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Der Deutsche Ethikrat sollte ein unabhängiger Sachverständigenrat sein, der Bundesregierung und Bundestag in ethischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Fragen berät, insbesondere in ethisch kniffligen Fragen wie Präimplantationsdiagnostik, Sterbehilfe, Trans- und Intersexualität, Inzestverbot, Organspende, Künstliche Intelligenz und Klimagerechtigkeit. Langjährige MGEN-Hörer:innen werden kaum überrascht sein: Die großen Parteien haben den Ethikrat vollgestopft mit Theologen und Kirchenleuten, es gibt nur einen (1) einzigen Ethiker unter den 26 Mitgliedern. Oliver erklärt uns, was der Ethikrat ist und was seine Aufgaben sind. Dann schauen wir uns die einzelnen Mitglieder etwas genauer an. Martina und Till fassen sich an den Kopf und fragen sich: Was wollen derart religiös-dogmatisch verkorkste Menschen vernünftig zu ethisch wirklich schwierigen Themen beitragen? Und da der Ethikrat nun offensichtlich nicht ernstzunehmen ist, wer berät dann die Politik? Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=4885
Intersexualität im Leistungssport - Zu männlich für die Frauenwettkampf? / Künstliche Intelligenz - Droht KI-Modellen der Kollaps? / Impfung gegen Gürtelrose - Senkt die Immunisierung das Demenz-Risiko?
Die algerische Boxerin Imane Khelif hat eine Genderdebatte um intersexuelle Olympiateilnehmende ausgelöst. Soll es für diese eine neue Geschlechterkategorie geben? Sportwissenschaftlerin Bettina Rulofs fordert vor allem mehr Forschung zu diesem Thema. Rulofs, Bettina www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Hauptsache nicht Anke - die trans Edition vom Pink Channel Hamburg
Im Festakt zur Eröffnung der Ausstellung „Liberales Hamburg? - Vom Ende der Homosexuellenverfolgung zum Selbstbestimmungsrecht“ sprach Cornelia Kost, Diplom-Psychologin und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e. V (dgti) am 16. Juli 2024 im Plenarsaal des Hanseatischen Oberlandesgerichtes. Weiterlesen →
Frauen haben es in Fußball-Fanszenen immer noch bedeutend schwieriger als Männer. Wie sieht es aber mit anderen Personen aus dem Flinta*-Bereich aus? Vor welche Schwierigkeiten werden zum Beispiel nichtbinäre Personen gestellt? Darüber sprach ich mit Anny, live zugeschaltet per Videokonferenz aus Dortmund. Eine ganz wunderbar sympathisch und interessante Person. Anny ist nichtbinär, BVB und St. Pauli Fan. Was unterscheidet unsere Fanszenen und wo können wir noch voneinander lernen? All das wird Anny uns erklären. Ein politisch sehr aktiver Mensch: von der Tierrechtsbewegung bis zum Anarchismus, Anny setzt sich gegen Ungerechtigkeiten ein. Als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität und dem neu gegründeten Netzwerk: „Football for all genders“, sowie natürlich aus eigenen Erfahrungen, berichtet Anny vom Alltag als TIN*-Fussballfan. Vieles hat mich schockiert, vieles hab ich gelernt, doch eindeutig ist, dass wir anfangen sollten mit- statt über TIN*-Personen zu reden. Dieses Gespräch war ein Anfang! Als kleine Inhaltswarnung: Wir reden über psychische sowie körperliche Erkrankungen und über TIN*-Feindlichkeiten. Hier die Linkliste nach Alphabet: ballspiel.vereint! - http://ballspielvereint.org/ Bundesverband trans* - https://www.bundesverband-trans.de/ dgti - https://dgti.org/ football4allgenders - http://queerfootballfanclubs.org/football4allgenders-podcasts-zum-tdov Kick Racism Out - https://www.fanprojekt-do.de/2022/02/23/25-jahre-kick-racism-out/ KoFaS - https://www.kofas-ggmbh.de/ queerlexikon - https://queer-lexikon.net/
Menschen mit Geschlechtsinkongruenz brauchen hausärztliche Begleitung, auf ihrem Transitionsweg genauso wie bei allen anderen medizinischen Anliegen. Die Patienten:innen identifizieren sich nicht oder nicht ganz mit dem bei ihrer Geburt festgestellten Geschlecht. Hausarzt Dr. Christian Wichers hat in den letzten Jahren mehr als 100 Menschen auf ihrem Transitionsweg und danach als Hausarzt begleitet. In der neuen Folge von O-Ton Allgemeinmedizin erzählt er im Gespräch mit unserer Redakteurin Anouschka Wasner, was transsensible Versorgung für ihn und seine Patient:innen bedeutet. Und warum er denkt, dass sich viel mehr Hausärztinnen und Hausärzte in der Versorgung von trans Personen engagieren sollten und könnten. https://intrahealth.de Die Lernplattform bietet kostenloses Grund¬lagen¬wissen, um inter* und trans Menschen in Medizin, Pflege oder Psycho¬therapie ange¬messen zu versorgen. Wer Gesundheitsfachkräfte aus-, fort- oder weiterbilden, kann Intrahealth.de in die Lehre und den Unterricht einbinden. https://dgti.org/ Die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. (dgti) ist eine bundesweite Fachgesellschaft, die sich für die Akzeptanz und Gleichstellung von trans*-, inter*-geschlechtlichen, nicht binären und agender Menschen in allen Ebenen der Gesellschaft einsetzt. Die Gesellschaft bietet auch Fortbildungen für Mediziner:innen an. https://www.bundesverband-trans.de/ Bietet unter anderem die Broschüre „Trans*Patient*innen willkommen“ für Ärzt*innen und medizinisches Fachpersonal zum Bestellen und Download an. https://queermed-deutschland.de/ Ein deutschlandweites Verzeichnis von Ärzt*innen, Therapeut*innen & Praxen. Empfohlen von Patient*innen für Patient*innen. Mit Leitfaden für Praxen für einen sensibilisierten Umgang mit Patient*innen. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/138-001 S3-Leitlinie Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans-Gesundheit: Diagnostik, Beratung, Behandlung Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch Doctolib. Wir danken unserem Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.
Die Gruppe “Queer Cheer” hat in diesem Jahr beim Deutschen Jazzpreis den Sonderpreis der Jury gewonnen. Als erste queere Community in der deutschen Jazzszene setzt sie sich mit Themen wie Diversität, Intersexualität, Multiperspektivität oder auch Interdisziplinarität auseinander. Im Gespräch mit SWR2 sprechen Friede Merz und Erik Leuthäuser über ihre eigene Initiative, um queere Musikerinnen und Musiker sichtbar zu machen, über die deutsche Jazzszene und darüber, wie sie ihre Ambitionen in Musik umsetzen.
Heute: Janka Kluge, Journalistin und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität.
Über wenige Fragen wird heute so erbittert gerungen wie über die Rechte von trans Menschen. In immer mehr Staaten setzt sich die Einsicht durch, dass das innere Wissen, dem falschen Geschlecht zugerechnet zu werden, weder geheilt noch unterdrückt werden kann. Neuere Gesetzgebung wie z.B. das in Deutschland geplante "Selbstbestimmungsgesetz" will die Schikanen früherer Regelungen beenden. Zugleich gibt es wachsende Gewalt gegen transidente Menschen und öffentliche Kritik an einem vermeintlichen Transhype, der zulasten von Frauenrechten gehen könnte. Tobias und Thorsten reden über den langen Leidensweg vieler Menschen. Sie benennen theologisch-ethische Gründe für eine neue Gesetzgebung, ohne die damit verbundenen offenen Fragen zu verdrängen. Empfehlungen: DeFranza, Megan K (2015): Sex Difference in Christian Theology. Male, Female, and Interex in the Image of God, Grand Rapids. Lüdke, Klaus-Peter (2018): Jesus liebt Trans*. Transidentität in Familie und Kirchengemeinde, Göppingen: Manuel Kinzel Verlag. Schrader, Helen Marie (2020): Bibel und Trans* - geht das? Transidentität und Intersexualität in der Heiligen Schrift, Göppingen. Schreiber, Gerhard (2016): Transsexualität in Theologie und Neurowissenschaften. Ergebnisse, Kontroversen, Perspektiven, Berlin/Boston: De Gruyter. Schreiber, Gerhard (2019): Das Geschlecht in mir. Neurowissenschaftliche, lebensweltliche und theologische Beiträge zu Transsexualität, Berlin/Boston: De Gruyter. Wolfrum, Sebastian (2019): Endlich. Ein transsexueller Pfarrer auf dem Weg zu sich selbst, München. Online-Quellen: https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2018/41723/transident-erkannt-mit-12?pk_campaign=nl-50627 https://www.amazon.de/Jesus-liebt-Trans-Transidentität-Kirchgemeinde/dp/3955440966/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=259BWCGF5UK0W&keywords=lüdke+trans&qid=1676549682&sprefix=lüdke+trans%2Caps%2C82&sr=8-1 EKHN (2019): Zum Bilde Gottes geschaffen. Transsexualität in der Kirche: https://unsere.ekhn.de/fileadmin/content/ekhn.de/download/publikationen_broschueren/EKHN_Transsexualitaet_3Aufl_2019_web.pdf https://www.kreuzweise-miteinander.de/de https://queer-mittelrhein.de/trans-in-religion-und-ethik Wirth, Mathias (2016): „Der dich erhält, wie es dir selber gefällt.“ Transidentität als Ernstfall Systematischer Theologie. In: Schreiber, Gerhard (2016): Transsexualität in Theologie und Neurowissenschaften. Ergebnisse, Kontroversen, Perspektiven, Berlin/Boston: De Gruyter, 483-502: https://boris.unibe.ch/120998/1/Der%20dich%20erh%C3%A4lt%20wie%20es%20dir%20selber%20gef%C3%A4llt%20%28Kapitel%20Schreiber-Buch%29.pdf Zusätzlich bezogen haben wir uns auf: Peters, Torrey (2022): Detransition, Baby, Berlin. Schwarzer, Alice, Chantal Louis (2022): Transsexualität. Was ist eine Frau? Was ist ein Mann? Eine Streitschrift, Köln.
In der Schweiz kommen jährlich rund 40 Kinder mit einer Variation der Geschlechtsentwicklung auf die Welt: Sie sind weder männlich noch weiblich. Früher wurden Kinder sofort einem Geschlecht zugeordnet und zum Teil auch zwangsoperiert. «Einstein» zeigt am Beispiel der Kinderklinik Bern, wie heute in solchen Fällen entschieden wird. Für viele Eltern ist es ein Schock, wenn sie erfahren, dass ihr Kind ein atypisches Geschlecht hat, weil sie gar nicht wissen, dass es Geschlechtsvarianten gibt. Da solche Fälle selten und sehr komplex sind, werden sie heute von einem interdisziplinären Team behandelt. Das heisst, ein ganzes Team von Fachpersonen kümmert sich um die Eltern und das Kind. Gibt es in der Kinderklinik Bern ein Kind mit atypischem Geschlecht auf der Neugeborenenstation, dann kommt als erste die Endokrinologin Christa Flück zum Einsatz. Sie untersucht das äussere Genital, die inneren Geschlechtsorgane, Hormone und die Genetik des Kindes, gleichzeitig werden die Eltern von der Sexualtherapeutin Marie-Lou Nussbaum psychologisch begleitet. Gemeinsam mit den Eltern und diesem Team von Fachpersonen, das auch einen Urologen, einen Ethiker, eine Jugendgynäkologin und eine Genetikerin umfasst, wird das weitere Vorgehen entschieden. «Einstein» zeigt, wie eine Familie, deren Kind eine Variation der Geschlechtsentwicklung hat, vom Team der Kinderklinik am Inselspital begleitet wird. Rasche Eingriffe mit schweren Folgen In der Vergangenheit wurden viele Kinder mit uneindeutigem Geschlecht auch ohne medizinische Notwendigkeit früh operiert, um ihnen ein Geschlecht zuzuweisen. Diese Eingriffe hatten erhebliche Folgeschäden und verursachten schweres Leiden bei den Betroffenen. 2008 demonstrierten Aktivistinnen und Aktivisten vor dem Kinderspital Zürich gegen Genitaloperationen an Kindern mit Geschlechtsvarianten. In den 1950-/60er-Jahren war das Kinderspital ein führendes Zentrum zur Behandlung von «Intersexualität». Ein Team von Historikern hat dieses Kapitel der Medizingeschichte aufgearbeitet. Klitoris-Amputationen und Hormonzufuhren, um die Situation so schnell wie möglich eindeutig zu machen, waren damals an der Tagesordnung. Die Eltern schlecht informiert und die Kinder nicht mit einbezogen. Schwer lastete das Schweigen auf ihnen. Erst im Erwachsenenalter erfuhren sie die Wahrheit – aber die Narben blieben. Jeder Fall ist hochkomplex «Einstein» zeigt, wie heute die Medizin mit dem hochkomplexen Thema umgeht und es wird deutlich, dass es dabei keine einfachen Antworten gibt. Jeder Fall ist hochkomplex und muss individuell beurteilt werden. In manchen Fällen besteht unmittelbar medizinisch Handlungsbedarf – in anderen nicht. Dann – darin ist sich das interdisziplinäre Team einig – ist es die beste Lösung, einfach nichts zu machen. Zu warten, bis das Kind alt genug ist, um selbst zu entscheiden, wie es sich in seinem Körper fühlt.
"Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt" - diese Beschlussvorlage dürfte bei der V. Synodalversammlung für Aufsehen sorgen. Denn bereits der Grundlagentext “Leben in gelingenden Beziehungen – Grundlinien einer erneuerten Sexualethik” fiel bei der Vierten Synodalversammlung des Reformprojektes im September durch. Wie geht es weiter mit den Fragen der katholischen Sexualmoral? Was genau ist das Problem? Und wie wird sich die Kirche künftig zu Trans- und Intersexualität positionieren?
In der Schweiz kommen jährlich rund 40 Kinder mit einer Variation der Geschlechtsentwicklung auf die Welt: Sie sind weder männlich noch weiblich. Früher wurden Kinder sofort einem Geschlecht zugeordnet und zum Teil auch zwangsoperiert. «Einstein» zeigt am Beispiel der Kinderklinik Bern, wie heute in solchen Fällen entschieden wird. Für viele Eltern ist es ein Schock, wenn sie erfahren, dass ihr Kind ein atypisches Geschlecht hat, weil sie gar nicht wissen, dass es Geschlechtsvarianten gibt. Da solche Fälle selten und sehr komplex sind, werden sie heute von einem interdisziplinären Team behandelt. Das heisst, ein ganzes Team von Fachpersonen kümmert sich um die Eltern und das Kind. Gibt es in der Kinderklinik Bern ein Kind mit atypischem Geschlecht auf der Neugeborenenstation, dann kommt als erste die Endokrinologin Christa Flück zum Einsatz. Sie untersucht das äussere Genital, die inneren Geschlechtsorgane, Hormone und die Genetik des Kindes, gleichzeitig werden die Eltern von der Sexualtherapeutin Marie-Lou Nussbaum psychologisch begleitet. Gemeinsam mit den Eltern und diesem Team von Fachpersonen, das auch einen Urologen, einen Ethiker, eine Jugendgynäkologin und eine Genetikerin umfasst, wird das weitere Vorgehen entschieden. «Einstein» zeigt, wie eine Familie, deren Kind eine Variation der Geschlechtsentwicklung hat, vom Team der Kinderklinik am Inselspital begleitet wird. Rasche Eingriffe mit schweren Folgen In der Vergangenheit wurden viele Kinder mit uneindeutigem Geschlecht auch ohne medizinische Notwendigkeit früh operiert, um ihnen ein Geschlecht zuzuweisen. Diese Eingriffe hatten erhebliche Folgeschäden und verursachten schweres Leiden bei den Betroffenen. 2008 demonstrierten Aktivistinnen und Aktivisten vor dem Kinderspital Zürich gegen Genitaloperationen an Kindern mit Geschlechtsvarianten. In den 1950-/60er-Jahren war das Kinderspital ein führendes Zentrum zur Behandlung von «Intersexualität». Ein Team von Historikern hat dieses Kapitel der Medizingeschichte aufgearbeitet. Klitoris-Amputationen und Hormonzufuhren, um die Situation so schnell wie möglich eindeutig zu machen, waren damals an der Tagesordnung. Die Eltern schlecht informiert und die Kinder nicht mit einbezogen. Schwer lastete das Schweigen auf ihnen. Erst im Erwachsenenalter erfuhren sie die Wahrheit – aber die Narben blieben. Jeder Fall ist hochkomplex «Einstein» zeigt, wie heute die Medizin mit dem hochkomplexen Thema umgeht und es wird deutlich, dass es dabei keine einfachen Antworten gibt. Jeder Fall ist hochkomplex und muss individuell beurteilt werden. In manchen Fällen besteht unmittelbar medizinisch Handlungsbedarf – in anderen nicht. Dann – darin ist sich das interdisziplinäre Team einig – ist es die beste Lösung, einfach nichts zu machen. Zu warten, bis das Kind alt genug ist, um selbst zu entscheiden, wie es sich in seinem Körper fühlt.
Niko Härting spricht mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Mareike Lotte Wulf über das von der „Ampel“ geplante Selbstbestimmungsgesetz. Mareike Lotte Wulf stammt aus Niedersachsen und macht sich seit Jahren für eine gesellschaftspolitische Öffnung der CDU stark. Sie ist Ehrenmitglied der niedersächsischen LSU (Lesben und Schwule in der Union) und Vorsitzende der Frauen Union der CDU Niedersachsen. Im Familienrechtsausschuss des Deutschen Bundestags ist Wulf für die Themen Transgeschlechtlichkeit, Intersexualität und Homosexualität zuständig. Wulf erläutert, dass sich ihre Fraktion noch keine abschließende Meinung zu den Eckpunkten gebildet hat, die die Bundesfamilienministerin und der Bundesjustizminister Ende Juni veröffentlicht haben. Dass das Transsexuellengesetz reformbedürftig ist, sei unbestreitbar. Allerdings müssten die juristischen Folgewirkungen der äußerst liberalen Vorschläge der „Ampel“ durchdacht werden. Gesellschaftspolitisch müsse zudem berücksichtigt werden, dass den Vorschlägen eine Auffassung von Geschlecht zugrunde liege, die von großen Teilen der Bevölkerung nicht geteilt werde. Wulf betont die Wichtigkeit und die Sensibilität des Themas. Man müsse den Leidensdruck ernst nehmen, den viele Transmenschen erleben. Wulf plädiert dafür, die im Transsexuellengesetz derzeit vorgeschriebene Begutachtung durch eine Beratung zu ersetzen. Allerdings habe sich ihre Fraktion hierzu noch keine abschließende Meinung gebildet. In dem Podcast geht es auch um Gespräche, die Wulf einerseits mit Transmenschen und andererseits mit feministischen Kritikern geführt hat. Sie glaubt nicht, dass das Selbstbestimmungsgesetz dazu führen wird, dass Männer „massenweise“ ihren Geschlechtseintrag ändern werden, „um in Frauenumkleideräume einzudringen“.
Scarlett est une femme intersexe, cela signifie qu'elle est née avec les deux caractères sexuels, souvent on lui impose une case qui n'est pas forcément la sienne. Si vous vous posez des questions vous aussi, cet épisode est fait pour vous. 00:00 : Introduction03:37 : L'importance du préservatif05:25 : Un briquet qui donne chaud15:08 : Le grand dilemme18:14 : Osmose sans pénétration23:35 : Se libérer des stéréotypes 26:30 : Fantasme, fétichisation28:00 : Agressions VS. victim-blaming 32:45 : Intersexualité, transidentité et TDS face aux agressions35:52 : L'intersexualité, c'est quoi ?38:36 : Comment s'est fini le plan à 3 ?42:00 : Rihanna et Ben Harper 43:15 : Parler ou partir45:00 : Le sexe dans l'espace ⭐ABONNEZ-VOUS ✅LIKEZ
Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Exzessives Tagträumen wohl gar nicht so selten +++ Start der Artemis-Mondrakete verschoben +++ Ältester bekannter Fall von Intersexualität +++
14 Minuten - Deine tägliche Portion Deutsch - Deutsch lernen für Fortgeschrittene
Seit Dezember 2018 gibt es in Deutschland neben den Optionen "männlich" und weiblich" auch noch eine dritte Option: "divers". In dieser Folge spreche ich über diese dritte Option sowie über Intersexualität & nicht-binäre Menschen. Das Transkript dieser Folge findest du kostenlos auf www.14minuten.de
Thu, 17 Feb 2022 05:13:00 +0000 https://phoenix-podcast.podigee.io/22-ich-glaub-ich-bin-ein-einhorn-gedanken-zu-gender-sex-und-intersexualtitat-22 c79e79711b0ac2a4d2575ada1e6c9205 Was denkst du über Gender und Sex? Was ist eigentlich Intersexualität und wie kann man damit umgehen? In der heutigen Folge gehen wir auf ein Thema ein, auf dass wir auf unter anderem, Instagram immer wieder stoßen. Gendern ist gerade in aller Art von Texten und Ansprachen nahezu Pflicht und gleichzeitig scheiden sich hier die Geister. "Macht man es einfach so" ?Wir fragen uns: Was ist sinnvoll und wo wird das ganze Thema unbequem und unlogisch? Und Gendern ist hier nur die Spitze der Fahnenstange zu den Themen sexuelle Identität und mehr. Mit dieser Folge möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, dass der Umgang mit zum Beispiel Intersexualität ganz natürlich wird und genau solche Beiträge irgendwann komplett überflüssig werden. Wir teilen heute unsere Gedanken mit dir und wir springen wieder kreuz und quer durch die Themen:
Meine heutige Gesprächspartnerin ist leidenschaftliche Bergsteigerin, angehende Gleitschirmpilotin und: als Mann geboren. Wir sprechen über das Thema Transgender, darüber, wie sie sich wünscht, dass mit ihr umgegangen wird, wie ihr persönlicher Weg aussah und was aus ihrer Erfahrung die größten NoGos bei diesen Thema sind. Die ganze Folge ohne Werbung gibt es sie hier. Links: Supporter: Hock di Her-Podcast Links zu Milla: Millas Website | Facebook | Instagram BR-Podcast “Willkommen im Club” Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. Den Podcast unterstützen
Wo klassischerweise zwischen Mann und Frau bei olympischen Wettkämpfen getrennt wird, da kommt es bei intersexuellen Menschen zu einigen fragen. Marlene, unsere Sportkorrespondentin, hat sich der Sache mal angenommen – das ganze ist ganz schön knifflig und echt nicht leicht zu lösen. - - - - Onlinestream: CampusFM.info, MyUDE App, Radio.de - UKW: 104,5 MHz Folgt uns auch auf: / Instagram: campusfmradio / Facebook: RadioCampusFM / LinkedIN: CampusFM
Heute begrüßt das DoM-Team BRIX SCHAUMBURG. „Die Welt braucht mehr Glitzer und weniger Schubladendenken.“ Du bist deutschlands erster offiziell geouteter transgender Schauspieler, Musiker, Speaker und Coach. Wer etwas Gewöhnliches sucht, ist bei Dir an der falschen Adresse. Bei Dir ist jeden Tag Vollgas angesagt. Du setzt Dich in der Initiative #actout manifest für Schauspieler*innen, die sich unter anderem als lesbisch, schwul, bi, trans*, queer, inter und non-binär identifizieren. Warum? Weil es reicht, dass ein Coming out nicht gewünscht ist und Menschen, die sich in den genannten Kategorien wiederfinden zum Masken tragen gezwungen werden. Dein Podcast Herzfarben hat ein klares Ziel: Diese bunte und freie Welt zu fördern und zu stärken! Denn es gibt weit mehr Farben in den Herzen der Menschen - als wir uns vorstellen können! Dazu spielst Du im Musical „Ich bin ein Berblinger“ einen korrupten Psychiater, der eine heimliche Obsession hat. In der TVNOW-Event-Serie „Sunny – Wer bist du wirklich?“ spielst Du den transsexuellen Nik. Du bist so facettenreich, dass eine Hitsingle auch nicht fehlen darf. Sie heißt It will be fine. Seit einigen Jahren bist Du als Botschafter u.a. für die DGTI (Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität), das TraKiNe (TransKinderNetzwerk), die Aidshilfe Hamburg, oder das KINDERSTARK MAGAZINunterwegs. Du hostest Diversity Coachings für große Firmen und liebst es für mehr Bewusstsein im Umgang mit unseren Mitmenschen und unserer Sprache zu sorgen. Dazu runden diverse Awards Deine Berufung ab. -------------------------- Links zu BRIX SCHAUMBURG: Homepage: http://www.brixschaumburg.de Instagram: https://www.instagram.com/Treesoul/ Facebook: https://www.facebook.com/brixilotta/ Twitter: https://twitter.com/brixitis YouTube: https://www.youtube.com/user/Brinaderbaum ------------------ Links zu Dialoge ohne Masken: Email: frage@dialogeohnemasken.de Homepage: www.dialogeohnemasken.de Instagram: https://www.instagram.com/dialogeohnemasken Facebook: https://www.facebook.com/Dialoge-ohne-Masken-112585970908735 YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC3wh7EIGjZUt7lLEcQInaUw
Diskussion vom 2. Juli 2021 mit Karin Dalka (Frankfurter Rundschau), Martin Franke (EKHN), Marianne Preis-Dewey (Blinden- und Sehbehindertenbund Hessen), Prof. Dr. Sabine Sczesny (Universität Bern) und Petra Weitzel (Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität), moderiert von Jannika Kämmerling (Hessischer Rundfunk) und Dr. Stina Kjellgren (Arbeitskreis Gender der Evangelischen Akademie Frankfurt) Welches Genderzeichen wird sich durchsetzen? Müssen wir uns überhaupt auf eines einigen? Mit welchen Vor- oder Nachteilen gehen die verschiedene Schreibweisen einher, und wessen Perspektiven müssten berücksichtigt werden?
An diesem Samstag laufen gleich drei Pride Demonstrationen in Sternform Richtung Alexanderplatz. Der Pride Month in Berlin ist damit wohl so politisch, wie lange nicht mehr! Auch die Rote Brause widmet sich diesen Monat queeren und LGBTIQ* Themen und blickt hinter die Fassade des Regenbogenkonsums. Diese Woche geht es um das Thema, was erst langsam an die Oberfläche der allgemeinen Aufmerksamkeit dringt: Lesbisches Leben in der DDR. Das gab es tatsächlich und es spielte sogar eine wichtige Rolle in den feministischen Bewegungen vor und nach dem Mauerfall. »Das feministische, das lesbische Engagement und die Arbeit der Homosexuellenbewegung in der DDR wurden nach der Wende unsichtbar gemacht«, sagt Maria Bühner. Sie forscht zu lesbischem Leben in der DDR. Meine Kollegin Judith Geffert hat für die Rote Brause mit der Historikerin gesprochen, in Archiven gewühlt und mit teils schrägen Tönen experimentiert. Der Beitrag macht hörbar, worüber lange nicht gesprochen wurde. Auch der »East Pride«, der am Samstag um 11 Uhr mit einem Gottesdienst in der Gethsemanekirche im Prenzlauer Berg startet, hat zum Ziel das Leben von LGBTIQ* in der DDR sichtbar zu machen. Als Teil der »Sterndemo« läuft der »East Pride«, der die »gemeinsamen Erfahrungen von LGBTIQ*, die in sozialistischen oder nachsozialistischen Gesellschaften sozialisiert wurden«, zur Sprache bringt durch Ostberlin. Mit dem »Queerschutz-Now« Pride will der Travestie für Deutschland e.V. in Kreuzberg »auf die desolate Situation der LGBTQIA* Infrastruktur sichtbar machen« und der »QTIBIPOC United« Pride »ist geprägt von feministischen Themen, der Rassismus-Debatte innerhalb der Community und der Situation von Trans- und Intersexualität und Menschen, die sich als non-binär definieren«. Alle drei Demonstrationen starten um 13 Uhr, von unterschiedlichen Orten, und enden gemeinsam am Alexanderplatz. Auch die Rote Brause ist am Samstag auf der Straße und zwar wort-wörtlich. Denn ab dieser Woche gibt es die Rote Brause für euch nicht nur auf's Ohr, sondern auch in der Flasche! Heute packen wir die Brausen direkt auf's Lastenrad und bringen sie zu euch auf die Straße! In den aktuellen Meldungen geht es um den Streik der Bauarbeiter*innen, das Ende der Unterschriftensammlung für den Volksentscheid der Initiative »Deutsche Wohnen und Co. enteignen« und das Versprechen für einen lebendigen Clubsommer in Berlin. Außerdem erfahrt ihr im Kommentar der Woche, was Hauptstadtressort-Redakteurin Claudia Krieg vom so genannten »Park-Knigge« der Initiative »Wir Berlin« hält. Die Themen der Woche zum Nachlesen: Streik: Volle Schippen, leere Lohntüten Jobcenter: Notfälle sind hier alle - Viele stürzt es in tiefere Krisen, dass die Jobcenter derzeit nicht zugänglich sind DW und Co. Enteignen: Endspurt für das Enteignungsbegehren - Linke übergibt 32 662 Unterschriften an Deutsche Wohnen & Co enteignen DW und Co. Enteignen: »Man muss nicht gleich den Knüppel rausholen« - Genossenschaftsvorstand Ulf Heitmann über den Widerstand der Genossenschaften gegen das Berliner Enteignungsbegehren Clubsommer: Da geht was im Sommer - Mit dem »Sommer der Clubkultur« will die Branche wieder durchstarten Kommentar der Woche: Für Müll sind alle verantwortlich - Claudia Krieg findet, für Vermeidung von Müll braucht es keinen »Knigge« Außerdem: Der Beratungsbus des Berliner Arbeitslosenzentrums steht ab dieser Woche täglich – außer mittwochs – von 8 bis 13 Uhr vor einem der Berliner Jobcenter Schwules Museum: »Rosarot in Ost-Berlin. Erkämpfte Räume im Umbruch« Veranstaltung: »Erzählcafé: Lesbisches Leben in der DDR«, im Sonntagsclub am 7. Juli, 19:00 bis 21:00 Uhr Feature zu Lesben in der DDR vom Kollektiv der Raumerweiterungshalle Vielen Dank an Valle Döring für die Musik im Mittelteil
À toi, la personne « I » de LGBTQIA+. Ce « I », qui signifie Intersexe. À toi qui sors des cases Homme ou Femme, Pénis ou Vulve, XX ou XY… À toi qui es quelque part entre les deux. À toi qui es invisibilisé.e et qui, pourtant, es loin d'être seul.e au monde. Qui que tu sois et où que tu te situes, bienvenue. C'est à toi que j'ai envie de m'adresser… Oui, toi. Toi d'abord. Et si tu es une personne dyadique — c'est-à-dire non intersexe — tu es aussi invité.e à partager ce moment ! ---www.voxxx.org Voir Acast.com/privacy pour les informations sur la vie privée et l'opt-out.
Hermaphroditismus / Intersexualität, Zwitter) bezeichnet das Auftreten beider Geschlechter in einem Individuum. Angesichts der Tatsache, dass die Biologie 4000 mögliche Geschlechter kennt, fragen wir uns aus einer sozialkonstruktivistischen Perspektive, was der Dualismus von nur zwei Geschlechtern in unserer Gesellschaft bedeutet. In der Agnes-Studie beobachtet der Soziologe Harold Garfinkel in den 60ern den Prozess der Geschlechtsumwandlung&ellipsis;Read the full post »
Finn ist transsexuell - geboren in dem Körper eines Mädchens aber eigentlich ein Junge. Mittlerweile ist Finn fast 20 Jahre alt, hat die schwierigsten Dinge hinter sich und ist dabei die geschlechtsangleichenden Operationen durchzuführen. Mit mir spricht Finn über den Weg dahin, welche Hürden er auf sich nehmen musste und wie es ihm jetzt geht. Solltest du selber auch das Gefühl haben Transsexuell zu sein, findest du auf https://www.dgti.org/ weitere Schritte und mehr Informationen über das Thema Transidentität und Intersexualität.
Diese Folge wurde mit viel Herz von Manuela Nitsche aufgenommen. Sie ist Vizepräsidentin für den Bezirk VIII und stellvertretende Kommunikationskoordinatorin bei SI Deutschland. --- Akzeptanz Wir sprechen mit Sabina Kocherhans über Transgender und wie wir alle dazu beitragen können, für eine größere Akzeptanz von trans* Menschen in der Gesellschaft zu sorgen. Sabina stellt ihre Transgender Stiftung „SK WelcomeHome“ vor, die sie 2019 gegründet hat. Über diese Stiftung unterstützt Sabina Wirtschaft und Unternehmen, die direkt und indirekt von dem Thema Transgender betroffen sind. Außerdem möchte sie mit ihrer Stiftungsarbeit für gesellschaftliche Veränderungsprozesse sorgen. Dabei gehören auch Kinder zu ihrer ausgewählten Zielgruppe. „Es ist sehr wichtig, dass unsere Gesellschaft endlich aufwacht und die Bedürfnisse von Transkindern erkennt und begreift“. Im November 2021 soll das Buch der Kinder-Botschafterin Julana erscheinen, welches für Erwachsene und Kinder geschrieben wird. Kontakt über das Kontaktformular auf: sk-welcomehome-stiftung.com Facebook: sk WelcomeHome die Transgenderstiftung Instagram: SK WelcomeHome Stiftung Info /Hilfe: Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität, die dgti e.V. Trans-ident.de Hier könnt ihr euch über die Begriffe informieren: https://abqueer.de/informieren/begriffe/ Weitere Links: www.sabinakocherhans.com www.sk-welcomehome-stiftung.com
Zwölfzweiundzwanzig - Das Gespräch am Wochenende mit Sabina Matthay | Inforadio
Medizinerinnen und Mediziner stehen transidenten Menschen inzwischen meist offen und helfend zur Seite, doch wie geht unsere Gesellschaft mit ihnen um? "Wir brauchen Akzeptanz", sagt Petra Weitzel von der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität. Sie ist selbst eine Transfrau und spricht mit Sylvia Tiegs über ihr Leben und den Kampf um mehr Rechte und Anerkennung.
Über die Diversität des menschlichen Geschlechts Seit Dezember 2018 können Menschen, die weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden können, mit der Angabe „divers“ im Geburtenregister eingetragen werden. Dieses sogenannte dritte Geschlecht kommt für Personen in Frage, deren Geschlecht nicht eindeutig den biologischen Kategorien „männlich“ oder „weiblich“ entspricht. Was aber entspricht den biologischen Kategorien „männlich“ und „weiblich“ und kann das menschliche Geschlecht überhaupt kategorisiert werden? Ich erkläre, wie die Geschlechter biologisch definiert sind und wie es beim Menschen zu Intersexualität bzw. Intergeschlechtlichkeit kommen kann.
„Als ich 14 Jahre alt war, wusste ich, dass ich kein Junge werde...damals war Sexarbeit als Berufsvorstellung noch normal“ – Cornelia KostHeute ist Cornelia Kost Diplom-Psychologin, Politikerin und leitet diverse Beratungs- und Therapiestellen in Hamburg. Es herrscht eine schlechte Therapie- und Beratungs-Versorgung für trans* und genderdiverse Menschen. Der Druck in der Szene ist recht hoch. Es gibt wenige professionelle Anlaufstellen. Auch wenn „Trans im Trend ist“, herrscht ein enormer gesellschaftlicher Druck und immer noch viel zu wenig Anlaufstellen für die Betroffenen.Transpersonen müssen vor Gericht gehen, wenn sie Namen und Personenstand ändern lassen wollen. Vorher müssen sogar mehrere psychologische Gutachten vorliegen, und manchmal sogar Persönlichkeits- und Intelligenztests abgelegt werden. Ein nervenaufreibender und kostspieliger Aufwand für die Betroffenen. Cornelia Kost kennt das nur zu gut. Sie berät jährlich über 300 Menschen, die ihre Beratungsstelle in Hamburg aufsuchen. Der Ansturm ist groß, denn es gibt wenige professionelle Beratungsstellen, wo Therapie, Beratung und Indikation angeboten werden.Aber auch politisch engagiert sich Cornelia seit über 40 Jahren für die Rechte von Transpersonen. Brix hat die Diplom-Psychologin und Geschäftsführerin der Therapiehilfe vor rund drei Jahren kennengelernt, daraus entstand eine enge Freundschaft. Für Brix ist Cornelia mit ihrem unermüdlichen Einsatz die helfende Hand im Leben von vielen geworden. Neben ihrer Beratungsstelle engagiert sie sich noch für diverse Verbände und Vereine.Redaktion: Can Süleyman SömProduzentin: Aleksandra ZebischKontakt zur Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V.Mail: info@dgti.orgMobil: +49 151 750 49494Web: https://dgti.org/Mit Trakine kannst Du auf verschiedene Weise in Kontakt treten:Bei allgemeinen Fragen kannst Du Dich an info@trans-kinder-netz.de wenden.Kontakt zu anderen Eltern / zur Elternberatung gibt es über:elternberatung@trans-kinder-netz.deTrakine ist auch auf Facebook zu finden.+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Moderatorin Annie Hoffmann kennt Brix schon lange und beide verbindet eine enge Freundschaft. Sie lernte ihn zu einer Zeit kennen, in der Brix sein Geschlecht angleichen ließ. Dennoch hat Annie immer wieder Fragen, die sie Brix nie gestellt hat oder nie stellen wollte - weil es ihr unangenehm ist, sie nicht seine Gefühle verletzen will. Sie immer wieder bestimmten Situationen und diskreten Fragen ausweichen möchte. Aber ohne einen ehrlichen und offenen Umgang miteinander, kann keine Aufklärung zwischen einander stattfinden.In dieser allerersten Episode von „Herzfarben“ erzählt Brix selbst von seiner eigenen Herzfarbe, wie sie einst eintönig und dunkel war und heute in allen möglichen Farben leuchtet und funkelt. Annie und Brix machen eine Reise durch die Zeit und entdecken trotz der langen Freundschaft, dass sie so vieles noch gar nicht wussten von einander.Redakteur: Can Süleyman SömProduzentin: Aleksandra ZebischKontakt zur Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V.Mail: info@dgti.orgMobil: +49 151 750 49494Web: https://dgti.org/Mit Trakine kannst Du auf verschiedene Weise in Kontakt treten:Bei allgemeinen Fragen kannst Du Dich an info@trans-kinder-netz.de wenden.Kontakt zu anderen Eltern / zur Elternberatung gibt es über:elternberatung@trans-kinder-netz.deTrakine ist auch auf Facebook zu finden.+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Intersexualität, Sterbehilfe, Babyklappe, Beschneidung oder Embryonen-Forschung – immer wenn es um knifflige moralische Fragen geht, ist Christiane Woopen gefragt. Sie ist Vorsitzende des europäische Ethikrats und sagt, dass am Ende unser Maßstab die Liebe zum Menschen sein sollte.
In dieser Episode von Bugtales gibt es eine Solo-Geschichte von Lorenz, weil Jasmin dieses Mal verhindert war!* Er erzählt euch von den genetischen Unterschieden zwischen "männlichen" oder "weiblichen" Geweben (bspw. Fett, Leber, Haut). Die besprochene wissenschaftliche Arbeit vergleicht menschliche Individuen mit XY-Geschlechtschromosomen mit menschlichen Individuen mit XX-Geschlechtschromosomen. Warum die binäre Einordnung in "männlich" und "weiblich" dabei zu kurz greift und wie sich Geschlechter-Vielfalt in Geweben auch auf genetischer Ebene zeigt, erfahrt ihr in dieser Geschichte. Viel Spaß! Ach ja, PS: #TransRightsAreHumanRights! (*die Asseln haben Jasmin als Geisel genommen, die Verhandlungen um ein Extra-Häufchen gammeliges Laub laufen aktuell noch) Material Die besprochene Arbeit zu den Unterschieden in der Gen-Aktivität verschiedener Gewebe im Vergleich zwischen Menschen mit XX- und XY-Geschlechtschromosomen findet sich frei zugänglich unter: https://science.sciencemag.org/content/369/6509/eaba3066 Der deutschsprachige Wikipedia-Eintrag zum Quantitative Trait Locus: https://de.wikipedia.org/wiki/Quantitative_Trait_Locus Eine interessante Geschichte zur Intersexualität bei Spektrum: https://www.spektrum.de/news/die-neudefinition-des-geschlechts/1335086
Wir lassen uns einfach in "männlich" und "weiblich" einteilen? Das denken wir – stimmt aber nicht! Was unser Geschlecht ausmacht, ist vielfältig: Hormone, Chromosomen, Anatomie, Geschlechtsorgane oder unser Gehirn. Dabei gibt es Variationen – so häufig, dass immer mehr Forscher das Geschlecht als Kontinuum betrachten, auf dem "weiblich" und "männlich" nur die Endpole sind. Aber was bedeutet das für uns?
Die Zahl der Kinder- und Jugendlichen, die zu Beratungsstellen kommen, weil sie das Gefühl haben, im falschen Körper zu stecken, ist heute fünfmal so hoch wie noch 2013. Das sei eine positive Entwicklung sagt z.B. die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti): Durch größere Akzeptanz und Beratungsangebote holen sich Betroffene schon früher Hilfe. Die "Deutsche Gesellschaft für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft e.V." (DGSMTW) warnt dagegen vor einer Behandlung ohne eingehende Prüfung. Es diskutieren Prof. Dr. Stefan Siegel (DGSMTW), PD Dr. Sibylle Winter (Charité) und Andrea Ottmer (dgti),
"Sehr geehrte Damen und Herren" - ist das mit der rechtlichen und gesellschaftlichen Anerkennung der Intersexualität eigentlich noch eine angemessene Anrede? Wir wagen für unseren Hörer Heinrich Koch den Versuch einer Antwort und porträtieren außerdem die mexikanische Schriftstellerin und Sprachschöpferin Aura Xilonen, die uns vor kurzem in München besucht hat.
Wird es ein Junge oder ein Mädchen? Diese Frage kennen alle Eltern. Aber was, wenn es keins von beidem ist - oder beides? Intersexualität ist noch immer ein Tabuthema. Dabei betrachten immer mehr Forscher das Geschlecht als Kontinuum, auf dem „weiblich“ und „männlich“ nur die Endpole sind. Lynn D. aus Berlin erzählt, wie ist es, wenn man mit weiblichen und männlichen Geschlechtsorganen auf die Welt kommt. (Online-Signatur Medienzentren: 49800157)
Caster Semenya ist Weltmeisterin und Olympiasiegerin über 800 Meter. Doch ihre Leistungen werden hinterfragt. Nicht, weil man sie des Dopings verdächtigt. Sondern, weil sie weder 100% Frau, noch zu 100% ein Mann ist. Caster Semenya ist intersexuell. Genetisch ist sie eine Frau, weist aber die männlichen Geschlechtsmerkmale auf. Dadurch hat sie auch eine erhöhte Testosteronproduktion. Der internationale Leichtathletikverband (IAAF) hat nun festgelegt, dass der Hormonspiegel einer Athletin einen bestimmten Testosteron-Wert nicht überschreiten darf. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat diese Regelung bestätigt.
In Deutschland gibt es das dritte Geschlecht. Das heißt, im Register lässt sich neben „männlich“ oder „weiblich“ auch „divers“ ankreuzen. Dennoch werden intersexuelle Kinder noch immer häufig umoperiert. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/karte-der-woche-intersexualitaet
In Deutschland gibt es das dritte Geschlecht. Das heißt, im Register lässt sich neben „männlich“ oder „weiblich“ auch „divers“ ankreuzen. Dennoch werden intersexuelle Kinder noch immer häufig umoperiert. Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/karte-der-woche-intersexualitaet
Drei Heteromänner reden über Intersexualität und Caster Semenya. Das kann ja nix werden? Doch! Jan, Andrè und Stefan präsentieren eine ausgewogene Sendung mit unterschiedlichen Meinungen zum Urteil des CAS, Vergleiche zu anderen Sportlern und Sportarten Am Ende gibts eine Frage an die Hörer! Meldet euch bei uns und beantwortet sie. Sorry für die leichten Tonstörungen, wir arbeiten dran uns zu verbessern!
Ellen Pflaum und Jakob Kopczynski im Gespräch mit Isabel Collien von der HAW Hamburg - Projektleiterin der HOOU Projekte "Was ist Gender?" und "Geschlechter- und diversitybewusste Mediengestaltung" - und Dr. Katinka Schweizer vom UKE Hamburg - Projektleiterin des Projekts “Intersex Kontrovers”. Feedback und Kommentare gern an @HOOU_HAW auf twitter oder per Mail an team_hoou@haw-hamburg.de.
Ellen Pflaum und Jakob Kopczynski im Gespräch mit Isabel Collien von der HAW Hamburg - Projektleiterin der HOOU Projekte "Was ist Gender?" und "Geschlechter- und diversitybewusste Mediengestaltung" - und Dr. Katinka Schweizer vom UKE Hamburg - Projektleiterin des Projekts “Intersex Kontrovers”. Feedback und Kommentare gern an @HOOU_HAW auf twitter oder per Mail an team_hoou@haw-hamburg.de. Kapitelmarken 00:00:00 Intro und Einleitung 00:02:10 Vorstellung der Gäste und ihrer Projekte 00:06:22 Lernmaterialien, Inhalte und Hintergründe zu den Projekten 00:16:15 Kontroversen bzgl. der behandelten Themen 00:29:40 Herausforderungen, Konsequenzen, Potentiale bzgl. der Gender und Diversity- Projekte 00:32:30 Die Kunst sprachlich angemessen zu sein 00:34:10 Die „Schönheit“ des Geschlechts 00:37:30 Gründe für „strengere“ Lizenzen 00:46:20 Hoffnungen und Chancen von OER 00:49:20 Zuschauerfrage: Wie geht Ihr mit negativen Kommentaren und Reaktionen um? 00:53:46 Zuschauerinfrage: Das richtige Thema für OER? 00:55:50 Wo können Projekte online gefunden werden? 00:56:26 Kontaktinformationen 00:57:05 Dank, Verabschiedung und Outro Links und Verweise HOOU Plattform: https://www.hoou.de Was ist Gender?: https://hoou-haw.github.io/WasIstGender/ Intersex-Kontrovers: https://intersex-kontrovers.blogs.uni-hamburg.de Isabel Collien & Dr. Katinka Schweizer https://www.haw-hamburg.de/gleichstellung/ansprechpartnerinnen.html https://fis-uke.de/portal/de/persons/katinka-schweizer(e811398b-c586-4946-a409-da943babc5f9).html
Trans*-Menschen sind sich sicher: Sie sind in den falschen Körper geboren. Eine Frau, gefangen im Körper eines Mannes. Ein Mann, der im Spiegel eine Vagina sieht, wo ein Penis sein sollte. Gesicherte Zahlen dazu, wie viele Menschen transident oder transsexuell sind, gibt es nicht. Doch laut der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität sind 0,25 Prozent aller geborenen Kinder trans*. Unter dem Wunsch, als Angehöriger des anderen Geschlechtes zu leben, kann die Identität und die Persönlichkeit leiden, wie die Sexualtherapeutin Melanie Büttner in dieser Sexpodcast-Folge erzählt. Das Thema ist ein Muss für einen Podcast, der sich mit allen Fragen rund um die Themen Sex und Sexualität beschäftigt. Das sehen wir wie unsere Hörerinnen und Hörer, die uns zahlreiche Fragen geschickt haben. Weil es so viel zu besprechen gibt, sind zwei Folgen entstanden. In dieser ersten Folge klären wir, woran Menschen merken, dass sie trans* ist, wie sich Transsexualität etwa von Homosexualität abgrenzt und wie es Menschen geht, die in das abweichende Geschlecht geboren wurden. In der zweiten Folge spricht Büttner dann darüber, wie sich das Äußere an das wahre Wesen im Innern auch mit Operationen angleichen lässt und welche Herausforderungen dies mit sich bringt. Ihr habt eine Frage? Irgendetwas, was ihr schon immer über Sex wissen wolltet? Schreibt uns per E-Mail an istdasnormal@zeit.de. Alle Folgen und Quellen von “Ist das normal?” finden sich auf www.zeit.de/sexpodcast.
Männlich oder weiblich? Unsere Gesellschaft teilt Menschen gerne in eine dieser beiden Kategorien ein. Dabei gibt es viele biologischen Merkmale, die Geschlecht definieren: Neben den Chromosomen spielen die Hormone, die Ausprägung der Geschlechtsmerkmale und auch das Gehirn eine Rolle – und das kann alles variieren.
Männlich oder weiblich? Unsere Gesellschaft teilt Menschen gerne in eine dieser beiden Kategorien ein. Dabei gibt es viele biologischen Merkmale, die Geschlecht definieren: Neben den Chromosomen spielen die Hormone, die Ausprägung der Geschlechtsmerkmale und auch das Gehirn eine Rolle – und das kann alles variieren.
INTER*AKTIV mit Urs Sager und News und Bemerkungen aus der inter* Community: - Der Nationalrat zur Interpellation Ruiz und den Postulaten Arslan und Ruiz - Was sagt die Bibel über Intersexualität: Artikel über das dritte Geschlecht bei «reformiert» - Beschluss des österreichischen Verfassungsgerichtshofs nach der Klage von Alex Jürgen zum Eintrag eines dritten Geschlechts
Sponsoren: Beyerdynamic https://www.beyerdynamic.de Einbecker Getränkecenter http://www.einbeckergetraenkecenter.de Die Podcaster: Tommy und Basti Wie kann man uns hören? Z.B. iTunes: https://itunes.apple.com/us/podcast/rock2life-rock2life/id1155661338# oder über den Abonnieren-Knopf auf http://www.rock2life.de Feedback - Wer wirft den ersten Stein?: Britta & Martin: Zahnpfeife, Durch Rülpsen erkannt, Einladung zum walken,Scorpions. Mathias: E-Mail schwierig, Podcasthype, das Wort Spoiler, True Detective, Mr.Robot, Wir sind nicht alt- fanatische iPhoneX-Diskussion. In Stein gemeißelt: Basti: Digitaler Handel Thommy: Matrix-Effekt Dinge die man einführen kann Fritz Prinz Feinbrennerei alte Kirsche, alte Haselnuss Sponsor: Einbecker Getränkecenter http://www.einbeckergetraenkecenter.de Thema der Woche: Basti: Intersexualität Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle Filmprojekt André über Intersexualität JETZT - BIS ZUM 25.2.2018 UNTERSTÜTZEN https://www.startnext.com/third-place#_= Thommy: ACSI Schienbeinverknorkelung Schienbeinkantensyndrom Konsum der Woche: Basti: Hawaii Five O Staffel 1-2 Scorpion - Alle Staffeln Max Raabe Tommy: Minority Report Get the fuck Out of mi House Baywatch 80er Spiel der Woche: Dalli Dalli Basti: Schauspieler mit Glatzen Tommy: Schauspieler in Science Fiction Filme Ergebnis: Sebastian gewinnt! ERINNERUNG CROWDFUNDING! Wir wollen Eure Meinung! JETZT seid Ihr dran! Alle Infos zur Sendung und Feedback auf http://www.rock2life.de Bewertet und kommentiert auch gern bei iTunes https://itunes.apple.com/us/podcast/rock2life-rock2life/id1155661338#
Lichtverschmutzung - LED-Lampen machen die Nacht zum Tag / Facebook und Co. - Machen soziale Medien Jugendliche krank? / Flüssiges Wasser auf dem Mars - Forscher-Streit geht weiter / Intersexualität - Wie Eltern und Ärzte jetzt umdenken müssen.
Frustrierte Forscher - Wie ein Jahr Trump die Wissenschaft verändert hat / Satelliten-Mission - Wie GRACE die Erde ins Visier nimmt / Intersexualität - Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts und die Folgen / Optimierte Nase - Wie der Neandertaler sich an den rauen Norden anpasste
Intersexualität - Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts und die Folgen / Gentherapie - Wie Forscher zerstörte Haut rekonstruieren / Satelliten-Mission - Wie GRACE die Erde ins Visier nimmt / Nasen-Optimierung - Wie der Neandertaler sich an den rauen Norden anpasste.
In der heutigen Folge geht es um die wichtigste Visitenkarte: Unsere Stimme - Die 7 Regeln für eine goldene Stimme. Teil 1 Es kann sein, dass Dir vieles bekannt vorkommt, es kann aber auch sein, dass vieles für Dich neu ist. Entscheide selber. Beim meinem Podcast verwende ich die Intersexualität. D.h. es gibt keinen Unterschied zu Mann und Frau in der Bezeichnung. Ich starte meinen Podcast mit einer kleinen Serie. In mehreren Teilen in diesem Podcast erfährst Du, warum Stimme so wichtig ist. Welche Bedeutung sie im Geschäftsleben hat. Wie Du zu mehr Voice Power in der Stimme kommst und dadurch auch „gehört“ wirst. Ich habe viele Tipps und Tricks die ich nach wie vor selber anwende. Kennst du das? Kurz bevor es losgeht, merkst du wie der Puls schneller schlägt, die Hände sind schweißnass, die Stimme ganz schwach. Laut Forscher ist die Angst vor Menschen zu sprechen größer, als die Angst vor Krankheit, Scheidung oder Tod. Über 50 % der Menschen die vor Publikum sprechen, egal ob privat oder beruflich, haben Lampenfieber, sind nervös, dazu kommen Stimmprobleme, nasse Hände, zittrige Knie, ein flauer Magen, trockener Mund. Auch Persönlichkeiten wie Sänger und Entertainer Robbie Williams, die Sängerin Adele oder auch Schauspieler Johnny Depp sind vom sogenannten „Bühnen-Gen“ ausgelassen worden und leiden unter großem Lampenfieber. Somit sind wir in berühmter Gesellschaft. Die Stimme ist eines der machtvollsten Instrumente der Menschheit. Wenn wir kommunizieren, entscheidet unser Gehirn innerhalb weniger Sekunden, ob die Stimme des Gegenübers für uns stimmig ist, oder nicht. Alleine das zu wissen, ist schon sehr wertvoll. Denn wir entscheiden ganz intuitiv, wem wir zuhören und entscheiden sofort, ob die Stimme für mich stimmig ist, ja sogar angenehm, ich will mich weiter unterhalten. Die Beherrschung von Stimme und Sprache eröffnet uns ungeahnte kommunikative Möglichkeiten. Wir alle sind täglich von einer Vielzahl von Stimmen umgeben. Ich denke da nur an die Nachrichten, Stimmen im Supermarkt, in der Werbung, Radio oder Fernsehen. Wir hören Stimmen im Theater und sprechen täglich mit Kollegen, Freunden oder der Familie. Trainierten und wohlklingenden Stimmen hören wir gerne zu. Ausgebildeten Stimmen, die auch klar verständlich sind. Das sind die Menschen, denen wir gut folgen können, wenn sie uns etwas erzählen. Im Gegenzug dazu sind Stimmen in höheren Tonlagen, schrille Stimmen, einschneidende Stimmlagen oftmals sehr nervig für unser Gehör. Da wollen wir nicht weiter hinhören. Das tut unseren Ohren weh. Den Schrei eines Baby etwa, hörst Du aus einer Menschenmenge heraus. Vielleicht kennst Du die drei magischen Zahlen der Kommunikation. 7-38-55. Laut einer Studie von Dr Albert Mehrabian, er ist US-amerikanischer Psychologe und Professor an der University of California in Los Angeles, besteht Kommunikation zwischen Menschen zu 55 Prozent aus Körpersprache, 38 Prozent wird über die Stimme transportiert und nur 7 Prozent kommen dem Inhalt zu. Ich bin mir da aber nicht so sicher, dass diese Zahlen so zutreffen. Denn der Content ist schon wichtig. Es gibt diesbezüglich noch andere Studien, d.h. geringfügig kommt es zu Abweichungen, meist beziehen sich diese jedoch auf eine andere Vorgehensweise bei der Messung bzw. bei den unterschiedlichen Begriffsabgrenzungen. Ich selber bin jedoch der Meinung, dass es mehr als 7 % dem Inhalt zukommen. Ein Beispiel: Wäre eine Verständigung mit Körpersprache und Stimmeinsatz ohne eine Fremdsprache zu können möglich, wenn tatsächlich nur 7% der Inhalt die Worte ausmachen? Vielleicht kennst Du das aus eigener Erfahrung. Man unterhält sich, meist im Urlaub mit jemanden ohne die Fremdsprache zu können. Nur mittels Körpersprache und kann sich dennoch verständigen. Zumindest verstehen, was gemeint ist. Großteils halt. Das nennt man nonverbale Kommunikation. Wir können nicht nicht kommunizieren sagte der österreichische Kommunikationswissenschaftler und Autor Paul Watzlawick. Das bedeutet, dass wir immer etwas mitteilen, auch wenn wir nichts sagen. Wer nichts sagt oder sich einer Kommunikation noch stärker verweigert, macht gerade damit sehr deutlich, dass er nicht kommunizieren will, jetzt nicht, mit der Person nicht oder in der Situation nicht. Ergo. Wir kommunizieren immer miteinander, ob mit oder ohne zu sprechen. Lt. Jeanette Bergmann, Stellvertretende Leiterin in einem Sprachzentrum in der Nähe von Bonn, sind es sogar 69%, die der Körpersprache zugesprochen werden. Die Bedeutung von Körpersprache und Stimmqualität, wird von Laien häufig unterschätzt, daher werden Bühnendarsteller so intensiv in Stimmmodulation und Körpersprache trainiert. Auch Schauspieler überzeugen primär durch nonverbale Elemente und wirken nicht wirklich mit Worten. Jeder gute Schauspieler sollte in der Lage sein, das Wort „nein“ in mindestens 10 verschiedenen Bedeutungsnuancen vermitteln zu können. Vor allem für Vortragsredner und Speaker sind solche Erkenntnisse von großem Vorteil. Warum? Weil ein Vortrag, eine Präsentation, eine Rede auch vom erlebten lebt. D.h. Ein bisschen Schauspielerei kann nicht schaden. Denn nur durch einen lebendigen Vortrag bleibt das Publikum aufmerksam und mit dabei, bei dem was Sie sagen. Mit der Stimme wird viel mehr vermittelt, als die meisten Menschen vermuten, weil eine gut funktionierende Stimme nicht so selbstverständlich ist. Jede Stimme und jede Sprechweise ist im individuellen Rahmen optimierbar. Es geht nur um den gewissen Trick um das „gewusst wie“ um dahin zu kommen. Unsere Stimme ist ein Instrument, das man lernen und perfektionieren kann und das hörst Du alles in dieser Serie. Ziel ist es, die Zuhörer, Deinen Gesprächspartner bei Deinem Vortrag nicht nur inhaltlich, sondern auch stimmlich zu fesseln. Nur so wird das Gesagte auch ankommen. Hast Du Dir schon einmal überlegt, wie Du auf andere wirkst und warum? Und: Wie kannst Du wirken? Was würde sich dadurch ändern, wenn Du sicherer und souveräner beim Gegenüber ankommst? Daher ist das gewusst wie auch wichtig, denn Stimmbildung bedeutet als erstes die Bildung eines Stimm -und Sprechbewusstseins. Damit Du auch wirklich „gehört“ wirst bei dem was du sagst. Damit Deine Botschaft beim Gegenüber auch ankommt. Vor allem Frauen haben schneller und öfter Stimmprobleme als wir Männer. Warum? Das hat mir der Schwingungszahl der Stimmlippen zu tun. Beim weiblichen Geschlecht schwingen die Stimmbänder 220x in der Sekunde, bei Männern nur 110x. Daher kommt es zur Stimmproblemen. Übrigens: Die Höhe des Tons hängt davon ab, wie oft sich die Stimmlippen pro Sekunde öffnen und schließen. So – haben wir das auch geklärt. Ich kann mich noch gut an eine meiner schlimmsten Stunden erinnern, wo mir bei einer Moderation vor knapp 2000 Menschen fast die Stimme versagte. Als Moderator war ich war eine ganze Woche für einen Event gebucht. Jeden Abend eine große Show mit über 2000 Menschen. Pro Abend versteht sich. Schon im Laufe der Woche habe ich bemerkt, meine Stimme ist nicht so wie sei sein soll und wird immer schwächer. Dann, am letzten Abend, bei der letzten großen Show, der Abschiedsgala, kam es fast zum Totalverlust meiner Stimme. Also der absolute Worstcase für einen Sprecher oder Moderator. Ich habe gewusst, da muss ich jetzt durch, die Stimme darf nicht versagen. Gott sei Dank, weiß ich als professioneller Sprecher, wie ich meine Kraftreserven mobilisieren kann und habe mir den Druck ganz unten vom Bauch, aus dem Zwerchfell geholt, gestützt wie man das nennt und habe somit den letzten Abend im wahrsten Sinn des Wortes „überstanden“. Danach war ich beim Facharzt und ich hatte 2 Monate lang entzündete Stimmbänder. Was war passiert. Ich kann mich noch erinnern, ich habe mir einige Tage vorher beim Paragleiten, ja das ist meine Passion, eine leichte Halsentzündung geholt, nicht sofort erkannt und daher verschleppt. Es ist daher schon wichtig zu wissen wie Stimme funktioniert und wie sie reagiert, um im richtigen Moment präventiv handeln zu können. Die Stimme ist Trägerin der Botschaft, gilt als wichtigstes Präsentationselement und ist Multiplikator für den Inhalt. Viele Menschen arbeiten in Berufen wo ihre Stimme täglichen beansprucht wird. Lehrer, Schauspieler, Moderatoren, Manager, Telefonisten, Verkäufer. Oftmals plagen diese Menschen jedoch Stimmprobleme, sie leiden unter Heiserkeit, haben den berühmten „Frosch im Hals“ und schlagen sich mit Stimmermüdung herum. Jede Art von Stress oder Anspannung wirkt sich sofort auf die Stimme aus. Für eine Sängerin wie beispielsweise die Reibeisenstimme von Bonny Tyler, sie wurde in den 1980er Jahren durch Hits wie Total Eclipse of the Heart und Holding Out for a Hero weltweit bekannt, ist die Stimme ihr Markenzeichen. Im der Geschäftswelt wären die ersten Anrufer wahrscheinlich weniger erfreut, wenn Du klingst, als hättest Du die ganze Nacht durchgemacht. Vor allem in der heutigen Zeit, wo die Kommunikation miteinander etwas vernachlässigt wird, spielt Stimme, Rhetorik, Artikulation, Präsenz eine große Rolle. Es wird wohl niemand behaupten, die Qualität der Kommunikation mit dem Kunden oder der Ton im Unternehmen selbst wäre ohne Bedeutung, Hauptsache das Produkt stimmt. Je austauschbarer Waren und Leistungen, desto wichtiger wird die Differenzierung in der Vermittlung. Was macht Marcel Hirscher oder Christian Neureuther bevor sie ins Rennen gehen? Genau. Sie wärmen sich auf. Und das gilt für Menschen, die viel sprechen müssen wie eben Lehrer, Telefonisten, Moderatoren usw. genauso. Ich war im März als Moderator gebucht. Stargäste waren Glasperlenspiel. Caro und Daniel. Vor der Bühne waren rund 2.500 Menschen. Da steigt der Puls auch bei mir. Ich gehe da folgendermaßen vor. Backstage wärme ich mich auf. Den Körper mit Dehnungsübungen, und die Sprechmuskulatur, also den Mund am besten auch mit Gähnen. Hier ein Tipp für Dich. Stell Dir einfach vor, du bist der König der Tiere, ein Löwe, der sich räkelt und mit schläfrigem Blick die Gegend absucht. Dabei reißt Du den Mund auf und lässt ein grollendes Gähnen aus der Tiefe Deiner Kehle hervor. Aber bitte Vorsicht beim Gähnen. Nicht zu wild, damit Du Dir den Kiefer nicht ausrenkst. Genieße Dein Gähnen, seufze herzliche dazu, dass entspannt, strecke und räkle Dich. Viele dieser Tipps erfährst Du in meinem Podcast Folgen. Ich freue mich wenn Du mir eine E-Mail schickst. Welche Themen Du dir wünscht, was Dich interessiert, was ist Deine größte Hürde, wenn darum geht vor anderen zu sprechen. Einfach an info@gary-stuetz.com schreiben. Und wenn Du keine Folge verpassen möchtest, dann abonniere am besten diesen Podcast direkt bei iTunes oder dem PodcastPlayer Deines Vertrauens. Ich wünsche Dir noch eine schöne Zeit. Servus und auf bald. Dein Gary Stuetz.
Die Stimme für Erfolg - Der stimmige Podcast mit Beatrice Fischer-Stracke
Stephanie A. Kruse (*1981) ist Dipl. Logopädin NL (Bachelor of Health) und Sängerin, arbeitet als Stimmtherapeutin und Voice Coach mit Sängern, Schauspielern und MzF- Trans* in ganz Deutschland. Logopädie studiert sie an der Hogeschool Zuyd (NL) und startet nach ihrem Abschluss 2007 ihren beruflichen Weg in der Klinik für Phoniatrie, Pädaudiologie und Kommunikationsstörungen des Universitätsklinikums Aachen. In dieser Zeit spezialisiert sie sich auf das Behandeln von Stimmstörungen der Sprech- und Singstimme und die Arbeit mit trans* Klientinnen. Zudem ist sie als Übungsleiterin Bühnensprechen an der Studiobühne Köln der Universität Köln tätig und doziert an der Theaterschule Aachen Sprecherziehung. 2010 gründet sie gemeinsam mit Sujata Maja Huestegge den Stimmraum Aachen. Nach ihrem Umzug eröffnet sie 2013 den Stimmraum München, in welchem sie Einzelarbeit und Kurse anbietet sowie Workshops mit renommierten Kollegen organisiert. Ab Oktober 2015 übernimmt Sujata Maja Huestegge beide Stimmräume. Stephanie ist weiterhin selbstständig tätig. Fasziniert von der Methode beginnt sie nebenberuflich die Ausbildung zum Certified Master Teacher of ESTILL VOICE TRAINING™, welche sie 2014 erfolgreich abschließt. 2013 veröffentlicht sie kostenfrei die deutsche Version von LAX VOX®, welche sie mit der Entwicklerin Marketta Sihvo erarbeitet hat, und vertritt diese seit dem in Deutschland. Gemeinsam mit Thomas Lascheit entwickelt Stephanie die LaKru-Stimmtransition; eine Methode zum Training eines weiblichen Stimmklangs bei MzF-Trans*. Im Bereich der Stimmarbeit mit Trans* engagiert sie sich gemeinsam mit Thomas Lascheit in der Ausbildung und Supervision von Kollegen, um diesen Bereich der Stimmarbeit als Bestandteil des logopädischen Aufgabenfeldes zu etablieren. Stephanie ist als Dozentin für ProLog, Loguan, Fundus und weitere Fortbildungsanbieter in Deutschland, der Schweiz und Österreich tätig. Als Sängerin ist sie in der Aachener Musikerszene unterwegs und spielt Jazz und Soul Gigs. Sie singt zudem Studiojobs für TV-Produktionen wie „Let’s Dance“. 2012 zieht sie von Aachen nach München um, wo sie ihre Arbeit fortführt. Mit dem Pianisten Alexander Samimi gründet sie das Duo „Gold“. Im Stadtteil Bogenhausen bezieht Stephanie im Januar 2017 neuen Arbeitsräume, die sie liebevoll ihr „Stimmwohnzimmer“ nennt. Hier finden alle Angebote wie die Stimmtherapien, Coachings, Kurse und Intensiv- Workshops etc. statt. Alle Informationen zu Stephanies Angeboten findet man auf dieser Website. Eigene Bücher und Herausgaben: "Stimmtherapie mit Mann-zu-Frau-Transsexuellen“, ProLog 2016 / A. Kruse, D. Houben, T. Lascheit "Materialsammlung zur stimmtherapeutischen Arbeit mit Mann-zu-Frau-Transsexuellen“, ProLog 2016 / A. Kruse., T. Lascheit, D. Houben Fachartikel veröffentlicht in PathoLink Ausgabe 25 1-2015 „Stimmarbeit mit Mann-zu-Frau Trans* nach der LaKru-Stimmtransition – Warum eine überzeugende Stimmfeminisierung nicht mit den bekannten Mitteln der konservativen Stimmtherapie zu erreichen ist.“ Stephanie A. Kruse & Thomas Lascheit Transsexualität und Intersexualität: Medizinische, ethische, soziale und juristische Aspekte (Humandiskurs - Medizinische Herausforderungen in Geschichte und Gegenwart) Groß, C. Neuschaefer-Rube, J. Steinmetzer (Hrsg.) Kontakt: LAX VOX® Lakru-Voice Befindet sich derzeit noch im Aufbau hello@stephaniekruse.de stephanie@laxvox.de Hauptstadtstimme
Sexuelle Selbstbestimmung und geschlechtliche Vielfalt (SD 640)
Sexuelle Selbstbestimmung und geschlechtliche Vielfalt (Audio)
Tue, 1 Jan 1974 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/8087/1/8087.pdf Kracht, J.; Pickardt, C. R.; Scriba, Peter Christian ddc:610, Medizin