die Schweiz würde ihren Standortvorteil aus der Hand geben, argumentieren sie. Anders der Dachverband der Schweizer Wirtschaft: Laut Economiesuisse sei nur mit einem Rahmenabkommen für Schweizer Unternehmen ein diskriminierungsfreier Zugang zum EU-Markt gewährleistet. Live im Studio bei Reto Lipp: Christoph Mäder, Präsident Economiesuisse. Finanzplatz London nach Brexit Nach dem Brexit muss sich die «City of London» neu erfinden, um nicht auf dem Abstellgleis zu landen. Eine Gratwanderung zwischen Deregulierung, um attraktiver zu werden, und Imageverlust, falls illegale oder halblegale Geschäfte zunehmen würden. Chancen gäbe es in der Zusammenarbeit mit der Schweiz: London bietet Grösse, hat aber Geschäfte verloren. Der Schweiz fehlt Grösse, aber sie verfügt über einen effizienten Finanzplatz. Katharina Lehmann – Die Unternehmerin heute «Wer sie waren, was sie wurden»: «ECO» besucht in einer Serie Unternehmerinnen und Unternehmer, die früher in der Sendung aufgetreten sind. Den Auftakt macht Katharina Lehmann: Als 24-Jährige übernahm sie 1995 praktisch ohne Vorwissen die Holzbaufirma ihres Vaters in der Ostschweiz. Als «ECO» sie 2008 zum ersten Mal besuchte, hatte sie den Umsatz bereits vervierfacht. Heute hat sie 350 Mitarbeitende und ist auf allen Kontinenten tätig.

    Ender Diagnostics – Testen, testen, testen

    Play Episode Listen Later Apr 12, 2021 27:31


    Das Berner Startup hat einen eigenen Spucktest entwickelt und sich innert weniger Monate zum Dienstleister rund um Corona-Tests gemausert. Ausserdem: Modekette PKZ baut in der Krise aus. CEO Manuela Beer erklärt ihre Strategie im «ECO»-Studio. Und: Umweltschädliche Produktion der Modefaser Viskose. Ender Diagnostics – Testen, testen, testen Das Berner Startup hat sich innert weniger Monate zum Komplettdienstleister rund um Corona-Tests gemausert. Es hat einen eigenen Spucktest entwickelt. Es hat Konzepte für Testcenter wie etwa am Flughafen Kloten ausgearbeitet. Es ist von neun auf fünfzig Mitarbeitende gewachsen. Eine Erfolgsstory. PKZ – Jetzt erst recht Mitten in der Coronakrise eröffnet PKZ an prominenter Lage in Zürich seine 40. Filiale. Während andere Modehäuser ihr Ladennetz zusammenstreichen, baut die grösste unabhängige Schweizer Modekette aus. Die Strategie verantwortet Manuela Beer. Die 51-jährige Managerin hat den Turnaround von PKZ geschafft. Mehr verrät sie im «ECO»-Studio. Fast Fashion – Katastrophal für die Umwelt Fünfzehn bis zwanzig Kollektionen jährlich werfen Billigketten wie Zara auf den Markt. Der Hype nach dem ewig Neuen hat seinen Preis. Das zeigt sich besonders bei Viskose. Bei der Produktion, des vermeintlich naturnahen Produkts, kommen Mensch und Umwelt massiv zu Schaden. Die Reportage aus Indien.

    Machtspiele in der Baubranche

    Play Episode Listen Later Mar 29, 2021 27:43


    Totalunternehmer werden bei Handwerksbetrieben immer unbeliebter. Es gehe nur noch darum, die Preise zu drücken. Ausserdem: Wie Mathias Imbach mit seiner Krypto-Bank den Finanzplatz revolutionieren will. Und im Studio: Der Unternehmer und Digital-Experte Daniel Diemers. Credit Suisse im Abwärtssog Zum dritten Mal innert kürzester Frist hat die Grossbank Probleme: Im Zusammenhang mit Krediten an den privaten Hedge Funds des Milliardärs Bill Hwang könne es zu sehr bedeutenden und wesentlichen Verlusten für das 1. Quartal kommen, schreibt die Credit Suisse. Was ist passiert? Das «ECO»-Studiogespräch mit dem Finanz-Experten Peter Hody. Machtspiele in der Baubranche Totalunternehmer werden bei Handwerksbetrieben immer unbeliebter: Sie würden die Preise systematisch drücken und mittels komplexer Bauverträge ihre Macht ausspielen. Statt Qualität stünden in der Branche nur noch Kosten und Rendite im Vordergrund. So lauten zumindest die Vorwürfe von betroffenen Handwerkern. Ist das System tatsächlich marode und produziert es – wirtschaftlich gesehen – vor allem Verlierer? Der Mann, der den Finanzplatz revolutionieren will Wer Geld anlegt, tut dies gerne in Aktien, Anleihen oder Immobilien. Dank Blockchain und Kryptowährungen entstehen nun ganz neue Möglichkeiten, Geld zu investieren: in teure Kunstwerke etwa, in Oldtimer oder in Wein. Mathias Imbach und seine Krypto-Bank machen daraus ein Geschäft. Das Porträt über einen Mann, der jahrelang mit einem der einflussreichsten Wirtschaftsführer um die Welt reiste, unzählige Firmenchefs traf und zum Schluss kam: «Es braucht etwas Neues». Im Studio: Daniel Diemers Wir diskutieren mit dem Unternehmer und Digital-Experten Daniel Diemers die neuen, digitalen Möglichkeiten, Geld anzulegen. Und wollen von ihm wissen, ob die so genannte «Tokenisierung» illiquider Vermögenswerte tatsächlich funktioniert, wer davon profitiert und wie er die Entwicklung in der Schweiz einschätzt.

    Digitaler Boom in der Schweiz

    Play Episode Listen Later Mar 22, 2021 26:49


    Gleich vier grosse Datenzentren werden derzeit gebaut. «ECO» nimmt einen Augenschein. Ausserdem: Die weltweite Nachfrage nach Balsaholz wächst rasant und bedroht Ecuadors Regenwald. Und: Der Bau von Windkraft-Anlagen ist hierzulande vor allem getrieben durch Subventionen. Wachstum in der Schweiz: Bauboom bei Datenzentren Cloud Computing, Industrie 4.0, Internet der Dinge, Big Data. Noch nie mussten so viele Daten verarbeitet werden und die Menge wächst exponentiell. Bisher agierten die dominierenden Cloud-Anbietenden aus dem Ausland. Nun expandieren sie in die Schweiz, wo wegen Banken, Versicherungen und vielen Konzernzentralen der Bedarf enorm hoch ist: Vier grosse Anlagen sind im Bau. Begehrtes Balsaholz: Ecuadors Regenwald ist bedroht Das südamerikanische Land verfügt weltweit über die meisten Balsa-Reserven. Wegen seiner einzigartigen Eigenschaften wird es im Flugzeug- und Schiffsbau eingesetzt. Doch auch der Boom der Windenergie beflügelt die Nachfrage. Ecuadors Regenwald ist die Vorratskammer für die erneuerbare Energie – und das bringt ihn in Gefahr. Die Schweizer Firma 3A Composites betreibt eigene Balsaholzplantagen. Das Unternehmen will so einer unkontrollierten Abholzung des Regenwaldes entgegenwirken. Schweizer Windenergie: Wirtschaftlich herrscht Flaute Was die Stromerzeugung aus Windkraft angeht, hinkt die Schweiz im europäischen Vergleich weit hinterher. Das liegt teils am Widerstand in der Bevölkerung. Aber auch an den Betreibern von Windkraft-Anlagen: Luftige Versprechungen enden meist mit Enttäuschungen und kleinlauten Berichtigungen. Getrieben sind die bisherigen Investitionen vor allem durch grosszügige Subventionen. Ob sich Windkraft ökonomisch überhaupt rechnet, spielt offenbar keine Rolle.

    SBB im Corona-Jahr

    Play Episode Listen Later Mar 15, 2021 28:13


    Heute informiert die SBB über das vergangene Geschäftsjahr. Aus diesem Anlass widmet «ECO» die Sendung dem grössten Schweizer Bahnunternehmen. Zum ausführlichen Interview mit Reto Lipp ist SBB-Chef Vincent Ducrot im Studio. Vincent Ducrot – Unternehmensführung im Ausnahmezustand Wie leitet man einen Konzern in Zeiten einer Pandemie? Was hat Vincent Ducrot als erfahrener Manager gelernt oder neu lernen müssen? «ECO» mit einem Kurzporträt und den Nachfragen im Studio-Interview. SBB mit tiefroten Zahlen – die Konsequenzen Das Pandemiejahr dürfte dem grössten Schweizer Bahnunternehmen riesige Verluste beschert haben. Kommt jetzt das grosse Sparprogramm und müssen die Steuerzahler die Löcher stopfen? «ECO» erörtert mit SBB-Chef Vincent Ducrot im Studio die finanzielle Lage der Bundesbahnen. SBB in Zeiten von Corona Was hat die Pandemie mit den Angestellten der SBB gemacht? Wir zeigen vier Beispiele und halten im Studio-Gespräch mit Vincent Ducrot einen Rück- sowie einen strategischen Ausblick: Wie steht es um die Unternehmenskultur? Welche «Baustellen» im Betrieb müssen behoben werden? Und wo stösst die SBB aufgrund der Komplexität des Gesamtsystems «Bahn» mehr und mehr an die Grenzen der Leistungsfähigkeit?

    Pandemie bricht Swiss fast die Flügel

    Play Episode Listen Later Mar 8, 2021 30:09


    Wie kann der neue Swiss-Chef Dieter Vranckx das Unternehmen wieder auf Kurs bringen? Seine Antworten im «ECO»-Studiogespräch. Ausserdem: Der 8. März ist Weltfrauentag. «ECO» will von vier Managerinnen wissen, was sie beruflich entscheidend vorangebracht hat. Swiss – Wie weiter? Die Pandemie hat der Schweizer Airline fast die Flügel gebrochen: Sie fliegt 2020 einen Verlust von über 650 Millionen Franken ein – verliert nach wie vor zwei Millionen Franken pro Tag. Die Löhne werden seit Monaten über das Kurzarbeitsgeld bezahlt, das im September ausläuft. Und überdies wurde den Pilotinnen und Piloten der Gesamtarbeitsvertrag gekündigt. Die Stimmung ist auf einem Tiefpunkt. Was kann der neue Swiss-Chef Dieter Vranckx überhaupt tun, um das Überleben von Swiss mit den knapp 10'000 Arbeitsplätzen zu sichern? Seine Antworten im «ECO»-Studiogespräch mit Reto Lipp. Weltfrauentag I Sehr viele Frauen arbeiten heute in Teilzeitjobs. Doch es gibt auch solche, die sich über eine längere Dauer ausschliesslich der Familie widmen. Das System ist darauf nicht ausgerichtet. Was bedeutet das im Alltag und was gilt es – besonders auch in finanzieller Hinsicht – zu bedenken? Das Porträt einer Familienfrau und das Studiogespräch mit einer Finanzfachfrau. Weltfrauentag II Am 8. März 2021 ist Weltfrauentag. «ECO» zeigt vier Managerinnen, die es an die Spitze oder in die Geschäftsleitung eines Unternehmens geschafft haben und will von ihnen wissen, in welcher beruflichen Situation sie sich als Frau blockiert gefühlt haben, und was sie in der Laufbahn tatsächlich vorwärts gebracht hat.

    Schweizer Industrie – Aussichten für 2021

    Play Episode Listen Later Mar 1, 2021 27:13


    Das Geschäftsjahr 2020 war für viele Firmen miserabel. Wie wird 2021? Ausserdem: Das Unternehmensstrafrecht existiert seit 20 Jahren – grosse Wirkung hat es aber kaum entfaltet. Und: Warum eine junge Schweizerin – Corona zum Trotz – an einer Karriere in der Hotelbranche festhält. Schweizer Industrie – Aussichten für 2021 Die Pandemie hat vergangenes Jahr bei vielen Schweizer Industriefirmen zu heftigen Einbussen geführt. Die stärksten Umsatzrückgänge mussten Unternehmen der Werkzeugmaschinen-Produktion hinnehmen. Insgesamt sanken die Exporte in allen Absatzregionen – teils drastisch. Was erwartet Martin Hirzel, der neue Präsident des Schweizer Industrieverbandes Swissmem, für dieses Jahr? Das «ECO»-Studio-Gespräch. Unternehmensstrafrecht – Gesetz ohne grosse Wirkung Bestechung, Geldwäscherei, Terrorfinanzierung – seit bald 20 Jahren können in der Schweiz für solche Delikte nicht nur Menschen, sondern auch Unternehmen verurteilt werden. Doch in all den Jahren ist das bisher kaum vorgekommen. Abhilfe bringen könnten neue Instrumente, sagen Praktikerinnen und Praktiker und auch die Nicht-Regierungsorganisation «Transparency International». Doch die Politik will derzeit nichts davon wissen. Mut in der Krise Die Pandemie hat die Hotelbranche wirtschaftlich ins Mark getroffen – weltweit. Dennoch werden sogar neue Hotels eröffnet, die mit überraschenden Konzepten um künftige Gäste werben. Mittendrin eine junge Schweizerin – Jahrgangsbeste der Hotelfachschule Lausanne – die an ihrem Traum einer internationalen Hotel-Laufbahn festhält – Corona zum Trotz. Dafür zieht sie nach Wien um. Das «ECO»-Porträt.

    Covid verstärkt wirtschaftliche Ungleichheiten

    Play Episode Listen Later Feb 22, 2021 26:45


    Finanzielle Ungleichheiten weiten sich aus. Das zeigen Zahlen einer Studie. Ausserdem: Armut breitet sich auch in der Schweiz aus. Doch in anderen Ländern sind die Auswirkungen der Pandemie bereits gravierend. Und: Reiche werden immer reicher. Warum eigentlich? Eine Analyse aus ökonomischer Sicht. Finanzielle Ungleichheiten weiten sich aus Es hat viel mit der persönlichen Vermögenssituation zu tun, wie stark die wirtschaftlichen Konsequenzen der Pandemie jede und jeden von uns treffen. Eine neue Studie kann zeigen, dass das vergangene Jahr bestehende Ungleichheiten ausgeweitet hat. Die Zahlen dazu liegen «ECO» exklusiv vor. Im Studio spricht die federführende Forscherin Isabel Martínez mit Reto Lipp über die Gründe. Pandemie verstärkt bestehende Armut Armut – was in der Schweiz noch langsam voranschreitet, hat in anderen Ländern bereits gravierendere Ausmasse angenommen. Beispielsweise in Ruanda, wo Kinder, statt in die Schule zu gehen, nun wieder für die Erwachsenen arbeiten. Oder in Dubai, wo unzählige ausländische Arbeiterinnen und Arbeiter vor dem Nichts stehen. Es reicht aber bereits der Blick nach Mallorca: Auf der Ferieninsel gilt mittlerweile jeder dritte Einwohnende als arm. Denn ohne die Einnahmen aus dem Tourismus droht das soziale Gefüge zu kollabieren. Reiche werden immer reicher In wenigen Händen kumuliert sich immer grösserer Reichtum. Die Vermögen der Superreichen haben 2020 einen neuen Höchststand erreicht. Wer hat, dem wird offenbar gegeben. Liegt es am Wirtschafts- und Steuersystem, das diesen Trend begünstigt? Eine Analyse aus ökonomischer Sicht.

    Schweizer Arbeitsmarkt

    Play Episode Listen Later Feb 15, 2021 25:17


    Bringt die Pandemie das Erfolgsmodell in Gefahr? Ausserdem: Crystal Meth – Mexicos Kartelle mischen das Spielfeld für die stark süchtig machende Droge neu auf. Und: Naturkosmetik boomt – wie sich zwei Schweizer Unternehmerinnen in einem hart umkämpften Milliardenmarkt durchsetzen. Bedroht Corona das Erfolgsmodell «Arbeitsmarkt CH»? Mit jedem zusätzlichen Shutdown-Tag gehen Jobs verloren. Und je länger Kurzarbeit dauert, desto mehr büssen Erwerbstätige Arbeitserfahrung und berufliches Wissen ein. Richtet die Pandemie längerfristig auf dem Schweizer Arbeitsmarkt also einen höheren Schaden an, als viele erwarten? Das «ECO»-Interview mit Boris Zürcher, Leiter «Arbeitsmarkt» beim Staatssekretariat für Wirtschaft. Crystal Meth – Das skrupellose Geschäftsmodell Wurde die synthetische, stark süchtig machende Droge bislang vor allem in Osteuropa produziert, mischen inzwischen mexikanische Kartelle den Markt neu auf. Es geht um sehr viel Geld, erzählt ein Schweizer Dealer. Und die Ausgangschemikalien, die sich für die Herstellung eignen, gelangen von China und Indien unter anderem auch über die Schweiz nach Mexiko. Doch ein totales Verbot dieser Rohstoffe wäre schwierig durchzusetzen, weil «normale» Chemie-Firmen sie für ihre Produkte ebenfalls verwenden. Naturkosmetik boomt Nachhaltige Pflegeprodukte ohne schädliche Inhaltsstoffe erfreuen sich reger Nachfrage. Davon profitieren nicht nur bekannte Marken wie der Weltmarktführer Weleda, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Auch kleine Unternehmen machen gute Umsätze mit Naturkosmetik. Sie bewegen sich aber in einem hart umkämpften Milliardenmarkt, in dem nicht zuletzt geschicktes Marketing zum Geschäftserfolg beiträgt. Zwei Schweizer Unternehmerinnen im Bereich Naturkosmetik zeigen, wie es geht.

    Gamestop-Aktien – Rebellion der Kleinanleger?

    Play Episode Listen Later Feb 8, 2021 28:34


    Waren es die Kleinanlegerinnen, die grosse Hedge Funds in die Knie gezwungen haben? Unterbrochene Lieferketten: Die Pandemie macht Schweizer Importeuren zu schaffen. Mut in der Krise: Vor Corona verkaufte Martin Rechsteiner Reisen – heute integriert er Menschen in den Arbeitsmarkt. Gamestop-Aktien – Rebellion der Kleinanleger? Unzählige Kleinanlegerinnen und -anleger haben mit einer konzentrierten Aktion in den sozialen Medien und Aktienkäufen auf der Trading-App Robinhood die Titel des US-Unternehmens Gamestop in die Höhe getrieben. Grossen Hedge Funds, die auf sinkende Kurse spekulierten, haben sie Milliardenverluste beschert. Doch stimmt diese Geschichte «David besiegt Goliath» tatsächlich? «ECO» mit den Hintergründen. Corona-Pandemie unterbricht Lieferketten Schweizer Importeurinnen und Importeure kämpfen gegen Lieferengpässen für Waren aus Asien. Weil die Frachtcontainer wegen Corona-Restriktionen nicht mehr frei und rasch zirkulieren, stockt der Warenverkehr. Frachtschiffe sind ausgebucht, Reedereien verlangen horrende Aufschläge, in China fehlen Container. Das bekommt auch die chinesisch-schweizerische Firma Soflow zu spüren: Der Hersteller von E-Trottinetts exportiert vor allem nach Europa. Die Folgen der globalen Lieferketten-Havarie: Kurzfristig werden bestimmte Konsumgüter teurer, mittelfristig werden Unternehmen ihre Lieferketten umstellen müssen. Mut in der Krise Vor Corona verkaufte er Reisen – heute integriert er Menschen in den Arbeitsmarkt. Martin Rechsteiner ist ein Reisebüro-Profi aus Leidenschaft. 26 Jahre lang arbeitete er im Unternehmen zweiter Generation. Das Virus traf ihn wie alle in der Branche hart. Um sein Unternehmen und die Arbeitsplätze der verbliebenen vier Angestellten zu sichern, hat er in der Sozialfirma «Dock» einen 80-Prozent-Job als Betriebsleiter angenommen – und für sich eine ganz neue Welt entdeckt.

    Was nun, Herr Jordan?

    Play Episode Listen Later Feb 1, 2021 25:59


    Am Montagabend stellt sich Thomas Jordan, Präsident der Schweizerischen Nationalbank, im grossen Interview den Fragen von Moderator Reto Lipp. Nationalbank-Präsident Thomas Jordan zu Gast im «ECO»-Studio Die Schweizer Wirtschaft schrumpfte 2020 so stark wie nie zuvor, die Erholung dieses Jahr stockt. Was kann die Schweizerische Nationalbank tun, um der Wirtschaft einen Weg aus der Rezession zu ebnen? Macht sie genug und das Richtige? Und wie begegnet sie neuen Herausforderungen wie dem Klimawandel? Diesen und weiteren Fragen stellt sich SNB-Präsident Thomas Jordan im grossen Studio-Interview am Montagabend mit Moderator Reto Lipp.

    Lockerung der Krankenkassen-Reserven – Die Branche ist zerstritten

    Play Episode Listen Later Jan 25, 2021 25:49


    Es geht um Milliarden, die an die Versicherten zurückbezahlt werden könnten. Und: Causa Hamers: «ECO» befragt dazu die Compliance-Spezialistin Monika Roth. Zurück auf Start: Warum gibt jemand mit 38 eine erfolgreiche Karriere auf und beginnt als Käser-Lehrling nochmals vorn? Krankenkassen – 5,5 Milliarden Rückzahlung an die Versicherten? Mitten in der Pandemie will der Bundesrat die Krankenkassen dazu bringen, Reserven abzubauen. Mit einer so genannten Solvenz-Quote von 100 Prozent soll eine Kasse auch nach einem sehr schlechten Jahr alle Leistungen bezahlen können. Derzeit beträgt diese Quote bei über der Hälfte aller Kassen 200 Prozent und mehr. Unnötig viel, findet der Bundesrat. Sein Ziel: Die Versicherten sollen trotz Pandemie nur milde Prämienerhöhungen tragen. Über dieses Vorhaben ist die Branche zerstritten. «ECO» mit den Hintergründen. «ECO»-Studio zur Causa Hamers Die Präsentation der Geschäftszahlen 2020 wird für Ralph Hamers der erste, grosse öffentliche Auftritt als neuer Chef der UBS sein. Doch bevor er überhaupt richtig begonnen hat, sorgt er für Negativschlagzeilen. Die niederländische Staatsanwaltschaft wird eine Untersuchung gegen ihn aufnehmen wegen eines Geldwäscherei-Falles in seiner Zeit als CEO der niederländischen Bank ING. Kann sich die Grossbank einen CEO in einer solcher Lage leisten? «ECO» befragt dazu die Compliance-Spezialistin Monika Roth. Vom Manager zum Käser-Lehrling Lukas Bucheli hat mit 38 Jahren schon einiges erlebt und gesehen. Er hat für einen internationalen Milch-Konzern in verschiedenen Ländern gearbeitet, zuletzt in China. Nun hat er seine Stelle gekündigt und startet nochmals neu: mit einer Lehre als Milchtechnologe, sprich Käser. Weshalb ist jemand bereit, eine erfolgreiche Karriere aufzugeben für eine Lehrstelle, bei der er gerade mal 800 Franken im Monat verdient? Das «ECO»-Porträt.

    Zweiter Shutdown – Reichen die finanziellen Stützungsmassnahmen?

    Play Episode Listen Later Jan 18, 2021 24:52


    Der «Ökonom in der Krise», Aymo Brunetti, liefert Antworten. Tabakkonsum: Milliardenkosten und jährlich Tausende Tote wegen lascher Gesetzgebung. Und: Wie reisen die Menschen 2021? Einige Ratschläge der beiden Schweizer Marktführer in unsicheren Zeiten. Zweiter Shutdown – Reichen die finanziellen Stützungsmassnahmen? Zum zweiten Mal seit Ausbruch der Pandemie schliesst der Bundesrat ab Montag fast alle Läden und Einrichtungen. Vielen Firmen könnte der erneute Shutdown endgültig das Genick brechen und eine Welle von Konkursen auslösen. Was kommt da auf uns zu? Wie gross wird der wirtschaftliche Schaden? Und genügen die finanziellen Hilfen oder braucht es viel mehr? Der «Ökonom in der Krise», Aymo Brunetti, liefert Antworten. Tabakkonsum – Milliardenkosten wegen lascher Gesetzgebung In der Schweiz sterben jährlich 9500 Menschen an den Folgen von Tabakkonsum. Dieser verursacht menschliches Elend und Kosten von fast vier Milliarden Franken pro Jahr. Rauchende, die sich mit Covid-19 anstecken, haben zudem eine schlechtere Prognose, weil Rauchen das Immunsystem schwächt. In der Schweiz fehlt auf Bundesebene eine griffige Gesetzgebung, um den Tabakkonsum zu senken. Internationale Vergleiche zeigen indes: Werbeverbote helfen, den Anteil Raucherinnen und Raucher an der Bevölkerung zu senken. Doch in der Schweiz wird seit Jahren um ein Tabakproduktegesetz im Parlament gerungen. Ferienplanung – Wie reisen wir 2021? 2020 war für die meisten Reiseveranstalter wirtschaftlich desaströs. Für dieses Jahr ist die Branche vorsichtig optimistisch, dass Reisen wieder einen Aufschwung erlebt. Aber es wird anders sein als früher: kurzfristiger und eher in der Nähe. «ECO» zeigt die neuen Bedürfnisse der Kunden und fragt die beiden Marktführer Hotelplan und Kuoni, was sie ihren Kunden in Zeiten ständig wechselnder Massnahmen raten. Handdesinfektionsgel: Wer hat’s erfunden? Ein Schweizer: Didier Pittet. Der Chefarzt für Infektiologie am Universitätsspital tüftelte lange nach einer einfachen Rezeptur. Das brauchte einige Zeit, aber er hat es geschafft. Geld will er übrigens nicht damit verdienen. Das Patent für sein Desinfektionsgel hat er der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

    Pflegefachpersonal – Nur Applaus, aber nicht mehr Lohn

    Play Episode Listen Later Jan 11, 2021 25:01


    Pflegefachpersonal sind gesucht wie nie. Doch höhere Löhne gibt es deswegen trotzdem nicht. Ausserdem: Donald Trump hat über 200 Richter in seiner Amtszeit berufen – ein Erbe mit Folgen. Und: Schweizer Universitäten bieten Hunderte Weiterbildungskurse an – ein Dschungel. Pflegefachpersonal – Nur Applaus, aber nicht mehr Lohn In keinem anderen Beruf hat es so viele offene Stellen wie in der Pflege. Die immense Nachfrage können Pflegefachpersonen – es sind zu 90 Prozent Frauen – aber nicht zu Geld machen. Ihre Löhne stagnieren seit Jahren, und gemessen an der Ausbildungszeit ist das Pflegefachpersonal vergleichsweise bescheiden entlöhnt. Hauptgrund: Sie sind in einem regulierten Markt beschäftigt, in dem die Löhne nicht von Angebot und Nachfrage gesteuert werden. Trumps Erbe – Seine Richter Donald Trump hat während seiner Amtszeit über 200 Richter berufen. Das sind fast 30 Prozent aller aktiven Bundesrichter. Es sind Jobs auf Lebenszeit. Diese Trump-Richter werden in der Rechtsprechung spürbar sein, sagen Experten. Nicht nur am Supreme Court, dem höchsten US-Gerichtshof. Denn sie haben zentrale Entscheide zu fällen: Für Konsumentinnen und Konsumenten oder eher zugunsten von Unternehmen? Für die Umwelt oder für die Wirtschaft? Mehr Staat oder weniger? MAS, DAS, CAS – Im Dschungel universitärer Weiterbildungen Schweizer Universitäten bieten Hunderte Weiterbildungskurse an – jeder mit anderem Inhalt und zu einem anderen Preis. Weiterbildungswillige und Personalabteilungen haben längst den Überblick verloren. «ECO» hat die Weiterbildungsstrategien der Universität St. Gallen, der ETH Zürich und der Universität Luzern unter die Lupe genommen.

    Innovatoren – Wegbereiter des Wohlstands

    Play Episode Listen Later Jan 4, 2021 27:44


    «ECO» stellt drei Innovatoren vor, die Lösungen für die Zementindustrie, die Energiespeicherung und die Verbindung Mensch-Maschine vorschlagen. Wie wirtschaftstauglich sind ihre Ideen? Wie risikofreudig sind Investoren? Dazu live im Studio Bettina Hein, erfolgreiche Unternehmerin und Investorin. Umweltfreundlicher Beton – ja das geht 10 Prozent aller Treibhausgase weltweit stammen aus der Betonproduktion. Gnanli Landrou und sein Wissenschaftsteam an der ETH sind dabei, ein Rezept für umweltfreundlichen Beton zu entwickeln. Mit ihren Startup Oxara wollen sie nicht weniger als die Industrie revolutionieren. Erste Baufirmen zeigen sich interessiert. Limbic Chair – Fliegen mit dem Hintern Wäre Patrick Künzler nicht promovierter Mediziner und Absolvent des MIT, der weltweit renommiertesten Universität, man müsste ihn wohl einen Phantasten nennen. Mit seinem neuartigen Stuhl lassen sich Video Games spielen und vielleicht einmal Helikopter fliegen. Für Patrick Künzler heisst Innovation, Grenzen neu ausloten. Wer so radikal neu denkt, stösst allerdings auch auf Skepsis. Dazu live im «ECO»-Studio Bettina Hein, Investorin und Firmengründerin. Energy Vault – eine Batterie so einfach, so genial Energie speichern ist das grösste Problem der Energiewende, denn die Produktion von Sonnen- und Windenergie hängt vom Wetter ab, nicht vom Bedarf. Energy Vault hat nun eine mechanische Batterie nach dem Prinzip der Pumpspeicherkraftwerke entwickelt. Bill Gates und das WEF sind begeistert. Die Erfinder können sich vor Risikokapital kaum noch retten.

    Kuscheliges Zuhause dank Corona

    Play Episode Listen Later Dec 21, 2020 24:02


    Kuscheliges Zuhause – wie Corona einen Trend auslöst. Das Christkind ist ein Gamer – wie eine Schweizer Tech-Designerin die Branche aufmischt. Und: Schlemmen mit Stil – ein Alternativvorschlag für die Festtage. Kuscheliges Zuhause dank Corona Corona zwingt uns zurück in die eigenen vier Wände, und Herr und Frau Schweizer machen es sich dort gemütlich. Handwerker haben Hochkonjunktur, wenn es um Ausbau und Sanierung geht, Möbel- und Einrichtungshäuser machen gewaltige Umsätze und Immobilienverkäufer freuen sich über saftige Preissteigerungen. Das Zuhause wird gerade wiederentdeckt. Gaming-Industrie – Das Christkind ist ein Gamer Sie kommen zu spät, die Playstation 5 ist ausverkauft. Kein Wunder bei 2,5 Milliarden Gamern weltweit. Die Industrie boomt und die Schweiz mischt mit. So ist Unternehmerin Philomena Schwab, die per Crowdfunding loslegte, heute mit zwei erfolgreichen Spielen auf dem Markt. Und Giants Software macht mit ihrem Landwirtschaftssimulator das erfolgreichste deutschsprachige Game. Weihnachten – Schlemmen mit Stil Festtage sind Fresstage. Auf den Magen schlägt allerdings, dass ein Drittel der Lebensmittel in der Schweiz weggeworfen werden. Wer nicht mitmachen will, dem bietet die Zürcher Ässbar Schoggi-Pralinien aus Brotresten und die Appenzeller Brauerei Locher Pizzen aus Bierhefe. Das sogenannte Upcycling findet mehr und mehr Anklang.

    Pensionskassengelder – Mittelstand wird geschröpft

    Play Episode Listen Later Dec 14, 2020 26:53


    Pensionskassen lagern Gelder von Gutverdienenden um – der Mittelstand wird geschröpft. Neuer UBS Chef Ralph Hamers wird zur Belastung – war das nicht vorhersehbar? Ausserdem: Keine Entschädigung – Finma zwang 2013 zu Unrecht Bank Frey zur Geschäftsaufgabe. Und: Der Bitcoin ist wieder da. Pensionskassengelder – Mittelstand wird geschröpft Das Gesetz garantiert für Pensionskassengelder die Höhe der Verzinsung und den Umwandlungssatz. Allerdings nur für Löhne bis 85’000 Franken. Für Löhne darüber gilt dies nicht – und das betrifft über die Hälfte der Pensionskassenguthaben. Die zu hohen Rentenversprechen in der Vergangenheit aber zwingen die Kassen mehr und mehr Geld umzulagern. Die Zeche dafür zahlt eine Gruppe ganz besonders: der Mittelstand. Ralph Hamers – Neuer UBS Chef wird zur Belastung Kaum im Amt nimmt die niederländische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen UBS Chef Hamers auf. 775 Millionen Strafe wegen Geldwäsche musste ING vor zwei Jahren unter Ralph Hamers schon zahlen. Weder UBS noch Finma hatten deswegen Bedenken. Nun geht die gerichtliche Aufarbeitung in den Niederlanden weiter. Hamers droht zur Belastung zu werden für die UBS und den Finanzplatz Schweiz. Keine Entschädigung – Finma zwang zu Unrecht Bank Frey zur Geschäftsaufgabe Die kleine Bank Frey gerät 2013 in den Strudel des Steuerstreits mit den USA. Der Chef Private Banking wird in New York angeklagt und in der Schweiz erhält ein Geschäftsführer der Bank von der Finma ein Berufsverbot. Die Finma zwingt die Bank Frey faktisch zur Schliessung. Zu Unrecht, wie sich in den darauffolgenden Jahren zeigt. Nun spricht erstmals ein Mitgründer der Bank über die schwierige Zeit und beschuldigt die Finma. Bitcoin ist wieder da Die Kryptowährung hat Ende November ihr Allzeithoch durchbrochen und bewegt sich auf die 20'000 US-Dollar zu. Was sind die Gründe? «ECO» erklärt.

    Logistischer Kraftakt im Kampf gegen Corona

    Play Episode Listen Later Dec 13, 2020 24:58


    Die grösste Impfaktion aller Zeiten rollt an und muss koordiniert werden. Ausserdem: Ammoniak – umweltpolitischer Alptraum findet kein Ende, Bitcoin feiert Comeback und Schweizer Skigebiete trotzen dem Virus. Logistischer Kraftakt – Die Verteilung des Corona-Impfstoffs rollt an Es wird die grösste Impfaktion aller Zeiten. Wie verschickt man 15 Milliarden Impfdosen, teilweise bei Transporttemperaturen von minus 80 Grad? Über welche globalen Knotenpunkte läuft die Verteilung, und wo bekommt man die Kapazitäten für die Luftfracht? Die Logistikbranche bereitet seit Monaten den grossen Moment vor. Die Schwierigkeiten sind immens, das Geschäft aber lukrativ. Ammoniak – Alptraum ohne Ende Die Schweizer Landwirtschaft produziert zu viel Ammoniak. Erlaubt wären 25'000 Tonnen pro Jahr, tatsächlich sind es über 40'000. Ammoniak schädigt die Umwelt massiv und kostet die Allgemeinheit jedes Jahr hunderte Millionen von Franken. Die neue Agrarpolitik «AP22+», will den Missstand abschaffen. Doch das Parlament klemmt. Bitcoin ist wieder da Die Kryptowährung hat Ende November ihr Allzeithoch durchbrochen und bewegt sich auf 20'000 US-Dollar zu. «ECO» sagt, was dahintersteckt. Schweizer Skigebiete trotzen dem Virus Die Schweiz ist mutiger als die meisten Nachbarländer, deren Skiorte dicht bleiben müssen. Doch ganz ohne Corona-Auflagen geht es auch hier nicht. Was Skigebiete wie Laax oder Flumserberg tun, um ein Superspreader-Event zu verhindern. Eine Reportage.

    Logistischer Kraftakt im Kampf gegen Corona

    Play Episode Listen Later Dec 7, 2020 24:59


    Die grösste Impfaktion aller Zeiten rollt an und muss koordiniert werden. Ausserdem: Ammoniak – umweltpolitischer Alptraum findet kein Ende, Bitcoin feiert Comeback und Schweizer Skigebiete trotzen dem Virus. Logistischer Kraftakt – Die Verteilung des Corona-Impfstoffs rollt an Es wird die grösste Impfaktion aller Zeiten. Wie verschickt man 15 Milliarden Impfdosen, teilweise bei Transporttemperaturen von minus 80 Grad? Über welche globalen Knotenpunkte läuft die Verteilung, und wo bekommt man die Kapazitäten für die Luftfracht? Die Logistikbranche bereitet seit Monaten den grossen Moment vor. Die Schwierigkeiten sind immens, das Geschäft aber lukrativ. Ammoniak – Alptraum ohne Ende Die Schweizer Landwirtschaft produziert zu viel Ammoniak. Erlaubt wären 25'000 Tonnen pro Jahr, tatsächlich sind es über 40'000. Ammoniak schädigt die Umwelt massiv und kostet die Allgemeinheit jedes Jahr hunderte Millionen von Franken. Die neue Agrarpolitik «AP22+», will den Missstand abschaffen. Doch das Parlament klemmt. Bitcoin ist wieder da Die Kryptowährung hat Ende November ihr Allzeithoch durchbrochen und bewegt sich auf 20'000 US-Dollar zu. «ECO» sagt, was dahintersteckt. Schweizer Skigebiete trotzen dem Virus Die Schweiz ist mutiger als die meisten Nachbarländer, deren Skiorte dicht bleiben müssen. Doch ganz ohne Corona-Auflagen geht es auch hier nicht. Was Skigebiete wie Laax oder Flumserberg tun, um ein Superspreader-Event zu verhindern. Eine Reportage.

    Aufruhr bei Hausärzten

    Play Episode Listen Later Nov 30, 2020 24:39


    Sieg ohne Mehrheit im Volk. Economiesuisse Präsident Christoph Mäder zum Ausgang der KVI-Abstimmung. Aufruhr bei Hausärzten. Die Krankenversicherung Assura löst mit «Qualimed» Kontroverse aus. Und: Liebe Grüsse aus Moskau. Die Schweiz soll Rechtshilfe gegen russische Dissidenten leisten. KVI – Sieg ohne Mehrheit Es war die teuerste Abstimmung der Schweiz, emotional und aggressiv geführt, mit einem äusserst knappen Entscheid. Christoph Mäder, Präsident von economiesuisse, im «ECO»-Studio zu den Plänen der Wirtschaft. Aufruhr bei Hausärzten – Assura löst Kontroverse aus Die Krankenkasse Assura bringt mit «Qualimed» ein neues Grundversicherungsmodell auf den Markt. Demzufolge bestimmen nicht mehr Hausärztinnen, zu welchem Spezialisten sie ihre Patientinnen und Patienten schicken, stattdessen entscheidet die deutsche Firma Better Doc. Das erhitzt die Gemüter. Es geht um Kompetenzen, Qualität und wie immer um Geld. Liebe Grüsse aus Moskau Alexej Nawalny, der russische Oppositionelle, der vor wenigen Wochen knapp einem Anschlag entkam, hat viele Unterstützerinnen und Unterstützer – darunter auch Banker. Nun soll die Schweiz Rechtshilfe leisten, damit Russland diesen Bankern den Prozess machen kann. Das wirft Fragen auf.

    Konkurswelle rollt

    Play Episode Listen Later Nov 16, 2020 27:37


    Mit dem Aus von Ascot und Swissôtel baut Zürich eine Taskforce auf, um die Flut der Konkurse zu bewältigen. Zudem: Swissmedic darf sich bei Zulassung des Biontech-Pfizer-Impfstoffs keine Fehler erlauben. Und: Nachhaltigkeit lohnt sich. Mirjam Staub-Bisang, Chefin Blackrock Schweiz, live bei «ECO». Biontech-Pfizer-Impfstoff – Auf Swissmedic lastet jetzt schwere Verantwortung Auf den Impfstoff hat die Welt gewartet. Jetzt darf sich Claus Bolte keine Fehler erlauben: Er ist bei Swissmedic für die Zulassung verantwortlich. Ist er zu vorsichtig, wütet das Virus unnötig länger im Land. Ist er zu mutig, könnten Nebenwirkungen die Impfgegnerinnen und -gegner auf die Barrikaden treiben. Wie behält er einen kühlen Kopf? Nachhaltigkeit lohnt sich – Erst recht mit Corona Das belegt eine Studie von Blackrock, des weltweit grössten Vermögenverwalters. Nachhaltigkeit ist in. Alle wollen dabei sein: Grossinvestoren, Fintechs und Kleinanleger. Doch was ist nachhaltig? Geht es nur ums Image oder ändert sich gerade die Finanzwelt? Mirjam Staub-Bisang, Chefin von Blackrock Schweiz, ist live im «ECO»-Studio. Konkurswelle rollt Ascot und Swissôtel heissen zwei prominente Opfer. Die Zahl der Konkurse dürfte in den kommenden Monaten massiv steigen. Deshalb ist Notar Marco Lucchinetti derzeit dabei, für die Stadt eine Taskforce von zwölf Konkursverwaltern aufzubauen, um die Flut der Konkurse zu bewältigen. «ECO» hat ihn begleitet.

    USA – Trump oder Biden – Ihr Einfluss auf die Wirtschaft

    Play Episode Listen Later Nov 2, 2020 27:27


    Was würde es für die Wirtschaft bedeuten, wenn Donald Trump im Weissen Haus bleibt? Was, wenn Joe Biden einzieht? Zudem: Latinos und Afroamerikaner leiden in den USA stärker unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie als Weisse oder Asiaten. Und: China bekämpft Corona mit einem Konjunkturprogramm. USA I – Trump oder Biden – Ihr Einfluss auf die Wirtschaft Welche Pflöcke hat US-Präsident Trump in seiner Amtszeit eingeschlagen, die die Wirtschaft weiter prägen werden? Was würde es in wirtschaftlicher Hinsicht bedeuten, wenn er die Wahlen gewinnt? Welche Konsequenzen hätte es, wenn sein demokratischer Herausforderer Joe Biden ins Weisse Haus einziehen würde? «ECO» zieht Bilanz und schaut voraus: Im Studio fragt Reto Lipp Wirtschaftsprofessor Alfred Mettler live, worauf sich die Schweiz gefasst machen muss. USA II – Corona trifft Latinos und Afroamerikaner schwer Eine Reportage aus New York zeigt, wie verzweifelt die Lage von vielen Latinos und Afroamerikanerinnen ist: Corona hat sie gemäss neuster Untersuchungen überproportional hart getroffen. China – Arbeitsboom statt Lockdown Wirtschaftswachstum um jeden Preis ist das vorgegebene Ziel. Im Mai beschloss China ein Konjunkturprogramm, mit einem Bau-Boom sollen neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Seit Corona darf massiv auf Pump gebaut werden. Stahl und Zement sind derzeit die tragenden Säulen der monatlichen Wachstumszahlen. Sogar mit neuen Kohlekraftwerken will China die Wirtschaft ankurbeln.

    Homeoffice – Von der Ausnahme zur Regel

    Play Episode Listen Later Oct 26, 2020 24:31


    Homeoffice hat sich als neue Arbeitsform etabliert, die Produktivität leidet nicht – das zeigt eine grosse «ECO»-Umfrage. Doch Angestellte wie Vorgesetzte sind gefordert. Und: Wenn immer mehr Leute daheim arbeiten, braucht es weniger Büroflächen. Das verändert den Markt für Geschäftsimmobilien. Homeoffice – Von der Ausnahme zur Regel Von einem Tag auf den anderen schickten Unternehmen ihre Angestellten im März wegen Corona ins Homeoffice. «ECO» hat bei über 40 Betrieben nachgefragt, wie sich das bewährt hat. Es zeigt sich: Die neue Arbeitsform hat sich etabliert, die Produktivität leidet nicht. Ändern wird sich an der Situation vorderhand wenig, gerade hat der Bundesrat erneut eine Empfehlung für Homeoffice ausgesprochen. Ein fundamentaler Wandel der Arbeitswelt, der Vorgesetzte herausfordert: Wie führen sie am besten, wenn niemand im Büro ist? Darüber spricht Reto Lipp live mit Gudela Grote, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der ETH Zürich. Homeoffice – Büroflächen schrumpfen Der rasante Anstieg von Homeoffice hat Folgen für den Markt für Büroflächen. Die Nachfrage, so die Einschätzung von Experten, wird sinken. Welche Konsequenzen ziehen Unternehmen, um teure Überkapazitäten zu vermeiden? «ECO» mit der Analyse.

    Asbest – Wirtschaft bricht Abmachungen

    Play Episode Listen Later Oct 19, 2020 26:17


    2017 gründeten Wirtschaftsverbände eine Stiftung, um Asbest-Opfer zu entschädigen. 100 Mio. Franken bräuchte es, um Opfern zu helfen; 24 Mio. Franken sind erst in der Kasse. Zudem: Die britische Autoindustrie leidet schon jetzt unter dem Brexit. Und: Serie «Corona und Berufseinsteiger» – Teil 3. Asbest – Wirtschaft bricht Abmachungen 2017 gründeten zahlreiche Wirtschaftsverbände eine Stiftung, um Asbest-Opfer zu entschädigen. Hehre Absichten und grosse Versprechungen wurden geäussert, doch von den 100 Millionen Franken, die es mindestens bräuchte, um die Opfer zu entschädigen, sind heute gerademal 24 Millionen Franken in der Kasse. Für Hinterbliebene ist das schwer zu ertragen. Brexit – Autoindustrie wandert ab In weniger als drei Monaten treten die Briten aus dem grössten Binnenmarkt der Welt aus. Und noch immer ist nicht klar, wie die künftigen Handelsbeziehungen aussehen werden. Unternehmen wissen nicht, ob und wie hoch Zölle sind, die ab Januar 2021 anfallen, und wie lange die Grenzformalitäten dauern werden. Besonders hart trifft es die britische Automobilbranche, denn 40 Prozent aller produzierten Fahrzeuge werden in den EU-Raum exportiert. Investitionen gehen massiv zurück, erste Unternehmen planen Produktionsverlagerungen. Corona und Berufseinsteiger – Teil 3 der «ECO»-Serie Rebekka Schweizer hat Arbeits- und Organisations-Psychologie studiert. Ihren Job verlor sie kurz vor ihrem ersten Arbeitstag. Ohnehin ist der Einstieg in den Beruf ohne Erfahrung schwierig, doch jetzt haben sich die Bedingungen verschärft. Denn während einer Krise wie Corona wechselt bestehendes Personal kaum mehr die Stelle und Firmen schaffen keine neuen. So tun sich für junge Berufseinsteigerinnen und -einsteiger wie Rebekka Schweizer kaum Lücken auf. Trotzdem bleibt die 27-Jährige zuversichtlich.

    Konzernverantwortungsinitiative – Wie es andere Länder machen

    Play Episode Listen Later Oct 12, 2020 24:28


    Die Wirtschaft wehrt sich mehrheitlich gegen die Konzernverantwortungsinitiative. Andere Länder sind da weiter. Das Beispiel Max Havelaar zeigt die Schwierigkeit, Menschenrechte und Umweltstandards lückenlos einzuhalten. Und: Teil 2 der «ECO»-Serie zur Situation von Berufseinsteigern während Corona. Konzernverantwortungsinitiative 1 – Wie es andere Länder machen Die Schweizer Wirtschaft wehrt sich mehrheitlich gegen die Konzernverantwortungsinitiative. Dabei entspricht es einem internationalen Trend, Konzerne bei der Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in die Pflicht zu nehmen. Frankreich und die Niederlande haben bereits Gesetze mit ähnlichen Zielen. In Deutschland, Dänemark und auf EU-Ebene sind entsprechende Gesetze in Ausarbeitung. In Grossbritannien können Konzerne schon heute vor Gericht zur Rechenschaft gezogen werden. Konzernverantwortungsinitiative 2 – Max-Havelaar garantiert nicht für alles Die Konzernverantwortungsinitiative will, dass Unternehmen nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland «die international anerkannten Menschenrechte sowie die internationalen Umweltstandards» respektieren. Das gilt für Tochterfirmen ebenso wie für Zulieferer. Das ist leichter gesagt als getan. Selbst ein Unternehmen wie Max Havelaar, das Fairtrade zu seinem Geschäftsmodell gemacht hat, kann nicht immer garantieren, dass internationale Standards in der Lieferkette eingehalten werden. Corona und Berufseinsteiger – Teil 2 der «ECO»-Serie Reto Purtschert hat eine Lehre als Automatiker gemacht und danach eine KV-Lehre bei einer Bank absolviert. Nach einem Bandscheibenvorfall konnte er nicht arbeiten, nun sucht er seit einem Jahr wieder eine Stelle. Corona erschwert die Job-Suche. Teil 2 einer dreiteiligen «ECO»-Serie zur schwierigen Situation von Lehrabgängern und Berufseinsteigerinnen während der Pandemie.

    Cybercrime – Firmen unter Beschuss

    Play Episode Listen Later Oct 5, 2020 29:38


    Als Folge der Zunahme von Homeoffice sind die Fälle von Cybercrime stark gestiegen, doch Strafverfolgung findet kaum statt. Und: Corona bremst junge Berufseinsteiger aus. Teil 1 einer «ECO»-Serie. Zudem Thema ist Economiesuisse: Wohin steuert der Wirtschaftsdachverband unter dem neuen Präsidenten? Cybercrime – Firmen unter Beschuss Ein falscher Klick oder eine nicht hinterfragte Überweisung – schon kann eine Firma Opfer von Cyberkriminellen werden. Die Methoden der Täter zielen oftmals auf die «Schwachstelle Mensch». Mit der Zunahme von Homeoffice sind die Fälle von Cybercrime stark angestiegen. Doch Strafverfolgung findet kaum statt, sagt ein ehemaliger Staatsanwalt. Die finanziellen Folgen für Unternehmen aber können in die Millionen gehen. Zwei betroffene Firmen erzählen. Corona bremst junge Berufseinsteiger aus Laura de Angelis hat ihre Lehre im Reisebüro beendet und ist seither arbeitslos. Wegen Corona konnte die junge Frau nicht bei Globetrotter bleiben. Nun schaut sie sich auch in anderen Branchen um – bisher ohne Erfolg. Teil 1 einer dreiteiligen «ECO»-Serie zur schwierigen Situation von Lehrabgängern und Berufseinsteigerinnen während der Pandemie. Live im «ECO»-Studio bei Reto Lipp: Daniel Jositsch, Präsident des Kaufmännischen Verbands und Zürcher Ständerat. Economiesuisse – Wohin steuert der Wirtschaftsdachverband? Christoph Mäder, der neue Präsident von Economiesuisse, sitzt im Verwaltungsrat von Firmen wie Ems-Chemie, Lonza und der Basler Versicherung. Doch in der Öffentlichkeit ist er kaum bekannt. Er tritt einen schwierigen Job an: Mit dem Austritt der Auto-, Gas- und Erdölimporteure sowie der Detailhändler aus Economiesuisse verschärft sich ein Konflikt, der schon lange schwelt: Der Wirtschaftsdachverband vertritt vor allem exportorientierte Firmen. Solche, die auf die Binnenwirtschaft fokussieren, fühlen sich zu wenig vertreten. Mit der anstehenden Abstimmung zur Konzernverantwortungsinitiative wird sich der neue Präsident schon bald beweisen müssen.

    Digitalisierung – Neue Erträge für KMU, Baubranche muss umdenken

    Play Episode Listen Later Sep 28, 2020 25:04


    KMU rüsten ihre Maschinen mit Sensoren aus und können sie dadurch ununterbrochen überwachen. Eine Dienstleistung für die Abnehmer, die neue Erträge bringt. Und: Digitalisierung verändert die Baubranche grundsätzlich: Noch vor dem Spatenstich wird der gesamte Bau im digitalen Modell fertiggestellt. Digitalisierung I – Neue Erträge für KMU Der Preiskampf macht Schweizer KMU zu schaffen, im globalen Wettbewerb finden sich stets Konkurrenten in anderen Ländern, die günstiger produzieren. Nun denken erste Firmen um, und die Digitalisierung hilft ihnen dabei: Sie rüsten ihre Maschinen mit Sensoren aus, können sie dadurch ununterbrochen überwachen – und Kunden neue digitale Dienstleistungen im Abo verkaufen. Das führt zu neuen Erträgen, die erst noch höhere Margen bringen. Dazu live im «ECO»-Studio Microsoft-Chefin Schweiz, Marianne Janik. Digitalisierung II – Baubranche muss umdenken Neue Realitäten auf der Baustelle: Noch vor dem Spatenstich wird der gesamte Bau fertiggestellt – mit einem digitalen Modell. Dank dieses digitalen Zwillings können Bauherr, Planer und Bauunternehmen von Beginn an Hand in Hand arbeiten – und damit viel Zeit und Geld sparen. Erste grosse Bauherren wie die SBB wollen die Methode, genannt BIM (Building Information Modeling), zum Standard machen. Damit treiben sie eine ganze Branche an, umzudenken.

    Die Probleme von PostFinance

    Play Episode Listen Later Sep 21, 2020 27:07


    PostFinance verdient nicht nur wegen tiefer Zinsen kaum, sondern auch aufgrund hausgemachter Probleme. Ausserdem: Die Rettungsaktion der Schweizer Luftfahrt wird teurer als erwartet. Und: Ein älteres Ehepaar aus Taiwan geht mit liegen gebliebenen Kleidern aus ihrer Reinigung auf Instagram viral. Die Probleme von PostFinance In wenigen Tagen läuft die Vernehmlassung zur Frage, ob das Kredit- und Hypothekarverbot von PostFinance fallen soll oder nicht, ab. PostFinance und Bundesrat arbeiten darauf hin – jetzt erst recht: Wegen der tiefen Zinsen ist die Zinsmarge schon lange erodiert, und jetzt kommt auch noch die Coronakrise dazu. Im ersten Halbjahr erzielte PostFinance ein Betriebsergebnis von 58 Millionen Franken – 90 Millionen weniger als in der Vorjahresperiode. Doch PostFinance macht nicht nur das Sorgen, auch hausgemachte Probleme plagen die Finanzdienstleisterin, wie eine «ECO»-Recherche zeigt. Schweizer Luftfahrt – Rettungsaktion wird noch viel teurer Bürgschaften in Milliardenhöhe für die Fluggesellschaft Swiss und die Bodenbetriebe, Hunderte Millionen Franken neues Eigenkapital für die Flugsicherung – der Staat versucht, die Luftfahrtbranche zu retten. Argumentiert wird mit der grossen volkswirtschaftlichen Bedeutung der Branche. Doch die Zahlen dazu sind fragwürdig. Klar hingegen ist: Die Rettungsaktion wird viel teurer werden, der Bund muss noch mehr Steuergeld investieren. Und dennoch werden Hunderte von Stellen abgebaut. Live im «ECO»-Studio zu Gast ist Serge Gaillard, Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung. Herr Chang und Frau Hsu spielen Verkleiden Herr Chang und Frau Hsu führen eine Kleiderreinigung in Taiwan. Ihr Problem: Immer wieder kommt es vor, dass Kundinnen und Kunden ihre Kleider nicht abholen und so Rechnungen offenbleiben. Die rettende Idee hatte der Enkel des Paars: Er begann, seine Grosseltern in den nicht abgeholten Kleidern zu fotografieren. Mit durchschlagendem Erfolg: Die beiden sind jetzt Instagram-Stars und ihr Geschäft läuft besser als zuvor.

    Landwirtschaft – Was sie uns wirklich kostet

    Play Episode Listen Later Sep 14, 2020 28:26


    Der Staat fördert die für die Umwelt schädlichere Produktion von Tieren stärker als diejenige von Pflanzen.Und: Im «ECO»-Studio Manuel Ammann, Banken-Professor zur angeblichen Megafusion von UBS und CS. Ausserdem: XXXLutz aus Österreich mischt den Schweizer Möbelmarkt auf. Landwirtschaft: Was sie uns wirklich kostet Konsumenten kaufen Lebensmittel, Steuerzahlerinnen finanzieren Direktzahlungen, und für Schäden kommt die Allgemeinheit auf: Die Landwirtschaft kostet pro Jahr fast 14 Milliarden Franken. Nun zeigt eine neue Studie, dass der Staat die für die Umwelt viel schädlichere Produktion von Tieren stärker fördert als diejenige von Pflanzen. Megafusion in der Bankbranche? UBS-Präsident Axel Weber plane zusammen mit CS-Präsident Urs Rohner einen Zusammenschluss der beiden Grossbanken – das schreibt heute das Onlineportal «Inside Paradeplatz». Das Projekt heisse intern «Signal». Beide Banken äussern sich nicht und schreiben, man kommentiere Spekulationen nicht. Doch die Frage steht im Raum: Wäre ein solcher Schulterschluss überhaupt sinnvoll? Live im «ECO»-Studio: Banken-Professor Manuel Ammann. XXXLutz: Möbelhaus aus Österreich erobert die Schweiz Mit den Übernahmen von Möbel Pfister und von Interio-Filialen hat sich XXXLutz einen erheblichen Teil des Schweizer Möbelmarkts gesichert. Zudem baut das österreichische Unternehmen eigene Filialen und fährt europaweit eine aggressive Wachstumsstrategie. «ECO» hat den Expansionsverantwortlichen begleitet und zeigt: Die neue Marktmacht hat auch Konsequenzen für Schweizer Möbelhersteller. Sie müssen sich harten Verhandlungen beugen oder sich neu positionieren.

    Covid-19 – Wie wirksam sind die Finanzspritzen?

    Play Episode Listen Later Sep 7, 2020 26:57


    Mit Milliarden versucht der Bund, die Wirtschaftsfolgen der Corona-Pandemie abzufedern. Daniel Lampart vom Gewerkschaftsbund sagt, ob die Massnahmen den Arbeitnehmern helfen. Wie weiter? Wirtschaftsprofessor Aymo Brunetti wagt eine Prognose, ob sich die Wirtschaft erholt. Und: Teil 3 der Zoo-Serie. Covid-19 I: Wie wirksam sind die Finanzspritzen? Kurzarbeit, Erwerbsersatz, Überbrückungskredite – mit milliardenschweren Massnahmen versucht der Bund, die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie abzufedern. Was haben sie bisher bewirkt? «ECO» besucht Unternehmer und Firmen erneut, bei denen im Frühjahr Stillstand herrschte. Und: Wie geht es weiter mit all den Menschen, die in Kurzarbeit sind oder ihre Stelle verloren haben? Das fragt Moderator Reto Lipp Daniel Lampart. Der Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds ist live im «ECO»-Studio. Covid-19 II: Wohin steuert die Schweizer Wirtschaft? Geht es allmählich wieder aufwärts oder kommt alles noch viel schlimmer? «ECO» fragt nach bei Aymo Brunetti. Im Gespräch mit Reto Lipp legt der renommierte Berner Wirtschaftsprofessor dar, mit welchem Szenario er in den kommenden Monaten rechnet. Zoo-Serie: Tierpark Goldau – Ohne Spenden geht es nicht Der Tierpark Goldau ist auf heimische und europäische Wildtiere spezialisiert. Hinter dem KMU steht ein Verein, der nicht gewinnorientiert ist. Die Finanzierung des laufenden Betriebs schafft der Tierpark aus eigener Kraft. Doch nun hat der Lockdown ein Loch ins Budget gerissen.

    Schweizer Uhrenindustrie – Corona sorgt für Krisenmodus

    Play Episode Listen Later Aug 31, 2020 30:02


    Die Nachfrage nach Luxusuhren ist eingebrochen, es fehlen die Touristen aus Asien. Im Jura, wo bekannte Uhrenmarken vertreten sind, zittern Angestellte um ihre Jobs. Auch die Swatch Group spürt die Krise. Nick Hayek ist live im «ECO»-Studio. Ausserdem: Eventfirmen vor dem Aus. Schweizer Uhrenindustrie 1: Corona sorgt für Krisenmodus Die weltweite Nachfrage nach Luxusuhren ist eingebrochen – die Touristen fehlen. Im Vallée de Joux, wo bekannte Uhrenmarken vertreten sind, läuft die Produktion erst langsam wieder an. Viele Angestellte zittern um ihre Jobs. Immerhin: Luxusuhrenhersteller Audemars Piguet verspricht, auf Entlassungen zu verzichten. Die «ECO»-Reportage. Schweizer Uhrenindustrie 2: Swatch Group kämpft an vielen Fronten Das weltweit grösste Uhrenunternehmen macht weniger Gewinn. Die Coronakrise, sinkende Exportzahlen infolge der Unruhen in Hongkong und eine kleinere Nachfrage nach Swatch-Uhren setzen dem Konzern zu. Wie Nick Hayek, Chef der Swatch Group, gegen die Krise ankämpft, erzählt er live im «ECO»-Studio». Grossanlässe: Privatsphäre der Besucherinnen und Besucher wird geopfert Zahlreiche Veranstalter von Grossanlässen stehen wirtschaftlich vor dem Aus. Von Corona geplante Events wurden für das kommende Jahr bereits abgesagt. Die wenigen Anlässe, die diesen Herbst stattfinden, lohnen sich für die Veranstalter wegen der teuren Schutzkonzepte kaum. Zudem müssen sie gegenüber Behörden jegliche Privatsphäre ihrer Besucherinnen und Besucher opfern, um Anlässe überhaupt durchführen zu dürfen.

    Corona-Impfstoff – Biotechunternehmen verändern die Forschung

    Play Episode Listen Later Aug 24, 2020 21:05


    Biotechfirmen entwickeln völlig neue Impfstoffe gegen Corona. Nicht die grossen Pharmafirmen führen dieses Rennen an, sondern agile Start-ups aus der Biotechszene. Ihre Arbeit wird über Corona hinaus die Forschung für neue Medikamente verändern. Ausserdem: Test am Menschen. Und: Zoo-Serie Teil 2. Corona-Impfstoff 1: Wie Biotechunternehmen die Forschung verändern Biotechfirmen entwickeln völlig neue Impfstoffe und Medikamente gegen Corona. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Nicht die grossen Pharmafirmen führen dieses Rennen an, sondern agile Start-ups aus der Biotechszene. Ihre Arbeit wird über Corona hinaus die Forschung für neue Medikamente verändern. Corona-Impfstoff 2: Biotechinvestor Friedrich von Bohlen Das deutsche Unternehmen Curevac entwickelt einen eigenen Impfstoff. Investoren, auch diverse Staaten, haben sich für Hunderte Millionen Euro Anteile gesichert. An der Börse ist das Unternehmen mittlerweile fast zwölf Milliarden Euro wert. Friedrich von Bohlen ist Aufsichtsrat bei Curevac und Biotechinvestor. Der promovierte Neurobiologe live im «ECO»-Studio über Staaten als Investoren und wieso Corona die Biotechbranche revolutioniert. Corona- Impfstoff 3: Test am Menschen Russland hat nach eigenen Angaben einen Impfstoff entwickelt, überspringt die grosse klinische Phase und testet gleich am Menschen. Genau wie China, dort wird der erste eigene Impfstoff an Soldaten getestet. Auch Indien hat die Genehmigungsfrist für Impfstofftests an Menschen radikal verkürzt. Wissenschaftler und Ärztinnen warnen vor diesem Wahnsinnstempo. Zoo-Serie: Wie der Zoo Basel trotz Defizit überlebt Der Basler Zoo ist der älteste der Schweiz. Seit Jahren schreibt er ein Milliardendefizit. Unter dem Strich geht die Rechnung trotzdem auf: dank grosszügigen Spenden der Zoofreunde. Teil 2 der «ECO»-Serie.

    Begrenzungsinitiative – Gefahr für die Wirtschaft?

    Play Episode Listen Later Aug 17, 2020 27:41


    Wirtschaftsverbände warnen, eine Kündigung der Personenfreizügigkeit mit der EU würde der Schweizer Wirtschaft schaden. Es gibt aber auch Unternehmer, die sagen, alles Angstmacherei. Karin Keller-Sutter nimmt in «ECO» Stellung. Ausserdem: Stimmungsbericht aus Brüssel. Und: Geschäftsmodell Zoo. Begrenzungsinitiative 1: Wirklich eine Gefahr für die Wirtschaft? Am 27. September kommt die Begrenzungsinitiative der SVP zur Abstimmung. Wirtschaftsverbände warnen, eine Kündigung der Personenfreizügigkeit mit der EU würde der Schweizer Wirtschaft schaden. Es gibt aber auch Unternehmer, die sagen, alles Angstmacherei. Die Schweiz solle selbstbewusst auftreten, denn Schweizer Produkte seien in Europa gefragt. Begrenzungsinitiative 2: Bundesrätin Karin Keller-Suter im «ECO»-Studio Tritt die Schweiz gegenüber der EU tatsächlich zu wenig selbstbewusst auf? Und hat die Personenfreizügigkeit wirklich Wohlstand für alle gebracht? Wie stünde die Schweiz ohne Bilaterale I da? Bundesrätin Karin Keller-Sutter nimmt im «ECO»-Studio Stellung. Schweiz – EU: Eine komplizierte Beziehung Es war nie eine Liebesbeziehung zwischen der Eidgenossenschaft und der Europäischen Union. Doch der aktuelle Beziehungsstatus ist angespannter denn je. Die Begrenzungsinitiative stellt die Personenfreizügigkeit infrage und rüttelt damit am Selbstverständnis der EU. Die Zweckgemeinschaft bekommt immer deutlichere Risse, die EU verliert die Geduld mit der Schweiz. Ein Stimmungsbericht aus Brüssel. Geschäftsmodell Zoo: Ohne Spenden kein Überleben Sie sind Publikumsmagnete: Über sieben Millionen Besucherinnen und Besucher zählten die Schweizer Zoos im vergangenen Jahr. Doch die Eintrittsgelder reichen bei Weitem nicht aus, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, geschweige denn zu investieren. Es braucht mehr Geld, vor allem Spenden – und zwar in Millionenhöhe. Viele Zoos haben darum eigene Gönnervereine.

    Detailhandel – Die Kunden kommen, die Sorgen bleiben

    Play Episode Listen Later Jun 15, 2020 27:48


    Die Konsumenten kehren in die Läden zurück. Doch solange die wirtschaftliche Unsicherheit anhält, sitzt das Geld eher fest in den Taschen. Kann der Konsum zur Erholung der Wirtschaft beitragen? Dazu Ökonom Aymo Brunetti. Ausserdem: Zimmerli-Mode. Und: Lithiumabbau in Australien. Detailhandel – Die Kundinnen und Kunden kommen, die Sorgen bleiben Seit einem Monat sind die Geschäfte unter Auflagen wieder geöffnet. Ein erstes Stimmungsbild zeigt: Die Konsumentinnen und Konsumenten kehren langsam in die Läden zurück, vor allem Warenhäuser sprechen von einer positiven Entwicklung. Doch jetzt ist auch Einkaufstourismus wieder möglich. Und solange die wirtschaftliche Unsicherheit anhält, sitzt das Geld eher fest in den Taschen. Kann der Konsum wirklich wie erhofft zur Erholung der Wirtschaft beitragen? Dazu die Einschätzung von Ökonom Aymo Brunetti. Zimmerli – Der schwierige Weg aus der Krise Das Schweizer Traditionsunternehmen produziert in der Südschweiz Unterwäsche, Pyjamas und Hausbekleidung. Fast zwei Monate standen die Nähmaschinen still. Das Unternehmen erwartet als Folge der Pandemie einen Umsatzeinbruch von bis zu 30 Prozent in diesem Jahr. Am teuren Produktionsstandort Schweiz will Zimmerli aber festhalten. Die «ECO»-Reportage aus dem Tessin. Lithiumabbau – Nach dem Boom der grosse Kater Über die Hälfte des weltweit abgebauten Lithiums stammt aus Australien. Vor gut zwei Jahren brach ein regelrechter Boom aus, neue Minen wurden aus dem Boden gestampft. Doch seither hat sich der Lithiumpreis halbiert. Nun geraten nicht nur die Minen in Bedrängnis: Unternehmerinnen und Unternehmer wollen sich mit eigenen Fabriken zur Weiterverarbeitung einen grösseren Anteil an der Wertschöpfung sichern. Dieses Geschäftsmodell dürfte vorerst nicht aufgehen.

    Arbeitsmarkt – Ohne Weiterbildung läuft nichts mehr

    Play Episode Listen Later Jun 8, 2020 27:08


    Im Vergleich zu anderen Ländern konnte die Schweiz ihren Arbeitsmarkt gut schützen. Trotzdem wird die Zahl der Arbeitslosen deutlich ansteigen. Im Kampf um gute Jobs ist permanente Weiterbildung enorm wichtig. Erfahrung allein genügt nicht. Ausserdem: USA in der Krise. Und: Kulturbetriebe in Not. Arbeitsmarkt – Ohne Weiterbildung läuft nichts mehr Im Vergleich zu anderen Ländern konnte die Schweiz ihren Arbeitsmarkt dank Kurzarbeit gut schützen. Trotzdem wird auch hierzulande die Zahl der Arbeitslosen deutlich ansteigen. Gleichzeitig drängen viele Selbständigerwerbende, die ihr Business aufgeben mussten, auf den Arbeitsmarkt. Im Kampf um gute Jobs ist permanente Weiterbildung enorm wichtig. Erfahrung allein genügt nicht mehr. USA – Die grösste Volkswirtschaft der Welt in der Krise Amerika kennt Schutzsysteme wie Kurzarbeit nicht und verzeichnet nun Millionen von Arbeitslosen. Besonders betroffen sind Afroamerikaner. Die soziale Krise ist gewaltig. Welche globalen Auswirkungen hat es, wenn die grösste Volkswirtschaft der Welt innenpolitisch derart erschüttert wird? Im «ECO»-Studio dazu David Dorn, Professor für Globalisierung und Arbeitsmärkte der Universität Zürich. Kulturbetriebe – Sein oder nicht sein Für viele Kulturunternehmen, die eine Bühne bespielen, bedeutet die Coronakrise seit Mitte März geschlossene Säle, massive finanzielle Einbussen und extreme Planungsunsicherheit. Doch die wahre Feuerprobe kommt erst noch: die Spielzeit ab September. Denn trotz der Lockerungen durch den Bundesrat kämpfen viele dieser Betriebe schlicht ums Überleben.

    Covid-19 trifft die Kunstwelt – Ein «ECO»-Schwerpunkt

    Play Episode Listen Later May 25, 2020 27:50


    Weil Kunstmessen verschoben oder abgesagt wurden, verlieren Galerien einen wichtigen Teil ihres Umsatzes. Renommierte Galeristen wie Eva Presenhuber erläutern, mit welchen Strategien sie der Krise begegnen. Ausserdem: Museen kämpfen mit hohen Kunstpreisen. Und: Kunst ist kein Boys’ Club mehr. Corona – Auch die Kunstwelt leidet Die Art Basel wurde auf September verschoben – ob sie wirklich stattfinden kann, weiss derzeit niemand. Dasselbe gilt für wichtige Kunstmessen wie Frieze London oder Fiac Paris. Das ist für international ausgerichtete Galerien schwierig, denn einen wichtigen Teil ihres jährlichen Umsatzes erzielen sie an Messen. In «ECO» geben renommierte Galeristen wie Eva Presenhuber von der gleichnamigen Galerie und Victor Gisler von Mai 36 einen Einblick, mit welchen Strategien sie der Krise begegnen. Die Kehrseite hoher Preise Vergangenes Jahr gaben Sammlerinnen und Investoren für Kunst und Antiquitäten umgerechnet rund 62 Milliarden Franken aus. Wenn Kunstwerke für schwindelerregende Preise die Hand wechseln, machen Versicherungen gute Geschäfte. Für öffentliche Museen wird es dagegen immer schwieriger, hochkarätige Ausstellungen zu organisieren, da die Versicherungskosten kaum mehr finanzierbar sind. Kunst ist kein Boys’ Club mehr Über die Jahrhunderte war Kunst ein Boys’ Club, der hauptsächlich von männlichen Künstlern bedient wurde, sagt die Geschäftsführerin von Christie’s Zürich. Das ändert sich gerade: Nicht nur in Museen, auch in Galerien nimmt die Vertretung von Künstlerinnen zu: Auf 44 Prozent stieg ihr Marktanteil vergangenes Jahr. Dazu tragen Sammlerinnen wie die polnische Unternehmerin Grazyna Kulcyk, die das Muzeum Susch gegründet hat, oder Galeristinnen wie Marina Olsen von Karma International bei.

    Neue Armut – Sozialhilfe steht vor enormen Herausforderungen

    Play Episode Listen Later May 18, 2020 25:49


    Wegen der Covid-19-Pandemie geraten zahlreiche Menschen in prekäre finanzielle Verhältnisse. Ohne Unterstützung von Hilfswerken kämen sie kaum über die Runden. Die Sozialhilfe steht vor Herausforderungen. «ECO» mit exklusiven Zahlen. Ausserdem: Lokführermangel bei der SBB. Und: Contact-Tracing-App. Neue Armut – Sozialhilfe steht vor enormen Herausforderungen Wegen der Covid-19-Pandemie können zahlreiche Menschen ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen und wissen nicht, wie sie die nächste Mahlzeit auf den Tisch bringen sollen. Ohne Unterstützung von Hilfswerken wie etwa der Winterhilfe kämen sie nicht über die Runden. Die Sozialhilfe steht vor enormen Herausforderungen. «ECO» spricht mit Betroffenen und liefert exklusive Zahlen. Dazu live im «ECO»-Studio Katja Gentinetta, Publizistin und Politische Philosophin. Lokführermangel – Versagen des SBB-Managements In den kommenden Jahren braucht die SBB 1000 neue Lokführer. Das ist fast ein Drittel des derzeitigen Bestandes. Der akute Mangel führt dazu, dass die Belastung des bestehenden Personals steigt. Die Coronakrise verschärft die Lage zusätzlich. Soweit hätte es nicht kommen müssen. Doch das SBB-Management hat falsch geplant. Ubique – Ihre Corona-App soll auf Millionen Schweizer Smartphones Er hatte ein iPhone, lange bevor es in der Schweiz erhältlich war. Er entwickelte die MeteoSchweiz- und die SBB-App, die viele auf dem Handy haben. Und jetzt arbeitet Mathias Wellig an der Contact-Tracing-App des Bundes, mit der sich Personen aufspüren lassen, die mit Corona-Infizierten Kontakt hatten. Wie hat es der 33-jährige Gründer von Ubique geschafft, sich so rasch einen Namen zu machen und grosse Aufträge zu erhalten? Antworten im «ECO»-Porträt.

    Autobranche – CO2-Vorgaben wegen Corona verschieben

    Play Episode Listen Later May 11, 2020 31:09


    Im April brachen die Pkw-Neuzulassungen ein. Nun fordern die grossen Importeure, dass die geplante Reduktion der CO2-Emissionen aufgeschoben wird. Umweltverbände wehren sich. Ausserdem: Klimaziele unter Druck von Lobbyisten. Und: Gastrounternehmerin Laura Schälchli. Autobranche – CO2-Vorgaben wegen Corona verschieben Im April brachen die Pkw-Neuzulassungen ein. Für Garagisten und Importeure war es der schlechteste Monat seit zehn Jahren. Nun fordern die grossen Importeure, dass die geplante Reduktion der CO2-Emissionen aufgeschoben wird und damit auch weniger Bussen fällig werden. Umweltverbände wehren sich und sagen, Corona sei kein Grund für eine Verschiebung. Dazu live im «ECO»-Studio: Hans Hess, Vizepräsident Economiesuisse. Klimaziele – Lobbyisten machen Druck auf Regierungen Die EU will bis 2050 klimaneutral sein. An diesem Ziel will sie trotz der aktuellen Wirtschaftskrise festhalten und bekräftigt ihren «Green Deal». Doch Lobbyisten im Auftrag von Industrie und Wirtschaft versuchen unter dem Vorwand der Coronakrise, Parlamente und Regierungen zu beeinflussen: Klimaziele sollen möglichst weit in die Zukunft verschoben und Wirtschaftshilfe nicht mit Umweltauflagen verbunden werden. Der «ECO»-Klima-Schwerpunkt. Reto Lipp begrüsst Monika Schnitzer, die neue Wirtschaftsweise und langjährige Beraterin der EU-Kommission. Laura Schälchli – Trotz Corona gastronomisch erfolgreich Laura Schälchli prägt seit 2014 mit ihrem Label Sobre Mesa die Gastro-Landschaft der Stadt Zürich mit Pop-up-Dinners und Kursen über Lebensmittel. Ab Mitte März war Schluss damit. Dank einer neuen Geschäftsidee konnte sie ihr Personal jedoch schnell aus der Kurzarbeit zurückholen. Das «ECO»-Porträt.

    Tourismus – Eine Branche stochert im Nebel

    Play Episode Listen Later May 4, 2020 30:49


    Hoteliers wissen nicht, wann die Grenzen aufgehen. Trotzdem müssen sie die Sommersaison planen. Ausserdem: Wieso Reisebüros sich über die Airline Swiss ärgern. Der «ECO»-Tourismus-Schwerpunkt. Und: Warum das Mikromanagement des Bundesrates den Wettbewerb verzerrt. Im Studio: Bundesrat Guy Parmelin. Tourismus: Eine Branche stochert im Nebel Hoteliers wissen nicht genau, wann die Grenzen aufgehen, wann wieder Touristen kommen und unter welchen Umständen. Trotzdem müssen sie laufende Kosten decken und irgendwie die Sommersaison planen. Die besten Karten haben Übernachtungsanbieter, die voll auf Schweizer Gäste setzen. «ECO» über Hoffnungen, Sorgen und kreative Ideen der Ferienverkäufer. Reisebüros: Ärger mit den Airlines Ferien im Ausland bucht im Moment kaum jemand. Leidtragende sind die Reisebüros: Ihnen brechen die Einnahmen weg. Dazu kommt, dass sie die Kosten für Reisen, die wegen der Covid-19-Pandemie annulliert wurden, per Gesetz zurückerstatten müssen – sofern Kunden sich nicht mit einer Umbuchung oder einem Gutschein zufriedengeben. Das Geld können sie sich von den Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften zwar zurückholen, doch viele Airlines zahlen bis jetzt nicht. Darunter auch Swiss – trotz Staatshilfe. Der «ECO»-Tourismus-Schwerpunkt. Falsche Anreize: Der Staat als Retter in der Not Die Schweizer Wirtschaft per Verordnung herunterzufahren, war einigermassen einfach. Viel schwieriger tut sich die Landesregierung nun, das Wirtschaftsgeschehen wieder zu normalisieren. Sie verheddert sich im Mikromanagement, rettet Branchen wie die Luftfahrt und überlässt andere sich selbst. Das schafft Unmut bei Unternehmen und weckt immer neue Begehrlichkeiten. Und noch schlimmer: Es verzerrt den Wettbewerb und verlagert das privatwirtschaftliche Risiko auf den Staat. Wirtschaftsminister Guy Parmelin stellt sich den Fragen von Reto Lipp.

    Reportage – Zurück zu ein bisschen Normalität

    Play Episode Listen Later Apr 27, 2020 29:40


    Am Montag dürfen längst nicht alle Firmen wieder öffnen. ECO schaut sich um – bei Jelmoli, und im Zahnarzt-Zentrum. Und: Welche Folgen hat Corona für den Immobilienmarkt? Antworten im «ECO»-Immobilien-Schwerpunkt mit Donato Scognamiglio vom IAZI – live bei Reto Lipp. Reportage: Zurück zu ein bisschen Normalität Wenn am Montag die ersten Unternehmen ihre Pforten wieder öffnen dürfen, kehrt für die Angestellten ein bisschen Normalität zurück. Im Zahnarztzentrum zum Beispiel, deren Zahntechniker nun mittels 3-D-Drucker einen PvC-Gesichtsschutz in Eigenregie herstellen. Andere müssen weiterhin abwarten: Die neue Jelmoli-Chefin Nina Müller zeigt das praktisch stillgelegte Traditions-Warenhaus, das derzeit für die Wiederöffnung vorbereitet wird. Die «ECO»-Reportage. Immobilien: Was Corona auf dem Immobilienmarkt auslöst Das Angebot an Wohnungen und Häusern ist seit Mitte März um rund 50 Prozent eingebrochen. Und auch die Käufer warten derzeit lieber ab. Was bedeutet das für die Preise von Wohnimmobilien? Lohnt es sich, einen Kauf hinauszuzögern in der Hoffnung, dass die Preise sinken? Bei gewerblich genutzten Immobilien und bei Büroimmobilien sinken die Preise bereits: Grosse Vermieter wie der Flughafen Zürich und die SBB versuchen deshalb händeringend, mit ihren Mieterinnen und Mietern Lösungen zu finden, die für beide Seiten zufriedenstellend sind. Kommt es dennoch reihenweise zu Wertberichtigungen? Der «ECO»-Schwerpunkt. Dazu live bei Reto Lipp: IAZI-Immobilien-Experte Donato Scognamiglio.

    Kurzarbeit – Allheilmittel auch in Pandemie-Zeiten?

    Play Episode Listen Later Apr 20, 2020 26:22


    Kurzarbeit hat sich in der Finanzkrise bewährt. Tut sie das auch bei einer Pandemie? Länder wie die USA kennen Kurzarbeit nicht – die Folgen sind dramatisch. Steuert die Welt in eine Rezession? Antworten von Wirtschaftsprofessor Aymo Brunetti. Und: Age Tech – Erfindungen für ältere Menschen. Kurzarbeit 1: Allheilmittel auch in Pandemie-Zeiten? Kurzarbeit hat sich in der Finanzkrise aus Schweizer Sicht bewährt: Arbeitsplätze blieben zumindest teilweise erhalten, das Know-how der Mitarbeiter ging für die Firmen nicht verloren, und den Staat kam es unter dem Strich nicht teurer. Das zeigen Forschungsergebnisse der ETH für die Schweiz. Auch jetzt wird Kurzarbeit wieder als Allheilmittel eingesetzt. Doch geht die Rechnung auch bei einer Pandemie auf? Kurzarbeit 2: So gut läuft das Krisenmanagement woanders Kurzarbeit ist ein Instrument, um Entlassungen vorerst zu vermeiden. Länder wie die USA kennen dieses Instrument nicht. Entsprechend dramatisch haben die Arbeitslosenzahlen seit Ausbruch der Pandemie zugenommen. «ECO» zeigt, wie sich das Leben einer Angestellten verändert hat, die wegen Corona ihren Job verloren hat. Ganz anders die Situation in Europa: Dort hat gerade die EU-Kommission 100 Milliarden Euro für Kurzarbeit bereitgestellt. Rezessionsangst: Wie schnell erholt sich die Wirtschaft? Der Lockdown dauert in den meisten Ländern noch an. Was folgen wird, ist eine schrittweise Öffnung. Dabei schwingt die Angst mit vor einer Rezession – weltweit. In welchem Ausmass können Unternehmen entgangene Umsätze wieder aufholen? Als Exportnation hängt für die Schweiz viel davon ab, wie schnell der Wirtschaftsmotor in ihren wichtigsten Exportmärkten wieder anspringt. Im «ECO»-Studio: Aymo Brunetti, Wirtschaftsprofessor der Universität Bern. Age Tech – Erfindungen für ältere Menschen Das Angebot an Gadgets, die speziell auf den Einsatz bei älteren Menschen ausgelegt sind, nimmt stetig zu. Dazu zählen beispielsweise Transportroboter, die Getränke bringen oder Räume desinfizieren können oder zur Überwachung von Isolationspatienten dienen. Oder eine Notfallbox, die den Grosseltern auch ermöglicht, mit der Familie zu chatten. Ganz ohne Handy und Computer. «ECO» stellt zwei Jungunternehmen vor und sagt, was Experten von diesem Trend halten.

    Corona – Pandemie verschärft Versorgungslage

    Play Episode Listen Later Apr 6, 2020 27:35


    Die Schweiz zapft ihre Notreserven an. Die Landwirtschaft entdeckt neue Absatzkanäle. Und: David Dorn erklärt, warum er und andere Ökonomen der Universität Zürich A-fonds-perdu-Beiträge für Firmen in Not fordern und ob die Massnahmen von Notenbanken und Regierungen greifen. Corona – Pandemie verschärft Versorgungslage Die Pflichtlager für Lebensmittel sind voll, wie «ECO» vergangene Woche zeigte. Damit die Versorgung aber weiterhin sichergestellt ist, erleichtert der Bundesrat nun den Import von Nahrungsmitteln. Pflichtlager gibt es auch für fossile Brennstoffe, Erdgas und Düngemittel sowie für Medikamente. Das Pflichtlager für starke Schmerzmittel wird demnächst geöffnet. «ECO» zeigt, wie es um die Pflichtlager steht. Corona – Krise macht Landwirtschaft digital fit Die Online-Plattform Gebana, bisher auf Entwicklungsländer ausgerichtet, hilft derzeit auch hiesigen Bäuerinnen und Bauern bei der Vermarktung ihrer Produkte. Dank LinkedIn und Facebook findet ein Orchideenzüchter, der nicht mehr an Blumenläden verkaufen kann, trotzdem viele Käuferinnen und Käufer. Plattformen wie Mahler & Co. verdreifachen ihren Umsatz, da Bioprodukte bei Konsumentinnen plötzlich sehr gefragt sind. Corona – Folgen der Geldschwemme Was geschieht, wenn Zentralbanken wie die Fed und EZB erneut Milliardensummen an Liquidität ins System pumpen und die Staaten sich in nie gekanntem Ausmass verschulden? Kommt das Geld bei den Unternehmen an? Führen die Massnahmen zu Inflation? Was sind die Konsequenzen für die Schweiz? Corona – A-fonds-perdu-Beiträge, nicht nur Kredite Die Ökonominnen und Ökonomen der Universität Zürich fordern A-fonds-perdu-Beiträge für notleidendende Firmen: Viele würden Probleme bekommen, wenn sie jetzt Kredite aufnehmen und später zurückzahlen müssen. Die Schweiz könne problemlos für eine begrenzte Zeit ihre Schulden erhöhen – etwa indem sie Staatsanleihen herausgeben würde. Live im Studio: Wirtschaftsprofessor David Dorn von der Universität Zürich.

    Corona – Produktion für Landesversorgung im Hochbetrieb

    Play Episode Listen Later Mar 30, 2020 29:59


    Die Maschinen von Nahrungsmittelherstellern laufen auf Hochtouren, die Pflichtlager mussten bisher nicht geöffnet werden, und der grenzüberschreitende Güterverkehr rollt: Wie lange noch? Und: CS-Chef Thomas Gottstein und ZKB-Chef Martin Scholl ziehen Bilanz über die ersten Tage der Kreditvergaben. Corona: Produktion für Landesversorgung läuft auf Hochtouren Während vielerorts Stillstand herrscht, laufen die Maschinen von Nahrungsmittelherstellern bis tief in die Nacht und auch an den Wochenenden. Diesen Firmen fällt es in der Coronakrise schwerer, die benötigten Rohstoffe aus dem Ausland zu beschaffen. Die riesigen Pflichtlager mussten bislang aber nicht geöffnet werden. Der grenzüberschreitende Güterverkehr läuft weiter. «ECO» fragt bei SBB Cargo International, bei Nahrungsmittelproduzenten und bei Marktkennern nach: Wie lange noch? Im Interview: Justizministerin Karin Keller-Sutter. Corona: Milliardenkredite für notleidende Unternehmen Tausende Firmen mussten wegen der Corona-Pandemie vorübergehend schliessen. Einnahmen fallen weg, Ausgaben aber bleiben. Zur Liquiditätssicherung können Firmen seit Donnerstag einen Kredit beantragen. Innerhalb von 30 Minuten sollen sie das Geld erhalten. Die Banken müssen einen gewaltigen Ansturm bewältigen. Die Kredite helfen aber manchen Unternehmen nur bedingt. Im Studio ziehen Credit Suisse-Chef Thomas Gottstein und ZKB-Chef Martin Scholl Bilanz über die ersten Tage der Kreditvergaben.

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