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Am 9. Juni 1950 wurde die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland von den damals sechs Rundfunkanstalten BR, HR, Radio Bremen, Süddeutscher Rundfunk (SDR), Südwestfunk (SWF) und Nordwestdeutscher Rundfunk (NWDR) sowie beratend RIAS Berlin gegründet. Zum 75. Geburtstag reden Veit-Luca Roth und Fabian Riedner über die aktuelle Lage der blauen Eins. Im Mittelpunkt der Redakteure steht vor allem das Programm für junge Leute. Insbesondere werden inzwischen auch Programme für das junge Publikum hergestellt und Dokumentationen auch auf YouTube hochgeladen. Selbst das altbackende Das Erste hat über die Jahre eine Frischzellenkur bekommen und spricht vermehrt auch jüngere Leute abseits des Rentenalters an. Vor allem die Mediathek ist das Herzstück des Ersten: Fabian Riedner empfiehlt früheren Dorfbewohnern nach der eigenen Heimat zu suchen und zu erfahren, wie viele Filme darüber es gibt. Außerdem führt die Mediathek dazu, dass landesweite Grenzen zwischen Bayern und Baden-Württemberg oder Hessen aufgehoben werden. Auch andere vielfältige Programme können mit Hilfe einer Mediathek entdeckt werden. Man muss wissen, dass früher jede Rundfunkanstalt ihre eigene Mediathek betrieb.
Einige der weltweit größten und erfolgreichsten Social Media Plattformen sind in China – mehrere davon mit hunderten Millionen Nutzern. Sie sind Ort für soziale Interaktion, Unterhaltung, Nachrichten und Wissensaustausch. Auch politische Themen werden diskutiert wie beispielsweise Debatten zur Anhebung des Rentenalters, zur Familienplanungspolitik sowie zur Rolle von Künstlicher Intelligenz für den chinesischen Arbeitsmarkt. Die Debatten spiegeln auch sozioökonomische Spannungen im Land wider.Vor dem Nationalen Volkskongress – formal Chinas Parlament, dessen einmal jährliche zehntägige Sitzung am 5. März beginnt – geben Kristin Shi-Kupfer, Professorin für Sinologie an der Universität Trier und Senior Associate Fellow bei MERICS, und Katja Drinhausen, Programmleiterin für den Bereich Innenpolitik und Gesellschaft bei MERICS, einen Einblick in Chinas digitale Landschaft. Im Gespräch mit Johannes Heller-John blicken sie auf aktuelle Diskussionen und die Bemühungen der Regierung, Online-Debatten zu steuern.Mehr über das Thema erfahren sie in der Studie „Chinas fragile Räume für Online-Debatten“, die Shi-Kupfer und Drinhausen gemeinsam mit MERICS Senior Analystin Christina Sadeler verfasst haben. Die Analyse ist Teil des von der Friedrich-Naumann-Stiftung geförderten Projekts China Spektrum, an dem MERICS und das China-Institut der Universität Trier (CIUT) beteiligt sind.Weiterführende Literatur:Chinas fragile Räume für Online-Debatten, China Spektrum StudieZu schnell zu alt? Demografische und strukturelle Herausforderungen für Chinas Rentensystem, China Spektrum AnalyseChina Spektrum auf BlueSkyChina Spektrum auf ThreadsChina Spektrum Projektwebsite mit allen Publikationen
Werktags im Norden - Der Gewerkschaftspodcast der IG BAU Weser-Ems
In dieser Folge spricht Gastgeber Christian Wechselbaum mit Ingo Schäfer, Rentenexperte beim DGB-Bundesvorstand, über die zentralen Herausforderungen der Rentenpolitik.Themen sind unter anderem:• Der Einfluss des demografischen Wandels• Altersarmut und ein sinkendes Rentenniveau• Warum die Anhebung des Rentenalters keine Lösung ist• Die Forderungen der Gewerkschaften zur Bundestagswahl 2025Eine spannende Episode über die Zukunft der Rente und warum es jetzt Veränderungen braucht!—-Weiter zur IG BAU: hierMitglied in der IG BAU werden: hierWeiter zur Rentenseite des DGB: hier
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Munich Re wird Ergebnisziel übertreffen Die Munich Re hat im dritten Quartal 2024 aufgrund überdurchschnittlich hoher Großschäden durch Naturkatastrophen ein vorläufiges Nettoergebnis von rund 0,9 Milliarden Euro erzielt. Auf Basis des sehr guten Nettoergebnisses nach neun Monaten von 4,7 Milliarden Euro geht der Rückvericherer davon aus, das Ergebnisziel für 2024 von fünf Milliarden Euro zu übertreffen. Anreize für längeres Arbeiten finden verhaltenes Echo Im Rahmen ihrer Wachstumsinitiative plant die Bundesregierung verschiedene Anreize, mit denen es gelingen soll, Ältere auch über das Rentenalter hinaus im Erwerbsprozess zu halten. Eine aktuelle Umfrage im DIA-Deutschland-Trend zeigt, dass diese wohl nicht alle gleich gut funktionieren werden. Nur zwei von den insgesamt vier zur Abstimmung gestellten Reformoptionen erhalten Zustimmungswerte um die 50 Prozent. So finden es 54 Prozent gut beziehungsweise eher gut, wenn der Abschluss befristeter Arbeitsverträge nach dem Überschreiten des Rentenalters mit dem bisherigen Arbeitgeber erleichtert wird. Netfonds AG integriert comparit-Vergleichsrechner Die Netfonds AG hat die Vergleichsrechner für Lebensversicherungsprodukte der cpit comparit GmbH in ihre Beraterplattform „finfire“ integriert. Nach erfolgreichen Implementierungen bei blau direkt und Maxpool im Mai dieses Jahres ist Netfonds der nächste große Partner, der auf die leistungsfähigen Vergleichsrechner von comparit setzt. Dadurch sollen Netfonds-Vertriebspartner ab Januar 2025 die Kunden- und Vertragsdaten schnell und einfach übertragen können. vfm-Gruppe bekommt neue Prokuristin Die vfm-Gruppe hat Ulla Dörfler mit Wirkung zum 1. November 2024 zur Prokuristin ernannt wird. Dörfler startete bereits 2008 beim Maklerverbund als Auszubildende zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen und war in den ersten Jahren als Maklerbetreuerin des Verbundes tätig. Seit 2019 leitet sie das Team Vertrieb. Versicherer und Kreditinstitute fordern stufenweise FiDA-Einführung Versicherer und Kreditinstitute in Deutschland haben eine kritische Haltung zum Verordnungsentwurf der EU-Kommission zur Financial Data Access Regulation (FiDA). Aus Sicht der Verbände wird das Ziel von FiDA, Innovation und Wettbewerb im Finanzwesen zu fördern, nicht erreicht. Auch der Kundennutzen bleibt fraglich. Folglich stehen Aufwand und Kosten für die Umsetzung aktuell in keinem Verhältnis zum erkennbaren Nutzen für Verbraucher. Dr-Walter halbiert Bearbeitungszeit von Leistungsfällen Der Assekuradeur Dr-Walter hat gemeinsam mit dem Essener Start-up Flixcheck einen vollständig digitalen Schadenprozess etabliert. Dies markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Schadenbearbeitung und optimiert die Arbeitsabläufe des Unternehmens nachhaltig. So konnte die Bearbeitungszeit von Leistungsfällen halbiert werden.
Fast jede vierte Person in der Schweiz arbeitet auch nach Erreichen des Rentenalters weiter: 190'000 Menschen. Die Hälfte davon ist selbständig. Besonders häufig bleiben Führungskräfte im Erwerbsprozess. Was bewegt Leute im AHV-Alter, (noch) nicht den verdienten Ruhestand zu geniessen? * 70% arbeiten aus Freude am Beruf weiter * 30% vor allem wegen des Geldes * Teilzeit ist gefragt * Hauptsächlich in Kleinbetrieben arbeiten «Rentner» weiter * Bei Führungskräften ist die Bereitschaft am grössten * AHV, Pensionskasse: Worauf achten, wenn man mit 65 weiterarbeitet? Im Podcast zu hören sind: * Roland Amsler, Elektrokontrolleur, Dintikon AG, arbeitet nach 65 weiter * Jonathan Bennett, Prof. Dr., Berner Fachhochschule, Institut Alter * Daniel Derendinger, Finanzplaner, Geschäftsführer AVA Concept AG, Bern Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Arbeitskräfte über 50 sind auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt, trotz des viel beklagten Mangels an qualifiziertem Personal und immer lauter werdenden Forderungen nach einer Erhöhung des Rentenalters. Möglichst lange erwerbstätig sein, das wäre aus wirtschaftlicher und finanzieller Sicht wünschenswert, heisst es von Seiten der Wirtschaftsverbände. Allerdings bekunden viele Ältere, sie würden auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert. Wie passt das zusammen? Was liesse sich tun, um älteren Stellensuchenden zu helfen? Und was heisst die Skepsis der Unternehmen gegenüber älteren Arbeitnehmern für die Diskussion rund um ein höheres Rentenalter?
"Silver Worker": Dieser Begriff bezeichnet ältere Menschen, die trotz des erreichten Rentenalters noch arbeiten. Forschende haben nun herausgefunden, dass gerade diese Gruppe besonders zufrieden mit ihrem Leben ist.
Die Schweizer Gewerkschaften haben eine Volksinitiative für eine dreizehnte Rentenzahlung gewonnen und zugleich eine Anhebung des Rentenalters verhindert. Der Erfolg zeigt einen Weg für soziale Politik in dem als konservativ geltenden Land auf. Artikel vom 20. März 2024: https://jacobin.de/artikel/schweiz-volksinitiative-rentenerhoehung Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Ab sofort gibt es die besten Beiträge als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Die Stimmbevölkerung hat entschieden: Ab 2026 erhalten alle Rentnerinnen und Rentner eine 13. AHV-Rente. Noch ist offen, wie diese finanziert werden soll. Braucht es höhere Lohnabgaben? Sind Anpassungen beim Rentenalter nötig? Oder soll stattdessen andernorts gespart werden? Die Rede ist von einer «historischen Abstimmung», gar einer «Sensation»: 58 Prozent der Stimmbevölkerung haben die Initiative für eine 13. AHV-Rente angenommen. Während die Gewerkschaften sowie SP und Grüne den Abstimmungserfolg feiern, herrscht im bürgerlichen Lager Konsternation. Hat die Mehrheit des Parlaments die Stimmung in der Bevölkerung falsch eingeschätzt? Und was bedeutet das klare Verdikt für kommende Abstimmungen zum Ausbau des Sozialstaats? Das Tauziehen um die Finanzierung beginnt Weil die zusätzlichen AHV-Renten gemäss Initiativtext bereits ab 2026 ausbezahlt werden sollen, sind Bundesrat und Parlament gefordert. Sie müssen festlegen, wie die jährlich wiederkehrenden Zusatzkosten von mehreren Milliarden Franken finanziert werden sollen. Das Initiativkomitee hat im Abstimmungskampf vorgeschlagen, die Lohnbeiträge von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden zu erhöhen. Auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer sowie die Einführung einer Finanzmarkttransaktionssteuer oder einer Erbschaftssteuer stehen zur Diskussion. Ebenfalls im Raum steht die Forderung nach einem Sparprogramm: Um die 13. AHV-Rente zu finanzieren, soll in anderen Bereichen – etwa bei der Entwicklungszusammenarbeit – gespart werden. Für welche Variante entscheidet sich das Parlament? Kommt jetzt die Lebensarbeitszeit? Finanzieren liesse sich die 13. AHV-Rente grundsätzlich auch über eine Erhöhung des Rentenalters. Allerdings lehnte die Stimmbevölkerung am vergangenen Sonntag, 3. März 2024, die Renteninitiative und damit eine Erhöhung des Referenzalters auf 66 Jahre mit anschliessender Kopplung an die Lebenserwartung deutlich ab: Der Nein-Anteil lag bei knapp 75 Prozent. Ist damit eine Rentenaltererhöhung definitiv vom Tisch? Und wie steht es um das Modell der Lebensarbeitszeit? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 8. März 2024 in der «Arena»: – Diana Gutjahr, Nationalrätin SVP/TG; – Cédric Wermuth, Co-Präsident SP; – Andri Silberschmidt, Vizepräsident FDP; und – Brigitte Häberli-Koller, Ständerätin Die Mitte/TG. Ausserdem im Studio: – Michael Hermann, Geschäftsführer Forschungsinstitut Sotomo.
Mirjam Hostetmann ist Vizepräsidentin der Juso, Matthias Müller Präsident der Jungfreisinnigen und Initiant der Renteninitiative. Trotz ihres ähnlichen Alters bewerten sie die Abstimmungsergebnisse zur 13. AHV-Rente unterschiedlich. Müller nimmt es als Denkzettel, Hostetmann als historischen Sieg. Noch selten wurde in Abstimmungen die junge Generation so oft angesprochen wie bei der Initiative zur 13. AHV-Rente und der sogenannten Renteninitiative, die eine Erhöhung des Rentenalters forderte. Das haben die Jungpolitikerin und der Jungpolitiker auch in ihrem Umfeld erlebt, die Altersvorsorge sei ein wichtiges Thema. Dass laut Umfrage des «Tagesanzeigers» die Mehrheit der unter 50-jährigen eine 13. AHV-Rente abgelehnt hat, zeigt für Müller einen Graben zwischen den Generationen. Für Hostetmann ist wichtiger, dass die Ärmeren ihr Anliegen gegenüber den Reicheren durchsetzen konnten. Die Vizepräsidentin der Juso und der Präsident der Jungfreisinnigen sehen nun auch die Finanzierung der 13. Rente unterschiedlich. Hostetmann schlägt Lohnprozente vor, Müller möchte Bundesausgaben wie beispielsweise Kulturgelder streichen.
Der Abstimmungskampf war emotional aufgeladen, die Berichterstattung in den Medien intensiv und der Wahlsonntag historisch – zumindest bezüglich einer von zwei Abstimmungen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Schweiz wurde eine Initiative angenommen, die einen Ausbau des Sozialstaats zur Folge hat. DasDas «Ja» zur 13. AHV-Rente war deutlich: 58 Prozent der Stimmbevölkerung stimmte zu. Noch bevor die Schlussresultate am Sonntag verkündet wurden, fing bereits der Streit an: Warum war das Resultat so deutlich? Und wie soll man die zusätzliche Rente nun finanzieren?Während über das Ja einer Initiative gestritten wurde, ging das Nein der andern beinahe unter. Die Renteninitiative, die ein höheres Rentenalter forderte, wurde mit 74,72 Prozent deutlich abgelehnt.Über all das spricht Philipp Loser in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» mit Markus Brotschi, Bundeshausredaktor von Tamedia. Er hat die Abstimmungen von Anfang an begleitet.Host: Philipp LoserProduktion: Sara SpreiterMehr zum Thema:«Es ist ein links-konservativer Rutsch durch die Gesellschaft gegangen»Ab wann Sie die 13. Rente erhalten – und was Sie dafür tun müssenWoher jetzt die AHV-Milliarden kommen sollenKommentar zur 13. AHV-Rente: Dieses Ja ist eine SensationTicker zur 13. AHV-Rente«Die Erhöhung des Rentenalters wird kommen, ob uns das passt oder nicht»Ticker zur Renteninitiative Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Am Sonntag entschieden sich 58 Prozent für ein klares Ja zur 13. AHV-Initiative. Weniger klar hingegen ist, woher die zusätzlichen vier bis fünf Milliarden Franken pro Jahr herkommen sollen. Erhöhung der Mehrwertsteuer? Höhere Lohnabgaben? Steuerabgaben? Oder trotz des Nein zur Erhöhung des Rentenalters vielleicht doch eine längere Erwerbstätigkeit?
JA! JA! JA! Die 13. AHV wird Realität! Wie lässt sich erklären, dass der Entscheid so klar ausfiel? Was überrascht uns an der Reaktion der anderen Parteien? Und wie geht es jetzt ganz konkret weiter? Alle Themen: ((00:15)) Analyse und Ausblick nach dem JA zur 13. AHV und dem NEIN zur Erhöhung des Rentenalters ((22:45)) Kurze Antworten auf komplexe Fragen
Das gab es noch nie: Eine linke Initiative zum Ausbau der AHV findet eine Mehrheit bei Volk und Ständen. Knapp 60 Prozent haben der Vorlage des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes zugestimmt. Entsprechend erfreut fallen die Reaktionen im Ja-Lager aus. Gleichzeitig wurde die Initiative zur schrittweisen Erhöhung des Rentenalters der Jungfreisinnigen deutlich abgelehnt. Weitere Themen: (02:00) Historisches Ja zur 13. AHV-Rente (15:53) Rente und Rentenalter: Bundesrätin Baume-Schneider im Interview (21:00) 13. AHV-Rente: die offene Frage der Finanzierung (28:30) Im Kanton St. Gallen kommt es zu einem zweiten Wahlgang (31:00) Flughafen Zürich: Pisten können verlängert werden
Die Abstimmung am 3. März 2024 konzentriert sich auf eine Initiative, die eine stufenweise Erhöhung des Rentenalters auf 66 Jahre bis 2033 und eine automatische Anpassung an die Lebenserwartung vorschlägt. Ich erläutere die finanziellen Herausforderungen der AHV, die Argumente für und gegen die Initiative und teile meine gemischte Meinung dazu. Die Debatte um die Renteninitiative ist entscheidend für die Zukunft der Altersvorsorge in der Schweiz und fordert eine aktive Beteiligung.
Die Alters- und Hinterlassenenversicherung - kurz AHV - ist ein Dauergast in der Schweizer Politik. Seit 2016 kamen nicht weniger als vier Vorlagen zur AHV an die Urne. Dass Reformbedarf besteht scheint klar. In welche Richtung diese gehen sollen - da scheiden sich die Geister. Laut Prognosen des Bundesamtes für Statistik schreibt die AHV ab 2030 rote Zahlen. Dies ruft die Jungfreisinnigen auf den Plan. Mit der Renteninitiative wollen sie das Rentenalter sukzessive erhöhen und an die Lebenserwartung koppeln. Mehr Menschen zahlen in die AHV ein, weniger Menschen beziehen eine Rente. So soll die AHV strukturell entlastet werden. Über die Initiative entscheidet die Stimmbevölkerung am 3. März. Am selben Datum kommt auch die Initiative für eine 13. AHV an die Urne. Sie will, dass allen AHV-Bezüger*innen eine zusätzliche Rente, quasi ein 13. Monatslohn ausbezahlt wird. Samira Marti, SP-Nationalrätin und Co-Fraktionschefin der SP aus Baselland erklärt: "Mit einer Durchschnittsrente von rund 1800 Franken im Monat kommt die AHV dem Verfassungsauftrag - die Existenz im Alter zu sichern - nicht mehr nach". Andri Silberschmidt, Vizepräsident der FDP und Nationalrat aus Zürich sieht die Initiative kritisch: "Die Initiative entzieht der arbeitenden Bevölkerung Kaufkraft und gibt diese an Rentner*innen, welche diese oft gar nicht nötig haben". Was braucht die AHV nun? Eine 13. Rente, wie die Gewerkschaften dies verlangen? Oder eine Anpassung des Rentenalters, wie die Jungfreisinnigen dies wollen? Hannes und Linus im Gespräch mit Samira Marti, SP Nationalrätin Baselland und Andri Silberschmidt, FDP Nationalrat Zürich. Aufgezeichnet am 19. Januar 2024Veröffentlicht am 08. Februar 2024
Der 24-jährige Tobias Frehner und die 23-jährige Mirjam Hostettmann sind beide Jungpolitiker. Doch abgesehen von ihrer Jugendlichkeit scheint die beiden nicht viel zu verbinden, vor allem nicht, wenn es um ihr potentielles Rentenalter geht. Während der Jungliberale Frehner sich vorstellen kann, bis 70 zu arbeiten, hofft die Jungsozialistin Hostettmann auf eine Anpassung des Rentenalters nach ... >
Anfang März findet die Volksabstimmung zur 13. AHV-Rente und zur Erhöhung des Rentenalters statt. Im «Eco Talk» von nächster Woche debattieren die Spitzen des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes und der Gewerkschaft Travail Suisse über die beiden Vorlagen. Soll es für alle bald eine zusätzliche AHV-Rente geben und soll die Höhe des Rentenalters an die Lebenserwartung gekoppelt werden, wie dies die Initiative der Jungfreisinnigen will? Was würde eine 13. AHV-Rente für die Finanzierung des bedeutenden Vorsorgewerks heissen und welche Auswirkungen würde eine Erhöhung des Rentenalters bringen? Die Bevölkerung wird über die beiden Vorlagen am 1. März 2024 an der Urne entscheiden. Das Pro und Contra aus Sicht von Severin Moser, dem Präsidenten des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, und von Adrian Wüthrich, dem Gewerkschaftspräsidenten von Travail Suisse, diskutiert Moderator Reto Lipp bereits am Montag, 22. Januar 2024, im «Eco Talk».
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Rente: Wirtschaftsforscher für Koppelung des Rentenalters an die Lebenserwartung Das ifo Institut Dresden hat sich dafür ausgesprochen, das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. „Einige unserer Nachbarländer haben das bereits beschlossen, so die Niederlande, Schweden und Finnland“, sagt ifo-Rentenexperte Joachim Ragnitz. In den Niederlanden werde folgende Regel angewendet: Wenn die Menschen drei Jahre länger leben, müssen sie zwei Jahre länger arbeiten und bekommen ein Jahr länger Rente. Das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen könnte damit stabil bei rund 40 Prozent gehalten werden. Überdies ließe sich der Anstieg der Rentenausgaben durch die Kopplung an die Inflationsrate verlangsamen. Die Rentenerhöhungen sind aktuell an die Lohnsteigerungen geknüpft. Jährlicher Frostschaden in Höhe von 115 Millionen Euro Jedes Jahr verursachen eingefrorene Wasserleitungen durchschnittlich bis zu 32.000 versicherte Schäden in Deutschland. Das geht aus Berechnungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Somit entsteht im Schnitt eine jährliche Schadenssumme von rund 115 Millionen Euro. „Etwa zwei bis drei Prozent aller Leitungswasserschäden werden durch Frost verursacht“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „2022 haben die Wohngebäudeversicherer für 1,1 Millionen Leitungswasserschäden über 3,8 Milliarden Euro an ihre Kunden gezahlt.“ Allianz Risk Barometer: Das sind 2024 die Top-Unternehmensrisiken Cybervorfälle, wie Ransomware-Attacken, Datenpannen und IT-Ausfälle sind für Unternehmen weltweit in diesem Jahr das größte Risiko. Die damit eng verknüpften, generellen Betriebsunterbrechungen folgen auf dem zweiten Platz, während Naturkatastrophen von Platz 6 auf 3 im Jahresvergleich springen. Feuer und Explosionen und politische Risiken und Gewalt klettern ebenfalls im diesjährigen Allianz Risk Barometer. Anders als weltweit bilden Änderungen von Gesetzen und Vorschriften – etwa Zölle, Sanktionen oder protektionistische Bestrebungen – in Deutschland Platz 3. Hierzulande liegt der Fachkräftemangel auf Platz 4 und steigt gegenüber dem Vorjahr um zwei Positionen auf. Weltweit erreicht der Fachkräftemangel als Risiko lediglich Platz 10. Canada Life führt Arbeitgeber-Postfach ein Canada Life führt mit dem Arbeitgeber-Postfach einen weiteren Service auf der digitalen bAV-Verwaltungsplattform Canada Life bAVnet ein. Dieser ermöglicht Arbeitgebern, nun auch den gesamten Schriftverkehr mit dem Versicherer zu bAV-Verträgen digital zu führen. Auch können Arbeitgeber nun die Versicherungspolice in digitaler Form erhalten. Dies beinhaltet auch die Kopie der Police für Arbeitnehmende. Dieser Service ist bislang einzigartig bei Software-Entwickler Xempus, auf dessen Anwendungen das Canada Life bAVnet basiert. Neue Leitung des Maklervertriebs bei Axa Frederick Krummet wird zum 1. Februar neuer Leiter des Maklervertriebs bei Axa Deutschland. Er folgt auf Claus Hunold, der das Unternehmen zum 31. Januar auf eigenen Wunsch verlässt. Hunold war seit 2005 bei Axa tätig hatte den Maklervertrieb 2021 übernommen. Frederick Krummet ist seit 2010 in unterschiedlichen Funktionen im Axa Konzern tätig und leitet derzeit den Bereich Corporate Employer Benefits in der Personenversicherung. Dezember-Hochwasserschäden kosten Provinzial 15 Millionen Euro Die Dezember-Hochwasserschäden des Jahres 2023 werden beim Provinzial Konzern mit rund 15 Millionen Euro zu Buche schlagen. Auf diese Summe schätzt der Versicherer die bei seinen regionalen Konzerngesellschaften aufgelaufenen Schäden für diese Extremwetterereignisse. Der Aufwand für Elementarschäden erhöhte sich damit für das Gesamtjahr 2023 auf 66 Millionen Euro bei 11.300 gemeldeten Schäden.
Nach knapp vier Jahren an der Spitze der wählerstärksten Partei tritt Marco Chiesa ab. Er will 2024 nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Weiteres Thema: Anfang Jahr tritt die AHV-Reform in Kraft, die von der Stimmbevölkerung 2022 angenommen wurde. Die Reform sieht unter anderem eine Erhöhung des Rentenalters für Frauen auf 65 Jahre vor. Die Diskussion um weitere Erhöhungen läuft bereits.
Systemrelevant - Der Wirtschafts-Podcast der Hans-Böckler-Stiftung
Bettina Kohlrausch und Florian Blank erläutern, wieso Forderungen nach einer weiteren Anhebung des Rentenalters an der Realität vieler Beschäftigter völlig vorbeigehen und wieso ein gesünderes Arbeitsleben viele aktuelle Probleme beheben könnte.
Trotz abgegebener Stimmen steht noch nicht fest, ob Erdoğan oder Kılıçdaroğlu der neue türkische Präsident wird. Türkei-Korrespondentin Marion Sendker erklärt bei "Was Jetzt?", warum sich gestern widersprüchliche Meldungen und konkurrierende Zahlen häuften. Marine Le Pen ist laut Umfragen deutlich beliebter als Präsident Emmanuel Macron. Gleichzeitig steigt die Zahl der rechtsextremen Gewalttaten in Frankreich. Annika Joeres, Frankreich-Korrespondentin für ZEIT ONLINE, erklärt, wie Le Pens Beliebtheit und Rechtsextremismus zusammenhängen könnten. Und sonst so? ARD-Moderator Andreas Neumann beweist in der ARD-Sendung zur Bremer Bürgerschaftswahl Schlagfertigkeit. Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Mathias Peer und Laurena Erdmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Wahlen in der Türkei: Was Kemal Kılıçdaroğlu als Präsident anders machen will (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/tuerkei-wahlen-kandidaten-recep-tayyip-erdogan-haeufigste-fragen-faq) - Türkei: Parlaments- und Präsidentenwahlen (https://www.zeit.de/thema/tuerkei) - Selenskyj-Besuch: Demos zum Karlspreis: Für die Ukraine – und für Russland (https://www.zeit.de/news/2023-05/14/demos-zum-karlspreis-fuer-die-ukraine-und-fuer-russland) - Wahlsieg von Emmanuel Macron: Gerade noch mal so (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/frankreich-emmanuel-macron-praesident-wahlsieg) - Frankreich: Gesetz zur Erhöhung des Rentenalters in Kraft gesetzt (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/frankreich-rentenreform-amtsblatt-verfassungsrat-emmanuel-macron)
Steigende Mieten, höhere Krankenkassenprämien und eine anhaltende Inflation: Das Leben in der Schweiz wird teurer. Reichen die Löhne mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten noch zum Leben? Und kann man im Berufsleben genug ansparen, um im Alter eine würdige Rente zu haben? In den letzten zwei Jahren sind die Reallöhne in der Schweiz gesunken. Zwar wurden für 2023 in verschiedenen Branchen Lohnerhöhungen vereinbart. Aber laut Gewerkschaften und Linken reichen diese nicht aus, um die Teuerung zu kompensieren. Deshalb fordern sie zusätzliche Massnahmen, um die Kaufkraft der Arbeitnehmenden zu stärken. Ist das notwendig? Oder besteht dafür seitens der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber kein finanzieller Spielraum? Das Stimmvolk hat im letzten Herbst der Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 zugestimmt. Allerdings kursieren von bürgerlicher Seite bereits wieder neue Ideen zur Anpassung des Rentenalters. So will etwa eine Initiative der Jungfreisinnigen das Rentenalter schrittweise auf 66 anheben. Der Arbeitgeberverband hingegen brachte kürzlich eine Flexibilisierung des Rentenalters ins Spiel. Demnach sollen ältere Mitarbeitende freiwillig bis 70 oder noch länger arbeiten können. Ist das zielführend, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken? Oder handelt es sich um eine Erhöhung des Rentenalters durch die Hintertür? Nach langem Ringen hat sich eine Mehrheit des Parlaments auf eine Pensionskassen-Reform geeinigt. Dank dieser sei es endlich möglich, insbesondere mehr Frauen und Teilzeitarbeitende obligatorisch in der 2. Säule zu versichern, sagen deren Befürworter. Linke und Gewerkschaften haben dagegen das Referendum ergriffen. Sie argumentieren, die Reform führe zu Rentenkürzungen. Verbessert die Reform die Situation der Frauen in der Altersvorsorge? Oder werden alle Rentenbezügerinnen und -bezüger schlechter gestellt? Zu diesen Fragen begrüsst Mario Grossniklaus in der «Arena»: – Valentin Vogt, Präsident Schweizerischer Arbeitgeberverband SAV; – Gabriela Medici, Zentralsekretärin Sozialversicherungen Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB; – Diana Gutjahr, Nationalrätin SVP/TG; und – Hans Stöckli, Ständerat SP/BE. Ausserdem im Studio: – Magdalena Erni, Co-Präsidentin Junge Grüne; und – Marc Rüdisüli, Präsident Junge Mitte.
Der französische Präsident gibt sich gerne als Führungsfigur. Allerdings werden ihm immer wieder Ignoranz und Arroganz vorgeworfen. Innenpolitisch sorgt derzeit die Erhöhung des Rentenalters für grosse Spannungen. Das Gespräch mit Frankreichexperte Jacob Ross von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Weitere Themen: (05:31) Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist angeschlagen (12:47) Wissenschaft wirbt für Klimaschutz-Gesetz (20:23) Kritik am Regime: In Russland wagt das kaum jemand (26:36) Inflation in Argentinien erreicht neuen Höchststand (32:00) Glencore: Weg von der Kohle, hin zum Metall (36:41) Fake News von Fakten unterscheiden
Zum neunten Mal Streik, zum neunten Mal Proteste und Ausschreitungen. Diesen Donnerstag gingen die Französinnen und Franzosen erneut auf die Strasse, um gegen die geplante Rentenreform und die Erhöhung des Rentenalters auf 64 Jahre zu protestieren.Der Protest findet auf der Strasse und in den Institutionen statt. Premierministerin Elisabeth Borne drückte die Reform durch das Parlament und wird jetzt von Präsident Emmanuel Macron (dessen Projekt die Reform ursprünglich war) zum Gesicht der Rentenerhöhung gemacht. Macron hat diese Woche betont, dass er die Reform durchziehe – er müsse ja nicht mehr wiedergewählt werden.Mehr zum Thema: Analyse: Macron ist nur noch ein lahmer Präsident (Abo)https://www.tagesanzeiger.ch/macron-ist-nur-noch-ein-lahmer-praesident-232895896506Die Gewerkschaften erleben eine Renaissancehttps://www.tagesanzeiger.ch/die-gewerkschaften-erleben-eine-renaissance-644050197364Den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen: tagiabo.ch
Wir beginnen den ersten Teil unseres Programms mit einigen Nachrichten, die diese Woche Schlagzeilen gemacht haben. Als Erstes sprechen wir über die anhaltenden Proteste in Frankreich gegen die von Präsident Emmanuel Macron vorgeschlagene Reform des Rentenalters. Danach werden wir über die Massenproteste in Israel gegen die von der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vorgeschlagene Justizreform diskutieren. Im wissenschaftlichen Teil unseres Programms sprechen wir dann über die Bedenken von Wissenschaftlern und Tierschutzorganisationen gegen die geplante kommerzielle Oktopus-Farm in Spanien. Und zum Schluss kommentieren wir die Entscheidung eines US-Berufungsgerichts, wonach die Bezeichnung „Gruyère“ nun auch für Käse verwendet werden darf, der nicht aus der Region Gruyère in der Schweiz und Frankreich kommt. Weiter geht es mit dem zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“, wo wir heute darüber sprechen, dass die Bayerische Staatsgemäldesammlung behauptet, dass Picassos berühmtes Gemälde Madame Soler keine NS-Raubkunst gewesen sei. Das sehen die Erben des ehemaligen Besitzers, Paul von Mendelssohn-Bartholdy, ganz anders. Außerdem sprechen wir über die Forderung nach einem bundesweiten Rauchverbot in Restaurants in Deutschland. Die Meinungen dazu sind geteilt. Regierungskrise in Frankreich wegen Rentenreform Anhaltende Proteste gegen die geplante Justizreform in Israel Geplante kommerzielle Oktopus-Farm in Spanien wirft Bedenken im Hinblick auf den Tierschutz auf US-Gericht erlaubt die Bezeichnung „Gruyère“ für in den USA hergestellten Käse Der Streit um Picassos Madame Soler Deutschland endlich rauchfrei?
Für morgen Donnerstag haben Frankreichs Gewerkschaften wieder zu grossen Streiks im ganzen Land aufgerufen. Aber auch ohne Aufruf kommt es mittlerweile täglich zu Protesten und Ausschreitungen. Die Wut über die geplante Erhöhung des Rentenalters und das Vorgehen der Regierung ist gross. In dieser Ausgabe blicken wir nach Paris. Müllcontainer werden in Brand gesteckt, bei Autos die Scheiben eingeschlagen. Fast täglich mittlerweile ziehen protestierende Gruppen durch die Hauptstadt. Wie ist die Stimmung in Paris? Wir haben unsere Mitarbeiterin in der Nähe des Sacré Coeurs erreicht. Sie sagt: Der Unmut ist gross. Vieles hängt von den nächsten Tagen ab. Ihr habt Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch per Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch
Caro findet's immer noch komisch, dass FIFA-Chef Gianni Infantino einfach durch Klatschen wiedergewählt wird. Matthis ist unbeeindruckt vom "Applaus". Die Themen am Freitag: Warum der Besuch des israelischen Regierungschefs Netanjahu in Berlin so umstritten war - und wie die Bundesregierung seine Pläne kritisiert. (01:18) Wie die Kultusminister:innen der Bundesländer das Abitur vergleichbarer machen wollen. (09:24) Wie der französische Präsident Macron die Anhebung des Rentenalters von 62 auf 64 Jahre ohne die Zustimmung des Parlaments durchdrückt und ob er deswegen sogar seinen Job verlieren könnte. (14:07) Hier findet ihr die 0630-Spezialfolge zum Nahost-Konflikt: http://www.wdr.de/k/0630SpezialfolgeNahOstKonflikt Habt ihr Fragen, Anmerkungen oder Themenvorschläge? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 0630@wdr.de oder an 0151 15071635. Mehr News aus unserem Team gibt's auf www.instagram.com/tickr.news Von 0630.
“Travailler” - das französische Wort für “arbeiten” leitet sich ursprünglich von “sich Leid zufügen” ab. Wohl einer der vielen Gründe, warum Millionen Franzosen und Französinnen gegen längeres Arbeiten, gegen eine Heraufsetzung des Rentenalters gerade protestieren. Der Senat hat der Rentenreform in der Nacht auf Sonntag zugestimmt und am Mittwoch geht der Generalstreik in die nächste Runde. Aber: Die Demonstrant:innen sind auch über die geplante Rentenreform hinaus extrem unzufrieden mit der Regierung. In dieser Folge von 11KM sind wir mit BR-Reporter Jean-Marie Magro auf den Straßen von Paris unterwegs beim Generalstreik. Eine ausführliche Analyse zur Lage in Frankreich findet ihr beim Dossier Politik vom BR, in dem auch Jean-Marie Magro zu hören ist: https://www.br.de/mediathek/podcast/dossier-politik/frankreich-in-aufruhr-was-treibt-die-menschen-zu-tausenden-auf-die-strassen/1951447 Mehr zu den aktuellen Entwicklungen in Frankreich gibt es hier bei der tagesschau: https://www.tagesschau.de/thema/frankreich/ An dieser Folge waren beteiligt: Autor: Sandro Schroeder Mitarbeit: Jasmin Brock Produktion: Florian Teichmann, Konrad Winkler, Eva Erhard und Ruth-Maria Ostermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler Host: Victoria Michaczak 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Folge liegt beim NDR.
Ressourcen-Verknappung muss nicht mehr künstlich erzeugt werden. Sie ist real! Knappheit gilt laut Volkswirtschaftslehre als ein Grundprinzip der Ökonomie. Danach haben Menschen einerseits unbegrenzte Bedürfnisse, jedoch sind die Ressourcen zur Befriedigung dieser Bedürfnisse begrenzt (=knapp). Mit Blick auf die Automobilbranche spüren wir die Knappheit von Ressourcen heute bereits deutlicher als noch vor einigen Jahren. So fällt es schon heute den meisten Autohäusern und Kfz-Betrieben schwer, genügend und qualifizierte Auszubildende und Mitarbeiter zu finden. Doch das ist erst der Beginn einer Periode, die uns in dieser Hinsicht vor weitgehendere Probleme stellt. Denn die Menge qualifizierter Arbeitskräfte nimmt weiter ab. Ab 2025 beginnt für viele Menschen der geburtenstarken Jahrgänge die Zeit des Rentenalters. Darüber hinaus sinkt die Zahl der Kinder, die auch immer weniger arbeiten wollen. Als wäre das nicht schon Herausforderung genug, schrumpfen auch ihre Fähigkeiten. Laut IQB-Bildungstrend 2021 waren Schüler der vierten Klasse in Mathematik und Lesen zuletzt drei Monate hinter dem Niveau von 2016 und sogar ein halbes Jahr hinter dem Niveau von 2011. Dazu kommen Mitarbeiterabwanderungen in anderen Branchen (Braindrain), zu wenig qualifizierte Zu-/Einwanderer und bei dem einen oder der anderen auch ein noch duftendes Verwöhnaroma der letzten Jahre, das die Entfaltung des eigenen Potenzials erschwert. Fazit: Es gibt immer weniger Menschen, die künftig in Autohäusern Wohlstand erwirtschaften können und wollen. Doch auch die Autohäuser, Kfz-Betriebe und Autowerkstätten sind aufgerufen, sich den Spiegel vor die Nase zu halten. Nicht zu vergessen die Autohersteller und Automobilimporteure, die ihre Vertragspartner mit z. T. aberwitzigen Vorgaben und bürokratischen Hürden malträtieren oder deren Mitarbeiter mit mangelnden oder verwirrenden Informationen im Regen stehen lassen.
Admir Iseni leitet den Sektor Privat- und Geschäftskunden der AKB in Aarau und in der fünften Staffel vom AKB Finanz-Tanz, dem Podcast über Geld, Glück und Zukunft, spricht er übers Eigenheim. Kaufen, Mieten, Ablauf beim Neukauf, Belehnung, Tragbarkeit, Amortisation, Verkehrswert, Neubauten, Hypothekarprodukte und Hypothekarzinsen, Kosten, Steuern und Nachhaltigkeit das alles sind Fachbegriffe und grosse Themen, die in dieser Staffel bereits zum Ausdruck kamen. In dieser 52. Episode geht es um die Pensionierung. Respektive was mit einer Hypothek beim Erreichen des Rentenalters geschieht.
Auf den Strassen im Iran protestieren seit Tagen Hunderte von Menschen. Viele von ihnen sind Frauen, sie verbrennen ihre Kopftücher und schneiden ihre Haare ab. Ausgelöst wurden die landesweiten Proteste durch den Tod einer jungen Frau. Sie starb mutmasslich nach einer Festnahme durch die Sittenpolizei – weil ihr Kopftuch zu locker sass.Kommt nun die Wende für die iranischen Frauen? Und wo kämpfen Frauen sonst noch dafür, dass sie tragen oder eben nicht tragen können, was sie wollen? Darüber unterhalten sich Priska Amstutz und Annik Hosmann in einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin».Ausserdem sprechen sie über das neue Buch der Autorin und ehemaligen Frontfrau von «Wir sind Helden», Judith Holofernes. Und über Giorgia Meloni, die erste Frau an der Spitze der italienischen Politik – und ob ihre Wahl nun für italienische Frauen ein Fort- oder Rückschritt bedeutet.Links und Hinweise aus der Folge: Apropos zur Erhöhung de Rentenalters bei Frauen: https://www.tagesanzeiger.ch/warum-wurde-es-bei-der-ahv-abstimmung-so-knapp-460032953117Das sollten Frauen zum Rentenalter wissen: https://www.tagesanzeiger.ch/renten-aufbessern-das-sollten-jetzt-alle-frauen-wissen-465360708840Nachwahlbefragung: Der grösste Geschlechtergraben der Geschichte: https://www.tagesanzeiger.ch/der-groesste-geschlechtergraben-aller-zeiten-820513605498Über die Wahl von Giorgia Meloni: https://www.tagesanzeiger.ch/man-verhoehnte-sie-als-fischhaendlerin-nun-nimmt-sie-sich-italien-741267388877Oliver Meiler über die Frauen in der italienischen Politik: https://www.tagesanzeiger.ch/ist-giorgia-meloni-frau-genug-691805029654Aldo Cazzullo - Le italiane: https://www.solferinolibri.it/libri/le-italiane/Barbara Bachmann, Franziska Gilli - Hure oder Heilige. Frau sein in Italien: https://www.raetia.com/de/geschichte-und-politik/629-hure-oder-heilige.htmlJudith Holofernes - Die Träume anderer Leute: https://www.kiwi-verlag.de/buch/judith-holofernes-die-traeume-anderer-leute-9783462003673Das SRF über Judith Holofernes: https://www.srf.ch/audio/kontext/judith-holofernes-ich-will-mein-leben-zurueck?id=12253873Judith Holofernes im Podcast Hotel Matze: https://mitvergnuegen.com/hotelmatze/judith-holofernes/Natalie Amiri und Tomas Avenarius über die Situation im Iran: https://www.instagram.com/p/Ci7ZsRoqB1c/Tomas Avenarius im Podcast Apropos über die Situation im Iran: https://www.tagesanzeiger.ch/werden-die-proteste-im-iran-dem-regime-gefaehrlich-329979342900Duzen Tekkal auf Instagram: https://www.instagram.com/duzentekkal/?hl=enNatalie Amiri auf Instagram: https://www.instagram.com/natalie_amiri/Annabelle Hirsch - Die Dinge. Eine Geschichte der Frauen in 100 Objekten: https://www.keinundaber.ch/de/regal/neuheiten-2022/die-dinge-eine-geschichte-der-frauen-in-100-objekt/Inga Bundell, Yvonne Hissel - Feministiken. Die Wahrheit über Gleichberechtigung: https://www.dtv.de/buch/feministiken-35191Anthologie Unlearn Patriarchy: https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/unlearn-patriarchy-9783550202193.html Habt ihr Lob, Kritik oder Gedanken zum Thema? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Zwei Vorlagen, eine Reform – und unzählige Versuche davor, die AHV langfristig zu stabilisieren. Nun soll die AHV 21 richten, was in den letzten 25 Jahren nicht gelungen ist. Eine entscheidende Vorlage für die Frauen und die Jungen, aber auch für Bundesrat Alain Berset. Geburtenstarke Jahrgänge, die Zahl der Pensionierten und eine steigende Lebenserwartung: «So werden in ein paar Jahren die Einnahmen nicht mehr ausreichen, um alle AHV-Renten zu decken», schreiben Bundesrat und Parlament im Abstimmungsbüchlein zum Urnengang vom 25. September. «Die AHV ist solide und verlässlich», heisst es im Text des Referendumskomitees. Ist die Sanierung der AHV dringend notwendig? Oder sind die düsteren Prognosen falsch? Unbestritten ist: Die AVH gehört zu den wichtigsten sozialen Errungenschaften der Schweiz. Mit dem sogenannten Generationenvertrag finanzieren die Jungen und Erwerbstätigen die Leistungen der Rentnerinnen und Rentner. Die Reform – bestehend aus der Änderung des AHV-Gesetzes und der Zusatzfinanzierung über die Mehrwertsteuer – trage zur Sicherheit der AHV bei, so die Befürworter. Laut den Gegnerinnen findet dies auf dem Buckel der Frauen statt. Ist die AHV 21 gerechtfertigt und notwendig? Oder ist es eine Abbauvorlage? Zur Vereinheitlichung des Rentenalters von Frauen und Männern auf 65 Jahre fand schon im Parlament eine kontroverse Debatte statt. Für das Referendumskomitee kommt eine Erhöhung des Rentenalters nicht in Frage, solange mit durchschnittlich tieferen Frauenlöhnen eine Ungleichheit bestehe. Für die Pro-Seite ist die Erhöhung mit Ausgleichsmassnahmen für neun Jahrgänge von Frauen abgefedert. Reichen die Kompensationen aus? Oder haben die Frauen nichts davon? Als Befürworter der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Abstimmungs-Arena»: – Alain Berset, Bundesrat und Vorsteher Eidgenössisches Departement des Innern EDI. Gegen die Vorlage treten an: – Mattea Meyer, Co-Präsidentin SP; – Daniel Lampart, Chefökonom Schweizerischer Gewerkschaftsbund; – Natalie Imboden, Grüne/BE; und – Hanny Weissmüller, Präsidentin Lokomotivpersonal Gewerkschaft SEV. Weitere Befürworterinnen und Befürworter der Vorlage sind: – Regine Sauter, Nationalrätin FDP/ZH; – Diana Gutjahr, Nationalrätin SVP/TG; und – Ruth Humbel, Nationalrätin Die Mitte/AG.
Die finanzielle Stabilität der AHV ist in Gefahr. Geburtenstarke Jahrgänge erreichen das Pensionsalter, die Lebenserwartung steigt. Die Einnahmen der AHV reichen in wenigen Jahren nicht mehr aus, um die Renten zu finanzieren. Soll deshalb das Frauen-Rentenalter und die Mehrwertsteuer erhöht werden? Besonders für die Frauen ist diese Abstimmung das heisse Eisen am 25. September. Weil die AHV nach Hochrechnungen in den kommenden Jahren in die roten Zahlen zu rutschen droht, soll das Rentenalter der Frauen von 64 auf 65 Jahre erhöht werden; zudem soll die Mehrwertsteuer um 0,4 Prozentpunkte steigen. Die Frauen, die in den ersten neun Jahren nach Inkrafttreten der Reform pensioniert werden, erhalten für die Erhöhung des Rentenalters eine Kompensation. In der Abstimmungskontroverse diskutieren SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen, sie ist gegen die Reform und FDP-Nationalrätin Regine Sauter, sie ist dafür.
Die Anpassung der Mehrwertsteuer braucht eine Verfassungsänderung - darüber müssen wir abstimmen. Gegen die Flexibilisierung des Renteneintritts und die Angleichung des Rentenalters von Mann und Frau wurde das Referendum ergriffen. Nicht von einer Fundi-Partei, die die Gleichberechtigung verhindern will. Sondern von links. Die Gewerkschaften lassen keine Möglichkeit aus, die Frauen als Opfer dieser Vorlage darzustellen. Doch stimmt das? Nein. Was stimmt, ist, dass es bei dieser Vorlage nicht um die Frauen geht: Wer das sagt, lebt noch in seinem eigenen, kleinkarierten Rollenbild von 1950. Es geht um viel mehr: Es geht darum, die Altersvorsorge ein klein bisschen zu sanieren um meiner Generation noch eine Rente garantieren zu können. Jeder Politiker und jede Politikerin, die hier dagegen ist, soll bitte auch nie mehr an einer "Fridays for Future" Demo mitlaufen - alles andere wäre verlogen.
Die AHV soll wieder ins Lot kommen – indem Frauen länger arbeiten und mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer. Darüber stimmt die Schweiz am 25. September ab. In der ersten von zwei «Arena»-Sendungen dazu treffen zwei Frauen mit komplett unterschiedlichen Positionen aufeinander. «Mit der Reform können wir den Rentnerinnen und Rentnern Zuversicht geben und der jungen Generation Perspektiven bieten», sagt die frühere Bundesrätin und Pro Senectute-Präsidentin Eveline Widmer-Schlumpf. «Die Finanzierung der AHV durch die Mehrwertsteuer ist ökonomisch gesehen etwa das Dümmste, was man tun kann», kontert SP-Nationalrätin Jacqueline Badran. Ist die Erhöhung der Mehrwertsteuer sinnvoll und notwendig? Oder werden damit die tieferen Einkommen übermässig belastet? Neu soll ein einheitliches Rentenalter von 65 Jahren für Frauen und Männer gelten. Die Erhöhung sieht Ausgleichsmassnahmen für Frauen der sogenannten Übergangsgeneration mit den Jahrgängen 1961 bis 1969 vor. Die Pro-Seite spricht von einer flexiblen und schrittweisen Pensionierung. Das Referendumskomitee verweist hingegen darauf, dass die Frauenrenten insgesamt im Vergleich zu jenen der Männer schon jetzt tiefer seien. Ist eine Erhöhung des Rentenalters nur fair? Oder wird mit der Vorlage «AHV 21» auf Kosten der Frauen gespart? 2,6 Millionen Menschen erhalten in der Schweiz eine AHV-Rente. Die Renten sind laut Bundesrat und Parlament nicht mehr gesichert, weil die Ausgaben der AHV stärker steigen als die Einnahmen. Die Reform besteht mit der Änderung des AHV-Gesetzes und der Zusatzfinanzierung über die Mehrwertsteuer aus zwei Vorlagen. Bei Ablehnung einer der beiden Vorlagen scheitert die ganze Reform. Ist die Sanierung der AHV wirklich dringend? Oder geht es der ersten Säule gar nicht so schlecht? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena» auf der Pro-Seite: – Eveline Widmer-Schlumpf, alt Bundesrätin und Präsidentin Pro Senectute; – Matthias Müller, Präsident Jungfreisinnige; und – Saskia Schenker, Direktorin Arbeitgeberverband Region Basel. Die Kontra-Seite ist vertreten durch: – Jacqueline Badran, Nationalrätin SP/ZH; – Julia Küng, Co-Präsidentin Junge Grüne; – Gabriela Medici, Stv. Sekretariatsleiterin Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB.
Die deutsche Gesellschaft wird immer älter, die Finanzierung der Rente dadurch immer schwieriger. Ist eine Erhöhung des Rentenalters auf 70 Jahre die einzige Lösung für dieses Problem?
Im Kern geht es bei der AHV-Reform um die Erhöhung des Rentenalters der Frauen auf 65 Jahre und höhere Mehrwertsteuer-Abgaben. Nun kommt sie vors Volk, denn einige Politikerinnen haben gegen diesen Vorschlag das Referendum ergriffen. Eine aktuelle Umfrage zeigt nun, dass eine knappe Mehrheit der Befragten für die Reform ist. Diese Mehrheit machen aber die Männer aus, denn zwei Drittel der Frauen lehnen die AHV-Reform ab. Wird die Abstimmung jetzt zum Geschlechterkampf? Und weshalb ist die Mehrheit der Frauen gegen die AHV-Reform? Antworten gibt Inlandredaktorin Alessandra Paone, die bei vier Frauen genauer nachgefragt hat. Host ist Mirja Gabathuler.Mehr zum Thema:Vier Frauen erzählen, was sie vom Rentenalter 65 halten | Vier Porträts von Alessandra Paone (ABO)Die Umfrageergebnisse und wie das den Abstimmungskampf beeinflusst (ABO)Ist die Sarnierung der AHV wirklich dringend? | Ein Fakten-Check zur Abstimmung (ABO)Jetzt den Tages-Anzeiger und die anderen Tamedia-Titel im Probeabo lesen, jederzeit kündbar--> www.tagiabo.chTonquelle der Quotes zu Beginn: SRF | Forum | 10.06.2021
Vertreter der Ampel-Parteien lehnen eine Erhöhung des Rentenalters ab. Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen im Bundestag, Andreas Audretsch, nannte den Vorstoß von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf in den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Dienstag zutiefst ungerecht. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Bei der Diskussion rund um da gleiche Rentenalter wird immer ein Argument wieder hervor-gehoben: Dass Frauen mehr Care-Arbeit leisten und dass die Angleichung des Rentenalters deshalb unfair sei. Ist es also besser, ein veraltetes Rollenbild zu zementieren, statt endlich vorwärtszumachen? Care-Arbeit sollte geschlechtsneutral betrachtet werden – sind das heute noch mehr Frauen als Männer, in Ordnung. Aber das ist nicht das ausschlaggebende Argument. Es sollen jene mit Ergänzungsleistungen berücksichtigt werden, welche mehr unbezahlte Arbeit geleistet haben. Das sind heute mehr Frauen? Okay. Das sind irgendwann gleich viele Männer? Su-per. Der Staat soll Rahmenbedingungen schaffen, die möglichst viel Gleichberechtigung er-möglichen: So auch das gleiche Rentenalter. Für mich ist es unglaublich, immer wieder zu hören, dass das halt «Frauen» seien. Es ist an der Zeit, endlich aufzuhören, den Haushalt in eine Kampfzone der Geschlechter einzuteilen. Familie ist Planung: Und zwar von allen!
In der Diskussion um eine Rentenreform schlägt die Bundesbank erneut einen schrittweisen Anstieg des Rentenalters über die Grenze von 67 Jahren hinaus vor, andernfalls müssten Beiträge und Zuschüsse deutlich steigen. www.deutschlandfunk.de, WirtschaftspresseschauDirekter Link zur Audiodatei
In der Diskussion um eine Rentenreform schlägt die Bundesbank erneut einen schrittweisen Anstieg des Rentenalters über die Grenze von 67 Jahren hinaus vor, andernfalls müssten Beiträge und Zuschüsse deutlich steigen. www.deutschlandfunk.de, WirtschaftspresseschauDirekter Link zur Audiodatei
2019 mobilisierte der Frauenstreik hunderttausende Menschen und vor allem Frauen – mit Protestaktionen und Demonstrationen wollten sie ein Zeichen für Gleichberechtigung, bessere Arbeitsbedingungen und gegen Sexismus setzen. 2022 steht der Frauenstreik im Zeichen des Rentenalters. Dieses soll für Frauen von 64 auf 65 Jahre erhöht werden, um die AHV zu sanieren. Weil linke Parteien dagegen das Referendum ergriffen haben, entscheidet das Stimmvolk im Herbst darüber. Die Abstimmung zur AHV-Reform bringt den politischen Frauen-Dachverband «Alliance F», der sich für mehr Gleichberechtigung einsetzt, ins Dilemma. Denn die beiden Co-Präsidentinnen Kathrin Bertschy (GLP) und Maya Graf (Grüne) vertreten unterschiedliche Standpunkte: Graf ist gegen eine Erhöhung des Rentenalters, Bertschy dafür. Sie beide präsidieren nun zwei konträre Komitees, die Frauen-Allianz hat die Stimmfreigabe beschlossen. Hat das Thema Rentenalter das Potenzial, die Frauen zu spalten? Welche Chancen hat die Reform an der Urne? Und ist der Frauenstreik bereits der Auftakt zum Abstimmungskampf? Darüber spricht Inlandredaktorin Alessandra Paone in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler. Mehr zum Thema:Der heimliche Showdown um unser Rentenalter: https://www.tagesanzeiger.ch/der-heimliche-showdown-um-unser-rentenalter-588516318899Interview mit Kahtrin Bertschi: https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/die-maenner-muessen-die-macht-teilen/story/25536690Den Tagi 30 Tage kostenlos lesen – oder einen Tagespass lösen: tagiabo.chWenn euch dieser Podcast gefällt, empfehlen wir: «Tages-Anzeigerin» mit Kriegsreporterin Natalie Amiri: https://www.tagesanzeiger.ch/den-afghanischen-frauen-wurde-ueber-nacht-alles-genommen-541278798689
Im Parlament wird einmal mehr über die Zukunft unserer Altersvorsorge diskutiert. Wie alle vorherigen Reformen hat auch diese Revision einen schweren Stand. Der zentrale Rettungsansatz für die AHV ist einmal mehr die Erhöhung des Rentenalters für Frauen. Nur war diese Strategie seit 1995 an der Urne nie mehr erfolgreich. Warum sanieren wir die AHV denn nicht auf eine andere Weise? Warum ist eine Reform überhaupt so dringend nötig? Und wenns so pressiert, warum sagt das Stimmvolk dann immer Nein?Ob wir hier an die Grenze unserer Demokratie stossen, beantwortet Tamedia-Bundeshausredaktor Markus Brotschi in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeber ist Philipp Loser. Artikel passend zum Thema: "Wie Frauen die AHV retten sollen" (Abo) "Ständerat will mehr Geld für Frauen wegen Rentenalter 65" (Abo)Lesen Sie den «Tages-Anzeiger» 30 Tage lang kostenlos:www.tagiabo.ch
Frauen sollen künftig bis 65 arbeiten. Darauf hat sich das Parlament in der Sommersession geeinigt. In der Herbstsession geht es nun um die Frage, wie stark jene Frauen entschädigt werden sollen, die unmittelbar von der Erhöhung des Rentenalters betroffen wären. Im Studio von SRF 4 News waren zu Gast: * Marina Carobbio Guscetti, SP-Ständerätin Tessin * Damian Müller, FDP-Ständerat Luzern
Frauen* und Männer* sollen gleich lang arbeiten, das ist doch logisch, denn wir wollen ja Gleichberechtigung und zudem benötigt die AHV mehr Geld. So scheint es folgerichtig das Rentenalter der Frauen* schrittweise von 64 Jahren auf 65 Jahren anzuheben. Was auf den ersten Blick logisch erscheinen mag, ist viel komplexer und sollte aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden. Das tun wir in einem spannenden Interview mit Zita Küng, Gleichstellungsexpertin, und nehmen dafür die 11. AHV-Revision zum Anlass das Thema Gleichstellung und Altersvorsorge zu diskutieren. In diesem Interview erfährst du, > warum mehrheitlich Frauen* von Altersarmut betroffen sind, > dass Frauen* für lange Zeit in die AHV einbezahlt haben, aber keine Renten beziehen konnten, > dass die Angleichung des Rentenalters der Geschlechter nur eine von vielen Lösungsansätzen ist, um die AHV mittelfristig finanziell zu sichern und > wieso es sich lohnt auch mitzudiskutieren und sich mit der Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Weitere spannende Informationen rund um die 11. AHV-Revision findest du auf den folgenden Websites: > economie feministe: www.economiefeministe.ch > FRI Schweizerisches Institut für feministische Rechtswissenschaften und Gender Law www.genderlaw.ch
Die Rente ist wieder mal Top-Thema in den Medien. Ein Regierungsgutachten ist zu dem Schluss gekommen, dass die Rentenkasse – Achtung, jetzt holpert es – ohne „dynamische Kopplung“ des Rentenalters an die Lebenserwartung der Rentner vor der Pleite stünde. So weit so schlecht. Oder anders ausgedrückt: Es soll „gekoppelt“ und damit weiter „gewurschtelt“ werden. Wäre es nicht ratsam, sich viel grundlegendere Gedanken zum Rentensystem zu machen?
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Rente mit 68? Berater der Bundesregierung schlagen Alarm und warnen wenige Monate vor der Bundestagswahl vor großen Finanzierungsproblemen der Rentenversicherung ab 2025. Viele Politiker stellen sich vehement gegen den Vorschlag der Berater und lehnen eine Anpassung des Rentenalters kategorisch ab. Was ist von der Rente mit 68 und den politischen Reaktionen zu halten? Viel Spaß bei der heutigen Podcast Folge. Der IC ist Dein Sparringspartner als erfolgreicher Selbstentscheider Jetzt Mitglied werden (nur bis 20.06) Online-Seminar von Geldbildung am 19.06.2021 Lerne in einer kleinen Gruppe Dein Geld erfolgreich in Eigenregie anzulegen Jetzt Platz sichern Sichere Dir wöchentlich meine besten Anlagetipps in Dein Postfach: Kostenfreie wöchentliche Anlagetipps (jeden Sonntag)
Und alternative Ansätze in der Rentendebatte.Herzlich willkommen zur ersten regulären Ausgabe dieser neuen Podcast-Reihe. Prof. Dr. Lars Feld und Prof. Dr. Justus Haucap befassen sich hier künftig regelmäßig mit aktuellen, aber auch grundlegenden Themen aus Wirtschaft, Politik und Finanzen.Diesmal steht zunächst die neu entfachte Debatte um die Reform der Rentenpolitik im Mittelpunkt. Hintergrund ist das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums zur Rentenpolitik und die darin vorgeschlagene weitere Anhebung des Rentenalters.Anschließend geht es zum G7-Gipfel mit den Diskussionen um Corona, Klima und die globale Mindeststeuer. Diese würde letztlich nur eine weitere Station im “Hase-und-Igel-Spiel des internationalen Steuerwettbewerbs” werden und “Unternehmen betreffen, die gute Möglichkeiten haben, ihre Gewinne zu verschieben”, so die beiden Ökonomen. Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Herzlich willkommen zur ersten regulären Ausgabe dieser neuen Podcast-Reihe. Prof. Dr. Lars Feld und Prof. Dr. Justus Haucap befassen sich hier künftig regelmäßig mit aktuellen, aber auch grundlegenden Themen aus Wirtschaft, Politik und Finanzen. Diesmal steht zunächst die neu entfachte Debatte um die Reform der Rentenpolitik im Mittelpunkt. Hintergrund ist das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums zur Rentenpolitik und die darin vorgeschlagene weitere Anhebung des Rentenalters. Anschließend geht es zum G7-Gipfel mit den Diskussionen um Corona, Klima und die globale Mindeststeuer. Diese würde letztlich nur eine weitere Station im “Hase-und-Igel-Spiel des internationalen Steuerwettbewerbs” werden und “Unternehmen betreffen, die gute Möglichkeiten haben, ihre Gewinne zu verschieben”, so die beiden Ökonomen.
Rentenalter 65 auch für Frauen – dagegen hat sich SP-Nationalrat Pierre-Yves Maillard diese Woche vergeblich gewehrt. Und statt die AHV zu sanieren, möchte der Präsident des Gewerkschaftsbundes sie lieber ausbauen. Kann das gutgehen? Von «Rentenreform auf dem Buckel der Frauen» ist die Rede: Die Linken haben sich geschlossen gegen eine Anhebung des Rentenalters von Frauen auf 65 Jahre gestellt. Stattdessen soll Geld der Schweizerischen Nationalbank SNB direkt in die AHV fliessen. Diese Idee dürfte im Ständerat kaum mehrheitsfähig sein. Und ohne Reform drohen der AHV in wenigen Jahren gewaltige Milliarden-Löcher. Will Pierre-Yves Maillard, der starke Mann der Linken im Rat und bei den Gewerkschaften, die AHV überhaupt sanieren? Denn während er die aktuelle Reform mit seinem kategorischen Nein zur Angleichung des Rentenalters boykottiert, weibelt er bereits mit einer Volksinitiative für einen Ausbau der AHV. Er will eine 13. Rente für Pensionierte. Die AHV ist aber nicht die einzige Grossbaustelle, um die sich der 53jährige Waadtländer kümmern muss. Nach dem Scheitern des Rahmenabkommens steht die Frage im Raum, wie es in der Beziehung mit der EU weitergehen soll. Hierzu hüllte sich Maillard bisher in Schweigen. Der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes Pierre-Yves Maillard ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.
Die aktuelle Debatte um die weitere Hinausschiebung des Rentenalters, die fortschreitende Verlängerung Lebensarbeitszeit ist ein Dauerbrenner, der alle Jahre wieder gezündet und kurz leidenschaftlich diskutiert wird - und dann anschließend, im Zuge des „Übergangs zur Tagesordnung“, wieder in der Versenkung verschwindet. Irgendwann jedoch wird jedes auf Lebens- und Zukunftslügen gegründete System von der Wirklichkeit eingeholt und schlägt hart auf dem Boden der Tatsachen auf. Beim deutschen Rentensystem war dies alleine schon deshalb immer absehbar, weil seit vielen Jahrzehnten luzide Klarheit darüber herrscht, dass ihm jede "Nachhaltigkeit" und innere Tragfähigkeit fehlt. Im Gegensatz zum Klima-Alarmismus wäre ein "Renten-Alarmismus" nicht nur wohlbegründet, sondern dringend angebracht - weil er nicht nur auf Interpretationen oder quasireligiöser Auslegung fußt, sondern auf unumstößlichen mathematischen Gewissheiten. Ein Artikel von Daniel Matissek Gesprochen von: Tobias Gütter © www.hallo-meinung.de
Mit relativ geringem finanziellem Einsatz können Millionen Senioren auch nach Erreichen des regulären Rentenalters ihre gesetzliche Rente nochmals aufbessern. Profitieren können Rentner, die einen Angehörigen pflegen oder neben der Rente jobben. Was sind die Voraussetzungen? Wie hoch fällt das Rentenplus aus? Und wie gehen Rentner am besten vor? Das und vieles mehr besprechen unser Fachautor Rolf Winkel und Biallo-Redakteurin Sabina Hoerder in der heutigen Ausgabe. Einen ausführlichen Ratgeber zum Thema findet ihr außerdem hier: https://www.biallo.de/soziales/news/rente-aufstocken/
Diese Woche gab Bundesrat Alain Berset bekannt, dass bis im Juli mehr als acht Millionen Impfdosen der beiden Hersteller Moderna und Pfizer in die Schweiz geliefert werden. Die Impfkampagne, die lange nicht richtig vom Fleck kam, soll nun doch noch in die Gänge kommen. Ist Alain Berset sicher, dass dieses Mal wirklich alle versprochenen Impfdosen rechtzeitig in der Schweiz ankommen. Kommen mit dem Start auch erste Lockerungen, beispielsweise für Restaurants, Kinos oder Sportveranstaltungen? Umstritten ist auch die Frage, ob jene, die geimpft sind, früher von Lockerungen profitieren sollen als jene, die noch nicht geimpft sind. Welche Haltung verritt Alain Berset in dieser Frage? Trotz Corona gibt es auch noch andere wichtige Dossiers in Bersets Departement, beispielsweise die AHV-Revision. Was braucht es, dass die Erhöhung des Rentenalters für Frauen mehrheitsfähig wird. Wie will der SP-Bundesrat seine eigene Wählerschaft von diesem Schritt überzeugen? Alain Berset nimmt auch dazu Stellung.
Eigentlich ist man sich über alle politischen Lager einig, dass die Altersvorsorge eine Korrektur braucht. Die grosse Frage ist das wie und welche Variante bei einem Volksentscheid mehrheitsfähig ist. Nun kommt ein neuer Vorschlag auf den Tisch: fixe Einzahlungsjahre anstelle des fixen Rentenalters. Weitere Themen: Knapp zwei Jahre nach dem Sturz der letzten Regierung und gut 18 Monate nach den Parlamentswahlen hat Belgien endlich eine neue Regierung. Sie besteht nur aus Verlierern und wird im besten Fall nur bis zu den nächsten Wahlen im Amt bleiben. Politisch bleibt Belgien fest im Krisenmodus verankert. Den Berner Bären geht es an den Kragen: Die traditionellen Gasthöfe haben es in der Agglomeration Bern schwer. Längst wird nicht mehr überall gewirtet und Gäste verköstigt, etliche stehen leer. Die Gebäude verschwinden zusehends. Der Erhalt ist schwierig, aber nicht unmöglich.
In der 69. Ausgabe des Podcast Orange geht es um einen gefährlichen Coronavirus, verantwortungslose Fußballverbände und gesellschaftliche Verantwortung. Bleibt gesund und haltet zusammen! Wie wird das neuartige Coronavirus übertragen? infektionsschutz.de: Das neuartige Coronavirus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Der Hauptübertragungsweg scheint die Tröpfcheninfektion zu sein. Diese Übertragung kann direkt von Mensch zu Mensch erfolgen, wenn Virus-haltige Tröpfchen an die Schleimhäute der Atemwege gelangen. Auch eine Übertragung durch Schmierinfektion über die Hände, die mit der Mund- oder Nasenschleimhaut sowie mit der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden, ist prinzipiell nicht ausgeschlossen, spielt aber vermutlich nur eine untergeordnete Rolle. Die neuartigen Coronaviren wurden auch in Stuhlproben einiger Betroffener gefunden. Ob das neuartige Coronavirus auch über den Stuhl verbreitet werden kann, ist noch nicht abschließend geklärt. https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html Wie lange dauert es, bis die Erkrankung nach Ansteckung ausbricht? bundesgesundheitsministerium.de: Derzeit wird davon ausgegangen, dass es nach einer Ansteckung bis zu 14 Tage dauern kann, bis Symptome auftreten. Im Durchschnitt beträgt die Inkubationszeit laut WHO fünf bis sechs Tage. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html Welche Symptome ruft das Virus Sars-CoV-2 hervor? NDR Ratgeber: Das Coronavirus löst eine Grippe-ähnliche Erkrankung aus, wobei die Symptome eher unspezifisch sind: Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber, einige Betroffene leiden auch an Durchfall. Bei einem Teil der Patienten kann das Virus zu Atemproblemen und einer Lungenentzündung führen. Eine spezielle Therapie zur Behandlung der Erkrankung gibt es bislang nicht. Die Symptome können aber mit Medikamenten gemildert werden. https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Coronavirus-Fragen-und-Antworten,corona100.html Noch gibt es in Deutschland recht wenige Infizierte. Warum ist es denn so wichtig, die Ausbreitung des Virus zu bremsen? Christian Endt, Michael Mainka und Sören Müller-Hansen in der Süddeutschen Zeitung: Um zu verstehen, warum das neue Coronavirus so gefährlich ist, muss man sich klarmachen, was exponentielles Wachstum bedeutet. Beim exponentiellen Wachstum dagegen findet in einem festen Zeitraum jeweils eine Verdopplung der Fallzahl statt. Exponentielles Wachstum ist gefährlich, weil man es am Anfang leicht unterschätzt. Denn zu Beginn läuft die Kurve gemächlich vor sich hin. Dann wird sie immer steiler und schießt bald nahezu senkrecht nach oben. Und die Kurve der Coronafälle sieht in allen Ländern mit größeren Ausbrüchen sehr ähnlich aus. https://projekte.sueddeutsche.de/artikel/wissen/coronavirus-die-wucht-der-grossen-zahl-e575082/ Warum wird in Deutschland so eine Panik gemacht? Jeder kann doch entscheiden, ob er an einer Veranstaltung mit 999 Gästen teilnimmt. Primar der Lungen-Abteilung im Krankenhaus von Bergamo, Fabiano di Marco, gegenüber Rai Südtirol: Bei den Patienten hat eine große Anzahl eine schwere Lungenentzündung, die auf der Intensivstation behandelt werden muss. Und obwohl wir wirklich alles Menschenmögliche versucht haben, nicht nur das Krankenhaus von Bergamo, sondern die gesamte Lombardei, sind die benötigten Plätze mehr als wir zur Verfügung haben. Die italienische Gesellschaft für Intensivmedizin und Anästhesie hat Richtlinien verbreitet, nach welchen Kriterien die zu behandelnden Patienten ausgewählt werden sollen für den Fall, dass die Zahl der Patienten höher ist als die Anzahl der zur Verfügung stehenden Betten. https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2020/03/tag-Fabiano-Di-Marco-Coronavirus-Bergamo-5281e052-4ae9-4664-a953-702dffa0f18c.html Welche Personengruppen haben wenig zu befürchten? Professor Ulf Dittmer, Direktor am Institut für Virologie in Essen, gegenüber derwesten.de: Am wenigsten haben Kinder zu befürchten. Kinder, die in einem Umfeld mit infizierten Erwachsenen leben, waren teilweise gar nicht infiziert. Es hat nur ganz wenige schwere Verläufe bei Kindern gegeben, selbst in China. Mit dem Immunsystem von Kindern ist das nicht erklärbar. Es gibt ganz neue Befunde darüber, was eigentlich der Rezeptor des Coronavirus ist also das Protein, das das Virus braucht, um in die nächste Zelle eindringen zu können. Zudem wird noch ein zweites Protein zur Infektion benötigt. Vielleicht liegt es an der Verteilung dieser beiden Proteine, dass Kinder besser vor dem Coronavirus geschützt sind. https://www.derwesten.de/region/coronavirus-nrw-virologe-aus-essen-raeumt-mit-diesem-mythos-auf-es-ist-voellig-falsch-dass-covid-19-symptome-faelle-tote-id228662561.html Was sind die Riskogruppen? Prof. Dr. Christian Drosten, Leiter der Virologie an der Berliner Charité, im Podcast des NDRinfo: Das haben wir ja schon besprochen, das sind vor allem die Älteren, und zwar vor allem über 65. Da steigt die Fallsterblichkeit rapide. Während wir in den Gruppen unterhalb von 60 (und dann noch viel deutlicher unterhalb von 50 Jahren) ich will jetzt diesen Begriff einfach noch mal sagen eine Erkältungskrankheit haben, auch wenn ich dafür wieder angegriffen werde. Aber irgendwie muss man sich die Dinge ja vorstellen können. Und so ist es nun mal: Wir haben in diesen jüngeren Bevölkerungsgruppen eine Erkrankung, die nicht sehr stark zu Buche schlägt, in Form von Todesfällen. Und wir haben weit überproportional ein Anwachsen der Todesfälle in den älteren Bevölkerungsgruppen. Dann haben wir zusätzlich noch in allen Bevölkerungsgruppen wahrscheinlich ein höheres Risiko bei Grunderkrankungen. Das können Patienten mit Immunsuppression sein, mit Tumorerkrankungen. Es können aber auch Patienten mit metabolischen Grunderkrankungen sein, also Diabetiker, Personen, die einfach einen hohen Körperfett-Index haben. Und Personen, die auch aus anderen Gründen an Herz und Lunge vorgeschädigt sind. Vor allem Herz-Vorgeschädigte scheinen betroffen zu sein. Wir haben also wenige, aber besonders zu schützende Personen in den jüngeren Bevölkerungsgruppen. Und wir haben eine gesamte ältere Bevölkerungsgruppe, wo wir sagen können, das Rentenalter ist ein guter Maßstab. Jenseits des Rentenalters muss man die Bevölkerung wirklich schützen. Dann haben wir eine neue Arbeitshypothese für all diese Planungsbereiche. https://www.ndr.de/nachrichten/info/9-Wir-muessen-die-aelteren-Menschen-schuetzen,audio650168.html Wie hoch ist der Anteil der komplikationslos verlaufenden Infektionen? Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verlaufen rund 80 Prozent der Covid-19-Infektionen mild. Knapp 14 Prozent der Betroffenen entwickeln schwere Symptome wie Lungenentzündungen, Atemnot oder Sepsis. Etwa 5 Prozent erkranken so schwer, dass sie beatmungspflichtig werden. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/therapieempfehlungen-fuer-intensivpflichtige-patienten/ Was bedeutet dies für Thüringen? Laut Statistik werde im Freistaat damit gerechnet, dass in den kommenden zwei Jahren 1,5 Millionen Menschen Träger des Coronavirus sein werden, so Ramelow nach einer Beratung der Ministerpräsidenten im Bundeskanzleramt am Donnerstag. Bei 80 Prozent davon werde mit einem leichten Verlauf gerechnet. 60.000 Menschen brauchen den Berechnungen nach eine akute Betreuung. https://www.mdr.de/thueringen/coronavirus-ramelow-ankuendigung-100.html Was ist bei COVID-19-Verdacht zu tun? TMASGFF: Personen mit COVID-19-Symptomen, die sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben, sollen bitte ihren Hausarzt telefonisch zur weiteren Abklärung kontaktieren. Nicht ins volle Wartezimmer setzen! Außerhalb der Sprechzeiten erreichen Sie den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117. Wer mit einer Person Kontakt hatte, bei der COVID-19 durch ein Labor nachgewiesen wurde, soll sich bitte unmittelbar an das zuständige Gesundheitsamt wenden. Wer dort keine Antwort findet, kann sich außerdem an die Hotline des Thüringer Landesamtes für Verbraucherschutz wenden: 0361 57-3815099 (Montag bis Freitag von 9:00 12:00 Uhr und von 13:30 15:00 Uhr. https://www.tmasgff.de/covid-19 Virenpartys, Atemschutzmasken und Dosenravioli Alina Schadwinkel bei spektrum.de: Es gibt Gruppen, die Viren-Partys in Erwägung ziehen, damit man das Ganze durch hat und selbst immun ist. Einzelne kaufen und horten Atemschutzmasken, Desinfektionsmittel und Klopapier in Mengen, ohne Rücksicht auf andere. Oder stehlen all diese Dinge sogar. Und noch am Wochenende waren allein beim Fußballspiel Gladbach gegen den BVB aus Dortmund rund 54 000 Menschen im Stadion. Das ist unverantwortlich. Das ist egoistisch. Das ist beschämend. Eine Viren-Party in Kauf zu nehmen, bedeutet, bewusst das Risiko einzugehen, seine Eltern und Großeltern anzustecken. Menschen also, die bekanntlich besonders gefährdet sind, schwer zu erkranken. Gesunde haben Kranke und Pflegepersonal um ihre Masken gebracht. Und sich Schulter an Schulter erst in Regionalzüge und Bahnen und anschließend auf Tribünen zu drängen, bedeutet tausende Leute, die untereinander Schleim und Tröpfchen austauschen. https://www.spektrum.de/kolumne/trotz-coronavirus-brauchen-wir-schulen-aber-keine-fussballspiele/1711770 Sobald im Frühling die Temperaturen steigen, sinkt die Grippe- und Erkältungsgefahr. Gilt das auch für das neue Coronavirus? Spiegel.de: Bisher sind viele Wissenschaftler davon ausgegangen, dass Sars-CoV-2 wie etwa auch Influenza-Erreger in den Sommermonaten zurückgehen würde. Neue Studien weisen nun darauf hin, dass die Viren nicht so empfindlich auf die Temperaturunterschiede reagieren werden, wie anfangs gedacht. Meine Einschätzung bezüglich der weiteren Entwicklung in Deutschland hat sich in der vergangenen Woche durch eine Studie geändert: Eine Modellstudie aus den USA prognostiziert, dass Temperatureffekte auf das Virus relativ klein sind, sagte Drosten. Der Studie nach zu urteilen glaube ich jetzt, dass wir eine durchlaufende Infektionswelle zu erwarten haben und das Maximum der Fälle zwischen Juni und August eintritt. Also sehr viel früher als gedacht. https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-wie-geht-es-weiter-mit-sars-cov-2-a-73160cc3-8dbc-4a89-90b0-c489bfd53661 Gibt es bald Medikamente zur Bekämpfung des Coronavirus? Lars Fischer bei spektrum.de: Im Februar erklärte Bruce Aylward von der Weltgesundheitsorganisation, Remdesivir sei derzeit der einzige Wirkstoff, von dem die Organisation annimmt, dass sie eine Wirkung hat. Hochwillkommen wäre ein wirksames Mittel gegen das Virus trotzdem. Allein dadurch ließe sich die Auswirkung großer Ausbrüche aufs Gesundheitssystem deutlich senken, ganz abgesehen von der ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Mit welchem Alter soll ich in Rente gehen? Soll der Staat festlegen, wann ich in Rente gehen muss? Welche volkswirtschaftlichen Konsequenzen hat diese Regelung? Wie können Rentensysteme nachhaltig saniert werden? In der heutigen Episode geht es um den Zeitpunkt des Renteneintrittsalter, ein Thema welches nicht nur in der Schweiz und Deutschland immer wieder heiss diskutiert wird. Seit der Gründung der Rentenversicherung AHV 1948 in der Schweiz, ist die Lebenserwartung stark gestiegen. Das Rentenalter wurde hingegen kaum angepasst. In Kombination mit der baldigen Pensionierung vieler «Babyboomer» ergibt dies ein starkes finanzielles Ungleichgewicht: Immer weniger Erwerbstätige müssen immer mehr Pensionierte finanzieren. Den Rentenkassen droht ein grosses Defizit. Wir erfahren im Interview mit Luc Zobrist, welche Stellschrauben es für eine nachhaltige Finanzierung der Rentenkassen gibt, wie die Generation 50+ zu einer allfälligen Erhöhung des Rentenalters steht, und welche Länder sich die Schweiz und Deutschland bei einer Rentenreform als Vorbild nehmen könnten. Luc Zobrist arbeitet als Economic Researcher bei Deloitte und beschäftigt sich mit verschiedensten wirtschaftspolitischen Themen. Zuvor arbeitete er für den Think Tank Avenir Suisse. Zu Luc Zobrist: LinkedIn Zu Studien und Artikeln zum Thema Ageing workforce: Die Erhöhung des Rentenalters aus Sicht der Altersgruppe 50-70 Die Stimme der Arbeitnehmer in der Schweiz Hinterlasse hier eine Bewertung und eine Rezension! Neben iTunes kannst du unseren Podcast auch bei Spotify, Soundcloud, Stitcher und anderen Podcast Apps hören. Über Dein Feedback und Deine Anregungen zu diesem Podcast freuen wir uns sehr. Besuche uns auf unseren Websites Deloitte Schweiz und Deloitte Deutschland
In Japan nennt man sie schon die "Generation Silver Sex", die Älteren und Alten, für die mit dem Erreichen des Rentenalters nicht Schluss sein soll mit den leiblichen Freuden.
Russland ist in der WM richtig angekommen - nicht nur die Nationalmannschaft. Katrin Scheib erzählt uns von einem Russland, das man kaum wieder erkennt. Wie nachhaltig das sein kann? Wir diskutieren mit ihr darüber genauso wie über eine zum WM-Eröffnungsspiel angekündigte Erhöhung des Rentenalters, der neue entdeckten Liebe zur Nationalmannschaft und das Gefühl, für fremde Menschen als deutsches Fotomotiv herhalten zu müssen. Die anderen Sendungen mit Katrin findet ihr in den Shownotes zur Sendung weiter unten.
Die Schweizer Gesellschaft ist mit ihrer Haltung zum Thema Altersvorsorge zutiefst widersprüchlich: Obwohl die Lebenserwartung eine der höchsten weltweit ist und laufend steigt, bleibt ein höheres Rentenalter ein Tabu. Quasi das politische Kind dieses Zustands ist die Abstimmungsvorlage «Altersvorsorge 2020». Diese enthält ein ganzes Sammelsurium von Massnahmen, die jedoch in ihrer Summe nur an der Oberfläche kratzen und mit denen es unterm Strich nicht gelungen ist, die Renten langfristig zu sichern. Im Gegenteil werden mit dem geplanten AHV-Ausbau die jüngeren Generationen überproportional belastet. Nicht zuletzt deshalb sei es für die Jungen enorm wichtig, dass sich persönlich für das Thema Altersvorsorge interessierten, auch wenn die eigene Rente noch in der Ferne liege. Im Gespräch mit Nicole Dreyfus erklären Jérome Cosandey, Forschungsleiter Finanzierbare Sozialpolitik bei Avenir Suisse, und die Vertreter von Avenir Jeunesse, Salomè Vogt und Fabio Wüst, wie die Finanzierbarkeit der Renten auf Dauer gewährleistet werden könnte. Eine der wichtigsten Massnahmen ist aus ihrer Sicht die Koppelung des Rentenalters an die Lebenserwartung. Im Interesse der Arbeitnehmer wäre auch ein sanfter Übergang in die Pensionierung durch die allmähliche Reduktion des Pensums. Bei der nächsten Reform der Altersvorsorge müsse zudem der gesellschaftliche Wandel stärker berücksichtigt werden. Auch die Arbeitswelt ist im Umbruch, und schon bald könnten mehrere Teilzeitjobs anstatt einer einzigen Anstellung nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel sein. Die Vorsorgewerke, allen voran die zweite Säule, müssen dieser Entwicklung Rechnung tragen.
Viele Firmen lebten Jahrzehntelang von ihrem hervorragenden, auf ihre hervorragenden Produkte zurückgehenden Ruf. Um Mitarbeiter brauchten sie sich nicht zu kümmern. Vom BWL-Studenten über den High-Tech-Ingenieur und den Abgänger von der Designerschule bis zum Gabelstapler und Lageristen: Alle standen sie Schlange, um einen der begehrten Jobs nebst glänzenden Karrierechancen zu erhaschen. Die Deutschland AG war wie eine Behörde: Wer mal drin war, blieb drin, und zwar bis zum Erreichen des Rentenalters. Das hat sich zum Leidwesen Vieler geändert. Die „Generation Golf“, wie sie der Autor Florian Illies nannte, war auf unabsehbare Zeit die letzte, die einen soliden, zuverlässigen Arbeitsmarkt mit soliden, zuverlässigen Arbeitsverhältnissen vorfand. Die Jungs und Mädels von damals – zu ihrer Zeit, in den 80er Jahren, strebte das BWL-tum seinem Höhepunkt entgegen – werden schon in ein paar Jahren selbst in Rente gehen. Die Verhältnisse haben sich radikal geändert. Die Deutschland AG hat sich im Zuge der Globalisierung internationalisiert, man produziert dort, wo es billiger ist und wo sich die Märkte der Zukunft befinden. Deshalb ist ja Kommunikation so ein ungeheuerlich wichtiges Ding! Und deshalb ist ja die Digitalisierung der global operierenden Wirtschaft so unglaublich hilfreich! Es erübrigt sich zu beschreiben, was mit einem Unternehmen geschähe, das sich den Entwicklungen verschließt. Nun, einen solchen Casus darf es schlicht nicht geben. Sämtliche Firmen, egal ob national oder international vernetzt, haben digital aufgerüstet und halten sich in Sachen Digitalisierung auf dem Laufenden. Die Joblandschaft hat sich ebenfalls radikal verändert: Einerseits hat sich die demographische Entwicklung zur Bedrohung für viele Firmen ausgeweitet. Entstammten die 80er Studis oft noch Familien mit zwei oder mehr Kindern, so ist der typische Hochschulabgänger von heute ein verhätscheltes Einzelkind. Das große Problem der Unternehmen: Sie suchen händeringend nach guten, das heißt: zuverlässigen, qualifizierten, kommunikativen, motivierten, flexiblen etc. Mitarbeitern. Diese sind dermaßen rar, dass immer mehr Unternehmen kapieren, selbst die Initiative ergreifen und auf die High Potentials zugehen zu müssen. In den letzten Beiträgen wurde deshalb das heute so überragend wichtige Thema Employer Branding, also der Aufbau und die Pflege einer Arbeitgebermarke, erörtert. Was nun zählt, ist, wie immer, die Methode. Sei wie ein Architekt. Baue Deine Arbeitgebermarke auf solidem Fundament. Unser Fundament heißt Ehrlichkeit. Dann setze die ersten Steine. Auf ihnen kannst Du ein großes Haus bauen, Dein ganz besonderes, eigenes Haus, Deine Arbeitgebermarke. Zielgruppengerechte Ansprache Zeigen, was man hat, damit die Angesprochenen, in alter Persil-Manier, wissen, was sie erwartet. Wir schlagen vor: Attraktives, leistungsbezogenes Gehalt. Flexible Arbeitszeiten. Betriebliche Altersvorsorge (lässt sich bedarfsgerecht und flexibel gestalten). Weiterbildungsangebote. Abrufung des kreativen Potentials: Der Angesprochene wird in die Zukunftsgestaltung der Marke mit einbezogen. Eigene Ideen? Raus damit! Nur nichts versprechen, was nicht gehalten werden kann! Der Katalog von Angeboten ist, der Digitalisierung sei Dank, heute auch tatsächlich umsetzbar. Wo setze ich am besten an? Entwickle deine Employer-Branding-Strategie am besten direkt aus deinem Geschäft heraus, denn damit bist du hart an der Realität und auf dem besten Weg, das so elementare Ehrlichkeitskriterium zu erfüllen. Nachdem Du durch Befragung vertrauter Mitarbeiter und Kunden herausgefunden hast, welche Merkmale und Eigenschaften Deine Marke zu einem attraktiven Arbeitgeber machen – und was hierzu noch fehlen könnte. Für die KommunSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
‚Namen sind Schall und Rauch’ lautet eine Redensart, die auf Goethes Drama ‚Faust’ zurückgeht. Völliger Quark muss sich - schlappe neunzig Jahre nach dem deutschen Dichterfürsten - der irische Schriftsteller Oscar Wilde gedacht haben und schuf 1895 mit‚ The Importance of Being Earnest’ - zu Deutsch: ‚Ernst sein ist alles’ - eine Komödie, in der es an einer Stelle beispielsweise heißt: „[…] es ist immer mein Mädchentraum gewesen, einen zu lieben, dessen Name Ernst ist. […] Ich bedaure jede arme verheiratete Frau, deren Mann nicht Ernst heißt“. Nun, in Anbetracht der Tatsache, dass sich Eltern hierzulande seit Ende der 60er Jahre kaum noch dazu durchringen, ihren Nachwuchs Ernst zu nennen, dürften ledige Träger dieses Namens jenseits des Rentenalters eher Seltenheitswert besitzen. Spielte die wild’sche Komödie in der Jetzt-Zeit, wären es mit Sicherheit aber auch vielmehr all die armen, verheirateten Frauen, deren Männer Kevin heißen, die da bedauert werden müssten. Denn: glaubt man höhnischen Stimmen, wie jenen der Satire-Internet-Enzyklopädie ‚Uncyclopädia’, tritt bei diesem Vornamen der sogenannte ‚Kevinismus’ zu Tage, der bei entsprechenden weiblichen Namensträgern übrigens als ‚Chantalismus’ bezeichnet wird. Unter ‚Kevinismus’ versteht man demnach „die krankhafte Unfähigkeit, menschlichem Nachwuchs menschliche Namen zu geben. Kevinismus führt bei den Erkrankten und vor allem bei deren Nachwuchs zur sozialen Isolation“. Was zu beweisen wäre! Und: was - zumindest im Bereich der Grundschule - auch scheinbar bewiesen wurde. Eine Studie der Universität Oldenburg will nämlich herausgefunden haben: Kinder namens Kevin gelten bei Lehrern als verhaltensauffällig und leistungsschwach. Einmal sogar soll eine Lehrkraft zugegeben haben, sie betrachte ‚Kevin’ mehr als Diagnose, denn als Namen. Abgesehen davon, dass ‚Kevin’ soviel bedeutet wie: von Geburt an hübsch und anmutig, scheint das mit der Isolation und der Leistungsschwäche - wenn überhaupt - wohl nur in unseren Breitengraden damoklesgleich über diesem Namen zu schweben. Wirft man nämlich beispielsweise einen Blick gen Hollywood, lassen sich dort Kevins ausmachen - wie: Kevin Bacon, Kevin Costner, Kevin Kline oder Kevin Spacey. Männer, die man sicher nicht wirklich als sozial isoliert oder gar als leistungsschwach bezeichnen würde. Tja, was dem einen das Kreuz mit dem Vor-, das mag beim anderen das Hadern mit dem Nachnamen sein. Wer ‚Untenzu’, ‚Busenhart’, ‚Scheidnass’ oder ‚Klofik’ im Pass stehen hat, der hat sicher nicht nur des Öfteren die Lacher auf seiner Seite, der kann sich bestimmt auch auf die ‚Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen’ berufen. Danach nämlich können beispielsweise „anstößig oder lächerlich klingende Namen - oder Namen, welche zu frivolen unangemessenen Wortspielen Anlass geben“ abgeändert werden. Was allerdings dahintersteckt, wenn ein solcher Familienname beibehalten … wer weiß. Vielleicht sind es ja ähnliche Überlegungen, wie jene, die manch einen umtreiben bei der Auswahl seines Nicknames. Das sind diese kleinen selbst ausgedachten Dingerchen, die man auf unterschiedlichste Weise (zum Beispiel bei Single-Börsen) im Internet nutzen kann, um nicht gleich mit seinem wahren Namen um die Ecke kommen zu müssen. Wer sich im Zuge dessen allerdings freiwillig ‚Klobürste’ oder ‚totalRammler’ nennt, der unterschätzt wahrscheinlich die Psychologie hinter derlei Unmelodischem. Nicknames sollten wohl überlegt sein, denn sie sagen zum Beispiel etwas aus über den Zustand einer Person (muerbe, hacke oder stoned), sie spiegeln Charakterzüge wider (fieserSpiessEr, NeurotischeE oder SchnorrEr), sie transportieren die optische Erscheinung (SchlupflidJenny, kahlerHans oder flachArschBiggi) oder offenbaren Allmachtsphantasien (Weltenherrscher1000, Diktator007 oder GibMalHerIchMachDasSchon). Wer nicht selbst nachdenken will, der kann mittels diverser Online-Angebote seinen angeblich passenden Nickname auch durch Bean...