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As they do every year, jurors from five countries gathered at the National Library in Leipzig early February to select the ‘Most Beautiful Books from around the World'. 550 Books from more than 30 countries were laid and ready for the jury's scrutiny. It was also a big challenge for the current jury - Shin Akiyama (Japan), Giulia Boccarossa (Italy), Birna Geirfinnsdóttir (Iceland), Ákos Polgárdi (Hungary) and Astrid Seme (Austria). For an extra episode of our podcast, we were allowed to look over their shoulders during the selection marathon. With big thanks to Louise Bromby (voice), Steffen Brosig (editing) and the team of Stiftung Buchkunst. The award-winning books 2025 can be viewed for the first time at the Leipzig Book Fair (March 27th – March 30th) http://www.stiftung-buchkunst.de/de/leipzigs-neue-seiten.html
Anfang Februar kamen in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig fünf Jurorinnen und Juroren zusammen, um 550 Titel, die Haute Couture aus mehr als 30 Ländern rund um den Erdball, auf Herz und Nieren zu prüfen. Eine Herausforderung für Shin Akiyama (Japan), Giulia Boccarossa (Italien), Birna Geirfinnsdóttir (Island), Ákos Polgárdi (Ungarn) und Astrid Seme (Österreich) – aber auch ein großes Privileg, ist der Wettbewerb doch weltweit einzigartig. Aber was heißt „Wettbewerb“? Die Stärke von „Best Book Design from all over the World“ liegt gerade darin, wie es immer wieder gelingt, Menschen, Kulturen und unterschiedlichste Designansätze zusammenzubringen – und das Verbindende zwischen ihnen sichtbar zu machen. Wir durften den Jurorinnen und Juroren über die Schulter schauen – und teilen unsere Impressionen hier im Blog. Dicker Dank an Steffen Brosig (Schnitt), Louise Bromby (Voice) und alle Mitarbeiterinnen der Stiftung Buchkunst für die freundliche Begleitung. Die prämierten Bücher sowie alle eingereichten Siegertitel aus 34 Ländern werden auf der Leipziger Buchmesse (27. – 30. März) am Stand der Stiftung Buchkunst in Halle 5 zu sehen sein. Am 28. März, Buchmesse-Freitag, gibt es dort die Preisverleihung. Die Jurybegründungen und viele weitere nützliche Informationen findet ihr auf: www.stiftung-buchkunst.de.
Wenn es für Anna Lena von Helldorff so etwas wie ein Motto gäbe, stammte es vielleicht vom französischen Philosophen Jaques Rancière (*1940), der in seinem Buch „Der unwissende Lehrmeister“ (1987) schrieb: „Was siehst du? Was denkst du? Was machst du damit? (Und derart unendlich weiter).“ Anna Lena ist zwar 1977 in München geboren, lebt und arbeitet aber, mit Unterbrechungen, schon mehr als 20 Jahre in Leipzig. 1997 begann sie das Studium der Visuellen Kommunikation an der HdK Berlin, wechselte jedoch schon ein Jahr darauf nach Leipzig an die Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB); 2004 schloss sie ihr Studium in der Fachklasse Systemdesign bei Ruedi Baur ab. 2006 initiierte sie die Bürogemeinschaft buero total & kollegen, 2014 gehörte sie zu den Gründer:innen des KV – Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig e. V., der bereits 2019 mit dem Art Cologne Preis ausgezeichnet wurde. Seit dem Wintersemester 2023/24 arbeitet sie – back to the roots – als Professorin für Typografie an der HGB. In unserer neuen Folge sprechen wir mit Anna Lena darüber, wie es sich anfühlt, als Designerin in die Fußstapfen eines berühmten Vaters zu treten, über die Labor-Situation im Leipzig der Nullerjahre, kollaboratives Arbeiten und darüber, welche Rolle das Buch in ihrer gestalterischen Praxis spielt. Mit dabei: Die in Leipzig lebende Schriftstellerin Heike Geißler, die in diversen Projekten mit Anna Lena von Helldorff zusammengearbeitet hat. Dicker Dank wie immer an Conny Wolter (Voice), Steffen Brosig (Schnitt) und Gert Mothes (Fotos).
In dieser Folge von »Dichtung & Wahrheit« spricht Silke Hohmann mit dem Lyriker Oswald Egger, der kürzlich mit dem Georg-Büchner-Preis 2024 ausgezeichnet wurde. Egger gewährt Einblicke in seinen kreativen Kosmos und reflektiert über seine außergewöhnliche Arbeitsweise, die Text, Buchgestaltung und Illustration miteinander vereint. Er spricht über seinen steten Impuls, Neues auszuprobieren – und so verrät er etwa, wer ihn dazu überredete, Instagram zu nutzen, ein Medium, das er nun als persönlichen Denkraum und Arbeitsjournal verwendet. Außerdem beschreibt er seine künstlerische Heimat auf der Raketenstation Hombroich, wo er den idealen Raum für seine literarische und gestalterische Arbeit gefunden hat.Wer errät, ob die persönliche Anekdote von Oswald Egger am Ende der Folge wahr oder erfunden ist, hat die Chance eins von drei signierten Exemplaren seines aufwändig gestalteten Buchs »Entweder ich habe die Fahrt am Mississippi nur geträumt, oder ich träume jetzt« zu gewinnen. Die Auflösung gibt es dann am 28.11. auf www.suhrkamp.de/podcast.Das Buch zur Folge:»Entweder ich habe die Fahrt am Mississippi nur geträumt, oder ich träume jetzt« von Oswald EggerWeitere Buchtipps:»Val di Non« von Oswald Egger»Die ganze Zeit« von Oswald Egger Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Eigentlich stellt unser Podcast überregional interessante Akteure der alten Welthauptstadt des gedruckten Wortes vor – Leipzigerinnen und Leipziger also. Da wir im Frühjahr allerdings bereits Extra-Folgen zu den „Schönsten Büchern aus aller Welt“ auf Deutsch und Englisch produzieren, möchten wir euch ab jetzt zum Herbstbeginn auch regelmäßig die jährlich wechselnden Gestalterinnen und Gestalter des Katalogs „Die Schönsten Deutschen Bücher“ vorstellen. Ein akustisches Making-of, ein Blick hinter die Kulissen also. Los geht's mit Pit Stenkhoff, Creative Director von Neue Gestaltung aus Berlin. Mit ihm haben wir darüber gesprochen, wie das aktuelle Kunststück, der Katalog 2024, entstanden ist – dazu über Wettbewerbe, was die Agentur sonst noch umtreibt und warum in Berlin Mitte täglich frisch gekocht wird. Was das mit schönen Büchern zu tun hat? Hört selbst! Den aktuellen Katalog der schönsten Bücher, dieses handschmeichelnde Schätzchen, könnt ihr selbstverständlich zum Preis von 20 € vor Ort in eurer Lieblingsbuchhandlung bestellen (ISBN 978-3-9822108-3-4). Weitere Infos findet ihr auf: www.stiftung-buchkunst.de.
Mein heutiger Gast ist der Fotograf Heiko Westphalen.Von KI erstellte Summary (unverändert übernommen)In dieser Episode des Like-Enthusiasme-Podcasts spricht Michel Birnbacher mit dem Fotografen Heiko Westphalen über seine Erfahrungen in der Fotografie und Buchgestaltung. Heiko teilt seine kreativen Prozesse, die Herausforderungen der digitalen und analogen Fotografie sowie die Bedeutung von Druck und Präsentation seiner Werke. Er gibt Einblicke in seine zukünftigen Projekte und reflektiert über die Entwicklung seiner fotografischen Techniken und Ausrüstungen.
Heute gibt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels die Longlist der Nominierten für den Deutschen Buchpreis bekannt. Das sind mit Sicherheit alles gute Bücher. Doch was macht ein gutes Buch aus? Braucht es auch ein schönes Cover um im Buchladen oder auch bei TikTok zu glänzen? Was passiert in unseren Köpfen, wenn wir lesen, auch wenn es „nur“ ein gebrauchtes Reclam-Büchlein ist. Während die Buchverkäufe landesweit zurückhegen, entwickelt sich auf Social Media plötzlich wieder ein neuer Hype gedruckter Geschichten die vor allem junge Menschen ansprechen. Darüber wollen wir reden, mit dem Neurowissenschaftler Henning Beck, der Buchhändlerin Caroline Römer, den Literaturkritikern Alf Mentzer und Knut Cordsen sowie Carolin Blöeink von der Stiftung Buchkunst. Podcast-Tipp: Lesestoff - neue Bücher Dein Literaturpodcast - immer die wichtigsten Neuerscheinungen. Egal ob Bestseller oder Geheimtipp, Lesestoff bietet dir Orientierung im Bücherdschungel. Mit Lesestoff findest du immer das passende Buch. Lesestoff - für Dich zum Hören, zum Lesen und Mitreden! https://www.ardaudiothek.de/sendung/lesestoff-neue-buecher/93976394/
Qualität und Optik geben Büchern ein Gesicht. Die Spielarten reichen von aufwendigen Farbschnitten und Prägungen, bis hin zum farblich passenden Lesebändchen. Und natürlich spielt auch die Typografie eine große Rolle und so kommen in dieser Folge auch Schriftarten, Schusterjungen und Hurenkinder zur Sprache.
Der Portfolio-Podcast | Kreativ erfolgreich in Illustration und Design
Wie wird aus einer guten Buchidee ein Buch, das im Buchladen steht? Am Ende dieser Podcast-Folge weißt du, welche Schritte dazu notwendig sind, wie du einen Verlag findest, wie du dein Buchprojekt pitchst und ob du eine Literaturagentur dazu brauchst.
Der Portfolio-Podcast | Kreativ erfolgreich in Illustration und Design
Träumst du von einem Buch, das du dir selbst ausgedacht, geschrieben, gestaltet und/oder illustriert hast? Wenn ja, dann bist du damit nicht alleine. Das eigene Buch steht auf der Ziele-Liste vieler kreativer Menschen. Doch wie genau kommst du von der ersten Idee zum eigenen Buch? Diese Woche und nächste Woche erfährst du hier im Portfolio-Podcast, wie du dein eigenes Buchprojekt realisierst.
»Das Fotobuch ist eine eigenständige Form von Sprache.« Fotobuch-Talk auf der Frankfurter Buchmesse mit Thomas Gust. Inhaber von Buchkunst Berlin, Galerist und Dozent. Es geht um ein Buch von Florian Bachmeier, über Thomas Hoepker und einfach nur um die Leidenschaft für Fotobücher. Andy Scholz sprach mit Thomas Gust zwischen dem 18. und 22. Oktober 2023 auf der Buchmesse in Frankfurt am Main auf dem Messestand vom Deutschen Fotobuchpreis Halle 3.1 J109. Thomas Gust wurde 1972 in Bautzen geboren. Von 1989 bis 1993 machte er eine Ausbildung zum Schrift- und Grafikdesigner an der »John-Heartfield Schule« in Berlin-Wandlitz. Von 1998 bis 2004 studierte er Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und assistierte von 2004 bis 2005 am Burgtheater in Wien. 2015 gründete er gemeinsam mit dem Fotografen Joe Dilworth die Fotobuchhandlung und Galerie »Bildband Berlin«. Seit 2017 ist er Dozent für Fotobuchgeschichte, Buchgestaltung und Fotografiegeschichte an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin und Gastdozent an verschiedenen Hochschulen wie zum Beispiel Universität der Künste Berlin, Fachhochschule Dortmund und der Cambridge School of Art ARU. 2018 gründete er gemeinsam mit Ana Druga den Fotobuch-Verlag Verlag »Buchkunst Berlin« und leitet mit Ihr gemeinsam seit 2021 die gleichnamige Galerie. Thomas Gust ist seit Ende der 1990er Jahre ebenfalls als Fotograf tätig. Zitat: Ein Unternehmen für die kreative und konzeptionelle Entwicklung von Fotobüchern und darüber hinaus.« https://www.buchkunst-berlin.de https://thomasgust.de Link zum Buch: IN LIMBO https://www.buchkunst-berlin.de/produkt/florian-bachmeier-in-limbo-2/ Link zum Buch: Thomas Hoepker – Italia https://www.buchkunst-berlin.de/produkt/thomas-hoepker-italia/ - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Andy Scholz/Martin Rosner In unseren Newsletter eintragen und regelmäßig gut informiert sein über das INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, den »Deutschen Fotobuchpreis« und den Podcast Fotografien Neu Denken. https://festival-fotografischer-bilder.de/newsletter/ Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2023. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtete er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ https://deutscherfotobuchpreis.de/ https://www.instagram.com/deutscher_fotobuchpreis/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/
Rotraut Susanne Berner kommt 1948 zur Welt und findet über Buchgestaltung zur Illustration. Sie bringt das Genre Wimmelbuch international zu neuer Blüte.
As they do every year, jurors from five countries gathered at the National Library in Leipzig in early February to select the ’Most Beautiful Books from around the World’. 550 books from 34 countries – including Austria, Belgium, Canada and Venezuela – were laid and ready for the jury’s scrutiny. It was also a big challenge for the current jury - Jianping He (China/Germany), Päivi Helander (Finland), Isidora Nikolić (Serbia), Alexandra Stender (Germany) und Scott Vander Zee (USA). For an extra episode of our podcast, we were allowed to look over their shoulders during the selection marathon. With big thanks to Dan Wesker (voice) and Steffen Brosig (editing). The award-winning books 2024 can be viewed for the first time at the Leipzig Book Fair (March 21th – April 24th)
Anfang Februar kamen in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig fünf Jurorinnen und Juroren zusammen, um 550 Titel, die Haute Couture aus 34 Ländern rund um den Erdball, auf Herz und Nieren zu prüfen. Eine Herausforderung für Jianping He (China/Deutschland), Päivi Helander (Finnland), Isidora Nikolić (Serbien), Alexandra Stender (Deutschland) und Scott Vander Zee (USA) – aber auch ein großes Privileg, ist der Wettbewerb doch weltweit einzigartig. Aber was heißt „Wettbewerb“? Die Stärke von „Best Book Design from all over the World“ liegt gerade darin, wie es immer wieder gelingt, Menschen, Kulturen und unterschiedlichste Designansätze zusammenzubringen – und das Verbindende zwischen ihnen sichtbar zu machen. Wir durften den Jurorinnen und Juroren über die Schulter schauen – und teilen unsere Impressionen hier im Blog. Dicker Dank an Steffen Brosig (Schnitt) und alle Mitarbeiterinnen der Stiftung Buchkunst für die freundliche Begleitung. Die prämierten Bücher sowie alle eingereichten Siegertitel aus 34 Ländern werden auf der Leipziger Buchmesse (21. – 24. März) am Stand der Stiftung Buchkunst in Halle 2 zu sehen sein. Am 22. März, Buchmesse-Freitag, gibt es dort die Preisverleihung. Die Jurybegründungen und viele weitere nützliche Informationen findet ihr auf: www.stiftung-buchkunst.de.
Die Leipziger Johannes Listewnik (1988) und Marcel Raabe (1978) sind mit wenigstens einem Zipfel ihrer Existenz Verleger – ein Beruf, der nicht von ungefähr auf das Tätigkeitswort „vorlegen“ zurückgeht und hier Teil einer „Ermöglichungskultur“ von schönen und jedenfalls spannenden Büchern ist. Seit 2020 entwickelt der von Johannes und seinem Vater Arnd-Volker Listewnik gegründete Verlag mit einem Netzwerk aus Freunden und Kollegen schöne Druck-Sachen – mit geringen ökonomischen Ressourcen, tiefenentspannt und ansteckend freudvoll. Trottoir Noir wurde 2014 gegründet und wurde vor allem mit der 2016 gestarteten, inzwischen auf 18 Bände angewachsenen „Skizzenbuch“-Reihe bekannt; für einigen Ruhm sorgte das im Corona-Sommer 2020 erschienene Buch „Karstadt Waren Wir“ von Olivia Golde. 2022 erhielt Trottoir Noir den Sächsischen Verlagspreis. 2023 haben es beide Verlage mit einer Produktion auf die Shortlist des Förderpreises für junge Buchgestaltung geschafft: Trottoir Noir mit „Any Day Now“ von Franziska Junge, Marian Arnd mit „Die Aufstellung“ von Rebecca Bauer. Ebenfalls mit dabei: Der Leipziger Künstler Bertram Haude (*1971, Dresden), dessen Band „Invalidenheim“ über seine Sammlung versehrter Spielzeugfiguren als Band #16 der „Skizzenbücher erschien. Dicker Dank wie immer an Conny Wolter (Voice), Steffen Brosig (Schnitt) und Gert Mothes (Fotos).
In dieser Episode unterhalten wir uns mit Sabrina Öttl, einer Expertin für Typografie und Buchgestaltung. Sie ist Autorin des Buches „Der erste Eindruck zählt“. Im Rahmen ihrer Masterarbeit hat sie sich unter anderem damit beschäftigt, wie Typografie die Wahrnehmung und das Verständnis von Texten beeinflusst. Was muss ein Buch leisten, um die Lesefreude und das Lernen zu fördern? Wir freuen uns auf mehr von ihr anlässlich ihres Vortrags auf der Typo St. Gallen 2023. Shownotes www.typo-stgallen.chwww.sabrinaoettl.at Lesetipp Öttl, S. (2020). Der erste Eindruck zählt! Das Handwerk der Typografie verstehen und anwenden. Verlag Hermann Schmidt.www.typografie.de/produkt/der-erste-eindruck-zaehlt/Öttl, S. (2022). Sehen und gestalten für Leser:innen (Masterarbeit, Design). Zurich University of the Arts.www.martinpuchner.com/written-world.htmlwww.kubragumusay.com/de/book/
Philipp Neumann gilt als stilsicherer Experte für gut gestaltete Bücher und Magazine. Gemeinsam mit seiner Partnerin Karen Laube betreibt er seit 15 Jahren das MZIN, einen Spot für internationale Magazine, Bücher, Editionen und Kataloge aus so ziemlich allen Feldern der visuellen Kultur – von Design und Architektur bis zu Fotografie, Mode oder Pop. Seit Frühjahr 2022 ist das MZIN unterm Dach des Museums der Bildenden Künste, dem Leipziger Bildermuseum, angedockt – es ist aber deutlich mehr als ein Museumsshop oder ein klassisches Kunstsortiment. Mit Philipp Neumann sprechen wir über die Geschichte und Vorbilder des MZIN, über Leipziger Stadtentwicklung und all die tollen Bücher und Magazine in den Regalen dieses wunderbaren gelben Raumschiffs, dessen „public service“ alles andere als selbstverständlich ist. Ebenfalls mit dabei: Stefan Weppelmann, Direktor des Leipziger Bildermuseums, und der Designer Markus Mai, der maßgeblich am Entwurf des MZIN-Store-Konzepts mitgearbeitet hat. Dicker Dank wie immer an Conny Wolter (Voice), Steffen Brosig (Schnitt) und Gert Mothes (Fotos).
Man soll Bücher nicht nach ihrem Cover beurteilen – aber warum denn nicht, verdammt nochmal? Diese Frage stellen Emily Modick und Florian Kessler dem ebenso geheimen wie bescheidenen Papst der Buchgestaltung, der soeben nach 37 Jahren bei Hanser in Rente gegangen ist: Peter Hassiepen hat als Art Director des Verlages zigtausende Bücher gestaltet, große Bestseller wie herrlich minoritäre Lyrikbände, und damit über die Jahrzehnte hinweg entscheidend die Ästhetik des Verlages geprägt. Er erzählt, welche Gesichtspunkte beim Nachdenken über Umschläge wichtig sind, worauf Cover-Gestaltung achten muss, und nicht zuletzt, was die Zukunft des Buchcovers in Zeiten des Neuerscheinungs-Wahns ist. Danke vielmals für alles, Peter! Wenn euch diese Folge gefallen hat, bewertet sie doch gerne auf der Podcast-Plattform eurer Wahl! Bei Fragen, Meinungen oder Anmerkungen schreibt uns gerne an rauschen@hanser.de. Show Notes Entwicklung der Reclam-Gestaltung: https://dewiki.de/Lexikon/Reclams_Universal-Bibliothek. Celestino Piattis Cover für dtv: https://www.dtv.de/100jahrepiatti. Das Cover von Peter Hassiepen mit einer Illustration von Quint Buchholz für T.C. Boyles "Wenn der Fluß voll Whiskey wär", 1991: https://www.buchfreund.de/de/d/e/9783446158412/wenn-der-fluss-voll-whisky-waer-neubuch?bookId=101967802. Die von Peter Hassiepen gestaltete Borges-Gesamtausgabe bei Hanser: https://www.hanser-literaturverlage.de/buecher?authorname=Jorge+Luis+Borges. Leanne Shapton, Bahnen ziehen. Aus dem Englischen von Sophie Zeitz, Suhrkamp 2012: https://www.suhrkamp.de/buch/leanne-shapton-bahnen-ziehen-t-9783518464021. Anteil physische Bücher am Publikumsbuchmarkt 2022: https://www.boersenblatt.net/news/boersenverein/die-offiziellen-zahlen-fuer-den-buchmarkt-2022-sind-da-291937
Mirani,Jayawww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
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Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
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Es waren nicht der Geist von Jan Tschichold oder der donnernde Lockruf der alten Buchstadt, die den Grafik-Designer und Typografen Torsten Köchlin, Jahrgang 1975, nach Leipzig zogen, sondern das Leben und die Liebe – eben ist er zum zweiten Mal Vater geworden. Sein Schreibtisch steht bei den Kollegen von Büro Total im Kolonnadenviertel, wichtiger aber ist die Achse Leipzig – Hamburg und die enge Zusammenarbeit mit der Grafik-Designerin Joana Katte; demnächst werden die beiden eine gemeinsame Website launchen. In unserer neuen Folge sprechen wir mit Torsten über die prägende Wirkung des Zeit-Magazins im Uelzen der 80er, Lehrjahre in Weimar, Kent und Mineapolis, die eigene Lehrtätigkeit an der HTW Berlin oder der Lenné-Universität im schwedischen Kalmar, die Arbeit für größere Verlage wie Hatje Cantz, kleine Indies wie m-books oder Institutionen wie das Deutsche Buch- und Schriftmuseum und das Deutsche historische Museum. Wir erfahren etwas über den Wert von Wettbewerben (auch, wenn man mal nicht prämiert wird) und das kreative Ping-Pong mit Kolleginnen und Kollegen. Ebenfalls mit dabei: Stephanie Jacobs, die Chefin des Deutschen Buch und Schriftmuseums in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig – und natürlich Joana Katte aus Hamburg. Dicker Dank wie immer an Conny Wolter (Voice), Steffen Brosig (Schnitt) und Gert Mothes (Fotos).
Dieses Mal ist die 1979 geborene österreichische Schriftstellerin Teresa Präauer bei Mascha Jacobs zu Gast. Sie ist nicht nur eine Vielleserin, sondern hat in den letzten zehn Jahren jedes Jahr ein Buch veröffentlicht. Viele davon im Wallstein Verlag. Jedes Buch ist anders, denn sie arbeitet in sehr unterschiedlichen Textformen. Und auch mit dem Buch und dem Papier als Material und Objekt. Das mag daran liegen, dass Teresa Präauer bildende Kunst und Germanistik studiert hat. Das mag aber auch daran liegen, dass ihre Texte, seien es Romane, Kinderbücher, Postkarten, journalistische Stücke oder Essays, eher wie literarische Spiele funktionieren. Besonders verspielt ist Teresa Präauers aktuelles Buch: „Kochen im falschen Jahrhundert“. Allerdings genauso verspielt wie präzise. Die Komik in diesem Kammerspiel, in dem ein Abendessen variiert wird, entsteht durch eine eigentümliche Spannung von Nähe und Distanz, Sinnlichkeit und Künstlichkeit. Teresa Präauer hat dort Worte für die Dinge gefunden, die unsere Gegenwart ausmachen. Und sie wirft hier einen satirischen und gleichzeitig ernsten Blick auf die erstarrten Floskeln, mit denen wir uns verständigen; auf das Verkomplizieren von Allgemeinplätzen und den Aufwand, den Menschen in einem bestimmten Milieu betreiben, um ihren Geschmack zu verfeinern. Mitgebracht hat Teresa Präauer „Bücher machen. Eine Einführung in die Buchgestaltung, im besonderen in die Buchtypografie“ von Jost Hochuli, 1989 bei Agfa Corporation erschienen. Und den fünften Band der Werkausgabe von Elfriede Gerstl „Das vorläufig Bleibende. Texte aus dem Nachlass und Interviews“, der von Christa Gürtler und Martin Wedl 2017 im Literaturverlag Droschl herausgegeben wurde. Mascha Jacobs und Teresa Präauer sprechen über Bücher als Gebrauchsgegenstände und dreidimensionale Körper und über die Gestaltung von Texten. Über ihre Liebe für schmale Bände und kleine Formen. Über Wahlverwandtschaften von Lektüren, über das Beiläufige, Durchgearbeitete, über Hüte, Humor, ausgestelltes Wissen und Lässigkeit.
Dieses Mal ist die 1979 geborene österreichische Schriftstellerin Teresa Präauer bei Mascha Jacobs zu Gast. Sie ist nicht nur eine Vielleserin, sondern hat in den letzten zehn Jahren jedes Jahr ein Buch veröffentlicht. Viele davon im Wallstein Verlag. Jedes Buch ist anders, denn sie arbeitet in sehr unterschiedlichen Textformen. Und auch mit dem Buch und dem Papier als Material und Objekt. Das mag daran liegen, dass Teresa Präauer bildende Kunst und Germanistik studiert hat. Das mag aber auch daran liegen, dass ihre Texte, seien es Romane, Kinderbücher, Postkarten, journalistische Stücke oder Essays, eher wie literarische Spiele funktionieren. Besonders verspielt ist Teresa Präauers aktuelles Buch: „Kochen im falschen Jahrhundert“. Allerdings genauso verspielt wie präzise. Die Komik in diesem Kammerspiel, in dem ein Abendessen variiert wird, entsteht durch eine eigentümliche Spannung von Nähe und Distanz, Sinnlichkeit und Künstlichkeit. Teresa Präauer hat dort Worte für die Dinge gefunden, die unsere Gegenwart ausmachen. Und sie wirft hier einen satirischen und gleichzeitig ernsten Blick auf die erstarrten Floskeln, mit denen wir uns verständigen; auf das Verkomplizieren von Allgemeinplätzen und den Aufwand, den Menschen in einem bestimmten Milieu betreiben, um ihren Geschmack zu verfeinern. Mitgebracht hat Teresa Präauer „Bücher machen. Eine Einführung in die Buchgestaltung, im besonderen in die Buchtypografie“ von Jost Hochuli, 1989 bei Agfa Corporation erschienen. Und den fünften Band der Werkausgabe von Elfriede Gerstl „Das vorläufig Bleibende. Texte aus dem Nachlass und Interviews“, der von Christa Gürtler und Martin Wedl 2017 im Literaturverlag Droschl herausgegeben wurde. Mascha Jacobs und Teresa Präauer sprechen über Bücher als Gebrauchsgegenstände und dreidimensionale Körper und über die Gestaltung von Texten. Über ihre Liebe für schmale Bände und kleine Formen. Über Wahlverwandtschaften von Lektüren, über das Beiläufige, Durchgearbeitete, über Hüte, Humor, ausgestelltes Wissen und Lässigkeit.
For Aslak Gurholt (Norway), Billy Kiosoglou (UK/Greece), Siri Lee Lindskrog (Denmark), Maša Poljanec (Croatia) und Coline Sunier (France), it was the first opportunity in a long time to physically meet. For an extra episode of our podcast, we were allowed to look over their shoulders during the selection marathon. With big thanks to Dan Wesker (voice) and Steffen Brosig (editing). The award-winning books 2022 can be viewed for the first time at the Leipzig Book Fair (April 27th – April 30th)
Mitte Februar kamen in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig fünf Jurorinnen und Juroren zusammen, um rund 600 Titel, die Haute Couture aus 30 Ländern rund um den Erdball, auf Herz und Nieren zu prüfen. Für Aslak Gurholt (Norwegen), Billy Kiosoglou (Großbritannien/Griechenland), Siri Lee Lindskrog (Dänemark), Maša Poljanec (Kroatien) und Coline Sunier (Frankreich) war es die erste Gelegenheit seit langem, physisch aufeinanderzutreffen. Für eine Extra-Folge unseres Podcasts durften wir Ihnen beim Auswahl-Marathon über die Schulter schauen. Mit dickem Dank an Steffen Brosig (Schnitt) und Conny Wolter (Voiceover). Die 14 prämierten Bücher sowie alle Titel der Shortlist werden auf der Leipziger Buchmesse (27. – 30. April) am Stand der Stiftung Buchkunst in Halle 2 zu sehen sein. Am 28. April, Buchmesse-Freitag, gibt es dort die Preisverleihung. Die Jurybegründungen und viele weitere nützliche Informationen findet ihr auf: www.stiftung-buchkunst.de.
Der Portfolio-Podcast | Kreativ erfolgreich in Illustration und Design
In dieser Folge sprechen der Kinderbuchillustrator Stefan Leuchtenberg und ich über die Children's Book Fair in Bologna und warum alle, die gerne Kinderbücher machen, nicht an der Buchmesse in Bologna vorbeikommen.
Der Portfolio-Podcast | Kreativ erfolgreich in Illustration und Design
Erfahre, wann Positionierung sinnvoll ist, wie Marktanalyse geht, worauf du in der Kalkulation achten solltest, wie KI deine Märkte verändert, wo und wie du neue Kund:innen findest und so viel mehr.
Der Portfolio-Podcast | Kreativ erfolgreich in Illustration und Design
In dieser Podcast-Folge teile ich mit dir meine 5 Strategien, die ich nutze, um neben meiner eigentlichen Arbeit auch selbstinitiierte und freie Projekte umzusetzen. Und du erfährst auch, welche Grundvoraussetzung zusätzlich da sein muss, damit für die Herzensprojekte ausreichend Zeit vorhanden ist.
„Illustration zu definieren ist nicht einfach; immer sitzt sie zwischen den Stühlen der angewandten und freien Kunst, zwischen Dienstleistung und Selbstverwirklichungsanspruch“ – so steht es in einem druckfrischen Buch aus dem Weimarer Jonas Verlag, das den Titel einer Burda-Zeitschrift kapert. „Super Illu“ heißt es; Untertitel: „Zu einer Theorie der Illustration“. In Folge #7 unseres Podcasts wollen wir uns eher um die Praxis kümmern: Wie es sich in digitalen Zeiten zwischen allen Stühlen sitzt, wie Illustration und Gestaltung zusammengehen und – schließlich heißt unser Podcast LEIPZIGS neue Seiten! – ob es von Bedeutung ist, wenn die Stühle in einer alten Buchstadt stehen. Unsere Gäste sind im weiten Feld zwischen angewandter Kunst – also Illustration – und freier Grafik unterwegs sind, Fragen der Buchgestaltung bilden einen Fixpunkt ihrer Arbeit. Wir freuen uns auf die Grafikerin und Buchkünstlerin Franziska Neubert, die Illustratorin und Autorin Gerda Raidt und den Illustrator und Comiczeichner Markus Färber. Ebenfalls mit dabei: Katja Schwalenberg und Thomas Matthäus Müller, die seit gut 15 Jahren in der Illustrations-Klasse der Hochschule für Grafik und Buchkunst unterrichten und mit ihren Studierenden und Alumni gerade eine tolle Ausstellung im Literaturhaus Leipzig zeigen. Und Rita Fürstenau, die in Kassel den großartigen, auf Comic und Illustration spezialisierten Rotopol Verlag betreibt. Dicker Dank wie immer an Conny Wolter (Voice), Steffen Brosig (Schnitt) und Gert Mothes (Fotos).
Das Festival „Wir machen Bücher“ bietet einen ungewöhnlichen Blick in die Buch-Werkstatt und stellt den kreativen Prozess des Büchermachens in den Mittelpunkt. Mit Ausstellungen, Workshops, Lesungen, Gesprächen sowie einem Kindertag laden die unabhängigen Verlage dazu ein, drei Wochen lang die vielfältige Buchgestaltung zu feiern. Über die Programmhighlights sprechen wir auf rbbKultur mit der Veranstalterin und Verlegerin von TOC Publishing, Birgit Schmitz.
Tue, 11 Oct 2022 04:00:00 +0000 https://podcast000572.podigee.io/154-satz2 71984394883dc40a08be0ca8b4ebeac8 Folge 154 Wie Verlage Bücher machen, Teil 92 Der Büchermacher Folge 154 Wie Verlage Bücher machen, Teil 92 – Buchgestaltung: Satz-Feinheiten und die fünf Korrekturberufe. In diesem wöchentlichen Podcast, einer Hörsendung des Hamburger Autors Ralf Plenz, erhält man einen Einblick in die Welt der Autoren, Lektoren, Gestalter, Büchermacher und Buchverkäufer. Bleiben Sie unserem Podcast treu! www.input-verlag.de 154 full Folge 154 Wie Verlage Bücher machen, Teil 92 no Satz-Feinheiten,Korrekturen,Satzkorrekturen,Korrekturberufe,Ralf Plenz,Hamburg Ralf Plenz
Ohne sie wäre jedes Buch erst einmal nur ein Stapel Papier: Die Buchcover geben den Geschichten ein Gesicht, sie sollen neugierig machen, aber nicht zu viel verraten, verkäuflich, aber nicht vorhersehbar sein. Ganz schön schwierig! Deswegen ist es gut, dass es Menschen wie Bettina Arlt gibt. Gemeinsam mit Lena Kleiner hat sie das FAVORITBUERO in München gegründet und sich ganz der Buchgestaltung verschrieben. In der ersten Folge von ›Die Optimisten‹ spricht Jette mit Bettina darüber, was ein Cover alles leisten muss, wie sich die Veränderungen der Branche auf ihre Arbeit auswirken, über ihre Liebe zum Haptischen – und zum DHL-Mann, wenn der die fertigen Bücher bringt! Wir wünschen Euch viel Spaß mit der Folge! Mehr über das FAVORITBUERO: https://favoritbuero.de Mehr über den Eisele Verlag: https://eisele-verlag.de
Buchgestaltung: Satzauszeichnung und Satzkalkulation. Folge 153, Wie Verlage Bücher machen, Teil 91
Rotorbooks heißt der Laden, den Anke Schleper 2018 gemeinsam mit Daniel Niggemann gründete und heute zusammen mit Lisa Kindorf und Cami Alvarez Rendón führte. Das Ladenlokal in der Kolonnadenstraße, das Anke eher per Zufall entdeckte, beherbergte zuletzt ein russisches Feinkostgeschäft. Daran, dass hier ursprünglich eine Metzgerei domizilierte, erinnern die Kacheln, ein opulentes, umlaufendes Deckenfries und alte Schwerlast-Träger, an denen einst Schinken und Schweinehälften baumelten. Rotorbooks, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchhandlungspreis, ist auf Theorie, Literatur und Zeitgenössische Kunst spezialisiert; es gibt ein breites Angebot aus unabhängigen Verlagen wie Merve, der praktischer Weise unterm selben Dach arbeitet. Bei Rotorbooks findet sich aber ebenso eine große Auswahl an englischsprachigen Titeln, Lyrik, eine Kinderbuchecke sowie – ohne gutes Essen wird's auch mit der Theorie nix! – ein kleines, feines Sortiment an Kochbüchern. Viele von den Kreativen, die wir bis jetzt bei Leipzigs neue Seiten vorgestellt haben, gehen bei Rotorbooks ein und aus: Logisch, dass es in der alten Kühlkammer irgendwann eine Ausstellungs-Serie geben wird. Form follows Funktion haben wir an dieser Stelle schon häufiger gehört: In der sechsten Folge unseres Podcasts sprechen wir darüber, welche Rolle schöne Bücher, das Ästhetische, die Form für den Verkauf spielen. Und erfahren dabei auch, was die Schönheit der Theorie mit brennenden Autos zu tun hat. Ebenfalls mit dabei: Die Vertreterin Jessica Reitz, die in ihrer Tasche rund zwei Dutzend Verlage aus Architektur, Kunst und Geisteswissenschaften hat und darüber hinaus auch die Stiftung Buchkunst vertritt. Dicker Dank wie immer an Conny Wolter (Voice), Steffen Brosig (Schnitt) und Gert Mothes (Fotos).
Folge 132. Wie Verlage Bücher machen, Teil 73: Buchgestaltung, Regeln für Satz und Layout, Feinheiten der Typographie (2). In diesem wöchentlichen Podcast, einer Hörsendung des Hamburger Autors Ralf Plenz, erhält man einen Einblick in die Welt der Autoren, Lektoren, Gestalter, Büchermacher und Buchverkäufer. Bleiben Sie unserem Podcast treu! www.input-verlag.de
Folge 131. Wie Verlage Bücher machen, Teil 69: Buchgestaltung, Regeln für Satz und Layout, Feinheiten der Typographie (2). In diesem wöchentlichen Podcast, einer Hörsendung des Hamburger Autors Ralf Plenz, erhält man einen Einblick in die Welt der Autoren, Lektoren, Gestalter, Büchermacher und Buchverkäufer. Bleiben Sie unserem Podcast treu! www.input-verlag.de
Nach einem Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) und der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) arbeitete der Leipziger David Voss für Designstudios in New York, Berlin und München. 2009 gründete er in seiner Heimatstadt das Bureau David Voss, das nach dem Einstieg von Ondine Pannet 2014 mit Lisa Petersen, Sebastian A. Schmitt und Marie Schuster als derzeit fünfköpfiges Kollektiv geführt wird. 2018 ging Pannet zurück nach Frankreich und führt seither die Bureau-Niederlassung in Paris. 2020 erfolgte die Umbenennung in Bureau Est (https://bureau-est.com]. Das Gros der Projekte ist innerhalb des Kulturbetriebs verortet – Referenzen sind etwa die Kulturstiftung des Bundes, die Stiftung Bauhaus Dessau oder das Schauspiel Leipzig. Für die Stiftung Buchkunst realisierte Bureau Est 2020 den Katalog der „Schönsten deutschen Bücher“, erstmals mit einer zusätzlichen App, über die man Filme zu den ausgezeichneten Publikationen sehen kann. In der fünften Folge unseres Podcasts sprechen wir mit Ondine Pannet, Lisa Petersen und David Voss über die Gestaltung von Kommunikation im Kunst- und Kulturbereich, die Verwandlung von fünf Einzelkämpfer in Teamplayer und den Stand der deutsch-französischen Freundschaft. Dazu, wie immer, über jede Menge toller Drucksachen. Ebenfalls mit dabei: Roman Häbler und Lars-Ole Bastar vom Studio Choreo (www.choreo.info). Dicker Dank an Conny Wolter (Voice), Steffen Brosig (Schnitt) und Gert Mothes (Fotos).
Folge 125 – Wie Verlage Bücher machen, Teil 63: DTP-Satz und Feinheiten der Typographie. Satz mit Word-Dateien ist ungeeignet für Bücher
Satz und Layout für die Buchgestaltung. Fotosatz und die Erfindung von Desktop-Publilshing in den 1980er Jahren.
Haute Couture für Bücher gibt es in der Buchwerkstatt von Christine Merkel-Köppchen. Manchmal fertigt sie auch detailgetreu historische Kostüme. Immer aber sind die Buch-Einbände Unikate. Wie zeitgemäß und aktuell dieses traditionsreiche Handwerk ist, erzählt uns Christine im Podcast.
Noch im letzten Jahr führte Corona auch beim Wettbewerb „Schönste Bücher aus aller Welt“ Regie: Die Jury konnte nur im Rahmen einer Online-Diskussion über die Preisträger entscheiden. Während die Leipziger Buchmesse pandemiebedingt zum dritten Mal absagen musste, standen für unseren Wettbewerb die Zeichen auf Rückkehr zur Normalität – ein stückweit jedenfalls. Anfang Februar kamen in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig fünf Jurorinnen und Juroren zusammen, um annähernd 500 Titel, die Haute Couture aus 30 Ländern rund um den Erdball, auf Herz und Nieren zu prüfen. Für Ozan Akkoyun, Hans Gremmen, Gila Kaplan, Márcia Novais und Sebastian Schmitt aus Leipzig, der für den Norweger Aslak Gurholt eingesprungen ist, war es die erste Gelegenheit seit langem, physisch aufeinanderzutreffen. Für eine Extra-Folge unseres Podcasts durften wir Ihnen beim Auswahl-Marathon über die Schulter schauen. Mit dickem Dank an Steffen Brosig (Schnitt) und Conny Wolter (Voiceover). Die 14 „Schönsten“ sind am 19. März im Rahmen der Independent-Messe „It's a book“ in der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) zu sehen.
While Leipzig Bookfair had to be cancelled for the third time due to the pandemic, this time everything was in favour of a return to normal processes concerning our international competition, at least to a certain extent. At the beginning of February, five jurors met at German National Library in Leipzig to critically assess the books, which were arranged in stacks by countries. For Ozan Akkoyun, Hans Gremmen, Gila Kaplan, Márcia Novais and Sebastian A. Schmitt from Leipzig, who stood in for the Norwegian Aslak Gurholt, it was the first opportunity in a long time to physically meet. For an extra episode of our podcast, we were allowed to look over their shoulders during the selection marathon. With big thanks to Guthrie Thomson (voice) and Steffen Brosig (editing). The award-winning books 2022 will be released on March 10th and can be viewed for the first time at „It’s a book“ in Leipzig, on March 19th.
Christoph Liepach, Jahrgang 1990 und aufgewachsen im Plattenbaugebiet Gera-Lusan, hat an der Hochschule Anhalt – Anhalt University of Applied Sciences in Dessau studiert und ist aktuell Student an der Leipziger HGB. 2019 hat er den Verlag sphere publishers gegründet – und das nicht in New York oder London, sondern im Kolonnaden-Viertel von Leipzig. War der Verlag für Liepach anfänglich ein Werkzeug, um seine eigenen künstlerischen Projekte zwischen Kunst, Fotografie und Architektur in Druckform verbreiten zu können, gibt sphere publishers inzwischen auch anderen Autoren und Fotografen Raum, gesellschaftlich unterrepräsentierte Themen in je eigenen Handschriften zu bearbeiten. Der Band „Gera ostmodern“ schaffte es 2020 auf die Shortlist des Wettbewerbs „Deutschlands schönstes Regionalbuch“, „Haus der Kultur Gera“ landete 2021 auf der Shortlist der „Schönsten Deutschen Bücher“ 2021. In der vierten Folge unseres Podcasts sprechen wir – unter anderem – über Moderne und Ostmoderne, darüber, was Architekturbücher mit der eigenen Biografie zu tun haben können. Und natürlich: über schöne Bücher! Ebenfalls mit dabei: Manfred Rothenberger, Direktor des Instituts für Moderne Kunst in Nürnberg und eben dort Verleger von Starfruit Publications, mit einer flammenden Laudatio ohne Punkt und Komma auf Christoph. Dicker Dank an Conny Wolter (Voice), Steffen Brosig (Schnitt) und Gert Mothes (Fotos).
Jakob Kirch, geboren 1980 in Dresden, ist der ältere der beiden. Er hat bei Günter Karl Bose an der HGB studiert, parallel bereits freiberuflich gearbeitet, unter anderem mit Florian Lamm, Jahrgang 1984, der aus Hannover an die Leipziger Hochschule kam. 2012 gründeten die beiden ihr Label, dessen Name so klingt, als könnte es sich auch um eine jahrhundertealte Bamberger Bierbrauer-Dynastie handeln. Die beiden arbeiten jedoch vor allem mit und für Kunden aus dem deutschsprachigen Kulturbereich; ziemlich erfolgreich, wie die gewonnenen Preise nahelegen – zuletzt gab es 2021 ein Ehrendiplom bei den Schönsten Büchern aus aller Welt. Die Digitalisierung erlaubte schon vor Corona räumlich getrennte Schreibtische in Leipzig (Jakob) und Berlin (Flo), was nicht ohne Folgen für den Charakter der Arbeit und die Produktion bleibt. Wir sprechen – unter anderem – über Hermann Glöckner, Kurt Wolff, Berliner Graffiti, gemeinsame Jobs, Brötchenverdienen und Forscherdrang, Pingpong & Feedbackschlaufen, Restpapiere & Sonderfarben, Luxus & Nachhaltigkeit, abgesagte Plakate und Kultur in Zeiten von Corona. Ebenfalls mit dabei: Der Wunderhorn-Verleger Manfred Metzner, Gründungs-Vorsitzender der Kurt-Wolff- Stiftung, und der Grafikdesigner, Typograf und UdK-Professor Fons Hickmann, Präsident von 100 beste Plakate e.V. Mit dickem Dank an Steffen Brosig (Schnitt).
Wir sprechen mit der Vorarlberger Gestalterin Brini Fetz darüber, wie ein Buch entsteht, und was das mit Möbeldesign zu tun hat.
Ist Comiczeichnen „am Ende eine Verhaltensstörung“, wie es in Anna Haifischs aktuellem Buch „Residenz Fahrenbühl“ heißt? Wie bekommt man seine Kunsthochschul-Abschlussarbeit bei einem coolen Verlag unter? Wie stark sind Künstlerinnen und Künstler in den Produktionsprozess involviert, wie wichtig ist ihnen Papier, Bindung, Sonderfarbe und Format? Und wann, bitte, ist ein Comic-Band eigentlich „schön“? Gibt es so etwas wie eine „Neue Leipziger Schule“ des Comics? Das sind nur einige der Fragen, auf die wir in der zweiten Folge von „Leipzigs Neue Seiten“ Antworten suchen. Zu Gast sind die Comic-Künstler Anna Haifisch und Max Baitinger, die fast zehn Jahre lang zu den Organisator:innen des Independent-Festivals „Millionaires Club“ gehörten. Ebenfalls mit dabei: Die HGB-Absolventin Lina Ehrentraut, die für den Sommer mit dem Kunst-Kollektiv Squash die Snail Eye – Cosmic Comic Convention in Leipzig plant, und der Comic-Experte Andreas Platthaus, Literaturchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Wohnsitz in LE. Mit Dank an Steffen Brosig (Schnitt) und Klitclique, Wien.
Beim Leipziger Buchkinder Verein gestalten seit 20 Jahren Kinder und Jugendliche eigene Bücher. Wie trotz Corona weitergearbeitet wird und welche großen Projekte anstehten, erzählt die langjährige Chefin.
In der vierzehnten Podcastfolge von Leben mit Herz ist Robert Schumann zu Gast bei Anke Sommer. Robert ist Unternehmer und Inhaber von Buchgut, einer 2008 gegründeten Agentur für Buchgestaltung. Die Berliner Agentur gestaltet Buchtitel und Coffee Table Books. Diese Podcastfolge gibt dir spannende Einblicke hinter die Kulissen einer Buchveröffentlichung. Außerdem zeigt dir Robert seine Ideen für den deutschen Buchmarkt und regt gemeinsam mit Anke Veränderungsprozesse an. Lasse dich in unserer neusten Folge zum Nachdenken einladen und erfahre: • Wie Robert zur Buchgestaltung kam und was er an seinem Job bzw. seiner Position als Gestalter liebt. • Warum der Werdegang des Buch-Covers eine Wissenschaft für sich ist. • Wie du deinen Traum von einem eigenen Buch verwirklichen kannst, wenn du den Wunsch dazu hast. • Welche Herangehensweisen und Tipps Anke und Robert haben, um ein eigenes Buch zu veröffentlichen. • Was Anke über die Entstehungsgeschichte ihres Buches (Schlachtfeld Arbeitsplatz, Hanser Verlag, 2019) zu berichten hat, dessen Inhalt durch ihre eigene Expertise über Jahrzehnte gewachsen ist und einen ganz neuen Ansatz des Konfliktmanagements zeigt. Als Zuhörer findest du dieses Mal eine wertvolle Schatzkiste an Tipps, die dir den Umgang mit Verlagen vereinfachen können, dir aber auch beim Entstehungsprozess deines Buches helfen. Auch erhältst du Ideen, wie du bei der Reformierung des Buchmarktes hilfreich sein kannst, als Autor und als Leser. Und wie diese Reformgedanken mit Australien zusammenhängen :). Und was hat es eigentlich mit der „Jagd nach dem Bestseller“ auf sich…? Wir wünschen euch viel Freude, Inspiration und zum Nachdenken anregende Momente mit dieser Podcast-Folge. Nehmt gerne Kontakt mit uns auf, wenn ihr Fragen, Ideen oder etwas auf dem Herzen habt.
Vor 20 Jahren gründeten Jan Wenzel, Anne König und Markus Dreßen „Spector“. Gespensterhaft seine Bedeutung wechselnd, taucht der Name seitdem auf: Als Büro, Titel einer Zeitschrift, immer wieder als Buchlabor für renommierte Kunstverlage. Mit dem eigenen Verlag Spector Books, der Bücher am Schnittpunkt von Kunst, Theorie und Design herausbringt, schließen die drei 2008 die Lücke in der Wertschöpfungskette. Und erhalten zehn Jahre später, im Frühjahr 2018, den erstmals ausgelobten Sächsischen Verlagspreis. Mit „Das Jahr 1990 freilegen“ räumt Spector Books 2020 gleich mehrfach Auszeichnungen ab, unter anderem den Preis der Leipziger Buchmesse und den Preis der Stiftung Buchkunst. Rund 50 Titel erscheinen pro Jahr bei Spector Books, viele zweisprachig oder auf Englisch. Stets lotet der Verlag die Möglichkeiten eines lebendigen Austauschs zwischen allen an einer Produktion beteiligten aus: Zwischen Künstlern, Textautoren, Buchgestaltern, Lithografen, Druckern oder Buchbindern. Weshalb wir für diese Folge auch einen Abstecher nach Altenburg in eine der besten Druckereien der Republik gemacht haben. Mit: Jan Wenzel, Anne König, Markus Dreßen, Christin Krause (Spector) sowie Marina Arnoldt und Peer-Philipp Keller (DZA, Altenburg).