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Juni Sun Neyenhuys (*1997) arbeitet an der Schnittstelle von Materialwissenschaft, Zirkularität, konzeptionellem Design und Storytelling. In ihren Projekten nutzt sie natürliche Ressourcen für neue Anwendungen in ökologischen Kreisläufen. In Zusammenarbeit mit Stakeholdern aus Industrie, Forschung und Bildung entwickelt Juni Materialien, Produkte und Konzepte, die im Einklang mit der Natur stehen und darauf abzielen, ungeschlossene Produktkreisläufe zu schließen. Sie studierte Produktdesign an der Universität der Künste Berlin sowie Textil- und Materialdesign an der Kunsthochschule Weißensee und entdeckte dort ihre Faszination für Algen und ihr Potenzial. Seit 2018 arbeitet Juni Sun Neyenhuys an algenbasierten Materialien, unterstützt durch ein Studienstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie ein Startup-Stipendium der DesignFarm Berlin. Im Frühjahr 2020 unternahm sie eine Forschungsreise nach Japan, um verschiedene Handwerksbetriebe zu besuchen und tiefer in die Materialkultur und traditionelle Handwerkskunst einzutauchen. Der Einsatz vergänglicher Materialien inspirierte sie tief und führte dazu, dass sie das Materialinnovations-Startup mujō (jap. = Sinn der Vergänglichkeit) mitgründete, das sich auf die Entwicklung von biologisch abbaubaren Verpackungsmaterialien auf Algenbasis konzentriert. Nach ihrem Bachelorabschluss im Jahr 2021 gewann mujō den „make tomorrow new award“, was die Weiterentwicklung der Technologie und des Produkts ermöglichte – mit dem Ziel, die Verpackungsindustrie zu revolutionieren. Aktuell studiert Juni Sun Neyenhuys im Masterstudiengang Contemporary Design an der Aalto University in Helsinki und ist Mitgründerin des Disruptive Materials Institute in Berlin. 2025 wurde sie vom Rat für Formgebung als Newcomerin des Jahres ausgezeichnet.
Der 48-jährige Münchner Autor Jonas Lüscher ("Frühling der Barbaren", "Kraft") hat einen klugen Roman über das Verhältnis des Menschen zur Technik geschrieben und dafür eine Formel aus der kritischen KI-Forschung - "enchanted determinism" - als Titel gewählt: "Verzauberte Vorbestimmung" (Hanser). Ein Gespräch mit dem Schriftsteller über Technikverweigerung und Technikabhängigkeit, seinen Geistesgefährten Peter Weiss und das Erzählen als Formgebung des Nachdenkens / "Der Einmannstammtisch" - Ein Band mit Bühnenstücken erinnert an den großen österreichischen Kabarettisten und Schauspieler Otto Grünmandl (Haymon). Eine Kritik / "Wenn dann die Menschen starben, waren die Geschichten weg. Und damit alles, was sie wussten und immer verschwiegen hatten." - Der Erlanger Tommie Goerz hat einen hochgelobten melancholischen Dorfroman geschrieben: "Im Schnee" (Piper). Ein Gespräch mit dem Autor über das Erzählen einer allmählich verschwindenden Welt und falsche Idyllen. / Das literarische Rätsel
Simon Ehses (*1983) studierte Produktgestaltung an der HfG Offenbach am Main und der Tongji Universität in Shanghai. Während seines Studiums arbeitete er als freiberuflicher Designer und Assistent beim Rat für Formgebung. Nach Abschluss seines Diploms folgte eine Anstellung bei Telekom Design und Stationen bei Kreativ- und Designberatungen bevor er 2016 ein Angebot von BMW Group Design erhielt. Das Unternehmen hatte sich kurz zuvor die Aufgabe gestellt, den Wandel eines über 100 Jahre alten Automobilherstellers durch Digitalisierung und Elektrifizierung hin zu einer nachhaltigen Zukunft zu gestalten. Design trat hierbei als Treiber und Vermittler dieses Wandels auf. Simon begleitete in den folgenden Jahren den Relaunch des App-Portfolios aus einer initialen Strategiephase in die Umsetzung. Gleichzeitig unterstützte er die wachsende Integration von Design in die Softwareentwicklung des Unternehmens und betreute den Aufbau von Designteams an den neuen Entwicklungsstandorten der BMW Group in Lissabon und Porto. Seit Anfang 2024 leitet Simon das Team Mobile App Design innerhalb der BMW Group Design. Das internationale Team arbeitet als Teil eines funktionsübergreifenden Entwicklungsprojekts an der Weiterentwicklung der BMW- und MINI-Apps, die mittlerweile von über 10 Millionen Kunden weltweit genutzt werden. Neben seiner Tätigkeit bei BMW lehrt Simon Designmethodik, Ideation und Interaktionsgestaltung an verschiedenen Hochschulen, darunter die Technische Hochschule Ingolstadt und die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch-Gmünd. Simon lebt und arbeitet heute in München. Links: https://www.bmw.com/de/index.html https://de.linkedin.com/in/simon-ehses
Die diplomierte Innenarchitektin und Design-Expertin Barbara Glasner (*1970) arbeitet als freie Beraterin, Kuratorin und Herausgeberin für Design und Architektur sowie als Creative Director für den Verlag form in Frankfurt am Main und Konstanz. Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit dem Rat für Formgebung/German Design Council kuratierte und projektierte sie von 2001 bis 2007 für die internationale Kölner Möbelmesse imm cologne die Editionen des Designprojekts „ideal house cologne“, mit denen renommierte Gestalter*innen wie Zaha Hadid, Hella Jongerius, Patricia Urquiola, Fernando und Humberto Campana, Konstantin Grcic, Ronan und Erwan Bouroullec, Naoto Fukasawa, Stefan Diez und Dieter Rams ihre Visionen für das Wohnen der Zukunft vorstellten. Begleitend zu den Messeprojekten fanden internationale Pressereisen statt. Hierfür entwickelte Barbara Glasner eigens ein Ausstellungsformat, dass die jeweiligen Designer*innen und deren Arbeit portraitierte. Weiterhin entwickelte und kuratierte sie für die imm cologne mehrfach das Ausstellungsforum für internationale Nachwuchsdesigner*innen „inspired by cologne“ sowie das Interiordesign-Trend- und Vortragsforum, jeweils mit Begleitpublikationen. 2006 war sie die verantwortliche Kuratorin für die Ausstellung „Weltmeister Design Deutschland" im Haus der Gegenwart in München, ein Projekt des Rat für Formgebung und des SZ Magazins in dessen Mittelpunkt die Inszenierung deutscher Alltagsproduktkultur stand. Die Ausstellung wurde stellvertretend für einen Katalog mit einer Sonderausgabe des SZ Magazins dokumentiert. Ebenfalls in Kooperation mit dem Rat für Formgebung konzeptionierte und projektierte sie diverse Designexpert*innen Workshops (z.B. BASF/Ultradur mit Stefan Diez, Konstantin Grcic, James Irvine und Hannes Wettstein, 2006, oder Dupont/Corian u.a. mit Blocher & Blocher, Schneider + Schumacher, KSP Engel Zimmermann, 2005), Vortragsformate sowie die internationale Wanderausstellung des „Bundespreis Produktdesign“ (heute German Design Award). 2008 veröffentlichte sie zusammen mit Petra Schmidt und Ursula Schöndeling das Buch „Patterns 2. Muster in Design, Kunst und Architektur“, 2009 in Zusammenarbeit mit Petra Schmidt das Buch „Chroma. Design, Architektur und Kunst in Farbe“ und 2012 mit Stephan Ott das Buch „Wonder Wood – Holz in Design, Architektur und Kunst“ (alle Birkhäuser Verlag). Alle Publikationen sind auch in englischer Sprache erschienen. Zusammen mit ihrem Ehemann Prof. Dr. Peter Wesner gründete sie 2011 den Verlag form in Frankfurt am Main und gibt als Creative Director unter anderem die form Designeditionen heraus, die sie mit renommierten Designer*innen als limitierte Objekte entwickelt. Seit 2018 ist sie Herausgeberin der wieder aufgelegten Buchreihe form Designklassiker. Für den Beschlaghersteller FSB Franz Schneider Brakel realisierte sie unter anderem die Corporate Publishing Projekte „Türklinke FSB 1144 von Jasper Morrison“ / „Door Handle FSB 1144 by Jasper Morrison“, 2019, „An der Oberfläche: Metalle in Architektur und Design“/„On the Surface: Metals in architecture and design“, 2020 sowie „Griff zum Himmel“/„Handle to Heaven“, 2021. 2023 veröffentlichte sie im Verlag form das Buch „Most Touched“, ein Kompendium mit über 1.000 Fotografien von Türgriffen aus aller Welt. Für das 2024 im Verlag form erschienenen Buch „Was ist gut 2023?“ des Deutschen Design Clubs war sie lektorierend und beratend tätig. Seit dem Sommersemester 2023 nimmt Barbara Glasner Lehraufträge an der HSPF Hochschule Pforzheim, Fakultät Design, Studiengänge Accessoire Design/Produktdesign/Modedesign zum Thema „Farbe“ und „Presentation“ wahr.
Juliane Kühr ist Produktdesignerin. Sie hat ihr Bachelorstudium an der Hochschule der Bildenden Künste Saar 2023 abgeschlossen. Derzeit setzt sie ihr Studium im Master fort. Ihr Schwerpunkt liegt im Social Design, Gender Design und Inklusion durch Design. Sie verfolgt einen Gestaltungsansatz, der darauf abzielt, eine Vielzahl an Perspektiven in den Designprozess einzubinden. Sie ist nicht nur Mitglied, sondern auch engagiert in ihrer Mitarbeit für das „international Gender Design Network“, das sich dafür einsetzt, Gender im Design sichtbar zu machen und einzubeziehen. Juliane Kühr betrachtet Design als ein Werkzeug zur Gestaltung einer gerechten und inklusiven Gesellschaft. Dabei ist es für sie essentiell, zukunftsorientierte Konzepte zu entwickeln, die bestehende gesellschaftliche Normen hinterfragen. Dieser Überzeugung entspricht auch ihre Abschlussarbeit „Vruit“ – ein Sextoy-Set für die Eigen-Insemination, das vor allem für Singles und queere Menschen eine Alternative zur klinischen Insemination bietet. Für die Weiterentwicklung von „Vruit“ erhielt Juliane Kühr Unterstützung durch das Verbundprojekt places2x sowie das EXIST-Women-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Bei den German Design Graduates 2023 wurde sie für „Vruit“ im Bereich „Fokusthema: Inklusion“ ausgezeichnet. 2023 und 2024 war „Vruit“ in verschiedenen Ausstellungen zu sehen, darunter die Dutch Design Week. Juliane Kühr stellt ihren Gestaltungsansatz und ihre Arbeit auf verschiedenen Plattformen vor, beispielsweise auf der Konferenz „Gesellschaft gestalten! Soziale Nachhaltigkeit durch Design“ des Rats für Formgebung oder dem Podcast "Eine Stunde Liebe" von Deutschlandfunk Nova.
Ohne technischen Fortschritt weder Wohlstand noch Klimaschutz. Doch die wenigsten Menschen lassen sich von einem Produkt nur deshalb überzeugen, weil es gute Technik bietet oder besonders umweltfreundlich ist. Eine Innovation muss auch ins Leben passen und nicht zuletzt gut aussehen. Wenn es um Erzeugnisse deutscher Ingenieurskunst geht, trieb dieser Gedanke Politiker und Unternehmer schon vor mehr als 70 Jahren um, so entstand der Rat für Formgebung, dessen Geschäftsführer Lutz Dietzold wir in der neuen Folge des D:Economy-Podcast begrüßen. Um nachhaltige Technik attraktiv zu machen, reicht es Dietzold nicht, Produkte wie Elektroautos oder Wärmepumpen nur schöner zu machen. Es geht immer auch um die Frage, ob die ökologischen Eigenschaften dem Besitzer die Möglichkeit bieten, sich zu differenzieren. Und nicht zuletzt darum, wie ein Ding überhaupt produziert oder in der Nutzungsphase auch repariert werden kann. Wo wir uns digital durch die Welt bewegen, können User Experience Designer helfen, so Dietzold, zumindest wenn sie ihren Job gut machen. Dass dabei Knöpfe oder Schieberegler in manchen Fällen hilfreicher sind als Touch Displays, ist für den Design-Profi ebenso klar wie die Tatsache, dass Künstliche Intelligenz dabei hilfreich sein kann.
Elisabeth Budde, Diplom Designerin, geb. 1959 in Bremen, studierte Anfang der 80er Jahre in Kiel Kommunikationsdesign und startete ihre berufliche Laufbahn bei der Rosenthal AG in Selb. Von dort zog sie die Position der stellv. Fachliche Leiterin beim Rat für Formgebung nach Frankfurt am Main. Danach wechselte sie zur Messe Frankfurt, wo sie für Sonderschauen zahlreicher Messen verantwortlich war. 1991 folgte die Selbstständigkeit. Bis heute ist sie geschäftsführende Gesellschafterin der Transparent Design Management GmbH und bietet mit ihrem Team Konzeption und Management in der Unternehmenskommunikation an. Diverse Vorträge im In- und Ausland, Jury-Tätigkeiten sowie zahlreiche ehrenamtliche Aktivitäten gehören selbstverständlich berufsbegleitend bei ihr dazu. Gut 30 Jahre ist sie Mitglied im dwb hessen und bald 25 Jahre im Deutschen Designer Club. Seit 2017 war sie wesentlich an der Entstehung der Initiative zur Bewerbung von Frankfurt Rhein-Main als World Design Capital beteiligt, die von der Werkbundakademie Darmstadt ausging. Über vier Jahre war sie für die Initiative im Projekt-Management ehrenamtlich als Director FRM des DDC aktiv. Diese konnte einen Beschluss zur Bewerbung um den Titel bei Stadt und Region erreichen. Mit dem darauf folgenden offiziellen Bewerbungs-Prozess von Stadt Frankfurt und Land Hessen ab 2021 unter Leitung von Prof. Wagner K entstand gemäß seinem Thema „Design for Democracy“ regelrecht eine Bewegung. Auch der DDC hat dafür mehrere Projekte realisiert, für die sich u.a. Elisabeth Budde weiterhin aktiv eingesetzt hat. Im Oktober 2023 dann die gute Nachricht: Frankfurt Rhein-Main gewann den Titel „World Design Capital 2026“. Prof. Matthias Wagner K leitet die Bewerbung Frankfurt RheinMain World Design Capital 2026. Hierfür entwickelte er den Claim „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“. Er ist Ausstellungsmacher, Biennale-Leiter, Kurator, Autor und seit 2012 Direktor des Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main. Binnen nur eines Jahres positionierte er das Museum mit einem gänzlich überarbeiteten Ausstellungs- und Partizipationskonzept neu. Mit seinen wechselnden thematischen Ausstellungen richtet es seither den Fokus auf die Wahrnehmung gesellschaftlicher Strömungen und Entwicklungen. Das Museum versteht es sich als ein Ort für sinnliche Denk- und Erfahrungsräume, für Gespräche und kritische Diskurse. Es zählt mittlerweile zu den international angesehensten und profiliertesten Museen seiner Art. Matthias Wagner K bekleidet zudem seit 2018 eine ehrenamtliche Honorarprofessur für Design Curating and Criticism an der HfG Offenbach, ist einer der drei Intendant*innen für Theater der Welt 2023 Frankfurt / Offenbach. Er ist Mitglied im Kuratorium der Peter und Irene Ludwig Stiftung und der Stiftung Urban Future Forum e.V.
Tobias Trübenbacher ist mit zwei Geschwistern in dem oberbayerischen Städtchen Bad Reichenhall aufgewachsen, nahe der Stadt Salzburg, inmitten von Bergen und Natur. Nach Absolvieren des Abiturs arbeitete er zunächst am Landestheater Salzburg als Statist und Hospitant, bevor er ein Studium für Industriedesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in München begann. Nach fünf Semestern, sowie einem achtmonatigen Praktikum beim Münchner Designbüro Atelier Steffen Kehrle, entschied Tobias die Hochschule zu wechseln und setzte sein Studium an der Universität der Künste (Produktdesign) in Berlin fort. Tobias unterbrach das Studium während der Corona-Pandemie für eine knapp einjährige Tätigkeit als Junior Designer bei Studio Mark Braun, bevor er erfolgreich an der UdK mit seiner Abschlussarbeit PAPILIO absolvierte. Das Projekt wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet — unter anderem dem renommierten Braun Price 2021, dem James Dyson Award, dem Green Concept Award, sowie dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis (Laudatio von Dr. Michael Braungart). In der Folge dessen war er als Designer bei Konstantin Grcic Design in Berlin tätig und arbeitete dort an verschiedenen Projekten, unter anderem für Vitra, Alpi, Plank, das Haus am Waldsee und das Concéntrico Design Festival. Um unsere Lebensräume und die damit einhergehenden Konsumgewohnheiten, sowie Material- und Stoffkreisläufe noch umfassender und fundierter (um-)gestalten zu können, absolviert Tobias seit 2022 zwei Masterstudiengänge in Architektur und Urbanistik an der Technischen Universität München. Daneben war er 2022 als Gastdozent an der Burg Giebichenstein tätig und ist 2023 als Gastkritiker in die Lehre an der Angewandten in Wien (Klasse Stefan Diez) involviert. Darüber hinaus arbeitet Tobias neben dem Masterstudium weiter an der Umsetzung und Weiterentwicklung seiner Straßenlaterne PAPILIO. Tobias ist seit 2017 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und wurde durch den Rat für Formgebung als Deutscher Newcomer Designer 2023 ausgezeichnet. Ab 2024 werden ausgewählte Arbeiten in der Ausstellung „Transformers: Design und Energie“ im Vitra Design Museum gezeigt werden.
KAP Podcast über Kunst, Kultur, Architektur, Wissenschaft und Forschung
Werden in Zukunft ganze Stadtviertel mit dem 3D-Drucker gebaut und kann der Mond als Zwischenstation auf dem Weg zum Mars genutzt werden? Visionäre Projekte an denen die dänische Architekturfirma Bjarke Ingels Group arbeitet. Robert Grimm ist seit 2021 Associate Architekt und Director of Delivery bei BIG in Kopenhagen. Wir sprechen mit Robert über den CopenHill ein Bioheizkraftwerk das zur Skipiste wird, über das LEGO Steinhaus als begehbarem Museum und über das weltberühmte Restaurant NOMA das mit der Entwicklung von neuen Geschmacksrichtungen experimentiert. KAP website: https://www.kapture.ch BIG website: https://www.big.dk BIG Instagram: https://www.instagram.com/bjarke_ingels https://www.instagram.com/big_builds Foto Ⓒ BIG
Jill Meiburg ist Head of Group Communications and Brand bei GEA. Mit über 18000 Mitarbeitern in 62 Ländern und einem Jahresumsatz von 5,1 Mrd. € wurde der Maschinen- und Anlagen-Bauer, dessen Purpose "Engineering for a better world" ist und eine neulich aufgefrischte Corporate Identity von Mutabor hat, kürzlich vom Rat für Formgebung als "Corporate Brand of the year" ausgezeichnet. Die gebürtige US-Amerikanerin lernte die deutsche Unternehmenswelt kennen, nachdem sie ein Stipendium der Bosch Stiftung für einen Arbeits- und Studienaufenthalt in Deutschland erhalten hatte. Nach ihren Studien am Whittier College, der Universität Tübingen und der Columbia University begann die leidenschaftliche Sängerin ihre Karriere 1998 bei der Deutschen Telekom, wo sie verschiedene Funktionen in der Unternehmenskommunikation innehatte und bei der Einführung der Marke T-Mobile in den USA half. Im Jahr 2006 wechselte sie zu DPDHL, wo sie zuletzt die Rolle des Senior VP Sustainability Communications & Programs übernahm, bevor sie im November 2020 in ihrer jetzigen Funktion zu GEA kam. Wir sprechen über den Ohrwurmcharakter von McDonalds-Jingles, die Kooperation von GEA mit dem TÜV Süd, deutsche Benchmark-Marken wie Bayer, Bosch, Siemens und Trumpf, die erste industrielle Fabrik für kultiviertes Hühnerfleisch, die Markenplattform "Better", Sustainathons, und es wird sogar gesungen!
Helge Aszmoneit hat Bibliothekswesen studiert und leitet seit 1987 die Bibliothek und den Bereich Information Services beim Rat für Formgebung/German Design Council. Dort verantwortet sie alle bibliothekarischen Aufgaben wie Bestandsaufbau, die formale und inhaltliche Erschließung sowie die Vermittlung dieser Inhalte an alle am Design Interessierten. Das im Laufe der Jahrzehnte aufgebaute Wissen über Design und dessen Quellen sowie das eigene Netzwerk fließen in die Informationsvermittlung bei Beratungen und umfangreichen Recherchen für interne und externe Anfragen ein. Sie war und ist Dozentin für Seminare, Vorträge und Lehraufträge an Design-Hochschulen zu den Themen „Designgeschichte“ und „Recherche im Design“. In dieser Folge befassen wir uns damit, wie wir eine solide Wissensgrundlage für informierte Gestaltung aufbauen und nutzen können. Dabei besprechen wir Strategien, Quellen aber auch individuelle Vorlieben in der Recherche und dem Wissensmanagement im Rahmen von Gestaltungsprojekten. ----------- Time Stamps 6:00 Bibliothek des Rat für Formgebung 7:19 Recherche im Designprozess 11:57 Planung von Rechercheprozessen 15:02 Evidence-based Design & Kommunikation 23:20 Messbarkeit von Design und Effektivität 26:00 Nutzen und Verwertbarkeit von Rechercheaufwand 30:25 Informationsquellen und Rechercheansätze im Design 51:23 Informationen und Quellen verwalten 57:37 Publikationen und Wissensvermittlung in der Gestaltung 67:28 Rolle und Nutzen historischer Quellen 76:08 Recherche als fundamentale Basis des Gestaltungsprozesses 78:22 Recherche und Informationsmanagement Designausbildung ---------- Rat für Formgebung / Bibliothek https://www.german-design-council.de/ueber-uns/bibliothek Verbund der Frankfurter Museumsbibliotheken https://www.museumsbibliotheken.de/ SWB BSZ Verbund https://swb.bsz-bw.de/DB=2.1 K10plus Verbund (SWB BSZ + GBV) https://opac.k10plus.de/ Über Designliteratur https://gestalt-error-409.de/ueber-designliteratur/
Helge Aszmoneit hat Bibliothekswesen studiert und leitet seit 1987 die Bibliothek und den Bereich Information Services beim Rat für Formgebung/German Design Council. Dort verantwortet sie alle bibliothekarischen Aufgaben wie Bestandsaufbau, die formale und inhaltliche Erschließung sowie die Vermittlung dieser Inhalte an alle am Design Interessierten. Das im Laufe der Jahrzehnte aufgebaute Wissen über Design und dessen Quellen sowie das eigene Netzwerk fließen in die Informationsvermittlung bei Beratungen und umfangreichen Recherchen für interne und externe Anfragen ein. Sie war und ist Dozentin für Seminare, Vorträge und Lehraufträge an Design-Hochschulen zu den Themen „Designgeschichte“ und „Recherche im Design“. Beim Rat für Formgebung betreute sie über viele Jahre auch andere Projekte, zum Beispiel die Konzeption und Durchführung von Design-Wettbewerben, insbesondere im Nachwuchsbereich. In einem privaten Forschungsprojekt untersucht sie derzeit die Entstehungs-und Entwicklungshistorie internationaler Design-Auszeichnungen.
Unbewusste und bewusste Formgebung für Dein Ich, Deine Persona, Deinen Charakter, also insgesamt für Deine Rolle in dieser Welt findet ständig statt. In dieser Folge schauen wir uns ein paar Ideen an, wie wir unserem Charakter Form geben können.
Die Zeitschrift form und der DDCAST arbeiten zusammen. Ab sofort gibt es im DDCAST „form fragen“-Extraausgaben. Nina Sieverding und Anton Rahlwes, die Chefredakteur:innen der form, im Gespräch mit Georg-Christof Bertsch. Es geht um den Blick auf aktuelle Designereignisse. In diesem Fall ein Rückblick auf den Salone del Mobile in Mailand Die form ist eines der traditionsreichsten Designmedien der Welt. Das „Zentralorgan der deutschen Designszene“ kommt aus dem Print. Wir alle sind mit ihr aufgewachsen. Sie erscheint seit 65 Jahren! Der DDCAST ist eines der jüngsten Designmedien der Welt. Unser kleiner Podcast ist ein digital native. Was haben wir gemeinsam? Nun, wir mögen uns. Und wir haben eine ähnliche Vorstellung von Qualität und der Relevanz sehr sorgfältiger Arbeit. Nina Sieverding, form: „Für uns ergibt die Zusammenarbeit mit einem rein digitalen Medium, das mit einem viel schnelleren Rhythmus arbeitet, Sinn. Der DDCAST erscheint pünktlich zum Wochenstart. Wir dagegen nehmen uns viel Zeit und erscheinen alle drei Monate. Das mag in der Ära von Social Media kontraintuitiv wirken. Aber wir glauben an die sinnlichen Qualitäten von besonderen Papieren, Farben, Haptiken und auch Inhalten.“ Anton Rahlwes, form: „Unser Leitmedium in der form-Medienfamilie ist Print. Print gehört – mittlerweile – zu den langsamsten Medien. Wir drehen jedes Wort dreimal um, bevor wir es drucken. Kritischer Designjournalismus steht bei uns an erster Stelle – und der Erfolg der letzten Zeit gibt uns Recht. Dafür sind wir dankbar. Unser Prinzip einer offenen und diskursiven Kommunikation bekräftigen wir mit der DDCAST-Kooperation.“ Rainer Gehrisch, DDCAST: „Ich freue mich sehr, dass die Zusammenarbeit zustande gekommen ist. Wir haben vor zwei Jahren mit dem Cast angefangen und wussten wirklich nicht, wo das hingeht. Dass der DDCAST eine derartige Reputation und Reichweite aufbauen würde, war nicht absehbar. Nach dem Rat für Formgebung und den German Design Graduates arbeiten wir nun auch mit der Designzeitschrift form fest zusammen. Das ist wirklich schön.“ Georg-Christof Bertsch, DDCAST: „Unser Redaktionskonzept folgt drei Richtlinien: 1. Vielfalt, Vielfalt, Vielfalt. 2. Radikal gendern, Diversität feiern, Alters-Diskrimierung entgegenarbeiten. 3. Neues ausprobieren. Experimentieren. Deshalb bringen wir neben Design-Superstars auch unbekannte Gestalter:innen, die keinen Stein auf dem anderen lassen. Wir bringen Wissenschaftler:innen und Ökonom:innen. Das alles sind massive Einflussfaktoren auf die Zukunft des Designs. Der Stt der Zusammenarbeit mit der form ist für mich ein bewegender Moment.“
Beim ersten Blick auf die Fahrräder der Bike-Manufaktur Urwahn traut man seinen Augen nicht: Beim Rahmen fehlt das durchgehende Sattelrohr! Das spart nicht nur Gewicht, es bietet obendrein Federkomfort. Realisierbar wird diese außergewöhnliche Formgebung mit Hilfe der additiven Fertigung: Außer dem Bereich unter dem Sattel stammen auch Steuerrohr, Ausfallenden und Tretlagergehäuse aus dem 3D-Drucker. Details zum Produktionsprozess sowie zum Fahrgefühl erläutert in dieser Folge der Designer des Rads: Sebastian Meinecke. Er ist Mitgründer und Geschäftsführer der Urwahn Engineering GmbH.
In dieser Folge geht es um das Thema Geraderichten!Was bedeutet es eigentlich , wenn mein Pferd zur einen Seite hohl ist ?Kathrin und Franzi sprechen über mögliche Ursachen und deren Herkunft .Was sagen die alten Meister darüber? Gibt es Unterschiede zwischen Wildpferden und unseren domestizierten Hauspferden?Welche Schiefe bringt der Reiter mit aufs Pferd und was hat das für Auswirkungen?Was haben Haltung und Aufzucht damit zu tun ?Fragen über Fragen ;)Kathrin berichtet über ihre Erfahrungen aus Trainersicht und Franzi hat eine Studie zu diesem Thema parat.Der Ponyreport darf natürlich ebenso wenig fehlen , wie Rückmeldungen und Bezugnehmende Inhalte zu vorangegangenen Episoden !Wir wünschen Euch viel Freude beim Hören und freuen uns wie immer über Feedback, Anregungen und Fragen anmail@levadenpodcast.com oder über Instagram :levadenpodcastkathrin_branderupfranziskaschwarzeKongress der Pferde:Tickets unter : www.reitkunst-events.deStudie :Katharina Dorothee RehrenUntersuchung der „Schiefe“ des Pferdes:Symmetrie von Bewegungsablauf und Hufbelastung
Der 27. April ist der Welttag des Designs. Dieser Tag ist der „ästhetisch wertvollen Formgebung gewidmet“ und soll ihre Bedeutung in vielen Bereichen unseres alltäglichen Lebens aufzeigen. Was aber hat die junge Kunst Design mit der alten Kunst Musik zu tun? Der Philosoph Daniel Martin Feige ist der Autor des Buches „Musik für Designer“ und gibt im Gespräch mit SWR2 Antworten auf die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Design und Musik.
In dieser Folge unterhalten sich Kathrin und Franzi über die (richtige) Balance in der Pferdeausbildung.Franzi spricht über the one and only : Das Schulterherein und warum Calimero ein Licht aufgeht Welche Erkenntnis Kathrin zum Thema Steigbügelaufhängung hat und worauf sie immer wieder im Training achtet , erfahrt ihr in dieser Folge!Was beschäftigt euch gerade in der Pferdeausbildung und auf welche Details achtet ihr zur Zeit?Schreibt uns über Instagram franziskaschwarzekathrin_branderupoder per Mail anmail@levadenpodcast.comMedientipps:Instagram lovgrenjoakimcorinna_reuboldhttps://corinnareubold.wixsite.com/akademischereitkunstTrainer Maphttps://www.bentbranderuptrainer.com/Unterricht auf ausgebildeten Schulpferden und Urlaub in Portugal https://www.smart-reitkunstfuermich.com/Instagram dorte_bialluchBuchtipp:Barockes Reiten nach F. R. de LaGuérinière: über die Ausbildung des PferdesBuch von Bent Branderup, Cadmos Verlag, 2000, 128 S., vergriffen, gebraucht ab 43 Euro erhältlichFrançois Robichon De La GueriniereReitkunst oder gründliche Anweisung zur Kenntnis der Pferde, deren Erziehung, Unterhaltung, Abrichtung, nach ihrem verschiedenen Gebrauch und ... von J. Daniel Knoell. (Documenta Hippologica)Olms Verlag, 2013, 414 S., 39,80 Euro
Innovation ist prinzipiell gut. Doch kann Innovation in etablierten Unternehmen erfolgreich sein? Das schauen wir uns an. Welche Rolle spielt der Vertrieb? Welche Herausforderungen können den Erfolg der Innovationen verhindern? Wir sprechen darüber, wie man als Unternehmen erfolgreich innovativ ist. Welche Schritte sind dafür nötig? Wir haben dir zum besseren Verständnis auch Beispiele mitgebracht. Außerdem schauen wir uns an, wie du als Unternehmen dein Innovationsbudget wertstiftend anlegst.
Andreas Diefenbach ist Managing Partner des Designbüros PHOENIX und Teil des Leadership-Teams, das Andreas Haug und Tom Schönherr abgelöst hat. Das Design- und Innovationsstudio aus Stuttgart hat das Industriedesign in Deutschland und darüber hinaus maßgeblich geprägt. Ihr Leitsatz für die Erarbeitung komplexer Fragestellung in interdisziplinären Teams ist der Dreiklang aus Logik, Moral und Magie. Mit seinem etwa 70-köpfigen Team erarbeitet er für Kunden unterschiedlicher Branchen gelungene Interaktionen zwischen Marke und Nutzer. Andreas Diefenbach erzählt über den Umgang mit den verschiedenen Stufen des Briefings, über den Designprozess als solches, über Konstellationen der Zusammenarbeit und den idealen Outcome. Ein Gespräch über unterschiedliche Arten von Kundenbeziehungen und über die Wahlfreiheit, ein Projekt abzulehnen.
Markus Weisbeck ist Gestalter und Professor für Grafikdesign an der Bauhaus-Universität in Weimar sowie seit 2017 am Paju Typography Institute in Korea. In seiner über 30jährigen gestalterischen Praxis gelang es ihm mit seiner charakteristischen Coolness, die Grenzen zwischen kommerziellem Grafikdesign, Bildender und Darstellender Kunst sowie Pop Culture-Interventionen konstant zu kreuzen. Er hat im Bereich der Plakatkunst mit Cutting Edge Lösungen für fotografische Aufnahmen oder mit raffinierten Collagen und hochkulturelle Querverweisen gearbeitet. In der Diskussion um Forschung mit den Mitteln des Design nimmt er mit seinem 2013 gegründeten Space for Visual Research als Werkstatt und Labor für experimentelle Forschung zu neuen grafischen und abstrakten Bildwelten eine herausragende Stellung ein. Besonders mit Workshops in China, Taiwan, Korea, Japan, Bolivien, Ecuador und Iran sucht er Anknüpfungspunkte an lokale gestalterische Traditionen und Trends. Er ist Mitglied der „Alliance Graphique Internationale“. Seine Arbeiten im Bereich der bildenden Kunst werden von der Kai Middendorff Galerie vertreten. Zu den Projekten des Studio Markus Weisbeck gehören Arbeiten für das MMK Frankfurt, Luma Arles, The Forsythe Company, Zumtobel, Städelschule Architecture Class, Fogo Island Art, Bundesfinanzministerium, ARTE, Deutsche Bank, documenta12, Venedig Biennale (Deutscher Pavillon), Manifesta7, Rat für Formgebung, Sternberg Press und das Deutsche Historische Museum.
1953 durch den deutschen Bundestag ins Lebengerufen, steht der Rat für Formgebung als ehrwürdige Institution noch heute Unternehmen beratend zur Seite - dann nämlich, wenn es um Design geht. Im Gespräch stellt Lutz Dietzold heraus, was für ihn gutes Design bedeutet und wie er zu seiner Leidenschaft gefunden hat. -- Lutz Dietzold ist der Geschäftsführer des Rat für Formgebung. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, immer wieder zu hinterfragen, wie Design einen Beitrag zur Lösung aktueller Herausforderungen leisten kann. Dabei müssen für ihn Form und Funktion im Einklang sein.
Wie Design und Formgebung Markenwahrnehmung prägen - damit beschäftigen wir uns in dieser Episode von CampusMarke. Denn Design und Formgebung spielen eine ganz zentrale Rolle, wenn es darum geht, dem Anspruch einer Marken und ihrem Charakter, im wahrsten Sinne des Wortes, "ein Gesicht" zu geben – also eine Marke sichtbar und erlebbar zu machen. Wikipedia z.B. beschreibt Brand Design und die Formgebung einer Marke als die Übersetzung der Vision, der Unternehmenskultur, der Positionierung und des strategischen Konzeptes einer Marke in einem visuellen Erscheinungsbild. Und der Rat für Formgebung formuliert das, was Design bewirken kann, mit: Design ist Orientierung. Design ist Differenzierung. Design macht Marken stark – und Unternehmen erfolgreich. Beide Definitionen entsprechen im übrigen genau auch unserem Markendenken. Auch in dieser Episode lassen wir einen Experten zu Wort kommen: Andreas Gantenhammer. Viele Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Design und Formgebung zeichnen ihn aus. Für eine große Zahl von Unternehmen hat er Markenprägendes entwickelt und alleine in den letzten acht Jahren dafür 22 nationale und internationale Awards erhalten. Er ist der Gründer und Inhaber von Gantenhammer Werbung und Design. Mit ihm unterhalten wir uns darüber, was für ihn gutes Markendesign ausmacht und was für ihn die ‚Leitplanken‘ sind, innerhalb deren er Markendesign entwickelt. Auch gibt er euch Tipps, wie ihr Kreative führen könnt, um deren Potenzial voll auszuschöpfen, damit Markenspezifisches für eure Unternehmen umgesetzt wird. Und wie immer fassen wir das zusammen, was für uns beide die Learnings sind – also das, was hängen bleibt. Gute Erkenntnisse und viel Spaß beim Hören wünschen euch Günter und Henrik ShownotesUnser heutiger Interviewgast Andreas Gantenhammer, WebseiteAndreas Gantenhammer auf LinkedIn
Nachhaltiges Design ist mehr als nur Formgebung. Durch die Einbeziehung sozialer und ökologischer Perspektiven kann Design Ressourcen schonen, gesellschaftliche Probleme effektiv angehen und komplexe Zusammenhänge verständlich machen. Wird dabei die gesamte Wertschöpfungskette mitgedacht, kann sich diese Wirkung weitreichend entfalten. Mit Dr. Uwe Demele – Entrepreneur, Wissenschaftler und nachhaltigem Designer aus Leidenschaft – sprechen wir in dieser Folge über die Wirkung nachhaltigen Designs sowie die Chancen und Herausforderungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Finden Sie heraus, warum es sich auszahlt, am Anfang die richtigen Fragen zu stellen. Mit Best Practices aus Brandenburg und Perspektiven für den Wissenstransfer.
Der gefährlichste Mann der Welt - Der Business-Coaching-Podcast
http://www.dgmdw.de Über den Sponsor dieser Folge, die New Design University St. Pölten Diese Folge von "Der gefährlichste Mann der Welt" wird präsentiert von der New Design University St. Pölten. Die New Design University (NDU) ist eine junge Privatuniversität in St. Pölten, die innovative Studiengänge in den Bereichen Gestaltung, Technik und Wirtschaft anbietet. Die kleine aber feine Uni zeichnet sich durch ein hohes Maß an persönlicher Betreuung aus und legt besonders viel Wert auf die Verbindung von Theorie und Praxis. Ihren ca. 560 Studierenden bietet die NDU alle Vorteile einer Privatuniversität: individuelle Betreuung, Arbeit in kleinen Gruppen an realen Projekten und beste Jobaussichten für Absolventen. Gesucht werden kreative Köpfe, die bereit sind über den Tellerrand zu blicken – denn das Motto der NDU lautet „NORMAL IST GEFÄHRLICH“. Das Bachelorstudium Management by Design verbindet zwei Welten, die nur auf den ersten Blick getrennt erscheinen. Dabei spielt ein gewandeltes Verständnis von 'Design' die entscheidende Rolle, das nicht mehr nur Formgebung von Gegenständen, deren Funktion oder die Interaktion mit den Benutzern betrifft. Design, verstanden als Denk- und Handlungsweise, als Strategie zur Problemlösung, erschafft einen neuen Zugang zum Management. Im Studiengang erwirbt man einerseits die betriebswirtschaftliche Kompetenz mit einem Schwerpunkt in den Kernbereichen des Managements, andererseits erhält man einen Einblick in die Rolle von Design für Unternehmen und beschäftigt sich mit einem Designbegriff, der sich neben Fragen der Gestaltung auch mit zwischenmenschlichen Interaktionen auseinandersetzt (Service Design, Social Design u.a.). Hier spielen auch die Methoden des Design Thinking eine zentrale Rolle. Statt trockener Theorie arbeiten Studierende in Kleingruppen an interdisziplinären Projekten, setzen im Studium auch reale Projekte um und erarbeiten auch komplexe Gesamtlösungen, um so wertvolle Erfahrungen für ihre Berufspraxis zu sammeln. Bewerbungen für das Studium sind ab sofort jederzeit möglich. Für diesen Studiengang können gerne individuelle Aufnahmetermine vereinbart werden. Die Aufnahmetermine finden online statt, daher ist eine Anreise nicht nötig. Jetzt anmelden – auf www.ndu.ac.at! Brauchen wir als Unternehmer eigentlich Prinzipien? Was sind Prinzipien, warum sind diese Wichtig und welche Prinzipien machen einem das Leben leichter? Mehr dazu in dieser Folge! Wolfgang ist hier zu erreichen: Web: http://www.WolfgangKierdorf.de E-Mail: wolfgang@TheBlackSwan.de Twitter: @WolfgangTBS Xing: https://www.xing.com/profile/Wolfgang_Kierdorf LinkedIn: http://www.linkedin.com/profile/view?id=112465117 Facebook: https://www.facebook.com/wolfgang.kierdorf ---------------------------------------------------- Der gefährlichste Mann der Welt ist Business-Coaching für die Ohren ... und alles, was dazwischen ist. Jede Woche beschäftigt sich Wolfgang Kierdorf (www.WolfgangKierdorf.de), der Gründer der Unternehmensberatung The Black Swan (www.TheBlackSwan.de) in seinem Business-Coaching-Podcast mit einem anderen Thema, dass Dich als Unternehmer/in weiter bringt. Jede Folge ist zwischen 10 und 15 Minuten lang und liefert einen Impuls, der Dich zum Nach- und Umdenken bringt ... denn: Das Denken, dass Dich bis hierhin gebracht hat, ist nicht das Denken, dass Dich an Dein nächstes Ziel (als Unternehmer/in) bringen wird. Wenn Du Dich beim nächsten Mal fragst: Wie zur Hölle machen das die Anderen? ... dann hör rein und finde es raus! ... übrigens auch für Frauen geeignet! Gibt es hier zu hören: i-Tunes: https://itunes.apple.com/de/podcast/der-gef%C3%A4hrlichste-mann-der-welt-der-business-coaching/id1446426053 Spotify: https://open.spotify.com/show/28KK0VUkUqIm3xKSikKcjd Stitcher: https://www.stitcher.com/podcast/der-gefahrlichste-mann-der-welt Castbox: https://castbox.fm/channel/id1672131?country=de Podcast.de: https://www.podcast.de/podcast/645985/ TuneIn: https://tunein.com/podcasts/Business--Economics-Podcasts/Der-gefahrlichste-Mann-der-Welt---Der-Business-Coa-p1181517/ Abonnieren und bewerten nicht vergessen! Fehlt eine Plattform? Bitte in den Kommentaren bescheid sagen. Weitere Infos zu The Black Swan unter: https://www.TheBlackSwan.de und zu Wolfgang Kierdorf unter http://www.WolfgangKierdorf.de. Folge direkt herunterladen
Eva Marguerre und Marcel Besau gehören zu den Shooting Stars der deutschen Interior-Design-Szene. Spätestens mit der Inneneinrichtung der Elbphilharmonie haben sie sich in die ersten Ränge des deutschen Designs gespielt. Das Designduo, das seit 2011 gemeinsam das STUDIO BESAU MARGUERRE in Hamburg betreibt, hat seine ganz eigene Handschrift entwickelt, die über das Zusammenspiel von Materialität, Form und Farbe ihren Ausdruck findet. Zu Beginn jedes Projekts erarbeiten die beiden Industriedesigner ein Gesamtkonzept. Bei der Elbphilharmonie war es die Umkehrung des White Cube: Da Architektur und Musik hier im Mittelpunkt stehen, sind die Möbel in dezenten Weißtönen gehalten, entfalten aber über ihre Materialität eine eigene Tiefe und Wärme. In anderen Projekten arbeitet das Duo mit lauten Farbtönen. Dabei fragen sie sich immer nach dem Erleben im Raum und generieren daraus eine Idee, die eine Geschichte erzählt. Im Gespräch mit Jörg Thadeusz erzählen Marguerre und Besau, die auch privat ein Paar sind, vom Leben und Arbeiten unter einem Dach, von Design als Beruf und Berufung und davon, dass sie nie streiten. In der Podcastreihe für Design, Marke und Innovation lädt der Rat für Formgebung branchenübergreifend Experten ein, über die aktuellen Herausforderungen in der Transformation zu diskutieren. Wir befragen außergewöhnliche Menschen zu aktuellen Themen, ungelösten Fragen und den besten Lösungen.
Sebastian Herkner ist einer der angesagtesten Produktdesigner dieser Tage. Er entwirft Produkte für einige der namhaftesten Möbelhersteller der Welt. Dafür tourt er über Messen und durch die Welt, immer auf der Suche nach Ideen und Lösungen für gestalterische Aufgaben. Besonderes Augenmerk legt er auf traditionelle Herstellungstechniken und ihre zeitgemäße Einbindung in den Designprozess. Er ist so etwas wie ein Artenschützer des Handwerks. Da aufgrund günstigerer Produktionsmöglichkeiten im Ausland viele Manufakturen hierzulande schließen mussten, arbeitet er seit Jahren bewusst mit lokalen Handwerksbetrieben. Die Zusammenarbeit mit dem Handwerk ist dabei zu einem wichtigen Teil seiner Designsprache geworden. Im Gespräch mit Jörg Thadeusz erzählt Sebastian Herkner davon, wie es ist, als Offenbacher den Frankfurter Stuhl von Thonet neu zu interpretieren, über die wichtige Beziehung zwischen Auftraggeber und Designer und warum es ein Privileg ist, Designer zu sein. In der Podcastreihe für Design, Marke und Innovation lädt der Rat für Formgebung branchenübergreifend Experten ein, über die aktuellen Herausforderungen in der Transformation zu diskutieren. Wir befragen außergewöhnliche Menschen zu aktuellen Themen, ungelösten Fragen und den besten Lösungen.
Seit Jahrzehnten übersetzt Kommunikationsdesigner und Schriftgestalter Erik Spiekermann Content in visuelle Formen – so beschreibt der Mitgründer von MetaDesign und Gründer der Agentur EdenSpiekermann seine Arbeit. Er hat mit Erfolg namhaften Unternehmen wie den Berliner Verkehrsbetrieben, The Economist oder Mercedes-Benz zu Neuauftritten verholfen. Verständlichkeit ist dabei für ihn das höchste Gebot, haptische Arbeit das Mittel seiner Wahl. Was Schrift leisten kann, wieso nicht lesbare Schrift schlecht und das Design von Google zynisch ist – über diese und weitere Aspekte spricht Erik Spiekermann mit Moderator Jörg Thadeusz in der 5. Folge des ndion-Podcast. In der Podcastreihe für Design, Marke und Innovation lädt der Rat für Formgebung branchenübergreifend Experten ein, über die aktuellen Herausforderungen in der Tranformation zu diskutieren. Wir befragen außergewöhnliche Menschen zu aktuellen Themen, ungelösten Fragen und den besten Lösungen.
In dieser Folge befragt Journalist und Fernsehmoderator Jörg Thadeusz den Designer Motiz Marder über die erfolgreiche Transformation der Viessmann Group vom Heizungsanbieter zum smarten Technologiekonzern. Dass Design in diesem tiefgreifenden Wandel eine elementare Rolle spielt, die in die gesamte Wertschöpfungskette verzahnt ist, verrät Moritz Rose, VP Design bei Viessmann. In der Podcastreihe für Design, Marke und Innovation lädt der Rat für Formgebung branchenübergreifend Experten ein, über die aktuellen Herausforderungen in der Tranformation zu diskutieren. Wir befragen außergewöhnliche Menschen zu aktuellen Themen, ungelösten Fragen und den besten Lösungen. Ein Gespräch dauert je nach Thema zwischen 30 und 60 Minuten. Unsere Hosts haben die richtigen Fragen dabei, unsere Interviewpartner dafür die richtigen Geschichten, Erfahrungen und Wissen, von dem man lernen kann.
Das Kold Shapes Statement ist das erste Directional Kiteboard in Mario Rodwalds Produktlinie. Mit Blick auf die Formgebung erkennst du direkt, dass es sich um einen allroundtaugliches Freestyle Surfbrett handelt. Welche Eigenschaften es hat, erfährst du in dieser Podcast. Hier findest du mehr Infos zu den Kold Shapes Artikeln: https://www.kite-buddy.de/kold-shapes/ Falls du Fragen hast, schreib mir gerne eine Mail an dorian@kite-buddy.de
Thema heute: Weltpremiere in Pebble Beach - Die Studie Audi PB18 e-tron Foto: Audi AG Audi präsentiert erstmals eine Designstudie bei der Pebble Beach Automotive Week in Monterey/Kalifornien. Der rein elektrisch angetriebene Audi PB18 e-tron zeigt sich als radikale Vision eines Hochleistungssportwagens von morgen. Breit und flach, sichtbar von Windkanal und Rennstrecke inspiriert, signalisiert er bereits durch seine pure Präsenz die Bestimmung für den Grenzbereich. Foto: Audi AG Konzept und Linienführung sind im neuen Audi Designstudio im kalifornischen Malibu entstanden – dort wird die Formgebung der Marke konsequent in Richtung Zukunft fortgeschrieben. Das technische Konzept des PB18 e-tron profitiert von der langjährigen Rennerfahrung des LeMans-Seriensiegers Audi. Für die Umsetzung sorgt die Kompetenz der Performance-Tochter Audi Sport GmbH. Das Namenskürzel „PB18 e-tron“ verweist sowohl auf den Premierenort Pebble Beach als auch auf die gemeinsamen Technik-Gene mit den erfolgreichen LMP1-Rennwagen Audi R18 e-tron. Foto: Audi AG Schon auf den ersten Blick zeigt der PB18 e-tron auch die Verwandtschaft zu einem weiteren spektakulären Konzeptauto der Marke – dem Audi Aicon. Gemeinsam haben die beiden Studien von 2017 und 2018 den Elektroantrieb mit einer Festkörperbatterie als Energiespeicher. Während der Aicon als voll automatisiertes Langstrecken-Luxusgefährt konzipiert war – gleichsam ein Business-Jet für die Straße –, so haben seine Entwickler den PB18 e-tron als radikale Fahrmaschine für Rennstrecke und Straße ausgelegt. In seinem Lastenheft standen Dynamik und Emotion an erster Stelle. Die Studie nutzt drei starke E-Maschinen – eine vorn, zwei hinten. Letztere sind mittig zwischen den Achsschenkeln positioniert und treiben über Halbwellen direkt jeweils ein Rad an. Foto: Audi AG Sie geben eine Leistung von bis zu 150 kW an die Vorderachse und 350 kW an die Hinterachse – selbstverständlich ist der Audi PB18 e-tron ein echter quattro. Die maximale Gesamtleistung beträgt 500 kW, beim Boosten kann der Fahrer kurzzeitig sogar bis zu 570 kW abrufen. Das gemeinsame Drehmoment von bis zu 830 Newtonmeter lässt eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in kaum mehr als 2 Sekunden erwarten – ein Wert, der sich sich marginal von dem eines aktuellen LMP1-Prototypen unterscheidet. Die Höchstgeschwindigkeit kann der Fahrer im normalen Straßenverkehr zugunsten der Reichweite limitieren Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Wenn es dir gefallen hat, schreibe doch bitte eine kurze Bewertung auf iTunes für iPhone und Mac und/oder Stitcher für Android und Windows und abonniere die Show! Du findest uns auch auf Podcaster. Diesen Beitrag findest du auch auf unserer Homepage www.goingdeeper.de - hier kannst du dich auch in unseren Newsletter eintragen. Haka meets Stein Kennst du das Gefühl, mit angezogener Handbremse durchs Leben zu gehen? Fühlst du dich machtlos und ganz weit entfernt von deiner eigenen Mitte? Hast du das Gefühl, da steckt noch viel mehr in dir, nur du hast keine Idee, wie du an deine ureigene Kraft drankommst? Du weisst Du bis zu mehr in der Lage! Wir möchten dir in der Woche vor Ostern Wege aufzeigen, wie du deine Kraft und Power entdecken und kultivieren kannst. ERLERNE DEN HAKA: Haka ist ein kraftvoller Tanz der Maori, der neuseeländischen Ureinwohner, und wird übersetzt mit “Atem der Erdkraft”. Wenn Du Haka tanzt, kommst Du mit deiner ursprünglichen Kraft in Kontakt. Der Haka befreit Dich von deinen Rollen, Zwängen, Vorstellungen – dein Körper, dein Atem, deine Energie zeigen Dir den Weg! Du kommst zu Dir: ganz zu Dir und deiner ursprünglichen Kraft. „Die Kraft ist in Dir – tanze, beweg Dich und erlaube Dir laut zu sein, bis Du wieder Du bist!“ Fabian Strumpf, Haka-Ha-Trainer, systemischer Coach, Homöopath ERSCHAFFE DEIN KRAFTOBJEKT IN STEIN: Die Energie, die du durch den Haka aufgebaut hast, nutzt du, um dein eigenes Kraftobjekt aus Stein zu erschaffen. Der Prozess, auf den du dich dabei einläßt, hilft dir nicht nur dein ureigenes Kraftobjekt in dem Stein zu finden, er wird auch etwas in dir befreien. Dein Stein-Kunstwerk kannst du dann in Zukunft jederzeit nutzen, um dich an deine erlebte Kraft zu erinnern und dich mit ihr rückzuverbinden. „„So wie Du am Stein arbeitest , so arbeitet er auch an Dir. Du bearbeitest Ihn nicht mit Eisen oder Kraft, deine Werkzeuge sind Aufmerksamkeit und Hingabe.“ Michael Mazurek, Steinbildhauer HAKA MEETS STEIN In diesem Seminar verbinden sich die Kraft des Haka-Ha, des Krafttanz aus Neuseeland und die Kunst des Steinhauens und der Formgebung. Wir begeben uns gemeinsam in einen Prozess uns (wieder) zu entdecken, jenseits von dem was nicht (mehr) zu uns gehört. Du lässt Dich auf eine kraftvolle Reinigung ein; auf eine Reise zum Stein, der dein Kraftobjekt wird und eine Reise zu deiner Kraft des Ursprungs. Es geht um Bewusstwerdung deiner Kraft und wie diese sich in deinem Körper anfühlt, und wie sie in Stein aussieht. Wir versammeln uns im Kreis, geben uns Kraft und Halt, begleiten uns, bereichern uns mit Freude und Kreativität. Wir werden innere Reisen unternehmen, die den Prozess unterstützen. Systemische Rituale und die Begegnung mit der Natur und den Elementen vervollständigen unseren Workshop. Uns steht ein fantastischer Ort zur Verfügung, nahe des Bodensees, mit schönen Räumen und wundervoller Natur. Wann: Ankommen am 29.03., 18 – 19 Uhr, 30.03. - 01.04. Workshop Wo : Zentrum Quelle des Friedens, Debra Lenz, Rickertsweiler 3, 88699 Frickingen +49 (0)7554 / 9892889 info@quelle-des-friedens.de Leitung: Fabian Strumpf www.haka-ha.de Michael Mazurek www.michael-mazurek.com Kosten: ca. 450 € p.P. inkl. Material für Stein, Werkzeuge und Ust. (Übernachtung und Verpflegung nicht enthalten!)
Ein Gespräch über Fahrraddesign Auf der Eurobike haben wir uns mit Torgny Fjeldskaar getroffen. Er ist Industriedesigner und hat in seiner Zeit als Designchef bei Cannondale den Bereich Urban Bikes maßgeblich vorangebracht, zum Beispiel mit dem Design des Hooligan, Bad Boy, Vintage und den Konzepträdern ON und Stealth. Die letzten Jahre war er in der Autoindustrie tätig und ist jetzt zurück in der Fahrradindustrie. Als freier Industriedesigner entwirft er nun Fahrräder für große Hersteller. Außerdem entwickelt er hochwertige Möbel. Wir sprechen über Designströmungen, Markenbilder, Formgebung und Grafikdesign, alte Fahrräder und Klassiker, interessante Technik. Sponsor Fahrradio wird unterstützt von SRAM.
In dieser Episode geht es um Oberflächenmodifikation im Nano-Maßstab. Dazu habe ich mich mit Prof. Dr. Bernd Rauschenbach vom Leibnitz-Institut für Oberflächenmodifizierung unterhalten. In unserem Gespräch geht es unter anderem um Themen wie Formgebung mit Ionen- und Plasmastrahlen, Glättung im Sub-Nanometer-Bereich, Ionen- und Laserstrahl stimulierte Strukturierungsprozesse sowie Biokompatible Oberflächen und dünne Schichten. Wir diskutieren jeweils das physikalische Prinzip sowie Anwendungsgebiete.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Gegenstand der vorliegenden Arbeit war die Entwicklung und Analyse einer neuartigen abbildenden Optik mit dem Ziel, das räumliche Auflösungsvermögen im Röntgenband zwischen 1 keV und 20 keV auf wenigstens 1 mas zu verbessern. Aufgrund ihrer hohen Toleranz gegenüber Fertigungsfehlern besitzen transmissive Linsen das prinzipielle Potential zur beugungsbegrenzten Abbildung. Je nach Ausführung dürfen Abweichungen von mehreren 100 – 1000 nm gegenüber der idealen Formgebung auftreten. Im Gegensatz zur absorptionsbehafteten, massiven Version weist die diffraktive, profiloptimierte Fresnel-Linse auch in höheren Ordnungen eine Beugungseffizienz zwischen 40% und 100% auf. Der Kontamination der Bildebene durch Streustrahlung benachbarter Ordnungen ist ggf. durch eine ausreichende Zentralobstruktion zu begegnen, deren Radius dem doppelten Detektor-Halbmesser entspricht. Strahlenoptische Berechnungen weisen diffraktive Linsen als vergleichsweise tolerant gegenüber Aberrationen sphärischen wie winkelabhängigen Ursprungs aus. Typische Öffnungsverhältnisse f von (10^4 – 10^5) erlauben Verkippungen von bis zu 1°. Die Lichtstärke, definiert als Produkt von effektiver Sammelfläche und Bandpass, skaliert für Fresnel-Linsen ausschließlich linear mit der Brennweite, bleibt allerdings selbst für Fokaldistanzen von wenigen 100 km auf wenige cm^2 keV beschränkt. Mit der segmentierten Apertur lässt sich jedoch die Lichtstärke erhöhen, ohne das Prinzip der beugungsbegrenzten Abbildung und den klassischen Einzelfokus aufzugeben. Bei einer Ortsauflösung von 1 mm erreichen derlei inkohärent operierende Objektive eine Lichtstärke von über 1000 cm^2 keV. Unter Einsatz eines dem diffraktiven Bandpass adäquaten Kristallspektrographen bedarf es dazu tendenziell großer Radien von rund 10 m und typischer Brennweiten im Bereich einiger 100 km. Ferner wurden im Rahmen dieser Arbeit mutmaßlich erstmals Multiband-Objektive zur wissenschaftlich vorteilhaften Simultanfokussierung von bis zu drei Energiebändern implementiert. Bestehend aus Partial-Linsen unterschiedlicher Gitterfrequenz, erweisen sie sich der Monoband-Ausführung als bzgl. Auflösung, Brennweite und Lichtstärke prinzipiell ebenbürtig. Die Dispersionskorrektur mittels eines additiven refraktiven Linsenprofils erweitert den spektralen Bandpass auf dem Detektor direkt zugängliche 100 eV oder mehr. Mit der Absorption geht eine reduzierte Sammelfläche für kompakte Hybridlinsen einher. Trotzdem resultiert unter Beibehalt der Winkelauflösung für Materialien wie Li oder Be jenseits weniger keV eine gegenüber dem diffraktiven Analogon verbesserte Lichtstärke. Optimiert bzgl. Material und Energie, steigern derartige Achromaten die Nachweisempfindlichkeit um das bis zu 40-fache – entsprechend einer Lichtstärke von rund 100 cm^2 keV bei Brennweiten von 100 km oder mehr. Wiederum segmentiert, wirkt sich die Absorption vergleichsweise geringfügig auf die Winkelauflösung aus, die Sensitivität des dispersionskorrigierten Objektivs steigt gegenüber der diffraktiven Version unter sonst gleichen Bedingungen jetzt um bis zu zwei Größenordnungen. Bei gegebener Ortsauflösung von 0.75 mm ergeben sich für Li oberhalb von 6 keV und Be jenseits von 8 keV optimierte Lichtstärken zwischen 10^3 und 10^4 cm^2 keV, vergleichbar jenen der gegenwärtig aktiven Observatorien Chandra und XMM-Newton. Die Winkelschärfe skaliert invers mit der Fokaldistanz, für höchstens 1 mas ergeben sich Brennweiten von rund 100 – 1000 km. Plankonvexe Profile werden den zumeist kleinen Krümmungsradien der refraktiven Komponente hinsichtlich ihrer Aberrationen dritten Grades im allgemeinen nicht gerecht. Hingegen reduziert das aplanatische, nahezu bikonvexe Profil sowohl sphärische als auch winkelabhängige Bildfehler auf ihre diffraktiven Beiträge und legt daher im segmentierten Hybrid-Achromaten die Konstruktion symmetrischer, prismen-ähnlicher Bausteine nahe. Die mit der kohärenten Profilreduktion einhergehende Interferenz erfordert den Einsatz abbildender Spektrographen mit einer Auflösung nahe 1 eV. Vor allem optisch schwache Materialien wie z.B. Polycarbonat (C16H14O3) profitieren von der erhöhten Transparenz bei konstanter Orts- und Winkelauflösung; im Energieintervall zwischen 9 keV und 12 keV optimierte Beispielkonfigurationen liefern eine Lichtstärke von wenigstens rund 1000 cm^2 keV. Modelle aus Li und Be erreichen oberhalb von 4 keV bzw. 7 keV eine ähnliche Leistungsfähigkeit. Multiband-Hybridsysteme gestatten anders als diffraktiv simultan fokussierende Objektive die Detektion mittels konventioneller CCD. Die aus Li und Be bestehenden Konfigurationen bilden jeweils zwei Energiebänder gleichzeitig ab und erweisen sich bei einer Ortsauflösung im Sub-mm-Bereich sowie Brennweiten von wenigen 100 km als eine hinsichtlich ihrer Gesamt-Lichtstärke konkurrenzfähige Alternative zum Monoband-Teleskop: Man erhält im Idealfall 4000 cm^2 keV bis 7000 cm2 keV. Dialytische Modell-Teleskope, deren refraktive Komponente von der diffraktiven räumlich separiert ist, bieten zum einen die Option einer über mehrere keV durchstimmbaren, dispersionskorrigierten Optik. Unter Variation des Linsenabstandes ergibt sich ein nutzbares Energieintervall zwischen 6 keV und 14 keV. Die Lichtstärke nimmt dabei von 1000 cm^2 keV in zweiter bis auf 4000 cm^2 keV in dritter Dispersionsordnung zu. Kompakte Dialyten mit Durchmessern von 1 m besitzen das Potential zu einer Winkelauflösung von wenigen 10 Mikrobogensekunden sowie einer Lichtstärke von mehreren 1000 cm^2 keV. Der spektrale Bandpass solcher Modelle beträgt rund 1 keV oder mehr. Abschätzungen zum Signal-Rausch-Verhältnis zeigen, dass bei ausreichender Abschirmung des Detektors und moderatem Quellfluss mit einer signal- oder photonenlimitierten Beobachtungssituation zu rechnen ist. Dies gilt angesichts des diskreten Röntgen-Hintergrundes weitgehend auch dann, wenn mehrere Teleskope parallel geschaltet werden. Ergänzende Betrachtungen zu potentiellen astronomischen Beobachtungsobjekten zeigen, dass Koronae benachbarter Sterne, Jets von Röntgen-Doppelsternen und aktiven Galaxienkernen, Supernova-Überreste bzgl. ihrer Ausdehnung einer Auflösung von 1 mas genügen. Von großem Interesse dürften im Hinblick auf künftige Gravitationswellen-Experimente ferner Betrachtungen verschmelzender, supermassiver Schwarzer Löcher sein.