POPULARITY
"Der Kunde oder der Gast in unserem Falle ist nicht der König oder die Königin. Ich finde es wichtig, dass wir uns der Tatsache bewusst sind, dass wir keine Diener sind", sagt Juliane Winkler im Podcast "Frisch an die Arbeit". Sie ist Kellnerin und Restaurantleiterin im Sterne-Lokal Nobelhart & Schmutzig in Berlin. Außerdem setzt sie sich mit der Initiative Proud to Kellner dafür ein, dass der Beruf mehr wertgeschätzt wird. "Wir alle, die in dem Beruf arbeiten, müssen aufhören, immer so viel darüber zu meckern, sondern auch versuchen, die schönen Seiten nach außen zu kommunizieren." Winkler, 37, ist in Chemnitz aufgewachsen. Ihr Lehramtsstudium brach sie nach nur wenigen Monaten ab – auch weil ihr ihr Nebenjob als Kellnerin so viel Spaß gemacht habe, sagt sie. Danach ließ sie sich zur Restaurantfachfrau ausbilden. Damit habe sie ihre Eltern beruhigen wollen, denen es wichtig war, dass sie einen Abschluss macht. Im Podcast erzählt Winkler, was sich ändern muss, damit Berufe in der Gastronomie wieder beliebter werden. Und wieso ein Schminkkurs ihr als Kellnerin nicht geholfen hat, um bei den Kundinnen und Kunden besser anzukommen, ein Sprachtraining hingegen schon. "Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Es moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise Landschek. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
"Brot zu backen ist etwas unglaublich Sinnliches. Ich fühle den Teig – und wenn man das lang genug macht, dann fühlt man auch, ob das Brot was wird", sagt die Bäckermeisterin Christa Lutum, 63, im Podcast Frisch an die Arbeit. Gemeinsam mit Tony Beumer gründete sie 1993 in Berlin-Kreuzberg die Bio-Bäckerei Beumer & Lutum, die sich in den folgenden Jahren zu einer Kette mit sechs Filialen und über 170 Verkaufsstellen entwickelte. 2016 verließ Lutum das Unternehmen und backt seitdem wieder in einer eigenen kleinen Backstube Soluna. Ihre Brote verkauft sie auch persönlich auf Berliner Wochenmärkten. Nebenberuflich engagiert sie sich außerdem als sogenannte "Obermeisterin" der Berliner Bäcker-Innung – als erste Frau in der über 750-jährigen Geschichte, die den Vorsitz übernommen hat. Im Podcast erzählt sie, warum sie für ihre Ausbildung als Bäckerin in den Achtzigerjahren noch eine Ausnahmegenehmigung des Ministerpräsidenten brauchte. Außerdem spricht sie darüber, warum der Unterschied zwischen handwerklich gebackenem und industriellem Brot vielen Kunden schwer zu vermitteln ist und weshalb sie selbst kein frisches Sauerteigbrot isst. "Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Es moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise Landschek. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Tue, 02 Jan 2024 08:00:00 +0000 https://frischandiearbeit.podigee.io/167-new-episode 849aa14b7d249cd8e6dc8bc3ffff00b2 „Wir können das Krebsrisiko ganz stark durch unser Verhalten beeinflussen, auch durch unsere Ernährung“, sagt der Ernährungswissenschaftler Martin Smollich im Podcast Frisch an die Arbeit. Am Institut für Ernährungsmedizin in Lübeck erforscht er, wie Lebensmittel wirken. Außerdem hat er ein Buch geschrieben, in dem er erklärt, welches Essen schwere Krankheiten verhindern kann. “Essen Sie möglichst viel Pflanzliches” lautet eine seiner drei Grundregeln. Martin Smollich studierte Biologie und Pharmazie. Nach dem Studium erforschte er, wodurch das Risiko für Brustkrebs gesenkt werden kann. Schnell stellte er fest: Die richtige Ernährung ist entscheidend, nicht nur bei Brustkrebs, sondern auch um andere Krankheiten wie Demenz oder Bluthochdruck zu verhindern. Seit 2018 forscht und lehrt er in Lübeck. Im Podcast erzählt er, warum ihm das Thema Ernährung so wichtig ist, welche Ratgeber man nicht lesen sollte und wieso ein Stück Sahnetorte manchmal guttut. Außerdem verrät er, welche Gerichte wirklich gesund sind – und was er selbst jeden Tag isst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER full no ZEIT ONLINE
Zwei Jahre "Frisch gemischt!" - das ist eine Feier wert! Eure Gastgeber Dustin, Kai & Christian sagen DANKE für eure Unterstützung, nach unserem News Block schauen wir daher auf die zwei Jahre zurück und haben ein dickes Gewinnspiel für euch dabei! Mögen noch viele Jahre gemeinsam mit euch und Magic: The Gathering folgen. Diese Folge gibt es auch als Video bei Shibby auf dem YouTube Kanal! Falls ihr uns und den Podcast also unterstützen möchtet, dann schaut gerne via unserem sponsored Link bei HOLY vorbei und gönnt euch aus dem umfangreichen Sortiment an Energy, Iced Tea und HOLY Hydration. Mit den Codes FRISCH5 (5€ Rabatt) oder FRISCH (10% Rabatt) könnt ihr dabei auch sparen. Hier geht es zu den HOLY Black Week Deals! Danke! Links zur Folge: großes Giveaway via Gleam.io Secretversary 2023 MagicCon Termine & Orte 2024 JK Jahresendevent Eternal Weekend Turnierbericht von Sebastian Artwork Drama --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/frisch-gemischt/message
"Wenn ich die wachhabende Ingenieurin an Bord bin, drehe ich Runden im Motorraum, kontrolliere die Temperatur, mache Sichtkontrollen auch darauf, ob irgendwas am Schiff nicht so läuft, wie es laufen sollte", sagt Carlotta Steinhauer, die als Schiffsingenieurin auf dem Mittelmeer arbeitet, im Podcast Frisch an die Arbeit. Steinhauer, 30, hat Nautik studiert und danach mehrere Jahre lang auf mehr als 200 Meter langen und mehr als 20.000 kilowattstarken Ostseefähren gearbeitet. "An Bord der großen Schiffe findet man schon noch sehr viel toxische Männlichkeit und auch Rassismus und Sexismus. Als Frau ist das dann eben ein unangenehmer Arbeitsort" sagt Steinhauer. Auch deswegen arbeite sie mittlerweile für die Seenotrettungsorganisation Sea Watch. Im Podcast erzählt sie, wie ihr Umfeld auf ihre Berufswahl reagierte, worauf sie als Erstes achtet, wenn sie ein Schiff betritt und warum viele Frauen irgendwann die Karriere "an Bord" aufgeben.
"Der Kopf ist immer mit einem halben Ohr im Nachrichtenstrom. Ich merke das oft erst, wenn ich mit der Familie mal wandern gehe und ein, zwei Tage wirklich gar nicht zu erreichen bin", sagt Steffen Hebestreit im Podcast "Frisch an die Arbeit". Hebestreit, 51, ist seit Dezember 2021 einer der drei Sprecherinnen und Sprecher der deutschen Bundesregierung und Chef des Presse- und Informationsamtes. Zuvor hatte er jahrelang als Journalist über Bundespolitik berichtet. Anschließend übernahm er die Pressearbeit für die damalige SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi und schließlich für Olaf Scholz im Finanzministerium. Im Podcast erzählt er, was selbst Hauptstadtjournalisten nicht über den politischen Betrieb wissen und wie ihm die Filmreihe "Stirb Langsam" dabei geholfen hat, die Medienwelt besser zu verstehen. Und er erklärt, wie es zu einem im Internet bekannten Video kam, in dem er sich vor Olaf Scholz stellte, um Fragen zum Cum-Ex-Skandal zu unterbinden.
"Es gibt in Wien einmal im Jahr eine große Fahrradparade um die Ringstraße. Wenn man da mitfährt, ist es so faszinierend, wie man sich plötzlich in normaler Lautstärke unterhalten kann. Man hört die Vögel zwitschern von den Bäumen, wo normalerweise dreispurig Autos dahin brausen", sagt der Leiter der städtischen Wiener Mobilitätsagentur, Martin Blum im Podcast Frisch an die Arbeit. Mit seiner Agentur setzt sich Blum, 47, seit zwölf Jahren dafür ein, dass Wien die Verkehrswende schafft. Das Team unterstützt die Stadt beispielsweise mit Kampagnen für neue Radwege oder Fußgängerzonen und kümmert sich um Kritik, meistens von Autofahrern. Ähnlich wie in Paris, New York, Montreal und Malmö sind auch in Wien in den letzten zehn Jahren immer mehr möglichst sichere Fahrradwege entstanden. Allein in diesem Jahr seien es 50 Projekte mit einer Gesamtlänge von mehr als 20 Kilometern, die seine Agentur mitgeplant habe, sagt Blum. Im Podcast erzählt er, wie er mit Protesten von Autofahrern umgeht und warum er mit seinem "städtischen Startup", wie Blum die Agentur nennt, erst einmal Werbung für das Fahrradfahren machen musste. Außerdem: Welchen Weg man in Wien unbedingt mit dem Rad fahren sollte. "Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de.
Tue, 06 Jun 2023 07:00:00 +0000 https://frischandiearbeit.podigee.io/152-new-episode 55a45d426bf815172151c0d669c78ee8 "Ich habe das Gefühl, dass der Behindertensport nicht so ernst genommen wird wie der normale Sport. Dabei leisten wir genauso viel wie alle anderen", sagt die Sportlerin Mirjam Prahst Martinez im Podcast Frisch an die Arbeit. Die 36-jährige Prahst Martinez schwimmt, seit sie sechs Jahre alt ist. Seit sie neun ist, nimmt sie an Wettkämpfen teil. Sie ist mehrfache Deutsche Meisterin, Europameisterin und wurde 2018 von ihrem Verein Hannover 96 zur Sportlerin des Jahres gewählt. Außerdem trat sie in der Vox-Datingshow Besonders verliebt auf. Bei den Weltspielen der Special Olympics in Berlin will sie im Juni Weltmeisterin werden. Im Podcast spricht sie darüber, wie sie mit spastischen Anfällen umgeht und wie sie einmal beinahe für die deutsche Parabadminton-Nationalmannschaft trainiert hätte. Außerdem: wie die Gesellschaft ihrer Meinung nach mit Menschen mit Behinderungen umgehen sollte. _ "Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de._ full no
“Ich habe immer gedacht, es wäre schön, wenn ich von Musik leben könnte, aber dieser Erfolg ist größer als alles, von dem ich je geträumt habe. Es gab oft Momente, in denen ich gedacht habe: Ach du Schande, was passiert gerade!?”, sagt der Musiker, Rapper und Pianist Danger Dan im Podcast Frisch an die Arbeit. Danger Dan, 40, heißt bürgerlich Daniel Pongratz und wurde als Mitglied der linken Rapgruppe Antilopen Gang bekannt. Sein 2021 erschienenes Soloalbum "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" stand 35 Wochen in den Albumcharts und schaffte es dort auch auf Platz eins. Im Podcast spricht er darüber, wie sein Soloalbum ihn und seine Band vor der Insolvenz rettete und welchen Tipp ihm sein Freund Igor Levit für das Klavierspielen gab. Außerdem: Wie Danger Dan sich einmal mit einem Halbjahreszeugnis der elften Klasse in eine niederländische Hochschule hinein mogelte.
"Als ich angefangen habe, mich mit Geheimdiensten und dem Verfassungsschutz zu beschäftigen, gab es natürlich so eine Phase, wo ich das selbst ein bisschen krass fand und dachte: Was ist eigentlich, wenn das Leute nicht so cool finden?", erzählt die Hackerin und IT-Sicherheitsexpertin Lilith Wittmann im Podcast Frisch an die Arbeit. Wittmann, 28, hat mit 16 Jahren die Schule abgebrochen, um Software zu entwickeln und mit Datenbanken zu arbeiten. Sie hat schon mehrfach eklatante Sicherheitslücken aufgedeckt, etwa in der Corona-Tracking-App Luca des Fantastische-Vier-Rappers Smudo und in der Wahlkampf-App CDU connect. Dort waren private Daten ungesichert gespeichert worden. Wittmann hat zudem die zunächst nicht downloadbaren Abiturprüfungen in NRW im April öffentlich gemacht – und eine Tarnorganisation des Verfassungsschutzes entdeckt. Im Podcast spricht sie darüber, weshalb es in mehreren Behörden Arbeitsgruppen mit dem Namen "Lilith Wittmann" gab und was die größten Gefahren bei der Digitalisierung des Staates sind. Außerdem: Warum Hacken oft nur bedeutet, zu Hause zu sitzen und zu recherchieren.
“Wir sagen nicht im Vorhinein, dass es kontrovers werden soll. Es wird kontrovers durch das, was wir ansprechen”, sagt Jaafar Abdul Karim im Podcast Frisch an die Arbeit. Er moderiert die Polit-Talkshow Jaafar Talk, die im arabischen Programm der Deutschen Welle gezeigt wird. Erst im Februar hatten Karim und sein Team den Irak kurzfristig verlassen müssen, nachdem sie von irakischen Sicherheitsbehörden bedroht und verfolgt wurden. “Ich kenne das von anderen Journalist:innen, über die ich berichtet habe”, sagt Karim. Plötzlich war er selbst betroffen und mittendrin. Das sei ein krasses Gefühl gewesen. “Jetzt weiß ich, wie sich das anfühlt, wenn du mundtot gemacht werden sollst.” Karim, 41, wurde als Sohn einer libanesischen Familie im westafrikanischen Monrovia in Liberia geboren, studierte Medieninformatik an der TU Dresden und arbeitete als Reporter für die Deutsche Welle. Ab dem Jahr 2011 moderierte er dort die Sendung die Jugendsendung Shababtalk, seit 2019 Jaafar Talk. Im Podcast spricht er über seinen Drang nach Freiheit, seine Bekanntheit unter arabischen Muttersprachlern in Deutschland und wie er rasende Gedanken beim Schwimmen abschaltet. Und weshalb er bald wieder für seine Sendung in den Irak reisen will – auch wenn das für ihn gefährlich ist.
"Für mich war es wirklich eine emotionale Sache, Leute auf der Bühne zu sehen, die so aussehen wie ich", sagt der Musical-Darsteller Gino Emnes im Podcast Frisch an die Arbeit über das erste Mal, als er das Stück "Hamilton" selbst als Zuschauer beiwohnte. Mittlerweile spielt Emnes selbst eine Hauptrolle in dem Musical, in dem es um das Leben des US-Gründervaters Alexander Hamilton geht – mit einem mehrheitlich von People of Color besetzten Cast und viel Hiphop-Musik. Emnes, 47, wurde in Den Haag geboren und ging mit 12 Jahren auf das Den-Haager-Ballett-Conservatorium, das er allerdings nicht abschloss. Er studierte dann lieber Public-Relations und ließ sich am Lucia Marthas Institute for Performing Arts in Amsterdam ausbilden, um Musical-Darsteller zu werden. Für die Rolle als Simba in "Der König der Löwen" kam Emnes 2001 nach Deutschland. Im Podcast spricht er über seine Eltern, die seine Leidenschaft für Tanz früh förderten, über das frustrierende Ende seiner Ballett-Karriere und wie er durch fast märchenhafte Zufälle schließlich Musical-Darsteller wurde. Und darüber, wie unterschwelliger Rassismus ihn als person of color auch heute noch in seinen Möglichkeiten als Sänger und Schauspieler einschränkt.
Mit einem Flughafen sei es wie mit der Fußballnationalmannschaft, sagt die BER-Chefin Aletta von Massenbach im Podcast "Frisch an die Arbeit". So wie es 80 Millionen Bundestrainer gebe, hätten viele Menschen auch eine explizite Meinung dazu, wie ein Flughafen funktionieren sollte: "Es gibt sehr, sehr, sehr viele Menschen, die sich mit den Abläufen an einem Flughafen als Passagiere auseinandersetzen. Aber ich freue mich über viele gute Anregungen." Von Massenbach wurde 1969 geboren und wuchs im schwäbischen Wendlingen am Neckar auf. Seit 2021 leitet sie den Flughafen Berlin-Brandenburg als Vorsitzende der Geschäftsführung. Sie ist die erste weibliche CEO eines großen deutschen Flughafens. Im Podcast spricht sie über ihre Lieblingsflughäfen. Warum ein Flughafen nicht einfach ein sehr großer Parkplatz für Flugzeuge ist. Und wie es war, einen Flughafen mit 20.000 Beschäftigten nach der Pandemie wieder hochzufahren.
"Mit dem Thema Zeit ist es mir ähnlich gegangen wie bei der feministischen Perspektive: Wenn man einmal entdeckt hat, welche Rolle das spielt, sieht man es überall", sagt die Publizistin Teresa Bücker, die im vergangenen Jahr das Buch "Alle_Zeit – eine Frage von Macht und Freiheit" veröffentlicht hat. Ihre Theorie sei, dass Zeit immer da ist, aber der Mensch nicht viel Macht darüber hat, was er mit ihr machen kann, sagt Bücker. Bücker, 38, begann nach der Schule zunächst Veterinärmedizin und dann Publizistik in Berlin zu studieren, brach beides aber ab. "Publizistik war kein schönes Studium, weil das Institut sehr ausgeblutet war, die Professor:innen eher depressiv unterwegs waren und uns auch gesagt haben: Ihr werdet auf keinen Fall Journalist:innen", erzählt Bücker im Podcast "Frisch an die Arbeit" von ZEIT ONLINE. "Bei mir war es so, dass in den vergangenen Jahren immer wieder Verlage auf mich zugekommen sind und ein Buch mit mir machen wollten." Sie selbst sieht das kritisch. Im Buchmarkt würden die Personen immer wichtiger und die Themen immer unbedeutender, sagt sie. Deshalb habe sie erst einem Verlag zugesagt, als sie mit dem Buch über Zeit ein Thema gefunden hatte, von dem sie selbst überzeugt gewesen sei. "Eigentlich hätte ich gerne mal zwei Wochen am Stück nur für das Schreiben gehabt." Das aber, sagt Bücker, sei durch die Pandemie, ihre Kinder und die Personalprobleme in der Kita in Deutschland nie eingetreten. "Beschäftigt sein ist ein Statussymbol", sagt Bücker. "Das kommt auch daher, dass sehr gute Arbeit in unseren Köpfen untrennbar verbunden ist mit sehr hohen Zeitaufwand." Sie selbst habe aber über sich gelernt, dass sie nur vier, fünf Stunden am Tag wirklich produktiv sein könne.
"Je länger die Geschichte ist, die ein Bild erzählt, umso besser ist es", sagt der Fotograf Harald Hauswald im Podcast "Frisch an die Arbeit". In der DDR fotografierte er die Straßen Ost-Berlins, danach gründete er die Bild-Agentur Ostkreuz. "Wenn man ein Foto betrachtet, muss was in Bewegung kommen", sagt er. Geschehe das nicht, könne man es wegwerfen. Der heute 68-Jährige ließ sich nach der Schule zum klassischen Fotografen ausbilden. Allerdings nicht, weil er das wollte, sondern weil sein Vater Fotograf gewesen sei. "Das war nicht mein Wunsch. Das war der Wunsch meines Vaters", erzählt Hauswald im Arbeitspodcast. Später veröffentlichte er Alltagsszenen aus Ost-Berlin in den West-Berliner Stadtmagazinen Tip und Zitty und in Geo zu. Die DDR-Diktatur habe das natürlich als Provokation empfunden, erzählt Hauswald. Das Regime habe gegen ihm wegen der "Weitergabe geheimer Nachrichten" ermittelt und ihn sehr ausführlich von der Stasi ausspionieren lassen, sagt er. Nach dem Fall der Mauer arbeitete Hauswald für etliche Zeitschriften und stellte seine Bilder weltweit aus. Er habe so arbeiten können, wie er es wollte, sagt er heute. Ob er jemals einen anderen Job hätte haben wollen? Hauswald schüttelt den Kopf. "Ich ziehe mir nicht gerne eine Zwangsjacke an – außer die, die ich selber für mich zurecht bastle."
"Vor 2001 hat sich niemand für Afghanistan interessiert, nach dem 11. September in dem Jahr aber war Afghanistan überall Thema, auch in der Schule, in der ersten Klasse, in der ich damals war", erzählt die Künstlerin Moshtari Hilal, die zu der Zeit in Deutschland lebte. "Ich musste mich damals schon mit dem Land auseinandersetzen, weil die anderen Kinder Maschinengewehrgeräusche gemacht, mir Terrorismus unterstellt oder gefragt haben, ob meine Familie Osama bin Laden kennt." Hilal, die 1993 in Kabul geboren wurde, kam als Asylbewerberin nach Deutschland und ging nach ihrem Abitur wieder für eine Zeit nach Afghanistan, auch um die Kunst- und Kulturszene ihres Geburtslandes kennenzulernen, wie sie im Podcast "Frisch an die Arbeit" erzählt. Obwohl sie sich eigentlich für Zeichnen und Kunst interessierte, begann sie zurück in Deutschland Islam- und Politikwissenschaften zu studieren. Mit der Zeit habe sie dann aber doch “mehr Zeit in die Kunst” als in ihr Studium gesteckt. Dass ihre Kunst so viel mit ihrer Biografie zu tun hat, sei inhaltlich ein Privileg, künstlerisch aber manchmal auch belastend. “Wenn ich diese sehr aufwendigen Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die oft sehr detailliert und groß sind, verkaufe und dann quasi weggeben muss, fühlt sich das für mich an wie ein Verlust”, sagt Hilal. Über die Jahre habe sie sich ein eigenes Publikum erarbeitet. "Das macht mich auch in gewisser Weise unabhängig von den Strukturen in der Kunstindustrie, in der ich halt eben nicht klassisch ausgebildet wurde und in der ich auch nicht diese Netzwerke habe." Trotzdem, erzählt Hilal, habe sie den Wunsch, unabhängiger von Social-Media-Plattformen wie Instagram zu werden. “Manchmal wünsche ich mir, Instagram einfach zu löschen – und es wäre irrelevant für meine Arbeit und mein Vorankommen.”
"Man stellt sich ja immer vor, dass Tatortreiniger ausschließlich wegen Verbrechen, Mordfällen und überhaupt den schlimmste Delikten kommen", sagt der Oberdinger Tatortreiniger Marcel Kreuzer im Podcast Frisch an die Arbeit. "Das ist aber gar nicht so: Der Großteil sind Menschen, die einsam in ihrer Wohnung verstorben sind und unentdeckt wochenlang dort lagen." Tatsächlich sei die Berufsbezeichnung "Tatortreiniger" etwas irreführend: Nur bei zehn bis 20 Prozent seiner Aufträge gehe es wirklich um Mordfälle, "viel weniger als man annimmt", erzählt Kreuzer im Arbeitspodcast von Zeit Online. Neben natürlichen Todesursachen kämen auch Suizide und Unfälle leider häufig vor. Entsprechend aufwändig sei auch die Reinigung. "Gerade in einer Wohnung, in der wochenlang eine Leiche lag, reicht es nicht zu putzen", sagt Kreuzer. "Dann muss tatsächlich die ganze Wohnung geräumt und manchmal auch saniert werden. Man bekommt den Geruch einfach nicht raus." "Es gibt selten Momente, die uns wirklich schockieren – auch wenn das trotzdem vermutlich noch häufiger vorkommt als bei anderen Berufen", sagt Kreuzer. Besonders schwierig sei es, den richtigen Grad der Nähe zu den Angehörigen zu finden, sie seien letztlich ja Reinigungskräfte, keine Seelsorger: "In so einer Situation kann ein witziger Spruch ja schnell nach hinten losgehen."
"Die letzten Wochen war sehr anstrengend", sagt die Psychotherapeutin Janina Meyeringh, die bei Xenion arbeitet, einem Berliner Behandlungszentrum für traumatisierte Geflüchtete. "Schon seit der Machtübernahme der Taliban letzten Sommer arbeiten wir weit über unsere Belastungsgrenzen hinaus, weil so viele Menschen zu uns gekommen sind, die therapeutische Hilfe brauchen. Und jetzt kommen natürlich auch Menschen aus der Ukraine zu uns." Meyering, 42, arbeitet seit sechs Jahren vornehmlich mit Kindern und Jugendlichen, die in ihren Heimatländern, aber auch auf der Flucht Opfer von schwersten Menschenrechtsverletzungen geworden sind – unter anderem von Folter, Menschenhandel, Vergewaltigungen und überhaupt von massiver Gewalt. "Die Geschichten der Geflüchteten auszuhalten war, als ich in dem Job angefangen habe, auch für mich schwer", sagt Meyeringh im Podcast "Frisch an die Arbeit". In der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, erzählt Meyeringh, gehe es vor allem darum, überhaupt ins Gesprächs zu kommen und dann zu schauen, wie man im Einzelfall helfen könne. "Wir versuchen ein Netz um die Menschen zu spannend, passend zu ihren Bedürfnissen", sagt Meyeringh. "Viele kommen und wollen ihre traumatischen Erlebnisse vergessen. Aber das funktioniert nicht. Das Ziel ist, dass die Kinder und Jugendlichen lernen, mit den Erfahrungen zu leben."
„Der Krieg war ein Schock für mich und für unsere Redaktion“, sagt der Journalist Dmitry Vachedin im Podcast “Frisch an die Arbeit”, der für das russische und Putin-kritische Nachrichtenmagazin Meduza arbeitet. Das Nachrichtenmagazin wurde 2014 von Redakteurinnen und Redakteuren der oppositionellen Webseite Lenta.ru gegründet, nachdem diese nach Meinung der staatlichen Behörden zu kritisch über den Überfall der russischen Armee auf die Krim berichtet haben. Sicherheitshalber verlagerte Meduza schon damals seinen Hauptsitz nach Riga in Lettland. „Früher wirkte das seltsam, aber heute ist jedem klar, dass man in Moskau und überhaupt in Russland nicht als Journalist arbeiten kann“, sagt Vachdin. „Das Gute ist, dass Meduza von Pessimisten gegründet wurde, die schon 2015 verstanden haben, dass man über Russland nur aus der Ferne frei berichten kann.“ Im Podcast berichtet Vachedin, wie er und seine Kolleginnen und Kollegen seit dem Überfall der russischen Armee auf die Ukraine und die massiven Einschränkungen der Pressefreiheit in seinem Heimatland überhaupt noch arbeiten können. „Während die Redaktionsarbeit weiterging, haben wir gemeinsam versucht, so viele Mitarbeiter wie möglich aus dem Land zu bringen – während unklar war, ob Russland unsere Leute überhaupt gehen lässt“, sagt Vachedin. Vachedin weiß, dass er einen Preis für seine Arbeit bezahlt: „Ich liebe meine Heimatstadt St. Petersburg über alles”, sagt er. “Aber ich weiß nicht, wann ich das nächste Mal nach Russland reisen kann. Wahrscheinlich erst, wenn Putin weg ist. Und das kann dauern.“
"Im Vergleich mit dem Bundestag ist der bayrische Landtag fast ein Familienbetrieb", sagt die Bundestagsabgeordnete der Grünen Tessa Ganserer im Podcast "Frisch an die Arbeit". Im Bundestag sei alles größer, schneller, arbeitsintensiver. Bei der Bundestagswahl im vergangenen Herbst hatte sie mehr als 22 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis Nürnberg-Nord gewonnen. Ganserer, 44, die seit 1998 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen ist, zählt zu den ersten beiden Abgeordneten, die sich zu ihrer Transidentität bekennen. "Die Nachricht ging um die Welt wie ein Lauffeuer – wir waren ja sogar in der New York Times", sagt Ganserer. Entsprechend aufregend seien die ersten Tage in Berlin gewesen. Während Ganserer internationale Medienanfragen beantworten musste, habe sie auch ihr Büro-Team aufbauen müssen und sich eine Wohnung in Berlin suchen müssen. "Bis Weihnachten haben ich komplett aus dem Koffer gelebt und in einem Hotel gewohnt", erzählt Ganserer. Dass sie heute Bundestagsabgeordnete sei, sei vor allem eine große Ehre, auch wenn die Aufgabe sehr arbeitsintensiv sei, erzählt Ganserer. Aber das gehöre eben auch zum Beruf: Politik, Demokratie, das Ringen um Kompromisse, das sei keine leichte Aufgabe. "Demokratie ist anstrengend", sagt Ganserer.
"Kunst als Investment ist interessant – aber am Ende liegt der Wert immer im Auge des Betrachters" sagt die Kunsthistorikerin und Sachbuchautorin Ruth Polleit Riechert im Podcast "Frisch an die Arbeit". "Das beste Investment ist immer ein Werk, das man eigentlich nicht wieder verkaufen möchte." Schon als Jugendliche habe sie sich für Kunst interessiert, erzählt Polleit Riechert im Arbeitspodcast von Zeit Online. "Kandinsky hat mich schon gefesselt, als ich mir seine Werke in Büchern aus der Stadtbibliothek angesehen habe". Der Farbrausch von Kandinsky, aber auch von Macke und anderen habe sie nie mehr losgelassen. Mittlerweile berät Polleit Riechert Menschen und auch Unternehmen, die Kunst kaufen wollen, hilft ihnen, den richtigen Preis zu ermitteln und eine gut strukturierte Sammlung aufzubauen. "Wenn Sie das wirklich als Wertanlage verstehen wollen, dann rate ich immer der Sammlung ein Thema zu geben", sagt Polleit Riechert. "Sonst ist es nur ein Sammelsurium."
"Es gibt bis heute kein Bluetooth-Gerät, das den Schornstein reinigt!", sagt der Berliner Schornsteinfeger Christian Werner, der in Berlin-Pankow einen eigenen Betrieb führt. "Wir Schornsteinfeger kriechen immer noch durch die Schornsteine. Wir müssen manchmal immer noch auf allen Vieren herumkrabbeln, mit Gewichten hantieren und auf dem Dach balancieren!" Ihm sei schon als Kind klar gewesen, dass er mal Schornsteinfeger wird, sagt der 41-Jährige im Podcast "Frisch an die Arbeit". "Schon in meinem Schulfreunde-Album stand bei Berufswunsch: Schornsteinfeger. Ich wollte nie Kosmonaut oder Lokführer werden wie die anderen Jungs", erzählt Werner. Zwar gebe es immer weniger klassische Schornsteinfegerarbeit, weil Kohle- und Holzöfen seltener seien, doch er habe genug zu tun. Denn er sei nun auch für die Wartung und Reinigung von Gasheizungen und Lüftungsanlagen zuständig. "Aber eine Lüftungsanlage mit einer Taschenlampe zu kontrollieren und dann ein Protokoll zu schreiben – das ist im Vergleich zu den klassischen Aufgaben nicht ganz so spannend." Dass er als Schornsteinfeger als Glückssymbol gilt, amüsiert Werner. "Es gibt jeden Tag einen, der mit dem Auto anhält und fragt: Ey, darf ich dich mal anfassen." Damit habe er kein Problem. Was ihn viel mehr irritiere, sei, dass ihn die Kinder von heute nicht immer als Schornsteinfeger erkennen würden.
„Es gibt ein Thema, auf das ich immer und immer wieder angesprochen werde – nämlich Antisemitismus“, sagt der Rabbiner Akiva Weingarten, der jüdischen Gemeinden in Dresden und Basel vorsteht, im Podcast Frisch an die Arbeit. „Wir Juden wissen natürlich, dass es Antisemiten gibt. Aber: Das ist ein Thema, mit dem sich die Bevölkerung beschäftigen muss. Das muss nicht immer die erste Frage an uns sein!” Weingarten wuchs in Brooklyn in der streng religiösen, chassidischen Satmer-Gemeinde auf. Er besuchte ausschließlich eine religiöse Schule und zog mit Anfang 20 nach Israel, in einen ebenfalls chassidischen Vorort von Tel Aviv, Bnei Brak. „Wir hatten kein Fernsehen, keine Zeitung, keine Magazine, kein Radio, kein Internet und keine Smartphones”, erzählt Weingarten. In Israel habe er dann mit Ende 20 den Entschluss gefasst, aus der Welt der chassidischen Juden auszusteigen, erzählt er im Podcast. „Das war eine sehr, sehr schwierige Entscheidung.“ Weil er unbedingt studieren wollte, zog er schließlich nach Berlin. Für ihn selbst war nach seinem Ausstieg aus dem Chassidismus nicht klar, dass er Rabbiner werden würde, im Gegenteil. „Als ich nach Berlin kam, dachte ich: Ich fühle mich nicht mehr jüdisch und ich will überhaupt gar nichts mehr mit dem Judentum zu tun haben“, sagt Weingarten. „Als Aussteiger ist man von seiner Geschichte und seinen Erfahrungen traumatisiert.“
„Es sind Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen: Wo sind meine Hände im Flug, wie stelle ich meine Ski?“, erzählt die Skispringerin Katharina Althaus, 25, die bei den vergangenen olympischen Spielen für Deutschland eine Silbermedaille geholt hat. Vor jedem Sprung konzentriere sie sich auf ein, zwei Aspekte im Bewegungsablauf und der Körperhaltung, die sie optimieren wolle, sagt sie im Podcast “Frisch an die Arbeit”: „Ich bin eigentlich nicht sehr perfektionistisch – außer beim Skisprung.” Althaus, die aus Oberstdorf im Allgäu stammt, erzählt, dass sowohl ihr Großvater als auch ihr älterer Bruder Ski gesprungen seien. Ihm habe sie beim Training zugeschaut und mit sechs Jahren wagte sie sich auf eine Schanze – auf die Minischanze. Von der Großschanze in Obersdorf sprang sie dann zum ersten Mal als Jugendliche mit 13 Jahren. Bei aller Vorbereitung sei der Moment, wenn sie die Beine durchdrücke und fliege, bis heute etwas Besonderes, sagt Althaus: „Der Sprung ist immer wieder ein Megagefühl!“ Sie springe schon so lange, dass sie vor dem Sprung überhaupt keine Angst mehr verspüre. Außerdem erzählt sie auch von schwierigen Momente. „Mich fragen Presseleute ganz direkt, was ich wiege”, sagt Althaus. “Ich finde das irritierend, das ist letztlich eine private Frage.” Außerdem merke sie auch jetzt noch, dass Frauen-Skisprung nicht so etabliert sei wie der Männersport. „Als Athletin wünsche ich mir die gleiche Aufmerksamkeit wie bei den Herren!“, sagt Althaus.
"Du kannst keine gute Buchhändlerin sein, wenn du nicht sehr gerne und sehr breit gefächert liest", sagt Maria-Christina Piwowarski, die in Berlin den Buchladen Ocelot leitet. Jeden Abend nehme sie sich vor, 50 Seiten zu lesen, das sei ein gutes Pensum. Das ist wie Zähne putzen – wenn ich das nicht mache, fühlt sich das ein bisschen eklig an", erzählt sie im Podcast Frisch an die Arbeit. In der Regel schaffe sie so acht Bücher im Monat. Doch jeden Abend zu lesen sei auch wie Sport: "Man muss sich das vornehmen, es passiert nicht zufällig." Piwowarski, die als Kind eigentlich Schauspielerin, Lehrerin oder Meeresbiologin werden wollte, absolvierte eine Ausbildung als Buchhändlerin, vor allem weil sie mit Anfang 20 Mutter wurde und einen sicheren Beruf suchte. Auch wenn zur Arbeit einer Buchhändlerin "unglaublich viel putzen, Staub wischen und Bücher wieder gerade rücken" gehöre, sagt Piwowarski, finde sie ihren Beruf heute viel besser, als sie in der Ausbildung gedacht habe. "Ich bin immer wieder selbst überrascht, dass ich einkaufen kann, was mir gefällt – und dass dann Leute sagen: Boah, die Maria hat das ausgewählt, dann schaue ich mir das mal an!" Gerade für das Weihnachtsgeschäft müsse man sich in einer Buchhandlung sehr gut vorbereiten und das nicht nur, weil ausreichend Geschenkpapier im Lager liegen müsse. "Es gibt Standardfragen, die auf jeden Fall kommen", erzählt Piwowarski. "Jemand braucht einen Krimi. Jemand braucht einen Krimi, der aber auf keinen Fall blutig sein darf, jemand drittes braucht was für die Schwiegermutter – wir bereiten uns intern tatsächlich auf diese Fragen vor und legen Tabellen an."
„Mir war als Kind nicht bewusst, dass ich Rassismus erlebe. Aber da war schon ein großes Unwohlsein”, sagt die Unternehmerin Olaolu Fajembola, die mit dem Onlineshop Tebalou ausgewähltes Spielzeug verkauft. Es ist für Kinder aller Hautfarben gemacht und bildet beispielsweise auch unterschiedliche Familienmodelle ab. Gemeinsam mit ihrer Co-Gründerin Tebogo Nimindé-Dundadengar hat Fajembola zudem ein Buch zum Thema veröffentlicht, es heißt "Gib mir mal die Hautfarbe – Mit Kindern über Rassismus sprechen”. “Wenn in meiner Schulzeit Afrika als Thema aufkam, erinnere ich mich, wie rassistisch das aufbereitet war. Und wie ich immer stellvertretend für den gesamten afrikanischen Kontinent sprechen sollte“, erzählt die 41-Jährige im Podcast Frisch an die Arbeit. Sie habe dann oft nicht gewusst, was sie darauf antworten soll. Als sie später ein Baby bekommen habe, habe sie gemerkt, dass sich viele Dinge seit ihrer eigenen Kindheit nicht verändert hatten. Noch immer habe es in die allermeisten Spielzeugläden nur weiße Puppen gegeben, sagt Fajembola im Podcast. Noch immer sei mit Hautfarbe nur ein Stift gemeint, mit dem man nur weiße Kinder malen kann. So sei sie mit Tebogo Nimindé-Dundadengar auf die Idee gekommen, Spielzeug anzubieten, das die Lebenswelt verschiedener Kinder abbildet: „Wir wollen zeigen, wie unterschiedlich Kinder sind und dass Puppen auch unterschiedlich aussehen können.“
Seit drei Jahren fährt Hartmud Lamprecht Taxi in Hamburg. Im Podcast erzählt er, welche Themen er bei seinen Fahrgästen meidet und wie er mehr Trinkgeld bekommt. "So gut wie im Taxi kann man sich sonst nie mit Fremden unterhalten – auch über persönliche Sachen", sagt Hartmud Lamprecht, der seit mehr als drei Jahren als Taxifahrer in Hamburg arbeitet. Allerdings müsse man bei ihm auch aufpassen, erzählt Lamprecht im Podcast Frisch an die Arbeit. "Ich bin ziemlich redselig." Manche Themen funktionierten besonders gut bei seinen Fahrgästen, erzählt Lamprecht. Über ihre Arbeit würden die allermeisten Gäste etwa sehr gern sprechen. Was dagegen schieflief: Gespräche über den Zweiten Weltkrieg. Einmal, erzählt Lamprecht, habe sich ein Fahrgast als Nazi und Hitler-Fan zu erkennen gegeben. "Selber schneide ich politische Themen nicht mehr an", sagt Lamprecht. In erster Linie komme es ja auch darauf an, was der Gast sagen wolle: "Dann schweigt man eben im Taxi. Das ist auch ganz nett."
"Vor dem Wahlabend versuche ich lange zu schlafen, die nächste Nacht wird ja meistens kurz", sagt der Moderator der ARD-Wahlsendungen und WDR-Programmchef Jörg Schönenborn. "Manchmal gehe ich an den Wahlabenden auch gar nicht ins Bett – je nachdem, wie lange ausgezählt wird." Überhaupt, erzählt der 57-jährige Schönenborn im Podcast Frisch an die Arbeit, stecke in den Sendungen zu den Wahlen sehr viel Vorbereitung. Von Hintergrundgesprächen mit den jeweiligen Spitzenkandidatinnen und Kandidaten bis hin zum Wahltag, an dem er und seine Kolleginnen und Kollegen bereits um zwölf Uhr die ersten Einschätzungen der Meinungsforscher erhalten. "Gegen 16 Uhr setze ich mich mit meinem Team zusammen, wir essen Pizza und Nudeln und besprechen, ob die inhaltlichen Szenarien, die möglichen Sieger und Koalitionen, auf die wir uns vorbereitet haben, eigentlich zutreffen", sagt Schönenborn. Seit dem Jahr 2019 ist er Programmdirektor des WDR für Information, Fiktion und Unterhaltung sowie Koordinator Fernsehfilm der ARD, er kenne mittlerweile beide Seiten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – die journalistische, aber auch die bürokratische. Das bringe eine gewisse Demut mit sich. Gerade an den Wahlabenden sei es ihm daher wichtig, den Tag mit seinem Team zu beenden, in Wohlwollen. "Wenn ich nicht gleich wieder mit einer Wahlanalyse im Morgenmagazin dran bin, weiß ich, dass die Kolleginnen und Kollegen von Infratest Dimas geguckt haben, ob die Hotelbar oder irgendwas anderen in der Nähe auf hat – und dann sitzen wir zusammen und es ist egal, wie kurz die Nacht wird."
„Wie erkennen heute gar nicht mehr, wo schon überall künstliche Intelligenz drin ist“, sagt die Informatik-Professorin Katharina Zweig. „Menschen waren mal erschüttert, dass Computer Schach spielen können. Heute sind wir erschüttert, dass Computer Texte schreiben können”, sagt Zweig im Podcast “Frisch an die Arbeit.” Zweig, die ursprünglich Biochemie studierte und über ihr Interesse für Programmierung zur Informatik kam, promovierte zur Analyse komplexer Netzwerke und leitet heute den Studiengang Sozioinformatik an der Technischen Universität in Kaiserslautern. „In den USA wird in Gerichtsräumen bereits Software verwendet um vorherzusagen, ob Kriminelle wieder rückfällig werden. Und auch in großen Sprachschulen werden solche Programm routinemäßig eingesetzt um Noten vorherzusagen”, sagt Zweig im Podcast. Das habe mehrere Vorteile, weil die Algorithmen in der Lage seien Muster zu erkennen und viel schneller zu Bewertungen zu kommen – rechtlich und moralisch sei das aber natürlich auch problematisch. „Wenn es darum geht, dass vor Gericht etwas entschieden wird, dass man als Arbeitslose klassifiziert wird oder dass Schulnoten maschinell erstellt werden, sollte man als Betroffene schon wissen, was da mit welchen Daten gemacht wurde”, sagt Zweig. Und natürlich sei auch die Arbeitswelt vom Einsatz solcher Datenverarbeitung betroffen – auch in Bereichen, in denen es nicht rein um Tabellen oder die Ablage von Informationen ginge. „Wenn es um komplizierte Griffe geht, die Roboter vor einigen Jahren noch nicht konnten, können sich die Computer das nun dank Künstlicher Intelligenz beim Menschen abschauen”, sagt Zweig. “Das sind also durchaus gefährdete Jobs.“
„Für mich ist das unglaublich neu, dass ich von diesem Unsinn leben kann”, sagt Sebastian Hotz alias El Hotzo, der mit witzigen Bildern und Sprüchen auf Twitter und Instagram bekannt geworden ist. „Alle vier, fünf Tage schreibt mir jemand: ‘Hey Sebastian! Du hast mich richtig zum Lachen gebracht!' – und das ist etwas, was mich unglaublich freut und gut einschlafen lässt.“ Hotz, 25, erzählt bei dem Podcast “Frisch an die Arbeit”, dass er schon immer beruflich schreiben wollte. Als Jugendlicher habe er von einer Karriere als Lokalreporter beim “Fränkischen Tag” geträumt, sich von Selbstzweifeln aber habe abhalten lassen. Schließlich habe er sich für eine vermeintlich sichere Berufswahl entschieden: ein duales Studium im betriebswirtschaftlichen Bereich bei einem Unternehmen. Als seine Psychotherapeutin ihm im Jahr 2017 empfahl, Tagebuch zu führen, habe er sich stattdessen einen Twitter-Account zugelegt, um seine Weltsicht niederzuschreiben – und sei damit nach und nach bekannt geworden. „Ich war schon immer jemand, der Humor benutzt hat, um sich in den Mittelpunkt zu stellen” sagt Hotz. „Aber wenn man die Absicht hat, mit Twitter berühmt zu werden, dann wird man es nicht. Das alles ist kompletter Zufall.“ Gleichzeitig sei er sich absolut im Klaren darüber, dass sein derzeitiger Erfolg nicht für immer so weitergehen werde. „Ich kann nicht für immer eine Seite mit lustigen Fotos oder Videos führen”, sagt Hotz. Er hoffe, dass er künftig Bücher schreiben und Dinge schaffen könne, auf die er auch in zehn Jahren noch stolz sein. Mit seinen Sprüchen und Bildern, glaubt er selbst, hat er den Zenith vermutlich schon überschritten. „Aber die große Zeit des El Hotzo”, sagt El Hotzo, “ist vorbei.”
„Porno ist Arbeit. Wir machen das ja nicht, weil wir die ganze Zeit geil sind”, sagt Dante Dionys, der vor allem in Produktionen der europäischen Porno-Szene zu sehen ist. “Ich bereite mich gerne gut vor und achte auch sehr auf meine mentale Verfassung. Für einen Dreh brauche ich einen ziemlichen klaren Kopf, da muss man vorher gut essen, viel trinken und ausgeschlafen sein.” Dionys, 25, erzählt bei dem Podcast “Frisch an die Arbeit”, dass es nie sein expliziter Berufswunsch gewesen sei, Pornos zu drehen. Er sei dazu eher zufällig gekommen. Mit einer Ex-Freundin habe er eine Video aufgenommen, das sie auf einer Amateur-Porno-Seite zum Verkauf angeboten hätten – und danach seien bald die ersten Produzentinnen auf ihn zugekommen, ob er nicht in einem professionellen Sexfilm mitspielen wolle. Sein Arbeitsalltag sei dabei deutlich weniger sexuell und mondän, als sich viele das vielleicht vorstellen würden, erzählt Dionys. Er drehe vielleicht zweimal im Monat, manchmal noch einen kurzen Clip pro Woche, aber in großen Teilen sei sein Beruf auch nicht anders als bei Freischaffenden in der Medienbranche. „Ich verbringe relativ viel Zeit am Schreibtisch, muss Werbung schalten, Promotion auf Social Media machen, mit Partner und Kunden kommunizieren und meine Webseite pflegen.” Das sei nicht so unähnlich wie bei anderen Menschen, die im Home Office zuhause sitzen: „Vielleicht 10, 20 Prozent meiner Arbeitszeit bin ich am Set.“
Frisch aufgebrüht - Wo ist eigentlich der Kaffeejohnny? Huch, Achim? Timm? Wer nicht mehr weiß wer die sie zwei Bengel sind oder sich fragt wo sie waren findet hier die passende Antwort. Die Kaffeejohnnys melden sich zurück! Abgesehen vom obligatorischen Jahresrückblick erwarten euch in dieser Folge Weihnachtstipps in Form von Funk und Fernsehen, last-Minute-Geschenkideen sowie ein Ausblick in das spannende Käthejahr 2021. Hier gehts zur norwegischen Weihnachtsplaylist: https://open.spotify.com/playlist/1aBlTVeRI6zQV6wAlhJcjP?si=m6yU_DgzThS60ktlN2QWcw
Andere Podcasts machen Sommerpause - wir kehren zurück auf die Bildfläche! TIMM - Er ist wieder da und berichtet vom Brandvorfall und wie man aus der Situation wieder rauskommt! ÖFFNUNGSZEITEN - Wie läuft's im Café? Was ändert sich? CORE - what's going on what's going strong?! Top3 - Sommergetränke!
Liebe Brühis, hier kommt ein kleines Corona-Update. Diesmal allerdings mit der funky Urlaubsvertretung Svea. Wir sprechen kurz über die Gegebenheiten im Café, wie wir öffnen, in welchem Rahmen wir für euch da sind und wie es bisher alles so lief. Was gibt's bald Neues im Shop & wohin geht die Reise mit dem Kaffee-Kiosk, das alles hier in der kurzen Urlaubsvertretungs-Folge.
Neues aus dem Lieferwagen Achim hängt die Baristaschuhe vorübergehend an den Nagel und berichtet von seinem neuen temporären Lebens als Auslieferer. Neben einem spontanen Ständchen unserer Top3 Kinderlieder gibt es auch diesmal wieder allerhand Q-Tipps: Wer wissen möchte wann die Pandemie vorbei ist, gönnt sich Quarks und co: https://www.youtube.com/watch?v=uz1gBTLdIGE&feature=youtu.be Wem der das Thema nicht mehr hören kann und nach Unterhaltung lechzt ist hier an der richtigen Adresse: Oldenburg.io: http://oldenburg.io/ Insta der Woche: @derbjoernmeyer https://www.instagram.com/derbjoernmeyer/?hl=de DJ CEM Kinderdisco: https://dringeblieben.de/videos/greatlive-stream-kinderdisco-mit-dj-cem-bleibtreuboy-3 Fett und Fett Zdf: https://www.zdf.de/serien/fett-und-fett Langweile-Lifehack: https://bit.ly/2Uv2f0s
Ganz Deutschland steht unter Quarantäne. Ganz Deutschland? Nein! Ein kleiner Podcast Namens „Frisch aufgebrüht“ setzt sich heftig zur Wehr! In dieser Folge erwarten euch nicht nur drei, sondern 55 TopTipps zur Beschäftigung: https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2020-03/freizeit-quarantaene-coronavirus-infektionsschutz-tipps Warum wir alle lieber drin bleiben sollten und was social distancing bewirken kann erfahrt ihr hier: https://www.washingtonpost.com/graphics/2020/world/corona-simulator/?fbclid=IwAR1NFc5pTtNyvS30KowRzv0zR1lf6_KKRuaOsdEByibDTup0cNmnabXd6SA weitere Tipps: www.dringeblieben.de / dj cem / beatpackers Insta der Woche: https://www.instagram.com/2gather.jetzt/ https://2gather.jetzt/ https://www.instagram.com/beatpackers/ Außerdem sei auf diesen informativen Podcast zum Thema Corona verwiesen: https://www.ardaudiothek.de/coronavirus-update-mit-christian-drosten/72451786 Bleibt gesund und fahrt alle einen Gang runter. Wir hören uns.
Moin Oldenburg, schön, dass DU wieder eingeschaltet hast! Nach einer viel zu langen Pause trotzen wir dem Corona-Virus und melden uns zurück aus dem Off. Neben einem kleinen Exkurs in die Bremer Kaffee-Szene darf natürlich auch der neuste Oldenburg-Schnack nicht zu kurz kommen. Zu den Stadtgestalten-Videos geht es hier lang: https://www.youtube.com/channel/UCdiZA4dY3XDROsWwSjFR5sQ https://www.facebook.com/stadtgestaltenoldenburg/ Den „Insta der Woche“-Kanal, sowie seine Homepage findet ihr hier: https://www.instagram.com/richtig.fein/ https://www.instagram.com/hanneskannes/ https://www.instagram.com/neelemiraculix/ Freunde des guten Geschmacks seien des Weiteren auf das PoP-Up-Restaurant in der alten Tankstelle der Kaiserstraße verwiesen: https://die-geschmackstraeger.de/ https://www.facebook.com/events/2867666903296421/ Habt einen Schönen März! Bis ganz bald! P.s: Kaiser bleibt dreckig!
Moin „Brühis“ ! Sowohl der Kaffee-Bulli als auch der Podcast werden zum Abschluss des Jahres in der Garage geparkt. Achimm und Tim muckeln sich warm ein und drücken ein letztes mal auf den Aufnahme-Knopf. Dabei stellen sie sich unter anderem eurem Fragen-Hagel und geben eine weihnachtliche Gesangseinlage. Gönnt euch nochmal Timms Top Tipp (TTT) bevor ihr wegen Weihnachten nach Hause fahrt und folgt Ulf Duda bei Instagram (@fotoduda, @ulfduda). Das Projekt der Filterfreunde könnt ihr euch hier genauer zu Gemüte führen (https://www.filterfreunde.com/). Wir sehen uns im neuen Jahr!
s weihnachtet im Hause Käthe. Bei einem besinnlichen Tee besprechen wir den neusten Oldenburg-Schnack, knuspern uns durch die Top3 Weihnachstgebäcke und haben mal wieder eine sehr gute Idee am Start. Dank Sina, gesteht sich Achim außerdem seine Schlogi-Niederlage ein. Insta der Woche ist somit: @66pieces. Schaut mal hier vorbei und unterstützt ein nachhaltiges Oldenburg: https://www.startnext.com/rubiooldenburg https://www.rubiounverpackt.de/ Wer nicht weiß, was Achims Top2 ist, der schaut mal hier wie Jelto welche knuspert: https://www.youtube.com/watch?v=3g3-C3Ii9h4 Veranstaltungstipps: 7.12 Groove On mit Achim & Kai (Flänzburch) 7.12 Geschäftseröffnung des Speichen Geschäfts (Nadorster Straße 60) 21.12 & 22.12 ab 12Uhr Der STUBE Weihnachtsmarkt (Ammerländer Heerstraße 108) 16.1. Moritz Neumeier (Unikum)
Käthe Podcast - Frisch aufgebrüht mit Achim & Timm - EP14 - Pott Umme Eck by Käthe Kaffee Oldenburg
Im heutigen PODCAST befinden wir uns mal wieder „Beyond the Multiverse“ und sprechen über Boardgames und analoge Gesellschaftsspiele im allgemeinen! Da wir diesmal zu dritt auf der Spielemesse in Essen waren, handelt unser Shortcast diesen Montag darüber, was wir dort …
„WO, WO, WO seid ihr Silvester?“ Achim plaudert aus dem Nähkästchen und berichtet von seiner Kaffee- und Biertournee durch Utrecht, Bamberg und München. Außerdem fragen wir uns gegenseitig wo zur Hölle wir Silvester waren und sein werden und besprechen die Top 3 Dinge die uns am Ausklang des Jahres nerven. Neben Flotte Fragen und gute Ideen gibts diesmal ausgedehnte Veranstaltungstipps: Bis Mitte November: Andreas Letzel MORE IS NOT ENOUGH, Schauraum Stadtmuseum 30.10 Knust Out Kneipe, Knust 07.11 Deniz Yücel, Garnisionskirche 14.11 Achim legt auf, Horst-Janssen-Museum 15.11 Zehn Kurze mit Emil und die Detektive, Umbaubar
Themen & Rubriken: Eine flotte Frage an... Medienwochen im Haus Käthe, Insta der Woche, Mitarbeiter gesucht, Gründertage, Kramermarkt, Filmfest & eine sehr gute Idee! Abfuhrkalender https://bit.ly/2kqqfnF
"Ich kann noch immer mein Glück nicht fassen, dass das mein Beruf ist“, sagt der Musiker Marco Wanda im Podcast "Frisch an die Arbeit". Der 32-jährige Österreicher erzählt von seiner Arbeit an Texten, aber auch vom Hype um die 2012 gegründete Band Wanda, die mit der Single "Bologna" bekannt wurde. Marco Wanda hat Sprachkunst an der Wiener Universität für angewandte Kunst studiert. Seine Berufung sei aber immer die Bühne gewesen. "Ich bin mir sicher, ich wäre in jedem anderen Lebensentwurf grandios gescheitert", sagt Wanda. "Ich bin überall rausgeflogen, wo man rausfliegen kann." Die Arbeit als Songschreiber und Musiker heute nehme er dagegen sehr ernst. Lieder schreiben sei für ihn wie ins Büro zu gehen, auch wenn ihm ein bisschen Alkohol dabei helfe und er beim Schreiben extrem viel rauche – im Grunde eine Schachtel für jede Strophe, sagt er im Podcast. Die Leidenschaft und Begeisterung im Publikum würden seine Band und ihn am meisten anstacheln. Sie würden versuchen, "jedes Konzert so zu spielen, als ginge es um Leben und Tod". Das neue Album "Ciao!" von Wanda erscheint am 6. September 2019.
Timm und Achim melden sich zurück aus der Sommerpause. Wir quatschen über unsere Urlaube und Campingtipps & Tricks. Außerdem gibt es gute Ideen und Neuigkeiten aus Oldenburg. Sommerpause ist vorbei! Ranger Roll / Army Roll https://www.youtube.com/watch?v=fuD-ZZydsVg
Moin, unsere 10. Ausgabe ist draussen und wir haben direkt einen weiteren Gast eingeladen. Diesmal Jens Läkamp von the peak lab. Wir quatschen über das co/re oldenburg. Über Fernsehauftritte, die Freibadsaison, die Hafenpromenade, die WES-Becher, anstehende Veranstaltungen und über den Sommerurlaub. In diesen begeben wir uns nämlich nun und sind mitte August zurück... Stay tuned! Minute 0 - 17: CO/RE 17 - 26: Theaterhafen, Hunteplatz, Hafenpromenade 26 - 32: Freibadsaison, Wavepark OL, Hasewelle 32 - 46: MS Wissenschaft, künstliche Intelligenz, offene Büros 46 - 57: Insta der Woche, Food'n'Feel, WES-Becher, Detox 57 - Ende: Bofrost, Sommerurlaub & Campingtipps CO/RE: https://www.neufundland-projekte.de/ https://www.neufundland-projekte.de/co-re Kontakt: Lisa Bürger - buerger@neufundland-projekte.de Insta der Woche: https://www.instagram.com/treecropslane/ Music: David Cutter Music - https://www.davidcuttermusic.com/ Käthe Feierabend Playlist: https://open.spotify.com/user/11169542026/playlist/2LhlIACIHsV7V6tjb2jAou?si=S7RYWF-3T5OTCKG6RzmYLA
Käthe Podcast - Frisch aufgebrüht mit Achim & Timm - EP9 - Mittag mit Mike by Käthe Kaffee Oldenburg
Frühjahrsputz in Oldenburg. Achim & Timm räumen & klären auf. Essen wird nicht weggeschmissen, sondern bei TooGoodToGo beworben, es gibt viele Alternativmilch-Sorten, aber nur eine schockt. Die NWZ geht auf Kaffeefahrt und kührt den Testsieger. Bei Kollegen wird aber falsch recherchiert. Die beiden decken auf und quatschen drüber... Und Oldenburg startet langsam aber sicher die Veranstaltungssaison!
Topics Organisation, Struktur, Buchhaltung, Personal Stauraum neu im Kaiserkiez Veranstaltung in und um Oldenburg Rad Up Pad Watt En Schlick Becher und Merchandise Filterkaffee
#DavidCutterMusic #DavidCutter #Intro & #Outro
"Nach der Berlinale ist man zehn Kilo leichter", sagt Jozo Jurič im Podcast Frisch an die Arbeit. Jurič ist PR-Agent für Schauspielerinnen und Schauspieler, unter anderem betreut er Caroline Peters und Bibiana Beglau. Er beschreibt seine Arbeit so: "Ich kümmere mich für meine Klienten nicht nur um die Presse, sondern um das komplette Image." Gleich nach Weihnachten beginnen für Jurič die Vorbereitungen für die Berlinale: Er klärt, wer in der Stadt sein wird, kümmert sich darum, dass seine Klienten die Einladungen für alle wichtigen Events bekommen, und überlegt sich, was sie anziehen. "Das Styling ist strategisch", sagt er im Podcast. Für die Berlinale erstellt er Stundenpläne: Wann ist er mit seinen Schauspielern wo? Sein Rekord: 36 Veranstaltungen in acht Tagen. "Während der Berlinale bin ich bis zu 20 Stunden am Tag im Einsatz", so Jurič. Doch was ihn wirklich stresst: "Faulheit", sagt er. "Ich bin sehr streng, auch zu mir selbst. Faule Leute regen mich auf." Daher bedeutet gutes Netzwerken für ihn auch, "wenn man Hähne zudreht, die nicht funktionieren". Bezahlt wird er von seinen Klientinnen nach Arbeitsumfang: Je mehr Filme seine Klienten drehen, desto mehr Pressearbeit ist nötig – und davon lebt Jurič.
Käthe Podcast - Frisch aufgebrüht mit Achim & Timm - EP5 - Digital Detox by Käthe Kaffee Oldenburg
Käthe Podcast - Frisch aufgebrüht mit Achim & Timm - EP4 - Entspannte Feiertage by Käthe Kaffee Oldenburg
Käthe Podcast - Frisch aufgebrüht mit Achim & Timm - EP3 - Herr Geschmacksträger by Käthe Kaffee Oldenburg
Käthe Podcast - Frisch aufgebrüht mit Achim & Timm - EP2 - Swop It Like It's Hot by Käthe Kaffee Oldenburg
Käthe Podcast - Frisch aufgebrüht mit Achim & Timm - EP1 - Hafenromantik by Käthe Kaffee Oldenburg
Käthe Podcast - Frisch Aufgebrüht mit Achim & Timm - Trailer by Käthe Kaffee Oldenburg
"… genauso wie ein Magengeschwür oder Krebs." Der 58-Jährige gründete vor knapp 30 Jahren das erste Schlaflabor. Heute leitet er an der Charité das Schlafmedizinische Zentrum und berät zum Beispiel die Tänzer des Staatsballetts Berlin beim Thema Schlaf. "Anfangs wurde ich mit meiner Arbeit nicht ernst genommen", sagt er im Podcast "Frisch an die Arbeit". Da war die Schlafmedizin noch ein Randgebiet in der Medizin. Das habe sich geändert: Jeder Zehnte in Deutschland leidet unter chronischen Schlafstörungen, jeder Dritte schläft nicht gut. Anders als früher seien heute viele seiner Patienten erst 20 Jahre alt. Der Auslöser dafür sei häufig Stress, sagt Fietze. Das kennt er selbst. Er sagt: "Wenn ich mein Arbeitspensum mit dem vergleiche, was ich vor 15 Jahren gemacht habe, dann habe ich damals gefaulenzt." Fietze sagt: "Eins meiner Vorhaben ist: mehr Entspannung." Dazu gehöre auch mehr Schlaf. Seine Einschlafrituale: Tiersendungen und eine Tasse Kräutertee. Wenn er tagsüber müde werde, mache er eben ein Nickerchen auf der Tastatur. Wenn man unbequem einschlafe, wache man nach ein paar Minuten ohnehin wieder auf und sei für die nächsten Stunden wieder fit.
… "und ich gebe genauso viel aus", sagt der Koch im Podcast Frisch an die Arbeit. Dabei hatte er sich als Kind ausgerechnet, dass 40.000 Mark im Jahr reichen würden, um sich etwas leisten zu können: Coca Cola zum Beispiel statt der Cola vom Discountmarkt. Heute betreibt der 47-Jährige vier Restaurants, schreibt Kochbücher und tritt als Fernsehkoch auf. Er hat rund 200 Beschäftige. Während einige von ihnen lieber nur vier Tage in der Woche arbeiten würden, werde er selbst unruhig, wenn mal weniger los sei. Doch es gab eine Zeit, in der ihm der Stress zu viel wurde. Im Jahr 2006 brach Mälzer zusammen, Burn-out. Heute arbeite er stets bis zur Belastungsgrenze, wisse aber, wann er eine Pause brauche. "Wenn mir der Sitznachbar im Flugzeug zu viel ist und ich den Leuten nicht mehr ins Gesicht schauen kann, weiß ich, ich muss schnell reagieren." Um zu entspannen, reichen manchmal schon vier Kugeln Zimteis.
Auf Demos hält Oliver von Dobrowolski den Kopf für Grundgesetz und Rechtsstaat hin – und hat sogar Verständnis für die Anfeindungen der Demonstrantinnen und Demonstranten: „Auch wenn das uncool ist – die dürfen das, das ist deren Recht“, sagt der 42-jährige Berliner Polizist und Vorsitzender der Grünen-nahen Beamtenvereinigung Polizei Grün im Podcast „Frisch an die Arbeit“. Er sagt: „Ich bin aus Idealismus Polizist geworden.“ Im Podcast erzählt er, was ihn an seinem Beruf besonders begeistert, dass er sich von der Polizei mehr Service wünscht und warum er unter anderem den Polizeieinsatz bei G20 so deutlich kritisierte.
Und schon wieder ein Gast, und zwar der mit der vermutlich am längsten stehenden Einladung in unseren Podcast: Frisch aus China, der eingenürnbergerte Comiczeichner Jeff Chi! (Das klingt jetzt irgendwie kosmopoliter als es in Wirklichkeit ist...)