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Nach 2024 holen die ZSC Lions auch in dieser Saison den Schweizermeistertitel. In der ZSC-Arena in Zürich-Altstetten fieberten tausende Fans an einem Public Viewing mit. Weitere Themen: · Pro-Palästina-Demonstrantinnen und Demonstranten erhalten finanzielle Unterstützung vom Verband der Studierenden der Universität Zürich. · Eigentumswohnungen auf einem grossen Areal in Zürich-Leimbach können vorerst nicht gebaut werden.
Eine Geschichte des Regelbruchs von Adam und Eva bis Donald Trump Jeder ordentliche Filmdetektiv ermittelt mit unkonventionellen Methoden und bei der Sitzblockade in Gorleben konnte man sich wie Gandhi fühlen. Das Narrativ des Bruchs von Regeln im Namen der "guten Sache" oder des "gesunden Menschenverstands" durchzieht die Geschichte. Aber wohin hat uns das geführt? Donald Trump inszeniert sich erfolgreich als rebellischer Kämpfer gegen "Eliten" und "Deep State". Demonstrantinnen im heutigen Deutschland verglichen sich mit Anne Frank oder Sophie Scholl. Die Bewertung des Regelbruchs ist eine Kampfzone. Was verbindet Intensivstraftäter, Umweltaktivisten, Innovativgenies, Befehlsverweigerer, Populisten? Von Christoph Spittler Redaktion: Joachim Dicks Produktion: Deutschlandfunk 2021
Wie jedes Jahr gibt es einen Tag vor dem WEF eine Protestaktion von KapitalismuskritikerInnen und KlimaaktivistInnen. Zuerst wurde die Hauptstrasse nach Davos blockiert, danach trafen sich die DemonstrantInnen auf dem Postplatz. Mit dabei, Juso-Präsidentin Mirjam Hostetmann. Weitere Themen: · Glarner Regierung nimmt Stellung zur psychischen Gesundheit der Bevölkerung · Nach Forderung von Zürcher Regierungsrätin - wie steht es um die Frauenhäuser in der Ostschweiz? · Wetter
Wie jedes Jahr gibt es einen Tag vor dem WEF eine Protestaktion von KapitalismuskritikerInnen und KlimaaktivistInnen. Zuerst wurde die Hauptstrasse nach Davos blockiert, danach trafen sich die DemonstrantInnen auf dem Postplatz. Mit dabei, Juso-Präsidentin Mirjam Hostetmann. Weitere Themen: · Glarner Regierung nimmt Stellung zur psychischen Gesundheit der Bevölkerung · Nach Forderung von Zürcher Regierungsrätin - wie steht es um die Frauenhäuser in der Ostschweiz? · Wetter
Heute vor 35 Jahren stürmten Demonstrantinnen und Demonstranten das Hauptquartier der Stasi in Berlin-Lichtenberg.
Im Kanton Basel-Stadt sollen randalierende Demonstrantinnen und Demonstranten für entstandene Polizeikosten und Schäden haftbar gemacht werden. Das verlangt die nun zustande gekommene Anti-Chaoten-Initiative der SVP. Nicht genug Unterschriften konnte die Partei für die Freiheits-Initiative sammeln. Ausserdem: * Trams fahren ab Montag wieder auf der Linie 14 * Fahrende erhalten Standplatz in Füllinsdorf
Seit Anfang Mai protestieren Pro-Palästina-Demonstrantinnen und Demonstranten an Schweizer Universitäten. Sie besetzen Gebäude und Hörsäle und es kam zu Polizeieinsätzen. Protestbewegungen an Universitäten in der Schweiz sind nichts Neues. Warum sind Unis so beliebt für politische Aktionen? Pro-palästinensische Proteste an Universitäten sind in die Schweiz übergeschwappt. Von Lausanne, über Basel und Bern bis Zürich; Studierende besetzen Räume, demonstrieren und stellen Forderungen. Protestforscherin Michelle Beyeler erklärt, warum Proteste an Universitäten Tradition haben. Hier noch die versprochenen Links im Podcast: Die Folge über die Proteste an Universitäten in den USA: https://www.srf.ch/audio/news-plus/proteste-an-us-unis-was-bringt-ein-boykott?id=12584060 Und der Link zum Mitdiskutieren, was ihr von den Protesten in der Schweiz haltet: https://dialog.srf.ch/de/talk/debat/trova-che-siano-positive-o-negative-le-proteste-universitarie-contro-la-guerra-a-gaza Habt ihr Feedback oder eine Themenidee? Schreibt uns unter newsplus@srf.ch oder schickt eine Sprachnachricht an 076 320 10 37.
- Wieder Sebnitz. Nachdem wir das letzte Mal mit dem Sächsischen Flüchtlingsrat über den Angriff auf eine Wohnung, in der geflüchtete Menschen leben, sprachen, kam es nun zu einer Art "Solidaritätsdemo" mit eben diesen Angreifern, welche eine dreistellige Zahl an DemonstrantInnen versammeln konnte. Wie das nun aussah, wie die Atmosphäre in der Kleinstadt sich anfühlt und es weitergeht, berichtet uns diesmal Johannes vom Kulturbüro Sachsen. - Und natürlich, die ständige Prise "Vermischtes" aus Sachsen Und der versprochene Youtube-Link zum Sempernoperball.
Vor 70 Jahren ging die Bevölkerung in Ost-Deutschland und auch in Jena gegen die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der DDR auf die Straße. Sie forderten den Rücktritt der Regierung, freie Wahlen und die Freilassung aller politischen Gefangenen. Erst der Einsatz sowjetischer Truppen beendete den Volksaufstand. In Zusammenarbeit mit dem Thüringer Archiv für Zeitgeschichte, dem Thüringer Beauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Stadthistoriker Rüdiger Stutz bearbeiteten Schüler:innen des Otto-Schott-Gymnasiums die Geschehnisse in einem Podcast. Er trägt den Titel "Wir wollen freie Menschen sein!", benannt nach der damaligen Forderung der Demonstrantinnen.
Es ist die größte Protestwelle seit 1979. Seit dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini im September 2022 demonstrieren hunderttausende Menschen aus allen sozialen Schichten gegen das islamische Regime. Mehr als 18.000 Demonstrantinnen und Demonstranten sind seitdem verhaftet worden, sitzen teilweise noch im Gefängnis. Wird der Aufstand scheitern oder führt er zu einem Ende der Mullah-Herrschaft?
Seit dem Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini kommt es im Iran zu zahlreichen Protesten, die sich mittlerweile zu einer Revolution entwickelt haben. Das Regime geht äußerst hart gegen die Demonstrantinnen und Demonstranten vor. Erst kürzlich wurde der Ruf laut, die iranischen Revolutionsgarden auf die EU-Terrorliste zu setzen. Könnte das etwas bewirken? Darüber spricht heute Laila Docekal, KURIER Lebensart-Ressortleiterin. Sie erklärt auch, wie es sein kann, dass der Iran trotz großer Gasreserven mitten in einer Gaskrise steckt. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Wasserwerfer, Polizeigewalt und hartnäckige DemonstrantInnen in Baumhäusern. Die letzten Tage in Lützerath waren turbulent. Ungefähr 20.000 Menschen haben sich am vergangenen Samstag auf den Weg in das nordrhein-westfälische Dorf gemacht, um gegen die drohende Abbaggerung für den Braunkohleabbau zu protestieren. Reporter Frederik Fleig hat die letzten Tage in Lützrath verbracht und die Proteste der KlimaktivistInnen begleitet. Im Gespräch mit Thilo berichtet er von den Zusammenstößen zwischen den Protestierenden und Polizei und erzählt, wie er die Proteste in Lützerath wahrgenommen hat.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, Iran bringt Demonstrantinnen und Demonstranten um, die Klimakrise, in Deutschland verschwören sich Rechtsextremisten gegen die Demokratie ... Die Welt spinnt. Vielen macht das schwer zu schaffen. Ist Humor eine Gegenstrategie? Kann uns Humor dabei unterstützen, psychisch unbeschadet durch die Wirrungen der Gegenwart zu kommen? Antworten vom Humorpraktiker Mike Müller und vom Humorforscher Peter Hain. * «Wir sind Unterhaltungskünstler», sagt Mike Müller. * Eskapismus und Satire. * Der Alltag als Quelle des Humors. * Humor als «reifster Abwehrmechanismus» (Sigmund Freud). * Probleme ins Absurde weiterdenken. * Eine wohlwollend distanzierte Haltung zu sich und den eigenen Problemen. Im Podcast zu hören sind: * Mike Müller, Schauspieler und Komiker * Peter Hain, Psychologe und Psychotherapeut in Zürich Buchtipps: * Barbara Wild (Hg.): «Humor in Psychiatrie und Psychotherapie», Stuttgart: Klett-Cotta, 2016 (2. Aufl.) * Sigmund Freud: «Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten» (1905), Frankfurt: Fischer, 2009 * Henri Bergson: «Das Lachen» (1900), übersetzt von Roswitha Plancherel-Walter, Hamburg: Felix Meiner Verlag, 2011 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Die Protestwelle in China hat bereits den Übernamen «A4-Revolution». Ein weisses Blatt Papier wurde in den letzten Tagen zum Symbol des Unmut gegen die chinesische Regierung, deren rigide Covid-Politik und Zensur. Die Menschen versammeln sich in verschiedenen chinesischen Grossstädten auf der Strasse, halten Papier in die Höhe und skandieren «Keine PCR-Tests mehr», «Wir wollen Freiheit» oder «Nieder mit Xi Jinping».Das Regime setzt alles daran, neue Proteste im Keim zu ersticken – doch dass die Bilder der Demonstrantinnen bereits seit Tagen um die Welt gehen, ist aussergewöhnlich.Warum brechen gerade jetzt diese Proteste aus? Welche Bedeutung haben die Unruhen? Und wie berechtigt ist die im Westen verbreitete Hoffnung, dass solche Proteste der Zivilbevölkerung in autoritären Staaten zum Motor der Veränderung werden? Darüber spricht Christof Münger, Ressortleiter International bei Tamedia, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.Mehr zum Thema: https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanienPodcast-Folge zur Zero-Covid-Strategie: https://www.tagesanzeiger.ch/warum-haelt-china-an-seiner-corona-politik-fest-obwohl-sie-nicht-mehr-haltbar-ist-980958684921Den Tahi 3 Monate kostenlos lesen: Auf tagiabo.ch den Gutscheincode «Apropos» nutzen
Nach einer erfolgreichen Karriere als Songwriterin - sie schreibt Musik für Tatort und Bühnenshows - startet Jasmin Shakeri in diesem Jahr nun auch als Schauspielerin durch: Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis für "Deadlines", gleich zwei Kinostarts im November. Die Freude ist dennoch getrübt: Mit ihren persischen Wurzeln sind ihr Herz und ihre Gedanken gerade bei den Demonstrantinnen im Iran. Macht Deutschland zu wenig, um sich mit den Protesten solidarisch zu zeigen? Von Jasmin Shakeri.
Über die Proteste der Bürgerinitiative NoMoorGas gegen das Erdgasfeld Düste Z10Während die Bundesregierung derzeit unter Hochdruck versucht, jeden fehlenden Kubikmeter russisches Erdgas auf anderen Wegen einzukaufen, schlummern 4.000 Meter unter Barnstorf im Kreis Diepholz 40 Milliarden Kubikmeter des begehrten Energieträgers. Vor zehn Jahren wurde dort das riesige Erdgas-Vorkommen am Bohrloch Düste Z10 von der Firma Wintershall (heute Wintershall DEA) entdeckt. Gefördert wurde es jedoch bislang nicht. Der Grund: Da es sich um Schiefergas handelt, kann es nur mit der umstrittenen Fracking-Methode gefördert werden - und das rief innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Demonstrantinnen und Demonstranten auf den Plan.In dieser Folge spricht Podcast-Host Luka Spahr mit der Aktivistin Anja Büssenschütt von der Bürgerinitiative NoMoorGas. Die Kreis-Verdenerin hatte Ende 2018 mit weiteren Mitstreiterinnen und Mitstreitern vor der Firmenzentrale von Wintershall DEA in Barnstorf gegen die Erdöl- und Erdgas-Förderung protestiert. Weitere Informationen zur BI unter https://www.nomoorgas.de/.Aktiv im Archiv ist ein Podcast der Mediengruppe Kreiszeitung. Produktion dieser Folge: Luka Spahr. Anregungen, Feedback und Kritik jederzeit gerne an podcast@kreiszeitung.de. Impressum: https://www.mediengruppe-kreiszeitung.de/impressum. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Themen: 40 Jahre Supernasen; "Oben-ohne"-Demonstrantinnen fordern von Scholz Gasembargo; Lindner plant Kiew-Reise „im Spätsommer oder Herbst“; Kubicki gegen Waschlappen-Rat; Habeck warnt vor Einknicken vor Putin bei Nord Stream 2; Mikroplastik ist für Fische offenbar doch nicht schädlich; Betrunkener malt Zebrastreifen auf die Straße; Helene-Fischer-Konzert in München; 81-Jährige Dänin beim Schmuggel von Heroin erwischt; Schlesinger-Affäre Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
220818PCDer Säulenheilige der Querdenker sitzt im Knast. Mensch Mahler am 18.08.2022Jede Bewegung braucht ihren Guru. Und dabei ist es gar nicht so wichtig, welche Themen seine Jünger beschäftigen. Im vorliegenden Fall sind es Impfgegner, Menschen, die jegliche Corona-Maßnahmen ablehnen, aber auch Putin-Freunde, Veganer, christliche Symbole vor sich Hertragende, Esoteriker, Trommler – das Einzige, was diese bunte inhomogene Truppe eint, ist die grundsätzliche Ablehnung staatlichen Handelns. Also sind auch Reichsbürger, Anarchisten, Rechtsradikale und militante Regierungsgegner darunter – im Netz haben sie unlängst eine Ärztin in Österreich so massiv bedroht, dass diese nur noch den Freitod als letzten Ausweg für ihren Weg in den Frieden gesehen hat. Nun hat es der verhasste Staat tatsächlich gebracht, den Säulenheiligen der „Wir-sind-grundsätzlich-gegen-alles“ Truppe in den Knast zu stecken. Aber nicht etwa wegen des Verbreitens von aufrührerischem staatsgefährdetem Gedankengut, sondern schlicht des schnöden Mammons wegen. Betrug und Geldwäsche lauten die Vorwürfe – Geld, das ihm vermutlich seine Jünger in den gierigen Hals gesteckt haben. Aber „der Michael hat das Herz auf dem rechten Fleck“, sagt eine der zahlreichen Demonstrantinnen vor der Justizvollzugsanstalt in Stuttgart – Stammheim, wo der Hetzer vom Dienst Michael Ballweg derzeit in U-Haft sitzt.Merke: Märtyrer können gar nicht falsch genug sein, um von Ihrer Anhängerschaft nicht heiliggesprochen zu werden. Wenn das Dagegen-Sein zur Daseinsberechtigung wird, wird der Inhalt zur Nebensache. Und die Sünden der Säulenheiligen werden schlicht übersehen. Dass die Leute nicht merken, wie Ballweg sie verarscht, das tut schon richtig weh. Aber sie haben das verdient und tun mir kein bisschen leid. Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Es ist Januar 2011. Jim Balsillie von Research in Motion befindet sich im schweizerischen Davos, als er erfährt, dass sein Unternehmen ins Fadenkreuz der ägyptischen Regierung gerät. Der Grund: Ägyptische Demonstrantinnen und Demonstranten nutzen das BBM-Messaging-System von BlackBerry, um mit verschlüsselten Nachrichten die Massenproteste der „Arabischen Revolution“ zu organisieren.Balsillie glaubt, dass das Instant-Messaging-System das Unternehmen Research in Motion retten könnte - selbst wenn dessen Umsätze weiter einbrechen sollten. Apple hingegen steckt alle Energie und Kreativität in den weiteren Aufstieg des Technologieunternehmens. Steve Jobs bringt ein innovatives Tablet auf den Markt, das RIM noch mehr in die Enge treibt, denn einer seiner wichtigsten Geschäftspartner wendet sich nun von ihm ab.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der Präsident von Sri Lanka hat das Land verlassen. Nach monatelangen Protesten hat sich Gotabaya Rajapaksa auf die Malediven abgesetzt. Was wünscht sich die Bevölkerung in Sri Lanka jetzt? Dem gehen wir nach. Die Bilder gingen nach dem Wochenende um die Welt. Demonstrantinnen und Demonstranten badeten im Pool des Präsidentenpalasts von Gotabaya Rajapakse, sie besichtigten sein Schlafzimmer und seinen Fitnessraum. Der Rajapaksa-Clan herrschte in Sri Lanka jahrzehntelang. Was hat zu den Protesten und dem grossen Unmut in der Bevölkerung geführt? Und wie beobachtet die Diaspora in Europa das, was gerade in Sri Lanka passiert? Antworten liefert unter anderem Freedenz Ferdinanz, der sich mit seinem Verein Comdu.it die Diaspora in der Schweiz und in Deutschland vernetzt und sich für die Entwicklungszusammenarbeit einsetzt. Ihr könnt die Themen von News Plus beeinflussen, mit einer Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
Am 8. März, dem Internationalen Frauentag 2021, wurden wegen Corona Versammlungen und Aufmärsche verboten. Die Polizei griff die Frauen an, die trotzdem marschieren wollten, und nahm zwei fest. Gegen Şehnaz Kaya, eine der Demonstrantinnen, wird nun ermittelt. Hülya Emeç hat für euch Kaya interviewt. Bild: Hülya Emeç
Medien für den Rest. Eine Radioshow für alles was wir lieben ähh. hassen. ## Leben ohne zu warten Teil 4 Am 22. April 1892 wird in Paris der Herausgeber der Wochenzeitschrift L'En Dehors Alphonse Gallaud de la Pérouse – genannt Zo d'Axa – wegen „Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung“ verhaftet und im Gefängnis von Mazás in Untersuchungshaft genommen und nach einem Monat vorläufig entlassen. „Unsere arme Freiheit, immer noch vorläufig“, bemerkt er beim Verlassen des Gefängnisses ironisch. Nach weiteren Veröffentlichungen, in denen er insbesondere die Strafverfolgungsbehörden kritisiert, droht Zo d'Axa schon kurze Zeit später erneut die Verhaftung. Um dieser zu entgehen verlässt er Frankreich und reist nach England, wo er als Beobachter am Internationalen Bergarbeiterkongress in London teilnimmt. Eines Morgens dann besteigt er in Blackwall im Londoner Eastend – „ohne große Überlegungen“, wie er sagt – ein Schiff nach Rotterdam. Von dort fährt auf einem Frachtschiff den Rhein hinauf durch Deutschland, besteigt einen Zug nach Mailand, beobachtet dort den Strafprozess gegen anarchistische Demonstrantinnen, wird in Turin verhaftet, nach Österreich abgeschoben und reist schließlich über Triest per Schiff weiter nach Griechenland und Istanbul. Hören Sie heute die 3. Fortsetzung der autobiografischen Erzählung „Leben ohne zu warten – von Mazas nach Jerusalem“ von Zo d'Axa. # 17grad Eine Radioshow aus Hamburg und München für alles was wir lieben ähh. hassen. Verpassen Sie keine Folge des innovativen Radioformats, in dem unsere engagierten Helden trotz unterschiedlicher ideologischer Überzeugungen für eine bessere Welt kämpfen. Auf ein Neues! Bleiben Sie Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer weiter entspannt vor Ihren Volksempfängern auf ihren Sitzen sitzen und hören Sie nun… Dies ist eine Sendeübernahme vom FSK in Hamburg. * http://www.17grad.net
Während die Taliban in Afghanistan Stück für Stück ihre ganz eigene Normalität einführen, trauen sich trotzdem mutige Demonstrantinnen auf die Straße. Wir sprechen mit einer Journalistin in Kabul, einem deutschen Arzt vor Ort und unserem Brüssel-Korrespondenten über die Rolle der EU.
Ein Jahr Distanzunterricht! Dieses Jubiläum feiern wir mit einem Rückblick auf dieses Jahr und diskutieren darüber, inwiefern es notwendig ist, das aktuelle "Konzept" des Distanzunterrichts neu zu gestalten. Zu Beginn sind jedoch abermals die Corona-Maßnahmen und sogar Sebastian Kurz Thema. Außerdem schauen wir uns die Querdenker-Demo in Kassel an, wo letzte Woche 20.000 DemonstrantInnen ihre Verschwörungstheorien kundtaten. Sogar #NenaAusKassel. Zu guter Letzt gibt es die neue Rubrik "Jura Basics" mit drei spannenden Rechtsfragen und drei spannenden Antworten. [Letzte Folge der 1. Staffel]
Am Sonntag wurden in Myanmar mindestens 18 Demonstrantinnen und Demonstranten bei Protesten gegen das Militär getötet. Die Demonstrantinnen und Demonstranten fordern die Freilassung von Aung San Suu Kyi, die im November die Wahl gewann und nach dem Putsch festgenommen wurde. Das Militär erkennt die Wahl nicht an. Die freie Autorin Verena Hölzl berichtet aus dem Nachbarland Bangladesch über die Proteste und ob sie trotz der Repressionen anhalten. Die Ministerpräsidenten von Bayern und Sachsen haben sich zu einer neuen Allianz zusammengeschlossen. Weil beide Bundesländer die Grenze zu Tschechien teilen, wolle man künftig Maßnahmen besser abstimmen und koordinieren, sagten Markus Söder und Michael Kretschmer. Über was gesprochen wurde, bereden wir im Podcast. Es ist ein einmaliger Vorgang: Ein früherer französischer Staatspräsident wird zu einer Haftstrafe verurteilt. Drei Jahre, zwei davon auf Bewährung, erhielten jeweils Nicolas Sarkozy, sein Anwalt und ein Generalanwalt, den er bestochen haben soll. Sarkozy wollte Einfluss auf ein gegen ihn laufendes Ermittlungsverfahren nehmen. Was noch? Jetzt ist es auch wissenschaftliche untermauert: Es gibt eine Zoom-Fatigue. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Myanmar: Drei Generationen Kampf gegen die Junta https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/myanmar-putsch-militaer-junta-aktivismus-demokratie Militärputsch in Myanmar: Trotzdem frei https://www.zeit.de/2021/08/militaerputsch-myanmar-demokratie-kampf-untergrund-parlament Myanmar: Die Blackbox https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/myanmar-militaer-putsch-demokratie-repression-gesetz Söder und Kretschmer: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/corona-impfstoff-risikogebiet-sachsen-bayern-markus-soeder Nicolas Sarkozy: Half Gaddafi ihm ins Präsidentenamt? https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-03/nicolas-sarkozy-muammar-al-gaddafi-wahlkampffinanzierung Nicolas Sarkozy: Muss er rein? https://www.zeit.de/2021/09/nicolas-sarkozy-gefaengnis-anklage-prozess-frankreich Zoom Fatigue – und was dagegen zu tun ist https://news.stanford.edu/2021/02/23/four-causes-zoom-fatigue-solutions/
Direkt vor dem Hauptsitz des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, der berüchtigten „Ljubljanka“ in Moskau und in über 100 russischen Städten fanden am Sonntag Demonstrationen der Anhänger von Alexej Nawalny statt. „Das System Putin hat Panik“, stellt der Russland-Experte Manfred Sapper zu den Bildern, die um die Welt gingen, fest. Die Gewaltszenen und in Tausenden Festnahmen richteten sich nicht gegen die Demonstrantinnen und Demonstranten, analysiert Sapper, der in Berlin als Chefredakteur der Fachzeitschrift „Osteuropa“ arbeitet: „Sie sind ein Signal: Wir müssen jetzt die Reihen schließen.“
Im Sommer 2020 kam es in Favoriten zu mehreren Angriffen von türkischen Faschisten auf linke DemonstrantInnen. Im Zuge der Ermittlungen des LVT wurden AntifaschistInnen als Beschuldigte vorgeladen – mutmaßlich identifiziert durch die neu vom Innenministerium eingesetzte Gesichtserkennungssoftware. Worum es sich dabei handelt und was der Einsatz dieser Software für die antifaschistische Praxis in Österreich bedeutet hat Lisa vom HEAST!-Team mit Matej Zenz, Rechtsanwaltsanwärter bei der Kanzlei Grilc Vouk Škof und Fabian, einem der Betroffenen besprochen. Jetzt reinhören! Antifaschismus ist kein Verbrechen und darf auch niemals zu einem gemacht werden! Um das auch zukünftig zu garantieren, unterstützt wenn es euch möglich ist den SPENDENAUFRUF FÜR RECHTSMITTEL GEGEN DEN EINSATZ VON GESICHTSERKENNUNGS-SOFTWARE vom Rechtsinfokollektiv (https://at.rechtsinfokollektiv.org/?p=3114). Mehr über die KJÖ: unter https://kommunistischejugend.at/, auf Instagram (@KJ_Oesterreich) oder auf Facebook (@kjoe.at). HEAST! unterstützen: http://paypal.me/kommunistischejugend UPDATE: Die Betroffenen möchten noch folgendes erwähnen:Das Einbringen der Rechtsmittel Beschwerde gegen die Verwendung der Gesichtserkennungssoftware, wird neben Matej Zeinz, maßgeblich von zwei Genossinnen des Rechtsinfokollektiv begleitet und unterstüzt. Auch Ihnen an dieser Stelle ein großer Dank! https://at.rechtsinfokollektiv.org/
Der Protest gegen das strikte Abtreibungsverbot in Polen hält an, wird mehr und mehr zu einer Antiregierungsbewegung. Auch die Kirche, die bisher als unantastbare Instanz galt, gerät in den Fokus der meist jungen Demonstrantinnen. Von Florian Kellermann www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Staats- und Regierungschefs der EU haben heute die Lage in Belarus besprochen und entschieden: Sie erkennen das Ergebnis der Präsidentschaftswahl nicht an. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach nach dem Sondergipfel von massiven Zweifeln am Wahlergebnis und verurteilte die Gewalt gegen Demonstrantinnen und Demonstranten, die gegen den angeblichen Wahlsieg von Alexander Lukaschenko protestieren. Aber welchen Einfluss haben die EU-Länder überhaupt auf Lukaschenko? Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet die Ergebnisse des Gipfels ein. Weitere Themen: Auf der Berliner Stadtautobahn hat ein Mann gestern wohl absichtlich mehrere Unfälle verursacht. Die Staatsanwaltschaft geht von einem islamistischen Anschlag aus. Und: Fällt der Karneval wegen Corona aus? Was noch? Prototypische Hollywood-Filmfiguren. Moderation: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Seit Wochen protestieren in der russischen Stadt Chabarowsk Tausende Menschen gegen die Verhaftung von Gouverneur Sergej Furgal. Dieser war Mitte Juli abgesetzt, verhaftet und nach Moskau gebracht worden. Der Vorwurf, der ihm gemacht wird: Er soll vor 15 Jahren zwei Morde organisiert haben. Demonstrantinnen und Demonstranten bewerten Furgals Verhaftung hingegen als politisch motiviert. Der in Moskau lebende Autor Jens Siegert ordnet die Proteste ein. Um eine Ausbreitung des Coronavirus in der Risikogruppe zu verhindern, konnten viele Menschen Angehörige in Alters- und Pflegeheimen über Wochen nicht besuchen. Das Seniorenheim Lentzeallee in Berlin bildete eine der wenigen Ausnahmen – dort war Besuch weiter willkommen. Die ZEIT-ONLINE-Redakteurin Parvin Sadigh berichtet, ob das Berliner Seniorenheim eine Art Rollenmodell sein kann. Und sonst so? Stimmen von der Anti-Corona-Maßnahmen-Demo in Berlin Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Jona Spreter, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de Weitere Infos: Noch 16 Jahre Putin? "Man ahnt kaum, was unter der Oberfläche gärt" https://www.zeit.de/politik/2020-07/verfassungsaenderung-russland-putin-machterhalt-politikpodcast Bis 2036 bleibt es Putins Russland https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/verfassungsreform-russland-wladimir-putin-amtszeit-volksabstimmung "Wir sperren niemanden ein" https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-03/coronavirus-pflegeheim-senioren-infektionsschutz-pflegepersonal Die Reportage von Parvin Sadigh und Simone Gaul: "Kuscheln erlaubt" https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2020-07/altenpflege-corona-kontaktverbot-pflegeheim-berlin-wilmersdorf-menschliche-naehe Dunja Hayalis' 37 Minuten Mitschnitt von der Demo: https://www.instagram.com/tv/CDWiV-oqlDG/?igshid=8fhnh4ojgakc
Noch wird Strom in Deutschland zu 17 Prozent aus Kohle hergestellt. Acht andere EU-Staaten haben Kohlestrom hingegen bereits abgeschafft. Eine neue Untersuchung bescheinigt der EU nun gute Werte: Ihr Anteil am weltweiten Rückgang der Kohlestromproduktion sei groß. Erstmals wurde im ersten Halbjahr 2020 mehr Kohlestrom abgeschaltet als hinzugefügt. Alle Länder bemühen sich, den Kohlestromanteil zu reduzieren, nur China baut seine Kraftwerke weiter aus. Kohle ist eine der Hauptursachen für den globalen CO2-Ausstoß. Mit Alexandra Endres aus dem Politikressort bespricht Fabian Scheler die heute veröffentlichte Untersuchung. Nach dem sogenannten Tag der Freiheit in Berlin geht die Debatte um mögliche Einschränkungen der Versammlungsfreiheit weiter. Ein CDU-Innenpolitiker brachte mögliche Verbote ins Spiel. Die AfD stellte sich auf die Seite der Demonstrantinnen und Demonstranten, die mit zahlreichen Verstößen gegen die Hygieneauflagen für einen Abbruch der Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstration gesorgt hatten. Außerdem Thema im Podcast: Armin Laschet zu Besuch in Griechenland. Was noch? Hässlich und eine Gefahr für die Artenvielfalt: Schottergärten werden in Baden-Württemberg verboten. Moderation: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Sendung: Corona-Demonstration: Sie sind die zweite Welle https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-08/corona-demonstration-berlin-schutzmassnahmen-kundgebung-polizei Die Untersuchung zum Kohlestrom: https://www.carbonbrief.org/analysis-the-global-coal-fleet-shrank-for-first-time-on-record-in-2020 Konjunkturpaket: "Es ist schon sinnvoll, jetzt keine neuen Kohlekraftwerke zu bauen" https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-05/konjunkturpaket-coronavirus-krise-klimaschutz-sebastian-dullien
In der weissrussischen Hauptstadt Minsk stürmte die Polizei ein Sanatorium und verhaftete drei Dutzend russische Staatsbürger. Die Behörden werfen ihnen vor, Söldner zu sein, die Weissrussland destabilisieren wollten. Osteuropa-Korrespondent David Nauer liefert eine Einordnung der Ereignisse. Weitere Themen: * In Mali kommt es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstrantinnen und Demonstranten und der Polizei. Seit bald zwei Monaten protestiert ein Oppositionsbündnis gegen den amtierenden Präsidenten Ibrahim Boubacar Keïta. * China erlebt derzeit die höchste Zahl an Neuinfektionen seit dem Ausbruch des Coronavirus vor drei Monaten. Die Gesundheitskommission meldete gestern 105 Fälle. * "La forêt du Flon", der Flon-Wald mitten in der Stadt Lausanne, hätte einer Tramlinie weichen sollen.
In Spanien steigen die Coronazahlen wieder an. Dabei hat die Regierung den landesweiten Alarmzustand gerade erst aufgehoben. Darüber haben wir mit dem Journalisten Hans-Günter Kellner in Madrid gesprochen. Die weiteren Themen: * In Russland hat der Kreml nach tagelangen Protesten einen neuen Gouverneur für die fernöstliche Region Chabarowsk bestimmt, aber nicht im Sinne der Demonstranten und Demonstrantinnen. Diese wollten ihren alten Gouverneur Sergej Furgal zurückhaben. Es sind die grössten Proteste in der russischen Provinz seit Jahren. * Ende Monat läuft in den USA offiziell ein Milliarden-Hilfsprogramm für Arbeitslose aus. Wegen diesem Programm haben Amerikanerinnen und Amerikaner zusätzliches Arbeitslosen-Geld erhalten. Viele der 17 Millionen Arbeitslosen haben an diesem Wochenende die allerletzte Zahlung erhalten. Denn die Regierung von Präsident Donald Trump und das Parlament haben sich bisher nicht darauf einigen können, die Extrazahlungen weiterzuführen. * Auch die Deutschschweiz soll auf den Veloboom reagieren. Das fordert die Fahrradlobby «Pro Velo». Die Städte Genf und Lausanne haben die Corona-Krise genutzt, um kurzfristig Strassen in Velowege umzuwandeln. In der Deutschschweiz sei laut Pro Velo bis jetzt nichts passiert.
Im Frühjahr 2019 gingen europaweit 170.000 Menschen auf die Straße, um gegen die umstrittene Urheberrechtsreform in der EU zu demonstrieren. Besonders im Fokus der Proteste war Artikel 13. Er verpflichtet Plattformen dazu, Urheberrechtsverletzungen aktiv zu verhindern. Kritiker*Innen fürchteten deshalb Uploadfilter, die alles blocken, was nicht absolut gesichert erlaubt ist. Den Artikel 13 konnten die DemonstrantInnen nicht verhindern, auch wenn er nun Artikel 17 heißt. Und Deutschland muss die EU-Richtlinie jetzt umsetzen. Geht das auch ohne Uploadfilter? Das fragen wir Jürgen Kuri, stellvertretender Chefredakteur von heise online. Moderation: Christian Erll detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Gleich zwei Dinge sollen nach dem Willen der Bundesregierung in den nächsten Monaten geschehen: Paare, die Kinder haben und Kindergeld erhalten, sollen mehr Geld auf dem Konto haben. Und das sollen sie auch ausgeben. Das sind die beiden Kernpunkte des heute vom Kabinett beschlossenen Konjunkturpakets. Für jedes Kind gibt es einmalig 300 Euro extra, die Mehrwertsteuer wird vom 01. Juli an für sechs Monate von neunzehn Prozent auf sechzehn Prozent und die ermäßigte Mehrwertsteuer von sieben auf fünf Prozent gesenkt. "Wir wollen aus der Krise raus mit voller Kraft", sagte Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Und Wirtschaftsminister Peter Altmaier sagte: "Wir müssen sicherstellen, dass aus dem erforderlichen Wumms nicht versehentlich ein Bumms wird, bei dem die Dynamik verpufft, bevor sie wirksam geworden ist." Nun müssen noch Bundestag und Bundesrat diesen Maßnahmen zustimmen. In den USA gehen in vielen Städten die Anti-Rassismus-Proteste weiter, in Seattle wurde ein ganzes Viertel besetzt. Eine der Forderungen der Demonstrantinnen und Demonstranten: Der Polizei als Folge des Todes von George Floyd die Mittel zu kürzen. Dem erteilte Donald Trump heute eine Absage. Sein voraussichtlicher Konkurrent bei der Präsidentschaftswahl im November, Joe Biden, befürchtete unterdessen, dass "Trump die Wahl stehlen" würde. Auch das ist Thema in unserem Podcast heute. Was noch? Einblicke in das ZEIT ONLINE Sommerfest Moderation: Fabian Scheler Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de. T-Shirts, Tassen, Turnbeutel: "Was Jetzt?"-Merchandise gibt’s hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Weitere Links zur Sendung: Ökonomen fordern zweites Konjunkturpaket https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-06/diw-corona-konjunkturpaket-schule-kita-klimapolitik-digitalisierung Ein Kommentar zum Konjunkturpaket der Regierung https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/konjunkturpaket-konsum-grosse-koalition-verschuldung Ein Juraprofessor über das Szenario, in dem Donald Trump die Wahl verliert https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/lawrence-douglas-usa-donald-trump-wahlkampf-briefwahl-manipulation-wahlniederlange
US-Präsident Donald Trump will 9.500 Soldaten aus Deutschland abziehen. Mit Michael Thumann hat Fabian Scheler über Trumps Gründe für den Truppenabzug und die Folgen für die transatlantische Geopolitik gesprochen. Der außenpolitische Korrespondent der ZEIT erklärt außerdem, welche Funktion die US-Truppe in Deutschland erfüllt. Bei den Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus wurden in Hamburg 36 Personen in Gewahrsam genommen und elf Personen festgenommen. Unter ihnen waren 20 Minderjährige. Aufnahmen von dem Vorgehen der Polizei haben für Aufregung gesorgt. Die freie Autorin Julia Kopatzki hat mit zwei der Jugendlichen gesprochen. Sie berichtet im Nachrichtenpodcast, wie der Vorfall eingeordnet wird und wie sich die Hamburger Polizei dazu geäußert hat. Und sonst so? Jesus Corona, aber als Torschütze Moderation: Fabian Scheler Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Sendung: Standorte ausländischen Militärs: https://www.zeit.de/zeit-magazin/2020/03/militaer-standorte-usa-grossbritannien-frankreich-deutschlandkarte Wie die (jungen) Demonstrantinnen in Hamburg die Ingewahrsamnahme erlebt haben: https://www.zeit.de/hamburg/2020-06/demonstration-hamburg-anti-rassismus-polizei-festnahmen-minderjaehrige Die Pressemitteilung der Polizei: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4616305 Die Polizei, als sie die Demonstranten festsetzt: https://twitter.com/EmilyLaquer/status/1269539561778171904 Themenseite Rassismus: https://www.zeit.de/thema/rassismus
Ganz falsch. Es geht diesmal nicht um den Zweiten Weltkrieg. Nein. Diesmal geht es im Podcast um Demos gegen die Coronaverordnungen, wie sie zurzeit in einigen Städten stattfinden. Dabei versuchen Vicco und Bernd zu ergründen, welche Gefahren in den Demos stecken und wie man als Privatmensch oder Vertreter einer Institution mit den Demonstrantinnen und Demonstranten umgehen kann. Dabei können sie es sich nicht verkneifen, von den ersten eigenen Demoerfahrungen zu berichten (eben: "Opa erzählt vom Krieg"). Und ganz nebenbei wird reichlich mit Aluhüten geknistert...
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-geistige-neuausrichtung-in-der-arabischen-welt/ (!) Vor allem junge Menschen, in der arabischen Welt immer noch die Mehrheit, haben von den Revolten in ihren Ländern kaum profitiert. Einige haben sich radikalisiert, andere denken an Auswanderung, andere werden ökonomisch initiativ. Rezente Umfragen ergeben Erstaunliches: Immer mehr Menschen distanzieren sich in der arabischen Welt von Religion, aus verschiedenen Gründen, wie hier analysiert. Ein Standpunkt von Hanan Abdul Razak. Während des arabischen Frühlings gingen Millionen Menschen auf die Straße, vor allem junge. Denn viele sind arbeitslos oder arbeiten unter prekären Bedingungen. Nach diesen Umbrüchen vor rund 10 Jahren sind die meisten enttäuscht. Sie haben Krieg und Repression erlebt und spielen mit dem Gedanken, sich anderswo eine Zukunft aufzubauen. Ist der arabische Frühling aus Sicht der Jugend gescheitert? Die arabische Welt ist jung. In vielen dieser Länder sind mehr als die Hälfte der Menschen jünger als 24 Jahre alt. Die Chancen auf Arbeit stehen schlecht. Eine Gefahr, weil viele junge Männer in den Dschihad ziehen, oder ein Risiko für Europa, weil viele junge Leute die Flucht wagen? Oder eine Katastrophe für die Region, weil nur die jungen Menschen ihre Heimat umkrempeln könnten. Im Jemen etwa, sind über 70 Prozent der Bevölkerung unter 30 Jahre alt; und selbst im Katar – dem arabischen Land mit der ältesten Bevölkerung – sind noch über 40 Prozent in dieser Altersgruppe. Die anderen arabischen Länder liegen irgendwo dazwischen. Zum Beispiel Syrien mit 66 Prozent, Jordanien mit 62 Prozent oder Tunesien mit 51 Prozent. Sarah Arbi, Unternehmerin aus Tunesien sagt hierzu: „Wir haben unsere Türen für viele junge Leute geöffnet, die an irgendeinem Punkt von hier weg wollten. Denn hier gibt es keinen Platz für Träume, Wandel oder was auch immer. Also wollen sie das Land verlassen“. Arbi kennt die Sorgen junger TunesierInnen gut. Arbeit ist hier auch Jahre nach der Revolution nur schwer zu finden. Der Frust ist entsprechend groß. Mit ihrem Marketingunternehmen in der Hauptstadt Tunis schafft Arbi zwar Jobs, doch Initiativen wie ihre sind nur ein Tropfen auf den heißen Steinen. „Wir müssen weiter gegen Armut kämpfen, gegen Arbeitslosigkeit. Wir müssen Tunesien wieder ins Rennen um wirtschaftliche Entwicklung schicken, weil Tunesien mit anderen Ländern um Investoren, Touristen und Besucher konkurriert“, so der tunesische Ökonom Hichem Elloumi. Er spricht aus, was vor allem jungen TunesierInnen auf dem Herzen liegt: die fehlende Aussicht auf eine gesicherte Existenz. Wer keine Hoffnung in seiner Heimat sieht, den zieht es woanders hin: etwa nach Europa. Viele AraberInnen haben ihre Freunde fortziehen sehen. Es überrascht nicht, dass eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation eine Kernforderung der DemonstrantInnen des Arabischen Frühlings war. Fakt ist, in den Jahren vor den Protesten stiegen die Lebenshaltungskosten in fast allen Ländern der Region deutlich. Gleichzeitig waren Quoten von 20 Prozent Jugendarbeitslosigkeit keine Seltenheit. Und entsprechend hoch war der Anteil derjenigen, die unterhalb der Armutsgrenze lebten. Bei der Willkür der Behörden, Korruption und der starken Einschränkung politischer Rechte wie Rede- und Demonstrationsfreiheit, wuchs die Wut stetig. Besonders bei denjenigen, die ihr ganzes Leben vor sich haben. Die gemeinsame Stimme als Vermächtnis...weiterlesen hier: https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-geistige-neuausrichtung-in-der-arabischen-welt/ +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm Bestelle Deine Bücher bei unserem Partner: https://www.buchkomplizen.de/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die diesjährige Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt polarisiert: Während Hersteller ihre neuesten Modelle präsentierten, besetzten Umweltaktivisten am Sonntag zwei Messeeingänge. Zuvor hatten außerdem 20.000 Demonstranten und Demonstrantinnen in der Frankfurter Innenstadt gegen die Automobilindustrie protestiert. Was ist dieses Jahr anders an der IAA? Und haben die Proteste irgendwelche Auswirkungen? Im Podcast berichtet ZEIT-ONLINE-Autor Timo Reuter aus Frankfurt. Politischer Extremismus, Donald Trumps Außenpolitik oder der Umgang mit Geflüchteten – das sind nur einige der Themen, die bei Teilen der Bevölkerung Ängste schüren. Doch laut einer neuen Studie der R+V Versicherung befinden sich die Ängste der Deutschen auf einem 25-Jahres-Tief. Doch welchen Einfluss hat Angst auf die Politik? Und inwiefern unterscheidet sie sich von Misstrauen? Antworten darauf gibt ZEIT-ONLINE-Autor Nils Markwardt. Außerdem: Seit drei Monaten gibt es E-Scooter in Deutschland – und die Kritik reißt nicht ab. Moderation: Mounia Meiborg Mitarbeit: Diana Pieper, Christina Felschen
Greta Thunberg ging auf die Straße – und Millionen junger Menschen folgten ihr. Auch in Salzburg hat sich eine Gruppierung der „Fridays for Future“ gefunden. Gloria Berghäuser, eine der Demonstrantinnen spricht in einer neuen Podcast-Folge über ihre Beweggründe und rechnet mit der Politik ab.
Seit Wochen demonstrieren Hongkonger gegen das Vorhaben der Regierung, Auslieferungen an China zu erlauben. Obwohl die Regierung als Reaktion auf die größte Protestbewegung seit drei Jahrzehnten das umstrittene Auslieferungsgesetz vorerst ausgesetzt hatte, setzten sie am Wochenende ihre Proteste fort. Während der Feierlichkeiten zum 22. Jahrestag der Rückgabe der ehemaligen britischen Kronkolonie an China versuchten die Demonstrantinnen und Demonstranten, das Regierungsviertel zu besetzen; die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Warum gehen die Proteste weiter? Und welchen Blick haben eigentlich Chinesen auf die Ereignisse in Hongkong? Darüber berichtet ZEIT-Korrespondentin Xifan Yang im Podcast. In Brüssel versuchen die EU-Staats- und Regierungschefs wieder einmal, sich auf einen Kandidaten für das Amt des Kommissionspräsidenten zu einigen. Obwohl die konservative Europäische Volkspartei (EVP) bei der Europawahl die meisten Sitze im Europäischen Parlament erlangt hatte, scheint ihr Vorsitzender Manfred Weber keine Chancen mehr auf das wichtigste Amt in der EU zu haben. Bessere Aussichten hat aktuell der Niederländer und Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokraten (SPE), Frans Timmermans. Warum die Verhandlungen so kompliziert sind und für welche Inhalte Timmermans steht, ordnet Matthias Krupa ein. Er ist Politikredakteur bei der ZEIT. Mitarbeit: Diana Pieper, Mathias Peer Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Auf Demos hält Oliver von Dobrowolski den Kopf für Grundgesetz und Rechtsstaat hin – und hat sogar Verständnis für die Anfeindungen der Demonstrantinnen und Demonstranten: „Auch wenn das uncool ist – die dürfen das, das ist deren Recht“, sagt der 42-jährige Berliner Polizist und Vorsitzender der Grünen-nahen Beamtenvereinigung Polizei Grün im Podcast „Frisch an die Arbeit“. Er sagt: „Ich bin aus Idealismus Polizist geworden.“ Im Podcast erzählt er, was ihn an seinem Beruf besonders begeistert, dass er sich von der Polizei mehr Service wünscht und warum er unter anderem den Polizeieinsatz bei G20 so deutlich kritisierte.
Putsch und Gegenputsch in der Türkei Am Freitag, den 15. Juli 2016 hat ein Teil des türkischen Militärs gegen die AKP-Regierung und Präsident Erdoğan geputscht. Nach wenigen Stunden wurde der Putsch durch regierungstreue Armee- und Polizeieinheiten, aber auch durch zivile DemonstrantInnen niedergeschlagen. Der Griff der Militärs zur Macht wurde von nahezu allen politischen Fraktionen in der Türkei abgelehnt und verurteilt. Mit Blick auf die lange Tradition des Militärputsches in der Türkei war vor allem demokratischen und linken Kräften klar, dass von einer Militärjunta nichts Gutes zu erwarten wäre. Erdoğan selbst bezeichnete den Putschversuch bereits in der Nacht als „Geschenk Gottes“: Und in der Tat, sein Regime geht gestärkt daraus hervor, der Moment des Schocks wird genutzt, um bereits am nächsten Tag mit „Säuberungen“ in einem nicht für möglich gehaltenen Ausmaß zu beginnen, den „zivilen“ Putsch gegen die Reste einer demokratischen Verfasstheit durchzuführen. Umgehend wurden über 2700 – ein Drittel aller – RichterInnen, über 15.000 LehrerInnen und nahezu 8000 PolizistInnen suspendiert und fast 3000 Militärangehörige inhaftiert. Es wurden über 1500 Universitätsdekane zum Rücktritt aufgefordert und ein Ausreiseverbot für AkademikerInnen verhängt. Die Liste ließe sich noch fast endlos fortsetzen. Die bereits vor dem Coup scharfe Repression gegen alle, die Erdoğan auf seinem Weg zur uneingeschränkten Macht – a.k.a Präsidialsystem – im Weg stehen, hat sich dramatisch beschleunigt und verschärft. In der Nacht und den Tagen nach dem Putsch auf den Straßen entwickelte sich ein AKP-Mob, der Lynchjustiz begangen hat und auch alevitische und linke Städte und Stadtteile angriff. Wir hatten am 26.07.2016 ins SO36 in Kreuzberg eingeladen, um die Lage nach dem Putsch zu analysieren und die Auswirkungen auf die linken und kurdischen Bewegungen zu besprechen. Im Fokus stand die Frage, was wir hier in Berlin tun können, um den FreundInnen und GenossInnen in der Türkei jetzt zur Seite zu stehen. Mit: - Alp Kayserilioğlu Schriftsteller, Übersetzer und politischer Aktivist. Lebt und arbeitet in Istanbul, unter anderem als Redakteur beim Lower Class Magazin. - Erkin Erdogan HDP/HDK Berlin - Songül Karabulut Kurdischer Nationalkongress (KNK)
»Keine Gewalt!« das war der kraftvolle Ruf der Revolution, als aus den Friedensgebeten Montagsdemonstrationen wurden und mutige Menschen in der DDR den Schritt auf die Straßen wagten. »Keine Gewalt!« war die Forderung an die Staatsmacht und der Anspruch der Demonstrantinnen und Demonstranten an sich selbst. Es gleicht fast einem Wunder: Die Revolutionen von 1989/90 in der DDR und Ostmitteleuropa verliefen tatsächlich weitgehend friedlich. Die vierte Veranstaltung der Reihe »REVOLUTION! 1989 Aufbruch ins Offene« geht den Faktoren für diese Entwicklung nach: Warum schreckten die militärisch hochgerüsteten kommunistischen Diktaturen im Moment ihrer augenfälligen Existenzkrise fast alle vor dem Einsatz von (militärischer) Gewalt zurück? Wieso blieben die Revolutionärinnen und Revolutionäre von 1989/90 gewaltfrei? Wie friedlich war die Friedliche Revolution in der DDR wirklich und welche Rolle spielte Gewalt beim Ende der kommunistischen Regime in Ostmitteleuropa? Begrüßung: Dr. Jens Schöne | Stv. Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Impulsvortrag: Prof. Dr. Martin Sabrow Podium: Libue Černá | Leiterin von globale° Festival für grenzüberschreitende Literatur, Vorsitzende des Bremer Rates für Integration und Dozentin an der Hochschule Bremen Dr. Tytus Jaskułowski | Politologe und Koordinator der Quellenedition »Polnische Staatsdokumente« in der Außenstelle des Instituts des Nationalen Gedenkens in Stettin Dr. Maria Nooke | Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Potsdam Prof. Dr. Martin Sabrow | Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam Moderation: Gemma Pörzgen | Journalistin, Berlin