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Raus aus der Szene, rein ins Handgemenge der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Mit diesem Anspruch ist die interventionistische Linke (IL) vor fast 20 Jahren angetreten. Ihr Ziel war es, eine gesellschaftlich relevante, radikale Linke zu werden: sichtbar und ansprechbar, um politische Hegemonie zu kämpfen und Gegenmacht zu organisieren. Seitdem ist viel passiert. Die IL konnte große Erfolge mitfeiern, wie den gewonnenen Volksentscheid von Deutsche Wohnen & Co enteignen oder die beeindruckenden Aktionen zivilen Ungehorsams von Ende Gelände in den Braunkohlerevieren in NRW und der Lausitz. Doch neben den beeindruckenden Mobilisierungserfolgen bleiben die realpolitischen Ergebnisse oft hinter den Erwartungen zurück: Auch wenn der Kohleausstieg heute beschlossene Sache ist, konnte die Klimabewegung den Ort Lützerath nicht verteidigen. Obwohl die Mehrheit der Berliner:innen für die Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne gestimmt hat, geht der Ausverkauf in Berlin ungebremst weiter. Bei Was tun? diskutieren Inken und Valentin mit Tanja und Bastian von der IL darüber, was wir aus den Erfolgen und Rückschlägen der letzten Jahre lernen können, wie sich der gesellschaftliche Kontext für politische Veränderung gewandelt hat und wie die Linke wieder in die Offensive kommen kann.
Raus aus der Szene, rein ins Handgemenge der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Mit diesem Anspruch ist die interventionistische Linke (iL) vor fast 20 Jahren angetreten. Ihr Ziel war es, eine gesellschaftlich relevante, radikale Linke zu werden: sichtbar und ansprechbar, um politische Hegemonie zu kämpfen und Gegenmacht zu organisieren. Seitdem ist viel passiert. Die IL konnte große Erfolge mitfeiern, wie den gewonnenen Volksentscheid von Deutsche Wohnen & Co enteignen oder die beeindruckenden Aktionen zivilen Ungehorsams von Ende Gelände in den Braunkohlerevieren in NRW und der Lausitz. Doch neben den beeindruckenden Mobilisierungserfolgen bleiben die realpolitischen Ergebnisse oft hinter den Erwartungen zurück: Auch wenn der Kohleausstieg heute beschlossene Sache ist, konnte die Klimabewegung den Ort Lützerath nicht verteidigen. Obwohl die Mehrheit der Berliner:innen für die Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne gestimmt hat, geht der Ausverkauf in Berlin ungebremst weiter. Bei Was tun? diskutieren Inken und Valentin mit Tanja und Bastian von der IL darüber, was wir aus den Erfolgen und Rückschlägen der letzten Jahre lernen können, wie sich der gesellschaftliche Kontext für politische Veränderung gewandelt hat und wie die Linke wieder in die Offensive kommen kann.
Jacqueline Badran ist nervös. Im Gespräch erklärt sie, warum die Mietrechts-Abstimmungen vom nächsten Wochenende so wichtig sind. Und sie nimmt die irreführende Argumentation der Immobilienkonzerne auseinander. Zitat: «Sie nutzen eine hinterlistige Strategie». ((00:25)) Mietvorlagen: Jacqueline Badran erklärt Eigenbedarf und Untermiete ((11:38)) Bundesbudget: Als würden die Russen an der Grenze stehen ((16:39)) Medienkrise: Bald Zustände wie in den USA? ((26:10)) Kurze Antworten auf komplexe Fragen (Umfragen, Abstimmungen, Zuwanderung, Black Friday)
In Folge 41 von „Deutschland, Du kannst das“ spricht unser Host Holger Klein mit Julia Jirmann vom Netzwerk Steuergerechtigkeit. Klein und Jirmann diskutieren die Ungleichheiten im aktuellen Steuersystem und warum es wichtig ist, auch zukünftige Generationen und die Umwelt in Steuerfragen zu berücksichtigen. Jirmann erklärt die Notwendigkeit einer fairen Verteilung der Steuerlast. Jenseits dessen stimme das Gefühl der Ungerechtigkeit im Steuersystem oft nicht mit den tatsächlichen Fakten überein. Oftmals ist es die Art und Weise, wie über Steuern und deren Verwendung kommuniziert wird, die zu Unzufriedenheit unter den Steuerzahler*innen führt. Explizit betont Jirmann die Notwendigkeit einer Reform der Vermögens- und Erbschaftssteuer. Sie kritisiert die zahlreichen Ausnahmen und Ungerechtigkeiten, die vor allem vermögende Erben begünstigen und fehlende Staatseinnahmen verursachen: „Bei der Erbschaftssteuer haben wir massive Ausnahmen für die aller größten Vermögen. Gerade die Unternehmensvermögen, Milliardenbeteiligungen, Millionenanteile an Unternehmen sind von der Steuer ausgenommen. Dafür gibt es keine sinnvolle wirtschaftliche Begründung, ganz im Gegenteil. Und diese Ausnahmen kosten uns oder aktuell so acht Milliarden Euro.“ Ein gerechtes Steuersystem, so Jirmann, sollte das Wohlergehen der gesamten Gesellschaft im Blick haben. Sie schlägt daher unter anderem vor, die Freibeträge für die Erbschaftssteuer zu erhöhen und die Vermögenssteuer wieder einzuführen, um eine gerechtere Verteilung des Wohlstands zu fördern. Der deutsche Immobilienmarkt wird von großen Immobilienkonzerne dominiert, die zudem steuerliche Privilegien genießen. Die bestehenden Steuervorteile und niedrigen Steuersätze führen laut Jirmann jedoch nicht dazu, dass mehr Wohnraum geschaffen wird. Vielmehr nimmt die Konzentration des Eigentums in den Händen weniger Menschen zu. Ersichtlich ist zudem, „dass niedrige Steuersätze unsere Probleme überhaupt nicht lösen; dass der Markt deshalb nicht das produziert, was wir brauchen.“ Hier ist entsprechendes Umdenken, etwa in der Gewerbesteuerpolitik, nötig. Wie eine Reform des Steuersystems auch queer feministische und spezifisch ostdeutsch Perspektiven bedenken sollte, um bestehende Diskriminierungen abzubauen, wie die Vision eines gerechten und inklusiven Steuersystems gestaltet werden kann und wie eine zukünftige Bundesregierung, egal welcher Couleur, an diesen Themen rasch arbeiten sollte, bespricht Holger Klein mit Julia Jirmann.
Für Untervermietungen sollen strengere Regeln gelten. Und eine Wohnung kündigen wegen Eigenbedarfs soll einfacher werden. Für SVP-Nationalrat Gregor Rutz bringen die Mietvorlagen mehr Rechtssicherheit. SP-Nationalrätin Jacqueline Badran kontert: Es gehe nur darum, einfacher kündigen zu können. Gleich zweimal stimmen wir am 24. November übers Mietrecht ab. Die eine Vorlage bringt strengere Regeln für Mietende, die ihre Wohnung untervermieten wollen. Neu bräuchte es eine schriftliche Zustimmung der Vermieterin oder des Vermieters. Auch könnte die Untervermietung auf zwei Jahre beschränkt werden. Darüber hinaus erhalten Vermieterinnen und Vermieter mehr Möglichkeiten, eine Untervermietung abzulehnen. Und sie können Mietenden innert 30 Tagen kündigen, wenn diese keine schriftliche Einwilligung eingeholt haben. Gregor Rutz ist SVP-Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Hauseigentümerverbands. Er findet die neuen Regeln sinnvoll, weil sie für klarere Verhältnisse sorgen würden. Übrigens würden viele der neuen Regeln heute in der Praxis schon so gelebt. Mietenden-Vertreterin Jacqueline Badran hingegen lehnt die Änderungen ab. Die SP-Nationalrätin wittert dahinter einen Plan der Immobilien-Lobby: Es gehe bloss darum, neue Kündigungsgründe zu schaffen. Immobilienkonzerne nämlich wollten höhere Mieten – und Mietzinserhöhungen seien praktisch nur möglich beim Mieterwechsel. Dasselbe Motiv unterstellt Badran den Befürwortern auch bei der zweiten Vorlage – hier geht es um den Eigenbedarf. Hauseigentümerinnen und -eigentümer sollen künftig einfacher kündigen können, wenn sie eine Wohnung selbst nutzen wollen. Häufig sei ein solcher Eigenbedarf nur vorgeschoben – in Tat und Wahrheit wollten Vermietende einfach einen Mieterwechsel erreichen, sagt Badran. SVP-Nationalrat Gregor Rutz bestreitet dies. Vielmehr seien heute die rechtlichen Anforderungen zu hoch: Heute sei es fast nur in Notsituationen möglich, wegen Eigenbedarfs zu kündigen. Das müsse sich ändern. Am 24. November treffen die Stimmberechtigten ihre Wahl – die wichtigsten Pro- und Kontra-Argumente gibt es in der Abstimmungskontroverse.
Die Salzburger Gemeinderatswahlen sind geschlagen – und es war eine Wahl mit Überraschungen. Während die konservative ÖVP über 18% verloren hat, ist die KPÖ nach der SPÖ mit 23,1% die zweitstärkste Kraft in der Stadt Salzburg geworden. Damit sind statt nur einer Person ab jetzt 10 Personen von der KPÖ im Salzburger Stadtparlament vertreten und die KPÖ ist wegen des Proporz-Systems fix mit einem Stadtrat Teil der Stadtregierung. Und auch in den Gemeinden Hallein und Wals-Siezenheim, wo die KPÖ zum ersten Mal angetreten ist, ist der Sprung in den Gemeinderat auf Anhieb gelungen. Außerdem könnte Salzburg nach Elke Kahr in Graz den zweiten kommunistischen Bürgermeister Österreichs bekommen – die Stichwahl dazu ist am 24. März. Viel Anlass für Freude über dieses unglaubliche Ergebnis, aber auch viele Fragen, die sich jetzt stellen:
Die PATRIZIA ist eine Immobilien-Investmentgesellschaft, die trotz eines anderen Geschäftsmodells als klassische Immobilienkonzerne, mit der Zinswende erhebliche Kursverluste hinnehmen musste. Warum die Aktie inzwischen wieder attraktiver sein könnte, erläutern Dr. Janina Rochell und Martin Praum. ⌚ Timestamps: (0:00) Intro (1:44) -- Beginn der Präsentation -- (2:44) Überblick (9:32) Globale Reichweite & Kunden (12:57) Portfolio (14:45) EBITDA-Entwicklung (18:50) Bilanz (20:27) Aktie (23:47) -- Beginn der Q&A-Session -- (24:27) Warum hält PATRIZIA so hohe Liquiditätsbestände? (25:56) Wie sieht die Dividendenpolitik aus? (27:50) Wie sieht die Strategie zur Anhebung des Aktienkurses aus? (29:54) Woher kommen die 400 Mio. € Firmenwert? (31:48) Sind aktuell Übernahmen geplant/antizipiert? (32:45) Wann sind Gewinnansprüche aus der Dawonia zu erwarten? (35:05) Stecken in denn 333 Mio. € Ansprüche außerhalb von Dawonia? (35:25) Wovon hängt die Geschäftsbelebung ab? Nur vom Zins? (38:51) Wird der Infrastruktur-Bereich ausgebaut? (41:53) Werden aus den neuesten Zukäufen Synergien gezogen? (42:37) Was beinhaltet der Reorganisationsaufwand? (44:25) Betrifft die Reorganisation vor allem das Transaktionsgeschäft? (45:13) Wurde das Investmentprojekt in Australien bereits abgeschlossen? (47:21) Was begeistert an PATRIZIA?
Berlin darf große Immobilienkonzerne vergesellschaften. Das ist das Ergebnis des 153-seitigen Abschlussberichts der vom Senat eingesetzten Expertenkommission. Wie geht's weiter?
Mit moralinsaurer Propaganda verteilt die Bundesregierung nach oben um und verschärft damit die Armut.Ein Kommentar von Susan Bonath.Wenn die Ampel im Bundestag von „sozial“ spricht, bezieht sie das wohl auf ihre eigene Klientel: das betuchte Großstadtbürgertum mit sicheren und hoch dotierten Posten in staatlichen Apparaten und geförderten NGOs. Von der Lebensrealität der übrigen Bevölkerung ist die regierende Kaste weiter entfernt als der Mars von der Erde. Selbstgerecht und ohne Rücksicht auf Verluste ziehen die Politiker ihre Projekte durch, als wollten sie absichtlich Massen in die Armut treiben.Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll. Es betrifft eigentlich alles, was diese „grün“ verkleidete, in Wahrheit hart neoliberale Regierung so treibt. Angefangen bei ihren Bestrebungen zur „Energiewende“ bis hin zu ihrer Gesundheits-, Sozial- und Kriegspolitik. Verpackt in hübsche Gesetzesnamen und viel moralinsaures Geschwätz ruinieren diese Politiker und ihre Funktionäre mit Volldampf große Teile der Bevölkerung.Umverteilung nach obenBeginnen wir mit der geplanten Novelle des sogenannten Gebäudeenergiegesetzes, abgekürzt GEG, ab kommendem Jahr. Hauseigentümer sollen danach verpflichtend veraltete Gas- und Ölheizungen ― womit die allermeisten gemeint sind ― durch neue ersetzen, am besten durch eine sogenannte Wärmepumpe, also ein eigenes kleines Kraftwerk. Sie sollen binnen zwei Jahren die Fußböden, Wände und Dächer energieeffizient dämmen und Heizungsrohre in Kellern verkleiden.Abgesehen davon, dass dies in vielen alten Häusern gar nicht möglich ist: Laut einer Umfrage des Verbandes der Immobilienverwalter verfügen nur 4 Prozent der Eigentümergemeinschaften über genügend Mittel, wie die Welt berichtete. Anders herum: 96 Prozent der Wohnungseigentümer können sich das wohl schlicht nicht leisten. Nicht jeder Eigenheimbesitzer ist schließlich Millionär, der, wie etwa Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), mal eben eine Villa in bester Lage erwerben kann.Überhaupt verfügen nur gut 40 Prozent der Einwohner Deutschlands über Wohneigentum. Der größte Teil der Bevölkerung lebt also zur Miete. Die großen Immobilienkonzerne dürften sich die neuen Heiz- und Dämmvorschriften noch am ehesten leisten können. Ihnen wird wohl auch das größte Stück vom Kuchen geplanter staatlicher Fördermittel aus dem Steuertopf zuteilwerden. Mehr noch: Vermieter dürfen zusätzlich ein Drittel ihrer Sanierungskosten auf die Mieter umlegen.So müssen fast 60 Prozent der Einwohner Deutschlands damit rechnen, dass ihre Kaltmieten weiter explodieren. Das tun sie schon länger, und zwar viel schneller, als die Löhne und Sozialleistungen steigen. Sehr viele Mieter gehören ohnehin zum ärmeren Teil der Bevölkerung......weiterlesen hier: https://apolut.net/ampelpolitik-fuer-reiche-von-susan-bonath+++Bildquelle: Nick Starichenko / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heute geht's um Entschädigungssumme grosser Wohnugnskonzerne. Denn Artikel 15 des Grundgesetztes, auf dem der Volksentscheid basiert, sieht vor, dass es im Fall eine Vergesellschaftung eine Entschädigung gibt, deren Zitat “Art und Ausmass in einem Gesetz festgelegt werden müssen”. Das wir heute über die Entschädigung sprechen, hat natürlich auch den Grund, dass im Februar die Wahlen zum Abgeordnetenhaus wiederholt werden, und wir uns bereits mitten im Wahlkampf befinden. Und anlässlich dessen werden gerade, sehr interessante Thesen geäussert. So zum Beispiel von Bettina Jarasch, Spitzenkandidatin der Berliner Grüne, die kürzlich sagte, dass die grosse Immobilienkonzerne sich angesichts der aktuelle Krisensituation gerade über eine Enteignung freuen würden. Das ist natürlich quatsch, denn eine Enteignung zum preisen die die Konzerne erfreuen, widerspricht dem Sinn und Zweck einer Vergesellschaftung wie sich das Grundgesetz ermöglicht. Aber dass eine Entschädigung unter Verkehrswert durchaus möglich ist, das scheint mittlerweile überall angekommen. So sagte Anna Katharina Mangold, ein der Expert*innen der Enteignungskommission, letzter Woche im Tagesspiegel, dass es darüber innerhalb der Kommission schon Konsens gibt. Auch der Berliner Finanzsenator, Daniel Wesener, stuft der bisherige Entschädigungssumme die immer von Franziska Giffey und Andreas Geisel genennt wird, als deutlich zu hoch ein. Aber, was ist dann eine angemessen Summe? Darüber reden wir heute in dieser Folge. Oder zumindest, wir bitten euch einen Ausschnitt von einer Podiumsdiskussion von 07. Dezember in der Grünen Salon genennt, Was Kostet die Stadt. Anwesend waren Ralf Hoffroge, der Initiative DWE, Daniel Wesener, der Berliner Finanzsenator, Susanne Heeg, eine der Expert*innen der Enteignungskommission und Franziska Drohsel, Juristin und aus der Berliner SPD. Der komplette Diskussion könnt ihr euch auch auf YouTube angucken. Viel spass!
++ Update ++ Berlin, 9.12.2022. [Die Expertinnenkommission gibt grünes Licht für die Enteignung großer, profitorientierter Immobilienkonzerne.](https://www.dwenteignen.de/2022/12/kommission-gibt-grunes-licht-fur-enteignung/) Am 29. März dieses Jahres hat der Berliner Senat dieser Kommission einberufen. Die ernannten Mitglieder haben den Auftrag, die Verfassungskonformität einer möglichen Vergesellschaftung großer Wohnungsbestände zu untersuchen. Wir haben jetzt die Hälfte ihres einjährigen Mandats hinter uns, aber wir erfahren kaum, was in der Kommission genau passiert. Ist es ein Problem, dass die Berliner*innen so wenig von dem hören, was da diskutiert wird? Wouter sprach darüber mit Iman und Giséle von der DWE Begleitgruppe; eine Arbeitsgruppe der Initiative, die eingesetzt wurde, um die Arbeit der Kommissionsmitglieder kritisch zu beobachten. Denn obwohl eine solche politische Arbeit manchmal weit von der Realität der Berlinerinnen und Berliner entfernt ist, könnten die Arbeit dieser Kommission und auch ihre Ergebnisse eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur Vergesellschaftung spielen.
Die Aktien börsennotierter Immobilienkonzerne wie Vonovia, LEG oder TAG sind böse abgeschmiert, zuletzt hat sich der Ausverkauf gar beschleunigt. Die Sektor-Titel notieren mittlerweile weit unterhalb des zuletzt ausgewiesenen Reinvermögens. Eine gute Gelegenheit für antizyklische Anlegerinnen und Anleger? In dieser Episode sprechen Philipp Frohn und Georg Buschmann darüber, weshalb die Aktien aktuell so unter Druck sind – und welche Chancen und Risiken sie jetzt bieten. Eine ausführliche Analyse zu den großen börsennotierten Wohnimmobilien-Konzernen findet ihr hier: https://www.wiwo.de/my/unternehmen/dienstleister/vonovia-leg-und-co-den-wohnungskonzernen-droht-der-dominoeffekt/28607690.html Wie gefällt euch der Podcast BörsenWoche? Nehmt gerne an unserer Umfrage unter wiwo.de/zufriedenheit teil, damit wir den Podcast noch besser machen können. Mitarbeit: Alexander Voß, Anna Hönscheid Sounddesign: Christian Heinemann Disclaimer: Dieser Podcast ist keine Anlageberatung, sondern dient lediglich der Information und Unterhaltung. Die Hosts oder der Verlag übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die ihr aufgrund der im Podcast gehörten Informationen trefft. *** Exklusiv für WirtschaftsWoche BörsenWoche-Hörerinnen und -Hörer gibt es außerdem hier ein besonderes Abo-Angebot: https://vorteile.wiwo.de/bw-podcast/
Ein Unternehmen, über das ich nicht reden durfte. Sind die großen deutschen Immobilienkonzerne dem Untergang geweiht? Ist der Bärenmarkt vorbei oder sollte man nun, nach dem letzten Aufbäumen, tatsächlich aussteigen? Ist Frosta das bessere Beyond Meat? Hat PayPal seinen Vorsprung verspielt oder ist es das Schnäppchen des Jahres? Das und mehr bespreche ich heute. Viel Spaß! (00:00) Bärenmarkt-Rallye, Market Timing & Michael Burrys Warnung (07:45) Das Unternehmen, über das ich nicht sprechen durfte (13:35) Die Substanzlüge der großen deutschen Immobilienkonzerne (23:10) Deutscher Tiefkühlgerichte-Champion mit Zukunftspotenzial, Familien-CEO und einem Markenversprechen, das Fluch und Segen zugleich ist (29:00) Warum Unternehmen nicht immer gut oder schlecht bleiben: AMD, Microsoft & Frosta (34:00) PayPal: Hat der Payment-Marktführer seinen Vorsprung endgültig verloren - oder ist er so günstig wie nie? Aktienanalysen (inkl. Frosta, PayPal und vielen weiteren), Kennzahlen, Tools und Renditeberechnungen gibt's hier: https://strategyinvest.de/ Erfolgreich anlegen, Vermögen aufbauen und dauerhaft sichern - mit der Aktienrebell Academy (inkl. Deep Dive zu Faktor-ETFs): https://aktienrebell.de/academy/ Bei diesen Online-Brokern kaufe ich Aktien & ETFs: https://aktienrebell.de/welches-depot/ Vernetze dich mit mir auf Instagram: https://instagram.com/aktienrebell/ Wenn dir der Podcast bei deiner Geldanlage, dem Investieren, der Börse, Aktien und Co. weiterhilft, würde ich mich sehr freuen, wenn du mir eine positive Bewertung da lässt oder meine Links zur Depoteröffnung nutzt. Danke für deine Unterstützung! Disclaimer: Keine Anlageberatung, nur meine persönliche Meinung. Prüfe jedes Investment vor dem Kauf selbst auf Risiken.
Er wuchs auf einem Schloss auf, putzte Toiletten im Techno-Club, studierte Volkswirtschaft in Südafrika, liebt den Großvater für seinen Partisanenkampf gegen die Faschisten, steht auf klassische Rennräder, hängt sich Papst Franziskus und Mohammad Ali ins Büro, vernachlässigt mitunter seinen Sohn, serviert den besten Espresso und ist überzeugt, dass die Politik zu oft in einer Blase lebt. Fabio de Masi war bis 2021 im Deutschen Bundestag der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Linke und gehört heute zu den bekanntesten Finanzmafia-Verstehern des Landes. Er weiß fast alles über Cum Ex, Wirecard & Co. Und er grillte höchstpersönlich Olaf Scholz in einem Untersuchungsausschuss. De Masi erzählt mir, warum Scholz sich im Fall Warburg der politischen Einflussnahme schuldig gemacht hat, sein Großvater geheime Botschaften in Salamis schmuggelte, Deutschland ein Problem mit Geldwäsche hat, Hamburg ziemlich skandalanfällig ist – und er am liebsten weit weg in den Bergen leben würde. Offline. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Jahrelang ging es für Immobilienkonzerne steil bergauf. Sie kauften Wohnungen, profitierten satt von stetig steigenden Preisen. Damit ist jetzt Schluss. Die Zinsen ziehen an – und viele Firmen sind für den Abschwung schlecht gerüstet. Szenarien für die vier großen Spieler am Markt verheißen nichts Gutes. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/dienstleister/vonovia-leg-und-co-die-substanz-luege/28607690.html [wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
Vonovia, LEG, TAG und Aroundtown, das sind die Big Player auf dem Immobilienmarkt. Jahrelang haben sie massenhaft Wohnungen und Häuser gekauft, auf steigende Preise spekuliert, und dann auch tatsächlich große Gewinne eingezogen. Das altbewährte Geschäftsmodell könnte nun ins Wanken geraten. Warum, das erklärt Melanie Bergermann von der Wirtschaftswoche. Moderation: Lara-Lena Gödde detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Die Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner hat im September 2021 beim Volksentscheid für die Enteignung großer Immobilienkonzerne gestimmt. Gelöst sind damit die Probleme des Wohnungsmarktes in der Hauptstadt nicht, der Druck auf die Politik aber erhöht. Nun sollen wohnungspolitische Kommissionen den Weg weisen.Von Sebastian Engelbrechtwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Folge Eures Jura-Karrierepodcasts begrüßen wir Dr. Thomas Gorke. Thomas ist Anwalt für Immobilienwirtschaftsrecht und Fachanwalt für Verwaltungsrecht. Er berät also nicht nur in einem speziellen Rechtsgebiet, sondern ist als "hybrider Anwalt" tätig. Hierbei beschäftigt er sich insbesondere mit Materien des besonderen Verwaltungsrechts. Zu seinen Mandant*innen zählen hochkarätige Immobilienkonzerne, die er zu rechtlichen und wirtschaftlichen Fragestellungen berät. Dabei beschäftigen ihn unter anderem die folgenden Fragestellungen: Was hat das Immobilienwirtschaftsrecht mit dem bereits im Podcast vorgestellten "M&A" gemeinsam? Was macht ein spannendes Objekt aus? Worauf gilt es, im Glücksspielrecht zu achten? Welche Stadt Deutschlands hat die schönste Spielbank? Wie funktionieren Kasinos im Internet? Dies und vieles mehr – darunter auch Lootboxen und Gaming – in der aktuellen Episode von IMR. Viel Freude!
Zwar ist die LEG mit ihren 166.000 Wohnungen hinter der Vonovia „nur“ auf Platz 2 der größten deutschen Immobilienkonzerne. Und doch hat das Unternehmen natürlich Gewicht. Und einen Chef, der kein Blatt vor den Mund mit. Im WAZ-Podcast „Die Wirtschaftsreporter“ nutzt von Lackum die Gelegenheit, von der neuen Bundesregierung rasch Klarheit über die künftige Wohnungsbau-Förderung zu fordern. Der Aufschrei in der Wohnungswirtschaft und unter Häuslebauern war groß, als Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor einigen Wochen über Nacht den Geldhahn für bestimmte KfW-Förderungen zudrehte. Auch wenn der Schnellschuss inzwischen zum Teil geheilt wurde, ist die Unsicherheit weiterhin groß. „Wir brauchen ganz schnell eine Lösung“, sagt Lars von Lackum im Gespräch mit WAZ-Wirtschaftsreporter Frank Meßing. Beim Thema Förderstopp für energieeffiziente Gebäude ist deutlich zu spüren, dass es in Lars von Lackum brodelt. Der Manager spricht im Wirtschaftsreporter-Podcast von einem „großen Schock“ und von „Vertrauensverlust“, weil die Branche auf Nachhaltigkeit angewiesen sei. Wirtschaftsminister Habeck hat zwar neue Förderinstrumente angekündigt. Das hilft den Unternehmen kurzfristig aber nicht weiter. „Wenn wir nicht wissen, wie die Fördersystematik aussieht, können wir nicht weiterarbeiten“, mahnt von Lackum. Die LEG hat deshalb bereits die Notbremse gezogen: Projekte zur energetischen Sanierung von Hausbeständen hat sie ab dem 2. Halbjahr 2023 bereits auf Einzelmaßnahmen umgestellt. Dabei ist sich die Branche darüber einig, dass Wärmedämmung, neue Dächer, Heizungen und Fenster in älteren Wohngebäuden sehr viel schneller kommen müssen, um die Klimaziele zu erreichen. „Es braucht mehr Modernisierung“, sagt von Lackum. Die LEG habe im vergangenen Jahr vier Prozent ihres Bestands energetisch saniert. Bundesweit lag die Quote aber nur bei einem Prozent. Der Umbau-Bedarf ist aber gewaltig. Von Lackum rechnet grob vor, dass rund zwei Drittel des gesamten Wohnungsbestands angefasst werden müssen. Weitere Themen des Gesprächs mit LEG-Chef Lars von Lackum: - was die explodierenden Preise für Strom und Wärme für Mieterinnen und Mieter bedeuten - warum Lars von Lackum vor „Energiearmut“ warnt und Hilfen des Bundes für Verbraucher anmahnt - welche Durchschnitts-Kaltmiete der LEG-Wohnungen von Lackum noch für erschwinglich hält. +++ Fragen, Themenwünsche, Anregungen zum Podcast? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an wirtschaftsreporter@funkemedien.de +++ Ein Podcast der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung - WAZ - www.waz.de „Die Wirtschaftsreporter“, das sind Stefan Schulte, Ulf Meinke und Frank Meßing aus dem Wirtschaftsressort der WAZ. Mehr Wirtschaftsnachrichten aus NRW gibt es auf www.waz.de/wirtschaft. Moderation und Redaktion: Frank Meßing; Produktion: Martin Kels
Vielfältige Themen prägen die anstehende Woche. Nachdem die EZB vor wenigen Tagen ihren Finanzstabilitätsbericht vorgestellt hat, wird am Donnerstag der Finanzstabilitätsbericht der Bundesbank präsentiert. Derweil legen Aroundtown und die Nord/LB ihre Zahlen fürs dritte Quartal vor, während Julius Bär ein Trading Update zu den Erlösen in diesem Dreimonatszeitraum liefert. Und Eon veranstaltet einen Kapitalmarkttag, auf dem die künftige Strategie präsentiert werden soll. Vor welchen strategischen Aufgaben der Energiekonzern steht und welche Weichenstellungen zu erwarten sind, erläutert Antje Kullrich, Mitglied der Rhein-Ruhr-Redaktion, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran mit Christiane Lang weitere Themen und Termine vorstellt, die in der anstehenden 47. Kalenderwoche wichtig werden.
Der Immobilien Marketing Podcast | Wissen zur Vermarktung deiner Immobilie sowie deines Unternehmens
In dieser Podcast-Folge, gemeinsam mit Xenia Sandek, sprechen wir über die Außenwirkung der Immobilienbranche. Damit meinen wir, wie du selbst und/oder dein Unternehmen nach außen auf deine Zielgruppe wirken und wie diese wiederum dich/dein Unternehmen wahrnehmen. Wie du dich als MaklerIn richtig nach außen präsentierst, welche Fragen du beantworten solltest und worauf du bei der Positionierung auf Social Media achten musst, erfährst du im zweiten Teil unserer Frühstückspause mit Alex und Xenia! Dazu schauen wir uns gemeinsam zwei Social Media Accounts zweier großen Immobilienkonzerne an und werden die Strategie dahinter analysieren. Denn auch wenn das Ziel beider Unternehmen an sich dasselbe ist, die Zielgruppe ist es sicherlich nicht! LINKS ZU DIESER FOLGE: XEN SA DESIGN:
Eine klare Mehrheit der Berliner:innen hat für die Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne gestimmt. Wann kommen die Enteignungen? Und woran könnte die Kampagne noch scheitern? Der Dissens Podcast beantwortet die wichtigsten Fragen nach dem erfolgreichen Volksentscheid.
Autor: Engelbrecht, Sebastian Sendung: Kommentare und Themen der Woche Hören bis: 06.12.2021 18:05
Nachdem sie in den Umfragen lange hinter der Grünenkandidatin Bettina Jarasch lag, hat Franziska Giffey nun gute Chancen, die nächste Regierende Bürgermeisterin Berlins zu werden. Im Fokus des Berliner Wahlkampfs steht vor allem die Mieten- und Wohnungspolitik, wobei sich Giffey deutliche gegen die Enteignung von Immobilienkonzernen positioniert. Welche Konsequenzen diese Haltung für die Berliner Regierungsbildung haben könnte und welche Folgen eine "Osttimor-Koalition" aus SPD, CDU und FDP für die Stadt hätte, erklärt Politikredakteur Christian Bangel. Die EU will im kommenden Jahr schärfere Grenzwerte für Stickoxide festlegen. Dabei will sie sich an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientieren, die diese zuletzt deutlich niedriger ansetzte als in den vergangenen Jahren. Welche Maßnahmen die deutsche Regierung ergreifen werden muss, beantwortet Dirk Asendorpf. Der freie Autor für ZEIT und ZEIT ONLINE beschäftigt sich vor allem mit Wissenschaft und Technik. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Katharina Heflik, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Wahl-O-Mat Berlin: Wen wählen Sie ins Abgeordnetenhaus von Berlin (https://www.zeit.de/wahlomat/wahl-zum-abgeordnetenhaus-berlin) Franziska Giffey: Die Sauberfrau (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-09/franziska-giffey-berlin-wahl-spd-buergermeisterin-miete-enteignung-neukoelln/komplettansicht) Berlin: Berliner Mieten-Volksentscheid kann starten (https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-07/berlin-volksentscheid-deutsche-wohnen-enteignung-abstimmung-stimmen) Deutsche Wohnen & Co. enteignen:[Werden jetzt Immobilienkonzerne in Berlin enteignet? (https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-06/deutsche-wohnen-co-enteignen-immobilienkonzerne-vonovia-volksentscheid) Enteignung von Großvermietern: Welche Freiheit die Berliner wollen (https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-09/enteignung-wohnungsunternehmen-volksentscheid-berlin-freiheit-liberalismus-grundsatzentscheidung) Stickoxide: EuGH verurteilt Deutschland wegen zu schmutziger Luft in Städten (https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-06/eugh-verurteilt-deutschland-wegen-zu-schmutziger-luft-in-staedten) Europäische Umweltagentur: Jeder achte Todesfall in Verbindung mit Umweltverschmutzung (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-09/europa-umweltschaeden-todesfaelle-studie-europaeische-umweltagentur)
Sie hatten abgestimmt und sich für das Thema "Deutsche Wohnen & Co. Enteignen" als Gegenstand unserer Recherchen für die Pilotfolge des VerfassungsPod entschieden. Das war eine tolle Idee. Der Auftrag, den Berliner Volksentscheid und die Sozialisierung der Wohnungsbestände großer Immobilienkonzerne in der Bundeshauptstadt aus juristischer Perspektive auszuleuchten, hat sich als ungeheuer lohnend erwiesen. Wir haben so viel Material zusammen getragen, dass wir diese Folge in mehrere Teile aufgeteilt haben, damit Sie nicht den Überblick verlieren. In Teil 1 ging es bereits um die Fragen: Kann man den Wohnungskonzernen überhaupt ihr Eigentum wegnehmen? Was hat es mit Artikel 15 auf sich, der geheimnisvollen Sozialisierungsermächtigung in unserer Verfassung? Und kann auch das Land Berlin von ihr Gebrauch machen? In Teil 2 haben wir dann über folgende Fragen gesprochen: Was sind die Maßstäbe für die Entschädigung, die Berlin an Deutsche Wohnen & Co. zu zahlen hätte? Stimmt es, dass die erwartete Milliardensumme den Landeshaushalt sprengen würde? Und was sagt das internationale Recht dazu? Teil 3: Umsetzung und Alternativen Diese Folge dreht sich nun um die Umsetzung, wenn der Volksentscheid durchgeht: Was hat es mit der "Anstalt des öffentlichen Rechts" auf sich, die die Wohnungen übernehmen soll? Wie demokratisch ist das alles? Und wer könnte vor welchem Gericht dagegen klagen? 00:00 bis 20:52: Intro und die Ausgestaltung der Vergesellschaftung 21:24 bis 24:50: Rechtsschutz 25:20 bis Ende: Rechtspolitische Alternativen zur Vergesellschaftung Wie geht es weiter? Welches Thema sollen wir für die nächste Folge des VerfassungsPod angehen? Darüber können Sie abstimmen. Drei Themen stehen zur Auswahl. Zur Abstimmung geht es hier. Wie können Sie uns unterstützen? Einen Podcast wie diesen zu recherchieren und zu produzieren, macht richtig Aufwand. Es sind viele, viele Stunden Arbeitszeit in diese Folge geflossen. Diesmal haben wir noch viel improvisiert (s. Foto), aber auf die Dauer werden wir investieren müssen, und zwar tüchtig. Das geht nur, wenn es uns gelingt, Sie davon zu überzeugen, Mitglied in unserer Steady-Fördercommunity zu werden und 5 Euro im Monat in den Topf zu werfen. Und was haben Sie davon? Als Steady-Mitglied sind Sie nicht nur passiver Konsument, sondern Teil des Projekts. Die aktuelle Folge "DW Enteignen" ist noch sehr breit angelegt, was auch dem Thema geschuldet war. Aber eigentlich stellen wir uns vor, dass wir die Frage, der wir nachgehen, zuspitzen, damit wir das Problem, das das Thema interessant macht, exakt treffen. Das wollen wir mit Ihnen diskutieren. Wir wollen von unseren Steady-Mitgliedern erfahren, was sie interessiert. Wir wollen mit ihnen besprechen, welche Fragen wir stellen und welchen Spuren wir nachgehen sollen. Wenn Sie Mitglied werden, bekommen Sie den Zoom-Link und sind dabei. Und Sie bekommen natürlich unsere famose Kaffeetasse: Gesprächspartner_innen: Prof. Dr. Marietta Auer, Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt, und Justus-Liebig-Universität Gießen Prof. Dr. Thorsten Beckers, Bauhaus-Universität Weimar Prof. Dr. Matthias Goldmann, Goethe-Universität Frankfurt Prof. Dr. Michael Kloepfer, Humboldt-Universität Berlin Prof. Dr. Markus Krajewski, Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen Dr. Pia Lange, Universität Bremen Prof. Dr. Florian Rödl, Freie Universität Berlin Sebastian Schneider, Jurist, Berlin Dr. Jana Schollmeier, Universität Trier Silvia Steininger, Max-Planck-Institut für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht, Heidelberg Prof. Dr. Fabian Thiel, University of Applied Science, Frankfurt Dr. John Philipp Thurn, Sozialgericht Berlin Prof. Dr. Christian Waldhoff, Humboldt-Universität Berlin Dr. Tim Wihl, Humboldt-Universität Berlin Dr. Benedikt Wolfers, Posser, Spieth, Wolfers & Partners, Berlin Quellen: Isabella Beck, Carina Brendl, Gabriella Kinefss: Vergesellschaftung von Wohnungskonzernen in Deutschland? Eine (kritische) Betrachtung an der Schnittstelle von Grund- und Menschenrechten, Freiburger Informationspapiere zum Völkerrecht und Öffentlichen Recht, 4/2020 Jörg Beckmann: Rechtliche Zulässigkeit und Grenzen einer Vergesellschaftung bzw. Sozialisierung von Wohnimmobilien, Gutachten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 22.11.2018 Martin Burgi: Eigentumsordnung und Wohnungsnot: Spielräume für eine wohnraumbezogene Bodenpolitik, NVwZ 2020, S. 257 ff. Hans Peter Ipsen: Enteignung und Sozialisierung, VVdSRL Bd. 10, 1951, S. 74 ff. Jörn Ipsen: Sozialisierung und Übermaßverbot, NVwZ 2019, S. 527 ff. Reiner Geulen: Rechtliche Stellungnahme zum Volksentscheid zur Vergesellschaftung großer Wohnimmobilien in Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 21.11.2018 Bernhard Haaß: Vergesellschaftung von Wohnungsbeständen durch Volksgesetz, LKV 2019, S. 145 ff. Michael Kloepfer: Die Sozialisierung von Wohnungsunternehmen und die Verfassung, NJW 2019, S. 1656 ff. Maximilian Pichl: »Verfassungspositionen verteidigen«: Gedanken zur Debatte um die Vergesellschaftung von Wohneigentum, 25.4.2019, Verfassungsblog Helmut Ridder: Enteignung und Sozialisierung, VVdSRL Bd. 10, 1951, S. 124 ff. Cara Röhner: Eigentum und Vergesellschaftung in der Wohnungskrise. Zur Aktualität von Art. 15 GG, KJ 2020, S. 16 ff. Christian Schede, Johann-Frederik Schuldt: Vergesellschaftung von Grund und Boden, ZRP 2019, S. 78 ff. Jana Schollmeier: Die Gewährleistung von angemessenem und bezahlbarem Wohnraum als Verfassungsfrage, Nomos 2020 Helge Sodan: Zur Verfassungsmäßigkeit der Sozialisierung von Immobilien privater Wohnungswirtschaftsunternehmen im Land Berlin. Rechtsgutachten erstattet im Auftrag vom BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., März 2019 Standpunkt des Berliner Senats zum Antrag auf Einleitung des Volksbegehrens „Beschluss zur Erarbeitung eines Gesetzesentwurfs durch den Senat zur Vergesellschaftung der Wohnungsbestände großer Wohnungsunternehmen (Vergesellschaftungsgesetz)", 24.9.2020, Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/3054 Fabian Thiel: Art. 15 Grundgesetz – obsolet? Helmut Ridder zum 100. Geburtstag, DÖV 2019, S. 497 ff. John Philipp Thurn: Schweigen als Sozialisierungssperre? „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ und der Eigentumsschutz der Berliner Landesverfassung, 14.5.2021, Verfassungsblog Volkert Vorwerk: Stellungnahme zum Berliner Volksbegehren "Deutsche Wohnen & Co. Enteignen" im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 25.7.2018 Christian Waldhoff: Verfassungsrechtliche Grenzen der Vergesellschaftung privater Wohnungsunternehmen mit religiösem Selbstverständnis in Berlin, Rechtsgutachten im Auftrag der HWS Berlin, Mai 2019 Christian Waldhoff/Lara Liese: Das verfassungspolitische Labor. Verfassungsentwicklung in Berlin 2004–2020, Jahrbuch des Öffentlichen Rechts 2021, S. 905 ff. Joachim Wieland: Verfassungsfragen der Vergesellschaftung von Wohnraum, Rechtsgutachten für die Bundestagsfraktion DIE LINKE und die Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus von Berlin, August 2019 Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages: Zur Vergesellschaftung eines privatwirtschaftlichen Wohnungsunternehmens nach Art. 15 GG, 29.1.2019, WD 3 -3000 -445/18 Deutsche Wohnen & Co. Enteignen: Vergesellschaftung und Gemeinwirtschaft. Lösungen für die Berliner Wohnungskrise, 2. Aufl. März 2020 Benedikt Wolfers, Kai-Uwe Opper: Vergesellschaftung von Grund und Boden in Berlin - zulässig? DVBl 2019, S. 542 ff.
Sie hatten abgestimmt und sich für das Thema "Deutsche Wohnen & Co. Enteignen" als Gegenstand unserer Recherchen für die Pilotfolge des VerfassungsPod entschieden. Das war eine tolle Idee. Der Auftrag, den Berliner Volksentscheid und die Sozialisierung der Wohnungsbestände großer Immobilienkonzerne in der Bundeshauptstadt aus juristischer Perspektive auszuleuchten, hat sich als ungeheuer lohnend erwiesen. Wir haben so viel Material zusammen getragen, dass wir diese Folge in mehrere Teile aufgeteilt haben, damit Sie nicht den Überblick verlieren. In Teil 1 ging es bereits um die Fragen: Kann man den Wohnungskonzernen überhaupt ihr Eigentum wegnehmen? Was hat es mit Artikel 15 auf sich, der geheimnisvollen Sozialisierungsermächtigung in unserer Verfassung? Und kann auch das Land Berlin von ihr Gebrauch machen? Teil 2: Entschädigung und Haftung In dieser Folge geht es um's Geld und die Frage der Entschädigung: Was sind die Maßstäbe für die Entschädigung, die Berlin an Deutsche Wohnen & Co. zu zahlen hätte? Stimmt es, dass die erwartete Milliardensumme den Landeshaushalt sprengen würde? Und was sagt das internationale Recht dazu? 00:00 bis 14:12: Intro und die Berechnungsmethoden zur Ermittlung von Grundstückwerten 14:12 bis 24:43: Maßstäbe für die Bestimmung der Entschädigung bei Art. 15 GG 25:14 bis Ende: Völkerrecht - EMKR und Investitionsschutz Teil 3 dreht sich um die Umsetzung, wenn der Volksentscheid durchgeht: Was hat es mit der "Anstalt des öffentlichen Rechts" auf sich, die die Wohnungen übernehmen soll? Wie demokratisch ist das alles? Und wer könnte vor welchem Gericht dagegen klagen? Wie geht es weiter? Welches Thema sollen wir für die nächste Folge des VerfassungsPod angehen? Darüber können Sie abstimmen. Drei Themen stehen zur Auswahl. Zur Abstimmung geht es hier. Wie können Sie uns unterstützen? Einen Podcast wie diesen zu recherchieren und zu produzieren, macht richtig Aufwand. Es sind viele, viele Stunden Arbeitszeit in diese Folge geflossen. Diesmal haben wir noch viel improvisiert (s. Foto), aber auf die Dauer werden wir investieren müssen, und zwar tüchtig. Das geht nur, wenn es uns gelingt, Sie davon zu überzeugen, Mitglied in unserer Steady-Fördercommunity zu werden und 5 Euro im Monat in den Topf zu werfen. Und was haben Sie davon? Als Steady-Mitglied sind Sie nicht nur passiver Konsument, sondern Teil des Projekts. Die aktuelle Folge "DW Enteignen" ist noch sehr breit angelegt, was auch dem Thema geschuldet war. Aber eigentlich stellen wir uns vor, dass wir die Frage, der wir nachgehen, zuspitzen, damit wir das Problem, das das Thema interessant macht, exakt treffen. Das wollen wir mit Ihnen diskutieren. Wir wollen von unseren Steady-Mitgliedern erfahren, was sie interessiert. Wir wollen mit ihnen besprechen, welche Fragen wir stellen und welchen Spuren wir nachgehen sollen. Wenn Sie Mitglied werden, bekommen Sie den Zoom-Link und sind dabei. Und Sie bekommen natürlich unsere famose Kaffeetasse: Gesprächspartner_innen: Prof. Dr. Marietta Auer, Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt, und Justus-Liebig-Universität Gießen Prof. Dr. Thorsten Beckers, Bauhaus-Universität Weimar Prof. Dr. Matthias Goldmann, Goethe-Universität Frankfurt Prof. Dr. Michael Kloepfer, Humboldt-Universität Berlin Prof. Dr. Markus Krajewski, Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen Dr. Pia Lange, Universität Bremen Prof. Dr. Florian Rödl, Freie Universität Berlin Sebastian Schneider, Jurist, Berlin Dr. Jana Schollmeier, Universität Trier Silvia Steininger, Max-Planck-Institut für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht, Heidelberg Prof. Dr. Fabian Thiel, University of Applied Science, Frankfurt Dr. John Philipp Thurn, Sozialgericht Berlin Prof. Dr. Christian Waldhoff, Humboldt-Universität Berlin Dr. Tim Wihl, Humboldt-Universität Berlin Dr. Benedikt Wolfers, Posser, Spieth, Wolfers & Partners, Berlin Quellen: Isabella Beck, Carina Brendl, Gabriella Kinefss: Vergesellschaftung von Wohnungskonzernen in Deutschland? Eine (kritische) Betrachtung an der Schnittstelle von Grund- und Menschenrechten, Freiburger Informationspapiere zum Völkerrecht und Öffentlichen Recht, 4/2020 Jörg Beckmann: Rechtliche Zulässigkeit und Grenzen einer Vergesellschaftung bzw. Sozialisierung von Wohnimmobilien, Gutachten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 22.11.2018 Martin Burgi: Eigentumsordnung und Wohnungsnot: Spielräume für eine wohnraumbezogene Bodenpolitik, NVwZ 2020, S. 257 ff. Hans Peter Ipsen: Enteignung und Sozialisierung, VVdSRL Bd. 10, 1951, S. 74 ff. Jörn Ipsen: Sozialisierung und Übermaßverbot, NVwZ 2019, S. 527 ff. Reiner Geulen: Rechtliche Stellungnahme zum Volksentscheid zur Vergesellschaftung großer Wohnimmobilien in Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 21.11.2018 Bernhard Haaß: Vergesellschaftung von Wohnungsbeständen durch Volksgesetz, LKV 2019, S. 145 ff. Michael Kloepfer: Die Sozialisierung von Wohnungsunternehmen und die Verfassung, NJW 2019, S. 1656 ff. Maximilian Pichl: »Verfassungspositionen verteidigen«: Gedanken zur Debatte um die Vergesellschaftung von Wohneigentum, 25.4.2019, Verfassungsblog Helmut Ridder: Enteignung und Sozialisierung, VVdSRL Bd. 10, 1951, S. 124 ff. Cara Röhner: Eigentum und Vergesellschaftung in der Wohnungskrise. Zur Aktualität von Art. 15 GG, KJ 2020, S. 16 ff. Christian Schede, Johann-Frederik Schuldt: Vergesellschaftung von Grund und Boden, ZRP 2019, S. 78 ff. Jana Schollmeier: Die Gewährleistung von angemessenem und bezahlbarem Wohnraum als Verfassungsfrage, Nomos 2020 Helge Sodan: Zur Verfassungsmäßigkeit der Sozialisierung von Immobilien privater Wohnungswirtschaftsunternehmen im Land Berlin. Rechtsgutachten erstattet im Auftrag vom BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., März 2019 Standpunkt des Berliner Senats zum Antrag auf Einleitung des Volksbegehrens „Beschluss zur Erarbeitung eines Gesetzesentwurfs durch den Senat zur Vergesellschaftung der Wohnungsbestände großer Wohnungsunternehmen (Vergesellschaftungsgesetz)", 24.9.2020, Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/3054 Fabian Thiel: Art. 15 Grundgesetz – obsolet? Helmut Ridder zum 100. Geburtstag, DÖV 2019, S. 497 ff. John Philipp Thurn: Schweigen als Sozialisierungssperre? „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ und der Eigentumsschutz der Berliner Landesverfassung, 14.5.2021, Verfassungsblog Volkert Vorwerk: Stellungnahme zum Berliner Volksbegehren "Deutsche Wohnen & Co. Enteignen" im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 25.7.2018 Christian Waldhoff: Verfassungsrechtliche Grenzen der Vergesellschaftung privater Wohnungsunternehmen mit religiösem Selbstverständnis in Berlin, Rechtsgutachten im Auftrag der HWS Berlin, Mai 2019 Christian Waldhoff/Lara Liese: Das verfassungspolitische Labor. Verfassungsentwicklung in Berlin 2004–2020, Jahrbuch des Öffentlichen Rechts 2021, S. 905 ff. Joachim Wieland: Verfassungsfragen der Vergesellschaftung von Wohnraum, Rechtsgutachten für die Bundestagsfraktion DIE LINKE und die Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus von Berlin, August 2019 Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages: Zur Vergesellschaftung eines privatwirtschaftlichen Wohnungsunternehmens nach Art. 15 GG, 29.1.2019, WD 3 -3000 -445/18 Deutsche Wohnen & Co. Enteignen: Vergesellschaftung und Gemeinwirtschaft. Lösungen für die Berliner Wohnungskrise, 2. Aufl. März 2020 Benedikt Wolfers, Kai-Uwe Opper: Vergesellschaftung von Grund und Boden in Berlin - zulässig? DVBl 2019, S. 542 ff.
Sie hatten abgestimmt und sich für das Thema "Deutsche Wohnen & Co. Enteignen" als Gegenstand unserer Recherchen für die Pilotfolge des VerfassungsPod entschieden. Das war eine tolle Idee. Der Auftrag, den Berliner Volksentscheid und die Sozialisierung der Wohnungsbestände großer Immobilienkonzerne in der Bundeshauptstadt aus juristischer Perspektive auszuleuchten, hat sich als ungeheuer lohnend erwiesen. Wir haben so viel Material zusammen getragen, dass wir diese Folge in mehrere Teile aufgeteilt haben, damit Sie nicht den Überblick verlieren. Teil 1: Eigentumsgrundrecht und Sozialisierung Kann man den Wohnungskonzernen überhaupt ihr Eigentum wegnehmen? Was hat es mit Artikel 15 auf sich, der geheimnisvollen Sozialisierungsermächtigung in unserer Verfassung? Kann auch das Land Berlin von ihr Gebrauch machen? 0:00 bis 13:40: Intro, Fakten, worum es bei dem Volksentscheid geht und wie er zustande gekommen ist 13.40 bis 47:00: Eigentum und Grundrechtsschutz, Sozialisierung als Grundrechtsschranke oder wirtschaftspolitische Ermächtigung, Verhältnismäßigkeit 47:25 bis Ende: Landes- und Bundesverfassungsrecht, gilt Art. 15 Grundgesetz auch für das Land Berlin? Teil 2 wird die Frage der Entschädigung beleuchten: Was sind die Maßstäbe für die Entschädigung, die Berlin an Deutsche Wohnen & Co. zu zahlen hätte? Stimmt es, dass die erwartete Milliardensumme den Landeshaushalt sprengen würde? Und was sagt das internationale Recht dazu? Und Teil 3 dreht sich um die Umsetzung, wenn der Volksentscheid durchgeht: Was hat es mit der "Anstalt des öffentlichen Rechts" auf sich, die die Wohnungen übernehmen soll? Wie demokratisch ist das alles? Und wer könnte vor welchem Gericht dagegen klagen? Wie geht es weiter? Welches Thema sollen wir für die nächste Folge des VerfassungsPod angehen? Darüber können Sie abstimmen. Drei Themen stehen zur Auswahl. Zur Abstimmung geht es hier. Wie können Sie uns unterstützen? Einen Podcast wie diesen zu recherchieren und zu produzieren, macht richtig Aufwand. Es sind viele, viele Stunden Arbeitszeit in diese Folge geflossen. Diesmal haben wir noch viel improvisiert (s. Foto), aber auf die Dauer werden wir investieren müssen, und zwar tüchtig. Das geht nur, wenn es uns gelingt, Sie davon zu überzeugen, Mitglied in unserer Steady-Fördercommunity zu werden und 5 Euro im Monat in den Topf zu werfen. Und was haben Sie davon? Als Steady-Mitglied sind Sie nicht nur passiver Konsument, sondern Teil des Projekts. Die aktuelle Folge "DW Enteignen" ist noch sehr breit angelegt, was auch dem Thema geschuldet war. Aber eigentlich stellen wir uns vor, dass wir die Frage, der wir nachgehen, zuspitzen, damit wir das Problem, das das Thema interessant macht, exakt treffen. Das wollen wir mit Ihnen diskutieren. Wir wollen von unseren Steady-Mitgliedern erfahren, was sie interessiert. Wir wollen mit ihnen besprechen, welche Fragen wir stellen und welchen Spuren wir nachgehen sollen. Wenn Sie Mitglied werden, bekommen Sie den Zoom-Link und sind dabei. Und Sie bekommen natürlich unsere famose Kaffeetasse: Gesprächspartner_innen: Prof. Dr. Marietta Auer, Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt, und Justus-Liebig-Universität Gießen Prof. Dr. Thorsten Beckers, Bauhaus-Universität Weimar Prof. Dr. Matthias Goldmann, Goethe-Universität Frankfurt Prof. Dr. Michael Kloepfer, Humboldt-Universität Berlin Prof. Dr. Markus Krajewski, Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen Dr. Pia Lange, Universität Bremen Prof. Dr. Florian Rödl, Freie Universität Berlin Sebastian Schneider, Jurist, Berlin Dr. Jana Schollmeier, Universität Trier Silvia Steininger, Max-Planck-Institut für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht, Heidelberg Prof. Dr. Fabian Thiel, University of Applied Science, Frankfurt Dr. John Philipp Thurn, Sozialgericht Berlin Prof. Dr. Christian Waldhoff, Humboldt-Universität Berlin Dr. Tim Wihl, Humboldt-Universität Berlin Dr. Benedikt Wolfers, Posser, Spieth, Wolfers & Partners, Berlin Quellen: Isabella Beck, Carina Brendl, Gabriella Kinefss: Vergesellschaftung von Wohnungskonzernen in Deutschland? Eine (kritische) Betrachtung an der Schnittstelle von Grund- und Menschenrechten, Freiburger Informationspapiere zum Völkerrecht und Öffentlichen Recht, 4/2020 Jörg Beckmann: Rechtliche Zulässigkeit und Grenzen einer Vergesellschaftung bzw. Sozialisierung von Wohnimmobilien, Gutachten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 22.11.2018 Martin Burgi: Eigentumsordnung und Wohnungsnot: Spielräume für eine wohnraumbezogene Bodenpolitik, NVwZ 2020, S. 257 ff. Hans Peter Ipsen: Enteignung und Sozialisierung, VVdSRL Bd. 10, 1951, S. 74 ff. Jörn Ipsen: Sozialisierung und Übermaßverbot, NVwZ 2019, S. 527 ff. Reiner Geulen: Rechtliche Stellungnahme zum Volksentscheid zur Vergesellschaftung großer Wohnimmobilien in Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 21.11.2018 Bernhard Haaß: Vergesellschaftung von Wohnungsbeständen durch Volksgesetz, LKV 2019, S. 145 ff. Michael Kloepfer: Die Sozialisierung von Wohnungsunternehmen und die Verfassung, NJW 2019, S. 1656 ff. Maximilian Pichl: »Verfassungspositionen verteidigen«: Gedanken zur Debatte um die Vergesellschaftung von Wohneigentum, 25.4.2019, Verfassungsblog Helmut Ridder: Enteignung und Sozialisierung, VVdSRL Bd. 10, 1951, S. 124 ff. Cara Röhner: Eigentum und Vergesellschaftung in der Wohnungskrise. Zur Aktualität von Art. 15 GG, KJ 2020, S. 16 ff. Christian Schede, Johann-Frederik Schuldt: Vergesellschaftung von Grund und Boden, ZRP 2019, S. 78 ff. Jana Schollmeier: Die Gewährleistung von angemessenem und bezahlbarem Wohnraum als Verfassungsfrage, Nomos 2020 Helge Sodan: Zur Verfassungsmäßigkeit der Sozialisierung von Immobilien privater Wohnungswirtschaftsunternehmen im Land Berlin. Rechtsgutachten erstattet im Auftrag vom BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., März 2019 Standpunkt des Berliner Senats zum Antrag auf Einleitung des Volksbegehrens „Beschluss zur Erarbeitung eines Gesetzesentwurfs durch den Senat zur Vergesellschaftung der Wohnungsbestände großer Wohnungsunternehmen (Vergesellschaftungsgesetz)", 24.9.2020, Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/3054 Fabian Thiel: Art. 15 Grundgesetz – obsolet? Helmut Ridder zum 100. Geburtstag, DÖV 2019, S. 497 ff. John Philipp Thurn: Schweigen als Sozialisierungssperre? „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ und der Eigentumsschutz der Berliner Landesverfassung, 14.5.2021, Verfassungsblog Volkert Vorwerk: Stellungnahme zum Berliner Volksbegehren "Deutsche Wohnen & Co. Enteignen" im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 25.7.2018 Christian Waldhoff: Verfassungsrechtliche Grenzen der Vergesellschaftung privater Wohnungsunternehmen mit religiösem Selbstverständnis in Berlin, Rechtsgutachten im Auftrag der HWS Berlin, Mai 2019 Christian Waldhoff/Lara Liese: Das verfassungspolitische Labor. Verfassungsentwicklung in Berlin 2004–2020, Jahrbuch des Öffentlichen Rechts 2021, S. 905 ff. Joachim Wieland: Verfassungsfragen der Vergesellschaftung von Wohnraum, Rechtsgutachten für die Bundestagsfraktion DIE LINKE und die Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus von Berlin, August 2019 Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages: Zur Vergesellschaftung eines privatwirtschaftlichen Wohnungsunternehmens nach Art. 15 GG, 29.1.2019, WD 3 -3000 -445/18 Deutsche Wohnen & Co. Enteignen: Vergesellschaftung und Gemeinwirtschaft. Lösungen für die Berliner Wohnungskrise, 2. Aufl. März 2020 Benedikt Wolfers, Kai-Uwe Opper: Vergesellschaftung von Grund und Boden in Berlin - zulässig? DVBl 2019, S. 542 ff.
Am 26. September stimmt Berlin per Volksentscheid darüber ab, ob Immobilienkonzerne wie Deutsche Wohnen, Vonovia und ähnliche enteignet und die betroffenen Wohnungen vergesellschaftet werden sollen. Gemeinsam mit Antigoni Ntonti von der Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen!“ sprechen wir über die Entstehung und den Verlauf der Initiative. Weiterhin besprechen wie die demokratische und politisierende Funktion der Kampagne.
Mit großer Spannung blicken die Märkte in der neuen Woche auf das amerikanische Jackson Hole, wo das jährliche Treffen von Notenbankern und Ökonomen stattfindet. Letztes Jahr wurde es pandemiebedingt nur virtuell abgehalten, dieses Jahr wieder vor Ort. Auf welche Signale die Märkte aus Jackson Hole warten, erläutert Mark Schrörs, Leiter des Ressorts Wirtschaftspolitik und währungspolitischer Korrespondent der Börsen-Zeitung, im Gespräch mit Christiane Lang. Daneben ist die Woche erneut von diversen Quartals- und Halbjahresergebnissen geprägt. So legen unter anderem die Nord/LB und die DekaBank, die Immobilienkonzerne Aroundtown, CA Immo und S Immo, die US-Technologiekonzerne HP und Dell und der französische Mischkonzern Bouygues ihre Zahlen vor.
Die Initiative "Deutsche Wohnen & Co enteignen" möchte einen Volksentscheid zur Vergesellschaftung der großen Immobilienkonzerne erwirken und muss dafür berlinweit 175.000 Unterschriften bis zum 25.06.2021 sammeln. Was es mit dieser Kampagne auf sich hat und was die rechtliche Grundlage dafür ist, erläutern Alexander King (Bezirksvorsitzender der Linken Tempelhof-Schöneberg) und Michael Prütz (Ko-Sprecher der Initiative "DWE") moderiert von Stanislav Jurk. Redaktion: Stanislav Jurk, Ronja Zoe Schultz Technik: Sabrina Bernhöft Jingle: Audiohub
Zu Gast im Studio: Michael Prütz, Sprecher der Initiative "Deutsche Wohnen & Co enteignen". Im Herbst soll es in Berlin zu einem Volksentscheid über die Zukunft der Immobilienkonzerne kommen. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am Sonntag wird ein Stimmungsbild vor der Bundestagswahl abgeben. Besonders für die Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen ist die Wahl entscheidend. Welche bundespolitischen Folgen sie haben kann, erklärt Michael Schlieben, Experte für Innenpolitik bei ZEIT-ONLINE im Nachrichtenpodcast. In der Hauptstadt Berlin ist Wohnraum ein knappes und teures Gut. Aber ist es wirklich sinnvoll, die Immobilienkonzerne zu enteignen? Oder müsste nicht einfach mehr gebaut werden? Woran das bislang gescheitert ist, hat ZEIT-Wirtschaftsredakteur Marcus Rohwetter recherchiert. Und sonst so? In West-Virginia soll die Impfrate im wahrsten Sinne des Wortes in die Höhe schießen. Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Die ZEIT und ZEIT ONLINE veranstalten ein digitales Podcastfestival: Am 20. Juni können Sie live dabei zuschauen, wie "Was jetzt?" und unsere anderen Podcasts entstehen, und außerdem mit Ihren Lieblingshosts ins Gespräch kommen. Hier können Sie sich kostenlos anmelden: https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-05/zeit-online-podcastfestival Weitere Links zur Folge: Sachsen-Anhalt: Landtagswahl am 6. Juni (https://www.zeit.de/thema/sachsen-anhalt) Wahlkampf in Sachsen-Anhalt: Kommt jetzt Simbabwe? (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-05/wahlkampf-sachsen-anhalt-landtagswahl-mdr-wahlarena-spitzenkandidaten) AfD in Sachsen-Anhalt: Die Quittung (https://www.zeit.de/2021/23/afd-sachsen-anhalt-cdu-corona-politik-bundesregierung) SPD in Sachsen-Anhalt: Selbstvergewisserung vor Wandtapete (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-06/spd-sachsen-anhalt-olaf-scholz-norbert-walter-borjans-landtagswahl) Sachsen-Anhalt: Verborgene Nähe (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-05/cdu-sachsen-anhalt-afd-koalition-landtagswahl-politische-rechte) Wohnungsmarkt: Dit is Berlin, wa? (https://www.zeit.de/2021/23/wohnungsmarkt-berlin-mietpreise-mietendeckel-wohnraum-baupolitik) Mietendeckel: Drohen jetzt bald Wohnungskündigungen? (https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-04/mietendeckel-verfassungsgericht-klage-entscheidung-berlin-faq) Berlin: Bundesverfassungsgericht erklärt Mietendeckel für verfassungswidrig (https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-04/bundesverfassungsgericht-erklaert-mietendeckel-fuer-verfassungswidrig) West Virginia to give away guns as vaccine incentive (https://thehill.com/homenews/state-watch/556350-west-virginia-to-give-away-guns-as-vaccine-incentive)
Bereits im Februar haben die Verkehrsaktivist*innen der Initiative »Volksentscheid Berlin Autofrei« einen Gesetzesentwurf bei der Senatsverwaltung für Inneres zur Kostenschätzung eingereicht. Jetzt suchen sie für ihr Vorhaben Unterstützung bei den Berliner*innen. Zur Einleitung eines Volksbegehrens brauchen sie mindestens 20.000 Unterschriften. Heute findet daher ihre erste große Demonstration statt. »Ein Auto steht im Schnitt 23 Stunden am Tag herum und hat 12 Quadratmeter. Das ist größer als ein durchschnittliches Kinderzimmer. Wenn man diesen Platz mit einem stehenden Gefährt blockiert, geht in der Stadt super viel Platz verloren, den wir anders gestalten könnten«, erklärt Till von »Volksentscheid Berlin Autofrei«. Mit 30 so genannten Gehzeugen am Anfang des Demonstrationszuges wollen die Verkehrsaktivist*innen zeigen, wie viel unnötigen Platz Autos in der Stadt einnehmen. Den vier mal zwei Meter großen Holzrahmen können sich Fußgänger*innen um die Schultern hängen und nehmen so im Stadtraum dieselbe Fläche ein wie ein Auto. Ohne den motorisierten Energieverbrauch, versteht sich. Diese Idee hat sich die Berliner Initiative bei dem Verkehrsplaner Hermann Knoflacher abgeschaut. Für die neue Folge des Rote Brause Podcasts habe ich die Aktivist*innen bei den Vorbereitungen auf ihre Demonstration an diesem Samstag und dem Bau der Gehzeuge begleitet. Außerdem erfahrt ihr in eurem liebsten linken News-Podcast warum die Enteignungsinitiative die großen Immobilienkonzerne zittern lässt, dass es den Berliner Bäumen verhältnismäßig gut zu gehen scheint und, was die »Köpi« zu ihrer drohenden Räumung zu sagen hat. P.S.: Schaut doch am Samstagabend beim Fest der Linken rein. Da spreche ich mit dem »nd« darüber, wie die Rote Brause Teil einer neuen Idee von Lokaljournalismus ist. Die Themen der Woche zum Nachlesen: Fusion: Endspurt auf dem Weg zum Volksentscheid - Knapp 200.000 Unterschriften für das Berliner Enteignungs-Volksbegehren gesammelt / allerdings sind viele ungültig Fusion vor Augen - Rolf Buch ist Vorstandschef des Konzerns Vonovia Fusion: Betongold-Koloss mit sozialer Note - Konzernfusion mit Zugeständnissen an Mieter Fusion: »Wir werden diesen Kampf auch gewinnen« - Stadtpolitische Aktivisten und Mieterorganisationen befürchten durch die geplante Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen Nachteile für Mieter Köpi: Im Zweifel kämpfen - Die »Köpi« kündigt Widerstand an, sollte der Verein den Räumungsprozess verlieren Brandanschläge: Hausprojekt wehrt sich gegen Verdacht - Die Ermittlungsbehörden verfolgen im Fall der Brandanschläge zur »Jagow15« eine umstrittene Spur Brandanschläge: Terror gegen linkes Hausprojekt in Berlin - Erneut Bombendrohung gegen Jagow 15 – rechtsextremer Hintergrund vermutet Kommentar der Woche: Enteignung lässt Konzerne zittern - Nicolas Šustr über die Fusion von Deutsche Wohnen und Vonovia
Die Wohnungsnot ist in #Berlin besonders groß: Dafür verantwortlich sind maßgeblich börsennotierte Immobilienkonzerne wie die #DeutscheWohnen oder auch #Vonovia. Während viele Politiker die Hände in den Schoß legen und diese Entwicklung nicht stoppen, hat sich eine inzwischen überaus erfolgreiche Bürgerinitiative gebildet: „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ heißt diese Initiative, die derzeit bei allen Mietern in Berlin Unterschriften sammelt, um einen Enteignungsprozess in Gang zu setzen. Vergemeinschaftet werden sollen all jene, die mehr als 3000 Wohnungen besitzen. Das klingt vielleicht radikal, aber das Grundgesetz könnte genau dies hergeben. Dieser Kampf um bezahlbare Wohnungen in Berlin ist – das kann man jetzt schon sagen – einer der wichtigsten politischen Kämpfe in diesem Jahr. Aber wie kann der Aktivismus gelingen? In dem neuen „Wohlstand für Alle“-Spezial spricht Wolfgang M. Schmitt mit zwei Aktivisten der Initiative: mit der Journalistin und Autorin Nina Scholz und mit dem Historiker Kalle Kunkel. Nina Scholz auf Twitter: https://twitter.com/nin_sch Homepage der Bürgerinitiative: https://www.dwenteignen.de/ Literatur der Gäste: Nina Scholz: Nerds, Geeks und Piraten: Digital Natives in Kultur und Politik. Bertz + Fischer. Kalle Kunkel: „Krankenhäuser: Kollaps mit Ansage“, online: https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/februar/krankenhaeuser-kollaps-mit-ansage Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/
Mit Antigoni und Marie von «Deutsche Wohnen & Co Enteignen» «Wohnen ist die neue soziale Frage» (Horst Seehofer) «Enteignung ist eine nachhaltige Lösung» (Antigoni) 170.000 Unterschriften will die Kampagne «Deutsche Wohnen & Co Enteignen» bis Ende Juni sammeln, um parallel zu den Bundestags- und Abgeordnetenhauswahlen im September einen Volksentscheid durchzuführen. Alle privaten Immobilienkonzerne mit mehr als 3000 Wohnungen in Berlin sollen nach dem Willen der Kampagne enteignet werden und die Wohnungen in eine Anstalt öffentlichen Rechts überführt werden. Dazu soll der Paragraf 15 des Grundgesetzes angewendet werden: «Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden.» Der öffentliche Streit ist entbrannt, wir befragen Aktivist*innen der Kampagne zu ihrem Vorhaben und der Kritik daran.
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Wenn von "Betongold" die Rede ist, dann geht es um... natürlich: Immobilien. Tobias und Christian werfen in der vorletzten Sendung des Jahres einen kritischen Blick auf Immobilienkonzerne und Wohnungsunternehmen und nehmen dabei auch die relevanten Kennzahlen wie den FFO unter die Lupe. Was es damit auf sich hat, wie die zehn Einzeltitel abschneiden und welche interessante Fondsalternative es gibt, erfahrt im Laufe der Sendung. *** ⭐️ Sponsorhinweis: Diese Sendung wird unterstützt durch Scalable Capital. Mehr zum Scalable Capital Broker-Depot mit Trading-Flatrate, inkl. Möglichkeit zur Kontoeröffnung: https://bit.ly/egtv2scalable * Der mit * gekennzeichnete Link ist ein sogenannter Affiliate-Link. Kommt über einen derartigen Link ein Einkauf zustande, werden wir mit einer Provision beteiligt. Für Dich entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo, wann und wie Du ein Produkt kaufst, bleibt natürlich Dir überlassen. *** ⚠️ Disclaimer: Keine Anlageberatung oder -empfehlung. Alle Angaben ohne Gewähr. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Wertentwicklung. Weitere ausführliche Informationen hierzu unter: http://www.echtgeld.tv/disclaimer *** Die einzelnen Themen und besprochenen Wertpapiere im Überblick: 0:00 Willkommen zu echtgeld.tv 1:08 Der Disclaimer mit Christian W.Röhl 1:59 Sponsorhinweis: Scalable mit verbessertem Sparplanangebot: https://bit.ly/egtv2scalable * 3:53 Einstieg zu den einzelnen Immobiliengesellschaften 7:44 Vonovia (WKN: A1ML7J) 17:54 LEG Immobilien (WKN: LEG111) 20:34 TAG Immobilien AG (WKN: 830350) 26:36 Deutsche Konsum REIT (WKN: A14KRD) 32:47 DIC Asset (WKN: A1X3XX) 40:10 HANSAINVEST Immobilienwerte Deutschland A (WKN: A2PE1E) 47:04 Prologis (WKN: A1JBD1) 50:54 Digital Realty Trust (WKN: A0DLFT) 54:48 American Tower Corp. (WKN: A1JRLA) 01:00:40 Medical Properties Trust (WKN: A0ETK5) 01:05:05 Extra Space Storage (WKN: A0B7S6) *** Alle Informationen rund um https://echtgeld.tv, Näheres zu Tobias Kramer und Christian W. Röhl, die Termine zur nächsten Live-Sendung, den Zugang zu allen Folien aus allen Sendungen sowie die Möglichkeit, Aktienwünsche zu platzieren, findest Du in der echtgeld.tv-Lounge unter https://www.echtgeld.tv/lounge. ***
Börsennotierte Immobilienkonzerne treiben die Mieten, sagt der Soziologe Philipp Metzger. Ihren Aufstieg habe die Politik ermöglicht – durch die Liberalisierung der Finanzmärkte. Ein Gespräch über die Profitstrategien von Vonovia und Co., Gentrifizierung und den Ruf nach Enteignung.
Trotz Corona: Den großen Immobilienkonzernen geht es prächtig. Ihr Geschäftsmodell: Rendite auch mit minderwertigen Wohnungen, sagt der Publizist Klaus Englert. Für ihn ist das alles "Neoliberalismus in Reinform". Eine Betrachtung von Klaus Englert www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Als eine Art Zwischen-Jubiläum werdem diesmal auf ganz eigene Art und Weise die vollen 24 Stunden von der Quittung gefeiert! Heutige Ehrengäste sind: Depression, Immobilienkonzerne und der Southpark-Nippel-Dude! Lasst die Korken knallen ihr Söhne und Töchter!
"Bezahlbares Wohnen": Es ist das zentrale Thema in den deutschen Metropolen, auch in Berlin. Viele Mieter haben Angst, dass sie sich ihre Wohnung bald nicht mehr leisten können, dass sie raus müssen aus ihrem Zuhause, weg aus ihrer Stadt. Von Manfred Götzke www.deutschlandfunk.de, Das Wochenendjournal Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Derzeit sorgt in Deutschland die Wohnungsnot und die Gier der Immobilienkonzerne für Wut und Empörung – in den USA gibt es Immobilienhaie, die noch viel brutalere Methoden anwenden, um ihren Gewinn zu maximieren. Einer ist offenbar Jared Kushner: New Yorker Immobilienmogul und Schwiegersohn von Donald Trump. Er ist jung, reich und dick im Geschäft. Sein Image bei Mietern in Häusern des Kushner-Imperiums ist äußerst schlecht. Im Weltspiegel Podcast spricht Moderator Philipp Abresch auch über undurchsichtige Firmenstrukturen in Europa, die es Mietern schwer machen, ihre Rechte einzufordern. Aber es geht auch anders: zum Beispiel in Wien. Eine Metropole, in der Wohnen für alle noch bezahlbar ist.
Immobilienkonzerne enteignen, weil Wohnraum immer teurer wird? Wir müssen noch viel radikaler denken!
Immobilienkonzerne enteignen, weil Wohnraum immer teurer wird? Wir müssen noch viel radikaler denken!
Enteignungen von Immobilienkonzernen, das hat bis vor Kurzem kaum einer für möglich gehalten. Michael Prütz will genau das: Per Volksbegehren sollen in Berlin mächtige Immobilienkonzerne vergesellschaftet werden. Das Ziel: Spekulation mit Wohnraum verhindern und den Anstieg der Mieten begrenzen. Der Sprecher der Bürgerinitiative "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" im Dissens Podcast.
Keine gute Woche für Konzerne: Google gibt seinen Start-up-Campus auf, eine Initiative will neben der Deutschen Wohnen noch vier andere Immobilienkonzerne enteignen und Vattenfall droht der Verlust des Stromnetzes. In Hamburgs Bahnhofsviertel St.-Georg führt eine Schlägerei dazu, dass einige Anwohner gegen die Drogenszene mobil machen. Sie fordern ein Verbot von Glasflaschen.
Einzelne Immobilien-Giganten verwalten Hunderttausende Wohnungen. Kritiker werfen den Konzernen vor, sie würden die Mieten übermäßig anheben, um als börsennotierte Konzerne Gewinne auf dem Rücken der Mieter zu maximieren? Ein Hintergrund.