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KI-Gesprächsführung: Warum dein Ton die Ergebnisse verändert In dieser Jubiläumsfolge #400 sprechen wir mit Yvonne Vormstein über ein Thema, das viele unterschätzen: den Einfluss der Gesprächsführung auf die Qualität der KI-Ergebnisse. Es geht nicht nur darum, was du sagst – sondern wie du es sagst. Yvonne Vormstein auf LinkedIn: LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/yvonne-vormstein/ Emotionalität wirkt – aber nicht beliebig Untersuchungen zeigen: Höflichkeitsfloskeln wie „bitte“ oder „danke“ verändern kaum etwas. Sie klingen nett, bleiben aber neutral. Spannend wird es, wenn du deiner Anfrage eine emotionale Gewichtung gibst. Sätze wie „Das ist wichtig, streng dich bitte an“ oder „Bist du dir sicher? Überprüf das nochmal“ führen nachweislich zu bis zu 10 % besseren Ergebnissen – bei komplexen Aufgaben sogar deutlich mehr. Warum das funktioniert – und wo die Grenzen liegen Noch ist nicht eindeutig geklärt, warum genau diese Wirkung eintritt. Vermutlich reagieren Algorithmen auf bestimmte Signalwörter oder Tonlagen im Prompt. Fest steht: Wer emotional klug formuliert, bekommt bessere Antworten. Wer jedoch beleidigt oder aggressiv wird, riskiert, dass die KI das Gespräch abbricht – viele Systeme sind mittlerweile so programmiert. Was das für dein Business bedeutet Für Unternehmer:innen und Selbstständige, die KI sinnvoll im Alltag einsetzen wollen, heißt das: Achte auf deinen Ton. Die richtige Sprache im Prompt ist mehr als Stilfrage – sie wird zum Erfolgsfaktor. In dieser Folge bekommst du konkrete Beispiele und erfährst, wie du KI-Gespräche strategisch steuerst, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Noch mehr von den Koertings ... Das KI-Café ... jede Woche Mittwoch (>350 Teilnehmer) von 08:30 bis 10:00 Uhr ... online via Zoom .. kostenlos und nicht umsonstJede Woche Mittwoch um 08:30 Uhr öffnet das KI-Café seine Online-Pforten ... wir lösen KI-Anwendungsfälle live auf der Bühne ... moderieren Expertenpanel zu speziellen Themen (bspw. KI im Recruiting ... KI in der Qualitätssicherung ... KI im Projektmanagement ... und vieles mehr) ... ordnen die neuen Entwicklungen in der KI-Welt ein und geben einen Ausblick ... und laden Experten ein für spezielle Themen ... und gehen auch mal in die Tiefe und durchdringen bestimmte Bereiche ganz konkret ... alles für dein Weiterkommen. Melde dich kostenfrei an ... www.koerting-institute.com/ki-cafe/ Das KI-Buch ... für Selbstständige und Unternehmer Lerne, wie ChatGPT deine Produktivität steigert, Zeit spart und Umsätze maximiert. Enthält praxisnahe Beispiele für Buchvermarktung, Text- und Datenanalysen sowie 30 konkrete Anwendungsfälle. Entwickle eigene Prompts, verbessere Marketing & Vertrieb und entlaste dich von Routineaufgaben. Geschrieben von Torsten & Birgit Koerting, Vorreitern im KI-Bereich, die Unternehmer bei der Transformation unterstützen. Das Buch ist ein Geschenk, nur Versandkosten von 6,95 € fallen an. Perfekt für Anfänger und Fortgeschrittene, die mit KI ihr Potenzial ausschöpfen möchten. Das Buch in deinen Briefkasten ... www.koerting-institute.com/ki-buch/ Die KI-Lounge ... unsere Community für den Einstieg in die KI (>1500 Mitglieder) Die KI-Lounge ist eine Community für alle, die mehr über generative KI erfahren und anwenden möchten. Mitglieder erhalten exklusive monatliche KI-Updates, Experten-Interviews, Vorträge des KI-Speaker-Slams, KI-Café-Aufzeichnungen und einen 3-stündigen ChatGPT-Kurs. Tausche dich mit über 1500 KI-Enthusiasten aus, stelle Fragen und starte durch. Initiiert von Torsten & Birgit Koerting, bietet die KI-Lounge Orientierung und Inspiration für den Einstieg in die KI-Revolution. Hier findet der Austausch statt ... www.koerting-institute.com/ki-lounge/ Starte mit uns in die 1:1 Zusammenarbeit Wenn du direkt mit uns arbeiten und KI in deinem Business integrieren möchtest, buche dir einen Termin für ein persönliches Gespräch. Gemeinsam finden wir Antworten auf deine Fragen und finden heraus, wie wir dich unterstützen können. Klicke hier, um einen Termin zu buchen und deine Fragen zu klären. Buche dir jetzt deinen Termin mit uns ... www.koerting-institute.com/termin/ Weitere Impulse im Netflix Stil ... Wenn du auf der Suche nach weiteren spannenden Impulsen für deine Selbstständigkeit bist, dann gehe jetzt auf unsere Impulseseite und lass die zahlreichen spannenden Impulse auf dich wirken. Inspiration pur ... www.koerting-institute.com/impulse/ Die Koertings auf die Ohren ... Wenn dir diese Podcastfolge gefallen hat, dann höre dir jetzt noch weitere informative und spannende Folgen an ... über 390 Folgen findest du hier ... www.koerting-institute.com/podcast/ Wir freuen uns darauf, dich auf deinem Weg zu begleiten!
Christian Frens ist mehr als nur eine Bubble-Koryphäe. Er war Sommelier am Tisch, ist Entertainer, Geschäftsmann, Netzwerker, Initiator, Verbandsmeier und irgendwie die perfekte Vorstellung eines Schwiegersohns. Warum? Aber er ist mehr als nur eine charismatische Bühnenfigur – er ist ein Weingeschichtenerzähler, ein Stimmungsbarometer und ein Dirigent der Geschmacksemotionen. Er betritt einen Raum – sei es ein Restaurant, eine Bühne oder eine private Verkostung – und verändert die Atmosphäre augenblicklich, zieht die Aufmerksamkeit auf sich, ohne sie zu erzwingen. Seine Präsenz ist elektrisierend, doch niemals aufdringlich; sein Charme wirkt mühelos, aber niemals beliebig. Glaubt ihr nicht? Erlebt ihn! Er versteht es, sein Publikum zu lesen wie ein offenes Buch, erkennt feine Nuancen in der Stimmung und passt sich instinktiv an. Jede Bewegung, jede Geste, jeder Blick ist kalkuliert und doch organisch – ein Zusammenspiel aus Erfahrung und Intuition. Er jongliert mit Worten wie ein Virtuose mit Noten, spielt mit Pausen, Pointen und der Kunst des Unerwarteten. Christian Frens beherrscht die Dramaturgie der Spannung – was man in dieser Folge so wunderbar hört. Er besitzt ein tiefes Gespür für Timing, das weit über bloße Routine hinausgeht. Seine Stimme ist ein Instrument, das er in allen Tonlagen beherrscht – mal sanft, mal kraftvoll, aber stets mit der richtigen Intensität. Und er strahlt Selbstbewusstsein aus, aber nie Arroganz; er ist nahbar, aber nicht gewöhnlich. Seine Energie ist ansteckend, seine Begeisterung echt, sein Humor feinfühlig und scharf zugleich. Er verbindet Menschen, reißt Barrieren ein und schafft eine Atmosphäre, in der sich jeder als Teil des Moments fühlt – ob beim Genuss eines großartigen Weins, beim gemeinsamen Essen und Trinken oder in einem Gespräch über das Leben. Doch sein Talent reicht über das Entertainment hinaus – er besitzt eine emotionale und vor allem eine unfassbare soziale Intelligenz, die ihn zum perfekten Gastgeber macht. Nicht nur zu Hause, sondern auch bei jeder seiner Weininszenierungen. Hier trifft moderne Inszenierung auf traditionelle Werte, hier verbindet sich tiefes Wissen mit echtem Gefühl. Er weiß, dass Authentizität der Schlüssel ist: Ein guter Sommelier spielt eine Rolle – Christian lebt sie. Sein Repertoire ist vielseitig: Casino Vinophil, Blindprobe, Weinlabor, Sommelier-Agentur und vieles mehr, und doch bleibt sein Stil unverwechselbar. Er bringt Menschen zum Lachen, zum Nachdenken, bis hin dazu, Wein wirklich zu fühlen. Und das ist mehr als nur ein Business – es ist Leidenschaft, Herz und Liebe für das, was er tut. Er vereint Winzer, Gastronomen und Genießer, bewegt sich mühelos zwischen Reisen, Lifestyle und tiefgehenden Beziehungen zu Menschen, die seine Passion teilen. Diese Episode hinterlässt nicht nur Applaus, sondern Gänsehaut – und den unstillbaren Wunsch, Christian wieder zu hören, zu erleben, vielleicht sogar mit ihm eine Flasche zu teilen. Christian Frens SOMMELIER CONSULT GmbH Anschrift: Lindenstraße 14 50674 Köln Kontakt: Tel.: +49 (221) 924 28 240 E-Mail: info@sommelier-consult.de Mit herzlichen Grußworten von: Christina Hilker, Sommelier Consult Geschäftspartnerin, Wegbegleiterin und Freundin Jörg Linke, Linke WeinhandelsGmbH Weinhändler und Freund ------------------------------------- Diese Folge von SOMMELIER – Die interessantesten Mundschenke unserer Zeit wird begleitet von durch Silvio Nitzsche ausgewählte Weine aus dem Programm der Schlumberger Gruppe, zu der die Handelshäuser Schlumberger, Segnitz, Consigliovini und das Privatkundenportal Bremer Weinkolleg gehören. ------------------------------------- Während der Episode verkosten wir folgenden Wein: 2020 Lamùri Nero d'Avola, Tenuta Regaleali, Sizilien, Italien Link für Geschäftskunden: https://is.gd/7HN7kh Link für Privatkunden: https://is.gd/7kkANd Hört bitte selbst: https://is.gd/96JcxP _____ Sehr gerne empfehle ich die folgenden Weine: 2023er Sauvignon Blanc, Babich Wines
Die Stimme ist das „Instrument des Jahres 2025“ und sie ist ein wichtiger Teil unserer Persönlichkeit: Sie verrät unser ungefähres Alter, ob wir Mann oder Frau sind und aus welcher Region wir stammen. Unsere Stimme zeigt, wie wir drauf sind, also wie unsere „Stimmung“ ist. Sind wir verstimmt? Verschlägt es uns die Sprache? Erheben wir die Stimme? Mit Christian Wolz gehen wir „der Sprache der Stimme“ auf den Grund. Er ist Stimmtherapeut und Vocalcoach und weiß, was laute und leise Tonlagen vermitteln – und wie wichtig die Zwischentöne sind. Wir klären, wie Stimme und Persönlichkeit zusammenhängen und was mit unserer Stimme passiert, wenn wir verliebt sind.
Für die australische Hardrock Band AC/DC war ihr sechstes Album "Highway To Hell" ihr großer, internationaler Durchbruch. Mit diesem Album sollte sich für die Band alles verändern. Mit "Highway To Hell", dem sechsten Album von AC/DC ist der Band endlich der große Wurf gelungen. Für den hat die fünfköpfige australische Band hart arbeiten müssen. Um sich einen Namen zu erspielen hat die Band alleine in den Jahren 1977 und 1978 über 300 Konzerte gespielt. Das war auch absolut notwendig, denn mit dem ungewohnten harten Rock konnte die Band von den Radiostationen nichts erwarten. Dort haben AC/DC einfach nicht stattgefunden. Mit dem sechsten Album sollte sich dann für AC/DC endgültig alles ändern, aber zu einem Preis, den die Band nicht gerne bezahlt hat. Denn die Plattenfirma von AC/DC strebte nach Veränderung, damit es endlich klappt mit dem Erfolg. Die Lösung: Personelle Veränderung. Nicht innerhalb der direkten Band, aber an den Reglern davor. Für Malcolm und Angus Young ein Schlag ins Gesicht, denn da saß ihr Bruder George Young. Am Ende saß dann Produzent Mutt Lange an den Reglern. Die richtige Wahl, wie sich rausstellen sollte. Eine der wichtigsten Dinge, die Mutt Lange für die AC/DC getan hat: Er hat den Sound der Band aufgeräumt und reduziert. Darüber hinaus hat Mutt Lange vor allem Sänger Bon Scott geholfen beim Singen richtig zu atmen und noch mehr aus seiner Stimme rauszuholen. So konnte Sänger Bon Scott auch in den hohen Tonlagen mit einer kräftigen Bruststimme singen, was damals ein wichtiger Bestandteil für den Sound von AC/DC war. Das Herzstück von AC/DC sind, wenig überraschend, die Gitarren. Das geht schon beim Equipment der beiden Gitarristen Angus und Malcolm Young los. Leadgitarrist Angus Young spielt fast ausschließlich eine Gibson SG-Gitarre. Kaum eine Gitarre ist so eng mit einem einzigen Gitarristen verknüpft wie dieses Modell. Vom Sound her ist die Gitarre sehr direkt, bissig und mittenlastig. Das bedeutet, die Gitarrensoli und -riffs von Angus dringen durch und stehen immer im Vordergrund. So wie Angus auch selbst auf der Bühne. Die Gitarre von Malcolm Young gibt den Songs die satte Basis. Mit der massiven, großen und schweren Gretsch-Gitarre, die er gespielt hat, hat er das wuchtige Fundament der Songs gegeben. Sein Sound "schiebt" oder "drückt", wie man auch sagt. Dazu passt auch, dass einer seiner häufig gespielten Gitarrenverstärker schon im Modellnamen "Super Bass" stehen hat. "Highway To Hell" war für AC/DC nicht nur das Album, dass der Band den großen Durchbruch beschert hat, sondern auch mit das prägendste Album der Band. Diese zehn Songs haben der Band den Weg geebnet und die Richtung vorgegeben, die sie zu einer der größten Rockbands aller Zeiten machen sollte. __________ Über diese Songs vom Album "Highway To Hell" wird im Podcast gesprochen: (12:31) – "Highway To Hell"(30:24) – "Night Prowler"(40:16) – "Girls Got Rhythm"(47:25) – "Touch Too Much"(56:37) – "If You Want Blood (You Got It)"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Highway To Hell" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-acdc-highway-to-hell-100.html __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Selbstironisch, lakonisch und pragmatisch – so wollen sich die Niederlande und Flandern 2024 als Gastland auf der Leipziger Buchmesse präsentieren. Eine Auswahl verschiedener Stimmen, deren Themen und Tonlagen so vielfältig sind wie die Region. Heimendahl, Hans Dieter www.deutschlandfunkkultur.de, Lange Nacht
Er war voll unbändiger Energie, voll Lust aufs Leben und voll Angst, er traute sich selbst nicht über den Weg und niemand anderem: Egon Schiele ist sicherlich eine der wichtigsten und schillerndsten Künstlerfiguren am Anfang unserer Moderne. Worin liegt seine Außergewöhnlichkeit, was machte er mit dem Bleistift und dem Pinsel sichtbar, was anderen verborgen blieb? Das diskutieren Florian Illies und Giovanni di Lorenzo in der neuesten Folge des Podcasts "Augen zu". Es war ein kurzes Leben, aber eines im Geschwindigkeitsrausch. Von 1890 bis 1918 lebte Egon Schiele nur – aber in den zwölf Lebensjahren, die ihm ab seinem Wechsel auf die Wiener Kunstakademie 1906 blieben, schuf er über 3.000 Werke auf Papier und über 300 Gemälde. Schiele war von einer ungeheuren Rastlosigkeit, er konnte nicht still sitzen, er zog Grimassen, wenn er sich selbst malte, verdrehte sich, als sei das Leben ein einziges Schleudertrauma. Erst als er 1911 Wally Neuzil im Atelier seines Förderers Gustav Klimt kennenlernt und sie zu ihm überwechselt, erst als Modell, dann als Geliebte, kommt eine gewisse Ruhe in seine furiose Kunst. Er lässt sich Zeit, ihren Körper nachzuzeichnen und er schaut auf sich selbst in seinen zahllosen Selbstbildnissen nicht immer nur mit den aufgerissenen Augen des Entsetzens. Wien um 1900 – das war ein singulärer Zeitpunkt, an dem die Welt neu durchschaut wurde: Sigmund Freud blickte in die Seelen, Ludwig Wittgenstein ins Gehirn, Karl Kraus bis zu den Sprachwurzeln, Arthur Schnitzler in die Herzkammern, Georg Trakl hörte das Gras wachsen und Arnold Schönberg die Tonlagen der Zukunft. Und zwischen dem malenden Berserker Oskar Kokoschka und dem elegischen Frauenausschmücker Gustav Klimt betrat plötzlich dieser Egon Schiele die Bühne und entdeckte in seiner Kunst Mann und Frau neu als Körper. Die Zeitgenossen waren verschreckt von seiner Drastik und Sexualisierung – doch Schiele antwortete mit seiner Privatmythologie: "Auch das erotische Kunstwerk hat Heiligkeit". Wie blicken wir heute auf diese Darstellungen der Frau? Silke Hohmann, Kunstkritikerin des Magazins "Monopol", äußert sich im Podcast zu der Frage, wie Schieles Zeichnungen und Gemälde innerhalb der Geschlechterdiskurse unserer Gegenwart bestehen können. Mit Schiele wird die erotische Aktzeichnung zu einem autonomen Kunstwerk – und das Selbstbildnis zu einem Schlachtfeld, zu einem ewigen, zweifelnden "Ecce Homo". Aus den Ruinen des Subjekts baute er ein neues Weltbild und lehrte, dass Leben eben Lust und Leiden heißt – auch deshalb ist Egon Schieles Faszinationskraft bis heute ungebrochen. Es geht um tiefe Traurigkeit in seinem Werk, um Ernst und Würde – und er kann all das eben nicht nur in den Körpern finden, sondern auch in einem Buchenwald und in den Häuserlandschaften Böhmens, in die er sich zurückzog, um sich von sich selbst zu erholen. Er stirbt an der Spanischen Grippe, als der Erste Weltkrieg endete. Doch seinen Kampf für einen Platz im ewigen Kanon der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts hat er gewonnen. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de
Judith Zanders dritter Gedichtband "im ländchen sommer im winter zur see" ist ein großes Lesevergnügen: randvoll mit Neologismen, wilden Zeilensprüngen und Zitaten von Hölderlin bis zu Sprichwörtern. Da gibt es eine "baumwollbläue" und eine "septembergelbe", eine Beziehungskiste und Liedzeilen von Veronika Fischer und Gianna Nannini. Im Gespräch mit Anne-Dore Krohn und Thomas Geiger erzählt die Autorin, 1980 in Anklam geboren, von inneren und äußeren Landschaften, von Wortspielen und Wortfeldern, der Bandbreite von Tonlagen und ihren Inspirationsquellen.
In Folge 76 der Podcast-Video-Show „Was Isch Los?“ hat Moderator Markus Lang Murzarella aus Baden-Baden zu Gast. Murzarella, die mit bürgerlichem Namen Sabine Murza heißt, ist Bauchrednerin, Bauchsängerin und Puppenspielerin. Ursprünglich stammt Murzarella aus Gelsenkirchen, kam aber aufgrund eines Musical-Arrangements nach Baden-Baden. Murzarella ist die einzige Bauchsängerin in Deutschland, was ihr Programm auch sehr besonders macht. Und das ist gar nicht so einfach, da sie aufgrund der unterschiedlichen Puppen/Charaktere in unterschiedlichen Tonlagen sprechen bzw. singen muss. Besonders schwer auszusprechen sind Worte mit b und p, wie z.B. Pepperonipizza oder Barbara. Vor Corona war Murzarella bis zu 130 Mal im Jahr in der ganzen Republik unterwegs. Von kleinen Bühnen bis zum großen Fernsehauftritt. In ihrem Programm hat Murzarella ihre Puppen „Adelheid“ aus Baden-Baden, der Kakadu „Dudu“ aus Australien sowie „Kalle“ die Kanalratte aus Wanne-Eikel dabei. „Kalle“ singt mit Murzarella in der Show sogar das Badnerlied in einer Remix-Version mit dem Steigerlied. Die Show von Murzarella wurde eigentlich für Erwachsene konzipiert, aber ist im Ergebnis eine Show für die ganze Familie. Murzarella selbst ist Fan von Deutschlands bekanntestem Bauchredner Sascha Grammel. Es kommt auch schon mal vor, dass sie mit ihm verglichen wird. Letztendlich ist sie über Grammel‘s Erfolg glücklich, da er das Bauchreden in Deutschland salonfähig gemacht hat. Eine Podcast Videoshow, die auf YouTube und allen bekannten Streaming/Podcast-Plattformen zu hören ist. Thematisch geht es mal um Kultur, Kunst, Sport, Musik oder Wissenswertes. Interessantes aus Baden für Baden. Dauer immer ca. eine halbe Stunde; interessant, kurzweilig gestaltet und immer auf Augenhöhe!
Die Menschen im Westen werden immer älter. Und damit auch die Popmusiker. Aber es gibt ein Problem: Die Stimme macht nicht mehr so gut mit. Kann man die nicht trainieren? Das Problem haben diese Sänger und Sängerinnen ja schon zu Beginn ihrer Karriere. Die meisten haben keinerlei Ausbildung. Und die stilistische Vorgabe besteht oft darin, dass sie an der einen oder anderen Liedstelle kreischen oder schreien müssen. Das ist sehr anstrengend. Ian Gillan von Deep Purple gibt auch zu, dass er die hohen Töne von »Child in Time« schon lange nicht mehr hinbekommt. Die sind natürlich blankes Gift für den Kehlkopf, denn das ist ja der Knackpunkt. Der Kehlkopf ist der Knackpunkt? Am Anfang aller Töne steht der Kehlkopf, das ist gewissermaßen unser Musikinstrument. Die Luft wird durch den Kehlkopf geblasen, über die Stimmlippen, die Stimmbänder. Je größer der Kehlkopf, je länger die Stimmbänder, desto tiefer sind die Töne, die rauskommen. Deswegen haben singende Jungs oftmals das kleine Problem, dass einstige Sopranstimmen im Stimmbruch plötzlich bis in den Bass absacken. Also der Untergang im Knabenchor. Ja, sozusagen, aber für eine gute Stimme ist in den meisten Chören auch Platz, schließlich sind auch tiefe Tonlagen zu besetzen. Es gibt ja auch noch Autotune. Ja, aber das wird nicht ganz zu einem vergleichbaren Ergebnis führen. Wenn es damit so einfach wäre, würde Ian Gillan wahrscheinlich »Child in Time« immer noch singen, tut er aber nicht. Und Opernsängern hilft es gar nichts. Opern werden bis heute ohne Mikrofon gesungen? Ja. Die müssen sehr viel geben. George Bernhard Shaw hat Verdi vorgeworfen, dass er die Sänger kaputtmachen würde, weil er die Rollen fast alle in den extremen Rändern der Stimmlage singen lässt. Also die Soprane und Tenöre an der oberen Grenze und die Bässe und Altistinnen an der unteren Grenze. In der Popmusik gibt es Sonderfälle: Bob Dylan, der diesen Monat 80 wird, hat seine Schmirgelstimme zum Markenzeichen erhoben. Stimmt. Je älter, desto mehr. Inzwischen hat er mit einer schon fast toten Stimme so etwas gnadenlos Authentisches, dass es schon wieder gut ist. Ähnlich wie Johnny Cash in seinen letzten Aufnahmen. Oder Tom Waits. Naja, Waits hat das von Anfang an so kultiviert. Das sind bei ihm ja auch eher Sprechgesänge. Singen ist da nur Kann, aber nicht Muss, während es bei Dylan durchaus schon eine Art Singen ist. Und was sagst du zu Nina Hagen? Tja, ich habe sie lange nicht mehr singen hören. Sie hat eine wirklich grandiose und vielseitige Stimme. Aber einen ausgesprochen schlechten Geschmack, finde ich.
Folge #28 Stimme macht Stimmung Mit Deiner Stimme kannst Du eine Menge erreichen. Oliver zeigt Dir, wie Du welche Töne und Tonlagen einsetzt, um klarer bei Deinen Gesprächspartnern anzukommen und besser zu wirken. Ein sehr spannendes Interview mit Oliver Fobe, der Coach, der dir echte Stimmung bringt. Hört rein. Es lohnt sich. Eure Sabine ✅ Sabines - Infobox ✅ Oliver Fobe
Als Dichterpfarrer hat sich Kurt Marti nicht nur in reformierten Gesangbüchern verewigt. Sein poetisches Zweifeln hallt weiter nach und findet Echos in Literatur und Theologie. Vor 100 Jahren wurde Kurt Marti geboren. Literatur und Kirche gedenken ihrem «Dichterpfarrer» drum in verschiedensten Tonlagen. Das passt zum unangepassten Theologen Marti. Er hörte auf, Mundart zu dichten, als er damit gerade richtig Erfolg erzielte. Und auch sonst stachelte Marti ebenso gern wie geistreich, sei das kirchenintern und in der politischen Schweiz. Was von Kurt Marti bleibt, sind «die dichten Dinge». In Perspektiven rufen wir einige davon in Erinnerung.
Singen und musizieren ist in Corona-Zeiten eine schwierige Angelegenheit. Gutenbergs Welt beginnt das Jahr auch deswegen musikalisch und hofft auf bessere Tonlagen 2021. - Mit Manuela Reichart
Lisz Hirn beweist, dass sie zum Lachen nicht in den Keller geht: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“, sagt die Philosophin und gibt in dieser Folge einen ganz persönlichen Einblick in ihren Umgang mit Humor. Philosoph*innen und Intellektuelle haben für gewöhnlich ein etwas unentspanntes, distanziertes Verhältnis zu Humor und Lachen. So wollen sie Problemen doch mit dem nötigen Ernst begegnen. Aber schon die alten Griechen wussten Humor als Waffe einzusetzen: König Leonidas von Sparta schmetterte mit Witz die Pfeile von Perserkönig Xerxes ab. Sind nur wir Menschen fähig, in allen Tonlagen rauf und runterlachen zu können? Unterscheidet uns das Lachen vom Tier, wie Aristoteles in seiner Poetik festgehalten hat? Lachen wir nur aus Resignation? Kann man über alles lachen? Und welche Spaßbremsen graben dem Humor das Wasser ab? Am Ende dieser Folge wird es deinen Mundwinkeln schwerfallen, immer noch kategorisch nach unten zu zeigen! Buchtipps: Jacques Le Goff : Das Lachen im Mittelalter Aristoteles: Poetik Quellenangabe: Max Frisch interviewt sich selbst Bayern Alpha https://www.youtube.com/watch?v=o1ZLxOJzeQY Lange Version https://www.youtube.com/watch?v=9HCan0YDubQ Podcast-Empfehlungen: Der "Bitte nicht noch ein Podcast"-Podcast https://dbnnepp.podigee.io/ Von und mit Eva Hettegger und Ines Salzer Pastorin Mira Ungewitter im Podcast "Jeannes Heldinnen" https://www.ohwow.eu/jeannes-heldinnen/mira-ungewitter Bücher von Lisz Hirn: Wer braucht Superhelden? Was wirklich nötig ist, um unsere Welt zu retten https://www.styriabooks.at/info/autoren/lisz-hirn Don't forget: #supportyourlocalbookstore Die heutige Folge wird von DIE WASNERIN gesponsert https://www.diewasnerin.at/ Das ganze Interview von Lisz Hirn findest du hier: https://www.youtube.com/watch?v=HLWN4vDlPBw&feature=youtu.be&fbclid=IwAR3pDq2TH3RGCuVA4ycJ-3WjDEuARj9nFIXNECvo6n_V0LWgqLZo1cEH6h0 Credits: Jingle: OH WOW mit Almut Schäfer-Kubelka Grafik: Zsa Zsa @zsazsawegor OH WOW : www.ohwow.eu Molden Verlag: www.styriabooks.at
Ein legendärer Antiquar auf rechten Abwegen, ein zweifelhafter Autor und eine verwirrte Lektorin: In drei virtuosen Tonlagen fügt sich Ingo Schulzes neuer Roman "Die rechtschaffenen Mörder", den man als Buch der Stunde bezeichnen kann.
Eine Münchner Praxis, eine Frühstückspension im bayerischen Oberland und zwei vergessene Sommer an der Ostsee – Schauplätze im Leben der Ärztin Elsa und eines jahrzehntelang gehüteten Geheimnisses. Bis eine Fremde Briefe schreibt und ein Ringen darum entbrennt, ob jemand das Schweigen bricht und wenn ja, wer … München, 1999: Die Ärztin Elsa reibt sich im Alltag auf. Frisch getrennt von ihrem Lebenspartner, steckt sie in der Krise. Da erscheint in ihrer Praxis eine seltsame Patientin. Merkwürdig ist, dass sich ihre Jugendliebe Torsten bei ihr meldet. Kurz darauf bekommt sie rätselhafte Briefe von einer unbekannten Frau. Diese erzählt von ihrer Kindheit an der Ostsee, was Elsa sehr berührt. Eine Tote und ein Brief verändern schließlich alles: Elsa stellt ihr Leben infrage und muss über sich und ihre Beziehungen neu nachdenken. Sie bricht auf, eine Reise in die Vergangenheit. Weil sie Antworten finden will für die eigenen Wendepunkte, gerät ihr Leben ein weiteres Mal aus den Fugen. “Elsas Tochter” von Ruth G. Gross ist ein dichter, ebenso sensibel wie kompetent geschriebener Familienroman, in dem es besonders um das Verhältnis von Müttern und Töchtern geht, um Verrat und Verschweigen, um den Preis, den man für eine Liebe glaubt zahlen zu müssen, um die Macht der Verdrängung und die Mühen, diese Macht zu brechen. Ruth G. Gross Roman hat eine ungewöhnlich schöne Sprache, nuanciert und bedeutungsreich, feinnervig und präzise, die Autorin kann eine Vielzahl unterschiedlicher Figuren so glaubwürdig darstellen, wie sie wechselnde Stimmungen und Tonlagen vermitteln kann, und so folgen wir ihr gern in dieser spannenden und dramatischen Geschichte, die seelische und geographische Orte geschickt miteinander verknüpft. (Martin Hielscher) … Ruth G. Gross Gross ist in Oberbayern geboren und dort aufgewachsen. Sie studierte Medizin, arbeitete als Hausärztin und Medizinjournalistin und heute in eigener psychotherapeutischer Praxis in München. Sie veröffentlichte in Anthologien, z.B. Literabiles des Freien Deutschen Autorenverbandes und nahm an literarischen Wettbewerben teil. 2012 Publikumspreis Lesen! des Literaturhauses Salzburg, 2017 Longlist des Goldegg Poetry Book Slam. Der Roman “Elsas Tochter” ist das Debut der Autorin. Ruth G. Gross lebt mit ihrer Familie in München. Die Moderation hat Uwe Kullnick.
zeig dich und sprich - Podcast für Experten*, die ihrer Botschaft eine Stimme geben wollen
Finde deine Stimme! - ist ein beliebtes Postulat. Allerdings ein Trugschluss. Stimme ist nichts Festes, was man einmal finden kann, und dann ist es für alle Zeit gut. Stimme ist ein Prozess. Ein Prozess, wo deine innere Stimme und Haltung wichtig ist, aber auch dein Umgang und Spektrum an Tonlagen. Wie du dich (immer wieder), deiner Stimme als Sprecher nähern kannst, das erfährst du in dieser Folge. Mehr unter: www.steffischwarzack.de/folge045
Was macht das Saxofon so "unschlagbar attraktiv" - hier die 9 unschlagbaren Vorteile: 1. Das Aussehen: kein anderes Instrument steht so markant für "Style & Kult" 2. Der Ton ist äußerst flexibel: von weich und warm bis hell und scharf 3. Alle Stimmlagen sind spielbar 4. Das Saxofon spielt in allen Musikstilen 5. Das Saxofon ist extrem leicht zu transportieren und es ist keine zusätzliche Technik notwendig. 6. Die Lernkurfe in den ersten Monaten ist extrem steil. Damit ist das Saxofon, das Instrument mit den schnellsten Fortschritten innerhalb der ersten Monate. 7. Der günstige Preis: Seriöse Saxofon erhält man bereits ab ca. 285,- Euro 8. Erfolg mit wenig üben: Unter gewissen Umständen (mit Vorkenntnissen) können Musiker sehr schnell auf das Saxofon umsteigen und mit wenigen Übungsstunden bereits vorzeigbare Ergebnisse erzielen. 9. Improvisieren ist am Saxofon relativ einfach: Die einfache Griffweise ermöglicht es den Saxofonisten in allen Tonlagen schnell zu improvisieren und auswendig zu spielen!
In der heutigen Folge geht es um die wichtigste Visitenkarte: Unsere Stimme - Die 7 Regeln für eine goldene Stimme. Teil 1 Es kann sein, dass Dir vieles bekannt vorkommt, es kann aber auch sein, dass vieles für Dich neu ist. Entscheide selber. Beim meinem Podcast verwende ich die Intersexualität. D.h. es gibt keinen Unterschied zu Mann und Frau in der Bezeichnung. Ich starte meinen Podcast mit einer kleinen Serie. In mehreren Teilen in diesem Podcast erfährst Du, warum Stimme so wichtig ist. Welche Bedeutung sie im Geschäftsleben hat. Wie Du zu mehr Voice Power in der Stimme kommst und dadurch auch „gehört“ wirst. Ich habe viele Tipps und Tricks die ich nach wie vor selber anwende. Kennst du das? Kurz bevor es losgeht, merkst du wie der Puls schneller schlägt, die Hände sind schweißnass, die Stimme ganz schwach. Laut Forscher ist die Angst vor Menschen zu sprechen größer, als die Angst vor Krankheit, Scheidung oder Tod. Über 50 % der Menschen die vor Publikum sprechen, egal ob privat oder beruflich, haben Lampenfieber, sind nervös, dazu kommen Stimmprobleme, nasse Hände, zittrige Knie, ein flauer Magen, trockener Mund. Auch Persönlichkeiten wie Sänger und Entertainer Robbie Williams, die Sängerin Adele oder auch Schauspieler Johnny Depp sind vom sogenannten „Bühnen-Gen“ ausgelassen worden und leiden unter großem Lampenfieber. Somit sind wir in berühmter Gesellschaft. Die Stimme ist eines der machtvollsten Instrumente der Menschheit. Wenn wir kommunizieren, entscheidet unser Gehirn innerhalb weniger Sekunden, ob die Stimme des Gegenübers für uns stimmig ist, oder nicht. Alleine das zu wissen, ist schon sehr wertvoll. Denn wir entscheiden ganz intuitiv, wem wir zuhören und entscheiden sofort, ob die Stimme für mich stimmig ist, ja sogar angenehm, ich will mich weiter unterhalten. Die Beherrschung von Stimme und Sprache eröffnet uns ungeahnte kommunikative Möglichkeiten. Wir alle sind täglich von einer Vielzahl von Stimmen umgeben. Ich denke da nur an die Nachrichten, Stimmen im Supermarkt, in der Werbung, Radio oder Fernsehen. Wir hören Stimmen im Theater und sprechen täglich mit Kollegen, Freunden oder der Familie. Trainierten und wohlklingenden Stimmen hören wir gerne zu. Ausgebildeten Stimmen, die auch klar verständlich sind. Das sind die Menschen, denen wir gut folgen können, wenn sie uns etwas erzählen. Im Gegenzug dazu sind Stimmen in höheren Tonlagen, schrille Stimmen, einschneidende Stimmlagen oftmals sehr nervig für unser Gehör. Da wollen wir nicht weiter hinhören. Das tut unseren Ohren weh. Den Schrei eines Baby etwa, hörst Du aus einer Menschenmenge heraus. Vielleicht kennst Du die drei magischen Zahlen der Kommunikation. 7-38-55. Laut einer Studie von Dr Albert Mehrabian, er ist US-amerikanischer Psychologe und Professor an der University of California in Los Angeles, besteht Kommunikation zwischen Menschen zu 55 Prozent aus Körpersprache, 38 Prozent wird über die Stimme transportiert und nur 7 Prozent kommen dem Inhalt zu. Ich bin mir da aber nicht so sicher, dass diese Zahlen so zutreffen. Denn der Content ist schon wichtig. Es gibt diesbezüglich noch andere Studien, d.h. geringfügig kommt es zu Abweichungen, meist beziehen sich diese jedoch auf eine andere Vorgehensweise bei der Messung bzw. bei den unterschiedlichen Begriffsabgrenzungen. Ich selber bin jedoch der Meinung, dass es mehr als 7 % dem Inhalt zukommen. Ein Beispiel: Wäre eine Verständigung mit Körpersprache und Stimmeinsatz ohne eine Fremdsprache zu können möglich, wenn tatsächlich nur 7% der Inhalt die Worte ausmachen? Vielleicht kennst Du das aus eigener Erfahrung. Man unterhält sich, meist im Urlaub mit jemanden ohne die Fremdsprache zu können. Nur mittels Körpersprache und kann sich dennoch verständigen. Zumindest verstehen, was gemeint ist. Großteils halt. Das nennt man nonverbale Kommunikation. Wir können nicht nicht kommunizieren sagte der österreichische Kommunikationswissenschaftler und Autor Paul Watzlawick. Das bedeutet, dass wir immer etwas mitteilen, auch wenn wir nichts sagen. Wer nichts sagt oder sich einer Kommunikation noch stärker verweigert, macht gerade damit sehr deutlich, dass er nicht kommunizieren will, jetzt nicht, mit der Person nicht oder in der Situation nicht. Ergo. Wir kommunizieren immer miteinander, ob mit oder ohne zu sprechen. Lt. Jeanette Bergmann, Stellvertretende Leiterin in einem Sprachzentrum in der Nähe von Bonn, sind es sogar 69%, die der Körpersprache zugesprochen werden. Die Bedeutung von Körpersprache und Stimmqualität, wird von Laien häufig unterschätzt, daher werden Bühnendarsteller so intensiv in Stimmmodulation und Körpersprache trainiert. Auch Schauspieler überzeugen primär durch nonverbale Elemente und wirken nicht wirklich mit Worten. Jeder gute Schauspieler sollte in der Lage sein, das Wort „nein“ in mindestens 10 verschiedenen Bedeutungsnuancen vermitteln zu können. Vor allem für Vortragsredner und Speaker sind solche Erkenntnisse von großem Vorteil. Warum? Weil ein Vortrag, eine Präsentation, eine Rede auch vom erlebten lebt. D.h. Ein bisschen Schauspielerei kann nicht schaden. Denn nur durch einen lebendigen Vortrag bleibt das Publikum aufmerksam und mit dabei, bei dem was Sie sagen. Mit der Stimme wird viel mehr vermittelt, als die meisten Menschen vermuten, weil eine gut funktionierende Stimme nicht so selbstverständlich ist. Jede Stimme und jede Sprechweise ist im individuellen Rahmen optimierbar. Es geht nur um den gewissen Trick um das „gewusst wie“ um dahin zu kommen. Unsere Stimme ist ein Instrument, das man lernen und perfektionieren kann und das hörst Du alles in dieser Serie. Ziel ist es, die Zuhörer, Deinen Gesprächspartner bei Deinem Vortrag nicht nur inhaltlich, sondern auch stimmlich zu fesseln. Nur so wird das Gesagte auch ankommen. Hast Du Dir schon einmal überlegt, wie Du auf andere wirkst und warum? Und: Wie kannst Du wirken? Was würde sich dadurch ändern, wenn Du sicherer und souveräner beim Gegenüber ankommst? Daher ist das gewusst wie auch wichtig, denn Stimmbildung bedeutet als erstes die Bildung eines Stimm -und Sprechbewusstseins. Damit Du auch wirklich „gehört“ wirst bei dem was du sagst. Damit Deine Botschaft beim Gegenüber auch ankommt. Vor allem Frauen haben schneller und öfter Stimmprobleme als wir Männer. Warum? Das hat mir der Schwingungszahl der Stimmlippen zu tun. Beim weiblichen Geschlecht schwingen die Stimmbänder 220x in der Sekunde, bei Männern nur 110x. Daher kommt es zur Stimmproblemen. Übrigens: Die Höhe des Tons hängt davon ab, wie oft sich die Stimmlippen pro Sekunde öffnen und schließen. So – haben wir das auch geklärt. Ich kann mich noch gut an eine meiner schlimmsten Stunden erinnern, wo mir bei einer Moderation vor knapp 2000 Menschen fast die Stimme versagte. Als Moderator war ich war eine ganze Woche für einen Event gebucht. Jeden Abend eine große Show mit über 2000 Menschen. Pro Abend versteht sich. Schon im Laufe der Woche habe ich bemerkt, meine Stimme ist nicht so wie sei sein soll und wird immer schwächer. Dann, am letzten Abend, bei der letzten großen Show, der Abschiedsgala, kam es fast zum Totalverlust meiner Stimme. Also der absolute Worstcase für einen Sprecher oder Moderator. Ich habe gewusst, da muss ich jetzt durch, die Stimme darf nicht versagen. Gott sei Dank, weiß ich als professioneller Sprecher, wie ich meine Kraftreserven mobilisieren kann und habe mir den Druck ganz unten vom Bauch, aus dem Zwerchfell geholt, gestützt wie man das nennt und habe somit den letzten Abend im wahrsten Sinn des Wortes „überstanden“. Danach war ich beim Facharzt und ich hatte 2 Monate lang entzündete Stimmbänder. Was war passiert. Ich kann mich noch erinnern, ich habe mir einige Tage vorher beim Paragleiten, ja das ist meine Passion, eine leichte Halsentzündung geholt, nicht sofort erkannt und daher verschleppt. Es ist daher schon wichtig zu wissen wie Stimme funktioniert und wie sie reagiert, um im richtigen Moment präventiv handeln zu können. Die Stimme ist Trägerin der Botschaft, gilt als wichtigstes Präsentationselement und ist Multiplikator für den Inhalt. Viele Menschen arbeiten in Berufen wo ihre Stimme täglichen beansprucht wird. Lehrer, Schauspieler, Moderatoren, Manager, Telefonisten, Verkäufer. Oftmals plagen diese Menschen jedoch Stimmprobleme, sie leiden unter Heiserkeit, haben den berühmten „Frosch im Hals“ und schlagen sich mit Stimmermüdung herum. Jede Art von Stress oder Anspannung wirkt sich sofort auf die Stimme aus. Für eine Sängerin wie beispielsweise die Reibeisenstimme von Bonny Tyler, sie wurde in den 1980er Jahren durch Hits wie Total Eclipse of the Heart und Holding Out for a Hero weltweit bekannt, ist die Stimme ihr Markenzeichen. Im der Geschäftswelt wären die ersten Anrufer wahrscheinlich weniger erfreut, wenn Du klingst, als hättest Du die ganze Nacht durchgemacht. Vor allem in der heutigen Zeit, wo die Kommunikation miteinander etwas vernachlässigt wird, spielt Stimme, Rhetorik, Artikulation, Präsenz eine große Rolle. Es wird wohl niemand behaupten, die Qualität der Kommunikation mit dem Kunden oder der Ton im Unternehmen selbst wäre ohne Bedeutung, Hauptsache das Produkt stimmt. Je austauschbarer Waren und Leistungen, desto wichtiger wird die Differenzierung in der Vermittlung. Was macht Marcel Hirscher oder Christian Neureuther bevor sie ins Rennen gehen? Genau. Sie wärmen sich auf. Und das gilt für Menschen, die viel sprechen müssen wie eben Lehrer, Telefonisten, Moderatoren usw. genauso. Ich war im März als Moderator gebucht. Stargäste waren Glasperlenspiel. Caro und Daniel. Vor der Bühne waren rund 2.500 Menschen. Da steigt der Puls auch bei mir. Ich gehe da folgendermaßen vor. Backstage wärme ich mich auf. Den Körper mit Dehnungsübungen, und die Sprechmuskulatur, also den Mund am besten auch mit Gähnen. Hier ein Tipp für Dich. Stell Dir einfach vor, du bist der König der Tiere, ein Löwe, der sich räkelt und mit schläfrigem Blick die Gegend absucht. Dabei reißt Du den Mund auf und lässt ein grollendes Gähnen aus der Tiefe Deiner Kehle hervor. Aber bitte Vorsicht beim Gähnen. Nicht zu wild, damit Du Dir den Kiefer nicht ausrenkst. Genieße Dein Gähnen, seufze herzliche dazu, dass entspannt, strecke und räkle Dich. Viele dieser Tipps erfährst Du in meinem Podcast Folgen. Ich freue mich wenn Du mir eine E-Mail schickst. Welche Themen Du dir wünscht, was Dich interessiert, was ist Deine größte Hürde, wenn darum geht vor anderen zu sprechen. Einfach an info@gary-stuetz.com schreiben. Und wenn Du keine Folge verpassen möchtest, dann abonniere am besten diesen Podcast direkt bei iTunes oder dem PodcastPlayer Deines Vertrauens. Ich wünsche Dir noch eine schöne Zeit. Servus und auf bald. Dein Gary Stuetz.
Eine erstaunliche Karriere: Der Pianist, Arrangeur und Komponist Dick Hyman ist der Mann mit dem Fingerspitzengefühl für ganz viele Tonlagen - ob einst als Pianist bei Benny Goodman oder im Soundtrack vieler Filme von Woody Allen. Am 8. März wird Richard Roven Hyman, genannt "Dick", 90 Jahre alt.
„Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt.“ Gotthold Ephraim Lessing Die Folge 07: Wir sind ein Team Teamentwicklung ist ebenso sinnvoll, wie nötig. In der Idealvorstellung erkennt man, aus meiner Sicht, ein wirklich gutes Team an den folgenden Punkten: • Das Team besteht aus miteinander harmonisierenden Persönlichkeiten mit hoher sozialer Kompetenz • Die einzelnen Teammitglieder ergänzen sich hinsichtlich ihrer Stärken, so dass im Team das Wissen und die Fähigkeiten aller ausgespielt werden können • Der Zusammenhalt innerhalb des Teams ist groß und alle setzen sich für die gemeinsame Ziele ein Um das zu erreichen müssen einige Voraussetzungen stimmen: • Es besteht eine gemeinsame Aufgabe • Die Teammitglieder kommunizieren offen miteinander • Die Teammitglieder entwickeln gemeinsame Ziele Bis aus einer „Arbeitsgruppe“ ein echtes Team wird, benötigt man Zeit. Denn es ist in der Regel ein langer Prozess, der aber stets in 4 Phasen abläuft, die immer dann auftreten, wenn ein Team neu zusammengestellt wird, oder sich die Zusammensetzung ändert. Diese 4 Phasen laufen nicht zwingend sequenziell nacheinander ab. In der Regel überschneiden sich die Phasen oder iterieren sogar: • Forming, oder Orientierungsphase o Die Leute gehen höflich miteinander um o Sie sind eher unsicher o Sind tendenziell eher zurückhaltend bei den Äußerungen o Das Gesamtverhalten ist noch eher unpersönlich und gespannt o Der Umgang miteinander könnte eher als vorsichtig betrachtet werden o In dieser Phase ist die Orientierung am Projektleiter hoch und es besteht die Erwartung, dass er die Dinge entschlossen in die Hand nimmt o Die Aufgabe des Projektleiters ist es in dieser Phase den Mitarbeitern Raum zum Kennenlernen zu geben und klare Strukturen vorgeben • Storming oder Konfronationsphase o Es gibt erste Konfrontationen o Eine Cliquenbildung kann entstehen o Konflikte und Positionskämpfe sind in dieser Phase der Teambildung ganz normal. Wichtig ist, dass diese geklärt werden und klare Vereinbarungen getroffen werden, um die Grundsteine für ein faires Miteinander zu schaffen. • Norming oder Organisationsphase o Hat man in der zweiten Phase alles richtig gemacht, beginnen sich die Teammitglieder in dieser Phase zu öffnen o Ein Harmoniestreben innerhalb der Gruppe beginnt o Regeln werden vereinbart und gelebt o Ein Wir-Gefühl untereinander entsteht o Die Umgangsformen sind wieder konstruktiv und respektvoll o Man gibt sich ehrliches Feedback • Performing oder Integrationsphase o Jetzt wird das Team ein solches und beginnt das Potenzial zu nutzen. Die Leistungsfähigkeit steigert sich o Ideenreichtum und Synergien bringen das Team nach vorne o Die Teammitglieder gehen offen und flexibel untereinander und mit den Herausforderungen des Projektes um o Es gibt eine Hilfsbereitschaft untereinander um sich zu unterstützen Ich will Ihnen heute mal etwas Persönliches über mich erzählen, was ich bislang nur wenig gemacht habe. Ich bin seit über 30 Jahre neben meinem Hauptjob als IT Projektmanager auch noch Musiker. Ich spiele Keyboards in einer kleinen Band und unsere Auftritte am Wochenende sind für mich ein idealer Ausgleich. Die Musik, im Intro und im Outro des Podcastes, habe ich übrigens selbst gemacht. Ich hoffe sie gefällt Ihnen. Ich habe zuhause im Wohnzimmer einen Flügel stehen und es gehört zu meinen persönlichen Genussabenden, wenn ich mich in aller Ruhe an meinen Flügel setzen kann und spiele. Gerne mit einem guten Glas Rotwein. Ich spiele dann bei solchen Gelegenheiten ganz für mich alleine, häufig nicht nach Noten, sondern einfach das was in mir hochkommt. Das kann ich stundenlang und ich komme nach einer Weile in einen völligen Flow, bei dem Musik dann einfach so aus mir heraussprudelt. Es war am letzten Samstag ganz genauso und ich merkte irgendwann „Mensch, das ist ja cool was ich da spiele…“ und ich fragte mich, wo das eigentlich her kommt? Da liegen 10 Finger auf der Klaviatur die in völliger Harmonie zusammen arbeiten. Jeder einzelne Finger kann das gleiche. Er kann langsam, oder schnell-, fest oder leicht- und damit laut, oder leise eine Taste herunter drücken. Kein besonderer Held also, so ein Finger. Und kein einziger meiner Finger ist für sich genommen besser als einer der anderen. So ist das bei meiner linken- und so ist das bei meiner rechten Hand. Und doch, kein einzelner Finger wäre imstande das zu leisten was meine Finger und meine Hände in völliger Harmonie und damit im Team hinbekommen. Ganz klar, das Team der linken Hand hat seine Stärken mehr im Bass Bereich der Klaviatur und beherrscht Figuren, die dort gebraucht werden. Während sich die rechte Hand mehr auf die mittleren und oberen Tonlagen versteht und den Anforderungen dort gerecht wird. Kontrolliert und koordiniert wird das irgendwie von meinem Kopf, also- um bei der Analogie zu bleiben, vom Teamleiter. Aber wenn ich so richtig im Flow bin- und das ist das interessante, dann denke ich beim Spielen nicht mehr über die einzelnen Töne nach…es fließt einfach. Da spielen Gefühle eine Rolle, da ist Intuition im Spiel und ich kann mich da richtig in Trance spielen und verspochen…das liegt dann nicht am Rotwein. Als ich mich am Samstag nach dem Spielen auf meinem Klavierhocker zurück lehnte und auch meine Finger schaute dachte ich darüber nach, dass genau so ein perfektes Team miteinander funktionieren müsste. Damit meine ich jetzt nicht mein Klavierspiel…ich spiele ganz ordentlich, aber ich bin Lichtjahre von „perfekt“ entfernt und ich kenne sehr viele die dieses wunderbare Instrument noch sehr viel besser beherrschen als ich. Nein, ich meine den Mehrwert, im Team mehr zu sein als die Summe der einzelnen-, was nur durch absolute Harmonie untereinander entstehen kann. Das meine ich damit wenn ich sage, dass mir Teamentwicklung ein so wichtiger Faktor im Projekt ist. Aber nicht nur das Vertrauen der Teammitglieder muss erarbeitet werden. Auch Ihr Auftraggeber, Ihr Chef hat Ihnen mit ihrer Beauftragung einen Vertrauensvorschuss gegeben, dem sie nun gerecht werden müssen. Zum einen werden sie natürlich durch Ihre Projekt- und Zwischenergebnisse hoffentlich positiv dazu beitragen. Wichtig ist es aber, dass Sie ihn als Mensch und als Chef akzeptieren. Ich gebe zu, das ist mir in der Vergangenheit selbst nicht immer leicht gefallen. Ich hatte Chefs die ich weder fachlich, noch menschlich respektieren konnte. Da gab es leider die ein, oder andere Situation, in der ich besser still geblieben wäre. Leider hatte ich lange Zeit Probleme damit, in solchen Situationen meinem Unmut nicht freien Lauf zu lassen. Stattdessen machte ich damals leider wenig Hehl aus meiner Missbilligung…ich war damals der Meinung, dass ich ihm keinen Respekt schulde- schließlich bin ich GmbH Geschäftsführer und mein eigener Chef. So dachte ich zumindest damals, heute sehe ich das allerdings ganz anders. Dass das irgendwann in einen Konflikt ausarten muss, liegt auf der Hand. Ich hatte Auftraggeber und Chefs die ganz hervorragend waren und es noch heute sind. Brillante Strategen, Führungskräfte und ausgezeichnete Techniker. Doch auch mit jenen Vorgesetzten, bei denen man sich ernsthaft fragen musste wie sie in diese Position gekommen sind, ist es unsere Aufgabe als professioneller IT Projektmanagementdienstleister ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Es bringt in einem solchen Fall natürlich gar nichts, einfach so „zu tun“ als respektiere man ihn. Wenn sie nicht gerade ein noch unentdeckter Schauspielstar sind, wird er über kurz oder lang merken was sie von ihm halten. Wenn Sie denken, Ihr Chef ist ein Idiot, werden sie das über Ihre Signale und Körpersprache zeigen und er wird Sie über kurz oder lang auch für einen Idioten halten. Nein, an dieser Stelle sind sie selbst gefragt und es liegt ganz alleine an ihnen, die Schwächen und eventuellen Defizite Ihres Chefs zu akzeptieren. Akzeptieren sie das was er nicht kann und arrangieren sie sich damit. Konzentrieren sie sich auf das was er gut kann und unterstützen sie ihn in den Bereichen, in denen das nicht der Fall ist. Wenn sie ihn ehrlich unterstützen und beraten, wird er Ihrem Rat auch irgendwann vertrauen. Das braucht Zeit. Zeit in der sie mit Worten und Taten zeigen, dass sie Loyal hinter ihm stehen. Diese Loyalität müssen Sie Ihrem Chef gegenüber erbringen- und zwar egal ob er dabei im Raum ist, oder sie sich mit Dritten unterhalten. Damit meine ich nicht, dass sie zum unterwürfigen Ja-Sager werden sollen. Das was Ihr Chef gut kann, sollte zur Geltung kommen. Bei dem was er nicht so gut kann, unterstützen sie ihn. So wird Ihre Beziehung zueinander immer besser. Ganz nebenbei erhöhen Sie dabei die Wahrscheinlichkeit, einer Folgebeauftragung oder nach Projektabschluss gleich ein neues Projekt übertragen zu bekommen. Denn wenn Sie Ihrem Chef stets den Rücken freihalten und er dank Ihrer Hilfe einen guten Job macht und seine Ziele erfüllt, wird er sich daran erinnern. Sie erarbeiten sich so den Ruf einer Allzweckwaffe- jemanden, auf den man sich verlassen kann, der Probleme löst und Dinge bewegt. Einen guten Rat hat mir diesbezüglich einmal der von mir hochgeschätzte Verkaufstrainer „Mike Diersen“ gegeben: „Wenn Du es mit einem echt schwierigen Menschen zu tun hast, der Dich oder andere vielleicht sogar ungerecht behandelt und Du merkst wie es langsam in Dir hochkocht…dann denk „Ich mag Dich“ und lächle dabei, denk es nochmal und nochmal…Du wirst merken, dann geht es Dir besser“. Es klingt banal, aber ich hab es ausprobiert und es funktioniert. Probieren sie es selbst! Loyalität bedeutet auch, dass Sie Ungerechtigkeiten, oder Fehler Ihres Chefs nicht vor dem Projektteam ausfechten, sondern in einem persönlichen Gespräch mit ihm. Kritisieren sie Ihren Chef niemals vor anderen. Selbst wenn sie persönlich von ihm angegriffen werden, widerstehen sie dem Drang aufzubegehren oder Kontra zu geben. Bleiben sie souverän und selbstbewusst und klären sie das bitte im Nachgang im 4-Augen Gespräch. Wird dagegen Ihr Team oder einzelne Mitarbeiter direkt von ihm angegriffen, ist es aber sehr wohl Ihre Pflicht sich vor Ihre Leute zu stellen. Loyalität beweisen sie aber auch, indem sie Ihren Chef schützen. Wenn Sie einen Wissensvorsprung Ihrem Chef gegenüber haben, der für ihn relevant ist, so sollten sie ihn darüber in Kenntnis setzen. Berichten sie proaktiv was im Projekt gelaufen ist, wo das Projekt aktuell steht welche Risiken und Chancen Sie sehen und was die nächsten Schritte. Vermeiden sie es unbedingt sich mit ihrem Projektteam in ein dunkles Kämmerlein einzuschließen und erst einen Ton von sich zu geben, wenn das Projekt zu Ende ist. Berichten Sie regelmäßig und aus Eigenmotivation heraus ihren Projektstatus. Damit zeigen sie Professionalität. Warnen sie Ihren Chef rechtzeitig vor potenziellen Gefahren im Unternehmen und im Projekt. Zusammenfassend, es geht nicht nur darum, dass Sie einen guten Job machen. Entscheidend ist, dass Ihr Chef der Überzeugung ist, dass Sie einen guten Job machen! Und wenn Ihr Chef einen guten Job gemacht hat, dann loben Sie ihn. Auch er ist nur ein Mensch und ist für ehrlich gemeinten Lob empfänglich. Im Wesentlichen sind es also 3 Dinge die Ihr Vorgesetzter von Ihnen erwartet. Und es ist wenig überraschend dass es die gleichen 3 Dinge sind, die Sie auch von Ihren Projektmitarbeiter erwarten: • Leistung o Das ist die beste Möglichkeit Ihrem Chef den Rücken freizuhalten. Bringen Sie Leistung damit Ihr Vorgesetzter seine Ziele erreicht. Leistung alleine reicht aber nicht. Als Mitarbeiter werden Sie als „schwierig und unangenehm“ wahrgenommen, wenn die beiden folgenden Punkte nicht gegeben sind • Loyalität o Gemeint ist die Loyalität gegenüber dem Vorgesetzten. Kann er sich auf Sie verlassen? o Stellen Sie sich auch Dritten gegenüber, wenn Ihr Chef nicht im Raum ist, hinter ihn und seine Entscheidungen? o Selbst dann, wenn Sie nicht 100% seiner Meinung sind? Und schließlich… • Die Anerkennung seiner Autorität o Der Vorgesetzte ist der Vorgesetzte. o Wenn Sie das nicht akzeptieren und sie ihm das durch Gesten, Körpersprache oder „noch deutlicher“ zu verstehen geben, beschwören Sie einen Konflikt herauf. o Kein Vorgesetzter kann und darf das über kurz oder lang dulden. o Akzeptieren sie die gegebene Rollenverteilung und seien sie Profi. So Ihr lieben, damit möchte ich für heute wieder mal schließen. Ich hoffe es war auch heute wieder das ein, oder andere dabei was Sie in Ihrer beruflichen Praxis verwenden können. Ich würde mich freuen. Nichts was ich hier erzähle ist neu. Das meiste davon kennen Sie wahrscheinlich. Aber sie werden mir zustimmen, dass Wissen alleine uns leider nicht weiter bringt. Ich habe noch nie Golf gespielt. Geben Sie mir ein halbes Jahr Zeit und ich werde, wenn es drauf ankommt, so ziemlich alles Relevante über Golf spielen gelesen haben, was man dazu lesen kann. Ich werden Ihnen dann auch sicher etwas über Spieltechniken und Ausrüstung erzählen können. Aber kann ich danach Golf spielen? Ich wäre sicherlich der Brüller auf dem Golfplatz. Und ganz genauso verhält es sich mit unserem theoretischen Fachwissen. Wir müssen es anwenden, ausprobieren, auf die eigenen Bedürfnisse anpassen und adaptieren. Nur angewendetes Wissen ist nützliches Wissen. Wenn sie sich theoretisches Wissen aneignen, aber nie anwenden, werden sie es sehr schnell zu großen Teilen wieder vergessen haben. Ich versuche in diesem Podcast immer wieder meine eigene Praxiserfahrung einfließen zu lassen, um Ihnen zu zeigen was bei mir funktioniert und was vielleicht nicht funktioniert hat. Ich möchte Sie mit diesem Podcast an Ihr theoretisches Wissen erinnern, denn genau das ist das Schöne an einem Podcast: Sie können ihn sich so oft anhören wie sie wollen. Und vielleicht stehen Sie ja mal vor einer Entscheidung, oder haben ein Problem und erinnern sich, dass wir das mal in einer Podcast folge besprochen haben. Dann kommen sie einfach auf unser Portal und hören sich die betreffende Folge nochmal an. Sicherlich haben auch Sie solche Praxiserfahrungen gemacht. Wenn Sie möchten, schreiben sie mir doch davon. Vielleicht kann ich das ja sogar mal in eine der nächsten Folgen einbauen. Ich freue mich schon auf die nächste Folge, denn dann stelle ich Ihnen eine kleine Handlungsliste vor mit deren Hilfe Sie schneller in Ihr Projekt finden. Bis dahin wünsche ich Ihnen viele grüne Meilensteine Ihr Andreas Haberer. Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de
Die Stimme wird in verschiedene Register (Stimmlagen) eingeteilt, die aber bei jedem Menschen unterschiedlich ausfallen. Bezeichnet werden dabei die Tonhöhen, und wird meist in folgende Begrifflichlichkeiten eingeteilt: Subregister, Bruststimme, Mischstimme, Kopfstimme/ Falsett (bei Männern) und Pfeifstimme (sehr hohes Falsett bei Männern). Die Stimmlippen (die inneren Seiten der Stimmbänder) kann man mit einem Gummiband vergleichen: Bei tiefen Tonlagen sind diese sehr entspannt und dick, je höher die Töne aber werden, desto gespannter und dünner werden die Stimmlippen.