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Ein Professor der Mathematik - technikfeindlich und weltfremd - erhält im Rahmen eines Forschungsauftrags eine neuartige Apparatur in sein Zuhause. Zunächst verblüfft über die Möglichkeiten, scheint die Maschine bald ein Eigenleben zu entwickeln. Mit jeder weiteren erstaunlichen Leistung wird dem Professor das sogenannte „Elektronengehirn“ unheimlicher. Wie stellte man sich in den 1960er-Jahren Künstliche Intelligenz vor? Im Hörspiel „Aufzeichnungen eines ordentlichen Menschen“ aus dem Jahr 1967 nimmt Heinz von Cramer einiges lustvoll vorweg. Die heutigen technischen Möglichkeiten waren in den 1960ern natürlich noch in weiter Ferne - doch die Ambivalenz dieser neuen Technologie ist bereits deutlich spürbar. Mit: Willy Trenk-Trebitsch, Maria Donnerstag, Erwin Scherschel, Claus Villinger. Regie: Heinz von Cramer Produktion: hr/SR/SDR/SWF 1967 | ca. 65 Min. (Audio verfügbar bis 09.05.2026)
Heute vor 225 Jahren berichtet der italienische Wissenschaftler Alessandro Volta über eine Apparatur, die kontinuierlich elektrische Energie liefert – die erste Batterie.
Wo entstand das Leben auf der Erde? Schwer zu sagen, die Forschung rätselt. In der Tiefsee? In Tümpeln? Ein Geologie-Professor hat eine bessere Erklärung. Es ist eine der großen Fragen der Menschheit – wie und wo entstand das Leben auf der Erde? Im Podcast »Moreno+ 1« geht Juan Moreno genau dieser Frage nach. Er spricht in dieser Folge mit zwei Wissenschaftlern, die sich seit Jahren mit dem Thema beschäftigen und vor einiger Zeit ihre eigene These präsentiert haben: Ulrich Schreiber, emeritierter Professor für Allgemeine Geologie, und Christian Mayer, Professor für physikalische Chemie, beide an der Universität Duisburg-Essen. Ulrich Schreiber hat in Kooperation mit einem Team an Forschenden aus verschiedensten Bereichen ein Modell entwickelt, das eine naturwissenschaftliche Erklärung für die ersten Schritte auf dem Weg zum Leben bietet. Gestützt wird Schreibers Theorie durch Experimente mit einer Hochdruckzelle. Mit dieser Apparatur konnten Schreiber und seine Kollegen die ersten Schritte auf dem Weg zur ersten Zelle simulieren. Laut Schreiber entstanden die ersten Vorläufer der Zellen in sogenannten kalten Geysiren. »Wenn man sich das mal genau anschaut, stellt man fest, dass dies perfekte Chemielabore sind, in denen beste Voraussetzungen existieren, um so etwas wie organische Chemie loszutreten«, sagt Schreiber. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/morenoplus1 ++++++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Wir sind albern! Tim berichtet von seiner neu entdecken Liebe zu Blond und seine ersten Fussballstadionerlebnissen seit 27 Jahren. Benni entdeckt eine Apparatur, die er noch nie gesehen hat. Und eine weitere Sensation: Der Pausenjingle ist neu und doppelt wunderbar.
Aromatherapie für die Ohren mit Eliane Zimmermann & Sabrina Herber
Fraktionierung ist die Lösung für viele "Hersteller" von Naturdüften: Da die Natur nicht vollkommen sei und der Kunde König, beschneiden und "verschönern" sie diese Kostbarkeiten nach ihren Vorstellungen. Die Destillationen erfolgen mit bis zu 300 Grad, Sauerstoff wird munter untergepflügt, unerwünschte Bestandteile entfernt. So wird global beliebte Einheitsware produziert. Ehrliche Betreiber von Kleindestillen sind an ihrem Limit angekommen, nicht zuletzt, weil die aktuelle Energiekosten kaum noch zu stemmen sind. Wir waren wieder sehr berührt von den Schilderungen von Franz Niederkofler, dem Menschen, der in den Südtiroler Bergen behutsam (vorwiegend) Nadelöle destilliert, so wie er es von seinem Großvater erlernte. Er erfand sogar eine Apparatur, um mit möglichst sauerstoffarmem Dampf zu destillieren, so dass diese vielseitig einsetzbaren Kostbarkeiten deutlich länger haltbar sind als vergleichbare "Duft-Verwandte". Er plädiert für Öle aus Europa, also möglichst lokal und den kleineren Betrieben unter die Arme greifend. Sonst werden wir sehr bald nur noch uniforme Massenware kaufen können, deren Wirkung nicht mehr ganzheitlich sein kann. Dieser Podcast kostet DICH nichts: Wir freuen uns, wenn du uns mit dem Kauf deiner Bio-Düfte in unserem Shop (klick!) UNTERSTÜTZT! Hier geht's zu den neuen Seelen-Duftmischungen. Feedback und Anregungen (bitte keine Anfragen Beschwerden betreffend!): feedback@aromatherapie-fuer-die-ohren.de Zirbelkiefer Latschenkiefer Fichte Wacholder Nadelmix 110 Hydrolat Weißtanne Arnika-Latsche-Einreibung (bei "knackigen" Gelenken!) Muskatellersalbei-Hydrolat Kurzausbildung für Laien Blog-Artikel von Eliane Zimmermann (v. a. Studien): Aromapraxis Blog-Artikel mit vielen Rezepten von S. Herber: Vivere-Aromapflege Aufzeichnungen unserer über 40 webSeminare :: HAFTUNGSAUSSCHLUSS :: Alle Informationen in unseren Podcasts beruhen auf unserer langjährigen Erfahrung, auf traditionellen Anwendungen, sowie – sofern bereits durchgeführt – auf wissenschaftlichen Arbeiten. Unsere Tipps dienen ausschließlich Ihrer Information und ersetzen niemals eine gründliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose bei einer gut ausgebildeten Heilpraktikerin oder beim qualifizierten Arzt. Ganzheitlich verstandene Aromatherapie berücksichtigt vorrangig individuellen Besonderheiten, dies ist nur in einem persönliche Gespräch möglich. Unsere zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden. Das vollständige Impressum befindet sich jeweils auf den beiden Websites der Autorinnen, jede Haftung wird ausgeschlossen.
Den Vieren gelingt zwar die Flucht vom Rollfeld, doch allen scheint klar zu sein: Der wahre Showdown kommt noch. Daniel erleidet eine posttraumatische Episode und ist nicht zu beruhigen. Lina trifft eine Entscheidung und ändert die Route. Mithilfe von Sehlings Apparatur will sie sich erneut in die Traumwelt begeben und die in Daniel manifestierte Angst an ihrer Wurzel bekämpfen. Jakob besteht darauf, sie dieses Mal zu begleiten. Kommissar Behrendt und Linas Kollege, Isar, überwachen die Apparatur, während Lina, Jakob und Daniel ein letztes Mal in die gemeinsame Traumwelt eintauchen. Alle acht Folgen findest du schon jetzt in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/dreamlab Vollständige Credits: "DreamLab" - ein NDR Fiction-Podcast von Rhea Schmid und Thomas Kornmaier. Mit: Luise Helm als Lina Weiss, Matthias Matschke als Kommissar Behrendt, Marian Funk als Jakob Mecht, Nicolas Artajo als Isar Hawleri, Annette Frier als Saskia Sehling, Christopher Heisler als Daniel Vogt, Nellie Thalbach als Marit, Friedrich Bodo Primus als Unbekannter und Frauke Poolman als Prof. Ariane Sehling. In weiteren Rollen: Rocco Di Mento, Corinna Dorenkamp, Robert Gallinowski, Tim Gössler, Julian Horeyseck, Rebecca Madita Hundt, Regine Lange, Matthias Lühn, Hildegard Meier, Denis Moschitto, Bernd Reheuser, Finja Rieger, Malin Rieger, Caro Scrimali, Svantje Wascher. Sounddesign: Philipp Wessler, David Braun, Timo Ackermann. Aufnahmeleitung: Anne Siegel. Regie: Oliver Versch. Produzenten: Stefan Wieduwilt und Nicolas Kreutter. Redaktion NDR: Michael Becker. Projektmanagement NDR: Donata Brandenburger und Max Rohloff. Artwork: Rhea Schmid und Thomas Kornmaier. Eine Produktion von Casino Royale in Kooperation mit Spotting Image Studios im Auftrag des Norddeutschen Rundfunks 2022. Unsere Empfehlung: Die NDR Hörspiel Box. Hier geht's zum Podcast: https://www.ardaudiothek.de/sendung/ndr-hoerspiel-box/46941692/
Visionäre Science Fiction von Felix Kubin nach E. M. Forster. Die Menschen leben in einer unterirdischen, abgekapselten Welt, mit allem Komfort. Ihr Alltag ist durch die Dienstleistungen der "Maschine" perfekt geregelt. Ohne das Bedürfnis nach persönlichen Begegnungen kommunizieren sie nur über elektronische Hilfsmittel, die maximal miteinander vernetzt sind. Alles Körperliche, alles Sinnliche wird durch synthetische Substitute ersetzt. Das Handbuch der Maschine ist zu ihrer Bibel geworden. Doch nach und nach geht das Wissen, das hinter der omnipotenten Technik steckt, verloren. Die dehumanisierte Menschheit ist gefangen in ihrer Abhängigkeit von einer denkenden Apparatur, die sie nicht mehr kontrollieren kann. Mit: Susanne Sachsse (Vasháti), Rafael Stachowiak (Kunó), Achim Buch (Erzähler), Susanne Reuter (Computerservice-Stimme/Maschine Frau), Bela Brillowska (Maschine Kind), Josef Ostendorf (Passagier M/Reporter), Marina Galic (Flugbegleiterin/Engel der Heimatlosen), Hannes Hellmann (Maschine Mann), Anne Moll (Maria), Wolf-Dietrich Sprenger (Funktionär), Jörn Rüter (Maschinenpriester), Johanna Mohr, Inka Rotzoll und Günter Kochan (Chor). Bearbeitung, Komposition, Regie: Felix Kubin. Perkussion und Spezialeffekte: Steve Heather. Musikaufnahmen: Tobias Levin. Sprachaufnahmen: Nicole Graul und Dominik Blech. Regieassistenz: Eva Solloch. Künstlerische Assistenz: Felix Raeithel. Übersetzung aus dem Englischen: Gregor Runge. Dramaturgie: Michael Becker. Produktion: NDR 2018. +++ Wenn dir "Die Maschine steht still" gefällt, empfehlen wir dir: "DreamLab" - ein Mystery-Thriller über die Grenzen von Traum und Realität. Alle acht Folgen ab 22. Dezember in der ARD Audiothek. Mit Matthias Matschke, Annette Frier und Luise Helm, der deutschen Stimme von Scarlett Johansson. Alle acht Folgen findest du schon jetzt in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/dreamlab +++
Eine kleine Apparatur hat am Vorabend der Französischen Revolution die Vorstellung davon, was Geschichte ist, über den Haufen geworfen. Die Kunsthistorikerin Astrit Schmidt-Burkhardt fragt: War die "Chronologiemaschine" eine große Revolutionsmaschine?Rabhansl, Christianwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Bienen stechen, Ameisen pinkeln und Ohrwürmer kneifen: Jedes Tier sucht sich wohl ein eigenes Hilfsmittel zur effektiven Selbstverteidigung. Für Gliedertiere wie Käfer und Co. ist das oftmals ihr Mundwerkzeug. Dabei entstehen Beißkräfte, die in Bezug auf ihre Körpergröße durchaus wuchtig sein können. Forscher*innen der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn haben nun eine Apparatur zur Messung dieser Krabbel-Kräfte entwickelt. Während so manches Tier gleich heftig zu beißt, schlagen andere erst an, wenn ihnen liebevoll über den Kopf gepinselt wird. Unser Käferliebling Dr. Mark Benecke erklärt uns im heutigen Gespräch, welche Antworten dieses Verfahren auf offene Fragen der Evolutionsbiologie gibt. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Wasser Wir bestehen zu einem Großteil aus Wasser, über den Tag trinken wir 2-3 Liter, wir gehen unzählige Male auf die Toilette um Wasser zu lassen. Trotzdem achten wir das Wasser nicht, verschwenden keinen Gedanken darüber. Viele Menschen nehmen Wasser nur noch in Form von Softdrinks oder Alkohol zu sich. Bewusst über die Qualität von Wasser denke ich erst nach, seit mir eine Kaffeemaschine verkalkte, ich die Maschine öffnen musste. Was ich dabei sah war eine komplett verklebte Apparatur, auf der sich der Kalk wie Rost abgelagert hatte, die nicht mehr zu benutzen war. Bei Menschen sagt man, dass sie im Alter "verkalken", doch woher kommt der Kalk? Der rieselt schließlich nicht vom Himmel, er muss doch irgendwoher kommen. Wäre es möglich, dass der Kalk aus dem Wasser stammt, dass der Körper eben nicht alle Schadstoffe aus dem Wasser filtert, der Kalk über Magen/Darm ins Blut gelangt, zusammen mit vielen anderen Stoffen? Ich persönlich gebe sehr viel Geld für Wasser aus, schleppe ständig Wasserkisten, Wasser aus dem Hahn nutze ich nur zum Duschen und Zähneputzen. Dabei achte ich auf die Qualität, zum Trinken kaufe ich hochwertiges Wasser (ohne Kohlensäure), zum Kaffee kochen kaufe ich eher günstiges Flaschenwasser. Was mir auch richtig wichtig ist, ist meine achtsame Behandlung meines Wassers. Wasser hat (genau wie alle Dinge) eine molekulare Struktur, die (wie bei allen Flüssigkeiten) im ständigen Wandel ist, man aber beachten sollte. Gerade Leitungswasser schiesst durch die Rohre, bis es bei uns ankommt ist es völlig durcheinander, die Struktur ist zerstört, muss sich erst wieder finden. In Hotels und Restaurants wird Leitungswasser in Glasflaschen für die Kunden vorgehalten, in Österreich gibt es grundsätzlich ein Glas Leitungswasser zum Kaffee. In Asien wird Wasser gerne in Karaffen aufbewahrt, häufig auch in traditionellen Metallkannen. In Supermärkten und für den Gebrauch auf der Strasse wird Wasser heute fast ausschließlich in Plastikflaschenabgefüllt, was für mich mit einem komischen Geschmack verbunden ist. Auch finde ich, dass so dem Wasser nicht genug Aufmerksamkeit zukommt, wiederverwendbare Glasflaschen sind auch deutlich besser für die Umwelt. Die Trinktemperatur ist ebenfalls enorm wichtig, es muß nicht alles immer kalt konsumiert werden, ich persönlich finde Zimmertemperatur am besten für mich. Klar, im Hochsommer ist ein kaltes Getränk lecker, aber über die kalten Tage ist warmes Wasser besser für den Körper. Und wieviel Wasser sollten wir am Tag trinken? Klar kann es sicher hier nur um einen Durchschnittswert handeln, nicht jeder Tag ist gleich, nicht jeden Tag schwitzen wir, Männer benötigen etwa 3 Liter Flüssigkeit am Tag, Frauen reichen 2 Liter. Wir sollten aber nur trinken wenn wir Durst haben, dann allerdings reichlich und zügig, sodass der Körper dann lange Phasen hat, in der er das Wasser verarbeiten kann. Der Weg ist das Ziel! lesen Sie Teil 1 der Serie "meine Superfoods" click Ruhig wie ein tiefer See in ungetrübtem Wasser ist der Weise mit seiner heiteren Klarheit - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
Eine Ansammlung schwarzer und weißer Punkte entscheidet darüber, ob wir ins Restaurant, in den Zug oder ins Flugzeug dürfen. Die Abhängigkeit von einer „vergleichsweise dummen“ Apparatur und einem QR-Code hält der Journalist Uwe Bork für gefährlich.Ein Kommentar von Uwe Borkwww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches FeuilletonDirekter Link zur Audiodatei
Adrian Sauer. Künstler, Leipzig. Zitate aus dem Podcast: »Für mich ging es immer darum das Medium auf der Höhe der Zeit zu benutzen.« »Ich kam zu dem Punkt, dass ich mich wie von einer enttäuschten Liebe von der Fotografie abgewendet habe.« »Was mich in der Auseinandersetzung mit Fotografie so begeistert hat, ist, wie viel die Apparatur selbst übernimmt.« »In der Hochschule wurde sehr kritisch diskutiert. Und Timm Rautert sagte immer: Wir sind ja nicht hier um uns gern zu haben.« »Mit einem Augenzwinkern antwortete ich zwischen 2008 und 2010 mit meinen "Bildern aus Berechnung" auf die "Bilder aus Versehen" von Peter Geimer.« »Durch die Erfahrung mit den Bildern aus Berechnung bin ich in meinen fotografischen Mitteln viel freier geworden.« »Ich halte das Fotoarchiv für eins der besten Dinge, die es gibt.« »Die Cloud legt sich gerade als eine Art Nebel über uns.« »Wir haben die Möglichkeit der größten Klarsicht, weil es so viele Fotos gibt wie nie, und gleichzeitig vernebelt es uns den Blick.« »Die Fotografie ist unsichtbarer geworden.« Adrian Sauer wurde 1976 in Ostberlin geboren. Von 1997 bis 2003 studierte er Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und wurde Meisterschüler von Timm Rautert. Mit Kommilitonen wie u.a. Viktoria Binschtok (siehe Episode Nummer 66) gründete er 2004 die bis 2007 bestehende Produzentengalerie »Amerika« in Berlin. Heute vertritt ihn die Berliner Galerie Klemm's. Er unterrichtete an der Kunsthochschule Burg Giebichstein in Halle/Saale und an der Folkwang Universität der Künste. Am 10. Dezember 2021 eröffnete die Galerie C/O Berlin eine Gruppen-Ausstellung mit dem Titel: »Songs of the Sky« in der die neuen Textarbeiten »Below, in, and above the Clouds« von Adrian Sauer gezeigt werden. Die Ausstellung läuft bis April 2022. Zuletzt waren Adrian Sauers Arbeiten in Einzelausstellungen in der Folkwang-Universität der Künste in Essen, im Museum in Kleihues-Bau in Kornwestheim (2019) und im Oldenburger Kunstverein (2020) zu sehen. Adrian Sauer lebt und arbeitet in Leipzig. https://www.adriansauer.de https://www.glossary.photography/ http://klemms-berlin.com/ https://co-berlin.org/en/program/exhibitions/songs-sky https://www.kerberverlag.com/de/1829/adrian-sauer Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Horst Doemoetoer Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ http://photography-now.com/exhibition/150189 https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ http://andyscholz.com/ http://photography-now.com/exhibition/147186
Das letzte Mal bei The Lawful Bunch: In Begleitung der Gräfin von Dolondé suchen die Stadtwachen die Bank von Thalia auf und bereiten einer jungen Bankangestellten den schlimmsten Arbeitstag ihres Lebens. Dennoch - oder gerade deshalb - gelingt es ihnen einige Informationen über die Tresorräume zu erhalten und in Erfahrung zu bringen, dass Mr. Hemlock der Bank mechanische Drachen, zwecks der Bewachung jener Tresore, hat zukommen lassen. Mit diesem Wissen und Tinks neuen Erkenntnissen zu der Funktionsweise von Hemlocks Maschinen im Gepäck, suchen die Wachleute die montägliche Ausstellung der neuen Artificer Gilde auf. Hier treffen sie nicht nur auf ihren neuen Widersacher, der endlich sein Gesicht zeigt, sondern unerwartet auch auf Neves ältere Schwester und Mutter. Letztere wird von Hemlock bei der Vorstellung einer neuen Apparatur - des “Mechanischen Engels” - als Ehrengast auf die Bühne gebeten. Die Stimmung kippt, als er Oona Lockwoods Verbindung zur Cloak nutzt, um Unruhe im Volk zu schüren und gegen Thalias Stadtwache zu hetzen. Neves Mutter gerät in die Fänge des mechanischen Wesens, wodurch die vier Wachen zum Handeln gezwungen werden. Doch als sie die Bühne erreichen, findet die Gruppe sich plötzlich in einem ihnen gänzlich unbekannten Waldstück wieder… Socials: Twitch: @HalibutOTI (https://www.twitch.tv/halibutoti) Danny (DM) Twitter: @DanielGrimmig (https://twitter.com/DanielGrimmig) Malte (Rax) Twitter: @Angwar__ (https://twitter.com/Angwar__) Merri (Muddle) Twitter: @Findelfuchs (https://twitter.com/Findelfuchs) Merri (Muddle) Twitch: @findelfuchs (https://www.twitch.tv/findelfuchs) Julia (Judy) Instagram: @JulesPeCools (https://www.instagram.com/julespecools) Discord: https://discord.gg/tHMNqGS Musik: Diverse Loops von TabletopAudio.com Kontakt: dannygrimpe@gmail.com
SG-1 findet fremde Inschriften auf einem Planeten. O'Neill schaut in eine außerirdische Apparatur und spricht darauf eine unbekannte Sprache. Das hat Voreile, zieht aber auch einige Unannehmlichkeiten nach sich. Deutsche ErstausstrahlungMi 17.11.1999 RTL II
Unsere Stimme bestimmt maßgeblich, wie wir uns selbst und wie andere uns wahrnehmen. Dank einer neuen Apparatur können ForscherInnen jetzt mehr über die Stimmlippen herausfinden und so unterschiedliche Erkrankungen aufklären. Der Beitrag Ausgesprochen authentisch erschien zuerst auf AirCampus.
Vanja är back in business från sin COVID-vecka och duon är tillbaka med ett avsnitt som fokuserar på hemma-apparatur/redskap! Har kristall-rollers verkligen kraft att göra underverk med huden och vad är vakum-maskinen egentligen bra för? Lyssna för att veta vad som är värt att titta efter och när det är dags att titta vidare!
Thu, 29 Oct 2020 09:29:37 +0000 http://feedproxy.google.com/~r/journalistenfilme_derpodcast/~3/IMPq3FZ4jl4/18-journalistenfilme-de-der-podcast-17-die-fliege-1986-scream-1996 https://www.journalistenfilme.de/?p=4021 Was haben David Cronenbergs Die Fliege und Wes Cravens Scream gemeinsam? In beiden Horrorfilmen spielen Journalistinnen wichtige Rollen. Damit sind sie wie geschaffen für ein gruseliges Double Feature. Children of the night – hier kommt die Halloween-Episode von journalistenfilme.de – der Podcast. Mit dabei ist Patricks liebster Spukgeselle David Müller (Radio NRW). Text & Moderation: Patrick Torma. Halloween steht vor der Tür. Wir können uns dem Vergnügen am Horror (und der Floskel) nicht entziehen und öffnen die Pforte einen gehörigen Spalt. Wer journalistenfilme.de schon länger begleitetet, der weiß: Im Oktober graben wir ganz gerne Gruselfilme aus, in denen Pressemenschen von besonderer Bedeutung sind – und sei es nur, weil sie sich als Monsterfutter hervortun. Die zwei Reporterinnen, um die es heute geht, sind allerdings tougher als Van Helsing. Die eine nimmt es mit der fiesesten Stubenfliege aller Zeiten auf, die andere schlägt sich gleich reihenweise mit psychopathischen Killern herum. Veronica Quiafe (Geena Davis) lernt in Cronenbergs Die Fliege den Wissenschaftler Seth Brundle (Jeff Goldblum) kennen. Brundle arbeitet an einem Verfahren zur Teleportation. Der Durchbruch ist zum Greifen nahe, das Verschiffen lebloser Materie klappt bereits ganz hervorragend. Schon jetzt wäre diese bahnbrechende Erfindung eine Nachricht wert. Immerhin schlummern in der Apparatur potenzielle Antworten auf einen ganzen Pulk kniffliger Zukunftsfragen. Doch der Tüftler hat größere Ambitionen. Er bittet die Journalistin erst um Diskretion, dann schließlich ins Bett. Was nun vielleicht nach einem ziemlich mistigen Klischee klingt, ist in Wirklichkeit der Beginn einer herzzerreißenden Liebesgeschichte. Kein Halloween-Jux. Halloween-Special mit Veronica Quiafe und Gale Weathers Gale Weathers (Courtney Cox) spart sich die großen Gefühle für die Fortsetzung auf. In Scream belagert die Journalistin das beschauliche Örtchen Woodsboro, wo ein brutaler Killer sein Unwesen treibt. Dabei geht sie nicht gerade taktvoll vor, sehr zum Leidwesen von Teenager Sidney Prescott (Neve Campbell), die ein mörderisches Déjà-vu erlebt. Aber: Auch hinter der Fassade einer geltungssüchtigen Star-Reporterin steckt eine starke Frauen- und Journalistinnen-Figur. Eine besonders langlebige obendrein: Weathers gehört in allen vier Teilen zur Stammformation, ihr Comeback im fünften Scream-Film ist bereits bestätigt. Gesprächsgast ist David Müller (Radio NRW, Medien-Nomaden), Freund des Hauses und mit bisher vier Auftritten in diesem Programm sozusagen der männliche Gale Wheaters von journalistenfilme.de – der Podcast. Gemeinsam huldigen wir den beiden journalistischen Horror-Ikonen, ohne den kritischen Blick für die Früchte ihrer Arbeit zu verlieren. Und zwar in umgekehrter Reihenfolge (weil David kurzerhand das Protokoll ignoriert). Wir klären zunächst, weshalb Gale Wheaters aus Scream – bei allem Hang zur Selbstdarstellung – doch eine gute Journalistin ist und spielen schließlich die Tragweite publizistischer Entscheidungen in Die Fliege durch. Bis wir an einem Punkt angekommen, an dem wir eine Rechtsberatung in Anspruch nehmen müssen. Wieder kein Halloween-Jux. Aber hört selbst. Abonnieren, sonst gibt’s Saures: journalistenfilme.de – der Podcast Besten Dank an Johanna, die bei der Beurteilung einer „extrem nerdigen, aber in juristischer Hinsicht überhaupt nicht abwegigen Frage“, weitergeholfen hat. Danke aber auch an Euch liebe Hörerinnen und Hörer – fürs Einschalten, Abonnieren und Weitersagen. Wer über dieses Gruselkabinettstückchen erst jetzt zu uns gefunden hat, der kann sich über die Kanäle einen Zugang legen. im RSS-FeediTunes / Apple PodcastSpotifyPodcast.de podigeeDeezerGoogle Podcasts Eine Bitte: Wenn Ihr schon mal dabei seid, bittet hinterlasst eine Bewertung auf iTunes (Apple Podcast), damit journalistenfilme.de – der Podcast demnächst auch durch die Podcatcher anderer geistert. Feedback und Sterne steigern nämlich die Sichtbarkeit dieses Formats. Wer diese Horrorshow darüber hinaus unterstützen möchte, baut nicht nur sein Karma-Konto aus: Spenden in die digitale Kaffeekasse (Links siehe unten) oder aber Provisionen, die durch etwaige Käufe über die hier gestreuten Affiliate-Links zusammenkommen, werden in dieses Projekt reinvestiert. Etwa in neues Equipment, Rezensionsexemplare und obskure Horrorfilme für die Halloween-Saison im kommenden Jahr. Mehr Journalist*innen in Horrorfilmen gibt es hier: Gruselpresse, Return of the Gruselpresse & Gruselpresse III: Resurrection. Du findest, journalistenfilme.de ist ein unterstützenswertes Projekt? Das freut mich sehr! Mit einer kleinen Spende via Paypal oder kofi bzw. Käufen über die hier gestreuten Affiliate Links verschaffst Du mir zusätzlichen Spielraum beim Betrieb der Website sowie der Anschaffung von Rezensionsexemplare und hilfst mir, Blog und Podcast langfristig weiterauszubauen. Solltest Du Dich für eine dieser Möglichkeiten entscheiden: Vielen Dank! PayPal Ko-fi Wenn Du journalistenfilme unterstützen, aber gerne etwas in den Händen halten würdest. SCOOPS, SKANDALE, SENSATIONEN aus der Edition Popkultur ist mein Erstlingswerk. Darin findest Du Besprechungen zu 50 Journalistenfilmen von Almost Famous bis Zodiac. Jetzt als eBook oder Print on Demand. full Was haben David Cronenbergs Die Fliege und Wes Cravens Scream gemeinsam? In beiden Horrorfilmen spielen Journalistinnen wichtige Rollen. Damit sind sie wie geschaffen für ein gruseliges Double Feature. no Patrick Torma / journalistenfilme.de 4195 Patrick Tormahttps://journalistenfilme.podigee.io/18-journalistenfilme-de-der-podcast-17-die-fliege-1986-scream-1996
Moin, herzlich Willkommen bei unserem kleinen Dungeons and Dragons Pen and Paper Podcast. In dieser Folge von "Sagen aus Bahator" kümmern sich die Helden um die seltsame Apparatur unterhalb der Kathedrale und außerdem statten sie den "Flutreitern" einen Besuch ab. Aktuell spielen wir unsere DnD 5E Kampagne "Sagen aus Bahator" meistens Donnerstags ab 19:30 Uhr auf meinem Twitch Kanal twitch.tv/grziwatzki. Diese wird immer Samstags/Sonntags nach den jeweiligen Streams als Podcast unter bahator.podbean.com zur Verfügung gestellt. Kommt auch in unseren Discord: https://discord.gg/9yPGvuTFPH Musikhinweise: The Killing Joke by Savfk | https://www.youtube.com/savfkmusic Sea Of Thieves by Serge Narcissoff | https://soundcloud.com/sergenarcissoff Unsafe Roads by Alexander Nakarada | https://www.serpentsoundstudios.com Ancient Trials by VGM Mark H | https://soundcloud.com/user-656562764 Augury by PeriTune | http://peritune.com Night In A Frozen Forest by WombatNoisesAudio | https://soundcloud.com/user-734462061 You're Going Home by WombatNoisesAudio | https://soundcloud.com/user-734462061 The End Of The World by Tristan Lohengrin | https://www.tristanlohengrin.com Mairi Bhan Og by Tristan Lohengrin | https://www.tristanlohengrin.com The Great Battle by Alexander Nakarada | https://www.serpentsoundstudios.com The Decisive Battle by Keys of Moon | https://soundcloud.com/keysofmoon Dragon Slayer by 魔界Symphony | https://soundcloud.com/makai-symphony Legends by Alexander Nakarada | https://www.serpentsoundstudios.com Endless Storm by 魔界Symphony | https://soundcloud.com/makai-symphony The Colossal Enemy by 魔界Symphony | https://soundcloud.com/makai-symphony Music promoted by https://www.free-stock-music.com Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Story: Eine geheimnisvolle Apparatur, ein ziemlich verschrobener Wissenschaftler - die perfekte Kombination, um mit bizarren Experimenten das Grauen heraufzubeschwören. Und tatsächlich, bald schon materialisiert sich das ultimative Böse, jedoch...irgendwie ist hier was schiefgegangen. Nur durch die Opferung einer nackten Jungfrau könnte der Schaden behoben werden. Doch woher nehmen? Eine wahnwitzige Jagd beginnt, bei der kein Auge trocken bleibt. Und die Creatures immer saurer werden.
Story: Eine geheimnisvolle Apparatur, ein ziemlich verschrobener Wissenschaftler - die perfekte Kombination, um mit bizarren Experimenten das Grauen heraufzubeschwören. Und tatsächlich, bald schon materialisiert sich das ultimative Böse, jedoch...irgendwie ist hier was schiefgegangen. Nur durch die Opferung einer nackten Jungfrau könnte der Schaden behoben werden. Doch woher nehmen? Eine wahnwitzige Jagd beginnt, bei der kein Auge trocken bleibt. Und die Creatures immer saurer werden.
Wirr sei Dennis Hoppers Nachfolger zum epochalen EASY RIDER, hörte man immer wieder. Völlig zu Recht im Giftschrank des Studios verschwunden. Ein komplett verdrogter, narzisstischer Alptraum von Film, unerträglich. Und dann bekommt man THE LAST MOVIE endlich zu sehen – jahrelang kein ganz leichtes Unterfangen – und es stellt sich raus: stimmt alles gar nicht. THE LAST MOVIE erzählt - formal ambitioniert aber keineswegs unverständlich - von Kansas, einem amerikanischen Möchtegern-Cowboy, der in Peru (!) eine Westernkulisse an amerikanische Filmprojekte vermietet. Bis eben keine Filmcrew mehr kommt. Und die Einheimischen anfangen, den letzten Film der dort vor der Kamera war einfach nochmal zu drehen. Mit einer Apparatur aus Holz. Und irgendein gringo muss der Bösewicht in diesem Film sein. Klar, dafür kommt nur Kansas in Frage. Zwischendrin: Kansas praktiziert freie (?) Liebe in der freien (?) Natur mit seiner Geliebten. Er versucht, einem reichen Amerikaner die Tochter auszuspannen. Er dreht eben diesem Pfeffersack Geld aus der Tasche, um mit einem Bekannten auf Goldsuche zu gehen, in bester Conquistador-Manier. Und er ist traurig und einsam, einsam und traurig. Es geht also um fragile Männlichkeit, US-amerikanischen Kolonialismus, Hippie-Skepsis, den Hollywoodfilm als ideologischen Erfüllungsgehilfen des Kapitals, und manchmal auch um Drogen. Mit anderen Worten: es ist ein New Hollywood-Film. Ein besonders finsterer, verzweifelter, exzessiver. Wir, fasziniert, nehmen ihn in dieser Folge mit großem Vergnügen auseinander.
Über Horrorfilme, Dreiräder und Walter Benjamin. Alain Resnais' Meisterwerk ist rast- und zeitlos. Wir schlendern durch die unzähligen Gänge dieses Palastes, konfrontieren uns mit der filmischen Apparatur und schweben gemeinsam mit Alfred Hitchcock auf Wolke 7.
Während eines exklusiven Studiokonzerts an einem geheimen Ort versagt plötzlich Sashas Stimme. Der Grund dafür ist nicht etwa ein Frosch im Hals, sondern ein ungebetener Zuhörer, der sich auf dem Grundstück verschanzt hatte: ein teuflischer Lump mit einer ebenso teuflischen Apparatur, die in der Lage ist, Stimmen zu stehlen. Die Suche nach dem Verbrecher führt Mentenberg und Hahnsen in das übelste Lokal des gesamten Hafenviertels – und das will bekanntlich was heißen! Hauptkommissar Mentenberg - John Ment Kriminalassistentin Hahnsen - Birgit Hahn Polizeitechniker Kuno Andrésen - André Kuhnert Kriminaldirektor Harsch - Rainer Hirsch Manager - Niklas Naujok Rattwin - Viktor Hacker Lump - Jürgen Strohschein Lost Frequencies - Lost Frequencies Sasha - Sasha
Das Treffens des German Chapters of European Women in Mathematics fand am 3. und 4. Mai 2018 im Mathematikon in Heidelberg statt. Am Rande der Konferenz der Mathematikerinnen sprach Gudrun mit Susanne Krömker. Sie leitet seit 2004 die Computergrafik-Gruppe des Interdisziplinären Zentrums für Wissenschaftliches Rechnen(IWR) an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. In der Computergrafik geht es grob gesagt um Analyse und Bearbeitung von Daten und ihre Darstellung als visuelle Information, d.h. es kommen sehr viele unterschiedliche Anforderungen zusammen. Andererseits sind die Themen, die jeweils dahinter stecken auch ganz besonders vielgestaltig. Für Susanne begann 1989 die Faszination mit der Darstellung einer reaktiven Strömung, bei der explosionsartig Wärme freigesetzt wird. Im Experiment ist die Apparatur geborsten, die Simulation liefert die Erklärung durch eine von den Wänden reflektierte Druckwelle und die Visualisierung macht den zeitlich enorm kurzen Explosionsvorgang mit Temperatur- und Druckverteilung im reaktiven Gemisch anschaulich. Anschließend hat sie sich in ihrer Promotion mit partiellen Differentialgleichungen zur Beschreibung katalytischer Prozesse an Oberflächen beschäftigt, sich aber nie ganz von dem Thema Computergrafik getrennt, das in den 1990er Jahren dann richtig Fahrt aufnahm. Heute ist die Computergrafik technisch gesehen eine typische Anwendung für Hochleistungsrechnen. Außerdem gibt es immer wieder interessante Entwicklungen, die die Möglichkeiten von Grafikkarten unkonventionell ausnutzen. Aber es geht auch darum, geeignete Methoden zu entwicklen und zu implementieren, mit denen die von 3D-Scannern erfassten Messdaten auf ihren Informationsgehalt reduziert werden können. Grundsätzlich müssen dabei immer dreidimensionale Vorgänge auf dem zweidimensionalen Bildschirm dargestellt werden. Dazu braucht man projektive Geometrie - ein Thema, das in der Vorlesung mitunter abstrakt und von der Realität weit entfernt scheint. In ihrer Geometrie-Vorlesung für Sudierende der Mathematik kann Susanne ihre Erfahrungen aus der Informatik sehr anschaulich einbringen wie hier im Video für die Fano Ebene: (YouTube) Etwa seit dem Jahr 2000 gab es in der Arbeitsgruppe von Susanne viele besonders interessante und sehr unterschiedliche Projekte. Ein Forschungsschwerpunkt lag dabei in der Kombination von Computertomographie und Oberflächendaten, um aus beiden Bildgebungsverfahren im Resultat ein verbessertes Bild zu erhalten: ILATO-Projekt (Improving Limited Angle computed Tomography by Optical data integration). Außerdem hat sich die enge Zusammenarbeit mit Archäologen, Historikern und Geologen als besonders fruchtbar erwiesen. Beispiele dafür sind der theoriebildende Diskurs zum digitalen Modell des Klosters Lorsch (seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO) oder die Rekonstruktion von Inschriften in Tafeln und auf Grabsteinen, z.B. auf dem jüdischen Friedhof in Worms. Diese Analyse basiert auf Multiskalen Integralinvarianten, einem Filterverfahren, das in dem Softwareframework GigaMesh (Autor: Hubert Mara, IWR, Universität Heidelberg) implementiert ist. Oder die Rekonstruktion der Karten von barocken Globen, u.a. des Gottorfer Globus, mit HiIfe von anisotrop diffusiver Filterung. Die Arbeitsgruppe hat Ausgrabungen im Tempelgebiet von Angkor in Kambodscha, dem größten Tempelgebiet der Welt, wissenschaftlich begleitet. Es gelang eine virtuelle architektonische Rekonstruktion des größten Tempels Angkor Wat oder die Rekonstruktion einer sechs Meter hohen Schiva-Statue aus Koh Ker, von der einzelne Puzzle-Teile über mehrere Museen der Welt verstreut sind. Susanne hatte sich 1983 zunächst für ein Studium der Mathematik und Betriebswirtschaft in Osnabrück entschieden, hat dann aber den Wechsel nach Heidelberg verbunden mit der Hinwendungen zu anderen Natur- und Geisteswissenschaften nie bereut. Literatur und weiterführende Informationen Inschrift aus Gisela-Grab entziffert, Historisches Museum der Pfalz Speyer / Universität Heidelberg, 7. November 2016 © damals.de S. Krömker: Digitales Modell Kloster Lorsch - Ein Ladenburger Diskurs zum Thema virtueller Rekonstruktion in: Sonderheft Sehenswerte, Schlösser und Gärten Hessen, 1/2015. A. Beyer, H. Mara and S. Krömker: ILATO Project: Fusion of Optical Surface Models and Volumetric CT Data in: arXiv:1404.6583, 2014. S. Krömker: Neue Methoden zur besseren Lesbarkeit mittelalterlicher Grabsteine am Beispiel des Heiligen Sands in Worms, in: Die SchUM-Gemeinden Speyer - Worms - Mainz. Auf dem Weg zum Welterbe. Schnell & Steiner, pp. 167 - 188, 2013. H. G. Bock, W. Jäger, M. J. Winckler (eds.), Scientific Computing and Cultural Heritage, Contributions in Mathematical and Computational Sciences, Volume 3, Springer, 2013. A. Hoffmann, F. Zimmermann, H. Scharr, S. Krömker, C. Schulz: Instantaneous three-dimensional visualization of concentration distributions in turbulent flows with crossed-plane laser-induced fluorescence imaging, Applied Physics B: Lasers and Optics, 2004. Fosdick, L.D., E.R. Jessup, C.J.C. Schauble, and G. Domik, An Introduction to High-Performance Scientific Computing, MIT Press, 0-262-06181-3, 750 pp, 1995.
Die Entwicklung der Fotografie von einer elitären Praxis zur Massenkultur ist erstaunlich. Bedurfte es vor 150 Jahren noch einer sperrigen und kostspieligen Apparatur, ist die Kamera heute Teil unseres Smartphones und jederzeit einsatzbereit. Doch Erinnern und Bewahren ist längst nicht mehr Hauptfunktion privater Aufnahmen. Wir dokumentieren und inszenieren unseren Alltag und nehmen am Leben Fremder teil. Ist die Bilderflut ein Fluch oder ein Segen? Wie verändert Fotografieren unsere Erfahrung? Wie viel konstruktive und zerstörerische Macht können Fotografien entwickeln? Diesen und vielen anderen Fragen widmen wir uns in unserer neuen Folge.
Aby Warburg. Mnemosyne Bilderatlas. Rekonstruktion – Kommentar – Aktualisierung | Kolloquium Vortrag/Gespräch 13.10.2016 bis 14.10.2016 ZKM_Vortragssaal Im Rahmen der Ausstellung »Aby Warburg. Mnemosyne Bilderatlas. Rekonstruktion – Kommentar – Aktualisierung« lädt das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe am 13. und 14. Oktober 2016 zu einem international besetzten Kolloquium ein. Führende Persönlichkeiten der Warburg-Forschung werden an diesen beiden Tagen ihre neuen Erkenntnisse vorstellen und die Ausstellung um den aktuellen Stand der Diskussion erweitern. /// Lecture/Talk 13.10.2016 to 14.10.2016 ZKM_Lecture Hall As part of the »Aby Warburg. Mnemosyne Bilder Atlas. Reconstruction – Commentary – Update« exhibition, the ZKM | Center for Art and Media Karlsruhe invites you to an international colloquium on 13th and 14th October 2016. Leading personalities in Warburg research will present their new findings over these two days and expand the exhibition to include the latest state of discussion.
Aby Warburg. Mnemosyne Bilderatlas. Rekonstruktion – Kommentar – Aktualisierung | Kolloquium Vortrag/Gespräch 13.10.2016 bis 14.10.2016 ZKM_Vortragssaal Im Rahmen der Ausstellung »Aby Warburg. Mnemosyne Bilderatlas. Rekonstruktion – Kommentar – Aktualisierung« lädt das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe am 13. und 14. Oktober 2016 zu einem international besetzten Kolloquium ein. Führende Persönlichkeiten der Warburg-Forschung werden an diesen beiden Tagen ihre neuen Erkenntnisse vorstellen und die Ausstellung um den aktuellen Stand der Diskussion erweitern. /// Lecture/Talk 13.10.2016 to 14.10.2016 ZKM_Lecture Hall As part of the »Aby Warburg. Mnemosyne Bilder Atlas. Reconstruction – Commentary – Update« exhibition, the ZKM | Center for Art and Media Karlsruhe invites you to an international colloquium on 13th and 14th October 2016. Leading personalities in Warburg research will present their new findings over these two days and expand the exhibition to include the latest state of discussion.
Med hjälp av detta avsnitts gäst kommer vi här att ge oss in i Ortodontins värld. Vi kommer bland annat att prata om digital ortodonti. Vilken ortodonti ska/kan allmäntandläkaren göra? Varför osseointegrerar inte mini-implants? Beror ökad trångställning med åren på visdomständernas frambrott? Vilka är riskerna med ortodonti? Hur ska vi förhålla oss till Ortodonti på parodontitpatienter? För de oinvigda har vi sammanställt en liten ordlista för att lättare kunna hänga med i programmet. Ordlista: Aseptisk inflammation- Inflammation med icke-bakteriellt ursprung Algoritm – Matematiskt uträknad förändring i motsats till biologisk förändring Agenesi – Genetisk avsaknad av tand Apex – Rotspetsen Bisfosfonater - Läkemedel mot bennedbrytning. Används vid till exempel vid behandling av Osteoporos, Osteogenesis Imperfekta och vissa cancerformer. Extrudera- Flytta en tand ut ur benet Eftertandställning- Tandställning som bibehåller tandregleringsresultatet. Funktionell komponent vid öppna bett - till exempel tungpress/stor tunga kan vara orsaken till ett öppet bett. Interceptiv ortodonti - Ortodontisk behandling med syfte att bryta en ogynnsam bettuveckling och skapa förutsättningar för normal bettuveckling. Utförs av allmäntandläkaren. Lingualbar – Apparatur på insidan av tandraden. Mesial migration - Tändernas naturliga/ fysiologiska mesialvandring i bettet. Timglasformation - Timglasformad profil på alveolarutskottet som uppstår när partier varit tandlösa länge.
Zwischen dubiosen Sofort-Kredit-Anzeigen sucht jemand einen Finanzier für die Vermarktung einer Apparatur, die das Wohlbefinden der Menschen steigern könne. Doch wer steckt hinter der sonderbaren Zeitungsannonce? Ein Spinner? Oder ein Betrüger, der sich an das Vermögen wohlhabender Witwen heranmachen will? Besichtigung einer Wundermaschine. WDR 5 — 09.06.2004 — Reportage (Ausschnitt)
Diese Reihe ist verflucht. Nicht nur ist während der Aufnahme mit Herrn Prof. Dr. hc. us. com. Dr. ogg Gerd Eist eine nicht unbeträchtliche Menge nicht dafür gedachter Flüssigkeit in eine nicht näher spezifizierte technische Apparatur gelaufen. Auch die Aufzeichnungen … Continue reading → 0 0 0
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05
In der vorliegenden Arbeit werden isolierte, einzeln ortsaufgelöste molekulare Ionen mit einer Femtosekundenspektroskopie auf der Basis von Einzelreaktionsereignissen untersucht. Für die zur simultanen Speicherung von atomaren und molekularen Ionen notwendige Radiofrequenzfalle wurde eine transportable Vakuumapparatur konzipiert und realisiert sowie die zugehörigen Lasersysteme aufgebaut und eingerichtet. Um die Ultrahochvakuumbedinungen bei 2e-10 mbar auch bei häufiger Molekülpräparation gewährleisten zu können, wurde ein modularer Aufbau gewählt, bei dem Präparations- und Expermentierbereich durch differentielle Pumpstrecken voneinander getrennt sind. Durch diese hindurch führt ein 48 cm langer Quadrupolionenleiter, in welchem Ionen zwischen den Kammern transferiert werden können. Entlang des Ionenleiters ermöglichen ringförmige Gleichspannungselektroden eine dreidimensionale Speicherung der Ionen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde mit atomaren 24Mg+ und molekularen 24MgH+ Ionen gearbeitet. Erstere werden durch Photoionisation von Magnesiumatomen aus einem thermischen Strahl erzeugt und ihre Bewegungsenergie durch Laserkühlung soweit reduziert, dass sie in etwa 20 μm Abstand voneinander in einer kristallinen Struktur erstarren. Magnesiumhydridionen werden nach Einleiten von Wasserstoffgas in einer photochemischen Reaktion mit 24Mg+ generiert und – von verbleibenden atomaren Ionen sympathetisch gekühlt – auf Gitterplätze des Kristalls integriert. Bei der Laserkühlung von 24Mg+ ausgesendete Fluoreszenzphotonen ermöglichen die optische Detektion der Ionen mit derzeit bis zu 1 μm Ortsauflösung. Die nicht fluoreszierenden molekularen Ionen werden indirekt als vermeintlich unbesetzte Stellen der Kristallstruktur sichtbar. Neben der Demonstration des Erfolges unseres Fallenkonzepts sowie dessen Charakterisierung bildet der verlustfreie, kontrollierte Transport von atomaren und molekularen Ionen aus dem Präparations- in den Experimentierbereich, eine wichtige Errungenschaft, welche zu einem kontinuierlichen Nachladen von Ionen mit einer Rate von über 100 Hz ausgebaut werden kann. Diese Arbeit präsentiert eine Machbarkeitsstudie zur Kombination von Präzisionsmethoden zweier Forschungsgebiete. Dazu wurde die Fallenapparatur mit einem weiteren Vakuumsystem, in dem ultraviolette Femtosekundenpulse erzeugt werden können, über ein System von differenziellen Pumpstrecken verbunden. Als Resultat werden 5 fs zeitaufgelöste Pump-Probe Experimente vorgestellt, die die Oszillation eines Vibrationswellenpaketes von individuellen 24MgH+ Molekülionen zeigen. Dabei wird die Bewegung des Wellenpaketes auf die Dissoziationswahrscheinlichkeit in einem bestimmten Zerfallskanal abgebildet. Einzelne Reaktionsereignisse konnten eindeutig nachgewiesen und daraus das zeitabhängige Verhalten extrahiert werden. Diese Resultate untermauern das Potenzial der von uns angestrebten Kombination der exzellenten Kontrolle über externe und interne Freiheitsgrade gespeicherter Ionen mit der extremen Zeitauflösung von modernen Kurzpulslasern. Weitere Arbeiten können die Vorteile beider Gebiete nutzen um bisher unzugängliche Experimente zu realisieren. Die besonderen Eigenschaften der präsentierten Apparatur sollten es beispielsweise erlauben, einzelne isolierte molekulare Ionen mit hoher räumlicher Präzision und wohl kontrollierten Anfangsbedingungen für zukünftige Strukturuntersuchungen mittels derzeit entstehender, intensiver Kurzpuls-Röntgenquellen an freien Elektronenlasern bereitzustellen.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05
In den letzten Jahren haben sich atomare Quantengase in optischen Gittern zu einem faszinierenden und interdisziplinär bedeutsamen Forschungsfeld entwickelt. Die in den periodischen Potentialen gefangenen ultrakalten Atome stellen ein ideales Modellsystem dar, anhand dessen sich grundlegende Fragestellungen der modernen Festkörper- und Vielteilchenphysik untersuchen lassen. In der vorliegenden Arbeit werden neue Methoden zur Manipulation und Analyse von Quantenzuständen in optischen Gittern demonstriert. Insbesondere wird mittels der sogenannten Rauschkorrelationsanalyse die Ordnung der Atome im Gitter bestimmt und erstmals fermionisches Antibunching an freien neutralen Atomen nachgewiesen. Grundlage für die vorgestellten Experimente ist eine im Rahmen dieser Arbeit neu entwickelte Apparatur, mit der sich simultan entartete bosonische und fermionische Quantengase aus 87-Rubidium und 40-Kalium präparieren und in einem dreidimensionalen optischen Gitter untersuchen lassen. Die Apparatur zeichnet sich durch eine Serie technischer Innovationen aus: Eine neuartige Spulen- und Fallenkonfiguration eröffnet einen hervorragenden optischen Zugang zu den präparierten Ensemblen und ermöglicht es, starke homogene Magnetfelder bei einer geringen dissipierten Leistung zu erzeugen. Dies sind wichtige Voraussetzungen, um definierte Gitterpotentiale verwirklichen und die interatomaren Wechselwirkungen mittels Feshbach-Resonanzen beeinflussen zu können. Das optische Potential geht aus der Überlagerung einer gekreuzten Dipolfalle und eines blauverstimmten dreidimensionalen Gitters hervor. Eine solche Kombination erlaubt es, sehr tiefe und relativ homogene Gitterpotentiale zu erzeugen sowie den externen Einschluss unabhängig von der Gittertiefe zu variieren. Des Weiteren lassen sich über eine frei einstellbare Wellenlänge speziesabhängige Gitter realisieren. Die Vereinigung der hier aufgeführten Technologien liefert uns eine außergewöhnlich flexible Plattform für das Studium maßgeschneiderter Quantenzustände in periodischen Potentialen. Durch den unabhängigen externen Einschluss kann erstmals ein Fermigas allein über dessen Kompression zwischen einem metallischen und einem isolierenden Zustand hin- und hergeschaltet und – in ersten Ansätzen – die entsprechende Dynamik beobachtet werden. Die Ergebnisse werden mit numerischen Simulationen verglichen. Neben der Durchführung von Transportmessungen lässt sich hieraus ein neues Diagnoseverfahren ableiten, das es ermöglicht, Quantenphasen, wie den bosonischen oder fermionischen Mott-Isolator, anhand der charakteristischen Kompressibilität zu identifizieren. Als weiteres Diagnoseverfahren wird die Korrelationsanalyse von Flugzeitaufnahmen vorgestellt. Durch die Auswertung von Hanbury Brown und Twiss (HBT)-Korrelationen im Quantenrauschen der expandierenden Atomwolken lässt sich die mikroskopische Ordnung der Atome im Gitter nachweisen. Ausgangspunkt für die Messungen sind jeweils vollständig spinpolarisierte bosonische Mott-Isolatoren und fermionische Bandisolatoren. Trotz identischer Dichteverteilungen innerhalb des Gitters, weisen die Korrelationen von Bosonen und Fermionen entgegengesetzte Vorzeichen auf. Mit diesen Messungen gelingt es erstmals, fermionisches Antibunching an freien neutralen Atomen zu beobachten und innerhalb einer selben Apparatur mit dem bosonischen Bunching zu vergleichen. Neben dem Nachweis dieses fundamentalen Quanteneffektes lässt sich die Ordnung und die Temperatur der Fermionen im Gitter bis hinauf zur Fermi-Temperatur bestimmen. Damit erweist sich die Korrelationsanalyse als ein robustes Verfahren, mit dem sich in Zukunft noch weitaus komplexere Quantenphasen in optischen Gittern untersuchen lassen.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Tue, 24 Apr 2007 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6865/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6865/1/Burkacky_Ondrej.pdf Burkacky, Ondrej
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die steigende Überlebensrate in der Neonatologie ist insbesondere in der Gruppe der sehr kleinen Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g, den sogenannten very low birth weight infants (VLBW), zu beobachten und vor allem auf Fortschritte in der Neugeborenenintensivpflege zurückzuführen. Ein Problem, das nach wie vor eine Herausforderung an die moderne Medizin darstellt, ist die hohe Infektionsanfälligkeit dieser unreifen Neugeborenen, die als Folge der eingeschränkten Immunabwehr anzusehen ist. Da frühe klinische Zeichen einer neonatalen Infektion bzw. Sepsis sehr diskret und unspezifisch sind, der schnellstmögliche Therapiebeginn jedoch deutlich den Krankheitsverlauf beeinflusst, ist eine frühzeitige Diagnosestellung unabdingbar. Da nach Forschungsergebnissen der letzten Jahre das Krankheitsbild Sepsis zunehmend als Endothelerkrankung angesehen wird, bei der es durch endotheliale Dysfunktion zu mikrozirkulatorischen Veränderungen kommt, könnte ein Monitoring der Hautmikrozirkulation von Frühgeborenen helfen, neonatale Infektionen frühzeitig zu diagnostizieren. Zur Erfassung der hautmikrozirkulatorischen Parameter verwendeten wir OPS-Imaging, eine neue nicht-invasive Technik, die mittels polarisiertem Licht und Epi-Illumination die Entstehung von Mikrozirkulationsbildern ohne den Einsatz von Fluoreszenzfarbstoffen ermöglicht. Im Mittelpunkt unseres Interesses standen die klinische Anwendbarkeit und das diagnostische Potential von OPS-Imaging. Unsere Studiengruppe umfasste 25 Frühgeborene mit einem Gestationsalter < 30 SSW, die während des ersten Lebensmonats beobachtet und retrospektiv in drei Gruppen unterteilt wurden. In Gruppe 1 befanden sich 14 Frühgeborene mit einer laborchemisch bestätigten Infektion (PosInf: CRP > 0,5 mg/dl und/oder IL-6 > 10 pg/ml), Gruppe 2 bestand aus sieben Frühgeborenen, bei denen sich der klinische Infektionsverdacht laborchemisch nicht bestätigte (NegInf: keine Erhöhung der laborchemischen Infektionsparameter) und Gruppe 3 umfasste die vier gesunden Kinder. Täglich wurden Funktionelle Gefäßdichte (FVD), Erythrozytenfließgeschwindigkeit (RBC Vel) und Gefäßdurchmesser (Diam) zu vergleichbaren Zeitpunkten bestimmt. Bei den Infektionen wurde der Beginn der Antibiotikatherapie als Tag 0 definiert, die Auswertung konzentrierte sich auf fünf Tage vor (Tag – 5 bis Tag – 1) und fünf Tage nach Infektionsbeginn (Tag + 1 bis Tag + 5). Es ließ sich generell eine hohe interindividuelle und intraindividuelle Variabilität aller mikrozirkulatorischen Parameter während des ersten Lebensmonats feststellen. Überdies fiel die FVD am Ende der vierten Lebenswoche gegenüber der FVD am Ende der ersten Lebenswoche signifikant ab (Mittelwert Lebenstag 7 – 9 versus Mittelwert Lebenstag 27 – 29: p = 0,0028). In insgesamt 26 Fällen wurde während der Laufzeit der Studie auf Grund eines Infektionsverdachtes eine antibiotische Therapie eingeleitet. Eine gewisse Häufung der laborchemisch bestätigten Infektionen zeigte sich in der zweiten Lebenswoche der Kinder, von Lebenstag 8 bis Lebenstag 15 (10 von 17 Infektionen, entsprechend (59% der Fälle). Es handelte sich definitionsgemäß ausschließlich um late-onset-Formen einer neonatalen Infektion und außerdem um klinische Infektionsfälle, d. h. es ließ sich zwar eine Erhöhung der Infektionsparameter CRP und IL-6 nachweisen, jedoch war kein Erregernachweis in Blut-, Urin- oder Liquorkultur möglich. Das Geburtsgewicht der Frühgeborenen korrelierte signifikant mit dem Auftreten einer echten Infektion, wobei ein höheres Geburtsgewicht das Infektionsrisiko minderte. Die Funktionelle Gefäßdichte war bei den laborchemisch bestätigten Infektionen (Gruppe 1) einen Tag vor der Infektion signifikant niedriger als noch fünf Tage vor der Infektion (Tag – 5: 231 [187 – 236] cm/cm2 versus Tag – 1: 234 [190 – 257] cm/cm2; p = 0,0127). Dies konnte in der NegInf-Gruppe (Gruppe 2) nicht beobachtet werden (p= 0,58). Bei der Erythrozytenfließgeschwindigkeit wurde kein Unterschied zwischen Tag – 5 und Tag – 1 gefunden, es zeigte sich lediglich eine Reduktion der RBC Vel während Infektion, ohne jedoch statistische Signifikanz zu erreichen (Mittelwert Tag – 5 bis Tag – 1: 306 [297– 334] μm/sec versus Mittelwert Tag 0 bis Tag + 5 280 [283 – 317] μm/sec, p = 0,2). Beim Gefäßdurchmesser ließen sich keine infektionsassoziierten Veränderungen nachweisen. Die Funktionelle Gefäßdichte der laborchemisch bestätigten Infektionen (PosInf) korrelierte am Tag 0 signifikant mit dem Hämoglobinwert des Kindes an Tag 0, die RBC Vel korrelierte invers mit dem Schwestern-Score an Tag 0. Weitere Korrelationen mit hämatologischen oder hämodynamischen Parametern fanden sich nicht. Die OPS-Imaging-Technik ließ sich nebenwirkungsfrei bei allen 25 Frühgeborenen anwenden. Es konnten qualitativ hochwertige Bilder der dermalen Mikrozirkulation erhoben werden, wobei Artefaktbildung und ein Verminderung des Hämatokritwertes um 25% des Ausgangswertes zu einer Einschränkung der Bildqualität geführt haben könnten. Druck- und Bewegungsartefakte, sowie ausgeprägte Lanugobehaarung erfordern wiederholte Lagekorrekturen der Sondenspitze und erneute Fokussierung. Da der Applikationsdruck nicht sicher kontrollierbar ist, können durch den Sondendruck Gefäße komprimiert werden und als Folge die RBC Vel vermindert gemessen wird und die FVD durch scheinbar nicht-perfundierte Areale unterschätzt wird. Der von Pries und Mitarbeitern erarbeitete Lösungsansatz für Druck- und Bewegungsartefakte ließ sich jedoch wegen der Empfindlichkeit der Frühgeborenenhaut und auf Grund nicht vorhandenen Studienmaterials nicht anwenden. Darüber hinaus besteht bei der klinischen Anwendung das Problem der fraglichen Vergleichbarkeit der Daten zu unterschiedlichen Messzeitpunkten. Im Gegensatz zum Tiermodell besteht auf Grund von Gefäßvariabilität und Größe der zu untersuchenden Hautregion keine Möglichkeit, identische Gefäße zu verschiedenen Messzeitpunkten gezielt zu identifizieren. Es müssen daher in der klinischen Anwendung wesentlich mehr Daten ermittelt werden, um statistische Signifikanz zu erreichen. Grundsätzlich gilt, dass wir mittels OPS-Imaging infektionsassoziierte Mikrozirkulationsstörungen bei Frühgeborenen nachweisen konnten. Die hohe inter- und intraindividuelle Variabilität der mikrozirkulatorischen Parameter unserer Frühgeborenen im ersten Lebensmonat machte jedoch die Definition eines Absolutwertes unmöglich, mittels dessen sich generelle Aussagen über den Gesundheitszustand eines Kindes treffen ließen. Ein mikrozirkulatorisches Monitoring mit täglichen intraindividuellen Vergleichen der Funktionellen Gefäßdichte könnte trotzdem zu einer Reduktion von Blutentnahmen und Antibiotikagaben führen, da sich Veränderungen nur bei laborchemisch bestätigten Infektionen (PosInf) zeigten und nicht bei den Infektionsverdachtsfällen (ohne laborchemische Bestätigung, NegInf). Eine gewisse Routine im Umgang mit dem Gerät und in der Auswertung ist jedoch erforderlich, um das mikrozirkulatorische Monitoring mit möglichst geringem Zeitaufwand in den Stationsalltag zu integrieren. Die Entwicklung einer speziell bei Frühgeborenen anwendbaren Apparatur zur Reduktion von Druck- und Bewegungsartefakten würde sicherlich dazu beitragen. Eine Weiterentwicklung der on-line-Auswertung ist ebenfalls erstrebenswert, da sie unmittelbare Rückschlüsse auf mikrozirkulatorische Veränderungen erlaubt und mittels einer permanenten Sonde ein kontinuierliches Monitoring der Hautmikrozirkulation ermöglichen würde.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die apparativen Probleme, die sich bei einer Exposition von Zellkulturen gegenüber volatilen Giftstoffen und -gasen ergeben, werden im Zuge der Vorstellung einer neuen Expositionsapparatur dargelegt. Anhand von Extraktionsprofilen, die sich bei der Extraktion von Stickstoffdioxid (NO2) ins Kulturmedium ergeben, wird die Apparatur zunächst in zellfreien Versuchen auf deren Reproduzierbarkeit untersucht. Expositionsversuche mit A549 Zellen über unterschiedliche Zeitdauern zeigen die sich verändernde Zellvitalität anhand des Gesamtglutathiongehalts. Anhand der 4-stündigen Begasungsversuche wird eine Dosis-Wirkungskurve aufgestellt. Im Anschluss an diese Expositionsversuche wird in einer weiteren Versuchsreihe nach der Begasung mit NO2 der Nutzen einer Glucocorticoidgabe (Beclomethason und Budesonid) auf die Zellvitalität untersucht.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Kontinuierliche, kohärente Strahlung bei der 1S-2P-Übergangsfrequenz des Wasserstoffatoms, kurz Lyman-alpha, wird eine Schlüsselrolle bei Experimenten mit Antiwasserstoffatomen spielen: Sie ist zum Laserkühlen und zur Spektroskopie unumgänglich. Für die Lyman-alpha-Strahlung gibt es seit einigen Jahren eine Reihe gepulster Quellen, deren Effizienz beim Kühlen gefangener Atomen allerdings durch die Repetitionsrate und Bandbreite limitiert ist. Daher wurde vor wenigen Jahren in der Arbeitsgruppe von Prof. Hänsch eine kontinuierlich kohärente Lyman-alpha-Quelle durch Vier-Wellen-Mischen in Quecksilberdampf realisiert. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie durch elektromagnetisch induzierte Transparenz die Konversionseffizienz des Vier-Wellen-Mischens erhöht werden kann. Erstmals wurden in Quecksilberdampf gemischte Zustände induziert und eine Aufspaltung des Ein-Photonenübergangs 6^1S->6^3P und des Zwei-Photonenübergangs 6^1S->7^1S beobachtet. Dazu wurden kontinuierliche Laserlichtquellen für 254 nm und 408 nm aufgebaut, die jeweils in der Frequenz soweit durchgestimmt werden können, daß Spektroskopie an allen natürlichen Quecksilberisotopen vorgenommen werden konnte. Die im Experiment beobachteten Effekte werden durch Rechnungen im Dichtematrixformalismus unter Berücksichtigung von Dopplerverbreiterung und endlicher Wechselwirkungzeit wiedergegeben. Dabei wurden auch Besonderheiten der Zwei-Photonenabsorption im von zwei starken kohärenten Lichtquellen getriebenen Drei-Niveausystem untersucht und im Modell der bekleideten Zustände erklärt. Aus den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit lassen sich Anforderungen an eine künftige Apparatur ableiten, welche die Erzeugung von kontinuierlich kohärenter Lyman-alpha-Strahlung mit hoher Konversionseffizienz ermöglichen wird.
Zwischen dubiosen Sofort-Kredit-Anzeigen sucht jemand einen Finanzier für die Vermarktung einer Apparatur, die das Wohlbefinden der Menschen steigern könne. Doch wer steckt hinter der sonderbaren Zeitungsannonce? Ein Spinner? Oder ein Betrüger, der sich an das Vermögen wohlhabender Witwen heranmachen will? Besichtigung einer Wundermaschine. Von Anja Kempe — WDR 5 — 09.06.2004 — Reportage (Ausschnitt)
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die spektroskopische Untersuchung einzelner Moleküle in kondensierter Phase erstreckt sich erst über einen Zeitraum von zehn Jahren. In dieser verhältnismäßig kurzen Zeit vollzog sich eine rasante Entwicklung mit einer Vielzahl von Ergebnissen. Dies findet seinen Ausdruck in eigenen Tagungen und Zeitschriften und nicht zuletzt auch in einer Nobelkonferenz im Jahre 1999. Während sich anfangs die Untersuchungen auf eine Reihe faszinierender Tieftemperaturexperimente mit spektraler Selektion der einzelnen Moleküle beschränkten, verschob sich seit Mitte der 90er Jahre der Schwerpunkt der Forschung auf diesem Gebiet hin zu Experimenten mit räumlicher Selektion bei Raumtemperatur, die seit kurzer Zeit auch relativ uneingeschränkt bei Tieftemperatur möglich sind. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in dieser Dissertation wider. Zu Beginn dieser Arbeit stand eine spektral hochauflösende Apparatur zur Einzelmolekülspektroskopie bei kryogenen Temperaturen zur Verfügung. Mit dieser wurden Einzelmoleküluntersuchungen an dem neu synthetisierten Farbstoff Terrylendiimid (TDI) durchgeführt. TDI ist kein reiner Kohlenwasserstoff, wie die bis dahin üblicherweise verwendeten Chromophore, und lässt sich durch seine Seitengruppen an andere Systeme anbinden. Er zeigt neben exzellenten Fluoreszenzeigenschaften die zur spektralen Selektion nötigen schmalen Absorptionslinien. Wegen seiner Struktur lässt sich TDI nicht in einen Kristall einlagern. Mit Polyethylen und Hexadecan wurden jedoch zwei Matrizen gefunden, die es erlauben, Fluoreszenzanregungsspektren von einzelnen Molekülen zu detektieren. In Hexadecan konnte bei Sättigungsuntersuchungen das theoretisch vorhergesagte Verhalten nachgewiesen werden. Dabei wurden Zählraten von fast 500 000 Counts pro Sekunde von einem einzelnen Molekül erreicht. Durch die Aufnahme und Auswertung der Fluoreszenzintensitäts-Autokorrelationsfunktion konnten die Populations- und Depopulationsraten der Triplett-Subniveaus bestimmt werden. Dabei wurde auch spektrale Diffusion der Moleküle beobachtet, die mit Hilfe von Two-Level Systems (TLS) erklärt werden konnte. Mit einem komplexen theoretischen Modell und aufwendigen numerischen Berechnungen konnte die bei 2,5 K auftretende Verteilung von Linienbreiten der beobachteten Moleküle simuliert werden. Damit konnte den beiden Matrizen über die Analyse ihrer TLS-Dichte ein unterschiedlicher Grad an Unordnung zugeordnet werden. In temperaturabhängigen Untersuchungen der Linienform konnte der Unterschied im Ordnungsgrad der Matrizen bestimmt werden. Ferner konnten die Theorie von Hsu und Skinner in der Tieftemperaturnäherung bestätigt werden und ein tieferer Einblick in die auftretende Dynamik gewonnen werden. In der Auswertung der temperaturabhängigen Linienverschiebung wurde erstmals der Einfluss von Matrixexpansion berücksichtigt und als unverzichtbar für eine gute Beschreibung des Systems erkannt. Parallel zu den ersten Experimenten wurde eine aktive Stabilisierung des Farbsto?asers aufgebaut. Damit konnte eine Verfälschung der Ergebnisse durch Laserdrift ausgeschlossen werden. Weitere Tieftemperaturuntersuchungen hatten die Beobachtung von Förster Energietransfer (oder FRET, Fluorescence Resonance Energy Transfer) an einem individuellen Donor-Akzeptor-Paar in seiner speziellen Konformation zum Ziel. Als Farbstoffmolekül stand ein Bichromophor aus Perylen und kovalent angebundenem TDI zur Verfügung. Obwohl beide Chromophore sich für Einzelmoleküluntersuchungen eignen und inzwischen schon mehrfach verwendet wurden, gelang es nicht, ein bezüglich Linienbreite und Frequenzposition identisches Fluoreszenzanregungsspektrum sowohl über Perylen-Fluoreszenz als auch über TDI-Fluoreszenz (nach Energietransfer) zu detektieren. Der Energietransferprozess scheint mit einem Linienverbreiterungsmechanismus verknüpft zu sein, so dass eine Beobachtung mit dem Aufbau in der Anfangsphase der Dissertation nicht möglich war. Eine Wiederaufnahme dieser Untersuchungen mit der neuen Apparatur ist zukünftigen Doktoranden vorbehalten. Um allgemein temperaturabhängige Untersuchungen an fluoreszierenden Molekülen durchführen zu können, wurde ein Tieftemperaturmikroskop aufgebaut. Dafür wurde die Rastertechnik gewählt. Um die bekannten Probleme des Probenscannens im Kryostaten, wie kleiner Scanbereich und fehlender Zugang im abgekühlten Zustand, zu vermeiden, wurde ein konfokales Laserscanning-Mikroskop entworfen und aufgebaut. Zur Strahlablenkung wurden zwei Galvanometerspiegel gewählt und der Drehpunkt über ein telezentrisches System in das Objektiv abgebildet, das gemeinsam mit der Probe im Kryostaten sitzt. Die Detektion des Fluoreszenzlichts wird von einer hochempfindlichen Avalanche-Photodiode mit geringer Dunkelzählrate übernommen. Die Funktion des Scanners und des gesamten optischen Aufbaus konnte an Testmustern und Testproben erfolgreich demonstriert werden. Einschränkend muss jedoch erwähnt werden, dass die erreichte DetektionseŽzienz die Erwartungen nicht erfüllte. Das liegt im Wesentlichen am Objektiv, aber auch an den Abbildungsfehlern und Reflexionen der zahlreichen Elemente im Strahlengang. Die maximal erreichten Zählraten lagen bei 50 000 Counts pro Sekunde am System Terrylen in Polyethylen. Für Systeme mit einer ausreichend hohen Fluoreszenzrate ist es mit dieser Apparatur möglich, Fluoreszenzbilder, Zeitspuren, spektral hochauflösende Fluoreszenzanregungsspektren, Fluoreszenzspektren und Fluoreszenzkorrelationsfunktionen von einzelnen Molekülen aufzunehmen, um damit spektrale und dynamische Eigenschaften der Moleküle zu bestimmen. Durch Variation der Temperatur können die Temperaturabhängigkeit der Messgrößen und Barrierenhöhen ermittelt werden. Mit der neuen Apparatur wurden Untersuchungen in zwei neuen Themenbereichenbegonnen, nämlich an einzelnen Sondenmolekülen in Nanoporen und an den fluoreszierenden Proteinen GFP (Grün Fluoreszierendes Protein) und PEC (Phycoerythrocyanin). Erste Fluoreszenzanregungsspektren einzelner Terrylen-Moleküle in den Kanalstrukturen von mesoporösen Systemen der M41S-Klasse konnten beobachtet werden. Dabei ist die hohe spektrale Auflösung von großem Vorteil bei der Untersuchung der spektralen Dynamik der Sondenmoleküle. Im Bereich biologischer Proben konnten einzelne Moleküle des Grün Fluoreszierenden Proteins isoliert beobachtet werden. Die Anzahl an Fluoreszenzphotonen pro Molekül, die vor dem ¨Ubergang in einen Dunkelzustand an diesem System detektiert werden konnten, war allerdings sehr gering. Deshalb wurden Untersuchungen an einzelnen Proteinen aus dem Lichtsammelkomplex von Cyanobakterien begonnen, die in einer laufenden Doktorarbeit von P. Zehetmayer fortgeführt werden. Bei den Proteinproben handelt sich um Untereinheiten von Phycoerythrocyanin: die ‹-Untereinheit und das Trimer bzw. Monomer, in denen offenkettige Tetrapyrrhol-Moleküle als Farbstoffe an die Proteinmatrix angebunden sind. Neben Fluoreszenzbildern und Zeitspuren konnten bereits Anregungsspektren detektiert werden, die starke spektrale Dynamik zeigen und weitere Untersuchungen herausfordern. Wesentliche Teile dieser Arbeit wurden bereits in internationalen Zeitschriften und auf Tagungen veröffentlicht. Eine Übersicht befindet sich am Ende unter Veröffentlichungen und Tagungsbeiträge.